Nr. 298. Dienstag, 29. Dezember 1908. 127. Jahrgang. Mbacher Leitung ?« X?a bj2.a N « ' 5M d" ^«steNun» <"- 0°»« «anziähri« . X. - InserNonSgtbühr - ssiir Mine Inlero.e ' ' " bi« "., 4 Zeilen 5.0 b. «Mere pcr Ne!l? l^! b: bei «fteren Wieberl>olun»en per Zeür « d. ^ > D!<> «Lllibacdev ^simn»» «Ichriitt <äft!,ct>. mit ^lioiiibm«- t>rr Gon» u»b ^ri>« II» Ul>» > v»lM!tbcr d I. den Landtags-Abgeordncten Prinzen 'Alois von und zu L i e ch t c n st e i n zum Landmarfchall im Erzherzogtulnc Österreich unter der Enns und den Landtags-Abgeordneten Dr. Karl Lueger zu dessen Stellvertreter in der Leitung des Land-taqes allergnädigst zu ernennen geruht. Haerdtl ni. i». Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom l^. Dezember d. I. den Landtags-Abgeordneten Dr. Vinzenz Ivi-cvi«' zum Präsidenten des Landtages des Königreiches Dalmatien und den Landtags-Ab-gcord'neten Vladimir Simi? zu dessen Stellvertreter in der Leitung des Landtages allergnädigst zu ernennen geruht. H acrdtl m. p. Seine l. und f. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 2^. November d. I. den Hauptlehrer an der Lehrer-Vildungs-anstalt in >ilagenfurt, Vezirksschul-Inspcktor Io^ hann Venda zum Landes-Schulinspeklor allergnädigst zu eruennen geruht. K ancra m. i». Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom Z. Dezember d. I. den Professor an der Staatsrealschule in Laibnch Albin Vela r zum Landes-Schulinspcktor, und zwar nut der Nechlswirksamleit vom 1. Jänner 1909 angefangen, allergnädigst zu ernennen geruht. Kancram.i». Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom U!. Dezember d. I. dem Oberbcrgrate Josef Billet tarfrei den Titel und Charakter eines Hofrates allergnädigst zu verleihen geruht. Nickenburg ",.,». Seine k. und t. Apostolische Majestät haben nut Allerhöchster Einschließung vom 20. Dezember d. I. dem Komponisten ,^arl Michael Zichrer den Titel eines Hofballmusik-Dircktors allergnädigst zu verleihen geruht. Der Leiter des Finanzministeriums hat im Stande der Tabakfabrikcn und Tabakcinlösungs-ämter ernannt: den Vizedirektor Alois Hlava-öek zmn Direktor der siebenten Rangklasse; die Adjunkten Ignaz Elsner, Ernst Wla -sak und Eduard Kratochwill zu Sekretären der achten Rangklasse. Der Leiter des Ministeriums für Kultus und Unterricht hat den Professor an der Staatsrealschule in Laibach Karl Sch rauher, und zwar mit der Nechtswirksamkeit vom 1. Jänner 1909 angefangen, zum Vezirts - Schulinspektor für die deutschen Volksschulen in Laibach, Weißenfels, Domschale, Görtschach und Joscfsthal sowie für die deutsche Bürgerschule in Gurtfeld für die lausende Funktionspcriodc ernannt. Der Leiter des Ministeriums für Kultus und Unterricht hat den SuPPlenten an der Staatsrcal-schulc in Laibach Dr. Josef Icr « c zum Ncligions-lehrer am Staatsgymnasium mit deutscher Unterrichtssprache daselbst ernannt. Der k. k. Landespräsident im Hcrzogtumc 5train hat den Nefiierungskanzlisten Johann Ab ram zum Vezirkssctretär in Krain ernannt. Der k. k. Landespräsidcnt im Herzogtumc Krain hat den k. k. Gcrichtsdiencr Johann N'cs-n i k in Großlaschitz zmn Amtsdiencr bei der k. k. Landesregierung in Laibach ernannt. Den 24. Dezember 1908 wurde in der l. l, Hof. und Staats, druckerci das litilla. vom 17. Dezember 1908. Nr. 347 .U>,ion> vom >7. Dezember 190«. Nr. Il; ./^^Ii-ulili. vom 19. Dezember 190«. Nr. 2tt «^!vuo8t«n8il6 Xovin^» vom 17. Dezember 1908. Druckschrift: «Vä,ienemu od6Hu»t,?u v ^r»2v VII! Ol> öl^uek^ lllul» v Ilolv^oviciek liubneell. 1'isliein X. ^I»,6j». ?r»llll VII. Ili»>il^«ii! vl«l«t». Nr. 51 «Iltxln? lil-^. vom 19. Dezember 1W8. Druckschrift: «^»roclo-dogpncilllsllv droius)'» ö. 1, ,?<>. xußHmo »e.'» Nr. 51 .Naüv ?s^vc>, vom 1«. Dezember 190«. Nr. 51 »AIiii!l» vom 1«. Dezember 1908, Nr, 50 «I^illiill»,. vom 19. Dezember 1908. Druckschrift: '1il>«nill 1., 190«, Onti-avgll/ »bosnik». Nr 47 <>l'ur6ä» vom 17. Dezember 1908. Druckschrift: «Achtung! Haiidrlsangestellte von Reichen» berg». Nr. 151 «ssriedländer Zeitung, vom 19. Dezember 1908. Nr. 1bl .Deutsches Tagblatt für Stadt und Bezirt ssriel». land» v»m 19. Dezember >90< Nr. 51 «NI^)' ocl lllanill»,» vom 18. Dezember 1908. Nr. bl »6«»k^ ^iü» vom 19. Dezember 19<»8. Nr. 44 «I^i», ^invin« I<'jliin«' vom 12 November 19l>8. Nr. 24 .Wohlstand für Alle» vom ?l>, Dezember 1W8. Nr- 2b/26 .Grobian» vom 10. u»y 25,, November 1908. Die in der Druck,rei dss Ant. Strombnch in iiaun ge» druckte, im Vcrlaqe dsr «Vertlanensmäniier aller fortschritt» lichen böhmischen Parteien im .Orte» (Dux) erschienene Flug, schrift mit drr Überschrift: «^»kiimu (l,'in>etvu », vkvmu öoLll^mu liliu». Nr 49 «8nei^!ni Ilnviwst» vom 19. Dezember 1908. Nr. 5> «Deutsche Grenzwacht, vom l9. Dezember 1908. Nr. 51 .äumavim. vom 19, Dezember 190«. Die in russischer Sprache verfaßte, ohne Angabe des Druck» ortes erschienene Broschüre: «Bericht der iozialistisch^rrvolu-tionären Partei über die Konferenz des Bundesrates und des allgemeinen Parttitaa.es. Feuilleton. Ihr Ideal. Novellctte von M. Vl>iery. (Fortsehnn« und Sch!uh. „Oh! — In — in wen?" stotterte der arme, abgelehnte Bewerber. „In Herrn Ferdinand Lewo. kennst du ihn7 Kennst du Herrn Ferdinand Lervo^" „Nein, Herr Varoo, der junge Mann wohnt nicht in unserem Städtchen, den Namen höre ich zmn erstenmal —" „Na also! Du kennst ihn nicht, und ich kenne ihn auch nicht. Was aber das Tollste ist, Susanne kennt ihn ebenso wenig wie du und ich!" „Ja... dann..." . „Verstehst du's nicht... geht's tnr so wie nur! Meine Tochter findet das höchstselbstverstandlich. Sie hat den Herrn nie gesehen, aber sie hat m ihm die Schwesterseele', die ,Seelclwcrwandtschaft' entdeck/ ^ast du dich jemals um so etwas gekümmert? Susanne tut's nun mal. Wie es scheint, sucht sie schon lange nach dieser verwandten Seele'; sie ist noch nicht zwanzig Jahre alt! Und nun, wo sie weis' dan dieses Wesen existiert, da behauptet sie, das; sie diese ,verwandte Seele' festhalten nnch und — das; ich dir's nur sage -<-- wenn ne nicht mit dieser Schwcsterscele' zusammenkommt, nun dann wird sie eben als alte Jungfer sterben. Das hat diese kleine Närrin beschlossen, und nun weißt du ebenso viel wie ich." „Aber ich bitt' Sie, Herr Vardo, scherzen Sie nicht, sagen Sie nur im Ernst, was Susanne zu ihrem Nein bestimmt hat." Herr Vardo schlug mit der Hand auf seinen Schreibtisch und rief: „Es ist zum Tollwerdcn! Da denkt man in Nuhc und Frieden leben zu können, gibt der Tochter nur Aüchcr in die Hand, die für die Jugend geschrieben sind —" „Bücher —?" „Na ja! In den Büchern stehen Nomane, die sind an und für sich nicht gefährlich!" rief Susan-nens Papa wütend, „aber die Schriftsteller sind es. Ferdinand Lenw ist auch so einer! Mehrere von seineil Nomanen hat Susanne verschlungen, und mm ist sie ganz aus dein Häuvchcn, wenn ich mich so ausdrücken kann." „Das letzte Machwerk des Dichters: ,Tagebuch eines Poeten' hat es ihr angetan. Susanne be> hauptet, das; es die Selbstbiographie des Schriftstellers ist. Sie weis; jeyt ganz genau, was er physisch und Psychisch für ein Mensch ist, kennt seine ^ukunftslräume, weiß, auf welches Ideal er wartet; denn er wartet noch, ebenso wie meine Tochter. Das Mädel sagt, der Dichter ist nchtundzwanzu, Jahre alt, hat große, braune Sammetsterne-Augen, in unserer Sprache — ist ein vornehmer Mann, und sie weiß, das; er gerade in ihr die Verkörperung seiner Ideale finden wird! Das hat mir meine Tochter alles gestern abends sehr ruhig gesagt, sie Hai sehr ruhig meine etwas erregten Vorstellungen angehört und mir dann statt weiterer Antwort einen ganzen Stos; Bücher, alle von diesem ver-flirtcn Ferdinand Lcrvo, auf den Tisch gelegt: ,PaPa, lies das, und dann wirst du überzeugt sein!' Ich hab's gelesen! Die ganze Nacht habe ich damit hingebracht." „Und nun?" „Nun ja! Wenn das, was dieser Ferdinand Lervo da schreibt, wirklich seine Gedanken sind, wenn er das wirklich alles erlebt, durchlebt hat... nun ja, dann ist er ein braver Mensch." Eine kleine Pause folgte und dann sagte Alfred Sanin: „Ich werde Fräulciu Susanne nie vergessen — aber — da sie mich doch nicht will, so mutz sie den bekommen, den sie sich zum Manne wünscht." „Hör' mal, du scheinst ebenso närrifch zu werden wie das Kind es fchon ist! Soll ich vielleicht diesem Unbekannten schreiben: ,Geehrter Herr, meine Tochter schwärmt für Sie, kommen Sie rasch und werden Sie ihr Gatte?' " „Nein, natürlich nicht; doch es muf; eben vcr> sucht werden, den Schriftsteller kennen zu lernen; der Verleger wird seine Adresse haben. Wenn man erst weis;, wo er lebt, wie er ist, ob er wirtlich ein guter Mensch, dann —" „Du bist ein braver Bursche, Alfred; aber ich habe anderes zu tun, als nach dem großen Unbekannten zu forschen. Wenn die kleine Närrin genug geträumt, geseufzt und vielleicht auch geweint hat, wird sie schon von selbst aus vernünftigere (bedanken lommen, und wenn du Susanne wirklich liebst, mein Junge, dann wartest du eben geduldig ein Weilchen, bis sie zur Vernunft kommt. Sieh mal, Jugend will sich austoben, wie man zu sagen Pflegt; Laibacher Zeitung Nr. 298. 