filNZELPRFIS! wocIwMHitfB ff K|i| Sam^taii-Soantag 13 Rpt ülliinittriier Sntiing Amtlichst Organ d • s VnrUg uno Schriftleitunjr Marburg o. d. Uran, Badgasse Nr. 0^ Pcfnnit; 29^i, 25-68. 25-09 — Ab 18 Ohl (6 Uhr abends) t|t die Schnttleitung nur auf Femrul Nr 28*67 erreichbar. — Unverlantte Zuschriften werdao tucbt rOckgesandt -* Be' Anfragen Rflckporto beilegen. — Postscheekkonto Wien Nr. M.flO£L St«irltch«n Heimatbundes tinicheint wöchentHcta sechsmal als Morsenzeitung Ausnahme der Skmn- ■. Feiertage). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM 3.10 einseht Zustelt* gebUhri bei Lieferung im Streifband zuzflglicb Porto; bei Abholen in der Ue« schäftsstelle RM 2,—. — Anzeigen- nnd Bezugsbestellungen in der Verwaltung. Wr.13 Jttorburo o. 2)rau. 2)lfneraU und schießen Überall. Sie aufzustöbern, Isi geiian so schwierig wie die Auffindung einer Nadel in einem Strohhaufen. Sie tauchen plötzlich auf und sind äußerst geschickt im Sichverstecken.« Siegü überhaupt errungen werden. Auf den Kricgsschuupiftt/x'n cnl*ohcidet nicht nur die unüberlrcftlichu tlülc der deul-schcti VVüflen uiul die Überlegenheit der Ueutschmi Führung, die ulier \Vt)U, auch der feindliclicii, immer wieder Bewundt;-runß einflößt, sondern vor allem auch die bessere Kampfmoral der deutschen Soldaten. Ihre Leistungen und Opfor sind unvergledchlieh Auch' dte " lleimsrt kann ihnen bei aller Arbeit und allen Entbehrungen nichts Gleichwertiges entgegeii-setzen. Sie kaim sich nur der Kampfmoral der deutschen Front würVlif,' erweisen. Wie ernst sie bestrebt ist, das zu tun, hat sie bei der Winlersachen- inul Skisamm-limg einmal beionders deutlich offenbart. Das Ergelmis dieser Sammlung verkündet aller Welt, daß die Kanipfnioral der deutschen Front und der deutscheu Heimat die gleiche ist. Das Ist ein vernichtender Schlag für unseiv. Feinde. Daher ihr Geheul. Vor Wut werden sie sinnlos. Gehilssig und verlogen wuivii sie inmier schon, alx'r Ihre Hilfslosigkeit gegenüber diesem grandiosen Hekenntnis der deutschen Heimat zur Front, des ganzen deutschen Volkes zu seinem Führer und aller Deutschen zum Kampf hin zum Fndsieg raubt ihnen den letzteji Rest von Verstand. Im .slillen honten sie ja Immer noch auf einen Hrueh zwischen Führer und Volk, «1 lAeherlieh sie sich auch bisher schon damit niaehten. Churchill hat wiederholt gesagt, wenn er gefragt wui'de, wie er eigentlich zu siegen Menado genommen Tokio bosttftigt dio nouon Landungsuntornohmon Tokio, 12. Jänner. Das kalserHohe Hauptquartier sab bekannt, daß Japanische Streitkräfte bei Tagesanbruch am Sonntag auf Tarakan und bei Menado landeten. Menado wurde am gleichen Tage eingenommen, Tarakan ersab sich am Montag. Über die neuen Landungen der Japaner auf den holländischen Besitzun^n Celebes und Ostborneo verlautet, daQ die ersten Landungen Im nördlichen Teil von Celebes bei Menado erfolgt si^, während in Nordost-Borneo Landungen auf der Insel Tarakan vorgenommen wurden, die der Provinz TIdoeng vorgelagert Ist. Weitere Schlffsbewegungen werden In der Makassarstraße zwischen Borneo und Cc^lebes In südlicher Richtung gemeldet. Olongapo in lapanischer Hand Wkhiigor USA-FlottonstUtspunkt auf don Philipplnon Tokio, 12, Jänner Das kaiserliche Hauptquartier gibt bekannt, daß die iapanische Armee am 10. Jänner Olongapo, den wichtigsten Stützpunkt an der W^estküste der Bataan-Halblnsel auf den Philippinen, vollständig besetzt hat. Olongapo liegt ungefähr hundert Kilometer westlich von Manila an der Sublg-Bucht und ist eine bedeutende U-Boot-Basls für die Anienflotto der Vereinigten Staaten gewesen. Der Hafen besitzt ein Schwimmdock, das Kriegsschiffe bis zu 12.0(HI Tonnen aufnehmen kann. maclie nichts; 1918 habe er es aueli iiiehl gewußt, und i)lölzlich sei doch der Siej^ dageweseJi. Eine Wiederholung von 1918 ist das A und O nicht nur der Hoffiiuii,! sondern der gesamten Kriegsführung unserer Feinde. Schon der bisherige, Verlauf des Krieges sollte ihnen zu denken geben, daß alles, aber auch alles in diesem Kampfe anders verläuft, als im ersten Well krieg und als sie es sieh wieder gedacht habeji. Militärisch Ist «lie Lage Deutschlands und sriiu-r Verhürideteii mit der Anfang I9f7 überhaupt nicht zu ver-glelclien. Das wagen auch die Sachverstiui-« digen in England und in den USA nicht zu bestreiLeji. Politisch hat Deutschland gerade im Kriege durch den Zusammenschluß aller ehr- und i'reiheitsliebcnden Völker Europas und durch die ständige Erweiterung des AntikomIntern« und des Dreimächtepakts Entscheidungen von unabsehbarer Tragweite herbeigeführt, denen unsere Feinde nichts als ein Schattenspiel kr>-mödienhal'ler Konfei-enzen mit Marionet-lenfiguren und papierenen Ueschlüssim i^nl-gegenzuselzen wissen, .letzt ist auch ihre letzte verzweifrlle Hoffnung, nämlirh die auf einen zweiten II. November 1918, zu Wasser geworden. Das deutsche Volk hat auf die hinterhalllgun Erwartungen der Diktatoren In lyondon, Moskau luid in den LiSA mit einem llolmgelachfer geantwor-tel, von dem die gajize Welt widerhallt. Mit echt orientalisflier fMiantasie h;(l>en die kleinen ^forilzc die iilbci'nslfn Lügiin ül>er en ist. So arm wir sind, das ganze deutsche Volk gab mit vollen liaiuien und, was besonders ins Gi-wicht fälll, mit ti-eii-(ligem Herzen. Auf das Ei'gel)nis derSamm*-lung dürfen wir daher slolz s»«in. Der Sanhedt des deutsqiheji Volkes in der Bcj?elsterung, mit der gespendet wiirdo, ist t>eispiolhafL Auch die Arbeil. die bei der Sammhtnf^ geleistet wurde, kann parnicht hoch ffenug üin^eschillzt wenlen. Tiiß für Ta« haben Menschen, die im Beruf oder im Ilaushalt ohnehin alle Händo voll zu tun habon^ fn^iwilliß Cbcrslunden gemacht. Zu alledem kommt alKT noch der moralische Sieg, den das deutsche Volk errungen hat. lir wiegt in diesiem Augenblick b*>?x)nders schwer. Die MachlhalK'r in Moskaii, l.on-«lon und Washington em|)finden es gerade wieder einmal als bcsondei*s nolwendigi, den von ihnen verführten Völkern etwas Tröstliches zu sagen. Der einzige „Erfolg" der Rolsrhiwislen sind blulij^sle Verluste, Churchill verhökert nicht nur Stützpunkte, .Nondem g;uize I.)ominien, und Roosevelt blufft die Amerikaner mit I'hantasiever-sprechungen für 1913. Angesichts dieser Talsachen unkten unsere Feinde, die deutsche Aktion sei sicher ein Fehlschlag und Deutschliuid stehe überhaupt kurz vor einer Hevolution. Das deutsclw Volk hat diesen Kümmerlingen die Antwort erteilt, die sie verdienen. Es hat der fehidlicheji Agitation in einem besondardiertcn die Kfistenstraßen der Cyre-naika sowie britische Flugplätze auf der Insel Malta. In der ZeU vom 1. bis 10. Jänner verlor die britfsche Luftwaffe 42 Flugzeuge, davon 19 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien neun eigene Flugzeuge verloren. Bei dem im Wehrmacht1)ericht vom 7> Jänner gemeldeten sowjetischen Landungsunternehmen in Jewpatoria auf der Krim ließ der Gegner in zähen Häuser-und Straßenkämpfen 600 tote Soldaten und 1300 Partisanen auf dem Kampffeld. 203 Gefangene fielen in unsere Hand. Dieser Erfolg ist in besonderem Maße dem entschlossenen Zupacken des Ot>erst1eutnant8 von Boddien zozaschrei-ben, der als Kommandeur der Aufklärungsabteilung einer Infanteriedivision ta die^ Kampf gefallen ist Der Führer und Oberste Etefehldhat>er der Wehrmacht hat diesem tapferen Offizier nachträglich das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisemen Kreuzes verliehen. Vier Briten iB Nordalrilta Rom, 12. Jänner Der italienische Wehrmachtbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An den Fronten der Cyrenaika Spähtruppgefechte. Die italienisch-deutsche Luftwaffe entwickelte eine intensive Tätigkeit mit Angriffen gegen die feindlichen Flugplätze von Gambut und Agedabla, wo zahlreiche Flugzeuge am Boden schwer beschädigt wurden. Außerdem wurden in Marsch- und Ruhestellungen befindliche Truppen im Tiefflug mit MG-Feuer belegt sowie Panzerwagenverbände und Kraftwagen bombardiert. Drei Curtiß und eine Hurrlcane wurden von deutschen Jägern abgeschossen. Die Insel Malta war das Ziel fortgesetzter Luftangriffe. „SiDgapur zum Tmle vawlelH" In SO Tagsn 80 Pronnt von Brili>chen und Früchte tragen wird. Rni>e nmt Frieiten Im ReiRli Spanische Zeitung gegen britische Zwecklügen ut^r D^tschland Madrid,^ 12. Jänner »Ein Spaziergang durch Berlin ist ein Spaziergang durch eine Stadt im Frie-ilen«f, schreibt der Berliner Korrespondent der Madrider Zeitung »Ya« zu den britischen Zwecklügen über angebliche Unruhen in der Reichshauptstadt. Diese Propaganda sei so absurd, daß man sich .«-träube, sie überhaupt zu kommentieren. Der spanische Korrespondent verweist auf den Arbeitseinsatz der deutschen Frauen und auf die Winterkleidungsund Skisammlung für die Soldaten der Ostfront und fragt; »Ist eine Revolution denkbar in einem Volk, das seine sportlichen Freuden und Winterschutzkleidung i»pfert? Ks gibt nur Ruhe und Frieden in Deutschland. Wenn Deutschland eine große T.eidenschnft hrTt. dnnn ist es für seinen Führer Adolf Hitler.« Tokio, 12. Jänner »Singapur ist zum Tode verurteilt«, so schreibt die gesamte japanische Presse und meint, daß bereits 80 Prozent von Britisch-Malaya sich in japanischen Händen befinden. Obwohl der Generalgouverneur von Malaya, Thomas, nach Kalkutta geflohen sei und von dort über den Rundfunk Singapur zur äußersten Verteidigung aufgefordert habe, sei das Schicksal dieser Festung und damit Englands in Ostasien besiegelt. Vor genau dreißig Tagen seien die Japaner auf Malaya gelandet und trotz stärkster Befesti-' gungen, trotz tropischen Klimas und vieler Geländeschwierigkeiten hätten sie im Vorstoß nach Süden täglich 17 Kilometer an Boden gev^onnen. { Ricnrte an lanans Seife ' Das Angebot des philippinischen Freiheitskämpfers angenommen Tokio, 12. Jänner. Die zuständige japanische Stelle bestätigte am Montag, daß der philippinische General Ricarte, der bekanntlich kürzlich nach 20-jährigem Exil In seine Heimat zurückkehrte, Japan seine Dienste angeboten habe und daß dieses Angebot angenommen worden sei. In welcher Form und auf welchem Posten Ricarte verwendet wird, dürfte erst später entschieden werden. Bamben aa! bnrmesische SlSdle a n ß k o k, 12. Jänner. Wie der Sender Rangun meldet, griffen japanische Bomber am Sonntag Moul-niein und Tavoy in Burma an. In Moul-mein wurden etwa 30 Bomben abgeworfen. Die Städte Moulmein und Tavoy liegen auf dem schmalen Südzipfel von Burma. Moulmein ist eine bedeutender Hafenplatz mit reichentwickeltem Handel sowie sehr bedeutendem Schiffsbau und hat mehr als 65.000 Einwohner. Tavoy, das rund 20.000 Bewohner zählt, liegt weiter südlich — ungefähr in der Höhe von Bangkok und 250 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt entfernt — an dem für kleinere Schiffe fahrbaren Fluß Tavoy. Um Sekondeii... Die Tat des Gefreiten K. Bombenangriff sowjetischer Flugzeuge auf ein Dorf, in dem ein deutscher Regi-nientsgefechtsstand liegt. Die Fahrzeuge auf der Dorfstraße rasen in Deckung, die Männer spritzen an die Hauswände. Zwei der sowjetischen Bombenflugzeuge brausen über das Dorf, ihre Bomben fallen. Der nebelgraue, diesige Wintertag hat ihren Angriff erleichtert. Drei, vier Bomben detonieren. Nichts ist passiert. Sie fallen vor dem Dorf, eine schlägt in eine Scheune, die im Nu lichterloh brennt, ein Blindgänger liegt auf der Dorfstraße. Die Männer, die in den Häusern wohnen, sind durch das Krachen der Einschläge kaum aufmerksam geworden. Kaum einer hat begriffen, daß es sich um einen Luftangriff handelt; die meisten glauben, daß sowjetische Artillerie wieder einmal Ins Dorf schießt. Niemand hat bemerkt, daß eine der Bomben, ohne zu explodieren, ein Hausdach durchschlagen hat. In der Stube dieses Hauses sitzen 15 Männer und warten auf den Gefreiten K., der mit den Eßgeschirren zur Küche unterwegs ist. Sie wissen nicht, daß eine Bombe das Dach des Hauses durchschlagen hat und jetzt, nur Meter von ihnen entfernt, im Hausflur liegt. Nur einer hat es gesehen, das ist der Gefreite