Wll» , MW prsk VIn 1'SV ?(). ladryONA ssk«I»>i»» «kchdAM«!. fVii. IM?Md. V«I »»Iwi>u » Shied^niekVt«! (I»! wtei-urd. »>tf. 20S4): ^ridof, »Imikiovs „1.4. Stt««. M»okp0ssw »»««ikkiow «»»^ »lOkt »,«vrnt»»^ M»:» .0---K !v.^ .Mlji i.AZ! »is. 137 I^Itt«oek, 6«n IS. lull 1S20 V«og»pf»l»«: ^bl,ol«n. man»«. 22 Vln, ««toll«, 24 vln. tw?Ä, foTt ^ 23 ow. Or 6« bbslo« mon,«. ZG 01». < dt> Z MriborerMtuila Der Siurm gegen Brianb Pari ». IS. Jutt. Hie unleugbare außenpotttische Spannung hat im Innern Frankreichs einen gewalti-gen Sburm gegen Briand entfesselt, und es ist nicht s^r, ob i'hln der geschickt« Aapitän von Quai d'Orsay wird überstehen können. Er setzt« auf der gesamten Rechten, die den Kern der Tardieu-Mehrheit umfaht, mit n?l-ler Stärke am TÄge der R ) e i k r ä u-mung ein. Es handelte sich hier um einen jener „symbolischen Akte", die in der Politik Frankreichs eine so große RoNe spielen, um den Endpunkt und das logische Ergebnis eines Sl?st<'m?, das mit dem Namen BriandS unauftöslich verknüpft erscheint. Dieses System selbst wurde nun be^-!p!<'rloS scharf angegriffen, zumal als Deutschland, wie ein Matt sich ausdrück!?, Frankreich nicht aus lauter Dankbarkeit um den Hals fiel, sondern das „Geschenk" wie eine längst verfallene Schul'd hinnahm! Also habe Lo» tarno gefühlsmäßig bankrott gemacht, nach« dem es materiell längst wirkungslos sei und unfähig, Frankreichs Sicherheit zu geivähr-leisten. Kein Geringerer als der (^neral-stabschef Debeney selber veröffentlichte ein sensationelles Werk, däs über einen deut schen Ueberfall auf die vorläufig noch un' gedeckten franz^schen Ostgren^ so sprach, als gäbe es kein Loearno. keinen Garantie-vertrag. Man bemerkt dazu erklärend, Eng^ land habe sich die Freiheit vorbehalten, nach eigenem Er,ncss?n zu beurteilen, ob ein durch den Pakt geldeckter Angriff vorliegt, und daft es unter kewen Umständen erneut mit be« waffneter Hand eingreifen werd?, wenn Deutschland nicht die „Dummheit" meder-hole. Antwerpen zu bedrohen. ??och schlimmer aber lägen die Dinae bei d?m anderen Garanten, bei Itgrund zu graben, wie er nie in schichte bestand. ES kei nach ^axv der Dinsie völlig cruSgelchlossen. daf^ der Flischismus un^ ter irgendwelchen Nmsticwiden zugunster Frankreichs eintrete, und er n>erde im Gc« genteil die erstl^te Gelegenheit benützen. „um der lateinischen Schwester eins zu ver» setzen". Der überschlaue Briand babe da^ Meisterstürk fertigge^bracht, Frankreich statt des einen Erbfeindes z w e i zu verschaffen Nn>d dabei sei e« ihm nicht einmal gelungen die Welt von der absoluten Friedfertigkeit seines Landes zu über^^ugen. Ueberall in Europa weil« ^an auf den französischen Mi' litarismus hin, a«f seine verzweifelten Ber« suche. Gewalt vor Necht evgehen zu lassen: überall betrachte man es als ein Bollwerk ^r schlimmsten Reaktion, als ein schädliche!-Hindernis auf dem Wege gesunder, frie>dlicher Entwicklung. Die'em ersten Anariff solcit auf dem Fu^e ein zweiter: er bet^ die O st v e r b ü n-de ten Frankreichs, die durch di« Politik BriandS völlig „entmutigt" seien Es wird nämlich be'iauptet. der Quai d'vrsat, betrei' be seit länVlncI unä l.ult krHunen äe> Kürs?er. ^bei-trvctiVN muL Ilir Külper sein dei äi> rekler 8olirientie5tr»lilunx. l^nä xut mit k-(Ireme vseti»? «»lnreiven! l)«?; velminliert cile (ies»iir ctes 8ctimelz!'»lten sonnend»niie». äeg nur ikr eix. Qe t'nite? »n Lucerit ärlnyt l?ivez-Lleri e letelit in ctle lliiut ein u. es8l ciie einxeciruneene Lkeme klinn itire voliltuenäe V/irkunxi voll /ur OelUm^ drlnjzen l)n8en 7u Z.—. L.—. Ig.— untj Z2.— Dinsr. 1'uben ö.— und Dinar. Vertriek in .Itl»'n'?li»vvien: .!«?»»>. ?. v«ier-«Iork l?o.. 6. ,. o.j.. I»«ril»or, ««»t« 56 tung für das Land verhängnisvoll. Zur Unterstützung der Arbeitslosen wurde ein weiterer Kredit von 10 Millionen Psund bewilligt. Die Kosten der bisherigen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit belaufen sich bereits auf über 6V Millionen Psund. Nachklänge zum Xerroristenvrozeb LM. B ? o g r a d, 15. Juli. Die im bekannten Terrori^stcnprozeß freigesprochenen und auf freien ^us; gesetzten Angeklagten ließen sich bekanntlich vor Monatsfrist in Zemun zu Ausschreitungen hin reisjen, was ihnen 30 Tage Polizeiarrest emürclihu. Gestern wurde diese Strafe ab-gebüsjt, worauf die Freigesprochenen wieder die Freiheit erlangten. Einer dieser Enthasteten, Dr. Du^an B o 8 k o v i lies; sich noch am selben Tage aberinals zu Ausschreitungen hinreisten und verging sich gegen die Amtsgewalt. Dies brachte ihm weitere 30 Tage Polizeiarrest ein, den er sofort antreten mußte. Die übrigen Randalierer ließen es bei der einmaligen Abstrafung bewenden. VrimoU: — Ehampivn d»o «Zdampivn« L u x e m b n r g, 1». Juli. Das grohe internationale Wetturnen wurde gestern deendet. Als Sieger ging das Mitglied des Mariborer Sokaivereiues Toso P r i m oL i e hervor, welcher i« feierlicher Weise als Eliampiou des El)am-pions proklamiert wurde. Die zweite Stelle befetzte der Tscheä^oslowake GajdoK, während den dritten Platz der Sieger des Sokolkon-gresses in Beograd Lösfler sT^chechoslomakei) einnahm. In der Reihenklasiisikation steht Iuftoflawien hinter, der Tschechoslowakei und Frankreich an dritter Stelle. Es folgen weiter Ungarn, Luxemburg uud Belgien. Bekanntlich wurden die leiden Meisterturner Stukelf und M a l e j bei den i?or-kämpfeu schwer verletzt, sodaß sie von weiterem Wettbewerb ausscheiden mußten. Börfenberilftte Zürich, l.'i. J'uli. Devisen: Beogr^ 9.125, Paris 20.2l.'', Loudou 2.'>.02 küirf Achtel, Newyork 51-l.j0, Mailand Prag Wien 72.68, Budalvst 90.175, Beriin 122.715. L i u b l i a n a. 15. Juli. Devisen: Berlin l.'^''.75, Budapest Krich IMV.90, Wien 70('..^>0, London 271.2^, Newv..r? !>s..27. Paris 22l.S7, Prag l67.29, Tricst 295.24. den zu berichtigen die erste Aufgabe des „geeinigten Europa" sein mlisse. Ilm den Ver-suchsballou in breitester Oeffentlichkeit steigen zu lassen, sei Brianös politilcher Ver« trauter J'ules Sanerwein herangezogen ivorden Im Rahmen einer vom Quai d'Orsati direkt angeordneten, von dem all-zeit gefälligen „Matln" veröffentlichten Un tersuchung Ül>er die ..Vereinigten ?tl^aleu von Europa" führte Sauern^ein au», deui Reiche könnten im neuen E»ro!