koitmo» pl«Ä« V 2S A Sch,M«ttmiS. Isit^aUung vuchdnikerel, Warldor. Iu?5i!eva »lica 4. leiephsn 24 Vezvgsprelse» Kdholen, moiuttNch Vla 20»^ Zustellen ^ » » » 21'^ vurch Post , » » » 20-» 5?u»land, monatlich ... Einzelnummer vift 1 bis 2'-» BNanz der Kleinen Entente Mari bor, 12. Mai. Die Bukarester Beratungen find wieder zwischcnfaNos verlaufen und m den amtlichen Verlautbarungen wird von neuem versichert, daß tn den ztlMhenstaatlichen Beziehungen der Mitglieder keine nennensüverte Veränderung eingetreten rst. Und tatsächlich: was sich dieser Tage in Bukarest abgespielt hat, ist nicht mehr als die Reprise eines Po-litl'schen Bühnenwerkes, dem der tschechoslowakische Auszennrinister ein gut Teil seiner Reputation verdankt. Man wird es wohl kaum in Abrede stellen können, das; dlv Klei« ne Entente knapp nach ihrer Begründung einer bestimmten Raison nicht entibehrt hat. Der rührige BeneS verfolgte mit der Schaffung des zentraleuropäischen Blocks gewisse Ziele, die /owohl in Paris als auch in London ungeteilte Billigung fanden. Es galt, das neue System in Mitteleuropa zu festigen, auszulba-uen und die Durchsührung der Friedensverträge zu übenvachen. Diese Mission der Klewen Entente hatte demnach e.re-kutorischen Charakter angenommen, denselben aber, wie man deutlich sieht, bis heute beibehalten. Nun gehen aber die ehrgeizigen Pläne des tschechoslowaki'schen Außenministers viel weiter, denn BencS ist der Mann nicht, der havbv Arbeit leistet. Vor allem galt es also, aus der Kleinen Entente, diesem Defensivbündnis siegreicher MÄtelstaaten, ew enveitertes Zweckbiindnis mit friedlichen Ten denzen zu schaffen. Seinerzeit war vom Beitritt Polens die Nede, doch dürste sich dort dir Begeisterung vorzeitig gelegt haben, weil es sich gezeigt hat, dafz die Staaten der Meinen Entente in einer der wi'ck?tigsten ??ragen ^ in der russischen Frage — zu keiner Eini-gllng gelangen können. Alle bisherigen Konferenzen der Außenminister der Kleinen Entene waren Hauptfach' rich Manifestationen der Solidarität und des Zusammenn>irkens der Mitgliedstaaten. Denn in der diplomatischen Praxis hat es sich gezeigt, daß. jedes einzelne Mitglied doch seine eigenen Wege gehen muß, wenn eS den Schutz feiner vitalen Interessen ernst nehmen will. Jugo^awien hatte z .B. in der albanischen Frage nach eigenem Ermessen gehandelt und, obn>ohl es keine Kleiivigkeit schien, vorher weder in Prag noch in Bukarest die Zustün-mung eingeholt. Die Meine Entente hat im Laufe der Zeit auf so manchen vielverheisteuden Erfolg zu-rückn^'isen können, nichtsdestoweniger aber blieben die Bestrelbungen der verantwortl?-chen Staatsnlänner weit hinter dem zurück, was man sich msprünglich versprochen hatte. In d.r russischen Frage blieb die separierte Gtellungnohnv? auch ivoitcrhin aufrecht. Ungarn kt^nert sich unl den WMen der Kleinen Entente ^ dies M.ht aus dem Bu- Marlbor, Mittwoch, den 12. Mai t92S. v«> vesteiwiz de? ist d«? Kbo»» Movenlen lür «lud«» Pen» «ine«Monat,auheshald für mindesten» v?«l Monate ei»zitl«nd«n.Zu b«a>tt«ortei>d« p?iefeohneM ciudtjana bei ttio»« Lompan», la Zagreb bei >,»» te?re«., I, ziug auf h-ie Leben'S^älhicfkeit dieses Staiates, lnbezug auf di^n Anschluß an Deutschlan'd und auf das SanierungsprMem beraten. „Meiner Ansicht nach," sagte Vene«, „ift Oesterreich lebensfähig. Es muß jedoch eine neue Formel für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Oesterreich und den Stach, folgestaaten, ohne Verletzung der wirtschaftlichen und politischen Souveränität der verschiedenen Äaaten und ohne das Reich in seiner Selbständigkeit zu erniedrigen, gefunden werden. Es ist nun nur noch die Frage einer neuen Formel für die Zusammenarbeit im Interesse Oesterreichs wie in dem der Nach folgestaaten zu lösen. Die Klewe Entente steht noch immer auf dem Standpunkte der Aufrechterhaltung d^ status quo in wirt-fchastlicher und politischer Hinsicht wie der Aufrechterhaltung der Friedensverträge. Ich persönlich," erklärte BencS, „war, bin und bleibe ein Gegner jeder Donaukonföderation. Meiner Ansi«^ nach sind es auch alle Nachfolgestaaten." - Ankunft der „Glasbena Matica" in Beograd Veograd, 12. Mai. Heute trafen in Beograd die ?^tgli'oder der „Glasbena Matica" aus Maribar eiu. Sie wurden von Gesangvereinen, Komponistc -, Künstlern und einer großen Menschenmenge empfangen. Die Gäste begrüsjte nn Namen der Organisationen der Chef im Unterrichtslninisterium OdcniL-In herzlichen Worten dankte der Obmann des Sängerchores der „Glasbena Matica", Herr Arnuö, dessen Rede lebhaft akklamiert wurde. Zu Mi'ttag erschienen die Gäste iii der Sklchschtina und wohnten der Sitzung bei Nachnuttags werden sie die Stadt bcsichtigeir. Um 8.30 Uhr wird das Konzert im Natio-naltlMter stattfinden. Der Industrielle Aappa w?rd zu Ehren der Gäste ein Bankett veranstauen. karester Kommuniguee unzweideutig hervor — herzlich wenig, weil es durch einige gewiegte Staatsmänner vom Schlage Apponyi-Koranvi! lieber, im unmittelbarsten Kontakt mit den Westmächk'n steht und sich außerdem der hohen aristokratischen Beziehungen mit England in überreichem Maße bedient. Griechenland geht seine eigeilen Wege und Oesterreich, das den Prager Einfluß sÄrchtet, ist schon gar nicht gewillt, in irgendeine Kombination einzugehen, dir eS seiner bisheri?gen Sonderstellung entkleiden würde. D'' mitte^ -^päische Politische Konstella-twn ist »durch die Maßnahmen der „petite entente" nicht im geringsten veränd<'rt wor-den. Die Friedensvertäge wurden leidlich erfüllt und die ungarisckse Abrüstiuugsfrage beschäftigte die iitteralliierte Miliktärkontroll-kommission in Budapest w^it mehr als die Diplomatie der Kleinen Entente, die sich m solchen Dingen fast immer an Pari? anlehnen nmßte. Die Große und die leine Enteute find Schöpfungen einer vergangenen Epoche. Krkeg und Nachkriegspsychose sind ihre hauptsächlichsten Elemente. Die Bezeichnung „En-ente" wird im besiegten u. neuti-alen Mitteleuropa als etwas zu odiös betrachtet, als daß ein so benanntes Bündnis Urzelle des neuen werdenden Europa sein könnte. Der Geist, von dem