2792 29, Dezember 190«. Nichtamtlicher Geil. Politische Vereine in der Türkei. (Schluß.) Im nachstehenden veröffentlichen wir den Schluß der Mitteilungen über die in der Türkei bestehenden Politischen Vereine: Das Tschertessische Komitee l„Tscherkcß Klub") zählt ungefähr 0000 Mitglieder, darunter den Helden von'Elena, Marschall Fuad Pascha, den Marschall Zeki Pascha, gewesenen Oberkommandanten des vierten Armeekorps (Erzindschan), und mehrere andere Generale und hohe Reichswürdenträ-gcr. Es wird von einem Verwaltungsrat und einem Präsidenten geleitet. Sein Zweck ist die Erhaltung des tscherkessi'schen Volkes in der Türkei ohne jede separatistische Tendenz, die Verbreitung des offiziellen Unterrichts in der tscherkcssischen Sprache und die Verteidigung der Verfassung. Es beabsichtigt, ein Organ in tscherkcssischcr Sprache mit türkischen Schriftzeichen zu gründen. Alle seine Mitglieder werden verpflichtet, einen Eid zu leisten. Das albanische Komitee „Baschtin" ist bei der Wiedereinführung der Verfassung gegründet worden. Sein Hauptsitz, der sich bisher in Konstan-tinopcl befand, ist nunmehr nach Monastir verlegt worden. Es hat sich die Erhaltung des albanischen Volkes, die Verbreitung der albanischen Sprache, die Förderung des Unterrichts und des Handels unter den Albanicrn, die Erhaltung der Einheit der Türkei, ebenso wie die Erhaltung der Verfassung zum Zwecke gesetzt. Auch dieser Verein verpflichtet seine Mitglieder durch einen Eid zur Förderung dieser Zwecke. Es wird in Konstantinopel von einein zwölfgliedrigcn Verwaltungsrate geleitet und hat keinen Präsidenten. Sektionen des Komitees bestehen in allen Zentren der Vilajetc Ia-nina, Kosovo, Skutari d'Albania und Monastir; sie tragen die Bezeichnung „albanische Brüderschaften". Dieser Verein, der mehr als l 50.000 Mitglieder zählt, besitzt in Konstantinopcl zwei Organe, das albanische Journal „Vaschkin", das in lateinischen Lettern gedruckt ist, und ein anderes Blatt „Vesra", das in lateinischen Lettern für die Al-banicr und in türkischen Schriftzeichen für die Türken ausgegeben wird. Der „Baschkin" hat in der letzten Zeit einen energischen Kampf gegen den Boy-kott österreichischer Waren geführt. Das arabisch-türkische Komitee der Brüderlichkeit („Tschcmiat El-Ehcn el Arabi cl Osmani"), das in Konstantinopel bei der Wiedereinführung der Verfassung gegründet wurde, hat zum Zwecke die Erhaltung des arabischen Voltes ohne jene separatistischen Gedanken, die Förderung des Unterrichts in der arabischen Sprache, die Erhaltung der Gcmeiuschaft sämtlicher Völker der Türkei ohne Unterschied der Religion und den Schutz der Vcr> fassuug. Es wird Volt einem Verwaltungsrale geleitet, der aus 21 Mitgliedern ohne Vorsitzenden besteht. Es hat überall Sektionen, wo Araber in der Türkei leben, und arbeitet daran, jene Araber, wclchc bis jetzt die türtische Autorität nicht an» erkannt haben, für die nationale arabisch-ottoma-nischc Gemeinschaft zu gewinnen. Jedes Mitglied ist gehalten, einen Eid zu leisten. Das Komiter hat ein Organ in Konstantinopel, welches den Titel „El Destur" führt. Die Partei des liberalen türkischen Komitees hat sich die Erhaltung der Verfassung und die Durchführung der vollen Gleichberechtigung der verschiedenen Elemente des Reiches zum Zwecke gesetzt. Sie hat in Asien und Syrien Sektionen und zählt ungefähr .'100.000 Mitglieder aller Volls-stämme. Die christlichen Mitglieder überwiegen an Zahl. Das Komitee strebt die Dezentralisierung der Verwaltung in den Vilajcten an. Das türtische Ko--mitec für Einheit und Fortschritt sucht der Partei des Prinzen Sabaheddin durch die Verdächtigung zu schaden, das; dieselbe auf die Schaffung autono-mcr Provinzen oder Fürstentümer hinzuarbeiten beabsichtigt. Das liberale Komitee legt seinen Anhängern keine eidliche Verpflichtung auf. Das Komitee besitzt ein Organ in Paris betitelt: „La Turquic nouvellc". Vor Verleihung der Verfassung gab es das türkische Journal „Tcrraki" heraus, das jetzt nicht mehr besteht. In Konstantinopel verfügt es jetzt nicht über ein eigenes Blatt, doch werden mehrere Journale von ihm inspiriert. Tagesncmgtciten. — ^Promotion eines Nlinden.) An oer ^urz- burger Universität fand vor kurzen» die Promotion eines Blinden stall. Es handelte sich mn den Schrift» stcller Engen Greven, der dort in der ersten Sektion der Philosoph,schon Fakultät die Dollorprüsuiui. ablegte. Greven, ein Holländer, hatte sich nrspriinglich der Ossi-zierslaufbahn gewidmet, war dann aber dnrch anhat-tende Krankheit gezwnngen, den, Abschied zu nehmen, langjährig in zahnärztlicher Praxis tätig, ergriff er später, und zwar zuerst in Marburg, das Studium die» ser Disziplin, uur deren unmittelbaren Abschluß er durch ein jähes Unglück das Augenlicht verlor. Mit unermüdlicher Energie und Ausdauer studierte er uun Philoloqie und Philosophie, welches Studium er, ob. gleich er völlig erblindet ist, nunmehr' zu einem glück-lichen Abschluß brachte. — Mn echter Münchner.) In München war ein Dieustmciun verschwunden. Die Hausleute vermuteten, dem älteren Manne sei in der verschlossenen Wohnung ein Unglück zugestoßen, und ließen sie öffnen. Da lag denn auch der Vermißte bewußtlos am Boden. Die Wiederbelebungsversuche waren von Erfolg begleitet' denn der Malin schlug die Augen anf, und die ersten Worte nach seiner dreitägigen Ohnmacht waren, wie sogar der Polizeibericht feststellt: „A Maß Vier!" Dann wurde er wieder bewußtlos uud ins Krankeilhaus ge» schasst. _________________ — Mn Ncruf, der nicht fett macht.) Vor dem Pariser Tribunal Eoreetione! erschien unlängst ein In» diridnnm, das schon wegen seiner ungeheuren Mager» leit Aufsehen erregte, und wegen Lcmdslreicherei unter Anklage stand. „Angeklagter, Ihr Berns?" fragte der dichter bei Eröffnung der Verhandluug. „Ich bin Modell für Fettleibigkeit!" lautete die Antwort. Ver» blufft starrte der Richter den Angeklagten an und ver» langte eine Aufklärung für diese Antwort. „Ich stehe", so erklärte der Angeklagte, „in Diensten eines Fabri» kanten pharmcizeutischer Produtte gegen die fettleibig' keit. Ich diene dazu, im Bilde zu veranschaulichen, wie mcin nach Gebrauch der Entfellungspillen des Fabri» kanten aussieht. Zu diesem Berufe muß ich ein aus Kautschuk angefertigtes Gewand anziehen, das bis zum Platzen aufgepumpt wird. Dann werde ich phutulirci» phiert, nnd stelle den Patienten dar, wie ich vor dem Gebrauch der Entfettuugspillen ausgesehen habe. Hier-cms wird aus dem Kmilschuscin^ug zur Hälfte die Lust entleert, und eine Photographie: ,Einen Monat nach Gebrauch der Pillen' mW'serligt. Schließlich werde icy im Trikot photographiert, und unter mein Bild werden die Worte: ,N a ch zweimonatlichem Gebrauch der Eilt» feltnnqspillen' gesetzt. Leider gibt es aber bei diesem Gewerbe eine sehr lange dauernde lote Saison, da die einmal angefertigten Klischees