Nr. 171 Marburg, Dienswg den s. August lyiy sy. Äahrg. Das Arbettsprogramm des Obersten Rats. -.I Belm a r, 2. Zlugust. „New Hork Tri-' bune" veröffentlicht einen Bericht ihres -pariser Korrespondenten über die zahlreichen fragen, die nun nach der Ankunft polks noch zu erledigen sind. Die allerwichtigsten wären ->. ^.1- Kuyie und Dalmatien. 2. Der bulgarische Vertrag und die Entscheidung über Westthrazien. ^ 3. Verhandlungen mit Ungarn, das als Mittelpunkt künftiger Kriege in Südosteuropa angesehen wird. 4. Der türkische Vertrag und dis Verteilung türkischer Gebiete. 5. Das Vorgehen gegen Rußland, entweder im Vereine mit den Alliierten oder getrennt. 6. Die wirtschaftlichen Vorkehrungen, die Amerika treffen muß, um die europäischen Länder zu stützen und sie vor Bankerott zu bewahren, eine Wirtschaftshilfe, die durch mindestens zehn Jahre andauern muß. Die einzige Rettung für Frankreich. St. Germain, 3. August. Im „Paris Midi" erklärt Maurice de walcffe, das einzige Mittel, um dis Zukunft Frankreichs zu retten bestehe in der Einführung der Vielweiberei. Milllonenspende Luxemburgs sür Verdun. Lyon, 3. August. Die luxemburgische Kammer hat beschlossen, für den Wieder, ousbau von Verdun eine Million zu spenden. Besetzung Bulgariens L ?ch französische Truppen. Bukarest, 4. August. Mit Rücksicht vui die Zusammenstöße zwischen bulgarischen und französischen Truppen hat der Ober-kommandterende der Alliierten, General Franchet, die Besetzung Bulgariens durch französische Truppen beschlossen. Einstweilen wurde über Sofia, Nustschuk, Varna und Schumla der Belagerungszustand verhängt. Llemenceau — Voincarees Nachfolger? Haag, 4. August.' Hollands „Nieuwe-"Bureau" meldet aus Paris, daß nach dem Rücktritt Potncares', Clemenceau zum Präsidenten von Frankreich gewählt werden wird. Der „Tempü" für mündliche Verhandlungen in Saint Germain. St. Germain, 4. August. Der s»TempS" widmet seinen heutigen Leitartikel ,1>er deutschösterreichischen Frage. Er beginnt Mit heftigen Angriffen auf Otto Bauer, dessen Sturz in der Tat ein wichtiges und 'für Deutschösterrcich ein heilsames Ereignis stri. Bauers Nachfolger könne wohl kaum erwarten, daß wichtige Veränderungen an 'den politischen Klauseln vorgenommen wer-den. Wohl aber rechnet er vermutlich darauf, daß die ökonomischen und finanziellen Klau, "l" gemildert werden. Der „TempS" erklärt schließlich: Das drakttscheste Mittel zur Lösung der schwie-Fragen wäre, mündlich zu verhandeln, partim beschließt man nicht, daß die öster-yZchlsche Republik zum Unterschied vom Rlickinkt Bela Kuns. Bildung eines rein sozialdemokratischen Kabinetts. Wien, 4. August. Wie die „Ungarische Post" meldet» hak die Wiener ungarische Gefandlschast vom ungarischen Ministerium -es Aeutzsren die Mitteilung erhallen» -atz der regierende Rak -er Volkskommissare in Ungarn abgedankl und beschlossen hal» zur Bildung einer neuen Negierung dem heule abend zusammen-lrelenden Jenlralral -er Arbeiter- und Soldatenrale den Vorschlag zu machen» ein rein sozialdemokratisches Kabinett zu bilden. Als Mitglieder Ser neuen Regierung werden genannt: Präsident: Julius Peidl; Kandel: Ernst Garami; Aeutzeres: Peter Ago-stov; Volkswvhlfahrt: Anton Dovcsak; Unterricht: Szabv; Finanz: Julius Lengyel; Inneres: Alexander Garbe?; Justiz: Franz Mka-Kich; Deutscher Landsmannminister: Kitzelsr; Krieg: Joses Kaubrich. Der Vorsitzende -es Budapesler Ientratrates» Weltnsr» ist heute abend im Sonderzug in Wien eingetrvssen« Er bringt