Frey tag, oen 2). September 1825.
k    «    i    d    a    ch.
^e. s. k. Mazestat habe» geruhet, mit a. H.Sntfchl«' stung vom Z.August l8,5 solgendePrivilegien zuvelle!h<n : I. Den D'üdiln Joseph und AchiUe« Pouchin Di' l?n« d» la Noch« und <!omp., Gutsdcfttztr au« Frant» roch. derzeit in Mailand in der Gasse dei Vergaminl Nro. B09 wohnhaft, für di« Dauer von fünf Iahten, chuf die Entdeckung ,der in Frankreich erfundenen neuen H^nf und Flachsbleche, womit man den Hanf und den Flachs in trockenem Wege. mit Viscitigung><l fv schäd. l>ch>'n Röstung, bealdcittn; die Fasel« und V^j W«rg in ihrer vollen Stärke, und von einer weit größere« Schönheit als »nt den gewöhnlichtn Methoden, erlan» g<>n; als Nebenplvduct au» jenen Pflanzen ein, zu Fl?. »nsstn sehr brauchbares Gumlnihalj gewinnen, und mit einer einzigen Qeelation. daher auch mit großer Er» sparniß an Zeit. den Spinr.hanf und den Spinnflachs. das Werg. das Gummiharz und die holziZen Theil« vollkommen abgesondert dalftfllen könne» und zugloch so, daß letztere an ihrel schl<i>^igen Substanz nichts ver« liersn, unddaher zurPapielfabricatienvorzüglichgttig» net seyen," und
II. Ebendenselben auch für d>« Dauer ,on fünf Iah« ren. auf die Entdeckung: »aus den Agen d.'« Hanfe« und Flachses, welche duich die Bearbeitung dieser Pilan» zen miltelst der neuen, in F»ankre>ch «rfunoenen mecha» Nischen Hltchi gewonnen werden, t,n sehr gutes weißea Papier von velinactigem Gefügt zu erzeug««, welches an sich schon, olnle Hinzuthun von fremdalt'qen Sud» stanzn, H.Ub geleimt elsch«in«. und zuw Schreiden. zum Lett<rn« und Htelndruck« u. f. w. vollkommi'n an« rvendbssl sey "
NI Dem Wenzel Schielb«!,«!. G«om«ter bty dem s.k. «ten M^vvüungö« Inspecloeate in Mähren, dirzeit in W>en. Maricchülfer.Häuptsllaße im ungr- ^önig Nr. i6g wohnhaft, für die Dauer von zwey Jahren, auf die stfindung: ^mittelst eine« Zickels jede« Lengen« n,atz sogleich beym Atinehmen zu «lhihen, ohne es zuilsi
auf diln Maßstabe untersuchen zu müssen, so daß hier« durch der Ocometet in der V»r,chnung i><« Flicheni»» halt« seh, yiel an d«« Ztit gew'nnen, und seine Augen m<hr geschont bleiben, i."0em er mcht mehr genöthigt f^y, so lange aus di« glänzenVe Obtlfiäch« de« messi«, genen Maßstabes hinzublicten, wsdey üd,sd,»3 der Zir» t<l so beschaffen sey, daß folchir, wenn durch AdnüjMiig «in« Sp'he kürzer, ol>ee durch Ansetzung elner »'euen lä»ger als die ander« würde, durch ein«» leichttn Hant» grlff lectificirt werden sonn»."
IV.  Dem Jacob Nitte« v.   Schönfeld. M>li:>haber «.«nee Puchdrucktlty und einer Papierfabrik bey Prag, und  Anton Tedeschi, Mtinhaber  einee auzschls,ss,gen Privilegiums ,   auf   die (5»ztugung  von Papier   au< ilderabfällen u.   s.   w>,  M>l,il!«d der kaif. lön.   Land» wirsyschafl» »GtseUschaft in Sseyermalk, wohnhaft  in W'en auf der alten V5ied<n ?tro. «45, für die Dauer Von fünf Jahr««, «us die Erfindung: »Wasche von aller Art Geweben, WoUe und andere »vaschd.ire Vegenständ« mittelst Maschinen, ohne  alle« Schlagen» Stoßen oder Dürften, ohne nachtheiligeg Reiben und ohne schädlich« Agentien lmthetrachtlicher ssrspaiung an Zeit undBrenn« stysse, so wie auch an Seife (indem solche nur dey den beschmutztest«« Stücken, sonst ader bl^h Wasser anH/nxn» det werde) auf da< Vollkommenste zu reinigen."
