(Franko pauschaliert.) Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag an» Sonntag früh. •±riftWt*M »»d StttnataiBfl• P,«te«ov» »lica «i. ». — A» t», »tg «ng e« B«t*n t» der «knoal litischen Eintracht ein friedliche» innere» Leben zu beginnen, geweiht der wirtschaftlichen Entfaltung, der sozialen Gerechtigkeit und der kulturellen Blüte. Mit diesem Schritte legen wir einen festen Bode» sür die Wohlfahrt unsere» Staate». Alle» andere führt unau»weichlich zum Zersall. Jugoslavija. » • Wie vorauszusehen war, haben die breit»» Wählermassen, unzufrieden und unorientiert, von ihrer Intelligenz vernachlässigt und der wildesten Demagogie überlassen, für den extremen kroatischen Block gestimmt. — — In politischer Hinsicht sind die Ergebnisse der Eemeindewahlen nur ein Bewei», daß sich die Lage seit einem Jahr» nicht geändert hat und daß in der Stadt Zagreb der jugoslawische Gerank« vorläufig noch lmmer nur unter der Ja« telligenz Anhänger hat.---Der Au»gang der Geanwdewahlen, in allgemeiner politischer Hin-sicht gewiß ohne ernstere Bedeutung, kann nur die Stadt Zagreb selbst in Gefahr bringen. Denn daran, daß dieser Gemeinderat die Teuerung be-heben, die Wohnungsnot mildern und Handel und Industrie fördern werde, muß »ach feiner politischen Stellungnahme sowohl als nach seiner Zusammen-stellung, gezweifelt werden. Wenig »erspricht dieser Gemeinderat, umso weniger, da er schon seine« Program«e nach kaum lebensfähig ist. Agramer Tagblatl. * • • Die heutige Stimme Zagreb» ist die Antwort für jene Herr«» in Bevgrad, die sich vorstellen, daß sie die kroatischen Forderungen nicht »erstehen; aber sie werden zur Vernunft und zu eine« Einverständnis mit un» kommen oder in Frieden von un» gehen müsse». Wenn da» große britisch« Königreich mit seinen 500 Millionen Bürgern de» kleinen, vi«r bi» fünf Millionen zählende» Volke der Jcländ«r den Freistaat im Rahmen der britischen Bereinigung zu» erkannt hat, kann und darf niemand vom kroatischen Volke verlangen, daß «» siti dem armrn Beograder Zentralismus unterwirft. Gegen unseren republi kanischen Standpunkt wird man vielleicht einwenven, daß di» Iren in ihrem Parlament« de« englischen Könige den Eid ablegen müssen, aber da» ist etwa» ganz andere». Denn «» ist vollkommen im Einklänge mit dem freien Willen des irischen Volkes, auSge-drückt in der Verfassung, und zum anderen ist auch der englische König nur der äjßrrltch« Repräsentant der Souveränität der freien Völker der britischen Staatenvereinigung. Die Herren Minister in Beograd sollen wissen, daß da» kroatische Volk seiner Sou-veränität nicht entsagen und sie erkämpsen will im Einverständnis mit Beograd oder wenn nötig auch gegen Be»grad. (Stephan Radi« i« Hrvat.) glühendste Selb, da« kosendste Orange übergehe». Fi'che. die bald rund und flach sind, wie ei» Teller, bald lang und dick wt« eine Keule, und bald klein wie et» Schmetterling und ebenso schön. Wa« sind selbst di« sprühend«» Kolibri dagegen? Richt». Denn dies« Fisch« leuchte», wie kein« Edelsteine zu funkeln vermögen; sind fehln, weit über Rost» und H!bi«eu« ; sind eigenartig i» ihren Formen, wie nicht« auf Eiden. Da ist die Gattung dir gelbschwarze» Fische, »Maurengötzen" genannt, die halbsörmig gebogen sind, wir man sich nie «inen Fisch träumt und da ist der „Schmetterling«, fisch", ein Farbenidyll, mit »»rstehrnden un»«rhiltn>«-missig groß«» Au»«». Die »ugen find der wunde Punkt, den» so göttlich, so überirdisch schön, die Fisch« Hawaii» auch fein mögen, ein Fisch hat dumme Klotz-äugen, darüber kommt nicht einmal eine Ftschschönheit hinweg. Aber e« gibt auch Aal«, bei d«r«n Anblick «inem unwohl wird — lange, dicke, grünbraun« Dinger mit wahren Trufel«a»gen und echten Schlangenbewegungen; e« gibt den Krötenfisch, ein widrige« Ding, da« wie «in vermoderter «st wirkt und plötzlich zu schwimmen beginnt, «ine abscheuliche Kröte. E« gibt Fisch« mit schöngezeichneten Stirnbänder» und ander« mit gelb« umz«ichn«ter Schnauz« und r« gibt dir M««rschildklöten, di« mit ihren langen, lederfleckgleichm Pfoten, die nicht Pfote» ähnela, Flossen, die nicht Fiossrn sind, auf« und nird«rsch»imm«a und «S gibt Meerspinnen, die «lnrm di« Gänsehaut über den Rücken jagen, doch nicht». Die Deutschen zum Einigungswg des dreinamigen Volkes. Da» Deutsche ^BolkSblatt i» Rovisad schreibt an leitender Stelle zum Feiertag der Bereinigung der Serben, Kroaten und Slowenen unter andere« wie folgt: Am 1. Dezember ItlS hat der damalige Thronfolger.Regent Alexander die Bereinigung der südslawischen Sprachstä««e unter de« Szepi»r de» Hause» Karagjorgjeoiö proklamiert. Hiedurch ist der Grundstein gelegt worden zum neuen StaatSwesen, an dessen Ausbau zu arbeiten Regierung uud Volk»« Vertretung berufen sind. Wir deutsche Bürger im Königreiche der Serben, Kroaten und Slowenen wollen am 1. Dezember auch mitfeiern, wenngleich unsere Freude eine andere ist al» die unserer slawischen Staat»genosfen. Wir haben zur politischen Grenzverschiebung nicht« bei« getragen, weil wir im früheren Staate unsere Auf-gab« in der Treue zur bestanden«» Ordnung «r« kannten und keinerlei nationale« Ziel aus staat»-richtlichem Gebiet« zu erhoffen hallen. Da» können