Aakt» « O Mn « S<» V «Ililim,«»,, «»».»^ v»chdnickei«I. «ittwm. JuiUero uU«a 4 s«»«vd«» sM ve«tg«p?eq,» Zdh«»». »»»««ttch . . 0m 2»« 'ZuUetten . ^4. . zi-^ vu'ch pop 5 ^7! so-^ ?Z.u»»ai»d. moNanich . . . zo. cinzeliumme» 0«, d»» Ve« 0«sle»lua, »er Z«U«,a qi d« ^donnem^t»de»ras w? Sio,^len Itr. 302. Maribor, Donnerstag, S. Dezember tS2S mindeften» el»»» M«»«. «,k«r. hold la, »indetten« d?«»Mo«ale,»«« zufeaj^n. Zu deai,l«on«,d« Ortese ohne a^rtze »erden ntch» hera»«ch. t'gt. lHs^atena«na»Me l» «N«r«»— dei der 8di»l»t,trotio« »er Z«,».»,. SS.Äadro. Kunktator KoroZec Heftiger Widerstand gegen eine VoMik der „starken Hand LM. B e o g r a d, 5. Dezember. Die gestrigen Beratungen des MinisterprLfldenten Dr. K o r o S e c mit den einzelnen hohen Beamten des Sicherheitswesens ilber die zu ergreisenden Maßnahmen im Zusammenhangs mit den Zagreber Ereignissen haben zu keinem Ergebnis gesiihrt. Dr. AoroSec wird die diesbeziigl?che Konserenz heute nach mittags sortsetzen. Nachmittags findet eine Sitzung der EhefS der Regierungsparteien statt, die sich mit diefer Araqe beschöstigen wird. In demokratischen Kreisen macht sich bereits ein starker Widerstand gegen eine Politik der „starken Hand" siihlbar, die nach ^n Plänen des Dr. KoroSec in Kroatien praktiziert werden sollte. In demokratischen Kreisen ist man vielmehr der Ansicht, dah Beograd nun die Initiative slir die Lösung F/ der GtaatSkrise zu geben hätte, weshalb die Regierung zurücktreten müßte. Man spricht auch bereits in politischen Kreisen, daß eS auch diesmal wieder nur bei den die breite Oeffentllchkeit und Bevölkerung beunruhigenden Drohungen von feiten des kunktato-rischen Regimes bleiben werde. Miklas vorausflchtlich Vräfldent von Oesterreich LV!. W i e n, 5. Dez-ember. Fi!r die heute um Z Uhr nachmittags stattfindende Bundesversammlung, in der der neue Bundespräsident von Oesterreich gewählt werde« soll., herrscht in allen politischen Kreisen rege? Interesse. Heute vormittags wurden im Lager der bürgerlichen Parteien die letzten Versuche gemacht, eine einheitliche Kandidat«?-«»»fznstellen, doch war dies vergeblich, da sowohl die Grokdeutschen als auch die Landbündler von einer politischen Persltn-lichkeit nichts wissen wollen und eine unpolitische ^rsönlichkeit mit dem HSchslen Amt in der Republik betrauen wollen. Die Vrohdeutschen und Landbündler werden darin von den Sozialdemokraten unterstützt, da letzteren die Sprengung der bürgerlichen Front wohl zustatten kommt. Sollte im vier ten Wahlgang die Wahl unentschieden verlaufen, dann wird der Bundeskanzler automatisch der provisorische Bundespräsident. Die, (j^ristlichsozialen treten nach wie vor für die Kandidatur MiklaS ein, der auch wahrscheinlich mit den Stimmen der Sozial demokraten gewählt werden wird. Denn die Sozialdemokraten wollen in diesem Falle ihren ursprünglichen Befchlnh fallen lassen, Dr. Seipel um jeden Preis alS Bundespräsidenten unmöglich zu machen. Eine aufseftenerregende Beograder Vreffeftlmme LM. B e o g r a d, 5. Dezember. Die Heu tige „P o l i t i! a" veröffentlicht einen vom UniversitRsProfessor Dr. Drlzutin Iankovi 6 unterzeichneten Leitartikel, der in allen Politischen Krisen Aufsehen erregt hat. Der Leitartikel betitelt sich „D i e Geistlichen insKloster!" Der Autvr stellt zunächst fest, die Lage sei noch nie so ernst im Staate gewesen wie jc^le vekMaltung litt „Mardurger m« »vliiiDiDAk«:» kann er liinen seine Ledulcj doraklon lrrsSlOs?«« Sl«7 V^oder bissen Sie ctle Vormügensvor-siSItnIsLe. Idre lntei-ssseri ersonlem ptllLlitgsmSö, prS^isv unc! vertilklieks von «Inilo Sloek« Infol-matlonL-^btellulig ln- u./^uslsncl trg 2. lelepNon 43-61 aus Beograd zurückgekehrt, wo sie bekannt« lich zur Beril^rstattung über die Zagreber Ereignisse weilten. Die beiden Beamten lehnten Journalisten gegeniiber jede Erklä-rung ab. Dr. Bragoviü erklärte wohl, er habe keine Instruktionen für sein weiteres Verhalten erhalten, sie dürften aber noch ein treffen. König Georg in Agonie? LM. B e o g r a d, 5. Dezember. Die hiesigen Blätter affichieren auf ihren i^oSken bereits sehr alarmante Meldungen über das Befinden des englischen Königs, welchtt an geblich bereits in der Agonie liege. Börsenberichte Z ü r i ch, d. Dezember. Devise: Beograd 9.125, Paris 20.285, London 25.175, Newyork 519.03, Mailand 27.17, Prag 15.38, Wier, 73, Berlin 123.70, Nu-dapest 90.50. « Z a g r e b, 5. Dezember. D e v k s e n: Wien 800, Berlin 1355.50, Mailand 297.75, London 275.92, Newyork 56.88, P^riS 222.25, Prag 168.55, Zürich 1095.60, Buda-Pest 992. « L j u b l s a n a, 5. Dezember. Devisen: Berlin 1355, Budapest 992, Zürich 1095.60, Wien 800, London 275.92, Newyork 56.88, Paris 222.24, Prag 168.56, Triest 2l)7.78. -Effekten (Geld): Celjska 158, Laibacher Kredit 125, Kreditanstalt 175, Erste Kroatische 920, VevLe 110, Ruöe 260-280, SeSir 105, Bangesellschaft 5« Holzmarkt : Tendenz unverändert. Abschluß 5 Waggons Mchenschwellen. Land w. Produkte: Tendenz unverändert. Keine Abschlüsse. ' .«arvarsskr SVS. Stneraifiretk der Äogreber Studentenschaft Ostern fand an der Zagreber Universität eine stürmische Versammlung der Hoch-schüler statt, in der die Antwort der Poli-zeidtrektion bezüglich der Forderung, die verhafteten Studenten freizulassen oder dem Gerichte einzuliefern abgewartet wurde. Da bis zum vereinbarten Zeitpunkt keine Antwort erfolgte, im Gegenteil, noch mehrere Verhaftungen von Studenten vorgenommen wurden, proklamierte die Versa,nrinlung den Genemlstreik. welcher Be« schluß von den Hörern aller Fakultäten unter stürmischen „Ävio".Rufen auf das freie Kroatien und regierungsfeindlichen Manifestationen angenommen wurde. Die Hörer zogen sodann zur Tierärztlichen Hoch schule und zum Pharmakologischen Semi-nar, wo die Studenten ebenfalls die Hör-jäle verließen. T>om,erUaq. den k? Dezsmd». Stne Vletat«manlseftatton der Sogreber Mlttelwullugend Z a g r e b, 4. Dezember Am Montag um 3 Uhr nachmittags wur-de in sSintlichen Oberklassen der Aagreber Mittelschulen dem anläßlich der Demollstra« tionen erschossenen Stanko P e t r i ö, des« sen Begräbnis um diese Zeit stattfand, auf charakt eristischeArt die letzte (?hle erwiesen. jeder Klasse erhob sich ein Sckiii ler und richtete an den Professor folgende Worte: —. Herr Professor! Zum Zeichn der Ehrung und Pietät gegenüber dem verstorbenen Stanko PetriS wird sich die ganz^ Klasse von ihren Sitzen erheben, um zwei Minuten im Schweigen zu verbringen. Wir werden mit unseren Gedanken am Mirogoj ^Friedhof) weilen, wo soeben die Beisetzung stattfindet." Daraufhin erhoben sich alle Schüler und schwiegen gesenkten Hauptes zwei Minuten. Sodann