^ 261. Dienstag, 14. November 1905. 124. Jahrgang. Vaibacher Mum. ^>^ h°Ibi^' ^^ Post« er! en dung: ganzjährig 30 X. halbjährig 15 X. Im Kontor: ganz- ^ ^ ""e bi, " " X' '"'" die Zustellung inö Hau« gai«jähiig 2 X. — InseitionKgebUhr: ssür Neiüc Z ^^^^^^ " zu 4 ^l>,lc» .'.0 t>, nri'ßl'r!' per ^rile <2 d ^ bei öfteren Wiederholungen !'!>r ^sils « ?,. 1 ^ Die «Laibacher Zeitung» erscheint täglich, mit Ausnahme der Tonn- und Feiertage. Die Nb«iniftratlo« befindet ^ sick Nmigrehplah Nr.«, die Medaltion Dalmatingasse Nr. 1(1. Sprechstunden der Medallion von u bis 10 Mn s vormiNan<<, Uiisraolierte Vrirfr werdcn nich! nuneiw^me,,, Manullripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Teil. ^S?k. und k. Apostolisch Majestät haben K ^>ÄMer Entschließung vom l(>. November >. <^,^'°"Uen der Statistischen Zentralkonnnis 7 von ?"' ^"e, Sektionscl^ef Dr. .tt'arl Theo-^ lh>n ^^ " wa-S terneqg anläßlich der Mcha,,/^tenen Übernahnre in den bleibenden ^c,,/° bas (^osKeu,') des ivranz Josephe ^rqnaoicO,',n verleiheir geruht. ^^/..l. und k. ^ostolische Majestät habeli von, 10. November 3^ ^ ' ^atistischen ^entralkonnnission Dr. 3tat s!" ^"" ^ ^' ^' " ^' ^ ^ ^ ^"'^ Präsideulen ^ ttn^ ^ljch^ ^entraltomnnssion allerqnädigsl 7 cii^ ^ und demselbeir dm Titel und (5harak-^Ihz ^^ktiünÄä^ft' buldvollst zu verleihen Bienert h rn. p. ^ÄÄ^' und k. Apostolisäio Majestät haben ° ), d^^'Wr Entschließung vom 10. November U'on ^"l'Kkretär der Statistischen Zentralkoni 5 'Nz< ^'^"' Me in z in a. er Edlen von °^ '^ N »-' n zum Negierilngörate bei der ge< "^Nlht. ^unissiun allergnädigst zu erneilnen B i enerth u». p. ^ '^^d h^^it bekannt gemacht, daß im Jahre ^ Mn,,f,. Velmähigen Verhandlungsperioden am ^tn«. ^"z, 12. Juni und 2. Oktober be^ 3« ^"- "' ". Oktober 1905. Vom k. k. Patentgerichtshofe. ^, HyH. —^________ ^ liH^k i»,äva i.iäu k öi»lu 309» der Nr. 309 tlj j?'t in ^ "<"n 7- November 190b. >k. 'sl°u« A im Verlage Z. tt. Ianousel erschienene und ^/'«^".^und in «gl. Weinberge gedruckte Druckschrift: >^l 30ß '^l'» vom «. November 190b. l^övo I^iän. (uvlööw: v^ni) vom K. November Nichtamtlicher Teil. Der Ministerpräsident über die Wahlreform und die passive Resistenz. Am ll. t>. M. erschien eine Deputation der Ilrdnstriellen beim Ministerpräsidenten Gautsch, n,n die angesichts der eingetretenen Verkehrsstörungen auf den Bahnen in den .^reisen der Industrie herrschende Auffassung darzulegen. Der Ministerpräsident begrüßte die Deputation freundlichst nnd bemerkte, die Regierung bedauere, daß die ^ohn^ frage der Eisenbahnbediensteten nut der Wahl-reform dorlnilpft werde. Er verwies anf die letzte .^nndgebnng in der „Wiener Abendpost", die über die Absichten der Negierung feinen Zweifel zulasse, nnd bedauerte, das; die Agitation für die Wahlreform sogar nicht davor zurückschrecke, die Krone in den Streit der Parteien zu ziehen. Er stellte fest, daß sich der Tläger der >trune niemals den Forderungen der ^eit verschloß; im (Gegenteil, sein ganzes Denken lind Trachten war stets darauf gerichtet, das Ttaatswesen in Einklang zu bringen lind zu erhalten mit dem Ttande des öffentlicheil Geiste5 und der.öffentlichen Entwicklung. Im übrigen trage die Regierung allein die Verantwortung. Der Ministerpräsident! konstatierte weiter, daß die Negiernng bereits, mit Zustimmung der Krone, mit den Arbeiten in der Wahlreformvorlage beschäftigt ist, die auf moderner Grundlage beruht und den Ansprüchen der Zeit genügen werde. Es werde Sache des Parlaments sein, die Reform im Vereine mit der Regierung noch in dieser Wahlperiode zum Abschlüsse zu bringen. Soweit die Lohnfrage in Betracht komme, sei die Negierung gerne bereit, den Ansprüchen der Eisenbahnbediensteten nach Recht und Pflicht in möglichst weitgehendem Maße entgegenzukommen, wobei aber die Lage der, Staatssinanzen nicht außeracht gelassen werden könne. Dir Regierung sei entschlossen, eine beträchtliche Summe zur Aufbesserung der Bezüge des Personales sofort zu verwenden. Die unerläßliche Voraussetzung hiefür sei jedoch die Rückkehr der Bahnbediensteten znr strengsten, loyalsten Pflichterfüllung. Sollteil sich die Bediensteten diesen wohlwollenden Absichten ver-schließeu, sei die Regierung entschlossen, ohne Aufschub alle ihr zu Gebote stehenden Mittel zur Ticherstellunq des Verkehres anzuwenden._______ Politische Uebersicht. Laib ach, 13. November. In einer Unterredung faßte Abgeordneter Dr. ^hiari seine Anschauungen über die Wahl« r e ch t s f r a g e in folgenden Äußerungen zusam» men: Ich halte daran fest, daß die Ausdehnung des Wahlrechtes bis zum allgemeinen Wahlrecht nur im Vereitle mit der nationalen Autonomie dankbar ist. Die nationale Autonomie darf aber nicht dabei stehen bleiben, daß sie nur in einer Wahlordnung durchgeführt wird. Sie ist in jeder Richtung weiter auszugestalten, die nationalen Kataster müssen die Grundlage abgebeil für die autonome nationale Verwaltung aller kulturellen Angelegenheiten, für die jede Nation selbst aufzukommen hat. Aus Agram wird gemeldet: Der Klub der landtäflichen Nati o n alp a rtei beschloß go« stern eine Enunziation in bezug auf die Fiuma-n e r R esolution, in welcher mit Genugtuung begrüßt wird, daß auch die Opposition die Einverleibung des .U'öiligreiches Talmatien in die Königreiche Kroatien und Slavonien auf der Basis des zwischen Kroanen nnd Nngarn abgeschlossenen staatsrechtlichen Ausgleiches erhebt. Dagegen wird verurteilt, daß einige Teile der Opposition in, der sogenannten Fiumaner Resolution bezüglich ihrer svorderungen und Beschwerden die kompetenten Faktoren ignoriert und sich mit ungarischen Parteien in direkte Verhandlungen eingelassen haben. Die Nationalpartei billigt vollständig die Erklärungen, welche der kroatisch-slavonische Abgeordnete im gemeinsamen Reichstage abgegeben ha.be, in der Überzeugung, daß sie die uns durch den Ausgleich gewährleisteten Rechte unverletzt zu bewahren und von jeder gemeinsamen Negiernng und herrschenden Partei die vollste Respektiernng unserer Rechte sowohl in national-politischer als auch öko nomischer Hinsicht durchzusehen wissen wird. Aus Budapest, 12. d. M., wird gemeldet: Handelsminister Vörös hielt heilte vor den Wählern des dritten städtischen Bezirkes in Budapest, um dessen Abgeordnetenmandat er sich bewirbt, seine Programmrede, in welcher er über das han dels- nnd zollpolitische Verhältnis z u H st e rrei ch ausführte: Wir haben die Aufrechterhaltung der Zollgemeinschaft bis 1917 pro° Feuilleton. ^^/bas Kreuz ans dem Berge. Nichte. Nus dem Slovenischen des Ivan Canlar, überseht von K. Koch. h Hi,. . . (1. Fortsetzung.) it? by„ ..^ltt dicht hinter ihm, so daß auch der ^ f 'Nen Schuhs auf ihren Rock spritzte. Sie ^ auf hl mehr ihre erlahmten Arme. sie hattc Vs ^l sir l^". v"'l,essen und ihr Herz war leicht, ^l, ^nd s - "'tt^l eii^r Scheune, hoch über dem jill ^°N - "^" von der Zukunft, die schon ganz ^gs ^ des Berges, an, Ende des schmut- h^o,^,^lich verdeckten dünne, graue Wolken dln^^eilt- warm in eiliaem Laufe von Süden V^l-te^, stoßweise nnd in kurzen Pausen ^Hkoi^ '^lN'" übers Tal wie aus einer gro- "crt .' "u- unter Dach, Hanna: wenn sich's iich Ha< ,,? du zurück!" kn "^l !v ^ Palet auf ein? Garbe und ließ ^.