SchrlNIrttuni» Vervatrun«, Suchdeuersr», M-iro^rg a- Lra-i, Et»maa» S'imisdgane 4. ikernspcechsr L«. »t. no « Srzriziflrpl!« ! Abhokn mo.iatltch S. r-—, -ivrreli. S.1S-<» A-z^Il-n , , 5-50. . ,16-50 L«u, Pllt: . . S.50. . , IL-LO Olnz-lnummür 80 Heller. t4 izeigenannahn,«: Kn M-rbcra Dr.: Sri der .-Wal7.iri;, B^Itssr und Ä. Player. In 0>ru,! Set z. tüenreiÄ, Lculgaise. — An kelazeniurr. Bk! Loud^» stachtg. rfchauer. — In Wien: «e ' llen L uelgenLNnahmeÜelle». verschletbstrllrn: An Ara,. Slagenfurt, LW, . trau. Oeid.'.iij, 8tad!er8burg, Pragerkof, Muceck, Wildon, Staun, ttioiMrt)- kauerbrunn, Windisch-tLra,, Sptelseld, Shre«. Hausen, iHtra», Unter-Draudur,,, 8!rinurg, Süllerlnarkt. ^eltlqaüi. Arkdau, oucten-»erq, L.nt :,-!'andre»rg, «LS:r«w, Hcnini, A il-ln, aldllt», N: > Natzrr :e-r. eriejt, Mil Nr. 103 Mar-durg. DSenstüs den 13. Mak loiy sy. Äaypg. Der Friede. Marburg, 12. Woi. Die S-ioger, die in Paris bau Frivden äuSkochtan, >;-ab«n sich die Aufgabe gestellt, dir E den F-pgen geratene Welt in Orb-mmg zu Lr-ingen, der vom Krieg', gepeinigten Menschheit die Kraft mielder z:: ,^ben, b-ie vm Wiederaufbau der Wslt novrerrtna ist. Frucht ihre» bishevigen „Tuns" war «llerding», datz die Zerrüttung weltergegan-ist, daß n>eue Gegnerschaften entstanden sind, dsß die Welt wecher in Zuckungen bebt und ihre Energien immer nach mehr zermürbt werben. Die Entente hat Fehler auf ftthler gehLust. ' - ZMW (Drohi bericht der „Mardürrer Zeitung".) KD. Part s. 11. Mat. D?r Fktrfcdrrezk s-etzte »esk-rn Sie Prst-?«»!? Aen Heuks^Sskerreichische-r Gxs«rz?rag-r» fort. Kachr»MaFS «ur-s die GkSekerunq üdsr ül» Grenze zwischen DeulschSNssreich und Matten, soVsit s!e -ovn Kürnlen gsdttsel wird, «AkKerivwrnren. Die lekrttveiale K^rrrmiffton für die Gr-e«»,en zwischen Den>schS'kerret«ch und JuAeslawiev hielt Feettng unk» Ssmstss» S>rü»q!ictze Sitznnqe« ab. Nie Etttscheidunz hierüber ty«vch «ich! e«-Kü!kL« gesoLe«. KB. Berlin, 10. Mai. Im Text des Friedensvertrages sind über die neuen Grenzen Deutschlands folgende Bestimmungen enthalten: l. Gegenüber Belgien: Der nordwestliche Ter! des Kreises Moresnet, der östliche Teil des Kreises Mpen. der fp.sllich^ Teil de« Kreises Montjoje (alte Grenze), der nordöstliche Teil de« Kreise? Malmedh bis Suseauburg. 2. Gegenüber Suseauburg: die Grenze au? dem Jahre 1914. 3 Gegenüber Frankreich: Die Grenze vom 13. Juli 1ft70 von Suseouburg bis zur Schweiz. Die Zollgrenze ist die Grenze der Saar-beckenS. 4. Gegenüber der Schweiz: die gegenwärtige Grenze, b. Gegenüber Oester» reich: die Grenze aus dem Jahre 1914 bis Tschcchoslowakien. 6. Gegenüber Tschecho-slowakien: die böhmische und schlesische Grenze von 1914 bis zum Punkte Neustadt. 7. Gegenüber Polen: beginnend beim erwähnten Punkte östlich von Falkenberg die Grenze zwischen Ober- und Mittelschlesien, der östliche T il Posen?, der Lauf des Bare, die Grenzen der Kreise Gubrau und Glogau, die Grenzen v on Lise und Fraustadt, der südöstliche Teil von Kopnitr, der östliche j Teil von Berschen, der Nordpunkt des sChlopftes, die Grenze zwischen Schwerin« . und Birnbaum, die Grenze zwischen Filhna ! und Krarnikau, der westliche und östliche 'Teil SchnetdemühlS, die Linie 8 Kilometer j westlich der Strecke Schneidemühl-Konitr, l die Grenze zwischen Konitr und Schohau, j ferner die Grenze Westpreußens bis ft Kilo-! mcter nordöstlich von Sauenburg, Hohcn-/ feld und Chottschow, ferner die Küste des ? baltischen Meeres südöstlich von Chottsckow. Uft. Gegenüber Dänemark: diese Grenze ^ wird in besonderen Punkten fesigesteklr werden. 9. Die Grenzen Ostpreußens: die Küste des baltischen MeereS nördlich von Prvbernau bis zum Elbingenkanal, der Lauf des Nogat, der Lauf her Weichsel, die Süd» grenze des Kreises Marienwerder und Nosen» berg, die Grenze zwischen West- und Ostpreußen, die Grenze zwischen Osterode und Heidenburg, der Lauf de- Skottau, nördlich von Bialuttrm, die alte russische Grenze bis zum Osttcil von Schmallenigken, der Lauf des Njemrn bis zum Delta de« Skier-witsch, bis zum kurischen Haff. Die Grenze durchquert da« kurische Gebiet 4 Kilometer südöstlich von Midden. » Di« Verträge aus dem Jahre 1839 werden als nichtig erklärt und können durch andere iw Einverständnis zwischen Belgien, Holland und den alliierten Mächten ausgetauscht werden. Deutschland verpflichtet sich, diese Verträge anzilrrkcnnen. Deutsch land anerkennt die belgische Souveränität über da- Gebiet vag Moresnet. E« verzichtet auf Preußisch-MyreSnet, westlich von der Straße Liege—Aix de Chapelle; Deutschland tritt Belgien die Kreise Eupen und jMolmedv ab. Unter dem belgischen Imperium wird die Bevölkerung 5 Monate j grit zum Entschlüsse haben, ob sie sich teil-i weist oder zur Gänze Deuischland miede'-icmgliedrln will. Belgien wird sich dann sdcr Entscheidung des Völkerbünde« unten ? werfen. All« RoL-..- l,»U «I Mensch^ heischen gebieterisch der Krieg und Bttttvergießon von ihr als ein ^ Frioden. > Anschlag gegen den Sinn und Geist nnserci -ur dieser Friede wird die. moralisch« Be- Zeit erkannt wird. Die Erhebung der Welt Ichanz der Menschheit hcrvovbrftraen, in LU ciiieein sittlichen, sroien.und reinen Ge» iDeuttchlünd unv Luxemburg. Deutschland o-rzichtet auf die Durch- > führung aller verträas mit Luxemburg und anerkennt, daß Luxemburg aufgehört hat, Dlitglicd des deutschen Zollvereine» zu sein, verzichtet ferner auf alle Recht« betreffs der dortigen Eisenbahnen, willigt in die Aufhebung der Neutralität des «ßrotzhsrzogtume ein und anerkennt im Vorhinein all« N«> dinaungen, die die alliierten Großmächte hinsichtlich dieses Lande» treffen werden. Deutschland und GestEiH. Bezüglich D rutsch öfter reiche und der Tschechoslowakei enthält der den Deutschen uorgechgto Friedeiiovorlrag folgende. Bestimmungen: Deutschland anerkennt und achtet Pie vollständige linal'hängigkcit Oeü-rveichS > innerhalb der in diesem Vertrage s. -:>n s m.inn'eien wäre nnnioqlich, wen,, ihr init dein lN'wchzsvnchen r'in Giftstoff eing-eflößt winde, Pi alle Älutbahiien zerfrißt und ! zerstört. Gren.zen. Diese 11n«bhängicMt-kann nicht abgeändert werden, außer durch einen Beschluß dcS Völkerbundes. — Deutschland anerkennt die volle Unabhängigkeit dieses Staats« im Zusammenhang mit dem rutbe-nischen Gebiet südlich l-er Karpathen. Es an-i srkerint die Grenzen, die dis Verbündeten i diesem Staats bestimmt haben. Dis deutschen > Revertenten auf dem Gebiets de- tschecho« ! slowakischen Staate- erhalten -die