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Marwor. Samstag, den 2t. November ty2s. Nr. 2SS — 6s. Zahrg.
Älotys und Grabskis Swrz.
Von unserem Berliner k-^Mltarveitcr.
' Wenn der Zli>ty fällt, muf; der Grabskt «ach, und so ist der Rücktritt dcS polnischen Ministerpräsidenten nicht j'iberr^lschend gekommen. Grnbsli hnt ihn nnt der Verschleppung seiner Sanieninq^gesetze ini 5ejnt nnd mit der oppositio<ieSen Haltung fast der Hälfte der parlamentarischen Parteien begründet. Wie anders tvar es, als llrabski seine ^tabilisierungsaktion" belinnn. Damals wurde er als der ,/hinter des Zloty", und der „Retter des Vaterlandes" gefeiert, oiber die Stühungsaktion erwies sich als ein Potemkin'sches Märchen. Ter Zloty snnk inl-«er weiter^ und dabei ist sein heute notierter Aurs noch weit über deni wahren Wert, denn er wird tttnstlich dadtirch aufrecht erhalten, daß die polnische Staatsbank keilne Gelder mehr hergii^, so daß voni Ausland kein nen-nenstuerteS Angebot von Zlotns erfolgen kaiin. Dazu geht neben der offiziellen Banknotenwährung die inl Ausland nicht gehan-dclte des minderwertigen ungedeckten Kleingeldes nebenher," dessen Betrag bereits die Summe derB^knoten überschritten hatMer Mt der Deckung der Ranknoten ist es nicht viel bess<^ bestellt als mit dem nicht gedeckten Kleingeld; denn für die Deckung von 370 Millionen Banknoten hat die Staatsbank 9 Millionen i« ihren gerämnigen Tresors!
In Polen mllcht man für den unaufhaltsamen finanziellen und wirtschaftlichen Niedergang den Zollkrieg mit Deutschland verantwortlich nnd erhett schwere Aonvürfe gegen die Deutschen. Es'ist richtig, das; bei dem Zollkrieg, durch den Polen Deutschland zu schädigen gedachte, der Pfeil auf den Schützen zurückgesprungen ist. Die Herren in Warschan vergessen alvr dabei auf den kleinen Umstand, das; sie selbst den Zollkrieg vom Zaun gebrochen haben, wie sie ja überhaupt in dauernden Handelskämpfen mit ihren Rachbarn (Tschechoslowakei, Lettland, Rumänien!!) leben.
Im übrigen ist es ja wirklich nicht schwer, die Ursachen der F i n a n zkrisis festzustellen, die setzt ztir Kabinettskri-s i s geführt hat nnd sich zu emer Staats-krisis answächst. Sie liegen in der berüch« tig^en polnische'n Wirtschaft ilnd in der Polnischen Großmannssucht, in der chauvinisti-ift^n Politik, die nicht nur den grösften Teil der Staatseinnahmen, sondern auch die von ?frankrei6) nnd Atnerika gepid'mpten Gelder im wahrsten Sinne deS Wortes verpulvert, nänrlich für Rüstungen draufgehen läszt. Im Sefnt liaben die Führer der Opposition leb-l^fte Nage über die Berschwendn-ng i.'ffent-Itcher Gelder nnd deren Veruntrennng erhoben; aber an das Hauptübel, an das unsinnige Militärbudget, wagt, keiner zu rühren Ist doch der Polnische Chauvinisinus setzt sogar'bereits den Franzosen atlf die Nerven gefallen, und in Locarno hat der polnische Aukennnnister sich bei Painleve eine schwere Gbfuhr geholt, als er diesem in Grabskis .Aufttag Vorwürfe über ^n Abschluß des Westpaktes mackite.
Wie die Kabi'ilettskrisis gelost werden soll, das ist völlig unklar, nnd jede Lösung wird .nur den Wert eines Provisoriums Lalien.
Das Staatsbudget für 1926 27.
Beograd, 20. Noveinber. Das der Sknp' schtina vorgelegte ordentliche Budget sUr das Jahr 1826/27 wird 13 Milliarden betrage«.
Beograd, SO. ??oveml'er. Heute un» 9.W Uh? ist der Mi)?ifterrat nner lärivl-'cen Cibung zulannikengetreten und beschö^llgie sich vor atleul mit den Budgetzwölfteln und d<.'iU Budget für das Jahr	Tie Bnd-
gcizwölftel für weitere vier Monale, nainurh für Tezeniber l!)25 und für Jänner, Fe5er und !!l>cärz betragen inl gan,^.'il ! liarden 8i'),7l>l).7W.50 Dinar. Der Betra»; siir die Budgetzivölsle! ist fast uin 760 Milli^n'.'n ge;^en die früheren erhöht worden. Der Fi-nanzn^mister beansprucht besondere für gewisse Berpslichtungen, und zwar: Millionen für die 2.5prezenige Staalsre.;.'.', Millionen für die Slaa!<>- und Militär-p^ijsioniften, R1 Millionen für die Teuerin'^p znlageu Ungunsten aller ^taatöpensiollisten nnd ihrer Fanlilieimughei)rilzen. M Millionen für verschiedene Perpflichtungv'n des Staclt^s ans den früheren Iahren.
nisterinm für So-zi>alp?litik fordert einen it^re-d'l von 33,472.000 für die Invaliden nuf Grnnd des nenen Invalidengese1?es und dcr
Ackerbaimiinister 22 Millionen für die Ge« währnng der sogenannten landwircl^^iaiili-chen ^tredite ans Grnnd des landivi^tscha^'l-lichen ^N'editgesehes. Das Finaii.^ges.'') beinhaltet n. a. anä) einen Artikel be^üqlich dec-insolventen kroatisch-slawoniscl)eil Wirt-schaftc'vereines in Zagreb sowie einen Arti--lel über die Staatsl'eaniteu- Dieser letzt.' Artikel (3l). der unter den Staatsbeantten grosse l5rregln?g hervorgernfen hat, b^'tont !». a.: Diejenigen Veanlten, die ani 1. Dezen:ücr bereits eine lOjährige Dienstzeit h.lt.'r sich haben, haben d'is Recl?t auf eine enls>'r-'-chende '^l.'ensiotl; jene aber, die das lO. Jahr noch nicht erreiäzt I?aben. erhalten crst r.c:ch dem 15. Jahre Pensionsberechtigung, u. (»0 Prozent von der sl.anzen Pension nnd jedes Halbjahr ein Prozent niehr, so das; sie nach den? 351. Jahre die vi'-lle Pension i.r-halten. ?elegatiol?en der ver'ch:edene" Be-anttenorganisationen werden sich ani t. nach Beoqrad !''sieben, nin dort ^,!':sie:ni.i:n gegen diesen Arükel Stellung zn nehinen. da dnich ihn die Cristenz der ?^cantt.'n .ie-^ sährdet ist. Die Ministerratssitznng, über d!e auch ein Komn'nniquee heransgcgeoen 'vird, wnrde un^ 1 Uhr beendet.
——
PlenarMung des Finanzausschusses.
Beograd, ?0. Noventber. Heute nachmittags findet die Plenorsihnng des ^linan-^an-?-schusses statt. An der Tagesordnnng steht die Debatte über die VudgetWölftel. Der ^i' u-anMinister S t o j a o i n o v i e n'ird ein ausfirhrlicl)es Crpoiü über unsere Stnatsfi^ nan^en gelvn. Die Delxitte i'rber die Budget-Mxilftel wird 3 Tage daneri«, so da'^ man Eirde dieser Woche nnt der Ann<ih!ne der Budi^etzwölftel in der Glupschtina rechnen kaitn.
Der neue Zolltarif.
Beograd, ?l). November. Die Tarisse'ti.'n heute vormittags die Debatte iiber cen nenen Zolltarif fort. Gegenstand 'oer Debatte w^r lder 11. Teil i'es Zolltarifes, der n^ber Papier. Bücher, geo-grap'lischt' <.t'arten nnd Bilder spricht. Bei dieser Gelegenheit wnrden die Zollsähe für verschiedene Gegenstände fast nui die Hälfte herabgesettt. Die Sektion n^^hm ferner den Antrag des Abgeordneten Doktor P i v k o an^ wonach Bücher, ^tne im Anstände gedruckt werden, d-och in nnserer Staatssprache geschrieben sind, nicht ver.^ollt werden. Es handelt sich hiebet h<invtsäcl'lich nm Bücher ans Italien. Der Antrag ivnrde an-gensin'nien. '	,
Hlinka ist zufrieden.