erscholl ein ,,.Slaval" aus Stanko Petrie, worauf der Unterricht fortgesetzt wurde. Achmed Ävaus Thron umstritten? Ein spanischer Thronprätendent. Zkaum hat Achmed Zogu es sich auf dem neuerrichtcten albanischen A.nigsthron bequem gemacht, als ihm auch schon ein -Prätendent in der Perfon eines Spaniers erstanden ist, der ihm das Recht auf den Thron bestreitet. Es handelt sich um einen Baron de Beorlegui, der, von treuen Freunden unterstützt, gegenwärtig in Zalla in der Provinz Biscaya damit beMftigt ist, seine RechtÄlnsprüche eingehend zu begründen. Diese Rechtsansprüche gehen bis auf daS Mittelalter zurück, in die Zeit, als Prinzessin Irene, die Tochter des Herzogs von Du-razzo und spätere Königin von Albanien, in die Hände der Türke« fiel. Don Luis, Infant von Navarra, hatte damals mit Hilfe seines Bruders, des Königs itarl T. von Navarra, die Gefangene auS den Händen der Ungläubigen befreit, Albanien erobert, sich des ThvoneS bemächtigt und in Ruhe und Frieden die Herrschaft ausgeübt. Nach den in den Archiven befindlichen Dokumenten ist Baron de Beorlegui einer der unmittelbaren Nachkommen jenes Don Luis. Frauen der ariswkratischen Kreise der bas- kischen Provinz sind bereits mit der Herstellung des königlichen Bannes besl^ftigt. Man studiert auch bereits die nsve Nationalhymne ein, und Herr Fernando de la Quadra Galeedi), ein baskischer Journalist, der als Pressechef des zukitnftigen ki^nigli-chen HausSS eing^etzt ist, hat kürzlich schon in dem baskischen „Noticeivo Gilbawo" einen schwungvollen Artikel veröffentlicht, in dem er den Rechtsanspruch seines Herrn bis ins kleinste begründet. Die „romanischen Schwestern" Aiallentfche SrblNemng gegen da« poriser „Schandurteil" Antisranzvflsche Demonstrationen — Der „Schwur^' der ÄtaNenerin " P a r i S, 4. Dezember. Die Erbitterung gegen Frankreich hält im gan^^n Lande unvermindert an. Unter offensichtlicher Zustimmung des Presseamtes durften in diesen Tagen die italienischen Blätter ausführlich über die antifranzösi-fchen Studentenkundgebungen berichten, die seit drei Tagen in den gröfteren Städten Italiens veranstaltet werden. Die Umzüge erreichten überall eine Stärke von mehreren tausend Personen, wobei sich den Gtu^nten Bürger und Fascisten anschlössen. Die Kolonnen zogen durch die Straßen in strammem Militärschritt und lösten sich, ohne daß es zu Zwischenfällen gekommen wäre, auf. Inzwischen melden die Blätter, daß zahlreiche italienische Frontkämpfer, die französische ^iegsauszeichnungen erhalten hatten, dieselben dem Präsidenten der französischen Republik zurückgestellt haben. Die italienischen Frauen werden aufgefordert, sich der französischen Luxusartikel von nun an nicht mehr zu bedienen, also Boykott gegen Frank reich. Eine italienische Frau hat bereits für ihre Kameradinnen die Schwurformel abgefaßt. Sie lautet: „Ich schwöre, daß ich von nun an alle Produkt«, Parfüms usw., die aus Frankreich stammen, von meinem Toilettetisch entfern«. So zum Beispiel daS Co-tywasser, d«n Puder, Lippenstift usw. Ich schwöre, daß ich keine Kleider tragen werde, die die Pariser Mode vorschreibt. Ich ^chi>ö-re, daß ich keinen Champagner trinken werde, ui^ sollte er mir auch angeboten werden. Ich schwöre, daß ich kein französisches Wort mehr verstö^n werde, das an mich gerichtet werdei, sollte." SMlichkeltm^ WitterungSstöruna macht sich bereits einen bis zwei Tage früher duirch namhaftes Sinken des Luftdruckes, zeitweise Tempsvatur-erhöhung und stärkeren Wind bemerwar. ES stellen sich durch mehrere Tage Schneefälle ein. Dieses unbeständ^e Wetter hält bis 22. an; nach dieser Zeit ^ginnt sich daS Wetter vorübergehend zu ändern. Die Bewölkung nimmt ab, und bei Windstille sinkt die Temperatur. Me auf den I.»;. fallende Witterungsstönlng hat erheblich windige Vetter mit leichten Niederschlägen im Gefolge. Es herrscht größtenteils West- und Nordwestwind. Die Temperatur steigt etwas, doch^ bald stellt sich wieder Frostlvetter ein. Vom 2S. an ist trockenes, von einer kurzen Frostperiode begleitetes Wetter vorherrschend, das bis ungefähr 50. Dezember andauert. Die auf den 31. fallende WitterungS stör^ng bewirkt ein rasches Sinken d. Lustdruckes. ES stellen sich leichtere Niederschläge ein und in Gebirgsgegenden sind Schneestürme zu erwarten. Das Spiel um dos Leben Der größte Spieler der Bereinigten Staaten, Arnold R o t h st e i n, eine allgemein bekannte Persönlichkeit, die seit Jahren durch iihvl.' erstaunlichen Spekulationen Aufsehen erregte, iist jetzt einem Movd«? zum Opfer gefallm. E^ Autotaxichauffeur sah in New-yort am Abend des 4. Novem«^! einen Manin an der Ecke der öS. Straße und der 7. Avenue, der in einem Hotel verschwand. Er hatte augenscheinlich einen Revolver verloren, und als der Chauffeur ihn aufhob, fand er, daß ew Schuß abgefeuert war. Er rief einen Schutzmann, der in das Hotel ging und dort am Eingang, einen Mann liegen fand mit einer Wunde im UntevleiH. Im Kvankenhause stellte man fest, daß eS Rothstein war, a^r als man ihm mitteilte, daß er bald sterben müsse, weigerte er sich doch, jede Auskunft über seinen Mörder zu geben, und sagte zu dem Detektiv: . „Du knnft mich, Paddh, ich habe kew Wort zu sage». Wozu auch?" Die PoliMi stellte dann sest, daß Rothstei» ?uy§ vorher mit einigen Spielern mls Chicago 48 StuT^en lang Tag und Nacht gespielt und dabei die Stteseniumme von 380 ^usend Dollar verloren hatte. Man sucht jetzt diese S^eler, unter denen man den Mörder Rothisteins vermutet. Die fünf Leute, die sich mit Rothstein an den Spieltisch gesetzt hatten, waren bekannt«- Beruf»«^ spieler, und man wählte die schnellste Art des Po?er, das sogenannte Mud-Poker. Man begann mit einem Einsatz von hunidert Dollar und stieg bi^s tausend Dollar. Der MkoHol floß in Strömen, die Lust war dick mit Raaühwvliten erfüllt, aber keinen Laut hörte man außer den Geboten der Spieler« Rotlhftein, der niemals trank oder rauchte, spielt um sein Leben. Er setzte schließlich ivtly und T000 Dollar und beobachtete die andern scharf. Gin Tag verging, und die Nacht kam; dann brach ein neuer Dag an und man spielte immer weiter. RotWein sagte kein Wort, bis schließlich sein Verlust 880.000 Dollar betrug. Dann erhob er sich und meint«: „Nun habe ich genug. Wofür haltet iihr mich eigentlich, JungenS? Einige von such spielen mit mehr Geschicklichkeit als GhrSilZ^it". „Dd mußt zahlen", lautete-die Antwort, „das andere geht dich nichts an". Roöhsietn zahlte nicht, aber er wußte, daß er mit dem Leben werde zahlen müssen. Die Männer verließen einander als Todfeinde, und mmr nimmt an, daß einer der ver Lstt 6er Ullan Roman von Aalter Erbse. Copyright by Marie Brügmann, München. (Nachdruck verboten.) Lilian verstand zu schlecht Französisch, um den Sinn seiner Worte ganz zu erfassen, aber sie fühlte, daß er sie ermutigen wollte. Sie nahm sich zusammen. „Vollen wir den Satz noch einm.il spielen?" bat sie. Diesmal gelang ihnen das All!.