Instruktionen sür den ungarischen Gesandten Böhm zur Fortsetzung -er Verhandlungen mit den Vertretern der Entente mit. Weiter wird gemeldet: Der regierende Rat -er Volkskommissare hat vormittags im Parlamente in einer mehrstündigen Sitzung über die Lage beraten. Ts wurde Sie Unhaltbarkekt -er milllärischen Situation offenkundig und unter diesem Eindruck haben die kommunistischen Volkskommissäre eingeseheu» Satz die einzige Rettung die Aufgabe des Räkesystems und die Rückkehr zur Demokratie fei. Zum Schlüsse -er Sitzung beschlossen die kommunistischen Volkskommissäre ihren Rücktritt. Bela Kim soll in der Sitzung erklärt haben» er hatte das bolschewistische Regie-rnngssystem unter den jetziger; Verhältnissen in Ungarn sür das Land für verderblich. Um S Uhr nachmittags hat der «udapcster Zentralrat der Ar-beiter, und Soldatenräte eine Sitzung abgehalten, welche nur einige Minuten dauerte. In der Sitzung wurde die Demission der Räteregierung und die Bildung de» neuen sozialdemokratischen Kabinett» bekanntge-gebe«. Da» «ene Kabinett hat in de« Klublokalitäten der sozialdemo. kratischen Partei sogleich eine Beratung a-gehalten und seine Tätigkeit damit begonnen, eine Kundgebung auszusetzen, mit der der Welt die Wendung der Tinge angezeigt wird. Di« Proklamation soll in den Abendstunden veröffentlicht werden. In der Hauptstadt hatte man im Laufe de» Nachmittag» noch keine Ahnung von den Geschehnissen. Budapest ist ruhig, da» Militär ist in de« Kasernen konsigniert. Die Mitglieder der nene« Regierung sind durchweg» So;ialdemokrate». Der Präsident Julius Peidl ist seine» Berufe» Schriftsetzer und Obmann der Gewerkschaft der Thpographen Garami war bereit» Minister, ebenso gehörte Agoston dem kommunistischen Kabinett al» BolkSkommissär an; jedoch gilt er al» linksstehender ^»zialdemokrat Garhai hatte seinerzeit, al» die Räte in Ungarn die Gewalt an sich rissen, da» Land ver-lassen und in der Schweiz geweilt. ^ . ^_____ O»____ _______, ».putschen Reiche zu wirklichen mündlichen, aus nieveroperrelcpqc^em ooven E^^ydlungen mit der Entschädigungs-1 gewahrt. Die Mitglieder der früheren Räte- Nie tapferen Dolks-beauftragten. Wien, 4. August. Die niederösterreichische Landesregierung hat über Ersuchen des ungarischen Gesandten in Wien, Böhm, mit Zustimmung des Präsidenten Seitz, den abgedankten kommunistischen Mitgliedern der Räteregierung und ihren Angehörigen das Asylrecht auf niederösterreichischem Boden Emission zugelasseu werde? zregierung, mit ihnen Bela Kun, haben gestern früh auf Automobilen Budapest ver-lassen. Außer Bela Kun, Bela vago und Eugen Landler sind in Wien noch Eugen varga, Josef poganü und Julius Lengyel, ferner Siegmund Kauffy mit ihren Familien eingetroffen. Die niederösterreichische Landesregierung wird ihnen einen Internierungsort zuweisen, doch wird darüber Stillschweigen bewahrt. Der ungarische Lenker Tibor Szamnely ist gleichfalls aus Ungarn ge-flüchtet und überschritt bei Lichtenwörth die Grenze. Er wurde jedoch erkannt und von der Geiidarmeri» verhaftet, während der Protokollaufnahme zog er unbemerkt eine» kleinen Revolver aus seiner Laiche und schoß sich in die Brust, während der Neber. führung in das Kriegsspita! nach,'Vierer-Neustadt, gab er seinen Geist auf. Die Kämpfe M LMgmn. Die rumänischen Berichte. Bukarest, 3. August. Das rumänische preßbüro meldet: Entlang der Theiß erzielten unsere Truppen unter heftigen Kämpfen neue Erfolge. Eine unserer Abteilungen hat nun auch bei Szentes die