auf unberechenbar lauge, Zeit dieuen. So kann man trotz des künstlichen Niesen-bcmches sehr gut Hungers sterben." — Mnc ungewöhnliche Pfändung) hat sich vor einigen Tagen in Amerika zugetragen. Wie auZ Marion berichtet wird, pflasterte eine Straßenbau-gesellschast im Juli dieses Jahres die Straßeil von Marion nud beanspruchte eine Bezahlung von 400 Dol» lc-rs dafür, eine Rechnung, mit der die Stadt sick) ein-verslanden erklärte. Trutz wiederholter Mahnungen hat die Stadtsiemeinde sich aber bis u Amerika.) Wir lesen in der TierschutUorrespondenz: Den Dank aller Vogelfrennde hat sich Präsident Nooseuelt noch im letzten Jahre sei» ner Amtsführung verdient. Auf seine Anordnung ist von den an der Grenze von Kalifornien und Oregon gelegenen Vundesländereien eine Slrecke von zirka 70.000 Acre, d. h. 30.000 Hektar für den Schutz und die Fortpflanzung einheimischer Vögel bestimmt wor» den — ein ?Muwslune-Pcirl für Vögel. Das hiefür auserseheue Gebiet wird als der größte Brutplah sür Wasservögel in den Vereinigten Swaten bezeichnet. — lDie ergänzte Geschichte.) Ein Lehrer erzählt: Ich erzähle meinen kleinen Schülern öfter eine Ge» schichte, aber nur zur Hälfte, und fordere sie dann auf, sie in ihrer eigenen Weise zu Ende zu bringen. So auch gestern. Ich erzählte ihnen von einem kleinen Mädchen namens Elisabeth, das eines Morgens mit dem Ent» schlusse ausging, den ganzen Tag recht cirtig zu sein. Cie wcir noch nicht weit gegangen, als sie ein kleines Mädchen an der Ecke stehen sah, das weinte. Hier hörte ich mit der Geschichte auf und überließ es den Kin» dern, sie zu beenden. Sie sollten mir sciqen, was Eli» die jungen Männer leben ein bißchen drauf los, die jungen Mädchen schwärmen. Ach, wenn meine gute Frau noch lebte, die würde es besser als ich verstehen, das Mädel zu beruhigen." Sanin hatte mit gesenktem Kopf zugehört und dann Herrn Vardo ganz ruhig erklärt, daß es ihm fürs erste, nach all den fehlgeschlagenen Hoffnungen nicht möglich sei, so in der nächsten Nähe von Susanne zu leben. Er bat mn einige Wochen Urlaub, erhielt diesen und verließ noch am selben Tag das Haus, in dem sein Herz zurückblicb. Am Weihnachtsmorgcn trat Sanin in das Haus des Iustizrats, wo die Familie gerade unter dem Wcihnachtsbaume vereint stand. „Na, wieder zurück? Was hast du denn getrieben? Siehst ja sehr vergnügt aus! Warum lachst du denn?" Sanin lachte wirklich, als er sagte: „Ich war in Paris, hab' Ferdinand Lerlio gesehen." „Wen? — Was?" Als er Alfred Sanin so fröhlich sah, da meinte er: „Ist also, wie ich mir dachte, ein Tunichtgut, ärmer als eine Kirchenmaus, nichts von all den Tugenden und Eigenschaften, die er seinen Noman-helden gibt, und, nicht wahr, er —?" Der junge Mann unterbrach Herrn Vardo: „Ferdinand Lervo hat allerdings kein Vermögen; aber seine Bücher bringen mehr ein als Ihr Notariat. Ferdinand Lervo bewohnt mit der Mutter zusammen eine hübsche Wohnung in einem der besten Stadtteile. Ferdinand Lcrvos ganzes Leben trägt den Stempel der Loyalität, es ist ebenso rein wie seine Bücher. Was den äußeren Menschen anbelangt-------aber ich habe die Photographie mit eigener Namensunterschrift; ich hab' auch einen Brief für Fräulein Susanne." > Fräulein Susanne strahlte vor Glück. Es war wirklich lieb von Sanin, ihr Nein so ruhig aufgefaßt zu haben und ihr das' „Glück" heimzubringen. Sie versprach, den Brief laut zu lesen und nahm ihn aus den Händen des jungen Mannes entgegen. Diese energischen Schriftzügc! Welch starker Wille war darin ausgedrückt! Und Susanne las: Sehr geehrtes Fräulein! Herr Alfred Sanin hat mir mitgeteilt, wieviel Sympathie Sie für den Verfasser vom „Tagebuch eines Dichters" hegen. „Aber!" rief Fräulein Susanne und wurde Purpurrot, „das hätten Sie doch nicht dürfen!" „Verzeihung," sagte Sanin sehr bestimmt, „das mußte ich! Doch lesen Sie weiter." „Sie glauben in ihm die verwandte Seele zu finden, nach der sich jedes junge Mädchen sehnt. Aber mein wertes Fräulein! Sie suchen sie in der Ferne und haben sie doch ganz nahe bei sich. Herr Sanin, zu dem ich mich gleich sehr hingezogen fühlte, hat mir sein Herz ausgeschüttet. Aus Liebe zu Ihnen hat er diese Liebe Ihren Träumen opfern wollen. Wenn dieser Traum verflogen, werden Sie einsehen, daß gerade er all die Eigenschaften hat, nach denen Sie sich sehnen. Heiraten Sie Ihren Freund aus der Kinderzeit; meine Menschenkenntnis mag Ihnen für eine glückliche Zukunft bürgen, aber behalten Sie ein wenig Anteilnahme Ferdinand Lcrvo. !'. 8. Herr Sanin ist beauftragt, Ihnen meine Photographie zu übermitteln." „Das ist — das ist abscheulich!" sagte die arme Susanne, und die Tränen traten ihr in die Augen. „Was haben Sie ihm gesagt? Was haben Sie gewagt! Er macht sich über mich lustig — o, das überlebe ich nicht." „Hm!" brummte Herr Aardo. „Ich muß eigentlich auch gestehen, daß es etwas gewagt ist, einem Fremden —" „Erlauben Sie!" rief Herr Sanin, ganz ruhig. Er reichte dein juugcn Mädchen eine Photographie, und Plötzlich spiegelte sich die größte Bestürzung auf Susannens Gesichtchcn, während sie stotterte: „Wer — wer ist das?" „Nun — Ferdinand Lervo — Sie sehen ja, der Name steht darunter." Einen Augenblick schwieg Fräulein Susanne, und dann trug sie das Unvermeidliche mit Würde; sie lachte ihr helles, klares Lächelt und gab das Bild ihrem Vater. Eine vielleicht fünfzigjährige Dame mit großen, klugen Augen sah den Beschauer an. „Fräulein Susanne, verzeihen Sie mir," sagte Alfred Sanin erregt. „Wahr und wahrhaftig — ich wußte nicht, daß Ferdinand Lervo eine Frau — ich wollte Ihnen das Glück heimbringen —" „Und Sie tun es auch!" flüsterte Susanne leise. „Ferdinand Lcrvo hat recht — ich war eine Törin — und — wenn ich's mal wieder versuchen sollte — dann zeigen Sie mir nur die Photographie von — Ferdinand Lervo." Und die Glocken am Wcihnachtsbaum klangen leise. Laibachcr Zeaang Nr. ^98 2793_______________________________________29. Dezember 1908. sabeth tat. Dies ist mm die Art, wir der ernsthafteste Schüler der Klasse die Handlung fortfpann: Elisabeth sah, daß das kleine Mädchen iveinte, nnd ging daher ans dieses zn nnd fragte es, was ihm fehlte. „Ich halle zwei Schillinge", schluchzte das kleine Mädchen, „nnd ein grußer Innge hat mir einen davon weggenommen!" — „O, das ist aber zu schlecht", sagte Elisabeth. „Was hast du da getan?" — „O, ich habe Hilfe! Hilfe! ge> rufen, su wie jetzt", sagte das kleine Mädchen. — „Was, lauter hast du nicht'gerufen?" fragte Elisabeth. — „Nein", antwortete das lleine Mädchen, „ich bin sehr erkältet und kann nicht lauter rufen." — Da nahm ihr Elisabeth den anderen Schilling weg. Lotal- und Prouinzial-Nachrichteli. — Militärisches.) Mit AI. Dezember werden in den nichlaltiven Stand der t. k. Landwehr überseht: die Leutnante in der Reserve' des Infanterieregiments Nr. 7: Othmar Stecher zum LSchN Bozen'Nr. 2, Engelbert Mauer zum LIR Olmütz 13, Friedrich Gfchiel und Iusef L u r e n z o n i, beide zum LIR Graz 3, Johann Vrandl znm LIR Marburg 26, August Rosina, Doktor der Rechte, zum LIR Lai» bach 27, Adolf Ander! znm LIR Wien 24; des Infanterieregiments Nr. 17: Erwin Blassuthy zum LIR Pola 5, .Hubert Gubanz, Doktor Ger Rechte, Friedrich Dürflinger, Doktor der Rechte, Franz Manner, alle drei zum LIR Klagensurt 4, Friedrich M e i n g a st znm LIN Teschen 31, Fcrdi» uand Freiherr von Vusfa, Franz Schegula, beide zum LSclM 2, Heinrich Vodu^ck zum LIN Graz 3, Friedrich Heise zum LIN Linz 2, Franz Pul 5 i 5 und Josef F r a n l zum LIN Marburg 26, Adolf Piffl und Marlus K romar zu,u LIN' Lai-bach 27, Nndolf Zöhrer lZörcr) zum LIN Vudweis 23, Alfred Tom berger zum LIN Krcmsier 25, Max S ch m i d zum LIN Sebenicu 23, Lorenz P o i>. kar und Heinrich Pogatschuig zum LIN Gravosa 37, Karl Peter zum LIN Wien'24; des Infanterie-regiments Nr. 27: Hermann Dcu und Johann Nr» bäs zum LIN Laibach 27, Georg Niedl zum LIN St. Polten 21, Karl Kon ff und Josef Pcrko zum LIN Sebenico 23, Dr. August Schweiger zum LIN