^ !7<>. Mltmoch tlül ii!>. IM l8«3 Die „Lllibacher Zeitimq« erscheint, nn! An«n«hme der Vonn- und Feiertage, tUqlich, »nd lostet sammt den Veilagen im Comptoir ganzjährig » si., halb-jährig 5 si. bo li,, mit Hlluzbana >m Lompt»ir gnnzj. 12 fl,, hllivj. N ft, Für die Zustellung in'» Hau« sind linlbj. ün lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzj., «ntn Kreuzband und ge-druclter Adresse 1,^> fl., iinlbt. 7 fl, nn fr. HnserlWnsgtkiiyl Mr eiue Garmond - Tpaltenzellt «der den Raum derselben, ist silr imaligt Einschaltung s fr., fNr ümalige 8 lr,, für Zmalige 10 k. u, s.». Zn diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per 30 lr, flli eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bi« 10 Zeilen losten I fl. 90 lr. fllr 3 Mal, l fl, 40 lr, für 2 Mal und 90 tr, fill 1 Vl»l (mit Inbegriff dc» Inserrionsstnnpel»). ^laibacher Zeitung. Prilllumellltillns-AnknnziliW. 2l«f die „Laibacher Heitung" nebst „Blätter ans Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet. Der Pränmnerarions-Preis be trägt f»ir die Zeit vom R Ilugnst bis Ende Dezember: .'^u (öchstcr EntschlieLu»., vm» .','!, 7'»>> c' ^ dem leben«« läugüchcu Mitglieds des Herreubailse« de<> Reichs-Ratbcs »üd l'rdenüiche» öffentlichen Professor an dcr Universität ;„ Wien. Dr, Fran; Vitlosich. i» Anerkennung seiner hervorrageuden Verdienste »m die Wissenschaft, da« Ritterkreuz des Leopold » Ordens tarfrei allcrgnädigst ;» verleihen geruht. Nichwntlichtt Theil. Hur polnischen Angelegenheit. «aibach, ^7. Juli, Der Frieden l'Icidt erhalte». DicseS Thema uanircil allc Platter; und so umwölkt der polnische Horizont auch scheint, sic dürften Recht habe», Die pol,», schc Angelegenheit l,al diebscits dcrWcichscl die Prinzipien der Zivilisation und dcr Humanität zum Ausgangspunkte genommen, und darf sich dauo» auch in den Mitteln nicht entfernen, wenn man uicht auf linen unbekannten Voden und zn uimbschlicheii Au«. Nän^cu geralhcn will. Zni Pernhigung aller Dcr> Migcn. welche iinsere Ansicht thcilcn, sagt das «Frdt.«. lonnen wir rie Versicheniug aussplecheu, daß Alle.' lirfiüdmia. und uncherschweifende Phantasie ist, was d» ^^ ^^"^ «cmuier Kennlüiß der Sachlage uon ,^ ^""'Nl'dcndcn Verhandlungen spricht, die zwi' fall N,.?« "^ '"^ den Wcstmächieu für den Kriegs« l°"'"' ^' »a '"chl wahr, daß über Südstaale» >l„d"Ü?7^"' """'"' "mch deutsche wo.de», >,»d eö wnd«°» allen Se,.cn .„!. T Sorgfalt ucr„!ttdci!, dai,clbe mich „»r «„ ,i, ^„w z» m.,!ln; denn jcdc der Machle weis! wohl daü die Gemcins.nnkcit der dipWnüUische» Ak^,,, a»gc»l,Ii.t. l>a» gefährdet wäre, sobald ein solcher Zankapfel un> tcr dieselbe» gcworfc» wiiidc. Die Machlc i,,,,^,. handeln einzig niegen cmcr ucistäikteu moralischen Aktion, die. wic wir jchon geslcrn erwähnte». i>, ^. »ein Kollckliuschlill mittelst idcnlischcr Noten gcschc. heu soll, Nnstiand s,ih I',»? jelll n»r drei ei»; tcr den rrci Mächten ist. erklärt, oen Akkord mit dcusclbc» nur so z» ucrstchc». daß übcr ciuc diplo» niaiischc Aklion nicht hinausgegangen werde, so wirke diese Thatsache wesentlich bcstimmciw auf die Gnt» schlüssc der beiden übrige» Mächte, uon denen zudem auch Frankreich noch in kcmcr Weise offiziell luud gcgcbcn hat. daß es für seine Aklion nicht die Grenze ziehe, der sich England freiwillig unterworfen hat. Troß allcdc»! läßt sich freilich »icht ermessen, welchen Vcr>ai,f die z»k»»fligc Entwicklung der polnischen Angelegenheit »ewüc» lucioc. T>eß al»cr liegt anilcr alter Vcrechnui!.,. !ü,o soMc filr dic VcüithcÜKng ocr momentane» Enchlagc nichl >,< Vetracht lowmen. Nach der «Presse" ist ei» neuer Entwurf Frank« rcichö behufs Vereinbarung in Wie» eingelangt. Frank» reich weist lie Insinuation zurück, die Polendeweguna. sei bloß das Werk der revolutionären auöläudifchen Propaganda; ee weist ferner auf die in allcn Par» lamcnlcil manifcstirtc» Sympathie» uud dic lange Dauer dcö Aufslanocs. beharr« anf alle» Fordeinngs' punkte», erklärt, die Mächte bezeichne» zwar die Äolc »icht a!S Ultimatum, wollen aber weitere theoretische Erörterungen »icht zugeben und sehen einer auf das Sachliche sich beschränkenden Antwort entgegen. Zur Polen-Debatte im englischen Parlament. Aus London, ?.'>, Juli. wird dem .Votsch," geschrieben: «Erlauben Sie. daß ich auf sie «Polen-Debatte' cl!t genug hcworgebobc» habe». Ich will Ihnen »un «I« Augenzeuge die l>e-mcrkciiswctthe Szene schildern. Sie wisse», daß Horsma» in seiner Nede. welche zwei Slunde» dauerte, wohl im Interesse der Pole», wic cr meinte ^ Oesterreich auf das Wütheudsle r >'»« des eiuzigt» Rechte« das wir bcsihe» begeben, »'der poluischcn Angelegenheit zu interpeliilen." — Z» d>c>er Art mgumenürlc cbcnf.Uls Vord Palmersto» »»d d'e'er Ansicht 'war auch das .''