?oA»d>« p!aL»Q v xotovial. SchkiNlOiwns, VSsvÄmig vuchdruik«?«!, Marldor, Zmttteva ulica 4. lelychsa ZG Vezugspreil«: Abholen, monatlich vln 20^ Zustelien . ... Zl'— Vurch Post , ... 20--. 5tus»ond, monatlich . . . 30^ cinzelnummer Vln 1 dt» v«i ves»«»ui>g de? S«I»«fti !ft »«, Mdi» ««menlAdittig ILk Slo««ni«, »I» «l»^ sten» eIne«Monot,auk»rd>>^ lt>r«indilI«»G vr<«s« al)n«Mark,U«rd«» »ich» derückflchtiM tns«ra»««a»nahm» >« Marld«? v«l d« Atie« 4, i» cj^vlsa»« t«> M«»» ^mpan,. I» S««r«» d«I t» «»»rekia« ». »., I« vssG» ^Dlenk»ich,Na1t«lG«^ »«d«» NeNe«. vllcrDlirilXZcilIXZ o «Zk-U ,8>1ve5ternaclit eines fiäelen russischen fUisten" Vei5tjtrkie ^usik 8450 17 19 VIII M MIilj 7el 121 lUlnrIHlUMlIiOliiiFZ cn «nluluc^luculFiiliZliOl^ Kurze Nachrichten Zaqreb, 17. Auqnst. Sä-mtliche Baliern' lparteiliche ?^!Znisk'r sind hier eingetroffen, um an der morgen stattfindenden Sitzung des bmleruprat zu erhalten. In Verbindunq mit di'm italieuisch-spa-nischen Mommen seien daiher ohne Zweifel Schwierigkeiten in (^enf zu erwarten. Die englische R^'gierunq solle, um die Lage zu bereinigen, ihre Meinung klar und deutlich mlssprechen. Man ncksse fordern, das; erstens die englische Negierung mrf das bestimmteste nnd sofort jeden Versuch entmn-tige, den Pölkerbnndrat hinter dem Ri'icken Deutschlands neu zu gestalten, nnd daß zweitens Vh-an^iberlain stanz ?l>are nnd d-ent-liche. nlöglichst bestimmte nnd einfache Instruktionen mit nach (^enf bekomme. » Berlin, 17. Angust. Wie die „Berliner Zeitung mn Mittcg" ans Mo^T-kan mekoet, wurtie Kamenew von seinen: Posten als Volkskommissär für Inneres nnd Aeußeres wegen MeintlnMerschi.eden'üeiten mit der Mekir^beit des .^entralausschusses «i'bgesrht. Zu seinem Nachfolger wurde Mikoian, der 5l>jäshr'l«ge Sekretär i^er nordlkailfasifchen kanrmunistischen Orgcnilsation ernannt. -O- BvksenberWte Zürich f?slvala), 17. August. (S Berlin 1349 bis 1W, Maila^ld 1W.4() bis 187.00, London 275.05 bis 270.25 Newyork 50.400 bis 50.700, Prag 1si7.38 bis 108.3^, ^iirich UM.80 biS 10V8.80, Bukarest 27 bis:!7.50. Maribor, MNtwoch den tS. August tS2S. Rr. ISS — SS. Äahrg. Englands Sorge um den Balkansrieden „Ratschläge" an Beograd und Sofia. ^ Die jugo-slawltche Regierung gegen eine Dölterbund Snquete. Ein bulgarischer Kommentar Beograd, 17. August. Der französische Gesandte Grenard und der englische Gesandte Cunard haben gestern beim Minister des Aeußeren Dr. N i n ö i ö vorgesprochen, um offizielle Mitteilung tiber die etwa inzwischen eingetroffene Antwort der bnlgarifl^n Regierung auf die Kollektivnote Jugoslawiens, Rumäniens und Griechenlands zu erlangen. In diesem Zusammenhange wird in politischen Lireifcn belzauptet, Cunard hätte dem Außenminifter Dr. Nin-Li«; mitgeteilt, daft Bulgarien die Kollektivnote iil«rhattpt nicht beantlvorten werde, wielmehr bestrebt sei, die ganze Angelegenheit vor den Völkerbund zu bringen, der in diesem Falle die Arbitrage im jngosla-wifch'billgnrischen Bandenkonslikt iiberneh-men sollte. Allgemein ist die Auffassung, das? die bulgarische Regierung diese Stellung erst über Anraten der englischen Regierung eingenommen habe. Ckiarakteristifch ist der Umstand, dast die englischen Gesandten in Bukarest und Athen bei den dortigen Auften-ämtern analoge Schritte unternommen haben wie beim Außenminister Dr. Ninöiö. B e o g r a d, 17. August. Wie Ihr Berichterstatter an maßgebender Stelle erführt, werde die jugoslawische Regierung unter keiner Bedingung aus die von der bulgarischen Negierung verteidigte Thefe eingel)en. Es handelt sich um die Ansrollltng der mq-zedonifchen Frage vor dem Bölkerbnnd nnd England scheint Intercffe daran zu haben, dah gewisse Balkansragen vor dem Völker- bund meritorifch eKlärung erfahren. Die >u-goflawifche Reglernng werde an die Genfer Adreffe ein eincrgisches Meorandum richten, in dcni die sofortige Liquidierung des Streitfalles im Sinne der Kollektivdemarche gefordert werden wiirde. Sofia, 17. Allgust. „Zemledelfke Zname", das Organ Malinows, veröffentlicht an leitender Stelle einen Aufsatz, in dem die jitgo-flawisch-rumänifch-griechifc^ ?!yte grnndfätz-lich beiMdelt wird. Das Blatt schreibt, es sei höchste Zeit, den jugoflawifch-bulgl^rifchen .«Konflikt vor einem unparteiischen Richter-sorum zu bereinigen, »im ans diese Weife jene Faktoren aufzudecken, die die Aktion der Komitadfchis verursacht haben. In Bulgarien verhehle man sich die Gesahren nicht, die sich aus der Llomltadschi'Vcwegung siir den Balkan ergeben. Dilrch die sortwährenden Umtriebe der Banden sei Bulgarien tagtäglich von diplomatischen Noten und der Okknpa-tionsgesahr umlauert. Bulgarien verlange sonst nichts als Frieden und Freiheit. Nnd gerade aus diesem Grunde sei es unverständlich, daft die Regierung in Beograd die Völkerbundenquete auf mazedonischem Gebiete als eine Anmafjnng hinstelle, welche fie sich nicht gefallen laffe. Sofia, 17. August. Die Meldiung. derzusol-ge der jugoflawifche Gesandte Milan R a-k i ö im Anhang an die Kollektivnote mtch eine Spezialnote betreffend die Extradiernng gewisser politischer Personen gesordert hätte, wird amtlich dementiert. Das Ecfto der Semeindewaftlen Beograd, 17. August. Ministerpräsident 1l z u n o v i erklärte Bertretern der Presse gegenüver solgendes: Der Staatsrat miißte das Ergebnis der Gemeindewahlen in Beograd annullieren. Schon im Hotel „Paris" habe er sich sür die Harmonie zwischen der Regierung und der hauptstädtischen Gemeinde eingesetzt. Eine Harmonie zwischen der radikal-banernparteilichen Regierung und der Gemeindevertretung, in welcher firh die Iiinger Ljenins, Marxs und die Demokraten, mit einem Kosta Iovanovi«: an der Spitze, zusammengeschlossen haben, könne und werde es nie geben. Der Ministerpräsident erklärte, die Radikalen hätten 75?^ aller Gemeinden erobert. Mit diesem v^rgeb-niffe sei nicht nur die radikale, fondern auch die kroatisil)e Bauernpartei vollkommen zu-srieden. Beograd, 17. August. Von demokratisckier Seite wird beh^inptet, die Partei hätte iin Bezirke Beograd von W Ortsgenleindeu iils-gesauit 57 erobcrt. (siue delnoiratische Mehrheit sei anch in dcu Vezirkeu Po?.arevac. Ti-Nlok, Valjevu und Uragujevac zu verzeichnen Die Radikalen haben in Montenegro sechs Stadtgemeinden verloren. In Mazedonien habe die deniokratische Parsei von den lel.tten Wahlen das Doppelte an ^tiininenzahl ge-ivonneu. Dnvidovil'. erklärte Ionrnalisten geben- dem Amt scheiden miifsen, da das Wahlergebnis eine vernichtende Anklage gegen das Regime sei. Da es sich jedoch um Minister vom Schlage Uzunovio nnd MaksimovitZ liandle, sei der Riilktritt der Regierung nicht zu erwarten. Beograd, 17. August. Im Ministerium des Innern ist man mit der Satntnlung der W!^l)lergebnisse aus Mazedonien und Montenegro beschäftigt. D«s definitive Ergebnis liegt zur Stunde no6i nicht vor, man kann aber fagen, daf; die Mehrlieit der Dorfgemeinden in radikalen Händen, die Melirljeit der Stadt- und Marktgemeinden aber in de-mokratifchen Händen sich besindet. Der amtliche Prozentfatz der radikalen Wahlmajorität beträgt 60. Beogrod, 17. Angnst. 