MW. Mitwws^ am 22. Dril l863 Die „kaibllch« Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Vonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Veilagen im Comptoir ganzjährig n fl., halb-jährig v fl. 60 lr., mit Hreuzband im Comptoir ganzj. 12 ss., halöj. 6 fl. Filr die Zustellung in'« Haus find lfalbj. 50 lr. mehr zu entrichten. Mit der Post portofrei ganzf., untci Kreuzband nnd ge-druster Adresse 15 fl., halbj. 7 si. 50 lr. Hnsertionsgeoiilir für elne Garmond «Gpaltenzeiic «der den Raum derselben, ist filr 1 malige Einschaltung 6 kr., für 2maligc8tr,, filr smaligc 10lr. u. s. w. Zu diesen Gebithrrn ist noch der Insertions - Stempel per 30 lr. flir ciuc jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fl. 90 lr. filr 3 Mal, 1 fl. 40 lr, fllr 2 Mal uud 90 kr. für l Mal (mit Inbegriff des Insertionsstempels). ^laibacher Ieitum. .. .....___„,__.____.____^.____________________.^^.___________^ ^ ^««^ , ^^^ Amtlicher Theil. ^c. k. k. Apostolische Majestät habcu mit Allcr< böchsten, Kabinctschrcibcn vom 12. Mär; d. I. dem lebenslänglichen MiWcdc dcs Hcrrcnhauscs. Anton Alerandcr Grasen von Aucrspcrg, die Wurde eines geheimen RathcS mit Nachsicht der Taren aller-gnädigst zn vcrleibcn geruht. Sc. k, k. Apostolische Majestät habcu mit Allcr. höchster Entschlicßnng vom 3. April d. I. dcm Sek' lionsiathc mit Titel und Charakter eines Ministerial. Rathes Dr, Johann v. Fontana cinc systcmisirtc Ministcrialrathsstrllc im StaatsministcrilMl allrrgnä« digst zu verleihen geruht. Sc. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 3. April d. I. den Mi-uisterialsekrelär Dr. Gustav He id er znm Sektions» ^lath. dann den Ministcrialkonzipislen Dr. Karl von ^ udermal« er ^>m Ministcrialselrctär im Slaats< Ministerinnl allcrgnädigst zu ernennen gcricht. Vrlaft des Finan;-Ministeriums vom «H. April »»U3, über die Anfhcbnn^ dcr Vergütung der Anschaffungs-Kosten l'ei dem Verschleiße dcr gestempelten Wechsel« Vlanlcttc; wirksam für das ganze Rcich. Man findet die Einhebmig des Betrages von 6inem Krcuzcr, welcher l'ei dem Verschlcisse dcr mil den Verordnungen vom 7. März 1860 (Reichsgesctz< Vlatt Nr. (i2) und vom 2«. Oktober 1801 ^Reichs« Gcsetz.Blatl Nr. W7) cin^eführtcu Wcchsclblankcttk in dculschsr und italienischer Sprache von dein Käu» ftr bisher zu entrichten war, vom I. Mai 18<»3 angefangen einzustellen, und sind daher von diesem Tage die gestempelten Nechselbla'.ikcttc von den dazu bestellten Vcrschlcißorgaucu lediglich gcgcn Entrichtung des auf dem Blankctlc aufgedruckten StcmprlbctragcS zll verduftn. Plcner »>. p. Erlaß des Finanz - Ministeriums vom »8. April »8tt3, betreffend die Beschränkung des Verbotes der Aus» uud Durchfuhr von Sensen; giltig für sämmtliche Bänder des allgemeinen Zoll' Gebietes. DaS mit dem Erlasse des Finanzministcrinms vom 11. Februar 186:; (Reichs Gesctz-^eladeu, allein der schl-aue Vizekönig verweigerte die« selbe unter den» Vorwand, daß dieß cine inlcrnalio» nalc Angelegenheit sei, über welche wcdcr cr uoch dcr Divau entscheiden könne, und reiste kurz daranf ab. Gelauscht, bereitet der Divau nunmehr cincn form« lichen Protest gcgcn dru Kanalbau vor. der in Form cincr Zirkularnotc sämmllichcn großmächllichen Regie« rungen mitgetbeilt werden soll. Man hofft, daß der Sultan dic Beistimmung des Vizekönigs cinholcil odcr vielmehr höfiich ciufordcrn lverdc; allein auch in» cntgcgcngcsetzten Fallc wird man nichtsdestoweniger Protest einlegen. Dahinter steckt England, welches allmälig zu besorgen beginnt, daß das Lesscp'sche Unternehmen am Endc doch nicht ganz der Schwindel sei. dcn cs bis jetzt daraus zu macheu versuchte. An» dercrscits kann man als unzivcifelhait annehmen, daft Frankreich eher eincn Krieg wagen. alS das halb vol« lendetc Werk anfgcbcn würde. Es schasst sich durch dasselbe nnd durch die Kolonien an srinru Ufern eine festc Stellnng. von der ans es Indien bedrohen nnd Egvpten und Abyssinien beherrschen kann. Oesterreichs Note an Dänemark. Die „Wiener Zlg." veröffenllichl den TcN dcr von dem Herrn Grafen v. Rcchbcrg an drn kaiserl. Gesandten in Kopenhagen Fnihcrrn u. Brenner unter dem 1!V d. M. gerichteten Depesche, und bemerkt zu« gleich, daß kurz nach Abgang dieses Erlasses Freiherr v. Breuuer auf den Wunsch des königlich preußischen Kabinets die weitere Weisung erhalten hat, gemein« schaftlich