e'aitam» plftfaan v fotovlni. DeuMe Zeitung — Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat --- ■ftriflMtaa« rak •«ra»tt»»#: W«n»« mlk« 5, «r. 21 (htmihil i «,,»,,»»,11» fit W, 3*1*«»: «0 Dt», M »ta, |«t •g« Mit« , «ihih»»,. «in^btanm VW I M Erscheint wöchentlich zweimal: D»nn»r»ta« frSH »nd Samstag früh mit dem Datum vom s»n«t«> Nummer 100 | Celje. Donnerstag, den 20. Dezember 1934 [ 59. Jahrgang Die Welt in Kürze »inI«pt-T»nnlag auch In Z»>r«d Am Sonntag mittag fand aus dem Benin«» heiin der Vereinigung Deutsch« Hochschüler in Zagreb ein Eintops-Mitwgessen ttatt. an dem sich »ich! nur die Studenten, landein darüber hinau» zahl-reiche B«N»geno?cn andern Stände au» Zagreb beteiligte«. Da« Erträgni» biete* Sonntage» sowie der samstägigen Iulseier wird zur Unterstützung Mittelloser deutschn Studenlen verwendet, zum Teil dem A>inl«hils»wni des Schwäbisch ■ Deulschen Kulturbünde» zur Verfügung gestellt. ««II dinier tilia,| Der Klagenfurt« Militärgaichkhos hol leine Tätigkeit cinqrftelll. In oiennonatioer Tätigkeit wurden 23-1 Straffälle gegen 454 Personen be-Handell. Davon wurden 331 Personen oeruitcilt und 56 in Anhaltelager gestatt. Zwei gefällte Todesurteile wurden nicht vollstreckt. Die verhängten Fniheit»strasen belaufen fich aus 1190 Iah« schweren Herfos und ein Jahr strengen Arrest?. Dos ist die Arbeit «ine» einzigen Gericht»h»se». Bald P da» ganze österreichische BoU im — Zuchthaus. «akl,f»rlchung Der frühen Jesuit Uni»ersitäi»pr«lessor Her-mann Muckerinann, der einige ZeU in Berlin und spät» in Holland sich mit Rassensorschung beschäftigte, übersiedelt demnächst nach Wien. Zweifellos bietet Wien ein» wahre Fundgrube von „Rasse-tqpen". Die Entdeckung de» besonderen „ösinnichi-schen Menschen" wird Herrn Muckermann auch glücken. «»ch P»I«n tatzll »ich« Die polnische Reginung hat an die Vereinigten Staaten eine Note gnichtei, in der sie mitteilt, daß sie nicht in der Lage >«'. die am IS. Dezember fäNg gewordene Ratenzahlung ou» den ou»gang» de» Weltkriege» für Polen entstandenen Kriegs-schulden zu bezahlen. Die Begründung de» polnischen Zahlungsverzuges entspricht derjenigen der ftühnen Iahn. SU» *Mnl)orn «olrto für IK.lt Die auf einen, Amerikaflug defindlicht deutsche Sport flieg erin Ekly Beinhorn setzte ihn Olympia-Werbung in Chicago und Mstwaukn vor großen Zuschauermengen erfolgreich fort. Die Deutsche, die mit ihren Vortrügen überall großen Anklang findet, reifte nun weiter, um ihren Film in den nächsten Tagen in Cincinnati, Cleveland und Detroit vor-zuführen. Elly Beinhorn ist die Verfasserin unsere» Sonderberichte» ,,Ell>» Beinhorn fliegt in Amerika", den wir zur Zeit in Fortsetzungen in der „Deutschen Zeitung" veröffentlichen. Weihnachtsfriede" in Südttrol Psarnr Riffes« von St. Paul» in Südtirol wurde, da n sür die nolteidenden Pfankinder seiner Gemeinde Weihnachtespenden von deutschen voll» genossen au» dem Mutterland angenommen halte (nach Fehlschlagen aller Versuche, von den örtlichen Behörden Hilfe zu erhalten», mehren Tage in Haft genommen und dann „venoanrt" < mehrmalige Verwarnung zieht Zwangsverweisung noch sich». Kabinettsneubildung in Beograd Celje, am IS. Dezember Außenminister Zevtic und Landwirtschaft»' minister Kojit baden dem Minislerpräsiventen Uzunooii ihren Rücktritt kundgetan. Aus da» hin dankte auch Ministerpräsident llzunooic ab. Wir stehen also »or eir.er Reubildung de» Kabinette». Umsiedlung der Siedenbürger Sachsen? Manche schwärmerische und wirklichkeit»sremd« Berranntheit muß man rechtzeitig töten, sonst spukt sie zu lange in unreisen Hopfen Deshalb müssen wir heute einen sehr unberufenen Dr. S. Lichten» städter abseitigen, der da» Interesse der deutschen Ration an grenzlanddeutschen Problemen mit gerade-zu wahnsinnigen Vorschlägen mißbraucht. Er schlägt im Donauraum eine umsassende Umsiedlung oor; die Siedendürgn. Sachsen sollen in» Burgenlanb umziehen, also'nach Oesterreich gehen, die dortigen Ungarn und die rumänischen Ungarn sollen in» westliche Ungarn kommen. Die ungarischen Rumänen an der Ibe'ife sollen dir tengewordenen Siedlungen der Siedendürgn Sachsen in Rumänien einnehmen. Al» od da» so euchnh ginge, jahrhundeitelong aus eigener Scholle sitzende Lauern au» ihnn stattlichen Dörfern herauszvnehmen. Hier dle Umsiedlungen zwischen Griechenland und der Türkei, be-»ehüngsweis« Mazedonien und Westtleinafien. als Vorbild hinzustellen, erscheint versehn. Wa» griechischen Händlern und Wedern iül!i>chen Kleindauern und Häusler» recht ist, da» braucht alteingesessenen und andewußten deutschen Bauern