WG SV/riUiLUuns, VL>»ll»ung, Uu Marburg a. Lrau, Edmund SürniedMl,, «. Fernsprecher Nr. L4. «, «8 öeJugspresse: Abholcn monatlich ü. . bierrel,. K.IS-— Zustellen . , L-äv, . , iv>'.a Durn< Po» . , kchv. , »>»->> Einzelnummer 30 H. Svnntagsuummer 40 H. Nnze!,«nannohm<:: In Marburg Dr.: Bc> der Bcrwaltung, 3i. Kassier und rl. Plaxer-In Graz: «ei Z. Äsenreich, Lachgasse. — 'Zn Magenlurt: Bes Sbva'a Nnrs sg. Tschianer. -In W>e»! «ei ollen Anzeigenannahmes-elle». Ver!ch!e>bstellen : 5» Craz, Älagensurt-, Eslls, Pettuu» pesdnssi, NadlerKbura. PragerllvI, Mureik. Wüdvn, «..Fessirs«. Rann, Nohstlr' -«aucrbrunn. Windssch-Kraz, Splelscld. Ellren-iiausen, Ertrag, llnter-T'ranbura, «leiburo, Aoilermark^ Poltscha», Frieda», Putten, bcrg. L utich-LandSbera. Eibchi ald Skain,. Lchänltein. Höslan. Mährender», Iris», Eonoüid, Aus des Belgrader Ratlonawersammlung. Da» UniversiättKgesetz. (Drahtbcricht der „Marburger Zeitunst".) Belgrad, 4. Juli. In der gestrigen /Sitzung gelangte der Gesetzentwurf über die iUniverfitäten zur Verhandlung. Bei diesem /Anlässe wurde auch der Entwurf über die Errichtung einer slowenischen Universität in Laibach eingebracht. Amerikaner in Gpcüaw. Grobe Feierlichkeiten. Spalato, 3. Juli. Hier ist der ame-s-rikanische Journalist Rothwell Brown aus Washington eingetroffen. um zur Einholung von Informationen unsere Gegenden zu bereisen. Sonntag'war er in der Suite des amerikanischen Admirals Filip Andrews in Sinj, der sich dorthin in Begleitung des Obersten PleSnicar und mehrerer amerikanischer Offiziere begeben hatte, rnn der feierlichen Beeidigung unserer Rekruten beizuwohnen. Nach der Beeidigungsfeier be> suchte der Admiral das Franziskanergymnasium. Vor der Rückfahrt wurde ihm zu Ehren ein Bankett veranstaltet, an dem mehrere Reden gehalten wurden. In seinem Trinkspruch betonte der Admiral, dem südslawischen Volke gegenüber Bewunderung zu Kegen, da eS derart um seine Freiheit zu rümpfen wusste. Am 4. Jult feiern dir Amerikaner den Jahrestag der Unabhängigkeit. Für Feier wurden auch alle hiesigen Gesangövercine einqeladen. Auf der Kvnig-Petar-Wies« wird ein Volksfest, im Hasen abends eine Illumination und eine Parade der Dampfer veranstaltet. Der Wiederaufbau Ger-§ biens. Belgrad, 2. Juli. Der Regent-Thronfolger ist nach Valjevo abgereist, um die dortigen Schlachtfelder zu besichtigen. Das Ergebnis der i. Staatsanleihe. Laibach, 3. Juli. Das Ergebnis der Zeichnung der ersten SHS-Staatsanleihe lauter endgültig wie folgt: Slowenien 45 Millionen, Kroatien 95 Millionen, Bosnien 30 Millionen, Dalmatien 11 Milli-onen, Banat 14 Millionen, von Serbien Legen Zahlen noch nicht vor. ^ Marburg, 4. Juli. Bei der Filiale .Marburg der steiermärkischen Eskomptebank wurden über 370.000 Kronen gezeichnet. Die neue» Banknoten. Agram, 3. Juli. DaS „Handelsblatt" leikt mit, daß die technischen Arbeiten zur /Ausgabe neuer Banknoten fast beendet sind. In Paris ist bereits eine Menge von Banknoten gedruckt, bis Mitte August wird auch >r Druck de» Restes beendet sein. Auch in «,ram, wo Banknoten zu 20 Dinars aus-Htrbeitet werden, ist die Arbeit fast schon leidet. In Prag werden Banknoten zu WDinars gedruckt und auch dort wird 'der Druck in Kürze fertiggrstellt werden. ÄNm rechnet damit, daß man Ende August «der Anfang September die alten Bank-' ß»ote»dulch neue ersetzen können wird. Die-§«» Pviergeld sind keine StaatSbanknoteu, 'sonder» vielmehr Noten der Nationalbank . oes Kdigrciches SHS., welche gegenwärtig Belach mit einem Kapital von 500 lMilliont ^ Gold errichtet wird. Das kriegslustige Italien. ^S^richl der „Marburger Zeilung".) Parks, 4. Juli. „Trmes" melde! aus Rom, Sab die Meldung» wonach im Juli drei» im Angufl vier Jahrgänge Ser ttalienifchen Armee enttassen werden sollen» «rrrichlig seien. Jlalken würde feine Truppen nicht eher abriiflen» bevor die Frage der ilattenischen Grenzen gelöst sei. Auch Rumänien anerkennt den GHS.- Gtaat. Bukarest» 3. Juli. Das Radio Te!.-Amt »»Dacia" meldet: Die rumänische Regierung hat de» Slaak der Serben» Kroaten und Slowenen als souveränen und unabhängigen Staat anerkannt. Der Friede für die Tschechoslowakei. Der Schutz -er Minderheiten. - Freie Durchfuhr für den Handel fremder Nationen. Paris, 3. Juli. Der Artikel 86 des I Friedensvertrages besagt: Der Tschechoslo-! wakische Staat ist damit einverstanden, daß^' in den Friedensvertrag eine Bestimmung auf-' genommen werde, welche die Großmächte zum Schutze der Interessen der Bürger, die sich von de rität der Bevölkert» Geburt, Sprache und Konfession unterscheiden, für notwendig erachten. Der Tschechoslowakische Staat ist auch damit einverstanden, daß in den Friedensvertrag Bestimmungen ausgenommen werden, welche die Verbündeten als notwendig erachten, damit die freie Durchfuhr und ein gerechtes Regime für den Handel fremder Nationen gesichert werde. Welchen Anteil an den finanziellen Verbindlichkeiten Deutschlands und Preußens die Tschechoslowakische Republik für das schlesische Gebiet, das unter seine Souveränität gestellt wird, zu übernehmen haf, wird auf Grund des Artikels 254 des