?o«nliu> V io«»vW KI. s,I,D^»n^ vLoli«»tIi«d »«eluwiil (mit fkel. k»lk. 267V). Vor««ltul>z u. kuekckrvok»«! !. I^». 24) Itiriboe, aUv» 4. >>I»o«»kript« Wvnleil »ivl,» r,»«»»!»« — KGO^p»»«« ' MDiMßVA. «ßO« ZS. ?Gbi«»r 1956 u. ^ollae««>^.Xoa»t»me io ^»rit»or: JuräiLe?» u!. 4 lVe5^»Itlinz^ L«>»W»p»et>«i U Vi», »i»t«!I«a 24 Dia, «tarol» ?o»t monstt. 2H kt»? ck» »«»Xlted Z8 Viv. Lmielouatio«? I LV >iv6 ? Via. MW»«» ««I So Mrilliirrr ämum Politik in West und Ost —ö— In F r a n k r e i ch hat die Kam-merdebatte über den P a k t mit der S o w-jetu ni on biSherkeineSwegs nur Zustimmung gebracht. Im Gegenteil, man konn te überrascht darüber sein, wie Nack die vor-gebrachten Bodenken waren und von welchen Persönlichkeiten sie vorgetra'^^n wurden. z. B. der Abgeordnete Taittinger, einer dn französischen MstungSfanatAer, sich gegen den Pakt aussprach, mußt« in Erstaunen versetzen. Noch bemerkenswerter P es, daß der gegenwärtige Kriegsminister General Maurin kein Hehl daraus macht, daß er den Pakt ablehnt. Me Sozialisten möchten den Pelz waschen, ohne ihn naß zu machen. Sie wollen zwar den Pakt, aber sie mögen die seinen Inhalt bildende Beistand»« Verpflichtung nicht. Im iibrigen wurde von verschiedenen Abgeordneten unumwunden ausgesprochen, daß der Pakt geeigmt sei, da» Verhältnis zu Deutschland zu verschlechtern, mit' dem eine Bersd^digung herbeig^hrt worden milsse. » ES sieht beinalie so aus, als ob die i n -nerpolitischen Auseinandersetzungen das französische Interesse stärker in Anspruch nähmen. Die V^rprügelung Leon Blums duich eini^ Anhänger der „Aetion franyai-se" hat d.e Anke gewaltig in Harnisch gebracht, die immer, wenn sich die Rechte rührt, sei eS auf dem Boden deS Parlaments, sei eS auf der Straße, die geheiligten Errungenschaften der großen Revolution in Gefahr sieht und sich zu ihrem Schutze gewaltig !n Positur wirft. Das tat sie auch diesmal, in» dem sie eine Massendemonstration der „Volks front" als Protest gegen die Herrn Leon Blum angetane Unbill auf die Beine brachte. So etwas ist schon mit Rücksicht auf die in einigen Wochen bevorstehenden Kammer-lvahlen eine gute Agitationsgelegenheit, die man sich nicht gern entgehen läßt. Die Regierung ist in einiger Verlegenheit. Sie muß wohl oder nbcl gegen die Männer von der „Action fran?aise" etwas unternehmen und hat Charles MaurraS in Anklagezustayd ver setzen lassen, weil er angeblich zum Morde aufgefordert haben soll. Aber ihr ist doch nicht ganz wohl dabei, daß sie nun auch sonst gegen die Rechtd im Umlauf. Die Ge->v«rkschaften Proklamieren in Saragossa den (Generalstreik. ?^ie katalanischen Antonomisten inlncn sich wieder und, -^u allem Ueberflnß hat Mniq Alfons einen Vertrauten zu den Monarchisten in Spanien entsandt. t l i e » liefert den jposji'li Z i c g Badogliosan der abessinisci^n Nord- Das Beograder Ergebnis Eine Äklärung des jugoslawischen Mwisterpräfidentm P a r i 5, St. KeHer. vßr hMßN „Petit Psrifie«" »«Dfie»ckicht ewe MtterrMmg «it d«« M-ß«P>»tsche» MwiperprMeut«« «»d A«^ «wiDr Dr Ml« Stsj«di«s,iö »er WS erpe seiner «»Ssprache mit de» tschech»sta«»?Isttz-n VNniftekPrilfi. de>te« Dr. Mila« H o H K a. Der Mi«ifter-priifident ertlärt«, JugoflaVie», »»»a«ie« mtd die Tschechopswakei feien fowohl geixn »t« Anschluß vefterreichs au D-utschlaud »i« «uch ge«« die Reftuurieruag her HabS-buej«, w die drei Aiuder iu dku beideu LSjungeu eine Gefährdung des Friedens Frankreichs «rdlism, aide» «uch w« Gesichts puuk» der eigenen Sicherheit der Staaten der EutRute ssie> die deideu HWUtesen unttagdor. In der idirzm Aeit, «einte der jugopa. »ische MiuisterprW^t, die zur Verfügimg gründe» Hude, iei es uicht möglich ge»eft« etn detailievttS Vrogramm liber die »irt« fchaitliche Aulumueuarbeit der Danauftaa-ten aujtusieTeu, ds^Ar eine neue ellglische Zusage in der Sick>crh?it5-sragr erhalten könnte. Frankreich stellt hiequ jedoch ^lvei Bedingungen: Deutschland scll erst dann zur Teilnahme aufgefordert werden, sobald 1. bereits ein Vertrag zwi^n den Flottengroßmüchten England. Amerif-a. Frankreich, Italien und. mi.^licher^r>ei>se Japan zustande gekommen ist, ?. mchidem enylif6^französi^l5>e ^ibma-chungen über ein gegenseitiges Ätftadkommen zuistandegekommen sind. Das Wahlergebnis i« Japan Die MinseitOmPartei siegreich. — Die opposi. tlamlle Seyukai-Partei hat ei« Drittel der Mandate verloreu. Toki o, 24. F'ber. Bei den soeben in Japan vollzogen^'n '^'ar lamentswahlen hat die Mnseitc-Reg'cr'ing^ Partei vmi insgesamt 4f>f» ?Z!andaten Sitze erobert. Auf die die Regierung cinfier-dem noch unerstützeirden Parteien entfall-in lveiteve ^ Mandate. Die Seyukai-Partei —. die Oppolsitio-n des Parlaments — kon.ne Mant^te erobern. Auf die Arbciterpart.'i entfallen 20, auf Parteilose 7 und aus unabhängige Gruppen .24 Mandate. Di^ .^Regierung besitzt also demnach ini Pa'.t.i-ment eine genügende NZehrheit. Die ii--ticnspartei Seyulkai hat ein Drittel ihrer Sitze verloren lmd damit die lseik 1900 be-hen^chte führende Rolle eingobüszt. Diese Wahl hat den Niedergang der alten Parteigrnndsätze nnt sich ^bracht. Das ?a^ panische Volk hat damit die Radikalisten beider Extrem« abgelehnt und sich fiir nationale Einheit ausi^sprochen. Das Vertrauen ist besonl^s für den Finanzminist^r T a-f a hashi zum Ausdruck gowmmen dc'r die Ordnung im Staashaushalt gsgen nbe'' triebene Rilstungsszrderuug.'n r.er:e,d!^t Plötzlicher Tod unter verdächtigen Umständen Pius. 2t. Febcr. In l^>rca in der ZkvlloS wurde der 7(>iäli-rige Win,zer N. Z a j 8 e l Vli;tzli5i vom Tod ereilt. Gerüchte verbreltek Ovaren, der Winzer sei vor etwa zwei Wochen von einem Verivandten im Streit schwer mifshandelt Heise Gefechte im Norden A d d i s A b e b a, 24. Februar. Weder voll der Nordsront norli von der Südfront lverden Ereignisse oder Kainpsliand lungen gemeldet. Nach privateingelankenen Meldungeil, sind in: ??orden heis;e ('»^ofechte im Gange. Ter Negus soll seilien amerikanischen Berater Colson nach Dessie berufen habcil. »vrse Z ü r i ch. 24. Feber. Devisen: Necig^ad 7. Paris 2V.212b, London l'i.ld.'». MviD.k ^^2.62!k), Maiiland 94, Berlin 1?2.!>'> .^7.10, Pray 1S.69. : Winterspsrtwoche in Hamburg. In 5)ani bürg begann vor w.tXX) Zuschailcrn ain ersten Tag der Wintersportwoche init einein Eishockeyturnier, ail dem einig.' oltiinpische Mmlnschalften teilnahmeil. Schweden spielte gegen Polen und siegte i^:2 lZ:l, 1:1, mn zlr>eiten Tag siegte Schneede,l ge^ie,l U>l' garn 1 :k> (1:0, 0:0, 0:0,). front, der ill der Tat ein bedeutsamer militärischer Erfolg zu sein scheint. Die Lag? der Abessinier ist umso gefährdeter geworden, als auch Graziaui an der Siidsront zu ileuein Varlnarsch angesetzt hat. der gailz offenbar setzt wieder unmittelbar ans Harrar und die Dschibuti'Bahll zielt. Dazu konlmeil die wildesteil Gerilchte nlis Abessinien die allerdiiigS schU'<'r iiachkontrvllierbar siild. Ailgeblich soll ^die Lebensmittelversorgung des Landes schwie rig werdell, es soll eine Verschloörung gegen den Nequs allgezettelt sein ulid ähnli^s lnehr. Ueiil Pllllder, dast die Siegeshossnun-gell lil Italieil lvieder steigen. Parallel da-lnit geht allei^dingS inl Auslailde eine .'j^er' ab>kind<'rnng der Erwartungen auf einen bal digell Friedensschlusz. Namentlich in Engl.ind scheint iiiail sich nni die D'nge in Abessinien einige «vrge zu lliachen. Man b^'greis', .''is', Jtalicil in seiner Hochstimmung lv?>:gcr ze für Vermittluilgsvorschläge, lni? sie ver e.» Niger Zeit, als die Kriegslage nniiml'liqer loar, gelnacht nnd abgelehnt wurden, i'iilp-sänk^lich sein lvird. Eillen Siegsried.ii Itili-eilS i"lb<'r '^^bessiineil ivill Londoli aber osseii« bar nicht und deshalb tallcht Pli>tzlich .li dcr englischen Pn'sse wieder die Fordernns; liach ^elsailktionell aiif. Der Achtzes'neranSschnsi ^-^^ölkerliniide»?, de' süi deli !