-».'US, Man erkannte d,c W,c> ucr Verträge als das Terrain, auf dem alle,» ma» gegen Rußland opcrircn könne. Niemand aber kcbrtc die Waff'' !o sch»e,d,g und treffend gegen Horsman's Pliaittasll.iebilde al« King« lake. Er begauu »e» Angriff mit Scherze» unv goß die Schale des Spl'ü«^ ül'er Hor^man aus, ,,d,r Oesterreich dadurch zur innigeren Allianz nut sng» and bewegen wollc, daß er Oesterreich plopomre sick dic Hand abzuhauen!" Hierauf wandte er sich scbr rost an das Hans und betonte es: „da? Oesterreich »ic gutwillig einen Fuß Voden seines Vesihes abgc< ben werde," Er schilderte die Haltung der galizischc» Deputirteu i»> Wiener ReichSrathe u»d zitirtc die Worte, mit welchen Herr von Grocholsli bei Gele« genhcit der Adreßecbattc sich selbst rektifizine, i»dcm er sagte: man habe ib» TageS vorher falsch ver» standen. Diese lurzc Rede brachte eine große Wirkung hervor. Horsman und sein Nachbar Förster wandten sich rasch gegen Kinglale und riefcn< «Wer bat das gesagt?" «Ei» polnischer Deputiiter-, antwortete Kiüglale. — „Hat er leinen Namen?" — Kin.,laft lächelte und aimvorlcte langsam.- ^Ritter r, Gro> cholöli heißt er," — Horsman war »ielcrgeschlagen^ das Haus lächelte auf jene Weise, die mel'r verwuii' dct als alles Andere, und Kinglale wurde Iclchas! applaudirt, Seine Rede war sehr lurz. aber voll blitzender Bemerkungen und treffend. Fast jedes seiner Worte wurde mit zuslimmcudcn «Cheer«" begrüßt, DaS polilischc Pndlilnm von London ist nacb dieser Sitzung gespannter als je. Man nimmt mü Recht an, daß die liberale Partei, welche sich bei Getrgenlieit dieser Debatte großer Enlhalisamlcit be^ fteißiate, dieß nur auS dem Kruiwe gethan l>at, weil sie die Thaten den Woittn vorzieht »nd weil sie lwfft, daß das Ministerium handeln werde, Veachlrn Sie vor Mcm den Unistano. daß seil dem Eintreff,» der rnlsifchc» Note Frankreich foitwatireno nno nuf das Diingendstc unser Ministerium bestiirml, Ied» flammende ssuudssebuug unseres Parlament« uno jebe Pression auf unser Kabinet von Seite beS Uolerdau' ses würtc dem Kaiser Napoleon den gewünschten uiw ersehnte» Vorwand abgeben, England aufzufordern, zu einem «Kriege zu Zweien" gegen Rußland. Un» das ist es, was unser ssabinet vermeiden will. Diese Kombination will das englische Kabinet um leinen PrciS — es will ihr wenigste,,« entkommen so lange eS ein Mittel gibt. !hr zu cutschlüpfen." Die Magvaren im siebenbürgischen Landtage. Nir haben acsiern den Wortlaut der Erlläruug. mit welcher die Negalistcn und Deputirtc» maguari» scher Nationalität ihr Wegbleibe» vom siebenbürgischen Landtage motivirt haben, veröffentlicht. Es bedarf wohl keiner ausdrückliche!! Hervorhebung. daß wir dü-scn Enlschluß im Interesse der Befestigung der Verfassung und damit der Befestigung der bürgerlichen Freiheit des OcsammtreichS aufrichtig bedauern, sagt die «W, A," Es darf »icht übersehen werden, daß es im Geiste der Verfassung liegt, alle Staats« angehörigen an der genieinsamen staatlichen Arbeit und den mit dieser verbundene» Rechten Tl'cil neh» men zu lassen, und daß eine freiwillige Abschlicßuug, wie die in der Ertläruug vorliegende. mit diesem Wesen dcr Verfassung nicht im Einklänge steht. Die erfreuliche Lösung der Fragen freilich. welche dem nebcnbiirgischcn Landtage zu direkter Verhandlung vorgelegt wurde», wird — so hoffen wir — durch diesen Schritt weder verzögert noch altcrirt werden. In dieser Beziehung dürfen wir wohl getrost ^ y^. fassnügsfreundliche» Haltung der Sachsen nnb Nu» mäue» vertrauen; ja selbst in der rvichligen Fraae der Gleichstellung der silbcnl'ülgischen Nationalitäiei, wird man ohne Zweifel Gelegenheit nehme», den M,igy"re,i z» beweisen, daß man ihre Selbstlontu-mazimiig nicht in einem Slnne ausbeuten wolle, der mit dem reale» Inhalte der modernen innere» Entwicklung Oesterreichs, mit dcr Gleichberechtigung der NatwnaÜtätc!!. im Widersprüche stunde. Mit den «52 Völkerprivüegicn schwindet die Hellschaft des einen Stammes über den andeln; wen» eine nationale Gruppe von Staatsangehörigen ihre Rechte nicht walirnchme» wollte, so mag dieß bedauert werden, aber es liegt wcrcr in den allgemeinen staatlichen Strebungen noch im staatlichen Interesse, diese» Um° stand zu ihrem Nachtheile zu benutzen. Was die Motive der Erklärung anbelangt, so ist nur Weniges zu bemerken. ES ist abermals die Fahne der Ncchtskonli»uität. die man entfaltet, einel Rechtskontinuität, die zu oft von geschichtlichem und rechtlichem Standpunkte durchgesprochen worden ist, als daß ma» darüber ein Wort verlieren sollte. Aber EineS darf hervorgehoben werden. Wir zweifeln nicht an der Aufrichtigkeit der Rechts» und politischen Ueberzeugung, welche oic 51 Unterzeichner der Erklärung verhindert, ihre Sitze im Landtage einzunehmen, cö erscheint aber mindestens sehr fraglich, ob diese poll» tische Ueberzeugung dieselben Wege einzuschlagen für räthlich gehalten bättc, wenn etwa lie magyarische Partei oie Majorität im Landtage für sich gehabt bätle. Vielleicht hätte man sich dann leichter e»l> schlössen, einem Landtage, »der mit wesentlicher Ver> lehung der Verfassung zustande gekommen ist", beizu» wohnen, vielleicht hätte man eben diesen Landtag als willkommenes Mittel zur Erzielnng von Beschlüssen begrüßt, für welche man jetzt daS formelle Terrain nur deßhalb verschmäht, weil man sie durchzubringen leine Aussicht hat. Der Eifer, mit welchem man die Wahlen betrieben bat, läßt wenigstens darauf schlie» ßen, daß man damals nicht bloß die beute vorlic» gende Erklärung im Sinne hatte, und auch auf dem Pester Landtage vom Ialirc 1861, den man doch sonst sich als Muster vorgehalten zu haben scheint, erschienen die Vertreter »icht bloß, um gegen die Le» galilät dcS Landtags zu prolestiren. Ist dem so, so wird man rücksichtlich