V.  Dem  Gerrg Simon Plößl, priv'l. Verfertige vcn optischen Inssrumenten, woi?nhaft ;u Wien.  neue Wied«n, Saloalorgasse  ?lro.   Z»i, für di« Dauer von »l<e Jahren, aufdie Entdeckung: „»ile G^ltuinzer, Thea» ttrptrspective, AllSzug» unc>Stockfer«röhre miltelst tlner im Innern angebrachten, einf^chci, oi?ll mehrgängigen Schraude  mit einer Haalstelluttg zu verbinden, welch« Lurch das Umdrehen des Dcularkopfe« vorgerichtet n»c r» d«, wodurch diefllben geschwinder, genauer, u«,d ohn« das  Auq«  anzustrengen,   gestellt werden   k5nnen, ihr 3luße,es yier^ey weder an der Form noch an der Schon, heit etwa« leid», und ihre Glaser in tinel stets concen« trischen ?a^e erhallen werden."
VI.  Dem Pasquale «am. Gutsbesitzer, wohnhaft
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zu Mailand (lorsa 6i r»orto arisnlui?) Neo. ?»», für 0<e Dauer v».'n fünf Jahren , auf die V«ft<tung t««er nenen öce»om>schen Vorrichtung zum Sennen der Siide, lvcdutch mittelst eiues einzigen Ofens das zur Alblit von vl?r Spmillinttsn nöih-g^ Wassee erhitzt werden kön«e, wllchc Vorrichtung von Kups«»dlech verfertigt lcy, aus der Einfassung, einem Ost«, einem Wasser« Halter, unt »weyen Kesseln, jtd^r für zwey Spinne;:«« nen eingslicdtec, bestehe, und n»Hd>« besonderen Vor» zügt defttze^vah aller durch 2«« Brennmäleriale entwi« ctette Wi?rMtstoff, da der Ofen mitten im Wasser ge» stellt sey, sich dem lehteln nacheile; daß das Wasser sich schnell erwärme, und ol>n< vüife ron Klappen oder Häh» nen eben jenen Grad von H tz« gleichmäßig fort behalt«, der für die Seidensp'nnerey erforderlich sey; Laß we» niger Brennstoff «ls bey den bisher bekannten Mttho» der (i)ie Dampfheitzung nicht ««»ginommen) v?ldraucht werde ; daß endlrch die Anschasfungbtosten d!«s«r Vorrich» tmig im Vergleich« mit lhr<n Vorchtil«« sehl gering seyen."
Vom f. k. illyrlfchtll Gubllmum. L«lb«ch «m «5. August z8z5.
K l a g « n f u l t.
Am letzten Montage, den ,«. 0. M., hatt« hier «ine Feyerlichkeit Statt, die ihre« Seltenheit «eg<tt, besonders aber durch die Wüld« und den Glanz, won',!t sie degangen wurde, Alle» mtt Rührung und fiomnit« Begeisterung erfüllte: Pie Kriege« unseres vaterländi» schen k. k. Linien« Ittfaueelielegimentts, Baron Lat» termann Nro. 7, begingen das Fest der Einweihung zweyer neuen Regiments »Fahnen.
Zu diesem Ende wurden mehre« Zelte am neu«» Platze aufge-schlagcn, um welche alle drey jur Exerzier, zeit eben anwesenden Bataillone des Regimentes in Pa» ro.de aufgestellt waren. Um 8 Uhr Morgens begann un» ter dem schön Verzierten Eapellenzelle das solenne Hoch» amt, welches unser allverehrttl Overhilt unter Assistenz de« Hochwürdigsten Gurter « Domcapitels m»t aposlo, Nscher Würde absang. Nach dem Oeäo hielt von «ine« jierllch geschmückten Kanzel herab der Herr Stadtcapian lorenz Welvich, der Theolog!« Doctor, «in« diese» erhabenen Feyerlichteit anpassende Nede, di« nebst de» lühmlichen Erinnerung an die ausgeieichneten Thaten des Regimentes die Heiligkeit des Fah»enschwures den Kriezern an's Herz legte und allgemeine Rührung er» zeugte. Nach beendetem Hochamte wurden über di«, von den Hoh«n Path«n, oder Ihren «»wöhlten Stell« veltretiln umringttn »V«y Fahn«n, geziert von dr«y
pl«cht»»il geflickten Vathen ' VindtlN, deren eines mit der Dt«ise: ,G e n st, l S d < r K ä r n t« < r O r 1. flamm' imsampf fülHott undVsterland!' von t>en H,«ren Standen Kärnten«; >«, zweite mil der Devise: ,Mit Gott für Recht uni> Va. terlstnd!" von dcr Hochgebornen F»«u Bem>,hl!«n Söin?l Excellenz des Hrn. N,gime.it»>nhade?Sj d«« dritte pc>n der Hochgebornen Frau Gemahlinn Seiner Fxcelltnt des Herrn Fll5marschaUli<ut«nan!S Freyherr,, »on Gorup gewidmet waren, die Wort« der Weih « ausgesprochen.
