^ V pfGi» 7Ä. iakvg»v»V Ur>GAOtUt W^GMGOlI§DW GiGdOUMOt. DGl>sIIlOllMA ^Ol>G>> »tr. 2e70> »o«t« u»6 vuekitnM«,» i«w»d>a »tf. A»S4) Vt. 4i w »»0QMW. 0o,l«jGv» ««« « Vcht. M»L. Kuck»««» tAtokpoeß» d«U«sO» 51» 274 c>«n 7» v!?e' »« >» 5^Idv. ^urti^Nvv ,»». ^ >«»ug»pr«i»«: moa»tl. N vt»». «»tillos' ?4 Oikv «tv^od tnc>-^z:l N Oln» iüe BwnU«i^ md mr KeUu Kriegsgefahr im Femen Osten Vor der Ernennung eines Militärkabinetts in Tokio / Die Sowjetunion fürchtet nichts so sehr als einen Krieg Uebergangskabinett Barrios V. M «I d r i d, Anfanji Oktober. Als (!^lid>.' September mit seimm iiauzen .'»tabiuett .^urücltrnt, der Tt1m-nuluguinschwiinii ilu ^'audc nicht länger zu verl'erjähriqe Ler-reur, niif einer tragfähigen bnrgerliäicn '^i^cehrheit eine nene Negieruuq bilden.^u t^'nnen. Er umr glühender Gegner des sozial isliicheii Neginles von A za n a und kennte wohl cinch nnnehinen, diisz iin ^alle der ?ltts>chieilnlNsl von ^keuwahlen die sozialistische '^llil^misierschnst des znri'icfgetretenen iVi' i n istrp rä si den ten e rlielil i ch zusoin nleii-schi.lelzen würde, '.'lln'r der Präsident der spnttisclieii >>iepnl'lik, Älcola Zciinorn, gal' itiin nicht die '.'lusiösniigslil'fugnis für die (5ortez, und iit der ersten Lit^linq des Par-laiuenls, in der ^'erroux sein .l^tabinett mit einer ^ji^^liierinigserklärung vorstellte, ereilte il)n sein Schicksyl. Cr crl)ielt ein Mißtrauensvotum und ttittsite demissionieren. Älcala 'i n in o r a, der immer noch Neu-wnlilen l)iluiu!zzuschielicn trachtete, beaus" tragte Eaucl^ez ^Nonlan, einen von den Füll-rern der nnoliliöngigen Republikaner, mit der Neubildung des i^tnbin^'tts. Die Lage im Parlninent erwies sich aber als dermaßen v. Noveniber stattfinden, und die neue .^iammer wird aiu 8. Dezember zu-lamuieutreteu. Die Cortez. die dainit iljr Ende gefunden haben, stellten garnicht ein für die laufende (Gesetzgebung geniähltes Parlament dar. Sie waren als Nationalversamnilnng gewählt mit der Anfgabe, die neue repilblikanische Perfassung Tpauieus zu schaffen. Die Sozialisten, die ia die Macht in den 5^änden l?atten, haben das Leben dieser Nationalver-samnilnng künstlich verlängert, indem sie sie unter dem Vorwaude, daß l!1 v r r, !i?. Oltoler. 'Il'ach hier eingelangten leltten '.)!achrichten ist auf jluba eine neue Militärreooite ausgebrochen. Der bisherige Sla.it'^priisident Sa M a rt ln v ist verschionuden, .-.lan weiß nicht, ni» er sich befindet. Der Sergeant, jet.tt ^Il.'erst a i i sl a, 'oll, wie berichtet wirc>, die ge'anite Macht ans an sich gerissen haben. Simons Vorbehalt England gegen Dentschlands Aufrüstung, jedoch für Verringerung der Probezeit von 4 auf 2 Jahren / Eine deutsche Auslegung des Gleichberechtigunqslieschlusses vom Dezember 193^ Anfrüstnng Deutschlands al», er koniuie abei Ulit den 7vraiizose>l in die eilie vierjal)rige ^-Z^eniährungosrist fordern, die er auf zwei ^"^^ahre herabgesetU wissen wolle. Eine zweite Periode — nnd zwar die der Ans» gleichnng des .erlretern gefülirlen die'?l'e'in(il!ilu'n '^'er" luindlungen ergebni'^li-^^' abaebl^'chen hat die Polnische ^ü'giernng deis nenen ''>!'!« tarif iinver'>n^ilich !i? .straft gesei',!. Die n zösische ^^iegiernng ist entse'^Il-^ssen^ die schen ^.''(aßnasunen dnrch Prosnb!l!n'>!>^ !' sür polnische Ailsfnl>rartifel .'^n beantworten. Börsenberichte .Zürich, i'_'. Oktoln'r. Deni >' e u : Par!^ l!^^ondon Nenniort Mailand 1.^1.1'.', Prag '^i.^ien Ber-Iin 11.'.'^. i^^jublsaua, l2. Oktober. D e n i s e n: Berlin dis 1'i7:?.<>7i. Zürich bis 11l.i>'>, ^^^ondon lVti.lU bis 178.?l, '^^einport 5eck bis Paris :?2l.<)l ibs 2?5.1tt, Prag lW.7g bi.) 17l'».f^!». Triest bis osterreich. Schilling (Prioatrlearing) 8.75». Die bellzffchen Joris van Scveren sii!?r<. die ssomi'ch"" schisten. — Der slnmis''lje Gi^bbels. e n t. ' klk's'ev. Die flämische >>ii!:plsttidt Gent nior ^n lel.'tei, D-igen der Schiinplaj'. stürnlÜch 'annnenslöße zu'ischen den flänli'slien '''. Vi' heinden nnd den ^o/tialisli^'n. Di' s!ii/!i ^-rage erliielt ini der ^^e'!'n i''- ' verschiedensten ^anilngen. ''>.^ar sli-n?' <' '.Vationalionn!'.' nrsprün'^lich 'nr>^ra''^ > eingestellt lnid ans eine den?o!ratisch^ der Svr>ichensra/?e leniviert^ >>-> '!^ir^ei u > ? s>entigen släiinn'iu'n s''rünheniden d-' Ia''nng Bel'nens als '')i^ilioiniliiaat nn^ l^irnndinig eine>> l^'ros'.lic'ssond. Da'^/' ' s lag noch ^ie It>ee einec» schen ^oderalisinn-x Die sl>nn's'l,en bemden Vierden von dein '7- sistischen Äbgeordnetei? i' r i 's .> n S e v e r e n geführt, dev l'Nl oen '.'.'r-bond van Diet'clp.' Nat!onas'!''lid>n!n'.ii'' iir^ E N D I ".'l S O ae-'kr nide' lv.'t. >'^.'ort Dietsche lu'ißt nickt den^'L' alles, N'as slännscher ^ni'ge ist. D!? na'os besitzen anch eii'.' !nng nnter der Leilniizi non i !' n der der „flänti'che s^^öbbel-i'" genannt Ain vergangenen Soiinlag wurde in das erste „l^i'riine >"vins" als ^>''v!e '^es '^'rein nen .^''au'es feierlich ero'snet. ^T'iebei n! zu s.chweren Zu'antinenstös^en n?!t den zialdeinokraten. >>anpls!!^ der ^'ön^en, den stärksten Zuzug hat Sevirei' von seiten der Stndenten. der die Parteiverhältnisse in den Eortez nicht mehr entsprachen. Wenn die Neuwahlen also auch mit Sicherheit eine wesentlich andere Znsamnu'n-set^mng des Parlauients bringen werdet?, so ist von ihnen doch eine Erschntternng der republikanischen Grundlagen des Staates nicht zu erwarten. Die Ropnblik ist iut April ll^!U in Spanien von einer gemeinsamen ?^ront bürgerlicher und sozialistischer Parteien ausgerufen worden. Deis Schwergeioicht wird sitl» stark nach der bürgerlichen Seite verschieben, ohne daß etn'n der änßerstv rechte inonarrliistische Flügel davon wesentlich Vorteil haben wird. Auf der anderen Seite führt das Ansschoiden der Sozialisten aus der Ne-giernngc'verantwortnng natnrgeimiß zn einer gen'issen Naoilali'ierung der nnd ec' ist anzunehnien. daß davo,! die Uont-lnnnisteii Borteil zischen werdeli. Ob nicht dann nach einer solchen Klärung der Ber-bältnisse nnd einer deutlichen Scheidung der (^ieister die gemäßigten Sozialisten wieder den Anschluß an die bürgerli5>en ^lkepubli-kaner finden werden, lnnß abgen'artet werden. Eo ist ilnmerhin benierkensn'ert, daß .<öerr 9erronr, der sein knrzleliges .^kabinel! seinerzeit geflissentlich sozialistenrein ballen N'oll^e, nach einer langen >nichtlichen Nnter redung mit Azana seine Abtlei^una gegen eine künftige Negiernngslx'teitigling zialisten aufgegeben hat. lind L err o n r ist innnerlnn auch 'et;t n^ichen !»tä>npfen der brillante '"eliindant i.'er-lonr', ist sicl> tlar darüber, dai'. iein siabinelt nnr eilu' Uebergangregiernng d^n-'telkt. d' vor allen, die Aufgabe Iial, die N.'nivablel, dnrchznsnhren. Daß diese '!'.'aIUen iinler Ach lnng der repnt'litanisel'en '^>!'rfassnna nnk> der (^'eselve dnrel'ge'üliri n'.'.^en. dar^'n in inicb der ganzen pi'l'iij ^ Einsleliung von Barrioo niclit zu z'.veiselu. „Manbc'i'or Nummer Außenminister Dr. Äevttt über intemattonale Fragen Sine EiMmng be< Auftmmlnlfters für die Dertreter der velmifchen und aus-landifchen preffe / Die dominierende AbrüftungSfrage B e o si r a d, !1. Äus^enminifter Dr. ^ e v t i 6, der «,»? <^ns .zurückgekehrt ist, empfing in sei' nem <^iöinett die Vertreter der inlnn^isli>cn ttnd dcr ausländischen Presse und qob ihnen eine Reil?c von vrtlnrungen iiber nktuelle europäisch? polilif«k?e fragen. Der ?lus;enmini^r widmete seine (Krtlii-runqen einleitunflsweis? dem Völker-vu nd und erkliirte dariiber solqendes: „Die bic Volkerln'ndes einws auch siir jcnc nationalen Minderheiten gcLa,, wurde, die bx'her nicht durch besondere internationale Verträge geschiit^t waren. Aus die ^^rnge der ^^ourni^listen, ob der (Eintritt Polens in den .^t'einen Ver-Iinnd sriiNf, altucti sei, gnd d^'r Auistninin!-ster zur Antmos», dies? iVra-^e nich< nl-tucll sei. Die Re^se? j t ?« l e s r u s nach.?osia lxgriinii?te Dr. eine die«'''«'.^'i^lich-^ ,^r'7s'.e wi? solgl: „Die bulgarische ^legierung hat den Au-s^cnnnnisfcr Tituirscu einaelkitten, i^us der 'lieise niich Asil!