^ «4 Sonntag den 2S. Mai 1881. XX. Jahrzank. DlllM MU Vte ^Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag. Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg ganzjährig 6 si., halbjährig L si., vierteljährig 1 fl. 50 kr.: siir Zustellung _w» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig 3 sl., halbjährig 4 N., vierteljährig Z fl. InsertionSgebühr 3 kr. per Zeile. Vtrvolljlündignlig der Landwehr? Marburg, 28. Mai. Da« Ministerium der Landesverlheidigung beschäftigt flch mit einem Gesttzentwulse über die Vervollständigung der Landwehr und sollen höhere Truppenkommanden, sowie Jnstruttions-kadre» für die Kavallerie aufgestellt werden. Diese Maßregel würde schon im nächsten Jahre ausgeführt und zwar im Verhältnisse zu jenen Mitteln, welche der Reichsrath bewilligt. Am ^Ja und Amen" unserer Vertretung zweiscln wir nicht und eS kann von der Partei, welche ftlr Grobmacht-Politik schwärmt, grund-säblich die Genehmigung auch gar nicht versagt werden, ohne stch zu widersprechen. Wer eine solche Politik ve? folgen will, darf mit dem Velde nicht kargen und müßten Steuerschraube und Nolenpresse noch so rastlos wetteifern. Die Kosten für den bewaffneten Frieden — ohnedies schon die allerdrüliendste Last — vermögen wir nach der beantragten Vervollständigung noch weniger zu erschwingen. Die Hunderttausende, welche man bei Schaffung der jetzigen Heeresordnung als genügende Ausgaben der Landwehr berechnet, find zu vielen Millionen geworden — Millionen, die wir nicht zahlen müßten, hätten wir die Landwehr gegrdnet, wie es die Lehre vom Heerwesen erfordert. Linie, Reserve und Landweht ist die natürliche Gliederung auch in jenen Staaten, deren Kriegsmacht auf dem System des stehenden Heeres fußt. 3» die Landwehr sollen nur ausgediente Reservemänner eingereiht werden, gleichwie die Reserve blos Wehrpflichtige aufnehmen soll, die ihren Dienst bereits in der Linie (bei der Volkswehr im ersten Aufgebot) geleistet. Und diese Landwehr braucht die höheren Truppenkommanden, welche jetzt unser Ministerium plant, ebensowenig, als Jnstruktionskadres ftr die Kavallerie. Wer genau unterscheidet und scheidet, lehrt gut und fährt gut, besonder» in Fragen, welche für den Wehrstand, wie für seinen Erhalter — den Nährstand — Lebenssragen stnd. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tages. Die Regierungspartei wird im Herrenhause möglichst vollzählig erscheinen, um die Grundsteuer, die Gebäudesteuer, den Schulantrag Lienbacher's . . . durchzubringen. Ob's gelingt, ist zweifelhaft — gewiß aber ist, baß in dieser Schöpfung des Staatsmannes Schmer» littg jede Regierung jeder Vorlage die Mehrheit sichern kann, wenn ste nur den Muth hat, einen ausgiebigen Herrenschub vorzunehmen. Auf ganz anderem Grund würde unsere Hoffnung jetzt beruhen, hätten die Wähler Oesterreichs und ihre Gewählten im Jahre 1861 die zu Recht bestehende Kremsterer Verfassung nicht kampflos, wortlos preisgegeben und besäßen wir seit zwanzig Jahren statt unseres „Herrenhauses" die Länderkammer nach dem Entwürfe jener Verfassung! In ver glänzenden Hauptstadt Ungarns herrscht die schrecklichste Krankheit der Armuth — der Flecktyphus. Gefängnisse. Kellerwohnungen. Fabriken ... stnd die Brut-stellen dieser Krankheit, deren Fälle sich bereits auf zweihundertundachtzig belaufen. Unter den Staatsmännern, welche das neue Ministerium Italiens bilden, wird auch Mezzacapo als KriegSminister genannt. Mezza capo ist ein Gegner Oesterreich-Ungarns — was unserer Militärpartei zu Gute kommt. Der Fürst von Bulgarien will entweder Diktator sein oder — was er früher gewesen — Prinz Battenberg. Die „außerordentlichen Vollmachten", welche er aus die Dauer von sieben Jahren verlangt, kann ihm die Voltsvertretung nur dann bewilligen, wenn sie aus Volksverräthern besteht. Aber auch in diesem Fall würde Alexander der Kleine seine unbeschränkte Freiheit nicht durch sieben Jahre genießen — selbst mit Hilse Rußlands und mit Zustimmung Oesterreich-Ungarns und Deutschlands nicht! Was dort unten an Volksleiden« schaft gährt und glüht, kann sieben Jahre die neueste Organisation der Tyrannei nicht erdulden. Die ^Rothen" bilden die Mehrheit und die Bulgaren haben nach vielhundertjähriger Türkenherrschaft doch viele Monate lang die verfassungsmäßige Freiheit gesehen! Vermischte Nachrichten. (Chinesische Justiz.) Vor einigen Wochen verirrte sich in Peking ein Blödsinniger in den dortigen kaiserlichen Palast und gelangte sogar in eines der vom Kaiser bewohnten Zimmer. Angehalten, gab er zur Antwort, er habe nur einen ihm befreundeten kaiserlichen Eunuchen sprechen wollen. Letzterer war jedoch nicht auszusenden, und der Eindringling wurde daher in Hast genommen. Wie nun die Pekinger Zeitung jetzt meldet, hat der Kaiser die Erdrosselung dieses Unglücklichen angeordnet. — gwei hochgestellte chinesische Militärs, die mit dem kaiserlichen Hause verwandt sind, haben am vergangenen 16. Dezember, welcher ein chinesischer Trauertag ist, ihre Vermälung gefeiert. Beide wurden deßhalv degradirt und exckrt. (Teller und Kirche.) In einer kleinen Baptistenkirche des Goldlandes Kolorado zog ein Andächtiger, welcher in der benachbarten Mine Red-Gulch arbeitete, ein Zwanzig.Dollars-Gold-stück aus der Tasche, als der Aelteste die Runde mit dem gefüllten Sammelteller machte. „Was ist Eure Taxe, Bruder?" — „Jeder gil't nach Belieben." — ^G«t, ich gebe einen Dollar und nehme mir neunzehn zurück." Er hatte das Goldstück aus den Teller gelegt und begann, das Kleingeld dafür zu annektiren. „Halt, hier wird nicht gewechselt! Was auf dem Teller liegt, gehört der Kirche." — ^Hol' Euch der Teusell" rief der Miner und sprang dem Ael Aeuitleton. Thrijllicht Palriarchko m»d mllhamrdallischt Studratko. (Schlu»^> Das Zimmer des Kabinetssekretairs war im Gegensatz zu den anderen Räumen elegant, wie der feinste Pariser Salon mit seinen Mö» dcln, Teppichen und den schweren seidenen Uederzügen des DivanS und der Stühle. Die erbetene Erlaubniß konnte uns indeß hier nicht ausgestellt werden, sondern wir wurden mit unserem Gesuch an den Polizei.Pascha verwiesen. Die Erklärung, vom Scherls Pascha zu kommen, verschaffte uns hier trotz der Einspruch thuenden Kawassen schnell Zutritt und mit dem stolzen tropjntcken wurde unsere Bitte gewährt. Ader erst nach einer halben Stunde war dos betres-sende Schrlststttck ausgefertigt und dem Jani tjcharen Ubergeben, der uns sühren und gegen die unbrqueme Neugier sicherstellen mußte. Niemals hade ich mich eines energischeren Schutzes ersreut; denn zahlreich waren die Genickpliffe und Prügel, mit denen die Unart gelächt und der Anstand rehabititirt wurde. Am Eingang zur Moschee wurden sür uns ein paar alte, von Motten zerfreffene Zeug- schuhe herbeigeholt, um durch ste den heiligen