>. MÜr'^ eiil^ berufen ist, soll liach ilelieren Älltilildignug^n MmSsk«? ?wminer 4<> Dienstag, den Zb. Fevnmr ISN bereits am zusammentreten. Ob rr angesichts wenig optimistischen Berichs-tcs des Sachverständigen-Ausschusses sich al-leidrngs zur Beschlußfassung über eine Oel-spevr? aufschtuingen wird, ist noch zn>ejfel-Haft. Zm englisctM Unterhause wird i^.den' jasls am Montag eine große SanttionZde-batte stattfinden, bei der'die Labomc-Opposi- Noll tnlf der Oolsperre bestehen wirl». « In der F l o t t e n s r a g e ist es der kritischen Regierung schließlich gelungen, em tTlserdlngs ziemlich mageres Biermächteabkom mcn, zwischen England, Amorikn, Frankreich und Italien zustandezubrlngen, das wahr-schl^inlich aber «rst im Herbst unterzeichnet w^'rdon nnrd, nachdem man anch noch mit anderen Mächten Fühlung genommen hat. Eiill.' Begrenzung der Schlachtschiffgröße auf ^ ine Tonnage unter Tonnen gelang ?ucht. dic Ut.lXXI Tonnen-Kreuzer wird eine Vnupause von —K Jahren eintreten, die aber ziemlich bedeutungslos ist, da von dieser Kriegsschisfkatljcgoric reichlich niele vorhanden sind. Die kleinen .^ireuzer sollen auf MX) Tonnen und eine Bestückung mit si-^'Zoll-Geschühen beschränkt werden, was auirieg spätestens fiir das ,Frühjahr ankündigte, ist still davon. Es kanl segar die überraschende 'liachricht, .Herr Litivinow plane einl' Besuchsreise in Tokio, zu der nian ja nicht gut die.Kanonen hätte dir Ä?i^^ll.'itmusik mackien lassen können. Dlc N^'ise ist allerdings inzwischeil dementiert wor den, aber man hat dessen ungeachtet doch den .^irieg nicht wied^'r aufs Repertoire gesc^t. Die Beograder Aussprache Dr. Hodia Dr. Gtojadinovi^ ÄufammenarbeN im Ginne des beftebenden srgontiationspakes der Aleinen Entente / Das amtliche «ommuniquee über das Ergebnis B e o g r a d, 23. Feber. Di^ gestern im Kaöinktt des Mnisterprä« sidenbon und Außennunisters Dr. Milan Ztojadlnovit; begonnenen Bespre-chun.gen mit dem t'schechoslowakischen Ministerpräsidenten Dr. H od t a sind heute um 19 Uhr beendigt ^vorden. Nach Beendigung der Aussprache wurde die nachsbehendc amtliche Mitteilung herausgegeben: „Gelegentlich ihrer Zusammenkünfte in Beograd am 22. und 23. lieber d. I. haben die beiden Herren Ministerpräsidenten und Außenminister der Tschechoslowakei und Jugoslawiens die Gesomtlage geprüst- wobei insbesondere die im Donaubecken bestehenden Berhd'ltniffe berückstchtigt wurden. Nach eingehendem Gedankenaustausch haben die Herren Dr. Milan StosMnovsö und Dr. Hodia die Jdei»tität ihrer Standpunkte gegeniiber allen Fragen seftgestellt, ^e durch die neueste« Sreignisse auf die Tagesordnung der internationalen Politik und des Wirtschaftslebens i»ksetzt worden find. Veziiglich der Gesamtlage ist die lung gemacht worden, daß beide Staatm auf richtig wünscheu, es möge in den allgemei» ne« intornationalen Beziehungen zu einer besseren und glücklicheren Situation kommen, wie sich eine solche die beiden Etayten im Rahmen der Aleinen Entente immer schon geMnfcht haden. Erfüllt von diesem Gefühl, waren die beiden StaatSmSnner der Ansicht, daß ihre beiden Staaten gemeinsam mit dem verbündeten Rumänien auch in Hinkunft d. gleichen Weg zu gehen haben im Hinblick auf die Er-haUung einer bestmi^lich engen Freundfchafi zwischen den Völkern auf Grund der großen Prinzipien des internationalen Rechtes und des Friedens, welches im BiM-rbund^kt uud dem ihm eigene« System der kollektiven Sicherheit enthalten ist. Bezüglich der Berhiiltnisse im Donaubecken haben die Herren Dr. Ho^a uud Dr. Sto-jadinovie festgestellt^ das» die Staaten d«r «lei nen Entente auch bisher aufrichtig und loyal die Zusammenarbeit mit den anderen Staa- Stallens Änbel liber den Sieg von Snderta X Die Baumwollkultur in Bulgarien. Zufolge Perordnung des bulgarischen Land-wirtschaftsministeriumiZ werden Heuer in Vu! garien insgesamt Dekar Boden Nlit Baumwolle anl^epslanzt, d. i. gegen das Bor-jahl um Tekar n^ehr. Im Borjahre hat die staatliche Landwirtschaftliche (^ienos-scnschaftsbani -t5i Millionen Lewa an die Baumwollvflanzer für die den staatlichen La gcrbäuscrn abgelieferte Baumwolle' ausgezahlt. Mr 1 Kilo gereinigte Baumwolle wur dcn durckischnittlich -^1 Lewa, für nicht gerei-nichte Baumwolle Lewa gezahlt. Die greißten Baumwollpflanzungen befinden sich in ^üdbulgarien iui Cl^ebiete von Ätara Za' gora. Nach Bekanntwerden des großen itaii2nischen Zicgcs in der mehrtägigen Schlacht bei Enderta bei Malale kam es in vielen Tt'i-^ten Italiens zu spontanen Freudenkun^g^' burtgen. Unser Bild zeigt Askaris aus Eri.rea, Kolonia'soldaten un'd Schwarxve.nr.sn bei eincni Siegesfackelzug durch die Stra.s;en von Rom. (Scherl-Bilderdienst-M) tsn augestrebt haben. Ihr Seuckhen war es. die Hindernisse zu befoitigen, '.»ie gei,^net wä. ren, die Hauptbedingnna sür ein^ ernde u. richtige Mung der daS Jnteresie ans sich ziehende« ^obleme zu zerstören. Jugoslawien und die Tschechoslowakei haben immer das lebhafteste Jnterche sür den Nu^en acze.yt, den sie von einer engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit haben könnten. In diesem Nn-ne find die beiden MinifterprDdenten und Außenminister zu dem Beschlüsse gekommen, daß diese zu unterstützen sind im Ginne deS OrganisationSpaktes der Aleinen Entente und zum Nutzen dieser Etaa» ten Diese B'"-^^^ttn<»en sind keinem Falle gegen irgendeinen anderen Staat ?<-richtet. Im Gegenteil: sie wünsihen» daß die Staaten des Donaubeckens in gegenseitiger Unterstützung auch der Unterstiitzung anve. rer, ins!^so«dere der großen Milchte Mit-telemopas und des Westens tellhastiq wer-den. Wenn Jugoflawien und die Tschechoslowakei in enger und untrennbarer Aufam» menarbeit diefen Weg gemeinfam mit Ru« «änien verfokgen werden, dann find fi« überzeugt, datz sie in den gegemviirtigm Per HSltnissen am besten der Idee des Fri?d?nS und der internationalen Z^ammenardcit dienen werden." B e o g r a d. 2?. Feber. Der tschechoflowakis^ Ministerpräsident Dr. Milan H o d i a.ist heute vormlttaqs über Mladenovac nach Vplmae abqeretst und legte dortselbst in de? Gediichw'sk'rchc auf das Grab welland König Alexanders «wen Kranz in den tschechoslowakischen Far ben nieder. Gleichzeitia wurde in seinen» Auftrag ein Kranz auf das Grab des Unbekannten Soldaten auf der Avala gelegt. Um Uhr gab in Beograd Ministerpräsident Dr. S^^ojadinoviö zu Ehren des lzoh?» Prager Gastes ein B«mkett. Dr. Hodia reift morgen in die Wojwc-dina, wo er, wie bereits berichtet, seine tsch^ choslowakis«!^« NandSleute besut!^ wird. Beograd, 2'!. Fever. Ministerpräsident D?. Hodia wurde ge-ftern von S. königl. Hoheit dem Prinzre, genten Paul in Audienz empfangen und als ar der Grüner der linksrej^ublikanis^n H^artei^ die ei- iie Anzahl kleiner Splitterparteien zusam' mensaßte, er hat seinerzeit schon das feste Bündnis dieser bürgerlichen Linksrepnblika-ner uiit den Sozialisten zustandegebracht, also jene Volksfront geschaffen, die auch jetzt geineinsanl in den Wahlkamps zog. Er hat damit allerdings die immer stärker wachsende Opposition gegen sein Reginient heraufbeschworen, die löZii zu seinen! Sturz führte und die das: Los von Azana! als gleichbedeutend mit der anderen Forderung: Fort nnt den Sozialisten! aufstellte. Zu dieser Abneigung gegen seinen Regierungskurs hat nicht zuletzt mit beigetragen, dasz die in ihren Anfangsstadien verhältnismäßig harmlose Agrarreform, die sich in erster Linie gegen den Latifundien-Besitz einiger hoch-aristokratischer Familien richtete, zu einer bedrohlichen politischen Waffe wurde, von der >sich schliesslich die bürgerliche Rechte gefährdet sah, weil sie die sozialistischen, revolu-tionären Krallen der Reform erkannte. Azana hat auch di<; Autonomiebestrebungen taloniens weitgehend gefördert, und es ist ihm deshalb von denen, die an der Idee des einheitlichen Spaniens hängen, der Vorwurf des Landesverrates gemach worden. Man kannte in Spanien Azana bereits vor der Revolntion des Jahres 1031 als einen glänzenden Schriftsteller und als einen origi- nellen Denker. Als er zur Macht kam, hat er sich jedenfalls als eine starke Persönlichkeit erwiesen, die die Dinge mit fester .