nur mit Holz, . Der Bericht-:l „Riz"; das LüikilOotunx, Vervottuna, vitüsdro»-^! «iorbur, L. Lro», »dmunb ec wi-dMii« 4. vrrnsprscher «r. Lt. »» „ , NSHoNi, mo>«Mtch «. »--, vjertrlj. KU«-— Lll>u-!>ri, . . «-«. . .ik-50 »w-r, «,!- ' ^ «UV. . ',^»4 tri^rinnimn« « H. SmnriLernummrr 4, H. st-i,e!srnt,»i!sds>!«i 3« «arbiir» Lr.r v«^ d-r B«rwaltir«L i>r. G-Uff« !.«d L. PlLim> 3« «raz.- «« I. Kj«nr,ich, «arf«slr. — Z« KlaacM-ctr »«i Lovs't «ritt-,». Isch-uer. — In Viten! Bei -Illen!ün;«tzei>l!i,-irI)!.>irftkv^H>-V»rIchI»ibU«I!,»: 3„ »rv,. LIa«»»j»rt. «Ilt. P.U-U, Leib»!», «»djerrku.«. P«i^rrh< Wnr-it, «Udo», «^Seiftet». «nnn, ksl:i««> kaueeb-t»»», Wt»dilch-»re^ K»i«ike»>. «h»a° SMlen. Str-v, «nt-r-Dranbu,,. Älkr>»»«rtt« PSItlq-ct» tzr!»s«u b«r-, D.nÄch-bandkb«-.-», «Mi-»,», «tsini. «chbmteii», A^lkin. . kz^ PLchrendrr^ Lristt Mr., 22Z M'Krvurg. NonncrstKg NA? 9 Okwber LgL9 » .59. .Jahrg. Berhastungm kn MEMg.. Berlin, 7. Oktober. Die Abendblätter berichten von der Schweizer Grenze : ,,k'Information" meldet aus Rijeka (Fiume): D'Animnzio bat die Verhaftung jugoslawischer und amerikanischer Staatsangehöriger in Rijeka (Fiume) verfügt und läßt Inter-nierungslager errichten. Die Befestigungsarbeiten von Rijeka (Fiume) schreiten vor. waris. An der Peripherie hat d'Annunzio schwere Arullerie und Schiff-kanonen auf-fahren lassen. RAM - Nom. kugano, 7. Oktober, wie der „che colo" aus Rijeka meldet, ist man in der Umgebung d'Annunzios sehr enttäuscht über das verbleiben Nittis in der Regierung. Die gespannten Beziehungen zwischen dein Rom mando und der Negierung in Rom bleiben bestehen, während eins Blenderung in der Negierung sie wahrscheinlich beseitigt hätte. Dle Ei-ftcmkuW WttsvNS. Zürich, 7. Oktober. Der Pariser „He-kald" meldet aus Washington, Wilson habe innerhalb dreier Tage zwei Nervenschocks erlitten. Seme Kräfte haben bedenklich ab-genommen. Er liest teilnahmslos da. und wird dauernd von Nervenkrisen heimgcsucht. Er darf keine Besuche empfangen. Die Aerzte erklären, daß vor zwei bis drei Monaten an eine Wiederaufnahme seiner politischen Tätigkeit nicht zu denken sei. Washington, 7. Oktober. Präsident Wilson verbrachte eine sehr gute Nacht. Wenn man überhaupt von einer Veränderung sprechen will, kann sie nur im günsti-gen Sitine aufgefaßt werden. Washington, 7. Oktober. Lansing hat den Ministerrat.zu einer Sitzung ein-berufen. Der Ministerrat soll sich angesichts der Krankheit des Präsidenten über den Vorgang der Kontinuität in der ausübenden Gewalt aussprechen. Der Kongreß ist nicht dafür, daß formell erklärt werde, daß der Präsident arbeitsunfähig sei. ES würde damit ein gefährlicher Präzedenzfall geschafft,», aus den sich der Kongreß berufen' könnte, wenn er etwa einmal einen Präsidenten, der ihm nicht gefällt, kaltstellen wolle. Große Gi-reaung über Wtt-sone Kranwett ln Ztaklen. Lugano, 7. Oktober. Die Nachricht So» der schweren Erkrankung de« Präsidenten Wilson ries in Italien große Erregung her-vor, und zwar sieht man durch die Erkrankung des Pläsidenten die Lösung der klein-asiatischen und der Adriafrage hlnauSge-schoben. _______ Großtkßkand die Zukunft de< tschechischen Staates. Prag. 7. Oktober. In einer großen politischen Rede, die Kramarsch am Samstag vor seiner neuerlichen Abreise nach Psrik hielt, erklärte er unter anderem: Der Haupt-.fehler der Pariser Konferenz war, daß Groß, rußland auf ihr nicht »ertretrn war »midie kontinentale« Frage« von transozeani-schen Mächten gelöst wurde». DoS Haupt. Problem der auswärtigen Politik sieht Kra-marsch in Rußland. d,rt liege die ganze Zukunft de» tschechischen Staate». Kramarsch ist «berzeußt, daß sich Italien nicht mit Deutschland verbünden werde. Keine schönen Worte und Versprechungen werden unser Verhältnis zu Deutschland ändern, da unser jetziges Verhältnis «nr daun gelöst werden kan«, wenn die Deutschen einsehen, daß eS für uns keine Rückkehr und keine Revanche «ehr M. Nie Tiwlek AhgeoröMtM. Die deutschen Abgeordneten aus Südürol, mit Ausnahme jener drei, die das bei Oesterreich verbleibende Lienzer Gebiet vertreten und ihre Mandate behalten, treten nach der Ratifikation des Friede,isvertrages ans der österreichischen Nationalversammlung aus. Die Ansicht, daß die bisherigen deutschen Abgeordneten Südtirols die Vertretung ihres Landes in Nom übernehmen sollten, hat in Tiroler Kreisen keinen Anklang gesunden, und es soll, wis in Tiroler Mgrorduetenkreisen verlautet, nicht daran gedacht Werden, lüese Abgeordneten statt nach Wien nach Nom z» senden. Nebngens würde die. italienische Regierung wahrscheinlich damit nicht emverstandeu sein. Dafür beabsichtigt man, für die parlamentarische Vertretung SWtirsls in Slow «ach der alten Wahlordnung Muwahlen vorzunehmen. Mit dieser Msicht stimmt auch die italienische Regierung und die Bevölkerung Südtirols überein. Es ist vorauszusehen, das; aus diesen Wahlen auch einige frühere Kandidaten als Abgeordnete hervorgehen werden. DwhmDer AbsoMUsmus. „SlovenSki Narod" schreibt: Aus dem amtlichen Kommun iguee über die Gründe, warum der Regent die Ihm von Marko Triskovic vorgclegte Ministeriiste nicht annahm, ist ersichtlich, daß die Herren in der Erkenntnis, daß cS ihnen nicht gelingen werde, in der Nationalversammlung die Majorität zu erreichen, die Absicht hatten, das Parlament auszulösen, mit Gewalt die Wahlvorlage durchzubringen und auf Grund dessen die Neuwahlen in die Konstituante