wir allezeit mit aller Gelassenheit feststellen, weil der konservativ: Sinn der deutschen Bevölkerung, ihre loyal« und staat»erhalt«kde Tätigkeit auch de« neurn Regime nur willkommen fein kann. Unsere Freud« am 1. Dezember steht mit dem S!aat»g«dank«n durchau» im Einklang«, obgleich wir d»r I»«« de» Feiertage» eine andere Bedeutung zu-gründe legen, al» unser« slawischen Nachbarn. Auch für un» Deutsche ist der 1. Dezember ein Tag der Vereinigung, ein Tag de» Zusammenschlüsse» all jener volk»g«n»sf«n, die vorher verschiedenen anderen SlaatSgedieien angehörten. Wa» deutsch ist noch der Abstammung und Gesinnung in der Wojwodiaa, in Kroatien, Bosnien, valmatle», Slowenien, da» ist durch den ftaatScechiliche» Akt de» neue» Herr-scher« zu einer einzigen volk«g«»einschast, zu eine« gleichen Schicksal« zu)a»mengejch«>e»«t worden. In der Oeffentlichkeit tritt diese Einigung noch nicht |o in Erscheinung wie e« vielleicht wünschen»-wert wäre. Di» Regierung, welche nicht nur die ver-nunst, sondern auch da« Herz der deutschen Staat»-bewohner für di« Anhänglichkeil an» neue Szepter gewinnen sollte, hat di«her dieser Vereinheitlichung mancherlei SchGierigkeiten bereitet, ver Schwäbisch-deutsch« Kulturbund kann auch h«ut« noch nicht seine Tätigkeit auf Kroatien, Bosnien und Slowenien er-strecken, weil die Lande«r«gierungen in Zagreb, Sarajewo und Ljubljana e» nicht gestatten, veograd hat entweder nicht die Kraft oder nicht vea Willen, feine eigene besser» Einsicht gegenüber der Eigen-Mächtigkeit der untergeordneten Aemter durchzusetzen. In politischer Beziehung hat die Regierung eben-fall» bi»her die Vereinigung aller deutschen Bürger in diese« Staate verhindert, indem sie un» unter Berufung auf da» Op>ion»recht da» politif che Wahl-recht vorenthielt. Und mancher unserer Freund« in gar nicht«, kommt dem Teufel«fiich, dem g«fürcht«te» Octopu«, gleich. Er hat acht Arme, da« heißt er hat «it knollenförmigen »u wüchsen bedeckn Schlangenkörper, acht aa der Zahl und nur «in«» klein«» rund«» Köiper mit «i»«m einzige» groß«», bö»witttg«» luge. Zumeist liegt «r irgendwo unter Felsen und hat seine meterlange», starken schlangenförmigen Irme eingezogen, doch naht ei» Opfer, streckt er vorfichtig einen »cm »der Fühler au« und zieht da« Opfer unter da« Wasser, wo er r« so laige hält, bi« e« t»t ist. Dann erdrückt er e«, wenn zu groß, und nährt sich von dem sich auflösen-de» Fleisch«. E« «ibt nicht» häßlichere« aus der Wrlt ali rine» wandernde» Octopu«, denn dieser Ri«s«n-polyv kann an« Land kommen und wird besonder« i« den »«deren, selten besuchten Südseeinsel» sehr ge-fährlich. Und selbst damit sind di» Wunder von Waikiki und de« Stillen Ozean« um Hawaii nicht erschöpft, denn rundumher sind Korallenbinke, di« unter de» Wasser allerlet väume, Pflanzen und Gewindt form«», di« allerschönsten Gärte», di« ma» sich denke» kann. Und all da« ist die »rteit vieler gaaz winziger Tier-chen! Tierchen, die Im La»fe der Zeit«» ganze große Insel» gebaut, ander« umsponnen haben. über ist da« unerforschte Meer, da« hier eine seiner größte» Tiefen erreicht, weniger wunderbar, we-viger geheimnitooll? Ei» Meer, da« »o» Java »atz Nummer 101 der abgelegenen Ortschaft quält sich mit der Frage: Warum begreift die neue Regierung nicht, wie un-Nug ihr Verhalten gegenüber drin soliden deutschen Bolkstum ist? Unv warum machen iu Londoner beulschöslcrr«ichische Gesandt« >-ach Wie» telegraphierte, die Volksabstimmung aus den 18 ve; mber verschoben. Der tschechoslowakisch jugoslawisch« Korridor. .Die Präger Bohemia v^öss^nilicht dieser Tag« einen Au»!ch»itt au» dem M?m»ire, da» seinerzeit auf der Pariser Konferenz von den tschechischen De-legierten Dr. Kramwj und Dr. Benesch überreicht worden ist. I > diesem M»moirt wird der Wunsch au»gesprochen, daß die nnstungrrischt» Komilaie Wieseldurg und Oedenburg zur Tschechoslowakei und die Kovitate Eisenburg und Zala zu Jugoslawien Seite 3 kommen sollen. Da» Memoire gipfelt in folgenden Beschlüssen: 1. Un in Mitteleuropa ein neue» po-iitische» System ausrichten zu Kinnen, da» einen dauernden Feieden sichern würde, müssen die Deut-schen und Magyaren voneinander getrennt und die Nachbarschaft zwischen der Tschechoslowakei und Zu-goslawien hergestellt w.'rden. Die» ist kein örtliches Problem d.-r Tschechen und Südslawen, sondern ein europäische» Problem. 2. Um zu dieser Lösung zu gelangen, müßten die vier deutschen Komitale in Westungarn (Wieselburg, Oedenburg, Eismburg und Zala) der tschechoslowakischen Republik und dem jugoslawischen Staate einverleibt werden. Enthüllungen im ungarischen Parlamente. In der ungarischen Nationalversammlung legte die Regierung ein Weißbuch über die beiden Thron besteigung«versuche Karl» von Hab»burg aus. dessen Inhalt ihr Vorgehen gegen oen früheren König rechtfertigte: E» kam zu heftigen Auftritten zwischen den Legitimsten ur.d den Horihyauhängern. Gras Appony, hielt eine lange Rede, in »er er sagte, daß die Entthronung dc» König» ungültig und Karl noch heute rechtmäßiger Herrscher Ungarn» sei. vcu Standpunkt der Gegner Karl» und der Anhänger Horihy« nah» der Abgeordnete Gömpö» wahr, der al« intimer Freund de» Reich«verweser» d«kannl ist. Er v?rla» «ine Reihe von Berichte» über Karl, von deren Richtigkeit die Regierung Beweise in den Handln hab«. Diesen Meldungen zusolge beabsich ttge Karl am 24. Juni de» kommenden Jahre« nach Ungarn zurückzukehren. Er habe in der letzt.