Lgibschrr WochrnblM, Grgan der Verfaffungspartei in Kram. Nr. 173 Abonnement». Beding nisse: San,jährig: Für Laidach fi. 4.— Mit Post fl. S.— H-lbjädrtg: . . , z.— , . , 2.50 vierteljährig: . . , 1.— , . . 1.2S Für Zustellung in i Hau« : AierteliLhrig 10 kr. Samstag, den 1. Deeember. Insertion S-Preise: Einsvaltiqe Petit.Zeile L 4 kr., bei Wiederholungen » 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Red « ction, A d m in i sl r a t i o n u. Expedit Herrengasse Nr. 12. i o n 1883. Offiriöses Chaniiari. Baron Winklcr entwickelt seit einiger Zeit in 1)„blicist»'chrr Polemik wieder eine Fruchlbcnkeit, die «achncrnde ob dcS für sie erforderlichen Aufwandes an Zeit und Mühe selbst die Anerkennung der Gegner hcraussordert, wcnn man bedenkt, daß derselbe ja "ich! in der glücklichen Lage ist, seine Zeit ausschließlich seinen journalistischen Liebhabereien widnicn zu können, sondern daß er nebenbei auch noch die Leitung der Landesregierung von Krain «ach Thunl'chkeit zu besorgen hat-, nicht nur bringt die Laib. Zeitung" zwei- bis dreimal in der Woche svalttnlange Leitartikel, in denen das offieiöse Mißfallen über die Gegner von Rechts und von Links ausflkgosstN wird, sondern man läßt sich im Prehbureau am Auerspergplatze sogar die Mühe nicht verdrießen, auch diverse Organe der Länderbankpresse jn Wien und in der Piovinz mit langathmigcn Correspondmzen zu versorgen, in denen der Welt außerhalb Krains die Segnungen der Aera Winkler aebührend kundgemacht werden sollen. Der Hauptinhalt aller dieser offieiösen Auslastungen jüngster Zeit dreht sich noch immer um die Haltung der Parteien im letzten Landtage der Wahlreform und der Verifikation der Großgrund-befitzerwahlcn gegenüber und um die ausgezeichnete Situation, die hiedurch im Lande geschaffen worden sein soll, und — hätte diese offieiöse Action nicht Feuilleton. Etymologische Plaudereien. War auch das Interesse, den Ursprung und . - Ableitung des Wortschatzes einer Sprache kennen lernen, bei allen cultivirten Völkern verbreitet, ? scheint es doch in der Gegenwart in erhöhtem Matze vorhanden zu sein und sich nicht auf die Kreise der Sprachgelehrten zu beschränken, sondern allgemein bei den Gebildeten Verständniß zu «"den- Dieses allgemeine gewiss, begrüßende Interesse tsteht hauptsächlich, wenn man zwischen mehreren Morten, die gewöhnlich als ganz verschiedene em-kunden werden, plötzlich einen engen Zusammenhang tk->ckt oder wenn man von Worten, die der eigenen Lvrache anzugehören, also in unserem Falle echt utsch schienen, erfährt, daß sic ausländischen, nicht s liei, entlegenen orientalischen Ursprungs seien, end-umgekehrt, wenn fremdartig klingende Bildungen als zurückgekehrte Ueberläufer enthüllen, die, svrünglich deutsch, einst in die Fremde zogen und , ^ durch fremdes Gewand unkenntlich gemacht, verkamen. Es liegt uns nun ein Buch vor, welches es ,ur Aufgabe gemacht hat, einen Beitrag zur ^ stellung des Ursprungs und der Ableitung des tschen Sprachschatzes zu liefern, eine Reihe von zugleich Line so ernste schädliche Seite — cs könnte einen fast heiter stimmen, wcnn man sicht, welche Wandlung in den Standpunkten und welche verschiedene Auffassung hiebei in den bezüglichen offi-eiellen und infpirirten Kundgebungen innerhalb weniger Wochen platzgegriffen hat. Man nehme vorerst die bekannten Eompromiß-Verhandlungen! Bei Einleitung derselben hat Herr von Winkler sehr lebhaften Antheil genommen, das hinderte ihn jedoch nicht, später im Landtage den Bestand derselben in Abrede zu stellen; die „Lai-bacher Zeitung" hat die längste Zeit gegenüber unseren und anderen authentischen Darstellungen in eigenen Artikeln und nachgedruckten Reptilicn-Conc-spondcnzen den Standpunkt vertreten, daß zwischen Wahlresorm und Wahlvcrification nicht dcr geringste ursächliche Zusammenhang bestanden habe, und einige Zeit darauf druckt sie mit Ostentation eine Rede des Herr» Kersnik in Mannsburg ab, aus dcr dicscr Zusammenhang für jeden nicht osficiöscn Lcfcr unzweideutig heivorgeht. Oder man nehme die famosin 600 fl-, die dcr Landtag sür dcn Unterricht in dcr zwcitcn Landessprache bewilligte. Jn welcher Weise wurden dieselben vom Amtsblatte als ein angeblicher unbestreitbarer Beleg sür die staatsmännische Weisheit und Mäßigung der nativ-nalcn Partei sruetifieirt. Wir bchauptctcn von allcm Anfänge an das Richtige, daß nämlich diese hiebei einzig nur einer Pression der Regierung nachgegeben interessanten Wortableitungen der oben angegebenen Art, nach sachlichen Rücksichten kategorienweise geordnet, zusammenzustellen. Es ist dieß das im Verlage von Karl Reißner in Leipzig erschienene Werk: „Werden und Wandern unserer Wörter" von Franz Harder. Der Verfasser ist allzu bescheiden, wenn er in der Vorrede sagt, der Zweck seines Buches sei erreicht, falls er damit einem gebildeten, nicht gelehrten Leser Vergnügen zu bereiten vermag, woran er die Hoffnung knüpft, daß das Buch den Einen oder den Anderen zu weiteren Nachforschungen und eingehenden Studien veranlassen dürfte. Man darf sagen, daß dem Verfasser nicht nur der Zweck seines Buches gelungen und die ausgesprochene Hoffnung auf Anregung zu weiterem Studium vollständig gerechtfertigt ist, sondern das; das Buch selbst dem philologischen Fachmanne mancherlei Anregung bieten wird, insbe- sondere wird auch ein solcher durch die geschickte Anordnung der Materie auf Manches aufmerksam werden, was ihm vielleicht bis jetzt entgangen ist, und so zu weiteren, streng wissenschaftlichen Forschungen gelangen. Bevor wir auf de» Inhalt des Buches etwas näher eingehen, sei es gestattet, aus der Vorrede des Verfassers hier noch ein paar Ausführungen mitzutheilen, die — wenn sie auch für den irgend Fachkundigen nichts Neues enthalten — doch für viele Leser interessant und zugleich für das Ver- habe; aber welche Belehrungen mußten wir uns dafür von offieiöfer Seite darüber gefallen lassen, daß von uns die bei dieser Gelegenheit bewiesene Versöhnlichkeit und Einsicht unserer Gegner mißachtet wurde. Plötzlich jedoch bringt die „Laibacher Zeitung" zugleich mit dcn Auslassungen des Herrn Kersnik mit besonderem Wohlgefallen auch jene des Herrn Schukle, worin unsere von ihr so lange bestrittene Darlegung vollständig aeceptirt und unumwunden zugegeben ist, daß bei dcr bezüglichen Bewilligung nichts Anderes den Ausschlag gab, als daß Baron Winkler die Vertrauensfrage stellte, und daß man im nationalen Lager Angst bekam, durch eine Ablehnung die Stellung dieses werthvollen Parteigenossen zu erschüttern. Und wenige Tage darauf macht cs die „Laibacher Zeitung" noch besser, sie prunkt ordentlich damit, daß Herr von Winkler die Vertrauensfrage gestellt habe! Vollständiger kann man doch eine Frontveränderuug nicht mehr aus-sühren, und nimmer hätten wir cs uns träumen lassen, das Amtsblatt so durchaus zu unserer Ansicht zu bekehren. Eine wirkliche beneidenswerthe Vcrsatilität bewiesen unsere Osficiöscn auch in ihrer Haltung dem „Slov. Narod" gegenüber. Nachdem sie dic längste Zeit zu dcn ärgsten Hetzereien gegen die Deutschen im Lande und den excessivsten Ausbrüchen des Fanatismus, die darin enthalten waren, geschwiegen und zur rechten Zeit niemals dcn Muth gefunden ständniß des Folgenden am Platze sein dürften. Die beiden für die Cultur der Menschheit be- deutsamsten Sprachgruppen sind die indogermanische (auch arische genannt) und die semitische. Die ursprünglichen indogermanischen Sprachen sind wesentlich folgende: Indisch (Sanskrit), Persisch, Griechisch, Lateinisch, Keltisch (die einstige Sprache der Gallier, jetzt nur noch in der Bretagne und dem Hochlande von Wales gesprochen), Germanisch, Slavisch, Litthauisch. Alle diese angeführten Sprachen verhalten sich gewissermaßen wie Schwestern zu einander; besonders ist der in Laienkreisen oft verbreitete Jrrthum abzuweisen, als sei das Sanskrit die Muttersprache der übrigen. . Wohl aber haben sich z. B. aus dem Lateinischen mehrere Tochtersprachen, die romanischen, entwickelt, so das Italienische, Spanische, Portugiesi'che, Französische; aus dem Urgermanischen ging hervor einerseits gothisch, altnordisch (varaus dänisch, schwedisch, norwegisch), andererseits althochdeutsch (mittelhochdeutsch, neuhochdeutsch, unsere heutige deutsche Schriftsprache), altsächsisch, angelsächsisch (englisch — doch ist ein großer Theil des englischen Wortschatzes dem Französischen entlehn!). Von den Sprachen der semitischen Gruppe gehen uns hauptsächlich nachstehende an: arabisch, hebräisch, syrisch, chaldäisch. Namentlich ist Arabische für die sämmtlichen Sprachen des Alieyd rN hatten, nur ein abmahnendes Wort, geschweige eine Mißbilligung darüber auszusprechen, nahmen sie in neuester Zeit plötzlich einen Anlauf, mir dem genannten Blatte, beziehungsweise mit den Herren VoLnjak und Zarnik eine Polemik zu eröffnen und auch nach dieser Seite von Unversöhnlichkeit, Extravaganzen und dergleichen zu reden. So griff die „Laibacher Zeitung" noch am letzten Montag heftig die Minorität der nationalen LandtagSabgeordneten und den „Slov. Narod" an und am Mittwoch wurde in derselben „Laibacher Zeitung" diese Minorität als Anhänger und Freund der Regierung vor aller Welt mit Emphase in die Arme geschlossen mlf eine Notiz des genannten Blattes hin, daß bei einer Conferenz der nationalen Abgeordneten die Mitglieder der Majorität und Minorität wieder einer Meinung geworden seien. Das ist doch eine ebenso rasche als wahrhaft rührende Wandlung! Wir wissen zwar noch nicht, ob bei der fraglichen Abgeordneten Conserenz in der That die Herren VoZnjak, Svetec u. s. w., die von Herrn von Winkler vor wenigen Tagen in seinem Blatte noch arg abgckanzclt wurden, sich plötzlich derarl zu seinen Maximen bekehrt haben, daß cr »an Ursache hat, sie neuerlich in Gnaden aufzunehmen und als seine wiedergewonnenen Freunde zu verkünden; in solchem Falle wäre also das Tableau schon fertig, das wir vor einigen Wochen, als wir die betreffenden Vorkommnisse zum ersten Male besprachen, in Aussicht gestellt, indem wir damals schrieben: „Wir würden uns nicht im Mindesten wnndern, die Herren Zarnik, Voänjak, Winkler, Klun, Schukle bei irgendeiner nächsten Gelegenheit wieder in schönster Harmonie an einem Strange ziehen zu sehen." Ueberaus gelungen ist auch noch ein anderer Punkt in der Polemik der „Laib. Zeitung" gegen den „Slov. Narod". Letzterem wird unter Anderem vorgeworsen — natürlich war das noch am Montag, am Mittwoch war ja schon wieder Freundschaft geschloffen — daß er „sogar seine Sympathien für Aufständische zur Schau trägt". Jetzt, nach ein paar Jahren, wo Niemand mehr an die Sache denkt, kommt die „Laibacher Zeitung" mit einem solchen Vorwurfe, und damals, als es an der Zeit war, als Jedermann cs erwartete, als ihr Schweigen geradezu fcandalös genannt werden mußte — damals hat sie geschwiegen. Niemals zur rechten Zeit, niemals am rechten Ort — das scheint die landes deshalb so wichtig geworden, weil eine große Zahl arabischer Worte durch die Maurenherrschaft in das Spanische und von da aus in die übrigen europäischen Sprachen eingedrungen ist; auch durch die Kreuzzüge wurden arabische Worte dem Abendlande übermittelt. Wenn man nun bei irgend einem uns geläufigen Worte, z.B. Vater, Spiegel, Fiscus, einen deutlichen Zusammenhang mit Worten einer anderen Sprache erkennt, wie hier mit den lateinischen: pLtor, speoulum, kiseus, so kann die Ähnlichkeit auf zwei ganz verschiedene Arten zu Stande gekommen sein: entweder rührt sie daher, daß die Worte schon in ältester Zeit in beiden verwandten Sprachen ähnlich oder gar gleich lauteten, oder aber daher, daß zu einer bestimmten Zeit die eine Sprache das Wort aus der anderen entlehnte und bald mehr, bald weniger veränderte. Die Anwendung davon auf obige Beispiele ergibt, daß Vater urdeutsch aus dem lateinischen pater nur deshalb ähnlich ist, weil beide Sprachen verwandt sind; daß Spiegel im frühen Mittelalter auS speouluin entlehnt und allmälig umändert wurde, während das ebenfalls entlehnte liseus sogar unverändert geblieben ist. Sagt man nun: Irgendein jetzt im Deutschen gebrauchtes Wort sei lateinisch oder stamme aus dem Lateinischen oder sonst einer Sprache, so ist die officiöse Devise zu sein. Im Allgemeinen bleibt die neueste polemische Campagne des Freiherrn v. Winkler — die wir noch leicht an weiteren Beispielen beleuchten könnten — gewiß ganz lehrreich. Sie cha-rakterisirt neuerlich und höchst treffend die Art, wie die Regierungskreise im Lande ihre Stellung ausfassen, und die Methode, die ihnen geläufig ist. Ein Kechenschafts - Bericht. (Orig.-Lorr. de« Laibacher Wochenblatt.) Aus Oberknnn, Enve November. Der Landtagsabgeordnete Kersnik — unter gefälliger Mitwirkung seines Collegen Schukle — hat einer Versammlung einiger Wähler und anderer Personen in Mannsburg einen Vortrag über die wunderbaren Leistungen der nationalen Landesver-treiung im Allgemeinen und über feine Verdienste insbesondere gehalten, wachen die „Laib. Zeitung" zweifelsohne an Hand de? vorbereiteten schriftlichen Elaborates dem ganzen Wortlaute nach zum Abdrucke bringt. Der Abgeordnete der Unterkrainer Städte Pros. Schukle, welcher bezeichnender Weise in seinem Wahlbezirke mit dem Rechenschaftsbericht zu debütiren Anstand zu nehmen scheint, hat bei diesem Anlasse der Bevölkerung in Oberkrain über die Kosten des unobligaten deutschen Sprachunterrichtes eine längere Abhandlung vorgetragen. Daß beiden Auslassungen der bestellte Beifall nicht fehlte, versteht sich von selbst, die Redner — wohlgeschulte Agitatoren — wußten es ja so gut ein-znrichten, daß auf diesem Tabor von der oppositionellen Fraction der Slovenen Niemand vertreten, eine Kritik der selbstzufriedenen, fchönfärberifchen Berichte also in vorhinein ausgeschlossen war. Daß die Letzteren jene Tendenz zur Schau trugen, welche neuester Zeit Hierlands in Regierungskreisen ebenso entschieden, als früher das Gegentheil hervorgehoben wird, daß nämlich die Thätigkeit der Landesver-tretung unter dem Gesichtspunkte staatsmännifchcr Klugheit und Besonnenheit gerühmt und der Opposition — sowohl deutschen, »als sloveuischen — der Garaus gemacht wird, versteht sich von selbst, mit einem wahren Fanatismus erstarben die beiden Redner in Hochachtung und Ergebenheit vor dem Urbilde der Versöhnung in Krain, ihrem hohen Protector, dessen Verdienste um das Land sie — man merkt die Absicht — in einer Art Verzückung in allen Tonarten priesen. wirkliche Entlehnung im Sinne von spsoulum, Spiegel gemeint; das Wort ist mithin ein Lehnwort oder Fremdwort; wird dagegen gesagt: das deutsche Wort sei einem lateinischen u. s. w. verwandt, so ist das in Rede stehende Wort ein urdeutsches. In manchen Fällen wird es allerdings zweifelhaft fein können, ob Entlehnung oder ursprüngliche Verwandtschaft vorliege, im Allgemeinen aber ist die wissenschaftliche Forschung im Stande, diesen Unterschied genau zu sixiren. Aus dem vorher Gesagten geht zugleich