Donnerstag den 8. März ____^ 1832. U unvmachun g. <<)ci der am 12. Fcdruar d. I. Statt gefundene« Feier des Gcburtsfestes Sr. Majestät unsers allergnädigsten Kaisers hat dcrMagisirat der Staoi Laibach einen Geldbetrag von 296 ft. 26 kr. zur Vertheikmg und Ausbezahlung einer doppelten Gra« tis'Löhnung an die hier garmsonirenden Truppen« Abtheilungen dargebracht. Oben so wurde von der bemerkten Behörde dem Regiments . Knaben » Erziehungshause ein Betrag von 25 fl. zum Geschenke gemacht. Die Mannschaft des auf Sicherheits. Com« mando im Adelsberger, Neusiädtler und Laibacher Kreise diZIocirten Gradiscaner Gränz. RegimentK Nr. 3, erhielt in Adelöbcrg von den Herren Kreis« «nd Bezirksbeamten, dann Honoratioren eine ein« «ägige Löhnung und eine halbe Maß We>n für jeden Mann, und vom Herrn Bezirks.Iustiziar Pichs, für den ältesten Krieger 2 ft. ; in Ncifnitz von Herrn Joseph v. Rudesch 70 Halde Maß Wein; in Gottschec von der Stadt für jeden Mann eine Hal« be Maß Wein, ^2 Pfund Rindfleisch und 1^ Pf. Reis; in Neustadt! von den Herren Kreis- und Bezirkäbeamten für jeden Mann eine halbe Maß Wein, ^2 Pfund Rindfleisch, ein Krcuzerbrod, ^4 Pfund RciZ, die Unterofficierö das Doppelte; in Seisenberg von Herrn Pfarrer 7 Mah, von Herrn Bezirkscommissar 14 Mah und vom Herrn Obcrrichter 7 Maß Wein; in Landsiraß von den Herrn Bezirksdeamtcn für jeden Mann ^2 Pfund Rindfleisch und eine halbe Maß Wein; in Iesse-^ih von dem Herrn Einnehmer Seitz, cine halbe Maß Wein, und ^2 Pfund Rindfteisch für jeden Waim; m Stem von dessen Bewohnern und eer Rentcasse 14 ft. ; in Krainburg von der Ctadt i5 ss., ron Hern v. PagliHrucci 5 st., und vo^ Herrn Doctor Nagy 5 ft.; in Laak von den Bewohnern i5 fl. ; in Kronau von dem Herrn Bczirkscommissär Suppan 6 si.; in Peldes von den Bewohnern » Maß Wem für jeeen Mann, und in Radmamiödorf von den Bewohnern i5 ft. 25 kr. Pas Milltar-Eommando hat die dadurch avK< gesprochen.« patriotischen Gesinnungen zur sichern Kenntniß gebracht, m>d dankt im Namen des illyr, innerösterrcichischen General-Connnauoo den cdcl« wüthigen Gebern. Teutschlssnv. Die Magdeburger Zeitung sagt,: „AcmtUchen Berichten zufolge haben s,ch im Jan-ner d. I. in dem sogenannten Hainbrunncn zrm. schen Garnbach und Wiche (in Thüringen), rvel-cher dieses Städtchen mit Wasser versieht, lebende Frösche m so ausscrordcntlicher Menge gezeigt, daß die Ortöbehörde sich genöthigt gesehen hat, cmige dreißig Körbe voll von diesen eben so srlt.nen n!s ungebetenen Wintergäsien in Gruben werfen, vnd mit Kalk überschütten zu lassen. Ist wohl der ungewöhnlich milde Winter die alleinige Ursache die« ser sonderbaren Naturerscheinung?" (Prg. Z.) Frankreich. Man schreibt aus Toulon unierm ,4. Je-truar- „Die Gabarre ßinisiere, Schissslicutenanl Rolland, hat Liesen Morgen »60Reiter eingeschifft, die sich nach Afrika begeben, um das Regiment der numidlschen Jäger zu bilden. Dieses Schiff isi unverzüglich nach seiner Bestimmung sbgegangen. - Mehrere HandMchiffer haben ausgesagt, sie seyen unserer Seeabtheilung auf ihrer Fahrt in den Gewässern von Civita - Vecchia begegnet. Paris, 2l. Februar.. Die neuesten Briefe aus Rio Janeiro machen das traurigste Silo von dem Zustande und der Zukunft von Brasilien; es - tritt ein, was seit der