tschecho-s slowaüsä)« Nationalität. Sie haben zwei. ! Jahre Zeit, sich darum zu bewerben. Das-' sollie gilt auch für die tschechoslowakischen Re-vsrtentsn in Deutschland oder in der Fremde. Die LellMg OesterrelO-AMOMs. Berlin 11. Mai. Der „Lokalanzeiger" bringt eine Drahimeldunq aus Bern, nach welcher Lloyd George, Clrmenceau und Orlando gestern über die zukünftigen Grenren der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie, sowie über die Grenzen der neuer-ricbtrten Staaten und pber die Adriasrage sich befaßt haben. Äre fünf Minister für NeußereS der Eutentegroßmächte haben die Berichte der verschiedenen Unterkommissio» t.rn, welche die Grenzen zwischen Ungarn und der Tschechoslowakei, in Persien, Rumänien und in Polen bestimmt hat, ent. gegengenommen. Die Krage Dcutschungarns. KB. Osdcnburg, 11. Mai. In Oldenburg hat sich der deutsche Gaurat für das ganze deutsche Ocdenburger Komi tat gebildet. Me Grenze Rumäniens. KS Paris, 10. N7ai. (Lunkspruckx) Rumänien und die Tschechoslowakei werden «ine gemeinsame Grenze haben, auch Pplen wird auf einer Seit« an Rumänien grenzen. Dle SEchöfterreLchNche FrSedenöabordnung. Wien, 10. Rlai. Gestern fand im S'aatsamte für 2leußcr«s «ine Besprechung der Mitglieder der Friedensdeleaation statt. Staatssekretär Dr. Bauer setzie die Innen« organisation der Friednsdelegation auseinander und Staatskanzker Dr. Renner vervollständigte deffen Zlusführungen. Die Ausführungen fanden einstimmige Aufnahme. Di« Delegation reist morgen um 10 Uhr 20 Nlin. von Wien ad und trifft Mittwoch den 14. früh in pari» ein. Dre SeMfchk-Mehenö-' Qborörmng unw DmM-österrelch. SB. Haag. 10. Mai. Grat Brocksdmff-Nanx.au hat gestern längere Zeit auf fun-ftntelrgraph-schs,:, Wcqe mit der deutschen Negierung konferiert. 8er dieser Gelegenheit hat er auch die Forderung gestellt, mit den deutsch österreichischen Delegierten, welche nach Poris kommen, ins Einvernehmen trercn zu dürfen. Me Frage Mumes. RN. Paris, 10. Rloi. Bezüglich Fiumes ist noch keine Entscheidung gefällt,, aber auch diese Frage wird vor der Ankunft, der österreichischen Delegierten gelöst werden müssen. Barzjlai ist am 9. Rlm in Paris eingetragen. Saländ>a und Raggia werden für den 10. d. erwartet. L,i .... GsMmem« UMwmi. (Drahtbericht der „Marüurger Zeitung".) Merlin, 11. Mm. Clemenceau bennt--wartete die Note der deutschen Friedens--.! delegierten dahin, dcch«Me Eutentemächtesden nur Anregungen praktischer Art in Erwägung ziehen können, aber keinerlei Erörterung über ihr Recht betreffend die Festsetzungen der AriedmSüedingungen einläßt. Clemer.cecm teilte den deutschen Friedens-delegierten mit, daß der deutsch« Völker» bundsentwurs der zuständigen Kommission übermittelt worden sei. Die der deutschen Die KWMfVtkk VechanMngm. (Drahkberichk der «Marburger Zeitung".) FrieLensabordnung zugeteilterr Delegierten 'werden heute die praktischen Fragen.und ^Bedingungen bezüglich der terriuwialen-Fra-igcn, Abtretungen vo'ilegni-- WZr dem KtiLöms-vetteage rNHNfkkeHm. KB. Lugano, 9. Mai. „Torrisrs della Sera" wirft den Alliierten vor, sie hätten die Abwesenheit der italienischen Delegation dazu benützf, Italien der Früchte seiner Siege zu be rauben. Die deulschosierreichische Klausel des Friedensvertrages sei direkt gegen Italien gerichtet, da durch sie Dsutschösterreich zum Beitritte zu einer Donauföveration ge zwungen sei, von der sich schon im Vor hinein sagen lasse, daß sie durch ihre Macht die südslawischen Aspirationen gegen die -italienischen unterstützen werde. Die italienische Negierung sei in dieser, die vitalsten Interessen Italiens berührenden Frage bis zum Aeußersten grachgiebig gewesen, wodurch sie das Land in «ins sehr ernste Lage gebracht habe. Nrr Miede im Meil Ser WM. Die BenrLeilrmA »nrch dre it«MerrHch'S Prsffe. .KB. Berlin, 11. Mai. DuS „Berliner Tageblatt* meldet aus Lugano: Die italienisch« Presse verurteilt einmütig die Deutschland zugemnteten Bedingimgeu. Ihr Unmut wird durch die oAenkrmdig« Rücksichtslosigkeit der Alliierten gegen Italien zumal durch die Nebergehrmg bei der Verteilung der Kolonien noch gesteigert. „Scccolo" stellt die allgemeine Enttäuschung fest und sagt, mau habe an ein neugelänterteS Europa geglaubt. Aber alle schönen Träume seien dahin. Es gäbe wohl niemand, der angesichts der von Deutschland ve,-langten Sühne ruhig bliebe. Besonders biih r aber klingt für Italien dev Dcutschösterreil'i betreffende Artikel, dertffo-wohl Deutsch österreich-Z* Docht«-'* M cruch^ Italiens Interessen offen^ignsrM. D«s Mtsir der holländischen Presse. Haag, 11. Mai. „Het Volk* schreibt zu den Frtedensverhandlmtgen unter der Neberschrist „Untergang" : Das Gefühl, das diese FriedenLbedingungen bei jedermann, der nicht von Rachsucht gegen die Besiegten und von Machthunger erMt ist, her- lagenffurt, 1V. Mai. Zwischen hier eiiigetroffenen Abgesandten der Belgrader Negierung und den dcutschöfler--reichischen Vertretern fanden heute bei der Landesregierung Verhandlungen über den Abschluß eines Waffenstillstandes statt. Von Staates gaben die Erklärung ab, daß sich ihre Vollmacht nur daraus erstrecke, über die Modalitäten der Wiederherstellung des militärischen Zustandes vor dem 29. April zu verhandeln und daher nicht in der Lage seien, ander« Vorschläge zu erwägen. Da-deutsch österreichischer Seite wurde vorge-- i raufhin wurden die Verhandlungen in bei- schlagen, daß die Feindseligkeiten sofort ein gestellt werden sollen und die Truppen in ihren aegrnwä-tigen Stellungen zu verbleiben hätten, bis die Beschlüsse der Friedenskonferenz vorlicgen. Die Vertreter de? SHS.- derseitigen Einvernehmen unterbrochen, um den jugoslawischen Vertretern Gelegenheit zu geben, sich mit ihrer Negierung zur Einholung neuer Instruktionen in Verbindung zu setzen. 