R, 75 Donnerstag, den s Aprii 192z sz. Iahrg. An unsere Leser! Die stetig steigenden Preise aller Materialien, Papier usw. zwingen uns, mit heutigem Tage die Bezugspreise um ein geringes zu erhöhen, und zwar folgendermaßen: Abholen monatlich 12.5V Dinar, Zustellen monatlich 14 Dm., durch Post mc^atlich 12.50 Diu.,, Einzelnummer ! Din., Sonntagsnummer 1.5V Din. Wir haben uns erst verhältnismäßig spät zu dieser Erhöhung entschlossen, nach^m andere Blätter schon vor Monatsfrist ihre Bezugspreise um ein Bedeutendes erhöhen mußten. Wir hoffen hierin auf das volle Verständnis unserer Leser. — Benvaltung der „Marburger Zeitung". l_uii!_il_!^rnnAiz^iini O rn airvrirrrrrrrz Die separatistische Der-schwöruna in Bayern. Bon Graf E. v. Zedtwitz. Vor kurzem wurden in München Plötzlich zahlreiche Personen verhaftet, darunter ein Ratsherr der Hauptstadt, der kurz darauf > Selbstmord beging, Professor Fuchs, Kapellmeister Machhaus und andere bekannte Persönlichkeiten. Von der Regierung wurden damals keine weiteren Mitteilungen darüber gemacht und lediglich bekannt gegeben, daß es sich um eine Verschwörung gegen die Verfassung handle. Nachdem aber doch einAstes über den wahren Lachverhalt durchgesickert war und verschiedene Kreise und Persönlichkeiten, durch diese Gerüchte in die Enge getrieben, dazu Stellung nehmen mußten, ist es nun wohl Zeit, von der geheimnisvollen Angelegenheit den Schleier etwas zu lüften. Gewitztes handelt sich hier um eilt Komplott, aber nicht nur zur Beseitigung der bayrischen Verfassung, sondern auch der Negierung rrnd der ganzen politischen Lage in. Süddeutschland, und zwar nicht nur von Politischen Dilettanten, .hinter den Leuten, die sich da zwammengetan hatten, um mit Gewalt das bayrische Königtum wiederherzustellen, scheinen recht angesehene bayrischePo-litiker zu steben, die sich auf diese Weise auch in der großen Politik einen Namen machen wollten. Diese Leute wußten wohl, daß ein bayrisches Königreich jetzt nur durch Trennung von der deutschen RepubM und Zerstörung der deutschen Einheit erreicht werden! könne, aber das alles schien ihnen ebenso wc-, nig bedenklich wie die Verbindung mit dem^ Laude55eind im Augenblick der höchsten Not ihres Vaterlandes. Die Bewegung beabsichtigte nichts Geringeres als die Errichtung eines großen selbständigen süddeutschen Königreichs unter französischem Protektorat, womöglich mit Einbeziehung größerer Teile Deutschösterreichs. In Bayern war in den legten Iahren insbesondere von klerikalen Kreuen in dieser Richtung stark gearbeitet worden, aber es gelang 'den Separatisten nicht, sich bei der Bevölkerung.durchzusehen. Di^ überwiegende Mehrheit des bayrischen Volkes lehnte die Bewegung ab, weil man nicht mit Unrecht der Meinung ist, daß das deutsche Volk in seiner jetzigen Not eigentlich wichtigere Sorgen hat. als sich mit der Frage „Monarchie oder Republik" den Kopf zu zerbrechen. Selbst die königstreuen Bayern taten größtenteils nicht mit, weil sie einsahen, daß die Wiedererrichtung des Königtums jetzt nur mit französischer Erlaubnis oder Hilfe geschehen könnte und Frankreich sich beides so teuer bezahle« lassen würde, daß Bayern in Zukuuft eben eine französische Kolonie werden müßte. So hatte die Bewegung keine Aufsicht, ihr Ziel aus geraden Wegen zn erreichen, und desbalb versuchte man es eben auf Umwegen, d. h. indem man das Volk vor vollzogene Tatsachen stellen wollte: durch ein^ kleine Mnder^j sollte in Optimismus Szmeb vasHaa. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Sonstantinopel, S. April. (Reuter.) In seiner Rede in der Nationalversammlung von Angora erklärte Ismed Pascha bezüglich der Note der Alliierten, er rechne mit einer zu-fl'ieden'stellendctz! Losung. Wenn diese aber nicht eintreffen sollte, sei die Türkei zum Kriege bereit. Man glaubt, daß die Antwort auf die letzte Note der Alliierten am 3. d. in Konstantinopel eintreten werde. Wie verlautet, stimmen die Türken einer Zusammenkunft in Lausanne zu und^ schlagen als Zeitpunkt der Zusammenkunft den 15. April vor. Die Antwort soll Vorbehalte bezüglich der Gerichtsfragen machen. Angora, 3. April. (Haidas.) Man glaubt, daß die Regierung, falls es ihr nicht gelingen sollte, die Wahlen bis nach der Unterzeich- nung des Friedensvertrages hinauszuschieben, die Nationalversammlung auslösen werde. Paris, 3. April. (Wolfs.) Nach einer Blättermeldung hat sich die vorgestrige Unterredung Poinearees mit dem französischen Botschafter in Berlin Laurent auf den Beschluß der Alliierten bezogen, die europäischen Konzessionäre zu direkten Verhandlungen mit der türkischen Regierung aufzufordern. Die Ermordung Schüiri Beis. Konstantinopel, 3. April. Oberst Osman Pascha, der des Mordes cm Schükri Bei verdächtigt ist, hat, als er den Gendarmen, die ihn verhaften wollten, Widerstand leistete, den Tod gefunden. Aus dem besetzten Gebiete. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Koblenz, I. April. (Havas.) Wegen Plünderung der GrenAwerksdrnckerei find der Polizeidirektor Schägart, ein Richter, ein Poli-^ zeimann und ein Student dem Militärgericht überstellt worden. Der Ruderverein wurde aufgelöst. Zwei verdächtige Familien sind ausgewiesen worden. Die Behörden haben die Druckerei der „Koblenzer Zeitung" requiriert. Neue Requisitionen. Münster, 3. April. (Wolff.) Die Zechen „Bergmannsglück" in Buer, „König Ludwig" in Recklinghausen und „Waltrop" in Walttop sind besetzt worden. In Dortmund wurde heute morgen von den Franzosen eine weitere Requisition von Auwmobilen vorgenommen. / ' - Generat Degoutte verlängert fein Ultimatum. (Telegramm d?t „MarHurger Zeitung".) Berlin. 