Xevllovmslio ärMv» ?»l»rmvr WchMNDfKM «ißWHNWW > V»chb»«»«»Ei, ' WA,: !i:-:j:T»' VukchPvKVttr»,«. .-» X. «u»k>»d: »onÄch O 'Wi^ H0^ Swzelml»« »iMni««« tür l mnZetn»nMonst.« o«t«»i»at» «ti>DW«n rief« „^»avk« »«tziniitcht »ert «?at«n«»i»al»«e w vk«»O«r b«t h«t«;!katton d«?^t«>U r Hu» »Ii» 4, A . vl-ckn« «.»^ W«WW^^^. > A^M. tSS Samstag, den 2» Äull tS23 HZ. Sodk» Die radikale Vartei und die kroatische Frage. ! Nober das Wesen und die Det^uwnc, dor kroatischen Frage ist schon schr viel gi^'chric-Hen und gel^tritten worden. Während ine ei« Mn bei^upten, es gWe überhaupt keim: ?rr>adisl^ Frage, alauwn wi«^der wwdere, von der glücklichen Ll>-sung dieser Frage, »ge das Wohl un'd Wehe des Staates a'b. In löic^em Widerstreit der AuffassulMn ist aber tidas auffallewdste die ^chwanVen'de unv un-!^chere Halwnig jener poliM>en Faiktorcn, ^die geradezu den Beruf, sa die Pflicht hätten, i^ese Frage enidgültig zu bereinigM. Unter !.die-se'N maßgebenden politischen^ Faktoren iwollen in erlswr Linie die hau-ptsächlich aus serbischen Teile des Bobkes hervorge-niaenen Parteion der Deinokraten und Ra Sefonderte AnNvoet Sranirelchs und Belolen«. (Telegramm 8er „Marburffer .) WW. Poris, 26. Auli. (Havns.) Wie die britische Note abgeschlossen! uni! siivd in v'ol- Blätter melden, werden Fran-kreich und Bel- ler Einmütiigkctit zu der neliertichen Feiststel- flien, um die s^rtsetzung der gegenwärtigen lung g^'l-anl^t, daß vor Ei-nstellunq des Passi-Verhandlungen zu erleichtern, eine geson- ven Widerstands Verhandlui^sien mi^ derte, wenn auch identische Anttvort an Eng- Deut^chsan'd nicht möglich sind. Die Räu« land richten. ^ . ..^ mung des NlchrgebieteS wich» erst erfolgen, ika^n verstanden sein. Selbst in der Denw^ ^atenpartei, deren Jntransigeniz in der Auf-^ung der kroatisch^ Frage am sck^rs!sten ^rvortrat, gab es einmal eine Strömung, Vie bereit schlen, den Ernst der Frage anzu-^rikennen un?d an! ihre Wsung auch heranAu-'^ten. Biel schdo^tender und unpcherer üoar in -dieser Be-^ehung die Halwng der RadAkalen Partei. Das beweist das seinerzei-Aonizentrationskabinett i«s Herrn Prv-!diü und die Mischen Herrn Radi6 und den Vertretern der Raditalien Partei in Zagreb Patitgeftmdenen Verhanidliungen, die in dem >vor kurzen: auch in umserem Blatte verlschen redig-iert. gische Note werden wahrsch^'inlich nicht Sie werden die Texte austauschen und ihre l-denti^ch, abe-r dem Sinne nach vollkommen Bemerkungen dazu formi-eren. Die Antwor- gleich sein. te,l wel^dm Montag fertiggestellt sein. Poin- "üt Theunis und Ja^ar wahr- Forberung nach Emstell«ng des passiven sch^nlich in der näWen Woche und mit Widerft«ndbot vom 7. Juni den al- ^ ' liierten und einigen neutralen Regierungen ! KlikomnTen ließ, in Paris eingetroffen lvaren, m» r Poinearv der thm ergevemm Presse illusorisch . die :.ötigen Aufklärungen und Verhalt«ngs-lllWNs j Erster^r k^tc es wohl kaum be- I' d,-rst, ba dk nwistci. Blättcr t».rch vorg°lch° sti scher Spitzname ihn bereits als G^hk?m^ agmt des Miniisterpräsidenkten zur iG^ge kennzeichnet. >. Als besonderer Erfolg w^rd bor^ Poincar^' sim Geheimen natürlich) die verhäWniÄvol-le UnbvftimmVbeit der englischen Rote ge-> bucht werden. Zweck und Z^el jÄ»er frayMi- -schen Politik sind bei der oeg^m»en Sachlage genau umvisien und lassen sich ^n das eine-Wort zusammenfassien: Zeit gcwiime». Di« Vorverhandlungen sollen möglichst kn di^l ^änge gezogen ^Verden. Nach Pariser Kalkulationen durften die eigMtlich«» Verhandlungen, M denen unter Umständen auch Deutschll?nd zugezogen würde (wenn eS vor«' her falpitillilcrtl), nicht vor Ende August beginnen. Also immerihin noch ü^er einen Monat der voWäMgsten Venwirnmg, deS^ wnchsen'den Ehaos. Unterdessen wird Äe 6?-°' schSpfung der Kohlenhaldeff? in der Rühr' zum Vollwand genommen für eine uner^te Verstärkung des Druckes- unl Devtschland mit gebundenen .Häniden und Füß^ ini diS"^ Verhandlungen eintreten zu lassen? Ms ge^ gen Oktober hin könnte lwnn l?in ErgebiÄ? erzielt sein, so daß immerhin noch gute Ooek Monate mit der Verlängerung deS seligen Zustandes zu rechnen! wärv. GoVte es nötig s^n. d. h. Deutschl^d bis dWn nvch vollstäiwdig auf den Knien liefen, so lieHe jichi naturlich leicht eine Met^o!