mit dcm preußischcn Gcsaudtcu der königlich dänischen Regierung einc Rechtsvcrwahrung in Form gleichlautender Noten zu übergeben. Die Depesche ocs kaiserlichen Kabincts von» 13. d. M. lautet: Erlaß an Freiherr» v. Brenner in tiopelchagen. ddo. Wien am 23. April 1803. Dnrch die königlich dänischen Verordnungen vom 30. März haben sich die Verwicklungen zwischen Dcnlschland nnd Dänemark in der unerwartetsten Weise einem entscheidenden Wendepunkt genähert. Der deutsche Buud wird sich über diese Verordunugen aus-znsprechen baben, uud als Milglicd deö Bundes lst Oesterreich nicht berufen, dessen Beschlüssen vorzu< greifen. Aber wir fühlen uns auch in unserer indi. viduclleu Eigenschaft dnrch daö Verfahren des Kopen» havener Hofes so nahe berührt, daß wir nicht sänmeil dürfen, auch unabhängig von den Verhandlungen in Frankfurt daö königlich dänische Kabinct auf dcn ganz?n Ernst der Lage aufmerksam zu machen, die cs dnrch seine Maßregeln hcraufbcschworcn hat. In doppelter Beziehung glauben wir dcn gr« rechtesten Grund zu haben, unsere Stimme nnvcr« weilt gegen diese Maßregeln zu erheben. Der Gang dcr Ereignisse des Jahres 1850 balle cs mit sich gebracht, daß vorzugsweise die klnserlich» österreichische Regicrnng eS war. welche, nachdem der Fricdensschlnß vom 2. Inli des genannten IalircS alle streitigen Fragen offen gelassen hatte, mit den« königlich dänischen Hofe die VcreiubalUilgen von 1851/52 uuterhandclt'e, dieselben Vcrcinbarnngeu. mit welchen die Rrgicrung Sr. Majestät des Königs Friedrich VIl. nunmehr offen zu brechen sich bcstimmt gefnudeu hat. Es ist uns daher unmöglich, uns nicht daran zu erinneren, daß wir damals das Herzog» lhnm Holstein, die Festung Rendsburg insbesondere, als ein Pfand lu Händen hallen, welches wir i>n :t5tt Vereine mit Preußen, unseren damalige!» ausdrück» lichen Erklärnugcn znfolgc, zn verwerthen entschlossen waren, inn nach Wiederherstellung der Regicrllngs» rechte deS Königs - Herzogs anch für den renlschen Vnno gerechte lind billige Bedingungen durchzu>ctzcu. Im Vertrauen anf das gegebene Wort. daß Däne» mark die in dem Erlasse des Fürsten Schwarzcnbcrg vom 20. Dezember 1851 genall bezeichneten Feststel» lnngen als bindend betrachtet werde, lieferte Ocster-reich damals das Pfand ans, — Dänemark aber hat die eingegangene Schnld niemals abgetragen, ja sich jetzt dlN'ch die Tl'at definiti!.' von derselben losgesagt Der kaiserliche Hof hält sich daher fnr berechtigt, uuvorgreisiich dcr Vundesbcschlüsse gegen die könig« lichen Verordnungen vom Ml. März, als mit den von ihm in Gemeinschaft mit Preußen für den dcntscheu Vund nnterl'andellen Vercinbarnngcn von 182l,52 im Widersprllchc stehend, rechtliche Einsprache, wie hicmit gcschitl't, einzulegen. Er sieht sich znglcich durch die gegenwärtige Sachlage veranlaßt, sich vor« zul'shallen. die Berichtigung der aus dem Exckulions« zuge nach Holstein herrührenden, in der Bundestags' sitzimg vom l i. August 185.'l gehörig angemeldeten Schnldfordernng an Dänemark zn verlangen, bczic-lmngsweisc zn beantragen, daß lcr Bnud wegen Gel« tcndmachung dieses Ersatzanspruches dic geeignete Ein-leitling treffe. Nicht weniger wie von» Standpunkte des Rechtes auö müssen wir aber zwciiens auch aus Gründen, die wir den» Gebiete der Politik, ja unserm oft be-währten Interesse an der Wohlfahrt der uralten dä« nischen Monarchie entnehmen, die Kopcnhagencr Ent» schlicßungcn vom dnm vonl 12, Alignst freimüthig sarzulegcn. daß wir die Ursache des Mißlingend aller seitherigen Vcrstan« dignngsversllchc in dem ganzen seit dem Jahre 1855 in Kopenhagen befolgten Regiernngssystemc erblicken müßten. Wir warnten iu ernsten uno wohlgemeinten Worten vor den angcnscheinlichcn Gefahren des Vcr-suches, aus der dänischen Monarchie, statt ihr mit Rücksicht auf ihre eigenthümlichen Bedürfnisse eine alle Vandeslhcile gleichmäßig umfassende Gesammt» Verfassung zu gebe», einen national-dänischen Eidcr< slaat neben einem völlig abgcsonderien Holstein sich herausbilden zn lassen. Der Hof von Kopenhagen hat sich unserer Auffassung nicht angeschlossen, er hat im Gegentheile nnnmehr einen entscheidenden Schrill gethan, um des Programm der sog. cidcrdänischcn Partei zn verwirklichen. Ohne Zweifel ist er der beste Richter über das, was dem dänischen Reiche frommt, ober wir für unseren Theil sind