von uraltem Kultur-bewußisein noch lang« nicht billig zu sein. Mit Recht wehrt sich ein Siedenbürger gegen solche monistisch-libnalistisch begründeten Zumutungen mit folgenden Feststellungen: „Die deutschen Bauern Siebenbür-gen» haben den Mongolensturm üdn sich ergehen lassen, haben jahrhundertelang mit den Türken und Tataren gerungen, und just diese deutschen Bauern sollen wie ein« Wan verschoden werden, in ein« Ecke, wo «» windstill ist? Wir haben e» gewiß nicht leicht, ad« wir . . . sind nicht geflüchtet, da d« Boden, aus dem wir wurzeln, deutsch ist und un» gehört . . . Wir haben ein« lange Erfahrung und lassen un» den Willen nicht lahmen". — Lichtenstädt« Hot sich an die Oesfentlichkeit gewandt, daher muß ihm die Antwcrt öffentlich n-teilt werden. Wir Ausländsdeutschen vnditten un» solche Verstiegenheiten al» gröbsten Unfug. Der Kamps, den wir führen, ist un» zu heilia, als daß jeder Id««n Han»wurft ihn mit seinen Vorschlägen „beglücken" durft«. fröhliches Kraftwagenunglück Auf der Eisendahnstnck« Bremen - Uenzen hat sich ein schwere» Kraftwagenunglück zugetragen, da» sechzehn Todesopfer forderte. Rocht ist'» gewesen und der Nedei lag wie dick« Watt« aus der Straße, die dort die genannte Eisenbahnstrecke übersetzt. Der Wagenlenker bemerkt« die hnabgelasscnen Bahnschranken nicht und durchbrach sie. Im selben Augen-blick wurde da» Auto vom heranbrausenden Schnell-zug ersaht und zertrümmert. Unter den Toten be-findet sich auch da Riusikn Fritz Scheel. Bei dem Schnellzug, der den Kraftstellwogen überfuhr, handelt es sich um den Zug, mit dem Adolf Hitler von Bremerhaixn nach Berlin zurückkehrte. (Daher die Gerücht« in unsern Stadt: „Hitter dem sicheren Tobe entronnen!" und „Ein Attentat aus Hitler!"). 3m Zug selbst wurde niemand ontetzt; nur die Maschine würd« leicht beschädigt. Deutsche Arbeitsanspannung Der deutsche Wirtschaft»minister Dr. Hjalmar Schacht, dem auch seine Gegner Mut und Folge-richtigteil nicht abspnchen können, hat sür den Zahnsialend« de» Reichsbund«» der deutschen Bank-lxamten «in« Betrachtung üb« die Ziel« deutscher Wirtschaftspolitik geschrieben, die auch außerhalb de» Deutschen Reiche» Beachtung verdient. 3.1 dieser Betrachtung sagt Dr. Schacht. Deutschland müsst vorübergehend seine Arbeit»anspannui»g «Arbeit», intenfität» steigern, um die Hinderniß« beim wirt-schoftlichen Aufbau zu überwinden. Arbeitsanspannung und Kavitalau»maß >Ar-beitsinlensiiät und Kopitalintensttäl) find Gegen-sätze, abn Höchstbestände, die eigentlich nirgendwo mehr nin vorkommen. Allenfalls gibt e» in völlig unnschlossentn Gegenden mit eingeboren« Be-oölknung «in« fast unoerlälschte Arbeitsintensität. Sobald abn auch nur etwa» vervollkommnet« Weik-zeug« verwendet werden, ist ein Einschlag von Kapitalintensität vorhanden. In keinem Land« ist die wissenschaftliche Anschauung und Lchn üb« die Erzeugungsfaktoren und ihn Bedeulung so lebhaft gefördnt worden wie in Deutschland. Wenn di« Theorie jedoch nicht im lustleeren Raum hingen will, muß sie für jed« Zeit und für jede besondn« Lag« «in .Optimum" der Arbeit»- und Kapital»-intenfität finden. E» hat Jahrhunderte gedauert, ehe die Hilfsmittel der Erzeugung und Gewinnung wie 'Werkzeuge, Maschinen, Versandmittel, Lager-einrichtungen usw. soweit gefördert wann, daß sie ein« «rhedliche Entlastung der menschlichen Arbeit»-kraft - man kann auch sagen, ein« „Konkunenz" — bedeuteten. E» gab ein« Zeit, in da »arbeit-sparend« Methoden'" Trumpf waren. Man nahm damal» an, jed« Vermehrung de» Sozialprodukte» werde schließlich jedem einzelnen Glied da Mensch-heit Vorteil bringen. Man hielt auch die zwischenstaatliche Gemeinschaft für stark genug, daß «in Land mit Kopital»üd«rschuß einem anderen Land mit Kapitalbedarf zu möglichst« Kapitalintensität »«helfen wnde. In dn Prarl» sind die Dinge ander» gelaufen. Kapitalarm« und verschuldete Länder haben sich einn Verstärkung dn Kapital-intenfität enthalten und dasür die Arbeitsintensität steigern müssen. Di«s« Tatsachen schwebten dem beauftragten deulschen Wirschoft»ministn vor, al» er davon sprach, Deutschland müsse wenigsten» vorübagehend seine Arbeitsintensität verstärken. Wo» bedeutet eigentlich Arbeitsintensität? Nehmen wir ein Beispiel: eine Familie kann ihn Wäsche entweder mit der Waschmaschine odn mit d« Hand waschen. Die Verwendung d« Wasch-maschin« spart menschlich« Arbeit, verursacht aber Kapitalaufwand (Anschaffung»- und Unterholtikvslen der Maschine». Wenn nun die Ardett»kros! d« Familie brach liegt, so bedeutet ihre Verwendung sllr di« Waschardest im Grund« nur den kleinen »oUiwirtschaftlichen Mehraufwand, d« darin liegt, daß die mit Waschen beschäftigten Fainilienmil-glted« nicht nur ihr Leben fristen, sondern auch die öeüf 1 De»tsch« Zeitung «nmmo 100 M d« Arbeit »«brauchte Muskelkraft zu nutzen haben. Wäre dies« Familie auch anderweitig nutz bringend lxschästizt, I« wär« di» Verwendung d«r Waschmaschin« wahrscheinlich rationell. Da aber die Arbeiltlrasl der Familie nicht anderweitig nützlich beansprucht ist. ist in Wirklich!