^^riftreifttttfl: Wathbauöfintfe 5 (£nmme«'(4ie8 £au»). «fctediftnnbe: Süfltidi (mit lst beriidfiditigt. ÄnTUnbigungen «sunt Die »etmaUung ge^tn ®ere nadjlag. IDie „®cutfd>e ÜJacSt" ecfdieint ieten Renntag nnb £onner«tag morgen«. ^»erwaftttug: Watl)f)er ©oben, auf bem Sßir fämpfen, ift auef) mit bem Slute be« beutften Stuberoolfe« gebüngt, alž eine feiner ©chuftroehreit errungen unb bi« auf biefe Saue behauptet; Dort haben ®eutfch» lanb« a r o l i f t i ß c geinbe jumeift ihr ©piel begonnen, roenn e« galt, feine Sliatt im Innern }u bremen. ®a« @efül)l einer fotdjen ©efaht burtjieht aut jegt bte beut« fdjen @auen, oon ber ;£> ü 11 e bi« jum Sprotte, oon einer@ränje jur anberen. fpreche al« gürft im beutften Sunbe, roenn Št auf bie gemeinfame ©efahr aufmertfam mate, unb an bie glorreichen Sage erinnere, roo (Suropa ber allgemein aufflammenöen Segeifterung feine Sefreiung ju banfen hatte." kaifer granj Sofeph I. „2ln 9Jleine Sötter", gegeben ju UBien am 28. IV. 1859. winbtjtyeit ^baoeaten- uttb glotarm-^ag. Sraufenb burchjog fc^on feit geraumer ßeit ben roinbifdjen Slätterroalb bie ftunbe, baß ber flooenifte ©rößemoahn neue, not unaufgeroühlte (gebiete entbeeft babe. 5Die ©eltgeftitte mugte um ein ffireigni« bereichert roerben. §eroftratu« meint, feine anrüd^igfeit fei bereit« oon bem Speere ber JBergeffenheit hinroeggefpült. Unb be«halb, unb um einjelne fläglite ©eftalten auf ber Silbpte be« politiften ©tauplafce« ju erhalten, nur unoer— jagt Srefte um Srefdje gelegt hinein in ba« @efiif)l ber SRecht«ficherheit be« Solfe«!! 2ße«halb cot ber £f)üre be« ©aale«, in bem SWecht gefprochen roirb, £>alt tnad^en, roenn bie SReligion gerabe gut genug ift, bem roinbiften ißfaffenthum genfer«, bienfte ju leiften. @o traten fich benn, roir folgen ^icr ben Seritten bc« ,,©tooen«fi ftarob", bie in ihrer politiften SReichhaltigfeit eine bejaubernbe Slehn» lichfeit mit bem befannten tochbudje ber grau «JJrato, „©übbeutfte ftü^e', haben unb mit rühren» ber Offenheit in richtiger ©rfenntni« ber ©abläge unb mit berounbern«roert fiater äßertftätjung ber beteiligten Kräfte nicht bie geiftige Slrbeit ber Serfammlung, fonbern bie erbärmlich leeren Stögen ber (Sutfürften Qllgrien« in ben Sorbergrunb ftellen (roer roollte ba aber auch bei folgen 9JiitberungS» grünben an bie jutage geförberten §irngefpinfte einen ftrengen 3Jtaßftab anlegen?!), — geroiffe Herren am 17. b. 3». au« Äreifen jufammen, bte ba« Sernabern unferer braoen beutfehen Beamten nicht oom bloßen $örenfagen fennen, um ba« 2>anaibenfaß ber flooeniften SBünfte 8» 2Bie belebenb mag aut bie gähnenbe innere Seere ber gefunfenen Seben«geifter ber Sheilnehmer — ba« ©djrecfgefpenft eine« entgangenen unentgelt« liehen 3JJittag«tifche«, uon ber ©tabt Saibat &«ßes fteüt, arbeitete ja mit roher ©eroalt oetnittenb an ber geiftigen gaffung«fraft bet Stntvefenben — ber fpringenbe Sßunft in ben 21u«führungen ber gjebner geroitft haben: baß Sügen fein ©elb foftet! 2Kit bem Srufttone ber Ueberjeugung, mit einer Unoerfcorenheit, mit einer ftunftfertigfeit rourbe ba gelogen, bie einen Langel an Hebung nitt miffen läßt. ©ollte ba ®r. ©ernec, S)r. $rašooec, ®r. SDečfo u. f. ro. gefehlt haben? Slber nein! 2)r. ©ernec, roie männiglit befannt, 2anbe«haupt> mannfteUoertreter, nitt Sflgrien«, fonbern ber ©teiers matf, roar ftt al« ein 2Jlann oon ©runbfägen ooll unb ganj bet ffiürbe unb oor allem ber Sßflid)ten biefe« Slmte« roohl berou^t, ba er mit finblit un« ftu(b«ooller SD^iene al« 2anbe«hauptmann»©telIoer= treter oon ©teiermarf (I) unb al« SBorfifeenber biefer ehrfamen Söerfamtnlung immer pflittgetreu ben Se® ftlüffen fcine3uftimmung gab, in roelten man bie @r« ritoritia. ©ährenb in ben beutften Sanben Defterreit« jur 3eit fton Slbfingen eine« alten unoerfänglitett Siebe«, roie „2)eutftlanb über alle«" mit ©elb» unb Äerferbufje an ben ®eutft?n geahnbet roirb, bie fehlten Kornblumen für ftaatägefährlit erflärt unb beutfte ©onnroenbfeuer u. f. ro. flott oerboten roerben, burfen bie Sfteten in Srag nitt nur in heraužfotbernbfter äöctfe allflaoifte gefte feiern — aut in SBien felbft roerben bie Šeutften oon oben her gar feltfam behanbelt. 'Sa« jüngfte ©tüfeenfef\ roar bot in allem SBefentliten unD in feinem Seften beutft; bie reit«beutfche unD ©troeijer ©ihü^enftaft fettDete ihre tüttigften Sertreter unb gab bem geftjuge ben fchönften fünftleriften ©tmuef. 2lHein bie officiellen Se» grüßung«reben ber ariftofratiften 2lu«ftüffe, oot allem be« §errn oon ©ubenu«, ließen jeben roärmeren Son für bie 9leit«beutften oermiffen. 6« fam audh — eine feltene Unhöflitfeit! — ju feinem officiellen Srinffprute auf ben beutften Äaifer, feine reitsbeutfehe^gmne rourbe gefpielt!... SDagegen ließen bie froren unb höf—liefen Herren, al« ein SDu&enb franjöfiftet ©tü^en jule^t ftt einftellte, biefer ^anbooll ju @hren fogar bie — SDlatfeillaife fpielen unb erftöpften fit in „Komplimenten" für bie franjöftfte Nation!!! 2)a« SEßienet Solf«thum gab feine Meinung hierüber beutlit funb. 211« bie ©ängerftaft be« iffiienet ©ängeroerbanbe« bie ©tlußaufführung oeranftaltete unb hiebei unter Ä i r 113 Seitung mit bebattfatmr 2lu«roahl ben beutften S^ationaltor Defterreit«: „©« t auf 11 ein ft o I jet ©ttomjum aJieet* (5)ittung oon 2lnt. 2lug. 91 a äff) begeiftert fang unb ba«: ,,®eutft ift ba« 2Bort, beu t ft ift bet 3)om, beutft 'ft ba« Sieb unb beutft bleibt' ba« Sieidj —" mächtig betonte, erhob ft$ ein berartifler braufenber SeifaUSfturm ber nielen SEaufenbe, baß biefer Sttationalchor breimal nach» einanber gefungen roerben mußtet S)a« roar bie beutfte Solfäantroort auf Die ariftofratiften granjöfeleien! patfantenfttrif^en Steifen oerlautet, neuerbtng«, baß bie 2tbfttt, ba« Satlament tagen ju laffen, oott ber Sießierung oorläuftg aufgegeben fei. Son einer D f trogterung be« ©pratengefefce« fei feine Stebe mehr. Jttm Jttt$g(ei($e mit Ungarn. 3n Seft rourbe 5Donner«tag bie i}oll=@nquete unter großer Set^eili» gung aUer intereffirten Rreife eröffnet. SDer §anbel«» minifter Saron ®aniel erflärte, bie Regierung halte e« entfpretenb ben 3ntereffen be« Sanbe«, bie 3°HS «nb $anbel«gemeinftaft mit Defterreit in bet SDSeife aufrett ju erhalten, baß bie roitth« ftaftliten Qntereffen be« Sanbe« ihre oolle ÜBür» bigung finben. Um biefen ©tanbpunft jut ©eltung ju bringen, roerbe bie Regierung in 3ufwnft alle« sJlöthige oerfügen, ©ollte biefe« Sünbnt« nitt juftanbe fommen, rote ba« Sanbeäintereffe e« erfor» bete, fo follen bie Sorbebingungen bafür geftaffen roetben, baß ba« ©elbftoerfügung«rett be« Sanbe« geroahrt roetben fönne. ©er SBiinifter erflärte ferner, baß bie ootliegenben ®aten ooUfommen juoerlafftg unb anSreitenb feien, um für roeitere Setfugungen jur ©runblage ju bienen. getner betonte bet SUit» nifler, baß ber oorliegenbe 3oUtar«f etn ©er!I oon gatmännern fei. 35ie Regierung habe biefem äüetf gegenüber not feine Stellung genommen, ©te roünfte freie SöleinungSäußetung bet ©nquete. 3)tefe roäre erftmert geroefen, roenn bie SHegterung in bet Hollfrage fton ©teüung roürbe genommen haoen. ®em ©utrourfe lagen übrigen« nur S^ajimaltarife ju ©runbe, bie in SSBirflitfeit geroöhnlit nitt eingeführt roürben. SDie 2luffaffung, ber 2atif fei gegen Defterreit ßerittet, fet unjutreffenb. ®et 2arif bilbe nur bie ©runblage füt bie Einleitung ber Serhanblungen. SBenn aut ba« gemeinfame 3otlgebiet aufhören roerbe, fo müffe man bot mit Defterreit einen Sertrag ftließen, ber auf @egen= feitigfeit beruhe. Pie parfamcntarif^c ^eveittijjuttn ber Pcutfdjtn ^otftspattei hat einen fiebengltebrigen 2lctioa«=2lu«ftuß geroählt. ©emfelbtn gehören an bie Slögeorbneteten: SJ3rofeffoc $ a if er, profeffor SDr. ©teinroenber, profeffor Sr. & o f m a n n »on SBelfenljof, Sorter, Sr. SBolffharbt, § e e 9 e r unb Profeffor $ i e n tn a n n. per „Pentlje ^offtsöote" fchreibt! 