l)rgan der Verfassungspartei in Kram. Nr. 13. Abonnements-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig: . . . 2.— . . . 2.50 Biertcijährig: » » » 1.— » . » t-25 Für Zustellung in'S Haus: Vierteljährig 10 Ir. Samstag, de« 13. November. Jnsertions -Preise: Einspaltige Petit-Zeile K 4 Ir., bei Wiederholungen k 3 lr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 lr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 7. Redact ion: Herrengasse Nr. K. 1880. I Die neueste Stütze der Regierung. Die Officiöse» der „Laibacher Zeitung", deren Ervectorationen in dem Wüste inhaltsloser Phrasen so selten eine Gedankcnoase verrathcn, behelfen sich, wie wir schon einmal hervorgehoben, mit Vorliebe mit der Reproduction anderer Artikel, wie solche in den officiellen Blättern höherer Ordnung so häufig vnd mit den bedenklichsten Symptomen direkter Inspirationen aä m^orem gloriam zu erscheinen pflegen. Ucbcrhaupt leistet in der ofsteiösen Reclame die gegenwärtige Regierung in der That Außerordentliches. Von dcr „Montags-Revuc' bis Kerab zum „Kikeriki", clu sublime -ru riäieule, ertönt aus den offieiöscn Schalmeien das Lob ihres Herrn und kein Anlaß bleibt unbcnützt. um daraus sie Lebensberechtigung und Lebensfähigkeit des CoalitionsministeriumS zu demonstrircn. Auf welche wunderbaren Abwege diese Psalmen-länger da zuweilen gerathen. jimgst die Affaire öronawcttcr" bewiesen. Sein Rechenschaflsbericht. vbwohl keine sachlichen Argumente, sondern nur persönliche Polemiken enthaltend, wird von den Offieiöscn als eine hochbcdeutsame Staatsrcde nach-^druckt und die Controvcrsc. ,n welche dieser Ab-^ordnete allerdings zufolge seiner höchst vcrschrobc-^en bald engherzig localen, bald Ultrademokrat,fchen KeuiUeton. Professor Petrnzzi, ein krainischer Jugendbildner. ll. Nach achtjähriger Wirksamkeit in Dalmatien ^ard Petruzzi im Jahre 1831 an das Gymnasium > Laibach versetzt, wo er bis zu.n 64 Lebensiahre ^ Lehramts thätig war. D.e 5 und 6. Gymnasial-^tqsse, welche Petruzzi abwechselnd m.t Professor ^ar/inak zu versehen hatte noch auf dem alten Kultischen Unterrichtsschema beruhend, ^ bildete unterem Titel der „lmmaniora" (»tullm) den Uebergang den ersten vier „Grammatikalclassen" zum philo-^phischen Jahrgange, es war d.esr der Höhepunkt ^maliger Gymnasialbildung Lehrgegenstande waren Religion, Latein, Griechisch, Geograph.« und Geschichte, Mathematik. Ein einziger Lehrer hatte alle d.ese ^iicher mit Ausnahme der Religion, zu bewältigen, kk mußte ein Mann von Geist sein, dem dies; m ^friedigender Weise gelang, trotz der geistlosen und ^v-kenen Lehrbücher, trotz des starren Stabilitäls->tems in welchem das ganze Studienwefen befangen Ein solcher Mann war aber auch Petruzzi. sah ein, daß der alte Gymnasiallehrplan schon ^ der Anlage, wenigstens in Hinsicht auf den philologischen Theil mangelhaft, ja sogar dürftig und *irch die traditionelle Lehrmethode ganz unwirksam worden war. Petruzzi erlaubte sich d,e Bitte um Anschauungsweise mit dem Gros dcr Verfassungspartei gerathen ist, merkwürdiger Weise als ein Panegyrikus für die jetzige Regierung ausgebeutet. Selbstverständlich hat auch die gute „Laibacher Zeitung" diesen Abgeordneten, den bisherigen Krampus aller Regierungen, unter den Schutz ihres Adlers genommen, und mit großer Behaglichkeit die Donnerkeile, welche dieser Jupiter vom achten Wiener Bezirke gegen die Vcrfassungsparkci zu schleudern versuchte, aä uotam genommen. Bietet es schon ein ganz eigenthümliches Interesse, zu beobachten, wie eine Regierung, die sich als eine hocheonservative gerirt, mit einem Manne der äußersten Linken, mit einem zum Mindesten stark socialistisch versetzten Abgeordneten kokettirt, so muß man andererseits über die Genügsamkeit staunen, mit welcher sich unsere Officiöse» durch Ausführungen erfreuen lassen, welche lediglich aus Nergeleien ausgehend, gegen die Verfafsuugspartei darum gerichtet sind, weil cs dem. bei verschiedenen Ausschuß-Wahlen in seiner Eitelkeit gekränkten Abgeordneten nicht gelungen ist, in dieser Partei zur Bcdcutung zu gclangcn. Die fragliche Rcdc Kronawcttcr's enthält nichts mehr und nichts weniger, als das, mit dem er schon bei verschiedenen Gelegenheiten im Abgcord-netenhause debütirte, als da sind: ein Plaidoyer Abhilfe zu stellen, die Antwort schreckte ihn von allen weiteren Versuchen ab. Er suchte das Studium des Griechischen zu erweitern, es wurden ihm un-übersteigliche Hindernisse entgegengesetzt. In dieser Lage blieb ihm nichts übrig, als das philologische und ästhetische Element bei der Erklärung der Clas-siker allmälig zu erweitern. So gelang ihm eine äußerst glückliche Verbindung der Aesthetik mit der Philologie. Unvergeßlich bleibt seinen Schülern die unter seiner Anleitung sich äußerst anregend gestaltende Leetüre einzelner Lesestücke aus Virgil's Georgica oder aus dessen Aeneis, der Horazischen Oden, der Tibullischen Idyllen, der Ovidischen Metamorphosen, des Lehrgedichtes des Lueretius. Aus dem reichen Schatze seiner Belesenheit wußte Petruzzi geistreiche Vergleichungen zwischen der Behandlung des nämlichen Gegenstandes seitens verschiedener Dichter anzustellen, wobei auch die moderne Dichtung oft einbezogen wurde. Die Virgil'sche Erzählung von Laokoon's tragischem Ende gab Anlaß, auf Lefsing's Laokoon überzugehen und die Behandlung des nämlichen Stoffes durch den Dichter und durch den Bildhauer eingehend zu erörtern. Auch an philologischen Excursen fehlte es nicht, die Schüler wurden in der Kritik der verschiedenen Lesearten geübt, grammatikalische Pedanterie blieb jedoch von den Vorträgen ausgeschlossen. Und doch brachten die Schüler eö zu einiger Fertigkeit im Latein, einzelne derselben versuchten sich sogar in lateinischen Versen, einige hervorragende Talente componirten artige gegen die Bewilligung eines Heeresstandes von 800.000 Mann. Eines für das allgemein: Wahlrecht, die gewohnten Ausfälle gegen die Geldmächte und das Lamento über die Vernachlässigung spccieller Interessen dcr Commune Wien in dcr Vcrprovian-tirungsangelegenheit u. s. w. Seit Jahren Hai Kronawetter seine bezüglichen Anschauungen schon im Ncichsrathe zum Besten gegeben, ohne daß man bisher ahnte, daß dieselben mit dem Programme irgend eines österreichischen Ministeriums eongruiren können. Am Weitesten aber sind sic vom Programme Taaffc entfeint. Und nunmehr plötzlich finden die Offieiöscn in den confufcn Betrachtungen dieses „wilden" Abgeordneten eine Stärkung der Position der Regierung! Indem Dr Kronawetter ein Ministerium Plener perhorrescirt, indem er sich darüber beklagt, daß er von dcr „Clique des Deutschen Casino's in Prag" in keinen Ausschuß gewählt wurde — habe er die Gegner des Grafen Taasse vernichtet! Es liegt ein gewisser Galgenhumor in der Art und Weise, mit welcher die Ofsteiösen, nach der Anerkennung eines Kronawetter schnappend, das vereinzelte Votum eincs Abgeordneten. der