^ra auch in 5osia l^ls l^ast nrrbii'ibrl, zu wollen. ist jesivelständlich, das? er dort über die i/age '!j^rsprechungen al', l^atten uli^ persönlich nNcs »»„ n'ird, um die Vk?lr,,n'?l«mosphnre z», rerlteisern. Da er als l^-^st eingeladen wurde, wird mon sicherlich alles tun, NM seinen Aufentkstilt in Sofia fo angenehm als möglich zu gestalten." Run wurde die ^rage an den Außenminister gerichtet, warum Tituleseu aus Ankara nach Athen reisen werde. Tarauf anwortete der Außenminister wie folgt: „lks handelt sich um die Koordieruug der Balkanftaaten. Es sind grlche Vorbereitungen fiir die Schaffung einer verl^serten Lage im .^^uge. Man b«müht sich auf allen Seiten, die bisherigen Beziehungen so gut als möglich auszubauen. Wir alle arbeiten daran, den i^rieden zu organisieren." lieber die Lonaufrage äußerte sich der Außenminister dahin, daß darüber zwei Porfchläge bestehen: der fran.^öfischc und der Italienische, ^r Standpunkt Jugoslawiens ist identisch mit dem Standpunkt der Kleinen Enteute, nämlich in dem Sinne, daß in erster Linie das etappenweise wirtf^ftliche Zufammenarbeiten der Staaten der Kleinen vntente fundiert werde. In dieser Hinficht sind vorderhand nockz keine konkreten Ergeb» niffe erzielt worden, unzweiselhast ^st jedoch, daß hiefiir großes Interesse l>errfcht. ?^ür uns ist das wichtigste die wirtschaftliche Zufani nenarbeit der Staaten der Kleinen Entente. Dann erst kommt die Relation zu de« beiden genannte« vorsttzlSgen an di-«eihe. Ueber Oesterreich äußerte fich der Minister, daß die öperrei«Vfche Frage ein ernstes Problem fei. Wenn man auch auf die Regierung des Herrn Tr. Dollfuß nicht mit Mißtraue« blicke, fo bereite dieselbe doch große Sorge«. Auf die Z^roge der Journalisten liber die eventuelle Anerkennung der S o w j e t> Union und iiber die Beziehungen zu? Sowjetunion gab der Minister zur Antwort, daß er darüber nichts Zltonkretes fagen kön-nc. Dte Ratifikationsurlunden iiber den ^b-fchluß der Konl»ention über die Definition des Angreifers wiirden in London «ausgetauscht werden. Außenminister Dr. Jeotic teilte den Pres-fevertretern ferner mit, daß der tiirkis:^ Außenminister Temfik Ruschdi Ben am !>. oder !N. Rovemk»er in Beo-grad eintreffen w^rde, worauf er sich lic» benswiirdig von den Pressevertretern verabschiedete. Erste Brandstifter VwzGfltzung im Neichstagsgebiiude !de das (^genteil »?on dem (Gewünschten or-! reichen. Die ganze Oefsentlichkeit wird sich freuen, wenn die Grenzbchörden alles tun, wiS in ihreli .ffr^ften fleht, uni der Schuldl-qen halihnft zu werden und sie der g-'rech-ten Veslmfunq zuzuführen. Schicffs l die ses Staates darf nickit non den ik'apnszen unnerantwi.ntlicher Narren seln, wie jene es sind, die den ,-^wischenfall bei Prezimiro-nac in Szene sektcn." Uuiet. w; a^;«>gebäude emöes Bu^oaritn Tie Halliiiist ver liulj^arischen Rknierung in der Frage der Aliiiiilieriiiil, an IiilioNliwien / Buljiarien Iritt dem Ostpakt lncht bei P r i s. II. Lklcilier. l länqert. Anderseits liaben wir es abgelehnt, ^i?i''nistl'rprnsident unseien ,vreunden in der üiikei einen lisin.1 ein-'n ^tsed.-^slein «isizuschliej^i'n, wie die ^iirkl'n ihn mit ('';vi''>'Ii''nlnnd alil'^eschlnssen hat. ^^n diesem Der kiiI '>>> II > ii n >' v en'iniii'i ,1 I i n" iiiid iinii iiliev die '.'t.chen ioljfis '^'^iilnliiini^ i'ine Innsil're klärnnsi, Wichten wir sl>gar eine l in dev er n. >i j.ilil: isl iiu'inc'i' Nei^inuinc^ duran cieleiien, iiueti in .is«>?c'n ''inänni'iii d,'n schien friilii'r l'estehl'ndl'ii ^.ileiiiralillit' und ^-chiedsz'jl'' rik1)tsnestrcisl nm weilril' si^nf ^'"^ahre ner Hemonfts^ierm in 'l.>II T'IlllilU 'leihe nun Äi'fklärungen verlangen. nnch sernl'r feststellen, dn^ sirti in letz' ter ^-Zeit sehr flincklict? die Beziehungen ner« t'l'slern, die man nerher als Spannung zwi^-schen Slifii^ und Pe^-tgrad de^eiäinen kluinte. >>iezii siin es noch der kür^Iick) flnttiiefnnde^ nen ')tn'.'jnräche zwischen S. dem ^nnig r» r i s nnd M. dem '^.'l l e r a n- !''l'r. Diese-^ l^reiqnis isi nn sich schon fci l'i'deittsam, das^ es die ^lnfmersjnmfeit nnn !ll?nz El^ropli nerdicnt." ! Alls die ^-rage, welchen Ztc^ndpunkt Bul-l^lirien den, suflenunnten ^'itniniiv-Pakt ge-! ' niil'er einzinn'hnien gedenke, erfsärte Mu-iinov, Bulqaric'n nierde dem !^stnnft lider !die Definition des ?lngreifers nicht beit-re-l 'sn. S l> f i a. 1l. Oktoder. i'.'i.mla.'» Das Bli^tt „S i ri n r." neröffent. ücht lm ,^^usl,niment)ang mit dein letzten Lin ^i'liss bulgarischer .^koniitadschis auf sugc'sla-misches Territeriiin, einen geharnischten ^tl'mmentar, in dem n. a. erklurt wird: „Die ! il'n ln'uen ,!uiischensasl wird die dnsqarischi' ! ^effenllichfeit ilnisli eher nernrteilen, weil sie weisi, das; dii'!? eine >'ieraiissorderling von feiten nerluecherischer Clemente ist,' ^ie ,;wietrach« snen w^klen zittischl'n deide '.i.'ach l'arstaaten in einem "^lngeblick, da sich ^il' Inil garische Geistlichkeit zun« (^egenkn'such nach ^Jugoslawien vorbereitet, ^nr derlirtigl» Pro Lokationen ist weder ü!^erstand noch Mut ''rforderlich. dazu benötigt nian liöchstenS die l^^enieinheit, nienil in, .^"»interhalt an der l^^renze Vombeii gelegt Nierden, die nnschnl digen Menschen das Leben nelnnen ?>ic' Die Minderheitenresolution e n f, ll. Okti'l»er. l^'>estein nachmittaq genehmigte die Politische (sechste) Kommission der Pölkerbundversammlung eine lZnt« sckiliesjnug, die die Mi»^crheitenfrage zu einer Lösung führen soll. Sie besteht aus drei Teilen, deren erster sich, dem Antrag Äe-rengers folgend, auf die von i>er Völker-^ llndrersammlnng beschlossene l5nipfehi lnng stutzt und folgenden Wortlout hat: „Die Versaniinlung sprick>t unter Vezugnah-nte auf ihre Empfehlung vom ?l. ?^eptem« lier die.'Öffnung aus, daft die Staaten, i^ie gegenlikicr dem Völkerbund durch keine rechtlichc'n Berpflichtnngen hinsichtlich der 'v^in'derheiten gebunden sind, dennoci) bet x>?ehotidlnng ihrer Minderheiten t'.er Rasse, Religion oder Sprache mindestens das gleich? Mas^ der l^rechtigkeit und Toleranz be-achtelt werden, die van den '-Nerträgei, und nach der ständigen Praxis des VölkerbunÄ-rates gefordert wird." Der zweite Teil !?kesolution fielst fest, das', die Prinzipien dieser Einpfehlung au?« nahinslos auf alle Arten von Staiitsk,i"'r. gern anwendbar sein sollen, die sich n.>n de? Mehrheit >der Vevölt'erung imch Rasse, 5pri» che oder Religion unterscheiden. Diese bedeutsame Stelle soll ^er iiidistien '^enötte-rilng ?entichlan?>> den (^ha'rakter einer Min derheit zusprechen. Schliesslich wird in dem letzten Teile Resollition der l^ei^eraliefretär angewiesen das Proto-f»!? l'iber die I^edatte den, Nölker« dun^rat zilzikstellen. Gegen den zweite,^ Teil der Resolution stilnlnte der ^'^ertreie? s^elttschlands v. >?olser. Er degri'>n!)ete ieine Ablehnung dantit. das; die Behandlung der >'^>iden in ^entschlant, nicht in '>en Anwen-dung.chereich der Resolutinn eink^zogei? werben «'»ürfe. Dies widerspreche der grnnd'äh-lichen Auffafsnng der deut-schen Telegntioii, wie sie im Laufe der Aussprache des Äus-sckinsseS d-(5entilnc(i-Marke itellt dell erinordeteil franzöfifckic'n Präsidenten .!)olilner, die !V>-( 5idnct, gestorben. Inzwischen sind nicht »veniger als 70V Briefe beim Erb-i^ftsgericht in Z^ney eit»gelalisen, deren /Absender sämtlich nachzuweisen versuchen, idasi sie direkt mit Mister Burkc verwandt lfind und daher Anspruch auf die Erbschaft erhüben können. Man t«rf gespannt sein, lwie diese verwickelte Angelegenheit entschieden werden wird. HabsvMgWe Demonstration Der Adel des „unabhängigen" Oesterreich vor dem „Thron-foM der KÄserw- Zita / Zita konferiert mit Mussolini Sin At««»t «it LH»« gesUcht. ' allgeineinen Pflegen Wohnungssuchende als erste Bedingung zu verlangen, da^ das Zimmer in einer inSglichst ruhigen Gegend, weitab von dem Lärm d«r großen Ber lehrSstraßen liegt. Der genVöhnliche Sterb« li<^ hat das Bedürfnis, lärmendes Hasteil vnd Jagen zu ineiden, mn seine Nerven <^u schonen. Es gibt aber anch Menschen, die vljne L/irn» nicht leben können, die krank werden, wenn in ihrer Umgebung Nul?e zind Stille herrscht. In einer großen Lon« doner Zeitung erschien diese? Tage eine An^ j^ige. durch die ein Länger ein Zimmer in einer möglichst verkehr-^reichen Gegend, nwg lichst im Zentrum der Ttadt sucht. Er stellte die Hautpbeditlgung, das; die Nngebnng des Ainlmers geräuschvoll ist, und gibt als Grund f-ür diese ?