, ^ 74. »««»»»,«. iM,«,»«, »tk. z»70» »0R,«« uns 0»>I»snt«k«»I <7«t«ßo«» ««Mssmh»» Z0S4N «ckNI»0». ul. 4! In »»0««M0. 0—««I«v« M— » 7- ?ßr.4« M«» X. ?>dn««ik Hvt4 » VW. »o» .ZWM«» 0.4 H4 VW. <»»«K «»«»> <-« »».o« Amerika wird bescheiden Das WetschUpsitzeal der «lttelMtziskett aus Hoege vor der «ataftrophe. länger Präsident Rovjevelt sein bitta« torischc.^ Wiit^chaftSregiment führt, das so qanz und M im Widerspruch M den ome-ritanischon Traditionen steht und Voo der henmlungKlosei« Beweglichkeit des „Vusines^-ittan" auf Gchritt und Tritt Z^sseln anlegt, t>cho mehr Oppsfitton meldet jich. liine fitK» bar« Besserung der wirtschaftlichen Lage hat man noch nicht verspürt, und nun erinnert II,an sich all der Visher angebstenen Vöhe» freil?« „money-making" und weist mit warnender Stimme darauf hin, wie weit letzten Endes die setzt eingeschlagene Richtung der Wirtschaftspolitik führen mud-So hat eben erst einS der führenden Mit-c,lieder der N. R. A.. also einer der Männer, die sVtoosevelt nlit der Durchführung seines industriellen Aufbauplanes betraute, sich sehr skeptisch iiber die unauSbleihttchen Konsequenzen der ?cheen seines Herrn und Meisters geäußert. Er beschäftigte sich mit den der Industrie mehr o^d^r weniger anfg'^zwun genen Codes uÄ» fragte: ..Was wird geschehen, wenn der größte Teil der Industrie so kartelliert wird?" Und er antwortet: „Eine durchaus künslliche Preisbildung, obendrein von äußerster Unelastizität, so daß. wenn die Konjunktur zurückgeht, es bnne ordentliche Abwärtsbewegung der Preise geben wird, so,tdern einen katastrophalen Sturz." An solchen Warnungen und ?riti>ichen Aeußerungen ^lt es auch sonst nicht, namentlich in den Kreisen der Wirtschaft selbst, die sich in dem ihr aufgeWnngenen System höchst unbehaglich fithlt. DaS ^ einen der '^^ertrauten RooseveltS. den Staatssekretär Landwirtschastsdepartemonts. Mr. Wal l a e, veranlaßt, sich in, ZusammMhang über Sinn und Ziele der Rooseveltschen Wirtschaftspolitik zu äußern. In einer Mug' schrift, die soeben veröffentlicht wurde, geht er d^on aus, daß die Welt überall durch "^ollbarrieren venainmelt sei, und er schreibt jo lcmge bis diese Tarifmauern ak^evaut seien und die durch den wachsenden Natio-nallsnmS erzeugte Spannung gelockert wor« den sei, müßten die ^reinigteil Staaten sich für eine grundsüßliche Planwirtschast ».nd staatliche Steuerung der Inidustrie in einem ttocki weit höheren Grade, als irgend jemand bis je^ vermutet Hobe, rieten. ltr verlangt von seinen Landsleuten vor nllen Dingen das, waS er „soziale Disziplin" nennt. Das ist ihm notwendig, gleichviel wie die Entwicklung gehen wird, und so-wohl mit Rücksicht auf das internatioMe wie daS na-tionaile Programm, das die ameriftinische Wirtschaftspolitik zu befolgen haben wi«d. der Verfolgung der internationalen Ziele »erlangt er von seinem Volke Geduld und Stärke unbekümmert darum, daß die Welt mit einem wechselnden Gi^ade von Panik andere Wege geht. In der nationalen Wirt-s^ de» RM>itts der «stio. «M» VsPfichtt. ^ v» Aroes B r ü s s e l, 23. Feber. Zu lärnlenden Zwischenfällen kam es in der Kammer, als der zur Verfaffung der Adresse an den neuen König eing^etzte geheime Sannnerausfchuß seine Arbeiten begann. Eingeleitet wurde der Tumult durch «ine Rede des flämischen Deputierten Bour g o g n i n, der sich in einem Antrag zur Geschäftsordnung zu leidenschaftlichen Aus-brül^n gegen das Königshaus hinreißen ließ, ind«m er erklärte, daß die Dynastie nichts zur Klärung des flämisch-^vallonisl^n Tprachenstreites beigetragen habe. Diese hauptung de« flchmischen Abgeordneten rief stkrmist^n Widerstand in der Mtto und auf der Re^en hervor. Sowohl der Präsident der ldammer als auch der Handelsminister erhoben sich zu längeren Erwiderungen, in demn die Anwürfe Bourgognins zurückge- wiesen wurden, t^uni hatte sich der erste Tumult gelegt, schon waren es die titvm-munisten, die durch ihr ANftreten die Kam-mevsitzung störten. Die Kommunisten wurden nämlich in den geheimen Ausschuß zur Re« daktion der Königsadresse nii^ zugelaf^n, iviihrend die Sozialisten Van^rveldes zum ersten Male daran teilnehmen durften. Ein sozialistischer Deputierter nannte einen kom-munistisäien Genossen einen .LauSbvben", worauf der .Höllenlärm begann. Mehrere So zialisten und Kommunisten fuhren sich in die Haare, es Praßelten die Ohrfeigen, bis sich im allgemeinen Tumult der Kommerpräsi dent genötigt sah, die PlenaHtzung zu schlie ßen. ^r geheim« Ausschuß arbeitete indessen ruhig an der WnigSadresse weiter, die auch angenommen und in flämischer und wallonischer Gpralhe audge^rtigt wurde. Der Burgstiedm in Fronkrelch bedroht Die Radikalsozialtsten qegen Chiappe und für die Auflösung der rechtsradikalen Verbände / Die Rechte für die Auflösung der Freimaurerloge« Pari s, A. Februar. Der nach den traurigen Vorfällen auf den Pariser Nivards zur Zeit des Sturzes Daladiers und der Nettbildung des Kabinetts Doumergue zwiischen den ^rteien abgeschlossene Burgfrieden droht ernstliäi zu s6)eitern. Die Radikalsozialisten sind bei der Regierung vorstellig geworden und »erlangen letzt, daß der von Daladier und Fort t^gejetzto Pariser Polizeipräseit Ch. appe unter keinen Umstünden wi^r auf seimn Posten zurückkehretl dürfe. Gleichzeitig er-^k«n die Radikalsoziali^ die Z^rderung Peris, S». Aeber. All der vergangenen Nacht hat die Kammer das Bvdge! in erster Lesung vernbfchic-dßt. Bei der darauf folgenden Abstimmung w»rd« der VtaatShauShokt mi» SSS gegeti lM Glimmen angenomnen. DaS Budget ^t Ausgaben in einer ! ebenfalls schw« beschädigt. nach der AuflDing des FronUämpferbuudes (Feuertreuzritter) sowie der twn Coty finan Herten frmtzöistsö^n SolidarPen. Eine Reihe voll rochtSr^ikalen Deputierten hat auf diilse Siachricht hin in den Wandelgängen der Kammer erklärt, daß sie, falls die Radikalfozialisten diese unmbgli.V^l7SL0, Newyork «check «S7.7>^U»«K.«, Paris M.W— »7, Pvag »4?.Ss—14S.l0. Trieft :.»99.V-' W1.?v, österr. Schill'ing (Privatolearin»?) g.gl^.VV. gebieten des Südens ausgesiedelt würden. T. Eine internationale Politik, die auf eine Wiedergewinnung des Welthandels abzielt und die eine radikale Herab^tzung der Tarifmauern auch der Bereinigten Staaten zur Vorbedingung haben würde. Das Land müßte bereit sein, in diesem Falk für eine Milliarde Dollar Güter vom AuÄande mehr hereinzunehmen, als in? Wirtschaftsrekordjahre l92v, und die jetzt zollgeschützten In« dustrien müßten sich entsprec^nd umstellen. 3. Nn Planwirtschaftl^cher Mttelkitr? zwi-sclfen diesen len, siegelt-inär!i;ien ^eitpnnkte einen der drninat'scheiten AngenNicke der Weltgeschichte und stellt der von ihm Vvrgezeichneten. gewiß nilht erfreti lichn» A«Dflcht die andere, seiner Mvimmg nach ollein übrig bleibende Alternative einer An^trophe gegenüber, die zu einem nock viel niedrigeren und primitiveren Selben ^' ftmtzdard fichven inüßte. Vvüswent Roosevelt will am S. März, dem Tage, an dem er vor einem Z^re die Präsidentschaft iibernahu». eine Radioansprli che an das aineriAnische Boll halten, und man vermntet. daß er in ihr ähnliche Ge^ kanfenstAnsie. nvie Vollare in »einer stinlu' verlrill, etttnnckeln wi»'^. ..Mariborer Zeitung" '^mmer 45. ZamStag, den S4. ?^bruar 193^. Aus der SkupWlna Das Problem der Beschäftigung ausländischer Arbeitskräste B c o g r a d, W. Aebor. .m der hevtlgei, Zitzimq der^Skupschtina l lchtete der Äbq. Baeiv Mei Interpclla lioncn an t'en Minister für Soziale Fürsorge, und zmir in d^r Krage des Elends der Ar-dcitlni'chmt in den Dextilfabriken von Oroslavjc s^wie in der «Zrage der Beschüfti-gung der Mlsländischen Arbeiterschaft. Der .Interpellant stellte in Begründung seiner Airfra.qc fest, daß W PrvMt der lugoftawi-schen Industrie nach auhen hin nationalisiert sei, in Wirklichkeit abtt in ausländischen .<^den stehe. In seinen iveiteren Ausssib-mntM t>erwies der Interpellant aus zcihl-reiche Mistbräuche des AuslandSkapitals hinsichtlich der ÄrdeitsAeit, der Löhne usw. Minister Puceljgab zur Antwort, daß in Oroslavie nur 40 frentde Arbeiter be-ßlhäftigt «seien. Man könne dort, wo Fachleute gebmucht werden, nicht hämische un-stualifizierte Äute einstellen. <^ie^ich er-Mrte der Mnister, daß er demnächst eine Gesetzesvorlage über die Minimallöhn« der Atbett«1chast einbringen werde. Der Abg. Dr. M e t i k o ö verwies daraufhin, daß 45.s unter vier Augen weiter konferierten. Vuvich und der italienische Gesandte Mch Colonna waren mittags GSiste des ReichSverweisers H' orthy. Nachmittags wutden dt« Beratungen Wi^n Svctch und GSmbös fortgesetzt. Tin amUicheS Kommu-iriquee über das l^gevnis der Beratungen ist bis AM Stunde noch nicht erschienen, so daß die polttijsch interessierten Zkr^se mehr vd^ weniger auf die euphemistischen Trint-angewiesen ist, die beim heutigen Gouper gehalten wurden. Huvich hatte nümilich erklärt, daß die Besprechungen im besten Ginvernchmen verlaufen s^en, während GSmbs erklärte, daß die italienist^ ungarische Freundschaft schon jetzt ihre klaren und definitiven Umrisse zu erhckten beginne. Howohl in der Presse al» a»lch in den povltischen ^isen Mrd betont, es gehe jetzt U.M ^ Miindimg eines neue« politischen und Stlmomischn Systems im Donaubecken. Die amtlil!^ Mtterlung über das Ergebnis der Beratmlgen dürfte erst morgen nach Abschluß der Konferenzen hsmusgezeben werden. Um 16.30 tmf Suvich im Parlantent ein. Der italienische Stl«Mekretär wurde in die Ddpilomatenloge geleitet, worauf Kammer-präfident Almassy den italienischen Htaatsmam: in «einer begeisterten Rede pries. Das Haus bereitete Suvich einen überaus herzlichen Gmpfang. Die Sitzung wurde ab gebro«!^«, womuf Almaffy den italienischen StaatS^kretSr und die Abgeordneten zu «wem T« lud, der in den Räumen deS Kanzler Men aS. Dollftiß nimmt die Parade der freiwilligen Truppm vor der Karlstirche in Parlaments gerichtet wurde. Abends gab Äßenminister Ka » Ya zu Ehren des ttal'ieniischen StaatSsekretiiirs ei,t großes Souper. Me die BlStter berichten, bedienen sich Suvich und Gömbös der serbokroati-ichenundderdeutschen Sprache, da G^öS die franzi>sische Äprache nicht be-hervscht. Slwich ist L^nntlich kroatischer Abstammung, während Giwtbös als Offizier der ehemaligen Armee in Zagreb, Bjelovar u. Baraidin gödiient und sich dortselbst serbo» troatiM Sprachkenntnisse angeeignet hat. L o n d o n, 28. Februar. In einer Unterredung mit dem Bericht-erDtter der „Morning Post" erklärte der tschechoslowakische Außenminister Doktor BeneS, einer Wirt!senfivvaff«n, Deutschland bislang verboten waren. 3. Ergänzung der Luftabwehr. 