hervor, daß der Zusammenhang zwischen einem deutschen und einem semitischen Worte nur auf Entlehnung, nie auf Verwandtschaft beruhen kann, da keine der semitischen Sprache mit dem Germanischen irgendwie verwandt ist. Endlich sei hier noch der Jrrthum abgewiesen, daß ein Wort immer erst mit der Sache, die es bezeichnet, einem anderen Volke entlehnt wurde, daß also z. B. die Deutschen erst dann die Spiegel kennen lernten, als sie das Wort speoulum entlehnten; das kommt zwar vor, ist jedoch keineswegs die Regel; ebenso oft liegt die Sache so, daß früher für den Gegenstand ein echtdeutsches Wort existirte, dann aber durch das Fremdwort verdrängt wurde; so kannten die Deutschen den Spiegel wohl, nannten ihn aber ursprünglich mit einem deutschen Worte^ soueliLr, bis dieses dem lateinischen spsoulum Es ist gewiß zu bedauern, daß das Kleeblatt nicht vollständig war, daß nämlich der Dritte im Bunde fehlte, jener nationale Volksvertreter, der eS nicht nehmen ließ, sich den hohen Intentionen h seine parlamentarische Selbstentäußerung will-'ährig zu erweisen. Die Haltung der beiden Abgeordneten und Das, waS sie ihren gläubigen Zuhörern als ihre Gesinnung eröffneten. würde jedem der Verhältnisse nicht Kundigen die Frage auf die Lippen drängen, ob Krain etwa in Serbien liege, wo cs verfassungs-gemäß nicht nur vom Volke gewählte, sondern auch von der Regierung ernannte Mitglieder der Skup-chtina gibt, und ob bei uns zu Lande die „Regierungsvertreter" etwa auf den Bänken der Abgeordneten ihren Sitz einzunehmen pflegen. Indessen man weiß auch in Krain, waS man von solchen offieiösen Abgeordneten zu halten hat, man weiß auch den Beifall, den sie sich auf den sogenannten Wählerversammlungen zu erringen wissen, richtig zu beur-theilen, namentlich wenn sich dessen Echo i» den Spalten der officiellen Blätter hörbar macht. Sehen wir uns einmal diese Kundgebungen genauer an. Herr Kersnik erzählte seinen Zuhörern von den Hcrkulesthatcn der nationalen Landtagsmajorität und von seiner Mitwirkung hiebei. In ersterer Beziehung fiel der Bericht sehr mager aus, hatten ja doch die famosen Compromißverhandlungcn einen Zeitraum von nahezu drei Wochen in Anspruch genommen und alle anderen Arbeiten zurückgedrängt. Was seine eigene Person betraf, so stellte Herr Kersnik sein Licht keineswegs unter den Scheffel. Für die Regulirung des Peschatabaches sei es ihm gelungen, ein Versprechen des Landespräsidenten zu erwirken -, gegen die Steuerexecutoren — ein Schlag' wort, das bei der Landbevölkerung immer zieht — sei cr losgesahren; für die Jagdkarten habe er gestimmt; für die Subventionirung des Schulbaues in Peö gewirkt. Redner hätte noch beifügen können, daß die Pcfchatabachregulirung auch ohne feine Fürsprache in das Auge gefaßt worden wäre, daß der Abgeordnete Baron Apfaltrern eS war, dem das Verdienst gebührt, über die Thätigkeit der Steuer-exccutoren einen vorzüglichen Bericht geliefert zu haben, und daß seine Mitwirkung dabei nur ein Accompagncment des Letzteren mar — daß ferner-das Jagdkartengefetz von dem Landesausfchusse nach dem Muster anderer Kronländer vorgelegt wurde, Matz machte; Jeder wird dafür noch weitere Beispiele, selbst aus der neuesten Zeit finden. — Sehen wir uns nun den Inhalt des angeführten Werkes etwas näher an. Der Verfasser bringt den behandelten Stoff in 18 Kapiteln unter, in denen er verschiedene, in der deutschen Sprache geltende Ausdrücke, je nach den einzelnen Kapiteln, die einzelne Kategorien umfaßen, geordnet und gesichtet, etymologisch und sprachvergleichend darstellt und uns so das „Werden und Wandern unserer Wörter" in vielen Beispielen vö? Augen stellt. So gibt er uns eine Erklärung der in der deutschen Sprache gebräuchlichen Ausdrücke in Bezug auf Kleidung; Nahrungs- und Genußmittel; Haus und Hausgeräth; Stadt, Wege und Verkehr; Familie; Vergnügen und Spiele; Staatsleben; Militär- und Seewesen; Handel und Gewerbe; Wissenschaft und Kunst; Zeiteintheilung; Glaube, Unglaube und Aberglaube; Krankheit und Tod; Thiere; Pflanzen; Mineralien und Chemikalien. Endlich verbreitet er sich noch über verschiedene Abstracta und zieht auch einige Ausdrücke der Vulgärsprache in den Kreis seiner Betrachtung. Greifen wir nun Einzelnes aus den verschiedenen Kategorien heraus, damit wir sehen, wie interessant und lehrreich und zugleich im besten Sinne des Wortes unterhaltend der Verfasser seinen Stoff zu behandeln versteht. (Kortsehung folgt.) r- also keiner besonderen Anstrengung bedurfte, dasselbe durchzubringen, daß endlich sür den Bau bn Schule in PeL schon von den früheren Landes-verlretungen Subventionen votirt wurden. Bei Lichte betrachtet hat also dieser Rechenschaftsbericht gjl venia verdo — ergeben, daß sich der Herr «baeordnete weder auf eine besondere Fruchtbarkeit, »och ""5 Originalität feines Wirken- etwas zu-oute zu halten Anlaß hat, und wir sind wohl nicht unaerkcht, wenn wir seine Leistungen nach dem für alle jetzigen und die meisten früheren nationalen «haeordneten geltenden DurchfchnittSmaße obeifläch-licher Mitwirkung bei Erledigung ziemlich simpler, laufender Agenden der Landesvertretung beurthcilen. Und das nennt man heutzutage in offieiösen Blättern das Zeug zu „einer glänzenden, parlamen-torischen Zukunft" haben! Interessantere- vernahmen wir von Herrn Krr-rUk über die Wahlreform und die Verifikation der Wahlen des Großgrundbesitzes. Die Bestimmung aller wahlberechtigten Städte als Wohlorte nennt d-rselbe „einen Gewinn, der ganz und voll der nationalen Partei zufällt". — „Die Ausdehnung des Wahlrechtes auf die Fünfguldenmänner wird uns zahlreiche, verläßliche, nationale Wähler zu-führen" — »auf diese Weise ist es gelungen, zwei arwichli^ Steine aus dem festen Gefüge der Sckrncrlingschen Feste herauszubrechen". — Man siebt Herr Kersnik schenkt den Wählern klaren Wein darüber ein, was man nationalerfeits von ^ Wahlrcfoim ei wartet, und er weiß eS sich auch rum Verdienste anzurechnen, wenn er dazu miiwirkt, ?. deutschen Abgeordneten bei der Beschlußfassung kierüber im Saale festzuhalten. Ueber die Art und Weise, auf welche dieß gelungen, fügt Herr k-rsnik bei: man müsse zugeben, daß die Nationalen oearnüber ihren Gegnern, „welche diesen Erfolg cr-«ikalicktcn", mit vollem Rechte nicht den Standpunkt diealstcr „Unversöhnlichkeit" eingenommen haben. Wir begnügen uns, dieß Alles zu constatücn, ^olacn des Cvmpromisscs für die deutsche Sache in Krain sind hieraus klar genug zu ersehen und muß es der Offenheit oder, wenn man will, k ni Bedürfnisse eines nationalen Abgeordneten, den Beifall stincr Gesinnungsgenossen zu erreichen, dan-wenn die öffentliche Meinung in dieser Frage auf' die richtige Fährte gebracht wird. In Betreff der Wahlagnoscirung führte auch Herr Kersnik jenen kannten 'Eiertanz auf, den die osficiöscn Abgeordneten, dcm Dirigentenstabe ihres Meisters folgend, sebon öfters protucirten. Der Annullirungs-Antrag sei nekas durch eine „Indiskretion" in einzelnen Wüttcrn verlautbart worden, spätere neue Eingaben iind Mittelungen haben die nationalen „Juristen" non der Unhallbarkeit dieses Antrages überzeugt — d-r Ausschuß endlich habe den neuen Beschluß, die SlanoScirung zu beantragen, einstimmig gefaßt, weint Herr Kersnik. lind die Wahrheit von Allem? Sie lautet: . k der Aunullirungsantrag bereits in dcm gedruckten Aussckiußberichte ^thM und auf der Tagesordnung A Lcindtagssipung gestanden war, also nicht durch . Indiskretion", sondern ganz eorreeter Weise, - alle