^' Vi<^.H"'^' i", Schoke. da5 Haupt tief ^^in3^' stand vorne, so das; ihm die d^Nbli^/schcht spritzten, denn in demselben Hen Nrnci M,' sich die Gießkanne gegen Grunö- >hk 'l"nd^^" den beiden, im Zwielicht und "9kn s^"l' llW und unfreundlich. Die Häu° "ch cnge aneinander; die Dächer waren steil und hoch, beinahe bis zum Voden herabreichend, so daß die kleinen, trüben Fenster in ewigem Schatten lagen. Auf einem niederen Hügel, einem breiten Manlwurfshaufen gleich, stand dio Filialkirche, alt und schmutzig, mit einem niedrigen grauen Turme, aus dem eine zu grohe Fensteröffnung gleich einem weitgeöffneten, verwundert und stnmm blickenden Auge herauoblickte. Neben der Kirche breitete sich ein mit einer hohen, starken Mauer eingefriedete 5eirch-Hof aud, der beinahe grüs^r war als das ganze Dorf. Nur wenige windschiefe nnd zerbrochene Kreuze ragten aus dem Grase und Schmutze hervor. Unter dein Dorfe lag in, Halbdunkel eine enge Schlucht, einem geöffneten S-ara? völlig gleich' und auf keiner Seite gab es einen Ausgan^. Matthias stand vor dein Heuschober und dlickte mit großen hellen Augen hinab. „Sieh, Hanna, scheint nicht auch dir das Dorf in diesen Sarg hinabzugleiten?" Auch Hanna kam es vor, als ob das Dorf krampfhaft del, steilen Abhang umklammert hielte und als blickte das stumme Auge des Glockenturmes mit Schrecken hinab in den geöffneten Sarg. Mat« thias ballte die Faust nnd streckte die Hand aus. „Nur hinab mit dir. wohin dn willst! Ich aber will noch nicht sterben!" Er wandte sich zu Hanna. „Hanna, wir beide sind jung, wir beio<> werden leben!" Hanna sah ihn an, mit ruhigem Blicke. ..Ich habe dich lieb, Matthias!" Er stand vor ihr, groß und schlank, mit brennenden Wangen, on» Augen voll frohen, fiea.verlan-^cnden Feuers. Er sah jünger aus, als er es den Jahren nach war; der Ausdruck seiner Lippen und seiner großen, hervortretenden Augen war beinahe kindlich — ein trotzig'trä'umerisches Kind, dem der K'rim einen Maulwurfshügel bedeutet. Gekleidet war er schlecht; seine Füße steckten in geflickten, niedrigen Schuhen, die Hose war zu kurz, so daß er, wenn er bergan stieg, dio bloßen Füße zeigte; um den Hals trug er ein buntes Tuch geschlungen und die beiden Enden hingen ihm über den zugeknöpften, zu engen Nack auf dio Vrust herab, wie eine nachlässig ge-knüpfte Masche. Er stand vor Hanna; über dem Tale heiterte sich der Himmel auf und ein heller Schein umwod sein Haupt. „Glaubst du, daß der Pfarrer das Bild nimmt?" Hanna fragte dies nur so; im stillen war sie überzeugt, er werde es nehmen, denn Matthias ttxrr ein großer Künstler. „Wesl)alb sollte er es nicht nehmen? Ich kenne den Pfarrer, er ist ein kluger Mann, man sieht's ihm an den Augen, mn Gesichte an. Mir kommt's nur seltsam vor, daß mir'Z nicht früher schon einfiel, dah ich so lange zögerte. Es wäre jetzt schon alles ganz anders, ich lväre schon, weiß Gott wo. weit in der Welt!" .^ . _..^ 5^ Er setzte sich neben Hanna nieder und stutzte sein Gesicht in die Hände: die Augen starrten in die Schlucht, in d«> geöffneten Sarg hinab. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 261. 2330 14. NovemW^^. klamier!, weil wir an dein Grundsätze festhielten, daß der Endtermin der Handel5verträa.e mit dem Endtermine des ZMvüudnisses mit Asterreich zusammenfallen müsse. Es war unmöglich, die Hau» dclsverträqe mit kürzerer Befristuna, abzuschließen, ebensowenig hatten wir Hoffnung, noch vor dem Inslebentreteu der Handelsverträge mit auswärtigen Staaten ,^u irgend einer günstigen Vereinbarung betreffs Abänderung der Zollgemeinschaft mit Österreich ^u gelangen. Der Minister hält die Periode bis w<7 für eine notwendige Vorbereitungszeit, welcher das ungarische Wirtschaftsleben bedarf, um ohne K^rise zur Einrichtung des selbst» ständigen Zollgebietes übergehen zu könneu. Der Minister fügte noch hinzu, man bade dein Programme des Ministerpräsidenteil vorgeworfen, daß viele Jahre nicht hinreichen werden, um diese Pläne zu verwirklichen, währcud unter den gegeuwärtigeu Verhältnissen jede Regierung vielleicht nur auf eine Lebensdauer von Monaten zählen könne. Nir legen die Fundamente, sagte der Minister, und wenn das Geschick sich gegen uns wendet, so werden unsere Nachkommen auf der von uns geschaffenen Gnlndlage weitcrbauen. Der Minister bezeichnete al5 (Grundpfeiler seines Programmes das all -a. e m eine, geheime S t i m m recht und er klärte, daß, nachdem dieses Programm wenig Ans' sicht habe, in diesem ?lbgeordnetenhanse die Majo^ rität zu erlangen, iimerhalb nicht sehr langer Zeit ew Appell an die Wähler erfolgen werde. Die Programmrede wurde beifällig aufgenommen. Die französische Republik hat als Mchfolger Verteaur' in dem bisherigen Minister des Innern Eugene Eticnne abermals einen Z i v i I kri eg s m i n i st e r erhallen. Eugene Ctienne, der am 15. Dezember 1844 in Oran in Algerien geboren wurde, gebort seit dem Jahre Ik^'l der Deputiertenkammer an, in der er seine Vaterstadt vertritt. Als eifriger Republikaner war Etienne in dem Vierteljahrhundert seiner parlamentarischen Tätigkeit wiederholt Vizepräsident der Kannner und auch Unterstaatssekretär im Kolonial Ministerium, ^ür die Kriegsverwaltung bringt Etienne nur eine gründliche Kenntnis des Eisen-bahnwesens mit, denn er war, bevor er die politische Laufbahn einschlug, Eisenbahn-(^eneralinspektor und gehörte als Deputierter dem beratenden Ko-mitee für Eisenbahnwesen an. In nationalistischen Kreisen wird die Ernennung Etiennes zum Kriegsminister ebenso großes Mißvergnügen wie in radi-kalsozialistischen Kreisen hervornlfen. Die ersteren wollteu einen General an der Tpihe der Armee sehen und die lektereu dürften es kaum billigen, daß die Vertretung ihrer Partei im Kabinett durch die Verufung eines gemäßigten Nepublikauers zur Übernahme des .^iegsportefeuillcs eine neue Schwächung erfährt. Von kompetenter Seite wird der „Pol. Korr." auf Wrund von Mitteilungen aus Rio - de - I a -neiro versichei°t, das; die über einen angeblichen Aufstand in Brasilien verbreiteten Nachrichten di'irchaus unbegründet sind. Der Vorfall, der zu den falschen Darstellungen Anlaß gab, bestand lediglich in der Meuterei einer kleinen Gruppe von Soldaten in der Festung Santa-Cruz, welche durch eine von einem Unteroffizier einem Soldaten auf-» erlegte Strafe hervorgerufen wurde. Das betreffende Bataillon schloß sich ein und traf Anstalten zum Widerstände. Nachdem jedoch eine Vrigade erschienen war nnd einige Kanonen schlisse abgegeben hatte, erkannten die Meuterer die Aussichtslosigkeit ihres Vorhabens und ergaben sich, womit der Zwi schenfall abgetan war. Das ganze Vorkommnis stand absolut in keinerlei Zusammenhang mit irgend welchen politischen Momenten, sondern beschränkte sich auf eine rasch unterdrückte Soldatenauflehnung kleinen Umfanges. Tagesneuigleiten. — (Fresken fund.) Im Erdgeschosse des Kastels von Udine wurden durch Zufall Fresken auf-gedeckt. Man fand eine „heilige Familie", die offen-bar aus der Blütezeit der Renaissance stammt, außerdem eine ganze Reih? von künstlerisch ausgeführten Wappen der Geschlechter, aus denen die Stgnorie die Rektoren der Provinz bestellt hatte.' — (Das gefoppte Publikum.) Auf der Place de la Mpublicme in Paris, so wird berichtet, ging es an, Sonntag nachmittags zu wie im Mär-chen, wenn ein neckischer Kobold nnd Poltergeist die Leute höhnt und anführt. Alls dem Bahnhofe der Untergrundbahn drängte sich eine vergnügungslustige Menge, als man plötzlich die gellenk' Stimme eines alten Weibes hörte, das