LaibatherIeitultK. .»/ «3«. Freitag am K« Inni »8»4 Die Lail'achev Zcituna" erscheint, mit Aufnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und kostet sammt dm Aeilagnl im Comptoir gauzjährlg 1l fl.. halbjährig 5 ft. A<> kr., mit Hrculbaud im Comptoir ganzjährig 12 fl., halbjährig 6 ft. Für die Zmicllunq iu'S Haus sind halbjährig 30 kr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei qanljähria untci Kreuzband und gedruckter Ndreffc 15 ft., halbjährig 7 ft. 3<) sr. — Inscrationsgcbühr für eine Spaltenzeile oder dcn Raum derselben, sür einmal i.« Einschaltung ^ kr., für zweimalige 4 kr., für dreimalige '» lr. (5. M. Inserate bis 12 Zeilen kosten 1 ss. für 3 Mal. 50 lr. für 2 Mal uuo W kr. für 1 Mal einzuschalten. Zu diese» (hcbiihrm ^ »ach dem „provisorischen Gesetze vom 6. November 1350 für ^üsrrationsstampcl" noch 10 lr. sür eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. gmlttckM TlMl. <5^e. f. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchstem Kabinetsschreibcn vom 2. Juni d. I. der Obcrstiftsfrau des Vrünncr adeligen Damenstiftes Maria Schul, Ludovika Freiiu u. Skrbcnsky, den Titel und die Vorrechte cincr geheimen Naths-ftall allcrgnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit allerhöchstem Kabinetsschreibcn von: ü. l. M. dem gcwcsc-neu Vorsteher der Prcbbnrgcr Stcuerdistriktskonnnis-sion, Georg Freiherrn v. Walters kirchen, in Anerkennung der von ihm in der gedachten Eigenschaft geleisteten ausgezeichneten Dienste, dcn Titel und Ka-raktcr eines k. k. Hofrathcs tarfrci allcrgnädigst zu verleihen geruht. Sc. k. k. apostol. Majestät haben mittelst aller« höchster Entschließung u. !l. Inni d. I. den Rechnnngs-rath Joseph Pelikan zum Vizclwfhuchhaltcr bei der k. k. Tabak- uud Stcmpcl-Hofbnchhaltung mit den svstcmmäßigcn Vczügcn allergnadigst zu ernennen geruht. Sc. k. k. apost. Majestät und Ihre Majestät die Kaiserin sind gestern, dcn 1A. d. Abends, uon Aller-höchstihncr Reift nach Vrilnn und Prag in Wien angekommen. Die k. k. oberste Rcchnungs-Kontrolsbchördc hat die daselbst in Erledigung gekommene Hoflouzipisten-stclle dem Rechnungsoffizialc dcr l. k. Tabak- und StempcllMbnchhaltnng, Franz Mastalirsk y, verliehen. Dcr Iustizministcr hat aus Anlaß dcr mit der allcrh. Entschließung vom 14. September 1832 an> geordneten Organisirnng dcr Gerichtshöfe erster Instanz in Kroatien nnd Slavolücn die nachstehenden Ernennungen vorgenommen: Zu Land csgerichtsräth e n: Vei dem Landcsgcrichtc in Agram: den provisorischen Assessor des Landcsgcrichts in Fiume, Klcmcns Cclcbrini; den provisorischen Vorstebcr dcs Landcs-gerichts in Karlstadt, Alois Lipovcic; den Vczirks-richtcr zu Egg in Krain, Wilhelm Mak; dcn Staatsanwalts-Substitutcn zu Rann in Stcicrmark, Anton Paimaun, als Staatsanwalt; dcn provis. Assessor des Landcsgertchtö in Essck, Franz Schmidt; dcn provisorischcn Assessor des Landcsgcrichts in Karlstadt, Alexander Snljok. und dcn provisorischcn Asscs-sor des Landesgcrichts in Agram, Thomas Cu< c u l i c. Vci dcm Komitatsgcrichtc in Essck: dcn Asscs-sor dcs Laudesgcrichts zu Neustadt! in Krain, Viktor v. Vest. Vci den: Komitatsgcrichtc in Varasdin: dcn Vczirksrichtcr in Laibach, Emanuel M atauschck. Zu K om i t a t s g c r i ch t s r ä t h e n: Vci dem Komitatsgcrichtc in Essck: die provis. Assessoren des Landesgcrichtcs in Agram: Ludwig Sinkouic uud Robert Zlatarovic; deu prov. Assessor dcs Landesgerichts in Essek, Georg Kon tic; dcn Staatsanwaltssubstituten zu Trcffcu in Krain, Johann Pagat'schnigg, als Staatsanwalt; die prou. Assessoren des Landcsgcrichts in Essck, Markus Iai-cevic und Stephan Ncdclkovic; und den provis. Assessor des Landcsgcrichts in Agram, Ferdinand Zcrjauic. Vci dem Komitatsgcrichtc in Varasdin: dcn prou. Assessor des Landesgcrichts in Karlstadt. Sig-Mund Presern. den prov. Assessor dcs Landcsgcrichts in Varasdin, Karl v. Svagcl, dcn provis. Assessor des Landesgcrichts in Agram. Paul Lcntnlai. den Etnatsanwaltssubstituten zu Pettau in Stcicrmark, Franz Nadoschegg, als Staatsanwalt, dcn provis. Asscssor dcs Landcsgcrichtö in Varasdin, Avelin (5c-pulic, den Vizenotär dcs Krcllzcr Komitats, Alcrandcr v. Fodroczy, und dcn prov. Konzipisten dcs obersten Gerichts- und Kassationsdofcs, Franz Ritter v. Thierry. Vci dcm Komitatsgerichte in Fiumc: den Ve-zirksrichter von Veglia in Istrien, Georg Vrussich; dcn Asscssor dcs Landcsgcrichts in Görz, Joseph Mitis, als Staatsanwalt; den Militärgcrichtsaktuar Daniel v. Gvosdanovic; den provis. Asscssor des Landesgerichts in Fiume, Auselm Sepie, nnd dcn Fiscal der Stadt Fiumc, Ioscph Vlasic. Zu Nathssekrctärcn: Vei dem Landesgerichtc in Agram: dcn provisorischen Asscssor des Landesgerichtcs in Fiumc, Sig« mund v. Farkas, dcn provisorischcn Staatsanwalts-Substitutcn in Karlstadt, Georg Kostic, und deu provisorischcn Staatsanwalts-Substitutcu in Agram, Franz Ferric, die beiden Letztem als Staatsanwalts-Snb-stitutcn. Vci dcm Komitatsgcrichtc in Essck, dcn prov. Staatsanwalt daselbst, Franz Dolcncic; den prov. Staatsanwalts.Snl'stilntcn cbcndasclbst, Eduard Ko-harovic, beide als Staatsanwalts«Snbstitlltcn, und dcn prov. Asscssor dcs Landcsgenchts in Krcllp. Joseph Ianda. Vei dcm Komitatsgcrichtc in Varasdin: dcn prov. Asscssor dcs Landcsgcrichts daselbst. Franz Pc< cenik, und dcn prou. Staatsanwaltssubstituten, in Agram, Markns Tu s kau, Letzteren als Staatsan« waltssubstitut. Vci dem Komitatsgerichtc in Fillme, dcn