anderen Landtagsberichte, von den Zeitungen "«rodueirt wurde, daß die „Eingaben und Mit-ü ilunaen" für die Ausschußmitglieder gar nichts m-ucS enthielten, daß endlich von dcm sünfgliede- - i, VerifictionSausfchusse nur drei Mitglieder > ^ ggahlagnoseirungsbeschluß faßten. — Man muß vollem Rechte darüber staunen, was den Wählern . r dem Titel eines sogenannten RechenschastS-^ cktes Alles vvrerzählt wird, und wenn es sich « r Kersnik schließlich zum Verdienste anrechnet, scine kluge Politik dazu beigetrageu zu haben. I^tvei „eingefleischte Gegner" ihre Mandate - rltgten. so können wir nur mit dcm Wunsche er- ' daß die nationale Partei Gcgncr, wie Herr nnder»'' Kersnik Einer ist, recht lange in ihrer Mitte erhalte, denn solche Politiker werden bei allem guten Willen der liberalen Partei in Krain keinen nachhaltigen Schaden zufügen. —v—Z. Die Conferery der deutsch-böhmischen Abgeordneten. Hervorgerufen durch zahlreiche Kundgebungen aus den Kreisen des deutsch-böhmischen Volkes fand am 25 v. M in Prag eine Eonferenz von 73 liberalen Abgeordneten aus Böhmen statt, unter denen sich Herbst. Schmeykal, Plener. Ruß. Schar-schmid, Wolfrum u. A. befanden. Gegenstand der Berathung waren insbesondere jene zwei Fragen, die schon seit Wochen innerhalb der deutschen Bevölkerung mit steigender Lebhaftigkeit diSeutirt wurden: nämlich die Frage deS Austrittes der deutschen Abgeordneten aus den Vertretungskörpern und jene der administrativen Theilung Böhmens. Die Eonferenz der Abgeordneten faßte mit Einhelligkeit folgende Resolutionen: „1. In Erwägung, daß der Austritt der deutschen Abgeordneten aus den VertretungSkörpern einerseits nicht als Gegenstand eines politischen Programms. sondern nur als Act unabweisbarer Nolh-Wendigkeit ausgesaßt und behandelt werden kann, andererseits aber der geforderte Austritt aus dem Reichsrathe als eine die Zusammengehörigkeit der Deutschen in Oesterreich in dcr hervorragendsten Weise berührende Angelegenheit behandelt werden muß, ist die Entscheidung hierüber den Beschlüssen der Gesammtheit der in den bezüglichen Vcrtretungs-körpern versammelten Parteigenossen vorzubehalten. 2. Die mit dcr Sprachenverordnung ange-bahnte und scitdcm fortschreitende Ezechisirung des Gerichts- und VerwaltungSwesens in den deutschen Gebietsteilen Böhmens, welche bestimmt scheint, die Grundlagen für die Verwirklichung des czechi-fchen Staates abzugeben, hat zu einer mächtigen Erregung im deutsch-böhmischen Volksstamme geführt und immer dringender erhebt derselbe das Verlangen, sür seine friedliche Entwicklung und sein nationales Leben Schutz zu erhalten durch eine administrative Trennung Böhmens, welche die Deutschen in Böhmen von jeglichcm Sprachenzwang bcsreit, ihnen einen aus Volksgenossen bestehenden Bcamtenstand sichcrt und zugleich die Einheit Oesterreichs vor Bedrohungen durch einen czechischen Staat wahrt. Die Abgeordneten des deutschen Volkes in Böhmen erklären dieses Verlangen als berechtigt und ohne staatsrechtliche Umgestaltung, sowie ohne PreiSgebung dcr nationalen Minderheiten in den sprachlich gemischten Gebietsteilen Böhmens erfüllbar; sie sehen sich demnach verpflichtet, unter Ausrechthaltung der Forderung aus Anerkennung dcr deutschen Staatssprache auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, unter rückhaltsloser Wahrung dcr Solidarität der Deutschen Oesterreichs in allen politischen Actionen zunächst dahin zu wirken, daß im Reichsrathe und im böhmischen Landtage die Forderung nach einer in Analogie mit den Schulbezirken durchgesührten administrativen Trennung Böhmens durch Herstellung sprachlich thunlichst gleichartiger Vertvaltungs- und Gerichtsbezirke und einer dieser Sonderung entsprechenden Organisation der bestehenden zweiten Instanzen zur Geltung gelange, und daß ferner die im Abgeordnetenhaus? eingebrachten. längst spruchreif gewordenen Anträge bezüglich der Sprachenzwangs-Verordnung und dcr Staatssprache ehestens zur Verhandlung kommcn sollen. In Betreff eines Parteitages in Wien sei mit den übrigen Vertrauensmännern der Deutschen ein Einvernehmen zu pflegen." Aus Grund eines mit großem Beifall aufge-nommenen Antrages des Abg Refchauer wurde der Leiter dcr Versammlung. Dr. Schmeykal. einhellig beauftragt, dem Repräsentanten der deut- schen Universität in Prag die Sympathie der Abgeordneten des deutschen Volkes in Böhme« und den Dank derselben für das mannhafte Einstehen der Universitätsprofessoren für die Rechte und Würde ihrer hohen Schule kundzugeben. Den Abschluß der Versammlung bildete ein auf Antrag von Dr. Ruß erfolgtes einmüthig beschlossenes Dankes-votum an Schmeykal sür seine umsichtige Leitung der Parteiangelegcnhkiten. Schmeykal dankte und gab dcr Freude über die Eiumüthigkeit, die sich in der Versammlung kundgegeben, lauten Ausdruck. Politische Wochenübersicht. Am 25. v. M. fand in Budapest unter Vorsitz des Kaisers eine gemeinsame Mi n ister-C o n-serenz statt, die sich mit Eisenbahnfragen beschäftigte. Das österreichische Unterrichts-Ministerium hat einen aus der Prager Diöeese hervorqegangenen Antrag auf Einführung des Religionsunterrichtes an den Staatsge wer beschulen abgelehnt, da der Lehrplan dieser Anstalten wegen der Ueberbürdung dcr Schüler eine Erweiterung der Disciplinen nicht zulasse. In Agram berief der königliche Commissär FML. Freiherr v. Ramberg am 22. v. M. eine Eonferenz ein, in welcher die Relationen der behufs Ermittlung der Mängel in der Steuer Verwaltung seinerzeit entsendeten Commissionen verhandelt und einer eingehenden Prüfung unterzogen wurden. Die Konferenz wurde über die Ausarbeitung einer Instruction schlüssig, die bestimmt ist, den in die noch zu revidirenden Gemeinden im Gebiete der stattgehabten Unruhen zu entsendenden Commissionen zur Richtschnur zu dienen, um durch diese Commissionen eine möglichst rasche und vollständige Kenntniß dcr bestehenden Gebrechen und Mängel zu erlangen und denselben nicht nur sür jetzt abzuhelsen, sondern auch sür die Zukunft zu begegnen. Ferner wurde beschlossen, auf Grund der bereits gemachten Erfahrungen im Verordnungswege oder doch im Einvernehmen mit dcm Finanzministerium geeignete Verfügungen zu treffen, um eine bessere Gebahrung herbeizusühren, jene allsäUigen Aenderungen jedoch, welche wünschenSwerth sind, aber eine Abänderung der bestehenden Gesetze bedingen, so weit vorzu-bereiten, daß seinerzeit geeignete Vorschläge unterbreitet werden können. Die vorgelegten Berichte bezogen sich auf die Verwaltung der Gemeinden Mecencani. Bistriea, Maic und Gjurmancc. Schließlich befaßte sich die Eonferenz mit dringlichen veterinären Verhältnissen und Maßregeln, durch welche der so schädlichen häufigen Absperrung der Grenze gegen Ungarn einmal ein Ende gemacht werden könnte. Nach Bericht des „Pesti Naplo" conserirte Ministerpräsident Tisza am 26. v. M. mit dcm königlichen Commissär Feldzeugmeister Baron Ramberg, dcm Finanzminister Grasen Szapary und dcm kroatischen Minister v. Bedekovic. Gegenstand der Conserenz war die Aufhebung der Ausnahmszustände im Königreich Croatien. — Offi-eiöfe Budapest» Journale theilen mit, daß Herr v. Tisza mit der Einführung der allgemeinen obligatorischen Civilche einverstanden sei und er werde in Folge Reichstagsbeschlusses maßgebenden Orts die bezüglichen Vorschläge machen. Die „Wiener Zeitung" publicirte am 27. v. M. die sanctionirten Beschlüsse der D e l e g a t i o n e n, nämlich den gemeinsamen Voranschlag und den OceupationS-Eredit