„Mhett, Mhtst«»», ?M»i str M" 4 ^ «r »4 «omtta«, «. Mat tßS««. V Zahrgemg. Die .Marburger Zeitung" erscheiut jeden Sonntag. Mittwoch und Freitlij,. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Sustellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl.. vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, beizweiinniiger mit 1), bei dreimaliger mit 20 tr. berechnet, wozu für jedesmalige Eiuschaltuug S0 tr. Jnseraten-Slempelgebühr kommen. Zur .geschichte des Tages. Die staatsrechtliche Fragf dürfte bald eine Lösung im ver-faffungsmäbigen und fortschrittlichen Sinne finden, wenn es sich bewahrt, was der „N. Fr. Pressevon Pest gkschrieben wird. An Deat soll näm« lich unmittelbar vom Kaiser die Aufforderung ergehen, vielleicht schon ergangen sein, sich zu einer Konferenz mit dem Kaiser und den Regie« rungsmännern nach Wien zu begeben. Es sollen ihm da bündige und bestimmte Erklärungen abverlangt werden ül>er die Natur der Anträge, die seinerzeit der Landtag in Bkzug auf die Frm^e der gemeinsamen An-gelegenheiten zu sZellen gedenkt. Falls diese BorschläAe der Regierung und dem Monarchen genügen sollten, wird ein Manifest in Ungarn in Ausficht gestellt, durch lvelches die 1848er GrseKc vorbehaltlos u»d that-sächlich wiederhergestellt, daS verantwortliche Ministerium ernannt. l)er Parlamentarismus anerkannt würde. ES soll im selben nn den Patrio« tismus des Volkes, an dessen Einsicht appellirt werden, von ivelchem zu erwarten sei. daß es die bedrängte Lage des Reiches nicht mißbrauchen, vielmehr die gewährten Zugeständnisse auS eigener Einsicht auf ihr richtiges Maß zurückführen werde. Zugleich soll dcr Landtag, an dtssen Auflösung unter so bewandten Umständen natürlich nicht zu denken wäre, im selben Sinne ein Manifest erlassen, seine Bereitwilligkeit aussprechen. auS eigenem Antriebe die dem Etaatsverbande, der Machtstellung des Reiches noth-tvendigen Opfer zu bringen und Ungarn zum Bolkskampfe aufrufen für die Existenz des Reiches, dessen Existenz auch die Ungarns sei. Ferner will man wissen, daß unter Einem mit obigen Entschließungen ,'.uch der engere Reichsrath unverzüglich einberufen werden soll und demselben Bor lagen unterbreitet tvürden, über deren Natur nur so viel bekannt sei. daß durch sie auch in den Erblanden eine parlamentarische, Verantlvortliche Regierung eingeführt lverden würde. Der Reichsrath tvürde dann gleichfalls durch ein Manifest die jenseitigen Provinzen zum Bolkskampfe zu entflammen haben. — Allein der ganze Plan kllngt zu abenteuerlich, als daß man daran glauben könnte. Die Idee wäre großartig und schön, ein Anderes ist es. ob sie ausführbar wäre. Unzweiftljaft aber ist es. daß, w«nn auch der Monarch fich aus freiwilliger Entschließung zu die. sem großartigen Schritte von ungeheurer Tragweite beftimnst f^len sollte, unmöglilh ein Ministerium Eszterhazy'Beleredi hiebet den Rathgeber. den Dritten im Bunde zwischen dem Fürsten und dem Volke zu spielen berufen sein könnte. UeberdieS steht das ganze Gerücht, abgesehen von seiner inneren UnWahrscheinlichkeit, zu sehr mit allen Thatsathen der