im Parlamente niemals einem Club der Verfassungspartei angehörte, sondern stets auf eigene Faust bezirksbergerische Politik im Namen des achten Bezirkes trieb, als cin Symptom für die Belicbt- Disticha. Petruzzi war kein verknöcherter Humanist; er hatte stets ein offenes Auge für die Natur und für die großen Fortschritte, welche eben damals in den Naturwissenschaften, namentlich in den naturgeschichtlichen Fächern gemacht wurden. Die Botanik war ihm seit seiner Jugend eine „soieutio. amabili^', obwohl er in praktischer Anwendung derselben ein Laie war, was wohl auch seinem geschwächten Sehvermögen zuzuschreiben sein mochte. Bei der Interpretation der von Virgil im vierten Buche der Georgica beschriebenen Pflanzen animirte er die Jugend zu eingehendem Studium der Botanik. Auch Geognosie und Geologie interessirten ihn ungemein, obschon er auch in diesen Wissenschaften es nicht über den Standpunkt eines Laien gebracht hat, mit Recht jedoch legte er sich das Verdienst bei, daß er der einzige unter den damaligen Professoren die Jugend auch für diese Wissenschaften zu interessiren verstand. Man sah den alten Mann mit dem geologischen Hammer in der Hand oft durch die krainischen Dörfer trippeln, bei den Steinmetzen und Maurern Umfrage halten, wo dieser oder jener Stein, den er auf dem Friedhofe als Grabstein gesehen, anstehe. Seine naturwissenschaftlichen Studien waren mehr Erholungsmomente in feiner aufreibenden Thätigkeit als Lehrer der klassischen Studien und der modernen Sprachen (italienisch und französisch) und er pflegte oft zu sagen, daß ihm nur die Zuflucht zu den Naturwissenschaften bei Kräften erhalten und in seinem Alter verjüngt habe. heit des Regimes Taaffe proelamiren. Wenn es noch eines Beweises bedürfte, daß die vielen feilen Federn, welche dem Ministerium ihre Begeisterung zur Disposition stellen, nur eine bestellte Arbeit verrichten, welche dem Besteller selbst keine Befriedigung verschafft, so zeigt dieß die Begierde, mit welcher die Regierung aus einzelnen Stellen einer Rede eines einmal nicht vom Dispositionssonde lebenden Politikers ein billiges Lob ihrer Action zu ertrahiren sucht. — Und welche Bedeutung hat denn eigentlich dieses Lob? Herr Kronaivettcr behauptet, daß das Ministerium Taaffe keiner österreichischen Nationalität eine Präponderanz gewähre Ist diese Anerkennung Kronawetter's eine maßgebende? Wir muffen dieß mit aller Entschiedenheit verneinen. Man kann einen Abgeordneten nicht ernst nehmen, der sich mit einem Ministerium darum befreunden zu können glaubt, weil dessen Gegner auch nicht seine Freunde sind, der einer Regierung, welche seine Anschauungen ebenfalls nie accepliren wird, trotzdem entgegen-kommt, der, um sich das Wohlwollen seiner Wähler zu erhalten, in erster Linie locale Interessen der Stadt Wien vertritt und sich auf die Seite eines Ministeriums darum stellt, weil es Gegner hat, die — dem Viehimporte nach Wien angeblich nicht die gewünschte Aufmerksamkeit schenkten. Man kann das Lob eines Mannes nicht ernst nehmen, welcher jede Concession einer Bank „ein Unglück", „einen Fischzug in das Capital der Bürger" nennt und gleich darauf in einem Athem die Regierung für die Gründung einer neuen Bank mittelst fremden Ca-pitales beglückwünscht, — einer Bank, welche nebenbei erwähnt, ganz nach den dem Dr. Kronawetter so sehr verhaßten Traditionen der Gründungsära ihre Aetien zum Course des doppelten Nennwerthes einzuführcn unternimmt, ehevor sie noch ihre geschäftliche Thätigkeit begonnen hat. Wollte man aber auch in der Anerkennung Kronawetter's, daß Taaffe keiner Nationalität eine Präponderanz gewähre, etwas Anderes als eine gänzliche Verkennung des ihm als deutschem Abgeordneten zukommenden Standpunktes, wollte man darin wirklich eine Billigung der Taaffe'schen Coalitions-Experimcnte erblicken, so müßte man vor Allem die volle Zurechnungsmöglichkeit eines solchen Urtheiles in Abrede stellen. Dr. Kronawetter mag Petruzzi wirkte als Lehrer auf die Schüler veredelnd und fittigend, ästhetische Studien sind ja das wirksamste Mittel gegen Verbauerung, gegen Verwilderung der Gemüther. Selbst rohe Geselle» unter den Studenten fanden sich durch Petruzzi's Vorträge angezogen, man bemerkte an ihnen die Wirkung eines civilifatorifchen Schliffes. Aber auch manches Talent hat von Petruzzi fruchtbare Anregung erhalten, über seinen Wunsch brachte jeder als „Fleißaufgabe", was selbstständig aus seiner Kraft und Neigung hervorgegangen, Gedichte, Volkssagen, Topographisches, Landkarten, Zeichnungen. Der verehrte Lehrer pflegte auch die Vaterlandsliebe als die Grundlage aller staatsbürgerlichen Tugenden, wir wurden zur Kenntniß unseres Landes und Volkes, seiner Geschichte und Natur angeleitet. Die hervorstechende Eigenheit Petruzzi's war überhaupt die jugendliche Wärme edler Begeisterung für das Gute, Schöne und Wahre, mit welcher er den Lehrstoff zu beseelen verstand. Sein von aller Pedanterie freies Wesen machte ihn der Jugend werth und allen, die seinen Unterricht genossen, unvergeßlich. Bezeichnend für seine Art war die Antwort, die er einem ehemaligen Schüler gab, der die Lehrerfolge Petruzzi's um so höher anzuschlagen fand, als die damaligen Schulbücher und Lehr-behelfe für Gymnasien äußerst dürftig, ja so zu sagen jämmerlich waren. Petruzzi sagte: „Mancher General verliert die Schlacht bei dem trefflichsten in feiner Lerchenfelder'schen Umgebung von nationalen Streitigkeiten allerdings nicht gekostet haben, er vermag demnach gar nicht einzusehen, welche Folgen es für die Deutschen in gemischt-sprachigen Ländern habe, wenn die Regierung unter dem Vor-wande, jede Präponderanz unmöglich zu machen, das bisher heimatsberechtigte Deutschthum zu Gunsten interessanter slavischer Natiönchen bei Seite schiebt. Dr. Kronawetter scheint vom Standpunkte seines BeMsglobus überhaupt keine Ahnung von dem natürlichen und segensreichen Uebergewichte zu haben, welches sich das Dcutschthum als Culturelement in anderen Ländern der Monarchie errungen hat, ihm fehlt also auch das Berständniß für die traurigen Folgen, welche die angestrebte Beseitigung dieses Verhältnisses für die allgemeine Bildung nach sich ziehen würde, er scheint endlich naiv genug zu sein, in den verschiedenen Maßregeln der Regierung in Böhmen, Galizien, Dalmatien, Krain u. s. w.. welche unter dem Aushängschilde der Erfüllung berechtigter nationaler Anforderungen unternommen werden, keine Präponderanz der flavischen Nationalität. keine Anbahnung einer Umwandlung Oesterreichs in einen slavischen Staat zu erblicken. Und wenn sogar Dr. Kronawetter schließlich zugeben muß, daß das Ministerium Taaffe, um gewisse Forderungen im Parlamente durchzubriugen, die Nationalitäten gegen einander ausspiele — ein Passus, den auch die Osficiösen in ihren Krona-wetter'schen Neproductionen mit in den Kauf nehmen — soll dieß auch eine Aenßerung des Lobes sein? Trifft