ßir. 2«70> V«nl»,»N«»9 ui,^ o^ok^wek«?»« inwemd»« 20S4»: ^u?e!i«v» ul. 4: I» »0GNM0, l)o,»GßW« «Ito» O 7»«. ZOIG4 ^nßk»^ Mtekpossw G«tl«9«n SS 0«»»n«»ß»D. ». llüHsL 1824 In»» >k>»' » ^d««n«m«n<»»^nn,kM« I» KH«IW»: >>. < lV«sv,sitlls^g» S«-^>»pr«t«« ^dw»I«n. mon««. SS vtn. 24 vin. «jurek ?S 0»n. tü» Ii»» Üdfig» cku«!»n«t m««b. SS kXn. Lini«inumm«> SV u 2 ^ lateinischen Schweftem Fortsetzung der Politik Bivianis >lnv Desäianels / Deutschlands Haltung in den Mitteleuropa-Fragen l»at Frankreich und Italien nähergebracht Dte Ledi» des „New Deal" Herr R o o s e v e l t, der den lmicren Bc'-vciä) der amerikanisä^e« Wirtschaftspolitik ja schon mit diltatorischcr Vollmacht ^'herrscht und, gestuft auf si<', die amerikanische ÄiN' schast von staatsivegcn in Bahnen hineinge-' st^uv'rt hat, die ihrem ausgeprägten Indivi* dualisntus durchaus freind sind, läßl sich seht durch ein Erinächtiguilgsgesetz auch völli»^ freie Hand in der auswärtigen Hand^ilspol:« tlt geben. Die Bereinigten Staaten waren seit jeher ein schwieriger Partner für internationale Handelsvereinbarungen. Ter Neich tum des Landes an Rohstoffen und Agrarcr--^^ugnissen bei gleickizeitigcr io^stenNvickluni, einer sehr mannigfach gegliederten Jndu-srrie brachte für das Laild die technische Bor-bedingung<:il für die Annäherung an die Ber wirklichung eines autarkischcn WirtschaftS-ldeals. Von den großen Kulturländern der Erde waren uor dem Kriege die Bereinigten ZtaaLen dasjenige Land, das seinen Echutz-zoslpanzer am stärksten und fast lückenlos aus t^ebaut hatte. Die Riistung ist nach dem Krie- noch undurchdringlicher gemacht worden. "Auf Hattd<'lsverträfle von der Art, wie sie iu Europa üblich war, mi^ einer Bindunil der autonomen Zollgesej^gebuug haben di<' Vv!retnigten Staaten sich nie eingelassen. sl<' lnollten das Instrument der Zollgesehj^ebung durchaus in der Hand behalten. Ncitürllck) hat auf der anderen Teit<' diese <'ci5lstische Wirtschaftspolitik dem ameritani« sch.'n Export Schwierigkeiten verursacht. Da die Vereinigten Staaten nicht geneigt »naren, der ait'Aiindischen Einfuhr Konzessionen zu zu nulchen, verhielt nmn sich auch spiiide der ihrijien liei^enüber. Um denl Ei^portdransl der t'i> zilnl Jahre 1920 ri'-'senhaft angestiegenen nmevikauischen Industrieproduktion ein Ventil öffnen zu können, muszte man des halti zll andere« Mitteln tlreifen. Das durch den s^irie^^sausgang zum (Gläubiger der halben Welt »lewordene Amerika, in daS sich von assou ^citeik ein (^oldstrom ergoß, ging mit seinen 5srediten liausieren. Es l^at in den ersten zehn Jahren nach dem Kriege ungelien-le !,?apitalien an das Ausland ausgeliehen, (sin er'beblicher Teil davon ist — ut^d das inar der Sinn dies«'r Wirtschaftspolitik — nicht in barem Gelde in die Schuldnerländer worden, iond«:rl'. in l^stai' von inn'ikl'nischel, Varonlie'i-rttnien. D!? !lkrel>it bergabe war nur eine andere Fornt des Tz» Ports, den die amerikanische Industrie drw« l^end brau6?te, und fiir'den die Türe« des Auslandes sich auf normalen» Mge nilhi öffneten. Die Zeit der Ueberschwemmung der Welt init aulerikanischeu Krediten ist vorbei. ^ Anl^enblick hat die Regierung ernste Gorgk, es ihr tielinc^en wird, die riesigen Kredit-ansprüche, die sie selbst an den amerikanischen s^eldmarkt stellen ntus; — insgesanlt gegen 10 Vtilliarden Dollar -- erfüllt z« sehen. Aus^erden^ hat die i^'tapl'talbildung selbst in d. Vereinigten Staaten nnter der Autlvi«k«nsi der.^rise und der Aährungsexperimeitt^ '^oosevelts sehr stark gelitten. Die Unjlche^» s,eit, die für amerikattis6)e Augen die de in der übrigen Welt l^hcrrscht, kommt hm ;u. Ausländische Anleihen sind heute lmf dein amerikanischen Markt kaum zu begeben. Für die Güterwirtschaft bleibe« da-^ur .^wei Mi.'glichkciten: Ausbau der AdschZließ^nz von der übrigen Welt zu einer atsvWen Wirtschaftsautarkie oder aber die Oesfmmg des Landes für einen nach lieiden Seilm hin freien (Güteraustausch. Die Wirtschaft^utav- Paris,?. Ueter die ßefttige Unterredung zwischen dem AnzenminiZter B a r t h « u und dem r»«tschen V«tschafter Graf « hambr « n berichtet das Vlett „LDeuore", datz die Haltung Deutschlands in den mitteleuropäischen girOge», iusdefandere ader in der Frage der Uuab^ßiglett Oesterreichs, eine«n nilherung Mischen Frankreich und Italien zur Felge hade. «ach nie sei die Uederei«. ftimmung der beide« Vredmächte in den ak-tuelsten Fragen so groß gewesen wie in die-sen Tagen. Die ausgezeiihneten Beziehungen zmische» Frankreich «>d der Rleiuen Entente HMeu ei« «»eitere» dazu deigetrage«, die Wa» zifizierung des Douauraumes sowohl in pa. lttisther als auch wirtschaftlicher Hinsicht her. deizustthren. Zu den Hauptpuntten einer italienisch-französischen Annäherung zählen zunächst die Abrüstuugssrage, die österreichische Frage «ud die Frage de» Goldstandards. Au der «brllstungssrage destehm zwischeu Pa riß »ud Rom noch einige Keiner» Sieiuu«^-Verschiedenheit««, die aber leicht z« deHeden sein wlirden. Frankreich dezw. Varthon kehrt mit dieser Palitik auf eine Linie zuritck, die seinerzeit «enec Viviani und Paul Deschanel versoch« te« haden. Vs ist dies die gemeinsame Politik der beiden „lateinischen Sch«»estern". Die franzitsische Presse verzeichnet damit im Zu-sannnenhange ein merlliches Abriicken Frank reichs von EnalNud, «elthes immer mehr und «ehr auf die V«ite Deutschlands gelangt sei. Sensation in Paris Die Linke und die Rechte enthüllen gegenseitig dte Stutznießer der Stavisky-Schecks Aus der Skupschtina B e o g r a d, 7. I« der heutigen BormittagSjitzung der Skupschtina sprach der Abg. Hajdinjak iider die elenden Gtrajjcnverhältntsse in Prekmurje. Der Redner appellierte an den Vantemuinister, dessen Budget in der Spe zialdedatte zur Verhandlung steht, es inügen wenigstens die Hauptstrafien vom Staate ader dem Banat übernommen werden. Rcd mr bes^stigte sich serner mit der «otwen-digleit der Mur.«eg«lierung, da die Mur gelege«t nleiften Talons der Ztavissy-Scheck:i«adier-flächen aufweisen, dak manche Rmnen und Auf.Michnungen überhaupt unlsserlich sind. In der veffentlichkeit gibt die gegenseitige Anklage zwlscksen der Re6)ten und der Linken zu den r^rschiedensten Koulmentaren Einlas;, ^^n einem Teil derselben beginnt' man ichon zu ztveifelu, ob es richtig war, die Stavisch-Untersuchung überhaupt den, Par-lxnnent zur Äliirung zu Ü^rgeben, da im Verlause der Abrechnung zwischen d?n bei« den interessierten nnd scheinbar auch belasteten Teilen sehr viel vott diesein Schmutz rersitkern dürfte. Paris,?. März, ^rau Staviskli, die in Untersuchung befindliche Gattin des grossen Finanzbetrü-jiers, ^t nun die Forderung nach der Ex-lnnnierung der Leiche ihres Mannes gestellt, da sie immer mehr und mehr zu ztveifeln be-tllnne, ob er wirklich Selbstmord begangen lmbe. Das Gericht hat dieser Forderuug statt gegeben und eine Kommission von Aerzten aufgestellt, in der kein einziger Arzt der ersten ObduktionSkommission vertreten ist. Engltsch-amerikanisch-kranzöfisches MhrungSabkommen? L 0 n d 0 n. 7. Den, ..Diilu .l,>rald" zin'olge soll zwiicl^en ^'rankreic!?, lsugland nnd den Vert.'inig!eil ^taaien ein '^^^hrnn^övafsensullstand i„ der Hornl eines Gel^eimobkoinmens zwischen den drei Notenbanken abgeWos'en loorden sein. Nnr diesen» Abkoumlen sei ex; zuzuschieib^'n. das; in der letzten Zeit die Mii'irunqen die'"' drei ^'änder fast seinen Schnnlnknn^en intter warfen waren nt?d anck, die (^c^ldrelickisni''-gen ,mch USA äusserten. V n k a I e st, 7. März. Im Bezirk Prahovo sind ()'rdnne entsl,:,' den, die auf das (^ilidringen vvn in aufgelassene Salzbergwerke znrüct(i<'kill)rl werden, (fin Nis; erreichte die Breite 25t) Meter. Tie Ves^örden luus^len inel''.'''e Dörfer evakuieren lassen. .v'äuser in"» zwei Fabriken find bereite eingestürz! Z ü r i ch, 7. März. Devisen: M.AA7Ü, Lot»don l570, ?^en>!nivs V^iland W.'x',. Prag Berlin 122.7-?.'.. Lsublfan a. 7. Mär/,^ 7 lin l1lS.85, London 17:^.li4—I7.'i.:.'I. Schsck 343Z 7(), Pari?' AK.86. Prasi Briest —2W.l9, osterr. Schilling lPril'alcI''av'iuii 8.8b— 1 ! > ! kie würde bei der Industrie, noch inehr aber bei der amerikanischen Landwirtschaft, eine beträchtliche Reduzierung der Produktion nol wendig machen, ^ide greifen init ihrer Erzeugung weit über den heimischen Bedarf hinaus. Der derzeitige Landwirtschaftsnlini-ster W a l l a c e berechnet beispielsweise, dah eine Politik der vollständigen Wirtschas^s autarkie die Verkleinerung der landwirtschait lichen Anbaufläck)en um 40 bi» lM Millionen acres Farmland auf die Dauer notwendig machen würde. Damit würden aber in den Südstaaten mehrere Millionetl Menschen ötotloS werden, ttnd man müßte an ihre Um siedlung in andere (^biete der Bereinigten Staaten denken. Uebrigens würde datnil, wa^' iloch ews besondere Komplikation darstellt, das Regerproblem unter llmständen auch für die Staateil aufgerollt lverden, in denen zur Zeit keine wesentliche Rolle spielt. Die Unmöglichkeit, eine solche Politik d. Abschlie-stung Ultd der wirtschaftli6ie>t Selbstg<'niigsain keit zu betreiben, ist offenbar. Bleibt die andere Merliative: Oeffnung des Landes für einen freien internationalen '^^^arenauStaufch. Sie !^dingt tmtürlich eine vetlständig? Umstellung der seitherigen auswärtigen Handelspolitik. Wenn man Varen gegen Waren austauschen will — nnd da^ ist der Sinn des „ N e N' Dea l". das ^^'andwirtschaftsminister Aollace proklamiert . dann mutz man sich auf den Standpunk: stellen, für d«n Export der eigenen Ueder-s(1>nsiproduktion fremde Waren im gleichen lilnfange hereinzulassen. Das würde nach den ^Berechnungen, die angestellt worden sind, bedeuten, daß die Bereinigten Staaten sÄhr-lich ettzva für eine MMiarde Dollar mehr itn Portieren müßten, als sie das ISSg getan Iiaben. UlN diese Ilniporte zu erlni>glichen, mühten die Zollmauern niedergelegt werden und die eigene Industrie wüi'de dent fremdet« WeUbetverb unter Verhältnissen gegenüberstehen, die sie jedenfalls nicht g^hnt ist. Das allein wird auch diese Li^snna in reiner ^orm unmügli^ machen. So bleibt nur ein Komproniis; zniiichei, beiden: Eine liberale !dande!splilitil, t'ie ni l dem SyislVln des absolut protellioiiii>iict>^'n ^ Hochschuhzolles bricht, und für die d>:nlil den ! ausländischen Indnstrien gemachten >N'n.ies fionen in zweiseitigen .Handelsver! ragen (^.' genzugeständnisse für die ameritanis^>v Wirl schaft herausholt. Dabei ivird für die sfiuui bedürftigen mvd erhaltnngswiirdigeu Teil.' der Eigenindustrie auck^ in '^,uknnft ein jie ltiifser Zollschutz bestellen bleiben. Ander'r seits wird es sich anch dabe? nicht vei^ieiden lassen, eine gewisse Einschränkung der lan>' wirtschaftlichen Anbauflächen vorzun<'lin,eu. die zur Zeit eben nicht nur den einheiinl'!^?!'n Vedarf, sondern auch die praktisch itt der Welt gegebenen (5xportmSglichkeiten um nlind^ stenS 2k» Millionen acres überschreiten, jeden ??all aber wird die künftige.<>liisdelv Politik de^^ „New Deal" eiil 'Aufgeben de? merkantilistischen (Gedankens, nnr erportie« ren zn können ohne an ieljeoie VolkSpattei) Msbe. sMdere mit der Lätizkeit des «bg. Dr. Fe, d«r RMs und seine« Aktionen um die Griin dmtg eines BltMeS in Rovi Vad. Redner erklärte, gegen de« BorcmschlaG stinune« zu wvle«. vttnifterpritsident Uzun « » iit erklärte e» gebe Dinge, die die SMchichtnahme der Abgeordneten verdienen «ckrde«. Ma« k5«ae nicht alles generalisieren, ohne den Staat dadmch nicht zu schädige«. Der M«i-fterpräfident sprach sodan« »«» einem ano«y »e» Schreibe«, in de« ih« ie«a»d die >or ruption erwähne. Gegeniiber derartigen anonymen Anzei^n seien die Behörde« machtlos, da sie in den meiste« Fällen gor nicht de» Tatsachen entspre«!