pvlkitck Kl»SM V MkMs vi», 2^ SchrlttleltWig, Ve?voNu»iA vuchd?u«I»ero». Marldor, Zmütevo uUca 4 leieoiion A V ezug« prelle x ttbhoien. moaattich . . 0ln 20-^ Zustellen . . . Zl'^ vurch Post . . . ^ Ausland» monaillcd ... zc> . cinzelnumme, vm l .. d>» z-« 0e> Ves,el!ung ver Zeliung ts! ve, ndonnemenlsdetrag f^tr Sloweniei». Mr mindeltens einen Monal, ouhe?» halb lür mindesten» drei Monate ein» Zusenden. Zu deaniworiende Vrtel» ohne Marke «erden nlch» beracksich» ilgt. lnserotenannahme tn Morido» de! der 5idminlilration der Zeiluna, lovie bei aiien grSberen k1ilnoA«ea» exv«dUlonen des ln» un» i?u»lande». ?tr. so4. Marlbor, Sam2S SS. Äadrg. Die Antwort der Kroaten Der Äagreber KfelsaussHuß verwkiqett dem Obersten Maksimovit dle Teilnahme an den Sitzungen des Kreistages! vroteß beim Staatsrat LM. Z a r e b, 7. Dezember. um K.ltt Uhr vormittags traf mU dem S5?irell^uge am Staatsbahnhof t»er neue Le;t?r des GrohZupanates Oberst A c, t s l-m l» I, i ü ein. «r wurde vom Polizeidtr«?-iyf Dr. B r a g » v i ö und Res^i'.ru'lgör tct Dr. M a r ö e e erwartet. Um 1Y Uhr ttb?rnlchm er vom ältesten RschtSrej-eenten d?-.! GtotzZupan^tS die Leitung d«r Agenden. (Ysi'k^ darauf trat der KreiSati4fch,ch M r Sitzung zusammen, welche bis !.? Uhr SV dauerte. Nach der GitzunA wurde ein Äommuniqueß herausgegeben, welch'S lautet: „Der Kreisausschuh hat in seiner heutigen Sitzung festqettpst^. izje Verfassung (Art. 98, 9S und 1l)l) sowie no8 zwei Positive Gesetze (hier werden die Artikel zittert; An-merk, der Redak.) als einzige Bindung zwischen der zentralen Staatsbehörde und der Sreisseldftverwaltung die GroßZupane dar-steken. Im Sinne des l^eseßes kann den tVrohtupan nur der älteste Referent ver- treten. In Z^eftstellung dieser Tatsachen hat der KreisattSschttft erkannt, das; durch Ernennung des Obersten Makstmovie das positive Gks?ft verletzt wurde, welches den Mirkungsbereich des GrohZupans festlegt. Der Kreisliusschuh wird gegen die illegale Ernennung den Protest bebm Staatsrat einreichen. Der Kr^isansschnh kann und darf ttach dent Geseke weder dem Obersten Ma» ksimooiö noch feinem Vertreter die Teilnahme an den Si^.unaen des Kreisausschusses oder dzs Kreistags bewilligen." In Stllkvl im Wllsstlglgs Klsgtlches Masko der 24liandtgen Demolratenrevolte LM. B e o g ? a d, 7. Dezember. Wr ss:utc: vormittogs wurde« wichtige Politische Erekgnt'se ans'ekiindiqt. ED handelte sich um die Frage, ob die Demokraten die BerLn» derimgen im Zagreber Zivildienste ruhig liittnehmen unl» noch weiter da» Regi^ ttoroiiec^Bnkiöeviü unterstützen werde» oder nicht. Davidoviö gebürdete flch gestern und heute noch sehr selbstbewußt und «s sck:?n. als ob die Demokraten ernstlich gyllelgt würen, die Verantwortung für das Regime der „starken Hand" ab^u^lzen. Di: ??^^!tter berichteten bereits iiber die dri-s sndr Kabinettskrise und man beschästig-te sich schon mit der Zusammenstellung deS nellen» bezw. rekonstruierten Kabinetts, ttber auch diesmal blieb Davidoviü feinem politisch:» Lhoraktcriftilum treu: er l» l i e b bei de »Drohungen. Ja, noch mehr: er bel'gte sich vor dem Willen des Auheu-minkster«^ Dr. M a r i n k o v i pem treibenden Geist der heutigen demokratischen Partei. Heute vormittags rSsonnierte Davidoviö noch einigermaßen, aber feine Drohungen erncckten nur mel)r Heiterkeit in den meisten politischen Kreisen. Troftbem behauy. tete der Mann, um seinen Riickzng nur ir-gendn7ie zu decken, dah noch nicht aller Tage El?de s-^i un»> dah der Ganptausscknss der Dei^ckri^tennartei auch noch ein Wilrtchen mitj^ureden habe. Au» dem vorgehen der Regierung ist jedoch ersichtlich, daß es sich nur um Blindsckiiisse des DemokratenfiihrerS handelt, da die Regiemng den lkommandan» ten der Gendarmerie, General T o m i 6, zum kommandierenden General in Zagreb ernannt hat. General Tomis ist als Verfechter der rlicksichtslosen Politik der „ftar. ken Hand" genügend bekannt. Interessant ist, daß Daoidoviö von KoroSee für feine Nachgiebigkeit doch eine Kompensatson erha^ ten Hai: das Versprechen, die ftir die Demo» kraten in Dalmatien populäre A g r i r-fraae ihrer parlamentarischen Erlediguna zuzuslihren, und zwar so, wie eS Davi^viö und Grol wiinschen. Da die Demokraten in Kroatien auch die legten parteipolitischen Positionen verloren haben, sind sie an den Ereignissen in Zagreb auch nicht m^'dr di« rekt interessiert, daber de? leickte kSiim« Mi'n.'cini-ts^sel bei Dnvidstvi<°. In noiitslkf''n Kreisen zweifelt man aber lehr daran, dast die Radikalen ihr Wort den Demokraten gegenüber auch halten werden. Die dalmatinische Agrarfrage isi von den Radikalen schon acht Jahre auf dle lange Bank ge» schleppt worden, sie «erden sicherlich auch j^t einen Vorwand finden, um *>ie Demokraten hinters Licht zu führen. Die Vilanz der 24stündigen Demokratenrevolte brachte alfa eine neuerliche Festigung deS Negtmes und ei^- neue Blamage für Davidovie. AuszelGnunaen im Gerichtsdienfte Im Zuge dor anläßlich des zehnjährigen Bestandes Ju.goslawl!?nS ersoliklen Verleihungen wurden im Boreiche deS Over» landesgerichtes in Ljnbljana noch folg:!»sde Auszeichnungen verliehen: Den Savaorden 4. Klasse erhielten: Tr. Jtian IanöiL, I. Staatsanwalt in Mari--bor, Dr. Iosip P o Z a r, l. Staatsan walt in Celje, Dr. Robert O g o r e v c, erster Staatsanwalt in Ljublic^na, Gustav Barle,!. Staatsanwalt in Novo mesti), Dr. Leopold M a st n a k,Staatsanwalt üeiin Illstiznitnksterium, Josef S t e r g a r, Over landesg^'richtsrat in Maribor, Dr. K r a n i e i L, Landesgerichtsrat in Celje, Vinko 8 t r u k e l i, Richter beim Iulti.;-Ministerium, Anton M l a d i 8, Oberlandes gerichtsrat in Liuvljana, Dr. Jakob K o n-d a, Landesgerichtsrat in Lsuliljana, Dr. Luka K r a v i n a, Ves^trksrichter in Linli« lsana, Ioiip Z d o l e ?, Ol'l'rland richtsrat in Vransko, Dr. Alexander P o z-n i k, LandeßgerichtSrat in Ptttj, Dr. 8 i r k o, LandesgerichtSrat in Metlika sc'-wie Dr. Brence und Dr. L i k a r> .»tich-ter des Vern'altnngsgerichtShoses in C?ljc. Den Savaorden ki. Klasse: Anton n i e c. Gefangenlian'^direktor in MartVor, ?rd?sf A r ? o, <^efangenhan?direktor in Lsnblfana, Iassp R u S, l^rnndbuchsdirek-tvr beim Justizministerium, Rasko E t o« f e e, l^mi^leidirektor in Linblsana und die Lchwester (^rsilie a f n e r in -?''stlmZe. Die l^oldene Medaille für Zivilverdieuste: ?^ran^^ ^ e t r o v ?. i ?, Martin Pinta? und Angela L a p a j n e. alle in Ljnbljana« i«l» senRii^Vivr:« kslili «f' Ililisn seine Lckulä de?2lilsn SS^? ^Vo^si' bissen LIe 6Is Vermögensver-siSltliisse. ltirs Intssessen efsorciem MotitgemSlZ, pi-g^Ise uncj verlZSIIctie von v»«nk» kllnito oekv Iiifofmstiolis-/>btoIIufig ws' In- u./^uslsnc^ U»Ai'«d, tsg 2. lelepsion 43-61 Die Silberne Medaille für Zivilverdienste: Benedikt § e r b e l a, Ivan (5 i r n-8 e k, Iosip Gnezda und Michael V o 8« t e l c, alle in Ljubljana. WeseMlye Derdefferungen tm kommenden Aahrpian LM. L j u b l j a n a, 7. Dezeniber. Gestern fand auf der hiesigen StaatSbahndirek» tion eine Enquete über die Frag? der Verbesserung des Fahrplanes in Slowenien statt, welcher mit 15. Mai 1929 in Kraft treten wird. Der neue Fahrplan wird wesentliche Verbesserungen ausweisen. Bor allem wird dafür gesorgt, daß der üaibacher Personenzug nachmittags in Zidani mast Anschlusj an den Wiener Schnellzug haben wird. Auch die Zugsverbindnngen mit Ro-gaSka Slatiua sollen bessere werden. Ans kleineren Strecken sollen Motorwagen eingeführt werden, ähnliche, wie sie die dclitsche Reichsbahn eingeftihrt hat. Zu diesem Zweck wird die Laibacher Direktion 20 Motorwagen bestellen, ^e ein Motorzug wird 1KV Fahrgäste auf kleineren Strecken befördern können. Kurze Nachrichten LM. Sofia,?. Dezember. In f'irpan verspi'lrte man in der vorigen Nacht ein neues Beben. Mehrere neue Hänser weisen Risse ans. Die Bevölkerung slüchti'te aus den Behailsnngon und blieb die Nacht hindurch im Freien. Menschenleben sind gliick-licherwcise keine zn beklagen. LM. Athen,?. Dezember. Das grte-chischeMl^rinedepartement verAsfentlicht eine Statistik der Schäden, die die lehten Mittel" meerstlirme angerichtet haben. Nach dieser Statistik riefen 4? Dampfer nni .?^ilfe, 3? Dampfer mit einer l^^esamttonnage von 53.lX)s) Tonnen wnrden versenkt nnd 115 Dampfer wurden schwl'r besck»ä^igt. ?lust"r« dem lenter^in nnd havarierten 42 Sec^ler. Es werden Werner 517 Todesopfer gezäblt. isso ^eil»llaeki>t8-(ie8c!ieulie In tin»e^ iBlvkt»«' l! St>un»n6 dlll!»« Keulen 5ie beim Ud^MUck«»- kl. Zl.in? Nuß« kssche. 1 Waligon Bretter und 1 Wa^Mn Eichenklotze. L a n d U'. P r o d n k t e : Tend^z unverändert. K^ine Abscsilüsse. ^nleressonter Sportvortrag. .^eute nachmittags trifft ims ge^vesene Mitl^Ücd der seinerzeitigen Erpedition auf den Mvunt Everest .lberr Arwed Möhn aus München in Maribor ein und wird abends UN7 20 Ilbr im „?lpoNo"-Kino über seine Skifabrt 'wui Schneeberg biö zum Mont Blane sprechen. Sportfreunde werden bei diesen bochinteressantei^ ?tn.?fü^^rnui.'n, die von Lichtbildern l'^'gleitet sein iverden, restll.^s auf ibre Rechnung kommen. Bei M^dil^keit, Gereiztheit, Angstq-'lühl, Schlaflosigkeit, .^^erzbe-schiverden. Brultdruck regt das natürliche „^ran^v I'''^l"'"'Bilter-wosstr den Blvtkrei.^ iin Uuterlc-'e nachhaltig an und wirkt ^ladur.l) s'!'r'lhi!'i.'nd ans di' ?^allunct i' Pssi'i'skor'n ^'"«r ^' 'r'.Xt'nmqZ ^'eiten "»<'1 dt^s? d'>' Tt-ron^'^nlef-Masser sich bei l^rscheinnnqen. die v. Selbst-i''^^.stuna ^ ' ' n'di-"'! au^'''b''n. lin an^'i-^ev^s R'-n'be wäsirt. E? ist in ?lpotbek^'n. Droaerien und Spozereiwarenbandlungen erhältlich. b979 KtÄg* Nuinnier 80-5.. d.s: „Mazebonisierung Kroatiens" AroaNsche Kommentare zur Ernennung des Obersten MaNlmovlt INllkkedr zu den altösterreichlfchen Methoden Der »tz r v a t", das Organ der kroatischen Köderalisten, schreibt zur Ernennung de« Obersten M a k s i m o v i ä auf den Posten des Aaqreber Großiupans, es sei nun das erste Mal, dah an die Spitze der Zivilverwalwng der Hauptstadt aller Kroaten ein serbischer Militär berufen wordm sei. Mit der Ernennung dieses Artillerieobersten beginne nun eine neu eVern>zl-tungsepoche in diesem Landestelle des Staa teS der Serben, Kroaten und Slowenen. Die Bedeuwng liege darin, daß nun versucht werde, durch die Mlitarisierung auch die Mazedonifierung zu beiverkstelligen. Es ist die Epoche der Ausnahmsverfügungen, die sich nicht gegen die Kommiisten richten können, da eS solche in Kroatien auher einigen Hundert künstlich Aufgezogener nicht gi^, vielmehr gegen das kroatische Volk, weil dieses seinen Willen manifestiert und mch^ ein einziges Mal sich erlioben hatte, um die bestehende politische Ordnung gewaltsam zu ändern. Altijsterreich habe die Kroate)^ im Jahre 1S83 mit dem General R a m d e r g auf dem Bann Muhl b?glückt Wo, srägt das Blatt, seien heute die Nam-dergS? ... Alle Gxwalt sei vergänglich, ewig seien nur die Völker. Der „J u t a r n j i L i st" betvnt an leitender Stelle unter dem Titel „Die verlebten Gesetze", die Regierung betteibe seit dem 20. Juni systematisch die Anarchie, als ob Dr. A o r o S e e mit seinen Mitarbeitern eine Wette eingegangen wäre, daß es kein Gesetz gäbe, welches sie nicht verletzen würden. Der Welt soll ge^igt werden, daß in diesem Lande die Verfassung und die Ge setze nichts darstellen, ebensowenig der Wille des Volkes, während einzig und allein nur ihre Willkür das höchste Imperativ dar stellt, vor dem sich alle zu beugen haben. Man stehe vsr einer verhüllten balkcmischen Diktatur. Die Ernennung des Obersten V a k s i m o v i 6 sei ein europäischer Skandal, eine Provokation des Bürgertums und die Negation der Demokratie. Maksi-moviü habe keine Qualifikation für den Po sten eines GroßZupans, für ihn gilt nicht einmal die Erleichterung, die der Art. 57 des Finanzgesetzes vom Jahre ll)9ki^27 enthält. Er mag ein vorzüglicher Offizier sein, der sich im Kampfe gegen die Kmmtadschis ln Mazedonien eicinen wür4>e. aber er tauge nicht ^S Großi!upan, für den der Jurist Die „Marburaer Leitung" vnn m« jedem Tage abonnlen werben mit 15 Dienstjahren gefordert wird. Mit dieser Ernennung ist die Verfassung suspendiert, die ^l^ilitärdiktatur eingeführt. Der Oberst Maksimovic^ wird als aktiver Offizier seinen militärischen Vorgesetzten zu gehorchen haben und niemand sonst. Die Staatskrise wurde damit nur noch verschärft . . . Die „Novo st i" stellen ebenfalls fest, daß M a k s i m o v i «Z nach dem Geist und Buchstaben des Gesetzes keine Qualifikation lür den Posten eines GroßZuvans Hube. D^e .Hegemoniepolitiker hätten nun Zagreb glück lich auf das mazedonische Niveau herabgedrückt. Danach, das; das Gesetz flagrant verletzt wurde, fragt wohl niemand, '^ecgrad will nun einmal „energische Taten" sehen. Soll aber eine „energische Politik" auch Erfolg haben, dann müsse dieselbe auch mit Takt betrieben werden. Die Beograder Mack'tbn5er 5aben hiefür den gering-sten Sinn. Als dem Minister C v e t k o- v i 6 (der Usurpator vsn NiS) vorgehalten wurde, er habe seinen Gegnern gegenüber keinen Takt an den Tag gelebt, sagte er: „Ich bin doch kein Tan^hrer, ich brauche keinen Takt, mir genügt die Fa«st, um dreinzuhauen!" Das Blatt steltt die Faust, die jetzt auS der Rocktasche gezogen wmde, sei geeignet, die Regierung auf den jkopf zu schlagen, wie eS die Logik der strengen Anwe ndung der Gesetze erfordert. Vor neuen Dervaflungm ln Zagreb? Die Führer der kroatisch« Stndentnschaft auf der „schwarzen Lifte". Z a g r e V, 6. Dezember. Die Polizei hat eine Liste der Führer der kroatisl!^« Studentenschaft aufgestellt, die verhaftet werden sollen. Es sollen sämtliche Klubräume der kroatischen Verbände untersucht werden, um die angeblich verh2i:ulich-ten Führer zu verhaften. Der Verband der kroatischen HochschülerklubS hat gestern an den Präfidenten der Internationalen Stv-dentenunion in London, Bayguald, e^e Depesche gerichtet, in der Schutz und Intervention an maßgebender Stelle gefordert werden, damit die barbarische ^)^ehand-lung der kroatischen Studentenschaft durch die Zagreber Polizei ein Ende findet. Der Generalstreik der Studenten wird sortge« setzt. Der neue Kommandant der Save-Dwislon B e o g r a d, 6. Dezember. Wie in informierten Kreisen verlautet, soll an Stelle des transferierten DiviflonältS General Uzun-Mirkonlä zum Kommandanten der Save-Division in Zagreb der jetzige Gendarmeriekommandant l^nera! T o« m i 6 ernannt werden. iriiiiiirrr» o o criiirrrirro Kvnlg Georg am Sterbebett Slnem Weltreich verantwortlich Der Leibarzt König Georgs, Lord Penn, der mehrere Nächte im Buckiugham-^last gewacht hat. Zur Vertretung des Königs in der Bollziehung verfassungsmäßiger Re-gerungsformcüitäten ist ein S t a a t s r at ernannt worden, der aus der Königin, dem Prinzen von Wales (rechts neben der Kö- nigin), dem Zweitältesten Prinzen, dem Her zog von Kork (links neben der Ki^nigin), dem Erzbischof von Eanterbury (unten links), dem Lordkanzler Lord Cave (Mitte) und dem Ministerpräsidenten Bald« w i n (rechts) besteht. 0er «ler UUan Zvenckloa Roman von W a l t e r Erbse. Copyright by Marie Brügmann, München. (Nachdruck verboten.) „Habe ich Ihnen so schweres Unrecht zu-gestgt, Herr Merting?" fragte sie leise. „Ihr kleiiier Feldzug gegen mich bestätigt mir mein Urteil über die Frau." „Wie wollten Sie ein Urteil über mich fällen! Sie kennen mich ja nicht!" „Nicht über Sie, gnädiges Fräulein, über die Frau im allgemeinen." Lilian antwortete nicht. Sie sah an ihm vorbei auf daS verlöschende Licht über dein Wasser. Eine Frage drängte sich auf ihre Lippen. Doch sie bezwang sich. In ihr^nn Innersten fühlte sie eine Stelle, die verletzt war. Sie wehrte sich gegen den Schmerz und fetzte ihr hochmütiges laicht auf. „Das Schiff fährt nach Kopenh:i:n und von da nach Noruvgen — Oslo, Bergen. Dann Nordkap — Spitzbergen." „Wozu sagen Sie mir das, gnädiges Fräu-kew?" „Um Sie zivr Mitfahrt aufzufordern!" In seinem Gesicht stand die Ueb-^rra-fchung. Dann erlosch das freudige Anfflak-kern seiner Augen. Eine tiefe Falte grub sich ßn seine Stirn bis zur Nasenwurzel. „Ihr Anerbieten ehrt mich, doch ich kann nicht in Ihre Schuld geraten." Lilian lachte spöttisch. „Ich weiß, v.vch Ihren Grundsätzen di)r-sen Sie sich einer Frau nicht verpflichten. Aber fürchten Sie nichts, die Tochter Harald Svendsons verschenkt nichts. Sie sollen mir in der Musik und Malerei Unterricht erteilen. Ich will Sie also en^agi??