0K'stein abends nnd IN den Heuligen Voriuittagöstunden verbreitete sich in Polltischen .^kreisen das 0ierücht, die Stellung des Innenministers Bo^.a Ma-lsinioviü sei durch den Ansgansi der 0^enlein-dewahlen erschüttert worden. Die selbständigen Dt-'mokrnleu und die Anhänger der Bo-bi^-(^ruppe richteten in ihrer Presse die Anf-sorderuug an Maksiinovi^;, er möge mnx'''-zi'iglich seine Demission einreichen. In Kre'« sen, die dem Innenminister nahestelx'n, wird die ganze Schnld am radikalen Fiasko der ^ Über, die Rc«^ierunC bätte qcttern kriU» ausPobiü Gruppe iu die Schuhe geschoben. Außenpolitische Hoch« spannung vr. Paris, 13. August. Die Außenpolitik Frankreichs „tendiert", wie nian im alten St'.le sagte, gegenwärtig n-aihezu ausschliesslich nach G e n s hin, daS am Quai d'Orsay als mathematischen Stütz-punikt der zukünftigen E^lwicklung der eu-roipäischen Politik betrachtet wird. Nach e'»-ner kllrzen Rnhepanse, t>ie durch die k^isis im Innern bedingt wor, hat B r t a n d nicht olhne geheime Ein^slllsse P o i n e a« res seine diplo'uratische Tätigkeit wieder ausgenommen; die erste Tat tztach Außen hin — sie erlhält unter den gegenwärtigen Uiirständen nahezu symbolischen CHaraLter — war der endgültige Abschluß des Bünd-nisvertnilges tnit Rumänien; wie «in Ouat d'Orsay verlautet, soll das längst bereitlie-genoe Schriststi'ick, dos j n g o s l a w i s ch « 'i.'l^l'ltonuuen betreisen'd, ebenfalls in Bälde ratifiziert uierden, so daß der „B>al>k>anring^ in der sranzösischen Politik geschlossen erscheint. Ls wird hier Wert an? die Feststellung gelegt, daß alle diese diploinatischen Instrumente re'stlc>s der Vi>lkeri>un0ver-silttlUlinng llnterbreitet werden, in deren Geiste sie von vornherein abgefaßt nxircn. Die Bewnnng dieser Prozedur ist Uln so auffail-lender, als glei allein um e!n Abkomnien handelte, das iut Geiste des Pi)lkerbiindes die gegenseitigen Pflichten inid Rechte festlegt, so bninchte es keiner sol-ch<'n Äeheinltlistuerei. Alles läßt im Gegenteil darauf schlies^en, d?orge: Die um einen ständigen MtAsitz in 0;enf. Mit (Genugtuung hat man in Rom die PereitA'iNici^eit S^xiniens begrüßt, der italienischen Politik am Roten Meer ein« in Tanger wirksame Nnterstntzilnq zu gew^tiren. c5s ist also nur g«u.z natiirlich, 'c'as^ Mussolini sich durch die Vermittlung seineS Ber-tränten Paulucei de Calbo«li, Botlschaf-ter Italiens in Madrid, bei Prnnio de Ri-vera bedankt und entsprechende Gegenleistungen verspricht. WaS nnn die nie feihlen-d^' Rolle des „chrlichen MMers" an^e^ht, sv nnrk' sie dieSnial, wie schon so oft, von (England U'er»tonnnen. Mit Italien '.st die Au-sanimenarbeit seit dem Schuldenab^o-mmen sehr eng geinorden; zwisckien Rom und London herrs.'lit eine tin^etrübte Entente cordi-ale. Das Viin'dnis der beiden Mittelim^er-st<^aten scha'fst ein G^^getlae^vicht zu Frankreich, das 'c^en englischen Zwecken nur dienlich sein kann. Der Anspruch Spaniens ande auszubeuten, (^anz deutlich ist mit dieser 5pra6)e Frankreichs Verhältnis zu Teutschland gemeint; einer der besten Kenner der intimen Vorgänge im Foreign Office, Pertinai^ vom „Echo de "Paris", schreibt heute sicherlich nicht o«hne A'bsicht: Briand venolge nur metir einen Zweck, den einer Aunälherung zu Teutschland. Diesem Zwecke opfere er Mes: die ehemaligen Ver« lbündeten, Polen, England, die Tschechoslowakei, loie Freunde und Gehilfen alle würden nach und nach aufgelgobeu. Genf selber und Locarno diene ihm heute nnr mehr dazu, seinen freundschaftlichen Marsch nach Berlin zu verdecken. Pertinau^ fragt sich, was unter diesen Umständen mit dem Eilro-pa von 1918 geschehe?: werde. Wenn das alte System 'oer Mndnisse definitiv an^gege-Iben ist, was wird dann an seine Ttelle gesetzt? Und vor allom: Was geschicht mit be-«stinrmten Klmrseln des Vertrages von Versailles? Ganz offenkundig wird hier Poineare zu !^')ilse gennen; die Nationalisten defchwören »i'hn, seine stimme zu erhoben und „eine Tat izu sehen, die weivhin sichlbar" sei. Damit ist gemeint: ^Ter Ministerpräsident, der bis jet;t in der ^lilstenpolitik schmieg, soll seinen alten Ge>an>tengängen getreu den P-ml?il!erten, die .lauclie klui Iiolperixem tie-stein senkenden Lnnnenstrglilen ansx^eset/.t ^var, erliedt sicli Zeti:t eine scbmuclie, nncli niebt vollendete Villa. Im llinterirrunde 7>vel VVirtscii.'iftsLeliäude. l)ie Villa 'stellt am k'us-se des ^klianees und ist so in die I^^itte des verfüxiiaren lleländes xestelit xvnrden, dalZ sie von der ?tralZe aus den k?indruck eines vornebm kiericitteten ?ommersit7ens maclit. ^ine peinlicl^ tierülirende l^üclie im l^arli-viertel ist durcl» kcl:rüssen.>'Verte Privatinitiative mit aulZerordentiicliem (icsclnnaclc kvküilt xvorden. « l)iese Villa lielZ den liiesi?en lZericliterstat-ter einer sonst anxeselienen slnvveniscl^en l'axes^eitnnk niclit sclilalen. k^r liat daran 7.^var niclits auszusetzen, aucli veilZ er. dalZ dies ein lZeitrak ?ur ?tadtverscliönerunx ist, und docli ^äre ilim die einstix^e I?attenl?urL iielier, weil . . . >veil der lZesit^er der neuen Villa — sicli nicitt ?um 8Io>^'enentum de-liennt. Icli klaube, der ultranationale l^^ann ße hatte der Bach, wenn er durch langanhaltende Regengüsse oder starke Gewitter an-schivoll, hier aus seinem Bette geworfen. Bisher war noch alles glimpflich verlaufen, denn auf IahrzelMte zurück konnte man sich hier an keinen Wolkenbruch erinnern. Aber im Forsthause fürchtete man mit Recht den wilden Gesellen. .Herr Gollmann hatte sein Forsthaus „Iagdlust" an dieser Stelle erbauen lassen, weil die hier befindliche baumfreie Mulde den besten Plah bot. ?5uf den Eventualfall, der Tilliugbach köunte fich einmal die Freiheit nehme,:, bei dem scharsen Knie, von dem olien die Rede ist, aus seinem Bette zu treten und sich auf die Blöße gegen das Forsthaus zu ergießen, hatte niemand gedacht. Auch die beiden Wildrings, die nun schon ein ssutes Anderthalbsahrzehnt in „Iagdlust" weilten, hatten mit dem Bache bisher noch nie eine schlimme Erfahrung machen können, trotz der sich ost wiederholenden Regengüsse und Gewitterstürme. Woran die Alten bisher nicht dachten, das malte sich im .Hirn des jungen Mädchens in Phantastischer Weise aus. Mit Schrecken erkannte Elly Kohlhauser, daß für den Fall eines raschen Anschwellens des Baches und seines Austrittes für die Bewohner des Forsthauses große Gefahr für das Leben und Eigentum beziehen mußte. Aber sie behielt ihre Befürchtungen für sich, um die Ruhe der alten Leute nicht zu stören. stellt unter den Llovenen vereinsamt da: seiner Xritilc über die ?!ustände am Lüdad-llsne des Xalvarienberxes dürfte denn docll niemand deipflicllten. Lie alle treuen sicl:. Venn ein neuer lösu pil^artix aus der ^rde Sick erkelit und kraeen niclit, vem das Haus seliört. Ls senüet, »u selien, dalZ die Ltadt Nachrichten Bekenntnis zum Demo-kratttmllS M a r i b o r, 17. Auguft. Der Bogen, den der Innenminister Maksi-movie etwas allzu straff gespannt hat, ist