Nr. 104. Freitag. 8. Mai 1914._________________133, Jahrgang. <»»3»««»ra««n»pr»l»: Mit P°stvrr< cndung: «anzMrig 30«. lialbiulinl, 15X, In, Kmit°r: ssanzjähl!« 2« X. haibjühr!« '< ^ ^ur die Zustellunn '«« b»u« «anziührig Ll^. — K»s«r»»on«g»b»i»,r : ssür Heine Inserate bi« zu vici geile» 8; be, «Iteren Wicbcrlwlungen per Zeile 8 l». Die »Üaibacker Zeitung» rrlcheint iäßlick. mii Nusnal,n,t der Ko:m- lind ^eii-rwfls. Tie Kd«,lnlstrn««» desindr, sich VliÜoöiöstloße 3ir. ^L; die P«>«kti»n Milloöics!rc>hc Nr. 1«. Eprechstundr» der NebalXoi, v°» u b,^ ,(» ^ibi vormillagü. Unfranliertr Brie!r wrrde» »ickt c>ngeiwn>msn, Ainnililvi^ie »ictit z»>->i««»» 52. Amtlicher Geil. Am 6. Mai 1914 wurde in der Hof- und Staatsdruclerei das XI^II. Stück des Reichsgesetzblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung» vom 6. Mai 1914 (Nr. 104) wurde die Weiterverbreitung folgender Preß. erzeugnisje verboten: Druckschrift: «IHnouiatianZ pornossrapliiquo» par uu «nciileur <1o oll»t»». Druckschrift: «6entlom»n Lt k'ilivttbL. I^onclre«, impri-moi-iv ej«t6 eo8m«pn!ite. 1912.» Druckwerk: ctai> Scnd. Nus dem Türkischen übersetzt von Dr. Arthur v. Wurzbach. (Fortsetzung.) Ali Fikry lispelte zwischen den bleichen Lippen einige Worte, als wollte er seine Erinnerung zusammenfassen, und fuhr fort: „Ja, gedenken Sie, meine Liebste, meines Erlebnisses; vergessen Sie, nicht, die Kinder daraus den Vorteil ziehen zu lassen. Das Lehrgeld von großen Erlebnissen ist immer teuer. In dcr frühesten Kindheit verloren wir den Vater, ich verließ mit 18 Jahren die Heimat und begab mich nach München, um Chemie zu studieren. Mein Bruder Achmed Hasif, der um einige Jahre älter war als ich, hatte damals die königliche Ingenieurschule mit Aufzeichnung absolviert. Er heiratete scinc Cousine Rebio, die er schon seit seiner Kindheit gekannt. Damals erbten wir beide von unserem Vater ein ziemlich großes Vermögen. Rebi« füllte in Ajastefanos dic Lücke, die dcr Tod unserer Mutter in unfcr Heim gerissen/glänzend aus und ich beglückwünschte meinen Bruder Hasif aus der Fremde. Im Verlaufe von zwei Jahren' schenkte ihm fftebw zwei Mädchen. Als ich nach achtjähriger Tren-nunn in die Heimat zurückkehrte, fand ich dort einige Veränderungen vor. Hasif hatte ein Stück seiner ersten Iugmdfrische verloren. Meinen Schwager und die Kinder meines Onkels mütterlicherfcits Sucheila, Beida und Teifedim, fand ich in der besten Gesundheit vor. Meine Cousine Rebu>, die ich nur als Kind in meiner Erinnerung hatte, war zu einer voll entwickelten Schönheit geworden und übertraf die Vorstellungen, die ich mir von dcr Frau meines älteren Bruders gemacht hatte. Ihr rosiges Antlitz war von goldglänzcndem Haar umrahmt und durch ein Augenpaar geschmückt, dessen Farbe ich nicht beschreiben kann. Ihr Blick war so süß und milde, daß cr auf den Menschen faszinierend wirkte. Unter ihrer feinen Nafe zwei dunlelrote Lippen — wie ein Gemälde; zwischen ihnen leuchteten kleine blendend >vciße Zähne hervor. Welch ein Unterschied gegen jene Rcbi<>, die vor acht Jahren in der Villa Bebck im Alter von 18 Jahren Opern trällernd im Garten einherlief! Jetzt war sie eine Frau, die die Rolle dcr Liebe kennen gelernt hatte, die durch die Art sich zu kleiden, durch ihr Lächclu und durch ihre Sprache den Menschen dicscr Erde entrückt. Sie hatte eine vorzügliche Ausbildung genossen, denn ihre Mutter hatte ihr Lehrer gehalten, die sic in der türkischen Formenlehre und französischen Literatur unterrichtet hat-tcn. Sie spielte Klavier mit der größten Geläufigkeit und führte den Violinbogen auf türkische und auf fränkische Art. Ihr Künstlerleben hatte sie Hasif geopfert und sie erwiderte dessen Liebe mit den süßen Klängen, die sie den weißen Tasten dcs Pianos entlockte. Ich fürchtete, zu Rcb,5 Leidenschaft zu fassen; icli hatte sie seit ihrer Heirat mit brüderlichem Empfinden geliebt und ich hatte dcr kleinsten Mißstimmung, die aus Schlägen, ja aus Schatten von Schlägen für Hasifs Herz hervorgegangen wäre, tausendmal die Liebe und tausendmal das Weib geopfert; denn ich war Hasif in untrennbarer Liebe zugetan. Er hatte mir in feinem Kjosk in Ajastcfanos einige Zimmer bereitstellen lassen und hatte mich mit unbeschreiblicher Freude erwartet. Seine größere Tochter Susanne war ein reizendes Mädchen und ihm ähnlich; die jüngere, Neriman, ähnelt^ wieder eher der Mutter. Ich weiß nicht, wie es kam... ich wollte immer nur in Rebi5s Augen sehen und begann diese, als wären sie für meine verwerflichen Gefühle Heilung gcwcscn, mit immer steigendem Mute zu betrachten. Meine Empfindung für meinen Bruder, die mich be-> fähigtc, für eincn seiner kleinsten Wünsche das größte Opfer zu bringen, wurde zunichte, wenn mich das Lächeln ihrer Lippen, die gekräuselte!« Rosen glichen, ans Leben fesselte. Meine Beziehungen zu den Mitincnscbcu, meine heiligsten Pflichten und meine Hoffnungen auf neue chemische Erfindungen wurden zunichte. Oft arbeitete ich nur eine bis zwei Stunden im Laboratorium; ich verbrachte meine ganze freie Zeit in Gesellschaft der beiden, die einander mit unbegrenzter Liebe zugetan waren. Rebi6 spielte abends auf der Violine Schumanns entzückende Etüden oder die lebhaftesten Pi^cen Verdis oder dic süßen Ouvertüren Dcde Effcndis oder intonierte selbst ein schwermütiges Präludium. Hasif faß auf cincm kleinen Taburett zu Rcbii's Füßen, ich auf einem Fauteuil ihr gegenüber. Ich fühlte, daß mich meine Leidenschaft einem Abgrunde zuführte, und doch, was tun? ^ Es widerstrebte mir, ihnen fcrne zu bleiben, oder richtiger, ich wollte auch Rcbws Liebe erzwingen. Zu jener Zeit stand in den Zeitungen von einem Kometen zu lesen; es wurde über die Zusammensetzung des Schweifes aus Schwefel und Sauerstoff gesprochen. Rcbiü interessierte sich für die Zusammensetzung des Vitriols und wollte, daß ich chemische Versuche anstellte; so kam es, daß sie lange Zeit mit mir im Laboratorium verweilte. Dieses verräterische und doch so herrliche Glück machte mich zum elendsten Menschen auf Erden. Ich wurde von Tag zu Tag mutiger in der Hoffnung, von dcr Liebe zu gewinnen, die mein Bruder in ihr entfachte. Es gab Tage, wo mein Bruder nicht nach Haufe kam; da weilte ich mit ihr im Salon, wo fic mit kleinen Arbeiten beschäftigt war, und tauchte in die Scelentiefe ihrer herrlichen Augen und Lippen und wurde immer tie fcr in den Abgrund gezogen. Fortsetzung folgt.) Laibachei Zeitung Nr, 1N4_____________________________816 ___________________ 8, M»i 1914 Politische Uebersicht. Laib ach, 7. Mai. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Die österreichisch-ungarische Votschaft richtete an den Großwesir eine Note, worin der Dank Seiner Majestät des Kaisers für das anläßlich seines Unwohlseins durch den Sultan bekundete Interesse ausgcsftroäien wird, das dadurch zum Ausdrucke kam, daß üdcr Auftrag des Sultans Botschafter Hussein Hilmi Pascha in Schönbrunn erschien, sich nach den, Befinden Seiner Majestät des Kaisers erkundigte und dabei die Wünsche des Sultans sowie der gan-zen Bevölkerung der Türlei nach baldigster Wiederherstellung des Kaisers verdolmetschte. Den den Delegationen vorgelegten Verwaltungs» bericht aus den Reichslanden kennzeichnet das „Frem-dcnblatt" als eine wertvolle Zusammenfassung aller Vorgänge unter Zugrundelegung statistischen Materials. Der Finanzminister u. Bilinsli sieht seine Hauptaufgabe darin, dem Lande die Segnungen des Fortschrittes zuteil werden zu lassen. Nun beginnt mit ocm Ausbau des bosnischen Eisenbahnnetzes ein neuer Abschnitt in der Vcrtehrspolitik des Landes. Die vielen wirtschaftlichen Vorlagen im bosnischen Landtag beweisen, wie sehr das neue Regime bestrebt ist, Wohlstand zu verbreiten. Die 5tmetenablösung vollzieht sich klaglos, sanitäre Maßnahmen werden durchgeführt und eine Vermehrung der Volksschulen ins Auge gefaßt. Die Stcuerkraft des Lan-dcs ist durch die Förderung der Landwirtschaft und In dustrie in erfreulicher Progression begriffen. Aus Trieft, 5). d. M., wird gemeldet: Zu Beginn der heutigen Abendsihung des Gemeinderatcs erhob der Zweite Vizepräsident Gemeinderat Doria namens der Italienischlibcralen Protest gegen die Vorfälle vom ersten Mai sowie gegen die in der slovenischen Versammlung gehaltenen Reden und entbot den bei den Zusammenstößen schwer verletzten Italicnern seinen Gruß, worauf die italienischliberalen Gemcinderäte in eine Ovation ausbrachen. Der slovenischc Gemeinderat Wilfan protc stierte gegen die Rede des Gemcinderates Doria und erklärte, von der Majorität durch stürmische Zwischenrufe unterbrochen, daß, da die italienische Majorität jede Rücksicht gegen die slovenischc Minorität außeracht lasse, auch die slovcnischc Minorität sich von jeder Rücksichtnahme