Theiß überschritten. Ein großer Teil der magyari-schen Truppen ergibt sich kampflos, andere Regimenter meutern. Bukarest, 3. August. Das rumänische preßbüro meldet: Heeresbericht des rumäni-scheu Großen Hauptquartiers. Ostfront: Nachdem wir entlang der Theiß eine ge-genügende Anzahl von Mannschaften und Material über den Fluß gesetzt hatten, nahmen unsere Truppen heute den vor-marsch auf Budapest auf, der mit Erfolg vonstatten geht. Unsere Truppen, die bei Szentes die Theiß überschritten hatten, sind nach der Besetzung von Lsongrad bis nach Kiskunfelegyhaza vorgerückt. Andere Truppen-verbände haben den Vormarsch auf der Linie Jaszappti-^Iaszladany—Abony ausgenommen und setzten ihn fort. Line Menge Kriegsmaterial fiel in unsere Hand, wir machten zahlreiche Gefangene, die sich größtenteils freiwillig er. gaben. Westfront: Die Nachricht von der Niederlage der magyarischen Truppen an der Theiß hat auf die russischen Bolschewisten den Eindruck nicht verfehlt. Die Kämpfe am Dnjestr haben nachgelassen, zahlreiche Ueberläufer kamen in unsere Stellungen. Deutsch-Wefiungarn. Gedenburg, 3. August, vom 29. bis 31. Juli tagte in Budapest ein dent cher Gantag, bei dem 46 Vertreter Deutsch-Westungarns, 'Asthofens und der deutschen Gemeinden im Süden Ungarns anwesend waren. Beschlossen wurde, daß den deutschen Gemeinden eine Autonomie gewährt werde mit dem Sitze in Gedenburg, wo auch der deutsche volksbeauftragte selbständig das ganze Gebiet leiten wird. Unabhängig von der Hauptstadt werden alle Gesetze und Bestimmungen erlaffen werden. Selbst eine Einreise in dieses Gebiet bedarf der besonderen Bewilligung von Gedenburg. Die Noten Gardisten müssen binnen drei Taqen Deutsch-Westungarn räumen und werden von deutschen ungarischen Soldaten abgelöst werde»; in außenpolitischen Fragen wird immer auch der Bevollmächtigte Deutsch-Westnngarns mitbestimmen. Die Gerichtsbarkeit ist selbständig. Dis Streiks in der Schweiz. Basel, 3. August. Der Streik ist m der ganzen Stadt fast allgemein. Gestern gegen Abend kam es zu verschiedenen Zusammenstößen zwischen der Polizei und den streikenden Sozialisten, wobei vier Personen verletzt wurden. Als die zur Aufrechterhal-tung der Ordnung ausgebotencn Soldaten von extremen Sozialisten mit einem Steinhagel empfangen wurden, feuerten sie scharf. Die Regierung und die Bürgerschaft sind fest entschlossen, allen Ruhestörungen und TerrorisierungSverfuchen energisch entgegen-zutreten. Todesopfer. Basel, 3. August. Bei einem Zusammenstoß zwischen jungen Burschen und einem Militärauto wurden fünf Personen getötet und fünf verwundet. MiMittSabslchten Lenins? Berlin, 4. August. Der Sonderberichterstatter der „Bosfischeu Zeitung" in Stockholm erfährt von einem Petersburger «ertranensmann, datz sich im Moskauer Kreml Beratungen abfpielen, die fich zwar «och nicht zu festen Beschlüssen verdichtet haben, aber die nicht mehr die weg» znlugnende Tendenz der Rezierunz zeigen, dis bisherige Moskauer Diktatur in eine Regierung umzuwandeln, die eine Verständigung mit der übrigen Welt ermöglichen könnte, «ei den gegenwärtig in Moskau statt-findenden Beratungen spielt die Frage der Schaffung einer Koalition-» rezierung die ausschlaggebende Rolle, wobei man geneigt zu sein scheint, in die Koalition nicht nur die Menschewiki und die Sozialrevolutionäre, sonder« sogar die orthodoxen Sozialdemokraten aufzunehmen. Als Opfer für das Znfammenkitten dieser Parteien bietet fich Lenin an, -er geneigt sein so«, von der Spitze der Regierung zurückzutreten, fall» das Verbleiben Tschitfcherin» als Leiter der auswärtige« Politik und Trotz-lis als Organisator der Armee garantiert wird. Lenins Rücktritt würde ein Einlenlen des SowjetSrufiland in ver-HälirrismLßig kurzer Zeit vom diktatorischen Bolschewismus in einen mehr oder minder demokratischen Sozialismus nach fich ziehen. Das Programm der neuen ungarischen Negierung. Eikiärungen des Ministers des Aensteren Agoston. Budapest, 4. August. Das Ung. Tel.' Korr.