nichtsdestoweniger zu lief übcrzrngt, daß der lingeschlagcnc Weg zn keinem guten Ziele führen könne, als daß wir nicht an dieser Stelle ansdrücklich hervorheben sollten, daß die Verordnungen vom 30, März in diametralem Ge» a.cnsatz zu allen unseren Rathschlägen erlassen wor» den sind. Eu. wollen dem königlichen Herrn Ministerprä» sidenlcil den gegenwärtigen Erlaß in Abschrift mit» lhcilcn. Wenn Herr Hall bedauern wird, so entschiedene Eüiwcndllngcn gegeil Einschlüsse, denen er die Autorität seines Namens geliehen hat, aus unserem Munde zu vernehmen, so wird er uns doch sicher die Gerechtigkeit leisten, daß wir lins in nnsercr Sprache stets lren geblieben sind, und er wird nns glauben, daß es uns zn anfrichüger Betrübniß gereicht, die Verhältnisse zwischen Deutschland nnd Dänemark sich immer nugünstigcr gestalten zn sehen, Verhältnisse, die zn so großem Vortheile der beiden Nationen den engsten und frenndschaftlichsten Eh.n'akter an sich tragen könnten und sollten Empfangen x. Der Aufstand in Polen. Es gibt viele ^ente, welche alles, was über blnüge dampfe zwischen Polen nnd Russen verlaute!, für übertrieben nnd erfunden erklären. In der,,Kra< lauer Ztg.". der Niemand Sympathie nut den Polen zum Vorwurf machen wird, finden wir die Mittheilung, daß nach den» Kampfe bei Grochowiska nntcr öangicwicz Russen nnd Polen znsammcn Fünfhundert acht lind fünfzig Todle in die Erde verscharrt. Ueber die Ermordung Cieözkowvki's wird der „Breslancr Ztg", von ihrem ersten Berichte darüber abweichend, geschrieben: «Ich bin in der ^agc, Ihnen einiges Nähere über die Art und Weise, wie die Rnsscn den Obersten Eicszkowsli lind den Sohn des Besitzers von ^.esniaki in diesem, zwci Meilen von Nadomsk cnlfernten Orte ermordet haben, mitzutheilen. Anf die Denunciation eines Bancrs, der die beiden Herren in eine Schcuue flüchten sah, eilten mehrere Kosaken ebenfalls dahin, fanden aber trotz sorgfältigen Suchcns nichts, und machten dem Bancr, der falschen Anzngc wegen, Vorwürfe. Der Dcnuneiant, der seiner Sache gewiß war, forderte die Kosaken anf, mit ihm in die Scheune zurückznkchreu, woselbst er sie anf eine hoch oben an der Tachsparre befestigte Banern« wagcnflechtc (Halblorb) anfmerkjam machte. Die Ko-salcn. die leine ^ust halten, liinanfzulletlern, zogen es vor. in den Korb hincinznschießcn; alsbald stoß Blut — Eicszkowski allein wurde sechsmal getroffen. Den 17. April Nachmittags. In dem an den Sparren der Schennc befestigten Wagenkorb lvar noch ein dritter polnischer Edelmann versteckt, der, von keiner Kugel getroffen, sich nach der ersten Salve znin Korbe herauslehnlc, und um Pardon bat. Er mußle hernntcrkommcn, und wnrdc znm Kapitän geführt. Dieser liest ihm von vier Schritt Entfernung zunächst den rechten Arm zerschießen, danu geschah, weil der Pole wiederholt um Gnade gesteht, dasselbe mit dcm linken Arme. Endlich, als der Pole. gcgnält von von den gräßlichsten Schmerzen, im Stadium der höchsten Wuth noch einmal alle seine Kräfte zusammennahm, um einen gräßlichen, fürchterlichen Fluch gegcu die Russen anzustoßen, endigte eine gegen sein Herz gerichtete Kugel sein ^eben. Sie sehen, wir branchcn, um Kannibalen zn finden, nicht nach Borneo oder Neuseeland zn fahren; — was Wunder, wenn vor diesen Unmenschen alles stiehl?" Dem „Ezas" wird von einen» Vorfalle berichtet, welcher die russische Treulosigkeit in sellcner Weise illusttirt: In der Gegend von Angustow wurden 80 Insurgenten von einer ihnen bei Weitem überlegenen russischen Patrouille angehalten. Es fallen einige Schüsse von Seite der Polen. Der leicht verwundete, die Rnsscu anfül'rcndc Offizier befiehlt, die Kolben in dic Höhe zu schwingen, und gibt gleichzeitig den In- surgenten ei» Zeichen, daß er Willens sei. zu parla-mentircn. Anf dieses hin verfügte sich eine Depu« lation. bestehend aus drei Polen, zu dem Offizier; beide Abtheilungen aber erwarteten den Ansgang dieser Verbandlnngcn. Der russische Offizier macht die Depnlation mit einem angeblichen Befehl der National «Regiernng znr Nicdcrlegung der Waffen bekannt, nnd znm Beweise dessen zeigt er ihr irgend eine Zeitung, in welcher dieser Befehl lind die den« selben herbeiführenden Umstände genan beschrieben wurden. Mit ocr Bcmerknng: „Nnn. reichen wir nns jetzt die Hände", näherte er sich mit den polni-schen Abgesandten der