2Bie unž auž oerläfjlicher Quelle mitgeteilt roirb, t>at bie Parteileitung ber beutfdjliberalen Partei Sohmenž ben Sefcfjlufj gefaxt, ihre Shätig» feit einstellen unb fid) aufjulöfen. Shatfädhlid) rourben bereits ber Secretär ber Partei Sr. SR. Satfa foroohl alž bie bižfjerigen Kanjlei» räume gefünbigt. SBie oerlautet, beabfidljtigen bie bižfjer in Seutjchbötjmen allmächtig fid) bünfenbett Parteigögen fid) in ben SdjmoHroinfel jurücfjujiehen unb ben Seutfdjoolfijchen baž gelb ju räumen. eitffdjf(jttm. Sie böhmifdhe Sparfaffe, ein in beutfdjen, freilid) Ii« beralen £ ä n b e n befinblichež Qftitut, baž fogar Don ben Stechen bogfottirt roirb unb baž trogbem ber ©tabt Prag eine Sßafferleitung um 5 üRillionen baut, unterftügte befanntlid) feitQa^ren faft fämrnt» lid)e tf cljedjifchen S ere ine, roährenb bie beutfdjoolflicljen Vereine leer aužgiengen unb baljer in ben legten Qa^ren gar nidjt mehr um eine Unterftugung einfamen. Slngefichtž ber nunmehr ju= tage getretenen ©emeinbürgfdjaft unb inžbefonbere infolge ber Sejemberereigniffe bež Sotjahrež rourbe ben beutfchoölfifchen Sereinen pragž uon ber ©parcaffe nafjefteljenben Perfonen nahegelegt, heuer neuerlich einjureidjen, ba ež bo.d) angeftdjtž ber geänberten Seihältniffe felbftoerftänblict) fei, bafj nun enblid) aud) bie beutfdjoölfifdjen Vereine feitenS ber „Söhmifchett ©parcaffe" bie ihnen gebüljrenbe Unterftügung finben roerben. Ueber baž ©rgebniž roollen roir hier ben „S. 33." fpredjen laffen, roelcher {treibt: Siefen SRatfjfdjlägen haben bie beutfdjoöl* fifcfjen Sereine thatfädjlich golge geleiftet. Unb ber Erfolg? — ©enau berfelbe roie in ben früheren fahren! Sludh heuer erhielten unjäljlige jübifdj» orthoboje Vereine roie „Chanuka" „ifike Jehuda" jübifdje Stubententi[d)e u. f. ro. unb fämmtliche tfdhedfjifchen Sefebaž, Jjplaholž ©ofolž, Sfebnotaž u. f. ro. Pragž unb ber SSotftäbte Unterftügungen im Setrage oon je mehreren l)unbert ©ulben. ©rft am oorigen ©onntag banfte anla&lich ber ©röffnung ber Surnhatle bež „Sofol" auf ber fileinfeite ber geftrebner inžbefon» bere ber „böhmifchen ©parcaffe", roeldhe roefentlidh jur ©rbauung ber tfcljechifchen Surnhalle beigetragen habe. Ser „Sunb ber Seutfdj en in Söhnten", ber „Seutfdje SRännerturnoerein", ufro. erhielten iebod) audh *)euer feinen Sreujer, ja bie „Söhnt. ©parcaffe" roiirbigte ben „Sunb", ber 40.000 Seutfdje bež Sanbež oertritt, foroie ben „Seutfdjen SDlännerturnoerein", bem roährenb feiner 10jährigen Shätigfeit felbft ber ärgfte geinb feine Unterlaffungžfunbe nadhfagen fann, n i ch t einmal einer Slntroort". SB3ir laffen biefe Shatfacfjen für fiel) fprechen unb bemerfen nur nodh, bafj in ber Sireftion ber „Sofjm. ©parcaffe" u. a. folgenbe gü£jrer bež Präger liberalen Seutfdhthumž figen: SUejanber SRidjter (Sanbtagžabgeorbneter ber §anbelžfammer ©ger), Sr. ftarl Urban (Sanbež-abgeorbnetet bet ©tabt Saaj), Sr. Subtoig Schle» (*>« gührer ber Seutfchliberalen Sohmenž), m'JrhZ" ?,nn (^Oeorbnetet für Prahatig, JrihmÄ ®«««n), Otto g o r ch h e im er (Obmann be« „Seutfchen ffafmo» unb bež poli» cd s ®ereine§" » ^rag), £>einrid) »oebl (Obmann bež „Seutfchen faufmännifd,en žBeremež" unb Sirefttonžmitglieb bež „Seutjdjen Äafmo". $taf #0f«($0W5ßi oerbringt, roie im «orjahte, fo aucl) btežmal feinen Urlaub in granfceich «nb tyat, beoor er baž ihm oerorbnete franjöftfdje 53ab aufi'udjte, für einige Sage ©ohnung in ^ariž oenommen. 25er franaöfifdje SNinifter bež 2luž--märtigen, M beeilt, bem ©rafen ©oludhorožfi gu ©hren ein gro^ež g e ft m a h 18» 0e&ei1' 8U bei" bie oberften Beamten bež fran^ofifdjen SKtniftertumž bež Služroartigen roie ber öfterreid&ifd}«ungarifchen «otf^aft in $ariž eingelaben roaren. Sž fdjeint, bafc ©raf ©oludhoožfi biefe gJarifer Sefudje au einer Strt ftänbiger ©inrichtung machen roiü. ©eine Vorgänger hatten ein SeDurfniž, ftch ranž aužjeii^nen ju laffen, nid^t empfunben. ©se roollten einerfeitž bie granjofen nicht in eine gefeüfdhaftliche Sßerpflidjtung gegenüber bem engften Serbün--beten bež Seutff en SHeii^ež fefcen, anberer* fettž audh ben Slufdhein Sritten gegenüber oermeiben, « f raclb.Lbie 9iotroenbtgfeit bež beutfch» öfterreichifchen Söunbniffeg oon ihnen perfönli^ itngerne ertragen. Ser $ole ©oluchorožfi fühlt fid) tnnerltdh begreinid,erroeife ben granjofen nahe oer-- U,nö caud) Don leiteten alž SfJole felbftoerftanbhch fur einen Seutfchen Raffer gehalten. Uebrigenž roei^ man oon ©oludhorožfi, baž er feinen ftillen ecf)t polnifch aufrichtigen ©ht> geij barein gefegt hat, mit SRufjlanb roie mit granfreich eine Slrt ©onberfreunbfchaft ju pflegen, bie ben SHnfdjein nid)t auffommen liege, alž überroiege bie 9?üirt§-f^aft-^eirat^es hatten folgenbež^efultat: ©eroählt rourben u. 31. oon fteiermärfifdjen Sanbežaužf^uffe ©raf granj Slttemž (5Ölitglieb), Sr. Jjpeinrid) 9ieidher (erfagmann); oom Äärntner Sanbežauž* fdjuffe Seopolb greiherr oon Slidjelburg^abia (SRitglieb), ©uftao §ocf (©rfagmann); oon Stautet Sanbežaužfdjufj granj Popfe (üJiitglteb), Sr. Slbolf Sdhaffer (Šrfagntann); oon ber Sanbroirthfctjaftž» gefellf^aft in ©raj Slnton ©alj (ÜJlitglieb), grieb. greiherr oott 9lofitanžfg (erfagmann); oon ber Sanbroirthfdjaftžgefellfdjaft in Slagenfurt @rnft 3J. o. eolmann (SJtitglieb), Slrthur Sfdjatre (6rfag mann); oon ber Sanbroirtljfctjaftžgefenfchaft inSaibadh ©uftao Pire (SRitglieb), ber (Srfagmann roirb nach» träglidh befanntgegeben roerben; oom fteiermärfifdjen gorftoerein in ©raj ffarl Sturmann, fürftlidj ©^roarjenberg'fi^er gorftmeifter in SRurau (SRit* glieb), Sincenj gorftmeifter in ©raj (iDJitglieb); oom Kärntner gorftoerein in Älagenfurt Sr. 31. Semif^, ©utžbefiger (SJiitglieb), gr. 3Eaoer ffiirth, SiHach (©rfagmann); oon ber ©ection Seoben bež Serg» unb hüttenmännif^en Sereinž für ©teiermarf unb Kärnten gemeinfam mit ber ©ection filagenfurt biefež Sereinež Sr. äRorij ©afpaar, Oberingenieut ber Sllpinen äRontangefellfchaft (SDlitglieb), gerbi« nanb piefchufcnigg, Obetoerroaltet bet Sllpinen SRontangefellfdhaft (©rfagmann). Som Sieferbau» minifterium rourben u. a. ernannt: granj greiherr v. SJtorfei) unb granj ©chmibt, greiherr o. 5DZeln» tjof'fcher Obetforftmeifter in Seoben C^itatiehpr^ ffarl $iltl, gorftrath in SRaftenfelö (©rfagmann) per an ber ftaufmänniffiett Jfortßirbnngs^ttfe bež §anbelžgremiumž i« ©üh fanbam 15. Sfuli b. abenbž um 8 Uhr ftatt uub beftanb in ber Serttjeilung ber 3eugniffe an bie ©chüler burch ben Sorftanb bež £>anbelžgremiumž jjperm Äarl Staun. Riebet erhielt ber roürbiafte ©chüler ber 3. ©laffe, £einricfi Soplaf eine ©hingäbe in gorm einež ©olöftücfe«. ^err Sraun hielt eine Slnfpradje an bie jungen Äaufleute, auf roelche bie roohlmeinenben SBorte bež alloerehrten $errn Sertreterž bež ©anbelžftanbež f4tlid) ©inbrmf machten unb brüefte au^ bem Sehrförper feine Slnerfennung für beffen müheoolleS Söirfen am. Ser Schulleiter, §err Sürgerfdhullehrer SI. Paul,' richtete einige ©rmahnungen an bie Schüler unb roünfdjte ben 3lužtretenben, ba§ fie tüchtige SJJita glieber bež hochroichtigen unb hochachtbaren ©tanbe» roerben mögen, bem fie fidh geroibmet. Služ bem Sericfjte ber Schulleitung entnehmen roir, baß bie Slnftalt im oerfloffenen ©djuljahre im ganjen oon 41 ©cljülem befudht roar, unb jtoat oon 36 orbent* liehen unb oon fünf ^ofpitanten. Slm 19. ©eps tember oorigen ^ahrež ronrbe bie ©chule oon bem f. f. 9tegierungž»©ommiff0r für bie ginfpection fauf« männifdher gortbilbungžfchulen unb Sirector bet §anbelžafabemie in ©raj, ^errn 21. o. ©chmib, eingehenb infpiciert, roelcher bem Sehrförper feine ooüfte 3ufrieöenheit über ben 3uftanb ber Slnftalt aužfprad). Ser llnterrichtžerfolg in biefem ©dju!» jähre fann mit Sejug auf ben ©chulbefudh unb baž fittliche Sethalten ber ©chüler alž redjt befrie» bigenb, auch bejüglidj bež gortgangež alž juftie» benftellenb bejeichnet roerben. ^anbwirtfdpaftfi^e Snbuflrie. Son befreun» beter ©eite roirb unž mitgeteilt, ba| ber cor fahren in ben ^anbel gefommene „©annthaler Ääfe", roeiter infolge feiner ©üte fid) feinerjeit fehr rafch eingeführt hatte, nidht mehr erjeugt roirb. SSBaž heute ab unb ju unter bem «Ramen „©annthalet" jum Saufe aužgeboten roirb, ift fettarmer, topfiget, gefd)tnacfloJer Safe, ber gar nicht auž bem ©ann« thale ftammt. — «Ruttmehr hat $err Slrtmann, roelcher befanntlich beit SBagnet'i'djen äRaierhof oot nicht langer 3eit fäuflich erroarb unb ihn oer» gröfjerte, unb mit prachtoollen SRaffen-Sühen belegte, fich ber rationellen Sutter* unb Säfegeroinnung jugeroenbet unb bringt einen ©pecialfäfe „©illier, ©chloßfäfe" jur ©rjeuguttg. Sachoerftänbige unb geinfdjmeder rühmen biefem „©illier ©tloßfäfe" gettreittum uub geingeftmad nat «nb reihen i&n ben beften Käfen ein. Sen 3t[feinoerfauf bež „©illier ©tloßfäfe«" bat gerr 21rtmann bem hiefigen Kaufmanne gerrn Slloi« ©allanb übertragen, roie »ir einer Slnjeige bež heutigen Slattež entnehmen. 3?om gillier SRännergefaitgsweitt. gür jeben Serein ift ež ein fdjwerer Serluft, roenn ein tüttige« SJiitglieb fteibet, unb umfo ftwerer ift ber Serluft, roenn ber Serein mit bem SDlitgliebe audh eine fdjroer ju erfegenbe Kraft oertiert. Unfer 2JJännergefang«oerein oerliert nun in ben gerren Sr. SBilhelm ©oltft, granj S a c d) i a f f o jun., Subroig © a n f 11 ui'.b K o b e r e r oier fehr oer» biettftoolle Sereinžmitglieber. 