Nr. 6. Freitag, 9.«Iä'«ner 1891. 110. Jahrgang. OMchelMMum. —— ,«n.?z?"?"<»«»»ueprlie: Htt! P l»st<,!> rlexdu Nl, ^ ganzjährig fl, lb. halbjährig ft, ', 50, Im «omvtolr: ^ Die «Ualbllcher Zettung» «lchelüt tüg«ch mit Nuinahme der Tonn» und Frirrtllge, D!e Nbmlniftratlun ^ "' balbiührig st. 55«. Zür die ZusteNuiig in« Hau« »anziühlig fl, l. - Inserilottsgebür: Fllr V befinde sich Tongresöplah «, die «edattlun Vahnhnfgasie 24, Gprechstundei! der Nedattion täqlich von __ "l Inserate bis zu 4 Zeilen U5 lr , «rohere per HeUe e lr ^ l>e< öfteren Wiederlinlungfi, per Zcile » tr. ? ^ ^^ ^ ^^ v»rmittag«, — Uxfranlierte Uriefe werden nicht angenommen und Maxuscripte nichl znrüctgeftellt. Umtlicher Hheil. ! s. Ee. l. und k. Apostolisch? Majestät haben mit! ""höchster Entschließung vom 23. December v. I. ^ Staatsanwalte Karl Pahner in Troppau das „!?leuz dcs Franz-Ioseph-Ordens allergnädigst zu blechen geruht. __________ ,z .Heute wird das I, Stück des LandeSgesehblatles silr >tbzie alterthümliche Krlegsdschunle hat dem 'z ^ duch, o„kel,. sprach der kleine Paul. «sag' ^ Aibt /""""! Du bist ja so klug, wie Mama ^chene 5n - "°^ Niesen und Zwerge, Feen und oer-,^-pllNzrn?» ","l litnles,Ü"'b es nicht. Paulchen, aber ich will mich °^ nur «^' -^ ^' du weißt es. Onkel, du willst '.' llam s^ l°.gkn. O. bitte. Onkel, sag' mir's doch. °^ s"aen ' ^ es ist!» — «Nun denn. ick will d "uch bL°"^ ^llich, die Hand auf's H-rz! Es ""schen? ^. "°ch Riesen und Zwerge. F,en und oN. ^lllckp/"^"l. — «Wirklich. Onkel?. 5 !> wik^"^^ g"ße Augen. Die Antwort war Y^'ch wel^ '^'" Erwarten ausgefallen. «Hast du ^^V' Aschen?. _ «Das habe iF .min L ^"' z B ^ V" Märchengestalten sind freilich sehr l>u? keine l',""u! Mancher von ims bekommt im lll.?"s nick? ; ^"' ^'' Feen in der Wuklichkeit si»d 'in^ und ,,in1'"'" schön; s" haben keine gleißend, n «z?. Nlilbrn l^ goldenen Schleier. Aber sie haben ">'s^ wohl «, "^'^ ""b eine sanfte Stimme und odf?"'b°rc K^^ '^"'' ""ch "enn sie nur ganz 2"r rine ^ ""haben, auch wohl eine Schürze ^'Vah^Zllcke am Ellbogen!» denn ^"er N.' "ef Paul' «ich dachte, die Feen leNlu ^"n sie 13 ?''Woge", Woran erkennt man sie ^'e^ baran V^'kl.eidet sind?. - «Man e>-^UtH begl^^^'. °a,s ste die Menschen auf wunderbare ""etl I<,'^"7 w ein armes, kleines Haus wie ""uberstab mit Freude erfüllen, dass sie unwirksam machten, sind noch in vollem Schwange und üben ihren verderblich?« Einfluss auf die reorganisiere Armee aus. Man darf auf keine Verbesserung ^ des Geistes in dem Heere hoffen, so lange sich die! jetzige Verschiedenheit in der Stellang der Civil- und Militärofsiciere merklich macht. Die Bureaukratie der Ciuilmandarine ist aber j noch immer ein zn mächtiges Element im Staate, um irgend welchen Eingriff in ihre vermeintlichen Prioi» legien zu erlauben, und der Officier, gleichviel, wie hoch srin nomineller Rang ist, wird zu seinem Ver» > druss dirch das Auftreten der Civilbeamten beständig an seinen geringeren Grad erinnert. Ein ferneres Hindernis von großer Tragweite ist das Provinzial-system, welches die Truppen d^r einzelnen Provinzen gänzlich voneinander trennt und jegliche Centralisation in der Verwaltung ausschließt. Aber gerade dieser Centralisation, welche so wesentlich für die Stärke der Militärkratt eines Landes ist. legt die Eifersucht der Provinzialmandarine unüberwindliche Hindernisse in den Weg. da durch eine solche Maßregel ihr Einfluss erheblich leiden würde. Die Centralregierung z>l Peking scheint aus dem jüngsten Kriege wegen Tonlins nur wmige Lehren gezogen zu haben, obgleich derselbe ihr nochmals die Ueberlegenheit der europäischen Disciplin deutlich vor die Augen geführt hat. Auch ist sie immer noch nicht zu der Einsicht gekommen, dass die Bedingung, ohne welche eine Armee auf Erfolg nicht hoffen darf, die wissenschaftliche Ausbildung der Officiere ist. Die Anfänge, welche China in dieser Hinsicht gemacht hat — durch Errichtung einiger Militärschulen — sind bei-weitem «licht allsreichend. Der Eigendünkel der Nation macht sich hierill gerade so merklich wie in allen anderen Angelegenheiten: kaum hat man sich eine bloße Elementarkenntllis einer Organisation erworben, so glaubt man auch schon der Dienste der europäischen Lehrmeister entrathen zu können. Die Idee, einen wissenschaftlichen Stab einzurichten, lirgt China noch ziemlich frrne, auch ist man von der Nothwendigkeit der Einrichtung eines activen Commissariats uud Transportdienstes noch immer nicht überzeugt. Der Soldat elhält seinen Sold und kauft davon seinen eigenen Reis — eine wunderbar einfache Methode, wenn er in Garnison liegt, doch höchst unpraktisch, falls nicht gänzlich unausführbar, wenn er sich anf dem Marsche oder vor dem Feinde befindet. Thränen trocknen, bittende Hände füllen, dass sie die ganze Seligkeit irgend eines schwer ringenden Menschenkindes bilden. Es ist ganz so wie im Märchen, aber ganz so. Solche Fee tritt in eine von Leid und Trübsal verdunkelte Stube und da wird es mit einem Schlage hell, weil sie das helle Gold ihres Herzens austheilt. Gesegnet ist das Los des Sterblichen, dem die Gunst solcher Fee zutheil wurde, er kann nie ganz sinken, nie ganz untergehen.» Paulchen machte sehr verwunderte Augen. So schön, wie in den Märchen, waren diese Feen doch nicht. ^Die ganze Beschreibung klang etwas sonderbar. «Gibt 'es auch Riesen und Zwerge, sag'!» — «Sicherlich gibt es deren. Die Riesen sind sehr selbn, abcr die Zwerge sehr häufig. Das Haupt der Riesen reicht in die Wolken und sie sehen von hoch hernieder a»f das Treiben der Menschen. Manche von ihnen lächeln darüber, manche weinen. Man versteht nicht immer, was sie sagen und was sie thun, denn das ist ja anders, als die Leute es gewöhnt sind. In alten Zeiten wollten die Riesen einmal den Himmel stürmen; das ist ihnen nicht gelungen. Sie wurden dafür eingesperrt und seither haben sie einer: schlechten Ruf. Man hält es nicht für au» ständig, andere zu überragen, und die armen Riesen sind wenig b'liebt. Erst wenn sie todt find, gewissermaßen auf das allgemeine Niveau herabgeslioken. da fängt man an, sich mit ihnen zu befreunden. Man misst dann genau ans, wie groß sie gewesen sind, und freut sich. dass man das nun genau weiß. Nun liebt man sie auch in dicken Büchern.» «In Märchenbüchern?, frug Paul. ganz unsicher geworden durch die wunderliche Erzählungsweise des Onkels. «Märchenbücher für Große — lange nicht so Die Kleidung des Heeres ist nicht nur schlecht, sondern auch unpraktisch: das rimde Kennzeichen anf ihrem «Waffenrocke» macht die Menschen einfach zu Scheiben für ihre