Insurgenten.Abtbeilnng. welche auf diesen Anblick und auf die erhaltene Kunde von allem, was vorging, unter den, Rufe: «Es lebe Polen! Es leben unsere Brüder, dic Russen!" (?) die Waffen ablegte. Darauf folgte eine Szene allgemeiner Um-armung mit >dem rnssischcn Offizier, der aber den Seini^en ein Zeichen gab zur Einschliestuug der Polen, was so plötzlich nnd unverhofft ausgeführt wurde, daß 55 von diesen ermordlt wurden nnd nur der kleinere Theil sich dnrch die Flucht hatte retten können. Nach einem der „Gazette du Mioi" zngel'enden Briefe hat Marqnis Wiclopolski dem Großfürsten Konstantin einen Entwurf über Aufhebung sammt-licher katholischer Klöster in Polen vorgelegt. Oesterreich. 2,'vien. Ueber einen von der kroatisch slavoni« sehen Hol'lanzlci erstatteten allernnterlhänigsten Vor-trag in Angelegenheit der Handelsverkehrs Verhältnisse in Kroatien und Slavonien nnd der Nothwendigkeit einer schleunigen Eislnbnhnvcrbindnng zwischen der Donau und der kroatischen Seeküste, haben, wie die ,G.-(5," meldet. Te. k. k. Apostolische Majestät die nachgebende Allerhöchste Entschließung allcrgnädigst zn erlassen gernhl: „Da es in meiner Absicht liegt, daß die hier be° fürwortelc Eisenbahn von Semlin nach Finine nnd bezüglich Zcng. Essek und Brod. mit Rücksicht anf die für den Handelsverkehr Meines Reiches im Allgemeinen anznhoffendcn Vortheile nnd für dic Notbwenrigkeit und Tringüchleit einer Abhilfe für die durch die dermaligc Gestaltung der Handels» verkeln'ö'Verhältnissc bedrängte Bevölkerung Meiner Königreiche Kroatien nnd Slavonien insbesondere. möglichst bald zur Ausführung gelange, beanftrage Ich Meine kroatisch.slavonische Hofkanzlci. die hiezn erforderlichen Vorarbeiten im Einvernehmen mit Meinen bclhciligtcn Zciuralftcllcil zu veranlassen," Diese für den crwälmtc» Eiscnbahnban in hohem Grade werthvollc Allerhöchste Kundgebung wird nicht verfehlen, die Anfmcrksamkeit der Finanzkrcisc auf dic für die Zukunft des österreichischen Aktivhandels im adriatischcn Meere, dann für das Zustandekommen einer Wclthandclsverbindung zwischen dem adriatischeu und dcm schwarzen Meere, auf der kürzesteu uud gc« radesteu Linie, hochwichtigen Eisenbahn zu lenken, deren Rentabilität allster Zweifel ist. Pest, 1^). April. Die ungarische Hoskanzlei hat, wie man dcm „^loyd" schreibt, iu mehreren Konfc« renzen, weichen der Vize-Präsident Karolyi präsidirte, eine umfallende und libelalc Preßnorm für Ungarn entworfen, welche einerseits so viel als möglich sich dcm ungarischen Prcßgcseßc von 1848 anschmiegte, Feuilleton. Die Bevölkerung Nnßlands. Von Professor Tr. Klun. (Schluß.) Charakteristisch für den Kullnrzustaiid des Reiches ist die Verlheilung der Bevölkernng nach Wohnplätzen. Nur ein geringer Tbeil der Bevölkerung lebt in den 5i)8 Städten, welche zndcm höchst seilen eine wahre Stadt < Physiognomie haben, ^'ange Straßen mit Hecken lind Zänncn nnd nnr spärliche» hölzernen Häu« scrn beseht, viele Gärten. Gemüsefelder und sogar Acckcr beinabc in der Mitte der Stadt beweisen, daß auch bei einem großen Tbcilc der Stadlbeoölkernng der Feldbau eine Hauptbeschäftigung ist. So sind die mcisten „Bezirksstädte"; nur dic Gouvcrnements-Städte zcigen wirkliches Stadllebcn. Die Städtchen nnd Flecken unterscheiden sich kaum von den größeren Dörfern, I" t>cn Gegenden, wo der litlauischc Volks» stamm vorherrscht, gibt es beinahe leine Dörfer, son» dern nnr einzelne Gehöfte, wahrend ill Großrnßlaud und längö der Wolga recht ansehnliche Dörfer stehen. Die Städtebevölkcrnng beträgt etwa 5 Millionen. Nnr im Gouvernement Petersburg leben über 50 Perzent der Grsanilnt-Bcuölkcrnng in dcn Städten; in dcn südlichen Küstcuproviuzeu mit dein ansehnlichen Secbandel leben 10 bis 20 Perzcnt in Städten, deßglcichen in jenen Golwm'cmcnls, wo die Rüben. zuckcr.Fabrikation schwunghaft betrieben wird (Orel, Tschcrnigow und ssijcw); dagegen leben in 26 Gou« vcrncmcnts nur zwischen 5 bis 10 Pcrzcnt, im Norden nno Nordosten des Reiches nicht einmal 5 Perzcnt der Bcvölkcrnng in den Städten; noch geringer (1 bis 2 Pcrzent) ist der Pcrzcnlsatz in dcn südöst. lichen Landstrichen. Im Jahre 1858 halte Nnpland nur drei Stäote mit über 100.000 Einwohnern (Petersburg 520.000. Moslan li80.000, Odessa 104,0W), 8 Städte hallen 5>0< bis 100.000, 40 von 20° biS 5)0,000 nnd 101 von 1<> bis 20.000 