^. Jeder «tSge verantworten, wa« er erklärt. Der Ministerpräsident beseitigte sich sodann mit de« vom Vorredirer erhobenen VorWiirZen beziiglich der letzten Vemeindewahlen Gr erklärte, es sei bekannt, das» bei den Wahlen immer Verschiedene Unkorrektheiten passieren, e« «erde auch iibeetrieben, um nur zur Mehrheit z» gelangen. Der Borredner und seine Arnmbe müßten iibrige«s auch, loie die Vahle« vom ^ November IVÄ vor sich gegan^n scie«, als auch sie ge,vählt »norden waren. Damals seien sie siir diese Politik gewesen. Sie miihten also wisien. nicht alles stimnie, mos sie ü^r d^ (^»?^:r»dewichlen z» sage« hätten. Das Regime habe erachtet, datz stir die 5konsolidierlmg der politisch^ Berhält-»tjsse im Staate stir eine genösse Zeitda«er Wahlen nicht zuttäq-ich seien. Man habe sich daran auch gehalten. Als ma« jedoch an «abgebender Sttlle seslstellte, das eine Verfassung geschassen «erden müsse und das; die «emeindewahlen nötig seien, habe die königliche Regierung diesbezüglii^ Beschlüsse ge-fa^ und siir die Gemeindewahle« die ^-sontliche Abftionnung angeordnet. Man «isse, daß die .Herren vom BoltSklub siir die geheime Wahl eintrete«. Vir wissen jedoch erklärte der Mi«isterpräside«t — dasr es kein Berbrechm ist, we« W V«thält«issen, wie sie in der ganM V«lt herrscht, itssentlich ab-gesti»»it wird, beso»bors a«gesi«^s der Ausgaben, die de» Staat er»«rten". Der Abg. Mola « iki 6 kritisierte die Regierung Ut«wvi'°u M °°rl°g«n^ die. daraus, daß mm. sich »or einer Wende der jranzösljc^n Anszenpolitik besin-. ^ ^ de. Frankreich breche seine Beziehungen zu lLngltMd ab und gehe an die SchafsllNg eines neuen ÄündllisseS mit Italien. Franl anzösische Gegensa«^ seit der italienischen Standes datiere, ^lns Grund dieser Unstimmigkeiteil sei lien sciner<',eit dem Dreibund qegeu die En- rei» - io keikt -- - Ici c'n,täusch, '-ut° bcigctretcn, abgesehc» davon dch über England, weil die englische Politik dir! Bindung an Oesterr-ich-Ungaru und Dcut,ch deutschen Forderungen immer unterstützt liabe. England wolle offensichtlich die Dr>' l?aufrage seinen Interessen entsprechend gelöst wiffen. Dabei aber wolle eS Frattk reich gegem'rber keine Sicherheitsgarantion in Schnee- und Sttstum über Amerika W «K»am und Stadt Rewyork lagen m den letzten Togen im Zentrmn eines Vlizyard, er seit IM, nicht erlebt ivurdc. Dor Bahnverkehr wurde vie^ Swnden hindurck» Wig unterbunden, der Itraßenverkchr lahm gelegt und die Schiffe im Hafen durch eim tjjlke GiSkrusk' manizvrrerunsähig gemacht, linser Mkd zeigt oben einen auf der streck' jyn - MWDck die Mig neveisten Aufbauten eines land ls>15 i,t Brüche ging. Aber auch der ge .'.teillsaine Tieg Frankreichs und Italiens inl Weltkriege vermochte es nicht, die italie-ttisch-sranzi^sischen Gegensätze auszumerzen. Sowohl in den mitteleuropäischen Fragen als auch in der Frage der Nottenparität blieb zwischen Paris und Rom viel Konfliktstoff in der Schwebe. Nun werden in der gegenseitigen Politik Frankreichs und Italiens sensationelle Dinge in AuSstck)t gestellt, da Italien fest entschlossen zu sein scheint, mit einem Federstrich alles zu beseitigen, was der Freundschaft mit Frankreich in» Wege stehen könnte. Vorbereitet wurde die ita-lienisch-französische Amläherung durck) den französischen Bo^chafter in Rom, Graf C !? a b r u n, der soeben zur Berichterstat tung in Paris eingetroffen ist. Alle Wünsche Italiens konzentrieren sich augenblicklich auf die Sicherunq der Unabhängigkeit Oesterreichs, da eine Niederlage seines Prestiges Deutschland gegenüber nicht verschmerzen könnte. Frankreich iviederum braucht die Vilse Italiens, wenu es seine Abrüstungspo-litik sowohl England als auch Deutschland gegenüber einigermaßen durchsetzen will. Kommt es zwischen der italienischen und der französischen Regierung in diesen beiden Fragen — Unabhängigkeit Oesterreichs und Abrüstung — zu einer Tinigung. dann beginnt nach Ansicht der Pariser Presse eine neue Aera der einheitlichen Politik des lateinischen Blocks gegen den detltsch-angel' sä6)sischeu, der ebenfalls in Bildung begriffen sei. Wenn auch zwischen Paris und Noni in den Donaufragen einis^e Divergenzen bestehen, so ist dennoch mlzunekimcu, das; die beiden Negieni^lgen in dem einen grossen (Ztreben au6i diese kleinen Hindernisse ül^er-wiuden werden. Das Donaubeckeu soll nak!, einenl italienisch-französischen Einvernehnien desinitil' in eine französische und eine itn-lienischi; Eiilflui^'.onl' aufgeteilt werden, sierreic» miisse nach diesem .^.ionzept seine ünabhüngiflteit gesichert werden, worauf e-^ in den Alvkk der Donaustaaten eingesül^i werden soll. Italien hat seine Freundschcift mit Deutschland ivegen Oesterreich über Bind geworfen. In der Abrnittingsfrage Iiingegen kündigt Frankreich dein l^entige»! Eugland seine Freundschast. Das italienisch'srnn.^ösi-sche C'inverttehmm ergibt sich als logische LVonsequenz dieser Situation, und l5urop!i teilt sich wiederum in zwei feindliche politische Blorks, und zwar um so inehr, als anzunehmen ist, dast dem italienisch-französischetl Block mit logischer .'Konsequenz auch der englisch-deutsche Block folgen mufs. —e,!---P a r i s, tt. März. Die französische Presse beschäftigt si6i ein-gehend mit den aligetündigten Veränderung gen in der weltpolitischen Lage. Die römischen Berichterstatter des „M a i i n" und des „T e ni p s" urelden ihren Blättern, daß in )kom die diplomatische Niederlage nicht mehr verheimliöit werde,l könne. lzabe den Anschein, als ob die italienische Diplomatie nach einer. dur6)zech!en '^l'acht c'us ihrem schlafe erwacht wäre. Franzöfi- Ainnlando Frauen im Dimfte des Daterlanbes Aus den „Lotten", den Frfillenbataillonen, die das finnische Tchut.'^korps im Belr.'! ungSkamipf gegen die Bl^lschewisten (1918) mit.Neidunq, ^«ebensmitteln und ^'«rsorgten, ist die grosse ^'otta » St^rd «Bewei^iing entsland<'n - Frciilen in Üni- sorm, die u. a. in der ^krankenpfl'^ge, in Feldti.chen und flicgend.'li vi^'r-bildlichen .^lfsdienji für die Nation leis^. ^ümig" z»iiimW«r üd. scherseits vercionnt man Italien die Enttäu« sckiiinqeu mit 'Deutschland. Der „T e m P s" ickireibt sc'gar, Italien habe zwar eingesehen, cs leicht sei, zwischen denl Deutschen und dcnk Oesterreicher zu verhindern, das; sie sich sä^laqcn, und dajz es unmöglich ist, ihnen zu verbieten, das^ sie sich — „lieben". Hitler sei in Oes!erreich jedenfalls stärker als Mussolini nn!> es könnte der Fall eintreten, daft l^anz Oesterreich zu ihm überläuft, wenn nur ein einziger italienischer Soldat öslerreichi-schen Bälden betreten würde. Die Kopsschmer zen d>)r italienischen Diplomatie — schlics;t der „Teittpö" — seien daher sehr neritlind-Üch. Dr. Benes über Oesterreich ?lu^ einem Interview mit dem amerit«ni-'ch:', listen R. H. «nickerbacker. — llntcr Mussolinis Führung. P r q. 6. M«rz. e ^ k e 3 s o v o" veröffentlicht eisie Nilllviedüiig deo anierikauilschen Publizisten n i ct e r b o ck e v mit denl '.schech», 'lowiikisckien Aufzenininister Tr. Be u e 5. Ans die ^ec- liin<'r!!ii"'ichen lilien, Dl' Oesterreich in der Tat vorwiegend l'ine tschech^^slowalische ^-ra^^e sei. .'Nvidcrte de»- Minister: „Keine'^iveqs. Man hat sich !ln!st'nu'6it, uiie die ivirklichen Dimensi,men d^-r österreichischen ^rage sind. Oesterreich ist ersten? eine europäische ?^rafle, zweitens eine italienisclve, drittens eine mittüleuro-päis6ie ^-ral^e, viertens eine französische und zuin Schluß auch eine rscht'cho-'Inwakische I^rciste". Knickei-'bocker mieK so-d.iun auf die weitverbreitete Meinung bin, die ischechvslowcikii'che Arniec eingreisen ivliröe, nieitn Oesterreich nationalsozialistisch oder litibslnirl^isch n'erden sollte. Außen-nlinistcv ?r. Benei! i^ab zur Mti'^ort: ..lurchnnc' nicht. Wir werden tuu, was ,"^la!ieii nnd ^rantreich tun werden. Wir ui>.'rden die den (^roftniächten ilber- l'issen ,>ch l'in bereit, mich uack) der Mh-rnüli Mnsselün.? zn richten. Wir n'erden unH freuen, wenn e»^ ihin l^elin^'>t den Konflikt nnt ?entich!lind nn'^zualeichen." London überrascht London, 6. März, '^i^' ,^^nforttmtionen an'5 Paris über das !ii?!il' sninzc'si'che ^lottenbauprogramm halben in deit Dreisen der britischen Mmirali-tät wie c,tt6> in politischen Krciien veber« raiitiinn' iln-d Panik nnsgelöst. ^rankreiä) l)at dav ^lottenabkonnnen nicht unterz?lch. net nnd so wurde dem Ausbau der franzi^ slicheit Klette in den letzten fahren geringe Beachkung iies6>entt. Nach dem neuen Alot« lenblilU'rotirlUnin tann jedoch t>ie Schlug-slilqeliiini >i'^'zii(ien n'erden, dast s^rankreich clilschlutse!? ist, eine «nos^e ^-lotte zu bauen. Tcidurch e.l'er weiden alle Berechnungen der engliscl'.i^'ii '?ldi!nrnlitcit im ^<)i,iblics duf die Zcestreittrlifte de>5 d'invire in den eiilzelnen europäischen >Ix'eleii ül»er den Mufen ge> worfen. Cnglnnd wird leht beschleunigt an den Vnu nener ^lotteneinheitvu herantreten nmi'sen, e'5 sei dcn>:, das; die Pläne der sran, .iöiischen Mlnitteleitunq durch Italien para-ltisieri würd-en. .'"^tolien hat nämlich erklären lassen, das^ e? vom Van neuer ^lott^'nein« lieiten nbsel)en ivolle. wenn auch s^rankreich l'ei dem bislierigen 5tand seiner Marine verbleibe. Man rechnet hier, das; Italien eb.'nmlss weiter bauen werde, was den Anbeginn eines neuen Wettrüstens zur Tee zur ^r>lge bc>l'en mi'lss<'. Das Urt-il im Rasputin.Prozitz. Londo n. März. In, Rasputin-Pro« zes'. niurde heute das Urteil gesprochen. Die Metro-Go!dwtin-Mat)er wurde verurteilt, an Fürstin ^ussupow ?5.Wl) Psuud Schadeu-ei'sa(; und die Prozes^kosten zu bezahlen, au" s^erdeiu darf nach dem Spruch deS <ÄerichteL der l^iln: in der sehigen Fassung zuinindest in (^naland nicht mehr vorgefschrt werden. Die Prozefikosten werden in Fachkreisen fitii MW Pfund per Tag oder insgesamt auf annäk)ernd S0.sM Pfund geschüttt. Wie Ihr .^torrespondent aus Filmkreisen erfährt, hatte die .nerstellnnq de? FilmS aNein Pslitld gekostet. Roofevelts Aufbauwerk Eine große Rede des Präfidenten / Schlechte Bertellmig von Mchtum und Macht sund und flüssig. Gegenwärtig liegt der Fall für die Banken endgültig so, dast fie tewe Kredite mehr ohne genügende Sii^rstellml« gen geben oder Anleihen gewahren, die sie nicht gewähren sollten, sondern dafi sie eine sympathischere ^ltung gegenüber den legi-^men Krsditbedürfnissen einnehmen und die mit ihrer Macht verbundene ^rantwort-lichteit atierkennen. Noo^evelt kam sodann auf die Situation iul März 1933 zu sprechen und sagte, die Lage war ernst. In Wahrheit hat wShrenv einer Reihe von Jahren in unserem Lande der demokratische Mechanismus wegen der Passivität teils der Führer, teils des Volkes fel^t nicht mehr funktioniert. Die N. R. A. zielt auf eine höhere Wohlfahrt sür eine grö Kcre Zahl von Menschen ab. Was wir su« che«, ist das Gleichgewicht in unserem Wirt-schaftlichen Tystein utld Reichtum und Ue-berfluk unserer inneren Märkte sowie eine Vermehrung unseres Handels mit den anderen Rationen nach beiden S^ten. Roose-velt sprach sich scharf gegen die destruktive Kritik aus, erklärte sich al^er bereit, konstruk tive Anregungen sorgfältig aufzunehmen Er brachte seine Genugtuung darüber zum Ausdruck, daß der l^roftteil der Kritiken sich nicht gegen die N. 5!?. A. selbst richte, sondern gegen die Methoden ihrer Durchführung, i^eck der N. R. A., sagte der Präsident, ist es, die Kaufkraft de» Publikums zu erhöhen. B a s h i lk g t o n, V. Präsident Roosevclt hielt heute vor den Beamten der N. R. A.