tmrchzu-sühren. Den Herren Triskovic, Protic, Koro Sec und Laginja ging es nur darum, den Absolutismus und damit die Diktatur der einzelnen Parteien im Königreiche der SHS-einzusühren. Und diese Absicht wäre beinahe geglückt, wenn nicht die Regisseure so m» vorsichtig gewesen wären, in ihre Karten blicke,» zu lassen. Die Sache wurde laut und die Krone ersah, daß sie mit dem Manöver vor ein kait seec-mpli gestellt werden sollte. Darnit war das Spiel für Triskovic und Genossen verloren. Der Regent, der cö für seine Pfl chi cmsieht. die Verfassung zu schien, durchschlug mit energischer Geste die Fäden, die zum Absolutismus führen sollten und setzte Trifkov>'c und seine Gerwsftn vor die Schwelle. Ob jetzt die Herren, die sich so unverhofft von ihren Luftschlössern aus bloßer Erde sahen, entzaubert und abgekShlt sind, ist zweifelhaft, doch kann man die KrokodilStränen des „Siovemc" verstehen. Wie himmlisch schön wäre es doch, wenn in Slowenien wieder die Machthaber der slowenischen Volkspartei die Diktatur in Händen hätten, wie einst in schönen Zelten, da in Krain noch der ungeftbntr Herzog Dr. Sustersic regierte. NcMWemM Des' MeSmsvek'-träge mtt DeuLManb unS Lestemtch. Versailles, 7. Oktober. Nach Privat-Meldungen des „Rlatin" aus Rom beschloß der Ministerrat, vom König zu öe,langen, von dem Rechte, das ihm verfassun-smäßig zust-ht, Gebrauch zu machen und die Frie densverträge von Deutschland und Deutsch-Ssterreich, vorbehaltlich der späteren Geneh migung durch das Parlament, für ratifiziert zn erklären. FremdenauswMmq aus Nie-dcrWeiMch. Wien. 7. Oktober. Nach der „Arbeiterzeitung" sind bikher 8000 Flüchtlige abge-reist. 1000 sollen «it eium Sorderzug in den nächsten Ha^en weafahren. 30 000 hw erledigte Gesuche um Bewilligung weiteren Aufenthaltes liegen bei der Landesregierung. KmZe MWMfteudm. Belgrad, 7. Oktober. Heute vormit-tags herrschte im Kreise der noch nicht bestätigten Minister begreiff-che Freude. Man sagte, der Thronfolger hätte die ihm von Triskovic vorgeleg-e Ministerliste angenom-' men und daß nachmittags schon die'Beeidigung stattfinden werde. Umso größer war die Enttäuschung, als gegen 12 Uhr Trif-kovic ins Parlament kam und die Nachricht von der Nichtbesiätigung brachte. Die Herren konferierten noch eine halbe Stunde und — gingen dann au«einander. Nmm'lM VuöficMn der polnttchm GtaatswkttschLrft. Mährisch-Oftrau, 7. Oktober. Die „Nova Reform«" beschäftigt sich mit den Aussichten der polnischen Staatswirtschast und kommt zu einem sehr traurigen Resultate. Polen steht vor einer kriegerischen Wnterkampagne, die -dem Staat wenigstens 10 Milliarden kauft Mart kosten dürfte. Der -bisherige Krieg auf Kosten des polnischen Staates hat 10. Mill-i-crr-denM?ark, dis Armee Hallers bisher fünf Milliarden Mark, also 25 Milliarden Mark gekostet. Wenn man erwägt, daß Polen einen Teil der alten Sch ulden Oesterreich-Ungarns und im Foitschreiten des Landbesitzes auch Rußlands zu übernehmen hat und daß ferner die Restaurierung der durch den Krieg zerstörten Gebiete riesige Summen verschlingen wird, so wird Polen mit einer Staatsschuld von wenigstens 100 Milliarden bcgin- HWLmöe M BlOapeftrMer rumZEcher HkrrsGaft. Budapest, 7. Oktober. Die bylschewistischS Regierung in Ungarn hat neben der allgemeinen Zerfahrenheit nach allen Richtungen auch eine unerhörte Teuerung z-urückgelassen, die in ganz Ungarn, besonders aber in Budapest, ungeahnte Dimensionen annimmll Ein Kilogramm weißes Mehl kostet 20 Kronen, Brot ist nirgends zu haben. Die rumänischen Soldaten, die genug Brot bekommen, machen damit gute Geschäfte und verknuse» es für Schmuck und andere wertvolle Dinge. Ein Kilogramm Rindfleisch kostet 80 Kronen, Kalbfleisch 70 Kronen, Schweinefleisch 85 Kronen, eine ungefütterte Gans 1200 K., eine gefütterte 2000 K., ein paar .Hühner 120 K., Fett und Speck ist überhaupt nicht zu haben- Ein Kilogramm Salami 300 K., bessere über 400 K.', Schinken 700 K., Salz 26 K., eine Schachtel Sardinen 48 K., ein Kilo Weintrauben 35 K. Man nährt sich allgemein nur von Gemüse, das zwar ebenfalls sehr teuer, aber doch zu hoben ist. Ein Kilo Pa-radeisäpf-el 5 K., grüner Paprika, das -beliebte ungarische Gemüse, 1 K., ein Kilo Melonen 14 K., so daß eine kleine Melone 4 K. kostet, Pflaumen 25 K., Aepfel und Birnen 15 K. Ein Liter schlechtes Bier 5 K. und ein Liter Wein 30 K. Auch das Heizmaterial ist sehr teuer. Die Kohle wird von den Eisenbahnen verbraucht. Wan -heizt das per Kilo eine Krone kostet, erstatte» speft.e im. ersten Hotel Mittagessen, bestehend aus Stückchen Fleisch mit Gemüse deutendes Stück Mehlspeise kostete 05 K. Ein anderes 120 K. Er stand jedoch vom Mittagessen hungrig auf. In den meisten Restaurantionen wird überhaupt nicht gekocht. Alle diese Preise sind von der Regierung bestimmte Maximalpreise, über deren Einhaltung^die rumänischen Soldaten strenge wachen. Trotzdem kümmert sich niemand darum. Die Nahrungsmittel werden im Schleichhandel ver-und märchenhafte Preise dafür gefor- einem unbe- dert. So wurden für ein Ei 28 K. gezahlt. Die Geschäfte sind größtenteils leer und geschlossen. Die Stadt ist nach Außen hermetisch abgeschlossen. Die Ordnung wird von den rumänischen Soldaten mit großer Strenge ge-handhabt. Nicht eine einzige Fabrik kann wegen Mangel an Material und Kohle arbeiten. Auch die Maschinen fehlen, weil sie die Rumänen als Ersatz für den ihnen zugefügten Schaden abmontiert und davongeführt „ , hüben. Die traurigste Erscheinung in Buda- nen. Diese Summen sind notwendig, um den! Pest sind die vielen Bettler. Die Gassen sind früheren Stand herzustellen, reichen al er bei i voll militärischer Invaliden, die schlecht ge--wcitcm nicht zum zivilisierten Leben hin. Es § kleidet und barfüßig laut um Nahrungsist notwendig Eisenbahnen zu bauen, das ^ mittel betteln. Neben ihnen laufen tausende Schulwesen einzurichten usw. 150 Milliar-! furchtbar vernachlässigte, um Barmherzig-den Schulden erfordern 6 Milliarden jähr- § keit flehende Kinder.