WiwtiemtitonS - Preise Kür Laibach: »«zjlHrig . . 8 fl. 40 fl. H-lSMrig... 4 „ 20 „ »Itrttfj&brig . 2 „ 10 „ MoaatUch „ 70 „ Mit der Pest: »wqjrhrig.............12 fl. fcfflWg 5 „ «MekjLhrig 3 „ Laibacher TJ 86t zastkllung in» Haut dikürlj. W k., mcnatl. S It. •hyttet Rmcmern 6 k. ngblott. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manu'criple nickt gurückgcfmdet. Redaktion Bahnhofgaffe Nr. 132. Expedition- & Jnseraten-Burcau: Tongreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von Jgn. c. Klein-mahr & FeL. Bamberg.) ' Jnsertionspreise: v§|-f Für die einspaltige PetitzMAM^h k 4 kr., bei zweimaliger Ein--,- ' . schaltung ä 7 tr., dreimaliges'-^ ä 10 kr. Jnsertionsstempel jedesmal 30 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsvre-Lender Rabatt. Str. 146. Mittwoch, 1. 3«li 1874. — Morgen: Maria Heims. 7. Jahrgang. Die Dinge in Frankreich. (Schluß.) Das Organ der Orleanisten sieht sich bereits bemüssigt, den „loyalen Soldaten" an Ehre und Pflicht zu mahnen. Es conftatiert die kräftige Bearbeitung der Massen durch die bonapartistische Verschwörung. Mit Geschicklichkeit verwerlhet sie die niedrigste Bestechlichkeit feiler Individuen, den allgemeinen Ucberdruß und Ekel an der Versailler Wirtschaft und die Stockung der Erwerbsquellen. Diese Agitation, welche in zahlreichen Kreisen keineswegs einflußlose Mitschuldige auffindet, wird bedenklich für die öffentliche Ordnung und für die Sicherheit der Versailler EonventSregierung. Das Journal der Orleans verlangt vom Minister des Innern eine strengere Ucberwachung der Verschworenen. Es erinnert den Marschall, welchem die 92a-tivnalversammlung die Regierung für sieben Jahre »»vertraut hat, an fein Ehrenwort, für die Ordnung gut zu stehen, und an seine Ehrenpflicht, die Ordnung auch nicht durch die Bonapartisten gefährden zu lassen. Dasselbe Journal vergißt jedoch, daß gerade es, Broglie und dessen Genossen im rechten Centrum, sich mit den Bonapartisten und der klerikalen Rechten verbunden, um den Minister Fourtou der bonapart.stisch-klericalen Reaction zu hatten und um die Einsetzung der einzigen Regierung zu Hintertreiben, welche das Land gegen eine bonapartistische Reaction schützen könnte. In diesem Angenblick hofft Broglie sogar sich und feine Parodie des Kaiserthums wieder an die Stelle des Herrn v. Fourtüu setzen zu können, und zu diesem Behufe conferiert er wieder öffentlich mit dem Vicekaiser und konspiriert mit allen schlechten Leidenschaften der Versailler Reaction. Ist der Mat* schall durch die Unmacht der Nationalversammlung und durch die Ungeduld des Landes in die Sackgasse verdrängt, so wird Fourtou vollends der rechte Mann der Lage sein. Schon spricht man weniger von der Selbstauslösung der Versammlung als von einer maßgebenden Aufforderung des Marschalls auseinander zu gehen. Dann wird Fortou unter dem staatsstreichlichen dezembristischen Druck und Terrorismus des allgemeinen Belagerungszustandes die Neuwahlen vornehmen und die Notwendigkeit der Gesellschaftsrettung sofort gegen die neue Nationalversammlung anrusen, wenn ihre Mehrheit dem Marschall nicht zu Gesicht steht. Kommt es dazu, so werden Broglie und die Orleanisten die Hauptschuld an dem Vetbrecvcn tragen. Das mag wohl die ehrlichen unter den Orleanisten bestimmen, sich den Republikanern zu nähern. So erwartet man nächstens ein für die Oeffentlich-keit bestimmtes Schreiben Guizvt's, worin er die Orleans und die Orleanisten auffordert, sich in die Republik C. Päriers zu flüchten. Der Herzog d' Audiffret-Pasquier ist ebenfalls thätig, die Orleanisten in die Republik des linken Centrums hinein-zumanövrieren. Seine indiscreten Enthüllungen in der „Times" über die vorjährige Fusionsverschwörung bezweckten zunächst die Erweiterung des Abgrundes zwischen den Orleanisten und den Anhängern des Grafen Chambord, die Losreißuug des rechten Centrums von Broglie'schen Einflüssen und von der klerikalen Rechten, also die Verwerfung des Broglie'schen Septennats. Die Jndiscretion hat den Marschall für immer mit den Royalisten über morsen, und die vollends isolierten Orleanisten müssen in die Republik sich flüchten oder von den Bonapartisten aufgefressen werden. Aber auch Fourtou sucht seinerseits den Marschall zu kompromittieren, indem er ihm eine impertinente dezembristische „Botschaft" diktiert. Der orleanistische Polizeipräfekt Herr Re» nault und die Versailler Angstheuler dürsten ihm jedoch das Spiel verderben. Die Beweisstücke gegen die Verschwörung der Dezembristen, womit ersterer den Ministerrath und die Abgeordneten überschwemmt, dürften am Ende ebenso dem bonapartistischen Com-plot das Handwerk legen, wie vor kurzem der feierliche Beschluß der Versailler Versammlung, Frankreich dem heiligen Herzen Jesu zu widmen und unter dem Schutz der hysterischen Nonne Maria Alacoque zu stellen, die Restauration der Bourbons für immer unmöglich gemacht hat.