des Ganges der Ereignisse in Siebenaürgcn sachlich zu einem anderen Urtheile ge» langen, als vom Standpunkte der oben angedeutete» ideelle» Pcdenke», Die speziellen Arbeiten in Sieben» büra/n werden durch den fraglichen Schritt, wie schon erwähnt, kaum irgendwie ernstlich gestört werden. Oesterreich. Wien. Se. Majestät der Kaiser Ferdinand haben dem Comit« für die Restaurirung der St. Adalbcrtskirchc in Krakau 500 Gulden zn übersenden geruht, Wien. Die „Presse" schreibt: Hier regnet eS förmlich französische Zuvorkommenheiten. Man dankt in den verbindlichsten Formen für die Note vom 19. d. M„ man bietet weitgehende Zugeständnisse in Sa» chcn des preußisch«französischen Handelsvertrages an, man insinuirt eine spezielle Garantie deS Besitzes von Galizie» für alle Eventualitäten in einer Form. welche Oesterreich vollkommen beruhigen soll, ohne daß seiner Würde als Großmacht irgendwie »ahegelreten würde; ma» offerirt endlich eine Offensiv« und Defensiv» Allianz »ntcr für Oesterreich höchst uortheilhaflen Ve< dingiiiigen. ES soll sogar ein eigenhändiges Schrei» l>cn des Kaisers der Franzosen an Se. Majestät den Kaiser Franz Josef i» Aussicht stehen, welches die Eröffnungen der französischen Diplomatie unterstützen und zu Gunsten derselben den AuSschlag gebe» soll. — Der „Pesti Hirnök" bringt folgende Mitthei. lung über den wahrscheinlichen Verlust, welchen Ungarn bei der dießjährigen Ernte in Folge der Dürre ei» leiden wird. Demgemäß dürfte der Ausfall der Fech. sung des ganzen Landes, die Saalfrncht milinbegrif. fen, 10,734 270 Prcßburger Meßcn Getreide betragen, was ungefähr den vierten Tbeil des Vedarfs des Landes ausmacht. Es steht zu hoffen, daß dieser Abgang nach vollendeter Ernte sich noch etwas gc« ringer erweisen wird. Aber wenn sich die Ziffer diese« Verlustes auch auf die Hälfte reduziren und nur '»,000000 Meßen betragen sollte, so würde dieß — den gegenwärtigen PrciS des Roggens alS Durch» schnittsprcis sämmtlicher Frnchtgattuugcll angenommen — einen Ausfall von 15 Millionen Gulden betragen. Wie wir wissen, hat der Statthaltereiratd Apponyi bloß für die Komitate Vihar. Hcvcs, Torontal, Tcmes nnd Krasso und für den Haidukendistrikt nud Groß» kumanien den Einkauf von 224,000 Meßeu Herbst« nnd 200 000 Metzen Frühlingssaal als nothwendig erklärt. Diese gleichfalls nur aunäheruden Daten scheinen mit dem oben angegebene» wahrscheinlichen Verlust res ganzen LandeS in richtigem Verhältniß zn stehe». Dem Vernehme» »ach wird die Vcwilli« N»ng des Darlehens von 2 Millionen Gulden vom Aer.n zur Unterstützung der Oruudbesitzcr der vom Nothstmid heimgesuchte» Gegenden demnächst erfolgen. Auch hören wir. laß n,ir der Vank Verhandlungen im Zuge sind. die au« gleichem Anlaß neuerdings die Eröffnung emes Kredits uo» mehreren Millionen zum Zwecke haben. — Da auch im Gebiet der Kaschaucr k.k. Fmanz. Landes. Direktion viele Gegenden eine schlechte Fcchsung haben, so hat da« l. t. Finanz. Ministerium dem Vernehmen nach auch i» diese,» Gc» biet die Einstellung der Stfuercinlreibung inittclst Militärefekulio» angeordnet. <»,l. Hermannstadt, 24. Juli. In ocr gc» strigen Sitzung deS sicbc»l>ürg, Onbcrnialralh Haupt Friedrich mit 56. Tr. O. D, Teutsch mit 52, Laug Daniel mit 51 nnd Lasse! August mit 48 Stimmen. Sodann kommt es zur Wahl für die Stelle des Präsidenten dcS Hauses. Präsident Groisz liest den §. 2 der Landtagsoronimg vor. -— Konrad Schmidt: Man habe die Verpftich» lung, diesen Paragraph, in welchem aufgegeben wiio, Kandidaten aus dl» sechs Ko»fessto»c» zu wähle», so viel als möglich, Ncchmmg zu trage». Diese Möglichkeit sei aber nicht ganz gegeben. Dnrch den Nichteintritt mehrerer Patrioten in den Landtag feie» zwei Religionen, die lcformirte und die »»ltarischc, nicht vertreten. So werde man ja wol»!, wenn man, wie er antrage, von jerer Nationalität zwei Kaiidi« daten wähle, dem Geiste des Gesetzes am nächsten kommen. Das Hau« nimmt diesen Autrag an. Aber nach dem Strutinium sttllt sich heraus, oaß Vize» Präsident LadislauS von Poop mn !»), Giwcriual» rath Aldulian mit 87. Graf Äclri mit 87. ßomes Konrad Schmidt mit 76. einstweiliger Präsident Gu« stau Groisz mit 53 uno Graf Nemes mit .52 Slin» men gewählt sind. DaS heißt als Kandidaten für die Stelle des Präsidenten sind gewählt: Zwei Rumänen, drei Ungarn u»o nur ei» Sachse, Es cnt« spinnt sich nun eine anocrthalbstündige Debatte dar» über. ob der frühere Beschluß wegen der glcichmäßi» gen Berücksichtigung der drei Nationen stehe over nicht. Das Enoergedniß: daß eine Nachwahl lur einen zweiten sächsischen Kandidaten beschlossen wird. Bei derselben erhält Hofr.uh Zimmermann die mci« sten Stimmen, Graf Nemcs fällt auS imd es si»d die gewählte» Kaudidatcn von Seite» dcr Ungar»: Graf Beldi, einstweiliger Präsident Oroiöz; von Seite der Sachsen: Comes Konrad Schmidt, Hofrath Zim« merman»; von Seite der Rumäne»: Gubernial» Vizepräsident v. Popp und Gudernialrath Aldulian. — Aus Krakau, 2!l. Juli, wird der «Politik" geschrieben: „Die auffallend l'äufigcn Konfiskationen vo» MumlionSgegcnstände» uno Waffen, oie in de» letzten Tagen vorkamen, und namentlich der Umstand daß kaum ci»e Quantität derselben i» einem Hause untergebracht wurde, als auch schon eine Kommission daselbst