^, wie man ein^n oder eine Köchin engagiert. Das Honorar machen Sie mit Bradleti aus." Er wollte etwas erwidern, doch Lilian schnitt ihm mit einer schnellen Handbewe-gung das Wo?t ab. „Bitte reden Sie jetzt nichts dagegen! Ue-berlegen Sie sich die Angelegenheit. Aber bitte bedenken Sie: ich ha!^ die Idee, einen künstlerisch veranlagten Menschen zu meiner Gesellschaft und meiner Unterweis-lng in der Kunst fitr die Nordlandfahrt ^u suchen. Ich setze eine Austilge in die Taqeszei-tung^ Glauben Sie, daß sich jemand melden würde? v^ielleicht wären Sie selbst unter den Bewerbern. Sie haben ja bis morgen früh Zeit, mir Besckieid zu sagen." Sie nickte ihm flüchtig zu. „Gute Nacht, Miste? Merting!" Als Lilian ein t>aar Stunden später noch-snals ailf das Deck trat, sah sie die dunkle Gestalt Merting« wie eine Silhouette gegen den hellen Nachthimmel noch immer neben der Ankerwmde am Bug ste^n. ^ Lilian lag tn einem unruhigen Halbschlaf. Sie fühlte, wie der Pulsschlag des Schiffes stockte, und merkte, daß WS Schiff still lag ^ Kopenhagen. Äe sah nach t^r Uhr. ES war noch nicht zwei Uhr. Müde sank sie in die Kissen zurilck. Die Sonne weckt« sie. Sie schellte nach der Zofe. Mary brachte ihr, wie alltäglich, die Schokolade ans?^tt. „Der Herr Musiker wartet auf MH Svendson. Er möchte sich verabschieden." „Es ist gut. Der Herr soll warten." Lilian kleidete'sich an. Sie wollte sich Zeit nehmen der Mann konnte ja warten ^ aber ohne daß sie es wollte, hastete sie mit ihrer ^ilette. Sie ging in dm Salon und ließ durch Mary Merting zu sich bitten. „Sie wollen mein Anerbieten nicht annehmen?" fragte s^ von oben herab. „Sie haben nnch in Zwiespalt mit mir selbst gebracht, Miß Svendson. Ich habe eine Stellung als Cellist angenommen, um die See kennen zu lernen, und sie zeigen mir eine lockende Ferne. Aber ich muß doch ablehnen. Ich bin ein schlechter Gesellschafter und habe kein Talent zum Hansnarren." Lilian antwortete nichts. Sie schloß ein Fach des zierlichen Schreibtisches auf, nahm das Skizzenbuch und ein weißes Kuvert und reichte beides dem Manne. Merting steckte das Buch in die Tasche und hielt unschlüssig den Briefumschlag in der Hand. .Gr enthält. . .?" »Ihr Honorar." „Gnädiges Fräulein, ich würde eS zurückweisen, wenn ich einen Pfennig Geld in der Tasche hätte/ Sie wehrte unwillig ab. „Sie sollen et zur Rückfahrt verwenden, oder" ^ und nun spieUe ein schelmvsches Lächeln um ihren Mund „oder zur Ausrüstung für die Seefahrt nach Spitzbergen. Schiff wartet bis heute abends sechs Uhr auf Sie." Sie reichte ihm die Hand. „Auf Wiedersehen, Herr Merting." Sie sah ihm nach, wie er, mit dem Tello unter dem Arm, am Kai entlai»g ging. Sie glaubte nicht mehr dawn, daß sie den wunderlichen Menschen je wiedersehen würde. Liliain frühstückte frülvr. als eS ihre Gewohnheit war. Sie ließ ein Auto bestellen, das sie durch die Stadt sahren sollte. Sonst pflegte sie einen der Offiziere, am liebfteü Emmerson, zu solchen Fahrten aufzufm^ dern. Heute aber fuhr sie allein. Fast gleichgültig ließ sie das Stadtbild an sich vorüber gleiten. Ihr Auge war gesättigt von Eindrücken, die sie während ihrer Europareise empfangen hatte. Heute aber nahm noch ne Unlust von ihr Besitz, die eine Gleichgin-tigkeit in ihr aufkommen ließ. (Fortsetzung folgt.) M Abrüstungsoperette Mdnerstre» unv Hetterkeltttundaebungen in der VölkerbundkommMion ^ G s n f, S. Dezember. Die Abrüstungskomödie hat gestern zu einer Ope.rettenszene gefüihrt. Dje Sondcrkommtssion des Völkerbundes für die Borbereitung einer Konven-tion zur A o n t r.o l l e der p r i v a. tenRüstungSindustrte mtter dem VoM des deutschen Delegierten Grafen Bernstorf f, die von der letzten Völ-bundversammlung den Auftrag er^lten hat te, nochvor der Dezembertagung des Böl-kerbundrates . den Versuch zu einer Ueber-brückung der Gegensä^ zu machen, trat im ' Völkerbundhaus zusammen. Man sah es den d e r l^e g e n e.tt Gesichtern der M Delegierten, schon vor Beginn, der Sitzung an, daß auch diese drit^ Tagung der Kommis« ston ergsbnisloS verlaufen wird. Die Länder mit privater Rüswngsindustrie Verlan-- gen, daß auch die staatliche RüstüngZindu-.strie in die Beaufsichtigung einbezogen werden soll und. die Länder 'mit staatl! 'ler ZM« stungsindustrie sträuben, sich dagegen. Außerdem besteht auch der Gegensatz zwis6)en denjenigen Ländern, die keine RiistungSin-dustrie besitzen, und denen, deren Wafsen» und Munitionslieferungen an das Ausland viel Geld eintragen. So blieb dem Präsiden» ten der Kommission, dem Grafen Bernstorff, nichts weiter übrig, als au^ den Beschluß der letzten Bölkerbundversammlung zu verweisen und der a u f r i ch t i g e n .H o f f-nung Ausdrück zu geben, daß es in die« ser Daglmg möglich sein werde, zu einem Fortschritt zu gelangen, t>amit die Konven.' tion über den W«lffenbandel ratifiziert und die ffoüfsren) zur Schaffung der Konvention über die Rüstungsindustrie endlich einberu» fen weriden kann. A l l g e m e i n e S S ch w e i g e n der Kommissionsmitglieder,. versteckt^eS Lächeln-hie und da war die Antwort. Keiner der Delegierten wünscht das Wort zu «rareisen. Da aber doch etwas geschehen muß, läßt der Präsident den bisherigen Berichterstotter Dr. u e r r. r o (Salvador) als Berich tersta^er baftStigen. Abet auch t>qzu rei^t eS keinm der Delegierten'etwas zu sagen, oder zur „Ausgleichung d« bestehenden Gegensätze" zu unter, nehmen'.'Der PrzSsident macht angefichts des hartnäckigen Rednerstreiks den Borschlag, ein U n t e r k o m i t e e einzusetzen, das neue spanische Mitglied in dieses Unterko-mitee hinewzunehmen und dort zuzusehen, wie man weiterkommen wird. Nun erhebt 'sich G u e r r e r o und . erklärt, eS habe keinen'Zweck, w einem Komitee zu beraten, solange man gar nicht sieht, oib eine Möglichkeit bestehe, die mehrfach erwähnten Gegensätze, deretwegen die letzte Tagung der Kommission im August resultatlos auseinandergegangen ist, beizulegen. ' I0»en 5ie voll It. »»I» in ein«« l^volr ,ekr vsimen >ut u»ä I,,««« Nike Mücke» füüe 10 Minuten äsrln .d«äen. XltmSklIck tiükt c!«» pelolAencle krenneo Huf, clle ^dzedllltunxen unck ckie LrscdliituaU 6e» ?uSe» velsedvinäen. e»tfernt ckie d»rtn»clli?»ten f»o»«8«8cdval»te unä 6»« ui,ekU»x»cke I'toIt. iueicen. Venn m«n «Ile ssüSe lilnxere 2elt im Vsvser lSZt, vetllen 6le tt0kner»uffei» unä 5on»-tiAen ttßytverktlrtunxen veiek. cksL ,el okne besser e»tternt vertlen können. Durvk »ukI»» » . »«tivttio« Koövi,,! L»II»o ^ kr»«»«» ^ «iurvt» «U« De« 8t. pockus-?uü«sle drioxt c!!e veln»ck!Sz»lx' te»lell fa»« v'eäer volilrommen in Vrcknunx. Ikn arok«» p»kGk 5». >«o»»Gß oinar IS — l> jeöer ^potkeire erkSIUtek. ^enn e, nickt vor rStl^ sein sollte, venclea Lie »ick >n XoNa? I 5udoklc» ullc« 2 N3Z7 AbermalSRedner streik. Der letzte. Verlegenheit. Gelächter, dem sich auch der Präsident anschließt. Schließlich abZr rafft er sich auf und eS wird tatsächlich ein Unterkomitee eingesetzt, das beschließen soll, wie man den Delegierten die Zungen lösen kannte. In dem Unterko>mitee sitzen außer dsm Präsidenten und dem Berichterstatter, der französische Delegierte Mas i a l i, der neue Böllerbundreferent des Quai d'Orsay, UN t^der zurückgetretene Gewerkschaftsführer I o u h a u x, ferner der italienische Dele* gierte General deMarinis. Sato (Japan), Wilson (Vereinigte Staaten), Rutg ers (5>olland) und Cobi an (Spanien). Warum man gerade den engl!« schen Delegierten C a d o g a n auS dem Komitee ausgeschlossen hat, der vielleicht nützliche Aufklärungen hätte geben können, fft nicht ganz klar. Zie bmucken nur eine I^autereme. denn ist l'ages- unc! I^aclitci'eme ^uAleicli läse sckUtzt sie vor cien scdScillcken Einflüssen rsulier >^ltterunj?. Lle cirlnsl im Lesen-sot2 clen ketteiicien Lolcl-Lreoms vvllsicinclig in clie i^sul ein, okne einen Olan? zu liinterlossen. Des s c Ii t s virlit cla5 Lucerit als fiauinÄtn--mittel, olle (Zevet)e ver-jUnkzenä. lirälllsencl uncl pkletzencl. diur t^Iveo-Li-eme enltiält k5ucerlt unci äaraui berutit ilire einzilsai'tlse Wirliun?. Das Kotel von keute Me Maschine verbrangt die Frauen aus der Kvche... . Aus London wird geschrieben: Das Neueste ist hier die Maschine in' der Auche. Aus der Küche verschwindet nämlich lang^ sam' jede menschliche Handarbeit und an Maschinen, die mit erstaunlicher Schnelligkeit ihr Werk verrichten. Besonders in den Großbetrieben. Hotels und Restaurant?, werden disse neuartigen Maschinen in großer'Anzahl benützt, so daß in Bälde menschliche Arbeitskrast bloß die maschinelle Cnn-richtung leiten und kontrollieren wird. In Newyork fanid vor kurzem die jährliche H o-telausstellungim „Grand Central Palace" statt, zu deren Besichtigung vom ganzen Kontinent Hunderte von -Hotelbesitzern eingetroiffen sind, um die neuen Einrichtungen, die ihnen hier vorgeführt wurden, zu studieren. Von der Empfangshalle bis hinauf zu der Waschküche war in diesem großen Muisterhotel bereits alles mechanisiert. Der Gast wird von Maschinen be- dient. seine Schuhe werden von Bürstenein« richtungen ge-putzt, sein FrüM'lck wird von einem klein enSpeiselift in sein Zimmer gehoben, das Geschirr von einer Malschine gewaschen, die 25.(XX) Teller in der Stunde zu reinigen vermag, der Toast, das beliebte Frühstücksgebäck der Amerikaner, durch eine geistreiche Einrichwng rasch gebacken, die 900 Stück in der Stunde vom Feuer Kum Frühstücktisch befördert. Brot wird von gigantischen Knetmaschinen hergestellt, die 1Sc>0 Laib Brot in sechs bis sieben Minuten fertigkneten, selbst Erbsen werden auf maschinellem Wege aus den Schalen gelöst, mit einer Ifast unfaßbaren Schnelligkeit, denn zum Aushülsen eines Pfundes frischer Erbsen braucht diese teuflische kleine Maischine nicht mehr Zeit als höchstens drei Minuten. Kochen, Backen, Kneten, Waschen, Putzen unid Reinigen: alles besorgt die Maschine, kein Wunder, daß die amerikmiische Frau Vor tS Zahren U Ai^nig Georg und Königin Mary von Vnglaud im ttrönungsornat bei der Thron« befteigung im?lahre lSIV. immer mehr Zeit zum Lesen, ^-erncn, Musizieren, Ankleiden und Tanzen findet. London aber wird nicht lange hinter Newyork zurückbleiben. Sechsmal gleichzeitig verheiratet Eine Frau, die sechsmal gleichzeitig verheiratet ist, und zwar nach sechs vers^ede-nen religiösen Riten — katholisch, jüdisch, evangelisch, orthodox, mohammedanisch und nach dem Ritus der reformierten Polnischen Nationalkirche — wurde in Warschau'verhaftet, als sie ihre siebente Traüimg beantragen wollte, und Mar aui^ f^rund'^dieI mal besonders ungeschickt gefälschter Papiere. Sie hatte ihre sämtlichen Ehegatten verlassen, um jedesmal an ani>ercn ü^rten 'eine neue Verbindung einzugehen, bei der sie sich als unverheiratetes Mädchen a'.i?gctb, Unschuldig verurteilt Ganz Amerika vernahm vor einigen Tagen ergriffen und erschüttert die Kunde, daß eine Frau, die ziveiundzwanzig Jahre wegen Gattenmordes im Kerker verbracht hat, eigentlich schuldlos die schönsten Jahre ihres Lebens als gebrandmarkte Mörderin verbringen nrußte. Mrs. Nellie Pope ist heute 71 Jahre alt und war die Frau eines Zahnarztes in Detroit. Sie wur^" als Mörderin ihres Gatten zu lebenslänglichem Ker ker verurteilt. Der Mann wurde eines ges tot in seinem Arbeitszimmer aufgefunden, und der Verdacht lenkte sich auf die Frau, die damals in einem gespannten Ver-hälwis mit ihrem Manne lebte. Das Urteil des Gerichtes war lediglich auf Indizien^-weise gegründet, und obwohl eS niemals bewiesen werden konnte, das^ sie eine Liebschast mit dem Gehilfen ihres Mannes unterhielt, wurden sowohl sie wie auch dieser fung« Mann, namens William B r u s s e a als schuldig erkannt. Nach zweiundzwanzig Jahren wurde die Frau, die niemals aufgehört hat, ihre Unschuld zu beteuern, auf freien Fuß gesetzt, lebte vergrämt und vereinsamt, und konnte nicht einmal mit ihrer Tochter, die fünf Jahre alt war, als sie verurteilt wurde, verkehren. Nun starb akier der angebliche Mitschuldige und Mand auf dem Sterbebetts, er a l l e i n hgbe den Mord verübt und die Frau seines Arbeitgebers sei unschuldig gewesen. Zwischenfall bel einem Variser Schwurgerichtsprozeß Aus Paris wird gemeldet: Vor dem^ Schlvurgericht der Seine hat sich Dienstag ein außerordentlich peinlicher Zwischenfall ereignet, der von den heutigen MorgenblSt-tern in dem Sinne kommentiert wird, daß eine unbedingte und schnelle Resornl des französischen Schwurgerichtsverfahrens '.M-wendig sei. Es handelte sich um die Verhandlung gen einen Handelsgehilfen,' oer im Jahre 1927 in einem VorortShotel in Paris eine Prostituierte, deren Bekanntschaft er geniacht hatte, in außerordentlich grausa, mer Weise umbrachte. Der Verteidiger Plai-dierte auf mildernde Umstände, da der Angeklagte, wie übrigens festgestellt wurde, sinnlos betrunken lvar. Die Geschworenen zogen sich darauf zur Beratung zuriick und verlangten nach kurzem den Gerichtsvräsi-denten zu spreck^n. Als dieser kam, erklärten sie ihm, daß sie von ihm das Versprechen haben uwchten, daß im Falle einer Verurteilung des Angeklagten demselben ein Straf ausschub gewährt werde, da sie der Ansicht seien, er habe nicht im vollen Bewuß^»in gehandelt. Der Präsident erklärte, er tönne dieses Versprechen unter keinen Ulnstanden ge^n. Daraufhin sagte ihm der Vorsitzende t^r Geschworenen, er lvisse, was ihnen ^u tun übrig bleibt. Er und feine Kollegen werden sich weigern, irgend eine Aeußerung zu tun, und lvürden ganz einfach nach H^use gehen. Der Präsident des (^Gerichtshofes erklärte daraufhin kategorisch: Unter Umständen, meine .Herren, lverde ich Tie a!?e und sofort verurteilen. Endlich ist M2n zur Einigung gekommen und die ^^'sch nor.'nzn, da sie kein Versprechen eines Strasausschil-bes erhalten konnten, sprachen den Angeklagten einfach frei. Sodann sandten sie ein? Resolution an den Justizminister, in der sie den F-all auseinandersetzten und ihrer Hoffnung AuSdntck gaben, daß eine l^zform des franzöilsch?« SchwurgerichtsverfahrpNS so schnell lvie möglich einsetze, um den Geschworenen die Möglichkeit zu geben, an de? Höhe der auszusprechenden Strafe Anteil KU nehmen. .MarVurj^ NülMftkt S04. S. VkzM?ier. UtllWllltil m iihWe» Klltt« Wie man in Ändttn ungetteue Frauen bestrast Lange Zeit hielt C h ! n a den Rekord in Todesmartern und ii^ernalischen Hinrichtungsmethoden, die es geqen seine Verbrecher zur Anwendung brachte. Seit etwa 20 ^hren ist in China eine gewisse Annäherung an europäische Rechtsbegriffe auch bezüglich des Strafvollzug«'? zu merken. A n-ders tnIndien.' Dort steht die Justiz trotz der englischen Oberherrschaft noch ans derselben Stufe wie vor tausend Iahren) üstesonderS die indischen Fürsten wiffen gegen ??rauen ihre? Harnns. die ihnen untreu wurden oder sonst ihr Mißfallen enegten, Strafen zu ersinnen, vor denen die Martern der Inquisition verbleichen. Zum .Hofstaate eines indischen Maharadschas zählt in der Reqel auch der Leibhenker des Fürsten. Beruf und Aufgabe dieses i^tan neS ist es, möglichst fürchterliche Strafen für die ungetreuen Frauen feines Gebieters auszudenken. Nach d«m Rezept Sdgar Allan Voe» So endete vor kurzem unter entsetzlichen Qualen die Lieblingssrau des Maharadschas H a r i S i n g, des Bi'sitzers der schön sten Rubine der Welt. Er nennt ein CtaatS-klevd sein eigen, das nnr auS Rubinketten besteht. Sing verliebte sich bei einem Besuche der heiligen Stadt Benares in ein T n n z m 5 d ch e n von w u n d e r b a-rerSchönheit, das ihn durch seine mystischen Tänze fesselte. Rupien oder eine halbe Milliarde nach unserem l^el-de bezahlte er für sie, brachte sie in seine Residenz und wies ihr in einem Flügel seines Palaste? eine herrlich? Wohnung c^n. Allerdings lag sie hundert Fuf; über dem Erdboden. Alle übrigen 5^auen vernachlässigte er ihretweaen und überschüttete ste mit Kostbarkeiten. Aber daS Mädc^n lickte ihn nicht. Sie schenkte ihr Berz .