^^18. Samstag, 23. September 1899. Jahrgang 118. Macher Zeitung. WM""?"""^"«: M!l P ° stvfll, nbu » ll ! gllnzjührla ,l. lk. hlllbjilhriß fl. 7 ÜO. Im loil! ^ »it «ilalb. «tu.» erlchelnt »H«l!t,len W!ede>h°!u»gsn per «elle 8 lr, ^ m<«»,,. Unfranlltrle «r!,1e werben nicht »nntn°»«,n, «anu^cripte nicht ,urü«,e»,lll. Amtlicher Cheil. Aller^,? ^ «.""b l. Apostolische Majestät haben mit u aeV" Entschließung vom 7. September d. I. essor k„ " ?""^' dass dem außerordentlichen Pro-su ar ^ "Uernationalcn Handelslunde an der Con-dors^ /^^ierungsrathe Dr. Rudolf Sonn-thäti^il "'^ssllch des Abschlusses seiner Lehramts. Nm, . .- " ber gedachten Anstalt für seine mehrjäh. ZufrieN^ ü"? ersprießlichen Dienste die Allerhöchste ouirledenhelt bekanntgegeben werde. ?luclett"d»z'f?^«'ber 1898wurde in der l.l.Hof. und Staat«. ^lV.. i 3,X >.' ."'^ ^^^ Stücl der rutheuischeu uud das ^^chsaelelzbln..^ ^" ^tlicl der slovenischen Ausgabe des «''°»dlatte«> ausgegeben und versendet. tember °8^^?> Anltsblatte z„r «Wiener Zeitung, vom 2l. Sep. ^ezseileugnisse v b ^ "'"^ b" Weiterverbreitung folgender ^ Eeftembe?i83"^ ^""^' (Morgen. Ausgabe) vom ^ Nr 4«3 '3'° Z°lt. vom 16. September 189». Member ^"""^lscher Kurier» (Abendausgabe) vom 13ten cv 'Los^n,?^ ^"^che Schule, vom Ib. September I8W. Johanne, Sc,,!,kV. «>biu zum Evangelium!» von Heinrich . Nr ^ U"' ^"lag von I. O. Walde, Lobau. 1899. ' '''"lgemelne Uaueruzeitung» vom 5. September 2012/iu^ '^"ltsche Zeitung. (München) vom 2. Scheidings i'ir' 1?^^'^ kiecolo. vom 7. September 18W. ^^^- 'H)er Aorwärts» von» 10. September 18W. ^ Nichtamtlicher Eheil. '" Regulativ jiir die Errichtung und Umbildung der Acttengesellschasten. ^erordm,n^"^^^ung. veröffentlichte gestern eine des üanOz l Wmstttien des Innern, der Finanzen, welchir «,?«'«?" Justiz und des Ackerbaues, mit bilduna tmn?^.ulativ sür die Errichtung und Um« Industrie,.^5^"^lellschaften °uf dem Gebiete der ist die vmn ^ ^ Handels. Verlautbart wird. Damit killen ^^"mnzministcr Dr. Kaizl im Sommer des der VernN"? angekündigte Action in das Stadium sich auf M» M"U getreten. Das Regulativ erstreckt Allsten sind ,^"ge!ellschaften. welche Handelsgesell, bei welche 'd'"m ^snahme derjenigen Gesellschaften, 'chelun?s^^"^b von Bant-, Credit- oder Ver-der Bau oder Betrieb von Schiff-^^alm oder von Eisenbahnen (einschließlich der Local-, Klein- und Straßenbahnen), oder der Betrieb der Dampfschiffahrt zum Gegenstande des Unternehmens gehört. Die Vorfchriften des Regulativs be» zwecken zunächst, dem Publicum einen möglichst ver» lässlichen Leitfaden für die Instruierung der Gesuche und für die Formalitäten zum Zwecke der Erlangung! einer Actienconcession an die Hand zu geben. Gleich» zeitig werden durch vollkommen neue Fristbestimmungen für die Procedur der am Concesstonsverfahren betheiligten Behörden Bürgschaften für die rafche Er« ledigung der Gesuche geschaffen. Ebenfo dient dem Interesse der Beschleunigung die in dem Regulativ vorgenommene Ausbildung des Institutes der Vor-concrssion, deren Bewilligung in gewissen Grenzen an Stelle und im Namen des Ministeriums des Innern den politischen Landesbehörden übertragen ist. Für die endgillige Ertheilung der Concession und analog für die Bewilligung der Statutenänderungen wird der wichtige Grundsatz aufgestellt, dass die Concessions« Ertheilung ober -Bewilligung stets dann erfolgt, wenn leine bestimmten Vorschriften, insbesondere nicht jene des 8 14 des Vereinspatentes, entgegenstehen. Damit wird im gewissen Sinne, soweit dies beim Bestände des Eoncessionssustems möglich ist, der Uebergang vom Concessionsrechte zur Concessionspflicht der Regierung vollzogen. Von großer Bedeutung sind die Vorschriften über die Behandlung der Apports und der sogenannten Gründungserwerbungen. Der Zulassung derselben wird im vorhinein gar leine bestimmte Schranke gesetzt, vielmehr können die hier in erster Lmie wichtigen Wertnachweisungen auf jede mögliche zweckdienliche Art erbracht werden. Um den Concessionswerbern für jeden Fall ein entsprechendes Mittel für diese Wert-nachweisungen an die Hand zu geben, wird facultativ die Prüfung der Wertnachweifungen durch von den Handels- und Gewerbelammern vorzuschlagende besondere Sachverständige (Revisoren) vorgesehen. Durch die Vorschrift der Hinterlegung fä'mmtlicher Gründungsacten bei der Handels- und Gewerbelammer zur öffentlichen Einsicht wird eine vollkommene Publicität geschaffen. Bezüglich der Höhe des Nominales der Actien wird der Grundsatz ausgesprochen, dass Actien oder Actienantheile zu 200 Kronen zulässig sind. Ausnahmsweise können bei kleinen Unternehmungen von localcr Bedeutung auf Namen lautende Actien oder Actienantheile auch auf einen geringeren Betrag, jedoch nicht auf weniger als 100 Kronen gestellt werden. Im Statute kann bereits im vorhinein die Möglichkeit ^ neuer Actienemissionen vorgesehen werden, für welche dann leine besondere Genehmigung der Staatsverwaltung einzuholen ist (autonome Actienemission). Ferner werden zum erstenmale allgemeine Vorschriften über die Fälle und Modalitäten emer successiven Tilgung des Actien-capitals und über die Rechnungsverhältnisse der hiebei eventuell zur Ausgabe gelangenden Genussscheine getroffen. In den Vorschriften über die Organisation der Nctiengefellfchaften gelangt der Grundsatz zum Ausdrucke, dass der Vorstand in der Regel aus den berufsmäßig mit der unmittelbaren Leitung der Geschäfte befassten Personen gebildet werden soll. Eine eingehende Regelutlg erfährt das so wichtige Capitel der Generalversammlung und der Stimmrechtsausübung bei derselben. Die Anzahl der Actien, deren Besitz jedenfalls eine Stimme geben muss, wird im Verhältnisse zur Höhe des Actiencapitals bestimmt. Eine Befchräntung des Stimmrechtes durch eine Maximalzahl der zulässigen Stimmen ist lediglich als Ausnahme zugelassen. Die Nctionäre können sich bei der Ausübung des Stimmrechtes durch Bevollmächtigte, mögen diese Aclionäre sein oder nicht, vertreten lassen. Jedem stimmberechtigten Actionär muss auf Verlangen spätestens drei Tage vor der Generalversammlung die ' Einsicht in die für die Generalversammlung bestimmten j Vorlagen gewährt werden. Bezüglich der lm Vereinspatente vorgeschriebenen Staatsaufsicht wird ausgesprochen, dass die Ausübung derselben lediglich im öffentlichen Interesse erfolgt und dass die Bestellung ständiger Aussichtsorgane (landesfürstliche Commissure) zum Zwecke der Ausübung der Staatsaufsicht bloß ausnahmsweise aus wichtigen öffentlichen Rücksichten eintreten soll. Politische »leberftcht. L »ll» ach, 22. September. Von den neu ernannten Mitgliedern des Herrenhauses dürften sich dem «Fremdenblatt» zufolge zehn der Rechten, sieben der Mittel-partei und sieben der Linken anschließen. Der Ministerpräsident Graf Thun kehrt heute im Gefolge des Kai fers aus Meran nach Wien zurück und morgen wird der ungarische Ministerpräsident Koloman v. Szell in Wien erwartet, welcher mit seinem österreichischen Collegen den Zeitpunkt vereinbaren wird, in welchem die sanctionierten Ausgleichsgesetze in Ungarn und die kaiserlichen Verordnungen über den Ausgleich in Oesterreich kundgemacht werden sollen. Diese Publication soll in der ersten Hälfte der nächsten Woche erfolgen. Feuilleton. Der M ^"""5° Inschriften. »en Artikel-^"^"" Zeitung, entnehmen wir fol- ^user^die"^!?'