das Bolluvrk Bene^' l>^'seelt ist, ist noch nicht gereinigt mrd geläutert von den Spuren einer traurigen Vergangenheit. Aus diesen! Grunde wird die Schöpfung für ge-raunie Zeit doch nur die „Trrpelentente" iu: verkleinerten iv^asjstabe bleiben. Will BcneZ seinen grossen Plesiegter Staaten geschaffen werden. Der Ansch'^ ls; Österreichs itum mit Gkupfchtlna Sitzung. Gegen die Korruption in der radikalen Partei. Beograd, 12. Mai. Tiv heutige Skupschti-nasitMug dauerte nur eine halbe Stunde. Es wurden 5 Mitglieder in den Venval-tungsrat der staatlichen Hypotl/ek.''nbank gewählt. Vor der Sihung eul'wickelte sich im radikalen Klub e?ue lebhafte Debatte über die Beseitigung der .siorruptiou und die Sinekuren. Es wurde ein Antrag gestellt, wonach kein Abgeordneter eine Si'nckure oder irgendeine Funktion in einem gewinuürin-.geirt-om Unternchlnen einnchn:en dürfe, da d?es mit den Pflichten der Abgeordneten' nicht vereinbar sei. Das Artell im Eoi-o^er MZen» tatö-Vrozesse. Neun Angeklagte zum Tode verurteilt. Sosia, 11. Mai. Das .Kriegsgericht I>at hnt te das Urteil i.m Attentatsprozes^ g^'fällt. Der Kirchendiener Zadkorsky, serner Friedlnann, Abaidschiew, Stanko, Diuntr^-w, Grantscha-roiw, Petrin!, Kosse'wsky und .Eoew wur^o-en zum T-ode, Daska!ll?iv .^u fechKiäbrigenl vierter und Kl^ullburow zu dreiiäl)ri>^'iem K'erker verurtettt. Awdschiew. Dimitvow, <^>rllu-tschrow, Potrini und Kosso-wsky wurden in contumaciam verurteilt. Börsenberichte. Zürich, 12. Mai. ^iqen» bericht. Paris 26 975, Besgrad 8'^0. tsn. Von 25 06. Berlin —, Prag 15.30, Mailand 21.23, Nsw.l>rk »16 70, Wien 000723. Zagreb, 12. Mai. f5ct'suß?«rse. Ei« ge»,b»rlcht.1 Paris 32050 bis 825'50, Schweiz 1188— bis 1198'—, tondon 297'75 bis 200 7S, kviei« 0'03L3 bi» 00875, Prag 181 55 bis 133 So, Mailand 2b2'0S bi» 255 05, Ne».:^»rk 61' 45 bis v2Sö. Holzbörse. Lfubljana, 12. Mai. ^-ichteu- und Tannen« bretter -tO, 5<^, nrn?, Grenv'tlUion, G<'ld 5Zd, Ware ?^ics)'tcn- urüd Tannen-ab 35 cnl Dnrchme'''er, Gren^^'tativn, Geld 2^^. Eickx'nrriesen. -i-s) cur, —sX) cni, Grenzstation, Gel> 'il^uchenbl^s^, 1 Meter lang, trocken, Gren^;station, Geld 25. Protest nicht verhindert werden. Hat die Kleine Entente nur ein praktisches Mittel angewandt, um Oesterreich den Staaten der Kleinen Entente nälier zu bringen als vorher? Die Diskussion zum Garantiepakt in Bukarest hat ebenfalls beiviesen, daß eine Ei-nigung Mischen BeneS, Tuca und Ninöi^ vorläufig nicht möglich geu>esen ist. Und das ist, nach di^r russlichen wolil das wich- tigste Problem, in dem eure Einigung er-schivert wird durch die geteilte Auffassung der verbündeten ^sal^inette. Uni festzustellen, daß sich nichts verändert hat, braucht das neue Eur:."/' wokil ke-ine Mnisterbeaeanungen ntehr. Man soll daran g^'l?en. das System der regionalen Wirtschansl'ertvä:'!? ani 7 ni ^cr-bandluligolische zu neuem Le'üen zu -'nveckcn. Arbeit suut Manisestalionen! Das lst die Devise dieser Tage. 10', vom i^2^. Vo«m«» ?ro«M. — Hindenbmgs Einzug w Berlik. Äu^ Berlin wird 5om 11. d. gemeldet: Mit fahrplanmäßiger Pültttlichreit traf ZAss mit dem Salmnvacicn des Treuen Reichspräsidenten um 5 Uhr 52 Minuten auf dem Bahnhof Heerstraße em. Sofort.darauf vorlief, Hin-denbilrg den Wagen und wurde vom Reichskanzler, den Mnistern und den übrigen Per sönÄchkeiten, die zum Empfang erschienen waren, bcgriißt. Der Reichskanzler hielt eme kurze BegrüfiunMnsprache. an den Ri^ichs-präsidenten, für die dieser mit wenigen' Worten dankte. Eodann überreichte daS zeh'njäh^ rige Töchterchen des Reichskanzlers dein neuen Reichspräsidenten emen Blumenstmus;, vorauf sich dieser mit dem Reichskanzler .ind den übrigen Herren zu den vor dem Bahnhof wartenden Automobilen begab. Im ersten Auto nahmen der Reichspräsident und der Reichskanzler Plaj). Kaum hatte HWdsn-bürg den Bahnhofvorplaß b<^tret''.n, alS unter der wartenden.Menge em ungeheurer Jubel losbrach, der sich auf dem ganzen Weg, den das Auto des Reichspräsidenten r.ah,.i, fortpflanzte. Der Wagen fuhr m sehr langsamem Tempo und wurde naincntlich von den zahlreichen Frauenorganisationen im Spalier mit Blumen direkt überschilttet. Auf dem ganzen Weg gab es ein endlos)? T^chL bemühe stch zwar, zu einer gemässigten Politik zurückzukehren, es werde aber den Hetzereien, die vom Palärs deS k0'cn und von der Polizei Aurückgehialten werden mußten. Die junge Gräfin, ein schönes Mädchen, ist ^tzt zwanzig Jtalhre alt. ! t. Griindung einer „EütöpLischen Revue". Am 15. Apri'l erschien das erste Heft einer ^,Euro^Sisc!^n Revue", die Von Karl Anton Rohan im Neuen-Gei^t-Verlag herausgegeben wird. Rohan, der Gründer ^S Wiener Kulturbundes und seiner Schwesterorganisa-iionen in Paris, Rom, Madri?d und Brüssel, die sich zur „F^döration Internationale deZ Unlions JntelleetuelleS" zusammengeschlossen halben, hat für seinen publizistischen Plan über Parte? und Nation ein Forum zur Erörterung europäischer Fragen auf höchstem Niveau zu schaffen, tatsächlich die besten Namen Europas gewonnen. Als Mitat-beiter der neuen Zeitschrift zeichnen ebenso Loebe und Bteitsc^id wie Hellpach und Hoetzsch, Goyau wie Romain Rolland, Key-»^crling und Lswy-Brühl, Seipcl und BeneZ, wie Romanones und Borel. Auch .der literarische Teil vereinigt die besten Namen: Rilke, Hofmannsthal, Thomas Mann, AndrL Gide, Duhamel. Val^rh, Oapek und Mereschkowsky, um nur eimige herauszugreifen. Im ersten Heft -ist bereits ein Arti^l von Ferrero: „Fa-ta Morgan» des Aeberflusses", ein programmatischer Aufsatz von Dr. Ignatz Seipel, eine Einleitung „Europa" von Hofmannsthal, der Erstabdruck der Komödie „Der Räuber" von Oapek und dre^ neue Gedichte von Rainer Maria Rilke im literarischen Teil festgelegt. t, Ein Europasittg des mneeikanischen Zep« pelin. Das Washmztoner Marinödeparte-mcnt teilt mit, daß das Luftschiff „Los Angeles" im Lause des heurigen Som'.lers einen größeren Flug nach Europa unternehmen werde, wobei eS Paris und vielleicht au^ Deutschland besuchen werde. t. Eifersuchtstat eines Fünfzehnjährigen. In Desenzvno am Gar^vasee spielte sich eine LieibeStragvdie