«» die Handarbeit rationell. Dr. Schacht» Bemerkung üb« die Arbeit»-int«nfitäi ist all» die Folgerung au» der unbefriebi-gen den Kapital»lag«. in der sich Deutschland befindet. Dr. Schacht weift den Vorwurf zurück, bah durch Arbeitsintensität eine Verschlechterung der Lebenshaltung de, Bolle» eintreten müsse. Da» wäre doch nur dann der Fall, wem, Deutschland nicht 2,3 Millionen arbeitslose hätte. Man lammt allerding» zu einem schiesen Ergebn!», wenn man den Erzeugungskosten für zusätzlich erzeugte Waren den »ollen bezahlten Arbeitslohn, anstatt nur die Differenz zwischen der Arbeit»losnir«nle und dem Boll-lohn zugrunde legt. Allerdings wird man hier einen BorbehaU inachen müssen: ein« Volkswirtschaft ge-wähnt sich leicht daran, bah Arbeitskräste mehr oder minder künstlich in Arbeit und Lohn gesetzt werden. Au» phlreichen Anzeichen darf jedoch geschlossen werden, dah die deutsch« Regierung sich dieser Gefahr bemüht ist. An die öffentlichen Arbeit»-vorhaben wirb neuerding» nicht «in milderer, sondern «her «in streng«rer Mahftab gelegt. Grundsätzlich werden solche Arbeitsgelegenheiten bevorzugt, die ein« dauernde Produltioität der deulschen Wirtschaft zur Folg« hoben werden. Schacht hat in seinem erwähnten Aussatz von der Gefahr von Fehlinvestitionen gesprochen. Wenn die Verstärkung der Arbeitsintensität nur vorüber-gehend sein soll, bis nämlich Deutschland an bi« internationale Kreditoersorgung wieder angeschlossen ist und selbst wieder ein« a»»Kich«nb« Kapitalbildung ausweist, so werden sich die Aufwendungen, die «an zur Ueberbrückung des Uebergangszustand« gemacht hat, zum Teil nicht mehr bezahlt machen. Schacht fordert daher, dah genau geprüft werben müsse, welcher Art bi« Investitionen sein sollen, »nd in welchem Au»mah sie vorzunehmen sind. Er sagt dann weiter ganz richtig, dah jede Volkwirtschaft und jeder Staat da» Bestreben haben, bie nun einmal vorhandenen Kapitalanlagen vor Un-rentabilität und vor Entwertung zu schützen. Di« wird m um so größerem Matz der Fall sein, wie ein Land iapitalarm ist. Wenn man ab« unzweck-mäßige Anlagen mit öffentlichen Mitteln schützt, so bedeutet da» bi« Oeffnung ein« stetig fliegenden Verlustquelle. W«nn sich Fehlleistungen in der In-veftition nicht ganz vermeiden fassen, so wird man doch gewissenhaft darüber wachen müssen, bah sie sich In erträglichem Rahmen halten. E» gibt kein Land und kein System, bei benen die voll»wirtschaftlich«n Vorteile hundertprozentig gewahrt und die volkswirtschaftlichen Nachteil« hun-dertprozentig vermieden werden. E» ist bah« völlig verfehlt, wenn d« deutschen BoUswirtschaft hie und da ein Balostposlen oder eine Fehlerquelle nachge-wiesen wirb. Die Hauptsache ist. dah bie positiven Momente die negativen überwiegen. Ab« e» ist darüber hinaus unbillig, von einem Voll zu »er-langen, dah es ohne da» Ausland oder sogar gegen da» Ausland «ine in diesem Sinne aktive Wirt-schastsbilanz schafft und aufrecht erhält. Schacht hat sich nochmals al» einen ausgesprochenen Gegner «in« Bürokratifierung der Wirtschaft bezeichn«». Man darf e» ihm oh« weiteres glauben, bah ihm die Reglementierung und Rationirrung von Einfuhr, Ausfuhr, Rohstoffoerwendun^ Produltionsumfaig, j.apitaloerwendung und Preisen herzlich unsvm-pathisch sind. Er hat leinen Zeitpunkt genannt, bi» zu dem « die akuten Wirljchostsschwitrigleilen überwunden zu haben hofft. Er will trotz der schwierigen Lag« di« Auhenwinschaft nicht üb« da» unb«dingt notwendige Mag hinaus stopp«n und wird auch st«»» bereit fein, auf «ine «erflärti» Arbeitsintensität in dem Mah zu verzichten, wie ihm der international« Kapitalmarkt unter loyalen Bedingungen die Mittel für den wirtschaftlichen Aufbau Deutschlands zur Verfügung stellt. Aus Stadt und Land Letzte Tage des Advents „Schräm, Ix>» man da» immer so pU-t-tich ertmiu : Vbooit Sinp» Tag« rm (Wtrtl Octh't («mm! timtwt 6v(« Üigmbliif. da man ptötzlich |u imirrft iwi|: Rdrri» . . . Aieilich. Söütnt »a» M)on lehr irih frliutia! Cm dich», wenn man ibn jcmati ott-n will . . " IV:;- co« ^ccni&oüu Die hohe Zeit rückt näher. Lebendiger