-CodeS eine Rede, die im Rundfunk übertragen wurde. Er richtete an die Industrie den Appell, die Arbeltszeit noch weiter herabzusetzen, um die Bc^chÄsti» gungsgelegcnheiten auszuweiten und mehr Leuten Arbeit zu verschaffen, bei Löhnen, die es ihnen gestatten, zu leben. Nur auf die-se Weise, sagte er, können wir den Wieder, aufbau fortsetzen und das Gleichgewichl, das wir anstreben, wiederherstellen. Heute vor einem Jahr, erklärte der Präsident, litt die Nation unter einem so unerträglichen wirtschaftlichen Drllck, das; der Zu-sammenbruch nahe zu sein schien. Wir trafen unsere Wahl und verpflichteten uns, durch verfassungsmäßige und legale Verfahren das zenetzende System der Produktion und dos GüterauStausc!^s zu reorganisiereil. Die Reorganisation besteht nicht nur darin, eine Prosperiät wieder herbeizuführen, sie muk^ für den Rest unseres Lebens dauernd sein und wir werden es nie mehr zulassen, das; sich wieder soziale Bedingungen einschleichen, die es zustanl^ gebracht haben, das; weiti? Teile unserer Bevölkerung auf nichtamerikanische Art gelebt haben ultd die eine schlechte Verteilung von 5ü^chtum ul»d Macht erinög' lichten. Der Bankenaufbau des Landes isl ge- Uk«) 51LIS iK»! 8eliollol»il«! 5ll.s5ikeoei^o i^uk Der Selbstmordversuch de« «oifer« Napoleon Er nahm Opium in der Nacht vor seinem Thronverzicht l» Die „Deutiche Äeituno in Sefternich verbot«! Wien, 8. Äl^ärz. D«?s Bundeskanzleramt hat die in ^elie (Jugoslawien) erst!^inende ,.D e u t s ch e Zeitung" lNts eiu Jahr !bis zun' 4. März für Oesterreich verboten. » Da auch das „Dent'che Voltsblatt" it» Ravi^ad sowie mehrere andere deutsche Blätter J?iische Berbotspraxis nur auf solche Blätter, die die ijsterveichlsche Bevölkerung leien kam?, nicht aber auch aus slawische oder ungarische, obwohl sich in diesen sehr oft vieles heraus' finden lief^e, was der Wiener Regierung gegen deil Strich geht. Nur dii^eni Umstände haben es auch die meisten jugosla.nischen Blätter zu verdanken, da^ sie der Zorn des Ssterreichs'chen Bundeskanj^ers noch nicht erreicht l)at. Paris, Anfmlg März. In einigen Werken über den grossen Äor-seu, Napoleon l., Frankreichs erfter Kaiser, wird die Tatsack>e verzeichnet, daß Napoleon in der Nacht zulu l3. April >814, wenige stunden ehe er auf den Thron Berzlcht leistete, in Fontainebleau versucht hat, Selbstmord zu begehen. Diese Angaben wurdeil bis her immer für uuverk»urgte Gerüchte gehalten, weil nieuland aus der unmittelbaren Umgebung Napoleons darüber Aeltßerungen getan oder Aufzeichnungen hinterlassen hat. Bor kurzem wurden in einem Privatarchiv in Paris die handgeschriebenen Aukzeichnn'l-gen des General deCaulaincourt, ^r als Begleiter Napoleons in Rußland, und I9l4 als Minister des Auswärtigen ständig in der nächsten Umgl^ung des Kaisers lebte, gefunden. Manuskript enthält viele bis-!^r unbekannte Einzelheiten ü^r die Ereignisse ill den Jahren 18(D bis !8?7. denl Jahr, ill dem Caulcrincourt gvstvrben ist. l5in Pariser Verlag hat sich der Memoiren b^'S (^nerals ailgenoinmen Der dritte Band, der setzt erscheiilen soll, enthält eine Tarstellung des (Generals über die Borgänge 'n jener denkwürdigen Nacht im Zchlos; Folltai-nebleau. Der Schilderung des Vertrauten Napoleons sei über den bisher nicht beglau-bigteu Selbi'tttlordversuch des.Kaisers folgendes entnomuieil: „Der Kaiser lief; Nlich uni Uhr nachts zu sich ruien. Ich fand ihil halb liegend, balb sitzend auf dem Tofa seines salonS. Im Zimmer brannte nur ein kleit^es Licht. Der Kaiser glaubte nicht, daß er noch langer leben könnte und bedailerto das Schicksal seines Sohnes, der fetzt zu den Enterbten gehöre. Er sal) die Zukunft Frankreich.> in trübstem Sicht ultd sprach mit größter Bitter keit davon, daß er jetzt dem trimnphierenden und nur mlf Kränkung bedachten Feind <'ch ergeben inüßte. „Ueberbringen Tie das der Kaiserin", fuhr der Herrscher fort unv überreichte mir eine Brieftasche, die einen dicken Umschlag enthielt. „Die Kaiserin soll duvch Sie erfahren, lvenn ich nicht lnehr am Leben bin. daß ich immer an ihre Treue o^'gllinbt habe, sie soll darum kämpfen, daß ihr 5ohn Cnslen T-osoana bekommt. Das ist mein letiter '^Llille. Aber T4e müssen der Kaiserin noch iageli, daß ich glücklich sterbe, wenn ich daran oenie, n'as sie mir alles an Freude geschenkt hat." Der Kaiser schien von seillen eigenen Wor-tell sehr gerührt zu seilt und blickte sinnend cor sich. Manchuval setzte er aii, als ob er weitersprechen lvollte, hielt dann aber plötzlich inne. Auf einlnal begann er lieftig aufzustoßen. Ich eile zur Tür, nut Hilfe zil holen, aber der Kaiier, von starkem Brechreiz gegllält, hielt inick) zurück. Plötzlich übergab er sich Ulld drohte umzufallen. Ich fing ihn auf nnd berührte seine 5tir,l, die von eisigkaltem Schtveiß bedeckt war. Der siniser erbrach imlner aufs neue imd »vand sich in heftigen Schmerzen. Er verlor fe^ch das Bewußtsein nicht. / mer mehr, und nack) dreistündigen: harten ^ampf mit dem Tod schien sich der ,Zustand des Monarchen zu bessern. Ehe er in eilien l5rschöpfu,tgss6)laf fiel, sagte er noch: ..Also ouch mir die'em Mittel kann ich dem Leben nicht entrinnen. Ich habe Opium genommen, iveil dieses l^jift den Ausdruck des l^esschts auch i?ii Tod nicht ',l'> >r^rt. Hätte ich doch ein anderes gci»omnien.' 'Zwischen M»ei Anfällen von Uebelkeit sck?enktc er ,uir jeinell Zabel uud gab ulir den Auftrag, seil» Necess.iire seinen« Stiefsohn lsugen zu überbringen. Dantt begannen die An'älle ihn erneut zu schütteln, und es sah aus, als ob die letzte stltllde des »knisers ge-! kommen iväre. Ich jprailg aberinals avs, uii, ! Hilfe lierbeizuholen, aber Napoleon l,ielt niich^ wiederunl zurück. Er .ief aus: „Wie schwer ist es doch, zu sterben, was für c:n Unglück ist es, gerade im Augenblick, da man sich den Tod wünscht, eine kräftige Natur zu haben, die sich ans Leben Llammert!" Dann verfiel der .Kaiser in eine Art Halbschlaf. Er warf sich hin nnd her, hielt zusain» ntönhanglose Reden und rie, imlner wieder den Tod herbei. Deli wirren Reden entnahul ich, daß der Kaiser eine große Do^'is Opium genomlnen hatte, das er seit dem russischen Feldzug ständig in einer Dose bei sich trug. Die Dose lag leer auf dein Bo-deii. Z.lvis^n d<^l Befehl des .Kaisers, das Zint-nier nicht zu verlasse,l und dem Wunsch, Hilfe herbeizuholeil, hin- und herschuxinkend, versuchte ich das Erbrechen ll>eiter zu förderu. Mr wenn sich der Magell des Kaisers von dem Gift befreien konnte, ehe es richtig zu wirken begonnen hatte, konnte mein .^rr gerettet wevdeli. Auch der .Kaiser schien daran denken, denn er versuchte iinmer wieder, dsm Brechreiz zu widerstehen. Aber das -ftelang ihln nicht. T^r Magen levrte sich im- SrmsrdiWß ei«S Pariser Vantdieeftors Pari s, L. März. Der Direktor der goce Banque, M i g n a c, wurde ani späten Nachmittag in seinen? Bureau in > Leuchtschiffes sapeake" in Brand geralen. Vier Woche« aus einer treibenden Eisscholle Moskau, eis nächst.'n Tagen zum Abschluß gelangen. Die Frmien und Kinder der Tfcheljuskin . Sulpeditiou gerettet. M oska ll, Schmidt berichte?: Heute traf das Flugzeug ..Ant 4" nntey Fü^^ ruug des Fliegers Lsa^ndewski mit den? Be' bachter Petrow von '^^^eNen ini „Tscheljustin" Lager ein, landete auf de«, vorbcreitct<'ii Flugplatz^' und braciile alle ini Lager befind-lichen Fraueu und K'inder — zehn Fraueki und zwei Kinder — wohlbehalten nach Wellen. Landung un!' Aufstieg des Flugzeuges wicltlten sich erstaunlich glait mit ei nmn Anlauf von nur zlveihundert ?>teter ab. D<'r Erfolg Ljapiden^kis ist iin? so I'edeu . Marib«« Zeiwug" Ru««« Üb. tei,dcr, als fast ^ Grat' KSlte herrschte«. Unweit !>es Flugplatzes bildete sich eine große Dake, so dah man zwecks Neberfahrt eine Schaluppe aus dem Lager drei Ml^eter ukier dkls Eis schleppen mnflte. Der glückliche Anfnng der Rettungsaktionen t)at ^ic Zuversicht der Tscheljuskiner Be-wtzung erhöht. Eine Puppe als Lebensretter. Gin gefährliche? Abenteuer, das um ein Äci^ Leben i^ekoistet hätte, bestand vor kurzem ein tschechischer Pilot. Im ^lugbo-sött von 'Lrag n>erden gegenwärtig Versuche mit uencn ?^all?chirmkonstru?tionen ge. lnacht. Da itie Zuverlässigkeit der neilcn '/^llschirnil.' erst biert werdeki mus;. ersetzte man den Fallschirmspringer durch <'lne lobensgrof;« Puppe, die etwa das gleiche t^omicht liatlc. Ter Pilot B r l, e n e c t?atte ^abei die Ausgabe, die Puppen nel'st ^Nsmirmen aus öcni s^lugzeug abzuwerfen M?! er wieder eine Puppe starten wollte, verlor cr vlötzli6> das lvlcichge'.vicht und stinzt? aus dem Flugzeug, ^jnstinkt'v tlain. mcrtc er sich in der gleickien Tekundc' an die Puppe, und dadurch rettete- er sein Leben. Ter ,'^allschii.tt, öffnete sich ordnungs-gcnläsi, und der Pilot, der die Pupp») fcst umUaiiiinert I)iclt, erreichte sicher dsn i'en. ZtaoiSky bereits im Panoptikum. Während die sranzösischen Polizeibehörden ttch ,wch vergeblich bemühen, die Rätsel und Geheimnisse um den Millionenbetrüger Sta« viSty zu entwirren, kann man den Mann, dessen Selbstmord die Aufdeckung eines Skandals nach dem nnoeren nach sich zog, bereits als Wachspuppe bewundern. Ein großes Pariser Wachsfigurenkabinett hat so. eben eine Ltavistti-Gruppe fertiggestellt, die augenblicklich die größte „Attraktion" des Unternehmens darstellt. Die Gruppe wirkt nollkominen lebensecht und zeigt den Betrü« sier, nne er einer bildhilbschen jungen Steno-lnpistiu eitlen Brief an einen Minister diktiert. 7^n scharen strönlen die Pariser herbei, nin ^tanisk», init dessen ?!ame ein nicht eitdenwollender Ltandal verbunden ist, im Panoptikunk zu scl,on nnd die Wachspuppen-l^ruppe lnit mel,r oder nnnder schmeichelhaf tl'ii nnd treffenden Ausdrücken zu bedenken. tlebel ousgelaufmkf Entfadmngsverfuch Äus Berbrecherehre in den Tod. h i c a g o. Ein berüclitigter ^vandit aus Birniinghaul lAlabama» na.nens ^reu Ma>io erhing sicl, in einer Zelle d<'S ^'hita--.loer Polizeig!?sängnijse^5 nach einem g>ilse. Die Banditen eniilochen. In einem ^(>0!«.'!' ^;iinmer fand die Polizei einen grossen, init LuftliiltiCln versehenen Koffer, der Z^ricke, ?ierbandzcug und eine ?^lasche Cloroforw. enthielt. Oftenbar hatten die Banditen beabsichtig!, den bewußtlosen Zeitungsverle« ger zu binden, zu tnebeln und in den» Koffer aus den^ Hotelziinmer zu sckiaffen Während noch die Detektive mit der Auf--nahme des Tatbestandes beschäftigt waren, ging auf dem Flur ein Mann voriiber, der von Adler als einer der Täter erkannt und sofort verhaftet tvurde. Nach zwölfstün'oigem '^ierlwr gestand?