Praumiirration« - prrisk: Fiir Laibach «»n,Mri, . . . g ft. — (c. Halbjahrig . . . z n _ Bierteljahrig. . . l „ so „ Monarlich . . . _ n 50 Mit bet Post: «an,jahrig . . . 9 fl. — tr. Halbjiihrig . . . 4 „ 50 „ vierteljahrig. . . 2 „ 25 „ 'filt gufteHung ins Hans oiertcl» !>>hrig 25 tr., monatlich 9 tr. ®tnjeluc Nummern 5 kr. Laibacher Tagblatt. Anonime Mittheilungcn werden nicht beriicksichtigt; Manuskriple nicht zuruckgesendct. K16 a k 11 o n : Bahnhosgasse 9ir. 192. Lrpcdition unč 3nftralm finrcnii: , »ongrchplatz »Jir .81 (Buchhandlung oon J. v. Kleinmavr & F.Bamberg). 3nfcrtionsprcift: 'fiir die einlpaltige Petilzcile S tr fcci jtceiumligcr Einschallung it 5 Ir. breiraat k 7 Ir. InsertionSstcmvel jebetsmal 30 fr Bei gročeren Jnseralen und ofterer Zinlchslliing entsprechender Rabatt. Mr. 169. MlttWoch, 28. Juli. — Morgen: Martha J. 1869. Ein Toast Dr. Giskra's. Vorgcstcrn gcib die Stadt Wien den in ihren Mauern versammclten Vcrtrelcrn der dcutschen Jour-ualisten in dem prachtvollen Kursalou ein Baukett, wiirdig der Stadt Wien, bedeutend in den einzelnen Ansprachen, die lici demselben gehallen wurden. Wohl an fiinfhunbert Personen waren in dem grotzen Prachtsaale bed KursalouS versammclt; von den austvartigcii Journalisten haltc faum Einer versciurnt, der frenndlichen Einladung der Koiiiinune nachzukommen. An der Hanoratiorcntafel voi dem Orchester sah man bent Burgermcister und ncben ihm den Minister Dr. GiSkra zur Liiikcn, den Pra-sidenten des JounialistcntagcS Dr. Kletke zur Rech-ten. An derselben Tafcl sahcu der Rcid)6-$?riegei= minister, dec Kommandircnde von Wien, der Pra-sident deS Wiener landcsgcrichtes. Den Reigen der Toaste eroffnete Dr. Kletke mit cinem Hod) aus den Kaiser. Man sah eS biefcnt Manne, welcher zu den ersten Redakleuren eineS der ge-tcfenften Berliner Blatter gchvrt, an, dah er unter cineni machtigen Eindrucke jenes GemeiiiwcsenS sprach, das sich inmitten der schwersten Schicksalsschlage, die durch die vcrfchltcstcn und nnglucklichsten Regierunqs-Maximeii hervorgerufen wurden, in strotzender Ju-gendkraft und bliihender Filllc zu behaupten wuhke; man sah ihm formlich das Erstaunen an, datz in diesein Wien, von welchem behanptet wurde, bah in seiiien Strahen Gras wachsen roerbc, nicht allein ein lebenskraftiges Volk waltet unb schafft, sondern dah auch, und zmar unter Mitwirkung je'ner Presse welche gestern gefeiert ivnrde, Zuslande hereinkamen, welche bit Biirgschaft einer besseren und cdleren Zn-kunst bieten. Den nachsten Toast brachte Dr. Felder, roie c® dem Putrizier dieser Stadt gebiihrt, init biirger-licher Noblesse und gutem Berstanduisse fiir die Sache, die er liesprach, rnit einein begeisternden An-^ingen an die Geineinsarnkeit der dcutschen Natio- nalitat, der achtunggebietenden, lebenskrastigen, frcien Presse. Aus einen der gegenwartigen liberalen Regie-rung Oesterreichs von Dr. Stein auS Breslau gebrachten Trinkspruch erhob sich Dr. Giskia, mail sah es ihm an, von einer machtigen inneren Er-regung ergrissen, urn dem Borrebner zu banten. Mil.einein Schwuug, ber an bic glucklichsten Zei-ten dieses Rednes heranieicht, mil jener Kraft, welche einstmals diesen gebornen Fiihrer der Opposition kennzeichnete, mil jenein Geist, welcher fiir die Minute das zutreffendste und passtndste Wort zu finden rocih, bcgeislernd, ja faSzinirend — fagt das „W. Tgdl." — sprach er iibcr die Ausgabe ber Presse; jener ebtc Vaut ber Ausrichtigkeit, jenes Ge-suhl ber Wahrheit burchwehte die Satzc Giokra'S, bic vou bcitt stiirmischsten Beisalle ber Anwesenben unterbrochen, cine ziinbenbe Wirknng wei! hinauL iibcr die Rciurne, in welchen sie gesprochen wurden, Iragen werden. Wir theitcn ini nachstehenden daS wesentlichc aus ber bebeutenben Rede mit: „Meine hochgcchrtcn Herren! Es gereicht mir zur grohen Genugthuung, als Mitglieb der Regie-rung die frcuublithe Anerkennung gehort zu habeii a us bem Munde von Maunern, bie sich aud ganz Deutschlanb uiib Ocsterreich gesunben habeti, urn im freundlichen Geisarnmensein sich zu erholen von Ge-banken unb Gefiihlen. Denke ich mir boch zunachst, dah Sie, nieine Herren, nicht bloS durch das Gast-mal der Stadt Wien zu srenndlicher Stimninng gchoben, sondern, datz Sie auch gehoben sind durch bie hohere Stimmimg, welche die Presse in Oesler-reid) gesunden hat, weil die Rcgicrung unb bie Bolksvertretmig Jnstitntionen geschasfen habcti, welche ein wei sir unb geredjter Herrscher gutgeheitzcii. Und ich barf wohl nicht erst versichern, roie auch ich mich gehoben fiihie im Kreise solcher Manner, die fiir das Gluck, fiir die Sicheruug ber Wohlfahrt ber Volker wirken. (BeifaU.) Meine Herren, ich gehore nicht Jhrem Berufc an, aber ich veisichere Sie, dah ich von bent Momente an, wo ich miinbig gewor-ben bin, mid) ihnen iiahe si'chlte, Sic hoch chile, unb heute als Mitglieb einer parlamentarifchen Re-gierung siihle ich mich Ihnen naher als jeiuals. (Stiirrnischer, lang anhaltenber Beifall.) Die par-lamentarische Rcgicrung Hat ihre Krast unb ihren Halt nur in der ossentlichen Meitmng, unb wenn auch theoretisch fcftsteht, dah cine parlarnentarische Regierung nur sest stcht, wenn sie die Majoritiit ber Kamnier fiir sich hat, so beftcht sic nicht auf die Dauer, wenn fie nicht die offentlichc Meinuiig fiir fid) hat. (Stiirrnischer Beifall.) (Sine parlamcn-tarifche Rcgicrung muh baher bie offentlichc Mei= nung in alien Ruanrcu zu crforfdjcn fudjen, wo sie die Fragcn des Sffentlichen WohlS zu Tage bringr .