jüngsten Vergangenheit in Widerspruch, als daß es auf unbedingte Glaubwürdia-keit Anspruch machen könnte. Wie würde fich solch ein Appell an die Nation mit der kühlen, gemessenen Entgegnung auf die zweite Antworts-adresse der beiden Häuser des Landtages reimen? Hat e» doch nach allen Anzeichen den Anschein, als ob die ungarische Frage vollständig durch die äußeren Verwicklungen in den Hintergrund gedrängt wäre; hatte man doch noch vor wenigen Tagen ja auch jetzt noch, mannichfaltig die Frage ventilirt. ob der ungarische Landtag für den Fall, als der Krieg ausbre-chen sollte, zu vertagen sei oder nicht. Keineswegs aber dürste man eine so inhaltsschlvere und weitgehende lZntschließung. wie das erwähnte Gerücht sie in Aussicht stellt, für die nächste Zeit von der Regierung erwarte«. Schließlich und hauptsächlich bleibt noch die Eine ^rage offen, ab die Regierung fich mit den Zugeständniflen des ungarischen Landtages i» Bezug auf die gemeinsamen Angelegenheiten zufriedengeben »vird und kann. Die Ansichten der maßgebenden Persönlichkeiten des Landtages sind in diesem Punkte noch heute dieselben, wie vor einem Monate. Während das österreichische halb amtl iche Blat t, die „Abendpost," behauptet, Preußen habe keine Ablehnung in Betreff der von Oesterreich beantragten Lösung der Herzogthümersnige bekannt gege-ben, antwortet schon Bismarcks „Norddeutsche." den österreichischen Borschlaß verhöhnend: „Es handelt sich ja jetzt gar nicht mehr um Lösung der Her-zoglhümerfrage, sondern um die deutsche Frage. Für die Herzogthümer hätte Preußen noch 30 40 Millionen an Oesterreich aeben können, für Oesterreichs Ausscheiden aus Deutschland hätte Preußen die ganze .Im rothen A r n g. Von z. temme. (Fortsetzung.) Die beiden Liebenden gingen die Treppe hinaus. Der Polizeirath sah ihnen nach, bis sie nicht mehr zu setzen waren. Dann ging er mit einem listigen Gesichte nach der andern Teite der Treppe, dort war ein Aweiter, dunkler WinkU. „Herr Baron." rief er leise in das Dunkel hinein. — ES rührte sich nichts darin. „Herr Baron." lviederliolte der Polizeirath. „Darf ich bitten ? Ich lveiß, daß Sie da sind. Äch weiß ja auch, daß Sie nicht freiivillig du sind. Sie waren gerade gekommen, als die Beiden auf einander platz ten. Sie konnten nicht mehr fort. Sie mußten sich hier verbergen." Ob er dem Baron damit die Wahrheit sagte? Daß er ein Schalk war. der kleine, dicke Polizeirath. und daß er seinen vornelimrn und pedantischen und gutmütljigen Baron durch und durch kannte, wissen »vir. Der Baron kt,m hervor, roth, etwas aufgeregt, noch mehr beschämt. „In der That ich konnte nicht mehr fort." sagte er. „Und Sie haben also Alles mit allgehört?" „Ich mußte." „So werden auch Sie sich freuen, daß auf das Haupt der armen grau ei« Unglück »veniger fällt." „In welchem Sinne meinen Sie das?" „Nun. der Ludwig ist ei« braver Meusch. der ihr Kind nicht verlasse« wird. Er liebt sie ehrlich, und sie liebt ihn wieder. Glauben Sie nicht auch, Herr Baron?" „Hm. e« schie« so." „Eine kleine, heuchlerische Wetterhere ist diese all^liebste Mamsell Earoline freilich. Nie