gestern geknickt: Es ist den Radikalen trotz des Aufgebotes ihrer ganzen Macht, trotz moralischem und physisck)em Druck auf die Wähler-Massen Serbiens nicht gelungen, die 70 Prozent der erhofften Stimmen so zu vereinigen, daß die Mehrzahl der serbischen Stadt- und Dorfgemeinden der Regierungspartei Tür und Tor geöffnet hätten. Die Residenzstadt Beograd ist seit zwei Tagen nicht mehr Parteidomäne des Radikalismus. Das Grab, welches die Radikalen den oppositionellen Parteien mit Hilfe des Gemeindewahlgesetzes geschaufelt hatten, hat nun die Totengräber verschlungen. Es sind starke Kräfte im Werden, die sich der Reaktion und einem mumienhaften Ko^^servatismus in den Weg zu stellen beginnen. Was sich vorgestern in Serbien ereignet hat, ist nichts weniger als eine eindringlich mahnende Betonung des demokratischen Gedankens, es ist der Sieg des serbischen demokratischen Empfindens und das klare Urteil über die verderbnisvolle Politik der reaktionären Machthaber. Wie wenig Verftändnis die Reaktion für wahre Kommunalpolitik besitzt, erhellt aus dem Umstände, daß in Negierungskreisen einige Stunden nach dem Skrutinium die Mög lichkeit der Auflösung jener Gemeindevertretungen erwogen wird, die durch ablehnende Haltung der Wählerschaft gegenüber der Regierungspartei berufen wurden. Es ist der neuen Gemeindevertretung der Hauptstadt nicht einmal Gelegenheit geboten worden, zu zeigen, was sie in kommunalpolitischer Hinsicht leisten kann. Es genügt dem Innenminister, daß die neue Gemeindevertretung nicht seiner, sondern einer oppositionellen Partei ents»'rungen ist, und sollte die Auflösung der gesetzlich gewählten Stadtvertretung wirklich erfolgen, was wir sehr befürchten, dann wäre dies der schwerste Schlag, den die Regierung dem demokratischen Empfinden des Volkes beibrächte. Das serbische Volk ist dem Demokratislnus ergeben. Die Zeiten, in denen man von einer Hochkonjunktur und Blüte des Konservatismus sprechen konnte, sind vorüber. Ein Volk, welches sich fanatisch zur demokratischen Idee bekennt und jede diktatorische Gewalt nur ei-l ne Zeitlang zu dulden vermag, hat am ver-jgangenen Sonntag eine so beredte Sprache Als hätten nicht eben solch schwere Gedanken ihr Inneres aufgewühlt, zkvang sich Elly auf dem kleinen Rest des Weges, der bis zum Forsthause noch vor ihnen lag. zu einem sorglos-heiteren Ton, auf den Frau Wildring mit Freuden einging. In der ersten Stunde nach Mittag langten die zwei Wanderer in dem in friedlichster Ruhe daliegenden Forsthaus ein, wo ihnen der treue Waldmann mit einem Freudenge bell entgegensprang. Elly und die Försterin oblagen ihren Hausfrauenpflichten, um bis zur Heimkehr der drei Jäger in allem gerüstet zu sein. 6. Kapitel. Bater und Sahn. Die Zeit eilte rasch. Es kam das Ende des Septembers. Heinrich war mit Elly Kohlhauser trotz seines Benlühens noch nicht völlig ins Reine gekommen. Das Benehmen des Mädchens ^rührte ihn seltsam. Während Elly gerade in den letzten Wochen oft luftig und fröhlicher Dinge war, konnte er seit jenem Tage, da sie in seinen Armen gelegen, das Gegenteil an ihr wahrnehmen. Sie hatte einen tiefernsten, forschenden Blick und sprach selten viel mehr, als was man sie fragte. Und was Heinrich am meiften auffiel, war der Unistand, daß sie ihm auszuweichen schien, daß sie ein Alleinsein mit ihm offensichtlich vermied. Das hatte zur Folge, daß er s^ch mit quälenden Gedanken herumtrua, slcli «tellnt, dal! linternebmer und >^rdeite? verdiHnvll -und dsü Vracties Kapital In flulZ kommt. I^ur einer Srxert siel, darob: der spieiZer. iiakte dleid, auf dessen Visitlcarte der dlame k'ortsclirttt in Fettdruck xliinzit. 9e»r»d»eii» vom Tage gesprochen, daß die Verantwortlichen in letzter Stunde zur Umkehr aufgefordert wurden. Wir erblicken im Ergebnis der serbischen Ge-meindewahlen ein Zeichen der Gesundung und begrüßen, ohne sich in die internen parteipolitischen Verhältnisse des serbischen Volkes einzumischen, das freudige, unter schwierigsten Umständen ausgesprochene Bekenntnis zum Demokratismus. f. (Z. König Terente ll. Der mmLntfche Piratenhäuptling. Das uflgehevre Sumpfterrain, das sich zwt schen Braila und Galatz an der unteren Donau dehnt und seinerzeit von dem Piraten T e r e n t e, der sich stol^ den „König der Sümpfe" nannte, förmlich souverän beherrscht wurde, beHerbert seit kurzem, wie aus Bukarest berichtet wird, eine neue Briganten-bande, die die untere Donau unsicher macht und den Behörden viel zu schaffen gibt. Fast täglich finden in dieser Gegend Ueber-fälle auf Schiffe statt, wobei die Piraten sich am liebsten an die zu Markt fahrenden Fi-scherflott-illen heranmachen und ausplündern. Ihre Hauptoperationsbasis ist die-Gegend um den Mädelstein herum, die auch von dem gefürchteten Piraten Terente so sehr^ bevorzugt war, weil hier das Sumpfterrllin am dichteften ist und das Entkommen den Piraten am leichtesten macht. Die Behörden haben festgestellt, daß die Mehrzahl der Piraten Llpovenen aus dem Dorfe Carvalia sind. daS auch die Heimat Terentes war. ^ Der Führer dieser verwegenen Piratenschar nennt sich „T erente N." und stellt die Überfallenen Boote und Barken stets mit dem stolzen Ruf: „Ergebt euch — ich bin der K^nig der Sümpfe!" Es ist begreiflich, daß sich unwt diesen Umftänden Fischer und Schiffer nicht mehr unbewasfnet aufs Wafser hinauswagen, und daß andererseits die Verwegenheit der Paraten im Wachsen begriffen ist, da sich die von den Behörden ergriffenen Ansforschungs- u. Verfolgungsmaßnahmen als völlig'nutzloS erwiesen haben. So machte sich Terente II. jüngst an einen in voller Fahrt befindlichen Ampfer heran, den er mit seinen Leuten zum Stehen brachte und nach alter Piratenmanier dann überfiel und ausraubte. Noch verwegenes War der Ueberfall auf den Schlepper einer' rumänischen Schiffsgesellschast, der im'Dock von Braila lag. Hier kam es zu einem Feuergefecht zwischen der Schiffsbesatzung und den Piraten, die schließlich in die Flucht geschla- die ihn schier nervös machten. Ein Zustand, in dem er Folterqualen zu erleiden glaubte. Das mußte anders werden; er war entschlossen, eine klärende Aussprache mit ihr unter allen Umständen herbeizuführen. Hatte sie bereut, was sie damals getan? War e8 vielleicht nur im Ueberschwang unverantwortlicher Mädchenlaune geschehen, daß sie lhm ihre Liebe gestand? Oder mißtraute fie seinen Worten und lebte in dem Wahne,wollte mit ihr spielen? Konnte es denn möglich sein, daß er auch diese Liebe begraben sollte — diese Liebe, von der er mit Sicherheit sagen konnte, daß es seine erste und letzte war . . . Er erhaschte endlich die ersehnte'Gelegenheit, mit ihr allein zu sein. Als sie dies gewahr wurde, erbleichte sie, doch war ihr Blick fest, fast erwartungsvoll auf ihn gerichtet. Er ergriff ihre.Hand und führte sie trotz ihres Sträubens an die Lippen. ' ' „Elly — warum suchst du dich mir zu entziehen? Seit Tagen fiebere ich danach, mit dir allein zu sein, um mich mit dir auszusprechen. Was hast du ^ willst du nicht aufrichtig zu m'r sein? Ich meine es ja so ehrlich mit dir! Die Zeit ist kurz und kostbar! Ich halte auch diese schreckliche Ungewißheit nicht länger aus. Darf ich hoffen?" Sie suchte zu lächeln, doch gelang eS ihr nicht recht. Leise sagte sie, ihn mit ihttn seelenvollen Augen anblickend: „Aus waS wollen Sie boilen. Heinrich?