Weier Fünifizchnjührigen ab. Schon vor Jahresfrist war die Tochter einer angesehenen F«crnnlie, damals vierzchnDhrig, mit einem gleichaltrigen Jungen entflohen. Sie machte einen 'Selbstmordversuch, M sie zu ihren Eltern zuvückgeibvacht wurde. DaS Liebesfeuer der keinen Schönen muß aber inzwischen etwas erkaltet sein, denn es überraschte sie ihr ldaimaliger Entführer im Theater rm zärtlichen Zwiegesipräch mit einem an-'oeren, gleichlfalls fünfzehnjährigen Seladion. Der verratene Li-eVH-Äor stieß diavauf der Treulosen ein Mesier in den N>acken. Schwer verletzt wurde das Mädchen inS Spital gebrach». ' t. Die UnivevptSt von Pavia. Die elfte Jahrhundertfeier der Universität von Pavia ist für den 20. und 23. Mai angesetzt worden, ^r feierlichen Zeremonie wird der König von Italien beiwohnen. Aus allen Teilen der Welt sind Delegationen vonUniversitäten, Akademien, Kulturmstiwten angesagt. In dem prächtigen Programm der Feierlichkeiten Ibefindet sich auch eine große musikalische Aufführung in der historischen Kirc!^ von St. Michele und ein Ausflug nach der berühmten Certosa von Pavia. t. 21 Personen im Mississippi ertrunk*». E?n Schleppschiff, auf dem sich 5g Personen lbcsanden, ist auf dem Mississippi gestrandet. Hiebet sind 21 P<;rsInen ertrunken. ^ t. ^Die geheimnisvolle MaSke." Dieser neue sensationelle Roman der „Wiener Bilder" entivickelt sich, je weiter er fortschreitet, zu einem ganz besonders spannenden Werke, dessen Fortsetzungen die Leser mit Ungeduld entgegensehen. Der reiche Bi?0erschmuck der jüngsten Nunmler sührt den Leser in alle nahen und fernen Lvnde und bietet eine stanz iunübevbrefflich reichhaltige Chronik der Zeit, die in keiner Familie fehlen sollte. Zu haben in allen Trafiken, Zeitungsverschl^ßen usw., sowie direkt im Verlag, Wien, 3., Rüdengasse 11. '! t Kurpromenüde und Hotelgarten geben wie in der schönen Wirklichkeit so auch im neuesten .Heft der „Eleganten Welt" den zeitgemäßen Nahmen für modische Toilettenkunst nach letztem und vorbildlichem Geschmack. Die Sonne des Sommers 1925 wird nach den interessanten Prophezeiungen der „Eleganten Welt" auf eine Farbenfreud^ keit und Eleganz herabscheinen, wie man sie wohl nie zuvor gekannt hat. Gleichzeitig aber lassen die in der „Eleganten Welt" ge zeigten zahlreichen Modelle erkennen, daß diese Eleganz niemals Protzig, sondern stets von seinster künstlerischer Kultur erfüllt ist. t. Sonnenschirm mk Musik. Die neuesten Sonnenschirmmodelle wollen einer zweifa chen Aufgabe dienen: sie sollen nicht nur nsit ihren buntseidenen Dächern den Bubenkopf vo" de« gefahrlichen Sonnenstrahlen schütz zen, sondern sie sorgen auch für die musika-l?s^n Bedürfnisse der Trägerin. Am Handgriff befindet sich nämlich eine kleine Man-doline. Die Dame kann, während sie den Schirm trägt, auf den Saiten des Handgriffs siiße Töne und ganze Lieder spielen. Aber nicht alle Handgriffe sind so musikalisch, sondern vielfach sind sie mehr praktisch und enthalten ein Behältnis, in d^ die Dame auf dem Spaziergang d« unumgänglich notwen-digen Dinge bei sich trägt, wie Puder, Lippenstift, Augenbrauenpinsel und Parfüm. t. Ein todbringendes Insekt. In Bianken, im Kreis Johannesburg, sind große Schwärme von schwarzen und geflügelten Insekten festgestellt, die mit einem auffallend großen Rüssel versehen sind. Die Schwärme befallen das Vieh und setzen sich vornehmlich an de? Kehle der Tiere fest. Die giftigen Stiche verursachen in Kürze eine große Geschwulst, die sich nach der Lungengegend zieht und den bal digen Tod der Rinder herbeiführt. So mußten an einem Tag in Bianken fünfzehn wertvolle Kühe notgeschlachtet werden. Die Wissenschaft steht anscheinend vor einem Phänomen, d«S zu klären dringend notwendig ist. t. Ein Kartenwerk für 50 Millionm Dolor. Eine ganz eingehende kartvgr-^hische Aufnahme der Vereinigten Staaten wird jetzt «durch ein soeben von Coolidge unterzeichnetes G^etz ^ Angriff genommen. Diese? Kartenwerk, daS aius mchr als 6000 einzelnen KartenbläAern bestehen soll, wivd gegen 50 Millionen Dollar (drei MiKiarden Dinar) kosten. Bisher ist nur etwa ein Drittel des Landes genau aufgenommen. Der neue Atlas der Vereinigten Staaten soll nach der Erklärung deS Liters des Unternehmens Jame^s Hartneß „jeden Weg unv je>se Eisenbahnlinie, jedes ^uS und jede sMrik, jede Brücke und ebenso jeden Fluß, je^oen Weiher, jeden Berg und Hügel, jeden Mhang usw^ unter genauer Angabe GrößenverihÄkwisse umfassen". t. Ein Vlfantenzwerg. Die neueste Attraktion des Londoner Zoo ist ein Zwergelefant, Oojah geheißen, der soeben aus seiner wsst-afrikanischen Heimat an Bord des Dampfers „Zaria" über Liverpool an sein<:m Bestim-nlungsort eingetroffen ist. Oojah ist knapp! 120 Zentimeter hoch. ?a er erst ein Jahr alt ist, kann er allerdings noch etwas wachsen-An seinem Eingeborenenwärter hing er mit großer Zärtlichkeit und verlief; daS Schiff erst, als er sick vergewissert hatte, daß diese« mitkam. Trotzdem war es auch dem Schwarzen sehr schwer, Oojah zu bewegen, den Eiseit bahn-Pferdewagen zu besteigen, in dem ey von Liverpool nach London reiste. ? An die MmMM de?) „Marburger Aeiwng.^'^ »k M. «««Mch «rq, «st vÄ d» ««ß«»» M«»«, Michft »«selw, »««««, q ?«««, «tmPise»»«,, »«»«t w »« ^ »atti» >e>«» Iwieibiichog 1 U» de» »»«>««« Roman soll «ni^y Wothe.' 9 (Nachdrvck verv s^?