« Zelt durch den Prinzen Renö von Parma eine Denkschrift an den französischen Ministe»Präsidenten Briand gelangen lassen, tn der er verspricht, im Falle ihm die Entente di>. Thronbesteigung erlaubt, sich al« ungarischer König der kleinen Entente au-zuschließen und die Reorganisierung der ungarisch?» Armee in die Hände französischer Offiziere zu legen. In einem Briefe »erntt er Ho.lhy und dessen Ai-Hänger Adenteurer und dankt dem Prinzen von Parma für fein« Bemühungen gelegentlich der ver-Handlungen mit dem General Franchet d'Esprray. Bei der adsnmmung über da» Weißbuch fielen 48 Stimmen dafür und 44 dagegen, wa» einen Siez der Horthywhänger bedeutet. Ja dergWichen Sitzung stellte der Abgeordnet« Huszar die Frage an den Ministerpräsidenten, ob ihm bekannt s«i, daß die Bolschewiken und Kommunisten in den Weihnacht» tagen in allen Hauptstädten Europa» einen großen Ausstand mach«» wollen. Der Ministerpräsident er-klärte, e» seien ihm die Detailentwürfe der Kommu-nisten bekannt und er habe alle Vorkehrungen getroffen, die Aufstaad»versuche im Keime zu ersticken. Die Notlage der deutschösterreichischen Presse. Die Wiener Tage»blätter brachten am IS. De-zember an leitender Stelle di« Erklärung der ver-einigung der österreichischen Tage»zeilungen, in der ausgeführt wird, daß infolge der angeNlndigten Papierprei»erhöhungen mit dem neuen Jahre da« Erscheinen der Blätter in Frag« gestellt wird. A!>-gesehen von der Arbeit»einstellung von 20.000 in Presiebetrieben angestellten Personen, würde der Niedergang der Zeitung»unlernehmungen auch poli-tische und soziale Folgen nach sich j'ehen, die kata-strcphale Ausmaße annehmen könnten. Ans ÜfaÖt und iftiiD. Geburtstag des Königs. Lamltaz, den 17. Dezember, alt de» GeburiSiage Seiner MiJ? ftät d t König« Alexander findet in der Pfarrkirche St. Daniel um V Uhr vormittag» ein feierlicher Dankgotte»dienst statt. Infolge der Trauer nach dem verewigten Könige Peter dem Befreier, bleiben Heuer an König» Geburt»tag all« anderen Mani-festationen au«. Kinderwtihnachtsfeier der «oangeli schen Gemeinde in Celje. Sonntag, den 18. Dezember, nachmittag» um 4 Uhr fi.>d«t die übliche Kis.derweihnachl»feier in der evangelisch:» Ehrisiußkirche statt. Da» herrlich« W-ihnacht»s«stspi«l „Freude" von Th. Köstlin mit zahlreichen Liedern und Wechselgeiprächen wird dabei zum vortrag kommin und die Bescherung bedärftigter Mensch'« wird daran a»schl:eßen. Jedermann ist dazu herzlich eingeladen. Evangelische Gemeinde Ljubljana. Sonntag, dt» 18. d. M., findet abend» halb 6 Uyr in der kvangeiischen Kirche von tj iblj ina eine Wcih Seit« 4 nacht«feier für bi« evangelische Jugend statt. Et wird daraus aufmerksam gemacht, da? b«i Beginn der Feier die Kirche geschlossen wird. Silvesterfeier. Der Cillier Männergesang» verein beabsichtigt da« Jahr mit einer Silvesterfeier im kleinen Saal« des Hotels Union zu beschließen. Auf der BortragSordnung stehen Chor«, Orchester-und Tmzelvorträge. Geplant ist auch ein« Tombo'a. Die Feier soll mit einem Tänzchen ihren Abschluß finden. Alle Freunde de« Vereine« werden gebeten, sich den Silvesterabend srei zu halten. Klavierkonzert Trost. Am 5. Jänner 1922 um halb 9 Uhr abend« gibt da« Ehepaar Anion Trost und Clair Trost-Fiedler im großen Saale de« Hotel« Union ein Klavierkonzert mit einer gewählten, reichhaltigen VortragSordniing. Wir werden die einzelnen Stücke in einer unserer nächsten Ausgabe veröffcntlicheu und beschränken un« heute daraus, unser« L«s«r mit der Persönlichkeit diese» hervorragenden Künstlerpaare« bekanntzumachen. Frau Elair Trost-Fiedler ist eine geborene Wienerin und Schülerin dc« bekannten Meister«, Professor Ludwig. Nach Beendigung ihrer Studien gab sie eine Reihe von Konzerten in Wien und größeren österreichischen Städten. Ueberall war ihr ein curchschlagender Er» folg beschielen. I« Jahr« 1918 spielte sie in Ljubljana mit einer geradezu triumphalen Wirkung. Ihr Gatte, Anton Trost, ist ein geborener Ober« krainer und Schüler der Professoren Prohazka und Ludwig. Im Jahre 1912 wurde er mit dem Liszt-preise ausgezeichnet. In Wien ist er namentlich al« Brahm«spieler sehr geschätzt. Mit dem bekannten Violinvirtuosen Balokoviö bereiste er Italien und Aegypten und «rzitlle mit seinem Spiel überall die grv^en Erfolge. Da« Künstlerpaar läßt sich zum ersten Male in Eelje hören und e« versteht sich wohl von selbst, daß sich unsere Kanstgemeinde diesen stlttaen musikalischen Genuß nicht entgehen lassen wird. E« ist ja leider bei un« so wenig loZ, daß «in Musikliedhab« n.nh solchen Konzerten lechzen muß, wie ein Verdurste, der nach einem Schluck Wasser. Der Kartenborveckaus findet in der Ttafik Kovac. Aleksandrova uliea, ab 28. Dezember an, stUt. Zur Wohnungsnot. Da« Ministerium sür soziale Fürsorge hat an alle Wohnungsämter im Staate einen Erlaß «»«gegeben, demzufolge bei der Anfofderung von Wohnungen auf jen« Prrioorn Rücksicht genommen werden