freundlich, wie innig, konnte sie andere Huldigungen aufnehmen, sogar ein wenig provoeireu. Aber wir wollen de« armen Kinde darum doch alles mögliche Gute mit dem hübschen Ludwig wün-sche«. Er paßt a« Besten für sie. und sie wird wahrhaftig sonst genug z« trage« bekomme«. Da «nß sie starke und willige Schultern haben. a»f die sie sich stütze« ka««. Aber wiffen Sie. Herr Baron, »as ich ihr weit lieber wünschen möchte?" „N««?" fragte der Baro« doch. „Dlch das ganze Unglück an ihr vorüber gehen könnte, daß fie ihre arme Mutter behielte. Aber es geht nicht." „Nein, es geht nicht," bestätigte der Baron. „Und doch vielleicht. Herr Baron. Wenn ich nur wüßte, lvas mit ihrem Manne anzufangen wäre. Daß der Mörder hier nicht der reiche, hochmüthige, rohe Herr Sellner bleiben kann, das leuchtet mir ein; aber warum soll die unglückliche Frau mit ihm zu Grunde gehen und ivie kann sie ohne ihn gerettet werden? Und dann, die Wahrheit ju sageu. Herr Baron, muß ich immer wieder aus meinen Aerger zurückkommen, daß wir das schöne Geld dem schust^en französischen Polizeiviailanteu und seinem Könige verschaffen sollen. Wie viel Geld haben diese yranzo-sen seit Hunderten von Iahren aus unserem guten Deutschland heraus-getragen, herausgestohlen und herausgeraubt! Und was hciben wir jemals wieder von ihnen zurückbekommen? Und auch jenes Geld, tiatten eS nicht Deutsche, und immer wieder arme Deutsche aufbringen muffen? Und wir sollen es. nach zwanzig Iahren noch, herausgeben? Hören Sie. Herr Baron, wenn ich der König wäre, ich erließe sofort einen Befehl, durch den ich die ganze Untersuchung niederschlüge und nur den Mörder zu« Teufel jagte und das Geld den beiden jungen Leuten ließe, die fich ebe« mit ihrem Heizen wiederfanden. Ich glaube wahrhaftig, es käme a« die rechten und an die besten Leute. Aber Sie sind der Ehef der Unterfu-chung. und ich bin nur zu Ihren Befehlen hier. Befehlen Sie. daß Ihnen jetzt die Frau zum Berbör vorgeführt werde?" „Ja!" sagte der Baron. „In Ihr Zimmer?" „In mein Zimmer." ^,Sie soll in drei Minuten da sein." Der Baro« stieg die Treppe zu seine« Zimmer hinaus. Der Poll-zeirath ging in die Küche. „Wo ist die Mlzdame?" fragte er die Köchin Christine. „Ja der St«be dort." Sie zeigte auf die Thür des freundlichen gamilie«stübchens. „Bitten Sie fie z« mir heraus." Die Köchin ging in das Stübchen und ka« «it der Ära« Sellner zurück. „Madame, der Herr Baron von Stromberg w««scht Sie zn spreche« Er hat ei« ««liege« a« Sie.- Der Polizeirath sprach es «it der größte« Höflichkeit. Die .Marburger Zeitung" erscheiut jeden Sonntag. Mittwoch und Freitlij,. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl.. halbjährig 8 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr; für Sustellung ins Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl.. vierteljährig 2 fl. Die ein Mal gespaltene Garmondzeile wird bei einmaliger Einschaltung mit 10, beizweiinniiger mit 1), bei dreimaliger mit 20 tr. berechnet, wozu für jedesmalige Eiuschaltuug S0 tr. Jnseraten-Slempelgebühr kommen. öfterreichischk Staatsschuld vielleicht bezahlt, aber