Gegner: kein chinesisches Regiment könnte sich auf 800 Schritt eincr Abtheilung Soldaten nähern, die es verstände. Hinterlader zu gebrauchen. Ein Mrdicinischer Stab existiert zur Zeit noch nicht in der Armee, und abgesehen von der Grausamkeit, welche die Chinesen darin zeigen, dass sie für die Verwnndeten keine Sorge tragen, wird dieser Mangel stets einen störenden Einfluss auf die Moral der Sol« date,, ausüben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass selbst europäische Trnppen den Muth verlieren, wenn sie wissen, dass man für das Verbinden ihrer Wunden keine Vorsorg? getroffen hat, und dies ganz mit Recht; denn eine Wunde, die vielleicht tödlich ist. falls man sie vernachlässigt, kann unter Umständen durch geschicktes Velbindeu geheilt werden. Das jetzige Exerciersystem der chinesischen Armee ist eine Mischung der Systeme des Westens und Ostens: zweier Systeme, die vollständig unvereinbar und so schwer zusammenzuschweißen sind. wie Holz und Eisen. Das Exercitium ist außerdem in den verschiedenen Lagern einer Provinz nicht dasselbe: in diesem wirb diesem Element, in jenem dem anderen mehr Aufmerk» samkeit geschenkt, je nachdem der Exerciermeister sich mehr oder weniger mlt den fremden Methoden bekannt gemacht hat. Die Bedeutung China's als Militärmacht liegt zweifellos in den ungeheuren Hilfsquellen, welche dem Lande in Bezug anf die Zahl der Truppen zu Gebote stehen. Falls wir eine europäische Richtschnur anlegen, könnte das Reich wenigstens 15.000000 Menschen ins Feld schicken. Doch kann die Landesregierung, fürs erste wenigstens, nicht daran denken, die Armee nur auf eine annähernd so hohe Ziffer zu bringen; die Staatscafsen sind leer und die Aussichten, dieselben wieder einmal gefüllt zu fehen. sehr gering. Der Mi-neralreichlhum des Landes wird nicht ausgebeutet und der Handel ist durch schwere Abgaben gehemmt. Doch selbst angenommen, dass China imstande wäre. eine Armee von nur 5.000.000 Mann zusammenzubringen, so würden dem Heere doch die nöthigen Führer fehlen, denn unserer Ansicht nach geht dem Chinesen jegliche Qualification zu thatkräftigen und geschickten Heeresführern ab. China wird nie ein Genie wie Moltke zutage bringen, der eine so zahlreiche hübsch wie die deinen, Paulchen. Aber Zwerge, mein Kind, siehst du. deren gibt es viel mehr, als du dir vorstellen kannst, die wimmeln überall herum, schlüpfen überall durch, durch jeden Spalt, jeden Riss, klettern leicht, wissen jedes Aestchen zu benutzen und auf einmal sind sie oben am Gipfel, man weiß nicht wie, da merkt man gar nicht mehr, wie klein sie sind.» «Das möchte ich anch einmal sehen, Onkel, wie solch ein Zwerg klettert, das muss sehr niedlich aussehen.» — «Du wirst es sehen, mein Sohn, ganz gewiss. Und du wirst staunen, was die kleinen Zwerge mit ihrem hohlen Kopfe und ihrer leeren Brust alles ausführen, wohin sie überall gelangen, nur weil sie so klein sind und so vorzüglich kriechen können. Das Geld, auf welches der Riese achtlos tritt, das scharren uud schleppen sie zusammen. Sie krabbeln auf engen uud schmutzigen Hintertreppen empor. Sie schmücken sich mit fremden Federn, welche andere nicht gehütet haben. Sie schreiten auf Stelzen umher, sie blasen sich a>lf. sie machen sich groß. Solch ein Zwerg ist auch niemandem im Wege. er läuft den Leuten zwischen den Beinen durch und husch! ist er am Ziele.» Paulchen verstand die curiose Erzählung des Onkels wieder nicht recht und frug unsicher- «Mir scheiut, deine Zwerge sind nicht so brav und gut, wle die im Märchen?. - «Nicht so ganz. nmn Junge! Es gibt übrigens auch heute brave, flechige Zwerge, die ihr Lebenlang nichts weiter thu.<. als Säcke schleppen, graben, pochen, hämmern, im Dunklen herum« kriechen, für andere arbeiten und gehorsam verschwinden, wenn es Tag wird, und die großen Leute sich an den Frühstückstisch setzen. Aber sie sind, wie gesagt, selten geworden.» Laibacher Zeitung Nr. 6. 52 9. Iilnner 1891. ! Armee zu führen imstande wäre; die untergestellten Officiere find so untauglich wie ihre Vorgesetzten, und Soldaten ohne Officiere sind wenig besser als ein zusammengelaufener Haufen. Weder hat das Reich der Mitte während der letzten Generation, seitdem es die Reorganisation seiner Armee in Angriff nahm, einen nennenswerten General hervorgebracht, noch glauben wir, wird ein solcher in der nächsten Zeit auftauchen, ebensowenig wie aus der zeitweiligen Generation tüch tige Soldaten gemacht werden kömie.i. Chinesische Studenten, die nach Ellropa geschickt werden — wie dies ja auch gegenwärtig der Fall ist — könnten vielleicht zu tüchtigen Officieren ausgebildet werden, falls man sie lange genug im Auslande ließe. Doch ist ihr Aufenthalt daselbst nicht nur zu kurz bemessen, sondern ihre Zahl ist auch zu gering, als dass sie imstande sein könnten, nach ihrer Rückkunft die Massen ihrer Kameraden genügend zu beeinflussen. Es ist möglich, ja sogar höchst wahrscheinlich, dass ein größerer Krieg, in den China mit einem seiner Nachbarn gerathen sollte, der Centralregiernng zu Peking die Augen öffnen wird, doch wie die Sachen zur Zeit liegen, ist China's Stellung als einer Kriegsmacht nicht zu große Bedeutung beizumessen. 0. k. Politische Vleberstcht. (Aus Böhmen.) Die im böhmischen Landtage von'der Regierung abgegebene Erklärung, betreffend die Sprachenfrage bei den Gerichtsbehörden in Böhmen, wird angesichts ihrer formellen und materiellen UN' anfechtbarteit auch von Organen als vollkommen correct bezeichnet, die sonst gewohnheitsmäßig allen Kundgebungen des Cabinets Eins anzuhängen wissen. Freilich, bei jener czechischen Oppositionspresse, die principiell den Ausgleich nicht will und die in ihren Kampf« mitteln gegen denselben nichts weniger als wählerisch ist, muss auch diese Erklärung zu agitatorischen Zwecken herhalten. (Decentralisation der Staatsbahnen.) Wie polnische Blätter aus angeblich sicherer Quelle erfahren, ist es bereits entschieden, dass infolge der Agi-tatiou für die Decentralisirrung. betreffend die Verwaltung der Staatsbahnen, vier dem Handelsministerium direct unterstellte Subdirectionen der Staatsbahnen mit dem Sitze in Wicn, Graz, Prag und Lembcrg errichtet werden sollen. Zum Chef der Lemberger Direction werde Abg. Dr. Bilinski ernannt werden. (Der niederösterreichische Landtag) genehmigte mit 29 gegen 27 Stimmen den Beschluss: er begrüße die wirtschaftliche Annäherung an Deutschland als erwünschte Ergänzung der freundschaftlichen politischen Beziehungen; er drückt die Erwartung aus, die Regierung und der Reichsrath werden in den dies« bezüglichen