^red Mapo denn auch ein, an den« llebersall beteiligt geivesen zu sein: er weigerte sich jedoch den Namen ''eine? !»oniplizen zu nennen. Mittlermeile hatte die Polizei einen zwe«. len Banditen, ^ack Laket? festgenomm''n, de'' aber hartnäckig leugnete, mit der Entführung etwas tun zn haben. Fred Mayo solltc daraus mit Jack Laketi konfrontier^ wc'rd<-n. Unnitttelbar vor der Gegenüberstellung knüpfte er sich an einer Stange den Fenstergitters ans. Unter dem Eindrnck dieses Selbstmordes legte der zweite Bandit dann ein s^iestandni? ab. 5P0K7 Was brinat dle ItadspoMaifon? Las Programm unserer Radfahrer im Bereiche des Mariborer Untewerbandes Der Mariborer Unterverband des Jugo- l 8. I u l i: Misterschaft des Draubanats ilawischen Radfahrerverbandes hat für die > auf der Strecke Maribor — Ljubljana, 184 neue Saison ein umfangreiches Zportpro- vkilonieter. gramm ausgearbeitet. Trotz Krise und son-' 15. Juli: Moritz Dadieu-Gedenkrennen stigen Tchwierigkeiten will der Unierverband d.'Z Radfahrerklubs „Edelweiß 190c)' auf der dem lokalen Radsport eine besondere Pfleg.' ".trccke Maribor — Fram — Ra?e — Hai-angedeihen lassen. In das Programm sin^' -.iin, ^ Sv. Miklav^, 42 Milometer. auch einige Junginannenrennen aufgenon'- ?S. I u l i: Zternfalrrt Maribor — Celio, men, die gewiß zur weiteren Popular^sic^ Kilometer. rung des Radsports beitragen zverden. Die ^ 5. A u gu st: Junioren - StaatSmoister-Renirsaison wird am 15. April eröffnet. Den ^ »ckaft in Zagrel'. Wettkämpfen geht am 18. d. ein Ausflug nach Slivnica voraus, dem in, Laufe des Jahres noch weitere gemeinsame Ausfahrten folgen werden. Nachstehend das Pr 0 gra ui nu : 15. Ap r i l: Eröffnungsrenncn auf der strecke ?iiaribor — Fala — Maribor, 30 .^^isometer. .'Z. I u n i: Äiubrennen des Radfahrerklubs „Poötela" auf der Strecke Tezno — .Hasdina — RaLe ^ Fram — Radvanse, N Kilometer. Iv. Juni: K'lubrenncn des SM. Marathon rund um den Backiern u. zw. Maribor — ^^onsic<' — Bitanje — Slovenjgradec — Dravograd — Maribor, 157 Kilonieter. 17. I u n i: Olympisches Rennen auf der Strecke Maribor — Marenberg — Maribor, IM Kilometer. 1. ) u l i: Meisterschaft des Maribor^'r Unterverbandes auf dcr Strecke Maribor Fram — Race _Ptuj — Sv. Lenart — 'Mribor, 75 Kilometer. 15. Augu st: Internationales Bahnrennen des SK. Zelezniöar. W. A u g u st: Staatsmeisterschaft auf der Strecke Ljublsana — ,Zagreb, l^ Kilometer. L. Scptember: Vergmeisterschaft des Draubanats auf der Strecke Reka -- Pohor-fki dom, K Kilometer. 8. S c p t em b e r: Bahnrennen um die ^taatSmeisterfchaft auf der Bahn des Sportklubs „Hermes" in Sjubljana. IL. S e p t e m b e r: Staats - Bergmei-sterschaft in Zagreb. -3. S e p t e m b e r: Nikolaus .^)orvat -Gedenkrennen des Radfahrerklub „Edelweis; IM)". Die Strecke wird nachträglich bestimmt. 7. O k t 0 b e r: AbsMumc?nn>'n ans der Streäo Maribor — Kt. Ili ^ Maribnr " Kt. Iis, .^6. Kilometer. 17. De z e ni b e r: Winterreimen anläf.-lich des Geburtstages S. M. des Königs Ale rander unt den Markovie-Pokal auer durch Maribor. Nachrichten aus Celje SedenM der Antiwberkulosen-Liga! Hut und Saar im neum Äahr Vin Jntervien. C e l i e, Anfang Ä!ärz. Bald ivir,^ der Frühling einziehen in uii-jer Land mit lungem l^rün, Liebesfchn'ucht und Sonnenschein. Ob e^ draußen einstweilen noch naßkalt nnd wiirdig ist, .>b ni den Strassen von Eelie die Leute uerschiei>ener Meinung find — die Fr.nhjahrs-hl»inwde für unsere Danien ist bereits geschasfen und mil'd al»ba!d die gesamteuropäische Welt beherrschen. Der Damenl)tit dieses Frühjahrs folgt der nach hinten und aufwärt? stre-l>enden Bewegung, die das >?aar schon im Winter vorbereitet hat. Er gibt die St:rtt. ^'ielsach den ^lmaransat, nnd. '^Vutider, sogar das rechte Auge frei, das seit ^^ahr und Tlig beschattet ivar und nach oben höchsten.? nur zu bliitzeln vernlochte. Es nlus^ zuge-! standeii werden, dast es den neuen Hntfor-, men an c'fter ninr^ihiileii sie gr^iziä-^ > - u.l 'i (^en6)t. Aber, so fragte sich lnlser Bericyterftatter. liedingt diese gewaltige Uniios'tznnli in der Frühjahrshutmode nicht a.ich ?.ne Aende-rnng in der Liili^nfvorun-^ der ."»^aartrrcht? Um dies unseren vereinten Leserinnen mitteilen zu können, niachie sich :i'.:ser Berichterstatter sosort' auf i>ie Beine und inler» viewte den erst kürzli^i von s'>''rund auf 'ungestalteten und für die .^»ukun'l vielversprechenden „!>ilub der D.1Ml'nfrisenre in Ee-lie". „(Äewist", so führte der neue Porslavd des genanntetl Klubs unserem Bericbterstat-ter ans, „der .Haartracht un'erer Damen must in bezug auf die neue .'^^ntmode gri^ßte AnfmerklamLeil zute'l .vi-rden. ^In/mmen doch im (Gegensatz zu friiher der .'k^aaransat.-« der Stirne und ein grosser Teil der Seitenfläche des Kopfes voll zur l'>)eltung. .'(in'r das Richtige hervorzuzanbern, danlit -tirne und Seitenteil des .Kopfes niclu init allzu schweren Locken oder Welleil iiberl'N'tet wirken, ist die Aufgabe de«? geiibt-'n Friseurs Duftige Locken auf der Stirne nnd 'chi'n geformte weiche Welten zum f^',esicht frisiert, 'ind auch bei eineni inngen nnd irischen G'fichterl notwenidig, wenngleich die neue Hutform nichts anderes als eben diese Vorzüge klarstellen will. W- a'ber". — nn? nun lääielt der dozierende Fachmann verschniikt lägt sich die herbe Linie durck? die l'orhin erwähnte Art vollkommen verdecten. .Hier hat 'ror allem die Wasierwelle grosse Aufgaben zu erfüllen. Sie kann in die nene Haar-tra'ckü verschicdentlich nnd mit LeickN'gkeit eine persönliche Note bringen, ohn.: das^ am .^laarichnitt selbst viel geändert tnird." „>6!e ober 't^hL e? in 5^i'.llunft iint deni N'^ekenliaar," erlaubte sich der Interviewer zu fragen. „SelbstTclsiändlich", entgegnete der Fackmrann, „darf das Nackenl)aar keine übc?rmäs',iqe Länge haben, es N!un, -,'.!t ?'ü' liert' feill, nne der Fachausdruck lautet, um auch denl .'^>interso'ps die entsprechende Forn, sieben zn ki"nivn. Bei lännereni 5^aar emp-fiel'lt e'ne l^-ichte. awrte Lockenrolle als Aküchlnr, für den d'"ike sehr, da? will ich '.?ml qlcich den lieüen Le'erii'N'in der „''^laribe-rcr Zeitung" Iierichten." Mit die'cll '75orten cmp-'^ahl sich unser Berichter!t'?^ter nnd be'ndete damit sein ?^n'erniem mi: den« der Donienirilenre in Eelie". -Y. Pz. e. Tr^^ru'is.. ?^n Ljublsana fand .rni legten Zonntaft d'e ?ranung des v>er?n Dr. Da-vorin 0 l? e t. Arzt 'n '.l^"senje. .'in Frl. r e di i ans '^?!'ostar statt, '^'i'ir f^rntulicren! e. Todessall. Am Montag in früher Mur» genstunde i.'l in .^avodna bei Eelie .^er t'^Ze-scliäsr>>i'ertreter.'^'»err Franz .'.i 0 > i vlötz-lich uud unern'iZrtet einen» ^mlaganfatl or-leqen. v.err .«»io^is^. der erst -i7 Iat?re zäl?lie. war dcrrn 'Milan Ko.^ic. Der io früh '-i^erenngte binterlästt anßer der Wit'ive auch n.-»ch ein elfjähri'ies Techterchen. Den .'^'»in-terl'li.'benen wende! sich nnsere 'lufrichtigZ^ Deilnnl'me 5n. t'. W. lVeburtstog, Frau Maria V e r-^ 0 u f ch e g g in Eelje vollendet an? Mär'i in erfreulicher geiundbeitlicher stigkeit das Lebenslahr. Tie Iubilarili ist die Mutter des dcrzeitiqeli l^eschäfts-fnbrers der Filiale „.'oun'.anit" in Eelje, ^>crrn Frih Werdouschegg, und 5ch'.nsster des ''^esit^erv nnd (Gastwirtes .'c>errn ^i6ia unterhalb der Bnrgrnine Ober-d'elje. Die ^^efeierte. Mutter von neun >?indcrn und hente auch ichon siebenfach? l^rostmntter, hat ein 1-eiches Frauenleben gelebt^ mit glücklicher Ehe, mit Sorgen nnd .^äinpfen fnnf-:ek)niäbriqer??i!we?!'chnst nin die ErziehlMg und Versorgung der.Binder. Als ihr Gatte, „die Natur solche Borzüge versagt hat, Leiter des ehemaligen Kaufhauses Makesch Donnerstag, de» 8. März 19At. ^ Mosmann in Celje. im Jahre 1919 starb, hatte die Jubilarin, nun ganz auf sich allvin gestellt, sechs unversorgte Kinder durch die schwersten aller Kriegsjahre, die ersten Nach-kriegsiahre, hlndurchzubringen und Berufen zuzufichren. Und der tapferen Frau ist dies auch gelungen. Mi^gen ihr noch viele, recht viele Jahre beschieden sein, Jahre in Gesundheit und mit dem lÄlück des an Liebe reichen Lebensabends im Kreisen eb^n diese-Sinder! . c. Der Voranschlag des BezirkSstrp.tzen» auSschusseS in La?ko für das ^ahr 193^/35 weist einen Bedarf im Betrage von i? Mill. 9N.5S8 Dinar auf. Die Einnahmen des Straßenansschusses auf Grund der 43"/«-igen Bezirksumlage (gegeni'cber 15^^ inl vorigen Jahre) sind mit l,.L92.'^0S Dmar veranichilagt, der Reftbetrag soll durch Ba-nalldotationen gedeckt werden. e. Lichtbildermirtrag. Der Zäunt alcr Ziveigverein des SPD in Celje veransdaltet Donnerstag, den März um Z0 Uhr lni Zeichew'aale dl;r hiesigen .Änabenbürgerschule (.Hörsaal der Bolkshochsch-ule) einen "Vortragsabend mit Lichtbilder. (5s spricht .'Herr Dr. Brilei aus Ljubljana über die bulgarischen Apen. c. Hiittenzauber ist das (5rtennungSwort für die vielversprechende u. stimmungsreiche Tanznacht, die unser Skiklub am kommenden Sonnabend in allen Räumen des (Gasthofes „Zur grünen Wiese" veranstaltet. Das wird wieder einmal eine ganz feine Sache werden. Unseren Skihaserln läuft setzt scholl das Wasser ini Munde zusanlmen, lvenn sie daran denien, da^ ihnen diesmal die vielge-nalnlte, berühmte Ronny-Ja^z aus Ljublja-na zum Tanze aufspielen wird. .Kinder, das wird eine Stimmung geben! Man wisse näm lich, daß der Saal „Zur grünen Wiese" in eine grosse Bauernstube umgewandelt wird, wie man sie droben in den Bergen findet auf einsamer Hütte im Schnee. Nun sa, aber wie wird sich da die Ronny-Iazz ausnehmen? Die berühmte Ionnti-Jazz in einer Bauernstube? Gemach! Wie wir von verläßlicher Seite erfahren, ist die Ronnh-Jazz bereits nach unserem Bergdorf Svetina übersiedelt, um von der dortigeil Musikkapelle auf den richtigen Takt nnd Schwung umgearbeitet .^u werden. Und lvem es ill der Bauernstube zu berglerisch zugehen solltc. der tann sich in eine moderne Großstadtbar zurückziehen, die.Herr Reinhold B l e ch i n-ge r nach eigenen Entwürfcil in reill chinesischem Stile a^lsbauen wird. Mit eilieni Wort: Wer eiilnlal billig auswärts übernack) ten und obendraus viel erleben und lustig sein mill, der komlne am 10. März in die nächtliche .Hütte „Zur grünen Wiese'^! c. Der Slowenische Jagbverein (Ortsgruppe Celje') hielt am letzten Samstag nachmittag in, .'dotel „.Hubertus" "»i,' allge-inoine .^^^ahre'^hauvtversamntlung ab. in welcher der tlisherige Olmiann (^ymnasialdiret-tor.verr Dr. Frc:nz M ravljat wieder' gewählt wurde. c. ^ägcrbstl. Die alte ^äg^^rgemütlichl'eit wieder au-'eben zu lassen, war wohl der 3inn dcs ^"'»ägerkialls, den in den prächtig gc'chmüclten oberen Mmnen des „Ncirodni doin" in Eclje der Slowenische .'"