K., der mit seinen Eßgeschirren in Deckung springt. Er hat den Einschlag der Bombe gesehen und eine bange Sekunde lang wartet er auf STIUM Mm wnmbis loNjMrtt in^ Hiedtrläfiil Jndien 1^^ Bntiwchn Ctlnet fmnmshch. • HffiHl fbrtttgiesiseh.' //Vo r ^ ^menktnisch ' Süf^^ Ozean 0 XO 9» moR^ Sumba Smi "" of' 1000 /fflomgftr Der südostasiatische Kriegsschauplatz Karle, Archiv die Explosion, die das Haus zerreißen muß, und mit dem Haus auch die Käme« raden. Er kann es heute nicht mehr erzählen, was in diesen Sekunden in ihm vorge-gangen ist. Nur die Kameraden, die aul der DorfstraBe stehen, den Flugzeugen nachstarren, sehen, wie auf einmal der Gefreite K. seine Kochgeschirre lallen läßt, daß sich deren Inhalt auf den Schnee ergießt. Sie wissen nicht, was sie von,seinem Benehmen halten sollen, denn der Angriff ist doch vorüber. Der Gefreite K. aber stürzt In den Hauseingang, da sieht er auch die Bombe, grau und zerschrammt, liegen. Leises Zischen dringt an sein Ohr. »Zeitzünderbombe U Im selben Augenblick weiß der Gefreite, daß es sich nur um Sekunden handeln kann, bis die Explosion erfolgt. Das Naheliegendste für ihn wäre in diesem Augenblick wohl» der Stätte, die sich jeden Augenblick in einen tödlichen Vulkan verwandeln kann, den Rücken zu kehren und sich selbst in Sicherheit zu bringen. Da vollbringt der Gefreite K. die Heldentat. Er weiß Im Raum nebenan die Kameraden. Mit einem Ruck, der seine ganze Kraft erfordert, bringt er die Bombe auf seine Schulter so schnell er es unter dieser schweren Last kann, verläßt er das Haus. Die Kameraden aui der Dorfstraße starren Ihn wie ein Gespenst an, als er mit der Bombe aus dem Haus tritt. Er schreit sie an. Was er geschrien hat, weiß keiner, auch er selbst nicht mehr. Vielleicht, daß sie sich in Deckung werfen sollten, daß sie aus dem Weg gehen möchten* Ein kleiner Abhang ist neben dem Haus. Über diesen Abhang läuft der Gefreite, die zischende Bombe auf dem Rücken, rennt hinaus auf das freie Feld. Nach hundert Metern hält er an, legt die Bombe langsam in den Schnee. Er wirft sie nicht hin. Vielleicht lebt in seinem Unterbewußtsein der Oedanke, daß sie dann explodieren könnte. Kaum aber liegt die Bombe am Boden, läuft er los, läuft so schnell ihm seine Beine tragen. 50 Meter kommt er von der Bombe fort, dann wirft er sich zu Boden und fast im selben Augenblick detoniert hinter ihm die Bombe. Gefrorene Erdklumpen, Splitter schlagen in den Schnec. Jnverletzt, mit Augen, in denen das Erstaunen steht, noch zu leben, erhebt sich der Gefreite, ßrst jetzt merkt er, daß seine Knie zittern. Die Kameraden umringen ihn, wollen Ihm etwas sagen, denn alle haben doch gesehen, wie er mit der Bombe auf das Feld lief. Er sieht sie nicht an .spricht kein Wort. Er geht zu den Kochgeschirren, die noch Im Schnee Hegen und hebt sie auf. Dann geht er zu seinen Kameraden. Und er hätte Ober seine Tat sicher kein Wort verloren, als schweigsamer Norddeutscher hätte still wieder seine Pflicht getan, durch nicht« zu unterscheiden von seinen Kameraden der Fahrkolonne, würde nicht am anderen Tag der Batalllonskommandeur, der seine Tat erfuhr, ihm das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse an die Brust geheftet haben, als ein äußeres Zeichen seiner wohl einmaligen -Tat. Kriegsberichter W. Brandecker (PK) 1H wikifek 2eitoi Wavell wandrrl wieder. Wie der Sender Delhi meldet, hat General Wavell ani Montag das Oberkommando über Truppen in Indifm abgegel>en und wi^ nunmehr seinen neuen Befehls^rcich in Burma imd Nicdcrländisch-Indien übernehmen. Belm rmerifMiit ^ Kreuters „Galatea** den Tod gofundeu. Wi« Reuter meldet, fand auch der Fregatlenkanitän Laoelot Foftg beim Unler|»mtf des Kreuaers „Ga-latea", dessen Verlusl wr einifi^en Tagen gemeldet wurde, den Tod. Reuter-Sonderberichterttatler hn Mittel-* meer erlrunkan. Reuters Sanderberichter^ staller bei der Mlltelmeerflott», A. Massy Anderson, ist bei der Versenkung des „Ga-latea" vor Alexandrien ums Leben gekommen. Wie Reuter meldet, wurde der Kreuzer von drei Torpedos f^troffen und sank In wenif^er als drei ^fingten. Mehr als remni(iiri>edflrf11f(8 Srhlffe In einer Dubliner wonrlt. Der Hafendirektor *on Dublin gab „Daily Mail" vom 9. Jänner zufol^. bekannt, daß zurzeit allein in einer V/erft mehr als 2(X) repara-lurbedürfüge Schiffe läften. Es handelte sich dabei um die Lifflej'-Docks, die. nachdem sie mehrere Jahre a\ilJcr Betrieb waren, vor einem Jahr die Arbeiten wieder aufnahmen. Entfland srhr.lnkt den Gummlverbrauch ein. Durch ein Dekret des engllsclien Ver-sorgungsniinislers wird eine neue Einschränkung de,s Gummiverbrauches festgesetzt, vom Mittwoch ab Ist die Horslelliuij^ von Gummisohlen verboten. Druck und Verlar* MarburRer VerlaRi- und Druckerei* Des m bH - VerlaR^leitunx CKon HniiniKartncrt flauptschriftlelter. Anton Gerschack (verreist). — Stell« vertretendet Hir»u. Badii^tse 6. Znr Zelt fOr An/elRen die PreMlste Nr I vom 1 Juni UHI EllltiK. Ausfall der Meferuni des Blu'ies bei hftlierer Gewalt oder Retrleb^ktOrnnn rlbt keinen Anspruch anf RUckialiluas des BezuKsseld*» Mumme r 13 »Marliurirer Zeltune* 1.1. JSnner lO-l? Seitf 3 Neue Yernichfungspläne gegen Europa MObscivei"Oude will Deulsch'and Ub«ifalleii, verwüsten und besetxen — Deutscher Opfeiwille besiegt Hass und Gemeinheit Berlin, 12. iiinner. Der diplomatische Mitarbeiter der Londoner Zeitung »Sunday Observer« setzt am Sonntag die Reihe der englisch-jüdischen VernichtungspUlne ^egen Deutschland In einem blutrünstigen Artik?! fort, »Wenn diesmal die« Deutschen erlcbi^n Averden, wie ihr Lgnd übert'allcii, verwüstet und besetzt wird, dann werden sie erkennen, was dag bedeutet, und dann wird man eines der Mittel gefunden h:i-ben, die dazu beitragen werden, eine deutsche Aggression in Zukunft zu verhindern«, heißt es in diesem gemeinen Haßgesang. Dem deutschen Volk wird nicht gestaltet werden, sich seiner Strafe durch das einfache Mittel eines »Regierungswechsels« wie im Jahre 1018 zu entziehen. Der von niedrigsten Instinkten beherrschte Verfasser verweist darauf, dnß auch die Bolschevvisten die Absicht hSt-ten, Deutschland »radikal zu bestrafen.: und daß Eden bei seinem Moskauer Besuch das Einverständnis der britischen Re- gierung hierzu zum Aus'Sruck gebracht habe. Er spekuliert auf das ».'\bsinken der Stimmung in Deutschland«', das div.* Churchill-Agitation in den letzten Tagen zu ihrem Lieblingsthema erkoren hat, und predigt die Absicht, eitien Keil in das deutsche Volk vorzutreiben durch eine »strategische Initiative in der politischen Kriegführung«. Hier erleben wir die Kombination der von dem USA-Juden Kaufmann mit satanische Akribie entwickelten Vernicl:-tungsplane gegen das deutsche Volk und des englischen Vorhabens, den Holscivj-wismus als Dank' für seine Waifenhilfe ztmi Sklavenhalter Europas einzuselzen. Nach den Ausführungen des »Sunday Observer« hat Eden dem blutigen Staiin Englands Zustimmung zu einer Racht.'-aktion gegen Deutschland übermittelt. Wir können das nur zur Kenntnis nehmen als neuen Beweis dafür, zu welchen Verbrechen das in die Enge getriebene Inselreich bereit ist. Diese verkommene und verkalkte Phitokratenbanile an der Themse, die sich immer noch in sal- I bungsvollen Redensarten vom Kampf für Freiheit und Humanität geffillt, setzt in ohnmdchtigen» Zorn zum voliendc'ten Ver-^ rat an Europa noch das versuchte Ver-j brechen des Meuchelnmrdes. I Wenn diese zynischen Malunken dabei i ihre Hoffnung auf einen zwe'ltn November 1918 setzen, so sind sie allerilings betrogen. Der »Sunday Observer-.' hätte I besser getan, den Abend des Tages ab-i zuwarten, an dem er den xSirafartikel. j veröffentlichte. Denn flie Bekanntg.'ihe des Ergebnisses der deutschen WiMl-sanunlung hat alle diese Spekidatione.i iler Juden und ludengenossen zerschla-I gen. Die vom deutschen Volk gespende-I ten 5f) Millionen Stück Winterausrü'^tung für seine Srihne und Brüder im Eeld reden eine sehr überzeugende Sprache. Dieses unerwarlet gewallige Ergebnis zeigt aber auch, daß das ganze deutsche \'oik erkannt hat, welches Schicksal ihm Halj I mul Habgier seiner l'einde ziigedaelu halben. Am Opferwillen von 80 Millionen I Deutschen /erschellen brilische Oemein-1 heit und jüdischer Vernichtungswille. Dealsch-japanisclie Schicksals-Verbundenheit AbsobluB der Akademikertasiiiig in \lmisbnick Innsbruck, 11. Jänner. Die deutsch-ja^anisclie .Akademiker-Tagung fand am Sonntag abend in Iniu^-bruck mit einer festlichen Kundk'cbinig ihren Abschluß. An der Spitze der t!hren-iiasto war der japanische Botschafter General Oshima erschienen. Gauleiter und Reichsstatthalter Hoter begrüßte in ihm den Vertreter der tapfe-ircn japanischen Soldaten. Reichs'studen-te'nfülirer und Gauleiter, von Salzburg Dr. Scheel sprach über die Arbeitstage in St. Christoph t^nd versicherte dem japanischen Botschafter, daii. die Studenten GroBdeutschlands die kühnen Waffentaten der Japaner mit besonderer Begeisterung verfolgten. * In deutscher Sprache gab General Oshima der Hoffnung Ausdruck, daH die Arheitstagung die freundschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Völkern noch ■weiter vertieft haben möge. Mit begeisterten Worten sprach der japanisciie Botschafter über die > Wechselwirkung rwlschen dem Kampf der .lapaner in Ostasien und den Siegen der deutschen Wehrmacht. Er schloß mit den Worten: »Wenn die Japaner einmal das Schwert gezogen haben, dann werden sie den Gegner auch bis ins .Mark treffen.« Nach Dankesworten des Professors Komori, 'der im Namen der japanischeu Teilneluner sprach, richtete noch der Präsident der deutsch-japanisclien Oesell-tichaft Admiral Foerster, eine herzliche Ansprache an die Versammelten. Mit den japanischen und deutschen Nationallie-dern fand die Kundgebimg ihren Ausklang. Am Nachmittag hatten General Oshima und Reichsstatthaller Dr. Scheel am Gefallenen-Denkmal der Alpen-Universität Kränze niedergelegt. Welle auf Welle abgewiesen Immer wieder hohe Verluste der Bolschewisten Berlin, 12. Jänner Sieben mal griffen vorgestern die Bolschewisten einen deutschen Divisionsnb-schnitt im Räume ostwärts Orel an. Sieben mal setzten unsere Truppen ihre ganze Feuerkraft den anstürmenden Kompanien und liataillonen des Feindes entgegen und wehrten Welle auf Welle a|i. Viele tote und verwundete Bolschewisten lagen nach den schweren Abwehrkämpfen vor den deutschen Linien. .Auch im Räume von Wolokolanisk un- Geleiiscbilf „Salvla" gesunhen Erst im Jahre 1941 in Dienst gestellt Berlin, 12. Jänner Die britische Admiralität gibt am 12. Jännet die Ver-ienkung des britischen G*.'-ieitschiffes »Salvia« tiekannt. Die »Salvia« gehört zu den Geleitschiffen (E<;cort Vessels), die England erst im Jahre 1941 durch die verstärkten deutschen ünterseebootangriffe auf britische Geleitzüge in Dienst stellte. Diese Korvetten haben eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Seemeilen und eine Wasserverdrängung von 12 La Paz, dall die bolivianische Regierimg über das ganze Land den 13ela; in diesem Jahre in einen entscheidenden Abschnitt eintretenden Weltkrieges liin/n-weisen, und habe am Schluß seiner Rede der Überzeugung' vom Endsieg .Amnlriitk gegeben. Jaross stellt weiter fest, daß die deutsche Kriegführung, bereichert durch die Erfahrungen des ersten Weltkrieges, die Gegner einzeln und nacheinander bezwungen und dadurch die Berechnungen der Gegner über den Haufen geworfen habe, »Wären die ISulschewisten so weil na^h Westen vorgerückt wie die Deutschen nach Osten, so würden heule sowjetische Soldaten an der l:lbeniündung bei Hamburg Wache stehen, die russischen Vorposten sich bei Basel eingraben, die Sowjetflagge auf den Gipfeln der Westalpen wehen und russische Geschütze am Ufer der Adria gegen Italien drohen. Was in . V ■ Sf. ■ » V - •' > ^ - VA -' ' ■ dieser Lage das Los des Ungarn sein würde, wissen wir. Die Mehrheit des un-gari.schen Volkes fühlt und w eil», daß man in diesem Krieg nicht nur mit Gewehren, Tanks, Handgranaten und Geschützen, sondern auch mit einer geistigen Ausrüstung kämpfen muß, die von dem Frühling eines neuen Lebens nach dem Waf-feiigang weiß, die zu seiner Verkündigung und Verw irklichung schreitet. Es genügt nicht, den Bolschewisnms auf dem Schlachtfeld zu besiegen, sondern man miiß auch geistige Forderungen stellen, die in Wahrheit zum Aufbau einer neuen Welt geeignet sind. Diese Tätigkeit der geistigen Besiegung des Bolschewismus ist noch nicht beendet, wie dies auch Ribbentrop weitgehend bewies. Wir siiul Verbüntleie nicht nur aus Ehrgelnhl. sondern aiis der Erkenntnis der Schicksal.