Verhandlungen mit Deutschland sowie mit Ungarn die gewerblichen Verhältnisse und die Appro visionierung Niedcrösterreichs sorgfältig wahren und der Industrie für etwaige Erschwerung der Concurrenz-Vcrhältnisse im Osten Ersatz schaffen. (Kranken - Versicher uug.) Aus Nnlass vorgekommener Anfragen hat das k. l. Ministerium des Inmrn eröffnet, dass die Hilfsbeamlen der k. k. Aemter und Behörden nicht zu dm im Sinne des § 1 des Krankenversicherungs-Gesetzes versicherungkpstichtiqen Personen gehören und dass mit Rücksicht auf die ta« xativeAufzählung d^rderVersicherungspflichtunterlieg n- Paul stieß einen jener tiefen Seufzer aus, wie sie mauchmal ganz unbewusst einer Kinderürust entschlüpfen. «Nun erzähle mir noch vom verwunschenen Prinzen.» sagte er, offenbar mehr der Gründlichkeit zuliebe, als aus Neugier. «Verwunschene Prinzen gibt es. Sie haben ein goldenes Herz und einen königlichen Sinn, sie haben schöne, vornehm»? Gedanken und sie träumen von einem herrlichen Leben, für welches sie bestimmt waren. Aber sie haben einen Höcker odrr Blatternarben oder schlechte Kleider, und niemand liebt sie, niemand mag sie, niemand kümmert sich um sie.» «Aber das ist ja immer so mit den verwunschenen Prinzen. Onkelcheu.» versicherte Paul, «daun aber kommt die Prinzessin und erlöst den lalten, garstigen Frosch durch einen Kuss.» — «Aber die Prinzessinnen haben jcht ganz anderes zu thun, mein Kind, als kalte, garstige Frösche zu küssen.» — «Wer erlöst dann die verwunschenen Prinzen?» frug das Kind. «Niemand, sie bleiben verzaubert und verhext, sie bleiben garstige Frosch?.' sagte der Onkel sehr ernst. «O das ist aber schade,, seufzte der kleine Knabe, «und Afchenbrödel — gibt es wirklich ein Aschenbrödel?» — «Ja, mein Junge, und mehr als eins Das arme Aschenbrödel sitzt in der Küche, arbeitet sich die Finger blutig, bekommt böse Worte und muss zu Hause bleiben, wenn die gnadigen Fräulein auf den Ball gehen. Das Aschenbrödel hecht heutMage Mütze der Hausfrau' oder ,das Fräulein Mrchuueg,» — «Kommt der Prinz, um es zu h?i-!^"'^!l"U Paul schr kleinlaut. «Wenn Aschenbrödel !,5 ? '" F' so kmnmt es vor, dass es heiratet, aber lemen Prmzen.» v , den Personen im § 1 des Krankcnversicheruugs-Gesetzes die Ausdehnung der Versicher nugüpflicht auf die Hilfs' beamten der k. k. Sta unglücklichen Lutzki troy seines verzweifelten Widerstandes uud schleppen ihn auf den russischen Dampfer «Nlchimov», d. (Zur Affaire Padlewski.) Londoner ^ richten zufolge würde Padlcwski, falls er wirklich, ^ angekündigt, auf einem englischen Schiffe in Livers landen sollte, nur geringe Chancen haben, nicht Frankreich ausgeliefert zu werden, das heißt, A letzteres anf der Auslieferung bestehen sollte, /v englische Gesetz gewährt nämlich mir jenen Flücht^ Schutz, die während eines Ausstände« oder eines VH' krieges in ihrem Vaterlande einen politischen ^ begiengen. . (Streik. Unruhen.) Aus Glasqow ?, gemeldet: Auf dem Bahnhöfe Kippa bei Coatbl>,' kam es von Seite der streikenden Eisenbahnbediem^,' zu Ausschreitungen, indem sie die Unterkmiftsh^ jener Bediensteten angriffen, welche die Arbeit be>.,'> North British Eisenbahngesellschaft fortsetzten. Die ^ lizei machte von der F^uerwaffe Gebrauch und " wundete imhre Bedienst!tc. , (Aus Straßburg) wird telegraphisch/j meldet: Eine neue Regeluug der Fremdenpolize^ den Reichslauden steht bevor, wodurch die völlige? schaffung des Passzwauges an der deutsch.franziW Grenze in Aussicht genommen wird. .., (DasNepräsentantenhaus der U «^ staaten) hat den Entwurf inbetnss der Aufhe^ des Gesetzes, welch.s den Präsidenten ermächtigt, . Einhebnng der Tonnengebüren zu Mieren, ange»»^/ Tagesnemgleiten. Se. Majestät der Kaiser haben im ^ höchsteigenen und im Namen Ihrer MajeM .s Kaiserin dem Comiti des Indnstriellen-Aallks ^ Förderung der Wohlthätigkeitszwecke dieses Fest" Spende von 500 fl. zu bewilligen geruht. —'----------------- !,i^ — (Die «Vrüder der Sahara») s" ^ Lavigerie ist vor einigen Tagen in Vislra zur -! ^ lierung der «Brüder der Sahara», das sind !^> ^ Eingetretene, welche sich der friedlichen Eroberu"^ «aHbruck »^ Derstotzsn und verlassen Roman von Gmile «ichebourg. (176. Fortsehnn.) s Die falsche Gräfin Charlotte Letellier rM zornbebend anf. ^ «Sie vergessen, dass ich eine Dame bin UN ^ ich mich in meinem Hause befinde. Ihr Beneb.a" ^ Ihre Worte, Herr Marquis von Premorin, s'"" Edelmannes unwürdig!» <, ^k «Meine Worte sind die eines Rächers! ,5^ Ihnen die Maske vom Gesichte, ich ziehe den ^ F' hinweg, der Ihre Vergangenheit umhüllt; ich i^HF Charlotte Letellier. was haben Sie mit meinem angefangen?» ^^ Sie zuckte hochmüthig die Achseln. Der »" aber fuhr in höchster Erregung fort: .l/, «Charlotte Letellier, hier vor allen ""^/ beschuldige ich Sie. meinen Sohn Sosthöne von P . gemordet zu haben!» , ««,uol" Sie streckte beide Arme zum Himmel emv rief mit theatralischem Pathos: ^ «Er ist wahnsinnig, o mein Gott. er w " men wahnsinnig!» . , ^ «Sie haben meinen Sohn ermorden laM^F der Marquis von Premorin unerbittlich fort, «" ,z ?l durch Ihren Geliebten, durch den Baron Also» , Scpleme!» ^^' Ein Murmeln» gieng durch die Meuge. "" . Letellier aber erwiderte trotzig: ha!^ ,i «Ich kann nur wiederholen, mein A"' ^sle wahnsinnig sind. Wären Sie es nicht, so " Laibacher Heitmla Nr. <>. 43 9. Immer 1891. Sahara widmen solle.,, eingetroffen. Diese kühnen Pion-"'ere. 50 an der Zahl und aus mehr als 1700, die sich °us den Ruf des Caldinals gemeldet haben, ausgewählt, werde» zunächst 15 Monate in Vislra bleiben, um sich >"l ihr außergewöhnliches Apostolat vorzubereiten. Sie werden sich mit den Dialekten der Sahara und des ^udnn vertraut machen, die Cultur von Datteln und Gemüsen lernen und sich gleichzeitig in der Handhabung ^l Waffen üben. Zodann werden die Brüder in die ^üslc vordringen, an einem Oit, wo sich Wasser findet, Halt machen und dort eine Oase gründen, nachdem sie ew Gotteshaus errichtet haben. Sie werden in Gruppen Alhcilt sei» : Maurer, Ackerbauer, Jäger :c., und in ihrer "kgleilung werden sich zwei Missionäre und ein N'ger« ^zt befinden. Per Cardinal Lavigerie setzt große Hoff« """gen a. f diese Einrichtung, die, wenn sie glückt, aus» ^dehnt werden wird, um die Vollsstämme der Wiiste, 'k lcht nur vom Raube leben, Zu einem friedlichen und aaerbautreibenden Leben hinzuführen. Er hofft auch, auf le e Weise den Sclavenhandel zu unterdrücken, der in °"'eu Gegenden noch blüht, " (Scheintod.) Aus Raab meldet man fol- A"en Jag vy„ Scheintod: Die 65jährige kinderlose "^lve Fanny Pfeifer starb am 29. December