Schrlftlettuug N«th«u>»aasse Kr. 1 (Cigcae* £•■«.) • IreAHunte: Zigli« (all l>«r «»im. ». t»g» »»» ll-li Uhr atm. 9»»*Mttiton nntoa ni&t |«räilg».i't>fp.. suntttldt Sin-fc*l«ngrn »ich« »«rtitfflchtlgt. lull anginge» M« Prraastsn, _ "« l . «rttönnno Srr ttawfl fest. I»ß«l!«» ««dithr«« — Ort St»drrh»I»»gc» Pirli. »»»>«> t. ®i« „®«u!fcht «ocht- -ilchkt-I |*taCmiaa«ak X>ena«tl:«g autgt»!. frtftwifafltn-ffsitti »3«.»00. Verwaltung: Rathau«nasse N». * (Cigrat« (mi*.) VezokSbrdinftnngen: Tut# die Po« bring«, einteltitrig C«ti« . . .r »«, iä&rfj . ... K lt-M f*Ot 91111 mit Zuftellm, in« $«rt! Monatlich . ... K 1-1* Kcttoflllfig ...«,— fio]b|d4riS 0on)|«ttig . ... * ir— 81r< Bullanb «rhlb«» «ich M« »» dle >»!»«,« v«ir»>»»N »-iScduvic». ?i»g«Iette»r >d»»»«m«»tl gilt«» Hl i« »ddtstkllll»g. Mr. 31. Hilli, Sonntag, 17. Aprit 1904. 29. Jahrgang. Das Onzer Programm. In der „Billacher Zeitung, die dem Abg. Steinwender sehr nahe steh», findet sich eine in» »eressante Darstellung bet „wahren Ursprungs" und »totsächlichen Inhalte«" des Linzer Programms. Wir entnehmen der Darstellung der„Billacher Zeitung" Folgendes: Bei dem .Deutschen Parteitag am 8. Dezem» der 1880 verteilten die Herren Dr. Heinrich Fried» jung, Dr. Viktor v. Kraus. Dr. Adler und Dr. Bondy ein in aller Eile von ihnen zusammenge» stelltes Programm, in welchem zum erstenmale ver» sucht wurde, die nationalen, freiheitlichen und sozial-reformatorischen Forderungen einer modernen deut« scheu Politik in Oesterreich zu formulieren. Die überwiegend aus Allliberalen zusammengesetzte Ver sammlung kümmerte sich weder um das Programm »och um die jungen Leute, die sich zu demselben bekannten. Diese aber ließen sich nicht irre machen, versammelten sich am nächsten Tage und beschlossen die Bildung eines deutsch-nationalen Vereines, die Herausgabe eine« Blattes und die Abfassung eine« Programmes al« Vorbereitung für die Gründung einer „Deutschen Volkspartei". Der Verein wurde gebildet, die .Deutschen Worte- er'chienen am 1. Mai 1881, die Abfassung des Programms da» gegen zog sich länger hinaus. Die Seele aller dieser Unternehmungen war der Abg. Schönerer, an dem alle mit unbedingter Hingabe und Liebe hingen; er war auch derjenige, der die erforderlichen, nicht unbedeutenden Geld» Mittel zur Verfügung stellte. An den Sitzungen. in denen das Programm unter dem Vorsitze Echön»rers festgesetzt wurde, be-leiligten sich ansang« mehr al« »in Dutzend Herren. >«ßer den bereit« genannten Dr. Adler. Dr. Fried» jmg, Dr. Boady und Dr. v. Krau« waren da» unter Pernerftorfer, Dr. Cteinwender. Dr. Eger, der spätere Generaldirektor der Südb'hn. Dr. Kant« Beide Äer Zwillingsschumgeroatcr. Original Militä,Humoreske von I. Gaben. lFottsetzung.) Herr von Rirersbach war noch gar nicht weit gekommen, al» er zu feiner nicht geringen Ueber» —'chung die beiden männlichen Zwillinge über einen brnwtg auf sich zu kommen sah. „Du lieber Himmel", dachte er, wenn die «den die Bouqueis al« die ihrigen wi-der er» !n, dann ,st meine Aussicht aus eine heimliche gnoszierunH des Termin« sür heule vorüber". Der Maj»r halte sich nicht geirrt. „Do»n«rwett«r. Mox " hört» er den einen sagen, „mich soll der Teufel holen, wenn da« nicht unsere Bouquet« sind, welche dieser Herr so behutsam für» baß trägt". „Wahrhaftig, auch ich möchte darauf wetten", «Mgegnete der ,an'ere. .Kur,, weißt du waS, ich 9«h« hin und «erkundige mich breri manu, wie er m diesen Blumien gekommen ist'. Sprach« und schritt dreist au's den Major los. „Guten Morgen, mein Herr!" sagte er, „Sie ' in uns zwei Brüder, Max und Kurt von "erg. Gestauten Sie uns ein Frage!" O bitte, mtein Herr, ich werde, so weit es in ira K'äf en steht, alles beantworten", entgeg» der Major? so frrundltch wie möglich. .Wie sind Sie zu diesen Bouqueis gekommen?" schusch, Rudolf Witimann. Da sich jedoch die Be» ratungen sehr lange hinauszogen und Schönerer auf der Ausnahme zahlreicher Einzelbeftimmungen bestand, mit denen bald dieser, bald jener nicht einverstanden war, so blieb mit der Zeit einer nach dem andern weg; dasür traten andere ein. so Dr. Sylvester und Langgaßner. welcher den Wust der einzelnen Sätze in eine streng logische Form brachte. In 12 Hauptsätzen mit 36 Nummern waren nahe» zu 100 Parteiforderungen untergebracht. Diese» Programm wurde zum erstenmale in den „Deutschen Worten" am 16. August 1882, also nach mehr als eineinhalbjähriger Arbeit, ver» öfsentlicht. Obwohl die dem Komitee angehörigen Juden Adler, Bondy und Friedjung schon lange weggeblieben waren, enthielt doch das Programm keinen wie immer gearteten antisemitischen Passus. In dieser Beziehung war also das Programm schon bei seiner Geburt rückständig. Sonst aber enthielt es alles, was die im Gegensatze zu den Aliliber» alen ausstrebende jüngere, vom sozialresormatorischen Geiste durchtränkte nationale Richtung i. I. 1882 glaubte, hoffte und wollte. Das Linzer Programm, so genannt, weil es in einer Versammlung zu Linz, die aber wegen behördlichen Verbotes nicht zustande kam. hätte entwickelt und begründet werden sollen, bildet demnach ein wichtiges Dokument für die in nere Geschichte Oesterreich«. Vieles von dem, was im Linzer Programme verlangt wurde, ist auch heute noch eine ausrechte, bisher unerfüllte Forderung: die Personalunion mit Ungarn, die gesetzliche Feststellung der deutschen Staatssprache die pragmatische Befestigung des Bündnisses mit dem Deutschen Reiche, die Alters» Versicherung. Andere« ist inzwischen durchgeführt worden, nicht weil es im Linzer Programm die damaligen Forderungen abspiegelte, so z. G. Abschaffung der Kaution und des Stempel« sür die Zeitungen. Einführung einer progressiven Einkorn» mensteuer, Börsensteuer. obligatorische Gewerbe» „Ich habe sie von einem Soldaten erhallen, der mich bat, sie an die beiden Fräuleins von Rö» dersdach im Seerestaurant abzugeben." «Sehr richtig. Wir hatten Ion beauftrag», die» zu tun! Warum hat er Sie belästigt?" kam eS fast zu gleicher Zeit au« dem Muude der Zwil» linge, welche jetzt mit finsteren Blicken vor dem Major standen. „Aus Gefundh-itSrücksichten. denke ich", ent» „egneie Herr von Rödersbach lächelnd. „Er hatte Hunger auf Leberknödel und haite de«halb feinen früheren Schatz aus München ausgesucht." „O dieser verdammte Halunke! rief der eine von den Brüdern. „Wa« machen wir nun, wenn die Bouquei« mit den Briefen zu spät kommen?" »Dann schmeißen wir den Kaspar, diese« Horn-vieh, morgen hinau«." „Und wir?" „Ja wir!" Einen Augenblick sahen sich die beiden Brüder wie in tätlicher Verlegenheit an. dann aber wandte der eine sich hastig an den Major. »Mein Herr," begann er, „>ch halte Sie für einen Ehrenmann und möchte sie dringend bitten, wenn es ihnen einigermaßen möglich ist, dies» Bo -quets sofort den Adressaiinnen zu übermitteln. Von Ihre« rechtzeitigen Erscheine» hängt da« Glück zweier Brautpaare ab. Sie werden ermess-n können, was dies bedeutet. Hier haben Sie zehn Mark für den Fall, daß Sie unvorhergesehene Auslagen hätten — wenn nicht, so behalten Sie die Kleinigkeit als genossenschasten. Feststellung einer Normularbeitszeil, Unfallversicherung, Fabriksinspik,oren, Wucher»Ge» setz, bäuerliches Erbrecht. Ueber manches denkt man jetzt anderS; so verlangt kaum jemand mehr, daß Bosnien in Ungarn einverleibt werde, daß Staats» beamte nicht wählbar für daS Abgeordnetenhaus fein sollen. Von der Staatsfeindlichkeit, welche jetzt viel» fach zur Schau getragen wird, ist im Linzer Pro» gramm auch nicht die leiseste Spur vorhanden. In dem am 16. August 1882 veröffentlichten Text« findet sich sogar folgende Stelle: XI. Da eine Konsolidierung und geordnete Ent» wicklung der inneren Verhältnisse ter Monarchie nur unter der Voraussetzung denkbar ist, daß die» selbe ausreichend geschützt ist gegen jedwede äußere Gefahr, so muß als notwendig bezeichne» werden: 3l. daß der Befestigung der Ostgrenze des Rei» ches genügende Aufmerksamkeit zugewendet werde; 32 daß die Wehrkraft des Reiches aus jener Stufe erhalten und soweit dies ohne weitere Be» lastung des Staatsschatzes möglich ist — gehoben werde, daß die Monarchie von den Feinden ge-fürchtet, dem Freunde dagegen als Bundesgenosse willkommen fei; 33. daß der Kriegsmarine eine ausgiebigere Beachtung geschenkt werd« als bisher, da sowohl die Küstenverteidigung alS di« Wahrung mari» timer Interessen der Monarchie den Bestand einer guten Flotte erfordert. Dieser Absatz ist allerdings in der 14 Tage später erfolgten zweiten Veröffentlichung weggeblie-ben. man mußte eben aus die populäre Stimmung Rücksicht nehmen, aber sonst ist die zweite Ausgabe unverändert. Es ist eine nationale, sozialresorma» lorische, freiheitliche, aber durchaus gemäßigte, auf den Staat und feine Bedürfnisse Rücksicht neh» mende Partei, die ihr Auftreten anküntigt. dankbare Anerkennung, die wir Ihrer Freundlich» keit zollen. Ader bitte, eilen Sie!" „Meine Herren", entgegnete der Major, „Ihr Vertrauen ehrt mich, und ich kann mir denken, vaß es sich in Ihrer Angelegenheit um sehr