^^^ Sitte der Altvordern, die ^christen ^'Adenen Gebrauchsgegenstände -c. mit ^üche ' tt n ^.'"^'"' Diese Inschriften, meist ""tltthistN" A" )"^"" Anhaltes, sind nicht ohne ^d FV denn sie geben das Denken Sie iiurd' ^ ^°"^ '" origineller Weise wieder, ^sonders "Z"^°" .""en Seiten eifrig gesammelt. Men AlvVn. "" - d" Ausbeute in den österrei-" "ten GewMnN '" d?en weltfernen Thälern sich ""ae erhielt" S^" ü"d Gebräuche überhaupt s hr U"re?^ gibt is A" den Tit f! ^^" °us dem Jahre 1725 und ^"scriptionen. m °<^^"6 Kutscher, auserlesener ^beAnMl^^""^ H" Anton Dreselly eine A nicht belanni^c,^" originellen und wenig oder Ebenen Gea"! ^"ften jeder Art und aus ver-V"nen 2 "^«n'm^ ^" ^ Salzburg Oberen ähn A« I^" ^"^em unterscheidet sich von Brüche?r,iZ^^"' ^°urch, dass es nur kürzere "Hisch auN, V °us irgend eine Weise charal-^ a?sprN ist «en zH^ lesen, wie die fol- Beginnen wir mit den Hausinschriften! Eine häufig vorkommende Inschrift, nur in verschiedener i Form, ist z. B. die nachstehende: Ich hab' dies Haus gebaut, doch ist's nicht mein, Uud dess', der nach „lit lommt, wirb's auch nicht jein. Den dritten trägt man, wie uns beid' hinaus, Nun ist die Frag': Wem gehört dies Haus? Der Verfasser dieser Inschrift war ohne Zweifel line nachdenkliche, philosophische Natur. Ganz auf dem Boden der realen Wirklichkeit steht ein anderer, dlr sein Haus mit den Versen verzieren ließ: Das Haus stoht in Gottes Hand, ?lch, behüt's vor Feuer und Brand, Vvr Sturm und Wassernoth! Mit äna Wort: 5!ass' 's stoh', wie's stohl! Ein Dritter hat mit dem Bauen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, denn er wünscht alle Mml,<>r >l»o Zimmerleute dorthin, wo der Pfeffer wächst: Das Vau'n ist einr «röhr Lust, Dass 's so viel lost'. Hal, i »it aewusst. BelM' mis (voll doch allezeit Vor Maurer uud vor Zimmerlrut'! Noch schlimmer gieng es einem Vierten, dessen Geld nicht mehr dazn langte, um das Dach mit einer soliden Eindeckul'g zu versehen. Er klagt: Wird mir mein Schwiegervater Geld vorstrecken, Werd' ich das Haus mit Ziegeln decken. Erheiternd wirkt die Hausinschrift eines Land-mannes, der gewiss ein großer Patriot war, weil er des Vaterlandes selbst an seiner Hauswand gedenkt, dabei aber doch dem lieben Vieh den Vorrang lässt: Wir steh'n, o tVott, in deiner Hand, Unser Vieh und das ganze Vaterland. Bei einem Bauer von echtem Schrot und Korn ist es einmal nicht anders: zuerst das Vieh und dann alles übrige! Von demselben Standpunkte gchen die Verse aus: O Maria, Jungfrau rein, Lass' uns Dir empfohlen sein: Vejchühs unser Haus und Rinbel Und die Ochsen und die tlindel! Sehr selbstbewusst und von der Würde seines Standes überzeugt, ein «freier Mann auf freier Scholle», wie etwa der Hofschulze ,n Immermanns bekannter Idulle «Der Oberhof., war jener Bauersmann, welcher für sein Haus die Inschrift verfasste: Der Papft: Ich bin ein Herr, gar hoch geebrt, Hab' viel Land und Leut' belehrt. Der Kaiser: Ich bin ein Herr von großer Macht, Hab' viel Land und Leut' unter mich gebracht. Ver Vauer: Wenn mcht GoU und der Bauer wär', Hättet ihr alle zwei mchtt zum Wn mehr Laibacher Zeitung Nr. 218.______________________________^_________1724_____________________________________________23. September 1899^ Im Zusammenhange damit wird sowohl in st)er deutschen als in der czechischen Presse die Eventualität eines Cabinetswechsels als naheliegend bezeichnet; über dessen Richtung werden sehr widersprechende Vermuthungen geäußert, denn, während wan einerseits die Bildung eines Parlament-Mini« steriums der Rechten prophezeit, wird anderseits die Berufung eines Beamten-Ministeriums für wahr» scheinlich erachtet. Aus Olmüh wird der «Bohemia» gemeldet, dass der Canonicus des dortigen Domcapitels, Leo Freiherr v. Strbensky. vom Kaiser zum Erz-bischof von Prag ernannt worden sei. Seine Nominierung sei bereits dem päpstlichen Stuhle zur Kenntnis gebracht worden. Freiherr v. Skrbensky wurde am 12. Juni 1863 geboren und im Jahre 1889 zum Priester geweiht. Wie man aus Rom von vaticanischer Seite meldet, wird Msgr. Tarnassi alsbald nach seiner Ankunft in Petersburg dem Zaren Nikolaus II. ein eigenhändiges Schreiben des Papstes Leo XIII. überbringen, in welchem derselbe seinen Dank für die vom Zaren aufgewendeten Bemühungen ausspricht, um die Theilnahme des heiligen Stuhles bei der Haag er Abrüst ungs-Conferenz zu ermöglichen und der Hoffnung Ausdruck gibt, dass dank der beiderseitigen guten Dispositionen alle zwischen Russland und dem Vatican schwebenden Angelegenheiten einer gedeihlichen Erledigung werden zugeführt werden. Wie man aus Constantinopel berichtet, wird daselbst nachträglich bekannt, dass Fürst Nikolaus von Montenegro während seines jüngsten Aufenthaltes in der türtischen Hauptstadt die schon so lange Zeit in Schwebe befindliche Frage der Regulierung und Schiffbar machung des Aojana-flusses zur Sprache gebracht habe. Es müsse gleichwohl abgewartet werden, ob diese Angelegenheit nunmehr rascher als bisher von der Stelle rücken werde. In Spanien scheint die Regierung mit vollem Ernste an die Sanierung der arg zerrütteten finanziellen Lage heranzutreten. Nach einer Meldung aus Madrid beschloss der Ministerrath, jeder Minister solle die Frage studieren, welche Ersparungen in seinem Ressort gemacht werden könnten, und hierüber in dem am Montag stattfindenden Ministerrathe Bericht erstatten. Von den Großindustriellen der Ver-einigten Staaten ist an den Präsidenten eine Eingabe gerichtet worden, welche die Errichtung eines besonderen Handelsamtes, «Departement of Commerce and Industrie», in der amerikanischen Regierung beantragt. Die Petition ist von einer großen Anzahl namhafter Firmen unterzeichnet; es wird darin ausgeführt, das enorme Wachsthum von Handel und Industrie in der Union erfordere eine besondere Eentrale in der Bundesregierung zur Wahruna. dieser Interessen mit einem Staatssecrelär an der Spltze, der Sitz und Stimme im Cabinete habe. Dieser neuen Stelle sollen alsdann auch die Handelsbeziehungen mit dem Auslande unterstellt werden, namentlich auch die Herausgabe der wichtigen Eonsularberichte, welche zur Zeit das dem «Departement of State» beigegebene «Bureau of Foreign Commerce» besorgt. Tagesneuigleiten. — (Ein entmenschter Vater.) Aus Budapest wird gemeldet: Dem Strafgerichte für den Pester Lanobezirl wurde ein wahres Scheusal eingeliefert. Es ist dies rill in dem Vororte Albertfalva lebender wohl- habender Landwirt Namens Johann Nagy, der am letzten Sonntag seinem neunjährigen Sohne, weil dieser von einem Austrage zu spät zurückkehrte, ohne ein Wort zu sprechen, Hände und Füße band, ihn in die Holzlammer sperrte und an einem Strick aufhieng. Als der Strick riss und der Knabe zu Boden fiel, schlang ihm der entmenschte Vater einen Hosenriemen