Nr. 272. Mittwoch, 25. November 190«. 127. Jahrgang Mlmcher Zeitung Vränumer»t. Dis »Laibachsr Drilling» rricheilü iün!>a>, nni ^ü_',,llume der ^u»,, uno ^rierlaur, Dir Adminiftrnlion »«»findet sich Milloön'slrnhe Ätr, ü«: dir MedaNio» DalmatingaNe Nr, >U, Lprechllunden der Redattion oi», « hi« l(, Ul,r vm mittag«. Unsranlierle Brie!e werben nicht angenommen, Mll»u!trw><' nich! zurüllgsstell». Telephon-Nr der Nedaltion 52. MchtamMcher Teil. . Innere Angelegenheiten. Die „Reichspost" fordert allgcsichts der politi-schell Lage die Beschleunigung der Bildung eines parlamentarischen Kabinettes. Der Weg zu einem solchen führe durch ein geordnetes Provisorium. Nur dann, wenn die dem provisorischen Kabinette Bienerth zukommenden Ausgaben gelöst werden, dürfen loir erwarten, auch eine kräftige Partcikoali-tion finden und das Parlament ungeschmälert erhalten zu können. Die Abstinenz der Parteien vom Parlamentarismus war immer eine Torheit, jetzt aber wäre sie wahnsinnige Selbstverstümmelung. Die „Zeit" kommt zu dem Schlüsse: Teutsche und Czechen müssen einen Waffenstillstand schließen, der von den schwebenden Zeitfragen die unaufschiebbareil löst und die aufschiebbaren vertagt. Die Parteien dürfen sich die Politische Macht nicht entwinden lassen. Baron Bienerth werde hoffentlich mit aller gebotenen Raschheit den Versuch zur Bildung eines parlamentarischen Kabinetts wieder aufnehmen. Sein eigenes Interesse gebietet ihm, die Parteien zusammenzubringen, sie znr Friedensarbeit zu spornen, das Eisen zu schmieden, solange es warm ist. Die „Österr. Volkszeitung" weist darauf hill, das; vor dein Zusammentritt des Parlaments wieder einmal der Radikalismus Trumpf ist ill alien czcchischell Lagern. lHs wäre höchst dankenswert, wenn es der offenherzigen Sachlichkeit des Frei-herrn von Bienerth gelänge, der unheimlich sich auftürmenden Schwierigkeiten Herr zu werden. Das -„Neue Wiener Tagblatt" mahnt die Deutschen, sich voll den reaktionären Parteien nicht gegen Ungarn verhetzen zu lassen. Sei es wahr, daß die Deutscheil Nationalität und Freiheit zugleich schützen wollen, so müssen sie solche Alliierte haben, die ihnen bei dieser Politischen Lebensaufgabe behilflich sein können, ohne denjenigen aufzusitzen, die den „Kampf" gegen Ungarn nnr als Mittel benutzen, um alles um die schwarze Fahne zu scharen. Italien. Die italienische Regierung hat sich, wie aus Rom gemeldet wird, entschlossen, die sofortige Diskussion der in der Kammer angemeldeten Interpellationen über die von ihr befolgte äußere Politik anzunehmen. Es wurden solche bisher angemeldet: von Alfred Baccelli, De Morinis, Galli,Barzilai, Fradeletto und Bissolati. Die drei letztgenannten werden die vom Minister Tittoni befolgte Politik angreifen, die drei erstangcführten sie verteidigen. Man sieht ein Eingreifen zahlreicher hervorragender Parlamentarier in die Debatte und folglich einen großen Umfang derselben voraus. Die italienische Regierung ist entschlossen, ein Vertrauensvotum zu provozieren. Es gilt als sicher, das; das Ministerium Giolitti seine Majorität bei dieser Gelegenheit geschlossen wieder finden wird. Die Diskussion, welche mindestens vier bis fünf Sitzungen ill Anspruch nehmen dürfte, wird am 27. d. M. beginnen und die Abstimmung über die verschiedenen Motionen wird für den 2. oder A. Dezember erwartet. Hie übermorgige Eröffnungssitzung ist Trauerkundgebnngen aus Anlaß des Ablebens des Marchese Rudini'und des Herrn Bianchieri vorbehalten, nach denen die Sitzung geschlosseil werden soll. Der italienische Schatzminister wird der Kammer sein Finanzerposö in den ersten Dczcmbcrtagcn vorlegen. Die budgetärc Lage ist eine andauernd gute und man schätzt den Gcbarungsüberschuß des am 30. Juni abgelaufenen Finanzjahres auf zirka 40 Millionen Lire. Auch der finanzielle Dienst des laufenden Jahres gestaltet sich gut. Die Lage der Emissionsbanken ist eine durchaus befriedigende und die Metallrescrve hat sich erheblich vermehrt. Besuch des Königs von Schweden in England. Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten Schwedens, welcher mit dein König Gustav in London weilte und verschiedene Unterredungen mit Sir Edward Grey hatte, ließ eine Erklärung zur Veröffentlichung bringen, aus der, wie aus London berichtet wird, nachstehendes hervorgeht: Der von seinem Empfange durch den Hof und die Bevölkerung entzückte König hofft, in nicht zu langer Zeit wieder nach London kommen zu können. Die anglo-schwedischen Beziehungen sind so vortrefflich, als dies überhaupt nur möglich ist. Der zum Abschluß gelangende Besnch wird für die Geschichte der beiden Völker von großem Werte sein. Die Schweden werden alles tun, was sie können, um diese glücklichen Beziehungen zu konsolidieren und zu dauernden zu gestalten. In den verschiedenen Fragen, welche er mit Sir Edward Grey berührte, fand er des letzteren Haltung freundlich und sympathisch. Schweden ist mit Großbritannien eins im Verlangen nach dein Friedeil der Welt. Das Nordsee-Abkommen ist ein Unterpfand dieses Wunsches nach Frieden. Das Abkommen wurde durch Deutschland initiiert und beweist die friedlichen Gesinnungen aller nördlichen Staaten. Das Ostsee-Abkommen, welches zu gleicher Zeit unterzeichnet wurde, dient demselben Zwecke. Er sei autorisiert, in Vertretung des Königs den wärmsten Dank für die Herzlichkeit auszusprcchcn, welche diesen denkwürdigen Besuch charakterisierte. Politische Ueberftcht. Laibach, 24. Noliembber Aus Konstantinopel wird gemeldet: „Schurai Ummet" sagt in Besprechung der Erklärungen des Ministers des Äußern, Freiherrn von Ährenthal, gegenüber den Industriellen, Freiherr von Ährcn-lhal wisse, daß es nicht üblich sei, die Waffe vor Friedensschluß abzulegen. Die Pforte habe niemals daran gedacht, das Eingehen in Verhandlungen zur Herbeiführung einer Verständigung abzulehnen. — „Schurai Uminet" meint aber, die Tatsache, daß Freiherr von Ährenthal die Bereitwilligkeit Österreich-Ungarns zu weitgehenden Zugeständnissen an Feuilleton. Die Fliege. Von Ingcbl'rg Uollxpl^rh. Autorisierte Übersl'i.nmg aus dem Däm che» vo» Hclmine Firl. (Nachdruck verboten,) Es ist still geworden in dem reichen Hause, ^rau Sorge ist dort eingezogen, wo vorher das vollkommenste Glück herrschte. Mit ihrem unerschütterlichen, drohenden Ernst schwingt sie das Zepter, und niemand vermag sie zu verjagen. Die schöne junge Frau des Hauses ist todkrank. Außer sich vor Kumemr sitzt .Uurl Henkel am Lager seines Weibes. Sie wissen beide, daß es zum Tode geht. Eine schleichende Krankheit hat sie ihm in den letzten zwei Jahren langsam Nestohleu. Er weiß, daß er sie verlieren muß, die. acht acht Jahre lang sein Alles, sein Leben und sein Glück gewesen ist. Seine Kinder, von denen das jüngste tauni drei Jahre alt ist, werden mutterlos werden, uud er wird einsam durch das Leben wandern. Er ist jung und gesund, seine Kinder sind es auch; er ist reich und unabhängig, er betet sein hübsches, gutes Weib an und findet es grenzenlos hart und grausam, daß es ihm genommen werden soll. Er empfindet den Kumme'r wie einen heftigen, dumpfeil Schmerz, und seine Hände ballen sich in ohnmächtiger Verzweiflung über das Schicksal, welches er nicht abzuwehren vermag. „Kurt", sagte die Kranke sanft, „du mußt dich nicht so sehr grämen. Ich finde es ja auch hart, daß ich dich uud die Kinder so früh verlassen muß, aber wir