^Aber auch die Jiitelli- 'Kressen. Wenn -der polnische Staat 40 Millionen Einwohner zählen wird, kommen auf den Kopf 150 Mark jährlich. Da aber nur 20 Prozent der Bevölkerung produktiv sind, wird jeder arbeitende Mensch mit 750 Mark Staatsschulden belastet. Dazu muß man noch den Aufwand für die Staatsverwaltung, für besondere Reformen, die Erhaltung der Armee usw. rechnen, io daß die endliche Belastung in Polen auf 3 000 Mark -emporschnellt. Die „Nova Reform-a" nennt/ diese Rechnung optimistisch. Sie wird aber die Oeffentlichkeit über die furchtbare Frage ausklären, wohin Polen mit -dieser Wirtschaft steuert. Kkümarfch Wer d?§ Deutschen. Prag, 7. Oktober. Kramar sch ist gestern nach Paris abgereist. Er hielt vorher nn Repräsentantenhause eine andertbalbstün-dige Rede, in der er über das Verhältnis zu -den Deutschen im tschechischen Staate unter anderem sagte: „Ich würde eS mit meinem Gewissest und mit meiner Vergangenheit nicht vereinbaren können, die Deutschen zu genz wurde auf den Bettelstab gebracht. Man sieht Beamte und gewesene Offiziere auf den Gaffen betteln. Ein furchtbarer Anblick und eine schreckliche Folge des Bolschewismus. Das Betteln beschämt niemandem mehr, eS wird als eine selbstverständliche Sache betrachtet. Alle rumänischen Kasernen und Mannschaftsküchen sind von hungernden Volksmengen belagert, die um Hilft bitten. Eine besondere Erscheinung dieses Elends ist die Flücht der Juden über die Grenzen. Sie wissen sich Ausreisebewilligungen zu beschaffen, lassen sich taufen, tragen ihre Taufscheine bei sich, um sich mit ihnen auszuweisen und' belagern -die Gren.-städte. Vor einigen Tagen passierten 600 Juden die Brücke bei Komorn, wurden aber von der aufgeregten Volksmenge wieder zurückgejagt. Um die politischen Ereignisse kümmert sich niemand; es herrscht zu den öffentlichen Fragen eine allgemeine Apathie. Die Rw mänen haben sich in Budapest häuslich eim gerichtet. Die Aristokratie und -die. katholische Bevölkerung wünscht ihre Anwesenheit, im allgemeinen hätte nian sie aber lieber i» unterdrücken. Sie müssen sich aber daran ge-i Bukarest. Es ist wahr: die Qxdnung verwöhnen, daß die Tschechen -die Herren ip stehen sie ausrecht zu erhalten, doch »st cs -Böhmen sind. Den Deutschen werden sie aber zweifellos, -das; in B«dapest, so bald sie dft gewiß alles geben, was sie zu ihrer nativ- Stadt verlassen, sofort wieder der Volschcj nalen Entwicklung brauchen, ,MMM und die Revolution a-usbreche,». V-itvB M a'r'v nrgsr eTT u n g. Nr. 228 — 9. Oktober 1919 Das Schicksal des Helnzen-landes. Wien, 8. Oktober. Wie die „wiener Allgemeine Zeitung* aus gut unterrichteter Ouelle erfährt, wird demnächst eine interalliierte Kommission in die durch den Friedens-Vertrag an Oesterreich fallenden Gebiete Deutschwestungarns entsendet werden. Der Zweck dieser Kommission ist die Aufrecht-«rhaltung der Ruhe und Ordnung in den bezeichnet«« Gebieten. Wien, 8. Oktober. Der Friedens--elegierte Dr. Beer und Professor Walheim vom Verein zur Erhaltung des Deutschtums in Ungarn erschienen als Vertreter Deutschwestungarns beim Staatskanzler und verwiesen auf die unerträglichen und nn> haltbaren Zustände, die sich in Deutschwestungarn für die Bevölkerung dadurch ergeben, daß das kseinzenland niit Oesterreich noch nicht vereinigt wurde. Der Staats-kanzler erklärte, daß die Zeit der Leiden der deutschwestungarischen Bevölkerung nicht mehr lange dauern werde; die Bevölkerung MMämbkommen zwischen Italien MS NumKnien? Berlin, 7. Oklobrr Nach einer Meldung der »Tägliche« Rundschau" «ns Zürich berichlel die »Neue Zürcher Zeikung" sus Agram, -atz zwischen Zkalien u«d Rumriuisu ein MiMarabkommeu getroffen worden sei« soll, wonach Rumünisn verMichlel fei, im Kriegsfall gegen Jugoslawien gleichzeMg Operaffonerr vorzu-nehmen. gemeldet, daß die Nationaltruppen dort ebenfalls eingezogen sind, nachdem die Rumänen auf der ganzen Linie den Rückzug anae-treten haben. Infolgedessen sind die rein ungarischen Städte Papa, veszprim und und Stuhlweißenburg befreit. Auch Budapest haben die rnmänifchen Truppen zum größten Teile verlassen, um die Linie zu be : türl-ichen Kräfte der Vulkane in Energie umzusehen. Fachleute behaupten, daß -im Vesuv allein soviel Energie liege, daß alle Elektrizitätswerke Italiens damit betrieben werden könnten. Wenn dieser Plan gelingt, wird ein ähnlicher Versuch auch mit dem Aetna in Sizilien gemacht werden. Kriegswucher. Auf Grund des (i> unserer Sonntagsnummer besprochenen') Wuchergesetzes wurde, wie uns au? Prag berichtet wird, ein Müller, der nachgewiesenermaßen vor dem Kriege 40.000 Kronen Vermögen hatte und setzt siebenfacher Millionär ist, verhaftet, ksrsnt sequens! MarSurger- und . Tages Nachrichten^ Perfonalnachrichten. Die Tochter des hier setzen, die bei den Bukarester Verhandlungen möge sich daher noch in Geduld