Vj,tM Vßllnss prsl» Mn 1'vo ?4. I»krsM?»A Wöo>,«n»Uok «O«»»«»«. Sot»fMt»iwl»9 (?»>«»«» I« ht» ?S70. so^ie V«rA,»lwng u»»6 S«vI»,«i (s»»«ion intz»ni»d«»» »lt,. zyAch»: IVIt>k?la0k. ^ukiitVv» ul. 4: ^M»l,«6«KAon in UIO^MKV, l)o»Mj«v» »iIio«T ?«t S>D»4 ^i»ßr>A«n I^üekp«^ llxlS »Ir. SS LlGnDtMg, ^«n E Ißtt» >324 > ^SUMMGKW «« .ZvsstieOv» ut. 4 iV»««,iiung> 3«»^»«ps»i»«: Z2 0in. »4 0in. äurek s'ost mos»«tl ZS Vin. N», ^»» vdrls» m«»b. S» VW. Linvilnummai > 50 u 2 »in l^»nu»k?Ipi« W»s6«n nie»,t '»tun»i«sst. Macdonalds Änitlative Einberufung einer neuen Abrüstungskonferenz mit Ende März in London / Frankreich, Deutschland und USA haben bereits zugestimmt London, 5. ?)?nrz. s Matdonaltzs bereits ihre Zustimmung sege-Dem Veruetzmen nach wird Premiermini-! den. Die Ayuferenz wird nach hiesigen Jn' Trieft und seine Konkurrenten Von vraf E. v. gedtmitz. N. !.i ungesunden und für Teile ver-l>! .ichcll Konkurrenzkampf zwischen Tricst uut) den deutschen Nordsechcif?n machte der :^i'ünchm'r Berirag von WZ8 eiu Ende, der znnschcn Teutschland und Italien abgcschlos-sl^u wurde und die ^ntcress^nqebiele der Advia- und Nordsechäfen rnd^ilti^ trennte dllrch -Äiaffnttg einer „^rachtqleichlieitS-linie", die iil der Richtung Pilsen-Parvubitz tUicr durch die Tsäiechoslowakei »crläuft. '^i>erden aus d<'n südlich dieser Linie liegen« d^u (Gebieten Warensendungen ilber Ham« l'iliji oder Premen versrackitet, so milssen die deul'chclk Bahnen Frachtzuschläqe berechnen, luührend ningckehrt Italien teurer sein muß, wenn z. V. eiue Zendunq an'? Prag nicht Vainburg oder Bremen, sondern über Triest verschifft werden soll. ^urch diesen '^^crlra^^ n>ar und blieb Oesterriiich für seine seewärtige Eilt- ul:d '.'lu!.^sl'sn' auf den Weg übcr Triest ver^viesou^ und uersnndte aber trol.z aller ,>racht-^^lrchläl^e iloch liiel über die dentsche»» >.^cise»i. Um nun den se-eivärtiflen Ausjenhandel die-^.'ande-ö nach Triest .^ll Vll-'he", ise-v'äl'rN'n i^'ie italieniscf^en Ztaalc-bahnen in den le'.Ucii Ml>na!eu de'ondere Tarirnach-lä'sc für seiile nnchtit^slen Erp^n'l!l'>arett und .'^rci6>lverbill!gulrc^ell für englische ^^^mport-lü'lile un^ nun auch ^rlichtrüarerljütungen sür dcn uo»i .^tolonialwaren über ^r>esl. '^iese .>t?nzesslonen zeigeil ftenilich. nui'i» ^'"^talien an.stii!bt: Wie in der V^^rtriegs-^^eit der «^esciinte scowlirtige Au^eniiandel l>)r!>s^-'^l!esterreichv über Triest gilig, «o soll nun nllch die din- und Ausfulir des heniit^'n iüesl.'rle-ch resllo'^ über diesen V>afeu ^^eleitet n'erdcn, nio ."^lnliell deni kleinen Nachbar !?nn anvl> eine ,'^,lei,^olle eillläunien will. Die '.'ieuiandiiinlien, die Ü^iaugoin 'V<'itte ^äniter >n '>ioln und Zunich jevl ill Wien führte, d'entell bcreil.^ ^r Alörnn.i der ciilschlagigen tvrngen. und e.'i 'cheint, das; hierbei von italie niicner ^eite neue Zugsstäildliisso in Aussicht ilc'iellt wurden, liamentlich bezüglicki dcr Pcr Nichtuiu^ von .'oalldelc'schiffen zur Bildung einer östorreichischell. llnter eigener ^ligge sclnenden Zeehandelsflotte. Ä^allu alle dies> '^inge spruck)reif werdeu, ist zur (^eit eine ,^rnge von iieriugerer Bedeutung. Ungleich wichtiger ist, das^ der >)aluburger ultd ^Are-ner ^^iolsinalwaren- liltd Bauinwollhatldel deit k^sterreichischen ^ulporteilren für den W«'ren' l-ezng ül'er diese >>ijfcn ilun dieselben Refak« lien zugesagt l?at. wie sie ."Italien genährt; .>enn dl'init ist der Ucinturrenzkaiupf zw:i>0!nlnu!i-Brenieli nnd Triest wieder eri'fs-net. lind der Münclniel' 'Licvtrag von vraitistl) gegenstandslos cM'orden. dieser wurde von Deutichland und ^^talien l^ücin ak'c^cschlossen, de,i daluals eillzigen In« leiessenten am mitteleuropäischen 5eehi?'en- ster M a e d o n a l d von der klbficht gelei« tet, in absehbar nächster Aeit eine neue Ab-rllstungsesnseeent einznbernfen, die sich ans ein« beschrSntte Anzahl »an Teilnehmern re-bntiere« »iirbe. Die Vinlabmigen zu ber in Lanban stattfinbende« aanfeeenz sind bereits ergangen an Englanb, Frankreich, Deutsch» lanb, Italien, bie Vereinigten Gtaaten, die EomjetnnßON, Japan, Spanien, Palen, Vel« glen, die Meine Entente nnd «och einig« Staaten. Frankreich, Deutschland und die Vereinigte« Gtaaten haben zn diesem Plane sormatianen Snde März bez». Ansang April erössnet werden. Weitere Mitteilnngen über diese neueste Initiative des englische« Premierministers auf dem Gebiete der Ab-rtistnngApalitik können in diesem Augenblick nicht gemacht werden, es scheint aber, das» die Entscheidung Macdonalds von den Er-sahrnngen beeinslnsjt worden sein dtirste» die der Lardsiegelbewahrer Eden in den HanPtftSdten Deutschlands, Frankreichs und Italien» gelegentlich seiner letzten Insormn-tionSreise gemacht hat. Pläne ohne ^^utun over gegen den Villen Ministerpräsidenten l^önrbös nnd o.'r gebenden Persönlichkeiten in Budapest aufgeschlossen erscheint. An» diese .'Haltung der )^eciternltg (i^ömbös iii der 5?ak>''bnr(iersra^l.> ist auch eine Weisung der Exkaiserin ^-lita s>n die in Ungarn lebenden Mitglieder des ^'aii-ses.^bsburg-Lothringen znrückzuführcti, n>.i nach sie die Rogierut'.g l^önibi^S zn bekiini'.'seil haben. Dieser Auffordernng koinint in ^ieiein ^'lugenblikk gaiiz l'esondere Bedelltling zu Oesterreich erhSIt eine „Llebergangsverfaffung Bundeskanzler Dr. Dollfnk verkündet dieselbe in Lillach Oesterreich wird ein berufsstiindischer Staat V i l l a ch, ü. Mirz. ^^n eiller Masjenl'ersalninluug der Bauern sprach gestern hier Buitdestanzler Dr. D o l l-f u ß über die Politik seiner Negierung, wobei er sich inSbÄo'ldere nlit den ^^olgei, und notill'.endigcll Ättstoirklingelt der kürzlichen Ereignisse im Lande beschäftigte. Boll bcson» derer ^^deutung und für das Ausland voll ^^nteresse iind fcdeltfalls seilte AnkiUidigull-gen in bezug ain die komlnende Verfassung des Lmldes. Der BultdeSkanzler erklärte u. Lettion für Italien Paris. Marz. Der „T e iii P s" beschäftigt sich >nir de,' bevorstlihenden Dreierkoltferenz in .')ioni nnd bemer-kt, ^^taliell brauche de iure c^n.! gung gar ,licht nlehr herlieiinluen. da sie faktisch ohnehin lchoil bestelle. Das BI^n! verllieist auf die ablehliende.'^^iltung Telitici^ laiids. da Italien auS Oesterreich eine von Maltdschurei schaffen wolle, gleictizeing aber auck auf die Beiinrlilsigung der ^Ueineii Eiitelile. Das Blatt ineiut, iil ^^talien n'lerde nlttll si6) klar lverden lnüsseii dariiber, dni^ Italiens Doliaupolitik nicht nnr an^ leni'ch lands Widerstatld stos^e, sonderii ni"' iten der Kleinen Entente. a.: „Wir «erden im Lause der nächste« Wo che in Oesterreich die neue Verfassung haben. Österreich wird auf BerusSständen ausge bant, alsa ein berussständist^r Staat unter antoritSter Aiihrnng. Seine neue Versassnng wird in der Gesamtheit nicht sofort in volle virtsamkeit treten kännon, «il wir für den wirklichen organisatorischen Ausbau der Be, russstände Zeit brmichen. Vis dorthin wird eine UebergangSregierung not«»endig sein. Der Einbau in die Verfassung ist die Aufgabe der aAernächsten ^it." -'.1 Aus der Skupschtina B e o g r a d, März. Die Zkupschtilla setzte lieute lnit Beginlt llnl 8 Ul)r frilh die 3pczialdel>atte über deil staatsvl>ranschlag fort. Bor dein Uevergang zur TagcsordllUllg forderte der '^liig. Dr. Ävetislav H o d j e r a die Äorrettllr des letzten Sitzungsprotokolls, 'vas voll der Mehr l)eit der Zkupschtilla abgelehnt lvurde. Daraufhin richtete der Abg. Z t a tl i c eine Interpellation all den Ministerpländenten Ugutwvi6, betreffelZd eitle Korruptioll^isfäre in der Angelegenl^eit der Ausnahme eines Kredites bei der 5taatl. .v^li^pothekarballk. Da der Ministerpräsident der heutigen ^itzullg nicht benvohllte, lvird die ^ntervt:llc:tioil später bealltlvortet lverden. Darnach ri6itete der Abg. Dr. M e t i k o 8 lNatioil.ilkl^ll,) eilte Interpellation an den Minister für ^s--jiale Fürsorge uich Bolksgesundheit. und zwar ill der Frage der Beschäftigung auS-ländis6)er Arbeitskräste. Da die gleiche Inrer pellation erst kinzlich durch den Minister Puceli ein^ehelldst beantwortet wu.oe, giilg die Tkups6)tilla über diese Interpellau.nt hin lveg zur Tagesordnililg. UnterrichtSnlillister Dr. Hilnlenkovic hielt sodann ein gl^ßes Ex posee nbee die Zitualion iil der Unterrichls-verlvaltulli?. Die Sitzung dmierl zllv ^üillde noch an. Weisung au» Stmoaerzeel Die Habsburger in Ungarn zum lkampfe ge» gen Mmbi>s verpflichtet. — Tenfationelle Enthiillungen des «egierunßsorgans „Ftig' getlenseg". B !l d a p e st. V^'nrz. Der >^orrespondcl>t des der ^^!e- gi^'rulig sel,r liahe stehelrden Blaltos ..^üg-i^etlenseg" schreibt in seinem Blatte ailssühr-lich übel die luonarchistiiche Bl^il>eguiig in L^'slerreich. Nach seiner Darstellung stehen die i>sterreichischen ulld die ungarischeil Lecii-tiulisten i,i eliftster ^ühluilg. Den ull^arischen Legitinlsten sei aus stenockerzeel die Teilung zugegangen, so zu tun. als ob iie voll detl legitimistischen Umtrieben in Oesterreici) nichts wnsiten, und zivar uinso melir, als die !/age für eine Akt'ion der Legitilnisteil in Oesterreich unter Dollfus; viel reifer 'ei als in Ungarn. DaS ungarische Negi-.ne. desscn ^'hef seiilerzeit aktiv delt Exkönig zii'.n 'iiück--zng gezn-'nngen lxit, ist iin nllc>arisci)en Volke d^'liN'l verankert, daß die )^estanrieluilgS' Fey und die Habsbu ?tuS einem Intervieiv im „Petit Parisien '. — Keine Auflösung der Heimwehren. P a r i s, März. Der vjierrelchische Vizekaiizlei Majl'r e n gtlvährte eineiil Berlretcr des ./^^elil Pari' fieu" eine Aussprache, in deren Verl.lu''e er sich allch init der ^rage der lnoliarchislischen Belvegung in Oesterreich l,efas',tc. Diese a ge — erklärte der Vizekanzler — ist n i ä, l aktuell. Zie kanii von ^Oesterreich ni.Dl allfgeworfen werden, da sie eine i ii t e r nationale Aiigelcgeiil)eit dars'leüi. Welln die österreichische ^>iegierniig die Unier sli'i??.nng der ^'egiliinislen innerliall' der terländis^l'eii ^roin ani'oli'.ii, bei^euiet keineswegs, da^ sie auch deren ProariHiiii' angenoininen l)at. Beziiglich dei .>>eiii> rel^r erklärte der Vizefanzl^'r, non .'in^':' '.'ln'. lösung derselben keiiie '>^'ede sei. Die vx'iln lvehr lverde auch n'eilel!)iii die Oidiinii>i niid die Verteidignllg des Vaterlandes nchern. ^et) erklärte schliesiliet^, das', ei^ an die Miig lichkeit eines llationalsozialislisslien 'l'iuich' nicht delike, sollte er aber deiiiioch in die Er-scheinnng treten, dann iiii'irde die Eretii'i"e geiiilg stark sein, n»i ilni sofort niid ständig zu nnterdrnl'keil. Börsenbelchte n ri ch, .1. März. Devisen, , Londoii 15'.7l.'», Nen'nott Mailand Prag Wien '^erlitt l:Z2.8t!. L j u b l i a Ii a, März. Den! s e ii. Verlin —'^üricl, Lolldon 17.',. lPrivaIN ivärtige Warenverkebr dieses Platze? Tonnen. Damals reichte der (^lwngzbereich i>eilel)r. ,'^nz>v!scheil ist aber den de,llschön> Odingens über die polnische Mistenzone noch n'^e den italieni'chen 5eel)äfell eill ilener, ge-säl)rl?cher >>^onkurrent entftandell: da? polni- lticht hinaus, ulld ill den nächstell ^alilvn wurde er aNllMilich auf gailz Polen nild in scl^' dinq e n, das. erst nach dein Äriege der lüngften Vergangenheit auch auf dessen gl'^asjeii, der lnodernste .«oasen des euro. '.Itachbartällder mlsgedehnt. ^lii Iahie piilichen Festlandes ist und iurolge seiner lvurde,t bereits 5.19 Mill. Trmnen in l^in-ni drillen .as 'eit dem Mre NM zi'i'e niw. iliimer «nosiete 'Z^vnennn'u.ien aii einer Verkehrciteigerullg nni rund sich zeicht, .^m ^ahre l9Äi) betrng der see-l eillspricht, ivährend der >>lmburger .vasen- verkel^r in die^ser ^^eit nur unl Ton- nen zunal)m. geinessen ail den Ergelniissen des lelUelt Vorkriegsfalires aber iitnMill. Moniten oder zurückgiiig! Ler '^l^arenverkehr von l^'dingon beträ'U zur .'^kit lltehr als eiu Viertel des .^i-rurbilr» j^er: Vreineil, Ztettiu und an l> Triest lilld voii denl polnischen.