für 1884, die Nachrragscredite für 1883 und die Schlußrechnung sür 1881. Die „Neue Freie Presse" erfährt, daß die Unterhandlungen mit FZM. Freiherrn v. Philip-povich, betreffend die Uebernahme des BanuspostenS, abgebrochen wurden und die ungarische Regierung gegenwärtig nur mit dem Obergespan Grafen Khuen-Hedervary dießbezüglrch unterhandle; die Ernennung des Letzteren stehe demnächst bevor. Dr. Riester betonte vor einigen Tagen in der von ihm geleiteten Prager „Politik", daß alle Slaven in Oesterreich an dem Principe der Solidarität festhalten müssen. Dieser Aeußerung gegenüber erklärt die „Gazeta Krakowska" im entschiedenen Tone: Daß die Polen an dem Grundsätze der Solidarität aller Slaven in Oesterreich nicht festhalten dürfen, denn ein derartiges Programm würde früher oder später den Untergang der polnischen Nationalität zur Folge haben. Die Polen können die empfohlene Solidaritäts-Politik nicht einmal zur Erlangung momentaner Vortheile brauchen, weil ihre bisherige günstige Ausnahms-üellung durch Rücksicht auf andere Nationalitäten nur beeinträchtigt werden würde. Alle Nationalitäten in Oesterreich können nun einmal nicht in gleichem Maße befriedigt werden; Maleontente dürfte es also immerhin geben, und das Solidarität- Prineip würde daher nur dazu führen, daß sich die zu kurz gekommenen Slaven mit Berufung auf die Stammesgemeinschast außerhalb der Grenzen der Monarchie um Schutz und Hilfe umsehen mühten. Zu einer so bedenklichen Eventualität sollten aber die Polen die Aclion nicht vorbereiten Helsen und lieber, wie bisher, auf ihren eigenen Vortheil bedacht sein. Ausland. Der Kronprinz von Deutschland wurde am 23. v. M. aus dem Madrider Bahnhofe vom Könige empfangen und fuhr mit diesem im offenen Wagen ins Palais, wo die Minister und Würdenträger versammelt waren. Die Volksmenge rief: „Es lebe der König! Es lebe der Kronprinz!" Der deutsche Bundesrath hat die Verlängerung des kleinen Belagerungszustandes für Berlin und Umgegend bis zum 30. September 1884 beschlossen. Der b u l g a ri s ch e Ministerrath beschloß die Abschaffung des Staatsrathes. Die russische Regierung arbeitet neuerlich wieder mit besonderem Nachdruck auf die Ent-nationalisirung der Polen hin. Der Gencralgouverneur von Russisch-Polen, Gurko, ließ den polnischen Bischöfen von Lublin und Wilno, Wnorowski und Hryniewiecki, Pässe mit dem Aufträge, Rußland sofort zu verlaffen, zustellen. Hick Pascha wurde im Februar d. I. von der egyptischen Regierung beordnet, die vom „falschen Propheten" Mahdi (Mahomet Achmet) im Sudan angezettelte Rebellion zu unterdrücken. Die unter Paschas Oberbefehl gestandene egyptifche Armee erlitt nun zu Anfang d. M. bei El Obeid eine totale Niederlage, nur wenige Mann kamen mit dem Leben davon, alle europäischen Oificiere bis aus zwei wurden getödtet. Die Armee Hick Pascha s zählte 11-600, jene Mahdi s 300 000 Mann. Die egyptischen Truppen zogen sich nach Lhartum zurück. Diese Niederlage versetzte der Autorität Englands einen harten Schlag, die fanatischen Muselmänner in Afrika und Asien sind in großer Aufregung. Der Khedive empfing seitens Englands den Rath, den Kampf gegen die Rebellen im Sudan aufzugeben. Der englische Admiral Hewett erhielt Ordre, das Geschwader im rothen Meere zum Schutze der Europäer zu verstärken. Die egyptische Regierung beschloß, 2000 Gendarmen und 6000 Beduinen nach Suakim abzusenden, um mit den Rebellen zu unterhandeln. Chartum ist arg bedroht und nur für einen Monat verproviantirt. Die russische Regierung beschäftigt sich mit dem Entwürfe eines R e i ch s st a tu ts; das Prineip der unbedingten Selbstherrschaft des Ezaren soll gewahrt und unter Einem eine Art berathende Volksvertretung, als vermittelnde Csrporation zwischen Volk und Krone, geschaffen werden. Wochen-Chronik. . Kronprinz Erzherzog Rudolf und Kron- prinzessin Erzherzogin Stefanie wohnten am 25. v. M. einer Festvorstellung im neuerbauten ezechischen Theater in Prag bei und wurden von Seite des Publikums sympathisch begrüßt. Der Prager Bürgermeister Czerny, als Ober-eommandant fämmtlicher bewaffneter Bürger- corps in Prag, theilte den versammelten Bataillons Commandanten einen Erlaß des Kriegsministers mit, wonach die Bürgercorps als qus, militares die deutsche Commandofprache beibehalten müssen. In Lemberg wurde vor einigen Tagen der über dem Thoreingange des dortigen vierten Gymnasiums befindliche kaiserliche Adler mit weißer Farbe übertüncht und an seine Stelle ein polnischer Adler gesetzt. In voriger Woche wurden im Cillier Bezirke, namentlich in Monsberg vier und in Maxau drei Personen von einem tollen Hunde gebissen. Das wüthende Thier verschwand dann spurlos, so daß man glauben mochte, es sei bereits verendet; jedoch tauchte cs wieder in Heiligengeist bei Lotsche auf, wo es neuerdings zwei Menschen, ein Schwein und einen Hund biß. Endlich gelang es, das Thier zu erschlagen. Die Urheber der bekannten Unruhen in Maria-Bistriea und die der Mißhandlung des dortigen Notärs und Vorstandes angeklagten Bauern, 24 an der Zahl, wurden zu 4 Monaten bis 10 Tagen Kerkers verurtheilt. In London wurde am 23. v. M. der deutsche Socialdemokrat Wolfs in einem Hause am Vincent-Square von Detectivs verhaftet und zwei Höllenmaschinen, jede mit zehn Pfund Ezplosionsftoff, in seinem Besitz vorgefunden, welche bestimmt gewesen sein sollen, die deutsche Botschaft in die Luft zu sprengen. Der Gefangene ist ein intelligent aussehender Mann. Derselbe wird strenge bewacht. Anläßlich der am 25. v. M. in Linz statt-gefundenen Installation des neuen Stadtpsarrers Dr. Plakolm hielt der bekannte streitbare Bischof Rudigier nachstehende Ansprache: „Als Vorsteher (Stadtpfarrer) unterstehe er absolut gar keinemGe-setze, sondern ausschließlich den von Christus herrührenden Satzungen. Wir sehen, daß diese ewig wahr seien, während wir Beispiele finden, daß unsere gesetzgebenden Körperschaften auch jenen Jrrthümern anheimsallcn, welchen der Einzelne anheimfällt und welche von der wahren Lehre Christi abmeichen. Die Kirche sei in ihrem Wirkungskreise absolut unfehlbar und von keiner Macht irgendwie abhängig, sie stehe vollständig neben der weltlichen Macht unabhängig da, ja letztere werde noch von ihr unterstützt." In Ancona und Umgebung ist ein seltener Strike ausgebrochen, nämlich nahezu zweihundert Priester weigern sich, Messen zu lesen und kirchliche Functionen zu verrichten, bis der dortige Bischof den Bezug von Stola-Gebührcn geregelt haben wird. In voriger Woche wurden in Petersburg drei junge, dortigen Hof- und Adelskreisen ange-hörige Damen wegen nihilistischer Agitationen verhaftet. Der Bauernverein in Söchau (Steiermark) gab in einer Resolution seiner Entrüstung Ausdruck über die verletzende Art und Weise, womit der Abgeordnete Fürst Alfred Liechtenstein am 16. September d. I. in Riegersburg gegen seine Wähler auftrat; sie sprechen ihm, den sie nicht als ihren geeigneten Vertreter zu erkennen vermögen, neuerdings daö entschiedenste Mißtrauen aus wegen seiner deutschfeindlichen, das materielle und moralische Wohl des von ihm vertretenen Landvolkes empfindlich schädigenden Haltung im Reich-, rathe; — sie fordern ihn daher bei seiner Ehre auf, sich nicht weiter als ihr Abgeordneter aufzudrängen und das mißbrauchte Mandat niederzulegen. Zu Ehren des Kronprinzen von Deutsch, land fand am 25. v. M. in Madrid ein große-Stiergesecht statt, dem 20.000 Menschen beiwohnten. Beim Erscheinen des Kronprinzen intonirten die Musikbanden die deutsche Volkshymne und die Bevölkerung begrüßte den hohen Gast mit stürmischen Jubelrusen In Graz feierte die technische Hochschule am 26. v. M. das Fest der Gründung des Ioa n-neums (1811). Am selben Abende sanden sich die deutschen Technikerin Schreiner's Coneert-saal zusammen. Jllustre Persönlichkeiten wohnten dem Commerse bei. Techniker Harps hielt die Festrede; in markigen Worten kennzeichnet,: er die Bedeutung der deutschen technischen Hochschulen und betonte, daß der deutsche Techniker gezeigt habe, daß er würdig sei, die Farbe» schwarz-roth-gold zu tragen, daß er gelernt habe, zu fühlen, welchen Stammes er ist Redner verurtheilte den Kosmopolitismus und sagte, daß der d e u t s ch e Charakter des Polytechnikums auch bei den von den Hörern desselben veranstalteten Festen gewahrt werden müsse. Die deutschen Techniker seien stolz darauf, Deutsche zu sein. Am 5. Jänner k. I. wird in den Blumensälen der Gartcnbaugesellschaft in Wien eine Kochkunst-Ausstellung eröffnet werden. Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth hat das Protectorat huldvollst übernommen. In Wien wurde Dr. Eduard Neminar, Rcdactcur des subventionirtcn, föderalistischen Zwecken und der Denunciation liberaler Staatsbeamter dienenden Journales „Die Tribüne", wegen Verbrechens der Mitschuld des Mißbrauches der Amtsgewalt vcrhastet. Neminar wird beschuldigt, mehreren Bauunternehmern unter der Vorspiegelung, er könne durch große Counexionen Baugeschäfte verschaffen, größere Beträge entlockt zu haben; serner soll er betrügerische Schulden im Betrage von 200 000 fl. contrahirt haben. In New-Nork ivurdc am 26. v. M. der hundertste Jahrestag der Räumung New-Nork-von den Engländern mit einem großartigen Umzuge, einer Parade der Schiffe und der Enthüllung der Statue Washingtons feierlich begangen. Provny- und Local-Uachrichlen. — (P er s o n a lna ch r ich ten.) Herr Canonieus Friedrich Ritter v. Premerste in wurde in das Gremium der Olmützer, mit Nealien befristeten Domherren ausgenommen und resignirte auf das Flachen-feld-Wollwitz'sche Eanonicat in Laibach- — Dem Herrn Emil v. Sivkovich, Hauptmann des 17. Jnf.-Negim. Freih. v. Kuhn, wurde anläßlich seiner Uebernahme in den Ruhestand der Majorscharakter aä liouorss verliehen. — Dem Landes-gerichtsrathe Herrn Otto R. v. Luschanin Klagenfurt wurde aus Anlaß seiner Versetzung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und ersprießlichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathes verliehen. — (Beider Mi klo s i ch - F ei er in W i en) ging es bei weitem nicht so gemüthlich her, wie eS in ezechischen und slovenischen Blättern zu lesen war. Russen und Ruthenen sollen bezüglich der Sprachenfrage in hitzigen Wortstreit gerathen sein. Im Verlaufe des Commerses entstand ein arger Tumult und Pereatrufe durchbrausten den Saal. Der PräseL des von der slavischen Studentenschaft Wien-arrangirten Festabends sah sich bemüßigt, den Emmers vor gänzlicher Abwickelung des Programmes z, schließen- . (Der erste Kammermusik-Abend) Del Morgen Abends 7 Uhr im landschaftlichen Kboutensaale statt. Programm: 1. W. A. Mo-jirtr Quartett für zwei Violinen, Biola und Violoncello in V-Our. ^Ilogretto, ^näsntk, Äle- «iieUo ^Usxretto.) — 2. R. Schumann: Trio für Aavier Violine und Violoncello, op. 63, in I) Moxro »p^assionato, ^Ilexi-o ma non troppo, LäLAio, con drio.) — 3. L. v. Beethoven: Quartett für zwei Violionen, V'ola und Violoncello, vx 74, in Ls-l)un (koco ^äagio, Allegro, ^.äs.gio Ä» non troppo, krk8to, ^Ilegrstto con Vai-iarioni.) der Handlung des Herrn C. Karinger M-ithhausplatz) sind Eintrittskarten zu beziehen; auck werden Garnisons- und Studentenkarlen zu ermäßigten Preisen ausgegeben. . (Landschaftliches Theater.) Von Aufführungen der letzten Woche heben wir zu-Mst das Benesice des Herrn Romani hervor, kr hiezu das „Blitzmädel" gewählt hatte, eine Me die zwar an Unwahrscheinlichkeit der Handluna Außerordentliches leistet, allein eine Reihe ge-Lnaener und wirksamer Situationen bringt, um iermtwillen sie sich gut anhöct. Der Beneficiant «hielt einen Kranz und einen sehr freundlichen Em-rsana und wurde auch im Laufe des Abends für seine tüchtige Leistung vielfach applaudirt, leider war aber das Haus nur mittelmäßig besucht, was umso mebr zu bedauern war, als Herr Romani als ein sehr verwendbares und fleißiges Mitglied unserer Bühne bezeichnet werden muß. Die ganze Vorstellung mar übrigens eine gute; Fräulein Hermann, Frau Podhorsky, Fräulein Palme, Herr Änd er, Herr Pauli, Herr Brand eis, kurz ziemlich alle Mitwirkenden waren ganz brav. — Der Mtwoch brachte eine Wiederholung des „Lustigen Krieg" >" ^ Allgemeinen schon gewürdigten Besetzung; neu war nur Herr Charles als Marquis Sebaftiani. Wir stehen zwar nicht an, seine Leistung, was Spiel und Gesang anbelangt, als eine recht gelungene zu bezeichnen, — die auch verdienten lauten Beifall fand — müssen aber ebenso aufrichtig deifügen, daß Herr Charles noch größere Erfolge erzielen könnte, wenn er eine allzu große Manierirt-kit einigermaßen abzulegen vermöchte und statt Alles übertrieben zu pointiren, etwas ungekünstelter und einfacher singen und spielen wollte.____________ »„Urer heutigen Nummer liegt ein der'Administration der„A» 7ssn»erneuburg nächst Wien) über in der dortigen Mrenommirten Kellere. z»,m Verkaufe befindliche t'N Flaschen und Fässern) be, Verstorbene in Laibach. Am 21. November. N, N., unbekannte Mannsperson, beiläufig 4» I.. wurde am 21. d. M. von MannSburg nach Laibach sterbend überführt. Am 22. November. Ioliann Repiö. Sträfling, 48 I.. Castellgasse Ne. 12, Tnb rknlose. — Ferdinand Zentrich, Handlung«-Commis, 35 I., Nöinerstraße Nr. 3, kliitisis pulmonum. Am 23. November. Anton Feichtingel-, Sträfling, 18 I., Castellgosse Nr. 12, Tuberkulose. — Johann NieSner. veusio-nie>ier Stabsivachtmeister, 75 I., Einödgasse Nr. 8, Wassersucht. — Angustiu Kötzl, Bildhauer, 54 I , Nosengasse Nr. 21, Hämoptoe. Am 24 November. Anna Wolfgang, Inwohnerin, 75 I., Änhthal Nr. 10, Altersschwäche — Anua Jur^a. Eisenbahn-Wa^enmeisterr-Tochter, 4'/? Mon., Kirchengasse Nr. 1l, Fraisen. Am 25. November. Theresia PaSchali. Krämer«.Gatlin, 32 I., chron. Lungentuberkulose. Am 26. November. Matthäus öerne, Schuster. 50 I., traumatische Mcniiigilis. — Elisabeth Fatnr, Agenten«-Tochter, 8 Tage, Alter Markt Nr. 16, TrismuS. Theresia üargi, Inwohnerin, 55 I., Kuhthal Nr. 11, Paralyse. — Maria 8in »ovec, Arbeiter« Tochter, ^ Stunden, Maria-There-sieustraße Nr. 16, Lebensschwäche. — Franz Plevnik, Maga-,inSarbeiterS.§oh», 6 I., Knhttial Nr 28, Diphtberitis. Am 27. November. Maria Karnu, Schlossert-Witwe, 84 I., Petersstraße Nr. 6, Altersschwäche. — Friederike Sleinberg, Fabriksbesitzers-Tochter, 5 Mon., Martinsstraße Nr. 11, Lungenentzündung. — Josef Leve, Handelsmanns-Sohn, 5 I., Reslelplich Nr. I, DiphtheriliS. Im C i v i l s p i t a l e. Am 19. November. Josef Marinöiö, Taglöhner, 45 I., LxnäLtnm in perieoräio. — Franziska BoLiö, ArbeiteiS-Tochter, 14 I., Lonvulsionen in Folge von Carie« des Fersenbeines. — Am 20. November. Johanna Fraucelj, Arbeiterin, 20 I., chronische Lungentuberkulose. — Am 22. November. Anna Rcgnr, JnwohnerS-Tochter, 19 3., Erschöpfung der Kräfte. — Am 23. November. Maria Jamnik, Magd, 23 I., Lungenentzündung. — Andreas Celar, Arbeiter, 30 I., Schädelverletzung in Folge Explosion. — Barthelmä Bizjak, Inwohner, 52 I., Pyämie. — Am 24. November. Anton Lavriö, Arbeiter, 24 I., Lungeublntung. Witlerililsisbillletin ans Laibach. s: ^uitl>ru inMilli-meiern aur » reduciri Tage«. mittel 7,8-1 7 387 .36 7 :Z4 k 736 3 74Z'6 Thermonieler nach tteHiU» Zage«- Mari-jAiini-mittel m»m m»m 748 3 -I- 21 0> -t- r-r -I- 8 8 3^3 -l- »'3 3 4 -I- 30 -I- «'4 -t- 8 0 9'3 5 8 - > S - IS — 1 10 3'5 -I- 3'S, -I- 10 Nieder-ichtaa in Mill» mettr» 0 0 4 3 WitterungS-Eharakter Dichter, stark nässender Nebel anhaltend. Bewölkt, abwechselnd Rege». Morgennebel, Nachmit-Vv tags Aufheiterung, nach 4 Uhr wieder Nebel. 