>ti verniiu't!' geve OstgvenM und eine ^reiere Regelung seines militärisckx'n Statnts zugestanden wer den. Darch l>abe es in Warschan eine aen>al' tig? Erregung ge'iiel'en. d'e ibre Wegen bis nach Paris N?n >ie n>enlg« l'-'i sei der Qiiai d'-^r'an li'ii daai lindis^-l^e Mittel ver« unter den Fahnen stehenden lairdmirtschaft« liehen Arbeiiter gefordert wurde. Unter allgemeiner Erregung erhl>b sich der Kriegs-minister Maginotund führte aus, die Mvgenblickliche Lage sei nicht derart beschaffen; daß auch nur ein Mann auS dem Hee-resverbaind lurKfristig entlassen werden kön' ne. Der Vor^i^nde des Armeeausschusses Fab ry wurde noch deutlicher, indem er auf die schweren Gefahren hinwies, die eine solche Maßregel zur Folge haben müsse, wo bei ihm von der Linken zugerufen wurde: „Wir stehen also am Vorabend des Krieges?" Alle Blicke wendeten sich nach der Bank, wo Briand seiner Geivohnheit ge.nä^ zusanimengeduckt und wie teilnahmslos saß. A^r seine Halt^lng blieb ^unverändert die gleiche, und weder der Kriexismimster iwch der Ausschuftvorsitzende fnmden ein Wort der B^schimchtigung. Dies alles niag klug berechnete, innen- und außenpolitische Taktik sein; jedenfalls wird die so hervorgerufe- ne Stimmung gegen Briand ausgebeutet, genau wie vor nahezu zwei Jahrzehnten gegen C a i l l a il x — und den Rest kennt man. Ist demgemäß in nächster Zeit mit dem S t u r z des franMschen Außenministers zu rechnen? Wohl kaum, denn Briand erscheint selbst den Nationallstien vorderliand noch unentbehrlich. Fiele er Wer seine „Friedenspolitit", so wären die äußeren Folgen unberech^bar. Frankreichs stärkster Verbündeter in der W?lt ist eben die „Mystik Briand". In jedem an'^ren Falle müßte er das ffabinett Tardieu mit sich in die Tiefe ziehen, und das wollen seine l^^g-ner um joden Preis vermeiden. Und dann schließlich: sein Nachfolger für die entsck>el-de::de Septembertagung in l^?rf ist noch nicht gefunden. Oder will Andrö Tardieu selber nach dem Londoner Intermezzo ani Wilsonuser seine „reavpolitischen" Sporen verdienen? Dr. P. Die französisch ltalienijche Spannung Lyon im B«rteidt9>ma»z«fta«» Das „Journal des Debats" verweist darauf, daß die zwischen Frankreich und Italien bestehende Spannung durch die französischen M a n ö v e r und Truppenzusam-menziehungen an der italienischen Grenze gekennzeichnet werde. Außer in Mentone werden auch in Lyon seit einigen Wochen „^trieg^orbeveitungen" getroffen; die Stadt wird in Verteidigungszustand gege,, einen Gasangriff gesetzt. Alle Militär- und Zivilbehörden haben an diesen Uebultgen uiitzuwirken. Der städtische Straßndienst hat die Aufgabe, sichere Unterstände ausfindig zu machen und zu or- P e r i s, 1ü. Juli. . I ganiisieren. Die Feuerwehr übt sich in der Rettung von Gasvergifteten. Pioniere und Artillerie organisieren die T^rteidigung gegen Luftangriffe von der Erde aus, und Luftstreitkräfte halten sich zu Gegenangriffen bereit. Ende Juli werden alle diese Vorbereitungen beendet se'.n, so daß es zum erstenmal zur Erprobung dieser Vorbereitungen kommt. Nach den Erfahrungen !« Llion werden auch in den übrigen großen Städten Frankreichs ähnliche Uebnngen abgehalten werden. Dos AnNfascvtften-Slugznig im SoNvardgeblet Der abgestürzte Flieger inierniert. Bern, 15. Juli. Die Untersuchung des Flugzeugabsturzes am St. Gotthard hat ergeben, daß es sich, wie vermutet worden war, tatsächlich um das Flugzeug handelt, das Freitag über Mailand antisaschistische Flugblätter abgeworfen hatte. Nach einer amtlichen Mitteilung heißt der abgestürzte Flieger Giovanni B a s s a n e s i. Der Bundesrat beschäftigte sich heute mit der Angelegenheit des Fliegers Bassanesi, der nach Ueberfliegung Mailands und nach Abwurf von antifaschistischen Schriften Im Gotthardgebiet verunglückte. Bassanesi gilt vorläufig als i n t e r n i e r t. Es wird untersucht, obvölkerrechtswidri-g e Handlungen vorliegen. König Feisal kommt nach BIed König Feiial von Irak, der sich zurzeit in Bad Gastein aufs)ält, wird noch ^in Laus-' des Monates August in Jugoslawien eintreffen und sich zuvi Wochen in Med auf-l)alten. A-us Bad Gastein reist König Fei>al nach London, wo er mit Mardonald zu-famlnentommen wird. Nach dieser Zusammenkunft kehrt der König nach Oesterreich zurück, uin dann den ^absichtigten Au.f^'nthalt in Bled zu nohmen, wo bereits für ihn Zimnier rejer-viert wurden. Felfal und Äodn de Kay König Feisal vom Irak, der über Triest und Jesenice in Bad Gastein eingetroffen rst, beabsichtigt, drei Wochen dort zu bleiben, um die Kur zu gebrauchen. Von sei- Liegt äas Seit! auf Ser 5ttche? Roman von Otfried v. Hanftein. L»i07l^lillit dx I'euelitviliLir. N>ll« u . >.Mar^borer ^Itung^ fallen, den polnischen Botschafter C h l a-p o w s f i zu bestimmen, bei Gelegenheit einer glän^-^ncken monIdänen Veranstaltung -im Botschafterpalais erstmalig den Vertr«ter Deutschlands Baron v. H o e s ch einzuladen, und diieser habe aus einen entiprechenden Wink hin der Einladung sofort Folge geleistet. „S olche Politik ^beti^ibt ^ute das siegreiche Frankreich, und mit solchen Methoden!" schVie^n die nationalistischen AnkÄger. SelM das Menwrandum Briands über die ^'vlitische und wirtschaftliche Organisa-tion Europas gibt seinen Gegnern Anlaß zu den heftigen Vorwürfen. Cie stellen da-^i folgewt^s Dilemni-a auf: Ent^veder wird diese Neuordnung, wenn sie überhaupt zu-standckomlnt, so geschehen, daß sie die politische Laige^ wie sie die Friedensverträge gcschcrffen, ^feftigt und sanktioniert — und «dann werden alle „Unzufriedeüen". in erster Linie Italien llnd Deu-tschland, grollend abseits stehen, oder sie wird als Anlaß und Hebel dienen, die Friedensvertrage und die 'dadurch festgesetzten Grenzen abzuändern, und dann hat Frankreich endgültig „den Krieg verloren"; in beiden Fällen ist der Unfriede, die Unsicherheit größer als vorher, und die Existenz Frankreichs wie die seiner Verbündeten steht auf dem Spiel. Es .scheint übrigens, daß die Anklagen gegen Briand unter dieser Form in den Ministerrat gedrungen sind, wo er im Verlaus der letzten Woch?n nwhrmals scharf zur Rede gestellt ivnrde. Wenigstens be,zeugt der gut-uirterrichtete Bur,^, ein Persi)nl>icher Freund des Außenministers, in seinein Blatte „L'Ordre" von schweren Stürmen, die es im Bei'sein und unter Mit^oirkung des Prä-siidenten der Republik abgesetzt habe. Briand sei von Douniergue. von Tardieu und mehreren Ministern über seine „Katastrophen« Politik" scharf zur Rede gestellt worden, ohne daß er in der Lage geuvsen sei. eine befriedigende Antwort zu geben. „Durch ein merkwürdiges Mißgeschick wird nnser Außenminister heute in Teutschland wie auch in Italien als ein .Imperialist angesehen, der sein Spiel verbirgt. Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so tieftraurig wäre", schließt Bnrü seine Enthüllungen. Hier ist ülbrigens d?r Punkt, wo die .adi-kale und sozialistische Linke, bisher der feste Halt Briands, in den Streit eingreift. Sie wirft ihm vor, seine Haltung sei ziveideu' tig. indem er das Ausland durch pazifistische Erklärungen geradezu überschütte, iväh rend er zulafse. daß sein eigenes, auf die Natiionalisten gestütztes Kabinett durch unerhörte RüstUWsfordevungen eine aiusge-sprochen militaristische Politik treibe. Dadurch verliere Frankreich vor der ganzen Welt den Nutzen seiner friedlichen Halwng und komme in den Verruf eines reimn Machtstaates mit Briand als täuschende Eti ?ette. In der frangösischen Kamuier ereignete sich vor einigen Tagen ein be.zeichnender Zwischenfall, als von radikal-sozialistisch.'r Seite ein achtzehntägiger Urlaub für die „Herr Wehn selbst?" „So heiße ich. Ätte nehmen Sie Platz Womit kann ich Ihnen dienen?" „Ich bin Anna Schri'lder." Er sah sie verständnislos an. „Ach so, Sie wissen es natürlich nicht. Ich l-in die Braut des .Herrn Otto Krügers, Ihres ersten Buchhalters." „Ist Herrn Krüger etiwas ge!cs>ehen?" „Er ist ja fort!" „^-ort?" „Heute nacht ist er abgereist." Wehn sprang auf. „Abgereist? 'Wohin?" „Mit den? Erpreßzllg nach Schwe^^eu." „Nach Schn^eden?" „Hier ist ein Brief." Mit .gitternden Fingern ris', Friedrich den ünrsch.sng aluf. „Liel>er Herr Wehn! Der Boden ist nnr doch zu heiß. Ich habe gesehen, daß -ie gestern gleich wieder von l^;ugens>eim hi'vii,'ter"l'oli,>neu. Also eS war wohl nichts? Ich ziehe es vor, nnt ein?m besrenn'deten >>errn nach ^kin^eden ^u aehen ^ie sden'ken, hatte er den Brief in kleine Fetzen gerissen uild in den Ofen gen>orfen. ^s Mädchen ^veinte auf. „Was ist mit Otto geschehen? Er war so verändert." „Ich n>eiß selbst nicht. Ich fürchte, er ist in schlechte Gesellschaft geraten." Wehn hielt es für gut, etwas den „Moralischen" zu spielen. „Das fürchte ich auch. .Herr Wehn — er hat doch im Gefchäft keine Dummheiten gemacht?" „Wie kommen Sie darauf?" „Ach, er hatte jetzt immer so viel Geld, ich glaube, er hat mich betrogen, er hat sich so viel bernmgetriel>:'n in den letzten Wochen. Wir wollten doltrde wieder nervös. Warum nur Oletzki nicht kam? Er wollte doch heute abreisen. Er ließ die Telephonnummer des Polen, der im Westen eine Garc^onwohnung inne hatte, heraussuchen und sich verbinden. „Hier ist ^r Diener des ^»errn von Oletzki." „^t der Herr Baron zu Hause?" „Herr Baron ist heute morgen abgereist." „Abgereist?" Wehn stockte der Atem. „Ich habe ihn eben zur Bahn <'?sn-ncht." „Wohin?" „Ich weiß nicht." „Das ist gar nicht möglich." ..Aber ich habe ihn docki abk^?.'^»r' g.''c.'zel; Ich soll seine Sachen Packen und auf den Speicher aeben." MltfwoH. 5?n IS. ??uN Robindranath Togore «n B'riln Indiens großer Dichterphilosoph bei seiner Ankunft in der Reichshauptstadt, wo er zur Vorbereitung einer Ausstellung seiner Gemälde er hat sich neuerdings auch der Malerei zugewandt ^ eingetroffen ist. Neben ihm sein Neffe und Mitglieder d''r indischen Kolonie. nein Gefolge erfährt man, daß der König sich Mitte Juli nach London begeben will, uul eine Konferenz mit der englischen Regierung abzuhalten. Er will seine Reise in einem Flugzeug nrachen. Später beabsichtigt der König einige Wochen in Jugoslaivien zu verbringen. Dem König nmrde ein interessanter Besuch angekündigt. John d« Kay hat die Absicht ausgesprockien, dem König seine Aufniartunig zu machen. Kay hat wie^rholt erzählt, daß er bei Feisal ge.«-sen sei und mit ihm einen Vertrag zur AuS nützung von Petroleumquellen a^eschlossen habe. Nun will er be)r>cl!en, daß seine Mitteilungen auf Wahrheit bernhen. Motorradimfall am Xrojanapab Sanlstag nachmittag um halb 3 Uhr verunglückte bei der vorletzten Kurve am Tro-janapaß ein gewisser Rudolf H r i b a r. Der Schm'iedemeister Herr Fr. K oschier aus Eelje f>uhr mi.t seinem Auto den Tro-janapaß bergauf, vorschriftsmäßig auf der rechten Straßenseite, ivährend Hribar mit seinem Motorrad j^rgabwärts sauste. An« scheinend verlor er bei der (^^chwindigkeit die Herrschaft üerde ihn bei Ihnen einlöfen. der Kassenbote ist noch nicht von der Reichs« bank zurück." „Sehr wohl, der Wechsel liegt bis mor«' gen friih elf Uhr bei Herrn Schmolzer, danv yeht er ^um Protest." Der Mann hatte ein unangenehnies LS' ck)eln. denn er hatte den Kassenboten dran« ßen im Kontor gesehen, abeOer kanirte die Ausrede. „Schön, ich werde iihn einli>.!en". „Empfehle mich." Wehn stültte den Kopf in dte HSivot. V«M?, vm l«. IM IKlö. ^ » i „Marl5orer Nummer IK7. ^bbst Wer das Autv goschleuidert wurde nnd bewußtlos ttegen bUelb. Der Autvfcchrer ntchm sich sofort deS Ber-uniglückten na und ließ chtl ins Spital nach LjMjamr überMhren. Die herbeiigicholte Komn^siwn stellte den Tatbestand fest. Beide Ftchrzeu.ge wurden arg bvschKdtgt. DaS Autv konnte nvit eigener Kraft die Fahrt faVt^e^^en. «aiastrovdale lltbeNchwem« mungen in Korea Söul, 14. Juli. 3tte!sige Ueberschwommungen haben in den letzten Tagen in ganz Korea schwere Verheerungen angerichtet. Nach den bisher vorliegenden Meldungen sind 78 Personen ertrunken; K erlitten schwere Verletzungen, S0 werden noch vermißt. Im westlichen Korea sind Taufende vo« Personen obdach« los. vroanlfierter Mübchenraub durch Älgeuntr Ein Ai^uner, der im Komibate Jossy in Rumänien weg KindervaubeS verfolgt wur ,de, gestand, daß sich in der beharabischen El^ne und an v^chiedenen außerordentlich schwer zugänglichen Orten in den Karpathen Lager von Zigeunern nrit z>ahlreicifsten iihrem Wesen nach eigentlich schlecht 'Duni Staihilfferiist de? Wolkenkrcitzers, ihre Ver^vendung beruhe nur auf der Ne^rlie-^runy. sagen sie, spart Raum, kostet und l^egt »veniger, gibt gri^ßere Fensterslä' >lhen, ist also yessinder für die .