Nun geschah das Einschlag«« der Nä,,el nach den VOlgeschrishenen Ceremonien. Dann w«»oen diese n^<, gewechten Schlachtsymbole erhoben, uno ?or d«r ^r^nce de« Regimentes angelangt, rief «in« kurze, ti.iftig,. ^tde des veroienstvollen Herrn Obersten und 3tegiment»cl.M' Mandanten, Johann Stiller Edler von Stil » bürg, die Kriege« zur festen Treu« an dltftlben auf, die sich mit dem Ausruf«: Hoch und l»nge leb» Geine Majestät unser allgtli«bt«»L an» deSvate? Baiser Franz! — der mit einem drey» mahligen V > vatruf der begelsterten Krieger, und un. ter dem Schall der Trompeten und Paukin erwiedect w«rd«. schloß- Nun würd« das Volkslied: »Gott er« halte Fr« nz den Kaiser!" unter Musikbegleitung angestimmt, 5em sich der »Festgesang der Krie« gei" anreih'c«. Diesem folgte nach der Vorlesung dee Kriegsartitel d«r Schwur des ganzen Regimentes z» seinen neuen Fahnen.
Etn vom Hochwükdigsten Fürstbischof« angestimmtes T« d « um, während das ganze Regiment drcy Salven, fo wie auch dl« fti>?öhnlichen beym Hochamte gob, beschloß diese »sn de^m schönsten Wette, begünstigte, «lhabene Feytllichtelt, der außer den M-lltar. und Civilbranch,» ein« große Zahl der Bewohnel der Stadt und Umgegen> beywohnt«, und die an Wü»d«, Glanz, Ordnung un» Innigkeit alle früheren in unserer Plo»!nz«,l, Hauptstadt Statt gehabten ähnlichen Feste weit übertraf.
Die Vewohnet 0er Stadt, treuergeben ihrem ««. 3«h»th«t<n Lan0eSrat«r, und herzlichen Antheil nehmend an diesem Fell«, wollte« auch ihr Scharflein beytrage,», und bewirtheten die Krieger, »om Feldwebel adwöllS, gastlich und liebreich an diesem schönen Tag«.
Am Ao«nde gaben die Herren Stande, dem löbl. Aeg'mente zu Ehren, im Landhause, dessen Wapln-un3 neu gemahlter kleine« Saal mit Trophäen, beson» ders zunächst um da» bronzen« Brustbild Sr. Maj. d,< Kz^sll« geziert wal<n, einen glanzendenFreyball,
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Am fclz<«dttt ^age vtranst^ltete das w>'.ck:le, Qf° ficiflLchol de« löbl. Regiment«« im Freyen unlee dem lustgen Laudd«che eineo öff«litl,chen Gartens. wo eben, f«U« d,e Vü!le Seiner M-'iesta't, mit rricg«l>schen V<t« zierungsli umgeben, ü>.,fgcftellt war, eme prächtiqe Mut lZetaf«!, wobey unlerTlompet«n° undPautenfchaU die Tcastr Geiner Majestät, den Herren Ständen, dem «llsgMlillthinhaber, der anweso^en lHenernlität, dem sämmtl, QZficiercorps d«s R-ziments, demFüllldischofe, d>>n hohen Vorstehern d,r hiesigen Dicasteritn, dened» l.,l Bewohnern ,on Klagen fürt u. f. w. unttl lsutlM Jubel ausgtdlÄÄt wurdtn.
U   n   «   a    r    n.