erschien uud genauen Bescheid über den Ort wußte, wo solche aufbewahrt waren, legte den Ver» dacht nahe, daß sich i» bic meisten hier zu formirende» I«surge»tc»abtheilu»gc» trotz aller Vorsicht, die ma» bei der Aufnahme gebraucht, dennoch russische Agcntc» cingcschlichen habe». Es gelang, den Verräthern auf die Spur zu kommen uuo Beweise ihrer Schuld z» erlangen. Gleich am Tage »ach dcr blutige» Affaire, die dicbeiObreböki vorgenommcnc Hausdurchsuchung zur solge hatlc, befand ma» sich im Besitze der Namens-liste uno genauer Beschreibung der Dcmmciainc», so wie der vollkommene» Beweise ihrer Schuld, uno es wurde die Anklage gegen 5 Individuen beim National« tribunal erhoben. Das Urtheil des Valio»altribu»als lautete axf Tod der sämmtlichen Angeklagten. Am 20. b. wurde dasselbe an einem jungen Mannc im botanischen Garten vollzogen. Tags darauf erreichte >cr Mchesiahl ei» andcrcs Individuum bei den Mühle» in der Vorstadt, und wie ich höre, a»ch ci»e» Bauer u»? cine Vmicri», Der fünfic »er Vcrnrcheiltc». ei» dcsertirter Hauptma»» ini russische» Heere, dein sei» Schicksal gestern «»gekündigt wurde, flüchtete sich zu dem bei Michalowicc stehe»0cn russischen Grenzposten. Wie es heißt, rückle im Laufe dieser Woche ei» bei 10.000 Man» starkes Tiup^entorpS in Schlesien, uiio zwar in und »m Troppau ein," Ausland. Catania, 1«. Juli. Der Ausbnich ans dem Krater des El»a hat sich mit großer Helligkeit er» ucucrt. Der Staubregen, welcher sich bis (iatama erstreckte, hat lici Nicolosi u»o in der dortigen Ge» ge»0 viele» Schade» angerichtet. Der Lauastrom ist biS zum <>.!«»," «l^li !>!ss!«>l angelangt, da« er sammi oc» Materialien zerstörte, ric vor einiger Zeit dahin gebracht worden waren, um es zu restaniirc». Gestern n»o vorgestern waren starke Detonationen zu köre» — A»s Turin, 22. Juli, wird geschrieben: Die polnische National.Regierung hat mcl'rcre italic nische Offiziere, namentlich Jäger, eingeladen, Offi-zicrssttllcn in Polen zu übernehmen. Viele erfahrene und ausgezeichnete JägcroWerc nahmen darum ihre Entlassung, welche ihnen sofort uno gern bewilligt wuroc, uno begebe» sich nun nach Polen, Die Sache wiiroc sehr gchcini eingeleitet, um kein Aufsehen zn crnge», ist aber vollkommen begründet, — Die fii»f Brigantichefs. welche die italienische Regierung an Boro ocS frauzösischc» Postoampfers A»»iö verhaften ließ, siod, wie oie französischen Blätter mclocn. nach Ehambcry gebracht worden, wo sie bis auf Weiteres gefangen qel>al!c» wcrc>e». Ueber die Art m,o Weise, wie französischcrscits diese Auflieferung eizwungc» wuroc. schreibt man a»s Turin: Dic Vciha»dl»»gcn z,uischc» Fm'ikreich und It.ilic» si»o von nicht langer Dauer gewesen. Herr Droni» oc Lhuyö i» Paris imo Herr v. Sariiges hicr haltc» uon Anfang an, a»f dem Wege uertrau» lichcr Uulerhaliuiig zwar, versichert, baß die franzö» sischc Regierung hier bis zum Aeußcrstt» gchc», u»d. wc»» es »olhthuc, Genua bombardircu würoc. falls die fü»f „Passagiere" nicht wicrcr an Frankreich auS> geliefert würde», Paris. Die sogenannte „ >>,,!>!je»lgc Tl)cil ocr Dilnstpfiichtiqc». wclchcr »»r drei Jahre hiiittr ci»c,»drr, »nd zwar ras crstc ^^1» drci, das zwcitc z-vci und das dritte einen Mo»at z» diciien hat, ist wicdcrmn ciübcrufc» u»o tritt i» dc» <:l,!l,<^ ll'lnxlrucüc)» am 1. Oktober zusammen. Die „Milit. Bl," bcincrkc» darüber: »Die ganze Ei»rich> tung dieser ftiichlig auSclerziric» Rckruicn hat in dic> scni Jahre zum ersten Malc ihren Abschluß aefünden, indei» die im Iahrc !">,mü >"r>»l» das voll' kommeneEinvcrnebmcn der drei nordischen Mächte. «So wisse» Sie also nicht, meine Hcrrc»". fragte der französische Minister jetzt mit oer »»bcschreibüchsten <3c« mülhsriche, «was in diesem Augenblicke die For«' suondcncc HavaS" schon allen Journale» von Paus mittheilt?" — „,N»»?"" ^ «Daß Graf Rcchb"g gegen die letzte» Erklärungen dcS Fürstc» Gorlscha-koff in einer besonderen Note Protest erhoben h"» «73 — «..Tendenzlüge. Iournalgeschwäh! Was die Zei» tungc» nicht sags»!'" — «Das Aktenstück findet sich in dem Organe der österreichische» Negieriiiig. in dem Abendblatt d^r Wicner Zeitung." — ,«Es ist gleich» wohl apokryl,'!',"" - ^Woblan, meine Hen'cn, kennen Eie dicse Zü>ie?- tt»o damit zog der Minister die lbcn empfän^cne Kopie, welche die eigenhändige U»< ift oes Grafen Rcchberg trug, a»S dem Pulte. Preußen und Rußland brachen die Unterredung ab. — In «ondon bat am 22. Juli in der St. IamcS'Halle neuerdings ein großes Polen.Meeting stattgefunden, ans dem die wärmsten Sympathien für Polen ausgesprochen wurden. Den Vorsitz führt baS ParlamcntSmitglicv Sir I. V. Shelley und Graf Zamoysli wolmtc ten, Meeting bei. LctMer fprach seine Ueberzeugung aus. ratz England ol'iic einen Schuß oder Schwertstreich, durch bloße Anerkennung des NechteS der Polen auf cine unabhängige staat» lichc Ollsten;, dem Prinzip, für wcläics seit .'