^to über Erwarten gut. Als sie beim dritten Satz wartt auf dem Mavier. Erst nach den nmch-tigen Schlußakkorden ließ der Musiker den Arm sinken. „Das Sckiiff fährt!" sagte er erstaunt „Myladv, ich möchte Sie diiran er'ntt'.'rn, dafi ich spätestens halb vier Uhr in S.^ß:litz sein muß!" Lilian Svendson drehte sich auf dem Klaviersessel nach dem Musiker um. „Unmöglich, Herr!" „Ich verstehe Sie nicht, Mylady! Ich habe mich Ihnen sür zwei Stunden zur Verfügung gestellt, und Sie haben die Pflicht, mich zur bestimmten Zeit in Saßnitz anS Land zu. setzen." Die Ruhe des Mannes machte sie unsicher. Sie hatte erwartet, daß er wild aufbegehren würde und war auf eine kleine Szene vorbereitet. Sie lachte, doch daS Lachen klang gezwungen. In fließendem Deutsch, fast ohne Akzent, sagte sie: „Sie müssen sich darein fwden, Herr Merting, für heute mein Gast zu sein." Sie sah den kalten, feindseligen Blick seiner bellen Augen. Er stand auf und lehnte das Cello in eine Ecke. Mit kurzem Auflachen ließ er sich in einen der ^ssel fallen und schlug die Beine übereinander. Lilian fühlte ihr Herz bis zum Halse schlagen. Ihr war beklommen zumute. Sie nahm eine Schachtel bester, englischer Ziga retten von dein zierlichen Rauchtischchen u. reichte sie dem Musiker. ,?ifte. bedienen Sie sich!" Dankend nahm er die Zigarette. Er blies den Rauch in kunstvollen Ringen vor sich hin „Sie sind eine bewunderungSwl^dige Schauspielerin, gnädiges Fräulein!" Lilian lachte befreit auf. „Finden Sie wirklich? ES ist ein großes Lob, das Tie mir spenden. Ich hielt mich für ganz talentlos. Ich habe ,'ft meine Freundinnen beneidet, ^ß sie so viel besser als ich verstanden, ihre wahre Natur durch Worte und Taten zu verbergen. Nun machen Sie mich durch Ihr Lob ganz stolz." Um seinen Mund zuc^ eS halb verächtlich, halb belustigt. Nun wußte sie, daß sie gewonnenes Spiel hatte. „Darf ich fragen, Gnädigste, auS welchem Grunde ich die Ehre genieße, Ihr Gast zu sein?" Lilian zuckte die Achseln; in ihren Augen saß der >Ähalk. „Die Laune einer Dollarprinzessin! In Deutschland sagt man wohl auch ,^esn'." Nun lachte er. „ES hätte also ebensogut der Geiger sein können, wenn Ihnen zum Beispiel Mozarts Sonaten für Violine und lklavier eingefallen wären?" Sie schüttelte ganz ernsthaft den Kopf. „Es mußte schon ein rechter Aünstlzr scin, den ich silir zu Gaste lade." „All — ich bewundere Ihren Scharfsinn!" spottete Merting. Sie lvnate sich im wenig Über den Tisch, „lind dann mußte er KlauS Merting heißen!" Nun fuhr der Mann doch empor. Er starr te Miß Svendson an. Seine Stirn war gefaltet wie im angestrengten Denken. Lilian strich ei« Aschenstäubchen von ihi «m Kleide. ,»Jch sah Sie vorgestern abend flüchtig bei der R^nion, und deutlich gestern bei Ihrem Spiel hier." Merting starrte grübelnd vor sich hin. PlStzlich wandte er sich nach ihr um. „Sie haben mein Gkizzenbuch gefunden. — Mein Name stand darin — ich hatte Anschläge über den Verlust in den Hotels machen lassen." „Ihr Gkizzenbuch gefunden? Nein, H^ Merting, gefwhlen Hab' ich'S. Man llßt Aoftbarki^ten nir^ un!^wacht beim Baden liegen. ^ Vnd da ich auS dem Buch den lpünftler erkannte, lockte eS mich, den Menschen kennenzulernen." werden an dem Menschen nichts Sonderliches finden," lachte er. „Wie lange gedenken Sie mir Ihre Gastfreundschaft zu gewähren?" „Solange Sie es wünschen. Zunächst bis Kopenhagen." „Dann haben wir sa wohl Zeit, die Sonate noch einmal zu spielen." Sie nickte fröhlich nnd setzte sich wieder ans Mavier. Jetzt erst kam die rechte Freude zum Musizieren über sie. Sie spielten, bis der Gong zum Diner rief. , (Fortsetzung folgte VonnerStag, Ven 6. DezenGe?. 'VuMn^ »IS. Llnbbergvs Braut W Der Ozeanflieger L i n d b e r z h, Nat!onl>bl nur von einem Menschen gelic^bt worden, von der dunkeläugigen Frau, mit der er. zusammenlebte. Kus^e Nachrichten t. Neuerlich? Verhaftung »»es N^daktenrS Deoöiö. Aus Zagreb, 4. d., wird uns berich: tet: .?>cute nachnnttagS wurde der veran!» wortliche Redakteur der ban''rnv^n'te?'lchi?n Tageszeitung „Narodni Val", stre.^iinir D e v e i 6, slber Auftrag der ^^ti-i^-ünnwalt-fchaft verhaftet und dem (^^'richte emgel'e-fert. Die Verhaftung des t^^en.iunl.'n stellt mit der Veröffentlichung ein.'r '!?i.!olntion des Vorstandes ber K^roatischen Bauernpartei im Zusammenhang. t. Wie Polen reich gemacht werden soll. Aus Marschau wird geschrieben: Ierzy Liros kowski ist ein guter Patriot. Im Jahre nahm er am Aufstand liegen die Russen te'l; jetzt, nachdem er die Wiederherstellung 'Lo-lens noch erlebt hat, will er das Land reich sehen. So unterbreitete er denn dem Innenminister einen Plan, nach dem die Einls'inf. te des Landes ra^iid wachsen winden. Der Plan ist in groben Umrissen folgender: Der Staat soll eine großzügige Kaninchenzucht anlegen. Kraökowski bereckm't. daß die '^ncht innerhalb eines ^bres 288 Millionen Tiere hervork>ringen würde. Das gibt 8l^4 Millionen K'ilogranlm Kaninchenfleisch. Das?^leisch soll im Lande verzehrt werden und kann den Appetit von drei Vierteln der Bevölkerung „befriedigen". Solcherart wiirde sich der Lebensstandard verbilligen und außerdem wi'lr den die Nebenprodukte der kkaninchi'u a, i'ßm l^^en'inn aufbringen. Veqrlindete Z^reut»?. s.Was fandt^n Sie delln an ^>"»i >' '^"issen Narikett so ganz l^fonderS schön, daß Sie eS fo loben?" -1- „Erstens habe ich kurz vorher gegessen und dann wurde ich telepbonisch abberufen, bevor die Trinksprtlche anfin« gen.- /lolcale St. Nikolaustag St. Nikolaus ist der Vorbote des Christkinds, und ihm^ zu Ehren hat das Volk seit langen Zeiten seinen Tag, den L. Dezcm-ber, als einen Tag allseitigeil Schenkens hochgehalten. .s>at auch gegenwärtig der Ehristbaum und die Christbescherung dc-n Nikolaus von ehedem mehr und mehr verdrängt, ganz ist er doch nicht in den Hintergrund getreten. Er ist auch jet)t noch ein hochwillkommener (^ast, wo er sich blicken läsit, mag er, je nach Landes- und Ortssitte, „St. Niklas, Santiklaus, Suniiklaus, Niko-lo, Nikio, der heilige Mann" usw. geheißen werden, und mag er allein konimen oder ill Begleitung des kk'uechtes Ruprecht, mit dem Diener Krauipus oder dem Schreckensmann Rilmpauz! Bringt doch er oder sein Begleiter alles, was ein Kinderherz und einen .