^and anpackte. Seine Jugend —- er war früh M'-.ise g-' worden — war dürftig und Ohne Freunde flüchtete er sich zu den Büch'rn, los in bunter Folge Abenteurerromane, spanische Klassiker und was ihm eben in den Weg kam. Nach Beendigung seiner Studien wurde er Advokat in Madrid. Aber seine Prax.S befriedigte ihn wenig. Er kehtts zu den Büchern zurück und beschäftigt- sich jetzt na-mentlick) mit den sozialen Fragen, deren Bedeutung ihm die Beobachtung der spanischen (^.lellschast klarmachte. Seine Äärke liegt einmal in seiner scharfen Intelligenz, zum anderen in seiner Willenskraft. Er kennt kein Hindernis. ist ihm ein Eharakterzug der Schwachen. — Spanien soll leben und deshalb kennt er nur eine Forderung: Vorwärts. Er haßt die verschwommene Gefühlsweichheit. Die Politik .st ihm die Kunst der Möglichen, und da er seiner politischen Ueberzeugung nach die Republik will, verlangt er, daß mau sie um ihrer Macht willen fürchte, ^shalb hat er nie davor zurückgeschreckt, ihr Machtmittel zu schaffen und sie anzuwen^n. Er stolpert nicht über Gruni>sätze und Theorien. „Der Liberalismus ist eine Sache, und die Freiheit «st eine andere — hat er gesagt —. Liberal sein hängt von jedem Einzelnen ab, frei sein von uns allen". Trotzdem hat Spanien ihn, den bisher stärksten Ministerpräsidenten der Republik, seinerzeit gestürzt. Er vergriff sich im Tempo. Präsident Zamora^ an sich auch ein überzeugter Republikaner, hat ftinerzeit im Jah- re 1933 selbst den Anstoß dazu gegeben, das^, Azana aus dem Amt entfernt wurde ohne daß eS bereits zu einem Mißtrauensvotum der Cortez gekommen wäre. Er spürte die wachsende stimmungsmäßige Opposition gegen den radikalen Kurs des Ministerpräsidenten und fühlte sich verpflichtet, ihr vorzubeugen. Azana l)at deswegen nicht aufgehört, für seine Ideen zu wirken. Nach dem Aufstand inl Jahre 1934 wurde er verhaftet, weil die Regierung in ihn: einen der Mitschuldigen sah. Man hat ihn bald wieder entlassen müssen, da ihm keine aktive Betätigung in der Z^volte nachgewiesen lverden konnte. Jetzt ist seine Stunde wieder gekomnieu. Ob die Gelegenheit für ihn von Dauer ist, wird davon abhängen, wie iveit er sich die Erfahrungen seiner frulieren Ministerprüfi-dentschaft zunutze macht. Die antisozialisti-sck)«n Kräfte sind immerhin inzwischen gewachsen. Namentlich diejenigen, dip der fÄ-l)er von A^na vertretenen Kirckienpolitik schroff gegenüberstehen. Die Katholische Volks aktion hat auch nach den jetzigen Wahlen eine feste und gesicherte Stellung im Volke, und es werde Azana kaum möglich sein, mit Hilfe der revolutionären Linken einen Kurs KU steuern, den sie absolut ab^^hnt. Es ist eine völlig offene Frage, wie w^t er seine eigem Partei, die Linksrepublikaner, ^te b^ dem Bündnis mit den Sozialisten festhalten kann. ES ist zuviel Unruhe iiber Spanien in den letzten Jahren dahingegangen und die revolutionäre B-geisterung des Jahres 1931 ist verflogen. Azana aber war damals einer ihrer fanatisc!^sten Bannerträger. Dienstag, den?v. Februar Z9SS. ,MmMor?r ^tung" Nummer ^s». mit dem Mihen «bler-Orden I. Kl. a«s-gezeichnet wurde. Ferner w»be «. a. a«ch der ißchtchsp». wakifche «esondie Dr. «rsa «it wm Ht. Sava.iVrden 1. «l. a«tGezeich»Gt. Velen als BoMvert geom den BolfchüvttmK Bemerkenswerte FeMI«»!»«» ber polnischen '«resse im Hinbl-ck M den fra»tWch.e«ffi. sche« «ert»,. W a r s ch a u, M. FÄder. Das Tmttonal'demokratis^ und logar rppiHtiowels« Watt „Dzicmlkk Na« rodowy" bringt eine Vst«tcht»?dg über den in der fvanMschen Kammer S»r Disikllffion stehenden fvaiH^öfifH-foichetLuss^ schen Vertrafl un-d schreibt, Polen habe lm Jahre 1920 den Einbruch der Bolschelviken nach Europa verhinidert.' Nun sei dn A-u« qenblick gokcmmen, wo man auf diese Tatsache hinweisen müsse, da serside w d-iesem Jahre die Offenfive des Nolschewismus doppelt spürbar sei. Sv wie 1AM Polen der Bolschewisierung <^vl>pas fich enlyegenge-stellt habe, so sei es auch h^te auf di^em Platz. Es sei e-ii, Irrtum, zu glauben, die Sicherheit Europas Wnne ohne Pcl«n oder sogar gegen den Willen Polens befestigt werden, ^len wünsche sich in die Angele« leßenheiten der So^wnion und Rumü« niens nicht einzumischert, es müsse jedoch fesdgsstellt werden, da.ß «s im eigenen Lande !mmen irierdeu kann. Er hat nur eine Rc^s)re, und seine Batterien reichen für mehrere stunden Vennkung. Der Apparat soll besonders in Notfällen. l>ei Waldbränden, Bevsswerksnuf'lslrken usw. benukt v>?rden. (P ressl?- Vild - Zent rale- M) Knab?nmSrber Seefelb zum Tobe vtruileiN V c r l i n, -!!. Fvb<'r. Unt^r größtem dvanfl PuN'knms wurde heute in Zch'^e rin da? Urteil qegen den Knabenm^ir'^er S e e s e l >d verkündet, das Mblfmal aus Ted lautete, ferner eine l^osamtstrafe v^n 15 Iahren ^^uchthan? und auf En!m? Urteil wurde mit jiröftter l^.nu^^U' unfl aufgenommen In der UrtetlKd^^rilN« dunen Cce'eld. der in allen ^-äll^'n ovn Zeul,?., ,n d?r Nähe de? Tatortes erkannt wurde, habe seine ^w^lf Opker vorscihlich uivd ü'^t Icilier Uol>erlellun.e^ Dn ')IUtst'klaflte h-al das Urteil eilv' jed<' Bewegung anfgenonlmei,. N o m, R. Feber. Die itaNenOsche Presse spr^ schon setzt die Aichcht auS, daß der 2. MSrz ails Tag des Zi^ammei^ttes des Achtzchnerais-schuffe» Dr Gmvpa von schkksMchiixrer Bede«tmrg sek, werbe. In einem Bericht aus London schweibt der „G a z e t t a. del P o p » to", Aühenminrster Gd e n sei est-schloss-n, EaMwnÄpoMtt Italien ge-qnMer fortsetzen mid sogar zu verschär- fen. Ts daher Ku erwarten, daß auf den ÄchtzghnerauSschuß ein Dnlck beAilgnch der Annlchme des Petroilemnembargos ausgi^' übt werden wird, und zwar weniger ivegen des Embargos an sich als vielinehr deShÄb, damit die AaSfuhr von Eisen, Äaihl «nd Kohle nach Italien unn^lich gemacht werde. Es sei in diesem Zusammenhange zu erwarten, daß am 2. Mörz noch »»eitere Anträge zur Bechchär^ung ^ Saitttionen jhc-stellt werden. Polens Außenmlnlfter kommt nach Jugoslawien AGenmwWer Oberst Beck wird Ntogr«d besmho« / Tituleseu fäW «ach Prag War 'schau, 23. Feber. In der panischen Hauptstadt erhÄt sich das Geviicht, daß Außenminister Oberst Josef Beck demn.chst der jugoslawischen Hauptstadt einen Besuch abstatten wird. Me fer Besuch wäre von größter Wichtigkeit, da er an fich zeigen würde, daß Über die guten politisch-jugo'slMvischen Beziehungen hinlveg in Warschau vollstes Verständnis sür die Rolle herrscht, die Iugo^awien im Donan-becken zukommt, daß Jugoslawien inlfolge ssiner geographischnt und geopolitischen Schlüsselstellung eine fnhven.ge Rolle zusammen muß, und zwar als Mttl^ zwischen den in der letzten Zeit voi; verschiodentlichen Seiten versuchten Mockfiguradionen. Der Zeitpunkt der Reise Becks nach Beo« grad ist noch nicht bestimmt, sicher ist, daß MinisterprSfident Koscia lkowski nach Budapest! fahrt, ivÄhrend Außemmni-ster B e ck die Mfgabe i'lberne^hmen wird, Beograd über die letzten außenpolitischen Aktionen Polens zu unterrichten. B e o g r a d, 2Z. Feber. Wie in Kreisen der hiesigen rumänischen Gesandtschast verlautet, wird der rummu» sche Au^nminister Ti tulesc u gleich nach der Rückkchr Dr. Hod^as nach Prag in der Haupstad der Tschechoslowakei ein-trefifen, um die von Dr. HodSa in Be'^grad begonnenen Besprechlingen fortzusetzen. Aus i>en Reisen der Außennrinifter und Regierungs^efs ist deutli5) ersichtlich, daß die euroipäische Diplomatie in ein Stadium größter Nervosität getreten i^t. Innner deut licher beginnen sich zwei Blocks abznheven, die unablässig l'emüht sind, sich gegenseitig auszulschalten. Schlußsttzusg des Banatsrates Der Banatsrat fetzte SamStag vormittags die Debatte über die Ginnahmen fort, wobei auch die vorgelegten 5keglen,ents und Ber-ovdmingen in Behandlung genommen wurden. BanatSrat Dr. A v s <. n e k forderte die Senkung der Gebühren seitens der Postsparkasse und die Befri^ung der kleinen Kraft-lverke von der vorgesehenen Abgabe. Dr. Bisenjak setzte sich für die Erleichterung der Lage der Weinbautreibenden und str einx Reforin der Taxen auf Motorfahrzeuge ein. Jng. u k l j e legte eine Entschließung vor, wonach die Wiedereinführung der staatlichen Beiträge zu den Ausgaben der Banale be^ grüßt und die Begleichung der seitens des Staates den Banatsspitälern für die Unterbringung seiner Bediensteten schuldenden Summen (5 Millionen Dinar) gefordert wird. Die Regierung hat lveiterhin Beiträge für die Amortisienmg der Bausumme für die Handelsakademie in Ljubljana zu leisten. Schließlich forderte Redner die Abschassung oder wenigjstens Senkung der Abgaben auf Benzin und Motorfahrzeuge. Dr. S a j o v i c verwies auf die Verarmung her Bevölkerung und meinte, daß die Steuerlasten bereils eine solche Höhe erreicht haben, daß viele ttschästs-leute die Vermögenssubstanz angreisen müssen um ihren Verpflichtungen nachzukomlneu in erster Linie infolge des Einfrierens ihrer Einlagen. Der Staat müsse dafür Sorge tragen, daß die Geldanstalten wiede r liquid wer-^n. Pfarrer Klckl forderte die Befreiung der Kirchen von der Abgabe für elektrischen Stronl, womit sich Banns einverstanden erklärte. Die vorgelegten Entschließungeu uni> Verordnungen wurden angenommen. In der Nachnlittagssitzung wurden die Novellen zu den Verordnungen über die meindebedtensteten und über die Gmeinde-Wahlen angenoinmeu, wonnt die Tagesordnung erschöpft wurd<^. Banatsrat Dr. L e s-kov a r tmnkte dem Bonus und den Referenten fü-»- ihre Mühemaltnng. worauf Ba-nus Dr. N a tla ? en seinerseits den Ba-natsräten für ihre ersprießliche Mitarbeit den Dank aussprach. Damit wurde die d.e?