„AMk!!r nÄhei^, geliebter Fveund," rief eine junge Stimnie doin Major zu, „unii vernimm die Zeichen und Wunrweißen Ha^en wurde ganz blaß, als er 'das Bilett gelesen. Joibst schtieb: ' ' ' ^ '' „Liebe Mama! Macht Euch fein. Du und die Mädels und Papa. Heute Abend bei Baron Redowitz große Feste, nein, im kleinen Kreise, ganz unter uns! Sie lassen Euch durch wich bitten. Ich komme, sobald ich dienstfrei bin, Euch alles zu erzählen. Ach, ich bin zl, gli'icklich! Dein Jobst." Die Aelteste de^ Majot's, eine kraftvolle, blonde Erscheinung von vielleicht zwanzig Iahren, war plötzlich, als sie ihren Vater sah, ganz blaß geworden. Erschreckt sprang sie auf. „Was hast du denn, Papa? Was steht denn in dent Briefe so Absonderliches?" Der Major deckte die Hand über die Augen „Habt Ihr an gar nichts weiter dabei ge-^ daK als nur a» daS Vergnügen?" murmel- te er und sah wieder zweifelnd auf das Brief-blatt in seiner Hand. „Na, .Harald, mein Geliebter," rief die jüngste Tochter des .Hauses ihrem Vater übermütig zu, „als ob wir an Gesellschaften Ue-Herfluß hätten. Nichts, rein gar nichts ist bei uns los! Sogar das Reiten im Tattersall habe ich aufgeben müssen, weil —" Sie stockte, nein, sie konnte es doch nicht sagen, weil Jobst alles Geld verbraucht! „Jobst hat sich verlobt," sagte der alte Mann tonlos, und es war, als klinge seine Stimme aus dem Grab. „Mit Wilma v. Redowitz," jubelte Anne-Liese, die Jüngste, auf, „ach, das ist himmlisch!" Und sie umfaßte die Schwester und tanzte mit ihr wi?e wahnsinnig durch die Stu'be. Jrmentrude, die Aelteste des Havse^, war ganz fassungslos geivorden. Nun trat sie, nachdem sie unwillig die Schwester abgeschüttelt hatte, zu ihrem Vater und legte wie schützend den Arm um ihn. „Er hat sich berkaust," murmelte sie tonlos. „Ja, Jrmentrude," nickte der Alte. Die blasse Frau, dir schweigend im Erker Verharrte, schlug weinend die Hände vors Gesicht. „Mein Junge, mein armer Junge," schluchzte sie auf. „Verkauft!" rief Anne-Liese laut. „Wie sich das anhört und wie Ihr Euch habt! — Steht es nicht schwarz auf weiß auf dam Wisch^ datz er glücklH^ ist,^ se^r Mckli^?. — Verkauft! Wenn mich man einer kaufen wollte! Aber so dumm ist gar keiner! Wer nichts hat, ist heutzutage keinen Schuß Pulver wert, und ich kann mir hunderdundneiln-zig Mal die Augen ausweinen, ich kriege de» doch nicht, den ich möchte, weil ich kei» Neid habe. „Gnädiges Fräulein befehlen; gnäd^ ges Fräulein, ich lege mich Ihnen zv FiM ßen; gnädiges Fräulein, ich bin Ihr Sv<^ ve", fchwirrt es alle Tage um nnch her, Kmd selbst im Traume höre ich das leise Sporew» klirren, wenn Jobsts Kameraden die H«t?^ vor mir zusammenschlagen. Aber ich solv« mal Ernst machen und einen» in die Ar»« sinken, dann käme erst mein Geldsmt, ich noch lange nicht, und da der Gelldsack leer ist, hätte ich gar nichts zu besehlen." „Sei still, Anne-Lies, es paht fich mchf für ein junges Mädchen, so VurschitoA zu rv-den und noch dazu über Dinge, die da gor nicht verstehst," verwies sie die Rstter. »Als/? du meinst wirklich, Harald," wanidte sich blasse Frau an ihren Mann, .dah Jobst fich --ich kann eS ja gar nic^ anSdenke?T." „Ruhig, ruhig, Elfriede," wehrte der Ml»" jor. „Vielleicht täusch ich mich ja aoch!^ „Du tust, mein liel^ Alter," sagt« Anm-LreS zu ihrem Vater, ihn ein klein wenty w das rote Ohrläppchen zwickend» »ott wid« das Verlobcrs; ich dcrbei für ir^djemanden Reklmne mnchcn oder ihn schÄdiMn wollte oder gwr ein seWerfundenes MärKen er-'M)le, da es wohl noch ältere und bodenistün-digere N^rburger gM, die sich möglicherweise jenes Vorfalles auch noch erinnern. Als ich eines Tages aus der Schnle kam, erzählte mir meine Quartierfvau im höchsten dah heute ein wthaariycr Mann in die Stadtopotheke gelockt, dort in eine Versendung Men gelassen und für Arznei-Kwecke albgeschlachtet »tNirde. Ms ich ve'^d'Htzt fvazle, wozu der Apotheker!vazu gerade ?i-nen Rothaarigen brauche, erMlte sie, da^ nur solche für gewisse Arzneien, namentlich yvgm „Mzorrung" (Tuberkulose) geeignet seien. Man nimmt von solchen etwas von der Leber, «die boi ihnen weiß ist, etwas von der Luntp:, und löst in jelöom Mschchen Ms-biizin auch ein rvtes .^^r auf. Denn ohne dieses ist das Mittel nocl> immer unwirk-^iain. WvIhr^cheiMch ist dem Apotheker das Material au^ogangen, daher er sich heute am Jvhrmarktsdaye wie!dor nach neuem um-Isah. — Als ich ernipSrt erwiderte, daß der Sl^theker deshalb ldioch gehenkt werden milsse, meinte sie: „O nein, denn in jeder Hrö^ren Gta'oit halbe eine Apotheke bereits von Maria Theresia her d«as Recht faMveise einen Rothaarigen fiw Arzneizwecke zu „verarbeiten" und in unserer Stadt hat dieses Recht die Stvdtapotheke. Nebstbei sucht man sich nnr solche Rothaarbste aus, die arm sind 7eme Anigehörigen haben." — Wilchr-fcheinlich schilderte die damalige „Mardur< v:r Zeitnng" diesen Borfall viuch, doch ist es niicht miöglich, die Tagesberichte nachzik^n-trollteren< da kaum jenmnd mehr das Blatt miS jener Zeit noch i^sitzt. Die Angelogenheit erhielt aber für mich einige Tcvge hernach eine nüchterne Aufklärung, als meine Quavtierfrau von eiiner Frau besucht wurde, die etwas materialistischer angelt wair. Als selbstredend dabei auch jene Mordgoschichte zur Erörteriunq Dan?, Ida bemerkte die Frau: „Der Noß — so hieß nämlich 'der damalige Beisitzer der lAtadtaipocheike — ist ein Geriebener. Wenn das GeschM schlecht geht, oder wenn er wieder einnml im K^enst>iele viel Geld verloren hat — ob er überWlpt ein Kartenspieler war, iist löem Berfiisser ganz unbekannt — dann läszt er ein so'lc^s Schauermärchen aussiprenqen und die Leute lauifen dann wie die Narren zu ihm, weil er jetzt wieder ^sche" MediFin hat. UiÄ solche Reklame macht er immer bei Jahrmärkten, wo die gan^ Landibevölkenlng in der Stadt ist.^ Die Affare vom letzten Wochen>nlar?tstag dürfte aber lediglich auf eineReminiszenz diesen im VoVke verbreiteten Aberglmiiben, der aber du'rchauS nicht nur lokaler Natur zu sein braucht, zurüc^uführen sein, und wird das Resultat der gerichtlichen Untersuchung lvaihrscheinliich auch nur feststellen, daß hier die landIAufi.ge Tradition eines KMin^glaubens zur erwähnten Affäre den unmittelbaren Anlast gab. — Biellei>cht ist >tkie Erzählung n^eine^s Erlebnisses, daß sich der Nüchterne auch schon sieinerzeit nüchtern anzulegen wußte, notwendvcf, um nicht unsere Stadt in den Ruf zu bringen, als ob geraide hier der finsterste Aborlglau!