fassen. Der! festgelegt wurde. Anschluß des Heinzenlandes an Oesterreich AgN zu ökN RUffkN V sei durchaus sicher, an ihn, sei nicht mehr zu zweifeln. Geldsendung der Oefterr-ung. Bank unter enMcher Bewachung. Wien, 7. Oktober. Heute nachmittag kamen vor das Gebäude der Oesterreichisch-«irtzarischen Bank Automobile, auf deren Seitenflächen >mt Kreide „Oesterreichisch-11 rigarische Bank" geschrieben war. Diese Automobile wurden mit versiegelten Kisten ibeladen. die Papiergeld enthielten, llnmittelbar vor -der Abfahrt kam aus dem Gebäude eine mit Gewehren und Bajonetten bewaffnete Abteilung englischer Soldaten unter Führung zweier Offiziere und besetzte die beladenen Automobile. Den zahlreichen Zuschauern wurde gesagt, daß diese Geldsendung für Ungarn', bestimmt sei und durch die englischen Soldaten vor einem N eberfall -b-schützt werde. Auf den Automobilen wehten Keine engkische^Fähnchrn. Dr. Wessklrchners Sorge Me WSen. übergegangen? Basel, 7. Oktober. Die Petersburger Telegraphenagentur berichtet von dem Uebsr-gang des Generals von der Goltz und seines Stabes zu den Russen. An amtlicher Berliner Stelle wird, wie das Blatt hinzufngt, die Meldung als durchaus unzutreffend bezeichnet. Straßenr-eiuigung und Mistabfuhr ist vollkommen eingestellt. Die Zahl der Streikenden beläuft sich auf 4000. Ludeudorsf auf Pistolen gefordert. Der .............................. ^ gewesene Latsche Staatssekretär Hüntzer for- allgeinein b^kä^msFAd^ derte de- General Lndendorff zu einem Pi-Z Josef Mayrhofer-Grünbühel, Fräulein Hansi stolenduell. General Ludeudorsf lehnte die, M a y r h o f c r - G r ü ub ü h e l, wurde am Forderung ab. - 4, Oktober um 12 Uhr mittags im Rcktorats- Der Sohn des Grasen Berchtold. Wie - saalc der Karl-Franzens-Ilniversität in Graz aus Prag berichtet wird, hat der Sohn des i zum Doktor der gesamten Heilkunde proehemaligen österreichisch-ungarischen Außen-! moviert. Ministers Graf Berchtold in der tschechoslowakischen Armee Di.ust genonrmen. Die ungarisch:;, Kommunisten irr Oester- in Wien vollkommene Freiheit, ähnlich wie viele früher interniert gewesene Kommuni- LLntersuchung gegen die Freimaurer. Budapest, 7. Oktober. Ministerpräsident Friedrich hat gegen die Freimaurer wegen Teilnahme an kommunistischen Umtrieben eine Untersuchung cingclestet. Friedrich, der selbst Freimaurer war, hat um seine Streichung aus der Liste der Freimaurer zur Erleichterung der Untersuchung angrsucht. ErnerrmmgZn im Fnstizdienstc Das Obrrlandesgericht in Laibach hat die Herren Josef Volavsek und Johann Zapusek Kurze Nachrichten. Für die BNkerversöhnung. Die von Henri 'Barbusse gegründete Gruppe „Clarte", die W i e n. 6-^Oktober.^ Tag Völkerversöhnung und die Be- tritt mit, daß der gewesene Wiener Bürgermeister Dr. Weiskirchner mit einem Aufwand« von 150 Millionen Kronen Nahrungsmittel für Wien angeschafft Hab«, und »war FOOO Waggons Mehl, Mehlprodukte, Mte. Speck, Reis, Zucker, Kaffee usw. Der jetzige sozialdemokratische Bürgermeister Reumann lößts aus'diesen Vorräten vor dem Winter den sozialdemohMschen Organisa-ttonen -außerordenÜiche^NahrungSzuLußenj. znkommen. Abzug der Rumänen. Wien, 7. Oktober, wie der „wiener Kurier* aus Raab meldet, hat der Rückzug der rumänischen Truppen am Samstag tat-sächlich begonnen, vorgestern um 11 Uhr haben die letzten rumänischen Abteilungen kömpfung nationalistischer Machtpolitik zur Aufgabe macht, hat jetzt auch in Schweden Vertreter . gefunden. Selma Lagcrlöf und Ellen Key, die berühmtesten Schriftstellerinnen Schwedens, sind -in die Gruppe cin-getreten. Ans Graf Begouen nach Paris abgereist Belgrad wird gemeldet: Graf Begouen, der Korrespondent des „Journal des Debats", der einige Zeit in Marburg weilte, kehrt nach seinem Aufenthalte in unserem KöH-g reich nach Paris zurück. Abgeordneter Kosta Pozic gestorben. Ans Belgrad wird gemeldet: Am 1. Oktober ist in Sar-a-jcwo der -dortige Erzpriester und Ab-g ' - Koita Bozic gestorben. Marburg und den Gefangenaufseher Herrn Josef N 0 vsak zum Maschinisten für dar sten. Für den internierten Bcla Kun soll ein Güjangenhaus deS KretSgerichteS tu Mar- eigener Kurierdienst eingerichtet sein. bürg ernannt. Oesterreichischc Offiziere wandern nach ! , Stellensucheude Handclsangeftellte, Ach-Brasilien aus. W i e u, 7. Oktober. Gestern ttmg! Die -Ortsgruppe Bcarburg der Handels-abend ist die erste Gruppe der 175 Köpfe Angestellten Sloweniens -in Laibach (Zveza zählenden Ausivauderer, österreichische Offi- rwlju v Ljubljan-is hat eine kostenlose Stel-ziere mit ihren Familien, nach Brasilien tb- uolju) v Lju-bljani) hat eine kostenlose Stel-geganaen. Weitere- Auswanderungen wer- lenvcrmittlnng -eingerichtet. Wenn auch "das den stets einige .hundert OsfizierSsamilien staatliche Arbeitsvcrmittlungsamt ExpositM unifassen und in den nächsten Monaten ab- für Marburg und Umgebung einwandfrei ergehen. Viele der ehemaligen österreichisch- beitet, so empfiehlt es sich dennoch für alle ungarischen Offiziere haben in Dcutschöster- Haudelsangestrllten, Privatbeamtcn usw. Lei-reich keine Ezistenzmögl-ichkeit und gehen in- derlei Geschlechts, ihre Stellenlosigkeit dem folgedesse» nach Argenttmey und Brasilien, s Hnndelsangcstelltenverbcmde kundzutun. Es Ursache» der Reise des belgischen Königs. > liegt 'dem Verbände ganz besonders daran, Haag, 6 Oktober. Aus London wird ße- E Stellenlosen zu erfassen und dauernd evi-richtet. der belgische König