W'st'B. Prag, :?0. Noveinber. (5-in Ne'tak-teur der „Ostrauer Morgenzeitnng" hatte eine Unterredung nnt den? Mgeordneten Hlinka, der sich n. a. wie folgt äns^erte: „Ich bin init ldom Aus^aNlg der Wa^hlen sehr zufrieden. Vorher hMten wir II, jetzt h<iiben wir Mandate. Unser Progrmnm har sich nicht geändert. Wir werden so wie bisher für eine vollkmmnene Autonomie käitipfen, d. h. die Slowakei den Sloilvaien. Wir werden niit
>en Deutscbeil gegebenenkalls in ^^vpesition ge'zc'n, wenn eS unser Interesse erfordert. I^i'eine Verhandlin:gen nn^ keine Znsaniin'n-arbeit nlit deri Tscheche»?, so la??ge loir ui ht die Alltonon?ie besitzen!
Vor d?r Beilegung des Konfliktes mit dem Vatikan.
Wst-'V. N"m, 10. Noveü'.ber. Tie „Tr^bn' na" erfDrt, das? die Ve?'hmi^.^lu??cien s.oisä'en der snq<>slau.ischen )1vegieri!ng ?ilrd den? Ba-t^'ai? betren'end d.is in.ioslmvische (sellege in Ron? sehr .^ü??stig verla??fen ni?d :ni^ i^er Ab-bernsli??g des jügosle'wischel? Ges.n?dtes? beim .Hl. Sl?lhl Dr. Si??odlata enden dürften.
-!I>-
Zürich fAoala), SO. Nc>veinber. sSchl???^-fiirsel. P.rris Veograd tt.LlZ. uc?,do?? 2s,.13, Berlin 1:?3.i^0, Prag 15>.37Ii, Ma:la??d Ne)?mork 518.7.'i, 'Äien 73.10, Brüssel	Budapest 0.00727, schall 73, 5esin 3.77.''>, Bukarest 2.375), ?.^(adrid 73.00, Ail'.sterdaill Athen 7.
Holzbörse.
Ljttdljana, Iy. Noveinber. Liohle. priina, i^'rei?zstation, (^^'lt' lli.d Ware 01. Bnche??-klötze, prima, Oirenzstauon. Geld 3si0. Eichen klotze, priina, Verladestation. Geld 100. ^iih-ten- n?ld Tailnenbretter, 30, 2.'), 30. 10, .''lO, (Grenzstation, Geld k'uX».
ProduNenbAtse.
Ljubljana, 20. Noveinber. Weize??, Ba-'fi, Verladestation, Ware 240. Alter Mais. Bannt, Geld N'Nd Ware IliO. Neuer Mais, visad, Ware 110. .Hafer, slatvonische Slotion, ^Äeld MO, Ware 17o. §tleie, Novisad, Ware 145. Haide??, Ljllbljana, Ware 27<». Wachtelbohnen Lj?ll>lja?w, Geld und Ware 300.
Db es nlln den? Baiiernführer Witos gelingt, die Grllildlage für eine Parlamentarische Mehrheit der Mittel- ilild Linksparteien zu i'chaffen, oder ob n?au dein ^riegsminister Sikorski als deii? starken Man??o das Ttaats-ruder anvertraut, es wird doch inimer nur ein Wursteln von .^trise zn jjN'ise bleiben. DeN'N der 11rgr!Nld di's Hebels, die polni>cl>e Wittschastt die Puinp- und Lotterwirtschast,
loäre nirr zu klniercn, ?vcnn mit der Gros^-inachtpolitik, ?nit der chanvinistischn Militärspielerei und zugleich mit der Parasttenwirt-schaft der zahllosen Staatssinekilren Schlilst gemlicht würde. Dazu hätte a'ber Witos nicht die ^t-raft, und der Chailvinist Sikorski nicht die ??eig?tng. Wahrlich, die Alliierten haben ?sienig Freude an ihrein polnische?' Hl^mu?!-tulus!
vollNf^e
Der faszlstjsche Te wr.
Acn nulinstcnhe^e in der Llammcr.
Alis Noin ivird von? lO. d. berichien Zn B<';?i>??? der he?lligeit A^.chniittaassihling der.Vl>ruriner ereigllete si.1) ein sch^ecrerZivi« scs^e??sall, der i?? ei??
lvitstcs Handgemenge Mischen Fascisten und zt;l)mnu»nisien
al?<-artete.
^Xls erster Nenner kan? der Ü^oiinilllnist M asf! z?l W^rie, der erUärte. cr, ?r-e»'?l er ai? der gesiri«^en Si<^?li?g teilge??ou>il?cn bätte, die Crfii'ir'ing abgegebez? baben lvnr-de, das^ die .^>ul!)icv,i??go??:'.idgeb?ingel? von gesteri? in der ^iainii?er ll?!d die e.n sei? 'n r-a'.lsgege.i?gc??ei? Tagen ??>? aaii.^e?! i?l?t?d für den Dl-ce des 7!a'^.isi?lns iiics't de:? wehren Gesühle?? ber Ite.Üener e?lls^nechen.
Bei diese?? Worte?? erscluillen von den Bänke?? der Faeistel? ohre!?>betä?lbe?ide Zwi-5c!?el?ritse.
G i u ?? t a rllst ii? den Saal: Totengräber! Totellgräber!
M a f f i, der ?nit seii?er Donr^er'ti???»?? de?l ^'ärli? übertöne?? veriltcht, fährr fort:
Tie wahren Gesülsie der Arbeitsmassen,
die nur ?ve?llge vertrete??, sil?d andere, n?elne Herren!
Der ^^ärn? loird iiiliiier gros',er.
^ M a f f i: I.1) hätte nachgewiesen, d^ij^ die j j>Uli?ogel'?lilge?! für den Dnce ei??e Fälsch?lng d.es ieal're?l ^eeleilznstai?0es des ltati^liischen Volles si??d.
Bei diesen '^'^'orten spri??gt der l^^eneral-setrelär der '?avtci, sv a r i i? a e c i von sei-!?e?n Sil) ailf >???'!> eil? ;>li deli Bäillen der äns^cr'ten Li>?len. (5r ??äl'ert sich M.?fsi. Dieser i eine?? schritt -irriick, ?liil si.'I? beiier ?'e/t..i '.>igen z?i könilei?. ^ch?n ^lir 5eite ''tehei? die zn'lei .^^o?i?ik!??liisre?? D a n? e n ilnd G " i e !' o. Den? Beisviel Farinaci^is fol-gei?^, Ünrnien gege«? 2l» Fasei'tei? gege?? die Bäl?fe dl'r üns^erflei? Linolen. '?^'aril?acci zan-! dert eli?el? ?l?!ge?!blicl lind ^'ersel.U dann Maffi
zwei Fan^tf?ic'?c ins Gesicht,
j.?n<'ei er ü'ni 'uirltN' Wein? iilai, ve?? Duce ^ töricht, niiii', 111.1?? niit der grösnei? Ebrer-biet?ing spreche??. Wer anders svrickt, ver-d!el?t ntlr Priigel.
Dieses (5'il?^N'ei'e?? ,'>'arinaccis i't d.is 5!^-l?al istllu? .^ianivf. D'e !itonlnnl>?i''te?i ?verdcn nut ^ailN^ueben n??d ?i-ns',tritten i???ter dein '!'e's.''l1s der Faveine?, liiid dc? P?!blif::l?is k>er Tri'bü??en. ?lnter i'^enen nc?' !i.???vtsächlich D a 1?? e n d' e r r e m i s c?i e n G e s e l l-s c?i a f t f>esi??den. a?ls de mSaa Igejagt.
^?lss erste werdl'?? die.^iowinaniste'? ^ a r-d o ll ld D a IN e n ?nit Ge>?nist
bti den Laaren aus dem Saal geschleppt.
Grieco ?l??ii> ?)(cffi fii?d von einer wilden l^irnppe voi? ^ascistei? >in?rii?^t, n!?ter ihi?e?? befii?det n^1? a?icv ^^-arii?aeci. ?>ansthiebe u??d Fns;tri1te ine?'de?? dei? beiden verabrel.M, während andere de»? .'^ton?m?inisten i?rs Gesicht spilcken. Der .^laiuvt dauert ei??e Weile. Plötzlich hört ?nai? rx-in den Bli?t'ken den Ruf: Hinatls i??it den? Paä!
Der Viceprlii'idei?t ni?te?chri6>t die Sitznng. In-wischen nnd a?lch Grieco ?>n''!> Maiii miS den? gescbleisdert worden.