Einwobner. Nicht minder abweichend von den sonstigen enro-päischen Verhältnissen ist die Vertheilnng der Bcvöl. kerung nach dcm Geschlechte, denn nirgends in En-ropa 'findet man solche Anomalien, solche sich bestän. dig wiederholende Vcrändernngcn in dcm nalürlichc» Verhältnisse der Geschlechter. In manchen Gegenden ist das Verhältniß der Fr.nicn zu den Männern wie !15 : 100. in anderen wie 52 : 10<»! In zwci Trit-theilen des Reiches ist das weibliche Geschlecht über« wiegend; nur im Süowesten, in einigen mittleren Gouvernements (Moskau. Tula. Rjäsan). in Astra-chan nnd Petersburg ist die männliche Bevölkerung stärker als dic weibliche. Diese Abnormitäten wer> dcn bald als Wirkungen der Kriege bezeichnet, was bei Polen und Großrußland wohl der Fnll sein dürste, bald sind sie die Nachwirkuugeu der eigcntbümlich sich gestaltenden Industrie-Bezirke, wodurch hier eiu Vorwiegen der männlichen, dort der weiblichen Be-völkcrung sich herausstellt. Besonders interessant ist dic Betrachtung der Bevölkerung nach dem Unterschiede der Stände. Die Gesetzgebung unterscheidet vier Stände: n) den Adel (inbegriffen alle Staatsdiencr und fast Alle, die eine Höhcrc Biloung genossen, dadurch dcn steuerbaren Ständen entrückt sind und dcn sogenannten „person« lichen Adcl" babcn); l») dic Geistlichkeit; <:) die Städtcbewohncr; sttr» Früh von Schönbrunn nach Wie» gekommen und hat durch mehrere Stunde» Audienzen ertheilt, auch mehrere Deputationen empfangen. — Gcster» Nachmittag um 5 Nbr sind Ihre kais. Hoheiten Erzherzog Kar! Ludwig sammt Gema« lin Maria Annnuziata von Görz kommend, zinn Be« snchc Ihrer k. k. Majestäten in Schöübmnn ei» getroffen, — Folgende telegraphische Depesche ist aus Pyräus, den 1l). April, eingetroffen: „Dic Tonristcn ans Wicil haben am Freitag Abends »'» Uhr den Hafen von Pyräns wieecr vcr< lassen. Während des Diners zn Atdrn brachte ein k. k. österreichischer Offizier, welcher sich in der Reisegesellschaft befindet, cincn Toast auf den Kronprinz E>zl)crzog Rndolph, dessen Namrnsfcst am genannten Tage gefeiert wurde, aus. Dieser Toast uud die darauffolgenden Toaste auf Ihre Majestäten den Kaiser lind die Kaiserin wurden von der ganzen Reise« gcsrllschaft, sowie von den griechischen Gästen mit Enthnsiasmns aufgenommen und erwiedert. Eine Musikkapelle, bestehend aus böhmischen Musikern, die in Athen anwesend war, spielte die Vollshymnc und begleitete die Landslculc bis an Bord der «Amerika", die sich — wieder unt.r drn Klängen der Volkö» Hymne — in Bewegung setzte. Die Reisegesellschaft befindet sich wohl und ist zufrieden." — Die Sektion für Astronomie der k. franzö» siechen Akademie der Wissenschaften hat in der Sitzung vom 6. d. M. den Direktor der hiesige» Sternwarte Karl v. Litlrow als Kandidaten sür den erledigten Posten eines Korrespondenten aufgestellt. — Dem englischen Parlamentsmitgliede Herrn Hcuessl) zn Ehren veranstaltete Graf Adam Potocli in Krakau vorgestern ein glänzendes Vankett. — Der apostolische Nnutins Erzbischof dc Luca hat am Sonnlag Nachmitiags zum ersten Male seit seiner Rekouvalcszenz line kurze Ausfahrt gemacht. — Zu Ehren des Dichters der „Nibelungen" veranstaltete die Techniker« Burschenschaft „Liberias" einen Commcrs. dcm der Dichter, dann Ludwig August Frank!, die Professoren Rentier und Hoch-stälter u. s. w. beiwohnten. Zahlreiche Toaste wur> den alisgel'mcht »nd die a»imirte!,lc Stimmung herrschte i» der fröhlichen Gesellschaft. Rruestc Nachlichltn unl> CtlrWmmr. Hermannstadt, 20 April. Der Rumänen« Kongreß wurde heute eröffnet, nachdem sich der größte Theil der berufenen Thcilnchmer bereits vorgestern hier eingefunden batte. Die Sitzung begann um l0 Uhr. Erzbischof Sterka Sulutz nud Bischof Scha-guua ballen oft unterbrochen durch Lebehochrnfe auf Se. Majestät den Kaiser Eröffnungsreden. Sulntz hebt die Wohlthaten hervor, welche die rumänische Nation vom Habsbnrgischen Throne cm« pfangcn. und bezeichnet als die Aufgaben des Kon« gresscs: die Interessen der Nation zum Wohlc Siebenbürgens und der ganzen Monarchie zu berathen. Dem Gesammtreiel'c bringt die Versammlung cm drei« maliges stürmisches Hoch. Sulutz betont die Nothwendigkeit, mit den au« deren Völkern mitzuarbeiten an der Vcfestignng der Rnchscinheit; Ichaguna verwahrt sich in einer effektvollen Rede gegen separatistische Tendenzen. Er spricht v,.'n den zclm Todsünden der vormärzlichcn Konstitution: vier privilcgirtc Religionen, drei privi« legirtc Nationen, drei privilcgirle Territorien (Stnr« Mischer Applano). betont den '.'