befreit fühle. Als der Redner in slovenischcr Sprache fortfahren wollte, verhinderten ihn die Mitglieder der italienischen Majorität durch Schreien und Zwi schenrufe am Sprechen. Zwischen der Majorität und der slovenischen Minorität kam es zu einem heftigen Wortwechsel, weshalb der Podestü die Sitzung suspendierte. Auch während der dreiuiertelstündigcn Unterbrechung der Sitzung dauerte der Lärm an. Um 9'/^ Uhr abends eröffnete der Podest» die Sitzung wieder und erklärte, das', die Protesterklärung des Gemeinderates Doria geschäfts-ordnungswidrig fei. Er erachte ocn Zwischenfall für erledigt. Der Podestn erklärte weiter, er bedauere die während der Debatte sowie während der Suspendierung der Sitzung gefallenen beleidigenden Ausdrücke und vorgekommenen Tätlichkeiten, doch erachte er auch diesen Zw,-schcnfall für erledigt, da die Angelegenheit durch gegen- seitige Erklärungen freundschaftlich beigelegt worden sei. Hierauf ergriff der sozialdemokratische Gemcinderal Pit-toni das Wort, um gegen die italienische und slovcnische nationalistische Politik zu protestieren. Die gegenwärtige außerordentliche Tobranjescssion dürfte sich, wie aus Sofia geschrieben wird, noch mehrere Wochen hinziehen, da noch ein reiches Arbeitspensum zn erledigen ist. Vor allem steht die Debatte über die Thron-adrcssc, dann über das Budget für die letzten sieben Monate d. I., endlich über die Friedensvcrträ'gc von Bukarest und Konstantinoftel bevor; alle diese Verhandlungen werden voraussichtlich viel Zeit in Anspruch nehmen, weil die Opposition die Gelegenheit zu einer sehr eingehenden Erörterung der Politik der liberalen Regierung auszunützen plant. Tagcsllcmglcitcn. — (Auch ein Erzieher.» Ein bekannter General, der für die Vögel eine geradezu sprichwörtliche Freundschaft und Liebe hegt, sah eines Tages in einer Vogelhandlung einen Papagei, der ihm besonders durch seine große Sprechfertigkeit gefiel. Er kaufte den Vogel und hängte ihn in seinem Arbeitszimmer auf. Nun hatte er als Re-gimcnt-'lommandllnt bei Übernahme feines Regiments an dic Offiziere und Unteroffiziere die Aufforderung gerichtet, sich im dienstlichen Verkehr mit den Untergebenen aller rohen Worte möglichst zu enthalten, da rohe Worte zur Verrohung der Mannschaften beitragen. Als der General nun am Morgen nach dem Ankauf des Papageis in sein Arbeitszimmer trat, wurde er von dem geschwätzigen Vogel mit folgender Ansprache begrüßt: „Das Gc-wchrrr ülicirr! Ein Schweinegriff'." Diese eigenartige Neoe ll-nrte der Pl^agei nur von einem Soldaten gehört hoben. Der General ging daraufhin zu dem Händler, bei dem er den Vogel erstanden hatte und fragte ihn, vm, wem er die'.?,, Pap^zc, habe. Der Händler nannte ihm den Namen cines'Unteroffiziers, und zwar seines ehemaligen Regiments. Schmunzelnd ging der General nach Hause und ließ sich den betreffenden Unteroffizier kommen. Er bestellte ihn in sein Arbeitszimmer, wo der Papagei vor Freude über die Ankunft seines früheren Herrn sofort die obigen Worte mit dem größten Schnarren N'iedclholtc. Der General fragte nun lächelnd den Unteroffizier, woher oer Papagei wohl diese Worte kenne. Errötend nnchtc der Unteroffizier cingestchcn, daß er, wenn auch unfreiwillig, der Lehrmeister gewesen sei, und der General entließ ihn, mit dem Hinweis auf seinen früheren Regimentsbefehl unter freundlichen Ermahnungen, folchc Worte nicht zu wiederholen, da er sich selbst übeizeugt haben werde, wie häßlich das wirkt. Diese feine Lcnre soll vorzüglich gewirkt haben, der Unteroffizier war von dcr Swnde an der höflichste E^rerzlermeister, den man sich nur denken konnte. — (Die Signale der Amsel.) Ein interessanter Vorgang wird der „Franlf. Zeity." von einem Leser aus der Schweiz mitgeteilt: Auf dem Verschiebe-Bahnhofe der Schweizerischen Bundesbahnen in Basel, wo d,e Mundftfcifensignale ununterbrochen ertönten, stnd m den letzten Tagen öfters sträfliche Nachahnmngcn dieser Pfe,-fensignale vernommen worden. Man fahndete vergeblich auf den Gassenbuben, der sich vermaß, jtorcnd auf den Verschiebebetrieb einzuwirken und ihn zn gefährden, bis endlich ein Bahnangestelltcr mit guten Angcn den Täter ertappte. Dieser aber saß nicht hinter irgend einer Wand oder einer Hecke, sondern droben auf den Zweigen eines Baumes in Gestalt einer schwarz gefiederte», Amfcl. Das Tierchen pfiff die auf große Distanz vernehmbaren, einander in kurzen Intervallen folgenden Signale zum Vor-und Rückwärtsfahren, zum Abstoßen und Halten sowie auch Achtungssignale mit einer geradezu staunencrregen-den Präzision. Auffallend ist auch, daß diese Amsel das sonst von ihrer Vogelart zu hörende Gezniitscher nie ver-nehmen läßt, erwiesenermaßen jelbst dann nicht, wenn sie sich in großer Entfernung vom Rangierfeldc und außer Hörweite der dort ertönenden Signale aufhält. Ohnc Zweifel hat der dem Rangierdienst so huldigende gefiederte Pfeifer in der Nähe des Vahnhofsgcbietes über wintert. Hier müssen die Pfeifensignalc auf ihn sehr starken Eindruck gemacht haben, und mit dem Beginn der Frühlingszeit hat nunmehr die Wiedergabe des Gehör ten mit aller Genauigkeit eingesetzt. — (Furchtbares Unwetter in Frankreich.» In dem Gebiete von Avesncs les Aubcrts hat ein mit einem Zyklon verbundener Wollenbruch ungeheuren Schaden angerichtet. Mehrere Wcberhäuser der Gegend wurden gänzlich weggeschwemmt. Andere sind dem Einsturz nahe. An vielen Stellen dcs Gebietes stand das Wasser über zwei Meter hoch. Zahlreiche größere Webereien und Spinnereien mußten den Betrieb einstelle!,. Viele Arbc, ter konnten sich nur dadurch retten, daß sie sich an dc„ Transmissionsgurtcn in die Höhe zogen. Große Mühe kostete die Rettung zweier 8l)jähriger Greise. Besondere Anerkennung verdient der Pfarrer von Avesnes, der die Rettungsaktion zahlreicher Ertrinkender leitete. Militär aus der Umgebung mußte zur Hilfsaktion herangezogen werd,en. Der Materialschaden beträgt mehr als zwei Millionen Franken. — (Eine Wette.) Im Pariser Bois de Boulogne fiel in letzter Zeit eine junge Amazone allgemein auf, cim> blendende Schönheit, augenscheinlich eine Engländerin, die jeden Morgen auf einem prächtigen Pferde spazieren ritt. Auf einen eleganten Herrn, der der Damo oft bei seinen Spazierritten begegnet war, hatte die schöne Rci tcrin großen Eindruck gemacht, und er war daher nichl wenig überrascht, als er sie eines Nachmittags in einen, vornehmen Eas/- unter den jungen Damen wieder ent deckte, die den Tee servierten. Er traute zunächst seine» Augen nicht, mußte sich aber doch überzeugen, daß die clc gante Dame, die jeden Morgen im Bois spazieren ritt nachmittags diese merkwürdige Verwandlung durchgemacht hatte und, als ob sie nichts anderes gewöhnt wäre mit Teekanne, Milchlopf und Kuchentellern hantierte. Nähere Nachforschungen, die der Franzose anstellte, ergaben dcs Rätsels Lösung. Die junge Dame. die einer hochstehenden englischen Familie angehört, herrschte eines Tages ein junges Dienstmädchen, das ihr nicht lebhaft genug beim Tecservieren zu sein schien, allzu lcmpc ramentvoll an, und ihr Netter, der zugegen war, machte ihr Vorhaltungen, sie müßte sich doch an die Stelle der Leute versetzen und mehr Geld beweisen. Sofort erklärte die junge Dame, wenn sie den Tee zu servieren hätte, so würde sie das zweifellos besser verstehen, und als ein Wort das andere gab, schlug sie eine Wette vor sie wollte wirklich einen Monat lang an Stelle dcs ungeschickten jungen Mädchens Tee servieren. „Du wärst die rechte!" sagte der Vetter. «Was gilt die Wette?" - „Ein Pferd!" — „Top!" Gesagt, getan. Die junye Engländerin tral wlrlllch ihren Dienst im Eaf5 an und versah ihn mit Um sicht und Eifer, während der galante Vetter gar nicht erst dcn Ablauf dcs Monats abwartete, sondern sich sofort Das Erwachen. Noman von M<5ttl)i<555 Ml'^itli. (13. Fortsetzung.) r»5 orrbolei,.) Natürlich war es eine Torheit, eine lächerliche Torheit, über die Laune eines Zufalles nachzugrübeln; er hatte nur einen schweren Traun, gehabt, und in diesen, Traum ein häßliches Bild gesehen. Sonst war nickts geschehen! Er hatte den Namen, der in den Zeitungen stand, Franz Haspingcr, nie gehört; er kannte diesen Menschen nicht. Er quälte sich also zwecklos. Trotzdem er sich mit allen Vernunflsgründen über zeugte, so hatte er in dieser Nacht doch nicht geschlafen; er hatte Zerstreuung haben müssen, sonst würden seine Gedanken nie Ruhe gefunden haben. Er war in den Klub gegangen, in dem er mit Freunden zusammentraf. Dort war er an einem Spieltische Erwin Rosen begegnet, dessen Wiedersehen am vorhergegangenen Tage gefeiert worden war. Erwin Rosen hatte Hans Forsten die Hand gedrückt: „Nun, mein Bester, wie ist dir die gestrige Fahrt bekommen?" .Nicht schlecht! Ich hoffe es