Die Dreßburser Zeitung vom »3. d. M. melvlt: ^Dit königl. ungatifch« Reichstrone, die «m 7. 5. M. M'tlags au» 0em königl. Schlosse von Oftn abgsfahr<n war, traf «m 9. d. M- Abends nach 5 Uhr, gefühlt von Sr. Excellenz dtm köaigl. ungari. sch«n Hrn. Gtatthaltereylsth , olxrsten Provinzial^Com« m>sfal!al««Dlr«ctor und königl. ungnl'schen ^ronhüthtr, Sttph«n 0. V«gh. und begleitet von dem Commandan» llli dc« ungarischen Krenwach«, Hauptmann Stephan v. Pao>ano!?ich,lft einem nnl sechs Postpferden bespann» ten ta'ferlichen Hsfwagen unter dem Geläute aller Glo» llen und d<m Zuströmen einer unermeßlichen Volksmenge hier «in. Dieselbe war auf der Reife hierher von dem Nandtlium eines jeden Tomttats bis j>u dem nächsten beglt'tel worden, und dcnsllben Tribut hoher Vel«h» »ung zollte ihr auch das Danderium dieses Comitatö, dos sle, nebst einer D<putation der löbl. Stände, an der <3lar>ii erwartete und unter klingendem Spiel b>s j«< Iolleg,at> und Stadtpfarrtirche geleitete. Sämmtliche unlformirten Bürger-Corps dieser Stadt waren in größter PH<a5e ausgerückt, und hatten sich, die Zucker» mandler Bü'germlliz im Dorfe l3ng«rcn«, die städtischen yürgercorps aber an del neuen stehenden Schiffbrücke «ufgestellt. Vor der Kirche angelangt, wurde dieß, jedem Ungar tycur« Kleinod , von dem hochw. Hrn. Domprobst und General »Vicar, Joseph v. Slrajcer im Pontifical-Ornate, dann dem hochw. Domcapitel und zahlreicher Geistlichkeit, vieler Honoratioren und dem ganzen städtischen Magistrat empfangen, vsn sech, Magistrats-Mathen auy dem Wagen gehoben und in die Clemosi» n«ll»Capelle g^ragen, wo sle nun von del Tags zuvor eingetcoffenen ttronwache und der Bürger >G«rde be» wacht wird. — Am ,o. Nachmittags um i» Uhr trafen Ihr« kaiserl. Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzo« z,nn Marit, mit dem jüngsten durchl. Orzherzog Ale.
rander, in Begleitung Ihrer ObersthofmlilierilNi, G^«» fi,".n Nevai Excell., ron All«Csuth hier ein, und stiege, in der für Sie eingslichleten Wohnung im v. Tesche»> belgischen Hause in ^«r Vcntu«>;«sse ad. Unsere Stadt genxßt zum ersten Mahle das Glück, die erlauchte <I»-mahlmn unseres gel tvten Palatins in ihren Mauern»« verehren.   ?ln demftldtn Abend um 7 UH? kamen Se. konigl. Hchell der Hliherzog Ferdinand ,  Comniandiren» der in Ungarn . von Ofen an , und nahmen Ihr Absteig» quartier im Probsthof.   Am folgenden Morgen wohnte« Se- lönigl.  Hoheit einer groZen Kirchenparade in der C<lserne neben der Donau bey, und fuhren um ia U!»r nach Hien ab. In der Nacht vom 10. auf den »,., um i U!,r. langten Se. kaiserl. Hoheit der 6lzherzo^ P»l«, tinll» ?on Nien, das Sie um 6 Uhr Adends vcllasfc« harten, an. Einige Stunden früher waren «uch S< fürsll. Gnaden der Primas u«d Erzbischof von Gran. Alexan, der Nudnay v. Rudnaund D'vek« U'falu . emgclroffen und in Ihre» Sommersesidenz auf der Fürstenallce ab« gestiegen. -^- Sonntags am n., gleich nach 9 Uhr, ge» luhtcn Se> taiferl. Hoheit der Erzherzog Palatinus die Vorstellungen der königlichen Tafel, di« durch ihren Pc<i» sldenten, den königl. Herrn Personal, S'ßmund v. Szö» gyenyi, eingefühlt wurde, so wie ber hoheen Geistlich» keit und des höhern Adels, anzunehmen. Nachmittag« fuhren Se. lönigl. Hoheir in Begleitung Ihre» du:chl. Gemahlinn.derFrauEejherzoglNnNlalle »nd debdurchl. Plinjen   Alexander,  spazieren,  Abends aber beehrte, b,y0e kaiscrl-Hoheiten oie Vorstellung der Rosslnische, Oper »der Barbier von ScvMa« im städtischen Theater. Hier zeigte stch die allgemeine und ung«the,lle Liebe unv ' Verehrung gegen Ihl» kaiserl. Hoheiten in ihrem schö«. sten Glänze. Die ganze Versammlung de» gedrängtool» len Hauses brach, bey Ankunft der hohen Hellschafte», in einen einstimmigen Freudenruf aus, den Ihre kaiserl. Hoheiten aufs herablassendste und hulduoUste zu erwie» dern geruhten.— Bey dem königlichen Herrn Personal, als PraMenten der landcagsmäßig verssmmelten Stän» de, dem Hrn. Sigmuud »on Szögy^ny,. des St. Ste» phan. Orden« Ritter, k. k. wirkl. Hofrath und Adm<. nistrator der Obergespansw'ürde des Pesther Comitat,, fingen am 11. die Aufwartungen und Ueoerreichunge» der   Beglaubigungefchreibtn  ^rell«utiou«1«ö)  her  ah. geordneten Stände an, und dauern auch heu/e noch fort. -— D>e erste Landtags»Vitzung wird am ,4. Statt haben."