muß, die au« adzu. re>v«n»en Häulern au«gest«delt werden. Man hoff, aus dies« Weis« die Bautätigkeit zu beschlrunigen. Die Möglichkeit, da« einzelne Familien auf di« Straße gestellt werden, soll au«geschal>et werden. Da» Dampfbad, da«, wie wir in unserer letzten Nummer gemel»et haben, in Pacht der Stadt» gemeinde übergegangen ist, konnte am 15. V«temb« infolge unerwarteter Schwierigkeiten nicht eröffnet werden. Sobald die verschiedenen Schäden behoben sind, wird die Eröffnung bekannt gegeben werden. Gewerberat. In der am Sonntag, den 11. Dezember in Celje staltgefundenen Versammlung der Vertreter der Gewerbevereine Slowenien« wurde unter anderem die Aufstellung eine» G-werberates beschlossen, in den nachstehende Milglüder al« Ge-werberäte gewählt wurden: Jakob Zadrnvec, Dampf, milhlenbesitzer in Srediice; Johann Rcbek, Schlossermeister in Eelje; BlasiuS Zupanc, Friseur in Lus^o; Franz Novak, Friseur in Maribor; Ferdinand Pri»oj c, Tischler, Ljubljana; Johann Polak, Tischler, Kamnik; Joses Ambr^j £, Ludno; Philipp Ogrii, Zahntechniker, Novomesu» und Engelbert Fra.ich.'ttt, Friseur in Ljubljana. Reifen in» Ausland. Die BezirkShanp!-Mannschaft Eelje Verlautbart: Im Sinne einer Ber-ordnung de« ZnnenmwisttliumS, Zahl 16.473 vom 12. November 1921, müssen Reise» in« Auslan» eingeschränkt werden, deren Zweck r» ist, daß die Reisenden sür sich odtr sür andere im Ausland um teuie« Geld Sachen kaufen, die ste gewöhnlich al« Reisegepäck mit sich führen, u« auf dies« Weis-die Bezahlung de« Zolle» zu vermeiden und so den Staat zu schädigen. Leshalb wird angeordnet, daß jeder, der bei der BezukShauptmannschaft um «intn Paß oder «in Visum biitlich wird, eine Bestätigung der Wohnungigemeinde vorlege, au« der zu ersehen ist, warum der Betreffende in« Au«land muß und daß die Reise dringend notwendig ist. An dir Stelle der Bestätigung kann in Krankh«it«jällen auch da« ärztliche Zeugin« (rettn; bei Staat«bkamten genügt di« vorgrichrirben« Erlaubnis det vorgesetzten Amte«, worin jedoch die Dringlichkeit der Reise auch ersichl-gemacht werden muß. Ohne die «rwähnt«n Bestätigungen werden dir Reisepässe nicht au«geg«ben. Den Gemeindevorstehungen wird aufgetragen, bi«« unverzüglich zu verlautbaren. Part«i«n, dcreu Reifen nicht »ringtnd notwendig Lillier Zeitung sind, sollen keine Bestätigungen gegeben werden. Besonder« strenge ist im Sinne der Verordnung bet Rtisrn von weiblichen oder solchen Personen voczuzehen, bezüglich derer der Verdacht nah« liegt, daß ihr« Reis« den oberwähnten Zveck verfolgt. Neue Schnellzugsoervtndung Leo grad—Ljubljana. D.e Vertehr»direition »er Südbahn oerlautbart: li tt die direkte Verbindung de» Schnellzuge« Nc. 4 Beograd—Zagreb, d«r in Zagreb, Staatsbahnhof^um 6.07 ankommt und v»n» 15. Dezember l. I. an «inen direkten Wagen Beo-grad—Ljubljana hat, wird vom 15. Dezember ab aus der Strecke Zagreb, Lildbthnhos,—Zwank most der Persouenzug Nc. 616 eingestellt. An fein« Stelle fährt auf dieser Strecke der Pecfonen;ug Nr. 516». Abfahrt diese! Zages von Zagreb um 3.12, Ankunft in Zidani most um 10.41. Von Zi> dani most geht der direkte Wagen Beograd—Ljub> ljana, Haupldahnhof, mit dem Schnellzuge Nc. 15 um 10.50 ad und kommt tn Ljubljana um 11.57 an. Der Sch icllzug führt alle drei Klasse». Erhöhung der Eifendahntactfe. M:t 1. Jänner 1922 tritt ein neuer Eisenvahntaris In Geltung, der elae Erhöh mz der P'rso.'tensahr-preise um 15, für Gepäck un» Ware» ein« solch: von l0 Prozent vorsieht. Amerikanisches Einwandsrungsver bot. W-e die New Uork Herald au« Wa>hington berichtet, hat da« Kongreßmitglied Jzhnson in der Rcpläse«tantenkammer «inen Gesetzentwurf einge bracht, demzufolge die Einwanderung nach Amerika auf drei Jahre verboien werden soll. Auszahlung der Kupon» der?Higen Inoestitionsstaatsanlethe. Au« Bugrad wird ge»el»et, daß der Finanzminister der Staatsschulden-Direktion den Auslrag erteilt hat, eine Norm aus-zuarbtiitn, nach der die Allszahlung der Kupons der ausgelosten Obligationen der 7^igen Jnvesti-tionSstaatSa»leihe auszuzahlen wäre. Bereinsauflösung. Die Berein« »Mar-burger Radfahrerktud' und .Arbetterschutz" wurden behördlich ausgelöst. Einheitliche Amtsstunden für den ganzen Staat. D;» unter dieser Aufschrist i» unserer letzten Nummer verrffentlichie ?tachrichl stellen wir insoferne richtig, al« die einheitlichen AmtSstunden nicht für den ganzen Staat, sonder» nur sür Beograd Geltung haben. Gottjcheer Brief. AIS der Hauslerechandel noch blühte, gingen v ele Gotische« mtt dem „Körbet" i» di« Fremde, machten sich Geld, vergrößerten ihr Geschäft und wurden schließlich tn vielen Städten de« alten Oesterreich seßhaft. Der Zug richtete sich vornehmlich nach Wien, wo sich heute noch ein geachteter Verein der Gotische« befindet. Alt geworden, kehrten viele nach der alten Heimat zurück, um ihre Tagt dort zu beschließt«, während ihre Söhne und Töchter draußen blieben. Daß diese letzteren nun oa« Bedürft,i« fühlen, ihre Eltern von Zeit zu Zeit wiederzusehen, mündlichen Verkehr mit ihnen zu pflegen, liegt im Gemüt« tief begründet. Ader welche Schwierigkeiten gilt e« heute zu über-winden, u» «ine Einreisebewilligung zn belommen, selbst wenn sie