13 Gwtzs HerZm. Roman von Fr. Lehne. (Unberechtigter Nachdruck verboten.) - Gräfin Tambach sab ihre Tochter mit giftigen Blicken an und stieß bas JeitnngSblatt zurück. Klaus griff danach und las halblaut iwr, wie dankbar man der jnu-gen, unbekannten Dame ss'm müsse, die so hilfreich gestern abend die Vorstellung gerettet habe. Sie sei eine geradezu ideale Mignon gewesen, hold nnd fremdartig schön, und die Stimme fei vollkommen dnrchgebildet, von einer unbeschreiblichen Süße im Ton, dabei groß und tragend. Man habe es hier offenbar nicht bloß mit einem großen Talent, sondern, sogar mit einem Herne zu tun, dem man die glänzendste Bühnenlaufbahn prophezeien könne. Es sei kaum zu glauben, daß es ihr erster Versuch gewesen sei ans den Brettern, die die Melk bedeuten. Mit glänzenden Augen halte Ruth zn-gehört, jetzt verklärte ei» freudiges Lächeln ihr Gesicht. ,',Düs kling! ein wenig anders als der Bericht der Frau Oberst," bemerkte Klau-ch „aber ich kann deinen «igemuächtigen Schritt reicht biMgsn, Ruth! Du gehchsi nicht in die Oeffentlich-keit." „Wenn d» wüßtest Klau-?. vsievicl schlaf-' Loft Nächte >nir Niiths kranlhafte Borliebe vorruien wird, kann nur tiefste Bestürzung sein. Durch ein Friedeusabkommen, wie das vorliegende, nuterschreiben die Sieger nicht allein das Urteil ihrer Feinde, sondern auch ihr eigenes. Es ist nnmvgllch, daß das moderne Europa ans einer Gesellschaft zur Ausbeutung sovieler Million«' Menschen bis zum letzten BlutS-ropfen bestehen kann. LK?ÄLS§S°MM in DsMkMmh. AB. Berlin, 11. Mai. Die angekün-digte Landestrauer, dis wahrscheinlich morgen beginnt, wird zur Folge haben, daß Theater nur ernste Stücke spielen dürfen, alle Variatees, Zirknffs und Kabaretts werden geschlossen, die Nennen bis 17. Mai abgesagt, alle Spietklnbs geschlossen, und zwar' nicht nur für die Trauerwoche, sondern darüber hinaus. In den Kaffeehäusern dürfen keine Konzerts gegeben werden, in den Kinos werden nur ernste Stücke vorgsführt. Die Polizeistunde wird nicht geändert. In Berlin soll die Verordnung besonders strenge durchgeführt werden, da -ie Nsichshauptstadt in der letzten Zeit trotz des furchtbaren Ernstes der Lage sich einen: unwürdigen ver-gnügnngstanmel hingegeben hat. Z M'MMM ITmschM sM DmrfchZcmS, kMMm. KB. Berlin, 11. Mai. Die Bevölkerung^- -Mer der Gebiet«, deren Abtretung der feindliche FrisdensvertragseMvurf fordert, beläuft sich aus über fünf Millionen Menschen. Davon kommt fast die Hälfte auf rein deutsch« Bevölkerung, die an Polen abz-u treten ist, der Rest an Litauen, Dänemark, Tschechien und Frankreich. Die AmDsruW nach S<^ Nrrs-MermW SmtsGlft- MrWMde. KB. Berlin, 11. Mai- Die laut Friedensvertrag von Deutschland zu leistenden Viehlieferungen' belaufen sich ungefähr folgend: 1. An dis französische Negierung find 50 Zuchthengste von 3 bis 7 Jahren, 30.000 Stutenfüllen nnd Stuten von 18 Monaten bis 7 Jahren von ardemischer Bonlegiscr nnd belgischer Nasse, 2000 Stiere von 18 Monaten bis 3 Jahren, 90.000 Milchkühe von 2 bis K Jahren, 1000 Böcke, 100.000 Schafe und 10.000 Ziegen zu liefern. An für das Theater schon bereitet hat!" sagte si Tambach in weinerlichen! Ton«. „Du wirst dich noch inehr daran gewöhnen müssen, Tamle! Mein Entschluß, zur Bühn« zu gehen, steht fest!" . „Ruth, dazu kann ich unmöglich meine Zustimmung geben!" entschied Klaus sehr ernst. - Bittend legte sie ihm die Hände auf die 'Schultern. „Warum nicht, KlanS? Ich habe doch kein .Heim. Du wirst bald heiraten, und hier bleibe ich nach dem, was Tante mir heute mittags gesagt hat, nicht «in« Nacht mehr! Eine „Vagabnndin" soll ihre Behausung nicht entweihen!" Gräfin Tambach bekam beinahe eine:! Wciickrampf vor Zorn; sie warf Ruth Undankbarkeit, Mangel an Take nnd Anstand vor. Am liebsten hätte sie j«de Verbindung mit den Wallbrmms gelöst, da Klaus sich ans "die Seit« der Schwester stellt«. Wie ein Blitzstrahl durchfuhr es Klaus. Sollte sich hier die Möglichkeit geben, das Band, das ihn mit Ellen verknüpft«, lösen? Dann war er ja wieder frei! Aber ein Blick in Ellens Iränensauchte Augen ließ ihn den Gedanken weit von sich weisen.. Er schämte sich fast, so gedacht zu haben. „Ich sehe, wie an,'geregt du Hst, Tunt«. Damit du wied-r ;nr Rnh« kommst, batte ich j es für richtig daß Rach dein ^ans verläßt. die belgische Negierung 200 Zuchthengste 3000 Stutenfüllen. 2000 Stiere, 50.000 Milchkühe, . 40.000 Stück Inngrind, 200 Böcke, 20.000 Schafe nnd 15.000 Mutterschweine. Diese Forderungen laufen darauf hinaus, daß dis wertvollsten Stücks aus dem deutschen Viehstand der Entente .überantwortet werden müssen. FM dm tNiiMuß. KB. Wien, 12. Mai. Di« sozialdemo-tra tisch« Arbeiterschaft hielt gestern vor dem Rathaus« und in der Volk-Hall«, desselben imp vsante Kn nd g«Hnngen ab für daS Selb st b «st i m m n ngsr « ch t und den A n- Deuts ch ö st errei ch s s ch l u ß a n die De l i ch d e -m o > rate » und vor allem n a tionalde rn o k r a tische Partei hielten gestern zahlreiche Solidaritäts-versäunrilungen für den Anschluß an Deutschland ab. Der VMmbunv. KB. Berlin 10. Mai. Der erste Tei des Friedsnsvertrages ist dem Völkerbund ge widmet und enthält u. a. folgende Besinn mnngen: Der Vertrag über den Völkerbund .dessen Zweck die gemeinsame Mitarbeit du Völker an der Erhaltung der Nuhe und (Ord np.na ist, basiert auf folgenden Psiinzipic» Annahme gewisser Verpflichtungen in Bezug auf die Nichtanwendung des Mittels de? Krieges. Entwicklung der internationalen Beziehungen, die bei Wahrung der vollen Gefsentlichkeit auf die Grundlage des Nech tes und der Ehre und der strengen Einhaltung der internationalen'Nechts und.Her-träge zu basieren sind. Dis Zusammensetzung des Völkerbundes: Gründende Mitglieder des Bundes sind die Zeichner des Vertrages -In den Bund werden die nachfolgenden Staaten unter der Bedingung, ihn zwei'Mo nate nach seinem Inkrafttreten nnd nach der Bewilligung ihres Eintrittes vorbehaltslos anzuuehmen, ausgenommen: Argentinien, Lhile, Kolumbien, Dänemark, Spanien, Norwegen, Paraguay, Niederlande Persien, Salvador, Schweden, Schweiz, Venezuela. Usbrigens kann jeder Staat Mitglied des Völkerbundes werden tauch die Dominions und die Kolonien, infoferne sie eine eigene Negierung besitzen), wenn zwei Dritte! seines Parlamentes sich dafür erklären und er im Stande ist, die nötigen Garantien für seinen guten willen zu stellcn-Aus Punkt p folgt: Deutschland ist kein gründendes Mitglied des Völkerbundes. Will es in diesen ausgenommen werden, muß cs ; an das Deutsche Reich. Auchj^ ZsoeidritM.najoritüt seincr Nationalver-«t s ch national« n, B ü r q « r-! "tz we-seü und außero-m effektw« -n, olratn» Garantien b'.eteu, da; es aufrichtig bestrebt sein w-rd, feinen urtcrnationalen Verpflichtungen uachzukommen, ferner daß es die BsmrDem WM zur Gchwrkz. sDrahtb-richt der „Marbiirner Zeitung".) KB. Bregenz. .11. Mai. Die Volksabstimmung über die Frage, ob die vorarlbercsisch« LanbesreBer-tmg mit der Schweiz Verhandlungen über den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz einleiten soll«, ergab 80 Prozent Fa und 20 Prozent Nein. Bedingungen des Völkerbundes, insofern« sie (Dmhtbericht der „Marlmrger Zeitung".) KB. Wien. Der Gesandte der tschechoslowakischen Nepublik, Tusar, verläßt Wien. sich ans feine militärische Macht und seine Nnstungen zu Land und Meer beziehen, anerkennt. Jedes Mitglied kann aus dein Völkerbünde austreten, wenn es seinen Austritt zwei Jahre vorher anmeldet, und sein« internationalen Obligationen erfüllt hat. MMttkK MÄM Böller-V'MK. IDrahtlier'icht t-er „Marburger Zciiunsi"-) Rotterdam, 9. Mai. Amerikanisch« Senatoren eröffnen ein« heftige Kampagne gegen den Bö-lkerbm'..denl'wurf. Sie -bereiten große '' Propagandareisen vor. Dr.'AWKkß' — ssM'kMZM BevoKmächügLe. Nach der amtlichen Berlautbarnng ha! Deutschöfterreich nur einen einzigen Friedens b e voll ni ä cht i g t e n, närw lich den Staatskanzler Dr. Renner, der dos Recht hat, die Haltung der Delegierten entsprechend den vpri -der Nationolversoinnn Innig genehmigten Richtlinien zu bestimme» und die Verhandln»-gen zum Abschluss^ zu bringen -!