siNisn ßs>km V Mkl psSw l)ln 1'Sv 70. lMliry»ng dir. 52? S^ONKlsg, 6sn 13 lVlOl 1920 k».v»w»»t v»«»wiMo» Sot»««»N«>s t?«I. IMnikd. MW» v-,«. »^0,^0«^ dM>«. »lliiiiiliitz l» «Ms« »»Oh.« -Mmtstt. » Kl kil«»1d«e: U««ö«v» ul. 4 fVst^lWng). vGruAGpsHt««: ^ddol««, mvastl. 2Z vln, 2< lZln. ckurek k»o»t ««»«tl. « 0t>, wss s« Idch» «oi«0. H» vi». < dl« R Vt,^ Mriborrr AtMiu k?» Senf am Schelvewtge Dr. «. P. G en f, w. Mai. Einsichtige Beobachter hcrben schon vor Msnaten klar erkannt: fürFrankreich wenigstens ist die Londoner Flottenkonferenz in erster Linie ein Vorspiel zu Genf, und es klommt dabei vor allem darauf an, feine Karten nicht vorzeitig aus der 5)and ^il geben. Daher das t^ri'lhlnte „Meinoran-ldnim", das die franzofischen Flottenziffcrn un«bänderbar festlegte, die nnheilvolle ^e-orie von den „absoluten Bodürfnissen", das tragische Ringen unt den Covenantartikel «1«, für dessen „PrÜAisierung^^ Briand fel^ der erklärte, keinen angemessenen Preis zah len zu klinnst,. Italien blieb darauf die Antwort niäit schuldig: sein neues Flotten-progranrnt ist geeignet, die Londoner Paritätsforderung in das Reich der Wirklichkeit KU übertragen, wodurch wiederum die an sich so inageren Teilergebnisse der Londoner Konferenz in Frage gestellt werdeu. Denn erstens erklärt jeht Frankreich, di^' „absoluten Bedürfnisse" seien eigentlich nicht ab-folut, sondern «ur relativ, vas nlatigt sein, sein FlottenprogranM uui ein Paar Tausend Tonnen zu vermehren, und der Ur Heber dieses Programms, der frühere Marineminister L e y g u e s, sagte sogar offen k^raus, es gebe für Frankreich keine nn^re Sichecheit als die feiner i>lanonen und Bat terien, zum zweiten wird sich ohne Ziveifel England angesichts dieser neue« Tatsachen auf die Revtsto ermöglicht. Es läßt sich vielmehr beweisen: Diosc Voraussetzungen — in erster Linie ein allgeineines Abkommen über t^ie Llbrüstuttg zur See — sind ihrerseits unmöglich, tveml sie als Teilergebnisie vor der (Yesamtabrüftung zustande konlmeir sollen. Gerade Frankreich war es, das noch immer betonte: Die Abrüstung bildet ein Ganzes. Aus die Frage nach doin Warum d-ieser Stellungnahme antwortete uns einmal Paul-Boncour: ,Mlmit i>:e größte Hoffnung der Völker nicht st ^ ck w e i s e sabotiert werde". Ist der Vorsitzende des Ärmeeausschusses in der Kammer heute bereit, seinen Ausspruch zu wiederholen und ldadurch seinem Land« die furcht!^rfte aller Verantwortungen aufzubürden? An dem gleichen Tage, wo der Bater der «modernen französischen S^iegsmatine Georges Leygues die oben zitierte Erklärung yab, schrieb der offiziöse „Temps" erneut den hund«rt?nal geirrten Satz: Jede Abrü-^ung, ja, jede Rüstungsbegrenzung sei durch erhöhte Sicherheit bedingt, deiln es sei „mlsinnig", zu bchaup-ten, daß bei der gegenwärtigen politischen Lage eine Verminderung der nationalen Rü ftuugen inöglich würe. Es ersi^int völlig Klvecklos, darai^f zu anw«>tten: Daß der Völ kerbund, die Locarnogavantie, der lkriogS-Schtungspakt in diesem Falle also g a r i ch t s bedeuten, daß sie alle zusammen »ertloiser sind als das Pergament, darauf fie geschrieben sind. Seit Jahren redet man Ollf diese Weise aneinander vorbei: denn es bewegt sich alles im t^reise. und ein Aus- Die S9. Ratstagung Außenminister Dr. Marin?ovi6 führt den Dorsitz — Gurtius debütiert in Senk Die Wichtigfeit der KuiiffengesprSche LM. Genf, l2. Mal. Unter Borsitz des jugoslawischen Außenministers Dr. M a r l n k o v i ü fand heute die Eröffnung der 59. Tagung des Völ» kerbundrates statt. Wie in hiesigen informierten Kreisen verlautet, wird diese Tagung bestenfalls vier bis fünf Tage in An» spruä) nehmen. Zum erste», Male seit dem Tode Dr. Stresemanns wird Deutschland in Gens durch den neuen Reichs außenminister Dr. Curtius vertreten. Anwesend sind