Vertreibung des Kaisers und der europäischen Partei leicht vorauszusehen war^ daß theils die Provinzen, theils die verschiedenen Klassen der Bevölkerung sich spalten und anfeinden. Die Mulatten haben sich der Neger bedient, die Weißen zu verorangcn, und sinoen es nun täglich schwieriger, die Neger im Zaume zu halten, und Rio, Bahia und Fernambuco sind von einer Nc< gerrevolution bedroht. Sollte eö aber auch de»' Orößern Energie und oem Reichthum der weißen und, halbwcißen Kasten gelingen, die Oberherrschaft für letzt noch zu behalten, so smo sie doch in nicht schr langer Zeit der Vernichtung durch die natürlichen Fortschritte der schwarzen Bevölkerung an Zahl uno Ansprüchen auf bürgerliche Freiheit ausgesetzt. (Allg. Z.) Bor seiner Abfahrt von der Nhe de von Belle-Isle hat der Kaiser Dom Pcoro dem dortigen Maire die Summe von r«oa Fr. für die Armen der Ge» mcinde mit eine,n Schreiben des Commandanten der Fregatte „Rainha dc Portugal" übersenden lassen, worin dieser im Namen des Kaisers für die von den Einwohnern der Expedition geleisteten Dien« sie, so wie für die gastfreundliche Aufnahme, wel« che die Portugiesen bei ihnen gefunden, seinen Dank ausspricht. Die portugiesischen Flüchtlinge, wel» cye am Bord der Expeditions «Schiffe keinen Pl.,tz gefuildcn haben, werden in Belle >Isle> bleiben, bis sie durch dic von Brest und Diwkirchen erwarteten Transportschiffe abgeholt werden; für dieZeit, da sie noch in Frankreich verweilen, ist ihnen ein täglicher Solo von 2 Fr. 5c> Cent, bewilligt worden. Am ;o. Februar um 9 Uhr Morgens war es, wo die Fregatten „Ryaina de Portugal," «Donna Maria II.", die Goelctte „Tcrceira", der Dreimaster «Eduard", der Dreymaster „Terccira" und ein Dampfschiff bei gutem Winde unter Segel gingen; sämmtliche Schiffe hatten die dreifarbige Flagge am großen Mäste und segetten majestätisch an dein großen Quai der Stadt Palais vorüber; das Admiralschiff salutirte mit 25 Kanonenschüssen. Aus Belle-Isle en Mcr wird unterm »2. Februar ^schrieben: „Man glaubt, daß die zweite Abtheilung der Escadre des Kaisers Dom Pedro'unverzüglich sie Gewässer von Belle«Isle verlassen, und der ersten folgen wird. Sie besteht aus dein Kriegsschiffe ^«no, clnem Dampfboote und drei Transportschiffen. Obgleich die Flotte abgesegelt ist, so hören wir, daß eme Commission nicoergesetzt ist, um die Anwerbungen fortzusetzen Viele polnische Officiere haben sich neuerlich zu der Expedition verpstichten lassen. Auch schließt sich eine große Zahl polnischer Soldaten, so wie sie all-mälig in Frankreich eintreffen, für Terceira an, und man glaubt, daß m den ersten Tagen des März die Commisson von Paris mehr als 0000 Mann versammelt haben wird, die sich alsdann einschif« fen können. Es heißt, dieß solle in Brest geschi« hen." Der Moniteur vom 22. Februar meldet: Sine aus (Zalais eingetroffene telegraphische Depesche sagt, der (Zapitän des von Douvrc aiiget'om» inenen Packetbootcs habe die Nachricht mitgebracht, daß sich in London der Gcsunohcitszustano verbes« sert habe, und seit zwei Tagen kein Todesfall an der Cholera vorgekommen sei. (Wien. Z.) Paris, den 2/z. Februar. In den Sitzungen der Deputirtenkammer vom 21. und 22. d. M. wurden mehrere Kapitel des Budgets des Minisie-rimM des Innern für