Ans der Pressetribüne kont?nt es z?? ei?te?n Zi?>ischenfnll z?visclien e'nein ke?n?n?lnlstiscl'>en nnd einigen faicistischei? Jour?lolisle?r. Der Üon?ntunist wird
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von der Tribüne herabgeschleadert
Mttlenvcile ist In<:^enmlnister Feder-z o n i m den Saal getreten, der von d^n Zwischenfällen benachrichtigt worden war; Cr ruft: „E» lebe der Duce!", worauf Kammer und Trii^üne nockimals applaudieren.
Die wüsten Szenen der Kommunistenhetze wurden
bis znM P«?rlamentsplatz
fortgesetzt. Die konnnunistischen Aligeordneten wurden aus dem Parlament geschleift und auf der Straße von '^^ascistcn noch mit Stöcken blutig geschlagen. Die fäi^versten Verletzungen erlitt ^iebei der kommunistWe Ab geordnete P i c e l l i. der ins Krankenbaus gt.^bracht werden mußte.	—as—
Rumänien am Scheidewege.
Rumänien befindet sich an? Scheidewege, um aus seinem bisherigen innen- u-nd außenpolitischen Kurs auszusteigen und sich völlig neu zu orientieren. Wenn nicht alle Zeichen trll-gen. dann stebt Rumänien vor großen und entscheidenden Wendungen in seiner gesamten PoUti?. Bukarest, das in den letzten Tagen den Besuch polnischer Delegierter aus allen Parteilagern empfangen hatte, war der Ort rungskundgebnngen, an welchen die rumäni-rauschender polnisch « runiänisch.'r Perbri'ide-schen Oppositionsparteien mit demonstratirem (^iker teilnalnnen. Diese Perbri'lderungski?nd' gebungen sind jedoch nur der An'^likt fi'r den 'l^'lbschluß eines e^ngeren Vilndnisf's zuiischen Rumänien und Polen und fiir die (5'inleitnng von s^reundssbass^^erbandlungeil ».wischen Ru Manien und Rustland, die schon in der asser-nächsten Zeit unter der Vermittlung Polens eingeleitet werden soslen. Die brennende bessarabi'lck'e ?^rage ^^wingt Rumänien, nachdem sich Pi-'len nnt der ^owietre-'i-'riini? ans« gesöbnt bat. sich enger an Po^eu i^n^^uschlie-sten und i^'e? War''chau den Weg nack Moskau suchen; aber so natürlich diele l5'nt-wii-slung auch ist, sl-» bedeutet sie doch einen völligen Umsturz in der biöberigen Auß??ipo-lirik Rumäniens, die ln'.^lang ini (V^clcise der Kleinen (5'n^ente und der "''lkanbundnilse ging. Das Abschwenken Runiäniens nach der ru^^issb-Posnischen ?eite bin d^'rft- wcbl anch aus die .^"tleine Entente und die in- rpoliti-sche 5;age in Rumänien selbst nicht obne (5in-fsuf! bleiben.	—as—
—	„Los nan Rom" ans der ^nsel Lissa.
eiaer Veoarader Meldung des ..Cor« rierc della Sera" sind die Beniohner der !^n -sel Lissa insgesamt von der ri^unsch tatboli« schen zur gricchiseb-ortbodoren Kirche iiberge" treten. In der Mitteilnng der Behörden wird dieser Schritt als die Verwirk!ics'ung des al« ten slawifch.'n Traumes, der Vereinigung aller Slawen in einer Kirche, bezeichnet.
--as- ^
—	Mamnf mit Anarchisten in Sofia. ??ach 5?'itbri''''>s'n aus Sokia ent'üiann sich ??'iktwoch abends in einer Scit^'n.iliss^ eiu surcb^'barer Kampf zwiseben der Polizei und mebreren Anarchisten. Die Polizei eriubr. daß in einem .?>^?nse ordentlisbe gebeime Zuianun-eukünfte
abgehalten we.den. Sie unlAingelten das HauS und forderten die Anarcbisten auf, sich zu ergeben. Diese antworteten jedoch mit Gewehrgeschossen und Bomben. Die (^Gendarmerie drang in das .^^aus eir und verhaftete mehrere Änarckiisten. Auf beiden Zeiten sind mehrere Tote und Schwerverletzte zu ver-»eicl'nen. Cinzelne dies<'r An<"'<^isten waren durch das Los bestimmt worden, an Mini-stern und Negierun^?^iolitiker.n Attentate zu verüben. Die Oraanisati c kiatte A'?hänger auch in anderen Städten, wo ebenfalls ^ahl« reiche Verhaftungen vorgenomuien wurden.
—as—
—	UnflSsung der Arbe^terkamnier .n Genua. Durch ein Dekret des Präfekten von H>enua wurde die dortige Arbeiterkauimer aufgelöst.	^aZ—
—	Frauenmrz!^'?recht in Italien. D r S> nat l^at dus (?e^ek über das??ranenwalisrecht in den (Gemeinden a^ngenommen. ^as—
Frecher Raubtthersalr auf einen Versonenzug.
Aus Zagreb wird vom d. gemeldet: ^n der vergangenen Nacht wurde auf den Personcnzilg Zagreb-Beograld, 't>er bek.innt« lich um	den 5'auptbahu!bof verläßt,
ein Naiibi'rbersasl veriibt, wie er bi'?sier in Zagre!b n!cht zn verzeichnen war. Er ereignete sich iui ^tiidtgebiete selbst auf dem von der S<!>vestraße b^s zur Tisenb^bnbrücke auf-lsteigenideu Bl''i?''n^danl!'.ne, in der Nähe der Franeustrafanstalt. An diesen! Punkte, der di" stärkste Steiauna hat, sahren alle et^vas langsamer; dies bem'ii'te eine Bciude von Einbrechern, um auf oeu S^->!'.ntnelwag-'??n für Eilfrachtgüter ciuf^'u-s^iyingesi, der mit noti einem Frachtw'ilgnen und Mei Post-waggons an den Personenzug angeku^'velt wsir. Die Einbrecher, die Zumindest zu Dritt waren, drangen nach Aufbrechen dek ?Lag-gontnre in den Waggon ein und w-arfen vier Bissen im Waaaon vorgefundener Manusiik-tnrwiren anf den B^'^inkö-per ab, offenbar NM nach Verlassen des W.^ 'wn? die B'''^<'N ^n lösen und die W'^re mit^unebmen. I"'r Plsiu mißlaiia nur 'i^es'ii'sb, weil ei'^?? der aew-^rfenen Böllen unter die Räder des ?aM're''swagaons i^er'et Das batte dann die (?ntaleisung der bei^^'n und der s'eiden zur ^-«.^lne.	k.'^nnte
der M'lssbinslib,'"?, ^''r die k^ntaleisung se^e^t k-emerft b-^tte. den ?"a Nie'si ve'r ?'n'l'ich?nsa 'der Sa^^ebr^'cke »nm	s'>n>?l''en unu so
ein n''?)s'^i'es Nn«->^'"'ck Verbs'ten. wr'bei 'u-n;ind»^^ Puud Ba''n^'!<'''so^:>-ss. w^nn nn-s'l ''"ssi ^^'^ei^eni^e, vernnalwiren Die fve^-chen Einbrecher ''lud offenbar gleich, als sie d'e <^ntl'^eis"na b^'n'c'rsten^ ^-'nn? ^nie as'-i--svrnn^en nns^ i-m Dunfel vcrsch!;v>??n-den, da sie V'''f»saun'7 fü'chtpten. -
Die ent<''seiiten vier	würden
dln'cb eine liepb^i^^'^bolte Mns'^'ine w'e^er s^^eleife a-'l'^s'en ui^d an? den ,^alireber
nach einstilndiger llnlevbrcchung die !vahrt
in der Richtung Brod forisetz.. konnte. Durch die Ent'gleisung wurden Schienen in ungefähr 300 Meter Länge beschädigt und inußten rasch ausgebessert werden, U'M die inior^ens cnis Zagreb cchfcKhrenden Züge vor Verspätunst zu btivahren. Arbeiter der Ei-seubabnwerMt'te waren dort von l bis ?> Uhr früh am Werke un>o seit 5 Uhr geht der Verkehr wieder normal vor sich.