-Büro meldet: Minister des Aeußeren, Agoston, machte vor den Vertretern der ausländischen Presse folgende Aenßerungeu: Unsere außenpolitische Lage ist gegeben mit dem Schritte, mit welchem wir erklärt haben, daß wir unbedingt den Frieden wünschen, vom Nätesystem gehen wir zum System der Demokratie über. Gegenüber der Entente verpflichten wir uns zur Ausarbeitung eines neuen Verfassungsentwurfes und zur Einberufung der konstituierenden Nationalversammlung. Den politisch verurteilten erteilen wir eine Amnestie. Die neue Negierung steht auf dem Standpunkt der Aufrechterhaltung der Sozialisierung. Den Umfang der Sozialisierungen wird jedoch nicht das Kabinett, sondern die konstituierende Nationalversammlung zu bestimmen haben. Die sozialisierten Betriebe werden bis zum Zusammentritt der National-Versammlung im Dienste der Gesellschaft produktiv bleiben, insofern deren Sozialisierung den Prinzipien gemäß und nicht auf Grund individueller Aktionen einzelner vorgenommen würden. Zm übrigen verfügt die heute ansgegebene Verordnung Nr. 1 der neuen Negierung, daß alle bisherigen Verordnungen, bis die Außerkraftsetzung ausdrücklich erfolgt ist, in Geltung bleiben. Der in der verflossenen Nacht abgehal-tene Ministerrat konnte sich mit den dringenden Fragen der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und dem Problem der Sicherung der öffentlichen Ernährung befassen. Die Absicht der Entente uns gegenüber erhellt daraus, daß sie mit der neuen Negierung den Waffenstillstand sofort abschließt und die Friedensverhandlungen beginnt. Zur Einstellung der Feindseligkeiten wurden be-reits im kaufe der Nacht Maßnahmen ge-troffen, indem Oberst Nomanelli, der Leiter der italienischen Militärmission und der alleinige Vertreter der Entente in Budapest, Offiziere im Auto zum rumänischen Armeekommando ye'andt hat mit der Weisung, daß die Feindseligkeiten sofort einznstellen sind. Zu diesem Augenblick ist dies wahrscheinlich be-reits erfolgt. Was die Aufhebung der Blockade anlanqt, so enthält diesbezüglich das Manifest Nomansllis eine Mitteilung, und in deren Ergänzung bemerke ich, daß ich die Notwendigkeit der Aufhebung der Blockade, beziehungsweise die Linderung der-selben durch die Ententemilsion in Wien im Laufe der seit längerer Zeit im Zuge befindlichen Verhandlungen stets betont habe. Diese Verhandlungen charakterisieren übri-gens eine gewisse Zuvorkommenheit. Die Entente macht mit der Szegediner gegenrevolutionären Negierung keine gemeinsame Sache und scheint mit ihr auch in der Vergangenheit nicht in Verbindung gestanden zu sein, was die Zusammensetzung der neuen Negierung anlangt, so ist dieselbe, wie dies aus der Ministerliste ersichtlich ist, eine rein sozialistische. Jene Mitglieder, welche auch an der früheren Negierung teilnahmen, wollte die Entente selbst im neuen Kabinett sehen. Unsere Beziehungen zu Deutschösterreich haben sich bedeutend gebessert, obwohl dieselben auch in der Vergangenheit nicht von Antipathie geleitet