^'ndermagen erfreut: Obst und Nasch n>erk, Spielzeug und noch manches andere; allerdings auch, als Droh- ilnd Schreckmittel, eine Rute. An luanchem Ort erscheint er bereits am Vorabend, im Bischof'^kleid, mit seinem Stabe in der .?>and, die Kinder ermahnend, lobend, tadelnd, und ihnen für den nächsten Tag Geschenke oder die Rute in Nilssiclit stellend. Oder er reitet auf dem Lande als ein Kreis mit langem Barte, bewaffnet mit einem mächtigen Korb und Ntächtigem Rutenbündel auf einem Schimmel oder Esel umher durch die Dunkelheit, um Schrecken mehr noch als traben zu verbreiten. Ehedem pflegte der Nikolaus auch seine milde .?>and bis auf die Dienstboten zn erstrecken, ein? Sitte, die in unseren lV'eqenden zuweilen noch insofern vorkommt, als-die Leute der .Herrschaft Teller und Schüsseln vor d^e Tür stellen, damit der ,.no liele Kloas" sie mit Aepfeln und Nüssen fülle. m. Hohe ?lttszeichnung unseres Gros?!^»-pans. Der t^roßZikPan Herr Dr. Franz Schaubach wurde vom Könige mit dem Sava-'Orden dritter Nasse 'ausgezeichnet. Dieselbe Anszeichnuna wurde auch dem vor, maligen Marlulrger t^ros;Ztipan und aegen-wärtigl'n SeNionschef im Innenministeriuni ?>errn Dr. Otbmar Pirkmaje r zuteil. m. Stand der ansteckenden Krankheiten. ^ie da? Stadt'ibvsikat mitteilt, w.?c'.'n i. der Woche vom ??. bis November im Bereiche der Sts'dtiil^meinde Maribor 28 Ma-sernerkranknuaen zu verzeichnen. m Gef'^^stssverre. Die Kaufleute wie anch das Publikum werden darauf al's?nerk. sam gemacht, daß am Marientaa. Samstag, den 8. d. die (Geschäfte in Maribyr vor-mittaas offen, am l^ebiirtstage Sr. Majestät ^es Königs. Montag, den 17. d. daaegen im ?!inn'' der ^estimmnnaen der die^be^ü^li-chen Ministerialverordnnng den ganzenTag aescl'lossen sein werden. m. Volksuniversität. Im Raihmen der Veranstaltungen anläßlich des zehniäf>riaen Bestandes der Tschechoslowakischen Republik erschei llhr im Salo-bile erlitten glücklicherweise nur kleinere Schäden an den Rädern. m. Ve''^as»et wurden gestern Marie P. und .sfaroline B. wegen geheimer Prostitution. Im m. Die Polizeichronik des gestrigen Tages weist 18 Anzeigen aus, und zwar 1 nvgen gefährlicher Drohung, 1 wegen Lärmens, l wegen Karantbols, 1 wegen nächtlicher Ruhestörung, 1 wegen Nichteinhaltuug der Sperrstuude, 11 weaeu Ueberschreituua der Straßenverkehrsvorschristen, 1 wegen Diebstahls und 1 wegen Beschädigung fremden Eigeutunts. tn. ZVetterbericht vont 1.',. Dezember, 8 Uhr: Luftdruck 741. Feuchtigkeitsniesser —4, Barometerstand 747. Temperatilr 4.li, Windrichtung NW, Bewölkung ganz. Nieder schlag — - Ehanssenre! Donnerstag, den Dezember lMl 20 Uhr findet in der l^anibri-.nushalle eine Zusammenkunft der Chauffeure statt. > 227 * Der Tanzkurs des Motoklubs Maribor findet, verbunden mit einer lustige« Nikolo-feier, statt Freitag am Samstag, den 8. De.;cttiber püuktlich nm 20 Uhr statt. Alle .^Nubmitglieder und eingeführte Gäste n'ill-kommen! 229 Nikolo-Rummel heute Donnerstag beim H a l b w l d l. Siehe Inserat! Welftnachts- Geschenke! Nene Ausstellung reizender Photobild-nisse aus dem bestbekannten Atelier M a-k a r t, Gosposka ulica 20, Pirchan..Haus, neben der Möbelhaudluug Preis. Ausnahmen täglich l^i'i jeder Witterung bis 10 Uhr abends, auch an Sonn- und Feiertagen. Aus Vtu< SchulbireNor Hans Wolf 1- Nach längerem schiveren Leiden ist hier der ehemalige Leiter der städtischen Volk«» schule, Herr Schuldirektor Hans ^ o z s lm Alter von W Jahren gestorben. Der Verstorbene, der sich in sämtlichen Vev'^lker-ungskreisen größter Beliebtheit und Abschätzung erfreute, war agiles Mitglied zahl reicher Vereine und genoß auch als Vatd-mann den besten Ruf. Ehre seinem Angedenken! Der schwergetroffenen geschätzten Faniilie unser innigstes Beileid! Noiar Franz Strafella Aus Graz kommt die betrübende Meldung, daß dort der ehemalige Notar in Ptuj, Herr Franz S t r a f e l l a am 5. d. gestorben ist. Der Verstorbene, der einer hochangesehenen Familie entstammt, n>urde im Jahre 1857 in Ptuj geboren, erreicht« also das hohe Alter von 71 Jahren. Ter Vater des Verblichenen war ein berühmter Rechtsanwalt, der übri-genS auch einige Zeit Bürgermeister unserer Stadt war. Notar Franz Strafella wirkte erst in Arain, dmtn in Rogatec und zum Schlüsse in Ptus, wo er alich noch eine kurze Zeit nach dem Umstürze tätig war. Der Umsturz brachte eS mit sich, daß er das Notariat aufgab, sich ins Privatleben zurückzog und nach Graz übersiedelte, wo seine beiden Cvhne le^. Außer den Söhnen trauert seine Gattw, Fran Rosalia St?afella, geborene Murscheh, um den Verlnst ihre? teuren Gatten, mit dem sie fast 40 Jahre in glücklicher Ehe vereint war. Notar Fran^ «Ntr-'kessa, der wohl keinem Beivohner nnferer Stadt unbekannt dsirfte, genoi^ wegen seines überanS leutft-ligen und liebenswürdigen WesenS bei al^ len, die ihn kannten, die wärmst Sympathien. Aber auch als Jurist stand er in hohem Anfeben. Friede seiner Asche! Der schwergetroffenen angesehenen Fami»-lie nnfer inniafte? Beileid! p. Reduktion der ArbettStage ibewi Bezirks gericht. Da das Bezirksgericht keine hinreichenden Geldmittel zur Anschaffung deS .Heizmaterials erhalten hat, wird daS Gericht schon von dieser Woche an n«r iM Wochentagen amtieren. Die RechtSan.Mlle und Notare haben gegen diese Einschränkung bei den zuständigen Stellen Verwahrung eingereicht. DaS Gericht in Ptuj ist eines der größten Bezirksgerichte im Staate, leidet aber an Personalmangel. Früher wirkten beim Bezirksgericht 9, jetzt n»r 7 Nichter. P. Die Inoalidenvereinigung in Pt«^ hiUt konlmenden Sonntag im BereinShause eine Zehnjahrfeier ab, der sich ein VergnüguligD-abend anschließen wird. Das Protektorat über die Veranstaltungen hat die Gemahlin des Stadtkommanwnten Herrn Majar 2 arac übernommen. p. Ein''n Nifolo-Abend veranstaltet am Donnerstag, den d. um 10 Uhr der Ra^' fahrerklnb „ZvonLek" im Saale des „N», rodni dom". p. Perhastet wurde von unserer Poliz^ ein gewisser Simon SchelodehauS Oesterreich, weil er vorgestern in Maribsr dem Gastwirt Julius B. ein Rad gestohlen hatte. Schelodetz hat den Diebstahl bereitT eingestanden. Aus Eklje c. Am Gebl»ristag des Königs, d. i. a« 17. d. um 21 Uhr veranstaltet daS TAier Offizierskorvs in den oberen RSumlichkette» des „Narodni dom" eine Tanzunterhaltung. c. Todessall. Am Montag, den 8. d. starb am Nilolaiberg bei Celje Frau Antonia B o v h a, ehemalige Besitzerin in Virßtailf und Mutter des Herrn Johann Vovha d. Aelt. in l!elje, im hohen Alter von SV Jahren. Friede ihrer Asche! c. Schnee. Am Montcig, den S. d. frtch begann es in Eelje und im Sanntale W schneien, doch schmolz der Schnee noch i« Laufe d^s Tages. e. Aus dem Theater. Sonntag, den V. b. um lk^ Uhr Jones' Operette „Geisha^ bei ermäßigten Prelsen. Um