weiters der Vorwurf, daß das Abgeordnetenhaus die Interessen der Residenz nicht berücksichtigte, nicht gerade die nach Taaffe'schem Necepte zusammengesetzte Majorität dieses Hauses, welche ja die fraglichen Beschlüsse faßte, und innerhalb deren Parteien seit jeher die geringsten Sympathien für die Reichshauplstadt zu finden waren? Ist cs etwa als ein Lob dieses Parlamentes „der Rechten" an-znsehen, wenn Dr. Kronawetter, die Steigerung des Militärpensionöaufwandcs beklagend, erklärt, dieses Abgeordnetenhaus verdiene keine bessere Behandlung? Kronawetter's Ausfälle weiters gegen die „Verwal-tungsrathspartei" treffen ebenso die tschechischen, polnischen und slovenischen Gründer als die Wiener Banguiers, denen sie angemeint zu sein scheinen, und auf die Ritter der verkrachten Aalozna's, auf Grün- Geschützparke, der ihm zu Gebote steht, dagegen lesen wir in der Bibel, daß Samson mit einem Eselskinnbacken die Philister in die Flucht gejagt habe. Man muß es eben verstehen, den Eselskinnbacken zu handhaben." Das Jahr 1848 und der neue Studienplan brachten eine regere Geistesthätigkeit in Haus, Schule und öffentliches Leben. Unser Petruzzi hatte, wie wir gesehen haben, schon unter dem lähmenden Drucke des Absolutismus der Neuzeit vorgearbeitet, ihn fand sie vorbereitet und empfänglich für den Fortschritt. Er übernahm die beiden obersten Classen des Gymnasiums und wirkte nun erst recht mit Lust und Liebe aus der geebneten Bahn. Auch außer der Schule bethätigte er sich durch Theilnahme an öffentlichen Vorträgen populärer Tendenz, welche in Laibach durch den Redacteur der „Laibacher Zeitung", Dr. Jßleib, 1858 angeregt wurden. Professor Petruzzi sprach über Humor (1858), über Aefthetik des Krieges (1859), über das Spiel (1860), endlich über die Liebe (1861). Diese letzte Vorlesung durfte unter diesem Titel nicht angekündigt werden, aber sie behandelte das Thema mit der gewohnten Feinheit des Mannes, so daß zu seiner Genugthuung selbst die zahlreich anwesenden Geistlichen sich vollkommen befriedigt erklärten. Bei der Anwesenheit der kaiserlichen Majestäten in Krain (1856) überreichte der Gymnasialkörper als Zeichen der Huldigung ein Album, an welchem Petruzzi durch eine schwungvolle italie- dungen L la Bank Slovenija, auf Betheiligung wie bei der Oberkraiuer Bahn, und andere faule Geschäfte scheint Herr Kronawetter in seiner erkünstelten Objectivität ganz zu vergessen. Was er also i» gesucht puritanischer Manier in dieser Richtung vorbringt, trifft auch die Herren Tschechen und Jene von der Rechtspartei. Im Uebrigen enthält aber diese seine Rede keine Offenbarungen über jene Politik, nach welch» Herr Kronawetter Oesterreich regiert haben will. Daß die Principien der Versaffuugspartei seine Zustia-mung nicht durchgehends finden, haben wir zwar, erfahren, daß er jedoch die Politik Taaffe's vorbehaltlos aceeptire, haben wir auch nicht vernommen. War es ihm ja doch nur darum zu thun, seiner Entrüstung über die von der Verfassungspaltei erfahrene Zurücksetzung im Wege nicht gegen die Sache, sondern gegen einzelne Personen oder Gruppen dieser Partei gerichteter Ausfälle Worte zu leihen. Solche Käuze kommen in alle» politischen Parteien vor, sie maßen sich eine eigem „Präponderanz" in politischen Dingen an, und werden schließlich, wenn sie ihre Weisheit nicht ge-würdigt sehen — grob. Wir bedauern zwar, daß Herr Kronawetter zufolge seines neuesten Speech i» die Reihen der Gegner der Versassungspartei überging, doch vergönnen wir seinen neuen Freunden, zu welchen er nun sämmtliche Osficiösen bis z» Herrn Juröiö hinunter zu zählen so glücklich ist, diese Eroberung mit einem aufrichtigen Prosit! Die Versassungspartei kann sich nur beglückwünschen, wenn sich Elemente, welche bisher ihrer Einigkeit hinderlich waren, von ihr loslösen. Die Rechte des Abgeordnetenhauses aber wird durch Herrn Krona-weiter um eine Nüanee bereichert, durch welche ihre auf einen allgemeinen Umsturz der bestehenden Verhältnisse im Staate gerichtete Tendenz klar genug illustrirt wird. Wir zweifeln nicht, daß Herr Kronawetter in dieser Partei eine hervorragende Rolle spielen wird, seine ersten Sporen kann er sub beim Parteitage der Autonomisten in Linz erwerben! Noch ein Sträußchen. Es kam zuweilen vor, daß man der krainische» Bcrfaffungspartci anempfahl, mit dem gegenwärtiges Landespräsidenten Fühlung zu suchen, um dem Ei»'-flusse der nationalen Führer auf denselben entgegen" nische Ode — die er als seinen Schwanengesang bezeichnete — sich betheiligte. Im Jahre 1862 trat Petruzzi, geleitet M der Anerkennung der Schulbehörden und der Lieb-seiner Schiller, in den Ruhestand. Auch die wohlverdiente Muße ward noch wissenschaftlich und ii« Interesse unserer Heimat verwerthet. Die Mittheilungen des historischen Vereines von den Jahre« 1864 bis 1 866 enthalten die Belege für den Eifer, womit Petruzzi die elastische Periode unserer Heimar, die Nömerzeit, bearbeitete, besonders in epigraphischel und topographischer Beziehung. Besonders die Frage nach Aemona's Lage hat er aufgeworfen und kritisch erörtert. Unter Petruzzi's Leitung betrat unser gk' schätzter vaterländischer Archäolog, ProfessorMüllner, das Gebiet der archäologischen und JnschriftensorschuH So verbindet Professor Petruzzi, unser verdient» Lehrer, unsere Vergangenheit und unsere Gegenwart-wir aber, seine alten Schüler, schätzen uns glücklich, heute noch in seinem Sinne und nach seinen Idee" jeder nach seiner Weise im Dienste des Schöne», Guten und Wahren für das Vaterland wirken Z>-können. ^ Die letzten Lebensjahre verbrachte Profchs Petruui in Wien, wo er am 20. September 1!>^ im 7L> Lebensjahre starb, ferne der Heimat, ado unvergessen von seinen zahlreichen Freunden M Verehrern. zuwirken. Die Nutzlosigkeit solcher Annäherungs-Versuche war jedoch Jedem klar, der sich an den Eintritt des Herrn Winkler in das Land, an seine sofort vor aller Welt zur Schau getragene Jnti-Mtät mit dem leidenschaftlichsten Deutschenhasser Dr. Dosnjak, an seine dem Slovcncnthum und den Per-vaken huldigenden Reden beim Empfange der verschiedenen Corporation«! erinnerte. Die Verfaffungs-partei, an anderen Umgang gewöhnt, konnte sich einem' Regierungschef nicht nähern, der sich mit solchen Leuten umgab, aber auch seinerseits einen Serkehr mit Erster» nicht suchte, sich bei ihr niemals UM Informationen über Landcsvcrhältnifsc bewarb, Md sie überhaupt gänzlich ignorirte. Wem noch «in Zweifel übrig blieb, welche Ansichten Herr Winkler über die kraiuische Verfassungspartei habe, der wurde durch die osfieiösen Kundgebungen des-selben eines Anderen belehrt. Dieselben enthielten stets nur heftige Angriffe gegen diese Partei in ebenso leidenschaftlicher als ungeschickter Form, ein Beweis, daß sie Compagniearbeiten VoSnjak-Winklers waren. Wir erinnern da an die Ausfälle der „Laibacher Zeitung" in Folge des Rechenschaftsberichtes des Abgeordneten Baron