provisorischen Sekretär dcs Landesgcrichts daselbst, Lud. wig Andreas Valusnig, und den provisorischcn Staatsanwalts'Snbstitntcn eben daselbst, Joachim Pavlctic. Lederen als Staatsanwaltö-Substitut. Zu Gcrichtsadjunktcn: Vei dcm Landcsgcrichtc in Agram: dcn provis. Asscssor dcs Landcsgcrichtcs in Varasdin, Johann Grcgoric; dcn prov. Staatsanwalts-Substitutcn in Vukovar, Paul Gcrcic; dcn prov. Staatsanwalts' Substitlttcn in Varasdin, Ferdinand Mckovec; dcn Auskultantcn in Krain, Hrinrich Sajiz. und dcn prvv. Staatsanwalts-Substitutcn in Pozcga, Anton Rnkauina. Vci dcm Komitatsgcrichte in Essck: dcn provisorischen Asscssor dcs Vczirkskollcgtalgcrichts in Vnko-uar, Johann Vcncic; dcn provisorischen Adjnnktcn dcö Vczirksgerichtcs in Esftk, Johann Uzarcvic; dcn prov. Staatsmiwalts.Snbstitutcn daselbst, Petcr Malac, uud dcn Auskultanten in Krain, Anton Globocnik. Pci dcm Komitatsgcrichtc in Varasdin: den prou. Staatsanwalt in Krcuy, Eduard Striga; dcn prov. Asscssor dcs Landcsgerichtes in Krcut),'Andrcas Va-ric; dcn prov. Asscssor dcs Landcsgcrichtcs in Varasdin, Ladislaus Varabas, und dcn Auskultanten in Krain, Alois Pcssaric. Vci dem Komitatsgcrichtc in Fiumc, dcn prou. Kanzcllistcn dcs Landcsgcrichtcs daselbst, Fmnz Ccli« goi; dann die prov. Auskultanten in Kroatien, Josef Troyer Ritter v. Aufkirchcn und Bartholomäus Stcpancic. Zu Dircktorcu der Hilfsämtcr: Vei dem Landcsgerichtc in Agram: dcn Kanzel-listcn des Landesgerichtes in Cilli, Adolph Nndolph. Vci dcm Komitatsgerichte in Essek: den Kanzel-listen dcs Landcsgcrichtcs in Neustadt!, Anton Kri-z a n i c. Pci dcm Komitatsgcrichtc in Varasdin: dcn Kanzcllistcn dcs Landcsgerichteö in Cilli, Adolph John. und bei dcm Komitatsgcrichtc in Fiumc: dcn prov. Assessor dcs Landcsgcrichteö daselbst, Guido Maroc-ch i n o. Der Minister der Justiz hnt aus Anlaß dcr mit der allcchöchften Entschließung vom l4. September 18.'i2 angeordneten Gcrichtsorganisirnng dic bei dcr kroatisch-slavonischen Vanaltafcl systelnisirtc Älathssc« krctärs- nnd Oberstaatsanwalts - Stcllvcrtrctersstellc dem Professor dcs Strasrcchtes lind Strafverfahrens an dcr Rechtsakadcmic in Agram, Dr. Anton R o i c, verliehen. Dcr Iustizministcr hat cM bci dem Krcisgc-richtc in Neusatz erledigte Gerichts < Adjunktcnstellc dem gcwcscncn provisorischcn Asscssor dcs Vczirks» kollcgialgerichtcs in Kikinda, Ladislaus V o g d a n, verliehen. Dic in dem amtlichen Theile der „Wiener Zeitung" vom 9. Inni ^8l;4 für den l2. l. M. ange< kündigte Verbrennnng von 2(1,000.000 Gnlden in Reichsschatzscheinen hat an dem bezeichneten Tage nn-tcr Aufsicht und im Veiscin cincs Mitgliedes der Vankdirektion in dcm Vcrbrcnnhausc am Glacis statt-geflludcn. Vom k. k. Finanzministerium. Wien, 12. Juni 1864. RichtamllickM Cljeil. Die Zusammenkunft der Monarchen Oesterreichs und Preußens in Tetschen. "Wien. 13. Juni. Die Zusammenkunft Sr. Majestät dcs Kaisers mit dcm Könige von Prcußcn zu Tctschcn ist ein augenfälliger Vewciö für die Innigkeit dcr Freundschaft und dcr Allianz beider Herr« scher und Rcichc. In ciucm Augenblicke, wo die all« gemeine Aufmcrksamkcit auf Oesterreich uud Preußen gerichtet ist. kann es nicht sehlcn, daß dcr persönlichen Besprechung dcr Monarchen und ihrcr Minister cine hohe politische Vedcntnng bcigelegt wird. Ohne näher bclehrt zil sein. darf man doch als zuverlässig annch» men, daß dcr persönliche Austausch dcr Gedanken und der Anffassungswcisc zwischen den eng bcfrenndeten Sonvcräncn die Wahrung dcr allgcmcincn enropäischcn ilild besonders dcr dcntschcn Interessen in dem Kriege Rußlands gegen dic Türlci, dic fcstc Durchfnhrnng dcs Schutz- und Trutzbündnisscs vom 20. April d. I. untcr allcu Evcutualitätcu, und dic Rcgnlirung dcs hicdurch gcgcbencn nnd feststehenden Verhältnisses mit dcn übrigcu dcutschen Vunbcsstaatcn znm Gcgcnstandc hatte. Geeinigt mit der ansgesprochencn Rechtsansicht Enropa's über dcn gegenwärtigen Konflikt im Oriente sind Ocstcrreich und Preußcu vorzugsweise bcrnfcn, ihr mächtiges Wort znr rechten Zeit cntschcidcnd ans-znsprcchen. Wcnn die Stimme altcr Freundc gerechte Veachtnng findet, so ist es noch erlaubt, an cine fried« liche Ansglcichung zu glaubcn. Jedenfalls aber wird dcn Nntcrthancn Oesterreichs llnd Prcnßens. so wie dcm deutschen Vundc in seiner Gcsanuntheit eine hohe Beruhigung dadurch gewährt, daß sic die mnigcn Vandc dcr persönlichen Freundschaft, wie dcr politischen Allianz unter den erhabenen Herrschern dcr beiden dcutschen Gropstaaten in allcn WccMfällcn der Zu-knnft gesichert »vissen. (0cst. Koncsp.) Politische Nundschau. »i „_ Laibach, 14. Inni. Dic »Ost. d. P." lcgt anf Grundlage des alten Grundsahcs im Völ-kcrrcchte, daß bci einer Kriegserklärung die zwischen zwei Mächten bcstandcncn Vcrträgc als crloschcn bc-tracktct wcrdcn. scinc Ansichten darüber allscina»,dcr. daß drr >;lu'' «zuo l<> tK'lkm, rechtlich aufgehört hat. Wcnn ihn Rnßlaud wieder will, so nuch es . sich ihn erst criverbcn. Rußland weiß cs am besten, was cs nicht bloß an Gut nnd Vlut, soudcrn an Rechten verloren hat. Grftcrc kann es vcrschmrrzcn, wcnn cs will; aber lchtcre muß cü, zum Tbcil wc-nigstens, wieder erobern, sonst hat es Alle verloren. — 6VV Dem „Wanderer" zu Folge sind mehrfache Anzeichen vorhanden, daß die Wcltkrisis jetzt elncn Schritt vorwärts thnn will, worüber er folgende Betrachtungen zusammenstellt. Die bevorstehende Mini« sterkrisis in England steht mit dein Entschlüsse in Verbindung, den