3. April. Das „Acht-Uhr-Abendblatt" meldet aus Bochum: General Degoutte ^ habe, nachdem die Ruhrmduftriellen vor eiui-^ gen Tagen beschlossen hatten, unter keinen Umständen die von den Franzosen geforderte Ablieferung der Kohlensteuer bis zum AI. Marz zu leisten, heute den Bergwertsdirek-toren mitteilen lassen, daß hie FrD^iemes Ultimatums bis zum 15. April verlängert worden sei. . ' Abreise Dr. Selpels aus Rom. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) Rom, 2. April. Um 8 Uhr abends traf Bundeskanzler Dr. Seipel im Bahnhof ein und verabschiedete sich in herzlicher Weise von den Funktionären. Um 8.30 Uhr erfolgte die Abfahrt unter lebhaften Abschiedsgrüßen einer großen Menschenmenge. Rom, 2. April. (Swfani.) Auf Grund der mit dem Ministerpräsidenten Mussolini getroffenen Vereinbarungen hat Bundeskanzler Dr. Seipel in Besprechungen mit den kompetenten Leitertl der italienischen Verwaltung in Rom neuerlich verschiedene zwischen Italien und Oesterreich schwebende Fragen einer Prüfung unterzogen. Man be» trachtet ihre grundsätzliche Lösung als gesichert und wird gelegentlich der Unter.zeich" nung des Handelsvertrages die binnen kur- zem erfolgen wird', zur 'Abfassung eines die-:-« lvzüglichni. Abtommens schreiten. Doktor Seipels Dank an Mussolini. Rom, 3. April. Beim Verlassen Italiens hatBuudcskanzler Dr. Seipel ein Telegramm an Mussolini gerichtet, worin er seiueu tiefgefühlten Dauk für die Aufnahme ausspricht, mit der ihn der italienische König und die königlich? Regierung beehrt haben. Er spricht die Hoffnung aus, daß die Unterredungen dc?-zu beitragen werden, die Beziehungen zwischen Oesterreich und der nachbarlichen Großmacht, die so wirkungsvoll an dem Werke des Wiederaufbaues seines Vaterlandes mitgearbeitet hat, noch freundschaftlicher und inniger zu gestalten. Dle Ziele ber Spshogruppe' (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ZM. Sarajevo, 4. D^pril. Anläßlich der Zusammentuust der muselmanischen Abgi?-^ ordneten in Sarajevo wurde folgende Mitteilung lvröffentlicht: Die Abgeordneten der jugoslawischen muselmanischen Organisation haben vorgestern und gestern ihre erste Siz-. zung nach den Wahlen abgehalten, an der ^ alle neugcwählten Abgeordneten teilnahmen. Es wurde über die neue Situation gesprochen und der Bericht über die Verhandlun-j gen angehört, die dieser Tage in Zagreb mit ^ den Vertretern der HR TS. und SLS. ge-! führt wurden. Sie wmrden einmütig uud prinzipiell angenommen und gebilligt. Diese ' prinzipielle Verständigung war vollkommen , natürlich, weil sich auf demselben Wege alle eingefunden haben, die die Revision der Ver-, fafsung verlangen und die an der Konsolidierung der Verhältnisse im Staate arbeiten, . und zwar auf Grund einer wahrhaften Gleichberechtigung, und gegen die ökonomische -und finanzielle Aussatlgnng Einzelner Teile des Staates kämpfen. Die Verständigung ist vollkommen im Einklang mit dem! Programm der Jugoslawischen mu'elmani-! sche'n Organisation und mit der Kundgebung.! die vor den Wahlen von der Landesversamm-^ lung dieser Partei vom 25. und A». Jänner 19?3 an ihre Anhänger uud Freunde go-richtet wurde. Sie ist auch im Einklang mit den bisherigen Bestrebungen der Jugoslawisch« muselmanischen Organisation, daß es nämlich sobald als möglich zu einer aufrichtigen Verständigung zwischen den zerstrittenen Brüdern iin Staate kommen möge. » ZM. Sarajevo, 4. April. Der inuselmaui-sclue Abgeordnete Hüten Ali6 deinentiert die Nachrichten einiger Zeitungen, zn denen er angeblich Anlaß g^ben habe, daß es zu keiner' Bildung des Blockes gekommen sei, au, welche. Äußerung sich der Minister Herr La-zar Markovie in seinen Anführungen an die Journalisten ^mift. Er habe solche Aeu- > Bayern die Moltarchie Proklamiert und die Trennung vom Reiche mit Waffengewalt vollzogen werden. Vorläufig fehlten aber der Bewegung die nötigen Gelder sowie die Waffen. um ihre Pläne ausführen zu können. Deshalb reisten die Führer der 'Separatisten ins besetzte Gebiet, um dort Verhandlungen mit den Franzosen anzuknüpfen und deren Unterstützung zu gewinnen. Diese zetgten sofort großen Eifer für die bayrische Äbtren-nungsbeweguug und einer ihrer Unterhändler, Oberst du Baque, erklärte, mit Hilse politischer Agenden, die er zu dem gleichen Zweck schon früher verwendet hätte und jederzeit vorstellen könne, auf Wunsch einen kommunistischen Aufstand an der bayrischen Nordgrenze inszenieren zu wollen, nm den Bayern einen guten Vorwand zum Losschlagen zu geben. Von der französischen Regierung wurde dann Oberstleutnant Richert mit der Fortführung der Verhandlungen >beauf^ tragt, der i>m Kriege beim Generalstab eiitek amerikanischen Armee gttvesen war und seither als französischer Kommissär im besetzten Saargebiete tätig ist. Dieser kam null öfter nach München, brachte den Führern der Bewegung die nötigen Gelder und arbeitete mit ihnen die Pläne aus. Inzwischen wurden einige bayrische (^.heinloraanisationen für 'die Bewegung gewonnen, alle nötigen Vorbereitungen getroffen, und so war alles bereit, im geeigneten Au Anblicke loszuschlagen. Nur ei»' nes fehlte noch: ein geeigneter Paten dent, nm der Sache einen entsprechenden legitimisti-schen Anstrich zu geben. Da weder Kronprinz Ruppn'cht noch eiiwr der anderen