habe in einem dent W führen. DieHLraus gttvonnenen Sw-Gespräche erklärt, daß der Grund seiner Reises ti-Men werden für die weiter zu untcrnch-uach Amerika die Erwirkung eines Kredites -schritte von größtem Werte sein, -für Belgien sei. Dazu bemerkt der „Ne-w l^s w-wa dam,t -gerechnet, Vak sich zeder Ein- Park Even-ing", daß die amerikanischen s^.f^l m^lbet,-denn-dadurch vergrößert Bankiers ein Darlehen von 50 Millionen-^ Üch selbst die Möglichkeit des Unter- Dollars zn 0 Prozent bewilligt haben. s-oimnens, anderseits aber .unterstützt er die ^ ! Arbeiten des Verbandes ganz wesentlich, der Ein »euer Automobtlrekord. Amsterdam, - ja wiederum nur das beste für die H-ande-ls-6, Oktober. Beim Neuyorker Automobilren- ^ angestellten und besonders für die Stellung-neu übertraf der Franzose Hev-iolct alle bis-! suchenden im Auge hat. Die Amtsstelle bef-in-herigen Weltrekorde mit emer Schnelligkeit! öet'sich am Domplah Nr. 3 .beim .Handelsbon 290 Kilometer in der Stunde. s gremium und arbeitet mochentäglich Won 19 Derby in der Lust um die Erde. Neu-, ins 12 Uhr. York, 5. Okt. „Eroclub" berichtet, daß für! Streik in den hiesige» Lederfabriken-' Weltumflu-g-Derby Vorbereitungen ge- j Moiitag ruht -die Arbeit in den hiesigen ein troffen werden. Es werde» Preise im Be-r Lederfabriken. Es ist nämlich die gesamte trage von einer Million Dollar nuSgeschric-t Arbeiterschaft dieser Fabriken — insgesamt ben. Den Teilnehmern ist der Weg freigc- i ungefähr dreihundert Personen — in den stellt: entweder über den Atlantischen oder! Ausstand getreten. Die Arbeiter verlangen Stillen Ozean, über Neufundland, Grön- !rino 80prözentige Lohnerhöhung und Zuge-lan'd und Island, über Tokio nach Alaska, - stäudnisse politischer Natur, wie Anerken-oder nach Kamtschatka oder über die Bering-»ung des Vcrtrauensmännersystcms, Freistraße. ' gäbe und Bezahlung des 1. Mai. Ferner Ausnützung von Vulkankri'iften. Lugano, -beanspruchen alle länger als ein Jahr im Fuhrleute- und Strahenarbeiterstreik in! 7. Oktober. Der Mailänder „Corriere delln Betriebe Beschäftigten einen bezahlten acht-Wien. Aus Wien wird vom 4. Oktober ge- - Sera" teilt mit, daß sich zum Zwecke der. tägigen Urlaub. Auch sollen die sieben hohen ...................................... ^ .meldet: Mitternachts sind die Fnhrlemte und i KohkencrsparniS in Nom eine Akticngesell-s Feiertage im Jahre bezahlt und die Arbei- Raab verlassen. Aus Stuhlweißenburg wird I Straßenarbeiter in den Streik getreten. Die! schaft gebildet habe, mit der Absicht, die na- ter alle Vierteljahr Leder für ein Paar Die Hand. IkS Roman von Reinhold Ortmann. „Nein, das war ganz gewiß nicht der Fall. Denn ich trug die eben erst fertiggstellte Robe gestern abends zum erstenmal.* Dr'. Rö-mh-ild sah ihr eine Sekunde lang so scharf in die Augen, daß Traute sich von dem forschenden Blick offenbar verwirrt fühlte. Dann aber veränderte sich der Ausdruck seines Gesichts,-und er sagte leichthin: „Es war also ein.Jrrtum, wieder in solchen Dingen so wenig sachverständigen Männern leicht genug widerfährt. Aber da wir einmal von dem Glanz Ihrer gestrigen Erscheinung reden: wissen Sie, was mir und anderen daran wohl ganz bejoujagrs ausgefallen ist?" „Nun?" „Der mit Saphiren besetzte Doppelreif, den Sic als Armband trugen. Wenn Sie mir von diesem sagten, daß er nur ci-n einziges-mal «riskiert, so würde ich es ohneweiteres glauben. Schmuckstücke in solcher Fassung werden heute tvohl kaum mehr anzzeferti-gt.* „Nein. Das Arnchand ist auch ein Erbstück und sehr alt. Aber wie sonderbar, daß auch Sie sich so lebhaft dafür interessieren." „Ich bin -also «icht mehr der erste, der -des Arniban^sigege, Si-e- Erwäbnmrg tut? Wer hatrM denn schv»dc«.ssrir g'-,Fu?" „O, sich'-we-iß n-iD--- w g» ich msth reckst besinne, war es ^err Doktor Roggeub'nch, der mickDum sshr Hr-'i-nit Ees Ähmuckes sie-Hich'D" Roanenbach! Das ist doch. der frischgebackene Privatdozent, nicht wahr, den mir Ihr Herr Vater als den Sohn eines alten Freundes vorstcllte?" Die spöttische Geringschätzung klang so un-verhüllt aus dem Ton seiner Frage, daß Tvcnrte unangenehm überrascht aufblickte. „Allerdings — derselbe. Ein Herr, der uns Besuch gemacht hat, und dem Sic voraussichtlich des öfteren hier."begegnen -werden, Herr Doktor!" „Darf ich fragen, wie er Ihnen gefällt?" Sa wenig war Trante anf die indiskrete Frage vorbereitet gewesen, daß sie errötete »nd ihre Befangenheit kaum zu verbergen vermochte. „Ich habe Herrn Noggenb-ach bisher nur zweimal flüchtig gesprochen »nd ich urteile nicht gern auf Grund einer so' kurzen Bekanntschaft." „Ich winbe mir auch nicht he-rausgenmw men gaben, ein solches Urteil von Ihnen zu Verlar,gen, wenn ich nicht einige Ursache hatte, Sie vor diesem Herrn — ich weiß nicht recht, wie ich mich -ausdrücken soll, denn ich möchte sa nicht eigentlich sagen: zu warnen." „Das wäre buch in der Tat recht seltsam, de«, ich wüßte «icht, wie ich nur-eine solche Warnung erklären sollte." „Sie'dürfen ,mch nstsst-uttsw erstehen. Ich weiß von den Eharaktereiaenschaften wie'von de« persönlichen Verhältnissen "des Herrn"so g»t wie nichts, und se-me Person ist wir «q--türl-ich vollkmmwen gleichgültig, iiljber imser-- iuS.sicht, ohne ^ zw'walleii, immer vsifdem Auge als dlrzt'äs, und' als Jhi^Fs'ednwchvsw ick, es kür meine sstflich't. offen g-idsguipEhen, daß.mir der HprrDr. Raggeubach als.gkistig nicht ganz — nun, sagen wir: nicht