Krieg so energisch wie nnr immer möglich zu führen. Die doppelte Mobilmachung iu Preußen, die des Aulcheus und jene der Armee, ist nach der Ansicht des genannten Vlattes ein Vcwcis, daß in ganz Europa der xlulu^ qua «ill« des türkischen Reiches für nicht mehr lcbcusfähig augeschcu wird, daß man allseitig entschlossen ist, den Ucber-griffeu des Nordens küuftig hall barere Schranken zu sehen. Rußland hat, wie sich dieses Blatt ausdrückt, die europäische Diplomatie genölhigct, die Aufgabe des Ncstaurirens mit jener des Schaffens zu vertäu« scheu, uud es muß sehr bezweifelt werden, ob Ruß-laud daraus einen Vortheil ziehen werde. Nachdem das Vorgehen uud die Politik Rußlands beleuchtet wird. sagt das Vlatt am Schlüsse: Der Kontinent ist bis auf die Zähne gerüstet, um zu verhütcu, daß cr nicht mit einer neuen Schöpfung im Oriente nach östlichem Programme selbst, um das Recht komme, noch drei andre Weltgcgcndcn sein zu nennen. Besonderes Anfscheu in dcr Publizistik erregt ein Aufsah von Forbade im ueucsten Hefte der „k«vu<> 8 seres Monarchen mit dem Könige von Preußcu den Stoff zu Konjckturcu. Da jedoch bekanntlich kcinc Details über die iu Tetschcn stattgcfuudcncn Vcra> thuugeu vorliegeu, und nur Muthmaßuugen die Grund» lagc der Diskussionen iu den Journalen bilden; so übergehen wir dieses unfruchtbare Feld, bis wir entweder bestimmtere Anhaltspun'te, oder Erfolge unsern Lesern mittheilen können. Kriegsschauplatz an der Douau und der griechische Aufstaud. Die Berichte über die Ereignisse bei Silistria reichen heute bis zum «. Juni. Die Belagerer haben noch keinen größern Erfolg erzielt. Eine Mine, welche gegen das Fort Abdul Medschid augelegt worden war, um eine Bastion desselben zu sprengen, hatte wenig Wirkung. Die Fortschritte der Belagerung wcrdcu übrigens, wenn auch langsam, doch jeden Tag me'br uud mehr bcmerklich; zu beiden Seiten der Angriffspunkte werden Batterien aufgeworfen- Am tt. d. M. ist es zwischen Minirer nnd Gcgenminirer zn einem Gefechte gekommen, das zum Nachtheile der Belagerer cudete. Die Miue blieb in den Händen der Türken. Beim Fort Abdul Medschid baben sich die Belagerer bis auf Schußweite genähert. Dieselben haben eine Sappe aus Schanzkörben mit Baumwolle gefüllt au den Rand der Contrcsearpe getrieben, hin' ter welcher sich die Minircr mit dem Ausgraben zweier Schachte beschäftigen; dabei sind die Nusscu sehr thä> tig; was der unablässige Kartätschen- und Granatellhagel der Türken bei Tage niederwirft, zeigt sich am andern Morgen wieder aufgebaut. Außer allem Zwei« fel ist es, daß die Stürme gegen die Festung uud ihre Forts aufgegeben wurden und an ihre Stelle der langsamere, aber sicherere Weg des Mmircns getreten ist. I Aus Bukarest reichen heute die Berichte bis 9. Juni. Die Konzcntriruug dcr Russen iu dem östlichen Theile der Walachei, resp. Ränmnng des westlichen Theiles des Fürsteuthumcs, dauert fort. Fürst Paskiewitsch war am !>. noch in Kalarasch. Das Hauptquartier des Fürsten Gortfchakoss ist mm definitiv nach Kutschuk hinter Silistria transferirt. .) In Bukarest wird die Stimmung immer schwüler. So geheim auch die Maßregeln von russischer Seite gehalten werden, so nuterlicgt es doch keinem Zweifel, daß bereits alle Vorkehrungen znr Räumuug dcr Haupstadt getroffen sind', uud daß dieselbe eines schönen Morgeus vou Russen verlassen und ihrem Schicksale überlassen sein wird. I Au den Bcfcstignngen Sophi a's arbeiten jetzt 10.000 Menschen bei Tag nnd Nacht. Die bei Sophia in: Lager stehenden türkischen Truppen haben Verstärkungen aus Widdin erhalten, die aber nach kurzem Aufenthalte nach Schumla gezogen sind. > Bei Rustschllk wird wieder cin ^agcr geschlagen. Es heißt, daß es in der Absicht Omcr Pascha's liege, im Falle die Russen Bukarest räumen sollten, dahin vorzudringen, und Giurgewo entweder zu uchmen oder zu zeruircn. ! In Bulgaricu siud die unvermeidlichen Kriegsfolgen, die Tbcucruug der Lcbcnsmittcl, die Unsicherheit der Straßen, dcr Geldmangel, noch immer im Steigen. > Der Einmarsch der russischen Truppen des zwei« ten Kavallerie - Neservekorps aus Bessarabicn in die Moldau dauert fort. Es sollen auch mehrere in Bcs-sarabien stationirte Kosakenregimcntcr Befehl znm Marsche in die Moldau erhalten haben. I Die Abreise des Fürstcu Paskicwitsch von Vu> karest nach Iassy ist für dcu 10. Juni festgesetzt. In Iassy herrscht dicßfalls allgemeine Vesorgniß. Man glaubt, daß Iassy das Schicksal Bukarest's tbeilen uud alle Drangsale von Thencrung russ. Administration und Ucbcrwachnug erfahren wcrdeu. Die auge-scheustcu Bojaren beeilen sich, die Stadt noch früh gcuug zu verlassen. > Aus Iassy, welches in diesem Augenblicke bedeutendes Interesse bietet, siud über Czcruowitz Briefe vom U. eingetroffen. Es wurden dort Privatgebcmdc gemiethet, die zu Spitälern für 2000 Mann eingerichtet werden. Die Befestigung Iassy's ist im großartigsten Maßstabe beantragt, was den ohnehin schwer betroffenen Einwohnern kein großes Vergnügen macht. Der Marsch der Truppen über den Pruth nach dcr Moldau ist jetzt beinahe cbcn so lebhaft, wie im vorigen Jahre bei Beginn des Feldzuges. Die Dörfer au der westlichen Gränze dcs Reiches wimmeln seit Nnr-;em vou Kosakeu. Man spricht, daß eiu Theil des Dragoucrlorps iu Iassy eiurückcu werde. Es sind dieß Soldaten, die zn Pferde nnd zu Fuße fechten und vou welchen sich die Russen Wuudererfolge versprechen. Um die Beweglichkeit der Truppen zu fördern, wurdeu über deu Scrcth