wichtiges bandelt. Ich werd« mich b««ilen, den übernommenen Austrag so schnrll wir möglich auszuführen, aber die klingende Belohnung muß ich dankbarst zurück» weisen; ich lasse mir dergleichen Gesälligkeiten nicht bezahlen, umsomehr, alS ich m diesem Falle die beiden Damen, sür die Ihre Bouquet« destimmt sind, persönlich kenne". „Wie, Sie kennen die Fräulein von Köder»-dach?" kam es fast einstimmig au« dem Mund der Zwillinge. „Ja, wir sind alte Bekannte!" „Woher? Wiefo?" „Da« werde ich den Herren vielleicht einmal später erzählen, dazu habe ich jetzt keine Zeit mehr, wenn ich meinen Auftrag zur rechlen Stunde noch au«führen soll", versetzte d«r Major lächelnd, als rr sah, welch belebende Wirkung seine Mllteilung bei den jungen Leuten hervorgerufen. „Sehr richtig", sagte der eine Herr und reichte dem Major warm die Hand. „Gehen Sie, damit Sie um Gotleiwtllen nicht zu spät kommen. Sollten Sie un« aber einmal in München besuchen wollen, sollen Sie un« zu jeder Zeit angenehm sein. Wir wohnen Ludwigstraße 21". „Danke «eine Herren l" erwiderte der Major, Gelte 2 »ytntfait «--acht" Nummer 31 Der Nalsenkampf im fernen Osten. Ptchlands neueste Schlappe zur See. Abermal« hat die russische Seemacht vor Port Arthur einen schweren, kaum zu verwindenden Schlag erlitten. Immer deutlicher irilt die Ueber-legenheil der Japaner zur See in die Erscheinung. Mi> der die japanische Kriegführung auszeichnenden List hatte man die Russen au« dem sicheren Hafen hervorgelockt. Admiral Makarow, dessen Drauf» loSgeherei und allzugroßer Wagemut in Peter«burg bereit» ernste Besorgnisse geweckt hatte, ging prompt in die Falle. Er glaubte e» einzig mit der japa-nischen Torpedobooiflottile zu tun zu haben, sah sich jedoch plötzlich der gesamten japanischen Flotte gegenüber, die hinter einer deckenden Insel Ausstellung genommen hatte. Wohl gab Admiral Makarow sofort den Befehl zum Rückzug in den Hafen, allein e» war bereit» zu spät. Da» Admiral«-schiff, der „Petropaivloiv«k", auf dem sich nebst Makarow und seinem Stab« auch Großfürst Cyrill befand, ward von den weit flinkeren japanischen Torpedobooten al»bald umzingelt und erhielt mehrere Torpedo«. Schließlich geriet der stolze Panzer aus eine vo» den japanischen Toipedobooten zur Absperrung de» Hafen» gelegte Seemine und flog auf, 500 Mann in da» Wellengrab ziehend. Nur 5 Man», darunter Großfürst Cyrill, vermochten sich durch Schwimmen zu retten. Makarow soll sich nach der einen Darstellung, al» er den unver« «eidlichen Untergang de» Schiffe» sah. selbst den' Tod gegeben, nach einer anderen Daistellung durch die Seemine den Tod gefunden haben. Die Russen wollen glauben machen, daß der „PetropawlowSk" auf eine russische Mine aufgelaufen sei, doch hat die japanische Darstellung mehr Wahrscheinlichkeit sür sich. Außer dem Admiralsschiffe büßten die Russen auch noch einen Torpedobootzerstörer ein, vier weitere russische Panzer sind durch Torpedo» arg beschädigt und sür längere Zeit lahm gelegt. Damit erscheint die russische Flotte von Port Ar-thur zur Untätigkeit verdammt. Den Japanern foll e« auch gelungen sein, Geschütze und Truppen zu landen, so daß Port Arthur auch von dieser Seite an den Leib gerückt werden wird. Kaiser Wilhelm hat an den Zaren die nachstehende Drahtung ge-sendet: .Rußland» Trauer ist Deutschland» Trauer! Makarow« Tod bedeutet einen Verlust sür olle Marinen der Well!" pie sremdenleindliche Stimmung iu ßhina. Die »Post" erfährt au» Peking, daß die Sii«-«ung in den chinesischen Regierungskreisen jener be-deutlich ähnlich sei. die zu den Fremdenmaffakres vor einigen Jahren führte. Die Entlassung de» si emden-freundlichen Prinzen Lu und die wachsende Machtvoll» komnienheit M a t u n g « deuten unzweifelhaft an, daß die Politik in der chinesischen Hauptstadt einen fremdenfeindlichen Charakter annimmt. Die Prinzen Tsching und Tschulu unterstützen die fremden-feindliche Parteibewegung aller Beamten, fo daß trotz der freundlichen Beziehungen zu den euro-päiichen Staaten befürchtet wird, daß trotz der Neutralitätserklärung Chinas »in allgemeiner Auf-stand nicht ausgeschlossen sei. jedem der Zwillinge die Rechte drückend. »Ich will annehmen, daß unser baldiges Wiedersehen ein bei-derfeilig recht fröhliches werden wird. Leben Sie wohl, meine Herren von Feldberg. Ihr werter Name wird mir stets in Erinnerung bleiben. Adieu 1' * » * ES mochte um die elfte Mittagsstunde sein, alt drei Dame», eine ältere und zwei jüngere am Eeerestaurant eintrafen und an einem der schattigen Tische vor der Haltestelle der Dampfer Platz nahmen. Die jüngeren Damen, zwei niedliche, süße Ge-schöpfe im Alter von etwa achtzehn Jahren erregten sofort die Aufmerksamkeit der zahlreichen Ausflügler, denn noch nie halte «an eine frappantere Aehn-lichkeit an Gesicht, Gestalt, Haarwuchs und Haltung gesehen, wie diese, welche den beiden Schwestern anhaftete. Sie waren offenbar Zwillinge, und die ältere stand zu ihnen i« Verhältnis einer Tante oder Erzieherin, denn ihre Mutter konnte sie nicht fein, da nicht« in ihre»» Wesen auch nur einiger-maßen an jene Spuren von Schönheit und Lieb« lichkeit erinnerte, welche den beiden blonden Mädchen in so hohe« Grade eigen war. Den drei Damen sollte gor bald eine sichtlich recht freudige Ueberraschung zu Teil werden. E« nahte sich, kaum nachdem sie Platz ge-nommen. ihre« Tische ein älterer, etwa« koipulen-ter Herr mit zwei mächtigen Blumensträuße«, die er »it den heiteren Worten: »Ach so, hier finde Tolstois Parteinahme. Der russische Weliweise nimmt, wie e« von de« Schwarmgeist nicht ander« zu erwarten stand, Partei sür die gelbe al« die bessere, edlere Rasse. Er schreibt: „Wir kennen die gelbe Welt nur schlecht. Wer von un« hat sie studiert, sie durchdrungen, ihr Gewissen durchforscht? Ich sehe, daß die Chinesen, die Hindus keine kriegerisch« Völker sind, daß si« den Krieg und die Krieger verachten. Da« ist schon etwa«. Eine wahre Ueber-legenheit über un«. Ich sehe au« Reiseberichten, daß sie in Geschähen verläßlich sind, daß sie ihr eigene« Wort respektieren, daß sie nicht lügen. Da« ist auch etwas, da« in Europa nicht allgemein ist. Wo sind die Taten, wo sind die Ereignisse der Zivilisation vor Europa? Schreitet die Welt vor oder geh« sie zurück? Gibt e« nicht Stunden, wo ma» sich diese Frage stellen kann? Wo findet sich in den Werke» der kolonisierenden Nationen ein Gedanke wahrer Zivilisation? Da dem so ist, wie wollen Sie, daß ich a priori entscheide, ob der Triumph dieser oder jener Rasse mehr oder weniger Wert habe sür da« Wohl der Menschheit?" E« ist sür die sympathische Schilderung, die Tolstoi von der gelben Rasse giebt, nur recht tö«, daß sie mit den Tatsachen auf dem Kriegsfuße steht. Die Falsch-heit und Arglist beispielsweise der Chinesen gelangt in ihrer Sprache zum unverhohlenen Ausdrucke. Die vertierte Grausamkeil der Boxerborden — dir gefangenen Europäer wurde» wie Schweine abge-stachen und geschlachtet — spricht wohl auch nicht für den friedfertigen und humanen Sinn der Asia-ten. Gewisse edlere Gefühle, «in Erzeugnis unserer kulturellen Entwicklung, fehlen den Asiaten gänzlich und doch sollen st« nach Tolstoi üb«r un« erhaben sein? An einer solchen Selbsterniedrigung kann doch nur der .Kulturfeind" Tolstoi Gefallen finden. Trotz aller Versündigungen der Kultur an unserem leiblichen und geistigen Wohl wollen n^ir den Glau-ben aufrecht erhalten, oaß die weiße Rasse die tüch-tigere und zurHerrfchait in der Welt bestimmte sei. Per kugelsichere ganzer geht wieder um. Seil einiger Zeit finden in PeterS-bürg Versuche mit einem kugelsicher«» Panzer statt, die angeblich ein günstiges Ergebn«» hatten. Uotitische Wundschau. Kinvernsnng des Keichsrates. Der Reichs-rat wurde für ben 19. d. M. einberufen. pie Wahlreform für SleiermarK — sanktioniert. Wie wir erfahren, hat die vom Landtage SteiermarkS beschlossene Wuhlresorm die kaiserliche Sanklion erhalten. Mo»archeuz»sam«e»knnst in Avöajia. Am 18.'d. M. triff« der König von Rumänien, am 25. Kaiser Wilhelm in Abbazia ein. ES ist sehr wahrscheinlich, daß Kaiser Franz Josef sich aber-malS »ach Abbazia begeben wird. Mobilisierung des Tiroler Landsturmes t Italienische Blätter melden übereinstimmend, daß man bei den heurigen Waffenüvungen probeweise den ganze» Landsturm Tirol« mobilisieren werde. Die Landsturmpflichtigen werden al« Abzeichen eine ich meine anSgeflogenen Turteltäubchen wieder", den beide» Mädchen von rückwär»« unter die Stumpfnäschen hielt. Bei dem klänge der Stimme waren die Damen fast erschrocken aufgesprungen, aber schon im nächsten Augenblick fch'ossen sie den Ankömmling unter vielen Küssen und Schmeichelworten in die Arme. Der Jubel wollte schier kein Ende nehmen. E« war das Wiedersehen d»S Herrn von Rödertbach mit seinen Töchtern und seiner Schwester, die seit dem Tode der Frau von Röder«bach an ihren Nichten pflichtgelreu die Mutterstelle vertrat. .Kinder«," meinte der Major, nachdem er sich zu seiner Zufriedenheit von dem blühenden Au«-sehen feiner Lieblinge