ganz vollwertig erschienen ist." „Oh!" protcsstierte Traute lebhaft. „DaS u,ar ganz gewiß der Eindruck nicht, den ich von der Unterhaltung mit ihm empfing." „Er rodet sehr vernünftig —gewiß! Aber er tut es leider nicht immer. Ich zum Beispiel habe Gelegenheit gehabt, so seltsame und befremdliche Dinge aus seinem Munde zu vernehmen, daß ich im Punkte der geistigen Gesundheit für seine Zukunft einigermaßen besorgt bin. Jedenfalls gehört er zu -den Leuten, bei denen man in jedem Augenblick auf ganz unberechenbare und vielleicht sehr unliebsame Ilcber-raschungen gefaßt sein muß. Ich kann mich darüber nicht gut des näheren auslassen, und wenn er, wie Sie sagen, ein häufiger Gast Ihres Hauses sein wird, müssen Sie ja auch bald genug selbst bemerken, wie es um ihn bestellt ist." Traute sah tief bestürzt ans. Es schien, als hätte sie noch eine Frage auf den Lippen; aber es mochte ihr an Mut oder den rechten Worten fehlen, sie o-uszusprcchen. - Und nun wurde auch Lissys Helle Stimme in dem Nebenraume vernehmlich. Sie sprach und lachte so laut, daß man beinahe hätte glauben können, cs sei ihr darum zu tun, ihren Eintritt vorher anzukündigen. Erst eine Minute später, während deren Doktor Römhild schon wieder begonnen hatte, von etwas anderem zn sprechen, erschien sie auf dgr-Schwelle. „Ach, das'lllar -ein 'schssteres-Mtück Arbeit! Weißt du, irwr ddr, driirgende. Besucher war, Trante? Ein Reisender für ein Damenwäsche--gejchäst. .. Ich habe hundert diplomatijcee Kniffe anwenden müssen, um ihn ohne eine Bestellung los zu werden." Traute antwortete nicht; Dr. Römhild aber befragte seine Uhr. und heuchelte ei» kleines Erschrecken. ,„Himmel! Wie soll ich meine Visitentour jetzt noch bewältigen! Verzeihung, meine Damen, -wenn ich ganz formlos aufbrcche! Jät wünsche von Herzim besten Erfolg für die Kur, die Sie sich selbst verordnet haben, verehrtes gnädiges Fräulein!" Sie reichten ihm beide die Hand und er entfernte sich rasch-Sobald er aus dem Ziw' mer war, kehrte sich Traute in unverhüllter Erregung gegen ihre. Freundin. „Warum' hast du diesen Geschäftsreisenden nicht ohne weiteres fort-geschickt? -stl hatte dich -doch so dringend geböten, mich n-im mit Dr. Nömhild allein zn lassen* Lissy setzte «ine allerliebste Schmollnire" Auf. . „Versuch's doch einmal selber mit eiM. „Eommis Voyageur" vom reinsten Wasser st im Handumdrehen fertig zu werden, "r -auß-erde-m — deine Angst vor dem Dolko, Liebste, ist schon beinahe ein bißchen kamstm-Yällst du ihn denn für gar so gefährlich-„Nein. Aber cs fängt an, mir pcmlich werd?n, daß er sich selbst dafür zu M scheint. Sein Interesse geht allerdings we ° -als es selbst für einen Hcvus'») WKWMA 16067 Schuhe und monatlich Sohlenleder für j von dem ärarischen Jnfektionswagon am einen Doppler ausgefolgt erhalten. Wenn die Forderungen der Arbeiter in ihrer .Gänze durchdrungen, so würde dies eine namhafte Erhöhung der Lederpreise zur i Folge haben. Auch sind die Rohprodukte in 'letzter Zeit fast um hundert Prozent gestiegen und werden für ein Kilogramm Nohhant bereits 28 L bezahlt, in Deutsch-österrsich jedoch nur 4 L. Nichtsdestoweniger ist die Differenz in den Ledcrpreisen beider 'Staaten unerheblich. Soweit uns bekannt, Schmidplatz überfahren wurde. Er erlitt schwere innere Verletzungen, wurde von Passanten in die naheliegende Nettungs station geschafft, wo ihm die erste Hilfe zuteil wurde und mittels Rettungsautos die Abgabe ins Allgemeine Krankenhaus, erfolgte. Sehr bedauerlich ist zu bemerken, daß die den Jnfektiouswagen begleitende Marinschaft sich um den Ueberfahrenen überhaupt nicht kümmerte, sondern in dem eingeschla-qenen schnellsten Tempo weiterfnhr. Da der Erörterung, der die Umwandlung her drciprozentigen Obligationen in ein internationales Papier zum Zweck hätte. sind bisher mit den Streikenden keine Ver- ! dieser Wagen meist ernsterkrankte Menschen Handlungen gepflogen worden. mit sich führt, wäre c? überhaupt angezeigt, Keine gänzliche Einstellung d-s Per- daß bei solchen Uebcrführungen ein mäßi-soMnzugsverkeh'rs' in Oesterreich. Wie wirreres Tempo eingehalten wird, nicht — wie von unterrichteter Seite erfahren, wird der i stets beobachtet — rücksichtslos dahingerast Personenverkehr auf den österreichischen werden muß. , Bahnen nicht zur Gänze eingestellt, son-s Die Freiwillige Rettrmgsaöteilung ordern nur ab Sonntag den 12. d. M. der ge-j sucht uns mitzuteilen, daß der JnfeklionS-samte Sonntags-Nah- und Fernverkehr, j magen nicht der Rettnngsabteilung gehört Auch für diese Maßregeln sind Milderungen i und somit dieser nicht mit dem Nettungs-in Aussicht. ' j wagen verwechselt werden darf. Die Rettungs- Zur Revision der Talmkkarten schreibt abteilnng besorgt und den Transport von Mno. Stadtkrno. Das herrliche Sensations-d>sama „Die Frau des Staatsanwalts", mit seinen prächtigen Gesellschafts- und Rennszenen, mit dem eleganten Phantasietanz der berühmten Olga Desmond und schließlich dem aufregenden Verzweiflungstanz der Künstlerin vor dem Mörder Jack findet beifälligste Aufnahme. Auch das reizende, amüsante Lustspiel „Milli) Mayer, wo bist du?", welches von Lilly Petri ganz famos und liebreizend dargestellt wird, gefällt allgemein sehr gut. Die in dein Lustspiele eingestreuten Naturaufnahmen sind bewundernswert, erstklassige Programm wird heute KGWGNWGKMIKGGG« I. Marbnrger Bioskop Tegctthoffstraße — Hamertinggasse. Wan uns aus Leserkreisen: Wir Raucher begrüßen gewiß,die Revision der Tabakkarten von seiten der Finanzbczirksdirektion und besonders die angedrohte strenge Bestrafung von Mißüräuchen. Aber, so fragen wir, wie kommt es, daß wir so wenig Zigarren und fast nur minderes Kraut bis neun Stück per Fassung, dann. vier. Pakete Zigarettentabak bekommen, weil angeblich so wenig gefaßt respektive an die Trafiken ausgegeben wird? Wie kommt es, daß die Jugend — weiblich wie männlich — setzt so viel Zigaretten besitzt, dich Buben — Dreikäsehochs! — Zigaretten rauchen, daß alle Kellner und Kellnerinnen Zigaretten und Zigarren um Lisi Virginia kostet, Verunglückten inid ärztlich angewiesenen kranken Personen,. ni e m als aber Insekt i o n S k r a nk e r Personen. Bei dem oben gemeldeten schweren Unfall hieß es, daß der militärische Rettungswagen den Uuflill verursachte, was dahin richtiggestellt sei, daß in Marburg ein militärischer Rettungswagen nicht existiert und der Unfall dem zum Reservespital 1 gehörigen lionswaaen zukommt. BvWMttWM. Der «Mschite K»rs des Anmks«. pari-, 7. Oktober. Der „Exzelsior" bringt eine Unterredung mit dem Präsidenten der pariser Handelskammer über den liefen llnvs-stand des Franken. Der Präsident erblickt eine der Ursachen in dbr Verkehrs» und Llohlennot. die die Produktion und dis Aus-fuhr unmöglich machen. Man müsse sich entschließen, mit Deutschland kökudelsbeziehnn-gen anzuknüpfen. Er kenne die Empfindlichkeit da-egen, aber von Gefühlen könne man nicht leben. Auf die Miederaufnahme der kfandelsbezishungsn, so peinlich sie auch sein nrö«en, werde ein Sinken der Preise und sfeine Besserung das Kurses folgen. Imübri Phantasiepreise verlaufen? Eine zum Beispiel, die in der Trafik 36 d wird im Kaffeohause um zwei, sage zwei Kronen verlauft. Und -dies bei einem Staatsmonopolartikel! ZÜäre da nicht auch eine gründliche Revision am Platze? Geschehen da nicht vielleicht Mißbmuche? Grabsteüi'oiebstshl. Zu unserer Nachricht vom 30. September >010 erhalten wir folgende Zuschrift: „Da ich Unterfertigter Jozif M urschetz der einige in Pctt.au bekannte Steiumetzmeister bin» könnte man meine Person als in den Grabsteindiebstahl verwickelt verdächtigen, weshalb ich ersuche, zu tieren, daß ich mit dem erwähnten Grab-, , , , ^ ^ steindiebstahle in keiner Verbindung stehe. ^".^7 "«« ö«-,ts deutsche waren; man Für die Berlnvtbarunq-'diesar Zeilen dankend,! ""He aber überdies den Gewinn der Zwi-zeichnet hochachtungsvoll Josef Mur- schenbändler bezahlen. sch etz." ' Jnscktionskranlcheiten. Der WochsnauS^ weis für das Stadtgebiet Marburg (Zivilpersonen) vom 7. Oktober weist folgende Krankheiten auf: Diphterie: verblieben 0, zugewachsen 1, geheilt 0, gestorben 0, verbleiben !i; Typhus: verblieben'11, zugewachsen 0, geheilt 6, gestorben 0, verbleiben 5; Ruhr: verblieben 26, zugewachsen 6, geheilt 0, gestorben 0, verbleiben 32. Schwerer l'nfM. Heute mittags ereistuete sich ein schwerer Unfall, indem der Mecha-nikerlehrling Adolf W ud i a, 15 Jahre alt, Mittwoch den 8. bis S. Okkober «SIS r Der große Exklusivfilm Des Henkers TöchterleLn. Die rsls ^«rrra. ^ Wach Ser Alraune-Veyenür.) Sensationsdrama in ö dllcken mit Leoniine Kuhnberg Schulpflichtige Kinder haben keinen Zutritt. zum letztenmal vorgeführt. — Freitag ! WDWMAMMMMWMMMM erstenmal der erste und zweite Teil des sen- s___ .___________ '"'OL- "-ch-un, ES «--» »Ich, m-qli«. EI.II,» . ES w,,d «,,l,chst M,I. ,„,z, Schl-!ch»m,d-I in «I», der Sohn macht sich, durch Geld und Stammverwandte in allen Staatsämtcrn unterstützt, krech Platz für zwei. Wie oft versuchten es d:° akademischen Behörden im Einvernehmen mit der deutschen Studentenschaft, Besserung zu ermöglichen. Umsonst! Immer kam ein Erlaß vom sozialdemokratischen Unterst aatssckrctär, der die Juden schützte. Nicht ans Grund der Gleichberechtigung, sondern der Mehrberechtigung. Am 2G Oktober sind die Wahlen der Studentenausschüsse auf den Wiener Hochschulen. Da kann und muß jeder Deutsche, beziehungsweise Nichtjuüe, zeigen, daß der Jude nicht Alleinherrscher ist;' da muß der Hebel angesetzt werden, um ihn aus seiner angemaßten Stellung zu holen. Nur wenn alle deutschen Studenten und Studentinnen ausnahmslos ihre Pflicht erfüllen, ist dies möglich. Das Zahlenverhältnis auf der Universität — 4200 Deutsche — 3200 Juden — sagt genug. Wir kämpfen einen schweren Kampf, dessen Ausgang für jeden Nichtjuden wichtig ist, da es sich um unsere Hochschulen handelt und jeder Arier muß sich verpflichtet fühlen, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß diese deutsch bleiben, nicht in jüdische Hände fallen. von Monte Christo". Es wird höflichst auf merksam gemacht, daß Ermäßigungskart-'n nur gegen Aufzahlung und nur bei den 18 (6s Uhr-Vorstellungen berücksichtigt werden können. -L Samstag den 11. Oktober findet um 16 (4) Uhr eine Sondervorstellung „Der Graf von Monte Christo" bei gewöhnlichen Preisen statt. Vorverkauf für Logen und Sitze täglich von 11 bis 12 Uhr an der Kasse des Stadtkinos (Domplatz). Daselbst werden auch ohne Bormerkgebühr Bestellungen auf Sitzplätze für die weiteren Fortsetzungen des Filmromans „Der Graf von Monte Christo" enlgegengenommen. Von der Gkdbahn. Wien, 7. Oktober. An der gestrigen Börse hakten Süd-babnprioritäten die Führung, die gleich Um 171 Krouen höher einsstzten, als sie am Freitag schlossen. Man wies daraus hin, daß die Siidbabn uunmehr internationalisiert werden dürste. In