Schwegel und in Folge der Jdrianer Toastaffaire; beidesmal tvar es die Verfassungspartei, über welche Herr Winkler in einer der Amtszeitung bisher fremden Manier die volle Schale seines Zornes ausgoß, obwohl sie weder die fragliche Rede noch die Zeitungsberichte über die bekannte slovenische Takt-losigkeit in Jdria verschuldete. Neuester Zeit war es wieder eine Bezirksstraßenbereisung, die Herrn Winkler zu einem geharnischten Artikel gegen das winselnde Häuflein" dieser Partei begeisterte. Wer es auch jetzt noch nicht glauben wollte, daß der Officiosus der „Laibacher Zeitung" immer nur die öffentliche Meinung zum Hasse und zur Verachtung aeaen die Verfafsuugspartei aneifert, aussordert und ^ verleiten sucht (wie sich die Lieblingsparagraphe der Confiscirungsbehörden anmuihig nusdrücken), der lese das jüngste Opus des Laibacher Oifieiosus: Prinz Ernst Windischgrätz in Gottschee" in der "Laibacher Zeitung" vom 8. November l. I., worin einem obseuren Politiker zu Liebe mit der ganzen den Osfieiösen dieses Blattes eigenen Brutalität das Organ der krainischen Verfafsuugspartei, das „Laibacher Wochenblatt", angefallen und dessen Gottscheer Correspondent unter das „Gelichter" jener Tumul-Iliantm gereiht wird, welche dem fahrenden Prinzen in einer allerdings nicht gewählten Form ein deut-liches Mißtrauensvotum ausgedrückt haben. Wir bebakten uns vor. auf diese Angelegenheit noch des Näheren einzugehen, für heute genügt cs uns. zu constatiren. daß das Amtsblatt nicht nur die Po-litik des Grafen Taasfe und seines slovenischen Landespläsidenten vertritt, sondern daß cs sich auch berufen fühlt, die Sache von Privatpersonen, wie -s Windischgrätz Eine ist, zu führen, wenn damit nur der Zweck, einen Streit mit der Verfafsuugspartei vom Zaune zu brechen, erreicht werden kann. Was um HimmclswiUen hat es die „Amtszcitung" zu kümmern, wenn ein Abgeordneter von öffentlichen Blättern angegriffen wird, wie kommt diese Amts-zcitung dazu, für Abgeordnete, mögen sie auch der Geburt nach Prinzen sein, langathmigc polemische Satzschristen zu publieiren? Warum meldet sich dieses Amtsblatt denn nicht, wenn Abgeordnete der Kerfassungspartei, wenn der von dem Kaiser ernannte Landeshauptmann von den slovenischen Mättern in der schmählichsten Weise verunglimpft werden? Kann cs einen grelleren Beweis der Leidenschaftlichkeit der Osfieiösen gegen die Vcr-faffungspartei, cmcn deutlicheren Beweis der wahren persönlichen Gesinnung deS Landespläsidenten geben, MNN er gestattet, daß Voünjak und Klun derlei Schimpfartikel dem Amtsblatt- cinverleiben? Kann «s da noch eine Annäherung der Verfassuugspartei an einen Regierungschef geben, der die Amtszeitung jedem Seribler zur Verfügung stellt, damit Angriffe, welche in slovenischen Blättern dem größten Theile des krainischen Lesepublikums entgehen würden, ja gewiß auch in weitere Kreise getragen werden? Solchen Vorgängen gegenüber gibt es keinen Versuch der Verständigung, letzterer wäre für die Verfassungs-Partei geradezu eine Selbstentwürdigung. Politische Nevue. Oesterreich-Ungarn. Morgen findet in Wien der Parteitag der deutsch österreichischen Partei statt. Nach den bisherigen Meldungen verspricht derselbe eine glänzende Manifestation der gesammten österreichischen Verfafsungspartei zu werden. Aus allen Theilen der Monarchie erfolgten bereits zahlreiche Anmeldungen. Das größte Kontingent von Dele-girten wird die deutsche Bevölkerung von Böhmen und Schlesien bilden. Auch unsere verfassungstreuen Pairs werden auf demselben zahlreich vertreten sein. Es wird somit jedenfalls eine imposante Versammlung sein, die ihr gerechtes Mißtrauen der gegenwärtigen Regierung votiren und mit wichtigen Argumenten die schwere Gefahr, die durch die Coali-tionsära über die Deutsch-Oesterreicher hereinzubrechen droht, conslatiren wird. Das Einbcrufungscomitä erließ an die Theilnchmer folgende Einladung: „Hochgeehrter Herr! Die der Rcichseinheit und den gemeinsamen Interessen der Deutschen in Oesterreich drohenden ernsten Gefahren erzeugten den schon durch den deutsch-mährischen Parteitag in Brünn und noch entschiedener durch den deutsch-böhmischen Parteitag in Karlsbad ausgesprochenen Wunsch, cs möge ein allgemeiner deutsch-österreichischer Parteitag einberufen werden. Eine größere Anzahl von Parteigenossen aus den meisten Kronländern einigte sich weiters in der Ansicht, daß dieser allgemeine deutsch-österreichische Parteitag gleich den drei früheren in Wien, als dem Centrum des Reiches, in der Stadt, deren Vertretung aus eigenem Antriebe den gleichen Wunsch ausgesprochen hatte, abgehalten werden solle. Diese und andere Anregungen brachten uns zu dem Entschlüsse, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen, insbesondere die Einladungen zu besorgen. In Erfüllung dieser Aufgabe bitten wir Sie, an dem vierten dcutsch-östcrrcichischen Parteitage thei zunchmeu. Angesichts der sich täglich mehrenden Anzeichen einer gegen die Einheit des Reiches und scinc trenesten deutschen Söhne gerichteten Coalition, angesichts der Uebcrhcbnng einiger Volksstämme des Rcichcs, welche zunächst die deutsche, aber auch andere reichs- und verfassungstreue Volksstämme in unserem Vaterlande bedrohen, bedarf cs nicht viclcr Worte, um die Bedeutung eines dcntsch-vstcrrcichischen Parteitages zu crläutcru und dic Bitte zu rechtfertigen, daß unsere werthen Parteigenossen die Mühen und Opfer, welche besonders für die entfernter Wohnenden gewiß nicht geringe sind, nicht scheuen mögen, um möglichst vollzählig zu erscheinen und dadurch Zeugniß zu geben von der tiefen Beunruhigung, welche die deutsch österreichische Bevölkerung ergriffen hat, nnd dem ernsten Willen, ohne Rücksicht auf provinzielle und sonstige Verschiedenheiten den gemeinsamen Gefahren gemeinsam cnt-gegenzutreteu. Wien, Oktober 1880. Mit Gruß und Handschlag: Dr. Josef Kopp, Dr. Franz Schmcykal, Dr. Ed. Sturm." Dic Delcgatiouen wcrdcn in einigen Tagen mit ihrcn Arbcitcn zu Ende sein. Leider blieben anch dießmal die berechtigten Besorgnisse der liberalen Dclegirten vor dem horrenden Budget des Kricgsministers ohne Gehör und wurden alle Erfordernisse — einige unbedeutende Posten abgerechnet — mit Hilfe der Delegirten der passiven Provinz Galizien genehmigt. Nach einer Aeußeruug des Grafen Taaffe wird der Reichsrath am 29. d. M. zusammentreten. Locale Nachrichten. — (Kai s er Io s e f - F ei e r.) Die „Laibacher Liedertafel" wird das Fest der hundertjährigen Thronbesteigung des unvergeßlichen Kaiser Josef am 27. d. M. durch die Abhaltung einer Fest-Liedertafel im Casino-Glassalon begehen. Auch die Theater-Direetion rüstet sich zur Veranstaltung einer Festvorstellung. — (Correcte Verfügung.) Anläßlich der vor einigen ^Wochen in St. Veit bei Laibach stattgefundenen Oitalnicafeier wurde bekanntlich auch die Schulfahue ausgehängt. Wir wir vernehmen, hat der k. k. Landesschulrath diesen Fall zum Anlasse