______________________ Politische Rundschau. LaiSaH» 1. Juli. Inlanv. Wie der „Karlsruher Ztg." aus Wien gemeldet wird, find angesichts der alarmierenden Meldungen, welche der Wechsel im österreichischen Reichskriegsministerium hervorgerufen, die k. und k. Gesandtschaften angewiesen worden, bei sich darbietendem Anlaß auf das bestimmteste zu erklären, daß jener Wechsel lediglich durch militärifch.organi-satorische Notwendigkeit bedingt gewesen sci und AeuilleLou. Wie man Heilige sabriciert. (Schluß.) Am 25. September schwitzte das Blut zum rrstrnmale aus der Stirne, und zwar in der Weise, baß allwöchentlich ein Blutkranz sich bildete, ähnlich der Dornenkrone Christi. Seit dem 4. April 1873 hat sich außerdem bei Louisen eine große blutende Wunde auf der rechten Schulter gezeigt; Christus erhielt eine ähnliche Wunde durch das Tragen seines «reuzes. Mit einer guten Loupe entdeckt man auf der Stirne ganz kleine dreieckige Oeffnungen, die wie Elutegelbifse aussehen. — Nun? der wöchentliche Blutverlust beträgt im Mittel 250 Gramm. Die Wundmale verursachen lebhafte Schmerzen, die zunehmen, wenn die Kirche das PassionSsest Christi oder der Märtyrer feiert und wenn irgendwo ein großes Verbrechen begangen ist. Louise hat keine kräftige Natur. Man hat sie auf alle Weise untersucht - sie hat auch keine etrop^ln. Es ist eine Seele von Krystall, man «Uckt durch und durch. Freitags kommen so viel Besucher, daß man drei und vier Wochen vorher an den Pfarrer schreiben muß, der antwortet, wenn ein Platz disponibel ist. Man hüte sich, ihr Geld zu geben; Frau Lateau hat schon mehrere Personen, welche eine derartige Absicht hegten, zur Thüre hinausgeworfen. Frau Lateau, die kürzlich gestorben ist — ein Umstand, der die Manipulation ihrer Tochter wesentlich erleichtert — sagte oft, daß weder sie noch ihre Kinder irgend etwas von den Besuchern wünschten und am liebsten möchten, daß niemand sie mehr mit Besuchen belästigte, damit ein wenig Ruhe und Frieden in das Haus käme. Nach vielem Bemühen bewog man die Mutter, in die Prüfung ihrer Tochter zu willigen. Nach erhaltener Einwilligung beginnt man mit einem langen System von Spionage, Beobachtung, Einsperrung, Umhüllung der Glieder mit Leder, was alles schon für ein gerades Herz, wie das Louisens, eine wirkliche Qual war. Am 27. November 1868 versuchte Dr. Lesebvre künstlich eine Reihe von Wunden, ähnlich jenen Malen, herzustellen. Herr Lesebvre goß flüssiges Ammoniak auf die Wunden von zwei Zentimeter Durchmesser! Nach zwölf Minuten hatte sich eine „schöne" Blase gebildet. Lesebvre öffnete die Epidermis, entfernte die. Fleisch-heile und man konnte die künstlichen Wunden mit den stigmmischen vergleichen. Louisens Herz ist bei Gott, während der Körper leidet. Wenn sie in Ekstase schwebt, ist sie so schön, daß der Arzt eines Tages die Hütte mit den Worten verließ, daß er niemals etwas so schönes gesehen habe. Das war nicht mehr Louise, sagte er, sondern ein Engel. Ein andermal redete Lesebvre mit ihr, während ihr Puls in der Minute 72 Schläge that. Plötzlich hörte Louise mit Sprechen auf — sie war in Ekstase. Der Bischof von Herboinez (Columbien) besuchte sie. Sie arbeitete an der Nähmaschine und blutete. Die Maschine stand still, Louise war in Ekstase. Sie sitzt dann auf ihrem Stuhle, Thronen fließen langsam aus den Augen — armes, arme« Kind. Ihre Nase wird weiß und schmal, kalter Schweiß bedeckt sie, daö Blut strömt, sic röchelt. Bevor sie erwacht, entfernt man die Besucher, weil sie sich schämt, wenn sie Leute erblickt, die sie beobachten. Aber die ärztliche Commission hatte natürlich unumschränkte Vollmacht und wendete kein Auge von ihr. nicht entfernt eine Aenderung der Politik anzeige, die vielmehr nach wie vor nur das Streben kenne, im Vereine mit den Bundesgenossen Oesterreichs den Weltfrieden zu erhalten und zu befestigen. Die Ernennung des Freiherrn von P o s s i n -ger-Choborsky zum Statthalter in Mähren hat in der Presse aller Farben die anerkennendste Beurtheilung erfahren. Das „Vaterland" stimmt in seltsamster Weise in das allgemeine Lobesconcert mit ein und steht im