^>att»k>ewsh« mer. Me Z^vischemvöinde und große Teile vier Personen lebend retten. Die genaue Zahl der Verunglückten ist noch ^ ^ nicht bekannt, doch sind mindestens 60 Per- ber Außemvände würden aus GlaS sein. sonen ums Leben gekommen. Das Empire State Building, daS sich an Stell« des alten Waldorf-Afwria-HotelS er» Heven wird, soll jener g00-Meter-Gr«nze, die vom Amerikanischen Stahlbauinstilut als solche bezeichnet wurde, von allen Wol-lSenkratzern am nächsten kommen. Es wird mit f^en 8b Stockverken eme von 300 Mter erreichen. Uelber sein Dach wird noch eine Beobachtungsplattform oder ein Ankermast für Flugischiffe »^0 Meter hinausragen. Der neu« Wolkenkratzer n>ird also höher sein al» der Woolworth-Bau mit seinen LV0 Metern, als der ChryZler-Bau mit seinen 260 Metern, als die Bank of Manj^tan mit ihren 270 Metern und der Wolkenkratzer des City Bank and Farmer Trust mit seinen 300 Metern, ja selbst höher als der Eiffelturm. Was zur Annahme der 600-Meter-Gren-ze für Wolkenkratzer veranlnßte, waren das ungeheure Gewicht der FahrstuhlVabel, die Störungen, die unser Organismus bei Luft druckönderungen erleldet, wie sie in einem schneller als mit K00 Meter in der Minute eine stets 'bewegten Fahrstuhl vorkommen, ferner der große Raum, den die FahrstuhlscWchte einnehmen müßten. Schwere UnweNerfOSden in der Aerzegowlna D>« antte ö«rch Aagelschlog >»d Uheeschwemmiuig»« »«»tchket M o st a r, 15. Juli. Die Sturzb^chc, die von den Gebirgen m die Täler schössen, führten qroße Stein- und Erdmassen bergab, sodaß die fruchtbaren Gebenden gänzlich vermurt wur den. Das Unwetter wiitete mit derartiger Wucht, daß sogar die S ch i e n e n st r ä n-g e an mehreren Stellen aufgerissen wurden, sodaß der Bahnvertehr lahmgelegt wurde. Dasselbe gilt für die S t r a ß e n, die ebenfalls stark beschädigt wurden. ES wird mehrere Wochen dauern, bis die Schäden an den Berkehrswei^en wieder behoben sein werden. Der Schaden geht in die M i l l i o-n e n. Die Bevölkerung ist verzweifelt und ersucht die Regierung um dringende Unterstützung, vor allem aber um Abschreibung der fälligen Steuern. In den letzten Tagen gingen über einen großen Teil Jugoslawiens ausgiebige Regengüsse nieder, d^ die Temperatur merklich abkühlten. In einigen Gegenden war der Segen des Himiuels leider viel zu ausgiebig, ja sogar katastrophal. Besonders hatte unter dem Unwetter daS arme Land Herzegowina zu leiden. In der Unigebung von Mostar setzte Hagelschlag ein, der die g a n z e Erute vernichtete. Was die Unbilden deS Unwetters :m Frühjahr verschont gelassen hatten, wurde jetzt ein Opfer der entfesselten Elemente. Die einzige Hossnung der armen Bevölkerung war die Tabak-e r n t e, die jedoch durch die infolge der Regengüsse bedingten Ueberschivemmungcn ebenfalls als zur Gänze vernichtet angesehen werden muß. Sin Lug in den Fluß gesMrzt Mehr Mls SV ZsöesopsEr i« Luen»s Aires Sanlstag früh gegen 6 Uhr ereignete sich hier eillc Straßenbahnkatastrophe, die zahlreiche Menschenleben forderte. Ein Straßeii-bahnzug, der init ungefähr 70 Arbeitern besetzt war, fuhr bei d i ch t e ul Nebel über die geöffnete Schleusenbrücke und stürzte in den Riachuclo«Fluß. Feuerwehr und Polizei, die sofort die Rettungsarbeiten begannen, konnten nur Belm Ozeanflua auf boder See niedergegonaen. oder gerettet Buenos ?l i r e s, 14. Juli. Die Mehrzahl der Todesopfer waren Ar-beiter, die zu ihrer Arbeitsstätte fuhren. Wie nachträglich festgestellt wurde, war der verunglückte Wagen im Begriff, über die Rantileves-Brücke über den Niachuelo-Fluß zu fa-hren, d^'r Buenos Aires von der Ortschaft Avallaneda trennt. Der Bri'lcken-aufzug war hochgezogen. Infolge des herrschenden Nebels be'merkte vermutlich der Fi'lhrer des Wagens nicht, daß die Brücke geöffnet war und fuhr in de n Fluß hinein. Alle Passagiere im In-tlcru des Wagens sind ertrunken. Nur die Personen, die in der Näl)e der Hinteren Plattform st-anden, konnten sich retten. Das furchtbare Unglück hat in der Riesenstadt großes Aufsehen erregt. Allgemein richten sich Angriffe dagegen, das; die Ver-kchrsunternehmungen viel zu wenig für die Sicherheit der Reisenden sorgen. Eine genaue Untersuchung wurde eingeieitet. — 2S: Schalliplattenplai^derei. — Veriin 18: Klaviervorträge. — ZI: Ein Sommer nachtstraum der Co median Harmonists. — Danach'. Unterl^altungsmusik. — 22.5<): Bu-d-ap^ster Uebertragling. — Langenberg I7.M: Vesperkonzert. — 20: Aliendtuusik. — ?l: Lieder zur Laute. — Anschließend: Nachtmusik. __ P r a g I8.2ö: Deutsche Sendung. — 30: Klavierkonzert. — S0.30: Lie-drekon!-^rt. — 9l: Alt'böhmische Di^delsacl-nlusik. — >?)! a i l a n d 20.40: Leichte und Operettennnisik. — ü n ch e n 20: M. Neals und M. Ferners Nmternkomödie „Ter siebente Bua." — 21.20: (^tfried -Kaller. Stunde. — Anschließend: Konzert- n. Tanzmusik. — B u d a p e st 18.35: Schallplat» tenmusik. — 21.45: Kon'^rt. — 22.50: Zi-geunermusik. — Warschau 18: Mando^ liirenkonzert. — 20.15: Solisti'nron^^rt. — 23: TanjNlusik. — Paris 20.30: Konzert. Aus 6e!je Sin verdächtige«' Bursche Am Lauistag erschien beim Sll'atechclen ^'»errn L n k Nl a n und bei einigen anderen Personen der Lljährige arbeitslose Eisengießer Karl K o k l i ö, geboren iir Oesterreich uu'd zuständig nach Nova cerkev bei Ao^nik, mit den: Ersuchen, il?m Adressen von deutschen Besitzern anzugeben. ?lin Sonntag kam er wieder zur Wohnung des Katecheten neben der Marienkirche. Da er in der Wohnung die Bedienerin bemerkte, begab er sich in das zn>eite Stockiverk, wo der Religionsprofessor .'^^rr KovaLiS wohnt. .iokliL wur>de schon seit einigen Tagen ivegen Diebstahls verfolgt. Er be-fMlptet, das; alle bei ihin gefundenen liegen stunde sein Eigentuni seien. In der Nacht vom ?onntag auf Montag grub er in der Mauer inl Polizeiarrest ein Loch aus nnd schlüpfte durch den Gang ^ur Wohnungstür des .?>errn V i d e ö n i k. Dort klo^ifte er nnd bat, nmn niöge ihm aufstvrren. sfokli5 wurde so-gleich festgenommen und in sicheren (^^wahrianl «gebracht. st . ^ran.^ösi.ä>e vo «n: das Glück hlUte, von cii»enl Danlpfer «Hgqftscht Au werden. Mittwoch, 1k. Juli. L jubljana 12.30 Uhr: Schallplatlen ni'Nsik. — 19.30: Skizzen au? der Weltlitera-tur. — 20: Präger Uebertragung. — B e o-gr ad Iv.i^: Kon,zert. — 20.30: C-Horkon» zert. — 21.45: K^onzert. — 22.45: National» ^veisen. — Wien 15.20: Nachmittagskon' zert. — 17.30: Klamervorträge. — 21 10: Sonatenabend. — Anschlies^nd: Abeqidkon' zert. — Breslau 19.30: Volkstümliches Konzert. — 21.10: I. EnigelS Hi^rspiel „Rum melplatz". — Br ü n n 18.35: Deutsche Sendung. 10..'^: Populäre Musik. — 21.30: Mozart: Violinkonzert G-Dur. — S t n t t« gart 18.35: Esperantv. — 30.35: Engli« scheS Konzert. — Frankfurt 19.30: DialeWilbend. — ^.Zö: Englisches Z^onzert. c. Todessall. ^auistaa. den 12. d. ist im hiesigen >^U'ank<'ichau"e die 3l7ä'^!ri.ie Vergarbeitev-'iilattln ivran .