Die Cisenba'hnpolizei von Zagreb arbeitet fieberhaft an der Suche nach den Einbrechern, deren Missetat nur dank einen» glück-licheu Zufall nicht eine große Kv'tastrophe des Personenzuges vernrsaM haltte. Wie wir erfa>brcn, rst sie den Ve^-brechern bereits auf der Spnr. Tie von den Organen der Cnsen-bc?'!?npolizei am Babni>a>n,m aufgelesenen Mauufaktunv^irenballen hatten einen Wert von 3V.l)s>s) Dikmr. In den Postlvaggons waren mit der Best'iimmntlg Ber^arn'd Beträge von iAsgesaiUlt 3 Millionen Dinar. Die gan-»je Post Zagrob-Beogrod uuid Zagreb-Balisa-luka konnte eri't mit den heutigen Morgenzügen weiterbefördert werden.	—^3.—
t.	ans dem O.Mn. Auf dem
Ton'nen-D^mpfcr „Lenape", der von Reiv-» York nach "^-soridli verkehrte, brach eine ??eu-ers'bru.n-st au6, als das Schiff??<1 Meilen von ??'.'wr^ork entfernt war. Es san'k>te Hilferufe meg«'n Großfeliers in schwerster Rot aus. l^'li's.fl^eitig der Kapitän Befehl, auf die Ki'ste »n'ustenern. Vom Lande aus ivurden siisfssch'^s'' in See geschickt, doch er-r-'ichtcn ' sie den D^mpser nicht, da starker Sturm und bs-lber Seegan^g herrschten. Sie m"s^ten ^ie	von weitem mit an-
sehen. Die Kessel des lirennenden Schiffes ervlodierten.	l^efsn'chtete bereits, daß
>!,' .?Ns> Passa.si!''re nnd die IM Mann starke V^'sa^'-una verl7"''n sind. Zi.'m Mück batte d^r Kai^'itäu ell^ Bo^^te ins Meer gelassen.
Stunn lie?! nach, so daß die meisten ^'l".'sonen gerettet werden konnten. An den ^^kettnuasarb^iten be'ei'ligten sich bauptsäch-sich Alki.-,h.9ss.-'!^.mu9gesschisse. Der breunende Dl^wns?"- mnßte versen-kt werden. —as—
t. ??sar; b?ir^Set mkber einmal. Wie aus London berichtet nnrd, sosl Nachrichten aus	'.i'klae die ^'.'kannte
schanspielerin iicb inächst mit dem enigli-'"''i D' !-» npfifi'i ... ^ .f'^ol Arlen veruiählen. ?^ieser befindet sich derzeit in .?>oslvwvod. NM einen vo?' verfaßten ^ilm zu inszenier«^??. Posa Negri soll sich über ilm ge-ä:?s^F'!'t siaiben, er einer >er größten und scki'''n'>n ii'naeu Männer in .>>oslyweod sei, d^ß sie '-''n aber nich^ beiraten werde. Wie 'verlautet, soll aus dieser Aeußernng gerade
t k?KN'fo? B'i<we w'-'der fteschied?». Ans
P.^ris wird kierichlet! Die Witwe Carnsos, die im Rovl^n'iber	den französischen
Iilgrci'M ge''eiratet hatte, ist dieser v^'n i's'vem Weiten sV-atten ges'b'ie'den worden. ?ie erklärt, sie werde sii^i in .Ankunft i einzi^ un^d a<^''in der Er^i'^'^ung iißrer Kinder w'dmen. Ibre Taster l^'^loria bcnbe nach j Auss-s^t a'^er. die sie ge^>ört hätten, die Stim-! me C'.irusos geerbt.	—as—
Der Bublkopf-Krlea.
Ariner Bubikopf — nun geht'S dir an den
jir ragen,
Darfst dich kaum noch unter Leute wagen! Wie verpönt du bist mir einemmal —
gar simpel?
Ob er's wohl auch begreift — der grSßte Gimpel?
Hat eine Frau 'uen Zopf -- muß sie nicht
Löckchen brennen?!
Wie Wirt» denn so ein Tltgendweib die „teu-
re Kunst" wo«hl kennen?
Sie striegelt glatt das Haar — weit hinter
belide Ohren_
Und sieht dann g'rad so auZ, als wäre sie geschoren!
Ach richtig — daß ich das auch ganz vergesse. Es iist dies ja die neu'ste Mv-d'-Fadesse! Drum sind die.Herren mnsomehr begeistert, Je strasfer — scher — eine ihre Zöpfe meistert!
Ist ,n>anchmM ja ganz nett ^ 'ne solche
Mod'-Fadesse —
Erzweckt mitunter auch — eines GalantS Int'resse!
D^ch glaube ich — die Möhvzlchl aller Männer —
Findet halt doch den Bubikapf noch schöner!
Wenn nnr 'nem Ghemann — nichts teurer
koln.mt zu steh'n,
Als laßt sich seine Frau die Löckchen manchmal drob'nt Oft hat ein Herr gar eigene Finessen Die mehr vom W^it-al, als daS „Löckchen-brennen" fressen!
Beruhigt euch — ihr armen Ehemänner, Bald kommt der Tag, wo anderes wi-vd schöner — als BlMkopfl Doch sicher fin«oen dann die Herr'n der
Schi>pfung ^
Am Neuen alich stkvias ^ zu neimeu
„SchrSpfiung"!
Als stärkeres Geschlecht — halben ste de»
bärt'ren Kopf —
Doch diesmal siegt der Bubikopf!!
«retl V.
Neues aus Mattvor.
GleNt Wer Strom far Bebel» »ung<zwe«ke. ,
Wie wir bereits berichteten, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung ein Borschlag des sozialistischen Gemein^ratSklubs bezüg-lick? einer Strompreisermäßigung für Beheizungszwecke zur Sprache gebracht. Der Borschlag ging dahin, daß mit dem ElektrizitSts-uierk<' in ?/ala ein be'sonderer Bertrag abge-schloffen würde, um einen billigeren Heizstrom zu erlangen. Aus dem damaligen Berichte ging l?ervor, daß das Faler Wer? diesen Vorschlag abgelehnt hat. Wie unS aber nnnmebr vom städtischen Elektrizitätsunternehmen mitgeteilt wird, wurden die Preise
Roman von HNene H?lbtg.T?An?«er.
4?	(Nachdruck verboten/)
„Nein", er>viderte er, wir erwarten sie Mlib no6i nicht, da sie sich oben in .^aurburg re6?!t gut zu unterhalten scheint. Wenn mich nicht alles tri.gt, so glanlie ich. daß sie mir einerr Schwager bringen wird."
Herbert Pli^ßneck, sonst ein Mann von sti'ller Zurückhaltung und Beherrschung, fuhr empor:
„Also doch?" fragte er entsetzt.
EnH August niclte grausant.
Wo?7l wußte er, doß zwischen dem junge» PVaßneck und seiner S6)wester sich ein ^;<irtes VevlMnk's angeb'nihnt, 'eas in uvruialen Zeiten sich zu einem wohl angesohenen Le-ibensgluck ausgebaut lia^beu würde, er wußte auch, daß Almuch den jnngen Plaßneck liebte, alber er liatte sich me darüber recht gefreut. Better Joachim ntit seiner reichen Benvandtschaft und seinem gut fu?''erteu väterlichen Geschäft hätte i!s)>ln zn seinen Plänen weilt besser gepaßt. Er niocs^ie Herbert Pla?ßneck nicht. Bon Anfang nn hatte ihn das Siegshaftsonnige dieses Mensrben ffvärgert, etwas wie Neid hatte sich in sein Hepü geschlichen. Aerger, daß er nicht'auch
all ^iese Vor/m^ge spalte, d'e den anderen so ' l'el'enöwüp^^ig ma s?»en. N.id si^i «'nipfend er et'wl's wie Sch.idensreuide, .?^erbert beute bier zn anäsen,.vc>n den, er ve"uwtete. er auch neck cius einem anderen Grunde sein H^us betrat.
...Herr Plaßnerk, wir wellen ei- kurz mache«?". lenkte er e'b. . ich versteh'.', sie wo5'.'n s^l'ld ^nn'ick baben."
He,'?^ert P^aßneck s:ib ihn an. Ernst August ss'i'i schlecht ans, die Tvüren vermachter Näch'e gri,ben sich in sein Antlitz.
„Es iit nlir aber monientan uninösilich". fuhr er fort, „größere Anschaffungen,'Rob-stoise, .Ha?^dn''er?snniterias — zu>angen nnck .-u neuen Vervflicbtu^ngen, s^eldV»r^eitet. ich w"rde freiwillig 'den' Zinsfuß erhölien^ seien sie unbesorgt."
^Herbert Pla'ßn^'ck ergriff ini^ bebenden Fingern die Kante deö Schreibtisches, als er auhn'b:
„Ifsi kann nicht lengncn, dnß ich de?basb zu Ii,)nen kam, ich wollte mich gleich»,eitig rechtzeitig rechtfertigen, das^ die schriftliche Aufsoldernna in Ihre Hände gelangte, die ^uutlue war ge'bilcht worden und meiu neuer "l^^nchbsslter war n>och nicht ein^eweilht, de«^-he>lb bitte ich, dies entfchulk"igen zu wl>lleu."