A) Uhr bei ae« "cumme? wShnliche» Preisen Aalmans Operette e r b st m a n ö v e r^' mit der Soubret« te Frl. L u b e j als Gast. e. Das Blatt „Nova Doba", das bisher dreimal wöchentlich in Celje erschien, er« jchewt ab 1. d. M nur mehr zweimal in der »»che. e. Uufal am AndrSmarkt. Am Freitag, den 30. v. M. stellten auch die Eheleute Gorenjakam Jahrmarkt am Haupt« Platz einen Verkaufsstand mit Manufakturwaren, Wäsche und Zuckerbäckereien auf. Um 5i17 Uhr kam der etwas angeheiterte 47jShrige Besitzer mld Fleischhauer Anton IanLi 8 aus TehaTje, der am DeSIoplatz Stühle verkauft hatte, von der Herrengasse mtt ewem mit den unverkauften Stiihlen beladenen Wagen herangefahren. Er führte das Pferd am ZügÄ. MS er am Verkaufsstand der Eheleute Gl>renjak vorbeifahren wollte, stieß der rückwärtige Teil deS Wa-gens an den Verkaufsstand, der beim Anprall einstiirzte. Hiebei wurden einige Holzständer gebrochen und ein Teil der Wore deschädigt. Der Vesamtschadcn beträgt 300 Dinar. Der 17iährige Alois Goreiljak erlitt durch das einstürzende Dach ein^n Schlag auf den Rücken, sprang aber rasch zur Teile, so daß er nur mit einer unscheinbzcen B«letzung davonkam. e. Von Soldaten mitzhandett. Der 26jäh-rige Geschäftsreisende Jakob V e r b o v-Sek machte am Samstag, den 1. d. um 23 Uhr in der Polizeiwachtstube eine Anzejs>:, daß er kurz vorher, als er aus de-m Gasthaus Berger kam und den Dekkoplatz vor der Sönig-Peter.Ztraße passierte, von zwei Vizefeldwebeln überfallen und geohrkeigt Worten sei, sodaß er Nasenbluten bekim und eine leichte Verletzung an der linken Hand erlitt. VerbovSek gibt an, die beiden Vizefeldwebel hätten hierauf eine Militärpatrouille herbeigerufen, die ihn ebcnf.llls schlagen wollte. Ein genauer Sachverhalt konnte noch nicht festgestellt werden, da die Täter noch nicht ausgeforscht werden konnten. e. Veruntreuung eines Handelsangestcll- ten. Der 2Tjährige Heinrich T e k a v c, Angestellter in der Mamtfakturwarenhandlung Brüder Zumer am Hauptplatzc.verließ am 20. November Plötzlich seinen Dienst. Nun entdeckte der Kaufmann Herr August öu« mor, daß ihm Tekavc im Laufe eines Monates V1b6 Dinar veruntreut hatte. Als er nämlich bei verschiedenen Kunden in der Um gebung Geld einkassierte, behielt er das Geld für sich bezw. buchte kleinere Summen, als er tatsächlich erhalten hatte. e. Eine ehrliche Finderin. Frau ^ri^kov.?. Trafikantin am Bahnhofperron, fand dieser Tage am Fenster ihrer Trafik eine Geldtasche mit 2fiW Dinar Bargeld und mehreren Schriftstücken und übergab den Fund der Polizei. e. Techs Diebstähle am Jahrmarkt. Am 80. d. M. wuvden am Jahrmarkt in Celje sechs Personen von Taschendieben bestohlen, v. zw. wurden der ArberterSgattin Apolo« nia SreloLan aus Gaberje am Hauptplatz 180 Dinar, der 74jährigen Besitzerin Agnes VtdenSek aus Zmartno um )<10 Uhr in de? Preserngasse 640 Dinar, der 63jährigen Margarethe Goknik aus Gaberje um 10 Uhr am Hauptplatze 400 Dinar, i^r Besitzerin Antonia ArnSek aus Lopata um halb '2 Uhr am Hauptplatz 420 Dinar, der ')2i übrigen Maria Pustowik aus LfnbeSno um hc.lb -ZI Uhr am Hauptplatze 1500 Dinar ind d^r Besitzerin Agnes Zupanc aus Kalohje um IS Ilhr in der PreSerngasse 30 Dinar entwendet. Die Täter erbeuteten insges.tMt 6 Brieftaschen und 3110 Dinar Bargeld. e. Zwei Diebstähle. Dem Bäckergehilfen Paul M o d e r e in Gaberje wurden am 29. v. M. gegen 6 Uhr früh auS seinem Schlafzimnier ein Paar Schuhe, eine Reithose und eine Weste im Gesamtwerte von 87?» Dinar und einige Dinar Kleingeld, der Privaten Frau Luzia K u l z in Breg aber nachnrittagS aus dem Garten, wo sie Wäsche trocknete, zwei Herrenhemden und eine Unterhose im Werte von 140 Dinar entwendet. c. «m unehrliche Echlafkameradin. Die Aljährige Maria Vrbajn «ek erstatteie dikiser Tage bei der Polizei eine Anzeige, daß sie im Monate Feber, als sie im Hotel 2u. «er am Hauptplatze mit der 21 jährigen ar-tettslosen Hedwig Vodnik übernachtete, von dieser bestvhlen worden sei. Hedwig Vodn^? entwendete ihr einen Heimatschein Vnd das ?l'rHettSbuch,' Maria Vrbajniek konnte den Diebstahl bisher nicht zur Anzeige bringen, da sie sich im Kerker befand, wo sie eine Strafe von 8 Monaten abbüßen mußte. c. Eine junge Abenteurerin« Die 16jähri-ge stellenlose Arbeiterin Antonia P r i m o-Z i L schlich sich am 30. v. M. vormittags in die Wohnung ihres BaterS in Gaberje ein, um den Vater zu bestehlen. Sie brach ci nen Koffer auf, fand aber darw nur ein Stückchen Brot. Am I. d. nachmittags kehrte sie wieder zurück und entwendete einen Knabenmantel im Werte von 150 Dinar. Nach Aussage des Vaters hat das Mädchen vor zwei Wochen das Elternhans verlassen und treibt sich in der Umgebung herum, wo es von Diebstählen lebt. Aus Aalovec k. Begehung deS GtaatSfeiertageS. Der zehnte Jahrestag der Gründung Jugojla-Wiens wurde in Lakovec feierlich begs.ngen. Um 10 Uhr wurden in der hiesigen römischkatholischen Kirche und um 10.30 Uhr im israelit^chen Tempel Festgottesdienste abgehalten, denen sämtliche offiziellen Persönlichkeiten beiwohnten. Während der Gottesdienste nahm ^e hiesige Garnison am Haupt platz Aufstellung. Alle Geschäfte waren den ganzen Tag geschlossen. Die öffentlichen Gebäude und die meisten Privathäusor trugen Fahnenschmuck. k. Herabsetzung der Gemeindeabga^tu Wie verlautet, gelang eS der Gemeinde kovec, die städtische Weinlizenz günstiger ^u verpachten, wodurch für die Gemeinde ein um etwa 120.000 Dinar jährlich höherer Pachtschilling erzielt wird. ,Ves bedeutet eine .Herabsetzung der Gemeindeabqaben um etwa 25 Prozent, sodaß die bisherige Gemeindeumlage von 180 Prozent auf 155 bis 160 Prozent ermäßigt lverden kann. Es war sckwn die höchste ,^eit, daß die unerträglich, hohen Gemeindeabgaben herabgesetzt werden. k. Sperrung der Taninfabrik. Die Filiale der Taninfabrik und Sägewerke „Domovin-ska proizvodnja d. d." hat sich aufgelöst und den Betrieb qesperrt. Sämtliche Beamte werden in Nova GradiZka in Slawonien weiter beschäftigt; einii?e von ihnen sind bereits dorthin abgereist. Aus Vttanje —ik. Die Dezenniumsfeier wurde in Vi-tanje durch einen Fcstgottesdienst begangen, lvelchem außer der Schuljugend die Ge-meindevorstehung sowie eine große Anzahl von Andächtigen anwohnten. Viele Häuser im Markte trugen Flaggenschmuck. --ik. GeschästSeröffnung. Der Holzhändler Herr Barthelmä K u r z m a n hat auf dem vor kurzem von Herrn Karl Jaklin erworbenen Hause ein Gemischtwarengeschäft eröffnet, wodurch die Zahl der im Markte bestehenden Kaufläden auf acht gestiegen ist. —ik. GloSenewweihung. Die etwa zwei Stunden von Vitanje entfernte GebirgSpfar re S k o m e r j e erhielt auS der Glockengießerei St. Vid bei Ljubljana zwei neue Glocken, welche am 2. Dezember von .Herrn Archidiakon ^anz T o v o r n i k auS Ko-njits eingesegnet wurden. Die Zuf?lhr der Glocken gestaltete sich sehr schwierig und wurde nrit einem Gespann von fünf Paar Ochsen durchgeführt. —it. Schweres Zlutomobilunglltik. Am 26. v. M. morqens fuhr der Lederfabrikant Herr Stefan S a v e c mit seiner Gattin von Slovenjgradec nach GuStanj mit Lederwaren auf den Markt. Herr Savec lenkte wie inlmer sein Lastenauto selbst. Bei einer Wcgbiegung gsr'iet jedoch daS Auto in einen Straßengraben, stürzte über die Böschung und begrnb beide ?