^ordernng an, das; friedliche Stille ihn nervös nrache und in seinen gesanglichen Studien Iiehindere. Diese Zeitungsanzeige hat begreiflicherweise Aufsehen Orregt, und eine grosse Zahl von Zimmer-Vermietern, die ihre Zim-mer sonst nie lo^' zuwerden Pflegen, hat dem lärmsüchtigen Hänger ein Angebot gemacht. Vnmor der Woche „Ist Ihr ^'wtte zu ?('>a,rse, Fran .Jawohl." da »verde i'.-i» ja endlich zu lueinelu ^'!de kmnmen." ..?üi, jiliiiil'en 5ie deiui, dns; ii»ei,l Mau». G>clt.u cr hSttc, zu H^je Budap « st, 1 l. Oktober. Wie der „U s s a g" aus?konl berichtet, Pnd anlStzlich des H^ligen Jahres in Rom 7b Mitglieder des' österreichischen Adel S eingetroffen und im Hotel „I mperia l" »abgestiegen. Die Reise wurde von der Bereinigung österreichischer Edelleute qetvisser-mahen unter dem Deckmantel einer Wallfahrt abgehalten. In Wirklichkeit ging eS um die Improvisi^rung einer Audienz, in der die Exkaiserin Zita die .Aildigunq des österreichis<^n Adels und seilt Bekelmtnis der Treue zim, Hause Hab»Äbnrg-^'0thringen entgegennahm. Gestern nachmittaq^ bot sich also den Oäiste?! des genannten Hot'c'I.? das nachstehende interessante Zckxluspie!. einem vorher ausgeräumten Salon, wurde ein vom Maltheser Orden zur ?^^'rfiigung ge^ stellter Thronsessel ausgestellt. U,« Uhr abends fuhr ein Autotari vm den, Hotel voi, denl in Begleitung der herzoglichen ^a-ntilie Hohenberg eine schwarz gekleidete Dt,-me entstieg, die sich in den abgesotiderten Zalon begab. Pon den in der Halle liefind-lichcn Personen erkannten mehrere die frühere .Kaiserin Zita. Die anivesenden Dainen und Herren erschienen dann ihre»« Nang nach in Audieir,z. Ueber den i^^rund der Zu-sannnentunft weis; nian nichts. Die Exkaiserin ist unter Wahrung ihres ..Inkognitos im Auto wieder ".'^>»1 .'?>'!tel wegg<'fahreil. Es Heißt auch, das; sie eiile Btl^egnung niit den, W^en O r s i II i und seiner Gattin k)aUe. ll d a p e st, 1l. Oktober. Wie der Sondtirberichterstalter Dst." aU'ö '>>oni ineldel, stattete Erlaiseriii 'Zita, die sich seit tst'stern sriih in ^lioin nlif-hält heute voriuittaqs dem italienisrl>en ^t'o-nigspaar einen inoffiziellen Besuch 5ie durfte noch ini des hentii des ls4annnl)altels der Habsburger ntir der j.i'ingsten Tochter des italienisckx'il Ziti^iugs-Paares, denigegcii'ilier aber null der :>tönis! davon nichtn'issen, nx'il er die englischen Wünsche respetlieil, die dahin gehen, dns; den Habsbnrgeri» die Mctkehr nach 'Zentral-europtr unniöglich li<'lnncht ivird. Der Standpunkt der .^ileinen Entente iu der.^^absburl^'tfraM. ist nach wie vor al'leh-nend und dnl)er nuverändert gel^lieden. Der i?sterreichiscl>e Ädel inird nlit dieser Tlitsuciie eben rechnen- müssen, ebenso alx'r nnch di^' österreichische oifizlelse Politik, die die '.'lr-mee schon dein Einfliis^ der babcl^,urgisch-le'' gitilnistischen Richtung ausgeliefert liat. Reue SlldpolerpedMon Byrds Siebzig Teilnehmer / Große unbekannte Gebiete sollen erforscht werden N e w v o r k, im Oktober. Der bekannte amerikanische '.?ldmiral Richard E. B y r d, der schon einmal eine Istdpol-Expedition leitete und sich durch sei-nen »vt,ghal^igen ^lug über den Ozean dnrch zwei Polflüge einen Namen gema6>t ljat, ist jetzt wieder damit les6)äftigt. eine neue Erpeditionsniannfchaft zusanünelizustellen. um nttt t^ieier nach dem Tildpol zu fahren. Er will nach seinen eigenen ?lngal>en den Bersu-ch maen, ein unbekanntes ^^jebiet von der Größe der Vereinigten Staaten und .Vhnmal so lange Ztrecke zn ^ewäl-tigen, wie er Ix'i dem lei^tnialigen Ueber^ fliegen i>cs 5iit»vols ohne Zwisck^enlandung zurückgelegt Iiatte. ')^ach den Änssichten und der Route der Erpodition gefragt, erklärte Byrd. das; er diesmal verluch^'n werde, weit über den Pol hinauszufliegen, denn gerade dort lägen die größten, bisher untvkannten Gebiete. Weiter betonte er. dast er es fiir notwendig halte, die /^irschnngsarbeiten io lange fortzusetzen, als es auf der Erde nvch gros;«» unbekannte l^ebiete gnbe. Lo^^er soll so cingeri.lNet n>erden, al.' n'nre eiuc neue Ei'^zeit angekrochen, lun zn erniogli-chen, das; liei der Erforschnng de? neuen 'tvu tinents etnia zehn bis zwölf Zivei^c der Wissensck?aft Material erhalten können. Für die neue Erpedition werden zwei Schiffe und ein ^-lngzeng l'enntU. Daci eine Zchiff ist der iiber Tonnen aus ^tuhs erk-aute ,.Parific ^-ir" unt» da.^ andere der frühere amerikanisck>e Zollkutter „'-j^ear", ?ier auch äus;crst stat^il gebaut ist nnd iouiit elien falls gnt zu einer Polarmlirt verwendet ivevden kann. Das I^lngzeng wurde uon deu Eurtis-Werken in Et. i?ouis erbont und kani? 18 Pnsliesamt l'estelit i>ie ichasl ans 70 beiierzten ')),'ännern, durnn ter der .^tapitlän l^'»eorg O. '^.>ioville, der Ps.i^d sinder Paul '?il^le mld der Pilot .v^irald Inne. ?ie l>eidon erst^'ren l>egleiteten sclion auf der sn'iberen 5i'>dp>'l''ri.'>'ditiou. l'V» Polarhunde wurden eigens zilm Zu'ecle dieser C^rpedition dressiert. .Marikiorer Zeitung" ^cummer ?71. Scharlach, Tulierkuloie sind niäit ie1t<.'u 5i<: ^olt^e d<'r Benntulng alter '-'^ücher ci i-.' ^'n-bekannter '..''.ieiiu nieiU j>ie keit beste!)!, «i.liuiuctite Äiiclier ^0ll iilieien <^e>.lMstern .'der BetaniUen .rliai!''!!, so sollten i>ie Ellern den 5 eines uageliieiien '>^^uches nicht j^lieueii, d'U'7 die l'»)esu.idlie:l der ztinder isl llvo>lev .1!.' die Eviparni-ö einer geringen ^uiniue des. Bei zahlreichen V^eschwerdcn des wcibli.1zc?i Geschlechts bewii-si dn.5 natürliche ..I^-rnn.i-T^vsrj"» Bittcnl'clssl'r die .islei-best!' Erleichlermni^ Nlss. DtiS „^ran,;-^oscs" - Bitterwasser ist >n ^'lliotheken, Drogerien nnd Spezereih^indlun-gen erliältlich. Die AG«ig»ii als bar«he?zise Gamariterin Als das bulgarische stönigsMar in Begleitung des Prinzen Cvrill und der Prin-^'ssin Eudoxia l^»on einer Autotour in die Umgebung von Tofia zurückkehrte, bemerkten die hohen Herrschaften plötzlich mitten auf der Landstraße ein zertrümmertes Motorrad. Sofort hielten die königlichen Wagen an, utid nun erblickte inan auch den Fiihrer des verunglückten Motorrades, der mit einem schlvereu Schädelbruch besinnungs los neben Mer Maschine lag. Ohne lange zu überlegen, sprang Wnigiti Johanna aus dem Wagen, kniete neben den« Verletzten nieder und bettete seine»» Kopf in ihren schos;. Eigenhändig wusch sie ihm die Wnn-den aus und legte ihnl kunstgerecht eine,! Notverband an. Dimi »vurde der Beions;t-lose vorsichtig in den ki^niglichen Äöna» wlirde ein dreister Einbruch ver ulit. Die Diebt'skolonne erbraof liinunterschan-ten und die Ärbeil der Einbrecht:,, bcodach- teten. Teils aus Bequeiulickikeil, te!!-.^ nu>'' Angst — die Einbreer lmtteu Wassen dei sich — unterliefen es die braven .Hausdeu^ol) ner, die Polizei zn alarnueren. Moclne doch d<'r .er genleint, deren Int>alt tödliche Latlgen>e!le lierbeisülirt, sondern 'si>lckie, deren äußere Verfassung tyesch-ren für den Menscl)en birgt, alte Schn^ar-ten, die einen vorzüglicsK'n Voden siir Kraul lieitskeimc aller Art hergeben. Prof. Taii^ni, der den Le'hrst'ul)l für allgeineine Hygiene an der ntedizinischen '^-irl'on ne innehat. n>eift in einer anssiiln'lichen Broichnre auf die (^efaliren lnn. die sil) aus der Benlilning antiquarisct» gekanster '.'^ücher ergeben. Viele Eltern, die die Anschassnnsi:-losten für die tenren neuen ^ilsullnicher schenen, kansen iln'eil ^lindern ans irlien«>e!^ l?er Antiguariat^-luMiandlnng alte, atiie-nutzte -chnlbücher zu iveienllich n!et'»rlqereni Prei'.'. 'l^rosessor 7anon N'eist niil d,n' aus liiu, das' diese sal^elie 3var^«iiiile!t sich slin'i! osl recht biller gernllU InU. Di" alten Zclnllin"»t'r sind s.I>on dnril' nn^^ilil'ae de jn'gonaen und niit i« 11 und '.I'ai'l l.en beh^ifl^t. Ertrautungen an DiplUderi.'. Aus Selje r. Zieue Amtsstunden des SlZ'^gistratc i« rektors. ''^lb d. eiiipsäl?gl c>er direklt^N' die Parieien nn v'.^erliageil >Nlr »on l l bi^A IUI)r. c. ?lach dem zweiten Hochwasser. I. einann hi'itte gedeicht, das', ndi der Reihen '.'on lng uns Dienvtag eiiiein ;wei!en iiii' strophalen .Hochnx^sser ansn'irten .ner<''e. .V>liNe es bei deui ersleii >iochn'osser '.ner ge stark nnd auvsiiel'ig geregne!. >0 senü>i:e die<'NiaI eine '.i?li^1it, nnr die 5ann n'!e.