3ut ©rinnerung an bie fcheibenben SMitglieber rourbe am 17. b. SM. eine p^otoflrapljifc^e Aufnahme bež Sereinež oer» anftaltet. gierauf rourbe ein gemeinfamer Služflng auf ben „Slnttenfig" unternommen. Slbenb« fanb ben ©teibenben ju ©hren eine gefetlige 3ufammftt» fünft im „SBalbhauž* ftatt. ^n roarm empfunbenen ©orten gebachte ber ©angmart, gerr ©r. Qoljann © t e p i f ch n e g g, ber gefänglichen Seiftungen ber ©cheibenben unb beflagte inžbefonbere ben Serluft bež trefflichen Senorž unb liebwerten Sereinž» bruberž ©r. ©ilhelm ©oltft, beffen beroährte Kraft für ben Setein nicht fo leicht ju erfegen fein roerbe. gerr ©chriftleiter Otto 31 nt b r o f ch i t f t feierte bie ftramme nationale ©efinnung ber ©tfi» benben in fehr beifällig aufgenommenen ©orten unb betonte inžbefonbere, baß ber Serein feinen Slufftwuug unb feine Kraft oorjüglich ber Sßfleße ber engen freunbfdjaftlichen Sejiehungen ber 3D"2its glteber untereinanber oerbanfe unb baž eben bež« halb bet Setluft oier fo ftramnter SMitglieber ben Serein umfo härter treffe, ©ie feierliche Stimmung rourbe gehobin burch bie Stnroifenheit bež langjährigen Sereinžmitgliebež, gerrn Srofefforž Slnbreaž ©ubo auž ©raj, ber fich «och immer bet fdjönen ©tunben bie er in ©illi alž SMitglieb bež Sereinež oerlebt hat, mit Setgnügen erinnert, ©ie ganje geier bewies ben ©djeiDenben, roaž fie bem Sereine geroefen roaren, unb baß ihr2Inbenfen tn ©illi immer roerbe geehrt roerben. Stögen bie ©cheibenben aut in ihrem neuen SeftimmungSorte fo edjt beutfte greunbežgefinnung finben roie hier «nb mögen fie aud) fernerhin ihren hiefigen greunben ftet« gcDenfen! tttänuergefangnmuts - ^ieberfafer. (Sin ftöner, oergnügter Stbenb roar ež, ben unž ©am§ta^ ben 16. b. unfer thätiger SMänner» ©efangoerein mit feiner ©ommerliebertafel be« reitete. ©ton in ben erften 2lbenbftunöen hatte ein gewählte«, jahlreite« Sublifum bie Seranba be« „© a l b h au f e 8* bitt befegt, um ben ©eifen unfere« beftbefannten SMännergefangoereine« ju lauften. HKit bem Sollgefang „g e i m f e h r" (©eutfdje ©orte hör' it wieber) oou 31. Reifer begann bet Sieberoortrag. darauf folgte a) bie „S o r e l e 9" oon Sildjet unb b) „S' M e ft e r {" oon g. Öüngft, unb würben beibe ©efänge ihrem ©harafter gemäß oon ben ©ängern redjt gut oor« getragen. Qu bem Sollgefang „© e n ©tonen geil" fang gerr ©r. © i l h- ©oltft ba« Senorfolo uub erntete bamit ftürmiften Slpplauž. gerr ©r. ©oltft mußte fit unter nitt enben« roollenbem Seifall breimal bem Sßublifum jeigen, ba« fo feinem fteibenben Siebling bie größte ©tjmpatfjiefunbgebung jeigte. 3n ©r. ©oltft «er» liert ber Sillier SMännergefangoerein feilte befte, nitt leitt roieber ju erfegenbe Kraft. 3118 Mätfte« rourbe „© t ü n", Sollgefang mit Siergefang unb görnerbegleitung -oon 21. SM. ©tort «" roahrhaft meifterliter ©eife gefungen, unb jeigten bie ©äuget hier fleißige« ©tubium bei Ueberroinbung ber nitt geringen ted^nifc^en ©twierigfeiten; namentlit »er« bient ba« barin auftretenbe ©olo»Quartett, be» ftehenb au« ben gerren ©r. ©oltft, gerb, ©olf, g r a it j S a c t i a f f o b. j., unb g. © a l b h a n « ocltež Sob. bem ,,©tänb» dj en" oon ©türmet fang ba« Senorfolo gerr ©r. ©oltft, ba« Saritonfolo gerr granj S a c t < 0 f f0 b. j., beibe mit feinem Serftänbni«. Slud; getr gJactiaffo oetläßt in ben nätften Sauen unfere ©tabt, unb oerliert bet Serein bamit eine jweite tüttige Kraft, ©ie „S o e t e n a u f bet 211 m" oon ©. ©. (Sngelžberg rourben rett gut gebratt, nur roar ber ©infag nitt immer ejact genug, ©ie Siebertafel ftloß mit bet ©tnellpolfa „MrrrrauS" oon Koch o. Saugen» treu, roelte friftweg gefungen würbe unb untet ftürmiftem Seifall wieberholt roerben mußte, ©er gute ©rfolg biefer ©ommerliebertafel ift roohl ba8 gauptoerbienft be« roacfereit Serein8fangroarte« gerrn ©r. 3 oh- ©t epiftnegg, ber mit «nermübliter ©ebulb unb 2lu8bauer uttb feinem Serftänbni« alle ©twierigfeiten ü6erroinbet. (Sbenfo gebürt oollež Sob feiner treffliten ©ängerftaar, bie treu jum beutften Siebe hält unb e8 roiirbig pflegt, ©ie Saufen jroiften ben ©efängen füllten Sorträge ber (Sillier 9Jhififoerein?capeUe in an» genehmer ©eife unter ©apellmeifter 31. © i e ß l' 8 Seitung auž, welt Sedieret auch in Hefter ©eife bie ©laoierbegleitung bet Sollgefänge beforgte. ©o geftaltete fit aüe« ju einem ftönen, harmo» niften ©anjett unb roünfdjten wir nur ben SÖiännet» ©efangoerein recht balb wiebet ju hören. Iirt&fa0w-3*ercitt. Montag, ben 18. b. SM. fanb im ©albhaufe unter jahlreiter Setheiligung ber Sereinžmitglieber eine interne Kneipe be« ftrammen Sereine« ftatt, in welter berfelbe feinem SMitgliebe germ grig goppe, anläßlidj feines ©rfolge« im Straßenrennen Ober« — Unterbrau» bürg (200 Kilometer) für bie Seiftung ben gebühren» ben ©anf auSbrüdte. ©er Obmann be« ©illier Mabfahreroereine«, gerr ©r. Ožfar Orofel, begrüßte in fernigen, e<$t beutften ©orten bie anwefenben Sereinžmitglieber unb miež im Saufe feiner Mebe barauf hin, bap ber Serein erfreuliterweife fowohl nach außen, wie nat innen hin im fteten Aufblühen begriffen fei, rooju in erfter Sinie ber SMeifterfaljrer gerr grig goppe beigetragen habe, inbem ber» felbe eines ber tüd)tipften unb rütjtigfteit SMitglieber fei, bie bei feiner Seranftaltung fehlten, roo e« gelte, baž 2lnfehen bež Sereinež nat 2lußen ju betätigen unb ju erhöhen. Mebttet befprat roeiter« ba« ÜJtißgeftid goppe«, bet infolge feiner gerabejn einjig baftehenben Süd}tigfeit unb 2lu«bauet fidjer» lieh al« jroeiter, wenn nitt al« erfter ©ieger au« bem ©ettfahren hetoorgegangen wäre, wenn ihn nitt eine Meihe oon SMißgefdjid aller 2lrt gerabe auf bem legten Siertel bet ©trede oerfolgt hätte. Mehner ftloß mit einet Slufforberung an ben ©efeiecten, nitt ju erlahmen, fonbern wie bisher ein ftramme« SDiiigtieb bež Sereinež ju bleiben, roorauf gerr goppe in längerer Siebe füt bie ehrenben ©orte banfte. Unter 2lbfingung beutft» oölfifdjer Sieber oerflog aHju raft bie 3eit unb erft in fpäter ©tunbe trennten fit bie Sheilnehmer be« gefte«, baž wohl allen unoergeßtit fein wirb. §tmtcrfa§rt nad) jtamBttrg. ©ienStag, ben 19. b. gjlt«. traten mit bem MatmittagSeiljuge runb 20 SManti oon ©illi jum Surnfefte in gam» bürg an. 2lut Sahnhofe hatten fid) außer ben 2lngebörigen not eine große SDtenge eingefunben, bie fich in berjlidjfter ©eife oon ben „Morblanbž* fahrem" oerobfdjiebete unb ihnen ein „©nifs' mir ©eutfd)lanb auž gerjenžgrunb" beim Stbfcfjiebe jurief. Sttttflßoerdn in giffi- ©erfelbe oeranftaltet am 2J]ittwot ben 27. b. 2JI-, 8 Uhr abenb«, im hiefigen ©afinofaale ein außerorbentliteS ©oncert, auf weite« wir bei bem Umftanbe, al« fit barin bet für ben Siolinunterritt an bet Sereinžftule gewonnene Sehrer, ©oncertmeifter gerr Otto König, bem hiefiflen Sublifutn oorftellen roirb, befonber« aufmerffam ntaten. ©ie Sortrag«orbnung enthält: 1. Sragifte ©gmphonie, 9ir. 4, p. Schubert. 2. 5pöantafie oppaffionata, op. 35, für Sioline mit Klaoierbegleitung o. Sieuftemp«. 3. (Suite o. ©rieg. 4. Segenbe für Sioline mit Klaoierbegleitung oon ©ieniarožfi. 5. ©tefan»Ouoerture oott Seettjooen. pte ^rainet ^bnoßatcnliammet: oerlangte in einet in S a i b a t am ©onntag ftattgehabten „außerorbentliten Serfammlung«, baß oon ber Megierung eine bie ©leit&erettigung ber flooeniften ©prate beim ©rajer OberlanbeSgeritte fidjer» ftellenbe Memebut geftaffen roerbe. Qn einet hierauf ftattgefunbenen Serfammlung roinbifter 2lboofaten, Notare, SlboofaturS» unb Notariat«» Kanbibaten oerpflitteten fit biefe ehrenroörtlit, baß fie al« Sertreter „flooenifter Parteien" au«» nahmlo« unb rüdfitt8lo8 in ©ort unb ©trift bei allen ftaatliten unb autonomen Sehörben, bie für bie flooenifte uttb froatifte Seoölferung eitt» gefegt finb, in allen 2lngelegenl)eiten ftt au8fchließlit bet flooenifchen unb Eroatifdjen ©prate bebienen unb „niemal«" irgenbwelte ^totofolle unterjeitnen werben, bie nitt in flooenifter ober froatifdjer ©prate abgefaßt ftnb; baß fie ferner bei „jeber" Serhanblung in ©raj baS „Mett" ber flooeniften ©prate bi« jum 21eußerften oertheibigen werben; baß fie „jebežmal" einen ©enat«beftluß prooo= eieren, gegen „Qeben", ber biefeS Mett negiert, Seftwerbe ergreifen unb, fotoeit eS mit Müdfttt auf bie Umftänbe juläffig ift, in b i e O b ft t u c» tion treten w erb en. gerner rourbe oet» langt, baß bie Megierung für alle itt flooeniften Sänbern befinbliten ober für bie flooenifte uitb froatifte Seoölferung beftimmten Slemter in Kärnten, ©teiermarf unb int Küftcnlanbe nur folte Seamte anfteHe, roelte ber flooeniften, bejiehungžioeife froatiften ©prate thatfätlkh mächtig ftnb, unb fpeciell bei ben ©onceptžbeamten beu Mad)roei« biefer Kenntniž burt eine SWaturitätSprüfung an» orbne. ©ie Megierung roirb ftließlit aufgeforbert, alle llnterbehörben ju beauftragen, baß fte in bet 2lmtierung unb im Serfeht mit flooeniften Sar» teien bie flooenifte ©prache unb flooenifte ©rud» fttiften gebrauchen, gerner rourbe über bie ©in« rittung einež flooeniften OberlanbeSgeritte« in Saibad) oerhanbelt. ©iefem OberlanbeSgeritt foil aut Unterfteier unb ein Šh^il Kärnten« jugeroiefen roerben. ©ine befonbere 2lborbnung foil ben SMiniftem unb „roomöglif bem Kaifer bie ,,©nt» ftließung" ber roinbiften 3uriften überreitett. 