^ finden, und sollte es ein znttwslliger Bruch n^t G^ant» sein fein definitiver Bruch scheint bler un-' denkbcir). einen oder Mei weitere Monate qu „gewinnen". Vorläufig ist daS e^e er« «reicht: es läßt sich gefahrlos bis ins Unend» Nche diskutieren. Ärd Herr PoincarA wird ialle Peine dialektischen und diplonrat^chen Künste spielen lassen. Sachlich ist über die Stlmnnmlfl in maßgebenden Kreisen heute folgendes Mz lb«n«ch^ ken: Frankreich ist fest enHchllossen, «n» dGnk! grunidlegenden s^rderung^ feftzichalß«^ 'die es durch den Mund seiines ersten Mini^ terS uiHähligemale aufq^tellt hat. Im «M-' gemeinen ^rtscht das Bestreben, daS S^uhrs»^ !pro>bl!em MgkicMt hinter den allgemeinen-Rsparationssragen zu verstecken, es damit zu verbinden, und dessen Behandlung evfK dann möglich zu machen, wenn das Gesamt-lZ ^Problem zur Diskussion steht. Augenslhein^ lich wird trotz der lächerlich optintistischen Berichte des Arbeitsministers Le Troeguer 'die wirtschaftliche Lage jetzt nicht für güiiisttck ang^ehen. Es ^käme den Anschew, als ov Frankre'ich durch die Erschöpfung ^r denvorräte im Grunde froh wäre, auS erner ltnihaltbaren 'Ntnation herau^u>komlme«, und diese strategische Position soll «nker Umständen vermieden werden. ^ Diese Takti? ist es auch, die schließlich ss< gar zur Annahme eines im Grunide Frankreich höchst unsympathischen GedanDenS fth-ren kann: die Abschätzung der deutschen Le^ stumgSfähWeit durcha lliierte lrnd neutrale 'Sachverständige. ES herrscht das Bestvebem^ vor, diesen „Unterausschuß der Reparation^-, kommissivn", über dessen Zusammensetzunyj gewiß endlose Verhandlungen nötig wären,' eine ganz erdrückende Aribeitslast aufzub^-den. Er soll nicht nur die deutsche Leistungsfähigkeit feststellen sübrigens ein Begriff, dm nmn vor^r noch näh-er mnschrs^n will durch Ausarbeitung bestimmter „Diirekki-ven"), sondern auch die verschiedenen Garantien und Sick>erungen prüfet»» dte Deutschland zu stellen sich erbieban wirV. Wird also von der Annahme dieses BerichßeS erst die Bchandlung der Ruhrsrage abhän^^ gig gemacht, so können Monate verstrei^,': ehe an einen Abbau des jetzigen Kriegszustandes gedacht wird. um die kroatische Frage aus denl Parlamen tie unter das «kroatische Volt selbst getragen wird. Das wäre aber gewiß auch kein ftaat-bildender, so:tdern höchstens nur ein partei- politischer oder serbischer Erfolg. bene Horchposten in London ziemlick? genau uidterrichtet waren, und die planinäßige Sa botage während des Geburtsaktes selber un m n « gemert vor sich geh<'N konnte. Am gründlich Isten hat dii^es l^schäft besorgt Herr Perti iMr vom „Ecko -de Varis". dessen lournali' Seiner alten Methode getreu, wird Herr Poincarö schon morgeii die Rede-Anlitvort auf die englischen Vorschläge geben. Auch diese Form der diplomatischen Zwiss!prache ist wie keine andere geeignet, durch die nach- folgende Press^''distnMon die Dii^ enid^S HerauSschälur klaren KerneS fast Wr Unmöglichkeit M zu verwirren und tne ung eines chen. Zusammc^asfend läßt sich sagei^ Die Nnbesti^mmtheit englisc^n No^ wi:At in dem Punktie Pewlich, wo die Franzosen ein« IM vom^Echo des .W!^rßanl!^S ZDIkTTt^ NuMMk 166 ?öm Ä,' ?xuN l02A wqetet hatten. DaS stärkste Geschützt war i« Llmdon.eiaz^etzt morden, man hatte es sogar attf im Mmfftervat an-lasi^, die DicHards waren mobilisiert und eme Propaganda entfaltet worden, Ne an beste North^Mffe-Zeiden erim«rte. Daß Baldwm undl Lord Cuvzon dewnoch fest bt?e^, wivd als kein ffuteS Omen für die zukünftige Auseman^dlwfetzung betrachtet. Änf der an!^ Monaten, wo die Bc^Mnflunq naturgemäß ihren Höchlstgrad erreichen muß, zu weiteren .Zwischenfällen kommen wird, die schließlich'England doch noch bistimmen ?Kimt!m, seine Halwng in dieser Frage ßu-glmste-n der FranKosen zu änidern. Telepyonljche Rachrlchten. Si»ber»s«»G de» öe«?Iche»Sleich»-läge» im Austuft. WKB. Berlin, R. Juli. Nach einer Mit->«. I6 Noma» do« Hei»h«il> Ort»«». ^(Nachdruck Verbote».) Fürstlicher, als heute bei ihr, sollte Auyust WWerg iwch nie in seinem Leben gespeist haben. Mt hochroten Wangen hantierte sie >un>aibWssig am Hevde, und das alte Dienst-Mdchen murrte zornig in sich hinein ob all ^ ungewohnten Aumutun^n, die heute an chre steifen Glieder gi^teltt wurden. Als es ^ darum handelte, noch einmal zum Kon-Mor zu. gchen, um etwas Sü^s, sÄr das ÄÄMlft immer eiive gro^ Vorliebe gehabt hätte, zum Nachtisch zu Z^len, hatte Vmn auch Frau Adekheiid selbst die Em^in-dnno^dah sie der arnwn, geplagten ^rson Hei r»em noch immer andauernden, abscheulichen Regenwetter den ziemlich weiden Mcht Michr zumwben diü^e, und sie gab ihr den Rat, das kleine LaufmSdchen Rütlhkin^ um d« lleVernahme der Besorgung AU bitten. ' Aber Aatguste schüttelte verdießlich den »opf. ' „Mflon denn Matxame mchk,M " Frau Mchbilny die Kleine gestern Hals über Kopf itwonye,^ hat? ^ Sie müssen es höVsch vlck haken da mrtvn, denn sie haben chr Lohn junÄ Sost^ flw alle sechs Wochen auSbe-Mchkti, blch, NM sie gleich uis^wer^n. Dabei ^ sie M gar mchtS M IHuldon kommen lassen. Aber sie s^ mir, daß sie froh wSre, M.soltZhie Art wegMommen, denn wenn die AlW WÄ iin Par^ment mit Skimenmehrheit ai»ge-nomlnsn. Das Parilament wurde sodann bis zum 2V. Seiptember veröagt. Dekier Be»e» «ach SwAiM ob-«ereisi. WlKB. Pra^ R. Juli. (Tschechoslowakisches Pretzbüro.) Minister des Aeußeren Beneii ist heutv zur Konferenz der Staaten der Kleinen Eniont^ nach Sinaia abgereist. Si« schwerer A«k»««s«U hei Vadapess. WKB. Budapest, 26. Juli. Auf der Stuhl-weißenburger Straße, unmittelbar vor der Gemeinde Marton Vsfzar, erergnete sich heute mitdags ein schwerer Autounfall. Ä^r Vhal^jieur eines Kraftwagens, in dem eine aus slzchs Personen bestilhe:^ Gesellschaft saß, wurde plötzilich vom Herzschlag getroffen. Das Automobil raste ohne Führer eine Strecke weither und stürzte dann um. Einer l,on den Insassen blieb tot auf dem Platze, Awei anidere wurden schwer, die übriacn leic^ verlcht. w o Marbürger und Tagesnachrlchten. ^ Das LeichenbogAngnis des Oberwachmannes Alexander MlipLle. Unter Bebeili-aung von ungefähr 2V00 Persoivn wurde gestern der ObeWachmann Alexander Filip-öiö zu Grabe gctragon. Dci: Sarg des Verstorbnen wurde von seinen Kameraden in die Erde Menkt. Am offenen Grabe verabschiedete sich der G^angsverein „Jadrmr" mi!t dem Liede „Bigred se povrne" von dem Toben. — Zugunsten der Wi'tiwe unid der armen Kinder wurde eine Spendensammlung eingeleitet. Das PoliAeikommissariat nimmt Spenden entgegen. — Teiliveise Sperrung der PreSernova uliea während der Gew^ausstellung. Der Staidtmagistrat von Maribor teilt mit: Ueber Ansuchen des Ausschusses der Gewevbeaus-stellung in Maribor hat der Gemeinderat in seiner Sitzun-^ vom 15. Juni d. Z. beschlossen, den Terl der PreZernova ulica vom Eingange in die Brauerei Götz bis zur Raz-lagova ulica in den Rayon d^r Ausstellung^ einAubezichen und 'diesen Straßenteil für «den lallgenieinen Personen- und Wagenivonkelbr für die Zeit vom 27. Iul'i bis j^um Schlüsse der Ausstellung, d. i.. bis 1. Sevtember 1923, AU sperren. — Ew gefährlicher Knecht. Der Knecht '!^s Galstwirtes Flucher in Bistrica bei Ma-nbor verlor bei einer Fahrt nach Maribor eilie Pferdedecke. Als ihn der Dionstgeber ^irr Entschädigunlg vei^ielt, wurde der Knecht darüber sehr awsgebracht und stieß hesti.^ Drohungen gegen seinen Dienstigeiber aus. Unter anderem drohte er auch, das Haus anzuzünden, worauf »r jedoch einsvlvei-len in ein anderes Gasthaus ging und dort ,zechte. Flucher, der die rabiate Natur seines K'nechtes kannte, war in Angst und bewachte ^ sein Haus, bewaslfnet mit einem Jagdgeweh-Ire. Tatisächkich begann am Llbsnid dtt Stall jzu brennen. Flucher gelang es, das Feuer ! sofort zu lösHen. Gleich davauf sah er den ! Knecht von der Brandstätte davoneilen. Er g^sen sei, in der letzten Zeit wäre es gar nicht mehr mit ihr auszuhalten gewesen, und des Nachts hat es immer StrÄ zwischen Mann und Frau gegeben. Die Lina meint: es wäre ihr immer so gewesen, als ob beiden irgend etwas vorhätten, worüber sie sich nicht einig werden könnten. Und sie sagt, manchi^ hatte die Frau Mtihling so ausgesehen, daß sie sich gera-dszu vor ihr gefürc^ tethätte." Frau Adelherd hatte zwar schr aufmerks>am zugehört, nun aber, da sie sichn sein konntd, daß Auiguste mit ibrem Bericht z:t Ende sei, verwies sie ihr ernstxm Tones, sich zur Jtvi-schenträ^rin solc^r Klatschgesc^chten zu machen, und eiiklärte, daß sie nichts weiter ^ren wolle. Die alte Magd mußte wohl oder übel den Gang zum Konditor antreten, und während sie fort war, deckte Frau Adelheid den mrt knner Sorgfalt und einem Aufwände an Geschirr, als wäre es der Kaiser