und die Vistritz iu der Moldau an mehreren Puuktcu Brücken geschlagen. > Dem „Siebend. Bot." wird aus Iassy uuterm 6. d. berichtet, daß die Gräuzgcbirgc gegen Siebenbürgen durch russische Stabsoffiziere besichtigt und durch Kosakenpikets besetzt worden seien, welche an den Orten, die dcu Uebcrgangspnnkten und Pässen entsprechen, anfgestellt wurocn. Eben so habe ein Jägerregiment, welches von Kamenic podolsky iu die Moldau eingerückt sei, deu Befehl erhalten, konzcntrirt stehen zu bleiben. Aus dcr lleiucu Walachei werde mitgetheilt, daß bei dem walachischcu Kloster mlru u» k>miw, 3 Posten uon Tirguschyl, an der Gcbirgsabdachung, 1000 Mann z^salcn stc'ycn sollen. Bis jetzt scien über das Betragen der türl. Truppen leine klagen vorgekommen, und die Laubleutc f^sttcn wieder Muth, ihrc Felder zu bebauen. Einem Berichte des „Ocstcrrcichischm Soldaten-freundes" aus dem Lager bei Schumla vom 26. Mai entnehmen wir folgende Stelle: „In diesem Momente mag die Armee um und bei Schumla ungcfäbr 110- bis 120.000 Mann zäl,-lcn; sie hat durch die dctachirtcn Bcsatznngen in Widdin, in der kleinen Walachei, in Rustschuk und Silistria um l>0- bis ^0.000 abgenommeu, nicht zu gedenken dcr Gebliebenen, Kranken — uud Ausreißer, deun an letzteren mangelt es bei der Vrntalität dcr Offiziere und bei der Unlust des Osmancn zum Soldaten nicht. Diese Armee ist schlagtüchtig in der Masse, aber mit Befehlshabern und Offizieren schlecht versehe», denn was die Intelligenz derselben betrifft, so ist solche, nach dem enropäischcn Gradmesser, unter Null. Nur die Artillerie bildet ciue ancrkcnnens-werthc Ausnahme. Sie ist dcr Stolz der Türken nnd ihrer Waffe gewachsen. Ihr zunächst folgen die Schüpeu — ungefähr 3000 Mann in 4 Bataillonen ^ welche, mit französischen Perkussionsgcwehren bewaffnet , ganz vorzüglich eingeschult sind und den französischen, österreichischen und andern europäischen Jägern nicht nachstehen. Diese uud die Artillerie sind dem Feiude die furchtbarste Waffe, während sich die Infanterie und Kavallerie desselben Rnfcs nicht rüh-men kann. Als Beleg hierfür möchte ich die Affaire bei Esetate in Erinneruug bringen. Dort standen 4 Bataillone Iufauteric durch li Stunden 10.000 Türken entgegen; es war also auzunchmcu, daß die Russen gänzlich aufgericbcu werden sollten; sie erlitten große Verluste, aber nicht in dem Verhältnisse, als dieß dnrch eine gut eingeschulte Truppe hätte erfolgen müssen, cin Beweis der Uugcübthcit dcr Iufan-terie im Zielen und Treffen." Dcr „Satellit" theilt mit, daß bisheriger Uebung entgegen, neuerlich Vielen gestattet worden sei, sich nach Kalarasch und auf das rechte Douauufcr zur Besichtigung dcr russischcu Bclagcruugsarbcitcn vor Silistria zu bcgcbcn. — Berichten ans Bukarest vom :l. d. M. zu Folge, habe cin Zcrwürfniß des köuigl. bclgischcu Konsuls mit deu Behörden wcgru Nichtbc-rücksichtiguug mehrerer crhobcu'cr Reklamationen in dcr That bestanden, der gänzliche Bruch sei jedoch uoch iu dcr zwölften Stunde vermieden uud seien schließlich die Reklamationen des Konsnls befriedigt worden. Derselbe habe darauf seine Funktioueu wieder fortgesetzt. ! Die „Ost - d. Post" schreibt! Anf außerordentlichem Wege ist aus Schumla, .'i. Juni, folgende verbürgte Nachricht hier angelangt: Varna, 2. Juni. Heute Mittags langten die ersten Transportschiffe, 22 Segel, nut AuriliartniPpeu am Bord, aus Konstantiuopel in unserem Hafen an. Die See ist stürmisch. Die Truppen werden unverzüglich ausgeschifft wcrdeu. Sie solleu 20.000 Maun stark sein. Ferner erfährt man ans dieser Quelle, daß die Kommunikation zwischen S i l i st r i a und Schumla wegeu der auf deu zwei dabin führenden Straßen streifenden Korps seit dem ll. Iu„i unterbrochen ist. Die Straße von Sckumla nach Parawadu ist frei. (Die Unterbrechung der Kommunikation zwischen Schumla und Silistria ist schon mehrmals gemeldet worden, scheint auch wiederholt stattgefunden zu haben, ist aber ebenso oft wieder gehoben worden. D. Red.) Kriegsschauplatz iu der Ostsee. „Swenskc Tiduingen" bestätigt Napiers Ankuuft iu dcr Porkalabucht, :! Meilen südwestlich von Ewea» borg. Vom Lenchthurm herab ward die russische Flotte, zehn Linienschiffe stark, hinter den Festungswerken vor Anker liegend, gesehen. Corry's Geschwader ist nach Hangö vorgerückt, wo bisher mir eine Fregatte statiouirte. — Der König und der Krön« prin; wollen in den uächstcu Tageu nach Gothland znr Truppeuinspektion. Londoner Blätter entbalten einen knrzen Bericht von dcr Flotte vor Hangö vom 27. Mai, bis zn welchem Tage nichts von Bedcutnng vorgefallen war. Dcr Berichterstatter will wissen, daß die unter dcm speziellen Befehle Sir (5barles Napier's siebende Flol-tenabtl'eilung nach ibrem Abgänge von dcr Ryede von Hangö längs der nördlichen .Küste des finnischen Meerbusens bis 20 Miles von Helsingfors vorgehen nnd dcr Kontreadmiral Eorry inzwischen mit seiner Abtheilung von Baltishport und dcu audcru Häfcu der Südküste lrenzcn werde. Dic beiden Divisionen werden dann ihre Fahrten bis in die Nähe von Kronstadt fortsetzen, dort sich verciuigrn, uud in ciucr Linie quer über dcu Mccrbuseu ankern, um auf diese Weise die Vcrbiudung dcr Rnsscu zur Scc mit dcr Hauptstadt abzuschneiden. Es mnß natürlich dahinge« stellt bleiben, ob dieser Bericht mehr als die bloßen Vcrmuthnngen des Berichterstatters cuthält, was nicht schr wahrscheinlich scin dürfte. Iu Lübeck traf am 8. d. die Nachricht ein, daß dcr cnglischc Admiral