^'«fen längst überflügelt. Dieser dient auch schon lange 'licht mehr Poleil alleill. Ueber l^iiigen gelieii nnd koin-men bereits Mtische, russische, un^rr^' und tschechoslo-lvtrkisä^e '.!j^retitransl>one. '.'-.'n i>r>rt werdeil ^vlniiche .^lohlen lind .'!>ol^ in alle Weltteile verschiffl, liiid die volnis^en 3ee-präferenzzölle Iiat>en l'eivirkl. das^ z^rt)ll eiche Waren, insbesondere Züdfrüchie, iU'er gen in steigekideni Umfang nach deil 'U'ir-I enropäischeii ^>?äildevli. auch nacl> i^enei reil!> ui?d der Tjä>echoflon>atel, eilltie^üllrt nierdeii. Bei den roinischen Vert?and!nngen ini urii iier lV! lvurde von ö'terreich'ich.'v daraus hin^jelviejen, datz Omngt'n lind Z-.tro« DienAtas, den S. März 1934. nen über Tdingen bereits billiger auf öen Diener Markt gelangen al^ über Trieft, und daf» das österrcichvche Holz trotz der ungleich kürzeren ^tfenmng und trotz der vv« ^)talien gswährten Vorzugslarife in Griechen land tlmkurrenzsthiy ist dem polnischen Holz !?estenübkr, das von Edingen «ms um ganz ^rvpa herum, ober mit Exportprämien dorthin ausgeführt wird. Also im Dcmaunwm, den Italien für Trieft gewinnen will, ja sogar in Güdeurcpa stoßt eg schon auf die polnische Konkurrenz, ^e sich in den nächsten Jahren Werall noch stärker bemerkbar inachen wird. Denn die eifrige und erfolgreiche Propaganda, di« in Oesterreich. Ungarn und der Ts6i«choslowakei tür die Benutzung des Mtwger Hafens betrieben lnird, lätzt in dieser Beziehung noch allerlei erwarten. Aber nicht nur für Italien- l^^oleil ist durch das deutsch-italienische Abtonlmen von 19W, das ohne seine Mitwirkung, abgeschlossen wurde, in keiner Aeise ge^nden, kann also den Scehandel aller ihm erveiöcharen mitteleuwt»ischen Gebiete, ohne irgendwelche Abmachungen zu oerleheu, nach s^ingen ziehen und so die deuts^n und italienischen Seehäfen in gleicher W'^i'e schä» digen. Italien hat die Gefahr, die uoil diescr Seite droht, auch schon erkannt und mit Volen (5nde WAIj Verhandlungen üb'..'l. c^ine Abgrenznnji der Interessensphären von Trieft imd (Edingen aufgenommen, die aber nicht c^elang, weil die itakienischen Unterhändler den Poleis so gut wie nichts bieten klinnten. Lei! dem Tcheia nicht voil neuem gefährdet '.Verden soll. Denn wenn nicht gelingt, Mischen .^?amburg-Bremen, -».riesr und Gdingen ein ähnliches Abkommen zn elHielen. wie es in, Jahre zwischen Deutschland nnd Italien abgeschlossen '.'.ntt^e, so ist ein neuer Tarifkampf Mischen den niitteleuropnischen Teehäfen unvernseiblich unter dem Triest, — der schivächste dieser niitteleuropärseit liber seine gegenimrti^ie ^'"^u-nnspruchnahnie hinans vergrl>s;ert wurde. Das .^asrngeb.i-l utt?'a>;t letzt eine Fläche von .'i43.0s»0 qn, Nktt nicht iveniger als 2.9M.0V0 gm Molen, iÖ..'X)0 Nl Landungskais, 5)^ Lagerhäusern, anderen .^'^afengebäuden ntü» Maciazinvn mit cinekm ^assungsranm von rsind Tonnen. Daß diese Anlagen schon zuni Msten Teil ausgenutzt werden können, wenn es gelingt, denn seewärtigen Autzcnsi leicht er-rpchnen^ Denii der i^'terreich:!che .<'>andel liber diesen Hasen belmg schien in, -^ahre mehr als 490. beträchtlich ^^u. '^^at .vwlien aber ei-st Oestvrreich siir Triest lie-wonnen, sl> wir-d es zweifellos einen schritt iveitergehen nach der Tschechosl^'-wakLi und nellujktM, auch die seeinärtigv (5in- und AuS-snhr dieses ^^'a!ide>i> nach deni ?ldriahafe!i zu Mheii. Aber dort wird nian bereits auf den MrkungSkreiS von wdingen stotzeii. dessen Widerstand geilen die llalieiilichen Pläne zu sprecheii angesi6)tS der engeii tschech^slowa-kisch-polnischen '^ezichnngen, die durch den soe^n abgeschlossenen neue^i .<.>ai^delS' und Tchiffahrtsvertrag eine n,eitere Pertiesung erfahren haben. >r>eniMenö im Aiigenblick ein .^rtnnlich nussichtsloles Beginllen wiirde. .>nl Get«nteil, de? E^nflutz (Edingens, der sich 'n Mitteleuropa von Tag zu Tag stäi!ker nvhlbar nracht. wich sich uulsomehr zum schaden Trieft auSwirtell, je länger der gegeilwärtize ^iusrand ^wch a,tdaucrt. Zivei ^^^nkte sind es al^so, an denen Valien den Hebel ansetzen mus;, n>enn e4 die Aus-uiärtsbemognng von Tril^t sichern und fort-ssll,ren iv^ill: .^mburg-Bremen und lNtingen. Mit beideii wir'd e« eine BerMndigung anstreben imd lierderfschren miissen, oder eS kommt zu einem «nen Tarifkainpf. dessen Galgen si'lr Triift ,fwanzigiährigen Perlusten nnd Känspfen neuen, schweren (5rschi»tternngen nicht meihr Miachsen wtke Spezlaldebatte im Gange Do< Budget noch der SeneraldebaNe mit großer Medrbelt angmommen B e o g r a d, i. März. Me we«i» berichM, ist die «eneralde. tatte itter d«« Tt^sMeanschlas «» S««stag «ach he» Mmtroerjen zicksche« de« «ertehrSminifter »adi»oje»i^ tmd dem AbgeOednete« A«dra Gtani 6 ihrer Veendigog zuAefShrt werde«. M» l^er i« der Reihe der Redner sprach der MehrheitSberichteiltatter des MnanzauAschvs se» »bq. Dr. Otto «a»ril»»iö'Ai-s ch e r, der in ei«er tiefgehende« Analyse sowohl der Budgetdebatte als auch des Budgets die »efe«tlichen Slemeute der si«anz» politischen u«d «irtschaftSpolitische« SUua» tio« umriß, i« de« er das Budget ei« rea» les bezeichuete. Ba« 1. April lS5Z bis 31. Iit«ner !SZ4 seine« 91L6*/> der proliminie? ten Vi««ahm«« realisiert worden, woraus sich eine zufriede«stele«de budgetöre Titua» tio« ergebe. Bezüglich der fliegenden ÄaatS schulden, die sich immer mehr ergebe«, er. klärte der Mehrheitsberi«hterstatter, daß dieselbe« kaum ISV Mllio«e« Dinar betrage«, was ««bedeutend fei, ebenso die Schul, den der staatliche« U«ter«ehmungen, bezis» s«tt »it soo SliRi<«e» Di««r, «»elcher Be» trag jedoch d«rch ihre Sinnohmen gewckt er» scheine uud sogar durch Ueberschüffe überstie. ge« «»erde. Redner beschilftigte sich »och mit dem Problem der «ichr«»g «üb faßte fei«e Darle^ge« in der Tendenz der Regierung z»sa»»>en, die kei«e« Auwifel darüber auf. kouunen lasse, was der FwanMinifter will: «»der Inflation, noch Deflation oder Ab-»ertmtg. Die AusMrungen des Redners wurden mit grossem Beifall entgegengenomnien. Als BeriGerftatter der Minderheit sprach sich der Mg. Dr. Me t i ko ii gegen so weit. gel^«de Ermächtigungen der Regierung aus. Daraufhin erhob sich Ministerpräsident U z u n o v i c zum SGußwort und stellte fest, daß die Opposition zwar Gelegenheit ge. habt habe, etwas zu beweise«, doch kSnne man das Scheitern ihrer Bemühungen sest. stellen. Der MwisterprSsident nahm die Er-mikhtigilngswitiative der Regier«ngsmehr. heit in ebenso das Zentralpreßdüro, worauf die Giupfchtiua zur Abstimmung über das Budget schritt. Bei der namentlichen Abstimmmia gäbe« !nsgefU«t 259 Abgeord nete ihre Gtimuie» ab. Für de« Etaatshaus halt stimmte« 2Z« Abgeord«ete, dagegen 3Z. Unter stürmischen Ovationen der Mehrheit sür den Ministerpräsidenten und die Regie» rung wurde die Sitzung ges6»losse«. I« der heute begin«enden Gpezial. debatte wurde das Budget der Ober, sten Staatsverwaltung nach eingehenden Re. den der Abgeordneten Dr. Djordjevi«!, Mle. tiö» Stesanovie, Dr. MetikoS, Zivaneevi^, Perko, MacelovitZ und ltajmakovi^ per ac» clamationem angenommen, da sich die Mehr, heit gegen die zeitraubende namentliche Ab. ftimmung aussprach. Als nächstes Kapitel wurde dos Budget des Justizministeriums durchgenoaimen. Nach einem eingehe«de« Szposee des Justiz-Ministers Ma ? simaviö wurde auch dieser Voranschlag v»it großer Majorität an» genommen. Die nächste Sitzung findet m0r. gen vormittags statt. Die Tagesordnung um saßt die Budgets der Ministerien stir Unter, richt und für innere Angelgenheiten. Drei Programmpuntte Das BerhandlungSthema der römischen Dreierkonferenz / Un garns Revistonsbegehren von der italienischen Regierung ab gelehnt P a r i s, 4. März. fAvala). Der „M a t i n" veröffentlicht einen Bericht seiner römischen Korrespondenten, demzufolge die Vertreter Oesterreichs, Ungarns und Italiens deiiinnchft :n Ronl ilber die nachstehenden Fragen ver« hattdeln würden: 1. Ueber die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Beziehungen zwifchen den einzelnen mitteleuropSifchen Staate«, die untereinander sowohl durch Handelsverträge als auch durch Freundschaftsverträge verbunden sind. 2. Neber die Bedingungen, unter denen Oesterreich, llngar« u«d Jtalie« zu Deutsch-la«d uud de« Staaten der illleinen Entente in engere »irtfchaftspolitifche Beziehuagen trete« ksnnte. Die vruudlage für diese A«-bah«u«g würde« die «eda«ke« u«d Borschläge bilde«, die Mussolini in feiner de-la««te« De«tfchrift über die wirtjchaftspoli-tifche zufa«me«arbeit Mitteleuropas dargelegt hatte. Ueber die Reorga«ifatio« der wirt-sästistspolitische« Beziehungen zwischen den Mtteleuropa.Etaaten aus Grund der vorher zitierte« Pu«tte. Bei alldem sollten die bisherigen wirtschaftspolitischen Beziehungen zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn die Grundlage sür eine neue wirt-schaftspolitifche Zusammenarbeit abgeben. Int Zusanlnsenhange damit bringt der „M a t i n" auch die Mitteilung, daß die ita^ lienische ^I^egierung mit aller (Entschiedenheit es a b g e l e h n t habe, bei dieser Gelegenheit über die ^rage der e n i s i o n der Friedensverträge zu diskutieren. Dieses Aer langen soll deni „Matin" zufolge von der ungarischen 'liegierung gestellt ivorden sein. Mit der gleichen ^rage beschäftigt sich nuä) der heutige „I o n r". Mcl) Ansicht dieses Blattes sind die Meldunge?l über die Bildung eines sogenannten engeren Wirtschaft-politischen Blocks zwischen Ungarn, Italien und Oesterreich ohne irgendeine l^rnndlage. Gerade das Gegenteil sei der Fall: auch die italienische Regierung sei gegen den Abschluß einer Zollunion zwisi^n den drei genannten Staaten, da man in Roni ein solches Zwerk-verhältnis als undurchführbar betrachtet. In maßgeblichen italienischen .^reisen sei man zu der Ueberzeugung gelangt, das^ die wirtschaftspolitische Ctriiklur ^^talienS, Ungarns und Oesterreichs derart beschaffen sei, dast ei« ne Vereinheitlichung aiis einfachem Wege nicht möglich ist. Beog r a d, l. März. Die Beograder Presse beschäftigt sich eingehend nlit der bevorstehenden Entrevue Mufsoliiii«Tottfun«GölntiiiS in Ronl und ver weift n. a. auch daranfhiii, dah iii Wrze auch Verhandlungen zwischen den Staaten der Meinen Entente zwecks .'Regelung aller niitteleuropäischen Fragen beginnen n»ür- den. Diese Information wird auch durch Nachrickiten aus Prag und Paris bestätigt, aus denen hervorgeht, dasi Dr. BeneZ Ende März in Rom niit Mussolini über eine ge-meinsanie Altioil Italiens und der Kleine:? Entente im Donanbeclen verhandeln n^erde. Erhält diese Zusammenarbeit zlvischen der kleinen Entente und ^'^taliei, konkrete For-nien, dniln kann nicht bezweifelt werden, das; die Unabhängigkeit Oesterreichs ans solcher Grundlage ihre vl'llige Sicherung ersahrei wird, abgesehen von der Möglichleit der sung noch anderer niittcleuropäischer 7^ra gen. Die Beograder Blätter veröffentlichen auch die Nachricht, die der „Pesti Naplo" auS Paris erhielt und der zufolge am Quai d'Or sa>i die Ansicht vorherrsche, das; die römischen Zusanlmentünfte Mussoliili-Gönlbös'Dollsu^ und später Mussolinis init Dr. Bene8 unzwei felhaft sehr lvesentlich zu einer Annäherung zwischcil Italien lUid der Kleinen Entente führen würden. Bndape st, t. März. (Avala.) Inl Zusammenhange nlit deni anitlich.'n Bericht über die bevorstehende Zu-sammentunst Mussolinis mit GömböS und Dr. Dollfus^ in Ron? am l4., lü. und 16. d. Dom 6i< eingeschloffen Ks'.; Durch starte« Aroft war kürzlich dnS Hafenbecken von Newtiork regelrecht vereist. Etil ungewöhnlicher Anblick bot sich hier dem Photographen. Bon, Eise aus tonntei» die Reinigung und der '^^/enanftricti des Riesendampfers „Priisident >>arding" vorgenom men werden. Lerrour ivird verlautbart, da^ der ungarische Mini« sterpräsident GömböS am ll. d. um Uhr in Begleitung des Aus;enministerS von Äcr-Ulla nach Ron» abreiset» werde. R o ni, 1. März. In» Hinblick auf die kommende Dreierkonferenz schreibt die „Tribun a", auf dieser iktonferenz, die als bedeutsaine internatio^ nale Zusantmenkunst zu werten sei, würden auä) die Mittel beftimnit werden, die für die Lösung beftinrmter Aufgaben erforderlich seien. Ohne diese gewissen Teilfragen könne man sich die Gesamtlösung des Donaupro» blems auch nicht vorstellen. „I s G i o r n a l e d'I t a l i a" erklärt, durch diese bevorstehende Zusammenkunft gehe die Klärung und Befestigung des Friedens vor sich, ebenso aber auch die Beschleunigung der internationalen Beziehungen. Italien Vierde, getreu seiner außenpolitischen Konzeption mit europäischenr Charakter und ebensolchen Zielen, sowohl Oesterreich als auch Ungarn alle Hilfe angedeihen lassen, daß sie sobald als nliiglich ihre Unabhängigkeit befestigen und damit eine friedliche in/v fruchtbare ökoiwinische Entwicklung. Die Mit tel, die hierzu beftiniutt werden würden, stün den iil vollein Einklang zur Politik des eu-roväischen Friedens und der internationvleu ,'',llsainnienarbcit. Die gegen Italien und des. sen freunde erhobenell Borlvürfe en7behiei' i alicher Grundlage. Sin Orden für Erfinder. Moskau, 4. März. Die ^solvjetv^'siie^'.. > IllN einen Orden gestiftet, der jiir iieru^^v .'