Prinzen aus dem Hause Wittelsbach von der Sache - etwas wissen wollte, war man in dieser Be-! zrehuug etwas in Verlegenheit, aber man hoffte auch diese Schwierigkeit zu überwinden, wenn der El-folg erst einmal da wäre. So wollte man die Agitation energisch fortfuhren uud weiterarbeiteil, bis ein günstiger Augenblick zum Losschlagen ^kommen wäre. Da kam die französische Ruhraktion und die Franzosen brauchten 5i»' Unterst n tum g der-bayrischen Separatisten früher, als sie e*5 geahnt hatten. Nun erschien Richert plötzlich in ^München, um die Aktion zu beschleunigen. l'Er ließ d^'n Führeru der B.'ivegnng wissen, ' daß sie auf die Unterstützung Frankreichs mrc , dann ivchnen könnten, wenn sie sich entschlie-' ßen könnten, sofort zn handeln. Als dir Se-l paratisten immer noch zögerten, erklärte Ni» ' chert wörtlich- ..Meine Herren, wenn Sie ' nicht in diesen Ta^n handeln, bat die bayri-' sche Aktion für Frankreich kein Interesse - mehr. Denn Ihre Aktion wird nnd muß die '-Regierung Enno zn Falle bringen und i« ' Mitteldeutschland den Bolschewismus herbeiführen." Als man ihm dann auseinandersetzte, daß die Kräfte der bayrischen Separa» listen zu schwach seum, antwortet^» er: „DaS schadet gar nichts. Handeln sie! Anch eine kleine Aktion wird die Wirkung in Norddeutschland herbeiführen, die wir wünschen/ ^ Auf die Frage, warum denn Frankreich sol-! ches Interesse an der Sache babe. antwortete I Nicl?ert: „Es beginnt fetzt eine nene ?lera in der europäi'cheu Politik. Die Rubraktion ist ' keine Forti'eknng k>er Neparationsvolitik, sondern es wird damit eine neue Politik in En-^ rova eiuaeleilet. Unter der Führnng Frankreichs wird ein neuer Völkerbund geschaffen ^ werden, der aus Frankreich, Italien, der ^ Kleinen Entente, einzelnen Teilet! Deutsch' österreichs und Banern bestehen wird." Daraufhin drängten die Fühnr der bayrischen Separatisten zum sofortigen Handeln. Aber . es kam nicht mehr dazu, denn der ganze Plan , uxirde inzwischen bl^kannt und die Regierung ließ die 18 Hanptbeteiligten sofort verhaften. Das sind die Tatsachen und mehr kann dorn-^ ber zurzeit nicht ^sagt werden. >- Ob bei der nnn bevorstehenden gerichtsi-u cheu Untersuchung noch ivesentlich neues her< 1- auskommen wird, muß unter den obwalt-u- rI»N»»V Nmncker TS Vonk 8. «M lS2» dm Unlständen füglich bezweifelt werden. Soviel steht schon setzt soft, daß die Verhafteten wohl die Haupttävigen waren, aber we-der dir Urheber noch die Hauptschuldigen. Diese sind noch frei und werden es voraussichtlich auch bleiben, weil die Regierung mit Rücksicht auf deren Stellung im Staate und in der Kirche es «kaum wagen kann, gegen sie vorzugehen, ohne einen öffentlichen Skandal zu verursachen. Deshalb muß die Regierung zachen zwei Uebeln das kleinere wählen und im Interesse des Landes dafür sorgen, daß durch die Aifsäre nicht noch mehr Staub ^ aufgennrbeN wird. Dagegen besteht wohl' k-in Zweifel, daß da? Volk und die Regierung alles tun inerdeu, n>as in ihrer Macht steht, um diesen Leuten künftig das Handwerk zu legen. Es wird dies nicht allzu schwer sein, denn es ist ja lvkaunt, iver die Draht' z ich er der ganzen Beu Richtung arbeiten, wenn auch dort unter einem anderen Na inen. Dieselben, die den Sturz des 'deutschen Kaisertums nur deshalb mit Jubel begrübt haben. weil damit eine protestantische Dynastie verschwand und die um all^ in der Welt ein katholisches deutsches Kaisertum oder doch wenigstens ein katholisches Königtum i'm Süden errichten möchten. Deren Politik aber weder in Wien oder Budapest, noch in München gemacht wird, sondern dort, wo man den Abgesandten Karls de? Unmöglichen, den Erzherzog Franz Josef, noch im Jahre 1V1 mit allem Glanz des vatikanischen Hofzeremoniells empfing. Seit dem großen Zusammenbruch des IahreS 1913 arbeitet dH^se Politik mit .Hochdruck, und nicht ohne Erfolg. In Ungarn gelang ihr der erste grosse Si?g. Die Männer um Appo-nyi sind nur ihr Handwerkszeug und wir alle wissen, daß sie keine andere Aufgabe haben, als dort den Boden zu bereiten für die künftige Weiterentwicklung der in Oedenburg zu-siamuiengebrochenen, aber nicht gestorbenen Idee. In Frankreich war ihr der Weite Erfolg beschicken, wo zwar eine nationalistische Mehrheit regiert, die klerikale l^emwalskama-rilla aber das Wort fnbrt und wo zum ersten Male der Plan verküudet wurde, das katholische Süddeutschland mit den kalholisck>en Alpenländern ^n eiuem neuen katholischen Kaiserreich zu vereinen. Und wie steht es in Polen, wie in Italien, wo die klerikale Partei schon heute die zweitstärkste im Lande ist nnd nicht einmal die Fa seilten es wagen dürfen, ihr zu nahe zu treten? In Bayern wa reu es dieselben Leute, die setzt für die Se-parationsblioegung gearbeitet und sich dabei zum Teil stark exponiert haben. Ihr Einfluß und die Abneigung des Volkes gegen die früheren deutschen Regierungen Bauer und Wirth, die besonders im Süden mehr als unpopulär ivaren, machte gewisse Teile des Volkes «diesen Machenschaften zugänglich. Als dann die Mißstimmung in Bavern infolge der unerquicklicl>en und ungeschickten Auseinandersetzungen anläßlich der Kabrkrise und der sogenannten Schulgesetze noch verstärkt wurde, schien es allerdings einen Augenblick, als ob die Lage im Süden derartigen Plänen günstig wäre. Aber ihre Ausführung scheiterte an dem Widerstand der großen Mehrheit des bayrischen Volkes und des Hauies Wittelsbach, das der Versuchung, ein Königreich Herongen weder