um den Hals und hängte ihn so noch einmal auf, worauf er die Thür ab< sperrte und sich entfernte. Die Nachbarn, welche die Hilferufe des Knaben hörten, schlugen die Thür ein und schnitten noch rechtzeitig den Riemen durch. Nur mit Mühe konnte der unglückliche Knabe zum Bewusstsein gebracht werden. Der grausame Vater verantwortete sich dahin, dass er betrunken gewesen sei. — (Ein Kampf in der Luft.) Ein inter» essanter Kampf in den Lüften bot sich diesertage den Passanten der Gertraudtenstrahe in Berlin. Ein Thurmfalle, der hoch oben aus der Petrilirche horstet, hatte eine Taube geschlagen und wollte mit seiner Beute dem Räuberneste zueilen, als plötzlich drei Krähen daherkamen, um ihm den Raub zu entreißen. Der Falke hatte aber das Thier scharf gepackt und vertheidigte sich mit wuchtigen Schnabelhieben. Die Krähen in ihrer Uebermacht setzten dem Fallen indessen von allen Seiten so tüchtig zu, dass er genöthigt war, die Taube auf das Dach eines Hauses niederfallen zu lassen. Während nun eine der Krähen sich der todten Taube zu bemächtigen suchte, sehten ihre Colleginnen den Kampf fort. Der Räuber der Lüfte hatte aber jetzt die Fänge frei und machte von diesen Waffen so ausgiebigen Gebrauch, dass die Angreifer bald krach« zend von dannen zogen. — (Ein weiblicher Nachkomme von Christ of Columbus.) In Toledo (Ohio) ist soeben eine Frau Mrs. Mary Harriet Colombo Robinson, 81 Jahre alt, gestorben, welche sich rühme» konnte, in directer Linie vom Entdecker Amerikas abzu< stammen. Sie war in Toronto (Ontario) geboren, wohin ihr Vater und dessen Brüder vor langen Jahren eingewandert waren. Als thatsächlich einzig lebende directe Nachlommin Christof ColumbuS' lenlte sie die öffentliche Aufmerksamleit derart auf sich, dass die Directoren der Weltausstellung vou Chicago ihr das echt amerikanische Anerbieten machten, gegen eine horrende Summe sich in einem eigenen Pavillon sehen zu lassen. Sie lehnte das Anerbieten ab und lebte in größter Zurückgezogenheit bis zu ihrem jetzt erfolgten Tode. Ihre in Spanien lebenden Verwandten, zu denen auch der herzog von Veragua zählt, stammen nur in indirecter Linie von Christos Columbus ab. — (Eine Zigeuner-Hochzeit.) Nicht weit von dem berühmten Iahrmarktsorte Montmerle bei Lyon konnte diesertage eine eigenartige Feier beobachtet werden. Eine zahlreiche Zigeunerhorde, deren Mitglieder aus allen Richtungen der Windrose gekommen waren, hatte sich dort zusammengefunden, um die Hochzeit eines stattlichen jungen ManneS mit einer der schönsten Töchter des schwarzhaarigen Nomadenvolkes zu feiern. Den kurzen Trauungsact vollzog der Stammesälteste, ein Zigeuner, der bereits die meisten großen Landstraßen Europas durchzogen hat und Pässe von allen Mächten aufweisen kann. Die dunkeläugige Braut emvfieng als Hochzeitsgabe von ihren Stammesgenossen bunte Seidenstoffe und ein Halsband, das aus mehr als hundert Goldstücken zusammengesetzt ist. Bei dem festlichen Gelage, das unter freiem Himmel abgehalten wurde, verbrauchte man auße«^vielen anderen mehr oder minder edlen Getränken etwa hundert Flaschen Champagner, die man bei einem Weinhändler der Nachbarschaft bestellt und schon im voraus bezahlt hatte. Vierundzwanzig Stunden später zerstreute sich das Völkchen wieder nach allen Himmelsgegenden. Mit nackten Füßen, in ihrer Alltagskleidung schritten die heimatlosen Männer und Frauen hinter den ihr ganzes BesWum bergenden Wagen her, bettelnd, um allmählich wieder einzubringen, was sie in einem in Saus und Braus verlebten Tage verthan hatten. .^ — (Ziegen als Ammen.) Der Pa"P Arzt Dr. Boudard veröffentlicht ein Buch «I" Nnevrs nourries», in welchem er das Meckerthier als o»e Amme der Zukunft proclamiert. Das Titelblatt de» Buches zeigt eine stattliche Ziege, unter deren aus' einandergespreizten Hinterbeinen ein Säugling liegt "N trinkt. Dr. Boudard erklärt: «Die Ziege ist die be,« und obendrein die bequemste Amme. Von ihr sind lene ansteckenden Krankheiten zu befürchten, sie ist immun gege» Tuberculose, sie gibt gleichmäßige, leicht verdaullche, ge' sunde Milch, sie ist billig, verlässlich und stets bereit 0" Tag und Nacht. Mit ihr entfallen alle minderwertige» Surrogate der künstlichen Ernährung. Eine solche dreMlr Ammenziege in voller Milchlraft lostet 100 Francs uno braucht im Monat für 15 Francs Futter. Was »st °^ gegen die Kosten und den Verdruss mit menschllaM Ammen! Die Ziege ist ein gutes und lluges Thier, "" es gibt eine Race weißer Kaschmirziegen, deren M^ fast gar leinen Geruch hat und die ohne b^n" p""' Man müsste im Interesse der Menschheit Lärm schlage' für den Ammenberuf der Ziege, die überhaupt bazu stimmt ist, uns die arg degenerierte Kuh als 3""^ spenderin zu ersetzen.» . „ — (Drei alte Leute.) Beispiele von auß" ordentlicher Langlebigkeit sind durchaus nichts Selten" in Russland. Ein ganz besonderer Fall, von dem "' Petersburger Blatt unlängst Kenntnis erlangte, dur> aber selbst für jenes Land höchst bemerlenswert w^ In einem kleinen Orte im Westen des Zarenreiches levr drei Brüder Namens Kovalenko, die zusammen >"», weniger als 3!>0 Jahre zählen. Der älteste dM seltsamen Trios hat bereits sein 120. Lebensjahr uor schritten; dessenungeachtet lann man von ihm ^ ^ 'h von Moses sagen, dass sein Auge noch ungetrübt »,' " seine körperlichen Kräfte noch nicht entschwunden <»^ Seine beiden jüngeren Brüder, von denen der eine und der andere 112 Sommer erlebt hat, erfreuen I" ebenfalls der besten Gesundheit und Rüstigleit. Die ol alten Herren haben ihren Geburtsort nie verlassen u sind stets unzertrennlich von einander gewesen- ^ Alter lann nicht angezweifelt werden, da lein Nüsse y seine Papiere, in denen das Datum seiner Geburt merlt und amtlich bescheinigt ist, dauernd in lrg einem Theile des Reiches Aufenthalt nehmen darf. — (Der fliegende Holländer.) "^ den Urfprung der Legende vom «fliegenden 5M" ^ und der Sagen von anderen Geisterschiffen haben Verhandlungen des Congresses für Rettungswesen, im Jahre 1697 in Nordeaul tagte, interessante " > schlüsse gebracht. Die Verhandlungen haben bewle^ dass diesen Legenden eine Thatsache zugrunde liegt: . Unfall, der sich auf dem Meere nur zu oft erelg' -wurde von den Seeleuten mit allerlei wunderv Nebenumständen ausgeschmückt. Die wirtlichen 7^ schiffe sind die verlassenen Fahrzeuge, die ""w' Wracks, welche die größte Gefahr für die SaM^ bilden. Die Amerikaner geben ihnen die BezelH ^, anrollet» und fahnden nach Möglichkeit auf ^'^^ stürmischem Wetter entgeht man einem treibenden <" ^. nur schwer; auch scheint es ganz unmöglich, das ^ von diesen blinden Zerstörern zu säubern; nnd so e es sich leicht, dass die Phantasie der Seeleute i" " ' Thatsache einen Gegenstand für eine ihrer dramatlja) 1 Sagen gefunden hat. Es fehlt aber auch nicht an recht kritischen Seelen, die sich nicht scheuen, mit dem lieben Herrgott und St. Florian tüchtig «aufzubegehren»; so z. B. die Verfertig« der zwei Sprüche: Dies Haus stellt ich in Gottes Hand, Da ist es dreimal abgebrannt; Nun hab' ich's St. Florian anvertraut Und hofi', dass « besser darnach schaut. Dies haus steht in St. Florians Hand, Verbrennt es, ist's ihm selbst ein' Schund'. Auch die Inschriften, welche im Innern der Häufer, sowie auf Hausgeräthen angebracht waren, sind oft recht sinnig. Wir können hier leider nicht darauf eingehen, und wollen nur einige bäuerliche Gedenksprüche auf Gräbern und Marterln anführen. Vorausgeschickt sei die Bemerkung, dass viele dieser Verse ziemlich derb sind, ja manchem geradezu frivol erscheinen werden. Man wolle jedoch Folgendes bedenken: Der Naturmensch liebt erstens überhaupt eine ungeschminkte, lernige Sprache, und zweitens ist er durchaus nicht sentimental, macht daher aus dem Tode nicht soviel Wesens. Wir dürfen uns daher nicht wundern, dass der Volkswitz und Vollshumor sogar auf Gräbern und Marterln zum Ausdrucke kommt. Die Kirche, im Vollgefühle ihrer Macht, war da« gegen nicht nur nachsichtig, sondern gieng felbst mit ««?