^igenöe Erfindungen verliehen werden soll^ Ein Friedhof fiir Welttriegsgesallenc. Trieft, 4. März. Der »triegerfriedhof von '»iedipuglia iil der von Triest, der .'i<).000 Welttriegogefallene beherbergte, ivird zn einein FriM)os von gewaltigeii iiiaßeli, in dein die (^beine von 1im '^t.l'.'ltkriege jiesalleneii Soldaten bi '! ^ - ".'v. deii iolleu, uinm'n'nndelt. ^ ^l>.j mn den srößten Z>triegersrit<>l)es <> . .'.^elt handeln. Alle auf dem j>iarü-PllU^au i^efal-lenen !>?ncgcv, Zoldatcn und Ofkizirrc, die liishel ln veilchicdencu ^riet>höken lagen, n'er'X'n hier bestattet iverden. Masaryk über Krieg und Frieden „Asien den Aflaten f' JapanischePropaganda tür Schaffung einer panasiatiscken Unio» Cha rbi n, März. Tie von japa»li-schcr Seite betrieben« Propaganda für die > 5chaffunft einer Pnnastntischen Union hat in der letzten ^^it erneut eingesetzt. In den I nächsten Tagen soll in Dairen eine Konferenz Masaryk klaubt nicht a« de« Ausbruch eine»> Vertreter der asiatischen Völker stattsin-k^riepes. — Ueber TeiitschlEUd »d Hitler. — Organisationskomitee für diese Kon serenz veröffentlichte eine kurze Deklaration, worin es u. a. heißt: Wir treffen Borbereitungen, uin nns gauz und völlig dem gemeinsamen Werk der Be« e Temotrati« mutz zurückschlagen, jagt Masaryk. P r a g, 4. März, l v veröffentlicht nun k c de> ninerik^nijchcn Publizisten! ^'^l^iung der asiatischen ölter zu widmen, ( II 5^' ü n i ck e r k» o ck e r mit dem Präfi-d?ntcil der Tsä^echoslowatijchen Republik, T. l'). M asar y k. Auf die Imlage, ob L-Zutsch^ l>?nd Krieg njhrcn werde, erklärte Masaryl II. n., indcni er einleitend sagte, daß der liebe l^utt >ech.? Tage zur Erschaffung der Welt bcnliti^t habe, obgleich er in seiner Allmacht dcizn sine einzige Zckunde benötigt hätte: können 5ie erwarten, daß Hitler cS liesi^'r niacht? Deutschland mit seinen 65 Mil-li5i,en Menschen ist neben Nußlan'd das griiß te ^'cind Europas. Es von Grund aus umzu-oriianksieren, ist eine gigantische Aufgab«, die nitler unternimmt. ?!ic kann man nicht i',ber Nacht nolleiiden, auch nicht in einem Jahre, llnd bis diese Aufgab' fertig fein wirt». uiird sie ganz anders aussehen. Tiefe Lä Millionen :?kenichen haben Gehirn. Warten wir ab, um zu sehen, wie diese Gehirne arbeiten. Di« Tcutschen sind in ihrem Wefen alle Profes' U'ren. Das bedeutet, das; sie denk^m wollen, ^ic können nicht lelien, ahne zu denken. Und da.' bringt Ergebnisse." '>'.'asanik spricht iodann über D^'utschland ernstc--' europäisches Problem, wobei er dei! Trang de.5 Volkes ohne Naum in den Mittelpunkt seiner folgenden Betrachtung stelll: „Wir können nichts besseres tun, als die Tcutsclx?n studieren. Beim Ztndium der deutschen '»ievolution diirfen wir «mS nicht ulu Erscheinungen versj'chren lassen, di^' die Ta.^e ihrer Gewalttätigkeiten begleitet haben. Bei jeder ^lieoolution ist das Volk erregt und l'egcht unisinnige Taten. Gab es nicht solche Taten in der fr^inzösrsck^en und in der nmc-rikani'chen Nevolntion? Die Hitler'Revolution ist tatsächlich eine gro^e ^itevolution. .'^'ltler hat zweimal erklärt, das; er auf (klsast-^.'lithringen verzichtet. Kann man ihni glauben? ^a, .^iveimal hat er das erklärt. Was bleibt also als .Konfliktstoff niit Frankreich ilbrig? Das 5aar-Gebiet. Das kann gelöst nurden." Ueber die D e ni 0 l r ci t i e und ih^c Aufgaben sagte Masaryk dann 'olgendeS: ..Tie deuts6ie .'^'»akenkreuzpartei in der Tsche-chtsloil^akei ivollte einen Teil unseres Gelne-tes losn'is^en und Dent'chland geben. Gnt, wir haben sie aufgelöst. Demokratie bedeutet nicht, das', wir sedeni Grobian erlauben müssen, utt5 straflos zu ohrfeigen. Die Demokratie mus^ die Schläge zurückgeben, kritischen ^^eiteu !>lns; die Demokratie !ämpsen. ^ch iilaulie aber nicht, dasz ein ^^rieg naht. E'^ ist möglich, das', irgendeine :>?ati.^in den .^rieg lvill, das«, manche Völker Lnst znm ^srieg'ilhreu l'csii^en. aber wo ist di's <>)ihar!um uach den Queliengebieten des Blauen Nil führt. Jetzt hat Graf Byron de Prorok, der Leiter der Erpedition, endlich den Sc^eier ein uienig gelüftet. Er hat angedeutet, daß die Unternehmung sich die sensationelle Aufgabe gestellt hat, das sagenhafte Land Ophir. das Laud der Schätze Ki^nig Salonions, z>i ent-decken; und gleichzeitig hofft man auch An--haltspunkte für die Auffindung des langgesuchten Grabes Alexanders des Grossen zu finden. Ophir — ein gel)eittiuisvolles ^'and, in dem es unermeßliche Goldschätze, Edelsteine, Affen, Pfaueu und Sandelholz gibt - das lvußte mall bereits vor dreitausend Wttig S«lomo soll aus dieseni Lande ali! Schiffen Gold und Edelsteine geholt haben Niemals gelaug es sedock», dieses sagenhafte Wunderland zu finden. Die Seefahrer, die es kannten, waren durch ein gestrenges Ber^ bot Salolnos zuin Schweigen oerpfüchtei. Die Na6)welt beschäftigte sich iminer inieder lnit dieser Sage, inan suchte Ophir in deii verschiedensten Erdteilen. Eine Neihe von Gelehrten vertrat die Ansicht^, daß es in Arabien zu finden sein inüsjte, andere wieder suchten es in Ostindien und auf Eetilon. Dann wurde es jahrhundertelang still n n das begehrt.' Goldland. Man glaubte, dur.«> eine Sage^ der keine g<:schi6?tlich? Tatsache zn Grunde liege, irre geführt worden zu sein. ^nl geheimen hoffte man alier iinnier noch, das fagenhafte Schatzlaud zu entdecken, >lnd llt der neuesten !^it grifsen die Forscher die alten Ueberlieferungen wieder auf, beschäftig--ten sich eingehend mit der (^schichte des Königreichs ullter Salomo und kanien zn dem . Schluß, daß Ophlr «irgend woanders als iit > Zentralafrika zu finden sein niüßte. Die Geschichtsforschung hat utit ziemli6ier I Sicherheit bewiesen, daß Wnig Salomo durch aus nicht das Idealbild eines Herrschers darstellte, a'ls daß er iit der Ueberlieserung des Orients fortlebt. Er bestieg um vo: Ehristus den Throil. nackideui fein älterer Bruder Adonia, der als Erstgeborener das Mcht der Thronfolge besaß, durch Mord be^ seitigt worden war. Durch Heirat tnit frem« den Prinzessinnen nnd durch Handelsverträ-^ie bemü'hte er sich, die Machtstellung, die das 'zraelitische Reich nnter seinen, Vater, !lkönig David, besessen hatte, zu erhalten uird zu festigen. Es gelang ihm jedoch nicht. Er machte ?lnsualime aus etner Pariser Schule siU' ungeheure Schulden, für die seine Unterta--!1il)i)lhnnlA und Beweglingskunst. nen durch harte Steuerlasten lmd Frondien- ste einstehen mußten, ^ie !»erschledem>'n Stämme fielen von ihm ab. Aufstände brachen aus. Trotzldenl hielt die Mißwirtscha?: au. Salonto machte »vettere Schulden. Kön'g .Hiram von Tyrus, der den» israelitischen Reich große .Holzlieferungen geleistet hatte, ließ sich dafür zlvanzig Ortschaften im ?!or^ den des salomonisckien Reiches geben. Um die drnctenden Verpflichtungsl, dieseni .^>err. scher gegenüber loszuwerden, sandte l^vnig Saloino eine Erpedition aus, die Goldquel» len suchen sollte. Nach dreijähriger Abwesen« heit kehrten die Zchifse znri'ick und brachten Gold und Edelsteine in großen Mengen, auch Pfauen und Sandelholz und si.igar heiut. Alle dicse Schätze stamntten aus Lande Ophir. Diese von der ?^lotie nack lästina gebra6)ten Goldmengen sollcr. deil Berechnungen des Gelelirteu Geor^i gener einen Wert von ni6it weniger als ne halbe Milliarde Dinar gehabt hab^'i:. Das Al'e Testauient b<'richtet, das; die ^ti--nigin des reichen Babäcrlandes eia^'n»? an den .'Hof des Wnigs Saloiii>'» reiit'), um di..' lie-. stark an Wahrscheinlichkeit. Aus^erdent der ^)ca>ne der Sofalaküste in Süda'nfa spra6>lich an Ophir an, und inr Iahrliui! dert wird uns der arabische 'liame ''»l'iin für das goldreiche Hinterlaild dieser genannt, der gleichfalls mit Ol'l^ir n<'r>uaii^t zu sein scheint. Rätselhaft bleibt nnr. lme es den tischen Seefahr.rn. !>ie im iilau >>l>r b'-schränkte Kenntnisse besaßen, inölili a n, zunuy?. als er kürzlich eine Pc»stkarte uach Santiago in Chile abschicken wollte. Bevor er jedoch die Äarte in den Po.stkasten u^rf, kani er nnf den merkluürdigell Einfall, selbst als „Postp«lket" uach Santiago zu reisen. Der Journalist erblickte in dicseul Abenteuer, das er lmter-nehlneu wollte, eine ^turiosität, oon der er erivartete, daß sie ihui Volkstümlichleit. viel leicht sogar Ruhiu rers^lhafsen könnte. Geo »am sehte sich niit deit Behördeil in Verbin dilng, trug dort seinen Plan vor und erhielt auch tatsächlich bald die Erlatibuis. seine eigenartige Reise im Postvaket ansinhren zu dürfen. Der .^^ournalist kaul in ein<'in Postu^.igen ulit anderen Paketen non Paris aus zunächst lmch Toulouse, .^ier fand die Verladung der Pakete im Gepäckranme eines ^lugzeuge^ statt. Die ^'lugreise «»äre dem ..lebenoen Po'tpaket" sehr schlecht bekominen. denn der Ge^'äckraum war sehr überfüllt, doch der ^V'urualist hatte Glück. Da ganz zufällig lm Passagierwum noch Pla^^ war. durite er es sich hier geinütlich macl>en. Die .<^errlichleit dauerte aber sehr zuiu Leidtoeien des ^our" nalisten >tllr bis Easablanca. k^'.er nilißte Geo <>am nämlich umsteige,!. Er ka,n jetzt in ein anderes Flugzeug, ivo inan keine allzu große ^^ücksicht auf ihn nahni. Mit dein anderen Gepäck nnd Postsäcken zusamnien l^ing die Rei'e jetzt n>eiter. Zn der Gesellschaft der ankeren Pakete nxzr es recht langweili.i sür den Reporter. .^>icrzu kaut noch, daß Geo >>anl sehr unter der ?>itze am Tage und der fnrchtbaren Mite in der Nacht zn leiden liaite. Aber auch d!es<' 'lieüestrapazen 'nurden schließlich mehr oder n>eniger ul^gli'ttklicb überwunden. ^^n Dakar lag schon ein kleines Schilellbl'^ot. die „Aero-post^lo ?" bereit, das die Gepäckstücke ans dem ^lugzeng. so aikch den Io»?> Schnelldampfer den Attantischeit >2zeaii ibe.-queren. Es sei demerkt, das^ d^^s Sckiis' nicht ct-iix» de:n Passagiernerkehr, iaitd.'rn luit dn-l.itepäckförderung diente. Seln degnei., es der Journalist alie ivied^'r troffcn. .'>ierzn aeielitcn Ni1, i-ech Uin>ska?rde, die deul .'^onrnalikt.'ii N'e'ta.is mehr !>?opfschnierzeu als ^er selil'.'nde verursachte!,. Das Schiis n'ar näniücti eril eini^'e Stunden unterwegs, als 'in snirln barer Stnrm einjel.Ue nut» das S.ylss hin- nitd lzerwarf. Da -' Schnelluvr ^11 in S^^ellxill der Wellen geivorden: .v^ain hatte schon alle .^>offniing an^^iegelu'ii. jeiueU-.'. seinen Besliulmungsort zu erleia,.». I k^as Schicksal war ihm n^^ch eiiimil Nach einer Seereise von riii »> vier T>'>^. :i kanl eitdlich die .^tüst^' oan Äraülien ^llni 'r schein. Das „lelx'nde Poslpakei" wns^le leni. daß es 'eine ^lieise glücklich vellcndt^n Und luirklich: aclit Tage nacl>di'r '?!!n'.'ise an.' Paris il>ar der Journalist in S^'una-i.^ > ( landet. Wie i'erl,ängni'lvo!l das '.''lu.