- Wien, 11. Mai. Die dentschösterreichisch^ Fricdensaborduung tvird voni französischen Gesandten p, Wien, Alliz e, begleitet s«>>» Ja, werde morgen mit ihr nchh Althvf fahren, da? ich in einigen Tagen übernehme." ' In ihrem Zimmer schloß er Ruth in die Arme und machte ihr in sanfter- Wolfe Borwürfe über ihre HnudlnngSweise- „Ach Klans, wenn du wüßtest, wie e-Z in nur ansfah! Meine Nerven waren zum Mißen gespannt. IAi war gestern abends wie in einer Hypnose. Aber ich'h-erene diesen — ich gestoyc es offen zn —- abenteuerlichen Schritt nicht; hier an dieser kleinen Bühne konnte ich ihn auch wohl wagen. Nun hat mir der Erfolg ineinen L-ehenchveg deutlich vor-geschrieben —> ich werde mich um ein Engagement bemühen!" „Das verbiete ich dir ganz entschivden. Eine Ruth W-allbrnnn gehört nicht auf die. Bühne»" „Dein Stolz auf unseren Namen ist in unserer jetzigen Lage ganz, unangebracht, lii-eber K lans, und ich will dein schweres Leben nicht noch mehr belasten mit der Sorge um mich. Du heiratest bald eine - arme Frau. Ellen bring! dir doch nicht-? z-n nur eine unangenehme Schnsiegernvistter —" He lächelte bitter. Gegen all;- seine Borstellnng-e» und Bitten war sie taub. „Laß mich, Klaus, ich werde ineinen Weg schon geben!" sagte Ruth mit nn beugsamer Ensichlossenheit. „Da? ein-e will ich dir versprechen' wenn ich «ntlanicht werde, komme sich zn dir! Es ist mir ein bc-. rnhigeirdes Bewußtsein, diese Zuflucht -st' haben.!' Sie leg!« die Arme um seine» Hals-nnd sah ihn: liebevoll in die Augen. „Jetzt srost^ ich dich: Nicht wahr, zwischen uns ble-ibr allc^ beim Ulten, trotzdem ich mich dir nicht fiigo? Klaus strich zärtlich über ihr Haar. „I"' Ruth! So fliege denn in die Welt hinw'I Ich bin ruhig, weil ich weiß, daß du dir d-ie Schwingen rein erhalten wirst!" 7. Kapitel. Frau Ellen v. Wallbrunn sah nach dH' Ofen, in dom ein lustiges Feuer bro»p/ft Borsorglich schob sie noch einige B-nchcvkll' ^ hinein, >die bald von dem gierigen Ele«^» erfaßt nmrden. Dann holte sie an? dH, Schlafzimmer die Hausjopp-e und die Haw schuhe ihres Mannes, die sie in die Wh» >-Ofens stellte. Den bereits gedeckten Tisch überflog mit prüfenden Äugen und schob den Schneeglöckcheiistrautz näher nach dem i-I T de? Galten. Die Lampe goß ihr mildes über das weiß". Tuch, und ihr matter Sm^,-blinkte in dein alten Familiensilber »"!' sah sehr gemütlich aus in dein großes. ziemlich niedrigen Zimmer, dessen ll^al Deck/Veit behaglichen Eindruck noch stärkte. Früher war es das Iagdzimwf) vnsen. Klau-S hatde den Raum jedoch Z 'h^,n -ziimn-er-bestimmt.- Allznvi-cl Platz ft! ,^e Giitshanft von Altbos nicht, aber da-D,ar.Latte,, gW.ZyrAlYützi!) »icd..p ' MmäKZen k'LMr sr?f BrZhrZpeR vNf. RB. Ha ris, 11. Mai. stlus Bickarest tt'icd geniclde' - Da es sick heraiisflellte, Ungarns Maffeustillsiandsbitie eine List war und Rumänien sok vier Tagen am Tnjcstr durcü russische Botschewistsn ange> griffen wird, sowie Bela Run die Vorschläge der Alliierten znrückrvies, erhielt die ruinäni-fche Ar,nce ain 7. 711ai den Befehl, den Vormarsch auf Budapest fortzusctzen. » Km ungarischer SiöK- !1KB. Budapest, 11. Mai. Am Sat. gotajanerabschnitt wurden die Tschecho-Üewak-n vertrieben. Der Feind wird verfolgt. SSrxsWL geger? LLrm^^. (iirahlbericht der „Marünrger Zeitung .) Wien. 10. Mai. Die vom Ptaats-üat des Innern verfügte Sperre der nr frischen Grenze ist nickt «iir mit Rücksicht ^b'yischemisti'schcAgitation von ungarischer Äitc, sondern auch wegen umernommcner Putschversuche von unserem Posien aus 'ü'grn Ungarn verhängt worden und wird dich Grenzsperre nach beiden Richtungen Kirben und unsere volle Neutralität gewähr-ikisien. Sobald die Anzeichen von Beunruhi-Lang geschwunden sein werden, werden Grenz-^leichierungen staltsindc«. Dv!schewWm.VMsch m Zürich, 6. Mai. In B r u ssel sirrd zahlreiche Verhaftungen wegen eines zu erwartenden -bolschewistischen PutscheS vocgenom-Men uwrden. Die Fäden des Putsche? führen Wich Frankreich. Dse V^Klsek' Konferenz. 1le daß e§ große Unkosten verursachte. Jetzt setzte sie sich in den Lehnstuhl, der hebrn hem mächtigen grünen. Kachelofen ^ud, wartete auf Klaus. Klatschend peitschte der Sturm den Regen A'gei, die Fenster. Er heulte nur das Hans Md verfing' sich in den Kaminen, daß es ^chcimlich klang und Ellen öfter erschrocken "ustauschk. Bei solchem Wetter urutzte ihr s^dier Mann nun draußen sein! Seit acht regnete und stürmte es uiinuMrlich, baß die Männer immer ängstlicher wurden '"cd täglich u-ach dem Flusse gingen, der schon stRe„klich angcschwollen war uäd seine brai-^ Fluten in rasendein Laufe durch das ^„wälzte. »ü, Klaus sich UNI die »«deren sorgte! A^n» loieklich ein Uuglnü eintrat, so wurde H gar nicht davon betrossen, aber das Birkeufelde war dann verloren! Es Ivar t/ ^e Anhänglichkeit, die ihn mit den Leu ' lürchtei, und bangen liest, ihn - tonnte jo nicht u-nseu, was 's.zückte! ?ii'Iit. daß Janus Lübbecke jetzt schonen Birtenfelde fast - darein daj." gesmiden. 1-llwr das andere — di^ Löbüeile die stolze Frau lebte, dvx ^ vergesset, konnte! Sollte er nun Fliucht ergreifen, da -sie sich in f'äye gsdrchigt hatte? .