3 5 1-7 0-3 Dichter Nebel, dann bewölkt, Abendi Regen. Trübe, regnerisch. Abends Regen. Trübe, abwechselnd Regen. Heiter, Sönnnenschein, hoher Barometerstand. Einstelen-el. 8vL«ki>ter Klaulrv „Budapest, Ew. Wohlaeboren! Vor ungefähr einem „Monate wendete ich die Brandt'scheu Schweizerpillen an, „in dem Glauben, endlich da« Areanum gegen mich quälende „Obftructiouen gefunden z» haben. 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Die vortheuhafte Einrichtung des neuen Plane» I ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch |7 Classen 50.500 Cewlniic zur sicheren I Entscheidungkommen, darunter befinden sich Hauet-Itreffer von eventuell Mark 500.000, speciell»oer I lliew, ä M. :t 00.000 2 Gew.äM 10.Ü<>« II „ IM. «00.000 56 „ IM. 5000 12 „ ä M. 100.000 106 ” äM. 8000 ll B ä M. »0.000 253 ” äM. *000 ll „ äM, *0.000 6 ,, äM. *500 |2 „ äM. 90.000 515 „ iM. lOOO 11 . äM. «0.000 1036 „ äM. *®® 12 „ äM. 50.000 29,020 „ äM. ll n äM. 30.000 15 „ äM. *0.000 19,463 Gewinne ä M. 200, h „ ä M. i 5.000 150, 124, 100, 94,67,40, 20. Von diesen Gewinnen gelangen in erster Classe 14000 im Gesammtbetrage von M. 157,000 zur Ver-I losung. Der Haupttreffer I. Classe beträgt M. 50.000 I und steigert sich in II. auf M. 60.000, III. M. I 9 0.000, IV. M. 80.000, V. M. »0.000, IVI. M. 100.000, in VII. aber auf event. I M 500.000,spcc. M. 300.001», 800,000 I etc. etc. Die nächste erste Gewinnziehung dieser grossen I vom Staate garantirten Geld-Verlosung ist amtlich I festgestellt und findet schon am 12. mul 13, Dccßmber i J. statt I mul kostet hierzu 1 ganzes Original-Los nur fl. 3.50 kr. ö. W. 1 halbes „ „ „ 1 75 „ „ 1 Vlörtßl rt n n *90 n n Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, I Posteinzahlung oder .Nachnahme desBetragesmitder Igrössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jeder-j mann von uns die mit dem Staatswappen versehenen lOri ein al-Lose selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt-I liehen Pläne gratis beigefllgt, aus welchen sowohl I die Eintheilung der Gewinne auf die resp. Classen, als J auch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und ! senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten j unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen U&n I franco im Voraus zur Einsichtnahme und erklären Inns ferner bereit, bei Nicht - Convenienz die Lose I gegen Rückzahlung des üetrages vor der Ziehung I zurückzuuehmen. _ . Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmassig I prompt unter Staats-Garantie. I Unsere Collecte war stets vom Glücke besonder» I begünstigt und haben wir unseren Interessenten oit-mals diegrösstenTreffer ausbezahlt,u. a- solche von Mark «50.000, 100.00«», 80.000, I «0.000, 40.000 etc. Voraussichtlich kann bei einem solchen auf der «ollileMteii IIhmIm gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mitBestinunt« heit gerechnet werden, man beliebe daher rchon der •■alte» /ileliiiiiK halber alle Aufträge bal-liligMt «llrert zu richten an < 1280) Kaufmann <1? Simon, Rank-iiml Wechsel-Geschäft in Hamburg. P. S. Wirdanken hierdurch für das un» »either ge-schenkte Vertrauen und bitten durch Einsicnt-i nähme in den amtlichen Plan sich von den grossartigen Gewinnchancen zu überzeugen, I welche diese Verlosungen bieten. -txrexxxrtxxre x xxxxxxxxxxxx WE' VI»»« diese gesetzlich ^eponirtc Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali» sofort als Falsificat -»rück- znivrise,. Schutzmarke A A r» 5U kr. ist enlschiede,, dns erpr^bleilc Miltei gesie» Gicht und Athen-inatiSmuS, Aliederrrisicn, Krcuzschmerze», Nervenschmerz, »Anschwellungen, Steifheit der Muskeln und Sehnen ic., »>it ivelchem'nach kurzem i^el'ranch diese ^cik'cn gänzlich behoben werde» , wie dies bereit? »icisseiihasle Danksagunge» betveise» kömie». Herr»v. Apotheker in Lciibach. Il,r »8t »ach L k>0 kr., sowie nuch Jhrc haben sich bei meinem 2", Monate andanernden Leiden an Kicnz-s^nienen »"d Glieoerreissen vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen s»r diese Ar;-neie» nicht genug meinen Dank und Anerkennung an-sprechen kann. Möttling, a>n 19. Jänner I8S2. ^ KlillOII» »llvenkräuter-Syrnp, krainischer, »8rust- »»d Lnngenleide». > Flasche 56 kr. Er ist wirksamer al« alle im Handel vor-komme»den Safte und Svrure. Piele Danksaauugeu erkalten. ^ s'tuüe Sorte vorzüglich grqe» Lcrophcln, Lunacn- sucht, Hautausschläge und Druienanichwellun-uen. l Slasche k« kr., dopvelt groß nur I fl. zur Erhaltung der Zahne und HE^UattierlN «Vüfskr, Lager und versendet sofort xr. Siachnahme die Einhorn-Apotheke des v. Z » nkovLA ZF in Latbach, Nathhausplatz Nr. L. kr, und größte Sorte S fl. 50 kr. Diese Leuchtmaffe wird auch in flüssiger Form geliefert, womit sich Jedermann llhrziffcrblätter. Bilder, Kruzifixe, Lampenschirme, Zündhölzer-behälier, Wegzeiger. Laternen -r. überhaupt wa« immer selbst anstreichen kann, welches sofort bei Tag an dunklen Orten hellblau, und bei Nacht in gelblicher Farbe wie eine Petroleumlampe leuchtet. Wunderschön machen sich leuchtende Ehristus- oder! 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Arrember 1883. Db I «8 S N. o. /!k,ren Bestimmungen cnthälr der Spielplan, welcher mit den Losen bei der Abtheilunsj für Die naye Stadt. Niemergaffe 7, 2. Stock, im Jakoberhofe, sowie bei den zahlreichen Staat»- Absatzorganen unentgeltlich zu bekommen ist. 1238 « am 15. Oktober 1883. Don der k. k. Lotto-Gefiills-Dirertion, 4lbtheilung der Staatslotterie. „Msldovrav 1881" 1. krvi5 „Lürivk 1883". 4 —200 8tlielre spielenä, wit c,äsr o>>»6 Lx^rsssioin klrrnäoliiie, 'l'iommvl, Oloclrvn, Osslagnstten, llim-i»t.-Isl,imi»o», lliti'fenspivl 6te. 8piv>«I«scn 2—16 8t.UcIt.rr6n-8lki>tl»r, 8rl>vv«.>i2ort>!iu8cl>on, ?kotograptiivaId»w8, 8clireid/kuge, Ilkmcl8cliulik»8t6n, Lrielbssciiverer, i;iumenvL80i>, 0>8».rrön-Ltui8, ^iti)».Ir8äossn,Lrb6it8-ti8el»e, ^Ikt8^Iivn, Lisrgl!t88r, Ltlllile etc., ^11«*« >»>It »!«« IV« u,,«I L» eiilptielilt .1 u. Ilvllvi ) I^ri» ficli vkir) VAk' Kur äirvctvr Lerug garantirt ^oclitkeit; >>Iu8trirte l'reisligte» 8enäo franco. 8 t- (osri) 'Suniisq,^ .1»'/ giinn.1^1 8fv ^88^ I^llv OS Sll^ 'I v ^snillgLoj^ Ulv^ Uglj^S.ttsglisZ lio.^ »^3>N1I)s ugp ^!>1UN USWUI«^ 8SUva,j OOU'OL uaz iiZv^gg Ml ug,8lloq»8 ^sp 001 bei Neffe, , 7 priv. Liqueur-Aabrik auS Triette i« , ,»»») ^'HriesMRr.LL. 8 und Anno,.ccn--«ureau i" Laibach . bonorarsrei Prännmera-»esorgt ^ Annoncen in Wiener «io»«" Priester, Prager u andere Ära»«*' Blätter. — ", , ^.................................................. Preiscourante mit über 300 Zeichnungen von Uhren, Uhrketten, Gold- und Silberwaaren, sowie selbst-leuchtende Gegenstände sind gegen Einsendung von 10 kr. in Briefmarken franco und gratis zu haben. iM 2. Semk, Schöllerhof, EliargMudr. 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Dabei fragte ich ihn über die letzten bösen Notizen der österr.