- Eortt. U M M»II»»I«I Sk» Selk« Z X T Ät«« ^ ße»^ ^>««« 11XXX) «« 21 l^.dOO ««> N«!,st 1926: 59. August ^ 4. 8«pt«»i>er ^»I»«rO II»««»» Lti«? ?»Lvi>um, 8on6«r«»^, Vol»au»^»vvrmittl»»»^, 2u««i»«ju»zs von DnieleHUet»«» uooi'» (»»»poile» »^.19 UlNKZ» z.v?2lS Au sammeln. t. Erhöhung der POßtgehahren? Im Post-un?l» TelegvaphenmiMterium trägt nian sich, höchstwahrscheinlich «uS Ersparunigsrücksicj^ ten, mit dem Gedanken, die Postgebühren wieder zu echShen. So entpuppt sich der Sktat als Bannerträger der Preistreiberei. t. Spaltung in der ^Otjuna": Wie aus Aigrsb berichtet wird, fand am 15. d. cvrt-selvst eine Hauptversannnlung des Prvvinz-auDschttfses der jugoslawischen natwnolisti-schen Organisation stM, die von 33 Organisationen mit 41 DoVmachten beschickt worden war. In einer Resolution, die mit Sti-m-memnÄhrheit angenommen wuvde, wird oem Direktorium, namentlich aber dem Vhef desselben Dr. Ljubomir L e o n t i 6 das Mißtrauen ausgesprochen, und zwar aus dem «Grunde, weil er s^ mit einer Partei identifiziere. die den Zielen Her Nationalisten entgegenaribeite. Das Dire^wrium in Tplit wird in dieser Resolution als nicht mehr kompetent ernannt. Es wurde ein neuer PvrwinAauSschuß mit Dr. ö a v l i n a an t«r Spitze gewählt. Die übrigen nationa-liWchen Provinizausschüsse werden in der Kaution au»si^fordert, diesen gleichen Gl^tt AU unternehmen, damit ein Provas-ris^ Direktorium eingesetzt werde, welches der Kongreß der „Orjuno" einzuberufen Ahütte. t Eiu „Iugoflawischer ZeitungsVatalog". Die führend jugoslawische Annoncenexpedition Publiettas d. d. Zayreb, GunduliLe-va ul. 11 hv» anläßlich der Zagreber Messe ewe Neuaufla^ ihres populären Zeitungs-latalofles veran'laßt. Dieser Ävtalog wird an Jntere^enten k o st e n l o S ve^andt. t. Die ArbeitHlofigkeit iü Zagreb. Me wir einem Berichte der ArbeitsbSrse in Anffreib entnehmen, zählt die Troatische Hauptstadt IS.VlV Ar^ikslo^e. Diese Summe entspricht V v. H. der BovdllkeruTtg. t. Eine neue jugoslawische Aeroplansabrik. Wie aus Boogvad berichtet wir^d, plant man dkie Errichtung einer neuen Flltgzeugfabrt?, in der auch FlugzeuAmotore konstruiert ^verde« soNen. Die Bauleitung liegt in Händen fvanzöfischer Ingenieure. t. Die Geliebte erschossen. In der N«cht MM vergangenen Sonntag erschoß der 21 jährige Bergarbeiter K r mer Wilczvislki, welcher der Generallieferant von Kokain und Morphium für die Mitglieder dieser Klubs war, verhaftet. Man fand bei ibm eine grosse Menge vcm Kokain und Molipbium sowie Appamte, welche zltm Einspritzen des Giites 'dienten, vor. Wilezynöiki hat bei ^er Verhaftung eine Anii^ahl von Personen angegeben, welchen er das Narketifttm lieferte. Die Quelle, iwn wo er das Gift be.^og. wollte er nicht ver« roten. Tie Polizei H.Tt eine weitere Ilnter-suchung eingeleitet. t. Eine furchtbare Bluttat. Aus Vnkarest wird gemeldet: In der l^enicinde Ticheciu wurde ein furcktbares Perbvecben begangen. Der Gastwirt Rnbin, dessen Gattin, Schlviegermntter, so-wie .^vej Töchter im Alter von 10 un'd 5? I-abren wurden in i^^rer Wohnung erniordet m'foss mit einem Meis^'r durchsctmitten. Die Behörden stellten fest, daß mehrere Dvrf- illsassen, welche bis spät nachts bei Rubin gezecht harten, den Wirt und depsen Familie ermordet hatten. t. Flugzeugunfall bei einer steirischen Heimwehrseier. Aus Graz wird uns gemeldet: Die Heitmvehren des unteren Murtales veranlstalteten ain Sonntag, den 15. d. in Gosdorf bei Mllreck eine Gedenkfeier. Der fteirische Fliegewerein entsandte seine Kivei Flugzeuge „Austria" und „Germania" nach Gosdorf. Bei der Landung wurde die „Austria" swrk beschädistt und der Flugzeug-fschrer leicht verletzt, während die drei Insassen uWerletzt blieben. Tie „Germania" konnte glatt landen und flog auf das Tal-hofer Flugfeld zurück. Tie „Austria" mußte voMommen zerlegt werden. t. Die spinale Kinderlähmung — von Gelseu ti^rtragen? In der Provinz Polen und in Westpreußen macht sich seit einigen Tagen unter den Kindern eine Epidemie bemerkbar, die bereits 15 Todesopfer gefordert hat. Es handelt sich um die sogenannte spiniale Kinderlähmunl^, tie zumeist Kinder im Alter von eins bis fiinf Iahren beMt. Die Ursache der Kranklheit ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein Krankheitserreger, der vcn Mensch zu Mensch übertragen wird und dadurch die weitere AuÄ»reitung der Krank- heit verursacht. Neuere Untersuchungen lassen die Uebertragung der Krankheit durch Gelsen als möglich erscheinen. Die Kinider-lähnmng macht sich bemerkbar durch hohes Fieber-, Kopf- und Rückenschmerzen u!nd tagelange Lä^nlng der Mügeln, die fich über den ganzen Körper ausdehnt und 'den Tod herbeiführt. t. Tribüneneinsturz bei einem Pariser Rennen. Aus Piaris, 17. d. wird uns berichtet: Bei der Einiveihung einer Rad-^ rennbcchn brach die drei Meter hohe Zu-I ichauertribüne zusainmen. Von den tausend ! Zuschauern, die darauf genommen hat-^ ten, wurden über hundert schwer verletzt. ^ t. Ein angenehmes Reiscland. Die „.Ti-i Ines" berichtet ans Hongkong: Banditen ha-! ben einen Zlig auf der >^lnnton^Tomschiui-.!'erlin ist ein Tiebsta^bl verübt worden, der in der d..'utschen, sogar in der rttr>o'^>üischcn iii^rinnnalgoschichte ohne Bei-s'iel d'iistcht. An^^ einer großen Entenfarm ' ttben unbekannte Verbrecher nachts INN ''eiße Enten gesto-hlen. Die Täter sind mit .er ganzen Beute auf ^iähnen entkommen. In der Nacht des Entenranbes hatte der scharfe Hund des Züchters Junge geworfen und diese Gelegenheit haben offenbar die Die>be ausgenützt. Sie jagten nrit einem Boot die Tiere, die sie auf dem See antrafen o'der erst aus dem Stall auf das Wasser trieben, so lange, bis sie diese greisen konnten. t. Automobilisten von Adlern angegrlfseu. Bei Cagliari auf der Insel Sardinien wurden Automobilisten auf einer Fahrt Von mehreren Adlern angegriffen und durch Kra!llen- und Schnabelhiobe verletzt. Erst nach einiger Zeit ließen die Adler von chren Angri'ffen ab. t. Mistkäfer als Wetterpropheten. Bei der Beo'bachtung der M MSfer, zu denen auch der bei uns häufig vorkommende Roszkäser und der Dungkäfer gehören, hat der ^Kannte Iwsektenforscher Fabre einen s^ir feinen Wettersinn entdeckt. Die K'äfer kommen in der Regel erst nach Sonnenuntergang aus i'hren unterirdischen Röhren heraus, ist nun für den nächsten Tag gutes Wetter zu erwarten, so fliegen sie eifrig und lmlt brum« mend nahe dem Bo'den herum. Steht dagegen schlechtes Wetter in Aussicht, so wurmen sie, selbst wenn der Abend klar ist, überhaupt nicht aus ihren Röhren heraus. Ist der Himmel bedeckt, und lassen sich die Mistkälfer trotzdem sehen, so Vann inan damit rechnen, daß der näWe Dag gutes Wet« ter bringt. Nachrlchtm aus Maribor m. BermShltzing. Am 