^in^m jungen Hindu au? der Leibwache des Fiirsten. Der iunge Mann sandte ihr glühende L»c-besgedichte und sang Lie-beslieder,nnt?r i^-ren Fenstern. Nm zu ibr zn aelang?n, kletterte er auf das Dach deS hu,rdert hohen Palastes und lief; sich an einem Scile zu ihrem Fenster herab, wenn sie ihm das Aelcbe?^ gab. Einigemal« gelang da? tollkühne Wagnis. Dann Überraschte der .H'?r:scher das lioi^nde Poar. Seine Wut kannte keine Grenzen. Den 5?>indu ließ er sofort von T i-gern zerreifien. Aber diese Strafe war noch Gnade gegen das Los, uas das Mädchen erwartet«'. Der Maharadscha war in der englischen Literatur bewandert und so kannte er auch Tdgar Allan Poes Novelle: „D i e G r u b e und d a S P e n-d e l*. In dieser Novelle wird ein Mo,m an den Boden einer Grube so gefesselt, daß er kein Glied zu bewegen vermag. Neber seinem Wrper wird ein Pendel in Tchwin-gunqen gefetzt, da? in eine ba-arscharfe Mes« ser«inge endet. Dieses Pendel senkt sich kaum merkbar in stundenlangen Sch oin^iin-gen mif den Todeskandidaten nieder. E^e das Messer zum ersten Male seine .?^aut ript, ist der Gefolterte dem Wahnsinn verfallen. Nach dieser Metbode sollte die Iln^ekreue sterben. Der Maharadscha nersam'nelte sei. nen ganzen 5»osstaat. Sänger und Sängerinnen mns^ten Liebesliet»er singen, der Fürst amüsierte sich mit anderen Frauen seine? Ha«m?, und inmitten dieser ungebeilerli-?h?n SchmlsteMmg verzelTrte fich d«s Opfer skindenlangm Todesqualen, bi? cS endlich von dem Pendel tnStücke gefchnit-ten wurde. Ein anderer indischer Fürst, T i P P r> h S a h i b, lies, eine ungetreue F-a'ioriiin in einenSack einnähen, in dem sich eine Wildkatze und eine Schlange ibefanden. Die beiden Tiere führten /legen« einander, um imd auf dem j^'örper der Iln-Mcklichen, einen Mamvf auf Leben und Tod. Siegerin bltek Schlange, die sowohl weihten daS Meisch n u r st ü tk w e i s e vom Z^drper Irolhen konnte unb lange .^t verging, ehe die Unglückliche von ihren entsetzlichen Qualen erlöst wurde. Dle Ratte, dle sich durch den lebenden Körper frlbt Eine der raffinitertesten Grausamkeiten, die von indischen Fürsten ebenfalls angewen det zu werden pflegt, besteht darin, daß inan dem Opfer eine Metallschachtel mit der Oesfnung gegen den Leib sest auf den Magen bindet. In die Schachtel sperrt man eine Ratte. Auf die Schachtel legt man glühendeKohlen, wodurch das Tier in Raserei versetzt wird. Ringsum stößt es auf Metallwände, die seinen ZHnen widerstehen. Nur die eine Wand des ^fäng nisses wird von dem warmen, lebenden Fleisch des Opfers gebildet. So schlägt die verängstigte Ratte ihre Zähne in die Magen grübe und frisit sich durch die Ringewetde einen Weg in die Freiheit. Wer diese Schilderungen entsetzlicher Grau samkeiten liest, dtirste geneigt sein, fle für die Ausgeburt einer wahnwitzigen Phantafie zu halten. Sie sind aber ständig wiederkehrende, furchtbareWirklichkelt. Die englische Regierung ist machtlos, denn sie hat mit der Mentalität der Orienwlen zu rechnen, und der Orientale, der Inder, erkennt, in seiner Mchrheit zumindest, die Frau n i ch t als Menschen an. DaS Volk aber steht auf feiten der Fürsten, die ihm diese blutigen Schauspiele bieten. Kennen Sie schon? Von Den kSItesim Ort der Srde Der kälteste Ort der lkrde ist nicht etwa der Nordpol oder der Südpol, sondent die Stadt WerchojanSf in Nordsibirien am nafluß. nicht weit vom Polarkreise. Dort sinb Außentemperawren von Grad Celsius unter Null verzeick)net worden. Im Vergleiche damit ist es am Nordpol, wo vie Lufttemperatur — 40 Grad Celstus betrügt, schon warm. Im amerikanischen Staate Montana sind Lufttemperaturen bis zu ^ 44 Cesius gemessen worden. Beobachtungen, die durch eine Reihe von Jahren vorgenmnmen wur. den, ergaben, daß die mittelere Monatstemperatur in Werchojansk für den Januar — 40.4 Grad Celsius, für den Dezeinber — 37.6 Grad, für den Februar — 33 2 Gvab, für den November — 28 Grad und flir den März — 24 Grad beträgt — und im März sagen die Leute in Werchojansk: „A-Ha, jetzt wird es warm!* Die Durschnittstemperatur für fünf Wlntermonate beträgt 32 Grad Celsius. Die Gegend von Werchojansk führt die Bezeichnung des Kältepols. Die Sommer find verhältnismäßig mild, im Juli ist der Temperaturdurch. schnitt — 12 Grad über Null, es werden aber auch Temperaturen von 20 Grad über Null gemeffen, die Temperatur schwankt also innerhalb eines Jahres von 40 Grad unter bis 20 Grad über Null. Die Hauptursachen der großen Külte von Werchojansk sind die hohe nördliche Breite, die weite Entfernung vom Meer, die große GeehS«^ und die rafche Ausstrahlung infolge des trockenen AimaS. Noch kklter als in der nvrdsibirischen Stadt soll eS indessen am Südpol sein, wo der Durchschnitt der Jah-restemperawr — S4 Grad Celsius betvagen soll, hauptsächlich wegen der großen Erhebung über d«ln Meer. Amundfen lagerte auf seiner Südpolexpedition an einem Punkte, den er Framheim nannte, am Rande deS antarktischen Festlandes, etwa IkM) Kilometer vom Südpol entfernt, und ermittelte einen Jahresdurchschnitt der Temperawr von _ 20.« Grad Celsius. DaS ist der kälteste auf Erden je verzeichnete Jahresdurchschnitt. Die kältesten Staaten Amerikas find Nordakota und Minnesota. Den werwollfien Stoff derWeN „Geben Sie mir, bitte, zehn Pfund Ra. dium Hier haben Sie einen Scheck über 320 Millionen Dollar." Dieses Gespräch wird vielleicht von heute in tmlsend Jahren statt finden, vorausgesetzt, daß Radium seinen l)eutigen Preis behUt und genug davon gewonnen werden kann. Heute ist dieses Ge-spräch jedenfalls noch nicht möglich. Denn auf der ganzen Welt gibt es heui? nicht mehr als neunundzwanzig Gramm Radium, gerade so viel, um einen Fingerhiit zur Hälfte zu füllen; und eS ist daher begreiflich, daß Radwm heute die wertvollste Substanz Ulf Erden ist. Tin Gramm kostet heute etwa 70.000 Dollar, der halbe Fingerhut Radium, den es auf der Erde gibt, ?st so-nach etwa 2 Millionen Dollar wert. Besitzer dieses Schatzes sind die verschiedenen L?st-lichen Heilstätten, Krankenhäuser, medizinischen Forschungsinstitute usw. der Welt. Im Vergleich mit Radium ist P^tin ein billiger, fast wertlofer Swff; obgleich achtmal so teuer wie Gold, kostet doch daS Gramm etwa 4 Dollar, also herzlich wenig inl Vergleiche zu den 70.000 Dollar, die ein Gramm Radium kostet. Dabei ist der Preis des Radiums seit etwa einem Jahre beträcht lich gefallen, denn vor einem Jahre kostete das Gramm noch 120.000 Dollar. Die Ursache des Preisrückganges war die Entdeckung von Radiumvorkommen im belgischen Kongo. Bisher kam das meiste Radium aus !doro»ritlagern im amerikanischen Staate Colorado. Karonit enthält einen ganz geringen Prozentsatz von Uranmetall, und aus 10 Millionen Teilen Uran lassen sich 3.3 Teile Radium gewinnen. Trotzdem ist die Gewinnung von Radium aus Uran eine lohnende Industrie. Die Wirkung oeS Radiums, die Radioaktivität, wurde zuerst von dem französischen Professor Bseguerel entdeckt; unter BeclsuorelS Anleitung arbeitend, entdeckte dann im Jahre 18W Curie das Radium selbst und stellte eS anS der Pechblende her. Den Namen Radium, daS Strahlende, erhielt es wegen der Stärke seiner radioaktiven Ausstrahlungen. Vo> diesen Ausstrahlungen unterscheidet man dreierlei: Alpha-, Beta- und Gammastrahlen. Die Gammastrahlen haben ;ine solche Durchdringungskraft, daß sie leicht durch eine 17^ Zentimeter dicke Bleiwand dringen. Radium selbst zersetzt sich andauernd und mit großer Geschwindigkeit; es g,bt Materie und Energie in der Form o^n Wärme ab. Immerhin wlirde es ?twa 2ü00 Jahre dauern, bis ein Stück Radium sich durch Ausstrahlung vollkommen aufgelöst hat. Die wichttge Entdeckung, daß Radium auf menschliches Körpergewebe wirkt, wm-de von Professor Becqueren^ im Jahre 1001 gemacht; er trug nämlich ein Radiumröhr-chen bei fich in der Tasche und stellte fest, daß es auf seiner Haut Verbrennungen ker-vorrief. Älmit war im Radium ein ärztliches Heilmittel entdeckt. Heute dient Ra- O/s »»eil« /V,» sc/kxcÄ Uoi/WMto«» «i«n dium zur Behandlung von Tuulo^en, fchwüren, chrimische« Hautjucken und vor allem zur BehoMung von bösartigen Geschwüren (lkreVS), wo es fich als äußerst beilkräftig erwiesen hat. Radium Lötet ^ci-ln« ab nnd erl^lhtert auch die Schm.»r^e.7. Das lMeMgentefte Tler der Welt Tierkenner und Tierforscher sind heute io ziemlich einig darin, in dem Schimpansen das intelligenteste Tier der Welt zu erblik-ken. Jedenfalls ist dle Ueberzeugung de? bekannten TiersorscherS Dr. W. T. Hornaday, der in einem seiner Mcher schreibt: „Ter Schimpanse ist nächst dem Menschen da? intelligenteste Lebewesen der Welt. Sein Verstand und seine geistigen Kräfte kommen jenen des Menfchen am näheften und erheben sich zuweilen auf ein geradezu menschliches Niveau. Er kann mehr durch Erziehung und Unterricht lernen als jedes andere Tier, und er lernt eS schneller und leichter. An zweiter Stelle nach dem Schimpansen kommt der Orang-Utan, an dritter Stelle der indische Elefant. In einer Tabelle der tierischen Intelligenz, die Dr. Hornaday aufgestellt hat und in der der höchste einem Tier erreichbare Jntelligenzgrad mit 1000 be»Aeichnet ist, gibt er dem Schimpansen 92k Punkte, dem Orang-Utan und dem indischen Elefanten je 8K0 Punkte. DaS Rhinozeros ein für seine Größe ziemlich unintelligentes Tier, rangiert in der Aufstellung mit bloß 175, der Löwe mit 725 und der Fuchs mit 650 Punkten. Die Tabell eberücksichtigt ererbtes Wissen ^ gemeiniglich als Instinkt bezeichnet Fähigkeit der Wahrnehmung und Auffassung, Mhigkeit der Ueberlequng, Gedächtnis, Vernunft, Empfänglichkeit für Unterricht, Ausführung des Gelernten und Befohlenen, Schärfe der Sinne u. Gebrauch der Stimme. Ein berühmter dressierter Schimpanse namens Peter fiihrte regelmäßig ein Programm von nicht weniger als sechsundiiinf-zig verschiedenen.Handlungen ohne einen ^nzigen Befehl oder ein Wort seines Dresseurs aus, der erklärte, an Peters Leistungen sei höchstens die Hälfte Dressur und die andere Hälfte Selbsterziehung und das Ergebnis selbständigen Denkens und Ueberle-gens. Peter kleidete sich in seiner Vorsith-rung an und aus, aß und trank, zündete eine Zigarette an und rauchte sie, gab dem Kellner ein Trinkgeld, lief Rollschuh und vollführte Kunststücke auf dem Fahrr.i?)c. Dr. Hornadey erklärte seine Leistungen als das Erstaunlichste, daS er je von einem Tier gesehen habe. Dr. Lightner Witmer von der Univerfitüt Pennsylvanien, der Peter in seinem psychologischen Laboratorium Priifte, erklärte, Peters geistige Kräfte seien kein Gegenstand der Untersuchung für den Tier-Psychologen, sondern für den Kinderpst,cho-logen. — Der Schimpanse lebt wild in Aequatorialafrika und erreicht eine Höhe von fünfeinhalb Fuß (1tt5 Zentimeter). Das Gesicht ist gelb und unbehaart, der Kopf hat große, vorstehende Ohren. Der Schimpanse ist insbesondere in der Jugend dem Dresseur sehr anhänglich. Leider'ist er Erkrankungen der Llmge sehr zugänglich ,tnd lebt in der Gefangenschast nur selten lange. Heitere SSe trügerische Sprichwort. „Merkwürdig, wie deine schwerhörige Tante so wütend werden konnte." — „Nicht wahr, und da spricht man immer von der Sanftvmt der Toubtm.- ShegesprSch. „Co oft dn eine hübsche Fnm stehst, ver-gißt du, daß du verheiratet bist!" — „Im Gegenteil, mein Kind, gerade da muß ich daran denken!" Geelenwandermig. Dolbin. der Berliner Zeichner, wurd« Limnal im Romanischen Cafü von einem Maler gefragt: „Glauben Sie eigentlich an Seelenwanderung?- — „Gewiß." — „Und was find Sie mich Ihrer Meinung früher gewesen?" — „Ein Ochse." — „Wann denn?" — z^AlS ich Ihnen die zwanzig Mark gepumpt habe, die ich heute noch von Ihnen kriege." «hrgei». Richter: „Haben Sie noch etwaS zn be« merken, Angeklagter?" — Angeklagter: „Nein, Herr Richter — nnd nun b«ilen Sie sich, bitte, mit dem Urteil. Ich möchte, daß die V«he noch iv« Wendblatt GamAag, ^en 8. Ve«mk>ei?> /Isicaiv OHU^aotlc VoftaNsche Kalamitäten Bis vor dem Kriege war es hinsicht-lich der Aushebung der Briefkasten so eingerichtet, daß die AuSheblmgsorgane mit HUfe von auswechselbaren Blechtäfelchen, die in die Vor'^cseite des Briefkastens ein- und ausgeschoben wurden, die Zeit der nächsten Aushebung angaben. Heute geschieht dies nicht mehr. Der Briefkasten frißt wohl dttldig ivie einst die Briefe und Karten, »Ihne seine Entleerung anzuzeigen, wie es einst gewesen. Muh das sein? Könnte zur besser n Orientierung des Publikums diese praktische Einrichtung nicht wieder einffeführt ws.r den? So lnanc!^r, der einen normal fran->kierten Brief aufgibt, möchte nämlich wissen, ob sein Brief noch am selben Tage ausgehoben und auch expediert wird, oder ob er erst am nächsten ^ge aus ssinsr Bricf-kastengefan^^schaft befreit wird, um doch einmal zur Bahn zu komm.tl. U,rd nun ein zweites. An dieser Ttelle ist schon einmal angeregt worden, den '/ -Shc-bungödienst zu motorisieren. AiA>i'^l Zeit und Mühe würde erspart, wenn ^ie Briefkasten mittels eines oder zweier Motorräder ausgehoben würden. Die Außhebung könnte dann mehrere Male am Tage erfolgen. Außerdem wlirden die Marburger Anblik-kes trostlos-magerer Postaäule ent?)?l'cn. Wir leben heute im Zeitalttt deS Tempos und können eben nicht begreifeii, ^^rum gerade die Postverwaltung slbcrh.ruvt nichts tut, um ihre Funktion zu beschlonniqen und zu rationalisieren. Die Paketl^ustellunz sow''e der Paket- und PostsäcketranSPort zwischen dem Hauptbahnhof und den Postämtern 1 und 3 müßte auch sckon ai:tc>m^»öil'siert tt-er-den, wie dies in Ljublsana gesch^'hen ist. Die Postdirektion würde sich groi;>; Z^er-dienste erwerben, wenn sie hier Wandel zu schaffen versuchen würde. Die größte Misere aber herrscht a:»? dem Gebiet des Telephons. Die .nit^in-itische Zentrale ist montiert, die lsitendm Beamten ringen die Hän!^, iveil sie die ^^n'ie-triebsetzung wünschen, und den ^ll^ilinnenten nicht entgegenkommen können, weil — weil der Kredit für etwa 400 Tilchap^iara^e fcl)lt. Der ministerielle Bürokratismus ist schuld daran, daß eine Nenormig nicht in Äerwen dung treten kann. Wann werden wir Marburger das Ende dieser Kalaniitäten erleben? m. MariL Einpsiingnis feiert am 8 De. zember die katholische Christenheit al^ ein Fest des Dankes für die Gnadok vl'm ErMchof Anselm von Canterbury eingesetzt worden sein. Im Orient war -s im 12. .>hr hulrdert von Michael EommZUliS eingeführt, aber mif den 9. DcAemb»r anqe'?ht. Der heilige Bernhard widersetzte sich der Ausbreitung der Feier. So sehr Tuch .'^nns-eenz der Dritte am Ende des ^'Jahrhunderts l^mÄht war, sie zu unterdrücken, so verbreitete sich das Fest doch lmme? m?hr. bis endlich Sixtus der Vierte 1479. die allgemeine Feler gestattete. m. Evangelisches. Sonntag, den 9. d. M. wird in Martbor kein Gottesdienst stattfinden. nl. Gchumrgericht. Für die Montag, den lt). d. beginnend« Wintersefsion des Schwur gerichteS in Maribor wurden außer den bereits veröffenllichten noch folgende Fälle ausgeschrieben: am 18. d. gegen Antvn Kozjak und Ivan PreSnik wegen Mordes und Betruges sowie am 21. d. M. gegen Engelbert A u st und Marko K r e-st i n wegen Mordes. m. „Eine tolle Nacht" ist das Motto, unter dem der Marburger Männergesangver 'in zu seinem Faschingssest am 19. Jänner k. I. laden wird. Der Titel verspricht viel und können wir wohl heute schon sagen, daß der S^eraustalter eS nicht beim lockenden Titkl aNein lassen, sondern es in seiner df.sü'r-Probten auch verstehen wird, das Publicum eine wirklich tolle Nacht, schill^n^.nd in Licht und Farbelyracht, eine Fischingsnacht voll von ungetrübtem Frohsinn l^en.