wehklagte, ih'm sei sein Geld gestohlen worden. Natürlich hatten mehrere Leute etwas bemerkt, nnd schließlich wurden zwei Männer auch wirklich verhaftet, ohne daß man eine fremde Börse bei ihnen fand. Nun wollte man an die alte Frau weitere Fragen richten, aber plötzlich war sie spurlos verschwunden. Fünf Minuten später stand an dem Platze des Villettabnehmers eine gebieterisch dreinschauende Gestalt in der Uniform eines höheren Eisenbahnbeamten und befahl allen, die passierten, ihm ihre Fahrkarten vorzuzeigen. AIs man aber > Verdacht schöpfte und ihn nach der Berechtigung sei-ner Forderung fragen wollte, war er im Nu fort, wie wenn ihn die Erde verschluckt. Bald darauf erschien ein Polizeibeaniter mit der dreifarbigen Schärpe und befahl die, Freilassung der beiden ver» hafteten Männer . . . Der Kobold, der all diese Be-! gebnisse verursacht, war der bekannte Verwandlungs-kimstler Fregoli, der jetzt in Paris anftritt. - (V 0 m g eni n tlich e n schw eiz er i, sch e n^ Militarismus) erzählt man sich in Bern ein: neues Geschichtchen: Fragt da kürzlich ein Oberst einen seiner Schreiber, der zwecklos im Bundespalast nmherspaziert, wärmn er zn dieser ungewöhnlichen Zeit nnd während der Nmtsstunden sich hier aufhalte. Die Antwort lautete: „I ho mer mini Hor lo schnyoe, Herr Oberst." (Ich habe mir das Haar schneiden lassen.) „Ja, der Donner, lönd (laßt) Ihr Eure Hor schnyoe währed der Bürozit?" fragt d?r Vorgesetzte weiter. Das kecke Schrciberleln ist aber nicht um Antwort verleben und erwidert: „Natürli, Herr Oberst, sie wachse mer au währed der Vürozit." — (Die Shatespeare - Uhr.) Nicht vielen Verehrern Shakespeares dürfte es bekannt sein, daß sich in seinen Werken ein Zitat für jede Stunde des Tages findet, für manche sogar mehrere. Die folgende Zusammenstellung dürfte daher von Interesse sein:> Bernardo: „Indem die Glocke einZ schlug —" , „Hamlet", Akt I, 1. ! Aoriana: „Gewiß, Luciana, es ist schon zwei Uhr." ! „Die Komödie der Irrnngen", Akt II, 1. Brutus: „Still, zählt die Glocke!" Cassius: „Sie hat drei geschlagen." „Julius Cäsar", Akt II, 1. Richmond: „Wie weit schon ist's am Morgen. Lords?" Lords: „Auf den Schlag vier." „König Richard der Dritte", Akt V, !l. Angelo: „Von mir 'ne. goldene Kette, deren Preis ich nachmittags um fünf erheben soll." „Die Komödie der Irrnngen", Akt IV. 1. Pruspero: „Was ist's am Tag?" Ariel: „Die sechste Stunde, Herr, um welche Zeit Ihr sagtet, daß das Werk ein Ende nehmen solle." „Der Sturm", Akt V, 1. Petruchio: „Laßt seh'n, ich denk', es ist jetzt sieben Uhr." „Der Widerspenstigen Zähmung". Akt I V, 8. Brutus: „Znr achten Stund' auf's späteste, nicht wahr?" „Julius Cäsar", Akt II. 1. Richard: „Was ist die Uhr?" Catesbii: „Nnchtessenszcit, mein Fürst, es ist neun Uhr." „.«.iönig Richard der Dritte", Akt V, 3. Parolles: „Zeh n Uhr! - Nach drei Stunden wird's zeitig genug sein, nach Hause zu gehen." „Ende gut, alles gut", Akt IV, 1. FInth: „Uni elf ist die Stunde." „Die lustigen Weiber von Windsor". Akt II. 2. Hamlet: „Was ist die Uhr?" Horatio: „Ich denke, nah' anzwöI f!" „Hamlet", Akt I, 4. — (Dito, dito.) Die jungen Kaufleute, die ihr Nrot tagsüber in großen Geschäften der City in London verdienen müssen, wohnen fast alle in den weit entlegenen Vorstädten, aus denen sie des Mor-gens mit Dampfkraft, Omnibus oder Pferdebahn nach den Stätten ihrer Wirksamkeit komuren. Genaueste Pünktlichkeit ist daher nicht iinmer möglich und die meisten Prinzipale gewähren ihren Angestellten auch eine gewisse Gnadenfrist. Eines der größten Schiffsgeschäfte ordnete an, daß die zu spät Kommenden in einem dazu aufgelegten Vnche wenigstens die Ursache ihrer Unpünktlichkeit angeben müßten. Der erste der Zuspätkommenden beginnt nun meistens mit den Worten: „Zugverspätung", „Omnibuspferd gestürzt", oder wie der Fall gerade liegen mag, nnd die anderen setzen dann darunter ebenso regelmäßig ein „Dito". Und so gewöhnt sind sie an diesen for-mellen Eintrag, daß sie sich kaum je die Mühe nehmen, nachzusehen, was für eine Entschuldigung am Kopfe der Liste steht. Eines Morgens nun schrieb der erste Ankömmling gewissenhaft die Worte nieder: „Frau bekam Zwillinge", nnd zn seinem äußersten Erstaunen fand der Chef diese außerordentliche Ent> schuldigung die ganze Liste abwärts prompt „geditot". — (S che u v 0 r d e m 1 0 0, Geburt sta g e.) Ein Einwohner in Bentwisch-Oberndorf erhängte sich kurz r>or seincin IM, Geburtstage, um ilm nicht zu erleben. öolal- und Provwzial-NachnWl. Zweigverein Krain bes öfterr. Hilfsvere'ues Lungenkranke. (Schluß.) . ,. fel. Aus dor abgelaufenen Funktiouspmoo ncr folgendes zu berichten: ,^e ^" Durch Allerhöchste Entschließungen "' ^ttct, Hilfsvereine sowie dessen Zlveig^reinei ^^ den kaiserlichen Adler sowie den AllcrhoM'. ^ spruch „Niribns Unitis" im Schilde zu f"^ ^,„„ ! gentlich einer Audienz des Präsidiums "/^M Vereines aber geruhte Seine Majestät, oa" ^^ rat der „österreichischen Hilfsvereine N" i kranke" zu übernehmen. ^„j Z>l Der Vereinsausschuß hielt im ganzen, zungen, die Damensettion eine Sitzung ao. ^ Zwecks der möglichsten UntMti'lN'^ ^iM'" dcrung der Vereinsinteressen sprachen ^V.^^^ des Ausschusses bei den Herren Lande-P^^l Erzellenz Viktor Freiherrn von Hcw "",„>" Schwarz, ferner beim Herrn LandeshaupN"" ^, Herrn Fürstbischöfe, beim Herrn BürssM''^,^l Laibach nnd beim Herrn Präsidenten nn" der Krainischen Sparkasse vor. ^ T<^' Der Präsident legte in einer beson^ ^M^ schrift dem Stanmwereine die in Krau' «e ^ / besonderen Verhältnisse auseinander, "' ^M Folge haben, doß der Zweigverein bei ^ ^,1 rung nicht jene ausgiebige materielle V' ^ ^?' kann, wie es mit Rücksicht auf den N"ße"' ,^c i meinen Interesse liegenden Zweck 3".""''^^' , und ersuchte deshalb um eine nwglicW ' ^ !Subvention seitens des Stammvereinec-, ,,^ ^ i sidium des Skmnnvercines sprach l"5"! „ Zi"" Zweigvereine Krain für dessen Mbewu!;U ^M der Tätigkeit des HilfsVereines durchgc "1 a"-den wärmsten Dank nnd die vollste ZusN'"^ b^ und versprach, das Gesuch mn eine niog^ ^ Unterstützung dem Kuratorium vorzulegen tnnlichste Gewährung zu befürworten. ^ ,.hMe ". Der Generalsekretär weilte im.^'Heit ^ Wien, um die Einrichtung und WuN"^ ^e" Hilfsstellen und des Kinderheimes kc'""' " „ 0^ Bei dieser Gelegenheit sprach das Pr"' ^ StammvereineZ über die Tätigkeit de.' ^. ,O eines Krmn neuerlich seine AnerkcimnM ^M-stellte die angesuchte Subvention in M" ^w Die l. k. Landesregierung "beließ o^, M" vereine ein Amtslokale im zweiten Sfoa ^sc^ rungsgebäude?. Es sei ihr' hiefür an tnejel wärmste Dank ausgesproclien. ^e ck!" Die bereits in deni von: Stamms ^^W faßten Schema für die Vereinstätigkett ^'^^hr ^'. währnng der Portofrciheit für den ^ ^i^ Hilfsvercincs nnt der Zentrale und den ^ ^^ einen wurde neuerdings in Anregung ^" foB'^ so wurde die dein Zweigvereine Kram ^''^zli^l^, Anregung, eine Wohltätigkeitsmarke li"" ^ ^iil' deren Erträgnis dem HilfZvereine 3"^^^^ di^ an den Stammverein weiter geleitet ">". .^ bc^'"' als bereits in Aussicht genommen fl""'^lcdia^ Doch harren beide Anregungen noch ^^r , feit l'" Bereits im ersten Jahre seiner ^ ' M^ der Zweigverein einen schweren V"lusl Z ^ Zct?a den Tod seines Ausschußmitgliedes Dr. -»^^„ > fer, dessen Hinscheiden der Zweigen -^l so mehr betrauert, als gerade Dr. Mol! ^ .