wurden, wenn die zwischen uns bestehenden guten Beziehungen durch einzelne Umstände gestört wurden, so war Gesetze und Verordnungen Die Stempelung von Banknoten. Die Delegation des Finanzministeriums in Laibach hat im Einverständnis mit dem Beauftragten für Inneres angeordnet: Mißbräuchliche Stempelung von Banknoten wird ohne Rücksicht auf die Strafbarkeit dieser Handlung nach dem Strafgesetz mit einer Strafe bis zu 50000 K. oder mit Arreststrafe bis zu 6 Monaten, eventuell mit beiden bestraft. Zurückgehaltene ungestempelte oder mißbräuchlich gestempelte Banknoten werden zugunsten des Staatsschatzes beschlagnahmt. Strafbar ist ebenso jeder Bcrsuch der mißbräuchlichen Stempelung, die Verleitung dazu und überhaupt jede Mitarbeit darein. Ungestempelte Banknoten dürfen nur ausnahmsweise mit besonderer Erlaubnis der zuständigen Vertretung des Königreiches SHS oder' der Fi-nanzdclegation in Laibach über die Grenze gebracht werden. Diese Erlaubnis kann nur Personen jugoslawischer Slaatszugehörigkett zugestanden werden, wenn sie den Beweis beibringen, daß es ihnen ohne ihre eigene Schuld nicht möglich war, für die rechtzeitige Stempelung ihrer Banknoten Sorge zu tragen. Die Veräußerung ungestempelter Banknoten ist nicht gestattet und wird im Bereiche der Laibacher Finanzdelegation mit einer Strafe bis 20.000 K., beziehungsweise einer Arreststrafe bis zu 6 Monaten oder beiden belegt. Die Umwcchslung der ungestempelten Banknoten tn jugoslawische gestattet in bcrücksichtigungswcrten Fällen die Finanzdelegation. Die Ausfuhr aus-und inländischen Metall- und Papiergeldes aus dem Bereiche der Laibacher Finanzdelegation in das Ausland ist bis auf Widerruf verboten. Ausnahmsweise Bewilligungen erteilt die obgenannte Delegation. Im Reise- und Grenzverkehre ist die Einholung einer solchen Bewilligung nicht notwendig, wenn es sich um Papiergeld handelt und der Kurswert der mitgeführten Summe 1000 K. nicht übersteigt. Ueber-treter dieser Vorschrift werden nach den Finanzgesetzen bestraft und das Geld, das sie auf unerlaubte Weise über die Grenze zu bringen suchen, beschlagnahmt. Die Aussichtsorgane, denen der Vollzug dieser Verordnung anvertraut ist. dürfen zu diesem Zwecke alle nötigen Untersuchungen durchführen und verdächtige Personen auch einer Kleider- und Leibesvisitation unterziehen. Der Lower. Der Tower (sprich: Tauer), dieses ehemalige Staatsgefängnis in London, war in langen Jahrhunderten englischer Geschichte Zeuge vieler Verfolgungen und Gewalttaten, tragischer Schicksale und gefallener Größen l Schier unendlich ist die Reihe der Männer und Frauen von fürstlichem Geblüt RückiMNg der kommunistischen Gümmung ln Rußland. KB. 5t. Germain, 3. August. Der Helsingforser Korrespondent des „Matin" behauptet, daß bei den letzten Sowjetwahlen, die vor 14 Tagen in Petersburg stattfanden, trotz aller Vorsicht bei der Ausarbeitung der Wählerlisten die Kommunisten nur 214 von 464 Sitzen erhalten konnten. Die französischen Sozialisten gegen den Frieden von Versailles. Zürich, 3. August. Die offizielle sozia listifche Partei in Frankreich hat beschlossen, gegeil den Versailler Frieden zu stimmen. Der Friede für Beutsch-österreich. Einberufung des HauptausfchuffeS Wien, 3. August. Der Hauptansschuß der Nationalversammlung ist zu einer Sitzung für Freitag den 8. d. M. um 5 Uhr nachmittags einberufen worden. Bekanntlich wird an diesem Tage der Kanzler Dr. Renner aus St. Germain nach Wien kommen. Der Hauptansschuß ist zur