-iälirige Ts. Später kani eS zu den Resolutionen von Rom. London und Stresa. Iin Mai faiideii sich die Vertreter Oester-rl'ich? Unga'n.^ und ."Italien? zill Beswe« chung über die Möglichkeit der Ersel.ulng der früheren Pakte zivischen diesen drei Staaten durch ei??en umfangreichen Doiiaupakt. Die französische Regierung arbeitete .s>and in Haidd mit der Regierung Mussolinis, um zu einein allgemeinen Nichtangrisss-. Nicht-emmischungs- und ttonsultatiolispakt zu gelangen. Man wollte andererseits eine Konferenz iii Wieil eiirbernfen, welche die wirtschaftlichen Fragen regeln uud der Politisch^ Annäherung eiiien festereii Halt gilben sollt«. Der Ausbruch des italienisch-abessinischen Krieges vereitelte diesen Plan. Die jetzigen diplomatischen Besprechüi'ssen in Paris ivaren nur eiiic Fortsetzung dieser Politik. Natürlich mußten Sarraut ni^'^ Flandin die neii eingetreteneii Umstände u. die Entwicklung, welche während der lehken Zeit Mitteleuropa durchgeiiiacht hat, i,i Betracht ziehen. In der Erhaltung der Selbst' ständigkeit Oesterr«egen seiner ^'iebenswj'irdigkeit unt» A««»»»«,». N-»m« l«« Zuvorlmmoinheit gemehl der Jubilar über-nll das größte Ansehen. i. Serbische Frauei von I. M. der KSui-gin empfange«. Am 23. d. M. hat I. M. Maria eine große Deputation des Kola 5rp-jkih sestara (Kreis serbischer Frauen) in Audienz empfanden. i. Ve Memotten des Dr. Ante Trmnttt. Der bekannte kroatische Politiker und erste Außenminister des geeinigten Königreiches I^ugoslawien, Dr. Ante T r u m b i ü, hat unter dem Titel „AuS meinen politischen Erinnerungen, das Ende Oesterreich-Ungarns und die F^iumaer Resolution" seine Memoiren nicdergi^schrieben. Die Broschlirx kann beim Verfasser, Zagreb, Mattiöeva ulica 29, gegen Einsendung von Din 3V.— bezogen werden. i. Die kroatische KinderhilsSaktion. Am gestrigen Sonntag sind im weiteren Zuge der Hilfsaktion für die kroatischen passiven Gebiete wieder 2—!, Orangen 0.50—L.K0 Di-nar pro KUo. ^ M i l ch und M i l chProdukte: Milch 1.50^1.75 und Rahm 10 Dinar pro Liter, Butter 20—24, Teebutter 24—30, Knchbutter 27, Topfen 7—8 Dinar pro Silo, imo nickt Zill v«tt»«en pilvtit. mln. !>oc. pol nar. 3 b.- l.'i—25. V. Ii».5. Der Viktualienmarkt Der letzte Wochenmarkt war ziemlich gut beschickt. Anl Fle i schmar kt kostete bei den Umgebungsbauern Kalbsleisch 5—10, Schn^inesleisch 7—9, ausgelöst A—9, Fisch IZ.^14 Hase 9-^10, Schmer 12-13, Speck IN—12! Lunge 6- 7, Leber 6—7. Rippen 8-9 Utld Kops mit Zunge 4—6 Dinar pro .Vtilo, Nieren 2- 3 und Füssc 1—2 Dinar pro Stück. Atn e s l ü g e l m a r k t tvaren 1350 Stück verschiedenes Geflügel vorhanden. Es kosteten: Brathühner 20—55 Dinar pro Paar, .ennen 15—25, Gänse 30—35, Truthühner 3—50, Enten 1K—20, Kaninchen 5 —30 und Zicklein 5i0 Dinar pro Stück. G e nt ü s e: Kartoffeln 0.75—1 Dinar pro Kilo oder 6—6.50 Dinar pro Maß, Zwiebel 2^2.50, Knoblauch S—10, Sauerkraut 4, Sauerrübe 2, Kreim 8—10 Dinar pro Kilo, Krautköpfe 0.50—3, Kohl, 0.50—2, Blumenkohl 2-12 Dinar pro Stück oder 8 Dinar pro Kilo. Endivie 1—1.50 Mnar pro Stn'ck oder 10 Dinar Pro Kilo, Kohlrübe 1 —1.50 Dinar pro Stück, Petersilli^ 0.50. Sellerie 0.50—2.50, Möhre 0.50—1, Majoran 0.5t>—l Dinar pro Büschel, Salat, Löhtven-zahn, Rapüttschen. Spinat und Radiesc!^n 1 Dinar pro .Häufchett, leß^res auch 10—12 Dinar pro Kilo. O b st: Aepfe vorgemmi-men, wobei vevdSchtige Vevl^tzungen am Kopf des Kindes festgestellt wurden. Daraufhin wurde die Stiefnnitter des Kindes, TheresiaSkela, unter dem Verdacbt vetchastet, den Tod des Klndss verschuldet zu haben. Die Frau wurde festgenommen, doch wuvde sie bald tvieder luf kr.'i«n Fnsi gesetzt, da keine stbchhältigAi Botveise gege»l sie vcrgebracht werd^ konnten. Run beging Franz Nela dieser Selbstmord. Dadurch Lam die Angelcqenhe't wieder in Fluß und nahm eine interessante Wendung. Gkela war, nachdem ihn vor einigen Wochen die i^ttin Verla st-'n ha.^e. sehr trübsinnig und erklärte, wie verlautet, der Nait?»^rin Ursula S e r d i n 8 e k, seine Gattin HA^te im Vorjahr den Tod seines Söhnchens herbeigeführt. Sie hätte dem Kna den einen Polster auf den Kopf Ae'.vorken Utld danll denselben mit einer Eisenstange bearbeitet, wodurch atn Kcpfe tbdttche Verletzungen verursacht worden seien, denen d^s Kind bs^d erlag. Die Frau hätte -rzählt, der Knabe sei einen Bevgabhan<, hinabgelak-lert und hätte sich dabei die tödlichen Ver-letzungell zltgezogen. Die Gendarmerie nahnl die Untersuchuiig der Angelegenheit neuerdings auf und v * hörte bereits tnehrere Personen. nl. Todesfälle. Die SchulleitersMtin Frau Aloisia K 0 Zuh erlitt vor eilngen Tagen eimtl Schlaganfall, dem sie jcht im Alter von 52 Iahren erlag. Die Verstorbene wirkte uneigennützig in verschiedetlen Organisa» tionen, besoitders im lnesigen Frauenverein 'nit und erireute sich überall der gri^ßten Mrtschätzung. — ^rner ist itil Alter von 77 Iahren iin Kvanlenhause der Private .^'>err Karl Falc 0 netti auS Mavibr"-ve>1chisden. — Friede ihrer Asche? m. Das Amtsblatt fttr das Draubanat veröffentlicht in seiner Numtner 16 u. a. den neun Advokatentarif. m. Dank von allerhöchster Stell«. Anläßlich der Jahrestagung des Mariborer Aeroklubs wur^ Ml Seine Hoheit den Prinzregenten Paul eilte Crgebenheitsdepesck>e gerichtet. Jetzt erhielt der Obmmln des Nubs Gvm-nasialdirektor Dr. T 0 m i n 8 e k von der Hofiantlei ein Telegramm, worin der aller- A>>«ag, »EN UiVniar lASl N. Yöchste Dank für ^ zum Ausdruck ßibrachße ErgibMhett ausgesprochen wird. m. »«e L-ttimg des Vwtokl»t« Der Motoklub „P^orje" hielt g?.st«n Jahreshauptversammlung ab, in der «we neu« Leitung gewählt wurde und zwar: Ob- ?»»«!> mann Hermann Rozman, Obmannstellvertreter Ernst Fasching und Max BraSiL, Schrift führer Alfons Wreßnig, Kassier Franz San Lala und technischer Referent Hans TomaZiL In die Bereinsleitung »vurden ferner Bruno MuhiL. Karl Trafeni?, Matthias BiSer, Gott fried Weinhandl und Franz Handl berufen, während sich die Sportkommission aus Le poSa, Beuc, 2gur, Kos, GrgiL, Feliö und Hvnöel zusammenscht. 8lcnc«Mlr ikis Vetrilll»lc» 1l, ?el. Z7.Z0, im (Zrem!umd»u»e.) Nl. «n der BolkSUUwerßtSt beendet heute, Montag, um 2V Uhr Dszent Prof. Dr. K u-8 6er semen Vortrag über das Leiben in der Tiefiee. Den überaus interessanten Bortrag werden aus diesmal zahlreiche siiopti-scl^e Mder bogleiteit. m Die «e«ei«ben N«g«ika Glatina, Kur ort und Umgebung, wurden Au einer einzigen Gemeinde vereinigt. m. eintägige 5UttS über Rsbschnitt toird wegen des au^rgewöhnlichen Interesses am Montag, den 2. März an die hiesigen Obst' unid Woinbauschälle wiclderholt weriden. Der Unterricht fin^t von 8 bis l2 und von 14 bis 18 Uhr statt. m. LedenSmtttelliesenmgen sür die Spitäler. Mr den 16. März um 10 Uhr sind d'e schriftlichen Anbotverste^rungen für d-e Lieferung von Fleisch und Fleischwarsn. Speck, Mlch und Milchproduttcn, Tp?ze-rti- und Kolo-nialiwaren, HcmÄet^rfsarti-kein und Brennstoff für die sozialen Anstalten des Banats, darimter für die Krankenhäuser in Maribor, Eelft, Äovenjgr-üdLe, Ptuj und Murska Sobota. die Siechenanstait in Bo^ni? und das Jugendheim in Maribcr, ausgeschrieben. Wr das hiesige KrankenIjsuS und daS Jugendthcim werden die Bersknige-rungen gemeinsam abgehalten. Die Liefc-rung erstreckt sich auf das nächste Finn-nz-jahr. d. h. vom l. April d. I. bis AI. Mänz 19K7. Informationen werden von de» 5^'» treffsirden Anstalten erteilt. * Um schiwften verbringen Sie den jchingdienStag in der V«ttla kavarna. Re-do«te „Alles in Srtin" mit vielen Ueber^ rnschmiße«. FaWngbißnStag großer Maskenrnmn'el ','lchtig. Äzno. 19 ?