<». Oktober I,^'.<> und erklärt den Kongreß eröffnet. Hierauf wurde eine namentliche Verlesung der Mitglieder vorgenommen. Baron Noplsa. Hnnuader Obergespa». von Suluh als Rumäne bcrnfen, antwortete: er sei durch sei» Amt gcl'mdert. für das Interesse einer einzelnen Nation einznstchcn. (Sensation,) Hicranf Verlesung aller Merl'öchstcn Entschlie» ßnngc» wegen Abhaltung des Kongresses in ungari« scher Sprache. Domherr Macedon schlägt vor, an das Güberninm eine Vorstellnng wegen rumänischer Korrespondenz an die Rumäne» zu richten. Die. Worte Sr. Majestät werden zuerst in deutscher Sprache, dann i» rumänischer vorgelesen und mit dreimaligen stürmischen Lebehochrufen begrüßt. Hierauf erfolgte eine Debatte. ob die Sitzung zur Adreßdcbatlc ei»c ged'imc oder öffentliche sein solle? Der Vize-Prä« sideut Poop. Varitz. Bra» von Lemenyi. Gaetann und Erzpriesttr Voer Aarou sprechen für die Oeffcnl» lichkeit. Der Beschluß lautet, sich Nachmittag als Comit« zn versammeln; morgen um !) Uhr die Adresse in öffentlicher Sitzung zu berathen. Schluß der Sitzung 1^ Uhr Nachmittag. Verlin, 30. April. Der heutige „Staatsau, zcigcr" sagt, das von verschiedenen Zeitungen ver« breitete Gerücht von einem ernstlicheren Zusammen-stolze preußischer Trnppen und Insnrgenteu im Ple« schencr Kreise eulbehre jeden Grnndes. es l'abc bloß eine widerstandslose Festnahme vo» Fahrzellgen mit Kriegsmaterial und Menschen stattgefunden. Turin, 1!». April, (Nachts). Dic „Stampa" konstlUirt in Beantwortung cines Artikels der „France", dliß d normität im Sexual-Verhältnisse doch sicherlich anch i>< dem jährlichen großen Rckrulcnabgang, Am stärk' sicn ist die Leibeigenschaft in Weißrnßland und im Zentrum des Reiches, überhaupt dort, wo das groß. N'Mche Element am reinsten vorherrscht; vom Zentrum des Reiches entfernt, wird die Leibeigenschaft schwächer. Leibeigen ist beinahe die ganze slavisch-littauischc Beuölkeruug. und cin bedeutender Theil cntlmtionalisirter Fmne» ; frei sind Tataren. Fmncn und Rumänen, Leibeigene fmden sich in allen Gon° vcrüemeiils. mit Ausnahme der drei Ostsec.Provinzen; in Sibirien ist deren Z.ihl cine sehr geringe. Die Apanage-Bauern, im Privatbesitze des Kaisers, der kaiserlichen Familie n. s. w,, welche eine Art Krön-Fideilommiß bilden und eine den freien Staatöbancr» ") Nmh der neuesten Bnvchmmh rn^-dril sich fulgcndc Zah. kli: Adel (»ach obiger V?gch'fi>ln'slimmmlss) 87i"iü1 Persmicil; Onsllichleit (mil Allimahmc drr Nabliiiili) l'.5i.'.?<;<), darunter 414? katholisch, 25»10 Proichaittisch ; Ehvcul'ilr^'r Iz; Biirc,n!l»d Haudwrckr ö,749.5.^1; „uerschicdeilc P^rsoum" (llu!rr. beamtc, Hauiailern 24,495.5tl>; ^'ttbcisscue 22,5)63.08«', (w Mill. 974.l»li männlich uud N,588.142 weiblich). I» bcu Kosaken - Bändern 2,5^.818 , uomadisimide Völlcr 1.025.876, verabschiedete Soldaten »nd ihre Fnnnlicn ^ I.W.1.9W u. s. w. ähnliche Administration baben, leben in ^2 Gonvcr« ncmcnls des Nordostens, besonders zahlreich in Sim« birst und Samara. Hinsichtlich des Glaubensbekenntnisses geboren N! Pcrzent der russischen Bevölkerung dem Christen, thlimc an. Nur in den Gouvernements Orenburg. Astrachan und Tauricn ist beinabe die halbe Bevöl. kerung uichtchristlich. I" Kasau. Simbirsk. Samara und Chcrson ist dic Zchl der Nichtchristen ebenfalls bcdentcnd, obwohl sie nur in Kascn, l'iö 40 Pcrzent der Gcsammt« Bevölkerung steigt. Diese vo» Tata, rcn bewohnte» Gouocrncments repräsentircn den Islam- in Astrachan ist zü^m ein grober Tl>eil der kalmückischen Bevölkerung heidnisch (Lamaiten). In dc» westlichen Gonvcrnements beträgt die nichtchristliche Bevölkerung 5 bis 10. höchstens 15 Perzent der Gcsammt. Bevölkerung; ^och sind cs hier zumeist Juden, deren es im ganzen russische, Reiche etwa 1'^ Millionen git>t. liild die erst in neuerer Zeit eine bedingte Anfnahinc in Großrnßland fanden, während sie vordem nur i» Pole» seßhaft ware» Vo» den 5>s> Millione» Christen gehören etwa 50 Millionen der griechischen Konfession a». die fast ansschlicßlich in Groß. und Klcinrußlaild lcbcu. Als Repräsentanten t-es Kalholizismnö kö»»e>l die beiden littauischen Gouvernements Wilna uno Kowno