^nsassen unter sich. Aus dem umgestürzten Auto wurde Frau Geordnete Verdauung und gesundes Blut erreicht man durch den tägli^^ Gebrauch eines halben Glases natürlichen „Franz-Jo-scf"'Bitterwassers. Fachärzte für Ernäh-runMtörunge«ck« AepersOire: Mittwoch, S: Dezember: Geschlossen. Donnerstag, 6. Dezemb. um 20 Uhr: „Adieu Milni". M. B. Kupone. Freitag, 7. Dezember: Geschlossen. Samstag, 8. Dezember um 15 Uhr: „Herbst-Manöver". Kupone. Gastspiel des Fräul. Lubej. — Um 20 Uhr: „Der gute Soldat Schwejk". Kupone. Gastspiel deS Herrn Danes. Radio Donnerstag. 6. Dezember. L j u b l j a n. a 1^.!^ Uhr: Reproduf zierte «Musik ufld Börsenberichte. — 18.30' Vortrag. 19.00:-Italienisch. — 19.30:, Geschichte der Slowenen.. — 20^00: Konzert. — 22.00: Nachrichten. — Wien 17.20: .Musikstunde für Kinder. — 19.4.'?' Englisch für InfÄngez. .— 20 15: G. Ver« dis Oper „Rigoletto"^^ B,resl au 16.30: M. MoszkowÄi-Stunde. — 19.50: Englisch. — 20.15: Sinfoniekonzert, j — 21.30: Funktanzstunde.22.30: Tanzmusik. — Prag 17.4H: Deutsche Sendung. — 19.30: Konzert. — D a^v.e.^ t r y 20.40: Konzert. — 2A.M: Tanzmusik— St u t t-g a r t 2(1.15: Aus sie^n Städten. — An-schlleßend Spätkonzert. — Frankfurt 20.15: Aus sieben Städten. — Brünn 19.^: Prager Sendung. — Langenberg 20.00: Abendkonzert. — Berlin 20.00: Abendunterhaltung. — 21.30: Wie wir schaffen und wozu wir schaffen. — 22.30: Funktanzstunde. — München 19.00: Englisch.' — 2000: Unterhaltungskonzert. — 21.4l): Konzert. — Budapest 18.00: Kirchenkonzert. — 19.30: Uebertragung aus dem Opernhause. — 22.30: Zigeunermusik. — Warschau 20.30: Wb^dkonzert. — 22W: Tanzmusik. -Paris 20.30: Kon-zert. «»Ich" Warum sie heiraten Eine englische Zeitschrift hat ihre verheirateten Leser und Leserinnen aufgefordert, die „letzten Gründe" mitzuteilen, aus denen sie zu dem folgenschweren Schritt Xr Ehe getrieben wurden. .Hauptfächlich sind es Frauen, die den Schleier von diesiim Geheimnis ihres Herzens hinwegziehsn. Tie Männer sind weniger gesprächig .lnd es :st schon viel, »Venn-einer gesteht, daß er s^ine Frau deswegen erwählt habe, weil sie ihm „mit den Fingern immer so nett durch die Haare, fuhr". Die Beweggründe .einiger Damen sind e^dlpr. „Ich mochte meinen jetzigen Mann recht gern, am liebsten von ollen meinen Bekannten," schreibt eine. „Aber erst ein besonderes Ereignis brachte mich dazu, mich ihm fürs Le^n anzuvertriuen. Ms ich eines Abends mit ein Paar Frenn-dimien aus dem Theater kam, bemerkte ich ihn plötzlich auf der Straße. Er schien' etwas reichlich diniert zu haben und sprach zu einem Pferd ^ über mich. Unk ^vas für Dinge er sagte! Ich hätte niemals gedacht, daß er so poetisch sein k nnte. Wir l»e?5ach-teten ihn kichernd. Er ging dann herunter nach' den Ufern'der Themse, wo die Aerm-sten der Armen des Nachts ihr Lager suchen und gab ihnen Geld, damit sie ein warmes Obdach und Essen erlangen könnten. Da dachte ich, daß er ein gutes .Herz baben 'Nüsse, und ich habe mich nicht getäuscht." Eine andere berichtet: „Wir waren ziisammen bei '^nnerslüt's. sc'n . W^W>^WWWW»>>^»>W>UMM»Z^UWUNkLD>>WWW einem Tanztee gewesen; er schielt mir das sanfteste uUd ftiedlichste Wesen von der Welt zu fein. Da sahen wir, wie ein Kutscher sein Pferd, in der unbarncherz^tilten Weise mit der Peitsche bearbeitete. Im Augenblick war sein Wesen verändert Der ruhige Mann an meiner Seite i'urde ei-nein Wilden. Mit dem Sptnng eines Akrobaten war er auf-dem Äock und datte dem Kutscher ein paar'solche „Kinnhaken" versetzt, daß dieser vom Bock taumelte, i^s ocib dann einen heftigen Kampf, in dem T"M Sieger'blieb. Den Bllck seiner Augen aber werde ich nie vergessen und auch nicht scin weiteres Verhalten. Er sprang auf einen Omnibus und ließ mich ohnehin '^^nrt stehen. Einen Monat ließ er sich nicht melir blicken, aber ich konnte ihn nicht mehr vergessen und — ging zu ihm!" . Andere Gründe sind v»'n!aer dramatisch und rührend. ,,Warum ich meinen ' M.-,nn geheir'^tet habe?" meinte eine junie glückliche Frau. „Ganz einfach: weil er der erste Tanzpartner war. dt'n ich fand, der wirklich göttlich tanzte! Er'hatte die Schlauheit,'mit ten in einem Tanz, in dem wir selig lchivciz. ten, um meine Hand anznli''sten und da konnte ich nicht widerstehen." Ein .Herr wie« derum erklärte, daß er seine Frau nnr ^'es-halb genommen habe,! weil'sie so an^iiez^ich-net Bridge 'spielte. Eine lnsfi° wie ein .Herkules. Er war.mir zu aro^i i'nd ^ch wollte keinen ii"fte ''ine Maus über den Tevpich'.'eine ri^^^ti^ kleine Man? mit einern .nr^d ich sah ans lind —'er war'ganz blaß und änastlich gomorden Da war es mit meiner ?^"rcht vor is)ni^ ans "nd statt dessen'kam ?iehe." „Liebe durch die Nase" war e^ni'r anderen inngen Dame.' l^ie das^ si»lIhren ^^ann del^'l'lil^ aebeiratet babe. weil er Zimmer ..nach einer -w"^derv''^''n ?^''^chnng von Rafierseise >«>'>' ^'^"''^entabak roch".' Witz nnb Hänschen. . .. Schwiegermama rollt die Treppe"Pni^ln-ter, alle fünfundzwanzig Stufen. Ter kleine Hans hört davon und beginnt bitterlich zu weinen. Die Mutter tröstet ihn: „AbeH aber, Hänschen, der Schwiegernlama R doch nichts geschehen, warum weinst tR denn?" — „Weil ich es nicht gesehen heulte Hänschen weiter. Cr stirbt über seine Verhältnisse. Das Unglück war über Wilde hereingebrochen. Er hatte die Gefängnisstrafe angesessen und quälte sich in Paris, in dem lul« ligen Hotel d'Alsace, mit- feiner letzten Krankheit. Es ging.zu Ende. An dem Lager standen zwei französische Aerzte,. der.be!?an-delnde und ein auf-Freundeswunsch.Uliiezo-gener konsultierender. Nach der Unt:riu-chung flüsterte der, auf die Aermlichkeit^deS Hotelzimmers »»eisend, seinent Kollegen .ins Ohr: „Auf großes Honorar ist hier wohl nicht zu rechnen — bekommen :r>,r über« Haupt etivaS?" — Wilde, der noch g'i! .hören kennte, wandte sich den Asr^teir ^n: „Entschuldigen Sie, meine .Herren, ich sterbe übe? meine Verhältnisse." Das Schaufenster. Monsieur Max, der mutige und . tüchtige Bürgermeister von'Brüssel, hatte in gewissen Straßen den dort beheimateten' Dainen