dringend geboten erscheint I Un« ist ein Fill bekannt, wo eine Witwe, die sich noch beim Anstellen in Wien den Fuß brach, zum hilslosen Krüppel wurde und sich in die Heimat — nach Mcauen — zurückzog, schon säst ein Iahe lang die Ankunft ihrer Töchter erwartet, ohne ihren erzenSwunsch «füllt zu sehen. Sie wird mit Ihren esuchen trotz aller Advokaten und Rechtskundigen von PontiuS zu Pilatu» geschickt; alle Vorstellungen und Betreibungen fruchten vich.s und so wird sie um den Trost gebracht, sich mit ihren eigenen Kii'dern ausspreche» zu können, wobei sie noch obendrein unverhältuiZmäß'ge Kosten hat. — Den deutschen Siädt«« in Koöivje wurde bekanntlich da« Wahl-recht entzöge», wobei die wechselnde Belegschaft de« Kohlenwerke« den Ausschlag gab. Auf Kosten der erbgefefsenen Bürger zeigt sich dje neut Gemeindevertretung recht frtizebig: so wurden in letzter Zeit zwei neu«, reichlich besoldete GiMeiudedien« a»ge> stellt, während vorher einer genügte. — Die neu-zubauende Bahnstrecke Kotevje—Brod—Morav ce ist Dank der Bemühungen de« Ingenieurs Dr. F. Musil bereits auSgestecki und um 10 Kilometer kürzer als da« Gegcnprojekt Klodii, bietet auch sonst Vorteil«, dir letzterem abgehen. Wenn e« also überhaupt zum Bahnbau kommt, kann er nur nach dem Entwarf Dr. Musil« ausgeführt werden. Daß eine günstigere Verbindung mit Fiume als über italienische« Gebiet aufgesucht werden muß, bildet eine Lebensfrage sür Jugoslawien, deren Lösung je früher desto besser ln Angriff genommen werSen muß. — WuS un« bisher fehlte, war ein Philosoph; Nummer 101 aber auch ein solch« kam zum Borschein, freilich kein heimische« Gewächs, sondern irgendwo au« der Bukowina, oen seinerzeit Rudolf E. Peerz als Lehrer anstellte. Nun ergeht er sich in gereimter unfrei-williger Komik und fällt Spalten rnu feiner Spruch-weishelt d.r Schwerenöter I Auch ein Vndienst, denn: „was des Leben« Unverstand mit Wehmut will genießen, der lehne sich an eine Wand und strampfe mit den Füßen.'" Jagdglück. Aa« Koicvje wird uu berichtet; Nach langtm ausmnksamea Absparen und einem großzügig abgelegten Jagdplaa gelang e« den Jagd-Pächtern Loser die Wölfe ihre« Gebietes so einza-kreisen, daß zwti Weibchen dieser gefräßigen Raub-tiere zur Strecke gebracht werden konnt«». Den einen, ein prächtige« Stück voa 30 Kilogramm Ge« wicht, erlegte Herr Laser selbst, de» zweiten. 28 Kilogramm schwer, der Jagdleiter Herr Johann Tauzher. Der Schaden, den bisher die Wölfe verursachten, war unter dem Rotwilo be»euten5. so daß Rehe schon zu den Seltenheiten gerechnet werde» konnten. Im Triebe befanden sich noch drei Wö'.je, denen e« leider gelaug, über die Kalpa zu flüchten. — Am selben Tage, d. i. am 11. d. M., wurde» dem fürstl. A»ei«p«g'scheu Focstamt zwei Wildschiveine eingeliefert, deren glückliche Erleger der Focstad-jankt Pohl und der Heger Lackner waren. Das eine, ein mächtiges £i« 13'^ Kilogramm schwer, da« andere klein«, 70 Kilogramm schwer. Die gesamte Beute wurde vor der Schaljugend besichtigt, erregt« ad«rhatlpt im Stäitche» Aufsehen und zog viel Reugierige heran. Boa den Hegern Lackner und SHaffer wardc schon im Februar d. I. eine Wiista mit 6 Jaagen zur Sirecke gebracht uad die Jangen damals in Ljubijaua zur Besichtigung ausgestellt. Die Wolfsplage beginnt, nachdem überall in unseren mutterea Gegenden ein ziemlich tiefer Schnee gefallen ist, sich w?ed« fühlbar zu mache». Ja der Nähe von Zagreb sielen einige durch den Hutig« kühn gemach'e Wölfe zwei Bauern an, dte den gefährlichen Bestien kaum entkommen konnten. Bei Sarajcwo wurden vergangenen Sonntag von ein« Polizeiwache auf d« Eisenbahnlinie ^zwei Wälfe bemerkt, die sich den Polizisten näherte». Erst auf den Schuß de« einen Polizisten verschwanden sie im Dunkel. Grotzes Schadenfeuer in Kkofja voka. In der Dampfsäge un» Pntettfabük Hajanhar tn l^kosja Loka entstand am 14. Dezemb« ein Brand, dem fast da« ganz« Unternehmen zum Opfer fiel. Der Schadtli ist sehr groß. Schrifttum. I» der alle Gebiete d« Erde umfassenden Ge. neralkarten-Sammlung der Fa. Flemming & Wiskott S.-G., Berlin W. 50 ist soeben das Blatt Nc. 63: Südslawie» in neuer Bearbeitung erschien:». Die Karte liegt int Maßstab voa 1 :1,130.001 und hat «in Bildformat von 5'JX?3 cm. Sie zeigt die neuen politische» Berhälinifse an der Ostadria und zwar ist Südslawten jeldst im Fiächenkolortt wiedergegeben, wägend die Randstaaten Bandkolorit zeigen. D* E>s«nöahii«n sind i» zwei S:ufea dargestellt. Dem Charakter einer rein politischen Kart« entsprechen, ist das T«rram nicht zum Ausdruck gebracht. Da« Blatt kostet M. 12.— pro Exemplar und ist sowohl als Uebersichtskarle al« auch für den Hand- und Wandgebrauch sehr zu empsehlen. In dem Verlag« d. Flemming, Berlin, gelangte soeben al« neueste« B!aU der bekannten General-kartensammlang zur ÄuSgabe: Generalkarte Nr. 74 „Die neuen D o na u staat en'. Die Kart« zeigt in ruhigem, harmonischem Baudkoiorit die Nachfolgestaaten d-r Erbmasse Oesterreich-Uagarns, deren alte Grenze zum Vergleich mit dem heutigen restliche» Oesterreich dargestellt ist. Die Karte reicht izt Nordsüdrtchtung van Bre«lau bis Scatari tn Albanien, in Ostwestrichlung vom Bosensee bi» zur Bukowina. Trotz ber ungedeu« großen Fläche im Maßstab von 1 : 1.5 Miu. bietet die Karte ein übersichtliche« Bild der neuen politischen Verhält-nisse; dezente« Schriiffenbraun gibt dte Plastik de« Lande« wieder. Die Beschriftung ist svw-hl in »eut-scher wie in der entsprechenden Landessprache ge-geben. Der Puls de« Blatte« beträgt M. 12.