wird's in den weihnachtlichen Strahen. Und bemüht« und beglückter erleben die Menschen die Tag« oe» Ad-vent», di« Tage d« inneren Vorbereitung auf di« Heilig« Nacht. Weihnachtszeit! Glückselige Zeit der kindlich empfindenden Seele! Nie im Jahre erstrahlt die Reinheit der Gedanken im Reich des Schönen und Großen so war», nie im Jahre ist bie frohe Erin-nerung an bie Jugend so unmittelbar lebendig, nie im Jahre hat da» fromme Gemüt so weites Recht und beglückte Diener. „Mensch, werd« wesentlich" Richt vergeben» wendet sich jetzt dieser Dichterrus an die Herzen, und auch den „Ungläubigen" packt irgendwie der ewige Mythos mit ganzer Wucht. Unter bem Ad-vent»kranz findet auch d« Hastend« de» Alltag» Muhe zu Einkehr zu sich selbst. Zalob Böhme deutete einmal den Sinn all«n Lebens, wenn « schrieb: .Die Finsternis ist bie gröhl« Feindschaft d«. Lichte» und doch di« Ursache bah ba» Licht off«n< bar werde." Da» ewige Ringen b«» Guten mit Mm Bösen, be» Hellen mit b«n Dunklen, hat nicht all«« «in« htilend-mahnend« Ausgab- Nicht zu lassen vom Kampf um die BerwesentUchung seiner selbst, um die Abkehr vom Aeuherlichen und Nebensächlichen? Die Tage de» Advents sind keine träumerisch-lühlidien Stunden eines weichlichen Gefühl». S« sind sinntage, in denen uns die Ewigkeit anrührt. Si« sind da» imm«währende Suchen b« deutschen Seele nach der erneuernden Kraft, nach der Erkenntnis der ewigen Grundgesetze, da» Such«! nach einem wirk-lichen Sinn d«» Leben», da« sich nicht in Alltag und Materie «schöpfen kann. In d« Adventzeit umfängt un» milde» und wärmende» Licht, da» sich von Tag zu Tag. j« näher wir bem Feste des Herrn kommen, erweitert. Sie bereitet den Menschen aus die Weihnachts-botschaft vor: „Ihr seid Gotte» Kinder, und Gott naht sich «ich als ewige» Licht. Ihr sollt dem Licht willig und reinen Herzens entgegengehen". Wenn der deutsche Mensch tief ergriffen, gewitz am ergriffensten von ollen christlich««! W«lto!lk«rn „Weihnacht" sagen kann, dann ist dies nicht nur ein Zeichen eines inneren Reichtums, sondern auch der Beweis der selten Verbundenheit mit dem Boden unb s«in«m Recht, mit Heimat unb Volk, mit den Vorvätern und ihr« Kultur. Wo imm« deutsche Menschen sich zusammenfinden, wird die Weihnachtszeit heilig« Zeit bleiben. Celje Ein Erdftvh in Celje Celje. 20. Dezember. Gestern, etwa fünfzehn Minuten nach 7 Uhr, ist in Celje ein heftig» Stoh verspürt warben. Manche mochten meinen, die Erscheinung habe eine starke Aehnlichkeit mit einem Beben gehabt. Die in Celje zum Glück seltenen und dann schwachen Be-ben zeigten in der Regel schwingende Bewegung, wobei sich stets die ungefähre Stoßrichtung feststellen lieh. Gestern aber war es so, bah man an eine FallerschüNerung dachte und von dies« Annahme erst ablieh, als von vielen anbeten entfernt liegenben Punkten die gleiche Beobachtung gemacht worden war. Im „Insel"-Viertel war die Erschütterung so beurteilt worden, als wär« etwa «in sehr schwer«, Gewicht Christkind auf Entdeckungsreisen Hält« man sich je gedacht, bah ba» Christkind mihlaunig und gritsgrämmig sein kann, wie man e» von einem Knecht Ruprecht verstünde, der ja Ichon alle Knochen hat und nicht imm« vergnügt sein mag. wenn « mit seiner Last an Geschenken durch den Schnee stopfen muh? Heute jedoch ist «, in etner solch schlechten Laune, wie e» jetzt soeben, während die klirrkalte Nacht Schlei« um Schleier aus bie weihe Decke bet Landschaft wirst, auf seinin Wolkenskirtn himm«lheim gleitet. Ja, richtig, Ihr wiht ja nicht, bah ba» ChrP-linb seit neuem Stett in fährt. Da Hai nämlich ein norwegisch« Skispringer oor kurzem auf bet Schanze am Laisberg bei C____ben Anlauf etwvs zu lang genommen und landete richtig auf Wolken-schnee. auf dem er geradeweg» in ben Himmel hinein lief. War bat eine Aufregung, al» er gerade Inapp vor einer Engelschar, in ba da» Christkind gerade ba» grohe Wort führte, mit einem Christians stoppte. Da» Fragen und Bestaunen nahm kein Cnbe. Gleüh muhte der hellig« Zos«f h«rbri, b« den himmlischen Bengels nicht» adichlagen kann, um nachher für bie ganze pausbäckige Gesellschaft nach Angaben be» Norwegers Ski« in bauen. So kam es also, bah wir heute ba» Christkind schauen können, wi« es mit krausgezogener Stirne mihmutig heimkehrt. E» war aus einer Etkundungssahit gewesen. wo e» am besten bie Geschenke sür ba» kommenbe Weihiachtssest besorgen solle. Unb ba hat e» eben mir wenige günstige Einlaussmöglich-leiten entdeckt. Man darf nicht vergessen, bah die Gelbknapp-heil auch aus ben himmlischen Devisenmarkt über-gegriffen hat