Ernst Angust wehrte aH. „Das ist Me<rs>äft, Ordnung niilß sein, e«ber wie gesagt, ich kann .^hnen das s^eld nicht geben, es liegt in den Waren scck."
j .Meine Schwester hat die Absicht, sich eine /.5risteuz zu ar,"'.nden ein Geschäft zu nber-- ubmeu nnd sich und ilirc '^i'inder d'imit .^u einläh^en. Sie benötiat da^u die Summe, die iss' il^-nen lie^b. es f^ännj i>?ii- Schicksal k'a-von c?'b, morgen muß sie sich etitsche'den. sie 'oss bar s'e.'al'len. .<^err ^eddersen vi^'ll'icht ^asn'n Sie A''''?e"stäni'''e?" Ernst Ailgust smi'ttelte den Kopf.
..Ich verniag es jekt nicht, sobald der Wald versauf mit der St^'dt gerel'kelt feiu wird, werde ich Iihrer gedenken, bis da.)in hc.>ben Sie s^ednß^!"
..Und — meine Sch'.»elster, was faiae ich — i'''ir?"
..Bankdiveftor TrautM hat auch nicht danach aefruigt. wsis nmii all den Betrogenen sagen sollte, die sisb ils^in anvertrauten", erwiderte Ernst August bart.
Herbert fet'.kte das Heupt. Das tiit w'r^h! Er versi^and. zu verwunden, der junge Ebef der Firnm ^edderfeu. Aber er t?^ß die 5^«'thue a'ufeilwu'ber.
„Wenn Fräfttlein ?l>^muth l'ier wäre oder I?'re ?^rau MlMer", scigte er »ö^^erud.
O, glanben S'e nich!, duß Aliuntb uiich Interesse hat, sie uu>scht 'sich auch uicht hiueiu."
.,Mer luir niüsseu eineu W''g fiudeu,Herr Tsed'dersen, ich bailf Ihnen damals ans der Verlegeni^ieit. olbglei.ch es inir schu^er wlirde, ich .)aibe mir eine Erholung verjag/
Ermt August rückte mtf seinem Stuhle hi» und her.
„Ich gobe I-Hnen die Garantie, daß Sie das Geld li>7ld h<^iben weraen, nur. Hert Ploßneck, drängen dürfen Sie nicht, ich Hab« hier docki nicht mi-t Erpressern zu tun."
„Herr Fedt>ersen!" Die beiden Männer standen einander Auge in Auge gegenüber, stolz, hasierfüllt, es arbeitete etiims in der Brui't des jungen Plaßneck. follte er Almuchs süßes C' >heiinnis, daß sie ihin einst die Treue versprochen, preisgel»^'n? Sie hatte auch i>hn verraten, was .^ag k^aran! Einen Augenblick lang wollte die Bosbeit in i>hm siegen, er naale an der Lippe — nein, eS hatte keinen Zweck, dachte er. einem Menschen weh M tnn. Endlich fand er wieder den Weg zu sich seM Zurück.
„Welchen Zeitpunkt koiniten Sie mir nennen, Herr Redderse«, an dem Sie mir das l^eld Luri)ckerstotten können? fragte er jetzt fachlich.
Erui't^ August wand sich: „Sie hören ja, ich stelle vor deni Verkauf der Walstvarzelle B. so'^^ld er perfekt ist. löse ich die Verbind-lichsel!eu." Er war nervös gelvarden. die l Rube uild V-rnel'nnheit des jungen Mläu-i bi'gei'^ reizten i^m uiebr, als es l^erbe Worte ^ j o.eer Grelt'l''eiten vermocht ^hätten, die stille > Bch^ rrschZ'l'eit ent'waffnete ihn. Er hatte ja ^ ganz korrekt gehandelt, dos Geld war fach-! inäßig gef,i'nldiat loor'c^en und Plaßneck in t seinem Recht, eS zu verlangen. Auch in Ernit
reovem^er 1Y25
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für den Nachtstrom bedeutend ermWgt. Durch Anwendung von (^lektro-Wännespei-ckierofen kann dieser Nachtstrom auch für Be-beiznnq?zwecke verincndet werden, wodurch ein«? bedeutende Verbilligung dcs Heizstromes erreicht wird.
Der Nachtstrom für die Elektro-Wärme-speicheröfen und für Clektro-Warmwasscr-speich''r nacks Zcihlern wird mit Dinar 0.W für jede Ltilowattftunde für^aushalNm^.'n und zu Din. für sede Kilowattstunde bei k^röf^erer Abnahme für Jndustrie-Nnterneh-inunqen verrechnet. Konsumente^n. welche sich im Laufe des heurigen Winters anschließen, erkalten 50 Prozent Nachlast für die Dauer «'ines Iak)reS ans obige Preise, so daß die für den Gebranch im 57aushalte nur Din. und für Industriezwecke zu Din. 0.105 pro ^'lowattstunde bezalilen.
Die Veiielzung eine«? ?-^ilowatt-Würme-sveicherofens. welcher für einen Naum von ?0 i^uadratmeter geuügt, kostet töalich Din. bei einer Temneratur von 20 Gr. Celsius, welche Tag und Nacht gleichmütig bleibt.
Der .Konsument kann nach Beliehen mit einem einfachen Ventil jederzeit die Tenlpe-rotur selbst regulieren.
Zur bestimmten Zeit wird abends der ^fen automatisch angeschlossen zwecks Tpei-ckernng der Wrirme und morgen«^ znr bestimmten Stnnde automatisch ansaestlialtet. Die aufgespeickierte Wärme wird während Tages avsaestrablt Die s?^lektro-Wärniespei-cherAfen bedürfen keinerlei Pedienuna. ent^ wickeln keinen Rauch und es entfällt fede s^euersgefabr. Das Wichtigste jedoch ist. dafz die Beheizung mit den WArmespeichert^^en s^e^^ntend	als mit nev"'>^'nl'/x'n
Oefen zu stehen kommt. 5!	der
Strom für einen gewPÜnlichen elektrischen Ofen von 2 Kilowatt säkirNch Diu. wogegen der Strom für einen Wärmespeicherofen von 2 Kilowatt für dieselbe ,^eit. wenn man eine Smonatige ununterbrochene Beh-'s^ zung annimmt, mit Din. tt.^0 tüglich bei Beheizimgstagen nur Din. ergilit. was eine Ersparnis von über Din. bed?.'tct. so daß die Ankaufssumme eines Wärmespi i-cherofens schon im ersten Jahre erspart wird, trot^ der hohen Anschaffungskosten für den Ofen.
Die Elektro-Wärmespeicheröfen werden in verschiedenen AuSsührungen szylindrische, prismatische Formen) nie auch '.ur MonNe-rmtg in Mauernischen für verschiedene Ka» pazitäten fabriziert.
Zur Nereiwng von Warmwasser dienen die Elektro-Warmwafserspeicher fVoiler) von k—2M Liter Inhalt, in welchen da? Walser im Laufe der Nacht bis zn 1t>0 Grad CelsinZ eiwkrmt wird uni» diese ?eml»era:„r mal.-rend des nächsten Tages erhalten bleibt.
Die Glektrv'WSrmespeicheröfen wie auch die Elektro-Warmwasserspeicher werden a"?-schließlich vom städtischen Elektrizitätsunt«-?-nehmen gel^escrt» wo auch alle r.äberen Ve-dmgunqon und Informationen lnreitwilligst erteilt werden.
m. Evangelisches. Sonntaa, den.22. d. M. wird in der evangelischen Cs^ristusfirche das Totenfest gefeiert, wobei ein Opfer fs'r die durch die UeHerschlwemmunq betroffenen Malllbensibrüder in Prefmurie eingobo-ben wird. Um l1 Uhr Kindergottes>d^enst. —ano.
m. Tktmnny. Vergangenen '^onnta-g f<^nd in 'der hiesigen Don^kn che die Trannng de? Herrn f^vanz B a 8, Professor in Maribor. mit ^rl. Ielka Kra^ovee an? <^v. Iuris ob Taiboru stM. Dein inngen Pl?are unsere herzlichsten Mückwünsche^	—ro.
m. Aus dem Militärdienste. Zum Kommandanten der Infanteriebri^'ade in M<iri-ibor wurde Herr Peter K o s i Genera«!-staibsoiberst, bisher (?kies de^ G-'nevcilstabes lder T. Armee, ernannt. — Da? Kommando des V. Artillerieregimentes in Ml'ri>b??r Herr Oberst Teodozije L u ko v i 6 üs'er-nlmvmen.	—ro.