^äger'.'erein anl lcnti.'n Smnstag den Trägern des grü-neit '»oetes und ihrenl Frenndei't'reise bot. Der Vtsnch war wider (Erwarten .lusgezeich net, war beängstigend stark. Es war ein Iägerruntmcl, wie er sich sehe,! lassen tonn« te, ein genußreicher Abc,:d, der wieder einen voÜ'vlr Erfolg für den Iägerverein l^edeutete. c. An alle GaslibnehmerZ Der durch das Hochwasser im Septenrber vorigen JahreS vernichtete Retortenofen im hiesigen städtischen (^aslverk ist durch einen neuen, modern nell ersetzt wordell. Das Gaswerk erzeugt al so seit ein paar Tagen wieder vollwertiges Leuchtgas. Dazu teilt nun die Leitung der Gasanstalt mit, daß man allsällige Störungen all .Heizkörpern, .Zierden, Bügeleisen und anderen Gasgerätell sofort der Gasanstalt bekannt gebeil inöge, da Reinigungen und kleinere Ausbesserungeil aller Art gligell wärtig unentgeltlich vorgenontmen lnerden. c. Unfall. Am Montag ist im Berglverk Hllda jama bei Lasko der :^4jährige Berg-malln Josef a t r a von (5rdmasseil verschüttet worden. Er konnte jedoch rasch lvie-der geborgen werden. (5in Bruch des linken Beines llnd inliere Verletzungeli sind die Fall?en dieses Unfalles. Der Reitungsdienst brachte den Berlnkglückten ili das hiesige Krankenhaus. km S. M»«z lMs. Marita« Nckdmg" Ummn« kb. /^«ZcaF QHZ^sZiFIc ZMMooch. »« 7. M0»» Loch Rep lm Drmital? Tas Mysterium um eine« gefmgmm ResatwclS / Ein Traufisch im Gewichte von 13S Kilogrmnm?! Wie wir einer Karte, die der hiesige Tierpräparator Airinger vom Großgrundbesitzer Franz P l a t u t a aus Meta gestern erhielt, entnehmen, wurde in der Drau in der Nähe von Dravograd ein Riesenwels im Gewichte von nicht weniger al» 135 Kilo gefangen. Einige Flößer haben den Riesenbewohner unserer Ä^au an einer seichten Stelle erblickt und gefangen. Der ungeheure Draufisch soll nun nach Maribor gebracht und vom Herrn Ziringer ausgestopft werden. Soweit die betreffende kurze Mitteilung, aus der weitere Details nicht zu entnehmen sind. Datz Aelse in der Drau vorkommen, ist eine bekannte Tatsache. Es wurden auch schon ganz kapitale Aelse gefangen, so bald nach dem Umsturz bei Zavrö unterhalb Ptuj ein Exemplar im Gewichte von 4S Kilo. Es ist also keineswegs ausgeschlossen, daß auch größere Welse in unserer Drau vorkommen. Im Unterlauf der ^n und der Save ge» sthieht es nicht gar zu selten, daß Welse mit einem Gewi«^ bis zu Av Kilogramm ans Uf« gezogen werden. Die Meldung aus Me-Sa klingt für unsere Berhältniffe allerdings etwas unglaublich, doch liegt dieselbe ganz gewiß im Bereiche der Möglichkeiten. Da der Riesenfisch demnächst nach Maribor gebracht werden soll, wird man sich hier davon überzeugen können, inwieweit diese zweifellos aufsehenerregnde Meldung der Wahrheit en^pricht. Der Wels wird in» GesckMte des Tierpräparators Z i r i l» g e r in der Le« karniSka uliea 7 zu sehen sein. Wir glaubet! trotzdeni vor einer kleinen Loch Neß-Sensation zu stehen, da wir auf eitle telephonische Rückfrage in Dravograd keinen Bescheid erhalten konnten und man dort von einenl solchen Fang überhaupt nichts weiß. Es handelt sich wahrscheinlich um einen „Grubenhund", den andere Zeitungen mit heißer vier verschlungen haben. SoMmMend Der Aesangvereitl des FerialverbandeS in Maribor veranstaltet am l4. d. um M Uhr im Nnion-Eaale ein großes Vokal- und In-strumentalkonzert, dessen Reingewinn für die Unterstützung der in Rot geratenen Bevölkerung der Drausiadt bestimmt ist. Der Abend ist ausschlies^ich dem diamantenen PriesterjubilSum des hervorragenden slowe-nischttt Tondichters Pater Hugolin S a t t-tter gewidmet. Es gelangen zwei Kantaten für Chor, Golisten und Orchester zur Auf-fühmng, die zu den besten Mrken des Jubilar» zählm. Außer dem Gtudentenchor wirken beim Konzert als Solisten der Tenorist Francl aus Zagreb, die Sopranistin Frl. Zupan, die Atistin Fran B e d r a l und der bekannte Varitonift Pater K o l b, alle drei aus Ljubljana, sowie der hervorragende Harfenspieler L u k e K mit. Die Musikbeglei wng besorgt die verstärkte Militärkapelle. An der Aufführung der Kantaten „In der Krypt der hl. CäcUie" u. „JephteS Schwur" Wirten insgesamt 14V Personen mit. Än der Bevälkerung liegt es, durch einen zufriedenstellenden Besuch die Not der Mitbürger lwdern zu helfen und gleichzeitig eines seltenen KunstgnwsseS teilhaftig zu werden. m. «t»i»Vere.D.D-.Stt«zJ«cki«tt ist ein Mann ins Grad gesunken, der zeitle^ benS für viele lokale humanitäre und Aul« turort^anisationen einer der besten Mitarbeiter war. Dr. Jankaviö war auch Mitgründer und erster Bizeobmann der Antituberku-losenliga in Maribor. Anläßlich der dieser Tage stattgefun'denen Generalversammlung ehrte die Liga das Andenken ihres verstorbenen ehemaligen verdienstvollen Funktionärs in einem warm empfundenen Nachruf, den ihm der Vorsitzende Erster ILaatSanwalt Dr. Ianöie hielt. m. Die Ab»aIat«sPeSf«ig bestand di«^er Tage beim Appellationsgericht in Lsublsana Herr Dr. Albin K m a j d, ehemals Konzi-pient der Advokaturskanzlei des Herrn Doktor Atavnik in Maribor. Wir gratulieren! m. I» de« Verße» WulDarieus. Ein aipinistiich-aktueller und zugleich kulturell-wichtiger Vortrag fwdet heute, Mitt^voch. um 20 Uhr im Apollo-Kino «statt. Am Bor-tragstisch erscheint der bekannte Ljubljanaer Bergfr^nd und Botaniker Dr. A. Bri lej, der uns in die Bergwelt Bulgariens führen wird. Bulgariens Berge Men mit den eis ^rklüfteten Gipfel sogar unsere Julier in den Schatten. Die Vtoöa, Mq^la, Rila und der Pirin erveichen fast die 3iXlV Meter und gleic!^ an Form und Gestalt den Spitzen und Zinnen der Wostalpen. Gegen pmchtvolle skioptische Bilder werdeil diese romantische Berg^hrt veranschaulichen. ln. Ein kapitaler Keller. In der vorigen Woche brachte der bekannte Weidmann Graf A t t e m s aus Glov. Bistrica in sei- nem Revier bei Bretiee eimn kapitalen Keiler im Gewichte von I«ü Kilogramm zur Strecke. m. Ueber Hitler «ck Ae vktze»t«>g des RatiOualsOtialisWNs skr kkuroM spril^ am F r e i t a g, den 9. d. M. im Rahmen eines Bortrages an der hiesigen BolksunwerfitKt der Hauptschriftleiier des „Beöernik'^, Herr Radivos R e h a r. Der Bortragende wird versuchen das Wesen des Nationalsozialismus auf politischer, kultureller und wirt-schastspolitischer Bafis darzulegen, uni zu der Frage Zi» gelangen, ivelchen Einfluß diese Bewegung des modernen Deutschland auf das übrige Europa und auch auf Jugoslawien iiehmen kann. m. Aus «tseier Pe»sw«ifte«he»eGimg. Die Lehrerpeitsionisten haben am Donnerstag, den 8. d. im Gaschause KoStoniaj ihre Monatsversaiilinlung. — Der Berein der Ztaatspenswittsteil ii» Maribor halt Freitag, den 9. d. um 1b Uhr im Gasthause Koitomas eine Äusschußsitzung ab, die Generalversamm lung findet aber mn 18. MArz um st Uhr im kleitren Taale des „Narodni dom" statt. m. POßtleet»W»ß. Der Berein der Postangestellten „PoStni rog" in Maribor hielt vergangenen Sonntag in der Gambrinushal!« seine Jahreshauptversammlung ab, der u. a. auch Poschirektor Dr. T a v z e s. die Poft-verwalter Irgolik und K l e m e n-o i e sowie Aollegen aus Lsublsana und anderen Orten beiwohnten, '^r Berein zählt gegenwärtig 136 Mitglieder und wirkte im Vorjahr bei 23 Veranstaltungen mit. Bei den Wahlen ivurde der bisherige Ausschuß init dem langjährigen Obmann ^rrn Maherl an der Spitze iil seiiier Funktion bestätigt. — Hieraus fand die Iahreshauptt»ersammlunfl des Mltfikvereines der Postbediensteten statt, in welcher auch Postdirektor Dr. T a v z e s das Wort ergriff. Der bisherige Obmailn Herr Babiv wurde hei den Wahlen abermals an die Spitze des Vereines gestellt. m. «»S her Ttzeaterkang^i. Donnerstag, den 8. d. gelangt das effektvolle Drama „Natalie" des russischen Genius T u r-g e n j e v, deffen ö0. Todestag im Vorjahr von der gesamten Kulturwelt gefeiert worden ist, an unserer Bühne zur Erstaufführung. Die Borstellung gllt für das Abonnement A. — Das hervormgende Mitglied des Zagreber Nationaltheaters Frl. Erika Druzoviv gastiert kommenden Samstag wieder im Kalmann'schen Operettenschlager „Das Beilchen von Mont-martr e", diesmal für das Abonnement B und kommenden Sonntag, den 11. d. für das Abonnement C. Da wieder mit einem Andrang gerechnet werden muß, e^npfiehlt es fich, sich die Karten rechtzeitig zu besor. geii. Abonnenten, die dies^ Stück Samstag oder Sonntag nicht zu sehen ivünschen, ivol-len dies an der Theaterlasse mitteilen, damit fie der Borstellung beiwohnen können, wenn dieselbe außer Abonnement gegeben wird. — Anläßlich des 9V. Geburtstages von Josip ZurLiS findet Freitag, den 9. d. nai^it- tags eine Echülervoestellung statt, bei der das beste Werk dieses in den besten Jahren dahingeschiedenen Schriftstellers, das Schauspiel „D e s e t i brat", z»nt Aufführung gelangt. Falls die Karten i,n Borverfauf bis Donnerstag abends besorgt werdell, betragen die Preise höchstens 7 Dinar. m. Der Uusug des GtauttScherausschSt-tel»S aus Offenen Fenster» will scheinbar trotz der vielen Anregungen und Ermahnungen in den Blättern kein Ende nehmen. Es gehört wirklich eine tüchtige Portion von vollständiger Berständinslostgkeit oder Aiück-fichslosigkeit dazu, die Staubtücher und Wedel auf die Köpfe der Paffanten auszuschütteln, und es wird alles aufgeboten werden müssen, um diesem Unfug zu steuern. In erster Linie wären die Htmsfrauen berufen, ihren unwissenden oder leichtsinnigen Dienst Mädchen diesbezüglich strikte Weisungen zu erteilen. In zweiter Linie wird es freilich Aufgabe der Straßcnpolizei seiii, auf Zuwiderhandelnde schärfer aufzupassen. Durch empsindliche Geldstrafen könnte dieser in keiner Weise rechtzusertigenden üblen Gewohnheit ein für allemal ein Ende bereitet werden. m. A« der Bslksuniuerßtät i« Vtudeuei spricht Donnerstag, den 8. d. um 19 Uhr Herr Prof. BaS über den j erbischen Auf-swnd vor 130 Jahren. m. Die Bäckerwuuuß hält Donnerstag, den 8. d. um 15 Uhr in der Vereinskanzlei im Gasthause Emer^iK (Aletsandrova cesta) eine Versammlung ab. vr« «eve ok. H««- »«d Gtr»h»artt. M a r i b o r, 7. d. Die Umgebungsbauerii brachten heute 14 Wagen Heu, 4 Wagen Grummet und 2 Wagen Stroh aus den Markt. Heu und Grummet wurde zu 28—M und Stroh zu 22—Zö Dinar pro Meterzentner gehandelt. ni. «n herreulase» Pferd. Als der bei'Zel. Baufirma Jelenec Sc Zlajiner beschäftigte Maurerpolier Alois Benfo gestern nachmittags von Sv. Mar^eta gegen Maribor heimkehrte, kam ihn« ein junges Pferd entgegen, dessen Besitzer nirgend zn «erblicken war. Dem Polier blieb nic^s anderes übrig, al'^ das Pferd nach M'^aribor ztl dringen. Tnsielbe ist von brauner Far^, kjat am Äopfe einen »oeißen Meck und besitzt einen kurz geschnittenen Schweis. Das ^nüeschla-gcne Pferd dürste 3 bis 4 Jahre alt sein unt» kann vom Befi^r in der Linhartova »l. 1b m Empfang geno-nnnen iverben. m. Ein Aleischmarder. Vom Verkaufsstand eines hiesigen Fleischhauers in der Koroiika cesta entwendete vergangenen Samstag eine Fvau ein zienllich großes Fleischstück. Sie wurde jedoch auf frisc!^ Tat ertappt und der Polizei eingeliefert. Bei der Einvernahme stellte es fich heraus, daß eS fich um eine Frau handelt, die in PobreL-je wohnt und daß sie ihre Tat keineswegs aus bitterer Not beging, da sie in geordneten Berhältnifseii lebt. Es koiinte auch festgestellt werden, daß die Frau schon öfters Fleischstücke entivendet hatte. Sie wurde mit einer Geldstrafe von 1000 Dinar belegt. ni. Vetterbericht vom 7. d., 8 Uhr. Keuch' ^igkeitsmefler ^9, Barometerstand 740, Tem peratur -^1, Windrichtung OW, Be»Mkung teilweise, Niederschlag 0. * Freitatz ! t ! Svenga« ! ! ! Belila »a. uar»a. zg98 G .iuqosl. Tkeaier m,» Kunst Rotlonalideoier in Marwor »ePErtOirs: 7. Mrz: Geschlossen. DimerStaG, 8. März um Z0 Uhr: „Natalie". M. A. Pvvmiere. FreitHG, 9. N!