!0 Iah. icn so viel Vlut geflosscn ist, den Sieg zu erringe» vermöchte. Der Vorsitzende sagte unter Andern«: „Die polnische Frage stürmt nun seit 100 Jahren; die Lage jenes Landes ist eine Gefahr für den Frie» dr» Emopa'ö; nud so schwierig daher auch die Er» Icdigung des Gegenstandes für die Politiker sein möge, so haben wir Engländer doch ohne Zweifel das Recht, uns zu versammeln und unsere Meinun« gen über die Unbilden Polens auoznsprechen. Ich gestehe, daß die letzte Debatte im Untcrhanse mir nichts weniger als Freude verursacht hat. T>ie Mi» «istcr sprachen, als gingen sie auf glühenden Kohlen; sie hatten allem Anscheine nach Furcht, irgend etwas zu sagen. Dieß mag diplomatisch sein. aber mich dünkt, daß Meetings, wie das unsere. beitragen tön» ncn nnd wahrscheinlich werden, der Regierung, wenn sie etwas zn thun «eneigt ist. einen Rückhalt zu gc> ben. Das einzige gute Resultat der Debatte war Lord Palmerston«! Antwort, daß die Regierung nicht a,auz still den Ereignissen zusehen köi'.ne. weil die Stimmung im Parlamcut und im Lande zu erregt sc>, als daß die Regierung eS wagcu dürfte, gar »ichtS z" >hnn. Daß eine frühere Generation unserer bands' ^utc die Theilung Polens erlaubt hat. ist der größte Schandfleck auf Englands Wappenschildc; und an der -'ttgicrung ist es. ihn wcgzulöschen. Man hat mich attragt: „Zoll etwa England für Polen Krieg füh. "n?' (Rufe. ^Ia!" und auhalteude ßhcers.) Der Krieg ist ein großes Unglück, aber cö gibt etwas, das Individuen nnd Nationen noch mehr zu scheuen l'abcn, unß da« ist die Uuchrc Meers), und wenn ein fremder Gcwaltlialicr auf Ensslauds Vorschlage mit beleidigendem Hol!» antwortet, so sollten unsere Minister nicht a» das sslcnd des Krieges denken, sondern sich erinnern, daß es ihre Pflicht »nd Schul« digkcit ist. die Stellung Englands als einer Macht ersten Ranges aufrecht zu halten. (Cheers.) Meine Me!« nung ist, baß die Regierung, wenn sie zu weiteren Maßregeln schreiten wollte, die große Mehrheit von Ihrer Majestät Unterthanen für sich haben würde." («Heers) > ' v , — Im englischen Untcrhause hat Sir R. Pcel "''" ^ckrllär für Irland) auf mehr als eine In« erwiedert, daß die Ve. N'"^" Theilen Irlands Herr-b?r len 3 .'" woßentheils auf Uebertreibung nm '?' ^ !'""«« die .Times" eine Zuschrift von e »em protestantischen Gentleman ans (^»naught, >v° "ch„, icnem Theil der Insel ci»e buchstäbliche Hungcr«noth herrscht. Es sind wenigstens in mehre- c» Famillc» die llcinc» Kinder auS Mangel an Nah. '"'^ Ntstorben. während die Eltern nnd größeren Ge,chwister von einer Handvoll Hafer, oder MaiS» mchl eine Woche lang das Leben zu friste» pflegen "d ,u,c die Schatten umbcrschlcichen. Er fragt, ob man ,o lange von Uebertreibung sprechen wolle, bis °cr Hungertod allgemeiner geworden ist? t"»nc^."^""' D" immer zahlreicheren Vcrhaf. Mordszc"? <>' "denken. bringt jeder Tag nene Alel^nder » , Ocwalllhalen. Am 20. wurde Herr "uf öffentlicher ^'^«""' "°"' Soldaten Osietozyna riugste Umstand d"^ ""wrdet. ohne daß der gc- stciw, entschuldige» ,^"^' ^"' ^>^"" ""^ """'»' Markt lomn.c» ,«"'"'- Vanern. welche anf den artikel. wie Milch. Kä.v "aelmahig ihrer Handels- beranbt. wobei diese Letu^''." ^'""'^°'°"'"' für ilne getreuen Dienst? '^^7""'/"0 ihnen diese Wei e z» verfahre». 3 .s.?. ^'.'V'"'"' ""f bei.sgesellen da er fünfz^ ,"""'"',°"'^'"/' Neck.eVsogleich crklärle man ih,,'«/'' ''' .^ T"lche >>'» an eine» Pferdeschweif und w'^'en band Mu nächste» Kosakcüpostc», alsdann wurde r Ü d'ährige» Greises, welcher vom General Toll zur Eiureihung in die Ltraftompagnic oerurlhcilt worden ist. — Wie auS Warschau geichrilbcn wird, sind in dem Gefechte, welches am I(i r, M. bei Spuczy im Gouvernement Plock stailgcfnndcn hat, Tomczynsli und noch zwei andere JusnrgcnttüflÜner gefallen. Petersburg, 1<». 7u>>! Es yalie» sich Zwei» fcl erhoben, ob die Oranüwcrle des Forts Plttr. Pawlowök, welches die Einfahrt in die Newa ,chupt und glcichsan! die Hauptstadt sichert, auch fest gcnng wären, dc» Wirkuugen der »euerc» Geschütze Wider» stand leiste» uud feindliche Schiffe im Vordring'» gegen die Hauptstadt aufhalten zu tonnen. Deßhalb wurden mehrfache Versuche angestellt und vor einigen Tagen sind diese Werke aus Stücken von vcrschic« deucm Kaliber, vom mittlern bis zum stärksten, be» schösse» worden. Nach 104 gegen dieselben abge. feuerten Schüssen lonutc man fast leine, oder doch »ur eine so unbedeutende Beschädigung an diesen Werten wahrnehmen, daß sie «IS vollkommen fest und dem Zweck entsprechend anertannt wurden. — Man meldet aus Konstantinopel, daß die Rechte der polnische» Kolonie bei Skutari Oldre erhalten, sich uuvcizüalich durch die Donaufürstcnthü. mer und Vessaraliieu nach dem polnischen Kriegs» schauplahc zu begeben, Dle Vcwaffnung dieser Leute soll eist an der polnischen Grenze durch eine» Kom» missär der Natiolialregierung vorgenommen werden. Tagesbericht. «aibach, 2'.). Juli. Vergangene Nacht ist Herr Anton Galle. Vc. siher der Herrschaft Freuoenthal. gestorben. — Dem Lcichenbcgängniß des Veteranen Laug er wohnte der Herr Oberst Graf Attcms nebst dem größten Theile dcS löblichen OWcrlorpS bei. Mili» tärischc Ehil» wurdcu sonst uichl erwiesen, — Morgen findet im Saale der Schießstätte die Vcrthciluug der Prämie» an die Gymnasial» und Realschüler Statt. — Nach Mittheilung au« dem Küstcnlande ist die Rinderpest im dortigen Verwallungsgcbicte noch immer i» fortschreitend« Abnahme. (5s kommrn »l,l in oen Ortschaften Hrusica und Prcgarje deS Vcztlte« GoNelnuoro noch einzelne Erlraulungen unter den Riudthiercn vor. Das Vorkommen der Löserdürrc unter dem Woll« viehc