«. ^ ^ b"ven Ton des Volles ein und mu^« d,«« auch. wenn s« aus die Massen wirlen wollte (man denle z. B. nur an die Predigten des Paters Abraham a Sancta Clara). Recht derbe, uns Modernen anstößig erscheinende Grabinschriften sind unter anderen: Hier liegt begraben mein Weib, Gott sei danl! Sie hat ewig mit mir gezankt, D'rum, lieber Erlöser, geh' weg von hier, Sonst steht sie auf und zault mit dir! — Hier ruht der Brauerseftp, Gott Gnad' sür Recht ihm geb; Denn viele hat, was er gemacht, Frühzeitig in das Grab gebracht. Da ltegt er nun, der Bieruerhunzer, Bet' ihm, 0 Christ, fünf Vaterunser! Gut gemeint, aber recht naiv sind die Verse: hier ruht das junge Oechselein, Vom alten Ochs das Söhnelein; Der liebe Gott hat nicht gewollt, Dass er ein Ochse weiden sollt'. Der Vater Ochs hat mit Bedacht Den Vers und Grabstein selbst gemacht. — Hier ruht Theresia Pfeil, Sie starb in aller Eil' Von Heustocls Höh' siel fie herab Und siel in eine Gabel; Zum großen lamentabel Fand sie darin ihr Grab. Als durchaus passend und treffend muss. dagegen die Grabinschrift bezeichnet werden: Er führte lunstgerecht den Pflug, Vesiiele so die Erde; Er lenlle sichrr, scharf und llug Mit Meisterhand die Pferde. Und als entschwand die alte Kraft, Das scharfr Auge trüber, Kutschierte noch mit Meisterhand Der würdige Mann hinüber. Was die «Marterln».Inschriften betrifft, so u ^ treffen sie die Grabinschriften womöglich "U^li-Naivetät und Derbheit. In einem wahren ^n u Humor gehalten sind z. B. die folgenden: Hier starb Martin »lausch. Die Lawine traf ihn halt Auf den Leib und macht ihn kalt; Auch der Iörgel war darunter, Aber heul' noch ist gesund er. — Durch einen Ochsenstoß ltllln ich in den Himmelsschusz, Musst' ich auch gleich erblassen Uub Weib und Kinder verlassen, , So gieng ich doch ein zur ewigen Nuh / Durch dlch, du Rindvieh dul . Jedenfalls gut gemeint, aber ein warnenor» ^, spiel für alle, denen die Interpunktionen «^ sind, ist die Aufschrift: ^ Hier ruht der ehrsame Johann Mihegger. auf t>" V ^ jagd durch einen unvorsichtigen Schuss erschösse" richtiger Freundschaft von seinem Schwager. ^Laibacher Ieitung Nr. 218.______________________________________!725__________________________________________23, September 1699. Local- und Prouinzial-Nachrichten. jaches Entscheidung in Iagdpacht-l l y>! " "ne einschlägige Beschwerde hat das M U 3, "Ministerium die Entscheidung getroffen, dass der l^'^"beführung wegeu gesetzwidriger Anwendung Borst's. ^emeindejagdpacht.Verlängerung bestehenden Grun?l c? ""^ b'e Gemeinde, nicht aber der einzelne ^'"'dbesther berechtigt ist. -o. Vor dpm^V Verwaltungsgerichtshofe.) ViariwV. c ^" ^^^ "°r den Gemeinden gestattet, auch t?« '^ ^ Lebensmittelpreise aufzustellen, was Isbg"^ geschah. Mit dem Gewerbegesetze vom Jahre ^usaebnk > ^e oberwähltte Befugnis der Gemeinden «enomm ' "^m " dieses Gesetz die Bestimmung aus-U^,^" ?urde, dass Tarife für den Kleinverlauf von täalick-n n ^" ^n nothwendigsten Bedürfnissen des 2and?sli,^^"^"^ Chören, nur von der politischen Aedinm. t""" bk" in diesem Paragraph normierten ««en W" ^stgestellt werden können. Trotz dieser geseh. Wife s s< !"""2 hat sich die Gepflogenheit, Maximal-be onde/I .'^"' ^" ""len Landgemeinden erhalten, wemerkensm" ^" ^"^en Kronländern der Monarchie, die Uussi n ^^ ^ass, ^^"" ^ Gewerbetreibende gegen Unters >.'"6 ^°" Maximaltarifen wehrten, die dortigen entschied« ^ entsprechend, den Gemeinden das Recht ^alinlalta^"'"^^ «nd ohne besonderen Grund solche lapelV, Wiedereröffnung der Schlojs-^otte^ ^" Motritz für den öffentlichen hat am n!?^ Das k. l. Ministerium des Innern Wanern?'"^" ^r 2"" Matrix Freiin von ^olrik,. 4 si ^willigung ertheilt, die Schlofstapelle in jik gotte^^ l ^^lenitz an der Save in Unterlrain wieder ^pelle U?' "He Zlvecke verwenden zu dürfen. Diese Schlosse «n! "" Schlossparle etwa 300 Schritte vom ^chlossberrl^?/' !'e 'st 'lber der Familiengruft der Ernstliche 3 ^ ""^ ""^ "urde seit jeher für gottes-ätzten Lei/ verwendet. Nach der Beifetzung der l"be bis ^".^" ^"lt' in« Jahre 18UU, musste die-^"villiami« c H"lung der oben angeführten ministeriellen ^b I?, n'^"" leiben. Die Gruftlapelle ist über bieder d»r ^r '^ ä«m Jahre 1U40 wurden Mit-^)e beswttV'" ^«gorianie in dieser Gruft zur "lilie der « l "^ ^^" s"nf Generationen der Fa-wge NeNk7.?^'!> Auersperg. deren Nachfolgerin die ^. nu. m ^ ^^ ^^lofses, Gräfin Beatrix. Auers-lchte in d s ^"wltwete Baronin Gagern, ist. Die b" Baronin ^."^ beigesetzte Leiche war eine Tante ^rene Barn.' ^ ^^fin Gabriele Ienison. ge-^sstn Grm'^" ""s. '"lche am 4. April 1896 ,,? ^ Grafen^.,"« ^ ^illa ihres Neffen Sr. Excellenz f'nden sich ,3"^^ Welsersheimb starb. Dernmlen be-^e ist d/m ."h°"°"e Särge in der Gruft. Die Ka-^" Iabre i «^"ü" ^. Anna geweiht und war vor °li"a. Wi. 1, " "erte Iiliallirche der Pfarre Groß-bimmle» 5« "s "wähnt, wurde daselbst immer an -^ ^aaen der Gottesdienst öffentlich abgehalten; auch hatten die Besitzer von Molritz, welche zugleich Be-sitzer der Kapelle waren, das unbestrittene Recht, durch ihren jeweiligen Hausgeistlichen die heilige Mefse wann immer lesen zu lassen. Nach dem Jahre 1U48 fielen die wenigen Grundstücke, welche die Filiallapelle St. Anna besaß, der Pfarrpfründe zu, und die Herrschaft Mokritz bestritt sodann allein die Erhaltung der Kapelle. Der zweite Gottesdienst an Sonntagen um 10 Uhr wurde immer von der Herrschaft bestellt und vom Franciscan«, tloster in Samobor oder vom jeweiligen Hausgeistlichen besorgt. Die Aewilliguug, an Sonn» und Feierlagen die heilige Messe als sogenannte Zehn-Uhrmesse für die Schlossbewohncr und die Bevölkerung lesen zu lassen, er« theilte der Fürstbischof Vidmar, welcher sowie alle seine Nachfolger die Kapelle besuchte und selbst darin ce-lebrierte. In den Jahren 1885 bis 1888 wurde über Bewilligung des Fürstbischofes Dr. I, Missia das Aller-heiligste in der Kapelle aufbewahrt. Der jeweilige Pfarrer von Oroßdolina hat die Verpflichtung, am Tage der hei' ligcn Anna (26. Juli) die heilige Messe unentgeltlich in der Kapelle zu lesen. Am darauffolgenden übernächsten Sonntage wird dann immer das Kirchweihfest