(l?ebhafter Beifall.) Unb bamm sage id), dah die Bcrtrctcr ber Sffentlichen Mciiumg, fiir bie ^a»te-ruiig derselben ihr 21 lies eiufetzeu miiffcn, unb mic bie parlauieutarischen Minister trifft aud) sie bie Berantwortlichkeit, bie bci ihnen inn so grLher ist, als gernbe in ihren Handen die Hcranbilbuug ber ossentlichen Mciiumg setbst mht. (Stiirrnischer Beifall.) Der Bertrctcr der Presse hat die Pflicht, fiir die Ehreuhaftigkeit, fiir daS Gute zu wirken. Die Manner der Prcsfc find es, die unter bem Schntzc der Auoniinitat die offentlidjc Meiiuing bccinfluhcit konnen, die Manner ber Presse stub es, bic durch ihre Saat die Ersolgc sichcrn ber Rcgicrung, die sic auch oereiteln fonncn, durum sage ich, meine Herren, bie Manner ber Presse haben cine gewal-tige Wassc in ber Hanb uud mogcn Sic mir, bet id) wiinfche, bah bie Waffc niemals rostig werbe, bah bic Presse iminer gelautert fciti mijgc, bamit bic parlamcntarisdjc Rcgicrung in Oesterr-ich auf bem dornenvollm Wege Erspriehlidies leiste, geftat-tcn, gehobeneu Herzens cS auszufprechen, bah die Quelle ber ofsentlid)cn Mciiumg immcr rein unb ungetriibt fliehe. Auf baS rcid)c Sprubclu ber ge-lautcrten ossentlichen Meinung unb all' ber Manner, die sic wiirdig unb mannlich ccrtretcu. (Jubel.) Ieuill'eLon. Reisebilder aus Dalmalien. Lou A. v. Sch. (Fortsetzung.j XII. Bevor ich zum rein Ethnograsischen der Stadt "^kgehe, will ich nod) einigeS iibcr ihr Frauenleben ^toiihnm. Schwiile Atmosfare fennt jebermann, °eSgleichen Seelenseuersbriinste unb Hcrzensbrande, ^hampagnergcist unb an bere bergtcichen Jubclgetranke, Q^r ich zweifle, ob jedem Menschen die Leidenschast Zugiinglich ist, unb zwar die leidenschast, roie sie in oett Herzen der italienischcn Schvnen auszugehen ^sikgt. Nicht das iippigc Wesen allein cermag btefen Effekt hervvrzubringen; es liegt jene Abnor-Ut'tcit des FranencharakterS im Elemente selbst unb too die Natur mit tauscnb kSstlichen Organen athrnet, ,6 8Cbeihcn jene abenteuerlichen Blumen, die schvn un Keime ihre weichen Bliithen Sffnen, bamit sie Ttuh das geistige Svnnenlicht einfaugen kSnnen. Die Frau ineidet in der Regel bic Oeffent-lichkeit - bas lautc Gesnrre ber AltagSniaschine affi-jirt ihre fenfibcln Neroen, ber hellc Sonnenschein ist ihr ebenfo verhaht, roie ber iibcrfliisiigc Slra-hcnlarm, roie bas singenbe Geplapper gnecksilberner Pflastcrtretcr , unb erfcheint sie einrnal fiir die Angen a tier, so ist es hochstens die Oper, wo ihr traumerischcs Hcrz wieber auslebt unb fiir bic Auhen-wclt zu schlagen beginnt. Aber ganz anbers ist sie im Bouboir, im verfiihrerifchen Halbbunkel dama-ftener Garbinen, unter bem gebdmpsten Rosalichte bes gliihenben TageS! Hier ist sic in ihreni Elemente, hier gebeiht sie roie fine gcsdiatzte exotische Pflanze, hier cntroirrt sich in Wahrheit bas ganze Verhiiltnih eineS Elauren'schen Romans. Wanbk durch die kiihlen cngen Gassen unb blicke zuroeilen an bem grauen Gewaner hinauf zu ben herabge-lassenen Garbinen unb Du wirst sie begegnen, die grohen offenen Freudenaugen der traumenben Frauen-seele, bas iippig schroarje Haar, bas um ihren blohcn Nacken spielt, die heftig gehenben Wogni bes wallen-den BusenS — aber wiihle dir keine iiber dreitzig! Svwie nach Schakespcare die Pvesie de? Weibes nur bis zum Giirtel rcicht, so reicht auch oas Lieben nur bis zu jener ominoscn Zahl, bem Giirtel ber Lebcnsjahre. Bci ber friihcn Entsaltuug ber rocib-lichcu Reize im Siiden ist wohl nicht Icicht aus deren Dauer zu denken, um so mchr, da sic das Seben nach bem vollcn Machlspruch der Natur ge-niehen, was so leicht btcid)c Wangen verursacht unb bas Fcucr ber Augen raubt unb sich nicht mchr bitrd) Kosrnctik unb kiinstliche Verjiiugerungsrnittel erfetzen laht, so sehr bie Mchrzahl nod) baran glaubt. Aber roer fein Schlachtfelb fennt, bem roirb nicht bange, unb seine Seele erwacht unter bem Hauche ber lippen seiner schvnen Siegerinnen, ber schwiile Tag entfchroinbet obcr feinem brennenben Haupte unb plotzlich in bammernbt Nacht versctzt, traumt er mit ihnen unb licbt. Darum lasse man sich nicht durch daS kaltscheinende Auftretm so mancher Sublanberinnen irrc fuhren. Tanschcnb Icbcnsmatt roanbetn sie hnlb triiumenb an ben anbern Menschen voriiber, ihr Auge spricht nicht, obwohl barin sehr Diet zu lesen ist, aber cS liegt zu tief in bet Seele, um jedem sahlich zu fein, ihre Bewegung ist fchliifrig unb triibe, nicht ein 2ltom von jener Leidenschast Slemen, und versuchle ihn umzuwerfen, uub luettig fehlte, datz fie gestemigt worden ware. Abends sam-melten sich wieder grotze Volksmassen vor bent Klo-ster an. Wahrhaft erschUiternd woven die aUfeitigeit Rufe uni Rache. Ehe man es sich versah, hatte sich eine taufendkopfige Menge angcfammelt, und was man tagsuber gcfiirchtet, trat ein; die crbitterte Menge war nicht zuriickzuhalten, ein formlicher ©teinregen ergotz sich axtf das Kloster, und die Fensterfchcibcn, ivelche die Nacht vorhev verschont blieben, fielen als erstes Opfer. Ein Bataillon Bencdek - Jnfanterie er-schien auf dent Platze, muftte sich jedvch yafsiu verhal-teii, da die Menge sich dent Militar gegeniiber takl-I'oli benahm. Plvtzlich ertbnten Rufe: „Zu den Jesniten!" und wie auf Koinmandv sturzten sich bic