beschränkt sich ebenfalls auf die beiden genann< ten Ortschaften des Bezirke« Eastelnuovo »no auf den Ort Barka im Bezirke Sesana. Dieselbe erscheint nur in einzelnen Folien. Der Weiler lAiadino und das Stadtgebiet Trieft wurde am 8. d. M. ftuchenfrei erklärt. Wien, 27. Juli. Wie die „Wiener Abendpost" vernimmt, reisen Se. Majestät der Kaiser morgen nach Regensburg, um Ihre Majestät die Kaiserin von dort nach Wien zurück zu geleiten. Ihre Majestäten dürften am Frei» tag hier eintreffen. — Sc. Majestät der Kaiser hat genehmigt, daß von »un nn die für die Truppen zu den Uebungen im Fechten und Turne» nöthigen Vorrichtungen auf Kosten deS AcrarS angeschafft und erhalten werden. — Durch h. Ministerialerlaß wurde den Gymna» sialdircktore» nachdrücklich empfohlen, bei Bewilligung der Befreiung vom Unterrichtsgclde nach dem Gesetze mit gehöriger Strenge vorzugehen. — Ein großcS Unglück hat am 22 Juli den Markt Wallern (in Böhmen) getroffen. Dieser fast ga»z auö Holz nach Schweizer Art gebaute, notorisch noch uic von einem Brande heimgesuchte Ort wurde von einer weithin ihre leuchtenden Signale enlse». deudcn Feucrsbrunst ergriffen, welche bis am 2.'!, d Morgens, wo die Wuth des entfesselten Elementes einigermaßen gedämpft war. an 70 Häuser in Schutt und Asche legte. — Am 24. b. M. um 6 Uhr Abends erschien auf dem Wachzimmer der t. t. Polizei in Simmering ti.l anständig in Z">l v/kleideter lunger Man» u>'t» überreichte dcmPostenlommandanten einen Zettel, wo» auf folgende Worte standen: .Ich ersuche, so schuell wie möglich meine TranSfcrirung in ein Spital bc. werlNelligeu zu wollen. Das nächst« ist am Renn-weg! Ich bin der Unterarzt Karl P,. Freqim»"''! des höhere» llehrlurses der IosephSakademie. E«!> weder per Tragbahre ober Wagen." Der Ueber, bring« dcö Briefe« stürzte nun zu Bode» und vc» schied kurz darauf. Alle erdenklichen Wiederbelebungsversuche bliebe» erfolglos. Die Erhebungen stellten heraus, baß P. eine Stunde vor seiner Ankunft im Polizeiwachzimmcr in dem Simmeringer Oasthausc ,.;»>» Hirschen" erschiene» war, wo er sich ei» halbeö Scitel Wei» gebe» ließ, ei» Blatt Papier erbat l,»d etwas aufschrieb, Aus dem Gasthansc begab er sich »»mittelbar auf das Wachzimmer, »nd cS scheint, daß er das Gift a»f dem Wege dahin genommcn. Bei der polizeilichen Durchsuchung seiner Kleider fand sich in seiner Rocktasche auch ei» veincgeller Brief an daS k. k. Iosephakabemic.Konimando vor. Der Unglück» lichc war im Jahre 1K!<2 in Mäbren geboren und am 4. Jänner I«ii2 als fcloärzllichcr Zögling in die Iosephsakademie aufgenommen worden, und stand bereits durch 6 Jahre und 5 Monate als Unterarzt bei dem 01. I,!>anlclicrcg!menle in Verwendung. Vermischte ^tachrichten. Der Wortlaut der nachfolgenden zweiten Vcr» warming, welche der Perlener dc? „Ncnmärkischen po» lilischcn Wochc»l>!attec" in Preußen erhallen l'cu wird das besondere Interesse aller literarischen ?c. Kreise erregen: „In Nr. W Ihres Blattec- wird »»< tcr den „Vermischten Nachrichle»" imd dcr Ucher. schrift «Militärischer Iuxlcrübermuth" eine Begeben» hcit aus de» Tagen vor der Schlacht bei Jena er» zählt, für deren Mittheilung, da die Umstände, durch welche in jener Schlacht die preußisch, Armee eine Niederlage erlitt, hinreichend bekannt sind, daS bloße historische Interesse jetzt nicht mehr zur Rechtfertigung dienen kann. Wohl aber liegt in der Reproduktion einer solchen Begebenheit die Aufforderung zum Ver» gleich der damaligen mit den jetzigen Zuständen und der Denkliügöweise in der königl. Armee, und die Verleitung zu der Annahme, daß diese den ersteren ähnlich, daß Ucbermulh und Eigendünkel jetzt ganz dieselben wie vor der Jenaer Schlacht, und daß da» her bei einem ausbrechenden Kriege für das preußische Heer wiederum »ur traurige Niederlagen zu br< fürchten seien. Eine derartige, wenn auch versteckte Schmähung des vaterländischen Heeres, fällt unter H. l der Verordnung vom I, Juni d. I., und ich finde mich daher veranlaßt, Sie auf Grund desselben und deö tz, !'» zum zweiten Male zu verwarnen, . , . Frankfurt a. d. O., 21. Juli. Der Regierungspräsident, in Vertretung: v. Schloltheim," — Eine Erbschafts'Angelcgcnheit macht in Ve^ nedig großeS Aufsehen Vor ungefähr 25 Jahren verließ ein sehr l»erabgetommcncs Mitglied einer lnc» slgcn Palrizicr-Familie Venedig, um als Bänlclsän» gci in der Fremde seine El>ste»z zu friste». Nach langen Wanderungen lam er endlich nach Tunis, wo er sein lunsikaKscheS Ocwerl'c aufgegeben uud sich auf den Handel verlegt zu haben schchit. Das Unter, uchmc» scheint ihn, geglückt zu sein. denn dieser Tage erhielt sein hier i» den dürftigsten Verhältnissen le» bender Bruder, welcher das wenig aristokratische Ge. schäft eines SchiihflickerS ausübt, die Nachricht, dnß sein in Tunis etablirler Bruder, oo» welchem er, nebenbei gesagt, seit 20 Jahren nicht die mindeste Nachricht hatte, gestorben sei, und ihm ein Vermögen von 1,700.000 Franc« hinterlassen habe. Der nun reiche Schuster hat bereits die Reise nach Tunis an« getreten, uud die reiche Erbschaft wird wobl den Schmerz über den Verlust deS ohnehin schon vel» schollen gewesenen Bruders mäßigen. Ueneste Nachrichten nnd Telegramm. Hermannstadt, 27. Inli, In der heutigen Landtagssitzung bringt