-ungar. Zeitungen. .,«» i»t LII,'» »i»-I>t «»tir!» sagte ich selbst, nachdem ich den liebenswürdigen Professor Rudolf v. Orlice, Westend, Berlin, gesprochen habe. Leider, daft seine gemeine Concurrenz solche Lügen in die Welt setzt ! ! Professor Rudolf v. Orlice bedauerter«, daß nur ihm allein die Zei - liste eituugen so feindlich gesinnt sind! Ich bitte Jeden und Alle, u vertrauen, der gerne feine neueste Terno-Gewinn-ratls'franco jedem Ansragenden versendet. (12SI) S-L nur ihm zi e gratis'fr Wien, Neubau. kvräillLllä Llnäsr, Kaufmann. »LIU-M. G öodLllll norr, k. k. Sor-MalLpräparLlell-rLbiMLUt m Vikll. G 8t. kLILKWVKV. IllLlLoxtrLvt-Sv8uilailejtsbier. Geste» allgemeine Entkräftung, Brust- und Magenleiden» Abzehrung, Blutarmuth und nnrcgelmäßrge Function der Nnterleibsorgane. BestbewährteS Stärkungsmittel für Recon-valescenten nach jeder Krankheit. Preis per Flasche 56 kr. »rast-MslLextravt-vondons. 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Dieselbe ist sehr wohlschmeckend und besonders zu empfehlen, wo der Kaffeegennß als zu aufregend untersagt ist. >/« K>Io-Packet L fl. 1.80, 90 »nd 60 kr., V» Kilo-Packet L fl. 2.40, 1.60 und 1.— k» Gegen Husten, Heiserkeit, Brust- und Magenleiden, Entkräftung, Abmagerung, Berdauungsschwiiche, bewährteste Stärkungsmittel für Recouvalescenteu nach jeder Krankheit. I 58mLl prLmürl. I Keßrülläet 1847. 1 An den Erfinder und einzigen Erzenger der eckten Malzextract-Präparate Herrn IIOI I I» It. Ilollii li iiiiil, I» I« ir-illi, Hoflieferant fast aller Souveräne Europas. Wien, Fabriks-Niederlage : Graben, Brännerstras.e 8, Fabrik: Grabenhof, Brännerstrasje 2. Anerkennungen und Bestellungen ron hohen und höchsten Personen im Jahre 1882: Die kaiserlichen Hoheiten Erzberzog Karl Ludwig Erzherzog Friedrich, k. Hoheit Prinzeß von Wale», Prinreß de Liane, Herzogin von Oldenburg. Prinzessin Reuß, Frl. v. Ferenezv, Vorleserin Ihrer Majestät »nserer erhadtiie» Kaiserin, Ihrer kaiserl. Hoheit Prinzessin Marie. Lalerie englische Bonne, die Familie Metternich, Klam-Gallas, Karacsonvi, Batthvanvi Romnier, Se. Erc. FZM. Philit'povic, Graf Wurmbrand -c. >c. Empfohlen durch ärztliche isapaci- täten, die Prosefforen Dr. Bamberger,Schrötter. Schnitzler, Granichstätten und viele Andere in Wien ^ ^ ^ . Fünf allerneucste Heilberichte und Dankesanßerungen vom September 188Z aus Wien und der Provinz. Hunderttausend,, die bereit- qaur aufaeaeben waren, sind durch die Johann Hoff'schen Malzpräparaie (Malz-Ertract-GesundheitSbier) gerettet worden nnd haben ihre Gesundheit zurückerlangt und erfreuen sich heute derselben. (Selbstausgeiprochene Worte der Genesenen.) Wien, amII. September 1883. Euer Wohlgebore» ' . Durch ein volles Jahr litt ich an schmerzhafte» Magenkatarrl, »nd Husten, vergeben» waren alle Arzneimittel, bis ich Ihre vorzüglichen Johann Hoff scheu Malzvrä-parate gebrauidte; nach einige» Monate» hörte da» Husten gänzlich auf, der Appetit stillte sich wieder ein und meine Gesundheit wurde durch Ihr Joh»n» Hoff'scheS Malzertraet-Gesund-heitStier völlig bergestellt. Empfangen Sie meinen innigsten Dank. Gleichzeitig'.ege ich ein Dankschreiben in ungarischer Sprache bei und wollen Sie diese» in weitesten Kreisen bekanntmache». „ Mezökovacshaza. »>-. ^>o>» ' - Pfarrer. Euer Hochwohlgeboren ! Ich ersuche um sofortige allerrafcheste Ueberfendung von 13 Flaschen Ihres Johann Hoffschen Malzertr»it-GesundheitSbieres und zwei Beuiel Malzbonbons gegen Postnachnahme. Ich constatire mit Vergnüge», das, ich Ihre Fabrikate sehr gern gebrauche »nd selbe mir auch wohl bekommen und heilkräftig sind. Hochachtungsvoll St. Andrä bei Villach, am 5. September 1883. IN. v. «'< >«-»>>, Director«.Gattin. Aerztliche Heil - Anerkennung. Euer Wohlgeboren! Beehre mit. Ihnen die angenehme Mittheilung zu machen, daß sich die Jobanii Hoff schen Malzpräparate bisher bei alle» meine» Kranken, welche an Respirationsbeschwerden, Appetitmangel. PerdauungSschwäche schon seit längerer Zeit loborirten, mit Erfolg bewährt haben, weshalb ich neuerlich Sie freundlichst ersuche, gegen Postnachnahme unter der Adresse .Herrn Johann Guschall in Brünn" 28 Flaschen Mal,ertract-Gesundheitsbier und 3 Beuiel MalzbonbonS zu verabfolgen. Achtungsvoll Grvitau. am ü. Sepiember >883. »> ^o»< r praktischer Arzt. Ich kann nicht umhin. Ihnen für die wunderbare Heilung de» Magenkatarrhs, welcher meinen Mann seit 1 Monaten besangen hielt, meinen herzlichsten Dank au»zusprechen. Mein Mann gebrauchte vielerlei Mittel, doch leider ohne Erfolg, bis er durch Zufall Ihre so wunderbar wirkendenJohann Hoff schen Malzpräparate in der Zeitung angeknndigt las. Er machte einen versuch und schon nach kurzen, Gebrauch Ihre» Johann Hoff'schen Malzertract-Gesund-heiisbieres trat eine Besserung ei», und jetzt, noch der einundzwanzigsten Flasche, ist »lein Mau» vollkommen genese» Nehmen Sie meinen und meine« Mannes aufrichtigsten Dank entgegen und habe ich nur die Bitte, dieses Schreiben zum Wohle ähnlich Leidender veröffentlicht zu sehen. Hochachtungsvoll Franziska Platcnik, NeufunfhaiiS, Goldschlaggaffe 28. Hikueslb« HH D«i>k8vl»» eikSi» vom 7. September 1883. Ersuche wieder um 1Z Flaschen Johann Hoff'sches Malzertraet-GesundheitSbier. den» wen» ich nur ach'Tage von demselben nicht nehme, so fühle ich ein Bedürsniß danach, ich nehme selbes bereits schon 2 Jahre »nd habe die Erfahrung gemacht, daß es mir gut thut, weshalb ich geneigt wäre, es öffentlich bekannt zu machen. Mit Achtung Wien, am 7. Sepiember 1883. Eonditor, Maria hilferstraße Nr. 62. Man fordere nur die ersten echten Johann Hoff schen Malzfabrikate mit der durch das k. k. Handelsgericht in Oestirreich und Ungar» einregistrirten Schutzmarke (Bildniß des Erfinder«), Dem unechten EizeugniffeAnderer fehlen die Heilkräuterstoffe und die lichligeBereitungSNeise derJoh, Hoff'schen Malzfabrikate und können nach Auesagk der Aerzle schädlich auf die Gesundheit wirken. Die ersten, echte», schleimlösenden Jvh. Hoff'schen Brust-MalzbonbonS sind in blanem Papier. Man fordere bei Ankauf ausdrücklich nur solche, L »nd 1 0 kr. Krar. »Lmourß. kranksurt IVev-rork. Lonäon. Paris. De» Betrag erhält Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkende» li»d»-i »nlniii» (Naiver- ohne Sriolg bleibt. Ebenso sicher wirkend bei Kahlköpfigkeit,Haarausfall und Ergraue» derHaare. Kein Mil MM! 11»»i: Erfolg bei mehrmaligem tüchtigen Linreiben garan-tirt. — Versandt in Original - Flaschen » I ft. S«> kr. »ud Probe-Flasche» » I fl. durch in li^iinu. I»: bei Hrn Vd. Mahr. (IM) 10-IV Schwindel! LrllilL 23>'ä»liN! Das'lioborantium wurde gleichfalls mit den befriedigendsten Erfolgen bei Gedächtnisschwäche und Kopfschmerze» angewendet. 18—4 trol2 cies lioden Latteemilrlites. (1264) L. ö. MI smptielilt wie Iikliinmt in >>i»igstvr »nd roi-IIsr ^V»»rv portofrei franco »ntln- .Iims. »I» ^.!>L iLU. f<,in . :r.4L lrrkktix O.vl«»,» dlrm^rün Kr5»kdi^ oxtrr»fvin mililtt ),oe1ikoin ^>ün t'«-i I vclil fouri^ 4^.4L Llirivliuux 4.70 ffoin per Kilo -iou« Nnnx-I d»»« tsuiu . A.LO I extrak'in 4 — Xo. Inli. 7.50 „ 2 „ „ 4.OL IlununvnNeisl k /art P. 1)^. 4.25 frikieli 8 Ds. 4.25 -ini ilin«-, L 1'duNo p. Ns. 4.70 ^ i'ilcund p. 181),. 7.00 in tlsin i». 8 I)g. 4.20 0<'I»«-til- Gli»y-Lalk - e» s> lici geschlossenen Fenstern geruchlos ». sofort trocknend, mit schöucm, „i^cii Russe Imllbnrem Glanz. Elelliinlester und hultbarslcr Anstrich, ffnlbcn: Melbbn»»,, Piahngoni (deckendwieOelfarbel iiiidrci»
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