Massen auf bas in bet Ncihe getegene, erst im Bciu begriffene Gebaude, bemolirteit, was zu bemoltren mar, zevtriimmerten alle Feuster, nttb bombarbirten bas Hans fonnUch utit ©teineit. Die erfchvetften Patres fuchten burch eine Hinterpforte das Weite. (Shier von ihnen cerfuchte eiuen Sprung burch bas Fenster, fiet uuglucklich uub brach sich ein Bein; ein anberer wurde burch eineit Steinwurf am Kopfe, je-doch nur leicht verrounbet. Fast gleichzeilig rlicfte ein zweiter Hanfe vvr bas Kloster ber am Zwiezniec in eiuen prachtvollen Garten wohnenben Norbertineruinen unb jerftbrte bie prachtvollen Gartenanlagen, bie Treibhanser, unb was eben nur halbwegs znganglich war. ES hattte sich ein fbnnlicher Krenzzug gegen bie Kloster orgaiiifirt, unb es sollen nicht men iger als zehn in biefer Nacht von ber aufgeregten Menge mehr ober minder befchabigt worden fein! Der fommaubirenbe General erfchieit selbst unb liefj alle Kloster mit Solbaten umstclleu. Eben jetzt hat er persvnlich mit mehreren Ossizieren bie eut-flohenen Jcsuiten uach Hause gcsiihrt, begleitet vom Wuthgeheul bed Volkes. Morgen foil sich eine Maffen - Deputation jum Stadtrathsprasidcnten bege-beit, um eine Petition uut Berjagnng ber Jesuiten zu Uberreichen. Die erloste Nonne befinbet sich wvhl; fie fcheint ganz bei Sinnen, nur hochst verwilbert zu feiu. Die frifche i'uft hat fie fehr gcschwacht. — 2(3. Juli. Der geftrige Tag war fehr be-wegt. Man besprach allgemein bie Venvllstuugen, welche von Volksmassen an viclen Klostern angerichtet wnrden. Samstag Nachts rourben fiinfzig Personen arretirt. Gestern tnurben bereits bic Oberin bed Klosters uub die zweite dionne unter Militardewa-chuug ius i'anbesgerichtsgebiiube abgefiihrt. Dies, so-wie ber taktvolle Ausruf bes Bitrgermeisters unb ber Aufruf des Statthaltereidelegaten beschwichtigten bas aufgeregte Publikum. „Ktaj" veroffentlicht in einent Extrablait bie Petition um Ausweisung ber Jesuiten. Gestern Nachts war bie Stabt erregt. Die Ruhe rourbe jedoch nicht gefttirt, zumat starke Militar - Ab-theilungen frUhzeitig alle Kloster unb Klvsterzugange besetzt hatten. Gestern Abettbs befetzle Reiterei unb i'iaiett* Jnfanterie alle Kloster itnb fperrten Diete Strahen ab, uut roeiteren Exzessen vorzubeugen. Polizei- und Magistra tsbeamte ersuchteu bas Publikum, sich vor ben Klostern nicht anzusammeln. Gestern Nachts wurde die Riche nirgends geftbrt, starke Militcir-Patrouillen durchzogen die Stadt. In Paris ift eine Pause eingetrclcn, wahrcnd wclcher die Plane des franzosischen KaiscrS sich zeitigcn biirften. ES ift jetzt fur ihn unmogtich zuriickzukehren hinter die Versprechnngcn, welche er gemachl hat, unb eben so unmoglich Diet grohere zu machen, wenn er nicht femen Todtfeinden bic Ziigel der Geroalt liber ant-worlen will. Scin Plan mutz bahin gehen, bit grojje Miltelparlei bes VanbeS fiir sich zu geroinncn unb mit ihr vereint bic Barrierc gegen die Revolution aufjubaucn, von roelchcr Frankreich jetzt be-broht wirb. Wenn biefes mat bic Gegner ber napolconifchen Dinastie znr Herrschast gelangcn sollten, so wcrben sie weber citicn Bvurbonen noch cinen Orleans auf ben leer gcmorbcncn Thion cr-hebcu wollen. Nur die Republik ocrmag bas zweite Sniferreich abzulvfen ittib zwar bie fozial-bemokra-tifche Republik, welche balb ba;u fchreitcn wiirbe, ihrc wilbcsteu Theoricn ins Leben zu fuhrcn. In cittern folcheu Falle roiirbcn bic gemafjigten Setter, biejenigeit Perfoueit, welche hcutc noch bas Wort fiir bie Opposition fuhrcn, znr Unmacht heiabfinken unb heut noch unbefannte Personen roiirben jut Macht hinauffteigen, welche selbst bic Gamvellas unb RochefortS als Slristcfratcit unb Bolksveirather behanbetii biirften. Es ift bicfes Loigefiihl nahen-bcn UnheilS, welches noch bic Starke ber Napoleo-niben bilbct. Man fchaart sich um btesclbcn, selbst wenn man Vorurthcile gegen sie hegt, um nur bit Gesellschaft unb bie Zivilifation nicht in bic Gefahr zu bringen, versinken zu miiffcn. Der Karlistenpntsch in Spanien hat begotmen unb ber Telegraf melbet bereits, batz bei Siubab Real cine static Abthcilung (500 Mann) Karlistcn vbllig aufgerieben mmbe. Don Karlos scheint sich auf fpanischem Boben zu befiubett. Nach bem Rappel Habe Don KarloS cine fogcnanntc kii-nigliche Garbe zu Pferbe um sich, bie auS 300 jungen Abeligen aus ben Provinzen Katalonien und Valencia beftehe. Der ©ruber beS Pratenbenten, Don Alfonso, ber Offizier bei ben pSpstlichcn Zua-ven war, Habe seine Entlassung genommen, um sich Don KarloS anzuschlietzcn. Der „Moniteur Uuiversel" theilt iiber bic poli-tische Vage jenseits der Pircttaen folgenbcS mit' „Die Depeschcn aus ©panien sprechen von einer grotzen Bewegmig unter ben Anhangern ber farti* stischen Partei. Der Herzog von Mabrib hat Paris Em Priester in Linz, der die Krakaner Nonne deneidet. Aus einer Stabt in Ungarn gcht bem „N. Frdbl." nachstehenbe mit ber vollcn lcgitimirten Unterfchrift des Einsenbers vctfehene Mitthcilung zu. Der Einfen-ber will es barauf antotnmen laffen, ob man von gewiffcr ©cite ben WahrhcitsbcrociS verlattgcn wirb. ben er zu licfern gcneigt ware. Der jetzt 70jiihrige Priester Raimuiib H. in L .. z rourbe im Jahrc 183(3, wie ich von vietcn Scitcn erfahten, wegeti einer ctwas liberal gehalle-nen Prcbigt vom Bifchvfe in Linz in cinen stock-finftercit Kerkcr, im Kloster ber Bannherzigen, zwi-fchcn