Entgegennahme des Berichtes Dr. Nenners einberufen worden Heimkehr der FriedrnSaborduuug. St. Germain, 3. August. Staats-kanzlcr Dr. Nenner beabsichtigt, nach Überreichung der Antwort auf die Friedensbedingungen am nächsten Mittwoch aus einige Tage nach Wien zu fahren. Am Montag schon werden die Finanzdelegierten und Lündcrvertreter St. Germain verlassen, Mittwoch folgt ein Teil der übrigen Dele-gierten und der Beamtenschaft in einem Sonderzug, den auch der Kanzler benützen wird. Dr. Renner wird von Freitag früh bis SamStag abends in Wien bleiben und dann nach St. Germain zurückkehren. Kurze Nachrichten. Diöpensch» zur Wtederverehelichung katholisch Getrennter in Niederösterreich. Wien, 3. August. Unter der Spitz-morke „wie katholisch Geschiedene wieder, heiraten können" teilt die „Arbeiter-Zeitung" mit, daß die niederösterreichische Landesregierung katholisch Geschiedenen Dispensen von noch bestehenden Ehebanden auf Gruird des 8 83 des bürgerlichen Gesetzbuches er-teile,: will. Entsprechend belegte Gesuche seien nur mit einem Zweikronenstempel zu versehen. Sollte der katholische Priester die Trauung verweigern, so mögen die Ehe-willigen konfessionslos werden. 373.080 Mark geraubt. Dortmund, 4, August. Heute mittags wurden Beamte der Zeche „Hansa", die 575.000 Mark Löhnungsgeld von der Neichsbank geholt hatten, in einem wagen von drei jungen Burschen überfallen, die ihnen Pfeffer in die Augen streuten und ihnen den Koffer mit der genannten Summe entrissen. Die Näuber entflohen in einen bereitgehaltenen Automobil. 6« e Nennungen. Zum Direktor der Süd-^ahn verkehrsdireknou in Laibach wurde Viktor Braoic, zu dessen Stellvertreter Andreas vrecko ernannt. Spenden. In der B-ervxNMug «nseres glattes liefen folz-e»V« Spenden -in: Für deutschen F»»»ji-nvai-r: Ungenannt ^0 R., vroni Fabian ID K. »Auch aus-Jewiesen« 10 R., A>:n»Le widovic 10 R., teurer als 26 R. per Kilogramm verkauft werden. Privatbriefe an die Offiziere der Adjutantur de» Draudivisiontzkom. mandvs, Das Kommando der Draudivision teilt uns mit: Das Gfffzierspersonal des Draudivisionskommandos erhält Tag für Tag gewöhnliche, rekommandierte und Ex, preßbriefe von Parteien, welche um Erledi gung ihrer dienstlichen Angelegenheiten und um Antwort bitten. Das Offizier-personal des Draudivisionskommandos erfüllt seine Pflicht und ist mit Arbeit genug belastet und kann sich keinesfalls mit Privatkorrespondenz die den Anschein dienstlichen Lharakters hat, befassen. Die neue Preisverordnuna. wir erhalten folgende Zuschriften: „Samstag haben wir wieder gesehen, so wie früher schon und wie wir es auch in Zukunft sehen werden, daß die Herausgabe der Maximalpreise die Lebensmittel keineswegs verbilligt, außer wir würden zu einem Konsumentenstreik greisen und so lange nichts kaufen, bis die waren wirklich auf den festgesetzten Preis herabsinken. Und das werden wir nicht erreichen, schon aus dem Grunde, weil eine einseitige Lösung undurchführbar ist. Line gründliche Abhilfe könnte nur folgende staatliche Anordnung bringen: An einem bestimmten Stichtage, zum Beispiel am 15. August, 12 Uhr mit Zölle nsw, sofern sie nicht auf der Höhe vor dem Kriege geblie^-n sind. Dadurch würde kein Mensch im ganzen Staate benachteiligt werden und ich glaube, auch der Staat keinen Schaden erleiden. Dafür aber würde der grenzenlosen Verarmung jener Staatsbürger abgeholfen werden, die auf ihren Friedensbezügen stehengeblieben sind, nicht Krieg-gewinner werden konnten und keine Teuerungszulagen beziehen. Arbeit würde diese Verfügung kosten, viel emsige und sachkundige Arbeit, aber sie ist nicht undurchführbar, wenn alles gewissenhaft mithilst und die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit einsieht. Sicherlich ist diese Anregung wert, maßgebendenorts sorgfältig durchznberaten.