v. I. ^°s plötzlichen Todes. Nachts um halb 10 Uhr sah der h' ^r LcjHe weilende Wächter, dass die für todt ge- Ulte„e Frau sich vom Lager erhob, worauf er entsetzt bonlief. Pie Scheintodte gieng darauf zu dem im selben ^llfe wohnenden Hausierer Mathias Steiner, klopfte den ^"Schlafenden heraus und bat um Einlass, damit sie ^.bei ihm wärme, weil ihr sehr kalt fei. Die Familie . e>Nrr war zu Tode erschrocken, als sic beim Orffnen "unheimlichen Gast erkannte; die Pfeifer aber gieng fak c-^' " Sterbekleidern angethan, zum Ösen. Kaum , ? lie, scheu um sich blickend, im Winkel, als sie wieder ^'Nlnendrach und „un endgiltig ihren G ist aushauchte. ^> December fand dann das Begräbnis statt, sche'i "" (^ lne Nol> in sonade.) Vor einigen Monaten H^lle die französische Brigg «Nautilus», welche eine H MIladung behufs Perlengewinnung führte, an dem ^"Aandt: ei„er Insel im stillen Ocean. Die aus vierliche "" bestehende Schiffsbemamiung konnte sich glück» Hy/^se unter Mitnahme einiger Lebensmittcl auf die ?4 <>. ^lten; diese war jedoch menschenleer. Volle ^Nlel ^ ^^"' ^'^ Schiffbrüchigen auf der einsamen »iihr/ ^ ^ ^ ^"" Cocosuüsscil und grsalz nen Fischen l"it ^' während dieser Zeit erbauten sie eine Bcnt>, Re>, l^" ^ ^^ ^^ ^ ^ Lebensmittel zu E.'de ^zie "' °"^ ^"^ ^^ '"^ °^"k Meer hinaus^ >v^"' Das Schicksal war ihnen günstig; die Barke ^llie,, ^"' ^'"^' englischen Vrigg bemerkt, welche die ein-der .^ ^eeiahrer bald an Nord nahm. In den Listen lliit z^"^chen Handelsmarine war der «Nautilus» als ^"ichaft und Ladung untergegangen eingetragen, höh s"", (Eine o st afrikanische Tropf st cin-dor ^^ I" nächster Nähe von Tanga in Ostasrika ist ^tdtt,^^, ^" ^"^ bedeutender Höhlencomplex entdeckt der h:., "le Höhle befindet sich in jurassischem Kalkstein, ^llNlitb 2 "laschte und -bekannte Theil derselben lässt ^hle„ ' bass dieselbe die größten unserer Tropsstein-trifft ^ Ausdehnung und Mächtigkeit bei weitem über-^cde h^ Äoden ist mit einer metertiefen guanoartigen ^^^^die voraussichtlich als Düngemittel Verwen- ^lt^w -?k" schändliche Verlemndcr betrachten. Alle ( ^lM^' bass Sosthöne von Premorin von seinem ^el/^ umgebracht worden ist und dass Frederic Utth,,^ darum zu lebenslänglicher Oaleerenstrafe ver- 2> ^rd.» °sftli lle^, ?°^"'s wandte sich der Thür zu, die halb l'c 3^ be" war. und rief mit lauter Stimme: «Fre. . Unm?/' ^"" Sie ein!» ^fli»a "' ""s biese Worte erschien der frühere dichte i '5 ^" Schwelle. Ein dumpfes Schweigen . Cb°? ?^" weiten Saal. Haldl^ ^^Uier war beim unerwarteten Anblick -t». 'hier is^.^ zusammengezuckt, "et?. ^ " M de, ehemalige Waldhüter Freoenc 3a-,?""heil» ^uldlose. welcher an Stelle des Schuldigen ? 5abr/""t>-' sprach der Marquis. «Er war achtle,, ^ ^ " Cayenne; jetzt aber ist er begnadigt /'Kbilitlo't ^nd 'n wenigen Tagen vor aller Welt ^ni^, 'em. Es ist die Wahrh.it an den Tag ge-,?sl>sten F., . Wahrheit, dass - und zwar auf Ihr ." l». '^« ^ ü.tellier - der Freiherr von Sep. ^ ^ftr^'«""^/'"^ Waldhüters, welche jemr Fre-^llbracht'^ ""' ^"^ ""' die schmachvolle Ü3""ll. da^!« "'Hl wahr. das ist eine schändliche Er-" sich vor ^" ^" "'^ beweisen!» rilf die Gräfin ^ ^hiir zu"^"'^ "ber wandte sich unbeirrt auf neue '^»urlnl Der alt/'!n"^ ^' '^^ Sie ein!» 'hierD"lott. «7,"b"lchritt die Schwelle. ^ i" der M.^^er. fuV der Marquis fort. ^." der Ks.i»> ' ^^cher den Freiherrn von Sep° ^"e ferner un« des Waldhüters erblickte. Er be-r. w,e der Elende sich desselben Nnzuges dung finden kann; Millionen von Fledermäusen nisten jetzt noch im Innern der Höhle. — (Vom Theater.) In Belgrad wird demnächst eine neue Oper des griechischen Componisten D. Giorgys zum erstenmale aufgeführt werden, die niemand Geringeren zum Librettisten hat, als den Fürsten Nikola von Montenegro. Der genannte griechische Mu« siker hat nämlich das bekannte Drama des Fürsten «LHlIlllUällH «ariea» in Musik gesetzt. — (Die gefrorene Donau.) Aus Galatz wird gemeldet: Ein ungewöhnlich strenger Winter, verbunden mit großen Schneefällen, herrscht in diesem Jahre auch in Rumänien. Wie dem hiesigen Hafen-Inspectoral gemeldet wird, ist die Donau von Turn-Severin angefangen auf der ganzen Strecke bis zu ihrer Mündung bei Sulina infolge der letzten Fröste vollständig zugefroren. — (Auf der Jagd erschossen.) Wie aus Lemberg telegraphiert wird, hat vorgestern auf der Jagd in Krengov der Gutsbesitzers-Sohn Sokulski beim Anlege» auf einen Hasen den ebenfalls auf Anstand befindlichen Kooperator u»d Katecheten Pater Hieronymus Stachurski infolge feiner Ungeschicklichkeit erschossen. — (Zum Gendarmenmord in Nestel-b a ch.) Der Mörder des Gendarmerie-Postenführers Koker, welcher, wie wir berichtet, bei seiner Ergreifung verwundet und ins Spital nach Graz geschafft wurde, ist dort seimn Wu den erlegen. Es ist dies ein 25jähriger Bursche Namens Holzapfel. — (Eisberge.) Der Hafen von Cuxhafen ist durch Eisberge blockiert, welche auf der unteren Elbe eine Höhe bis zu 20 Fuß erreichen. Es werden viele Schiffsunfälle gemeldet; die Eisbrecher können nicht durch-dringen. — (Internationaler Po st-Congress.) Der britische Gcneral-Postmeister hat die Vertreter der australischen, südafrikanischen und canadischen Colonien schriftlich eingeladen, sich an dem in Wien im Mai d. I, abzuhaltenden internationalen postalischen Congress zu behelligen. — (Ein praktischcrVater.) Vater zu seinem Sohne, einem jungen Mediciner: «Wenn du schon werden willst Specialist, so werd' doch lieber Zahn- als Ohrenarzt; Zähne hat der Mensch zweiunddreißig und Ohren nur zwei!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben der Gemeinde Brezovidol für ihre Abbrändler eine Spende von 500 fl. aus der Allerhöchsten Privatcasse zu bewilligen geruht. — (Schließung der Pfarrkirche in Gottschee.) Zu Anfang December v. I. untersuchte der l. t. Ingenieur Herr Thomas Valla aus Rudolfswelt über Einschreiten der Stadtgemeinde Gottschee die Stadtpsarrtirche dortselbst auf ihre Baugebrechen und fand namentlich das Dach sehr schadhaft. Er gab sein Gutachten dahin ab, dass das Dach ohne Gefahr eine größere Schneelast zu tragen nicht imstande sei, daher bei anhaltendem Schneien zur Vermeidung von Unfällen die Kirche gefperrt, das Dach abgefchaufelt und hierauf durch einen Sachverständigen untersucht werden müsse. Erst wenn leine Veränderungen wahrgenommen werden nach vollbrachter That entledigte und ihn in einer Felskluft versleckt, wo derselbe dann entdeckt worden ist!» Der Marquis von Premorin rächte sich in gewaltiger, in vernichtender Weise. Niederschmetternd trafen seine Worte die Schuldige. Der