Applaudieren hinter unseren gewiegtesten Osficiösen nicht zurück. Freilich — in cauda venenum. Hinterher kommt das feudale Organ und liest aus dieser Ernennung ein Anzeichen der Umkehr zu verfassungsfeindlichem Regiment. Ja es betrachtet den neuen Landeschef nur als „Platzhalter" für demnächst zu erwartende feudale Statthalter oder Kanzler. Es ist ein billiges Vergnügen, im Niedergang begriffener Parteien sich in Illusionen zu wiegen. Es scheint, daß vorderhand das „Vaterland" aus diese Art von Selbstbefriedigung angewiesen bleiben wird. Die Deakpartei sah sich in ihrer jüngsten Eonferenz abermals unerwartet vor eine gewichtige Frage gestellt. Nachdem es die längste Weile hindurch als Parteidogma gegolten, daß die Reform des Wahlgesetzes auf jeden Fall durch den gegenwärtigen Reichstag durchgeführt werden müsse, daß aber hiezu nur die lausende Session geeignet sei, fanden sich neuestens Stimmen, welche eifrig dafür plaidierten, die Verhandlung der Novelle für die Herbstsaison zu vertagen, das heißt das Project ganz fallen .zu lassen oder mindestens seine befriedigende Erledigung ernstlich zu gefährden. Infolge dessen stellte Munster Szapary in der gestrigen Abendconferenz abermals die bereits so oft beantwortete Frage: ob Vertagung oder nicht, und die Versammlung raffte sich auf und beschloß, den Entwurf Dinstag in Verhandlung zu nehmen und die Berathung, „wenn sie auch noch so lange dauern sollte", zu Ende ;u führen. Die Deakpartei ist somit daraus gefaßt, daß die Debatte nicht sehr rasch und glatt verlaufen werde, und sie hat umsomehr Grund hiezu, als sie gerade jene Punkte, die allen Schattierungen der Opposition ein Dorn im Auge sind, zu Parteifragen erhob. Auch das Oberhaus will ein Wörtlein mitsprechen und es kann eventuell sehr lästig werben. Der „Ungarische Lloyd" spricht in einer sehr mysteriösen Hindeutung auf die Quelle, aus welcher er seine Mittheilung bezogen, von ernsten Differenzen zwischen dem Landesvertheidigungs-Mi< nifterium und der Honved - Obercommanbantur. Dieselben seien in der am vorigen Sonntag abgehaltenen Ministerrathssitzung zur Sprache gebracht worden und soll der Landesvertheidigungsminister Szende die Beibehaltung seiner Stellung an die Ein bloßeö Wort der kirchlichen Autoritäten genügt zur Unterbrechung der Ekstase. Die Laien aber mögen anstellcn, was sie wollen, ohne sie erwecken zu können. Der Bischof von Tournai hat die kirchliche Macht auf Lefebvre übergehen lassen und siehe, er spricht zu Louisen und ihre Ekstase schwindet. Der Bischof nahm Lefebvre die eingeräumte Macht — er rief umsonst. Oftmals kamen Priester, ohne die nothwendige Jurisdiction von Msgr. Dechamps oder dem Bischof von Tournai zu besitzen — sie predigten tauben Ohren. Der Minister DechampS bezeugte, daß Louise den mit kirchlicher Gewalt ausgerüsteten Laien gehorchte. Sie lächelt, wenn ein Priester sie berührt, sie bleibt gleichgiltig, wenn dies von einem Laien geschieht. Sie ist empfindlich für geweihte Gegenstände. Herr Rohling berührte sie mit einem Stückchen Holz von dem Sarge des heiligen Eanasins — sie ergriff es. Man reichte ihr ein Zwanzig-mark-Stiick, sie ließ e« fallen. Lefebvre kitzelte sie während der Ekstase mit einer Feder in Nase und Ohren; er hielt ihr Ammoniak unter die Nase, er stach sie mehrmals mit Nadeln ins Gesicht und in die Hände und Unter» Bedingung der entsprechenden Beilegung dieser Differenzen geknüpft haben. „Ungar. Lloyd" beutet nur im allgemeinen an, daß sich diese Differenzen auf den beiderseitigen Wirkungskreis beziehen. Ausland. Die nächste Session des preußischen Landtags wird für die Reform der preußischen Verwaltung von besonderer Bedeutung werden. Es ist bekannt, daß außer der bereits in der vorigen Session vorgelegten, aber nicht berathenen Provinzialvrdnung für die östlichen Provinzen ein Gesetzentwurf über die Provinzialfonds vorbereitet wird, welcher die neue Regelung der provinziellen Verwaltungsorgane durch materielle Eornpelenz-beftimmmtgen ergänzen wird. Im Anschluß an diese Gesetze wird bann voraussichtlich auch der in commissarischen Berathungen festgesteüte wichtige Entwurf eines Gesetzes, betreffend die Errichtung eines obersten Verwaltungsgerichtes und von Verwaltung«-gerieten in den westlichen Provinzen, zur Vorlage kommen, wenn auch vielleicht in veränderter Gestalt mit Rücksicht auf die in «»griff genommene Reform der Verwaltungsinstitutionen in diesen Provinzen. Es ist nemlich die. Absicht im Ministerium des Innern, dem Landtage