verboten, vor ihren Häusern zu stehen und die Kunden anj^ulocken ..» Aber wie das Geschäft betrei^n,"^ wenn die' Propaganda verboten wird? Einer der Schönen fiel ein Ausweg ein. Sie hing.'in ihr Parterrc)enster ein rosa-seidenes, mit Brüsseler Spitzen geziertes Damenhemd. Daneben stand,'.'genau wie in den Schaufenstern der berühinten Modegeschäfte: „Ee que vouS ne vnyez paS a l'etalage demandezle a l'interieur". Fast kein Hindernis. „Ist'S wahr, daß du dich «mit Herrn Uurz verheiraten wirst?" „Gewiß, allerdiilgs klappt die Sache noch nicht so recht; Vater ist'mit seinem Einkommen nicht zufrieden, Mutter genügt seine Familie nicht; ich finde ihn auch nicht gerade sonderlich liel,.'nS-würdig; und ausserdem hat er noch gar nicht um mich anaebalten " » j»Ä?ar3urfltt N um mev. 502." voUcsivInlseHa/^ Leichte« Anfieige« ver «onwrfe W. Z a g r e b, 4. Dezember. iber jugoslawische Gläubtgerschutzverband registrierte im Monate November 9l Konkurse gegen 71 im gleickien Monat des Vorjahres, d. s. uul !Z0 Fälle mehr. Auf die ein. zelnen Rechtsgebiete entfielen (in der Klammer die Zahl der Konkurse im Noveinber 1927): Kroatien und Slawonien 7 (6). Serbien und Montenegro 73 (ö2), Slowe-nieil und Talmatien 4 (6), Bosnien und Herzegowina 1 (2) und W^jwodina 1 (5). Seit Jahresbeginn bis Ende No-venrHer wurden SM Konkui^^sälle gegen WO im gleichen Zeitraum des Vorjahres registriert, d. s. um 150 Fälle bezw. 15.3?S weniger. Auf die einzelnen Rechtsgebiete entfielen hievon: Kroatien und Slawonien 74 (110). Serbien und Montenegro 609 (66^). Slowenien und Talmatie,^ 75 (93), Bosnien «nd Herzegowina I? (31) und Wojwodina S5 (81). Im Vorinonate zeigt di« Zahl der Konkurse eine leichte Steigung gegenüber dem glei6)en Monat des Borjandels.)Unternehmen bei Elimi-nierung dieser Praxis gleich de« anderen Nechtsgebieten im Sinken begriffen ist. Die Zahl der Konkurse in den elf Monaten dieses Jahres ist in Kroatien und Slawonien NM 32.7S-'rl'!?» und Montenegro 7.756, Slolnenien und Dalmatien ?3.4^, Bosnien und der Herzegowina und der Woj- wodina um 32.1 gesunken. StfterfeichsSteNung in der OMlampeNinbuftrie Die österreichische Glühlampentndustrie beschäftigt nach einer Statistik der Wiener Arbeiterkamme.r in 18 Betrieben 1769 Personen ohne Beanlte und Angestellte. Zwei Fabriken beschäftigen 168 Arbeiter, zivei zu-sanlmeit l)84 und eine Fabrik 770, während in der Veredlungsindustrie 3 bis höchstens 25 Arbeiter pro Betrieb beschäftigt werden. Obwohl die An^^ahl der Betriebe (18 ein-sckiliestlich der Veredelungsindustrie) sehr ge ring ist, nimmt Oesterreich doch eine nicht imbedeutende Rolle im Welthandel ein. Oesterreich nimmt unter den EMortstaaten mit 10.8 Prozent die dritte Stelle ein. Im Jahre 192S gelangten auS den wichtigsten l?r-zeugnngsstaaten für 18k> Millionen Schilling zur Ausfuhr, wovon Oesterreich um 19.5 Mill. Schilling oder 9.5 Prozent exportierte. Im Jahre 1927 lauteten die Ziffern 195 Millionen Schilling, wobei Oesterreichs Anteil auf 21 Millionen oder 10.8 Prozent stieg. Die Abnehmer Oesterreichs find fast alle Länder, vorzugsweise aber ^gland, Deutschland, Italien und im weiteren Abstand erst die Nachfolgestaaten. Im Jahre 1927 lieferte Oesterreich Müblampen nvch Enstland um 2.92, Amerika 2.80. Deutschland .?>amburg-Bremen 2.56, Italien 1.90, südmnerikamsche Saaten 1.Ü5 und nach der Tschechoslowakeli 1.222 Millionen Schilling. Mit Ausnahme zweier Firmen find sämt-l^e'Betriebe zu einem Jnlsndkartell zu- lilMWvW i«r a»«e? »Mt W«6«» OMMUt » sammengeschlossen, welches die Preise regelt, »oährend internationale Kartell eine Rei^ technischer und organisatorischer Bestimmungen enthält. DieKartellmitglieder tei len einander alle technischen Neuerungen u. Erfindungen auf dem ^biete der Glüh-lampenfabrikation mit. Internationale Preisvereinbarungen bestehen nur für jene Länder, die keine eigene oder nur eine unzureichende Glühlampenindustrie haben; sie verlangen daher auch von ihren Grostib-nehmern, nach den Indezländern keine öster reichlschen Glühlampen zu liesern. Die Kar tell^stimmungen werden restlos geheimgehalten, sodaß sich wenig Anhaltspunkte ergeben, aus denen auf die für die Lieferoer-zichtleistunH gebotenen Entschädigungen durch das Kartell geschlossen werden könnte. Zweifelli^S verdank^ die österreichische Kliih-lampenindustrie ihre führende Weltmachtstellung zum Großteile der Eristenz veS internationalen UebereinkommenS. (W.^ X DiSkontermSßigung. Die bul.^iris,^ u. die griechische Nationalbank ermZßi^^ea den Diskontzinsfuß von 10 auf 9^. X Der Entwurf des neuen Konk»rzz,set« zes fertiggestellt. Die mit der Ausarbeitung des Entwurfes des KonkurSgesetz.?S betraute Elmderkommission des' Justizminilter'ums beendete ihre Arbeit. Der Entwurf geht dieser Tage der Skupschti-na zur Beschlußfassung zu. X Fusion in der jugoslawischen Leisen-induftrie. Die Erste Osijeker Seifenfabriks-A.-G. ist in den bekannten Seifenwerken Jugoslawische Georg Schicht-A. G. in Zagreb aufgegangen. In der nächsten Woche finden deshalb außerordentliche Generalver sammlttngen beider Gesellschaften statt,' um über die Fusion schlüssig zu werden. Wie verlautet, werden die vergrößerten Schicht-Werke ihr Aktienkapital von 6 auf 8 Mil-lionen Dinar erhöhen. X Offertversteigeruug. D-as Kommando des hiesigen Militärkreises teilt mit, daß am 12. d. um 11 Uhr in der Kanzlei des G.ir» nisonsinteirdanturmagazins in Maribor iOb Zeleznici 16) die erste mündliche Vorsteil^er« ung hinsichtlich der Lieferung der für die Zeit vom 1. Jänner bis 31. März 1929 von der Militärbäckerei benötigten Menge Hefe stattfindet. Einzelheiten können in der angeführten Kanzlei in Erfahrung gebracht werden. X Heu- und Gtrohmarkt. M a r i b o r, 5. Dezember. Die Zufuhren beliefen sich auf 12 Wagen Heu, 3 Wagen Grummet und 4 Wagen Stroh. Heu wurde zu 135—165, Grummet zu 1.30—140 und Stroh zu 60 70 Dinar per 100 Kilo gehandelt. Sin neuer Swlaufvlad In Maribor Ein schon lange gehegter Plan des S. S. K. M a r i b o r gelangt Heuer zur Verwirklichung. Auf seinen: Sportplatze wird S. S. A. Maribor eine k ü n st l i ch e Eisbahn errichten, die eine Fläche von zirka S500 Quadratmeter umfassen n>ird. Der Eislaufplatz wird so angelegt, daß auch die Tribüne eine Berwendtlng findet, wo Garderoben, BuffetS usw. hinreichend Raum finden werden. Geplant ist ferner eine Lichtanlage, so daß der Platz auch Nachts tai^ell erleuchtet sein wird. ' Unser heimischer Eislaufspört, welcher bisher wegen der geringen Anzochl von Schleiftagen eine utiMäNgliche Pflege^fand, dürfte sich nun eines mächtigen Aufschwunges erfreuen, dies umso mehr, als der neue