i3Z2 angenommen. — Dec König hat den MarschallMorlicr, Herzog vonTre,' viso, zum französischen Botschafter beim Kaiser von Rußland ernannt. Nach den Temps wi5d mit An« fang Aprils eine allgemeine Inspection aller Armeecorps statt haben. Schon hat der Kriegsminister eine gewisse Anzahl Generale bezeichnet, um zu dieser wichtigen Arbeit zu schreiten. — Ss verbreitete sich auf der Vorse neuerdings das Gerücht, daß Hr. de Montalivcl zur Intendanz der Civillistc und Hr. Düpin zum Justizministerium übergehe. Hr.Barthe soll zum Ministerium des Cultus, und Hr. Casimir Perier zu jenem der auswärtigen An« gelegenhciccn zurückkehren. Ein Schreiben aus Algier vom 2. Februar meldet, daß der neue Gouverneur von Algier von den Einwohnern 4^>ac, Zentner Wolle zu Malraz-zen für die Soldaten rcquirirt hat; es sollte au.h Geld dafür angenommen werden. Die Mauren erklärten, daß sie weder Wolle noch Geld haben, daß General Bourmont ihnen in der Capitulation sie mit'jedcr neucn Contribution zu verschonen versprochen habe; daß sie daher keine solche sich weiter auflegen lassen, und daß sie, wenn der Gouvcr-neur seinen Beschluß nicht andere, Schiffe verlan-gen wollen, um nach Smyrna geführt zu werden 79 Der General forderte cine dreitägige Bedenkzeit. Die Mauren versammeln sich nun zu Tausenden Tag und Nacht in den Moscheen. Auch das um-liegende Land wurde dadurch schlierig gemacht, und licfcrc den Franzosen keine Lebcnsmittel und andere Vorräche mehr. Nach einem spatern Schreien aus Algicr> hat der Herzog von Rovigo seine ^mjmon auf die Hälfte herabgesetzt, wodurch d°e Nahrung m nwas gestillt norden ist. (B. v. T.) Lissabon, den ü. Februar. Die Regierung hat durch ein Ed>ct den Eapttänen aNer, im Tajo Lissabon gegenüber, befindlichen National- und Wmlen Sch.ffe befohlen, sicd zu entfernen, weil die Batterien der Stadt und am jenseitigen Ufer des Tajo in Feuer zu cxcrziren anfangen werden. Die französischen und englischen Kriegsschiffe hatten rie Gewohnheit, selbst solche Feuer - Exerzitien vorzunehmen, allein obiges Edict verbietet ihnen, Kanonen, auße.r wenn es sich um Signale handelt, abzufeuern. — Es sind Depeschen aus Ma« dera eingetroffen/selchen zufolge der dortige Ge» neralgauvcrneur entschlossen ist, jedem Angriffe Widerstand zu leisten. (B. v. T.) Großbritannien. (Dublin Evening Mail.) Die Nachrichten aus dcu Provinzen lauten furchtbar, und wir zweifeln, ob in diesem Augenblicke eine hinreichende Truppenzahl in Irland ist, um es gegen die IiMrgcnten zu behaupten. Eine beträchtliche Macht sammelt sich in den Grafschaften Kilkenny, "ud Tippcrcny und Sir Edward Blakeney com-"^"dln in den unruhigen Districted Wir wissen, ^' die blutdürstigsten Briefe an alle Diejenigen gc-f/' " "'"den, welche als Geschworne in der Graf. 