Otstelreiii wollte den Handel nicht eingehen. Oesterreich wollte Großmacht lileiben, wollte kein Ueqvidalent dafür nelimen, daß es seine Sttllun.; in Dcutschlant» .ui Pxtl. den abtrete und darum kann auch Preußen Oesterreichs Borschlät^e nur als Beweis dafür nchmen. dnß mau in Wien nur nach einem Vorwaude suche, um preußische Reformvorschlüge zu — umgehen." — Daraus wird doch selbst unsere „Abendpost" die Ablehnung der österreichischen Anträge sonneuttar ersehen, wenn sie anders nicht überhaupt schon lieber die Augen schließen will, um Preußens Kriegsmacht nicht hart an unserer Grenze wahrnehmen zu müssen. Man kann immerhin taub für sremden Tadel sein, aber solchen Hohn, solche DtMÜthigung mit Demuth lnnzunehmen, das ginge schon ein Stück über christliche Geduld, das wäre schon unchrist-liche — Schwäche. Aus Dresden wird vom 1. d. M. der „Bohemia" berichtet: „Das Kriegswetter wild immer drohender. Bismarck hat jeden anderen Einftnß - am preußischen Hofe ausgestochen: der König von Preußen ist wie in einem Netze verstrick!; eine Reihe von Thatsachen. die der preußische Premier herbeizusühren verstand, lassen dem ^luten Monarchen keinen Ausweg, er muß sich zu Dingen entschließen, welche er früher selbst ver-urtheilt hätte. Dahin gehört in erster Linie die Verbindung mit Italien. Graf Bismarck kennt die Stimmuna in Wien zu gut. um nicht zu ver« mnthen. daß die Ausficht ans eine solche Allianz in Wien Verbitterung hervorrufen und die freundlichen Beziehungen der beiden Höfe zerstören werde. Der Krieg, denn er führen will, ist ein Vernichtungskrieg gegen das konstitutionelle System in Preußen, deßhalb muß derselbe lange währen, das Volk muß müde werden nnd slcb nach Ruhe sehnen. Es gehe, soll er geäußert haben, den Preußen zu gut, fie müßten mürbe werden, dann würden sie nicht mitzuregieren verlangen. Die Iunkerpartei bläßt mit ihm aus Einem Hörne, und da sie die Offiziersstellen säst ganz in Händen bat, so wird in der Armee der Krieg als ein Krieg für die Ehre Preußens ausposaunt und geltend t^emacht. Die Verbindung mit Italien ist hinwiederum den liberalen Elementen in Preußen ein lindernder Liopfen. Sie hoffen von einer solchen Allianz eine Rückwirkung aus die inneren Berhültniffe; der Rationalverein aber ist in ganz Rorddentschland noch immer preußisch. Die Mittelstaaten sind vollkommen einig, daß man die preußische Ueberhebung in ihre Schranken zurückweisen müsse, nnd find bereit, zu Oesterreich Zu stehen, wenn dieses zum Bunde zu« rückkehrt und fest bei ihnen ausharrt. Sollte Preußen den Bruch herbei-sühren, so würde Oesterreich dadurch wenigstens das ganze nichtprenßische Deutschland zum Verbündeten haben." lleber die italienische Politit Oesterreichs wlrd dem „Wanderer" aus London geschrieben: „Es mag für Sie vielleicht nicht angenehm zu hören sein, aber Thatsache ist es. daß man hier einen Theil der Politik Oesterreichs entschieden mißbilligt. (Linen Theil. sage ich. denn Niemandem fällt es ein. es Oesterreich zn verargen, daß eS Schleswig-Holstein nicht dem Junker Bismarck auf dem Präsentirteller entgegenbringt. Niemand