feierlich begangen. Im Jahre 1886 ertheilte Se. Heiligkeit der Papst Leo X11I. dem Altar ein Privilegium. — Da stit Jahren in der Pfarre Großdolina tein Kaplan existiert, ist der 10 Uhr-Gottesdienst in der Kapelle für die Bevölkerung der Umgegend eine große Wohlthat, besonders für Greife und Kinder; es wird somit die Wiedereinführung desselben allseits mit großer Freude begrüßt. — (Das neue Iustizgebäude.) Wie uns mitgetheilt wird, hat die l. k. Landesregierung auf Grund der am 20. d. M. abgehaltenen Localerhebung dem Comite' für die Erbauung des l. t. Landesgerichtsgebäudes und Gefangenhauses im Sinne des N 28 der Bauordnung für die Landeshauptstadt Laibach die Bewilligung zum Baue des gedachten Gebäudes, und zwar vorläufig nnr in der Ausdehnung von» Fundamente bis zur Dachgleiche ertheilt. Die Einfriedung des Vaucomplexes gegen die Straßen wird ans einem gemauerten Sockel mit Eifen-gitter bestehen. —o. — (Oeffentliche Zeichenschule für Damen.) Wie wir unserm Lesern bereits gemeldet, hat das Unterrichtsministerium angeordnet, dafs an den hiesigen l. k. gewerblichen Fachschulen eine öffentliche Zcichenfchule für Frauen und Mädchen (offener Zeichensaal) eröffnet werde. In diesem Curse soll Damen Gelegenheit geboten werden, sich uuter Anleitung von Lehrkräften der Anstalt im Copieren von Mustern der Kunststickerei und in den Spitzenarbeiten, sowie im Zeichnen überhaupt zu üben. Auch soll das Aquarellmalen nach der Natur (Pflanzenstudien) betrieben werden. Der Unterricht wird unentgeltlich ertheilt, nur bei der Cinfchreibung ist eine Aufnahmsgebür von 1 st. zu entrichten. Der Curs foll am I. October beginnen, und es sind für denselben vorläufig vier Stunden wöchentlich (Mittwoch und Samstag nachmittags von 2 bis 4 Uhr) in Aussicht genommen. Die Anmeldungen erfolgen bei der Direction der Anstalt; der Eintritt ist auch während der Schuljahre jederzeit möglich. — Alle näheren Auskünfte ertheilt bereitwilligst die Direction (bis 1. October im Virant'schen Hause, I. Stock, später in» neurestaurierten Sitticherhof am Alten Markte). — (Oestcrreichisch-uugarische Bank.) Zn der in mehreren Blättern verbreiteten Nachricht über die Errichtung neuer Filialen der Bank wird bemerkt, dass diese nur im Einvernehmen mit den beiden Regierungen zu erledigende Angelegenheit bisher nicht einmal vorbereitungsweise bei der Bank erörtert wurde. Alle diesbezüglichen Nachrichten sind daher unrichtig. — (Veränderungen in der Laibacher Diöcese.) Für die Pfarre Moräutsch wurde Herr Johann Bizjan, Pfarrer in Egg, für die Pfarre Heiligen-Dreifaltigkeit ob Zirlnitz Herr Jakob Merc, Pfarrer in Rcichenburg, präsentiert. Dem sürstbischöslichen Secretär Herrn Alsons Leviönit wurde krankheitshalber ein längerer Urlaub bewilligt. — (Priesterjubiläum.) Morgen wird in Rudolfswert ?. Ladislaus Hrovat, Professor i. N.. sein fünfzigjähriges Priesterjubiläum seiern. ?. Hrovat, dem auch in der slooenischen Literatur insbesondere ob seiner zahlreichen philologischen Abhandlungen ein Ehrenplatz zukommt, steht im 75. Lebensjahre. — (Einbruchs - Diebstahl.) In der Nacht vom 12. auf den 13. d. M. wurde in ein unbewohntes Zimmer im Hause des Gefitzers Joses Pangeröic in Dobeno, Gemeinde Tschatesch, eingebrochen, indem die versperrte Thür mittelst eines Hebeisens geöffnet worden war. Aus diesem Zimmer wurden dem Bruder des genannten Besitzers 27 fl. Aargeld und Kleider im Werte von 12 fl., dem Josef Pangersic selbst Leinwand im Werte von 12 fl., ein Regenschirm im Werte von 1 fl. 50 kr., Kinderanzüge im Werte von 4 sl. und Weizenmehl im Werte von 2 fl. von bisher unbelannten Thätern entwendet. Am Thatorte und in der Nähe des Hauses waren zur Zeit der Erhebung leine Spuren zu finden, da letztere durch den starken Regen alsbald verwischt worden waren. Nach den Dieben wird eifrigst geforscht, <-, — (Von einem Radfahrer überfahren.) Am 19. d. M. gegen 0 Uhr abends suhr der Malermeister Joses Smitla auf seinem Zweirade so unvorsichtig von Rudolsslvert gegen Kandia, dass die Schülerin der dritten Classe Marie Kastelic unter das Rad gerieth. Dieselbe wurde insoweit verletzt, dass sie dermalen die Schule nicht besuchen kann. Smitla läutete zwar, doch erst etwa zehn Meter vor der Beschädigten. Das Signal wurde übrigens vom Mädchen infolge größeren Wagen-uud Personenoerlehres nicht gehört. —v— * (Ertrunken.) Am 11. d. M. gegen I I Uhr vormittags lieh die verehelichte. 35 Jahre alte Kaisch-lerin Theresia Nemec aus Podgorih, politischer Bezirk Umgebung Laibach, ihren 1^/, Jahre alten Sohn vor dein Hause allein spielend, während sie im Vorhause ihre Arbeiten verrichtete. Das Kind Mng zu einer mit Regenwasser gefüllten Rinne, fiel in dieselbe und ertrank. Die genannte Nemec gieng am selben Tage nach Laibach und zeigte diesen Vorfall beim l. l. Landesgerichte an, woraus am 13. b. M. eine gerichtliche Commission in St. Jakob eintraf, die Leiche obducierte und die Beerdigung auf dem Friebhofe zu St. Jakob anordnete. —i. * (Aus dem Polizeiravporte.) Am 19. d. M. wurden zwei Personen verhaftet, und zwar eine wegen Nettelns und eine wegen Uebertretung des tz 8 des Strafgesetzes und des 8 45 des Wehrgesetzes. Iosei Ieroviel aus Straze, Gemeinde St. Ruprecht, politischer Bezirk Gurkfeld, wollte nämlich vor Erfüllung der Militärdienstpflicht nach Amerika auswandern. Derselbe befand sich im Besitze eines auf den Namen des Iofef Rus aus Straze lautenden Reisepasses. —r. 3>ie Marquise. Roman von «mile «ichebourg. Autorisierte Bearbeitung. H (^- Fortsetzung.) , 'Nb^^ A" gehabt, sich zu fassen. " hast dir n,.^.s '^ Nut ersonnen., sagte er. «aber c 'Ne ('«^te Alaireau. ^Nenard ^iP bereits abgethan ist!- ver- ., 'Ia""den>^"d wiederholte jener, ^rd denn , ^ I"e ist schon todt!- brachte hervor. " °°ch «ur mit eigener Anstrengung ^ dl5mit1b" ^c' echote Blaireau. -Und was o «Sm.^ / angefangen?, ^bten thut i^^"^' ^"s man eben mit einer «Wo?. ^ b"be ste beerdigt!, log Renard. 'putzen im Walde.. -« 'W ? A"" )"°V dabei helfen sollen?. « "cht gesaut "'ml'"""'^ H'- Warum hast du mir Üblich V^n^ l'"?"" "' das« du mich ,- Vlaireau« ? ^" ließest?. Änlich scharf ^ ^" ü^ ^r ersten Bestürzung sah ein, dass ein lvurde. ""hlhelt die beste Rettung für ihn fein ^e^som^ ich es dir verschweigen?. K Kerl 3^ dass. wenn mein Dienst ^en hier 3b^ " °uch "it detr guten «Eine Annahme, die dich, als den schlauen Fuchs, der du bist, nicht betrogen hat!» fiel Vlaireau ihm schneidend ins Wort. «Ich werde mich dieses alten Kastens, nun ich seiner nicht mehr bedarf, je eher, desto lieber entledigen und bedarf deiner dann alfo auch nicht mehr. Du magst meinetwegen in dieftr Stunde noch hingehen, woher du gekommen bist!» «Ein Lobn, wie er bei deinesgleichen Mode ist!» gab Renard chm zurück. «Aber so leicht wirst du meiner diesmal doch nicht ledig werden. Ich weiß zuviel von dir. Das vergiss nicht. Du wirst mir die Kleinigkeit von hunderttausend Francs mit auf den Weg geben, wenn du mir den Laufpafs yibst!» Blaireaus Hirn durchschoss blitzesglelch ein neuer Schurtenplan. War er doch im Entwerfen