überzeugt halte, „Kinder«, pack« Euer Häkelzeug zusammen, wir sind hier zu viel Menschen, um un« ordentlich, so recht in aller Behaglichkeit über unser Wiedersehe» freue» zu können. Wir wollen mit dem Dampfer hinunter nach Leoni und dann im Walde Rast halten. Dort könne» wir un« nach Herzen«lust ausplaudern, denn wir alle haben seit unserer Trennung gewiß viel — sehr viel erlebt. Nicht wahr, meine Turtel-täubchen?" Er sah seine Zwillinge dabei so bedeutsam an, daß diese über und über rot wurden und keiner anderen Antwort fähig waren, al« stumm mit den Köpfen zu nicken und in heller Verlegenheit die schwarzgelbe Binde mit einem Doppeladler ftop. Der Dienstgrad foll auf den Mutz'« ersichtlich se» pie deutsche Sprache. Der ständige Au«s^>j de« ungarischen Lande«unterria t«raie« bat sich « seiner letzten Sitzung mit der Frage de« UnierrichU der deutschen Sprache in den magyarischen Mädch» bürgerschulen befaßt und sich nach eingehend« Verhandlung grundsätzlich für den obligatorisch» Unterricht der deutschen Sprache in diesen Ansialt» ausgesprochen. — Dieses Kompliment vor kt deutschen Sprache mag den magyarischen Heim hart angekommen sein! Pie PeutlchseindlichSeit der Klerikal» komm« bei jeder Gelegenheu zum AuSoruck. It bäurischen klerikalen Blätter veröffenllichie» bufe: Tage eine» Aussatz, der folgendermaßen begann: .Man tadelt mir Recht, daß gewisse Schichten d<: Prager Bevölkerung sich durch das aUerdiigt »xfy selten überaus herausfordernde B-nehmen deutsch« KorpSstudentkn und Bursche»schast«r zu Unni»» hinreißen ließen. Allein in welcher Weise aus b« ziemlich har«los«n und aufgebauschten Demoiifta» i «ionen darauf der berüchtigt« alldrutsche Pödel « Wien und Leiimeritz, in Trauienau und vsr all» aber in Linz amworiele, übersteigt die kühnste» Wartungen, die man sich sonst von dem säuberet Gelichter machen kann.* — Im weiteren Berlins« diese« Aufsatzes nennt der frech« RömlinftSpioffi die Deutschen »Kuliurlümmel", welche aufführten, die an die schlimmsten AuSschreinuza eines beirunkrnen Mobs auS der französischen So» mune erinnern". Die baierischen Klerikale» fctai damit die Niedertracht auf die Spitze getrieben 2« Gewalttaten der Präger Plünderer und Moidbreint nennt da« Pfäffllein „harmlose" Demonstrati-i» welche durch daS »derauSsordernde B-nehmen' M — Deutsche» erzeugt wurden; die leider viel p schivach ausgefallenen DemonstrationSentgegnmiga in deutschen Städten nennt der Pfaffe Ausschi» tungea »roher Kulturlümmel". Deutscher, ;ip sie hinaus, diese Feinde, au« deinem eigenen Heck gehe loS von Rom und du wirst dich vor &i?ia Verrätern schützen I Wenn jeder römischen Niet« tracht einige hundert Ueberlritte folgen, werde» ß still und stumm werden, diese Feinde der deutsch» Nation! 100.000 Kaufleute uud Kaudelstreita» fordern in der direc Tage an Se. Exzellenz s» HandelSminister sowie an sämtliche AbgmMi übermittelten Petition die Einführung deS Ve'Ä« gun^Snachweife« im Handel. E« wäre im Intwß« de» HanvelSstandeS nur zu wünschen, daß dieses berechtigten, seit zehn Jahren gestellten Wiwsch der Kaufleute endlich entsprochen würde, bezieh»»^ weise daß der am 10. Juni 1902 im Abg«i> netenhause eingebrachte und der gtschäflSordviiigt« mäßigen Behandlung zugeführt« Dringlichkeiltaimq zum Gesetze erhoben und in den neuen Erinaq zur Gewerbeordnung einbezogen würd». — Si in Oesterreich gesammelten Unterschriften umsaisa einhundertsünfundsieb,ig Bogen. Pie großen Allianzen der Ankunft. Ter sident der slavischen Wohltätigkeit«- Gesellschaft » Moskau. Spiridoritsch. richtete an de» Hw au«geber eine« Pariser nationalistischen Blattet q Nä«chen in den mitgebrachten Blumenstraiij ■ stecken. Der Vorschlag de« lieben Papa« wurde « Jubel angenommen, und schon nach süns Mm« standen sie aus dem Verdeck der .Prinzeß Clmtochf deren scharfer Bug pfeifend durch da« grüne Eiflir de« prächtigen Gebirgssee« dahinschoß. Der Major war sichtlich frod, daß er M freundliche Gtstad« hinter sich hatt«, den» schv», der nächsten Minute würden ihm dir antaw Zwilling« seine .TerrainrekognoSzierung' gü'i« haben. I» kurzer Zeit hatte der 'Dampfer Leoai » reicht, und gar bald hatten die vier Reis,ade» » sonnige Stelle im Walde aufgefundtn. wo ftr D ni«derlieb«n. »Na, Kinder«, wie habt ihr den» eizaW immer gelebt, wie Ihr so allein wäret?' q Herr von RöderSbach nach kurzer Pause an. ,14 Euren Briefen habe ich ersehen, daß Zhr gn* keine Langeweile gelitten habt und viel Schß! empfingt.* .Da« geht an. lieber Bruder," glaubte MI Tante abwehren zu müssen. „Die einzigen. weilen und feit einiger Zeit öfter« bei u»S o»j sprachen, waren die Herren von Feldberg M Söhne Deines Jug«ndfr. Fortsetzung.) »Und Sie sind damit der Wahrheit so naht «kommen, als es nur immer möglich war. Paolo Avolo bin ich nur aus den Zetteln der Varietes. In meinem bürgerlichen Lebe» begnüge ich mich mit dem bescheideneren, aber darum nicht minder ehrenwerten Namen Paul Apel. UebrigenS — darf ich Ihnen eine Zigarre anbieten, mein Herr? Echte Upman — nicht so ein Teufelskraut, wie man es hier in Frankreich zu rauchen bekommt. Sie müssen Sich nicht davor fürchten, sie zu nehmen." Er hatte sein Etui aus der Tasche gezogen, und als der Maler höflich ablehnte, trug er selbst nicht das geringste Bedenken, sich eine Zigarre anzuzünden, ohne daß ihm die vorherige Einholung einer Erlaubnis dazu erforderlich schien. .Sie sagten, daß Sie das Original meines Bildes zu kennen glauben, Herr Avolo! Denn es ist doch nur ein« Vermutung, nicht wahr?" .Ja — das heißt, etwa so. wie man beim Anblick des Eiffelturms oder des Kolosseums vielleicht vermuten könnte, dasselbe Ding doch schon mal anderswo gesehen zu haben. Denn im Grunde bin ich meiner Sache ganz gewiß. So wie es den Eiffelturm nur einmal in der Welt giebt, so giebt es auch dies Haar und besonders diese verteufelten Hexeiiaugen nur ein einziges Mal." „Und wo — wenn ich meinerseits eine Frage stellen darf — wo lernten Sie Miß Glover kennen?" „Miß Glover? Wer ist das?" Stefan Fogarassy, der seine Pulse schon wieder wie im Fieber jagen fühlte, bemühte sich umsonst, noch länger den Unbefangenen zu spielen. .Mein Gott, es ist die, von der wir sprechen. Wenn Sie eine Andere meinen, so sind Sie eben trotz Ihres Eiffelturms Vergleichs mit Ihrer Vermutung im Irrtum gewesen." „Nur wegen des Namens? Pah. mit solchen Kleinig-keiten nehmen wir Artisten eS mitunter nicht so genau. Wenn eS ihr nicht langer gefiel, Madame Carpeaux zu tjcifeen. worum in aller Welt hätte sie sich da nicht Miß Glover nennen sollen?" „Ich aber versichere Ihnen, daß Sie Sich täuschen. Wer auch immer Ihre Madame Carpeaux gewesen sein mag. daS Modell zu meinem Gemälde war ne mcht." „Merkwürdig — wirklich sehr merkwürdig! Und nun interessirt mich die Geschichte erst recht. Sie müssen nicht etwa glauben. Herr Fogarassy. daß ich eigens von Marseille hierher gefahren sei. nur um mich bei Ihnen nach Ihrem Modell zu erkundigen. Wenn ich nicht heute morgen in einem Kreise von Bekannten zufällig hätt« Ihren Namen nennen hören, wer weih, ob ich nicht in einigen Tagen Alles wieder vergessen hätte: Das Bild Roman von Reinhold O r t m a n n. nnb'dle ras« staub und ihre «ochzelt drüben tat Mf. nois. die darum nicht weniger lustig war. weil wir sie nur zu viere» feierte»." Wie in einer überaus heiteren Erinnerung grinste er über das ganze Gesicht, während die Tabakswolken, mit denen er sich umgab, mehr und mehr zu einem dichten, bläulichen Nebel wurden, aus dem der kleine, runde Kopf aus dem mächtigen Stiernacken wie die Laterne eines LeuchtturniS emporragte. Stefan Fogaraffy aber lehnte totenbleich an seiner Staffelet und rang mühsam nach Atem. „Maud — sagen Sie? — Sie hieß Maud? Und in Amerika machten Sie ihre Bekanntschaft?" „Ja. Wir waren dainals Beide bei demselben Zirkus in St. Louis engagirt — Armand Carpeaux und ich. Für das Publikum hieß er natürlich nicht Carpeaux. sondern Kapitän Robin. und einen besseren Kunstschützen, als er einer war. hat es weder vor ihm noch nach ihm gegeben. Ein verteufelter Bursche, sage ich Ihnen, mein guter Fogarassy, und wenn er nicht in seinem bürgerlichen Leben ein so ausgemachter Halunke gewesen wäre--" .Aber Miß Maud--? — Sie wollten mir von Miß Mand erzählen. Herr Avolo!" ..Sie halten es also, wie eS scheint, doch für mög. lich. daß eS dieselbe ist di« Sie gemalt haben? Nun. es ist dieselbe — mein Wort daraus! Aber was soll ich Ihnen viel von ihr erzählen? Als Miß Maud Hoheustein war sie mit einer Schanspieltruppe von Deutsch, land nach New Aork gekommen und ihrem Armand zu Liebe war sie dem Direktor burchgebrannt. um zu Quiney im Staate JlliuoiS, wo das Heiraten vermutlich besonders bequem war. Frau Carpeaux zu werden. Aber was haben Sie denn? — Ist Ihnen nicht wohl?" Ein qnalerpreßtes Stöhnen, das von der Staffelet herüber durch den Nebel zn ihn« gedrungen war. hotte ihn zu dieser teilnehmenden Frage veranlaßt. Doch Stephan Fogarassy nahm den ganzen Rest seiner Kraft zusammen, um dem Fremden die Peiu