dürfen nicht gegen Gott murren. Denke daran, für wie vieles wir dankbar sein müssen und wie glücklich wir gewesen sind. Wir müssen auch nicht vergessen, wie viel ich in den letzten Jahren gelitten habe, und dankbar dafür sein, daß ich jetzt bald Frieden finde. T>ir, mein geliebter Kurt, kann noch viel Glück in dieser Welt vorbehalten sein. Du bist so gut und lieb, daß du gewiß leicht ein anderes Weib findest, welches dir mehr sein kann als ich, die ich dir mit meiner Krankheit so vielen Kummer gemacht habe." „Ellnor!" schluchzte er, „ich ertrage es nicht, dich so sprechen zu hören." „Warum nicht?" fragte die Kranke sanft. „Um kurze Zeit bin ich nicht mehr; laß uns doch Hosfell und ehrlich miteinander sprechen. Und dann wollte ich dir noch etwas sagen — — dich um etwas bitten." Er blickte sie fragend an uud drückte zärtlich ihre Hand, welche er in der seinigen hielt. „Du bist noch jung, Kurt. Du bist hübsch und du bist reich," begann sie leise. „Wenn ich von dir gegangen bin, mußt on dich nach einiger Zeit hnupl^ sächlich der Kinder wegen, wieder verheiraten. Sieh nicht so entsetzt aus, Geliebter, es ist ganz natürlich, daß du es tust. Du wirst sehr einsam werden und einer liebevollen, teilnehmenden Freundin bedürsen, und die Kinder, die kleinen, armen Wesen, werden eine Mutter nötig haben. Aber — jetzt kommt meine Bitte, Kurt — sieh dich gut vor, ehe du wählst', darum darf ich dich wohl bitten. Prüfe genan diejenige, welche du zur Stiefmutter meiner Kinder machen willst. Glaube mir, Kurt, du wirst zwischen vielen zu wählen haben', aber achte vor allem darauf, daß meine Nachfolgerin ein gutes, liebevolles Weib ist." Kurt Henkel schüttelte ungeduldig mit dem Ausdruck schmerzlicher Verzweiflung den Kopf. Nach einer kleinen Pause, in welcher der Blick der Kranken einer kleinen, feinen Fliege gefolgt war, welche über die helle Ecidendccke dahintroch, begailll sie wieder: „Ich habe mal ein Buch über Scclcnwanderung gelesen, es war hübsch und poelisch. Findest du nicht, daß es eill sehr tröstender Gedanke ist, nach seinem Tode noch in irgend einer andern Gestalt bei seinen Lieben weilen zu können? Sieh mal die kleine Fliege dort, Kurt — wenn ich dir nun in der Gestalt einer solchcll. leinen Fliege nahe sein, dich umschweben und dich vielleicht aus irgend eine Weise warnen und dir rateil könnte!" Eine Woche später war Kurt Henkel Witwer. Er und seine Frau hatten keine nahen Verwandten, so daß sein Haus und seine Kinder vollständig der Sorge Fremder überlasseil waren, und da Kurt nach der grenzenlosen Verzweiflung der erstell Tage einsah, daß er in seinem Kummer seine Kinder nicht vergessen durfte, beschloß er, eine gute und gebildete Dame zu engagieren, die sie erziehen und ihnen, soviel es möglich war, die Mutter ersetzen sollte. Unter den Offerten, welche auf sein Zeitungsgesuch eingingen, wählte er nach reiflicher Überlegung diejenige einer kinderlosen Witwe aus guter Familie. Sie war eine hübsche, imposante Frau von einigen dreißig Jahren und schien der Stellung einer Hausfrau ill einem großen reichen Hause vollständig gewachsen. Sie war vielleicht etwas gebieterisch; aber die Dienstboten hatten Respekt vor ihr, und das ist ja nötig in einem Hause, wo die Hausfrau fehlt. Kurt, der sie eigentlich nnr bei den Mahlzeiten sah, Laidacher Zeitung Nr. 272. 2538 25, November 19l>8. die Türkei auf ökonomischem und finanziellem Gebiete erklärt habe, bilde den ersten Artikel einer Verständigung zwischen der Pforte und Österreich-Ungarn. Die Türkei sei davon sehr befriedigt, das; die österreichisch-ungarische Politik eine Wendung zur Gerechtigkeit nehme und hoffe, das; man im Wiener Ministerium des Äußern in Würdigung der wahren Interessen im Orient unverzüglich die Verhandlungen wegen einer Verständigung innerhalb der von der Türkei gezogenen Grenze aufnehmen werde. Das Wolffsche Bureau meldet aus Petersburg: Die Finanzkommission der Reichsduma befürwortete die Aufhebung des Freihandels in den ostasiatischen Häfen Nußlands als notwendige Schutzmaß-rcgel gegen die chinesische Konkurrenz und die chinesische Einwanderung in die ostasiatischen Vesitzungen Rußlands. In der russischen sowie in der ausländischen Presse sind in letzter Zeit Gerüchte aufgetaucht, daß zwischen den Vorgängen in der persischen Provinz Ascrbcidschan und der bosnisch-hercegovini scheu Frage ein Zusammenhang bestehe und die russische Regierung sich angeblich anschicke, in Ascrbeidschan territoriale Kompensationen für sich zu suchen. Auf Grund von Informationen aus vollkommen autoritativer Quelle kann die Petersburger Telcgraphen-agcntur erklären, daß diese Gerüchte unbegründet sind, daß Nußland von beständiger aufrichtiger und freundlicher Zuneigung für Persien erfüllt ist und durchaus nicht die Aufteilung Persicns oder irgend welche territoriale Erwerbungen in Hlserbcidschan beabsichtigt. Aus Teheran, 23. November, wird gemeldet: Morgen wird in allen Mosckeen ein Aufruf des Schahs angeschlagen werden, dessen Hauptstcllen folgenden Wortlaut haben: „Wir haben versprochen, das Parlament zum 14. November einzuberufen und waren bereit, unser Wort zu halten. Da aber die Vertreter unseres Volkes haben wissen lassen und schriftlich bekundet haben, daß sie keine institution haben wollen, und da unser ganzes Volk uns gebeten hat, das Parlament nicht einzuberufen, haben wir beschlossen, seine Wünsche zu erhören." Hierauf wendet sich der Aufruf an die Geistlichkeit und sagt: „Da Ihr die Einsetzung eines Parlaments als eine Herausforderung der Gesetze des Islams erkannt habt, was von der gesamten Geistlichkeit drahtlich und schriftlich erklärt wurde, so stehen wir von einem solchen Plane ab. Das Parlament soll in Zukunft unter keinem Vorwand eingesetzt werden, nichtsdestoweniger haben wir die nötigen Befehle zur Nahrung der Gerechtigkeit gegeben. Wir beauftragen unsere Vertreter und die Geistlichkeit, dem ganzen Volke Mitteilung von unseren Entschlüssen . zu machen, die Rechte unserer Untertanen zu schützen und alle Pläne gegen die Vorschriften der Religion zu vereiteln." — Die Anspielung auf Aufrechterhaltung der Gerechtigkeit scheint sich auf den schon lang bestehenden Plan, ein Gesetzbuch zu schaffen, zu beziehen. TagcSneuigleiten. — Wn Knochen von den Gebeinen des Kolumbus) bildet die Hauptattraktion einer vom (5ity Historie (5lub in Newyort veranstalteten Ausstellung. Der Knochen gehört dem Geschichtsforscher John Thatcher in Albany, Autor eines dreibändigen Werkes über den Entdecker Amerikas. Herr Thatcher kam gelegentlich der Übersüh» rung der Gebeine des Kolumbus von Kuba nach Spa» nien nach dem amerikanischen Krieg in den Besitz des Kolumbns-Knochcns. Dieser ist in einem goldeneil Kreuz eingerahmt und wird auf der Ausstellung Tag nnd Nacht von zwei Mitgliedern des Ordens „Knights of Columbus" bewacht. — Mn neuer Äroplan.j Ein deutscher Ingenieur, der seit langen Jahren in Brüssel ill bedeutender Stcl-lung ist, hat einen Aroplan erfunden, der auf einem neuen Prinzip beruht. Der Äruplan hat die Form eines Bootes, vermag sich ohne vorherigen Anlauf senkrecht vom Voden zu erheben und Bewegungen in allen Rich, lungen, auch bei langsamer Fahrt, auszuführen. Meh-rere Paare rotierender Trommeln von eigenartiger Konstruktion saugen die Lust ein und pressen diese, in starkem Maß verdichtet, in die darunter befindlichen und den ganzen