in der nächsten Session den Entwurf einer Gemeindeordnung, nicht nur für die Rheinprovinz und Westfalen, sondern für die westlichen Provinzen, nebst Entwürfen einer Kreis- und Provinzialordnung vvrzulegen. Durch diese Vorlagen ist aisbann die Voraussetzung erfüllt, unter der die Reform der höheren Verwaltungsinstanzen (Regierungen) in Angriff genommen werben kann. Die baierifchen Ultra montanen führen in der Kammer einen Skandal nach dem ändern auf. Hatten die patriotischen Mitglieder des Finanzausschusses schon bei der RetabliffementSfrage eine gehässige reichsfeindliche Demonstration gemacht, indem sie unter giftigen Ausfällen gegen Preußen vier Fünftheile der verlangten Kostensumme strichen, so folgte gleich darauf der Ausfall gegen Kaül-bach und am 26. v. trat mitten in der Special-Discussion über die Erweiterung des Politechnicums der Abgeordnete Freytag mit einer Erklärung des Patriotenklubs hervor, in welcher derselbe den ganzen erwähnten Titel aus dem Grunde verweigert, weil die Parteiregierung des Ministers Lutz bei der Bevölkerung peinliche Gefühle erregte. Der Kultusminister lehnte die Verantwortung für den Staats« kirchenstreit ab, berief sich im übrigen auf bie Solidarität des Ministeriums und schloß mit den Worten: „Schießen Sie hin, so schieße ich her." Zweifelsohne wird das Geknatter in der nächsten Zeit lebhaft werden. König Wilhelm von Holland wird in seiner Sommerfrische durch die noch immer schwebende Ministerkrisis sehr verdrießlich gestört. Um einen belebenden Pulsschlag in die stagnierende Gesetz- arme ; er sucht die Hände mit Haarnadeln zu durchbohren, es gelang ihm aber nur vermittelst drehender Bewegung. Er stellte sich hinter Louisen, um seine grausamen Versuche sortzusetzcn; er stieß ihr ein Messer, und zwar lief in den Nacken. Der Minister Dechamps und der Bischof von Herboinez, so heißt es in bet Schrift, waren bei mehreren wunderbaren Experimenten zugegen. Louise schläft nicht mehr, ißt nicht mehr, trinkt nicht mehr. Sie ist gläubig und gehorsam bis zum Tode. Damit ist alles gesagt, das ist der Grund der Geschichte. Man wollte sie zum Essen zwingen. Sie nahm, um zu gehorchen, ein Salatblatt, gab es aber wieder von sich. Man plagte sie mehrere Monate hindurch, man gab ihr Wasser von Lourdes und von Salette zu trinken. Der Generalvicar ^von Tournai, Herr Ponceau, Pater Seraphin und' der Pfarrer Niels machten ein Experiment — nochmals, Louise mußte mit ihnen frühstücken. Sie gehorchte und es wurde ihr übel, aber der Generalvicar befahl ihr, alles auszubieten, um das Erbrechen zu verhindern. Das dauerte drei Viertelstunden. Endlich gestattete man ihr — da-Erbrechen. Sie lief in einen Winkel. gebung zu bringen, trat das Ministerium mit einer Wahlreform vor die Kammer, welche ganze Klaffen neuer Wähler an die Urne führen sollte. Die Kammer lehnte die Regierungsvorlage ab und das Ministerium gab seine Demission. Nimmt König Wilhelm die Demission an und wählt sich ein neues Ministerium aus der Majorität, so bleibt es beim Alten; nimmt er die Demission nicht an und wird die Kammer aufgelöst, so ist hundert gegen eins zu wetten, daß eine genau so zusammengesetzte Kammer gewählt wird als die gegenwärtige und dann bleibt es ebenfalls beim Alten. Die holländischen Minister — so besagt ein Stoßseufzer des amsterdamer Eorre-spondenten des „Frankfurter Journals" — befinden sich jahraus jahrein in der Lage eines SchiffscapitänS, dessen Segelschiff der Windstille halber nicht vom Flecke kann, gleichviel, welche Manöver er auch versucht. Er mag die Segel einziehen und reffen oder sie entfalten, gleichviel, das Schiff geht nicht vom Platz. Die klerikale Regierung ist in Belgien in so großen Verlegenheiten und Stetigsten infolge der heftigen, ja unbändigen Sprache, welche die ultra-montanen Blätter führen, besonders seit der MisfionSthätigkeit Mermillod’s und den letzten Wahlen, daß sie durch ihr Organ, das „Journal de Bruxelles," hat erklären lassen, daß ihre Parteifreunde als Katholiken sich den dogmatischen Aussprüchen des Papstes beugen, aber keineswegs den SSerdam* mungs-Urtheilen des Syllabus z. B., welche die von der Verfassung gewährleisteten und bewilligten Freiheiten der Presse, des Wortes, der Versammlungen angreifen, beipflichten zu müssen glauben. Die klerikale Presse wird dem osficiösen Minister-orgatt heimleuchten und ihm seinen Denkzettel erthei« len. Das Organ des Bischofs von Gent, „Bien Public", nimmt kein Blatt vor den Mund. Ihm ist Herr Jules Malou schon lange