-'r für Geo >^>am hä>tte anslauken ki^nnei'. i'lVl'i'isf s6>on die Tatsache, das; das ..Aeropostale l'er^'its nii' der .'ltii i'a.'nt ua6> Dakar unterging. Es niiis'. !ii Sturm geraten sein, dem das S-'!nls sn^i't luehr gen>aciisen N'ai. iieiu -lint-k'.i! d.'-i Bootes ist lns jetzt nichts besannt doch besteh! kein .'^N'eisel nieln' ^as; es in't Maun und Maus gesniileii iii. Ter "'i'n'.« ualist hatte also dic leiue .'liei'e nlil i^em 'Lchisf geniacht, die glüels!'.i> lu'rlainen ist. ^''ut Santiago loar »atnilich 'nzn'iicheii läNjM die Nachricht ans Paris eiitgeuiiiseii, daß »'ili srailzasischer ,'>ei>ri,alist e»!ie <^ben' teuerliche .Neise im Postpaket untern.>ni>nam ini: allen Ehluiigeit euivsanjien und gefeiert. Ciiile l)atte seine grosse Sen'ation, aber aiid, die französisclien -Leitungen verg.-s.en nicht, an.)-führliche '.i^ericiite über d!<'' '.'lln'nieuer de' „lebettden Postpa>?ete»'' zu veross'.'ntli,i>ei!. Ob G^'o V>aut sein ^'^iel, dnrch seltsc, ue nalisten ül»ernahm. Stunden sollte der»^eise rolkstüinlich zu iix'iiden, erreicht l,a' ' Marißv?« HiidMß* Nv«««r HS. Dienstag, den S. März 19S4. in kurzer Zeit derartige Äeng«n des edlen Metalls abzubauen. Ferner wurden nach den» Tode Salomos noch mehrfach Expeditionen nach Ophir geschickt, die aber nicht entfernt so viel Erfolg hatten wie die erste. Viel wahr scheinlicher Ningt daher die Ansicht vieler t^clehrten, daß es sich bei der ersten Ophir-^rt nicht unl ein friedliches Handelsunternehmen, sondern mn eine:» müchtigen ?l;a'^b- und Beutezug gehandelt hat, den die ,"^«rae!itcil vernnltlich «it den seeerfahrenen Phöniziern, Äere^i RSing mit Galoms in fveun/^afUichen Beziehungen stand, unter« iik'mmnv haben. Zeslchlicrständlich c,it»t s« auch fkr diesc ?liilil7hnic keinerlei Beweise. Ts ist ebenso' gut nwqlich, das; Wniy Salomo mit der t^oidlillsbl'utc reichlich „angab", um seine s^ltiubiqer hintanznhalten, und daß auch die ^^hionistcn, die über da^? Ophir-Nnterneh-mcn berichtcten, stzrk übertrieben haben. Aus jedoit ^cill gibt es noch eine grosse Zahl nain-hastcr Wissenschaftler, die der ganzen Tachl' sehr skevtisch gegenüberstehen. Prorok-Erpedition wird mif jedeil N'crtvolle AuMüsse geben, unk» man darf auf die Resultate gespannt sein. Der ^^'eiter der (Expedition hofft, zugleich interes sante Tatsachen über das Ursprungsland der! wicklungsgang de^^ heimischen schiitzcivr '^l'ilkultur zu finden. Bielleicht gelingt eS sn-j senö spiegelte jich in der gestern stattgefur Moat««. den s. MSi» Auffchwuna unseres Schlitzen- Wesens JlchreShtmptversammlung des Mariborer Kreises der Gchützen-vereine / 52 GchAtzenvereine mit 2000 Mitqliedeln Mit träftigctt schritten inarschiert unser Schießsport nach uiirwärts. Erst tvenn inail so Rückschau hält, wird man gewahr, wie prä6)tig die kaunl vor wenigen .fahren ans-gestreutt« Zaat gedicheil ist. Box allem in? lchteu Jahr bewegte sich die Entwictlmi.^ >" steiler Kurve nach aufwärts, denn alleiil diesem k^schciftsjahr wurden nicht loeni als 30 ueuc ScWtzettvereine ins Leb'.il > rufen, sodaß die im Mariborer ^^?reiSa: schuh zusamlneugeschlossenen Pereinigni! bi^reits die namhafte Ziffer von 53 err^ic^s'. Dieser säjone und zugleich wichtige lL. gnr, das Ursprungsland selbst zu entk»ecken, t>a-i ^n Prähistoriicher Zeit existierte, at.., ineitc Äi.ustcnstrich.ille, die sich inluier weiter entfernte. Der U'linn ans der Eisscholle schien vi^llig apa-ilni'ck t>azut)cckcn und inachte nicht den gering iien .!^eriuch, der ^'ebeiiSgefahr zu entrinnen, '.'liich die lauten Zurufe der Menschen, die >!ch i^ni ülai anqesanimelt l,atten. lies^en ihn nöliig ullberührt. Kurz entschlossen sprangen einige Schiffer in ein Boot nnd fuhren an die Eisscholle h^ran. ^l.'ch die ^/^ettung t>es Uiiliekannten stieß auf m..'rma^..te Zchwie-i:gfciten. der Mann wtt»r!c sich ver.^^veifelt lind nluszte erst in t>ao eiskalte Kaiser ge-nnd mehrmals unterfletau6)t .Verden, tiis es gelang, ihn halb bewnßllos in i»as zu ziehen, l^in s)erbeigerufen(!r Arzt üellte fest, daß der l^rettete gcisteslrank denen imposanten Tagung des Mariborc. .^irciSausschusses wieder. Mit ganz besc>ndc-rer Mnugtulmg verwies der unermüdliche Mhrer unseres Schießsports Oberst Vo/i 'P u t n i k o v i 5; am diese Erflilge der durchgreifenden Organisation des lrikalen Schießsports hin. Än der Tagung, die iln dicht besetzten Cafe „Iadraii" stattfand, waren 17 Bereinigungen durch eine anielinlichi' Anzahl von '!^egierten vertreten. Neben unseren verdienstvollen Vorkämpfern de^ Schießsports Primarius Dr. Rot'i^^, Direktor Lui'in, Direktor Bottavzer, VutnialniZ Ulld Moravec tvaren u. a. no6i erschieneli Oberkomnlisfnr Mvdrijan für die pc'litischc Behörde, Direktor Rodo^k für die Ttadl^^ gemeinde, Direktor lZterger für den 5lo)v. Iagdverein, .'oauptmann l^oSler sür die Zagdvereillsjektiott Prevalje, Dojein^wiö für dez-. Tokol, Oberkommissär Antiöcvie für di<.' Polizeibehörden, der ^toninlandant des Mariborer Militärkreises Oberst ^HetrinSie mit Oberstleutnant stane^ik. und Vele für die ^nvalideilorganisation. Olierft P utnikvni t-, der die T^^a^unj^ leitete, gedachte zunächst der großen Befür-- .^^r. und orttnete die Ueberfiihrung in eine ^Irrenanstalt ist bis setzt noch nicht gelungen, die Pevonalie»! des sanken sostzu^ stellen. uiorter unseres >schießweit'ils Vanus Doktor M a r u i l. Ansckilicstcnd daran elr^wickelte sich ei^ ne überaus lcbljafte Debatte, in die neben Oberst Pntnikovis; auch zaiilreiche D^'legiertt! der emzelnen Vereinigungen eingriffen. Obgleich Oberst 1? n t n i k o n i der bereits durch fünf Jahre an der spitze deS Äressau?s6insses stcht, seine Wiederwahl ab-lelinte, be1)arrte die Tagung d«'nnoch bei seiner Führung. In den weiteren Ansschns^ wurden entsandt ?jng. Drai!klr, Direktor Sterger, Oberst Petrinj^il", Direktor Lniiin, Oberstleutnant stane^ii^, .^iausniann Moravec, c^endarnleriemosar Grovaö, Schulver-»valter Luknar, Kaiser, Gainser, Äri-elj und Caniobor. Zu Revisoren wilrden Direktor Poflaönik und Direktor Voltatvzer gewählt, während zu Delegierten sür die Landesta« gung der schützenvereinliiungen Oberst Put^ Nlkvvie, Dra^er und Jos. Moravec bestimmt wurden. SnvaNdentagung Zm Saale der „Zadrutna gospodai ^ka ban-ka" rant» gestern vormittags die Jahreshauptversammlung ^r ^nvalidenvereinig,ing statt, der u. a. Otierstleutnant N ikolie als Vertreter des Stadtkommandanten, die Bvzirkshauptmann-säwftsbeamten I a t i und P o d b u k o v st e k, Direktor I e t sür die staidtgemeinde u. Baumeister öPes für die Maister-Legionäre bt^imohnten. Den Porsitzt führte Herr T a b a t n, während der Obmann der Ortsgruppe Maribor .Herr G e <; den Rechenschaftsbericht erst^ittet^'. Tie Forderungen der ^jNvaliÄkn gehen, ivie itl der (veileralrerjammlullg hervorgehoben wurde, dahin, das; ihre Bestrebungen nlaß^jeüendenorts vollste Würdigung finden. Die Aufwendungen dcö Staates sür die Unterstützung der Kriegsopfer nmssen entsprechend erhöht ^Verden, "^^r Steuerzensus ist aufzulassen, ivährend die kranken Kriegs-itlvaliden unentgeltli6) zu behandeln sind. Jedenfalls muß das seinerzeit herausgegebene Reglement, das besagt, daß in jedem Betrieb mindestens l0?6 der Kriegsopfer beschäftigt werden müssen, zur Durchführung gelangen. Die orthopädi'sche Behandlung der Invaliden muß richtig und zwectentspreä^nd in die Wege geleitet ivert«n. Eine weitere Forderung geht dahin, daß die der den Invaliden gewährten 5t)?j;igen ^hrkarten erhöht werden niuß. Die ^Forderungen der Kriegsinvaliden wurden von der Versammlung restlos angenommen. Ein »veiterer Beschluß besagt, >>aß die Bereinigung der iitrieg'rinvaliden korporativ der neuen Frontkänipferorgani.sati.on „B o j" beitritt. Schließlich wurde der Beschluß gefaßt, von der ittegierung die Novelliernng des ^nvalidengesetzes im sinne des bereit? -gelegten EittwurfeS zu ernnrken. Sil« Nacht an der AdNa" Glänzender Verlauf der geotzen Trachten-jcha« unserer „IodranSka ftraja". Die große Beranstaltung unserer „Iadran-ska stra^a", die am SamStag in den Union-Gälen unter der Devise „Sine Rächt an der Adria" stattfand und niit einer großen Trach tenfchau verbunden war, nahm einen imposanten Verlauf. Es waren auch zahlreiche Vertreter der ,.Jadranska straZa'^ aus Ljub-lifana erschienen, u. zw. Präses Bizebanus kZs ctsr ^arr ZV ll richtig verstehen, Frl?ders' Hagen, nvntt Angiolina tatsachlich »nit den .liussen in die-ier sache in Bunde stand, werde ich sie natürlich nicht schichen. aber vor-^iuflg ist alles, ivas du sagst, nur eine Ber-miltung daraufhin kann ich dach daS Mädchen nicht der Polizei übcrgel)en. Denke rnhig darüber 7,ach, fs wirst du mir zuftiw" wen müssen. .Zn einigen Tagen wird sich alles aufgeklärt haben, und du wirst deine heutigen schwarzen Gedanken lachen." Heinz ,^«derShagen erhob isich. „Ich w.»ll-te, du hättest recht", sagt« er seufzend, „doch ron dem (^ng in die Ttadt dispenii^st du mich, ^'^ch kann mit dem M^iidchen nicht zu-sannnen sein." „(l^nz wie du u»ill^t", aktt-wort«^ Lossow oltir»as gereizt. Daraufhin verließ ?f?ed^ Hagen schweigend da^ Zinnner. Als er weggegangen >var. setzte sich Arm» Lossow in den Schaukelstuhl und ent^ilnvete eine Zigarette. Nervig blies er den Rauch ili die Luf ?edeHn?al, wenn er mit ^rederS-Hagen ge^chen hatte, konnte er sich deS unbehaglichen Gefiihls nicht erwehren, daß .^inz Fr«^rss)agen in seinem Rechte war unZl» Älnqiolin« tatsächlich mit den Russen in VEtzjchtingvi »chocken htttt«, Ue Leidew Ichast. die er für das Mädchen empfunden, war bereits im Abflauen. Zu viele neue Eindrücke bewegten ihn, zu viele schiene i^rauenaugen hatte er l)inter den: türkischen Schleier hervorleuchten sehen. Das Leben in Äonstantinopel war so einzigartig vielseitig, mW er, der gewohnt war, seinen Launen und Neigungen nachzugeben, eignete sich mcht zu einem Bund, der diese beschnitt, t^rübelnd starrte er vor sich hin. „Alles für dich", sagte sie, sich zärtlich an seinen Arm hängend, „ich sehe es doch, du mochtest nun eine Türkin haben, deshalb will ich deine Türkin sein." „Die geborene Tva bist du", staunte Lossow verwundert. Sie gingen durch die betanntchen uird ältesten Bazars von stan^ul. Alles, was An-givilnas kleines Herz begehrte, kaufte Arno Lossow. Sie b«^ bald ein vntziickendes Gewand, einen roten Turban, eine türkis^lzue Jacke mit vielen hallbedelisteinen benäht, ei-« gelbe fwse, v-ie^ Gpangen und bunte Ketten. Mit der F«ude eines Kindes nahm sie alles in Einpfang. Nur manchmal bohrten sich ihre Zähne in die Unterlippe, und ein Zug von Leid li,td Entschlossen^it tief übcr ihr lachendes k^ficht. Dann zitterte wohl auch die kleine braun« Hand, die in der lzun-ten Beide wühlte. Wie ein fernes Wetter« leuchten zuckten diese Momente durch ihre ungehemmte Zreude. Am Abend zog Angiolina all ihre Schätz an. Tie tuar wie durch Zmibersa^la-^ eine reizende Türkin genwrd^. Sogar den Schleier verstand sie schon richtig zu knüpfen, und ihre Augen leuchteten nicht weniger verheißend darüber hinaus, als sie Lossow auf den Ltraßen StambulS bei a:^ren bewundert. In neu aufbrennender Verliebtheit vergaß er seine bohrenden Zweifel und Angiolinas hei^ .Msse vernichteten den lchten Schatten. Ein hartes Klopfen an der Tür ließ die beiden aufschrecken. Bevor Lossow noch Her ein!" rufen konnte, stand Heinz Fredersha gen im Zimmer. Sein bliondes Haar siel wirr in die Stirne und sein Geficht überzog fahle Blasse. In den Wnden hi^ er ein Tele gvamm. „Tie ist entführt", sagte er heiser md warf das Papier vor Lossow auf den Tisch. Lossow griff darnach, auch sein .Herz schlug in schnellen Tchlägen. Die Buchstaben tanzten vor seinen Augen: „Elisabeth vorgestern mittag im Auto entführt. Bisher jede Spur unauffindbar. FraA Dahlen." Zassungsloc^ starrte er ^r^ershagen an — das hatte er nicht evwartet. Mit