Boden gegen die direkte Berührung von dem Fuße der Ungläubigen zu schützen. Sie mochten lange nicht gebraucht sein, denn Europäern wird selten die Erlaubniß ertheilt, in diese geweihten Räume einzutreten. Durch ein schönes Portal gelangt man in die aus den Hos führende Vorhalle, auf deren beiden Seiten eine Anzahl Barbiere in fleißiger Arbeit begriffen sind. Hier werden die Köpfe eingefeift und purifizirt ; mit besonderen Zangen werden den Stutzern die zu weit in die oberen Theile des Gesichts hineingewachsenen Haare ausgezogen. Durch ein zweites Portal blickt man in den immensen Hof, der von den mannigfaltigsten Gruppen belebt ist. Eine Menge junger aufmerksamer Studenten hat stch um einen docirew den alten Prosessor geschaart; ein anderer Do-zent steht gegen eine Säule gelehnt und demon-strikt mit lebhafter Gestikulation einer anderen Gruppe von Zuhörern; während diese eisrig dem Vortrage folgen und Notizen aus ihren Papieren machen, haben hie und da andere sich aus ihre Matten geworfen und schlasen den Schlas des Gerechten. Für die Hungrigen sind Hausen Arodes ausgestapelt, sür die Dürstenden lst durch ein steinernes, wie ein Sarkophag aussehendes, vielleicht dreißig Fuß langes Be-hältniß gesorgt, an dem sich eine lange Reihe messingener Tüllen befindet. Aus diesen muß mit dem Munde das Wasier herausgesogen werden. Große und Kleine, Alte und Junge schaaren sich hier, um aus den Tüllen wie aus Brüsten Erquickung zu trinken, — Alle in ge« bückter Stellung, — ein recht wunderliches Bild. In der Mitte dieses belebten Hoses genießt man den Anblick einer durchaus fremdartigen Welt. In das tiefe Blau des über uns stch wölbenden Himmels streben abwechselnd mit schlanken Palmen zierlich vergoldete hohe Mi-narets und bunte Kuppeln empor, deren reiche Arabeskengebilde noch mit farbigen Steinen verziert lind. Ein weites Portal in Huseisen-form eröffnet einen Blick in die belebte Slratze, ein anderes in die reich geschmückte Moschee, in der ein Wald von Säulen den mächtigen Kuppelbau trägt. Hin drittes Portal zeigt uns das erfrischende Wasserbasstn, in dem die Waschungen vor dem Gebet vorgenommen werden. Lange Reihen offenstehender, kleiner, niedriger Zimmer, welche Mönchszellen gleichen, zeigen uns die arbeitenden Gelehrten. Die Knienden, Betenden, Schlafenden, endlich die beim Lernen lärmenden Knaben geben ein Bild, wie man es bei der Pracht der Architektur nicht reicher, mannigsaltiger und interessanter zu denken vermag. In Nebenräumen finden wir Kinder-schulen; in einer derselben hatte der Lehrer, testen an die Kehle. Im nächsten Augenblick blitzten ein Dutzend Bowiemesser und die fromme Versammlung drohte üvereinander herzufallen. „Halt!" donnerte plötzlich die Stimme de» Geistlichen von der Kanzel, und der Laus eine» Revolver», den er unter der Kutte hervorgezogen, richtete sich aus die Gemeinde. „Die Brllder wollen sich setzen und ihre Messer einstecken, wenn ihnen nicht nach einer blauen Bohne gelüstet. Unser Freund vom Red-Gulch läßt den Bruder Aeltesten los und rührt keinen Penny auf dem Teller an, sonst geht er in drei Sekunden ohne Vergebung seiner Sünden in die ewige Verdammnib!" Flug« nahm Alles seine Sitze ein, der sich hinter den Ohren kratzende Goldsucher keineswegs als der Letzte, und der Aelteste brachte den gestillten Teller, einschließlich des Goldsillcks, in der Sakristei in Sicherheit. Die Andacht nahm ihren ungestörten Fortgang. (Zum Schutze de« Edelweiß.) Aus den Bericht hin, daß die Alpenpflanze Evelweiß masienhaft ausgerissen und ausgegraben wird, dab in Folge desien die Gefahr gänzlicher Ausrottung dieser Alpenzierde an den zugänglichen Stellen naheliegt, und daß der Verkauf dieser Pflanze häufig nur als Vorwand ftir den Bettel benützt wird, hat der luzernische Regierungsrath beschlossen, es sei das Feilhalten und der Ver-kaus von Edelweiß mit Wurzeln im Kanton Luzern, sowie der Export nach Außen verboten und nur erlaubt, ausgewachsene Blüthen abzuschneiden. Das Uebertreten dieses Verbote» wird mit einer Geldbuße von 0-50 Franks bestrast. Wäre auch in Oesterreich zu empsehlen. Lrigiiml-Zkorrespondenz. Prag, 2ö. Mai. Bei den bevorstehenden Einzugsjelerlichkeiten wird Prag in reichem Farbenschmuck prangen und wir hoffen, daß trotz der Volkszählung auch einige deutsche Fahnen, die schöne Farbentrias „schwarz-roth-gold" von den Giebeln flattern wird. Die Närodr! Listy sind deshalb schon in Angst und damit ja keine Irrung in der Farbenzusammen-stellung stattfinde und vielleicht die deutsche statt dec belgischen auSgesteckt werde, ertheilt sie den Tschechen deshalb den guten Rath, „sie sollen nur weiß'rolh oder höchstens schwarz-gelb deko-riren, die belgischen Farben möge man nur dem Arrangement der Stadtoertretung überlassen." Daß diese sich nicht irren wird, ist sicher. Uebrigens sei schwarz-gelb-roth gar nicht am Platze, sährt das jungtschechische Organ wie es schien, auch seine Frau bei sich, die vollständig mit dem Kopfe in Weiß gehüllt war, so daß nicht einmal die Augen sichtbar wurden. Sie lag vor der offenen Thür der Schulstube und gab ihrem Kinde die Brust — den einzigen nicht verdeckten Theil ihres Körpers. Ein schwarzes Kätzchen saß aus ihren Beinen. In alten geschnitzten Kisten werden die zum Studium nöthigen Bücher ausbewahrt, welche, wie die in der Universttät gehaltenen Vorlesungen, alle Weisheit und Wiffenfchast des Orients umfaffen. Die Grundlage aber alles Studirens bildet der Koran, nach diffen Satzungen gleichmäßig das religiöse wie bürgerliche Leben geordnet ist. — Zur Erinnerung an den Todestag Mehe-med'Ali's war in der von ihm aus der Ätadelle ganz au« Alabaster erbauten prächtigen Mofcht-e eine nächtliche Feier veranstaltet. Die schöne Kuppel der Moschee und ihre schlanken Mina« rets waren erleuchtet und strahlten weithin durch die dunkle Nacht. Die labyrintisch sich zur Ci-tadelle hinauswindenden Straßen waren belebt und beleuchtet von zahlreichen Fackelträgern, welche die zum Fest fahrenden Equipagen der Paschas geleiteten. Die schönen inneren Räume der Moschee strahlten in einer blendenden Illumination und gewährten einen zauberischen Anblick, der zugleich in hohem Maße die Wirkung des Feierlichen machte. Schaaren von Gläubigen lagerten in bunten Gruppen auf ven prächtigen Teppichen, mit denen der Fußboden überdeckt war; die Teppiche zeigten die mannigfaltigsten Zeichnungen und die interessantesten Farben- weiter fort, da die Kronprinzessin eine Oester-reicherin geworden ist! Warum steht man denn aber in Prag so häufig die blau-weiß-rothe Trikolore, welche die Panslavisten so gerne herausstecken? Jetzt finden die Tschechen wieder Gelegenheit, im übertriebenen Patriotismus und übertriebener Loyalität sich groß zu machen. Sie sind jetzt Ausbunde von Loyalität, sie