eines folchen gleichsam Meister. Sein Gesicht aber verrieth nichts davon. «Es sei!» sagte er. «Du sollst haben, was du begehrst. Damit aber sind wir ein- für allemal quitt l» «Quitt für die Ewigkeit!» höhnte jener, sich durch die Biedermiene seines bisherigen Herrn und Meisters täuschen lassend. ^ ^ . Und doch glaubte Blaireau alles andere eher als das Märchen, das Renard ihm aufgebunden hatte. Die ^rre war aus ihren» Kerker befreit worden, und zw r - w"e « wähnte - durch Nenards H.lfe der auf diese Weise von zwei Seiten emen Judaslohn .w,ustreicben aedachte. Aber dann sollte derselbe sich d7ml doch ver?echH haben. Er selber hatte .hm den Weg dazu vorgezeichnet. Mochte ,ener chn de.m wandern, den dunklen Pass, auf dem es leine Ulnlehr gibt und der am bequemstell von unUebsamen Mlt' wissern befreit. Aber die Irre! Wo sie geblieben war — alle Hebel musste er in Bewegung setzen, das zu erfahren. Wenn Renard auch das gefügige Werkzeug gewesen war, wer doch mochte sie fortschaffen lassen haben, und wohin — wohin? Zu Haufe angelangt, fetzte er sich sofort an feinen Schrelbtifch, fchrieo ein Blllet und fchickle dasselbe durch seinen Diener in ein Haus der Rue Hachette. Nach Ablauf einer Stunde bereits ward ihm ein Individuum gemeldet, welches er kurz in sein Arbeitszimmer zu führen befahl. Der Diener, an strictes Gehorchen gewöhnt, that das und zündete, da es eben dunkel zu werden begann, die Gasflammen an. Dieselben flammten auf und beleuchteten ein Gesicht, welches wir bereits einmal gesehen haben: — beim Schein der Blendlaterne bei der Befreiung der Irren von La Charmeuse aus ihrem unterirdischen Kerker! 21- Blaireau begrüßte den Menschen m,i emem Ge-misch von Hochmuth und Herablassung zwar, aber doch wie einen alten Bekannten.. .^,, . , «Mein Brief hat dich, w.e ,ch sehe, zu Hause aetrofsen», redete er ihn an. , . . ^- " «Ja die Geschäfte gehen schlecht», lautete d.e Antwort ' «Mir fehlt es an Arbeit!. «Das heißt wohl, dass deine Börse schlecht bestellt ist!» versetzte Alaireau mit laum verstecktem Spott. «Nun, ich habe dir einen Auftrag zu ertheilen. Du sollst eine Ueberwachung übernehmen. Ich muss jeden Schritt einer vornehmen Dame, welche in der Nue Saint Dominique wohnt, der Marquise de Saint Albans, wissen.» (Fortsetzung jolzt.) Laibacher Zeitung Nr. 218. 1726 23. September 1899^ — (An der k. l. Lehrer-undLehrerinnen« Nildungsanstalt) finden die mündlichen Reise« Wiederholungsprüfungen Donnerstag den 28. d. M. vor« mittags statt; die schriftlichen werden an den vorher« gehenden Tagen abgehalten. — (Von der Erdbebenwarte an der k. k. Staats-Oberrealschule in Laibach.) Das jüngste Neben vom 20. d. M. um 3 Uhr 13 Min. morgens hatte seinen Ursprung in Kleinasien, und zwar in Nrussa und Aidin (Smyrna). Die lleinasiatische Küste ist rund 1400 kiu in der Luftlinie von Laibach entfernt; die genaue Berechnung ergab für die Herddistanz den Betrag von 1500 km, was angenähert der Distanz des Ortes der Katastrophe entsprechen dürfte. Geschäht wurde die Entfernung des Erdbebenherdes über 1000 km. Seit dem Bestände der Erdbebenwarte in Laibach wurden schon wiederholt seismische Aufzeichnungen von Neben, die in Kleinasien erfolgten, an den Instrumenten unserer Warte beobachtet, Stärkere Aufzeichnungen erfolgten Ende Jänner und Anfangs Februar vorigen Jahres. Damals sind nach einem Berichte eines Consularbeamten aus Constantinopel an die Erdbebenwarte in der Stadt Valilesser 80 pCt. der Häuser eingestürzt. Dem gleichen Berichte entnehmen wir, dass die türkische Regierung be« strebt war, Nachrichten über die Erdbeben-Katastrophe zu unterdrücken; unser Berichterstatter schrieb damals: «Die hiesigen Zeitungen (Constantinopel), denen mittlerweile doch gestattet wurde, wenigstens andeutungsweise vom Erdbeben zu sprechen, reden, nur vom Einsturz von 15 pCt. der Häuser.» Man lann nun begierig sein, was für Nach« richten uns über das jüngste Beben aus der Türlei einlaufen werden, da die Aufzeichnungen der Instrumente an der Laibacher Warte jetzt doppelt so start waren, als jene im Jänner vorigen Jahres. — Nach dem Berichte der meteorologischen Centrale in Rom wurden am 20. d. M. von 3'/. Uhr bis über 4 Uhr früh an den Instrumenten aller Warten in Italien sehr starte feismifche Bewegungen aufgezeichnet. — Als Ergänzung zu den Nebenerscheinungen des 18. d. M. wären außer den Beben, die in der Hercegovina beobachtet wurden, die um die gleiche Zeit an mehreren Orten in Dalmatien erfolgten Erschütterungen anzu« führen. «. — (Netriebs-Ergebnisse des öfter« reichischen Staats-Telegraphen.) Die Ge« sammtzahl der in den ersten sieben Monaten d. I. angekommenen gebürenpflichtigen Telegramme beträgt 6,786.860 (gegen 6,557.400 im gleichen Zeiträume des Vorjahres). Die Nrutto-Einnahme an Tarifgebüren betrug 2,851.162 fl. (um 106.144 fl. mehr als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres). — (Seltene Jagdbeute.) Von den am 20. d. M. über Rudolfswert gezogenen Störchen wurden zwei von den dortigen Jägern Josef Fischer und Josef Mehora erlegt. Die Bälge werden ausgestopft werden. — (Die Pest.) Aus Trieft wird gemeldet: Nach eingehender Berathung beschlsss die stadtbehördliche Sanitäts-Commission angesichts des gebesserten Zustandes in Egypten, wo seit drei Wochen lein verdächtiger Krankheitsfall vorgekommen ist, der Regierung die Aufhebung der Quarantäne für egyptische Provenienzen zu empfehlen. — (Concert.) Zu der gestern unter dieser Spihmarle gebrachten Notiz ersucht uns Herr Tosti, mitzutheilen, dass das von der Feuerwehrmusil aus Littai geplante Concert im Gasthause «Zur Sternwarte» definitiv auf den 1. October verlegt wurde. An diesem Tage wird dasselbe bei jeder Witterung stattfinden. — (Schuleröffnungsfeier.) In unserer gestrigen Notiz über die Schuleröffnungsfeier in Veldes ist irrthümlicherweise unter den wohlthätigen Damen, welche die Bewirtung der Schuljugend besorgt haben, Frau Hotelier Valtriny, die die reichlichsten Spenden widmete, ausgeblieben. — (Richtigstellung.) Iu der unter der Spitzmarke «Gemeindevorstandswahl in Rudolfswert» erschienenen Notiz wird bemerkt, dass der dritte Gemeinde-rath, t. t. Hilfsämterdirector i. R., nicht Martin Mehora, fondern Martin Mohär heißt. >lu»lo«. «»or». Sonntag den 24. September (Maria de Mercede) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Äi»g» 86ptiiu» von Michael Haller, Graduate von Moriz Vrosig, Offertorium von Anton Foerster. In der Stadtpfarrtirche zu St. Jakob am 24. SeptemberHochamt um 9 Uhr: Latein. Messe in v-äur, op. 15, von A. Foerster, Gradual« «L6U6lIiet6 ot vonsrndill»» von Ant. Foerster, Offertorium «^ve NllllH» von Ioh. B. Tresch. Theater, Kunst und Literatur. — (Lorenzo Perosi), der Oratoriencomponist, hat. wie au« Mailand berichtet Wird. die Absicht kund« ^7'iw^^"'^^^' >" """en. die aus einer yrokn Naschen Bühne zur UuMruna. lommen soll. — (Von Felix DahnspoetischenWerlen) ist die erste billige Gesammtausgabe im Zeitraume von nicht ganz zwei Jahren durchgeführt worden und liegt nun in 21 Bänden (15 Bände Romane und Erzählungen, 4 Bände Dichtungen in Versen und Gedichten, 2 Bände für die Schaubühne) vor. Die Verlagshandlung Breitlopf °M ' an der morgigen Clubobmänner-Conferenz der DelM die zur Vorbereitung des Pfingstprogrammes le« Delegierten zu entsenden. Die Lage in Südafrika. (Original lslesramme.) >, . London, 22. September. Die «Times» n,M aus Pretoria vom Gestrigen: Die Behörden stno haft damit beschäftigt, den Burghers Waffen "" zuliefern. Heute wurden die Dienste eines Hollen" Corps angenommen. Es wird Written, bass lM welche Bewegungen der Streitlräfte nach den M^z begonnen haben. Wien, 22. September. (Orig.