4. Deutschland gibt sich mit der Aontrolle der paramilitärischen Verbände (Sil, Stahlhelm) zuftiöden, wenn die gleiche Kontrolle auch aus Ähnliche Organisationen Auslandes erstreckt werde. B e r l i n, W. Akdruar. Die „Berliner BSrsen-Zeiwng" schreibt, das deutsche AbrüstungSprogramm enthatte nichts, was die übrigm Staaten in ihre« A'brüstungsbssvtebungen zu hemmen «r-möchte. Alle Anzeichen deuten jsdoch daraufhin, daß cmgosi«hts der .Haltung Frankrei^ Vttlk ijt«l»llstriert gege» S«lllill Unterzeichnung des deutsch-ungarischen Handelsvertrages / Ungarische Garantien bezüglich des Verhältnisses zu Italien? Aus dem ^ntralsriedhos in Wieil wurdei, die Äagen mit den 5)0 Znui.'ii nufgefahr. an? Dienstag die wahrend ves Ausstanden. waren, die Trauerfeier statt. Nach der Ein gefallenen Angehiiriqen der ^tliat^eMitivc, isegnung der Gefallenen durch Kardinal-Er^i des Buiidesheerec', Bunkx'spolizei, des Iiischof Inniizer sprachen Pundes-priisidenl Heiumtschutzes nnd der Osbmärkischen Sturm Mitlns iiu^ ii> lnc'rl' ".'j ij-cder der Neqic^ scharen beigesetzt. Porher fand auf dem Platz rung. vor dem Rathaus, wo^ wie unser Bild zeigt^. B ll d a p e st, 22. Febnlar. Itt allen polrtischetl .^reisen ist die Tatsache der Unterzeichnung des deutsch-nnga-rrschen .Handelsvertrage? wahrend des Aufenthaltes Fulvio 2 u v i ch s in Budapest als Eensadion gowertet werden. Im 'jusammcnhaltge mit diesem Vertrag wurde ^'srher erklärt, iliail ivevde die Untcrzeich-ilung aufschieben, dci die deutsäie Neichs--cegieruttg iin Hinblick auf die Besuch^'reise cuvich.5 eine tlare Lage sehen ivvlle. In un' errichteten >>1kreisen verlautet, das; die deut-che Regierung von der ungari>ck)! ^ -!>!, reserviert. .t. TtrmZtac^, den ?^ruar » „Marißorer Zeitu„ff" Nurmiikr ^'>. an eine Abrüstung der hochgerüstetön Gtaa« teil nicht zu denken sei. Wenn diese Lage fich nicht ändere, dann könne auch Deutschland den Gedanken einer Mächte?onferenz nlelt sich dabei um den ersten Fund dieser Art in Moskau. Schließliäi sind zahlreiche kleinere Funde gemacht worden, u. a. wertvolle Mosaiks aus den« 18. Jahrhundert und ein aus Evdelsteinen hergestelltes Petschaft. Abschied vom «önls Imposante Trauerfeier für König Albert l. Andianerüberfal auf «we «reuzlOWWißw«. L o n d o n, S2. Februar. Wie die „Times" aus Port of S^in (Trinidad) meldet, wurde die Kommission zur Regelung der (Grenze zwischen Venezuela und Columbien nachts von Motilone-Jndianern überfallen. Die Bande, die mit Giftpfeilen schoß, tÄtete drei Beamte und verwundete neun Arbeiter. Die kubanische Kommission berichtet, daß die ^ytotiloner gelobt hätten, sich dem Eindringen der Weißen auf ihr Gebiet bis zum Tode zu widerse^n. In den letzten Jahren hätten sie zahlreiche Angriffe auf Lager von Weißen unternommen, die gekommen waren, um die Bodenschätze des Landes zu untersuchen. Auf freundschaftliche Anerbieten der Weißen ' rillten sie sich ni<^ einlassen. «e«etzet eines Jrrsiunißen. Tripolis, 21. Februar. Im Dorfe (Lussabat richtete ein PlStzlich wahnsinnig ge« wordener Eingeborener ein fürchterliches Ge inetzel an. Im Laden tötete er mit Dolchsti^ chen einen greisen Juden. Bier verwandte Frauen des Ermor^ten eilten zur Hilfe, wurden aber von dmn sich wild gebärdenden ?^arren niedergestochen und erlitten mehr oder minder schwere Verletzungen. Zwei Svl daten suchten den Wahnsinnigen zu entwaffnen, einer wurde dabei getötet, der z^weite schiver verletzt. Bon dem Balkon der Bezirks behörde eröffnete ein Funktionär mit einem l^wehr das Feuer gegen den Narren, der liuch verletzt wllrde. Inzwischen aber war ein znieiter Zoldat lebensgefährlich verletzt U'orden, sl' daß man sich entschloß, den Wahnsinnigen nnt Revolversck^i'kssen niederzustrecken. Ehebruchsttagiidie. P r a g, 21. Februar. In Engeran bei ;>resiburg kam es heute in der Wohnung des Prokuristen der Äummifabrik „Matador" Passt, zu einer Tragödie. In Abivesenh^^it des Prokuristen war der kommerzielle Direk» tl'r der Fabrik, der 39jährige Jng. Dr. Ma-wlka, gekommen, der mit der Gattin des Prokuristen, Helene Pasiy, engere Beziehun-l^en unterhielt. Während der Unterhaltung schüttete Frau Passti dem Direktor Bitriol ins Gesicklt. Dr. Matulka flüchtete in seine im selben Hause liegende Wohnung, wo er sich aus einem Revolver eine Kugel in den Mund schoß. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, Ivo er vollkommen erblindete. An seinein ^.'tuskoninlen wird geKweifelt. Frau Helene Pallt) rannte zur Donau und stürzte sich inS Wasser. Da die stelle jedoch seiM war, konnte sie gerettet werden. iAie erlitt einell Nervenzusammenbruch. Aus dem «eschästsleben. „Ich liefere Ihnen, ivas Tie wollen, tcher nlitnrlich nur gegen bar." — „Bargeld kann ich Ihnen leider nicht geben, schon we gl^^n der strengen Devisenvorschriften.'^ -- „Wieso, das verstehe ich nicht?" —. „Na, eillsnch: liei nur ist nämlich Bargeld eine jrenlde Aus Brüssel wird vom 2S. d. gemel-dei: Seit den frühen Morgenstunden ist die belgische Hauptstadt in lebhafter Bewegung. Zu den vielen Tausenden, die schon gestern und vorgestern nach Brüssel gekommen waren, um ihrem König die letzte Ehre zu er-weisen, dringen neue Tonderzüge weitere Zehntausende auS allen Teilen Belgiens nach der Hauptstadt. Auch aus dem Autland, besonders auS Frankreich, ist eine große Zahl von Trauevgästen erschienen. Alle Straßen, durch die fich der Trauerzug bewegen wird, sind schon seit den Morgenstunden von einer großen Menschenmenge umsäumt. Besonders groß ist der Andrang in der unmittelbaren Umgebung des königlichen Schlosses und der Kirche St. Gudulle. Tin umfangreicher Ordnungsdienst ist für die notwendigen Absper« rungen aufgeboten. Alle Fenster in den Stra ßen, durch die der Zug führt, sind dicht be-setzt. Auf den an diesen Stellen errichteten Holztribünen haben Tau sende Platz genom« uteit. Zwischeit 9 und lv UHr beginnt vor den» königlichen Schloß die Auffahrt der zahlreichen Ehrengäste. Der franzöiische Präsident Lebrun erschien in Begleitung deS Mi» nisterpräsidenten Do u me r g u e und einer Abteilung deS Obersten .KriegSrateS Unter den fürstlichen Gästen bemerkt man den Prinzen von W a l e S, der von Feld« Marschall Lord Allenby begleitet wird, den italienischen Kronprinzen Umberto, Prinz Hendrik von Holland, den Wnig von Bulgarien, deit Sohn deS schwedischen Kronprinzen Prinz G u st a v A d o l f, den jugoslawischen Prinzen Paul, den Bruder des Königs von Rumänien Prinzen Nikolaus, Prinz F e l i r von B o u r b o n und viele andere. Alle Fahnen wehen auf Halbmast, alle Haustore und Fenster sind mit schwarzem Flor umhüllt. Auch die Menschen haben Trau erkleidung angelegt. Alle Geschäfte sind ge-schloflen. Seit 7 Uhr 30 ist der Sarg vor dem Königspalast aufgestellt. In unabsehbarem Aug marschieren die ehemcüigen Frontkämpfer am Schloß vorbei. Unter den Frontkämpfern befinden sich Tausende von Kriegsverletzten, die sich auf Krücken und Stöcken bewegen oder in Wagen gefahren >verdcn. Der Vorbeimarsch der Frontkämpfer dauerte bis Uh Z0 Min. Inzwischen sind die hohen Würdenträger, die Minister, die ausländischen Abordnungen und viele andere in den Kö-nigöpalast eingezogen. Bor dem Schloß formiert sich der Trauerzug, der von Gendarmen zu Pferd angeführt wirb. Es folgt eine Musikka^lle, dann die Delegationen der ausländisc!^ Armeen. Die französische Abordnung tgnhanterie, Marine, Alpenjäger und Flieger) ist besonders stark. Dann kommen die Ähnelt der ehemaligen Arontregimenter, eine Word nung des Generalstabs, der Armee, unzähli ge alte Fahnen und Standartell auS dem Weltkrieg und auS früheren Zeiten. Hieran schließt sich die Geistlichkeit, die vom Kardi nal l^rzbischof von Mecheln geführt wird, der die Trauermere zelebrieren wird. Es folgt dann die Kriegsstandarte des Königs und endlich der Leichenwagen. Das Ende deS den Sarg umspannenden Leichentuchs wird von, belgischen Ministerpräsidenten, dem Justizminister und zwei Generalleutnanten des Leopoldordens gehalten. Direkt hinter dem Leichenwagen schnitet der zukünftige König der Belgier KronprinzLeopold. Die Straßen, durch die sich der Zug nach der Kirche St. Gudulle betoegt, sind von Truppen gesäumt, hinter denen Hunderttausende von Menschen Aufstellung genommen haben. Um I0.AK Uhr wird der Sarg auf die Lafette gehoben, die Abordnungen nehmni ihren Platz ein. Um 10.40 Uhr ertönen die ersten Salutschüsse, alle Kirchenglocken läuten. Unl Uhr erreicht der Trauerzug die Kirche St. Gudulle. Der Sarg wird unter Fanfarenklängeit in die Kirche getragen, dann ertönt Orgelspiel, begleitet von dem Gesang des Chores. Ein Teil des Trauergefolges nimmt in der .Kirche selbst Platz. Nach Abschluß der kirchlichen Zeremonie wird der Sarg unter neuerlichem Orgelspiel und Glockengeläute auf die Lafette gehoben. Der Trauerzug setzt sich nach Schloß Laeken in Bewegung. In den frtihen NachmittagSstun-den erreicht der Zug die Schloßkirche von Laeken. Der Sarg wird in die königliche Gruft getragen und vorläufig neiben dem Sarg der Gemahlin des Kaisers Maximilian von Mexiko, eine belgischen Prinzessin, aufgestellt. Mit 21 Salutschießen nimmt daS ^lgische Volk Abschied »wn seinem König. »olcke, 6ie es H^oUen. müs»«n Oin-ffe l>«»ekten . 