selDst, den sie d« bewirten wolle. Es schlug Wölf und die kleine Wohnung war ganz erfüllt von den lieblichen, aippetit-reizenden Düften deSSchmor^ra^s und der Bierkarpfen. Ein nnt Süßigkeiten schier Aum Zuisammenbrechen besetzter Tafelauffatz schmückte dm verlockend ^r^richteten Tisch, und allerlei Silbergerät, das seit ihrem Hoch-zeitsvage, an dem sie es zum Geschenk, noch nicht aus dem Kasten gswmmen und unige-woihnten Glanz in dem altmodisch einfal^n StÄbchsn. M>it einem lilafarbigen SeidenVeide anHe-tan, die Häkelarbeit nur zum Sö^n auf dem sgß FrM .A^chetz am M schoß ihm auS seinem Jagdigöwchre nach und ihn w den Rücken. In ziemlich sDver-ver^em Zustande wurde ^r Knecht ins Krankmhaus nach Maribor ü!berführt. — 27. IM 1914. Heute vor neun Jahren begann das große Drama des Weltlkri?eges das über die Welt so viel Unheil gebracht hat.Am 37. Juli 1914 um 7 Uhr abends ver-^eß der österreichi>sche GeSsandte Gießler Beo-grad. Zu gleicher Stund? wurden dem serbischen sandten in WrSn, Jovan Jovanovi^ seine Pässe Mrückerstattet, worau'f er mit dem nächsten Auge Wien verließ. Am selben Tai?e wurden an der Donau Mischen der serbischen und der österreichischen Grenzwache die ersten Schüsse gewechselt, die den blutigen Krie«gstanz eröffneten. — Haben Sie Ihre Quartiere für Aus-stellungsb^cher der Ausstell,ungslleiwng schlzn aniflenveldet? Garantiert gute Entschädigung! Anmeldungen nimmt täglich enj>^ gen die AusstellungÄanzhei. — Spenden fltr die RetwngSateiwng. Fräuilein Paula Werbnigg, Sarajovo, jh>en-dete 100 Dinar. — Die Aaigreber Gpionalgeafsäre. Aus Zagr^, 26. d., wivd berichtet: Me Untersuchung in der Spionageaffäre Andmli^ wur-ve heute abgeschlossen. Gestern wurde Daini-ca Androli«« den ganzen Tag hindurch verhört, doch hat sie an ihren vorherigen Aussagen nichts gle^ndert und ihnen auch nichts Neues hinzugefügt. Morgen wird die Andro-liü mit den übrigen V>erhafteten dem Gerichte ausgeliefert werden. — Ue^ber die Schuld der übri^n Personen, die in diese Afsäre mitvenwickeilt sind, läßt sich vorläufig noch nichts bestimmtes sagen. Die ganze Affäre wird erst endgüNg vor Gericht aufgeklärt werdm llönnen. — Die Untersuchung in der Mordtat PaS-kijevis. Wie berMs gemeldet, hat Pastisevi^ vor einigen Tagen ausgi?sagt, Thierry habe den Kanajet ermordet. Diese Aussage wiederholte er auch angasichts ei^r Konfrontation mit Thierry un>d hält seine Beschuldigung in voller Gänze aufrecht. THierry hatte nunmehr sein Alibi nac^uwei'sen, was ihm auch gelungen sein soll. Seit der Untersuchung der letzten Tage dringt nämlich so viel in die Oeffentlichkoit, daß die Freundin Thierrys ausgesagt habe, sie sei am kritischen Talge wie gswöhnkich miit Thierry in der WMa kavarna zusamnven^troffen, worauf sie einen gemeinsamen S^ziergang unter-non,men hätten. Am Abend seien sie znsam-n^n im „Olymp-Kiyy" ggwe?sen und schüieß-lich ins Theaterkafsve gegagangen. Auf dem ?Sege dahin seien sie bei>de mit eiirer dritten Person zusammengetroffen, welche dieses Alibi bestärigen könne. Di eise dritte Person wurde nun gleichfalls verhört und bestätigte anglich die Aussage des Mädchens. Die Ansagen werden nun überprüft und kontrol-!iert. KohansN, der sich noch im Arrest be-indet un>d, wie begannt, vor einiger Zeit einen Sekbstmordverlsuch verübt hat, soll gestern dell Hungerstreik beigonnen haben, um aus dcm Arrest heraustzltkommen. Die Un-tersuchlmg djirftc sich auf Grund dieser neuesten Eve'lgNisse in die Länge ziehen. — Die Ann«>hme beschädigter Bimknaten bei staatlichen Kass^ Das Finanzministerium !^t bei allen staatlichen Finanzämtern ver^gt, daß Banknoten, bei denen irgend ein Teil fehA, nicht angenomn?en werden dürfen. Die Nativnabbank und ihre Fi- harr^ gespannt auf dos Anschlagen der Glok-Le, die ihr das Erscheinen des Erwarteten melden sollte. Aber es wurde halb EinS, und es wurde Eins, ohne daß er gekommen wäre. Augu-stv hatte wohl schon ein halbes Dutzeni^al den Kopf zur Tür hereing^steckt, um zu melden, daß es ganz unmöglich sei, die Speisen noch länger in amießbarem Zirstande zu schalten, und die Schliaqisahne in dem Kristallschüsselchen auf dem Äsche zeigte eine immer bc>den>tlichere Neigung, in den flüssigen Zustand üherzugchen. Da dult!