15ie „$fot>Mt5ßi Ilatob" neträf^, haben bie SDtater beS am ©onntag in Saibat ftattge» funbenen roinbiften ^uriftentage« bie nationale Komöbie etroaS plump oeranftaltet unb ež ben ©rftienenen roenig oerhüllt, baß fte nur jur ©taffage eine« abgefarteten Mummel« bienett follten. ©a« genannte Slatt ftreibt: ,,©o möge man bei bet nätften ©inberufung einer foldjen Serfammlung mit ben Serathungen nitt ju einet 3eit beginnen, ju roeiter ftt aut Mett«gelehrte in gewö^nlitet 3eit jur SJtahljeit ju begeben pflegen, ©ž ift baher nitt ©unbet ju nehmen, baß gerabe roährenb bet „roi 111 g ft e n" Sefpretung bie £hc'lne^mer ber Serfammlung famen unb gingen, (oon ihnen alfo nitt« roußten. ©. ©.) ba fte außer ©tanbe roaren, ohne SDiahljeit bi« 3 U^t Matmittag ju oerbleiben. ©in roeiterer ©unft roäre, baß bei beriet 2lnläffen ein oorbereitenber 21u«fd)uß gebilbet roirb — eine einjelne ^erfon fann je, roenn fte ftt auch not f° fehr anftrengt unb roenn fie felbft überall fidh Qroßet Seliebtheit erfreuen roürbe, nitt alle« ritten — roeiter fton in oorhinein bie oon ber Serfamm lung felbft ju beftließenben Mefolutionen ootbe» rathet. ©« roäre aber aut fet)r attgejeigt, biefe oorberathenen Mefolutionen ben Sheilnehmern einige Sage oor ber Serfammlung einjufenben, um biefe uon ben bei ber Serfammlung felbft corjubrin» genben 2ltiträgen inKenntni« ju fegen, ©it fönnen bähet unfere Semerfung bahin maten, baß man in Saibat bie Serfammlung ju geringe Sorbereitungen getroffen hat; fo fam e«, baß bie Sheilnehmer jufammengefommen finb, ohne fit gefannt ju haben, unb baß fie ftt, ohne ftt fennen gelernt, roieber getrennt haben. ©« ift fehr ju bebaitem, baß bie gerren Scranftatter, ober richtiger gefagt, bie beiben gerren Seranftalter nicht baran gebatt haben, bie Sheilnebmer ber Serfammlung bei einer gemeinfainen SRaljljeit ju oereinigen. 3m 2lllgemeinen erhielten roir" ben ©inbruef, baß bie Serfammlung unter bie 2legibe jebe« geroiffen triftliten ©ociali«mu« geftellt roetben follte, oor weitem bie beiben gerren Krifper unb üülajaron fnieen; au« biefem ©runbe wirb matt bie ©in« labung be« gerrn Sürgermeifter« oon Saibat ju ber Serfammlung überfehen haben, roeldjer nut au« eigenem rittigen Saftgefühle erfdfjienen ift, anbernfaH« roäre biefe heroorragenbe Serfammlung ohne Segrüßung burt bie Sertreter bet ©tabt geblieben. $fu&entenßctttt. ©onntag, beit 24. b. 5Mt«. finbet in ©artberg imSMürjthale ein©omtnet« feft ftatt, auf ba« roit aHe ©efinnung«genoffett aufmerffam maten, umfomehr al« ba« Meiner» trägniS bem füt baS ©eutftthum ©illis fo roit5 tigen ©tubentenheim jufällt. ä^offenbung ber ^rattttemife. Sor einigen Sagen rourbe bie neue Stainremife nädjft bem ©aSroerf ootn 3lerar übernommen, roobei fit bie als Sertreter beSfelben amtirenben gerren ber ©emeinbe gegenüber $ö$ft lobenb unb anerfetmenD über bie 3wedmäßigfeit beS Saue« äußerten. meine "eft- Sagblatt": ®er 21nfitt«fatten.©port hat anftet» nenb feinen göhepunft erreitt. Mer fronen Kanten, bie auf öi^fent ©ebtete erjeugt werben, fann mann unmöglit mehr gebenfen.baž geht bet biefem Mekht»m nitt mehr. SJiantmal gibt e« aber aut auf biefem ©ebiete Stiftungen, bte oer« jeitnet werben müffen. Sor unS liegt eine 2ln|.tt8« farte biefer 2frt. Öhr Kunftwert ift gleit Mull, ©it fehen barauf ein gau« in bet ©rajer geinrit» ftraße, ba«, nat einer fc^ted^tert Photographie gematt, ein rett aufbringliteS ftarfe« ©cf bilbet. ©aneben ift ba« wofjlgetroffene Silb einer $etfön» litfeit, bie fit bisher webet um Kunft not um ©iffenftaft oe^ient gematt hat, roenigften« nitt, fo weit unfere Kenittniffe reiten. Srogbem t»at man fie ber Serewigung füt wert gehalten anf einer ©orrefponbenjfarte, in beren linfen ©de bie ©orte ftehen: »Pozdrav iz Gradca'. - Unter bem Silbe bež ^aufeiž ffeljt: „Trebonska Pivarna". Unter bem portrait: Raube" — £err Sau&e fjat unž feinerjeit mit feinem Sefudje beehrt unb unž babei erflärungen gegeben, bie nid)t barauf fc^fiegcn liegen, bag er unb fein §auž (Sdfteine ber ftooe= nifcfjen Seroegung in ©raj fein rootten. Siefe flo» uenifiijen ©rajer Rarten finb eine Dlecffjeit fonber» gleiten. 3um ©d&Iuffe rootten roir nidjt oergeffen, roer bie Seruielfältigung biefer ,Narodni Dom'» harten übernommen hat. 6ž ift bie SBiener girma „$3eig unb Sregfurž" . . . Itnfaff in öer ^inßßuffc. Montag, ben 18. b. Mtž. ereignete fid) in ber hieftgen 3>n^ütte ein gräglidjer Unfall. 2l(ž nämlicf) ein Arbeiter* ba» mit befdjäftigt roar, einen mit Material belabenen fleinen ©agen auf einem ©eleife fortjufcfjaffen, ge» riett) er, als er beit Sauf bež 20agenž bei einer ©enfung bež Serrainž oerlattgfamen roollte, un« glücfltdherroeife jroiffen ißfetb unb SBagen, fo bag er eine Duetfdhung bež Sruftforbež erlitt. 2ßie roir oernehmen, bürfte ber Mann trogbem am Seben erhalten roerben fönnen. Purdjfleßranwt ift ber $oft* unb Seiegraphen» ejpebitor Seopolb 2ttoi§ ejerng in ©raj, nachbem er juoor jatjlreiche Betrügereien begieng. g^on/lein. ©onntag, ben 17. §uli, Ratten roit im £otel „Stoftria" ©ofolgtünbung. 3" biefem groecfe rourbe an bie Sehötbe bal 2Jitfud)en geftellt, eine „genügenbe" 2lnjal)l ©enbarmerie beijuftetten, roaž felbftrebenb „gerne" gefdjah. — Slbenbž famen mit bem 3uge 2, fdjreibe jroei ©äfte, am Sahn» hofe roaren ju beren ©mpfang 4, fcfjreibe oier ©enbarmen. 3im $otel „Sloftria" roaren auch 4, fdjreibe oier ©enbarmen, unb alž Sßatrouitte trabten 2, fcfyreibe jtoei Mann, ©tragen auf unb ©tragen ab. Sie „böfen" Seutfchen, oon benen matt roünfchte, bag Tie fid) ebenfo unanftänbig benehmen möchten, roie bie 3ßinbifcf)en bei ber ©onnroenbfeier, bamit bie jehn, fdjreibe jehn ©enbarmen (Gelegenheit jum eingreifen gehabt hätten, traten biefen §errj *•) SJlontag ben 25. $ult l. mirb hier ein groger SKinboieh= unb ipferbemarft abgehalten, bei roeldjem ein fcebeutenber 2luftrie6 (etroa 1000 ©tiicf) erroartet mirb, roežhalb bie S. 93iehhönbler befonberž aufmerffam gemadht roerben, biefen SSie^marft ju 5efuc^en. ^übmarfu .i« mif«*!!«?0 T»^««*: ©n $rioat6eamter, a Jaff'1"'/1" Treiber, ein Steuer, ein tf Ä'To1 1 Sager,uart fiir baž $oljfach, 1 Sagerroart für eine traueret ober grögere gabrif, 2 SDlafdhinenroärter, 2 ganblungž* gehilfen (53udhhaltung), 1 ©ärtner, 1 faufmämtifdjer ©uihhalter, 3 Rnaben alž Sehrlinge, 1 ©dhneibet« gilfe. ©teilen finb angeboten für*: einen ©oliicitator, ber audh ber flooenifdhen ©prad)e mächtig fein mug, bei einem 9ied)tžanroalt itt ©ottfchee, jroei ©laferletjrlinge, einen Sehrling in einer ©etnifchtroareithanblung, einen Sifthlerlehrling einen Raufmannžlehrling,eitten Reffelheijer unb 3J2a= fi^ineuiüärter, einen 2ftild)meier mit 3—4 Slrbeitž® fräften, ein ©Treiber (SJJunbant) bei einem atedjtž« anroalte. Siefer tttug eine flinfe, f^öne ^janb« fchrift haben unb lebig fein; bet SKonatžgehalt be= trägt 30 ff. ©erfäuflidje öefigungen*: ein ©ut in ber -ftahe einež grögeren Ortež in Unter« fteier, eine Sßeingartenbefigung in ber 9Jähe unb jroei SEBohnhäufer mit SOBirtidhaftžbefig inmitten grögerer unterfteirifdjer Orte; ein SBeingartenbefig an ber fteierifdj'froatifdjeu ©renje (^reiž 18.000 p.). 3u taufen gefugt*: ©in ^errenhauž mit brei 3immern nebft 3agehör, SBirthfdhafter» roohnung unb SBicthf^aftžgebauben, 1—2 Sßeittgarten (amerifanifche Sieben), 8—10 §odj guter gelöet unb äBiefen ober audh mehr, 3—4 $odh theilroeife fdjlagbaren SBalbež; bie Sefigung foil hochftenž eine ©ehflunbe oon einer ©tabt, einem ÜDiarfte obet einer Sahnftelle entfernt fein unb barf nicht mehr alž 6000 ©ulben foften; ©parcaffejäge ftnb erroünfdht; — ein SBeingartenbertg. penff^cr ^^ufueretu. Qn ber Sfužfdjugfigung am 12. Quli rourbe bet Ortžgr. Ober=©eblig=Rtammel für beu ertrag einež geftež, ber Ortžgr. Sßorbernberg für eine ©ammlung bei Slmoefenheit bež fteierm. gorft= »ereinež, fetner ber ©tabtgemeinöe Rragau, bet Sürgerfchaft oon SSMern, ben „Männern auž bem Surloch ju Služpig" für ©penben unb enblicf) bem „Sunb bet Seutfdhen SRorbböhmenä" für eine SBibmung bei feiner Sluflöfung ber gejiemenbe Sanf aužgefprochen. Renntnižnahme ber Berichte: bež Dbmannež Sr. SBeitlof über feine Slnroefenheit in greiberg, SDiäljr.