1 8eI>ve?pu»U »o tiek vie möx UvI» iGUGUk l)«« verleikt Lieker 2. Immer cjje xuten öoation» mitaetimen. l)»5 vorleikt KrNit und friteke! Das Nätsel von LoulsvM Sieben junqe Ehefrauen begehen Selbstmord N e w ti o r k, 21. Feber. Die Polizeibehörden von Louisville beschäftigen sich zurzeit mit der Aufklärung eines geheimnisvollen Masse,rselbstmordes, des sen Hintergründe völlig in Dnnkel gehüllt sind. Bor einigen Tagen hatte sich eine Bereinigung von Verkäuferinnen zu einem Klub' abend im Hotel Firstweane zusammengefunden. Der Abend verlief recht angeregt; eine ehentalige Verkäuferin, MrZ. Toewel, die jetzt ntit einem Warenhausbesitzer verheiratet war, hielt einen Bortrag über Eheglück und Lebenskunst. Die jungen Mädchen und Frauen unterhielten sich bis in die späten Nachtstunden. Es war latig nach Mitternacht, als der Portier die ausdauernden Mitglieder des Klubs — Frau Toewel und ihre sechs besten Freundinnen — darauf aufmerksam machte, daß das Hotel gefperrt werde, und sie nun aufbrechen müßten. MrS. Toewel machte daraufhin lachend den Borschlag, inl .Hotel zu übernachten. Man würde damit de,! Män nern einen tüchtigen Schreck einjagen, waS ihrer Gattenliebe durchaus nicht sc^dlich sein würde. Vi« tragischer „Scherz". Die sechs nahnlen den Borschlag, den sie als gelungenen Scherz ausfaßten, mit großer Begeisterung aus. Der Portier wies den Damen Zimmer an und dann begab fich alles zur Ruhe. Borher schärfte ihm noch Mrs. Toewel ein, daß er über den Spaß nichts verlauten lassen dürfe und auf alle Anrufe die Antwort geben müsse, daß die Damen ge-gell 2 Uhr nachts das .Hotel verlassen hätten. Als die Ehemänner^ die durch das Aus- bleiben der Frauen beuruhigt wäret«, im Hotel anriefen, bekamen fie auch diese AuS kunft. Sie glaubten, daß die Gesellschaft fich noch in eine Bar begeben hätte. Als die Frauen aber auch am Morgen nicht zuriick kehrten, erstatteten zwei Ehemäntter die Bermißtenanzeige. Nnn nahm die Polizei die Sache in die Hand. Ein Detektiv erschien im Hotel und verlangte kategorisch. Mrs. Toewel zu spre chen. Alles klopfeit und läuten blieb jedoch vergeblich — Mrs. Toewels Tür blieb verschlossen. Auch auf telephonische Anrufe er folgte keine Antwort. Nun wurde die Tür des Hotelzimmer?, in deul man Frau Toewel wußte, geöffnet. Man fand Mrs. Toewel tot in ihem Bett. Aus einigen Anzeichen nxrr sofort zn ersehen, daß sie sich vergiftet hatte. „«ett «in ßt«ei»sO«e» Gra»". Im .'Hotelzimmer wurde auch ein Brief der Selbstmörderin gefunden. Sie teilte darin mit, daß die gemeinsame Uebernachtung inl Hotel keineswegs ein Scherz war, sondern ein Borwand, um ungestört aus dem Löben gehen zu können. Sowohl fie als auch ihre Freundinnen seien in ihrer Ehe unglücklich gewesen und hätten nicht weiter die ^ast, ihr Schicksal zu tragen. Sie seien an ihrem Unglück ebenso schuld wie ihre Män-tter. Sie hätten alle nur noch den einen Wnnsch, in einem gemeinsamen Grab bestattet zu werden. Alles liöf nun in größter Bestürzung zu den übrigen Räumen, in denen MrS. Toewels Freundinnen schliefen. Sie sollte leider recht dehitlten, denn auch die anderen sechs Frauen waren tot. Sie ^ttsn ßch Mit l^m- selben Gift, das sie offenbar von Frau Toewel bekommen hatten, getötet. Bei keiner wurde auch nnr eine Abschiedszeile gefunden. Die Polizei steht vor einttti Rätsel. Dezlit nicht nur Frau Toewel, sondern auch ihre Freundinnen galten als gliickliche Ehefran-en. Frau Toewel halte allerdings oft ein er-zentristheS Wesen an den Tag gelegt, und es ist kaum daran zu zweifeln, daß die unglücklichen Frauen unter ihrem Einfluß gehtuldcif hatten. Schwevka-Vtln» l>etratet Berkner Kaufmannswchttr Sch»edin-Pri>z hsiratet «ine Verliner Kmchnmlnstschter. Prinz Ostar Frederic Sigvard von S ch w e d e n, der !9V7 geborene zweite Sohn dec' schwedischen ttronprinzen, wirk» wie gemeldet wird, in London demnächst «nne Dame deutscher ^rkunft, Fräulein Erika P a tz e?, die Tochter des s^rliner Äaus-uiannS Anto,l Patzek, heiraten. Es heißt, das? der Prinz diesen Zä^itt gegen den auSdrüct -lichen Willen des I^önigv und des .Eronpriii-zen unternehme. Prinz Sigward lernte in seiner Eiqenschtyt als Filmregisseur Fräuleln Patzek, die jetzt 2Z Jahre alt ist, vor ettvo einem Jahr kennen. Frl. Patzek filmte zwa. nicht selbst, war aber eine leidenschaftliche Filmenthusiastin, häufiger Gast bei ßkimi' aufnahmen und ständige Besucherin vsn Fiünpronneren. 'Wt Prinz sigward verband sie auch ein lebhaftes Sportinterefse. Fr! Patzek war häufiger Gast bei großen sportli chen Beranstaltungeit urid Tennisspieleri?' Mre besondere Leidenschaft ist Autofahren: fah fie oft in einem großen MereedeS, den feW steuerte. Die Msche, hellblonde Verl,' nerin ist bei ihren Bekannten selu s^eliedt. Die Familie Patzek ist schon seit mehrercil Generationen in Berlin ansässig. )^alci Patzek betveibt ein großes Transportunternehmen und gilt in Berlin als sehr wohlhabend; er hat sich aus kleinen Anfängen herausgearbeitet. Bor einigen Fahren ern'arb er ein großes Rittergut in d<'r Mkie von Berlin, wo die Familie einen Teil des Rommers z»l verbringen Pflegt. Die Fan». Pai;ek ist katholischer Z^nfefsion. Erika ist das jüngste Kind. Äe hat noch zwei Biüder, von denen der c;ine Jus studiert, der andere »m Geschäft de-? Baters tätig ist. Prinz Sigward >var >n den letzten Wottnü utld Monaten fast nur in Begleitung seine» künftigen Gattin zu sehen, die auch tnäßig bei seinen Filmaufnahmen zugegen zu sein pflegte. Die Komparsen nannten in' „Prinzessin Erika". Sie hat ein katholisct,«. Mädc^nlhzeum in Berlin besucht und lebt seittier mit chren Eltern in Berlin. Die Fa« milie Patzek ^st nach London gereist, um u» der Trauung teilzunehmeil. Es isr vnrläusig noch nicht bekannt, ob die Trauung auf deni Standesamt stattfinden wird oder eine kirc^ich-katholische Trauung lvabsitis'igt Die Mel««en i« Geldschrank. In einem großen kaufmännischen Unter nehmen in Konstantinopel brach vor kurzen, ein riesiger Brand aus. Der Sachschaden n»ar sehr beträchtlich, das Feuer hatte aucii vor l^n altmodischen Tresoren nicht Halt gemacht. Nur in einem Geldschrank, der sicti im Zimmer des Hauptkassieres befand, waren die Banknoten unbeschädigt geblieben. Diese Tatsache war einem eigenartigen fall zu verdanken. Der Haupttassier lmtie an dem Tage, an dem der Brand ausbra^li. ztvei wunderschöne, riesige Melonen in deil Geldschrank gelegt. Dieser eigenartii?e Ailf« l^ewahrungsort sollte die Früchte V0l iieidl. schen Angriffen von Kollsgen jchützen. .Mariborer Aeitung^^ Nummer SamAtag, den 24. Februar !VS4 I^eueralarm hatte der Kaffier wie alle anderen die Flucht ergriffen. Die Melonen wa-rcil durch Hitze vollkommen zusammen-t^eschrumpst, hatten aber so viel Wasier verdunstet, daß die Banknoten vor dem Ber-koblen bewahrt blieben. 5o mußte der Chef sciuen Hauptkassier sogar no6) dankbar sein, daj; dieser die Zutaten zu seinem Frühstiick im l^eldschran! aufbewahrte. Goldsuche mit Klugzeitgen. belühinte Rennfahrer Sir :vlalliolm (5 a m P b c l l lmt vor, sich als Goldsucher >',u betätigen. t>t.'n nächsten Taqen wird er mit tiner größeren Expedition nach ')lfr!' ka abreueil. Das «^iel ist t»ic !l^kvler Gold-suche irertnvlle Dienste leistvn werden. Mit l'inein ^luqzeuq wird er selbst die in Betracht sliiinnendeil stellen der Äalahari ^'r-künden, zweite unrd von seinem tüchti-t^eii .'^^echanifer, iic'r sich bereits bei allen ''ünnen nie versagendes Faktotum und tils zilUl!rläs'iqer !ttanserad erwiesen s)at. qe- itcuert iverden. 5P0«7 Sin gehimnttvoller Maeen l^in iunl^er englischer Maler ist über Nacht l'iner Äerlll>inthcit geworden, und diese.'! l'^lück s>at er einem geheilnnii?vollen Miirchen Prinzen /,n verdanken, von denl er nichts nieiler weis^, als daß er in ^^ndien in hinein slros^eil Pala't wohnt und ciile närrische ^'iebe zur englische»! Landschaft hegt. Der .'i.'^lähllge Maler .Marold Work ui a n ernährte sich bi-^her mehr schlecht al? recht NM, seiner .ni den Änftraq üi'l'eu, liiuseist> uoiidlchaften liir ihn zu ma-l">l iii^d t^ie Bilder an einen Mittelsmann ;u ichirteii. >>orold Workmnn tennt wohl i^ieseu Mittelsznann, l?at aber seinen indi-n-^eii l'.^mlner ueck nie zu l^ancht bekoiumeii. Märch<>npri,tz iit inzwische?, 'n seine V»!iuk..n zuriisf-^efelut. nur ab und zu kommt ein Brief au den Maler, der ihni in begei-'leiteu Äilirteil den Tank des Fürsten aus-nchtet. Die einzige Bedingung, die der Lieb-I>al»er der englischen Landschaft st?llt. js/, ^aß inlf Werfiuans Bildern niemals eine .vrail zu iel'en sein darf. DliS ^.?onorar, daS dem überwiesen wird, i'l luelir >ils fiirstlich. Der ges,cimi,isp>)lle >!änier der Bilder scheint gar nicht genug l'ekemulen zn können. D<'r Maler erhiilt einen Auftrag u^xi) den« anderen, nnd immer mehr Dorill'siiiugen der hohen, schweigenden Wälder, der glitzerndeu Flüsse der nneaendeu .s?orufelder nnd blunicnbestillten '.'fiesen Englands umändern in ein fernes, imilies,seliges Land, wo sie den Palast eines '.'on einer ieltiamen ^ehnsncht erfüllten l'rinz^'n schmücken. i»ine Rapoleon-Locke sttr 2«Nv Dinar. l.^s ist noch gar nicht so lange her, das; fa-.'.Nische )^ewunderer für die Locke eines be« rlthmten Mannes ein '^liermögen Hingaben. Die Haarlocke ^"ler -strirhne. die voin .'^lanpt e!ne6 großen .Künstlers oder genialen .^"lerr^ schers stammte, gehörte zu den kostl'arsten Äimnielobiekten. ^n unserer Zeit, da daö !^'oben von uns klares und nüchternes Densen fordert, sind auch die Locken berühmter Männer stark in, 5;urs gesunken, nnd der Sammeleifer hat sich erheblich abgekiihlt. Es kommt kaum noch vor, daß man sich nach Locken reißt, nienn es auch heute noch Men-sciien gibt, die durch den Besitz einer scide--nen blonden Locke vom Haupt der „göttlichen" l^retn t^arbo zu wuns6)los Mücklichen gemacht werden könnten. Aber die Nachfrage nach sozusagen historischen Locken ist nicht uiehr groß. ."u, London sand diescr Tage eine ^^er-steigerung l>on allerlei historischen Nclicsuien statt, unter denen sich auch eine Haarlocke Napoleons l- besand. Der bisherige Besitzer dieser Locke hatte geglaubt, daß er durch den Perkauf ein Vermögen '^'riverben könnte. Doch er mußte die Erfal^rung nlachen, daß das kostbare Andenken an den groyen Kor» ^n mkht besonders geschätzt nmrt^ fan« »o gibt t« Schnee? Trotz des anhaltenden SchönwetterS ist l oer Schnee fast noch überall reichlich vor-! Händen. Freilich haben die tagsüber schon jämmerlich anmutende Sonne und die darauffolgende Abkühlung in den Abendstunden« auf seine Beschaffenheit beträchtlich eingewirkt, sodaß man nur selten und dies an ganz schattigen versteckten Stellen führigen Pulver vorfindet. Borwiogend g^bt es ^rob körnigen Firn, der sich in der Früh und gegen Abend als .Harsch Präsentiert. Dei zünftige Skifahrer aber weiß, daß auch der Firn für alle Fertigkeiten der weißen Kunst taugt, so'daß man getrost ausziehen 'ann. Die heute eingelangten Schneeberichte sind dechalb als günstig zu betrachten. Nachstehend die Berichte: „Maribvrska koea" und „Pohorski dom": 7 Uhr —l, cut Harsch, ruhig. „Nu?kn koea": 7 Nhr —1, W cui .'».^arich, ruhig. „Mopni vrh": 7 Uhr —Harsch, ?'uhig. „Pesek": 7 Uhr —1A> Firn, ruhig. ..Sensorsev dom": 7 Nhr 5—. lS!) Harsch, ruhig. Eintat: 7 Uhr —4, 5l> Firn, rnhig. Sv. Lovrenc: 7 Nhr —4, .',0 cni Firn, ruhig. Mbni.'a: 7 llhr —< 70 cm Firn, ruhig. Rimski orelec: 7 Nhr -tt, cm Harsch. Mnnlanb triumphiert Mttwoch wurde als erster Bewerl» der FFS-Nennen der Lauglauf i^ber 1? .Kilometer ausgetragen, der niit eineiu Triuinph Finnlands auf der ganzen Linie endete. Die Finnen stellten nicht nur in Nurmela, Saa-rineu und Lappalainen die drei Bestplaeier-ten, sondern belegten auch den (^Iroßteil der Nächstelt Plätze. Ter Lauf nwrde be! s'l)ra--ninge, ungefähr Ltilometer nordwestlich von Solleftea durchgeführt. Zwei Sond^'r-züqe l)atten rund .'MX» Zusck^auer in den kleinen Ort gebracht, dev gestern von eineul seUeneit Treiben und Leben erfüllt .var. Die ^trecle befand sich in ausgezeichneteni Zustand. Beim ^tarl unt w Uhr früh herrschte klares Wintertoetter, das Tliernlouketer zeigte 6 Grad miter Null, so daß der Frost nicht so stark ivar wie in Solleftea, wo eine Temperatur uon utinus Iii b^rad herrschte. Bon den geuieldeten 15iO Läufern fehlten nur '.?s> am Start. Wohl aber startete .'»X'lmuth Lantsch-uer, gegen den die österreichiscbe Negi^rung betainitlicb eineli .Haftbefehl erlassen s^at. Fn dieser starken Konkurrenz konnten sich' die Mitteleuropäer natürlich nicht durchsehen. So endete der Dent'che Leupold in erst an Stelle. Die Ergebnisse waren: I. Nurmela lFinilland> ?. Saa- rinen iFinnland) 3. Lappnla'n?n (Finnland! 