gegeben, noch auch geben prinzipiellen Verständigung gekommen 'ei, können, da sie der Wahrheit nicht entsprc- wie eS auch in der Mitteilung über diese chen. Er habe bloß erklärt, daß es zu einer Verhandlungen mitgeteilt wurde. ^ von Frankreichs Gnaden zu errichten, ebenso widerstanden hat. wie früher den Anbiederungsversuchen der Karlisten. Das Blutbad in Essen. Die „Frankfurter Zeitung" berichtet aus^ Essen unterm 31. März: j i Der im Zusammenhang mit den Automo--bilbeschlagnahnien der franzosischen Be-satzungsttuppen heute vormittags erfolgte erstmalige Eingriff der französischen Truppen in die Betriebe der Essener Kruppsclxm Werte schloß mit einem blutigen Zwischenfall ab. j Wie bereits gemeldet, verließen, sobald die französischen Offizien und Ingenieure in Begleitung einer starben französischen Truppenabteilung die Kraftwagenhallen 1 und 3 besetzt hatteu, deren Arbeiter vertrieben wurden, die Arbeiter der anderen Knlpp'schen Werkstätten unter dem Heulen der Fabriksirenen ihre Arbeitsstätten. Zehn tau sende von Arbeitern strömten auf der Altendorser Straße zusammen, die mitten durch das Kruppsch Werk führt, und die Menge staute sich besonders zwischeu der Hauptfeuerwache und den Kruppschen Hauptverwaltungsgc-bäuden zwischen denen die Kraftwagenhalle 1 liegt, so dicht, daß der Straßenbahnverkehr j durch die Altendorser Straße eingestellt werden mußte und kaum zu Fuß durchzukommen, war. Die Krastwagenhalle 3 wurde nach kurzer Zeit von den Franzosen wieder geräumt.' Als nach einer Stunde die französischen Offiziere und Ingenieure sich im Automobil entfernt hatten, setzte sich der Kruppsche Betriebs rat mit den Trnppm in Verbindung, die noch die Kraftwagenhalle 1 besetzt hielten, und erklärte ihnen, der Betriebsrat werde die Räu-^ mung der von den Arbeitermassen belagerten. ' Fabrikston und der Straße veranlassen, damit die Truppen abziehen könnten. Die Fran-' zosen erklärten aber, sie wollten die Rückkehr ! ihrer Offiziere und Ingenieure abwarten.' Inzwischen wuchs die Menge der Arbeiters die Kopf an Kopf gedrängt die Straße besetzt hielten, unter dem ununterbrochenen mark-' erschütternden Heulen der Fabrikssirenen im-l mer me'hr an. Auch die Mauern und Haus- - vorspränge aller Gebäude der Straße waren dicht mit Menschen besetzt. Die nach vielen - Tausenden zählend? Menge nahm aber auch i vor den Toren der von den Franzosen besetz-! den Kraftwagenhalle keine aggressive Haltung > ein, wenn auch hie und >da aus der Menge > Pfiffe ertönten. Schließlich nach ll Uhr fchie-i nen «die Franzosen sich doch entschlossen zu ha-! be.i. die .Aaswagenkalle zu räumen. Ein Be-i triebsratsmitglied hielt dann an die Menge ' eine Ansprache, in der er sie ersuchte, die - Straße und den FabriksauSgang zu räumen, > weil die Franzosen abziehen wollten. Als die l Menge dieser Aufforderung nicht gleich ge-, folgt, war, nach öderer Angabe, weil ein l Stock auf die Franzosen geschlendert worden - sein soll, ging die französische Trnppenabtci-t lung mit Maschinengewehren vor nnd schoß - in dl? dichtgedrängte Menge hinein, die in ) giAufregung und panikartia auseinan- derstob, wobei zahlreiche Leute zu Fall kamen und dadurch Verletzungen erlitten. Sosveit sich bis jetzt Peststellen ließ, sind durch die Ma»-schinengewehrschüsse der Franzosen mehrere Arbeiter, die Angaben schwanken zwischen 3 und 5, getötet und etwa 10 andere Arbeiter mehr oder «iveniger schwer verletzt worden. Zahlreiche Krankenwagen wurden aufgeboten, um die Verletzten fortzuschaffen. Die französische Truppeuabteilung zog aus den Kruppschen Werken ab, als nach der Schießerei die Ausgänge frei lvaren. Als bald nach dem Abzug der Franzosen ein französisches Automobil, dessen Insasse anscheine:,d ein französischer Offizier war, durch die Altendorfer Straße kam, stürzte sich die aufgeregte Menge der Arbeiter, die nach dem Abzug der Franzosen wieder dichtgedrängt die Straße füllten, auf den Wagen, warf ihn nm nnd mißhandelte den Insassen schwer, der schließlich durch die Kruppsche Feuerwehr in der Haiiptfeuel'wache in Sicherheit gebracht u>erden konnte. Die Kunde von dem blutigen Zwischenfall in der Kruppschen Fabrik verbreitete sich wiej ein Lauffeuer durch die ganze Stadt und rief , überall gewaltige Aufregung hervor. Die Kruppschen Fabrikssirenen, die den ganzen Vormittag seit dem Einbruch der Franzosen > in die Fabrik geheult hatten, verstummten erst wieder nach halb I? Uhr, als die Fran- ^ zosen die Kruppschen Werke verlassen hatten. Xelephonlsche Nachrichten. Die Kr!es»a«lelhe«. WKB. Prag, 8. April. (Tschech. Preßbüro.) Die Regierung der tscl>echosl^vakischen Repu-^ blrk hat in ihrer am 28. v. M. abgehaltenen Sitzung ihre Zustimmung zu dem am 6. April 1922 in Rom zwischen Italien, Polen, Ru>-' mäniien, dein Königreiche SHT und der > Tschechosloavakei abgeschlossenen Abkommen ' über die in Kriegsanleihen placierten Geld-^ summen ausgesprochen. Das Abkommen zielt dahin, es den Staatsangehörigen der Vertragsparteien zn ermöglichen, ihre Ansprüche ^ gegen Oesterreich, Ungarn und Deutschland ' auf Ersatz der Geldaktiven geltend zu ma-' chen, die dein Sequester unterlageil und in ! Kriegsanleihe angelegt waren. Das envähn-' te. Abkommen wird in der nächsten Zeit dem Präsidenten der Republik zur Ratifikation vorgelegt werden. Der vsterrelchttch-ttalteallche Sa«-öelaeerlray. ' WKB. Rom, 3. April. Die Verhandlungen über den österreichisch-italienischen Handelsvertrag wurden hente fortgesetzt. D»e Weiterberatung erfolgt morgen. Zunächst wird der definitive Tert des Vertrages festgestellt. Die Triester Fragen sind bereits am Donnerstag befriedigend geregelt worden. S^vkwr Jimmerma«« w Prag. W.M. Prag, 3. April, (veneralkommissär Dr. Zimmermann ist vorgestern hier einge-tv ".'u. Er hatte heute vormittags eine Un- terredung mit dem Minister des Aeußeren Dr. BeneS. Mittags ist Dr. Zimmnmann nach Lana zum Präsidenten der Republik zum Essen geladen worden. Um 3 Uhr nachmittags wird Dr. Zimmermann nach Wien zurückkehren. Gestern nachmittags besuchte der b>enerattommissär den österreichischen Ge sandten Dr. Marek, bei dem er zwei Stunden verweilte. 