nicht zu offenbaren, die seine. Seele zerriß. .Nein, nein!" stieß er hervor: „Eine üble Äewohnhei — sonst nichts! Erzählen Sie weiter — weiter!" ..Ich bin eigentlich schon —ertig. »ls Miß Robin entzückte sie das Publikum von Saint Louis durch ihre Schönheit, wenn sie die Thontauben in die Höhe warf, »ach denen er schoß, oder wenn sie in der ausgestreckten Hand ein Karlenblatt hielt, au« dem er mit seiner Pistole das Coeur-As so sauber herausholte. alS ob e« mit dem Messer ausgeschnitten wäre, oder wenn sie sich zum Schluß mit dem süßesten Lächeln eine Glaskugel von ihrem Pracht-vollen roten Haar herunterschießen ließ. Ja. sie war »In Pracht,r>,ib. eine rlrtnlflr. gtlitiiKibtqt «DHbfntjc. lind bcifi Hr bei bif(cin faltblütiflcn Schiist, brm (5arpca»r nicht laug« aushalten würde. hält« ich ihr schon au brm Tage prophezeien können, da ich ihr mit dem armen Bob Wilkins. der sich vier Wochen später bei einem Salto mortale das Genick brach, al» Trauzeuge diente." „Diese Madame Carpeaux, von der Sie da reden, ist also nicht bei ihrem Manne geblieben?" ..Nein — obwohl ich freilich aus eigener Erfahrung nichts darüber berichten kann. Denn als ich mich von ihnen trennte, um weiter nach dem Westen zu gehen, lebten sie noch bei einander, wenn auch wie Huud und Kave und in der beständigen Erwartung irgend einer Katastrophe. Später aber hat mir jemand erzählt, daß die schöne Maud bald nachher dieses Zeitvertreibs überdrüssig (je-worden und ihrem Kapitän Rodin davon gegangen se«." „Sie wi>,en also nicht, was auS ihr geworden ist?" „Ich habe keine Ahnung. Und das ist nicht gerade wunderbar, denn ich habe mich während der letzten achtzehn Monate in etwas abgelegenen Gegenden herumgetrieben. Komme eben schuurstraks auS Südamerika und würde mich irtm aufrichtig sreues,, von Ihnen etwas über meine reizende rothaarige Kollegin von ehedem zu hören. Es geht ihr doch gut, wie ich hoffe." Zaudernd, wie nach schwerem, innerem Kampfe hatte Stefan Fogarassy in die Brustlasche seines RockeS ge- Srissen, und indem er dem redseligen Hern, Avolo Miß ttoverS photographisches Bildnis überreichte, fragte er mit gepreßter. vor Aufregung beinahe tonloser Stimme: „War daS Ihre Madame Carpcaux. mein Herr?" „Natürlich — wie sie leibt und lebt! —Lieder Himmel, eS waren doch luftige Zeiten! Äh. sie hat Ihnen auch etwas darauf geschrieben „Ihrem teuersten Freund« in ewiger Liebe — Maud Glover." Sehr hübsch! — Also Glover heißt sie jetzt! UebrigenS — es war doch wohl nicht indiskret, e« zu lesen?'" Der Maler gab ihm keine Antwort auf diese etwaS verspätete GewisienSregnng. und er hatte wohl Überhaupt nicht mehr als seine ersten, bestätigende» Worte vernommen. Einer plötzlichen Eiiigebrnig folgend, hatte er sein Skizzen-buch anfqeschlage» und nach einem Kohlestiit gegriffen. In nervöser Hast, aber mit festen, sichere» Strichen fuhr seine Hand über das Papier. Nur wenige Minute», während deren Herr Avolo seinem Gebahren mit dem gröhle» Erstannen zugesehen hatte — »nd er hielt dem Akrobaten die fertige Zeichnung entgegen. ..Finden Si« vielleicht auch in diesem Gesicht Züge, die Ihnen bekannt vorkommen, mein Herr?" „Armand Larpeaur!" rief der Gefragte, nachdem er nur einen einzigen Blick aus das Blatt geworfen. „FamoS getroffen — wirklich ganz verteufelt ähnlich! Auf mein Wort. Sie find ein großer Künstler in Ihrem Fache, mein lieber Fogarassy!" Der junge Maler stand mit schlaff herabhängenden Armen da und starrte ins Leere Das also war des Rätsel» Lösung! Sie hatte die Seine nicht werden können, weil sie das Weib eines Anderen war. Und der Mann, vor dem sie wie vor einem Verhängnis hatte fliehen müssen, «r war ihr rechtmäßig angetrauter Gatte. Nun begriff er freilich Alles — ihre Heimlichkeiten, ihre ab-weifende Zurückhaltung gegenüber seine» stürmischen Zärtlichkeiten, ihr grausames Schweige» Und die Gewißheit. nach der er so ungestüm verlangt hatte — die Gewißheit, daß sie eine Lügnerin und eine verworfene sei, jetzt hatte er sie erhalten l Ader die Wirkung, die diese Gewißheit auf seine Empfindungen übte, war eine ganz andere, als er es erwartet. Er hätte ja nun wahrlich Grund genug gehabt, sie zu verachten und ihr Bild als das einer Unwürdige» au» seinem Herzen zu reißen, wie er sich eS hundertmal vorgesetzt für den Fall, daß es ihm gelänge, si« al» ((tAlofe ftDtn&blaniln |ti tntlartom. atvtc r« nicht« von einem bfrartinrii Verlangen Und at* ber erste grausame Schmerz sich hinlänglich gemildert halte, um ihn wieder eines klare» Gedankens fähig zu machen, da sah er in ihr nur noch »aS unglückliche, verfolgte, mitleidSwürdige Weib, daß sich ihm nicht hatte anvertrauen dürfen auS Furcht, mit Abscheu von ihm zurückgestoßen zu werden, und daS sich jetzt mit seinem Herzeleid und seiner Verzweiflung in irgend einem entlegenen Winkel nicht um vor seinem Peiniger, sondern auch vor ihm verbarg. Statt die Sehnsucht nach dem Besitz der Geliebten in ihn, zn ersticken, hatten die Enthüllungen dieses seltsamen Besuchers sie nnr zn noch heißerem und leidenschaftlichcrem Verlangen angefacht. Die Vorstellung, daß sie elend und verlassen sei. reichte hin. ihn Alles vergessen zu machen, was sie an ihm gesündigt, mit» ihn. den eben noch so Kraftlosen und Entnervten, den verzweifelnden Seldstmordkandidalen. mit einem tollkühnen Kampfes»!»! zu erfüllen. Nein, noch war sie ihm nicht verloren'. denn nicht ihre Trenlosigkeit. sondern ihre hilflose Ohnmacht einem unbarmherzigen Schicksal gegenüber war eS, die sie von ihm trennte. Und er brauchte nur das Hindernis zn beseitigen. um sie in seine Arme zu schließen, die sich vielleicht ebenso in Sehnsucht nach ihin verzehrte, wie er nahe daran gewesen war, dem ungestillten Begehren nach ihr zn erliegen. Eine in echtem Zigeunerleichtsinn drüben in Amerika geschlossene Ehe konnte wahrlich nicht schwerer zu lösen sein als jene ungezählte Hunderte von verfehlten Herzens-bündnissen. die alljährlich in Europa durch befreienden Richterfpruch getrennt wurden. Sie hatte ihm einmal gesprächsweise gesagt, daß sie Protestantin sei. und die Fessel», die sie an jenen Carpeaux banden, wurden also durch kein kirchliches Dogma zu unzerreißbaren gemacht. Man brauchte nichts als Geld und vielleicht ein wenig Geduld, um die Scheidung herbeizuführen, und von dem ersteren besaß er ja jetzt mehr al» genug. Wahrhaftig, der alte Mann da unten in Ungarn war doch noch zur rechten Zeit gestorben, und es war ein sehr geistreicher Einfall, sür den «r sich dem Manne dankbar erzeigen wollte. Denn nun konnte er ungesäumt ine Nachforschungen nach der Geliebten beginnen; er brauchte nicht eine einzige Stunde ungenützt zn ver-lieren. Signor Paola Avolo. dem das Benehmen des jungen Künstlers wohl ohnehin etwa? wunderlich vorgekommen war, schien sein hartnäckiges Verstummen und seine geistesabwesende Miene nun geradezu wie etwas Unheimliches zu empfinden', denn nachdem er durch wiederholtes Räuspern vergeblich an seine Gegenwart erinnert hatte, gab er die bis dahin behauptete Reiterstellung auf und machte Anstalt, sich zu empfehle». „Sie haben, wie eS scheint. Ihre Gründe, mein guter Fogarassy. daS, waS sie von den gegenwärtigen Verhältnissen der ehemaligen Madam« Carpeaux wissen, lieber für sich zu behalten. Und ich bin nicht indiskret — nein, bei Leibe nicht! ES giebt für mich kein abfcheu-lichereS Laster als die Neigung, sich in anderer Leute Angelegenheiten einzumischen. - Er legte den stark zerkauten Zigarrenstummel, der ihm des MitnehmenS nicht mehr wert schien, in Er-mangelung eine« anderen geeigneten Behälters fein säuber-lich in den offenen Farbenkasten und schwenkte grüßend seinen Hut. Stefan Fogarassy aber hielt ihn noch zurück. „Verzeihen Sie, Herr Avolo. wenn ich Ihnen etwas zerstreut vorkommme. und nehmen Sie es um des Himmelswillen nicht für einen Ausdruck des Mißvergnügen» an Ihrer Gesellschaft. Ich versichere Ihnen vielmehr, daß ich die lebhafteste Freude über Ihren Besuch empfinde. Wenn ich Ihnen über den jetzigen Aufenthalt und die Muefiinft qfb». so nf)<1»trOI r# ItbißlMi. nifll , <^IvvBei> lag« veröffentlicht. Gereimte Lösungen find gerne gesehen. Zu zahlreicher Beiei-ligung ladet ein Der Rätsrlonkel der „Sfldmarf". Rettenrätsrl. Die Silben: gel, se, an, rom, bach, ne, lig, na, sel, tau. gelb, ig. ne, lau, ro. man. na, och — sind so zu ii Wörtern zu sonnen, daß jede« Wort im vorh«r> gehenden seinen Ansang und da« letzte außerdem seinen Schluß im ersten hat. Die Bedeutung der Wörter ist: I. Weibl. Name, 2. Verhärtung an den Fingern, S. Farbe, 4. kleiner Wasserlaus, b. Kör-perteil unter dem Arme. 8. glücklicher Zustand, 7. Stadt in Mähren. 