-Tel.) Sein^ Majestät der Kaiser ist mittags alls -"^ zurückgelehrt, — Ministerpräsident Graf Thu» , vormittags aus Meran zurückgekehrt. , .^ Wien, 22. September. (Orig.-Tel.) Die naa^ Nummer des Verordnungsblattes des 3"'"'U^ steriums wird die auf Grund Allerhöchster E'">^ ^ hung erlassene, vom 1. October 1899 in Kraft trem Verordnung enthalten, womit für die 3"""^"^ Mannschaft die Probedienstzeit auf 3 Jahre y" geseht, eine neue Mannschaftslategorie der 3""'.'^^ Oberrespicienten creiert, die Activitätsbezüge »m r Iahresgebür von 700, 600, 500 und 400 fl., '""' lich in vorhinein zahlbar, ferner die für bie ^ gungsgenüsse anrechenbare Diensteszulage von )e « nach 4 Triennien und einem Quadriennium von und einem Quadriennium von 50 fl. ^währt den. Außerdem werden die Gebüren für die ^ ^ reisen erhöht, Zchrungslostcnbeiträge gewährt un" Versorgungsgenüsse der Mannschaft und der w" und Waisen beträchtlich verbessert. ^„„el Wien, 22. September. (Orig.-Tel.) Die «^"^ Zeitung» publiciert eine kaiserliche Verordnung Grund des § 14, betreffend das wirtschaftliche ^ hältnis zu den Ländern der ungarischen K"Üs> ^ gänzliche Einlösung der Staatsnoten, die 6"',"^ ^, der Kronenwährung, die Verlängerung ^s ^o» Privilegiums und die Ordnung der Schulo , ^, «0 Millionen. Daran schließen sich mehrere M" " ,^, Verordnungen, u. zw. eine Verordnung der Mit"! ^ für'Finanzen, Handel und Ackerbau, .vetressel" ^ Aufhebung des Mahlverkehres mit Getreide, "ne M ordnung des Eisenbahnministeriums einverney mit dem Handelsministerium, betreffend dle ^ > ^ mungen über das Eisenbahnwesen und eine Aeroro des Ministeriums des Innern, des Ackerbau- ^ Handelsministeriums, betreffend den Viehverleyl den ungarischen Ländern. M- Wien, 22. September. (Orig.-Tel.) Das ^ respondenz-Bureau erfährt von competentester ^ Die von Budapester Blättern verbreitete ""^ ad dass zwei österreichisch-ungarische Monitore vor ^ u^. erschienen seien, ist unbegründet. Eine 3ay ^l, Donau-Monitore in dieser Richtung ist weder ", noch beabsichtigt. gM- Wien, 22. September. (Orig.-Tel.) 6M ^ schinenzug streifte auf der Fahrt von Hüttel^! ^< Matzleinsdorf in der Station St. Veit einen en, ^ renden Militärzug, welcher das auf «verbotene 6^, gestellte Signal überfuhr. Sieben Personen '"" leicht verletzt. ^lse" Hammerfest, 22. September. (Orig.-Tel.) ^ ^ Asl ist mit dem Kutter «Martha, angetomm" ^t brachte die von ihm gefundene Boje, 3^^,,! «Andrees Polarexpedition», mit. Die Me ^ ^ geöffnet worden zu sein, da der abschraubbare ^ welcher den oberen Hohlraum der Boje sch"^. Ml fehlt. Als die Boje ausgehoben worden war, p ^s Sand heraus, Depeschen wurden nicht gefunden- ^ Befehl des Ministeriums des Innern »ouror ?^ vom zuständigen Seeamt ein näheres Veryo genommen. . ^l) Constantinopcl, 22. September. Mr'g ' ^ Zwischen Kaiser Wilhelm und dem Sultan !"'' ^, äußerst herzlicher Depeschenwechsel statt, wel^ ^, durch veranlasst wurde, dass Kaiser WilheM- .^ sprechend seiner während der syrischen Reise, e"^ Zusage, für das Regierungsgebäude und dle " ' ln Beyrut sein Bild geschenkt hatte. «, ., Dl"' Newport, 22. September. (Orig.-Tel.) M" ^ Orleans werden drei neue Erkrankungen "" ^l Todesfall an gelben Fieber gemeldet. 3« "" lamen 24 El.lranluna.en und 2 Todlssälle vor. Laibacher Zeitung Nr. 216. 1727 __________________23. September 1899. der n"?^ 25 September. (Orig.-Tel.) Der Präsident Prüf. ""N'MMACullnuission Nncn^r setzte dir ^ «Mg d^ ^.,^ Staatsgcrichishose' unterbreitete,! ^'"Nte fort und dürfte damit morgen zu Ende dei! R"'^ 22' Septeiuber. Orig.-Tel.) Der Chef storben rals^' ^"'""^ Brauelt, ist heute ge- Angelommene Fremde. y. Hntel Melanl. ^nerMal,/^' ^"^"lbcr. Graf Salis^Seewis. f. u l. ^lmen V?'''"'"! listen, l. u. l. Oberst, «aibach. -^°8Nllr H^"°^'! Gemahlin; Dr. Zügler; Schöffl. Director; 6°ndel' VrH^!"/!'! S"s^ Fischer. Nunueumacher, Rind. Nie» ^?,^^st'N' Wroncniann. Rofcnthal, Mose, Kflte,, " ". Gar^n' vert __ ^ ^"' ?ulat. Trieft. - Kresse, Commissär, ^la, Notar l ^ "^ k. u. l. Oberlientenant, P»la. — Bra. ^noselsch. ^' ""u,Stnbica. - Oarzaroli, l. l. Postmeister. 2.' ^l'nn. ^.^^'.^eaterdirector, s. Familie; Schuldes. V". Ksm in^ch'/sn,''' Linerz. Schlosscrmeister, Oraz. -U>Kw'. U°l? ^^.^'''""' weisender. Troppau. -Kv°t. OoM''e- ^ Frislits. Ksm.. Cilli. - Bartoloma, Mugenieur d-'r^. ^"' ^^"", Unterlrain. - Barlclmuö, ^ '. Eolm 3.?^"' Staatöbahnen, Villach. - Nodancic. ^. Iruörl. Neam?^ «/"' ^ ^'"^^' Stations-Chef. Adclsberg. <>""! Ninaer ?'.^""d. l- l-Hosralh; Vabnil. Gericht". « ',"/ EterA'Z"«''"'- ^enman. Stulerl. Dorset. Traub. ^besitzerund^.^ Wien. - Pfeifer ^^^uno^andtllgsabgeoidneter, Gurlseld. Am i9^ Verstorbene. I'. Mar'ia 5^5'"b"- ^opold Haiden, Bahnbediensteter, '. c> Am 20 I^!l'en. Straße c). Hhirnschlagsluss. '^ ' l!°stellaan/i r"'^"' ^Uoisia Vcrhouc, Arliciterötochler, ""Nler, 50 I "«.^' ^"vngo »pa^n.u«. - Älois Vindisar, ^' "lter Marlt ii6. Tuberculose. 1-. Am ,8 K .^" ^'vilspitale. "'berculose. "°pten,ber. Georg Gollmayer, Knecht, 58 I.. 3"l ^ I^' Nl..^/"'^.^ ^"'a Cotman, Grundbesibers-^^hner.^j ^'"v"' "«b Eutlräftung. - Johann Ierman, 35?Wung inf° a"e N^' 3"nz Naglii!. Tischlerösohn. 1 I,. ^-' Tuüerculose. "'^ther,e. - Ludwig Kozel, Schneider. ^ust^^ E,„il N^ Arbeiterssohn, 4 I., l '>>>^!>3^"6-2 m. Miltl. «nlldruck 7.<«.<> .^.« ' '^'Mi l U L ^ 6N mähig fast heiter ..... Das 3-." .Ulw-1, NO.schwach I Reaen i ? ü Ü^N^^^mittel der gestrigen Temperatur N-I'.' Nor. Volkswirtschaftliches. Lailmch, ^0. September. A»s dem henligen Marlte sind erschililrn: 5» Schisse mit Holz. Durchschnitls-Preise. Mllllt-lMlM,- Marll-lMnzc,.-s>. lr. !l, li. fl. lr. sl.li" Weizen pr. 100 kß U 20 - - Butter pr. Kilo . . — 90 — — Korn » 7-----------Eier pr. Stück . . — 3------- Gerste » li,80-------Milch pr. Liter . . — 8------- Hafer » 6 30-------Rindfleisch pr. Kilo — 60—j— Halbsrucht » —'-------— Kalbfleisch » — 58------- Heiden » 8 50 — — Schweinefleisch » —65------- Hirse, weiß » 9-------— Schöpsenfleisch » — W — — Küluruz > <; 50 — — Hähndel Pr. Stück —H0 — — Erdäpfel . 2 20 — — Tauben . —20------- Linsen Hektoliter 12-----------Heu pr. —70 — —weißer, >--------------- drs Deutschen Schnluereins. An die Mitqlicdcr der Frauen'Oitsssrnppe Laibach des Deutschen Schulvereins ergicng von Seile der ehrenfesten alad.