<-gemeinschaft und aus unserer Weltanschauung heraus. Jede geistige und materielle Kraft nuiß ui den Dienst des zu erkämpfenden Sieges gestellt werden. Zweifler, Schwache und von widersprechenden Ideen erfüllte Menschen haben beiseite /u stehen und zu schweigen. Unsere Aufgabe können nur ganze Männer, nur gleichgerichtet denkende Ungarn zum Triumph führen. Das ist das ungarische völkische und staatliche Interesse, während die endgültige Bezwingung des Wellbolschewismus unsere erste große Aufgabe ist.<>; RekonsIrnkMon der lUordlal von Abbcville Untersuchung des Kriegsgerichtes ani Mordort Brüssel, 12. Jaiiiier. Der Schleier, der bisher noch über der verbrecherischen Bluttat von .Abbeville lag, wurde am vierten Verhandlungstag des f^ro/.esses gegen die Verantwortlichen weitgehend gelüftet. Die m .Abbeville vojt dem deutschen Kriegsgericht V(trgeiu'ini-mene Rek(m«er fünfte Tag des FVo/esses faml wiederum in .Amiens statt und brachte die Zusammenfassung der dnreh die Voruntersuchung, die Zeugen- und .Angeklag-lenverh A\ a d r i d , 12, Jänner. In den Vereinigten Staaten hat ein A\as-senslurm auf die Geschäfte eingesetzt. Dieser Ansturm, der ein Zeichen der großen Nervosität der USA-Bevölkerung ist, erklärt sich aus der Furcht vor einer kommenden Dollarentwertung vor außerordentlich starken Steuererhöhimgen. Man kauft Pelze, Schmuck, Kleider, I Schuhe, ganze Kisten von Sekt und Wein usw. Die iVeise steigen rapid. Vor allem Idie Juwelenpreise haben phantastische Höhen erreicht. Diamanten sind zum Beispiel fast unbezahlbar geworden. Da die Frauen und Töchter der dianian-lenbesitzenden USA-.Willionäre die neuen Errungenschaften aber auch zur Schau stellen wollen, hat naturgemäß eine neut^' I^lüteperiode des Gangstertums in Ncw -york eingesetzt. Wie aus nordamerikanischen Zeitungsberichten hervorgeht, hat die Newyorker Polizei alle Hände voll zu tun und muß ständig neues Personal einstellen. Unter Steher! Unsere erste Gaustrassensammlung am 17. und 18m Jänner muss alle bisherigen Sammlungen übertrefteni Seite 4 »Marburger Zeitimg« 13. Jänner 1943 fJummer 13 VOLK und KULTUR Um di« Bereitschaft der Künstler 1942 D«r Daok d«r Ktiostlerschait Der Einsatz.und die LcL*itun& des deutschen f'rontso'datcn stellt über allein. Pas hat der Führer wiederholt betont und das veiß in Deutschland ein >cder. Es ist dyum auch nur selbstverständlich, wenn alle in der Hcanat tütiKeti Kräfte alles Um. um im RahnK-n des ihnen Möglichen der Pront beizustellen und ihr zu helfen. Die Auffassungen über die Vorbedin-pingcn des Krfolgs in der Kriegsführuns: haben gerade im Laufe der letzten Jahrzehnte imd wieder der letzten Jahre eine weitgehende Wandlung erfahren. Kr-flchtete man einst nur die Armee, ihre Bewaffnung und ihre Verpflegung für kriijgswichtig, so haben die Erfahrungen des ersten Weltkriegs gelehrt, welche Bedeutung der Organisation der Heimat zuzumessen ist. Und die Erfahrungen dieses zweiten Weltkrieges bestätigen ^as von neuem, Es ist hier nicht der Platj, auf jene zahlreichen wichtigen Punkte im einzelnen ehjzugehen, die bei der ArbeH und bei dem Wirken eines kriegführenden Volkes und Staates Ini 20. Jahrhimdert bedacht und berücksichtigt werden müssen. Jedenfalls hat sich gerade im Verlauf dieses Krieges gezeigt, dali jener Arbeitssektor, der unter dem Stichwort »Trup-penbctreuung« schon zu einem Begriff geworden ist, zugleich im Rahmen des (iesamtbildes auch notwendig und un-enthehrücli wurde. Die Heere der Gegenwart rekrutieren sich nicht mehr wie vielleicht auch bei uns noch vor zwei-oder drei Jahrhunderten zu soundsoviel Prozent aus Analphabeten. Besonders ein Volk wie das deutsche stellt zur Verteidigung seiner Hemiat intelligente Menschen aus allen Schichten, deren geistige Interessen vielfältig sind und nicht vergessen werden dürfen. Und es ist gleichfalls unl>estrcitbar, daß der geistig-rege Mensch in den Zwischenzeiten vor und . _____________ ................ nach nwlitärischen Einsätzen die Forde- mitiisters für Wissenschaft, Erziehung * arten und Erläuterungen bieten werden, rung nach einer den Umständen und den und Volksbildung, des Herrn Württem-Mögllchkeiten entsprechenden »geistigen bergischen Ministerpräsidenten und Kul^ Nahrung« stellt. Der Nationalsozialismus turministers, des Herrn Thüringischen weiß nur zu gut um die Berechtigung die-] Ministers für Volksbildung und der Deut-scr rordefung, die aus der Mitte des sehen Akademie in München soll ein seit an die kämpfende Front Mens h wird Daunendecken da erwarten können imd wollen, wo Soldaten wochen-und vielteicht monatelang auf Stroh oder gar bloßer Erde schlafen. Aber es darf doch auch nicht vergessen werden, daß die künstlerische Betätigung, sei es nun etwa die einer Tänzerm oder die eines Sängers, nach langläufigen friedensmäßigen Vorstellungen mit ehtem gewissen Rccht erne bestimmte Erleichterung etlicher äußerer Lebensumstände als Vorbedingung für ein erfolgreiches Ausüben der Kunst zu fordern pflegt. Es ist darum be5»onders erfreulich, daß sich soviele deutsche Künstlerinnen und Künstler zu ständigem Auftreten im Rahmen der Truopenbetreuung freiwillig be-reitgefunden haben Und es muß angesehen werden als ein Beweis für die natio-nal-soziaHstische Durchdringung und für dte national-sozialistische Oesinnung der deutschen Künstlerschaft, wenn viele und bewährte Kräfte trotz des Vorliegens manchmal vielteicht Hn H'nblick auf die äußeren Umstände lockenderer Angebote sich stets wieder zum Einsatz im Rahmen der Truppenbetreuung meldeten. In diesem Sinne sprach kürzlich namens des Präsidenten rfer Reichskul^urkammer, Reichsminister Dr. Goebbels, Ministerialdirektor Hans Hinkel. der Generalsekretär der Reichskulturkammer, Im Kame-rad«'"haftshaus der deutschen Künstler zu Berlin der Künstlerschaft sehien besonderen Dank aus. Etwa 50 Künstlerinnen und Künstler hatten sich als Vertreter der vielen Tausenden Im Rahmen der Truppenbetreuung, an Fronttheatem usw. Tätigen, eingefimden, um mit einem Rückblick auf diesen Teil ihrer künstlerischen ArbeH des Jahres 1941 einen Ausblick auf die ents^prechenden Aufgaben des Jahres 1942 zu verbinden. Kammersängerin Emmi Leisner. Prof. Michael Rauchelsen Staatsschauspielerin Fita Benkhoff Staatsschauspieler Theodor Loos, der 75-jäbrige Paul Lincke, die Geiger Prof. Gustav Havemau»i. Prof. Kniestädt uiKi Leo Petroni-ltalien. von Künstlern der befreundeten Nationen ferner das bulgarische Ehepaar Tschemaeff und der Japaner Dr. Masami Kuni. die Tänzerinnen Geschwister Höofner und viele andere bekundeten bei dieser Gelegenheit ihren Willen, auch ihren »kleinen und bescheidenen Anteil« beizutragen. Mm der Front zwischen den schweren Kämpfen Grüße aus der deutschen Heimat übermitteln zu können. Ministerialdirektor Hans Hinkel hat bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, daß das Jahr 1942 auch hinsichtlich der Truppenbetreuung besondere und besonders umfangreiche Aufgaben stellen wird. Und mit den Anwesenden werden sich viele Künstlerinnen und Künstler darüber klar sein, daß sie angesichts dieser Forderungen in diesem Jahr Ferien und Urlaub nicht werden genießen können. Mit der Ausdehnung der Fronten. mH der wachsenden Zahl der unter den Waffen stehenden Soldaten wächst auch der Umfang und die Intensität der Truppenbetreuungsarbeit. Der deutsche Künstler muß bereit sedn. alle ihm gestellten Aufgaben freudig zu erfüllen Und diese Bereitschaft findet sich auch ht dem richtigen Geiste, dem Kammersängerin Emmi Leisner Ausdruck gab. als sie gesprächsweise sagte, daß der Einsatz im Rahmen der Tnippenbetrcuung ein« Selbstver-ständlichkeü und kein Opfer sei. »Opfer bringen nur unsere Soldaten«. Kurt Fervers Natfonalausaabe von Schillers Werken Aufruf des Goethe- und Schillerarchivs in Weimar imd des SchWer-Nationahnu- aeuffls in Marbach Mit Unterstützung des Herrn Reichs-, bestimmten letzten Anordnung samt Les- von ihm politisch erzogenen Volkes laut geworden ist. Und er hat ihr nach Kräften ent.vprochen hi vielfacher Form. r)ie Alfrcd-Rosenberg-Bücherspendc für die deutsche Wehrmacht gehört hierher ebenso wie die unter dem Namen »Trup- Jahrzehnten empfundener wissenschaftlicher Wunsch sich erfüllen, indem ats Gegenstück zu der großen Weimarer .Ausgabe von Goethes Werken und als Ersatz für die vergriffene und veraltete histor'sch-kritische Schllleraust^abe von penbetrcuung« bekannt gewordene Gr- Karl Ooedeke (1867/76) ehie Nattonalaus-^^f["'salion künstlerischer Darbietungen ^ be von Sch liers Werken Im Verlag 3ilcr Art vor Front- und Reservetruppen. Hermann Böhlaus Nachf. in Weimar er-Natürlich bringt die Einrichtung und scheinen wird. Die ij»ngiährip-en Vorbe-dle Durchführung solcher Künstlerfahr^j rejtungen des von führenden Schillerfor-P; Truppenquartiere un-| schem unter Leitung des inzwischen ver- mittelbar hinter der Front führen, viele storbenen Professors Dr. Ju'lus Peter-Mühen und viele Schwierigkeiten niit i sen (Rerlhi) In Angriff genommenen Wer-erwarten den Künstler und kes sind soweit ged'ehen, da»? mft Herme Künstlerin, die sich so in die Linie! ausgäbe der ers+en .1 Bände, d'e d^** Oeder — wie man früher gesagt hätte — M-r-hfc unwohl fn chronolo-r^^her Fo'^re »vordersten Elar>ne« begeben, dort gewiß 'hrer Urfas««n»ren als auf'h in der vf^ kemo großen Bequemlichkeiten. Kern Schiller .selbst für eine Prachtausgabe ................. schon für das Jahr 1942 zu rechnen ist. Von allen bisherigen Schillerausgaben wird sich die Nationalausgabe unterscheiden, indem sie in 35 Bänden das gesamte Lebenswerk des Dichters einschließlich der Briefe von ihm, an ihn imd über ihn sowie andere Lebenszeng-nisse auf Grund der Handschriften und ältesten Drucke darbietet. Der im Weimarer Goethe- und Schillcrarchlv bewahrte Nachlaß Schillers und die reicher Sammlungen des Schiller-National-muscums hi Schillers Geburtsstadt Marbach sind die Grundlagen der Baurbei-tung Aus diesen Beständen ist manclics bisher UnbekaniTt« zu veröffentlichen oder früher Veröffentlichtes einer genauen Nachprüfmig der Überlieferung zu unterziehen. Außerdem gibt es verschollene Einzeldrucke und Hanschriften. Theatermaiu-skripte. Urschriften von Briefen aus dem Familien- und Freundeskreise, Stamm-bucheintragmigcn und Entwürfe, die von der Forschung noch nicht erfaßt sind oder deren Aufenthalt noch mibekmnt 'St. Diese Stücke werden gesucht. An alle Besitzer b'«her imheknnntcr wie auch bereits veröffentlichter Mate-risric. an die Leiter von Bibliotheken und Archiven an PHvatsammler und Antiquare an die Verwalter von Famii'.jn-archiven und Nachlässen richtet sich die Bitte, die neue Gesamtausgabe durch aNchrichten und Mittellungen nach Kräften zu unterstützen und über alles vorstehend bezeir^hnete Material Nachn:ht zu geben an die Redaktion der Schill jr-Nationa'ausgabe in Weimar, Jenaer-siraße 1. , DasQourfelfo M Rmm Hi Pra'nllMi Erstes Konzert In SalztNirg Das Quartetto dl Roma hat eine t>!s Mitte März dauernde Konzertreise durch Deutschland mit einem Kammermusikabend In Salzt)urg begonnen. Neben Re-spighi und Corelll — Gelegenheiten, ein vollendet weiches, fchmlegsames Klangbild, noble Schattierungen In der Dynamik, klargeführte Stimmen, die sich t>ls zu vogelhafter Kraft Iteigern und vereinen, erfüllt von eleganter Leichtigkeit und kultiviertem Schwung tvt zeigen — «r-schlenen Hugo Wolf und Schubert auf dem Programm. Bei lebhaften Tempi war hier die Lyrik aus gezügeltem stidWndlschen Temperament gespeist, ein hingebendes Smgen der italienischen Seele, die auch in den Bezirken der deutschen Poesie Überraschend gut Bescheid weiß und eine Brücke von italienischer Klassik zur deutschen Romantik schlägt. Das technisch hervorragende, geistig von Disziplin und überlegtheit geleltett Spltl wurde mit stürmischen Beifallskundgebungen ' be^ dankt. ' Otto Kunz m + AiistaitidikOfixtrte mtt Kfoellcn. Professor von Schmeldel» dier um die Aus-tauschbeziehungen zwischen dem Oan Steiermark und Kroatien verdiente kllnst* lerische Leiter des Musikvereins fOr Steiermark, dirigierte Im Agramer Rundfunk ein Konzert mit Werken von Bach und Mozart + Flandem-Oastiplef der Hamborgl-sehen Staatsopcr. Die Hamburgis^e Staatsoper wird im Rahmen der Truppenbetreuung ein .Gastspiel in Flandern durchfuhren. In den Städten Antwerpen, Gent und Brüssel wird Mozarts »Ent-führun gaus dem Serailt vor deutschen Soldaten und der flämischen Bevölkerung zur Aufführung gelangen. H- Katharina von Strankowltsch ge* stoft>en. In Agram ist die kroatische Schriftstellerin Katharina von Strankowltsch plötzlich gestorben. Katharina von Strankowitsch. die aus Wien stammte, Ist in Deutschland vor allem durch ihr vor einem Jahr hier erschienenes Buch »Zwei wetten und eine Wahrheit« bekannt geworden. + Italien gegen Nlggemiuslk. In Italien ist das Spielen amerikanischer Jazzmusik durch Gesetz verboten worden. Auch die Presse nimmt ihren Im vorigen Jahre bereits begonnenen Feldzug gegen die Niggermusik auf. riiiiitmtfflimimmiiiitninnnninnniininniiinniiniHiiiiining I DIE GELBEN PERLEN I I EIN ABENTEUBRLICHeR ROMAN 1 kMUMMm VON HANS RABL nwNiNiwm^ Co»yrigbt bv Verlas Knorr A Hlrdk MaBcbco 1940 (.