Plumridge am 21. v. M. mit 4 Fregatten bei Umeä (am bottuischen Mecrbu» sen) erschienen sei, und dc»rt ^ootsen zu dcm ungewöhnlich hoben Preise von 7 Ncichsthaler pr. Tag engagirt l'abe. Die Absicht des Admirals sei, zuerst Uleäborg und hierauf die übrigen Städte an der« finnischen Küste zu besuchen, wabrscheiulich zu dem» selben Zwecke, der dcm Libauer Hafen in den letzten Wochen zwei englische Bcsnche zugeführt hat. Wie „Dagbladet" meldet, babcu dcm Vernehmen nach alle französischen Kriegsschiffe, die sich iu den däuischeu Gewässer» befanden, Befehl erhalten, nach Helsingfors abzugehen, um sich mit dcr englischen Flotte zn vereinigen. Am tt. Früh !'» Uhr kam das preußische Post» dampfschiff „Naglcr" mit 13 Passagieren an Bord von Stockbolm in Stettin au, nachdem es die Nacht im Haff vor Ankcr gclcgcn. Ncnere Nachrichten vom Kriegsschauplay in dcr Ostsee hat es nicht mitgebracht. Auch enthalten die letzten schwedischen Blätter nichts, was nicht schon bekannt wäre. Schiffsuachrichten zu Folge, die über Dauzig nach Berlin gelaugt siud, liegt dic Hauptabtheilung dcr russischcu Ostsee-Marine nicht im Kronstädter Ha-fcn, sondern ist schon vor einiger Zeituug bei Kron-slott vorbei ausgelaufen. Wohin? — weiß man nicht anzugeben, vermuthet abcr, daß die Bewegung zu dem Zwecke uutcruommen wnrde, um das englische oder kombiuirte Geschwader im Rückrn anzngreifcn, wenn dasselbe einen Angriff gegen die Kroustädter Werke unternehmen sollte. Dagegen will man von Admiral Napier's Plaueu erfabrcu habcu, daß vor Anknnft der englischen, nen erbanten Kanoueuböte keiue eklataute Operation im finnischen Meerbusen zu er° wartcu sei. Oesterreich. Wien, 13. Iuui. Ihre Majestäten der Kaiser uud die Kaiserin sind hentc Abends tt Uhr nach drei-zehntägiger Abwesenheit mittelst der Nordbahn.,""" Allerhöchsterer Rcisc nach Brünu uud Prag zurückgekehrt/ Die gauze Strecke der Bahn, welche heute von Ihren Majestäten zu Allerhöchstihrer Fahrt bcnützt wurde, war festlich ausgeschmückt; auf jedem Wach-tcrhausc praugtcn Fahnen, Wappen, Blumenkränze uud andere Festons. Uebcrall drängtcn sich dichte Mcnschenmasscu zn dcn Babnböfen, dic das a. H. Hcrrschcrpaar mit lautcstcm Jubel bcgrüßtcu. Im Wicner Nordbahnhofe, der höchst cffcktvoll und sinn« reich im grasartigsten Maßstabe dttorirt und l'cson» 5S5 dcrs in allen scincn Nänmen mit einem Ullcndlich reichen nnd kostbaren Blumenflor alisgestattet war, wnrbcn Ihre Maj. von den hier anwesenden Herren Erzherzogen, dein Herrn Gonucrncnr FM^. Freiherr v.Kempen, den, Herrn Statthalter Dr. v. Emmiger erwartet nnd in die kais. Hofbnrg begleitet. Eine Menge Menschen hatte sich znr Belvillkomnniullg in den Alleen vor dem Bahnhöfe aufgestellt. Als Ihre Majestäten die Hallen verließen, erschallten lebhafte Vi-vat- nnd Freudcnrnfe. Anch in der Iägcrzeilc bis znm rothen Thurmthor hatte sich zu beiden Seiten in langen Reiben, trotz des gerade ini ?)toment der Anknnft eingetretenen aber schnell vorübergegangenen Regens, ein zahlreiches Pnblikmn versammelt. Ihre Majestäten fnhren, nach allen ilüchtllngcn freundlich grüßend, in einem geschlossenen zweypännigcn Wagen. — Das Finanzministerium hat verordnet, daß in Folge eines mit dem k. vrenßischcn Fiimnzmini-sterinm gepftogenen Einvernehmen die für Zollabfertigung an Sonn- nnd Feiertagen in Oesterreich giltigen Vorschriften von übermorgen (Donnerstag) angefangen auch bei den österreichischen Zollämtern längs der österreichisch - preußischen Gränze in Anwendung treten. — Die Nachrichten ans dem Gebiete der Staats» und Volkswirthschaft von Hübner geben die Größe des türkischen, jetzt darnicderliegcndcn Handels anf W Millionen Thaler Einfuhr nnd 100 Millionen Thaler Ansfnhr an, ohne die Durchfuhr. Nicht Rußlands Verkehr mit der Türkei ist der bcbentendste, sondern der von England, Frankreich und Oesterreich übertrifft den russischen. Triest, 13. Juni. Die „Triestcr Ztg." bringt Nachrichten ans Konstantinopel bis 31. Mai, Athen bis 4. Juni, Missolnnghi bis ^. Juni, denen wir nach» stehende Mittbeilnngen entnehmen: Der Kontrcadmiral, Sir E. chons, hat sich, nach-l .dem er einige Kanonenschüsse mit den rnssischen Vat-' tcrien von Anapa gewechselt, am 14. Mai nach Gc-Icndschik begeben. Es hieß jedoch, er werde Anapa wieder angreifen. Er besuchte anch die tscherkessische Küste und ließ den Bewohnern Waffen nnd Munition znkommen. Die Tscherkessen sind mm Herren ihres ganzen Bandes. Die Kriegsschiffe „Agamemnon", „Charlemagne", „Mogaoor". «Highflyer«, nnd „Sampson" führten am 19. 700 türkische Soldaten von Schuruksu uach Redntkale. Vor dec Ausschiffung wurde das Ufer vom „Agamemnon" nnd „Charte» magnc" mit.Hanbitzcn nnd Kugeln bcstrichen. Der „Mogador" traf am 24. in Baltschik. woselbst sich die anglo-französ. Flotte zulcht befand, ein. — Die Ginschiffnng der engl. Truppen nach Varna ging vorwärts. Im Piräns jollcn 1200 Älann englische Truppen angelangt sein. Deutschland. Berlin, 11. Juni. Die bevorstehende Mission des Oberstlieutenant v. Manteuffcl an den St. Petersburger Hof bezieht sich, dem „C. B." zn Folge, anf den Znsatzartikel zn der prcnßisch-östcrrcichischen Konvention vom 20. April. Dasselbe Blatt vernimmt gleichzeitig, daß die Abreise des Frcihcrrn v. Werther anf den'Gesandtschaftsposten in St. Petersburg bevorstehe. Dagegen sei an eine Rückkehr der preußischen Konsnlarbeamten nach den Donanfürstenthümcrn vorlänfig nicht zn denken. Wiesbaden, 9. Inni. Wie die „Mittelrheinische Ztg." ans glanbbafter Onelle verninlmt. ist gestern dnrch Beschluß Sr. Hoheit des Herzogs die gegen die Pfarrer, welche der hochw. Bischof von ?im-bnrg einseitig ernannt hatte, nnd gegen die Zöglinge des Priesterseminars zn ^imburg verhängte Tempora-lienspcrrc allfgehoben worden; jedoch mit ausdrücklicher Verwahrung gegen darans zn zicheilde Konferenzen bezüglich der Rechtsverhältnisse der Staatsgewalt gegenüber der katholischen Kirche. Rußland. Odessa, 12—24. Mai. Trotz der Krcnhfahr-ten der angw'französischen Flotte vor Sebastopol soll es dem rnssischen Dampfer „Elbrnß" gelnngen sein, unbemerkt von Scbastopol nach Nikolajcff, ferner 3 andern rnssischrn Dampfern und mehreren Kanonenbooten von Sebastopol nach Otschaloff zu entkommen. Ein kühnes, von dem griechischen Kapitän Pl,o-tias ausgeführtes Unternehmen erregt hier allgemeine Sensation. Es war nämlich den rnssischcn Befehlshabern an der Küste des schwarzen Meeres in Folge der von den feindlichen Flotten geübten strengen Ueberwachnng bisher nicht möglich gcwesen, die aus l'00 Köpfeil bestellende Garnison des am schwarzen Meere gelegenen kankasischen Forts Agras an sich zn ziehen, was man nm so mehr bedauerte, als daö Fort nur mebr spärlich mit M'cnsmittcln versehen nnd den beständigen Angriffen der Bergvölker ansgeseyt war. Der genannte griechische Kapitän, welcher sich mit seinem' Schiffe eben in Kcrtsch befand, erbat sich von dem General Ehamntoff dort die Erlaubniß, ei> nen Versuch znr Rettnng der erwähnten GarniM machen zn dürfen. Er kam ungehindert nach Agra, wo er sich jedoch der Küste am Tage nicht nähern konnte, da das Fort eben einen Kampf mit den Tschcrkesscn zn be> stehen hatte. Nachts landete er mit einem Vootc nnd verabredete mit dem Kommandanten die Maßregeln, nm die Soldaten nebst Weibern nnd Kindern und allem wcrthvollen Kriegsgcräthe vor Tagesanbrnch anf das Schiff zn bringen und die Vefestignna.cn im letzten Augenblicke in die ^nft zn sprengen. Alles dieß wurde glücklich' ausgeführt und der Kapitän langte mit seiuer Ladung unversehrt in Kertsch an, nachdem er noch dnrch rincn günstigen Znfall 3 feindlichen Kriegsschiffen, welche sich anschickten, Jagd anf ilm zn machen, entronnen war. Kapitän Photias nnd seine Mannschaft haben jede Gcldbelohnnng für diese Handlung, »vorüber nach St. Petersburg berichtet wnrdc, abgelehnt. Türkei. K o n st anti n opel, 31. Mai. Die hentc hier dnrchmarschirten französischen Trnppen wnrdcn anf vier Dampffregatten, „SanM", „Magellan", „Caziqne", „Gomer" transportirt. Jeder Dampfer dürste 1700 Mann geführt haben, im Ganzen zwischen pen, sondern bloß Gepäck, Mnnition und wohl anch Kanonen führten. Pferde wnrden nicht bemerkt. Ein Dampfer der „Messagerics nationales" brachte heute Offiziere nnd einige Soldaten, deren Diener, hicher nach Konstantinopel. Gegen Abend kam die englische Dampfkorvette „Vesuvius" und fnhr dergestalt gegen die ankernde franz. Dampffregattc „Mogador", daß sie deren ganzes Bngspriet wegriß. Der „Vesnvins" hatte sich bei dein Znsammcnstoß nnr leicht die Pnppa beschädigt. Das hentigc „Iourual dc Konst." bringt die Ncnigkcit, Reschid Pascha ist ans allerhöchster Rücksicht für seine dnrch so viele Arbeit angegriffene Gesundheit vom Portefeuille des Aeußeren entbnndcn nnd Schellb Pascha an seine Stelle ,»'<"! mlcl'im" zum Minister des Aenüeren, für diesen Kiamil Pascha znm Konseilspräsidcntcn ernannt worden. Griechenland. Athen. 3. Inni. Den 2l. sind die freundschaftlichen Verhältnisse zwischen den beiden Seemächten uud der griechischen Regierung wieder hergestellt worden. Nachdem schon früher die griechischen Schiffe beflaggt nnd mit ihrer einheimischen Mannschaft besetzt worden waren, gaben sie eine ^alvc von 21 Kanonenschüssen, worauf die französ.-englischen Schiffe die griechische Flagge mit andern 21 Kanonenschüssen begrüßten. Gleich darauf wnrden alle weggenommenen Schiffe, Waffen und Munition der griechischen Re-giernng übergeben. Missolnnghi, 26. Mai (8. Inni). Es ist uns alls Ianina die Nachricht zngclommcn, daß in der Provinz Grevcna eine Abtheilnng von 300 berittenen Knrden gegen die aufständischen Griechen nnter Zakas im Felde lagen, nnd daß auch gegen diese asiatisch-türkischen Horden sich di'c christlichen Waffen be-wäbrtcn. Sie wurden mit einem Verluste von mehr als 100 Mann znrnckgcschlagen. Gegen diesen grie» chischen weit in's Innere des Bandes vorgerückten Außenposten unter Zakas war aber alsbald ein neuer Feind beordert, Zcinel Paschn. Er beeilte sich, gegen die Positionen der Griechen vorzurücken lind war Zakas nahe, noch ehe die übrigen thessalisch-türkischen Heermassen vor Kalampaka die bekannte Niederlage erlit> ten, die ihn selbst vollends lahmte. Fuad Effcudi soll eine Anzeige an den englischen Gesandten ill Athen, Hrn. Wnsc, gerichtet haben, das er kanm werde hindern können, daß zwei Albancsen-häuptlingc, Zaphcr Frassarls nnd Tzclios Maris, sammt ihren Horden sich in üblicher Klcphtenwcisc auf griechisches Gebiet werfen, um dort für die anf türkischem Boden von den griechischeil Freischaaren verübten Zcrstörmlgcn Rache zu nehmen. Herr Wyse möge dieß der griechischen Regierung zn wissen thnn, damit diese ihrerseits die nöthigen Maßregeln ergreife, nnd damit er selbst vielleicht seine Dispositionen mit den Maßnahmen der griechischen Behörden zur Sicherung des Bandes kombiniren könne. Ueber Thessalo-nika bringen nns griechische Blätter die Nachricht, daß die