Friedensvertrages fest-gesetzt werden. Alle übrigen, durch den Friedensvertrag nicht geregelten Fragen werden durch separate Verträge geregelt werden. Die Lösung öer tschechischen Kabinettskrise. Der sozialistisch agrarische Block. — Svehla — Ministerpräsident, Tusar — Minister de» Inneren? Prag, 3. Juli. Das neue Kabinett wird morgen gebildet und wird sich Dienstag vorstellen. Ls dürfte voraussichtlich ein Beamtenministerium sein. Der Minister des Inneren, Svehla und der wiener Gesandte Tusar meldeten dem ' Präsidenten Ma-saryk, daß das Abkommen zwischen dem sozialistischen Block und den Agrariern perfekt sei und daß Liese beiden Parteien mit den übrigen Parteien wegen deren Eintrittes in die Koalition noch verhandeln. Präsident Masaryk ersuchte Svehla und Tusar, ihm hierüber bis 8 Uhr abends Bericht zu erstatten. Er soll den Wunsch ausgesprochen haben, daß das Kabinett aus Fachmännern bestehe, welche ihrem Ressort gewachsen sind, voraussichtlich wird Minister Svehla mit der Kabinettsbildung betraut werden. Tusar wird wahrscheinlich das Portefeuille des Innern übernehmen. Aus dem Kabinett werden scheiden: Kramarsch, Raschin, Zahradnik, Stanek, Soukup und vrbensky. Klofac dürfte im Amte bleiben. Sine große GMachl in Ostgalizien. Der ulrainische Bericht. Wien, -k. Juli. Der ukrainische Pressedienst meldet: In Ostgalizien wütet seit vier Tagen eine blutige Schlacht. Die ukrainische Armee Grokow, die an der Zlota Lipa und Narajowka den polnischen In« vasionstrnppen so erfolgreichen Widerstand entgegengesetzt hat, daß die Polen zur RSu-mung und teilweise« fluchtartigen Zurück-ziehung ihrer Trtlppen aus Brody, Tar-nopol, Brzezany und Stanislau gezwungen wurden, steht tu schweren Kämpfen mit zwei polnischen Armeen, die auf Grund der bekannten Verhandlungen zwischen Warschau und Moskau große Verstärkungen von Norden her erholten haben. Die Polen haben den Kampf an der bolschewistischen Front vollständig eingestellt und gemeinsam mit den Bolschewisten alle Kräfte gegen die nationalen Ukrainer ge-worken. Die von der Entente onsaer mieten polnisch-ruthenischen Divisionen Zeligowsly suchen aus dem Raume Kolomea-Czernowttz den ukrainischen Truppen, die ihre Hauptlast gegen die russischen Bolschewisten bei Kiew und Charkow entsendet haben, in der Richtung Stanislau-Czertkow in den Rücken zu fallen. Der Kampf wird mit der größten Heftigkeit fortgesetzt. Der polnische Bericht. Warschau, 4. Juli. Unsere Gegenoffensive gewinnt überall an Raum. Der Feind wird an allen Stellen geschlagen, sein Widerstand ist geritiger akS gestern. Brody und Brzezany wurden vorgestern er-ohert, unsere Truppen brachten gegen 1000 Gefangene und viel Kriegsmaterial ein. Es scheint, daß die ukrainischen Truppen an verschiedenen Stellen ihre Offiziere getötet haben. Sie ergeben sich in Massen. (Wie es scheint, haben in dieser Schlacht beide Kamvivarteien aesirat.) Gin Engländer gegen Sen Frr'eösnsvettmg. Eine Semerkenswerte englische Stimme. London, 3. Juli, während die deutschen Delegierten den Friedensvertrag ohne jede Reserve Unterzeichneten, erhob Genesah Smuts, der Delegierte der südafrikanischen. Staaten dagegen Protest. In-der Einleitung? seines Protestes führte General Smuts aus, daß dieser Frieden bringe, den sie erhofften und er deshalb glaube, daß der wirkliche Ausbau des Friedens erst nach der Unterfertigung des Vertrages beginnen werde. Er anerkennt, daß dieser Friedensvertrag der? Welt große Errungenschaften bringe: Die Destruierung des preußischen Militarismus und den Völkerbund. Er hält aber zahlreiche Bestimmungen gegenüber Deutschland für zu hart, da seiner Ansicht nach das Wesen der Deutsche» sich verändert habe, und zwar unwiderruflich und daß ihr neues Temperament friedfertig sei. Darum fordert er Erleichterungen, und zwar: Die Revision gewisser territorialer Klauseln, den Verzicht auf gewisse Garantiebestimmungen, unl<ü:< anderem eine Abkürzung der Besetzung/ des Nheingebietes, die Annullierung gewisse» Sanktionsbestimmungen und schließlich eine' Redukton der Schadenersatzleistungen. Er/ glaubt ferner, daß es genügen würde, wenns die Deutschen die Entente davon überzeugen,/ daß sie den guteu willen besitzen, ihren vor«? pflichtungen so weit als nur irgendwie inög»/ lich nachzukommen. Dieser Einspruch des Generals Smuts' erregte angesichts der bedeutenden Rolle, die-er spielt, großes Aufsehen. Ls wahr wohls schon von früher bekannt, daß GeneroV, Smuts, obwohl er seinerzeit die englischen: Truppen im Kampfe gegen die deutsch« Kolonialarmee kettow-vorbecks kommandierte,, für einen milden Frieden eintrat, weswegen' er im vorigen Herbst, noch bevor Wilsons Völkerbundprojekt in Verhandlung genommen wurde, aus dem mehrere Punkte in die defi-, nitioe Formulierung der VSlkerbundartiksl ausgenommen wurden, mau erwartete aber besonders von französischer Seite stets, daß) Smuts sich der Majorität in der Friedens«? konferenz anschließen werde. Das Separat-^ votum des Generals Smuts hat denn auch» in der französischen Presse ein ziemlich agres--' sives Echo gefunden. Der Standpunkt der Iren. Amsterdam. 