— Sport. Fugballro-tttspiel. Am Lsnntag. den IS. Vezems«. um halb i Uhr nachmittags findct auf dem Sportplatz beim F lseukeller ein Freundschaft«, weltip!el zwischen Athletik pontlub und kom'o. Mann-fchaft Sportklub Svoboda-Forint klnb Eelje zugunsten d« Kriegsinvaliden statt. Nummer 101 Cilliet Zeitung Seit« 5 Kandetsverträge mit Zugoftawken. Wir entnehme« nachstehenden Artikel einem deulschösterreichischen Blatte: Masaryk erzählte in einem vortreg „Oesterreich und der Balkan" i« Sinter 1913/14 v»n einem «aiven, aber trefflichen Urteil, bat ihm »in Krämer in Beograd hinsichtlich der deutschen, österreichischen und ungarischen Industrie gab: „Ich habe den deutschen Saufmann lieber," sagte der Krämer. Auf di« weitere Frage nach dem Warum meint« er: „Ja, sehen Sie, di« Emballage der deutschen Ware ist besser al« di« ungarische und österreichisch«." Da« heißt: der serbische Sausmann kann «in solid ge-arbeitete» Schächtelchen alt Draufgabe feinen Kunden geben. In den einfachen Verhältnissen repräsentiert diks« solid« Emballage einen wirtschaftlichen Wert. Die Antwort de» serbischen Kaufmanne« ent-spricht auch heute noch der Stimmung der serbischen und kroatischen Kaufleute und damit den natürlichen Tendenzen de« SHL - Wirtschaftsleben» gegenüber Deutschland und Deutschösterreich. Die wirtschaft»« politische Stimmung gegenüber Deutschvsterreich naHm — allerding» erst in letzt« Zeit — immer «ine günstigere Wendung. Verhandlungen zwischen SHS-Delegierten und einer deutschen Delegation zweck« Abschluß eine» HandeKixrtrage» mit Deutschland wurden schon zur Zeit geführt, al» noch Dr. Kukovee Minister für Handel und Industrie war. Da» finanzökonomisch« Komitee de« Ministerium» wie« jedoch damal« da» vorgelegt« Projekt au» prinzipiellen, politischen Gründen ab, da di« rein nationalistischen und damit deutschseindlichen Elemente noch die Oberhand hatten. Inzwischen haben sich die außenpolitischen verhält-nisse geändert. Durch die nicht gerade besten Er- sahrungen der letzt«« zw«i Jahr« mit d«n valuta» starken westeuropäischen Staaten kamen die durch die geographische Lage und da» natürliche Wirtschaft«, leben gegebenen wirtschast»p»litischen Tendenzen immer «ehr zur Geltung. In den Besprechungen und Kon-griffen kaufmännischer und industrieller Ocgani. sationeu wurde di« Forderung nach dau«rnd«r, günstiger Regelung der Handel«deziehungen zu Deutsch« Österreich und Deutschland immer stärker erhoden. Da» Hauptprinzip de« Abkommen« mit Deutsch-land ist ein Minimaleinfuhrtarif. Ferner sollen durch diesen Bertrag gegenseitige verketzrikonzeffionen. in erster Linie im Eisrnbahu- und Ech>fsahrt«v«rkehr, erreicht werden. Der Obzor vom 8. November I. I. schreibt dazu: „In allen politischen Kreisen hat die Ansicht di» Oberhand, daß wir heute einen solchen Handel«vertrag absolut brauchen, von dem ohne Zweisel auch Deutschland einen großen Nutzen haben wird. Dein» e» ist notwendig, daß sich unser Handel von den teuren Kaufplätzen de» Westen« emanzipiert. Vor dem Kriege war Serbien der Käufer Deutsch-land«, welche» immer pünktlich und erstklassige Ware liefert«, während wir heute, seitdem wir Käufer de» Westen« geworden sind, in keiner Weife mit der Ware zusri«d«n sein können, die un« die westlichen Märkte liefet it. Nach der Stimmung der Regierung«. Parteien selbst, wird die Nationalversammlung diese« Handel»abkommen annehmen." Inzwischen wurde auch der Handel»vertrag de» SHS-Etaate« mit Oesterreich auf zwei Monate, da« ist bi« 3l. Dezember 1. I. verlängert; die Generalverlängerung soll bi« zum Zusammentritt de« Parlamente« vom Finanzminister vorgelegt werden. Welche Wichtigkeit geordnete Handelsbeziehungen sür da» wirtschaftliche Leben beider Staaten haben, be-weisen folgende Zahlen: vor dem unglücklichen Jahre 1907. i» welchem Oesterreich unter magyarische» Drucke Serbien die Einfuhr verbot. ging 36.5 Pro» »ent der gesamten serbischen «u»fuhr nach Oester-reich. Nach 1907 verlvr Oesterreich Ungarn 70.72 Prozent seine« bisherigen Anteile«. Während in der ersten Hilft« 1920 noch 49 Prozent der gesamten Ausfuhr de« jungen SHS- Staate« nach Italien ging, fiel der Prozentsatz der au« SHS nach Italien gehenden Waren seitdem auf 19 8 Prozent und e» trat Oesterreich an die Stelle Italien», indem in der zweiten Hälfte 1920 4791 Prozent der ge-samten au« SHS «»»geführten Waren — hauptsächlich Merzen, Kukuruz, Mehl, trockene Zwetschke«, Marmelade, Fisolen, Schweine, Eier, Extrakte für die Industrie — nach Oesterreich ging«n, g«g«nüb«r 32-86 Prozent in der ersten Hälfte 1920. Auf Grund der statistischen Angaben der Handel»« und Gewerbekammer in Wien betrug die deutschöster-reichische «„»fuhr nach SHL im Zänner 1921 95-2 Prozent, Februar 92 1 Prozent. März 39 5 Pro-zent, April 85-1 Prozent. Mai 72 2 Prozent, Juni 64 2 Prozent, Juli 76 9 Prozent, August 84'1 