wenigstens." Auf dicse Entgegnung hatte Erwin Rosen fröhlich gelacht: „Ja, du darfst schon so antworten. Tu mußt ja unheimlich solide geworden sein, denn du kannst gar nichts mehr vertragen. Wir alle hatten erst eine Freude an dem guten Trunk, da warst tm oder vielmehr der Alkohol mit dir schon fertig. Wir hatten dich richtig an der Weidendammer Brücke verloren. Hattest du überhaupt noch nach Hause gefunden^" „Sehr wahrscheinlich, denn ich bin in meinem Zimmer aufgewacht." „Dann muß es richtig sein! Aber auf welchem Wege du dies ermöglicht hast, das kannst du nicht wissen. Und wenn jetzt zu dir jemand sagen würde, du hättest da oder dort ein Ladenfenster eingeschlagen, oder dies und jenes getan, so würdest du die Wahrscheinlichkeit gar nicht bc-srreiten können." Aber Hans Forsten konnte darüber nicht lachen; er strich sich mit dem Handrücken über die Stirn, als wollte er etwas fortwischen, und antwortete: „Nein, das — das könnte ich nicht." Um so lauter lachte Erwin Rcsen. „Siehst du! Das kommt davon. Aber sei versichert, ich würde dir den Zeugen machen, daß du in einem vollständig unzurechnungsfähigen Zustande warst. Nun aber rate ich dir, den guten Stoff, der auch in Berlin zu haben ist, nicht mehr zu vernachlässigen. Willst du mit Doktor Mühle,: und mir ein Spielchen machen?" Diese Aufforderuna lehnte Hans Forsten nicht ab. Bei dem ziemlich lebhaft geführten Spiel, bei dem daS Glück sich als »ehr unbeständig erwies und keinem eine dauernde Gunst gewährte, vergaß Hans Forsten schließlich seine Grübeleien. Seine Gedanken waren durch ncnc Erregungen abgelehnt worden. Dagegen war er im Trinke von äußerster Zurücktial-tung und mußte deshalb rwn Erwin Rosen manchen Spott ertragen. AIs Hans Forsten dann zu einer frühen Morgenstunde auf seinem Zimmer angekommen war, da hatte cr einen tiefen, traumlosen Schlaf, aus den, er erst erwachte, als die Sonnenstrahlen über sein Gesicht hlnweahusch-ten. Dann aber trieb ihn die Eile an, und während e, zur Vervollständigung seiner Toilette sonst säst eine Swnde Zeit benötigte, stieg er diesmal bereits nach zwanzig Minuten die Treppe hinunter, um in sein Vu ceau zu kommen. Als er aus dem Wege dorthin bei einem Zeitungs Verkäufer vorbcieilcn wollte, da war es. als hemmte irgend eine plötzliche Erinnerung seine Schritte; er blieb stehen und laufte sämtliche Morgenblätter. Aber er ver steckte diese in den Innentaschen seines Rockes und schaute um sich, als hätte cr ein Ncobachtetwerden bc fürchten müssen. In dem Arbeitszimmer seincr Kanzlei zog cr gar nicht erst den Schreibrock an, sondern blätterte sofort mit einer ungewöhnlichen Hast in dem knisternden Zcitungs Papier. Seine Augen irrten fliegend über die Spalten, die von dem Mord am Kronprinzen Ufcr ncuc Meldun a/n brachten, die Leichenschau sehr ausführlich schilderten, die Todesursache meldeten und an Mutmaßungen und Vermutungen die verschiedensten Möglichkeiten erfanden. Die häufigste Erklärung für ein Tatmotiv war der durchgeführte Raub; über diese Annahme wußte ein Ner liner Blatt zu berichten: „Diese Voraussetzung ist nach unseren Empfindungen nicht fo selbstverständlich, wie es erscheinen will. Gewiß. Es ist die Geldbörse des Ermor dclen gestohlen, dessen Uhr und Brieftasche. Aber ein gewöhnlicher Verbrecher würde dic Brieftasche sehr wahr scheinlich gelecrt, aber doch nicht mitgenommen und sich auch zu keiner in seiner Wirkung so unzuverlässigen Waffe, wie es ein bloßer Stein ist, entschlossen haben. Diese Annahme, daß der Raub erst in zweiter Linie ausgeführt wurde, um etwaige Nachforschungen sofort nach einer falschen Richtung hin zu beeinflussen, ist nicht so ohne weiteres abzulehnen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeiwng Nr. 104__________________________ 817________________________________________8. Mai 1914 besiegt erklärte und seine Wette zahlte. So hatte man i» Paris die Gelegenheit, ein merkwürdiges Doppelleben zu beobachten. — (Die Nachtigall am Telephon.) Aus eine ingeniöse Art, sich den Genuß des Gesanges der Nachtigall zu verschaffen, verfiel ein Naturfreund in einem Städtchen der englischen Grafschaft .Herefordshire. In diesem Orte gab es fast gar keine Nachtigallen, während in dem Nach bardorf eine Überfülle von herrlich schlagenden Nachti galten vorhanden war. Dieser Kontrast brachte den Mann auf den Gedanken, sich den Nachtigallcngesang ^ Per Telephon zu verschaffen. Gegen halb zehn Uhr abends, als die Nachtigallen am schönsten sangen, wurde ein Telefthonaftftarat in ein Fenster gestellt, das einer dreißig Meter entfernten Hecke gegenüberlag. Der Lauscher am Hörrohr dieses Empfängers faß in feinem Zimmer zu Wheathampstcad, einem drei Meilen entfernten Dorfe. Erst wollte das kuriose Experiment durchaus nicht glüt-len, denn der telephonische Idylliker hörte wohl einc Vogelstimmc im Apparat, aber eine nicht sehr melodische. Es war einc Nachteule, die, drei Meilen entfernt, der Nachtigall ins Handwerk pfuschte und sie überschrie. Dann verstummte die Eule und der Horcher am Apparat vernahm die Töne der Nachtigall. Die hohen Locktönc des Sängers kamen nicht zur Geltung, wohl aber die tiefen schluchzenden Laute. Alles in allen, konnte der Ur-Heber des Versuches in Wheathamftstcad mit einem Freunde, der als Zeuge zugezogen war, ein gar leidliches Nachtigallenkonzert genießen. — (Die Weltprozession der Values.) Ein englischer Statistiker hat berechnet, daß etwa 36 Millionen Babieö alljährlich das Licht der Welt erblicken, und er hat diese Zahl in sehr amüsanter Weise zu veranschaulichen versucht. Jede Minute werden 70 Kinder geboren, bei jedem Fortrücken des Sekundenzeigers also mehr als eins. Würde man die Kinder eines Jahres in einer Neihe in Wiegen aufstellen, fo würde man damit die ganze Well umspannen können. Unser unerschrockener Statistiker hat sich aber auch vorgestellt, daß alle Mütter mit ihren Ba-bies auf dem Arm in einer Prozession aufmarschierten. Tag und Nacht soll dieser Ricsenzng dauern, und zwar sollen immer 20 in einer Minute, 1200 in einer Stunde, vorüberziehen: so würde der Mann, der diese Parade abnimmt, am Schlüsse des Jahres nur den sechsten Teil dieser Kinderschar zu Gesicht bekommen haben. Mit an deren Worten, das Vaby das bei Beginn der Prozession noch auf dem Arm der Mutter getragen werden mußte, würde während dicfer Zeit schon laufen lernen, und die letzten Kinder eines Jahres, die an die Reihe kämen, wür den bereits als sechsjährige Buben und Mädel vorbei' marschieren. — (Toronto als Zufluchtsort für ^hemünucr.) Der Gencralstaatsanwalt von Toronto in itanada erhielt uoi einigen Tagen einen Vrief einer Frau Ehrisline Corletl aus Whitehavcn in England: Die Dame teilte ihm in der höchsten Aufregung mit, daß ihr Mann vor einiger Zeit nach Toronto gegangen sei und, wie sie genau wisse, dort eine andere Frau genommen, sich also der Bigamie schuldig gemacht habe. Der Staatsanwalt ließ sofort nack dem durchgebranuten Ehemann forschen und eine halbe Stunde später war Eorlett verhaftet. Am nächsten Mor ge stand er bereits vor seinem Richter und bekannte sich schuldig. Er wurde, bevor er sich noch von seinem Erstau nen über diese schnelle Justiz erholt hatte, zu drei Jahren Gefängnis vcnirteilt. Besonders interessant aber ist die Tatsache, daß sich seit Jänner dieses Jahres mehr alö 150 in England lebende Frauen an die Polizei und an die Gerichte von Toronto gewandt haben, um ihre Män-ncr, die sie verlassen und in Toronto Trost bei anderen Frauen gesucht und gefunden hätten, zur Anzeige zu bringen. Die Frauen von Toronto müssen offenbar ganz reizende Wesen sein, sonst würden ihretwillen nicht so viele Ehemänner ihren Ehegcsftonscn abtrünnig werden. Lolal- und PMillMl-Nachnchtcu — (Sanktionierter Gesetzentwurf.) Wie man uns aus Wien meldet, hat Seine Majestät der K aiscr den, vom krainischcn Landtage beschlossenen Entwürfe des Gesetzes, betreffend die Einhebung der Gcmcindcwren, die Allerhöchste Sanktion erteilt. — (Anlcauna. von Militiirvcrteidigcrlisten.) In Ergänzung der gestrigen Meldung wird uns aus Wien folgendes mitgeteilt: Die Militärslrafftrozeßordmmgcn werden demnächst in Kraft treten. Das Justizministerium hat deshalb alle Advolatenkammern ersucht, ihm die Gesuche der Advokaten, die in die Militärverteidigcrlisten cinge tragen werden wollen, bis zum 25). Mai vorzulegen. Die Gesuche sind an das Ministerium für Landesverteidigung zu richten und der Advolatculammcr, der der Bewerber angehört, zu überreichen. In den Gesuchen ist anzuzeigen, ob der Bewerber Offizier oder Gleichgestellter des nicht aktiven Standes der bewaffneten Macht (der Gendarmerie) ist oder gewefen ist, welchem Standeslörper er angehört oder zuletzt angehört hat, welche Sprachen, ins