11. August fand in Maria-Zell die Trauung d<'s Herrn Mar Wilhelm, Buchhalter der Molkerei Bernhard, mit Frl. Elly Sieb er statt. Als Trauzeugen fungierten Herr Bau-Oberinspek tor Franz Ma dile und Herr Molkereileiter Berghan. — Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Au die oerehrliche „Cillier Zeltung". Die „Cillier Zeitung'^ Nr. K4 vom 15. d. M. uahm ein Entrefilet unseres Mitarbeiters, das der Sprachenverstümmelung im Grenzgebiete gewidmet und mit bester Absicht verfaßt worden war, zum kleinlichen Anlaß, die nationale Herkunft des Schreibers im ! Sp e r r d r u ck zu betonen. Als ob es einem „slowenischen Journalisten" untersagt wäre, in einer anderen Sprache Binsenwalir-heitcn ans Brett zu nageln! Der Redaktion der verehrlichen „Cillier Zeitung" dürfte es bekannt sein, daß der Russe Ivan Göll, der sonst in Paris lebt, seine geistreichen Publikationen in franzl>sischer und deutscher Sprache schreibt. Und das hat mit seinem Vekenntnis zum Russentum nichts zu tun. Der innerpolitische Redakteur des „Berliner Tageblatt" heißt Erich Dombrowski, ist also gewiß kein rassenechter Teutone von Herkunft, was ihn jedoch — einen der talentiertesten dentschen Journalisten — nicht hindert, bei einem reichsdeutschen (man koinme nicht mit dem Einwand: „jüdischen"!) Blatte tntig zu sein. Was uns nun mit Befremden erfüllt, ist der Umstand, daß die „C. Z." sich mit der Person eines Kollegen, statt uiit deil^ Blatt als Ganzem beschäftigt. Nicht auf die nationale Blutprobe der Journalisten M a r i b o r, 17. Aug,.st. kommt es an, sondern auf ihre Einstellung zu den brennendsten Fragen der Gegenwart. Wir werden den eingeschlagenen Weg, wie es die „C. Z." wünscht, in eigener Initiative auch weiterhin gehen, ohne „die Auszeich, nnng, ein deutsches Blatt genannt zu werden", allmählich verdienen zu wollen. Wir wollen n»eder den Gegensatz zum Slawentum noch zum Deutschtum. Unser Blatt sucht die Anerkennnng der v e r st ä n d i g e n Deutschen und Slowenen. Der einzige Ehrgeiz, den wir haben! m. Selbstmord. In der vergangenen Nacht erhängte sich der Bäckermeister Jakob Z g o n e im Schlafzimmer seiner auf der Betnavska cesta liegenden Wohnung. Als man den Selbstmörder auffand, lag auf dem Tisch ein Verzeichnis seiner Gläubiger, fer-ner der Betrag von S0lX1 Dinar sowie eine goldene Uhr samt Kette. Zgonc, dessen Frau in Wien lebt, wollte schon vor einiger Zeit Selbstmord dnrch Ertrinken begehen, wurde aber daran rechtzeitig verhindert. Das eigent liche Motiv ist unbekannt. m. Filmaufnahmen anläßlich des Finale. Wettkampses UV. Zagreb gegen UV. Beo-grad in Ljubljana. .Herr Dr. L a j n 8 i D» Eigentümer des Diana-.Kinos in Stndenci, hat alle interessanten Vorgänge des Wettkampfes in Linbljana gesttmt. Unter den 5al)lreichen Bildern, die demnächst in Mari-t)or und in anderen Städten znr Vorführung gelangen, wären die Ankunft des Königs, die Begrüßung der beiden Mannschaften »verschiedene Szenen vor den Goals so« wie die vieltauke^^dkiipfige begeisterte Menge nach dem Wettspiele ku erwähnen. Sklt« < ' »II««» lZ» «om I«. Äugu» 7»n DerVauf des AtbMeions ...... .. r<'iu>, beschlost der griechische Ministeirat endgültig, das fri'lhcr dem deutschen Zi'aiser c^ehörend^' Zckloß ?lchilleon auf Korsu zu verkaufen. Der Erlös soll gcmäg dem Persaisler Vertltig für Cntschädigunl^en verwendet werden, die durch das Haager Ge-ri6)t den '^riechiichekl Uutertnlien zugebilligt worden sind, welchp in Deutschland oder an-d^'reu früher feindlichen Staaten Schäden erlitten haben. m. Arbctter werden gesucht. Für die Äa^^onenfabrik iu ^iru^eiml-: '.'0 Schlosser, 4 ^iesselscl)'Ulicde und ? Schriftemnoler. Ne-slettanteu haben sich Mittivach den l8. und 'Donneritag den l!^. ''.'lugust iiin !) Uhr bei der ''A r b e i t s b ö r s e zu ineldeii. Mit 'c>cn ''.'l.rbeilcrn nerl)ondeIt ein Vertreter der ^-a-lirik. nnt dcn? sie sich Donnerstag uachmit-t-cig^z ilf-ch ^irliKonnc bi'gebe'U iverden. ÄuS diesem s^ruttde nii^ge jeder Arbeiter, der die Wkml^t liat, c>ie Ri'beit in ?!iruSovac zu über-nel>!nen, dn') nötige s^ZePäck vorbereiten. Die Ä'oi'tcn sür die Balzufahrt trägt das Un-ternel^nu'n. n,. Der Stand der ansteckenden Srankhei-ten. Das städtische Ps)ysilat gibt folgenden Wockx'ubericht über den Staitd der anstccten-' den ^'rnukbeiten bekannt: Scharlach: verblieben 7, uvu, l geheilt 1, gestorben s). blcir ben 7. ni. Wetterbericht. Mnribor, am 17. August uul 8 Uhr früh: Luftdruck 7.^9, Baronieter-stand 7!;?, Thernwhtigroskop —, Maxinialtem p^'ratur i'2-l, Minimaltemperatur -j Duustdrucl unu., Windrichiiiug NW, Bewölkung —, Niederschlag —. * Europa, ^tüuitlertanzduo de Nenl. Nur einige Tag<' uoch diiö i'eliebte Prograinin l. S^eue ans der Opcrelte „Vajeda". Akt. t'erschieoene Nationaltän^e. Salblon? Ealon-(!sl'arleston. ^linssischer.^igen^ertanz Teufel? Phantasie. ??ach Proglammschlus; (^esessschaitötauz. Prima Vounicr-We'ne u. Pfirsichbowle. 8441 ^ V'^eule Dieu'^tag findet bei j^der Witterung im Prachtgarten der „Gambrinushake" ein slonzert der beliebten Nichl<'rrapesle statt. Anfang 8 llhr, Eintritt frei, lim zahlreichen Besuch bittet der Gastgeber. 8447 ul. Goldstücke in der ,»Zlatorag"»Terpentln seife wurden von folgenden Konslimenten gesunden: Maria BrenLiö, Ljubljana; Elica Dragar, Pesnica; Jakob Beznik, Slov. Ja-vornik; Frau PremorSak, Maribor; NeLa ?.agar, Zelena Iaina bei Ljublsana; N. Ko-bal, Villa Nadoslava, Bled; ?lmalia Rash, Mrzlozolje bei Plana; Paula Basels, Smold-no bei Skofja loka; Ivanka Potoöuik, Sv. Le-nart bei Skofja loka; Zdravka Habjan, Li-tija; Josefa 2viiaj, Tr-nvvlje bei Celje; Ma. ria Milhofer, Zagreb; Dr. Vladiniir Skc^mc-rovski, P<'ruSic; Theresia sNiaSi^, Karlovac; .sierr L^Pnik, Sarajevo; Andjela Zivica, Po-tok, Post Popobaöa. v. Sonntag den 22. August nach Pekre! (ttarteufest mit Theatervorstellung, 2 M'ssik-kapesleu, Tanz usw. zugunsten armer S6)ü-1er. Alles ist hi^flichst eingeladen!' Nr. 415. * Herr Cyrill B r a t u S, Opernsänger, gastiert Mittwoch den 18. d. in der Belita kavarna beim Elitekonzert; zugleich der kleine Ernesto und das neue Mub-Bar-Pro« gramm. 8419 Nachrichten au« Eeljk c. Trauunst. Dieser Tage wurde .'