„ jc", folge seiner seltenen Arbeitssreudigke't u' ,^c"^ Stellung als Referent für Wohlfahrt^^^,,, c> ten beim Landesallsschusse der vom 3.^ sFc" ^ geleiteten Aktion besondere Dienste hatte ncn. Ehre seinen: Andenken! , ^n' 7^„ An dieser Stelle sei es nrir "^" ^rr" ^it germeister der Landeshauptstadt 2"b"M^ si'l ^ Hribar, den wärmsten Dank auszuspr^' ^„' Liebenswürdigkeit, mit dcr er dem Z^ '' hcn ^ alle dessen Veranstaltungen und Sihung^j,,!" nieinderatssaal, beziehungsweise daZ ' des Geineinderates überließ. Ofli^Hl? Ebenso obliegt nnr die angenehme ^« V Laibacher Tagesblattern venski Narod" und „Slovenec", welck)e? ^F ,, lichungen und V^ichte des Zweig»""' ^t'^ reitwilligst publizierten und auch sonst ^ers^^.i^ desselben in jeder Weise förderten ""? > sci "' , den wärmsten Dank cmszusprechen. ^t>c ^ h.so''^ gedankt, die in irgend einer Weife an " ^ i>n Beginne schweren Arbeit mithalfen, 0 > „„ -Ausschuß mit Ratschlägen und Anregn" ^ stützten. ^ ^jilcu - ,5. Wenn wir zum Schlüsse noch""!.' «uN^ ^ blick ans die Tätigkeit in dieser "5"'^^ fc"^ Periode werfen, müssen wir nnt ^""s f^g l!^n tieren, daß ein erfolgversprechender ^"'^^io^ ^ wurde. Dennoch kann die abgelaufene ^,^ jenigen. dein das Gedeihen des Zwe ft Laibacher Zeitung Nr. 261. 2331 14. November 1905. liick,?^"^ b'e ans Gefundheits- und Wohlfahrts. ^^'Mn so dringend nötige Tuberlulofcbekänlp voll , ^ !'"^'"n Hciniatlande ain Herzen liegt, nicht ,- "Ledigen. Wohl hat der Zweigverein in die-^ooil nalx) an AXXl X gefammelt. doch besteht diese ^ '"u^ ^^poniercn und budgeticreil kann, wenn er ^ A'ohe Aufgabe zielbewußt durchführen sott. ^^ /'lfcntlichcn Subventionen, auf die der Zweig-llllcm^» "^' "nincllte Wohlfalirts^inrichtung von iliiss ^""ge an gerni,net hatte, sind bisher nicht ^ ^^""lht, ja nicht einmal ausgesprochen wor i«rrs< Stadt Laibach, die an seinein Gedeihen Kau l!" ^''^" beteiligt ist, hat ihm noch keinen Bei Hichss '^^' der Landtag konnte ihn infolge seines dy, ""ktionierens nicht unterstützen und auch die ist ^lcnninvervine in Allsficht gestellte Invention ah^ ^^' "'cht eingetroffen, di? Krainische Sparkasse do,i v "ue regeln,äßige Iahressubvention gerade hi^ ^' Unterstützung der erwähnten in erster Lini? dich,, ^'uf^nen Faktoren abhängig gemacht. Infolge bistw '"^"flel,Iich,'n Sachlage konnte der Iweigverein 3l^'. "lcht einlnal die einleitenden Schritte zur yriff ""ö seines eigentlichen Programmes in An-M. "^uicn. Doch hoffen wir. das; fchon das nächste ^^f ",l^ Änderung dieser jede Arbeitslust und blinnt ,^'l Wn men den Verhältnisse mit sich ^i,t ^ ^^ dom Stannn^reine versprochene Sub-berd/ ^'^^ ^" jedenfalls in Välde flüssig geniacht ^»'^o^ Stadt Laibach wird eineil voraussichtlich »nd . "lrag schou in ihr nächstes Budget einstellen ^chV^" "^ "^ Anzeichen trügen, können wir ü,i ^ "w Landtage eine Unterstützung unserer so sehr ^, M ^ des Landes gelegenen Tätigkeit eNvar ^' °N^n dann aber auch recht viele neue Mitglic ^lrbri^ ^^igvereine zuströmen! Wer an unserer ^los^ ? ^" aroßen sozialen Aufgabe der Tuber-üch,^ ^"'npfung tcilnimuit, wirkt ja nicht nur den !^bsi ""gcniranlen zu Nutzen, sondern auch sich 'eii^ ^" seiner Falnilic zu Frommen und zur Ehre " '""Matlandes! "Philharmonische Gesellschaft. ^^^« Kammermusilabend den 12. November 190b. ^'m" ^'".erfreulich ansehnlichen Besuche des erstell ^ N!/"!"^tabendcö der Konzertsaisoll lag ein off?-'^nd!^ dankbarer Anerkennung, die das musik-^Ne^ ^ Publituiu den, aufopfernden, kunstbegci-^8t ^ ^^b^n der Ouartettvereinigung entgegen-^Niw.r Elogen die Kanilnermusilabende znn, ^de,i ^lche aller gebildeten Musikfreunde Laibachs ^>A /, ^"" ber segelisreiche Einfluß, den gediegene ^ch? 3, ^" ^'^^l' ^eihe Kallllnerinusik auf die musi-"'^hlich '^ung der Bevölkerllng ausübt, wird all-^d^/ ,"! seinem vollen Werte ebenso anerkannt ^ssiil^ bl> läuternde und veredelnde Kraft guter A ""gen. ^^ sich^'^'^u^nstelluilg des Programmes entsprach '^ t^r ? ^esclnnack des unl die Pflege und Erhal-'^ ^ ^Mlnernlusik hochverdienten Konzertmei-^ihm s^ 'Hans Gerstner. Insbesondere sind ?^irr >'^ ^^ Wiedergabe von Schuberts reizvollem ^'uh^, " "p. M in 1! 6ur dankbar, >as seine erste ^cle,,^"Ng it^ d^ Tonhalle feierte- es ist ein ent. ^n >, ^^ lwll G<'ist. Lebell und Anmut. >!! Vo "^'^^ Zartheit zieht Robert SchumaN ll °"s l)o/^,"ch zwisll>'l, dem Klavier-Trio in 8«-6ul-, M jc^""'aen Jahren zu Gehör gebracht wurde, ^libort' '" lt.aul-. „Ein Blick auf das Trio von ^ltiljch« ^" begiuut Schumann — »und das 2r ? ^t ^-""nschentreiben flieht zurück llnd die Welt ? b^i^ ^n" ^N'cl'".....Innerlich unterscheiden ^l!, s,^ ^rlc wesentlich voneinander. Der erste !5 lsch^. s'^'Tlio tiefer Zorn u,ld wiederum c, '"' bÄ ^ Sehnsucht, ist im ll-äur-Trio an« ^ öeuf/ "Uend, jungfräulich- das Adagio, dort ^chto. ^"' der sich bis zur Herzensangst steigern ^l> ' ^'" ein seliges Träumen, ?in Auf- u,ld s^os^! 'Hon ,nenschlicl>cr Empfindung. Die ^""^'»e,/""^n sich- doch gebe ich dem im früher er-^ l..^"tcn Trio den Vorzug. Über die letzten jj> in ^^"de ich nicht. Mit einem Worte, das l«3' "nsc/ ' ^^ "uchr handelnd, männlich, drama-^ t>c>. ., ^ dagegen leidend, weibisch, lyrisch. Sei ^Aoit s' "lassene Werk ein teueres Vermächtnis! ^rtV,^llos und so Schönes sie gebiert, ?incn ^! ^ <^l/'^^ ^'^ ^ ^"ld nicht wieder." ttp ^^f^^^l- der Kammermusikvereinigung, ge- do^H'l'n^'^ Männlichkeit, abhold dem Sützliä>en. "< tra? s"'^ Hineinleben in den Geist der Kom- "l schon bei der Wiedergabe des Sweich- lmartcttcs op. Itt nl I> 6ui- von Beethoven, das dcn Abend einleitete, hervor. Es wurde durch die Herren Han^ Ger st n er, Tr. Rudolf S a j o v i c, Heinr. Wettach und Hans P i ä niartvoll und überzeugend vorgetragen. Schuberts Trio spielten die Herren G e r st ll e r und P i ck im Vereine lilit der Pianistin Frau Iosa H r d l i t fch ta L ö s che r aus Wien in echt küilstlcrischer Auffassung, welche die blühende Schönheit der holden Schöpfnng hell zutage förderte. Die Pianistin stand von ihrer letzten Mitwirkung bei einem Kammermnsitabende noch in guter Erinnerung; sie bringt ihrer Kunst eine tüchtig? musikalische Natur entgegen und es weht ein gesunder, musikalischer Atem aus ihrem Vortrage. Jeder Satz des Trios wurde mit herzlichem Beifall aufgenommen; Franz Schubert lebt ja im Herzen jedes fühlenden Mensa>'n fort! Frau Hr dl itsch ka - L ö sch e r spielte ferner die selten gehörte 15-iiiuil-Sonatc ol>. l von Chopin, eine seiller eigenartigsten nnd fesselndsten Komposi tionen, aus welcher der ergreifende Trauermarsch große Verbreitung gefunden hat. Das Aneinander reihen von vier verschiedenen Klavierstücken entspricht natürlich wenig dem Sonatencharakter, es verdiente eher in seinem phantastischen, tiihiieil Aufbau die Bezeichnung „Caprice" und die Ausführung des Wer^ kcc> gehört nicht zu den leichten Aufgaben des Klavierspielers. Die Pianistin besitzt eine hochentwickelte Technik, Temperament und rhythmischen Zug. Im Scherzo hätten wir allerdings den ersten Satz lnar kiertcr, klarer, das träumerische Trio empfindungs-reicher, gesangvoller gewünscht. Der Trauermarsch gelangte ill seiner strengen, herbell Düsterkeit wirksam zum Allsdrucke; freilich wurde die volle Höhe der fich architektonifch aufbauenden gewaltigen Steigerung nicht erreicht. Den dämonischen letzten Sah, der mit gespenstigem Granen dahinhufcht, spielte die Pianistin virtuos. Eo war eine achtenswerte tünst-lerisciie Leistung, die auch verdiente Anerkennung fand. 