^>?lena M iin a ^ aus Äv. !>i?iötof ober Lasko gestorben. Frie de ihrer A'che! c. Sitzung des Htemeinderates. Freitag den 18. d. um 18 Uhr findet eine ordentl.che Sitzung de.Z Gemeinderates statt. An der Tag?sordnunig sind Berichte der Au>?schi'lsse, die Wahl eines Mitgliedes in den tungsausschnsi der Stadlischc'n Sparkasse und Allfälligleiten. Nach dieser Si^.'^ung lvginne" die (^^ineindeferien. t. Ein Messerheld ist der Arbeiter k>uS L o j a n e c ans Badjovice in Kr»i' tien. Sonntag, den 13. d. um 19.30 Uhr wurd<^ er im Gast'l)liuse ÄiA'll'i in der Ma-tisa Gubec'-^^asse verhaftet, nvil er dort in der Trunkenheit ranste und die leiste mit deni Messer bedrohte. Der Gastinirt'ii, Frau Anmlia K' r e n h ver!et>te er einen Stick in den rechten Arm und der .^is^llnerin einen Banchstoß. Dem GM .'^lermann T r a v' n e r riß der Raufbold einen ,Il^ariborer ^'!tung^ Nummer 187 Apfelmost au^ der Hand und ^bcgo^ ihn mit dem Inhalt, Jasef Podergajs wehrte aber den An^eifer mit einem Stuhl ab. Lojane^ wurde nac!) dem Polizelverhi^r vor lausig auf freien Fuß ye^etzt. e. Veruntreuung. Be: Frau Maria Ti8i-na in Celje wohnte vor einiger Zeit ein bis Jahre altes Mädchen unter dem I^ichvn Na-merr „Heda Zimilovski" aus Lju-bii^rra. »Gnes Tages lieh fie iich von der Frau eine Boa aus und verschwand dann spurlos. Die Boa war 1200 Dmar wert. ^Das Äl-ädchen blieb auch 600 Dwar für Oost und Wohnlmg schuldig. c. Diebstahl. Samstag, den 12. d. M. vor mittags wurde der Verkäuferin Paula D. aus dem Dachzinmrer im ^'^use des Herrn Perger in der Kapuzinergafse ein silbernes Ohrgehänge, ein silbernes Anhängst und ein godcnor Ring im Gesamtwerte von 240 ^'innr, der ^tellnerin Cäcilie G. aber eine silbenie Armbauduhr im Werte von 300 Dinar entwendet. MUtwoch, den IS. Juli 1930 AM Btuj p. Vom Meldeamt. Das hiesige Melds-amt teilt mit, daß zwecks Führunig einer genauen Fremdenkontrolle jedermann, der in ^er Ztadt Aufenthalt nimmt, sich an« und ab^ume^den hat. Die Meldung kann auch vom Wohmmgsgeber vorgenommen werden. Die Nichtbefolgung dieser Vorschrift wird strengstens bestraft p. Ueberfall. In di;r Nacht von Sonntag cuf Montag wurden auf der Straße in Dra goviö bei Sn. Lovrenc in Sl. gor. die dortigen Baueruburschen Jakob Arbeiter und Fran.^. K o ö t e r ' ö von einem Unbekannten i'lberfallen und n?it einem Messer bearbeitet. Beide mußten i>:u hiesigen Spital Unterkunft suchen. p. Die Polizeichronik der vergangenen Woche verzeichnet zuiei Anzeigen ivegen Ue-berschreitung der ^BerkehrAvorschrifteu, sechs »vcgen nächtlicher Ruhestörung und 13 wegen sonstiger Delikte.. p. Unvorsichtiger Rabfohrer. Unweit des Narv'dn- doin kain ein ji'ingerer Radfahrer in einem solchen Tempo da'^rgerast, baß es nur um ein Haar fehlte, daß er nicht in ein von der VoZnjakova ulica kommendes Fuhrwerk stieß. Werfet Mieter nl«t auf die Straße! D'^ Zahl der Derogierten mehrt sich von Tag zu Tag. Unter der Reichsbrücke suchen immer häufiger Familien samt Kindern dürftigen Schutz vor den Unbilden der Wtt-berunig. Da die städtischen Gebäude Kur Gän ze besetzt sind und an Bau von neuen Häusern derzeit nicht zu denken ist, richtet die Stadtigemeinde an alle Hausbesitzer daS Ersuchen, ihre eventuell freistehenden oder freiwerdenden Wohnungen dem sozial-Politischen Amte des StadtmagistrateZ bekanntzugeben, um wenigstens den Dürftigsten Unterkunft zu bieten. Den Hausbesitzern steht ein Verzeichnis aller in Betracht kommenden Familien zur Verfügung. Die Gtadtgvmeinde appelliert auch an alle Hausbesitzer, in dieser kritischen Zeit nach Möglichkeit von Delogierungen abAustehen, da sonst die ohnehin schon iwer-aus kritische Lage noch me^ verschärft wird und unabsehbare Folgen nach sich ziehen müßte. Aus G.Naögona gr. Todessall. In Podgrad ist Momag der Gutöl>esitzer Herr Adolf Z or zini im Alter von 67 Iahren unerwartet ver" schieden. Ds Leichl^nlöcgängnis findet Mittwoch um 16 U-Hr nach dem Friedhofe in So. Peter statt, wo der Dahinges<^edene in d-^r Fam'fliengvuft beige>>etzt wird. Ehre seinem Andenken! Der schworgetroffenen Fllinilie unsi.'r innilgistvs Beileid! Aus Bad Radencl r. TlU»liches Stratzenunglttck. Der be- rannte Gastwirt und Besitzer Stefan Ho r-v a t aus Diöina stürze vergangenen Frei-ta-g auf der .Heimfahrt von: Weingarten so ungl^ücklich, d-aß er von den Pfevden und Wagen überfahrei: wurde. Horvat blieb lnit gebrochenen Mied inaßen bewus^tlos liegen und verschied bald darauf im Radkersburger Kranken.l)aus. r. Verlängert die Autobltslinie bis zur Staatsgrenze! Iin Interesse des ge^cin'ten Weinihairdels wäre es sehr angezeigt, die Auto-buslinie Zagreb-Radenci bis zur Staat)gren>ze zu verlängern, um so zakl-reichen Interessenten den Anschluß an den Autobus Nadkersburg-Graz oder den Zug zu ermöglichen. WecitefunsKvikfS Am Reuen Wiener Zwnservatorium beginnen die Anmeldungen und Aufnahms-pvüfungen aul 1. September ini Musikver-einSgebäude. 4- Eine Kunstsammlung siir 2« Millionen verkauft. Die gri!>ßte und berühmteste Privatsammlung italienischer Renaissance-anala,grarra>t wurden sodann der Oekonom M-nzeniz G ornja k aus Slov. Bistvica und Gemeindevorsteher Florjanöiö aus Sv. MiNavZ! gewählt, nMreui» als «Stellvertreter der Großgrundbesitzer Kaspar KarniLnik aus RdeLi breg auserwählt nmrde. In den engeren Ausschuß n>ur!be Mirgermeisder SreKko R o-b i L aus LimbuS, Verwalter Leopold Hab ja n iö Mls Betnava. Gemeindevorsteher Josef K o l m a n aus Sliwuoa, Besitzer Ioihann S a m a st u r aus Polska>va und Bürgernieister Johann Hauptmann aus Po^jkane Brufen. Der Bezirksauslschuß faßte sodann einen Beschluß, dem zufolge b^e Gemeinden verpflichtet sind, Kr den Be^irkslandiimr^schasts fonds 75^ der im Voranischlag vorgesehenen Summe beizusteuern. m. Die Umbenennung der Ortsqemeinde LajterSperk in Koßak« beschloß auf seiner letz ten Sitzung der dorbige Gemeinderat, während die Katastralgemeinde LajterSiperk in Dolljna PoSeihsva ungenannt werden soll. Die endgültige Entscheidung darüber wird die politrsche Behörde fällen. m. Trauungen. In der letzten Zert wurden in Mari'bor folgende Paar getraut: Ivo Z u P a n i L, Referent der Nanal-verwaltung, mit Frl. Mila T u r k, Beamtin; Nojko K 1 a n t a, GesckMsführer, mit Frl. Ida S o ? o, Beamtin; Josef M a c u h, Privatbeamter, mit Frl. Anna ?! achtigall, Beamtin; Stanko 2 e r o-v a e mit Frl. Cvrilla M a r t i n i a k; Anton P e r 8 u h mit Frl. Aloiisia S e l-8 a r; Franz O b ed mit Frl. Dhsresta 2 i ! e k; Martin V r a b i ö mit Frl. Ge-no-vefa F i l i P i ö. Keiritixt «eknell uo<1 «purlo» 01tl?0l. W '^rkLItliek« ^potke>tben: Joisef H u b e r, Privatbeamter, 26 J-ahre alt; Anna K l a n f a r, Pri-vate, 82 ?