■».l Fortsetzung) O'Dwycr lachte. »So? Dali er sich ^)äter wieder hat anwerben lassen, bei den Black-and-Tan, das hat er Ihnen, scheint's, nicht erzählt, und auch sonst niemandem? Nun, vielleicht war's besser für ihn; war ja gerade kein rühmlicher Dienst, was, Herr Hauptmarm?« Brodle regte sich nicht; seine kalten Augen ruhten still auf dem Iren, den diese Gelassenheit rasend machte. »Wer die Black-and-Tan waren, das wissen Sie doch, meine Dame? Das wüsteste Cieslnde] der englischen Armee — die Leute, die am Töten Gcschmack gefunden hatten und sich m keinen Benif schicken wollten, als der Krieg zu Ende war. Die warb Winston Churchill an, als wir Revolution machten gegen die Londoner Bedrückung, und schickte sie uns über den Hals. Mit Tanks mid Handgranaten und Haubitzen, Reitpeitschen lind Benzinkanl'iter nicht zu vergessen. So ein Haufe unter dem Kommando des Hauntinaniis Brodie kam auch zu inis nach Kilhiloe. Als binnen einer Woche so zwanzig Miinner erschossen worden ivaren. olme Beweise, vielleicht, we'l dem Haupitnaua Uire Nasen nicht gefle- wrm len. wollte ich dem Spuk ein Ende machen. Ich wußte, er fuhr jeden Samstag mit dem Motorrad nach Limmerick; bei un.s war ihm das Wochenende zu langwollig. Eieim Wasserfall von Parteen legte ich mich auf die Lauer. Der Herr Hauptmann hatte ein schlechtes Gewissen und fuhr sehr rasch. Darum schoß ich vorbei. Das merkte ich aber erst später. Er kii>pte nämlich vomüber auf den Lenker, stoppte gerade noch, das Rad fiel um und er auch. Ich dachte. Ich hätte ihn, kam näher, und da schoß er.« Brodie lachte leise. »War's nicht ein guter Trick. O'Dwycr? Geben SIe's zu?« »Er« fuhr O'Dwyer fort, ohne auf Brodie zu achten, nur die Narbe auf seiner Stirn rötete sich brennend in dem blassen Gesicht, »er schoß besser als Ich, doch nicht gut genug. Verunzierte mir die Fassade, aber Ich kam davon. Nur — er kannte mich! Und das war schlimm. Denn er fulir nach Killaloe zurück, rascher als ich hinkommen konnte, und che ich meine Leute zu warnen vermochte, hatte *er sie verhaftet. Er verhörte sie. Wo ich sei? Sie wuBten's nicht. Konntcn*s nicht wissen! Und daß das so war. wußte er wohl. Trotzdem Heß er sie hungeni und dursten, und ließ sie schlagen und —«, seine Stimme brach. Kr schwieg eine Sekunde, dann richtete er sich gerade auf. »Und dann hat er sie also durch den Sergeanten beseitigen lassen, Vater und S'^hwes^er. Das ist die Geschieh'e. meine Dame, die er Ihnen nicht erzählt hat. Und wahr ist sie, oder der heilige Patrick soll mich in meiner Sterbestimde vergessen.« Brodie hüstelte trocken. »Alte Geschichten. O'Dwyer, alte Geschichten! Reden wir von dem Aktuellen. Mein Vofsch'ag; Sie liefern mir den Inder aus, und Ich lasse Sie und die übrigen laufen.« »Welchen Inder? Hier git)t*s keinen Inder«, antwortete O'Dwyer prompt. »Reden Sie keinen Unsinn, Mann!« Brodies Ton war fast gemütlich. Die beiden anderen beachtete er nicht. »Natürlich gibt's hier Inder, ungefähr zwanzig Kerle. Aber ich will nur den Chef. Für den Gerichtshof von Indien. Die anderen schenke ich Ihnen.« »Und was sollte der Gerichtshof von Indien —?« »Ihn wegen der meisten Sprengstoffanschläge aburteilen, die in den letzten Jahren dort ausgeführt worden sind. Vor allem wegen des mißlungenen Attentats auf die Fürstenkammer, vor drei Jahren.« »Das möchte dem Indischen Gerichtshof schwerfallen«, kläffte O'Dwycr zurück. »Gibt's einen Beweis? Keinen!« »Doch mein Lieber. Den Beutel mit Tabak, aus dem kein Mensch klug werden konnte. Bis Ich zufällig entdeckte, daß es der gleiche war, der sich In der da drüben auf der Schüre angeschwemmten Kiste befand. Der gleiche, der auf Ihrer Pflanzung wächst — und sonst nirgend» auf der ganzen Welt. Damit steht fest, daß die Leute, die hier ihren elnilgartigen Ta- bak bauen, identisch sind mit denen, die damit die indischen Aufstände finanzleren. Das genügt vollauf» meinen Sie nicht?« O'Dwyer hob die Schultern. »Von Seiner Majestät Füsilieren zu den Black-and-Tan und von da zum Intelllgence Service f— ein weiter Weg! Kein feiner Weg! Wissen Sie eigentlich, Herr Spitzel, daß Sie hier auf holländischem Hoheitsgebiet sind? Hier können Sie keinen Mann verhaften.« »Holländisches Hoheitsgebiet? Ich sehe keine holländische Ausübung der Hoheitsrechte. Wo ist sie? Hat die holländische Regierung Miene gemacht, dieses Piratennest auszuräuchern? Keineswegs. AI«o muB wohl wieder einmal England nach dem Rechten sehen. Dies hier«, er pochte mit dem Fuß leicht auf die Planken des Schoners, »ist in diesem Augenblick ein englischer Hilfskreuzer, Ich will doch sehen, wer ein englisches Kriegsschiff hindert, zu tun, was ihm paßt. Ich sage Kriegsschiff, O'Dwyer, und ich meine, was ich sage^ Wir haben Artillerie an Bord, getarnt natürlich, damit nicht ieder Schnösel sie sieht, und mit der ballern wir eure Häuserchen In Grund und Boden und euch mit, wenn ihr nicht zu Kreuze kriecht. Nun?« »Dann«, meinte O'Dwyer, ein nervöses Lächeln im Cleslcht, »darf Ich wohl gehen nnd Ray sagen, er mag sich stellen.« »Das dürfen Sie. Das sollen Sie-sogarc, befahl Brodie, Der Ire kletterte über die Reling. Als «ein (jeskht dntihter versank, steckte Brodie die Pistole fort. NiHTinier 13 »Marf)ur»er M. Wntier 1943 AUS STADT UND LAND Grast «n iw*i Fliu$tling« Manchmal denke ich noch an meine FAustlinge. Man darf aber nicht glauben, daß ich ihrer mit einer gewissen Traurigkeit gedenice, weil ich sie doch nun nicht mehr habe. Nein, so ist das nicht. Es ist vielmehr so ähnlich» als wenn sich einer eines guten Gehilfen erinnert, der ihm manches Mal beigestanden hat, den er nun aber selbst fortgeschicict hat, auf daß er einem anderen beistehe, einem, der seiner nötiger und dringender bedarf. Mit den Fäustlingen verhält es sich nämlich so, daß ich sie gern im Winter getragen habe, und ich konnte nicht sagen, daß tie mich ein einziges Mal enttäuscht hätten. Immer waren sie gleich zuverlässig warm und ließen kein Grad Kälte durchp auch nicht, wenn ich über Land ging und kalter Wind mir die Na<> senspitze schändlich rot färbte, als nährte ich mich hauptsächlich von Alkohol. Sie waren verläßliche Gesellen, die beiden, und wenn Ich mich aufs Reimen nur ein bißchen besser verstände, so möchte Ich ihnen wohl ein paar Verse widmen, voller Dankbarkeit und Hochachtung fQr treue Dienst^ einen Nachruf gewissermaßen. Aber ein Nachruf wäre ganz fehl am Platze* Denn wie die Dinge liegen, hat für meine Fäustlinge das wahre Leben 'erst jetzt angefangen, ich meine das Leben, in dem sie ihren Daseinszweck erst ganz erfüllen. worauf es ja bekanntlich ankommt. Meine Fäustlinge werden jetzt draußen an der verschneiten Front im Osten sein, ja, sie 'sind, wollig und dick und so ansehnlich wie sie waren, In die Wollsamm-lung gekommen, zusammen mit noch einigen wolllgtn Sachen, und nun wird ein Soldat sie schon Uber die Finger gezogen haben. Vielleicht Ist es ein Kanonier oder ein Schfltze oder ein Pionier, ganz gleich« einem werden sie nun die Hände wärmen, ich kenne mich ja im Seelenleben wollener Fäustlinge nicht aus, aber wer well^ ob sie sich nicht gelegentlich freuen, in ihrem Dasein noch zu solchen Ehren gekommen zu sein und an einem Platz, wo sie so gute Dienste leisten, wie sie es sonst nie erreicht hätten. Und wo sie nützlicher sind als sonst irgendwo. Wirklich, ihr wahres Leben hat erst begonnen, ich kann ihnen keinen Nachruf schreiben, aber ich grUße sie in der fernen, kalten Fremde, die beiden Wärmc-spender, ein Paar unter vielen Millionen, mit denen ein Volk seinen Soldaten^in Zeichen seiner Dankbarkeit und Hilfsoe-reitschaft gab. Stabsführer Möckel im Unterland Der Stfllvertreter des Helchsjugendffihrers tiesichtigt die Arbeit der Deutschen I Jugend im Steirlschen Hcimatbund ' Der Stellvertreter des Relchsjugendfüh- Beim Besuch dreier Klassen konnten sich rers, Stabsführer Möckel, besuchte die Gäste von den erreichten Erfolgen auf seiner mehrtägigen Besichtigungsfahrt überzeugen und nahmen die Überzeugung die Untersteiermark, um sich persönlich mit, daß die heutige Schulc lebens- und von der geleisteten Auftauarbeit der wirklichkeitsnah ist. Diese Schüicr erlc- Deutschen Jugend im Steirischen Heimat- ben mit ihren Herzen und Hirnen das Oe- |bund als auch der Erziehungsarbeit der schehen unseres völkischen Lebens und deutschen Schule zu überzeugen. unseres Freiheitskampfes, Die Einsatzbc- I Samstag, den 10. Jänner traf Stabsfüh- reitschaft der Erzieher und die Aufßc- rer Möckel in Marburg ein. Vor der ge- schiossenhelt der Jugend ergeben eine schmückten Hauptschule in der Narvik- Qemeinschaftsleistimg. die neben anderen Straße erwarteten den Stabsführer eine Leistungen der Heimat mit eine ziikunfts-Ehrenabordnung des Narvikfühnleins, Rechtfertigung des Kampfes der Jungmädel und der Fanfarenzug. Gegen P^nt Ist. Mittag kam der Stabsfuhrer mit Bundes- BSSOCh t|l HIH Stabsführer Möckel traf Samstag, * 8 # Reichs], gendfüh- jq j^nner in Begleitung von Ritter- H«? D fSif ' kreuzträger Oebietsführer B o d ä u s und RtfitUf M 2 2t 5?*^ Bundesführer des Steirischcn Hei- 1 ! begrüßte den matbundes, Franz Steindl, in CilH Gast, angetretenen Emheiten Er wurde bei seiner Ankunft von durch den Fähnlemführer gemeldet wur- Oberbannfülirer und Kreisführer Dorf- den. Während des Spieles dp Fanfr.ren- meister und dem Bannführer der Cü- f?