Voden des Flugapparates einnehmen» den Kammern. Diese Preßluft, die dnrch Ventile nach nuten und rückwärts entweicht, bewirkt den Austrieb nnd die Vorwärtsbewegung. Hiesige Sachverständige versprechen sich von diesem System, dessen Modell sein Erfinder soeben vollendet hat, eine definitive Losung des Flugproblcms. — Din Warenhaus für Hunoe.j Unter dieser Spitzmarke berichtet man der „frankfurter Zeitung" aus London über ein neues geschäftliches Unternehmen kurioser Art. Es ist nicht für Hunde in der Art be-stimmt, daß sie selbst als Käufer auftreten sollen, so weit ist mau in der englischen Hauptstadt doch uoch nicht-aber es ist ein Wareilhaus, das den Bedürfnissen der Hnndc oder vielmehr der Hundebesitzer entgegenkommt und alles darbietet, was deren Herzen sich nur wünschen lönneu. Und das dürste sehr oft über die Wünsche der Hunde selbst hinausgehen. Möpschen »nag es ja gar nicht wissen, wie sehr ihm das Pudern und Polieren seiner Pfotennägel nottnt, aber seine Herrin, die hat es herausgefühlt, und so sitzt er denn in dein eleganten Westend'Salon und läßt alles mit sich vornehmen, was eine hochentwickelte Hundcknltnr für ihn vorschreibt; ein Schwimmbad und ein Duschebad im Marmorbassin, Zähnepntzcn mit Bürste und Zahnpulver, ein Shampoo für den Kopf, Frottieren, Waschen, Bürsten, Kämmen, Schneiden und Parfümieren des Fells, dann jene) „Manicure", die Pflege der Nägel, und zum Schluß werden Fido und Fifi mit Bekleidung angetan. Denn Hundetoilellen, das hat der neue Salon zu einer ganz besonderen Spezialität erhoben. Nicht nur Slrümpfchen und Schuhchcn für die Pfötchen gibt es da, auch ganze Anzüge für die verwöhnten Lieblinge müßiger Leute sind in reicher Auswahl vorhanden, und als das Neueste sind sie mit Tasche verseheil, zur Aufnahme eines Taschenlüchleins, sollte der „süße Kleine" von einer Erkältung heimgesucht werden. Wer sich ein „Hunde-tier" erst zulegen oder seinen Hnndestand vergrößern will, der findet in dem ncnen Salon alle nur möglichen Arten und Nassen vertreten, vom kleinsten Schoßhund» chen bis zum Bernhardiner sind sie vorhanden, in jedem Alter, in jeder Schattierung und in jeder Größe, und für einen fleckenlosen Slammbanm wird garantiert. Ganz besonders beliebt sind gegenwärtig japanische Hnnde, ein Beweis, daß die Politik heutzutage überall hineinspielt, selbst in den Hundeparl' denn' sicher ist diese neue Vorliebe eine Folge des englisch.japanischen Bündnisses, wie ja auch die Kleidermode dem Nerbün° dclen im fernen Osten ein Kompliment machte, indem sie vor einiger Zeit den Kimono in Ausnahme brachte. Noch ist er »licht die Tracht der Hunde, aber das wird wohl scholl kommen. — sl5ine schwindsüchtige Lehrerin) sticht die New» Yorker Schulbehörde. In dem East Niver liegt ein gro» ßcs Fährboot verankert, auf welchem Lungenschwind' süchtige, Erwachsene und Kinder, behandeil werden. Unter ihnen befinden sich 35 schulpflichtige Kinder. Wegen der Ansteckungsgefahr kann die Schul oehürde diese Kinder von keiner im Dienste der Schulbehörde stehendeil Lehrerin unterrichten lassen. Um die Er» ziehung der Kinder aber nicht unter ihrer schrecklichen Krankheit leideil zu lassen, beschloß die Schulbehörde, für sie als Lehrerin eine selbst an Lnngenschwindsncht leidende Dame anzustellen, welche während ihrer Tä« tigleit auf dem Fährboot gleichzeitig fachgemäße ärzi» liche Behandlung erhalten soll. / — lHumor des Auslands.j Gesängnisdirektor zu einem zum Tode Verurteilten, lurz vor der Hinrich' tungl „Verlieren Sie nur nicht im letzten Augenblick den Kopf." Als die Feuerspritze ans die Alarmierung hin die lauge Häuserreihe erreicht hatte, sprang der Haupt-manu von seiner Maschine nnd suchte den Herd des Feuers festzustellen. Nachdem er vergeblich drei oder vier Gebäude darauf abgesucht hatte, erspähte er eine alte Frau, die den Kopf zum Fenster des obersten Stock» Werks eines achtstöckigen Hauses heraussteckte. „Brennt es da oben bei Ihnen?" schrie er hinauf. AIs Antwort winkte ihm die Alle, hinaufzukommen. Infolgedessen kletterte der Hauplmcmn mit seinen Leuten, die den Schlauch hinter sich herzogen, mühsam die acht Treppen empor lind drang in das Zimmer, wo sich die alte Frau befand. „Wo ist das Feuer?" fragte er, als weder Feuer noch Nauch zu bemerken war.' „O, hier brennt's nicht", entgcgnete die Alle, das Hörrohr am Ohr. „Icy rief Sie 'rauf, »veil ich kein Wort von dem verstehen konnte, was Sie da unten sagten." „Bitte, Madame", begann der alte Held von der Landstraße in flehentlichen Tönen, als er an einem Waschtage an der Küchentür erschien, „ich habe mein Vein verloren--------." „Na, ich hab's nicht", schnauzte die Frau lind warf die Tür zu. „Meine Fran ist mir treu ergeben!" stöhnte der unglückliche Ehemann. „Sie ist ganz vernarrt in mich. Sie kann es nicht ertragen, wenn ich ihr aus den Augen bin. Und doch bin ich nicht glücklich!" — „Sorgt sie denn gut für Sie?" fragte ein Frennd. — „Ob slr gut für mich sorgt? das will ich meinen. Sie zieht mir sogar die Stiefeln aus!" — „Wenn Sie vom Kind nach Hanse tummen zum Beispiel?" — „Nein, wenn ich dorthin gehen will!" Fran Ehinner: „Frauen leideil schweigend." — Ehinner: „Ja, ich habe mir auch immer gedacht, daß eine Frau litt, wenn sie still war." Der Fremde: „Sind Fische in diesem Teich?" — Der Angler: „Das sollten sie eigentlich. Ich angele hier nun schon zwei Jahre und habe keinen herausgeholt." gefiel sie recht gut. Sie war klug und interessant und besaß dazu ein Talent, welches ihn beinahe bezau-berte — sie spielte wunderschön. Der Flügel wurde natürlich während des Trauerjahres nicht angerührt; aber wenn sie auf der Orgel im Zimmer seiner Frau eins der Oratorien von Haydn vortrug, lauschte er hingerissen ihrem meisterhaften Spiel, und er hatte dann das Gefühl, als würde alle irdische Qual von ihm genommen und als verwandelte sich sein schwerer, bitterer Kummer in sanfte Wehmut. Es war also kein Wunder, daß Kurt öfter als einmal daran dachte, dem Rate feiner verstorbenen Frau zu folgen und Frau Kant, die jetzt schon über ein Jahr in seinein Hause war, zur Mutter seiner Kinder zu machen. Merkwürdigerweise schienen die Kinder sie gar nicht zu mögen, obgleich sie sich die größte Mühe gab, sie zu gewinnen. Seine siebenjährige Tochter schien eine entschiedene Antipathie gegen die hübsche, stattliche Frau zu hegen, und die beiden kleinen Knaben waren geradezu bange vor ihr. Frau Kants Wesen, welches sehr einschmeichelnd sein konnte, war aber auch sehr verschieden von demjenigen ihrer Mutter. Ellinor war die personifizierte Liebe und Sanftmut gewesen; sie hatte ein entschieden mütterliches Wesen gehabt und nie an sich selbst gedacht. Frau Kant dagegen gehörte zu den Frauen, die sich immer geltend machen; sie war stolz und selbstbewußt und sah wie eine Königin, aber nicht wie eine Mutter aus. Kurt meinte jedoch, die kluge, feingebildete Frau könnte künftig vielleicht feinen Kindern eine feste Stütze werden, und so reifte denn der Plan bei ihm, Frau Kant seine Hand anzutragen. Er bezweifelte nicht, daß diese dieselbe annehmen würde; sie hatte ihre Sympathie für ihn unverhohlen gezeigt und war arm und alleinstehend. (Schluß folgt.) Die junge Exzellenz. Roman von Georg Hartwig. (23. Flirtschllül,.) lNachdrml vlibolen.i „Der übergroße Diensteifer und die unermüdliche Pflichttreue meines Bruders", erwiderte der