4. .'^'lägblad iSchweden) .'i. Äarppinen iFinnland! t?. Hagen (Norwegen) 7. L. ^onssni lSchweden) Liikanen iFinnland'» l ilV,..-)?: s>. Englnnd ! Schweden) is«. Niisare (Finnlaitdi 11. H^ikkinen sFinnlandl l:s>7.i?i''>: 1'.'. ^u'rklnnd (Finnland) I:s)7.?s;. Du die meisten Finnen und Zct'weden i»ur für den Langlau» uu.d nicin für die >lombi-natlon gemeldei sind, dürfte der zusammengesetzte Lauf mit einen! ^ieg der Norweger enden. Die '^eil'enfs>lg^' der >>toinbinations-läuier lautet: 1. Hagen (Norwegen) 1:W.'.^'.^: ?. stenen lNovn>egen) 1:1. Kolternd iMrwegen) 1:11..'^^: 7. ?^iniarengen iNor wegen) 1:11.42: .'i^-idjerson iSchnieden) 1:N.^ö! i). Bastman sSchweden) 1:1?..01: 10. .Hnltberg (Schweden) 1:i:^.17. 21. Mai in BeiÄer»? zu veranstalten. Die Beökereker Fechter haben mit den Borbereitungen bereits begonnen. Man erwartet die besten Fechter aus Zagreb, Bepgrad, Ljub« lzana, Martbor, Subotiea, Nov^sad, O^sek und aus dem Bonat. : Fra«em»eUsPiele 1W4. Bei de,: 1VÄ4 in London stattfindenden Frauenweltspielen wird auch ein .Hazemlturnier zur Austragung gelangen, bei welchem die Tschschaslo-ivakei den IM) in Prag gewonnenen Welt-ineistertitel zu verteidigen hat. Teilnehmer des diesjährigen Turniers sind ferner I u-g o s l a w i e tt und Poleu. welche in Prag die erste Runde austragen. Der Sieger dieses Treffens tritt dann in London gegen die T^schechoslowakei an. : SkUauf IrtutSk — Moskau. Vtan nrel-det aus Moskau, ?l. Feber: Heute sind hier fünf Tcilnehttier des Skilaufes Jrlntst -Moskau eingetroffen. Di? Sportler, die der Armee angehören, durchliefen die 5?0t> lometer in 8.? Tagen, wobei sie die schwierigsten .Hindernisse, besonders iit der Taiga und im Uralgebirg^' bei einer Kälte, di'^ manchmal bis 50 l^rad betrug, übenvanden. Die letzten Tagesläufe l>etrugen W bi' 1?l) Kilometer. : Der 24'SW«de»'Avt«ttkord. Am 10. und 11. August hat der amerikanische Rennfahrer A. Jenkins tnit einem 12-Zplin-der-Pierce-Arrow-Wagen auf einer in Utab (U. S. A.) gelegenen Rundstrecke oon 10..'; Kilometer den bisher bestandenen Weltrekord über 24 Stunden geschlagen, den am 2b. und 27. September l9?7 Eesar Marchand, Andr«; Morel und Kyriloff auf Boisin mit .^lometer (182.fV0 Stundenkilonreter) auf der Rennbahn des Autodroms zu Linas-Montlhert) geschaffen hatten. Die Leistung Dentins konnte aber als Weltrekord nisolan-ge nicht anerkannt werden, als nicht die ge^ nauen, von sämtlichen Funktionären ord-nungsgentäß gefertigten Protokolle vorlagen. Nun ist das gescheihen uitd der neue ?!?clt-retord anerkannt. DeinnaG steht die Welthöchstleistung j'cher 21 Stunden auf 4^»ii0 !^il-lometer 7ii4 Meter, was eine Durchschnitts--goscj?wii?di gleit von K ilometc'r ergilit. : Rund um den Tllk»en-ZirkuS. Bei einen, Festessen, das in Nowtiorl zu Ehretl Cochets und Plaas gegeben wurde, erklärt? 'D Brieu, der Manager des unter TildenZ Leitung stehenden Tenniszirtus, daß Perry und vielleicht auch Crawford Ende dieses Jahres zum Professionalismus übertreten werden. Perrv, den man telegvaphisch gefragt hat, antwortete aus Perth, wo er den fünften Länderkampf gegen Australien bestreitet, er uierde, lvenn (wgland den Davis-Cup verliert, Berufsspieler werden. s(5ine ähtüiche (Erklärung hat vor einigen Monaten Äwstin abgegeben). — Tilden und Bines trugen in Indianapolis ihren achtzehnten .^ampf aus. BineS siegte 6:4, k:4, 6:0. .'^eder hat nun neun Spiele gewonnen. Der 19. ?«iampf ging in St. Louis vor sich; diesmal gewann auch Bines, nnd znmr 0:7, 6:1, 6:1. Sesundl^eitspfleae d. Hüften während der RachtM. werden Personen, die am Tage nicht husten, während der Nacht von stoßweise auftretenden Hustenanfällen geplagt. In vielen Fällen ist diese Erscheinung die Folge eine5 Na-senkatarrli'I. Mhrend die Absonderungen tagsüber nvit Hilfe des Taschentuches beseitigt werden, fließe), sie nachts in den Nasenrachenraum und erregen den Hustenreiz. Um das nach Kräften zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Nase vor dem Schlafengehen unter Benutzung eines einfachen Nasen-spülapparates Ntit latilvarmer vierprozenti-ger Borsäurelösung auszuspülen. d. Hilfeleistung bei Einbruch im Eise. Die .Hilfsmittel, die zur Rettung im (kise Eingesunkener nötig sind, sind se^ einfach: Stangen, Bretter, Leitern, die inan dem in Er-trinkungsgefahr Befindlickien entgegenichiebt, damit er sich anhalten könne. Solche Hilis->nittel sollten an gefährlichen Stellen, zum. Beispiel beint Eislauf auf Flüssen und Teichen, immer zur Hand sein. Denn müssen sie erst beschafft werden, wenn lemand verunglückt ist, datln ist es schon zu spät. Die Stan ge schiebt man dem Verunglückten hin und er kanit sicki daran heraushelfen. Einem Kie-ler" Apotheker verdankt uwn die Erfindung der an einein langen Strick in einer eiser-uen lsabel befestigten Kegelkugel, die dem Verunglückten hingerollt wird und an der er sich festhalten kann. Professor Esmarch, der Altineister des deutschen Samariterlve-sens, empfiehlt, an Stellen, wo ein eigenes Rettungsboot vorhanden ist. dieses auf -chlittenkufen zu befestigen und, so lange das Eis «es trägt, es als Schlitten zu beniit-zen: bricht inan ein, so schwimmt das Boot. 14.000 Autogramme Die Arbeitsmethode des erfolnreichsten Autogrammsammlers der Welt : SK. Rapid. 5chlachtvi,bu'uu,ler für Ba-raSdin mögen sich unverzük?lich im Uhrengeschäft ^Peteln (spätesten«? Zamstag lnittag) anmelden. .Hin- und Rncksok>rt ^0 Dinar. : Staatsmeisterschast im Fechten. Der Landesfechtverband beschloß, das diesjährige Landesfechttnruier zu Pfingsten, am 20. nnd !den sich nur ivenige Bieter, das höchste An» ! gebot betrug rund ?0i)0 Dinar, und lür diesen Preis wechselte die Napoleon-Locke ihren BlZsitzer. Als der erfolgreichste Autogrammsammler der Welt darf wohl der 20jährige Amerikaner Se)?mour .H a l pa r gelten, dessen Saiinmlung bereits 14.000 Autogramine von berühmten Leuten aus aller V^^lt umfaßt, Namen von Zchauspielern, Staatsnlänncru, Dichtern, Malern. Bildhauern, »veltbeka'in-ten Sportlern nsw. Dieser junge Mann, der von weniger erfolgretchen Autogranl)nsamui-lern gl-üljend beneidet wird, verfüg! alter-ding.-> über ein stattlicl)es Vermögen. ,>as es ihm lirmöglicht, seine selbst ausgcda6)te Methede der Nanienseinbolnng )virfs>-„n zu be-fol^gen. ^>cl!par hat natürlich genau ivie jeder gewöhnliche Autogrammsammler die Erfahrung machen müssen, daß die inn ihren Na-menszug gebeten? l^röße den ersten Bittbrief unbeachtet zu lassen pflegt, meist auch den zivelten und dritten. Nur Bcharrlichkeit kann znnl Ziele führen, aus dieser richtigen Erkenntnis baut sici) Hallxirs Methode ans. Er hat sich eine umfangreiche Registratur an-gslegt, II, die der Name eines seden Berühmten, NN den er sich utit einer Autogramnibitte wendet, eingetragen wird. Alle 14 Tage erhält das ..Opser" einen Mahnbrief, manchmal dauert es viele Monate, bis die Bitte endlich en'üllt wird. Natürlich kann der Samniler die ninsanareiche ünn're'luindenz nicht selbst erledigen; er beschäftigt nicht ive-niger als '^ehn Stenottipistinneik. die nicht? weiter zn tnn haben, als Antogram>n'-Mafnl briefe zn schreiben. Jedem Mabnbrief wird, ebenso wie es bei den vorangegangenen ?^rie fen aescsiehen ist eine Photoaravh^e des Ans-erw9hlten beigelegt, die mit den, Nainenszng rersehen lverden soll. Der Amerikaner betrieb dieses (^ichäst s6)on als halbwüchsiger Junge. Seine Eltern zeigten volles Verständnis für die einzige Passion ihres Svhnes und stellten ihm die dazu nötigen, nicht unbeträchtlichen l^eld-mittel zur Versüguitg. Zum größten Bedauern Halpars ist es ihm bis heute noch nicht gelungen, ein AuLograinm vom englischeti .^öiug und eins von Stalin zu erhalten. Hier haben alle Mahnbriese nichts genutzt. Der leidenschaftlickv ALtograninnäger 5jat aber trotzdem die .Hoffnung auf die Erfüllung seines Wunsches no6> nicht oufgegel^n. Er sieht es als gewtssc'n Trost an. daß der in Ainerita so beliebte Oberst Lindbergh sein Autogramm auch erst nact? deni 17. Mahnbrief schickte. Es war keine ganz <'insache Sacke, den Namenszug des Duee zu eihalten. .Halpar hatte all Muisoliili bereits achtmal einen überaus höflichen Mahnbricj geschrieben, dock) ohne Erfolg. Da kam sr auf einen (bedanken, den Duce doch endlich zur llnter-zeicbunng des ihm zugesandte), Photographie zu bewegen. Er verschasft sich erst einmal die Unterschrift des Papstes, .nas anf iventgcr große Schwierigkeiten stieß. Dairn schickte er von neuem einen Brief an Mussolim und wies darauf hin, daß sich in seiner Sainnt-lung sogar das Autogralnin des Heiligeit Baters befinde, ^'^evt ichien der Duee Interesse zu zeigen. In der NenMrker Woh» nnng .Halpars erschieil eiil italienischer Bot-schaft?attach,ze und ließ sich die Saintniung zeigen. Nach 14 Tagen traf zur Halpars Freude das gewünschte Autogr^imiil von Mussolini ein. Samstag, dtn At. „Maribor« AeituAg^^ Nummer 4k. /^«ZcaF QAZ^OFijZc Auffchwunli u»ftre< Schleßfports Auch die heurigen Aimmerschie^abend»! der Filalc Maribor des Äowenischen Jaqdver- 2Z. Fedniar des .Zöasserschlosses am >ialvarienbcr^, das Hauptleitungsroh geborsten ist. Wegell der iltepavaturarbeiten wird bis SamStag der Wasserdruck um Mei Atmosphären niedriger sein, sodaß in den höheren Lagen kein Wasser vorhanden seilt wil^. nl Drei schSne Huchen ans TrOcke»e ge« biacht. Unser bekannte Petrijünger und agile Schriftführer des Mariborer ^ischcreivor,':« neS Herr Bahnkontrollor Bo!idar G a j-»et hatte dieser Tage einen überaus erfolgreichen Fangtag. Beinl Huchenfischen in der Drau zwischen Fala und RuSe gelang eS ihm binnen zwei Stunden drei .tzuchen im l^esamtgewichte von U Kilo ans Ufer zu ziehen. lu. „Die «acht O« der kldriM", das g^oßv Bolks^st um'erer „Jadranska straZia" wird sich auch Heuer zu einer großen Trachtenrevue gestalten. Außer den slowenischen Volkstrachten »Verden auch die buntfarbigen Na» tionaltrachten aus den südlicheren t?!egenden