Eislaufplatz stets eine erstklassige Bahn bieten wird, die eine bessere Ausbildung unserer Eissportler ermöglichen wird. In Anbetracht der Stadtnähe und Ausschließung jeder Ertrinkungsgcsahr wird der neu<'n Eisbahn sicher ein überaus reger Zuspruch zuteil werden. Der Sußballmtlster von Slowenien tn Marwor Trotz Beendigung des offiziellen Program mes unserer Fußballer geht es auf dem grünen Rasen niunter weiter. Am Feiertag, Samstag, den 8. d. wird unsere Stadt ivieder eine auswärtige Mann fchaft von Rang und Namen begrüßen können. Es ist dies der Meister von Slo^venien, der Akademische Sportklub „P r i m o r-j e" aus LMljana, welcher bekanntlich gegen unsere Ei se n b a h n e r ein Gastspiel zur Porführung bringt. Di« Gäste, t^che auch in der Meisterschaft 1928/69 wieder an der Spitze stehen, konnten im Laufe der vergangmen Saison eine ganze Serie von schönsten Erfolgen erzielen. Desgleichen konnten auch die Eisenbahner gerade in den letzten Kämpfen gegen unsere Spitzenvereine „Rapid* und „Maribor" einen guten Gegner abgeben, sodaß sie auch gegen „Primorje" nicht gerade chancenloS in den Kamps gehen. Das Treffen, weiches um 14.30 Uhr am „i^zniöar"-Platz vor fich geht, dür^ fich demnach äußerst interessant gestalten. Im Vorspiel treffen sich die Roserven RaPidS Z^lezniSarS. : TenniSweltmeifteriu Helen Wills schlug 'tn Honolulu den Exmeister der Hawai-In-sel« Atherton R i ch a r d S in zw-i Sätzen 7—5, 7—5. Mt ihrem Gegner als Part ner gewann sie gegen HoggS-Ecklund 9^7. : Reuer Weltrekord. Bei dem Meting in Paolo Alto in Kalifornien gelang eZ F. R. E d m o n d, im Stabhochsprung den lyShe- rigen Weltrekord zu überbieten. Die neue Marke Ednronds beträgt 4.31 Meter. : Reuer Schwimmrekord. An Alchen unternahm der bekannte Schwimmer K ü p-P e r s im Rahmen eines Klubkampfes einen Angriff auf den Europa-Rekord in ^>0 Meter Rücken. Zwar gelang es Küppers nicht, den Weltrekord zu verbessern, doch stellte er mit 2:40,2 einen neuen Europa- und deutschen Rekord auf. . ^ : vom Davis-Cup. Italien hat als drittes Land feine Anmeldung zum DaviS-i5up abgegeben. : In der holländischen Tennis-Nangliste steht T i m m e r an der Spitze vor Diemer Kool und Marinkelle. In der Damenliste hält Frl. Rollin-Conquerque den ersten Platz vor Frl. Sttoink und Frl. Canters. : Die Franzosen siegen in Hamburg. Die Mannschaft des Racing Club de France, in der Borotra, Cochet, Brugnon und Georges tätig waren, zeigte sich in Hamburg schon am ersten Tage von der besten Seite. Besonders Borotra, der Moldenhauer 6:2, 1:6, 6:2 schlug, begeisterte das Publikum durck) sein kühn cmgelegtes Spiel. Cochet siegte gegen Spieß 9:7, 6:2; Brugnon gegen Dr. Dessart 6:4, 4:6, 6:2; dagegen gelvann Frenz (Hamburg) gegen George 2:f;, 6:3, 6:4. Borotra-H^eorge siegten nach hartem Kampf gegen Moldenhauer-Rahe 7:5, 6:4, und Cochet'Brugnon gegen Dessart-Frenz 6:2, 8:6. Ferner spielte Cochet gegen Mol-denhmier 3:6, 6:1, 6:4, 9:7 und Borötra gesen Spieß 3:6, 6:2, 6:1. : Aus dem Boxring. Der Weltnwister im Fliegengewicht Izzy Schwarz (Amerika) wurde in Pa-ris vom Franzosen P l a d n e r vor 12.000 Zuschauern nach Punkten besiegt. : Guzanne Lenglen fuhr nach Kalifornien, um dort Spiele auszutragen. : „Edelweiß 1999". Freitag, den 7. Dezember <^esangSprobe. Uim pünktliches Er. scheinen wird ersucht. Die Marburger Zeitung lann mN jedem Tage abonniert werben FF Bacherschau b. Shakespeare, Wintermärchen ist !n mustergültiger slowenischer Uebersetzung- 'von Oton 2upani^iö im Verlage der za druga in Ljublsana zum Preise von'Äilar 4l).— brosch., 48— geb. erschienen. .. b. Die Musik des Siolokos und der Klassik. (Handbllch der Musikwissenschaft, heri.i^^e-geben von Univ.-Prof. Dr. Ernst ^^üclen-Köln unt. Mitivirkllng hervorragender Musikgelehrter. Mit etwa l'.'lX) in Dop»,>eltondruck, etwa I3W spie- len und vielen z. T. farbi-gen Tase!'>?.'^n Lieferungen zu je RM. 2.30. VerlagSgeserlschaft Athenaion .n. t,. 'd- Wild Park-Potödain.) Ein geivaltiges und bildliches Anschauiing'^nlate'^'al tet sich in dem Werke vor deni Leser uue. weniger als meist -sn.d übera« treffend ausgewählte TsZilsixiielftne. le in bi'stem Notenstich bilden die 'nilsskali« schen Belegstücke zu der Darstellung Verfassers. Ungewöhnlich an Neichtuin und Schönheit ist der Bildschinuck, der für Seite Wort uud Musik begleitet. 117 gr->s.e Abbildungen — zeitgenössische Aussiili5:mgs ankündigungen und Darst^'llungen, ^^ildnii' se, Titelblätter, Szenen aus denl öi.'ben -iind Werken der grossen Meister — ^elien de.n Leser ein plastisches Abbild der schen Kultur jener klassischen Zeit. 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Beiträge zur Wirtschaftsstatistik nun Slowenien. (Prispevki h gospodarjli sw."sti' ki Sloveniji) von- Dr. Fr. Windisäier. K^r« ausgegel>en von der K^nimer fiw .>.^andel, Gewerbe und Industrie, Lsnbljana IsW. Din. 24. — Aktiengesellschaften '^en Abschlüssen des Jahres 1!^26, und ^'^teFiila-tivsparkassen heißen die Beiträge >er Feder des Univ.-Prof. Dr. Ogr?^. Der- iib-rige Teil des Büches enthält statistische Tc:-bellen, so: Stenerstatistik für Slowenien, Handels- und l^^enossensckiastsref^ist'.'?, .Verzeichnis der Aktiengesellschaften m"Siow-> nien u. a. ' - Heitere Ecke Unter guten Freundinnen. Die eine: „Von deinem Mann bal>L>.ich gestern eine schöne Geschiclne ^^lx'rt."^ — Die andere: „Schnell erzähle! Ich brauche ein neues Kleid!" Das feine Restaurant. ' ' Eine jüngst an dieser Stelle mitgetellts Anekdote aus dem feinen Restaurant l)at uns zwei Eiusei,düngen gebracht, die-verzeichnet werden sollen: 1. Kellner: ..'Äar der Herr mit dem Essen zufrieden?" — Herr: habe schon mal frischere Fl)'che gegessen.'' — Kellner: „Aber nicht hier, Sitte." — 2. Gast: „Das Filet ist aber, recht klein." — „Kellner: „Oh, das macht nichts, niein Herr, daran essen Sie 'so lange wie an einem großen!" Mlcj Rehe. Hasen. Fasanen usw. kauft ständiq jedes Quantum zu best. Preisen K, R«y, Wild» u. Z^isch» Handdma, Vimmi trg Z. 14190 IIIUlIIUlIlIIlIIIilIl»»iIU»Il>IIUUI!»I»iIlIIlt>»IlIIUIll»IIlIIIUIt vacIe-(Zstokeii (8ckvei7el-?»tent), ksst neu. billig 7u verI<»lLken. in der Ves>vgltunsi^ de? ZlAtte^. Marvikrgek Mfung^ ^onn?rMg. dm tt De^mVe». Kleinei' ^nieiqsf Derschiedenes Äu verkousen Unterricht in Slowenisch, Deutsch nach neuer Methode sKonversation) wird von zwei Herren gesucht. Anträge an die verw. unter „Sofort 7". 14913 Klavier (Eptnett) zu verfaulen. Anfr. Berw. 149V7 Nubholz, Nuß-, Pyramidenpappeln- und Erlenstämme in der Nähe von Maribor zu verkaufen. Adr. Verw. 14747 Grones Konzert am 7., 8. und 9. 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