P ozent, September 87-7 Prozent der gesamten «u'suhr Oesterreich«. Gegenstände der A»«suhr waren über 80 Prozent Eisenartikel jeder Art (wie Maschinen, Werkzeuge :c), Baumwollwaren, Leder» waren, Galanteriewaren. AI» Beispiel, wie der Handelsverkehr Serbien« mit Deutschland in letzter Zeit wieder wuch«, sei erwähnt, daß von den in der Zeit vom 15. September bi» 15. Oktober 1. I. auf den serbischen Märkten durchgemesfenen 7,593.702 Kilogramm Zwetschken und von »en zur Ausfuhr expedierten 3,352.030 Kilogramm Zwetschken der größte Teil nach Deuifchland ging. worden. Die ganze Garnison hat stch beteiligt. E< war ein rührende« Begräbnis. Ich habe geweint, daß ich nicht mehr sehen konnte. Baron korff ist nun der Erb« von dem großen vermögen seiner Frau und lebt in der reizenden Villa, die sür das junge Paar eingerichtet worden war. volkmann«, die sehr an ihrer Nichte gehangen haben, sind ganz gramgebeugt. Korff und Volkmann mußten Frau Volkmann stützen, weil sie sich kaum auf den Füßcn halten konnte. Die alten Herrschaften klammern sich nun an Koiff wie an das letzte Vermächtnis ihrer L«fa. Ist da« nicht schrecklich? Alle Menschen h'er sprechen von dieser Katastrophe. Mutterle Jansen und ich, wir hatten, al« wir davon hörien gleich «ngit um Euch, weil Ihr doch auch auf Reisen sei». Aber wir haben uns dann gegen» seitig ausgezankt und unseren Kleinmut unterdrückt. Jetz? si id wir schon wieder ganz vernünftig. Wanu werdet Ihr heimkommen? Ich hoffe, bald etwa» von Euch zu hören, Ihr habt Euch bisher nur auf Ansichispostkarieu be» schränkt, di« ich hasse, weil nie etwas ordentliches drauf steht. Bitte, grüß« meinen lieben Schwager Ralf herzlich von mir, er fehl« mir, wie Du. Heute weiß ich nichts mehr zu berichten. Lustigen Unsinn, wie er fönst in meinen Briefen dlüht, mag ich heute nicht schreiben nach der traurigen Nachricht von Lisa Korffs Tode. Ich küsse Dich herzlich und innig, meine liebe Dagmar. Gib auch Ralf einen schwesterlichen Kuß von mir, wenn er mög. Mutterle Jansen sendet Euch lieb« Grüße un» Küsse und tausend Segens» wünsche. Auf frohe» Wiedersehen. Deine Lotte." Tieferschüttert hatte Dagmar diesen Brief ge-lesen. Die Kunde von Lisa KorffS frühem Tod« betrübte sie sehr. Sie hatte nie e>sersüch»ig auf Lisa sein können, sondern hatte immer Mitleid mit ihr gehabt. Wußte ste doch ganz genau, daß Korff ste nur ihr«« Geide» wegen zur Frau begehrt hatte. Nun war er dieser ungeliebten Frau wieder ledig und besaß ihre Millionen. Seine Trauer würde schwerlich lies fein. (Fortsetzung folgt.) Sehr wohltuend bei Einreibungen von Rücken, Gliedern u. s.w., al« KoSmetikum zur Haut-, Zahn- und Mundpflege wirkt Apotheker FellerS wohlriechendes „Elsafluid". Ez;i)t weitaus stärker und besser als Franzbranntwein und seit^5 Jahren beliebt. 3 Doppelflaschen oder 1 Spezialflasche samt Packuug und Postporto um 48 Kr. versendet: Eu^eu v. Feller, Stubica dooja, Elsaplatz Nr. 335, Kroatien. » 63) (Nachdruck verboten.) Der Australier. Roman von Hedwig m Zahr? Mutterle Jansen und ich, wir sprachen jeden Tag von Euch und freuen un« schon aus da« Wiedersehen. Mama ist eben nach der Stadt gefahren zu einem Kondolenz» besuch bei volkmann«. Du wirst noch nicht« von dem schrecklichen Urglück gehört haben, daS Volk-mann» betroffen hat. Denke Dir, Lisa volkmann — oder nein — Frau Baronin Lisa Korff ist auf der Hochzeitsreise verunglückt. Aus der Fahrt zwischen B'üffel und PariS ist der Zug, in dem da» junge Paar reiste, entgleist, und «in« Anzahl Menschen sind uiul Leben gekommen. Darunter Lisa koiff! Ihr Gatte ist mit einer Fleischwunde am rechten Arm davongekommen, er steht furchtbar blaß und interessant au« und trägt den «rm in der Binde! Gestern ist die Leiche der jungen Baroniu beigesetzt Seite 6 Tillier Zeitung N»m«cr 10! Der Spar- und Vorschussverein r. G. m. ». H. -♦ in Celje«- im eigenen Hause Glavnl trg 15 verzinst Spareinlagen mit 3'/,% tSglich verfugbar. Bei ein- bezw. dreimonatlicher Kündigung' höhere Verzinsung Gewährt Bürgschaft«- und Hypothekardarlehen Mwi» Kontokorrent-kredite mit entsprechender Sicherstellung unter den g&nstlgsten Bedingungen. Lehrjunge ans besserem Haus«, mit gatar Schul-bildn ng, der slowenischen u. deutschen Sprache mächtig, wird ausgenommen bei Firma Cajetau Marko, Kurz-, Wirk- und Modewaren, Ptuj, Slo-▼enski trg 4. Intelligentes Mädchen der slowenischen u. deutschen Sprache nichtig, wird Mir Vormittage nebst Verpflegung zu zwei grösseren Kindern gesucht. Müsste im Lernen auch nachhelfen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. m<7 Suche eine Köchin die einfach und gut kochen kann und ein situ brsi mit «leiten das Vorliebe zu Kiadera hat. Vorzustellen Gasthaus Svetel, Gaberje. Sehr schöner Pelzgarnitur Kragen und Muff, Seal-Astrachan zu ▼erkaufen. Preiernova ulica Nr. 4, im Glasgeschäft. Der Elektro-Nlontage« leiter der Firma AlfonsTopIak befindet sich auf der Geschäftsreise und übernimmt sämtliche Aufträge in der Elektrobranche. Anfragen sind zu richten an Franz Toplak, Celje Lisce Nr. 11. Platzmeister wird von chemischer Fabrik gesucht. Reflektiert wird auf einen intelligenten energischen umsichtigen, absolut nflehternen