'e-n ^>^"^ "ufzutrettn pftcgen; sie werden mit ^ e bedroht, wenn sie Diejenigen vcrurthci« Der Globe will wissen Graf Orloff über bringe zwar die Ratification des Kaisers NkolauV sei jedoch beauftragt, vor deren Auswechsele Alles «ufzubieten, um den König Wilhelm zu vermö. Len, dem Eonfcrenztractate beizutrcten. C.ourrier. Während Don Pedro sich „och in Paris befand, bot man ihm an, zu feiner Sr-. peditlon gegen den Usurpator eine polnische Legicn zu bilden. Das Anerbieten ward angenommen^ und Veranstaltung getroffen, ungefähr dreißig polnische Officiere und mehrere hundert Gemeine nach Tcrccira überzuführen. (Eourrier.) Wir haben vor einigen Tagen angekündigt, das) der französische Minister 5eraus--wattigen Angelegenheiten dem spanischen Botschaft ttr in Paris den Entschluß der französischen Re« gierung mitgetheilt habe, eine Absendung von spa« nischen Truppen zur Unterstützung Don Miguels nicht zu gestatten. Wir erhalten nun aus einer völlig glaubwürdigen Quelle die Nachricht, daß eine ähnliche Note in beinahe eben so starken Ausdrücken von Lord Palmerston an Hrn. Zea Ber-mudez, spanischen Minister an unserm Hofe, ge« richtet worden ist. Die lebten Depeschen aus Madrid laffen keinen Zweifel über das Daseyn eines Vertrags zwischen Ferdinand und Don Miguel, wodurch sie sich verbindlich machen, einander gegenseitig zu unterstützen. Bis jetzt hat indeß Ferdinand noch nicht Truppen nach Portugal gesen-oet, aber starte Haufen Spanier langen heimlich auf verschiedenen Puncten 0er Gränze an. Diese wichtige Thatsache wurde dem Loro Palmerston und General Scbastiani förmlich mitgetheilt. (Allg. Z.) In Newcastle hat man zu Ende Jänners d. I. den (schon von Engländern in Ealais gemachten) Versuch, mit dem Aufsteigen emcs Drachen, in Bezug auf die Eholera, wiederholt. Man befe« siigte an denselben ein Stück frisches Fleisch,-einen frischen Schellfisch und ein Brod. Der Drache stieg bis zu einer bedeutenden Höhe, und blieb » ^4 Stunde in der Luft. Als man ihn wieder herabzog, sandman, daß sowohl das Fleisch, als der Fisch, besonders aber der Letze, in Fäulnis; übergegangen waren, und das Brod, bei genauer, mikrofkopi^ scher Beobachtung, mit Millionen klemcr Thiere bedeckt war. (Das Schreiben ist vom 4. Februar datirt.) ^ (Prg. Z.) Der schöne/ kaum vollendete Bau, die neue Londoner Brücke, fängt cm zu sinken. Die Pfeiler und Streben am nördlichen Ende der Brücke, nach dem Tower hin, werden von der Heftigkeit der Fluch angegriffen, so daß die Brücke nach Osten hin (nach der Mündung der Themse) sich zu neigen anfängt, während sie gegen Westen vollkommen fest steht. Die Nachrichten ^aus Eanton reichen bis zum Lo 10. September, wo Alles zur Erwartung einer freundlichen Ausgleichung zwischen der cstineischen Compagnie und der chinesischen Regierung zu berechtigen schien. In einer der östlichen Prormzcn von Shina hotte sich eine große Ucbcrschrvemmung ereignet, bei welcher 10,000 Menschen umgekommen, und über 1000 Häuser weggeschwemmt wor^ den seyn sollen. In der Nähe von Peking hatte man ein heftiges Erdbeben verspürt, und der Kai-ser soN, bei der Nachricht von diesem Ercigniß, 3 oder 4 Tage lang fortwährend Thränen darüber vergossen haben: „daß es möglich sci, daß ein sol. ches Greigniß sich nur 2 oder 3 Tagereisen von seinem kaiserl. Throne zuiragen könne l" (Wien. Z.) Im Eolonialdcpartement hatte man Berichte des Gouverneurs von Jamaika bis zum 6. Iän» «er erhalten, die von einem in den letzten Tagen des Decembers auf verschiedenen Puncten der Insel aufgebrochenen Negcraufsicmde sprechen, der beim Abgang der Nachrichten, wenn gleich nicht vollständig, doch gröhtentheils gedämpft war. (Oesi. B.) kriech enianv. Nach einem Schreiben aus Napoli rom 10. Jänner (in