und bah das Christkind auch nicht mehr mit bem Gelde so schalten und walten darf wie früher einmal. Dort heiht t» nun auch hauszuhalten unb s«hr bedachtsam einzukausen. Währenb ba» k£[)ri!i!ittt> gerat* üb« di« Berg-Mk der Prahberger Alm bahinsaust, sieht es «e Fenster einer Berghütte erhellt und lähi sich, ba e» sich ja i« glücklichen Alter be« Reuginigsein» be» findet, in schneidigen Schwüngen durch stiebenden Wolkeiipulo«» zu ihr herab. Wie e» durch» Fenster guckt, bemerkt e» eine Gruppe von Skifohrern, Männlein und Weiblein, die um ben Ofen hockenb bei bampfendem T« sich oor bem Schlasengehen noch etliche» «zählen. Gleich ist uns« Christkind in ber Hütte und setzt sich auf «in noch leere» Plätzch«n. Der unsichtbare Gast nimmt vorerst einmal ebenso unsichtbar einen tüchtigen Schluck au» einer Tasse, um sich zu erwärmen. Dann wandern seine Aeuglein schaulustig umh«, bewundern bi« ofianpig«, praktisch und mobern geschnitten und au» festem Stoffe, unb alle bi« an- deren Gebrauch»stücke dieses lustigen Skifahrervölk-chens. Beschämt sieht es an sich hinab, well es etiten so unpraktischen Rock trägt, ähnlich ben Gewändern b« kleinen Ministranten in unseren Kitchen Beim BesüUen unb Betasten b« Stoffe kniff e» einem Slihaserl mutwillig in bie Wabe, woraus biese» seinem Nachbar einen festen Klapp» versetzte, weil e» dachte, er sei'» gnvesen. Wir sehen also, bah da» Christkind zusehends sein« gute Laune wieder-find«!. Vielleicht vom Tee, vielleicht ab« auch well e» so unverhofft gefunden hakte, um» sich so herrlich zu Geschenken eignet. Jetzt brennt e» nur noch bar-nach, herauszufinben. woher die Dinge alle stammen. Langt da einer nach seinem Rucksack, well sie noch ein kurze» Spielchen machen wollten und brachte ein Spiel Karlen zum Vorschein, da» in eine Flugschrift gehüllt war, wie sie Kaufleute verteilen, um auf ihr« Wann aufmerksam zu machen. Da fällt von ungefähr, ehe st« zum „Dreichen" anheben, ein« Bemerkung gerab« über diese Flugschrift, an die ein ander« wieder anknüpft. Kurz und gut. e» stellte sich h«au», bah bie meisten dieser Dinge, bie ba» Entzücken be» Christkinde» erweckt hatten, au» bem Geschäft stammen, ba» bie besagte Flugschrift »er-teilt hatt«. Bor Freube pattote ba» Christkind auf seine Knie, s» bah alle «schreckt zusammenfuhren. Da ging die Tür plötzlich aus unb ein Heller Schein Jiummn 100 Deutsche Zettang 6dk 3 zu Roden gefallen: btc Zugrichtung also gegen da, Erbinnae. Weitere Mitteilungen darüba seit»«» unserer Leser sind uns willkommen. ». Evangelische Gemeinde — Kinder. Weihnachtsfeier. Jetzt glänzt wirru» in der Nacht herrlich am Himmel und ist wie der Stern mm Bethlehem. Der Christbaum steht schon aus dem Krrdii>la( und wartet aus ein «eihnachilich er- gtes Zimmer mit Teeduft und Kinderlachen, ld ist die Zeit erfüllt : du spürst schon ihren Atom bis ins innerste Herz und die Worte de« Engel» über den Hirten gehen mit dir. Wie ein strahlendes Licht schimmert Weihnachte» durch diese letzten Adventtagt. Kommenden Sonntag werden wir den ersten strahlenden Lichlerdaum zu sehen bekommen. An diesem Tag nämlich, dem Goldenen Sonntag, findet in der geheizten Christu»kirch« nachmittags um 17 Uhr die herkömmliche und auch von den Katholiken stets gern besuchte Kinderweih-nachtsseier unser« evangelischen Kirchengemeinde statt. Die Kind« w«den auch Heu« wieder ein Krippenspiel vorführen, da« von zahlreichen Weih-nachtsliedan durchwzlxn ist. Auch da» uns schon bekannte, sewstimmigc Frauentage« wird alte Weih-nachtslieda fingen. Jedermann ist herzlich z» dies« Fei« ehigdntifr., Vereidigung der Militärpslichtlge«. Im ganzen Lande wurden am Sonntag vormittag di« M,! Pflichtigen auf S. M. König Peter den Zweiten vereidigt. In Celje wurde die Benidigung für die Militärpflichtigen au» der Stadt selbst'und au» den Gemeinden Ceije-Ilnigebunq, UWifa Pm-ssffl, Zak(, Petrov«. So. Juris, Slwnica, Teharje, D^ramlse, tfjri.ze, Gotovlje und So. Peter im Samt-Isil auf dem Glacis im Beisein des Stadtkomman-danten Oberst Gavrilovii und seine, Stäbe, vorgenommen. Born hiesigen Infanterieregiment war ein- Ehrenkompaanie mit Fahne erschienen. In Vertretung der Stadt- und Umgebung,gemeinde sowie des Bezirke» Celje waren die Herren Stadt-Präsident Dr. Gvriian, Bürgnmeister Kukoo11 und Bezirkshauplmann Dr. Bidmar zugegen. Schon zeitlich in der Früh begann am Sonntag eine förmliche Böllerwanderung zu Fuß, auf Bau-«nwageii, Fiakern und Automobilen zum Glatte, wo sich «ine 7000-köpfige Menge ansammelte. Die Stadt war Tonntag vormittag nahezu entvölkert, da alle