serner von den „Prominenten": der französische Außenminister B r i a n d, der englische Auszenminister Hcnder . s o n, der italienifche Minister des Aeufzern Grandi und der polnifche Außenmini« ster Z a l e s k i. Auf der Tagesordnung befinden sich einige minder willige Fragen. Als viel wichtiger werden in Bölkerbundkreifen die Kulis-fenbefprechungen zwifche» den hier versam-n»elten Staatsulännern betrachtet. In diesem Zusammenhange wird insbesondere aus die bevorstehenden Unterredungen zwischen Briand und Grandi hingewiesen, die nach erfolgter Vermittlung von feiten des briti-sl!^n Außenministers Henderson den Versuch unternehmen sollen, eine Lösung fiir die in London offen gebliebene Frage der französisch-italienischen Seeabrüstung zu fin den. Nicht minder wichtig wird auch die Besprechung zwischen dem deutschen Reichsau-tzenminister Dr. C u r t i u s und dem polnischen Außenminister Zaleski sein, da zwischen Deutsi^and und Polen wegen "i vlidiZtvliMtig?' unct v/irst VIvk, ^vnn vs vom «Gimmel riosolt uncj gloöt, ontsprsokanct klvictvn. vu trot^ctom mit ns«»arH I^Uöan fi-östolnct nsoti ^auso kommst? ^sn<>ls 6ani, «banf«Il, !n VorsivsHt unct nimm vor cism lutzstt« goksn 1—2 /^spirln'lablottsn, um bolz:«lton gvsunctdslt» Iiod«nQafatu'vnvoi'?udvuo»n. /^lso nivkt Visrtan» »onoorn roekt/eltig ladlottsn nodmonl ^okt«n SI» «I«0 I««I« p»0l«uns lAdlsN, «,»» S/^Vek?-» sammenarbelt der Völker einzuräumen. Sehr bedebtfam wird auch die Verhandlung liber den Vorschlag des SicherheitSko« mitees betreffend die Perhinderung bewaff« neter Konflikte zwischen Mitgliedstaaten des Völkerbundes sein. Die Kommission hat zwei Vorschläge unterbreitet, wonach die Mitglied staaten sich verpflichten sollten, sich den Bestimmungen des Völkerbundpaktes zu un» terwersen und alle Feindelsigkeiten über Auf sorderuug sosort einzustellen. Die Englän« der sind jedoch der Meinung, daß diese Ver» pslilPung nur so weit gehen könne, als es die Sicherheit einzelner Staaten zulasse. Das Flottenprogramm der USA Si«« «mstrillene Pr»gr«m«-Aovelle — Ka« Aeprilsenkank«»- h««» Hai »as Wort L M. W a > h i n g t o n, IL. Ma?. Der Abgeordnete B r ü t t e n, Obmann der Marinekommission deS Repräsentanten Hauses, hat den Text einer Novelle zum amerikanischen Flottenbauprogramm auS^ gearbeitet, die er zu unterbreiten gedenkt. Die Novelle sieht bereits den Bau neuer Einheiten im Sinne des Londoner Pari-tütsabkomment vor, und zwar die Jnan-griffnahnte von 24l1.Wl> !^nnen. Davon entfallen .?7.50N Tonnen auf leichte Kreuzer, K5.50V auf Zerstörer, 42.100 auf U-Boote und k9.liW Tonnen auf Flugzeug-Mutter« schisse. Das ganze B>auprogramm nnirde in« ner^lb von 8 ^hren reaiisiert werden kitn nen und würde zu den bisher bewilligte« Krediten von 439 Mllionen Dollar noch 479 Millionm verschlingt, also nahezu ei« ne Milliarde Dollar. Ge^n diesen Pla« werden sich im Repräsentantenhaus zal»l« reiche Stimmen erheben und man glauoi sogar, daß die vorzeitige Veri^sfentlichuns als ein politisches M^över zu betrachten sei« Hochwafferkatastropde in Argentinien LM. V u e n o s A i r e s, 12. Mar. Infolge unablässiger, wolkenbruchartiger Regengüsse im Tale des Uruguali-Flussts sind die (^elvässer aus ihren Ufern getreten. Der Nruguay-Flufi schwoll innerhalb von 84 Stunden um volle 4 Meter an. Das Hoch Wasser über's'lutetv große Landstriche, wabei die Provinz Entrerios am meisten heimgesucht wurde. Da die Mihndämine stellenweise eingesunken sind, nmfzte der Verkehr stillgelegt lr>erden. Die in die höher geiege-neirTeile geflüchtete Bevölkerung wird mittels FluMeugeit mit Nahrung verselM. Börfenberichte Z ü ri ch, IL. Mai. Devisen: Beograd 9.1275, Paris 20.27, London Ä>.lvk), Ne-w-Uork 516.80, Aixlilvnd 87.09, Prag 15.31, Wien 72.t^, Budapest 90.25. S^lin 128.29. L j u b l j a n a, 12. Mai. Devifen: Berlin 1.?.5125. Bildapest 2.8005. Zürich 10959, Wien 7.8090?