Marburg 26, Franz Dusbabet zum LIN Iungbunzlan 10, Kasimir Golinsli zum LIN Przemysl 18, Franz Gor^i«, Doktor der Nechle, zum LIN Gravosa 37; des Infanterieregiments Nr. 97: Maximilian Sperl und Josef A a ch l e r zum LIN Linz 2, Felix N e u e d e l zum LIN Lai» bach 27, Mario G mein er, Italo Sanro, Her» mann Kohn, Nomeo Ferrari, alle vier zum LIN Sebenico 23, Ardnino Berlam und Antun ^"p a l a zum LIN Gravusa 37, Adolf Goldma n n , Doktor der Nechte, Nichard Ledwina zum LIN Troppau 15, Viktor Marcher zum LIN 24, Rndols Klop<"-ar zum LIN Marburg 26, Albert Göhl zum LIN Pola 5, Eduard Traversa, Doktor der Philosophie, zum LIN Sebenico 23; des Feldkanonen» regiments Nr. 7: Leopold öuiek, Doktor der Nechle, Johann Tcrtnit, Doktor der Nechte, Alois M a l) r , alle drei zum LIN Graz 3, Heinrich Bern old, Felix Kornfeld, Doktor der Nechte, Anton Satt-l e r> Do r n bach er , Doktor der Nechte, alle drei zum LIN Wien 1, Cäsar Vubisut, Doktor der Nechte, zum LIN Marburg 26; Franz Vidovi«, Doktor der Nechte, des IN 3, Otto Greger des IN l(>, Eugen Pour des IN 22, Konrad Saxl des IN 28, Ludwig Terdina des IN 47, Eduard Pogai-nil des IN 5,3, Emanuel Lustgarten des IN 57, Herinengild M anzin des IN 59, Gustav Heschl des FIN 7, Franz K r a u s des b.»h. IN 4, Josef Krevl, Doktor der Nechle, des b.-h. IN 2, Johann Sloli 6 des b..h. IN 3, Nichard it laub e r des PV 5, alle dreizehn zum LIN Laibach 27, Johann L e h n e r des IN 47, Julius Stadlbauer , Doktor der Nechte, des IN 59, Nichard Tomaselli des IN 74, Ednard Wulf, Doktor der Nechte, des IN 75, Michael S ch indlauer des FKR 5, Karl P u s ch des FAN 1, Pantaleon S l) n e k des PV 4, Lndwig Fisch e r des PN 8, alle acht zum LIN Klagcufurt 4, Eugen Freiherr U n t e r r i ch l e r von Rechten» lhal vom DR 5 znr Division berittener Tiroler Landesschützen; die Neservefähnriche «Kadetten): Karl Hl, tter, Iohanil S ch r o t t e n b a ch , beide des IN 7 znnl LIN Graz 3, Nudolf Volt m a n n des ^N 17 zum LIN Laibach 27, Josef Mel lisch des IN 27 zum LIN Wien 24, Viktor Lesfler lLösfler) des IN 27 zum LIN Wien 1, Hugo Lenassl des IN 97 znm LIN Laibach 27, Anton V a l e n t i ch des IN 97 znm LIR Sebenico 23, Franz Podboj des b..h. IN 1 zum LIN Laibach 27, Vmzenz Zarre des E^iseilbahn» nnd Telegraphenregiments zum LIN Klaqenfnrt 4. ^ sDie organischen Bestimmungen für d«e ^eld» artillcrie der k. k. Landwehr) wnrden ausgegeben. Die Feldarlillerie der l. s. La»d>vehr besteht aus 8 Feld-haubi<'.divisionen mit den Nummern der k. l. Landwehr-Insanterietrnppendivisiunen, bei welchen sie nach der (),- l.i.i-.ill.^ eingeteilt sind. Die Berufsoffiziere tFähnriche, Kadetten) werden vom k. u. k. Heere zu-geteilt nnd bei ihrem Slammkörper überlomplelt ge> führt Sie verbleiben im Konkretualstand der Feld» und Gebirgsartillerie des k. u. k. Heeres. Ergänzung und Beförderung erfolgt wie bei diesem. Die Offiziere des nichtastiven Standes ergänzen sich aus direkt in die Feldartillerie der k. k. Landwehr eingereihten nicht» aktiven Offizieren, Fähnrichen nnd .Kadetten und aus Reserveoffizieren, Neservesähnrichen und Reservekadet» !en der Feld» und Gebirgsartillerie des k. u. k. Heeres, die ill den nirhtaktiven Stand der l. t. Landwehr über. setzt wurden. Die Militärärzte, Truppeilrechnnngsfüh-rer, Tierärzte und Proviantusfiziere werden ihren Slandesgruppen entnommen, ledere auch vom k. u. k. Heere überwiesen, die Wcrksührer vom l. n. l. Heere zugeteilt. — In Zusammenhang hicmit wurden zur Landwehr.Feldhaubitzdivision Nr. 22 u) zur Dienst» leistnng zugeteilt: Major Nobert H a ll s e r des FKN Nr. 12 bei gleichzeitiger Ernennung zum Kommandan» ten, Hauplniaun Rudolf Vorauer des FKN Nr. 3, Gabriel Donner des FKN 24, Lentnant Rudolf Stejslal des FKN 28, Proviantoffiziers-Stellver-treter Peter Lovi^ck des b.»h. IN 2; b) lranS» seriert: die Lcutnante in der Standesevidcnz: Herinann Vayer des LIR Graz Nr. 3; Otto Graft des LIR Marburg Nr. 26; Wilhelm Pflug des LIN Pola Nr. 5; Walter H e r r m a n n uild Or. .iu?. Leo» puld 7. u/el, beide des LIN Graz Nr. 3; Karl Graf Des Enffans d' A v e r n a s des LIN Klagcnfurt Nr. 4; Ottokar Kellner des LIN Pola Nr. 5; Guido Sernee des LIN Marburg Nr. 26; Leopold H utter und Franz Kleinhans, beide des LIN Graz Nr. 3; Alfred S u ch y des LIN Marburg Nr. 26; I)i-. Mi-. Johann Tcrtnik, Alois Mayr, Karl Penka, Hngo Küthe und Gnftav G st i r n e r, alle fünf des LIR^Graz Nr. 3; Ferdinand M atufchczil des LIN Marburg Nr. 26; der Leutnantrechnnngs» sührer Otto S a m'e k des LIN Üaibach Nr. 27, der Lentnantrechnnngsführer im nichlaktiven Stande August N e i n h'o l z des LIN Graz Nr. 3; die Unter-tierärzte im nichtaltiven Stande Paul Stampf! des LUN Nr. 5 und Ludwig Dulling des LUN Nr. 6. Tann wnrden transferiert: die Assistenzärzte im nicht-aktiven Stande Doktoren: des Landwehrnlanenregiments Nr. 5: Johann Salz er zur Landwehr.Feldhaubitz-division Nr. 45; Maximilian Dubrschansly und Adolf Kahler, beide zur Üandwehr-Feldhanuitzdivi» sion Nr. 13; Albert Blau zur Landwehr-Feldhanbitz-division Nr. 43; die Nntcrtierärzlc im nichtattiven Stande: Anton Bauer und Gabriel Vojna dco LUN Nr. 5, beide zur Landwchr»Feldhaubil)division Nr. 13. — Ernennung.) Die l. l. Finanzdirettion für Krain hat den pensionierten Postenführer Titularwachl-meister des t. l. Landcsgelldarmerielumnlandos Nr. 12 ^lgidius Kolb zunl l. l. Amtsdiener sür den hier-ortigen Dienstbereich ernannt. " sStaatssubvcntion.) Seine Exzellenz der Herr Leiter des l. l. Ackerbanministerinms hat dem 5°>errn Eniil Navenegg, Inhaber der Firma „Krainer Handelsbieneilstand in Weichselburg" in Anbetracht der Vorteile, welche diese Firma dnrch ihren langjährigen Nienenznchtbelrieb den kleinen Bienenzüchtern im süd» licheil Österreich verschafft hat, nnd als Beitrag für den weiteren Betrieb eine außerordentliche Unterstützung von 3000 X bewilligt und die l. l. Landesregierung sür Krain ermächtigt, diesen Betrag der genannten Firma flüssig zu machen. —r. " Ms dem Aolloschulbicnstc.) Der k. t. Bezirks» schlllrat in Littai hat an Stelle der krankheitshalber benrlanbten Lehrerin Fräulein Rosa Junis die dis» punible Lehrerin Fränlcin Laura S für die dritte Klasse der Schnellzüge, von Triest nach Veldes jedoch aus 13 X für die zweite und auf 7 X 20 li für die dritte Klasse der Personen, züge, respektive auf 16 X 20 i> für die zweite und aus 10 X 80 l> für die dritte Klaffe der Schnellzüge. Für die Strecke Görz»FeisWocheiner See gelten fol» gende Preise: 5 X 60 », sür die zweite und 3 K 20 1, für die dritte Klasse der Personenzüge, respektive 7 X für die zweite und 4 X 80 ii für die dritte Klasse der Schnellzüge. Für die Strecke Görz-Veldes gelten jedoch folgende Preise: 7 X 40 1, für die zweite und 4 X für die dritte Klasse der Personenzüge und 9 X 20 1i für die zweite, respektive 6 X für die dritte Klaffe der Schnellzüge. Für die Strecke Laibach.Feistril;»Wochcincr See zahlt man 8 X 20 I< für die zweite und 4 X 50 !, für die dritte Klaffe der Personenzüge, respektive mit Benützung des Schnellzuges 10 l< 20 b für die zweite und 6^X 70 Ii sür die dritte Klasse. Die Strecke Laibach. Veldes lubcr Aßling) kommt auf 6 X 60 I, für die zweite, respektive auf 3 X 70 )> für die dritte Klasse der Personenzüge und mit Benützung des Schnellzuges aus 8 X 20 1, für die zweite, respektive auf 5 X 50 !