ital. Blattern) hat Eoletti mU. einer großen Zahl leichter Truppen die Partei der Ro-melioten ergriffen, welche in Salamie einen Na-tionalcongreh eröffneten, und eine Amnestie decre-tirteN/ von welcher nur diejenigen ausgenommen sind, welche inArgos auf die Volksrepräsentanccn zu feuern befohlen hatten. Ein späterer Act vcr-fügt die Entfernung aller Fremden, welche scil i32g sich in den Bcsitz von Aemtern geseht haben. Der Oberst Rhodios ersetzt den General Gerard im Commando der regullrten Truppen. — Die Deputirten von Romelien, den Inseln Maina und mehrern andern Provinzen haben zu Argos am 3o. December d. I. einen Präliminaract abgeschlossen, rvorin sie sich verbinden: ,. alle Mittel anzuwen« den, um vor Eröffnung der Versammlung die Eintracht herzustellen, und den Bürgerkrieg zu ver> »neiden; 2. darauf zu dringen, daß die Commission zur Prüfung der Vollmachten ernannt werde; H. bei den künftigen Beratschlagungen sich damit zu beschäftigen, eine monarchische Konstitution, ge-gründet auf die in den früheren Versammlungen proclamirten Grundsatze, zu verfassen, das Wahlgesetz und jenes über die Nctturalifiruiig zu be» stimmen, dcn Klerus definitiv zu consiituiren, Be» lohnungcn D.nicnigcn zuzuerkennen, welche im griechischen National ' Unabhängigkeitskriege dem Batcr!l.inde gedient habcn, die Verthcilung der lie» gcnceu Slacitsgütcr zu bestimmen, wegen dcrWahl eines Monarchen cmcn Beschluß zu fasscn, bis zur Ankunft desselben eine constitutiouelle Negierung cinzuführen> endlich sich über die Wahl der Per-sonen einzuverstehen, welchen die provisorische Regierung anvertraut werden-soll. (B. v. T.) Amerika. Aus den Berichten der verschiedenen Staats secretaire an den Präsidenten der vereinigten Staa» ten erfahren wir, daß die Einkünfte Nordamcrika's im Jahre i65u die Summe von 30,599,621, unS die Ausgaben 24,5L5,23l Dollars bctragcn habe. Die Summe der Einkünfte für das vcrftosscnc Jahr iL3i schälte man auf 2tt,o<.n,4i2 Doll., und wenn man den Ucderschuß von 6 Millionen dcö Jahres IÜIo dazu zählt auf 04 Millionen Doll'. Die Ausgaben dürften sich auf ungefähr 3o Millionen Dos!, belaufen. Die Staatsschuld von 127 Millione" wird mit 3. März ,835 ganz bezahlt seyn. — Der Staatssekretär des Krieges verkündet, daß der Zu» stand der Armee sehr befriedigend ist, sowohl m materieller Hinsicht, als hinsichtlich der moralische« Wirkung, die man von oen Anstrengungen der Ossicierc erwarten kcinn. Nur beklagt er das tä^ lich zunehmende Dcsettiren und die Unzulänglich» tcit de? Strafen. Die Regierung besitzt //x),o0'. Gewehre. In den Arsenalcn u,,d den alten Hc-stungswerkcn zählt man 625 Stück Feldgeschütz vcr^ schiedenen Kalibers und 116I Kanonen. Die Re« gierung hat für die neuen Festungswerke »214 Ka-nonen von »euem Modell cmgeschaft. Man hat veranlaßt, daß, in der Folge für sämmtliche Fe« sinngswcrke und für den Dienst der Annro 8,,,tt Stück Geschütze erforderlich seyn wcrdcn. — D^ vereinigten Scaatcn haben 5 Feegatlen, n L^^ vettcn und 7 Goelctten auf der See. Diese Fahrzeuge befinden sich im mittelländischen Meere, m den Kolonien, auf den Küsten von Brasilien und im stu'en Ocean. Das System der Dampfb.ute' ricn in der Marine wird dem Lcngreß? empfehlen. Nevacteur: F"r. rav. Meinrich. Verleger: Mnaz M- EVler v. Rleinmaur- NnhmtO zur Naibacher Leitung. ^^^_______-^ ^ .. , V , dcsLail,achfiussl!sinde,» —^--------------' Barometer Th«lmometer Witterung ^«l'.r'schen (;«>'«! - 3 ^^"Mwag Abends Früh Mittag"Abe^ Früh M.tta,s Ab.nd. ^^ ^ ^.