^ seinen Stammsitz hättv. . D. Zuttkoiviö. Erster Abend der „Pädagogischen Woche". Als eine Art Aufklärung und Einleitung zu den Vorträgen über die Reform der einzelnen Schulssattungen fand gestern den 11. Mai der erste Vortrag der „Pädaqostisckien Woche" statt. Herr Lehrer Silih sprach über „Triebkräfte und Hauptrichtungen der Schul reformbewesiung". Das trot) des unfreundlich k^esinnten Wettergottes in großer Zahl er-schiellene Publikum, welches sich aus allen Schichten der Bevölkerung zusamn»ensetzte, folgte mit sichtbarem Interesse dem interessanten Vortrage. Der Bortragende machte uns mit der Reformbewegung bekannt, welche dem Wunsche des geistig und körp^!?ch zerrütteten Menschen der Jetztzeit entsprang, seine Nachkommen befährgter für den L.'bens kämpf zu machen und sie filr e-in schöneres Leben vorzubereiten. Der Vortragende erntete für seine geistreicl^n und doch auch dem Laien leicht verständlichen Ausführungen wohlverdientes Lob. Heute Dienstag den 13. Mal wird Herr Inspektor Cenkoviö Über die Reform der Volksschule sprechen. Der Name des Vortragenden leistet für eine interessante sachliche Ausführung Gewähr und wir wollen hoffen, daß diesem akwellen Thema die verdiente Beachtung gezollt wird. m. Todesfälle. Dienstag, den 18. d'. M. um 1 Uhr früh verschied nach langein, schtve-ren Leiden Frau Marie Baumann, Private. Das Leichenbegängnis find'et Donnerstag, den 14. Mai um 16 Uhr von der Leichenhalle des städ-tischen Friedhofes in PobreZje aus auf den M^alenenfriedhof statt. — Montag, den 11. Mai verschied Frau Antonie Schibal. Das Beglräbnis findet Mtt-woch, ^n 13. d. M. um 16 Uhr aus den städtischen Frie!dhvf in PobreZ^je statt. m. Auch eine Preistreiberei! Im Nachhange zu unserer uner dem Titel „Bestrafte Preistreiber" veröffentlichten Notiz erhielten wir folgende Zuschrift: Zur Streckung meines Zuckervorrates kaufe ich bald in dieser, bald in jener Apotheke Sacharin. Für ein kleines Päckchen von kaum 10 Gramm muß ich 9 bis 10 Dinar, für ein noch kleineres mit ca. 100 Tabletten 3 Dinar bezahlen. Wie ich Äur RÄckkel^r Twkkls ln dle VoM». Trotzkij ist, wie bereits beriche wurde, aus der Verbannung nach Moskau zurückgekehrt, um einen nmßgebenden Posten in der russischen Wirtschaftspolidi'k zu übernehmen. Un- ser Bild zeigt Trotzkij (mit Kneifer rechts) im Gespräch mt General Frunse, senem Nach folger im Oberkommando der roten Streitkräfte. durch Bekannte erfahren habe, wird Sacharin von der hresigen Finanzdirektion an die Apotheken zum Preise von 3.50, bezw. 1 Dinar abgege^n. Wo ist dann hier der erlaubte Gewinn, tvenn derselbe gleich lüll bis beträgt?! Gilt das Gesetz zur Bekämpsunz der Teuerung denn nur silr die Gostwirte, Liaufleute, Fleis6)er und Landlvirte? Gerade die Minderbenlittelteu sind an den Verbrauch von Cacharin angewiesen, weil sie sich die hohen Zuckerpre'.fe nicht leisten können. Cack>arin gehört daher gewis; zu den Bedarfs arl'keln. Wenn schon das G.'richt diese Ausbeutung nicht ahndet, so wäre es wohl Pflicht der Finanzbehörde, einen solch übermäßi'gen Gewinn zu vereiteln. Bei anderen Monopol artikeln ist man nicht so „freigebig" m?t dem Gewinn. T^'n 100prozentigen Invaliden wird für den Tal^kv^rkauf kanin ein Brutto gcii^'""' von 556, für den Stemvelmarken-verkauf kaum ein solcher von ?/o gewährt. Warum sollen denn die Apotheker bei einem Monopolartikel gleich 300!^ Gewinn einstekken? Das Interesse von vielen Tausenden erheischt hier eine radikale Reniedur und ich hoffe, das; dlcfe Zeilen nicht nur taube Ohren finden werden. ^ Th. D. m. Globetrotter Graf Tijanovi« in Ma- ribsr. Der lx'kannte GlobelroUer Di^a-novrü ist dieser Tage wieder hier eingetroffen. Am Eamstag und Sonntag wird er im hiesigen .'^'»otel iiber feine Reiseerlebnisse halten. Ter Bortrag beginnt jcdesnml uin 8 Uhr abends. Freiwillige Spenden iverden dankend angenommen. m. Zirkus „Kolosseum" kommt nach Maribor. Wie nnS mitgeteilt wird, trifft der bekannte und beli'^'bte Wanderzirkus „iiiolos-senm" in den nächsten T<^ i.i Mari^or ein. Näheres iverden wir noch rechtzeitig berichten. m. Spenden für die RetungZabteiluns,. Herr Ubald Nassiniben!! sp<'n^ete MO und Herr Ri^avy 90 Dinar für die hiesige Ret-tunsabte-lmng. Herzlichen Dank'. m. Staatliche Arbcitsdörse in Marwor. In der Zeit vom 3. bis 9. M<^i l. I. waren bei 'der ''taatllchen 'Zi.rbeits'öörse in -?<^aribor N0 freie DienMätze angekleidet, 2W Personen suchten ?l>r>beit und in 41 Fällen vermittelte die Arbeit'Mrse mit Erfolg. — Die Arbeit^'l^siakeit i^it besonders unter den münulicl)en ^Arbeitskrä'ten ^roh. — '^ilr den Berstbau in Bosnien werden ?lrbeite? gesm-llt, welchl'n fols^ende Be'.>in-innren ae. stellt we'rden: uchtWndiie Arbeitsieir, Lohn für .Häner -Is, bis K0 Dinar. 5>ilfGäner Prozent, Wogensül^rer 10 Prozent de'ösessx'N Lohnes bei freier Wohnung, Beheizung und Beloidchtung. m. Wetterbericht. Maribvr, 12. Mai 8 Uhr früh. Luftd>nick: 73-1; Baroinelerst^'lnd: 73.); Dhermohvdrofkop: — 8; Mariimilteinpera-^ MinimalleMX'ratur: 14; DilnMrnsk: 16 Millimeter; Win^r'ä'stnng: O; Bewölkung: gianz; Niederschli^: Nelken. Wettenwrm»ssa ge: Veränderlich. !--iI.M> Die mahnende Hand. Ariminalnovelle von Richard Hagen. l3 oen Strich unter die Rechnung. Sie strurlNit leidlich. Wir sind beide quitt." ^Du bist verbittert, HanS, vn'ö solltest nicht in der Erregung sprechen. Unser beider Glück hängt an deinen Worteu, an dieser Stunde." „Das ist ein Jrrtrnn. Unser Schicksal Hot sich schon vor vier Jahren entschieden." „Groß denfft du von der LiiPe. Aber, wenn deine Seele so stark ist, kannst du nicht verzeihen?" „Ver,v'i-Hen7 — Das ist ein wahres Wort. A^r wenn es nur das ist, dnirn quäle dich ni^)t. Der Mensch ist schüvach Md das Le- ben setzt sich aus Kleinigkeiten zusamnien. Und Ml diesen M'ini,gkeiten, da strauchelt der Mensch. Cr tut oft in einer schwa6)en Stunde einen fehlen Tritt, der in seinem ganzen Leben nicht wieder gut gema6)t werden kann. Es ist et!>vas Fürchterliches um die Reue — noch fürchterlicher ist es, ohne Verzeihung dahin irren zu nrüffen. Hart und grausam ist der Mensch, der nicht verzeiht —" „Und mir ver.'