zwei roahnfimtigett Priestcrn eitigefperrt, utib nachbem cnblich bem Wahnsinne unb ber Erblin-bitng nahegebracht, nur burch eiuen glitcklichen Zu-fall, jeboch in it am Leibe verfaultcn, in Fetzen herabljangenben prieftcrlichcn Kleibern aus bem Ker-fer bcfrcit, unb fcit biefem Momente, roe er, wie bic flrafaucr Nonne, mit geballter Faust gegen bie mihhanbelnben Priester cinbrang, fanb er bis nun butch 33 voile Jahrc feine Guabc, teine menfchlictjc Existcnz mehr, Sein Gehalt von 210 ft. in einer gvoiercn Stabt ift wahrlich nur eine (attgfaine Tortur zroifcheu Vcbcit unb Hungertob, nicht ciitmal fiir feiuen am Krankcnlagcr weilenben Dicncr hinreichenb, gefchweige fiir feincu Herrn, ben 70jahrigen Priester R. H. Uub roer crfetzt ihtn bas Jahr ber gcheimen Einterfcrung zroifcheu zwei wahtifinnigcii, ewig heu-Icnbcn*Pnesteni, beren einer sich am 7. Oktober 183(3 in biefem ftintenbeu Loche neben seiner er-hcnttc? Man frage ihn, Ivanini man ihn zroifcheu zroei Wahnsinnigc gcfpcrrt hat, unb er gibt jebcin bic Antroort, wcit man ihn atich roahnsinnig machen wolltc; benn in folcher Lage ist anch der Wahn-finn anberer anstecfenb. Ist nicht bie Anhaltung eine« Uugtiicflichen in cinem cngcn, stodfinftercn Rannt etwaS fo bnitales, batz selbst auch da ber Versuch einer kirchenrechtlichen Rechtsertigung wie eine hahlichc Hcuchclci erfcheinen .mutzte? Zur Klostergeschichte in Krakau. Aus Krakau, 24. Jnli, 12 Uhr Nachts, wirb geschriebeit: Gestern Abends habeit Bolkshanfeu das Kloster ber Sarmeliterinneit erftiirmt , Fenster unb Thiiren eiitgebrochen, bis fie die Polizei eiitfernte. Den gaitzen Tag wurde das Kloster von Jnuen und Auhen vom Militar bewacht. Die scltsamsten Nach-richten wurden vcrbrcitct, datz beit ganjen Tag hin-durch eine lintersuchung im Kloster vorgenommen rourbe, die Priurin, als Bauerin vcrkleidct, eiilsloheu fei u. s. w. So oiet taitn ich verbiirgeu, dah ihre Mutter sie iu einer Karofsc abholen motite; bas Volk lieh es aber nicht zu, es bombarbirte ben Wagen mit ber id) Srroahnnng that, allcs kalt unb empsinbungs-IoS — allein, roer kennt nicht oen koniglichen Wcin, ber autzcn gesroren, innen bas brennenbste Leben be-sitzt unb uufere Nerven burchgliiht? Da ift er, ein roenig von ihtn genoffen, uinnebett unfere Sinne, im wachenben Traume gcroahrcn roir bie Bilder des gtiihenben Kernes unb — tebcn. Man foil ben Jtalieneriunen nicht ben Vor-wurf ber Sinnlichkeit machen, der trifft mehr ihrc orangegclben M-inner. Das Sinnlichc ber Frauen beruht mehr im gebanfentofen Dahinfchmachten, in jener tagelangen Scelcnfiesta. roo alle LiebeSbilber HinbvstanS unb Persicns burch ihre Sinne ziehen, aber nicht ein einziger praktifchcr Gebankc, ber fie ihrcr Fantasicroelt entriidte; barin liegt aber eben jettc stillc gliihcttbe Leibcnfchaft, die fo lunge in ihrem Jnncrn kocht, bis fie btefelbe an bet Brust eincS Gleichgcsinntcn auszutvben dermbgen. Das a lies ift bic Wirkung eineS fiiblichen Himmels. Svnderbares Spiel ber Natur! Sic fofettirt mit unfercm Hctzcn, unferer innercn Kraft, unb roer ihrem Liebaugeln nachgiebt, bem cntfaltct sic ihr duftigcs Schlvtz. Mitunter lStzt sic unS in ihrc ge- heimsten Winkel, in ihr innersteS Bonboir blicken, unb ivenn Fran von Stael in ihrer „Korine" bie gauze Wiirme einer geistig-sinnlichen Glut zur Schau triigt, so roar es keinesroegs, roic bie bbfcn Kritiker mcincn, ein Kvkettiten mit ben begeistertcn Herzen Berliner Schriftsteller Ennnchen, sonbern ber Aus-bruck cine« gliihenben SeetenzustanbeS, bie Sprache zu einem lattgst Derftorbcnen Licblingsgott bes alten Roms, der ihr auf bem altersgraueu Kapitol er-schicu unb zu ihr in ber Blurnenfprache Amor's unb Psiche'S lispeltc unb ihr im Vertrauen befannt gab, wie viele taufenb Jahre er schon auf ihr Er-fcheineit in ben rofenrothen Hvhen bes Otympvs horre unb roic bie Gefahr ihn bebrohe, vvr Schn-fucht zu flerben. Das ist ber geistig-felige Genutz bes Jrdifchcn, ber unS im Silbcn bliiht, unb beren Trager feine Frauen finb. Ach! es mag wvhl fchon langc her feiu, batz bie golbenen HcSpetiben ben griechifchen Ftliftcrn in bie offenen Mauler fielen, unb auch Kleopatra ift tobt, bie fchSnc Tochtcr LebaS, bic Gottcrzeugte mit ben bcftricfenbcn Augen — fie alle finb entfchrounben vom Schauplatzc bes roarmen Lc- bens mit ihren rocitcn offenen Herzen, bie Antike, mit bem marmornen Piebeftat ber cblen Gesinnung, bic fiitzeu attischen Nachte, bie Gunst Asrobitens —, aber roir lebett znriick unter ben hcitzcn Strahlcn ber fiiblichen Sonne. Der Siiblanber, beffen Blut in ftctcr GSh-rung ift, bebarf nur einer leifen Anrcgung, um bie vulkanifche Eruption seiner Empfinbungen hervorzu-rufcn unb selbst bie hvchste Auftegung ist nur vot-iibergehenb. Was thun aber roir Nvrblanber? Wit, bie tieferc Empfinbungen bergen, als bas burre Z>' tronenvolk JtalienS, roir machen in unferem Schlaf' rode hubfche 35erfe unb bettamiren fie mit Beglcl-tung brci« bis vierfaitiger Rumpetguitarren in monbhellen Ndchten vor bem Fenster ber zattlichcn Donna Elvira unb finb hiebei ganz erfchrecklich mc-lanchokifch. Wenn bic Verse befonbers fchlecht unb roaffcrig finb, bann laffen roir fie auch noch zuM Ueberfluffc brucfen unb bie ganze Welt jubelt unb applaubirt, batz es bis zu ben Sternen hallt. (Fortsetzung folgt.) seit einigen Tagen vcrlassen und scinc Abwcscnhcit von hier