verdächtig. Zuletzt wird es ihn' noch als einen „Liberalen" tradieren, der ärgste Schimpf in den Spalten der belgischen frommen Blätter. Der „Siöcle" veröffentlicht eine namentliche Statistik, aus welcher hervorgeht, daß von den eimtndtteunzig Präfectender französischen Republik vierzig und von zweihundertdreiundsiebzig Unter* präsecten und General-Secretären der Präfectnren einhundertdreiundvierzig dem Kaiserreich gedient ober nahe gestanden haben. Alle biese Beamten sind erst seit dem 24. Mai 1873 ernannt worden. So viel nur von der politischen Verwaltung; in der Armee und in den Finanzen ist der Perzentsatz ein noch viel stärkerer. Kein Wunder, sagt der „Störte", wenn der Bonapartismus so erstaunliche Fortschritte macht! Sie sagt oft: „Gottes Absichten gehen an mir in Erfüllung, und müßte ich das Doppelte leiden!" Oft schwimmt sie in einem Meer von Traurigkeit und ein Gefühl der Verzweiflung bemächtigt sich ihrer Seele. Oft sitzt sie auf beut Stuhle wie ein Bild des Jammers und sagt zu dein Geistlichen: „Mein Vater, ich hoffe auf Gottes Gnade, otju; daü wüßte ich nicht, an was ich mich halten sollte." Die Geschichte wird immer schrecklicher. Und diese Fanatiker, diese Wunderjäger sehen das kalten Blickes an, und die Liberalen wissen nichts davon» und dieser Herr Lefebvre mit seinem Messer und seinen Haarnadeln ist doch schrecklich genug! DaS kommt in Belgien vor und die Polizei läßt die Aennste foltern, und niemand sagt ein Wort! Und dieser Herr Lefebvre hat seine „grausamen Prü« fungen” vor vierzehn Tagen nochmals wieberholt. Und der Erzbischof Dechamps, Herr Dumont, der Minister Dechamps, alle jene guten Katholiken wissen, baß Lefebvre in biesem „bis zum Tode ergebenen Opfer" hcrumschneibet, und das bäucht ihnen in der Ordnung?" Zur Tagesgeschichte. — Eine späte Ernte von Erdbeeren. ■Sitte solche erzielt, wie daS „Journal de la Soc. d'Hvrtik. de France" meldet, der Gärtner RobinS in Sceaux dadurch, daß er Ecdbeerpflanzen eintopft und, statt sie durch Wärme zu treiben, an einen trockenen Ort, unter einen Schupfen bringt und ihnen nur so viel Wasser gibt, als eben genügt, um sie vor dem Abwelken zu bewahren; zur Zut nun, wenn von den im Freien cultivierlen Ecdbeerpflanzen der gleichen Varietät (z. B. die sogenannten großfrüchtigen englischen) die Früchte zu reifen anfangen, stellt er seine Topfpflanzen ins Freie, gewährt ihnen das nöchige Waffer und die sonstige Pflege zu einer gedeihlichen Vegetation. Nach Verlaus eine« MonatS entwickeln diese Pflanzen ihre Btülheu, wie dies sechs Wochen frühe» der Fall gewesen wäre, wenn er sie im freien Lande kultiviert hätte. Am 14 August lieferten sie ihm die ersten Früchte und am 27. November die letzten und zwar in ununterbrochener Folge. Wird also btc Ecdbeerpflanze in irgend einer Weise gehindert, zu dem ihr von der Natur angewiesenen Zeitpunkte ihre Vegetation zu beginnen, so thut sie dies nach» trägllch, sobald das Hindernis hinweggeräumt ist, gerade so, wie eS ohne jene Hemmung viel früher der Fall gewesen wäre. — Der Fürst von . . . . stellte in seinem Ländchen eine gewaltsame Werbung an; unter ändern ward auch einer Schusterwitwe einziger Sohn genommen. Sie lief vor Angst auf das Schloß und hatte das Glück, den Fürsten selbst zu treffen, dem sie die dringendsten Vorstellungen machte. „Ich kann Euch nicht Hilfen", erwlederte der Fürst; „mtiffen doch meine eigenen Prinzen dienen!* ,DaS glaub' ich", versetzte die Witwe; „Ew. Durchlaucht Prinzen haben auch «ichlS gelernt, aber mein Sohn kann sein Handwerk." — Der Fürst mußte lachen und gab Besehl, ihren Sohn wieder auf freien Fuß zu stellen. — Australisches Wild in Europa. In Trankreich sind mehrere Großgrundbesitzer seit einigen Jahren mit Erfolg bemüht, die verschiedenen Varietäten deS Känguruhs zu acclimatisieren. Man hofft, baß diese sich ungemein rasch vermehrenden Thiere binnen wenigen Jahren ein trefflicher Jagdgegenstand fein und dem Sport reichliche Ausbeute bieten werden. 