Preußen.
D>« Staatszeitung berichtet au« Halle: ^Der un» glückliche Zwiespalt unter unfern Studierenden, welchen
5<>5
wer.igir txaltilttn und über di< V<, '»»iutung d<2 «kadem'schen 3<bens schlecht unteriichtcten Individuen heideygefühlt hatien , ist jetzt verschwunden. Die Nuhe und Ordnung, '.velche untet den Studieren» >en d,!) der leht h<g,n<;<nen Ftyer des nohen GedurtS» l^gz Sv. Majestät des Königs Stattgefunden hat, war en ,rf:el,lich<r Blwlis d>»yon , und diente mcht weniger >»!t Feyer deb Taa<s zu erhöhen, als dieß bl?,its durch dx öffsüüich« Bltanntmachung eines Nescnptö gescht< b<in , in welchem unsern Studierenden die Zufriedenheit z,>t hodcn Ministeriums, d«r geistlichen Unterr'cktt^ und Mtdicii,«! - Angelegcnhs'ten mit dem in der lchten Z«>'t so sehr ve,dtsftlten Geiste des Fleiß,S. des Anstand«« «nd der Sittlichkeit belobend zu erkennen gehen n,'ird. und sie iur Vehalllichkert in dielem d,m Zwecke dec aka« demlschtn Lehen« entsprechenden Streben nach inteUec« tueller u:i> moralischerVervoUsommnung aufqtmurüert werden. Die Utder;eugung , daß die vorgesehen B-hör, den ^'y allen getroffenen Maßregeln stets nur das Äohl und Glück dt« Ttudierenden selbst vor Augen l)abin, lind ditsen kein» der jliqe^dlich,« Freuden zu vtrfaytn W'l« lens stnd, sobald s!< sich nur mit dt» G<!'«l^n dc< Anc standea und d«r Z>t«li<hk,it v^rlüibartn li»sftn; dies« Uedlrzeuqung scheint neben oem aus^e^elchnet<n N^tfe unseler ak«<>tnu<ch«n Lihrer nicht wenig deyg.'lraaen zu haden, d>« 3«dl d«r Studierend,n, welche feit. Michaelis i8,<3 von gegtn l2ua auf kaum Fuogesunlen war wi,« d<! zu hiben. so i'3^ wl« gegenwalt'zj «tN>Hs«'«nS 969 Studietlnd« zählen."
Fremden-Anzeige. Angelomml« d«n 16. Septtmbcl   <V-5.
Herr Anton Gras v> Neuhaus , k. k. jlämmele« . V. W eu n. Görz. — Hr. Andr. N'ssig, t.k. Lanl falk', mit Gemahlinn, v. V«n«dig u.-W>en. — Hr. B 0^5 Kellerm»nn, Kaufmann, v. Trieft u. N^.n. — He,« Math. Seemann, Kaufmann, v. wiä^ 5. Ti>,lt. -^-Hr. Anton Hackhosser, Handelsmann . v. W>tn n. T:>elt. — Die Herren Anton Rutt«. Han0el«mann, und Carl Frigerio, Stadtphysiker, beyde v- Trxst n- W>en.
Den »7. D>« Hellen Iol. Bckemecl Niiter v. Lei« tenbach. k. k. Hofcommissionsrach ur.c» Hofdaurath». Dilector, und Gregor Tadisco, ottsman. Geu«lalcon> sul im Königreich beyder Sicilien, beyde v. Tri,st. ^-Die Herren ».Colthurst, engl-Edelmann, mitOemah. linn; Carl Ludwig Weilheim, Handelsmann, uni>I«n. Schneider, Fadllkeinhader . alle d»ey v. Wien n. Trieft.