8. wechselnde Stimmung, » römischer Kaiser, 10. Stadt in Italien, lt. unbestimmtes Fürwort. (Auflösung folgt in der nächsten Nr ) Mehr Obstbau ! Ein Grund sür die ungenügende Ausdehnung d«S Ob ibauei ist der Mangel an Kenntnis desselben bei unseren Landwirten. Jeder Landwirt sollte mindesten» verstehen, einen Obstbaum rich-lig zu pflanzen, zu pflegen, die Früchte abzunehmen, zu sortieren* und zum Versand zu verpacken. Diese Forderung ist gewiß keine zu große, denn schon im Alter-tum hatte der Perserkönig Cyrus durch Gesetz bestimmt, daß jeder vornehme, junge Perser im Obstbau gründlich unierrichtet werden mußte. Was bei den Persern vor länger als 2000 Jahren möglich war, sollt« doch heute bei un« auch zu erreich«» sein. Unsere Landwirte haben zum größ-len Teile noch nicht erkannt, eine wie groß« Einnahme sie aus dem Obstbau ge-ivinnen können Will man giößere Obst-anpflanzungen machen, die sicher einen guten Ertrag geben, so sind zunächst em-pfehlenSwerte Sorten zu verwenden. Man darf nicht zu viele Sorten anpflanzen, doch ist ei bedenklich, nur eine einzige zu pflanzen, wie die« in neuerer Zeit mehrfach beabsichtigt wird. Nach Berichten au« Amerika soll die Befruchtung der Blüten und somit auch di« Tragbarkeit geringer sein, wenn aus großen Flächen nur eine einzige Sorte steht, da der Blütenstaub anderer Sorten besser befruchtet, als der derselben Sorte. Warme» Wasser alS.Mittet gegen Husten. Ein plötzlicher Hustenansall. der die Kräfte vollständig erschöpft, bedarf zuweilen sofortiger Zuwendung von sorg-fälliger Pflege, hauptsächlich in Fällen von Schwindsucht oder Lungentrankheiten. In solchen Fällen hat sich da» warm« Wasser als sehr nützliche« Mittel vorzüglich be> währt E« ist ben lindernden Arzneien vorzuziehen, di« nur geeignet sind, Ber: dauungsstörungen htrbeizujühren und den Appelit zu nehmen. Da« Wasser ist in kleinen Cchlückchen so heiß at« nur mög-lich zu nehmen, wenn sich ein starker Husttvanfall einstellt. DaS warme Wasser lindert den Husten und fördert den Schleim« auswurs. Vorsicht «it Petroleumlampen. Man sollte nie eine Lampe während deS Brennen« füllen, sondern e« sich zur Regel machen, die Lampen gleich morgen« nach dem Waschen des Frühstück:geschirr« in Stand zu setzen und sich sogleich überzeugen, ob fie auch gut und rein brennen. Wie viel Berstimmungen und Verdruß können dadurch vermied«» werden und wenn eS auch nur Kleinigkeiten find, so tragen sie doch viel dazu bei, alle bei guter Laune zu erhalten. Dem Ueberbanbnebmen des Ungeziefer« in Kauarienhecte« vorzubeugen, ist ei zweckmäßig, sobald die Nester ge-baut find und die Weibchen zu legen an-sangen, pulverisierte Kamillen und Wer-mut in'« Nest zu streuen, um möglichst die blutsaugenben Schmarotzer, die Milben, von den Alte» und den Jungen abzuhal-len. Gerade diese» Ungeziefer richtet in einer Kanarienhecke heillosen Schaden an, und es kommen Fälle vor, woganzeZuch« len junger Vögel durch diese Plage zu Grund« gegangen find. Da» dürre Holz, da» man wcgge-schnitten hat, Moo«, Flechten, alte Rinden-stücke u. s. w. läßt man nicht unter dem Baume liegen; da« wäre den darin hau-senden Larven und Würmern gerade recht. Wa« Brennholz ist, kommt auf d«n Hos-platz, da» übrig« verbrennt man auf einem Haufen. Seng- und Brandflecken au« weißer Wäsche zu entferne». Die Flecken werden mit kaltem Wasser ange-feuchte«, mit Salz bestreut und in die Sonne gelegt. Nach einigen Stunden sind die Flecke verschwunden. Eine Ahnung. Mosel (Bater» neuen Stock betrachtend: .Oh jäkerl. diesmal ist's gar ein Bambu«siock I" Höchste Galanterie. Fräulein: „Ach wenn ich nur wühle, wie morgen daS Wetter ist !* — Verehrer: „0 wie gern wär' ich jetzt ein Laubfrosch, um Ihnen da« bestimmt sagen zu können l" Boshaft. Förster: „A!l«m, wa« txr Maier gesagt, muß ich zustimmen.» — Herr: „Gelt, Herr Förster, da« war Ihnen ganz aui der Sttle gelogen?" Bei den Manövern. Leutnant (zu seinem Burschen): Peter, nimm ein paar Hühnereier und mache mir Ochsenaugen darau». Daß du mir aber nicht wieder ein« Tummheil begehst, wi« gewöhnlich. Also was hast du zu tun?" — Peter: .Ich soll a paar Ochseneier nehmen und Hühneraugen drau» machen." Gin fremder fragte einen Kellner in Wien, welche« der beste Fisch der Donau sei, worauf dieser zur Antwort gab: „Der beste Fisch d«r Donau, da« ist hall — der Rh«inlachs." Nummer 31 „fenif** Wacht- Seite 3 Schreiben, in wtlcht« er einer lateinisch - slavischen Vereinigung da« Wort sprich», welche dem anglo-»eutonlschen Imperialismus Trotz bieten soll. Diese Bereinigung däite in ollen größeren Städten von Europa Filialen zu errichten, von denen u. a. »ine in Prag und eine in Krakau graründei werden soll. Die Vereinigung hätte nicht bloß politische, son« betn auch winichaslliche Ziele zu versolgen. Spiri' dorilsch empfiehlt die Einberufung einer Tagung in Pari« over Franztn«bad in der Zeit Zwilchen August und Hepiemder. Diese Tagung zu« Zwecke dp- Organisation einer deulschseinvlichen k^mps» truppe allenfalls in Franzen«bad. also aus deut-schem vooen. im deutschen Egerlande, abHollen zu wollen, ist echt slavisch« unv-rfrorrn. Wenn au« dem Narrenprojekle überhaupt wa« wiid und ein» solche Tagung tatsächlich in deutschem Lande zustande käme, so wäre eS Sache der Deutschböhmen, den frechen Fremdlingen und Feinden unsere« Volke« ordentlich Beine zu machen, daß ihnen dabei der Spaß vergebt. S>er Zufllaud in Peutsis -Ktd»«fiafrtKa. Wie dem .Lokal-Anzeiger" au« Siidwestafrlta ge-melde« wird, bot die Hauptleitung unier Oberst Dürr am 9. April die Haupimacht der Herero« in der Stärke von 3000 Gewehren in einem achtstün-digen Gefechte bei Oaanjira östlich von Okahandja geschlagen und nach Osten und Nordoften au«ein-andergesprengt. Der Angriff geschah nach Umfas. sung des feindlichen linken Flügel«. Zwei Offen« sivftöße der in bogenförmiger Höhenstellung befindlichen Herero« wursten abgewusen. Gefallen auf deutscher Seite: 2 Offiziere (Leutnant v. Efioiff, Leutnant o. Erffa) und 2 Reiter; verwundet 2 Offiziere und 5 Reiter. Leutnant v. Eiffa ist ein Verwandter de> Reichskanzler« von Bütow. — Bon den Greueltaten der Herero« an weißen Frauen berichtet Missionär Baumann in Okomt-ahe da« Folgende: »Herr Haupimann Frank» hatte mit feiner Kompagnie, von Süden kommend. Windhuk und Okahanvja ertst t Wie er uns selbst erzählt von dem, wa« er gesehen hat, sind di» Herero« tierisch mit den »infam im Fklde wohnenden Weißen umgegangen. Herr Frank« fand im Felde eine weiße Frau vollständig «ntdlößt. mit den Brinrn nach oben, an einen Baum gebunden und au«g». schlachtet wie «in Stück Lieh. Andere weiße Frauen sind nackt au«gezogen. mißbrauch', mit K.ütttln zerhauen und ist iznen dann der Kopf abgeschnitten worden. Ueberhaupt spotten die geschehenen Greuel-taten jeder Beschreibung." Kongreß für Schulgesnndheitspflege in Nürnberg. Dritter Tag. Besichtigungen: l. Die höhere Mädchen-schule in d«r Labenwolfstraße. Diese im Jahre 1898 fertiggestellte Schule ist ein au»neh-«end schöner Bau, dessen Stirnwand ganz au« grauem und rotem Sandstein besteht. Durch eine geräumige Vorhalle gelangt man aus die 2'/, w br»>len, recht« und link« emporführenden Granit-stiegen, welche von Säulen au« herrlichem Stück-marmor getragen werden. Im Umergeichoß betn sich der febr große Heiz- und Kohlenroum, e äußerst zweckmäßig eingerichtete Waschküche und die Wohniung de« Hau«meister«. In den Ober-gefchoßen liegein 20 LedrfSle, durchschnittlich 10 m lang und 6'5 m breit. Die Ausmaße sind in jedem Lehrzimmer aus der Rückwand angegeben. 12 Lehr-fäle haben die Fenster nach Norden. 3 nach Nord-weftea geeicht»!. Alle Räume besitzen geölte Brettel-böden. Die einfachen Fenster sind mit Doppel- gben versehen, damit da« Anlaufen der Gla«-en und di« Verdunklung durch da« Rahmenwerk Winierfenfiter vermieden werde. Da« Gestühl besteht au« zweisitzigen Heringschen Bänken, welche zur Reinigung auf die kante gestellt w»rd«n könn»n. Di« Schülerinn«» wechseln in den Lehrzimmera all-^'Heinlich die Plätze, so daß jede Schülerin gleich den hellsten, wie den dunkelsten Platz einnimmt, (»n unserer A nstalt wechseln wegen der sehr un-günstigen Belemchtung«verhältnifle die Echillerinnen >üglich die Pläitze.) Für die Mehrzahl der Klassen eigene Klenderablagen vorhandrn, in 6 Klassen sie in dem Lehrzimmern selbst untergrbracht. Kleideradliage dienen 1*8 m hohe und 0*5 rn » Wandschränke mit Schiebeiüren. Die Lüftung Schränke «ersolgt auf eine sehr »infach» und wirkfa«e Weif«. Für den Unterricht au« der lehre, dann für Singen, Zeichnen und weib-Haudarbeuten sind zwar besonder« eingerichtet« « dorhamden, jedoch alle in ber früher an-en Lehrzzi««ergröße> I« Aebeit«zimmer befinden sich ach» Näh-Maschinen und unanaestrich»ne, sehr einfache, dank-artige Tische mit sreibeweglichen. dreisitzigen Bänken. Großartig ist die Treppen-, Gang- und Aborl-anlag». Sämtlich» Wand» sind h.»r 1*5 m hoch mit schön glasi»rt»n Kacheln verkleidet, alle Kanten «it Hohlkeblen auSgelkgt. In j»d»m Gange be-finden sich Nisch»nkaft»n mit Spritzenschläuchen zur raschkn Abwehrung der Feuer«g»fahr; außerdem führen von den Gängen au« in jede« Klaffen-zimmer Schlitze, an denen innerhalb Wärmemesser so angebracht sind, daß man die in den Zimm»rn htrrschrnd» Wärm» von auß»n ablistn kann. Da-durch wird »« d»m H»iz»r möglich, ohne Störung de« Unterrichte« di« Wärmrvtrhällnifl« in