.eihst du nicket?" „Dir? — Alles!" Klaras Augen leuchteten. Sie ergriff seine Hand u,ch wollte sie an sich pressen. „Und deine Liebe —" Er entzog sich Hr. „Weiter ved' nicht!" rief er heftig. Sie starrte ihn mit cTros^en Augen an und öfsl^ete ^<^n Mund zum Sprechen. „Sprich nicht von Liebe." „Du liebst mich nicht mehr." „Dlis magst du selbst beurteilen — wenn du weißt, was Lie'be ist. Du hast eS nie g-wüßt. Dich und mich hast du betrogen. Die Lieil^e ist kein flackernd Strohfeuer, das i:n Winde aufgezehrt wird, kein Ding, das man amf d^M Jahrmarkt findet. Die Lielv feiert nicht bloß Feste und schmie>det die Gli'icklichen zniiannuen, nein, die Lieibe geht mit durch Leid und Nok>e, 5>de Gefühl des Verratenseius. Die ganze Welt war an mir vorMeifelt. Das war erträglich. Daß aber nteine Braut an mir ver.^gte, das war nicht mehr zll ertragen. Als ein Eck^'n^al st^ß man mich aus der menschlichen Gesellschaft, als einen großen, gemeinen Betrüger — indessen war ich ein l>^mein Betrol-^e-ner. Und da trug ich die Liebe zu Grabe." Sein ganzes Inneres hatte sich nscb einmal aufc^ewühlt. Hart würgte es ihm in der 5^h-le. All' die Bitterwis der letzten Jahre stieg noch einmal in ihm ans und der verhaltene Schmerz riß noch einnml wie ein sterbender NeN' an seinem Mr!^>er. Kramvfbaft umfaßte er die Lehne seine? Stu^iles und biß die Mne zusammen. Er war blaß bis in die Lippen. „Du hast nlich von jenem Tage an, als deine Mlltter mir den Rücken kehrte, für d<'n Mörder gehalten. Du hast nreine Liebe anf d<'n Tl>d venvnndet, als du an jenen: A'l>end deine Hand von mir zurückrissest. Wohl Hab* ich dir verziehen — alx^r die Liebe, die er-drosielt ist, kann nicht wieder zun: Leben gebracht werdim. Meine Liebe ist tot. Denn du hast mit keinem Blick die sterl'ende Hoffnung in mir wecken gesuck>t, du best keinen Finger gerüs'rt, als das Netz des Verl^angnisse? sich lttduler dichter mn meinen Körper schlang — du hast kein büs.'s und kei:: Mtes Wort sprochen in jener furä)tdaren Ltnnde, als ich ^vie ein erbärmlicher Wicht ans der Änlwge-liank gesessen. — Du hättest nrit einer Zelle mir sa^.zen können, als ich unter Äerbrväi^'rn als ein Verbrecher litt, nocj) ein in d^ir Welt ist, d<:s mici) dieser llntat nicht für fähig l)ült. Aber dn hast es nicht getan. Du hast meinen Glauben an dich eri>ros''elt nnd gleich den anderen die Eoile mir ins lebendige Graib diu'a'l>gen>orsen. '^Kenn dit mich je geliebt hättest, dann bättest du allein wissen müssen, dcß ich schnldlos bin, du allein hättest noch die si'ra!i^t lx'ii^^'n müssen, fiir meine Erlösung alles einzusetzen — du hast es nicht getan. Der bl-anke Firmenschild — der Schein ging 'l>ir über alles. Tn bist das AMild deiner Mutter, kalt und gefi'lbllt>s, stolz uud oZine Seele. Deine Mutter liebte in deinen: Vater den Mnen Pionier, den Untern chmer imd den tatfrästigen Mann — du liebtest in nlir die Stütze und vielleicht das Atdl>ild deines Vaters. Du liebtest i-n mir meine Kraft, aber nicht den Mcnlcs>en. Und meine Seele war dir fren:d. Sie ist dir n'enid geblielx'n bis zu diek^r Stunde. Denn sonst bätteit dn nicht die sl'nhn?ieit besessen, mir noch einmal unter die Augen zu treten. Ihr ki^nnt nicket lieben nnd nicbt hassen, ihr seid ni'r aeliebt nock aebaßt '^u werden. Euch kann ich nnr verachten. Ich war vielleick)t in euren Äu^Ten einmal der Sklave eures Stolpes, die Maschine, die eurem Ehr- «»«k IkllckWr Mal Rachrichten aus Leye. Ueberschwemmung im Sanagediet. ? Infolge d<'s l<'tzton Regenwetters '«st die Cann stark anqcwachf<^n und drohte schon soit mehreren Taften aus den Ufern zu we-ten. Äie Katastrophe ist noch dem gestern über Cclje niedergegangenen wolkenbruchar Ligen Regengüsse eingetreten. Schon in ih rem oberen Laufe war d^e Sann im Laufe ^-eS gestr?gen. Tages den Ufern, die stellenweise auch sehr seicht sind, auSgrtveten und hat grössere Gebiete ü!^rschwemmt. Die Zuflüsse sind im Laufe der letzten zwei Tage ebenfalls stark angewachsen, so daß die Sann nun nie hr auck) in ihrem unteren Laufe grö ßere (^e'biete übersc!^vemmt hat. In Celje konnte nach''dem gestrigen Regengüsse ein rapides Anwachsen des FlusseS beobachtet werden. DaS Wasser stieg zusehends und überschwemmte in wenigen Stun-Tten den t?^'fer gelegenen Teil deS Stadtpar? kes. Die Kapuzinerbrücke, d>en zwei Punkte wird viom m-orali'-schen Werte eines Sieges in dcm Känvpfen !der beiden führend^ Rivalen bei weitem übartroffen und ist es daher verständlich, daß yevaive dieser Wettkampf mit aller Leidenschaft ausyeifochten wird. Verganigenen Heirat ist MvriVor znin ersten MÄe der S. V. Rapid unterlegen und hat damit seine führende Stellung in den Sportkreifen unserer SkM eingebüßt. Wiewohl Rvipi'o in der l^eurigen Saison sechr schöne Erfolge zu verzeichnen und 1. S. S. K. Maribor weit überflügelt hat, ist letzterer ein nilhlt W unterschätzender Gegner. Die AnyriWtärke der beiden Mannschaften steht so ziemlich auf gleicher Höhe. Die Verteidi-gmvg ist beiderseits gut und ausgeprobt. Eine Voraussage des ^ielresultates i>st kaum möglich. Je^oenfaills wird dem zu e«rwarten-hen Massenbesuch ein spanuen!^? Spiel geboten werden. Als Spielleiter fungiert ein Zagreber VerbainidSrichter. : TGK. Merkur. Mittwoch den !3. d. M. Spielerversammlung sämlrcher Spieler. Alle diejenigen, die ihre Photographien noch ni'cht abgegei^n haben, mögen ^ese mit sich brii:-gen, da ihnen sonst daS Spielen nicht erlaubt ist. Beginn 20 Ubr in der Gambrinushalle. Pünktliches Erscheinen Pflicht! — Die Ver-einsleitung. : Last—S. K. 6elje 2 :1. Im sonntägigen ^ttspiele zwischen den obgemtnnten Klubs blieb Lask mit 2 : 1 siegreich. : Stafettenlauf durch Ljubljana. Sonntag fand 'durch Ljubljana ein Stafettenlauf aus einer 4000 Meterstre'cke statt, bei welchom die Sportklubs Jliri^a, Primorje und Lask konkurrierten, Als erster traf am Ziel der Klub Primorje ein, welchem sodann Jlirija und als letzer Lask folgten. Den Pokalpreis fpen-dete Lask anläßlich seines fünjähr?gen Be-standekjubiläun»s. : Die Zagreber „Concordia" i« Beojp^ad. Der bekannte Zagreber Fußballklub „Concordia" gastierte am Samstag und Sonntag in Veograd. Am ersten Tage konnten die Zagreber ülber BSK. mit 3:2 einen verdienten Sieg feiern; am Sonntag blieb aber ihr Spiel mit „Jugoslavija" (1:1) unentschieden. : Oftmark (Wien) — Grazer A. A. 1:0. Die W?ener Ostmark spielte am Sonntag in Graz gegen den G. A. K. und blieb mit 1:0 Sieger. . /. ! : Der KoÄpf M die