3m pariser AcclirnaiisationSgarten, der sich ebenfalls die Kängnruhzuchl zur Ausgabe gestellt hat, treibey sich in diesem Augenblicke in der für sie bestimmten Abihei lang nicht weniger als 22 Paare herum. Äcal- und Provinzial-Angelegeuheilen — (Hofrath Fürst Metternich) triff, dcreit, Anstalten znr Abreise nach Lmz und hat gestern Leitung der k. f. Landesregierung für Krain dem Herrn k. k. RegierungSrathe Ritter v. Roth Über geben. — (Fleischtarif pro Juli.) DaS Pfund Rindfleisch bester Qualität vom Mastochsen kostet ^O kr., mittlere Sorte 26 kr., geringste Sorte 22 kr.; t0n Kühen und Zugochsen kosten die drei Sorten heisch 27, 23 und tefp. 19 kr. — (Ernennung.) Die k. k. Finanzdireclion Krain hat btc Steueramiecontrolore Johann Ktenn und Andreas Antoncic zu Steuereinneh metn in der neunten RangSktaffe ernannt. — (Jugend, und Turnfest in Unter ? vsen bach. ) Anläßlich beS 500jährigen Jubiläums p ®c6ebung Laibachs zur Landeshauptstadt von Krain "orgen Donnerstag den 2. Juli nachmittags • «n*U ^"^rrofenbach ein Jugend- und Turnfest Mit Militärmusik statt, wozu die p. t. Eltern, d e Offiziere, die Mitglieder des Lurn-, Schützen-, philharmonischen und Feuerwehrvereines sowie alle urnsreunbe freundlichst eingeladen werden. (In Dessorts anatomischem Mu-},e “ mJ ^ Übermorgen Fceitag unwiderruflich der farm'nta3munb Sonntag Schluß; wir machen — (Eine neue Telegraphenstation) mit beschränktem Tagdienste wurde am 28. v. M. in Naffenfuß errichtet. — (Erlöschen der Blatternepidem ie.) Die Blatternepidemie in den • Ortschaften Stangen, Jantschberg, Uaajaarje, Gabrije, Polane und Racica, der OrtSgemeinde Trebeleu, des SrnitätSbezirkeS Lit-tai, wurde von der k. k. Landesregierung als erloschen erklärt. Er erkrankten seit Beginn der Epidemie am 15. Mai biS zum Schluß derselben, 9. Juni d. I., bei einer BevölkerungSzahl von 1265 Individuen im ganzen 77 Personen (18 Männer, 32 Weiber, 27 Kin-! er), davon genasen 62 (17 Männer, 23 Weiber, 22 Binder) und starben 12 (1 Minn, 6 Weiber, 5 ikinder), 3 Kranke verblieben im Stadium der Rr-convaleScenz. — (Eine Diebesbande.) Die „Kl. Ztg." chreibt: Vor einigen Tagen kam ein gerichiSbekannter Bursche mit einem Holzknecht aus Neumarktl und besten Geliebte in ein hiesiges Gasthaus, wo die Ge« ellfchaft sich eine Z:it lang recht gemüchlich unter« 1 lieit; später kam es zwischen d-n Männern wegen eines BttrageS von 2 fl. zum Streite, welcher den Burschen so sehr erbitterte, daß er zur Polizei ging und gegen den Holzknecht und dessen Geliebte die Anzeige wegen bedenklichen Besitzes von Silbergeld und Banknoten erstattete. Bei der vorgenornrnenen Visitation fand man bei ben Beiden in der That einen Betrag von 120 fl. in Silber und Banknoten, über dessen rechtlichen Erwerb sie sich nicht auSweifen konnten. Ferner hatten die Beiden am Bahnhofe noch mehrere Kisten mit Kleidern, Leinwand u. s. w. liegen, welche augenscheinlich von Diebstählen herrühren. DaS LanbeSgericht hat die Untersuchung bereits eingeleitet. ist wahrscheinlich, daß die beiden in Haft genommenen Personen einer größeren Diebsbande angehören. — (Aus BeldeS in Oberkra in) wird unterm 22. v. geschrieben: Unser reizender Badeort erfreut sich heuer nicht jener Freqaenz wie in vergan genen Jahren; insbesondere vermissen wir heuet Gäste und Touristen auS Wien. Zur Bequemlichkeit deS PublicumS ist heuer sehr viel geschehen. Gras Stichel bürg, der Besitzer de? Louisenbader, hat nicht nur daS letztere ganz neu adaptiert, sondern in der Nahe deS> selben ein neues Gebäude, daS „Herrenhaus", aufge baut, fo daß in Louijenbad und Herrenhaus allein ge gen fünfzig Zimmer zur Verfügung stehen. Durch die Errichtung etncS Seebades und einet Restauration im Louisenbabe hat sich Graf Aichelburg große Verdienste erworben. Auch im Orte VelbeS sind Heuer eine Menge Wohnungen zur Benützung der Curgäste adaptiert worden. Heuer wurde die prachtvolle Villa Pongratz' auS Wien und die des Herrn TönnieS aus Laibach vollendet. Im Bau befindet sich die Villa der Gräfin WelserS heimb und die des BaronS Lazarini. — (AuSzahlungderVersorgunSgebüh r e n.) Auf den Grund kaiserlicher Genehmigung vom 3. v. M. haben auch die gemäß den derzeit bestehenden administrativen Vorschriften für die Provisionen, ziehungSbeiträge, Gnadengaben und Qualembet-Bei Hilfen «arischer Arbeiter und Aufseher, sowie ihrer 8ln> gehörigen mit dem letzten Tage jedes Monats oder Quartal« als dem Fälligkeitstage dieser Bezüge ein: tretenden Rechte künftighin mit dem Zweiten jedes Monat« als Fälligkeitstermin betart eiuzutreten, daß die Qaar-talS-Provisionen und Quatember-Beihilfen in drei gleiche Theile gelheilt werden unb am Zweiten jedes Monats nur der für diesen Monat resultierende Teilbetrag sättig erfolgt wirb. — (Lehrertag in Wien.) Der ständige Ausschuß beS österreichischen LehrertageS würbe bekanntlich im Borjahre wegen bet Agitation bet Lehrer gegen die obligatorisch angeordneten religiösen Uebungen in den Volksschulen behörblich auf. gelöst. ES bilbete sich ein Privatcvmilö, um