^, London 275.13,3 Ncwyork 36.53, Prag 167.7V, Trieft 296.80. Kurze Sportnachrichten : Das gestrige Radrennen des R. B. Po-ötela zoitigtie oin^^n d'Uvckiil>eg6 er^pvißlichen Verlmtf. Das Rennen lmirde auf der Ärecke ^etitun«! — ^ektun«! — Die ?remiere cle8 rej?encl8ten?jlms »ß „Ivel junge Nerven vvirä vcm der A/1 i! itä ric s-pelle I?e?Ieitet! 6Z79 KIM Wiaribor-Slov. Bdstrica mit Wcndeput^t ausgetragen und brachte trotz heftigen Ge-g<:nwindcs beinerkeirÄvcrte Ergebi^isse. Dv Zeiten loaren: Junioren ltber 39 Kilometer: 1. ü n? etiö Alugust 53:30; 2. Pliberbek Alois 57:15; 3. Lungert Ivcrn 57:20; 4. Vvrnik B!ax 57:50; 5. Bve^nik Ivan 5V:49; Senioren ü^ 59 Ltilometer: I. K o b a n Josef 1:26.15; 2. TomSe It>an um eine Mbe Mdibämge' zurück; 3. Pösek Mllt» 1:26.16. Dem Rennen woihnte u. a. auch der Oibmannftellvevtreter >des h^eisigen Ro^aH-rerbundes Herr Moritz D a d i e u bei. Die Preisverteilung fand im Glastihanse Pes-'k in Radvanje sdatt. Während des Rennens 5on vertierte die „Poötella'^-Vercin'^kapelle. : Das Handballderby der Zone West z«k« schen „Mura" und „Concordia", welc^s gestern in Zagreb bestritten wurde, endete mit einenl 6:4,Sieg „ConoordiaS" und nicht „Muras", wie wir irrtümilicherweise beric^ teten. jede andere, die als „Angreifer" bezeichnet wird. Mr erleben also mit anderen Worten 'folgendes Schauspiel: Die zurzeit stärkste Mlitärwacht verfügt über die möglichen ,/Smrktionen" jeder anderen Macht gegm-über, die zu diesem Znxcke den Nanien eines .,AngreiferS" erhält. Denn anders lasst sich der franMsche Gedankengang, der im Ausschuft besonders von den: Vertreter Polens vertöü^gt wird, nicht logisch zu Ende den- ken. Der „zeitliche Arm" deS Völkerbundes, van dem i^and sprach, ist nawrgemStz rnv-lnrer derjenige des Stärksten: und an dieser Tatsache würde mich dadurch nichts geändert, wenn es gelünge, dem Völkerbund eine wirkliche Armee zur Verfügung zu stallen. Aus diesen? (Grunde i^t es möglich, datz Frankreich imnier wieder, so bei den Budgetdebatten, ''.llen Ernstes erklärt: Seine Ar-iNiee und seine Rüstungen dienton letzten En« Daugoin, der VarteiMrer Si« Aommeular »er „Fra«ks«ri«r ZeU«ng" — Na»gvl«« Verdienste «« die Wahr««g „aUösterreichischer TradUiv«'^ Die „F r a n k s u r t e r c ; t u II wertet d'c Wahl d«s österreichischen Vize» kanzler» und Heeresministers Baus^oin zum Pvisitzenden der Christlichsozialcn als einen Erfolg der Zeipel-Richtung. Bangoin gilt nach w'e vor al» der Repräsentant der scharf reaktionären Richtung. Er hält eilge Fiihlung zur. Heimlvehr, und so erfolgte feine Ernennung auf Borschlag Seipels. In seiner Ansprache an den ^rtei rat berief er den Geist militärischer Käme-radschafUichkit und Disziplin und bezeichnete als nächste politische Aufgab« die Ab' gabenteilung, die Rot der Landwirtschaft und ein Bundesbahngesetz. Frankfurtan: Vtmn, 11. Mai. Leine Bizetanzlerfchaft — heißt es weiter — war bisher schon öfters ein« Belastung des Kabinetts Schober, dessen Situation durch die Ernennung des neuen Parteiches« erschwert sein diirfte. Vaugoin wurde übri. gens (und das ist wohl d«s bemerkenswer. teste an seiner politischen Haltung) von der „Kaisertreuen Boltspartei" des Obersten Wolff zum Ehrenmitglied ernannt „wegen der l^sonderen Verdienste, die er sich um die Wahrung der alten österreichischen Tradition «^worben habe." Das Ehrend-iplom wird Baugoin am 21. d. M. anlählich der Feier des Jahrestages der Schlacht Aspern iiberreicht werden. Th. Wolff bei Muffolini Das VerhSIIni» zwischen IlaUe» und Denlschland ^ Der Faschismus »ein Exporlarlikel — AuIoritSre DemokraNe „Mariborer 1.