Ath.m drohte ihr zu vergehen, abrr noch war sie nicht willens, den Kampf aufzugeben gegen das Geschick. Sich zu ihrer vollen Höhe aufrichtend, raffte sie ihren ganzen Muth zusammen und sprach, zu ihren Oästen gewandt: «Meine Herren und Damen! Sie fehen, was hier vorgeht, Ich bin das Opfer einer schändlichen Machi» nation qeworden. Dieser Mann, der Marquis von Pre» morin, hat mich seit Jahren unausgesetzt mit seinem Zorn. mit seinem Hass verfolgt, weil sein Sohn mich heiratete, mir seinen Namen gab. Heule — er hat es offm ausgesprochen — heute rächt er sich nud bedient sich dazu der schändlichsten Mittel: der Lüge, der Verleumdung, des Verraths! Es ist zu entsetzlich! Meine Freunde, vertheidige» Sie mich gegen meinen unetbitt-lichen Feind!» Atemlos hielt sie inne; nicht eine Slimme wurde laut; die Gräfin presste die Zähne aufnnander. Aller Blicke richteten sich auf den Marquis, welcher ruhig und unbeweglich dastand. Die Gräfin aber fuhr mit halberstickter Stimme fort: «Um sich an einer Frau zu rächen, genügt es zweifellos nicht, sie eines Verbrechens zu zeihen und falsche Zeugen vorzuführen, welche alles sagen, was man von ihnen verlangt; man bedarf anderer Beweise. Man stelle unantastbar fest, dass es nicht der Waldhüter, fondern überhaupt ein anderer war, welcher So-sthene von Premorin ermordete!» könnten, sei die Kirche wieder zu öffnen. Da nun in der Nacht vom 5. Jänner stärkerer Schneefall eintrat, wurde die Kirche am 6. Jänner bis auf weiteres geschlossen. Der Vorgang wirb in der Bevölkerung lebhaft besprochen und gibt Anlass zum Austausch heftiger Meinungsverschiedenheiten. — (Personalnachricht.) Wie wir erfahren, ist Hofrath Anton Graf Pace zum Landesfträsidenten in der Bukowina ernannt worden. — (Echnee auf dem Karste.) Aus Adelsberg wird uns berichtet: Seit mehreren Jahren hatten wir hierorts keinen so strengen Winter als heuer. Ende December und in den ersten Tagen des Monates Jänner herrschte hier eine Bora, wie sich einer solchen die ästesten Leute nicht erinnern können; nun schneit es aber seit drei Tagen bei starker Vora derart, dass die Häuser, welche etwas freier liegen, bis zum ersten Stockwerke verschneit sind. Wahre Festungswälle umgeben die Häuserwände; umso empfindlicher wirkt eine solche Witterung auf die holzarmen Karstbewohner, die sich vor Kälte weder durch entsprechende Kleidung noch durch eine genügende Beheizung ihrer Wohnräumc schützen können und infolge dessen sowie wegen Mangels an Verdienst bitterer Noth preisgegeben sind. — (Neue Schule.) In Primskau bei Krain« bürg wurde am 5. d. M. die dort neu errichtete Volks» schule feierlich eröffnet. Um 6 Uhr früh las Herr Dechant Meznarcc eine hei!. Messe, welcher Bezirkshauptmann Dr. O st ettenhofer, die Schuljugend unter Führung ihres Lehrers sowie eine große Volksmenge beiwohnten. Nach dem Gottesdienste begab sich die Schuljugend sowie zahlreiche Schulfreunde in den Pfarrhof, allwo die Schule für so lange untergebracht wurde, bis ein neues Schul« haus errichtet werden wird; dort richtete der Herr Dechant eine Ansprache an die Versammelten, in welcher er die Bedeutung dieses Tages erläuterte und schloss mit einem dreimaligen Zivio-Rufe auf Se. Majestät den Kaiser. Um die Errichtung der Schule haben Dechant Meznarec und der Besitzer Dolinar sich besondere Verdienste erworben. — (Postmeister« und Expeditoren« Verein.) Seitens des lrainisch'lünstenländisch-dalmati-nischen Postmeister« und Exfteditoren-Vereines wurden am 5. Jänner durch eine Deputation, bestehend aus den H.rren Adolf Mulley und Anton Mucha, den in der Ge< neralversammlung vom 7. October v. I. ernannten Ehrenmitgliedern Herren Oberpostdirector Karl Polorny und Postrath Florian Voul die von der Firma Haidinger in Wien kunstvoll angefertigten Ehrendiplome überreicht. — (Landwirtschaftliches.) Der land» und forstwirtschaftliche Verein in Gottschee entwickelt eine rege Thätigkeit und findet von Seite des k. k. Ackerbaumini-steriums ein wohlwollendes Entgegenkommen. Eine Ein» gäbe um Errichtung eines landwirtschaftlichen Ferial-curses mit deutscher Unterrichtssprache, zunächst für Lehrer, aber auch allgemein zugänglich, erfuhr die günstigste Beurtheilung. Die Vereinsleitung wurde aufgefordert, sich umgehend über die wichtigsten Fragepunkte zu äußern, das Programm sammt Kostenvoranschlag, dann die hiefür verfügbaren Mittel des Vereines und anderweitige Bei-tragsleistungen sowie das Erfordernis an etwaigen Lehr« behelfen bekanntzugeben, wobei ihr bemerkt wurde, dass «Den Beweis, welchen Sie fordern, Charlotte Letellier, ich liefere Ihnen denselben!» rkf der Marquis, indem er ein Papier aus der Tasche zog. «Ich werde Ihnen den Brief vorlesen, welchen Sie selbst an d^n Frcihe»rn von Septeme geschrieben haben, einige Tage bevor mein Sohn ermordet ward. Dieses Papier ist unbedingt kein falsches Z> ugnis. sondern sicher selbst in Ihren Augen ein vollkommen hinreichendes Vernichtungsurtheil!» Und mit langsamer, scharfer Betonung las der Marquis jene verfängliche Epistel, welche die Gräfin vor langen, langen Jahren an den Freiherrn von Septime gerichtet und welche Vourlot. der einstige Wilderer, nach dem Verbrechen in der Wolssgrotte gefunden hatte. Als der Marquis schwieg, gieng ein dumpfes Mmmeln durch den Saal; die Aufregung war eine ungeheure. Die Mitschuldige des Mörders, die Urheberin des Verbrechens versuchte dennoch zu leugnen. «Ich habe das nicht geschrieben!» stöhnte sie. «Dieser mit meinem Name» unterzeichnete Brief ist eine Fälschung!. Laute Stimmen ließen sich vernehmen; d,e Elende war gerichtet; von allen verlasen, stand sie da und neigte das Haupt unter den Blicken schrankenloser wer-achtllna, welche sie zu vernichten drohten. In diesem Momente enstand eine neue Bewegung im Saale; ein Polizeicommisfär war eingetreten. «Charlotte Letellier. sogenannte Gräfin von Pr<-morin » sprach er mit lauter, weithin vernehmbaver Stimme, «im Namen des Gesetzes verhafte ich Sie!» Sie zuckte zusammen, als habe eine Viper sie gestochen. (Fortsetzung solgt.) :aibachcr Zeituug Nr. 6. 