m. Cerele fran^ais. .Herr N. Martel, Professor für französische Sprache und Literatur an der Unlvei'sltät in Ljublsana, wird tag, den 21. d. M. um ?;?t) Uhr a-bends im kleinen Kannosaale einen Lichtbildervortrag sl' die aeoqranhischen, 'oar^'vhi^chpn u. wirisck>afMchen Verhältnisse der franzelis'-ben Kolonie Tunis halten. Der Eintritt ist se-derin<7nn frei.	—ano.
m. Vtn ^^otorrad kann derfcnss»'' z' ' > nen, ''"r '"ch an der L' > der viN'?ka	deren ^^''bnng imv^idcrrn?-
l'ch am?0. 'T'e^'^ember l. I. stattsind?'^ ""»'i-ligt. D'1'' Motorrad ist im V^eschäste d'.'r in d?r Gosvos'- s>n?-
in der An'-^'"' des G<'schäfte?	ftc«
si''^t?at ws'rd!"' 9s>sl' sind noch ^'-iltl:/-? In
den ^	-^iski tra>
nlica)	—ane—
st Nf>r k,Lnftl^rn-k' 747: '!^i''!>m''^e7'tnnd: 74?: T'iermo^vares'op:	M-'nmas-
tc^m^7i'^f"r: ->- siM'nsm istem!'eratn?:
tnn'-t: 0; Bewölkung: g^nz; ?!1ederschl-'i: Neif.	^ ro.
abendä ini .^'^otel	N<'?
Zpeisef'irte. ^?^ii''0'.'vslche .lllüche. Gökr^r Borzi-'gl'chc Weine.	13444
M nH?!!' Wz.
Auflulst meldete sich der anständige, solide Kern, das Blnt seiner Mer^i, er konnte nicht darüber bimweg, dak nnn einem Menschen seinetwegen der ?^den a-bgeschnitten. die Ervsten^^nwglichke'it aenontmen werde. Wer er wusite keinen AnHweg, t>as W-isser beq"inn thm bis zur Kehse zu dringen, seine Mutter 'war weit, unlt> er batte niemanden, dem er sich airvertranen konnte. Mehr und mehr schnitt der Holzkonzern seinem Gesch/ift die Al^'ern a!b. Das Bln-t stieg i!hm zn Kvpfe. iihm wird heis^. die Luft mangelte ihm, eine Angst s^ica in fhm empor, d^e ?^lllten droliten, über iHm ^usanumiWschlageli,
Riick.^nq der Vttbikopf-^rieger.
M a r i b o r, ?0. Nmiember.
Der von ^er Zen'-Partei ?7itfs!chte und nut aller .?^eftig^eit entbrannte Vnbif'.'^f-üsrieg ziebt inmier wettere Kreise, ^ente sind bereits A's^sti NIM IM sie karten ans allen größeren Orten der geinesenen Untersteiernilirk und einige sosiar a"H ^'c''^n''''en ^'.'bieten, wie z. V aus Ljttbljana, Graz und aus dem Banat eing> tnf^en.
Die ersten Nc"'" richten vom Krienösch"»!'-vlahe, nwnoch eine knappe Ueberniacht der Bul''^ - '''^or?ä'nt'ker k-'staest^'slt w'^'rden ?'inn te.	bei den Anhängern der lan.'s?n
Zöpfe ein'' de"f>rti!7e Gel^eno'^einine zur ge g'hobt.
^ n^e im ^»egre!
Der anfangs harmlos scheinende wird w'"'^sl'nd''7' ^ä^'i"'kl'it und An^dan<'r fortgesetzt. Voraestern abend? soll es ^n i^ nem hiesigen Gus^ballse n'ea^'n des ?^!>bikov-fes soaar zn veinlichen Vorsä!s.'n gek ommen sein. Die ^fss^ie^i^' einl' bl'kil'i^^erte teri?l de'' lr^n'^el»	f»c"^r'''n'te ied'n
i'i'itrr'tenden l^'ast rnit c'inein ^<i"'ck ^^<ivi'r in d?r .^ftnd und vs"'sansite vi'^'er^^ di<'
schrist snr di"	?i"nfc. ?^<'greislii?^er-
weife ^'l'rnr^achtl'	fi^s ein!^
gen s^^äk^en tra!''s?''""isch^' ^wisch^'n'älle. die aber sch'^es'Nch trok d"?
N'iedlich beigelegt werden konnten.
D"^ G^'neral^'''b der seine ^<'s''rv»'n ?n d-n	si<'in«'"st'n n'id
I ist bestrebt, den nnn einmal ents^ri^nnten K'riea bis ^nin Wa^se'stillstand siegreich ^ort^ zuführen. Der erste ^rentdn'chliyli^^' ist ,s^-nen geglückt. Die ?^''5'!kop^-!k^rieae? sind a.'«-schlagen nnd verlassen fluchtartig 'ea7 ^chlftchlseld. Ied'-'ch s^ebt zn erwarten. dlis', ! sil" if're ^'^anptkräfte noch nicht in? geworfen ha!^'"', so dl^s'. n^it s'inem '' n'c^'^^n'ss'q ! in ^irieg'^a'^ücse noch le'vihuet werd<'n kirn. Mehrere ber^wrragendi' L^apaziiiilen. n. a .anch .^?err Dr. Veppo N., der snr die Mo'>'' sin nn'eier ^t-idt tonan^^e^ien^ ist l'seif»!. haben sich ssir don Vnbikopf 0'l?aesv'.)chen.
«sy« «Test?.
c. To?»eSf-.ill. ?!? Trl'^'vlie ste.rb dii'ser T^i-«^e t^'^err U l e inl s»9. Lebensja>hre. Der Verstorbene war dnv-h 5)5» ^'a'Iire bei der leirbergwerksgt'sellsss'^nft in '^^rbe^vlie angestellt inw trit erst Heuer in den Ruhestvird. —s.
c. l5tne Resc'?vewass?tlettuttk. Durch ocn ständig steigenden :'oerbral'.ch i:ls d.'r städtischen ^s^elierleitung. der in ^^n'"i.'jhre!i'-den Nenanschlsssen scine Crklärnni findet, hat die Leistnngssähi''^"it der Wessevleitnn.i?^ auelle' bereits ihre Grenze erreicht nn^ i't eine Mehrbelastnng t'er Wasserleitung iinv lläsjig. Da siä) einerteils inimer noch Bltt-
steller um Nen Anschlüsse hauptsächlich auS der Nlngebnngsgemeinde. einstellen, and?r»'r-seits bei anhaltend trockener W'tternng 'chon Wassernfangel eintritt, kostete ?^:e Ttad!^ Verwaltung viel Kopfzerürechen, wie den, Uebel alViNbelfen wäre Wie von Ml's'^.^eb.'n-der Stelle verlautet, ist nun ein Vorschlag anf Errichtung ein«'? Nesern^nvlÜerleitnn^ gemacht worden. sik»er welchen daö nächste Plennm zu beschlies^en haben w.'X Dieser Plan geht dabin.'inl Stadsoarke ei.ien Brunnen ailsznbeb( n. woran? das	n ittelc-einer Saugpunipe. in den ^amwelb'.'iiiilter bl^si'rdert würd? — s.
c. Die Winterseflion des Tchw'.ttgvrtk^^cs
beginnt c^m ?. De»ember l. I., an der mehrere schwere Fälle zur Verhandlung gelan^^"«
e ^r^^kmtN" ^?s ^' an?enb^ns-'s in
lie. ?!m d. M. findet indie iei--erliche C-röffnnnp de''' (^rlinkenl^sinie? der Vr"dl'rlade in Tr^e-vlil' swtt. ?ln dem Van dieie^ monnment'7l"n ^^ebändp? wnv^s' zwei ^ahre ge.irbeit^t. Di«' Feierli.'kkeit wir^ nnt «'inl'm Gotte^^-iensts' in? ?^rei''n dem bänt^e lmte'' Mitwirkung der Verak!»l^v^en?a--vesle ven ^^lx^vlie eröisnet ^'^ik'rain sola» die Weiche de^?	Festreden nnd ie«
denn dic i^eiichfs'nnl? der ^Pitel^ränuilich-keitl'n dnr^^^' ^'''i''>e. Nii'^ s'en !v'si''''!^l!'n ^'e^i'rlichk^'i^"n ''s ?'>.'v?.ve>.?5ll''taN'-retinn c'in	—?^
c.	T'.i.'e
'ins den	'i'ni'is s?,
lie de"^	'^nys? si^?.
inn!?:'r Ma.'n
^en.