Vener- Meisterschaft. Letzten Sonntag gelangten in Wien u. a. nachstehende Wettspiele zur Austragung: Amateure gegen Admira 3:1, Rapid gegen Sportklub 4:1, Wacker gegen Simmering 1:0 und Vienna gegen Rudolshügel 4:2. : Prager Sparta geschlagen. Die Prager Sparta wurde Sonntag im Meisterschafts Wettspiele gegen Viktoria 2iZkov mit 1:0 überrascl)end geschlagen. : Tennis-Länderkampf Frankreich—Oesterreich 5 : v. Der auf ltem Wiener „Sportplatz" ausgetragene erste Tennis-Länd^r-kampf setzte sich aus drei Einzelspielen imd zlvei Doppelspielen zusainvmen, die säintlich Äur Eröffnung des veutfchm Museum« in München. W W MMMsWD MMWWWWM ___ Das Mssen der Fahnen aus der Kuppel des Derschen Museum in München. Im Hinter- grund die Frauenkirche. ' - 6on 6en Franzosen gewonnen wür'den. Die Oesterreicher leisteten enevgischen Widerstand und konnten ehrenvoll a-bschneiden. : Ei« Segelflug von Stunden. Der e^ gentliche Flugwetkbewerb an der Kurischen Nehrung bei Rositten begann bei günstigen Witterungsverhältnissen. Gleich der erste Tag setzte mit einem großen Erfolge der deut. sehen Segelfliegerei! ein. Der bekannte Darmstädter Flieger Fuchs stieg morgens 7 Uhr 35 mit seinem Apparat .Mter Dessauer" auf, mtt dem Vorhaben, den Weltrekord des ost-preußischenLehrers Schulz von 8 Stunden 43 Min. zu verbessern. Er umkreiste stunden-lang teilweise in einer Höhe von 170 Metern das Gelände, und als er nachmittags 3 Uhr noch in der Luft war, glaubte man allgemein an eine Verbesserung der Wetlhöchstleistung. Fuchs war jedoch von den Anstrengungen so mitgenommen, daß er sich nach der glänzenden Flugzeit von 7 Swnden 45 Min. 55 Sek. zur Lal^ung entschloß. : Reuer Billard-Rekord. In der über 3000 Punkte führenden Revanchepartie zwischen dem Europameister Roger Conti und dem österreichischen Meister Jean Bruno iin Berliner Cafz Zielka konnte der Franzose an» ersten Spieltage mit einer Se^e von 41 l Punkten den von Hagenlocher mit 360 gehaltenen deutschen Rekord überbieten. Er spielte sein Pensum von !000 mit einem Durchschnitt von 52.«. Nruno kam auf 642 Punkte, woibei er eine schöngespielte Serile von 198 aufzuweisen hatte. Reuer Renuerfolg der Puch-Motorrädee. Der bevannte Rennfahrer Herr Max vvn Radics konnte bei dem Bahnrennen in Zagreb am Sonntag, den 10. Mai gegen schäMe Konkurrenz in der Kategvrie bis 150 ccm den evften und in der Kategorie bis 250 com loen Mciten Platz gegen doppelt so starke Maschinen, bese^n. Die Siege wurden mit kleinen Pllch-Leicht-M>otorrad von 122.5 cem errungen, deren Vertretung die Firma R. Pelilvan in Maribor, Alekfan-itirova cv^ta 19, inne hat. De>»ta<«oa>ttcht»a mid ÄMwbtoimok«. v. Erster «rVetter-Ra^eihrerverein, Ze«» traile Maribor. Für Mittwoch, den 13. d. M. beruft die BereinÄleitung eine außerge-w^nliche Dtitgliederversainvmliunig ein zum Zwecke einer genauen Besprechung betreffs Ä^iligung S^i einem nenan^iemeldeten Rennen. Spvrtkollogen, voillMlig erscheinen! Dor Ausschuß. ' B. 150 DK „Marvunier SeMmg-kann mtt jedem Tage abon-alksst verde». lUllWlZlWlWlW yciz srohmn, d.or Mvtor, der eure kalten Herfen envürmen sollte und dagegen Ichne ich wich auf. Dagegen entsetzt stch mein gan^s Ich. Vor 't^iesem Schicksal fliehe ich in alle Fernen. Denn tausendmal lieber ist mir das lebendige Grab, als dieses Leben mit dem QodeÄeim im ^rzen." ^ Er hatte ihr den Rücken gekehrt und lehnte Idie brennenlde Sterne gegen die kühle Fensterscheibe. Noch immer bebte die innere Gr-regung nach, unter der sich seine Bnist hob und senkte. Klara stand mitten im Zimmer, alle Farbe war aus ihrem Gesicht gttvlchen. . „Ist das dein letztes Wort?" Leise und frostig kam es von ihren troitürzt, war darin MlsgegMMN und begann wieder zu genesen. Er hatte sich wieder seinem LtchllnMcuH, dem Kanalbau zugewandt unjo darin Befriedigung gesunden. Die Monate und' Jahre waren dckhinge-fkossen wie daH Wasser, das sich, einer gchei-lmen Macht solgenio, talwärts gießt und in der Ebene verrniu^scht. Er saß am Hafen der großen Stadt der Nordsee, in der er diesen Smnmer weilte, und betrachtete 'das unruhige Leben und Treiben dieser Weltstätte. Vor iihm ankerte ein Dampfer und sp^ lanM Wolken in den blauen Abendhimmel. Tausend' Arme regten sich unid loas Stimmengewirr der dcim Schiffe Enteilenden vermischte sich mit dem Säuseln dcs Mendwindes zu einer unverständlichen Sprache. Aus d<^m Mensckienknäuel löste sich eine Ge-stia'lt, 'oie stolz und langsam an der Seite eines Mannes dahinschritt. Klara Stichling. Die beiden Va^men näher. Der Sand unter ihren Fi'lßen knirschte lauter. Sie gingen ern ?hm vorüber. Ohne Wort und ohne Lachen. Kerloss hatte sie in der Dlnm'merlkng nur nn-'deutlich erkannt. Abc'r i?ire Aug^n dench^en ih»m ka?t und stolz un>c> o^'me Glanz. Lautlos schritt s^e dahin an der S^ite — eines andern. Dann verschwand sie im hereinbrechen-^ den Dunkel. Han's fröstelte. Er stand' lsuif un^d' schlen^terte am Hafen d«ahin. Ruhelos plätscherten di^' Wellen an den Damm und spritzten an dem Gemäuer hoch. Lan^e Lichter zitterten an dvm Waller Hin un!d wochleUen in allen Far» bTn. D!as Meer vräuselte sich und die Kämme der spielenden Wogen schoben sich hinaus in die Unendlichkeit des Raumes. Z^n loorl draußen trug die MeuWlle dias Geräusch schraubender Dampfer. Und auf dem Dunkel des Meeres tanzten ruhelos weiße Lichter. Der nächtliche Wanderer lchnte an einem Vmlm und betrachtete die dchsrjagenden Wolken. Sie wälzten sich aus der Dunkelheit un>d löschen ^die Sterne, die daS unendliche Meer nich crleuchen können. Und die Lust ist rein und kein Blitz zuckt dalrch nächtliches Sch)velgen. Und auch in der Brnst des Mannes ist es leicht geworden unio frei. Nicht bchrt er mchr den Blick in dia^S Dunkel der Nacht und sticht nicht mchr die schwarze .Hand, die sich nmihnen't» aus dem Düster streckt. Er weiß, sie hatte ihm heute nichts mchr zu saugen, ^re Sprache war schwer und als er den sinsteren Blick des weis^glillhcM'n Antlitzes verstanden, da war 'die Gefahr an ihm vorüliergei'auscht. Um Haares Breite. Vier Jahre seiue.Z Lebens hatte er lebend im Grabe gelegen, das Seu Spiogel, daß das Wasser auskräusest umd an die Däm-me spritzt. Zurück jagen die WMetf über die Stadt un!d wiederum flimmern die Sterne auf und wirbeln im ReiM Tausende mit. Und wiederum »veibt es und munt durch die Natur, die immer tieser atmet, ausruhend vom Stainlpfen un^o Lärm des grell-lichten Tages. Nur gedämpft pocht hier das Gebriebe der nächtlichen Stadt, matt. Matt wie die Lichtreflexe am Himmel, die in dem Schweige« zittern, wie fernes, vor Jahrtausenden über^ wunc. das Riickreiisevisum erteilen. Erteilung der Patzvisa im Auslande. Die jugoslawischen stonsulate und alle sonstigen Vertretungen 7m Auslände haben in Hinkunft ...c Einreise-, bl'zw. Durchreisevisa ohne besondere Veivilligung des Innenministeriums zu erteilen, '"ksfienommen fiir jene Arberter, die in Jugoslawien Beschäftigung und Verdienst suchen. ?