vertreten sein, lleberdies wurden der „Jadranska straZa" von anderen Ortsgruppen zahlreiche .Kostüme zur Verfügung gestellt. Jnteressentinnen mögen sich bis zum 27. ü. in der Kanzlei des Bereines in der Gregor-Liöeva uliea anmelden. Die Leihgebühr 'wurde auf lOtt Dinar festgesetzt. Der Berein ersucht aber auch alle jene Damen, die dem .Treffen nicht beiwohnen werden, ihre Ao-Dme dem Blirein für diesen Tag zur Verlfügung stellen zu wollen. tti. Sutse sür Tch«etter. Die schneider-vercinigung hält in den nÄhsten Tagen »n Maribor in den Abendstunden interessante Kurse ab, in denen Herr Schauer Borträge über Kleiderschnitte nach den neuesten Eriahrungen auf diesem Gebiet? halten wird. Es handelt sich um bedeutend verbesserte .Aeiderschnitte, die von einer Fach« kommlssion in Ljnblsana als erstklassig befunden worden sind. Der «urs wird getrennt fiir Herren und Damen sowie für Anfänger und Fortgeschrittene abgehalten »Verden. Für Anfänger dauert der Kurs w bis 20 und für die übrigen Interessenten 3 bis 4 Stunden. Interessenten wollen sobald als mißlich in der Bereinskanzlei, SlomSkZv trg I^, vorfprechen. »l. An» der Theaterkanzlei. Die Erstauf-fÄhrung des Kalman'schen Operettenschla-gerS „Das Beilchen von Montmartre" ist für Sonntag abends angesetzt. In der Titelrolle gastiert Fräulein Erika Druzo vie aus Maribor. die gegenwärtig dem Zagreber Nationalthvater angehört und eine anerkannte Sängerin ist. Das Stück wird Montag «chends mit dem s»»mpathischen Gast wiederholt. ^ SamStag abends wird die Komödie „S e a m p o l o ^ zum letzten Mal aufgeführt. Für diese Vorstellung gelten niedrigste Preise (Sitzplätze ab 4 und Stehplotzc ab Z Dinar). Dieselben Preise gelten für das Kinderspiel „Dorn-röSl^n", das Sonntag nachanittags zur Ausführung gelangt. m. Awcht aus de« Lehe«. Gchern früh ' verlies der 58jährige Angestellte der Staatsbahnen Josef Ierie seine Wohnung und ließ stch seitdem nicht mehr blicken. Er ließ einen Zettel zurück, auf dem er kurz mitteilt, daß er aus dem L^en scheiden werde. Da auch heute leine spur von ihm aufgegriffen Vierden konnte, befürchtet inan, daß er sich ein Leid zugefügt ljat. ni. Der heutige Fisch«ar?t war zienllich schlecht beschickt. Aale, kalamari, Cevolc, Goldbrassen, 'tietersfische und Seekreos^ wurden zum Einheitsprei? non W und lebende Donaukarpfen zu ?8 Tinar pro Äilo gehandelt. m. Vetterbericht uoul 2». Fcber, 8 Uhr: Feuchtigteitsmesser 0, Barometerstand 75s), Tenlpera!ur 0, Windrichtung NS, Bewölkung teilux'ise, Niederschlag 0. nl. Gtatt eines Kranzes für den verstorbe-nen Herrn Alois Stranz spendeten L. und M. W u r z i n g e r der Freiwilligen Feuerwehr und deren Nettungsabtcilung den Betrag von 100 Dinar. Den edlen Spendern spricht das Wehrkommando seinen herzliäi-sten Dank auS! * GrajSka klet. .Heute Spezialitäten: San-pieroschnihel, Brodetto mit Polenta, (5ala-mar^ Risotto, Stockfisch sowie verschiedene andere frische Meerfische. 2092 * Die singende Giige beim 5amstag-Abendkonzert im Hotel Halbwidl. Prima Bockbier. 2001 * Lazniea: Schöner Spaziergang, trockene Straßenverhältnisse, guter Wein, vorzügliche Küche — Tante Rest. 2100 * Gchlaflose Nächte . . . Jeder Mensch sollte alles tun. um sich eineit gesunden Schlaf zu erhalten. Kaffee am Abend? Da^^ rin liegt das Geheimnis. Der iln Kaffee befindliche Reizstoff Koffein ist es, der nach den Forschungeil der medizinischen Wissenschaft Störungen der Nerven und inneren Orga» ne hervorrufen kann. Nervöse Menschen sollten daher Koffein meiden nnd Kaffee Hag trinken. Dieser toffeinfreie Bohnenkaffee ist von hervorragender Qualität ohne die Nachteile gewöhnlichen Kaffees zu befitzen. Kaffee Haag regt an, aber nicht auf. Selbst abends kann man ihn trinken, so viel ntan will uild trotzdeni ungestört und tief schlafen. Machen Sie den Versuch noch heute. b. MstOrkritik. Jahrgang 15, Nr. 4. Verlag Bechhold, Frankfurt a. M. Einzelnummer Mk. —.00. Ein sehr interessanter Inhalt, welcher durch viele Photos und Zeichnungen genau erläutert wird. Kosssln-Vsrdot! Millionen ^enscken meiäen xe-.^m-.ckkeitlicken lZrüncken clct^ Kokiein. den !?ei?8toif im Kitkiee. VVelciie >VokIt2t für 8ie alle ist Ksfsee NitL. 6er kerrlicke. vom Xs>ttsin tiefreite kolinenscsikee! ^eiir 30.Y00 ^er^te gU8 slien KuIturÜmäern ves-orcknen un6 empfelilen ilsk. ster. 20 Äonzert. 21 Schallplatte. 21.W Tanzmusik. — Wien 11.30 Mittagskonzert. 10.10 Chorvorträge. !7.!0 Orthestertunzert. 18.05 Eine halbe.Stunl^ KurMeil. 19 Hugo Wols-ttonzert. 20.!j0 „Das Modell", Ope-^ rette. — Deutschlandsender II) Wagner-Koi,-> zert. — Daoentry 10.45 Gesangskonzert. ^ 22.05 Lieder. Aarschau 20.02 Lei6)tt' ^ Mnsir. .21.20 Paderewsti-Musik. ^ Budapest lS.5l) Theaterstücke. — Zürich 10.4k Hörfolge. 20 Klalnersomten von Beethoven. — Mchlacker 10 Wagner-Musik. 22..^ Unterhaltungsmusik. — Italienische Rordgruppe A).40 Lieder und buntes Programm. —. Prag 19.W Gesangsquartett. .?0.5.? Konzert. — Rom 21 Oper. ^ Miinchen ^'0.0.') Konzert. Leipzig 19 Wagner-Musik. 22 nru^if. Bukarest 20 Gitarrenmusrk. ?t»..>0 Lieder. — Gtra^rg 21 Presseschau. 2tt.0^ Theaterabend. — Breslau 19 Gagner^Mn-sik. 22.I<» Volksmusik. «et »SDw««»er verIM«ß de» BUNHesche führt der Gebrauch des natürlichen »FrOW»-T«sel"-Vitter»affers ipi regelmKbig« Stuhlent-leeruna und Verabsetzun« de» hohen Blutdruckes Meiiier der Veilkunft emvkhlen te, Alterter-^imngen verschiedener Ari das Aira«»'^sef' Wasser, da e» Etammaen in den Unterleitt-organen neben träger Berdauuna w sichere? mh milder Weise beseitig» Das . Vitterwasier ist ln Apotheken. Drogerien und Spezereihandlun-gen erhältlich. Tkeater «,»Kunst Notlonakldeater in Morlbor NeperiOirE: Freitag, den j^ber: «eschloffen. Lamstag, den 24. Fever um Z0 Uhr: „Geampolo". -^nn? letzten Mal. Stark er- müßigte Preise. Sonntag, 25. Februar unl 15 Uhr: „Dorn-köschen", Klndcruorstellnng M niedrigsten Preisen. - Um 20 Uhr.' „Das Veilchen van Moatmartre". Erstaufführung. Gast, spiel Erika D r u z o v i e. Montag, ?0. Februar uni 2s» Nhi : „Das »eilchen von Montmartre". Gastspiel Erika D r « z o v i ö. Aino Die «l»ge ßttchin. „Mari, wiffen sie, ob der Fleischer ZchweinSfüße ^t?" „Ich konnte es nicht sehen, gnädige Frau» er hatte Schuhe an." «US Mll P. Viehmorkt. Am letzten Biehmarkt betrug der Austrieb 200 Kühe (2 biS 3.Ü0 Dinar pro .Kilo), 60 Kälber —4 Dinar), 60 Ochsen (3—4 Dinar), 14 Stiere (3 und 4 Dinar) und 172 Pferde (600 bis S200 Dinar Pro Stück). Verkauft wurden insgesamt 177 Stück. Die Schweinezufuhr betrug 345 Stück. Die Preise schwebten zwischen 6 bis 7.75 bez. 100—150 Dinar bei Jungschweinen. p. Ei>e DiehSda»de aNSgetzod«. In der letzten Zeit machte eine schier unglaublich freche Diebsbande unsere nähere und fernere Umgebung unsicher. Die Langfinger schreck ten vor nichts zurück und ließen außer Kleidungsgegenständen und Eßwaren sogar lebende Schweine mit sich gehen. Dank den aufopfernden Nachforfchungen der Gendarmerie ist es gelungen, den Gaunern endlich das Handwerk zu legen. Vmg-Tonkino. Lenl Riefenstahl sowie die jungen Bergsteiger Matthias Wiemann und Veno Führer in dem großen Dolomitsnsilm „Da^L blau»? Licht". Wieder ein Stück Romantik aus der Bergnselt am sprechenden Filmband. Eine alte Legende liegt dem Filvi zu G-runde. Junge Menschen st!ür.^n von den schroffen Zinnen und das Bol» macht hiefil» die s6)öne Junta verantwortlich. Da sindel sich ein junger Maler und folgt dem sonder-baren Weib. Aber auch im Dorfe findet sich einer, der Junta sucht. Wieder prallt ein Menisch vom Geitein und schlie^ich findet auch „Er" Junta erschlagen am Z^srand. — Gewis;, ein Ereignis Union'Tonkino. Nur noch einige Tagt der heitere Lustspielschlager „Das verliebte Hotel" sDie lustige Erbin) mit der reizenden armtutigen Anny O n d r a in der Haupt rolle. Ein Film voller.Humor, Musik, wunderschöner Meeresaufnahmen und glänzender Einfälle. Wer vom Herzen lachen will, der komme und sehe sich diesen amüsanten Film an. Radio GamStag, Ls. Aeber. Lji»dlja«o lS.15 Schallplatten. 18 Humoristische Vorlesung. 19 Philosophie. Außenpolitische Rundschau. SV Konzert. 20.45 Cel-losolochKonzert. ZI.15 Schrammeltrio. — Bsoßrad 11L0 Schall^^tten. IS Radioorche- 5t»«tkel»» l.otten« 15. I'sssv cier Haupt?!eliune ^vuräen lisckstekeoäe Trüüere srvikicr xL^oxen: 40.000 vln 878SZ Ä».00v Via 6Z1Z ZSlN 7ll^7 il».««» oin llXXV 1S5Z2 29^21 .;7097 LSbA) -tLl27 4S04? 59807 tiZll? ci.?Z60 t)8R9 6971^ 7S967 89480 98522 S<»«» vin 89Ui 15!.^ !9597 2091"! Z47b7 Z4568 Ä80ii ^<0553 66ZZ1 65705 ««o« vln 4201 !684.'' Z0I66 ZZ442 257bti 25810 259lZ .Z0^y ?50l7 ."^7310 40295 ^6975 52667 52684 5Zl95 5322.^ ZS900 61767 6345.? 67166 5««« via 4640 79!8 2l051 38434 4I6l^ 42310 44172 4S7M 76431 49335 5024l 5ö24N 58693 62057 k,329K 66744 9000! 91 Ml 947s;8 95671 9647? Irrtümer vorbekalten.) k o - I » II. N»rtdor. (Zosposils uUe» 25. — vOvottmitedti«t« Vorllsui«»tolle «t»r Staat!. KIinGnlotteri«. ,Mariöo«r Samstag, den Si. ?!kebrit« ISK^!. Nachrichten au» Celje «n Dorf In Mammm . .. Aiirchteriiche Ae«erbr««ft i» VkninM hei Reeita i« Sa«iital. C e l j e, W. Februar. )n der Nacht zum Mittwoch fegte durch das Sannta! ein heftiger Sturm, entwurzelte Bäulnc, rik Ziegel aus den Häuscrdächern, ?)«ckte ganze Tcheunen ab und rüttelte und zerrte an allen Dingen und heulte bis inS Morgl?ngraucn und kam auch tagsüber nicht Ruhe. Unheimlich raste die Windsbraut durch die Lüfte. „Winv ist ein chaotisches l^lement, sein Wille bedeute Anarchie". Wind stört die ruhende Ordnung der Dingc. Wind ist der Ruh? F<'ind. „ Der Wind bläst Lichta lein aus und facht Flammen an" — .... und facht Flammen an. licgt ein Paar EisenVahnhaltestellen von Celse im Sanntale aufwärts in der M' lie von ?