besondere wclche der in Österreich landesüblichen Sprachen er spricht und ob er in die Verteidigerliste für die Heeres und Marinegcrichte oder in die Vcrleioigcrliste der Landwehr oder in beide Listen eingetragen werden will. Militärgerichte der gemeinsamen Wehrmacht werden errichtet werden in: Bozen, Brunecl, Brunn, Audweis, Eastelnuovo, Ezernowitz, Görz, Graz, Innsbruck, Iaroslau, Iosefstadt, Klagenfurt, Königgräh, Kratau, L a i b a ch, Lcmberg, Linz, Marburg, Olmütz, Pilsen, Pola, Prag, Przemysl, Ragusa, Ncichcnberg, Rzc^zow, Talzburg, Sebcnico, Spalato, Swnislau, Tar-nopol, Tarnow, Theresienstadt, Tricnt, Trieft, Troppau, Wien und Znaim; Landwehrgerichte in: Bozen, Brimn, Ezernowitz, Gravosa, Graz, Hohenmauth, Kra-kau, Laib ach, Lembcrg, Linz, Olmütz, Pilsen, Prag, Przemysl, Thercsienstndt, Trient, Wien und Zara. — (Im HecresauSschusse der österreichischen Delegation) führte gestern Delegierter Dr. 5ustcr,«nt Laibach Nr. 27 die belobende Anerkennung ausgesprochen. — (Gewerbebewegung in Laibach im Monat April.) Im Laufe des verflossenen Monates wurden in Laibach 21 Gewerbebetriebe angemeldet und 15 Gewerbebetriebe anhcimncsant, bezw. lmfnclasscn. Angemeldet wurden nachstehende Gewerbebetriebe: Katharina Ko^mcrl, Prcß-hcfccrzeugung, Franziskanergasfe 6; Maria Prekuh, Ver-lauf von Wäsche und fertigen Kleidern, Schuhwaren-und Galanteriewarenhandel, Bahnhofyasse 35; Maria Kvigelj, Krämer- und Galant criewarenhandcl, dann Verkauf von fertigen Kleidern, Franzenskai 31; Konrad Pu>clj, Nrennmaterialienveikauf, Ahacljeva ccsta 10; Julia Polajnto, Modistin, Elisabethstrahc 5; Iosefine Igli<-, Pafticrwarcnhandel, Ansichtskartenvertauf, Galantcrie-warcnhandel, Nathausplatz 1l; Daniel Zupanc, Uhren-, Gold- und Silberwarenhandel, Petcrsstraße 8; Albert Pe^evnik, Kaffeesurrogatcerzeugung, Kongreßplatz 14; Katharina Kovi^, Obst-, Lebcnsmittel-, Zuckerwaren- und Sodawasserverkauf, Südbahnstraße 32; Theresia Killer, Schuhwarenvcrkauf, Alter Markt 1; Franz Jäger, Tapc-zierergewcrbc, Ambroxftlatz 7; Michael Zajec, Kleinvieh-stcchcrgewerbe, Schulallec; Johanna Pczdir, Greislerci, Tricstcr Straße 2; August Better, Photograph, Vcga gasse 12; Johann Arbi, Aäckergewerbe, Wiener Straße Nr. 9; Josef Sima, Schuhwarenhandel, dann Putzftasta-vcrkauf, Kongrcßplatz 6; Firma E. E. Hölzer (Inhaber Leopold Bürger), Tftezcrei- und Kolonialwarcnhandcl, Wiener Straße 10: Johann (erne, Möbelhandcl, Wiener Straße 28. — Anheimgesagt wurden folgende Gewerbe betriebe: Johann Golob, Schncidergcwcrbe, Poljana-straße 52; Maria Ahlin, Gasthaus- und Schantgewcrbc, Karlstädtcr Straße 28; Anton Osterc, Schuhmacher-gewerbe, Arbcitshausgasse 8; Leopold und Friderikc Bürger (Firma C. E. Hölzer), Spezerei- und Kolonial-warenhandel, Wiener Straße 10; Engelbert Sku>ck, Modewarenhandel, Iun'wplatz 3; Franz Ber<-w, Speng-lcrgcwerbe, Nosengassc 31; August Schweiger, Mund-wasscrerzeugung, Römerstraße 12; Michael Tunnel, Glasschlcifergewerbe, Wiener Straße 67; Albert Pe<^cv-nik, Handelsagentur und Kommissionsgeschäft, Kongrcß-ftlatz 14; Richard Drischcl, Buchhandlung ?c., Kongreßplatz 9; Maria Nrajer, Verlaus von Zuckcrwaren und Lebzcltereicrzeugnissen, Ehrö'ngasse 19; Iofef Vahovcc, Tamburicacrzeugung, Floriansgasse 24; Anton Vrajcr, Schuhmachcrgewerbe, Kastellgassc 5. k«—. — (StaatMipcndien für die Werlmeiftcrschule für Ledererzcugung.) An der Werlmeisterschule für Leder-crzeugung der t. k. Statsgcwerbeschule chemisch-technischer Richtung in Wien, XVII., gelangen im Schuljahre 1914/15 mehrere Stiftendien jährlicher 300 bis 500 /i zur Verleihung. Die gehörig belegten Gesuche sind bis längstens 15. Juni bei der Schuldirektion (Wien, XV11., Rosenstcingasse 79) einzubringen. Alle näheren Details sind aus der Ausschreibung, dem Statut, Lehrplan und anderen Behelfen zu entnehmen, die im Bureau der Handels- und Gewerbckammcr in Laibach den Interessenten zur Einsichtnahme aufliegen. — (Vom Äollsschuldienfte.) Der k. k. Bezirksschulrat in Adclsberg hat die bisherige Lehrsupplentin in Pal6je Maria Mar5i6 zur provisorischen Lehrerin an der Voltsschule in Adelsbcrg bestellt. — (Vereinswesen.) Das t. k. Landespräsidium für Krain hat die Nildung des Zweigvereines „Ortsgruppe Laibach des Vereines des technischen Wagenaufsichtspcr-sonales der österreichischen Eisenbahnen" mit dem Sitze in Laibach genehmigt. ** (Frauenortsgruppe Laibnch des Deutschen Schul uercines.) Die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe fand am 6. d. M. unter dem Vorsitze der Obmännin, Frau Thercse Maurer, im Kasino statt. Die Vorsitzende bc grüßte die Erschienenen, namentlich die Vertreterinnen der Ortsgruppe „Südmart", des evangelischen Frauen-vcreines, der Kleintinderbewahranstalt, die Obmänner der Ortsgruppen Laibach und l>i«tu des Deutschen Schulvereines und erteilte der zweiten Schriftführerin, Frau Rita Tönnies, zur Verlesung der Verhandlungsschrift der letzten Hauptversammlung das Wort. Die erste Schriftführerin, Frau Adele Risch aW y, erstattete sodann den Tätigkeitsbericht. Die Ortsgruppe zählte 422 Mitglieder und erledigte die Vereinsangelcgenhciten in 22 Sitzungen. Das Angedenken der verstorbenen Mitglieder wurde durchs Erheben von den Sitzen geehrt. Der Bericht zählt die wichtigsten Ereignisse des Vereinsjahres auf, schildert die Ehrung von Frau Ninta Luckmann aus Anlaß ihres 20jäbrigen verdienstvollen Wirkens im Ausschusse der Ortsgruppe, gedenkt der erfolgreichen Theatervorstellungen am 12. und 13. April 1913 und spricht allen Mitwirkenden und Förderern nochmals den Dant ar.s. Die Ortsgruppe wirkte bei der Maifeier der beiden Männerortsgruppen des Schulvereines mit, spendete der deutschen Kuratoriumsschule in >^i>ka einen Beitrag zur Maifeier, veranstaltete für die Kinder dieser Schule sowie für jene des deutschen Kindergartens Ehristbaum feste. In dem von der Ortsgruppe erhaltenen Studentenheim waren fämtliche 20 Plätze oeseyt. Allen Wohltätern, besonders der Krainischen Sparkasse, wird für die Unter stützmia der Ortsgruppe der Dank ausgedrückt. — Der Obmann der Männcrortsgrupftc ttjUa sprach in warmen Worten der Frauenortsarupfte den Dank für die großherzigen Widmungen aus. Der Obmann der Männer ortsgruppe Laibach dankte der Frauenortbgruppe für ihre zielbewußte Tätigkeit. — Der von der ersten Zahlmei sterin, Frau Else Galle, vorgetragene Rechnungsabschluß wurde genehmigt. Über Antrag aus der Mitte der Versammlung wurde der bisherige Vorstand zum Zeichen der dankbaren Anerkennung seiner Tätigkeit mit Zuruf wiedergewählt. Er besteht aus den Damen: Therese Maurer iObmännin), Ninta Luckmann (Stellver-treterin), Adele Ryschawy (Schriftführerin), Rika Tönnies (Stellvertreterin), Elfe Galle (Zahlmeisterin) und Luise von Luschin (Stellvertreterin). — (Die GenossenschaftStrantenlaffe in Veldes) hält Sonntag den 17. d. M. um 2 Uhr nachmittags im Hotel „Triglav" in Veldes ihre ordentliche Hauptversammlung mil der üblichen Tagesordnung ab. — (Todesfall.) Am 0. d. M. ist in Treffen der dortige Dechant und fürstbifchöflichc Rat Herr Johann N a-godc gestorben. Der Verblichene wurde in Mirke bei Oberlaibach geboren und stand im 57. Lebensjahre. Seit zwei Jahren, da er sich den Fuß gebrochen, war seine Gesundheit erschüttert, doch verrichtete er bis in die letzten Tage mit großem Eifcr seine kirchlichen Obliegenheiten. Der Verblichene hatte als Seelenhirt in Seno-setsch, in Dobernit, in St. Narthelmä und 25 Jahre in Treffen, hievon 18 Jahre als Dechant, gewirkt. Ob seines ruhigen und edlen ftriesterlichcn Wesens stand er in hoher Achtung, und sein Hingang wird allgemein bedauert. «. - (Martt- und Fleischpreise in Gotischer.) Man schreibt uns aus Gottschec: Der Markt vom 4, d. M. war so gut lnit Vieh aller Art beschickt, daß die Verkäufer gar nicht alles auf den Viehmarttplatz treiben konnten, sondern die Höfe der größeren Gasthäuser dazu benutzen mußten. Die Preise zeigten — abgesehen vo» schweren Mastochsen, die hier aber nie geschlachtet werden — einen neuerlichen Rückgang und stellten sich durchschnittlich auf ?5 bis 80 /> das Kilogramm Lebendgewicht. Die Fleischhauer halten jedoch nach wie vor an den hochgeschraubten Kleinverkaufsftreisen fest und wollen sich nicht dazu bequemen, damit hcrabzugehen. Wie man hört, ist eine Bewegung im Zuge, die Angelegenheit im Gemeinderate , inden LimgenheilstäiteM. u.a.in Davos, Arosa,Meran,Arco etc. ist ( aU bewShrt.es Mittel fr» ständigem Gebrauch. SIROLIN"Roche* lindert und beseitigt Erkrankungen der Attnuiigsorgane in verhältnismässig kurier Zeit. SIROI^IIV'Roche' Es ist wohlbckäniinlich, appedtaoregrnd und übtrlncn äamscr-M günstigen EanDuss auf dasAllgenieinbesiiideiidus. Original-Packung ä Kr. 4~ in allen Apotheken