^.Lippen fest aufeinander. kffiro. — "'cht einen Fußbreit . er weichen' (Fortsetzung solgt.) Me Weffchm WaWtK. kBrahtSrrich! der „Marlmrger Zeitung",) Graz, 12. Mai. Nach den bisher eiu-gelaugten Rasultalru sind in den steirischen Land ta g gcw ähl t: 36 C h ristlich - soziale, 24 S o zial d e. m o rrnte n, 8 B a u e r n p a r t eil e.r und 2 D e u tsch-d e m o ! r a t e u. Im Wahlkreis Mittel- und llutersteiermark wunden gewählt: 12 Christ-lichsoziale, 5 Sozia ldomokrn-kn! und 4 Baaernparleiler ' ' ' Die Wahl ergibt'eine starke J-uimhme der christ -lichsoziolen und einen starken Rückgang der suziahdeucolral'ifcheu. Stimmen, ferner einen vollständigen Zusammenbruch der Deutsch demokrateu. Die " Wabl >u den <8 r a z e r E e mein de rat halte in 9? von 1-11 Wahl-spreuqelu folgendes Ergebnis: Oieeinigte Liste der christlichsozialeu und deutschdwno-lratischen Partei lListensührer Bürgermeister Mochstcr F i z! a) 17.210 Sliunnen. Sozialdemokraten 10.571 Stimm»«, Pars'-! der deutschen Festan-gost-slken und Berbraucher (Führer Dr. OZ arg i tter) 265!, Stimmen. Frelre.Publikauer 118 Stimmen. Die Wahlen verliefen ohne Zwischenfall, es herrschte merkliche Wahlmüdigkeit. MiMnmgsfriWM. Air die VerffsinÄs« LLsEchowi« «nd TeiLkroverA. Donners-taq.den 15. Mat w'cd in der Karschvvsiner-schule iür die Gemeinde Kartsckovnn Mai-) zum billige« Preise abgegeben. Auch' Parteien der Gemeinde Kortschowin können fick melden. ÄMrlbMM?- »8 Taa«s-RachriGtev. Vom Nalaviat. Mit Beschluß der kandesregisrnna für Sloweni-m vom 36. Akürz wurden die Notare Dr. Robert Baumgartner in Rohitsch, drutou Galle in Laibach, Doktor Rloriz Rarnitscknik in Gotisches, "Dr. Adolf Rlrcwlag in Tnffer, Valentin Schwarzl in Bleibnrg. Dr. Ronrad chtöcklinaor in Alcchrcn-berg, Willibald Gwoboda in Gonobitz, Doktor lserinann Miestbalcr in Rlarbnra und Doktor Sans Winkler in Mindischara; ihres Amtes enthoben! EvtmgsMcker Kirchcnchsk. Jeden Dienstag und Donnerstag' sind von nun an die regelmäßigen Proben. Alle Teilnehmer de? Chore? werden ersucht, volhMch und pünktlich zu erscheinen. ttntsr Staatsaufsicht, wie die sio-rvenischen Blätter melden, wurden in RIar> bnra die Herren Franz chcherbanm, Baron Twikt, Dr. Alravlaa. von Pachern und Graf Attems bezüglich ihrer Besitztümer unter Staatsaufsicht gestellt, ferner wurde die Bnch-druckerei Josef 'Nostböck unter Staatsaufsicht gestellt, ebenso die „ Rkarbnrger lölitte". Fuin dlufsichtskonimissär der letzteren wicrde lserr Lessiak, Lehrer in Rlaria Rast, ernannt. .Derselbe ist Obmann des slowenischen ,Alpen-Vereines. Weiters werden unter Staatsaufsicht gestellt die Soffen- und Ächelfabrik Heinrich Riester in St. Lorenze» ob Ria» bürg, schließlich die Besitzungen der Gräfin Buch-.ffsi'Palli, des Herrn Dersolatti und der Lteierinärkischen Spackasse in windisch-Feistritz. Aerr.derungerr im Zugsverkchr. Bsu' 5. d. angefkmgcn sallen aus d" Sirtcke iiu-- crd:onburg—MFff—Möllau die gemischten Züge 1885 und 1888 uns «uh es werden an deren Stelle die vrdei-fficheil TageZzüge 1847 und t a ciugeiuhrt. Aus der Strecke Äüllan—- Lilli werden '->e ocsienwärtigen nachmittägigen geucffckteu Züs' 18^-2 und (850 a ausgelassen u-ni' A> -erden sie ordentlichen TageSzüge 1846 a und I847c> einoesüstrt. Dc.- Zug 1817 ,'Llnt von Un-tcrdraubura—M-eß um 12 02 Uhr ab und kommt um 10-32 Uhr »lach Möllnu. Der Zug 1846 fährt von Ctllt um IO-LO Uvr ab, lonimt nach Wöllan um 14-48 Uhr. von da führt er um 1-1-53 ab und kommt nach Unterdranburg^-Mieß um >7 Uhr. Der Zug 1847 a gebt von Wöllan um 16-06 Uhr abend?. Die Züge 2.5 a ans Marbtirg und 26 a au? Laibach haben in Ctkli «achniitlag.? Anschluß an den Zna 1846 a, dieser hat in Unterdraichnrg—Mies: Anschluß an die Züge 414 und 4ln geoen Marburg und Vöikermark. Der Zug'1847 a hat in (Mi Anschluß an den Zug 2-9 nach Laibach und 42 „ach Marburg. Da? B«h,rvr»r«kt KSsiach-Pack— Klagerisirrt. Zn unserem Berichte über d'n in der dcutschösterrcichischeü Natioual- versam-nlung cinac-brachten Antrag betreffend eine Bahnlinie Köflach—Pack—Ktagensurt. der allseits berechtigte? Aufsehen hervorge-rufen hat, wollen wir noch nach.wgen, daß dieser Antrag von dem chriftlichsyzialcn Abgeordneten Dr. Gimpel eingebrackt wurde und die Unterschriften sämtlichff°cM-Kllich-svzialen Abgeordneten trägt. Znm »etztMMlllls..Deutsche Wschr«. Die Behörden haben der in CM im 44. Jahrgange erscheinenden „Deutschen Wacht" den Rat gegeben, de« Namen de? Blattes zu ändern. Das Blatt schreibt darüber: „Wer die letzten Monate hier im «me« strengen Staate das Leben als Deutscher mitgemacht bat, der wird nichts Schwächliches darin finde«, daß wir so einer Ermahnung der Obrigkeit gleich wie es«?«. Befehle k»lgm: /Wir geben mit dem Namen ein äußeres Zeichen einer anderen Zeit weg." Die Zeitung wird' von nun n« „E'llier Zeitung" heiße«. , Dioksi-Hk. Do« Geschäftsleiter der Holzqroßhandluugssirma Robi in RAulmra, Herrn Non, a k, wnrde in de« letzten Tagen in der Rastanratio« Kaiser in Fresen aus versperrten, Kasten eine Aktentasche mit fünf Tansendkronomoten Inl-alt, ferner wurde ihm ein Gumnffmantel gestohlen. Der oder die Täter ' sind unbekannt, im Gelegenheits-Verhältnis zur ,Iei! der Diebstahlsveriibimg standen einige von der Rärntncrfron! zurück-gekoinmene Rulitäristen. Berurteilrmgr». Die Eiseubahuer Si-un frieö Kahler und Karl Sch all o, der letztere a-,?. ffh-az gebürtig, Nnirde,' wegen versuchten Sclffeichyandels von Dabei und -iigarren von der Finauzbehörde zu je 200K Geldstrafe verurteilt und wegen Nttbesugler Einreis- bei Beschlagnahme der Lebensmittel zu se acht Dogen Arrest verurteilt. — Antonia Deutsches, Daglöhnerin, wohnhaft am Lrndplob, wurde wegen Beschimpsnug iina Peleid-igirng jugoslawischer Soldaten mit fünf Tagen Arreste? bestraft. M»hreu-Apothrkc, Hrrrengasse Ntt-gbo--1«'Apotheke, Kaiser Wilbelms-Platz, und Ächntzengel Lcholheke, DegetthoMraße, versehen diese Wecke bis einschließlich EamStsg d Nachtdienst. G»Mhsr)nr«nS Ä«nft. Stadlkhealo-. Alcaen dcs c-u*ccordeutlichen Cciolaes. welche die diesjährige E-Hlcigeropsrelie ..Me Csacdo-oü, !!!>,- Sounlaa ecffetze, wird dieles l-crrliche Overetteinverk auch Dienstag und Btil!-wochausgesillirt. M'llVaÄ geht.DieCkardasfüriün'' als Ehrcuabend für den Spielleiler Fianz Bed. in Szene. Auch rec ff lchiede! lick an diesem Abend Karl Kroll vom Marburger Publikum um einem ehrenvollen Ruse an die erste Operetlenbühne nach Allen lTheatcr an der Wien) Folge zu leiste«. Don>wlstagletzleVokllMing(6ubil3'.!MSvor!1ellung) anläiziich der 65 jährigen Aühnenkäiigkeft des Schauspielers und Jaspizienten Leopold Karl. ZurAuWhruva gelangt „Das verwunschene Schlok'. Opereffe von Mi!löcl!