^e?ica der Flecken Okonina, durch nichts bemerkbar, als durch seine in der Sann talor Kirchenfarbe, iveih, gehaltene große .Kirche und durch die wohlig sonnige Lage in dein stillen fruchtbaren Tale. Auch über Oko-nina fegte in den Mittwoch-Mittagstunden der Windgott AeoluS, launenhaft und unberechenbar, und Pfiff und sang, daß man es svnrte: (Geheimnis einer Naturgewalt. Mit mehr als hundert Meter von Kirche und Pfarrhof entfernt, liegt das Anlvesen des Kaufmannes Josef ^ a p l j e, aus dessen Wohngebäude mit einem Male, so um die Mittagsstunde, Feuersflammen schlugen. War's «in ^aminbrand? Man konnte es nicht feststellen, das Gebäude steht heute nicht n,ehr. Denn in die Flammen, die dort zum Dachstulil hinausleckten, fauMe das Wino-uligetlim und fachte die Flanunen zu einem gewaltigen Feuer an. Im Nu standen auch die Nachbarhäuser des Ivan A L e l e f und der Lisa Novak in hellen Flammen. Und immer weiter griff das Feuer und im-iner heftiger blieS der Wind dazwischen und entfachte einen verheerenden Funtenregen. Handumdrehen stand die ganze Ortschaft in finstere Rauchwolken gehiiNt. Das Feuer prasselte darein, spuckte um sich und ließ sich durck» die Windsbraut immer weiter tragen. Ha, nun saß es auch schon am Got-lcHaus und fraß sich durch das Schindeldach ins.Kirchenschiff — und sprang auf den 'Zsarrhof zurück und heizte auch den noch an. '^ehn s^ebäude standen in Klammen, als die Feuerwehren von Grusovlje, Darmirse, Ljubno, Reöica und Mozirje angefahren faulen und ihre Motor- und Handipritzen in Tiitigkeit setzten nnd also den Feuerherd begrenzten; sonst läge beute wohl die ganze Ortschaft in Schutt uttd Asckie. So aber konn te doch in unernrüdiicher ?lrbeit das Feuer bis zum frlihen Abend erstickt werden. Ökonina bietet heute ein trostloses Bild. Das Sirchengewdlbe mitsamt den vier Türmen ist verbrannt und eingestürzt, die Orgel ist völlig zerstört, allein der .Hochaltar blieb unversehrt nnd mit ihm das bekannte Altarbild von Kraker, des vielleicht bedeutendsten heimischen S'irchenmalerS. Das Bieh konnte noch rechtzeitig gerettet werden; drei Schweine verbrannten. Der Sachschaden, der teils auf AVO.OW bis 4OV.0l10, teils, auf siber cine Million Dinar geschätzt wird, ist nur zum geringen Teil durch Versicherung gedeckt. Man kann sich das Elend der arnien, unglück lichen Dorfsl!^ft nun vorsteklen . . . „Der Wind bläst Lichtlein a.'iS und facht Flammen an". — Der Wind ist das große Unbekannte in der Natur. Wind ist aber auch Zerstörung, böseste Zerstörung. Im biblischen Gleichnis aber bedeute der Wind, von dsnt wir nicht wissen, von wannen er kommt und wohin er führt, das Walten des göttlichen KeisteS. Man schüttelt den Kaps. Geheimnisvoll und rätselh!l»ft ist der Wind. „Eiile gestaltlose Kraft, angetrieben durch nichts, auf ein Nichts hinwirkend und unsichtbar", so schilder ihn Eduard Audenrath. H. Pz. c. Evangelisch? «emeinde. Sonntag, den S5. Februar fin^t der Gemeindegottesdiönst um 10 llhr, der IugendgotteSdienst um l l Uhr im Gemeindesaal des Pfarrhauses statt. Die Predigten hält Herr VUar H a ^ S. c. Lreimng. Mittwoch vormittags sind in der hiefigen Stadtpfarl^irche .^rr Franz Dorn, Besitzer in Zagrad bei Celje. und Frl. lZ^lijsabeth K r a j n c, GaisthauSbesitzcrin am Breg bei Celle, getraut worden. c. Aus de« SerichtSdieuft. Der Bezirks-richter Herr Zdenko Berstovöet ut von 8o8tanj uach Celje versetzt wovde» c. VchOch. Das .Hauptturnier um k^ie Meisterschaft im Schachklub Celle iist dieser Taae beendet worden. Die besten Spieler haben stch daran beteiligt. Die einzelnen Svivl-waren sehr spannend und ausgeglichen, mos in den kleinen Unterschieden der Punkte Zählung zum Ausdrück kommt. Meister kür das Jahr 1933/34 wurde Herr Alois B l-kar mit 7.0 Punkten. Den zweiten und dritten Platz bosetzben mit 7 Punkten die Herren Jizg. Sajovic und Cijan, den vierten, siink-ten und sechsten Platz die Herren l^ra-er, Jng. Pipus und K. Modic mit K Punktcn, wälhrend an den siebenten und achten Platz die Herren Csergö und B. Diehl mit ü Punkten kamen. c. va« ist SAziOl»ersicher»«g? KoltMlen-den Sonntag wird in den Räumen des 'Le-iverbeheimes (Obrtni dom) in Celie vom Slreisamt für Arbeiterversicherung in Ljub- ljana eine Ausstellung über die Entwicklung der Sozialversicherung eröffnet. Mit dieser Ausstellung «jlll das Amt anjchauUch und übeiPchtlich die Arbeit und den Aufbau der Sozialversicherung zeigen. Die Ausstellungs« räume Kleiden von Sonntag, den 22. Zeder bis Sonntag, den 4. März von bis lü Uhr geöffnet und sind jedermann nei kreiem Eintritt zugänglich. c. Die GeusHeuschast der Schneider und Gchueiderinneu in Celje hält am Zonntag, dem März 8 Uhr früh im Hotel „Post" (Reheuschegg) die ordentliche Jahreshauptversammlung ab. e. Die ttderprSfuug jÄutlicher Seastsuhr- ttng» im Bereiche der Ztadtpolizei und der Bezirkshauptmannschaft in Celje wird am Samstag, ^n y. März um w Uhr bei der städtischen Gal^agc in SP. LanovS stattfinden. ZVVS Bticher hat im vergangenen Mo-mt 5^änner die hiesige «»sfentliche städtische LethMliothek ausgegeben. Eine ganz stattliche Airzahl. Es werden in unserer Ztadt also nicht nur Zeitungen und Zeitschristen an Kafftthausti'schen verschlungen — auk die „Wiener Mode" und die „Muskete" sind die Leute vergessen wie die Katze auf den Hering — sondern auch eine Menge Bücher gelesen Da wirft fich uns eine Frage auf: Ai^nnen Bücher, gut oder schlecht machen? Nein, aber besser oder schlechter machen ste doch c. Epende. Herr Dipl.-Dentist Emanuel Hoppe in Celje hat anläszlich seine.^ Li) Wiegenfestes der hjcisigen Antitubcr!ul?'cn« liga Ä) Mnar gespendet, wofür .bm di,' genannte Bereinigung aufrichtigen Dank salZt. Glauben Sie an das Fortleben nach dem Tode? Eine französische Zeitschrift hat dieser Tage an bedeutende Männer und Kelehrie die ^»tundfrage gerichtet, was sie rl>:t denl jenseits hielten. Nachstehend eini^^e «d^r eillge-langten Antworten: Henri B a rbusse : Weder die '^>t'r-nunft mit ihren (^dankenschlüssen. nc'ch die Forschung mit ihren« Tatsachenmaterial liefern uns auch den geringsten B^'iveis der Möglichkeit eines Lebens nach unsere,» tör-perlichen Tod. Es ist mir bekannt, dasj ji^ne, die die Fortdauer des Lebens nach dem Tode bejahen, an die logischen Schlüsse der Vernunft nicht glauben und sich stets anf andere ErVenntnismöglick^eiten berufen, -i.' mieten mir erst beweisen, daß die ^^il^vl^unft-schlüsie absurd und nnstichhältig sind. Erst dann, »Venn ein solcher Beweis gelänge, ließe sich das Problem zur Diskussion stallen. Chunder V o s e (berühmter Phynal^fle in »Kalkutta): Die belebte 'Natur gibt deni dnlkenden Menschen und dem Forsche soviel Rätsel auf, daß sich die Dauer unseres Daseins alS viel zu kurz erweist, um an noch vielfach gewaltiger Problem des Jenseits heranzugehen, ^^densalls finde ich in der Natur k^n Argument, das gegen die Möglichkeiten einer Fortdauer des Lebens nach dem Tode sprechen würde. Claude Färrere : Confucius meintc: „Werde ich einmal wissen, was das Lelien ist, dann werde ich trachten zu erfahren, w,e der Tod beschaffen sei." ^ schließe mich vollauf der Ansicht des chinesischen Philosophen an. G. M a r c o n i : Auch jen^', die ten, an ein Jenseits nicht zu glauben, l)c»fseli stets im stillen, sich geirrt zu haben. Jedenfalls ist die Hypothese der Fortdauer bens nach dem Tode «in bedeutsames Bern higungSmittel, das uns hilft, unsere Lebens-aufgabe zu erfüllen. t^harles N ord ni a u n (Astr.'>n^>n>: Wir wisseil nicht, was das Leben ist, wie sollten wir uns ein schlüssiges Urtüil über die Fortdauer des Lebens nach dem Te^^ie erlauben? Charles R i ch e t.: Eine Alltwort ist e^nsolvenig am Platze wie ein dezidierte) „Nein". Der Physiologe in mir lehnt sich gegen die Annahme eines bcwus;tcn Lebens nach dem Tode auf und fragt sich, wie eilt solches jenseitiges Leben ohne Gehirn beschaffen sein soll. Doch andere Zweisel rütteln an diesem Zweisel. Wie sollen die zal)l-losen übersinnlichen Ersch<'illungen, die die Hypothese einer Fortdauer des Lebens > ach dem Tode so verlockend erscheinen lassen, ohne eine solche Annahme gedeutet wer'o.!n'^' Eine so zwiespältige Antwort, wie ich lie hier gebe, kann freilich niemanden befriedigen. Indem ich zedoch be'de Möglichleit.'n offen lasse, bleibt znir die Beruhigung, jc^eu«^ salls bloß einen halben jrrtuin bec^angen zu haben. Louis de R o b e r t : Es talUl tein Lei'. il nach dem Tode geben: ein be.vus;tes iiidiu!-duciles Dasein sicher nicht. In der Natur ist der Einzelniensch ein Nichts. Wenn er nur etlvas »lehr iväre als »nckits, so hatte t.ie Gottheit, die in den Unendlich leiten thr^nil, zwischen den 7^ahren iiNi und lvli^ die vin-schlnchtung von acht Millionen Menschen verhindert. Paul So u day iEssaist und .^?ritil^r): l.^ib nl.r einen stichhältigen Beweis nns, ''' werde daran glauben. Kleiner Unterschied. „Warst du zum Sechstagerennen':'" „Nee, hatte ich zu Hanse!" „Zu .Hause, wieso?" — „Ilnsere Köchin hat anstatt Olivenöl Rizinus in den Kartoffelsalat getan." v« vomsivom b. Mein «ilitiirischer Verdeganß. Bon lyeneral Lndendorsf. Ludendorffs Verlag ln München. Ge!h. Mk. 4.—. Wt Leib und ?eele Soldat, so sehen wir den jungen Leutnant Rekruten ausbilden, sehen ihn beglückt und stolz als Fahnenoffizier und später gebeugt über die Werke t!er ^iegsgeschichte sitzen und studieren. Den Höhepunkt bildet der Abschnitt, in dem uns General Ludendorff an Hand zahlreicher Dokumente seine Tätigkeit als Chef der 2. Deutschen Aufina rschabteilung schildert. Es ist ein Ringen NM die Schlagfertigkeit des Heeres, ^ie das c^eübte Fiihrerauge als nicht mehr gegeben erkannt hat. Ein Werk, dessen Bedeutung lilr die Borgeschichte des Weltkrieges eine ganz ausserordentliche ist. b Weltgeschichte aus rassischer «rundlage. Pon Wilhelm Erbt Ganzlsimn M. Arnlanen-Äerlag, Leipzig. Was Hitler in „Mein Kampf", waS Rodenberg in seinem „Mythus" fordert, nämlich daß endlich einmal die Geschichte vom Gefichtspnnkt der Rasse aus dargestellt werde, das ist in dem Buch von Wilhelm Erbt zum ersten Male in umsassender Weise dargestellt worden. Ein Bild der Weltgeschichte vvn der Eiszeit Ins in die Gegenwart rollt hier ab. In nnt-reißender, packender Schilderung werden Ent stehen, Aufblühen und Bergehen der großen '^l>eltreiche al? Folge von Rasfenkämpftn und Rassenleistungen gezeigt. Im Mittelpunkt stehen die Leistungen der nordischen Rasse. Das Buch schließt niit einem lebendig gsschriebenen Kapitel iiber den Kampf der deu^chen Freiheitsbewegung seit dein Weltkrieg. b. Jahre der Uederwindung. Bon E. Günther G'rnndel. Kart. M«?. 2.50. W. G. .Äorn Vorlag, Breslau. Das Werk Gründels ist eine Widerlegung des letzten Spenglerschen Buches „Jahre der Entscheidung". Der Angriff erfolgt hier auf allen Gebieten, das psy chologiieint monatlich. Im Iahresabounenient lOl) Diu. Redakteur und .Herausgeber Ierko '^uli<; in split. Eine mustergültig au'^gestattete, «mehrsprachige Zeitschrift init hervorragenden ^NlnWruckret'vvdnktI<^nett und sesscsnt'en Auf sähen über die >3chöliheitcn nnser.'i '^^fxer' landes. Die vorliegende Hefte siltd eine Sammlung von Aufsätzen, welche den Leser von der wuchtigen Schönheit der verschiedenen Landschaften unseres Königreichs überzeugen. Wer mit (^nuß und Gewinn in Jugoslawien wandern, wer das jugoslawische Land nnd seine Menlschen richtig verstellen lermn will, der wird in der vorliegenden Zeitschrist eine erstaunliche Fülle aufschluß-reic^r Bemerkungen finden. b. Kirche i« Kamps. Evangelische Rufe n. Reden von Heinrich Renldtdorff. Verlag F. Bahn, Schwerin/M. Geh. Mk. .