allein haben dieselbe gepachtet. Wo sie wissen und können, Wersen sie den Deutschen ihre Dentsch-thümelei, ihr Schielen nach Preußen zc. vor. 0 tompora mutanwr! Wer hat denn seiner Zeit einmal ein kaiserliches Reskript aus „wei» chem Papier" gedrnckt empfohlen, wer hat einmal von „k. k. Lumpen" gesprochen, wer ist nach Moskau gepilgert und welche tschechischen Vereine sind einstens bei der Ankunft Seiner Majestät in Prag zuhause geblieben? Doch das genirt die Herren nicht im geringsten. Jetzt ist die Zeitlage für sie günstig, ihre Wünsche werden alle ersüllt, drum nur loyal! Warum sollten die Deutschen dieselbe Politik nicht auch treiben? Die Tschechen haben aus der Pflicht, die sie früher nicht kannten, eine Tugend gemacht und diese Tugend glänzt nun in der Reihe der anderen tschechischen Tugenden. Nicht weniger als diese tritt auch jetzt das den Tschechen angeborene Polizei- und Spitzeltalent hervor. Wie ich aus sicherer Quelle erfahren, haben sich mehrere hundert Tschechen bei der Polizeidirektion srei' willig gemeldet, um bei den Einzugsfeierlich-keiten die Stimmung zu erforschen. Wie wird da in allen Schichten der Bevölkerung denun-zirt werden! O Metternich'scheS Denunziantenthum, noch nicht bist Du entschwunden. Gegen solche Maßregeln müffen wir uns energisch ver« wahren. Die Deutschen, stets treu und ausrichtig, sind durchaus nicht hinter den Tschechen in Vaterlandsliebe zurückgeblieben. Einen Patriotismus, eine Loyalität, die blas anbesohlen und eingedrillt sind, Handlungen, die den Zweck haben, sich als schöne Kinder zu zeigen, die wollen wir sreilich nicht. Wir Üben stets einen Patriotismus, der sich aus innerster Ueberzeu-gung in unserem Herzen erschafft. Und wenn dieser in der jetzigen politisch trüben Lage in den Herzen der Deutschen jetzt weniger mächtig hervorquillt, als sonst, so ist das ja erklärlich. I'. ZNarburger Berichte. (Todt erklärt.) Da» Bezirk»gericht Frieda» hat den Anton Bratuscha, welcher binnen der festgesetzten Frist von seinem Leben und zusammenstellungen. Kaffee- und Wasserverkäuser bewegten sich geschästig durch die Maffen, den erspähten Winken zu folgen. Vor einer großen kapellenartigen Nische hatte sich ein dichter Halbkreis gebildet, in dem besonders sremd-artige Kostüme ausfielen. Denn die bevorstehende Mekkapilgerfahrt hatte vom Süden und Westen, vom fernen iOsten und Norden die Anhänger des Propheten in Kairo versammelt, unter denen als besonder« eigenthümliche Erscheinungen die stolzen Gestalten der Kurden mit ihren hohen phn) zischen Mühen hervortraten. Eine religiöse Uebung von Derwischen seffelte die Blicke der Andächtigen. Die Derwische stnd die Mönche de« Muha» medanismus. Die meisten derselben unterscheiden sich jedoch von ihren christlichen Kollegen dadurch, daß sie sür die bürgerliche Gesellschast nicht ganz verloren sind, da sie neben ihren religiösen Uebungen auch noch irgend ein Handwerk betreiben. Ein Kreistanz wurde hier von etwa zwanzig jungen, zum Theil mädchenhast aussehenden Derwischen, welche hohe, weiße, zuckerhutartige Mützen trugen, unter Leitung ihrer Schechs ausgesührt. Köpfe und Körper bewegten sich dabei in regelmäßigen Verbeugungen und endloses Allahrusen akkompagnirte die schnelle Bewegung des Reigens. In der Mitte stthrten einzelne Derwische aus beiden Füßen mit horizontal ausgestreckten Armen einen Drehtanz mit einer Dauer an«, daß man glauben mußte, sie würden vor Schwindel ans den Boden stürzen. Die langen Kleider erhielten durch die Schnelligkeit der Bewegung eine Ausenthalt keine Nachricht gegeben, sür tobt erklärt. (Ortsgruppe desDeutschen Schul-Vereins.) In Radkersburg hat sich eine Ortsgruppe de« Deutschen Schulvereins gebildet, welche bereits achtundsechzig Mitglieder zählt. (Ueberfallen.) Mitglieder der Feuerwehr von Windisch-Feistritz, welche einen Ausflug nach Ober-Pulsgau unternommen, wurden aus dem Rückwege bei der Brücke über den Pulsgaubach von den Winzern Joses Schuster und Jakob Trauner überfallen und verwundet. Nach hes-tiger Gegenwehr gelang es, den ersteren festzunehmen ; der andere, welcher stch durchgeschlagen, wurde am nächsten Tage von Gensdarmen dingsest gemacht. (Zu Tode gestürzt.) Aus dem Bauplatz in der Postgaffe zu Marburg stürzte am Freitag Morgens beim Verlesen der Arbeiter ein Taglöhner vom Gerüste und brach stch das Genick. Der Verunglückte — Sohn des Maurers I. Schober in Pobersch — war vierzehn Jahre alt. (Ausflug.) Der Marburger Turnverein unternimmt am Pfingstsonntage einen Ausflug nach St. Leonhardt W. B., woselbst in Ge-meinschast mit den Mitgliedern des Pettauer Turnvereines Nachmittags ein Schauturnen veranstaltet wird. (Feuerw ehrfond.) Der Sängerverein „Typographia" in Graz unternimmt zu Pfingsten einen Ausflug nach Arnfels, wo er sür den Fond der Feuerwehr eine Liedertafel veranstaltet. (Eigene Regie.) Die Vertretung der Stadtgemeinde Pettau hat beschlossen, dem Gesuche des Gefällenpächter« um Aufhebung de« Vertrage« zu entsprechen und vom 1. Jnli d. I. an die Platzgebühren durch Bestellte der Gemeinde einzuheben. (Vi eh au «stellung.) Vom Zentralau«-fchuffe der Landwirthschast«-Gesellschast wurde die Frage angeregt, im Herbste d. I. in Eilli eine Au«stellung von Rindern und Schweinen zu veranstalten. Dem Beschlüsse der dortigen landwirthschaftlichen Filiale gemäß soll ein Fünferausschuß diese Frage vorberathen. Bildung der Ortsgruppe „Marburg und Umgebung" des Deutschen Schulveretues. Am 25. d. M. hatte sich über Einladung von Seite de« Herrn Dr. Ferdinand Duchatsch im hiesigen Kasino eine namhaste Zahl von Mitgliedern de« Deutschen Schulvereines, sowie trichterartige Gestalt, die mit der Unbeweglich-keit de« Kopse« und den ausgestreckten Armen vollkommen den Eindruck eine« Automaten machte. Etwa zehn Minuten mochte dieser Kreiseltanz dauern, dann verneigten stch die Tanzenden mit gekreuzten Armen vor ihrem Schach, gingen, ohne ein Zeichen von Ermüdung oder Schwindel zu geben, ruhig im Kreise herum, um, in den gröberen Reigen eintretend, anderen ihre Stelle zu überlassen. Nur selten ruhten die Akteure von ihrer religiösen Krastproduktion, um dann ihr monotone« Drehen und Allahrusen mit ungeschwächter Krast zur Ehre Gottes von Nenem zu beginnen. Die mit so seierlichem Ernste ausgesührten Tänze dieser wunderlichen Asketen, die bunten belebten Grnppen der Andächtigen, deren Trachten in Farbenreichthum mit dem der ausgebreiteten Teppiche wetteiferten, der hohe erhabene Kuppel-ban im seinsten Alabaster mit der magisch wirkenden Beleuchtung ^ welch ein wunderbares, märchenhast wirkendes Bild des Ostens! In den Kapellennischen zwitscherten und sangen unzählige dort nistende Vögel, die von dem hellen Kerzenschein aus der Ruhe dcr Nachi ansge-scheucht waren; von draußen aber erklang dnrch das