44 9. Jänner 1891. das hohe Nckerbauministerium pro 18V1 für die erwähnten landwirtschaftliche, Curse in den dortigen Gegenden einen Beitrag von 400 bis 500 st. in Vormerkung genommen hat. — (530 Napoleonsd'or vermisst.) Aus Trieft wird telegraphiert: In einem von einem Floren» tiner Hause an eine hiesige Wechselstube gesandten Geld» palet, declariert mit 1500 Napoleons, fehlten 530 Napoleons, welche durch ebenso viele Vleistücke gleichen Gewichtes ersetzt waren. Das Paket war anscheinend unverletzt. Die Untersuchung ist im Zuge. — (Von der Krain burger Citalnica.) In den Uusschuss der Krainburger Hitalnica wurden gewählt die Herren: Notar Victor Globocnik (Präsident), Handelsmann Vincenz Majdic, Rolariatscandidat Josef Kuscis, Handelsmann Method Pirc, Notariats-candidat August Drular, Lehrer Johann Pezdic und Handelsmann Ferdinand Sajouic. — (Verkehrsstörungen.) Seit vorgestern werden unserer Stadt in reichlichster, alle Wiinsche über» treffender Fülle die Segnungen eines SchneefalleS zutheil. Kür viele arbeitslose Leute bedeutet die auße»ordentlich dicke Schneeschichte ein ersehntes Ereignis, da sie bei der Etraßenreinigung nun Brot und Verdienst finden. Anderseits aber hat der ausgiebige Schneefall, welcher sich nicht nur hierzulande, sondern auch in aoderen Provinzen des Reiches eingestellt, unliebsame Verkehrsstörungen zur Folge. Die meisten PostVerbindungen im Lande sind uuterbrochen, der Eisenbahnverkehr ist empfindlich gestört, theils auch gänzlich eingestellt. Wegen außerordentlicher Schneeverwehungen am Karste ist der Eisenbahnverkehr mit Trieft und Fiume sistiert, während die Züge dir Wiener Linie sowie der Staatsbahn mit bedeutende» Verspätungen hier einlangen. Hoffentlich gelingt es bald, den regelmäßigen Verkehr wieder herzustellen. — (Musikalisches.) Der in hiesigen lunst-liebenden Kreisen wohlbekannte und beliebte Componist Herr Josef Vlumlacher, welcher in Rohitsch-Sauer-brun domiciliert, veröffentlicht in der bekannten Sammlung gewählter Musikstücke für die Zither «Salon und Hütte» ein von dem künstlerischen Schaffen des treffliche», Zithervirtuosen neuerding» Zeugnis gebendes Potpourri «Beliebtes au« neun Köpfen». Die melodischen Weisen, welche da« 208. Opus umfasst, erweisen sich als sehr « wirksame, leicht spielbare Zitherpiscen und sind einer Schülerin de« Vomponisten zu ihrer Vermählung gewidmet. — (Abnorme Kälte.) Die gestrige« Tele-gramme an die l. k. Ventralanstalt für Meteorologie in Wien melden neuerlich rapides Sinken der Temperatur, und zwar berichtet: Viarrih über — ? Grad, Paris — 7, München — 14, Bregenz — 15, Sonnblick — 27, St. Petersburg — 21, Moskau — 30 Grad Celsius. Vei Trieft herrscht wieber Vora, Sturm und 2 Grad Kälte. — (Diftrictsspital in I d r i a.) Die Sani< tätsdistrictSvertretung in Idria beschloss, den Ueber-schuss des zweiprocentigen Zuschlages auf alle indirect?« Steuern fruchtbringend anzulegen und seinerzeit aus dem angesammelten Fonde ein Districtsspital in Idria zu er. richten. — (Erdbeben in Bosnien.) Die Militär. Post» und Telegraphen - Direction in Sarajevo telegra« phierte am 7. d. M. an die Vintralanstalt für Meteorologie in Wien: Gestern um 6 Uhr 2 Minuten abends ward in Ianjici bci Zenica fehr heftiges Erdbeben mit donnerähnlichem Getöse in der Dauer von circa drei Secunden verspürt. — (Aus Littai.) Per slovenische Gesangverein in Litlai veranstaltet Sonntag den 11. d. Mts. im Oasthause Sajovic eine Liedertafel, deren Reinerträgnis dem Fonde zur Anschaffung eiuer Vereinsfahne zufließe soll. Anfang um halb 8 Uhr abends. — (Au« Trieft) wird unterm Vorgestrigen telegraphiert: Seit heute früh herrscht hier h^tig.r Schnee» sall bei starler Bora. Am Karsie herrscht ebenfalls Schnee« fturm. Aus Venedig wird heftiger Schneesall bei ungewöhnlicher Kälte gemeldet. — (Deutsches Theater.) Im landschaftlichen Redoutensaale gelangt morgen die Operette «Der Vice« Admiral» von Karl Millöcker zur Aufführung. Wegen Votbereitungen z» dieser Novität bleibt das Theater heute geschlossen. — (Von der Marine.) Das Marine-Ver. ordnungsblatt publiciert eine kaiserliche Entschließung, betreffend die Errichtung eines Marineland- und Wasserbau- amtes in Pola. «.,,,. — (Influenza in Klagenfurt.) Unter den Pferden der in Klagenfurt stationierten ersten Es-cadroü des 8. Husaren-Regiments ist die Influenza aus-gebrochen. ^»««.»^r- Original-Telegramme der «Laibacher Zeitung». Wirn, 8. Jänner. Für ke„ verstorbenen Herzog von Lichtender», wurde eine achttägige Hoftrauer, V0M ./!<" "'grw'Mn. angwrdnrt. — Die österreichisch- ungarische Ban, 5ctzte °cn Dlscont uüt 4'/, Proccnt. die GilammldlMdettde pro 1890 mit 47 30 fl ftcr Actie fest. — Die summarische Abzahlung der Bevölkerung Wien? ohne Vororte und Garnison sowie ohne Bewohner der Hofgebäude ergab in der Rohbilanz 809.443; somit beträgt die Zunahme seit 1880 an< derthalb Procent, Prag, 8. Jänner. Die Ausgleichscommission des Landtages berieth heilte zunächst die Behandlung der jüngsten Zuschrift d»r Regierung. Dr. Rieger beantragte, d,e Zuschrift der Regierung sufott zu berathen, die Deutschem erklärten, darauf beharren zu muffen, dass die Curienvorlaa/ gemäß dem Beschlxsfe der Commission zunächst zur Berathung gelange. Nach langwierigen Debatten würde der Antrag des Prinzen Schwar-zenbelg angenommen, wonach das Curiengeseh uhne Rücksicht auf die Zuschrift der Regierung in Verhandlung gezogen und ein Snbcmnite' die Zuschrift der Regierung inzwischen durchberathen solle. Die Deutschen stimmten gegen diesen Antrag, ebenso gegen den Antrag dcs Ab» geordneten Dr. Mattus auf Beschleunigung der B>> rathung des Subcomitöi«, damit noch im IäuuerLand-tage die Botschaft der Regierung verhandelt werden könne. Schmeykal erklärte, die Deutschen werden sich an den Berathungen des Subcomilis nicht betheiligen. Hierauf wurde in die Generaldebatte oes Curiengesetzeö eingegangen, wobei Freiherr von Schlirschmied die Bestellung eines Referenten beantragte. Der Iungczeche Trojan erklärte, seine Partei werde Mittel und Wege finden, nm das Gesetz zu vereiteln. Miihrisch-Ostrau, 8. Jänner. Heute wurde noch eiu abgängiger Bergmann reclamiert. den mai gerettet glaubte, welcher jedoch seit dem Unglückstage nicht nach Hause gekommen ist. An seiner Aufsuchung wild eifrigst gearbeitet, jedoch ist die Arbeit sehr schwierig, da fortwähl eud Nachstürze erfolgen und die Strecke, erst durch Zimmerung gesichert werden müssen. Heute wurde in den intact gebliebenen Strecken die Arbeit voll aufgenommen, die Bergleute sind vollzählig angefahren. Pola, 8. Jänner. Das unter dem Commando des Contre > Admirals Hinke stehende Uebnngsgeschwaoei, bestehend aus dem Flaggenschiffe «Radetzly-, dm Schiffe . Hieran reiht sich der Schluss von Hermann Linggs schöner epischer Dichtung: «Die Stein> boctdose». Unter den Essays verdient die Artikel rssaute mitgetheilt: das einzige Gedicht Ludwig Vörne's, ein Liebcölied, im Anschluss daran erörtert ssranzus Börne's Beziehungen zu deu Frauen. Durch kleinere Dichtungen sind, neben jungen Talenten, diesmal Wilhelm