®'? begrüßte der Stabsftihrer durch jjer Deutschen Jugend begrüßt. Während Handschlag die Unterführer der Deut- Fanfarenzug den HJ-Marsch blies, sehen Jugend. Mit Blumen und einem wurde dem Stabsführer die angetretene flotten Lied entboten die Jungmfldel ihre:i Ehrengefolgschaft Cilli gemeldet. Stabsführer schritt die Formation ab. Auf Der Schufbeauftragte de» Kreises Mar- seinen Wunsch sangen die jungen die burg-Stadt, Pg, Mlchl S t r o b I führte Lieder »Ein junges Volk steht auf« und dann die Gäste in die Knabenhauptschule, »Es blüht auf allen Wen;en«. Hieranf er- die Im Mal des vergangenen Jahres alt folgte die Begrüßung der Führerschaft erste deutsche Schule nach langer Fremd- der Deutschen Jugend. Ein Pimpf und herrschaft eröffnet wurde. Der Schulbe- ein Jungmädel sprachen herzliche Begrü- auftragte und der Leiter der Schule, ßungsworte, worauf die Mädelsingschar Obergefotgschaftsführer Karner unter- aus Cilli einige Volkslieder sang. Am fol- richteten den Stabsführei' von den Bestre bungcn der Schulen In der Untersteier-, mark und Im besonderen in Marburg. genden Morgen verabschiedete sich Stabsführer Möckel nach einem Besuch der Cillier Burgruine von der Sannstadt. Wb Mlffellli MMNWdf AiMtsgemeiiiscIitft in Cilli Der Ahnenpaß stellt eine Urkunde Im Sinne des Gesetzes dar. Er soll den Nachweis der deutschen oder artverwandten Abstammung des Inhabers erbringen. Der nationalsozialistische Staat schalt damit die Voraussetzung fOr die Erhaltung der rassenihäßigen Grundlagen unseres Volkstums und durch sie wiederum die Sicherung der Vorbedingungen für die spätere kulturelle Weiterentwicklung. Die Volksbildungsstätte In Cilli veranstaltet am 15., 21. und 28. Jänner im Gebäude der städtischen Volksschule eine Arbeitsgemeinschaft mit dem Thema »Familie, Sippe, Ahnenforschung«. Die Ar-beltsgememschaft steht unter der Leitung des Pg. Franz Pratl. Jedem Volksgenossen wird empfohlen, diese Arbeitsgemeinschaft zu besuchen, um sich dadurch die Ausstellung seines Ahnenpasses zu erleichtern. Anmeldungen nimmt bis 14. Jänner das Amt Volkbildung, CilH, entgegen. HrMtr Hmtappiil Am 10. und 11. Jäimer fand hi Cilli ein großer Dienstaopell 'statt, dem auuer Ortsgruppenführern auch die Bürge: ster des Kreises CilM beiwohnten. Kreis-1 führer Dorfmeister gab eirigangs eitlen Überblick über die Leistungen im vcigangenen Jahr und gab seiner Zufric-denheH und seinem Dank mit besonderem Hinweis auf die nötigen Kraftanstrengun-' gen, die das neue Jahr erfordert, Ans-| druck. Er betonte u. a. besonders dcn^ großen Erfolg der Straßensammluni^en' und der Woll- und Wintersachensumm-I iung, die den Kreis Cilli in di^ Reihe der testen Kreise rücken. Im Laufe der bci-cen Tage standen nebst anderen Fragen an erster Stelle die wirtschaftlichen Pro-' bieme des Kreises und der volle Einsatz für die Sprachkurse, die in den nächst^^nl Tagen in noch erhöhterem Maße die gesamte noch nicht deutschsprechendo Bevölkerung erfassen werden. Anschließend gaben die Leiter der einzelnen Ämter umfassende Berichto über ihre Arbeitsgebiete. Mit einem Besuch des Cillier Tlieaters fand der Appell Sonntag ab«nd seinen Abschluß. ^rrlonot Q&erall Me „^/flrbnrner i^eitnnn" Rletiie Chronik m. Todcslfill®. In Marburg verschied an den Folgen eines Autounfalles der 47-iährige Hülzindustrielle Hainiund Di«^-tInger aus Faal. Ferner starb im Mar-burger Krankenhaus die Private Maria SChoral im iiolien Alter von 87 Jali-ren. m. Abschted, Am 7. d. wurde unttir erolier Anteilnahme der Bevölkerung von Trifail der Kottwaclitmcister der Res. Josef Kraus in die Erde gesenkt, der bei der Niederkütnijfung einer ko'iii-munistisciien Bande für t'ührer und Reich -vin Leben ließ. Mit üeferirreu'en-den Worten iialinien der Bataiüonskoni-manJant Major Mavwald, der Kompaniechef Hauptmann Fotter und der Zugs-komniandant Oberleutnant Wilden vom Kameraden Kraus, der seinen Kameraden immer ein leuchtendes Vcirbild war und seinen Schwur, für l'ührer, Volk und Vaterland sein Br 'es zu "'eben, getreulich Irieit, letzten Abschied. Vertreter des S'-irischen Heimptbuiides. der Verwaltung' sowie der Berg- und Oherbcrg-direktion der Ene''.?T'eVersorgung Süd-steicrmark caben dem toten Kanieradett das letT'+e Geleite. m. S^fberncs Ehejubiläum. Am 13. d. feiert der ^ckann^e Vorkämpter der Frei-will'-^en Feuen^Thr Marburg, der Stellvertreter des Kreisfülirers, Herr Dr. •^^ns Schm''^prer. init se'ner Gattin Frau Grete, geb. WiesÜialer, das Fest der silbernen Hochze t. Dr. Hans Schmlderer war lange .lahre führend und verdienstvoll an dem Aurbau der Marbur-'-er Frei-wlHigen Feuerwehr tätig und mußte wie so viele andere der serbisch-slowenischen MacIi.liubercUaue weichen. Frau Grete ^chmiderer. eine Tochter des letzten ''"utsi^hen Notars in Marburg Dr. H. Wicsthaler und dessen Ehefrau Irene geb. IMrinier, ist die Vorsitzende der F . ' »-nseliaft itn Steirisclien Heiinathnnd •rd ha^ sich als so.Iche für den Autbau c'er I'rauenscliaft im steirischen Untei-lui'd tToße Verd'cn^te erworben. m. Uriiundpn zur Wollsammlung. Der Führer hat angeordnet, daß die Uriiunden für die Wintersachen- und Skisammlung so schnell als möglich in die Hand aller jener Volksgenossen koninien niüsseii, die auf diese wirksame Art mitgeholfen ^ haben, dem plutokratisch-bolschewisti-sehen Feind einen harten Schlag zu versetzen, Die Millionenauflage dieser Urkunden wird zur Zeit in einigen Großbetrieben in Druck genommen. Die Ausgabe, deren Beginn noch bekatmtgege-ben wird, erfolgt dann gegen Vorlage der einstweiligen Bestätigungen. In keinem Haushalt wird dieses Dokument fehlen, das Zeugnis gibt von der Teilnahme des ganzen Volkes am großen Entscheidirngs-^ kämpf. m. JuljcHeier eines Vorkämpfers de» unterstelrlsctien Deutschtums. Am 11. d. feierte der BesHzer der Anotheke »Zum goldenen Engel« in Graz, Hans Schni-derschltsch mit seiner (iattin Jose-f'ne geb. Srebre das Fest der Goldenen Hochzeit, Apotheker Schnidersch'tsch war von 191.3 bis 1918 Bürgermeister in Rann a. d. Save: seit IQfKi Bürgermei-sters^ellvertreter. Von 1904 bis 1918 war er Obmann des Vereins »Deutsches Das G*h«lmnis ci«r FUrtlln Tarakanewa Von Altxaiider von Andreevtky Die russische Geschichte weist so manche bewegten und abenteuerlichen Episoden auf. eine davon ist diese hier: An einem stürmischen Märztag des Jah< res 1774 zerschellte ein Schiff an der dalmatinischen Küste vor Ragusa. Mutige Fischer eilten hert)ei, um ate Passagiere zu retten. Unter den Geretteten befand sich eine etwa 24 Jahre alte schöne blonde Frau, aristokratischen Aussehens, die Von ihrem Gefolge mit höchster Ehrfurcht behandelt wurde. Die Unbekannte mietete sich bald eine palastähnliche Villa In der Nähe der Stadt und richtete sich fürstlich ein: Allmählich lüftete sich der Schleier, der ihre Persönlichkeit bisher sorgfältig verborgen hatte. i Ein Kavalier, der sich als Hofmarschall < vorstellte, erzählte jedem, der es hören wollte: »Meine Herrin ist die leibliche | Tochter der verewigten Zarin Elisabeth, von Rußland — aus ihrer morganatischen' Ehe mit dem Grafen Rasumowsky. Als Kind wurde sie an die persische Grenze | gebracht und übersiedelte von dort nach' Kiel. Dann begab sie sich nach Berlin, London und Paris. Viele europäische Höfe haben sie bereits als Elisabeth II., rechtm/^Rlge Zarin von Rußland, anerkannt.« Freilich lautete der Paß der Fremden auf den schlichtbürgerlichen Namen Fräu- lein Frank. Die junge Dame hatte aber noch mehrere Pässe, unter anderen hieß sie auch Fürstin Tarakanowa und Prinzessin von Asow. Prinzessin Elisabeth, so hieß sie in Ragusa, entwickelte eine hochpolitische Tätigkeit. Immer wieder trafen neue Gäste aus allen Ecken Europas bei ihr ein. Täglich schrieb sie Briefe an verschiedene europäische Höfe. Auch mit dem Sultan stand sie in regem Briefwechsel. Im Sommer erschien in Ragusa ein junger russischer Marineoffizier, Leutnant Konzow. Er war aus der' türkischen Gdangenschaft geflohen. Als die Prinzessin erfuhr, daß ein russischer Offizier in Ragusa abgestiegen war, ließ sie ihn sofort zu sich bestellen. Dann zeigte die Prinzessin dem Leutnant ein Testament ihres Großvaters, des Zaren Peter L, sowie einige andere wichtige Aktenstücke. — Es Waren allerdings Kopien. Die schöne Frau erklärte dem Leutnant, daß die Originale sich In sicheren Händen befänden und fuhr fort: »Graf Alexej Rasumowsky, mein Vater, war der heimlich angetraute Gatte der Zarin Elisabeth. Meine Kindheit versinkt im Dunkeln. Ich erinnere mich eines abgelegenen Dörfchens In der Ukraine, es hieß Tarakanowa. Daher führe ich meinen Titel Fürstin Tarakanowa. Eines Tages wurde Ich von dort entführt. Man schien auch die geringsten Eindrücke der Vergangenheit aus meinem Gedächtnis löschen zu wollen Ich weiß nicht, wer die Leute waren, die mich von Ort zu Ort geschleppt haben. Jetzt aber habe Ich mächtige Freunde, die mir auch weiter helfen wollen.« Die Fürstin Tarakanowa bat sodann den Leutnant, ihr behilflich zu sein, und zwar in ihrem Auftrag nach Livorno zu reisen, wo sich Graf Alexey Orlow mit der russischen Flotte befand, und ilin zu bitten, in ihren Dienst überzutreten. Am nächsten Tag begab sich Leutnant Konzow nach Livorno. Graf Alexej Orlow hatte sich dort häuslich eingerichtet. In kürzester Zeit war er dank seiner Großzügigkeit und Freigebigkeit der erklärte Liebling der Bevölkerung rreworden, Leutnant Konzow berichtete dem Magnaten von der seltsamen jungen Frau In Ragusa. Orlow hatte bereits von Ihr gehört. Er überflog den Brief der »Fürstin Tarakanowa«, den ihm Konzow überreicht hatte, und entschloß sich, die geheimnisvolle Fremde nach Livorno einzuladen. Kaum war die Fürstin Tarakanowa in Livorno eingetroffen, als sich In der Stadt das Gerücht verbreitete, daß der Graf sich in die schöne Frau auf den ersten Blick verllebt hätte und sie bald heiraten würde. Am 21. Februar 1T75 stand das Volk von Livorno jubelnd am Ufer und beob*'chtete das Admiralsschiff »Die drei Heiligen«, auf dem die Trauung des Grafen mit der Fürstin stattfinden sollte. Zitternd vor Erregung wartete die FürsMn in der Ka-lüte. In einem entlegenen Winkel der Fregatte spielte sich pber eine sonderbare Szene ab. Zwei Offiziere verkleideten gich als Popen und begaben sich nach der Schiffskapelle. Von Pagen geführt, er- schien die Braut in einem schneeweißen Kleid. Dann begann die feierliche Zeremonie. Eine Stunde später kehrte die Fürstin, nunmehr Gräfin Orlow — glückstrahlend aufs Deck zurück. Plötzlich näherte sich ein Offizier der Fürstin. »Sie sind die Gefangene Ihrer Majestät der Zarin«, erklärte er. Die junge Frau stieß einen lauten Schrei aus, rief um Hilfe, lief zu der Schiffstreppe, wurde aber von kräftigen Matrosenhänden zurückgehalten. Sie kämpfte mit dem Mut der Verzweiflung und wollte sich ins Wasser stürzen. Der Offizier schrie ihr ins Gesicht: »Jeder Fluchtversuch ist Wahnsinn, Madamel Ergeben Sie sich, sonst muß ich von der Waffe Gebrauch machen.« In der Nacht zum 25. Mai 1775 war die Gefangene Tarakanowa — so hieß sie jetzt — in der Peter-Paul-Festung in St, Petersburg eingeliefert. Sie war durch die lange Seereise vollständig erschöpft und gebrochen. Mit der Untersuchung der peinlichen Affäre war Fürst Alexander Michailowitsch Golizyn betraut, ein wohlwollender Mensch, keineswegs ein Intrigant. Auf die Frage ihres Untersuchurgs-richters, woher sie die Abschrift des Testaments Peters des Großen und anderer wichtiger Aktenstücke erhalten hätte, erklärte sie, wie stets, daß die Akten ihr von einer unbekannten Person zugestellt waren. Zum letzten Mal flehte der Fürst am I. Dezember 1775 die Kranke an, die, wie >eite 6 »Marburjrer Zeitunjfc 13. J5rmer 1942 Hüini« und als solcher Vorkämpfer für das I )eutscliiuni in der Untersteicrmark. Unter seiner Anitstätisjkelt wurde 19(yi die «:roRc Brücke über die Save und Ourk. die drittlänffste m der K. K.