offene Portal zu Ehren des Kronprinzen eine rauschende Ianitscharenmnsik. Die wild aufwirbelnden, schmetternden Töne standen in vollstem Einklang mit den religiösen Tänzen der sanatischen Diener Allahs. von solchen, die e« zu werden beabsichtigten, eingesunden, um gemäß der von der Zentralleitung in Wien angeregten Organisation de« Vereines die Bildung einer Ortsgruppe in Marburg durchzuführen. Die Anwesenheit her-vorragender Persönlichkeiten, wie des Herrn Bürgermeisters und Vizebürgermeifters, des Reichsrathsabgeordneten Dr. Joses Schmiderer, des k. k. Gymnasialvireklors Johann Gutscher und vieler Anderer stellte die Wichtigkeit und Bedeutung der Sache, um die es sich handelte, vor Augen. Der Einberufer begrüßte die Versammlung mit einer warmen, dem Ernste unserer Tage sehr angemessenen Rede, w welcher er die edlen Ziele des Deutschen Schulvereines und dessen hohe Bedeutung sür Oesterreich llber-Haupt und insbesondere sür die exponlrten deutschen Posten, wie Marburg einer ist, überzeugend darlegte. Wenn die nichtdeutschen Nationen ihre ganze Kraft aufbieten, um Neuerungen, durchzulesen, so sei es unsere nationale Ps licht, sür die seit Jahrhunderten bestehende Geltung der deutschen »Sprache einzustehen. Der Kampf für die deutsche Schule sei aber zugleich ein Kamps für die höchsten Ziele der Menschheit, für Bildung und geistigen Fortschritt, denn der in den letzten Tagen ge-sabte Beschluß unseres Neichsrathes beweise, daß nur mehr die Deutschen ein sicherer Hort der Schulen, und somit des Fortschrittes und der Aufklärung seien. ^So wird es denn auch Ausgabe der heute zu konstituirenden Ortsgruppe sein, den anstürmenden deutschseindlichen Bestrebungen mit offenem Bister entgegenzutreten und die Stätten der Bildung und des Fortschrittes, welche deutsche Bürger seit Jahrhunderten sich geschaffen und gesichert, das heiligste Erbe unserer Väter, vor Entartung zu schützen. Wir werden die Fahne, welche uns unsere Väter in die Hand gedrückt, hochhalten und nicht weichen, so lange ein treues, deutsches Herz in unserer Brust schlägt." Der laute Bei-fall, welcher der Rede des Herrn Dr. Duchatsch folgte, bekundete, daß dieselbe den Zuhörern aus dem Herzen gesprochen war. — Sodann wurde durch allgemeinen Zuruf Dr. Duchatsch zum Vorsitzenden und Prosesior Zelger zum Schriftführer der konstituirenden Versammlung gewählt. Die von der Zentralleitung in Wien entworfenen Satzungen wurden, da Niemand eine Abänderung vorschlug, über Antrag des Herrn Professor Knobloch einstimmig vu dlov angenommen. Bezüglich der vom Zentrale den Ortsgruppen überlassenen Einzelbestimmungen wurde festgesetzt, daß die Ortsgruppe den Titel zu führen habe; ^Ortsgruppe Marburg und Umgebung", daß ferner für den Obmann, Schriftjührer und Zahlmeister je ein Stellvertreter zu wählen sei, so daß also der Vorstand aus 6 GeschüflSsührern zu bestehen habe. In der Berathung üder diese Einzelbestimmungen stellten Anträge und äußerten ihre Ansichten Herr Dr. Schmiderer, der k. k. Notar Rilter v. Bitterl, der Herr Vize-Bürgermeister Stampfl, die Professoren SpMer, Nagele und Engelbert Neudauer. Zum Schlüsse richtete Prof. Zelger in wenigen Worten die Bitte an die Anwesenden, daß jeder Einzelne in seinem Kreise durch Gewinnung von Mitgliedern thalig sein wolle, denn die Bedeutung des Deutschen Schulvereines liegt nicht bloS in seiner Ausgabe, möglichst grobe Geldmittel auszubringen, sondern auch darin, daß er ein trefsliches Mittel sei, das Bewußtsein nationaler Pflichten im Volke zu wecken und in die weitesten Kreise zu tragen. Sobald die von der Versammlung beschlossenen Satzungen von der Negierung bescheinigt sind, wird die erste ordentliche Vollversammlung ein-berusen und die Wahl des Vorstandes vorgenommen werden. — So hat denn auch Marburg an der schon lange begehrten Organisation des Deutschen Schulvereines, welche sür das Gedeihen desselben unerläßlich ist, durch die Bildung einer Ortsgruppe beigetragen. Möge man doch in unserer Nachbarschaft recht bald und zahlreich unserem Beispiele solgen. An jedem Orte,^ wo wenigstens 30 Mitglieder des Deutschen Schulvereines stch aushalten, können sich dieselben nach den Vereinssatzungen zu einer Ortsgruppe koustituiren. Rechnungs-Abschluß über die am 8. Mal vom „Vereine zur Unterstützung armer Volksschulkinder" veransialtete „Tombol a." ^.Einnahmen: fl. ?r. Für 6963 karten ü. 20 kr. . . . 1392 60 v. Ausgaben: Für Gewinnste.......331 50 Für Fassungen derselben .... 29 96 Für k. k. Steuern......118 29 Ausstellen und Abtragen des Gerüstes und Reparaturen ..... 34 10 Dekorirung................2 ö0 Drucksorten................25 10 Musik....................30 — Bries-Porto und Stempel ... 2 02 Flir Dienstmänner ...... b2 14 Zusammen .... I 625 61 Reingewinn . . . ! 766 99 Marburg am 2g. Mai 1330. Die Vereinsleitung. Letzte Pvst. Der Neichsrath soll am 4. Juni vertagt werden. Das Herrenhaus wird über den Antrag Lienbacher's erst im Herbste verhandeln. Der ungarische Reichstag wird am l. oder 2. Juni mit einer Thronrede geschlossen. Die achtzig Reservekommanden sollen zu eben so vielen selbständigen Regimentern umgestaltet werden. Mezzacapo hat seine Forderung, betreffend die Erhöhung des Kriegsvoranfchlages bedeutend ermäßigt. Der französische Senat beabsichtigt, an dem Gefetzentwurf Uber die Listenwahl größere Aen-derungen vorzunehmen. Stadtverschönernngs-Verein. Herr Rainer, k. k. Hauptmann . . . 2 fl. Frau Warthol, Private......2 ^ LandwirtHfchastliches. Spargel. Eine der wichtigsten mehrjährigen Gemüsepflanzen, welche im südlichen Deutschland an den Usern der Flüsse wildwachsend vorkommt, durch die Gartenkultur aber so weit vervollkommt wurde, daß sie dicke fleischige Stengel bildet, welche im Frühjahr, sobald sie aus der Erde hervorkommen, abgeschnitten und als Gemüse oder Salat verwendet werden können. Wir unterscheiden bei der Kultur des Spargels erstens die Anzucht der Pflanzen und zweitens die Anlage und Bepflanzung de» Spargellandes. Zur Anzucht der Pflanzen säet man einen vollkommen ausgebildeten Samen reihenweise aus einen mehr lockern und sandigen Boden zeitlich im Frühjahr aus und kann die auf diefe Weife erhaltenen jährigen Pflanzen (wenn sie zu schwach sein sollten, im nächsten Jahre als zweijährige Pflanzen zur Anlage der Spargellander tienützen. Da nicht jede Pflanze geeignet ist, dicke Stengel hervorzubringen, so muß man bei der Auswahl dersellien sehr sorgfältig sein und nur diejenigen auswählen, welche sich durch dicke, kurze Wurzeln und dicke, breite Augen auszeichnen. Die Anlage der Spargellällder geschieht am leichtesten reihenweise. Das dazu bestimmte Land muß wenigstens eine Tiesgründigkeit von t Meter besitzen, eine warme, etwas nach Süden geneigie Lage haben und im Untergrund durchlassend