der Präsiden! eine Mittheilung des Landtagskommissärs zur Kcuiitniß des HanseS, welcher zufolge, nach einem Handschreiben Sr. Ma» jestät deS Kaisers an den sicbeobürgischen Hofkanzler Grafen Mdaso», die Berufung deS Bischofs Ha», uald an dcu siebenbüigischeu Landtag alS erloschen ,u betrachte» ist. Nach Verlesung der autbentischeu Liste der Regalistcu wird die Wahl der Schriftführer uud Verifilatoren der stenographischen Berichte uorge» nonimeu, Bischof Schaguna beantragt eine Adresse. Der Antrag wird angenommen und die Dringlichlci! desselben beschlossen, itemberg, 2<>, Juli. (Nachts). Heute fände» hier Pöbclerzcssc gegc» dic Jude» Statt. Es kamen Verletzungen durch Stcinwürfc vor. Mililärpalroui!» leu stellten die Ordnung wieder her, Lemberg, 27 Juli. Gestern nnd heute fan. dl» fortgesetzte Revisionen und Verhaftungen Statt. Der LandcsausschujZ Dr, Ziemi^llowSki. sowie die Grafen Stephan Zamoyski und SicrakowSli wurde» nach dem Strafgericht abgeführt. (Pr,) Krakau, 27, Juli. Bei KraSnySlaw (Wojwod. schaft Lublin) haben am 24 d. die vereinigten Ab» lheilungen Rudzli's. Iankowöki's. Kwsinsli'« einen vollständigen Sieg über dic vom General Chrusczeff l>cfcbligtln Russe» erfochten. Die Russen wurden zersprengt >md zöge» sich ,„ ^r größten Unordnung znruck. Dic,elbe» verloren 70». die Polcn 2(X» Manu. «Presse.) Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Igna, v. Kleinmayr st Fedor Pamberg in 2lnl)it!trt jitr i&aibadpct <&ritititg* Nä«»l«»nl«»««4»t Wien 26, Juli (Wr, Ztg, Abdl. Mittag« 1>/. Uhr.) Bei günstiger Stimmn,!., N>»rd,„ s,ist olle P>,pic>'g,ittlmgc» besser bezahlt, „ud ftcnidc Valuten »»tcr großn, !!,„ I>VlflIIvl>zlU1l. sHhcn um einige Iehnlcl billiger abgegeben, 18m, !"/«, Kredit - Aftl>>, „m tti,u„ bilden,' >,„»' 5>pilz. Staat« ° Obligatioütu »m circa '/,,'/«- ^lur V.mk-Nltie» unK VerloSba« Banspfandbricfc schlicsic» ,,„t>r der H>n„,s '.»loti;. <Äeld soüiohl im ^>3fomplc al>' i,„ ^»'ih,,eschäflc srhr flilsüg. Veffentllche Tchulv. X. »l, Klaate« (für l«0 st.) «eld Mar. In östeir, Währung . zu 5V, ?! lb 7l 25 5°/, «»Ich. v. 18»i1 mit Rüctz, ««, - i',l.50 dctto ohne Abschnitt 1862 . i»5>. - 95.25 Nation»!-Änlchen mit Iinner-C°,lp°n« . „ 5°/. 8l.2O 81,30 National Anlchen mit «vril-Coupon« . . „5„ 8l 8N »1,40 Vietalique«......5 „ 75.40 ?5,50 bettn mit Vlai-Ccup, „ 5 „ 75.?» 75 80 dctto......, 4>„ «8,2"> 6875 mit Verlosung «. Jahre 183!» 15«! 1,>!5l» „ 1854 I'I '"> !»» ?ö „ " l8Mz» 50<)st. . 10?,°>s) >!, lxr KloilläiOc,- (für IUU ft.) Gi undentlaftung««Obligati«nen, Nieber-o.nerreich . . zu 5"/„ 87,75 84, - Weid W,,r, Ob.-Oeft. unb S«lzb, zu 5'/» 85.— ^'. 5,„ Vohmcn .....5 „ !'0 ^ '.11 - Stcicrmalk.....5, „ 86 — 88 50 Kärnt., Kram u Küst. 5 „ 86,- «8 5!» Mähren u. Tchlcslcn , 5 „ 87.50 88 - - Ungarn......5 „ 75,50 76 5H Tcm. «an.K«, u Sla». 5. 74,- 7-i.ö») Oalizien.....5„ 73.- 7325 Ticbenb. u. Vukow, . . 5 „ 72.50 ?.'!,?!. Venctianische« slnl. 1359 5 .. !'2,5<) —, - Aktien (vr, Tliick), Natioualbanl......732,^ 783,- ,!il.dit-A,!sla!! ,u 20() st, ö. W. 188.W 1^.' -N, i> <5«>'°m,-Ges. z, 5/X» st, ö, W, 638 — i^ >!,, K. Fcrd Novtl',,. KXX» ft, <5M, l, l^^,!, Staat«.^is,-Gcs, zu 200 st, «Vl, ober 500 Fr......l!>2.- 1!»250 Kais. Ülis.-Vahn zu 200 st, liÄ 115 50 146,-S»d,-n°rdd.Verb.-Ä.200„ „ 126,5«> 126.75 Süd, Staat«-, lomb.ven. n. c.ntr. ital. «is. 200 st, i. W, 500 Fr, mit «iniobluna.....250,— 251... («llo Wore Oaliz.,ssarl-«iidw,-Vahnz.200st. «M. mit «> 2,'. 2U0 5s. ^^/ .<,'!!», ^ >1!'! Ocstcrrcich. ^>0„d i„ Tnest F^ 241,— '2!3-WicncrT,,„„'sm,-?l!t..<5!ts,'^.^ :l!»2, - ,ül^, PcNer ,Nel!>»l>r,lckc , . . . :ü>5, - M,! .-Vöhm. Wcsll'.ihu zu 200 st, , 1,11,7,', l Theißl'ah>,-Altic>! ^,<» ft «, M, m, 10 fl. (?<)"/„> Einzahlung. -.— -.-Pfandbriefe (für 100 st.» ^°""l/j,O„ d,tl, 57 1,^75 «,>,,,. b°"l"'l „„,,z^„ 5. „ I,, .5. !!l,5.„ Vosc l»',r Html.» Krcb.Ä»N>!>l s»r Ha,,: c! u, Oew, z» 100 jl. l,,,. Hv , . , >33, !3^.>i, D°!!,-D^, - !>^! 25) Stadtgcm. Ösen „40., ö. ?^'. 3i, 3l _'., Werhaz, „40,. „ !'!,5>0 '.'150 Salm ,. 40sl,öli W, 36— 3,,,.,, Valffy z» 40 st. (M. . .'!7, 37 50 t 50 35> - St, <^wi« „ 40 „ „ . ,'!i!,50 37 - Windis.I'gnil) „20..... !>l,25 21,75 Wa!ds,n„ „20..... ^j//! 20 7-, Kcgle^ich „ !,»..... ,5, .. ,5',^Iiurg f,,r 100 st. südd. 5.«,, Hambuia für XX» Mark Äaulo ^,>«> ,^!,5<> ilundou ,,,r 10 Pf. Cterli»., . I!^,75, !!^>l> Pari« s„r 100 ,^>,„!^ . , . '!!>I«> 44 70 (fours 0er lyeldsorte». Geld Ware , Dnlat,,! 5 st, ! I lr. 5 st, 12 Nf^ «"'»"> . . , , !'> „ 1,'> ,. 15 „ !8 .. Na>wllm>«o'or . . !> „ »', „ !> ^ >>7 N„>s, Inn'tria!« . !! „ ^»; " !» ," 2« Vercinsthalcr . . 1 „ " Mctallique« 75 45 Gilber.....HI - s>°>. «ot -Nn>. 8125 «°»d,n..... 112,50 Vankaftie» .... ?«2 ,!t. l. Dukaten . . . 5,33 .«reditaktin . . . 18!,,- . 1860cr Lose . . lO0 85 Abssang der Mallepost von Laibach: nach Villa ch; durch Obertrain, Oberlärnte», bi« HZillach, dann Vrixcn, Sa!-,I,iug, Tirol, Schweiz, Italien, Westdeutschland — täglich mn 4 llhr Nachmittags. „ ,,-. - täglich friü, ,!''