0s?erre!chlsch-u»gar!lche Sleaserenz t» Budapest. WOB. Budapest. 3. April. (Ungarbüro.) Zur Regelung der zwischen Oesterreich und Ungarn schwebenden finanziellen Fragen hat heute vormittags im ungarischen Finanzministerium unter dem Vorsitze des Finanzml-nisters Dr. von Kallay eine Konferenz begonnen. Sie Suptl»». ZM. Beograd, 4. April. Gestern vormittags traf der Minister Supilo aus Zagreb hier ein und besuchte sofort den Minister-Präsidenten Pa»i6, dem er sein Referat über die Untererdungen, die er mit d.m angesehen mir Politikern des oppositionellen Blocks geführt hatte, unterbreitete. Alle Regierungs-! Mitglieder verwahren sich gegen diese Unter« ' vodungen und erklären, daß dieselben, wenn sie bestanden haben, rein privaten Eyarakter hatten nnd daß sie von Supilo über eigen« Initiative unternommen wurden. Doch ist wohl bekannt, daß diese Unterredungen über Anordnung der Beograder Regierung ge--fichrt wurden. Dr. Supilo erklärte den Jour« nalisten, daß er vielleicht noch im Laufe des heutigen Tages einige Mitteilungen über den Aufenthalt in Zagreb ivevde geben können. Oie Aeglenmg «tb Spähe. ZM. Beograd, 4. Wrll. Ein angesehener «aktiver Politiker erklärta einem Journals sten gegenüber, daß die Wahlen in Kroatien von Radi^ianischen Beamten durchgeführt worden seien, und daß dies nun definitiv auifhören »verde. Was die Bewegung RadiH selbst betreffe, wird diese mit mehr Toleranz verfolgt, nachdem man dafür halte, daß sie der Ausdruck einer großen Mehrheit der Kroaten sei. Dagegen werde die Bewegung Spahos sehr verurteilt und als rein konfessionell und antistaatlich qualifiziert. Er scheine, daß man gegen Spaho in Bosnien energisch »verde auftreten müsseil. An kompetenten Stellen nnrd ebenfalls erklärt, daß die Radikale Partei mit Dr. Spaho und seiner Partei keine Verhandlungen werde führen können. Es ist charakteristisch, daß solche Aeußerungen nicht direkt auch kategorisch für Radi6 und KoroSec gegeben werden. Sie Vlquitzienms öer Sslerreichlfch-uassrlsche« Ba«K. ZM. Beograd, 4. April. Heute nachinit« . tags wird 'der Direktor der N lange treu bewahrt oder ob er dasSystem mit sich ins Grab nahm, iveiß ich nicht. Ich weiß nicht, ob der Mörder sein Ziel erreichte, ich weiß bloß das, was wir alle wissen: Professor Lung wurde mit verzerrtem Gesicht am Boden liegxmd tot aufgefunden, das abgerissene Höhrrohr des Fernsprechers noch in der Hand haltend. Sein Gesicht verriet Ihnen, Fräulein Jadwiga, mehr von der Todesursache, als die Wissenschaft des Arz-' tes feststellen konnte." „Und wissen Sie, wer der Elende ist, der meinen Vater getötet hat?" rief Jadwiga. j „Ihr Vater ist einem Herzschlag erlegen, aber die eigentliche Ursache seines Todes ist derjenige, der am s». April um halb vier Uhr das Telephonnummer 22926 benutzte." „Sie kennen die Telephonnummer?" „Ja ich kenne die Telephonnummer und war heute in >der Wohnung, die der Mörder zu seiner gräßlichen Komödie mit dein Phonographen benützbe. Die Adresse ist Gärwernergasse 3. Die Wohnung ist jetzt leer, und der Mörder hat jedenfalls das Weite gesucht. Ich fand aber- dennoch dort einen Gegenstand, der mir -die Richtigkeit ineiner Schlüsse untrüglich beweist. Ich dort diese kleine Stahlnadel." Willofsky zog diese Nadel hewor, die er ani Vormittag auf dem echten Perserteppich der Wohnung der gefunden hatte, die die Frau Majorin Hirschbot vermieten wollte, l „Ich sah dort das Telephon, mit dessen Hilfe das Verbrechen begangen wurde, und ich fand dort diese Nadel. Es ist die Nadel, die bei den Phonographen und bei allen Sprechapparaten gebraucht wird und die dai-zu dient, die Membrane in Schwingungen^ zu setzen." Willofsky hielt einen Augenblick inne, strich sich mit der Hand über die Stirn und blickte Jadwiga an, die sehr bleich war, deren Augen aber seltsam glänzten. Dann fuhr er mit t ruhiger Stimme kor' ^ „Mit dem Fund dieser Nadel hielt ich meine Aufgabe für abgeschlossen. Alles, was jetzt noch zu geschehen hat, wenn Sie Ihren Vater rächen wollen, ist Sache der Polizei. Es wird ihr ein Leichtes sein, den Mann zu eruieren, der die Wohnung in der Gartengasse unter so auffälligen Umständen gemietet hat und der sich am 6. April der Telephonnummer 22.036 bediente. Für mich gibt es nichts mehr zu tun und ich bin überzeugt, daß die Polizei, wenn Sie sie von den Tatsachen, di^ ich Ihnen mitgeteilt habe, in idmntnis setzen, den Verbrecher in kurzer Zeit dingfest machen wird." Die Stille, die diesen Worten Willofsly folgte, wurde bmch das Eintreten des Dieners unterbrochen, der eine Visitkarte auf silberner Tasse Jadwiga überreichte. „Der Herr bittet, vom gnädigen Fräulein empfangen zu werden." Jadwiga nahm die Karte in die Hand und sagte zugleich: „Ich bedauere." Da fiel rhr Aug^ auf das viereckige Stückchen Papier in ihrer Hand, was sie gar nicht angesehen hatte, und eine große Ueber-raschung spiegelte sich auf ihren Zügen. Wortlos reichte sie Willofsky die Karte. Der sprang ^ von seinem Sitz, als er sie gelesen hatte. Auf der Karte stand: Hektar Sarkos und in der rechten Ecke war mit Bleistift in feinen Zügen geschrieben 22.92s!. „Ich lasse bitten," sagte Jadwiga dem l Diener, Numme. 