mit einem Wort fältt eS ein. Oesterreich oen Verzicht auf seine deutsche und damit auch seine Weltstellung anznrathen und sich auf Schönhausens Gebot zu einer Oroßslovakei mit dem Schwerpunkt in Ofen degradiren »n lassen. Aber wa» 3hre Politik in Italien betrifft, so ist sie gelinde gesagt, unverständlich. Wird man bei Ihnen so lange „auf der Bafts des Züricher Friedens" stehen bleiben, bis Viktor Ema-anel ans 0e« Kapital stehen wird?! Ss mag unangenehm sein, den vor- handenen Thatsachen Rechnung zn tragen, aber was hilftS gleich dem Bo-gel Slrauß den Kopf in den Sand zu stecken? Ich habe Grund zu gl0 > Silber . - - -..... VantaMen.......67S.— > «. K. Miinz-Diitaten .... ü.S5 Ä6/i 7. va» Vvwite. Geschäftsberichte. Wardura. ü. Mai. tVoihenmortt«b-richt.) weize» fl. 8.7K. »orn fl. 2 95 GerKe st. 2.30. fl. l.6ü, Kuturutz fl. 2.45», Heiden fl. 2.S0, Hirsebrei« fl. 3.S0 «indfl/isch 14 kr.. Kalbfleisch 18 Schwein-fleisch jung 20 tr. pr. Pfund. Hol» 18" fl. S.40. detto weich fl. 2.K0 pr. Klafter. Holz, fohlen batt fl. 0.60, detto weich fl. 0.48 pr. vtehen. Heu fl. t.20, Stroh. Lager, fl. 1.40, Streu, fl. 0.80 pr. Eentner. . . c. «ettau. 4. Mai. (Socheumarklßl'ericht.) Weizen st. «orn fl.2.60. »erfle fl. 2.-. Hafer fl. 1.10. «nturutz fl. 2.30. Heiden fl. 2.15. Hirsebreien fl. 3.60, Erdüpfel fl. 1.— pr.Metzen. Rindfleisch 18, Kalbfleisch ohne Suwage 1«, Schweuifleisch jung 16 lr. pr. Pf. Holz 3S" Hort fl. S.^, detto weich fl. l!.—pr. «lafter. Holztoh en hart fl. 0.40. detto weich fl. 0.S0 pr. Metzen. Heu fl. 1.15, Stroh, Lager- fl. 1.10, Wara»din, 3. Mai. (Wochenmarktbericht.) Weizen fl. 3.50, ^rn fl. fl. 2.70, Serfle 1.S0, Hafer fl. 0.—. «uturud fl. 2.10, «trdäpfel fl 1.SV pr. Metzen. "" «iM,»,. Morgen Montag den ?. Mai um 8 Uhr Abends findet in der Restaurntion des Hotels „Erzherzog Johann" eine G^en«ralver«»mmliinx ^ Zwecken des im Entstehen begriffenen kaufmännischen Vereines statt. Es werden alle jene P. T. Herren, welche daran ein Interesse hoben nnd demselben als Mitglieder beizutreten wünschen, ersucht, filh hierzu recht zahlreich einzufinden. Eeaenftäude der Verhandlnng find: 1. Bericht über die bisherige Thätigkeit des Gründungskomitvs. 2. Feststellung der Bereinsstatuten. 3. Bestimmung der Einschreibgebühren und Beiträge sowohl der unter- stützenden als wirklichen Mitglieder. Da« GrtudmzS-Simite. (GiNgefaudt.) Ußchros! Dumpf verhallten die letzten Klänge der Glocken, die einem Leichen-zuge galten, dem sich eine Menge Menschen von der höchsten Stufe des KlemS, als der k. k. Behörden, des k. k. Militärs und des Burqerftande» anschloffen, und die irdische Hülle eiues hochgeachteten Mannes begleiteten. Alois Edler von Peball, k. k. ginanz-Bez>rksKom,n»ssar, war sein Rame, welcher nocd lange fortleben wird durch das Andenken all' seiner greunde, welche sich mit Liebe an ihn schloffen, seiner Aamllle die in Steiermark in hohem Ansehen gestanden, seimr Vorgesetzt^ und Lolltgt», die ihm tuf und wahr belrauem, lemer Galt,« «nd Toldter, die an ihm den liebevollsten Gatten und sorgsamsten Bater ^knoren. endlich aller Verwandten