. Uhr. „ Neiistadll, Seisenbcrg, Nassenfüsi, Mottling und Tschernembl — täglich Ädendö 6 Uhr. ., ^ iI! i, Eorriolpost, über Podpetsch, St. Oswald, Franz, Et. Peter — täglich frllh 5 Uhr. „ <" ottschee, Botcnpost,' üher Großlaschitz, Reifnitz ,c. - täglich früh 5 Uhr. „ Stein, Notc»p»st, über Manni>burss :c. — täglich Nachmittag« 3 Uhr. Ankunft der Mallepost in Laibach. von Villach ; von allen Posttlmtriii bi« Villach, bis Briien, Halchurg, Tirol, Schweiz, Italien, Westdeutschland, llbcrtrain, Obcrtnrntcii, — täglich srnh7'/,—"llhr. „ Klaacnfnrt, Neumarttl, Ärainbnrg ,c. — täglich Abends 9 Uhr 30 Min. von Ncnstadtl, Seisenberg, Nassenfuß, Mottling mid Tscherncmbl — täglich früh 6 Uhr, „ Cilli (Larnol^ost), Podpetsch, St. Oswald, Franz, St. Peter :c. — täglich Nachm. halb 3 Uhr. „ Oottschee, Botcnpost, Grußlaschih, Reifnitz :c. — täglich Nachm. 3 4 Uhr. „ Stein ^Botcnpost), Mannihurg — täglich früh 7 Uhr. Anmerkung. Tie Bricfpost ist von 8 Uhr sruh bi« 7 Uhr Ähcnd« offen. Zwischen 7 und 8 früh werde» die Zei-Nmgen rUckwäit« ausgegeben, — Die Fahrpost ist von 8 b>« >2 Utir Vormittag« >md von 2 bis « Uhr «bnid« geiiffiict. Bei der Mallcfahrt nach Villach werden lwbtschranlt, lici jener imch «lagcmutt 11 il. nach Ncnstad« 7 Nciscnde ausgenommcn. Freigepäll 30 Pf. 1<)0 st. werth. — Nctlamen jeder Art wollen mündlich odcr schriftlich bei der Alnteuorstchung angebracht werden. Bei Verspätungen der Pusten und der Züge erfolgt die Änsgabe um so viel später. F r e m d e n sl n z e i g e. De» 27. Juli 1863. Hs. Ogli»;. k. l- Krcissseiichtsralh, uou Neu» stabil. — Hr. Simon, Hopfeühäneler, von Sängtilieig, — Hr. Delrc'sl», Privatier, von Tiiesl. -" Hr. Deulsch. Kaufm.i»!,. uott Wie». — Die Her«» : Veizcuassi, „„5 __ VossaDoni, Hcilioclslelüc. von Fiume. — Hr. Hiil'sch, Haiiollll'gsrelftllder. von Nizeorf. — Hr. Vrlisssser. Agent, u?» Passmi. — Hr. Pfaffe. Agent, uo» Aerlin. — Hr. Quapp, Ol,clgyl?l!!ailalllhrel. von Müwe». — Die Frauc»: Maramaloi, — Staliß. »no — Tamlioiüino, uon Pelves. Z. l45.<>. (y DellchtnngöVtrth für Weinprodueenten, Wein Händler und Bierbrauer. Bei dem Gute Radelst ein in Un-terkrain nächst Gurkfeld sind «>c« 2««^' <-e.,e«„/e Gurkfeld. Z. 1454. (I) Nr. l^, Bekanntmachung. Die Administration der allgemeinen Versorgungs-Anstalt macht hiermit lickainn, daß die durch die Wicnrr Zeitung veröffentlichte Kundmachung » » » q iln 1. Siocle res Hln,scs Nr. !>> in der Vlirsüidt Tim au. dcjiehcno nns 2 Zinnnen,, Küche lüid Hc'Izkszc. Deßglcichc» zu cdc»ci Erde cin Zimmcr niit Zugclwr auf Michaeli. Das Nähcre daselbst im !. Stock. g. 1078. Dieses bcreiU vielfältig erprobte und glinzend ^ewihrie, n s< a h ii r z 11 i c h t r V o r« b Ii r i 11 meist ids Alpenkräutern bereitete Mittel wirkt sichre and schnell: 1. Bei Yerdäuungsschwäcbe, >. bei absoffnee SäurehHdang dw Magens f Sodbrennen). 3. wW der Magenkrainpf diidurch schnell und radikal geheilt, 4. bei Aionie des Magens, •">. bei öhronMcbeoi ErbrecfaeR, (i. bei Bleichsucht. Ein Flacon sammt GcbrHUcMqnwfifUiig 7€> kr. o. W. Dm Haupt-Depot do« ©•¦ MlropliaiiM flip nauA ^m-op.i. rrm vrn .in-lllfl Versein!iiiifr|.|| pcüchirhtn lind wohin mVIi alle jene. die ein Depftl desselben wünschen, gffilliffsl weniliii wellen, j«t in pvnQ, in ttcr 5lpntl)cl\c i>ce iw. Ittrst, Itit. C"," Filial - Ih'jxt! hei Hrn. «f. B4 raM«'llOU Uj. zur „Brieftaube? Nr. 2W in Laibach- Für Verpackung von 3- 1 Flacons wtrden .'>"> kr-bertdmet; im\§t* ala 3 Hayorw werden nichl v*r sen.iei. Briff und Geldsendungen rranco, Zengniss, Jch litl srii lien Jahre Is'üi tin Migcnkrämpsen. Alle bisher von vprichindenen Aerzten gebrauchten Mittol konnten "'i''1' von ef«it a„« dcr I^alnil rc», <«, A, W. Hü,n,sv i» '»r^>I,n, niich U°» hat, daher ich denselben isdcm l»> derart Krcmlhril Vridnidsn n!,e»i ilbera,,^ lange,, hsfti^n Husten, grgrn wslchs» ,ch fcho» aufs Beste anempfehle» I>ci!!el »rrsirl'cnl' ^ln>n,cht „„o a„s,s>m!,dsl >)lN!l, gütlich Laibach, den 1. Oktober 18«^'. l„>frr,t ha!, bcjchriinge ich der Wahrheit gemas! >,»d empsrhlc ^ttotar ,'l lcrr, Anchhaudliiüss ^oin,!,i^, ich oisjlu ^y>>,u ei»,i!, .u'dcn , dc, »,it H»stc» behaftet l>, Rsiche,m„ I'si „^ittai! den !, .,uni >^'.'. Tcit mehreren Jahre» litt ich au cine»! niiaiisscnehmen Hnmii, P anline V r « ttne r. der, N'cnii a»ch nicht gefährlich, doch inilnlttcr ;,cmlich >vc,,. ^>1, ^, nahm mir daher den vielgerUhmtr,, Br»st-2yrnp ^'°,i <", A, >>>.', ^ch dricheinigc der WalMi! !,l,„as, . dos, der dnrch die >,n Mayer in Nre>lau und hatte die Freude. M bemer»,,, daf, figc ,vni,d>,,,,q dix, Hrn. S, H- Schiller ;» Plrs, l,e',°gr>^ nach dem Kcnussc von nnr eilicr 7>l»>chc der Hosten l'icl we„i<,n° U'liUnnschl Brust - 2>»>np dci >Nsinc„i Aindc, wM)e» !<"!»>' st"" peinlich mid nnanqenehm war, „nd ich l>in iilicrzcngl, das, am Husmi litt, mit bcstrni Lrfolssc angewandt worden >st > .^ ich bei fortgesMem Rebranch dieset> Brust Hyrnpl« diesrn alt,,,, das, taofellir davm, in I»ncr Zeit befreit w„>dc, wofür >"1 eingewur,cltcn, fatalen Hnftr,, uollstäüdiss lx-r!,,',,',, n> ,d,. ^,,„ >>,,^„ ^„iniwnte» henlich dantc n»d n>,,„ «>„stlw'""' Dieß bezeuge ich der Wahrheit gemäß, ^,v>,„,! vesttü« eniftjehlc. Neiche,m» bei Man den 1. ^nni 1«<^, <^c>ui!!- bri Ples! in 5l'Mchl,'fi,!, den !,',. August >'" Xarl Auclt. Häniiler » ^.!el'lt Vaul ^ : e M l n. Preis für Oesterreich: Die \.t Fl. ü 2(1. 40 kr. Hie ',, FI. a 1 II. 20 kr. Zu auswärtigen Besiellungcu isl die Emballage Gebühr von 10 kr. pr. Flasche rumsenden.