militärpflichtigen Männer int Aller van 21 bi» 50 Jahren bei d«r Vereidigung waren. D« Eid wurde nach Religionsbekenntnissen getrennt von den Geistlichen dn einzelnen Giauben,bekennt-nisse abgenommen. Für die Katholiken sprach Abt Peter Iurak, für die Protestanten Vikar Michael S ch a f f e r und für di« Prawoflawen Prota C u d i £. Die Vereidigung der Reserve- und der pensionierten Offiziere hatte, wie wir vor acht Tagen «meldet haben, schon am 9. Dezember stattge-funden. Da» König «leiander - Denkmal. Wie bekannt, wurde unt«r Mitwirkung der Behörden und Organisationen In unserer Stadt ein Arbeit,--wsschuh zur Errichtung eine, König Alerand«. Denkmal» zusammengestellt. Vorfigend« dieses Aus- huscht« hinau». Betroffen standen alle auf. sahen sich verduft an und gaben schließlich dem starken Tee die Schuld an dies« vermeintlichen Sinne»- täxschung. Zum Spiele kam es nicht mehr. Und al, der «ine seine Karten versorgte, muht« « «ine andere Hülle zum Einwickeln nehmen, denn die Flugschrift war verschwunden. Die himmlische Druckerei aber hat noch in der gleichen Nacht Poftarbeit bekommen. Sie muhte von im« Flugschrift viele, viele Stück anfertigen. Nun, damit Dich, lieb« Leserin, und Dich, lieber Les«, die Neuginde nicht lärpci- plage, sei Euch verraten: Die Flugschrift, die da» Christkind dort oben in d« Hürt« stibitzt hatt«, stammt au, dem Manufaktuigcjchäst Franz Urch in Celje (Giavni trg 17) und trägt die g«heimni»volle Aufschrift „Ich weih nicht, wa, soll es bedeuten ...?" pi- „Die Moosschwaige" Die Adventtage neigen sich ihrem Ende zu, und e» gibt zu suchen unb zu wählen, wa, -trotz all« Krise und Knappheit — nicht unter dem WeihnachtsbauW de, deutschen Hause, fehlen soll: da, gute Buch. »Die Moo»schwaige" ist «in solche« Buch, »ein Buch von jungen Mensch«, von Tieren und Blumen, von Lebenslust »nd von Sonne" schuhe» ist Altbürgermeist« Dr. Im» Hrasooec. Dem Ausschuh gehört auch Stadtrat Franz Re» beuschegg an. Die Sammeltätigkeit wird in Kürze einsetzen. Ttadtratsitzung. Der Stadt rat von Celje wird am Freitag, dem 21. Dezemb«, «ine vrdent-liche Sitzung abhalten. Aus d« Tagesordnung steht d« Gemeindevoranschlag sür da, Jahr lSZS/36. Bürgerschule «nd Umgebung. 74 Knaben und 48 Mädchen au» d« G«m«ind« Celje-Umgebung besuchen unser« städtisch« Bürgerschule. Da» verpflichtet die Unigedungsaemeind« zu einem jährlichen Erhaltung,b«iirag. In s«in«r letzten Sitzung hat nun der Umgedung,g«meinderat beschlossen, der städtischen Bürgerschule in Celj« den Betrag von 18L01 Dinar anzuweisen. Hochherzige Spende. Die Cinkarna d. d. in Ceiie hat auch heuer wieder al, Zveihnachtegabe sür uns«e Stadtarmen 2S.OOO Kilogramm Kohle gespendet. Dies« Kohle wird die Stadtgemeinde Celje in «st« Linie an arme Familien mit schul-Pflichtigen Kind«rn oder kranken Familienmitgliednn verteilen. Dem hochherzigen Unternehmen Sri nun auch auf diesen, Wege für die namhaft« Weihnacht,-gab« herzlich gedankt! Begräbnis. Die Baumeisterswitlix und Hausbesitzerin Frau Maria Dimetz, geb. Paier, fand am hiesigen SiaMfriedHof die letzte'Ruhestätte. Am Dienstag nachmittag wurde die Entschlafene, die ein All« von 68 Iahren «reichte, in da. Grab gesenkt. Die Verstorben« war eine in uns«er Stadt allseits bekannte und herzensgute Frau. Sarge und Arbeit für da, Wohl ihrer Familie wor d« In-hall ihre« Leben». Eine Fülle von Kränzen und Blumen »inte da. Grab. Den trauernden Familien Dimetz, Fabian, Kainer und Rischner unser herz-lichste» Beileid! Maribor Weihnachtsspiele im Kulturbund. Im Saal« d« „Zatauzna Gospodarska Banka" «r-anftallet« bie Ortsgruppe Maribor de, Schwäbisch-Deulschen Kulturbünde» am Samstag einen Weih-nachltspielabend. Aufgeführt wurde da, „Klein« Weihnachtsspiei" von Joses Hintz und ..Die zehn Jungfrauen". Die Rollen wurden oon Mitgliedern der Iugendgruppe gespielt, die mit grohem Eis« und viel Geschick sich dies« schönen Ausgabe widmeten. Die Spielleitung hatte He« Pipv Peteln inne. Ihm und allen Darstellern gebührt herzlich« Dank. Die Aufführung war sehr gut besucht, der Beifall stark. E» ist der Wunsch nach einem zweiten derartigen Weihnacht»spir!ab«nd laut geworden. Der Bvrunschlug d« Sladlgemeind« Mo-ribor für da, Jahr 1986/36 sieht Ausgaben in der Höhe von 2ÄL784.279 Dinar und ebensoo-el Einnahmen vor. D« neue Voranschlag Ist um 837.761 Dinar höher al, dn laufend«. D« Boranschlag d« Stadtunternehmung«n wrist N>,l8V,«61 Dinar Ausgaben und ebensoviel Einnahmen auf. Da» »esamtvermögen d« städtischen Unternehmen in Maribor beträgt nach amtlich« (mit (ist Zeichnungen von