>'r ail>5 il)ren Usern treten .^n lassen^ '»nni regnete es nnr !ni ^anntule, io das; i?nr die Zann, nicht alier ansi> die ?'el'ens!ii"'e aus6)il>ol!eu. ^^UtUierliin n'nr die 5ani, drei Meter iider der ?«onnnlen. Tie niit bergestellteii Clras^en und ^^'mrien ans Insel, anl Masarnkkai, die !N?d Wirlschailsgel'äude des Allgenieiilen Lnan kenlian'e..^, der 5liortvla<; ain t^^laei'^, ''<1° l^Nnnia^sinni, der ganze Teis zwii-ii-n ^em ^elseukeller nnd dein "'.'ltlüetisiportl'la!;, de« sonders al'er der Zuortplat'. sek^n't wnrd'n m'nerdinjis zerstört oder star! l'esch^^digt^ Un ter den Betroffenen Iierriclit s^ellste '-I^er» zweislnng, denn die Ol'iekte niüi'en wied>'r hergestesll werden, es iU al'er .vsensi-.'^i^Ii das; die crstnäcl)ste Uederichinennnnn,; wir-der allec' neriiichten '.vird '^^esonder-!"' ver» liängnisnoll lial das zn'eite vx^iin^ane'' d'e Üonininnitalionen ln'lr.issen. Tie inn vn'l 'Viilhe errichtete Neder'ichr t'ei der dahntirncke nnirde sani! der ^-äl^re zerstört, so dns; die Ve'.oolnler de-? rechten ^ainnkier/ nenerdings von der ^tli'di nelss^'lnnnen adac i.lnlilten 'ind. Dt'r tleine ^te^i ^nr s-'ge' naiiilleii Pallo.'.wieie. der nach der er''ci Uei'erichu>e>ninnng nneder noldnrstia aii'^ie« stellt nnirde, ist at'ernials einliestiirzi. .'«.n ^anuiteg, den man scho,, teii'.neise ank^iistellen begann, wurde da> ->^7'. ivegjieschivennnl, n^as i'ction stand, s!:n ',!e «'m !?>on der elielnaliin'n >?an»^inerbrii>1e n'^ir^^n noch ^N'ei Iolch gleich nniinienk^en stellen gel'Iiel'eil. nn,, nnd anili die«'' ''e'^en 7u>che fortgeicheunnnil N'orden. Ini ^-ann' tale Inns', der ^ch-iden enorin 'ein, da ^le '?ann aleict» N'ie I'ein' erilen ^'''0ch'!»a^'ev Holz. ^eldsrn6>te nnd '.^aii-aerät nii^ 'ich eiessiln't I'atle. '.'^elonder.-' in Peir.vn"^ ?ii! das Hoelvn'ai'er ar^'s'.e '^'erlieernnaen inae-richtet, grösser al-.^ iwr vierzehn Taaen. an ?^eldfrnchten norinesnias nillU '.'er'''--!'ar, chng diesnial ^ligrnnde^ ni.cht voran>>^i!>el>en, n.'a>? norl) konnnen N'ird^ U'enn niit der ^>ie,viUerniig der 5ann nnd ibrer Ne-benNüsse nic!>l so-^orl begonnen n'-rd. Denn ilach den .'.^ei-b'tregeiigüssen n>e'-den ir^ ?>'rusijaln' die Zrii nee''<1>iii el z>> der' et nnein nniii -gen bet'!innen. Jede Ueberschineinninna ^.ni^ aber ärger als die rorlu'rgeliende 'eni d-^ jl'de'A Hochinaüer bringt eine Ilnnienie ''N' 5eln>lter nnt sich, N'odnrch das ^lns'.I'e!^ '«?-Iiier seichter loird, 10 d-as^ znin ^chlnr« der geringste Regen geniigen wird, nin die ?aun aus iliren U^>rn treten ',n la'sen 'i'^evölkernng erniartet niil "viirchi di.' iia<1" stcn Tage, da N'ieder 'liegeiiwetter in siciil stellt. c. llebersälle. ''?lns d^r -irane nach ^^^ana ill'ei'fielen zivei Mäniier deii .'ilsälirisien '^lr-l'eiter Iolxtnn.^klainl^a ans ^'enee und >chln gen so lattge ans iliii ein, l'i.^ er I>e7l>ns^tl.i.. ^nsauiniedraeli. ^^üainba erlitt schwere Ver-letuliigen ani ganzen >il'rner. — Den li? lälnigen Arbeiter 5lesan >'>elon^ef >'il>ersiel ans der Ztras^e naeii ^^o^niea ein W'dei'sa-cher lind vei'ietue 'lini niit einein '^li'esier inel'rer>> ?tiche in das lin^e Bein. — !l^n -^kei'jiee 'Ing ei,, 'v-ne'. ">'1, '!?!>'!>'^e' i'^l.ali^i Zanon-.ek nut einer .>,zauc eimgc Äkalc über den Kopf imZ» brachte ihm jchwere Verletzungen bei. — Me Verletzten Warden -intz >MMmvine Zkumkenhavs^ über-« Mrt. t. lwMe. Ae AWM Mvqd Trirpej in wurde von einer wuh attarkrert, die ihr am?suqe eine gefährliche beibrachte. — Der WiÄhri'gc 5chlosserqekiilfe Romih klettert^: in Sv. .7uirii auf einen Hcnscsiober, um dort zu nächtilicn; dabei braäi unter ihm die ^'eiter. Rc,mih stürzte in die Tiefe und brach si6> das reihte Schlüsselbein. — Dem :?7lähriqcn Tngll'hner ^van Plevnik scheuten auf der ^traf^e t^e^cn Levcc die Pferde. Plevnit fiel hiebe! unter den Walsen und bra^j) sich den liukeu Äru,. — Das 1i)jähriqc Aichculehr-mädchen -Antonie .>toi^'ae begvf; sich bei der Arbeit mit siedenden! Wasser und ?rlitt sehr schwere Vrnndmnndcn. — Alle Verunglücl-len wurden in>i. Allgemeine Krankenha^us gc-bra6>t. c. Union-Tonkino. Donnersta^i und ^rei« tag snnr zwei Tnge> der populäre Tonfilm war einmal ein Musikus" nnt ?zöke ZzalaN, Marie Zörrenson. i^^alpli ^lrthur Noberts, Ernst «Verele^, Trude 'Z^erliner, Viktc>r de ffowa und .^^ulius ^nlkenitein. Zwei Tonvorspiele. '^ir diesen !äc,li5) zwei Aorstellungen un, halb 1^ und hall» »l U^. Aus Vtuü p. Mangelhajte Straßenbeleuchtung. Die starf frequentierte Ljutomerska cesta ist in der Dunkelheit ungenügend beleuchtet. ES wäre sehr zu wünschen, das; die angebrachten Lampen durch stärken' ersetzt werden. Desgleichen würde es sich enipsehlen, daß gegen» über dem (^aslhause Znpaneii: eine Lampe angebracht wird, die auch die hier abzweigende .ffapucinska nlica erlenchten könnte. p. Unfall beim Hufbeschlagen. Beini Vc» säilagen eines Pferdes war in '/.abjak der Zchniicdemeifter Anton o l a r i L damit beschäftigt, den .^^uf mit einem scharfen Messer abzurunden. Plöhlich bewegte das Tier das Bein und sties; gegen die .Hand des Meisters, die zur Seite geschleudert wurde. .?>ic-bei erhielt der dabei stehende 17jährigc Lehr ling Johann Lah eine schwere Schnittwunde ani linken Arm, sodaf; er im .Krankenhaus unterbracht werden nnistte. ZNea^undKun« Na«ona«y»oter in Mailbor Repertoire: Donnerstag, den 12. Oktober um 20 Uhr: „Roxy"'. Ab. A. 5^eitag, den 13. Oktober: Geschlossen. Samstag, den 14. Oktober um ?l> Uhr: „R0' sen im Schnee". Erstaufführung. Sonntag, den 1ü. Oktober nni 20 Uhr: „Was-jer<^. Uino llnion»Tonki«o. Gegenirxirtig läuft ibs auf weiteres der ägyptische '-l^^underfilm „Saigon in Kairo" mit Will», Gritsch, Renate Müller nnd Leopoldine .^toustantin. Die inajestütische Uuantastblirkeit und l^e-waltigkeit der Pt)ranliden, die geheiinniö-umwitterte Statue der Cphiux. die eiidlvs scs>einendc ?L.^cite und lautlose Crhabclihcit der Wü ste — im Gegen sah dazu die Lur nZ-hotels, Tresfpttnkte der groszen Welt, >^ann .^airo mit seiner bizarren, schönheitstrunle-nenSrlhonette, mit seinen Vnzaren, Tempeln und Miuluetts, — alles ist in !>aZ ^-ilni gescliehen hineingcwvben, eilt i^eistspruhend, witzlsi und roll Spannung, begleitet von säMebenden, vertränmten Melodien, dahin, un-d der Zuschauer wird wahrhaftig andert-lialb vergm'lglichc <^tunden nach ^airo vernetzt. Burg'Tonkino. .yeute, Don!,erötag Pre-Miere des Weltfilnifchlagers „Tar,zan" mit !7^onny Weis;inüller iu der .'oauptrolle. Dieser neue ^-ilinschlager iibertrifft alles bis hcriqe in diesem (^enre, in den: die ganze sinnst und Technik der niodernen .^ilmindn' strie verwertet erscheinen, .^^errliche Aiisnah nien, spannende .'oandlunq nach ^em Nvnmn der seinerzeit die qanze Welt in Aufregung brachte. Die sianze Welt sprach eine '^eillang nur von „Tarzan, dem .^.^errn des Urwal- Dommswo. den «. Ottober EinWmng der Motorzage WWgt ErgÄbMe der BersuchSWcten / Bchellmg von Motomagen in DSnemaÄ Dieser Tage »vertuen die Bersu6)>Ssahrten mit denl Motorzug der Firma Austro-Daim ler im Bereiche der StaatSbahndirektfon in Zagreb abgeschlosseu und der Waqen kehrt dann wieder über Maribor nach Oesterreich znriirk, w» er auf einer Lokalbahn in Di?nst gestellt wird. Die Versuche sind durchivegs mehr als befriedigend ausgefallen und wiesen cinivandfrci ,mch, daß der Motorzng im Personenverkehr in den meisten Wllen den? Dampfzug weit überlegen ist. Die .Yaupt-vorzüge sind die hohe Fahrgeschwindigkeit, die nahezu die ganze Zeit eingehalten werden kann, die mühelose BeiMtix^nng der Zteigunl^en l>hne .Herabsetzung der l^eschwin digkeit, daS leichte Rehnien der Ü^irven in voller s^'ahrt, vor allem aber der Umstaitd daß fich solche Züge ant besten dort rentieren, NW wegen der geringen Frequenz die Einführung von Dampfzügen unrentab.'l ist. Wie man seht erfährt, besafzt sich die jugoslawische Vahnverwaltnng schon mehrere ^ahre mit dem bedanken, solche Motorwagen anzilsäiaffen, die je nach der Type bzw. Bauart den Dienst ,^'errichten soll^'n: für den engeren Lokalverkehr und als Triebwagen inl Fernverkehr. Die Motorzuge sollen im