> für die dritte Wagenklaffe. — Dadurch ist dem sports» lustige,, Publikum gewiß gedient, um so mehr als auch die Berechtigung des Milnehmens der Sportsgcräte mit diesen Fahrkarten verbunden ist. —1. — lWintcrsporistation Wochciner Feistrih.) Die vom Landesverbände sür Fremdenverkehr in Krain erbaute Rodelbahn in der Wuchein wnrde am 27. d. M. provisorisch eröffnet. Es fanden sich Gesellschaften ans Krainbnrg, Görz nnd Triest ein, welche die Frenden des Wintersportes in vollen Zügen genossen. Alle Fah» rer stimmten überein in dem Lobe, daß die Nah» lunst. gerecht erbaut ist und deshalb in allen Teilen das Rennlempo zuläßt. Die feierliche Eröffnung der Bahn findet am 3. Jänner 1909 (kommenden Sonntag) vor» mittags halb 12 Uhr statt. Es ist an dem Tage eine starke Beteiligung zu erhoffen, weil besonders in Görz und Triest ein reges Interesse für den Wintersport in der Wochein herrscht. Es ist aber auch zu erhoffen, daß die Ausflügler zufrieden zurückkehren werden, da an den Vorbereitungen schon jetzt rüstig gearbeitet wird. Ein näherer Bericht folgt in Kürze. * lTtädtische Sparlasse in Krainburg.j Die l. k. Landesregierung für Krain hat das abgeänderte Statut der städtischen Sparlasse in Krainburg genehmigt. * ^Errichtung eines Lagerhauses in der Station Krainburg.j Der Firma Zabret H: Hntter wurde die Errichtung eines Lagerhauses in der Station Krain. bürg der Linie Tarvis-Laibach bewilligt. —i'. ^ lAn Brandwunden gestorben.) Am 22. d. M. abends stieß die 52jährige ledige Arbeiterin Apollonia Ienlo in Zgornje Pirni<"e eine brennende Petroleum-Icnupe um. Die Flammen ergriffen ihre Kleider, und die Arbeiterin erlitt so schwere Brandwunden, daß sie ihnen diesertage erlag. —c»— * lJusschrciliung eines Remontenmarltes in St. Narthclmä, Untcrtrain.j Nachdem die Landwehr» Verwaltung ihren Bedarf an Kavallerieremonten im Frühjahre 1909 wie bisher auch teilweise durch Ankauf aus Remontenmärkten zn decken beabsichtigt, wurde die für den Hnndeinlaus in Betracht kommende Asfentlom. mission des l. k. Lan^wehrulanenregiments Nr. 6 sei» tens des k. k. Ministeriums sür Landesvecteidigung an» gewieseil, den Remontenmarlt in St. Barlhelmä zu besuchen, welcher aus den 9. März 1909 um 9 Uhr vor» mittags angeordnet wurde. Auf diefem Markte, auf welchen, die erwähnte Nemontenaffentkommission der Landwehr amtieren wird, werden nur Pferde von vollen vier Iahreu bis zum Alter von sieben Jahren und mit einer Grüße von 158 bis 166 Zentimeter mit gutem Rücken uud korrekten, raumgreifenden Gängen angekauft werden, und es wird für solche, die volle Eignung zu Kavallerieremonten besitzende Züchterpserde ein Nemonlenpreis von 700 X bezahlt, sowie je nach MnNgabe der Qualität und unter Bedachtnahme ans die sonstigen Verhältnisse ans den Mitteln des l. t. Acker» bauministeriums eine Prämie von durchschnittlich 100 X per Pserd zugesprochen werden. —«-. Üaibacher Zeitung Nr. 298. . 2794 29. Dezember 1908. ** sVom ^aibachcr Lislausveieine.j Unter don win» terlichen Saisonvergnügungen der Gesellschaft spielt der Eissport nicht die letzte Nolle, ja das Interesse für die Technik des Schlittschuhlaufens steht dem für andere Unternehmungen schwerlich nach. Beweis dessen der zahlreiche Besuch der nenen Eisbahn des üaibacher Eislaufvereines, als die über Nacht eingetretene Kälte am Samstag gestattete, dem von Klopftuck so schön be. sungenen Sport nach Herzenslust zu huldigen. Was für jedes Vergnügen überhaupt, gilt insbesondere für den Eisspurt. Je länger man darauf wartet, desto be> gcisterter geht man dann ins Zeug! Tie Eisbahn ist spiegelglatt, der neuhergerichtete Pavillon bietet Be-ciuemli'chteu und entspricht auch den Anforderuugen verwöhnter Vesncher. Allem Anscheine nach dürfte die Freude der Anhänger des schönen, gefunden Sportes nicht fo bald zu Waffer werden. * lTelbstmord.» Gestern nach 2 Uhr nachmittags sperrte sich der 45jährige pensionierte Wagenrevisor der Südbahn Franz N em 5 gar , wohnhaft in der Einöd-gaffe Nr. 10, in sein Schlafzimmer ein nnd hängte sich an einem Wandnagel auf. Als ihn etwas später seine Gattin vermihle nnd das Zimmer mit Gewalt öffnen lies;, war Remxgar bereits tut. Er hinterläßt fechs un» versorgte Kinder. Nach der polizeilichen Tatbestands» aufnähme wnrde die deiche in die Totenkammer zu St. Christoph überführt. Rem^gar soll die Tat aus Kränkung darüber begangen haben, daß er trantheits» halber in den Ruhestand verseht wordeil war. — Mählicher Tod.j Die beim Gastwirte Kregar in Illyrisch-Feistritz als Magd bedienfteie 24jährige Maria Kerhlanlo aus Gorenje Tinsto bei Cilli ift am 25. d. M. nachts i>l ihrem Schlafzimmer plötzlich geftor-ben uud wurde gegen 6 Uhr früh von der Wirtin neben dem Bette liegend aufgefnnden. Die Magd full an Krampfansällell gelitten haben und dürfte anch einem solchen Unfälle erlegen sein. —. gaben aus. Herr Huf baner wußte das überlegene Wesen des erfahrenen Don Juans lustig zu vermitteln; mir empfehlen wir ihm ein deutlicheres Sprechen. Herr Ferdinand Walter wirkte als geprellter Ehemann auf die Lachmnsteln, doch befleißigte er sich einer zu wenig fließenden Sprechweife. Elegant und sympathisch gestaltete Fräulein Jensen eine kokette, leichtlebige Weildaljle; mit feinem Anstand gab Fränlein Krasa die Hallsfrau, neckisch nnd anmutig Fränlcin Ko» vacs ein Kammerkätzchen. — Das Publikum uuter-hielt sich ausgezeichnet nnd es kann das Stück allen Freunden der Fröhlichkeit ohne kritische Einschräntnng getrost empfuhleil werden. >1. — l„0oi-Ilvlini «lu»l^nik."j Inhalt der 12. Nnm» mer: 1.) Dr. Josef Mantuani: Ein sluvenisches Liederbüchlein !>rei geistliche Lieder). 2.) Fr. Fer. jan<", i<^. Der Unterschied zwischen den Ehural-gesungen im neuen und im allen Missale. 3.) Zn-schriften. 4.) Verschiedene Mitteilungen. 5.) Anzeiger. — Die Musitbeilage enthält ein dem Kanonikus Dr. Andreas Karl in gewidmetes Ave Maria von Anton F o e r st e r. — Die Redaktion der Musilbeilagen, die 31 Jahre hindurch von Herrn Anton Foerster geführt wurde, wird mit Neujahr Herr Stanko P remrl über» nehmen. Im kommenden Jahrgange des „(^i-kvcni (üliukoüik" wird unter anderem eine historische Ab» Handlung über den gregorianischeil Choral aus der Feder des Herrn Dr. Josef M a n t n a n i erscheinen. Stand dcr Viehzucht in Ärain in der Zeit vom 1. Mai bis N. Oktober 1W8. Die Futtcrvorräte aus dem Jahre 1907 haben bei dem lange andauernden Winter kaum hingereicht, zu» dem wurde durch das kalte Aprilwetter die Vegetation sehr beeinträchtigt, namentlich blieb der Graswuchs sehr zurück und infolgedessen tonnlen die Frühjahrsweidcn erst spät bezogen werden. Bereits im Monate Mai stellte sich abnorme Hitze ein, welcher eine außergewöhnliche Trockenheit folgte, dadurch die Entwicklung der Pflanzen und Früchte fast vollständig gehemmt wurde, die Wiesen» und Wcidegräser förmlich verdorrten nnd beim Fehlen des Trockenfutters sich bald ein empfindlicher Futter» mangel einstellte. Im darauffolgenden Monate fiel zwar slrichweifer, jedoch vollkommen nnznlänglicher Regen, der nachtei» lige Einfluß der Trockenheit hielt an, sowohl das Gras, als anch der Klee blieben kurz und schütter, in einigen Gegenden des Landes, wie insbesondere in den Vezir» ken Adelsbcrg nnd Luilsch, waren die Wiesen förmlich ausgebrannt. Sowohl Klee» wie Hencrntc haben im ganzen Lande durchschnittlich kaum 30 bis 5s) Prozent der Normalernte geliefert. Auch die Alpeuweiden haben durch die Trockenheit bedeutend gelitten nnd das Vieh mußte frühzeitig ab» getrieben werden. Nachdem die Trockenzeit auch in der ersten Hälfte des Monates Juli angehalten hatte, wurde auch die Grummeternle in Frage gestellt, weshalb die Fuller» preise enorm gestiegen sind. Die Viehzüchter wnrden gezwungen, ihre Vieh» bestände zu vermindern und die bereits im Frühjahre niederen Viehpreise sind rapid noch weiter gefallen. Manche Landwirte haben ihr Vieh um die halben Preise abvcrtauft, andere wieder selbes geschlachtet und das Fleisch verkauft oder eingeräucherl. Die gegen Ende Juli nnd im Laufe des Monates August eingetretenen Niederschlage haben die Vegeta» tion belebt. Sowohl die Grummelernte »vie der Klee» schnitt fielen im allgemeinen besser aus, als erwartet wurde, was zur Folge hatte, daß die Viehpreisc sich allmählich besserten und auch der weitere Viehabverkaus eingestellt wurde. Die uachteiligen Folgen, welche die Dürre der Viehzucht verursachte, konnten jedoch nicht behoben werden. Namentlich wurde die Rindviehzucht im hohen Grade nm so mehr gefährdet, als die Rindviehbestände nicht nur an uud für sich bedeutend vermindert wurden, fondern auch aus dem Grunde, »veil hiebei zumeist nur besseres Zuchtmateriale zum Abverlaufe gelangle und nebstbei die Saugkälber fast ausnahmsweise an die Fleischer abgegeben wnrden, wodurch anch die Nach. zMl einen nnberecheubaren Schaden erlilt. * Die Zuchtverhältnisse erfuhren während der Be» richtsperiode leine Änderung lind die Viehzucht wurde tiutz dcr mißlichen Fulterergebnisse durch die hiezu be» rusenen Faktoren nach Tunlichkeit gefördert. Zur Hebung der Pferdezucht wurden aus Staats» slibveulioue» sowie Beiträgen seitens der selbständigen Pserdezuchtseltiun der k. 