sein. Ein leichter, lockerer und sandiger Boden ist für die Spargelanlage ganz brauchbar. Die Vorbereitungen zur Anpflanzung beginnen schon im Herbst, indem man die ganze Fläche mit einen 60—70 Centm. tiefen und 40—50 Eentm. breiten Graben durchzieht, welche eine Entsernung von 80 Centm. bis ! Meter haben müssen. Soba!.d diese Gräben ausgehoben sind, bringt man auf die Sohle der Gräben Dünger, welcher untergespatet wird und läßt die ganze Fläche während der Winterszeit ohne alle Veränderung liegen. Im Frühjahre. Ende März, spätestens Anfang April, steckt man in den Gräben durch kurze Holzslücke, welche über die Erdoberfläche hinausragen müssen, in einer Entfernung von 40 Cenlm. die Stellen aus, wo die Spargelpflanzen hinkommen sollen, bringt um das Stückel herum einen kleinen Hausen guter Komposterde und legt die Spargelpflanze mit ihrem Kopf dicht an das Stückel, so daß die Wurzeln ringsherum vertlieilt und ausgebreitet werden; dabei muß beachtet werden, daß der Kops der Spargelpflanze 18—20 Cm. unter der srüheren Erdoberfläche zu liegen kommt. Hieraus bedeckt man die Pflanzen wieder mit gutem Kompost etwa 6—8 Cm. dick und gleicht die Gräben bis zu dieser Höhe mit der andern, srüher ausgeworsenen Erde aus. Jnr ersten gahr hat man weiter nichts zu thun, als die Länder lockern und rein zu halten und dafür zu sorgen, daß die Pflanzen während des Sommers von ihrem Feind, dem Spargelkäser, nicht zu leiden hoben, was am besten durch Bestreuen der Pflanzen mit Asche oder Kalk-staub und durch Abschütteln der Käser erreicht wird. Klausch. Britflasten der Rrdaktion. „Hoyn des Aaynenträgers vom Aahre Eine schwarze Fahne ist in Oesterreich noch nie aufge^.ßt worden. Den Anlaß zu diesem Fortschritt verdanken wir den Klerikalen nnd iliren Ranchfaßträt^ern. „Warum es „dem Kerzchen des K." so ergangenDie desle Erlänteriuig zu diesem Gedichte finden Sie in St. Leonljardt. Herrn N. in Spielfeld. Eine „Niederöslerreichische'^ gilit eö noch nicht; wenn wir uns aber friedlich so fort-entwickeln, wie seit zwei Jahren, dann wird „man" l'ald das dringende Bediirsniß fül)len, anch den siidlichen Z.lie»l unseres NachliarlandeS dnrch ein Dennnziantenblatt zu lie-glilcken Die Tranerfal)tten in den Vororten Wiens z. B. bieten einen Stoff, welcher jeht schon nnd nach dreinud-dreißig Iahren noch bennlzt werden kann. ,,SchwArmertn von Lebten wir noch in der Zeit der Stammbnch-Blätter, so wiirdcn wir Ihnen empfehlen, folgendes zu schreiben: „Wenn sich auf diese» Blatt Dein Auge senkt, Betracht' eS still, als war'S mein Leichenstein Und mild, wie man der Todten sonst gedenkt, Gedenke mein." Zlkittheitungen aus dem Pulitikum. Aus die Produktionen der Gesellschaft aus Danzer'S Orpheum in Wien, welche heute zum letzten Male in Götz' Bierhalls auftritt, machen wir besonders aufmerksam, da viel und Gutes geboten wird. Wichtig sür Magenleidende! Herrn Julius Schau mann. Apotheker in Stockerau. Ersuche höflichst mir wieder 12 Schachteln Ihres Magensalz gegen Postnachnahme zukommen zu lassen. Zugleich benütze ich gerne diesen Anlaß, um Ihnen den unbestreitbar günstigen Erfolg, welchen dieses Mittel aus mein zerrüttetes VerdauungS'System übt, zu bestätigen und zu verbürgen. Ein stets sich erneuernder akuter Magenkatarrh, komplizirt durch extreme nervöse Reizbarkeit, widerstand bisher allen von mir angewendeten Mitteln. Ihr Magensalz übte die günstigste Wirkung, sowohl in der Entsernung der Schleimmassen, als auch in Beseitigung der Schmerzen nach dem Essei?, in der Hebung der Fähigkeit zu essen, welche mir total abhanden gekommen war. Ihr achtungsvoll ergebener Huber aus Katzenstein, k. k. Oberl. a. D. Schloß Katzenstein, Meran. Zu haben beim Erzeuger, landschastlicher Apotheker in Stockerau und in allen renom-mirten Apotheken Oesterreich-Ungarns. Preis einer Schachtel 75 kr. Versandt von mindesten« zwei Schachteln gegen Nachnahme. <39 Fiir lZ^esttnde nnd Kranke! Im Ariihjahre regt sich in jedem Organismus neneS Lel'en und die Sasle circnliren rascher. Auch beim Menschen ist dieS der A.Ul. der Puls schlagt rascher, der ganze Organismus isl erregt. Dabei treten oft allerlei krankliafte Zustände aus, wie Blutwallungen, Schwindel, Ohrensausen, Blähuugeu, Pfr-stopfuugeu, Hämorrhoiden, Leber« un> Mlljanschivcliungen, Gelbsncht, bösartige Ausschläge, Flechten, gichlische nnd rheumatische Leiden ?c. Was ist die lirsache luevon? — daS Blut, — es ist nicht rein, nicht gesnnd. eS ist oft zu dick, faserig, oder cS enthält scharfe krankhafte Stoffe, d»e sich nun kinen AuStveg suchen, Schleim und Galle haben sich mit andefkn kranthaften AuSscheidimgeu im Innern angehäuft, und jchlummeru als Keim schwerer Kruiikheiten im Körper. ÄS thut dalier sel)r notl), daß sowohl Kranke als Gesunde im s^rühjähre der Natur zu Hilfe kommen nnd durch eine rationelle BlutreinigungS.Cur die schlechten Stoffe und verdorbenen Säfte aus dem Organismus entfernen. Das kräftigste uud bewährteste Mittel hiezu bleiben die von allen Aerzten der Welt als daS beste Blutreini^ungSmittel anerkannte „Earsaparilla" nnd die bequemste nnd wirksamste Form. diejelbe zu uehmeu, der „verstärkte zusammen-gese^te Sarsaparilla-Syrnp uon I. Herbabtty, Apotheker zur Barmherzigkeit in Wien, VU., Kaijerstraße Nr. 90. Dieser Shrup enthält alle wirksamen Bestaudtl^eile der Sursaparilla und vieler gleich vorziiglicher Mittel in cvuceutrirtem Zustande und wirkt dabei erstauulich rasch, mild und schmerzlos auslösend. Die mit der Sarsaparilla erzielten Erfolge find weltbekannt, daher können wir auch I. Herbabny'S verstärkten Sarsaparilla-Syrup, da er zugleich auch billig ist (1 Flac. 85 kr.), nur wärmstenS en»-psehleu. Um ihn echt zu bekommen, verlange man stets ausdrücklich I. Herbabny'S verstärkten Sarsaparilla-Syrnp, uud beziehe ihu entweder direkt vom Erzeuger oder auS folgenden Depots: Marburg bei Herrn Apotheker I. Bancalari. Cilli: J.Kupferschmied, Baumbach'S Erben, Apoth., Deutschlandsberg: Miiller'S Erben, Graz: Anton Redwed, Leibnitz: O. Rußheim, Pettan: E. Behrbalk, RadkerSbnrg: Cäsar Andrieu. Wir machen hiedurch auf die im heutigen Blatte stehende Anuonce der Herren Ii»utm«nn In U«mbur»e besonders aufmerksam. ES handelt sich hier um Original-Loose zn einer so reichlich mit Hauptgewinnen anSgestatteten Berloosung, daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiliguug vorauSfej^en läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten StaatSgarantien geboten find und auch vorbenanntes HauS durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. L. okKW «oXlSZ VI77k««»88kIi. vo» mväl». Heiß. «mptoU«. VorrättliK ia allen ^illsralva8sördav6» lullßSll ullä Xxotliöicen. (401 ^ezir^8ver!re!ung8>Wll^k. Die verfassungstreuen Wähler aut der Gruppe des großen Grundbesitzes werden dringendst eingeladen, zur Vornahme der Wahl eines Mitgliedes sür die Bezirksvertretung am so. Mai I88> Vormittag 9 Uhr in Th. Götz' Bierhalle in Marburg zu erscheinen und ihre Stimmen für Kerrn Michael Wretzt, Ntolitättndesitzcr m Xothwei«, adzugkben. (bök Mehrere Wähler. Gelddarlehen und Borschgffe auf Werthpapiere werden zu mäßigen Zinsen prompt vermittelt durch I. «adlik. Burggaffe R«. 