'An Frau Mizi A mbrositsch dürfte die Phil-lxn'monische Gesellschaft eine Sängerin mit vortrefft lichen künstlerischen Eigenschaften gewonnen haben. Ihre ausgezeichnet durchgebildete, nicht große, aber wohlklingende Sopranstimme behandelt Frau Ambro-sitsch mit den, feineil Geschmack einer mufikalifch hoch intelligenten Sängerin, die jeder Stimmung gerecht wird. Die Tongebung, Vokalisierung und Intonation sind tadellos und mit dem sicheren Anschlagen der Grundstimmung jedes Liedes geht die feine, durch treffliche Aussprache unterstützle Zeichnung der Ein zelheiten Hand in Hand. Der Eindruck, den die Sän gcrin mit dein leidenschaftlich bewegten ..Gretchen am Spinnrade" von Franz Schubert hervorrief, erhöhte sich noch durch den poetisch-zarten Vortrag von Brahms' wunderschönem Lied? „Feldeinsamkeit" lind der empfindungsvollen Wiedergabe des Juwels aus Hugo Wolfs reicher, lyrifcher Schatzkammer: „Er ist's". Nber stürmisches Verlangen sang Frau Am-brositsch noch sein reizvolles Lied: „In dnn Schatten deiner Locken". — Herr Wettach besorgte die Kla vierbegleitung, besonders die schwierige der Wolfschell Lieder, mit feinfühliger Künstlerfchaft. ^. (E m Pf an g sstu n d e n beim Herrn La n de s prä s id c n t en.) Der kürzlich gebrach ten Notiz, derzufolgc der Herr Landespräsident bis auf lveiteres täglich von U) biö 12 Uhr vormittags zu sprechen ist, wird beigefügt, daß dies fürSonn -und Feiertage nicht gilt, an welchen Tagen der Herr Landeschef nur in besonders dringlichen Fällen empfängt. - (Die Le h r b cfähi g u n g sprüfu n g>? n füraIlgemeineVolkZ undfürBürger -schulen) wnrden vor der hierländischen k. k. Prüfungskommission am Sanistag zu Ende geführt. Von Kl erschienenen Kandidatinnen und ztandidaten legten ab: .V. die E r g än z u n g s pr ü fu n g aus der Religion: Heinrich Miller, definitiver Lehrer in Straden; It. spezielle Prüfungen: AgidiuZ s'eh, definitiver Lehrer ill Slivje (Istrien) aus der deutschen Sprache für allgemeine Volksschulen, S. Viaria Thiadildis Lippert. Lehrerill im Institute der Notre Dame in Görz, und Fanny Weber, Lehrerin im Institute der armen Schulschwestern de Notr? Dame ill Görz, für französisclie Sprache mit deutscher Unterrichtssprache; (). die Lehr b efä hi g u n g s-Prüfung für allgemeine Volksschulen mit deutscher u n d slove ni sch er U nter -richts spräche die Kandidatinnen: Emilie Aschmann, provisorische Lehrerin in St. Margareten; Hermine Braöic-,. prov. Lehrerin in Dobova; Paula Buh, prov. Lehrerin in Sostro; Marie Frantar, prov. Lehrerin in Zalilog; Marie Furlan, Lehrersupplentin in Dornau; Ottilie Funk, Lehrersupplentin in St. Peter im Närentale; Leopoldine Garbers, prov. Kch' rerin in GroßLaschitz; Helene Globo^nik, Anshilfs-lehrerin ill Laibach; Marie Hafner, Aushilfslehre' rin in Laibach; Karoline Hinteriechner, Lehrersupplentin in St. Martin im Rosentale; Angela Ianäa, prov. Lehrerin in Iggdorf; Panla Iakliö, prov. Lehrerin in Nassenfnh; Amalia Ieglji^, prov. Loh« leiin in Banker; Marie Iurko, prov. Lehrerin in Artü'e; Marie Kastelic, prov. Lehrerin in Cerklje; Melitta ,üastreuz. prov. Lehrerin in Graz; Anna K ilar. Aushilfslchrcrin in Laibach (mit Auszcich-nllng); Marie Edle von Kleinmmir, prov. Lehrerin in Horjulj; Kornelia Koncilijn, prov. Lehierin in Ktrekljevec; .^aroline Lavric', prov. Lehrerin in St. Anna am Kriechenberge; Auguste Lunder, prov. Lch-rerin in Arch; Marie Novak, prov. Lehrerin in To« miüelj; Marie Palme, prov. Lehrerin in Unter» Loitsch; Marie Petteros, proviforische Lehrerin in Adelsberg; Berta Nößmaun. AllShilfZlehrerili in Altenmarkt bei Laas; Hermine Tiruit', prov. Lehrenn in Nründl; Anna Stegenöek, prov. Lehrerin in St. Pcter bei Tüffer; Maril' Strle, Aushilfslehrerin in Laibach; Aloisia 5ttebi, 'Lehrersupplcntin in Neu. marktl: Eulalia Tav^ar, prov. Lehreriil in Gurkfeld; Angela Trost, prov. Lehrerin in Vodice; Fran» ziska Urbam'ü', prob. Lehrerin in Adelsberg; Anna W.ster, prov. Lehrerin in St. Martin unter dem Groß-Gallenberge; die.Kandidaten: Justin Arwr, Sllpplent ail der k. t. Vorbereitungsklasse, für Mittelschulen in Trieft; Johann Vezeljak, prov. Lehrer in Hoteoerüim; Iohanil Lepon, prov. Lehrer in Na-kitna; Rudolf Dostal, prov. Lehrer in Lnttenberg; Franz Drnov«ek, prov. Lehrer in Artige; Palll Flere, prov. Lehrer in St. Marren bei Pettau; Fr. Iakliö, prov. Lehrer in Radmannsdorf; Leopold Levstik, Supplent an der Bürgerschule in Gurkfeld; Karl Mahkota, prov. Lehrer ill Michelstetüm; Vinzenz Okorn, prov. Lehrer in Neichenburg; Johann Pctrlvk. Lehrersnpplent in St. Georgen am Tabor; August Tomi<^, Aushilfslehrer in Laibach; Johann ^nidar-^li<', Supplent an der Bürgerschule in Gurkfeld; I). für Volksschulen mit deutschor Unter» richts spräche: Erna Elsner, AushilfZlehrerin im Institute Huth-Hanus in Laiba'ch; Marie Koschut-nik. Lehrersuppleiltin iu Hohenegg; Olga Kunej, Aushilfslehrerin in Laibach; Helene Petriöiö, Aus« hilfslelnerin in Laibach; Ilona Re. hfel d, Aushilfs. lehrerin in Laibach (nlit Auszeichllung); Anna Vav-potic-, Lehrersupplelltiil in Negau; Marie WalPnd Aushilfslehr?rin in Laibnch; der Kandidat Ernft B rückner, k. k. prov. Unterlehrer an der deutschen Volksschule in Abbazia (mit Auszeichnung). 4 Kan« didaten wurden reprobiert. * (Erteilung des Reli g io n s u n tc r. richt e s.) Wie uns initgeteilt wird, hat das hiesige fürstbischöfliche Ordinariat den Kuraten an der hie' sigen Zlvangsarbeitsanstalt, Herrn Viktor ßega. nlit der Erteilung des Relimonsunterrichtes an der Taubstumnlenstiftungsanstalt in Laibach betraut. —i'. * (Volksschulwese n.) Der t. k. Lalldes schulrat hat die Errichtung einer zweiten Parallelabteilung an der vierklassigen Volksschule ill Haselbach, politischer Bezirk Gurkseld, vom Beginne des ^chuljahres l905/19tX; auf die Dauer des tatsächli-ä>cn Bedarfes bewilligt. An dieser Schule wurde Fräulein Albine Rupnik zur provisorischen Lehrerin ernannt. r. * (VomVoIk 3 schuldienstc.) Der k. t. Be« zirksschlllrat in Gottschee hat all Stelle des krank« heitshalbcr beurlaubten Oberlehrers Herrn Johann Mandeljc in Soderschitz die Aushilfslehrerin Fräulein Adele Reven zur Supplentin an der Volksschule in Soderschih bestellt nild den Lehrer Herrn Michael Verbiö mit der interimistischen Leitung dieser Schule betraut. — Der k. k. VezirtK« schulrat in Loitfch hat an Stelle der in dauernden Ruhestand versetzten Lehrerin Frl. Olga Aebksvi« die Supplentin Fräulein Adele Golobzur proviso» lischen Lehrerin an der dreiklafsigen Volksschule in Planina ernannt, »-, * (Eisenbahn-Kommission.) Wie mall un6 mitteilt, l>at das k. k. Eisenbahnnlinifterinnl das Projekt für die Entwässerung der Bahnobjelte im Kilometer ^- * (Vom S taats bahn dien st e.) Herr Ernst Slazil. Baulommissär bei der k. k. Eisen-batulbmlleitunss in Klagenfurt, wurde zur t. k. Eisen-bahnoailll'itung in Ahling versetzt. -i'. Laibicher Z?itung Nr. 261. 2332 . 