C. O. Pet«sen und 4 Bildtafeln. Verlag Xroii «fr Hirth, München, Geh. 4.5.0 M, L«inen 5^0 Ms. Dn Maler Carl Olof Petersen und seine Frau Elly haben e» geschrieben. Ein Mann und eine Frau, glücklich in ihrer Ehe, glücklich in ihrem Hause, im Kreise ihr« Freund« und glücklich vereint mit tun einfachen, wunderbar verwickelten, mit d«n sticht b«-«reiflichen und dennoch geheimnisvollen Dingen dn Natur. Carl Olof und Elly Petersen sind die glück-lich«n B«sitz«r d« wirklichen Moosschwaig«, die b«I Dachau am Rande des Schleihheimei Kanal» steht. Sie schliehen die neue Geschichte der alten Schwaige ein in einen Iahreskrei» von Adornt zu Advent. Auch L«id und Trau«r »«zeichnet di« Chronik, unb doch jt«hi (trotz Romantik und Wehmut da und dort) über dem ganzen kraftvolle Lebensbejah-u»g; diese ist selbst der Gnmdton des Kapitel, vom verloren«» Paradies: vom geheimnisvollen Moor. Es ist ein besonder«» Buch (da, gilt auch von Ausstattung und Druck). Sein geheimnisvoll« Reiz liegt vielleicht in den Sätzen eingeschlossen: „Glück-lich da Mensch, dn die Dinge der Welt gütigen und verständnisvollen Auge» anzusehen vermag. Ihm werten bi« Ding« mit gütigem Blick begegnen . E» ist ein b«jah«nd«», ein festliche. Buch, h » — Schätzung SO Millionen Dinar. Bon den städtischen Unternehmen sind da» Elektrizitälsunternehme», da» Gaswerk, da» Schlachthau» und die Berkaufsstellen d« ftäbli'chen Untnnehmen aktiv. Vereidigung der Militärpflichtigen. Bergangenen «onntag fand a»f de« Erer>ierplaze in Tezn» die Berridiaung der Milllärpflichtigen von Maribor und Umgebung statt, di« König Petn ll. den Fahneneid leisteten. Zur Vneidiging find 16.000 Mann «schienen. Aus Maribor selbst kamen 6500, aus S luden ci 1767, S». Marseta, So. Krij Duplek »nd Kamnica zusammen WSO. au. Ha« W3. Podrezje 1480. KosaN , Leiter,berg) 170«, Fram st28, Kungota 820 »nd Iatobski doi 486 Mann; somit stellten die genannt«« Umgebung»-«ineinden 9500 Mann. Ge^en 11 Uhr war di« Kontrolle beendet, worauf die Vereidigung vom Garmsonsgeistlichen Zavadal. dem evangellschen Pfaner Baron »nd Erzpricsier Trbojevtr oor-genommen wurden Die Eidessormel wurde von Lautsprechern »«breitet. Dem feierlichen Akt wohnte auch Platzkommandant General Hadzit mit dem Offizierskorps bei. Das <>>r«,izpolijeikoinmiffariat, da, bislang im Bahnhossgebiiuc>e uniergebracht war, hat seine neuen Räume in dem neuen Zollpostgedävde bezogen. Autobusverkehr. Di« neu« Rundlinie nole Lag» »nd da» htuliqe Ruhland. Eine «ufsetzenerregende Bluttat hol ßch Sonnlag früh in dn näheren Umgebung un-serer Stadt mignkl. Di««ol war es eine Frau, dir sich aus unmenschliche Art ihre» ihr listigen ««liebten entledigte. Die ftellenl^e VerlSuferm granjitla Planinsel lötete mit fieb,ehn (I> Ha-ienjchlägtn den eben soll» fteOtnlofcn Maurer Rinn Stmhfl. Di« Mörderin, Mutter eine, dreizehn Monate allen »ind«?, würd« !urz noch ihrer Tat gtfafct. Sie ist geständig und gab ooMommen ruhig drei Hieb« zu. Die, ist nun schon die dritte Bluttat, die sich kurz hintereinander hier ertig-n«t hat. Lebensmüde. Am Montag früh wurde da» 2Z.jihrize Dienstmädchen Anlerne (f»osperr au» Pregrada in Kroatien, da» bei einer Familie in Lstdyouo diente, in ihrem Zimmer toi aufgefunden. Da» Mädchen hatt« iich mit Leuchtgas vergiftet. Den Selbstmord verübte es aus unglücklicher Liebe. v»st»rretchisch»r Postverkehr mit Zug» slawien. Die jugoslawische Poftverwallung hol für den Pofettxrtfbr au» Oesterreich di« Erleichterung zugestanden, dak «>n nun an zur Verlockung dn Polele auch fest« Papp« «der starte, Packpapier verwendet wer den kann. Die Art der Verpackung muh dem Gewicht, der Beschaffen heil de» Inhalts und der Läng» der Beförderung»stre-ie entsprechen. Die Pakete müssen auf jeden Fall gehörig m-schnürt und on mehreren Stellen mit Siegeln lau» Siegellack, BI«, Stahlblech usw.» versehen sein. Die Verpackung in scher Pappe oder storlcm Packpapier ist bei Paketen mit wertvollen tfjfqer.