erhälttfdi. Laibacher Zeitung Nr. 104__________________________818_________ _________________________8. Mai 1914 zur Sprache zu bringen und ihn zu ersuchen, seine Rechte geltend zu machen. Die Verordnungen, die früher dies-bezüglich in Kraft bestanden, sind niemals aufgehoben, wohl aber im ^iaufe der Zeit außer acht gelassen worden und bieten noch immer eine Handhabe, die Bevölkerung, vor übertriebenen Forderungen zu schuhen. Der neu gegründete Beamtenverein, der sich hauptsächlich zum Zwecke gesetzt hat, dic Teuerung zu bekämpfen, würde sich den Dank aller, nicht nur seiner Mitglieder erwer^ bcn, wenn er in dieser Frage entschieden aufträte. — (Von der meteorolossischen Beobachlunffsstation in Idria.) Aus dem Verichte der meteorologischen Vcob-achtungsstation in Idria ist zu entnehmen, daß die durchschnittliche Temperatur im verflossenen Monate um 7 Uhr früh ^6,9 Grad Celsius, um 2 Uhr nachmittags ,-15,8 Grad Celsius und um 9 Uhr abendö -^-8,3 Grad Celsius betrug. Die durchschnittliche Lufttemperatur betrug somit >10,3 Grad Celsius. Der wärmste Tag war der ZOste April mit -1-22,5 Grad Celsius um 2 Uhr nachmittags, der kälteste der 6. April mit einer Lufttemperatur von 4-1,1 Grad Celsius um 7 Uhr früh. Der Monat April war nicht fo regenreich wie der Monat März, denn es gab im verflossenen Monate nur 12 regnerische Tage mit einer gemeinsamen Niederschlagsmenge von 16Z,8 Millimetern. Der regenreichste Tag war der 8. April mit einer Niederschlagsmenge von 8o,3 Millimetern. — Der m^ teorologischen Äeobachtungsstation wurde diesertage von der Zentralanstalt in Wien ein Stationsbaromctcr von L. I. Kappeller der Firma Josef Iaborta in Wien zugesandt; es ist im Realschulgebäude neben dem Barographen aufgestellt. ^.v— — (Sanitätö-Wochenbericht.) In der Zeit vom 26. April bis 2. Mai kamen in Laibach 16 Kinder zur Welt (20,80 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen starben 20 Personen (26,00 pro Mille). Von den Vcrstor benen waren 8 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 10,40 pro Mille. Es starben an Mafern 1, an Tuberkulose 1 (ortsfremd), an verschiedenen Krankheiten 18 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 12 Ortsfremde (60,00 '^) und 12 Personen aus Anstalten (60,00 ^.). Infektions-ertrankungen wurden gemeldet: Scharlach 1, Trachom 1. — (Selbstmord.) Wie uns aus Adelsbcrg berichtet wird, wurde vor einigen Tagen um 4 Uhr früh der 18 Jahre alte Keuschlcrssohn Josef Polat aus Illyrisch-Feistritz vom Nachtwächter auf der Straße nächst der Kirche tot aufgefunden. Den gepflogenen Erhebungen zw folge hat sich Polak aus unglücklicher Liebe selbst entleibt. — (Kranlenbcwegung.) Im Kaiser Franz Josef Sftitale der Barmherzigen Brüder in Kandia bei Ru^ dolfswcrt verblieben Ende März 104 Kranke in der Behandlung. Im April wurden 147 kranke Personen aufgenommen, von denen 129 kranke Personen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten tranken Personen betrug somit 251. In Abgang wurden 134 Personen gebracht; gestorben sind 5 Personen. Mit Ende April verblieben 112 Personen in der Behandlung. Dic Summe aller Verpflegstagc betrug 3113, die durchschnittliche Verpflegsdauer für einen Kranken 12,4 Tage. -^ Im Kaiserin Elisabeth-Frauensftitale in Rudolfswcrt verblieben Ende März 62 Kranke in der Behandlung. Im April wurden 62 Personen aufgenommen, von denen 56 kranke Personen auf Ortsfremde entfielen. Die Summe der behandelten kranken Personen betrug somit 125. In Abgang wurden 64 Personen gebracht; gestorben ist eine Person. Mit Ende April verblieben 60 Personen in der Behandlung. Die Summe aller Vcrpflcgstage betrug 1640, die durchschnittliche Verpflegsdauer für eine Kranke 13,12 Tage. ll. — (Schadenfeuer.) Am 3. d. M. vormittags kam in der Schweinestallung des Besitzers Johann Kmet in Unter-Haidowitz, der sich derzeit in Amerika befindet, ein Feuer zum Ausbruche, das auf das Haus und die Stallung des Kmet und auf die Nachbarsleusche der verwitweten Maria (''erne übergriff und alle drei mit Stroh gedeckten Objekte einäscherte. Der Pächterin des Hauses, Anna ^tupar, verbrannten auch die Einrichtungs- und Kleidungsstücke. Das Feuer hatte der 4^ Jahre alte Anton, Sohn der Anna 8tupar, während der Zeit, als letztere in einem Gasthause zechte, mittelst Zündhölzchen verursacht. Es ist nur dem tatkräftigen Eingreifen der Ortsbewohner fowie der Insassen der benachbarten Ortschaften und der mit der Wagensprihe von Seiscnberg herbeigeeilten freiwilligen Feuerwehr zu verdanken, daß das Feuer nicht größere Dimensionen annahm. Der Schaden beträgt Mit) 6, die Versicherung nur 739 X. II. — (Tas Hotel „Zlatorog") am Wochciner See wird übermorgen eröffnet werden. Es bildet infolge der n^ncn Fahrcrdnung einen der schönsten Ausflugspunttc. Der Slovenifche Alpenverein hat für die beste Bedienung vorgesorgt. — (Unfalls Der 50 Jahre alte Maurer Valentin Vrbinc stürzte diesertage bei einem Neubau in Neu-Udmat während der Arbeit aus einer Höhe von drei Metern vom Gerüste und brach sich das linke Nein und zog sich überdies noch schwere innere Verletzungen zu. — (Ein Kind verbrannt.) Am 5. d. M. abends ließ die Besitzerin Franziska Kolenc in Laze, Gemeinde Sankt Lamprecht, ihr dreijähriges Töchterchen auf dem Herde ohne Aufsicht sitzen, während sie sich auf turze Zeit aue der Küche entfernte. Das Kind tam dem Feuer zu nahe, seine Kleider begannen zu brenncn und bevor noch dem bedauernswerten Kinde Hilfe gebracht werden konnte, hatte es am ganzen Leibe so schwere Brandwunden erlitten, daß es bald darauf starb. — (Tot aufgefunden) wurde gestern vormittags im Stalle der Leimfabril auf dem Laibachcr Felde der 60jährige Arbeiter Lukas Vaselj. Er dürfte einem Herz-schlage erlegen sein. — (Verstorbene in Laibach.) Andreas Nojc, Tag löhner, 67 Jahre; Theresia Kristan, Bedienerin, 51 Jahre; Johann Anderkohl, Arbeiter, 50 Jahre; Lukas Na.^elj, Knecht, 65 Jahre. „Eine Tochter des hohen Nordens", oder Turi, der Wanderlappe, ein Drama in vier Akten aus dem ewigen Eise Lapftlands, von Alfred Lind, ist ein Bild, welches von allem Dagewesenen völlig abweicht. Es wurde unter unerhörten Schwierigkeiten und bei 40 Grad Kälte in Lapftland selbst aufgenommen. Das Bild zeigt uns noch nie gezeigte herrliche Szenerien aus den ewigen Eis- und Schneegefilden Lapplands. Zum Schlüsse das herrliche und drollige Lustspiel in zwei Akten „Lolos Hosenrolle". Von Samstag den 9. d. an im Kino „Ideal". !982 „Amerila- Europa im Luftschiff" ist der Titel einer glänzenden Filmburleste in vier Akten, welche von Samstag den 9. bis Montag den lI.Mai in Bachmaiers Grand Elektro-Viostoft vorgeführt wird. Das Bild ist voll atemraubender Spannung und interessanter Szenen. Die Handlung spielt teilweise auf einem Zeppelin-Luftschiffe und teilweise auf dem größten Ozeandampfer der Welt „Imperator". Gewiß wird dieses Programm eine große Anziehungskraft haben und recht viele Besucher in dieses schöne Kino locken. Telegramme des k. t. Telcgraphen-Korrespondenz-Bureaus. Das Befinden des Kaisers. Wien, 7. Mai. Über das Befinden Seiner Majestät des Kaisers wird offiziell mitgeteilt, daß die Nachtruhe im letzten Teile durch Hustenreiz gestört war, der Katarrh rechts noch vorhanden und das Allgemeinbefinden ganz zufriedenstellend ist. Wien, 7. Mai. Über das Befinden Seiner Majestät wurde heute folgendes Bulletin ausgegeben: Die Symptome des trockenen Katarrhs der rechten Seite lassen eine bemerkenswerte Änderung nicht erkennen. Der Hustenreiz war auch heute tagsülicr etwas stärker und Herzaktion und sonstiges Befinden ist vollständig befriedigend. Das liaylischc Königspaar in Vriinu. Brunn, 7. Mai. Der König und die Königin von Bayern trafen heute um 10 Uhr 53 Minuten vormittags auf der Rückreise von Eiwanowitz mittelst Hofsolldcr-zuges hier ein. Zur Abschiedsaufwartung hatten sich im Bahnhöfe der Statthalter und der Landeshauptmann eingefunden. Die Töchter des Statthalters überreichten der Königin und den Prinzefsinncn Rosensträuße. Um 11 Uhr 5 Minuten fuhr die königliche Familie über Marchegg nach Ungarn weiter. Franz Kossuth. Budapest, 7. Mai. Der Zustand Franz Kossuths ist unverändert. In der linken Lunge sind Stagnations-symptomc zu verzeichnen. Die alls künstlichem Wege erfolgende Nahrungsaufnahme ist minimal. Es wird eine Lungenentzündung befürchtet. Grubcnbraud. Pra«, 7. Mai. Wie die Abendblätter aus Brüx melden, ist in der Kohlensortierung der Prinz Eugen-Grube heute nachts aus noch nicht festgesetzten Ursachen ein Brand ausgebrochen, wobei ein Arbeiter ums Leben kam. Drei Arbeiter wurden verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Der Aufstand i» (kpirns. Paris, 7. Mai. Einer anscheinend offiziellen Mitteilung zufolge