dunlp-fein stl^hmn ließ sich ^^rederShagsn in den Tessel fall-n. Er schlug die .Hände vors l>^e-sicht und ein unterdrücktes schluchzen er-schÄtterte ihn. schtveigend stand Lossow vor ihm. Was sollte nun gaschehen ... Sie bemerkten nicht, daß Angiolina gl-ich beim Eintritt FrederShaifens anS dem Zimmer geglitten war. Noch einigen stmnmen Minuten richt-^te sich Aredershagen empor. „Wo hast dn das Mädcheri?" fragte er rauih. su^nd sah sich Lossow um . - Angiolina tvar nicht da. Er trat aus den Balkon — auch dort war sie tlicht. Verwundert fehrte er zu ^redershagen zurück. „Zie ist nicht zu jchen", sa<^te er kvpfschiüttsi.nd. >^einz !?redershagen stand am ^nster ^ wie von einer Natter gestochen drehte er sich uut. „Dann hat sie sich auS dem staube gemacht, dann >n>eiß sie mehr, als du und ich ahnen . . . ^ch hatte es mir sa gedacht . . . Wie konnte ich mich nur in Sicherheit wiegen lassen! Wir nrüfsen sie wieder bekommen, sie darf das Hotel nicht verlassen Ohne Lossio)r>s Einwurf zll beachten, stiirzte er zur Tür hinaus. Der Portier hatte Madame nicht gesehen. Er konnte sa aua> nicht ahnen, daß die kleine verschleierte T-ürkin. die vor n'enigen Minuten auf leisen Tohlen an «hin voriiberge-huscht, die eurHpin'sche Dan^e ivar. Angiolina lief durch die Straßen P<.:ras. Sie hatte nur einen Gedanken: Fort — fort. Ihr zitterndes kleines .Herz, dem der Am-sö^ung noch gar nickit richtig klar wurde, hielt ste ill harten H^den. Es gab keinen Ausweg für sie als die Flucht, nachdeut sie nicht verhindert hatte, daß die blonddSjgno-rina in die .Händc? jener Männer gefalUt war. Sie ertrug nicht die Qual Hetnz Are-dershagens^ und sie ertrug auch nicht Hie Verachtung.Lossows — deshalb floh sie — ganz l?leich wohin ^ und ganz gleich, waS aus ihr wurde ... Mit eiligen Schritten suchte ifie auS dem Europäerviertel berauszu' kommen. Sie hatte gel)iirt, eS gab einen Stadtteil, Abu Wefa genannt, er gehörte in das dunkellste Stambul, dort schlüpfte alles unter, was das Tageslicht nicht vertragen konnte. Dort nnirde auch sie untertauchen, damit er sie nienialo mehr fand — ihr Po-veretto ainic.» ... Allershagen roste. Eine ol^nmächtige Wut erfaßte ihn. ivenil er on da? dunkle «Schicksal Elisabeths dachte, an die Ouis.'ii und Martern, denen sie en>.^. .'u^j'ng, an ihren seelischen ZusalnmenbnHch^ ««M«. li« «. Md» .Vmkitor« Nmmner SS. Dr. P i r k m a j » r, SchrPführ« Dr. I e g l i 6, Oekoiwm Brilli sowie die Damen Pir ? majer (vbfnm der Frau-ensektton), Kmet, ZbaSnik «nd Stojanoviö. Aus Maridor waren «. a. anwesend die Herren Bürgermeister Dr. Lipold, Bezirtth^t mann Dr. Senekoviö, Bezirkshauptmann Makar, erster Staatsanwalt Dr. Janöiii, Magistratsdireitor ZtodoSek, Sokolstarosta Dr. GoriSek, Oberst Putnikoviv, Oberst Gli-Si6 und zahlreiche Vertreter unserer lokalen Organisationen. ^ Abend zeitigte eine vollen Ersolg, wo für fich in erster Linie der rührige FestauS schütz mit dem agilen Kassier unserer „Ja dranSka strata" .Herrn Direktor L a v r e,l ö i « an der Spitze besonders verdient ge macht hat. Die Solovorträge des Herrn R e-raliLund von Frl. 5 u 8 ter 5 iö fanden allgemeinen Beifall. Die Konkurrenz der Trachten ergab folgendes Resultat: Frl. Vera Äregoriöaus Beograd, die in der Prizrener Tracht fSüdserbien) erschienen war, wurde von der Jury der Preis der schönsten Tracht zuerkannt; bei der Abstim mung hingegen gingen Frl. « e g a skroati sche Tracht und Frl. 8 u « terSiS (Jstri en-Tracht) als Giegerinmn hervor. Im all gemeinen war die Veranstaltung sehr gut be sucht und auch die Stimmung lich nichts gu wünschen übrig. Der letzte Weg eines Menschenfreunde« Sonntag nachmittags wurde der vom Schnitter Tod dahingeraffte Strafanstalts arzt und Obmann des Mariborer Aerztever eines, der ehemalige Abgeordnete und Mini ster Herr Dr. Franz I a n k o v i 8 zu Grlibe getragen. Ueberaus zahlreiche Freun de und Bekannte, vor allem aber jene, denen der Verblichene Zeit seines Lebens Gutes erwiesen hatte, ließen eS fich nicht nehmen, ihm die letzte Ehre zu erweisen. Bor der Ctraf« anstalt, wo der Dahingeschiedene aufgebahrt war, erschienen u. a. das gesamte Personal der Strafanstalt, seine Kollegen aus dem Aerztestand, der katholische Altherrenver-band, Vertreter der Behörden, deS Sffentli. chen, Kultur- und Wirtschaftslebens usw. Nach der Einsegnung der Leiche, die Dom. probst Dr. B r a b e r unter Assistenz des Strafanstaltsgeistlichen Z a v a d l a l und des.^planS Cafuta vornabn'. nahm An staltsdireltor B r a b l von, erblichenen Abschied, worauf der Gesangverein „Maribor" unter Leitung des Dirigenten Ga « pa r i ö einen Trauerchor anstimmte. Am offenen Grabe würdigte zunächst Dom probst Dr. Braber die Borzüge Dr. JantoviL', die ihn als großen Menschenfreund zierten. Unzählig sind die Söhren jener, denen er nicht nur ein Arzt für den Körper, sondern vielleicht noch mehr ein Arzt der Seele war. Die Armen und Be-drängten fanden in ihm stets einen fürsorglichen Bater und Berater, bei dem die Anke nicht wußte, was die Rechte gab. Für den Aorzteverein sprach Dr. M a r i n, der in seiner Grabrede den Dahingeschiedenen alS Arzt feierte und desien Verdienste um die Standesorganisation, ein Kind seiner Schöpfung. ins rechte Licht stellte. ?!amens des katholischen Altherrenverbandes sprach Alt-biivgermeister Dr. L e S k o v a r, worauf der Strafanstaltsarzt Dr. S a n t l auS Le--poglava das der Oeffentlichkeit verborgene Wirken des Verblichenen unter den Ber-fehmten beleuchtete, die seiner Obhut anvertraut waren und für deren körperliches, aber vielleicht noch mehr für ihr seÄisches Leiden er stets das größte Verständnis an den Tag legte. Namens des akademischen Bereines „Danica" nahm der Akademiker Scharf vom Gründer und ersten Obmann Abschied. Mit der Abstngung eines Trauerchores seitens des Vereines „Maribor" fand die schlich te, aber ergreisende Totenfeier ihren Abschluß. Trogtscher Vorfall vor i>«i SNchtern Wechtsanwolt Dr. Pintar «S Mnrfla Eo« bot» fre^Pr«che«. Ein tragischer Borfall fand Samstag vor dem Drcier-Scnat des Mariborer MeiSge-richtes seinen Epilog. Der Rechtsanivalt Dr. Nikolaus P inta r aus Murska Sobota hatte in der Nacht zum 2V. November dur6) einen Schuß aus einem Jagdgewehr einen Burschen, den er sür einen Einbrecher hielt, erschossen und einen zweiten schwer verletzt. Bei Dr. Pintar »a« zweimal knapp hintereinander (am l. mid a« lS. November) eingebrochen worden. Der Rechtsanwalt ließ daraufhin eine Alarmanlage in seiner Wohnung anbringen. In der Nacht zum S0. November liäntete die Alarmglocke plötzlich. Dr. Pwtar nahm ein Jagdgewehr und hielt in der Veranda Nächsten. Unt?rd^en schickte seine Gattin, ohne ihrem Mann hie-von etwas zu sagen, daS Dienstmädl^n in das benachbarte Gasthaus, damit es .«^lfe herbeihole. Mehre« junge Burschen, darunter Desider NesMeny, Franz Bveznik, Josef Horvat und Ludwig Türk, folgten dem Dienstmädchen in das HauS und durchsuchten dieses, un, den Ginbre,^r festzunehmen. Als sie in der Veranda Dr. Pintar erblickten, rief NesMeny im Glauben, er habe den Einbve Dinar pro Kiliz. Vorhanden waren ferner Wv Obstbäum6>en, die viel Beachtung fandm und zu 6—12 Dinar pro Stuck abgesetzt wurden. Auch für die übrigen Marktwaren herrschte zinnlich« NaiUrage, da erst vor zwei Tagen Erster war und die Bevölkerung sich einzudecken sucht. ni. Das Amtsblatt süe das DraUba»at ver-i^ffcntlicht in seiner Nummer 18 u. a. Nor-inen fiir die Anschaffung, Musterpriifung und Erprobung des Mphaltbituniens für den Straßenbau. m. 7V. AebmtStag. stiller Zurückqezo-lenheit feiert der hiosige aUeits !,esc^hte Kaufmann Herr Anton Klun in »ollster körperlicher und geistiger Frische sein siebzigstes Wiegenfest. .Herr Nun ist aus Jstrien geWrtig, betätigte sich jedoch längere Zeit in Salzburg. Später siedelte er fich in Aörz an, irw ihnt letwch der Krieg daS ganze Vermi^gen vernichtete. Als Flüchtling ließ sich Herr Klutt in Maribor nieder, das er als seine Meite Hetmat betwchtet und liebt. Es gibt 'vohi keine grössere wirtfthaftliche Bewegung, bei der er nicht mit jugendlichem Eif-r mitwirken und sein umfassendes Fi,chwissen und eine reichen Erfahrungen auf dem Gebiete »er Volkswirtschaft in den Dienst der Sache iell^ wiirde. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Verftarbene. In der vorigen Woche nnd in Maribor gestorben: AgneS Popon, gl Iah re alt; Marie Krvstl, 1 I.; Guido Vidoönik, 2 .: Johanna Leiinik, Sl Ivan Skof, 7tt I.? Peter Zemljiö, 44 J.; Josef Kauöii-, I.: Franz Tovornit, 27 J.; Dr. Franz ^n-koviö, W J.; Ivan Duh, 5g Jahre alt. m. V>lßarie»s V»G«elt bildet da s Thema des naMten alpinen Vortrags, der Mittwoch lSends im Apollo-Kino stattfinden wird Es spricht der bekannte Ljublsanaer .Hochtourist ui» Bergschriststeller Dr. Vrilejan.Hand einer Auslese prachtvoller stiopti^cher Bilder. Bulgariens wildromantische Bergwelt, deren Gi.pfel weit höher sind aS^ uniser TrZglav, verdiemn es, das; man ihnen ew ungeteiltes Interesse entgegenbringt. m. Verpachtmq dss VahichsfdAfettS. An: l7. d. mn l! Uhr findet in d^ Kanzlei des Stationsvorstandes die schriftliche Anbotver steigerung siür die Verpachtung des einst» lveiligen BusettS ani Hauptbahnhof in Mar!-bor für die Dauer von sechs Monaten statt. Zur Verpachtung gelangt ein Teil der bisherigen RestanrationSräume, u. zw. das gegen die Straße zu gelegene Gastzimmer, das Bürgers^rl, der GasthauSgartcn, der Bu- fettkioSk am Bahnsteig und ein Teil deS Kellers. Als Beginn des Bufettbetrieb^ ist der l. AprU vorgesehen, kann jedoch im Bedarfsfälle von der Vahnverwaltung auch für einen späteren Zeitpunk: festgesetzt werden. Me verschlossenen und vorschriftsmäßig gestempelten Angebote sind bis zum angesthr-ten Zeitpunkt dem StationSvorftand zu übergeben, während bis 10 Uhr deS betreffenden Tages die Kaution in der Höhe von 1O. Dinar an der Stationskasse in zu erlegen ist. Ausführliche Informationen erteilen die Bahndirektion und der Stationsvorstand während der Gesckiäst^^tunden. m. NilkSumversttät. Heute, Monta;^, um 20.15 Uhr spricht der lj^rrorragende Fachmann aus wirts6>aftlichem Gebiete, der Senator und eiwmaliqc Minister Dr. Fran-geZ iiber ^><1? akiuellc? Tl?ema „Ottilien, '^utsMand und ^'^ugoilawien im Spiegel der Wirtschaftspolitik". m. Der vierte veschichtSforscherabend findet am Mittlnoch, den 7. d. in den Räumen der Stndienliibliothck statt. Es spricht Prälat Dr. A o v a ö i 5 stber den hl. Cyrillus und hl. Methodius in t>en byzawinisck^n Ge-schichtsguellen. ?flle Mitglieder des AsschichtS-forscherrereine'^ sind cingclodeii. m. Das Orchester der „GlaSbena «atica" hält heute, Montag, um Ä» Uhr wieder eine regelmässige Uebun;^ ab. Die Mitfslieder werden höflichst ersucsit. vollzäsilig zu erscheinen. ni. Kerele fran^aise. ?ie ordentliche Vollversammlung des Bereine? wird Freitag, den 9. März um 18..^ am Nealgyntnasinm, Erdgeschoß Knks, stattfinden. Sollte zur angegebenen Stunde nicht die nötige ^^ahl von Mitgliedern versmnmelt sein, wird unt l8 Uhr die Vollversammlung ohne Nüsicht auf die Zahl der Anwesenden abgehalten werden. m. Vetterbericht vom 5. März, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser ^9, Barometerstand 741, Temperatur -I- t, Windrichtung NS, Bewölkung ganz. Niederschlag Regen. * Dienstag humoristischer „Eveugali"-Atend i« ber Velika kaoarna. 