^hre; Marie Plilberkek, Besitzersgattin, 34 Jahre; Anna U r 8 i L, Arbeiters4ochter. einige Stunden alt; Marie Obmann, Nsenibahnersgatdin, l;2 Jahre; Anna H a n-s ch e. Private, 82 Iaihre; Antonia P o l a j- Maribor, 15. Juli. n a r, Dienstmädchen, 2V Ja)re; Sofie P s « n i e n i k, Eisenbaihnerstochter, 14 Jahre; FranAisLa U l a g a, H'erffü.hrerS-gaittin. 67 Jahre; Marie S t i p e r, Pri-V>o4e, 7 Jahre; Zl^rie Jan!e?oviö, EiisenbcchnerSgattin, 47 Jahre; Franz M i r, Besitzer, 60 Jahre; Franz P i s a r, Be-sitzerSsoihn, 30 5^r«; Barbara Solat -n i ?, BesitzersMtin, 40 Jahre; Mmie Schenegger, Oberkon!du?teur»gattiist. 63 Jahre; Franz Aopik, Strahenmeister, 73 Ja'hre alt. m. Ein hoher Saft auf der „SNariborfla koea". Die Mtwe des bekannten Wojwoden MiSie ist vergangenen Sonntag in Ma ribor eingetroffen, um auf der „Matiborska koöa" längeren Aufenthalt zu nchmen. m. Reue Ordmtug a« Marttpl«»tze. Um den BerVmlf von Gemüj« und O^t auch an Nachmittagen Ku reigeln, wird von nun an eine Rebhe von Tischen den ganzen Tag über den Händlern zm Verfügung stehen. Der'Verkauf -ist nur bei den TisckM bezw. Ständen gostMvt, wi.drigensalls seitens der MavktinfpektionSovgvne strewgistenS eingeschritten werden »lM. Um 20 Uhr sind alle VerkaufSstände ausnahmSlo» zu räumen und jeder weitere Verfauf einzustellen. m. TschechoflowaNsche Pfadfinder in Ma> ribor. Auf der Fahrt nach ^matien traf gestern in Maribor eine größere Gruppe von tschechoslowakischen Pfadfindern in Ma rivor ein, wo ihnen seitens der Jugoslawisch-Tschechoslowakischen Liga ein herzli-cher Empfang zuteil wurde. Nachdem sie sich mehrere Stunden in unserer Stadt aufgehalten hatten, setzten die Gäste gegen A-bend die Fahrt wieder fort. m. Mit dem Vau des Palais de» Arbei« terverstcherungSamteS wurde gestern begonnen. Die Erdarbeiten für den neuen Bau, der bekanntlich an der Ecke Sodna — Ma-ri^ina ulica entstehen wird, besorgen die hie sigen Baufirmen Kiff mann und N a s s i m b e n i. m. Ein neues zahntechnisthes Atelier. Herr Enril P e r c, der Asiistent des hiesigen Zahnarztes Herrn Dr. S e d a j, erhielt dieser Tage von der Banalverwaltung in Ljubljana die Konzession zur Eröffnung eines sebständigen zahntechnischen Ateliers. m. Auf der Gtrahe vom Schlag getroffen. Der 58jährige, bei der hiesigen Weingroßhandlung Pugel L Rosman beschäftigte Arbeiter Johann Krajnc erlitt heute früh gegen 7 Uhr, als er in den Dienst ging, in der Mel^ska cesta einen Schlagansall. Die Rettungsabteilung brachte ihn ins Krankenhaus. m. Die Tabaktrafikante« werden darauf aufmerksam gemacht, daß an jedem fünf-zchnten und letzten des Monates die Hauptverschleißstelle nur vormittags Rauchwaren ausgibt. ^ m. Fremdenvertehr. In der ersten Hälste des laufenden Momts sind in Mxlrrbor ins gesamt 861 Fremde, hievon lS4 Ausländer, eingetroffen. m. Die Arbeitsbvrft benötigt dringend mehrere Knechte, MnAer, Stubenmädchen und Köchinnen. Außerdem erhalten 1 Pho-tograph, 1 Winzer und 1 Tischler Be^chSf-dlgung. * Rechtsanwalt Dr. Malso Snuderl beehrt sich mitzuteilen, daß er seine Kanzlei in die Alekfandrova cefta 28, 1. Stock (in das Haus Leibensverficherung „FemkS") verlegt hat. m. Wetterbericht vom 15. JuA, 8 Uhr: Lustidruck 732, F^chtigfeitSmesser —2, Barometerstand 732, Temperatur -i-S. Windrichtung O, Bewölkung ganz, Niederschlag 0. * Sanatorium in Maribor, GoSpoSka 49. Tel. 2358. Modernst eingerichtet für Ope-radionen und Behandlung mit medizinischen Apparaten (Höhensonne. Diathermie, Tho-nisatvr, Halalampe). Eigentümer: Primarius D^c. öevM Mirko, Spezialist für Chirurgie. * Sommerfest des Arbeiter-Gefangver» eines „Frohsinn" Sonntag, 20. Juli, nachmittag 3 Uhr in Anderles Gasthaus „Zur Linde", Radvanje; im Falle ausgesprochen schlechten Wetters in der Veranda d. Brauerei „Union". Am Programm dieses alljährlich beliebten Festes sind: Gesang, Mu- sik der Schönherr-Kapelle, Tanz im Freien, Bestschießen (Beginn vormittag), Rutsche und sonstige Belustigungen. Alle« billigst. Eintritt: Mtglieder 8, NichtMitglieder 5 Dinar. Autoverkehr ab S Uhr vom Hauptplatz. Sport Äugoslowlen — »rofllie« 2:t (2:0) Sens«,lge mit. : S. K. Rapid. Heute, DienSbag, um 20 Uhr Hauptausschutzsitzuitg im TafS ,Rotov?'. — Fußballsektion: ^nnerStag Training der Ersten und Reserve. Erscheinen aller Spieler Micht. — Freitag um 20 Uhr Spielerverfammlung und Mlth^ren-sitzung im Cas^ .Rotovt'. — Leichtathletik: Mttwoch, den 16. d. findet das letzte Training sitdr den ??>amenwcttbe-wsrb statt mtd werden alle Teitnehmevinne» evsucht, zuverttsstg zu erscheinen. : „Ha»k" auZgeschledeu. Da das gestrige Wiederholungsspiel zwiischen „HaS?" un^ „Sladijo" in Ostjek neuerdings mit 0:0 un-entfthi«!^ ausging und auch di^ Verlängerung 1:1 endete, wur^ vom Schiedsrichter die Losung vorgenommen^, diie AU Gunsten „SlavijaS" ausfiel. jvno Ber'den. ^ Am Donnerstag besinnt der sehenswert» Grcchftlm ^HSHere TSchWr", ein Drama aus dem Penfionat« höherer Töchter mit Grete M o S h e i m in der Hcmptrolle. Ein Herr-Film, s?lores del R i o in der Hauptrolle. - Unio»-Vino. Ms Donnerstay geht der auZ-g^6)nste LustsAelschlager «Ich küsse Ihre H^d, mit Harry L iedtke und Masill^ D i.e t r'i ch in den HauPt-rollen! Ein köstlicher Äbienteuerlicbcösitm, in. welchem.der symphen 'Anstollüten.und einlM Kellner verkürjxrt. wird qewist' auÄ den vevwöhntl^sten k'inöHesuchcr zusrtod^Men und ihn onfZ b^te.amüisieren. ^irtsekaktNcks kunckcksu «< 122 Millionen Einwohner in den Vereinig« ten Steaten. Aus Mshingtvn wird ^ev^ldet, daß die Bol?sMlung von IWO. d?rvn Er^biulss ftn 80 Pros^nt bereits vorlies^en, eine Be« völkerlinqszifser für die Vereinigten Staate,! von IM Millionen sefti^stellt hat. Dics bed-eutet einen Bevi^IZerunqKDwachs von 16 Mill'onen 'seit Seit dem Jahre 1890 hat sich die Nettölkerun>gezift'er der Verci-ndfften St(^aten, die damals l;2 Millionen vt7.e, .^anwrbeiten. Färberei Maribor, sposla ul.,.?.'^.'_S6^Z OzftriStc Atsider In allxn ma. dernl'tt Farl'en in qrAsfter AuS« wähl in s» t?tr!