und Bekannten, in deren Herzen das Andenken fortleÄn wird. . ^ Ruhe sanst, all' Deine edlen Thateu mögen De,n Schlummerbett segnen, und dem trauenden Freunde den tröstenden Ersatz für De»» edles Herz bieten, bis wir uns wiedersehen! Mehrere Freu»i»e. 3. S772. (170 Kmdmchimg. Die k. k. Tabaktrafik in der Grazervorstadt. womit auch der Stempelmarken Kleinverschleiß verbunden, ist durch die freiwillige Zurücklegung von Seite der Esther Ilger in Erledigung gekommen, zu deren Wieder-besetzung hiemit die Konkurrenz Verhandlung mittelst schriftlicher Offerte eingeleitet lvird. Die versjegelten Offerte find bis zum 23. Mai 1866 Mittag 12 Uhr :bei dem Borstande der gefertigten k. k. Finanz Bezirks' Direktion zu überreichen. Die näheren Bedingungen und der Erträgnißausweis können hier-amts eingesehen werden. K. k. Finanz Bezirks Direktion Marburg am 4. Mai 1866. 1S8 Gin Gasthaus, eine Viertelstunde außer der Stadt Windisch Aeiftritz an einem Kupfer-gcwerke gelegen, wo sich auch drei Straßen kreuzen, ist in Ober Feistritz zu verkaufen. Nähere Auskunft beim Eigenthümer Franz Kestenbauer daselbst. Nr. 38Z0. Edikt. Bon dem k. k. Bezirksgerichte in Marburg wird bekannt gemacht: Es sei zur freiwilligen öffentliche« Versteigerung der zum Berlaffe nach Kranz glncher gehörigen, auf 6850 fl. 50 kr. öst. B. ger,chtl»ch bewer-theten vereinten Nealitäten »üb Urb. Nr. 2iü act ^^^^^utma^Sdorf und »ud Urb. Rr. 18 nä Platzerhof bestehend aus Wohn- und Wlrthschafts. gebauden. dann Grundstücken im Gesammtflächenmaße von 51 Äoch 731 Q..«l. mit Inbegriff der stehenden Ansaat, dann der mvenlirten Berlaßfahrniffe nach dem Schützwerthe und g^en gleich bare Bezahlung de< Meistbothes. die Tagsatzung auf den 16. Mai l. I. Vormittags von bis IS Uhr und Nachmittags, von 2 bis 5 Uhr an Ort und Stelle zu Politjchdorf bestimmt, mit dem. daß jeder Lizitant vor dem Arwethe a»f die Realitäten ein Vadium von 600 fl. in Barem, steie^. Spar-kaffabüchel» oder österr. Staatspapieren nach dem neuesten Tageskurse z« Händen des Herr» Lizitations Kommissärs zu erlegen habe. Die weiteren Lizitations Vedingnisse, dasSchützungsprotokoil und die Srundbuchseztrakte könne« hiergerichts in 0?» Amtsstunden eingesehen werden. Marb«rg am 4. April 1866 Zu vermiethen eine schöne Wohnung mit Sparherdküche. Speise, ncbst separirtem Dachboden. Keller und Gartenantheil. Das Nähere bei Vinzenz Kandutb Alleestraße Nr. 167 («3 Eisenbahn-Fahrordnung für Marburg. «ach Wien: ^«ch seiest: Abfahrt: 6 Uhr IS «in. Awh Äl fahrt: 8 Uhr 15 «in.' k Uhr 43 «i«. «be«d». 9 Uhr Z «t». »»—de. »ach Villach: »bfahet: S Uhr Krüh. ach trieft und »o« Zrust ««ch Wien Dienstag, Donwerstag und Samflag. »ach Sie»: ^»4 trieft: «l>fal,rt: Z Uhr »« «in. Mittag». Uts»hrt: 1 Ntze SZ «i» «»ttag«. Ei«e Mühle ^ei Gänge» nnd fortwährendem ungehemmte» NafVerznflnß. nebst ei««» dazngehörigen Garte» ist täglich gkge» gute Bedingniffe z» der- Feuer-Signale fiir Marburg. «» »er groben Sl«ite dr« Stadtpfarr Thir»'«»: 4 Schläae bei einem Brande in der inneren Stadt. 3 ........ 2 ^ „ Kärntner Vorstadt, t Schla«.....M°gdalt»a.»«rft«dt^