« — Rückstchkslosig'sit. Wir erhalten folgende Zuschrift: Im Häuserblock Kaiser-siraßc—Obere Hcrrengassc—Schillerstraße ist eS bereits eine Gewohnheit geworden, mor-gen§ zwischen 5 und 6 Uhr mit dem Klopfen anzufanqen. Haben wir in Marburg keine diesbezüglichen Vorschriften? In anderen Städten ist das Klopfen erst nach 7 Uhr früh gestattet. Meldepflicht für russische Oisiziere. vom Stadtkommando wird uns mitgeteilt: Auf den Erlaß des Kommandos der Dran. division, Gp. 6922 vom 22. Juli 1919. Der russische Militärattache in Belgrad, General Artamanow, meldet, daß alles Notwendige vorgesorgt ist, daß die russischen Dsfiziere, welche sich in den Balkanstaaten befinden, im Einverständnis mit dem englischen Kriegsministerium entweder nach Nordrußland oder nach Sibirien abgeschickt werden. Zu diesem Zwecke möge jeder russische Offizier beim Stadtkommando folgende Daten mitteilen: 1. Rang, vor- und Zu- name; 2. Waffengattung; 3. Anzahl der bei sich befindlichen Familienangehörigen; 4. Bezeichnung des Reisezieles (Nordrußland oder Sibirien, eventuell Bezeichnung der Armee, in welcher der Betreffende zu dienen wünscht; 5. gegenwärtige genaue Adresse. Alle russischen Offiziere sind infolge Entscheidung der russischen Negierung als mobilisiert zu betrachten und haben sich nach dem Gesetze zu verantworten, falls sie der Einberufung nicht Folge leisten. Der Brotverkaus für die Gemein den Leitersberg und Kartschowin findet ab 1. August bei Frau Jossfine Kottnig, Bäckerei, Tegetthoffstraße Nr. 81 statt. Kriea-tvitwe. Deutsche, mit 3 Kindern unter 8 Jahren, die in ihre Heimat nach Spittal an der Drau (Kärnten) übersiedel« will, jedoch gänzlich mittellos ist, bittet um gütige Spenden, welche unter „Kriegswitwe in der Verwaltung des Blattes hinterlegt werden wollen. Cillier Nachrichten. (Abschied.) Am 2. August verließ Herr Ferdinand Porsche unsere Stadt, in der er seit dem Jahre 1901 als Lehrer und Turnlehrer gewirkt hat. Er war ein eifriges Mitglied vieler Vereine und auch Ausschußmitglied mehrerer Vereine, sowie Turnlehrer des Tillier Turnvereines. Golischeer Nachrichten. Kier regnet es sozusagen ununterbrochen. Die Bauer» haben viel abgemäbles Keu, das größtenteils verfault ist und wenn nicht andere Witterung eintrilt, wird alles verfaulen. Es sind schon Schäden an den Aeckern und Wiesen, die Ernte ist schlecht. In der Umgebung wurde durch Kagel und Wolkenbrüchc vielfacher'Schaden angerichtet. Die Ernteaussichten sind Heuer viel schlechter als im Vorjahre. In einer Ortschaft der Umgebung tötete der Blitz drei Stück Vieh, der Schaden ist ein großer. Auch ein fünfzehnjähriger Bursche wurde'durch den Blitz gelötet. Mlinghütle. In den Kasinosälen des hiesigen Eisenwerkes fand am 1. August eine Versammlung der Beamtenschaft dieses Werkes statt, in der bei fast vollzähligem Erscheinen der Mitglieder einstimmige Beschlüsse Hinsichtlich der Regulierung der Gehälter, wie der Anschassungsbei-jräge gefaßt wurden. Der hiesige Beamtenkörper, der den Meistern und den Kanzlisten, ja selbst der Arbeiterschaft, was die jeweiligen regelmäßigen gungen die Stirne zu bieten. Eine Stunde später fand eine Sitzung der Ortsgruppe Aßling