^te ^ die Registratorswitwe endlich nicht länger in ih^ Untätigkeit, und wenn sie sich auch nur ungern entschloß, die Persönlichen Bezie^hungen zu den Rüthlings wieder aufzunMmen, ging sie doch, dem un-ausbleiblichc>n ZwaM gehorchend, in daS untere Stockwerk hinab. Erst als sie zum Aweiten Male geklingelt hatte, näherte sich drinnen ein Schritt, und ^e eiMftiliMlich verschleierte Stimme der Frau RüthKna fragte durch die gSschloffene Tür, wer da sei. Frau AdelZheid nannte ihren Namen, und nun wurde der Riegel zurückgeschoben. Die Registratorswitwe hegte na-^rtich keinen Iwei^l, daß ihre ^emalige Frmndin sei, die da vor ihr stand, ab^ wenn sie ihr auf der Straße begegnet wäre, würd« sie vielleicht an ihr vöribeigKgangen sein, ohne Pe zu erkennen. nachlässig, ln Fnen schnmtzigon, verschlissenen Morgenrock gMeidet, und mit einem weißen Tuch um die "Stirn, sah Frau Gij«; RüWlng buMtäblich ym fünij^n kiaken ftnd nicht verpflichtet, den Aeultern! solche Noten im vollen Werte einzutauschen. Die Eigentümer solcher Noten mögen sich an die Nationalbank in Beograd oder an eine ihrer Filialen nienden. Es wird ihnen im Sinne der Banksatzungen nicht der volle Wert, sondern ein der Beschaffenhl^t der vorgelagten Noten ent?s'prel^der Betrag linter Ab^ug der Benwaltungskosten ausge-^'lt werden, die für jede beschädigte Note Dinar I.7V botl^gen, mit Ausnahme der FünfdiMrnoten, für die 0.50 Diniar gerecht net werden. Da< Gesetz iiber die Filmzensur. Im Innenministerium wird ein neues Gesetz ij>ber die Filmzen!sur vorbereitet. Dieses Ge-^tz wird auch das Verhältnis Awischen dem ^ltaat und den Kinobesitzern regeln. — Der neue Ches der Kunftabteilung.LVie „Vreme" meldet, wivd zum Ehef der ^nst^ abteilung des Unterrichtsministeriums Rista Odavi^ ernannt werden. — Ginbruchsdiebstähle in Beograd. Wa» Einbrüche und DiebistäUe und sonstige „Sensationen" anibelangt, i^ Beograd in d?nnte 'Einbrecher MicheluM u'n'd seine Geliebte. Da der Verdarb sehr nahelag, daß sie nicht nach Grado als Äiisongäsw ^men. son^'ern sie wahrsckjeinliich irgend ein „Geschäft" zu vegöln hatten, wurden Mcheluzzi und Mek der Unbekannten in Haft j^nommen, währen!^ sich der vierte der AngÄ)mmen<'n noch rechtMtig aus dem Stanbe machen konnte. Der Verhaftete hatte eilie größerx^ Geldsumme bei sich, deren Herkunft er nicht blweisen konnte; da er überdies auch einen falschen Namen zu Protokoll gab und jede Auskunft Jahre gealtert aus. Jkr Gelsicht war farblos, ihre Wangen schlass und hager, und unter ihren Augen l^gen breite, dmMe Schatten, wie Frau Adelheid sie sonst nur bei Sl^erkvantken wahrgenommen HMe. In ihrer GuLherMkeit vergaß sie bei diesem erschreckenden AnbKck für den Moment vollstäind^ dm Zweck ihres Hiers<'i^ns, rief mit dem Ausdruck Ärlichm MitgcMhlS: „Hiuvmet, wie Sie ausseHen! — Als hättm Sie schon im Grabe gelegen! Was ist denn nur passiert?" „Ich habe meine Migräme — weiter nichts," lauwte kühl und Äweis^d ihre Entgegnung. „Aber womit kann ich dieneil?" Dabei war sie mit evsichtichem Widerwillen einen Hallben Schritt zur Seite getreten, wie um der Hauswirtin den Eingang srerzugeben. Frau Adelheid aber machte von dieser stummen Einladung keinen Gebrauch. Der unfreundliche Ton der anderen hatte ihr Mitleid ganz und gar verscheucht, und auch sie nahm jetzt ebne stolze Haltung an. ,Lch werde Jknen keine Umstände machen, Frau Rütihling! Ich wollte mich nur bei Ihnen erkundig, wo sich Herr August Wilberg au-genblicNich bestttdet. vermutete ihn hier bei Ihnen." D^ Kopfschmerzen^ von denen die Gattin ^ A^ten gepeinigt wurde, mußten m dm Tat s^r arg sein, denn ihre GesichtMge verzerrten sich in einem krampfartigen Znk-^n, und sie fuhr sich mit der HMd an der Stirn. „Herr Wilberg ist aikgereist", sagte ke kurz. .MM NMcheg ^ denn M; KM"- Nunfm^ Vsm At. Ju7? ISSV GM? über jeinen Freund venveigerte, wurde er nach Monts^loone gebracht. In di^er Zeit er-> Istattete eine Frau aus Grabo, die zwei Un-Vskanntcn ein Zi-mmer verminet unld die^e !seit dem ersten Tage chrer Einlogierung mckt mehr gesehen hatte, die Anyvi^e von ^em spurlosen Verschwinl^n ihrer Zimmerherren, da sie ein. Unglück vermutete. Man unterzog das Zimmer einer genauen Untersuchung und es wurden in dem vorgefundenen Koffer ein Hut, ein «ladener Revolver und ein Paar Schuhe ^efunlden. Die Augen der Pol^ei sind bekantlich scharf, und