ü * Vschmckee, Spoe Fossile" bezeichnet werden. Es find dies ztvei Exemplare der heute 7»ch existierenden Vertreter der 1935 „Ginlgoine", die der Laie mit „Elesanten-ohrvaum" ^r „Aächerblattbaum" beze:<^ net. Die Ginkgo biiloba-BäulNic, die bis zu 40 Meter hcch iverden^ lebten bereits im T«rtiär, in einer Zeit, als unsere Braun-kohlenlager entstan^n. Dieser Baum, der sich, schon im Tertiär als letzter seines Stam mes, l'iber die Eiszeiten hinwogzuretten vermochte, ist heute in seiner Art lebendiger Zeuge einer menschewlosen Zeit. Außer in Afrika ist sein Borkommen überall nachgewiesen. An China ist dieser Baum h^te noch waldbildelid und in Japan ist er der Waldschmuck der Tempelhaine, wo er mit den Padogen eine wunderbare Stileinheit blilZ>et. Das Matt, das fächerförmig ist, deutet gewi^sermafhen den Ulebergang von den Nadt^l- zu den Laubbäummi an. In europäischen Norden nnd auch in Deutschland noch findet man Ginlgo-Bäume seltener als Zierbäulne, in Tirol, Locarno und den Mt-telmel-knng ganz, Niederschlag Regen. Apo«yesmnach«b?»nst Montag: Stadtapots>eke (Mag. Mi-nakik) und Schutzengelapotheke (Mag. Bau-lot); D i e n s t ä g: St. Antoniusapotheke (Wdag. AlbamÄe) und Tv. Areh (Vtag Bid-nmr). lK«tee Nalionalweattr in Martbor N epertoiee: Montag. 24. Feber: Geschlossen. Dienstng, 2d. ^bcr: Geschlossen r. Todesfälle. In Wien ist Hofrat Dr. Karl r> j n i k aus Celje, ein Bruder der hiesigen .Hausbesitzer Josef und Friedrich Hojnik, nach kurzem schweren Leiden gestorben. — In Sv. Iuris ob Taboru ist der Sattler-und Tapezierermeister Josef D eb e l a k m hoh^ Alter von W Jahren versch:e' den. — Friede ihrer Asche! c. Mit eigenem Blut den Mitmenschen gerettet. Im Krankenhause in Celje liegt an einer schweren Magenkrankheit der Typo-graph Josef S t r g a r, den nur eine Blut« ranssusion retten konnte. Der Inkassant der Städtischen Elektrizitätsunternehmung N. G o l e Z erklärte sich bereit, mit seinem Blut das Leben des Leidenden Mitmenschen zu retten nnd opferte 1>« Liter Blut. Der Zustand des Schwerleidenden besserte fich so-ort. Der Retter hatte trotz des großen Blutverlustes noch die Kraft, mit denl Rad hein»-znkehver Bob«" wlnN der Vrlnztfftn... Der beliebteste der Londoner Verkehrspolizisten, der seit Jahren schon seinen schweren Dienst an einer der belebtesten Londoner Straßenkreuzungen versieht, stand ur-Plötzltch im Mittelpunkt des Interesses semer Mitbürger, und hätte um sin Z^ar seilte Stellung verloren^ wenn nicht ein klcklnes M.dchen hilfreich eingegriffen hätte . . . (5inen englischen Berkohrsschutzmann nennt der Bolksinund „Bobby", und Bobby Toltt Hicks ist eine der bekanntesten Erscheinungen im Lo/ldoner Straßenbrld. Er steht in einer belebten Straße am Hyds Park, und unablässig wälzt fich der brandende Strom des Großstadtverkehrs an ihm vor über. Dailk Bobbys Aufsicht glirg auch immer alles glatt — bis es dieser ^ge einen kleinen Zusanrmenstoß gab, an dem letzten-cndes ein kleines Mädchen schuld war und der den Bobbti fast die Stellnng gekostet hätte. Die Sache kam so: Das kleine Mädchen voll zehll Jahren ivar nieinand anders als die lleine Prinzessin Elisabeth, die Tochter des Herzogs von V o r k. Die Prinzessin hatte in ihrem Spiel zimmer, dessen Fenster auf dle belebte Straße hinnunterging, mit ihren Puppen gespielt. Sie hatte gerade ein paar herrliche neue Puppeu zum Geburtstag bekommen. Da nun das Prinzeßchen wie alle Kinder Lo,l. dons, den Bobby, der unten auf der Strahe steht, qut kennt, so winkte sie ihm plötzlich von! Fenster aus zu u!ld hi^elt da^i die ileue Lieblinqspuppe hoch, um sie zu zeigen. Der Beainte hatte zunächst keine Notiz von denk Millen der Prinzessin genommen, son» dern versah eifern seinen Dienst. A'ls das .Äind aber immer wieder winkte, winkte er schlie^ich auch. Bielleicht hat nml ein Auto-fahrer dies Mnken falsch gedeutet — genug, schon prallten zwei Wagen aneinander. Die Untersuchung ergab, daß der Bobby gewinkt hatte, anstatt nach de:: Autos zu schauen -> und schoii lvurde er seine.^ Postens onthv^ ben. Viell'.'^'cht wäre es den? baumlangen Bcch-by, den ga>iz London keimt^ schieß gegangen, lvenn ilicht die lleine Prin^ssin schließlich die Sache ins Reine gebracht hätte. wundert.^' sich, daß ihr alter Freund in den nächsten Tagen nicht mehr auf seinem Po-sten stand erkundigte sich nach ihm und erfuhr auf diese Weise, daß sie eigentlich selbst schuld sei an dem ganzen Unglück. Aber die Prinzessin nmßte sich zu helfen. Sie setzte sich hin und schrieb einen reifenden Brief an den Leiter der Londoner Polizei, daß er ihret-ivegcn den armen Bo-bbi, nicht ^ hart bestrasen dürfe, lind sie wollte auch gewiß nie wieder winken iind den Bobby von seiner ablenken Bis MttwiZch der große Snstspislschlager „GsscheelnWimhfn" m»t Anny Onldva und Wotf Albach^Retty. S« benso origineller wie emfallsr^cher Lus^ sjpiolifilm voll mitreißender FröhlichtSit, Reiß, sehr viel Witz, Tempo, Humor, entzückenden Bevwschflungen und köstlichen Situationen! Vin ReLord an .Heiterkeit, e»M echter Faschingsfilm, der jeden Geschm«! befriedigen wird! — In Borb-.'reitung di, Sensation der Saison: „Der Student vo« Prag" mit Adolf Wohlbrück imd Dovothech Wieck. Burg^Toniino. Bis einschließlich Dienstaz wird der große Sowjet-Film „Dle Frau u« looo «übel" vorgeführt. Ab Mittwoch der spannende Großfilm voit Spekulation u»^ Börsmfieber, Abenteuern und Salons, schö' nen Frauen und Männern „Die letzten ow von Santa Crnz". Drei Männer und ei?»» Frau. Die Hauptrollen dieses neuen Ufa» Großfilmes find in den .Händen der hervor» raigendsten Darsteller: .Hernmnn Speeluuiuti. Valerie Jnkijinoff, Irene von Mayendorff. Di« .Handlung selbst geht von Par^s i'r!?ct den Ocmn auf eine ainsanie Insel, San» Paul. Ein Stück brausenden Lebens und des Schicksals unserer Zeit. In Aorbsvoitnna ^HerbftmoaSver". Das half. Schon Ta>gs davaus stand Ton» HickS wieder auf seinem alten Pvsw. Ävet er wirft jetzt baftrmmt keinen Blick mehr M den Fenstern des Palais hinauf, hinter nen vie»^ ein kleiiies Mädchen mit foinei' Puppe steht untd winken könnte . . . 88K. IIsriI»or : limov 8KI0 Moie für die Aubereil»»«« von Richen Fische sollen woniöglich lsbsnd gekmlst und erst kurz vor Verwendung abgeschlagen werden. Beim Töten der Fische ist es siir den Geschmack weit vo^rteilhafter, ii>enil densel' ben durch einen Schnitt hiliter denk Kops das Rückenmark durchschnitten wird. Bereits abgeschlagen gekaufte Fische lniks-sen steif sein und dürfen nicht schlaff herunterfallen, ivenn maik sie in die .Hand nimmt. Die Augen sollen klar, nicht eingefallen, die Kiemen l^haft rot (bl^itfriscsN seiil. Der ausgenommene Fisch darf nack) delli Auswaschen nicht im Wasser liegen bleibeli da er dadmch an Mhrwert ilird S^eschmack verliert. Um Fische rasch abschuppen zu könnei», werden dieselben erst nlit einenl Tuch Vinn Schleim abgerieben, hieraus auf vier bis fünf Sekunden in heißes, beiiiahe kochendes Wasser getaucht, worauf dailn das AbschuP-en in ein bis zwei Minu^kl geschehen ist. Werden größere Fisä»e gekocht, niuß knaii auf jeder Seite drei Eiiischnitte von einem Zentinleter Tiefe niachen, wodurch das Fleisch sester wird und an Aussehen ge^-winnt. Man setzt sie in kaltem ZTasser z», wobei dasselbe den ^isch nur gerade bedck» ken darf, bringt es rasch znin kMen, zieht das Gefäß dann an den Herdraikd nnd lä^t lnit nicht ganz schliesMdenk Deckel gar zie-heir. Werde,, Fische bei starkeni Felicr ^nz-lich zugedeckt gekocht, so platzen sie. Kleine Fi.s<Ä oder Fischstiicke iverden in kochendes, gesalzenes Wasser gelegt, nach l bis 2 Wallern ohne Deckel am .<^rdrand gar ziehen gelassen. Aus stehenden Gewässeril stammende Fische ha!^ ost eine,! ntodrigen Geschnmck, welcher durch das Mitkochen eines Stücks ll)ens Brotrinde oder glnbender !