^^. l>es dem Völkerbund und dessen Ziel, dem ,'^ne'den. Zum erstenmal lverden diese Wahrheiten, vielen wie ein schlechter Scherz llinc^en, inulinwunden ausgesprochen', nls der nieder-ländische Gesandte in Paris uild Präsident de) vorbereitenden Ausschusses für die Ab-lüstungskonscrenz mit den in Gens weilenden Vertretern der.Yauptnrächte Fühlung lmhln, erkannte er solort, dajj aui Wesen der Tache so siut wie nichts, in der tzorm jedsch zar Manches geändert ist. Nach den Vcrliand lunt^en in London, der diplomatischen Zch!aci)t um den Covenantartikel Ili, den sruchtlosell Debatteil iinierhalb de-^ l^enser >ioinitces si'lr ^chiedSqcrscht und -^lbriiftuns^ inttsitc.^rr London erkennen: Daß der sril« licre „Tichcrk)eitü"-Beurchjudrittgen — in erster Liilie bei den neutralen Stallten —: Daß diese Sanktionsmö^lichkeit inl Dienste des Völkerbu uk « t km kaI»rIr«rtea1»Lro I»IU»ribor. ^o1c»»oärov« eest« 35! ° M'i Larlottavunker Nomon von Elisabeth Ney. t^opvi^Iedt bx I^euedtv^Anxer. Nsile lS^ale). Das Leuchten in Erik Rawenows Blick vertiefte sich, und in sein Gesick)t trat eine still<, lauschende Andacht. Fast scheu iornl' ten dat>ei seine Lippeli die Worte: „Car^lotta, es ist Carilotta!" l^anz ohne es zu wollen, ja ohne selbst recht Mlf l^n We^z zu achten, hatte es Erik .Nm'env'w >)aus<. der geliebten Frau jzetrie'bcn. Nun letzte er langsam, sast be-')utst ihre lie'be Erscheinung in Erinilerung v-brecht. Er sah sie vor sich, sa!) wie-dr das sein^ Oval, den zarten Brt>nzeton ihres <^sicht^, das stets leicht errötete, wenn er ihr un« Vevniutot begegnet ivar. ! Lachelte sie, sy glichen ihre jchw:^?-.en. großen Augeu tiefen, unerarlindlichen Seen. Das „Berliner Tageblatt" veröffentlicht! eine Unterredung feines Chefredakteurs mit Mussolini. Theodor Wolff schreibt: Mussolini beurteilte die Beziehungen, die zwischen Italien und Deutschland bestehen liinnen, mit ruhiger Ziiichternheit. Er sagte, er wünsche freundschaftliche Beziehungen zu Teutschland, aber das ij^rhältnis zwischen Deutschland und Italien fei im Grunde gekennzeichnet durch eine „politische Iudiffe» renz". Die Meinung herrscht vsr, man kitn, ne eigentlich nur wenig gemeinsam tun. „Ich wünsche gute Beziehungen zu Deutsch land, und gewih gibt es Fragen, in denen wir zusammengehen können. In der Abrii» stuttgsfrage beispielsweise — auch in der Fra ge der Kolonialmandate miihte wenigstens der prinzipielle Standpunkt der gleiche fein. Dann auf dem Gebiete des Giiteraustau-sches, im Handelsvertehr. Italien ist vorwie-gend ein landwirtschaftlicher Produzent, Teutschland Hot feine große Industrie." Theodor Wolsf hebt hervor, dost Mussolini jede Gemeinschaft mit seinen Nachol)mern >m Auslande ablehnt. „Ich kenne", fo erklärte Mussolini „tei-nen Faschisten ausserhalb Italiens, es gibt gar keinen — der italienische Faschismus ist etwas ganz a»,deres, er ist, ich wiederhole es immer wieder, nicht reaktionär, er ist eine Demokratie, eine autoritäre Demokratie. Ich l)abe einmal in einer Rede gesagt, daß der italienische Faschismus kein Exportartikel ist". lieber die Freiheit der Presse, die Freiheit der Kritik besragt, sagte Mussolini: „Es ist nicht richtig, wenn man fagt, ei«>e .Kritik würde es bei uns nicht geben und gebe es nicht. Allerdings, eine Kritik, die fich ge» und in ihrer Nähe ivar es ihln immer ge-wescn, als luüsse er vor der angebeteten Frau in die Knie sinken. Eo lebte Carlotta Duuker seit nunmehr eiueui Jachre in Erik Nalvenows Erinneruirg — und houte würde er sie nun endlich wit^dersehei:. Sein .'^rz nlachle bei dieseul Gedanken harte, laute Schläge. Eiulnal hatte er rhr von seiner Liebe ge-sipvoclKn; sie aber hatte ihn gehen heißen. ?!icht so, wie uian einen unUebsanlen Freier abweist, sondern uneudl'ch n>eh und traurig ivareu ihre ^Lorte gewesen. Sie n>ar ihm dauials nc6) einuml nachgeeilt, und in ihren AnWu hatte es feucht geschim mert, als sie ihu, leicht über ^ie .