Jensen, A. Fitger, Otto Noquette, Ernst Eckstein vertreten. Eine kritische Rundschau orientiert über die neuesten Bücher-Erscheinungen. Verlag von U. Ha act in Berlin. Alle in dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften können durch die hiesige Buchhandlung I g. v o n Klein ' mayr Oberlaibach. - Steinbrück, Ingenieur, Graz, — Vogel, KflNl Vöh'nen. — Thiimel, Kfm., Wien. Holet ölidllllhllhof. Meik und Srebot. Wippach. — Petric, tta> bach. — Kosiruik, t. k. Thierarzt, Wien. — Panizza, Brescin — Corrio. Kfm., Trieft. Gllsthof Kaiser von Oesterreich. Holler. Reisender. Wien. ^ Rupert, Gurkfeld, — Kleinlicher, Fellhändler, St. Ialobi, -Bavpotic und Dornik, Neumarktl. Hotel Vaierischer Hof. Glantschnit. Salzburg. — Weig^, Görlitz. — Scheissing, Villach. Verstorbene. Den 7. Iänuer. Theresia ssizina, Näherin, 50 I> Burgstallgasse ll. Tubeicnll'se. Den 8. I ä nne r. Karl Bittenz. Aichmeister, 46 I» Krakaucrdamin 16, Tubercular, Im Spitale: Den 7. Iänner. Maria Kos, Arbeiterin, 54 I» Lungcnemphusem. Volkswirtschastl'iches. Laibach, 7.Jänner. Aus dem heutigen Markte swd erschieß"' /j Wagen mit Holz. Durchschnitts Pleise, fl., lv, ss^! ll^ n.'!? ^ Hafer > 3 25 :^ 15 Rindfleisch pr. Kilo -.60 -!^ Ha!bfr»ch! .-------5,20 Kaldsteisch » .....!60-^ ^ Heiden » 5 20 5 61 Schweinefleisch » —l54^^ Hirsc » 4 71 l>51 Schöpsenfleisch » . - 40 ^ "" zfuluruz » 5 20 5>41 Hähnde! pr. Stück — 55 ^ "" Erdäpfel l00 Kii<. 2 41 —!— Tauben » - 18 -- " Uinsen pr. Hlltoüt 12 > -!— Heu pr. M.-Etr. . 1 78 ''" Erbsen » 14-------!—Stroh » .. 1 78 ^ " Fisolen ' 8-------'.....Holz, hartes, pr. ! ! Rindsschmlilz zrilo — 88 —! — Klafter 6 80 ^"" Schweineschmalz » — 66 —j— — weiches, » 4 40 ^ ^ Speck, frisch, . - 50-------Wein,roth.,100Lit. —!— 84 ^ - ncräucheü « -66--------Weiher. » __!_-«0^ Lottozichung vom 7. Jänner. Brunn: 71 66 19 6 7. Meteorologische Beobllchtuugeu in Laibach^, " !^Z^^«__^^_ ^!____ ^, ?U7Mg l^gyi ^7-4 'O fch^H a.K>^ 8. ^ . N. . 730 4 —5-6 windstill Schnee Kchll^ «.Ab. ,7314 —6-4 windstill > bewölkt , Den ganzen Tag dichter Schneefall. Die Schnees 56 Centimeter mächtig. — Das Tagesmittel der Tempels' —65, um 39 unter dem Normale. ^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. ^ ^ W Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, ^ Freunden und Bekannten die traurige Nachricht von M dem Hinscheiden unseres innigst geliebten Gatten, Va-ters, Sohi'cs, Bruders, Schwagers und O"lels, des ^» Herrn W > Karl Mtenz D ^ t. t. AichmeisterS lW welcher heute früh um 3 Uhr, versehe» niit den he''' « Sterbesakramenten, nach langem, schmerzvollem Kran- tenlager im Alter von 47 Jahren in ein besseres «D Jenseits abberufen wnrde. . ^ M Die irdische Hülle des theuren Verblichenen w^ M Freilag, den 9, d. M., um 3 Uhr nachmittags '^ >W Trauerhause Kralaucr-Damm Nr. 16 feierlich AN' ^ gesegnet und sodann auf dem Friedhofe zu desfe" Verwandten-Grabe beigesetzt. ^ Die heil. Seelcnmesfen werden in der Lirnaltt Pfarrkirche gelesen werden. W Laiba ch am 8. Jänner 1891. W Theresia Nittenz geb Vrablovie, Gattin ^ W Marie, Karl, Louise und Josef, Kinder. ^ W Maria Nitt.uz, Mutter. — Maria IupaM » « und Anna Verber, Schwestern, > ' Danksagung. >! W Für die vielen Beweise inniger Theilnahme wäh' > W rend der Krankheit und beim Hinscheiben »mcr ^ innigst geliebten Schwester, des Fräuleins > Louise Orel W Haus» und Realitätenbcsiherin ^ sowie für die zahlreiche Begleitung zur letzten ^"^ ^ palte und für die vielen schönen Kranzspenden M >W ihren herzlichsten Dank W die trauernden Geschwister- W Laibach, 8. Jänner 1891. _Jtofr4>cr?3eituttfl Mr, 6. 45 9. Jänner l891. Course an der Wiener Börse vom 7. Jänner 1891. »««dem oMe^n C^M«^ Geld j Ware StaatLchnlehen. ^ ^einheitliche Rente in Noten 9« z>5 »045 ^""'tt.......»o-40 90 no '^" ^« Swat«lose . 250 fl. 129 50 l»<>-5" l«?"' » Fünftel WO fl, 14!!-- ' -, "««lEtaMlllss . . IM, st, 177-75, l?«ll5 l o!^^^°>dre»tr, steuerfrei. lO7 — 10720 ^err, «»lutsiirenle, . 10»'40 «»»-80 ^""««ertc Elsenbal,». l «chuldverschreibunnen. ! ! z^'hbad» i» G, steuerfrei . ! UN — 11^- «°r°U"^ ^"l»> in Silber , ! 11575 11» 75 «I! ^ .""" ^">»> i» Silber . 104 — 105 — d!° ^IIMhii ^,„ ^ ^^ ^^.^ 2^.^. d>° ^'!^ Vxdwcit! Ä>0 fl, l>, W, «19-— 223 — W,,^°>^, Tirol 200 si. ü, W. liO9 — 211 — ^"°?'««a^!i für 800 Marl , 107'75 10« 75 3r«„ 5 '"" ^°" 4^ . . , 112 25 11»ü5 ^^"schhVahn Em, 1««4 . »«.- U7 — ""iberger Bahn itmisl. I8»4 34 50 95-50 »!° m°^"nte 4"/,, , , , . ! 10L-Üü!i02'?ü dl» .Mcrrente 5«/., ... 10045 100 Ü5 «!!tnb.«!il.iWst,v,W.L. 113 30 114-d!° i^"° cnmul. Stücke 97— 97-90 d!° 3'bah»,Prioritäten . . —— -'— ^>° ,^?"" Odlinal, o, I, l«7« 110-.. 111- »!»'iu "^ent.«bl,'vb,,00fl. ""^ ^" ^am.^l,iI,ll100st,0,W, 1Ü5L5 I»550 tl»!l^ ^ üO fl. 0,W. 135-25 135-50 °'«».»««fe 4°/, 10« fl. 0. W. 127 — 12« - Gelb Ware Grundentl.'Vbligationen (für 100 fl, CM.). 5"/n galizische...... 10850 10450 5"/» mährische...... 109-50 —-— !»»/„ Krain u»b »tüstcnlanb . . —— — — 5"/„ niederösterreichischc . . . 109 —110 — k"/„ steirische......------------------ 5"/„ lroatische und slavonische , 104— 10450 5"/l> siebenduraische .... 109-50 — — 5"/„ Tcmcser Äanat , , . , 109 — 110 — 5"/a ungarische...... 89 30 90 — Andere össentl. Anlehen. Dona» Äc«, ^osl- 5 100 sl, . 121 — lli8-— dto, slüll!» l»7« . . 105-50 106-50 slülclieii der Hladt Oörz , , ill— — — Anlehen d, Stadlgrmeiübe Wiei! 104-^5 1O5-i5> PrÄm.Anl. b. Stadtgcni, Wien 14575 14Ü-75 Vörsenbau Anlehen verlys. 5"/„ 98— 99 — Pfandbriefe ifür I0l» fl,), Nodencr. allg. «st, 4"/« O. . . 113—114- dto, dto. 4>/«"/a. . , 100-5») 101-50 bto, btll. 4°/n . , . 97-30 97-80 dto. Präm^chuldverschr. 3«/u 108-50 10U — Oest. Hupothelenbunl K'j. 50°/^ 100-50 —'-- Oest.-nng. Van! veil. 4>/,«/^ . 101-20 10180 detto » 4»/^ . . 9»-?0 100-10 deltu 5>0jähr. ' 4°/o . . 99-70 100-10 PriorilätS'Pbliaationen ! (für KX1 fl,), FerbiliüiibH Noibbllh» ^m. 18»« W60 10060 Gallzische »tail < Üudwi« - Vahn ltm, 1881 800 fl. L. 4'/,°/^ . w-20 »980 Gelb Mare Oeslerr, Norbwestbahn , . 105 5'' 10850 Stalltibahil....... — — i«? 5» Slldbahn il 3"/„..... 149-50 i5<>-5» K 5»/„..... 117 — 11775 Ung-galiz Nahn..... 100-70 101 50 Diverse Kose (per Glück). Crebitluse 100 fl...... Ü8N-5« I»2 — Elllll, Lose 40 sl...... 54-25 5525 4"/n Donau Dampfsch. 100 ft. . 125'— 127'— iiaibacher Präm. Vlulch, 20 st, —-— —-— Ofeiier Los^' 4<» fl..... 55-— 56-— Plllfsl, Lose 4« fl...... 53-75 5475 «otlien ttreuz, üst. Ges. v,, 10 fl. i»'?b 19 — «udulph Lose l<) fl..... 19-— 18-50 Salm-Lose 4<> ft...... ßo ft, . , !zz04-50 205 — » Westlil,!)» 