260s' und AUNst NaNonaKdeoter w Martbor Nepirtaieet Montags 5. März: «eMofien. Seate, die a» «Ichwerte« Wchl»»a leibe« und dabei von Mastdarmschleimhauterkrankm»-gen, Fiffurin. Hämorrhoidalknoten. Fisteln ae-auitlt werden, nehmen zur DarmreiniMng fnb u»d abends ie etwa ein viertel Glas natürliche» .S«u«-Jesik"-Bitterwasier. Leitende Aerzte chi-ruryischer Anpalten erklären daß vor und nach Operationen das Fre»»^gre ber die Niederlage nicht so katastrophal. An» Ende des Schachkainpfes erschien der Biirgcr mLister von Ljubljana Dr. P u und gratu» lierte den» Schachtlub zu seinem schönen d > folge. Aino ll»iO»»TOntino. Die gros;? Premiere der amüsanten Overette „Venezianische Nckhte" mit imserem berühmten Tenor Tinn Patiera in der Hauptrolle. Ein Film, für die jetzige ernste Zeit. Keine Sentimen» talität. kein Senszen, dafür aber ein Film voll gesunden .Humors, lustigen La6iens, witziger Pikanterie, herrlichen iß die Friscitre, .neisl Ausländer, dabei ein gutes tV^schäft michiey. Die Gegner de^^ Bubenlopfes unterrichteten den Genvralgouverneur von schantung, der ebenfalls aufs Schärfste das??achas)men dev westlichen A^etor^eiten verdamint. e?n-gehrnd über diese „Mißstände". Vor kurzer Zeit taucht? im Anschluß daran das Entsetzen erregende Gerückft auf, daß der 0;eneral-stouverneur alle Bubenkopfträgerinnen dazu verurteilen werde, sich eine Glatze rasieren zu lassen. Man kann d^n tödlichen Schrecken begreifen, der die in Frac?l? koinnlenden Chi' nÄsinnen bei dieser Nachricht ergriff, (^anz heimlich hvlffen sie zwar, daß es sich nur um ein wildes Geimcht handelt, alvr die Gegner l»es Bubenkopfes tun ihr Möglichstes, um den jungen Damen einen noch größeren Schreck einzujagen nnd be'haupten steif und fest, daß es m^t der bewußten Meldung seine Richltiglkeit habe. So kommt es. daß sich ,etzl zahllose Buben?öpfe mi der Grenze einfinden, um die gefährliche Provinz, wo ibnen das Schicksal eines üahlko'pfes droht, zu verlassen. Sicher ist sicher! I W» dÄ Kr»a«ltblA»ea. Verirlel-edeii uuck iilmklckeii ^nl»«ev aer ^ottt«d«rkulo»onlk» In !^»ridorl Lpenävn lldor' nimmt svcd che »^srldorer ^k'ttune- .ZHniG«« Zeitunß^ Zwmmer W. Dienstag, d« 6. März 1SS4. Wirtschaftliche Rundschau Fanfzig Jahre RaNonalbcmk 14. Generalversammlung der Jugoslawischen Nattonalbank / Die neue Bantleitnng / Dr. Igor Rosina (Maribor) gewählt Die Jugoslawische Nationalbank hielt Tonntag die 14. Generalversammlung ihrer MionSr« ab. Anwesend waren ZV Aktio-nüre mit S7.423 Aktien und 2d49 Stimmen. E^verneur Bajloni erwähnte in sei-«r Begrüßungsrede, daß daß Institut Heuer sein so jähriges Bestandesjubiläum feiert. Me seinerzeitige Serbische Nationalbank hat fich bekanntlich nach der Bereinigung der Gerben Kroaten und Slowenen in «inen selbständigen Ttaat in die Rationa!lbank des Wnigrciches Jugoslawien umgewandelt, die jetzt bereits die 14. Generalversammlung abhält. stechtsanwo« Dr. S. Itoftna der mit der ehreicken Vahl zum Mitglied de» BerwaUungsauSschujseS der National-tank ausgezeichmt «urbe. In seinen weiteren Ausführungen tellte der Gouverneur mit, daß zw^en der Bank und dem DragiSa«Matoli6-Konz^rn «in Ein vernehmen erzielt worden sei. Demnach wur den die Liegenschaften des Konzerns mit Hy potheken belegt, um auf diese Weise seine Schulden in der Höhe von W.A Millionen Dinar ficherzustellen. Die ^uldner haben den Gläubigern in der festgesetzten Frist gewisse Unternehmungen im Werte von 36.1 Millionen zu übergeben, tvährend für die restlichen 56.2 Millionen Dinar die übrigen Ultternehmungen des Konzerns darunter auch ein Bergwerk, hasten werden. Gleichzeitig wurde ein Ausgleich auf der BafiS von 80»/» der Forderungen erzielt, wodurch sich für die Rationalbant ein Verlust von 18 Ml lionen 67S.000 Dinar ergibt. Ein besonderer Ausschuß wird die Tätigkeit der in Zchwie. rikeiten geratenen Unternehmungen des K^n zerns überwachen. In der Au^prache über die Geschäftsfi'h rung der Nationalbank erklärte der ehema» lige Staatsrat Jlija D j u k a n o v i die Bank besitze zu viel dubiose Forderungen, deren Höh« gegenwärtig mehr als ein Drittel des Aktienkapitals ausmache, das IM Millionen Dinar beträgt. Allein in den letzten tzwei Jahren habe die Anstalt 108 Millionen Verluste erlitten. Die zurückgetretene Bankleitung habe während ihrer Funktion^ dauer KS Millionen Dinar Kredite bewilligt, deren Einbringung sehr problematisch el1«!^ine. Die nächsten Atedner StamenkottiL, Stanareviö und G r e b e n a c bemängelten die Politik der Nationalbank, die der Wirtschaft zu wenig Kredite gewähre. Zwecks Sanierung deS Instituts sei seinerzeit eim Kommission eingesetzt worden, die dem Ministerium einen SanierungSPlan vorlegte, um den sich jetzt niemand ulehr kümmere. Die Personalausgaben der Bank seien viel zu groß: si> beziehen der Gouverneur und der Bizegouverneur Gehälter, die die l^c-samtbezüge der Minister weit überstciqen. Die Hers^llnng neuer Banknoten sei init zu hohen Ausgaben verbunden. Dr. Topaloviv sorderte, daß die Nationalban? aus gewisse Unternehmungen, die ihren Bediensteten in der enien »der anderen Form deil verdienien Lohn vorenthalten, einwirken nliiisse. Die Bank müsse von der Entwicklung des Arbeitsmarktes stets anf dem laufenden gehcilten werden. Tie Arbeitslosigkeit s-'i in Jugoslawien relativ Mar nicht größer als beispielsweise in sterreich c»der ^utschland, doch müßte die Arbeitslosenziffer periodisch verl^ffentlicht werden. Bei den nachfolgenden Neuwaljlen der Bankleitung wurde u. a. auch der Rechtsanwalt Herr Dr. Igor Rosina auS Maribor in den Verwaltungsrat berufen. Ein zweiter Vertreter Slowenien? in der Bankleitung ist der Präses des Verbandes der Kanfleutevereiniguugen für das Draubanat, Herr Jvsef KavöiL aus Lsub ljana. Srochtbeianfilouno für Bier« ftnvunom Ans den Linien der Jugoslmvischen Staats bahnen wurden mit Gültigkeit vom 1. März für Biersendungen folg. Frachtbegünstigungen eingeräumt: Von Stationen, wo sich Bierbrauereien befinden, nach allen Stationen der Jugoslawischen Staatsbahnen Zierden für Stückgutsendunqen die Sätze der Klasse 4 (bisher Klasse berechnet. Fi'ir Sendungen von mindestens 50lV kg, oder wenn die Fracht nach dieser Menge bezahlt wird, wird statt der Tarifklasse die Kl. » und bei Aufgabe von mindelstens w.lXV kg statt der Klasse 4 die Klasse 10 angewendet. Diese Begünstigungen können nur dann in Anspruch genommen werden, tvenn sich die Brauerei schriftiich verpflichtet, alle Viersen« düngen au^chl^ießlich mit der Visenbahn zu befördern, ausgenommen M« Relationen, die nicht auf Parallelwegen liegen. ?lls parallele Wege iverden jene Berkehrsbeziehungen be trachtet, die auch di'rch andere BerkehrSmit tel (Auto, Wasserweg usw.) verbunden sind, deren Berkehr jedoch naturgemäß durch die Eisenbahn abgewickelt wird. Die Bahnverwaltung hat in diesem Falle ihre Stekl'ungnalime betreffs der Ävnkurrenz-bedingungen vom November 1933 gemildert und will fich nur die Beifärderung der fertigen Ware (Bier) sicherstellen, miihrend sie von dem Verlangen, daß die Unternehmnn. gen auch die zu ihrem Betriebe nötigen Rohstoffe iius>schlies^lich niit der '5isenbal)u be-jicheu, AWnd genommen hat. Aagreber SbftmarN Die ^"jeit für einheimisches Obst nähert sich ihrem Ende. Nnr einige größere slowenische Firnleu verfiigen noch über gröl;cre Borräte von Apfel n. die trotz stark gesunkenen Absatzes im Preise stark gestiegen sind. 5o tosten die billigsten vorteil Tinar je kg, während es Moschanzker ausLederäpfel aus 10. Kanada und London-Peping sogar auf 11 Dinar je kg bringen, kalifornische Apfel gab oS auch Heuer, was abernials beweist, wie unsere Obstzu6)t noch qualitativ zurückgeblieben ist, da sie ni^'ch inlmer solck)« Wettbewerber dulden inuß. Kalifornische Apfel, die übrigens nur der äußeren Form nach, keineswegs <»ber dem Geschniack nach unseren überlegen sind, stellen sich Brutto für Netto ie Niste anf 14—16, in izv^kg-Fässern aber auf 10 Vnar je kg. Kalifornilche Birne,, stellen fich auf LS Dinar je kg. O r a n g e n spanischer Herkunft in Kisten zu .?40, .?00, ZY0 und 5>l4 Stück kosten S4V4 Diimr ie Kiste, lven:, es um rvtfleischige, und 210 Dinar, wenn es sich um gelbfleifchige handelt. Italienische Orangen in Kisten zu 1A bis 360 Ztiick stellen sich mit Kei-nen IM, ohne Kerne ?00 Dinar se Kiste. Zitronen italienischer Marke in Kisten zu 300 bis 4«) Stück kosten 100 bis 11.»^ Di-nar je Kiste. Zitronen von der Insel .^tivern in Körben zu I60 bis 360 »tück erroirben 215 Dinar. Ja^a-Orangen in Bisten zu 80 bis S10 Stiick kosten ?1.', Dinnr. V a n a n? n notierc'tt 14 Dinar n' kg. 7aliiisitiniich«' e i-gen kosten 450 Diiiar je Meterzentner, Smyrna-Feigen in IS-kg-Kisteen 13L0 bis IS Dinar je kg, griechisch ^igen 6 Dinar je kg. W e i n t ra u be n, frisch in L5-fg-Fasiern, kosten Brutto für Netto 420 Dinar je Malagatrauben stellen sich auf S4 bis 40 Dinar je kg. griechische R o-s i n e n je nach l^öße auf 2 bis 12 Dinar je kg. Dalmatinische Mandeln erzielen höchstens ZV Dinar je kg, Bari 34 Dinar, Molfetta 42 Dinar, Santorve 44 Dinar je kg. Ananas sind um 80 Dinar zu haben, türkische H a s e l n ü i s e um 28 je kg. Sämtliche obengenannten Preise beziehen sich natürlich nur auf den Großhandel, bzw. bedeuten den (!^inkaufKpreis der Klein-Verkäufer. X Der Arbeitsmorkt i« Draubauat. Nach Mitteilungen des StveiSamtes für Arbeiterversicherung in Ljubljaiia ist im Monate Februar die Zahl der versick),?rten Arbeitskräfte, ausgenommen die Bergleute die eine blondere Kranken- und Unfallver-sicherungSkasfe befitzen, aus 70.852 angetvach sen, gegel?ük«r dem vorangegangenen Monat Jänner um SKI und gegenüber dem Ver gleichSmonat des Borsahves um 2221. Im Vergleich zum Februar 1W2 ist allerdings lzoch immer ein Mckgäiig von 30?S Personen Au beobachten. Zeit Juni v. I. ist ein Anwachsen der Mitgliederzahl festzustellen. Nach mehreren Jahren war im Februar zilm er sten Mal wieder ein An»»achsen des verfi:lier ten l^esamttohnes sostzustollen, der 1,607.000 Dinar betrug und gegei^ber der Vergleichs zeit des Borjalhres um S7.500 Dinar größer war. X Bank^nsaniermt^äue. Nach Zagreber Meldungen gedenkt die Jugoi lawi'6)e Bank mit Hilfe der Präger Z^ivnostenska banka eine Sanierung in der Weise vorzu-nehttien, daß das Aktienkapital zwecks Abschreibungen und Stärkung der Reserven von 100 auf 50 Millionen Änar herabgesetzt wird. Eine neuerliche Kapitalserhöhung ist vorläufig nicht in Aussicht genommeil. Vei der Serbischen B a k wird die Sanierung leichter durch^fichreii seiil, da nahezu keine Abschreibungen vorzunehiuen sind. Diese Bank hat nämlich in den letzten Jahren so starke Abstriche ihrer Förderungen vorgenommen, daß es fast keine Dubiosen mehr gibt. (?s dürfte nur eine Balorisiernng der der Bank geihörenden Liegenschaften vorgenommen werden, uni dadurch die Aktivpost in der Bilanz zu vergrößern. Auch nei der E r st e ii kroatischen Sparkasse sind Sanierungsbostrebnngen iin Glinge, die dem Bernehmen nach grösstenteils buch.näßi-ge Transaktionen vorsehen. X Korderungen von Ausländern. Der Finanzininister hat auf Borschlag der Nationalbank auf Gruud des ?lrt. 9 des Ab-komnvcns zivi'ichen dein Staat und der Nationalban?, betresfeild die Durchführung des MhrungSgesetzeS, bestiinint, das; die Forderungen uon Ausländern, die durch das Inkasso von Wertpapierkupons durch Aiuvr-tisation und Verkauf heimischer Wertpapiere entstanden sind, bezüglich welcher eine bevollmächtigte Bank haitet, daß sie l5igentnil, von AuMiidern bilden (ausgenommen iiiid ^7)b' ligationen auswärtiger Staatsanleihen, n'cht die (5!igenschaft einstweilen gebundener Dina. re besitzen und blos; zu Zahlungen ini Unlande verwendet werden dürfen. Diese Entscheidung gilt sowohl fiir Forderungen dieser Art, die erst entstehen iverden, als auch siir Forderuilgeu. die bereits entstanden sind und bisher nicht vertvendet wurden. X Vine neue Bat a-Fabrik i« Jugosla- »ien. Die Firma Bttt'a in Bororo bei Pn-kovar l)at vom Handelsministerium die Be« willigung erhalten, noch eine »^brik zur Her stellung von Lackleder und aiiderem Zpezial« leder, besoilders auch von Leder für die innere Au^tattung von Hüten, zu errichten. X Ntickgang des Wewverbeauches. Aus Grund verschiedener Ausweise laßt sich 'est-stellen, dasi der Weinverbrauch in Ingosla-Wien abermals zurückgegangen ist. Der ^)ii1ck-gang