^nd stveicheitd, bat: ..Erik Nav?no>i>, liab.'u Sie G?duld. gehen Sie nicht im Zorn von »nir. Ich wollte Sie niäit denlüligen, uwslte Ihnen nicht weh:' tun. Es ist j7?t augeMirtlicki etwas ill uleinein Lel>en, das urich tief sckiuierzt. Wenn iä) eincul Manne die Hand zum Leboncbund reiche, sei muß in nieinenr .^'»evzen nnd Frlcdd. Dock), wenn Sie inick) sMer »sch einmal fragen ivollcn. dann — dann vielleicht . . !" Hier '^atte ein wehes Schluch.^n ihre stimme evWitk'rt, und sie nxir rasch inS geler er-weckell, sondern im Gegenteil als Stich eni-pf^ilnldeil werden. Ein Attachee des Mini-riunis hatte glücklicherweise die Ausgabe, Ein ganzes Jahr war seitdem da hingeflossen. Erik Raiveiww erfuhr, wrz nachdent Carle! ta Dunker seine W^bung ausschlug, i^'n Grund hierfür. Sie l)atte ihre Liebc' eiueul junigen Mllst-ler geschenft, und dieser war in seiner her-vischen Eigenliebe achtlos über das Wstlich^^ ite, das ihm die reitie Zuneigung dieses selten schönen Wesens bot, wie im Spiel mit ^vehlseilen Frauen himveggsgangon. Di'itten in die Daqe der beleidiyettden Eririedriegung, die Earlotta Duwker zuteil Wuride, war seine Werbung gefallen »«nd dcshalb ihatte sie ihn sortgeschickt. .'^.ill. Erik Ra.ven»w dachte an diese Frau wie an eine Heill?ige. Das letzte Jahr, das er ans <^incr Weltreise verlbrachtc, hatte ihni so nmnckie sckiöne, interessante, mich geistvolle Frail in den Weg gMhrt, dach keine davcn vcrinvchte ihn so zu fesseln wie sie. ?r!k >)?avenow ninschritt jetzt die Weq-biegung und stand lluil in stiller. crgriik::n!:r den II. Ma! ISSS. den Tisch vor den» Eintritt der Gäste zu inspi,,^ren. Im letzten Augenblick bemerkte er, ivelches Bild den Teller des Ehrengastes schnlückte. Er nahm ihn fort, lvvhrend Bund-Mtizler Schober bereits den Fest, saal betrat. Der NundestaWler wußte ielbst verständlich nicht, lveshalb vor seinem Platze kein Teller stattd und iveshalb d«r Tellcr erst einige Minuten, nachdenr alle Gäste Platz genonimen hatten, serviert wurde BotschaMr Sokolnikoff - »tn »wtNer Fall BtffedowfN > Nach englischen Meldungen soll der Sow-setbotschaster Sokolnikow in London von seiner Regierung nack) Moskau zurückbernfen und dort zur Rechenschaft gezogen werden» da er sich durch sein guten Beziehungen zur englischen Arbeiterregierung verdäckMg gemacht habe. Wenn die ?!achricht zutrifft, würde sie eine Wiederholung des Falles deS Botschaftsrates Bessedowski von der Pariser Sowsetbotschast bedeuten, der sich gleichfalls in Moskau verantworten sollte, es aber vor zog, ill Frankreich zu bleiben. Betrug, an Vieasso Wie die ahnungslose Mutter des Künstlers 4W Zeichnungen an zwei Gauner auslieferte P n r i s, l1. Mai. Nach der große« Bilderfälschungsaffäre Millet-Eaean ist Paris heute durch eine neue Sensation bereichert. Das Opfer ist diesmal Pablo P i c a s s o, den: zwei gerissene Gau-iler sein gesamtes Jugendtverk, bestehend aus rund -M) Zeichnungen und Gemälden entlvendet haben. Die beiden Betouger, ein Amerikaner und ein Spanier, suchten vor einiger Zeit PicassoS hvchbetagte Mutter die in Barcelona wohnt, und erMlten ihr, sie seien Freunde des Malers, die eine Ge-sanltausgabe seiner Werke in Buchfovn» ver-anstalteil wollten und zu diesem Zweck die Jugendarbeiten Picassos benötigten. Die ah nungslpse alte Dame folgte daraufhin alles was sie von Picasso in ihren: Hause fand, den 'Schwindlern aus. Diese fuhren mit der Andacht vers'unken ob des Bildes, da^fich ihm bot. " . Zu seinen Füßen, innütten des veld» wachs-eniden Gartens des kleinen, vevttAumt liegenden Häuschens, staind elm.' schlaitke Frauenerscheinunsg. Im linken Arn: hiÄt sie einen l»ro-he» Busch dunkelfarbenen Flieder, ivährond fiß sich nlit aninutiger Bewegung enl^iovhob, UNI