^ ^ ^ " 3. j L. 3.! L^ Z.! L. K. >W K^W « , W 9 ubr Z ubr 9 u!)r ^ _ ^e'br. 1^^s°^^" 6^ "27 ""7,0" ^ '0'- ^ -1"" ,^—........6'"scho» j heuer heiter — s 0 Z 0 ^ -' .6«? ^'2'^ 6 5 ^-"'ä 0 - s heiter s. hcitM s. he!ter -07° ^erjeichniß ver hier ^krstorhcnrn. ^Den 29. Februar 1832- Dem Johann Mechle, Zimmcrmann, sein Sohn Johann, alt 9 Wochen, in der St. Peters-Por-stadi, Nr. 52, an Fraisen. Den l. Mä'rz. Dem Aloys Prokl, GerichDbe,-dienten der Umgebung Laibachs, seine Tochter Iohan-v>5, «ll 3 Jahr, in der St. Peterö-Vorstadt, Nr. 7L^ an dtL Gchlri'.fntzundung. Den 2. Dcm AloyZ Lustig, Buchdrucker' Sub. jetttn, stinc Frau Apollonia, alt "I Jahr, am Platze, Nr. 6, «ni Kindbcttsiebcr. Diln 3. Dem Henn Simon Peßlak, Handelsmann, seine Tochter Lcopoldma, alt 4 Monat, starb ln Bresovitz, an Verhärtungen der Untcrlciböeinge-weide. — Kaiharina Iaklitsch, aus Arnoldsttin in Körnten gebürtig < alt 21 Ishr, ist im Laibachfiusse «rlrunken. Dm iz. Dcm Herrn Manz Kxtbs, MeibermH-chermeister, feine Nochter Rosina, alt 2 Jahr, im Alumnats ' Gebäude, Nr» 235, an Fraisen. Den 5. Ursula Peterlin, Dienstmagd, alt 32 Jahr, im Civil-Spital l Nr. l, am Zehrsieber. — Maria Kutcernik. pcnslonirte Gerichtsdieners-Mtwe, alt 80 Jahrs in d« Rolcngasse, pir. 112, an Lun» gfschwüren,° ' Den 6. Dom Andres OsredkaL s Hausmhaber, sein Sohn P,nr. alt 7-Monat, an der Trisster Strasse, N<< 61. st„b gahe am Stickhusten. - DcM Herrn Joseph ^Sauer, Handelsmann, seini Tochter Ioscpha, alt 2 N2 I.br, ^ der Gradifcha - Von ^siabt, Nr. 19, an der Gehirnwasscrsucht.' — Der wohlgeborne Hr. Joseph Edler v. Vesi/k, k. Pro-ffsi> der Landwitthschafr und der Nüturgfsch.'ch^^ ^5 ^ Ia!^,, am MlNienplütz^ Nr. ,5, n 2W.) 95 i3ji6 detto d.tt.o zu 4 V. H. (m CM.) ?5Zz4 Dar^mit Verlos, v. I. i»2i fül il>a ft. (inCM.) i?a5jit» W,eNr Staol Ban^,Q»l. zuZ iz? v> H.(<" SM-) ^? Odl,gation. oer ciUgem- und . Ur,.qar. Hoikammtl zu 5 «. H. lin CM.) Z7 2j5 , »^ —" NsN,Stakau, Haus Nr. Z4, verstorbenen Narthelma Kogouscheg, d»e Tagfatzung auf den 2. Apnl l. I., Vormlt-tags um y Uhr l,or diesem k. k. Stadt? und kandrechte bestlmmet worden, bei welcher alle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Rechtsgrunde Ansprüche zu stel« len vermeinen, solche so gewlß anmelden und rechtsgcltend darthun sollen, widrigens sie d»e Folgen d?s §. 6,4 b. G. B. sich selbst zuzu. schreiben haben werben. Lachach den 26. Februar :83». vermischte ^erlambarmMit. Z. 266. s«) Nr. 4o?> G d i c t. Von dem Bepltsqerichce des herzo^thums Gottfchee lvirt' hiemit allgemein bekannt qemacht: Gs seye auf Ansuchen des Johann Kosler durch Franz Macher von Ketndolf, niter Johann Hut. ter aus Unterrvehenbach, haus Nr, 2, zu Handen Ves besteNten lZ^rator »bsentis Herrn Joseph Tschurn zu Gotisches , in eie executive Feildietung der zu Unlerrvtdenbach, 5uli haus Nr. ^ liegenden, dem Johann hutter gehöcigen Realität, »regen schuldigen 406 Thaler B. Z. c. 5. t^., gerriNigel, unv es seyen hiezu drei Fellbiecu.nöc^stsayunaen, und zwal: auf bcn 27. März, 