200 fl, , , .!3L5-—33S — Äuschtiehrader Vif, 500 fl. CM. 1200 1210 bto. süt, N,) 200 ss. . 476'— 479 — Donau - DampNchlffsahrt - Ges., Oesterr, 500 sl, (lM, , , , 260 — 2k«--Dräu Eis. (Ä, Dl», Z.)200 st. S. 19» 50 1995U Du^'Nodeilb.'Eis, A, 200 fl, S,! —-— — — ^crdiuaiibs ?lorbb, 1000 fl, CM. «795 »80« Val. Carl'Lubw, V, 200 st. ft,LM, 347 — 350'— vtftelr, Nordwesll,, 200 fl,2ild. !«15'5U 210 — bto. (lit. lj,) !i00 fl. 2, , .>!i»^«5 221-75 Prag, 85-50 8«-5U Htaatseifcnbahn 200 fl. Silber 245,-50 24«- -Sübbahn 200 st. Silber . . . 132-25 12275 Lüb'Norbb.zjerb, Ä.200fl.EM. 17650 17?-5es.,Wr,,l70 ft, 0, W, 220 — 222 — » neue Mr., Priorität?« ^ «ctien 100 ft......9550 W-50 Un«.'g»liz.ltlsenb. 800 st, Silber 19« — 1»7- Gelb Ware Ung. Norbostbahn 20O st, Silber 198-50 197 50 U»g.Westb.(Nallb'Graz)L00fi.2. ,9« 25 197-- Industrit'Actien ^ (per Stück), Vausscs,, «N«, Oest,, 100 ft, . »»>-— ««-— Hgyblci «isen- nnb Stahl'Inb. in Wien ION ss..... —.-— —-.. «klseubahllw-üeiha., erste. 80 fi, 98 — ioo-— »Elbemühl» Papiers, u. V. V. 4t— 4S-— Llesinger Vrauerel 100 fl. , . 90— 90«» Montan-Gesell., üsterr. - alpine 9<75 92«ü Präger »isen-Ind-Ves. 200 fl. 373 — 374 — Salyo Tarj, Steinlolileil 80 ft. 440 — 4^5-— «.Vchienclmüdl., Pnpiers. 200ft. --— —-— »2te!)rermü!il',Papiers.uV,'». 1»8 — 130-— Trisaller Kolik'iiw, Hes, 70 fl. . 151- 151-50 Wllfse!is,W,,Oesl, in Wien 1U0ft. 439-— 44»-— WagaM'Leilianst., ÄUg. in Pest 80 ft......... 88— «9 — Wr. Vaugesellschaft 100 ft. . . ?u 50 77-50 Wenerberaer Zit«eI'«ctltN'Hts. 1»ü-5 Valuten. Ducate»........ li-3» 5-41 iio.Francs-Htucke..... 905z »o? Deutsche «elchsbanlnoten . , 56'— btt-07, PaplerMubel...... 1,1^ 1-32 It«llenlsche «anlnoten (100 »,) 44«! 44-65 ^ZXZZSSrsi2TS ffeßtefils* des Banlcbaases Mam & Ätera Ä) 300-102 WIEls, I., Kärntnerstrasae «O. Rnzeigelilaü zur tailaclier Zeitung Rr. ß. Freitag den 9. Iälmer 1891. "^iu verltisslielior Comptoirist c0rte'er correct deutsch und nlovenisch H^L^POQdieren kann und ein sicherer niSs ner ist, wird unter günstigen Beding- 7? »useunehmen gesucht. (130) 3—1 fyQ[U "erte mit Angabe von Referenzen H^.1**" unter Chiffre cS. 100» an die j, Qumcutf« (Strict. "ttir, 9cüber ben üon ber ®emeinfcr)utb-fit," °et ,«. ^a se je na prošnjo Franceta ^iju \. ^ Cerknice Proti Juriju Ma-J4tve & oIenJ° Vasi v izterjanje ter- * ^ne iloldl 70 kr- "• Pr- iz sodbe dovoiii« • avßusla 1889, štev. 6709, m 7o K u vršilna dražba na 33° 8°ld- !}°^stvj» ,cen-jenega nepremakljivega feke wV ožni štev- 199 in 200 zem- nJaVas ge katastralne obeine Do~ ^a^ir!0 .lzvršitev odrejena sta dva 1 n ^ Prvi na dan 'Mrugi ^»• Januvapja 28 fa dan ^ikr'at JurUVarJa 1891-^ • m sodift/.;0 9- uri dopoludne pri 1° Posestvn 8 V^vkom, da se bode ^ad cenilnn Pn prvem röku ]e *a ali l^i pod t?, vrednostjo, pri drugem pa ; ^goii nftvrfdnosfjo oddalo. ? *eft»ljikp ? ni zaPisnik »n izpisek lMn^ ural uJlge morejo se v na- ^edati h Urah Pri tem sodišèi V^k no°vkJŠ SlO89r V LOgatd (59) 3—3 Nr. 14.584. Executive Feilbietung. Im Reassumierungswege werden die mit diesgerichtlichem Bescheide vom 15ten December 1887, Z. 7423, bewilligt a/. wesenen executioen Feilbietungen der Iosrf Gerdanc'schen Realität Grundbuchs-Ein-läge Z. 17 der Eatastralgemeilide Cerina mit Beibehalt des Ortes und der Stunde und mit dem früheren Anhange auf den 10. Jänner und 7. Februar 1691 anberaumt. K. k. Bezirksgericht Landstraß, am 11. December 1890. (23) 3—2 8t. 9244. ttklio. rH. 2ni6arilö, xopkt omoZOrii l'rim5ar, ix VrlijsxerÄ 8ft ^6 p08tavil »lcrbnikom na öin 8<)«p0ä (FlSLor I^an 12 I^oia in mu äoslavil 26m^6kniiini äraZbsni oäwlc it. 6801 äe 1890. d. kr. okrajno »oäiäöL v l^oiti 6ns 27. äsosmbra 1890. ^(5324) 3—2^ 3t748587 (5. Kr. oklllMo »o6igö6 v Natiöini naxnkln^a: k äuloöu^t» äva äruikena änsva, in 8l<:6r prvi na 6an 2 2. ^anuvni-^a in (ii-ugi na clan 2 6. lsdruvai»^» 1891. !., V8akikrat 06 11. 60 12. urs 6op0iu6n6 pri t6m «oäiZöi 8 pri8tavkom, cla «6 doä6 tu x6lnl^iäö6 pri pi vom r6ku l« xa ali ö6x O6nitv6no vi-66nn«t, pri älu^Lin r6llu pa tuäi pocl tc> vrkci-noiHo oääalo. I)i-aid6ni poßo^i, v»i66 Katrin ^6 p086kno v»ak ponuänitc äolSan, preä ponuädo 10"/y varööine v roks ärai-b6N6ß» k0mi»arM poloiiti, 06nitv6ni xapi^nill in 26m^6liN^Hni i2pi86k Isis v r68i8tratuli na upo^ck (ü. kr. okraMo »ocliäöL v Xatiöini l^n6 3. ert, bei ber ^iueiteii aber audj unter bemjetben ^intangegeben werben. 5Dic Öicitationgbebiugniffe, toornad) inSbefonbere jeber ßicitant üor gemadjtem Anbote ein lOproc. üöabium gu $>anben ber ßtcttaticnScommiffion ^u t-rtegeu ^at, fotoie bie ©ctjäöunggprotofolle unb bie @runbbucf)Sejtracte sönnen in ber bie»* gerid)tltd>eu Registratur eingesehen werben. 2aibaè) am 3. December 1890. (5459) 3—3 Nr. 3937. Curatorsbestellung. Der unbekannt wo befindlichen Johanna Poles und den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern der Katra Doles sen. und Katra Doles jun. von Landol wurde Iernej Margon von Senosetsch zum Curator aä aetum bestellt und ihm der Bescheid vom 4. December 1890. Z. 3786. zugestellt. K. t. Bezirksgericht Senosetsch. am 22. December 1890. (5425s 3^3 Nr. 8717. Curatorsbestellung. Dem Paul Sluga, respective dessen unbekannten Erben, wurde über die Klage des Josef Sluga von Oberplanina cls pr-n63. 22. November 1890, Z. 8717. wegen Ersitzung der Realität Einlage Nr. 191 der Clltastralgemcinde Oberplanina, worüber zur summarischen Verhandlung die Tag« satzung auf den 19. Jänner 1891, vormittags 9 Uhr, hiergerichts angeordnet wird. Herr Karl Puppis von Kirchdorf zum Curator aä aetum bestellt. K. k. Bezirksgericht Loitsch. am 26sten November 1890. (5431) 3-2 Nr. 11925. Neassmllienlng efecutiuer Fcilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte in Ourkfeld wird bekannt gegeben, dass über das Ansuchen der Frau Iosefa Rimpel von Videm gegen Anton Knez. Grund> besitzer in Ourlfeld. Mo. 104 fl. 50 kr. und 450 fi. s. A. die mit dem diesgericht« lichen Bescheide und Edicte vom 17ten September 1890, Z. 9092. bewilligte, so dann aber mit dem Bescheide vom 20sten October 1890, Z. 10.182, mit dem Reassu' mierungsrechte Werte executive Feilbietung der dem Anton Knez von Gurkfeld eigenthümlichen, gerichtlich auf 2765 fl.. 150 fl.. 330 st. und 80 si. geschätzten Realitäten Einlagen Nrn. 424. 425, 426 und 427 der Catastralgemeinde Guskfelo reassumiert und zu deren Vornahme zwn Tagsahungen auf den 2 8. Jänner und den 2 8. Februar 1691. jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr. hirrgerichts mit dem vorigen UnHange an« geordnet wurden. K. k. Bezirk5a/ncht Vurlseld. am 12. December 1890.