^'>crr Jakob P o t o e u i k, .Kapitän 2. .Nasse in Celje, mit Frl. Ljubiea P r e d o j e v i ans Nova (^iradiSla getraut. c. Partkonzerte finden jeden Donnerstag abends und Sonntag vormittags statt. e. ErneimiMG. Der Veterinär Philipp A u l t e r e r ist zum VetertnSr bei der l'iesigen Bezirtshaupdmannschaft so-wi« zum ^'eiter der hieben permonenten bakteri^o- gischen Station ernannt Worten. c. Die Marienkirche ist einer gründlichen Aufbesserung bedürftig. Vor kurzem wurde eine Sammlvng für die Renovierung einge« leitet. c. Schuleinschreibmige«. Die Einschreibung am.Staatsrealgymnasium findet am 1. und 2. i^eptcmber, an der „GlaSbena Matiea" (Musikfchule) aber am !. September statt, c Seine« Dieaftgeber beftohle«. Ein gewif. fer Binzenz Sever entwendete .Herrn Anton A r z e n 8 e k in Celje, bei dem er bedienstet war, d5<10 Dinar Bargeld sowie Kleidungs« und Wöschestüfte im Werte von 23(X) Dinar. Nach dem Diebe wird gefahndet. RachrtchtmaiuVW p. Todesfal. Dieser Tage verschied der alvbekannte Gastwirt unid Hausbesitzer, Herr Friedrich S t r o h m e i e r, im Atter von 59 Iahren. Do^ LeichenbvgüngniS deS Ber-blicheneit zeugte vvn seiner großen Beliebtheit. R. i. !p.! P Ein Zögling ertrimken. Am 16. d. M. nahm der lö-jährige, in Markovee bei Ptuj gebürtige Zögling deS hiesigen Minoriten-Konviktes Bernardin P olonijo beim Wäldchen (hinter dem einstigen GaSwerk) ein Draubad. .Der Bedauernswerte wurde aus bisher unbekannter Ursache von den Wellen der Drau verschlungen. -o- Aliw Vurg ' Kino Bon Montag den 16. bis einschließlich Mtt woch den lA. August: „D»e Hyänen der Großstadt", erstklassiges Drama in 6 herrlichen, tiefcrgreifenden Akten. Bon Ga-lon- und Spelunken-Apachen. Ungewöhnlich gute Regie und vortreffliche Ausstattung. E l le n R i ch t e r in der Hauptrolle. Apollo > Kino. Von Dienstag den 17. bis einschließlich Donnerstag den 19. August: „Gtlvefteru«»cht eines fidelen russischen Fiirften". Unbeschreib liche Szenen aus der Wiiste und dem russischen Leben. Bunte Trachten, russische Tänze und spannende Handlung. — Der Mlni beginnt unter den rulsstschen Pyramiden und endet am russischen Hof. Die .Hauptrollen werden dargestellt von Ai-leen Pringle und John Gilbert. Faszinie-rende Wirkung! Feuilleton Vt? Skandal dtS Eissel-turms —tz. Pari s, 13. August. '5 '«'Engerer Zeit bereits hat das ichilan-ke ü.ierüst des Jugenielns l^isfel keine gute Pvejse niehr. ').>lan sagt ihm alserh^and schiirnime D^nsie nach, Trenlosigkeiten und Skandale, tie sich ein an so sichtbarer Stelle Stehei'der eigentlich glar nicht erlauben dürfte. fing an nnt Citroen, dem sran« >Ws6)en Autoitinne?. u-nd seiner himmel-stürzeuiX'n ^'ichtrt'!klii>cUt die inimeril):« nicht geringen Ausga'l»en sin- den Posten nicht lne^r zn d''<-?eu ver>m>chte, w!lrc>e dieser zum Teil ,.iu-tnkstrialliiert*, d. h. auf eine Stunde täglich einem geschickten ^iV^nager znr Beriügnng gei'teilt. der sich der Wi'llen naeii (^l,t'dü»?en ^dienen konnte. B-elrach u>nrde nun gegen den Inwlt ikn^ 'die Teuden-z umnch<'r Eissel- ^ tnvmqne^tk^nngen .st'lage erlu"ben: es sei de-^! srm,^Mlchen «Staates unn>i'irdig, von seiner! militärischen St^ktion ans leichtgeschstr^^te Mu^ks,<^ss-Cr>,>Vlets zu verbreiten, nnd es sei ein direitter Standniinan>ine nicht genüge, auch nur den elektrischen Strom zu bevis^len, so daß die Mtiou neben ihrer .^"^erabwürdlHUng auch uoch ein säsiechies (Geschäft mache. Ungleich schlimnier noch sind die Dinge, die hente ans Tageslicht kvn^men. Es siel seit einigen ^^^'chen auf, daß die ?^rsen7neldun-gen ldes Eifseltnrn?es iinn:er einen bestiniin-ten Zweck zu versolgen scheinen, üiber den sich niemand eigentlich Nechensch-aft a^znlegen veonu'chte. Nlni gel^vn^, wie inian weiß, vor zwei Wiochen unter dixii^mtifäien Ilnistän-den die Ft'stnalinle eines der größten unid ivniantischesteu Vetri'»gers aller Zeiten: des Russen S t a v i s f v, !oer iu seiner kolket-ten Villa bei Marlv-Ie-K?oi aus ei- ner luoudäneu Ol-^ie herm die Station so-fort zur Berfilgung gestellt werde. Die Angelegenheit wuchs sich rasch zu einem uirgeheuren Standal auS, von deu! auch die Wandelgänge der Kammer wiöeichollten. Ein paar Abgeordnete richteten eine große Anfvaige an den Minister Botkanowsky, der aiber noch keine Antwort ^u geben vermochte. Tatsache ist jedenfalls, d-aß dem Betrüger Stavis-ky der Posten erneut ausgeliefert wurde, so daß man hente das einzigartige Schauspiel erlebt: Tin Bör-sellschwindter, der um seiner Missetaten willen im Gefängnis sitzt, läßt senden Tag mit 5^il1fe einer 'i."i r^sichen Station finanzielle Melt^nngen und Tipps in die Welt hinaus-gelhen, die natürlich ausschließlich seinen In-teressen dienen.... ?lnf das Enbe die'e? unglaublichen Skandals wartet man voller Sipcrnnung. Kleines AeuIIseton Von der Aordwagenfabrikation. Ende Juli dieses Jahres verließ der Fordwagen mit der ttontrollnummer l4,009.lM die Mon-tagcwerkstätte der Ford Motor Company in Aulerika. Am 4. Juni l!)L4 war noch erst der Wagen erstellt worden, ein Ereignis, das damals als Festjvität begangen wurde, m,d zwar unter Anteilnahme der Be-völkenlng von Newyork, die dem Wogen, der von Newvork nach San Franeiseo fuhr, begeisterte Ovationen bereitete. Seit jenem Zeitpuukt, also in einer Zeitspanne von Monaten, sind durch Ford weitere 4,00().(X)V Ä« Nvdolf Sretn» so Seburtstage Der in München lebende Dichter volkStü»« licher Romane und Erzähler lustiger Tirol» Geschichten, Rudolf G r e i n z, feierte am 16. August seinen S0. Geburtstag. Kino .»Dian«" w Gt«de>ci. Wegen Ueb»rsch«emmiMS der Mlm „Pak und Patachon" nicht eingetroffen. Bis Mittwoch wird daher vorgesührt: Kra» aM den Wolken^ ein herrlicher Abenteuerfilm in 6 Akten. Prachtvolle Naturausnahme» «. spannende Handlung. Borstellung tüglich an Werktagen um 2V Uhr, an Sonn- und Feiertagen um 16, 19 «nd so Uhr. Ztadw 18. wMst. Wie«, soUht: Orchestrallonzert w» dem Burggarten 1. R. Stöhr: Stzmpho« nie F-Moll, 2. während der Pause Gchus mannS Lieder, 3. Schumann: KlavierkonAert A-Moll, Tschaykowski: Ballett-Suite; herauf leichte TanKnmfll. Berlin. 30.30 Uhr: Fremde Länder tz. Leute (Orchester). M ü n ch e n, IS Uhr: Konrad Dreher-Abend (Mitwirkung deS Orchester); um 22 Uhr: Eindrücke und Erlebnisse aus eilzer Nei-se durch Frankreich (Bortrag); Leipzig, 19.4S Uhr: Orientalifche Doa- sie; 22 Uhr: Tanzmufik; ^ Rom, S1.2ö Uhr: Bruchstücke auS Nztris Oper ^Acqua Cheta". B e » n, S0 Uhr: Moderne Musik (Vor-trag); 20.30 Uhr: Orchester und Sollst««. Wagen auf den Markt gebracht worden. DaA erste Modell „T" Ford hat die FaVrtt a« 1. Oktober 1906 verlassen. Bis die evste Ml« lion fabrizierter Wagen erreicht war, vergingen sieben Jahre. Dann aber stieg die Kurve der Fabrikation rapid au» waS auS den obenstehenden Zahlen klar hervorgeht. JnnerhaVb zehn Z«hren und acht Monaten hat Z^rd Motor Company 13,600.000 Wagen produziert, tt-aS einen Durchschnitt von jährlich mehr als 1,22V.00l) Wagen ergibt. Theaternotizeu. Im Rahmen der von der jüngst gegründeten Frankfurter Junge» Büh ne im doittigen Schauspielhaus veranstalteten Vorstellung erlebte daS Drama «DavoS^ des Homburger Schriftstellers Kurt K l e i » feine mit stärkstem Beifall aufgenommene Uraufführung. In Baden-Baden gelangte das dr^attige Drania „Peripherie" des tschechischen Schriftstellers FrantiiSek L a n g o e r, in Magdeburg das Schauspiel „Grotz-Reine-machen" deS Schweden Ualmar Bergmann, am Modernen Theater in Wien daS Lustspiel „Kitty und die Weltgeschichte" von .