ärz um 1ö Uhr: „Deseti brat". Jurviv-Feier^i stark erinäßig-teil Pveisen. Samstag, 10. März mn 20 Usn : „Das Veit, che« van Moutmartre". Zll». L. Gaj^piel Eriika D r u z o v i e. H Bei V»rda«mßlßlr«v», Magenweh S»d. trvmen. Uetelkeiten. Kopfschmerzen. Nerven-reißmqen bewirkt das natürliche „Franz-Joses". Bitterwasser offenen Le!H und erleichtert den Blutkreislauf. Versuche in den NniversitätSklini-km ergaben, daß Alkoholiker, die « Magenkatarrh leiden, durch das alibewShrte Franz« Jises-^sser kh« Eßl^ist in kinezer Zeit wiederfanden. Das ,Llra«S'Jos«f" > Bitterwasier ist m Apotheken, Drogerien und Gpezer^andlun-gen erhältlich. Aus Vtus Aus der Semeiudefiube Unser ^Äemelnderat trat dieser Tage zu einer wichtigen iSitznng zusammen. Bor Uebevgang zur Tageso Änung gedachte Bürgern«ister I e r » « in längeren, warni-empfundenen Worten des verstorbenen Alt-liürgermeisters L s z i n ^ e t, dessen Andenken von den Geineinderäten durch (Erheben von den Sitzen geehrt wurde. Der Bürger-meiister schrutt dann die Kraqe der o t-st a n d s a r b t' i t e n an. U/ur öenr Ar« beitÄosenprobIcm beizutommeii, werden der Ä r a j e li a 'jicc^uliermigsarlteiten vorgenommen soüme ein Hauptkanal crdaul werden. Für diese Arbeitvm werden aus Sem Notstandsfond der Banatsverivalluug du' nötigen Mittel in der Höhe von Dinar herbeigeschafft werden. Wöhrend da:' nötige Material die Itadtgemcinde dzw. die betreffenden Besitzer beisteuern werden. treffs der Grundstücke des Gras .Werber t-ste i n'schen G r u n d b e 1 i tz e s, die bei der Agrarreform in Betracht kommen, wur-de beschlossen, an die Bmwtsnerwaltunj^ niit danl Ansuchen heranzutreten, an Stelle des Masengrundes entlmig der Nt^gozniSka cesta die Abtretung der Grundstöcke unweit des Frachtenbahnhofes zu erwirken, die schon zum Teiil ^r ^rtilfirma .Clement für de»l Bau einer Fabrik zugesichert wurdc. Tie Stadtgemeil^ hat ferner Schritte eingeleitet, daß die P e r z e h r u n g s steue r auf B i e r imd schnaps von den Kinanzorganen eingehoben ivird, wodurch der Gemeinde unnötige Auslagen tirsparl bleiben Bürgermeister )er»e s-^^rach vor »inigen Tagen auch bei der Direktion der Staatsbahnen in Ljubljana vor und son' dierte das Terrain für die Einschaltung einer,r»eiteren Zugsverüindung m i t M a r i b o r, zumal Ptuj in der Zeit zwischen 8 und 17 Uhr ausier dem Schnell-zug ^ine Verbindung befitzt. ..MriVorer Zeitung" Nummer SS. G Dolmer»tag, tien 8. MSrz 1934. Aus Mtanft —ik. A»S der «tMtwtzspM. Der Aus- schütz Merer Grohgemeinde trat iiisjer Ta-ge unter Borsitz des Bilrgermeistcrs Herrn Ptarko K.r^a j . n. c aus Pafa M .einer Sitzung Mammen. ^ wel^ von 24 '^lus-jchubmitgliedern 22 erschienen waren. Vor Uebergang zur Tagesordnung teilte der Pc^rfitzendc mit, daß die OrtSgeineindc Zdoz-tök, lvelche bei dtt im Vorjahre erfolgten ztommaffierung der Gemeinen der Grof^-gemeinde Bitanje intorpsriert inorteil ist, mittlerweile aus dieser eliminiert und .v^ir GrohgemeinSde MSlinje, BezirkShauptittann ichaft Glovenigrad«, als dahin gravitierend angegliedert wurde. Hiedurch dj!rften io-wohl der Boranlfchlag der Grotzgenieinde Bitanje «ls auch di« für das Aahr l9S4 fest gelegte Gemeinideumlage eine lvei'entliche Aenderung erfahren. Beim Uebergang zur Tagesordnung gelangte vorerst das Sil>ungS Protokoll der letzten AuSfchuWtzung zur Ber lesung und wurde genehmigt. Dem Ansuchen des Forstarbetters Lavovnik ».m Avf-»Vahlme in den .Heimatsverband der Groftge-meinde wurde einhellig stattgegeben; ebenso wurden mehreren Bit^tellern llntcrstüt« zungsbeiträge teils in T«lb, teils in Beilei-dungSbeitrügen bewilligt. ^ die Fahrordnung der Etsenbahnzl^ mit l. Mai l. I. eine Aenderung des bisherigen Fahrplans vorsteht, wurde bosl^ssm, die bisherige Ab fahrt des Post- urck Personenautobusseö Bitanje—<5elie in der Fvich von k Uhr auf 5 Uhr 45 Minuten smr»ie die Adückfa'ort von Gelje am Abend von S Uhr auf S Uhr 30 Minuten zu verlegen, die MittagSfahrlen aiber bis auf lveiteres ungoändert zu belas-j «zen. Ebenso »vuvde der bisherige j?ahrttarifj bestätigt. Flir die Sonntag-Nachmittag^faht -ten Bitanje—Tehe und retour wurde je^j doch die ^rtgrbÄhr von 30 auf .?y Dinar Pro Person herabg^t. ^m Ansuchen de? WasenmeisterK wur^ im HinVlick darauf, daß sich im Bereich der Großgemeinde SW steuerpflichtige Hunde befinden, welche nnl einer .Hundesteuer von b Dinar pro »iopf 'Hrlich besteuert sind, entsprochen und dem ts)enannt«n di« pau!schalierte Vebithr im Sinne des Ansuchens zugebilligt. Die seitens des Kreisgerichtes C^elje der Großgemeindc Aur Korrektour nbettckesenen Wählerlisten der einzelnen Gemeinden «erden unter Heranzichnng der fritheren Bocheher der-ielben durchgeführt werden. Das Ansuchen der Zentrajk des Stoten Kreuzes um Urber-Weisung einer Untevftütztwg oder aber Hchaf fung einer Filiale deS Vereines im Bereich der Vrotzgenreinde soll durch ein entsprechendes Akkular verwirUicht werden. Mit der Ausstellung von Biehpässen sowie mit dem Inkasso der gesetzlich vorgeschriebenen Umsatzsteuer iin. Fleischcrgeiverbe wurde für den Bereich der ^u?cinde Dolic daZ Aus« schußmitgli^ ^rcinz IcviirZek, Gro^rund« b^tzer in^ Doliö, mit dem Inkasso dieser Ltever, m der Marttgemeinde Vitanje jedoch das AuSschustmitgjlied Josef K urnig, Kaufmann in Bitame, ^traut. ^ weiteren Berwufe der Titzung gab das Mitglied des Berwaltungsrates der G'rostqc'meiilde .Holz-industrieller Franz Pitl der '^>c!rsa!nml.ttng bekannt, daß vom Ztaate für die beabsich-tigte Wasserleitung im ?)?ar?te Bitanje ein Veitrag von 2V0.000 Diimr und für die Vrrich^g einer Zisterne in der Ortschaft Vrezen der gleichnamigen Ortö^^emeinde ein solcher von 30.000 Änar in Aussicht gestellt wurde, wa? die Versammelten mit Befriedigung zur Keiintnis nahmen. Endlich wutde vom versammelten AuSschiif; das Ausschußmitglied .Yerr ??ranz Pikl aus Bitanje als Stellvertreter des jeweils abive-senden oder verhinderten (^olneindenorit?-hers bestätigt und sodann die Tiknnq qe-schlossen. ik. Den Fuß gebrochen. Am 4. d. M. vormittags war die hiesige Trafikantensgattin Frau Anna 8 t r u c am Dachboden ihres WohlchaufeS mit der Besichtigung ihrer dort-selbst zum Trocknen aufgehängten Wasche be-schSftigt. .Hiebei stiirzte sie über einen Dachbalken so unglücklich zu Boden, daß sie sich beim Sturze den rechten Fuß brach und über Anordnung des hiesigen Banalarztes ins Spital nach Celfe überführt werden mußte. ik. veneM«erwm«kmg der Markt?««-«««. «Unter Borfitz thves Obmannes .'kierm Josef I r S i «i tagte am 4. d. nachmittogS in der hiesigen Gemeindetanzlei die Mit-qliedschaft unserer Marktko>mmune, ulli den Tätigkeitsbericht fÄr das Jahr l9N entgegen zunehmen. Der Versmnmlung, n>ölck»e der vbmann mit einer Begrüßungsansprache eröffnete, wohnte der l^i^oßteU der kontmu-neberechtigten teil. Die Ges^tzahl derselben betrügt dernmlen üv. Der Sekretär und Kassier der Kommune Herr Josef Hürnig erteilte lohin den Rechenschaftsbericht für das abgelaufene Jahr 1933, laut tvelchem ein GassÄübrschuß von S54v Änar resultiert und derselbe an die komnmne Berechtigten zur gleickMäßigen Verteilung gelangen soll. Der Voranschlag f>ür das Jahr IKAl wurde mit ewer Einnahme von 18.150 Dinar und mit einer Ausgabe ron 16.000 Tinar siest-gelegt. Der hiesigen Freiw. Fcucrirvhr wurde eine Spende von 1000 Dinar votiert. Um den RÄtioistörungen vorzubeugen, wurde die Blockierung der ^wamos bei der elektrischen ^ntrale beschlossen, was einen Zdostenauf- (^sr um k'atmsd li^seiitlrueic verdoton.) Itomsv vov Zuvt» Anschließend folgten dann die "^richte der einzelnen Sektionen. Zunächst N«i^ der Berfauf einiger ^>iealitäten genehmigt. Die s^stwirtschaft beim B i e h p latz wurde Mii den Preis von 300.000 Dinar ^vrkauft. Ferner hat der Schuhmacher R a-t i sn oIni k das alte BvauhauS neben '"ier .^nabeiwoltsichule um den Preis von Dinar käuflich erworben. ?^erner !?inc^ die alte Maut neben der Dra^rücke in den Besitz des Bäckermeisters L a ^ i ilber Der Kaufpreis belief sich auf 1S0.000 Di^wi. Die genannteil Objekte ha>ben sich schon seit als unrentabel erwieicn. Mir t>er Uel'erprüfung der Bilanz der Ztäd-U'chen 5>?arkfisse n>urden die Gemeitrdeväte r e il i L e n a r ö i ö u«d O g o-t c l e c betreut, ^^n den Bauausschuß wurden Bürgermeisler I e r e, Dr. VreLko und II r l» a n e i L sowie Baumeister W r e s; n ! q q entsandt. Nachdem noch der !'arif der a d c a n st a l t zuul Teil herabgesetzt und der Rechnungsabsj^uß der Wei^smchtsbescherung genehmigt worden :lxlr, schlost Biirstermeister JerSe die Sitzung. v. Todessak. In Sv. Marjeta bei MoS-klinsti starb dev dortige Schulleiter .Herr Ig-uaz ia diesolben bis zum .^ustor, wo sie sich von ihnen verabschiedeten. Auf der Rückkehr zum Wobnzimnicr stürzte Theresia Plöt) sich zu Boden, wo sie mit dem .^opfe derart hart aufschlnst, dafz sie bald darauf starb, bie hatte einen Äf,lalm sick). Nocki nrit keinem Gedanken hatte sie der andern gedacht, die sich in Not lmd Verzweiflung um sie verzehrten. Wie furchtbar niu^te diese Ungewißheit sein für i!)re arme Mutter und siir ihn, der sie liebte. Ach, sie uxir so nliide. so unendlich müde. Tie hatte rerlv!n Mut zur Tat..» »de: vre! OuvUen-Verlsc, Kdoirsdrüelc (Ls). Subeide beobachtete jode Betvegung in Miisabeths lAesicht. Sie sah den A^mpf und die Bestürzung. Da wurde die Tür jäh aufgerissen. Wanjka eiWen mit dem türkischen Arzt. „Ist sie evwacht?" fragte er rauh. Elisabeth erbebte unter der Stimuic — ihre Augch suchten hilfejlehend Zubeide. Doch d>a saß eine ganz andere — unterwürfig, die Stumpfheit des Aleichniuts im Geficht, antwortete diese-. „Zie ist ev-vacht, Herr „Ho verschovinde und laß uns :nit ihr allein." „Tie inuß erst essen, -vierr, sonst wird sie wieder in die Nacht der Gsdantenlo^igkeit fallen." Zögernd blieb Wanzen stehen. Nach kurzem Nachdenken sagt« er herrisch: „Nib ihr AU essen — in einer halben Stunde sind wir wieder hier. Mr ha^ keine Zeit mehr zu verlieren." M» er gegangen war, klainmerten sich Elisabeths .^nde um Subeide. .,Lafi mich nittmor, Musik, Gesang, reizender Liebeshandlnng i' wunderschi^nen Naturaufnahmen. V«rg-Tonkino. .Heute, Mittiooch, let.^i. Tag ^Zwei luftige Kameraden" mit Panl .Hörbiger und Frih Äampers in der .Haupte rolle. Donnerstag beginnt der herrliche Filmschlager „Lei mein" niit Gustav Fröhlich und Camilla Horn in der Hauptrolle. Ein lustiges, elegantes Sujet, reizendes flottes Spiel und wunderbare Aufnahmen bietet uns dieser Filni. Gustav fröhlich, dieser charmante, viel umworbene Filmdar-steller, spielt ausgezeichnet wie noch nie, zun« erstennial mit Camilla Horn, der reizenden, bezaubernden Blondine. Ein erstklass'-ger Film, der wärmstens enipfohlen wird. Humor der Woche Die Brant deS „Äarken Mannes" tomtnt ^u spät zuul Stelldichein Gehirns: „Du bvst Fatmeh — die Tochter Dschaafars — deine Liebe geHort Prinz Achmed Bey . . Fiinfinal wiederholte Wanjka den Sak und jedesnial lon'de die Müdigkeit ihrer Augen schwerer. „In.langer Krankheit lagst du gesaugen", fuhr Wanjka fort, „doch nun bist dn g^'ne-sen — !lnd dein Leib bebt ihnl ciltg^gen — dem deine Liebe gehört Prinz ".'lchined Bey." . Ein Schauer nberjagte Elisabeth, als der Satz zum fünften Male an ihr Ohr l)äni' nwrte. Ueder Wanjkas Gesicht huschte ein befriedigtes Lächeln» Er nickte dem türkischen Ar.»' zu, der wißbegierig horchte. „Wer bist du?" wandte sich Wan^^ka Elisabeth. .^uchartig kaui es von ih^::n Liv^'.'ii' „Ich bin Fatmeh, die Tochter DsKaafarc". „Und wem gehört deine Liclie?" „Sie gehört Prinz Achmed Bey ..." „Du bist gesund, Fatnleh — du taunst aufstehen", sagte Wanska in demselben Ton. „Schmücke dich niit Steinen und bunteli li^ewändern — knüpfe den Schleier fest über dein Antlitz — bis Prinz Achnred Ben ihn dir löst." Er lief; die .Hand Elisabeths ails seiiK'r Linken gleiten, während seine Rechte no6? auf ihrer Stirn liegen blieb. Ztarr war sein Blick auf ihre Augen geri6)tet. .^eine Miis' kel in Elisabeths Gesicht reate sich, ^'^l^gern^ blieb Wanjika über sie gebeugt. „.Hast du mich verstanden, Fatineh?" fra.i. te er betont. „Ich habe dich verstanden", antniorlele Elisabeths bleiche Lippen. werde 'ict-ten und vpangen tragen — iiiid Freud«.' iiil .Herzen . . " Da lies; er von ihr ab. T-en lürtis^-sx'i, Apzt hinter «fiK herziehend, schlich er hinaus. U« A. «ßrz l««. 7 „MarKottr Mlmy" Nummer 55. Wirtschaftliche Rundschau Kataftropbak Aolgm der Eiervrelsftnlung Tus slcirljche Huhn ist anerkannt »imi vor züglicher Qualität unt gcnies^t in d«».