-Mon-archie. erbaut, 1917 richtete ein Erdbeben in Rann «roßc Zerstörungen an. Bürsxermcister Schniderscfiitsch erwarb sich Kroße Verdienste beim Wiederaufbau. Der IJau der deutschen Schule, die WasserleitUK und die EinführuuK des elektrischen Lichtes verdanken seiner Initiative ihr fintstehen. Die Stadt Rann dankte ihm das durch KriiennuTijr zum Klircnbürgcr. in. Anmeldung von Vermögen im ehemaligen Südtirol. Wir machen auf eine Anzeige der Deutschen ümsiedlmiRS-Tieuhandffcsellschaft m. b. H. im heuti-^:en Anzcisjenteil unseres Blattes aufmerksam, Sic ist für Volksdeutsche des ehemaligen jusoslawischen, jetzt zum Deutschen Reich gehörenden Gebietes, die die deutsche Staatsan^ehöriiikeit erhalten haben, sowie für AiiKehöriKc dieses Gebietes, die zwar nicht Volksdeutsche sind, die aber später die deutsche StaatsansrehöriKkcit in irgendeiner ^"'ornl erhaltet! werden, sowie sciiließlich für Volksdeutsche aus der Provinz Laibach von besonderer Wichtigkeit, m. Wirtschafter c itifipn bei O'ner Grh^'p i'imrt i^en. daß sfe mit diesen gesrhma'-kvoHen D'np'pn nicht nur sich und ihren Kindern 2 Zentimeter zwei- und sogar dreifärb-g! Erende berei+en, .sondern durch «hre Gabe an d'e Smim'er o'nen Teil der ^^'ttel bci- Als rl'pti'o'M ''T'O Kilogramm Kunstharz, das von 28 Arbeitskräften bei e'ner durchsrhnit'iichen Arbeitszeit von 10 Tagesstunden in vier Krieg5-WHW. Bei der unlängst stattge-tundenen ZusanimCTikunft der Wirtschafter der Oberverwaltung Gut-Neustift wurden diu Leistungen des vergangenen .lalires. als auch das Programm für das lat:fendc Jahr hesnroclien. Dabei wurde auch der tapferen Kämpfer an der Eront gedacht. Abschließend wurde eine Sammlung für das Kriegswinterhilfswerk dinchgcführt, wobei ein Betrag von 50 RM aiif^cebracht wurde. stellen, die fi'r df*n soz'^len Aufbau der Un^ersfe'erm^rk bisher angelegt wurden und auch laufend immer weiter angelegt werden. .................................................................................................................... m. Neue Verordnungen. Das Verord- nungs- und Amtsblatt Nr fSi des Chefs ie/ ZivilverwalMmr in ^er Untersteier-mr '-.ingt u. a. e'ne Bekann+m^'^hung itWor (pn ppcfMTiinfr den^clieo Vclkstums in df^r TT»i+prstP''^rmark. sowie eine An-yii riipcp^ Bekanntmachung, womit Triumph der Volksgemeinschaft Minen nachhalti^^en Kindruck vom !dea-lisniiis, von dem .sich immer mehr stei-.genukn Hills- und Gemeinschaftsgeist der Frauen in diesem Kriege vermittelt ein Besuch in der NähstuliL' iler NS-Frau-enschaft Ort'^gruppe »Graben<.v — eine der vielen Nähstuhen des Kreises Graz-St.klt. i^is spät in die Nacht hinein wird hier gearbeitet, überall tritt ein glühender l-üfiT zutage. Die Frauen verwirklichen, ohne nach rechts und nach links '/u Was eine Nähstube oKenbart Theatermantel warme Unterwesten anzufertigen gewußt. Sogar eine Kinderwagendecke sah man als würdig an, einem Soldaten Wärme zu spenden. Dort hat sich ein alter Schwimmanzug unter Frauenhand in eine warme Unterhose verwandelt. Alte, abgelegte Damen- und Herrenkleider sind ihrem tatenlosen, verstaubten Dasein entrissen worden, um nun als Teile von wattierten Jacken oder Westen in Erscheinung zu treten. Zelt- schauen, ihren Willen, den Soldaten zu bahnen gaben den Oberstoff für Faust, helfen und hiebei weder Zeit noch Mühe linge her, während kleine und kleinste y.u scheuen. j Pelzrestc nach innen zum Wärmespen- He/eichneml ist es, dal^ fast alle Frauen den zusammengefügt wurden. Ein beson-ihr Werk ohne fachliche Vorkenntnisse ! deres Lob verdienen die schönen großen veirichten. F'-s sind doch immerhin recht schwierige Schneider- und Kürschnerar-beiten zu vollbringen. Aber die Frauen haben solche Schwierigkeiten in vollendeter Weise gemeistert. Buchstäblich aus Muffs, in denen sich die Hände sofort erwärmen. So sind aus vielen alten Sachen kunstvoll gefertigte Kleidungsstücke entstanden, die in ihrem neuen Gewand darauf dem Nichts, aus unansehnlichen, der i warten, von ihren Trägern geliebt und Flickenkiste entnommenen Stücken zau- [ gelobt zu werden. Die Frauenschaftslei-berten sie Kleidungsgegenständc hervor, j ierin berichtet, daß in der letzten Woche die den Soldaten größte Freude bereiten j 15 Mäntel, 5 wattierte Jacken, 15 ärmel-und einen hervorragenden Kälteschutz , lose Westen, 31 verschiedene Westen, 3 abgebi-n werden. Da liegt eine großj warme Weste, zu der ein Fenstervorhang .ils Oberstoff diente. Hier haben erfinderische Frauenhände aus einem alten Fcllwestcn, 6 Muffs und 23 Bauchwärmer _ also im ganzen 250 Stück aus dieser Nähstube abgeliefert wurden. Hier bewährt sich der Geist der Gemeinschaft eines Volkes im Kriege. Wie in I einer großen Familie regen sich Herzen der Arzt behauptete, am Rande des Gra-1 un(j Hände für jene, d'e unter Einsatz ih-bes stand, ihre Komplicen zu nennen. Die.i-p^ Lebens diese große Familie schütten. .Antwort lautete: »Ich habe keine Kompli-jPj|- Volk, das in emer solchen Weise für cen.« — Da die Kräfte der Fürstin voll- ^eine Krieger sorgt, das der kämnfenden ständig erschöpft waren, erhob sich dar-| Truppe aHes gibt, was sie braucht — ein aiifhin der l ürst und verließ die Zelle, j solches Volk ist wahrhaft unüberwmd-uhne etwas Neues erfahren zu haben. | wird nuch den härtesten Kampf Drei Tage später tobte ein furchtbarer j seiner Geschichte siegre'ch bestehen. Sturm über der Zarenstadt an der Newa und drohte, ilie Zarenresidenz zu überschwemmen. Ein Strom ergoß sich durch das vergitterte Fenster der Zelle, in der die Fürstin Tarakanowa eingekerkert war, so lautet die Oberlieferung. Haid stand die ganze Zelle unter Wasser. Als am nächsten Tag das Wasser fiel und der Kommandant der F-estiing die Zelle aufsuchte, fand er die Leiche der Frau, die bis zu ihrem letzten Atemzug behauptet hatte, Anspruch auf den IMiron der Zarin zu hnben. Die Clironik will feststellen, daß die Fürstin Tarakanowa an den Folgen einer 1-rkältung im Festungslazaret gestorben ist. Wie dem auch sei: Fürst Golizyn konnte am selben Tage der Zarin rapportieren: »Die Gefangene, von der 1-ure Maiest.'it weiß, ist am 4. De/ember gestorben. Bis zuletzt halte sie n'chts gestanden und hat keine Komplicen ge-nannt,'< das Gebiet A in der Untersteiermark als Siedlungsbereich bestimmt wird. Die Bekanntmachung bringt namentlich aufgeführt jene Gemeinden, die im Kreis Rann und im Kreis Trifäil in dieses Siedlungsgebiet einbezogen sind. Weiters bringt diese Eolge des Amtsblattes eine Anordnung über die Errichtung. Übernahme und Erweiterung forst- und holzwirtschaftlicher Bearbeiter- und Vertcilerbetriebe in der Untersteiermark, worin alle Be-abeiter- und Verteilerbetriebe der Holz-bewirtschaftung an die Genehmigung der Dienststelle Eorst- und Holzwirtschaft gebunden sind. Ebenso enthält dieses Amtsblatt ehie ausführliche Anordnung über Möchstpreise für inländische Kürbiskerne sowie über Preise und Handelsspannen für Kürbiskernöl und Nebenprodukte. Dieser Preisanordnung sind er.tsprechende Bcrechnungsbcispiele angeschlossen. m. D'enststelle für Adoption In Graz. Wie das Gauhauptamt für Volkswohl-falirt mitteilt, wird am 15. Jänner 194J '11 G.az, 5-^ fRnt c'ne Dienststelle der Reichsadoptionsstelle eröffnet. P'olier t'ab es eine solche Dienststelle für die gesamte Ostmark nur in W^ien. Da diese Stelle begreiflicherweise sehr überlastet war, wurde nun durch die Reichsadootionsstelle der NSV eine zweite •'^'enststelle für die Gaue Steiermark, Kärntet' und Salzburg geschaffen. Alle Volksgenossen, die über Adoption eines Kindes einen Rat brauchen oder eine Adontion durchzuführen wünschen, können sich nun vertrauensvoll an die ob......'»nnfe Stelle in Graz wenHen Die Stelle in Wien wird nur noch für die Gaue Wien. Nieder- und Oberdonau zuständig sein. Der Gau Tiro1-Vorarlbei*g wird durch die Adoptionsstelle München erfaßt werden. m. Einschleichdiebstahl in Brunndorf. In der Nacht auf den 10. d. M. zwischen 0 und 6 Uhr schlichen sich unbekannte Täter in das Gasthaus Franz Petz in Brunndorf ein und entwendeten ca. 90 Kilo Frischfleisch und ein gut erhaltenes Herrenfahrrad Marke NSU. Nach den i Spuren zu schließen, handelt es sieb um Miislkali ch vSi'id Sic nnisiküli'sch?« A hisscrl schon! Wie nicMi'Mi S'e kNü. i Dicif halt aui d' Musik !v zwe' Männer, wovon emer den Aufpasser spielte und Gummistiefel trug. m. Vom Kraftwagen zu Boden xesto-ßen. Der 75-tährige Ruheständler Sebastian Papesch a. der Fliegergasse 7 wurde in der Pf "^"erstraße von e n- ni Personenkraftvagen von rückwärts erfaßt und zu Boden geschleudert. Papesch erlitt hieber innere Verletzungen utid mußte m her^ «tfenen Deutschen Roten Kreuz ms Marburger Krankenhaus überführt werden. Der unvorsichtige Eahrer fuhr eiligst davon, ohne sich um " o kf'mmem. m. Den Arbeftskameraden bestohlen. Der wegen Diebstahls wiederholt vorbestrafte 32-iähnge Hilfsarbeiter Johann Mesgetz aus Pickem, der bei einem Marburger Bauunternehmer beschäftigt ist, entwendete einem seiner Arbeitskameraden ein Paar Goisererschuhe. die aber durch das rechtzeitige Eingreifen der Gendarmerie in Brunndorf wieder zustandegebracht werden konnten. Mesgetz werden auch noch wertere Diebstähle zur Last gelegt. ^ entwendete er 'n Brunn-dori einer Verkäuferin einen Hii!>ert.is-ein Paar scliwarze Halbschuhe und Strümtpfe. Auel: dieser Fall dürfte in Bf'Mp voi'o"'^s gekla.. werden. m. Uhrdlebstahl. Der 22-iährlge Schnei-dergehilfe Franz Kotnik aus Brunudi)Tf schlich sich in die unversperrte Wohnung der Mieterin Maria Weinhandcl in deren Abwesenheit ein und stahl eme Weckeruhr im Werte von 25'Reichsmark. Die Gendarmerie von Brunndorf kotmte den Dieb bald feststellen und das gestohlene Gut der rechtsmäßigen Besit'/e-rin rückerstatten. Gegen den Dieb wttrde die Anzeige erstattet. iiib iiaucu liabwl) sich üCibSi ÜLvlirOiiCll KcicliMiaucnlulirung (Wb.). dtitk koA Sääasitu o. Tomcsaqyi xuro Kominis»i«r für das Kurpathenland ernannt. Der ungnrischc Heiclisverwoser hat den früheren Justiz-ministor Wilhelm Paul Toracsanyi als Nachfolger des vor kurzem vcrstorbenea Nikolaus von Kozma üum rtnchsverweser-lichcn Kommissar für das Knrpathenland ernannt, o. Bau ßinns RpgieruiufKvierlHis inPrett« burjj. Die slowakische Rrgierunj? bereitet den Hau eines ganzen Regierungsvierlels auf dem Fpciheitsplal/, in Preßburg vor. Nohen den bereits stellenden (iebäuden des Minisleriums für Verkehrswesen und öffentliche ArlKÜten soll ein Bau für das Postministerium, femer für das Landes-verletdigungsministcrium und ein Parlci-haus erriclitet ^verden. Das Ministerium für öffentliche Arbeiten wird in den nächsten Tagen für drei slowakische und drei ausländische Fachleute einen enft'reii Wettl^ewerb für den Bauplan auss^rei-ben. o. Arb(*ft«pnichl d«r Pmsioidsleii In der Slowakpi. Das slowakische Parlameal bereitet einen Gesf'lze,nlwtirf ül>er die Ar-Iwitspflicht der Peji.olizei un ersteht der S'aals('i ek iou für öffentliche Sicherheit im Innenniinlsitv rium und hat in allen Gau- und Bezirksstädten ihre Kxposituren. Ihr obliegt vor allem die Bekämpfung.des Schmuggels und des SchwarzhandeJs sowie die Aufsicht ül>er die, ICinhaltung der vont Amt für Preis- und Lohngestaltung festgesetzten Höchstpreise. o. Das heuliftr Bulgarien. Laut den neuesten statistischen Daten umfaßt das heutige Bulgarien folgende Gebiete: Das sogenannte Allbulgarien (auf Grund de« Vertrages von Neuilly) mit 101^146 Quadratkilometern, die Süddobrudscha mit 772t» Mazed<)nien (das frühere Wardai'gebiet) mit .'WV672, Thrazien mit 8.518, den 'lie-zirk Kavata mit 2.t>()n, den Bezirk Drama mit .'i.ll)7. den Bezirk Seres mit 1.067 Quadratkilometern. Die gesamte Ikidon« fläche des heutigeJi Biugarien beträgt l()rj.8ri2 Quadratkilometer. o. WpNnilliohe Bessrrun|{ der Kmih-rung8!age Gricehpnlands. Amtlichen .Athener Äußerungen zufolge hat sich dio I^rnährungslage Griechenlands in de» letzten W'ochen wesentlich geliessert. Das Ivinlreffeii ausreiclwnder Getreidemengen aus anderen eurtipäischen Ländern, dio wiederliolte Ankunft eines türkisclieii Schiffes mit verschiedenen LelxtnsmitteUi sowie die unterwegs befindlich« größero Lel)ensmitlelsendung aus Bulgarien hatyett viel zu dieser Besserung beigetra^ju Deutschland und Italien halben mit allen zur Verfi gung slrj'eud n Mitteln die Ej> ruichung uieses zlidcs uiiic^'blutzt. .Vummer 13 »Marburjrer Zeftimcr« 1.1 Tinner 104^ ?