4. Juli. In amerikani-, schen Zeitungen ist die Nachricht enthalten,, daß die Iren sich weigern den Friedensvertrag anzuerkrnnen. Der irische Sinnfeiner-f führer Delavalera erklärt in einem Brief«, a» Clemenceau, daß die englischen fDelr-j gierten k^n Recht hätten, im Namen der? irischen Nation zu unterzeichnen. . ' ^ - < , ' . ^ ^ ' -'.V " 7"" -v > » '> . * V X L -x / - L Nt, Nr. 146 Jahrg. Marburg, Samstag Sen 2. IM 1919 rr > !la Mulschösrerrelchs. ttcvkr »i : Ki age der Verantwortlichkeit. (Trahckerichl der „Marburger Zeitung".) El. Germain, 4. Juli. Dr. Kenner überreichte namens der deutschöfterrsichischen Friedensabordnuns der Frieden;?»,rferenz eine Denkschrift über das Verhalten der einzelnen Nationen der österreichisch ungarischen Mo-„archie zum Staat und über die vereint, wortlichkeit für die Rriegsfolgen. In der Note heißt es unter ändern, daß nach dem Zusammenbruch dis Staatsgewalt einvernehmlich auf Deutschösterreich, Tschechoslo-wakien, Polen, Jugoslawien usw. überging. Die Annahme, daß Deutschösterreich mit den Nationalstaaten im Kriegszustands sei, sei in Fiktion. Gesterreich-Ungarn habe als Ge-samtes Krieg geführt, habe ihn verloren und sei dadurch untergegangen. Die neuen Staaten müßten daher in gleichmäßiger Weise Erben des Unheiles sein. Das unruhige Deutschland Politischer Streik in Deutschland (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Berlin, 4. Juli. Die „Vossische Zeitung* meldet aus Dortmund, daß die Belegschaften großer Werke streiken und für die Auflösung der Sicherheitswehr sowie für die Absetzung des Reichswehrministers Nvske demonstrieren, wobei es zu Plünderungen kam. Abends herrschte wieder Ruhe. An unsere geehrten Abnehmer! Sowohl dos zum Zeiümgsdruck benötigte Papier, als auch die Farbe und sonstige notwendige Materialien sind seit neuerer Zeit einer hohen Verzollung unterworfen, die beim Papier allein 86 Keller pro Kilogramm beträgt. Dieser Ilmsland und die im Vormonat erfolgte nahezu tOOprozenlige Erhöhung der Löhne im graphischeil Gewerbe zwingeü uns, leider wiederum zu einer Erhöhung des Bezugspreises der „Marburger Zeitung" zu schreiten. M Juli kostet demnach unser Blatt monatlich: in der Verwaltung abgeholl .... K. 6'— ins Kaus zugestellt.................. 6'50 mit der Post zugestellt 6'50 Einzelnummern 30 b — Sonnkagsnummern 40 b Die geehrten Abnehmer, denen die „Marburger Zeitung" ins Kaus zugestellt wird, werden ersucht, die Bezugsgebühr nur bei den Austrägerinnen zu bezahleil. Verlag der „Marburger Zettung". Italiens Spiel mit dem Feuer. bemerkenswerter Erlaß der deutschen Regierung. Berlin. 3. J«l». Amtlich wird mit-geteiltMaß die dem General Hoffmann zu-geschriebene Veröffentlichung in der Presse von ihm nicht ausgegangen war. General Hoffmann bat persönlich, wie andere, und wie innerlich gewiß alle Offiziere, gegen die Schmachbrdingungen protestiert und zum Ausdruck gebracht, daß er.bei Auslieferung ves Kaisers nicht weiter dienen könne. Nachdem die durch die Annahme des Friedens geschaffene Lage bekannt geworden war, hat General Hoffmann ausdrücklich gemeldet, Daß er dem Befehl seiner Vorgesetzten Gl borfam leiste und nur die Bitte hinzufüge, ihn von seinem Posten zu entheben, falls seni Grenzabschnitt geräumt werde. Den Truppen war vom Oberkommando Süd ganz besonders eingeschärft worden, daß sie den' Rävmungsbesehlcn der Regierung zu folgen haben werden. Die Aufklärung entzieht den zahlreichen Angriffen der Presse auf General Hoffmann den Boden. Die Regierung hat keinen Anlaß, einen tatkräf-iigen, gehorsamen Führer kurz vor dem Abschluß der ihm gestellten Ausgaben zu entlassen. In der augenblicklichen Lage kann niemand unseren Offizieren den Ausdruck ihres bitteren Schmerzes verargen. Diesen Empfindungen trögt auch die Negierung volle Rechnung, solange Ordnung und Gr- St. Germain. 3. Juli. Der römische Korrespondent des „Journal* sendet seinem Blatte einen sehr pessimistischen Artikel über die Stimmung Italiens gegenüber Frankreich, in dem eS beißt, daß die Italiener aller Klassen und Parteien mit Frankreich sehr unzufrieden seien. Die allgemeine Meinung gehe dahin, daß Frankreich noch einige Wochen Zeit habe, um sich zu besinnen und Paris gefahren, um noch einmal zu vcr. suchen, den engsten Anschluß herzustellen. Wenn Frankreich die lateinische Un'on zugunsten der Angelsachsen verrate und mit den kleinen östlichen Nationen liebäugle, so behalte sich, wie der Korrespondent sagt, Italien ebenfalls den Verrat vor. Niemand habe ihn darüber im unklaren gelassen, mit wem sich dieser Verrat vollziehen werde. Anmer Der Friede für DeutsMcmd Die sofort dnrchzuführenden Befttm. mungeri -es Vertrages mit Deulschtan s N e n? v o r k, 3. Juli. Aus Paris wird Newyorker Zeitungen gemeldet: vo» -es deutschen Delegation ist Zerr von Lcrsner mit einigen Sekretären und dem notwendigen Hilfspersonal in Versailles zurückgeblieben, um die Einzelheiten der sofort durcbzufnh-renden Bedingungen des Friedensvertrages mit den vetretern der Friedenskonferenz zu regeln. Die zunächst zu regelnden Angelegenheiten sind: Räumung Schleswigs binnen zehn