genommen, um sämmtlichen k. k. Bezirksschulräten die bestehenden Vorschriften über die Nichtbetheiligung der Schüler an politischen Demonstrationen und derlei Feierlichkeiten in Erinnerung zu bringen und die Theilnahme hieran neuerlich zu untersagen. Wir begrüßen diese Verfügung umso lieber, als es in der That hohe Zeit ist, den in die Schulen verpflanzten nationalen Umtrieben ein Ziel zu setzen. Ein Pendant hiezu bietet die für Böhmen in neuester Zeit getroffene Anordnung, welche das Absingen aufhetzender nationaler Lieder, wie des bekannten „8eH Llovam" u. s. w. in Schulen verbietet. Man scheint competenten Ortes sich nachgerade doch der Einsicht nicht zu verschließen, daß es nothwendig ist, der national-slavischen Propaganda auf die Finger zu sehen und ihrem Einflüsse dort, wo dieselbe in Mißbrauch ausartet, entgegenzuwirken. Natürlich ist man in den nationalen Kreisen hievon höchst unangenehm berührt und bereits jammert „Slov. Narod", daß die vielversprechende Aera Taaffe nur eine Fortsetzung der Verfolgungsära Auersperg sei. Unseres Wissens gewährte man unter dem früheren Ministerium den jugendlichen Schreihälsen das Gebrülle des Llovani" oder des 2a.8ta.va" nach voller Herzenslust. — (Casin 0 - Vereinsunterhaltung.) Die am verflossenen Mittwoch stattgefundene Casino-Vereinsunterhaltung war eine äußerst animirte. Die von der Capelle des 26. Großfürst Michael-Jnfan-terie-Regiments vorgetragenen Musikpiecen erfreuten sich des lebhaften Beifalles. Hierauf folgte eine mit sehr netten Gewinnsten ausgestattete Tombola und den Schluß bildete ein amüsantes Tanzkränzchen, das die distinguirte Gesellschaft bis zur vierten Morgenstunde zusammenhielt. Unter der Tänzerwelt stellte das Officierscorps des 26.Infanterie-Regiments, das dem Casino-Vereine iu corpore beitrat, das stärkste Contingent. Hoffentlich dürfte die Direction, der für das Arrangement der gelungenen Unterhaltung die vollste Anerkennung gebührt, sich bewogen fühlen, in Bälde einen ähnlichen gemüthlichen Abend zu veranstalten. — (In der Plenarversammlung des Männerchores der philharmonischen Gesellschaft) am 5. November d. I. wurde Herr Josef Zöhrer zum zweiten Chormeister, Herr Dr. Haberer zum Seeretär, Herr Carl Till zum Tafel-mcister, Herr Carl Laiblin zum Archivar und die Herren Hugo Fischer und Victor Naglas zu Ausschüssen, Letztere außerdem zum Fahnenträger gewählt und Herr Rudolf mit der Führung der Sängerlade betraut. — (Die Plenarversammlung der philharmonischen Gesellschaft fand Sonntag den 7. November unter dem Vorsitze des Gefell-schastsdirectors Dr. N. v. Schöppl statt, welcher die Versammluug begrüßte und ihr ein recht erfreuliches Bild über das Gedeihen der Gesellschaft entwarf. Die künstlerischen Leistungen der Gesellschaft seien nennenswerth gewesen (Serenade von Volkmar, Liebesnovellen von Krug, italienisches Liederspiel von Engelsberg, Bilder des Jahres von N. Gade, Toggenburg und andere Aufführungen), fremde Künstler seien herbeigezogen morden (Hilpert, Kühn, Skerle, Tatiora Weiß, Sidonie Hosmann), der Männerchor und die übrigen mitwirkenden Mitglieder haben die Anerkennung verdient, die Mitgliederzahl habe sich um sieben vermehrt, werde sich jedoch voraussichtlich bis Ende des Jahres noch bedeutend vermehren. Die Schule ist in glänzenden Verhältnissen, der Andrang zu derselben jedes Jahr steigend, die Haltung des Lehrkörpers so hervorragend, daß sich der Gesell-schastsdirector veranlaßt sieht, in offener Versammlung demselben den Dank auszusprechen. Er verweise auf den glänzenden Erfolg des Schülerconcertes vom 5. Juni, das so zu sagen den Concertaufführungen beigezählt werden könne. Die Gesellschaft sei ihren statutenmäßigen Verpflichtungen nachgekommen und habe außerdem ein Fondsconcert, eine Faschingsliedertafel und das genannte Schülerconcert, der Männerchor außerdem eine Sängerfahrt veranlaßt. Das wichtigste Ereigniß sei die Gewährung der Subventionen im Gesammtbetrage von 900 fl. von Seite des H. Unterrichtsministeriums, der Landesvertretung und der Stadtgemeinde Laibach. Aber auch die Sparkasse habe Heuer wieder die Gesellschaftsschule mit 200 fl. bedacht. Die Gesellschaft erhebt sich zum Zeichen des Dankes von den Sitzen. — Die Einnahmen betrugen 5300 fl., die Ausgaben 4960 fl. 84 kr., der Cassasaldo beträgt 393 fl. 30 kr-, die Rechnung wird den Revisoren Schaschel und Verderber übergeben. In der Präliminardebatte werden als Erforderniß 4953 fl. 7 kr., als Bedeckung 5099 fl. 18 kr., und als Eassarest 145 fl. 81 kr. eingestellt und genehmigt. Bei der Post „Gehalte und Löhnungen" entspinnt sich eine lange Debatte über die von Seite der Direktion dem Vereinsdiener zugedachte Remuneration von 50 fl. Schließlich werden die Directionsanträge angenommen. Eine Interpellation Dr. Haberer's wegen der Celloschule wird dahin beantwortet, daß die Verhandlungen darüber noch im Zuge seien. — Nachdem die Herren I. Twerdy und G. Didak aus ihre Stellen in der Direktion resignirten und ihnen der Dank der Gesellschaft votirt worden war, wurde zur Wahl geschritten. Kurz vorher erklärt auch Herr Landesgerichtsrath Julius Ledenig, auf eine Wiederwahl zu verzichten. Gewählt wurden als Direetor: Dr. A. R. v. Schöppl, in die Direetion: Cantoni, Dr. Haberer, Karinger, Dr. Keesbacher, Krenner, Leskovic, Paschali, Preßnitz und Schaschel. Hierauf Schluß der Versammlung. — (Das Erdbeben,) welches die Landeshauptstadt Croatiens, Agram, in schrecklicher Weise heimsuchte, dort 500 Feuermauern und 1000 Schornsteine, sämmtliche Kirchen und Häuser arg beschädigte, wodurch 30 Personen theils mehr, theils weniger körperlich verletzt wurden, wurde auch in Laibach am 9. d. M., Früh um 7 Uhr 27 Minuten, von SW. nach NO. verspürt; es äußerte sich durch zwei Stöße, die fünf Secunden andauerten, Möbel, Gläser und Geschirre in Bewegung setzten. Dieses Erdbeben wurde auch in Gottschee, Gurkseld, Landstraß, Nudolfswerth, Weixelburg, Veldes, Nadmannsdorf, Wocheiner Feistritz, Jessenitz, Seisenberg, Jdria, Freudenthal und Oberlaibach wahrgenommen. — (Technischer Club.) Das aus den Herren Professor Ziakovsky, Ingenieur Witschl, Ober-bergcommissär Dr. Haberer, Ingenieur Prißl und Heizhauschef Notter bestehende Comitä zur Gründung eines Techniker-Clubs für Krain berief auf den vorigen Sonntag eine Versammlung ein, welcher 45 Techniker und mehrere Freunde derselben beiwohnten. Professor Ziakovsky begrüßte die zahlreiche Versammlung und deelarirte in kurzen Worten die Nothwendigkeit der Gründung dieses Vereines. Ueber Antrag des Herrn Ingenieur Handl wurde Professor Ziakovsky zum Vorsitzenden psr Ledamationsm gewählt. Der Antrag des Herrn Dr. Haberer, daß sich die Versammlung als technischer Verein constituiren und sich als solcher gegründet ansehen möge, wurde einstimmig angenommen. Baurath Potoönik stellte den Antrag, daß das bestehende Comit6 gleichzeitig mit der Ausarbeitung der