< techn. Ferialverbindung „l5arniola" die Einladnng ^u dem ano Anlass ihres 15jährigen Vrstandcs im großen Saale des Casino» Vereines am 2i). September 1899, 8 Uhr abends stattfindenden (3737) Fcft-Eommerse welche hienlit in geziemender Weise weitergegeben wird. Der Vorstand der Frauen-Vrtsgruppe Lailmch des Deutschen Schuluereins. Ein schönes, passendes, sinnreiches Weschenl ist ein lebensgroßes Porträt, das sich zugleich als schönste Zimmerzierde und auch alv schönstes und ewiges Nndcnlen (auch an Verstor> bene) besonders eignet. Solche Porträts werden nach jeder ein» gesendeten beliebigen Photographie in dem seit 1879 in Wien, U. Bez., Pralerstraßc l>l, etablierten, prämiierten Kunstatelier des Herrn Siegfried Bodaschcr angefertigt. (Näheres im heutigen Inserat.) (A687a) piaschenbier ?•? aus dem Brauhause Perlos. Eine Kiste mit 25 Halbliterflaschen fl. 2'—- Bestellungen und Einzel verkauf: (3736) 1 Preserengasse 7 im Vorhause. Allein echter Somatose - Kraft-Wein enthält in 1ÜÜ g inedic. feinstem Malaga 5 g Somatose. Vollkommen gelöst. — Oeaetzlloh geaohützt. Erprobtes Nfihr- und Kräftigung«-Mittel, bereitet unter der Controle des physiologischen Institutes der chemischen Fabrik in Elbetseld. Ori^inalpreiH einer Viertelliter-Flasche I fl. 00 kr. Somatose-Kraft-Bisquit 5 Stück 30 kr. 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Laibacher Zeitung Nr. 218. 1728 23. September 1899. Course an der Wiener Börse vom 22. September 1899. «««d«« oM«««« 1°«^°«« »»/,, «llnheltlicbe Rcnte in Noten verz. Mai-Nuuember . . . 100- 100 20 w Noten verz, Februar-August 9g 9z lOU'lz „Silber verz. Jänner Juli 99 85 100 05 „ „ ,, Upril-Ocwbor i9 »ü 1«0 «,> l«24«r 4»/, Etaatsluse 2l,u st. 171 ^ ,7,^5 I860« ü°/„ ,, ganze 500 st. ,97-40 <33 .. 1880er 5"/« „ Fünftel 10« st. iz l l»o «5? 5<, 1864er staatilose . . 100 fl. «z-zo ISS «» bto. ., . . 50 st. lgz do l»s z, l°/, Vom.'Pfandbr. i^ 120 st. i«l »0 151 «o 5»/, Oesterr. Voldrcnte, steuersrei ,17 zo 11g'— 4°/» bto. Rente i» zfroncnwähr., steuerfrei für 2(1" «rmien N»m. ,^<< l< 100 3l> dto, bto, pcr Ultimo . . ll)U 15 100 85 >'/»'/<> Ostcrr. Investiti°!!«°Rente fti 200 llionen Nom. . . »7 25 8? 4i, «ilenbahN'Staatsschuttvev' schreibungen. «llsabethbahn in G., steuerfrel (dlv. Et,1. für 100 st. «, 4«/, 1« «0 1l? z^ Franz-Josef-Nahn in Silber (diu St.) f, 100 st, Nom, »'///« l«8 8» «24 20 «udolf«oal,n 4«/„ l» Kronen«. steuerf. (bin, St.), für 200 «r. Nom.........88 ca »92' Vorarlbergbahn 4"/, i, ltronem»- fteuerf., 400 u. 2000 Kl. l. »00 «r. «om..... 98 »ü 98?» Z» Gtaatsschuldverschrelbun» gtnabgefttmp.Elslnb.'Actltn. «tlijabethbahn 200 st. CM, !>'/,"/,, von 2000 ft. 0. W. pr. Slücl . »öl 50 »bz z///n........—-— z>9 - dto. salzb.^lii^oo fl,«. W, 5"/« ill« — «1 -«al..»arl-Lub»..V,»00fl.«U. ^,,_ z,fz 7^ V«ld War» 'Vom Gtaate zur Zahlung kbernommene t. Et. . . . Nl öi» l12'4U «lifabethbahn, 400 u. 2000 M. 200 M. 4"/,...... II7'ü0 liZ'. - Fra»z'Illsef-N., Em. 1884, 4»/, 99 — 98 »l, Galizijchc Karl - Ludwig«Äah», diverse Stücle 4°/, .... L8-— 98 S« Voiarlberger Vahn, 1.7 üb dto. Rente in KroncnlvHhr,, 4"/„, steuerfrei für 200Kronen Nom. 951? 95-3^ 4"/n dto, dto. per Ultimo . , 9z 10 85 3« dtu,l3t.«0 8< blo. Piäm,-?lnl,k100fl. ö. W. ,«,- 1»» - dto. dto, k 50 fl. ö. W. lg, — 16» 8" lheih'3lea,.U«se 4°/, 100 fl. . ,4«, z„ »40 s>) Glundenll.' Gbligationtn «ür 100 fl. CM.). 4"/n ungarische (100 fl. «. W,) . 84'- «4 ».> 4°/« lroatifche und slavonische . »e-15 9? »b Andere össentl. Anlehen. Vonau-Reg.Lose 5"/„, . . . l»8 <»<» 129 50 dlo, -Anleihe 1878 . . 10?'i<1 10» - Anlrhcil der Stadt Vürz . . 112-— —'— «»lchcn d. Etadt.,emelnbe Wie» 103-75 104 7« Unichen d, Etabtsseineinde Wien (Silber oder Gold) ....------_-_ Prämien-Nnl. b, «tadt,im, Wien l«4»,» lnb'50 Vbrscbau'Unle!) cn, oerlo«b, z"/„ 99 z<» lo^-lx, 4°/, »raln« Landes-Anlehcn . — - pg-g» «eld Wa« Psandbliest (für 10c fl.). «odcr, allg,2st.ln5NI,verl.4°/, k«80 87 9' bto. Pr«m..Tchldv. »"/,» I- Em, 119 2> 120 5? bto. dtu, 2"^ ,1 r 100 fl,). ss<1 1,!l> »> Oesterr. Norbiuestlmhn , . . 10s I > l0U - Llaa<«l>ahi!3"/n^Frcs,5l>0p,St, 2lz^5 --. Sübliahn 3"/„ u, Frcs. 500 p. Et, lzg-ß,) , «9 3«, bto, b^,K200fl, P. I00sl. ll? >.,!«,>< Ung,-<,aliz, Vahn..... 106-4«, '07'2' 4°/, Unterlrainer Bahnen . . 99 50 il>0 - za!lk>actien (per Vlücl). NngloOest, «anl 2UU fl. 80"/, « 152'ill. 1t>1 2, Nanlverein, Wiener. 1<»0 fl. . »71 2b 272 2» V°dcr,-«nst,,Osst,,i!a0fl 2,40"/« 4><5'. 45»'. «lrdt,«Anst. f, Hand. n. 0.10U fl —— --- bto. dto. per UltimoSeptbr, 8?»--z?l t,<» Lrcbitbanl, «llg, »»«., ^<»<» fl. . »8>> 59 ««' 5<> Dcpllsltenbanl, AN«,, 200 fl, , 2«ä0,24'_, EscompteGe,,, Ndrüst, 5U<' sl, 7zl»-- 730 Viro',w,, Wiener, «Wfl, 2^9 —L«2' Hupothelb,, vest.. 20<» fl, 25/V,. « - l- - Lnl«hi«l»«»l, «III»., i« ft. . 173 üu «74 l><> Httlen van Zla»llpnrl' Anternthmungtn (per Stück). «l»Is!ss°Tepl. Lisenb. 800 fl. . 1610' 1680- Vüh»!. Norbbahn 150 fl. . . »84 — 28« - Vllschtichradcr ltis. 500 fl. LM. I1 dto. dto. slit. 1i) 2UN fl. . «08 - «1^--Douau . Nampsschiffahr!« ° Ves., Oesterr., 5»0 fl. Lemb.'Czeriiow.'IassN'Elscnb.» Oi-selllchaft !i0N sl. S. . . «84 — 285'- Lloljd, Ocst.. Trieft, 50N fl.CM. 4«^ — 4»1'- Oeslerr. Nordwcstd. Ü00 fl, O. »42 »» 243-5« dtu. dto. (>it. U) 200 fl. T. 258 üu 264 — PragDuzer lttsenb, 150 fl. S.. 96'— 96 50 SlaalKelsenbahn 200 fl. L, . »4l?5 »42 15 Lüdbahn 20a fl. S..... ?I 50 72 — Sndnordb, Verb,'V. 200 fl.CM. 195 2? 19« U5 Iramway'Ves.,Wl,17N4 — 2'll — Wiener Lacalbahnen» «ct.Ges. ------ --— Induj!ne>Ac!len (per Eiüct). Varies., «lla. öst.. ,00 fl, . . '<>«'" l"4 -«tgodicr Eisen- und Stahl'Ind. ii> Wien 100 fl..... ,<»l»5<> X'7 - Ei<>'„l)llhnw.-Lcilin, Erste, «0sl, ,/<--. 17«.. ..Eidcmühl", Papiers, », V G »7 Hl, »8 40 Li>'sina.er Aranere! 100 fl. . . z»> . ,8z — Mo!,tanGesellsch,, vest. °alpm>' ^,z ?z ,53 2^ Praqei Eisen I»d, Ges. ^ „Lchl»glmüh<", P>,p!crs. 2«» i, ,74.. . ,7^ — „Vteyltl«.", Papieis, u. «. «i 5z - l5?lllg.,<»Peft, ..,. HU sl......... 56b—l«- Nr. «augefellsclmst in» fl. . . 1U5— A." Mtncrberger Ziegvl Ailie»0>«s. 4<2- "^ Diverse Los» (per StNll). ^ Vudaftest Äasillca (Dombau) . ?'-7 ,»,,,» llredillo!« 100 fl...... l8ö"l»',^ Clary Lose 4« sl. EM, . - - 6»" ,A,^ 4"/„T>0!!n»Hampsich. 1"0sl.«M. 1«H- - "» ^ vsener Lose «'s!..... 6»»« «V Palssy^Losc ^0 sl, LM, . - - «<" ", 40 sl. LM. . . - 88'« "^. kl. <««>o!^Luse 4, CM, , - «2' " Vlü'iüsÜch. b. .'<"/„ P>. Sch'llbv. .^ d Vubenlicdiwnstal!, I. 6'». l4'50 «^ dto. dlo. ll. lim. 1»»U > «'- "« «alvacher Lose...... ^ «0 " < Devisen. ^<> Nmsterbaiu....... ^^, l,»l>s Deutsche Plüde.....- .^^^7» London........ '" °° z?8»» Pari« ........ 47'?.^,.. bl, P«ier«bur« ..... ^" ßalulen. .„ Ducaten........ °"» «»» 2<>.ssranc«S!ncke . . . .,. .'«/^0«. 2>„!lll,e Nsichobanlnoten . . »«"'^ zz»U I!a,,e,,!'ch>> H'anlül)«» . . - " »,,7,,' Papier.>)lul>,l...... ' >"" " ^----------' ; Ei»- "u.23.a. "VcrlcaL-o-f ; von Kenton, l*liiii«-t1«<-ii iiikI Vnlutcn. ! (»8»> Los-Versicherung. Bank- -a-iid. TTS7"eclxsler-O-9Scla.ä.ft IjllilllK-ll, S|lil)llKil.HSC. Privat-Depots (Safe-DcpottitB) ^ unter algeneiaVcraclilu»« d«* f*rt : Verzinsung von Bar-Einlagen im Cento-Corrent- nnd auf M'9'^**}*^,^'* >