-:-r. Den Anderl spieli Direktor Gustav Siege. Gcha«rNjekekj«Siirirrm Leopold K«r1. Der Schampielcr mW Iuspizent unserer Bühne, Kcrr Leopold öarl blickt init Ende dieser Spielzeit auf eine -95jährige BühnentÄigkeil zurück. Ms iunger Lehrer zog es ipn in!! illllgeMolt zuin Theater. r--o e>. erst als Chorsänger, dann als verwendbarer Chargempielcr und Inspizient wirble. Letztcrc? Amt zählt beiin Theater neblt üeni des Regisseurs und Kapellmeisters zu den schwierigsten, verantwortungsvollsten und -- undankbarsten. Klappt eine Vorstellung Sank seiner Rmsichi und Genauigkeit — ist das selbstverständlich — klappt sie nicht, wird eine Szene versäum!, irili ein oder der andere Darsteller zu spät auf — wenn trifft dis Verantwortung - den Inspizienten — wenn er auch noch so sehr unschuldig an dem Versäumnis iii. Der Inspizient ha! für alle Regnisitiop und ihr- ml»!:! sicher an Ort und Stelle sein die Verantwortung. S sine Ausgabe ist es, skr die richtigen Lichkvsrändernngeil zu sorgen, kurz, bei allen Vorstellungen hat der Inspizient neben dem Regisseur und dem gegenüber für alles die Verantwortung. Leopold Karl ist ein Mufieriwpizient, em Wann von seltener PR chllreue und Gingabs für seinen Beruf. Auch als komischer Chargenspieler stellt er stets seinen Mann. Seit 95 Jahren wirkte er unermüdlich und rechtschaffen an vielen deutschen Bühnen des allen Oesterreich. Seit 2O Jahren ist Leovold Karl Mitglied der Direktionen Adots und Gustav Siege — in Lrenlichin und hier in Marburg. Den Tag, an welchem sich die Zugehörigkeit Karls zur deutschen Bühne zum LS. Male fährt, lässt Direktor Gustav Siege nicht vorüber-gehsn, um ihn gebührend zu feiern. Er selbst wir d zu Ehren des Jubilars den Andredl in der bs-lievten Overette ..Dasverwunschene Schloß" spielen.^ Die Ausführung findet am 15. Mai statt und endet mit derselben die diesjährige Sinetzeitt Möge dem i- -schsidenen, pflichttreuen und vnermüdlichenVettran der Kunst sein Itibiläumsabsnd recht trendige Heverraschungen bringen. * Khrenebsnd Kspettr-wi??«-- Adolf Siege. Zum Ehrenabenü d?s Kerrn Kapellmeisters Adolf Siege ist Leo Falls melodienreiche lustige Operette »Der sidele Bauer" in ausgezeichneter Aufführung zur Wiederholung gebracht worden. Krrr Adolf Siegs, der sich allgemeiner Wertschätzung erfreut, ist ats Benesiziant in der üblichen Weise geehrt worden, eine Anerkennung, die umso gerechtfertigter ist. als Kcrr Adolf Siegs während der abgelansenen Spielzeit durch längere Zeit eine Thealcrkriegsdienslleistung hatte auf sich nehmen müssen denn viele Wochen hindurch war er als Ka»ellmeister allein, so das; nicht nur alle musikalischen Vühncnausführungen, sondern auch alle Proben und alles Einsludiereii ihm allein anvertraut waren. Eine besondere Anziehung erhielt die Aufführung durch das Auftreten der kleinen Poldi. die damit ihr angeborenes Kunsitalent auch vor erwachsenem Publikum zeigen konnte. Mir können nur wiederhol-«: vff-- .das Wunderkind Poldi» tanzl, singt und spiet'., ist einfach fgheshnM Da steht wohl mit Gewißheit zu erwarten, daß diese jüngste Blüte am Stamme Siege einst die guten Tradilivncn der Familie Siege Hochhalten imd soriführen wird. „Die Csm-Sassi-rRr»", Operette von Kalman. jedenfalls das Meisterwerk des erfolgreichen Komponisten, hielt Sonntag gerade noch vor Torschluß, vor sehr gut besuchtem Kaufe ihren diesjährigen Einzug. Die Ausssihrung verdient volles Lob. alle Darsteller waren mit Kerz und Kand bei der Sache, die Zuschauer sichtlich befriedigt. Kerr Kroll war als Boni von einer so ausgelassenen Lustigkeit, daß man auf seinen stets au:' Steigerungen bedachten Kumor, der sich schließlich in der Schlußszene des letzten Aktes z» einer lösten Groteske erhob, vie! und herzliA lachen mußte. Sehr gut fügte sich ihn, Ken-Killer in der etwas passiv gehallenen Rolle des Gros?« Edwin an, sein natürliches Spiel und die mi) guter Wirkung gebrachten Gesänge siele« gleich angenehm auf. Eine Gestatt voll gesundem Kumor und echter Gniherzigksit schuf Kerr Redl mi! seinem Fcri. Eine - gelungene Type war der fürstlich: Vater des Kenn Weiß. Die Tilelpartie lag i» de» Künden des Frl. Trauih, welche sich der schwierigen Rolle, die stimmliche Pracht, lebenswahres Spiel und sprühendes Feuer in den dramatisch '-swccsien Szenen und Tänzen verlang), mit anerkenn-nsweriem Geschick eniledioie. wenn-gl -^ es ihr zur restlosen Vollendung an dem hinreißenden Temperamente fehlt. Fräulein Testa war in ihrer leider kleinen Rolle der Slasi von -uzender Munterkeit. Es wäre aber ungerecht, neben de» braven Darstellern der beiden Leiter der Ausführung, der Kerreu Janetti und Redl zu vera-ssen, die sich Gensalls d»:-ch die tüchtige musikalische Leitung sowie durch eine geschmackvolle Regie ein Verdienst an dem Gelingen der Abends erworben haben. Kmo. Sladtt'.ms. Keule getaugt das hochinteressant« «zilmdrama .Für die Ehre des Vaters» mit de» Kinoliebling Elten Richter in der Kauptrolie zum ersten Maie zur Vorführung. Dieses Werk ist von Paul Schneider versaßt und von dem be-rühmien Filmregisseur Richard EiHberg inszeniert, was alle!« ür die Gediegenheit" des Merker bürgt. .Für dir Ehre des Vaters" kann nur drei Tage vorgeführt werden, darum empfiehlt es sich rechtzeitig Eiittcittskarte» zu sichern. Gunnor Tolnä« erscheint ab 16. Mai im Stodiksino wieder als Gast Vo-fforcktu: Fr SW:, ,.g. 2. Mai. Wollcmc- F-t.-k, HaudelsüusefteüienS-lürd, 11 Monate, KärnNlerstrnße. —-Witlacz'ff. Wilhelm, Bäckermeister. 70 I., Nurgplatz. — Oliv von oiter, Privater, 79 Jahre, Tegetthvffjlraße. B?sMM§ms Kleider werden schön oewcWen «nd geputzt. Kartschölvin 183, gegniHüer Billa Nlwie?. 1798 lnHiüsg! wische wird z»m w^^.ninid vülsel« angenommen, tttartschowl« "31.. ' 11808 "Weiß« ftein«»p«lb,chulie M werden gegen ebensolche od brrnmr Nr, 31 »mgetnuscht. Kadetten- ichulgasir 3. 4S02 Mindmvkur hfkliz zu verlaufen, auch für 4ttt«iicn oerwendlmr. 11V8S Nnzusiagen in Perm. We>tz-»< Manteri, gepickte« L«i-nenkleidch'n Malioichen fürO-ähr. Kftr-, versteilborr» Kindertilchche«, Wäschetrockner f d. Küche, Wüsche» rolle, schwarzer Sakonwck urd Wefte z» verkaufen. Adreife in der Berisultung. 11806 ^ngllfchep Kostiim für 14- ühriges schlankes Mädchen billig n verkanten. Hnuptplah 11, im Geschäfte. 11787 > Lichter schöner Damrnstrvbhnt s vreiswert zu »erkmisen. Anzu-'r. in der Berw. 11816 Aranzöfische? Privattinterricht wird nach leichter Methode erteilt. Adresse in der Berw. 489« M«;zWen TelhstNKte'retchtSdntefe -Der Bankbeamte" von dem Nustinischen Lehrinstttut und das Buch „Da« Bankwesen" von Sonnenschein zu verkaufen. Nnzufra-zen bei P. K., Kalferstraße 6. parterre, von 7 bis 8 Uhr abend«. -1808 WL Verkmlf» werden Zinck- and Gr schäftSHÄuse-.