Assesfor, sich in dem Maße erwärmend, als er der vergangenen Jahre gedachte — „denn nur in diesen beiden Dingen können die ihm gemachten Vorwürfe wurzeln — sind sicherlich weit davon entfernt, solchen bedauerlichen Anstoß erregen zu wollen. Ich weiß, Eginhard ist beseelt von den kameradschaftlichsten Gefühlen, wie von dem regsten Interesse für feinen Beruf." „Niemand zweifelt daran", unterbrach ihn der Oberst zustimmend. „Doch schließen auch die vortrefflichen Eharaktcrcigenschaften einen Mangel an sogenannten militärischen Tugenden nicht aus. Die Nervosität Ihres Bruders darf nicht als Entschuldigung gelten für harte Behandlung der Leute, unnütze Reizungen seiner Offiziere und schwieriges Verhalten gegen seine Vorgesetzten." „Ich selbst", sagte Wcchting und es verursachte ihm ein schmerzliches Gefühl, zu solchem Zweck darüber zu sprechen, „ich selbst, der ich meinem Bruder viel mehr verdanke, als ich ihm jemals abzutragen imstande bin, finde, daß das typhöse Fieber, welches Eginhard vor vier Jahren an den Rand des Grabes brachte, seine Nerven erheblich geschwächt hat." „Gut — nehmen wir diesen Grund als vollgültig an", sagte der Oberst, das auch ihm Peinlich gewordene Gespräch abbrechend, „so ergibt sich daraus als wünschenswerte Folge eine durchgreifende Stärkung seines Nervensystems. Ich bin jederzeit bereit, Ihrem Bruder einen mehrmonatigen Urlaub zur Kräftigung feiner Gesundheit zu bewilligen und höheren Orts zu befürworten. Wenn Sie ihm das vertraulich mitteilen wollen —" „Aber Richard! Was steckst du denn so lange bei Papa?" Evn stand im Türrahmen, zauberisch schön in ihrer neckischen Ungeduld. „Heute, am letzten Abend! Ist das auch nett? Ich habe schon eine ganze Stunde auf dich gewartet — weißt du? Papa, bitte, laß Richard jetzt gehen." Der Oberst lächelte. Er wollte sich den Druck von der Seele fortschcrzeu. „Nimm ihn dir nur mit, kleiner Quälgeist -^ vorausgesetzt, daß Wechting nicht lieber bei mir bleibt als bei dir." > „Was?" rief sie, auf Wcchting zuspringend, dessen Arme sie zärtlich aufsingen. „Was höre ich da? Du köuntcst wählen, wenn von mir die Rede ist? O, du!" Sie führte ihn mit sich in ihr trauliches Mädchenzimmer, dessen Vasen und Schalen voll frischer Vlumeu, Richards Liebcsspendcn, Lcnzduft verbreiteten. Noch erglühte draußeu die kurze Dämmerung. Aum Fenster herein lugte schon die falbe Mondsichel. Im Kamin knisterte ein ausglimmcnder Holzbrand. Eva machte sich von Wechtings Arm frei. „Warte, Richard! Wir sind jetzt bei der Prinzessin Schchezcradc!" Sie schwang sich auf einen Stuhl unter der roten Ampel, die sie geschickt anzündete. „Das bin ich stets neben dir", sagte er innig. „Laß mich doch anzünden! Was quälst du dich?" ^Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 272, 2539 ___________________________25. November IW8. Land- und Städtebildcr aus Syrien und Palästina. Reiseerinneruugcii von Johann Pctlovüel. (Forrjehung.) In einer bescheidenen Seitenhalle, gegenüber dem Altar, der die Begegnung Jesu init Magdalene» bezeich» net, steht die katholische Orgel. Die Kirche begann leerer zu werden, das Duntel der Abendstunden war einge» bruchen, als sich ein vierstimmiger Männergesang er> hob und gnt gespielte Orgel einfiel. Die Wirkung, welche diese einfache rührende Musik an solcher Stätte machen muß, war unbeschreiblich, dazu gesellte sich die magische Beleuchtung der letzten Sonnenstrahlen und der unans» gesetzt brennenden Lampen. Fromme Pilger rutschen noch einzeln in dieser Dämmerung umher und die ver» schiedensten Trachten der Erde vereinigen sich in from» mer Andacht und bedecken die bedeutungsvollen Stelle» mit den innigsten Küssen nnd rühienden Ergüssen von Andacht und Inbrnnst. Den mächtigsten Eindruck aber übt der Kalvarieuberg selbst, zu dem innerhalb der Kirche eine in den Felsen gehauene Treppe hinauf» führt. Ein Mosaikboden bezeichnet die Kreuzigungsslelle und ein Altar steht hinter der Öffnung, wo das Kreuz stand. Dieser höchste Punkt in der Kirche ist von Trep. pen und Galerien Hingeben. Ich kam während meines siebentägigen Aufenthal» tes in Jerusalem gern wieder au diese Stelle, wo dei Menschensohn seinen erhabene» Geist aushauchte. Allein die vielen Souterrains, Nischen, Kirchenteile, Kapelle», Altäre, Sanktuarien, in drei oder vier Felsenelage» verteilt, bieten ein solches Labyrinth und erzeugeu eine solche Verwirrung, das; man sich bei einigen Besuche» nicht zn finden vermag. Anf mich machte darum die Grabeslirche den Eindruck, das; ich lieber die Leidens-stelle ohne prunkenden Tempel, ohne Nischen, Kapellen und Altäre in der Gestalt gefunden hätte, wie der Lei» densberg Zeuge des priesterlichen Fanatismus und des Mordes des Menschellsohnes war. Dies hätte vielleicht die Kreuzzüge erspart; es würdeu dann »veniger (5hri> sien nach Palästina wander», allem die dahi» pilgern, würden rein uud ohue Prunlwerke sich deu Gefühlen im Geiste Christi hingeben könne». Der Schmerzensweg, Via cll»!«!»««. alls dem Jesus seinen letzten Gang machen muhte, führt steil die Stadt hinauf nach den» Kalvarienberg. Er beginnt in der unteren Stadt, am Hause des Pilatns, aus desseu Stelle jetzt eiue Kaserne steht. Eine kleine Kapelle mit einer Säule erinnert an jene Stelle, wo Ehristus gegeißelt wurde. Von hier ans steigt der Weg aufwärts. Die ersten zwei Stationen sind durch liegende Marmor» säulen bezeichnet. Der Eece homo.Vogeu wird noch ge-zeigt, aber von den Gebäuden der damaligeil Zeit ist jede Spur verschwunden. Die Viu clnloi-onn, ist eine der ältesten Straßen und zeigt noch mehrere alte Stadttore, die durch stehende Säulen bezeichnet sind. Unter die verlassenen Tempel gehört das I o -ha n n i t e r k l u st er; hier soll Petrus aus seinem Gefängnis entflohen fei», später wnrde es ein latei-nischer Konvent; dessen Kreuzgang zengt von sehr allem Ursprung. — Die Vurg des Königs David muß eine sehr „feste Vurg" gewesen sein, denn der Verg Ziu», aus dem sie stand, ist der unangreifbarste Punkt der Stadt. In alten Zeiten befand er sich innerhalb der Festungswerke, nun ist er davon ausgeschlossen. Das Haus des Kaiphas, des ersten Nichters Jesu, jetzt eine Kapelle der Armenier, worin ein großer Stein ein» gemauert ist, welchen >der Engel vom Grabe des Herrn wegschob, sehen wir noch ans diesem historischen Verge sowie das Coenaenlum, wo Jesus das Abendmahl ein» setzte nnd den Aposteln die Füße wnsch. Wir gingen zum Vethlehemslor hinaus und stiegen in das Tal G i h o n lHinnomj oder N e Phai m , das den Verg Z i o » nn>. schließt. Hoch oben befindet sich das alte Kastell mit eckigen Türmen, von wo ans David die schöne Vathseba erspähte. Wir verfolgten das mit Olbäumen beschattete Tal nnd stiegen zn den asten in Felsen gehauenen Gräbern hinaus, welche die Juden schon in den ältesten Zeiten angelegt hallen. Die Lage dieser Gräber an den Felsenabhänge» ist malerisch. Von hier kommt man zu der Quelle des N ehe m i a h oder M a r ieu . a. uelle im Tale Josaphat brachte Reform des Holzhandels könnte dadurch be> schleuuigt werden, daß schon jetzt an den Holzvertaufs» platze» transportable Kubilmeterrahmen zur Benützung der Holzläufer zur Aufstelluug gelangen würden. möge» zu erwerbe». Er stcmd durch drei Jahrzehnte als Vorsieher der Gemeiude vor. 1l. — ftlus der Sitzung des t. l. Bezirksschulrates in NudolfSmcrt) vom 13. d. M.: Nach Eröfsnuug der Sitzung