2S^ (b93 Eine Witwe 32 Jahre alt, wünscht alS HauShSlterin, Köchin oder Kindsfrau unterzukommen. Adresse im Comptoir d. Bl._ Au kaufen gesucht: Elegavte Zimmermöbel, Woschkästchen, Nachtkästchen, Betten, ChiffonnierS, Spuknopf. ^570 Anfrage Herrengasse Nr. 26 im 1 Stock. asti' Msrlwll«. S»n»ti>g den 2!>. Mai t A u « (58z llilii!«!' 8 Asplitimi iii IlVie». Auftreten des beliebten Gesangsliomiliers ^os. Stoiälvr, des berühmten M'imilttrs u. 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Andr«eu, Ap. — Rudolfswerth. D. Rizzoli, Ap. — TarviS, Eugen Eberlin, Ap. — WaraSdin, Dr. A. Halter, Ap. — Windischgraz, G. Kordik, Ap. Das P.T. Publikum wolle stets speciell Wilhelm's Schneebergs Kräuter-Allop verlangen, da dieser nur von mir echt erzeugt wird, und da die unter der Bezeichnung Julius Bittnei's Schneebergs Kräuter-Allop vorkommenden Fabrikate unwürdige Nachbildungen sind, vor denen ich besonders warne. Berantwort iche Redaktion, Druck und Verlag tion Eduard Ianschitz in Marburg. Mit '/, Bogtn Beilagt. Seilflgt }u^%r:_64_bet^Kg]|?Qr6urfltt Seitutiß" (1881). Gänzlicher Ausverkauf. Letzte Woche. ®a luecjen Uefcevgafce ber £ofaliten. Expedition der Illustrirten Zeiwng in Leipzig. Bisher ««erreicht i» seiner Wirk«ng bei GichtmFheuma d«i jeder Art, bei Gesichttschmiri«», Vtiarä««. Hüftweh «n, rh««mat. Aahn/chm«rt«n» Kr«u»» und S«>rnr»s«hm«»>«n, Krä«« «>»«««>»«» Vlubkelfchi^ch«, Zttttr», Stetfdii« d«r Glied«» in ^lge roa liingerea?1iiirschen oder vorgtrUclten Auers. 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Da sich Ihr .»Reuroxiltv" bei meiner von einem sehr heftigen Rheumatismus leidenden Frau thatsächlich alt wunderbar heilkräftig durch soforttfte Beseitigung dr^ heftigste» TchmerzeH erwies, beeile ich mich, die Vorzüglichkeit Ihre» Präpa-rateS auftichtigst anerkennend, Ihnen im Namen meiner l» leidend ge-wesenen Krau, welche jetzt wieder vollkommen gesund ist, den tiefgefühltesten Dank öffentlich verbindlichst auszusprechen. Wien, Währina. 2. März 1830. Hochachtungsvoll >»7» V.I,!««,, »'«rli»». pi-el«: 1 Flacou (griin emball.) I N., 1 Klacon «tkrltri-ei-Corte (rotli emball.) fiir t-Iielit, NUeum« u. I.klununß^rn l N. e»> kr. per Post kr. «Emballage. /lascht trägt alS Ztichtv der Echtheit sbt« t»eigedr«ckte bthördl. protok. Achutzmarke. (Seneral-Versendungs Depot für die Provinzen: ^pvtileke n2nr l^armlierxißkeit" des Lvrd^dvz^, Neubau, Kaiserstroße 90. Depot siir SLd-Steirrmark in Marburg bei Herrn Apotheker I. Bancalari. Depots serner bei den Herren Apothekern: I. Kupferschmied. 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Vol8»t»uvkvnKvgvI empüeklt äie OalanteriL^vaareu-llalläluuß äes -»«z vN Mk I^Mr /^Nlügs von A Ail. 12—KV.« L^erreulileiller Z sovie voQ tien renominlitesten A I'irulsn äe8 lu- uuä Auslandes 2u äeu dillißsteu l^ieiseu vmpüeklt XIeickeim»ßia-ii, »->94 V >tl. 12—SO LsrrsveASss K NZ«. 12-Ü0. Sommersprosseu-Seife zur vvUstandigen Entfernunst der Sommer« sprosjen empfiehlt ^ Stück 45 kr. i(önig's Apotheke in Marbura._^K7 wegen 8einer voi/.ii^licll ßiliten gcklifden gkgvn Iakn80kmvk'!vn un(! Ks-nueti aus ävm ßßunäv smpüeblt I''Inrvn s. (iel'rauctiskuv^eis. tiit'vrskr liviitt', Ilotliskerant, korlin. b'ili«!«'!: ^ i v ll, 1., ItLfsr (Inabeu 37. 1. In lHarburg tllleio eelit l)ej Uerru losof ßiiRrtinz. (III Da wegen Uebergabe der Lokalitäten an die k. k. Post die Adaptiruugs-Arbeiten Anfangs Juni beginnen, verkaufe ich den «och bestehenden Rest meines Waarenlagers, um damit zu räumen, zu Joses Aldvusdvre's Soda sse__„zum Moter". Waröurg, Kauptplah Mr. 2l. 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Classeu, als auch! die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und sendenl wir «ach jeder Ziehung unsereu Interessenten nnanfge-fordert amtliche Listen. Die AnSzahlung der Gewiuue erfolgt stets prompt> ulllsr und kaun durch dirette Zn- seudungen oder auf Verlangen der Interessenten durchs unsere Verblnduugen an allen größeren Plänen Oesterreich'» veranlaßt werden. llnsere Collecte war stets vom Glücke besonders^ begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die griißten Treffer ausbezahlt, u. a. solche voni Mark 2SS.W0, 10U.W01 4U.<»0V ik. BorauSfichtlich kann be» elnem folchen auf der«»-Iltli'vt«'« gtgründelen llnternehmen überall ausl eine sehr rege Bethelligung mit Bestimmtheit gerechneti werden, man beliebe daher schon der nahen Aiehungl hatVer alle Auftriig, bakdigst direkt znj richten an^ KSlltNlil»» ^ diiiuv», Pank- o»d Wtchselgeschüst iu Hamborg, b^ill- Uli«! Vvritkuk »Iloi' ^rtvn unä /^lllvdsuslovvö. Wir danken hierdurch für daS unS seither geschenkte Bertrauen und indem wir bei Beginn derl nenen Lerloosnng zur Bethelligung einladen, werden wir uns auch fernerhin bestreben, durch stetSs prompte und reelle Bedienuna die volle Zusrieden-heit unserer geehrten ZMeressenten zu erlangen. 432) v. Das d««tv Ntut» und Sästereinlgnngsmittel Rressauer Universum direkt vom Erfinder vsosi' 8i>boi-«toin in Vro8lsu bezogen, halten in Flacons k 2 fl. stets vorräthig in Apothcler A. W. Köu^, in Apotheker Joh Pospisn. (Ü90 Balsam, aromat. Salicyl-Mundwasser |f ÖO Schäumendes Salicyl-Zahnpulver SO b73 welche sich bereits durch ihre vorzügliche Wirkung einen bedeutenden Ruf erworben haben, empfehlen wir bestens zur Konferviruug der Zähne und Erfrischung deS Zahnfleisches, ferner znr Beseitigung aller schmerzhasten Zahnübel, der unangenehmen Gerüche aus dem Munde und deS Zahnsteines. ll«upt lVvpüt: I. «als», Mohren-Apothtk«, «isn, T»qlauie« Rr. L7; i» kr»! io». purvlvitm»'. Realitiiten-Berkalis. Eine schöne Realität in LeiterSberg, an der BezirkSstraße gelegen, ist unter sehr leichten Zahlungsbedingnissen zu verkaufen oder zu verpachten. (577 Näheres bei der Eigenthümerin Maria Loppitsch in LeiterSberg bei Marburg. Meteorologische Beobachtnngen in Pickern bei Marburg. Vom 21. bis 28. Mai. itte rung «- N S -j- 10.8 76 2 l heiter NW S -- »2'S 76 0 halb bewölkt NWO M -- 14-0 75 9 halb bewölkt NW D i -I- 9 2 7b 7 bewiilkt und Regen SON M -s- 13 1 75 d heiter NW D I6'0 74 9 heiter, Abends beivölkt NMS K 15 2 74 8 heiter, Regen n. Donner SW Der Luftdruck ist gefallen um 0 9""^. Wöchentliche Temperatur -^12 9^ C., höchste -^16.0', tiefste 9 2'. Maxmlum in derSonne -s-19 5', Minimuln durch Strahlung -s- 9'9°&-■■'■-'*£*\JsumiWk\ feite s II h «-x.' /■ ' V-M'. •/'i• i; .^vT^/Jf! I:'-- *•>" ' t.'