«Ofttau, SOii^alforoife, Sabrjeh unb ftlein = Runtfchitf^, foroie Schriftführer Sr. SBolffharbt über feine Sfteife nach 3r'ebau unb Suttenberg, enblicf) einež 23erid)tež über ein mit grogartigem erfolg petlaufenež ©dhulfeft in^abloneg rourbe für Sruben eine ©cf)ulunterftügung beroittigt unb eine Slngelegenheit ber ©djule in Saurein be» rathen. ©djlieglich gelangten Slngelegenheiten ber SSereinžfchulen itt eifenberg unb ^öffergaffe 3, ant ©i'tbBaBnBofe franco angelangt finb. Sßon Bier au« werben fte unter Seglet» tung eine« Vertreter«, ber bie 2lufgaBc Bat, bie 3nte» reffen ber fteirifcBen 9lu«fteHer Riebet ju waBren, gemein* fcBaftlicB naJaffenoerbreitung ier angeftrebten unb feiten« bež Serfafferž im 33or» Worte angebeuteten guten Slbfidjt Borfchub ju leiften. Per šaetflerfdjuljej nttf bent llrmeegcroeflr. '5Daž heurige Kaifer=3wbilänn^fd)ießen hat, roie er« innerlich junt erftenmale gleichseitig mit ben übrigen Schütjenconcurrenten einen slßettfampf mit bem filrmeegeroehr gebraut. SBeldjer Unterfd)ieb jroifchen tem ©d)ießen mit einem ^agbgeroehr unb einem 2ftanlid)er=9?epetiergeroet)r befteht, baž fann nur «in ©d)üöe ermeffen. Saž ©eroid)t ber SBaffe, ber JRücffchlag berfelben uitb nod) oiele Kleinigfeiten, Sie bei ber Stbgabe bež ©chuffež unb ber Stellung bež ©dhütjcn in Betraft fommen, maiden bie ißoncurrenj mit bem Slrmeegeroeht ju einer siel fchroierigecen, alž mit ben übrigen Söaffen. <5ž ift natürlich, baß beinahe jeber gußfolbat im (gebraute feiner SBaffen, bež einjigeu ©djutjež, ber thm im gelbe jur Verfügung fteht, geübt ift unb bemjufolge hübfdje 9Jefultate erjielt. Sie beften Sd)ü&en finb bemjufolge auch unter ber SHannfdjaft 3U finben. «ei ber geftfeheibe „©rjherjog Rainer" «erlangte ein Unterjäger bež jroeiten 9iegimentž ber tiroler Kaiferjäger, ©uifeppe bei' Slntonio ben erften »om Kaifer gefpenbeten Preiž, fed)ž prachtoolle ©tut}« •geroebre unb 200 Kronen. Sie Dffijiere, bie fich an öem SBettfampf beteiligt hatten, feben eS natürlich nicht ßerne, baß fie oon einer Perfon bež 2Jlann= •jdhaftžftanbež befiegt roerben follten, unb matten tarum ben ©inroanb, bafj bei'Antonio nicht concurrent berechtigt geroefen fei. Dberft Kraroet)l, ber 9iegimentž> commanbant ber Kaiferjäger, bem ber gall jur ©ntfd)eibung oorgelegt roorben roar, entfd)ieb aber gu ©unften bež SDtannež. SDer ä>ieifterfcl)üt}e mit bem 9?epetiergeroehr ift alfo biž jur nddjften 6on= currenj ber Ilnterjäger ©uifeppi bei' Slntonio. (jftne widififlc gut/Reibung in §totataxan* en gtiihlingžmonaten tioi^ lichten £ag; erft gegen 11 Uhr beginnt eine längere Dämmerung, ber ein fnrjež ^albbunfel folgt, roeldjež nach Skitters nac^t allmählich lichter roirb, biž ež fd;on um 1 Uht roieber ooüftänbig Sag ift. Unb roelch' ein Seben herrfdjt hier bei bem Stahen bež ©ommerž! SDer «peteržburger fcheiiit beim äßehe« bež Senjroinbež einen rotlben JDrang uad) greiheit unb Ungebunben« 3heit ju empftnben, fo baß er fich jener ©efefce ber -natürlichen Drbnung ber®inge oollfommen entfehlägt, bie unž für bte Siachtjeit 9iut)e unb ©rholung oor-fc^reiben. ©obalb er feine ©efdjäfte erlebigt hat, eilt er ^inauS in bie ®hantant=@ärten auf ben Unfein, roo er ben grühling auf feine Seife genießt. SDabei gibt er fich nidjt etroa fentimentalen Stnroanb« lungen hin' 0 uein' auf Öan8 banale SBeife, mit Raufen» unbJrompetenfdjall, mitßhänfonettengefang unb beut girlefanj bež ©loronž roirb hier ber holbe Senj begrüßt. Sit ben offenen Shantantž unter freiem Gimmel fucht man feine in bem 4)ra^tool(en SDuft ber fproffenöen S3irfen. Slber weniger an biefem labt man fich böbei alž an bem 5Duft oon SBilbpret unb Sßein, unb mau fd)ioelgt unb praßt, biž ber neue Sag he«aufflejogen ift. SDie ganje Seberoelt ^eteržbnrgž ift hier jufammen; hier trifft man bie ^abituež bež Sweatee« auž bec Stßinterfaifon, hier fietjt man befannte ^hhfiognomien oon ©portžleuten unb alle bie, roelche in biefec ober jener SBeife im öffentlichen Seben Petersburgs ftehen. ©ie alle beroegen ft^ hier ungejroungett in leichter ©ommertoilette. Sie Samen fpielen babei eine heroorragenbe SRotle, unb roelche außergeroöhnlichen, überlabenen (Softüme, roaž für gevabeju brutale garbeneffecte bieten fie bem Stuge! $üte oon folof» falen Sitnenfionen, mit äöögeln roie mit ^agbtro« phäen oevjiert, niefen übet ben hüb)(^en ©efichtern. gür Söogelfdhufe fcheinen bie SRuffinnen leiber feinen ©inn ju haben. Sie fämmtlichen SJergnttgungžs gärten hier finb na<^ gleichem ©chenta eingerichtet; ež ftnb ihrer etroa 20, große unb fleittere, in benen ftd) offene ©ommerbühnen mit nur roenigen ©iB= planen, bie treuer genug finb, befinben. ^nžgemein genießt man bie greuben bež Efjantantž hier ftehenb unb nur in ben geräumigen SSeranben, in benen im ©inter gefpielt roirb, fetjt man ftch jum ©elage. Unb ber SHuffe lebt nid)t nur gut, er läßt aud) leben l 9?ach bem unoecmeiblichen ©lafe SDbee ju öeginn folgt bie fogenannte „3abužfa", ber erfte Smbiß, mit 93ranntroein unb Stuchooiž, nnb bann folgen bie theuerften ©eridjte. Sie beften 3mport= roeine roerben aufgefahren unb in ©trömen roirb bem Sacdjuž gefrötjnt, biž bie junge ©onne burdh bie grünen Sipfel ber S3äume auf bie jedjenben [fla^tfchroärmer herablad;t. 9^un roerben bie ÄeHner ungebulbig unb fpähen, biž ber le&te £if<^ oon ben ©äften, bie h"t;e Souceurž gefpenbet, oerlaffen ift. Söor bem ©avtenthor braußen hatten hurtige roofdjtifž mit ihren SBagen, bie bie ©äfte mit ihten ©d)bnen im gluge heimfahren. Öen SBohnungen folgen bann erft noch bie eigentlichen ©djlußbac* chanale für bie burchfdjroärmte Stacht. Unb morgen roieber luftig! — Saž ift ber grühling in $eterž= burg! Pte ^eljattbfuna »errettet Peittgärtc«. Surch bie £>agelfd)äben ber legten SBochen hat ^ieberöfterreid) einen ©traben oon Millionen oon ©ulben erlitten. Ser oerhagelte SBeingärtner fteht nun oor ber grage: roie foU er feine oerhagelten jufammengef^lagenen SBeingärten roeiterhin behan bein? Stuf ©runb früherer ©rfahrungen ift folgenbe Q3ehanblung bež oerhageltenSBeinftodfež ju empfehlen 6ž finb bie SBeinftöcfe ni^t oollfommen biž junt Kopfe jurüdtjufcfjneiben, nur alle jerriffene« unb jerj^lagenen Stiebe finb biž auf ben noch aefun* beu Sheil 8n entfernen. 3eber norh r;al6roeßS oothanbene Srieb unb jebe« lebensfähige Sluge ift forgfältig ju erhalten. Ser befchäbigte 9teb= ftoef muß möglich ft gefront roerben, um no(^ in ber Diebe oorhanbene ^afjrungžftoffe ju erhalten unb nun fo eine n.öglidjft ooHfommene ^oljreife biž jum §erbft ju erjiele. ©chneiben roir ben oer= hagelten ©toc£ ganj biž auf ben Knopf jurücf, fo oerrounben roir benfelben, ber ©toef roirb erfchöpft, er „oerblutet" fojufagen bur^ ©aftau«fluß. Sllle biž auf ben Ropf jurüdgefchnittenen SRebftöcfe ent» roicfeln meift nur fchroa^e bunne Sriebe, jeitigen baž $ olj nicht auž, unb geben auch im näijften 3ah*e feinen (Srtrag. Sllfo iöorfidjt! gtn #tttt>entemtff;. ^ßrofeffor Sr. Slopfleifdh ber oor roenigen Sagen in Öena jm 5|lter uon jaJt 67 fahren geftorben ift, roat oon hoher öegeifter« rung für alterthümlidhe gorfchungen befeelt. Sa er aber nid)t fonberli^ oorfidhtig roat in bet 2)e-urtheilung bež angeblidh Süten, bradate ihn fein roiffenfdhaftlicher @ifer bižtoeilen in fomifche ©itua» tioneti. (5t roar aber ein fo jooialet J^err, baß er fid) ftetž liebenžrourbig roieber heraužfanb. ©inež Sage« — mant^ež ift feitbem oergangen — rourbe ihm oon einigen ©tubenten gemelbet, fie hätten in ber 9tälje ber ©tabt ein Hünengrab ent= beeft; fte baten ben ©errn ^rofeffor, ež öffnen ju laffen. Natürlich ift Klopfleifch einoerftanben. gür einen frönen ©ommernachmittag rourben Slrbeiter mit ©pißhadfe unb ©chaufel beftellt, Sefanute ge« laben; ©tubenten fommen in einer für ein Qenenfer ©ommerfemefter bei rciffenji^aftlidjen Singen unge« roohnt großen 3a^t. Sie Slrbeit beginnt, bie @rbfd)icht unb ©evöll roirb befeitigt. Sie ©onne brennt ^ernieber, bie Slrbeiter triefen oor ©djroeiß, bie Slufregung roächft oon SDtinute ju Minute; hat boch ißrofeffor filopfleif^ roieberholt feiner Ueberjeuguitg Službrud gegeben, baß man e« hier unjioeifelhaft mit einer prähiftorifchen ©rab« ftätte ju thun habe. SBaž rotrb ba« ©rgebniß ber 9iadhgrabuitgen fein? SBeife neuen ©rrungenfdjaften für bie 3llterthutn«iüiffenfdöaft roerben fie bringen? ©eiche« 9ftufeunt roirb bie gunbe in feine fallen aufnehmen? ©nblich berühren bie ©pifeljatien eine Sßlatteg oon ©Riefet, roh nnb unbehauen, ©ie fcheint übet hohlem 9taume ju liegen. Sorgfältig roerben bie gtänber bloßgelegt, unter athemlofet Spannung roirb fie gehoben, čtroaž ©l0njenbež roirb barunter ftchtbar. SBaž ift ež? (Sin Slrbeiter hebt baž Kleinob mit oorfidhtiger £>attb unb reicht ež bem ^rofeffor. Uttb fiehe ba, ein funfelnagel» neuer Secfelfdjoppen mit ber SBibmung ,3uliuž @äfar feinem lieben KlopfleiftJ)!" Set fo befdjenfte roat inbeß ber Stfte, ber in fiütmifche $eiterfeit über biefen Stubentenulf mit einftiminte. 