Tagen, Räumung gewisser Gebiete Mstpreußens binnen fünfzehn Tagen, Volksabstimmung in Schleswig binnen fünf bis sechs lvochen, Rebermittlnng der timte der am Kriege Schuldigen durch die Alliierte» binnen einem Monat. Bevorstehende Nsüerga-e deSRatiborer Gebietes an die Tschechen Märisch-Vstra u, 3. Juli. Di« Deutschen treffen Vorbereitungen zur Räumung des Natiborer Gebietes und zur Uebergabe desselben an dis tschecho slowakb.be Republik. Dis Berliner Regierung hat augeordnet, daß die Truppen bis auf geringe lvachabteilungeu das Ratiborer Gebiet räumen, das der tschechoslowakischen Republik zufallen soll. Die Staatsbeamten, sofern ü» nicht mach Mberschlesien zuständig sind, wurden aufgefordert, bis zum 15. ^uli das gen prachige Gebiet zu verlassen. WoHcn pave, um I>U) zu nrnnurn UIIU 2 int, zu bereuen, sonst wäre es zu spät und die ^ (Offenbar Kt Deutschland gemeint. Scheidung wäre vollzogen. Ttttoni sei nach: kung der Schrfftlcituna.) Die Schuldfrage. Die deutsche« Mehrheitssozialisten und die Schuldfrage. Berlin, 4. Juli. Viktor Schiff verlangt im „vorwärts" die Ausrottung der Schuldfrage . vor der sozialistischen Internationale. Wenn man sich auch in Paris und London weigere, das hierauf bezügliche Urkundenmaterial auszuliefern, so könnten sich die Sozialisten schon auf Grund der vollständig heraus-ugebenden Berliner und wiener Akten, sowie der in Brüssel gefundenen Dokumente und der von der russischen Sowjetregierung veröffentlichten Schriftstücke ein wahres Bild von der Schuld der einzelnen Mächte machen, „vorwärts" stimmt diesem Vorschläge zu, vorbehaltlich von Einzelheiten, die ein Gerichtshof zu untersuchen hätte. Die Zahl der auszuliefernde« Persone«. Berlin, 4. Juli, pariser Meldungen zufolge beträgt die Zahl der von Deutschland wegen Vergehens gegen das inter- MMandluna des Admirals Reuter. Berlin, 4. Juli. Die „B. Z. a. M." meldet- aus Rotterdam : Admiral Reuter, der Urheber der Versenkung der deutschen Flotts, wurde, als er Samstag im Automobil von seinem Internierungsort in eine Bank fuhr, vom Pöbel beschimpft und aeschlagen. Als er die Bank verließ, wurde er abermals angegriffen. Die Güdiiroler Frage. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) Paris, 4. Juli. „Intransigeant" meldet: In pariser italienischen Kreisen wird die Meldung, wonach Italien geneigt sein soll, Südtirol im Falle einer militärischen Neutralisierung ganz Tirols an' Deutsch- Keine RlicttrMSabsiKt Slenmneaus. Berlin, 3. Inli. wie der pariser vcr-treter der „Baseler Nachrichten" seinem Blatte drahtet, sei keine Rede davon, daß Llemenceau abzndanken gedenkt. Aus seiner gestrigen kammerrede und aus Aussprachen mit Abgeordneten gehe hervor, daß unbs, dingt noch er die Neuwahlen dnrc!nü'> wolle. Rumänien gehorcht dem Viererratc nicht. Bern, 3. Juli. Das rumänische Presse-bureau meldet: Der rumänische Minister- präsident hat dem viererrat mitgeteilt, daß Rumänien seine Truppen so lange aus Ungarn nicht zmückziehen könne, als nick t genügend Garantien vorlägen, daß Ungabn seinerseits seine Verpflichtungen einhailen werde. Entwaffnung von drei Monitoren. (Trnhtbericht der „Marburger Zeitung".) Budapest, 4. Juli, „veres Ujsag" meldet aus Baja, daß die drei gegenrevo'u- horsam aewahrt bleiben. Das ist tatsächlich ^ nationale Recht auszuliefernden Personen bis heute unverändert der Fall gewesen und l60 Militärs- und 30 ivilbeamten, dis gereicht den Offizieren und Truppen zum, meist in den okkupierten Gebieten Frankreichs hoben Lobe. und Belgiens angestellt waren. österreich zurückzngebsn, dementiert. Der! tionären Monitors am 26. Juni die Demar-viererrat ist mit der italienischen Negierung kationslinie bei Erszeozanad überschritten. S:e wurden von Ententemonitoren mit starkem ener Meinung, daß dw neue italienische „"ist" ^ ^ , '' Geschutzfeuer empfangen, worauf sie r r Grenze über den Brenner gehen soll. Ueber, ^^„j,ore wurd.-n »ach diele Grenze habe» keine Verhandlungen, Naja gebracht und ihre . Besatzungen von zwischen Mesterreich und Italien stattgefunden.* Eiitentesoldaten entwaffnet. Stolze Herzen. Roman von Fr. Lehn«. So, (Unberechtigter Nachdruck verboten.) Lanze stand er und starrte aus die reglos Daliegende. Plötzlich schoß ein Tränenstrom auS seinen Augen; er kniete vor hem Bette nieder und drückte sein Gesicht in die Decke. Seine heldenhafte, tapfere Frau! Zwei Stunden darauf kam der Arzt. Ellen war noch nicht aus der Bewußtlosigkeit erwacht. Er warf nur einen Blick auf sie. und ein tiefer Ernst drängte das Lächeln aus seinem freundlichen Gesicht. Angstvoll beobachtete ihn Klaus; er hatte genug gesehen. Den Bemühungen des Arztes gelang es, die junge Frau wieder zum Bewußtsein zu »ringen. Er gab der Pflegerin die nötigen Anordnungen und ging dann. KlauS begleitete ihn hinaus und fragte ihn nach Ellens Zustand. Der Arzt zuckte die Achseln. „Der große Schrcckcn und die lieber anstrengung haben im höchsten Grade schäl digcnd "auf den ohnehin schwachen Organis muS der Frau Baronin gewirkt. Ich kann Jbncn nicht verhehlen, daß ernste Tage be vv: sichen. Ich komme heute Abend nock <->«,-'ai!" laus Gesicht war wie versteinert, ein Kl»-m von Empflndungen durchbohrte ihn. Mein Gott!