^'kcsei M. V e z-s a k. 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Das diesbezügliche Interesse wendet sich besonders den s ü d o st e n r o p ä i-schen Staaten zu, in denen sich die Industrie hauptsächlich wegen des ^tÄpitalsman-gels nicht entsprechend entwickeln kann. Von t^l?n Vertretern Iugo ' la « Wiens wurde darauf hingewiesen, das; vor dem Krieg solche Anleihen auf Grund von Jndustrieobligationen flüssig gemacht wurden. Der Staat hatte Sicherstetlung geboten, und dadurch konnten Industriebetriebe zu Geld kommen. Dieser Weg wurde dann auch crls gangbar befunden, und es ist Fu erwarten, daß man wiederum Industrieobligationen herausgeben wird, niit deren Hilfe die Betriebe zu günstigen Sätzen Geld erhalten können. Es beisteht die Möglichkeit einer BeteUigung ^r Darlehengeber an den Betrieben selbst. Gin Vertreter Amerikas erklärte, daß man in den Vereinigten Staaten die industrielle Entwic ung Süosteuropas mit größter Aufmer'ksamkeit verfolge. Es bestehe das Bestreben, nach dem amerikanischen Börsenkicach Geld in lZ^ropa unterzu-bMgen. Gaferne di« jugoflawtsche Negierung sich für diesen Weg erklären sollte, wird sich die Möglichkeit bieten, zu etwa 4 bis 5 Prozent Geld für die Industrie auszunehv«n. Die jugoslawische Delegation, die jetzt aus Budapest nach Beograd zurückgekehrt ist, hat dem Handelsm in ister Bericht erstattet, sodaß der Vorschlag in Kürze dem Ministerpräsidenten unterbreitet werden kann. ^linger^ brauner Hnnd sDober-nan) am 11. Juli verlauft'n AlizugM'n DvoF«kova 4^1. Sine lnternattonale Agrartagung Gemeinsame Beratungen der europäischen Bauernorganifationen. Das Internationale Agrarbureau hat eine A-onferenz der dem Bureau angehörenden landwirtschaftlichen Interessenten nach Prag einberufen. Die Tagung wird Ende September stattfinden. Beratungsgegenstand ist die internationale Wirtschaftskrise. Die Verhandlungen werden nach fünf Pro-gvammpunkten geführt, und zwar: 1. Wie äußert sich die Wirtschaft?- und Agrarkrise in dem betreffenden Lande? Bericht der einzelnen europäischen Bauernorganisationen. 2. Was hat die einzelne Organisation dem internationalen Ägrarbureau vorzuschlagen? 3. Was hat die Negierung des betreffenden Landes getan und ivas wird sie zur Beseitigung der Krise tun? 4. Wie verhalten sich die Parlamente dazu? 5. Was unternehmen die landwirtschaftlichen Selbsthilfeorganifationen und die agrarischen Fachorganisationen? Es folgt eine Aussprache über meinsame agrarische Politik der Parteien und die Stellungnahme ernparteien zu Paneuropa. die ge« 'I^anern- .llkkt Inteniattonaier «Seflllc,^ Die Zusulhren auf den i t a l i e ll i s ch e n Märkten ld-auern noch imnier in unverinin-derter Stärke an, trotzdeni sich die Nachira>ie auch tverter abgeschllvacht >l?at. Die Prei e sind daher sdhr sÄin>ankend, teiln'eise sind auch weitere Senkungen zu verzeichnen. Mailand bezahlt für lebe.tde alte .^>ühner 7 bis 7.50, für jnnge lebende Hühner 8 bis 8.s^ Lire pro kg, doch gelten diese Prei''e für bessere Qualitäten. Auf den d e u t s ch c n Plätzen halien die Zlu-fuhren etwas nachgelassen uno d!e Preise habei: darauf auch pünktlich reagiert^ Lebendgef^ügel wurde mit l.t>2 bis l.v'», ge schlachtetes Geflügel mit 1.25 bis 130 Mark pro Pfund geza>')lt. Auf den einbei mifche n Plätzen haben die Angebote an alten l^efln'ielsorl',".l twchgelassen. dafür ist das Angebot an Juughiähnern gestiegen. Mit Rücksicht auf die ÄuÄandspreii^e find die Notierungen auch auf den einheimiischen Plätzen zurückgegangen. Die letzten Notierungen sind 15 bis 16 Dinar pTo tg. X Obstpreis« in Beograd. Der letzte De» tailmarkt in Beo^ad brachte folgende Obst preise: Aepsel 6—10, Birnen 6—12^. Pfirsiche 12-18, Marillen 2^. DSrr-pflaumen 14—18, ?>üfs« 12—14, Feigen 14—18 Dinar pro kh. X Wichtig fiir Steuerpflichtige! Im Sin« ne des Steuergesetzes macht die Stadtgemeinde alle Steuerpflichtigen darauf auf« merüsam, das; mit 1. Juli die Gebäude-, Erwerbs-, Renten- und Gesellscha-ftssteuer für das dritte Vierteljahr 193o fällig wurde und dissellben bis Kum 15. Auguft beglichen sein mÄfsen. An diesem Dag w'ird auch die Bodensteuer fälliig, die fiir das gan?^ erste Halbjahr zu entrichten ist. Die Lohnsteuer ist daigiegen in der im Gesetz fixierten Frist zu begleichen. Säumige ZHler haben die Zinsen und Kosten einer evenwellen Exekution zu tragen. X Amerikanifche Getreideabba«propa» ganba. Der amerikanische Staatssekretär für das Agrarwesen H h de hat gemeinsam nlit dein Präsidenten des AgrarausschusseS Legge e^ne Revisionsreise durch K a NB s a s unternommen. Auf dieser Reise führ» ten sie eine starke Propaganda für den Ab-bau der Getreideproduttion durch. In ihren Reden brachten sie hauptsächlich zum AuS-druck, das; die Regierung so lange nicht an einer Verbesserung der schweren Verhältnisse amerikanischer Agrarw'.rtschast denken kann, als diei'e sich nicht mit einer Umstellung einverstanden erklärt. X Oesterreich kauft ungarischen Weizen. Wie „Az Est" schreibt, gedenikt Oesterreichs zwei Millionen Meterzentner Weizen vonl Ungarn zu taufen. Ve:chandlungen find bereits im Gange und versprechen ein günstiges Ergebnis. X Die ViehauSftellimg auf der Seazek Messe. Im heurigen Jahre feiert der verband der Oststeivischen F'leckviehzucht!g?m>s-senschaften die Lbjährige Wisde^^r deZ GründungKtages. Aus diesem Anilasse wlirl!» derselbe in Verbindung mit der Gvaz^ Messe seine zweite Verbandsrinderschav ab« halten, mn idadurch der breiten Oef^lich^ keit die Entwicklunig und den gegeniwärtigen Stand der Fleckviehzucht im Lande z« zeigen. Die Vie^sstelluny dauert vom Li). August bis einschließliich 1. September, die übrige Messe ^bis einlchl'ießlich 7. September. Für die Reise nach Grag haben sowohl Ba?hnen als auch viele PrivatautobuÄin'en FaaHiWngen gewährt. Sonon Doyles DennStdtnW Der Tod des bekannten englischen Schri.ft« stellers unld Schöpfers des Sherlock HolmeS, Conan D o y l e, hat in allen Kreisen Londons tiefstes Mitleid mit den HwteiKlliebe-nen des berühmten Schriftstellers und Vor-kämpf.'«s für die Sache des Spiritismus hervorgerufen. Die englischen Spiritisten be trachten Conan Dot^e als ihr Oberhaupt und rechnen auf eine reiche Erbschaft. Daß Testament Dovles ist nock? ni^ eröffnet worden. Dem Vernehmen nach foll er seine letztivillilie ?