Mann, der slowenischen und deutschen Sprache mächtig. Bewerber, die bereits in einer derartigen Stellung tätig waren oder sind, genieüen den Vorzug. Angebote, möglichst mit Zeugnisabschriften und Gehaltsansprflchen sind au die Verwaltung des Blattes unter Nr. 27569 zu richten. der slowenischen u. deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, wird aufgenommen. Offerte zu richten an J. Mahorko, dru/.ba z o. z., Maribor, Wirtschafter sehr tüchtig, welcher jede grössere Verwaltung selbständig fahren kuuu, sucht Stolle. Gesellige Zuschriften an den Herrn Verwaise' in HruSovec Nr. 38, Post St. Jurij ob j. /. Gelegenheit^ auf Ein Damenpelc und Stadtpelz sowie PelzfuSisr.k sind preiswert zu verkaufen bei M. Fröhlich, Kürschnerei, Kralja Pelra cesta. Herren-, Damen-, Kinder-, Tanz- und Haus- Schuhe Gummiabsätze und erstklassige Schuhcreme kanft man von der einfachsten bis zur feinsten Ausführung billigst bei Anica Traun, Maribor, Grajski trg I. Enorme Auswahl in Herrensocken, Damen- und Kinderstrümpfen. oonooooooooooooooooooooooo Erlaube mir die geehrten Kunden aufmerksam zu machen, dass ich alle AuarBstangsartlkel lagernd habe. Erzeugt werden alle Gattungen Uniformkappen für Militär, Eigenbahner. Polizei, Gendarmerie, Finanz, Post, Aufseher und Feuerwehr nach Vorschrift, towie alle Arten Herren-, Damen- und Kinder-Sportkappen u. 8.w. Grosse Auswahl in Pelzwaren. PeIzfa$onieruogen jeder Art. werden nach Wunsch angefertigt, sowie Bestellungen prompt und billigst ausgeführt. Lichte Pelze werden gepatzt und Ober deu Sommer zur Aufbewahrung genommen. Haubwaren jeder Art werden gegerbt. Felle werden zum Färben übernommen. Rohfelle werden zu Tagespreisen eingekauft. ]?I. Fröhlich* Kürschnerei und Kappen - Erzengmig KralJ Petrova cesta Nr. 11. Aelteres Kindermädchen (deutsch), die etwas nähen kann, flr eine Arztensfamilie wird gesucht. Offerte an Dr. Andre Brlid, Nova-gradiäka, SlaTonijs. Zu verkaufen I Gut erhaltener Offizierssattel ein Wicterroek und eia Pelzrock, ein Paar Damen-Schneeschuhe, eine Pelzgarnitur, ferner ein Tisch mit Marmorplatte und leere Weinflaschen. Zu besichtigen täglich von 2—4 Uhr aachmittags. Krekor trg Nr. 6, 1. Stock links. Jede Menge Altzink und Zinkblechabfillle kaufen Krainischa Eisen-, Schlosser- und Metallwaren-Fabriken „Titan" A.-ß., Kamnik bei Ljubljana. Wintermantel englisch, grauer Wollstoff, ein Paar stark# Winterschuhe, passend für 15—1Tjahrig. Knabeu od. Mädchen, Ptilskrageu mit Muff, zwei Paar Eisschuhe (Marke Eisblume), verschiedenes Spielzeug, alles recht gut erhalten, «ehr billig zu verkaufen. Auskunft erteilt die Verwaltung des Blattes. 17584 Reisepelz ein Paar engl. Pfirdegeacbirre, ein Einspänner wagen für leichte und schwere Fuhren, alles in ganz gutem Zustande, zn verkaufen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 17576 Wild and Geflügel wie Hauen, Rehe, Fasane», Reh. kühner, Wiidentea et«, wie anch Hühner, Gänse, Enten, ladiane und Poularde» kauft jedes Quantum und bezahlt die allerbesten Preise E. Vajda, Geflügel- uad Wildezpert Cakovee, Medjimurje. Telegrammadresse: Vajda Cakevee, Interurbanes Telephon Nr. 59. Komplette Skiausrüstung mit allem Zubehör und ein blauer Wintermantel preiswert zu verkaufen. Näheres in der Verwltg. d. BI. itös» Schreibmaschinen, Farbbänder, Kohle» papier, Durchschlagpapier, Durchschreibepapier (Indigopapier) Wachs» papier, Schreibmaschioenöl, Registrierkassen, Reparaturen Ant. Rud. Legat Spezialg eschSft für Sehreibmuschi nen und Büro» artlkel, Maribor, Slovenska ul. 7, Telephon interurban Nr. 100. Das Allerbeste um schwache Frauen, Mädchen und Kinder zu stärken, ist der Eisenhaltige Wein des Apothekers Piccoli in Ljubljana. LUNGENSCHWINDSUCHT.' ] Der Specialist für Lungen-krankheiten Dr. Pecnik ordinirt I Diensiag und Freitag: II—12\ HHd 2—4 Uhr in Maribor, f Raslagova ulica 21 (Elisabeth- I strasse). Alle anderen Tage | St. Jurij ob j. i. Mist, Bittei, Viizii, Hisst« P.rtcu jub( Bad Verprobt radikal wliw keader Vertiljnngtmittel, f&rwelebe tlgliek Daakbriafe eialaafea. Oegaa Hau»- a. Feld-mtttM IS K; g.fea Ratt.a ie K; gegen liuuen a. Schwabe. extraatarke Sort* 16 K; extraatarke Wamantiaktar IS K; Metton-tilger 10 a. SO K; Inaektenpalrer 10 n. SO K ; Selbe gegen Meneeheallnee 10 K: Laaualb. für Vi.h 10 K; Pulver gegen Klaidar. and Wlaehellaae 10 o. SO K; Pulter g»i?ea Oa-flflgellime 10 a. SO K; gegea Ameieec 10 o. SO K; Veraand per Kaehnahma. Unge-. xieferrertil^uagtanstalt M. Jtnkar, Pe-I trinjika aliea S, Zagreb 118, Kreatiea. VEREINSBUCHDRUCKEREI ^ Herstellung von Drncfarbeitcn wie: werke, Zeitschriften, Broschüren, Rechnungen, Briefpapiere, Auverts, Tabellen, öpeisentarife, Geschäfts» und Besuchskarten, Etiketten, tohn CELEJA vermählungsanzeigen, Siegel marken Bolletten, Trauerparten, Preislisten, Durchschreibbücher, Drucksachen für Aemter, Aerzte, Handel, Industrie, Gewerbe, tandwirtschaft u. private uno i>ejucvsranen, Tnreiien, »orzn» v t. - -----' ' . liflen, Programme, Diplom«, plofale Celje, PreserilOVa UllCa 0 m bester und solid» Au-f°I,r»nz. Xiatftr, 8,er: $etetKibit$briid«rl „tteiej«" t* f«!»• — Äeraalwortlicher Kchristleiter: Sran» 64>au«r.