14. November 1905 - (2 erKünig von ^ achse n) ist vorgestern Yachts zu den Jagden in Tarvis eingetroffen und WirK sich biZ zum 21. d. dort aufhalten. - ausgeführte Gemälde „Die Mohrin". Das Knnstwerk, das auf mehreren Gemäldeausstellungen mit de.lv ersten Preise bedacht wurde, wird im Land?Znnlseum Nudolsinum ansgestellt werden, worauf wir das Publiknm aufmerksam inachen. Dein großmütigen Spender wurde seitens des krainischen LandesauZ-schusses der wärmste Dank ausgedrückt. - (Spende.) Herr k. k. Rechnnngsrat Anton Mrak hat anläßlich des Hinschcidens seiner Gemahlin dein Cyrill- und Methodvercine den Betrag von 50 Iv gespendet. — (Vom Vereine zu rFörderung der Bodenkultur am Laibacher Moore.) In der am l< V. M. abgehaltenen Ausschußsitzung wurde vor allein die Mitteilung der k. k. Landesregierung, daß das k. k. Ack?rbauministerinm in Anbetracht der für die Hebung der Landwirtschaft auf dem Laibacher Moore verdienstvollen Tätigkeit des Vereines dem» svlbcn die Iuhressubvention von 2000 X auf 4000 X bow Jahre l90fi angefangen erhöht und außerdem süt die HMtng des Obstbailes und Errichtung einer Obstbaumschule auf dem Laibacher Moore einen Beitrug von 500 l( bewilligt hat. mit Beifall zur Kennt-M genoiwnen. Ferner wurde Ignaz Nezenück, absol vieler Schüler der Lanvesaäcrbauschule in Stcnlden, ljj^ WWfenbnumeistei' provisorisch bestellt und schließ-kich'dvr ÄeWntz gefaßt, lxlß füt oa3 Jahr W06 fiir Ven ^uÄifieich ikr Differenz bei dee Abgabe von künstlichen Di'lNssenntteln und landw. Sämereien zu ermäßigten Preisen an Vcreinsmitglieder der Netrag von 2000 X, eventuell auch 2200 X aus Vereins« Mitteln zur Verfügung gestellt werde. (Von der Erdbebenwarte.) Der Schauplatz der großen Erdb.'benkatastropl>e vom 8. d. diirfte nach den neuesten Nachrichten im Agäischell Meere liegen, .würze Berichte melden, daß am Berge Athos starke Beben auftraten und cinigc Klöster vollständig zerstört wurden. L. — (M a r t i n i f c i e r.) Die gestern im Vereinshanse des katholischen Ges?llcnvercincs veranstaltet.' Maltinifeicr erfrente sich eines vorzüglichen Besuches und die einzelnen Programmnnmmern. bestehend ans Chor- sowie ans ^ologejänucn. janden rechen Beifall, der sich auch auf die Couplets vorge-tragcn von Herrn Lo/ar, erstreckte. Im Verlanfe des Abends erörterte der Vereinspräscs, Herr Spi^ ritual Stroi, die Nedcut'lng und den Nutzen der katholischen GeMonvereine, wobei er nmnemlicb her- vorhob, daß dies? Vereine gegenwärtig 182.795 Mitglieder und 347 Vcreinshäuser zählen, daß sich der in Deutschland bereits eingeführten Meisterprüfung in den letzten zw,?i Jahren 540 Gehilfen unterzogen haben, und daß die Vereine die Gehilfen auch zur Sparsamkeit erziehen, Beweis dessen die von d?n Mitgliedern in den zwei letzten Jahren eingezahlten Spareinlagen, die di? Höhe von zwei Millionen 5i-ro-nen erreichten. Am Schlnsp des gemütlichen Abends wurde der von Nivelcr in Form eines Voltsstückes bearbeitete „Freischütz" aufgeführt, worin die Darsteller des Kaspar und des Max ganz nette Leistungen boten. — (Im P a no ra ma»Kos m or a ma) find in dieser Woche Ansichten aus Bosnien und der Hcr-cegodina ausgestellt, welche die Stadt Serajcvo samt Umgebung, dann die Naturmerkwürdigkciten aus der Hercegovina veranschaulichen. Daraus kann man die beiden Länder, dann die brachten, di^ Lebensweise, Feste und Belustignngen der dortigen Bewohner kennen lernen. Der Besuch der Serie ist empfehlenswert. — (Direktorenwechsel in Josefs» t a l.) Wir werden ersncht, die kürzlich gebrachte Notiz über den Direttorenwechsel in Iosefstal insoferne richtigzustellen, al^ mit Rücksicht anf die Betriebe erweiterungen in Gratwein die Täligteir des Herrn Oberdircttors Tittel gegenwärtig zwar auf Gratwein beschränkt bleibt, daß sich jedoch die Verwaltung vorbehält, im Bedarfsfälle seine bewährten Dienstleistungen auch für die anderen gesellschaftlichen Fabriten zu verwerten. '* (Der M a rt i n i so n ntag und die Polizei.) Am Martinisonntag fanden in unforer Stadt nicht weniger als 16 Tanzunterhaltnngen statt, wo es überall sehr lustig zuging. Beweis dessen der Umstand, daß die Polizei 111 Personen lvegcn Ex-zedierens und körperlicher Beschädigung verhaften mußte: auf dem Valvasorplatz brachte der Knecht Josef Zupan<"i<- einein Herrn nach kurzem Wortwechsel eine schwere Messerwnnde am linken Arme bei. Der Verletzte wnrde mit dem Rettnngswagen inö Spital überführt. * (In sich er ein Gewahrsam.) Der ll Jahre alte Fl. Posavec au5 Steiubüchel, ?in gefährlicher Einbrecher und Einschleichcr, wurde diesertage zu zwanzigmoimtlicher schwerer Kerkerstrafc ver» urteilt. Posavec, schon zwölfmal wegen Diebstahles abgestraft, hatte sich diesmal die Umgebung von Oberlaibach zum Schauplätze seiner Tätigkeit ausgesucht. Er verübte mehrere freche Diebstähle und wurde im Hanse des Besitzers Lctnikar in Bevke in dem Augen-! blicke festgenommen, als er bei einer aufgesprengten Truhe stand, und in aller Ruhe das entwendete Geld. zählte. Er wird nach Vcrbüßung seiner Strafe ins ^ Zwangsarbeitshaus überstellt norden. Sein Vild ziert, das Verbrecheralbum der städtischen Polizei. — (Errichtung der landwirtschaftlichen Fortbildungsschule in Gurkfeld.) In Gnrkfcld wurde unter Leitung des Herrn Bürß^rschullehrcrs Dr. Thomas N o m i h eine land° ! wirtsckjaflliche Fortbildungöschuw für die der Volksschule entwachsenen Jünglinge eröffnet, an der die Herren Wanderlehrer Franz Gombaö, Dr. Johann Hoöevar. Dr. Anton Kai s er Zb er g e r. Bür-gorschullehrer Dr. Thomas Nomih und Bürger» fchullehrer Karl H u m e t Unterricht erteilen. Schon ! die Namen der Vortragenden bürgen für einen gediegenen Unterricht, über dessen Einrichtung wir morgen Näheres berichten wollen. (Nnhnfrevel.) Am verflossenen Sams-tag abends wurde nächst der Eisenbahnstation Sittich von einem bisher unbekannten Täter eine hölzerne Signalscheibe auf die Schienen des Bahnkörpers ge> jegt. Sie wurde von dem um diese Zeit in die Sta« tion Sittich einfahrenden Personenzugc zermalmt und es erlitt dadurch der Zug eine Verspätung von drei Minuten. Nach dem Bahnfrevler wird gefahndet. —ik. — (Schuß auf einen Vahnwächtcr.) Am li. d. M. gegen 11 Uhr nachts wurde auf den Nahnwachtcr Thomas Suppan nächst der Ortschaft Kronan von der Straße aus ein Schuß abgegeben. Der Bahnwachtcr befand fich beim Wächterhaus? Nr. ll) und war mit dein Schließen der Rampe beschäftigt. Da zur kritischen Zeit auf der Straße nur ein Nagen mit mehreren Personen vorbeifuhr, die jedoch in d?r Dunkelheit nicht erlannt werden konnten, und da sonst niemand in der Nähe entdeckt wurde, liegt der Verdacht nahe, daß den Schuß eine dieser Personen abgegeben hat. —<>. " (Znr Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Radmannsdorf (29.448 Einwohner) fanden im dritten Quartale des laufenden Jahres 5>!> Trauungen statt. Die Zcml der Geborenen belief sich auf 869, die der Verstorbenen emf 215. darunter lM Kinder im Alter von der Gc« burt bis zn 5» Jahren. Im Alter von 5 bis zn 15 Iah-. ren starben l, im Älter von 15 bis zu 80 Jahren 1«,' im Alter von N> bis zu 50 Jahren 1 < ^" lanfi.'nen Monate wurden in das hiesige 2ano"" ,^ W7 männliche und 261 weibliche. Zusa»""^,,^ Kranke aufgenommen und darin mit den von ^ verbliebenen Kranken 1019 Persom'n bcl'"U^^^, diesen wurdeu 88l) in geheiltem, 175 in ^ ' M 15 in ungcheiltem Zustande entlassen! '^^^b transferiert, !N, darnnter 14 inännlickc ulw ' ^,^. lichc, starben. Demnach verblieben zu V^m" ^ Mouates noch X72 (185 inännliche nnd 1^'" ^, 5^ranke in der Behandlnng. ^zM^ lP fcrdediebstah I.) Am 5. d. M- ^ 1 nnd 2 Uhr früh wurde dem Besitzer Stephan" ,^ « öakin Neudornbach, Gcrichtsbezirt Adclsv^!'.