Aufständischen ill Macedonien nntcr Tzamis Ka-ratassos in mclireren Gefechten sich siegreich erwiesen, aber noch immer steht der Sieg von Kalainpaka als der glänzendste Erfolg der christlichen Waffen vor nns, nnd der christliche Bischof ^n Stagns hat den Werth desselben für eine christliche Restanration in würdiger Weise gefeiert, indem er für seine Dankgebetc einen am Ort des Sieges ans den vortürt'ischm Zeiten des ln.izantinischen Kaisers Andronikos erhaltenen christlichen Tempel answählte, in welchem bis hentc mebrere kaiserliche Geschenke anfbewahrt stehen. Ob nnter diesen Anssichten von Erfolgen im tiefen Innern der Türkei das Urtheil der beiden Westmächte sich bewähren werde, daß eine militärische Okkupation Nengriechenlands, oder etwa ein der griechischen Regicrnng mit Gewalt aufgedrungenes Nentra-litätssl'stem die Qnelle verschließe, ans der die Aufständischen der türk. Provinzen ihr Gedeihen schöpfen, müssen die nächsten Tage lehren; ein zweiter Sieg ill Thessalien dürfte nnzweifelhaft den Aufstand ganz anf eigene Füße stellen, nnd in Epirns den kaum gedämpften Widerstand auf's Neue entzünden. Jedenfalls ist es offenbar, daß mit jeder Stnnde sich die Verhältnisse zn einem immer dichteren Knäuel vcr« wickeln, der bleibt, so lange man sich nicht anschickt, den rothen Faden des Ehristentbnms zn entwickeln, der eingewirkt ist, und ohne den all das orientalische Gewirrc ein für alle Mal ein Kreis ohne Ende bleibt. Telegraphische Depeschen. Telegraphische Depesche vom Hrn. Statthalter von Böhmen an Se. Erz. den Hrn. Minister des Innern in Wien. Prag, 12. Inni. Ihre k. k. Majestäten sind um 2 Uhr IN Minuten wohlbehalten beim Wächter« hause Nr. 162 angelangt nnd haben allergnädigst Ihre Weiterreise nach Kalsdrub obne Aufenthalt fort» geseht. Payerbach, 12. Juni, 6 Uhr 30 Minuten Abends. Zwischen der Statian Klamm nnd jeuer vou Vreitenstein auf der Bahn am Semmering ist eine bereits schadhaft gewordene, in der Nachbesserung begriffene Stützmancr ill Folge der letzten anhaltenden Regengüsse abgcrntscht, der Bahndamm ist in einer ^ä'ngc von 7 Klaftern angegriffen, das befahrene Geleise jedoch nnvcrletzt geblieben. Der Warenverkehr wurde daher weder nnterbrochen noch vermindert, nnd die ^okomotivznge befinden sich nach wie vor in beständiger Thätigkeit. An der Wiederherstellung der Malier wird thätig gearbeitet, nm anch das zweite Geleise sicher zn stellen. Berlin. 12. Juni. Die preußische Korrespondenz bespricht den Beschluß der Bambcrger Konferenz und sieht für die Behaudlung des Gegenstandes nnr, die Alternative, daß die dentschcn Negicrnngcn dnrch rückhaltlosen Ansehlnß an das preußisch-österreichische Bnndnist die Mitwirkung des Bundestages zn einer ersprießlichen machen, oder daß Preußen nnd Oesterreich' sich einfach mit denjenigen Bundesglicdern vcr« binden, welche den Vorschlägen beider Großmächte mit vollem Vertrauen entgegen kommen. H ermann st a dt, 13. Inni. Dem Vernehmen nach wäre der Fürst Paskiewitsch leidend. Bei Si-listria hat sich nichts verändert, die Festung vertbei-digt sich standhaft. " Dic „Ocst.Korr." erhält ans privater Qnelle anf telegraphischem Wege ncncre Nachrichten aus Ezernowil) vom 12. d. M., worans sich fol> gendes Bild einiger kürzlich von Sr. Dnrchlancht dem kaiserlich rnssischcn Oberscldherrn Fürsten v. Pas-kiewitsch in der Mold an angeordneten Trnppcnbe-wegnngen zusammenstellt. Nach Ramall wnrden 2 Dragonerregimenter, dic Batterien Nr. 21 nnd 22 und eine reitende Pionier-Division dirigirt. In das ^ager bei Tirgnt Tormos baben am 13. d. M. die Infanterieregimenter Mische-grodski nnd Maromski mit 4 Batterien beiznrücken. Nach Podul Iloe, nächst Iassy, sind für den 2Ü. d. das 3. Dragonerregiment nnd die Batterie Nr. 23 beordert. Im Folticzenyer Distrikt wird das erste Uralkosakenregiment aufgestellt. In das ^cki.er zn Herlce, im Botuschancr Kreise, haben die Jägerregimenter Simborsky nnd Ujschwasly mit 2 Batterien einzurücken. Nach Botuschan nnd Duroschoy ist das 40. donischc Kosakenregiment dirigirt. Wie verlantet, bereist der General der Kavallerie Schebclsky die Distrikte Votnschan, Dnroschov nnd Raman, nm die In spizirnng der in denselben stationirten Truppen sämmtlicher Waffcngattnngcn vorzunehmen. ' Hermannstadt, 13. Inni. Fürst Paskie» witsch wird sich den, Vernehmen nach, nngeachtet sei« ner Erkranknng, von Kalarasch nach Jassn begeben. Mnssa Pascha, der Kommandant von Silistria, ist dnrch eine Kanonenkugel getödtct worden; an seine Stelle ist von Omcr Pascha, Kirikli Pascha, früher ^ommaildant zn Basardschik, ernannt worden. " Atben, 4. Inni. Die frenndschaftlichen Verhältnisse Griechenlands zn den Wcstmächten sind wieder hergestellt. Suli und ^akka haben sich Fuad Effendi unterworfen nnd sollen jeht gegen die Aufständischen marschiren. Man befürchtete hier den Einfall eines Korps von li000 Albancsen, der jetzt wohl gänzlich unterbleibt. --------Druck und ^Verlag von I- v. Kleiumayrsc F. v. ^leinma»)r ^-F. Bomber^. N örsenbericht aus dem Abendblatte der österr. kais. Wiener-Zeitung. Wien 13. Juni Mittags l Uhr. Die günstige Stimmung der Vürsc hielt anch heute an und äußerte sich hauptsächlich w Weichen der Dct'ism und Komp- ianten. ^, , FondS waren flau, t agegen Vanl-Alt en für Rechnung deS In- und Vluslandcs sehr gesucht und um 15 st. höher. Auch Vudweiscr- u,ld Dampfschiff'?lltien waren belicl't und zur Notiz höher. ü °/. Metall, drückten sich von 8«'/, bis 86'/.. "cues An Ichen von N0'/, bis 9«'/,. «nd Nordbahn-?lftien von 2l^'/, bis 2»3V. Fremde Wechsel und Valuten sind um V. M. gewlchen. Amsterdam 111'/, Brief.