Statuten betraut werden und dieselben der nächsten Generalversammlung vorlegen möge. Dieser Antrag wurde auch vom Herrn Ossicial^ Smutny unterstützt, doch schloß sich die Versammlung dem Antrage des Herrn Vicebürgermeisters Bürger an, welcher dahin ging, daß man sofort die Be- rathung des vom Comito unterbreiteten Statutenentwurfes in Angriff nehmen soll. Dieser Entwur' wurde im wesentlichen auch angenommen, nur bezüglich einiger Punkte behielt sich das Comit6 über Antrag Dr. Haberer's die endgiltige Fassung für die nächste Generalversammlung vor. Zum Schlüsse wurde über Antrag des Baurathes Potoönik dem vorbereitenden Comit6 der Dank der Versammlung ausgesprochen. — (Die hiesige Hufbeschlagschule) bildete den Gegenstand von Enquvteberathungen unter dem Vorsitze des Landespräsidenten Winkler, wobei beschlossen wurde, diese Schule zur Umwandelun^ in eine förmliche Thierarzneischule mit slovenischer Unterrichtssprache, namentlich mit Rücksicht auf die Bosniaken und auf andere Südslaven, welche hier ihre Ausbildung in der Thierheilkunde erlangen sollen, beim Ackerbauministerium zu beantragen, was jedenfalls mit nicht unbedeutenden Auslagen für den Staatsschatz verbunden wäre. Bezüglich des an dieser Schule thätigen pensionirten Landesthierarztes Dr. Bleiweis bemerkt „Slov. Narod", daß derselbe für seine Person keine Remuneration verlangt, indem er seit dem Bestände der Anstalt durch 30 Jahre unentgeltlich daselbst Vortrüge halte. Diese letztere Notiz ist dahin richtig zu stellen, daß auch Dr. Bleiweis an der vom Ackerbauministerium seit vier Jahren der Hufbeschlaganstalt zugewendeten Subvention von 500 fl. participirt, allerdings ist in den Mittheilungen der Landwirthschaftsgesellschast, denen wir diese Angabe entnehmen, nicht angeführt, in welchen Betrügen diese Summe an den Kurschmied und die übrigen Lehrer vertheilt wird, allein Thatsache ist es, daß der Vater der Nation für die von seinen Herolden als ein großes Opfer für das Vaterland gepriesene unentgeltliche Unterrichtsertheilung an der besagten Apstalt aus dem Staatsschatze oder um ein nationales Schlagwort zu gebrauchen, aus den Steuergeldern der Slovenen sich honoriren läßt. — (Pe r s on al n a ch r ichten.) Dem Hilfs-ämterdireetor bei der Landesregierung für Krain, Herrn Andreas Log er in Laibach, wurde in Anerkennung seiner vieljährigen vorzüglichen Dienstleistung der Titel eines kaiserlichen Rathes mit Nachsicht der Taxen verliehen. — Der bisher beim Laibacher k. k. Katastral-Mappenarchiv in Verwendung gestandene Evidenzhaltungsgeometer Herr Johann Macak wurde zum Mappenarchivar in Laibach ernannt. — Herr Hofrath Christ, vor Kurzem Finanzdirector in Krain zu Laibach, derzeit Finanz-landesdirector in Bosnien, steht an der Spitze des Comitä's behufs Gründung einer Sparcasse in Serajevo. — — (W ochenchronik.) In jenem der Actien-gesellschaftLeykain-Josefsthal gehörigen und inZwischen-wässern an der Save gelegenen Etablissement, in welchem ausschließlich Holzstoff und Holzstoffdeckel erzeugt werden, brach am 6. d. M. in der vierten Nachmittagsstunde ein Brand aus, der einen bedeutenden Schaden im Gefolge hat. Die telegraphisch zu Hilfe gerufene Laibacher Feuerwehr im Vereine mit jener aus Bischoflak bemühte sich, dem wüthenden Elemente Einhalt zu thun; jedoch der Löschapparat hatte mit den Wogen des reißenden Saveflusses zu kämpfen und auch Terrainverhältnisse traten hindernd ein, die Rettung dieses Etablissements war unmöglich. — Der Sängerverein „Laibacher Liedertafel" arran-girte am 6. d. M. in den Localitäten der hiesigen Casinorestauration einen Vergnügungsabend, bei welchem Soloquartette, Chöre, Zitherspiel, Orchesterpiecen und schließlich ein animirtes Tanzkränzchen an der Tagesordnung standen. Der Besuch war ein zahlreicher. — In der Umgebung von Haidenschaft wurde eine reiche Kohlenflötzmine aufgedeckt. — Bei der am 17. v. M. in Laibach zum Vortheile des ersten Laibacher Kranken-unterstützungs- und Versorgungsvereines und der Lai-bacher freiwilligen Feuerwehr stattgefundenen öffentlichen Tombola wurde ein Reinerträgniß von 1039 fl. 68 kr. erzielt, welches zu gleichen Theilen obgenannten Instituten übergeben wurde. — Die zur Gewerkschaft Sagor am Savestrome, Bezirk Littai, gehörige Glasfabrik erlitt am 1. d. M. einen Schaden von 5000 sl., es wurde nämlich deren in Serajewo befindliches Niederlagsmagazin sammt Waareninhalt ein Raub der Flammen. — (Landschaftliches Theater.) Die beliebte Operette „Boccaccio" ging flott vom Stapel. Frl. Widemann verstand es auch Heuer, durch die eminente Wiedergabe der Titelrolle sich die Gunst des operettenfreundlichen Publikums im Sturme zu erobern. Auch die übrigen Mitbeschäftigten thaten ihr Bestes und erhielten hiesür reichlichen Beifall. — Die Reprise des lustigen Schwankes „Die beiden Reichenmüller" füllte das Haus in allen seinen Räumen. Die Leistung des Frl. Kühnau war abermals eine ganz vorzügliche. Das Schwäbeln gelang dießmal dem Fräulein bedeutend besser, als in der ersten Aufführung. Frl. Kühnau erhielt in jedem Acte reichlichen, wohlverdienten Beifall. Lobenswerth muß auch Herr Brakl erwähnt werden. Der Geburtstag unseres unsterblichen Dichterfürsten Friedrich v. Schiller wurde durch die Aufführung des Trauerspieles „Maria Stuart" gefeiert. Frl. Pahal (Maria Stuart) führte ihre große Partie vollständig correct durch. Ihre Sprechweise war, von kleinen Mängeln abgesehen, eine richtige, das Spiel mit passenden Pointen nuancirt. Herr Zerr (Mortimer) zeigte die gute Absicht, seiner schwierigen Nolle nach Kräften Herr zu werden. Das Publikum begleitete eine Ausführung mit reichlichem Beifalle. Ueber Frl. Gierasch (Elisabeth) wollen wir schweigen. Herr Schwarz (Burleigh) zog sich gut aus dek Affaire. Herr Balajthy (Leicester) besitzt für diese Rolle keine Individualität. Die Herren Bocka, Schmelzing und Frank entledigten sich geivissen-)ast ihrer Partien. Zu erwähnen sei noch, daß das Publikum sich an diesem Abende überaus zahlreich in den Theaterräumen einfand und der ganzen Vor-tellung die vollste Aufmerksamkeit zuwandte. — Schließlich möchten wir im Interesse der Logeninhaber die eifrige Theaterleitung aufmerksam machen, bei Wiederholungen von Opern und Novitäten den Wechsel der geraden und ungeraden Tage im Auge galten zu wollen, damit nicht dieselben Logenbesitzer auch Wiederholungen anwohnen müssen- — (Eine alte Feuerlöschordnung 'ür Laibach vom 17. April 1676,) aus vierzehn Artikeln bestehend, enthält bezüglich der Mithilfe der Tyrnauer folgende Bestimmung: „Für dasNeundte ollen die Thürnauer nach vernumbener sach, also-»aldten verpflicht sein, sich in die Statt unter daS Rathhauß zu verfliegen, die darin Hangende Wasser-chaffer und 4 rupfene (grobleinene) große Plachen abzuhollen damit dem Feuer zuzulauffen, und Theils auß ihnen Ernente Plachen, wollgenetzter, aus die nechst bei dem entstandenen Feuer gelegene