vom vorigen Wirtscs^astsi^ihr nnf das gegenwärtige wird anf S0 bisgeschätzt, lirsache dioies Nstchianges sind die s^eldlnapv beit in den breiten Veni'Ife» und die lieträchtliche Erhöhung der Wein- preise, sonderlich in diesen Gebieten, iSo eS noch vor etl!icher Zeit die äußerst l.il>igen Weine gegeben hat (Südbanat, .liraiina u. a.) X Italienische» Mehl i« Österreich um- jonft. Ungarisch Blätter verzeichnen ein Os-sert, das österreichische Bäcker von eln>.'r Triester Firma erhielten, in welchem ihn??i italienisches Mehl m,rsoich und auszerdeni eine Aufzahlung voll 20 bzw. Ii? Lire je gegen die einzige Bedingung angeboten wur. de, daß die Ware vom Käufer verzollt und die Berzollungc-dokumente dem Z^ierkäufer ausgefolgt werden. Nach den Angaben ^er Blätter beruht diese (5rsrL>cinung darani, daf^ die italienische Regierung infolge der iU'or-' reichlichen B^izenernte <5xportpräm!en ae-währt, die beinahe die Höhe des Einkan^-^^ Preises erreichen und zusalnmen iint der Frachtresaktie dazu hinreichen, den Px'tt,inier zur Erstellung eines so s'.", Offerts zu befähigen. Medizinisches d. VlinddarmentMdung ist eine so häufige Krau-kheit, daß jeder Mensch ihr Wesen keniien soll. Die Bezeichnung Blinddarin-Entzündung ist eigentlich falsch. Der Alind-darm ist der oberste Teil des Dickdarmes, von ihut geht ein fingerförmiges Gebilhe ab. das Wurinfortsatz heif^t. Dieser ist der erkrankte Teil bei der . ddaruientzilndung. Man sollte daher eig^iNtlich von der Wurin-fortsatzentzilndung sprechen. Der Wurnisori-satz beim Menschen ist ein oerküminertes Organ von Federkieldicke, fünf bis acht Zen^ timeter lang und liegt in der rcä^teil Untev' bauchseite. Bei fleischfressenden Säugetiereil ist der Wurmfortsatz viel größer, iveil er liei diesen einen Taft liefert, der für die Per-dauuiig rohen Fleisches sehr wichtig ist. Tie Blinddarmentzündung tritt meist pli^^Uich auf mit starken Schmerzen iin Bauch, bi son. ders rsÄftsseitig, Ueber. Ausstoße,t und Erbrechen. Diese t^rscheinungeii töilnen auch bei anderen.Krankheiten auftrete«, besonders' bei Frauenleiden, weshalb die richtige Diagnose oft schwer zu stellen ist. Tie leichteii ^älle (Blinddarmreizuiig) gehen oft von selbst zurlick. Greift man aber nicht sofort ein, so kaim es zu einer eitrigen Bauchfellentzündung kommen, einem sehr gefährlichen Zustand. Die Bchandlung der Blinddarmentzündung^ besteht ill der ^'n'.sernling des Wurmfortsatzes durch Operation. Absolut zu vermeiden ist jedes Abführmittel, bei einer Reizung kann man unter genauer -i^eobach-tung durch einen Arzt zmvarten. Dabei ist jede Nahrungeaufiiahnl.'. außer Tee, verboten, absolute i^ttruhe ist notwendig; auf die schjnerzl)afte Stelle gibt nian einen '.Eisbeutel. Bildet sich ein Abszeß, dann dauert eS meist einige Wmlien. bis er sich .'ückbildet. Bei der chronischen B^inddarmentziindilng bestehen dann uiid uiailn Schnierzen iin Bauch, leichte Teniperatursteigerungen, petitlosigkeit und stuhlverstopsung. si'll man nicht erst warten, bis es zur atnteu Entzilndung kondmt, sondern sich sobald als inöglich der Operation unterzicheu, weil '.n diejeni Stadium die Operation weniger gefährlich ist. Während die Entfernung des Bliirddarmes meist eiile einfache ^ache isr. kann sie durch reichliche (Eiterbildung oder du^ch viele Verwachsungen sehr schwierig u>erdeil. Deshalb entschlies^^e nian sich möglichst bald zur Operation. d. Fieberblasen. Bei nianchen Meiis6ie>i bilden sich, wenn liohes Fieber beil^ht, nm den Mund und an den Lippen kleine Wasu r-oder (.^iterblaien. Tie haben nicht viel zu bedeuten nnd verschwindelr bald, .venn das Fieber nachläßt. Man gibt auf di.' Blasen Zinksalbe l'der Siiln^.puder, dann ireckiieu sie ein und es bilden sich Borken, die bald al'' fallen. d. Wacholder als Heilmittel. lei den alten Germaiml war Wacholder als 'c^eil-niittel l'ekannt, und seither niird as enthalteii die heilsamen Stosfe. di? lilui-reiniaend wirken, also bei Leber-, )li^'r.!l. Blasen- llnd Magenleiden verordnet den. Der Hauptbestandteil des Wach,.ilt».'rs ist das Juniperin, ein ätherisches Oel. vor allem harntreibend wirkt, sowohl racelsns als anch Kneipp) l)aben Wackield' r-ertrakt em^vohlen. Perdiinnter sast bo'.Ul'ihrt sich sehr als Mnndipiiliiull.'j, bosoilders bei ^ahnilockorungelrdurch -korbut. Dienstag, den Mrz t9»4. „Rariborer Zeitung^ Nummer SN. Sport vom Sonntag Neue Plng-Pong-Melfter Glänzender Verlauf der Tisch-Tennismeisterschaften / Drove-nik. Koser, Kaveic, Bodeb und Ri-iner als Endsieger Dem Tisch-Telmis wird in unserer Ttakt ichon seit mehreren Iahren eine organisierte Pflege Meil. Bei wiederholten Veransta^tun gen erhielt man Einblick in dieses flotte Spiel, das sich insbesondere seit der Erösf' nung des Inselbades einer großen Popula-risierung erfreute. Die Tisch-TenniZsektionen des SSM. aribor und des SK. ^ elez» II I L a r haben hier brave Aufbauarbeit ge^-leistet und t»em Zpiel in fast unglaublich kurzer Zeit zu einer ungelchnten Bervoll« sommnung verholfen. Im Borjahre hat nun auch der Akademische Fecht klu b eine Tlsch-TenniSsettron ins Leben gerufen, sodaß dem Spiel hinreichend gehuldigt wird. In unserer Stadt qibt e^A eine Reihe ovn ausgezeichneteil Spielern, n'aS auch die gestern ausgetragene M e i st c r s ch a ? t von Maribor bewies. Zowvhl in den Einzpl« als auch in den Doppelspielen wurden ganz hervorragendeLeistungen aufgezeigt. In die Ereignisse griffen auch einige ausgezeichnete Spieler des Liubljanaer Sportklubs „Hev1»le^s" ein, wodurch die .^iäinpfe an sportlichem Wert noch gewonnen haben. Bon den heimisl^n Wettbewerbern rjlckten ganz besonders Senekoviö (SS^. Maribor), Bast» Akapin (MZbSK). Bodeb (SSK. Mari bor) und Ä oser (unorgani-siert) in den Vordergrulld Bor allem war es S e n e k o v i e, der durch sein rasches und zugleich präziieS Spiel alsbald Aussehen erregte. Aber auch die übrigen entpuppten sich raisch als hervorragende Kämpfer. Da ivar cS S t a p i n. der allviL sSSK. Maribor) Siege. 3. ÄMtöte (Hermes- 13 Siege. 4. Marinst» (Hermes) U Sie^e. 5. Skapin Basko (Fechtklub) 7 Siege. 6. Vot«b (SSK. Maribor) ü Siege. 7. Seleznik (ZKelezniöar) ohne Sieg. Die GenioreMmpfe vereinten einige verdiente Vertreter vsr alten Garde, die sich schon vor Jahren, als dem Spiel bei uns die ersten EntwicklungSmöglichSeiten eri^ffnet wurden, für das Tisch-ÄnniS ins Zeug leg ten. ehemalige arbeitsame und erfahrene Funktionär des SSZt. Nwribor, jd o s e r, der diesmal als Unorganisierter an den Start ging, kehrte auch diesmal alle seine be kannten Vorzüge hervor und errang ziemlich sicher die Meisterschaft. An Weiter Stelle psstierte sich der vielseitige, aber dennoch erfolgreiche B e r g a n t. Sein kluges Ber teidigungsspiel machte gar oft die wüsten Attacken der übrigen zunichte. Den dritten nnd vierten Platz nehmen PuSenfak und Puh eln, die beide ein beachtenswertes «önnen aufzeigten. Dann folgten KirbiS und Dr. P i 6) l e r, die sich uuch beide als kräftige Kämpfer vorstellten. Z^chstebend die S i e g e r l i st e : 1. Kvser iunorgaliisiert) llj -iege. 2. Bergant (SS». Maribor) 12 3it'g^ —4. PuSienjat (Zielezniuar) 8 Siege. Puch (SSA. Maribor) d sieg,'. Äirbiö (SEK. Maribor) 4 Ziiqei. K. Dr. Pichler (Fechtklub) ohne sieg. Bei den Damen stachen die Wettbeiver-kierinnen des SSA. Maribor ivrl. i/! ne r und Frl. Gregorec ganz besyndcrs hervor. Mit sechs Siegen ging als Meist.rin lwn Maribor Frl. R i /. ncr hervor. Den zwei, tvn Preis sicherte sich ^rl. Gregorec, während Frl. Weist (unorganisiert) den dritten Posten bezog. ?luch die Dame», warteten mit schienen Leistungen auf Bielleicht den anregendsten Verlaus nahmen die Doppelspiele. Insbesondere 'm Herrendoppel ging es flott zu, wo-bü fast alle Paare ein ganz besonderes technisches Können an den Tag legten. Mit 9 siegen gingen die Gäste D r o v e n i ? - A a n ö i als Sieger hervor. Ausgezeichnet hielten sich Senekovii'-Hodeb, die mir sechs Siegen den zlveiten Preis erhielten. Auch D e r n o r -i e k« K o r e n L a n, die den dritten Platz errangen, stellten sich als gewiegte Kämpfer sior. ^hr sieg g^gen BaSto und Boris 8 taP i n war die Sensation des Tages. Im gemischten Doppel war alsbald das Paar Frl. Nitner - Bodeb übLrlegen. das auch mit se6is siegen den Meistertitel gewann. Frl. (Gregorec und Dr. P i ch-lcr zeigten siä) hier als ausgezeichnet eingespieltes Paa» und errangen mit .lier siegen den zlvcitcn Preis. An dritter stelle postierte sich Frl. W e l y mit Pnsenjak alls Partner. Die Kämpfe wurden nach Punkten geivsr-tet, wobei jeder Spieler drei Sätze bestreiten muftte. Der Gewinn eine'S Satzes brachte ihm einen Punkt ein. Die Organisation der Sipiele, für die sich insbesondere Dr. Pichler, Kaufmann M a st e k und Professor S e v n i t revdient gemacht halvn, lies; nichts zu wünschen übrig. Den ganzen Tag über wohnten den spielen zahlreiche 'Zuschauer bei. U. a. waren der rührige Präie; des Föcht^lubS Direktor Dr. T o m i n k. unser begeisterte Sporti?nhänger PriMlUarzt Dr. D e r n o v » e k, Staatsanwalt Dr. H o l n i k u. a. m. anwesend. Dor schöne (Erfolg der Veranstaltung wird gewi^ nir die weitere (Entwicklung des Tisch-Tennis mit-liestimmend sein. Fmbiges Winlvar am grünen Naftn Die Grimen schlagen die Roten mit 4:2 und die Blauen riuqeu die Weißen mit :4 nieder Am neuen Eisenbahner-Sportplatz, der sich übrigens in ausgezeichl,eter Bersassung befindet, gingen gestern zwei anregende Fuj;-ballkämpfe in Szene. Die Akteure zogen dies mal anonynl inS ?^cld, lediglicki die Farbe des Hemdes »var für ihre Einteilung mahgs' bend. ES wurde recht flott gespielt, stellenweise auch gekämpft, doch ließen beide Spiele nie die freundschaftliche Note vermissen. Den Tag leiteten die G r ü nen und die Roten ein. Die Grünen rekrutierten sich fast durchwegs aus dem Spielermaterial der „Svoboda", während die Roten ein recht buntes Gemengsel aufwiesen. Die Spieler waren: Rostohar, Rovak, Strnad, Dvorak, Tkalec, Tomazii^, Roimarin, tiebulj, Dasko, SelinSek, Filipec einerseits und Aelan (Pi schof), Oka, Mareinko, ^gone, Kirbiti, Baum gartner, Werbnigg, Bäumel, BeSnaver, Vi-dovi« (Vreatoni) und Pischof anderseits. Während die Grünen ein homogenes Team darstellten, mutzte man in: gegnerischen Team so manche Lücke feststellen. Die Grünen hatten auch ihrem einheitlicherem Spiel ihren 4::.^ (^:2)-Sieg zu verdattken. TaS Spiel leitete Schiedsrichter B e s n a v e r. Daraufhin stellten sich die Weißen und Blauen vor. Inl weissen Team spiel ten .