die Abhaltung des 6. österrr. Lehrertages anzubahneu unb in einer dieser Tage in Wien abgehaltenen freien Versammlung theilte der Bürgerschuldirector Herr Bobie» mit, daß über Anfrage de» wiener Privat« comilös sich vierzehn auswärtige Lehrervereine entschie« den für die Abhaltung in Wien ausgesprochen haben. ES wurde beschlossen, den 6. allg. österr. Lehrer» tag z« Wien in der Zeit vom 15. bis 20. August I. abzuhilien und als Termin fUc die Emsenbanz der zu behandelnden Themata der 20. Juli festgesetzt. — (Der SpirituShandel und die eue Aichordnuug.) Der HanbelSrninister hat e8 ür notwendig befunden, im BerordnnngSwege einen Termin zu bestimmen, von welchem an,gefangen alle effektiven Verkäufe und Schlüffe von Spiritus nunmehr auf Angaben des neuen der Aichordnung vom 9. Dezember 1872 entsprechenden Alkoholometers vor» genommen werden dürfen. Die Handelskammern wurden eingeladen, hierüber im Wege der Landesbehötden ein Gutachten zu erstatten und der Minister har die Bemerkung hinzugefügt, daß die zur Aichung der Al« ^oholometer berechtigten Aichämter bis Ende Juli d. I. mit den Erfordernissen zur Verifizierung derselben ausgerüstet fein werden. — (ZurEifeabahnsrage P red il-Lack.) DaS in Triest erscheinende Handelsblatt „II Tergosteo“ veröffentlichte neulich einen Artikel über den ftic Triest wichtigen Transithandel nach der Schweiz und Deutschland und plaidierte in demselben mit warmen Worten für die Ausführung der lacket Linie. Ja dem Aufsätze heißt eS: „DaS dringende Bedürfnis unserer Stadt ist eine gänzlich unabhängige Bahn zu erhalten, welche uns mit unseren Provinzen verbinde, um diese mit den von uns eingesührten Artikeln zu versehen und si: auch, indem nun ihnen einen geeigneten Stapelplatz sür ihre Landes- unb Jnbustne« noducte verschafft, zu bereichern. Die Predilisten werden einwenden, daß die Linie Triest-Lack-LaunSdorf liiczet aber kostspieliger als die Predilbahn sei und daß die Linie Triest-Lack-TarviS nur um 6 Meilen länger ist. Allein wenn man berücksichtigt, daß die Linie Triest-Lack mit Einschluß deS Hafens auf Basis officieller Daten 7,975,982 fl. weniger kostet als die Kreditlinie, daß elftere bloS eine Maximalhöhe von 760 MetreS gegen 964 der Piedil zu überwinden hätte, daß sie bloS 14 MetreS Gefälle von 1:40 gegm 31 bei der Predil hat, ferner daß uns die Lackerbahn einen prachtvollen und sicheren Hafen und eine Erweiterung der Stadt verschaffen würde, daß sie ungefähr um drei Jahre früher fertig und in sttate« gischet Hinsicht unschätzbar wäre, daß sie bevölkert: Gegenden durchlaufen würde, die auch sür den Local« betrieb nutzbar gemacht werden könnten, daß außerdem, daß sie den Staat vom beständigen jährlichen Passi-vum von ca. 4 Millionen sür die Garantie der gan* zeit Rudolfsbahn entheben möchte, sie denselben auch besonders von der Million befreien würde, welche die Strecke Laibach-Tarvis jährlich absorbiert und unendlich des Zweifels enthibt, die Predilbahn bei Görz aushören zu sehen, — so erscheinen uns diese Vortheile mehr als überwiegend, um die Lacker- der Kreditlinie vor« zuziehen, wenn sie auch bisTarviS um 6 Meil. länger wäre. Wie wäre eS denn möglich, daß diese 6 Meilen daS Unternehmen nachtheilig beeinflußen könnten, wenn dieselben durch Mmderkosten des Baues, durch nutzbringenden Betrieb und burch die vielen oben angeführten Vottheile der lacket Linie reichlich eingebracht werden? Da übrigens die sogenannten Differentialtarife bestehen und man z. B. für Faßdauben von hier nach Bordeaux (217 Meilen) eff. 1 fl. zahlt, währen» für BuchS-baumhotz nach Wien (7850 Meilen) 1 fl. 20 kr. für 50 Kilo berechnet wird u. s. w., welche praktische Wich» ttgkeit kann man da einem unbedeutenden Distanzunterschied beilegen ? Diese Differentialtarife können indes) nur von unabhängigen, weit reichenden Bahnen zum Nachtheil der ändern rivalisierenden Bahnen ein» geführt werden unb die Rudolfsbahn könnte biefelben viel leichter zur Cvncurtenz der Sübbahn und zum Nutzen des Hindels einführen, uns zwar durch eint wirklich unabhängige unb billige Linie bis hierher, wie die Triest-Lack-TatviS, vbschon dieselbe um 6 Meilen länger wäre, als durch eine kostspielige, schwer zu. bauende, wie die Linie Ptedil-TarviS, welche außerdem bis jetzt nur bis nach Görz unb nicht bis hiehet projektiert ist. Sollte es je möglich sein de» Verkehr mit Deutschland und der Schweiz, sei efl über den Brenner, ab« die lauern ob« anbtte Gebirgspässe an UNS zu zithen, so wird «8 immer wahrscheinlicher sein, denselben durch eine sowohl in ihr» Anlage als in ihrem Betrieb big Villach weniger kostspieligen Linie zu erlangen." „II Tergesteo“ widmet den Aussatz der trieft« Handelskammer und deren Abgeordneten Herrn Teuschl zur Berücksichtigung, sobald die Streitfrage zur Entscheidung kommt. Im f. f. ® arnif o ii 8f p it a I c vom 15. bis inclusive 21. Zum. Anton (Sfofafi, Infanterist de« 46. Infanterie-Regiments, Lungen-Rippenfellentzündung. — Franz Hekele, Infanterist de« 46. Infanterie-Regiments. BanchtyphnS. Gedenktafel über die am 3. Juli 1874 ftarrstndwden Licitationen. 