bei genauer Prüfung der Schuhe fand man in dem Leder der Sohlen Schmuckgegenstänide im Wert«, von eim'r Million Live: Diademe mit Brillanten, Nadeln unid andere Edelsteine. Die PoliKei stellte nun fest, daß dieser Schmuck ^m gräflichen Paare Bakdini in der Nacht des 6. Juli geraubt worden war. Nun gab es kein Leugnen mehr. Der Verhaftete gab nach einem scharfen Verhöre zu, der Chauffeur des ganel ihm. Als sie beim TomSiöev drevored den Wachmann erblickten, ridf «der Unbe-'kannte: »Laufen wir!", weshalb sie auch ge gen LajterSberg flüchteten und den Koffer ' zurückließen. Dem Faganel, der schon MÄ-^ mal wvgen VinbruchSdieVstahlS vorbestraft . ist, konnte nicht nachgewiesen werden, daß i er den Diebstahll allein beging, weshalb er j vom KreiSgerichte niir w^en des Verbrechens der DiÄstahlsteilnayme zu einem ! Jahre schweren Kerkers verurteilt wurde, j Nach verbüßiier Strafe wird er aus dem Kö nigreiche SHS ausgewie'sen. , Unter Mnzeru. Am K. Mai id'. I. zer stritt sich die Frau des .'Vjährigen Winzers ! Anton Kristl bei Hv. Marjeta ob PeSniei mit der Winzerin Aloisia Pavalec. Die Frau bsschwerte sich deshalib bt^ ihrem Manne, worauf Kristl die Pavalec zur Rede stell-i'te. Bei dieser GelegeWeit schlug er sie mit j der Faust über .den Kopf und warf sie zu Boden. Die Pavalec erlitt daidurch außer einer schwerien und mehrerm leichteren Ver i letzun^n auch eine Gehirnerschütterung. — l Kristl wurde vom Kreisgerichte wegen dcS j Voi-lbrechens der schweren körperlichen Be ' schäd^gung zu zwei Monaten Keiner? verurteilt. DolkSwlrtfchast. X Die hemige Kartoffelernte am Drau« felde. (Bericht des Gemeindevorstehers 'Herrn PiSeit auS Ovehova vas.) Selten ist 'eine Ernte so gut au^efallen, att wie die heurige Kartoffelernte, aber auch noch nie »ein so schlechter Preis erziett worden, als Heuer. Die e^nffigen Karto^felabnshn^ swd 'deriq-eit nur di«e Stadtleute, weli^^ jedoch nicht in der La^ sind, alles »ö^laufM wos der Landmann bieten kann.. Der.KttÄhrzoll beträgt nämlich für 1 Kilogramm Kartoffel 4 während der Verkaufspreis nur 8.S1 „Darüber bin ich doch wohl keine Auskunft schuldig. Aber ich glaube auch nicht, daß er ilZ^n abgereist ist. Er sagte mir ausdrülKich sein Aug ginge evst um 2 Uhr." „Sagte er das? — Er hat also über seine Abreise mit Ihnen gesprochen? Wann ist denn das gew^en?". „Gestern nachmittag, als ich ihm im Hausflur begegnete. Ich versiehe gar nicht, wes« ihalb Sie so evsti^t darüber sind. Glauibten Kie vielleicht, er würde Hermlila«e«is«S^ ^lz-wduprie. Slowenien hat bekanntlich einen moßen Forstveichtum und dementsprechend ist die Holzindustrie im Lande schr stark ent/ wickelt. Eine Vor^llung über die Leistungs-fäihwteit dieser MdustÄe ennKglichen folgend Angaben: Ende 1922 waren in Slowenien e^ 2(V0 Sägelwerle in Betrieb, und zwar S4 mit Dampfbetrieb, 16 elsktri^ sche, 19 auf Turbinen und 1963 mit Wasser kvaft. Außerdem wurde Holz verarbeitet in 7 ^rtettfabriken, 8 Kistenfcwriken, 21 Mö bclfabriken, 6 Fabri'ken für Bughol^möbel, 5 Dachpci'ppefabn'Ven, 1 Maßstäbefabrilk, Zementfa^fabriken, 3 Leiftensabriken, 2 Holz stiftefabron in den letzltvn > Monaten je zir?a 175.000 Tonnen Ko^e un>d 34.000 Tonnen Koks echalten vnd ist seit geraumer Zeit der. größte Kohlenahnehmer d^ Union im'auswärtigen Verkehr. Auch AMim^Mußte infolge Verin-gerung der englischen und amerdkaMaM Koks gr^fen und hat in den leMi Mönate« je zirka 55.000 Tonnen amsriDaMchen Koks l^oqen. In der KvhlienauSsiichv «^H^Gands stcht Frankreich gleichfalls aD d»Dt: Klmde an d^ Spitze der EmpfannSlSnlZ^Si. Dig Wochenbe-zugSmenge auS Cardiff beträgt allein 280.000 Tonnen. Safe TiahtPaet. Jeden NachmM«^ sp^ das MartGartt Salynorchefter von 17. bis halb 19 Uhr und oKenl^ vyn 20 viS Uhr, Ha»S«ehlspeisen und Gefrorenes. «choeoladif«»rik, Tk' venMs^ auf das heutige Inserat. ' SE Rkcher, gut erhaltea mrd geeigi^ füx ö^llche Ächbibliot^, werde« zu hi^ch, PWsen gekaust. Anträge an die VerH valtung. Ledte Rachrlchtm. M v^ad, 27. Juli. Der Aertpmiikt dsr Abreise des Herrn Pa5i^ ms Ausland ist noch nicht festgesetzt. Wie man erfährt» wird ^rr PaSi^ solange in Beogvad bleiben, bls der MNilster dÄ Aeuißeren auS Si-Naja^rückg^hrit sein wird, um von dii^e» das Referat üb^ d^ Verlaus der Koinfel^. zen von Sina-ja zu erhalten. In