93on fpäteren 97ad^grabuiigen in bet -Jiähe oon ^ena hat man aber nidjtž roieber gehört. §i» ftabffl^tctr-^cflträßttis. Stuf Slnregung oerfd)tebener 9tabfahrer»Klubž in ©hicago ift bet 53e« figer eine« bortigen Seerbigungžinftitutež oeranlaßt roorben, bei Seichenbegängniffen oerftorbener Älub« mitglieber neuartige SSehifel jur S3erroenbung ju bringen. Sin Stelle be« üblichen Seichenroagenž, foroie ber Srauerfutfchen roerben auf bem ffiege jum unb oom griebhof gahrjeuge benugt, beren getibe« roegung burdh Siabfahrer ju beioerfftelligen ift. Set Sarg, mit ben Sibjeidjen ber oerf^iebenen Klub« unb mit 53lumenfränjen gefchmücft, befinbet fich auf einem, jroei oerfuppelten Sanbemž ä^nel« bem 23ierrabe, roeldjež bur^ acht iRabfahret auf ihren Sroeiräbent gejogen toirb, beren blanfe Sheile mit g(or umrounben finb. hinter bem Seichen« roagen folgt eine Stnjahl oon Sreitäbern, mit je einem Sig, für betagte 93erroanbte unb gteunbe beftimmt, roelche oon ©efannten bež Serftorbenen fortbewegt roerben. hinter biefen ebenfalls im Srauerflot beforierten gahrjeugen folgen bie 2Jlit* gtieber bet Klubž auf ihren ßroeiräbern. Set ^rojeffion ooran fahren jehn Stufifer auf jroei miteiuanber oerfuppelten günffigern, beren Borbet« reitet ba« Senfen be« großen gahrjeuge« beioerf« ftelligen. — Siefe 93eftattung«=9Jlethobe entfpri^t bem ©ef^matfe be« amerifanifchen SJolfež unb hat nad) Berichten bortiger Sportblätter, bereits in oerfdjiebeneu anberen ©täbten ber Bereinigten ©taa* ten Nachahmung gefunben. SBir bejroeifeltt, baß biefe theatralifdhe, bem ©rnfte be« Vorganges feine«» roeg« entfprechenbe Neuerung bei ben beutfdjen sJiab® fahtertt Stnflang finben roirb. ©pfe* non ^Tonte garfo. Ser 35jährige SBilhelm Poppe au« SDŽagbeburg fam mit feiner gran geb. greh au« Slugžburg in Begleitung ihre« Berroanbten üteinholb ©üffenguth (einem etroa 40» jährigen Sötanne) oor oier dlionaten an bie 9Jioiera, um »fgftematifch ju fpielen". 3uerft getoannen bie« fetöen unb oerlorett bann roie gewöhnlich alle«, fo baß fie feit einer sjßodje ifyte ^otelrechnuttg nicht bejahlen fonnten, bod; erwarteten fie angeblich ©elb au« Seipjig uttb Serlin. Schließlich oerließen fie ntorgenž baž „£>otel ^nterlafen" in 9iijja unb fuhren nad) Stntibež. Sie oerbraiiten ben ganjeti Sag bi« SJlitterna^t am Sttanbe bež 2Jieerež unb fpajierten bi« ©agne« unb roieber jurüi. SJiittag« unb nai^mittag« aßen uttb tranfen fte reid^lii^ unb fdjrieben fec^S bi« acht ©tiefe, roeldhe fie abenb« aufgaben. 2Jlitternad)t gingen fie roieber an« SDleer unb etroa 100 SDleter oom alten gort entfernt, gingen bie Unglücflichen jugleich in'« SSJaffer, roo» bei jebe« einen 9leooloer abbrüefte. Sine ©oge riß ba« ©hepaar fofort itt'ž SBeite. ©üffenguth'8 9Jeooloet oerfagte. ©inige in ber ÜJiähe am Stranbe fchlummernbe gif^er roaren burch ben Knall ber Sieooloer be« ©hepaare« hetöeigelodft roorben unb tiffen juerft ben noch lebenben ©üffenguth an« bem SBaffer, bann baž bereitž tobte ©gepaat Poppe, hierauf rouebe oon Stntibe« £>ilfe geholt, bte Sdchen iu bte Sobtenfammec unb ber oöllig gebrochene oon gieberfd)auew burchriittelte ©üffenguth in'ž ©pital gebracht. Sllž er fich ßeßen borgen etroa« erholt hatte, erjählte er ben ganjen Vorfall unb ermähnte auch, baß grau Poppe nachmittagž fo un» fchlüffig geroorben war, baß nur bie Slngft voc bet SBlamage roegen ber fchon abgefanbten Stbfchiebžbriefe nach Seutfchlanb fie roieber tapfer machte. threm gemeinfamen SeHtje rourben 19 ©ouž gefunben. Set beutfche Eoaful, ©aron o. 9?ebrot(j, orbnete alle« sJJötl)ige an, unb fo rourbe ba«x@hepaar m Stntibe« begraben. Ser ©erettete hat fid) noch nicht ganj erholt; er roar in 9iijja alž „SHtd)arD ©chneU ber" gemelbet. 80 5af;ren ^tabfa^cr. Stnen neuen greunb hat ba« ißabfatjren in beut ho^betagten beutfehen itteichžfanjler gürfteu Hohenlohe geioonnen. Ser gürft bef^ränft feine gahrten auf bie fdjat* tigen SBege be« Parfe« feine« üieichSfanjlerpatafte«. greßtri^e ^rngef. ber ©lementarfchule ju Senoer (©olorabo) hat man einen eleftrifchen prügelftutjl aufgeftellt, in roeldjem bie fleinen Sträflinge feftgefchnallt unb nach einem Sruc! auf einen Knopf oon otet ffiegenflatfcheitaijnlichen ^nftrumenteix oorfd)tift«mäßig bearbeitet roerben. 6 »treniti11 1898 fin fftäbditttrauß attt Qefott &age rourbe fürjlicf) auf einer ber lebfjaftefien ©trajgeit con Sßalermo, in ber Nähe beS englifdjcn (SartenS auž» geführt. SDie bilbfcfjöne, faum 18jährige ©lorinbe oon 23alpietrofa gieng bort am fpäten Nachmittage roie biež alle ©elt ttjut, um ben fühlen SUieereS» hauch ju genießen, mit ihrer SNutter fpajieren. piöglich traten oier maSfierte SDJänner auf ba§ SDJäbchen ju, hoben ež auf unb fdjleppten e§ in einen injroijchen herangefommenen Sagen. 2lnf baS ©efchrei ber SWutter unb ihrež ÄinbeS eilten jroar ©pajiergänger herbei, allein bie ©ntführung roar fo oorbereitet, baß fie nidtjt mehr ju oereiteln roar. 35ie oon oier (Sarabinieren fofort aufgenom» mene Verfolgung blieb gleichfalls erfolglos. ^Dagegen fanb man Slnlaß, einen jungen, palermitanifchen ©tubenten ju oerhaften, ber ben Sluftrag jum Naub bež SRäbdhenS, baS feine Seibenfdhaft nicht erroiberte, ertheilt haben foil. Seit bem SJiittelalter beftanb unter ben italienifchen ©tubenten lange 3«tt bie ©itte ober Unfitte beS SDJäbchenraubeS, gegen bie man felbft an ben oberitalienifchen £odhfdt)ulen lange oergebenS anfämpfte. Siele junge ober audh foßat ältere Seute rourben bamalS |>örer einer Unioerfität lebiglid) ju bem 8roede, ben mit biefer ©igenfd&aft »erbunbenen Freibrief jur Segehung aüer möglichen ©dhanbthaten ju erhalten. Sie Sürgfdhaften roaren ju einer geroiffen Sulbung gegenüber ben 2Jhtfen» föhnen burc^ ben ©eltberoerb ber ©täbte unter» einanber gejroungen. Senn baS höhere SD?aß ber geroährten Freiheit jog bie höhere Sahl ber §örer, bie geroöfjnlich Nichthörer roaren, an. 2ln biefe alte ©tubentengepflogenheit roirb man burdh ben gej^ilberten gall erinnert. 3d?rifft0um. 5ßon bet ffiiener SBochenfdjrift „Sie Seit" ift fo» eben bag 198. ^eft erfdjienen. 2luS bem Snhalte beSfelben Ijeben mit heroor: 3ut öfterreid)if(|en Spradhenfrage. 33om žReid)gratf)^Slbgeorbneten Prof. Sr. ©mil Pferfche. — Noch ein Šoti jut ©pradjenfrage. 33om 8anbtag3=2l6georbneten «TSuItu» Dfnet. — ©lamfdje SBechfelfeitigleit in ber PtajtS. 58on SRoman ©embratorogcj. — 9Bie haben bie ©paniet ihre ©olonien befyanbe It ? Šon Prof. Sr. Philipp SBoter. — ©ine S3etet)rte. Sßon <5. Sublinžti. — Sllfteb Sidltroart. Sßon Söilf)elm ©chafer. — Qtalienif^e SRemini» Ocenjen unb profile. ®on Warte Sjerjfelb. — ©rinnerungen an 3ofjanne§ 33rabmS. SBon Micharb 2BalIafd)ef. — Sie Stocke. — žSiidjer. — EReoue ber Stamen. — Ser Seufel unb baž böfe SBeib. 23on SRubolf ©f)riftop& $ennt). — Slbonnementž auf biefe SBodjenfc&rift (oierteljäfjrlidE) 3 fl.) nehmen bie Sßoft, aUe Suchhanblungen unb bie Slbmini» ftration: 2BienIX/3, entgegen. — Ginjelnummern 30 tr. — Ptobenummern gratis unb franco. „Neuefte (Stfinbungett unb (Srfabrungen" auf ben ©«bieten ber praftifchen Sechnif, ber ©leftro» ied&nif, ber ©etoerBe, Snbuftrie, (Steinte, ber 8anb= unb £auSwirthfd&aft je. (31. £artleBen'S Verlag in Sßien) PränumerationSpreiS gansjährig für 13 §efte franco 4 fl. 50 fr. ©injelne jpefte für 36 Är. in SBrtef» ntarfen. Praftifche, Bereit« ausgeführte unb gut aus» juführenbe 2ttBeiten unb SJtathfchläge »erlangt ber im Sirbeiteleben ©tehenbe. SDtefe 3eitfc$rift erfüllt in hoch» ftem Mafee biefe fflebinguug. Mitarbeiter, bie fämmt» lieb in bet SluSüBung ihres «Berufes reiche griinblicbe Erfahrungen fammeln, »erBffentlichen fte hier. Neue» rungen in ber SBerfftatt felbft erprobt, geben bem Sefer eine gütte »on Anregungen, betaiQirte 2lbbilbungen uu= ierftü&en bie Darlegung ber »raftifd&en Slnwenbung aüer JJeuerungen. Stile gortfebritte im getoerblid^en ßeben werben mitgeteilt. SIuS ber Süffe beS SnbalteS beS achten $eftež bem fünfunbjtoanjigften Sabrgange feien JefonberS folgenbe Slrtifel berborgeboben: Meine eigenen j3raftif($en Srfahtungen in ber ©t^wefel» unb formerei. — Spraftif^e (Jrfabrungen im mobernen @e= fcbäftSleben. — lieber Slbfürjuna ber Grpofitionöjeit bei Slufnabmen mit «Röngtenftrable". — ©nriebtung an gfabrräbern für ■3töecfe- — Grfabrungen über bie Fühlung »on 2Bobngebäuben im ©ommer. — Sie 3eitfcbrift „Keuefte ßrfinbungen unb unb ©rfabrungen" bilbet einen jueerläffigen 9iatbgeber, eine reiche pnbgtube für folebe, bie neue Nebenerwerbe fu^en. Sa biefelbe aKe SSerbefferungen in SlrteitSein» riebtungen unb SBerfjeugen mitteilt, ift fte unentbebr» lieb für jeben, ber bie ßoncurrenä befielen unb feine Seiftungen betn fteten ©d&vitt moberner Serbefferung anpaffen wia. Siefe Seitfc&rift Beantwortet bunberte »cn fragen in bureaus fadjmattnifdjer, eminent praftifeber SSeife — eine güEe (Srfabrungen bietenb: eine 3"t* ftbnft aus bev sprays für bie spra^is. tft ein »erbienfttoolles Unternehmen, weld&ež ber unter bem protectorate hoher ^erfönlicfifeiten im tierten 3ahre befiehenbe S i t e r a r i f ch e $ e r e i n „m i ner » a" mit SluffteHung eines programmes Be= Jtoedft. — 3m ßampf gegen ben jetf^enben GinfTuß bet ^intertreppenliteratur wia er baS 33erftänbniS für bie unfterbli^en (Schöpfungen ber fiieBIingSbichter aller Nationen burch Wütbig iUuftrierte uub fachlich erläuterte SJluSgaBen forbern unb fomit bie Slnftbaffung einer Be* fonbetS wohlfeilen £auS&iBliotbef 3ebtrmann ermög* liehen. Mitglieb fann Sebermaitn werben. Ser Eintritt fann jeberaeit erfolgen. 