findet acncnwartia, zwischen den Mächten ein Meinungsauswusch über die Eftirusfrage statt. Es handle sich darum, der in Valona versammelten internationalen Kontrollkommission das Mandat zu erteilen, die der Bevölkerung vom Eftirus zu gewährenden Bürgschaften festzusetzen. Rom, 7. Mai. Der gestrige Ministerrat hat den Beschluß gefaßt, die internationale Kontrollkommission um die Vermittlung bei der Regelung der eftirotischcn Frage zu ersuchen. Die Kommission hat diesen Vorschlag unter der Bedingung angenommen, daß die Feindseligkeiten zunächst eingestellt werden. Durazzo, 6. Mai. Nach den der Regierung zugekommenen Telegrammen dringen griechische Banden mit Geschützen und Maschinengewehren unaufhaltsam über Ci- affa und Nicok vor und befinden sich nur mehr fünf Stunden von Berat entfernt. Auch vom Süden nickt eine Kolonne gegen Berat vor. Die Bevölkerung flicht. Die al-banifche Gendarmerie wurde nach dem Süden zurückgedrängt. Der Weg nach Valona und Durazzo ist von starken Banden besetzt. Sie sollen angeblich zum größten Teile aus organisierten Teilen der griechischen Armee zusammengesetzt sein und unter dem .Kommando eines griechischen Offiziers stehen. Athen, 7. Mai. Die internationale Kontrollkommission für Albanien sandte an Zographos eine dringende Depesche, in der sie mitteilt, daß es die Kommission über Ersuchen der albanischen Negierung übernommen habe, Zographos den Wortlaut von Konzessionen mitzuteilen, in der unbedingten Voraussetzung der sofortigen Einstellung aller Feindseligkeiten und dcö Vormarsches. Die Kommission werde ebenso bezüglich der albanischen Streitlräfte vorgehen und sich nach Santi Quaranta begeben, um Zografthos die Zugeständnisse mitzuteilen, nach deren Annahme sie ihre Durchführung unter Ver-bürguna, ihrer Aufrechterhaltung überwachen werde. Die Kommission erwarte die telegraphische Antwort. Zografthos sandte ein dringendes Antworttelegramm, in dem er mitteilt, daß nach Erhalt der Depesche der Kontrollkommission von feiten der Aufständischen der Befehl ergangen sei, die Feindseligkeiten und den Vormarsch von Mittag den 7. Mai an einzustellen in der Erwartung, dah die gleichen Befehle an die albanischen Strcitkräfte erteilt werden. Zographos bitte, ihm den Zeitpunkt der Zusammenkunft in Santi Quaranta behufs Entgegennahme der im Telegramme der Kontrollkommission bezeichneten Mitteilung bekanntzugeben. Dic Zukunft Salonichis. Salonichi, 7. Mai. Ministerpräsident Venizclos empfing eine Abordnung von Kaufleuten, die ihre Wünsche, betreffend die wirtschaftliche Zukunft der Stadt Salonichi, vortrug. Als die Abordnung auf das Projekt der Erhebung Salonichis zu einer freien Stadt zurückkam, erklärte Venizelos kategorifch, das Projekt fei undurchführbar, da die Regierung die Schaffung einer Freizone beschlossen habe. Venizelos befragte die Abordnung um ihre Meinung hierüber, worauf diefe ihm ein Memorandum, betreffend die Freizone, überreichte. Zur Katastrophe der „Columbian". Boston, 7. Mai. Der Dampfer „Haverford" meldet, daß er die Umgebung des Platzes, wo die beiden Boote der „Columbian" gefunden wurden, sowie die Stelle, >vo die „Columbian" von der Mannschaft verlassen wurde, abgesucht habe, ohne etwas von dem dritten Boote zu sehen. Mehrere Dampfer seien noch auf der Suche. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. Am 7. Mai. Se. Exzellenz Ritt. v. Kraus, lu.k Feld-manchalleutnant; Plachst^ l. u. k. Oeneralstabs.Hm.ptmmm; Vchul)cr Pol.tzer Me Gr°z. - Müller. Privat. Oderfurt' ^D^Podgo.mk. Advokat. Gürz. . ssrayer. Banldileltor; Koch. Mm Vudapest. - Lie, Ing.. Paris. - Pachuer. Jam, M<",", N,t>e,; Riß. Privat: Vidcnnann. Ensselsmann, Himel. Aiartincl. Nstte.; Hermann. Vertreter. Wien. — Tomsii Mor-vursso. Schlich, Piiuaie; Weiß, Kaisch, Heitlrr, Nsde..'Tuest. ^ Wl'chsbcra. Nsd.. Fiume - Huppcrt. Kfm,, Klattau. -Äuttmann. Künstler. Abbazia. — Ledrer. Nsd., OImuh. - Nichl, Nid., Fcrlach. — Gruncrt. Rsd., Leipzia.. Immela.lüct, P,i-oat; jtöll, Holzhändler, Agram, - Hetzet, Rjb., Freudenthal. Hotel „Elefant". Am 7. Mai. Graf Nissingen, k. u. l. Oberleutnant. Wind, Fclstnh. Ulm, Gutsbesitzerin. Schloß Ninssenfels. Zahn. Gutsbesitzer. Welmsch'oß, - Nnoblach. («ntsbesitzer, Sirbih. — V. ttnoblach, Ökonom; klcinlerchner, Prolurist. Villach. — Ürosch, l. u. t. Major, s. Familie, Laibach. — Trappen, Direktor, !. Gemahlin. AßlinMttc. .. Müller. Dircltor. Nudapest -Dr. Vram. Arzt; Baravalle. Oberinspektor: Löb, Traub. Me,; Pohlmanu. Vienenfeld. Mauer, Duchodni. Oberbammcr Kobler, llllmann H., Ullmann Fr., Gelles, Diamant, Msde.. Wien. — Navoldi, Rsd,; Schullerbauer, l. u. t, Oberleutnant-' Purlalec, t. u, l. Leutnant. Klaa.cnfurt. ~ Taussig. Kommissär, Nalovnil. - Iennen. Kfm., Ivoir (Velgien). - Neumann. Kfm., Mün-chen. — Hacker, T°mic,ch. Kraus, Verssmann, Kslte.: Oayer, Staatsbahnrat Trieft. - Strafela. Beamter; Nenri, Private; ^»' ^"< ?^«, Graz, ^ Karav. Falkcnau, Me,. Prag. - Vogad. Rsd.. Prohnch. Meteorologische Veobachtnngen in Laibach. Seehohe »06 2 m, Mittl. Luftdruck ?3« 0 mm. ^'^_U^Nb^ 31 9 11 4 windstill wolkenlos______ «I?«. F. , ggjj 8^1, NO. schwach! ^ ! "'0 .« ««^"6 Tagesmittel der «estrigen Temperatur beträgt 12-8°, Normale 13 0«. \ ™r 6 T"el Original Edison-Kinetophon Kino-Ideal - CroBte Erfindung dieses Jahrhunderts. Per sprechende Film, vom 16. bis xum 21. Mai iwei Programme, alle drei Tage neues Programs Laibacher Zeitung Nr. 104_____________________________819______________________________________8. Mai 1914 — (Die Hundeloniumaz) wurde von der t. k. Be zirtzhaufttmllnnschaft in Rudolfswerl über einen Teil der Gemeinde St. Michacl-Swfti^e, darunter über die Ortschaften Drsta, Irtschdorf, St. Michael, Kandia und ^rofchdorf, verhängt. 1-l. — (Verhaftungen.^ Gestern wurden am hiesigen Haufttbahnhufe der W ^ahrc alte Arbeiter Stephan Fer-wla und Ianto Grgoril', beidc aus dem Vezirtc Kar^ lovac in Kroatien, wegen unbeft^gter Auswanderung an-qehalten und deni Bezirksgerichte eingeliefert. Beide wa^ ren mit fremden Dokumenten versehen. — (welddiebftahl.) Ende v. M. schlich sich ein unbekannter Dieb in Abwesenheit der Hauslcute durch ein Fenster ins versperrte Haus des Besitzers Franz Pod-bev^et in Trnov<-e, Gerichtsbezirl Egg, ein und entwendete aus einem versperrten Klciderkasten einen Geldbetrag von 160 X. — (Fahrraddiebftahl.» An, verflossenen Sonntag früh wurde aus ocm Vorhause des Hauses Nr, 1 am Franzenstai ein gut erhaltenes Fahrrad, Modell Kinta, schwarz lackiert, mit schwarzen (zjummigriffcn und gerader Lenkstange entwendet. — (Kurlifte.) In Kraftina-Töplitz sind nach Schluh der Saison 1913 l17, welters vom 12. Jänner bis 20sten April l. I. 17 Personen zum ssurgebrauche eingetroffen. Theater, Kunst und Literatur. — (Der ztatnlon der Tonderausstcllunq ^sierreichs ',» der Lcipzincr Ausstellung für Buchgewerbe und (Graphit) ist soeben erschienen, ein stattliches Buch von fast WO Seiten, dessen größere Hälfte von Abhandlungen berufener Fachmänner ausgefüllt wird. Der Direktor des t. t. Gewerbesö'rderungsamtcs Hofrat Dr. Vetter und Negierungsral von Larisch, Professor an der k. t. Kunstgewerbcschulc, waren mit der Zusammenstellung des Katalogs betraut und sie wollten, soweit es die Umstände gestatteten, einen Katalog schaffen, der selbst als ein Ausstellungsstück von bleibendem Werte betrachtet werden könnte. Das scheint gelungen zu sein, sowohl was den Inhalt anlangt als hinsichtlich der äußeren Form, auf die natürlich besonderes Gewicht zu legen war. In der Tat verdient die Harmonie zwischen dem eigentlichen, in der k. I. Hof- und Staatsdruckcrci hergestellten Druck und dem Buchschmuck, die Sauberkeit der technischen Ausführung und die Qualität des Papiere, ein volles Lob. Die künstlerischen Beiträge sind durchwegs Holzschnitt; besonders gelungen ist das Bildnis Seiner Majestät des Kaisers, das Morih Iuug beigesteuert hat. Die Reihe der Abhandlungen wird cingcleitel durch Mitten llingen des Präsidenten des österreichischen Komitees Christoph Nelfter über die Organisation der Ausstellung und ihre Unterstützung durch das I. l. Ministerium für öffentliche Arbeiten und das k. t. Gewerbeförderungs» amt. Kustos Habcrditzl bespricht sodann die Buch-tunstausstellung der Hofbibliothet in Wien, die eine Art Ergänzung der großen Leipziger Buchschau bilden soll. Die hierauf folgenden Abhandlungen sind als direkter Kommentar zu den Ausstellungsobjekten aufzufassen, indem sic deren historische und technische Würdigung erleichtern. Kmnmcrzialrat 5s raw any schildert die Entwicklung der Papiermacherei in Österreich und deren Bedeutung für den Außenhandel, Dr. Cajar die Herstellung der Druck färben, kaiserlicher Nat Honetz die Geschichte der Druck-Industrie, Konsulent