^ auf 860 l< beU'ertete Stute aus uuversp^rrtc! ^^^ entwendet. Der Tat verdächtigt wird der ^ - ^ j Josef Hndorovi<', der sich drei Tage in ^"^M ! aufgchalteu hatte. Er wurde dem k. k. Vczlli^» ^ Adelsberg eingeliefert. ^^^^^ Theater, Kunst und Literatur ' *" (Deutsche Bü li n e.) Herr Dr. T ^ ^^ ' verabschiedete sich gestern nach seinem an ^" ' lit»"' j Ehrnngen reichen Gastspiele vom Laibacher H - ^st ! Obgleich eine weitere Steigerung des ^^^au^ ! untnöglich genasen wäre, mnß doch ^^^' «^B ^ ! werden, daß der Gast zum Schlüsse seine ^,^te" ^ einer nichtssagenden Rolle in einem ^^ebe" ! Schwanke vergeudete, der, für den Tag N^ ^^ ! auch mit dem Tag vergeht. An der albernen ^ ^ - des Berliners „im weißen Nößel" scheiten ^ft ! Gestaltnngsgatx' eines Tyrolt, der in """" ^ ! von Anzengrnber einen würdigeren ^^^ns « ^ hes l und anch das Publikum, das wieder alle 3w ^te- ! Hauses fiillte, zu größerem Danke verpfllchl^^I An Sylnpathiebezeugungen fehlte es auch ^sgll nicht: der Künstler wurde durch herMen ^,^ ^geehrt nnd wiederholt gerufen. Die braven,^.' ^ vollen Darbietungen der Damen O st e n "' g"sH^ ! sowie der Herren Kühne. Ka m in a u s, ^gli" ! und Siege versetzten das Publikum in " ^ Stimmung. ti""^ - (Ein amerikanisches N"^Wl theater.) Dreißig hervorragende Ncwyor ^ ,. ! ger zeichneten, wie dem „N. T." gemelkt ;fF ! 1W.000 Dollars behnfs Gründung eines a^ ^s! ' schen National-Theaters nach dem Muster ^^t^ ^ se,- Th^tre Frni^ais nnd des Wiener V"rn ^.jicl ^ Conried, der der Vater der Idee ist, ^«pre'^' des Unternehmens, das bei billigen 6'"/!' 'ssF den Mittelpunkt des ganzen amerikamM .^ü lebens abgeben soll. Als Bauplatz ist be"' '^t cl zer Straßenblock in vorzüglicher Lage de: worden. ^«^^ Telegramme . des k. k. Telegraphen.zorresponoenz-3" Ksnig AlfonS iu Wien. ^F Wien, 13. November. König ^0"^^ uin ll) Uhr vormittags am Nordbahnhofe e" ^h ^ und wurde von Sr. MaMät demKaljc^^M Erzherzogen empfangen. Die Majestäten ^ ^hl und küßten einander wiederholt herzl'M " ^sb"^ in einem vierspännigen Hofwagen ^^ahB^i, von dein in den prächtig geschmückten ^..^1^'^. reich angesammelten Publiknm lebhaft " ^zhel^ der Hofburg lourde der König von den ^ ncn beyriiht. «us ««ram. d^ A gram, 13. November. ^"" «i Pce^ derholten fich die Ansammlungen auf ^^'hl^^ Vi5:-Platzc. Die Polizei hatte indes "lle ^ ^ ^ getroffen und zerstreute die Menge, eye ^^^ ^ schreitnnaen kam. Die Polizei, ^ustarll Ais ^ darmei-ie, patrouillierte in den ^ ,^haiM^ Iela<>i<^Platze und an der Ecke der ^n ^s^, war Militär postiert. Während der ^a^ ^n.^h Ruhe nicht gestört. Heute früh patro"'" ^ .^s zisten und Gendarmen. Die Polizei ern-^ ^ i .^ niachung, Won», der Schluß der Hau-to ^ M ^, abends,' der Gastlokale nm 9 Uhr """ ^i^ ^ hänser um 1 l Uhr nachts angeordnet N" ^o versität ist geschloffen und die Vorlest'"« anf weiteres siftiert. JkjNjet -Setting «Rr. 261. 2353 14. SHoüember 1905. ' Ungarn. ^, "bnpcst, !3. November. Das ungarische schi^^rn-Korrcspoudcllzbureau "^Idct: In ver° ^ K i ^. ^^ttern ist dio 3tachi icht aufgetaucht, dah ^ ^ ^ Iejcrvary scinc Demission gegeben hat. ^i, k! " ^U dcr Presse geht nicht so weit, sow ^3 d/""^ ^^' '"^ ^^ Behauptung, daß die Stel-^aris^ ^ioruna uach obenhin erschüttert sei. Das ^nw/ ^^le^raphen^orrespondenzbureau ist von blickt - ^"^ ermächtigt zu erklären, daß diese laze e ^'" ^^^" Formen jeder tatsächlichen Grund-Klo,^ ^hren. In der Stellung der Regierung zur ^"cistp '^ '"^lgc der letzten Audienzen nicht die ge-Änderung eingetreten. ^ Rußland. Kittes ^''bur ^,, ^.November. Auf Antrag ^thla, k ^" ^^ Gouverneure in den Provinzen ^.lve l's^"'."' ^onlsk. Kasan und Odessa abberu-^Ute, i, ^"^ Maßnahmen zur Verhinderung der ' Unruhen ergriffen hatten. ,. Japan. .^t ,, "' ^'^ November. ,.Daily Telegraph" >hle ^^-^ ^okio, das; auch die Vereinigten Staaten l>obc>, l )^' Mission zum 3tanac einer Votschaft er-kinc^ ?""l und daß Admiral Togo England mit ^einl^ ^""o?r besuchen wolle, und zwar wahr- ^'«' Ende März. .Hof °,l'o. ,.. n^n,u^.- Das halbanttliche Vlatt "d^^"" meldet: Dem „Daill, Telegraph" wird Um h^ "ntq^eilt, der Kaiser von Nußland w?rde, ^ü f/^ ^Ziehungen zu Japan herzustellen, bin-"oh ^rm deil Großfiirsten Alexander Mihajlovi^ ^ iad " "Nsonden und in gleicher Mission'werde ^bl>, ^" Prinz aus dem Kaiserhause nach Po-^ aeseudct werden. ^ Einsturz eines Schachtes. >!ih.^"nnesburg, 13. November. Samstag ^lzt V'l ein Schacht der Driftsontän-Mine einge ^ s bei oin Weißer und 6? Eingeborene ums ^tbe,' ""- ^ nicht durch dio Trümmer getötet '^^^^ranlen ini steigenden Wasser. "svleis «ber den Gtand der Tierseuchen in Krain " die Zeit vom 2. bis 10. November 1905. ^' 5«k» E 8 hcrrscht: ^°bboli^ Vest im Bezirke Gurlfelb in der cyemeinde ^«ch^, Erlogen ist: > >^°K l4 «55peft im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Land« iMach s< ,^^laus "^ -^ Dittmar Osk,, Pie wunderbaren ^?"' Zlw. "6 Magnetismus. X 4-20. - Tan na Rich., dwz^°l!llck. ' "nb Sprache, li b 40. — Schuchardt W., ^^itdA^nrechner, l^ 2 40. - Eden Nils, Schwe-tz^°lw^«"mm. li - 72. - «ordlund K.. Schwe. dtl"hel?'^ Krise in ihrer Entwicklung, li 1 80. --^k. H<- «' ^lb- und Faftenlsche. l( ! 44. - Frau v^^^artoffellüche. l( , 20. ^ Flau Helene, Einmachm und konservieren der Früchte und Gemüse. X 1 44 — Ftau Helene, Die praktische und sparsame Hausfrau, X 1 92, — Lucka Emil. Beethoven, X 1 80. — Horn« stein, Felix von, Von Träumen und Leidenschaft, k 1-20. — Riccabona Gottfr. Kuno. Lieder und Stimmungen, « 1 80. — Heymann Rob.. Graf Mirabeaus Jugendliebe, X 1 80. — Boh C. A., Vie Leute aus dem alten großen Hause. K 3 60. — Debogory.Molriewitsch W., Erin« nerungen eines Nihilisten, X 6 60. — Vierodt H., Aus-gewählte Gedichte, X 1 20. — Maupassant Guy de, Yvette. X 1 20. - Wolf 3. I., Leda mit dem Schwan, X 1-20. — Witt A. de, Orpheus in der Dessa, X 1 20. — Borel Henri, Ein Traum, X 2 40. — Piers M.. Mi< chael Laurentius, X480. — Heine Anselm, Mütter, X 4-80. - Geiger Ldwg, Aus Chamissos Frühzelt, X 4 80. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr <ü^ Fed. Vamberg in Laibach, Kongretzplah 3. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Am 10. November. Moretti, Gemiilder. Rosell, Vr. Pengera, Ärzte; Popp, Private, München. — Gaje, Pfarrer, Ttanga. — Vra^ taric. Morucci. Private, Trieft. — Hecht. Kfm,, Prag. — Per° havc, Kfm,, Nippach. — Vitlor. Privat. Fiume. — Vechart, Kfm., Teplih. — Krieger, Tschehuitz, Boscovlh. Ball, Ielinek, Kflte, Wien. — Dr. Rihtaric, Prof. Iokanec. Dr. Milorad, Dr. Ivanec, Dr. Dragan, v. Cammarota, v. Fuller. Pac, Stiglii. Soint, Koziak, Privor, Vormasch, Goniian, Ianlac, Adam, Mellus, Kirs, Pavlic. Novak. Haltt. Iunel, Ieuecic, Iirou-schel, Cividini, Lulacic, Stilinovic, Dolovöal, Roslanc, Grün° wald. Martus, Oalic, Mitglieder des Gesangsvereiues «Kolo» aus Agram. Verstorbene. Am 9. November. Iohanua Mrat, Rechnungsrats» ! galtin, 57 I, Polanastrahe 17, chrou. Herzfehler. < Am 11. November. Johann Muzlovit, Fahbinder- gehilfe, 3'^ I,, Ziegelftraße 18, r»l.ll/»i» oor<1>«. Im Zivilspitale: A« 8. November. Johann Svet, Vesiherssohn, 24 St., Lebensschwäche. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Eeelsöhe 306-2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. F A KHZ L^ A^y ,« 2U.N. i^1ft4 3 1 windstill ViLel , -' 9 . Ab. j 716 2 17 NW. mähig Regen ! 14^7U.F.' 712 2! 