|länl>en unzulässig! sie erfordern noch wie vor «ine sorgst!» tigere Verpackung m Leinwand, Kisten usw., je nach Kewicht und Beschaffenheit be* Inhalt,. Die Enden der Berschnürung müssen entweder unter einem aus der Verpackung angebrachten Siegel zusammengeholten »d«r mit einer Plomb« verkden sein. 3« Pikdperfchr au» Jugoslawien nach Oesterreich gelten die gleichen Berpackung»vorichriften. Wirtschaft u.Vertehr Hopfenbericht aus Zalec o»m 17. D»j«»ber >«t Aus ^aler wird un, berichtet: Bei anhaltend ruhiger Geschästsslimmung wurden hier in den letzten « Tagen kleinere Mengen all« Qualitäten in Preislogen »on Din 1200 di, 3200 für 100 lg gelaust. Vk. Saazer Hopfenbericht vom I». De» zember lfi.'U. Am Saazer Hopsenmaikt fanden in der abgelaufenen Berichl»woche ständig Umsätze statt: st« bewegten sich aber meisten» in engeren Grenzen. Die Preise haben sich in der Höhe von Hl 2000 bis «i 2200 sür se 50 kg, schließlich 1% Umsatzsteuer, ab Boden de» «zeugers, ge> fchigi. Kleinigkeiten, die bis zu ttc Ivs<> herab abgeben wurden, waren schwächere Hopsen. Dabei handelte e» sich meist um Ware von Besitzern, die eben nur noch ganz geringe Rrftbestände in Händen haben. Zm allgemeinen hat sich aber die Marktlage nicht geändert, da der verringerten Nachfrage auch so gut wie kein Ausgedot gegenübersteht Die Vorräte verknappen sich immer weiter und sind so klein, wie e» sie um dies« Jahreszeit schon mehr als ein Jahrzehnt nicht gewesen sind. Auch in allen anderen kontinentalem Hoxsmdauländern Europa» find die Vorräte aus ein Minimum zusammengeschmolzen. Die „Oeffentliche Hopfensigniechalle" in Saaz hat bis zum heutigen Tag insgesamt 81.457 Zentner 1934-« Saazer Hopsen beglaubigt. Fremdenverkehr Wer will nach Deutschland reisen? Da» Deutsche Verkehrsbüro in Beograd teilt un» mit, daß bie Deutsche Reichsbahn allen Au»-ländern und Ausländsdeutschen eine Ermäßigung von 00°/. gewährt u. zw. in der Zeit vom 21. De-zember 1334 bis 17. Mär, 1935, vom 13. April bi» 29. April 1935 und vom 1. Juni bi» 31. Oktober 1935. Voraussetzung ist ein -lägiger Ausent-hall in Deutschland. Ferner ist es notwendig, dah die Eiwibahnfahrkarle gleichzeitig für Hin- und Rückreise in einem ausländischen Reisebüro gelöst wird. Damit im Zusammenhang erfahren wir auch, dah alle Ausländer und Ausländsdeutschen durch da» Deutsch« Verkehrsdüro Regiftermark (Reise-Jchecks) zum Kurse von Din 14.- beziehen können. Solche Reisescheck» können bi» zum Betrag von RM 3U0. pro Person ausgestellt werden. Dar-über hinaus ist es noch möglich, sür Reisen nach Deutschland den Gegenwert von Din 5000.— in barer Reichsmark mitzunehmen. Die Registermork kann in Deutschland jo wie jede ander« Mark zu allen Ausgaben, die mll der Reise zusammenhänlzcn. Leset und verbreitet die „Deutsche Zeitung" verwendet werden: pro Tag werden RM 50. -au,gezahlt Voraussetzung für den Erwerb der Registermark ist der Nachweis, daß di« Eisenbahn-sahrkart« bei „Pulnik" gekauft worden ift. — Alle näheren Au»künfte über bie Erleichterungen und über alle Fragen, bie im Zusammenhang mit einer Reise nach Deutschlanb stehen, über die Anichomj von Registermai! und darüber hinaus von Mark-noirn, bei Pulni! Maribor. Alekiandrova ullea 35, Tel. 21-22 und bei Putnik Celje, Kreta» Irg, Tel. US. Fahrpreisermähigung in der Schweiz. Die schweizerischen Tramportanstalten gewähren den Reisenden au» dem Ausland, die sich minderen» 7 Tage in der Schweiz aufhallen, in der Zeit vom 15. Dezember 1934 bi» 15. April 1985 Fahrpreis-ermähigungungen von 30 bi, 45'/,,. Die verbilligten Fahrkarten können in allen Reffekanzleien der Gesell-schotten „Putnik" und „Wogon, i!it," bezogen werden. Sport Weihnachtsausfliige des Skitlubs Celje Slls es an Weihnachten gute, Skiwetler gib!, ltel unser SkiNud zwei Zveihnachlsausflüge. Der eine erstreckt sich über beide Wrihnachtsfeieriage <25. und 26. Dezember) und führt auf den Pessek im Bacherngebiet. Die Leitung dieses Ausfluges hat Herr Franz Zangger d- 3- übernommen. Der zweite Ausflug führt am 26. Dezember al» Ein-tagsausflug unter der Leitung de» Herrn Edo Poidojch nach Ponikva. Die Anmeldungen für beide Ausflüge sind bis längstens Sonnabend, den 22. Dezember, im Friseurgeschäft des Herrn Paidosch abzugeben. Roch einmal aber sei'» gesagt dah die genannten Ausflüge nur bei gutem Skiwetler stattfinden. Skiausslug nach Mallnitz Da» österreichische Touristenbiiro in Beograd veranstaltet unter Mitarbeitung des Iugovowljchen Touring-Kwbs in Beograd einen SNousilug nach Mallnitz in Kirnten, 1180 m über dem Meere, am Südend« des Tauerntunnels. Absähet von Celse am 7. Jänner t9»5. Der Fahrpreis (einschlief t) Verpflegung» beträgt für 14 Tage Din l330. sür 8 Tage Din 934.—. Anmeldungen und Pro. spekte bei „Putnik", t£elje, Krekoo Irg. Telephon N!» und „Putnik". Maribor, Telephon 21-22. Valvasor I., eellatladig. 4 Rlncn Rühmen jader Art ia gröftter Aaewahl werde« prompt aaagefftkrt TvDTTPIZC i PTTT7M llk ladustna, HuM and fomrti UnULlVoALslilii teeeissbochmidcuui„C&iU Botcga n* b»-»«gldn! #frrwitx(Str»4rcri .fcUja" tat Odie. — B«omteCTt!i4 fir tmic*ratt»9«b«T ia ijto Mt Smian.MouuBMctli^ i Sbitax t» «>v> : »tsTfttaur: A. >» Mit.