^ohle weg^ zubringen ist. Zuni Backen von Fischeik eignet sich am besten Pflanzenfett oder Oel und hält dil» Paniere anl festesten, wenn der gewaschene^ gesalzene Fisch erst mit einem Tuch trocken gewischt, dann in Mehl, Ei ohne Zusat, und Bröseln gedreht wird. Im Ganzen gebratene kleine Fische iver« den am besten in Butterbrotpapier gewik kelt, dann wie gewöhnlich gebraten und müssen kleine und grosse Fische vor den? Brateik imnler mit zwei bis drei der Fisch-grösze entsprechenden .dolzstäbchen gesprei,! werden. ,N»ritove? Zettimg* N»««« AenUag, den 2ü. Aebruar 19Se RaMfrogm aus dem Auslände Auslimdwteresse für jugoflawische Produkte Das ExportfördeningSittstitut »»es Han-oelsininisterium» erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen auS dem Ausland, die dl« Warcneinftthr aus Jugoslawien zum Ge-genstande haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm ans dem Ausland zukommen. Die ln-lAndischen Exporteurs werden ersucht, dem FxportfSrderungSinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konfrele, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Liese. rungSbedingnngen «einzusenden, wobei die Nummer der hier ange^hrten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, d^ Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Au? Grund der gimstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem auSliindis^n Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Andressen iibernimnit die Anstalt feine Gewühr fsir die Bonität deS anSltindischen Interessent«'», ^alls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Ausland« wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröffentlicht, das auslandischen Interessenten «n-entgeltlich zugestellt wird. der AorftMttstM. l7S Klagenfurt: Buchen», Eichen- und Eschenhvtz. — 174 Amsterdam: verschiedenes Weichholg. «,tze«Pro»»kte. l7S tzamd«rg: Stüben- und Sonnendlumen samen. — 17g Rotterdam: Fichtetizapfen. — 177 Basel: Heilkräuter und -tee. — I78 Stockholm: Frühkartoffel und Retßich. — 17V Bordeaux: ^nf für Papierfabriken. ISO Köln: Älatmai«, Oelkurdevt. Hier und da werden vereinzelte ^.'lbschlüsse getätigt, ^»lille ein grösje»e'^ (^^e-«t^tommon zu las^n. Die Prei^ ha- ben in den letzten Nochen keinerlei Aen-derung er^hren. X AWD>Ileich: Konrad und Jelta R 0 j -n i k, ««mischtwarenhändler in Loöe bel Pols öane, Anmeldungsfrist bis 1., Tagsatzung am 8. April um 9 Uhr beim Bezirksgericht in Konjice. X Der AwSdienst der jWGosla«iiche« «»' leihe«. Die tschechoslowakische Abordnung, die kürzlich in Deograd über dic einstweil.-ge Mgelung des Zinsendienstes der jugoslawischen Anleihtm verhandelt hatte, ist nach Prag zurückgekehrt. Die Beratungen konnten n'.cht abgesö^vssen werden, da sich einige S(!^terii^iten ergaben, die erst im Beisein der bevollmächtigten jugoslawischen Funktionäre behoben werden können. Diese Funktionäre sind jedoch derzeit durch Beratungen in Paris in Anjsz^uch genommen. Die Verhandlungen sollen in alkernSchsier Zeit wieder aufkommen werden. X GperrvichaHe« z« «e>>hlu«« der Mift z« LeiPgßDE? F»»UUtzr»»ifie. Für die Bezahlung dn Reiskosten zur Leipziger Frühjahrsmesse (1.—9. März) können nichtdeutsche Aussteller und Einkäirftr eigene Sperrguthaben verwenden. X M«riH«rer He«- ««d Str,h«i«rkt vom 22. d. Zugeführt wurden 13 Wagen Heu. 2 Wagen Grumnict und 3 Wagen Stroh. Heu wu'^de zu .55—70, Grummet zu 53—69 und Stroh zu .V—Sk Dinar pro Meterzentner gehandelt. Ilokvn Xm 22. fekrusr vuräon kol^enäe erövere Iretier xeroixen: vti, 2«.M»: 8Y?17 8Z559 vi« IO.0S»: 3S651 4lZl7 4S5S6 5S657 ?W01 Mn 8««»: SSSS5 53187 5799Z 6ZZK.? 7ZK9Z 77KZ6 78797 8ZZ7! 8^14 98W8 Vi« 47371 488S9 6577Z 66ZVZ 676W M« ««»: »47 1S«7 13V48 137V8 27857 33107 36895 403SS 4U8» 4293Z 43S89 448«< 48S07 48S50 5S44S 73!13 73S41 83133 Vin 3«»»: 1634 2669 13329 17726 26725 27410 Z9463 35S4A 48S46 57081 6ZZ97 637S7 ."iSzZI 73465 7V9S2 «793 vla 2«00 : 362 5328 79ll IS676 27902 34647 45117 K2581 63567 66915 68764 69931 73600 753^3 7792! 7K47 896W 93996 94033 95!98 (Oknv (Zevtidr.) kevoIlmSc:t,t1lrt« VerkKutHUteil« äer k(l388enlotterle kunIiUesedltf» ve/iHk- R»r1-dor. VsrwO«i«een. l^s-Kontrolle. l^omdsrclsesctiSkte un.20 Funko-che-ster. 18 Tanchnlusik. 19.30 Stunide der Nation. 20 Bunter Abenid der Mtglieder' des MhionÄtheaters. — Wie«, 7L5 Schallplatten. 11.30 Italienisch. 12 MittagSkonzert. I6 Börsenbericht. 10.05 Fil»schingsKnder. 17.L5 Konzertftund<.'. 18.25 s^nzSKsch. 19.Lb Tänize ans aller Welt. L^.40 ,'^chingposse. — K^rli«,. 17 Reines Kon^t. 20.10 BcrUn tanzt! — B!pic!er. 19 s^chings-Hörfolge. 29.10 Fasching, ahotZ — Leipzig, 17.40 Lustige Hörfolge. 19.30 Reportage von einer A>^'chi?tgKfeier. 20 10 „Dic Flchernlaus", Operette von I. Strmltz. Sit Fdschingsrummel. — Lonko«, i9.ü0 Mustk aus Londoner UnterhailtungSstütten. 20.20 Tan^inusi-k. — Mailand, 17.15 TaiKz- Nll»si'k. 20.lV> Ubertraglnlg aus dem ^lMiter. ^ München, Ui 10 Für die Frau. 1l>.50 Mkerliand Lustiges. 16 ^jchiMggmchMw Z9.19 Fu»t-g>«chin^s-Runlmel. ^ Paris, 19.15 Sinfon. Mmik. 21.10 ,.Karn<'vc,l M Paris". — Pr«U. 1L.10 Deutichc SenÄunq. .Heute geht's hoch her. 21.10 Buntes Kvrne-vatSprogramnl. — H««i, 17.15 Unte'hal-tvngslonzert. 20.35 llazz. - TMD«se. 1^^.45 Unter^ltungsfonzert. 21.10 Buntes Konzert. po. Zode^all. Nach längerem sch.i>eren LeUten versc^d in LuieLka vaS bei Pclj-Lane Frau Maria D e t i L e k. Eilen-boh^ nerSgattin. Die Verstorbene war eine gute und sorgsam« Mutter, eine brave und duchtige HauSfra« und ^ttin. i p.' po. AO«zM. Das Konzert im Sa^^le des Hotels Hartner. veranstalte; vcm diesige«, Sängerchor und dem ^lsnorchester, nalzm einen s^nen Verlauf. Das Konzert war wirkungsvoll zusammengestellt und brachte durch die Fülle des Gebotenen einen beachtenswerten Erfolg und großen Genuß Somit kann die nimmermüde und restlose Arbeit der Veranstalter» WSHej andere der .Her-ren Dr. H r 0 n 0 v S k y nnd Oberlehrer i v k 0 nicht hoch genug eingeschäht werden. Der harmonisch gut abgestimmte Män-nerchcr sang unter der sicheren und bewährten Leitung des ivberlehrers ^ivko ein Dutzend Lieder, die qlle besHwingt nnd gut vorgetrgaen, viel Beifall eintrugm. Der hiesige Ge-saMver^,, besitzt ^n seinem Chor einen schi^n^ und auSge^chenen Klangkörper, der allen Wandlungen zum Trotz immer wieder Ohr und .Herz erfreut. Das Orchester unter der Leitung deS Herrn Doktor Hr 0 n 0 vSkY wies frische und kräftige Mzente auf und trug das sichere und kräftige Spiel vi«l zum Erfolg des Scn^ertes bei. Nne besondere Anerkennung wurde a»»ch dem Trio (Dr. HronovSky, ZtosmaL, A. 2iv?o) zuteil, das in seiner echt musikalt. schen Freche ul^ namentlich auch klanglich r«^ sympathisch wirVte. Es gab auf der ganzen Linie viel Anerkennung und war^ me,t Beifall. Ein« besonder« Note era'elt die^S Kongert noch dadurch, datz es nne MschiodsveranstÄtung des Oberlchrers I. Z^ivko war. der Poljvane verläßt, um einen anderen Menistiposten anzutreten. Ans diesem Anlaß wurden dem Scheidei^en besondere Ehrungen zuteil und wurde 'hm auch für seine mchr als 10fährtge nimmermüde Täti^eit im hiesigen Verelnsleben ein niges Geschenk überreich.t Domrittchenschlaf einer Amerlftmerin Dic junge amerikanische Stenotypistin PatrieiaMaguire. die m»n in Anlerika allgemein als das amerikanische Dornröschen ^zeichnet, schläft ununterbrochen seit vier Jahren. Im Feber 1932 verfiel das junge Mädchen in einen totenShn-lili^n Schlaf, aus dem sie trotz allen Bemiih-ungen der ersten Aerzte Amerikas bisher nicht erwacht ist. Die Aerzt^ stellten die Diagnose einer Abart von Schlaflrankheit. doch gibt man die Hoffnung nicht auf, daß die junge Amerikanerin eines Tages doch wieder erwachen wird. Sie wird künstlich ernährt und regelmäßig niassiert, um einen Muskelschwund zu vermeiden. Besonders auffallend ist die Tatsache, daß die junge Patricia, die schon friiher ein hübsches Mädchen war, in diesen Jahren eines ständigen Schlafes noch viel schöner ge-wort^n ist. Merkwürdigerweise hat sie sich sogar körperlich weiter entwickelt und an Gewicht zugenommen. In den letzten Monaten konnten die Aerzte und Angehörigen eine geringe Veränderung im Zustande der Schlafenden beobachten. Patricia lächelte wie^r-holt im Schlaf und manchmal, wenn man Fragen an sie stellt«, bewegte sie die Finger, ohne ledoch zu antworten, oder auch nur die Augen zu ö^n. Seit vier Jahren sitzt der Verlobte der jung«n Patricia jeden Sonntag an ihrem Bett, blickt in daS junge, immer schöner werdend^ Antlitz seiner Braut und gibt die Hoffung nicht auf, daß Patricia eines Tages doch noch einmal auS ihrem lan-gen Schlaf erwachen wird. Interessant ist, daß Patricia Maguire, die heute im Mittelpunkt deS Interesses der amerikanischen Aerzte steht, früher niemals krank gewesen ist oder auch nur die geringsten Anzeichen irgendwelcher gesundheitlit^ Schä-digungen zeigte. Erst kurz vor dem Beginn ihrer Krankl^it wurde sie von einer auffal^ lenden Müdigkeit nnd einen? Krankhaften Schlafbedürfnis befallen, dessen sie schließlich Mt Mchr Hmk Zoßmte. ^Aenstag, den ZV. Februar 1936. 