'k. Landwirtschastsgesellschaft 12 Zuchlstulen und 6 Stutfohlen, uud zwar'« Stute,, des warmblütigen und 6 Stnten nebst 6 Stnlfohlen des kaltblütigen Schlages angekauft nnd verbilligt an die Züchter abgegeben. Weiters wurden in der Berichtsperiode in 9 Orten Pferdeprämiieruugen abgehalten, die fast ausnahms» weise gut beschickt wurden lind wobei anch die Qualität des vorgeführte!! Zuchlmaleriales, namentlich in den Prämiierungsstatione» Lees, Bezirk Radmannsdorf, für den kaltblütigen Schlag, und in St. Narthelmä, Bezirk Gurkfeld, für den warmblütigen Schlag jene dc2 Vorjahres weit übertraf. Den bestehenden Pserdezuchtgenossenschaslen wur» den für Znchlzwecke gleichfalls namhafte Geldbeträge zugewendet. Am 12. September wurde iu St. Barthelmä, Bc» zirk Gnrtseld, ein Remontenmarkt abgehalten, bei welcher Gelegenheit jedoch trotz der gnten Beschickung des Marktes leider nnr zwei Pferde angekauft wurden. Obzwar durch den hänfigen Abverlmis der guten Zuchtstuten und besten Fohlen die Hebung der Pferde» zucht beeinträchtigt wird, läßt sich doch nicht verkennen, daß dieser Zuchtzweig im Lande unansgesetzt, wenn auch laugsame Fortschritte macht. Zur Förderung der Rinderzucht wurden in der Berichtsperiode durch die k. k. Landwirtschastsgesellschaft ^0 Zuchlstiere angekauft nnd zu ermäßigten Preisen au die Züchter hiuausgegeben. Von den angelausten Stieren gehörten 14 der Algäuer, l l der Pinzgauer, 8 der Mnrbudner nnd 7 der Simmentaler Raffe an. Gelegentlich der Stierlizenziernngen wurden den einzelne» Lizenzierungslommisj ouen ' gegenüber dem Vurjahre nicht allein Stiere in größerer Anzahl, fon» dern in den meisten Bezirken auch vou besferer Qua» lität vorgeführt. Ein Mangel an Znchtstieren stellte sich hauptsächlich im Bezirke Adelsberg heraus; aus die Nachschasfuug der fehlenden Zuchlftiere konnte jedoch bei den mißlichen Futterverhältnisseu nicht entsprechend gedrungen werden. Im Monate Oktober wurden i» Adelsbrrg des gleichnamigen Bezirkes, in Görjach des Bezirkes Rad» mannsdorf und in St. Lorenz des Bezirkes Rudolfs» wert Rinderprämiiernngen vorgenommen, nnd zwar in Adelsberg für die Simmentaler, in Göljach für die Pinzgauer und in St. Lorenz für das Granvieh und Simmentaler, wobei in jeder Prämiiernngsstation für Zuchtstiere, .Kühe nnd Kalbinne» je zwölf Prämien zur Verteilung gelangten. In den Bezirk Adelsberg werden feit zirka fünf» zehn Jahren dnrch die l. k. Landwirtschastsgesellschast hauptsächlich nur Simmentaler Stiere hinansgegeben. Wie jedoch das der Prämiiernngslommission vorge» führte Znchtmalerial erkennen ließ, war die Answahl dcr genannten Zuchtstiere für den znmeist larstigen Boden dieses Bezirkes keine glückliche. Abgesehen von den importierten Znchtstieren war das vorgeführte Ma» terial, zumal die Kühe nnd mit wenigen Ausnahmen auch die Kalbinnen, minderwertig. Bei weitem günstiger gestaltete sich die Rinder, prämiierung im Bezirke Radmannsdorf, in welchem Gebiete Pinzgauer gezüchtet werden. Dafelbst war ms» besondere das Kuhmalerial mit nnr geringen Ansnah» men vun gnter Qualität. Im Prämiierungsorte St. Lurenz war die Betei» ligung trotz der am Prämiierungstage herrschenden un» günstigen Witterung unter sämtlichen drei Prämi» iernngsstationen am stärksten nnd es wurde eiue schöne Anzahl recht guter Stiere sowohl, wie insbesondere Kühe und auch Kalbinnen vorgeführt. Trotzdem war der allgemeine Eindruck mit Rücksicht auf die verfchiedeu» artigen Schläge, denen das Zuchlmaterial angehört, minder günstig. Es ist uur bedauerlich, daß der in die» ßaibadjer Bettung Kr. 298. 2795_________________________________ 29. $ejember 1908. ser Gegend lwrlicmdcm', gute, qrauslndige Ninderschlag durch die in dc» letzten Jahren ansgestelllen Simmen-talcr uud Pin^qcinev Stiere, ioelche :liassen den Wirt-schnstlichcu Verhältnissen daselbst am wenigsten ent-sprechen, gestört wnrde. Die ^ucht der Schafe uud Ziegen ist hierznlandc belanglus. Hingegen wird die Schweinezucht in immer grü-ßerem Maßstabe betrieben- diesem Znchtzweige lommt bei den stets günstigen AbsatM'rlMnissen im landN'irt. schastlichen Vetriebe eine besondere Wichtigkeit zn. Zur Verbesserung des heilniscl>en Handschlages wird ausschließlich die englische Jurlshire-Nasse der» wendet. In der Verichtsperwde unirden durch die k. k. Landwirtschaslsgesellschaft 103 reinrassige Tiere, und zwar 46 Zuchteber nnd 57 Zuchtsäue angekauft und ge> gen ermäßigte Preise nach den verschiedenen wegenden des Bandes verteilt. Den Schweinebeständen wird hauptsächlich durch den Notlauf, welche Kranlheit zumal in den Bezirken Gurkseld, .^'rainburg, Laibach Umgebung, Nadmanns» dorf und Nndolfswert alljährlich aufzntreteu pflegt, ein bedeutender Schaden zugefügt. Der Widerstand, den die Schweinezüchter bisher den Nollans.Schichimpsun» gen entgegengesetzt haben, wurde nunmehr teilweise ge» brochen und es wurde bereits im Vorjahre in den Bezirken Krainburg, Üaibach Umgebung nnd Nad» mannsdorf mit solchen Impfungen begonnen. Durch die günstigen Impsersolge des Vorjahres angeregt, wurden in der Verichtsperiode in den genannten Bezirken !x» reits zirka 4000 Schweine der Notlauf-Schutzimpfung unterzogen und es steht zu erwarten, daß für die Zu> kunft die den Schweinebeständen dnrch den Rotlauf der» ursachleu Schäden durch die Schutzimpfungen größten» teils behoben werden. —r. Telegramme des t. k. Telegraphen-Äorrcspondcnz-Vureaus. Erdbeben in lluteritalicn. Montelconc di Calabria, 28. Dezember. Heule um N Uhr ^0 Minuten früh wurde hier und in den um» liegenden Ortschaften ein heftiges Erdbeben wahr» genommen. Es sind Gerüchte im Umlanse über ernste Verluste nnd Menschenopfer in den Gemeinden Mileto, Smnadi und Slesanaconi. l5atanzaro, 28. Dezember. Aus Stesanaconi wird gemeldet, daß drei Personen getötet und 15 verwundet wurden. In Sant'Onofrio erlitten einige Personen Verletzuugen. Aiom, 28. Dezember. Das heute vormittags wahr. genommene Erdbeben wnrde auch in mehreren Städten Siziliens verspürt. Die Apparate des Observatoriums zeigten fortgesetzt Erderschütternngen an. In Eatania dauerte das Erdbeben 20 Sekunden. Die Bevölkerung eilte erschreckt ins ^reie. Es hat ein unterseeisches Beben stattgefunden, das im Hafen beträchtliche Schä-den verursachte. Ein Knabe fand am Meeresstrande den Tod. Montcleone, 28. Dezember. In San Gregorio kamen zwei Personen ums Leben. Die Häuser würden stark beschädigt. Auch in San Constantino erlitten die Häuser große Sprünge. Nom, 28. Dezember. Der Schaden ist ungeheuer groß. Ministerpräsident Giolitti widmete 20.000 ^ra». teil als ersten Unterslütznngsbeitrag. Palmi, 28. Dezember. Infolge des Erdbebens sind zahlreiche Hänser eingestürzt. Viele andere Häuser haben Nisse erlitten. Der Verlust an Menschenleben ist groß. <5ata»ia, 28. Dezember. Infolge des Seebebens sind mehrere Barken untergegangen. Ein österreichischer Dampfer und zwei Segler waren dem Scheitern nahe. Die ill den Docks aufgespeicherten Waren haben großen Schaden gelitten. Catnuzaro, 28. Dezember. Das Erdbeben wurde in dem ganzen Gebiete verspürt, das im Jahre 1905 von einer Erdbebenkatastrophe heimgesucht worden ist. Aus der Provinz Nrggio lausen alarmierende Nach. richten ein. Palermo, 28. Dezember. Gerüchtweise verlautet, daß das Erdbeben in Messina sehr schwere Schäden angerichtet habe. Es ist nicht möglich, eiue Bestätigung hierüber zu erhalten. Der Tuunel bei Nometta auf der Linie Meffina-Palermo ist blockiert. Der Bahnhos m Nmuetta ist zerstört. Der dorthin abgelassene Hilfszug kann die Strecke nur sehr langsam besqhren. (5atania, 28. Dezember. Von den hochgehenden Meeresfluten wurden drei Kinder ins Wnsfer geschleu^ dert uud ertranken. Vier kleine Gebände sind einge-slürU Mehrere Barken werden vermißt. Aus vielen Teilen 'der Provinz treffen Nachrichten über ernste Verluste ein. In Maletto wurden zwei Kirchen schwer beschädigt. 