^e?te 7 WIRTSCHAFT iwiiminiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii(||||||||ti||||||||,|,,|,|,,,,,||,,,,,|, D6lltSCll*b0lQflriSCh6S Vßrrcchnonns* Vcrsorguiiß Pim? Schuli/cntrale fibhomniBn Eniciiiunß Der Reichswirtschaftsminister gibt durch Runderlaß 1/42 D. St. — 1/42 R. St. folgendes bekannt: »Zwischen der Deutschen und der Bulgarischen Regierung ist vereinbart worden, daß mit Wirkung vom 15. Oktober 1941 die Bestim- ciner Textilzentrale befürwortet hat, wird •n nächster Zeit auch eine liewirLschaf-tunßssteile für Ei«M>iiwai:en geschaffen wer-cU'n. Sie ist als fnteresspnvertreliing sämtlicher Fahrikanlcn und aller Handels-unlcrnehmungen gedacht. Weiter wird ihr die Versorgunc der Kaufmannschaft mit Eis<'.nwaren obliegen sowie die Belieferung mungen über den Zahlungsverkehr zwi- der Fabrikanten mit jenen Rohstoffen, die scnen Deutschland und dem Königreich Versorgung des Landes mit den nötig- Bulgarien auch auf die in das Deutsche'""" -----------r—. . Reich eingegliederten Gebiete von Teilen Kärntens, Krains und der IJntersteiermark sowie auf Elsaß, Lothringen und Luxemburg Anwendung finden. Mit Wirkung vom 15. Oktober 1941 , sin^d daher für den Zahlungsverkehr zwi- Sejidungen aus dem sehen den vorgenannten Gebieten und -------- Bujgarien die für den Zahlungsverkehr zwischen dem übrigen Reichsgebiet und Bulgarien geltenden Bestimmungen des RE 88'40 D. St. 29/40 R. St. maßgebend. Über das deutsch-bulgarische Verrechnungsabkommen können auch Zahlungen aus Verbindlichkeiten, die vor der Besetzung dieser Gebiete entstanden sind, abgewickelt werden Forderungen und Verpflichtungen in anderen Währungen als Dinaren, franz. Franken, Beigas, luxemb. Franken sind zum letztbekannten Berliner Mittelkurs umzurectinen.' Diese Regelu;ig findet auch Anwendung im Wirtschaftsverkehr zwischen den vorgenannten Gebieten und den der bulgarischen Verwaltung unterstellten Gebieten Mazedoniens, Thraziens und Morava.« OeitscIhitalieMiscIier fiOtorverhelir Laut einer Bekanntmachung der Reichsbahndirektion München gelten ini deutsch-italienischen Güterverkehr auf den italienischen Strecken folgende vorübergehende Ausnahmebestimmungen: 1. Zu den nach Artikel 11 lüG. fest-jgesetzten Lieferfristen werden folgende Zuschlagsfristen berechnet: a) Eilgut: ein Tag für je angefangene 300 Tarifkilometer; b) Frachtgut: ein Tag für je angefangene 150 Tarifkilometer; c) Eil- und Frachtgut: für die Abfertigung bei Sendungen aus Italien ein weiterer Tag zu den unter a) und b) genannten Zuschlagsfristen. 2. Die Annahme von Eilstückgut ist sten Eisenwaren erforderlich sind. X Vorübergehende Sperre fni Güterverkehr Kroallen& Wegen der großen Kuckstände an unverzollten Sendungen, die sich auf den beiden Agranier Rahii' hofen angehäuft haben, ist für die Zeit zwischen 1. und 15. d. die Annahme aller ------ Ausland eingestellt worden. Ausgenommen sind nur Sendun-Kohle, Koks und solche, die für die Mililärl)ehörden l>eslimnU sind. X Ruinaniseho Neiigrftndunß. Aus Buka. re^st wird ^meldet: Mit einem Kupilat von 200 Millionen l^ei wurde eine Gesellschaft „Sonafer" (gegründet, die den Zweck liat, nnter Ausnutzung der in RuniAnien, yor allem in SielK'nl)ürgiin vorhandiMH'n Erdgas vor kommen, Anlagen zur Eisenverhüttung zu l>etreil>en und damit dun Koks^'darf, der bisher im wesentlichen durch Euifuhr aus I>eulsehland godnekt wurde, zu verringern. 79"/« des (,estill-schaftskamtals werden von der Staatlichen rumänischen Gesellschaft für diii Austieu-tung des Erdgases „Sonametan" gezeichnet, damit also hauptsächlich vom Finanzministerium imd der Nalionall)aiik. DER LANDWIRT Wte tief dringt der Frost in den Boden? Das Eindringen des Frostes in den Boden hängt zunächst davon ab, ob der Boden mit Schnee oder festem Rasen bedeckt ist, die beide einen jfuten Frostschutz darstellen, mdem Schnee z. B. den Frost doppelt so gut abhält wie eine Schicht Sand von der gleichen Dicke. Auf freiliegendem Feld dringt der Frost tiefer ein — und zwar im Durchschnitt 40 bis 47 cm — als im Wald wo er im Kieferwald bis etwa 34 cm, im Buchenwald bis 38 cm und im Fichtenwald bis 40 Zentimeter tief eindringt. Ist der Boden bei starker Kälte schneefrei, so kann der Frost ihn in unserem Klima unter Umständen bis auf 70 cm durchsetzen. Wie weitgehend eine Schneedecke den Boden vor Frost bewahrt, ließ sich vor einiger Zeit in Finnland beobachten, wo trotz einer winterlichen Durch- nv tiiici w iiiicniLiicn uurcn ausgeschlossen. Ausgenommen sind Eil-; schnittstemperatur von 6 Grad Kälte der Bo stückgutsendungen, die auf Verlangen des Absenders mit Schnellzügen oder beschleunigten Zügen — vorbehaltlich gewisser Einschränkungen durch die Eisenbahn — zu befördern sind. Dedeahmile VürirOsscroiig der RattOHetailaiilNIclie In diesem Jahre wird die Kartoffelan-bauFläche wiederum vergrößert werden. Eine Ausdehnung der Anbaufläche um 250.000 ha ist vorgesehen. Davon werden 40.000 ha neu mit Frühkartoffeln bestellt werden. Der Speisekartoffelbedarf ist im Kriege um 75 v. H. gestiegen. Da ein weiteres Steigen wahrscheinlich ist, wird vorsorglich die Anbaufläche ausgedehnt. Der weitaus größte Teil der Kartoffelernte fällt erst im Spätherbst an, aber Kchon in den Monaten Juli-August ist ein großer Bedarf an neuen Kartoffeln vorhanden. der aus einer Einfuhr auch nicht annähernd gedeckt werden kann. Damit gerade in diesen Monaten genügend neue Kartoffeln vorhanden sind, sollen in den hierfür geeigneten Gebieten in der Umgebung der größeren Städtö mehr Frühkartoffeln als bisher angebaut werden. Die Landesbauernschaften Westfalen, Schleswig-Holstein und Donaulapd, deren Kartoffelanbaufläche noch weit unter dem Reichsdurchschnitt liegt, sind besonders dafür vorgesehen. Pflanzkartoffeln bewährter Sorten stehen in genügender Menge zur Verfügung, sie befinden sich schon weitgehend im Besitz der Bauern. Durch die dauernde Erweiterung der Anbaufläche für anerkanntes Kartoffe'pflan/r^ut von 35.000 ha im Jahre 1934 auf 180.000 ha im vergangenen lahre ist es möi^lich, bei der Bestellung »n diesem Frühiahr n'^hezu ein Viertel des Pflanzcutbcdarf^ aus dem allerhpston, vielfach geprüften Pflanzgut 7U decken. X Fln.MclInnK des dDulsrhen PosliHf-n-Blpn« nach Oslastpn und Ll'-rrla. IXt gesamte dculsche Postilienst und der Luft-|K>stdionsl nach Oslasion fC.hina, Japan nebst don japanis«'h<'n NobongobiclLMi, Mandscbnkuo und Thaiinnd) sowie dci den nur bis 10 cm tief fror, weil er mit einer dicken Lage Schnee bedeckt war. Türen und Fenster im Stall Fenster und Türen sollen immer so beschaffen sein, daß der Stall auch im Winter eine gesunde und behagliche Unterkunft bietet. Die Fenster sollen womöglich nicht nach der Nordseite liegen, sondern vielmehr an den Seiten, die von der Sonne beschienen werden, in diesem Falle aber auch nicht so niedrig sein, daß die Tiere von der Sonne belästigt werden; außerdem sollen sie nicht zu klein sein und jjcnütiend Licht einlassen, weil das Stallv.eh m einem hellen Stall im-mer gesünder bleibt als in einem kleinfenstrigen dunklen Raum. Sowohl Fenster als auch Türen müssen im Winter so gut schließen, daß die Tiere keiner Zugluft ausgesetzt sind. Aua dem gleichen Grunde sollen in einem Stall auch nicht zwei einander gegenüberliegende Türen eingebaut sein, weit, auch wenn nur eine dieser Türen geöffnet wird, an kalten, windigen Tagen Zugluft entsteht. Dagegen ist es praktisch, wenn der obere Teil der Tür zum öffnen eingerichtet ist, weil sich dann auf diese Weise der Stall gut lüften läßt. AUS ALLER WELT Seltsami! Tiere hl Südamerika soll eine f:ixpedition nach einem seltsamen Tier Umschau halten, das unter Umständen den Nachfahren eines Vorweltriesen darstellt. Es ist interessant, daß auch hei den Eingeborenen Af^rikas und den Indianeni Kolumbiens in Südamerika immer wieder Geschichten voti rätselhaften Tieren und s<->Kar »Ungeheuern« auftauchen. Einige dieser Tiere sind auch von Ruro-päem beobachtet worden. Wenn die Eingeborenen am Kongo von »Irizoma« erzählen, das einem gewaltigen Nilpferd gleicht, mit Hörnern wie das Rhinozeros, so möchten wir fast an den vorzeitlichen Triceratops denken, der unter der Vorwelttieren — nicht als Säugetier, sondern als Reptil — das heutige Nashoni sozusagen schon vorausnahm. In Rhodesien gibt es, nach Cin-geborenenerzählungen ein regelrechtes Ungeheuer mit Pferdehuf, Klefanten-körper und Echsenkopf, dabti mit kurzem Schwanz, hi Kenia und am Tanga-nicasee ist es das ^Chimurot«, das beschrieben wird als halb einem iVlenschcn, halb einem großen Vogel gleichend, der aber eine Affenschnauzc habe. Das Merkwürdigste ist wohl aber ein Tier, das in Kolumbien gesehen wurde und als ein Mittelding zwischen Affe und Mensch beschrieben wird. Es lebt auf Bäumen, hat ein widerliches Maul, völlig behaarten Körper und so lange Arme, daß sie fast den Boden berühren. Nach der Beschreibung von drei Euro-päeni ist dabei vielleicht an irgend einen verkümmerten Nachfahren des vorzeitlichen Megatherion zu denken. Das Megatherion, ein Säugetier, war größer als ein Elefant. Es beweget sich, halb aufgerichtet, auf den Hinterbeinen über die Erde, wobei der kurze dicke Schwanz, der aber sehr kräftig ist, sich auf den Boden stützte. Die Arme waren sehr lang und der Körper völlig behaart. Das Megatherion gehörte zu den Riesenfaultieren (Gravigraden), die gerade Südamerika bewohnt haben, wo jetzt diese Nachricht auftauchte. Die größte TURNEN und SPORT iiiitniiiiiiiiniiiiiitiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiMiiiiiniiMniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiininiiiiiiininiilfnimiiiiiniiin Die denlwle FDSsiMlMi Iflr Agram Am Freilag tritt die deutsche Nationalmannschaft von Wien aus die Reise nach Agram an, um dort am Somitag, 18. Jänner das zweite F"ußballänderspiel gegen Kroatien zu bestreiten. Leider muß diesmal Reichstrainer Herberger selbst auf eine kurzfristig!^. Vorl>ercilung der Mannschaft verzichtien. Von den aufgerufenen Spielern sind Ilahnemann, Durek und Ilanreiter noch nicht aus Sofia zurückgekehrt. Vorausgesetzt, daß alle Spieler gesimdheitlich auf voller Höhe sind, hat Herberger folgende Mannschaft in Aussicht genommen: Jahn (Berliner SV 92), Sesta (Austria), Schmaus (Vienna), Wagner (Rapid), Mock (Austria), Hanreiler (Admira), Riegler (Auslria), Hahnemann (Admira), Coneji (Stullgart), Waller (Kaiserslautern), Du-rek (FC Wien). Als Ersatzspieler fahren mit; FMoc (Vienna), Furz (FC Wien), Urba-nek (Admira) und Decker (Vienna). Hffl den nsiiociteviHei Nachdem am Sonnal)end mit dem von Wien gewomienen Treffen Wiener EG— NSTG Komolau die Spiele um die deutsche Eishockeymeisterschaft ihren .Xnfang genommen halien, begannen auch in Rumänien und Kroatien die Kämpfe um die Titel. In Bukarest trafen dabei Venus und Juventus aufeinantk'r, Venus siegle mit 1 :0 und irifft in der Zwischenrunde auf Viforul Dacia. Im Kani]>f um die kroali-sche Mt'islorsehafl zeigte sieh SIv Waras-din dem IISK Agram mit 4:2 ül>erlegcn. Mandschukuo und Thaiinnd) sowie der " * " ....c ^ i*ostdienst mit l^ilKTia werden niiuigels | ? dann alwr dem EV Agram mit Befönleninfi>!ii('l.>RenMlen eincpslelll. | ^ 'V*' Hauptstädter hal>en anscheinend W ^ ---M .. ■ /II nc: rk1 A X rngnrn tThfilt olnp Nachdem der ungarische Elsr>n»!rinlrHltv i»'cb diesmal wiodcr die besten Aussichten, Minister für 1 den Titel an sich zu bringen Kleine Sportnacliriciilen : Der Lrmtlrrkampf im Eisschnelläufen peutsehland—Norwegen ist plötzlich zu einem Dreiländerkampf geworden. Die Eis. Schnelläufer der Niederlann. Die Titelkämpfe finden vom 2li. bis 29. März statt. ; Ost märkischer Blllardmeister im Kader 315/2 wurde neuerlich r>itz Reinold (ßSK Favoriten), er erreichte einen Generaldurchschnitt von ll..^)n2. Die höchste S*nie erzielte Zipfer (BSK Brünn) mit 132 Punkten. ; 20.