>;ßcn zu lassen. E? hieße wohl Eulen nach Ath-bn tragen, wollte man für diese Veranstalinng noch die Werbetrommel rüs,ren und genügt wohl der kur^ .Hinweis aus die Rosenrüvou- M a r i b o r, 7. Dezember. te dieses Vereines, die einen Glanzpunkt des vergangenen Faschings bedeutete. Di.' Kun» de allein: „Der Männergesangverein veran« staltet ein Faschingsfest* ist ein Magnat für die nahende Faschingssaison. m. Ein seltener Kunstgenuß („Bier aus der Steiermark"). Wir lenken hiemit noch-lnals die Aufmerksamkeit des Publikum» auf den heute abends im „Union"-'Saale stattfindeni«n Konzertabend dieses erfolggekrönten Biergesanges des Grazer Männergesangvereines. Wo sich diese Künstler' runde bisher nur hören ließ, faszinierte sie das Publikum durch ihre Prachtvollen Spitzenleistungen und entfesselte nicht endenwollende Beifallsstürme, denn fürwahr meisterhaft sind ihre Darbietungen auf dem Gebiete des Volksliedes als auch der bciteren Muse. Kein Freund der Gesangskunst wolle sich deshalb diesen seltenen künstlerischen Genuß entgehen lassen. Karten sind noch zur Genüge bei Höfer und an der Abendkasse zu erhalten. Unser Publikum würde sich ein Armuts.'^ugnis ausstellen, wenn eS den Unionsaal nicht bis aufs letzte Plätzchen füllte. m. Verstorbene der Vorwoche. In der verganaenen Woche sind in Maribor folgen de Personen gestorben: Elisabeth Stifter, Private. 66 Jahre alt: Marie Pen, Sck>Uterin, 8 I.; Io-Hanna Damisch, Besitzerin, 73 I.: Marie M e n c e s, Loko-motivfübrer^l^attin, 62 I.; Marie H e-r i e k o, Private, 63 I.; S'donie K l e-8 i 6. Private, 78 I.: Nosa K l a s i h. Private, 34 I.? Elisabeth L e 8 n i k, Ärbei-terStochter, Wo<1>en: Olga Türk, Speng lersgattin, 25 Jahr alt. Zeigte sfan?ö8'8cke Pastillen ixexen 8cknupken. Husten unlt Ks» t»rrk vekäen in slien ^pvltieken unä Oloxeiien vellcsuit. 15090 m. Generalreparatur der König Peterkaserne. Bekailntlich droht die Decke der hiesigen K^nig Peterkaserne (ehemalige Kadettenschule) ein.^ustürzen, weShalb die Reparaturen dringend nötig swd. Wie nun aus Beograd gemeldet wird, hat das Kriegsinini-steriltm für diese Arbeiten einen .Credit in der Höhe von Saren 8040 Fremde zugcrzist, t'a« von 413 Ausländer. m. Ausstellung von w,.iblichen Handabei-ten. Die Staatliche Anstalt für Förderung des Hausgewerbes in Ljubljana sowie der hiesige Slowenische Frauenverein veranstalten am 8. und 9. d. in der Mädchenschule in der Cankarjeva ulica, zweiter Stock, eine große Ausstellung moderner und folkloristischer Handarbeiten (namentlich Spitzen). Der Besuch der seltenen Ausstellung wird unserer Damenwelt wärmstens empfohlen. Die Ausstellung ist an beiden Tagen von 3 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr geöffnet. m. Im Abschubwege wurde aestoru von der Asterreichischen Behörde ein gewisser Sava Todoroviö unserer Polizei über stellt. Todorovi^ veruntreute vor einigen Monaten in Veliki Kikinda, wo er als Finanzer in Stellung war, einen größeren Geldbetrag und entfloh hierauf nach Un-gam. m. Verhaftet wurde gestern der angebliche Handelsreisende Isak L. aus Zagreb wegen Betruges. L. schädigte mehrere hiesige Kauflvute im Gesamtbetrüge von zirka 13.000 Dinar. Ferner wur^ Rudolf R. wegen Ruhestörung verhaftet. m. Di« Polizeichronik deS gestrigen Tages verzeichnet insgesamt 13 Anzeigen, und zwar 1 wegen Schmuggels,! wegen Beschädigung fremden Eigentums, 1 wegen är-gerntserregenden Benehmens, 7 wegen Ue^ berschreitung der Stras^enverkebrSvorschrif- ten, l wegen Diebstahls, 1 wegen verbotenen Waffengebrauches solvie 2 Verlustanzeigen. m. Den Apothekennachtdienst versieht von SamStag, den 3. d. bis einschließlich Freitag, den 14. d. die Apotheke „Sv. Areh" ( Vi d m a r) am Glavni trg. * Uljren, Goldwaren auf Teilzahlungen, ^lger, Maribor, Gosposka ulica 15. 3216 m. Wetterbericht vom 7. Dezember, 8 Uhr: Lustdruck 739, Feuchtigkeitsmesser —2, Barometerstand 743, Temperatur —2.5, Wind richwng NO, Bewölkung ganz. Niederschlag: Reif. * Gasthaus Marthner i« Radvanje. Leber«, Blut- und BratwurftschmauS. Glite alte und neue Weine. 15223 * Der verband der Arbeiterradfahrer in Maribor, Tanzschulsektion, veranstaltet am Samstag, dm 8. d. im Saale der Gambri-nushalle eine gemütliche Nitolofeier, zu der sämtliche TanMüler wie ihre Angehörigen herzlichst eingeladen sind. Beginn 20 Uhr. » Der Tanzkurs des Motoklubs Maribor findet, verbunden mit einer lustigen Nikolo-seier, statt Freitag am S a m s t a g, den 3. Dezember pünktlich um 20 Uhr statt. Alle Klubmitglieder und eingefülirte Gäste willkommen! 239 » Die übliche Monatsversammlung der Chaufenre der ,.Jugoslovanska Strokovna zveza Maribor" fint^t iveg, unvorhergesehener .Hlnldenlisse nicht mn 7. Dez. 1!)28, sondern am Freitag, den I4. Dez. 1923 uin 3 Uhr alüends, Korsika cesta 1. statt. 230 Am SamStag, den 8. Dezember alles zum R u Zi L, Nova vas, wo eine Tanzunterhaltung, verbunden mit Krapfen-schmaus stattfindet. — Um zahlreichen Besuch bittet der Wirt A. Ruiiö. 15136 ^ Nntcr'^eichneter «sebe allen Vereinen und Aomtern l^kannt. daß ich mein Stmnpigli-engoschäst aufgelassen habe und der Firma T. S o k l i «', Maribor, Ale^androva c. 43 beigetreteil bin. Ich empfehle mich für w'itere Bestellungen. — Hochachtungsvoll 152^9 «lojz Iug. 'i' Hotel Halbwidl. Samstag (Feiertag) sowie Sonntag Frühschoppen- und Abend-kon^zerte mit anßerwahltem Programm. ^ Ein Indian-Schmans findet am Sanis-tag, den 8. Dezember statt. Für gute Getränke ist gesorgt. Es laden höflichst ein die Wirtsleute I. A. Z a f a r i i?, Spla<'arska ulica 5. 15236 8sm8ts,?, 8. Zonntsx, 9 5 Ukrmit ?snrl Velika kavarna. ?»Isi8 äe clanse. » Samstag und Sonntag in Pschunders Gasthaus in Radvanje W u r st s ch m a u s (Hausschlachtung). Im Ausschaut prima Pik-kerer Eigenbauweine. Um zahlreichen Besuch bittet die Wirtin. ^ 1523? * Samstag, den 8. und Sonntag, den 9. d. Blnt«, LeVcr- und Bratwnrstschmaus im Gasthofe „Mestv Ptuj". Um zahlreichen Besuch bitten die Gastgeber. 15239 » „Tr!a8ki dvor". Heute Samstag und morgen Sonntag W n r st s ch m a u s mit ^Trzert. Naturweine von .Herrn Wurzin-acr im Ausschank. Uul zahlreichen Besuch bittet E. F. Dement. 15245 * Ein Feind der Geselligkeit. Die Wiilter Monate siich so recht eigentlich die Zeit der häuslichen Geselligkeit. Wer sich sonst beim S^vrt. auf Ausflüge«! in die nähere oder U'eilt'r' Umgebung oder anf Neisen traf, der ladet jet.'< seine Freuirde .^u sich ein und bei Tanz und heiterer Unterhaltung vergeht die Zeit nicht weniger schnell als in der frischen Luft. Aber auch, um recht genießen zu können, muß nian in Stimmung sein und die Stimmung ist bekanntlich leicht zu beeinträchtigen. Leider treten gar zu oft Peinigende Kopfschmerzen auf, die jede Ge-nnßfählgkeit lähmen und auch die Teilnahme an der Unterhaltung zu einer Qual machen können. Nun sind wir ja, Gott sei Dank, nicht mehr in einer Zeit, da man warten mußte, bis der Kopsschnter^ von selbst vergeht. Es ist vielmehr ein Leichtes durch geeignete Mittel, z. B. durch Pyramidon auch schwere Attacken sehr rasch zu beheben. * Die gesch. Leser unseres Blattes machen wir aufmerksam auf die heutige Beilage des Bankgeschäftes L. K o n j o v iü aus Beograd, »velche als die solideste und beliebteste Klassenlotterie-Verkaufsstelle von allen Kreisen der Bevölkerung anerkannt ist. Vretw. Fiviiivivi Rtorwoe Zur Ueder»»h«e der Vereitschast sß» Sonntag, den 9. Dezember ist d«r t. Zug l«««a»tiert. KommandNut VrandMiste, Telephonnummer für FeRer- »nd Meldungen: 890. » Arbeiter Radfahrverein Ortsgruppe Studenci veranstaltet seine Nikolo-Feier in: Gasthause KlenlenLak (fr. Gadnik) in Studenci u. zw. ain 3. Dez. 1923. Programm auserlesen! Eintritt 3 Dinar. Anfang um 19(7) Uhr. Geschenke für die Gäste werden am selben Tage von 16—20)^ Uhr entge-gengenommen. — Der A u s s ch u ß. » Eiuen Nikolo-Abend bei sreieni Eintritt veranstaltet der Slowenische Gewerbeverein Freitag, den 7. d. M. um 20 Uhr i»n großen Saale ldes „Narodni dom". Zu dieser Veranstaltung werden alle Freunde des Gewerbestandes eingeladen. Geschenke werdl'n in der VereinSkanzli^i entgegenge-nomrmen. « Es ist keine Eitelkeit, wenn man bemüht ist die .Haut vor scl>ädlichen Einwir-kllngen zu schützen und die entstandenen Hautmängel zn beseitigen, ldenn diese beeinträchtigen die Gesundheit, weil sie sür die Hautatmung hinderlich sind. Allerdings soll man nur hygienisch verläßliche Mittel dazu benützen, llnbedingt verläßlich ist Fellers kaukasische Gesichts- und Hautschutzpomade „Elsa" sür l^iesicht, Hals und .Hände, ferner Fellers starke „Elsa" Haarwuchspomade zur Wlege des Haarbodens und der Haarwurzeln, sowie zur Verhütung von Schuppeir, Haarausfall und vorzeitigonl Ergrauen. Zur Probe kann nlan 2 Töpfe von einer oder je einen Topf von beiden Elsa-Poinvden um 40 Dinar bestellen b^'i Eugen B. Feller, Apotheke in Stubica Donja, ElsaPlatz 182, Kroatien; doch sende umn das Geld im Boraus, weil bei Nachnahme die Postgebühr um 10 Dinar mehr kostet. Das beste Geschenk fiir Weihnachten und Ne»t jähr. Eine außergewöhnliche Gelegenheit bietet sich jederniann, eine garantiert Z4kar. Goldfüllfeder vorzüglick)er Qualität, bei Vorein' sendung de? Betrage? franko um Din. 50.— zu kaufen. Bei Bestellung bitte anzn-^ben, ob die Spille sehr scharf, weniger schn'^, nur e!'.''u^^ oder ganz stumpf gewünscht wird. Benützen Sie diese a!is<"'>ewAIml.che G"-lceenheit und ick bin sichec seder ivei^eren Anempseblnng, daß die Feder obne Konkurrenz ist und im ?!llei!iln'rtti-b!?abe. Export und l^'narochaudlung W i l k o W e i x l, 1Ü0U Maribor. ^„VmAurSer Zesklmg^ ?kumm« . S Au« Nuj p. To»dichter Prof. Hermann Frisch w P^. Wir machen nochmals auf t.en lustigen AonchositivnSabend des heimischen Tcn. dichterS Hermann Frisch aufünirk-sam, Weilar Camstag, den 8. d. um 90 im Vereinshause stattfindet. Das abwechslungsreiche, von köstlichem Humor st^tra^ie-ne, zum Teil im Kostüm ausgeführte Pro-gramm, welches j^erall, wo es bisher gekört wurde, wa^e Lachsalven auslöste, wird auch in Pwj seine Mrkung nicht verfehlen. Die Tintrittspreise sind durchaus volkstümlich gehalten. p. Das dreißigjShrige BestandesjubilSum begeht am 8. d. in der hiesigen Minoriten-kirche die Marienkongregation. Am Vormittage wird ein Hochamt durch den Provst Dr. 2 a g a r zelebriert werden. Gleichzeitig wird das neue VereinSbanner eingeweiht werden. Am Nachmittage findet im Stadt-theater eine Akademie deS „Orel"Vereines statt. Man rechnet mit einem starken Besuch aus der Umgebung. p. Nabiofreunde! Jng. Hauptmann A. Mla? er ersucht uns um die Mitteilung, daß er in R«dto die drei bestbewahrten Systeme Reinarz, Neutrodyn und Ueber-lagerer de? Tele^nkengesellschaft und Jng. N. Eltz (Radione) vertritt. Abnehmer von ihm überprüfter Geräte bietet er kostenlose, fachmännische Wartung der Anlagen. Die «och voll!^mmenere Qualität seiner Konstruktionen bittet er im Vergleich zu prüfen. p. Ergreifung eines Wilderers. Am ?. d. wurde im Revier des Herrn v. Ponglatz der BefitzerSsshn Franz B e l 6 a k aus Dornava beim Wildern ertappt und inust-te dem ihn anhaltenden Organ de^ ''iewehr Miefern. Daraufhin wurde bei is^.n eine Hausdurchsuchung vorgenommen, dte io viel belastendes Material zutage sör!>.'rte, daß BelSak sofort verhaftet und dem Bezirksgerichte in Ptuj eingeliefert wurde. p. Blutige Schlägerei. In Clo er bald !in eine blutige Schlägerei aus irt-^te, in deren Verlauf sogar einige Schlisse abji^.mren wurden. Hie^i erhielten die Bzühsrssölj're Michael und Rudolf Matj a 8 i 6 Arm« brüche und schwere Verletzungnl an Kopf und Schultern, letzterer e'«.- 5:flirsi-' wunde am Arm. Ein dritter Ztreithins, Joses S k a z a, erhielt einen MZ!sai:!t!ch in die SchultergSflend. Ska^a verbli.'b 'n hiiiis-licher Pflege, während die beiden M ltjaSiL im Krankenhause in Ptuj Aufnahme suchen mußten. p. Im Restaurant „Vereinshaus" findet morgen, Samstag vormittags ein Frühsch?p Penkonzert statt. Am Abend konzertiert e5?n dvrt die beliebte Jazzkapelle bei >ierlängl?r-ter Sperrswnde (wegen des Frisch-Koaz'.'r-tes). Aus Stije e. Ldänderung des Repertoirs. W.'q«?n der «plötzlichen Erkrankung der Soubrette Frl. L ube j muß das für Sonntag, den S. d. «Äbends angekündigte Gastspiel ,H.'rkist-manöver" entfallen. Statt dessen gel.!lngt der heurige Schlager, die Charleston-Ope^ rette „A d i e u M i m i" zur Anfsührimg. Für Mnderjährige ist diese Vorstell.ing nicht geeignet. Die für „Herbstmank^ver" qc-lösten Karten gelten auch für „Adieu Mi-mi". Auf Wunsch werden die Ante?» zurückgenommen, jedoch nur bis Sonntag mittags. Schwurgericht. Für die am den 10. d. M. beginnende Wintertagung dcS Schwurgerichtes in Celje wurden dieser Ti' ge noch folgende Verhandlungen ausgeschri«^-ben: am Mittwoch, den 12. d. M. gegen Ig-nag Hkrabl wegen Diebstahls und Landstreicherei und gegen Adam Buko w s k i wegen Diebstvhlss Vorsitzender OLGR. Dr. P r e m s ch a k; am Donnerstag, den l-i. d. M. gegen Josef und Anna Narat uud Maria Horvat wegen Moriies; Vorsitzender ^frat Dr. K o t n i k. D!e Tagung des Schwurgerichtes wird diesmal vier ge dauern. c. Sine S<'^chert.Feier in Celse. Die „Glasbena Mat'ea" in (^el^e ''! >» nin Sonntag, den d. kl iui' i ^ Hotels ,.Nui'-n" t'!"e ' ' ' ' er. Das Programm umfaßt ausschließlich Werke von Franz Schubert.. Die Lieder werden von Herrn Marian R«u s und Frl. Hertha Arko vorgetragen werden. c. Geschäftssperre. Die Geschäfte in Eelje bleiben am Samstag, den 8. d. M. vormittags geöffnet, an? Montag, den 17. d. M. (Geburtstag des Königs) aber den ganzen Tag geschlossen. c. Freiwillige Feuerwehr Celje. Den Wochendienst versteht von Sonntag, den 9. d. bis einschliesslich Samstag, den 15. d. M. der 1. Zug unter .Kommando des Zugsführers Herrn Emmerich Verna. c. Sijplng des Umgebungsgemeinderates. Am Sonntag, den 9. d. M. um 8 Uhr früh findet eine ordentliche Sitzung des Gemeinderates von Celje—Umgebung statt. c. Volksuniversität. ?lm Montag, den 1V. d. um A) Uhr findet im Zeichensaale der Knaben'bürgerschnle ein Vortrag des Direktors der Knabenbüvgerschule, Herrn I. ist der xeiHkrIicdite durck velcden tlie t(l»likdeitzelle?es in unzeren Korper elnclroee» itvkinen Im ?t'e»ter keim Konzert, bei Vörie» zunssen vvertlen 5le sick vor «ler ttritvrenäen >VjiIiune lief Keime, vvelcke Zctinupsen lntlu-en?q unä «nciöre xeijttisllck« »nsteckencl« Kr»nir. delten erregen «m desten mS5i' een Qedrsuck 6er volilscdmeotcenäen »ckütren c. Ausgeschriebene Stelle. Die Stadtgemeinde Celje schreibt die Stelle eines Straßenmeisters aus. Die Gesuche sind bis 20. d. M. dem Stadtmagistrat ein.zusenden, die Stelle wird mit 1. Jänner 192V besetzt. e. Weihnachtsbitte. Wie alljährlich, veranstalte derCillier evangelische Frauenverein auch Heuer eine Weihnachtsbescherung der Armen unserer Stadt und der Umgebung. Vielfältig und ldringend ist die Not der Alten, Witwen, Waisen, der Erwerbslosen und ErwerbSun-fäshigen und Kranken. Wo er kann, hilft der evangelische Frauenverein und fragt dabei nicht nach den älls^eren Merkmalen der Konfession und Nation, wenn er auch die, die ihm nach Glauben und Blut am nächsten stehen, zunächst berücksichtigt. So wendet sich der evangeliische Frauc'^werein wieder mit der herzlichen Bitte an alle wohltätigen Seelen unserer Stadt, inan möge ihm angesichts der vielen Hilisbedürstigen die Hände mit Gaben der Liöbe fiillen. Neben Geldspenden werden am meisten benötigt und erbeten: alte und abgelegte Kleider, geflickte Wasche, alte, nienn auch zerrisiene Schuhe, Wolltlicher u. drgl. m. Aber auch Spielsachen, Bücher u. a. sin^ herzlich willkommen. Die diesjährigen Bescherungen siuden am 16. und 17. Dezeinber statt. Gltbcn nehmen Frau Leopoldine N a k u s als Präsiden« tin des Vereines und das evaugel. Pfarramt entgegen. c. Bei der „Cillier Hiit^e" fielen in den letzten Tagen gri^s;ere Scknce!in^iss>.'n. Das Terrain eisknet sich bereits sehr gut zum Rodeln und Stisaliren. c. Skikurs. Am M. v. M. fand im Galthanse „Zur grünen Wiese" der erste Unter, richtsabend des Ciklier TreckerskikurseS statt, der sehr gut besucht war. Zu Beginn dan'te Herr Krell im Namen des Atbletikiport-klul's den .Herren Kodella, Chibo, Dr. Iuchart und K o P i n K e k für i wort: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friedß auf Erden und den Mmfchen ein Wohlgefallen!" WiffmsfpMer Als niedrigste Lufttemperatur sind an einzelnen Tagen in Werchojansk in Sibirien 68 Grad beobachtet worden. Die Särge «der altägyptischen Mumien sind aus dem Hölze einer Feigenart, der Sy komore, hergestellt. Je mchr Wasser die Pflanzen verdunsten müssen, desto größer werden ihre Blatto^r-flächen. ^ Bürgermeister Melker, der au^ dem be, lärmten Bilde von HanS Holbein (Madonna des Bürgermeisters M.) porträtiert ist, wurde von seinen Mitbürgern deshalb ge^ henkt. ' König Gustav Adolf von Schweden ließ Lederkanonen zur Benutzung in offener Feld fchlacht herstellen. Der Inhalt eines Straußeneies entspricht etwa dem von 36 Hühnereiern. 