3ebeS OJlitglieb ift berechtigt, baS SßereinSjetchen mit ber llmfcbrift „üflitglieb beS literarifchen SSereineS 2Riner»a" ju fühen. 3«r SIuS» gäbe gelangen 14tagige §afte (je 32 (Seiten, reich ittuftriert), burch jährlich je nach Umfang einer Slnjahl »oaftäitbiger, in fich aBgef^loffener „^laffifcher Meifter» Werfe" Bilben. Mit ben Beften ^tfcbeinuugen ber neueren unb neueften fiiteratur werben bie Mitglieber gleicbfattS burch baS I4tägige SereinSorgan „internationale Site» ratutBeri^te" Befannt gemacht. Sie Mitgliebfchaft Wirb burch einen »ierteljährigen Seitrag »on Mf. 2'50 unter SluSfchluß jeber Weiteren SSerBinblichfeit — erworben unb gewährt baS SWecht auf fofienlofen SSejug aüer itn a3ereinSjahr etfeheittenben Publifationen, einfchliefelich beS aSeteinSorganS. Srucfs unb 3HuftrationSproBen ber SßeteinSpuBlifationen foftenloS burch bie ©efchäftSfteae beS „ß.=©.=M.", ßeipjig, ©rensftrage 27, «Beitritt«» älttmelbung eBenbahin. „Schule unb £>auS." ©oeBen erfcheint »on biefer Befannten Slternaeitung baS 7. £eft beS 15. 3ahr» ganges. SBir utajen unfere geehrten Sefer auf biefe grjiehungSBIätter BefonberS aufmerffam, weil fie that» fäcfjlicb einem bringenben Söebi'trfniffe entgegenfommen, inbem fie gefunbe ßräiehungSgrunbfäfee in bie beutfdhe gamilie ju »erpflanjen trauten, ben (Sltern in allen 6rjiehungS= unb Unterrichtsfragen mit Nath unb Shat an bie £anb gehen unb eine gewiffenhafte Äinbetpflege jum ©emeingute beS SSolfeS machen wotten. Set Preis — 2 fl. ganzjährig für 12 hüBfch auSgeftattete ©efte — mug als fehr gering Bejeichnet werben. Sie «ßerwal» tung — SBien, 1II/1( (Streichergaffe 10 — »erfenbet auf Serlangen ©efte jur Slnflcht an SJebermann foftenfrei. Sie 7. Nummer hat folgenben Inhalt: ©dhule unb SeBen. 3Son Hermann Heinrich. — ©lücfliihe Sugenb. — SaS 2BachStbum ber Sinber. ®on Sr. 2Beft. — 21uS ber ßinberwelt: Äinbermunb. — ©efefeliche SBe* ftimmungen: ©dhüleraufnahtne an aSoffS=, SBürger» unb Mittelfd^ulen, an fcehrer» unb ßebterimten=S3t[bung«= anftalteit, fowie an ben SilbungScutfen für SltbeitS» lehtetinnen uub Uinbergärtnerinnen. — Söeuttheilungen: 2tu8 ber SEBanbermappe. SSou §anS graungruBer. — Seutfche aSolfebi'tcher. 33on gerbinanb graitf. — ©e» fchichte ber Weltliteratur. Son (5. Nafcher. — phrer burch ben ©chtoarjwalb. Sott Seo SBoerl. — Sprech» halle: Mitteilungen unb 2luSfünfte. — SlUerlei SBiffenžtoertež. — erjählungen: gräuli. Son S. SBittt» balb. — Sen ©roßen für bie kleinen: Sonne, Monb unb Sterne, «ßott granj Gsech. — SaS Slumeti« pflüefen. SBon gr. Nücfert. FRITZ RASCH, Buchhandlung, CILLI. 5- (ft? h 1*11 kr t "Seutfdjeu ©d)ul» iwr ^luuiiui ücretncö" unö unfcrcö St^u$ücrcinc^ „©iibnmrf" Bei Spielen unb Letten, Bei gepdjfeiten u. Xeftamenten, fotoie Bei nnöer^fften ©eluinnften! Cur-Liste der Landes-Curanstalt „Neuhaus" bei Cilli. Vom 6. bis 14. Juli: Frau Baronin von Minutillo, k. u. k. Oberstens-gemalin aus Wien; Frau Marie Canic, Majors-Gattin mit Mutter Frau Katharina Pavek, Oberstens-Witwe aus ^Lemberg; Frau Julie liergl aus Fiume und Frau Louise Freund, Beamtensgattinen mit Töchterchen aus Budapest; Frau Fanny Gruber, Private mit Dienerin aus Abbazia; Frau Kosa Roth, Kaufmannswitwe mit Enkelin und Dienstmädchen aus Veszprim; Herr Emil Kadelburg, Fabrikant mit Gemalin, Sohn und Friiulein Tochter nebst Köchin aus Wien; Fräulein Ludmilla Rajal, Directrice, mit Fräulein Marie Rajal, Lehrerin der staatlichen höheren Töchterschule, aus Mostar; Herr Alexander Goldschmidt, k. u. k. Lieutenant d. R. aus Kreutz; Frau Hermine Fischer, Staatsbeamtens-Gattin mit Wirthschafterin aus Wien; Herr Carl Ludwig Klein, Student aus Wien; Frau Pauline Egersdorfer von Takanovieh, Hofraths-Gattin mit Tochter Frau Jela Fischer-Egersdorfer aus Agram; Fräulein Marie Pur-kardhofer, Klavierlehrerin aus Triest; Se. Excellenz Herr Baron v. Ehrenthal, Gesandter aus Bukarest; Herr J. Rochlitzer, Director und Landtags - Abgeordneter mit Herrn Sohn Ludwig aus Graz; Herr Rudolf Kuisz, Privatier aus St. Gotthard (Ungarn); Frau Barbara Huber, Näherin aus Krieglach; Frau Mitzi Treo, Advokatens-Gattin aus Adelsberg; Herr Dr. Ludwig Weidlich, Advocat mit Gemalin und Töchterchen aus St. Gotthard (Ungarn); Herr Adolf Wolter, Edler v. Eckwehr, k. u. k. Oberst d. R. mit Frau Gemalin aus Wien; Frau Baronin Taund-Babocay, Private au» Wien ;Herr Athanas Cimponeriu, Obergerichtsrath d R mit Tochter Katharina aus Budapest; Herr Carl Ku" nesch, Ober-Off'icial mit Gemalin aus Wien; Herr Charles G. von Meynier, Fabriksbesitzer aus Fiume- Frau Ediu6 Meynier von Clotta mit drei Kindern und Kammerjungfer aus Fiume; Herr Saverio Lasclane, cand jur. und Hofmeister bei Herrn Meynier, aus Fiume-Frau Gisela Siebeuscliein, Private mit zwei Kindern aus Wien; Herr Arthur Graf Meiisdorflr-Pouilly, k u k General-Major d. R. mit Jäger aus Wöllan; Herr Frana Ilornuug, Privatier mit Gemalin aus Kroustadt; Frau Helene Hockich, Officials-Witwe aus Belgrad- Frau Adele Königstein, Private aus Wien; Herr Carl Grei-ner, Privatier aus Triest; Herr Dr. Nicolas Krstič, Vize-Präsident des kön. serbischen Staatsrathes i R mit Gemalin aus Belgrad; Frau Ernestine Wertheim! Private mit zwei Kindern aus Wien; Herr Anton Schatzl Lebzelter aus Knittelfeld; Herr Gustav Gral Iresch , Deputirter und Gutsbesitzer aus Rannuscello (Italien); Frau Martha Sanderly, Private aus Cilli; Frau| Adele von Keresztury, Stifts-Dame aus Wien; Frau? Baronin Ida Codclli aus Mossa bei Görz; Frau Marie Lxner, Kapellmeistersgattin mit Töchterchen aus. Graz; Herr Julius Tilmay, Kaufmann aus Triest; Frau Marie Kurzamann, Obergeometers-Gattin mit zwei Kin-dern und Fräulein Schwägerin aus Wien; Frau Sophie Mostny, Fabrikantens-Gattin, aus Linz; Fräusein Adele Grnschonig, Ciavierlehrerin, mit Fräulein Schwester aus Wien; Herr Carl v. Adamovich, Gutsbesitzer, mit Frau Gemahn aus Wöllan; Frau Bertha Lenk, Privatiersgattin mit Tochter aus Oedenburg; Frau Estella Vuche-tieh v. tseney aus Warasdin; Herr Bogdan Novakovi«, kgl. Bezirksleiter aus Stara Pazova; Herr Ottmar Bla-mer, Assistent der k. k. Staatsbahn in Selzthal; Herr J. Adam, Gutsbesitzer mit Gemalin aus Admont; in der Ourliste nicht angeführte 130 Personen aus der Umgegend, welche seit 1. Mai die Bäder gebrauchten; ins-gesammt 711 Personen Cur- und Fremdenliste von Römerbad in Steiermark. Vom 4. bis 12. Juli: Herr Reinhold Elsl, Eisenbahn-Generaldirector i.R. mit Gemalin aus Graz; Herr Eugen Negro, Kanzlei-Director des Wiener Magistrates mit Gemalin aus Wien * Frau Gisela von l'uky, OberlandesgerichtsPräsidentens-Gemalin aus Debreczin; Frau Marie Braskovieh, l'ri-vate mit räulein Tochter aus Triest; Frau Mitzi Frank-further, Kaufmannsgattin mit Sohn Erich aus Berlin-Herr Auton Leituer, Privatier mit Gattin aus Steinam-anger; Herr Ludwig von Gyalökay, Gerichtspräsident aus Nagyvärad; Herr Eugen von GyaWkay, Artillerie-Lieutenant aus NagyvÄrad; Se. Hochwürden Herr P Dombek, katholischer Geistlicher aus Posen in * Herr Th'. Zabrzeski, Particulier ZTeZZ ^T^ Schlesien; Fräulein Louise Herrmann, Pri'vate Wien; Frau Ivana Baronin von Kuslar mit Fräulein Amölie von Barabas aus Agram; Frau Jetty Mažura nie, Vicepräsidentensgattin mit Fräulein Tochter Uuä Agram; Herr Dr. Julius von Puky, kön. ung. Gerichts, rath aus Budapest; Herr Dr. Andreas von Puky, Bauk-secretär aus Budapest; Frau Marie von Augusz mit Tochter Frau Helene von Gaäl und Stubenmädchen aus Siimeg; Frau Cornelia Takiüs, Arztenswitwe mit Enkelin aus Siimeg (Comitat Zala); Frau von Grass, aus Burg Schleinitz; Frau Dr. Irene Čačič, Obersteu-gerichtshofsecretiirs-Gattin mit Frau Mutter, Töchterchen und Söhnchen aus Agram; Herr Adolf von Cuvaj, Zögling der k. k. Theresianischen Akademie, aus Wien-Fräulein Mathilde Luzatto, Private aus Triest; Herr Alois Kraxner, k. u. k. Oberlieutenant