Lolkalverkehr der größeren Ztkdte in der verkehrsarmen Zeit die rasche Psrso-nenbefördernng übernehmen und so die ^^'ücken in der bestehenden Fahrordnung nach Möglichkeit ausfüllen. Die Triebwagen hingegen sind als beschlennigte Schnellzüge gedacht, die mlttelgrof;e (Entfernungen zurücklegen nnd Anschlüsse an die bestehenden international^'il Verbindungen zn bewerkstelligen haben. Nach nnd nach soll das Mo-torzuq»ne^ ausgebaut werden, um so die immer euipfindlicher werdende Konkurrenz seitens der Autobusse soweit als nu'glich zu paralysieren. Schon vor einigen Jahren wnrden in 'Deutschlanii einige Motorwagen bestellt, die Lieferung mu^te jedoch wegen der Einstellung der Reparationen unterl'>lcil'en. später wurden Lieferungsangebote ausgeschrie-lvn, an denen sich große Weltfirmen betei-ligteil und ilire W«gen vorführten. Auf l^rund der vorgenomutencn Versuche hat isich der Miniftermt jetzt zu einigen Anschaf-" sungen entschlossen. Die Wahl fiel auf diedänifche Firma „De Forenede Automobilfabrikers" in Odew se, bei der je drei leichte und schwere Motor ilvagen in Austrag gegeben wurden. Zum Mterschied von den Wagen der Auftro-Daintter-Werke iverden dtzese Fahrzeuge ni-cht mit Benzin, sondern mit Schweröl betrieben, da sie Dieselmotoren besitzen. Die Betriebskosten isind bedeutend niedriger, d« ja der Dieselmotor eine ideale AntriebSma--schine darstellt. Allerdings bedingt das größere l^wicht eine Vergrößerung der Wagen, die auch Diel schwerer sind. Nach vorliegenden Meldungen sind die leichten Wagen M je einem Motor ausgestattet, der 75 Pferdekräfte entwickelt und dem l.'i Tonnen schweren Wagen eine Ke-schivindigkeit von 70 Stundenkilometer verleiht. Diese Wagen besitzen 50 Sitze und kosten 88ö. Dinar. Der grsße Typ ist rierachsig und besitzt zwei Motoren, die 225 Pferd^räfte entwickeln und samt Beiwagen eine Geschwindigkeit bis zu 80 Kilometern in der Ztnnde erzielen. Diese Wagen sind große Pullmanns, wiegen mehr als 40 Tonnen und können 70 Fahrgäste aufnehmen. Der Preis beläuft sich auf etwas über zwei Millionen Dinar. Die bestellten Mgen sollen mit der Einfiihrung der Sommerfahr-ordnnng im nächsten Jahr in Dienst gestellt werden. heißt, daß ein leichter und ein sch.ve-rer Vi^torivagen ihren Dienst in Slowenien ix?rrichten sollen. Der eine wird den engere?! Lokaldienst versehen, der andere hingegen zwischen Ljubljana und Maribor verkehren, ^vobei in erster Linie an den An-sckilns^ zwischen Lljubljana und Zagreb gedacht n'ird. Da auch die gri'indli:!^ Ausbesserung der Strecken in Angriff genoni-men werden soll, ist danlit zn rechnen, daß die Entfernung zwischen den beiden grösiten Städten des Drautanats in zwei Stunde» zurückgelegt werden wird. Von den Rentabilität dieser Fahrzeuge wird es abhängen, innnelveit weitere Motorwagen angesck^sft nnd auf lvelchen Linien dieselben in Dienst gestellt nierden. Wie in der Operette Opernaufstihrung im letzten Augenblick gerettet. Das Leben schreibt die besten Dranien, aber auch die besten Operetten. Was bisher nur auf der Bichne möglich war, ist nun Wirklichkeit geworden. Das Sujet der „Manizett ?litouckie" ist Ernst geworden: Im letzten Augenblick Il.>mnlt der Oeuii ex inu-ciiinu und rettet eine Operuanfführung, da für die erkrankte Priuiadona eine uubekann» te Dame einspringt und die Situation, die verzn'eiselt schien, glänzend löst. (5in solcher Fall ereignete sich jetzt in L j n b l j n n a. ?tach uiehreren Jahrzehnten sollte Muiünszkos Oper „.l^^alka" in gänzlich neuer Inszenierung wieder aus die Bühne gebracht werden. Im letzten Angenblick erkrankte die Protagonistiu, Frau Gjun -g j e v a c-(^ lZ v e ll a. (^roße Aufregung mid Verzweiflung. Die (^Erstaufführung wird im letzten Augenblick abgesagt Vierden müssen. Da nahte Plötzlich der Netter in der Person einer wenigsten der breiten Oeffentlichkeit nnliekannten Sängerin. Das seinerzeitige Mitglied der Warschauer Oper (YrAfin Sophie Pininska traf auf ihrer Vergnügungsreise durch ^ugosla-wieu in Ljubljana ein und erfuhr, das; die Populärste polnische Oper ulimittelbar vor der (5rstauffül)rung stand. Das Bühnenblut regte sich wieder in ihr und sie konnte es ni6)l iinteillissen, iln Theater vorzusprechen, NNI sich unser Milien anzusehen. Dort erfuhr sie. dasj die Opernauffiihrung werde abgesagt nierden niüssen, da die Priniadona vlöhlich erkrankt sei. lind nnn machte sie sich erl'ötig. für die erkrankte Kollegin eilizu-suriilgen, besonders, da die .'»^alka vor Iahren ihre (^lanzpartic war Etwas skeptisch zwar, aber säiließlich doch willigte die Theaterleitung ein, und so konnte die Oper aufgeführt werden. Das Publikum staunte nicht wenig, als es unerwartet eiile andere Bühueugestalt vor sich sah. (Gräfin Pininska sang Polnisch, also in der Originalsprache der Oper, ohne Probe und in einem gänzlich fremden Milieu. Sie eutledigte sich jedoch der Aufgabe glänzeud und saug so hinreißend, daß sie innner wieder über sick) selbst stauuen mußte. Beifallstürme belohnten die Sängerin für ihre fabelhaften Leistungeu und fiir die Oper freudige Nettuug der Opernaufführung. Die niichste Anfführnng der „.^ialka" wurde bis zur (^euesutig der Frau Gjungjevac-Gavella verschoben. Der Beschirmer der .Sjßrtm jubiliert Wer kennt nicht den iniiner vergnügten, bereitwilligen nnd zilvorkommeuden Hüt-tenivirt von der holien skoroi'i^a-Alm? Es ist i^ranz D e / m « n oder S n h c, wie ihn die Leute uennen, der nun schon mehr als vier Jahrzehnte die Sjiilowache am Fuß des Thrones nnserer stolzen „Ojstrica" liält. Vierzig Jahre schon betreut der brare Mann diese .'^X'iinstatte der ersten Bergstei-gergenn'inde. Al.^ die kleine .Hütte nnnmehr znnl „slocbekov dom" ausgebant ivnrde, hielt auch De^nian in diese neue Touristen-Herberge seinen Einzug, wo er nun auch in» A>inter den Wanderern ein Obdach bietet. Diesein .^üttenwirtsjubiläum schliesst DeS!« man nocl) ein zweites Lebensjubilaun» an, denn dieser Tage ll>aren es 75 Jahre, als dieser Bergsteiger von« Scheitel bis zur 3ohle das Licht der Bergmelt erblickte. Es dürfte in ganz Europa kaum einen zweiten Almwirt gevm, Vier als FSMnVfiebzigtt noch mit solcher körperlicher Rüstigkeit und soii^r Beharrlichkeit den schweren Hüttendienst versehen würde. Noch ein drittes Jubiläum feiert Franz D^an in diesen Ta-das JuMkun seine« Lebensglückes ^ 'die goldene Hiochzeit. Mögen dem biederen und braven Mann noch viele s«Z^L Jahre in der einsamen Pracht seiner Bergwelt Geschieden sein»! m. «»S dem Schttldienfte. Der Fachlehret der hiesigen Bürgerschule Herr Anton Öftere wurde an die Bürgerschule in Tr^ie versetzt. Der Bürgerschule in Slovenj« gradec wurde die Fachleihrerin Frl. rina >0 erniVee aus Biö AugeteUt. m. Swe Veeeinißnng der juGoflawifthe« Epetialiften für Tnberwlose wurde am S. d. in Beograv ins Leben gerufen. Zum ersten BizeprSstdenten der Vereinigung wurde .Herr Dozent Dr. M a t k o aus Maribor gewählt. m. Ausgleich der alfla«ifche« mediziltk» schen Nsmenklatur. Im Rahmen des allsla- ivischen Aerztekongresses in Warschau, wurde ein Ausschuß gegründet, der mit dem Ausgleich der slawischen medizinischen Nomenklatur betraut wurde. In den Ausschuß wurde auch .Herr Dozent Dr. M a t-k o aus Maribor gewählt. m. Bon einer drei»DchiGen VtNdiemeffe durch P«len ist .Herr Primararzt Dr. M a t« k o dieser Tage nach Maribor zurückgekehrt. m. «onzert de» Brandl-TrioS. Unser bekanntes Brandl-Trio, das in dieser Saison seine erste Konzerttournee durch die Tschechoslowakei unternehmen wird, veranstaltet am 6. November im großen Kasinosaal ein Konzert. Das Trio erfährt bei dieser Gelegenheit mit der Pianistin Frau Magda Rn sy eine Neubesetzung. Frau Rusy, die durch ihre erfolgreichen Konzertreisen allseits bekannt wurde, errang zuletzt beim internationalen Wettbewerb für Klavierspiel in Wien 1W einen großen Preis. Die Künstlerin, eine StudienkoKegin der bisherigen erstklassigen Pianistin des Trios Frau Hertha Reiß, ist ebenfalls aus der berühmten Älaviermeisterschule Prof. Teichmüller am Leipziger Konservatorium hervorgegangen. Es wird schon heute auf dieses Konzert aufmerksam gemalP, damit sich nicht wieder mehrere Konzerte in einem kurzen Zeitraum zusammendrängen, wie dies ^dauerttcher-weise schon der Fall war. m. Reue Vmcke»»iG>«ien. Der StaV?» rat erteilte in seiner letzten Sitzung nachstehende neue Baubewilligungen: JuliuS Crippa fiir die Aufstockung des Magazins« gebäudes in der Slovenska ulica; August Ehrlich sür den Zubau bei der Färberei in der Jezdarska ulica; Stefan KodriL für die Vergri^ßerung der ÄschlerwAcfftälte in der Mlinska ulica; FmneiSta Tinta für den Bau eines .Hochparterrehauses in der Dal-nlatinova ulica; Zdenko PvpuS für den Bau einer einstöckigen Villa in der Jezdarska ulica; Dr. Boris Kristan für den Bau eines dreistöckigen Geschäfts- und Wohnhauses in der Tattenbachova uliea; Anton May für den' Bau eines Berkaufspalvillons in der .