selbst seinen vertrautestcn Freundcn zu ver-bergen gesuchl. Es scheint gewih, bah er unter an-genommenem Namen die spanische Grenze erreicht Hat, woselbst er mit den einfluhreichsten Personlich-keiten der Parlei, die ihn als Chef ancrkennt. zu-sammengetrosicn ist. Man versichert uus, dah von einem KriegSrathe unter Don Karlos entschicden Worden ist, dah der Angcnblick zum Handeln ge-kommen sei und alle (tings der Grenzen zerstrenten Banden sogleich in Spanien einfallen sollen, urn mit Hilfe der Berschwornen in dcn nLrdlichen Pro-vinzen einen Ausstand hervorznrufen. welcher sich rasch iiber daS gauze kand verbreiteu wiirde. Politische Rundschau. Laibach, 28. Juli. In der gcstrigcn Sitzung deS Wiener Gcineinde-rathes wurde von der Vinfcu der Antrag ein-Oebracht, der Gemeinderath mBge sich in ciner Petition an die gesetzgebenden Gewalten wegen Aufhebung a l l e r g c i st l i ch e n O r d e n wen-bcn, die sich iiicht dem Unterrichte oder der Kran-kenpflege widmen. Anch diese Orden sollen im Sinne des BereinSgcsctzes der Oberanfsicht der StaatSge-walt, ausgelibt durch einen landcsfiirstlichen Kom-mifftir, nntersicllt werden. In der Sitzung der Sektion fiir Aeuheres der ungarischen Delegation am 20. d. gab der Reichskan;ler Aufkltirungen iiber die Bezichungeu Oesterreichs zu den auSwtirligen Mtichten, und Zwar zu Preuhen, Frankreich und zur Tiirkei. In ®ezug auf Preuhen lheilte der ReichSkanzler mit, fca6 er sich stelS redlich bemiihl Habe, mit diesem Nachbarslaale nicht bloS dun Wesen nach Frieden und Freuudschaft zu bewahren, sondern auch in den anheren Formen innigere Bezichnngen herbeizusuh-ren. Dies sei jedoch bis jetzt trotz aller Be-muhungen nicht gelnngen, da man diesen seinen ®eftrebuiigcn von Seite PrenhenS nicht eiilge-genkam. AuS dem schweizerischen Bade St. Moriz im Eugadin roird einem Wiener Blatt solgende Mittheilung gemacht: Seit einigen Wochen halten sich hier Herr Erzherzog Heinrich und seine Gemalin auf. Der Prinz bcroahrt daS Jnkognito, zu welchem ihn das Exil ucrurtheitt und hat sich in die Badeliste Qt6 Graf Weideck eingezeichnet. Zu den Personal, n'*t denen er und seine Gemalin viel verkehren, ge-HSrt der Konig von Wurltemberg und ein naher Vcrwandter bes Grohherzogs von Baden. Lor iehn Tagen erkrankte Erzherzog Heinrich plotzlich, ^'c ein hiesiger Hidropath versicherte, an einem ^vpfkisnS; cs wuiden Eisumfchltige verordnet, die Nnjgx Tage nnausgesctzt angewendct werden muhken. ^kdenfalls diirste langcrc Zeit verslreicken, bis Erz-9er$og Heinrich, der von seiner Gemalin die liebe-^lste und opserwilligste Pflcge genieht, wieder coll« nanbig gcnescii wird. Den Briidern bed Erzherzogs r Ef(rbt" taglich Bulletins zugesendet. Wie es heiht, !°“ der Konig von Wurltemberg auf Grundlage ^zkljcher Gutachten gegen cine hochstehende Person« •chfeit bie Aenhernng gethan haben, dah eS geboten ^icheine, dem Erzherzog Heinrich die Rlickknnst nach letnen in Sudtirol getcgcnen Giitern zu ermoglichcn, Q das Klima in der Schweiz dem Erzherzog schade und ftin Zustanv Bcsorgnih einsiohe, wenn er nicht, old ber Behandlung desjenigen Arztes sich unter-s’eljen fonnc, dcr ihn von Jugend auf zu behaudeln pslegte. . Wie ungewitz das Konzil scin mag, so effcti doch Bischofe, besonderS aus der neuen fort und fort in Rom ein. Wie man der »M. Z." vvn bort schrcibt, benimmt man sich in ”cr Siebenhiigelstadt, als bcreite sich umher nicht-or> was das Konzil in Frage stellen ftinnte. Der untertfi6t keine Gelegenheit, wo er Lffentlich ti a ^ersichern, anftatt seine unendlich schwie-ge Arbeit zu erleichtern, thcilen diejenigen, welchen svrmatorische Bestrebungen in dcr Kirche willkom- men sein sollleu, allcS, fie ihm ungemein zu er-schweren. Durch daS innigfte Zusammenhalten aber roiirbcn bie BischSfe mit Erfolg schaffen, was der Mutter Kirche noth thue, die Wiirbe beL apo-stolischen StuhleS wahren und feftigcii, den Frieden und die Eintracht unter der christlichen Heerbe auf-recht erhalten. Desertionen der papst lichen Sold a ten find an der Tagesordnung. Der Korrespondenl nennt cs bezeichnenb, bah ber Stadlkommanbant, General Zappi, einen Tagesbcfehl etlich, der leincm Soldaten, die Znaven eingcschlossen, sortan me hr vor’6 Thor zu gehen crlaubt. Zur Tagesgeschichte. — Aus n a h me von Schiffsjungen in die k. k. Kriegsmarine. Die Mariueseklion bed k. k. Reichskriegsiuinistetiuins gibt befannt: Als Schiffsjun-geu werden in die k. k. Kriegsinariue aitfgeiiommeit: Jiinglinge, welche das 15. Vcbcusjahr zuruckgelegt und das 17. nicht iiberfdjritteit haben, sittlich uubeanstcin-bet, geiftig und fisisch gut entroicfeit find, ein gutes ©ehuennogen besitzen' und thuulichst etwas lesen uub schreiben konnen. Die Schiffsjungen werden auf einem eigenen Schulfchiffe zu Matrofeu und Malrofen - Unter-offieieren herangebitbet, und erhalten uebst der voll-ftanbigeu Bekleidung uub Berpflegung cine tngliche i'bhnung im Belrage von 14 kr. b. W. Behufs Auf-uahuie als Schiffsjungen haben die betreffenben Bewer-ber, beziehmigsweife beren Eltern oder Bormliuder, ein schristliches Gesuch durch das dem Biltsteller nachst-gelegettc Ergaiizungsbezirkskvinmando an das Hafeu-abmivalat in Pola zu leiteit. Diesem Gesnche find beizulegen: a) Der Tanf-, Gebnrts- uub Heimalfcheiu; b) ein von einem grabnirteu Militararzle ausgeftelltes Zeuguitz, welches bie bem