aus Marburg-Frau Anna Frass, Hausbesitzerin, mit Fräulein Marie Wiessenjack aus Pettau; Fräulein Hermine Bleich, Private, aus Wien; Herr Carl Hierscli von Hiregh, k ung. Staatssecretär mit Fräulein Tochter aus Wien; Herr Josef Surek, Volksschullehrer aus St. Nicolaus; Herr Andre Golet aus Triest; Herr Josef von Knapp, Privatier aus Fünfkirchen; Frau Alma Wrann, Private mit Fräulein Tochter aus Graz; Herr Carl Fleiseh-mann, Privatier aus Graz; Friiulein Johanna Seid], Private aus Gonobitz; Herr Franz Barta, Eisenbahn-secretär i. R. und Realitätenbesitzer mit Fräulein Tochter aus Eggenberg-Graz; Fräulein Amalie von Suoy aus Triest; Frau Angela CernouSek, Kaufmannsgattin mit Fräulein Tochter und Fräulein Nichte aus Agram; Herr J. MiloSevic, Kaufmann mit Gattin aus Triest; Frau Marie Babelez aus Wien; Herr Ludwig Binder, Gym-nasial-Professor mit Gattin aus Mediaseh (Siebenbürgen); Frau Ida Winterberg mit Fau Anna Büek und Fräulein Steiner aus Budapest; Herr Aliton Arko, Wein-grosshändler aus Agrain; Herr M. Franki, KaufmannH-Keisende aus Oedenbug; Herr Dr. Virgil Bevčič, Advocat, aus Agram; Frau Stefanie Ileckenast aus Wien-Frau Amalia Bontempelli, Private mit Frl. Calliono Crisicopulo aus Triest; Frau Aloisia Zehetbauer aus Wien; Frau Joseline Lindermunn, Private aus Triest-Frau Enrica Rastelli, Private mit Sohn aus Triest-' Herr Josef Kis, Advokat mit Gattin aus Fünfkirchen-Frau M. Kis, Professorsgattin aus Fünfkirchen; Frau C. Redo mit Fräulein Tochter und Herrn Sohn aus luinfkirchen; aus der Umgegend 33, zusammen 533 Personen. Cur- und Fremdenilste der Bad- und Kneippcur-Anstalt Stein in Kraizi- Ausgogebon am 15. Juli. Herr Heinrich S. Bawitscho, kl. serbischer General-Consul, mit Gemalin,^Triest; Frau Johanna Schwarz, Private, mit Tochter, Agram; Frau Josellue Honigsberg, Private, mit Tochter, Agram; Herr Iians Lercher, k. u. k. Hauptmann im 47. Inf,-Reg., mit Gemalin, Görz;, 189$ gcntfdjg jUrtHjt" 7 Herr Paul Wlaliovld, Weltpriester, Semlin; Herr Franjo Zelcnka, Katechet, Esseg; Herr Dragutln Jakie, Katechet, Esseg; Frau Maria Werll, Private, Graz; Herr Haus Killt/, k. k. Lehrer, mit Frau und Kind, Triest; Herr Dr. H. Stanuius, kais. deutscher General-Consul, mit Gemalin, Triest; Herr Heinrich Zakiil Edler v. Nemesnčp, Rechtsanwalt, mit Familie, Czakathurn; Herr Žiga Graf, Kaufmann, Krapina-Töplitz; Herr Ernst Mayer, k. u. k. Professor an der Marine-Akademie, mit Familie und Dienstmädchen, Fiume; Sr. Excellenz Herr «Johann Edler von Ilorrak, k. u. k. Feldmarschal-Lieutenant, Gensdarmerie-Inspector, Wien; Herr Dr. Sertič, Finanzrath, mit Frau und Kindern, Sarajevo; Frau Emilie Fleischer, Landesgerichtsrathsgattin, mit Fräulein Schwester, Triest'; Herr Franz Schmer, Beamte, mit Frau und Sohn, Budapest; Herr Eduard von Nc-mecie, Forstmeister, Viukovce; Herr Camillo Angercr, Director der Grazer Trambahn, mit Familie und Domesti-quen, Graz; Herr Andreas Presl, k. k. Postmeister, Ba-sovicza b. Triest; Frau Jeanette Pfeiffer, Com.-Lehrerin, mit Sohn, Wien; Fräulein Caroline Tscheferin, Kaufmannstochter, Adelsberg; Herr Alois Tscheferin, Kaufmannssohn, Adelsberg; Herr Franz Trüincl, Tourist, Laibach; Herr von Gregor, k. u. k. Ober-Lieutenant, Wien; Herr Martin Terpotltz, Werksdirector, Graz; Herr Dr. Franz Stor, Advokat mit Frau und Sohn, Laibach; Frau Jakobinc Supau, Private, mit Köchin und Stubenmädchen, Laibach; Frau Baronin Marie Mlluch-Belinghausen, Gesandtens-Wittwe, mit Tochter ■und Dienerschaft, Graz; Herr Wilhelm Strehler, Kaufmann, mit Frau, 3 Kindern und Amme, Triest; Herr Hugo Graf Hohenwart, k. u. k. Rittmeister, mit Gemahlin, Schloss Raunach; Frau Anna Matliian, Architektens-Gattin, mit 2 Kindern und Dienstmädchen, Laibach; Herr Guido von Fischer, k. k. Finanzcommissilr, mit Frau Kind und Dienstmädchen, Triest; Herr Robert MHller, k. k. Hofrath i. R., mit Familie und 2 Dienstmädchen, Pola; Herr Alois Wake, k. k. Postdiener, Laibach; Herr Julius Peterin, k. k. Mar.-Ak.-Prof. d. R., mit Gemalin und Schwägerin, Triest; Herr Leopold Deinotta, Reisender, Wien; Herr Franz Stampfl, Kaufmann, Laibach; Herr Hans Skraba, mit Frau, Graz; Frau Elisabeth Staber, Besitzerin, Laibach; Herr J. Bec, Organist, Wisell; Frau Orsola Hart mann, Private, mit Tochter, Triest; Herr Arthur Fleischer, k. k. Landesgerichtsrath mit Frau und Schwägerin, Triest; Herr Julius Weiss, Dampfmtthlenbesitzer und Director, mit Frau und Tochter, Agram; Herr P. Pavoševic, Beamter; Agram; Herr Dr. Karl Schwarz, Private, Agram; Frau Johanna Schwarz, Private, Agram; Fräulein Danica Königsberg, Agram; Herr J. Lehmann, Private, Innsbruck; Herr Carl Bornika, Laibach; Herr W. Augustin, Laibach; Herr A. Ritter von Herzfeld, österr.-ungar. General-Consul i. R-, mit Familie und Dienerschaft, Triest; Fräulein M. Badovinac, Directrice der höheren Töchter-echule, mit Mutter, Semlin; Herr Johannes Nejer, k u Ic. Major a. D., Wien; Herr G. Crassovich, Kaufmann mit trau, Triest; Frau Therese Zraunlgg, Beamten-in, Trifail; Herr A. üuidde, Buchhändler, mit Frau, Triest; Herr Lorenz Letnar, Oberlehrer, Mannsburg; Herr Johann Bisiak, Bäckermeister, Laibach; Herr Alexander Bergant, Hörer der Hochschule für Boden-cultur, St. Georgen bei Krainburg; Herr Josef Gliebe, Kaplan, Gottschee; Herr P. Method XagleS, Kapuz.-Ord.-Priester, Fiume; Herr Johann Židan, Privatier, Laibach; Herr P. Conrad Zgalid, Ordenspriester, Sebe-nico; Herr Dr. Ant. Primožič, k. k. Professor, derzeit im Cultusministerium, mit Frau, Kindern und Dienstmädchen, Wien; Herr Richard Heller, Ritter v. Hell-lielm, stud, gym., Graz ; Frau Anna Kintz, Lehrersgatin, Triest; Herr Spiro Ritter v. Mitrovič, k. k. General-Major, mit Gemalin, 2 Kindern u. Köchin, Zara; Frau Johanna Kramer, Doctors-Gattin, mit Sohn und Köchin, Laibach; Herr Heinrich Ritter v. Falke, k. k. Ober-Ingenieur, Triest; Herr Ludwig Nadel, Kaufmann, Budapest; Herr Johann Žagar, Besitzer, Zengg; Herr Dr. Emanuel Pokorny, Religions-Professor, Budapest'; Frau Hermine Nunnenmaeher Edle von RtfUfeld, Wien; .Herr Ferdinand Zöhrcr, k. k, Hofrath d. R., mit Frau und 2 Töchtern, Triest; Herr Martin Šojat, Bäcker, "Zengg; Frau Maria ved. Kokel, Private, Triest; Herr JNiko Kr ago vi c, Grossgrundbesitzer mit Frau, Krapina. Zusammen 332 Personen. fingefenbet. Mädchen-Pensionat Hausseiiliüclil, Cilli. Sclvu.rbe'h.SxcUicli. coacessiosiixt. SorgfüMtig»te Aunbiltlnttg. WtT Im Sommer Benützung der berühmten Sannbäder. Heffbm 15. Heptember. > Rüliitsch Saiicrlmmn. u. m. Dr. Alfred Kurtz, Districts- und Erunnenarzt, t • „ - + • Vormittags von 9 bis 11 Uhr. «ordiniert. Nachmittags „ 3 „ 4 „ Kaltwasser - Prozeduren, Massage, electrische Curen etc. in seiner Wolmung: Villa Kurtz. Daselbst finden auch Kranke und Reconvales-canten während des ganzen Jahres Aufnahme. 2911—58 Präs. 1642 - 14/98. 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Porträfffef. £>až ju fudienbe SBort, baž eine roiditige ÜJiafcbine bejeidjnet, ba' neun S8ud)ftaben, uon beneu jroei boppelt oorfontmen. ®ie fieben »ergebenen Sßucbftaben ftnb bie Stnfangžbudiftaben uon fieben einftlbigen SBörtern, bie ftd) auž ben neun 8uie beiben boppelt oorfominenben 5üucb= ftaben ergeben mit bem erften unb legten ©uebftaben bež SRatbfelroortež obne Umftellung ein optifebež Qnftrument. 3$ifl>enäf0fer. ^edjeuattfßaße. ©in §?änbler tauft für 30 ©ulben 105 ©egenftanbe in ber Preislage oon 25 30, 35 unb 40 Sreujer. SBieoiel bat er nun uon ieber ©orte getauft, roenn er oon ben ©adjen für 30 unb 35 ßreujer qleidj oiel unb oon benen für 40 Sfreujer ein ©tüct rne&r kaufte. gapfeCtätßfeC. 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Sie 20 SBörter fjaben in anberer Reihenfolge nach« fteljenbe 33ebeutung: eine geograpljif^e Söejeichnung, ein 9Jlufitjei(t)en, ein Ž&eil bež ©efictitež, ein ^immelžtorper, etroaž, roaž jeber DJtenfcb ^t, etroaž ®rüdfenhe3, em »renn, ftoff, ein aJtann auž Stfrifa, ein ©etränt, ein roetblicfcež SBefen, eine l)ä&lid)e (Sigenfdjaft, ein ©tiief SBitb, eine »e» jeidmunq, eine SSerroanbte, ein 3SerBred)er, ein Maubfitd), ein altrömifdher Žitel, ein SDiöbelftüdC, ein JHauboogel, eme norbijdje ©öttin. __ ^ttrömi^e ^n^rift föür unfere tleinen Sateiner.) DENS PBOMONTOBIYM PELLIS. ^oflojjrip?. ®tit B fudi' ež in fernem SJIeere, ®tit W uin)^lie&t'ž ber ©terne Ijjeere. 9tun fege it)m ein Z ooran, ®ann jeigt'ž ein fcfeüfcenb ®ad) bir an. Pcrpßif^er Kleines erroud)ž an bem ©rofsen; begräbt man'ž fo fprie|et - o ©unber! - «leinet baž kleine jroar, aber alž ©rofiež empor. 8 ' ®ie Slupfungen folgen in naebfter Kummer. Ein donnerndes Hoch dem lieben Fräulein Paula, u. 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