- von L.ZOOo dl« 200 000 K. durch Zagorski, B!Z-ininckftraße 14. 4738 Ächt«n,r Jeder P. L. Milser oder B-tkSnfer von Zin«- und Keschäitsbäusern. Mllen oder Besitzungen werde sich vertraue»-»»!! an das weitbekannte Büro Za-zvrski, Bi-marckstr«ße 14 4801 Ha«S mit Gc-rien und 4 W»h--nungrn z» verlnuskn Anfrage !a der Berw. ZiuSvilta zu verkaufen oder ge-aen solche i». Ära« zu lauschen. Auzufragen in Berw. 4791 Zinshaus» stockhoch, mit-schöven 3- uni» sznnnrr. Wvhnimgr», solide Parteien, s»imig« Lage, preiswert, 11815 AamMenhauS mit schöner qr. Wohnung, Karten, sofort nach Känf beziehbur, Besitz bei der Stadt. Mnster-winfchnft, vollständige« Inventar, Bieysrand, gute« große« Mahuhaus sofort zu übernehme» '.rach Kauf. LlemeS Jinöha«^ nur 30.006 K, R- ' >."i.i,büro „Rapid". -. herrengafse L8 Apiegeltrscherl mit Mnrmor-plstte, Handspiegel, Karniksen za verksusen. Nnsr Hermanngafle 8, 1. Stock, Tür 8. 4730 Zwei MstiN, eintürig, Bank, Tisch, chinndstellcigr für Küche, schöne Bilder, große Gt-chleiter, '/,„-Flaschen, weis;, MSdchmschiihc für 10 bi« 18 Jahre lind ältere Kindrrwäschc billig zu turkausen. Anzukrayr-- Herrenzasse Nr. 58, 3. Stock, Tür IL. 4803 Waschtisch mit Svieyel, Köche, tinrichtnnn Hüilgekafteii, Nachtkasten, Tisch, Auslaaer»llra„y b > -57, PvstOlle!. llehrisebel, Sch«,» walle zu verkaufen. Hsrrengasss Nr. 58, parterre. 11798 Ein» 2k '.sil««r»wage und verschiedene Möbelstücke zu Verkv!,fen. Franz-Jvsef-St-aLe IS. 11793 Rene«, lichte« Lchkakzimmrr wegen Abreise zu verkaufe«. Aaan» stcaß« 10, 3. St., T. 13. 11797 Brauner Lrinennnzug s. 15 16- sAhrik'M Knaben zu verkanie». Adresse in der Berw > i!-T9 Schtvein zu verkaufe». Friedhof-straße iS, Poberjch. 11768 Auchtschwein z« »erkaufen. An-ziifcagen Perkosiraße 20. 11780 Butistklriv für 8—lOjKhiigcS Mädchen, Ziege und Handkarren zu »erkaulen. Redtenb-rrherq. 7, Kölsnie, 11.802 (Lremklrid für 1< -IvjährizrS Mädchen, fast neu, zu verkanler,. Reitergasse 1, Tür 8, 1. Stock, von 2 bi« 4 Uhr. II.-9 Lu kaufen arsuch! Wef«fl«fchrn, 7/10 Bouieillen kaust «kingrvschondlung Pugel und Rotzmmm. 1IV14 Blauer oder schwarzer Herreu-augng »der auch Rock allein «trb gegen Leben-mittel »der zu kgrfen gesucht. Größe mitielgrotz. Ansr. Magdaleuengasfe 16, im Geschäft. Lhstpreste und Viüdle, unttel-grvh, kleine« Handwnoerl, i> od. 3 Stück Jungvieh, gute Rasse, zirka ISO Kilo pro Stück, ei» Paar Nafsskaninchen, große Gattung, Bruteicr, Wyandotteii, vrpmgtou. Pekingenten, einige Bienenstöcke zu kaufen gesucht. Gest. Anrräge unter ,R. Ück an die Bw. I l?9' Zw»i schöne neue Herrcnnntcr-dvsere für uiitklere Grütze billig M verkaufen. Adresse ,n der Äer wultuirg. 4795 Gaetenmvbel, Kartknichlauch, Lurnhantrl», Badewanne, Men. Ichaff. Kuckucksuhr, Sckteü-' n Nüderrahmm, Bücher, F!«schi!i. Her,enk.'e!der „sw. zu verkaufen. Anznfr. in der Berw. 4792 Wjfsk-nsÄiirftlichu Diblivthek sast neu, ca 70 Bände, bann einige Roman« preiswert abzu-gebei!. Refselgaffe 1. 11M1 Wege« Abreise zn veckuustn. drrrenüberrock, Stehumlegkrä-eil Nr 39—40, Pioliii«. Uniform-blufe, Kalbleder, Flaschen u. Verschiedene,!!. Adr. Bw. 479S Schlafzimmer- und KitcheArin-ri.Hlur.g zu kaufen gesucht. An-zusrage» in der iSerev. 4783 Kaufe jede« Ouantimi «roetene Gprisefchwnmme zu den bestmöglichsten Preisen, Bemusterte Offerte zu lichten an O»tar Mvsr« in Peitau (Plus.) 11795 Zwei Grelthcrme« zn kaufen gesucht. Schillrrjüatze 18, 2 Älvck. stspa 1 islrr-Drr!,bnnk, 2 °t'/, Meter Drehlänge, komplett, in>t ^storgelege, Anfstaanooirlchtungen. dazugehörigen Wechfelrödein »nd Werkzeug zu kansen gesucht Detaillierter Offert an trütstcln-Unteruehmung in Wuchern a. D. Lu vettmM-st Frische Gier in Onginalklstku -u 1440 Stück gegen persönliche Nebernahnu oder Bsrcinsendung des Betrages von 65 Hellern per Stück bei Em. Suppnuz, Nohitsch zu haben. 1801 Andertbalv Waggon gesunde, schütte Ttzisvlen «bzUgeben. Käufer hac Säcke, Spagat und Zertifikat beizustelleu, , a ohne Zertifikat die Bahn die Sendung nicht, auf-nimnit. Die Fisolen werden zur Bahn Warasdin gestellt. Nuzusc. bei Albert Löwensteiu, Bartnlovcc, Wararptn. 11771 Sehr gut erhaüenr, echter Brennabor-KipderttiagöN" laiut Roßhaarmatratze zu verkaufen. Anznfragen Werkstätteustraße 20, 1. Stock, link«. 4789 Möbel für Lzimmcige Wohnung samt KÜche um 94.000 K. zu verkaufen Zu besichtigen von 1—3. Wo, sagt die Berw. 4800 Fast neue«, braune« Nkoftitm für 'chlanke Person zu verkaufen. Nagyjtraße 11, Tür 2. »790 Hvchträchlige Blute mKswerk zu verknnsn, Adr. in Bw. 11798 HkchtrS tzkraÄhelmec Krruöl k Versende ccote« prima Frauheimer Kernöl in Originolgedinde», Oei-knchen, Kornlleie aü Stslion Kknnichrfelb zn billigsten Preisen Weizen, Mai«, Illerstr. Korn UN' '-Svhnen in Waggonlüdmigen a-Verladestation v»«r ad Malburg vff«ri«rt billigst O^kar Mose«, Prtteni (Pluj). 11794 Wagrn Tlbrers» zu »erkauien: Neues BuchrN-Schlafziinm-r samt weißer Küche u»d diverses. Rbrrsse in der Acrwa'lung. 1N81 Schöner S,l1a-»av5«q für inittl. Ktatnr zu sehr billigem Preise abzugeben. Anzufr. in Bw. 11186 Li! D Herrein werden «nfs Bott ae. lwmmen. Nr. 48, Tür 3. 4796 Ln Mncht 20 Krone» demjenigen, der einer ruhige« Partei, 2 Personen, bis 15. Mai Aimmer «nd Küche verbilft, Anträge erbeten unter „Ruhig" au Bern,. 11789 Elegantes möbliertes Hfnrmer mit ganzer Pension, am liebsten Bllleuvierlel zu mieten gesucht. Anbote an Alma Rausch, Petianer-straße 42. 4797 Purlorc» schwarze Eüsvbahue» kappe auf dem Wege von Gam« nach Marburg. Lindengaffe 13, Kärninervorsiadt 4785 Bom Naherhof, Weinbaugasse bi» zum Rasenhilgel wurde ein weiße? Kindermonterl verloren. Der Finder wurde erkannt. Aüzu-geben lltagvsiraße 7, .3. Stock, Jagvitich, sonst Änzeige. 4804 Vorlvvrn Sonntag Geldtäschchen mit gräßerem Betrag vom Dom-Platz bis zur Lessinkstraße. Der ehrliche Finder wird gebeten, dasselbe gegen gute Belohnung in der Thentcrkunffei abzugeben. Gute 'Nckvlinnn,; demjenigen, der mir ein kleines Geschäft oder Gewölbe verbilft Adr. Bw. 4714 GLklüeriseNkche .«WME7rMWMEM!i«e» Tunger Hc-.echclt-a«nestrllter, tüchtiger Verkäufer, der deutschen und slowenischen Sprache mächtig iucht in einem Kpezereiwarenqe-schäfte nnterzuknmmeu, Gest. Anträge linier „Verläßlich" an die Verwaltung. 11770 zu verkaufe». VMffes-, DompZ. 8, Als hklaviersdietev fauch Harmonium uno Orgel! s cbt Beamter Nebenverdienst. Geff. «,;tr. unter „ktlavierspiclec" an Vn>. 