Alter des Bewerbers ent-fprechenbe krastige korperliche Entwicklung barthut unb die voraussichllichc ©eebienfttauglichfeit fonftatirt; c) ein von ber zuftiinbigen politifchen Behorbe ausgeftelltes Zeuguih iiber fittliches unb moralifches ^erhalten; d) bie Schnlzeugnisse, falls ber Bewerber cine Schnle besucht hat, unb enblich e) cin legalifirter Revcrs des Balers vber Bormnnbes. Bewerber, welche bei ber Ueberpriifung in Pola timi bet Kommifsion als mu tauglich zur Aufnahme anerfannt werden follteu, wer-beit sosort ben Eltern ober Vormunbern zurlickgestellt. Diesfcillige Gesuche find bis langstens Enbe August b. I. einzureichen. — Ueber bie in ber Papiersabrik ber Herren Gottlieb Haase unb Sbhne in Wrauau stattge-snnbenen Keffe lex plosion sinben wir in bem „Tgsb. a. B." nachfolgende Details: Friih Morgens bemerkte ber Mafchinenwarter an bem Manometer bed Zengskefsels, in welchem bie Habern mittelft Damps gereinigt werden, cine zn starke Spanmmg ber Dciinpfe. Der Warter verfnchte nun durch bas fofortige Oeffnen beS BentilS ben iiberfchnfsigen Damps zu entfernen, in Diefent Momente wird aber ber massive eiserne Deckel bes Zengskessels in bie i'uft unb gleichzeitig ber kochende Jnhalt besselbeti herans-gcschleubert. Eils Arbeiler sollen in Folge bessen schwer verwundet worden sein, von welchen suns mittelft Dampffchiffes nach Prag in bas atlgemeine Krauken-Hans gebracht wurbeu. Wahrenb ber Fahrt starb von diesen Schwerverwuubeten ciner, brei waren vollkom-men besinnungslos, uub nur ciner war im Stanbe, iiber ben ftattgefunbencn UnglilckSfall ntihere Milthei-lungen zu ntachen. — Die „Herm. Ztg." theilt folgendes hiibfche Stlickchen aus Ungarn mit: „Jemanb wnrbe zu 25 Stockprugeln (es ist bas die beliebte Komitatspor-tion) verurtheilt. Gegen dieses Diktat melbet ber Per-urtheilte bie Berusung an. Diese wird zwar geftattet, nichtsdestoweniger latzt man ihn uieberziehen unb ihm 25 auffalzen. Die Erledigung bes Rekurfes langt herab, mit bem Bemerken, bah die 25 auf 12 zu ermahigen seien. Der Stnhlrichter laht ben zu 12 Begnabigten ruseu unb zeigt ihm bie Bank mit ber Frage, ob er nicht auch gegen bie 12 returriren rootle? Der Gesragte bestnnt sich nicht langc unb sagt: „®ie 12 triege ich jebensalls; refurrire ich, so muh ich sicher noch 6 aushalten; ich briichte es bamt auf 43; lieber be-gniige ich mich mit neuen 12, zufammen 37," sagts, legt sich nieber unb erbulbet auch bie „ermahigle kbr-perliche Ziichtigmig." — Die Kaiserin C harlotte befinbet sich berzeit in Spaa. Ein belgisches Blatt erzcihlt, fte Habe bor einigen Tagen urn jebeit Prcis an ber Roulette spielen roollen. Man willsahrte ihr; fie legte ein Goldstilck auf bie Rummer 19 (bem Tobestage ihres Gemals entsprechenb) unb gewann auf biefelbe. Sic raffle bah Gelb zusanimen, gab es branhen einem Armen unb sprach zu ihm: „Beten Sie fur ihn." Den Ramen Maximilian fpricht fie nie aus. — In Berbytscheff (Rnhland) wurde biefer Tage cin ehematiger Svldat Uei'haftet, ber mehr als zwanzig Kinder im Soufc eiiiiger Jahre ermorbct hat. Wir theileu im iiachftehenben ben Sachverhalt mit. Dcr Unmeitfch nahm uamlich unchclichc Kinder in Kost und Bcrpflcgung mtb trieb hiemit ein vollstan-biges ©efchaft. Seiner Rachbarfchaft fiel jcboch in jiingstcr Zcit auf, bah kcincs ber Kinder — er hatte innerhalb kurzer Zeit beren acht zur Berpflegnng iiber-nonnnen — zu fehen roar. Ueber cine bicsfalls gc-machte gerichttiche Anzcigc begab sich cine Untersuchungs« tcmmission in scin Haus. Rachgrabuitgen, die im Hose bcssclbcn gemacht rourbeit, sbrbcrleit mehr als zwanzig vermober'te Kinbcslcichcn zu Tage. — Die birefte telegrasische Kabelver-b i n buu g zwischcn Frankreich unb ben BcrcinigtcnStaa-ten in Rorbamcrika ist nun vollstandig hergeftellt, nach* bem am 17. b. auch bie Segung bes Kabels zwifchen St. Pierre auf Martinique unb Dnxburry in Massachusetts volleudct rourdc. — Die bfterreichifche Expedition ist iit Hongkong eingetroffen. Die Dampfcr „Friedrich" uub „®onau" gehen nach Shangai, allivo ber crftere bleibt, wahrenb ber lctztere nach Taku geht, um bei einem Bertragsabschluh mitzuwirkcn. Hierauf fctzt dic „Donau" ihte Fahrt nach Japan unb Sub - Amerika fort. Der „Fticbtich" bleibt in ciner chinefifchen Station. Lokal- unb Proviuzial-Angelegeuheiten. Lokal-Chronik. — (Minifterialratk) Herrmann), Referent bes Bolksfchulroefens, kommt, wie roir aus sicherer Quelle vernehmen, hieher, um ber Priifung bet Pra-paranben an ber Sehrerbilbungsanftalt bcizuwohncn. Die Prufung ist aus biefem Anlafsc auf ben 3. August festgefetzt. Die Berhaltuifse aus pcrfonlicher An-fchauung kennett zu lernen, ist bet richtige Wcg, ben bas Ministetiutn einzufchlagen scheint. — (Jnvalibenstif tnnge n.) Deu 18. August, am GebutlStage Sr. Majestcit bes Kaifcrs, fin-bet bie Bertheilung von 12 Jnvalibcnstipenbicn im Bctragc von jc 39 fl. 90 kr. unter krainifchc Jnva-liben aus bet letztcn Ktiegsepochc, unb in bercn Et-manglung an beren Kinder, nnd fchliehlich in Etmang-lnng solchct ait ausgedicnte Militarists ftatt. Dcr Kompctcnztcrmin bauert bis zum 12. August unb cs flub bie Gesuche bet bet Sanbesrcgicrung cinzubrittgen. — (Ein Exzch) sanb in ber Schischka am Montag um 10 Uhr Abends ftatt. Es rourben zwei Hascnbinber von Soldaten mit ber fctanken Waffc arg zugcrichtct. Beibe rourben ins Spital gebracht, ber eine