55 Häuser sieleu dein Erdbeben znm Opfer. Ein Teil derselben wurde vollständig zerstört. In Nel-vasso sind ^vei Däuser eingestürzt und mehrere wurden bechädigt 'In San Giovanni de Giarre sollen zehn Hänser eingestürzt sein, eine Person soll gelotet, eme schwer verletzt worden sein. In Riposto ist d,e Käthe-drale eingestürzt. Einige andere Kirchen nnd das Stadthaus druheu einzustürzen. Dnrch d,e Meeres-fluten, die zehn Meter hoch gingen, wnrden mehrere Wohngebäude unter Wasser gesetzt. Vier Personen sol- len getötet nnd einige verletzt worden sein. Ans einer großen Zahl von Gemeinden treffen Nachrichten über Beschädigungen von Gebäuden ein. Nom, 29. Dezember. In Messina wurdeu durch das Erdbeben schwere Schäden angerichtet. Mehrere hundert Häuser sind eingestürzt- viele Personen sind tot oder verletzt. Kriegsschiffe und Dampfer sind zur Hilfe-leislung dorthin abgegangen. Aus der Provinz Neggio lanfen sehr ernste Nachrichten ein. In Bagnara sind zahlreiche Personen umgekommen. Zwischen Neggio und Eatanzaro sind die Verbindungeil uuterbrocheu. In Palini war das Erdbeben besonders heftig und von langer Daner; es forderte mehrere hundert Opfer. Auch iu vielen anderen Orten Siziliens nnd Kalabriens wnrden Verheerungen angerichtet, wobei Menschen um» kamen oder verletzt unirden. Von der Negierung wnrden Maßnahmen zur Hilfeleistung getroffen. Sarajevo, 28. Dezember. Die vom Belgrader Blatte „Politika" gebrachte, auch in die ausländische Presse übergangene Nachricht, daß in Pra5a Streif-lorpssuldaten ein türkisches Mädchen vergewaltigt hätten, worüber die Bevölkerung große Ausregung be-künde, ist eine nenerliche Erfindnng der serbischen Presse, an welcher nicht ein Wort wahr ist. London, 28. Dezember. „Daily Telegraph" sagt, es sei angesichts des Vertrages von Neichstadt nnd der geheimen Berliner Deklaration schon lange klar gewe-sen, daß Nußland der Annexion Osterreich'Ungarns leineil Widerstand entgegensetzen könnte. Izvolslij habe nur ehrlich gehandelt, indem er das zugegeben hat. Der „Daily Telegraph" sagt, wenn die österreichifch-unga-rische Negieruug eine friedliche und gerechte Besei-lignng der von ihr selbst geschlissenen Schwierigkeiten sucht, so hat Nußland ihr einen Weg- gezeigt, aus dem fie ihren Nückzng ohne Neeinträchtignng der materiellen Interefsen oder der nationalen Würde Österreich. Ungarns bewerkstelligen kann. Enropa wüuscht und die Monarchie ersehnt den frieden. Alles, waS man von der Wiener Regierung verlangt, ist, daß fie die gute Gelegenheit benutze, de» friede» mit Ehren aufrecht zu erhallen. Madrid, 28. Dezember. Nacy Btallermeldnngen ans Burgos fielen in den letzten Tagen im Dorfe Iubila de Lagua fünf Meteorsteine im Gewichte von 1 bis 7 Kilogramm nieder nnd setzten eine Meierei in Brand. Deželno gledališèe v Ljubljani. St. 49. V torek, dne 29. deoembra: Kepar. Zadnjiè: Carmen. Opera v ätirih dojunjih, po noveli P. Merimèea. Bpisala II. Meilhac in L. llalevy. Uglasbil Georges Bizot. Zaèetek ob 7,H. Konec ob 10. 58erantlt>ortlid}cr Dtcbafteut: SInton g u n t e l. lllül! «Ml!. MM Ül!M - zil! Ml! NlMül!? ^—^ Sollen sir haben. Die Sodcncr Heilquellen sind seit vielen hundrrt Jahren gegen alle Kranlheiten der ^"M Luftweg, des KchllopfS nnd der Lnn^en berühmt. ^-^ ssays ccktc Sodcncr Mineral-Pastille» aber enthalten >2i^ alle die wirlsamen Vestnndtrilc dieser Quellen in ^-HR lunzcntricrtcr Form. Für jeden denkenden Menschen ergibt sich daraus, daß die Pastillen wirklich in ^-»^ atuten und chronischen Fällen brillante Dienste tun ^wIM rni'lssrn, Nicht wahr? Also laufen Sie, wenn Sie M>M erkältet sind oder wenn Ihnen bei der Atmung nicht ^^^ alles richtis, icheint, Fayo echte Sodcner. Die Schachtel /H^ kostet nur X 1 25 (484) 2 2 V^^ und ist in allen Apotheken, Drogerien nnd ^-^. MincralwasscrhlNldlnnslcn ^n haben. ^-^R Ocneral'Ncprüsentanz für Österreich'Ungarn: ^^ W. Ty. (iwnhert, Wien. IV., Gruße Neuciasse Nr. 17. •> MissFarler.MissEYBritt English lessons } Dalmatingasse N. 5. (nÜ90) 3-1 Verstorbene. Am 2 7. Dezember. Barthlmä Vontina, Besitzer, 65 I,, MiiloZicstrllbc b. alut. Rheunlatismus. A in 5itt. Dczcnibcr. Vittoria Oolar, Lebererstochter, 7 I,, Pctersstrahe 7^, Herzfehler. Im Zivilspitalc: Am 2A. Dezember. Antonia ^aschly, Schneidermeisters' witwe. 71 I., I'noumoui»,. An, 2 4. Dezember. Franz Mali, Briefträger, 42 I., 8op8i» ueuta. A m ^ 5. D ez c m b e r. Maria Naglit, Taglühnerin, 60 I., 'I'umor ilI^<»mii!Ä,1>8. Am 26. Dezember. Johanna Werhanser, Taglöhnerin, 44 I., Tuberkulose. — Johann Zorlo, Tapezierer, 43 I., 'I'u-borcul. pulm. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Srcnöhr A06'2 m, Mittl. Luftdruck 73«l) mm. I^s^ Ü7N7"! 72» - l" ^3^1!'SO. schwach Schnee " i> U. Ab. 729 6^ -6 8 SO. mäßig i bewöl« 29 > 7 U. F. j 729-3 > -73 NW. schwach > » j 2 3 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur -b b', Nor» male -2 6°. Wetteivuraus»u(,e nir sien 2I, Dezember für steier» ,nc,rl, Kärntm und Krain: Trüb, mäßige Winde, lalt, unbeständig; für Trieft: Trüb, lebhafte Winde, sehr tühl, unbe-ständig. Seismische Berichte und Beobachtungen bei Laibacher Vrbbebenwarte (gegründet tw» t»'r iiram, Tpurlasjü >«!!7^, (Ort: Gebäude der l, l, Staats-lDbcrrealschule.) Lasse: Mrdl.Breite46" 03'; Östl.Litnae von Greenwich 14'31'. ^ e l^ i i! n ^ ^ '3 ^ . Herd. KK ZZ Uff ßZ^ N U ^ distanz ü- Z- «§ ^'ff^ ^- 3 « "» Z3> ,^" H H llin I»m» l^m» llM» l>m» llM ^ i ! 28. 900 05 22 21 05 23 54 05 25 06 < '5 26 16 06 03 V ! (950, U o l c,: 28. 800 05 22 13-----------------------05 24 23 06 29 V ! (125-0) Wriest: 28. 600 05 22 07----------!----------05 25 58 06 29 « ! (500) Al i e n: ! 28. 1200 0532---------------5----------05 27 — 06 30 XV i K a r ct z e r> c»: 28. 50 00 07 51------------------------00 W 00 00 09 V <7'0) 2«. 600 05 25 41------------------------05 28 00 06 <^6 V (125 0) Hamburg: 28. 1800 05 24 16 05 27 21--------------------------------W Oger: 26. 1800 05 23 54 05 26 12-----------05 ,">0 - 07 24 -l (400) Vevenoericyle: ÄM ^). ^ezemver gegen !: X — dififachsö Hor>M,!alp!'i!t'i'! lwi, >tttl)!'!!!'(th>>lrr<, V — Älllloifi«mun><,ph !i>isf!üil!i. W - Wirchnt Pl'iidt'l. ^» D>s B o d <>»!,„ r » !> r ,l>iib >,, sulnrnbsl, Slällenrnd«'!! l!a!ll!izi,,il ,>>»elch!äsir die zn 1 Mill!l>«!c! «!rl>, jchwnch», liuo l die i! Willim?!« »lchwnch», l'iin l» bis 4 Milliml-lrln «nilikin l!r> >, »!>'!>! lwrl» nnd nl'ss l« MiXimflsl »n»f>sr-ordrnllili! j!n>l». >'<>i!!i,>'Nisine Vobenunruhe» !'!>d,n>,'l nlfich^iü» <>»!tss!,»df Von der Raiserjubiläums - f estausgabe der Eaibacher Zeitung ===== Dom 2. Dezember 1908 ===== sind, solange der Vorrat reicht, noch €xemplare zu haben in der Buchhandlung lg. o. Klcinmayr & fed. Bamberg und n der fldminiftration der saibacher Zeitung, preis i K. m- Geschäftseinrichtung. ffy^ 1 kleine Pudel, PF*» 1 Glaskasten, m^ 1 Kontorverschalung, ^^^ Bind (fKJ87) 3—1 ^^ im Spenglergeschäft, Uodnikplatz Hr. 3, ^^ sofort und billig zu verkaufen. ^wacher Zeitung Nr. 298, 279« 29. Dezember IW^ Nie?. ?. Inzzereilleu I288eu vollen, vorüeu biomit bölUcliät yebsteu, üiozeibo ^Vvkt«Stt>I 2N2u- 3bUÜbU. 2-2 ^ämiujätratiou äer Meiin2nä 5MW WM!. MMsiWlGM Danksagung. Für das innige Vcilrid. welches uns aus?ln> laß der ttranlheit und des Hinschcidens unserer inuigstgrliebtcnMutter, Tante und Schwägerin, Frau Atme iiüsehty K Stelllonschel erwiesen wurde, sowie für das zahlreiche (Geleite bein» Lrichenlieyanssmsse saqcn wir allrn Verwandten, Freunden und Velannten sowie den übrigen Teil» l nchmern unseren aufrichtigsten Danl. Laibach, am 28. Dezember 1908. (5085) Die ticftraucrnde ssamilic Lasetzky. Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen KursblaUej vom 28. Dezember W08. Die notierten Kurse »erflehen sich in Kronniwährung Tie ^iotiernüg sämtlicher Nltien und der „Diverlen Lose" »ersteht sich per Stüll. Geld Ware Allgemeine Staats» schuld. Einheitliche Rente: 4"/, lonver. steuerfrei, Kronen (Mai-Nov.) per Ku,»e . , 84 2u »4^0 betto (Iänn.-Iuli) per Nasse 94 20 94 40 4 ««/„ 0, W. Noten (Febr.-Nug. per »assc......S7 ll> «7 3b 4 »>/„ «. W, Silber («pril 0tt. per »asse......S7 20 97 40 1»«0er Staatilose boo fl. 4°/« ,b> 40 ,bb 4>) 1»«0er ,, ,00 fl. 4°/„2Ns 2t>ü,l-!-2b l««4er „ 100 st. . 2"« - 2?n- t»S4er .. b0 fl. , , 2«« - 27N — D°m,-Pfandbr. l» 12« fl. b°/„29u- 292 - Staatsschuld d. i «eichs- rate vertretenen König» reiche und Länder. «ÜHerr, «oldrente steuerfr.,« uld per Kasse .... 4°/„ 114 »0 lib -»!!fterr. Rente in Kronenw. stfr., per Kasse.....4"/» »4 40 94 «c detto per Ultimo . , 4°/„ 94 40 94 «o bst, Investition«. Rente, stfr., «r. per »ass« . . ,'/,"/^ »4 10 »4 30 G»s,n»ahn.3t»»»«schuli. »»rlchrllliungtn. «lllabeth>«ahn !. «., steuerfr.. zu ,»,(>00ft.....4"/„ --- —-- Franz Ioleph-Vahn in Silber idiv, St.) . . . . ü'/."^ ,17 80! 18-90 ««liz. Karl Ludwig-Vahn (div. Stückes Kronen , . , 4"/„ 9b >o 9« ,o Rudolf-Vahn in KronenwHhr, steuerfr. (div. Gt.) . . 4"/„ 95 4« 9« 40 Vorarlberaer Bah», stfr.. 400 und llooa Kronen . . 4°/, 9» 20 96 20 z» «t»»t»schnl!»nelschtei!>nng«l »bl»ft«mp«lt» Glsenbahn.Aklien «lisabeth-«, 200 sl. KM, 5'/."/« von 4///„ .... 42« - 4«9'-detto Salzbursstlrol 200 fl, Ü. W. V. ü«/„ . . , 421 - 424 — «krem«tal «ahn » u. 1«. «r. 4"/„ 9b-«5 96 «ü Elisabeth «ahn «00 u. 3000 M. 4 ab 10"/„......lib io«i«'lk Elisabcth-Vahn 400 u. 2N00 M, 4"/„........11< 3b>ib 3Ü sserbinanbK-Norbbahn Tm. <««« 97 — 9« - betto Em. 1W4 97'- 98 Franz Ioseph-Vah» Em 1«»4 «biu. Et.) Silb. 4"/n. . . 9b'»ci 9« »a Galizischl, ltarl lludwia - Nahn (bin. Lt.) Tilb. 4"/„ . . . 95"?5 96 ?b Ung.-aaliz. Nahn 20« fl. E. 5"/« 103 — >U4 0!>!lo 400 U, 500U Kr. »>/,"/„ 80 30 «S3« «oiarlbeiger Bah» ) 4°/„ detto per Ultimo 10z> S< 109'8<) 4"/, ungar. Rente in Kronen- währ. slfr. per Kasse . . 91 10 u!'3< 4"/„ dettu per Ultimo 9t'l" 9! 3<» 5>/,"/n detto per Kasse 80-?» »u x,- linssar. Vrämien.Anl. o, 10« fl. 1«S ilk ,9<> 2b detto k l»o fl 1«« '^5 LN ill TheihRcss.-Losc 4«/„ , . . . I4!'l>'> ,4ü bo 4"/, unaar. Vrnndentl,-Obliy. 9>l 80 »8.!« 4"/» troat. u. slav. Grdentl.-Obl. 93 bo 9< b0 Andere öffentliche Nnlehen. Bo«n, ^anoei-Anl. /,"/„ . . 9« b?> 9? l>k 5"/„ Lonau-Reg.-Nnlcche 1878 >03 2U >u4 2n Wiener Veilchrs-Anl. . , 4"/„ »4 ?(. «b?c< dctto l9 4"/, »4 «« 9b'80 «nlehen dtr Ttadt Wien , . I0l — ,02 - dctto (N. oder V.) 1874 120 ?ü,21 7t> bettll <18»4)..... 9ü 3u »4'3>> bctto (Ga«> v. I. 1838 , 94 «, z»5 l>0 betto Mettr.) t>, I. 1W0 94 «f> «l> 9l> bett» (Inu.-«.)v I.19V« 94 9<> 9k>"k> Aürseball-Anlchen uerlosb. 4"/„ 9b V, »« ku Russische EtaatXml. v. I. 1906 f. 100 Nr. p. K, . . 5"/„ — - detto per Ultimo , . 5«/« 9? »b 9? 8b «ulg, Staat« - Hypothekar Änl. ^8»2..... ««/« !»a «ki^^l »K Velb Ware Vula, Staat« - Volbanleihc 1907 f. 100 Kr. . 4>/,"/„ ««20 87 «0 Pfandbriefe usw. Äobenlr.,alla.,öst.i, 50Z.vl.4"/n 93 90 84'l«, Äöhm, Hvpotbetenb, verl. 4"/„ 9«— 97>-Zentral Bob. Kred.-Ul., österr., tö I, uerl.....4>/,«/„ 102-- — - detto »'l, I. verl, . . .4»/, 9«-üO 9?>bn Nrcb. Inst..üsterr..f.lljert,-Unt, u. öffextl. Vlrb, Nat. ^. 4°/„ 9b - 9b'«d Landcsb b, ttü». Galizien und Lodom. 57>/, I. rüclz. 4°/„ 93 0b 94'0l> Währ, Hnpottie lenb. uerl, 4"/„ 9b W ö« 30 ^.-»sterr, l.lli!dl«Ht,p.-«»ft.4"/, 9«l>0 97-bn delto inll, lt°/„ Pr. verl. 3'/,°/° 8« 2b 89 2b dctio K.-Schuldsch. verl, 3''/,"/,, 88'2b 89'üb detto veil......4°/<> 96-2L 97'^b Österr.-ungar. Vanl t»0 Jahre verl. 4"/« ö, W.....97-70 98-73 betto 4"/^ Kr......9«-- 1«o - Spar!.. Erste öst.,N0I. verl. 4" o 9»-- »9 90 Eisenbahn Prioritäts» Obligationen. ^sterr. Norbweslb. 200 fl. S. . in» 2b l04-Lb Ltaatibahn !»0 ssr..... 89«- 397-— Tüdbah» o. 3"/„ Jänner-Juli 500 str. ipcr St,) . . . L»«- 2«« - Südbah» i^ b"/„ »00 sl, S. °. G ii»-7, Ii7-?b Diverse Lose. Yllzin»lichl Los». 8"/<> Vobentredit-Lose Tm. 18W 286- li?2 detto 8»!1 >.<«3bO 2«9üb 5"/^ Donllu-Negul.-Lose 10« fl 2b7-— 263 f>»> Serb. Prüm.-Unl.p. loa Fr.li»/« 93 bt> 99 ÜN llnotlzwlllch» Zose. Hudap.-Basilila Rudolf-Lose lv sl......»«' ?0- Lalm Lok 40II. KM . . . 230 - 240 lürl. lt.-V. Nnl, Präm.-Oblia. 400 Fr. per «ssse , . . 17«»b" I7?bn bett» per Medio . . . 176-bn i??'bu <>!<>ld Ware Wiener Komm.-Los« u. ss 1874 480--. 4»0 -Oew. Nch. d. ?"/„Präm.'Schuld d. Bodenlr.-Nüst, - Nltien. fl«n»P»rt>Vnterulh«nnzen. «»lsin-Levllyrr Eiscnb. 500 fl. 2i«9«-^ '/»no-- Völimülbc «orbbah» 15« fl. . «9?-- 4ou . Äuschtiehraber ltüb ?. ^erdinaüds-Älordb, ,000 fl »M, b«»b°- b0'.'!--tiaschau - Oderberßsr Eisenbahn 200 sl, S....... 3bS — »eo-bO Lemb.-Czern-Iassy-Eissnbah»- Gesellschaft, 200 sl. K, , . b4S- - b5«>— lund, nst.. Trieft, 500 sl,, KM. 4<'« - 408' Östcrr Nordwestbahn «00 fl. N, 442— 443 7b del!o(!N. l'.)ii0Usl S.P Ult, 44!' 444'b0 'bra»-D»icrar, Ucstliahi, (Nallb-Vraz) 2"0 sl. L....... 404-- 40«' Nr. Lolalb.-VlltieuGes. 200 !l, 200— 20b't") Vanle». XüNlo-Öslcir. Äanl. 120 fl. . 2«h — 290- Fanlverel», Wiener per Kasse —'- -- betto per Ultimo b0»'— b04' Gudcnll-Anst, öst,. :«>n Kr. , ,«2«' - io:^-- '^ntr-Pod.Nrebbl, ösl , 200 fl. b2«' 5»2?' Nrebitaiistal! fiir Handel und Gewerbe, 320 Kr., per Kasse —'- - --- betio per Ultimo «,« 7b «17 7b «reditbanl, «i,«, alla., 200 fl. ?i»2b 7l9 2l> Tcpositenbaiil. alls,,, 200 sl. , 4b4'- 4b8' it«lompte - OessNIckast, nieder- üsterr., 400 Kr..... b?"'— b?2 - Giro- ». Nassenuerein, Wiener, 200 sl........ 44,' 44!,' Hnpo'heleubanl, »st. 200 Kr. 5"/s, 284'— 288'-. Mandel bank, österr,, 200 fl., per Kasse....... —-- - >- detto per Ultimo 421 -- 4«'— .Merlur", Wechsrlstub.-Mtien- GeseNschast. !i«0 s>. . , . b90'— b94-- t)sterr,-»>in»r. Van! 1400 Kr, l?I2> 174»-— Geld Ware Unionbanl 200 sl...... b2N— b2<- . Uüionbanl, böhmische 10« fl. . »4b 24« — Verlchr«banl, allg 140 fl,. 387 bu »39 znl>«f!r- (ilelli-.-Wsselllch., Nr. !n Liqu. 8«4- 2««-— Hlllrnlierner Patr-, »ilnbh. u, Met,-i5abr!l 400 Kr. , , 07b- 982 — Liesinger Ärauerei ,00 fl. . . 2,8— »20 - Mll!!ta!,.<«es,, llst. alpi!»» ,00 fl. sl!« ?b «27 ^ ,,Pold!-Hl!l«e", Tiegelgukstllhl- ss.-Ä.-W. 200 fl. , , . 4l6 - 4»0 — PragsrEüen-Industrle-Vesellsch. ll<»«!l....... »92- 400 - «ima- Murant, - Valao-larjaner Elseüw, 100 jl..... b!6b0 bl?b0 5alnl>larj, Tlnnlohle» ,00 !l. b?b' b81-- ..Lchlüsslmühl". Papiers.,livofl. »«,'— 30b" ,,Lchod»ica", »l.-V f. Petrol.- Industrie, 5,00 Kr, , , . 428— 48.!' — ,.O»et,rermül)l' .Papiers,» N.V. 41b' ^ 4»i> - Irisailer Kohlenw-O, 70 fl. . 274'— »77 b» Türl, Tabalreale-Oss, 200 ssr. per Kasse..... -- —.. dctto per Ultimo . , , 342-— »44 bv- Waffe!!f,-l»el,, österr.. «00 fl. , «u«- «,»» - Wr, Äauaelellschast. ,00 sl. . , i»«-— 13« . , Wienrrbera^ Zirn?ls.-«lt,-<»e!. s?n— ü?b'— Devisen. Kur,» sichten und Scheck». Amsterdam....... ,98 «0 ,98 8l» Deutsche «anlplühe .... ,17 ,2 ,17 «» Italienische «anlvlühe . . . 9b>22 9». »b ^ondo»........ 239 7l«' 2»9 8>'> Puri«......... 9b 40 9^. eo St, Pelersbnra...... 2bo 87 2bl>7 Mrich und «asel..... 9b 3b^ 9V4? ' Valuten. Dullltr»........ ti'33 11 N? 20 ssrnnll'N-Stillll'..... 19 «9 ,9,2 20-MarlTlülll'...... 2Ü-44 2»b<» Teutsche >»cich«ba»lnote>, , , 1,7 lü 1,7^!0 Italienisch»' Va>,ll>ole» , , . 9b lO 9b«0 ^uliel-Noien..... 2-b," 2'b, L^o!^ente^P;andbr,erfeSrfpr,or.tate„, Q J" O7 iVl iX^ «^ I^^T^ Privat-D üp" ""(SfSSS^SJÜT^n Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. -O- B«.nU- vincl Wechsk;rKeschAst "X" untcr e'Kcnem Verschluß der Partei. Los-Versicherung-___________3i)_______________I^f»ii>nolT, stritnrynwwf.__________________Verzlii'iinq von Baretnlaqrn |m Konto-Korrent und auf Glrn-Konfo. |