des allgemeinen Privatbeamten, und -Beamkinnenver-eines auf slowenischem Boden mit dem Sitze in Laibach statt, in der die Beschlüsse der letzten Kauptversammlung in Laibach zur Mitteilung ge-langten. Zum Schluß« wurde über die Aufnahme neuer Mitglieder verhandelt, worauf die Versamm-lung vom Obmann der Ortsgruppe, Kcrrn Franz Borweger, geschlossen wurde. Skadttrino. Dos phantastische Filmwerk „Zeus- oder .Die Ehen der Vania Scotts" er-scheint ab Dienstag im Spielplan, Das mysteriöse Schauspiel (nach dem berühmten Romanwerl, von F. Dickens) erregte an allen Großsladtkinos Aus-sehen. Der telegraphische Filmbericht über das Werk lautet: Kapitän Max Engelhort sucht den Tod in den Wellen, wurde geborgen, zu Professor Kenner gebracht und als tot erklärt. Seine Frau Vania heiratete den Millionär Roland ^cott. Nach Jahren erfuhr Vania durch Kenner, daß Max als menschlicke Ruine bei ihm lebt. Kenner, der ein vom Professor Colaret gegen Krebs erfundenes Serum „Zeus" mittelst einesPapageien entwendete, erhielt dasselbe nicht, da Max dem Papagei das Serum abnahm. Doch Vania stahl ihm dos Serum, mit welchem Scott geheilt wurde. Professor Ealaret, der in den Besitz des Serums kommen wollte, veranlaßke nun Max, ihm dasselbe aus der Kasse Scotts zu stehlen, wobei Max den Tod fand und Ealaret zum Selbstmord trieb. Stoff sehr phantastisch, Spiel und Szenerie und besonders die Photos des Originalfilms ausgezeichnet. Im Ergänzungsprogramm unterhält der dreiaktige Schwanksilmschlage, .Im stillen Ozean" die Zuscher aufs beste. Dieses Programm kann nur vis einschließlich Donnerstag zur Vorführung gelangen. Volkswirtschaft. - Züricher Devisenkurse. Zürich, 31. Juli. Berlin 33.75 (gegen 29. Juli 33.50). Wien 11.50 (13.—), Prag 26.— (26.25). Holland 210 25 (210,—), Neuyork 552.— (550.—), London 24.32 (24.32), Paris 78. 25 (76.65), Mailand 64.25 (64.50), Brüs-sel 73.50 (139.—), Thristiania 133.75 (132. 50), Petersburg '33.— (32.—), Madrid 105. 24 (104.—), Buenos Aires 225.— (233.— Kronennoten, gestempelte 11.75 (12. 25), Kronennoten, ungestempelte 11.75 (12.25). Vom Tage. werden alle Oreile um 50 Ororsnt u»ommr,cya,i, was vw gr» tags, weroen aue re, e um .>o tz iozenr - als auch außerordentliche Zuwendungen herabgesetzt, aber auch alle Lohne. Gehalter, anbelangt, unverhältnismäßig weit »achsteht, ist Tarife, Liscnbahnfrachtcn, Postbeförderungen, nunmehr entschlossen, künftighin allen Benachteili- Da» HeiratSverbst für die Geistlichen. Prag, 31. Juli. Ein vertrauliches Schreiben der tschechischen Geistlichkeit teilt mit: Mit der tschechoslowakischen Negierung sei vom priesterverbande vereinbart worden, daß sich fünf Priester via facti verheiraten. Die Negierung wird päpstliche Gegenmaßregeln nicht anerkennen. Im ganzen zählt man gegen 300 tschechische Priester, die sich mit der Absicht tragen, sich zu verheiraten. Ferner sei das Patriarchat für die ganz« tschechische Republik zu wählen. Der Hosenbandorden für Loyd George. St. Germain, 4. August. Loyd George der die Nobilitierung abgelehnt hat, soll als erster Bürgerlicher mit dem Hosenbandorden ausgezeichnet werden. Der Strakenbahnerstreik in Graz wurde noch am Abende desselben Tages, an dem er ausgebrochen war, wieder beigelegt. Eingesen-ek. Vernachlässigung der Zähne rächt sich bitter. Die meisten Magsnerkcankunzen sind die Folgen schlechter Verdauung, die ihre Ursache meistens im Mangel eine, funktionsfähigen Gebisses hat. 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