52 Gänse liefern 1 Kilogramm Daunenfedern. In den englisch-indischen Adreßbüchern steht hinter dem Namen von Beamten und Offizieren auch der Betrag ihres amMchen Einkommens. Das Wort Japan ist eine chinesische Ent4 stellung von Nippon, das ist Sonnenaufgang. Des Gewicht des Walfisches koimmt dem Gewicht von M Elefanten oder 1S() Ochsen gleich. Eine japanische Braut liefert die erhaltenen HochzeitSgeschenke ihren Eltern ab, als eine kleine C'ntschA>igung für die Mtbhe a» Unkostm. dte diese für ihre Erziehung ge-habt haben. - Napoleon Bonaiparte verbot, daß Kindel auf andere als Kcilendernamen getauft wür den. Uild doch stand sein eigener Name nicht darin, denn es gab «keinen heiligen Napoleon. Die Zähne des Nilpferdes geben ein von zügliches Ellfenbein, daS nie gelb wird« ES gibt Zeitungen, die nach Erreichung einer gewissen Anzahl von Abonnenten ne mehr annchmen, weil sie sonst Geld zuä setzen mtüssen. Um daß Jahr ö00 v. Ehr. wurde in Indien lbereitS die Kunst ausgeübt, auS de« Haut eines Körperteils eine Nase herzustellen. Ursprünglich hieß nur die Gegend um den Tiber Italien und ihre ersten Bewohner Brutier. Papst Theodor 1. war der erste, der sich Summus Pontifex nennen ließ und der letzte, den seine Mitbischöfe Bruder nannten^ Die Blüten der Pflanzen der Polargegew den beschränken sich auf die Farben gelb, weiß unld purpur. Me Italiener Planten im Jahre 1370 den Bau eines ne^ien zweiten Rom, lv Kt, loknater vom alt-« «m^ernt. Pamsla^, den «. Dezember. 7 Uilrt5cksKUeks Wünsche und Beschwerden der jugoslawischen Industrie n'nirqt'r Die oberste Instanz für alle Angelegenheiten der jugoslawischen Industrie ist be-kanntlich die Zentrale der Jndustriekorpo-rationen, die in den beiden letzten Tagen des Monates November ihre Bollversammlung abgehalten hat. Für diese Versilmm-lung herrschte grohes Interesse im x'an^n Staate. Es handelte sich ja darum, Mitt»»! und Wege zu finden/ wie unserer Industrie, deren Entwicklung durch die herrschenden mißlichen Verhältnisse, vor allem aber durch die unertriiqlichen Laston nicht nur ktar? gehemmt, sondern na^aerade unmöglich gemacht wird, auf die Beine geholfen wi.rd.en könnte. Wie nicht anders zu erwarten war, wurde bei dieser Gelegenheit an die ^ldrelse der Maßgebenden's?aktoren gar mznches scharfe Wort gerichtet. Die Industrievsrsammlung.war aus dem ganM Staate außerordentlich gut besucht. Anwesend waren Delegierte aller eillschll« gigen VertretunaSkörper sowie der einzelnen. Ressortministerien. Den Vorsitz führte am ersten Tage President B a j l o n i. ou, zweiten dagegen, der zweite Vi-^eprüsident und Sekretär der 5'and''ls-, l^^en'i'rbe« und Industriekammet in Ljubljana, Dr. Franz V ! n d i s ch e r. Nach Erstattung der nmfangreit^en Referate über die 5^age unserer Industrie im allgemeinen und der. einzelnen .Zweige im besonderen wurde eine liingere ^'ebntte abas-fübrt, in der u. a. auch die Vertreter d)r -Industrie des Kreise^ Maribor. die Herrsn-Ing. KreiLi und i e p a ch, sowie Inq. K u ^ l j e für den Int>'istrieverband in ?j>tb kjana das Wort ergriffen und insbesond-re die ilbermößig bohen j^reiSabgaben und den herrschenden Waggonmangel einer schzrf?n Kritik unterzogen. . . Nach ausführlick>en Interventionen und Konferenzen mit den ??achministern wurde eine Reihe von Entschließungen an^enom- j men. So wird u. a. eine ae^st^ren^e"Vertretung IucwllawienS tM ^?rts!'?ik?^t?l7'??s^'"s? des Vö^erbimdeS sowie die Ner^olung der Frage der I n d u st r i e o b l i q a t i o-»t e n und die Errichtung ewer I n d u. st r i e b a n k'gefordert. Ve Regierung wird aufgefordert, sobald als möglich ein (besetz Über die F i n a n z i e r u n g der K r e i ..s, e elnzulir^ngen. ?^lls sedock^ dies sogleich gesl^^lien könnte, sollte durch das ^inan^elek für das sfetjahr er'^ed^at werden. ?^i-sollen aesei'lich dazu verbftlten werden, w'-niastenS einen Monat vor '?^'"?inn der ?^''d^ getdebatte die KreiSnorin^Mäae zu nsröf- ^ fentlichen. um dadurch den wirts'^ast^''^?n jkreisen V^seaenheit zu .aeben, z'?? ^lnip- I legenheit Stellung zu ne'limi'n. 1 verwalwnq soll auf eine solide wirts-^?ftli« che Grundla<,e gestellt werden, l^i'ltuna! der Verordnimg über die Ms»rim!erung der KreiSumlayen kwt Vis »um Inkrafttreten des bezi^alich-'n l^es-'k«'^ verl^naert zu werden, wobei die (^mein^eumlagen a"s die direkten Steuern mit höflistenS 15,0'^ und die Umlagen aller Selbstverwaltung?' körper in dem betreffenden Kreise mit höchstens 200^ festgesetzt werden. Das Finanz-Ministerium soll der Budgetierung und Bewirtschaftung der Kreise ein erhöhtes Augenmerk zuwenden und die Kreisverwaltun-gen auf die Einhaltung der diesbezüglichen Borschriften verlialten. Die übrigen Resolutionen be^sel'en sich auf eine Verbesserung der Verkehrs-Verhältnisse. iu'?besondere auf die Forderung nach des n-^t'-^en Fabrdarke^ und Instandbaltuna dor ^«^bn-anlaion. Die Nef>ierung wird a"^>,'sliidert. sobald als möilik^i ein modernes Wasser« kraftgesetz einzubringen. Kk'ne der Marenum'atzsteuer Obwobl der Finanzmini^^er seinerzeit d?n Vertretern der Wirtsckaftöfri'isc' die Verlicherunq ae^eben hotte, i'aß die W a-renumsatzsteuer. gegen d'e so viele Beschwerden vorai'l'racht wurden, wenn uick't schon abaeschakst, so doch bedeutend abaen'i'^ds'rt würde, stallt«' er in den Staats->^orans^sai für das Jahr 1929/1!)?^ unter die Eiu-'änae denselbl'n vorau^sick'tsichcn dieser l'in wie im laufenden B"^^et, n^m^ich Mi^ionen Dincir. Die-'eS V-r>'k''^n de« Mnilte''^ bat in den Krei« sen d"? ^"indelskamimec großen Unwillen hervorgerufen. Die . der Maribor IurSiöeva ulica 4 empfiehlt sich zur Herstellung von Geschäftsbüchern: Salva-lkontit, Journalen, StrazzaS, in iol der uud billigster Ausführung AusMmng fSmMcher Butvbinderorbtiien im Dmeaubetrlebe I. Der Fortschritt der Technik, die Uniwäl-zungen, hervorgerufen durch den Weltkrieg auf niirtschaftlichenl Gebiete, haben es mir sich gebracht, daß man alle Arveitsuiethoden mehr und nlehr zu verbessern trachtet, das; man dieselben je wirtschaftlicher zu gestalten bestrebt ist und sich hiebei zunieist von streng wissenschaftlichen Metlioden leiten läßt. Diese immer mehr um sich greifende Beivegung heißt Nationalisierung. Nach stteng wissenschaftlichen Regeln Ar-beit6fttnkti.)nen zu bestinimen, hat zuerst Amerika begonnen. F. W. T a l o r war der Pionier auf diesem Gebiete und uian kann ruhig behaupten, daß der wirtschaftliche Aufstieg dieses Land'-' zum grosM Teile gerade dieser neuen Veweiung ^^u verdanken ist. Selbstverständlich wurden ?»ie, se Methoden vorerst im erzeugenden Betriebe, also auf Physiscbe Arbeitsverrichtlingen angewendet, hier jedoch bis zu einem l^'rade der Vollkoulmenheit. für welchen die Mammutbetriebe eines Ford und vieler anderer 'n ber.dier We!seZeugeusch.ift abg'bcn.Man ging bei diesen 7a^lorisierung>^'be'tces>un-gen stets vom St'-kndvunkte auS, die e nzc'l-nen ArbeitS^iinge im 5'^erstell!>ng>Spr.^^i"'se bis ins Detail aufzuteilen und für i^ye i'ie« ser Einheiten die entsprechende Arsie''t^w"i-se, natürlich stets die beltentsprechenoe, zu finden, gk'le^tet von der (^rundid^'e der gcin-zen TatslorisiernngS' und Ra?i'^nal'i'c'''!iugv Bestrebung: mit dem geringlt.'n A'lfwn.ie an Zeit, Arbeit salso ^raft) und Ma?e?!al den größtmöglichsten Effekt zu erzielen. Ueber die Art und Wl'ise, wie mail in solchen Fällen vorgebt bezw. vorzugehen k>at, besteht eine ganze Literatur, svez'ali-siert auf einzelne Betriebe, welche den Praktiker und Techniker stets neue ?'nle« ssungen in Bezug auf die ??uhln:i.e:ldung in seinem Unternehmen geben. Logisckies und methodisches Denken stellt einen der Hauptpunkte dieser Regel dar. Es würde zu weit führen, wollte man all diese Methoden und Hauptrichtlinien hier, im Rahmen eines kurzen Artikels, festlial-ten. Zusammenfassend kann gesagt Wersen: das erstrebteEndziel muß vor allem klar vor Augen gehalten werden. Tut man dies, so beitenke man, welche einzenen ArbeitSmetho-den und Fnnktionen notwendig sind, um nach alter Art zu diesem Ziele zu gelangen. Die so zerteilten ein.zelnen Funktionen sind nun durch Nlethodisches Denken in einem Plane festzuhalten. Nun ist das neue Sh-stenl aufzustellen, jedoch nach genauer Prüfung aller Einzelheiten, stets die Grundidee vor Augen haltend: geringerer Aufwand an Zeit, Arbeit und Material und bedeutend erhöhter Effekt, fönst ist man nach aller Mühe uud Plage dort, wo man vorher war. Denn nur bei Einhaltung dieser Grundidee kann man mit Sicherheit behaupten, daß sich dieses neue System auch wirtschaftlich gestalten wird. Und das ist ja die .?>miptsache, die e^'en von den meisten Reformatoren und Reorganisatoren außeracht legaffen wird und man dann sehr oft einen noch viel größeren Fehler begeht, als wenn man bei der alten Arbeitsweise verblieben wiire — näm-licb den Fehler der Hyverorganisation. Dies sind in großen Züaen die grundlegenden Ri-'btlinien der NationalisierungS-und TaylorisierungSbestrebungen, wie sie vor allem fi'ir den Erzeugungsbetrieb festgelegt wurden und die stets immer mehr verbessert und vervollkommnet werden. Will sich ein Betrieb nach diesen Grundsätzen umstellen und reorganisieren, so soll es die Leitung nie uuterlassen. erfahrene Organisatoren zu befragen und dem Betriebe sonst fcrni'ftebende Fachleute auf diesem Gebiete zu Rate zu ziehen. rität VrSac 234—238. — Ge r st e" BaS-kaer 255^260, Frühjahr(»9 k^j. 285^ 2!X). ^ Hafer : Baökaer, syrmischer und stawonischer 240—245. — M a.i s ? BaS. kaer 2.^2.50—237..^, per Dezember^Jänner 237.5)l>—242..'i0. Marz-April 272..'iO—277.ü^ April-Mai 2<80—28.^, stürmischer 235—240, Dezember'Iänner 237.50—242..^, März-Mai 277.50—282.50. — Mehl: BäLkaer: „0g" und .,0gg" 315—355, „2" 325--H.35, „5" 305-315. „k" 27s>-280. ..7" 255--2«5 „8" 205—215. — K' l e i e in Iutesäcken: BaLkaer und syrmische 177.50—182.50. Kartoffel: slowenische weiß 110—lIS. — Tendenz schwankend. — Umsätze: Weizen 24. Mais 7, Mehl 9 und Kartoffel 1 Wag^ gon. Der W'i-bandes im Luttenberger «Sebiet Aus Ivanjkovci wird unS berichtet: Schon die Lese bestätigte die Annahme, daß nran diesmal mit einem verschieden gearteten I-ahrgmig wird rechnen müssen. Bei glcichein Leseterniin, gleicher Lage und Sor, te zeigten die Weinmoste vielfach die verschiedenste Graduierung. ^Das günstige Wetter bewerkstelligte die normale Hauptgärung und au6) die nun eintretende Klärung. Sowie sich die Zuckergehalte zwischen 14 und 20 Grad beu>eaten — in besseren Ligen auch etwaS mehr — so sind auch ldie Weine verschieden. Ebenso verschieden sind die Preise, die zwischen 5 und 0 Dinar pendeln. Der Weinhandel ist noch rege genug und wurdest von Ivanfk^vei bis seht über 35 Waggons Wein versandt. Die Lagerkeller sind aber noch zionilich voll. Ue^ ber die heurige Qualität sowie über die allqenieine Situation werden sich die Interessenten aiul besten auf der W e i n m e ss e informieren können, die im biesigen Restaurant am 18. Dezember uin 8 Uhr beginnen wird. Giinstige Zugsverbinduugen verfügbar. X Heu- und Strohmarkt. M a r i b o r, 7. De'.emb.^r. D'e Zufuhren l>etrugen 12 Wagen Heu, 3 Waaen Grumniet und 4 Wagen Stroh. Heu wurde zu 13.',—105, Grummet zu 130—145 uud S'roh zu 00—75 Dinar per 100 kg. gehandelt. X Neue Koltkurfc in Beograd. In den letzten Tagen waren in Beograd vier neue große Konklirse zu verzeichnen, bei denen es sich um Passiva von zusammen fast 14 Millionen Dinar handelt. In Konkurs geriet die Firma N o v a k o v i und S t e-f a n o v i dann beide Firmeninl)aber selbst und schliesslich die Firula M ajer -A l t a r a S. Wie verlautet, soll der Grund für diese Konkurse in den allziistrengen Bestimmungen des serbischen KonkurSgesetzes zu suchen sein. X Die ausländische Textilindustrie auf der Leipziger Frilhiahrsi-icsse 1929. Der Leivziger Tertilmesse, d,r größten Tertil-messe der Welt, n>endet sich nicht nur in stän dig steigendem Maße das Interesse der internationalen Einkänferschast zu. sondern auch die Auslandsindustrie sieht sie als den maßgebenden Zentralmarkt für alle Textilerzeugnisse an. So werden zur nächsten Frühjahrsmesse neben der französischen Sei-den- und Textilindustrie folgende Länder mit ihren Tertilerzengnissen in den Vereinig /en Textilmessebäusern Königsplatz und Hcirtelstraße vertreten sein: Japan, Türkei, Enqland. Schweiz, Oesterreich, Elsaß, Tschechoslowakei. X Novisader Produktenbörse vom 6. Dezember: Wetzen: 70—H0 kg: Baökaer, Theißer l nd snrmischer 240—245, Baökaer p. Dezeml>er-Änner 255—L60, Banaler Pa Radio 566 m Kvf. V!«» »»n> bN.i m. >S Cr»» S.'.7.1 m. 0 5 K,». «. lo Xv. pr»x 9 m, 5 K« ö»v«»t?> 'S m, k». Z79'7 m, lOKtz». >. m. 4 Grüan 441.^ m, 2 Kv. m 4 ' ». >«r>Ia 4A? m, Il> Klkael»«» m, 4 iVixeotini) m, 7 K«,. Lu6»p»»t 555 b w, Ki» IUI m. 10 «cv. ?»rl» 'k^ikk«I'i!650 m. Samstag, 8. Dezember. Ljubljan 9.30 Uhr: Kirchenmusik. 11: Konzert. — 15: Leichte Musik. — 15.30: .Humoristischer Vortrag. — 16: Leichte Mu« sik. — 16.30: Rezitatiotien. — 17: BolkslieB der. — 19: Arbeiterstunde. 19.30: Vor^ trag. ^ 20: Gesangskonzert. ^ 22: richten. — Wie n, 15.45: W. Blachettas Märchen „Pechvogel und Glückskind". --16.30: Nachmittagskonzert. — 18.15: Kammermusik. — 20.20: B. Granichstaedtens Operettenidyll „Auf Befehl der .^'rzogin". — Breslau 13.25: Epseranto. 19.20: Stenographie. — 20.15: Alte imd neue Tänze. 22.30: Tanzmusik. _ Prag 13: Deutsche Sendung. — 19: Unterhaltungsmusik. — 21.15: G. Bizets Oper ',^Die Perlenfischer". 22.25: Brünner Sendung. Daventry 20.45: Konzert. — 22.35: Abendkonzert. — 23.35: Tanzmusik. ^ Stuttgart 16.35: Frankfurter Sens dung. — 21.15: Rhein-Lieder. — Anschlie-ßend: Tanzmusik. -..Frankfurt 1ii.35: Die „veristische" Oper. — Brünn 1K.30: Prager Sendung. — 18: Deutsche Sendling. — 21.15: E. Baß' Detektivkomödie „Das Kollier". — 22.25: Nachtmusik. — Langenberg 17.20: Englisch. — 20: Lustiger Abend. — Anschließend: Nachtmusik.''-^ B e r l i n 20: Konzert. ^ 22.30: i^unk-Tanz-Unterricht. — Anschließend: Tanzmusik. — M ü nchen 16.20: Teekonzert. —. 18.05: R. Wagners Oper „Die Walküre". — Anschließend: Konzertntusik. — Budapest 17: Leichte Musik. — 19.30: Uebertra-gung aus deul Theater. - 22.35: Tanzmusik. — Warschau 20.30: Operettenüber-tragnng. — 22.30: Tanzmusik. Sonntag, 9. Dezember. Ljubljana 9.30 Uhr: Kirchenmusik. — 11: Leichte Musik. — 15: Reproduzierte Musik. _ l!).30: Aus dem Alpenleben. —> 16: ltnterhaltttngsmusik. 16.30: Rezitativ nen. — 17: Leichte Musik. — 17.30: Vom Theater. — 18: Lustspiel. — 20: Triiö-Abend. — 22: Nachrichten. ---Wien 10.20: Orgelvortrag. — 11: Sinfomekon-zert. ^ 16: NachmittagSkonzert. — 18.S0: Kannnerabend. — 20.45: Fr GottwaldS Lustspiel „Die goldene Sphinr". Anschließend: Jazz. — Breslau 12: Eborkon. zert. - 18.15: Schubert-Lieder. — 20.15: Abendunterbaltung. — 22.30: Tanzmusik. — Prag 11: Suk-'Matin^»e. — 16.30: Nach mittagSlonzert. — 18: Deutsc^be Sendung. _ 20: Bsindenkonzert. — 21: GesangSkon-^'^ert l^elestino Sarobe. — 22.20: Tanzmusik. — Berlin 11.30: Militärunisik. 