teilte der Vorsitzende mit, daß die Erweiterung der Schule in Waltendorf anf drei Massen und die Aktivierung der Schule in Zvir<-e, Gemeinde Seifen» bcrg, vom t. l. Landesschulrate bewilligt worden sei. Eiu Aulrag des Vorsitzende» aus Erwirlung der Be-willigung des l. l. Landesschulrateö zur Errichtung einer Exkurrendoschule für die Fabrilsniederlafsung in Horn» Wald wurde angenommen. Gegen den Antrag auf Vor» nähme der Reparaturen des Schulbrunnens in Hof wurde kein Einsprnch erhoben. Wegen Besetzung der Oberlehrerstelle an der Volksschule in Stopfe, dann über zwei Disziplinarfälle wurden Beschlüsse gesaßt. Fünf Lehrpersunen werden zur Vurrückung in die höhere Gehaltsklasse dem l. k. Landesschnlrate in Vorschlag gc bracht. Vier Lehrpersu»e» wurden Dienstalterszulagex zuerkannt. Ein Antrag, betreffend die Regelung des Turnunterrichtes an der Knabenvolksschule in Rudolfs» wert, wurde vorbehaltlich der Genehmigung des l. l. Landesschnlrates angenommen. Ein Geldanshilfsgesuch wnrde höheren Orts befürwortend vorgelegt, ein Ge» such um Schulbesuchserleichterung abgewiesen. Schließ, lich wurde beschlossen, die Eltern einiger Wiederholungs» schüler an der Schule in Neudegg unter Straf, androhung zu verwarne». II. — lTobcssall.) In Trieft ist gestern nach 1 Uhr mittags der nenernannle Brigadier Gelieralmajur Fried» rich Ecka rd <. Fra n c es e o n i von Tiefenscld plötzlich an einem Schlagansall gestorben. Laibacher Zeitung Nr. 272 2540 25. November 1908. — ^Schadenfeuer.) In der Nacht zum 17. d. M. ist dic Harfe des Besitzers Anton Simc in Uutcrberg, Gemeinde St. Peter, die außerhalb der Ortschaft ge-standen war, abgebrannt. Die Ursache des Feucraus» bruches ist unbekannt. Der Schaden beträgt 45l) X; er ist durch keine Versicherung gedeckt. ll. — lDie Abenduntcrhaltungj der Herren- und Frauenfiliale des Eyrill» uud Methudvereines für Ru» dulfswert, die am 21. d. M. in den Lokalitäten des „Narodni Dom" in Rudolfswert stattfand, fiel glänzend aus. Sowohl durch den dramatischen als auch durch den musikalischen Teil wurde das Publikum vollends befrie» digt. Der Besnch ließ nichts zu wünschen übrig. Sonn» tag, den 29. d. M., wird die Vorstellung auf allgemeinen Wunsch wiederholt werden. II. — Wn Frauenmord in Trieft?j Aus Trieft, 22. d. M., wird gemeldet: Einen schauerlichen Fund machte gestern ein im hiesigen Hafen beschäftigter Arbei-ter. Fast an derselben Stelle, an der vor einigen Mono-ten der Kopf der von Födransperg ermordeten Varwl6. sängerin Luey Fabry im Meere aufgefunden wurde, sah der Arbeiter einen menschlichen Körper im Wasser treiben. Er machte ein Voot los und brachte die Leiche — es war die eiuer Frau — aus Ufer. Die Tote, die etwa 16 bis 17 Jahre alt gewesen sein dürfte, hat schon mehrere Wochen im Wasser gelegen und ihr Ge» sicht war bereits ganz unkenntlich. An die Füße der Toten waren mehrere große Steine allgebunden. Die Polizei glaubt deshalb, daß die Unglückliche einem Per» brechen zum Opfer gefallen ist und daß der oder die Täter ihrem Opfer die Steine an die Füße banden, um es für immer auf dem Meeresgrund verschwinden zu lassen. Die Polizei ist weiters der Ansicht, daß die Tote eine Fremde und wahrscheinlich eine Dentsche war. Die Recherchen zur Aufklärung des mysteriösen Falles wurden eingeleitet. * sTod bcs Raubmördern Panqerc.) Gestern um I Uhr nachmittags ist im Gc-faugenhause des hiesigen Landesgerichtes der zum Tode durch den Strang ver» urteilte Mörder des Wippacher Dechanten Erjavec, Viktor Paugerc, an Tuberkulose verschieden. * Mne teuere Henne.) Zu Beginn dieses Monates hat ein 18jährigcr Kanzleidiener einer hiesigen Spedi» tionsfirma einer Hausmeisterin eine junge Henne aus der Hühnersteige gestohlen und sofort mit einer Hacke geköpft. Er trug die Henne aus dem Haufe uud über-gab sie seinem jüngeren Bruder, der sie unter dem Havelock verbarg und davoneilte. Ein Passant sah dies und verständigte hievon die Hausmcistcrin, die den Bur» schen ins Gebet nahm und eine Entschädigung für die Henne verlangte. Der Dieb erledigte die Sache sehr uobel. Er gab der Hausmeisterin eine Zwanzigtronen. note und zahlte für die Henne 10 K. Vei diesem Handel war indes der Bursche so unvorsichtig, daß er in seinen Händen eine größere Menge von Zwanzigkroncnnoteu blicken ließ. Die Polizei, die von der teueren Henne Kenntnis erhielt, ließ den Burschen sofort in Gewahr» sam uehmen und erkannte in ihm jenen Dieb, der sich im Oktober im Kontor seines Chefs an zwei Kasseschaltern einmal IM X und einmal 3s» l< angeeignet hatte. Die jugendliche Zuchthauspflanzc wurde gestern nachmittags dem Landesgerichte eingeliefert. * l^in Gasthausdicli.) Samstag nachts drückte ein bisher unbekannter Dieb beim Gasthause Nr. 28 in der Bahnhofgasse eine Fensterscheibe ein, schloß dann die Fensterriege! auf und drang ins Lokal. Hier brach er einen Musikautomaten und einige versperrte Läden aus, fand aber nichts vor. Da er keine Eile hatte, nahm er eine gründliche Untersuchung der Gasthauslokalitäten vor, steckte in der Speisekammer ein Stück Weißbrot zu sich und entfernte sich aus dem Hause. Im Gast. hause Neve an der Wiener Straße aber machte sich's der nämliche Dieb bequem, indem er sich nachts in den Hof einsperren ließ. Als es im Haufe vollkommen ruhig wurde, drückte er eiue Türscheibe ein und gelangte dnrch die entstandene Öffnung ins Lokal. Hier brach er einige Behältnisse auf, ohne jedoch etwas vorzufindeil, und eilt-ferntc sich wieder. " Wn Sturz über die Treppe.j Als dicsertagc der 64jährige städtische Straßenarbe^ter Michael öagar über eine Treppe ging, tat er einen Fehltritt und fiel über mehrere Stufen! Er zog sich solche Verletzungen zu, daß er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus überführt werden mußte. * lScheue Pferde.) Auf dein Staatsbahnhofe wurden gestern nachmittags die Pferde des Knechtes Franz Andolw aus der Tirnauer Vorstadt scheu und rannten bis zur Schellenburggasse, wo sie von einem städtischen Straßenarbeiter und'einem Posttnechte angehalten wur» den. Ein Unfall ereignete sich nicht. * gesunden) wurde: eiue silberne Herrentaschen, uhr nebst solcher Kette, ein Geldtäschchen mit Geld, eine fünf Meter lange eifernc Kette, eine silberne Damenuhr mit mehreren Anhängseln und eine vergol» detc Tamenhalskette. Auf der Südbahnstation wurden ein Spazierstock und ein Regenschirm mit Stahlgrifs gefunden. " ^Verloren) wurde: ein Vrillanlohrring, eine gol-dene Krawaltennadel, ein goldener Zwicker, ein Män-nerstiefel, ein Geldtäschchen mit Geld, ein Regenmantel und eine Pferdedecke. Theater, Kunst und Meratur. — jAus der deutschen Theaterlauzlci.) Wegen Vor» bcreituugen zur Oper „Walküre" werden in dieser Woche nur Reprisen stattfinden. Heule gelangen Fcliz Saltens Einakter „Vom anderen Ufer" zur Wieder» holuug. Die Hauptrollen in allen drei Stücken gibt Herr Siro Z e r b i. Am Donnerstag wird Gustav Wieds geistreiches Satyrspiel „2X2^- 5" auf viel-settles Verlangeil wiederholt. Das Wert hatte bei der Erstaufführung einen durchschlagenden Erfolg. — l'Auö der slovcnischc» Theatcrlanzlei.) Freitag, den 27. d. M., gelangt nach vollen acht fahren Ivan v. Zajc' troallsche Natioualoper ,Mli,ulu Kul>i6 ^riii^kl" zum erstenmale in der Saison zur Auffnh. rung. Seit dem Tode des hochangeschenen Künstlers Jos. Nolli war an eine entsprechend gleichwertige Ans-suhruug dieser