-' ■- "«U,; $.>, Vv;v^-^..s^ 4.;?'&& M I ,;: ! ?• - \, -•••iJ- iv%: V vi:It ••■'■ ^ * " ••'* " 1 "■ , ".sV; ' %• f• 4 > . :. '■ ,rv V i "' » ■ . :i'; ■ ' "::; ' ^ t) ''^ ;'} tef l v ■''■='f;. ' • ■' J 'AO.1 v«rv/>* '-s' ■. ^ : ' - '" ' 'V'< .' -J" '-'M: >»., • t •' ■myES^inl'} mv *1 'J " ' t [ # yj . " Jl |yT gtt ► » « ' 1 { \ I ™ ,:' ■• ■ • • •*■ ■ ;; ^ :,; >' _. i -- ;. ' -V. -'*> >■ ■<* *\ h»-;;*i-.L ;.e; l ■■ ' ■ •■ ■. 4totM&l ' -■' -/ ,.i" mBKfr- • -A'^' »■••'• V,-,v-v'-v ' :,! -"^; *•■•.• M ■ M. *a S ■ ' '* ■ ■>!• A— • ' > ' ti tm ■-.! . '«. ! ,.yj u - a ^ >yTwwlPO!WPM|PfM|^ w ^iPpj>gT*WMF| IWWWWjw1Pll^J«^Mlb *»» . - "" i - K i.« ''rfiHfc •«•»«. •- » ' ^. >. ^ >■ •" *F. . -. ™ . a . Ab KhwcNr Kln4w ^ »uf ^(i&zST l^fa^Bow oiler lOKal^lö^el Ä^ÄbmO^S SÄ-^S^^ G?! Jriwh^Butt«r iwd^etWW^ich, ^lleri« «ter P^ot^Jw und^kami Ruf iw* i s*S^5v U!^?£h^«vw£UiX1!U^ sm^atÄ'ÄÄ£Ä.J,tysä andern falls mit Wasser oder Fleiachbrühe aageriih/t. Dieser Suppe können ibA^«eeluh»( feröstele BrodwBrf.1, K.SU, -WaOm <*<■ beigBgebe« werden. r , Mit MiaeHuni von Milch und WaaMr und einer «uthat von Zimmt kann ein tehf Wghlicfimeckender nahrhafter Brei hergestellt werden, welcher auch durcTi Zugabe von Reis an Consistenz gewinnt Roh mit ZuAerwasser und etwas Milch verröhrt, stellt a»e Malfo-Legurmnose eilt wie Mandelmilch schmectondes, kühlendes und dabei Ata^rQMUte. jm' * ■' m- » jm ' ■ 4a mm' ' ■■ Ä'1 * •' Id ! ■, S:-i J ■ 'Hn't - Zu einer grossen Tasse genügt eine halbe Rippe Chocolade oder «n Eeslöffel voll Pulver. In ein |ut verzinntes od*r porzellanenes GefAss giesse man etwa* Wasser oder Milch, löse die in kleine Stückchen gfc- trX" ■.' ■'**■ SiaS *{>■%*ms1 % brochen» Chocolade oder das Pulvet auf gelindem Feuer unter Umrühren auf, gebe dann den Rest Wasser otfer Milch iu, indem man die Chocolade einmal aufkochen lllsst 1 V^SlSr ^ T:-K «K .» -V 1 ^J,L' ;, \ '••"•' ' .'■«'» t) t*i , KliS&i- *m . - r'"'*i'*'&•'■ : '—' "'#*», , iv" IsgJ'i« '*>«/ ' : ft Beilag« aar „Marburger Zeltaag", Preise von Baron Liebig & MaJto-Leguminosen-Präparate. Kr. 1. Malto-Legumlnosen-Chocolade In $aftIn ron I/4 Kilo, per Kilo ................ . Oc. VV. fl. 5.&0 kr, » 2. > > > grosse Pastillen, per Paquet................ . » » » 40 » »3. » > > kleine > per SehaeMtel........ ......> » » 40 > » 4. > > » PnlTer mit Zucker, per Dose* ll2 Kilo ............. » » » *4.25 * * » » » » » » >* »j ä V* * ......................1.20 ■. » 6- > » » » » » » Paquet ü »/io Kilo 50 » f 1 » » Cuoao-Pulver ohne Zueker, per Böse k '/« Kilo............» » 2.50 » » 8. • » » » » > » i */4 .............» » 1,40 » » 9. > » Hehl, per Dose Ä '/* Kilo............... ........» » » l.— » Aerxtliche Aenssernngea Ich beaeuge «ehr gerne, dassich Ihre Malto-Ugumioosen-Choco' laden seit nunmehr häufig und zwar stets zu meiner vollen Zu- friedenheit anwende, nicht allein bei Wöchnerinnen, die ihre Kinder selbst stillen, sondern auch bei Kindern, bei denen die aufregenden Eigenschaften der Fleiachnahrun* vermieden und doch eiweissreiche Nahrung gereicht werden soll; endlich bei der grossen Kategorie der Reconvales-centen und solcher Leute, die an schwacher Verdauung leiden. Ueberhaupt kann das Präparat als ein angenehmes Nährmittel für Jung und Alt empfohlen werden, das bisher nach meiner Erfahrung Jedermann gerne und lange nahrq. Stuttgart, 16. Dez. 1879. gez. Dr. Hermann Fetzer. Euer Wohlgeboren Stuttgart, 9. Januar 1880. beehre ich mich, mitzutheilen, dass meine bezüglich der Malto-Legumi-nosen-CfiocoUde bis jetzt gemachten Versuche ganz entschieden zu Gunsten des Präparates ausgefallen sind. Abgesehen von dem Gehalt an Nah-rungsstoffen, liegt der Hauptwerth dieses diätetischen Mittels darin, dass es auch von empfindlichen Magen und bei Fieberzuständen ertragen wird. Hochachtungsvoll Dr. A. Burkart. Herten Starker k Pobuda in Stuttgart. Gotha, 20. Januar 1880. Ich muss zunächst um Entschuldigung bitten, dass ich nicht schon früher auf Ihre gefällige Zusendung Ihrer Malte-Legumlnoaen-Chocoladen zurückgekommen bin, ich wollte mir eben doch erst mehr Erfahrungen sammeln, ehe ich Ihnen Näheres mittheilte. Ich kann Ihnen nun gerne bezeugen, dass Ihre oben genannten Chocoladen nicht nur sehr wohlschmeckend sind, sondern dass dieselben auch, was ja die Hauptsache ist. von Kindern wie von Erwachsenen, deren Verdauung schwach ist, senr gut vertragen werden, dass sie die Ernährung wesentlich befördern und dass dieselben demnach Überall bestens empfohlen werden können. Ich finde namentlich, dass sie schwächlichen Kindern von 3—5 Jahren, deren Verdauung irgendwie beeinträchtigt ist, gut bekommen, und dass durch dieselben die Verdauung wieder geregelt wird; nur - muss man allerdings die Vorsicht beobachten, dass man sie ihnen nicht zu reichlich und nicht zu oft verabreicht. Ich stelle es Ihrem Ermessen ganz anheim, welchen Gebrauch Sie von dieser meiner Empfehlung Ihrer Malto-Leguminosen'-Choooladen machen wollen und muss nuf wünschen, dass dieselben eine-allgemeine Verbreitung finden mögen. Hochachtungsvoll zeichne ich mich ergebenst Dr. R. Madelung, Medicinalrath. . .. Beide Präparate habe ich sowohl bei Wöchnerinnen, welche ihren Kindern selbst die Brust reichten, als auch solchen Personen, welche wegen gewissen constitutionellen Erkrankungen ihre Kinder absetzen mussten, mit sehr gutem Erfolge verordnet. Die Milchabsonderung wurde in den ersteren Fällen wesentlich befördert durch gute Verdauung und in letzteren Fällen erholten sich die Wöchnerinnen wesentlich in kürzerer Zeit, als es sonst bei gewöhnlicher Kost der Fall ist. — Beide Präparate sind demnach bestens zu empfehlen. Breslau, 12. Jan. 3880, Sanitätsrath Dr. Langer, Director der Provinzial-Hebammen-Lehranstalt. Das Verhältniss und die Art der Verbindung der Malto-Legumi-Bosen mit Cacao in Ihren Fabrikaten erscheinen als sehr glücklich. Es ist namentlich der Geschmack derselben bei dem erheblichen Gehalt an MaMe-Leguminose doch so angenehm, wie der der reinsten einfachen Chocoladen, sie werden daher, unerachtet ihrer therapeutischen unleugbaren Wirksamkeit, von den betreffenden Kranken, wie von Nichtkranken in vorbeugender Absicht und als diätetisches Mittel durchgängig gerne gebraucht werden. Ulm, 28. Januar 1880. Medicinalrath Dr. Leube. Gerne bestätige ich Ihnen, dass Ihre Malto-Leguminesen-Chooolade von angenehmem Geschmack, leicht verdaulich und sehr nährend ist, daher vom sanitären Standpunkte aus in hohem Grade empfohlen werden kann. Schweinfurth, 25. Januar 1880. Dr. Kleemann, ____ Spital- und Bahnarzt. Ich habe in der neuesten Zeil die von Herren Starker & Pobuda in Stuttgart bereitete Malto-Leguminosen-Chocolade in meiner Praxis bei chronischen Magenkatarrhen, Blutarmuth, scrophulösen Kindern und in der Reconvalescenz