diesem Falle wird es den ausländischen Obligationären, die zum groben Teile in Frankreich sind, nicht schwer fallen, Zinsen für ihr Kapital zu er-tanaen. Noch einer anderen Version wäre Vom Tage. MakiMchs Waten Wer: die Wer--r'eichjfche NspuSW. Wien. 7. Oktober. Halbamtlich werden über die österreichische Republik auf Grund der Bestimmungen der Friedenskonferenz statistische Ziffern veröffentlicht: Oesterreich hat 34.184 Gemein, den «kt einer Einwohnerzahl von 6,570.153, von denen 5,959.657 sich zur deutschen Sprache bekennen. Der Friedensvertrag be-stimmt, daß ans dem alten Oesterreich 33.180 Quadratkilometer mit 3,373.567 Deutschen unter fremde Herrschaft kommen. Der Kampf gegen die Jndsnhcrrschaft an den Wiener Hochschulen. Wie sehr sich das Judentum an den Wiener Hochschulen eingenistet hat, zeigt folgender Aufruf der Wiener Studentenschaft:'„Wer das vergangene Jahr auf einer Wiener Hochschule, besonders ans der Universität studiert hat, weiß von den hier herrscheichen Zuständen ein Liedchen zu stngen. Aus dom Kriege, in dem der deutsche, nichtjuoische Student vier, sechs und mehr Lcmester verloren, zurückgckohrt, fand er wiue Plätze von Talizianern und arideren Semiten besetzt. Still und ruhig zwängte sich der Deutsche durch diese Schwärme und . lll auch eii. „kirer SawerrmgSPlci», Gegenstand juchte so wenig als möglich mit "ihnen in Be-^wird ausgenommen bei L. Kralik» Erbe». Sr. krsir lutli Zsvvsssnsr ^ssistsnt clss pooksssor» ö/Istnitr in Wisn, ist nach «Vtsxburg öbsrsisclsit unck orckinisrt vom S. rj. >VI. rm Kuk-ggNSse 9, im Hsnss VilMsr von '/,S bis 12 u. r/^is ('/zS) bis 17 (5) Ube r MM »»NS zu kaufen gesucht. Anzufragen in Derrv. 16152 zu verkaufen beim Weingutsbesitzer voller, Leitersberg. 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Maresch, Herr-ngafle 27. StadMno um Direklion: Grrfka» Siegs. Leftrjungc, der deutschen und slowenischen Sprache mächtig wird ausgenommen. Eisen- und Sve-zereihandlung, Triefterstraße 25. 16121 Tüchtige Mamsellen werden sofort ausgenommen- Gute Bezahlung und dauernde Stellung Damen- Modesalon, Schulgasse 5 15820 Lehrer oder Lehrerin wird sür deutichen Privatunterricht der 6. Volk-schiilklasse zu einen Mädchen nach auswärts gesucht. Adr. Ko-schak 124, Jda Schwarz. 8863 1 Lehrmädchen gegen Taschengeld wird sofort ausgenommen bei Joka Kofi, FreihauSg. 5. 8859 Kontoristin der deutschen und slowenischen Sprache in Wort u. Schrift mächtig, wird ausgenommen. Adr. i. d. Vw. 16173 IMt Keuko Donnerstag s. Okkvbsr ZUM rsUsrimals . Olga Dssmond in Die Lrau des LiaatLanwalts Sensaklonsschauspiel in drei Akten. MM Märzen, wo bffL Du? Morgen 1Ä. Okkoder (um 18 und 20 llhr) Der Graf VN??. MyMe Mrsßs 1. Epoche: Gdrnvnd Dankes. 2. Epoche: Dsr Schatz vor» Monke Lhrkfko. S V W W M N 8 W . Bedienerin, welche Kochen kann, wird für BormitiaaS ausgenommen. Adr. Mühlsasse 4. 88 ' VerZsrkn-GKfunDAü Tchuh wurde in der Kärntner flraße gefunden. Nbzuhvlen Ertl. Tegeiihvsflraße 44. 8865 Gestohlen w»rde Di-nStag vormittag i» der BezirkShauPtmanu-schalt ein Herrenrad^F». .KvSmos Sivria' mit bölz. roten Handgriff, Fahrradnummer 2436. Der letzte Mantel war ein GebirgSmantcl. Der Zustanbebriuger bekommt e'ne Belohnung von 200 K. Abzugeb beim Polizttsmte. 16178 Welche? ^räulek« oder Witwe mit Geschäft oder Besitz, wenn auch am Lande, wäre geneigt mit einem Pensionisten in glückliche Ehe-zu treten. Bin 40 Jahre alt, gefund, habe etwas Ersparnis, bekomme schöne Mitgift und später Erbteil. Ernstgemeinte Zuschriften wollen unter „Geschäftstüchtig an die Verw. 16105 Witiser, 40 Jahre alt, mit vier lieben Kindern im Alter von 7—1 ' Jahren. Realitäienbesitzer mit gutgehenden Geschäft, nebst Baarver-mö gen, sucht otteinsteh-mdeS Mädchen oder kinderlose Witwe im Alter von 26—36 Jahren mit sympathischem Aeusteren u»d tadellosem Borleben. auS achtbarem Hanse, der deltsschen und ilowe-nischsn Sprache in Wort und Schrift mächtig und Liebe zu Kinder hat, zwecks Ehe bekannt zu werden. Nur ernstgemeinte Anträge unter Anschluß der Photographie. welche ehrenwörftich retourniert wird, sind bis 15. Oktober un>er „Mittelgroß und schwarze Augen" an die Berw. de» Bl. zu richten 16133 Ein -junger, fescher, intelligenter Bursche wünscht mit ebensolchen Fräulein i» den Federkrieg zu treten. Bevorzugt sind Fräuleins von 16—20 Jahren. Briefe unter Artillerie" an die Bw. 8869 sich einlamfühleade Mödchcu wünsche» ehrenhafte Dekunntschaft mit ebensolchen Herrn, Lichtbild erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Ernstgemeinte Zuschriften unter Schwarz 33 I., Blond 29 I." an die VW. 8871 ButteMÄschmm Düben- und Kxauihvbel, Mohnmühlen reiben Kristallzucker fein wie Mehl. Küchenwagrn mit Mefsingschalen. Messingschnee-decken, Messingmörser: Gmall- MS Muml-nSuM'Gsschlrr Beflecke, kompl. Ausstattungen, «eistksh, ersms>«ahWsprei?e. Prompter Postversand. Eintausch egen Lebensmittel. B. Krez, Zaus- und Küchengeräte, Sroz, Schiniedgasse 21. i6I0ü rpenHlcrgedtlfen sich« gegen gute Entlohnung dauernde Beschäftigung. Martin Nebernischek, GerichtShofgaffe 16. 1S186 Echter 16146 Vorlland- Äemmt messrera Waggons etngel«ngt Sans AridrakrAd Marburg, Schmidplatz. LA-ssI Prim« KEemmetttarer, großlochig . . 46 Kg. kack, Prim« Gr»tzerk8?e . . . .-.........16 „ „ WriM». TrapistettkKse, vollfett......1 , Prima Prj«^e«räks, offen und in 50 Rg. 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