Oper nicht zu deuten) nun haben wir heuer in Herrn Bugdan v. Vulalovi<': einen lüch. tigen Vertreter Nullis in der Titelrolle. Neben ihm wirken beide Opernprimadouueu, Frau L. Nordgar. tova und Fräulein Issa 5; i p a u l o v a sals Mutter uud Tochter Zrinjsta), Herr Fiala lM IuranK-), Herr V l 6 ek i^als Sulejmauj sowie alle übrigen Solo-lräftc der Oper mit. — Das Agramer Nationallheater hat sur diese Oper sciuc neuen Kostüme, der slovemschen Direktion freundlichst zur Verfügung gestellt. — l„So ist unser Kaiser!") Unter diesem Titel er-schien im Verlage der l. l. UniversilälSunchhandlung Georg Szelinsli, Wien, I., Tuchlauben 21, eine Samm» lung von Anekdoten und Episoden aus dem Leben uuse» res Kaisers, aus der Feder des durch seine früheren vaterländischen Publikationen bekannten Autors Eugen Baron D'A l b o n. Das auch von der Iugendschrislen. Prüfungskommission des Bezirksschulrates Wien empfohlene Büchlein, das viele bisher nnbetanntc Aus» spruchc unseres Herrschers enthält, sei hiemit ans Grund seines durchwegs patriotischen Inhaltes sowohl, als auch infolge der hübschen Ausstattung und des mäßigen Preises sl X 60 !>j speziell den Bibliotheken an deutschen Unterrichtsanstallen wärmstens empfohlen. — (Der französische „Evangelimann".) Samstag hat im Theater von Lyon die französische Erstaussuh» rung von Kieuzls Oper „Der Evangelimann" statt» gefunden. Das Werk hatte sehr bedeutenden Erfolg. Kienzl wurde mehreremal vor die Rampe gerufen. Aus. führung und Ausstattung waren ausgezeichnet. Der Maire von Lyon lud zum Schlüsse der Vorstellung Kienzl in seine Loge ein, um ihm den Enthusiasmus des Lyoner Publikums und den Dank für den genußreichen künstlerischen Abend zum Ausdrucke zu bringen. — <„!'i-s>nil^ ill jsOAtilua.") Dieses Fachorgan unseres Landesverbandes für Fremdenverkehr ist nicht nur bestrebt, als gediegene Monalsreuue die Interessen nnseres heimischen modernen Fremdenverkehrswesens würdig zu vertreten, sie bemüht sich auch, dem zweiten Teile ihres Titels entsprechend, mit den immer regere» organisatorischen Bestrebungen unserer Gastwirte, Hand in Hand gehend, ein kräftiges Leitorgan unserer Gast» Wirte unh Hoteliers zu werden. In dieser doppellen Richtung hin hat auch die jüngste uns vorliegende sechste Nummer des Blattes ihre Ausgabe bestens erfüllt. Dem am ll. und 12. Oktober l. I. in Prag stattgehabten Kongresse der österreichischen Landesverbände für Frem» denverkehr, auf dem auch unser Landesverband würdig vertreten war, ist ein ausgiebiger, mit zahlreichen präch. tigen Illustrationen ausgestatteter Artikel gewidmet. Von den übrigen, den Fremdenverkehr im engeren Sinne betreffenden Essays seien insbesondere der Ab» schnitt über den heimischen Baustil, der bereits tatsäch-liche Verkörperungen findet, sowie die „Statistik des Fremdenverkehres in Krain" hervorgehoben, welch letz. tere in äußerst anregender Form bisher wohl nirgends publizierte Daten der neuesten Ergebnisse auf diesem hochaktuellen uud iuteressauten Gebiete behandelt. Dem Gastwirtschaftswesen ist ein instruktiver Artikel: „Die Holellüche" gewidmet. — Es steht zu erwarten, daß das gediegene Fachblatl, das anch dem in Kürze stattfinden, den Gastwirtelehrlurse eiugehende Aufmerksamkeit zu schenteu gedenkt, in den Kreisen unserer Gastwirte und Hoteliers eine größere Verbreitung finden wird. — jGcneralkarte don Bosnien.) Eine im gegen» wärligen Moment interessante Karte, welche Bosnien und die Hercegovina samt Dalmatien mit den Grenz, ländern — Montenegro, Sandschat und westliches Ser. bien — enthält, ist in zweiter Auflage im Verlage von Artaria . — Leonid Andrcjcv) hat ein neues Theaterstück vollendet, das „Nächstenliebe" betitelt ist. Entgegen den früheren Stücken Andrcjcvs, die einen deprimierend düsteren (5harakter haben, ist das neueste Bühnenwerl des Dichters von ausgelassener Lustigkeit uud gewin-nendem Humor. Es ist eine Satire auf die moderne Nächstenliebe, die sich in merkwürdigen Formen äußert. Leonid Audrejev führt hier eine Reihe von Personen vur, die in ihrem Egoismus und in ihrer Habgier für das Leid ihrer Nächsten nur heuchlerische Liebe empsin-den und im stillen über den Untergang ihrer Milmen-schen sich unsäglich freuen. Die brillante Zeichnung der vorgeführten Gestalten, die glänzende Charakteristik des Milieus und der humorvolle Dialog mach«ui die „Nächfleuliebe" sehr wirkungsvoll. Telegramme drs k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Die Exzesse au der Wiener Universität. Wien, 24. November. Ein Anschlag des Rektors der Technischen Hochschule besagt, daß die Technik zum Zeichen der Trauer über die gestrigen Vorfälle an der Wiener Universität bis auf weiteres geschlosseu bleibt. Wien, 24. November. Das „Fremd'enblall" schreibt: Die italienischen Studenten erwiesen ihrer guteil Sache durch die gestrigen Revolverschüsse einen sehr schlechten Dienst. Es wird wohl kaum eine Partei in ganz Oster-reich geben, die den Forderungen der österreichische!, Italiener bezüglich der Universitälsstndien uichi mit vollster Sympathie gegenüberstünde. Ebensowenig aber wird sich eine Partei finden, die geneigt wäre, die ita» lienischc Forderung jetzt unter dem Eindrucke der Re-vowcrschüsse im Handumdrehen zu bewilligen. Wenn die Lösuug der Frage, deren sachliche Berechtigung allge-mem anerkannt wird, noch nicht ersolgte, so'sind dara» einmal die furtwährenden innerpolitischen Schwierig-keilen, anderseits ist die äußerst schwierige, nur nach genauester Prüfung aller Umstände mögliche Lösung der Frage selbst schuld. Vielleicht sind die italienischen Wünsche der Erfüllung nie näher gewesen als in dem Augenblicke, da sie durch Revolverschüsse aus der Uni» versität kompromittiert wurdeu. Es wird jetzt Aufgabe der ernsten Fakturen nnseres politischen Lebens fein, die italienische Uuiversitätssrage vor deu italienischen Studenten zu retten nnd die gute Sache von der üblen Form ihrer Vertretung dnrch aufgeregte junge Leute zu trennen. Die Regierung, welche in der letzten Zeit so viel für das materielle Wohl der italienischen Lau» desleile getan, was auch von den italienischen Abgeord-netcn anerkannt wurde, hat unzweifelhaft bewiesen, daß sie mit talbercitestem Wohlwollen dein italienischen Elemente gegeilüberstehe. Eine befriedigende Lösnng der Universitätsfrage würde der italienischen Intelli'. geuz kaum eine größere und lebhaftere Genugtuung ge-währen als der Regierung. Wien, 24. November. In einem Kommunia.»w pro» testieren die italienischen Abgeordneten gegen die Dar» stellungen der gestrigeil traurigen Vorfälle lind erklä» reil, daß vor Abschluß des strafgerichtlichen Verfahrens niemand ein Urteil dahin abgeben könne, daß die itaüe» nischen Studenten allein geschossen und dies nicht in äußerster Notwehr getan hätten. Die Abgeordneten for» dcrn, daß auch gegen die Angreifer mit gerechter Strenge vorgegangeil werde. Wien, 24. November. Die Vischofkonferenz wurde heute um 9 Uhr früh unter dem Vorsitze des Kardinals Fürsterzbischoss Dr. Gruscha eröffnet/ der die erschie-»eilen Kirchensürsten in einer Ansprache begrüßte. Die Verhandlungen finden im fürsterzbischöslichen Palais statt und werden derzeit geheim gehalten. Bei der Kon^ serenz sind anwesend: Kardinal Fürsterzbischos Dr. Gruscha, die Kirchenfürsten von Salzburg, Breslau, Ol« mutz, Görz, Nrünn, Trieft, Klageusurt, Marburg, Laibach, St. Pölteu, Kö^liggrätz