verschiedener Krankheiten als leichtverdauliches, sehr nährendes Mittel mit dem günstigsten Erfolge angewendet und kann deshalb obengenannte Chocolade vom ärztlichen Standpunkt aus ohne allen Anstand sehr empfehlen. Ulm, 97. Januar 1880. Dr. Fisober, pjakt. Arzt, Wundarzt u. Geburtshelfer. —,. - et. Den ärztlichen Aeussi ^ngen über Ihre Llebig'sche Malto-Leguminosen-Chocolade trete ich nach gründlicher Prüfung dieses ausgezeichneten Präparates mit voller Ueberzeugung bei. Zwickau, 28. Januar 1880, Dr. med. S. T. J. Sohlobig. Ritter p. p., Director des Stadtkrankenhauses, Armen- und Polizeiarzt: | Ihre Malto-Leguminosen-Cbooolade* halte ich nach mehreren Versuchen für ein sehr gutes HeilmjtteL Wiirzburg, 25. Jan, 1880. Dr. 6. fierharit, kÖn.geh. Hofrath. Euer Wohlgeboren bezeuge ich ipit Vergnügen, dass ich Ihre Malto-Legumlnosen-Chooolade mit grossem Vortheile bei den jn meiner Klinik befindlichen mit scrophulösen Ophthalmieen behafteten Kindern in Anwendung gezogen habe. Abgesehen von dem nicht zu unterschätzenden Wohlgeschmack^ dieses Fabrikats regte dasselbe ausnahmslos die Verdauung an' und besserte in sichtiicner Weise den Ernährungszustand dieser meist anämischen Patienten. Würzburg, 6, Februar 1880. Dr. Bäuerleln, Augenklinik. Dlrectlon des k. k. Krankenhauses „Wieden". Note. Prot. Z. 234 D. 1879. Mit der von Ihnen dem hierortigen Krankenhause zur probeweisen Verwendung übermachten Walto-Leguminoaeo-Chocolade, sowohl in Substanz, als in Pulverform, wurden an mehreren Kranken — soweit die Quantität eben ausreichte — Versuche angestellt und hiebei gefunden, dass die genannten Präparate namentlich bei herabgekommenen,, durch Blutverluste geschwächten, zu Diarrhöen disponirten Personen, sehr gute Dienste leisteten und wegen ihres guten angenehmen Geschmackes von Allen sehr gerne genommen wurden. Wien, 4. Januar 1880.__Dr. F. W. Lorlnser, Sanitätsrath. Wien, 9. Februar 1880. Ven der Direotion der n.-ö. Landes-Gebär- und Findel-Anstalt. Euer Wohlgeboren! Ich beehre mich, Ihnen zur Kenntniss zu bringen, dass ich das von Ihiien gesendete Malto-Leguminesen-Chrpolade-Pulver einige Wochen hindurch an einer Reihe von Kindern versucht habe. Säuglinge, welche von der Ammenbrust abgesetzt werden mussten, oder welche trotz Amznenbru8t in ihrer Ernährung zurückgebliehen und blutarm geworden waren, wurden mit Ihrer Liebigraohen Malte-Leguminosen-Cbooolade genährt. Mit Ausnahme weniger Kinder, welche eine Abneigung gegen Chocolade überhaupt bewiesen, wurde dieses Nährmittel von Allen gerne genommen, gut vertragen und gut verdaut. Es kann dieses Nährmittel mit vollem Flechte den übrigen Kinder-Nähripitteln angereiht und bestens empfohlen werden. — Von dieser Mittheilüng kann auch öffentlich Gehrauch gemacht werden. Hochachtungsvoll Director Dr. Friedlinger. Seit längerer Zeit wende ich,bei meinen Patienten Ihre Malto-Legumi nosen-Chooo{ade an, da ich wenige Mitte) bis jetzt gefunden habe, welche auf eine so günstige Art auf den erkrankten Organismus einwirken. — Sowohl bei Kindern als auch Erwachsenen habe ich die besten Erfolge damit erzielt, kann daher äen Gebrauch obiger Präparate nur empfehlen. . Bonn, 6. Februar 1880. Dr. Motz. Aehnliphe Atteste besitzen wir noch von: Herrn Dr. Herrn. Schnabel in Breslau. » Dr. H. Jaeobi. kön. Sanitätsrath uncl Director der Provinziul-Irrenanstalt in Bunzlau. » Kreiswundarzt Dr. B. Roth in Belgard. » Sanitätsrath Dr, Uöhemann in Ctfthen. * Dr. JE. Richter in Dessau. Dr. Sclnvarzenberger in Elbing. » Dr. ftchwenkenbecher in Erfurt. » Dr. Uebelelsen in Fttrth. » Professor Dr. Graefe in Halle a. 8. » Professor Dr. v. Dusch in Heidelberg. » Dr. Waltz in Heidelberg. » Dr. Felsinaun, kön, Kreis-Wundarzt. Dirigirender fürstbischöflicher Ober-Hospital- und Communal-Arzt. Physikus der Ober-, ßclilesischen Eisenbahn in Xeisse. » Dr« Julius Cnopf, Vorstand der Kinder-Klinik in Nürnberg. » Dr. med. und chir. Herrn. Fehling, Geburtshelfer und erster Hauptlehrer der Landes-Hebammenanstalt in Stuttgart. » Dr. mea. und chir. Herrn. Kapff, Geburtshelfer in Stuttgart. » Dr. med. und chir. Gust Hosenfeld in'Stuttgart » Dr. Haenger, prakt. Arzt in Ulm. * Geheimer Sanitätsrath Dr. F. Mahr, Leibarzt Sr. k. H. des Prinzen Karl von Preussen in Wiesbaden. » Professor Dr. med. Schmidt in Würzburg. > Dr. Reuss in Würzburg etc. etc. DEPOTS Wien. Droguisten: Bruno Rabe, I. Bäckerstrasse 1. P&zoldt & Söss, I. Helferstorferstrasse 4. Franz Wilhelm & Cie., I. Lobkowitzplatz 1. Jos. Huss' Nachfolger, I. Stallburggasse 2. Naegele & Strubeil, I. Graben 27. J. M. Miller & Cie., III. Heumarkt 11. Philipp Röder, IV. Wienstrasse 15. J. Wörth & Cie., VII. Ullrichsplatz 4. W. Mandelblüh, I. Kupferschmiedgasse 4. Agram: Sigm. Mitibach, Apotheker. linden bei Wien: Ä. v. Grimburg, Apotheker. Hetz bei Lemberg: Ad. Gross, Apotheker. Bilin: Ed. Dobrowolski, Apotheker. Braunau in Böhmen: F. 1. Nowak. Brünn: A. W. Wlasak, Apotheker. Franz Eder, Apotheker. Cilli: J. Kupferschmid, Apotheker. DjßuUchbr.od; Wzl. KabellaC, Apotheker. Essegg: ioh. Dawid, Apotheker. (iraz: Franz Xaver Gschihay, Apoiheker. Hermann Stadt (Siebenbürgen); Carl Müller, Apotheker. Igl a u: J. Inderka, Apotheker. Inn*brück; Franz Winkler, Apoiheker. J. P. Veith, Apotheker. KIftusenburg: Nicolaus v. Szeky, Apotheker. Kronstadt (Siebenbürgen)': Demeter Eremias. Ferd. Jekelius, Apotheker. Königgiätz: Richard Hanzlik, Apotheker. Krakau: Io3. Trauczyn&ki, Apotheker. Kulienborg: Prokop Slavlk, Apotheker. . Wien —■ Apotheker: C. Naubner, I. am Hof 6. Philipp Neustein, I. Plankengasse 6. W. Twerdy, I; Kohlmarkt 11. I. Barber, I. Operngasse 16. Dr. A. Rosenberg, III. Radetzkyplatz. Franz Axt, IV. Favoritenstrasse 40. Julius Herbabny, VII. Kaiserstrasse 90. Karl Weber, Apotheker, VII. Ullrichsplatz 4. F. Ant. Gross, IX. Währingerstrasse. C. Arisim, Währing, Martinsstrasse 94. Laibach: Jul. v. Trnkoczy, Apotheker, Leitmeritz: Carl Kostetzky, Apotheker. Lemberg: Peter Mikolasch, Apotheker, Haupt-DepÖt. Linz: A. Hofstätter's Erben, Apotlieker. Maria-Xheresiopel: J. Jöö, Apotheker. Maros-Vasarhely: Daniel Bernady, Apotheker. Mondsee: G. Hinterhuber, Apotheker. Neutitschein: Jos. Kraus, Apotheker. Olmütz: Dr. Carl v. Schrötter's Landschafts^Apotheke. Przemysl: M. Krug. Reichenberg (Böhmen): Jos. V. Ehrlich, Apotheker. Stuhlweissenburg: G. Diebafla, Apotheker, Ludwig Braun, Apotheker. Tannwald: Ignatz Nachtmann, Apotheker. 'fernes var: C. M. Jahner, Apotheker. Tri est: Giovanni Ciliia, Haupt-Depöt. G. B. Foraboschi, Apotheker (Carlo Zanctli'a Nachfolger), »AI Camello«, Gorso 25. Troppau: Franz Brunner, Apotlieker. Wels: Carl Richter, Apotheker. Zara: N. Anürovic, Apotheker. , Orticjt vnrt Frlcdririi .luhpcr in Wit Kxpedirt durch Rudolf Mosse A»n»VKäii Wien, I. SeilorätHt