Junker die Geschichte des Buch-vlilages in Osterreich. Letztere Darstellung wird ergänzt öurch Mitteilungen des Präsidenten der k. k. Schulbücher-verläge Dr. Heinz. Negicrungsrat Professor von 2a-risch ist durch einen Aufsah über die Bedeutung der Schriftpflege als eines Mittels der Kunsterziehung vertreten. Die Technik des Einbandes schildert Fachlehrer Lcnart -^ eine Skizze, die so recht mit dem Herzblut des Handwerkers geschrieben ist, freilich des Handwerkers der guten alten Zeit, in dein ein Künstler lebendig war. Es folgt eine Gruppe kleinerer Aufsätze, von verschiedenen Verfassern, die den Verhältnissen in Böhmen gewidmet sind. Den Schluß bildet eine umfassende Darstellung des Bibliothekswesens in Österreich aus der Feder des Direktors der Wiener Universitätsbibliothek, Hof-ratcs Dr. Himmelbaur. Daran schließt sich der eigentliche Katalog: zunächst das Verzeichnis der in der Historischen Gruppe ausgestellten Kostbarkeiten; dann Originalarbeiten österreichischer Künstler, wissenschaftliche uud Licbhaberfthotoaraphicn, weiter die Ausstellungen der staatlichen Zentralstellen und öffentlichen Untcr-richtsanstalten, endlich die lange Reihe der privaten Aussteller: Verleger, Buchdruckcreien, Kuustanstalten, Papier-und Farbenfabriken, Buchbindereien, Schriftgießereien usw. usw. — (Ein Konservatorium und ein Natiunaltheater in Konftantinopel.) Dem „Petit Parisien" zufolge hat die türkische Regierung den früheren Direktor des Odcon-Theaters Antoine ersucht, die Leitung des in Konstan-tinopcl zu errichtenden Konservatoriums und eines modernen türkischen Nalionaltheaters zu übernehmen. Antoine habe den Antrag im Prinzip angenommen. « <^^5»^ iicnte 5oclener Mineral-Paztlllen 5>ncl « <» ^UHIV zeit fast i lalii-. bewänrt l,ei Nu5ten. H ^ ' Nel5er!:eit, »vatarrn cler lluttwege etc. /, H e^/tztzH^ iicnte soclener Mineral ?a«tlllen — V ^ A^«T/v u.nur cücse! —merclen cm5 clen dekann- » » t<,„ ucm alter.«; lier?urlen lio, 5. u. 13 cle verlangen, wenn 6ie clie wirk- N F °^^^^^^^ Hamen 5a!?e cler genannten lieilqueüen ^ A naben wollen. tH ^ Überall ium ?rei«e von Kr. l 25 pro 6lnacntel /^ K 2U liaben. 16 2 1 U Eingesendet. Herrn Ubald v. Trnköczy Apotheker in Laibach ! Ich bitte, senden Sie mir umgehend j> Schachteln Malatee. Seitdem mir Malatee. fehlt, ist mein Söhnchen immer krank. Ich habe 13 Kinder gehabt, aber keines ivar so gesund wie das zwölfte und dreizehnte Kind, die mit Malztee Marke Sladitt genährt werden. Bei Gelegenheit sende ich Ihnen das Bild des letzten Kindes. Frau Aloisia Kobal in Budanje 84, 1959 3—2 Wippach. Schöne ~l Souterrain - Wohnuni ab I. Diigust zu vermieten: Slovenski trg 8. Be&mten-Sparvereln In Graz. Spareinlagen-verkehr. Stand der Spareinlagen Ende März 1914 K 6,535.732 — ; eingelegt warden im April 19H zu 41',°/. K 75805—, zu 5«/5 K 12.011-, zu 57,% K 212.690 , zusammen K 300.506"— ; behoben wurden zu 4VXO/O K 129.488'-, zu 5»/0 K 5.283-—, zu 5'/,% K 112.301 -, zusammen K 247 072'—, daher Überschuß an Spareinlagen K 53434—. Stand der Einlagen mit Ende April 1914 K 6,589166¦ —. GeldTerkehr im April 1914 K l,594-25<>-~. Stand der Mitglieder 5340 mit 37.222 Geschäftsanteilen. Stand der Reservefonde und Wertpapiere K 982.000—. 1972 a I Danksagung. I H Für die vielen Beweise liebevoller H H Anteilnahme anläßlich des Hinscheiden« H' H des Herrn H I Karl Karinger I I Privatier ¦ ^M sowie für die schönen Kranzspenden ^M H und das ehrende Geleite zur letzten Rahe- H H statte wird der her/liebste Dank aus- H H gesprocheD. 1979 H Tiefbetrübten Herzens geben wir allen Freunden nnd Velannten die traurige Nachricht von dem Ableben unserer innigststeliebten, unvergeßlichen Mutter, der Frau Earoline Schlehan Vcrgdirektors-Witwe die heute nach lanczenl, mit Geduld ertragenem Leiden sanst entschlafen ist. Die irdische Hülle der teuren Verblichenen wird Samstag, den 9. d. M. um 5 Uhr nachmittags im Trauerhause, Iudengasse Nr. 1, eingesegnet und auf den Friebhof zum Heil. Kreuz zur letzten Ruhe überführt. Die heil. Seelenmesse wird in der Domlirche gelesen werden. Laib ach, am 7. Mai 1914. Paul Schlehan, Karl Vchlehan, l t. Tabal> regie>Direktor, Söhne. — Mary, Vlisa, Vmma Schlehan, Töchter. Statt zeder besonderen Anzeige. Kurse an der Wiener Börse vom 7. Mai 1914. Schloßkurs Geld |Waro Allg. Staatsschuld. Prn*. • i(Mai-Nov.)p.K.4 81-20 8V4C B 4«/o „ .. P-U.4 8210 8210 -2 k.8t.K.VJän.-juli)p.K.4 82-20 8240 \ „ p.A.4 82 20 82 40 ;= 412%H.W.N<,t.F8b.AuK.Ii.K.4-2 8B-SS 86'46 jj *'2% M „ .. ,. p.A.4-2 «i'H 86-46 B 4*2°//4 iotso toa-so Goiii. KarlLudwigBb.(d.St.)4 9606 86-06 Nordwb.ö.n.südnd.Vb.(d.S.)4 S4-76 «a?« Rudols8b.i.K.-W.8tfr.(d.S.)4 «6/8 Se-it Vom Stute i. Zahlnng Obern. KlMnb»h.-Priorit»ti-0blig. Böhm Nordbahn Em. 1882 4 /04-60 ioe-6'j Böhm We8tbahnEm.l886..4 86-70 «670 Böhm'Westb.Em.l895i.K.4 «870 86-70 Ferd-Nordb.E.1886(d.S.)..4 91-36 92-86 dto. E.l9O4(d.St.)K. ..4 86-60 87-6C FrantJo8ef8b.E.1884(d.S.)S* »7-to 88-10 ^SarlLadwigb.(d.Ht.)S4 8610 w-ic Laib.-SteinLkb.200u.l000fl.4 9S-76 M7« Schlußkurs Gold | Waro Pro«. ¦— Lem.-Ci:er.-J.E.1894(d.S.)K4 84 60 S6to Nordwb., Oest. 200 Q. Silber 5 tot— _•_ dto.L.A.E.1903(d.S.1K3«/, 7886 7»-«^ Nordwb. ,Oent.L.B.200fl.S. 5 78 96 799t dto.L.B.E-l»08(d.S.)K3Vi 78-26 y» 2fl dto.E.1885200u.lOnS.4 88- 89- RudollBbahnE.1884(d.S.)S.4 8610 8710 StaatBeinenh.-G.500F.p.St.3 »S9- 84160 dto Ergz.Notz6OOF.p.St.8M»-— *«*¦_ Südnorddeut8cheVbdgb.fl.S.4 84-86 86 86 Ung.-gal.E.E.188720OSilber4 83-86 u-86 Ung. StBatsschttld. Ung.StaatekaßsenBch.p.K^Vi tiT86 -•_ UnK RentoinGold...p.K.4 97 66 97 86 üng:Rontoi.K.8tfr.v.J.l»10 4 80 60 80-80 Uni Rente i. K. stfr. p. K. 4 8060 Si-so Uni.Prtoion-AnlohenälOOfl. 49V-- 607- u!fhOi88-R.n.Kr.op Prm.^0.4 292- 302- U.GrundonUastg.-Obg.o.W.4 83 76 84-7t Andere öffentl. Anlehen. B8.-herz.Ei8.-L.-A.K.19024Vi 89-46 90-46 Wr.Verkehrsanl.-A. vcrl. K 4 83 40 84 4t, dto. 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Hyp. Bank i. 50 J.verl.4 Sb-60 8860 0e8t.-ung.Bank50 J.v. ö.W.4 s/«e 92-86 dto. 60 J. v.K...... ••* »*-o» WW Centr.Hyp.-B.ung.Spark.4>/, «9«0 »0-60 Comrzbk PeBt.Ung.4lJ.*Ä si 60 92-60 dto.üorn.O.i.60V,J-K*A 8360 84-60 Honn.B..K.-A.i.50J.v.K47, 90-26 9116 Spark.lnnor8t.Bud.i.W)J.K4Vi 90— 9t— dto. inh. 60 J. V. K. .-.*/» 88-- 84— Spark V P Vat. CO. K. . 4Vi 89— oo-~ Ung. Hyp.-B. inPoatK . • *V* »O'O 91-6C dtO.kom.-Sch.i.50J.V.K4Va 92-60 93-60 Eisenbakn-Prior.-Oblig. Ka8ch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 81-70 83-70 dto. Em. 1908 K (d.S.)...* 82-16 83-lö Lemb.-Czer.-J.E.1884300S.8.8 7780 78-80 dto. 300 S..........* 8g'° S41C Staat8oiBcnb.-Ge8eIl.E.1895 (d. St) M 100 M......8 80i0 srt0 Südb.Jan.-j: MO F. p. A. 26 238-60 289-60 UnterkrainerB.(d.S.)ö.W. .* «— 88— Diverse Lose. Bodenkr.Ö8t.E.1880äl00n.8X 279-60 289-60 dto. E. 1889ä 1000. .. • »X *«'— *"'~ Hypotb.-B.ung.Präm.-Schv. klOOfl . .........4 227-60 287 60 Serb. Prämien-Anl. älOO Kr. 2 106-76 118-76 Bud.-Hasilica(Dorob.)&fl-ö.W. 26 40 29-40 SchluBkurs Geld | Ware GrBd.-Anst.f.H.u.G.lOOÜ.ö.W. 476-— 486— Laibach.Präm.-Anl.aOU.ö.W. 6869 62-60 RotenKrenz.öBt.G.v.lOfl.ö.W. 6176 «6 70 dettoung.G.v. . . 5fl.ö.W. 29-ep tt-tv Türk.E.-A.,Pr.0.400Fr.p.K. tl9tO 22220 Wiener Kommnnal-Loio vom Jahr« 1874 .... lOOfl.ö.W. 487— «77-— Qewinstsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 36-26 40-21 Gewinstech. der 8°/n Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anat.E. 188» — •— -•-Gewinstech. der 4"/0 Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 24-60 28-66 Transport-Aktien. Donau-Damps.-G.500fl.C. M. 1166-— H66— Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4960-— 4990-— Lloyd, öaterr........400 K t90— »»/•- Staats-Eisb.-G. p. ü. 200 f\. S. «97/6 698-76 Südbahn-G.p.U. . . - 500 Frs. 97 60 98 6t Bank-Aktien. A.ngIo-öBterr.Bankl20fl.l9 K 882-60 I83M Bankver.,Wr.p.U.200fl.80„ 618— 614— Bod.-C.-A.allg.Ö8t.8()0K57 „ 1167— 1178 — Credit-Anst. p. ü. 820K83,, 609-60 «10 tC Credit-B, ung. allg.800(1.45 „ 796-ep 797-60 Eskompteb. iteier. 200fl. 3> ,, «B7— 691- — Eskompte-G., n. ö. 400 K 40 „ 726-~ 128— Landerb., öst.p.U. 200fl. 30 ,, 498-60 496-61 Laibtxher Kreditb. 400 K 25 „ 402— 40t— Oest.ungar. B. 1400 K 180 ,( /96/- /erfo-60 Unionbankp.U... 200(1.83 ,, 6/8/6 «79-76 Verkehr8bank,allg.l4efl.80I, »S2- 868—\ Zivnotten. banka lOOfl.15 ,, 269-— M70-— Industrie-Aktien. Berg-n.Hüüw.-G., üst. 400 K 1X42— 12U--HirtenborgP. Z. u.M. F. 400 K 1487— 1493— König8h.Zement-Fabrik400K «!•- 826 — Lengenfelder P.-C.A.-G. 260 K 79— 80— Schlqflkur» GeldJ War« Montanges., österr.-alp. 100 fl. 816— 816 — Perlmooser h. K. n. P. 100 fl. 471-— 476 to Prager Eiuenind.-Gesell. 500 K 2649— 1670 - Kimamnr.--Salgö-Tarj. 100 fl. 987 60 988 to Salg6-TarjStk.