16..30: Weihnachtslieder fiir Kinder. An « schließend: Unterhaltungsmusik. — 20: Al>i'ndunterbaltttng. — 21.30: Kammermusik. ^ 20.05: Weis' Volksover ..Der polnische Jude". Anschließend: Nachtmusik. —« Mailand 17.15: Zigeunerinusik. —20.30 BizetS Oper „Perlenfischer". »uk«t llUrtsv tm?»rl»rlr»rtenl>üro la o«>t« 55! MarkkiTM ?M. ^^zonivor. ?VS«uteZ^ u««? Ztuils/ 30 Iakre BMnmkllnstler Theater- und KlnvdireNor Suftav Siege Gustav Siege vollendet am 2V. Dezamber d. I. seine dreißigjährige Büh-nentätigkeit. Gustav Siege entstammt der ältesten Theaterfamilie des alten Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Seit Urgrohvvters Zeiten waren alle seine Vorfahren als Schauspie-ler und Theaterdirektoren tätig. Sein Urgroßvater, Josef Siege, war Theaterleiter in Jglau (1811) und Znaim und zählte lutter seinen Mitglik^ern illustre Na« inen wie Therese Kroncs. Sein Großvater. Jgnaz Siege, gastierte mit seiner Theatergruppe in Nieder-Oesterreich, Böh« men, Mähren und Ungarn und fand iwer« all begeisterte?lufntiber. Er nahm <^esangsstudicn bei Josef Scheu, seine schauspielerische Ausbildung erhielt er von seinem Onkel, Dire'ktor Eduard Binder und seiner Mutter, Leopoldine, einer Frau, welche durch ihr Tolent. ihre Schlmheit, ihren Liebreiz und Herzensbildung alle, die sie kannten, sowohl als Künstlerin als auch als Da>nie der GeseNschast gefangen nahni; z. B. war Leopoldine Siege der Liebling der in künstlerischen Belangen hoch angesehenen JLrstin Pauline Metternich-San-dor. (^usdav Siege trat als Operettenkomiker und Tenor in Krmns, Ljul^ljana, Salzburg, Braunschwcig, jiiel, Stetti«! mit bestem Erfolge auf, 19V8 kam er als Fachnach. folger Hubert Marischka'S anS Brünner Stadttheatcr, von dort über Ki^nigSberg i. P.. Breslau, Nürnberg ans .Hamburger Dperettentheater. In Königsberg i- P. inszenierte Gustav Siege eine Festspielauffüh rung von Johann Strauß' „Zigeunerba-ron" auf einer von ihm entdeckteil Niesen-naturbühne, woselbst die Bühm? mit waldigem Hngellanid im Hintergrund durch einen See vsnl Publikum getrennt war. Selbstredend machte sich Siege auch den See für sei<7 Regiekunststlilck nutzbar. Bei dieser Aufführung wirkten Menschen, über Pferde, Kühe und Ochsen, nebst Ziegen, kleinen Schmeinchen und .Hunde niit. Der Einzug der Zigeunerbanden mit Kind und Kegel. Vi^haustrieb, Cikos, 'die Ankunft Ba-^inkayS zu Schiffen auf den, glitzernden, mondüberslttteten See, die Ankunft des Husarengra?fen .'domonay mit über 200 berittenen Husaren, einen Waldesabhang her-" absprengend, wirkte wie noch nie geschaute Wun!t>er. Die Begeisterung des nordischen Publikums war, wie aus zahlreichen Zei-tnngGerichten zu ersahen, unbeschreib l i ch. Dies schuf Gustav Stege im August 1911, wo man von amerikanischen Massen-filminsHenierungen noch nichts oder nur wenig wußte. Gustav Stege sibernren Jiltonation ost musikalisch sehr schwierig iist und deren stellenweise kanonartiae Ausarbeitung an die Sicherheit nnd Selbständigkeit der kleinen Sänger beträchtliche Anforderungen stellt, war voll-?o«n»nen rein und einwandfrei. Besonders überraschte Willi Brauneis durch ewen überaus schönen Sopmn nnd durch eine in diesem Alter fast unmöglich scheinende dvamatisclie Ausdruckskraft seiner Stimme, deren sicher beherrschte Dynamik geradezu staunenerregend war. Rhythmisch sicl»er und stimmlich rein sangen auch Edmund N e m e c, Gustav Klein nnd Tont F l e ck e r, während sich Herbert H n a t e k und Erwin Nowak geschickt dem übrigen Ensemble anzupassen wußten. Kunstgesang im schönsten Sinne deS Wortes bot die zweite Abteilung des Program-ines, welche drei- und vierstimmige Lieder brachte, die vom Gesamtchor (IS Sänger knaben) ausgeführt Wullen. Die Ausgeglichenheit der einzelnen Gtiim-men ermöglicht eine geradezu vollendete Wiedergabe der einzelnen Lieder. Dem Sopran, welcher auch in für Knabenstimmen bedenklichen Höhen, glockenrein und schlak-kenfrei klang, gesellte sich der zweite Sopran und erfte Alt, wel^r die rhythmischen Fundamente besetzt hielt und den zweiten Alt in seinem unerschrockenen und energischen Bordringen in fast klanglose Tiefen unterstützte. Bon den zum Bortrag gebrach, ten Liedern wollen wir nur einige herausgreifen, welche befondereS Interesse erweckten. So vor allen Schuberts „Irschen", seine beiden „Ständchen" („Zögernd leise" und „Horch, horch die Lerch'*) welche die Kunstfertigkeit der Kinder b^onders auge«^-scheinlich machten, dann Prof. Heinrich Müllers vierstilmmiger Thor „Die Zwei ge auf den: Baum", welcher musikalisch beträchtliche Schwierigkeiten enthält, die jedoch spielend bemeistert und mit dramatischem Elan überwunden wurden. Nach Schluß deS Programmes gab es noch Zugaben, von welchen mit Jubel daS Alt-Wienerlieid „Wienerwald" und ein Volkslied in slowenischer Sprache aufgenommen wurden. Das Publikum wurde nicht müde, dle kleinen ^nger und ihren wackeren Meister, Herrn Praf. H. M ü ll e r, dom eS gelungen ist, so hervorragende Leistungen mit seinen kleinen Schützlingen gu vollbringen, mit endlosen Beifallskundgebungen zu überschütten. Dr. S. «. Rlltitillltjttttt ii UMr Freitag, 7. Dezember: veschloße». SamStag, 8. De^Mbbr 1k lchr: „Geisha". Zum letztenmal! SrmWgte Preise. A«> poue. — Um So Uhr: „Der gute Holdat Schwejk". Kupone. Gastspiel des Heren Daneß. Sonntag, den 9. Dezember: Geschlossen. Montag, den 10. Dezember: Goschlosse«. Dienstag, den 11. Dezember um Uhr: „Knechte", («»läßlich des 10. TodestOßes Ivan CankarS.) » -s- Tankar - Abend i« Theater. Anläßlich des zehnten Todestages Ivan CankarS gelangt Dienstag, den N. d. defien bestes Drama „Knechte" zur AuMH-rung. Bor der Vorstellung hält Herr Pwf. Dr. S u S n i k einen Borttag ü^ Cankar und dessen Werke. Abänderung des «epertoirs. Wegen Erkrankung der beliebten Soubrette des ü^o grader Nationaltheaters Frl. Marica L j u-b e j nnch das angekündigte Gastspiel in Kalmans Operette „Herbstmanöver" entfallen. Statt dessen geht Samstag um 1b Uhr bei ermäßigten Preisen JoneS klassisch Operette „Geisha" zum letztenmal in Szene. Wegen gleichzeitiger Erkrankung des Herrn RaSberger übernimmt dessen Rolle in der SamSbag abends slattfin-denden Vorstellung des „Guten Soldaten SckMejk" Herr Adolf P f e i f e r aus Celje. Furtwängler hat die Berufung nach Wien abgelehnt. Er verbleibt noch weiterhin in Berlin. 4^ Skandal im Frankfurter Schauspiel- l»attS. F r a n k f u r t a. M., k. Dezember. Gewissernnaj^en als Antwort auf die durch den Berliner Staatsanwalt erfolgte Ginstel» lung des Erinittlungsverfahrens wegen Gotteslästerung gegen Walter Hasencle. ver kam es bei der gestrigen Aufführung seiner Komödie „Ehen «erden im Himmel geschlossen" im ^aufpielhauS zu Skandal-s^zene»! von stärkstem AuSnmß. Es wurden Stinkbomben und trönenerzeugende Bom. ben geworfen, wodurch bald der Zuschauerraum unid auch die Foyers mit einer Übelriechenden Lust erfüllt wurden, so daß ein Teil des Publikums mit Taschentüchern vor dem Gesicht den Zuschauerraum verlassen mußte. Die Polizei mußte wiederholt einschreiten und die Ruhestörer auS dem Theater entfernen. Die Ausgeschlossenen veranstalteten vor dem Gebäude einen Holleir» lärm und wollten das Theater stürmen, was die Polizei mit Energie verhinderte. Nur mit Mühe konnte das Stück zu Ende gespielt werdm. -i- Max Brods «euer Roma« „Zauberreich der Liebe" ist eben bei A s o l n a y, Men, erschienen. -i- Paul Kornftld hat eine neue Konlöd?e geschrieben „S m ith e r kauftAme-r i k a". - » Die Äugssal^rordnuno SMg ab 7. ONober w U»rll,or >15 ».K6 H.W 4.0, S.,S 7»! 7M 7.42 S.14 »lv »H? >».58 1O.S» 1H.V8 U.«0 l4Ll UV» 1v.1l 1S.S4 isZo L0.Si il.00 «.Bs »».47 ?«>»»«» » »» » «od»Ä» Sod»»U ?«r»olloa "s l^i. 2!»ir«d, »pUt 2»«eb St.Uj ?»!» ?r»U, Uio»k» Lod«i>?^Ok»oK / L«offr»s. Spitt St. Uj 2»U»«d M«» loioeid»»N»r»Ic» pol-ot» r»!» St. üj Wi« lotsnd». Sodow 2»ss«»t Ivo 40v 5S» ».40 S» «.40 »L4 ».«> tVSl> t0.40 t»l0 13 »o l»»b lS« >4« !4« lSH? >GI8 17.i0 >7.« 1«L4 1».s» l»« «.oo »los ,3.« «»»« k4l»0»^ » '« >...7 ^ S«H«K, 8pttt Vi»» »»»k» ViO» St. > Um»iiA.Sodcht» Vi«a ^ TriVih, AWtzGU NW». «»1» p»UeM» VW» Aus aller Well t. Immer prMsch. Eine «cht amerikanische Anzeige wird i« »Retlams Universum" mitgeteilt: „Ich erfüll« hiermit die traurige Pflicht, meinen Freunden und Bekannten mitzutellen, daß meine geliebte Frau gerade in dem Augenblicke gestorben ist, als sie mir einen Sohn schenkte, für den ich nun eine Pflegerin suc^, bis ich eine neue Lebensgefährtin filU^, jung, schön und im Besitze von etwa 20.000 Dollar, um inir auch bei der Leitung meines bekannten Wäschegeschäftes behilflich zu sein, daS ich meinen Kunden bei dieser Gelegenheit in Erinnerung bringe, zumal ich jetzt einen Ausverkauf zu y)el«stenhe!tS;^«isen veranstalte, bevor ich mein Gesc^st in das Haus verlege, das ich in der 12. Avenue habe bauen lassen, in dem außerdem noch einige Wohnungen frei sind, die ich für Dollar die Wohnung vermieten will und für'daS ich «inen tüchtigen Portier suche." s" Gam'zkag, 8. DsMiber.' Bei schwarzen Königen... An den FSrfienhöfen des Ambolandes Von Dl'. Viktor ^^ustos am Naturhistorischen MujLuln m Wien. Das Ambo« oder Ovai'.i". ' . : den nördlichsten Teil von Südwcsl^'.s» .':n dc'm eine dichte Bantiubevölkernnk^ von Ackerbau und Vieh.^iicht lebt. Die alte St^zmnizSorga« ^Tiisation hat sich dort vollkomut^n erlzaltc^l. Lur Zeit der deutschen Verwaltung w^,de nur eine Art Oberhoheit ausg.'uvt, licnte wird die südafrikanische Union, ^?r das Ge-^biet übergeben wurde, durch drei weisze Beamte vertreten, denen keinerlei Polizei- edcr Militärmacht zur Verfügung steht, ^ie herrschen lediglich krast des uugeheuren Ansehens, imH die britische .^rrsck^ft >ei dm ^Eingeborenen besij^tt, über eine Bevölk..'rung von ?5l).(XX) Menschen. ?ln der Spitz? dcs .Landes steht der GeneralkommLssär Kapitän ahn. Die Bevölkerung des Landes zerfällt in ^sieben Stämme, deren Gebiete durch breite Urwald^ürtel voneinander getrennt sind. Vier von ihnen sind Monarchien, n^'nlich O<,ongn, Ukuainbi, Ongandiera nnd Nkua-,-luthi. Äe Ukujaniamas haben einen weißen Veanlten als Chef, Mv. Eat-5; Ombakantn und Uonkolonkathi mit Eunda sind patriar-^chalischz Republiken. ' Das Land ist für weiße Reisende und Händler streng abgeschlosien. Dan? dem au-'stervrdentlichem l?ntgegen?vmmen de« Admi 'nistr!?tor? von ^üdwl'^tafrifa konnte ich auch dieses Land bcreisen, wo ich die Merk-,malc der Neaerrnsse fostst?5en wollte. Um «ib^r meine Studien und Messungen ungehindert ausführen zu können, war ks 'lö-tli7. Zustimmung ttnd Unterstützung der G:?"''Häuptlinge zu erlangen. Diese vier Miniaturkönili?, bei denen ich »nr "''">'enz gin^. w!ll ich n'?n z" von Ondongo ^ der Audienz bei Chief Martin gab Mir lcr Generalkounnissar Hahn seinen St lsvertreter Mister Thompson nnt, um fmich dort einzuführen. Es war also sozusa-^gen ein Staatsempfang. Wir ivc^ren für Uhr nachmittags bestellt. Die Königsburg ist eine dorfähnlicke Anlage^ von mehreren ^R.ih.n l)v!>er Palisaden luugeben. Martin balte sei'.n'n ganzen Pourp aufgeboten. Vor deiil El?"^anq bildeten etn'a hundert l^^rdi-^steil, teilsPferde» teil>^ auf Neitochsen und 'nrit s-ll.'n meglikli.'il (^^m'ehren bewaffiiet, ein etn'Ss uuregelmkf^iges Spalier. Vor dem Tor em'^fing uns in europäischer Kleidung, den 5^ut mit prachtvollen Straufife-dern geschttiückt, der Stiefvater des 5?äupt-lings, gleichzeitig sein Stellvertreter. Im Hofe, den mir jetzt betraten, befanden sich etwa dreis^ig fast nackte, aber reick) geschmück te, von Fett triefende jnnge Männer, die Söhn!' von Uuterhäuptlittgen, die aui .?>ofe ihre AnsÜildi'.iij^ erfuhren. Zwei von ihnen schlössen sich uns als Führer an. Durch einen engen von etwa zehn Metern fa-men wir in einen kleineren Hof, wo acht alte Männer an den Wanden hockten. ES waren die ElengaS (Minister des Häuptlings). Nun ging es )r>eiter durch ein Ve-^iwirr von engen l^än>gen, stellenweise un-'terbrochen durch .^lolzg^eln von mehr als ^inem Mieter Höhe, Wer die wir hinweg-,'turnen miisften, und von Sonnendächern, die sl^ ''' '"isi waren, daß man nur ganz g '-"'^csMii^ifen konnte. Die Audienz. ^ü' '"slnete sich der Gang, die Pagen traten zurück, wir waren im Cnnpfangs-Iraume. In diesem stand eine Nundhütte von der Größe eines kleineren Lusthauses, .^vor saß auf einem Holzklotz mit übertragenen Beinen der Landesvater von Dndon^a. Ein hünenhafter Mann von ct-^ 30 Iahren, bekleidet nrit gelben Stulv-»tiefe^n, Kakhihemd und Hl>se und einem ge-iwaltige ngvauen Schlapphut. Sein kluges Mesicht batte einen lgutinütigen Ausdruck. ^Gan,» anders präsentierte sich der zu sein.'r /Linken hockende Ministerpräsident, oin »irui schon etvoS vec^tzelteS Mnü- chen mit Knebelbart, dessen ^iltmreiches ^^sicht nlit kleinen listigen Aeuglein verriet, daß auch etwas Buschnmnnsblut '.n seinen Adern rollte. Vor den beiden stau) c^n großer Topf mit dunkelbraunem, doppelt gebrautem Aumbelebier. Zur Linken des Häuptlings war ein (^rtensessel aufgestellt, bestimmt für den Vertreter des »i^rotzli^'rrn aller Ovanbos, des 5tönigs von 'Lunland. Zwei Holzllötzchen waren als Sil.^ !ür luich und Meilsen Begleiter bestimmt. Hoheit und der Ministerpräsident bli!.'ben '.egnn.^'^ly.z sitzen, als wir eintraten. Wir nahmen unsere Plätze zwanglos nach denl Range ein. Scsfnieigend nahm Murtin den groß.'n Vicr-schöpfer lmd fssienkte sedem von uns einen Becher voll. Das Bier wair ausgezeichnet und schmeckte nach n^hr. Dann iagte dcr Ministerpräsident zu unserem Dolm.'tscher, er sei bereits informiert, nxis ich wolle, und ich möchte nun meine Wünscsie darlegen. Die Konversation war etwas schwierig, Icb brachte mein Anliegen Mr. Thompson auf englisch vc>r. Dieser gab meine Worte in Afrikans sK^pholländiW an den Dolmetsch weiter, welcher dem Minister die An-c?elegenheit in Odonga ausdrückte. Der Minister aber raunte d^'m Häuptling das Gehört« in? Ohr. Auf diesem etwas komviizierten Wege erkundigte sich auch seine Hoheit nach meinen Wünschen und versprach schließlich, am näch sten Tag zweihundert Leute zu stellen, die ich nach Belieben „abuiessen" könne. Damit war die Audienz beendet. Beim Weggehen teilte mir sein „Kammerherr" mit, daß Martin eine K^iste Benzin als Geschenk er-warte, da er ein Auto besitze. Äpumbo.bek Netne Tyrann von tlkuambl In allem Gegensatz zu seinem Nachbarn. SVürde nicht die „Pax britannioa" mit starker Hand diese Miniaturkönige zum Frieden zwingen, gegenseitige Ueberfätte wären an der Tagesordnung. Zwischen Ipumbo und Martin besteht eine tiefe Feindsc^ft. Jpum« bos Sehnsucht wäre ein „Ukutukutu" (Auto-uiobil), aber Martin läßt kein Automobil nach Ukuambi durch. So muß er sich zufrieden geben mit einer !?alesche und seinen 40 Wei^'rn, die er ständig auswechselt. Ipuiltbo ist ein kleines, zierliches Männ-cs)ell von reinstem hamitiscl>en TypuS, mit Adleruase und Vollbart. Schlauheit, Unverfrorenheit nnd eine niehr als dnrchschnitt-licl>e Intelligenz machen ihn zu einem typischen afrikanisll^n Despoten. Ein ausgesprochener Feind der Ä>eißen, sucht er den eu-ro;>>ause, alles Bier sei ausgetrunken, er könne mich darum nicht in seinem Kraal enrpfan-gen. Ich sagte, ich sei nur gekommeu, um ihm guten Tag zu sagen, nvil er doch der Herr de? Landes sei, und bat ihn inl Falle m'.'iner Rückkehr um seine Hilfe, was er auch versprach. Man ersucht um Lackschuhe. Drei Molmte später suhr unser Al>to wie der in den Hof des Missionärs in .....'l'i. Ich ließ ntich sogleich zur Audienz Ipumbo lebnte ab, N'eil er sehr .'i. Ms ich luich am nächsten Ta^ an- melden Il.ji. sc'/i^tte er mir einen mit Strauß federn geschinücklen Kamnierherrn niit der Mitteilung, er habe große Kopfschmerzen. Ich wollte ihnl sofort ein Uopfwehpulver scllicken, aber der Ltaninierher ivehrre lächelnd ab. „Das sei nicht die richtige Medizin." Das richtige Heilnlittel wäre wohl eine Fla'che Whisty gewesen, aber die dnif-te ich nicht geben, ohne Gefahr zu laufen, ans dem Lande gewiesen zu werden. So suhr ich am Nachmittag zuui Ltönigskraal, um Ipumbo in aller Form zu einer Spazierfahrt einzuladen. Aber dieser ist 'auf kein von Weißen gelenktes Auto zu bringen, er fürchtet, die bösen „Oshirumbo" wür den ihn mit Windeseile ans dem Lande brin gen und auf einer Insel eins^vrren. Er lehnte also ab. Hinter dem .