* stöhnte er. „Das, das habe ch nie gewünscht!* Er kehrte zu Ellen zurück. Groß schlug 'ie die dunklen Augen zu ihm auf und lächelte matt; ihre Hand tastete dabei nach der seinen. Er hielt sie sest und drückte seine Lippen darauf. „Du Liebe, Gute!" „Nun habe ich dir daS Kind zum zweiten Male geschenkt", flüsterte sie. Er verbot ihr )aS Sprechen, da es ihr schaden könnte. „Mir schadet n'chtS mehr, mein Klaus. Ich fühle, daß ich nicht mehr viel Zeit habe, und darum möchte ich dir noch eins sagen: Ich gehe gern, weil ich dir doch nichts mehr fein kann — und weil ich dir so gern ein neues Glück gönne — wenn sie nur gut zu meinem Kinde ist. Ich will die segnen, die du erwählen wirst." Leise und stockend, von großen Pausen unterbrochen, kamen die Worte von ihren Lippen, er sah, welche Anstrengung daS Reden ihr verursachte. „Gott war doch barmherzig mit mir!' sagte sie fast uuhör bar, „ich bin ihm so dankbar, wie er eS gefügt." Er konnte seiner Ergriffenheit nicht mehr gebieten. „Ellen, wenn du so sprichst, zerreißt du mir das Herz!' Sie schloß die Augen, die langen Wimpern lagen wie breite Schatten auf den blassen Wangen. Von da an sprach sie fast nichts mehr meist lag st« im Halbschlummn; ihre cbwäche war zu groß. Aber KlauS durste nicht von ihrer Seite weichen. Sie wurde unruhig, sobald sie ihn nicht sah; geduldig, ilieb er bei ihr sitzen,' und immer hielt sie eine Hand fest. „Klans, ich habe dich so unaussprechlich geliebt!" sagte sie einmal ganz klar und ah ihn mit einem Blick innigster Liebe an. Das waren die letzten Worte, die er von ihr hörte. Sanft war sie eines Abends einge-chlumwert, als die Sonne strahlend unter-;ing, einen schönen Tag verheißend. 26. Kapitel. Nun ruhte Ellen in dem Familienbegräbnis der Wallbrunns auf dem kleinen Virkenfelder Kirchhof. Klaus vermißte sic schmerzlich; oft vermeinte er, ihr ruhige?, gütiges Gesicht mit dem kindlichen Lächeln zu sehen und ihre weiche Stimme zu hören, wenn er durch sein ihm zu weit und zu groß gewordenes HauS ging. Seine Trauer war ehrlich und tief; der Verstorbenen zuliebe duldete er auch für einige Monate die Anwesenheit der Schwiegermutter, bis sie kurz vor Weihnachten wieder abrciste, da er daS Z-est m: seinem Söhnchen bei Gerd und Ruth verleben wollte. Und im Anblick deS strahlenden Glückes der beiden erwachte in ihm leise der Wunsch nach einem gleichen Glück; sehnsüchtig flo> gen seine Gedanken zu der geliebten Frau. — Jetzt war auch er frei.--------------- Er hatte Jsabrlla von Ellens Tode nicht benachrichtigt; sie hatte ihm auch nicht ge-chrieben, obwohl sie durch Gräfin Rech->erg davon wußte. Ruth sprach vffcn zu dem Bruder. Es tat ihr so leid, ihn » apathisch zu sehen; kaum, daß er sich cu-, mal zu einmal Lächeln zwang. „Klaus, du kannst dein HauS nicht ohne Frau sein lassen! Du darfst ruhig an de-r Glück denken, ohne daß du ein Unrecht ge-gen Ellen beaehst! Mein armer Bruder. t ,r hast ein bischen Sonnenschein in deinem Leben so nötig, damit die Wolken vor deiner Stirn verscheucht werden. Ich kein,» eine Frau, die in Sehnsucht und Schmer-zen auf dich wartet. Schreib' ihr!* Und KlauS schrieb ihr zum Jahre,-Wechsel — wenige Zeilen nur -- und z> « Schluß: „Jsabella, darf ich hoffen, daß - o, dieses neue Jahr zum Christfest das ; ejch'k wird, was ich so heiß ersehne?' Und kurz schrieb sie zurück: „Ich rurt« auf dich, Klaus, bis du mich rufst, ^n» bin ich dein!" Aber er bezwang sich, jetzt schon.« h zu eilen, sie zu sehen. Dieses Opst wi er dem Andenken Ellens schuldig, >e dem festen Glauben an seine Ll-'e vr binnen gegangen war! t ' (Fortsetzung folgt.) Nr. 146 m 1919 ^A-:v«^tz>r'-8rr TtlLz Z. Segen öenBolschewis- MUS. BroÜLdorsf für eins gemeinsame «1 tion DentschlandA und der Alliierten gegen de» Bolschewismus. Rotterdam. 3. Juli. Gestern abends Ist der offizielle Bericht der englischen Offiziere. welche die Wirtschaftslage Deutsch-londs untersucht haben, veröffentlicht worden. Wie Reuter meldet, hatten die Mitglieder eine Unterredung mit Brocksdorff-Rantzau, der sagte, der Bolschewismus sei eine Frage, die Deutschland mit der Entente gemeinsam habe und die im Interesse aller besprochen.werden könnte. Er sec bereit, so wett zu gehen, wie man es nur verlange, um England. Frankreich und Amerika von seinen ehrlichen Absichten zu Überzeugen und alle seine Erfahrungen in dieser Frage zur Verfügung zu stellen, damit die Gefahr des Bolschewismus besser begriffen und bekämpft werden könne. Anmhen in Albanien. (DrahtLericht der „Marburger Zeitung".) London, 4. Juli. „Chicago Tribüne" meldet über Korfu, daß der religiöse Fanatismus in Albanien von Tag zu Tag znnimmt, so daß dis Möglichkeit besteht, daß Italien gezwungen, das ganze Land zn räumen. Unter dem Einfluß Lssad Paschas werden die von Italien eingesetzten Gouverneure ermordet und am Leben bedroht. GHMa — Japan. (Tr-chtbericht der „Marburger Zeitung".) Paris, 4. Juli. Die Friedensunter. Händler Chinas erklärten, daß Japan nach Ratifizierung des Frikdensvertrages Mau-rschau und die Schantung-Provinz all China p.uückgeben und die Verträge von 1915 und 1918 ungültig erklären müssen. Demission Hoovers. (Drahtbericht der „Marburger Zeitung".) N e w y o r k, 4. Juli- (Fnnkspruch des Tel.-Korr.-Lüros.) 1s o o v e r hat seine Demission als Präsident des amerikanischen Lcbensmittelrates gegeben. Sein Nachfolger ist Barnes, der bis jetzt Direktor des weizenverpflegsdienstes war. Nie Aebersllegung des Ozeans. Bo« Engl««d nach Amerika. Berlin, 3. Juli. Aus dem Haag wird berichtet: Das enaluche^Luftschisi „R 34" hat gestern nachts von Schottland aus den geplanten Flug über den Atlantischen Ozean nach Amerika cmgrtretcn. Die britischen Schlachtkreuzer „Tiger" und „Nenown" sind >m Atlantischen Ozean stationiert, um von verschiedenen Punkten aus drahtlos an „R 34" den Wetterbericht weiterzugeben. Sollte sich nach begonnenem Fluge heraus-stellen, daß eS nicht möglich ist, ihn zu vollenden, so wird das Luftschiff nach seiner Basis zurückkehren, um den Versuch später zu wiederholen. Der Versuch wird unter-«ommen in der Absicht, am 4. d. M. am linnbhängigkeitstage in Amerika zu sein. Die NeichSkonserenz der deutschSsterretchifOen Ärbeiterräte. A-rnahMe der foriatd-rrwkratischen Entschließung. Wien, 3, Huli. In später Abendstunde «n? gestern die politische Debatte in der 2t''-chskonferen; der Arbeiterräte mit der ^"»ohnie der sozialdemokratischen Resolution geendet. Die Entschließung der Kommunisten -v«rd- abgel«h„t. Diese Entschließung hatte verlangt, : „DeutschSsterreich wird als Räte-eepubl'k erklärt; „ul der Durchführung aller hiezu notwendige,, Maßnahmen wird der Reich-Vollzugsausschuß der Arbciterräte be-" Der von der Mehrheit angenommene An-raa spricht aus, daß die Arbeiterräte allein Kompetenz haben, Massenaktionen der Lrbe:terick>lft «inzuleiten, zn beschließen und ->v -bnen auszuwrdern. Sie sind die allein v.wn,>»>;,örtliche Körperschaft für die großen Entsci;eidungen. weiter wird er-k'.ä, > . daß die Arbeiterschaft Dcutschästerreichs sick- gegen jeden Versuch der Vergewaltigung L--.. Vra^iariats dnrck» kleine Minoritäten, -v, - „ üe reak'ionär ;e-n oder ais revotutio-> «»»geben. -nr Wehr ,« setzen »chen j weide. Die Mehrheitsresolution ist mithin eine Ablehnung der Putschraktik. sie vermeidet aber eine prinzipielle Stellungnahme gegenüber der Räterepublik. Sie läßt, wie der Bericht-erstatter Dr. Adler in seinem Schlußworte feststellts, alle Möglichkeiten offen. In einer zweiten Entschließung wird die Hoffnung ausgesprochen, daß dald ein sozialistisches Deutschösierreich mit einem sozialistischen Deutschland vereinigt werden wird. Gm GesetzMwurf zur Einführung öes IMesyftems in Gotha. Berlin, 3. Juli. (Tel.-Komp.) Die aus drei Unabhängigen bestehende Landesregierung in Gotha legte der Landesversammlung den Entwurf eines Gesetzes vor, das die Einführung des reinen Rätesystsms Vorsicht. Darnach liegt die höchste Staatsgewalt in den Händen des Volkes, die vollziehende Staatsgewalt beim Landesarbeiter-und Bauernrat, der auf zwei Jahre gewählt wird. Dieser ernennt zur Führung der Regierungsgeschäfte einen Rat der Volksbeauftragten, der von der Landesversammlung zu bestätigen ist. Da die Unabhängigen in der Landesversammlung mit zehn gegen nenn Stimmen über die Mehrheit verfügen, ist damit zu rechnen, daß der Entwurf mit geringen Aenderuugen angenommen wird. (Damit hätte man das erste Beispiel eines auf völlig legalem Wege entstandenen Rätesystems.) Holland — Belgien. Paris, 3. Juli. Während die Groß-Mächte die Neuregelung des Vertrages von 1835 zwischen Belgien und Holland am liebsten einer direkten Aussprache zwischen Brüssel und Haag überließen, verlangt Paul HymanS, daß die Schelde- und Limburgfrage ihren europäischen Charakter bewahren, weil die Großmächte seinerzeit diese Staaten zu dem Vertrag von 1835 gezwungen Habers. Kurze Nachrichten. Rückkehr der ersten deutsche«Kriegs-arfongenen in Franlreich. Versailles, 3. Juli. Nach einer Meldung des „Intran-singeant" sollen dis ersten deutschen Kriegsgefangenen, 1200 Mann, auf dem Rückwege nach Deutschland in Saarbrücken «ingetroffen sein. Kroatische Lcbe«»mittettra«Sporte «ach Wien. Agram, 3. Juli, wie Agramer Blätter melden, organisiert nun die amerikanische Vertretung in Agram den Lebensmitteltransport nach Wien, den sie intensiver ausgestalten will. Die ersten Transporte sollen bereits in den nächsten Tagen von Agram abgehen. R««tümerr ««d die fremden Banknoten. Bukarest, 3. Juli. Das rumänische Finanzministerium hat die Abstempc-lung aller fremden Banknoten angeordnet. Mit der Abstempelung der österreichisch-ungarischen Noten wird bereits in Bukarest und Siebenbürgen begonnen. Marburger-unö Tages-Nachrichten. Trauung. Am Sonntag, findet um halb 12 Rhr in der evangelischen Christus-kirche die Trauung des Fräulein Rosa i Knapitsch „nt Herrn Josef Kappel, Südba nangestellten, statt. Als Trauzeugen fuuaier.'N Herr Johann Copetti und Herr Ferdinand Knapitsch, Bruder der Braut. — Glück auf! Militür'Fchr At'AelegLNüsiicn. (L i >,' rückung der zeitweilig Superarbitrierte n.) weil einige Invalide der Jahrgänge 1890 bis 1899, welche bei der Superarbitrierung zeitweilig beurlaubt, der Ansicht sind, daß sie nicht verpflichtet seien, sich zur Waffenübung, beziehungsweise zur aktiven Dienstleistung zu melden, wenn der ihnen gewährte llrlaubstermin, mit welchen ihnen das Liurücken zur waffenübung oder zur aktiven Dienstleistung vorgeschrieben ist, abläuft, werden hiemit alle Invaliden aufgofordert, sich sofort nach Ablauf des Urlaube» am nächsten Militärergänzungsbezirkskommando zu melden, wo sie bezüglich ihrer Tauglichkeit von neuem ärztlich untersucht werden.Der Stadtmagistral (Abteilung für militärisch« Angelegenheit««) gibt solchen Invalid«« die Beglaubigung, daß sie zur Waffenübu««, oder zur aktiven Dienstleistung abgehen. Dies« Beglaubigung gewährt diesen , Invaliden d>» Berechtigung zur kostenlosen > Lrseubahnsahkt. ! ZockeranSaabe. Die vertsilungsstells Kartschowin — Leitersberg verteilt für die Gemeinde Leitersberg am Samstag den 5. Juli und für die Gemeinde Kartschowin. am Montag den 7. Iali Zucker für die dortige Bevölkerung auf Inni.Kartenabschnitt. Falscher Stabifeneralarm Heute bald nach acht Uhr früh wurde durch den Stadt-türmer Feuer in der Richtung des Barackenlagers hinter dem Nsservespital Nr. 1 signalisiert. Der sofort unter Kommando des Hauptmannstellvertreters Dr. Hans Schmi-derer ausgerückte Autolöschtrain, dem sofort auch weitere Löschgeräte folgten, fand an der Brandstelle angekommen, Soldaten mit Abbrennen von altem Stroh beschäftigt vor, worauf wieder eingerückt wurde. Diese Handlung anzumelden wurde aus versehen unterlassen, was in solchen Fällen stets zur Anzeige gebracht werden soll. Eine Schweinerei. Wege» unserer Notiz in der letzten Sonntagsnummer, die unter diesem Titel die Tatsache geißelte, daß während der Marktzeit durch das Kehren unnötig Staub aufgewirbelt wird und so die Lebensmittel verdreckt werden, greift uns ein hiesiges Blättchen in unqualifizierbarer weise an und verdächtigt uns bezüglich der Motive zu dieser Notiz. Darüber wollen wir hinweggehen. Was aber das Tatsächliche anbelangt, so spricht das Blättchen die Unwahrheit, wenn es behauptet, es seien am betreffenden Tage (Samstag) zur Mittagszeit nur mehr 4 Verkäuferinnen am Markte gewesen. Als Beweis dessen, daß mindestens 15, wenn nicht 20 oder mehr Händler und Händlerinnen Samstag mittags auf dem Hauptplatze ihre waren feilhielten, ersuchen wir alle jene, die vielleicht geneigt sind, diesen! Blättchen Glauben zu schenken (wir wissen nicht ob es solche gibt) sich morgen, Samstag zur Mittagsstunde per-sSnlich zu überzeugen, ob wir die Ivahrheit schreiben oder ob jenes Blatt lügt. Im übrigen wollen wir noch bemerken, daß einer der Herren unserer Schkiftleitung mit den Händlern Rücksprache pflog und allseits hörte, daß der in unserer Notiz gerügte Umstand sich so verhält, wie wir schrieben und daß sie froh gewesen seien, daß ihn jemand öffentlich zur Sprache brachte. Wir wollten mit jener, im übrigen wirklich harmlosen Notiz nur den Interessen der Allgemeinheit dienen, sonst gar nichts. Die Korrespondenz mit Kriegr-«efankeiren in Frankreich und England ist nunmehr im Wege des „Slowenischen Roten Kreuzes" in Laibach möglich. Gestattet sind nur Karten mit Tinte und dsut-lich geschrieben. Zuschriften wollen an das slowenische Rote Kreuz in Laibach, poljanska-ulica 4, 2. Stock, Tür 39 gesendet werden. Armer Gelähmter bittet herzlich UN! alte Briefmarken. Zn senden an Anton Hoi uig, Graz, Niesstraße 35 (Haus der Barmherzigkeit). Bon der Marburger Hütte. Die Vereinsleitung ersucht alle Hüttenbesncher die auf der Hütte zu nächtigen beabsichtigen, dies mindestens 8 Tage vorher beim Gbmann Herrn Hans Sachs, Ferdinandstraße 3 (oder Tegetthoffstraße 12) anzumelden, da sonst infolge der hohen Besucherzahl eine Unterkunft nicht gewährleistet werden kann. Auch wird darauf aufmerksam gemacht, daß im Falle des Bedarfes über die vorher bestellten Betten und Zimmer ohnerüeiters verfügt wird, wenn der Besteller nicht bis längstens' 22 (10) Uhr seinen Anspruch geltend macht. Mahrenberger Nachrichten. (Verhaftung von Schmuggler n.) Am 30. Juni wurden beim Kaufmann Lnngerschek zwei Schmuggler verhaftet. Sie ergriffen zwar die Flucht, wurden aber beim kalhvüi'chen Pfarrhose eingeholt und feslgennmnicn. Die Schnnigalerware, bestehend aus Zündhölzchen, wurde beschlagnahmt. — (Unglücks fall.) Beim Spielen nü! einer Kand-aranate verlehlen fick zwei Bauerninndsr schwer. Es ist sonderbar, daß lrcck d-s Ablieterungszwanges jeglicher Art von Waffen dergleichen explosive Stoffe in Kinderhände geraten, - - ;Diebstah l.) Vor kurzem wurde dem BeükerM i Ich berge r vulgo Kerk io der Gemeinde Aemfchnigg eine Kuh gestohlen. Von den Tätern fehU !»d» Spur. Ausweisung untzarftcher Sommergäste aus Bade«. Baden bei Wien, 3- Juli. Heute erhielten ungefähr 200 Ungarn, die im Kurorte Baden sich von den Schrecken der ungarischen Reoolutionsära -rholen, von der Bezirkshauptmannschaft den Auftrag, binnen 24 Stunden den Kur» ort zu verlassen. Als Ursache wird angegeben, daß infolge überbotener Preisangaben durch ungarische Gäste eine gewaltige tebens-mittelteuerung eingerissen sei. Außerdem sei die Wohnungsnot in Baden eine derartige, daß den fremden Flüchtlingen ein dauernder Aufenthalt nicht gewährt werden könne. Mariahilf-Apotheke, Tegetthoffstraße, »rM Stadtapotheke. Hauptplatz, versehen dies, Woche bis einschließlich Samstag den Nachtdienst. Kino. Stadlkino Das Sittendrama ,Keimendes Leben', welches gegenwärtig als 1. Filmprogramm im Stadttheater vorgeführt wird, erweist sich als Schlager ersten Ranges und gelangt nur bis Montag zur Vorführung. Der Aufenthalt im Stadttheater während der warmen Sommerabsnde ist durchaus angenehm und wird von allen Kinobesuchern als Wohltat empfunden. — Heute finden zwei, Sonntag vier Vorstellungen statt. Die erste um halb 15 (halb 3) Uhr findet bei gewöhnlichen Preisen statt. — Ls wird auf die Ankündigung im Inseratenteil verwiesen. Da» erste Marburger Biosksp bringt ab heute bis einschließlich Dienstag den 8. Juli den großangelegten Schlagersilm „Die Vase des Semiramis", phan» tasisgemälde in 4 Akten. Die Prachtentfaltung indischer Zeremonien und die prunkvollen Feste ihrer Lebensführung erschließen dem Auge das Reich der Phantasie und ihrer unbegrenzten Weiterungen. „Phantasie ist der Reflex des Seienden", sagt der Philosoph Kurt Laßwitz. Alles also, was sich in der Phantasie eines Menschen ausdrückt, wäre demnach die Widerspiegelung eines schon Bestehenden. Films dieser Art geben eine Fülle neuer Anregungen, die aus dem Alltag herausführsn. Die Filmtechnik vollführt hier Wunder. Die künstlerische Ausstattung ist auf der Höhe, die Darstellung ganz im Geiste vergangener Zeiten. Diese Vorzüge zusammen stempeln das Stück zu einem Kunstwerke ersten Ranges. Sport. Klub „Hsrtha". Sämtliche Mitglieder der Fußballmannschaft „Hertha" werden ersucht Samstag den 5. Juli um 17 Uhr zum Haupttraining zu erscheinen — Der Spielleiter. Volkswirtschaft. Der Kompensationsvertrag Mische« der Tschechoslowakei u«d Deutschöster- !:eich wird nach Mitteilung des tschechoslowakischen Handelsministeriums ganz glatt durchqefühit. Insbesondere haben die Mag-nesiilieferungen Deutschösterreichs für die tschechischen Eisen- und Stahlwerke sehr zur> Behebung der infolge des MagnesitmangclS entstandenen Betriebsstörungen beigetragcn. Freigabe des internationalen Wechselverkehres. Paris, 2. Juli. „Chicago-Tribüne" meldet aus Newhork: Vom 2. Jul« angefangen wird der Wechselvcrkehr zwischen Amerika einerseits, Finnland, Polen, Tsche-choslowakien, Deutschösterreich, Jugoslawien-und Rumänien andererseits freigegeben werden. Er untersteht der Kontrolle des Direkt tors der Devisenabteilung des Federal Reserve Board. SerichtSfaal. Der Mordversuch an Kkamarsck. Prag, 3. Juli. Der 18jährige AloiS Stastnh wurde vom Ausnahmsgerichte wegen versuchten Meuchelmordes, begangen am 15. Jänner d. I., zu acht Jahren schwerem Kerker, verschärft durch viermaliges hartes Lager im Jahr und strenges Fasten am Tage des Anschlages, sein Genosse Wl. Gregor, Realschüler, 21 Jahre alt, zn vier Jahren schwerem Kerker verurteilt. Stastny gestand, er habe Dr. Kramarsch e< cheßen wollen, um die Revolution zu retten und um zu verhindern, das; Kramarsch zur Pariser Konferenz fahre, um mit Leuten vom Schlage Clrmenceau zu verhandeln. -L MeiäerlsM setBäksr-r, 1 m brsit. ru vsrksuken Adresse in 6sr Vsr>« vrikkvvrxer yrirvnff. vtr 748 — J'vl' t^'1 Kleiner Anzeiger. Verschiedenes Tausche neue Bcrgsckmhe Ne 43 vcacn ebensolche Nr. 45. Wo, sagt die Verw. 13272 Meines gutgehendes Gasthaus »i pachten oder aus Rechnung gesucht. Zuschriften unt. »Gasthaus 2' au die Berw. 13263 Schlaszimmercinrichtnng zu verkaufen. 8ldr. i. d. Vw. 13206 Schönes Oclgemäldc zu verkaufen. Adr. i. d. Bw. 13264 Für 11jährigen Knaben wird tagsüber über die Ferien um Unterkunft gebeten, Ans. Vw. 13321 Realitäten Villenartiges Sans, Stadtumge-bnng. mit 4 Zimmer, 3 Joch an-gebaute Felder. Kuh- u. Schwein-siallungen wird mit einer gleichen , oder auch größeren Wirtschaft in Deutsch-Oesterreich vertauscht oder verkauft. 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I-eksn entnommenen,beirliel,inszenierten Episoden >.ur Nelrkmpknng ckes blinkincker- svstem--, 6er üblen k'vlgen Oer Sgiel-, Versebivsinlungs- und Vergnügungssncbt sowie bald 21 (>/,9). W W W U W W W L ^8i88 NÄk-dlwgkl- 8>Ü8k9pr Das größte und beste Kino in ganz Jugoslawien. Gamstag den s. bis 8. Juli Vase Alleinstehende Frau 32 Jahre alt, sucht Stelle als Wirtschafterin bei alleinstehenden Herrn unterzukommen. Eisenbahner bevorzugt. Adresse unter „Strebsam 5" an die Berw. 6059 Tüchtige Vcrkänferin der deutschen und slowenischen Sprache mächtig sucht Stelle. Anträge unter „Strebsam" a. d. Bw. 13337 Offene GMen Tüchtige Verkäuferin der slowenischen und deutschen Sprache wird ausgenommen im Spezerei-eschäft Vitus Murkv, Mellinrer-aße 24. 13269 Kontoristin sür Konzepte und Eingaben an Behörden in deutscher und sloweniicher Sprache besähigt, gute Rechneein, wird ausgenommen. Anträge unter Tüchtig" an die Bw. 13274 Mamsellen werden ausgenommen. Adr. 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