^ans Bachwitz zur Uraufführung. — Die städtischen Behörden von tz a n n o v e r beschlossen. das bisher als Schaufpielbtthne ge-hihrte Deutsche Theater anzukaufe«, um eS dem in städtischer Regie geführten Opernhaus und Schauspielhaus als dritte.Bühne anzugliedern. — Die Stadt tz a m b n..r g kaufte die dem Stadttheater als Filialbühne dienende Nolksoper an, die in eine ständige staatliche Volksbühne umgewandelt werden soll. ,«» .» ^ ^ »??! ^t»zU»G^ <ö^ l,^ BolkStMchast Die wternaNonalen Gisenverdandlungen ?. Von Gra> S. v. Aedtwitz. schluß zu erwarten sei. Inzwischen hat sich d:e Lage der eurvpä-ischen Eilsenindustrie weiter verschlechtert unid auch in Amerika machen sich bereits Anzeichen einer rüMwfigen Konjunktur bemerkbar. Nur die ftanzSsischen Werke sind nach wie vor gut beschäftigt un!o konnten ihren Export weiter steigern. Im ersten Iah-.reSdrittel ISM exportierte Fvam'kreich 245.e7H Tonnen Rcheisen und 7A).8V0 Tonnen Halbzeug gegen 2S2.W bezw. W0.3H5 Tonnen im-gleichen Zeitraum deS Vorjahres. Die französisch« S6)werindustrie sährt fort, die europäischen und überseeischen Märkte mit chren billigen Waren zu überschwemmen und die Preise ihrer großen und ausländischen Konkurrenten immer wieder AU unterbieten, wodurch deren Absatz im In-und Auslande immer mehr erschwert wird. Die großen Eisenproduzenten Deutschland und England sind gegen das fvanM^che Valutadumping ebenso machtlos wie die Tsche-, daß die Eini« gunyÄbestrÄmngen innerhalb der westeuropäisch«, Eisenindustrie in Paris nun inso-ferne zu einem ^wissen Mbschluß gelangen, als die Herstellung einer Basis konswtiert werden kann, auf der dann die Verhandlungen mit >der Eisenindustrie der zentral- und südosteuropäischen Staaten beginnen können. Dies dürste allerdings voraussetzen, daß die fvanzSsisr!^ und belgische Schwerindustrie ihre bisherige Stellungnahme einer gründlichen Rovijsion unterzieht und den gegebenen Verhältnissen Rechnung trägt, bevor diese sich rasch und dauernd zu ihren Ungunsten verschieben. » Daß in der Haltung !oer westeuropäischen Industriellen eine gewisse Aenderung vorgegangen ist, kann nach den Düsseldorfer Vechandlungen kaum mchr bezweifelt werden. Damit wurde eine wichtige Vorbedingung geschaffen für einen Erfolg der inter-na>tbonalcn Esenverhaindlungen. — aillev-öings in letzter Stunde und unter Umständen, die deren Ausgang noch invmer recht zweiifelhaft erscheinen lassen. Unter den Gründen, die für die Aenderung der Haltung der französischen und belgischen Industriellen maßgebend waren, kommt wohl zuerst die Erkenntnis, daß sich dit, Hochkonjunktur dort allmählich vhrem Ende zuneigt und schon in abseischarer Zeit von einer Pe riode schwerer wirtschaftlicher Depression abgelöst werden wird. Die Regierungen die ser Länder machen ernstba^te Anstrengungen zur Stabilisierung der Valuta, deren Durch führung den Mfchluß der Inflationskon junktur bedeuten und insbesondere die Pro duktion der Eisen- und Stahlindustrie wesentlich eindämmen wird. Diese Gefahr fürchtet die französische Schwerindustrie mehr als alle anderen, mehr als den erbit terten KonkiirrenMmPf auf den internatio nalen Eisenmärkten und mchr noch als die kommende Auseinantersehung mit der bri tischen Eisenindustrie. Jetzt freilich stehen die englischen Werke still. Der Bergarbeiter streik hat ih-nen den notwendigen Brennstofi entzogen, der Export ist auf ein Minimum gesuwken, die Auslandsmärkte sind — we nigistens vorläufig — an die kontinentale Konturrenz der englischen Industrie verlo ren. Ob das jetzt Verlorene später restln? zurückgewonnen werden Vann, wird sich im Verlause des Kampfes entscheiden, den die englische Industrie nach Beendigung de Bergavbeiterstreiks beginnen und zweifello durchführen wird bis zum Ende. Dieser Kampf wird alle Eisenproduktionsländer Europas in Mitleidensc^st ziehen. Dennock ist dieser Kaimpf zu begrüßen, der die ung^'-sunden Vers'iältnisse in 'der europäischen Ä-senindustrie klären und den Boden bereiter wird, auf dem die internationalen Verhand lungen dann mit mebr Aussicht au^ eine fü' sortgesetz' Suzanne L e n g l e n mit ihrem Manager Pie nach der Unterzeichnung des Vertrages der sie zu einem 4monatigen Engagement in Amerika verpflichtet. j gierungskreisen beabsichtigt man die Währungsunion mit Belgien aufzuheben und einen eigenen luxemburgischen Goldfranc zn schaffen. Derselbe soll vorläufig den Wert ei- nes Achtel Vorkriegs-GcldfrancS besitzen und in dieser Zeit naturgemäß auch einen außerordentlichen Rückgang erfuhr. Beispielsweise konnte man auf der letzten Kriegsmesse 1918 1000 Aussteller mehr als aus der Frühjahrsmesse deS Jahres 1914, der letzten Friedensmesse, verzeichnen. Die Ge- spater aus einen vollen Goldfranc devaliert famtbefucherzahl der Frühjahrsmesse 1913 werden. Die luxemburgische Schwerindustrie betrug mit 100.000 Besuchern aber sogar unterstützt den Plan und hat sich bereit er» fünfmal soviel wie die oer Frühjahrsmesse klärt, der Regierung zur Stützung der neu-1914. Nach dem Friedensschluß setzte sodann en Währung einen Teil ihrer Exportdevise» eine weitere sprunghafte Entwicklung der zur Verfügung zu stellen. Es wird jedoch Messe ein, die lm Frühjahr 1925 mit mit einem Widerstand Belgiens gegen die 13.996 Ausstellern und 180.000 geschäftli- Loslösung gerechnet; in diesem Falle hält chen Besuchern ihren bisherigen .Höhestand man auch die Kündigung der Aollunion m'.t erreichte. Besonders erivähnt sei bei der Ge- ^ Belgien für möglich, welche die Folge ei« logeniheit noch, daß die Aussteller^hl der ^ nes Konfliktes mit diesem Staate sein Leipziger Frühjahrsmesse mit 13.9W höher > müßte. ist als die aller übrigen deutschen Messen ^ Staatsnotenschuld der Sowjet» zusa>mmengenommen. Diese belief sich näm- ^ Staatsschuld der Sowjet-Union lich nur auf 7570. — Die Ausstellungsfläche der Leipziger Mefse ist in der Zeit von 1920 bis 19?.^ von 100.000 Ouadratn^eter auf 335.000 Quadratmeter angewachsen. Verkehr der großen Welt-däfen Deutsche Blätter geben folgende vergleichende Statistik des Verkehrs in den g r o-i;enWelthäsen während des Jahres 1955: ntgen Zusammenhanges der Eisen- und . ^ „ , . . .. . .... Stahlindustrie mit zahlreichen moderen In- - Losung dustriezweigen eine ganze Reihe von Zoll- beendet werden können. fragen auswerfen und letzten Endes auf die Sc!^ffung eines allgemeinen Zolltarifs hin-auÄausen würde. Äl das Kabinett seinerzeit ausdrücklich versprock>en hat, kein allgemeines Zollsystem durchzuführen, mußte es 'diese Frage zunächst vertagen l»nd wird sie erst dann wieder ausrollen, wenn die Ernte reif fft, b. h. die wirtschastliche Lage Englands und damit auch die öffentliche Meinung des Landes neue Schu^zSlle fordert. Daß ein solcher Schritt ldie französische und belgische Sch»verindnstrie am härtesten treffen würde, liegt auf der Hand. Diese Gefahr wird Aweifellos auch in Frankreich und Belgien erkannt nnd gewürdigt. Dies beweist vor allem die in letzter Zeit auffallend rasch zunehmende Verständigungsbereitschaft !der westeuropäischen Eisenindustrie, bie in ben unter Vermittlung der luxemburgischen Arbed-^Gruppe geführten deutsch-belgisch-französischen Besprechungen zutage trat und dann zur Wiederaufnahme der offiziellen Verhandlungen in Düsseldorf führte. 