D<u is. T>>« Herren Wilh. Georg. Hermann Re» mer . Medicinalr«th und Professo» an der Universität zuBreßlau; Carl Wild.IuüusPaul N<mer, der M«d. und Chyrulgi« Doctor, und Anton Leone Poglayen, Handl. Agtnt, all« drey v- Wien n. Trieft.
Den ,Z. Frau Helen., Mossüss> , k. k. W^ar.'nscn» salc'q,;llnn', m:l John unl? N,'^rn, v. W«en nach Maüano. — Hr. Leopold Ml,lin!t!'ch > Handtlyma^n, v. T'ltst n. Agram- — H7. Stephan Neumann , Ha". dilsmann. y. Trieft. — Frau Maria Pcpeu, ?lduoc<« tens - Gattinn ,  m,t Familie, v. W>en n. Trieft.
Den «0. Hr. Ios. v. Hammer, l. k. wirkl. Hoflach dn) der czeheinien Haus «Hof» und Slaatl^an^ey, v. Neapel n. Wien. — P,e Herren 3!,qofet CcstHndm G<l. lebko. moldau,!cher Bojar (sürk. U-^tellhan), mtt o«:n Bojaren Erigcr« Rasov>tz; Catl H<»nr. v H'-'ff^«^.:,, Assiss^l in der c. !'>ichf.L«njx'«r<gieruna,; Iani^b H'(^)l,>'dv, und Ius. Fletcher. cugl. Vu^lbesi^l/aU' ^> T?!^il n. Wien. — Hr> Dr. Jod.?. Ct^cv^.i, kin,. Mrkalll'l.qe. richte > Assessor, m,t GcMÄhli^n ur'd Goftn, ^, G:>^ n, Fiumf. — Hr. Dl. G>?olomo Ioss, Plüstc! ^n^> Lehrer am Gymnasso zu Veued'..^, v. Vs^eviZ n. W°<".
—  Hr.  P'ttlo   Fadris^ Pl,est:r. v. Grätz n. Tl!l!'t, — Hr. P^'.lfr Tomass^,'. aposl. Missionar, v. Grätz n. Ao»,.
—  Hr. Ilanz V'lhal. Handelemann, v. W»en u.Tlltll.
—  Hr.  Giyrgis  Chircooich,  Handl.  Agent,  r.  Tritsl n. W>en.
Adgereist  den   ,6. September   1825.
D<e Helfen I»c. Georg Posch, k. k. Inneröst. A?» ft<Uat,sn«latl), und Franz Volkme», k. k Tah»k. un> ^»egfl^efällen-. Adnn'üstr. Siclltar, dcyde n   Tlilü.
D<n lg. Hr. Joseph Glündingtl, H«»oel»mann, nach (Hrätz.
Cure vom 17. September 1825.
Mictelp,'«!«.
Slaatsschuldvelschreibungen zu 5 v,H. (in TM.) 9/, 9/16 Wlen.^tadt-'Hanco-Odl,. ..u > 1/2 v.H. (ln CM.)5Z3/ü
(Hrarial)   (Domcst.)
Obligationen de«Standes                  (CM.)   (E.M.)
v. Qstecreich untcr und   zu3       v.H.,—         — yd dcr Ennü, von'Löh'i zu 2 ,/2 v.H F —         —
mcn, Mahren, Schle-j zu 2 i/!j v.H> —         —
s<fa,Steyernlark,ttaril'.   zu,       v.H,^ <l2/'ä    — le»:, jila!»» und Gorz.      zu ,5/^u-H.^ —         —
Hankaclien ps. Stuck i»g5 1/2 in C M
W « ch s e l - C u r s.
(in C. M.)
Amsterdam, fülrooThlr.Curr.Nthlr.^^ ^"'   ^I^'
Ang.dul^ für.0° Guld. Curr. Guld.^9 ^ G- ^ Gcnua,fü«. Gulden   .   .    .   ^i^^V.k^^. Hamburg, für ,ooThlr. Banco Nthlr.^Vr.    2'Mon.
London, Pfd. Zterl.    .   .   Pulden^'^       ^ ^",' Paris, für 3oo Franken.   .   Gulden^^^'^S^'
Ignaz Aloys <ldl. v. «leinmayr^ Verleger und Hedacle«^