^.80. In der vorliegenden Schrift reiht sich .^lvangloS Matt an Watt, wie sie in den Iahren lv33 entstanden. Erinnerung sind diese Rufe und Reden, aber auch geltendes Zeugnis für heute, rufendes Bekenntnis für morgen. Tiefe glühenden Bekenntnisse kommen ans einem übervollen Herzen, zuin Gchorsani und zur Treue mahnend. b. Technik sür Alle. Monatshefte, ljeraus-^ gegeben von Jng. E. Pseifser bei der Franckli schcn Verlagsbuchhandlung in Stuttgart, samt Buchbeilage riertelzährlich Mk. !.??> Technische Dinge, >nit denen wir täi^lich und stündlich im Leben viel zu tun haben, mer^ den hier in einer fesselnden Weise erzählt, die alle diese Einrick)tungen auch dem techui schen Laieil verständlich macht. b. Ob die hiiWen Berge der Erde besteigbar find, darüber berichtet Henryin der Alpenvereinszeitschrift „Der )^evi,sl'.''ger" iln eben erschienenen Februarheft. Besond'r^ de.-BUdichmurt dieier Nnuluier ist becichten>^-wert. Probeheft durch den Verlag .Hc'lzkiau-Irn. '.ZiUen 7., ttandlgasse M. li. Natur und Kultur, Moiiatsschrifl fi'i? N^unrsorjchung und Äulturpflege. Geleitet von Dr. A. ^üßenguth unÄ Tr. Franz Wevet. Verlagsam'talt Tyrolia, Innso.iifl. Halbjährig Sch. l>.—. Anch im vorliegende!'. Februarheft finden wir eine .Reihe interessanter Beiträge, anßei1>cnl noch viele interess.'U' te Äurzbrichte. b. Sport im Winter, Hest 7. Verlag Holz-s)ausen in Wien 7., Einzelnummer l Sch. Eine reich bebilderte Zeitschrift für jeden I'e geisterten Wintersportler. b. Neue I. Z. Aktuelle Bilder der Ge-genlvart, ein fesselnder Roman und die interessante Artikelserie über den Schicksalsweg des letzten Zaren werden fortgesetzt. Für die Dame werden Modeabbildungen veröffentlicht und gleichzeitig auch die entsprechenden Schnittmuster angegeben. Auch für den notwendigen .Hun,or ist Sorge getragen. Ueber-all erhältlich. b. Das FrllhjahrSprogramm der .,Unioei> iitas", Deutsche Verlags-A. G. in Berlin ist außerordentlich mannigfaltig und bringt wieder einige sehr wertvolle Vereffentlieiiun gen. Ans die einzelnen Neuerscheinnnm'i 'Verden wir an dieser Stelle noch inrnttk-in uien. b. Ptoninsti vestnik. Iänner'^est Verein'Zzeitschrist de,? Zlowemschen Alpenvereins. Im ^^ahresbezug 40 Tin. Das vorliegende -Heft ent-.i'ickt loieder durch die Viel-seitigke't de-^ Insialts nnd die gute ^"i'vstal-tnng. .^lnnsid.uit reprediittil^nen nnd 'i:^traßellbahll,. Schiffahrts- und internationa len Transportunternehmungen, falls ihr Ulttsotz M.000 Dinar jährlich übersteigt, die Zteuergrutldlage auf Grund der buchm'äßi-;,en Vitan.i erinittelt, da solche Betriebe zu:! Führung der ordnu,tgs»näßigen Geschäftsbücher verpflichtet siild. Die Prüfung der Steuergrundlage fällt auch für diese Betriebe in die Ltvnlpetenz der Steuerallsschnjse. .Hinsichtlich k>el? Buchführungen gelten für die erwähnteu Unternehmungen die entsprechen-deil Bestinllnungen über die Gesellschaftssteu-er. Diese Unternehnlungen haben nach deut -Zirkular der Steuerabteilung des Finanz-lninisteriums der Steuerfatierung die Bilanz nnd dav Gewinn- und Aerlustkonto bezw. das Verzeichnis des Anfangs- und Schluß-itlventars beizuschließen, u. zw. für die Jahre lW3 und 193^. Außerdenl ist dem Ein-bekenntnis ein detailliertes Verzeichnis der Einnahnien- und Ausgabenposten des Gewinn- und Verlustkontos beizufügen, ferner der Kapitalskontoauszug, die Kopie des Ei-gknkontos eines jeden Teilhabers und seiner ^Familienangehörigen sowie die Übrigen erforderlichen Zulege. Fortan werden die Steuerverwaltungen alle der Buchführung unterliegenden Betriebe in Evidenz halten und sich von d« Richtigkeit der Angaben durch Einholung verschiedener Informativ-^nen überzeugen. Hegen die übrigen Steuerpflichtigen den Wunsch, die Fatierung ebenfalls auf Grund der geführten Bücher vorzunehmen, dann sind der Einbekenntnis die erforderlichen Belege beizuschließen. ^ Die Novelle zum Steuergesetz sieht, wie wir dies bereits seinerzeit erwähnt haben, ein S t e u e r m i n i m u m vor, das nach ^ gewissen äußeren Anzeichen des Steuerträger« festgesetzt wird, so u. a. nach dem Um- fange der Wohnung, hinsichtlich derer s;^e-zielle Bestimmungen erlassen wurden. Im Sinne der ebeit ergangenen Anleitungen wird der Reingewinn, der die Steuergrundlage abgibt, auch liinftighin auf die bishe rige Weise ermittelt, wobei die Bestimmungen über das Steuerininimum sinngemäß Anwendung finden. Dieses Minimum ist in jedem besonderen ^lle zu ermitteln. Für die der pauschalierten Erwerbsteuer unter liegendeit Betriebe gilt diese Bestimmung nicht. Bei Steuerträgern, die mehrere Betrie be besitzen, ist das Minimum einzeln festzustellen. Die Steuerverwaltungen haben den Auftrag, bei der Ermittlung der Steuer-Grundlage zunächst das Steuermiilimum festzustellen und dann erst den Antrag auf Grund der Einbekenntnis zu lierfassen. di« ReallAhne von auf ein we- sentliche Berschlechberung ist also nicht eingetreten. Vlanwittfchaft in der Sbft- Produktion Der tägiich zunehmende Konkurrenzkampf auf den AuSlandplä^ droht unserem V^te^port noch weitere empfindliche Zchäden zuzufügen. Die bisher entstandenen Verluste sind ein schlverer Schlag .'ür unsere BolkSwirtschait. Sie lassen sich am besten durch den riesigen Rückgang der Position „Obstausfuhr" in unserer Handelsbilanz be-i weiisen. ! Obwohl von zahlreichen Seiten schon längst^ Versuche zu einer systematischen Exportkon-l trolle gemacht wurden, fehlt hier das Plan-nmßige Borgehen, n,elches in Anbetracht des llmfanges unserer Obstproduttion am Platze wäre. Betroffen ist die Ausftchr von Aep-feln, Birnen, Pflaumen, Mssen. Kirscheil, Erdbeeren und Tafeltranben. allell Sorten verfügen wir über erstklassige ^Qualitäten und trotzdom stehen die Produzenten unter dem Drucke einer so starten ttrise, daß in einzelnen Gegenden bereits begonnen uuir-' dl^, Nussbäumc fiir Inidustriezivecte auzzu^ schlagen. Auch bei anderen Obslsorteil sinden sich stellenweise starke Pestandrüch^änge. Es wird behauptet, daß die Ärise hauptsächlich daher koinint. weil die jugosla-vi-säjen Lieferungetl nach ihrer Qualität imd Verparlung, sowie naä, ihrer jkonserrierung nicht Schritt halten ki>nnen mit den entsprechenden Produkten de? ?suÄandes. Eine zweite Ansicht steht auf den» Standpunkte, daß die Absatzschwierigkeiten daher eingetreten find, weil wir nicht, gleich den übrigen Lieferländern, jene Sorten exportieren, »vel-che der ausländische Mavkt benij^igt, sondern versuchen, unsere in vielen Men dem auS-lündischen Markte nicht entsprechenden Horten zu placieren, was selbstverständlich aus Aiderstand swßen muß. Der dritte Gmnd, der .Mangel an den nötigen Krediten, der sich einpj^lich be merkbar macht, iist, wie nmn behmiptei. nicht ausschlaggebend, ^veil er sich scl?ließlich nicht nur beim Obstexport, sondern bei allen Aus fuhrartikeln gleich bemerkbar inacht und die übrigen Exportprodukte trotzdem nicht im gleichen Maße abgefallen sind. Der vierte Grund liegt in der europäi« sci^n Wirtschaftspolitik überhaupt und, damit .zusammenhängend, darii», daß e» unS nicht gelungen ist, biZ^r init aUell Abneh merstaatell günstige Verträge zu schließen, die uns besondere Begünstigungen fi«r den Obstexport erteilen köimten. In di«se vier Punkte könnte nian deil ^,n-halt der Debatte zuisammenschließen, den Gegenstand einer .^iionferenz der Obstproduzenten und Exporteure bildeten, welc^ vor einigen T«ge,r in Beograd abgehalten wurde. Das Ergebnis dieser .^nferenz ,var eine Vorstellung beiln Landtvirtschaftsminister, wobei eine Mihe von Maßnahmen gefordert wurden, um unseren Obsterport wieder iit iwrmale Bahnen zn bringen. Es wird die strengste Einhaltimg der Ep portvorschriftetl seitens der jldontroll'>rgane verlangt, die rücksichtslos nichtentsprechende Ware von der Ausfuhr auszuschließen hät« ten. ^kichzeitig wird auch die Eröffnung von Saisonkrediten bei der Nationalbank und den übrigen staatlichen FillanzinftitU'^ teil gefordert ^wie das energische Gimchrei-^ ten gegen Pflanzenschädlinge und Krankheiten. Die Einnähmet: aus den Präserenzial-begünstigungen sollen zu diesem Zwecke einem eigenen Fond zugeführt werden, auS dein die Produzenten mit den nötigen .Hilfsmitteln lmd Werfzeugen ausgestattet worden müsien. Es ist die Atlffteslung eines genauen Planes nötig, der für eine Reihe von ^^ahren zu bestimmet! hat, ivelche Obstsorten neu gepflanzt merdeti dürfen. Dieser Plan ivare sehr im Interesse der Obstprü^duzenten, da er für die Organis^rtion des k":nftigen Ausfuhrhandels von grundlegender Z^edi'utung ist. Die interessanteste und eiike der wichtigsten ^Forderungen der Obstpr^^duzenten ist die, daß l^n allen Schulen wenigstens einmal in der Woche Borträge über ^n Nittzen und den Nährwert des Obstes zu halten iind, nwbei auf die Wichtigkeit der Obstsortetl als memck-liche? Nahrutigsmittel l»eiond?l.A hinzuweisen ist. Auf diese Weise rechtiet man damit, den Verbrauch an Obst im Unlande so tveit zu heben, daß daintit der bisher entstandene Ausfall am Export ausgeglichen werden kann. MNschaftslage Sefterrelchs A«sftieg aus dem Krisental. Oesterreichs Volkswirtschaft befand sich nach Wiener Meldungen im Jahre lW8 in der ersten Stufe des Wiederaufstiegs auS dem Arisental. Der Ausstieg ging im Soin mer l9A.^ ziemlich steil vor sich, hat aber im Herbst eine starke Verlangsamung erfahren. Die industrielle M'amtproduktion hatte ihren Tiefpunkt iiii Soinlner I9W?nit 7?-/», wiederholte ihn in selber Höhe Anfang stieg aber itn Oktober bis auf 88?^«. sie hat te bis dahin ein Drittel des Arisetlabsturzes wieder aufgeholt. Der Güterverkehr hatte seinen Tiefpunkt im Frühjahr liM und l)at bis 7^ahresende ein Viertel des j^isenüier-lustes eingebracht. Die Arbeitslosigkeit ist seit Juni konjunkturell int Riictgang. Die Her stellung von Baunnvollgarn hatte ihren Tief vunft Anfang mit 71 ?Z, hat aber seit her nicht nur den ganzen strisenrückgang aus geholt, sondern stieg bis November auf die Rekordhöhe von 13S?S. Der Rohimaterialbedarf der Baunlwollive-berei hielt dainit Schritt. Die Herstellung von Roheisen mar vom November bis April l9M eitigestellt, seitdeu^ arbeitet sie mit 40?L. Mhstahl hatte seinen Tiefpunkt Ende I9Z? mit stieg bis Somnier l9.W auf 49, fiel iin Oktober auf S4, erzielte aber itn Norember ivieder 43, iiit Dezember 49°/«. Der Wert der Ausfuhr (ohne Umrechnung auf Gold) hatte seitien Tiefpunkt inl Soin-mer l932 n^t .WV«, hob sich bis zum Sommer I9A3 lmf 4<; und ging im Herbst auf 445e zurück. Die Noinitmllöhne waren von 119»/« der Hochkonjunktur auf l07 gesunken. dÄ l(r»n»»dIK»vi». Verilei cnea unck RlmNelie» ^as>«ev !n»rN»or! Spenckvn äder^ mmmt aved Äe X »«Gchr u»tz die Ver. »ilsieruiiq der tsch«h»slo»akisch»n VichrWiG Wie schon gemeldet, wurde der Wert der tschechoslowakischen Wahrung durch Regie-rungsmaßnahmen um ein Zechstel, d. i). um 16.W v. H. herabgesetzt. Diese Maßliahm«' betrifft den jugoslawischen Außenhandel in empsindlicher Weise. Bon der Tschechlislo-wakischen Nationalbank wurde bekanntgegeben, daß die Biehpreise für Lieferungen bii' zmti 1^. Jeber d. I. nach dem alten stronen wert verrechnet werden, spätere Abschlüge utlterliegen schon dem neuen ^urs d^'r tsct?