bietet roenig Hvssnung fiir sein Aus-kommen. — (Im Schwcizcrhausc) in Tivoli spirit morgen um 5 Uhr bie RegimenlSmusik. — (Evangel is chcKirche in Marburg.) Die vor mehrctcu Jahten gegrlinbete cvangclische Ge-meindc in Marburg, welche (either in eiiter proviso-rifch zugerichtcteteit' Miethkirche ■ ihre Gottcsdicnstc ab-hictt, ist nun dutch bie raftlofe Thatigkcit ihres Pfar-ters Schtoll, sotvie bes Prcsbitcriums in ben Besitz ciner neuen Ktrche gelaitgt, roelche, ebenso roie bie hie-fige evangelische Kirche, zumeift burch auSwarttge Hilfe erbaut, ein taut tebenbes Zeugnih ist fiir bie segenS- reichc Thatigkeit bed Gustab-Adolf-Bercincs. Dieselbc wird am 1. August durch den evangelischen Superin-tcnbeiitcn A. Gunesch aus Wien cingeweiht, wvbei mttcr cmberat der Marburger Mannergesangsverein freundlichst mitwirken wird. Mit auerkennenswerlher Bercilwilligkeit hat die Sudbahn den Besuchern fur die zmeite und dritte Wagenklasse den FahrpreiS um die Halfte ermahigt, mid kvnnen die betreffenden Zer-tififate bei bent hiesigen evangelischen Pfarramte in Empfcmg genvinmen werden. Witterung. Laibach, 28. Juli. Morgens nach 5 Uhr Rebel, nach 7 Uhr verschwiudeud. Heitcrer sonniger Tag. Hilre im zunehnien. Vereinzelte Fcder und Haiifenwoltcu. Warme: Morgens (i Uhr + 13.1°; Nachin. 2 Ubr + 23.2J Barometer: 327.15"' Das gestrige Tagesmittel der Warme + 17.4°, um 1'7" it bet dem Normale. Angekommene Fremde. «m 27. Juli. Staiit Wini. Gregoritsch, Handelsmann, Lecce. — Pollak, Kaufmanu, Wien. — Luetic, Beamte, Zara. — Krainer, Adelsberg. — Skofizh, Handelsmann, Konstantinopel. — Karner, Graz. — Plesche, Kaufmanu, Prag. — Widmer, Gottschee. — Kruppel, Kaufmanu, Berlin. — Adler, Kaufmann, Wien. — Reiter, Direktor, Graz. Elefflit#. Snk, Professor, A gram. -- Skorjauz, Theo-log, Pragwald. — Bic, Finnic, — Metallic, Finnic. — Truden, Kaufmann Triest. — Miillej, k. t Fiuanzwach-Kommissiir, Adelsberg. — Mandeljc, Bvhain. — Dr. Steiger, Wien. — Seyno, Rcisender, Mailand. — Wolf, k. k. Artillerie Oberlientenant, Pola. -- Wilczek, Kaufmanu, Wien. — Horvath, Geistlicher, Ungarn. — Ma-refchitsch, Bauunternehuier, Triest — Neumann, Grotz-handler, Kanizfa. — Carlin, Baumiternehmer, Ober-kraiu — Felfch, Wien. — Graf uud Grafiu Lichteuberg, Unterkrain. Berftorbcne. Den 27. Juli. Dem Johann Mohar, Spinnfabriksweber, sein Kind Johann, alt l1/. Jabre, in der Stadr Nr. 113 an Fraifen; Dem Herat Andreas Wernig, Hans- uud Realitateubesitzer, sein Kind Anton, alt 6 Mouate uud 16 Tage, in der St. Petersoorstadt Nr. 77 am Zebrfieber. Marktbcricht. Laibacii, 28. Juli. Aus dem lieuligen Markte find erschienen: 15 Wagen mit Getreide, 5 Wageit mit Hen und Stroh, (Heu 53 Ztr. 20 Pfd., Stroh 42 Ztr. 75 Pfd.,) 20 Wagen und 4 Schiffe (25 Klafter) mit Holz. viiichschnillg-prcisc. ajitt. Mg,.° Mll.- Algz.- fi. tv. fl. | kr. P. tr. fl.! kr. Weizm pr. Mtz. 4lfi0 5 G Butter, Psund — 42 — — Aorit „ 2 HO 3 10 Eier pr. Stiick — li- — — Gerste „ 2 40 3 — Milch pr. Matz — 10 — — Hafer 2 — 2 — Rindfleisch, Pfd. — 22 — — .fialbfrucfit „ — — 3 40 Kalbsleisch „ — 22 — — Heidcn „ 2 80 3 10 Scliweinefleisch „ — 24 — — Hirse 3 — 2 90 Schopsenfleisch „ — 15 — — Stuturutz „ — — 2 95 Hiibndel pr. St. — 30 — — Erdapfel „ 1 30 — — Tauden — 14 — — t'iiifen „ 3 — — — Heu pr. Zentuer — 70 — — Erbjen „ 3 20 — — Stroh „ — 60 — — Fisolen „ 4 — — — Holz, (jar., Klstr. — — 7 80 Rindschmalz,Pfd. Schweineschm. „ 50 44 — weich „ Wein, rother, pr. 5 80 Speck, frisch „ — 84 — — (Sinter — — 8 — — gerauch. „ - 44 — — — wether, „ — — 9 — firaiitbiivfl, 26. Juli. Aus dem heutigen Markte find erschienen: 43 Wagen mit Getreide, 9 Wagen mit Holz. vurchschnills-prcisc. fl. tr. fl. kr- Weizen pr. Metzen 4 75 Butter pr. Pfund . — 37 Korn „ 2 80 Eier pr. Stiick — 14 Gerste „ — — Milch pr. Mah — 10 Hafer — — Nindfleisch pr. Pfd. — 21 Halbfrucht „ — — Kalbfleisch „ — 22 Heiden „ 2 40 Schweinefleisch „ — 21 Hirje ,, 2 50 SchiZpsenfleijcl^ ( „ — 16 jtuturutz „ 3 10 Hahndel pr. Stiick . — 22 Erdapfel „ — — Tauben „ —- 10 Sitijen „ — .... Heu pr. Ceutuer . .— — Erbfen „ — — L>troh „ — — Fisolett „ 3 52 Holz, hartes, pr. Klst. 5 — RindSschmalz pr. Pfd. — 46 -- weicheL, „ 3 90 Schweineschmalz „ — — Wein, rvther, pr. Speck, frisch, „ — 33 Eimer .... — — Speck, gerauchert, „ — 40 — weitzer . . . — — Telegramme. Krakau, 26. Juli. Der hiesigc Gcmciudc-rath beschloh Matzregeln zu tlessen, um wenigstenS fiir bic Zukunst cin derartiges itierbvectien, wic eS an Barbara llbrit bcgangen rourhc, ju erschwcren, Der geslrige nnd hciilige Tag verlies ruhig. Heute rourbe brr Bcichlvatcr deS Karnicliterinnen-KlosterS arretirt. In Folge des cnergischen Anstretens sci-tcnS des GerichteS und her Behorden hat bic 9lus= reqnng bcdcutcnd abflcnomnun.___________________________ Gedenttafel iiber bic am 29. Juli 1869 jMtfmbcnbeit Lizitationkn. 1. Feilb.,,Arko'sche Neal, Sodeisic, 975 fl, BG. Reif-niz. — 1. Feilb. der dem Bevcic aus die ad Nassenfntz-Herrschaft, Urb.-Nr. 544 vorkommeude Hofstatt zustehcn den, und nits 200 fl. bewertbete Besitz- uud Eigeuthumsrechte. 8rlcdi,n»»gcn: Zwci Lehrerstellen fur llassifche Fi-lologie am StaatSgimuasium zu Feldkirch a 840 fl Bis 15. August bei der Statthalterei Innsbruck. — Zwei Bau-praktikantcustclleil fiir Schlesieu, a 400 fl. Bis 15. August bei der Landesregieruug Troppau. — Konzipisteustelle bei der Landesregieruug Kraitt, 800 si. Bis 15. August beim Laudesprasidiuin Laibach. — Notarsstcllc iit Tscheruembl (aud) fiir MSttliug). Biuueu 4 Wochen bei der prov. No tariatskammer in Rudolfswerth.