11791 Kinderloses Elirpnae sucht Hau >-meDerstelle. Antr. unter „Hausmeister" an die Berw. mmem welche« längere Zeit ln einer Bank tätig war fbeider Landessprachen in Wort und Schrift mächtig), sncht Posten. Adresse erliegt in Vw. 11712 Vettyrs^-Gsfuischen Buffordrrnn^. Jener Bursche' der Sonntag abends ir» Theater (3. Reihe, 4. Sitz) sich das Opernglas ausgelixhen und nicht n-ehr zurilckgestelll hat, wurde erkannt. Wenn nicht Rückgabe erfolgt, muß ich aerichtlich einschreilen 479S, Billetteurin Balkon rechts. s LkilMW M»!W, tzSLsl!. » - kini-Sll'nNv 1>Ikn«tnx<1an18. Kn; KTnssv bis «liiovkl. Ilttnnai stnzr cken 15. Alni l I «z, H i <>!i lg i- ir. Rns-nn 8 8tifidliir fU Sie »Z llWMm KraLnrtipsi KsgolFobnttxckrirmir in vivr 4Kran von 1v4I1I. 86MMM. Ilsxinu ckor Vorntkllung um 18 und §0 klbr. 8onn- u. IHerisv >/.,15, 16, 18 n. 20 1kl!r.' fULMUMzWM 1181.S N hat sofort abzugeben GkMUchLMhllMg, Burp.gafsc IS. 11807 Weißkiiheri« sncht Posten. Anfrage ist der Verw. 4805 Fränleiu mit Hnndelsschnlvor- bilbiuig sucht Stelle als .stontpri-stin. Ansr. in Veriv. 11810 Kater ehr schöne schwere Hen schaftüiy§re zn baben bei Jos öerec, Tegetthoffstroßo 57. HNRHschneideritt mit langchhr. Prni's cwpfichlt sich den geehrten Damen Nimmt auch Stelle aiS Verkäuferin. Anse, in Bw > >811 Als B»chsta'-tev sucht Beamter für Nackmittage Nebenverdienst. Gest 'Anträge unter „Buchhalter" an die Verwalt!»-g. 11792 Oekvriom, deutich n slowenisch, tüchtig in allen Zweigen des Obstund Weinbaues sowie der Landwirtschaft sucht dauernden Posten. Ausritt svsort. Zuschriften erbeten unt. ,Oekonom loO an V. 118! 0 GärNrrr, in allen Zweigen der Gärtnerei sehr tüchtig, sucht Posten oder Arbeiten bei Herrfchaslen. Gefl. Zuschriften ante. Gärtner" an die Brr!» >1796 Stellen Schönrs Hephstfeskri iPeh!) u. iiniger» schwarzer H»vd (F.-.r) zu verkaufen. Anzufr. Winc-esauer-straßr 78. 11776 Lckir-idi»aski>r«kn zu verkaufe,,. Lvvai, itaiseritrase 0. 4788 Eia Paar neue Eeiven Samt-schuhe 'Ni. 39 z-i occl-ause». Te-getthossstraße 77, 1 St. 4786 806Klt.'Tclrptzsnkabrl (»Mm -zn »erkaufe». Antr. »nt. „Gummi-is«l,ernng" an die Berw. >1790 Drahtstifte« sti verschiedenen Größen, Eisrndiaht, Eisen und Kttpservitriol, WäjÄcstrick, Sei ler-waren in verschiedenen Sorten. Heugabel und Holzechen, Blei, Dalikahle. Briefpapiere u. Mappen zu verkaufe«. Jolef 2)tern>g, Mar-bur«, Pettauerstraße. 11786 1 Kllst und 1 Kalb z» verkaufen. Anzufragen Mellingersirusi« 21, Marburg. 11755 Junge, tüchtige Mijschert«, die schön Ivaicht. sucht Stelle in nur privaten Häusern. Anfr. in Perm Ätnlor «nd Anstreicher wer de» snlgenoinn-«,, bei Franz Er-jantz, stlkafckcheiiker. -- RoWsch-Sancrbn-nn. 11788 Lchcniffpch-en für Dnmeiochnci-derei we,den sufvrt a>ifgenoin»>eii. Herrengass« 4, Frau Tatttz. Disposittansfäbiqek tkansmariu, der slowenischen und deutschen Sprache, in Wort und Schrift misch-!., womöglich »erheiratet, wiid mit gut-m Gehalt nebst freier Wohnung, Garten- n. Feldanieil nkzep iert von Ed. Supvanz, Pri-stova. 3i»r fcheiftliche Offerte erb. Persönliche Borstellung erst auf Verlange». 11625 Eine '.'ckkns-Blnktrickorin, die Arbeit außer Hau» übernimwt, sucht Mafckiiiltrickrrn Wally Oniay, Schulaassr 4 47>v4 JnteÜigeukrS deutsches '»tzranlcin ,» einem äjährig. Knaben u. als chtze der Hausfrau zum sofortig. Eintritt gesucht Offerte an Brüder Klein, Zagreb, Jelacicplotz. 11803 -L° Alik- R?! EktzM 'st KßZKöMQchMW v-rr V«v»,'d«un- der Landesregier««- fLr El»wer»te», mit welcher die AKmeld»Rg «Rv VezekchnuKK aM sts« «mobile ttiid Motorräder tu Slowenier« veN ordnet wird. 8 1- Ni.s .31. Mai 1919 müssen alle Niolorräder und „iulomobile olzne Rücksicht auf die (Qualität und Gebrauchs fächiqkeit derselben beim Autoreferenten der ft§' rcferenten ersiültlich sind, müssen mit 2 Kronen gesternpel »den. Die Anmeldungen der Staats- und Militürbebördtv stempelfrei. 8 2. Jedes Auto oder Rkoiorrad bckomnit auf Grund der . idung seines Besitzers sine Lvidenzzabl und «ins Tafel, ou> bei den 7lntomobiken an der wand vor dem Thauffeut' sitze, bei" den RlolorrÄdern aber an der Oerbindung. dK Oordergabsl mit' der rückwärtigen, befestigt sein muß. 8 3- Jedes Automobil muß an der Vorder- und Rüc-maä-uut den bisherigen Vorschriften (A 32 Verordnung früheren ösierr. Rünisteriums für Inneres vom 88. Äl>r> 11110) eine Tafel mit den Buchstaben „dff" und die denzzabl, getrennt von den Buchstaben miitels eines striches, angebracht bekommen. Die Zahlen bis 999 sind arabisch, währenddem la'4 sende mit römischen Ziffern bezeichnet werhen, z.B.: 81—30-' Für d!» Riotorräder genügt eine Tafel mit den staben ^81" und der Lvidenzzahl, wie im § 32 der zitierten Verordnung vorgeschriebe« ist. Die Zahlen bestimmt der Autoreferent, beginnt e i n », u. zw. getrennt für Automobile und Alotorrädrc 8 4. Jeder Besitzer eines Automobils (Nloforrades'' "E beweisen, dost das Auto oder Motorrad schon vor 28. (Oktober 1918 sein Eigentum war, resp. daß dasft vor dem bezeichneten Tage nicht Eigentum der österr. Rriegsverwaltung war. ob «nt .»NS' In zweifelhaften Fällen nimmt der Autoreferent o -der sein Etellvcrlreter die Besichtigung des Automobile'-Motorrades vor. Die Kosten trägt, falls sich ausweist, die Angaben des Besitzers^ auf Mahrhert berub-ü- ^ tiandesreaisrung sür Slowenien, chn entgegengesetzten ^ aber der 7l»meldendo. ^ 5. Jedes Automobil (ll.Notorrad), de^en Besitzet ^ -öglich sein ivird, das in; si -1 lllngetührte nach!"!''" , , o>rd vo>n 2lutoref-kreuten für Demobilisieruilgswart " und gleichzeitig beschlagnahmt. ^ ^ . g-,,ilc" rttutomobile - Motorräder), die ans den übrigen des Königreiche» L-OS-. oder aus fremden Staaten ^ ,^jiz und länger als 1-4 Tage hier verweilen, müssen !. xcr beim Autorcferenten angemeldet werden >>nd tcko'Nw , Besitzer «ine schriftliche Bestätigung, resp. falls ec s in Slowenien bleibt, unsere Evide>'zz>»>st- h 7. Die Bezeichnung ang . tafel (L 2) inüssen aul jedem Auls (Motorrad) bis 31. Mai 1919 ..... da sonst der Besltze bezw. mit dlrrest bis 0 Wochen bestraft wird chtadtnragistrat Marburg, am 0. Mai 191-' icht preisrVBvl KÄMKehpn tN6rke«bK5sfte?»'ü«kb ^ LangerMsis 17. Düfer Speck Sliwowitz Linsen verkaufen Villigst Icrausch und Gcrhvlv, Damplap S. 28-14 L-czelchriun« angeführt nn st- ,! und «ul jedem Auw (Motorrad) am vorgesclsriebenen Platze -r mit einer Geldstrafe bis 000 1 Der Regierungslommissär: 3>r. . Venmttvortltcher Schristlriter t. B. r Moi» Eigl. — Druck und Verlag von Lcnv. Kraltts ErSen.