- ganzen Relt den den5bar fisiten Nuf. sowohl das Aleisch, als au6i vr?r allem die Eier wLTden überall sio>u6)t und erzielen ini Äus lande günh'tige '^eise. Hunderte von Waggons mit Eiern stn>d bereits itt»er Maribor nach dem Auslanide gerollt. Tatsächlich stam meu diese Eier nur zum geringen Teile vom steirii'chen Huh,l bezw. au4 unseren Gege«-dm. Bei den restlichen Mengen handelt e? siö) größtenteils um minderwertige Ware aus den i'iidlichen Gegenden des TtaateS. EH ist einlleuchtenh, dag ein solches B'r-gehen das Renommee un>si^er Ware im AuS lande stark beeinträchtigen mus;. Die Behörden und die Geflügelzucht-Gcnoff^'nschaf-ten Spannen alle Aräfte an, um ein derartiges Bovi^elien wenigstens einzudäulmen. Jolat^ge an massgebender Stelle nicht die ltwsicht durchdringt, daß alles unternommen wexben m::^, Zwnlit das AuZlatS» das Pertmuen zu un5.ren Eiöm nicht »,erlicrt. ist an eine I'esserung der Lage nicht zu denkt». Obtvci^l t'nftre Umgebung in ulehr als genügender Menx^ die best^in Eier liefert, wird die Zufuhr mindcr.7!?rttger Ware au' entfernten Gegenden auf den Moriborer Platz geöulidct, nur um die Preise für erst-tlassige Zi^imischc Bare zu driicken. Aber niM nur dies, oft wird auf dem Viktualien-nlarkt in Maribor die heimische Ware zugunsten der auswSrtigen benachteiligt. Unsere Bäuerin mutz beispiol^tveiie für je w Eier eine Marttgebühr von 1 Dinar ent» richten, ^vährend unlängst auf Grulid einer Zonderabmachmlg von der minderw-irti-gen, lion anSMrts zugefichrten War^ pro itiste imt 1440 Ztück nur eine sta»ldgebilhr uon ö Dinar eingehoben wurde. Wenn nun iir Maribor, also int Zentrum der Gegend, in i>er das beste und renotn-mierteste l'teiriicho Huhn gezüchtet wird, die ittindevivertige Ware deitselben Preis besitzt wie die Qualitätsware, lvarum wirft dann die BanatSrerwattung schwere Millionen zur Hebung der Ware»«!sMitSt aus? Aar- unl wird dann iiberhaupt die Pflege des steirischen HuhneL forciert? Warum werden Fachleute glch^ten? ^^mmer u. immer wieder wird daraus hingewiesen, dak unser Bauer rückschrittlich und wie sehr man im Ausland auf Qualität der Erzeugniffe bedacht ist. sobald aber darauf ankomiut, die guten Lehren m die Tat umzusetzen, miri» die minder:vertige auswärtige Aare lwoorzugt. modur6> e:n Fortschritt der heinn'chen, hothwertigen ^üh ner/^ucht uunniglick) gemacht wird. Gegen wärtig ist cs nicht ^^eit, künstliche Lenkun gsn der Preise, die infolge der WirtschattS-trise olinchitt einen fatastrophalen Tiefstand erreicht hl^üen. vü'rzunehmen, heute mutz nian mit allen frästen darauf hinarbeiten, datz nnr Ouolitijt'>ware erAeugt, der Er-Port gehoben und nn'ere Nenommc gefestigt wird. Dos FaNurlemi der Umsatz- und der Lurusftmer Punn nachträglich nach^wiesen werden sollte, dah die aus dem betreffenden Artikel lastende Zteiter bereits entrichtet worden ist. Dem Wnser, Hinsichtli6) dessen festgeitellt wird, das^ er die Ware ohne ?^aktnr,i (Rechnung) oder mit einer solck)en, in der die gekolt»erten Steuerdaten nicht verzeichnet sind, iiliernomnien hat. wird die Zteuer zur Begleichung vorgeschrieben werden, lihn..' Nillksicht darauf, ob die auf deni betrefien-den Artikel lastende -teuer bereits entrichtet worden ist oder nicht. In diiiseni ?^asle wird der in der Rechnung tncht au^-gewi»?-sene Betrag z>l>cimal vovge'schriobctt, vo.n Verkäufer uick vonl Ääuser. Ad A. April d. I. find nach S der Tax- träge erlegen. -MW»W>»>S»SS»S« ErdSdung der Bodatarif» Bor einigen Tagen verzeichnelen w'» an dieser TtSile die Meldung, dast n-^ch der neuen Targesetznovelle au6i eine (5rh:^>l)nnlz der ?^rachttare um 5?» vorgesehen ist. Ticie Tarerhöhunq ist bereits in Kraft getreten. Im vergangenen Herbst verfitgte dii' oerivaltung eine Ä^/sige Erhi^hung aller G ü t e r : a r i f e, die ain l6. d. l^ilngseir erlangt. 5omit lverden sich von dieiem Tage an die bisherigen Gütertarife uni er-höhen, wobei die Beträge auf ll> Parci ausgerundet werden. Diese Erhöhung bezieht sich auf die in .'')cft des Gütertarif« vl-ni 1. Juli 1YU enthaltenen 5^ätze. Desgleichen weedi.'n die im Anhang znnl Gütertarif ent« haltenen Aitze nm Ist-/«» echl>ht, ausgenl'!»?-men die 5ä^e der Klassen 0 ll, lll und sV lTranfittarise). AuHgenmmnen sind serner einige Positionen iin Lokaltaris unö im Erporttarif, so n. a. für Holzsendungeii. Im P e r s o n e n u e r k e h r lietriigt die Erhi>hung der Tai^e ^^^ahrklirtenstelierl ebenfalls ö"/?. Diese Mas^nahnie ist in' Fahrvrei» bereit^5 durchgefi'ihrt. Gesetznovelle alle .^licchnungen auf M o n o-polforntularen auezustellen. Daraus folgt, daß alle Steuerpflichtigen die ^c»tturen aus^nstelleil habsn. n. a. euch sol che, deren ,>ahrcsunisai; d?r Zteneraus'chu^ bewertet, so-lche steuerpflichtige brauchen jedoch in die t^aktnren die steuerd^iten nicht einzutragen. Die Äechnutigen sind ron den ä ii s c rn sorgsam auszul'ewahren, da dieselben au Perlangen der Zteuerverwaltung vorgewiesen »Verden uivssen. ^n ledem ?vc,llc, in dem die Rechnung aus irgendeinen« Gründe nicht vorgewiesen werden sollte, wird die Ztsner »la6) der Beurteilung seitens der Steuerbehörde I'entessen werden, falls die Liener' grundlage nicht ander» ernnttelt nierdei? könnte. '.Ü^ichtig ist auch die Aliänderung de.' ^ des l^esetzeci tiber die P a n ! ch a l-U m j a st e n e r, innilach die ">irundlllic für die Beniessnng dieser Steuer unl> der Lnrncit^ner der gesamte, während eines Ealendcrsnlire'ö '^Äaronumsai^ bil- det. TeSsM^ nlössen alle Steuerpflichtigen, die die 'ällige Pausckial-Unni'tzSteuer in bar zn Jahresende abfiihren, d. h. in der Anlnelduttg für den Monat Dezeniver jeden ,>ahre^. auch alle kreditierten, d. s. die nü'ck nicht beglichenen Fakturen, beriirtsichtigeti und die aus dieselbe entsalleitdett Ztenerbe- Sanierung derSeldlnftiwte Am 4. d. ist bekanntlich die Frist abgelaufen, in welche, die Geldinstitute inl .^'nne der neuen Bestimmungen über den Schutz derselben sich zu äußern haben, ob und inwieweit sie auf den weiteren Schuir reflef« tieren und weläie Schritte sie zur eventuel. len Sanierung eingeleitet haben oder einleimten werden. In der angegbenen Frist sind den« Ministerium Gesuche von 85 Geldinst! tuten zugekonttnen, die si6? bislicr der Ve-stinimnngen des ^ des Bauernschutzgescl^e« bezw. d'.'^ ^ K der Verordnung über die Aus zahlttng der'Einlagen bedient hatten. Unter Moratorinnl standen bisher in-sgesainl l4si Anstalten. Von den 85, Geldinstituten, die sich an das Ministeriuin wandten, ersuchen It' um eine weitere Verlängerung dei' An'5znhlu>tgsfrist, li um ein Mciratoriuin nnd Saiiiernng und drei unt eine stille Li« quidieruiig. Bon deti lnsher nnter Morat,'-rium gestandenen '^lnstaUen leiteten soinit ''4 leine Schritte ein nnd verloren damit den l>iol)erigen Schutz. ' Die erwähnten 3.^ Geldinstitute geniesteii einen vorläufigen Schul? insoweit, cils gegen sie keine gerichtlichen Schritte eingeleitci »Verden konneit, bis der Ministerrat kn jedem einzelnen Fall seine definitive Entscheidniig trifft. Die meisteik Institute ersuchen nin einen weiter-'N Scknj'. in der Danev von inohr al« 5) Ialiren, wie dieo in der entsprechenden Verordnung festgesetzt ist, nach der lan^ Segen dmlt! Silber Bon »»« L«ck>», L»«d«U. «Wir bringen diese anMante Plau-ci^iei, ohne für die Doppelwährung Stellung nehmen zu wallen. Die Sied.) Nachdem Inflation und Deflation und il^lation. nachdent Goldstandards und gold lose Standards, nachdem Schupzolls und Autarkie, nachdeni /»nimunistische und To-talitätSmethoden nicht den Segen ciner raschelt Besserung der Beltk'.iese zu erze.:gen vermochten, erscheint nintmehr ein »letzter Silberltveifen der .<)offnung auf cinem arg deprimierten Mrt^'ch«>itsbiiu:nel in Form von Silber. Das seit langem vernachlässigte, stiefmütterliä) behandelte Silber soll uutt Plötzlich schön blank geputzt werden und nlit seinem kostbaren Schein t»ic oerzagend« Welt einer heiteren Zukun^' ^^gegensiili-ren. Tie Londoner „Tilnes" saheit sich ver, pflichtet, eine ^liieiensondernummer herauszudringen, deren Dutzende von Artikeln nur dem Silber gewidmet sind, und die Weisen der Citt) NewyorkS oder Ainsterdams »vak-lt'ln mit den ernsten .'Ki^pfetl und flüstern geheiutnisvoll: „Silver". Die Weisen Chinas, Japans, Indiens oder MexikoH taten dies seit Jahrhunderten Und lun dieZ n.xh immer. Vielleicht nürd der Westen wieder einmal sein Heil finden, indein er die Weis-I)eit des Ostens zu trinken versteht. Es ist nicht jiberraischend. das; die Stitnine öes Silbers am lautesten uttd ge^vichtigsten in (5ttglaltd ertönt. Trotz Pfundfall ist Eng-lattd immer noch Zentrcrlpunkt des internationalen Finanzgeschäftes. Außerdem jedoch war ^^'ondon iinnter die Zentralbörje für den Zill'erhandel der Welt. Von hier ans wird täglich um 14.l5 Uhr der Silberpreis in die ganze Welt hinausdepeschiert. Bei den Vilberhöndlern in China uiw Indien schlagen dann die Uhren die siebente .'lbeiid-stunde; die „Brokers" von RemyiZrt stürzen: gerade noch schnell die Tvsse Morgmkasfee hinunter und die BatikierS von San Fron-eiSco haben deswegen bereits um Uhr früh auszustehen. So diktiert Londons Silber-Preis die Bi^'enstundttl der ganzen ?selt. Und so bildet die Rolle, die Lllber in England heute spielt, eine gonz besondere Aktualität. Die Gvschichte der „ersten Valuta der Welt", des englischen Piunds, wird ni6?t nur zur Iilbergeschichte der Bergang.nllieit. sondern womi^glich auch der .^ukunst. Die Finanzgeschichte der Welt ist nämlich keine Gold-, s-l^ndern eine Silberge-schichte, und die gewichtigste Minze der neueren Geschich t<, das Pfund Sterling, ist erst seit zwei» hundert Jahren eine Gold-nmnze: 'on I7l7 bis 1817 als Guinea, und von da bis 1917 als Sovereign. Davor sedoch var das Pfund mehr als neunhuildert Jahre lang ein Silberivert. Seinem Silbercharakter '.verdankt das Pfund Sterling auch seine»« Name»!. Cs bedeutet nänrlich ein Pfund silberner Pennies, die im zwölften Jahrhundert Sterling genannt wurden. Das Pfund, das bekanntlich aus 20 Shilling, deren jedeS aus lZ Peunies besteht, enthielt ZG silberner Sterlings. Das Gewicht dieser Sterlings »var nicht iinmer gleich: die Münztechnik war uttvoll'komnietl: abgeniützte Müitzen Ivo« gen tveniger; init der Zeit »r»urde künstlich am Wert der M'litzeil her»mlgedoktcrt. Der letztere Amftand entsprach dem. n o-für es heute il>ifsenschastlichere Benennungen wie Entwertung, Inflation gibt. Cmll-lischcs Silbergelö galt Jahrhunderte lang als das zuverlässig^ utid beste der Welt. Die Mischung von Teilen Silber zn 7b Teilen Nupfer galt als ideal iiuch snr die Silberi'chmiedekunst. Bis zu de»l Tagen .Heinriche ds-^ Achten ivuvdc d?r Zilbcrstand des Geldes nicht angewstet. Erst seit seiner '-ieit begaiin ^as.Heruindoktern. Silber galt als ^-Zl^hlitti2°bc:.^is für die gmi,^e Welt. Bis zur lZ^ntdeckung Ameri'k^s nn!> iicr (5ri)?fnung neuer Silberminen sticq der ^il-I>?r;n.'ei.' andauerttd. Den Bt'^dürsnsksen de? Monarchen entsprechend «wnrde der ^)6ert ^es Geldes g''^teigert oder gesenkt, -o stieg die Zahl der P'.!nnieS in» Pfund unt?^' .'^ein rich dem Achten von den ./rsprünglicheit .^40 bis auf (5i??e Berlnlligung ^es ein-zeliien Geldstücks war nur eine Forin der Inflation. ?luch die Sikbermischung wurde l'.ntn>ertet. An Stelle des ursprünglicheli Verhältnisses von über W zu l gab es im l^. Jahrhundert ein Verhältnis von Sö Teilen Silber zu 75 Teilen ^upser. DaZ m«^^sn»e Chile kann sick) rübinen, da«.i einzige Land AU sein, indeni dieser läckierliilie Zillborstand noch unterboten »nurde. Erst unter Wniffin Eli'abeth bcgaim wieder eine gesündere Sil^erpulitik. und die Münzen erhielten eineit „reelletl" Wert. .Heute »vüiÄc uta>i (5'liiabeUis Silberpolitik als Deflation bezeichnen. (?