'Z^ort soll angeblich eine grundfMicki^ Einigung erzielt worden sein, so daß sck^on bei den jetzt in Paris beginnenden VcrhaMungen ein Bertvaigsab- Die EntwiS'UNg der Leip zloer Messe in den letzter fanfunbzwanzig Jahren Wie aus unseren statistischen Uebersichten hevvorgcht, hat die Leipziger Mustermesse in den letzten fünfundzwanzig Jahren eine ganz außerordentliche Entwicklung durchgemacht. Während die Zahl der geschäftlichen Besucher auf der Frühjahrsmefsc 19(^ noch 75^ betrug, ist sie zur Frühiia^hrsmesse 19S5 bereits auf 180.000 angewachsen. Die Zahl der Aussteller der Leipziger Messe stieg in dem gleichen Zeitraum von SSI 5 auf der Fri'lhljahrsmefse 1900 auf 13.9W auf 'oer Frühjahrsmesse 19S5. Sowohl die Gesamt-besuc!^rza'hlen wie speziell die Zahlen der AuSstellerfirmen bewegen sich in der Zeit von 1900 bis 19S5 in einer ständig aufwärts steigenden Kurve. Beachtenswert ist d-abei, daß die Leipziger Messe auch in der Kriegs.^it, also in den Jahren 1914 bis i918. keine Einbuße an Ausstellern un!t» Besuchern hatte, wenn der Auslänt^chesuch 1. Newyork 2. London 3. Antwerpen 4. Rotterdam 5. Hamburg 6. Schanghai 7. Liverpool 8. Buenos Aires 9. Cherbourg 19,654.000 Tonnen 17,161.000 17,017.000 16,0.-?9.000 15,.M.000 15,142.000 13,273.000 12.306.000 10,933.000 Was Antwerpen betrifft, fo sind die 'ier angeführten Zaf'len nicht ganz genau; ^er große belgische Hafen hat nämlich im ^ahre 1925 eine Verkehrsziffer von 17 Mil-onen 171.000 Tonnen erreicht, so daß er ,«mittelbar nach Newyork f'olgt und somit er zweite Hasen der Welt und der erste Eu-optls ist. Es si>n>d zum größten Teile die vorteilhaften Preise, die im Verein mit der schnellen Verschiffung die An^^iehungSkraft Antwerpens für die SckMsahrt ausmachen imd denen dieser Hafen seine gute Entwicklung verdankt. X Keine Balorisierung der ungarischen Kriegsanleihen. Aus Budapest wird berichtet: Die ungarischen Kriegsanleihebesitzer schaffen bekanntlich Schutzorganisationen und streben die Aufwertung der Kriegsanleihe an. Der ungarische Finanzminister äußerte sich iedoch kürzlich dahin, daß die Lösung der Kriegsanleihefrage eine Frage der Tragfähigkeit der ungarischen Wirtschaft und der Finanzen sei. Eine auch nur geringe Valorisierung der Kriegsanleihe würde die jetzige Situation vollkommen ändern und einen Zusammenbruch der Staatssinanzen nach sich ziehen, so daß also vorläufig an eine Regelung dieses Problems nicht gedacht werden kann. Es kann auch nicht gesagt werden, wann und in welchem Rahmen mit der Regelung dieses Problems gerechnet n>erdeu kann. X Goldwährung in Luxemburg? Ans Luxemburg wird berichtet: In hiesigen Rc- erhöhte sich im Juli 'd. I. durch Neuzeickmung von Staatsanleihen um 50 Millionen Rllbel, doch wurden andererseits 50.9 Millionen Rlibel an Staatsschulden rilckgeM)lt, so t>oß der GesclMtstand unverändert ist. Die Ge-samdschuld der Sowjetilnion beläuft zeit aus rund 590 Millionen Rubel. Vraktlsche Winke MS Haus h. Waschblusen und Waschkleider, Schürzeik usw. bekommen stets häßliche Stärkeflecke, wenn man sie nach dem Waschen im noch feuchten Zustand stärkt. Richtig ist es, die Kleidungs- und Wäschestücke erst vollVo-^^n-men zu trocknen und dann erst nnt ganz dünner Stärke zu steifen. Sie werden dann beim Plätten tadellos und halten viel länger. h. Wie Handschuhe angezogen werden! Zunächst fasse man den Handschuh am Saumteil und überschlage ihn bis zur Daumenwur-zel. Hierauf ziehe man die Finger unter Freilassung des Daumens auf, ohne jedoch den 5>andschuih zwifchen den Fingern herunterzu-strei.'len. Der Daumen ist vorsichtig nachqu-zielien, wenn der Handschich bereits an >oen ilbrigen Fingern gut sit^t. Man ziche nie-nMs Kn>o«p!f- noch Knopflochfeiten, sondern am Saumteil des .Handschnhes und auch mrr dann, wenn alle Finger an^fgezogen sind. Man verlange nienmls eine kleinere mer, als man wirklich braucht. Wer diese Ratschläge befolgt, wird selten über zerrissene Hanidschuhe zu klagen haben. h. Die Anwendung von Salben bei offenen Wunden geschieht am besten, indem daS Präparat auf Leinwand oder Verbanldwatte gestrichen und so auf die kranke Stelle gelegt wird. Um das Hasten der Salbe zn bewirken und eine Beschmutzung der Mische zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Watte lbeM. !oie Leinwand mit Gutta Percha papi er zu überdecken und das Ganze mit einer Binde zu be'feitigen. Aufstreichen der Salbe mit einen: Pinsel ist bei offenen Wunden nicht zu empfehlen. Dßvue Ilrvckt» kskrvnDD ««link» vorkskr»!»«« Seite « VZumMe 78^ böm 13. W?S Sport : SV. Rapid — SK. eakover. Am kommenden Sonntag wird voraussichtlich der Sportklub aus ^akovec in u«iskrer Stadt ga« stieren und gcqen die heimische SB. Rapid ein Wettspiel austragen. Tie diesbezüglichen Verhandlungen erscheinen bereits abg^'schlos« seil. : Wieder ein Weltrekord des Frl. HazeliuS. ?vrl. 5>azeriuS verbesserte im Training den Weltrekord im 40()'Meter-Brustschwimmen auf 7.07. Den offiziellen Weltrekord hält Mlh Gilbert mit 7::.^0, doch schwamm Frl. Mns (Hamburg) voriges Jahr bereits 7:llö.(» : Ein Rennungettim. In den Sunlxam-werken wird zurzeit der stnrtste Walsen der Wolt imch Angnben C«>atlievlMb der Hinterachse ein^gebant. Benzinverbrauch 13.5 Liter Per Minute! : Vereinswechsel Jan koj^.elnhs. Jan o- i e l u h, der tschechi^slowakische TenniSmei-. ster, ho-t seinen bicherigen Klub, 'den Lawn-Tc??nis-Klub Prvha verlassen unb ist zum I. OLTK übergetreten. : Der erste Start Arne Vorg» ln der Heimlet. Arne Borg startete unmittellbar nach seiner Ankunft in Stoekiholm in eineni 8.W ^ards-^schtvinmnen, d^s er in der glänzenden Zeit von lv:44 geiv-ann. : Eine Weltbestleistung von Weißmiiller. Weißmü ller verbesserte in Minnea-polis den Weltrekord» über LÄ0 ?1ards auf 2:11,4, Martha N o r e l i u S schwaumi 880 ?)ards in 13:47.2 und Miß G e r a g H--t y 220 AaroZ '.n 2:39.3. Witz und Sumor „Weiszt du, Aenne, ich bin sehr dagegen, dnsz ein junges Mädchen allein ins Nestau« rant geht." — „Gott, wie rückständig, warum denn?" — „Na, weil sie dann selbst sür sich bezal/len muß." Ein Lehrer, der nlöglichst modern unterrichten will, erMilt seinen Schülern auch ein-uml ilder die Entstehung ihrer Zunmnen. „Du heis^t," sagt er zn 'dem einen, „Hoch' berg, U'eil deine Vorfahren wa'hrsche'.nlich auf eineui hohen Berg gewohnt Haiben, und dn, Singer, weil der, der deinem Geschlecht den Namen gegeben hat, ein guter Sänger Kklner Anzeiger. VerfchtÄ»>»e» Sparhcrdzimmer wird gettnischt Ziilnncr und j>Ulche. ?.l' dovsla ulica 11. 8l2Z Unterricht ln der slowenischen Sprache wird erteilt. Ädr. Äerw. Kostherren werden nuft^eni.'inmcn Marijina ul. Ui, Part. rc6)ts. ^124 Tittnr werden zwecks Ablösung einer .'^'«ipollzek auf ersten Cc,y N'ir eine L^.^eintiartenrcalilät im Werte von Tin. qe- snclu. 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Allgust ltm halb L Uhr in der Franzis. .Psankirche gelesen werden. . 84S() KrSevina dei Aartbor, am 17, August 192K. ChejredaUeiir vad tiu di« «edattio» vera»tW srUilb: Ud« Isurnalift. — Für den Herausgeber und den Druck oerantwo rtlich: Direktor Etaalo Beide wolinbakt tn Marlbor