^ammerherrn, der diese Nach richt brachte, kamen drei bildhiibsche Hoffräulein. triefend von Fett und nur mU einenl Lendenschurz und reichem Schuiuck bekleidet. Zwei trugen einen Topf mit etwa zwanzig Liter Bier, die dritte aber — einen alten, vertretenen Lackstiefel. Ueber den Zweck des Vieres war ich mir so weit im klaren, aber der Stiefel? ^ Nun . . . Ipunlbo ließ mir sagen, da ich sein Freund und ein unendlich reiclier Mann wäre, sollte ich ihm aus Windhuk ein Paar neue Lack-stiefel beschaffen, den alten lmbe er geschickt, damit ich Maß nehmen könne. Schuhe kunstgerecht anzumessen, vorstehe ich zwar nicht, aber ich sagte ihm, die Stiefel würden kommen und Sporen dazu, wenn ich in seinem Lande ungestört arbeiten könnte und er mir etwa Meihundert Soldaten zuir Untersuchung schicke. Darauf ließ Ipumbo seinen Stiefel wieder holen, gab aber die Erlaubnis, daß ich die Christen abmesse und von den Heiden jene, welche sich freiwillig dazu meldeten. Als ich mich dann zilr Abschiedsaudienz anmeldete, verschwand Ipnmbo. Er hielt mich, wie ich nachher hörte, für einen verdächtigen Zauberer. Moala, der Vatriorch von Alualuthi Moala, der Patriarch von Ukualuthi, regiert das westlich an Ongandjera angrenzende Land. Ein hochgewachsener Mann von etwa 60 Jahren, gilt er als der klügste unter den Ovambohäuptlingen. Er kommt täglich zum Frühstückskaffee auf die finnisch« Mission: in seinem Lande und an seinem Hofe herrscht Ordnuug und Reinlichkeit. Er hat auch von Europa ganz zutref-feni»e Vorstellungen, wünschte niir auch gerade kein Hindernis in den Weg zu legen, aber die bösartigen Gerüchte aus Ogand-jera hatten auch hier ihre Wirkung nicht ver fehlt. Er suchte in analoger Weise nüe Sck>a nika den Konflikt Mischen Höflichkeit und abergläubischer Furcht dadurch zu lösen, daß er zwar Frauen und Mädchen, selbst seine eigenen Töchter von mir untersuchen ließ, meinem Wunsche aber, auch Männer in größerer Zahl zu bekommen, Widerstand entgegensetzte und sich ausredete, die Männer seien jetzt alle mit dem Umziehen der Gehöfte beschäftigt. Dort gebe es Bier in Menge, und er könne die Leute nicht holen. s^'liig ihm vor, Nlit mir einige Ueber-s! '''in^c^feste zu besuche)!, wolnit er ganz '.i!!<)erstanden war. ?llS ich aber am näcl)sten Morgell das Auto nach ihm sandte, ließ er sich entschnl'digen, er könne nicht nritkoin-lnen, die .slreni'vin'^essin des großen Nachbarreiches von ?)mbadia sei unerwartet an-gekoinmen. So fubr ich denn allein an Ort und Stelle. Fralten nnd K'inder ließen sich ohne Schwierigkeit untersuchen, aber die Mänller zeigten sich überhaupt nicht, nnd die sl.ngen Burschen rotteten sich zusammen und machten sich offenbar über un? lustig. Nun wurde ich ernstlich böse, fuhr direkt Moala zürs^ck und erkli'irte ihm folgendes: Ich sei in diese? Land gekommeil. u»n ein Buch ^n schreit>t'n, was für gute Leute die Ovalni'os seien. Aber da? könnte ich nun ilicht ine^'r, denn selbst die lnilden Buschmänner hätten Achtung vor den grauen „^n^ardurge? ^^eltung" ??ummer Haaren. Ich und Moala hätten graue Haare. Entweder habe er den Leuten nicht be^ fohlen, daß sie mir behilflich sein sollten, dann habe er und seine Leute lnich zum Narren halten wollen, oder er hätte ihnen Befehl erteilt, und dann wäre dieser Vor-gang ein Beweis, daß in seinein Lande weder Ordnung noch gute Sitten herrschen. Moala war über diesen Appell an sein Ehrgefühl ausserordentlich betroffen. Er versprach, nachukittags nlit einigen seiner Gardesoldaten selbst mitzufahren. Punkt zwei Uhr nachmittags war er auch niit künf schwerbewafflleten, zuni Teil .^t-vas angeheiterten j^riegern zur Stelle. Wir fuh"en bis auf einen Kilonieter an den Uinzugsplatz heran, dort setzte sich Moala aiif einen Palm staulm nnd schickte einen Mann zuin Festplatz. Ein weiser Spruch. .;e-ren Teile heute aus bautuisierten Buschuiän nerll destel)eiiden Ogandjerastaniuics ist eiir alter Knabe von etwa 70 Iahren. In seiuer Jugend tvar er ein sehr übler stunde und zerschlug dein Missionär Nautauen den Unterkiefer Nlit seiner 9eule. Noch iln Jahre 1911 gab es einen „Urieg" init dem Nach-barstainin Ukuambi, in »velcheln Ogandjera siegreich blieb. Zwei Ogandjeras uud ein Ukuambi verloren ihr Leben dabei. Die Leiche des Ukuambi siel in die Hände der Ogandjeras; verschiedene Orgaiie des Toten wuren mit Ziegenfleisch zusaininen verkocht und von den GriHleuten gegessen. Von Schanika geht die Sage, daß er sich unsichtbar mackx'n könne; er trägt etiva 10 Zenti« Nieter lange Fingernägel, die vergiftet sein sollen. In Ogandjera ist es iiN allgeineinen nicht üblich, den Hof aufzukehren, schon gar nicht Schanika? Werft. So hieß es, stellenweise knietief diirch vertrockneteil Ziegeninist und anderen Unrat waten, bis es gelang, in den „Andienzsaal" Schanikas zn gelangen, der. sich von den an^ deren Misthaufen des Gehöftes nur dadurch unterschied, daß aiißer dem Ziegeninist noch zahlreiche ^w(i^>en heruiulagen, die ^eine Ma jestät abgenagt batte. Schanika n>ar, als er iirich einpfing, lediglich iuit eiilein zerschlissenen Leildenschiirz und eiilenl ziemlich forin losen Steirerhlit bekleidet. Seiiie erste Frage war, ob ich den ehenialigen .Kommandeur der dentscs>en Schuktruvpe Oberstlentnant Franke kenne. Als ich dies mit Bedauern verneinte, sagte er: „Da mußt dii aber ein sehr kleiner Mann sein, ivenn du den Franke nicht keiinst: das ivar ein großer Freiind von Niir." Dann erkundigte er sich imch ineiq ner Heiniat, nnd ich hatte große Mühe, ihl^ darüber aiifzuklären, daß „Austria" iind Ainerika verschiedene Länder sind. Dadurch hatte ich mir allerding?, wie ich später erfuhr, sehr geschadet, deun Schanika gehörte zu jenen zahllosen Schwarzen Afrikas, die glauben, die Vereinigten Staaten seien ein riesiger Negerstaat und die Amerikaner würden einiiial koininen, um die Weißen zu vertreiben. Der bvse Zauberer. Für iiteine ailthropologischen Interessei? zeigte er wenig Verständnis, iind schließlich erfnbr ich, daß voiu Häiiptlingshof ein l^e-rücht üs>er inich au^geaangen sei, da^^ inir direkt g'f,^s,y-jch u'erden konnte. Die Elen« gas (Minister) SchantkaS verkündeten dem ??ltinlner AOi. volle, ich sei ein gefährlicher Zauberer, der mit seinen Meßinstrumenten den Leuten die Kraft n>enien wieder mit Erfolg durchsetzen, sondern er-ziells auch in der diesjährigen Staatsmei-steischaft staunenswerte Resultate. Zo konnten die Gäste in Sarajevo, Tplit usw. einen nicht 'mr gleichwertigen, sondern auch einen nberauS gefährlichen Gegner abgeben. Auch ilir morgiges Gastspiel dürfte sich zu einem sehenswerten Trossen gestalten . SK. Martbor in Ljubljana Zum diesjährigen ?Settl^ewerb um den Iubiläumspokal des Ilirija erhielt auch SK'. „Maribor'^ eine Einladung. Die Weißschwarzen bestreiten im Pokalturnier Mei Wettspiele, und zwar Tamstag gegen SK. Tvoboda imd Tonntag gegen ZK. Ilirija. Maribor ent^ndet nach Ljubljana nach stehendes Team: Geuer, Lazi, Unterreiter, .^>re5eak, .^irbi^, Prevolnik, Etarc, Vodi^b, Bertoncelj, ?!ajSer, PriverÄek. Im Kampfe gegen Ilirija erfährt die Mannschaft eine Umstellung, und zwar spielt in der Verteidigung .^oren, wogegen linterreiter in der Ctnrmerreihe tätig sein wird. vwvaganda Stafette durch die Stadt Der morgige Stafettenlauf „Quer durch Maribor" dürfte in Anbetracht der erfolgten Meldungen einen spannenden Verlauf auf der ganM Ctrecke bringen, da sich au der Konkurrenz neben 'den talentierten Läu-.fern „Rapids" und ..'^ele-ni?arS" auch die ausge.^ichnete Staffel des MK. „Primor-se" aus Ljubljana bet«?iligt. Tennis macht Propaganda und Frieden .^^enri C o ch e t, deni heute wohl populärsten ^sportsmann ^-rantreichs, gab seine ^Heimatstadt Llion am Sonntag einen gros'.en Enrpfang und Herrio t. der Bürgerinei-ster von Lyon und xfacher Minister, ^)ielt eine große Nede, die Eochet in jeder Hinsiäit feierte. Es gäbe kaum eine besseie AuSlinds-prvpaganda, sagte .''xrriot, als die „l^icr ?Msketiore", die Frankreichs Nuhm lm Da-vis-Cup und in zahllosen internationalen Teniristurnieren vermolirt haben. Im Alter tum seien den siegreichen Athleten besonöere Ehrungeil zuteil geworden, warum srlle ^Lyon jetzt nicht auch seinen Eochet feiern? ..Der ehemalige Bolljunge antwortete glückstrahlend, aber bescheiden, er, Eochet, könne nicht alle Ehren für sich in Anspruch n?b-men, er müsse auch seiner Kameraden L a- der größten Liebenswürdigkeit, wir richteten uns zur Arbeit her, er rief den ersten seiner Krieger, doch der blieb regungslos sitz«n, er rief den zweiten und dritten. Dasselbe Spiel. Dann sagte er: „Ich bin ein alter Mann, ich habe keine Macht, die Leute wollen nicht." Da ich in meinen Drohungen jetzt ganz eindeutig wurde, befahl ^chanik? U'i-nem Harem, anzutreten. Die Frauen und Mädchen konnten nun auch anstandslos gemessen und pbotographicrt werden, während Zchanika interessiert zusah. Er war der Meinung, un^ dic' Weiber, bezw. deren Verstand sei ihm nicht leid. Unterdessen hatte ich ebor auf Umwegen mit zwei feiner Elengas intime Beziehungen angeknüpft, und so war es mir doch möglich, mit ihrer Hilfc an 300 L-ngandjeras zu untersuchen. c o st e, B o r o t r a und B r u g n o n gedenken, und er bedauere es, daß sie verhindert seien, dieser Feier beizuwohnen. Am selben Tage, an dem Eochet durch Herriot so geehrt wurde, schwang B o r o-t r a in Düsseldorf eine Rede, die d->^bilb so große Sensatiott hervorrief, weil sie in deutscher Sprache gehalten wurde. Seit fiinf zehn Jahren, volle zehn Jahre nach dem Kriege zeigte die einflußreichere ältere Generation Frankreichs in den „gesellschaftlichen" Sports Deutschland gegenüber ostentative Ablehnung. Jul Fußball, Boxen, Radfahren und dm anderen Mals-^nsports war man einander schon näher gekom-nkn. Die „vier Musketiere", das Symbol einer Sportnation, hatte uian aber noch nicht nach Deutschland entsandt. Erst In D^iW-dorf fielen die Schranken, nnrso bemerkenswerter also Vorotras deutsche Rede. Slanzleifiungen amerikanischer Studenten Bei den: Univcrsitätsmeting in Paolo Alto (Kalifornien) wurden einige hervorragende Leistungen erzielt. Ueber den Stabhochsprung von W. R. E d m onds (Stanford Uni^ersity) ist bereits berichtet worden. Seine Leistung von 431 Zentimeter ist tatsächlich besser als der bestehende offizielle Weltrekord Sabin Earrs von 426.7 cm., da dessen Sprünge von 4S!1.2, bezw. 432 cm. nicht anerkannt worden sind. Im Hochsprung erzielte der Olympiasieger King 195 Zentimeter, Spencer lief 400 Meter in 48 Sekunden und K r e n z siegte im Kugelstoßen mit 1^.02 Metern. — Die in Travers Island ausgetragenen Junioren-Meisterschaften brachten ebenfalls glänzende Leistungen. 5) e d g e s kam iul Hochsprung auf 194.3 Zentimeter, Eu h el siegte im 40l)-Meter'.Hürdenlaufen in 52.2 Sekunden, S't u r d y inr Stabhochsprung mit 404.8 Zentimeter, Berlinger inr Kugelstoßen mit 13.59 Metern. AuÄ dem Internationalen Boxring Amerikas hervorragender Schwl:rg)wicht-ler, der nach Tunneys Abgang als der Beste anzusprechen ist, Jack S h a r k e .i, hat seine schwere Knieverletzung au-^geheilt uud Da» ist die richtige Marke für die Winter-Slraheil» und Gtrapazschuhe! drei Verträge mit Ter Rickard, dar^l::.?r ci-nen für den Kauipf mit dem Europ.lm:!ster P a o l i n o unterzeichnet. — Tek>dy Sandwing erhält Ende Jänner '.n der Londoner Albert-Halle die große Ehince, mit Phil S c o t t zu boxen. Als Biirse sind 20M Pfund Sterling ausgesetzt, doch bcdurs te es einiger Mühe, um Scott zur Annahme zu bewegen, denn der englische Meistcr '.r-llärte, Sandwing sei trotz seiner großen Siegesserie kein ebenbürtiger Gegner für ihn. ^ Battling Mathar kämpfte kürzlich in Valencia mit dem Spanier Ricardo Alis unentschieden. ^ Der erste Boxkampf in der neuen ^frankfurter Sporthalle findet am N. Dezember statt. Im Mittelpunkt der Ereignisse stellt der Schwergewichtskampf zwischen E. S t i e f, Berlin und dem Belgier S e b i l l o. : Offizielle Mitteilung de« M. O. Beim Wettspiel „Primorje"—„^elezniLar", Sams tag, den 8. d. besorgen die Platzinspektion die Herren Ilovar und 2 u n k o v i L. : Ein neuer Frauenweltrekord. In Stockholm verbesserte am Sonkta^ Martha N o-. r e l i u S ihren eigenen Weltrekord im Freistilschwimmen über 200 Meter von 2:40.6 auf 2:39.4, also um l.2 Sekunden. : Slurmi will seinen ersten Start ln Amerika als Aniateur absolvieren. Er will drüben alle Weltrekorde von 2 bis 25 Meilen verbessern. Auch den Stundenweltrekord kön ne cr noch k^rabdrücken und eS sei durchaus nicht ausgeschlossen, daß er sich auf die Marathonstrecke verlegen werde, unl in Los Angeles über diese klassische Distanz an den Start zu geben. Ladonmegue und El Quasi sind seiner Ansicht nach nicht imstande, seine Zeiten zu erreichen, dagegen sei er iiber-zengt, daß Larva, der künftige Weltrekordmann über 1500 Meter und eine Meile sei. : Paolino siegt in U. G. A. Bei dem in Philadelphia durchgeführten Boxkampf zynischen Paolino und dem Neger Bill Hartwell, der über zehn Runden ging, konnte der Spa nier einen Punktefieg erringen. Paolino war durchwegs überlegen und setzte seinem Gegner während des ganzen Kampfes scharf zu. In der 7. Runde erlitt Hartwell eine Nasenverletzung, die ihn beträchtlich behinderte. : Gore gestorben. Gore, der langjährige englische Tennismeister, der dreimal, zuletz.^ 1909, die Wimbledon-Meisterschaft gewann, ist in London im Mer von 60 Iahren gestorben. Gore hat an der Entwicklung des T5unissports zum internationalen Sportzweig großen Anteil gehabt. : Karl KoZeluh ist ein lveitai'S besserer Einzelspieier als ein Doppelpartner. Er spielte mit seinem ewigen Gegner Richards als Partner in San Francisco ein Doppelspiel gegen Kinsey-Snodgraß und wurde 2:6, 0:6 geschlagen. : Tilden trug in L-amaster (Pennsylvania) einen Exhibitionskampf gegen Marcur aus, den er 6:2, 6:3, 6:3 schlug. : Eine geheizte Autostrahe. So etwas kann natürlich nur im Lande der unbegrenzten Dinge möglich sein, in U. S. A. In der Sierra Nevada, die von einer berühmten Autostraße, der soiMannten „Bictory Highway", durchgilert wii:d, erschweren oft große Schneefälle den Verkehr. Nun ist man auf die Idee gekoiumen, die Straße zu heizen. An Warmwasser fehlt es in der an heißen Quellen reichen Gegend nämlich nicht. Statt daß, wie bisher, die Straße nur während sechs Monaten deS Jahres befahren werden kann, wird sie nun in Zukunft über die Dauer des ganzen Jahres gei^ffnet sein, dank der ingeniösen Warinwasserbeheizung, die den Schnee jeweilen sofort zum Schmelzen bringen wird. : Die Olympiade iu Los Angeles. Aine- rikanische Blätter melden, daß das Strdion in Lo? Ani^eles, wo 1932 die Olynipifchen Spiele in Szene gehen werden, stark erweitert wurde. Man dürfte für zirka 13.^.000 Personen Platz schaffen. In der Nähe des Stadions werden für die Teilnehnier an dcr Olympiade zwei Riesenhotels errichtet. : Wintersport-Schnellzüge werden auch Heuer in der Tschechoslowakei eingeführt. : Radweltmeisterschaften 1K29. Das Sekretariat der Union Eycliste Internationale gibt bekannt, daß sich Italien, Holland und die Schweiz osfiziell um die Durchführung der nächstjährigen Weltmeisterschaften im Radfahren lieworben hoben. 5^rner wird VamStag. ben Dezember. berichtet, daß Italien noch vor dem Termin seine Kand'.datnr zurückziehen und die Bewerbung dex Schweiz unterstützen, will. : Paottno hat endgültig auf die Verteid^ gung seines Europameistertitels verzichte«. Paolino will im Frühjahr gegen Demp-s e y um die Weltmeisterschaft kämpfen. : Im Hamburger Hallentennisturnier sieg ten die Franzosen Cochet, Brugnon und Georges über die gesamte deutsche Extraklasie 9:1. Lediglich Frentz gelang es, den französischen Hallenmeister Georges in zwei Sätzen zu schlagen. : Gchmeling, der deutsche Boxnreister, wurde für einen Kampf gegen den Aineri-kaner Sharkey verpflichtet. Das Treffen soll im Frühjahr v»t sich gehen. : Im Berliner Hallensportfest siegte Dr. Wichmann über lkM Meter in 2.A4.4. Dr. P e l tz e r wurde Dritter. KlubnaA richten : GK. Rapid (Fubballsektlou). Die Reser» vem'-rnnsrhaft spielt gegen die Eisenbahner-Reserve in der Aufstellung: Hermann, Bla-zonig, Burian, FuLkar, Simmerl, Baumgart ner, Seifert, Löschnigg Valentin, Löschnigg Berti, Schein, Schmidt, Korinek. Sämtlich , Spieler haben sich am Feiertag, Samstig,' den 8. Dezember um 12.15 in der „Rapid"« Garderobe einzufinden. : G«. Rapid (Leichtathletiksektim,). Zum Lauf „Quer durch Maribor" starten die Leichtathleten des SK. Rapid in folgender Aufstellung: März, Cverlin, Wenko Be'rtl, Klippstätter, BarloviL. Ersatz: Kotzbeck und Ogrisek. Treffpunkt 10 Uhr^-v.ormittugS im Vereinslokal. Dreß mitbringen^ : GK. Zelezniear (Leichtachletiksskt^). Den morgigen Stafettenlauf ^streitöli Läufer Wagner, Fischer, Paulin 1, Podpe» Lan und Pollak. Pünktliches Erscheinen un« bedingt notwendig.' " ' SK. telezniöar (Fußballsektion). DaS Reservespiel gegen Rapid bestreiten PaK rn« jak, Mernig 2, Pstan, Frange8 2, Oman, PezdiLek 2, Jnkret, Jurko. Kristl, BaLuik 2, Pezdiöe? 