^topaliSka ulica und Rosa Poljanec sür den Bau eiuer einstöckigen Villa in der KoroSka cesta. Ferner wurden noch mehrere Bewilli. gungen für den Bezug von Neubauten erteilt. m. D«»S Aeiwieten von Fruchteis «rb«» ten. Die Stadtgemeinde hat jetzt, dem Beispiel anderer StÄdte folgend, das öffentliche Feilbieten von Fruchteis in den Gaf^n und 'Straßen der Stadt verboten. Der Beschluß U'urde schon jetzt gefaßt, damit keine Gesuche für die nächste Saison eingereicht und seitens der Fruchteisverkäufer keine Neuanschaffungen getroffen wer^n. n, «inige genu^iche Stunden verspricht uns der Theaterabend des schwäbisch-deutschen Kulturbundes ans Zagreb, dessen „Studio" am Samstag im Saale der ^^gr. goSp. banka die Kontödie „Jngeborg" zur Aufführung bringt; er vermittelt nnS mit dieser Aufführung die Bekanntschaft nrit einem interessanten Schriftsteller. In einer Wiener Besprechung des Ächters lesen wir: Wie das Leben von (5. (^ötz sind anch seine Stük-ke: .^laleidoskopartig, abenteuerlich, geistreich, schnell nn'chselnd ini Auf und Ab des (he-s6)ehens, blikend nnd alitzerud. l^chillernd u. OW 7^ sUS. do6) einer gewissen Tiefe nicht entbehrend, die unaufdringlich in manchen Momenten einfach da ist und ans Herz greift. Es dürfte auch Interesse erwecken, daß Fräulein Luise Vadnou, die in Zagreb ihren Studien vbliegt, in „Jngeborg" in führender Rolle beschäftigt ist. Es wird gebeten, sich die Karten möglichst im Borverkauf bei Höfer besorgen. IN Ersorderungen d.r Fleischhauer. Die Mariborer Fleisckihauer richteten an die Ge-meilldeunternehmung eine Eingabe, worin darauf hingewiesen nnrd, daß das abermalige Wägen der für die Schlachtung bestimn,-ten Tiere, die für die Einhebung der Wa-renumsa<5steucr inastgebend ist, zu große Aus lagen verursacht. Die Waggebühr soll für Ninder auf .Z und für das Kleinvieh auf l Tinar pr^i Stück ermäßigt werden. Auch sol-It'n die Wagzettel, falls die Tiere in ande« ren (Gemeinden etwa beim Kauf, gewogen worden sind, im Mariborer Schlachthof für die Bemessung der Umsatzsteuer gelten, so-daß das abermalige Wägen entfallen würde, lleberdies werden einige Erleichterungen im Schlachthause angestrebt. ni. Besuch der Slovensle goriee und von Pretmurje. Der ^inanzverkehrsverein un^ ternimmt gemeinsam nnt dem t^eschichtsfor-schernerein und der Volksuniversität Sonn^ tag, den 1.'». d mit einem Autobus eine Exkursion in die „Slovenske gorice" und nach Preklnurse. Die Fahrt geht über Ptuj, Or-mo7., t^akonec nach Tolnja Lendava und weiter über Gentorovci, Dobrovnik, Bogo-jina, Tesanovci nach Murska Sobota und über Beltinci, Liutomer, Radenci, .Kapela, ^'^vanjci, Sv. Trojiea und Cv. Lenart wie« ^er nach Maribor. Der Fahrpreis stellt sich auf W Dinar. Abfahrt um 7 Uhr vom.Hotel „Orel". Anmeldungen sind an das Rei-! sebüro „Putnik", Tel. 2l—22, zu richten. > m. Die „Glasbena Matica" in Maribor! hält am 1l). d. um halb 20 llhr in ihren ^ Räumlichkeiten die diesjährige ordentliche .Hauptversammlung ab. Auf der Tagesord- ^ nung sind Berichte über die Tätigkeit des' Vereines und der Musikschule sowie Wah-! len. ^ m. Mit dem Autobus nach Wien. Wie> berichtet, veranstaltet der Fremdenverkehrs-! verein „Putnik" am 14. und l'». d. einen ^ Autobusausflug nach Wien. Die Fahrtlo», sten stellen sich samt den Gebühren beim' l^renzilbertritt auf 28l1 Dinar Pro Person.' Anmeldungen mögen an das Reisebüro »Putnik", Tel. 21—22, gerichtet werden. m. Eine öffentliche Waage wird da? Iu-fiend-Rotkreuz an der Ecke .^)auptplatz -Stolna ulica zur Aufstellung bringen. Die Bevölkernng wird nun Gelegenheit haben, um ein kleines Entgelt das Körpergewicht ständig und genan festzustellen. m. Unterbringnng vsn zwei Lehrlingen. Die Stadtgemeinde verpflegt in ihrem Jugendheim zwei .Knaben, die die erste bezw. vierte Nürgerschultlasse alisolviert lial'en und die gerne das Maler-, Tapezierer-, Schlosser- oder das elektrotechnis5?e Getmrbe erlerne,, ,nöchtn. Meister dieser Branchen, die bereit wären, die Knaben in die Lehre und Verpflegung zu nehinen, wollen sich an die sozialpolitische Abteilung des Stadtmagi strats, Rotov^ki trg 9, wenden. m. «lns der Theaterkanzlei. Die erste Opcretteiiausführung der Saison sindet in den nächsten Tagen statt. Es ist dies die Operette „Rosen im Schnee", die besonders in der Wiener Volksopfer Rekordausführun-gen zu verzeichnen hat. Der durchschlagende Erfolg dieses Stückes ist vor allem der prachtvollen Musik zuzuschreiben, die nach ikarl 9öir>e, dem bekannten Valladenkompo-nisten Oskar Sascha geschrieben hat. '^r Musikpart bietet den Solisten alle Enti>ick-lungsinöglichkeiten und weist eine volle und reichhaltige Instrumentierung auf. Am Dirigentenpnlt ers6)eint Herr .Herzog, die Spielleitung hat .Herr Harastovi.5 i,lne. Am Stück wirkt nahezu das gesamte En»e,nblc mit. ^ Die erste Kindervorstel-l u n g in der laufenden Theatersaison Wirt» gegenwärtig einstudiert. Zur A'i'fübrnng ge. langt Wuchers Märchenspiel „Der Hirt Peter und ^önig Brillantin", das im Vorjahr in Ljubljana den größten Erfolg auszuwei. sen hatte. Regie Herr Toma7.i<". m. Heu- und Strohmarkt. Maribor t!. d. Zugeführt wurde,, 9 Wagen Heu. ii Wagen Grunlmet uud I Wagen Stroh, v^eu und l^wlmmet wurden zu 5,0—und Strol, 2?^ Dinar pro Meterzentner gehandelt ^ Heute abend Sncngali init i^inei' rittlenten iu der ^Lclika tavarna. l.2v21 Mrtschaftliche Rundschau Äugoflawischer Kolonial-Warenmarkt Nach wie vor gedrückte Preislage / Zu hohe Abgabenbelastung einiger inländischer Artikel Ueber die Lage am Kolonialwarenmarkt, der so verschiedenen Einflüssen und Schwankungen unterworfen ist, lohnt es sich, unseren Lesern einen kleinen lleberblick zu bieten. In den letzten Monaten hat sich die Preisgestaltung in Jugoslawien wl^entUch nicht geändert. Bor allem ist es Kaffee der im Bordergrunde des allgemeinen Interesses steht. Die Vorräte im .Haupterzeu« gungslande Brasilien sind gewaltig, demnach auch die Preise niedriger als die Gestehungskosten. Uin den Kaffeeverbrauch zu steigern. unternahm die brasilianische Regierung eine Reihe von Maßnahmen. Zunächst begann sie die Preise niederzudrücken, dann überschweni,nte sie ganz Sowjetrußland mit Uinsonstkaffee, schließlich schloß sie mit einii^en europäischen Staaten, wie Polen und Oe« sterreich Kotnpensationsverträge, aber alle diese Maßnahtncn konnten den Absatz nicht steigern, geschweige denn eine Preiserhöhung erzwingen. Auch die dreißigprozentige Dol-larinslation ging an, Kaffeen,arkte spurlos vorüber. Ein.Halbzentner K'afsee kostet gegenwärtig in Rio de Janeiro 9.7.