^nfllands Sil» berpolitik war i»» all diesen ^^^ahreil fn' die Silberpokitik der anderen Nnder masUS-bc»rd: sei es in F?iin von Nachahinutr;? und Zusammenarbeit oder als Finanzkampf und lLegenmatzregeln. iiideisen ist Eng- land noch mehr an der Entiriiekl'nig des Sil wohl die Sils^^rfrage ein Problem der ganzen W-'lt utld womüaücl'i der wirtschastlichen Zukunft dlr Welt ist. D<'r .^eichtutn ver-schiede»ler siid- und zentralanierikanischer Länder bafi.'rt auf Silber. Seitdem Silber durch Gold ersetzt wurde, versanken die^ !?änder in Arinut. Nnter den Wllionen Chinas nnd Indiens bildet Sisi'c^' selbst heute noch den wahreii MaMab des Ve-1'itzcS. Silbergeld ist dorr nicht nur v^inbol des Besitze'?, sondein inirtli'i'er dus Silbergl^schäst inielt eine i'ihrv'nde Durcl> den enormen Sturz de-, 3isi<'r.ix:r-tes sind diese V5lkc'v als >^i''nfei ^nter^ nationolen ?5arl'nnl.'''^li'n lieiiinh.' ai.sye« schieden. Dabei ist die ^ntwertun,!! Sil' bers nnr k'mftl'ch. ?ie ?i?li>'rnr!)^>'.'slj^'li 's> nur etn>a -wiilfin 'l 'ir^'s'.er als die l^^oldpro^ d"stioil. Dennoch ist der '^^i'ld'c'reis etwa sünfnndacht-igmnl höt)cr als der Silber Preis. Mel»r und inehr Stiinineil nx'rdci, l.iui, die eine vollkoninieile Reorganisation der Silberwirtichast verlangen. Das Sisl.'r soll genau so als Wertmesser des Neichüiu's s>el ten ivie l^'vld; der Silberpreis soll in ein richtiges ^?erhältnis zunl Goldpreis werden. Dadurch wurden Niesenv'lker, wie Lhina oder ^tidien. ni?d tleniere^ wie zen-tral-anlerikanische Staaten, reichi'r N'erden und als wichtige .k?äuscr nustreteu. Ta ja in letzter ^eit, nai'icntlich unter in Ämerika, der (^u'.Idpreis nnd i^iinit der Wert des Goldes n'islkiirlich oou T.ig zu Tag festgesetzt und dcswsgen iwli'.^ fiktiv wii'd, kiinnte man oline weiteres ähnli.'jies mit Silber tun. Die Beiahung des Silbers würde einen Neichtun^ in der erzril-«x»i, der einstweilen ni6)t zn itbcrs:hen ist, nnd der l!nichichnilt.'laie hcdt nerzürtt den nnwissendeii >^opf uird blickt gespaniit l?ns den neuen ^ilberitreifen ani ?('l''ri;?nl der Weltdepression. Do er aber imter den steln eines willkürlich bestimniten l^eldes n»eise Männer vom Schliige eines Malinnurki .A'ynes, Prof. Cassel, 'li^ren oder Fisi-er «nt^ckt, glaubt er aus eine Wieder^ik'^'iiit des Silbers hoffeit zu dürfen. .Maritor« Zetvwg" Nm»«« kö. Donnerstag, den März 1984. gere ^^riften ausnahnlsweisc nur dort gestattet werden, wo es flch um größere landwirr schaflliche Kredite handelt, die bekanntlich nach eilier anderen Verordnung in IS Iah» ren zu tilgen sind, desgleichen legten die meisten Banken und Sparkassen dem Gesuch den Tanieruiigsplan nur für ein Jahr vor. Interessant ist, das; sich unter den Gesuch-steäern lv Geldinstitute befinden, die seiner-zeir um das Moratorium nicht angesucht daben. Anjtaiten, die bisher den Schuh nicht qenojsen, ist die Frist für die Singabc an das Minlsterium im Sinne der Bestim-inunt^en nicht erloschen und können sich die-selbeil der nenen Vorschriften auch weiterhin bedienen. X Bekämpfung der Sonn taq sand in '^ograd ein« Konferenz der Ar^ beiterkaininern statt, in der über die Arbeitslosigkeit und Maßnahmen zu deren Bekämp-'unq qciprochen ^nurde. Die Zahl der Ärbeits ioseii Ivurde nnt 300.000 angegeben (mtt (sinr.'chnunq der beschäftigungslosen land-n'irlsuiciilllchiin Arbeiter). Diese Zahl wurde auch in der Generalversammlung der Na-lio'.'.all'ank ermihnt. In der Konferenz wur-dl' daß die Bestimmungen über die achtstündige Arbeitszeit strikte eingeölten wiirden und die Arbeitszeit nach Tunlichkeit noch verkürzt :verd«, um dadurch Neuanstellungen von Arbeitern zu ermöglichen, ferner, daß das schulpflichtige Alter auf 16 Jahre erhöht werde, um dadurch den Andrang von Jugendlichen auf dem Arbeits-lnarkt KU verhindern. Schließlich wurde die Einführung der Arbeitslosenversicherung gefordert. X vichtiß für «ZPOrteme. Dieser Tage brachte daS Amtsblatt eine BerDgung, wonach die Balutensicherstellungen (uverenje) künftighin einen I^nat gelten werden. Wie jes^t aus Beograd mitgeteilt wird, ist diese Frist dahin zu verstehen, daß vom Tage der Anstellung des Dokuments bis zur Verladung der im Scheim ausgewiesenen Ware nicht inehr als ein Monat verstreichen darf. Radis DmmerStttg. 8. März. Lj«tljana 1S.1K Uhr Schallplatten. 13 5challplattell. 18 Für die LandwLrtschast!?-frau. 18.80 Serbokroatischer Sprachsur». 19.30 Zchallplatten. 20 Die Jüngsten vor dem Mikrophon. Ä>.30 Bokalquintett. .'1.15 Orchesterkonzert. — Wien 12 Mittagslvn« zert. 16.45 Z^rauenstulZde. Ortentali« sche Prunkteppiche. 17.10 .^tonzertstunde. IN Märsche. SV singspial. - Ge«t 2V—21 BolkMrk. — Deiitfchlandfender ?0 Kon-zert. 2? Woniber man in Amerika spricht. Ä. SeN. — DaveittrH 19 Lifzts „Ungarische Rhapsodien". 21 Aonzert. — Warzchst« 2V.0S Leichtes Konzert. - V^dapep L0 Schauspiel. 21 Zigeunermuisit. — Mrich 19.S5 Hörfolge. 19.50 Operettenstunde. — MSHlacker IN „Loktor ^ohanne.z Faust". 22 Aus Amerika. - Italienische RordiniPp-20 Nachrichten, Tchallplatten. — 20.50 Oper — Prag 20 „WallensteinS Tod" von Cchil-ler. Mit Musik von Jeremias. — «a« 19.20 Nachrichten, Echallpliatten. .22 Konzert. — MSnchen 20.30 Hi^rspiel. 21.40 Lieder. 32 Ans Amerika. — Leipzist 19 „Doktor Johannes Faust." 20 Al^ und neue Tänze. 21.15 Hi^rspiel. — Bukarest 19.W Oper. — Straßburg 21 Presseschau. 21.30 »onANt. — Breslau 19 „Dr. .'Johannes ^sÄuIst." 20.30 Quartett. 21.20 Wunschkonzert. d. An den Stimmbändern tönnen 'ich Ichivulste bilden, die meist sehr klein sind, at^r auch größer werden können, .^'^eiserteit, manchuml au6) Schmerzen sind die "volge dieser (^eschwnlste. Diese (^eschn'ülit.^ niüsicn entfernt werden. Je nachdem, ol, diese l^e-schwülsie breitbasig oder mit einen, Ztil linf-sißen, nndert sich die Art der dnls^ernuug. Manäimal werden sie init einer 5chlin^ie oder mit cineni Scherenschlac^ beseitiiit, .nnnch mal mit Elektroaqnlation, manchiu-il sind auch große Cingrifse notwendig, u'a-5 auch von der Natur des Leidens absiiinl^iz^ ist. d. Herstellung von Einbrenne sür Kleinkinder. 20 Dekaqrainin Butter werden in einer Pfanne zerlassen, dazu kommt die gleiche Menge Weizenmel)!; unter danern'^em Rühren auf offenem Feuer wird.diese Menge erhiht, bis sie dunkelbraun wird. Tie'c Masse wird mit Wasser in kleinen ?)tenflen so lange erhitzt, bis sie eine c^leichfor'.niqe Masse bildet. Im ganzen n^ei^den ein szolbes Liter Masser uwd .?0 bis 40 l^ramm ,^)Ncker zugesetzt. Statt gewöhnlichoui ^^nrke^- kann man auch Nährzucker oder Malzznrker nehmen. Diese (Einbrenne verwendet inan als Zusatz von Milch, was leichter rerd.inlich ist als Rahm oder Schlagobers. ecliniicum ^onztzni I»ZM knllpn<>t'p l'rospekt kr«> »« Kleiner /^illeiser /^sfsgen ß«u M VI«»?Sriss- msfksn dsl-u!og«n, iw «,von»tan ctls ^ckninlstwiion nioM in ösf!.sflv ist, (wv Zli2!len lint. lliciic i^Lken t''in(ler1c)kn dl.im Oder c!er »VeUK» kuv.-^rna« ak^ekell i^u wolleri. 2657 !7!ltv2i'Zntiö''!^ unscilscj-.iLnen billig- ...len f^k'eiLSs^. Zperislist .'/35kZ5^ LO500Sl<3 ul. 15 WGGG»GGG>»GGG»»>>» Sp»rd«r«I »u ksnksn rcsuclit. .^tlresiiv ildxedeu unter >i>par kerä« in Ävr Verv. 2K7Z ^ (^uterlmitcncr v>Uooivn ZU j k»uten «esuekt. Stoln» ui. 5. k'spierkesed^ist. 2674 ^clr. V^er^v. AGVGVWWVMVUWVUW klezsnter »ksaugtrounU«« unä I>iskms8ckine dilUi s:u ver-Kauion. 8tr>t»rjovA 7. 2659 6edr «ut erksltener vlv»n init mlxterner. «esivistertsr I^ückletmv. xvi->!ckon 12—Z4IZ l'opovi» «^Lvs 13.__2628 k^a^t neue tiviebitItLsteNsU«, 3.50 m lanL. unten voll, vt^en drei (ilg88ckloketüron, dil» ^u verkauken. ^u?» l"^e» litlliLkeit itN2uirs^vu bvl l'i5ckdacli, Oro^nova u!ic» 1. 2703 Xbillieeben Z ^uektbakaen, reine Steiror. (iruber. vsnje. Nkv Sekttner vrIIl«i>trioT» Lolitsr. ^clivsrlier Klarst. >VejKzko1cl, „reisvert st«u?vt,en. Koro-!>üev» S2/Il. 2t)b1 »««»Ut/aLSi» .>^k)clerno Vttl». mit Lilsm Komfort u. Osrten. müdliert s)äcr leer, i^srkniitle. leu ver-mic-len. ^usekrittöll unter !»k:mi!>miIien-V!I!a« -n rtte Verv^^_ 25.97 IZgupsrz^sU««. cin» Lek» Helr^ello. im kitrenest^n ?en-trinn .«ikiir^rt :?u verksukeu. — V^Iiak ^^ilrisior. 2395 lldZskt. izuuplatz:. 1800 «rolter 8ssl. kieken» räume, iirirns VVeinksNzr. im '/^t:ntrum ^oiort xu vvrkuulen. VaÜak. Kino Union i^urildor. 2394 (^utvr unä ! Komplottes l'rütljakrsklsiä z^u je 3VV l)in. verksutNsIl. ^c!r. j Vor>v. _^9 Llu!»»vdued äer ?o«jilnieit ?^srm1ni äom. 35.200 Vln. ver ksute 80kr Tün8tle see. dar. ^nträjee unter »tiau»«- »n ! cüe Ver>v. 2^ lauster unö Llnsieäetiläsor verksuten. ^n^utrszon v. 1l>—N Udr ö^llnsk» ul. 33. 2'>75 I^rstki»5ii!;^r 1l»Ier »I^skorÄ« TN verllSlis^ii kei k'erk. pes-nics. »ll «^«.r ?trsl!e n^ek 8v. l^enart. 2K81 IIiI« Klinkervs««» dillie ?u vertrauten. ^>^r. Verw. 26K4 I^anaisttneetlsekerl. Xü^ten. vettGll. psvclie. tisusapytke ke, Ottomsne verkaufe billie. (Zreso^^eiLevs ti. p»n. reekts. 2K95 Veniillie» 5i« ilie5 nolli >ieiite »deiul. IM IS liM« jS«« «ia«5et»«> St« wit 6«a kia- j«6«r 1«i«bt voa uatea a»ek vi»«», i»6«w 8t« v«» 6«r Wßt« «I«» Kto»«» ß«t«» 6t« 8eUlli«» >wHi«t»«». r«» Li« V«» cl«r wit6«»kjot«r-»p!t»«v j«6«r ll»a6 1«iekt »««k »»«««». io«I«m A« ad«r 6i« l.i6«r bta-«ut »u 6«a Le'nltt«» »treick«». r«a 5i« mit 6«n bLoß«?-»pitr«o jeäer 1l»a6 vo» 6«r 6«r 8ti?n »u> Itr«i»tSrwttl vo» uot«a a»ek ob«» uo6 von ii»«« »»ek »«»>««. U» 6»ot» 6i«»e neu« ^ Äi« d«»t«« Lrß«dai»»« »u «r-ei«l«i», vt«<1«ri»v1«i» 5i« ^i« ob»a »nt«' i >t»i»«a»a L«i»«liun6en m«I»r«r« ^»1«, ^ vo^ 8i« I»i»r«u «»r «Le r<,«»i»rb»ike ?«It»loa kl«»ita«brlu»< v«riv«i»6»n v»!- ^ 1«». D»«»« «atl»ttt j«t»t «^»« a»ok ^«r i d»»«»ä«r«» »aer! mu»ksln gs»tärk» un<1 geie5'.ii-^ ^er- Uaiv»r»»tät«prok«—«» vr. 8t«j-tc»l von I 6en. V»i«ieken Sie nc»ek l,oute juk^«n Ii«?«» il«v(mn«n« »vioe«l«. I »I,«nt^»1t«rt« un6 mit «1er roZialurdlZen Ic>!ialruog «xi l»«<>li»cllte« Lt« ^ic-?»lt«» ^imnea «um V«»««i»vi« 0»vk«rl. ^snneken. .'ei,vsr2. 5 j^onste »It. /u verksutvn. 1^IiN8ki» 18/1. reekt8. 2683 KlnäervA»«« erkalten 6ie aui lösten bei 1^"88»r. I'rudk^rlsva ul. 9/l. 2S14 >»I»tr»«-^uto. l^lmousine. 4» /vlin^rix, 4-LjtZler. Vvn»inver draucii 10 1.iter. (ievickt unt. 1000 kL. in ksst neuem ^u-iitsnäe ZU verkauken. ?u5ekril ten unter »'patra-^utox an äio Vervv. 2505 oianrkolil« VW 37.— ^lejov-Sek l'attenkaeliovs uliea 13. 1'el. 2457. Lardopaquet. 2562 ^iltim»»etilne eedrsuekt. dil-lie verkaui^il. Ver>v. _2590 __ Verkaute Nsrreasetiroidtlsok iismt UetlerZes-^ei. Kanatl«. ^leksan^rovÄ 45. 2591 Setiöno» Ämmsr. l. Stock. «iepsr. LinsanL. ^oiort itdiiu» Leben. ketnav8ktt ^esta 39. ^ 2625 Uolc«! dillik 2U vermieten. l)rav8ka ul. 10/l. ttenst. 269b Vermiete nwlil.. sepÄf. Am» mvr» l^ark- unä lZalniIlomÄlie. 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(ic-sl. j ^usekrilten unter "l^esetiät. ^ tieun«, UN die Vervv. ?s,8»i ^us-rätlmen ist. ^VSsebe duseln unä ausbessern verstebt, wird ab ^pril suf«ent?mmen. ^nträ«e unter »Stubeumüd-citen 300« an die Verv. 2<,6<» kedieneritt >vir>.I nicii. lil. 12,11. links. _ 2^,'? l^erfekte Xöckin xvircl ^e^ liclit. I'attenbacbnvg l». .-^«.'ltere. .»Ileiii'^teliencie s>:,u l^inrir lilnnuie» suciit elirlickeii. lil-ter^'n I'lerrn. ^iitr.'i!?': ui^ier -I^nr k?lir!iclie^^ uii clie X'erxv. 26.^ l ^es s(ran7l^blttsen. Vk?re!voknb»ft In st^sridor.