uud Przemysl. Parenzo, 24. November. Bei den heutigen Istria-ner Landtagswahlen aus dem Großgrundbesitz wurden die italienisch.liberalen Kandidaten Ioh. Nenussi, Dr. Hektur Constant,'»!', Viktor Mroch, Augustin Tumasi und Dr. Wilhelm Vareton einstimmig zu Landtags» abgeordneten gewählt. Velgrad, 24. November. Die Nachricht eines ser-bischen Blattes, wonach König Peter an einer Niereu» entzünduug erlrault sei, wird an maßgebender Stelle als unrichtig bezeichnet. Die sür den letzten Sonnlag anberaumte Antrittsaudienz des neuen italienischen Gesandten Narolo wnrde vertagt, weil der König durch rheumatische Schmerze» verhindert war, den Gesandte» ^» empfangen. Lahore, 23. November. Die Malaria breitet sich immer mehr aus und fordert zahlreiche Opfer an Tuten. In Amritsar wütet die Epidemie am schlimmsten. Es konlmen dort täglich etwa 100 Todesfälle vor. Der Handel stockt, die Faktoreien sind von Arbeitskräften zum Teile entblößt. Die Vasare steheu still, die Strn-ßen sind verlasse». Teheran, 24. November. Die Proklamation des Schahs, in der erklärt wird, der Schah habe sich e»l-schlössen, kein Parlament einzuberufen, ist zurückgezogen wordeu. Wie man glaubt, ist dies mit Rücksicht aus die Vorstellungen von England und Rußland erfolgt. Newyorl, 24. November. Ein Telegramm alls Little Ruck meldet, daß zwei Wirbelstürme gestern meh-rere Städte im nordwestlichen Arkansas schwer heim-gesucht habeu. 30 Personen sind tot, viele verletzt. Verantwortlicher Redakteur: Anton F u n t e l. Laibacher Zeitimg Nr. ^72. 2541 25. November 1908. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 14. bis 21. November 1908. E« herrscht: der Rotlauf der Echweine im Vezirlc Loitsch in der Ge« mcmde Zirlmh -!d in den Memeinden Landstras; l! «ch.1. Tschatesch (^ Geh). Zirlle (7 Weh); im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde Oberlaibach (1 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Vezirle ltrainburg in der Gemeinde Sanlt Iotwci sl Gel,,); der Notlan? der Gchweine im Bezirke Wrainburg in der Gemci dc Straichischc (1 Wel,.>; im Bezirke Laibach Um-gebu»g in drr tt^müiude Vrnni dorf <2 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Schalna (I, Geh.); im Bezirke Tschernembl in der Gemrilide Gradaz (1 Geh.). A. li. Fct,il>eVressi<'ri,tig für Arain. Laibach, am 21, November N»N» Die Bor- und Lithium-hältiR-e Heilquelle Vftwaiit'i »ich uei Nieren- und Blasenleiden, Gicht, ^ tuckerharnruhr und catarrhalischen Affection««. _. ¦ Natürlicher eUenfreier Säuerling. c* Hauptniederlagen tn Lalbaoh: Michael Kastner und Peter Lassnik. Angekommene fremde. ^ Grand Hotel Union, Am 22. November. Gi'mz. Müller, Pechner, Kochn, Jaeger. Wa„d, Rsdc,; Voncelj, ^ng., Wien, — Abram, Roz. man, Kflte.; Vühm, Direktor; Lauric, Trieft. — Outej, Kfm,, Agranl, - Pollal, Laibach. - Wagner. Rsd., s. Frau; Noßl, Jug.. Pola. - Pirc. Apotheker, s. Frau. Idria. — Galtinger, saint Frau nnd Sohn, Neuinarltl. — Hartmann, Kaufmann, Berlin. — Many, Reisender, Mailland. Vrunncr, Pick, Rsde., Prag. — Nouat, Kfm.. s. ssra». ltärnten - Arlo. Bramtcr; Ziferle, Loco. — Bajc, S. Thojc. - Stcrjavec, s. Frau, Hruöcuje. - Grün, Kfm,, Giirz. — Lenariis, Pfarrer, Oberlailiach Seljan, Mm.. Agram. — .hochstätler, Nsd., Graz. - Welll,. l, u. l. Major. Biezow. — Lr. Ploj. Am 2 <. November. Ehrlich. Lnkanz, Deutsch, Hänfen» blaß. Mandl, Piluel, Staugl. Tschunlo. Blau. Panacr, Wom> berg. H rschal, s Frau. Rjde,'. Heih, Deckert. Pupls, .Nflte.; ^!kamouit, l. «. l, Oberarzt; Nacdcr. l, u. l. Oberlt ; Schoeple, Inq., Micn. — Schick, Nuiübolu, Parma. Ride.; Aglcr. Kfm.; S'uzig, Ing., Giaz. — Cebdsel. Pfarrer, Billichgraz. — Fi» scher, «fin., Budapest, — Nrizaj. St. Peter, Dr. 'ie, s. Frau, — KllNvinsly v. Karwin. l u. t. Oberst. — Dr. Hu» bad, Töplitz. — Dr. dc Nondis. Finanzsommissär; Weichs, Rcgienlnqsrat; Heidt, BaU'Oberlommissär, Trieft. — Fleisch» nci-, Direktor, Gr, ssanizsa. - R»s. Kf»»., Pelzes. — C,ba» bcl, Adinin.. St. Ulrich. — Kaimcrich, itsm, Aachen. ^y. f p,f feste % ftilssiqe •J^^^*^ Neuheiten:y Savon fin „Lilas Blanc" pnr Stück......K — 40 » » „Violette de Nloe" per SHick .... —r>o Verstorbene. Am 22. November, Anna Falator. Schneiders' tochter, 3 Mon.. Sch,cßslüttssasse 15, ^ui-»««»!»»!». — Bar' bara Bencina, Private, 73 I,, Rain 16, Hpuploxiu, corodri- Im Iivilspitale: Am 19. November. Helena ZnidarZii, Private, 32 I., (^oml»u8tw, l'^i-«1>8i» ourlli». Am 20. November. Franziska Betetto, Private, 2l I., '1nl>«rcu!o8 ,»u1m. — Blas Mezcl, Tapezierergehllfe, 1!1 I., 1_I^cu» vl'utrielili port. i^andestl)e«ter in Mlvach. 30. Vorstellung. Gerader Tag. Heute Mittwoch den 25. November: Zum zweitenmal: Vom andern User. Drri Alte von Felix Saiten. Anfang um '/,« Uhr.___________ Ende 10 Uhr. Kinematograph ?üM (früher Edison). t-*»-O££!'£* Ill 111 • von Mittwooh den 25. bis Freitag den 27. d. M.: 1.) Zur Einwilligung gezwungen (komisch). — 2.) Fran-zösiscli-britische Ausstellung in London (Naturaufnahme). — H.) Dio Liebe der Zigeunerin (Drama). 4.) Moderne Zauberkunst (koloriert). — 5.) Abenteuer eines Gelehrten (komisch). Meteorologische Beobachtungen in itaibach. Seehöhe 30« 2 m Mittl. Luftdruck 73« <» mm. „, > ll7N. 'iZs'l) ^8 3 NW. schwach ^äl^bew. " « U. Ab. 739 0 -0 3, S. schwach heiter 25 l. 7 U. F. , 742 bl -4 3, NO. schwach » > 0 0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1-2°, Nor. male 17°. Wetter voraussage für den 2b. November für ?teiei, mark, Kärnteu und Krain: Wechselnd bewölkt, lebhafte Winde, wenig verändert, gleichmäßig anhaltend, schönes Wetter; für das Küstenland: schönes Wetter, lebhafte Winde, schr lühl, gleichmäßig auhalteub. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte lgfsslimdl! »o« bei- llslli», Tpnrlaslr >«!!?>, (Ort: Gebäude der l. k. Ttaats-Oberrealschule.) >^nge: Nörbl. Breite 46'W'; Östl. Länge von Greenwich 14'3!' Nebenberichte: Am 16, November gegen 17 Uhr* 30 Minu»en ziemlich heftige Erschütterung in Mass a Fer> man a (Ascoli); - am 18. November gegen 4 Uhr Ib Mm. leichte ltrschütterung in Pordenone sUbinc); gegen 5 Uhr Erschütterung II. Grades in S. Elpidio a Mare (Ascoli) Die Bodenunruhc" hat im Laufe des aestrigen Tages bedeutend adgenummen und ist auch heute »och im wri« tercn Abnehmen begriffen; gegenwärtig am 2ii, November vor-mittags ist sie am 1^-Sekundenpendel «schwach», am 7°Sekun« dcnpendel «fchwach» und am 4'Selundcnpcndel «mäßig start». * Die Zri>n»n«de» br^iel»!'!! !>ch n»I >»iNsls!>rvpä!!chs ffti! »üb w»>>t>lu «ll„ Mi!tss,,nch! l>ie Miürnmch! 0 Mil bis 24 llln nrMl!, '* D!s !i< ob r n >> n l » I, s wi^b >>> solsssüds» t^!ärlr«rl>ds» llajslsizii'lil ^»elchlässs bi» z» 1 Millimclf!- «lrhr Ichwach», vo» ' bi« ü MiNim,!,r »schwnch», U»» 2 bi« ^ Milliiüflcrn »mähif, swrl». von 4 bi« 7 Mil!!»,s!„'n «!la,l», Uu» 7 bi« 10 UiUimkls!» »jfhi stall» »»d üb»r 10 ÄKillimrlei «<,!>i,?l «^drxüich slasl». !/>l>ncmei»f Bodsl'üo'-xb,'» b»b'li!r! nleich^iu» »»Ül»»»»«^ »l!,1>'<>» >!,!l,,l!<' N» Nils» V'»d!'I» Wohnung sofort beziehbar, bestehend aus vier Zimmern und Zugehör, gesucht. Auträge sofort unter «Wohnung 4700» an die Administration dieser Zeitung erbeten. 4700) Firma Vlatth. Verber gibt die traurige Nach« richt, daß ihre unvergeßliche, treue langjährige Ve» läuferin, ^cäulein ' Toni Viönjomc heute vormittag nach langen, schweren Leiden gottergeben verschieden ist. ! Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, den 26. b, M., um 2 Uhr nachmittag vom Trauerhause Karlstädtcrstrahe Nr. 2 auf den Friedhof zum Heil. Kreuz statt. Laibach, am 24. November 1908. Kurse an der Wiener Oörse (nach dem offiziellen Kursblatte) vom 24. November >9W. Die »otisN,'» Ni>r!r veistrbe» f!ch in «ironsiiwnliruiin Die Ni'tier»»« lämilil'ii'r ^lltien »»d der Viv'r!eii ^o!r" »«^sl«'!,' l«b ver Stüss. "leid zl!nsi' Allgemeine Staatö» schuld. Elnhettli^e Nente! ^"', linwrl, steüelsrei, Ksolir« (Mai.^ion,! p>>r ttmir . , »4 9« Ul>-1,li) per 5»as,e L< 9u 95 iio,e» lssedr. Vl„n. per Nnsil'......»« 10 9» 80 »»"/«0 W, Silber s«pr!l Oll. Ver «a >«N»er Elaalsloss bull N. 4"/^,?,»' >e>7 ««<>0»l ,, ,0« fl. 4"/,,«,« 5<ü <««4?r ,. ,U(, fl. . . ü«> ?f> Dom.PIandbr, !l l«o fl, b"/„-,4«< l'l,-^l>«rr. >«e»te in »ronrnw. stfr., per Kasje.....4"/„ «b «5-- .bet!» pr^ Ullimo . . 4"/„ »l> - »b'ü^ '^st, Investüio»« Rente, stfr., Nr. per «asse . . »'/,"/„ "4 75 «< «5 G'? cs>"«öl> ^nl°ianl,ernrr Bal»n. stfr,, 4<»<> und lioou Kronen . . 4"/. 95 ül» u» b' ^u 5»lln<,schnl>l!«lchr»!l!NNl>t!i "l>,eNe«p»ll» lllenbllvn.AKÜrn ««adrty.V, «oo sl. «M, ö'/."/. don 4W «r.....4l>7 2k4bV2h , brew ljmz.Vudwei« «00 fl, 6, W. L, 5>,^/„ . . . .4ll«- 4«9-de«° Galzbilralirul ill« fl U. U, L 5"/„ . . , 420 - 42» -»rtm«tllI°Val)!i «uu u, »000 «r. ^"/n ,......!!!»'-' l"4' ! «clb iUare Vom h „ommenl Eüenbahn.Prinrlliit» Pbligationen. '^ljm, Wss>ba!,ü, ltm >^9K. 40«, 200,, >i, lN.OOli Nr, 4«,„ 9b'ü0 9« H0 iilisabeil! Bah» «'X) », »ou<» M. 4 ab l0V„......,1-90 115 90 ElUabeth-Balin 400 u. «!»00M, 4"/„........,12 9< !!» »0 ^erdinaiids-viorddahn »m, ««»« 9? Ls 9« ^s> drüu Em, 0 U9 bl> /franz Iofeph-Babi, «im <»»4 !d!>>. St.! Lilb. 4"/„ , , S5 ?l> 9S ?l> ^alizischl l!»ail Uübwia - Vadn 'div. Sl.) Lilb, 4"/,,. . . yf,- UN- U„n, naliz. Val», L0" N, S. b"/„ ,08 7^ ,04'7l> !»>!!« 400 ,l. I«X><> ttr. 3>/,"/n! «b b<> «S l>0 ^orarlbergcr «ahn >09 «s> 4"/„ dettu per Uüimu io9'«s> >»9 «> i"/o unnar. «irnte lü Nronen- währ, stfr. per Nasse . . »z 2», »! 40 4"/„ deito per Ultimo »> ü« si 4N !>'/,"/„ beltu per «lasse »i-i!l> «, 4l> Ungar. Vrämien.Nnl. tt l«o f>. i«» - ,x» . deito b l>0 f> i«z! - xe - tl,eif> Ness, Luic 4"/„ , . . . ,4« I44-— 4"/n iinaar, Grunde, «I.-Olilin. 9<«k> ui eü 4"/„ lroat. ». !lav. «srdeiitl.-Olil, «8 bl) »4 l>0 Andere össentliche Nnlehen. Bl>sn, Landes-Vln!. ereeq ,> 4>.,,<7„ , , »? io 9« i>, ,V/„ Duülln-Nea, Anleihe 1«?« i Nli bl> I«»» ö^ Wiener VerlehrO-Aul, . , 4«/„ 94 ?t, ub?t> delio 1W<» 4"/„ »4««, 9l>e>, ^lilehe« der Ntadt Wien , . lvu?o,u> ?u deNu (L. oder H.) 1«?4 lL0-io >«! ,« deüll (1U94).....9<«b 93 «b deüll lwas) «. I, 1»»X , 9l>-rb 9« 2 drltu lltlettr.) v, I. 1»»n 9l> «f> !»« kk detio iI»v,-«.)v I,1W!< »5 <'f> 9« ok '^«rseban Anlehe» verlosb, 4"/„ 90 »»> u? »l> !»iu!sijchs S!aati>anl, u, I, l»0« f. io« Nr. p. tt, . , ü"/^ 9« 9'^ 9? 4« dettll per Ultimo , .5«/,, UN 9(> 9? 4» Vnlss, Staa!t!-Hypothelar )!nl. ,«Ü2..... /,"/„ »d 2k> «« 2b Pfandbriefe usw. Vodrnlr.alla «sti s»<>IvI,4"/n 94-35, 9k'5b Blchm, ^»Mlirlenb. uerl, -."/„ «K 7l> 97-l»K ^enlralBo»', Nred-Vl.. üslerr., 45 I uerl. . . - <'/,"'" 'V2-- —-— detlo »>!> 0. verl. , , - ^/<, 9S«0 9?-«« Nirb.Ins!.. üstcrr,, f,Vcrl, U"t. ». offeiill, Ar», «al, ^.4"/^ 9b'— 9b-9l. ^llübetb d. nün. Galizien und Ludom, 57>/, I. riill,. <°/n 98 2k 94'«k A!lll,r, Huplllhelenb. uerl, 4«/„ 9i> 2l, 9« l-b ^.-üsterr Landee-HyP.-'lost^"> »« ?l> 97 7l> del!» i»ll. !i"/„ Pr. verl, 8'/,"/° «« ül' «« l-l> de!io«,Tch„Ib!ch.verl. »'/,"/„ «»N> 89-l!l. detto verl^.....^« 96>b. 97'bn Österr.ünnar. B°,ll 5l> Ja»« verl, 4"/„0. W.....««'«^ »9-20 dello 4'/„ Nr......»«' <00 Lparl., 0 100 b« Eisenbahn-Prioritäts» Obligationen. Österr, ^urdwesl!', 20« fl, S, >«3'bH 104-b,> Hlaatßl'llhn 00 ,^r..... »«?- 4»4-- Hilbbahn i» ü",,, Dünner-Illl' lN) 5r. il» 7l> Diverse Lose. Vll,w»liche l°s«. 3°/c, Voblnlredu-Lojr Em, I^n 28«-- .^72 dello -b<, 2>!4 s,.^ 5"/„ Donau Neanl-i/uje 100 fl, 2b«-b<> üß^ko örrb. Präm,-«»I, P. '00 Fr. 2"/„ «« — z<4- - fluvelzln»llchl As». ^»bap-Vasiliw - '- Elarn-Lujr 4« sl, «M, . . - "2-b,' ,ki!b,, Ofener t.'o!e 4« l>...... 2'»' z!^, Palfin-Lnie 40fl. «M, . , - N'^' 2«k> Rote» »Neiiz, öst. Ges, v. 10 fl, b0-ü0 54b« Nule» «reu,, uüss, Oes, v. !> fl, 26 ?e, 2»"?e> !>»dols<'!,lr ,0fl......67- 7l'- ölllm ^,'oie 40 sl, NM . . . 23U- 24«-türl, E,V. «nl Vräm.-Oblig. <0U Fr. per ftssk - - i?b bb de„o per Medio , , . 17»>7l> ,?4-?b !^eld Ware Wiener Nomm.-Uofe v, I 1874 4«k — 49b -«cw.NÄ!. d. »"/o Präm, Schuld b. Vodentl.-Nnst. t!o (lit I! 20» !I, per UN, 1033'— 1037 tonau - Tampüchiffahrlt - Gel, I,. l l, priv., 500 fl NM 9I8-— SL'l- Dnx-Bodenbllllier E,B. 400 »r, ?>b1-— l>l,!> bl> ^erdinands-Nordl'. 1000 sl «W, 49r!0-— b010 «ajchau - Oderberger liüenbah» 20<»fl, N...... 8b4>— 8b»'^ ^cmb.-0 detio (lit. !>, 2N0fi S, v UN 44o- 4'i-bs> i,'ranD>lierssnb>«»Il, abäst lii»»— 2ü0'6<> Hlaatieljenli, ^00 f>, K, per Ult, »?i'lb «72-?b Zübbahn ^0« II, Sillier per Ult. I07'k»0 log-b« 2i>d»u,dde»!!ct,e Verbindungsb. 200 !I «M...... »9»- 400- transport Ge!,, intern., ?l,-V. 200 Ütr........ 118 — 12»'— Unaar. Westbahn (Roab - Vraz) 2<» - 40« Wi. iiollllb.-UNien Ves. »«« sl, 200— 20b-b0 vanlen. ^»glu-Ostrrr, Banl, 120 fl, . 288— 2«9' ^llülderein. Wiener ver Kasse —-- drlto per Ultimn bl,4 b» l>0ü bl» ^odrüli Anst, öst,. 300 Nr, 'Uz?»' - ,«3<- ,^r!»i, Bud,NrebbI. »N , 200 fl. b»«-- b»S' Kreditanstalt für Handel und wewerlir, 8Ü0 Kr., per Kasse —-- --- dctto per Ultimo S?2 «0 «28 «0 «lrebiibanl, nn«, all«.. 20<> N. 72? - 728- Depusitenbanl, °Nu,, 200 fl. . 4b»'- 4b4' ^etompte - Gl-Irllfchaft, nieder- üstrrr., 400 »r..... »?»'— L7ß — Giro- >,, Nassenverein, Wiener, «0<> N. , , , , 44b'— 448' - Hupo'lirleubanl, ösl. L00Kr. b'V„ 284— l»?-lliwderbanl, »strrr,, 2«o fl.. per Nasse...... '-^ —'" brtti, p" Ultimo 423 424'— ,MerIur". Wechselst»»,-«»!,»- Gssellscklltt, 2«>(» sl, , , , b9«- eoo-- Osterr .unaar. Bai'l 1400 <»r l74S>— <7bb'— Geld «iare Unionbanl 200 fl, , b2b 7b b2y 7b Unionbanl, böbmisajs >«<»N, . 24b- 2« — ^erlehlsbanl, all» 140 fl.. . »88 50 »»< — In»»!llie'llnt»rn»!,»»n,n». BauaejrlÜch,, all« «st., 100 fl. «4b— ^48 — Brüzer Nuhlenbergb -Gej lUVfl. «98 «99 bO ltisenbahnverlehr«.«nstalt. öft., 100 fl........ z<«0b0 »93 — «tisenbahnw-Leib«, erst«, 100 fl. ««7b ».» ?b ,- KalyoTarj. Nieinlnhlen 100 fl. b«9' b?s'bO ,,3ch!önln!ühl", Papier!..2vosl. «»«>— eo^'^ ..Schobnica", «.-« f Petrol.- Indusrrie, 500 «fi, . . . 448'- 45^80 ,N!enrermühl' .Papiers.u,».V. 42«-- 44^> — lrisailer Nohlenw-, 70 sl, . 2?b'- 2?i^> p,l Ultim, , . , «?-— «b^.— ! >ch»ck». Amsterdam....... 1»«80 ,99 Ob D<»l!ch<- Banlplädr ... <1? 10 1,7 50 ^lalienüche Äanlplähe . . , 9l>'22 «b.,b Uondon........ «89 «5> ^»>» 85 Pari«......... »s> 40 »^ b?> «», Pelerlbura...... 2bl — 2l>! üv Zürich und «a!e!..... »b 40 9b :>«' Valuten. Dnlaten........ I1-»1 i,-»b !i»Franlen Vtilcke..... 19,2 ,9t« 20-Marl Ltiille...... 2» 4« 2« bo eeiltsche Neichsbanlnote» , , <17 0?> ,1?-'/?^ >^ta>ieni!che ittanlüole» , , . »b ^u 9s» 40 ^«bel-Noien....... 2l,i'^ «b.!^ vom M*m**m, PfMMlbrlel««, . .-iorttätrm, Akt,l«n, Lmm «t«., DeTlMB und Vnlnt^u. ____________Ux-Versioherung. (M) B*3x3k- -u.xs.d- "<^r«cls.«l«xß-e«cla.*-ft Privat-DepotH (^afe-DepunilH) Urz\w»i m Barelil8«»a in KiBti-lerrepi mi iif Slrn-Ktiitt