27. April, 26. Mai lLZ2, jedesmal BoiMillags um 9 Ubr, in I>oco der Realität mtt dem Ncisahe angeordnet worden, dah, wenn diese Rcolität weder bei ocr «rsien noch zweiten Tags^hunq üder oder um oen gerichtlich erhobenen EHähungsirerth pr. 172 ft. O. M. verlauft wcrden tonnte, selbe bei tec drit. ten auch unter demselben hintangegebcn n'eicen würde. Die Vicitat'wnßbedin^nisss sind zu den gerMn-lichen Amtsstunocn in der h'csigen Gclichlstanzlei einzusehen. Bezirksgericht Gottschec am 20. Februar iL32. Z. 263. (1) 2ä Nr./^3. F e, lb ie tu ngs - E d i c r. Vom Bczuksgerlchle Wlpbach wird hiermit öffentlich bekannt gemacht: Es seye über Ansuchen der Anna Borsch uon Slapp, wegen ihr schuldigen 65 st. i/z kr. c. «. c,, die öffentliche Fcllbietung der, der Margarets) Ukmar zu «Vlapp, eigenthümlichen, daselbst belegenen, zur Herrschaft Wiftbsch dienstbaren/ und auf 365 st. M. M. gerichtlich geschätzten Nealtta-ten, als: l^6 Hübe mtt An- und Zugehör, Consc. ,Nr. 8, , in Slapp, Aecker «ul^e^ili,,, I5l-Äiä23^ I^urian^i, I^lU!tI s»c,c1 V288il), und Gememanthell ?aiiS6l^0) im Executionswege bewilliget; auch sind hierzu drei Fellbietungs-Tagsatzungen, nämlich: für den 2. April, 2. Mai und i.Iuni d. I., jedesmal zu den vormittagigen Amtsssunden in .^oco Elapp mit dem Anhange beraumt worden, daß die Real's täten bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über den Schätzungswert!), hei der dritten aber auch unter demselben hintan-gegeben werden sollen. Demnach werden die Kauffussigcn hierzu zu erscheinen eingeladen, und können «„mittels die Schayung nebst Verkaufsbedmgnisscn täglich Hieramts einsehen. Bezirksgericht W'pbach am 20. Februar 3- 265. (,) M. 4<^. Von dem Bezittsgerlchte des hel-zoglhums Gottschee wird biemlt allgemein bekannt'gemacht: Es seye auf Ansuchen des Johann K5s!kr durch Franz Macher von Kerndorf, wider Mlchcicl Wolf von Kr^pfenfelo, haus» Nr. 29. in die executive Feilbietung der »u Kr^vfenfcld. haus ?lr. 29, lie« genden, dem M'charl Wolf gehörigen Realität, rregen schuldigen 670 ft. A M. c. 5. c., qewilligt, und «g fc^en biezu drei Feildietungstagsahungen, und iwar: auf den 29. März. 27. April un0 26. Mao »632 jedeSmal Vormittags um Z Uhr, in I^«cc> der Realität 'mit dem Beisätze argsord, net worden, eah. wenn diese Realität weder bei der eisten noch zweiten Tagf^tzunH üdtl ode« um den gerichtlich erhobenen ^ Hähunstswerth pr. 5iu fl. ^. M. verlauft werden rdnnle, selbe del dcr drit« ten auch unter demselben hintangegeden »rerden würde. Die Licitationsbedingnisse sind zu den gerröbn« lichen Amtsfiunden in der hiesigen Oelichtötanzley einzusehen. Bezntsqericht Gottscbee am 25. Februar iL3«. Z. 26g. (2) Nr. »!o. Edict. Von dem vereinten Nezulsgerickte zu Rad. mannsdorf, als Abhandlung» > Instanz, rrird be-tannt ^em«ä)t: Cs haben aNe Jene, rrelcde anf den Nacklah des am ,4- November ,L3l zu Sa« draga verstorbenen Ganzhüblels. Johann Pcritsch, als Orden, oter Gläubiger Ansprüche zu machen gedenken, solche bei der auf den 20. März 0. I., Bormtttagß um 10 Uhr, vor diesem Gerichte angeordneten Taqsayung so gelrih anzumelden/ n d <« gens sie die Folqen oetz §. -^» t. G. A- nur sich selbst zuzuschreiben haben ^ttoen. Vcrcinttö Bczilll^kllcht Nadmannzt^s aw ^5. Jänner iL22.