^?^''^I^er'?s'''^n	s'^' f.
l's's ?<-. ^1«'/
Vernn-il'ik'^l«'
oder »""l'n	«inf»',- ^i'n ^11'
ten ist, kennte noch nicht fest^e^ies,^ wev^-'n
iri'.fl ihin ein MedlNllvn in ücn ^cii.. Tänr. lvird sie dem Hr>t?s, in d^'m s^' "orübel-iz"« ec: ' s'niln!^ nimn't, vi^n .'..'..'!n d'^rt	«
i'udett" intcrnatilmilcn In^-'reudi'b l'ciil'ci fitt	''Akrv'''at und Verivc»ud-
s'!n>''?kiiustser 'st, in d!)n	d?"
zc-lien^ ihm nus cilior	"^^»
wird soinl' ^ebilfin, und i-t 5M Ve""?. deni (iniulisr zu den l'5ds'Istein?n „Sei" ^ 'l'-'t des Prinzen" zn rerhelfen.	si? ihr si>'»
>ll!' ? Abenfcncr^ ?i'ie di'.'s vor lick» qesn, li'' d."'? '^i'" ''7 liss"	^?'^?nc'n in '!ire
rl?>?ld in ?'n?r schisdl'rt und nespielt. dasi l'-? n' r'iuein mnii'^nias trujnsch anqebc^ncbten. sonst aber ungcknc'in t?if-sich ivil'endcn 5!l'stspies? wird, bei den» ninn sich sl'niti'ich nnterbült und wobei der '?'ol'bli 'I>li'illcr dio	spjesf . . ^z^jz
'?l'öne '^lmerikuneriu endticl, siein. di^n sie '^u weit slei^nnqen, den Prinzen ans den .s'onden k^er s^i.niner befreit nnd l.>inn „kein" wird: er ist jener ?1/tinn. deui sie ibr Mednillon zuwarf . .
felitt rrok nslen ^roln'inns auch nicht an ernsten rnckenk'en Momenten wok^urch nkan cislqe-niein befriedicit wird nach beiden Eliten. Ein wirilich qnler Film, der einjchlii^t. -^tß.
«S»!»
Thtatep
^"n 50. en?l^x'r: Geschlossen.
T.?mstl?g d' N 21. Novem''!!'r uni '?n Uhr: „Tie ^.)!!)ulrnu". Al>. D. Pren.ilere.
^cnnt.ig s'

'""NU!i1
UlN!
Il'.n 1^0 .^Die evkrainer ??''chti-gall", Ab. B und Ceupene. Cunäi;i^U' Pre'? '
Aen''-"ng ^»eyert-'ires. ?l"? techni schen Gründen nius'.te eini' '.'leuderuug de>5 Nepertoireö daliin vorgeninnin.'n loerden, das; Sanisiag deu d. die Preunere !>es roinanfiich. Trainos ..Die ')!'^'nsran" 'nr .'l'v D. Eonntag den d. un? lll'.r nb.'r die ..Oberkrainer Nachtigall" für das Uk^in'n.-iilent (5 sund (^onpo-'n) bei e'.?uc!s'.i'i«en Preisen gegeben wird Sonntag naesn'n.^Ia.'"^ ?!N' 1.^ llln- findet die bereits anget-nis^igte Sioiu^e!-^l^ek-Aeier statt.
K!?w.
V:irz-Kltt0.
Von ? enner-'s'-i dei b?/ einschl
tag den '22. N-^v.: .,(5'in scheues ')sl'en-tener". herrlicher, spannender Lchloger film in Akten.
Drr Im ln'sij^en ViNtiNno qe,'!''nniii't'q slnc einschliesjlich Sonntag den i?S. d.) l'nisende <^il>n
„Ein schönes ?lbcnt?uer"
ist ein ?iierk von ausje'.,gewöhnlich ansprechender ?^orm. ^n il)>n findet nmn flotte>?, Iiennirratiend schl>nes Spiel .s'>and in .'pand mit einer vruuf-vollen Ausslattuuq. Ta.^u dN'? ?.lulicn. iu deul sich die C'reiauisse abspielen: die italienische uud die srinizösische 5)iiviera in all i'v.er s'ezanbe'n-den Pnnht — k?in Wunder dnl)er, wenn der k^ilm allgemein gefiisit.
'Die .Hnndlnng ist nieisterhast gedrechselt nnd besagt kurz folgendes: Cine hiibsche, reiche und erzentrische ?sinl'r!tanerin befindet sich ans der ^l''gd nach Abenteuern uud erlebt ein solches, ein „schönes", fludet dabei aber auch — eineu ?.Vai?n. 7>n ibrem Anto dalnnrasend. wird sie an der ''i'arriere de-? Cisenbabugeleise^ aufgeh.^lten uud (len' '"t ' ' '""'s'.e!sibr''nden Iu'" einien j!ni '.icn Z.^ünui. von dem sie gleiä' de.^aul vrt ist. Lic
NpoZZo-!?tno.
Freitag den l9. bis einschl. Montag den '^('eneinlier: „Dek'nner..nnjche -^lächte", herr.erraaei'dcr ^^unstfiliis n.ich '»''n ^cz^'hliiT^ --ken Voceaccios. 5?errliche und p.ickende Vil-d^»'tlie.	—I—
..Dekam''k'onif?^e Nackte." Dieses prachtvoll,'. in sl'dk'r.'^^insicht einzigarliae 7^iln?werk aelonqt ob ln'nt' T^reitna in? Apolloki-uo znc Vorführung, l^s ist dies einer der schönsten ,'^ilnnnerke ans den Tr^,ählung<n -^oeme^in?, -"'nnfvnll in der ?!usstattnna. erstklassig inr ^Piel nnd technisch vollendet in der Inszenierung. Tie ai:''^'!e'tellten ''-^^ilder gewinnen 'Ul lebendiaen Iviini ein Wirluna und bin-.'er^anen eineu tiefgehende! Eindruck Tie Handlung ist selbstredend enüvcechend den ^Intentionen Veceac.'ios sehr intim. DieieI ^'^-iliun'.erk l- -^t e.llgi'nlein..".?-. "^'ij^^'esse.
—o—^
WeZiIanewMlN.
Aeglipten.
W.'ltvanorainn gelangt a) die interessante bilderreich?
vir '.'iU'^it'llnng. die nns ?^ild Nl'm Leben nnd Trei» ?^enöskernng, ihrer Kultur bkeiten '»mie lnndschn'tli-. Tiefe Cerie ist sehr emv-
-lü-
Im hiesigen 'lente Mittwoch ?erie ..Aegypten !n anies^anliches ben der dortigen und den ^'anli! chen Nei^-e-n gibt ^thlenswert.
KsÄ?«.
Tlgüch van N —12 und von lk - Nbr Konzerte im ^on^ertsalon. Tl-ivenska ul. 12, aus^Wien nnd Pyn 2s) llhr an:
K'onzerte aus verschiedenen Ztarw-
N.'N^
Temstag: Zürich: ?llte Lieder nnd ^^''rte.
—c'nz -

Spott.
: „Maribor" in ^.ä'rnten. Unsere heiun'che "ns;l'al!niannschaft	Maribor, die in-
'olge ll'"'' '1-1 sei'"" Neneinstellunsi noni«' nnd PleP, beide internationale Grö-s'") nl'er eine derzeit starke Mannst ' "i'r-ki''c!t, wird 5onntaa den ?!'>. d. in .si!ag«'rl-''N'l und Dienstag den 1. Dezentber in Vil-lach je ein Wettspiel mit den spi.!Utärksten Vereinen der genannten Z'üdte nnstrai^'n. ferner anch ein ?plel in Voitsberg g'.-plant, doch sind die diesbezilgl'chen Verlii id-lungen bi'^l.^.y	obaeschlossen. 'Nähe-
res wird noch rechtzeitig bekannt geaebni werden.	—ko.
: Hana schlagt ^lrnaud. Der österreichische W''!i>'rgen':chtsuielster Peter.'^7 ana besiegte in Pari') Arn an d durch Unockout in der fünften Nnnde. Die Gegner .'uiren gleichn er-tig nnd nabunnl eiua:lder so her. dan es lchen liu vierten Gange nnr nn'br die ^rage war. !v.'r noch genU)^ .<lrast aufbrinv^en 'vürde,' iul richtigen Monn'nte entscheiden.'^ znichla.^en zu können. .<'^ana zeigte sich ausdauernder.


Numincr 266 vo« ?!.
Der Aussatz in Frank, reich.
Paris, IL. November.