7« v. «M 0. ,.-» ----------- ^ Se«« K»s«e»z«« I« Ä«Or«» « ZBt. Sar«je»«, 4. April. Nachdem Abgc- ? ordneter Dr. Spahl» das Referat über sein-? ^ Reise nach Zagreb nnd über seine Vorhand-lungen init Radi<; unterbreitet hatte, der- ! ständig te er Radi^, daß der Jentralausschuß ^ der Jugoslawischen mufelmanischen Organisation die abgeschlossene Verständigung gebilligt habe. Hier glaubt man, daß Spaho ^ sich wiederum nach Zagreb begeben werde, ' Ivo er nochmals mit KoroSec unld Radi<5 zu- ^ sammentreffen wird. . -°- Marburger und -Xagesnachrichten. > Feierliche OrdenSitberreilhung. In Ge- i genwart des Herrn Obergespans Dr. Pwj s nnd seines Stellvertreters Dr. Pfeifer sowie < der gesamten Beamtenschast der hiesigen Bezirkshauptmannschaft überreichte heute vor- l mittags in den Räumen der Kreisbehörde ! «der Mnister für Slowenien Herr Dr. Zupa- ^ niv den Herren Dr. Paul Turner, Notar ' Otto Ploj und Primarius Dr. Janto Der- ' noväek die a. h. Auszeichnungen, die ihnen ' von Sr. Majestät dem König verliehen wurden. Vor dem feierlichen Akt- hi^lt Mini^cr Dr. Zupaniö an di^. genannten H^rrsn eine Ansprache, worin er dd? Verdrmste jedes einzelnen hervorhob, deren Würdigung nun -in der Verleihung der a. h. Auszeichnungei ein äußeres, fichtbares Zeich-n findet Hkrauf ' überreichte er dem H^ra Dr. Paul Turner den Hl. Savaorden 3. A-.ss? und den Herren Notar Ploj und Dr. D^a^vLek dm Order, des Hl Sava 4. Klass-. Todesfall. Dienstag den 3. d. nachmittags starb nach langem Leiden Herr Ingenieur Lambert Luckmann im 47. Lebensjahre. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den 5. d. um 5 Uhr nachmittags von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in Po-breZje aus statt. Amts stunden bei der Staatsanwaltschaft. Die hiesige Staatsamvaltschaft teilt mit: Die Amtsstunden werden auch ab 15. April werktäglich von 8 bis 14 Uhr abgehalten werden. Schonet die Parkanlagen! Der Vandalis-wus im Stadtpark hat wieder große Dimensionen angenommen. Nicht nur kleine Kinder, selbst schon erwachsenere, studierende Jugend «achtet keine Wege und findet ein Vergnügen daran, die knospenden Aeste abzureißen und zu vernichten. Wir werden gebeten, das Publikum darauf aufmerksam zu nlachen, daß die Pottzeiorgmle strengen Auftrag haben, gegen jedermann, der bei solcher Tat ertappt wird, vorzugehen, imd werden die T5--ter außer der Geldstrafe noch zum Schadenersatz verhalten werden. Die Namen der zur Anzeige Gebrachten werden außerdem in den Tagesblättern veröffentlicht werden. Wir appellieren an das Publikum, sich selbst der Anlegen im Stadtpark anzunehmen und die Frevler zur Anzeige zu bringen. Borträge für Aerzte. Wir werden um Auf-Vvahme nachstehender Zeilen ersucht: „Adrav-mSko druStvo v Mariboru veranstaltet jeden ersten Donnerstag im Monate im Allgemeinen Kvankenhause wissenschaftliche Borträge mit Demonstrationen. Der erste derartige Vortrag findet Donnerstag den 5. d. nm sechs Edgar Willofsky war bis zu einem der Bücherkästen zurückgewichen und sah mit starren Augen auf die Dür, durch die Hektar Sarkos eintrat. Der ging mit kloinen Schritten bis in die Mitte des Raumes und blieb dort stehen. Seine hohe Stirn war noch iveißer als fem Haar, und seine Augen waren müde, seine Schultern schienen Willofsky schmäler zu sein als sonst. „Was soll das bedeuten, Herr Sarkos?" fragte Willofsky mit zugepreßter Kehle. „Was wollen Sie hier?" „Oh, Sie, Herr Willofsky?" sagte Sarkos mit einer ganz eigentümlichen Handbewe-flnng. „Bitte stellen Sie mich Fräulein Jadwiga Lung vor." Willofsky hatte plötzlich das Gefühl, als ob seine ganze Erregung lächerlich und unbegründet wäre. Cr zwang sich zur Ruhe und sagte: „Der Herr ist der Schriftsteller und Theaterkritik? Hektor Sarkos, Fräulein Jadwiga. „Ich kenne Ihren Namen mein Herr. Erst vor kurzem las ich Ihren schönen Roman: „Zuviel." Ich bitte nehmen Sie Platz." Sarkos ließ sich in einem der tiefen Leder-santeuils nieder und sah auf seine schönen, weißen Hände. "Ja mein Fräulein," siagtg er langsam, "das ist geschehen. Ich habe Ihren Vater getötet." „Sarkos!" rief Willofsky außer sich. " Smchetzung Uhr abends aus der chirurgischen Abteilung le statt. Es wird Primarius Dr. Hugon Robiö dr über die Frühdiagnose und Klinik der Syphi- N lis vortrugen. Mch dem Bortrage Demon- u> stradion von Krankheitsfällen. Die Herren vi Kollegen »Verden zur vollzähligen Teilnahme R eingeladen." so Astronomische Wander. Wenige Menschen r< ahnen, wie furchtbar groß die Erdkugel ist. v! Schon eine Kubikmerle ist so groß, daß in einem Drittel derselben alle Menschen, die ge- R lebt haben, jetzt leben, 1500 Millionen, und durch Jahrtausende noch leben sollten, Platz fänden. Nun enthält die Erde Milliarden sob- sc cher Kubikmeiien. Die kolossale Erdkugel ist a so schwer, als ob sie ganz aus Stahl wäre; sie wiegt sechstaujeud Trillionen Tennen. Eine Trillion ist aber solch eine gewaltige Zahl, v daß man zehn Milliarden Jahre braucht, um g sie auszuzählen. Die Astronomie hat auch die Ä Sonne gewygen. Ein so immenses Gestirn, s< 