Äosen», Barlovik, Wagner, Klippstätter, Seifert, Fuötor, Lesnik, Pezdiöek, Eferl, Pav lin und Habicht, währetid in der gegnerischen Mannschaft Schweighofer, Orange« 2 und 3, Roniak, Frangeki 1, ^kos, Heller, Ogrizek, Konik, Primik und Iurgec mitwirkten. Das Spiel nahm einen recht wechselvollen Ber-lauis, bald lag die eine Mannschaft il« 5vüh-runy, bald winkte dem anderen Team der Sieg. Nachdem die Weißen noch zur Pause mit 2:1 geführt hatten, inußten sie schließlich dennoch den Sieg deni blauen Team mit 5:4 überlassen. Mt der Spielleitung war Schiedsrichter Nemec betraut worden. Die .Gämpfe trugen den Charakter eines Werbespieles für die UnterverbandStasse. Das Jntasfo dürfte kaum den Zweck erfüllt haben, denn mit einigen Hundert Dinar scheint dem LNP. wohl wenig geHolsen. Auswanlge Spiele «q,: Z:t, «Äj--z«. goslavija 8:2. W««: Admira-^M Wien 6:2, Rapid— W^.E low, Hatoah^Donau ?:0, Austria— Bsenna 1:0, FAC—Sportklub 1:1, LibertaS —Wacker 4:1. MailSUd: Livorno-Ambrofiana 2:1, Padua—Mailand V:V, Alefsandria- Palermo 2:1, Floren^Pro Verrelli 1:1, Neapel— Brescia l:l), Bologna—Rom 1:v, Turin— Easale 5:2, JuventuK—Trieft 1:0, Lazia— Genua 2:1. V«d«Peft: Ferenzvaros—Ofner „11" 4:0 (2:0), Ujpest—3. Bezirk 4:1 (2:0), Hungaria —Nemzeti 6:1 (2:1), Bockay—Wpest 3:1 (1:1), Somogy—Phöebus 2:2 (0:1), Szoged —Attila 1:0 (0:0). Vr«D: Sparta—(:echie Sarlin 7:2 (2:1), Slavia—Bol^mia 2:0 (1:0), Kladno -Na-chod 2:0 (1:0), Zidenice—Viktoria Pilsen 3:2 (0:0). Freundschaftsspiele: F. C. Saaz— F. (5. Bodenbach 5:0 (2:0). «eelw: Berlin—Stettin 8:S. Gch«ki»smi: I. F. C. Nürnberg—Schv^n surt 1905 4:1. : G. S. Selszuiear (Tenmssektion). Dienstag, den 1. d. um 20 Uhr findet in der Restauration „MariborSki dvor" eine Mitgliederversammlung statt, in welcher auch alle neuen Interessenten eingeladen sind. Äe Ta gesordnung umfaszt: Bericht über die »»rjilh rige Saison; Stundeneinteilung: Turnierprogramm für die heurige Saison; Allfälliges. Um vollzähliges und pünktliches Erschei nen wird ersucht. Die Sektionsleitung. : P«po Kirbit dkmentiert auf das Energischeste die in letzter Zeit aufgetauchte Mel. dung von seiner Beriftkation für einen anderen Klub und erklärt, nicht einmal daran zu denken, seinen Stammverein und seine Baterstadt zu verlassen. Wir fteuen uns, datz unserem Fußballsport dieser sympathische und zugleich tüchtige Spieler erhalten bleibt. : Ner WMriborer Vintersport-Unter»»»- band hälte heute, Montag, un, 20 Uhr im Klubzimmer eine wichtige Sitzung ab. : Weltrekord l« IVV-Meier-Freiftilschwi«» me». Der Amerikaner Peter Fick stellte in Newyork im 100-Meter-Freistilschwimmen in der fast unglaublichen Zeit von 56.8 Sekunden einen neuen Weltrekord auf. Radio DimAtOß, de» «. Nlärz. Ljubljana 11: Schulfunk. - 18: Märchen. — 1!^: Französischer Spla6ikur6. 19.Z0: Nationalvortrag. — W: Aus Levje aus der Blindenanstalt. — .^oii zert. — 21.5,0: Untechattungsmusik. — Wien N..W: Italienis6, für Anfänger. — 12: Mittagskonzert. — Berühmte Künstler. — N: Stunde der I^rau. — .Konzertstnnde. — 18.10: Geist und Leben. — 19..W: Die .."^eit um Richard Wagner. — D e tt t s ch l a n d s e n d e r 2k^: schasl-platten. -- 2.?: Tausend Sterne leu6nen. D a v e n t l t): 20..'V Orchesterkon ..'. ^ - -2.';: Literaris6)e Borlesung. — W a r s c!) a ii 2s>.<)2 „Manon LeScaut,., Oper. — Vud P e st Oper v. 5)ubati. — P a l e r-m o „Lodoletta". Oper von Masca- gm. — M ü h l a ck e r 20: Ein Potpourri in Wort und Ton. — 22: Zäiallplatten. — I t a l i e n i s ch e N o r d g r u p p e 1!^. Nachrichten, Schallplattcn. - Plau- derei, Kammerkonzert. - P r a Trio für drei Waldhorner. — 20.2l).- Tschechische Musik. — -.'1: Bulglirischc Musit. — R o IN )!achrichtell, schallplatten. — 20.45: Oper. - - M ünche n 2s>.10: Wunsch konzert, Schal/platten. — 21.Knrzoper. — Leipzig 2<1.M: Eine j6)nt^lose ^rau. — Bufare st 2t^: Gesang. — stra ß b u r g 21: Presseschau. — 2tOperette von Offetchach. — B re 6 lau 2s>: Lied'v und Arien. — 21.10: Offenes singen. Auf die Volung kommt es an! Es ist keineslnegs iutmer gleichgültig^, wie herum inan den Netzstecker eine? Run'^suuf-cnipfängers iit die Netzsteckdose ode». tien Lautjprecherstecler in die entsvreche»t,en Buchjeu des Enlpfaitgsgeväte'.' ein!'ül)rt. Bei Gleichstrom muß der Netzstecker nnbeding! ri6iilg gepolt sein, sonst sprictn s'^enil überhaupt nicht an. Zeigt sich einmal ein Verjagcit, so nehine man den Stecker herauc-und führe ihn umgekehrt ein: gewöhnlich ist der vermeinNiäie „Desekl" dc-nn l>ereil.^ de-hoben. Aber auch bei Wechielstroin kann die lung ei'»e Rolle spielen, ,'^war arbeitet daö Gerät in beiden Stellungen de-^ steckers; e^ ist aber leicht möglich, das; tiic störilngen nl der einen Stellung schwäclier sind, als n der anderen. Man ermittle also ciuck hier diuci) mehrmnliges Umstecken die günsti.ist^ Stellung. Der Lauti'precheranschluß erforoert eben-falls eine bestimmte Polung. .zuweilen sognr des Toliabnehmers. Die ^^'antjprecherbnchsen tragen bei dem Empfänger häung eine Iie-stimntte Bezeichnung, desgleichcil ?>er l'aul-sprecherstecker lvzw. die Lautsprechersäniur. Man stöpsele den ^'autsprecher ati. das; d?e farbig bezeichnete Buchi'c mit dem farbigen Stecker bezw. der farbig gekennzeichneten Schnur übereinstimmt, ^"ir dei: Tonabneh-nier gibt es eine solche Vorschrift nicht, d.ich empfiehlt i'ich auch hier ein Umpolen, wenn sich ein störendes Brt^mmgerousch ^zeigt, ^aS nicht vorhanden ist, wenn man den Ton abnehmrr ganz herauszieht. Ei« lieb«»»ller Gchwießersohn. ,.Ja, nach ineinem Tode erhält meine Tochter noch 50.000 Francs." „Lebt man lange i>l Ihrer Familie? pMaritsr«? Zettmig- Aummer KZ. Dienstag, den S. März 1S34. Entflldnmg «mf de« Slymp (^ine romantische Liebesgeschichte, die lei. ^er bis jetzt noch kein happy end fand, spielte nch in einer Ortschaft am Futze des klassischen lWtterberges Olymp ab. Die lbjährige Ve-orgia Eonstantinu sollte einen Mann heiraten. der ihr rsn ihren Eltern bestimmt worden war. Als moderne junge Dame erklärte sie ihren Ätern energisch, öaß sie nur den Mann heiraten werde, den iie wolle und den sie sich im iibrigen bereits ausgesucht habe. Der Erwählte, eili armer Hirte, war den Eltern natürlich durchaus nicht willkonruien. Als Goorgia merkte, datz sie ihren Willen nicht durchsetzen niürbe, traf ^e s^ heimlich mit ihrem l^eliebton Tsikinos, unb die beiden dachten sich einen Phantastischen Plan aus. Tiikinl>s gewann ein paar tikhtige Berg«-steiger als s>elfer, und eines TageS floh er mit Georgia in die Berge. Sie vertrauten sich der Führung der Bergsteiger an und erkletterten den Olymp, wo sie sich in einer Höhle in A)00 Meter Höhe wohnlich cinriäi« teten. Hier war es allerdings sehr romantisch, aber ein ivenig ungemiltlich und oor allen Dingen eiskalt, denn selbst der Götter» berg ist im Winter mit Schnee bedeckt. Inzwischen suchten Georgias Eltern siin?tlichc benachbarten Dörfer und Ortschaften ab, ohne eine Spur von dem entflohenen Töchte,, lein zu finden. Endlich wandten sie sich an die Polizei, und ein Aufgebot von siZrndar-m«n, unterstützt von einer Anzahl u>ehrhaf-ter Bauern, suchte die Berge ab. Nach einem gefährlichen NuMg entdeckten sie das lunge Paar in der Höhle auf dem OlvmP. Die kleine Georgia be?<^m einen Wut an fall und erklärte trotzig, daß sie nun erst recht 'hren ^liebten H-irten heiraten werd.?. Ihr sträu- ben half ihr nichts. Das Paar wurde .vioder in bavohntc Gegend«« zuriickqebracht, daS Töchterchen von ihrem .zürnenden Bater ein-gesperrt; und Tsikinos loird sich deinuächst vor Gericht wegen Entfülirung einer Minder» jährigen zu verantworten smben. Die hilf« reichen Bergsteiger habeil gleichfalls Strafe zu erwarten. Die Eltern bestehen nach U'ie vor auf ihrem Heiratsplan. die beiden Liebenden erklären dagegen, dah ihre endOltige Pereinigung unter allen Umständen erzwingen iverden. Die Tragikomödie oiirfte also noch lange nicht beim letzten Akt angelangt sein. d. Taubstummheit ist das Unvermögen, zu sprechen, »veil der Betreffende taub ist, also nicht hl)rte. Ein Kind erlernt das Sprechen durch ')l'acha!imttllg. Wenn ec. aber die andern nicht sprechen hört, weil co taub ist, dann kann es da.5 sprechen nicht erlernen, es ist taubstumni. Manche Eltern kommen lange llicht darauk, daß daS Kind tanb ist, nnd be-tireifen nicht, il'arum es das Reden ni-bt «'r-lernt. Andere, besonders intelligente Binder erlernen das sprechen einzelner Worte, in-dem sie die Bewegung des Mundes ihrer Umgebung nachahmen. d. OeleinlÜufe bei Stuhlverstopsung. Y,ntl läßt 25l) bis üM Granlin reines, ivarmes Olil>enöl durch den .'"urigator in den Mastdarm fließen. Dao Oel soll lehr langsan: fließen und womöglich iange bel^lten loer-den. C'in unterbreiteter wasserdichter soll eine Verunreinigunii verhindern. 5!a!t eines Oeleinlaufes kann man auch Gllizerin« zäpfchen einführen. 0I«»G »m !'. ^nti-üile »n lixo. Lvetlicns ul. II. KInö»rv»««a. in «ut^m ^u- xtsnäe. >virä zu ksuten se- Äicilt. .^nzuirsL. velAvsIv., ul. 59. 25V6 ^lle lIlivriererMdelton übernimmt 2u Konkurren^proi^ön .^1. Zterba!» l'ApeÄerer. ^le-k5gN!6r0VÄ kl. 25L8 Kln Vorkaute i(2ute llut erltaltsne »8io««r«. ^ntrSee an j?iZLak. ^!eksan«trova tZ. par 2597 terre. ?5!Z ^VWWVWGVWVWVV kvbrsuckt. billig ZU verksuien. .ä^(!r. Verv. 2590 ^oliiunU, Ammer un^ Xiiciie. vermiete dillix sn Partei, ^el-cke mir äen Äns für laneere ?ejt im Voraus de:esl,lt. Lvent. suek tür stAndle di» zium leben. ^ntrS«^ unter »I'riprav noupokojsnea« »n ttie Ver vattunlx.. ZZ89 Ämmor an frSuIein 7.» vernieten. 2i6ov8kÄ 8/1. 2595 l.»n«Ivozmui>». I. Ltock. iion nie« Limmer «amt ^uLeliör, Lraüe, Leclvckte V>.l!uivlr kleine >^ll8Lsde. ^potkeke IZlum. 5u. liotics. lZZo VßGVGVGVVWVWGVW^VVV 5^cköne^ Vdjvllt. kttuplat?. ISlX» m'. rroller 5sal. Wieden-situme. prims >^^emliellsr. im Z^entrun, »otort 2U verllauten. Vzliak. Xino l^nion l'tlarikor. _Z3S4 ?^vei vsupsrrellen, eine Lclc-parxelle. im «trenestsn Ten-trum somrt :iu verlkaufen. --Vsljak. ^aridor. 2Z95 La Ka«?LS»» ,FVGGV»GGGGG»UGGG^ vruteier i««uvlit vom ^lt- ?itoireriiu!in. xrau-vvciilZ »(osper dert. rosg fiiöe. ^neeiiot er-listen SN k^rsu 0i?«rzt I'alzer-b^tk,IIner. Vojnik pri Oelju. ?S9Y tterren»edroldtl»et> samt I^e6vr5e8sel. Ksnslia. /^leksaitärova ^5. ?591 tZIaarkolit« VI« Z7.— iViejov !iolc sattenbactiov.'» ullca IZ. ?el. ?4Z7. Lardopaquet. 25KZ T» Lclwn möl)I., reinem Ämwer, »epsr. LinLianL. mit 15. 7.U vermieten. l^uSka cesta 7. il. Lt.. 1'ür N. 2612 ?v«lrlwMGrvoIimi>« im erst. Ltock ab l. ^prt! vergeben. ^n?utra«en bei «ler lisut.-mel8terin. XoroßLevs ul. 7. 2579 U«Ltt»»u». Luteeliencl. ili 1'aclit 2U «eben. Xctr. Ver^v. 2603 ^ddl. Kidlovtt. sopar. Ilinx.. elektr. l.ickt, reln. niit t^rüli-stück ev. öA^prll bilUe Lu vermieten. lVleljska 29. l'i»rterre. 2598 Vermiete «rolZes vesedW«» Iok»l. Keller. licltt trocken >VoliauiiU, Z!immer unä l(ü» ^xoteilt). llriilis VVolmunLsan-elis. »n kinäerlose pk,rtc! meläune. lZüro »I^apill«. Q'o-I. ^pril 2u vermieten. ^-,n vermieten, ^n/uir. ____________lZsukan-lel Vrtns ul. 12. 2259 verleZd» 5MIk1Iiek l»n, »jlvimal ^urLl, Leläe !cezjsl:>.on ?u6«r v«rmi»el^t v»r«I. Iii»r k»ivi» im ^vk»Nlt. Die »Lekevmereme« im 'kolreloo ?uäe: verdlmlert, vo äsnn äie lleut revl» iwVvbnunx, Limmer nnä Küeke. vermiete mit 1. ^pril Ltritsr-jeva ZI. ^ntrseen Vieel. (io-«sinzka 5. 2421 ««UEMßffSAIIQHS co8ts 4I/I. 2594! EWWWWW MIlM «l »m eckslten WssMßl» e ne visISIU Iltens» l4kar. orie. smer. iparkvr-Svstem m. Drucksüllunx) o6. ein KiisZckneks lianctiexilcon mit vielen erläuternden l'skeln, oäer eine Veri«ii»n ?!' imcii lieute koitenlo» prokenummer von cker V«rv«>tu»i «I«r »kRillovelt« >Vl«n !.. ?s»t»Io»»I»>«« t. Xustüdrlteiie !^a«IIopro?rsmin». tnt«rs»5ante l^ektüre. releli-ksltiirer teednlzeder l'eil. Kauanleltunien. t(ur»« >VeNon ?onk!!m. 8pr»eklcurse. ?pann«n6s I?om«ne. Vivle Kupier ^rveko-lllustratlonen. SIPle»« SttsNe» k'erkekte Kücliln tiir nlles. mit I?esten ^euknissen. nelien cii,. ?>veiten j^ääclion wird nacli Lolje xesuclit. /^nirasen xvi-«ictlsn 2—3 l^lir nitclim. ^clr. Vvr>v 2^180 lZrave tiausmekterleuts n er-clen aufsenommen. ^n^ukrax. öaukitnzrlei. Vrtns nl. 12. 2611 Aeseoltadrik suellt tüciitit:en. vertrsuens^vürdixen ^ivlstor siir I^asetilnen» nncl l^etrieb^. leitunL, in Qs8mc)tcii-vv.trtunt^ ituck erialiren. Offerte init l.e-t>en8t)0i>eIireibunL »n !jru«^u llirslier. Lakovec. ??8l> kolllvnerln vvirll iiUlLcnoiu-nien. tlrcLorciccx'u I2^ll. iiiik' 25M f'linkes. krave.«! ^liilteZion. keine Xrdeit sciieut unci t^ru-xis kat in Limmer sutrsunien. >virl! per 5ofc)rt ^nif'^'einm^nicn /^6r. Vervv. Io07 j i^lt^trskt. l1ru/.ks. l^judljana i8t für!illL!^ unä .iede siele.?enlieit! 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(ien 8. .'^iir? tun 7 I^Iir in der ^t. l^sLdalens-pfarrkirclie «elesen >verden. 1VI»?>dor. poie»». Vrno. prerau. Luprijs. Vev«ra6. pleternies. den 5. k^iir? 1934. .luMm» plsek. (lattin. Im !^smon siimtlleber Ver^vsndten. 2f,l'. Lbvtrerlitliteur und kür die I^edaktion verantwortlich: Ddo -- Druck der »^arlborska tisksrna« in I^nrilztir. k'iir den virettor 8t«»Ico Vküei.X. — Seide vodnli»ft ln kVlsrilicir tIerausLelzer und den vrucii vcruntvvttrtlii^I»: