Laibacher Zeitung. G ^' I5. Samstag am 27. Februar R847. Wien. >Ve. k. k. Majestät habe« durch allerhöchste Ent-schli>,'stll!,g voin 13. Februar d. I. den Rath des Görzcr Siaor- und Landrechtes, Joseph Nack, zum inner-öster--reichischen küst.nländischen Appellationsrathe allergnädigst zu ernennen geruhet. Se. k. k. Majestät haben mir allerhöchster Entschließung vom l3. Februar I, I. den Finanz.-Intendenten zu Vicenza, Johann Torossi, zum Gubernialiathe bei dem Camera! - Magistrate in Venedig mir dem systemmäßigen Be-zage allergnädigst zu ernennen geruhet, Die k. k. allgemeine Hofkammer hat, im Einverständnisse mit der vereinten Hofkanzlei und der obersten Iu-stizstelle, die Vorrückung des Dr. Julian Ritter v. Mat' kowski in die b.'i der galizischen Kammerprocuiaiur erledigte erste Adjunctenstelle, womit der Titel eines k. k. Rathes verbunden ist, bewilligt, und die erledigten Adiunctenstellen daselbst den, Accuar Dr, L°r«nz Schlesinger und dem Concepts.-Practikanten Dr. Carl Schiffner verliehen. Die k. k. Studien - Hof-Commission hac die Lehrkanzel der italienischen Sprache an der steiermarkisch - ständischen Realschule zu Gray dem bisherigen Supplenten dieses Lehrfaches an dieser Anstalt, Anton Petric!ch, verliehen. Croatian und Slavonien. In der „Agramer Zeitung« vom 9. Februar spricht sich der Herischaftsbesltzcr und Comitatsassessor, Andreas Saoinscheg, über Ungarns Getreide - und Mehlhandel folgendermaßen aus: «Carlstadt in Croatien ist gegenwärtig — und wird es hoffentlich auch für die Zukunft bleiben — das Thor, durch welches alle ungarischen Producte, die nicht transico durch Oesterreich gehen, an die Meeresküste gelan-gen können. Wahre Vatnlandsfreunoe werden den dem Lande v»n der Natur durch seine Meeresküste gegebenen Vortheil zu wüldigen, und, wenn auch fremde Influenz und kleinlicher Egoismus daS Gegentheil durchzusitzen trachten, dahin zu wirken wissen, daß wenigstens bis zur adriatischen Meeresküste, wo des Landes eigene Häfen liegen, auf der ganzen Wegesstrecke die Fracht für die Landesprodutte und Fabricate im Lande bleibe und dem eigenen Lande zu Guten komme; sie werden daher anch nicht die Landcsproducte und Fabricate, durch Transttogebühren unnöthigerweise vertheuert, an fremde Meeresküsten gelangen, noch Hafengebühr und Rhederei lc. dem eigenen Lande entziehen lassen wollen. — Da es sich aber bei dieser Deduction allein um das M,hl-geschäft handelt, so wird nur der auf der Kulpa aus Un. gärn zugeführte Weizen besprochen. Notorisch ist es — wie es auch die statistischen Ausweise darchun, — daß bei dem gegenwärtigen Stande des ungarischen Erporthandels und der inländischen Mühlen jährlich durchschnittlich 3 — 5 Hunderttausend Metzen Weizen nach Carlstadt aus dem Ba-nat kommen, wooon der bedeutend kleinere Theil ii, Cail-stadt bleibt, der übrige aber an die Meeresküste rerfuhrt wird, um dort zum Theil für Consumo, zum Theil durch Kunstmühlen für d,n Export vermahlen, der Nest aber, ob Mangel an hinreichenden Kunstmi'ihlen , weiter über's Meer geschickt zu werden, wo er dann endlich vermahlen wird. — Auß,r diesem aus Ungarn bezoae. nen Weizen wird an der croatisch - ungarischen Küste noch viel Odessaer (russischer) Weizen gekauft, um aus dem» selben daselbst Mehl zu erzeugen , da der ungarische Weizen, bis Fiume oder Zengg gestellt, gegenwärtig den Müllern an der Küste so hoch zustehen kommt, als der Odessaer. Dieser für den ungarischen Handel so ungünstigen Er. scheinung könnte aber auf die leichteste und natürlichste Weise vorgebeugt werden, wenn nämlich der Getreidehandel nach Ausien größtentheils eingestellt und demselben der Mehlhandel substituirt würde; (denn schon einer unscrer besten Cameralisten sagt: «Getrcidehandel kann stocken, geregelter Mehlhandel nie, weil das Getreide, in Millionen von Me;, zen in 2 — 3 Wochen erzeugt, grösitencheils nur in größeren Parchien verkauft wird, und doch eine Unzahl von Verkäufern hat :c.; Mehl hingegen das ganze Jahr hindurch, d. i. nach und nach erzeugt, im Gegensatze zum Ge« treide, grösitentheils nur in kleineren Parchien abgesetzt wird daher größere Concurrenz der Käufer, dagegen kleinere der Verkäufer tc.«) Es mnsile daher schon zum Handel geeignetes Mehl, d. i. Dauermehl, an die croatisch - ungarische Küste kommen, und dann würde natürlicherweise das aus Odessaer Weizen an der Küste erzeugte Mehl mit dem aus dem Inner» des Landes gebrachten Mehl im Preise nicht so concurriren können, wie jetzt, wo das aus ungarischem Weizen an der Küste erzeugte Mehl die Fracht , Mauth, Spesen :c, der in Gestalt des ungemahlenen Weizens mit an die Küsse gebrachte« Kleien, des nicht zum Absatz« g,. eigneten Schwarzmehls, Müllermaßes und Abgangs (Verstaubung), zusammen in beiläufig 29 pCc., decken muß, abgesehen davon, daß Kleie und Schwarzmehl in größerer Menge — wie die Erfahrung zeigc — an der steriln Küste gar nicht, oder höchstens um Spottpreise angebracht wer» den können, während sie im Innern des Landes, wo Viehzucht getrieben wird und die ausgedehntere Viehmastung un« I5N mittelbar auf die Realisirung des gegenwärtigen Vorschlages ohne allen Zweifel folgen winde, weit und breit um gucen Preis abgehen würden, um dann in damit geniästetem Viehe als - Fleisch und Fett außer Landes kostenfrei getragen zu werden. Dadurch aber würde nicht allein der Odrssaer Weizen aus der Concurrenz an der croarisch-ungarischen Küste geschlagen, sondern auch der ungarische Getreidehandel gegen das Allöland würde sich wesentlich heben, da das. Mehl — Endresultat des Getreides — an der croatisch- ungar. Küste in Zukunft billiger zu haben wäre, folglich mehr Nachfrage hätte, und Ungarn leichter die Concurrenz mit andern Mehl-Handel treibenden Staaten halten könnte. — Diese Aufgabe zu lösen, scheint Carlstadt mit srinen Umgebungen vorzugsweise berufen, da es mit hinlänglicher Wasserkraft versehen ist, um Millionen von Metzen alljährlich vermahlen zu kön-lien. Tiefer unten, d. i. schon im Banat, Kunstmühlen für Erport zu errichten, scheint nicht rathsam, denn abgesehen davon, daß man das Mehl nicht, jo wie den Weizen, alia lil'usa zu Schiffe versenden kann, braucht dessen Transport zu Wasser, außer besonderer Vorsicht, noch Fässer, die ob Mangel an Holz im Banate in nothiger Quantität und O.ualicät äußerst schwer zu bekommen sind und dann sehr theuer zu stehen kommen; so aber deckt den Mehrbetrag der Fracht vom Getreide gegen die vom Mehl aus dem Banat nach Carlstadt der Mehrwerth der Kleie und des Schwarz.-Mehles in Carlstadt gegenüber, dessen Werthe im Banate. Bis Carlstadt kommt daher das Getreide mit der wohlfeilen Wasserfracht, und von da erst beginnt die theuere öandfracht an die Meeresküste. Das nämliche Verhältniß bliebe, wenn auch Eisenbahnen entstünden, was aber noch in weiter Ferne zu seyn scheint. Wenn nun in Carlstadt Kunstmühlen errichtet würden, die den Anforderungen auf Dauermehl, d. i. zum Handel geeignetes Mehl, Genüge leisteten, so wäre eine der ersten nationalöconomischen Aufgaben: »Die Landesproducte nie roh »ins Ausland zu verführen, und die Kosten der Verarbeitung derselben zum Fabricate im Lande zu behalten," ge-löset, und Ungarn hätte einen gesicherten Getreideabsatz in seinem daraus erzeugten Mehle. Nach dieser gewiß richtigen Voraussetzung würden sodann, da das Banater Getreide als Mehl sicherer abgesetzt werden würde, die Carlstädter Spe-tulanten in der zur Wasserfracht bis Carlstadt geeigneten Zeitepcche die zum Export bestimmte Quantität Getreides aus dem Banat selbst auf eigene oder fremde Rechnung be. ziehen und, des Absatzes gewiß, in Carlstadts Magazinen aufgespeichert halten, um iede Nachfrage nach Mehl ohne Verzug und ohne von dem Wechsel des Wasserstandes abzuhängen, l'ealisiren zu können; das Banat hätte dann einen gesicherten Absatz seines Ueberfiusses an Getreide, Carlstadt eine gesicherte Getreidespeculation und Spedition, und so würde bald ein Theil jener schönen Zukunft für Carlstabt erblühen, welche denkende Männer dem zu diesem Zwecke so günstig gelegenen und geeigneten Croatien in der künftig her erblühenden Industrie und Fabriken, die theils Ungarns Rohproducte zum Verkaufe nach Außen, theils fremde Pro-ducte zum Bedarf nach Innen verarbeiten werden, — qlück-wünschend prophezeihen. V 6rl)H inovout, oxLmpIll tra-Imnt. ") Ungarn. Ofen. Zahlreiche Bewohner des Aroaer Comitats wanderten der Hungersnot!) wegen aus. Diejenigen, welche die Anhänglichkeit an den heimathlichen Boden noch zurückhält, fristen ihr Leben mit einem aus Spreu, Häckerling und sehr wenig Hafer erzeugten Brote. Die Müller weigerten sich zwar, diese Mischung zu vermahlen, wurden aber dazu durch die Comitatsbehörde gezwungen, und dür> fen nicht mehr, als zwei Groschen W. W. für den Metzen nehmen, obwohl die Mühlsteine sehr dabei vnderben. Nach einem am 7. Iän. qefaßren Comitaisbeschlusse wei den von den Edelleuten noch 24 000 fl, C. M. für die Nachlebenden gesammelt. Lombardisch-Vouetianisches Königreich. Venedig, 22. Februar. Zufolge einer Kundmachung des hiesigen hohen Guberniums ist die Ausfuhr von Mais, . Weizen und dem aus diesen Getreidegatlungeu bereiteten Mehl aus den venetianischen Provinzen noch dem Auslande, bis auf weitere Bestimmung, verboten. Eine gleiche Verordnung, die lombardischen Provinzen betreffend, erließ das hohe Gu-bernium zu Mailand 6. cl. 18. l M. Nvmische Staaten. Rom, 2. Februar. Nicht umsonst richten alle katholischen Völker ihren Blick nach Rom, nicht umsonst rufen alle Katholiken den glorreichen Papst Pius IX. un, Hilfe und Beistand an; schon in den erste» Tagen seiner weisen Negierung erstreckte sich dessen väterliche Obsorge und herzlichster Antheil an dem Wohlergehen seiner Kinder bis an die äußersten W^ltgränzen hinaus. Der Sultan verspricht seinen katholischen Unterthanen Religionsfreiheit und hat be-reics Sr. Heiligkeit anzeigen lassen, er werde einen Gesandten nach Rom schicken, um dem heil. Vater seinen Glückwunsch zu seiner Thronbesteigung zu überbringen; zu dessen würdigem Empfang werden so eben in Rom Vorbereitungen getroffen, Nach den innersten Theilen Afrika's, wo noch kein Missionär das Wort Gottes verkünden konnte, schickte der neue Wächter der Burg Sion schon im November v. I. 5 tüchtige Missionäre, unter der Anleitung des Pater Ryllo. Kaum war die Nachricht in Rom angelangt, daß der Kaiser von China den Katholiken freien Cultus gestatten werde, so bekam die Propaganda von Sr. Heiligkeit den Aufcrag, würdige Ardeiter dahin zu schicken , und noch vor >5 Tagen ermunterte der hl. Vater mehrere Jesuiten, die eine gefährliche Mission nach Indien übernahmen, mir väterlichen Worten zu ihrem schwierigen Unternehmen. Auch der Präfect l> Wir erlauben u»s die Veimrl'ung, daß Kram der Mühlen zur Genu'qc besitze, um d,n Fingerzeig zu dem oben geschilderten Handelsverkehr mit Getreide und Mehl gehörig zu ber.ützen. — Anmerkung der Redaction. 151 der Capu^mer-Mission erhielt neulich den Auftrag, Mehrere Missionäre nach Brasilia zu schicke». Mons. Brunelli wird in wenigen Tagen als Nnmms nach Spanien von Rom abgehen ; d.eser Prälat besitzt alle Eiqenschaften eines weisen Diplomaten. Königreich beider Sicilieu. Emem Consular-Schreiben z, F^e, hat die königl. 3.^,t,m,g beider Sicilien dem k. k. P,w, Großhandlung hause G. M. Perissutti in Wien die Bewilligung eriheilt. d.e Lo,e der ron ihm garantirten, am 6. und 8. März d. I. M Ziehung kommenden Realitäten.-, Gold- und Silber-Lotterie , wobei das Landgut Tarnowa dolna m Galizim ge-Wonnen wird, auch in de„ neapolitanischen Staaten verkau-fen zu dm fei, Ein Beweis daß die Vortheile dieser großen Lotterie auch im Auslande anerkannt werden Preuße n. Aerztl.che Berichte über das Befinden der Konigin: Ihre Majestät, die Königin, haben sich auch in dieser Nacht eines anhaltenden, ruhigen u„d erquickenden Schlafes erfreut. Beim Erwachen haben Allerhöchstdieselben wenig und mit leicht sich lösendem Auswurf gehustec. Berlin, den l7. Februar 1847, Morgens 9'^ Uhr. Dr. Schönlein. Dr. v. Stosch, Di'. Grimm. Ihre Majestät, die Königin, haben in der Nacht weniger anhaltend geschlafen und sind mehr durch Husten belästigt worden, Berlin, den 18. Februar 18 47, Morgens l)'^ Uhr. Dr, Schönlein, Dr. v. Stosch Dr. Grimm.« Berlin, !3. Febr. Vorgestern, am I l. d., beendete einer der verdienstvollsten höheren Staatsbeamten, der geheime Staatsmiinster a. D. v. Ladenberg, im 78 I^hre seine lange, segensreiche Laufbahn. Er gehörte zu denjenigen Dienern seines Königs und deS Vaterlandes, die sich durch unerschütterliche Treue und den edelsten Eifer in Erfüllung ihrer Pflichten selbst ein unvergängliches Denkmal in der Erinnerung der dankbaren Nachwelt gesetzt haben. Das »Minister, Blatt" für die gesammte innere Verwaltung in den k. vreusnschen Staaten enthält eine Circular-Verfügung an sämmtliche königl. Regierungen und Piooin-zial-Wchul-Coliegien, betreffend die Einsendung von Verzeichnissen der in öffentlichen Bibliotheken vorhandenen Handschriften an die königl. Bibliothek zu Berlin, vom 4 "^uli 1846. Deutschland. München, den ,4. F^ruar. Wie man heute aus sicherer Quelle vernimmt, ist Se. C'rcellenz, der königl. Minister des Innern, Herr v. Abel, mit dem Charakter eines Staatsraths im außerordentlichen Dienst in Ruhestand versetzt. Se. Erc. der Minister des Hauses und des Aenßern Graf v. Brey, soll morgen eine Reise nach Neapel antreten! Für die Dauer seines mehrmonatlichen Urlaubs hat Se. Maj., der König, dem Herrn Scaatsraih von Maurer daS Portefeuille dieseS Ministeriums übertragen. Die königl. baierische Regierung von Oberfranken hat an die Polizeibehörden und Phisikate ein Rescript über die Anwendung des Schwefelächers ei lassen , wodurch, da in der letzteren Zeit eben so ernste, als betrübende Thatsachen die Gefährlichkeit der Aechereinathmung in mehreren Fallen bestätigt haben, überhaupt jede Anwendung in einzelnen Fälleu die genaueste Erwägung bedarf, angeordner wird, daß die Anwendung des Schwefelachers nur unter der unmittelbaren Leitung von practischen Aerzten geschehen darf, i>nd keineswegs von untergeordnetem wundärztlichen Personal, und zwar bei Vermeidung von namhaften Strafen. Die practi-schen Aerzte sind übri^ns verpflichtet, ihre Erfahrungen hierüber unter genauer Aufführung der einzelnen Fälle den vorgesetzten Phys'katen an;,i^!>n, um solche hierdurch in den Stand zu setzen, der königl. Regierung Anzeige hiervon zu erstatten. Frankreich. Am 7-, 8. und 9. Februar wütheten im atlantischen Meere so heftige Stürme, daß man in Paris besorgte, bald die Kunde von bedelttenden Schiffbrüchen zu vernehmen. Man erfahrt aus Cadix, daß am 19. December der Dreimaster »Creole« von Bordeaux an der Südküste der ^n-sel Cuba gescheitert ist; 35 Passaaiere haben bei diesem Uu^ fall den Tod gefunden, 84 wurden gerettet. Auch der Capi-tan des Schiffes, Hr. Fayol, ist mit umgekommen. Am 5. Februar ist die Dampf.-Fregatte »Labrador^«, von Algier kommend. in Tonlon eingelaufen. An Bord derselben befinden sich als Passagiere der Herzog von Palmella und seine beiden Schwiegersöhne. Briefe aus Algier vom 2. Februar melden: Das qe^ stern Abends mit dem Courier von Osten angekommene Dampfboot überbringt ernste Nachrichten. Man meldet daß der gegen die Uled Nayls mit einer Colonne von Medeah abgegangene General Maray einen Kampf zu bestehen hatte worin der Feind sehr mitgenommen wurde, wobei aber ouch wir einigen Verlust erlitten. Es ginge daraus hervor daß Bu - Maza wieder einigen Einfluß im Lande erlangt hat. General Iussuff hat so eben den Befehl erhalten, mit der ganzen disponiblen Reiterei dem General Maray entgegen, zuzuziehen. Diese Caoallerie - Colonne wird sich am 8. auf dcn Weg begeben. Spanien. Madrid, den 8. Februar. Gestern Mittag ist der Infant Don Emique, geleitet vom Oberst Mayalde, nach Barcellona abgegangen, wo er die Befehle der Regierung abwarten soll. Die Nachricht von der Zusammenziehung eines Beobachtung-Corps an der portugiesischen Gränze bestätigt sich. — Seit einigen Tagen ist eine unuliterbrochene Tele--graphenlinie zwischen Madrid und Paris helgestellt. ^. Der neue Minister des öffentlichen Unterrichtes, Hr. Roca de Togores, hat den Rectoren der Universitäten befohlen, ,'n ihren Berichten über die Bewerber um Lehrstellen die politische» Ansichten derselben nicht zu berühren, da die Unioersi- 152 täten, auf welche» es sich lediglich um die Pflege der Wissenschaften handle, den politischen Parteien und Kämpfen fremd bleiben muffen; der Angriffe auf die Sittlichkeit und die Staatsreligion haben sie sich übrigens zu enthalten. Am 2. Februar schneite es zu Madrid den ganzen Tag, und wahrend der Nacht trat ein Frost von sechs Grad ein, so daß bis zum 3ten Mittags in den untern Theilen der Stadt der Schnee einen Fuß hoch liegen blieb; eine Erscheinung, deren die ältesten Einwohner Madrids sich nicht zu erinnern wissen. Die französische Post ist ausgeblieben, und vermuthlich wird unsere Verbindung mir dem Norden wieder auf eii'ige Tage unterbrochen bleiben. Die Trauung des Infanten Don Enrique mit Dona Elena de Castellar hätte an demselben Tage, an welchem der Infant von Madrid emfernt wurde, Stattfinden sollen; der Heirathsoertrag war bereits unterzeichnet. Die Dame ist in ein Kloster gebrachc worden. Auch nn Englander, Namens Misley, der bei allen Ranken, welche gesponnen worden, eine Rolle spielte , ist von Madrid abgewiesen worden. Die Vermählung der Schwester des Infariten Don Enrique, Tochter des Infanten Don Francisco de Paula, mit dem Herzoge von Sesa, ältestem Sohne des Grafen v. Al, tamira, fand am 10. Februar Mittags im königl. Pallaste Statt, — In der Deputirten kammer wurde am 10. die von Mortinez de la Rosa verfaßte Antworts-Adresse verlesen, welche durchaus ministeriell ist, und namentlich die Heira-then der Königinn und der Infantin auf das entschieden« ste billigt. Portugal. Das in Lissabon erscheinende „Diario 5o Governo« hatte die angeblich zwischen der Junta von Oporto und ben Häuptern des miguelistischen Aufstandes getroffene Vereinba-rung ausgebeutet, zu Folge der Dom Miguel wieder auf den Thron erhoben werden solle. Die Junta von Oporto läßt Dem jrtzc in ihrem Blatte feierlichst widersprechen. Die Junta habe die Grundsätze öffentlich bekannt, an denen sie festhalte. Die faclische Allianz zwischen der Partei des Fort. schrilles und der miguelistischen sey nichts, als die instmct-arcige Nothwendigkeit, den gemeinsam«,, Feind zu bekämpfen. Der ^Clamor publico« von Madrid gibt an, daß jene Allianz in der That bestehe, jedoch um den ältesten Sohn der Königin mit einer Regentschaft an deren Stelle zu sezr zen; ein Project, das schon oft erwähnt worden ist. Die Niederlage der Miguelisten unter Macdonnell, wobei dieser schwer verwundet worden, nach anderen Berichten geblieben seyn soll, hat bei Saborosa, oberhalb Vista Poua d'Agnor, Statt gefunden. N u ß l a n d. Petersburg, 6. Februar. Welchen immer ergiebigern Reichthum unsere Goldsandbetriebe am Ural und im innern Sibirien enthalten, erweisen nachstehende amtlich, Data- Vor dem Jahre 1819 bezogen wir aus unsern sibi- rischen Bergwerken an Gold und Silber überhaupt zwischen 3l — 40 Pud jährlich. Im genannten Jahre wurden (Hold-sandschichten am Ural entdeckt. Die gefahrliche Goldausbeute nahm seitdem mit jedem Jahre sichtlich zu und betrug schon an einige hundert Pud. Im I. I829 wurden die sibirischen Goldsandlager entdeckt. In den ersten Jahren ihrer Bearbeitung gaben sie nur eine dürftige Anbeute, später aber eine sehr brillante, vornehmlich im Verläufe der letzten sechs Jahre, wo sie jährlich über 1000 Pud betrug. Am reichhaltigsten war sie im I. l846, wo überhaupt an Gold 1722 Pud 29 Pfund 87 Solotnik gewonnen wurde. Nach amtlichen Ausweisungen beläuft sich Rußlands Volksmenge jetzt auf 65 Mill. Davon kommen 54,082,000 auf das europaische Rußland, 4,850,000 auf das Königreich Polen, 1,525.000 auf das Großfürstenchum Finnland; ohne Sibirien, Cis- und Transkaukasien und die ameiikani-schen Colonien hier mitzurechnen. Man schreibt aus St. Petersburg vom 9. Februar: Mit dem Hofe von Sachsen - Altenburg tritt unser Kaiserhof durch die bestimmt ausgesprochene Vermählung des Groß» fürsten Constant,',, (geb. 2l. Sept. 1827) mit der Prin« zessin Alexandra (geb. 8. Juli 1830) in nahe V.'rwandt-schaftsbande, die im Sommer des nächstfolgenden Jahres geknüpft werden sollen. In wenigen Monaten aber erwartet man schon die Prinzessin, um hier den Unterricht in dem griechischen Glauben und in der Landessprache zu erhalten. China. St. Petersburg, 6. Febr. Aus Kjachta, dem be» kannten russisch ' chinesischen Handelsorte, gehc hier nachstehendes merkwürdige Schreiben, datirt aus Canton rom l2, Juli v. I. und gerichtet an eme unserer Theefactoreien ,n Kjächta ein: „Wir gehen einer interessanten Epoche entgegen; in wenigen Jahrzehnten werden die Verhaltnisse des östlichen Asiens sich bedeutend ander». Hier in China entwickelt sich ein Freiheilssmn, der mit mächtigen Schritten die bestehende Negierungsform dem Untergang entgegenführt. Monatlich versammeln sich hier Tausende und Tausende von Menschen in einer dazu bestimmten Freiheitsftalle, um das Geschick des Menschengeschlechts zu besprachen. Diese Ideen sind ihnen nicht von den Fremden eiügeimpfi, die nach ihrer An? sicht selbst Sclaven und zu bemitleiden sind, sondern aus dem Volke heraus belebt sich de,- Funke und greift reißend um sich. Sie haben neuMichst ungestört das Haus des Kwang-schu - fu, eines tyrannischen Mandarins, verbrannt und zertrümmert. Sie rühmen sich dieser That, und beweise« das löbliche ihrer Absicht dadurch, dasi mchts, auch nicht die kleinste Kleinigkeit bei diesem Tumult gestohlen worden sey. Seitdem halten sie das liberale Princip beharrlich aufrecht. Diese Leute wachsen täglich an Zahl und halten ihre Großen im Schach. — Keying (derzeitigerGeneral-Gouverneur von Canton) darf beinahe mchtS thun ohne ihre Einwilligung; waS er heute thut, wird morgen überall durch Tageoblätter und Anschläge bekannt gemacht. Bei alledem gibt «S im Chinesischen kein Wort für Freiheit; man kennt den Ausdruck nicht, und dennoch hat sich der Begriff mächtig die Bahn gebrochen.« (Ist das nicht etwa ein PussN?) Verleger: Ignaz AloiS Edler v Kleinmayr. erours vom 23. Februar l847. MittelvreiK. VtaatSlchuIdVerschreib. zu 5 p<2t. 7^ ,^2 Verloste Oblation. H^'fk^m- zu 5 p^t.i ,09 D^r>sl>eus in K^ain u, Aera- zu 4 ^' l. __ t>c>>-Odliqat. v. T!'rol Vor- zn 2 ,^/2 .' l — arlb5rq>:n5 Salzburg l Darl. mit Verl. v.J. i«5s-Baii!,o-Odl!,^no!,. zu , ,^2 z,(^»,. 65 ""lo oetio detto ,2 ^54 ^2 _^^^ Va,,f: Hclien vr. <ötück lZ7Ü >» er A >i g s^ a m n, e >i e n ^ « ^ ^ >> ^ e r e i !^ e «. Den 2?. Fcbnlar,.,l847. . v'' ^"^"i >^ff>, H^»l>!ungiil-cis!,'!ider. von Ti^^st nacy ^,.1, ^ ^^ Mlcha.'l Notball^r, Handlm'gs-^gem, von Tii^st nach K.^qenfillt. — Hr. F'anz "o,Nl«ya, Gew^ik, von Tllest nach Feldkilche.,. — ^'. ^Ml)ime! Coeii, Halidelömam! , von,. Tl'^st, nach ^'"'- -" Hr. Mlch^el A'ch^It. Kaufmann, von W'en nach Tilcst —, Hr. H„tol, Ol'af v. Attems, Il"lst, von Gölj nach Giah. , ,.., ., Am ^3. t>>. Audits No^, — l>. Hl-- Ig' na^ 37ose„feld, Ingememe; - Hr. Iosrph i).>u. Mllllei', Privat, — „. Hr. Aler S'peky, Gel'.chlscafcl-del,,tz.r, alle 4 vo>, Tuest nach W.e«,, - H'. ^-' .mll^Gncli, Besitzer, von Wlen nach V.üedig — Hr ^lol>a>, Nu»„ik, Handelsmann, von Gratz nach Txest. — Hr. Cdi»ari> Eplci- v Schlkh, Handlings-Ageitt, ron Wiei, «ach Triest. ?loll>, Dr. der Me-dicln, von Mailand nach Wlen, — Fr. ^^aria Klin« ger, Haüdelslnanni„, Johann Echrer, Tlschlermnster, seine Guttun, Marqa^t'a, alt 7o Jahre, n, der Stadt Nr. j24, ani wiederholte» Schlages;. Den 2^, P^cer Rovoe, Baliernsohn, alt ?9 Jahre, im Cimlspital Nr, l, am Zehrfieber. — Dem Herrn Valennn Zheschko, Realitäten, und Fabiiksbrsitzer, sein Kmd Fldellö, alt 2'^ Jahre, in der Scadt Nr. 8, an dcr häutigen '^sänue. Den 25. Dem Jacob Pcdworschea, Zuckerfabriis, arbeiter, se,n Kind Johann, alt 1'/4 Iah:-, ,n der Pul^na - Vorstadt Nr. 36, an Convlilsionen. — Ja.» cob Schorga, Iustlrittsaiine!', alt 64 I^hre, im Ver-sorgliügSdause 3»r. 4, an der Brustwassersucht. — Ma!!a V?!ater, pro^?. (hefänqenwälters » Witwe, alt 7^> Jahre, in der Stadt Nr. 8?, an der Enlkrämuig. Den ^4. Antomo de M^in, Elsenbahnarbeiter, a't 36 Jahre, lst in Trojana <>,,» Silckstus; verstorben, von da nach Laikach ins Civil - Tpita! Nr. l über-dracht woiden, und wurde gerichtlich beschaut. Den - N. N «hl- K,nd Maria Re^ma, alc 5 H?onate, >n der Krakan - Vor« stadc Nr. ?2, am Zehrsieber. Bei IGS. H. EDI l UEINMHR, Buch-, Kunst- uno Musikalicnhänoler am Congrcßplatz in Lail^ach, ist zu haben: Weninger, Fr. N., heiliger Licdcsdund;' ein vollständiges Gcbct- und Huginddllch für cllle Vel,l)rir o^b l)clli, Hl«^nb Zcsl, uxo M^rla. 7>,e, mil ^ ^lahlsti« ch.u g^zil'rll' lüld Mll Kirchciig.säligt'n und andern gastlich.!» ^l.dcüi vllmeyrle Auftaue. Gratz i8i6. l st. ' .. I als, P. I., Kirchcnandacht für dte ganze heilige Fastenzeit und zwar für die Alt- udcr Vorsast.n und sechs und oicrzi.^taglgc F^stcn, «edü uitltn andirn Au-daä trürln g n. 36 kr. C. M. — — Hausandacht für die ganze heilige Fastenzeit und zwar für die krliä ulisi-^s HrNand^s I^'u (Zhrlsti. 36 kr/ E. M. Dolliner, G., Leidensgeschichte unseres Herrn Jesu Christi, seine3lufer- zjchnug, Hlmm^s^hrc uuv Ke»dung bls heillgrn ^iists. st.ls. gcd. lO kl'. (Z. La,b. Z«t. Nr. 25 v. 27. Febr. 1847.) 154 3. 238. (*) auf Flieg;ende Blätter zur Unterhaltung u. Echettcrmn;. Eine Sammlung humoristisch-saryriscker Skizzen, Erzählungen, Carricalurcn :c. aus dem Leben und der Zeit Mit vielen Original-Holzschnitten. 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In der Ws g n e t'scben Blichhandlung in Imitzbriick ist erschienen und in all^n Buch- handluias'i ^» haden: in Lciib^ch b a h i l f, ln der 3t, Iacobsps^rkil-che zu Ilitlhdrllck wunderdailichen Voltes--mulls,. 7 vrrmehltc Austciq.', Mit l. Stahlstich, gr. 12. ^ll) kl. C. M. Goffine, der kleine, eine kurzge- sz^apce Orkl,i,i!!iq «er heil. son» unv fesltaqlichlN (.?>, anq»li.n, wil' auch der w'chliacrn F»'ste und hlil. (^»'ll'nonisn des k^tholachen Hl,»lchtlljui)leb, Für dle Inczeno sowohl als für Erwachsene be« arbeitet ron enicnl Plieft^r der Brixncr Dwiest. 6. (22 Bog ) 30 lr. lZ. M. St. Gregor« Papae I. cagnom. M a g n i, Liber r e g u 1 a e p a s t o-ra I is; accessil, in line anon) mi formula ptaetaiorurru 12 maj.br. 3o kr. C. M Haus-Chronik für chrlstkathol. F.^milicn. (Kin Ewschreide^uch mil saubern Holzschnilten und Citatli, aus dn allt^or. Umsäl«g l)ro-schirr und elccjüi t alls^est^ttlt, Ilii.be-sondcre zu G e sch e » ken f ü r N e u v e r» »nählte. gr ^. l ft l2 kr. Bei Tgnaz Gdlen v. Klemmayr, Buchhändler in ilaibach, ist so eben an^etl?mmen Ulld zu haben: Ausscz, I>r. F. §¦? Darstellung der Landrafel- u. Grundbuchs - Ordnung in Oesterreich. Fur die Provinzen: Oesterreich ob und unrer der Elins, Böhmen, Mahren, Sckleslcn, Gali-zien, Steyermark. Körnten, Krain und österreichisch - illyrisch Küstenland. ThcoreNsck u. pr.icilsch bccndei'.et. Eiste Lief?.-rung. Wien und Kiiigenfml ^8^7. l st 40 kr. Das gcwke Wevk. mit En^ckluß eines praclisch durchgcflchrlen For^ mulars für Grunobüchcr, bcsichl in 147 Äemtlichc Verlautbarungen. Z. 290. (!) Nr. 7l5. ^ icilat ionS ' Kundmachung. Zufolge hol),» Gub.'rnia!d^cretc5 yom 9. Februar d. I., Zahl 2825 , ist die Vornahme einiger lsonservatiuneliauten des hierortigcn Ur-sulmen.'Conv,nt,s bewillig,^ u«o etz wird dl^ß-fallS bci die,er Bauc>ireccion am l^l. März 0. I. ln 0lN vormiitä^i^li <1ll^5il^nüen vo«, ^ did ,2 Uhr eine Minuendo. V.'rst. iqerung abgehalten, wozu Baulusti^ mit dem Bcis.'tze einzeladen werden, daß oie Baubeschrelbung und V»lst.'i^runae'be0ing»isse während den Annsliunden tä^Iick eingestl).n werden könnin. — Für diese B-litcn lst dle Maurerarvelt sammt Materiale »ilif . . . 759 ö H2 kr. die ^immerlnun-iüarbeit auf 7^4 ^z,'z und «ndlich die Beschaffung " der Fcuerlösch^g^ h^ (znde März l. I. einzureichen. — Slaot,n.,gl. strat Lawach am 2H. Februar lgi?. Vermischte Verlautbarungen. Z. 29 l. (1) Nr. 487. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Radmannsdorf wird bekannt gemacht: Cs sey m der Erecmionssa-che der Vogcherrschaft Vcldes, nomiils der Kirche U. L. F. aul der Insel, gegen Anton M.llly von Hohen» bvucken, wegen aus dem Zahlungsaufträge vom I. Mai 1845, Z. ft«5, schuldigen »50 fi. 0, » c., ill Vic execute Frilbie^ung drr, drm ErMttcn gehöri^ gen, zu Hohe,idrucken gelegenen, der Herrschaft Rad-mannüdolf «ul> ^.ect. Nr. 3s dienstbaren, gerichtlich auf 58tt fi. 3«) kr. bewrriHelen Drittelhuve, und des, der Herrschaft Vcloes »uli Urb. Nr. I56l2 dienstba. ,en, genchilich auf 4? fi. 30 kr. geschätzten Uebcl-landsglundeö gewilliget und es seyen l,iezu die Feil. biccungslags.ihunZen auf den 22. Februar, auf den '^. Ma>z und auf den 22. April i. I., jedesmal Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Orle der Realität zu Hohendmckln mit tem Beisatze angeordnet worden daß die fcilzurieienden Ncaiitälen nur bei der dritten Feilbl'etung unter dem Schätzwetthe hintangegcben werden würden. Der Grundbuchserlratt^das Echätzungsprotocoll und die Licilaiionöbedingni^e tonnen täglich zu den gewöhnlichen Amlssillndcri hicramis eingesehen werden. Anmerkung, ^ri der ersten Feilbietungstagsa- tzung ist kein Kauflustiger erschienen. K. K, Bezirksgericht Radmannsdorf am 23. Februar 1847. Cln Gewcrksbeamte, welcher deutsch und krainisch spricht und nebst den übrigen erforderlichen W^lbkenntniss,», auch pr«ctische Fäylgkeite« in der Z«slcllung dek Frischfiu.rbauch vollkommene Kennt« nissc im Maschinenbal^westn, ln Holjschlägep und sohinigen Verkohllinsten besitzt, sucht elne seinen Fähigkeiteil «llgem.ffene Untllkullft. Nahe« rrö hierüber stidt lllls Gi!lals Freibütq.) Siebente Auflage. 2 Bande, gr. 8., ^3 Bogen stark, mit ^0 Kupfern. Preis nur 2 fl. für 2 Bände. Dieses, in einer sehr gemüthlichen, zum Herzen drmgmden Sprache geschriebene Haus- und Hanobuch sollte wirklich in keiner Familie feylcn, da nicht bald ein Buch sich so zur häuslichen Erbauung eignet, wie dieses.