gelten; protestantisch sind Esthland. Livland und Knrlanp. Die Zahl der verschiedenen Seklircr wird auf 2^00 000 geschätzt, von denen beiläufig 2 Millionen (besonders im Nor< den. in Wologda und Nowgorod) ucifolgt, in gchci. men Zliftuchtsstättcn sich versammeln. Sämmtliche hier angegebenen Zahlen könne» "Nr als aiiliähernd richtig bezeichnet werdeil; doch gestatten schon diese ci»e» Ei»blick in die cigcnthüm' liche» Verhältnisse dieses Reiches. Daß ein solches Völkcrgemcnge einem Staate keine Stäike gewährt, bedarf wohl keines Beweises, insbesonders wen» viele Stämme häufig auf 5er primitivsten Stnfc mensch' licher Kultur noch stehen. Aber „!n der scheinbar so zersplitterten Mamüchfaltigkeit herrscht doch straffe Eiiilicit." Mehr als °7 der Bevölkerung geboren dem slavischen Stamme an, der seinen Schwerpunkt im europäisä'en Rußland hat. und zu welchem über 5)0 Millionen Nussr» (etwa .'i8 Millionen Großrusscn lind ail 12 Millionen Kleiilrussen, oder Rntbcncn) gehören Noch immer aber deckt cin geheinmißvolles Dunkel so manchen Volksstamm des weiten rnssischm Ostens, „Selten mir", sagt Buschen-), „dringt europäische Wißbegierde oder europäischer Spckulations« geist bis in die fernen Urwälder Sibiriens zwischen Icnissei und Lena und jenseits der Lena; selten verirrt sich Jemand bis in die erstarrte» Eisfelder und gefrornen Sümpfe der Messen'sche» Tundra; noch seltener betritt ein Europäer die unzugänglichen Berg« Schluchten der westlichen Tscherkesft» oder des crst seit einem Jahre unterworfenen Daghestan. Geschichte und jetziger Knlturstand. Religion u»d Sprache vieler Völkerschaften si»d bis jetzt nur höchst oberflächlich bekannt." Soviel ist gewiß, daß sich Rußland in die europäisch? Kultur noch nicht hineingelebt bat. Wird auch hier und dort cin Anfnchmcn abendlän« discher Kultur bemerkbar, so ist es doch nur ein ganz äußerliches, cs sind „Splitter und Lappen des Germanen» unk» Romaneutl'llins", künstlich zusammengc« legt und dcm RllsselilhillN angeheftet. Rußland hat noch nicht begonnen, die europäische Zivilisation ernst« lich aufzunehmen; Alles ist unr Schein und änßer« liehe Tünche; hat doch der Schein in Rußland von jel'er Alles gcgoltcn. Anf solchem Bode» aber könne» wahre Humanität, wahrhafte Bildima. sicherlich »icht keimen und Früchte tragen. ' > ^oMrniig dcö tmscrlichm ^»»land . l,wn A. v. Vu. schrii. (Äothä, Pcrtcs 18l^3. Dnick und Verlag von ^anazv. Klcinmayr « Fedor Bamberg. — Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. gs^'sisre Kill^uiitcrschl.dr i» P^'in-ei, u»d Valuten, ale- >!,^» sic sit grr.nmnr Zeit in Will, zn srhcn g.wohnt ll'ar. Iiidcß war in der Flanbeit ftlbst wieder siiir gnoisft F.ftilzklit »icht zn v^rfeüNlii, und schnut der .^»rsal'schl.i^ mehi r»» der Tll'l'mllil^, der man sich lni,'!,!»ut>i!l »icl't widers.^n ta»», a>6 von dcr ei^cncn Vfilnruhigmi,^ dcr Vmse lirr? zuri'lhrlii. ^i,i O.ii!;,» b träqt drr Pstisulitclschicd l'ci den Staat^pa^iiren »»a/s^hr l°/«> l'^i l>l» Gell!!d,,it!ast,l»^^ - Oi'Il^atil,'»,!! circa '/.//<,, !'ei dcr ^,>l,it>i circ.i 1'/,,,°/«, bn dnl Klsdit - As-lien circa 3 fl, Grlo schr sii'ssi^. Oeffentliche Schuld. ^. dcs Stnntco (siir I«l) ft.) t«tld War, In üs!.rr. Währiillq . z» 5«/„ 70>,0 71 — b"/« A»lc<>. v. I8<^1 mit iltmkz, 94.W l»4.«<) dctlo ohnc Abschnitt I«0^ . ^.20 Nl-l0 Nc>l!l,'»al- ''Inlchs» mil Iän!>cr-(il)!ipol!6 . „5°/« 8i.25 81/j5> National-Älilehf» mil April-(ioupu»S . . „ ü., 81 L<) 8130 Mtaliqucs . . . . „ 5 „ 74.00 75,- dctlo mit Mai-Coup. „ü„ 7H.l5> 7!,.5>0 bctto.....„ 4^., U8.25 <;«.^0 mlt!Utllusu»g v. Jahre ^«3l> Ii!3.-. INl.'O „ 185)4 l»3,50 ^7^. ., ., I860 zu 500 fl. . l»0 l<) 9«,^0 „ zuiOOfl. ftii.i'0 l>7K> Conio »Rf!!ts»sch. j><42 I<.!n>^l>. I»i75> 17. - l< der ^rsnläüdcr (siir il)U ft.) Gnuldi'iijlastllllgH-Ol'llgationeil. Sliedrl^tsinlnch . . z» 5"/» 8«>,5>0 87.— l5^!d '^arc, Ob. - Orst. lmd Salzb. z» 5«/.. ^,7,". ^^ Aol,M!'l! .....5 „ d,^7-'> 8!» 50' Stcisrillats.....^ „ j,7 — H7 s>0 Källit,, Krain u Kiift, 5» „ -.— ------- Mühre» u. Schl.si.n , 5> .. 87.- 87 5<^ Uii^ar»......5 „ 74?>'> 7?i^>0 Tlm. Ban . Kro. „ Slav. 5» . <3 50 74,— Galizi.il.....5 „ ?cj..'i0 74 Sill'.lll', ,,. Vulow. . . 5 „ ?:i.5>0 7!l 50 Vs»stia»ischfs A«!. 1859 5.. 5^50 —.- Aktie« <^'r, Liiici) Natioualbanl......7^7,— ?i»9 _ Kr.dit>All!l.,lt <» 20l> fl, o. W. ^('3,30 ii^ 40 ili. ö, ^>?co»!.