Dächer auszubraitten, und sorth und forth zu benetzen, die Uebrigen aber das Feuer eyferigester Möglichkeit helsten abzuleschen, volgendts und nach gestilter prunst, das aus dem Rathhauß genombene widerumben alhm zu stellen." — Wegen der Wasserzufuhr wurde Folgendes verordnet: „Aylfftens die Fuerleuth und Haußknecht, als vill sich dern zur Zeit der etwo entstandenen Feuersprunst, alhier und zu Hauß befänden möchten, die sollen vor allen Dingen möglichist schuldig und geflissen sein, die große Feuersprizen rmd die vier jederzeit mit Wasser angefüllte Vässer abzuhollen, und solche aä looum der Prunst zuezu-führen, Wer nun aus ihnen Ernente Sprüzen zum ersten dem Feuer zuegesührt haben wierdet, der solle mit einem Reichstaller beschenkt werden, Jngleichen welcher das erste Vaß mit Wasser (auf jenenfahl, da die Feuersprunst an einen von dem Wasser Entlegenen Orth Entstünde) zuegesührt haben wirdet, Demselben sollen 2 fl., dem ändern 1'/z fl., dem -riten 1 fl-, anderen Siben nachvolgenden jedem am halber Gulden von Gemainer Statt auß verehrt werden." Die verschiedenen Handwerker unter Leitung ihrer Zechmeister hatten ihre „Specialverrichtungen rmd Obligationen", denen drei Artikel der Feuerlösch-vrdnung gewidmet sind. Da zu jener Zeit Laibach rwck mit Befestigungsmauern umgeben und der Zu-«ana in die Stadt nur durch die bewachten Stadt-thore möglich war, so wird im 12. Artikel wegen Verstärkung der Bewachung verfügt: „Da sich begeben «urde daß ainige Feuersprunst, es sey in oder auker'der Statt bei uächtlicher weill (welches der ^m-cktiae Gott von uns gnedigklich wenden wolle) eraianen möchte, also sollen die Statt Thör starkh nwll verwahrter gehalten werden, auf daß khem » mbder und böser Mensch nicht in die Statt ge-und ein mehrers Unhaill (wie dan ein solches in dergleichen Fahlen leichtlich Unterlauffen khan) «rtsteke " Die Schlußbeftimmungen enthalten polizeilicke Maßregeln wegen Verhütung des Feuers, so , B war den Wirthshäufern verboten, „über am !'der' meistens zwei Fuder Hey oder Stroh vor-2tbia -iu haben, auch hat sich kheiner zu unterstehen, ' Vorstatt und in der Thürnau die Haar M brechlen (wordurch wissentlich und LL ün.-'-,chi-dllch --°n- linsten entstanden und caustert worden) und dits N", l-'-l >-»d V.-w»,ung S.».,.- Original-Correspondenzen. Natschach, 31. Oktober. *) sExcursion des krainisch-küstenlän-^orstvereines in die Herrschaft Sch^rfenberger Waldungen.) Dieser am 1, Nervenfieber. Den 6. November. Johann Gaspcrlini, Sträfling, 30 I., Castellgasse Nr. 12 (Strafhaus). Gehirnlähmung. — Barbara isarc, Bahnacbcitcrstochter, IIMon ,Kuhthal Nr.26, Scharlach. Den 7. November. Johann Snpa», Nähcrinssohn, 2 Mon., Castellgasse Nr. 9, Darmkatarrh. — Maria Hitzinger, Näherin, 38 I., Am Brühl Nr. 29, Herzfehler. Den 8. November. Franziska Mikel, Wäscherinstochter, 9 M., Knhthal Nr. 1, häutige Bräune. — Maria Martinak, Hauptschullehrers.Witwe, 75 I., Floriansgasse Nr. 27, Lungenlähmung. — Julie Kappus, Private, 40 I., Polanadamm Nr.6, Gehirnlähninng. Im C i v i l s P i t a I e: Den 30. October. Martin Nrankar, 4L I., starb beim Eintritte in'S Krankenhaus. — Den 31. October. Friedrich Fettich v. Frankheim, pens. Rechnungs official, 76 I., Gchirnödcm. — Den l. November. Maria Bercko, Taqlöhuerin, 50 I., Erschöpfung der Kräfte. — Johann Aprisnik, Eisenbahnarbeiter, 37 I., Eiterungsfieber. — Den 5. November. Josefa KalLiö, Inwohnerin, 56 I., kneumcmia eersliri. >— Den 6. November. Josef Jereb, Taglöhner, 47 I., Polannftraße Nr. 42 .iFiliale), Rippenfellentzündung. — Den 7. November. Joscf 8ubic, Jnwohuer, 81 I., 1ul>ereu1c>8i8 pulmonum. Telegraphischer Cursbericht am 12. November. Papier-Rente 72'15. — Silber-Rente 73-20. — Gold-Rente 87-15 — 1860er StaatS-Anlehen 130'75. — Bankacticn 816. — Crcditactie» 280 40. — London 117 30. — Silber—.—. K. k. Münzdncaten S'63. — 2V-Francs-Stücke 9.36.— ISO Reichs mark 57'87. ___________ Witterililgsbulletin aus Laibach. L Luftdrnr inMilli-melern auf 0 reducirt Thermometer nach Celsius Nieder-schlaa in Milli-Metern Witterungs-Charakter Tages- »nttel TageS- »iittel Mari- »I UI» Mini- mum S 738-4 -l- 3-k > 3-8 1-8 33-5 Regen den ganzen Tag. Westwind. 6 742-8 -l- e i 7-8 -I- 3-5 0-0 Trübe, Barometer im Steigen. 7 743-8 -I- 5-3 4- 8 8 2-8 0-0 Nachmittags theilweise Aufheiterung, Nachts sternhell. 8 741-0 4- e-s 8-8 4- 12 12-4 Bewölkung zunehmend, Nachmittags Regen, Südwest. S 739-7 5 k 8-8 -l- 3 0 22 5 Erdbeben, Regen anhaltend. 10 73K-1 -i- 4 -1 6-Z -s- 2 « 11 Trübe, regnerisch. 11 I 74ro -I- 4 8 8'5 4-30 o-o Vormittags Aufheiterung. Nachmittags angenehm. FI ,1 ^ i »V « I , . Die Firma des Fabrikanten C. Weinschenk in Effenbach a. M. ist ohne Zweifel nnsc ren Leser» und Leserinnen schon seit Jahre» hi»läuglich bekannt, so daß wir eigentlich nicht mehr nöthig haben, deren Leistmigs-ähigkeituudRcellität desWeiteren zn erörtern. Trotzdem glaube» wir nicht versäumen zu sollen, daraus nusmerkl'am z» mache», daß die genannte Firma im letzten Jahre ihreFabrikate wo es umging zn verbessern nnd NeneS zn bieten suchte. Man hat es durch unablässiges Denken »nd Mühen erreicht, Musikwerke zu fabri ciren, die wirklich StauiienSwcrtheS leisten nnd deren herrliche, icmüthvolle Töne alles Erwarte» übertreffen. Es ist etwas ganz LigeneS darum n. wer cs nicht gehört hat, wird eS kann, glaube», daß cS dergleichen Werke gibt, die so gcmüthvoll zu Herzen prcche», wie eS sonst mir von Künstler» fertig gebracht wird. Ganz specicll ist auch eiue Verbesserung der Mechanik von 1 roßen M nsikmcrken zu erwähnen, die bezweckt, daß ein dergleichen Musikwerk, einmal ganz a»sgezoge», je »ach Größe V- bis 2 V-Stunde» ohne Unterbrechung nno ohne daß ma» daSGcringste daran zn machen hat, ein Stück nach dem anderen ertöne» läßt. Eine» praktischeren Gegenstand zur Unterhaltung in Freud und Leid kau» man sich wirklich kaum nnschaffe», ganz besonders, weil dessen »nterhnltnng weder Mühe noch Koste» verursacht, Gesunde amüsirt und Kranke zerstreut und erfreut uud schließlich ans die Kinder von dem veredelndsten Einfluß ist. Diese Musik-wei ke nnd Spieldose» sind außerdem mich mit dc» geschmack-vollste» Luz-ns- nnd Gebrauchs-Gegenständen in Verbindung gesetzt, worauf wir ganz besonders ansmeiksam machen. Viele Leute glanben hente noch, diese Gegenstände würden »nr in der Schwciz fabricirt. Wie ma» uns jedoch versichert, versendet Herr E. Weinschenk den größte» Theil seiner Fabrikate an Wiederverkäufe des AuSlmiveS n„d von dort kommen sic nicht selten als ausländische bemmidcrte Ncuhcitcn.zuruck. (Eiligesen-el.) Nur noch was « ««i I» heißt, ist recht Jetzt der Negierung und der Kammer. In Oesterreich wird so lang' Mt -e-LvvIkt, Bis endlich kommt der Katzenjammer. <224) („Bcrl. Weöp.") Danksagung. Bei dem Brande, von welchem am 6. d. M. nnsere Holzstoff« Fabrik in Vcrje bei Zwischcnwäfsern heimgesucht wurde, sind die freiwilligen