^'rfügung bereits vor fünf Iah-ren schriftlich niedergelegt haben. Conan Doyle hat ein großes Vermögeft hinterlassen, das er hauptsächlich >rrch seine S'>orlock'HoImes-Romane erworben hat. Dnrchschnittlich tausend Psund hat ihm jeder dieser Detektivromane eingetragen. Der erfolgreichste darunter, „Der .^"^und von Basterville", sogar das Fünffach..' 'dieses Betrages. Das l^^samtvermögen Doyles wird auf einige hundc'rt tau send Pfund geschätzt. Einen Teil diese? Vermögens soll nun Conan Dot)le, so will man im Kreise der Cingen'eibten wissen, für spiritistische Pro-paganda^r^cke binterli^sien l^ibe?^. Wie nicht anders zn erwarten, balvn unmittelbar n.ich dem To-de Conan Dotiles Versnche eingesetzt, bei Seancen desien Geist z-n zitieren nnd zn einer Mani^estiernng zii brinien oder ihn znmindest dnrch den Mund cnie« Mediums s^'^'rechen zu lassen^ C'veriinenkt' die indes bieher von '"inein Cr'olg waren. » ' MMvoH. !gSS ^lRR«RlU»l»S »o ßM« Noi!e 5»loo« «>ck ?rßv»t»Kui»«!P«. w« RISWI^GI' ,»6 din ^ ka 6er OlW» V>>oI»O ^tvll«r, Rovv»«lr» 29- »«««»ten me!»e ee«ktten L» «mptl^t »ick MW« Uedr»uÄ»t. «ut erl,»lwi. A«»rk« eonttnon«»! v»Nm, LorC 77VXI«. virck prekvert «dreeedev. 7u ds»telitl»«» w 6er A^»ridorsk» ti3ll»n». V4N L» wlWl I. iMlA von brückten, veenn un6 Kkilutem «?o empkekle !ck meinen GeltztGI» ' 5LvoHnt». V«wzk«ist u. Veioxeltxvr OusskG«»k>nI«»G-U»»I» /^v^l.ZLIt? LV8L!.» Sr»»»t»»«w>>re»»«rvi /^«les»ac!rov» c. 39 KorvZks c. 18 (ZS8okl6c)Iit8!slcIsli S^pknls, IklppGs, »«li >» »lt» ?UN«» U»«»U »t», zittt», Tb« 20 «tt LkkvlK Ii MM'8 ^rSutsi'ilUI'RI. l)»ok«el»»«il»«ii i» «««^ »«j» Lro«el»»>«» »o» Ol» 7-- Rila^orta t» vr>»km»rk«o «lataftergiP». «sbelglp«, Gt>k k«t«rsiP« eingetroffen in erle-sene, Qualität bei H. ««br». schißt Baumaterialien - Grob« Handlung. Maribor SSS7 M»» »nl«»«»«»««» pk»p,rl««» V»r, I»t «a«l bleibt «t»» t<»cl,ve>8d»f ««adertfotken! Vu«kdln«>vr ttr unsere Mustere! del xvter öe?sk!unx kar sotort xe8uckt. „VGllVt»-« «I. «I., li^GUIW. i8t mit xnickener ^e6»llle DU»AG» veil e8 vor clen öekür-äen n»ck8evje8e« vurcle, ä»ü e8 ein »ickeres Littel xexen I^Sttva Ull6 IIIU8S. vollkommen - unLetSKrlicii j8t. v«7 LoeN'v »iclier vilke» -«i;en v?n-en 8edv»den. «Ren k'elZmRuie. - l^eder«ll «rkiiltliek. >?»G«W«e, »>0U«>ZM v. o., „«wov» DA. I^ilektlsser Ussssnmontvur zesuckt. Xntr»Ken »n Ivoroies ä. ö.» I^uie. « äuZtk 9«7» Übler^II^ »trirt »dstoösnä. vKAIlÄ» ^»rdto Allm« «tit^Iso 6« »ek0n»ta Lei6s ZodovdvltitÄu» M«r6« ott »edoi» 6Vod «i»w»Iles» mit livk dsrrliLd ts Ltiloro6oat vo-Dich 2Rdva «rd»It«v >odoll vRek Irur«!o lZvdrAuotl oinvu HnmavrvoU« LUeadslnel»»^ «ook »» 60» ösitsuLKetlso, dsi ^stodrÄttx» vallütiunx ^ 6»k0r elxa» konitrulertao Q»l«»ro6oot» «badtUHt» mit ss«>»dvt«w vontswi^vA. ^OuIevÄ» Speiserest« m 6a» 2»lm»Wi»ed«u«i»m«» »I» vr»»od« 6« adlev Unv6«vuek» Meräav «iwäUod 6»mlt beseitig Vermodeo Sie « runKekst mi» «ioer Ueweo 'lud« rv Vi». LÄIon»6oi»t-Z!»luidit?»t«ii kür Qnc!^ kvr v»mea (Wvtede voretsn), kilr llaioo (d»?t« Vont»). setit» w d!»u piwer mit 6» Xukeekritt ^ Io»e»t«» p« Vruclc-«»ed« (Xuvert viedt lukledsn l) erd«ltm>.A« Iroet«»lo» «ws Prot»»« wde, tvr medrm»?ikf«ii (Zedrsueli »usreiedenck, 6mvk X. Li, ttlk ^uUo>i»vi«i»: W»rU,« L!^ Üislndskßsr. ^«Kwng! Die snericannt be8ten Ouslitäts^elne 6er 8te!» ermärklsclien 8par!ca58e Ora2 lOllterciirektion poli-lednill) xelanxen 2U billlxen preisen lm vusckenscl^snle leoiski^pelcel eum ^U88eksnk. 9253 blllix lu verkkuken. ^n?ukf.: pls?otts, tiutmsctier, ptuj.vo?« vettäeckea veräen dl8 ?ur keln8t«n /^uskükrunK^ er« leuxt. ^lte Oeelcen verclen dillix8t umxesrkeitet. vettckeckenerieuzunss Stuliee. 8 ovea8k» ul. 24. ?ar 6te 5ololtize ^ueniliunU 6er «ntf>IIen6en v>te»»tüliui>x ri»cd 6em 1^06« unzerer ölulter. pl»u ^ nn >» II 5^ II 8 ci^ e. »pkeckea vif diemit 6«m Volk»-»»IvAidlit« Ve,»Ii, »«mopomoy in unseien de5ten l)>»It «us. ^«r dar, «m !4. ^uli IV30. 9675 vi« MntGrdllGd»««». Lcilmeriierilillt xeben 6ie ^nter?eickneten allen Vervsin6tvn. ?reun-6«ii un6 veksnnten äi« traurleo I>i»ctirlciit. äaö iiir inniesteellebter. un-vomevlielier cZ»tto. derv. Vster. lZrovvatvr. vrus6en ist. Da» I.oiciionde«Sn?ni8 6e8 teuren vstiineesctlieäenen Nn6et A^itt-voeii. 6vn 16. ^uli ISZl) um 18 Uiir von 6er I^eicliendalle in 8tu6enel aus «t»tt. Vis !il. Neelenmesse vir6 sm 17. luli 1930 um 7 Ukr in 6er 8t. /^se-6»lensn-pksrrkjretie «elesea ver6en. /'»^aridor. 6Ai 14. ^uli 1930. ^oiisoo» Kreuel», «ob. .iurgeiilti. Qsttin. ^uliu» Kr««ek. 8oiin. )^»vt vnier-l«>6Or. geb. Kreuel». Kirvlin« Kreuel». 1'üciiter. ^6ols vaKerlv>6or, Sclivle-xerzolln. ?«aU Vnierlel6er. Lnkvliu. ^lle ttbrlieo Vervemlte«. 9680 Dnterreiellnete Vervsltune ridt «e?iemen6 6ie trsurixe k^aellrieilt. äsö Nerr ^dolL ^orzini e6elien iin6oE stltttvocli, 6en 16. .luli 1930 um 4 vl»r vom Irauerlisuso »u, statt. vi« l»l. 8eelonme58e vlr6 sm 17. lull 1930 um 7 vkr in 6er pk»rr» kirci»e in (iorni» I?a6«ona «eiesen ver6en. ?o6«r»6 (Kotlieutliun»), sm 14. .lull 1930. 9676 vle Verv»lt>i>« Kotl»«»tl»«ni »re6. Wiche i« Ae»tr»« eiNe oier» »i» fA»fzl««riGi Wliltilg Sofortige Ankage erbeten unter m, tte verw. VSS1 «MMVM. !i! w Lüfter, blau und lchwar poie elWlisch«». tfchechollowa.. «rr»- und Dämen-vommer-ßo^e» veizware. vettgarTNtu-Iren, Vorhängen. L?',^t?;>piche-. vetidilßi» nach Ma^ u. s. v. t» de» nietzrißß«« Drelfen 5«l»uk»l» «U «r«U»r»iteV« M. 14 liefert laitigen H>l»e»«e»««»er. fSfe, Elwmer, hl. Pri»»^, »uger. SalOWi, nur eOe «rel-»er»ArD», Ksfe R« »»o» Dt« l8 »u^rt». «4SV SG?M xidt im eigenen 8o^'e im t^igmen 8Kmtllciier Vervanäten slien ?reunclen und öeksnnten ^ äie ttsunxe I^sckrickt von dem ttinzelleicien ikre8 der^eksxuten 8ckvg8er8» äes tterrn aooi.r ivkiii^i veieker ^ontsx, 6en 14. luli 1930 im 67. I^ebensjskre unerwartet ver8l.tileclen igt. l)g8 ll^eickenbezSnxnis äes teuren Ver8tordenen tinäet »m A^ittV^ocli, clen !6. ^uli um 4 Udr ngekmittaxg vom 'I'rsuerti«u8e, Po6xrs6 I^r. 1 (l^0il,en1urn). gu8 nscl, äem f'riecll^ote 8t. Peter 8t»tt, vo äer teure Ver8t0rbene in 6er k^smllienxrukt lur letzten ^ut»e gebettet vircl. vie tieil. 8eelenme88e virä l)oaner8t»x» den 17. ^uli um 7. Utir trük in der Kirciie 8t. Peter xeiegen werden. OornjR Ksdxona—podxrsä, »m 14. ^uU 19SV. AG?» »4al Ldokre6»lrt0llr ua6 tllr 6ie l^e6»!rttoll verentHi^ortlick: ll6o K^8PLl?. — Druck 6er »i^>fibor8lc» tisksrn»« in ü^sridor. — flir 6en ttersusseber un6 den Orucil veritut-' vortiiek: Direktor 8t««ko -> öo!6« Wokab»lt w /^»»idor.