d»n »inzelntn Klassen zu r»g»ln; s»rn»r ist in jedem Gange laufend»« Trinkwafftr vorband»». Sämt-l'ch» Gänge und die Aborträume sind mit bunten Mettlacher Pläitchen (l rn* kost« 25 Mark) ge-pflastert. Auf diesem glatten Boden «uß man jedoch sehr vorsichtig gehen, um nicht ouSzugleiten. Die Abo>tanlage ist geradezu bewunderungswürdig aus-gestattet und außerordentlich groß (auf jede Klasse kommen 2 bi« 3 Sitze). Besonder« erwähnen«wert ist die Anlage d»« Turnsaale« im Dachgeschoß» dr« Mitt»Ibaue«. Die im Erdgeschoß? liegende Kochschule ist sehr geräumig und zw»ckmäßig au«-gtstaitet. Um da« gesteckle Lehrziel zu erreichen, müssen die Mädchen die Anstalt durch neun Jahre (vom 6. bi« zum 15. Lebensjahr) besuchen. Die Unter-richtSgegenstäodt sind ähnlich verteilt wie bei un« (die anstrengenderen vormittag«, die leichteren nach-miltuft«). Der Unterricht beginnt in der I. und 2. »lasse um 9 Uhr, in den übrigen Klaffen um 3 Uhr vormiltag. Der Nachmittagsunterricht dauert wie bei un« von 2 bi« 4 Uhr; Mittwoch und Sam«tag nachmittag ist frei. Um 9 Uhr tritt »ine Unter-biechung von 5 Minuten ein (bei un« krine). u« 10 Uhr von 15 Minuien (wir bei un«), un 11 Uhr von 10 Minuten (wie bei un«), um 3 Uhr von 10 Minuten (bei un« keine). Während dieser Unter-brechungen »üffen die Schülerinnen, wenn e« da« Wetter zuläßt, in den sehr geräumigen Schulhof geführt werven. sonst in die Gänge. Die Schul« räume wtrden unlerdeffen duich Oeffnen der Fenster gründlich gelüstet. Die Hausaufgaben sind auf da« gerinpste Maß beschränkt; über die Ferien bürstn sie überhaupt nicht gegeben werden. Dem Unierricht au« Iran-jösifch sind wöchentlich 4 bi« 5 Stunden (bei un« nur zwei) eingeräumt, und zwar beginnt er schon in der 4. Klaffe. Da« Hauptgewicht wird hierbei auf die Erlernung de« Sprechen« gelegt, fran-zösifch» Sprachlehre nur n»b»nb»i betrieben. Nach der Versicherung de« führenden Lebrn» können sich dah r die Mädchen der obersten Klaffe sehr ge-wandt in französischer Sprache ausdrücken. An dieser Mädchen«Bildungtzanstalt wirken 25 männliche Lehrkräfte und nur 9 weibliche, von diesen 9 sind 5 ». andardeitSlehrerinnen, 1 Zeichen-lehrerin, l Sprachlehren» und nur 2 Klaffen!,hre-rinnen. J»d» Klasse wird durchschnittlich von 40 Schül»rinn»n besucht; für jede Schülerin ist jähr-lich ein Schulgeld von durchschnittlich 76 Mark (90 X) zu zahlen. Sämtliche Klaffen werden mo-natlich mindesten« einmal vom Schulärzte besucht. Da« Gebäude wurde mit eine« Kostenauswande von 900.000 Mark errichtet. 2. Die königliche Krti«realschule II. Dit R.alschule ist — wit dit höhere Mädchen-schul« — in der ungemein freundlich und behaglich anmutenden Nürnb«rg«r Bauart ausgrführt und zwar gltichfall« mit eine« Kostenauswande von 900.000 Mark. Sie enthält 21 Klaff nzi«mer und »ine große Anzahl von Ntdenräumlichktittn. «-marckplatze gelegenen Teile« al« Garienanlage wird de« BauauSschuff« zur Vorberatung zugewiesen. Zur Erledigung der Tag»«ordnung schreitend, berichtet für den Rechi«au«fchuß deffen Ob«a«n Herr Dr. August Echurbi. In der Sitzung vo« 30. Dezember IS03 hatt« der nur »ang,nommen* zum Au«drucke gebracht, w»«dalb d»r Land»«au«schuß fordert, daß ein neuer Beschluß gefaßt werd», au« welchem «it Bestimmtheit zu »ninehmen ,ei. daß derselbe «it »in»r qualifizierten Mehrheit ang»nom»»n wurde. Der sohin gestellte Antrag wird stimmeiahellig an-grnommen. Zusolge eine« Ami«berichte« wird der Ankauf der BudwinSki'schen Entscheidungen de« k. k. Ver-waltung« - Gerichtshof« für da« Siadtamt be-schloff»». Dem Ansuchen der städtischen Straßenkehrer um Erhöhung ihre« MonatSlohnr« wird feine Folg« gegeben, weil ihr gegenwärtiger Lohn den von ihnen zu ltistindtn Arbeiten entspricht. Von den Btwtrbtrn um da« Hti«al«recht in dtr Stadt Cilli werden wegen Mangel de« gesetz» lichtn Anspruch»« abg»wi»s»n: Vinzenz Z»cl, Jos»f S»njzer, Maria Sodin, Agne« Zokan und Anton Erjauz. Hingegen wird da« Hti«ai«recht zunkannt der Rosalia Krainz, dem Franz Dirnberger und der Josefa Hodej. Für den Finanzausschuß bericht-t dessen Ob. mann. Herr Dr. Eugen Neari. Die Beschluß, fassung über die Rechnungsabschlüsse de« städtischen Gaswerke« für daS Jahr 1903 und übtr dit Vtr-wtndung dtr städtischrn Pserdr zur Mthrung«au«. fuhr wird vertagt. Ein Ansucht» der Kafftthau«btsitz,r«.Witwe Sofie Schneid um Ablösung ihrer KuffeehauS-Ein« richiung wird abgelehnt, doch wird der Gesuchstel-lerin bedeutet, daß sie da» Geschäft weiter führen könne, da dagegen ein Hinberni« nicht vorliegt. Ein Kauf«a»bot dt« Josrf Sucher, in welchem dtrstlbt sür ben der Stadtgemein'e gehörigen Teich» gründ in Sawodna 1000 A anbietet, wird adgt. lehn», weil ditft« Anbot Nicht tinmal dir Kosttn erreicht, welche der Stadtgemeinde durch den Ankauf d»S Grundstückt« und die Herstellungen erwachsen find. — Ueber Antrag be« Gewerbeau«schuffe«, für welchen deffen Obmann, Herr Dr. Heinrich vo» Jabornegg berichtet, wird dtm Fleischhauer Martin Janschtk «in Standplatz zur Fltischau«. schroitung aus dtm Hauptplatz« verlieben. D»r gltich« Berichierstaller wti«t darauf hin. daß di« in d»n Schauf»nsttrn vtrschitdener hiesiger Kausmann«gtschäs,t ausgelegten Waren vielsach Maßdestimmungen und Preisangaben tragen, von denen es fraglich sei, ob st« für Meter oder Elle b»ziehungSweife Gulden oder Kronen Geltung hät. ten. Dieser Vorgang könn« «in« Schädigung j«»er Geschäftsleute nach sich zj»h»n, die sich lolcher Prak. tike» nicht bedienen. Er stelle daher den Antrag. eS sei da« Siadtamt zu ersuchen, zum Zwecke der Verm»idung des beregten Vorgehen« an die G». schäf,«l»u»k einen Erlaß zu richten, in welchem de». selben die gesetzlichen Bestimmungen in Erinneruug gebracht werden, wornach j»d»r Kaufmann di» zur Schau gestellten Ware» im Falle von M^ßbestim-mungen und Pr»i«angab»n in »in»r j»d»n Zw»isel ausschließenden Weise zu ettiketieren hat, widrigen-fall« er sich strafbar mache. Der Antrag wird angenommen. Al« dringlich werden über Antrag de« Ob-manne« be« Bauau«schuffe«, Herrn Dr. Joses Kovalschitsch die Baugesuche be« Anton Grögl und de« Dietrich D cksttin gesetzt. G.-A. Herr Dr. Echurbi bekämpste da« Ansuchen de« Gesuchstellers um Bewilligung der Errichtung einer Schmiedewerkstätte am Eingange der Stadt und zwar anschließend an da« GaSwtrk; der Antrag aus Bewilligung ging jedoch «it 10 gegen 9 S»>«. men durch. Tb«nfo ward b»rn Dittrich Dickst,in der Bau eine« Wohnhaust« nach b»« vorgelegten Plan bewilligt. Ueber Antrag beS Ob«anne« de« Theaterau«. schuffe«. Herrn Fritz Rasch wird da« Stadtiheater der Sektion Eilli de« Deutsch - Otsterreichische« Seite 4 .D»«tfch« Wacht- Stummer 81 Alpenoereine« sür den 29. April d. I. zur Abhaltung eine« Lichtbilder-Vortrage« de« Asienreisenden Kurt Beck überlassen u zw. gegen Entrichtung deS Kostenbeträge« sür den Ga«verbrauch. Kvaugelische Kemeiude. Morgen Sonntag den 17. April findet im evangelischen Kirchlein in der Garlengasse «in öffentlicher Gotte«dienft statt. Herr Pfarrer May wird pr«digen über „Eine hohe Philo-sophie'. Am Mittwoch abend« 8 Uhr findet wieder «in« Uebung de« gemischte« Chöre« statt. Vermählung. Am 1. Wonnemond d. I. findet die Vermählung de« Kaufmann««, Herrn Franz Ranzinger mit Frl. Mizzi Sk«nd « r statt. Heil dem Brautpaare! Todesfall. Am 13. d. M. starb da« Eöhn-chen Alben de« ftädt. Sparkaffa-kassier«. Herrn Anton Patz. Der kleine Erdenbürger und Stamm-Halter war der Inbegriff de« Glückes seiner Eltern. — In Graz starb vorgestern der Bergverwalter i. R. und Billenbesitzer Herr Johann Pischof. Herr Pischof befaß auch im Unterland« zahlreich« Freunde, welche ihm über da« Trab hinau« noch «in treue« Gedenken bewahren werden. Zkustk. Fräulein ssriederike Spill er, Leh-rerin beim »Cillier Mustkoereine" und ehemalige Schülerin de« Steiermärkischen Musikvereine«, hat kürzlich an dieser Anstalt al« erste die Solistin» prüiung unier Anleitung ihre« Fachlehrer« Herrn Paul Schmidt mit gute« Erfolg« abgelegt und sich dadurch da« Zeugni« künstlerischer Reife erworben. Leßeude Z5ilder. Heute SamSiag und morgen Sonntag abend« 8 Uhr finden im Hotel Terschek Projektion«-Abende statt, an den«n lebende Lichtbild« vorgeführt werden. AKrgerlicher Schützeuüluv. Da« Bestschießen nimmt morgen feinen Fortgang. Den Gästen stehen zwei neue Gcheibenstutzen zur Verfügung. pie Pflasterung der Krazerstra§e. Endlich bekommt auch der noch ungepflastene Teil der Grazerstraße von der städtischen Maut bi« zur Brücke üb-r den Dornbach sein Pflaster. Da« Aerar «acht mit den Pflasterungsarbeiten bereit« in diesen Tagen den Ansang. Kiu Seidl-ZSild. Herr Dr. Karl FuchS, der wegen seiner Johann Gabriel Seidl-Studien der-zeit in Cilli weilt, hat im Konferenzzimmer des hiesigen Gymnasium« ein Bildni« de« berühmten Dichter« entdeckt. Seidl dürst» dem Gymnasium diese« Bild zug»w»nd«t haben, um sein»« Dankt für di« Widmung dt« Professor« Dorsmann Au«-druck zu verleihen. Pros. Dorsmann ba> nämlich de« Dichter bei stimm Abschitdt von Cilli eine in lateinischen Distichen abgefaßte Drucksch.ift