-Gcs. z. 500 sl. ö, W. 6'»^ — <::t5.— K. Ftrd ^imdl'.z.1000fl. CM. 179). -1797-Staats-(5is.-Wcs. zu 200 fl. CM. odcr 500 Fr......2^2.5,0 22^.- Kais. (Hlis.-Vahn z,i 200 fl. CM 15525 155 75 Slld.-nordd.A.rd.-A.^O,, „ I.^'i,- l^.2i) Süd. Staats-, lomb. vs». ». C>!>tv. ital. Eis. 200 fl. 5. W 500 ^r. m, 180 fl. (W"/«) E!!iz«l,Ii»ig. 2'',«— 270 Gali<.,ssa! I-LiidN'-Pas,» z. 200 fl. (iU. m. 180 sl. lW".'.) Ci»z. 2Ui - 21.i 50 O.ss. Dl'u.-Dampfsch-(Kls. l--.^' 4cli'»,— 4:i? — O.lirrrsich. ^Ioyt> i» Tri.sl Z ^ 2!l5.— 2'j7,— ilUi.!irr Da»iP,m,-?lfl.-W.s.'^.'H 395,- 400- Pcst.r K.ttsübriictl» . . . . I!94. - 3W - Äö!)»,. Wlsll'alill zu 200 fl, . Iih.v.'^.1857z 5"/« 104 80 10,'x- l'aül auf 10 „ d.tto 5 „ 10! 50 102. C. M. ! »sr!o;i^ Uos».' (p»r Stuck.) ^rcd.-Anstalt siir Handel u. G»w. zli 100 fl. öst. W. . , . 132.3«) 132 50 Do,!.-Daml'is-G. z»100st. CM. 98.— 5'8,50 Stadtg.m. Ofc» „ 40 „ C. M. 3 ., Rufs, Iinl'llials . 9 „ 40 „ 9 „41 „ Bercillsthallr . . 1 „ 69 „ 1 „ U9j., Sill'cr-A^io . . 112 „ 75 „ 1l3 „ — „ Effekten- und Wechsel-Knrje an der !k. k. öffentlichen Vörse in Wien. Den '^l. April I^li:!. Offekten. Wechsel. 5«' MlalliamS 75.50 Silber.....112 50 ii^Nat -','lill. 81,1.5 ^ Loi!0,il .... 113,10 Vanfasti.!, . . . 796 ! .lt.l.Dufaten. . 5 4» Krcdit^ltie» . . 203.90 ,j F r e ««d e «l Ä «zeig c. Dkl> 20. April l«0!j, Hr. Kihmipt. W>ltl'>chaftör monS. — Hr. 3tuniz. In^nstrirlier, von Tarcenlo. — Hr. Mainovlch, von Ällmim. — Hr. Dragnsch. Gcschäslörllsciidcr, Vl'n Grnz. — Hr. Marqmm, Rcalll^lkitt'cslplr. uon N^sftofnß. —Hr. Grosse, k. l. MlNMsllsxtl-lllNit, von Pol.». Z. ?!«. (3) ' Nr. lli). Grösfnnng eines ucucn Kurses an der Ackerbauschule in Laibach und Ausschreibung von fünf Stipendien derselben. Nachdem dcr hohe Landtag fur das Jahr 18. <3 d i k t Von dem k. k. Kreisgerichte zu Neustadt! wird bekannr gemachl, daß den unbekannten gesetzlichen Erben der am »5». März l. I. zu Neustadtl verstorbenen Hausbesitzerin Anna Zeßar der Gerichtöadvokat Dr. Josef Rosina alö Ku^ rator bestellt worden sei Die gedachten C'rben werden aufgefordert, binnen einem Jahre ihr Erbrecht bei diesem Gerichte anzumelden und ihre ErbserklavllNg einzubringen, Neustadtl am 24. März lttUll. Z. 743. (1) Nr. 1650. Edikt. Von dem k. l. Aezirksamte Feistril). c'l>j Gericht, wird dlllilmt gemacht: Oö sti nl'cr Aüsllchen 0ls Hrn. Anton Tomschie von Feistrip siegen Iakol) Schlischcl von Ilirschitsch, !."'><>. 1^0 si. 31 kr., die mü Vcjcheio vom 20. Noucml'cr ". I. Z. 774i-!. "M 20. d. Mlö. dcslimmts drille llcl. llicalfeillKlliiig nuttlin vori,,cll A»l?ai,ac ai!l'!>,r. Das am 1. Juli 1«sn Inrisleu der juridischen und Oeschäftswelt sehr wills»l!imeii ieiu. Gr. « Droschirt Preis 1 fi. 4U Nkr._______ 3. 277. (G) Die NIEDERLAGE Klattauer Wasch-waren-Fabrik des / ^. |lttttfl3tüfiö befindet sich bei ALBERT TRINKER In l.alliaoh. atsi9B|iliilatz \r. «3«? „zum A\14B K. Z. 737? (2) " ' " ' "^^ Wegen Abreist findet am27.d. M. nlld den danntf folgenden Tagen eine freiwillige Lizitation von Meublen ans 4 Zimmern, darnn-ter anch Walldspiegel, Wand- nnd Stocknhren, Bücherkästen nnd ein Schreibfastcn, nnd Knchengeräth-schaften in der Hermlgasse Hs.-Nr. 214 3. Stock, Statt. Des K. Pr. Kreis-Physikus 1>,'. Koch Kräuter-Mlim,!, bewähren sich m wie durch dir zuverlässisisteu Atteste sesüMcllt ^ ocrm^r ihrer reichhaltigen bestand. ><53>»l>l3v theile der uorzilglichsi yceissilrten .«tträntev- und ^»sla»^«s.i'fte bei Hu'sieu, H r i s e r l e, t, R a n /^^Df/tzX heit im Halse, V c r's chlei m u u g ?c., iudem sie in allen diesen Fällen, lindernd, relMllcnd /^^HZ^S> nud besonders wolilthuend einwirten-, sie erfreuen sich daher einer immer steisseudeu rühmlichen ?Iner. l^.lHMA'^I teunung und werden überall, wo sie einmal gebraucht worden, wr anderu ähnlichen Fabrllalen brvor,;uat. Viz.x^^N^/ ^ «»». «och'H lrystallisirtc .«ranter-Bonbons werdeil iu länsslicheu, mit „ebcnftclieudom ^AK^0<^v»/ « ^>N^t » ... .5««»»,»» I^^»xe>,ovi<^ nnd »<>i>»i« H «<»«<>l,ztM<»>«, sowie auch m Friesach Apoth. ^ > »/^"" _' ^dria ^. «>»««^. ^ll„r. ^cistritz .»<»x. «.»<««>>»«,,, .^lassenfnrt Apoth. .Tl«»»« W>»»«,'«>»' ''^,^""""1. 3«,!?.«« "r7inb«ra is,.^^ Ncn,t«dtl ., h ««.«.. «'^«'l^t.Ve.^. «„.,'"<' Tplttal «l. IV»»M ^H«>»«»-, Villach ^«n<>«. »'»,-«<, ""d ,ur W'ppach be, «». ^. K»»ll^»/i.