neue Zweige kösüicher Blütendcihsn zu brechen und sie zu einem Strauß ZG versinen. ^ Ihr Gssicht zeigte <^inen sreudig lächelnden Ausdruck. Die halibgeöffneten, feinge-schwungeiren Lippen summten fetzt nitr lei^ eine kleine Vielodie. Fest schmiegte sich das weiße, geschmackvolle Kleid um die schmale, zarte Oestalt Der faltige AermÄ war leicht zuriickgefallen nnd ließ den weißen, vollen Arn: frei, der jches .Aünjftlerange in Helles Ent'zücken versetzt lMe. ' - „Carl-otta", nlurmelte Erik Raveiww, unv wich innwillltürlick^ et»r>aS hinter da^" l>üsch, das den Weg, den er gekominen :var, umsäumte, um das ^hoilde Md recht lange in stiller Andacht genießen zu ki^nnen. Ei/n Lied, das sie ihm selbst einmal ge- ^ suiMN hatte, fiel ihni wicli^r ein, und er s'unimte es unwilllküriliicherMürse vor sich hin. „Tief druntcn, iim >blü")enden Garten Da stebt eine schöne FvM!" t??ortsedung folgt). Vsenslag, >en 1?. ^at „Mar?vor?r '^^<'?suns^' iMWWWWMt?!.''. ?7nm>n'<'r kostbare?^ Beute sofort nnch Paris und ver« kaustpn durch Vermittlung cines tt^nsthänd lers alle «Stücke für inl-gssault AlO.OXI Francs. Ein einziges Bild wurde daboi jür llV.M) Francs an eillc^ ttunschändler verlauft. Picnsso selbst, der de,t Wert der ihm entwendeten Werke auf Jranc-L schätzt, l)at dic Ztrofanzeigc erstatttet. behördlichen Ermittlungen haben berelt^ begonnen. Hochzeit unierm Solgen 1n den: GcfängmS zu Trouton iin Staate New.'Jersey »rmrdc vor ^venigeli Tagen eiue traurige Hoch/^t gefeiert. Der Ek>eu.ann ,x^r ein l^msser Salvatore Mvrva, d^r anl ,wMen Freitag iveqen eines Ältordes hiw ger'lchtkt ioerden sMic, den er in Ne^varl an en/>" P^sdbeanüen begangen hatte. Der ZM5iische l^istl'iche hat die eiqenart'.ge l^rcillonie vorqenvmmen, deren Aveck ci! einen, Ain>de eiiien rechtnmßigen Na» tcr zu geben. Die beiden Ehegatten waren Mhrend der T^auun^ durch die Gitter deö MänMisses getrennt, und Ntorra schob d^n Tra-lwing auf die Ha-nd seiner Frau, iltdenl cr mit der .^'Xlnd durch da? Gitter langte. Auf denl Arnie der FralU saß das Kind, daß soiilHn Bater bicher no6) nientals ^u Gericht bekonnnen h>ltt>e und les beuor^ stand. Dle „blutige Änkmatlonalt" Die ^seelische" DerwUnötschast der RiiN«na»i«du>lrieUeu — Krupps Schneider und PuMosf Aus oller Welt Von nekelieinitnäerilieLenäen 1'iLren. deren s^lüL^l zivar xleiclien lndalt ilabeii, kei clem einen sber liür^er uln^ dreitei', Iiei clem llnclel-cn länger unbens uii-waren, xsb 05 voi' clcm Krieze in I^eutsciilsnä 0.05 Prozent, in ller Scli^vei? 0.? I'ro/ent. Von Polen, ^«8 er^t nsclt äem Kriege v^uräe, ^»re liericil- ten l(!s Iiierüber vixontllclies V!^aterial tslilt). claiZ ms» dort 60 prvzient ^nslp'iiikvtett Ossi die ^ad! nocll viel xrsilZer venu niciit I^nZLn. ^Vestpreul^en unä ein '7ejl t)der-«clilesienz ?u Polen «eliommLN v2re, !5t Z^ai'. O .m ()ceen8at5 :!U clen kün?it!iclien ^nmien. die äureti ke^onäer« ?ubsreit»n? vor äcr Verive^ulii? i?ezc:ki!tz:t Vierden, xikt natur-liclie. Kje entstellen. >venn der m^niicliliclie I^eictmiim In 8elir l)orö5ein und trl'cl<önon I^oden liest. t)der '^enn ein lbur'^-Traq5>iö'' von der Wiener Zeit-un drei bisher nn'betanntc Vri^"'^' der Marie !!^'etscia enthalten, di««. wie cr m^int, scinc Ueber^vcugnng uon dein Dl)ypl'li>Ik>stnwrd ^'.ur ttmiinstößlichlossen. Dienstag, den I.'i. Maj um 20 U':ir: „A'vieu Milni". Ab. A. Fünszehnhunbert Emopäerinnen verschleppt Gra»enhatte» vom arj^enttuische» Mädchenhandel B u c n 0 s A i r e s, lll. Mai. Aufsc>hen crrögmdo Mitteiluniten macht d-ie Z<'it^uig „La ö^a.zou". Na6) dem Älatt 'hat dii: Po>-ltzei ein? Organisaticn entdeckt, die iin Mädchenhand'el iil den letzten I-ahren Millionen verdient l)ade. Die nleistsn Mädchen stannncn aus Deutschland und Pollen. Auch in V^ordeaiux wird eine beträcli^liche AnzM von Mädch(n reqelntäs;ig nach Vlreno.