über« reicht, in der Seidl gefeiert ward. Herr Dr. Fuch« hat sich verbindlich gemacht, der Stadtgemeinde Cilli und d»m Gymnasium j« ein Exemplar dieser Schrift zu vermitt«». Kin roher Sleischhauergehilf«. Der Fltisch-hauergihilfe Johann Lukeriö, «in Kroate, miß-handelte heute einen in'« Schlachthau« geführten Ochsen in derart empörender W»is», daß da« gt> quält« Tür verendete. Dtr rohe Mensch schlug un« barmherzig auf da« Tier ein, dem er die Nüstern verbunden holte. Hier täte eine exemplarische Be-strafung not. £i« empfehlenswertes Ilhrmachergeschüft scheint der Uhrmacherladen de« JWafael © a l rn t c im Narodni dorn zu fein. Am 28. Sept.mber v. I. kauft« eine Fabriksarbeiterin bet Salmic eine silberne Uhr mit zweijähriger Garantie. E« dauerte gar nicht lange, so hatte sie «« bereit« nötig, die Uhr al« reparaturbtdürflig zurückzubringen. Si« erhielt al« Ersatz ein« «indtrwiriig« Uhr. di« si« jedoch gleichfalls bald zurückdracht«. da dieselbe in kürzester Zeit schwarz anlief. Al« sie nun zu wie« derholtenmalen bei Salmic vorsprach und ihre Uhr verlangte, wie« sie dieser in barschen Worten zur Tür hinau«. Andern Tag« schien er sich jedoch über fein Vorgehen doch einige Bedenken gemacht zu haben, ja er bestürmte sogar da« Mädchen aus offener Straße, zurückzukommen, denn e« stehe seine geschäftliche Ehre aus de« Spiele. Da« Mädchen, da« e« jedoch satt bekommen ha«, sich in einer Weis«, wie di« berei« geschilderte, narren und über-die« grob d»handrln zu lassen, hat die Sache einem RechtSanwalte übertragen. Herr Salmic dürste au« dem Falle einige weis« Lehren über die Be-Handlung von Kunden ziehen können. AerpachtuuiderIugdrechte. Die Feilbietung«» tage ver Jigdrechte in den Gemeinden de« Ver-waltungSbezirke« Cilli »rscheinen. wie solgt, sestge-setzt: Am 9. Mai 1904 um 9 Uhr vormittag« in den Amt«räumen der k. t. Bezirk«hauptmannschast Cilli sür die Gemeinden: Doderna, St. Georgen a. d. Eb., Gr»i«, Gutendorf. Et. Martin, N»u-kirchen, Et. Pet»r im S. T.. Svktina, Trennenderg. Tüchern. Weixeldorf. — Am 10. Mai 1904 u« 9 Uhr vormittag« in der Gemeindekanzlei zu Et. Marein Markt für die Gemeinden: Et. Hemma. Lemberg, Et. Martin Markt. Et. Marein Um-gebung, Ne«wifch, Et. Peter im B. T., Ponigl. RoginSkagorza, Schleinitz, Sibika. El. Eiefan, Eüßenberg, Süßenhei«, Tiniko, St. V»it. — Am 11. Mai um Vi 1! Uhr vormittag« in dtr Gemeindt-kanzlei in Tüffer für die Gemeinden: El. Christas, Doll, Gairach, Laak ohne die Steuergemeinde Groß-SchtUtrn, Laak und zwar nur die Steutrgemeindt Groß» Scheuern, Maria-Graz, St. Ruperti, Tüffer. — Am 20. Mai vormittag« 10 Uhr in der Ge-meindekanzlei zu Franz für die Gemeinden: Burg» dorf, Franz. Sl. Georgen a. Tab., Gomil«ko, Heilenstein, St. Hieronimi, Maria Rieck. Jeder Lizitant hat ein Badiu« in d«r Höhe von 10°/, de« Au«rufSpreife« (dt« letzten Pachtfchilling«) vor Beginn der Lizitation zu erlegen. Jeder Jagdpächter hat sofort nach Erstehung de« Jagdrechte« einen zweijährigen Pachtbelrag zu «rltgen, wovon dit eine Hälfte al« Kaution, die andere al« Pacht-schilling de« ersten Jahre« zu gelten hat. Zum Meistbiettn für Namen eine« Zweiten ist «ine le-gale Vollmacht mit 1 K Stempel erforderlich. Der Pachtvertrag gilt vom 1. Juli 1904 di« 30. Juni 1910. Die sonstigen Pachtbedingnisse können an den Amt«iagen bei der k. k. Bezirk«hauplmann» schasl» Cilli eingesehen werden. Ausgegriffeuer A»ieb. Martin Prewolschek, ein ergrauter Langfinger, der schon ungezählte Freiheit«strasen hinter sich Hit, hat neuerding« die Wahrheit de« Sprichworte« erwiesen: .Die Katze läßt da« Mausen nicht." Einem Bauer in Sche-le«no bei Groß-P,re>chitz lohnte er den Verdienst, den er bei ihm gesunden damit, daß er ihn um 234 Kronen bestahl und mit dem Raubt da« Write suchte. Er fa« jedoch nicht weil. Die Gendarmerie griff Prewolschek heute bei der Essiigfabrik auf und lieferte ihn dem KceiSgerichie ein. Prewolschek, dtr sich in der ausgträumttsttn Stimmung befand, hatte von dem gestohlenen Gute bereit« 34 Kronen verjubelt. Eine appetitlich« Geschichte. Der Gehilfe eine« hiesigen Fleischermeisttr« ward biejer Tage in da« Hau« «ine« in Unter-Köuing wohnhaften Slo-vtnen gtruftn. von dtm tS bekannt ist, daß er über große Reichtümer verfügt, zumindest aber so viel besitzt, daß er e« nicht nötig hält«, seinen Dienstboten eine «ktlerregende Kost zuzumuten, ein» zig au« dtm Grunde, um «inem kleinen Verlust zu entgehen. Man zeigte dem Fleischergehilsen ein Schwein, an dem scheinbar eine Notschlachiunq vor» genommen worden war. Die vier Stiche, die da« Schwein auswie«, rührten augenscheinlich von einer unkundigen Hand her. Dtr Ektl übermannte den Gehilfen, al« er den Kadaver näher besichtigte und da« Innere von allerlei Getier, wahrscheinlich von Katzen und Ratten, angtfresstn und verunreinigt fand. Ueber Zureden der Frau de« Hause«, die ihm ein reichliche« Trinkgeld in Au«sicht stellte — der Mann erhielt nach getaner Arbeit auch tat-sächlich zwanzig Kreuzer — entschloß er sich endlich, doch an die Arbeit zu gehen und den Ekel und da« Grauen niederzukämpfen. Er ver-arbeitete also kunstgerecht da« appetitliche Fleisch, da«, wie rr zu hören bekam, für die Di en stb o l e n bestimmt worden war, die diese freundliche Zuwen-dung allerdings nicht recht zu würdigen scheinen, denn sie erklärten, sie werden von diesem Fleische nichts genießen, e« möge sich nur die Herrschaft daran gütlich tun. Dieser Borsall ist so recht be» zeichnend für die schmutzige Gesinnung der Pervaken den arbtitendtn Ständen gegenüber. So dokumen-tiert sich die „Liebe zum Volkes von dtr die ptr-vakischtn Phrasendrescher stet« heuchlerisch deklamie-ren. Au« solch kleinen Zügen vermag man am besten sich da« Charakierdild eine« „Pervaken* zu-sammenzusetzen. Aus dem Kaudelsregifier. Die Cillier Schurs-gesellschasl in Liquidation wurde info!ge der Be-endigung der Liquidation au« dem Register für GesellschastSfirmen gelöscht. Kochrnegg. (Todesfall.) Am 15. d. M. starb hier Frl. Katharine K l e i n s ch r o d t nach langem, schmerzlichem Leiden im hohen Alter von 82 Jahren. Z5ad Aeuhans. (Mangelhafte Verbin« dung.) Au« unjerem Leserkreise geht un« nach» folgende Zuschrift zu, der wir gerne Raum geben, indem wir zugleich dem Wunsche Ausdruck ver-leihen, daß die darin gegebene Anregung auf frucht-baren Boden fallen möge. Hoffen wir, daß sich der unternehmende und tatkräftige Mann findet, der» unser südsteiermärtische« Fremdenverkehr«rvesen w» I talkräftigen Zug bringt. Wir sind ja sehr oft tat Au«spruche begegnet, daß die Schweizer mit tont { Unternehmung«lust und Tatkraft, wenn sie die bU* hende und romantisch« Untersteiermark in der hätten, sehr bald eine Anziehung erster Güte i ihr schaffen würden. Im vorliegenden Fall« redn I e« an dem Lande, die Sache in die Hand zu | men. — Die Zuschrift lautet: „Die Verbind» dt« Badt« Neu hau« mit Cilli, beziehungtweij,! der Südbahnstation, ist «ine v«ralt«t« und maigkl» | haft«. Da« verfügbare Verkehrsmittel entsj nicht den modernen Anforderungen sowohl i« räii» (icher Hinsicht al« auch rücksichtlich der Beq»»-lichkeit. Der Besuch de« Bade« würde sich ge«ß steigern bei Einrichtung eine« bequemen, schnell»! und billigen Automodilverkehr«. Ein solcher tintt zweimal de« Tage« bequem aufrecht erhol» werden. Dann müßte sich auch der Besuch fnt«( der Stadtbewohner heben. Damit könnte auch rot Haltestelle in Hohenegg in Verbindung gedrch werden. Da da« Land Steiermark für Sauerba» ] so viele Mittel zur äußeren und inneren AutßlW tung auswirft, so wäre die Forderung nach E» füdrung eine« zweckentsprechenden, billigen All» mobilverkehr«« wohl nur «ine bescheidene, zachl aber eine im Jnteresie de« Lande« selbst grlegnt Wir wollen hiermit die Aufmerksamkeit der «4 gebenden Faktoren aus dies« Angelegenheil lenlai Auch für Cilli würden damit gewisse Anned» lichkeiten und auch wirtschaftliche Lorteile t»\ bunden stin." Aeuhaus (Besitz w«chsel) Herr Biita» hat da« Hoitl Oroftl ab 1. Mai d. I. «n Pch genommen. Z^racheußurg. (E i n e A n t w o r t.) Vier »ob | Wochen hat d«r klug« Korrespondent der Presse" gebrauch', u« aus unsere Notiz v«> 10. März zu replizieren — natürlich; dessen n> bioaktiver Geist befindet sich os>ma!« in döie» Rtgiontn und find« dadtr auch so manche« «III kurio», wa« gtwöhnlicht Menschenkinder einfach «1 I Leben«art und „guien Ton' zu bezeichnen I Nun die Kenn ni« solcher Dinge sind nicht jchW mann« Sache und für viele Menschen bleibt Ki»»D | (in mil si ben Sitgeln vtrschlossen«« Buch, i eine Versicherung ab«r mög« der H?rr Korrtspo»» d«r .Süzst. Presse' tntgegtnnehmtn — nämlich die, daß der hiesige Berichterstatter der „Dmltfc Wacht' sich seiner vollen Nichtigkeit und Geiit» | losigkeit bewußt erscheint und daß er e« sich einmal im Traume hätte beifalle« lassen. ei«e &»] ladung zum „Slite-Balle" zu erwarten, welche« j. «it entsprechender Grandenza — bitte, sei Schreibfehler — «in MitaDopaar prä^in Ueber da« kuriose Mittel der Ecyaliung der bei»» j GerichiSadjunkten werden wir aber demnächst Artikelserie veröffentlichen — vorläufig kann der Herr Korre'pondent bei Bohori, Kotait Genossen Informationen einholen, um un« zu I trollieren. Zum Schlüsse aber ist der korres«»! denl der .Südsteirischen" doch ganz gehörig ,rtt» j gefallen" — oder sollte dem großen Politik«? bekannte AuSspruch Dr. D e c k o S über die Sl> Cilli unbekannt geblieben sein? ,Ne sutor alt crepidarn* — zu deutsch: .Schuster bltib' dei! nem Leisten!' Aus de« Hrazer Zmlsölatte. Versteif in Markt Tüffer. 