________________ Telegraphiscker LLecdsetkourb com 28. Juli. bpcrz. Rente Ssterr. Papier 63.55. — 5perz. Rentk Bfierr. Silber 72.85. — 1860cr Staalsanleheii 103.90. — Bankaktien 754. — Kreditaktien 305.—. — London 124.75. - Silber 121.75. — K. k. Siifaten 5.92. %SaeS!38E33C3KS8E)aSS8aBSE:3SH8B9a3aS8ll8eaXiKg | In der Anstalt dkS Geftrtigten 1 finbet com $. August l. I. an sur bic 5Ž 55 Fcrienzeit taglich von 10 bis 12 Uhr Bor- >x 1 mitta98 der i 1 Wiederholungs- Unterricht | in ben 9?ormn(fd)u[ - ©cflcnftnnben ftatt. (221-1) m rr Alois XValdhcrr. v 0 .w ,w \> >x y# y< w s* ■ w, vx Privilegmms-Jnhaber: «7. Bihary Ar Komp. §auplDt’i)bl fur .Krain bei (218—2) Josef laringer in Laibach. tflt?gcn:££ctm, besonders fiir Klichen uncut-behrlich, wird aus Zuckerpapier aufgetragen und an einen geeianeten Platz gelegt oder ein Spagat bcftrichcii und durch die Kiiche gezoge'u; die Fliegeu bleiben kleben, daher keiue in das Kochgeschirr salll. 1 Tiegel V, Psd. 00 Jr., Psd. 80 ft. Motteu- uud Wanzen Tinktur, iibcrtrifft aUe bisher im Haudel vorkommeiiden Tinkturen; die Mbbelit werden daunt bestricheu, wodnrch das Uugezie-fer bemichtet wird. Den grbtzeren Etablissements werden mit grijhter Bereitwilligkeit Probeu zugesandt, um fid) von der Wirkung zu iiberzeugeu. 1 Flakon Vs Seidel 30 tv. 1 „ ' - » 35 kr. 1 „ 1 „ 60 kr. Kuehen-Sehwaben Pulver — wird znr Vertilgung derselbeu ein Purr6 gemacht und auf Papier dick aufgetragen. 1 Packet, ilcin 25 kr. — grotzer 45 kr. Jusektenpulver-Luftdruck - Ma- Diese aus Zink erzengte Maschine leiflct Ueber-raschendes, denn 2—3 Anfdritcke rcichen hin, das gauze Belt mit Jusektnipulver zn iiberflrcueu, das ebeuso durch einen Fin-gerdruck in die Maiter-diiffe hineiugetrieben werden faint, und cs ist jedem industricllen »uteruehmeu, jeder Haushalutng, Krankenhiiusern rc. tie gewitz praftische, roie niedliche Ma-jchiiie bestens ztt empfehlen. 1 Stiick gefiillt mit Jnsektenpulver 50 fr. Jnsekienpulver, 1 Pdcfdjeu ... 10 fr. 1 Flaschchen . . 25 fr. Wiederverkauser erhalten einen entsprechcnden Nachlah. AuswHrlige Bestelluiigen werden prompt besorgt. (Line hubsche, lichte bestehend auS drei Zimmeru, ciiicr Kiiche und Holzlage ist im 2. Stocke des Hanses Nr. 13 am Hauptplatze, vis-4-vis der Hradeczkybriicke, zu 2)i i d) a c 1 i zu vermicthcn. Naheres daselbst. 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Kw #ilet duller Itelei lie*««' rvw ITIittel, um fur weuig- Cield fiiit mill felu zu rum*lieu. (138—10) Haupt-Depot fiir Deutschland und Oesterreich bei C. Hauser, Mariahilfersti asse Nr. 116 in WIEN. Verscndungen nach der Provinz gegen Kinsendung des Betrages oder Postnaehnalime. Prois: Kin Piquet (enthal-tend 6 Stiick) inklusive Kmballage II. 1.60. ^VeiliKe^ wle ein I*a«|uet wird nlvlit uhjcegeheii* Wiudei'verkiiufer erhalten bedeutendu Perzento. Mlleder' limvit werden in ullen Stiidten Oester* releliM und lleulNclilundH errlelitet. Wiener BSrse bom 27. Juli. Staatafonils. Sperc. ofierr. WAr. bic. 8ielite, 6ft. Pap. bto. bto. cl!.in gilt Vole ton 1854 . . Pramicnsch. v. 1864 , Grundentl.-Obt. ©tcicrmavf 1U5 t>6t. Sarnteit, stain u. jliistenlaiib 5 „ Ungarn . . ju 5 „ stroat. u. ©lat>. 5 „ Siebcnbiirg. „ 5 „ Aotlen. Kationalbant . . . Srcbitanflalt . . . N. c. EScompte-Ges. Anglo-oftcrr. Bank . Deft. Bodencrcb.-A. . Deft. Hypoth.-Bank . Steier. EScomxl.-Bt. !tai(. Ferd.-Norbb. . Eilbbabn-Gesellfch. . Jtaif. Elisabelb-Bahn. Larl-Ludwig-Bahn ©iebenb. Lisenbahn . Saif. Franz-JofefSb.. isllnfl.-Barcfer E.-B. Alfiilb-Fium. Bahn . Pfandbrlefe. Nation. ij.W. Dertcfb. Una. Bod.-Lrebitanst. Lllg.Sst.B°d.-Cr-dit. bto. in 3.1 J. rltcfi. . (Mb Ware >18.40 71Ž.80 63.50 73.— 93.50 94.- 11)3.80 104.- 106.26 100.75 121.80 122.— 92.75 93.50 86.— 94.— 81.76 82.25 83.— 83.50 79.— 79.50 756.— 757.- 304.20 304.40 918.— 922.— 393.- 393.50 293.— 296.— 108.- 110.— 235.— 240.— 2347 2350 276.20 276.40 199.50 200.- 250.75 251.26 180.- 180.50 190.- 191.— 194.- 194.50 181.50 182.— 95.35 95.70 92.- 92.50 109.50 110.- 91.60 91.80 eft. Hypoth.-Bant. Prtorttats-Oblig. Siidd.-Gef. zu 500 Fr. bto. Bons 8 pLl. »lotbb. (loo fl. CM.) Sieb..33.(200 fl.o.iB.) Viubclf8b.(300fl.6.ai.) Franz-Jof. (20pfI.S.) Lose. Crcbil 100 fl. o. W. . Don.-Dampffch.-Gef. zu 100 fl. CM. . . Triester 100 fi. CM. . bto. 50 ft. o.W. . Dfenet . 40 fl. o.W. Salm . „ 40 „ PalffY . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St. GenoiS,, 40 „ Windifchgratz 20 „ Walbstcin . 20 „ Keglevich . 10 „ RuoolfSstift. lOo.SB. Weohsel (i> SDlon.) aiifldb. i00fl.fiibb.2D. jVtantf. 100 ' Čonbon 10 Pari« 100 Mttnzon. itaif. !Ciilni--$ucaltii. 20-FrancSftiick. . . VereinStbaler . . . Silber . . @clb 118.25 Bare 98.16 121.50 121.fi 247.50 248-6® as.—: 98.60 1)2,- 92.86 93.50 93.16 9U.60 93.1° 162.50 103." b'f. fetal. FraneS . 97.- 125.— 58.75 35.— 41. 35.50 37.50 33.75 22.50 22.50 14.50 15.— 103.60 103.70 124.80 49.65 5.91 9.98 s 1.63 121.75 im.-; 59.26 35.60 42.-- 36.60 38.5» 34.26 23.-- 23.60 15.- 16.60 103.80 103.60 124.80 40.1f> 5.92 9.3» 1.83 Bkrleger uitB ftir die IHebaftton verantwvrtlich: C11 v ma t Lamberg. Drirck von Jgn. v. K1 eijnmayr & Fed. Bam berg in Laibach.