1 und ^ij^k. Gegen „Primorje^ spielen Mernig, Bauer, Wagner, Vogrinee, FrangeS, Stauber, Ronjak, Vaönik, Paulin 1, Paulin 2 und Konrad.....' > .. . Verlorene und gefundene Segenftanbe m. Nachstehende gefundene Eegenftände können von den Verlustträgern am hiesigen Polizeiamte abgeholt werden: 3. BantnoLpn zu 10 Dinar, 1 Paket Wolle, 'l schwarz und weiß gefleckter Hund, 1 schwarze Brieft.ische mit 3 Dinar, 1 junger Wolfshund, 1 braune lederne Handtasche mit 12 Dinar und Taschentuch, 1 neue Mistschaufel, 1 Radpumpe, 1 goldenes Armbandkettc^n, ! Federmesser, 41 Dinar, 1 Autöpneumati?, 1 Paar Damenohrringe, 1 silberne Armb.ind-uhr, 1 Paar Florstrümpfe, 1 leerer geflochtener Korb, 60 cm. hoch, M cm. breit und 1 Meter lang, 1 Schachtel mit 12 Damenstrohhüten, 1 braunes Geldtäschchen mit 12 Schil ling, 1 Schlüssel, 1 geflochtene Neine Handtasche, 1 rote Kinderkappe,' 3 Banknoten zu 10 Dinar, 1 Perlenhalskette,' l schwarzes Geldtäschchen mit S Dinar, 1 goldenes Arm bandkettchen. m. Verloren wurden folgende Gegenstän« de: Privatdokumente lautend auf den Namen Martin Weißbacher, 1 Tausenddinarnote, 1 kleiner Kinderschuh,. 1 brmme Brieftasche mit 170 Dinar, 1 Gtlick Led^, 1 lederne Brieftasche mitv75 Dinax^ 2 alten Kronen und einer Adresse in. Amnita,. !' Pfandschein Nr. 2203, 1 Armband mit'Brillanten besetzt, 1 grünledernes Geldtäschchen mit 110 Dinar, 1 I(X1-Dinarnote und eine Rechnung auf den Namen- Ludwig ^r!^, 1 lichtbrauner Damenhut, 1 dunkelbraune Brieftasche mit 55 Dinar und 2 österreichischen Kronen, 1 junger Wolfshund, 1 gsD-lederne Brieftasc^ mit 34 Dinar, 1 Gestell, 1 lederne Brieftasche mit 70 Dinar un^! 2 Schilling, 1 braune Aktentasche mit Losen, l schwarzlederne Brieftasche mit beil. 11V Dinar, 1 Eisenbahnlegitimation auf den Namen Kvnrad Sagmeister, mehrere Offm-te, 1 Armbandnickeluhr, 1 Messer mit Äa-manten besetzt, 1 silberne Herrenuhr, schwarze Brieftasche mit beil. 400 Dinar, 1' lichtbraune Truthenne, 100 Dinar, I schwar zer Damenkragen und 1 kleines brauneS Geldtäfcben mit 10 Dim^r. Der Vtlzmantel V ist nach und Vach ein KleitmngZstück geworden. das «licht mehr als Privllegiuln der obersten Zehntanfenid, sondern als Klei-duAgsstück angesehen wird, das auch für breitere Bevölkerungsschichten in FvaAe kommt. Dies ist darauf zurückKuführen, daß daS Kürschnergewerbe alles daran setzte, neben den kostbaren FellumhÄllen auch solche herzustellen, die auch weniger Vemittelten Krei sen zugängUch, dabei aber keineswegs Tal. mi-Erzeugnisse sind, sondern durch solide Ausarbeitung und Verwendung strapazfähiger Felle vortreffliche Dienste leisten. Natürlich kann ein guter Pelzmantel nie-nmls ganz bWg sein, doch ^ er anderer- Sekoamituren für Klnd«r M Wie »mm weiß, spielt Fell in der Mode Wtdes eine gro^ Rolle, und zwar nicht iwr, weil es warm HM, sondern auch weil es «sierordentlich dstonüitv wirkt. Aba^ohen dapvn, daß vvm die verschiedenen meitmngsstlute damit besetzt, bringen die einschlägiigen Ateliers jetzt auch sehr reizvoll« Gwrnttuven, die auf der Mr^ng des Fch» «ilfgebaAt fittd. Natürlich soll immer mir ein Pelzwerk herangezogen werden, das widerstandsfähig ist und i^e „Haare läßt", was für !«S i«nd höchst ungesund wäre. In unserer S^ze zeigen wir eine Garnitur, die aus emer Kopfbedeckung, Handschuhen und Gchlrhen besteht, hier in weiß g^cht und mit weißem Fell besetzt ist. Eine helle Garnitur dieser Art wirkt vornehmlich zu einem grellfarbigen Mantel sehr gut, etwa zu kornblau, rat oder grÄn, in welchem Falle das ldind nattti^lich auch weiße ^Maschen trSat. R. H. seitS ja den Boyzug, jahrelang verwendet werden zu können, sodaß man in dieser Zeit die Anschaffung einer Reihe von Stoff umhüllen erspart und darmy jtcherNch ökonomisch vorgeht. Die Mvde bringt Heuer eine große Anzahl von Feilen, doch ist es sehr geraten nicht blindlings zu wählen und niemals AU Pelzen zu greifen, die einer vorübergehenden TageSmode angeihSren, sondern fich ausschließlich AU solchm Stücken zu entsWe ßen, die einen gewissen Standard wahren und der Tagesmode nicht zu sehr unter-worfm sind. Der neue Pelz soll übeedieS schmiegsam und weich sein und niemals so schwer wirken wie die Fellumhüllen, die man friiher zu sehen gewohnt war. Er soll ferner weder in Form noch in Farbe auffallen, sondern in jeder Hinsicht eine bestimmte Neutralität wahren, ja bekanntlich die Grundbedingung der Eleganz ist. Die Wahl des Pelzes ist vor allen Dingen auch davon «abhängig, wie man ein Elches Gtück zu verwenden gedenkt, ob man eS nämlich für den Nachmittag und gegebe-enfalls für den Abend (Theatsvbesuc^ und dgl.) heranziehen oder für den Stvapazge-brauch benützen will. In letzterem Falle greift man fast immer zu den h e ll e n Pelzsorten und zu kleinen Fellieil, die in ihrer Zusammensetzung außer v-rbvntlich gut wirken. Auch gestreifte Pelzarten nehmen fich sehr gut aus, doch zieht man daneben auch ^len. und Nalü^ell vielfach heran. Für den Nachmittag und Abend aber pflogt man fast ausschtteßlich die d u n-kl en Pelze zu gebrauchen und da der u>irkmlgsvolle mrd sozusagen „zeitlose" Persianer in schöner Qualität mitunter allzu kostspielig ist, behilft man sich mit einem wohlfeileren Erscche. Die aus kleinen Fell-stücken zusammengesetzten Persianer-Klauen gefallen sehr gut und werden entweder nrit einem Kragen auS gleichem Pelz oder mit eiiMn grauen oder braunen Besatz versehen. Mitunter finden sich ja entsprechende Felle im Hause vor (eS sei hier ettva an Marder, Iltis, Ne?.^ u. dgl. gedacht) doch ergeben auch die ^itationen der eben an^^efilbr-tm Sorten Wirkungen, die nicht zu unterschätzen sind, wie auch ein großer Fellkragen sich von dem schwarFsn Klmien-Man tel sehr gut abhebt- Den Perfianerklauen- oder KaraNl-Man-tel mit einem andorSfSrbigen Kragen, abgerundetem unteren Rand und trompelen-fSrmig erweiterten Aermeln zeigen wir im Bilde; eine solche Unchülle ist voUkauittren zeitlos, wird jeder Moderichtung gerecht werden können und ist demnach vortrefflich auszunützen. Urn die gewinlschte Neutralität zu erreichen, läßt man das telfutter nie?nals mit dein Pelzwert kontrastieren, sondern hält es immer in derlei ben Farbe, sodas; hier natürlich nur nn schwarzes Seidenfutter gedacht sei, wie überhaupt auf ein überlaidene^o oder prunkvolles Pelzfutter, wie eS in frilheren Saisons üblich war, ausnahmslos ver.')ichtet wird mld auch hier die Schlichtheit der Mode sich siegreich durchzusetzen verinaq. Eine UnchiMe in der Art des oben besprochenen ?Mntels kann man bekanntlich ebensogut filr den Tag wie für deil Äoend gebrauchen. Das gleiche gilt flir den Manl-Wurf, der durch eine aparte Zusammensetzung der kleinen Felle gan^ ausgezeichnete Effekte liefert. Es ist wahrhaft erstaunlich, welche Wirkungen «uS der ornamentalen Komibinativn dieser Fellchen zu hokn sind und unsere Sttzee soll auf die vortrefflichen Möglichkeiten verweisen, die sich hier bieten. (Figur 4). Sie stellt einen Maulwurfmantel dar, der in der Hauptsache längsgemustert ist; nur die Felle, die den Rand bilden, werden ili konträrer Richtung verarbeitc^^t, ebenso der Kragen, der durch seinen reichen schnitt auiffällt und anmutig-weich wirkt. Den sportlichen Mantel arbeitet man mit Borliebe aus kleinen, mittelfärbi-gen Fellen. Die chinchillaähnlichen „Siebenschläfer" mit deii markanten gelblich-weißen Rändern lassen sich zum Beispiel für einen sportlichen Pelz vortn^lich zusammensetzen. Nicht minder elegant wirkt der beiigefarbene Naturbisam für ein schickes Strapazstttck Mld 3), das man gern mit einem Gürtel zusammenhält, da die Knopfverschlüsse bekanntlich ganz verschwundeir sind. Ein schöner Kragen aus einem langhaarigen Felle (Fuchs, Luchs, Dachs oder Seewolf) stecht zu diesem wie zu jedem an- Modische» Allerlei Die vielen Kleinigkeiten, die die Anfma-chung ewer FvM eigentlich erst reizvoll zu gestalten vermögen und ohne die selbst die beste Garderobe kalt und unpersönlich wirkt, sind erst eine Errungenschaft der letzten Jahre; früher war es nämliekannt, da ja die Mode gerade aus diesmn Gebiete ganz Hervorragendes leistet. Echter und nachgealint-ter Schmuck ist bekanntlich denn Einflüsse des iis^lnstgewelzbes stark unterworfen, so daß das Goldschmiedegewerbe scho«, seit längerer Zeit ganz neue Bahnen geht. Dem interesianten Hut und dem aparten Schuh ist allenfalls jene Wichtilgkeit beizumessen?, die ihnen wirklich znkonluit, da sie doch den richtigen Rshmen der eleganten Aufmachung zu billden haben. R. H. deren flachen Pelzwerk in ^konttast. Auch die Fohlun-Mäntel, die l)euer ganz besonders in Mode sind, schniiegsam und weich gearbeitet werden uno die ^^lgur vorteilhaft zur t^elluust bringen, pflegt man Nlit langiiaari.^eril F.'.ll zu verbrauien und zwar koiumt es vor, daß der ^tragen ungar-niert blt-Wt und nur die Mauschetten luit Pelz besetzt erscheinen. Natürlich ergibt sich in diesem Falle die Notwendigkeit, bei besonders kaltein Wetter ein Hnlstuch. oder einen Schal zu tragen, der ausnahmslos kunstgewerblichen Charak-' ter. und eine flotte Musterung haben soll. Robert Hohenberg. Witz und Humor Tu la voulu! „Papa, die .'^^'»l'rren wollen durchaus, daf; ich ein paar Lieder singe. Was soll ich tun?" „Sing nur, mein Kind, sie sind dann eben selbst schuld'daran." Nicht widersprechen! Als Heinrich und Alfred Griinseld daZ erste Mal an einen Fürstenhof befohlen waren, lviirde ihnen als erste Negel des Hof-zeremoniells eingeschärft: Nicht widersprechen! Was der Fürst auch sagt, unter keinen Umständen widersprechen! „Also das sind die Brüder Grünfeld," sagte Cer.'nissi-muS leutselig, vermutlich ZwilliN'^e!" — Es entstand eine kurze, peinliche Pause, dann antwortete Heinrich qefa^t: „Jawohl, .'öoheit ^ nur ntein Bruder Alfred ist drei Jahre jünger." Rätsel-Ecke reuzwort-NStsel Wagerecht: 1. Militärisches Schauspiel. 5. Fischeier. 7. Erzählungsart. 3. Vorgebirge, 10. Brütender Hausvogel. 12. Baum. 14. Spitze einer marschierenden Trnppe. 15. Stadt in Helgoland. 13. Peitschenart. !9. Gefährt. 21. Sonnengott. 22. Laubbaum. 24. Wagenteil. 25). Vogel. Senkrecht: 1. Maueranschlag. 2. Papagei-, enart. .'Z. Hunderasse. 4. Blutsauger, li. Wasserfahrzeug. 7. Mineral. 9. Bevollmächtigter. 11. Mnse. 13. Stadt in Italien. 16. Italienische Schauspielerin. 17. Südfrucht. 18. Geldbehälter. 20. Stadt am Rhein. 2!^. .^auf männischer Ausdruck. Auflösung des Kr?!Swort NAset< k MW«? Der Landwlrt t. AichMttad »ktttib« StiSstofsdü»gmil. von einer tmhalieud wirkende« Sttckstoff-düngnng verlangt der Landwirt, daß die V^rkvng langsamer, dafür aber umso mv hattmd« ist und auch bei stärkerem Regen kein Attivaschen in d«n Untergrund statt-ftttdet. Das AuSwa^n in die tieft-ren Vo-benschtchtm ist besonders dei leichten Böden zu fürchten, weShalb man auf solchen Böden vasch wirkende Stickftossdünger in mehreren Gaben vorabreicht. Beim Aalkstick ftoff H auch die Gefahr de« Au»waschenö in den Untergrund nicht vorhanden; Zwlkstick-stoff verhindert infolge seines Gehaltes an Aalk (SO bis 70 Prozent) auch daS Bev-säuern des Bodens uich es erfolgt dtr Aufschluß des LtickstoffeS nur nach Maßgabe deS B^rfe» der Pflanze, sohaß auch bei stärkeren Mengen kein Auswaschen in die tieferen Bodenschichten stattfinden kann, j^alk-sdickstoff enthält neben 16—22 Prozent auch noch Ä) bis 70 Prozent wirksamen Kalk, der vor allem nicht ätzend wirkt und zur Lockerung und Erwärmung des Bodens ^trägt. Mit jedem Kilogramm Stickstoff werden dem Boiden zugeich 4 Kilogramm lwlk zugeführt, was besonders für kalkarme Böden von großer Bedeutung ist. l. Husten und Schnupfen der Ziegen, die in der kalten Jahreszeit die Tiere oft heim- 5^ btve ov» «iu»g«»u«dt gut«n 7««» 6»e bOkonnton ^bouiSndOr «»»ommsngOitGlH OOOOOOOOOGGOOGGDOOO iei«vienn»clier übernimmt billigst ren und Stimmungen jeder Art Angebote ertete» »>ter ^Ausländer-. 1S»l8 von vimen» vn6 tterren» Nsotel 8toLtea sckio> vov vin bO — »a d«I w, H7. Il«a Mm ssrtier! w «ll« Grßtzen für Da«en, Serren und Kinder bezrehe« Sie chm gßnstißlten dei Sehr geetgmt str Weihn«chks-Geschenke! OOOOGGWOWDII«»»»»»»>»D>»»»»»»D»W«»> o« »cdaa,te fw?r>uea t,t «la« kK5r » s/»55ek diSkms5ckine erdiiMiek >uk >4 nur dei ^ois v,s»r. ^>0«D0«»» U«« So/I. llMDGldet vvä» »»eb eltvtlt. 1»l«4 Neu AGPssOkt In von einer l^err5ck»tt»u» (^»üixlceit i. Verk»ui 0dernommen.d»t «bru> eed. ttoIik»nM.()tkm»r virxmsyer,^ek»»när0' vt ce8t» 7l. l6i3l W»< Mr ».H U. »»G >^«detcd«> Od« »v u. XuilOnäe 7«o>»»t»«d« Qutsctlt« üd« s»»t«t-^ictitlxkelt»' u.et>x»lN».Kl»Aea iür Ninckel»- u. k'>dttk»^tllen «ße. äiG de«t6«t«a 8«ekv«»tl««»t!. ?. A^M»eI»tnen»lnFs>t«» vr. teekn. R. SVHDH, i;eßleruat»t»t l. p NArldor. M5. VetrinlÄcM uNco Z0 suchen, find, sofern sie keine Begleiterscheinungen schwerer Krankheiten bilden, leicht zu heilen, indem man den Ziegen einen trockenen, warmen Sand gibt. Das Uebel wird dann nach einigen Tagen verschwunden sein. Besteht das Leiden aber schon längere Zeit, so hilft eine Mischung von 50 Gramm Honig mit 10 Gramm S-üßholzpul-ver und ebensoviel Schwefelblüte. Diese Mischung wird den Ziegen morgens und am Abend auf die Zunge gesttichen. «leiiinteße Wie»« Modelle. ei»ß»lonst I MIWOmIl! Allerlei Als Friedrich Wilhelm 3. sich seine Zähne in Ordnung bringen lassen wollte, mußte er zu diesem Zwecke nach Paris reisen. Ein schiene? Bogel, der „Bienenwolf" füllt sich ungestraft dm Kropf mit lebenden Wespen. Der Marfchall Richelieu warf einmal eine volle Börse, die er seinem Enkel geschenkt hatte, aus Zorn darüber zum Fenster hin- aus, daß dieser sie ihm gefüllt wieder zurückbrachte. Kaiser Friedrich 1. hielt dsm Papst Alexander 8. bei seiner Aussöhnung mit diesem bei Venedig diesem den Steigbügel. Bis in die fünfziger Jahre deS vorigen Jahrhunderts mußten sich die englischen Sol daten selbst ausrüsten. Der Staat lieferte nur den Paradefrack, Hose und ein Paar Stiefel. Zu einer Schlittenfahrt der „Allerhöchsten Herrschaften" während deS Wiener Kongres seS wurdö der Schnee in Körben zusamnien-getragen. Zu dein Rüstzeug der mittelalterlichen „Helfer" d. h. Sanitäter gehörten Schiveine kot und Haseechaare, Totenaugen und Dra-chenblut, daneben Glüheisen und die Ader-laßfchrepper. 1331 weigerten sich viele Bauernmädchen und Frauen, mlt Ihren Bräutigams und Männern zu sprechen, ehe nicht ein günstiger Friede mit England geschlossen sei. MIWW Reparaturen von Echneeschuhen und Galoschen werden bestens und billigst prompt angeführt in der äUesten WerkstStte Io». NOrtwr, Elovenska uli« l> 1206» Juaxer Illanv kaufmännisch gebildet, 2ü.vvv Dinar bar, sucht altive Betätigung. Unter .Reell" an die veno. löSl? Wi-IlM-li!!« übernimmt sämtliche Wäscheerzeugungen, Handarbeiten, feinste Maschinstrickereien, insbesondere für Ausstattungen usw. z« solidesten Bedingungen. Ebenso werden noch.einil^e FrSuleil» ^^um Unterricht im Maschinstrik-ken aufgenommen. Krau Minna Leinschitz, KaufmannSwUwe. Wäscheatelier, Vodna ul. 1ü/2. sau z in lomiiLev clrevoreä u. 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Charakter und Herzens bildung, gleichviel isn welcher Stellung, jedoch mit sicherem Einkommen, eine wirklich liebe und treue Ga'^in sein, um durch gegenseitiges Berstehen sich den grauen Wtag zu verschönern. Baldige Heirat erwünscht. Nur ernstgemeinte Zuschriften, wo-mißlich mit Bild, welches re-tourniert wird, erb. unt. ..Weih nachtSwunsch" an die Verwalk«. Anonym zwecklos._150l)z 33sähriger ^rr, Zahnatelierinhaber in Obersteier sMarbur-ger), niöchte mit jüngerer Mar burgerin fauch Slowenin) zw. Ehe bekannt werden. Anträge unter „Marburgerin 20" an d. Berw. 1S1S2 Geschiedene Krau mit kleinen Ersparnissen wünscht ernste Bekanntschaft nur mit gebildeiem ^rrn in gesetztem Alter, Staats angestellter bevorzugt. Selber muh kinderliebend sein. 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