#M woIIni Baitrs sehen. Im Glanz der Tiefstrahler werden Maxi und Emst Baier am 1. Feber in Litzmannstadt ihr großes Können zeigen. Außerdem wird der deutsche Meister Erich Zeller an den Start gehen. Man rechnet mit 20.000 Zuschauem. : Venedfg führt in der italienischen Fuß. ballmeistersehaft mit 17:7 Punkten durch das lx!ssere Torverhällnis vor AS Ftom (17:7), FC Turin (15:9), Triest und Ambrosiana (je U : 10). Die letzU> Runde brachte folgende P'rgebnisse: Neajjel—Florenz 1:0, Bologna Modena 4:0, Juventus Turin—I.ivorno 2:3, Genua 93—Am bri)siana Mailand 6:1, AS Rom—Lazio Rom 3:1, FC Mailand—f.lguria 3:2, Ataiunta—Turin 1:3, Venedig—Triest 2:0. Art der Megatherien erreicht eine Länge von sieben Mteern. Die Füße waren sehr plump und mit Scharrkrallen ausgerüstet. Das erste vollständige Skelett eines Megatherions wurde schon 1780 in Argentinien ausgegraben und befindet sich in Madrid. Abgesehen von der Größe des jetzt bemerkten Tieres, zeigt der von den Europäern in Kolumbien gesehene »Affenmensch« ebenfalls diese Züge, sodaß man an eine eventuellj Künnnerform des prähistorischen Megatherions denken könnte. Seine Lebensformen sollen jetzt nach Möglichkeit durch eine zoologische Expedition untersucht werden. * a. Der älteste deutsche Offizier. Am 12. Jänner wurde der aus der alten bayrischen Armee hcrvori^egangene General der Artillerie, Theodor von Bornnardr 101 Jahre alt. Er ist der älteste deutsche Offizier überhaupt und ihm war es vergönnt, in Versailles Augenzeuge der Gründung des zweiten Reiches zu sein. Von allen lebenden deutschen Offizieren teilt er diese Ehre lediglich mit dem Gc-neralfeldmarschall von Mackensen, der allerdings etwa 10 Jahre jünger ist. General von Bornhard ist aulk-rdem der älteste Inhaber des Eisernen Kreuzes. Di«; neue deutsche Wehrmacht ehrte Genera! von Bornhard im vorigen Jahre durch Aufnahme in ihre Rangliste. In ihr sind als Generäle außer ihm noch ein Sohn und ein Enkel verzeichnet. a. Es gibt noch 274 Weltkrjegspferde. Im Jahre 1934 wurden durch eine Aktion des Diplomlandwirts Finus die Im Deutschen Reich noch lebenden Pferde, die im Weltkriege eingesetzt waren, erfaßt. Rund 75(X) Weltkriegspferde gab es 1934 noch. Damals wurde ein Hilfswerk eingerichtet, das diese Pferdeveteranen des Weltkrieges durch laufende Haferspenden sowie durch Lieferung von Decken und guten Geschirren an die Besitzer betreute. Heute leben nur noch 274 Weltkriegspferde, von denen S2 durch das Hilfswerk für Weltkriegspferde laufend betreut werden! a. Ein Vater von 29 Kindern. Wie »Po-ledni List« berichtet, lebt in Tupes bei Ung. Hradisch in der mährischen Slowakei ein Töpfer namens Franz Urednicek, dein bei der Arbeit nicht weniger als 22 Kinder behilflich sind. Noch zahlreicher ist aber die Familie des Holzfällers Vinzenz Dvoracek in Datschitz in Südniähren, der zum dritten Male verheiratet ist und dem seine drei Gattinnen nicht weniger als 20 Kinder geschenkt haben, die auch alle am Leben sind. Die meisten von ihnen sind längst verheiratet und se'bst Väter bzw. Mütter geworden und die Zahl der Enkel hat anrreblich bereits die stnftliche Zahl von 75 erreicht. Die t'anze Familie des nun 85 lahre alten Mannes, der noch recht rüstig ist. beträgt also mit Schwic-persöhnen und Schwiegertöchtern weit über hundert Personen. AMkäaUu Vertauschte Rollen Im 19. Jahrhundert lebte in Berlin ein Herr von Willamowitz, der etwas eitel war, auf seinen Kopf, seine schöne Figur, seine Reitkunst und auf sem Pferd. Also ließ er sich hoch zu Roß malen und das Bild trug die Unterschrift: »Auf meinem Hektor«. Beim nächsten großen Rennen ritt Herr von Willamowitz mit, natürlich auf seinem Hektor. Beim vorletzten Hindernis wollte das Pferd ausbrechen und sprang dabei so unglücklich, daß es stürzte, wobei der unverletzte Reiter unter das Tier zu liegen kam und längere Zeit in dieser Lage verharrte. Ein guter Freund hatte diese Situation im Bilde festgehalten. Einige Tage später drängte sich ganz Berlin vor dem Schaukasten eines Photographen unter den Linden, denn dort war das Bild ausgestellt mit der Unterschrift: »Auf meinem Willamowitz«. Schubert und der Verleger Am rührendsten zeichnet jene wehmütig heitere Anekdote Schuberts Bild, ohne ihn ein Wort sprechen zu lassen, die uns der Musiker Josef Lahrbach überliefert hat. Dieser war in seiner Jugend bei einem Wiener Musikverlag auf dem Graben angestellt. Eines Tages —-f^ahrbach war erst seit kurzem dort tätig —- öffnet sich die Tür nur spaltenbreit. ein unbekannter kleiner Mann mit knolligen Gesichtszügen, einer Brille auf der Nase und einem Notennianuskript unter dem Arm schaut vorsichtig und demütig here'n. Der Verleger bückt un-wilUg auf und winkt ihm ungeduldig ab: »Sie. heit is nix!« und sofort zieht der Besucher sich schüchtern zurück. »Wer war denn das?« fragte Lahrbach seinen Chef. »Ach. Schubert heißt er#, brummt er ärgerlich, »der käniert alle Tage daher.« Sefte ö •»Mnr^rKCi* ^dhrnsr« 1.\ Taimer 104? Nummer 13 DIE FRAU Wir plaudern vom Wtntergemlse VVVnii so \on (Jeinüsc im H' ziutrI, dio zinnoisl Sonun4'r^*emühC sind und im Winltr, f.cli.>n üiih natur|{c^el>cnon Orün-•Irn, iLMlwpist^ nit hl und Icilwoiins nicht wiMiÄrlim-infifi zur Vvrfüfiung Kt^hcn. Und wkosl auf den Tisch l>i"in^^'^? Dunn erst fallen uns die vertchie-(Irnen Wurz^^l- und Röbt'narlt'n, sowie das Holkraut und Weißkraut, Sauerkraut und •laurc Itrtlion riii — garnicht zu rt'd<'ii von (Ion ErdApft'lnl Tautor Wintrrfli'mOsc und so pichlifl ang^'tun dazu, recht abwcchs-lu^^relcn damit zu kochen Pfm Wiener rroschniack liegen lifson-der* die Krautm'richlr, die in an.sehniiche gar nicht erst aU Verlegen hei tsgemüse, twndern ah ausgiebiges und «chmackhafteü Winlfr-gemüsc r>cwährt hat. Stadttheater Marburq an der Dtau tieate, Dienatajf, den 13. Jinner, 20 Uhr fias^sp'el des Stelrischen Lamleatheaters Die gold'ne Eva lai^tsplpl in .1 Aktpn von F> v. Schönthaii und Koppel-Ellfplü nb« Morj^en« Mittwoch, den 12 Jänner, 20 Uhr Hansel und Gretel Alürchenoper In 3 Akten von E. Humperdinck l«#M Won KMt« If 6irt ftttK«4rMhtt Wor« > Rot Dt' Woripr«t» tittbl» IS Bnchtttbtv w Wofi iiiniiiiiiiiiiiiiiHlilNlllllllllillllllllHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIin^ r rSf liMitfaH fon RennirortbrieltB vtrdta 0 Rd( l^rle bfrvoNne* ^nxelffen-AnnahvtttchloS' Am Tase «»r Crackelnei im 10 tftir *K1el«ie An rilHleinerlicelitr ealitn« vsrtftn mr reeeii Voreln»endnnf dei ■afeenofflinen Mtnde^tvntlit fB* inei im •Tfl« n n (■neli Ii cOMIcer Aitcrli» f Ariamachwela« Dokument! m. dazu beschafft FamlÜcnfor. schungs-Institut flraz, Orles-kai 6a Ruf 07-95. 8009-1 Anmeldung von Vertnögm im ehemaligen SUdtirol Nene VBla 10 km von Mar- bürg, hei Station, zu verkou* fen. Anfragen unter »23.000« an die Verw. 320-2 2ii MsutUt . Oroß'Chinchilla.Rammler zu Innsbruck,; kaufen gesucht. Mntthien, ; Parkatraßc 14-11. 313-3 Im Vollzuf; der Umsiedlung im ehemaligen Südtifol ist L'rt crfordcriich, ilaK sich folgende Personen, sofern sie im •■hemaligen Sticltiro! VernJ^ifen besitzen, unverzCifiÜcli mit der Deutschen (jruppe der deutsch-italienischen Wcrtfest-setzunK'skoniniißsion in Bozen, Postanschrift, i^ostfach 2iS2, in Verbindung setzen: 1. Volksdeutsche des ehemaligen lugoslawifichen, jetzt cm«* /um Ueutschcn Reich (tfhfirenden (ifblcto^ dcuLchc I w,rt,^BnrichhiiiK tu k.u'n hl-ialsmifelioriBkeit erhalten haben. | Xmcb'Vifttn „„tcr 2. Anfj'fhüriRC die.'^es Gebietes, die zwar nicht Volks- »Nur »ehr gut erhalten« an d. lieiitscbe sind, die aber voraussichtlich früher oder später Verw. 307^ ^lif deutsche Staatsangehörigkeit in irgendeiner Form erhal iL'ii werden. 3. Volksdeutsche aus der Provinz I.aibach, die aul tirund des Abkommen« über die Umsiedlung der deutschen .Staatsangelifiripon und Volksdeutschen aus der Provinz , Kokoa-Laufteppich, gut e>hal l.aihach nunnielir umsiedeln und die deutsche Staatsnngehrt- ten, 7X1, wird sofort gekauft, ligkeit erwerben. 310 ^ M, llger's Sohn, Marburg, Deutsche Umsiodlungs-Treuhand-Oesellschaft m. b. H., Herrengasse I^. 297-3 Niedcrtassung Marburg a. d. Drau Für 2—3 Monate Zimmer gesucht. Für Beheizung evcnt. selbst aufkommend. Unter >Vorübergehend« an die Verwaltung 314-tf Suche Kmitel • Mltbenfltzting, Telephon, möglichat im Zen. trum Marburgs. GofI, Zuschriften unter »Einiea Tage wöchentlich« an die Verw, __ 308.6 Suche sofort alne einfache heizbare Sehlafsten« mit Kasten. Nähe UhlandstraBe. 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Die Irdische Hülle des teuren Dahingeschlede. ticn wird Dicnstng, den 13. jftnner 1942 um Ift Uhr am städtischen Friedhofe zur letzten Ruhe ge-bettet. Die hl. Seelenmesse wird am Mittwoch, den M. Iflnner IH42 um 8 Uhr früh in der Propsteikirche gelesen werden. Pcltau, den 12. Jänner lt)42. ;tt 1 Die tieftrauernd Hlntert>llel)enen* Suche ein kleines möbliertes ^ Zimmer für sofort. Juhart Jo-i hann Cafe Thereaienhof. . ' 303.6 Älterer Herr, Beamter, sucht für I. Feber möblierte» Zlm-mer, mit 1 oder 2 Betten, mit oder ohne Verpflegung. Anträge unter »Sclbatveraorger« an die Verw. 316-6 Muchifischloaaer* nur verläßliche und geübte Kraft, für hiesige Fabrik gesucht. Giin-stigo Arbeitsbec'iingungen Gesunde und noch rüstige Pensionisten werden bevor-zugt. Nur schriftliche Anträge an Unio Ges., chem-tech. Fabrik, Marburg a. d. Drau 134-8 Älteres MMdchen für alles, mit Kochkenntnisaen, für gepflegten Hauahait aofort gesucht. Zuschriften erbeten an Ing. Skoumal, Raat. 108-8 Kontoristin mit längerer Bü-ropraxia, der deutschen Spra. che perfekt mächtig, gute Rechnerin, für die Buchhai tung gesucht. Schriftl. An-träge an Unlü-Gesoll., ehem.« techn. Fabrik, Marburg/Dr«»u. _ 168-8 Zahntechniker. Suche für sofort perfekten Techniker. Schriftliche Anträge unter »Zahntechniker« an die Verwaltung des Blattes. 148-R Bedienerin wird gesucht. Adr. in der Verw. 318-8 Friteurtfi für dauernd sucht Balzer, HlndenburgstraBe 42. __ 300-« ferMkttfar der Eiaenbranche wird für Marburger Platz aufgenommen. Offerte unter »Eisenhändler« an die Verw. 296.8 Laufbursche, 19 bis 16 Jahre alt, wird aufgenommen. Adr. in der Verw. 295-8 Kraftfahrer für Lastkraftwagen wird gesucht. Es kommen nur erfahrene Fahrer mit Praxis in Betracht. Angebote unter »Autofahrer« an die Verw. 292-8 Hauagehdfin mit Kochkennt. nissen wird zum sofortigen Eintritt gcsucht. Adrease in d. Verw. 291 -8 Danksagung Allen Freunden und Bekannten innigsten Dank für ihre Anteilnahme anläßlich des Todes meines Inniggeliebten Gatten. Joseflne von Raliner 304 mm mfm BUnG'KINO '•raru< Ein Film der Märkischen Panorama-Schneider Südost; 6 Tage Heimlirlaab luatav FrOmtch, Maria Andergaat, Hilde Sesaa W»e sich zwei junge jilenachen kennen und lieben lernen, wie sich Ihr Schickaal in den sechs ge-schehntsreichen Tagen dea Heimaturlaubes ent. scheidet — das ist der Inhalt dieses Films Für Jugendliche unter 14 |nhren nicht zugelassen I Kulturfflml Neueste deutsche Wochenschau! ti Kulturfilm'Sondervorstellungen t Dienstag und Mittwoch 13.45 Uhr^ Ein Leni-RietensUhl PIlm der »D E 0 E T O« Das blaue Licht Lenl Rlefenatahl Mitthtaa Wiemann Für Jugendliche zugelaasenl Neueste deutaeht WochtnichBal Aucti abpr Mittag Kartmvorverkaur $ SSPLAMADB »'erarui ^-2V Heute 16 lP y\ Uh. Die BAVARIA aelgtt Käthe Dorsch Hilde Krahl in Henny Porten • • KOMODIANTEN Nach dem Roman ^Phillne< von Oly Boeheim Glück und Kampf einer einmaligen Frau und Künstlerin. — Liebe und Schicksal eines Mädchens der Komödiantenweltl Staatspolitisch, künstlerisch und kulturell besonders wertvoll. Neueste Ufaton.Wochenachiu Nr. 591 Jugendliche unter 14 Jahren nicht zugelassen. i9 Tüchtige Frlaeurin, deutsch- sprechend, auf Jahresposten | imivnPelW sofort gesucht. Zuschriften an Herrn Erwin Feil, Rann a. S.,' Ruaslsch-Unterrlcht suche bei perfektem Könner, Besonder» Konversation. Anträge unter -Russisch perfekt« an d. Verwaltung. 319-11 Untersteiermark. 322-8 ^aeegsftgudcaatii Junger Int, Kolporteur sucht nettes Fräulein zwecks Ehe kennen zu lernen. Anträge unter »Wintermärchen« an die Verw. ' 290-10 Werner ys Dorchsclirellie-I bnchhaltniig ' durehdscht und praktiscli I Vertretung lür Steiermark Fr «HZ Beioatd GRAZ, SolimiedgaHo Nr. 10 Avskflnlle und Bintniirifio: K«chnungs Büro Max Fekonya MARBURG a. d. Drau Biamarokitrasse Nr. 3 1. Stock tUllMSMtMSSMtl Bllansaii, Aalai«ai KavUloMn bcarbait«! fachmänDiich aecHNUNoaiOao Harbnitt iltirMektlraw« I 1. Stock Wir geben allen Bekannten die traurige Nachricht bekannt, daß unsere liebe Frau Maria Schoral nach 1ange?h, qualvollem Leiden Im Alter von 88 Jahren am 11. Jänner 1942 starb. Das Leichenbegängnis findet am Mittwoch, den 14. Jänner um 15 Uhr von der städtischen Leichenhalle in Drauweller (Pobcrsch) aus statt. Marburg—Graz, den 12. Jänner 1942. Die trauernden Hinterbliebenen. 309