7 ^MariÜover Zertung^' ?!umn»er 4«. ^koet ^oM ^«»««taa Marwor^ triumphkil wer .Leleznliiar" Dramattsche Fußballschlacht um die LNP-Meisterschaft Der alte BoliksHarten, wo joder Quadratmeter Boden und jeder Baum Mari^orer Fußballgeschlchte atn«;t, lvar gestern wlede. rum der Schauplatz eimr dramie mit dem g^trigen Sprunglauf ihren .Höhepunkt erreichten. Als bester Springer erwies sich auch diesmal der Norweger B i r g e r R u n d, der mit K2. und 63 Meter den Sieg an sich brachte. Zweiter wurde sein Bruder Siemund Ruud und Dritter Kolterud fNorwegen). Dann folgten der Reihe nach R'eger (Oesterreich), Marusarz (Polen). Bradl (Oesterreich), Dr. Reindl (Oesterreich), Urdahl (Norwegen), Sörensen (Norwegen) und Czech (Polen). Im Slalomlauf der Herren siegte der Oesterreicher Rudi M a t t vor iknetsl (Oesterreich) und Ranlinger (Schweiz). In der alpinen Kombination ging der Schweizer Ramingerals Sieger hervor. Den Slalomlauf der Damen gewann die Grazerin Frl. Gerda Pa um garten vor der Engländerin Pinching und Weickert (Oesterreich). Im Gesamtplacement der alpinen Kombination fiel der Sieg an die Engländerin Pinching. Zweite wurde die Schweizerin Ovsirnig und Dritte Gerad Paumgarten. Es war dies der durch seine -Abfahrtser-folge bereits bekannte Karl Fanedl (SSK. Maribo-r), der iil der Bestzeit von 1:13.12 die Strecke durchließ. Fai^dl ivar als Nr. 13 gestartet und holte schon im ersten Drittel Prächtig auf, soÄaß er nvit einem schonen Vorsprung das Ziel erreichte. Als besonderer Favorit galt unser Langlaufmeister von ehödem Toni Privervek (SSK Maribor), ^der sich aber diesnial „verwach-selt" zu haben schien. Sehr gut hielt sich Franz Iv iL (M«rtborer Skiklub), der ilt guter ?l!^uier den dritten Platz in Anspruch nahm. Nach ihnl kain als erster Eiseisbahner Berlek (>5K. Z^elezmöar) dein Hans.H e l l e r (SK. Rapid) folgte. Der Einlauf gestaltete sich wie folgt: 1. Karl?^nedl (SM. Maribor) 1:13.!2: 2. Toni PriverSek (^SK. Maribor) Franz Ivii? (^Mribover Zkiklnb) 4. Anton Berlek (SK. ZelezniLar) 1:20.40; 5. Hans Heller (SK. Rapvd) 1:20.52; t!. Josef.Heriö (SK. i^elezniöar) 1.I4.20; 7. Zlavko LeSnik (SK. ^elezniöar) 1:26.4; 8. Leopold Krajni'iö (SÄ. Z^eznikar) l:M2l: Johann LaÄö, Mariborer Stiktub) l:46.39; Ilt. Frmiz Pezdiö (SK. Z^lezpiöar) 1:50.54. Unmittelbar nach dem Eiirtreffen des letzten Läufers ivurden die Ergebnisse bekanntgegeben, niobei die drei Erstplacierten nlit Ehrenpreisl^n bedacht wunden. Bei dieser Ge legenheit ergriff der um die Popularisierung l nseres Mntersports überaus verdiente Un-terv<'rbandspräsl!s Hauptmann Gnu S, der auch dieSinal an der Spitze den Rennleitung stand, da? Wort, um auf die Bedeutung des Tages zn vevtveisen und gleichzeitig den braven Akteuren und Funktionären seinen Da^rk aliszusprecheil. ??Hben Hauptmann GnuS wirkten in der Rennleituny nocki unsere bekannten Wintersportprepagatoren G o l u-b o v i i:. V e t r i h, K o r b a r und K e-b r i besonders aufopferungsvoll mit. MMtzaUse»: BASK ^ Mulho^se 5S. Austria ^ AAC 5:3, Hakoah -Sportklnb 3:2, FC. Wien — Libertas 2:2 «acker — Rapid 3:3. Deutschland -Gpanim In Barcelona besiegte gestern Deutschlands FußbaMemn die spanische Nationalmannschaft mit 2:1 (1:1). SonMe Außballsviele Zagreb: Gradsanski — Slavija (BnraZ-din) 2:l. HAZK - Sparta 1:1, Concor^ia — Zagreber Hajduk 7:1. Beograd: BSK' — Sloga 7:1, BASK — ?c^dinstvo 6:2. Zemun: Iugoslavija — Sparta 3:1. Sarajevo: SaSk __ Gloga 2:0. Graz: Sturm — Sportklub 5:0, Südbahn - Wacker 5:2. Ballanguib geschlagen. An Oslo wurde bei einem intenmtivnaleu Eisschnelläufen Weltmei,ster B a l l a w-grud zweimal gesoe:ter zu bewerten und anzustaunen sind: das h ö ch st e dieser Veranstaltung bleibt ?licht der Sieg disziplinierten Sportes, sondern das i d e a'l e M o m e n t '^r abgelaufenen großen Tage in Garmisch-Partenkirchen.' Ein solches Massenaufgebot an Menscheil aus allen Weltteilen, Angehö-rige von Nationen, die sich im noch gar nicht so sehr lange zurückliegenden Weltkanchf Kindlich qegenilberstanden haben, und kein Mißton jetzt: das w.ll schon etwas bedeuten! Wir durften alle erfahren, daß Mißverständnisse, Boreingenommenheiten, Häßliches und Böses wie mit einen: Ählage von den Men schen dieser Erde abfallen kann, so sie sick, unbefangen, jeder Beeinflussung felui, zu harmlosem Geschehen in Gottes schöner Welt znsamnrenfinden und gleiche Freude und gleiche DaseiiMust sie eint und dem Verstand n,s untereinander die Brücken bauen hielft. Za, fürwahr: d a s ist das wunderbarste und schönste an den letztver^ossenen olynipi-schen Spielen: die g r o ß e I d e e, die Anknüpfung reger geistiger Fäden von einem Volk zum anderen, weitab t'on Misz-trauen uird Mißverstehen, durch das sportliche Moment liebevoll unterstützt und gesör« dert. ^r das so recht zu erfassen und zu begreifen vermag, denl wird da hohe sittliche und völkerverbindende Zweck der „Winterspiele" in seiner ganzen Bedentung klar loer. den und der Gleichklan«^ der verflossenen Sporttage in Bavern ini Segen sonderlichen bedeutung. Die straffe Organisation dieser letzten Ber anstaltung läßt denn auch das beste für die sommerliche 11. Oltimpiade erhoffen. Möge das Feuer, das zu (Garmisch-Partenkirchen am verflossenen Sonntag verglommen ist, im Somnler an den Berliner Festtagen in neuer Stärke und Schönheit auflodern und durch sportliche Höchstleistungen inl Berliner Stadion aller Welt das liehrfte Ziel kün-dnl, dessen wir so sehr bedürfen: liebevoller gegenseitiger Wertung und völkereinenden Verständnisses! Elfr. Ba r g e r. 8 levui« vKDßieiiAi. lSio Vonkmal-Ksnztel bviinäet Äel, sm I^otovKll, tr« l, Ammvr 6« » DienSwfl, t>en SV. Februar KSK. Maskenzwang im Grand-Hotel «amevalffizze von Karl zw?t Ategler „Bin ich schSn, Papl»?^ Tolette stand lächelnd in der offenen Tsne. l^ne Seide floß an ihrem jungen, schlan-r«n tkörper hinab, wte das Bernsteingoid ihrer Locken in den etwas eiyenwtllifl-stolzen Nacken der Bellings. Der Konsul legte sein Journat zur Se^le und nahm das Md ftrahlenHez: Jugenö-frohseins mit dem güt^n Ange des Vaters in sein Herz aus. „Schön W Toilette! Schöii wie eine GMn!" „Wie Du so gaiant in Deinen, Alte, noch schmeicheln kan^t, Pvpa!" „Nur das Alter kann galan: schmeicheln, wind; die Juqend hat es nicht nötig." „So alt bist Du nun wieder nicht, Väterchen!" Colette schloß die Tttre. sagtest, ich iväre eine Göttin. Gut! Mtttlch? Wünsch halben aber die Menschen M res^ktieren. ni-cht wahr? Mo liebes Menschenkind, hör die Stimme Deine? Göttin und komm m t zur Redoute!" Co-lette legte mit schelmrichent Lieben ihren Arm um ihres Baters .^ls. „Nein, Colette! Du weißt, es ist Masten« z'wanH im Grand-Hotel und ich liebe daS lmlte Lärmen lil-Merischer Hüllen nicht. Laß mi^ch heute «vbend Ku Haus« und sreue Du Dich fiir mich mit, denn ^ bist jung und darfst mit vollen 3üg«n des Lebens Sonnentage genießen. Ich habe noch zu schrc?^^ und will dann, bis Du zurückkommst, I?f?n." „Und lvas soll Dich ersetzen, Papa?" „Wenn Du „iver" gefmgt Hüttest, mürde ich Dir Baron Lieben vovgssl!^agen haben, da Du als wand. „Es ist leichtsinnig von uns, P^pa. ich weiß es, Pevlen auf einem Maskenball M truM. Aber fte solten den letzten Au^chlatz bei der Prämierung geben, damit ich als Kömgin zurückkommen kann. Ich imirdc schon achtgeben, daß nichtZ geschieht." Damit gab sie fröhlich Son^ Belling einen Liiß unt' d die großen roteli LustSall''.>ns schwebten nne giühende Sonne» «u» den Parfüm, mid Zigarettenwolken, ^ktpropfsn kmlllten und weiche Melcdien mischten sich ,mt lautem Lachen, frohen, Scheren. An einer Säuie lehnten ein schwarzer Domino und ein blauer Harlekin. „Dor^" — flüsterte der Domiiw — "dort in, grünen Aleide, auf der Treppe. Der Baron ist bei ihr. Sie hat die Perlm.^ „Nun los mit dem Tan^" — ilüfterte der H»arlokin — „wir nriissen noch über die Grenze." Damit hob er eine Sektfla'che vom Seitentpsch und füllte stch sein Glas, ivährend der Domino mit lautem Hallo in eine Loge tvat. „Ja! Eine Schlange tanzen!" lachten alle, reichten sich die .HKnde und sogleich scherzte, tollte, eilte eine lange MenslZ^nketto du»ch die Räume, riß alle Borübergeihenden mit sich, umkreiste Colette und denBarcn, d ' eben durch den Saal gehen wollten und nahm siuvden die Kreiise, immer schneller klangen die Rhythmen der Tanzkapelle, bald n>ar nur ein einziges, wirbelndes, wogendes Dn^cki-einander zu sehen, das sich erst dann auslöste, a-ls die Mufif mit lautem Schlußtusch abbrach. Colette 'var von Lieben getrennt worden, hatte bald einen Spanier, ^ld einen Pierrot, bald eimn Donlino an der Hand gehabt und sich lustig in den rauschenden ?luftakt des Abe!