< choslowakischen Mone. Die Haltung der goslawisck^n Nationalbattk ist noch nicht bekannt. Insbesizndere empfindlich trifst dir'si' Währungsmas;nahnie unsere Aussuhrhändl'".' die mit der Tschechl>jlc>wakci Terminabschlüsti. getroffen haben. 3ie werden für ihre Ali schlüsie einetl schwä6)creu Erlös erzielen al? sie in ihrelk Kalkulationen vorgesehetl hatten. Es wird zu empfindlichen Verlusten toili men. Der Landwirt l. «in Hausmittel gegen Schweiueläuse. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich den Lesern ein Mittel gegen Läusr vetanntgel)ett, die bei 'Schweinen häufig vorkommen. Dac> Mittel wirkt sicher und sofort und besteht in tlichts anderem ols in Bauchfilz von ^ch.vei nen, zu welchen wir „Schiner" sagen. Mi! einer eininaligen ordentlichen Einreidunl's sind die Länse 'purlss verschwunden, und die Schweine gan', rein. Ich habe c-z schon vie lell Landwirten geraten tt,kd jeder l>at über den sicheren Erfalg gestaunt. Dabei lostet e« keine Parci, da es jeder Landwirt zu 5>ausc hat. ?^rali; Ullreich, Schönherrn. l. Die Entwicklung der Aeriel ein und demselben Wurfe? iit selten gleichmäßig, fast immer finden M einige darunter, die kleiner und schwächlicher alv! die iibrigen bleiben. Bei der Entwöhnullg enueist es sich daher zweckmäßig, das; die sctiwächeren Tiere nech ei.l bis zivei Wocheil länger bei der Mutter bleiben, da ihnen alsdann die ganze Milch zugute kommt, was zur ?^olge s?at. dcif; die Nachziigler sichtlich zunehmen. Aus^erdeni nierden dadurch die Milchbeschn>erden, die bei plö!.^lichcm Entwi^hneli sämtlicher Zerkek nicht unerheblich sind, sür die Mutter bedeutend gemildert. l. Trenitttig der Gefthiechter bei Taubeu Wie es notwendig isi. daß sich entwicfelnde Iunggeflügel ilacl) GesiAechtern zu son-dern, so t)olten es auck» viele Züchter für ge^ boten, ihre Tauben iNl Winter nach schlechiern zu trennen, damit eine Ruhepanje im ^ortpflanzungs^eschäit eintritt und die Zuchttiere wieder zu straften kominen. Andere Züchter wieder suchen den Geschlechtstrieb bei ihren Tauben auf die Weiie zlt un-terdrücken, das; sie die Gvschleck^ter zlvar nia^l trennen, aber die Tiere nur Särglich füttern und alle '.liistgelegenheiten aus ^,n Schlage entfernen. Wer seine Tauben aber treniN, der kann ikn sa»nmel,detl Frühjahr sehr leickt etwa notweuttig nvrdende Umpa.Trungen vornehtnen. Solchen Tauben ist dann iir der Weise Ausfluti zu bieten, das; heute die Tau ber, nwrgen die Tauben auss6i när?i'?>i dürfen. l. Kalkbeine bei Hühnern. Ale bezeichnet man allgeineitt die ^ranlheil. Sie durch die .^^rätzinilbe an den Beiileil .Mner hervorgerufen wird. Die ffrattniit'e tritt besonders dort aus, wo die .niihnev in dulnpfen und unreinlichen S.äsleii untergebracht sind. Die Beine der vnhlier sind beim Befall tnit diesein Fchniarotier mit iveiMich^graueu schuppen uni, einer Krilste bedeckt, während sie im gesuiiden Zusrand ein glattes und glänzendes Aussehen liaben. .'Infolge des durch die Milben i'erursachten Zuckreizes Picken die .Hiihner ständig an den Beitfen herum. die Milben leicht mis die twch gesunden Tiere iibergeheu, sind die kranken möglichst ffl-trennt zu halten itn-d von den Schmarotzern zn befreien. Dies geschieht in der Weise, d>err", sagte sie zornig, ..wer llält ein Mädchen fch auf der Ttra^e?" ^'ossew brachte twy ihres MderstrebenS seinen Mttnd NN ihr Ohr. „Angiol^na!" Seine stimme ichlug beinahe über, sz würgte ibn die Aufregung. (5in Ausschrei entrang sick) ihren Lippen, ei» ungläubiges Beben durchlief ihren Äör-lvi. ?ic riß ihm den Hut vom G?ficht, schluch .^ud hing sie an seinem .Halse. Lossow trug sie mehr als er sie führte. Er nicht, wcöhalb sie ihm entflohen. Das' ''!^eli>i,s;l.iein, da»; er sie wieder hatte, und der l^iilschlus;, s^e vorläufig nicht wieder von sich wlsen, brachte 'ihn in einen derartigen ^liii,nes, dns', et alltZö an ^-ragen vergas?, wo-erz so voll gewesen ivar. ..Wohin wollen wir gehen, Angiolina?" sagte er nach einer Beile. „^ch weiß es tlicht, amico, ich hal»' nie« nand und nichts bier, wohin wir gehen könnten. Las; un? zum Meere gehen . . . Die ')iacht ist so schön, und die Sterne stehen heute assc nollMlig am Gimmel ^ da laß UN.' zum Meere — dort ist eS am schönsten." O .!>!e Zonntag!?glocken läuteten über Genua. '-^<011 allen Türmen sangen sie in nollen Attorden und trugen die Tiwe über die ganze Stadt. Es war heute kein gewöhnlicher Slnmtag, es lvar ein nationaler Feiertag, denn Mussoloni holte d'ie toten Helden, die außerhalb des Landes begraben lr«ren, zu« rück und begrub sie in italienischer Erde. Die Hauptstraßen waren von den Regimentern des vierten Armvetorps gesperrt, .lsopf an Aopf stand die Menge, den Trauerzug erwartend. Auch EkijsaKeth und Fredershagcn war unter ihr. FrederShagen tat es eigentlich widerstrebend, denn es widerlief seinem Gefühl, daß er .. d?' alte Kriegsteilnehmer — nun unter ''en, fremden Äolke stand. Don tte gebeten, und so war er ui Echten die Musittapelle. Ein nn« ruhiges Raunen durchlief die Mrtendsu, dann wurde es Pli^tzlich ganz still. - Nm die Ecke bog der lange Trauerzug — voran die Regimenter (Genuas. An der ZPi^e ihrer .stompagnie ritten die verkrüppelten ^fii' zicre. Einarmig — eircheinig sas;eu sie auf den Pferden. Ein ehemaliger Eapitano fuhr ltn Rollstuhl, den er mit den Armen b^'diente, vor seiner Litompagnie her, iveil seine beiden Beine auf dem Schlachtfeld gelassen hatte. Auf seiner Brust prangten in lang?r Reihe die Orden und Ehrenzeichen seine,. Ber-din^ste. Ein stummer Schauer üüerli.'s Elisabeth. — Die italienischen Mänuer risseil die Hüte vom Kopf, die Häupter der Frauen beugten sich im stunlnien Grusle, und irj^citd Ivo flatterte aus einer jungen Brust der Ruf: „Evviva il Eapitano", und „Evviva il Ca-pitano" Pflanzte sich der Ruf fort und schwoll an: „Evviva il Capitano . . Fredershagens Hand krampfte sich in der Tasche. To ehrte Italien seine SSHne, und Vertilbernskmv) vo» 150 ^ille tür LsreinlcSule verdleilien. i^eriöze ^ntrSxe erdeten unter »l^ljelltixer i<3usmsnnereb. Niea i». Kleiner /^«»elser /^nlfSgen MmtBWWy Sind » m««? in marken dvl^ulsgvn, c!» snsonston ^ömjnistfstlon niciit in (jsr l.3ye ist, ckss SevktnsvM« eflvckiczvn. ßV»GVGGGGGGVGGG»GGG» lt'cmiitliclier >^bencj l)ei erkit» Kl35';iiien >VeInen. Vor^ÜKl^ckter KNI l'roitaii. öen 23. d'el'er im s!it!,ttisu8e I?c>jl^es:c)rLieevs uiicu lS. t'ür i!;t Le'iortit! 2VZI GVGVGGGGG^GGGG <^ei?rÄucIite5 5edl»irimm«r, Ici,öne vocksakist«! init tlän ^e'>cli!ü55er und ver^eliioclene üncierc Oexenstäliäe ver» kauten. Lsnksrjevs ul. I-t/II. sur 7. _207l Verksute in «e- sirekten kZallen. sröllore l^en» Len L>) 10 Lallen, pro ttnllvn 10 l)jn. ^n?ulraeen setinttlied riöer per-^önlicd liei Weilt, .parka8svnduct, vorkau» ien. ^ntrüLe unt. »ffi.'it-.^uta« an äie Vervv. Kiirdlsllornül stets krised. os> teriert 1. Noclimüller. Kürbis-kernvllakrik. I^^aribor. I'adnr. ska ul. 7. lS74 '»GUGWG»UW»WWW»WV^V 1'üctiti«er Vvrkit«ter l4 latslNievter ^ua««. äer sicl, adricdten lSlU. dekv. I9bl ^ A^ZIIHFS GGGGGGGGGGGGGGGGGG ^Iedt!«v Vollllmsate, VroZ. nvva ulica bis ^lomskov trL. verlnren. ^bunLeden l>ci l)r. Kivser ^ävokat, Xleksantlro-Vi» cesta !4. 2l07 VcsZVVAMQZ»«!«!»» ,WWGGVMff»,^«OW«WWGW ^NslnstevenckO ^irtw. vrlet vrlieirt in öer Vervv. .?0S5 Tu s»»»GVGGGVGVW»GDGVG >VoIluuu«. l ocler 2 Z!tmmer u. Kiiclle, im ^tallt/ontrum. duellt mit l. ^prll Kin6erll,5e8 Llie-paar, iieicle lZeamte. .^ntrSee unter »prompten olacnik« an che Ver^v. 2l)8? /immer und Xüelie Lo-kort Z!n vermieten, .^n^ukrax. Olavni trx 4. lZescliäit. /Vlvdl.. tionnlsLS. seoar. /immer »bz^ueeben. ^»/.laLuva ul. 24. Part, reeiits._ 2l)7S Azüdl.. separ. /immer an l—2 Personen 7.u vermieten, diod-na ul. ?0/l. link«. 20k! »» ViUeniilmmer, sonni«. voll-kommen rein, parkniille. z^u vermieten, ^nlr. ^Skerdeva ul. 17._ 208t) /velilmmervodnua» mit üu> xeliör ru verinjvten. Odmeina ui. l4. deim "kapidplat^^. 20Sl /u vermieten im i^aedalenen-vlertel «cliöne, kleine ^Voii-aua», abLe!>cl>lo«ien ail ^vvvi pertionen. ^nziutraxen unter »I?. 220« an die Vervv. 205.^^ Sparberdrimmer di^ l. ^iiirx SU vermieten. IpavcLVtt nl. 55. 2079 erlialten AkHt>U e ne «ZisIStUIIts^sr I4k2r. orix. nmer. Vi«n l.. G. ^usiüllrlielie l^adiopronrumm«. interei^?»!>te l^ektüre. rcicli-lialtikor teclinisclier I'eil. lZauanleituneen Kur?e XVelle». 1'onkilm. Lprscliknrse. ?p.lnnende l?s>mzne. Viele s''n!?ker druclie>lllu?itratinnen. »»»»»»»>»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» ,»»»»»»«»»»»»»»»»»» !Uit I. j^är? >vird ein iitren»^ .'iepar., reine.«; /Immer, l^ark-nälie Iiilli8!it vermietet. Ko-rviii^eva ul. Z0. Part. 202li Meie zehntautend Deutlche im Ausland leten VIS voc«e tiieniwwt eine ^umadwesteUung «in m»teeck«icken tllustrier-tea /«tttdlvittea, uack dock kt «t« ck»i tzfpixd «teutsck« klatt. I« tdr üv6ea 8te KI»r und ttl,«?-Mldtltck «I« dioueste au5 der I^viwat uod »u> «ier F«n7<:n >VeI», «U« Ardadltckeu der kttdrende» ckeutsck»«» ^i«en> sckaitlee, dj«^rl«lteo der tungen unter den «I«ut»ck»en /Tutoren und eine srvL« idiüner und interessanter ttilder. t^olen jede ^cidie «l)l l^ 8ie deKommen 8ie ader»Il, vo e»/eit»ck?tften gtltt « «»«t ai»6v«dr»!it«t«lie « svlt vorkancken sekn kn jeckvr Ktleke! Lkstrskt, druid». Uudljsa« l »»»»»»»»>»»»>»»»»»» l'advrnskel. OelkemZi^!^.'. 7.ini-merkreden?. tUai^kukiten. Standuiir. verseiiledene del. Kleider. Wä8c!>e un^I öcdutie. 8cllreit)ina5ciiinc. N?-ria Ledell, .'^Isriiior. Xoro^ku cesta 24. ?5^l>7 kollx Mckslvso^ mit kirm«a»uLdruek, io v«r»el>i«iteaev karl»«», aael» moiieraiteo kotvllrt«». er»eiixt r»»el»est lu l»iUizs,teo t'reiseo lllil»ml»lizllm»ti lüNil!« (.^lietredakteur uud liir die l^edaktion verantwortlictl: l^^öo i^ruck der »i^urlbor-ikc» ti^kurna« in i^^ariknr. —- I'ür den Herauseeiier »md den vruek veruut>vortIiLl»: Vireietvr 8t»»»kl) VLl'Ll.^ Leide voknlmtt in ö^aridor.