— Augsburg 133'/..— Frankfurt <3.'l Brief. — Hamburg 98. — kivorno 128 '/.. — London 42.57 Brief. — Mailand 131'/,. — Paris ,56'/. Vricf, Staatsschulbverschreiliungen zu Z '/. 86 '/.—86 '/. betto ,. 8. «. ,. s«7. 10H-W5'/. detto Gloganiher m. 3t. ., 5 °/, 91'/,—9l'/. detto ,. . ^'/.7. 7/. detto . " ^7« 68-V8/. betto v. I. <850 mit «ückz. 4 °/. 89-89 '/, detto 18b» .. 4 7. 87'/.-88 detto ^. 3 7» 5U-5«'/. detto .. 2'/.7. 42'/.-« dctto „ 17, — — Grundentlast.'Oblig. N. Oester. zu 5 «/. »h, '/,—8^ 7. de"? anderer Kronlünber 83 '/.—^ll'/, Lotterie-Anlehen vom Jahre l>i3^ 22«—227 detto detto 1839 ,22'/.-122'/. dctto detto 1«5'l 9l)'/.—W 7. Banco-Obligationen zu 2 '/, «/, 57-58 Obligat, des L. V. Nnl. v. I. tt<50 zu 5 7« <03 '/,— «» Bank-!)!kiien mit Be,ug pr. Stück 124 '/,—^4 7. Kaiser FerdinandS-Nordbahn 2l3 7,—2l3 '/, W-cn-Naaber 83-83'/. Budweis-Linz-Gmundner 299—292 Preßb. Tyrn. Tisenb. t. Emission 15—18 ». „ mit Priorit. 30-3'» Ocbsnl'Nlg-Wien-Neustädtcr 53 7.-54 Dampfschiff-Altien 56U—5N1 de^to 1l. Emission — — detto 12. bo. 550—552 drtto deS Lloyd 6»5—60? Wiemr-Dampfmühl-Nclic» 132—133 Aoyd Prior. Oblig. (in Silber) 5 7« <0N '/,—INl Nordba l,n dctto 5«/, 91 '/,—9 < 7. Ologqi.ilzcr dcttu 5°/.. 8^-«4'/, Donaü-Dcmlpfschiss dctto 5'/, ««'/,—tt^V. Como iiientschmie 13'/.-l^ Gstcrs'ü,y 40 ss. Lose 8 b-86,'/, Wixdischgräß-Lose 2« 7.-2» Wald^s.n'sche .. 30'/.-3" 7. Ktglnnch'sche ., ' 10'/,—W'/. Kaiserl. vollwichtige Dulat.n-Aglo 38 7.-38 '/, Telessraphischer Kurs »Bericht der Sl.ialspapicre vom l4. Juni >854. Staa^schulbvnschreil'unge» . zu 5pCt. (in CM.) 86 3/1« Verlost,' Ol'liqlilu'M'i!, Hoffam- 5zu <> i>l>t. ^ — lnc.'^bli.^itil'iisn de«1 Zwangs- l 5 » > — Dar^bl'lx,'! inKr<'!ü, niie A>'ra<^ 41/2 „ ^, ^ rial - Ol'lig.Uioiim von Tirol, ! 4 „ l«? '/4 Vorarlberg und Salzburg . ! 3 „ « — Darlehen m,t Verlosung v, I. d>Vll!ü ^inz-(Ä,>,u«bner Nahn z« 250 st. <.<. M....... 2l»5 fl. ,„ C M. Altl,n dcr östlrr. DonaucDaillpfschiffahrt " zu 500 sl. C. i'.'i....... 5 29 Souvrains d'or " .... . . . Friedrichs d'or ^' ' ' ' ' ^^ ^^ PreMiche „ ^..... ^^ ^^ Engl. Sovereigns ^ ^.^2 ^^' Nuß. Imperialc „ ' ' ' ' ^^ ^^^ DoPpic , . -........ 37-1/4 3/3^ Sllberagio . . . > .... 32 l/4 32 FremdeuTUn^ig^ der hier Angekommeueu und Abgereisten. Del, 12. Juni »854. Hr. Anton G-af Beichtold, k. t. Kämmerer; — Hr. Philipp Graf Gallaroti-Scotti, Besltzer; — Hr. Friedlich Freiheir v. Richthofetl, Privatier; — Hr. Flanz Cozzer, FeldtriegS-Kommissäl j — Hr. Johann v. Putzer, k. baienscher Konsul; — Hr. Spnidion Gopcevich, Handelsmann — und Hr. Arghiro ?er-gali, ruff. Handelsmann, aUe 7 von Trieft nach Wien. — Hr. Alois Edler v. Carina, k. k. Statthalrerei-rath, von Wien nach Venedig. — Hr. Josef Tonte Valmarano, Possidente; — Hr. Karl Kreil, Direktor der Zentralanstalt der Meteorologie — und Hr. Ferdinand Toppenbeck, Färbermeisser, alle 3 von Wien nach Trieft. — Hr. v. During, k. Hanover. Kapitän, vo» Trieft nach Salzbma.. — Hr. Josef Hauslici', k. k. Postoffizial, — und Hr, Josef Schneditz, Handels-mann, beide von Gratz nach Trieft. — Hr. Franz Nanscher, Gntsbesitzer, von Gratz nach Klagenfun.— Hr. Franz Chiasella, Handelsmann, von Wien nach Genua. — Hr. Josef Montll, Beslher, von Trieft nach Innsbruck. Nebst l78 andern Passagieren. 3. 334. 2 (3) Nr. 67 l 4. Aufru f! In der Nacht vom :>. auf den tt. l. M. ist in der Ortschaft Niederdorf, der Bezirkshauptmannschaft Gottschee, Feuer ausgedro-chen, welches trotz der sogleich angewandten Löschanstrengungen 43 Wohnhauser, von denen nur 2!i mit niederen Beträgen afse-kurirt waren, mit den dazu gehörigen Stallungen und Wirthschaftsgebäuden einäscherte. Fünf und achtzig Familien sind dadurch obdachlos geworden, und haben zugleich ihren l'mulus i„8ll-!i«« Hltt^zVl. ^. 955. (l) Äuf dem Kreutbcracr Meicrbofe zu Veseuka sind bct Wl) Zentner vorjähriges danes Pferdeheu sehr dil-lig zu verkaufen. Z,922. (3) Anzeige fnr die .Gornviehzüehtev der Umgebung Laibachs. Auf oer Harsch,^fl Kalte li-brunn bei Lai!.>ach sind drei SNlckZuchtstierc, worunter zwei schr schone Original Mürzthaler, aufgestellt. Z. 964. (I) <^" Mit fais. kön. aNerl). Privilegium und kon. preusi. und kön, bair. lillclh, Approbation. "A^I ^»^ aromatisch-medizinische .Nräuter-Teife ist cin l'cw^ihrt^'. ftit Iahv »nd Ta^ b^i beiden «3)^eT^^ Wlssl'Il-chtcrn in sir^sicn Mrm ^chcndc^, fl,'».'!»clischsc< Miltcl j,ur schmcr^scn ssütftrul!»^ vi,'!l Ec>» ______________»Mlln'l'nlt', SlMl!ners,voffcn, iilbcrslcll,!!, ^iiliicn, Pictcln, Hcmtl'läschm ic. «»d ;ur <,n- ^»H _^. ^ «.^tz^^.' « liallll'tti liüd Hcr,1cll»!ig ciiler sch^il«. niü.n, w^isi.n H.nlt i» jugendlicher Fnschc »,>d /^.„„^„sl^ > Dndc wivft Nc cuisicwrdmtlich h'ilsa»! »nd slärliiid ^tcl^vlW^ — Vr. VorchlNdt'o .N,^>t>r-2nft ist m pcrslfgfltcn Oli^iual-^^ckchui -' 2^ Xr, (5. M, für iiaibach »ur all,in ^z^^V^ echt ^l! hal'ln l'^i Alois >taisell, sowic auch für (?aftodistria : '-'lp^th. Giov. D'-lise, Gor;: G. Grignanci) >. Hlla-ftenfurt: Apl,'th. Anton Äcin itz, Trieft: Apl'th. Anton Zam pieri und Sign. Weiudcrgcr, und in Villach l'" Math. Fürst. 3. 9^9. (2) Heute Freitag, dnnn Samstag und Sonntag galvanischen Tonne ^^D^^^^^^^^D^^^^j tin, im Pavillon in der SternaUe. Ansang um 8 Uhr Abends/ Kassa»Elöffnung um halb 8 Uhr. Das Nähere dle große Affiche.