-B. . . . lOOfl. 694-— 700 — Skodawerke A.-G. Pils. 200 K 748-76 746 7t WafTen-F.G., österr. . . lOOfl. »/9— »to-— Weifienfels S tahlw. A.-G.3TOK 736— 7«e — Westb. Bergban-A.-G. 100fl. sir— en- Devisen. Knrze Siehten und Seheclts: Deutsche Bankplät«......117 «*"' 17 7?* Italienische Bankplätze .... 9t-26 %%-42' London...............24 06*> 14-/0!" PariB.................9S-S6 %l-80 Yalaten. Mttnzdukaten...........n-88 it-48 20-Francs-Stücke.........H/4 \%-i8 20-Mark-Stücke.......... 23 w u 64 Deutliche Reichsbanknoten. . 117'02* in1?;!" Italienische Banknoten..... 96-/0 9«i« Rubel-Noten............212— Wlm Lokalpapiere naehrrivatiotler. d. Filiale i. KK.priT.6ett. Credit-AaiUlt. Brauerei Union Akt. 200 K 28»-— ut— Hotel Union „ 500„0 — __ _._ Krain. BaugeB. „ 200,, 18 K 190—. lt0— Industrie,, 200,.20K «70— #90- Uni«rkrain. St.-Akt. 100 H. 0 -¦_ •_ BankunifuB 4 •/¦ Die NoUeran« B&mttleher Aktien and d«. ,,Uiversen Lote" versteht sich p*r Stttf;* Laibacher Zeitung Nr. 104_____________________________820__________________________ __________8. Mai 1914 Amtsblatt. 1944 3—2 Z. 2949. Konkursausschreibung. Am Staatsgymnasium in Rudolfswert gelangt eine definitive Schuldienerstelle mit den systemmäßigen Bezügen und mit dem Ansprüche auf eine Dienstwohnung sowie auf das im § 1, Punkt 4, des Gesetzes vom 20. Dezember 1899, R. G. Bl. Nr. 255, vorgesehene Dienstkleid, eventuell ans das Äquivalent für dasselbe zur Besetzung. Bewerber um diese Stelle haben ihre, mit den- Nachweisen über genossene Schulbildung, über ihre Sprachkenntnisse und ihre bisherige Verwendung sowie mit einem amtsärztlichen Zeugnisse über den Gesundheitszustand und die physische Eignung instruierten Gesuche, falls sie sich bereits in einem öffentlichen Dienste befinden, im vorgeschriebenen Dienstwege, sonst unmittelbar bis zum 3 0. Juni 1914 beim gefertigten Landesschulrate zu überreichen. Anspruchsberechtigte Militärbewerber werden auf das Gesetz vom 10. April 1872, R.G.B1. Nr. 00, beziehungsweise auf die Ministerialverordnung vom 12. Juli, R. G. Bl. Nr. 98, verwiesen. K. k. Landesschulrat für Krain. Laibach, am 2. Mai 1914. 1973 C «J2/14/1 Oklic. Zoper Apolonijo Malner, omož. Ožura v Osil-nici št. 5, katere bivališèe je neznano, se je po- dala po Neži Malner, posestnici v Turkih št. 12, tožba zaradi 026 K. Na podstavi tožbe je doloèena ustna raz-prava due 15. m a j a 1914 ob 9. uri dopoldne. V obrambo pravic Apolonije Malner se po-stavlja za skrbnika gospod A. Jonke, c. kr. nad-oficijal v p. v KoÈevju. Ta skrbnik bo zastopal toženko v oznamenjeni pravni stvari na njeno nevarnost in stroške, dokler se ali ne oglasi pri sodniji ali ne imenuje pooblaäcenca. C. kr. okrajna sodnija v Koèevju, oddelek II., dne 2. maja 1914. 1972 L 1, 2, 3, 4, 5, 7/14 Oklic. 1.) Oèetovska oblast se podaljša nad bebasto Amalijo Bole iz Mašlja 8. Pod skrbstvo s»3 stavijo: 2.) Ana Zdešar, posestnikova žena iz Tomažje vasi, sedaj v Sheboyganu v Ameriki, zaradi blaznosti; 3.) France Oklešèan, posestnik v Goriäki vasi 9, zaradi zapravljivosti; 4.) Martin Božiè,èevljarskipomoènikzBroda25, zaradi blaznosti; 5.) Stefan Mausger, Keuschlerssohn aus Russbach 15, ob Schwachsinnes; 0.) Mari ja Trkaj, koèarjeva žena i/, Ilerinje rasi 24, zaradi slaboumnosti. Skrbniki: ad 2.) Janez Zdešar, pos. v Dobruski vasi 31; ad H.) Jožef Smrke, posestnik na Poljanah 6; ad 4.) Jožef Božiè z Broda 25; ad 5.) Stefan Mausser, Keuschler in Russbach 15; 0.) France Trkaj, koèar v Herinji vasi 24. C. kr. okrajno sodisèe v Rudolfovem, odd. I., dne 6. maja 1914. 1917 3—3 ^'). 14Ü9/B. Sck, R. Kontursausschreibung. An der drcittassigen ^olksschnlc in 9tessclthal wird eine Lehrstelle mit den stistemisiertcn Bezügen znr dcfini< tiven Besetzung anssseschriebcn. Im krainischen öffentliche!, Volksschnldienste noch nicht definitiv angestellte Bewerber haben durch ein staatsärztliches Zengnis dl'n Nachweis zn erbringen, daß sie die volle Physische Eignung für den Schuldienst besitzen. Gehörig instruierte Gesuche sind bis :ll). Mai 1914 im vorgeschriebenen Dienstwege Hieramts einzubringen K. k. Bezirksschulrat Gotischer am 30. April 1914. 1955 P 44/14/1 Razglas. Andrej Zupan, bajtar v Cerkljah št. 71, se je spoznal za blaznega. Kurator mu je Janez Zupan iz Gorenj. C. kr. okrajna sodnija v Kranju, odd. If., due 4. maja 1914. 1961 E 679/13/19 Dražbeni oklic. Na predlog «Mestne hranilnice v Kamniku» bo dne 5. junija 1914 ob 9. uri dopoldne pri tem sodišeu dražba /.em-ijišÈa, vl. št. 401 k. o. Kamnik (hiša in 1 parcela). Cenilna vrednost 3545 K. Najmanjsi ponudek 1772 K 50 h. C. kr. okrajno sodiŠèe v Kamniku, odd. II., dne 3. maja 1914. Wohnung Wolfgasse X bestehend ans vier ZimmerD, Küche und 1965 sonBtigem Zugehör, 3—2 ist zum Rugusttermin zu «ermieten. Jgl Heirat. ^ Für sjrapath., den besseren Kreisen angeh. 27jähr. Dame, 250.000 Mk. Vennög. besitz., wird entspr. Lebenagef. gesucht. Ausf. Off. nur T. ernst. Bew. u. „Oanz allein 27", Ctfln, hauptpostl. Str. Diskr. gegens. Indirekt, u. Anonym, zweckl. 1946 Bei Magen-und Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei allen Erkrankungen bestens empfohlen die wichtige Broschüre „Die Kranken-kost" vou Leitmaier. Preis 70 h. Vorrätig in dor Buchhandlung lg. v. Klein-niayr & Fed. Bamberg in La.ibach. Ich qebe meinen Kin» dern leine Germmehl» sveisen, de»n mein Mann ist ltinderarzt und ein ent» schiedener Olqner der schwer» verdaulichen Mehlspeisen. T>a die itleinen aber doch Mehl» speisen bekommen sollen, backe ich ihnen Nuchen, Torten, Auf« laufemitDr. Oetlers Vack< Pulver. 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Salzburg, München, Cö!n. 11 Ihr SO Min. vorm.: Pernonenzug nach Nen- j marktl, Aßlmg, Tarvis, Villach, Klagenfurt, | Görz, Triest. 12 Uhr 02 Min. nachm.: t'oisonitiuag aaeh Grofl- Inpp , Johanniathal, ftudolfowort, ütrtaeba-Tßplitz, Gotische». 1 Uhr 35 iinctim.: Personenzu* Laibach -Attling, nur an Sonn- und Feiertagen. 3 Uhr 4O Min. nachm.: Ponsononzag nach Neumarktl, ASIing, Tarvi«, Villach, Klagenfart, üürz, Triest. A Ihr 3O Min. aIm'ikI«: Personenzug nach Neumarktl, ABIing mit SchneIlzug«anschluB nach Klagcnsurt, Wien Westb., Villach, Bad Gattein, Salzburg, München, Innnbnick, Frankfurt, Wiesbaden, Coin, DUsseldorf, Vlismn^cn, Tarvi*. 6 Uhr 316 Min. abend*: Personenzns; nach (iroö- | lupp. Johanninthal, Rulolsswert, Gottichex. 9 l'br Ol Min. abend«: Personenzng Laibach- Itudolfswert. I« Uhr «1 Min. nacht*: Pertionenzug nach Aflling, Villach, Klagenfurt, Görz, Trieat. Abfahrt von Lalbaota (Staatsbahn): 7 Uhr 40 Min. früh : Gemischter Zug nach Stein. 11 Uhr 50 Min. ronn.: Gemischter Zug nach Stein. j 3 Uhr 18 Min. nachm.: Gemischter Zug nach Stein. 7 Uhr 15 Min. nachm.: Gemischter Zag nach Stein. | 11 Uhr nachts: Gemischter Zug nach Stein. ** ! Ankunft in Laibach (Hauptbahnhof): , 7 Uhr «I Min. früh : Perpononzug von ADling , mit Schnellzugsanschlufi von Berlin, Dresden ] Prajr, liinr., Klagenfurt, München, Salzburg ! Bad Gastuin, Villach, Tneet, Gör«. | 8 Uhr Äß MJi». früh : Puraonon/.up vnnGottacbeo, [ Rudoifswcrt, Johann'sthal, (iroßlapp. 9 Uhr 52 Min. vorm.: Peraoncnzug von Aßling 10 l'hr 55 Min. vorm.: Personenzug von Rudolfs- w<;rt, Treffen, Großlupp. 11 Uhr 16 Mlu. vorm.: Pnruonenzug von Tarvia, Gürz, Aslling mit Sehnellzugnansehluß von Wien A'eytb., KlarcufurU Vlisaingen, Düeseldorf, Cöln, Wiesbaden, Frankfurt, München, Salzburg, Inusbruck, Bad Gastein, Villach. 2 Uhr 80 .Hin. nachtu.! Personenzug von Gott flchee, Strascba-Toplitz, RudolfsworL, Johannis thai, Großlupp. 4 Uhr 33 Min. nachm.: Personenzaf von Klagenfurt, Villucn, Tarris, Aflling, Triest Görz, Neumarktl. 5 Uhr 51 Kln. nachm.: Schnellzug von Aßlin^, direkte Verbindung iMiinchen-Abbazia-Fiume. 7 l'hr SS Min. abendM : Personenzug von ABIing, nur an Sonn- und Feiertagen. M Uhr 20 Min. itbruds: Personenzug von KJa-gensurt, Villach, Tarvis, AÖling, Triest, Görz Neumarktl. 9 Uhr 23 Min. na«hta: Personcntuf Ton Gott «chee, Stru»cha-Tüplitz, Rudolfawort, Johanni« thai, GroOlupp. 11 Uhr 81 Miu. nachtu : Peraonenzng von Kla gensurt, Villach, Tarvis, ABIing, Triest, Görz Ankunft in Laibach (Staatsbahn): ß Uhr 42 Min. früh : Gemischter Zug von Stein. 11 Uhr 00 Min. vorm.: Gemischter Zug von Stein. 2 Uhr 41 Min. nachm.: Gemischter Zug von Stem 6 Uhr lä Min. abends: Gemischter Zug von Stein lü Uhr 30 Min. nachts: Gemischter Zug von Stein. *¦ Die Ankunft« und Abfahrtszeiten sind nach mitteltnirotiüinchfir Zeit awregebeo. * Ab 31. Mai an Sonn- und Feiertagen: ab 1. Juli Laibach H. B.-Aßling taglich; vom 15. Juli bis inkl. 15. September Strecke Ratschach-WeiOenfelH-Tarvis täglich. *¦ An Sonn- und Feiertagen. 62" 28 Die k. k. 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