unterrichteten Kreiisen wrW man auch davon, da^ vor der Mreis^ des Herrn PakiL die RÄm« struktion der Regierung durchgeführt wer«, den wird. ^ ZM. Gvttk, 27. ^i. Gestern wurde der Präsildent deS S^leutever^ndeS von der Kommission, welche am SamStay in NMr eintrifft, edngeladm, nach Boikar zu komm«. Man hofft, daß es müAich sein wevde, Ucbereinlkommen Miischen dm SeÄeuten den Schis^eiAentümern zustande M bringen, da beide des Streikes bereits üVervrÜM ßig goworiden sind. WenWenS ein prev?soB rksches Einvernehmen hofft man zu erziele«. Die Seeleute wären b>ei?eit, unier den frühem ren Bedingungen die Arbeit wiÄ>er aulsjMB nehnwn, falls der Staat die Administva^» der SchissahrtSgcsellschaften übernehmen sollte, um ^ die Höhe der nötigen staaMB chen Su-bventionen feststellen zu köm««. Die Seeleute betomn, daß sie durchaus nicht auf dem JustamentSstanidipunikte stchen, sontder», daß eS ihnen nur daran geSioge» N, sk«» zu finden, der ihre materielle Lage beH fern würde. Klno. Mestni kns. „Der Graf von Essex", ein historisches KolossalgemäWe in 7 Akten, in der Hauptrolle Erna Morena- wird Freitag, Samstag und Sonntag vorgeführt. Berelnsnasrichten unv Anmndlgllngen. vN^lchsinn", Mnribor. Am Sonntag Ausflug nach Maria in der Wüste. Abfayrt um k» Uhr frü hvom Kärntnerbahnhof nach Sv. Lovvenc. In Maria in der Wiiste Frühstück. Von dort über den Iodl nach ^la zur Besichtigung des ElMr^itätSwerles (unter fachmännischer Führung). Die Feuevwchr-kapelle von Pe?re bsgleitet die Ausflügler. Zur zahlreichm Betedttaung am Ausflug und an der Exkursion :nS ElÄttvh^itätSwerk Fala sind alle Freunde und Gönner deS Ge-san^eieineS eingeladen. Ach^ auf de« 12. «uM 1923! Die Freiwillige Feuerwehr un-d «ren Adottungs-a^erluna veranstalltet am 12. August d'. I. ein großes Sommerfest. Alle Bvveine und Körperschaften wepdm diowr Tag zn Hattos <' > ZM. Kr«ckje»iet^ 27. Auli. In gut insor^ mierden Kreisen, die der Fumaner Riylisnn« nahe stchen, wivd bchmchtet, dak die Meü dung der Lady Cäsar über die BewaffmmD der Flumaner Faseisten auf Wahrh^ be^ ruhe. Es sollen sich auch heute nvch, fawiD seinerzeit unter der Herrscht d'AinmmzioS, in Fiume vichae Mengen von Waffe« Munition befind. Als dAnnunzio MvmOi verließ, wurden von den ttaKettischey ?«M-' Liren Truppen solche Menigen van voraefmKden, daß zweiuTchzwanz^ Daachf^i schiffe zum MtranSvort dieser VorrUie forderlich gewesen waren. Würde man he«te'i in der Stadt HlmSdurchsuchungen nach Wa^. fen und Munition vornehmen, wür^de »a»^ nicht woniger finden. An der Grenze Vtt Preeula w»rd«m v^chävfte Boch^Simch-nahmen gei^ffen. In Fiume solle« Pen aus FLll»me und Po^ slngjeirofsen s» - ' ZlM. Kraljeviea^ 27. Juki. Die RegSevuW hat einen s^viftssichen Protest gegen die Gründung von sechs neuen Warre« in M-ume nach Rom abgesandt. In diesem Proq teste wird hevvorgcho^n, daß für die Bedürfnisse von Fiume slZ^ durch die längste Zeit Mei Pfarren genügten. Durch di«4eS Vorgehen würde der Vatikan die g^etzlü^ Fro-maner Regierung umyehen ünzd bloß de» Wünschen der h^gen provisorischen Re-gienr^ in Finnre entsprechen, die bsstrstt ist, Fiume auch in kirchlicher B«yich>ung wm Italien abhänM zu machen. . Veogral^ 27. Ju^ In der gestrigen Sitzung der MiMterrateS wurde daS ^ setz betrsffend die Organisation der orcho-doxen Kirche durchberÄen. Hierauf teilte MinitsterprKsident PaKi6 nM, daß der Jnfftz-minister Dr. Ma'rkoviä und der Mnif^ deS Inneren, Virfii'i««, wegen i^r gegen sie erhobenen Angl^iffe von Seiten d6? MiltgriÄ>er der Radi?salen Partei ihre Demission eingebracht baten. Nach längerer Diskussion wur-de der Wschluß gefaßt, keinen Wech^l in der Rogierung vorzunehmen und die Minister AU V^.1S0, Wen 0.1S^ 4.23, -------- « ^ ?6U M. JuN 1i)L5 » ^ Aüs Mer Wen. Ver HkchMMe Vei^ch« K Mmr l«,?? ei- ? stSn'Äye Figur unserer Witzblätter gewe-Es Aibt al^ «nich noch andeve Leute mit chtem Godüchdvis, tonrffche Sachen ek^ebeil. Einen Gtlltenfwcduß binl^t Douglas WnÄie ^ s? kiwran^ Besvivd^rs im Bergessn? von Namen mrd Gcisichtcrn war ^ englische Staatsmann Lrxrd Salisbury. So eit «ßwma!