1. Feilb., Mozilia'sche Real., Koce, BG. Adelsberg , m a i - «x cm:» 3. Feilb., Schrnid'sche Real., Komuzen, BG. Seifenberg. — (Reue „Illustrierte Zeitung. ) üfittjj Feilb., Trost'fche Real., Podbreg, BG. Wippach. — der Nummer vom 28. Juni schloß die in Wien er- 3. Feilb., Nadrach'fchc Real., Velkiverch, BG. Littai. — scheinende Neue „Illustrierte Zeitung" des Johannes 2. Feilb., Steriin'f»e Real., Kaplavas, BG. Stein. — Nordmann das erste Semester 1874 in der würdigsten;^ Feilb., Medvedlche Real. Slatenegg BG. Atta,. -an st x. m tvn a . ... 0 .. „ ; 3. Feilb., Kriinar fche Real., «temsifch, BG. Krambnrg. -- Sßeife ab. Die Neue „Illustrierte Zeitung zahlt vor-• y Feilb., Ajdovc'jcte Real., St. Martin, BG. Krainburg. — 2. Feilb., Söicet’fct'e Real., Gaberje, BG. Rudolfswerth. — 3. Feilb., MichelA'sche Real., Sernitsch, BG. Möttling. — 3. Feilb., BalencicWe Real., Laibach, LG. Laibach. wiegend österreichische Dichter und Schriftsteller — die besten und wohlklingendsten Namen — zu ihren Mitarbeitern und wird typographisch und illustrativ von , . v _ a —2 Ubi -h 13 8 . nachmittag« 2 Ufr 4 25 6° C. (1873 + 27 5-, 1872 t 24 8" C.) Barometer 739 71 Millimeter. Das gest ig- Tagesmittel der WLrme + 19 9° um 0'9n über dem Normale. Ingdommcne Fremde. Am 1. Juli. Hotel Stadt Wien. Alberti, Fröhlich und Jung, Reisende, Wien. — Maria Lohner, Triest. Hotel Elefunt. Haus, Marineoffizier, Pola. — Va-leniiL, Jllyr.-Feistriz. — Golobik, Ziiklach. — Hofmonn fammt grau, Gottschee. — Lunailek, Osterfeyer u. Ernestine Bernstein, k. k. Stabsarztensgattin mit Stubenmädchen, Wien. — Amalia Dantsch, Agram. — Jlnel, Kaufmann, «eichenberg. — Klein, Kaufmann, Frankfurt. — Dr. Svetec, k. k. Notar, Littai. — Graf Auersperg mit Familie und Dienerschaft, Billichgraz. — Witz, Handelsagent, Lemberg. Hotel E«*rop». Habian und Graf Jankovik, Dar-vald. — Zwek, Wien. — Nussa und Cadamnro, Trieft. — Urbanitzk»), Klagenfurt. — Riegele»Oberlientenant, Prevvje. B»lplnelier Hof. Jenko, St. Peter. — Solaris und Nankliror. Pola. ■ , r,, Haleer von Oeaterreleli. Boz,ak, Lehrer, Nie« mohraoT S,rSl«®re»„. - 2 halbgcdccktc Kutschcu mitNochsitz, Ladie. - Schauster fammt Frau und Kmdern, Wien. j offerier elCßCltttCr GlttspäNtter UNd Vertkordene. ! 1 malisches, silberplattiertes, doppel- Dei, 30. Juni. Herr Josef Tnrk, Spitalsseelsorger.! W 69 I., Lapuzinervorstadt Nr. 73, Urämie. — Heinrich Fa-1 |p(tUlUßCs Handklsmannrwitweufohu, ti I.. Elisabeth-Kinder- alles in fehr gutem Zustande, ist preiSwilrdig zn verkaufen bei ftitat, Polauavorstadt Nr. 67, acute Gebmiböhlcn-Wosser- . .»r , . fnjSt. — Unna »abunc, JnwohnerSwitwe, 50 3., Eivil- H/tlllO.S VV Oll, jpttfll, Bauchfcllciiuilndung. Bahnliofgaffe Nr. 121. (368—1) im# „» ggn, b. M §eb •«»berg in Laidach. Weriegn uni) für Danksagung. Für die herzliche Theilnahme anläßlich des Ablebens, wie au» für die zahlreiche ehrende Begleitung zur letzten Ruhestätte des geliebten Vaters refp. Schwieger- und Großvaters Herrn Florian Cimtid), k. k. Pens. Finanzwach Refpicient (auch einer der letzten Veteranen), welcher am 26. d. M. in feinem 83. Lebensjahre gestorben ist, fühlen wir uns verpflichtet, allen Freunden und Bekannte» den innigsten und herzlichsten Dank biemit kund zn geben. Desgleichen sprechen wir für die militärische Ehrenbezeugung beim Leichcnbegängniffe den aufrichtigen Tank auS. Rudolfswerth, 30. Juni 1874. Die trauernden Hinterbliebenen. Patent- ill liegende und fahrbare Göpel, Göpeldreschmaschinen mit und ohne Putzerei für 1, 2, 3 und 4 Pferde, offeriert unter Garantie: die Dreschmaschinenfabrik Umrath & Comp., Prag. Kataloge mit Abbildungen, Preisen etc. werden auf Verlangen franco zugeschickt. ZflF Tüchtige Agenten werden gesucht. (372—1) •für IMuinmnfii! Phosphorpillen gegen (222—6) Feldmäuse, Ratten und Hausmäuse. Vollständiger Ersatz aller ändern Gifte. 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