Fencrwchrcn von Laibach und Bischoflack »nS zu Hilfc geeilt. Durch mehrere Stunden hindurch bemühten sich dieselben nnter der umfichtiqeu Leitung ihrer resp. Connnandanten, der Herren Albin Achtschin und Heinrich Galt« aus Laibach und Sader aus Bischoflack, dnrch die angcstrengtcste Thätigkeit das entfesselte Element zu bekämpfen. Wir fühlen nnS oaher verpflichtet, den genanntcn zwii Feuerwehren für ihre aufopfernde Hilfeleistung hiemit öffentlich unseren wärmsten Dank auSzusprecheu. Nicht minderen Dank sprechen wir hiemit dem löbliches Gendarinerieposten-Commando Zwischcnwässcrn ans, welchei erfolgreich bemüht war, die Ordnung nächst der Brandstätte auf-recht zu halten und die Hilfeleistendcn zu schützen. Graz, 9. November 1880. Leykam-Josefsthal, Actieugesellschast für Papier- und Druck-Industrie. Pilsner Flaumfeder« (oder (221) s-i geschlissene nnd uiigcrisscne Dcttfedern, cnipfichlt - «<' »» »-«-I, «IM». Mllgtlivksillßollüsr Voßvl in rvivdverßolävtvw VoßsIKLüA. WL,i8iIr^ 8titttoto ^oeessri-irvs für I)LM6N, Damvnlcürdelion mit IlLelcvI- vä-r striolc-Linric^tun^, ^rdoits-, I'aselleutued^ klaoonL-, 'Ikoo-, Oi^Lrrsn-, Rauell- unä XurtonspivIIcLston, stknäor, LtLÜ'elvivn mit, Kvliroid^arnitur, Üriofdoselnvoror, 8tLnäor, unä Ltaü'oloitLZelivll, I^ortvmonnu.io8 unä Ci^srrsll- Ltui«. — lakvlLutsktLs, Lrolllcördv. irrrno)i^Lrnit.ur6N, Lodrsidrovxs. 1'ri.kollouelltt'r, moeIlLn.-oIvIrtl'i8<:^6 1'i»v1ls;Ioo1ct'ii in vornielcslt. mit vorp^oläoton Vorriorun^on reiell unä o!ox!»nt LUK^ogtattot. sorvieo. Nisiptiiidrollon, Ktülllo. in von iLiipten txlioli ; I!iorsoi6oI, ^VL38ort1u.Lo!ron, Lli^olik^vason, und INuvivastLnäsr kein uu<1 st) ImL88i^ dom^It in antujusm Oonro. Xinäor: 6r»roussels unä I'uppon oto. rll soliäon unä dillixs» krvisvn unä boäoutonä dilUxor als in ULM. kreis-Oourünt gexvn Dinsenänns einer ^raneo-^Iarlrö. NT « I''Ldi'IIcLatj (227) 5—1 H,. » i, I> Bei dem Gute nächst Steinbruck stchcn lieischiedenc besondcls schöneAiast- u. Zugochsen, dann trächtige Kalbinnen und Kühe von rcin gezüch-letcr Pinzgauer, Oldenburger und Schweizer Race zum Verkaufe. cM) Wichtig für alle Knuflente: K. k. priv. Petrolcilm-Mestappnrate» anerkannt bester System - Setbst-meffer als anch PorrathSständer für Oel und Petroleum, in alle» Größen »nd bester AuSführmiq zu den billiqslen Preise» »nd Bedinq-ttisse». Anvar«! von US VlterRamix inhalt für kleine» Petroleuni-Ler-kehr, Selbst»>esser aus V- »»d 1 Liter fl. 1-1. Mllkaniieii, Trans- porlflaschen, Senscn >c. zu angc- aiesiene» l'illijien Preisen. Tüchtige Pertreter und Wiederverläufer gesucht. Preiseouranle gratis. Großhandlung von A q » a r i e n, ff e l s e n. Gold- und S i lb e rs isch e n, wie A a l »nd Hundsfische, Stichlinge, w 0 ld 0 rche » »nd Makrobote» „n vn ävtnil. versendet a»ch die klei»ste Bestell»»,, k. ?. prin. 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Auch i,t es ein immelüichcS ÄiNel ^i "len S.öeuugen des Nerr^eu Meu^ Be, dnrch , nd Blutverlust bedmgten » tlich bei durch Ausschweifungen. L bei dura, '^ttSimnicisniige», Onanie und ^SckMcken Pollutioucn «als alleinige Ur,actien der Jmpo- ««^nnes wie anch bei nervösem Zittern in Händen rManneS'^ . Mjttel geboten, durch welche der Preis einer Schachtel l,ier die Mittel gevoren, o Übliche Erfolg erhielt wird. -Prei Erasmus Birschitz» Al. Gischner, dipl.j (207) :.0—2 vis Vavll- unck 8oI»Lt«oll VLLren - MeckerlLKv „2um Lullstvervin", M) >o-i ss. M.M. 2S.M. 20.00» u. s. i». Kleinster Trefser 30 fl. ö. W. gki>eil UMaWiM üV" zum Preise von «. 2S in fünf '/jjährigen Teilzahlungen L ü. 5. ^ Schon nach Erlag der ersten Theil-zahlnng von 5 fl. spielt der Käufer in der am 2. Januar 1881 er-folgenden Ziehung dieses Lot-terie-Anlehens mit. Original-Lose zninPreise v. fl. 24. Lose gegen Teilzahlungen u. Original-Lose zu haben bei der ILi r»i»i8vl»ei» Z?8e«»»p1e- A0 (8-1> Kvl8k!-klmä, r» II. s, aus feiner Schafwolle, in schwerer Qnalitär, 3 40 Meter lang, 1 30 breit. (210)(12-2) Nicht convenirendePlaidswerdeir gegen Vergütung des P orto'S zu-rückgenoiiiuicii. Aul eine IR08I! l'I7 Mete-s fl. 3, aus guter Schaffwolle.r Sonstige Auswahl von Tuch waaren. Muster franco ic. Johann Stikarofsky, »^iiini, Fabriks-Niederlage. «VL .!>. PM, I unter der Trantsche: iPclze für Herren, Pelz Krügen lund Muffe für Damen, Militär-lund Civil-Kappcn, Filz-Ltie-Ifcl und «chuhc ic. zu den billigsten Preise». ^I<7s^iHV«-i<-dI>aI«>!r s°rlirtkS Laqcr aller Gattungen Mode-5"-^ k,'!-wirren- und Damenconfection, Tuche, Pernvlen« und Zossini Preise.,, , Winter- und Hcrbst-Modestoffe 7. breit. vonOe. W. fl. 1.65 per Meter auswärts. mk'sk^.ndMusterkarteu werden auf Verlange,, gratis zugefeu-Muster und ^N I Äiachnakmc br»>«»» effectnirt. I'Auch werden Reparaturen an Pelzig—1 waaren ausgeführt. (223) !^ 2/5 -/o -«5 '«5 A ^ ^ — _WL2 E.«»--»- KB.LliiWleiileM Kraimscher Alpenkräntersaft -u»»-«. »n» -v-u,-, ^ in dieser Saft als Präservativ bei Nebeln und Äurg-z-.chnet >st Witteruuj,. ^ »„sie, st aiMnehinen Meschmacke» ist er Kinder» Dermoge seine ^^ü>fnif! aber lungenkranken Menschen. .. lillNoi» -V>»"1 !>«>»<. Natliliauöplatz, Laibach. <2l7) 8—2 'M^'KLMM-ErL»»»."« römisches, altliewährtes, echtes /Ml>l-, ÄUllkl-, »Illllil-, -Ml» , MilMsllt- (M) Heil- unil MMM. Mklaster wurde von Sr. roi». kaiserl. Majestät vri--< Nie ^raft uud Wirk»»,, die es Pstaster« ist besonders , ^ T'icl" und Stichwunden, aunstl« be, t,es-1 ^ periodisch beschwuren nn de» H»,ien, Inirtnälliae» ^ bei den fctrmerzhaftcn Furunkeln, wunde,. und ent.nndete.. «rüsten. » »^wunde», .-i?üh»cr<,»,,e„, O»ctsch»».,e», erfröre ?en Glieder». Gichtflüffen und ähnliche» Veide». Diese» Pflaster ist echt z» bekomme» nnr allein in der i» >»» > HV», ii HH „Il. I,II. Sine Schachtel kostet 40 kr. W. 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Mari^ nirte Fische: Aalfisch, 5 Ko.-F., fl. 4.—, 2>/r Ko.-F. fl. 2.40; Brathänuge, 5 Ko.-F. fl. 2.30, Schellfische, Dorsch, Seezungen, 5 Ko.-F. fl. 2.30 ; russ. Sardinen, 5 Ko.-F. fl. 1.75 i isl. Fisch N'ulade (Rollnlöpse ohne Gräten) f. mildpikant, 5 Ko.-F. fl. 2.30; ueue holläud. Vollhäringe, in Zwiebeln, Gewürz und Essig eingelegt, 5 Ko.-F. fl. 2.20; Hummer in Dosen (nur Scheeren und Schwänze) 8 Dosen L Ko. netto fl. 3.68, 5 D. fl. 2.68 ; Lachs 8 D. » Ko. netto fl. 3.80, D. fl. 2.70; echte Lhristiania-Anchovis, 5 Ko.-F., ca. 300St. enth., fl. 2.70,2>/z Ko.-F. fl. 1.60. Echte Elb-Ncunaugen, 5 Ko..F. fl. 4.60, 2>/- Ko.-F. fl. 3.—. Französ. Oclsardinen, 5 Ko.-Packet, enth. V2, D. st. 5.30, 2'/- Ko.-Pack. V,, ^ D. fl. 2.80. Neuer Elb-Caviar, Faß L 4 Ko. netto fl. 6. —, 2 Ko. fl. 3.20, 1 Ko. fl. 2 60; 7 Dosen L >/, Ko. netto fl. 5.70, 1 D. st. 1.30. Neuer! grobkörn. Ilral-Caviar, Fasi 4 Ko. netto fl.7.30, 2 Ko. st. 4.30, 1 Ko. st.3.-, 7 Dosen L>/sKo. netto fl. 7.—, 1 D. fl. 1.70. 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Verantwortlicher Nedacteur Karl Konschegg-