150 Millionen Kilometer entfernt, in dem d eine Million dreihunderttauseud Welten, wie h die Erde. Platz findet würben, und welches überdies 75mal schneller als eine Kanonen- h tugel durch den Weltraum schießt, wägen zn j-wollen, klingt wie ein Märchen, und doch ist 71 es eine erwiesene Tatsache. Die Sonne wiegt ^ zwei Sextillionen Kilogramm. Diese Zahl hat l 36 Nullen. Wie die Astronomie mit der Macht ^ der Iöathematrk die Erde und >die Sonne wä- x gen konnte, und zwar so genau, als wenn sie < auf die Schale einer Wage gelegt worden wären, wird unter anderem Interessanten' der Oberst PhilippoM in seinen Vorträgen dartun. Erster Vortrag: Donnerstag den 5. d. 5 um hakb 8 Uhr abends in: Kasino. Stehplatz ' 2, Sitze zu 4 nnd L Dinar. Bom Berel« der Militiirgagiften d. R. Je- « 5 ne Vereinsmitglioder, welche wegen der im März und April empfangenen erhöhten Teu- < erungsznlage eine Aufklärung wünschen, mö- ' , gen sich an den VeremSvorstand in den Amts- > stunden, Dienstag und Freitag von 15 bis 16 > Uhr, wenden. Abschnitte von den Geldsew düngen sind mitzubringen. Spenden für die Rettungsabtei lung. Nach- . ' trag: An Stelle eines Kranzes für den ver- < , storbenen Herrn Heinrich Oman spendete Herr Josef Pirnat, Kupferschmied, 50 Diu. ^ Unglücksfälle beim Osterschießen. Wie all- ^ . jährlich forderte auch Heuer das in unseren j . Gegenden gebräuchliche Osterschießen wieder , . seine Opfer. Außer zwei kleineren ereigneten . sich auch zwei schwere Unglücksfälle. Der 24 . Jahre alte Arbeiter Ivan Fresser war am , Karsamstag in Ritoznoj bie Slov. Bistrica , während der Auferstehungsfeierlichkeiten bei ! dem Böllerschivßen beschäftigt. Wahrend der . Schieherei versagte ein Böller und als der - Mann Nachschau hielt, ging der Schuß los . und zerfleischte ihm den rechten Oberarm. > In schwerverletztem Zustande wurde er mit l der Bahn nach Vdaribor gebracht, wo ihn am . Bahnhof die Rettungsabteilung in Empfang , nahm und ins Allgemeine Krankenhaus über-» führte. — Der 2 Jahre alte Magazineur des Elektrizitätswerkes in Fala, Karl Spanner, . vergnügte sich am Sonntag nachmittags mit - dem Böllerschießen. Ein Böller explodierte zn , srüh und brachte ihm schwere Verletzungen , am linken Fußgelenke bei. Auch er wurde mit e der Bahn nach Maribor überführt und von e der Rettungsabteilung ins Allgemeine Kran- - kenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. . Unglück in der Alekfanderkaserne. Am Mens r tag war der Maurermeister Anton Löschnig, t wohnhaft Pod mostom, in der Aleksanderka-r ferne in Melje mit dem Ausmauern einer Grube beschäftigt. Plötzlich kamen die locke-b ren Erbmassen ins Rutschen und verschütte-h ten Löschnig fast ganz. Er wurde von Soldai-n ten znZar sofort ausgegraben und befreit, er-y litt jedoch mehrere Verletzungen an den Füßen. Die erste Hilfe wurde ihm von der Ret-« tungsabteilung geleistet, worauf er in häus-z liche Pflege übergeben wurde. Vom Pferde gestürzt. Der Infanterist W. s Erlahoviö ritt am Ostermontag gegen 16 Uhr durch die Tatterrbachova ulica. Das Pferd >- scheute plötzlich und warf den Soldaten ab. der so unglücklich fiel, daß er bewußtlos lie-'b gen blieb. Die gerufene Rettungsabteilung konstatierte schlvere innere Verletzungen und d Verwundungen anr Kopfe und überführte ihn d nach geleisteter erster Hilfe ins Militärspital. >- Scheue Pferde. Am Ostermontag fuhr e'.n Soldat mit zwei Maultieren über den Glavni st trg. Plötzlich wuroen die Tiere scheu und n stürmten in wildem Galopp über den Marktplatz, wo sie von einem Wachmann aufgehal-r- ten wurden, ohne daß glücklicherweise ein n, Unglück geschehe,: wäre. Uns der Strafanstalt entflohene Sträflin- n, ge. Bor einigen Tagen wurden mehrere in e- Ni8 abgeurteilte KomiwdschiS, die zu mehrjährigen Kerkerstrafen verurteilt worden waren, in die hiesige Strafanstalt überstellt. Die schwersten Verbreche? wurden m Ketten ge- legt. Am Dienstag nachmittags waren einige d< dk'ser Sträflinge am Acter in der nächsten I Nähe der Strafanstalt beschäftigt. In einem d unbeobachtetem Momente durchfeilten zwei r« von ihnen die Ketten und entflohen in der ^ Richtung gegen Sv. Miklavt. Bei der Ver- n folguug wurde ei» ^ vuwgradnikov v Ptnju" ladet atl^ seine Mit- ? ^ glieder und andere Weinbauer, die noch nicht t ! Mitglieder sind znr öffentlichen Generale er- t ^ sanrnrlung des Vereines, die am Sonntag i l den 8. April um 10 Uhr vormittags im Gast- s> ' Hause Zupaw'iö stattfindet, ein. - s > Selbstmord. Aus Wien, 3. d., wird berich- ! ° tet: Der Vizepräsident der ?lnglobant Dol- i l tor Wilh-clnr Wasenberg hat heute früh in sei-» ner Kanzlei einell Selbstmordversuch verübt < t und sich durch Nevolverschüsse lebensgesähr- j t lich verletzt. Trotz sofortiger Operation erlag z t Dr. Rosenberg seiner Verletzung. Dr. Rosen«' ! - berg lebte getre^rnt von feiner Familie. Der j Grund zur Tat scheint Vereinsamung zu sein. , ^ a >1 - Theater und Kunst. ^ Repertoire des Rationaltheaters in Maribor. ' Mittwoch den 4. April: „Wo die Lerche singt" (äkrjanökov gas), Ab. B. Donnerstag den 5. April: „Ostern" (Velita " noö), Ab. C, Conpone. Freitag den tt. April nm 15 Uhr: „Kabale nnd Liebe" (Kovarstvo in ljubezen), außer Abonnement, Studentenvorstellung. * Konzert Sowilski-Rewicz. Ueöer das Auftreten des Herrn Sowilski, der in Maribor 1 ^ kein Fremder mchr ist, schreiben Ljublsanaer! Blätter: „Herr Sowilski zeigte sich imi ^ „EvnngeÜi mann" als erstklassiger