^ wer der nette fünfte Man:/ der chm Dkpeschen nach Hause gebracht habe, und erfuhr, daß ^ sein G^vetar war, d«r s^t Awei Iahren mit ihm ^fUsamnVell arbeitete. Ein awt^nzal war ein benachbarter GutS^tzer zu Tiisch einiffela-den., und Galis^ry war än.ffstVich, ob ihr Mam», den fie vorher nncht unterrichten wnMe, den Herrn m»ch wire^fen, der ihm bekannt voriliam und den « KUM Esi^ eingeladen habe. Dieser habe ob er auch sekne Frau mitbriwtM Wrfe, unv er habe es shin Mattet, ihm aü^r ausdrücklich erMrt, er m!>qe nicht im Frack ^mm^n, und püMlkh mn halb V Uhr da !I«n, da er sonst nicht länger mit dem Wen warten würde. Am anderen Tage erschien ^ aöfo'Mnvxel'adeire und stMe sich als der von Griechen-lan^' mit sewer va» heraus. Der MarcfuiS von Clanricavde -e ein« auherordentliche Aehnllchlkvit mit AiemKch übel beleumundeten Geldber-lether Sanyuinetti. Er beschwerte sich darü Ava« hott« ber bei e«^ ^eund: werde immer als der l^ldder^iher SanMrnetti anoervdet und habe mich auch schon damit abffesunden. ab^'r was mich ävqert, ist, daß Sawlsuinetti ständia sMArt. er sei nicht der Marquis von Cklnrica-rde." ZiWrettentod Vraut. Ei« traur^er Vorfall, der von all denen, d^ daS Ziyaret« tenram^ der Damen verabscheuen, atS warnendes Beisipiel angrse^ tverden wird, ereignte sich in Genua. Während ^istlicher « Verwandt« in der Kirche war toten, ver-bkvninte «libordesson eine juniffe Braut zu H>a«!fe. Und Kvar war rhre Leidenschaft im ZiMet!t>enruuch?n daran schuld. Bereits an-aetan mit dem bräutlichen Sch>leier, wollte sie noch schnell ekne ZiiM^be rauchen, blvor sie zur Dnruunci in die Kirche y^'n'g. Beim An^nVen siiH ihr Schleier Felm? und die Flmnme verme4te<>e sich so r«sch, daß die UnylikKiche, bswr ihr von ihrem Bräut^ ftam noch Hil-se yeVvaW werden kvmtte, v?r-bvanlnte. Die Hetmiq eines Govschiches. Gin ony-Kscher eiln^ s nen yrv !eur hat es mi.t UinterstützuNg Firma u!nit>eri«lmmen, eider Gold- un>d G^lbevbarvm M HÄen, die fick an Bord des engtiis^chen Dampfers ,Mgyp^ de^andm, der vm 37. Mai ljV2 an dl^ 5We der Insel Ouessent smilt. Bereits vor eincm? MoMt ha^ die Arbeiten begonnen, mn zuerst den a^uen Ort ftstMdellen, an dem das SchU sank. Diphon in der Westentasche. Das ist das Allerneueste .. ^ ein koMiPl^eS Grammophon, daS man samt zehn Platten in der Westentasche tra;^ kann. Nach dem VhotoMdPh«naPParat in der Wchtentasche und nach dem ManiNrkasten in der Westentlasche War dicise WerterenlwickliuW urrver-nvevdlich. Freilich, die Westcnt«sche muß et-tvas reichlich bomessen sein, vm die ncue Gmmmoph<>nt?a'schenu'hr auHm>chmen, aber das ändert nichts an der Äche. Das neue Gvam.mo^n des ungarischen Ingenieurs Stephan v. Badasiz, „Miki^cme" getavft, ist nicht grüßer als eine der schönen großen Ta!s6)enuvhren, die unsere lti!^s Membran herauSgeMM-men und mktte?«st eines Stiftes so eingesetzt, daß es nur horizontal Wer der Grammo-phonplatte sch^M. Die Platte selbst ist etwa 7 Zentilmeter im Durchmesser und kaum einen Milvtimeter dick. Ein besonderes Ver-Wren avmkgMM es trotzdem, auf die^ M'iirist?r in runder Form mit einem Gotvölbe» gang, dessen Boden mit Mosai-k belegt war, Änd einem offenen Hofe. Rund um Hügel waren sowohl byzantinische wie arabischen Lampionlicht schillert in allen Farben lfme SiMungen Magert. Das alles wurde so meHodisch ausgegraben, daß ^n Veinzs Pompeji mit Wohn- und Warenlhäu^ sern entstand. Man kann noch der alten Straße folgen, die vom Stadttor zur Spitze des Hügels sifchrte. Die Gräber im NordtAl des Fk^^dhofS er.gaben reiche Funde aus der frühesten ^t dn Stadt, unld rechtfertigen die schon früher wiederholt geäußerte Ansicht, ^ die Ku'ltur AltPana«ans innig mit der der alten Phönizier und der Bewohner CypernS verwaM war. Das Zeitalter jedoch, dos danach folgte, beginnend etwa mit dem Jahre 12^ vor Ehriisti, ist noch in Dunkel Bchüllt. Doch finden jetzt auf dem Berise Ähel, dem Berge Ziton des Königs David, AuSs^rabungen statt; da dort viele Vönige begrcwen biegm, holsst man über d^e Kultur von Altjudäa wichtige Ausischlüsse zu bÄommen. Vle „Marburger Äeliüng" kann mN jedem Tage abonniert werden. VerfchtÄ»«« ............................... N»tz. » ^«OWEUlRM ic». loo« vo» 1ö0.lX1y Din., ev. !che»iaer, gmen gut« Zinsen und )inarmHge Sicher!^t wird Anvote Verden in der Dkt Jos. Barle. Notür -w Aarkor. Alrksandrova oesw »r. t4,^ ent^engenommen. _^KS19 entleert, Holz, und Bmwholz besorgt zu M Preisen Eitetz, PobreK-je. 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