^ hi?ieingestürzt. Plötzlich beu'erkte sie den Verlust ihrer Kette. Angst und wahnsinniger Furcht schrie sie in den Saal: „Meine Perlen, man h«t mich bestohlen, meine Perlen!" 5^ Augenblick ^oar fie umringt von Masten, der Geschäftsführer eilte hnbe:, der Baron löste sich auS dem letzten Menschen-gedräilge am Ende des Saales und stürzte hinzu; die i^r, das Hotelpersonal, die an-wvsenden Hatelbeamten wurb«n alarmiert. „Meine Perlen!" schluchzte Colette, „unser Familienschmuck! Es lann nur «in Dieb gewesen sein, sie hatten ja ein Patentschloß!" Unruhe flutete durch die Räume. Die Aus« gänge wurden gesperrt, keiner durfte das Haus verlassen. Äe Polizei war verständigt und auf dem A«ge. Ge^imnisvolles .Muscheln mrd Wispern, kein lautes Lachen und Jubeln mehr. Jeder glaubte in, anderen den Dich unter der Maske des Frcliistnns zu erspähen. An eimr Säule lehnten «in 'chwarzer Domino und ein blauer Harlekin, llnd liebäugelten mit einer Sektflasche. „kcktperlen!" fltlsterte der Domino inid der .?>arlefin kniff vielsagend das link? Nu^e zu. » In Konsul BeMng» Zimmer schrillte das Telephon. Aergerlich über die Stl^ng tn so später Stande nahm er den Hörer ab. „Belking! — Was? — Äe Perlen Moh-len. Alle Anwesenden durchsucht, Nachforschungen ergebnislos? — Ja, meine Herren, wie soll ich Ihnen hel^n? Woher soll ich wissen, wer Jntereffe an unserem Fam'lien» schmuck hat? Jedenfalls muß die Kette wieder herbeigeschafft werden.. . Bitte? — türlich, verstc!^rt ist der Schmuck, aber waS nütz! mir die gan^e Versicherung, wenn ich meine unbezahlbaren Perlen nicht ancder« bekoinme? Ich möchte jetzt mein»' Tochter sprechen, tun Sie das Ihr«, meine Herren! Ja, Colette? — Nun lvetne iricht, Mädel, wird schon alles gut >verden. Zkcmm jetzt nach Hause, dann werden wir weiter sehen!" Der Konsul legte den Hörer auf. „Wic -ch es geahnt!" sagte er leise vor sich hin, trat an den großen Schran^fer und entnahm ihm eine Htahlkassette. in der auf blauem Zmnt die mattigßünze,chen Perlen der VÄ-ltugs lagen. „Ihr wolltet zur Redoute?" lächlh»k«Ps. Tin halber, rein geputzter, nicht abgezogemr Kalbskopf wird gut mit Salz, etwas gittonensast ewgerie- ^n und in sl^rgamentpapier gebunden. In eine hohe Kasserolle gibt man reichlich in feine Nudeln geschnittenes Wur.^ln>erk, eine feingeschnitten^ Zwiebel, etwas Salz, em Lor beerblatt, einige Pfefferkörner, eine Wacholderbeere dazu, legt den halben Kopf n»it der Knochenseite nach unten darauf, gibt so viel, mit etwas Efsig gespritztes, kaltes Wasser dazu, daß dasselbe Fingerhoch über den Lwllis. köpf geht. Nun wird derselbe unter Deckel langsam weich gedünstet, waS zirka 2 Stunden in Anspruch nimmt. Ist der Kalbskops lveich, wird er aus dem Papier genommen, im Ganzen auf eine vorgewärmte Schüssel, mit dem Wurzelwsrk und frisch abgekochten Salzkartoffeln umgeben, angerichtet. h. TchweinSsulz. 2 Schweinsfüße, rein geputzt, werden mit einem Viertel Kilogramm Schweinefleisch zusammen in 1 ein halb Liter Wasser zum Kochen gebracht; je ein kleines Stückchen Suppengemüse und Zwiebel, 8 bis 10 Psesserkörner, ein Lorbeerblatt. etwas Thymian u. 4 Eßlöffel guter Essig werden dazugegeben. Wenn daS Fleisch und die Füße weichgekocht sind, werden sie von den krochen ausgelöst, samt dem Suppengemüse nudelig geschnitten, mit der Sulzsuppe vermengt, in eine Kasserolle gegeben, in »velcher man»die Sülze fest »Verden läßt. Mäßig salzen! Ansteckblumen zieren die Frühsahrskie.- dung, sie beleben sowohl das schlichte Jackenkleid, das Revers beim Mantel, das Sportkleid und das tägliche Kleid als auch daS Abendkleid. Selbstverständlich müssen sie im Material gut abgepaßt sein. Blumen und Sträußchen auS Filz, aus Sackstoff, aus feinem Leder, aus Cellophangeflechten gehören daher zum Straßenanzug und alle duftigen Blüten zum Nachmittags- und Abendanzug. Allerhand glerlichteiten bringt die Mode in tveißen Kragen, Krügelchen, in Plissees und Falbeln, in Aufschlägen und Manschetten. Kragen sind in allen Ausmachungen und Schnittfornlen niodern, seien sie aus festen oder leichten Stoffen, aus feinem Lekier in farbig, Gold und Silber oder aus Handarbeit. Da ist sowohl die Häkel- und Strirk-kunst, die Weißstrickerei oder feine Klöppelarbeit zu bewundern und dann noch wahre Duftgebilde aus hochdünner Seide oder ans Chiffon und Tüll gefallen in ausnehmenden? Maße. »»»«»t»» M« l» l.»,« Iit, 6» »» «»IislU» Odstdjiumv lcautt man keim k'acilmann! Lortenvorseiclln!» verlangen! vdstdaumsctiuls vollniiotl, Ksmnica. ?ost ribor.__^ Veinc. vio I^jutomerer, öi^elj^ko, l>slmatiner. ^ i^ittvoek früt, Spe:ei2l-Qula5cl,5upl>e.fl. xetie. Nucken'ellnitz^l, piesn ter llennLsalst. Ls «zmpieli-len 8icli und .larc. lSl5 v«»Itr In bester naiie ller Stsckt. mit NorrenksuL. Weinearten. Wiesen. WakI u. Mstearten vircl eiinstlLi vor-lisuft. Z^usclirlften unter »Ka-p!tsl5snl»ev« SN ckle Verv. 1761 ^clie ein 8l>»rll»ssvnduek der iVlestna liranllnlea, l)m tür sofort, ^ntrüxe unter »LicliorZtellunx «n l. Latz^« SN äle Verv. ITVl frizedo 8e«1unL l-j«tom«ree von 5 j^itur uui-värt8. Pr«protnil<(>vs nllca Kröevins. IvlS WurTelrvde» von MsutrSn-lll8cli. blauem VurTuittler. ?ortuxlezer unck Weillveinsvr. ten aut vier llnterlai^en 5ovie Scilnittredön in allen Idensen tiekert Ätier. Ssmuksn!. Post ^oZkanjci. i«Z5 Letiön mttbl. Ammer zeu vvr-mieten, l'rsnkopanovs ZV. 1879 psumv. rrog unck Nekt. i»8t fttr jeclez i^nternskmen «eeij?-net. tis» ?u vermistea »d l. ^pril >öoii öerolutrck. 5/lur!-dor. ^tellssnclrova cesta 51. 174? 8cdI»lT!mm»r,' eindettix. ckun-ketl>rsun. kür lunesesellen re oienet. 7.U verksuken. ^ckres^e In 6er VervaltunL. I84Z Frissuil» virck sotort «esuellt lvsn I'IieLer, Kröevlns, ^le lt8snörova 7___ .IlluUvre». «tt«», 8t«deamS«lek«ii. mit Icleinor Kaution, sucli ^ntSnTerin, >vjr(I soeleicd kür eine ?on-«Ion SN ckie ^ckria Lssucl,t. lZkkerte nilt l^iektdllä an Ks-t^tliniü Dom. I^ovl-Vinoäol. l8»7 Kleines, separ. K»di«ott. «ion-nie. sbTueeden. l^sTlaeova ul. 24. psrt. rectit». 1918 l^Üdl. Ilmmer lst an Z l^or-Zonen?u ver«eden. ^6r. Ver vsltu»«. :9l7 Llvxsnt mSdl. Ammer, Ltt^NU 80l>«'iert. »d 1. iVtSr^ ver-mieten, ^nrukr. Olavni trx 24-Il. rvekts._l9lv >Ulodi5tvd«ick»r kr»u (psnÄv-nistin) icebv >VÄ»nun«» ^im-mer ullck Kitcks. >ie«ea War-Wae etvei Xwckes. Vvtrinjska uUc» 24. 1«4 cinl»»edttodor ailor (Zeickin- stitute lisuien unä verk»utev >vtr sum besten ?ret». kanL-no lcom. 7«voÄ. ^lownmäro-v> 4^. 17^ ew 0o»edD>t>IaImI unck eln« cZarvomvotunm« sd 1. !^är2 »> vrmtvtoa. ^2-ukra«ea in äer KwckM-Iol. (iraiÄri Kino. 187« 'I'üeiitijler. 8vlb8tSntorl»«ln mit Kenntnl5 cker ki u>venisciiett un<1 SprsLlie vlrä sotort .iniLe-nommen. Oiterte unter >1'oit n! proäal M. Aßsridor 1« 1921 Wiener veletie t,Ier in Llovenlen in 6er l^iio-tovvrxrükerunxsbranctle ar» tieitet. suctit medrere Vertreter. XntrSire unter »l)eut8elle 8praLtie« ervünsclit« an die Ver>vAltunL. 1793 Netterer i^aridorvr suent var »ne lielle lZett8ts1le. ^»tackt-Zentrum, ^ntrslnen «cliSit. l^llcs Iv. olctodr» 5. 188Z Iilduiitrivliesmtor. «ler »Icl, im nier 8am?ita8-8onntsj! in i^a-ribvr aukliLlt. ^uclit «eparlor-te!i ^oaat»->^b»t»lUea«i«rti«r. Otiertvi» init k'reisanstsllunlr an Lrnesto I^acl^mann. sv. l^vrenc v. I^oli. l'^l9 Kin lilslne8 tlau« 2u ?zseilten eesuclit. Unter »StSnäiees tieim« an die Verv. 1911 8eii»rterte8. mdbUortv» /Immer 7.U mieten xesuclit. ^»tr. a» (Ue Verv. unter »Olüelc«. 1789 Lerlenicet dvl l(r»o»«dlv5en. VerLlolodoo unä tido-Uekvo /^ä88vn iler ^ntltudeilluwHvnN«» i» lksNdorl Spölicken llboroimmt auck äw »ölAridorei ^lton««. MUMllililli kiiredten >ve<äer ksxen noek Lturm unvercken. kinclvn 6»u«mele kvLetläiti-^akr»xe an l-okn-?o!jolc»n» ko!j»ostc» 10 1807 Vorillgliek«? «l> 5 l^iter ä 7 Dinar Iiril» Z3 Dernjae. 1925 ^I1oi»»t. Laamatenslien Haaäluox ^ in einem xutvn öerirlc Aavoniens, an cker l)?»» llvxovck» mit sekönen Lekuppen, »ael»t kiU»l IfU»»I»r (iuter Xbsat- unci Vvttiionitwöxliekttvit. ^träxe unter I>Ir. 42681 an ?ut»Iieit»i llie» 9. : 116« — Vrnvk 6vr »lillaribottka ti>karn»« in öleribor. — kitr üe» IIvr»u»T«ber n. «len Vruok