Künstler, dessen großartig Stimmittel, gepaart mit ^ feinem Verständnis und völligem Aufsi?hen " in seiner Rolle, eine Glanzleistung d^-stell--r den. Auch beim letzten Konzerte im Saale u der Philharmonie in Lsubl'Ma erntete lx'r ^ Genannte stürurischlni Beifall." — ^'it dem ^ Kartenvorverkanf für das mn 6. d. stattfin-^ «dende Konzert wurde bereits begonnen. Die l-i Karten sind in der Mmikalienhandlung .hö-!r fer und in der Papierhandlung Zlata Bri^-'r nik erhältlich. >s —m— ir. ^ > Aus dem Gerlchtssaale. n ^ Eine Weihnachtsunterhaltung betrunkener l-'- Bnrfchen. Anr Stefanitag vorigen Jahres ent! ^ stand im Gasthause Franz Uran'jek in Zg>> Polskava, Bezirk Slov. Bistrica, kurz nach der Sperrende eine Rauferei. Der Ärocite-r Ivan Ribiö gab das Signal zur Rauferek dadurch, daß er mit einem Stuhle an de? rechten Seite des Gastzimmers die brennende Lampe olec wegen des Ithdiebstahles zn sechs Monakn schnüren Kerkers vernrteilt. Aus äiler^Welt. Im Tcherz sich selbst erhängt. In Berg" dorf wollte der lüjührige Arbeiter Doliu^'i >-einem kleinen Mädchen zeigen, wie man sich 1 aufhängt. Er knüpfte eine Schnur um einen ! Haken in der Stuben decke nnd steche den .Uopf durch die Schlinge. Die Schlinge zo?? sich zn er war nicht imstande, sich zn befreien und erstickte. »örs^. Zagreb, 4. April. Paris t>.5"> bis li.725, ^ Schweiz 18.W bis 1tt.(!7, London 4.70 bis , 4.72, Berlin 0.475) bis 0.48, Wien 0.141 bis - 0.142, Prag 2.005 bis 3.05, Italien 5.02 bis - 5.0l), Aewyork 08.50 bis 99.50, Budapest 2.30 bis 2.35. Zürich. 4. April. sEigenlx'richt.) Schluß-lurse: Paris .'H.35, Beogrod 5.30, London . 25.3Z, Berlin 0.2W, Prag 10.10. Mailand 27.15, N^iwyork Z 12.50, Wien 0.007<>5, gest. .j j»irone 0.0077^ Budapest 0.1125, Warschau ) 0.013. ^ ^om tieksten Schmerze gebeugt; geben vir allen teilnehmenden K / 5reunden un?. bekannten Kunde, daß unser innigstgeliebter Sattes ^ Vater, Sohn, Vruder, Schwiegervater und Schwager, kerr Ingenieur Lambert Luckmcmn am Vienstag! den Z. ttpril !923 um IS Uhr nach langem schweren Leiden im 47. Lebensjahre plötzlich verschieden ist. Das Leichenbegängnis findet Vonnerstag, den 5.5!pril um 17 Uhr von der Leichenhalle des städtischen 5riedhc>fes in pobreZje aus ar»k demselben 5riedhoke statt. Die heilige Seelenmesse wird 5reitaH den 6. 5lpri! um halb 9 Uhr in der 5ran?iskaner-pkarrkirche gelesen werden. (!) arib 0 r; am 4. ttpri! 1923. 2615 Olga Luckmann» geb. pkerfchv.Sattin. Melanl Luckmann» Mutter. Lisi wassitsch» geb Luckmann» Olga Luckmann, erny Luckmann, löchter. Karl Luckmann» Oberst d. ; Paul Luckmann» Korvetten-Kapitän d. N.. vr. keinrich Luckmann» lng. kerdert Luckmann» vrüder. lng. Zulius wafsitsch, Sclkwiegersohn. Paula Luckmann» geb. Mühleisen» Schwägerin. M»eH»»aDe A«sk»«U^ Nummer vom 8. ÄprU 1023 SS fehlt an Seld ^ in Turkestan. S«s: Lsliu R»tz. .Der Wea «och Osten'. (Leipzig. Dr»cktza»s. Geb. Grindzahl 8.0.) D»rch das E«ssegen^o«men de« Verlages Brockhans sind wir in der Laße, unteren Leseiii eme Texlprode eus dem ioeben er» schleReien Wert» .Der Weß »«ch Osten" zu bleten. Mit groszer «eisterschast. die durch zodlreiche ' tresfliche« Bilder verstärkt «ird. schildert der Deriofser in de« kilnßlerisch ausqesla'teten D^nd in frischer, fesselnder Sprache unter »eichen Schwierixlte'ten und Ve-fat)ren es it)M mtqlick war. seinen Weg bis dicht an das .Dach der Well" und ?ur afgt)a-nlschen Grenze »u rich>en. Wir empfehlen das Vuch unseren Lesern auf da^» ong^leaentlickiste. Seit es cwc'turkcstanischl? Repirblik und eine nationnlsartilche Rei^icrung — allerdings unt Infolgedessen hörte der Anbau von Baum-' wolle auf, nicht nur Werl der Absatz fehlte, sondern f dem bisherigen BvAMwolland säen.- ^ Vorbedingunig für Wiederaufnahme der^ Baumwollkultur ist also, daß wieder Weizen eingeführt wird, oder daß man weiteres. Land. unter Kultur nimmt. An sich wäre das leicht j möglich. Ter Hundertsatz bebauter Flache ist! in Turkestan lächerlich gering. Weite Gebiete, dv heute Ste^ppe stnd, ließen sich in Felder und Närten verwandeln, wie ja auch die jei'.t wüste Region um den. Sljr-darfa ehemals blühendes Land mit großen Städten war. Mtig ist dafür der Ausbau des KanalsvstemS. In gan^ Turkestan. das einies der trockensten Gebiete der Erde ist — während des langen Sommers kennt.man überhaupt leinen Resten —. kann nur mit Hilsie künstlicher Bewässer" ung angebaut werden. An eine Ausdehnung des Kanalsystems ist aber in nächster Zukumt überhaupt nicht zu denken, ja, es besteht iin Gegenteil die Gefahr, daß durch Verfall und Verschlamnven der bedeutendsten Kanäle sogar die jcht verfügbare Anbaufläche noch zurückgeht. fSchluß folgt.) Dle..Marburger ÄeNung" kann mit ledem Tage abon-nlert werden. Kleiner Anzeiger. V«rschiÄ»e«e» Die - Sc^ireib- Ndertrifsi in Bemg auf .Konstruktion. PrS^iision. Material. Strapozsctt)iol»elt und AweckmWgdeit jedes andere Schreibmaschinen-System. Alletn-»erkauf Ant. Nud. llZevat. Marldrr. Slovenska ulica 7. Telephon lL0. lkZV »»«tzeNEN angelangt im neue" ModepeichSst B. Tjeselinoviö m Maribor. Eosnvski ul. !S. l7S0 s Moderner MisA.Ztsch. DeKo- ratwns'Diwan. grSn. Aus mg-Tisch mit vier Ledersesseln, Spillen. BorhAnge Presernova ul L4. l. Stock. TUr 4. L587 Lmzelunterricht. Kovae. Moribor, Arel>- >«d A»e«ök»ft iür 8 Äerren vergelien. Preis A. T»msiieoa ul. ll7.1. St. 2S85 Aim««rl»«rr «ird aufgensm-men. samt Kost. Maistrova ul. 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