Nach einer Mittellunq des Dr. IeanseUm', die in der „Acad^mie de Müdicine" verlesen wurde, ist neuerdinqS in Frankreich wieder der A n s s a tz nnffletaucht, d^'r volle sechs Jahrhunderte verschwunden war. handekt sich dabei nicht um ein Paar isolierte s^c^kle, die in .s'^afenftiidten immer vorfamen, sondern um eine wahre Epidemie, von der c^<'gen wärtiq in Paris allein siegen Patienten erqri^f^'n seien. Tie Mrldunqen aus Marseille und Vordeaur lauten qleichermaken alarmierend. und Tr. Ieanselme fordert die dra-konli'chestl'n Mitte!, nm der Seuche 5'>err zu werden, l^'nanere Anqabcn könnten zurzeit nkierbaut't nicht gemacht werden, um nicht eine richtige Panik ',n bewiilen; jedenfalls? aber n,iis?ten die .^tranken sofort strena iso-li^'rt werden, und in den Bädern seien Maf;-reqeln zu treffen, um die reichen ^evrakran-ken vor sfder ?^eriihrnnst mit den Besuchern .^n l'ewal'reu. (^elinat es nicht, die ?<'i'che in ?ür.'esfi.'r ^cit ^um l^rloschrn zn brinsien. so drönne sich die	eiqen<'r Sanatorien
auf; jedenfalls muf'» die'.Erc^nkheitHeiklärunsl ol'l?asitc'ri''ch aemacht und dev Ru'?sätüae vom öffentlicl-en "'crkehr aussieschloss^^n werden.
In der k^leichen Tihunq der Akademie be-richt^fe P'.o'essor Weil, vom Spitale Tenon. ülvr die ersckretleiiden ^Fortschritte der Tuberkulose in den arosten ?tadt.'n. namentli^) in Piiriö. An Hand "rn bestinintten wie« er nach, daf^ es vor allem die )^remden sind, die allerlei Krankf»^.'it'^?einle nach svrank-reich schleppen: die vielen Tausend ?lrbeiter, die os''wenat!ich in da^? 5?and einwandern, werden nur in unflennqender W<'ise auf ihr
„Gefundheitskopital^' hin untersucht, und die Verpestung macht inimer weiter» Fortschritte.
Zum Cchltts^ hörte die l>^es«?llichaft "i - n iilterrssanten Bericht des Dr. D« la Riviere über seine aufsehenerreqenden Versuche, den Pilzgiften d»»rch eii? desont^re? 5^erum "
zu treten. Ein abschliebendeö Urteil lökt sich nach den bisher ausgeführten s^rperimen-ten. so erfolgreich sie auch sein mögen, nicht bilden.
volkswiiKlkaf«.
Die neue Sttenbadnverblndung Warlbor-Äagreb.
Die Bezirksvertretungen in P t u j und Rogatec sonne alle (^<^neinden zwischen Pragersko und Rogatec haben i?n Wege der Obergespanschaft in Maribor dem Verkehr»-minister in Veograd ein (besuch unterbreitet, das Projekt der Dieven Eisenbahnlinie von Pragersko bis Rogatec eineni genaueren Stu dium zu unterzielien. Bekanntlich soll in Kürze der?iusbav der Linie Krapina—Nogatec in Angriff genommen ^r»erden. Die Bergbau-gefellichaft in Podloii-.Hrastovec hat bereits eine normalsvurige L^ikenbahn von der Station Pragersko l^i? zu ihrem Bergn^erke in der Länge von ki Kilometer aukaebaut. Bon der (Endstation dieser Bahn in Medvevee bis Nogatec. wo der ?ln«schluk die Linie No-gatec ^i'rapina—Zagreb erreicht w5re, wäre also nur noch eine Eisenbahnstrecke in der Länge von unl^efähr >N .Kilometer anszubau-en. Diese Eisenbahnlinie würde iibor das Dranfeld. iwel: Ptnjska gora, MasSperk. Sto« peree und am Fuße de? Donatiberges vorbei verlaufen.
Kleinef Anzelger.
Durch den AuSbau ?.seser Ttlenbahnkknie
»i»e wich^ige^ Berbindung der Eisen-^ bahnli»ie Maixibor—LjMjano imd BaraZ-din^i^greb erreicht werden. Auf diese? Linie wäre die Berbi<»dunfl zwischen Marrbor— .Zagreb um ök Kilometer kür.^r. als aus der bisherigen Strecke via Zidanim-^^t. hezw. um W Kilometer knrzer als über ^kovec.
darf anch nicht außer Acht gekosten werden, daß durch die Eksenbahnvekbk-sd,»ng Maribor — Prager»Io — Noflatec — !^ra-Pinn eine wirtschaftliche ?lnnäberung zlm» fchen dem ^ireise Maribor und dem nördlichen Slo^nenien mit Zagreb, bezw. Kroatien erzielt wtirde. Dem Bp,kehre wsirden neue Ortschaften zwi'chen Praaersko und Noaatec erschlossen, welche reichliche Laa-r an ^olz. Kol>le nsw. ausweisen, die abt'r bisher mangels einer geeigneten Bahnverbindung vollkommen brach liegen.
Wir sind überzenat. daf^ die Oe^fentlichkeit diese ?lktion mit s^renden begriisien wird, die ?lbaeordnpten aber werden ansge^ordert. in Beograd für eine baldia? nnd günstige Erledigung dieser??rage einzutreten, - ro.
nie«. Die Deleaation des ?^?nanzmini^^ ' ims>? in Lfubljnna ntlicht einen Ausweis über den Stand der Spareinlagen bei den regulativen Sparkassen in Slowenien im Bierteljahr dieses Iabres. Danach stirgen die Einlagen bei s^nstiiuten ven Z54.98?.l8?.1tt Din. aus :v^Z.74Z.s>NN.l? Dinar. also um ?8.8tts).880.W Din. - as—
V Grazer IttdilSumS-Mefle I?, >er
letzten Sitzung des Leitungsausschusses der Gra'.er Messe wurde der Dermin der Gramer Messe 19Sf! für die Zeit vom 38. August bis 5. SeptenlHer festgesetzt. Das Progrmmn
dteser VeranftakfuNg, mit welcher die lVrn-j^er Mefse die ^eivr chreS zwaiizigsä^ripen Beskindes begeht, wird i»emnAM bekannt» gegeben werden. Au»?iinfte erteilt da« l^ra. zer Messe-Amt, Landha»»Kafse ?. Telefon k>4-' W.
X Erweiterung des Brsder VahnhoseS.
Die schon seit langem dringende Erweikerun? des Broder Hat»nhefeS ist nunmekjr m ein akute» Stadium getreten. Die Arbeiten, kür Vie im neuen Budget 7'>: Millionen Dinar eingestellt wurden. ii>erden w? Krt'hjahr be« ginnen.	-^s—
X ein neues Kohlenlager. In der Uinge-buwA von Caribrod lSerbienl wurde ein neues K'c^hlenlager entdeckt, das an kalorischer ^raft und B-'schaffenheit dem ^ok? gleicht. Die Aueibeutung dieser Grube über» naihm eine k^es''lss<)aft. die v-on einer englischen Mruppe finanziert wird. —as—
^	Ksstnsnklvlm» »
l.ottOrlO k Pr»lU so 01n«r. ^
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m Alle Inserenten werden aukmerk'am
gemacht, das, fiir unser Blatt die ?^nf?raten-auftrüge fiir die WeihnachtS- und ??.'uia^rK-numnier nur iene Verlanen entaegennebm-zn dürfen, welche sich mit einer L.'g^timation der ..Mariborska tiskarna" ciusweiien kstn-n^n.	'—ans-.
WlMMMWA lNWMiMMW Drnckforte« für die Anmeldnnq der Steuer fkr manuelle Arveiter find im Verlage der „Mariborfka tMnrna" in Maribsr, ?^nreteeva ul. 4. erhältlich.
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Note! N»N»«I«tl.
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VvtlSnMtt« PoII»eliwi«»«. 1»«4» Um Iu»p»url, dl««n AI. «»»«t X.
Mehrere Bettbmschen
mit oder sdne Derpfleauna werden aufgenommen. Dojainlikaullca s
Zcliuke
flir Nerren, va-m«n uneß Xinlter» dGkUnnSl^l» «M de»tmtz «»rkEn ksutVN SiE dMs», del ssirm, iUßlLM VNRV«, »»«iHVoe.	W« H.	t0Sö0i
Druclerei: Marworskq tPariktz d. Beureter: Direktor Stanko Tetela. — Redakteur: Udo «asper. IournaliK.
Ktaato Tctela, beide in Mariby^
Monnkrt unh ltfti dlt „Marburan' Ätiwno"!
HerauSgeberMariborfka ttVaxna d. d^ Bertretex^ P>ireb«