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V7< unentbehrliche Zahn-Crftme, erhält die ZUine rein, weiss nnd fretnnd. »060-1 Störungen « ts Stofsabsonderung jmb bet Ursprung von taufenberlti Krankheiten, und von dieser allgemeinen strsahrung au« erscheint es schier uniab-ilch. mit welch« Sleichqiltigkeit sich der Großteil unserer daran leidenden «ulturmenschheit über diese» Grundübel, dessen Beseitigung da» erst, und wichtigste Glied in der EesundbeitSpftege darstellt, hinwegsetzt. Eine Flasche « o -»itscher ..Tempelquelle" zum täglichen We n hilft solchen Uedetn ohne Beeinlrächtiqinq seiner Lebensgewobn-heiten stets erfolgreich ab und ist anderen daraus abzielen, den Mitteln der milden unauffälligen Wirkung wegen ent-schieden vorzuziehen. Mewmarkt in Hr«j. Am 21., 22., 23. und 24. d. M. wird bekanntlich der achte steirische Weinmarkt in der Industriehalle abgehalten; der-selbe unterscheidet sich vo» seinen 7 ocpängrm dadurch, daß die Weine nicht mehr in Fäßern. son-bern nur Weinmuster zur Ausstellung gelangen und daß die Verabreichung von Kostproben lediglich durch die Markiverwaltung zu dem mäßigen Preise von It) h sür das 0(o« erfolgt. Durch diese Ein» richtung ist die Beschickung de« Marktes wesentlich erleichtert und dem großen Publikum, dem Wirie und Händler die Möglichkeit geboten, sich in kurz-r Zeit ohne Mühe und besondere toste« ein Bild über die im Lande vorrätigen Weinlager, Sorten und die Prei«Verhältnisse zu verschaffen und aus die einfachste Weise seinen Bedarf au« erster Hand zu decken. Die Beschickung ist. wie un« mitgeteilt wird, eine reichliche, sämtliche Weinbaugebiete de« Lande« umfassend und wird jeder Käufer in der Lage sein, ihm zusagende Ware prei«würdia zu finden. Da« Unternevmen verdient die tatkräftigste Unterstützung aller Kreise. H»ai«m»erei» für MitlMeiermark. Der Berein ha« beschlossen, sich an der Internationalen Obstau«stellunq in Düsseldorf (vom I. di« 17. Oktober 1904) zu beteiligen. Die 16. Jahre«-Hauptversammlung de« Vereine« findet am 21. April 1904 statt. S5t»ark. (Kanzlei in Graz, Herrenaasse 3.) Ausweis vom 30. März b,« 13. Avril 1904 über erhaltene Spenden, sowie gegebene Darlehen und Unterstützungen. Spenden haben eingesandi: Gemeinde Odvach 10 K. Gemeinve Milrzzuschlag 20, O. - G. Mürzzuschlag (Sammelbüchse) 6'88, Karl Keinelmoyr in Linz (Sammelbüchse 20, Jof. Bodopiutz in Schönegg (Sammelbüchse) 3 03. Frau Baronin Ecker v. Eckhofen in St. Gotthardt 10. Fidele Corona in Stuttgart 1.98,>0.»®. Linz 129 904 stattfindet. FRITZ RASCH, CILLI.! B Grdrnkr! «wsereS Schutzveremes „Südmark" bei Spielei uwd Wetteu. bei Festlichkeiten u. Teßameotea, sowie bei uiuierhoffteu Gewillllsteu! I 9421 The Mntual Lebens-V ersicherungs-Gesellschaft von New-York. tt = Aas Gegenseitigkeit beruhend. = Gegründet 1842. Gegründet 1842. Pjg_»M£TUALM)egit]tt_gTit«r allen VCTdch>iangi-(jeaa DeckunRakapital für die österreichischen Versicherten hinterliegt beim I k. k. Mini-tenal-Zuhlarate in Wien. General-Direktion für Oesterreich: Wien, I., Kärnthnerring Nr. 2. Seite 6 .Keuifch- M^cht- ?!ummer Z! SchlchtHS6ifC wäscht vorzüglich. Marke Hirsch für Schicht's Sparkernseife Beste Seife für Baumwoll-und Leinenwäsche Beim Einkauf Terlanse man ausdrücklich „Schicht-Seife44 u. achte darauf, dass jedes Stück Seife den Humen ^Schicht" u. die Schutzmarke Hirsch oder Schwan trägt. "CTe"berall zu h.aben. 7891B Marke Schwan für priv. feste Kaliseife Beste Seife znm Waschen von Woll- o. Meldenttfoffen, sie gibt anch die »clittiist« W «'IHN - IVäHChe Schrifttum. „Pas Atatt der Kausfran." Oesterr., Ungar. Zeitschrift für die Angelegenheiten de« Hauthalte« sowie für Mode, Kindergarderobe, Wäsche und Handarbeiten (Administration Wien, I.). Wöchentlich ein reichillu-strierte« Heft für 2t) Heller. — Unser« Leserinnen und Leser erhalten auf Wunsch Probenummern vom „Blatt der Hausfrau*, Wien, I., Rosenburfenstr. 8, (Stuben» ring), gratis und frank». 'Dv.Ar.4- O ' J - ». «o tfi|. Hl n. 11.85 ». «et. In oD -018,111-061(10 und iq-n »er,«III MS« jctkfm. Ith4( »uftntuiaatl anttln IcMcn-Fabrllt Hrnnrbrrg;, XArlrh. oQcn *1 ll. Vermischtes. Pie neuen Keldgeschütze. Die bi«htrigen Schießübungen mit der au« sech« Geschützen de-stehenden Probebatterie stellten die volle Tauglichkeit der neuen Geschütze fest Jetzt werden Versuche bei den Truppen vorgenommen werden; die sechs Geschütze gehen «it einem Skoda-Geschütz zuerst nach Galizien ab. Kin deutscher Student überfallen. Zn Jlimi« ginhof (Böhmen) wurde am 12. nacht« der Jurist Alfred M a i e r von der Wiener Universität, al« er heimging, mitten in der Sladi von tschechischen Burschen mit Messern angegriffen. Nur mit Mühe erwehrt, er sich de« räuberischen Angriffe«. Kin Lob Samoa». Ein ebenso zufriedene« wie reich 6 Land muß nach den Schilderungen der »Samoanischen Zeitung' di» deutsche, schöne Süd-seekolonie sei». Da« Blatl schreibt: Ueberall war Ruhe. Frieden nnd Gehorsam und großer Jubel über den Besuch de« Manuao Siamani (d. h. des Gouverneur« Dr. S o l f, der eine Rundreise durch den Archipel machte) An verschiedenen Orten wiederholten die Eingebogenen den Antrag, ihnen doch wenigsten« «iiige Flinten zum Avschießen der überHand nehmenden verwilderten Schweine zu ge-währen, da die Taro-Pflanzungen im Busch ge. sährdet seien. Wie verlaute«, steht der Gouverneur diesem Antrag sympathisch gegenüber, wa» wohl der schlagendste Bewei« dafür sein dürste, daß von einer au«brechenden Revolution nicht die Rede ist. Wo die Schweine sich so vermehren, daß sie den Menschen übr dem Sopse wachsen, da sollte sich put leben lassen. Man muß ja nicht gerade aus Kakao versessen sein, Ei«bein und Sauerkohl ist auch nicht schlecht. Alerglanöe unter ruffische» Soldaten. Der Pe«er«burger Korrejp-odent de« »Petit Paristen" berichtet, daß die russischen Soldaten in der Mand« schüre, durch da« Gerücht sebr entmutigt werden, daß die japanischen Soldaten Maanetsteine besäßen, die mit magischen Kräiien brpubi wären: sie sollten die Wirkung habe», die Gegner de« Besitze, S der Steine ihrer «rast zu berauben. Die russischen Ossizire sind genötigt gewesen, verschiedene Experi-meine mit magnetischen Steinen au«zusühren, um die unwissenden Soldaten von der Absurdität de« Gerüchte» zu überzeugen. Ihre Bemühungen dab n jedoch wenig Eisolg gehabt, und die Mannschaft beklagt sich darüber, daß sie geoen .Zauber>r', wie fie die Japaner nennen, in den Kamp' ziehen müsse. Kine,,Sou»e«majchiue". Für eine Einrichtung zur Erzeugung von Hitze durch reflektierte Sonnen-strahlenist, wie die „D. N' mit'e'l'en, dem Jng. nieur Knute E. Wideen au» Et. Lou « die Kon» zession für die WeltauesteUung in St. Loui« erteilt worden. Er wird in stimm Apparate 40.000 Planspiegel von vier Quadratsuß gebrauchen. Die Strahlen konvergieren in da« Innere eine« 0s»»«, in dem Hitze zum Treiben der „Sonnenmaschine' erzeugt wird. Wideen behauptet, daß aus diese Weise Hitze bi» zu 10.000 Grad Fahrenheit erzeugt werden kann. Kiu verbreitetes Kausmittek. Die steigend« Nachfrage nach „Moll'» Franzbranntwein und Salz" beweist die erfolgreich« Verwendbarkeit diese«, namentlich al« schmerzstillend« Einreibung best-bekannten antirh«umotisch«a Mittel«. In Flaschen zu K l 90. Täglicher Versand gkgrn Post-Nachnahme durch Apotheker. A. M o l l, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuch-landen v. In d«n Depot« der Provinz verlange man »»«drücklich Moll'« Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 4 Die geeignetsten Seifen zu Bädern sind de-husS guier, zweckmäßiger Körperreinigung Berger« altbe-nährte Glycerin-Teerseise oser Hell'S Anthrasol-Glycerin-seife. Anihrasol ist sardlofer, gereinigter Teer. Handelt eS sich um Hautausichlüge, so werven >e nach dem ärztlich festzustellenden Charakter tx» Aufschlage» «Operzentiae Teer-seife oder Hell'« lOperzentige Aatyrasolseise, Hell'S Anlhm-tol-Schwefelseise angewendet. Preis 7i> un» 80 Heller per Stück. Alle diese Seifen find nur echt au» der Fabrik von G. Hell A Eomp. Zu haben in den Apotheken. Ku gro* G. Hell & Comp, Wie» L, Sterngasse 8. - JAS BESTE* NATÜRLICHE BITTERWASSER UN NATURSCHATZ VON WELTRUF. MILD, ZUVERLÄSSIft eCS'T7£R:AKDREÄS SÄXLEHMIRjUQAPtST. KJC MOfLIEFERAMt Schutzmarke: Anker LINIMENT. CAPS. COSP. au« Richters Apotlirkr in Pr»g. ist al« vorzüglichste schmerzstillend« Via-rribung aUfumnn anertanm: zum Preise m>!> 80h., R. 1.40 und 2 8. »ortatiu in allen Klpctlirten. 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