^ Aires verschickt. Ueber l5lX) Enrop^tterinnen tx'finden sich gegenwärtig in ArMntinien, die znni Preise von 1l).stlX)—W.lXX) Dinar gefanft worden seien- Neun MädchenliiäMc'r iind bereits verhaftet worden und mekirere hilndert, deren Namen inan kennt, werden gegenivär-tig gesllcht. Eines der Frcrdenhän^er in Buenos A^ires ist voll den Besitzerl? Thnagoii>: anSHegcb'cn wvrden. als Die Mayerling Tragödie Claude Auel» Enthüllung«« »ronpri«, Nndolt: ein l»alb hysterischer Morphinist — Da« Imprimawr »er Schratt Paris, Anfan>g Mai. In Paris ist dieser Tage ein Roman von C-lande Anet, den: bekannten Roman" nnd Nichneiischriststeller, erschieilcn, der unter denl Titel „May-^rling" eine — wie er be-h>au.plet — neue Darstellun-ji des DraniaS vom .'jlfl. Januar 1k^89 siilbt. A>uch in Amerika wird das Buch lierauskommen. Anet unterninl'nt es die'eni Buche. Ma-eic ^^'iet'sera von den zal^lreichen Verdacht:-Olncien ilnd PerlenindillWn M reinil^en, die int Laus^ der seither verflvssenen Iahr^ ^^elhnt<' aill sie cie'häinft worden sind. Nach seiner Darstellnill-s lie-qt (iin Gegensah zu d.-'r des srüberen ErMrM'> L.^eovold'^ mit ab'vsuter ?iss'^r!s>e!t e'n Dl^vP^lielbstunird Lodenbeztanäteilo boeilnstlzen die natiirlicliL ^ vor, verursa^i« durch die Gewif^heit, das; die Aliumisodildun^. ! beiden L^eb^nden n-i- einanider Mrden an- ..Golem Alelkum, Herr VrSifident!" geHaren können. Anet schildert die tils der ihnl gegen seinen Willen ansge-Mungenen Frai». der Prinzessin Stephanie, entgec^enbrachte. Er schildert den K'ronprin M als einen halbhisterischen MorMnisteli, der sich in den roniantischsn Tranm eines „Liebec^todes" un>gen>ohnl!cs)er Art hin'liin» qelebt halte. Anet beruft sich auf ^zMr.'iche Unterredungen nlit Persönlichkeiten, die nach ssiir^'r Aldsicht inistairde feien, die Wahr hvit über die Tragödie von Ma^>crli.ng sagen zu könilen. Seine .<>a.upt^^'ngi!l ist Frau >?a-tliarina Tchratt, der er das Manuskript seines Romans unterbreitet hatte; sie strich 'die ersten 22 Seiteii des Manuskriptes niit Rotstift dnrch luibd bemerkt'e an der «'pitie der 2.'j. 5eit.?: „Von I)ier an ist iV'de^i^ ?!^.vt wahr." Die archivarischeli F^orschuz^tlen Änets sind, lt>le er sMst a>«en Uiiserer Zeit ^ishpr keine RoUe zugewiesen hatten, am vers^ngelien Samstag geboten hat. (5s war soKusogen ein Dobilt unserer Jugend, cilr Zusainnlenschluß t>''r Lerueiioen, der Strebe,vden, der rastlos WolZ.m-den, welches grvsszügig und uinsichtig organi-liert unerwartete Früchte zeitigte. Es »var v,n mehr als kühnes llnterfairgeit, ein Atanenwer! der Chorliteratur, mit loelche»n sich die berühm testen ClM-vereinigungcn Enropos in ernster, künstlerischer Arbeit abmühen, niit Schülern aufzuführen. Man muß incht gerade Skeptiker gelvejen sein, lvemt man sich von dissem Erpe« riment in re>in künstlerischer Bestellung keine überrasäiendcn Ergebliisse t^rsprach. Die Wirt, 'lichkeit hat nns jedoch eines anideren belehrt und dein E^periinent eine bedeutnid weitlra. genderc Bedeutung gegebeil als sie von den grös^ten Optimisten erwartet N'urde. Das Ergebnis der Aufführung >var eiil musikaliisches Ereignis. Die Meder^zaie des Dontverles, dci« sen Schwierigkeiten keinesfalls ju unterschützen sildd, >l>ar so vollendet, daß sie kaiml mehr überboten weliden kann. Weitn inan m Betracht zieht, das^ sich der Chor ausschließlich auS der Jugend unserer Mittelschulen rekrutierte, daß die Violinen und auch ein Teil der übrigen Streichinstrumente durch Schüler besetzt waren, >so wäre lnan sicher geneigt, die eben aufgest^'llte Behauptung als wohlwollen>de Uebertreibun^ aufzufassen. Da^ sie al>er nicht übcrtriel'e,r ist, lvird uns jeder Kem beipflichten, ivelcher sich die Gele^^enheit, dieses paida^oyische Wunder zu sehen