^ Dollar. Hievon be^ trägt die Steuer und der Transport 5>.ti5 Dollar, so daß der .Halbzentner netto auf kauin t.tll Dollar to,nmt, was einem Preise von Dinar je Kilograinm entspricht. Dieser Tiefstand des Preises, der schon die Auflassnng zahlreicher Plantagen zur ,^olge l)atle, erweckte bei den großen europäischen Ilnportfirmen den Eindrnck, das; eine weitere Rückbildung der Preise unmöglich ist, weshalb sie große Meligen Kaffee in ihren Lagern anfhänfen. kleinere Firuren könneil sich diese Spekulatiou nicht leisten, da sie riesige Investitionen an Einfuhrzöllen lie-anspracht, da fast alle Staaten gleichzeitig mit dein Rückgang des Marktpreises anch die Zölle stark erhöhten. Bei uns kostet im Großhandel ein Kilogramm .Kaffee Rio 35 bis 39 Dinar, wovon 22.50 Dinar auf Zoll, Berzehruugssteuer, Umsatzsteuer, Fracht und Spesen entfallen. Wenn nian diesen Preis mit unseren Getreidepreisen vergleicht, wird man einsehen, daß unter solchen Umständen Kaffee noch lange ntcht Verbrauchsmittel der breitereu Bevölkerungsschichten ,verden kann, und daß der bei uns eingetretene Rückgang des Verbrauches von 2s> bis eine Folge der zu hohen Besteuerultg dieses Genußinittels ist. Zucker. Obzwar bei uns zwischen Fabrikenkartell und Monopolverwaltnng Eintracht lierrscht, arbeitet die Zuckerindustrie doch mit Ver^ lust. Ebenso wie Kaffee, ist anch Zucker mit hohen Einfuhrzöllen gegen jeden ausländischen Wettbewerb sichergestellt. Auch der hohe Steuersatz macht diesen Artikel zu einem Lurusartikel. Es ist also begreiflich, daß der dadurch bedingte hohe Berkaufspreis dem Verbrauch nicht förderlich ist, so daß er dem Borfahre gegenüber um zurückgegangen ist. Gegenwärtig beträgt der von Monopolverwaltung und Kartell einveniehinlich bestimmte GroßverkanfSpreis sranko Lager für .Kristallzucker 12.48 Dinar, der Kleinver-schleißpreis aber 12.?>7 Dinar je .Kilogramm. Reis. Den gesainten inländischen Bedarf an diese,n Artikel decken die heimischen Schäkereien die erstklassige Ware erzeugen mtd durch hohe Eit,fnhrzölle geschützt sind. Uit-geschälte Ware ist mit einem ganz geringen Zollsatz belegt uud genießt sogar Transporterleichterungen. Das Rohmaterial stainmt größtenteils ans Italien nnd nur ganz ge» ringe Mengen feineren Sorten werden auS Spanien bznv Aegypten bezogen. Wegen des verhältni?nuißig niedrigen Preises ist der Bl'rbranch bei diesein Artikel nicht sunken. Die Vorräte an alter Ware sind sehr gering. Der frühere Marktpreis für Splendor von Dinar ermäßigte sich zu Herbstbeglnn auf .'^.8.'), um beim Eintreffen der ersten Posten der neuen Ernte auf 3.70 '^inar herunterzugehen. Rangoon-Reis kostet nur 3.45» Dinar je Kilograinm, während die feinste Marke, Bluerose, schon u,n 7.50 Dinar zu haben ist. O e l. Der Verbrauch istt jetzt, nach Beendigung der Sommersaison, etwas zurückgegangen Die Preise sind fest, doch glaubt nian, daß das Angebot der neuen Ernte die Preise abermals herunterdrücken wird. Der Durch schnitlspreis für größere Posten beträgt jetzt einschließlich Uinsatzsteuer 11.80 Dinar je Kilogramm. Was nun einige andere Artikel betrifft, so notiert S ch o k o l a d e für Kockizwecke noch iinmer 30 Diitar je Kilo^' gramm. Paprika ist unter de,n Eindrnck der sehr ungünstigen Erntenachrichten von 10 auf 20 Dinar je ^Ulogramm gestiegen, während Pfeffer nnterändert 2s» Dinar je Kilogra,nln notiert. Pelrolenm wird von Firnien. außer .Kirtell n,it f?.75 Dinar je Kilograin,n berech net, während Benzin 10 Dinar je Kilogramm (0.75 Dinar je Liter) notiert. — Seife inländischer Fabriken wird um 3 bis 11 Dinar je jiilogra,nni gehandelt. — Ker z e n notieren unverändert 12.50 Dinar je Kilogra,nm. nisterium genehmigt. Das Aktienkapital be«. trägt 40 Millionen Dinar, wobei die Fi» nanciers Iovan ?ienadovi6 und Gavrilo )!i-koliü ihre Bergrechte gegen die Uebernahme eines Aktienpaktes im Werte von 31 Millionen eintauschen. Der Rest wird im Suki-skriptionswege eingebracht werden. X Rotstandsfteuer. Zur Erleichterung der Entrichtung der Banals-'.)»vtstandssteuer, die ab 1. Juli eiugehol't'n niird, wurde angeordnet, daß bis znr gänzlichen Tilgung deS Rück standes die Erlegnug der eingehobenen Betrüge im doppelten Ansmasse erfolgen lann. Die Steuer beträgt bekauntlich der Bruttobezüge der Bediensteten, wobei auf den Arbeitnehmer und l?^ auf den Arbeitgeber entfällt Ausländische Bedieustete entrichten, falls ihre Brnttobezüge 2500 Dinar übersteigen, überdies eine Sondersteuer, die je nach der Höbe der Bezüge 1 bis 12"»^ ausmacht. X Zucker zum Moststihen. Wie bereits berichtet, hat das Finanzministeriutn für den zun, Mostsüßen zu verwendenden Zucker auS nalnnsweise von der Entrichtung der Ver-zel'rungssteuer befieit. Pro Hektoliter Most dürfen höchstens 4 Kilo Zucker verwendet werden. Die Gesuche um Zuteilung dieses Zuckers sind an die Finanzdirektion in Lsuliliana zu richten und mit 25 Dinar für seden Bittsteller zu steinpeln. Beiznschließen ist die Bestätigung der Genieiiide über di^' Mostmenge, die zum Süßen in Betracht kommt. Bciin Süßen des Mostes werden L^rgane der Finanzkontrolle zugegen sein. Uin die Znteilung des st e u e r f r e i e n Zuckers zu vereinfachen und zu erleichtern, ist die Banatsverwaltung mit t>er Landwirt' schaftsgesellschaft in Ljubljana in Fichlung getreten, damit diese die ganze Aktion in ihre .Hände nimmt. Der Preis des zum Most-süßeu zu verwendenden Zuckers dürfte lnit 0 Dinar pro Kilo festgesetzt werden. X Berkangerung der Gewerbesperre in Oesterreich. Infolge der zu starken Konkurrenz im österreichischen Gewerbe, bat die Wiener Regierimg im Frühjahr die Ber» sügung getroffen, tiaß bis 1. ?koveinbcr nene Konzessionen nur in Ansnabmsfällen erteilt werden. Jetzt wnrde die Sverre unl weitere sechs Monate, d. b. liis Ende April 103l verlängert. X Sin neues Goldbergwerk in Jugoslawien. Unlängst verzeichneten wir die Meldung, daß in Beograd eine Aktiengesellschaft im Werden begriffen ist. die das Goldvor. kolnlnen in der Gemeinde Slitiane in Serbien ausbeuten nnrd^ Die Gesellschaf! wurde jeht gegründet und vom ^inanzini Spott : Das Meisterschaftsspiel „Rapid" lezniöar" finde! Sonntag, den l5. d. nicht statt, da die Austragung von der Polizeibehörde verboten wurde. : SK. Svoboda. Freitag, t>en l3 d. uin 20 Uhr wichtige Zusainmenkunft der Mitgliedschaft im Klublokal, Sodna ul. Wichtige Besprechung wegen der bevorstehenden Meisterschaftsspiele. : Die Meifterslhaft der Reservemannschaft wird Sonnlag, den 15. d. eröffnet. Das erste Spiel absolvieren „Maribor" und „Svo. boda" um l0 Ulzr am „Maribor" Platz. : In der zweiten Klaffe wird Sonntag, den lii. d. nur ein Spiel durchgeführt. Die Gegner sind ..Ptuj" uud „Panonija". DaS Spiel findet in Murska Sobota statt. Der Waldlauf am Bachern verschoben. Mit Rücksicht auf die Sonntag stattfinden-den GemeindtwalNen wurde der Waldlauf an einen späteren Zeitpnnft nersä)oben. Der Lauf dürfte atn 20. d. lid<'r am b. Novem, bcr zur Durchführung kommen. : In den hiesigen M. V. wurden die Herre,l Selin«ek unti "^^idovi^ sSnobada) so« wie Samuda (Ptuj) kooptiert. : Roch ein Berfuchsspiel in Ptuj. Sonn tag, den 15. d. tragt der nengegründete c^Portklub „Drava" in Ptuj sein zweites L.'rsuchsspiel aus. Den Gegner stellt dies' mal die Jugend dec^ Äelezniöar. : Der Vjubljanaer Schwimm-Unterner, band beruft sür Sonntag, den 20. d. seine ordentliche Iahreshauptnersa,n,nlnng ein. : Eine Skifahrerfektion beal^sichtiat nun» mehr auch die Vereinigung der Reserveoffi-ziere ins Leben zu rufen. : Die jugoflawifche Ringmeifterschast wird Samstag und Sonntag, den 11. un^ l5. d. in Zagreb ausgetragen. An den ^^ä?.wf,'n loerden sich anch die Riirger des SK. Ma-rathon und des S Russisch. ^ 19 So. kolvortrag. 19.30 Sonntag^^ausflilg. ^ 20 Uebertragung au.> ,'^greb. ^ ^,azz. _ Beograd, >Uinzert. ^ 12.0-, Konzert. . illonzert. _ 22 Zigeuner- lnusik. . Wien, l.5..'>.'» Au?^ Opern.__l0.i7.30 Konzert. ^ 21.40 Das deutsti)«' Lied. — Prag, 17.05 Konzert des Oiidri^'ek-Ouartetts. _ 20.30 Volalkonzert. München, 18.05 Baiirisclie Manier,neister. ^ 20..'4) Unterl)altttngskon zert. Budapest, 10.15 Militärkapelle. ^ 21.15 !,sa!','.i,l'r,iiilnt^ ^ Warschan, 20 Mu-t jika1iiä)e Plauderei. — 20.1ö »Konzert. .Maribc»??? Nummer 2?4. ?sreitag, deil, 13. Oktober 193.?. llätt' ied M nie MdM! I?o«l.''slte er iljr kiefleqnen und von ihrer .^'iebe', ^ie l^r'fsentlich niir eine dumme Vac? flsäi'ichiviirinerci n>ar, nicht die geringste tiz nehmen. 7. Kapitel. ?rin im Abteil sas; Ilse und starrte 'lniiem>andt in die Mcht hinaus. Tie lns^ sckiwarz und nndurchdrinc^lich wie ein Babrtnch liter der Welt. Ab und zu flinnuerten und dort Lichter auf in ciu-'ainen ^^andliäusern und kleinen Dörfern; dann wieder kanten lnnqe Strecken schwei« inender Wälder, iiber denen fern und l'er« lc'ren ein paar Zternlein aus nebelverhan-«lenen? viinnin'l niederl'litüen. Eine .leheim-nisvosse Trnilriqkeit schien über dieser nncht licken ^'andschnN zu briiten. '.'^l'e traten Trän-'n i^i die Anaen. Oder '.var ea nur die tiefe, schmerzliche Tr.iuriq-leit ihrer eigenen Teele. die sie alle? Plötzlich so lioffnunc^sles düster sehen lies'/:' Dicie Trauilstkeit, entsprunc^en aus der l5rkennt-ni-?, dast (5rich sie nicht liebte; aus der ?.1>am, ihr »erz enthüllt zu haben nor dein seinen^ das das keine Antwort darauf zu gehen hatte. ^fovflchmerz? 5ie glaubte nickt nlehr dar» an. Zeihst int heftigsten k^'rperlichen Ccl)n?erz, der Liebesworte au? den Lippen ersterben läs',t, findet ein lieoende? I^^erz den ?^'e.i, sich tiurrh einen Vlick, einen stum-nien (^'iudcdiiick ,u offentaren. T'as scinige aber war kalt und stumnl geblieben! Und seiU. da sie zum ersteninal :n Ruhe nl'er alles nackdachie, von dent Tag an. da er nach lldendorf gekoinmen mar unt denl ^^iorsai^, uin sie zu werben, bis heule kauwn ^">l'e eine Menge Tinge in Erinnerung, die Ein trügerischer Wahn! Wie Schuppen fiel es ihr jetzt von den Augen: h^^sliche Nücksicht, ritterlicher Instinkt des Mannes, anerzogene und gewohnte AllerweltSliebens-Würdigkeit drückte seinem Verhalten ihr ge« genüber den Stempel auf nicht Liebc-Nicht eine Spur blutwarmer, aus dem Herzen quellender Liebe! Er hatte ihr kostbare Geschenke gemacht, Blumen geschickt, ihre Wünsche erfüllt und alles gutgeheißen, ^vas sie tat — aber jeht, wo sie sich all dies vergegenwärtigte, sah sie mit unerbittlicher Wahrlieit, das; dabei nie der leiseste Ton wahrer Liebe mitgeklungen hatte. Was er getan und wie er es getan, hktte auch jeder andere Mann in seiner Lage einer vi^llig ungeliebten Braut qegeniiber getan. Nur sie selbst in ihrer blinden Liebe hatte alles verklärt gesehen und einen Inhalt, der gar nicht vorhanden it>ar, in die leere ?^orm geträumt. Mer waruul dies alles? Warum in l^ot-tesnainen hatte er sie denn, wenn er sie nicht liebte, geheiratet? Nlok weil die Väter es einst so ausgemacht? Ilse fühlte dunkel: das konnte es nicht sein! Man lebte nicht mehr in Zeiten, wo Eltern ihre Minder zu einer.Heirat zwangen, und so wenig sie sell'^st sich je hätte in die Ehe mit einem ungeliebten Mantt drängen lassen, so wenig war Erich der Mann dazu. Was aber sonst konnte ihn bewogen hoben? Tie zerbrach sich vergeblich den Kopf darüber. Während all dies durch hre Eeele ging, rollte, ihr uubewus^t, Träne um Träne über ihr (Besicht. Endlich bemerkte sie es, weil ein heisrer Tropfen auf ihre .^)and fiel. Erschrocken rafft sie sich auf. Nein, nicht weinen! Was nützten auch die» den Altar trat, eine solche Botschaft zu sen-Tränen hinterher? Wenn Erich wiederkam I den? Kannte sie sie? und bemerkte, daß sie geweint hatte, »"as> sollte sie als Grund angeben? Hastig griff sie zum Taschentuch, um die Tränen zu trocknen. Dcrbei fiel der Zettel zu Boden, den sie knapp vor der Reise in Tante Fredas Bibliothekszimmer in die Tasche geschoben. In ihrer Verstörtheit besann sie sich nicht mehr auf den kleinen Vorfall und hob nun verwundert >den Zettel auf. unr zu sehen, was sie da in der Tasche gehabt. Aui Ende gar noch die Rechilung der Schneiderin, die das Reisekleid gearbeitet hatte? Mechanisch entfaltete sie das Papier. Und dann wurden ihre Augen groß und starr: Auf dem Zettel stand, von Damenhand in sichtlicher Erregung hingekritzelt: „Verzeih, Geliebter, wenn ich Dich in dieser Stunde mahne: Vergisz nie, daß diese Heirat nur Komödie iist und Du in Wahrheit mir allein gehörst! Ich sagte Sie ging in Gedanken alle ?vrauen durck?, die sie bei ihrem kurzen Aufenthalt während der Brautzeit und bei der Verlobungsfeier im Hause ihres Schwiegervaters kennen gelernt hatte. Aber es war keine darunter, der sie eine solche schlechtigteit hätte zutrauen können. Papa Lobenwein und Tantc Sabine, die ihr so freundlich enlgegengekomn,en, würden eine solche Frau auch gar nicht in ihren: Hause empfangen baten. Es unis'.te ein ganz verworfenes Geschöpf sein. Aber seine Liebe gehörte ihr trotzdein! .Vergiß nie, daß du in Wahrheit nlir allein gehörst!' Ilse schüttelte sich vor Ekel. Zugleich durch trampfte sie wahitsinnige Verzweiflung und heißer Schmerz. Was blieb ihr noch von ihrem zerbr>?ch>.'» nen Leben? lind solche Frauen wurden geliebt!? Sie hatte den Zettel wieder mechanisch in Dir einmal: ,Auf eine ungeliebte Frau ist Tascs)e geschoben. Matt und kraftlos lehn man nicht eifersüchtig!' war eme Lu- zerbrochen. ge. seit ich geseheu, wie schon sie ist, ster- ^ Sterben, nichts be ich fast vor Elfersucht. weiter! Erich war ihr alles gewesen, ihre er- Weder Aufschrift noch Unterschrift. Eine unbekallnte Schrift. Der Inhalt ^ ein vernichtender Blitz für die arme Ilse! Regungslos starrte sie darauf nieder, unfähig, einen klaren Gedanken zu fassen. Nur so viel wußte sie nun: dieser Zettel il»r nicht ihr Eigentum; sie hatte ihn aufgelesen an der Stelle, wo unnlittelbar zuvor ihr jiniger Gatte gestanden! Und auch das wußte sie nun: warum er sie geheiratet! Mit der Liebe zu einer andern im Herzen hatte er um sie geworben, weil jene andere ihm unerreichbar n>ar! — Weil er einen Deckmantel für diese Liebe brauchte! Lange saß Ilse in ihrer Starrheit und kam nicht über diese erste furchtbare Erkenntnis hinaus. Dann tauchten Gedanken wie scheue Vögel aus verworrenen Nebelregion-'n auf. Wer war diese Frau, die es wagte, ihm in der Stunde, da er mit einer andern vor ste Liebe, die mit der stürmischen Inbrnnst der Jugend ihr ganzes Wesen din^chrang, um die sich alles rankte, was sie an Wünschen und Hoffnungen empfand. Ihn verlieren — s o verlieren, hieß alles verlieren! Sterben .... sterben ... sterben! Eintönig ratterte es der rollende Zug in ihr Ohr, z^heimnis'voll flüsterte es der wehende Nachtwind: sterben! Es klang wie Nuhe und Frieden nach all den fnrchtbaren Erreglmgen der lettten Stunden. Etivas wie Beruhigung überkaui sie bei dem Gedanken an diesen letzten Aus>veg . . . ein stummes .^'indämmern: sterben ^ sterben _ das bedeuiete schlafen, ailsruhet, können, wenn man todinüde war vom bitteren Leben! Wie lange Ille so hiudlöinnierte in halber Bewußtlosigkeit — sie wußte es nicht. Trau-ßen graute der Tag. mittionenlsc»' sut äer g«N»GlH h>i«N verbreitet. lI4ll I Kleiner /^nieizer (mit sinct 2 vtl»»»' in Krtoi- marken dei^uleczsn, cjs ssisonsten cjie ^cjministi'stivn nieiit in fier i.I^e ist, cjzs Esv/ünsolits ?u «fie^ic^vn. Warnung! Warne hiemit jeder- Kartossc!, Aepsel, !«üssc, Fiso- Mtinn, meinem Manne len, .«^u, Stroh kauft w^iggou- Erl,er (^jcl.c> l»d«r l^'.>.'Idcswcrt > weise Iu.io.^druga Maril>or. anzuvertrauen, da ich mr il)N! K'opitarieva ut. IL. l2liy7 in keinem 7>alle ^^alil^'rin liin.!^^"-----^^-T-T".!!— lfrver .Velens 2 «udeln zu laufen gesucht, u. ----- — ^-----i zlv. eine lanq. mit ..a ,ch sonst qericlitlich vorgehen! , ^ mit lMspllltte für l^atanlerie. mi^ßte. Erber Heleim. nica. 1^014 Uause Pianino ev. Stuhfitigel. Verkaufe Sparlassabuch der französischen Unterricht an An iäng°° und «°^,.,chri..-n- leilt erfolc^le.ch ,'»r.inzmin. „Sofort" an die Verw. Verw. Z2öW! iMzg Sinlagebttcher. Swuf - Perkaufi — Lombard. 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Änträge uuier «Kinderliebend" au die Ver.i». 1S28Ü ^yvvs^vVWVGVVVVVGU Eine Schneiderin (.Heimarbeiterin) wird sofort ausgenommen. Sl> t,eute täxilicl' 7U IiuliLN Iiei ferci. liroiner. riliar. nI. ?. i'eld?;! «iincl ancli ^vieäc'r (Zulä» sisetlS l>illi««it i>li?.uLt.'liett. l.v«vt ui»«i verbreitet äie M ?um >Vicke!n von /^etsIlLelc! mit lntig!t8de^ei(.linung^ vergeben ?u lolcienäen preisen erliSlilieti: 100 Sckleiien k 0ln t>'25......0in /l^lle .^aiisessizoniienien ertisiten smerik. lpsrker »IiiI VTIVi ä^Ltem mit l^rucklliliunte) otje! U^«» > UM »I »» (WO Leiten m I^ursekvers llaovlvxikoo 21.-1« ove «>v» iVlsrkeni'ökre Vsrisnkvn Zie aocd t»«ut« kostenlo»« ?rodvvuw mer vnn 6er____ ^o<^ik>i>8r» vtik, s tllro. roickdnilteer tecdnlscker l'oU v»u»nlei«ur' ?en. Kurio Wellen. 1'nnillm. 8orsctilc)nner8tak. cien 1?. l^ktndcr. nu.'ü einem urlieit?;rcicllen. nur ticm VVolilo >ler iiireu ^'e>vi<^nieien lieben, nucl, iansiLl'. !;cinverer t!>mkitllx. cien 14. l^Iittiiicr um lsi l.1l,r auf cleni !>>^cltl«clieu f^rie^Iwk In l^ovre^je eiil»:e?;<.'Lnet un>.! clii! ^uni c^vixen !>elil>uuliier eeliettet. l>Ie iil. ?eo>einne8^e xvirci am I^outa«. clen lK« Lsiil» I»