10! SW. schwach i » i32b Pas Tagesmittel der Temperatur vom Montag l'3*. Normale 4 1«. Nachts Schneefall. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Volkstümliche Vorträge der Grazer Universität in Laibach. Der für Samstag, den 18. November angesagte Vortrag des Herrn Hofrates Dr. Zdenko Hans Skraup „Über das Radium" muss wegen andauernden Unwohlseins des Herrn Hofrates versohoben werden, und wird der Tag, an welchem dieser abgehalten wird, später bekannt-(4626) 4-1 gegeben werden. »st (1031) 2 vlrü »agon UNll 8LNVV8 »I» lielvoi-rnssulill wollltu«näl<>< u. luiolit v«!5l!iol>«» XiAstiß^in^«-inittul von 'lllu««nr»»ncl M ^»^ W3«!^nnst. Xninv :m<1orn^vsinön! Di«»or Vyllilliuen ^^ ^^^^^^ ^^ b6ut« Lu^vsi» Mr I^«l,nl»mllNss«,n »llrUoil unci vm- WlM» ^M^^ l»n^« n r »»«^i«»Vs«» V«lL« n»iT H«r H»>«, ^V«I«l>« /Ulll I^I't'i««' von 60 Ill'llo! n«s !6tüul< WWWWWW^ ül.ornll ilU l>2d«n iul. (1404) 16 -13 Unserer heutigen Nummer sTtadtauftassc» liegt ein illu strierter Prospekt „T>cr Kunstfchatz" dei, worauf wir unsere p. t. Leser besonders aufmerksam machen. Mnnl. 5cllreid-MM2ft >lnvllü in «inur Xlin^Ioi in I^»i!)!l«n «V^orT »l»lz^««»«»»»>n»«l>. ,?UnssSs« I'un»iuni»t?» von r«ie,n >»uvor»u^t. ^ntri^u un«!r H,. >^. »n äio ^aministrlltiou s. 2tF. . (4622) 2—2 I senollenlckatt 6er bll6«i»6en ! 3 «ünttler VNenz. ! Cilte -----! z llunztauzltsllung 8 lm liallno balback. » Olgemillös, tiqualells, liaölerungen, » Lronien un6 anäele V?erke 6er » ^»» «»23 Lllökauerkunlt. ««^, «^ I SeSttnet uml allgemein 2Ugünglicti täglick « von l0 bi5 4 lltil. — Clniritt b0 Keller. ! ^Ž£Mig «i* Gastwirte und Kaufleute! | *Hjr4^''Hube mir di« von mir er/eugton, auf der Pariser Ausheilung htföhst , -, •***lo1lnet«n Fl Bei dieser Gelegenheit erlaube ich mir den geehrten Kunden ( den tiefergebensten Dank auszusprechen und bitte auch in Hin- ( kuni't im neuen Geschäfte um wohlwollende geschützte Aufträge. * Ich versichere, dass ich den geehrten Kunden auch in Hin- ¦ kunft mit stets frischen Waren und pünktlichster Bedienung ent- ¦ gegenkommen werde. J Mit »Her Hochachtung ergebener J Franz Qolob9 ; FleiHoIihHiier und Seiober In iJii*erfil*ka bei I.albuch. M Laibücher Ieitung Nr. 261. 2334 14. Novemberi^^ Kurse an der Wiener Börse vom 13. November 1905. ««h d«. ^.2«. n««^ Di« notterten Kurs« verstehen sich in Ki«menwHhruna. D« Notierun, sämtlicher «ktien und der «Diversen Lose» vcrfteht fich per Vtück. — AUgnneine Staatsschuld. ! »eld ««« Onheitl, Ren« ln Noten Vla^ November p. K. 4'2°/». . . ioa — 100 >»o inKilb. Iän. st ' - 2S8 bU ö00L0 , bto, ,. bv st. . . 29? — g»1 — Dmn,Pf«nbbr. k 120 st. b°/^ . ,93 5li295l>0 Staatsschuld der i« Kelch,« rat» vertreten»« Königreiche und zander. cetteri. Volbrente, stfr.. 10« st.. p« Kasse.....4°/, 118 50 li6 70 dl«. «ente ln Kronenwshr., stfr., per «ufse.....4"/, io« — l ou 20 o«. dto. bto. per Ultimo . 4°/, loo - 100 ü<> OesttrrInveftltloni-Nente.ftfr., per Kaff« .... 3»/,°/, Silo «i'2l> «Nsenb«h«.«ta«t»sch«lb. »Ilsabethbahn in G„ fteuerfrel, zu 20.000 Kronen . . 4°/, 118 ?b —'-Franz Josef, »ahn ln Ellbei ,2»>0b 12» 0c> «ubolfsbahn in Kronenwahl. steuerfrei (bid. St.). . 4°/° 9S 80 100-30 «orarlbergbahn in Kronentoähr. steuerft., 40« Kronen . 4°/» z»9 ?o 100-70 jj» «t««t»sch»»»«schrtibn». ^» abgeft««» «isenb. »lltte». «Uisabetybahn »O<1 fi. «M. b»,' /» von »00 st.......4Sl 494 — «o.UlnzÄud». »00..... 100 30 1U1 30 «allzllche Narl Lubwig Vahz (did. St.) Ellb. <«/<> . . .100 10 101/0 «orarlberger »ahn. Gm. 1884 (div. St.) Gilb. 4°/« . , . 100 — 101 — zlaalsschuld d«r zändei der ungarischen Kran». 4°/, ung. Goldrente per Kasse . Il4 1» 114 »0 dto. oto. per Ultimo .... ti» io 114 30 4"/» dto. Rente ln Kronenwühr., sten»rfrel, per Kasse . . . 8b l»2 »5 8b 4"/« dto. dtt>. bto. per Ultimo . 9ü «5 9b »b Ung, St.Ml-«nl. «old 100 sl. — — — — dto. dt«. Silber 100 sl. . . . —-— — — bt«. Staals-Oblig, (Un». 0stb. v. I. I»?e....... — — — — dto, Schantregal-«bl0s..Oblia. —-— — - bto. Pram.«.!»10« fl. — 200 X Ll?" ill» — bto. bto. k bUsl. —100X Lib — 21« 80 lheih'Reg.-Lose 4«/o . . . . i«> — ie» 4"/« un«ar. Gründen«. >0bl<8. »5 6» VS Sb 4°/, lroat. und slavon. detto 9SSo l>? »o Lndeii 2ffentl. Hnlehen. b°/,DoMlU'«e«,'Nnlelhl ?8?8 . 105 b0 10s n0 «nlebtn der Stadt Vörz , . — — — - »nlehen ber Stadt Wlrn . . . 102^0 1l,3^c dto. dto. (Silber ob, Gold) I2l?2!i22?b bto. dto. (I8»4). . . . »«75 8»-?5 bto. dto. (18S8). . . . »SbNIOO'üo V«rs«b«u°«nleh«n. verlo«b. b°/, VS 65 iuu eb 4°/» Krain« Landel'Unlehen . — — — >— «eld «ar, ßsandbries» »tt. «odtr. llllg. üft.lnb0I.verI.4°/, 9» il» 100 li N.-osterr.Lanbez.Hyp.'Nnft.^/« »» vo 100 Sl> veft.-un«. Vanl 40>/^öhr. Verl. 4°/»......... 100 »u 101-äO dto. dto. 50jühr. verl. 4°/, i - 4!i» — Eüdbahn k8«/n verz.IlllM,-I»lt »il> cn 3l? e< dto. Kb"/«...... «4 8b 125 8b Ung.-«aliz, Vahn..... — — — - 4«/« Untertrainer »ahnen . . —-— —- — zwerft Hase (per ErlUt). Ve«l««llche ' »se. 8«/„ »odenlredlt-iiose «n>. litt« ^9«- - 3uv - 3«/n ,. ,, Em. 1889 »99- 3^)? - 4°/« Donau.Dampfich, 100 sl. . — — — — b°/« Donau'«?«ul.°2o—16» — ofener Lose 40 fl..... i«9 — 178 - Palfiy-Loje 40 fl. KM. . . 17? 20 1«? 50 Noten Kreuz, Oeft. Ges., v. 10 fl. «'— b4 «u ,, ., ung. ,, ,, b fl, «4— 3«- Rudolf Lose 10 fl.....eu-- «4>- Slllm^Lose 40 fl...... »10-— «19- - Cl, Osnol«°Lose 40 fl. . . . —-- —-— Wienei Eomm.-Lose v. I. 1874 — — — -Vewinstsch. b. 3°/« Pr.-Kchuldv. d. Vobenlrebitanst., ltm. 1S89 97'— Kb — Laibacher Lose......— — — — «eld »are «ltien. tzlan«port»nter« nehmnngen. «luM-Iepl. Usenb. boa fl. . . «8«0 2330 »au° u. Vetriebs-«ef. für fUlbt. Strahenb. in Wien lit, X . — — — - bto. bto. bto. Ut. 8 . --— —-— Vbbm. Nordbahn Ib0 fl. . . 3«6 — »70 — Nuschtiehraoer ltis. b«0 fl. KM, 3100 3120 dto. dto. (IN. »)200sl. ,12?> 1,32' Donau-Dampfschiffahrt«, «esell. Oesterr., 5N0 fl, KM. . . . „wü- l«'1b' T>«I «obenbacher E.'V. 400 ll b38 b4N — sserblnande.Rorbb. I000fl. KM. l>ü«u b?10 Lemb^Czerno»,' Iasso«Eisenb.» Gesellschaft 200 fl. E. . . . b>,2 - !»«» - Lloyd, Oft., Trieft. 500 sl. KM. 757 - 7«d - Oefterr. Norbweslbahn 200 sl. 3. 42» ö8 «5 Eüdnordd.«elb..V. Loofl.KM. 413- 41b-Iraimvalz Ges., NeueWr., Prio« ritüt^slttien 100 fl. . . . »o _ 21 - Un«.8aIiz.Elsenb.200fI. Silber -- -- Un8.Wcftb, Wiener Lolalbahnen-Ntt,V«s. . ,ü0 — 160 — Sanken. «Nglo°O«st, Ban! 120 ft. . . 81s — 3,800 Vantvereln, Wiener, »00 fl. . —-— —-— U«dtr,-«nst,,0tst, 200fl. E. . 1l»7b- 10?9 Krbt.-«nfi.s. Hand. u.V. 160 fl. -------------- bto. bto, per Ultimo . . «?»bb3 — Viro. u. Kas,env., »Liener 200 fl. 442 — 444 - HVPothelb.. 0«ft..200fl.30°/<,(z. 290-392- ---------------------------- «el° !°"^ Lönb«danl. 0eft., 200 sl. - '^z l«« Oe«!>rr.-ungar. »anl, S«> sl. - !^-«' Unionbanl 200 fl. - - ' ' ^>« .^U«" yerlehrsbanl. Ml«. ,40 «l. - > " znduftrie-Anler' nehmungen. ^^ » Wck«n ^»> «msterda« . . ' !,7»«'!!,? Deutsch« Wlhe . . . . ' ^"^0 London...... ' «z>< ^„ Pari«...... ' ^ " St. Peterebur» ....-' Dulaten.......' ,s l!> ,«^ 2yssranleni?tulte . . - ' ,l?l0'!,jü Deutsch« «eichsbantnole» > ' 95»° ^ Italienische Banlnoten - - ' , ^' Rubel »Noten.....'^«M»^^^ I... h«,».^^"^», a*,,«., ill •*• «• H«**y€M? ,|, Privat-Depote (Safe-Deposit*) A Loi«b CM'. D«tImb nn< T>laWn. j|| B»30.It- 13.30.3. T*7*«cla.»l•r-Q-WSCll.Aft !|l "a.»-*«x •l«r»aa.«saa "V»r •cla.lvL«« 4»x ^ ^, I d«i) Lofl-Veniöhernng. i,»ib>u>h, SpltalRMw. VirImho vh Bi^EMiih I« liiH-Iinttf- n* "* mt\t»0>'^