un.d zn hören, nicht entgehen ließ. Man nuls; ein organrsatorisches t^ivie wie Direktor Hladek-Bohinjski sein, ein Ken« ner der lernenden Jugend, ein Pirdagoye von ganz ungewöhnlichen Fähigkeiten, um Resultate .;u erzielei,, wie sie lwn l>ier erj^elt wurden Lierr Direktor .'i^>ladek-Bol>ilnjsli wollte zeiqen imd t>at gezeigt, daß durck zieU^wukte Arbeit Uldd durch eiserne Dis^^iplin auch t>i« Jugend i^eistllngen vollbringen kann, die man ihr im all^enleinen nicht zugetraut hätte Es Isar herz-erfreuend zn sehelt. lnit loelch su^ndlicher Be-geisterun^l hunderte von Augen wie geb.7nnt li'.ls ihren Fnlirer blickten, wie sie sein Vollen -rfastten nnd loffisch verarbeiteten. ^Die viei^cr, in Dilc'ttantenorckiestern iimner ein wundsi Punkt, trugen diesmail dos ganze Orchester Mit verl^lnffender Sicherheit versenkten sie in die Gefühlstiefen der musikalischen l^daii« ken, zer'flossen im zartesten Pianissiino nnd gabün dnr6i dvnannsch aus^zeichnet sd^ttierte Trenwlos dein Tongenlülde die charakteristischer Farben. Eine Strichdisziplin, wie mir sie bei uil'Z überhaupt noch nicht gesehen haben, trna viel zur Erveichinig des je^veils notwendigen tonlichen .li^olorits bei. Der Eher selbst war wie aus einem Gus;, die Ausspracht! deutlicki nnd klar, so daß ein Mitlesen de« Textes vollkom-men überflüssiig wa»^. Die dramatiictsen Stellen, an wechen daS Werk überreich ist, hat Dii^'' tor .Hladek so uniibertresslich aufzubauen wus,t, das; ihre Wirkung jedeni unvergeßlie^ bleib«! muß, möge er am Podiu^m gestandon, oder im Auschauerraum gemessen sein. Dil / Vummsr ld», vm !S. Naik IggS. MsstnosplMer Unser Blut braucht, um vom Herzen aus ^n ganzen Körper bis witder zurück zunl Herzen zu lmrchlaiuM, nur etwa 22 setuniden. Bei den Tieren i/st diiese Bl-ut-unvlaujfzeit natürlich der Gröj^ noch zsnz verschieden: Beim Pferd beträgt ste 81, beim Hunid 15, bei der Aiege 14 und beun Aamnchen 3 <Äch Mlsam« menßie^ und dQs qanze Blut aus den Adern auspreßt, sv ^ß man nach ldem Tode die Schladen. « Ein rotes Blutköriperchen des Menschen hat einen Durchmesser von 7.5 Tausendstel-«nillilneter. Durch Hunger und er'höhte Körperwärme tritt eine Verkleinerung dieses Durchmessers ein. »näh-rend bei Kälte und bei Alikoiholgenuß sich der Durchniesser vergrößert. » Die gesarnten Wutkörperchen eines Menschen haben eine OberMche von 2816 Llua-dratnietern, sie ^Mrden also eine Quadrat« fläche von über 50 Meter Seitenfläche bedecken können. « Der Niensch PvotduKiert täglich 1Z^ Liter Speichel. Eine inoderne Schnellzlugslv^cmotive '>at 3000-^000 PserdekiÄste. » Der Mener Pslanzenpsychollo'ste Professcr Mvlisch hat in einigen heißen Quellen Japans Batterien gefunden, welche einer Temperatur von 77 Gradt^n standhielten. Mo-lffch glaAbte in solchen ^kterien die Ur- teime zu allem ird-ischen Leben erblicken zu können, da alles auf der Erde befindliche Wasser sich urspoimglich im kocheniden Zu- stani^ befunden Haiben muß. » Der winzigst« ist der LeenanMH ln den Ge^vässern der PWii^pinen. Er wlvd nur 15 inm lang. » iVisn dat llie ?sdl ä«r I?»tten in Indien »uk kiO) j^illlmien LesekÄtit, und nimmt »n. » keillt «5: »Du sollst keine bersugeksnäen 0« trönke trinken«. » Von äer »l'Imez», der l^onäoner zcroltea ?oltune. virä nsck fertiskitellunL der xe. w^üknllcken ^uklare nocd eine LpeÄillaukl»» lierunterxoäruckt. un6 7>vsr auk einem Papier, äss sIef, für ^ukdevakrune über ein .lakrdunllert kinsu» sienet. viess Exemplare >veräen von Libliotdeken unä sncleren v^nstill ten ocker Personen zur Xukdevslirune zum preise von vier pencs eeksuit. j^an be?eicli-net diese ^uklaxe allgemein sIs die »rvvnl eältion«, ä. die könlxlieds >^uklsxe. Kleiner >^niei«er ......... Zsopfsalat, evstblass. Maikönig u. 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