^i'lr diese ist wie bisher vor der Erteilung des Emreisevisums die Bewilligung de? Ministerium? für Oozinlpolitk ei'nzuholen. Die terminierten Einreisevisa gel ten auch als Rl'ickr?isevi^a ohne besondere Bemerkung, wenn der Termin noch nicht abgelaufen ist. Wird das Einreisev?snttl ohne Termin erteilt, so hat der betreffende AliMnder bei der zuständigen Behörde das Rückrciscvi-sum einzuholen. Keine persönilche An- und Abmeldung mehr! Dem Ausländer darf der Paß nie abgenommen werden; ausgeuoulmen sind Fälle, wo n sich eine strafbare .Handlung zuschulden kommen ließ. Die persönliche An- und Abmeldung bei den Behörden entfällt und ist es Pflicht des Ouartiergebers, dies zu besorgen. Die Reisepässe sind uur an der Grenze zu kontrollieren sowie in Fällen, wo ein Verdacht bezüglich der Verläßlichkeit der betres-fenden Person besteht. Ermäßigungen für den Kurausenthalt. Für den Besuch von jugoslawischen Bädern und Kuranstalten wird eine ermäßigte Visa-ge'bühr von II) Dinar eingehoben, wenn der betreffende Ausländer mindestens Tage in einem Bade oder Kurorte Aufenthalt ni'mmt. Diese Milderung der Einreise- und Aufenthaltsvorschriften ist nur Wärmstens zu be-gri'lßen. Es ist außer .^Weisel, daß sie auf unseren Fremdenverkehr günstig einwirken wird. —ciz— Unnvttge Belästigung der AMengeMfchaften. Im „TlmtWlatte" („SluZbene Nvviue") vo-m 2S. Wril l. I. erschien solgeniv Ber vrdmlng des Mwtsteriums für Handel und Jn'vustrie: „Mo Aktiewgesells'chaften werden oufgefor dert, binnen 15 Taigen nach Erscheinen die sor Verordnung dem .^ndelsministerium (Abteilung fiir Krodite und Versicherungen) l^tannt zu göben, wieviel Steuern (geteilt Ullch Staats- — direkte und indirokte — Bc-izirik^ und Gonlcindesteuern, Julaycn und Umlagen) für das Jahr 1923 und 1924 vor-yoschrieben wui^ven. Diese Meldung haben vlle Aktiengesollischaften ohne Rüc^icht da» raus, ob sie sich mit Hoet werden müßte. Jnl übrigen ist es aber schr j^weisrVhvft, ob die Verordnung die gei!vünsstan«d schr erschwert bM. ganz unmöglich gemacht, Äs vielen Aktieng^eVchMen die Meuern pro IHM noch gar ni«^ bekannt gegeben wurden, währen>oi für daS Jahr I9S4 die Stsuevviorschreiblrny nach der bisherigen PvaxiS gar nicht fertiggestellt wer-^n konnte, weil ja erst in diesen Monaten die Iahrest^aAptiversiamwlungen avgchalten Ifowie die IahreÄbiVanAen genvh^milg^ wenden, unid dmmlfhin erst die Steueranmel-dung erfolgen kaimr. Die Bevorg ist vlber auch insoferne verfehlt, als die Steiier-IbehSr^ schon seit Inihren keine detaMers ten Steuervvvschreibunlgen aiu^dge'lx'n, fondern ge^iiölhnlich bie Steuern w summa fumnmrum beßlinntgeHen. Wie soll da de: Cteueyzvhler wifsen, wel^ Steuern un/l^ in welcher HSll^e sie vorgeschrieben wuriden? Es steiht «»lso außer 5>vvtfel, daß der Minister die gewünschten Datm mn genauesten nn^o am schneNten bei seinem Ä^osse-ften im Fi-tVanKminilsteriiMN Wte einholen können. Alls diesom Wege hätte er sich in den Besitz von genauen Daten versetzt, den Aktieniie-lellschaften aber wäre viel Aerger und Zeit erspart geblieben. Sllr dle Derbefferung der Bezirks- und Semelndestraßen. Wir haben schon in einer der letzten Nummern auf den schlechten Zustand scr Strafen hmgeimesen, wo^bei hauptsächlich die .^Hauptverkehrsstraßen bekritelt wurden. In ein<.nl noch weit schlechteren Zustande befinden sich die Bezirks- und insbesondere die Gemeindestraßen, die während der Kriegsze?t meistens überhaupt nicht instand gehalten wurde« und weil sich die damals, eiugerissenen Verhältnisse auch später nicht viel änderten, wiVvohl die Bezirks- und Gemeindenmla-gen in den letzten Iahren eine enorme Erhöhung erfahren habc'n. Die für die Straszen-erhaltung l^'stimmten Einnahmen werden zwar hiezu verwendet, trotzdem aber befinden sich die meisten Gemeiilde- und Bezirksstra-ßen in einem geradezu skandalösen Zustande. Die Schuld daran ist in erster örnie in dem Umstände zu suchen, daß di?e Genleinden den bestehenden straßenpolizeilichen Lestun-mungen zu wenig Rechnung tragen u. gegen die Uebertretungen meistens gar nicht einschreiten. Im Interesse eines klaglosen Verkehrs aber ist es gelegen, daß diese Uobelstände, die die Rückkehr in die nornialen Verhältnisse :n großem Maße h^'mmen, tunlichst bald abge-stcllt werden und die öfsentli'^^en P.'rkel)r'^-straßen wieder auf jene .Höhe gebracht N'er-den, die den B^'dürfnissen unserer Z»':t ent^ sprechen. Von welch weittragendem Nutzen dies für die Allgemeinheit, insbesondere e.l'cr für die betreffenden Gemeinde-, beziv. Be-zirksangehörigen ist, braucht nicht noch besonders hervorgehoben zu werden. Wi-e wir in Erfahrung g^Hracht haöen, ba-ben auch die kompetenten Behörden an.die Gemeinden diesbezüglich strenge Weisungen erlassen, wonach die Uebertretnngen derÄra ßeupolizeivorschriften strenge zu handhab.'n sind und gegeu di^ Cchnldtrag.'nd-'n mit aller Schärfe vorzugehen ist. Sollte e? vorkommen, ^as^ die Anzeigen der l>-.'rl'.fene'i Organe von den kouipetenten Fa^tor.'n nicht »erin-ssi'-s^tiqt und gegen die Sch:il'>fnvi.'nc.'N "ein ( ! "'ersahren eiii^eleit^'t we'.deu te, werden die höheren Behörden riet ellcr Strenge sowohl gegen die Schilldtsauenden, die eine Ueberlrelung der Stra^?npolizci-vorschristen bcgangen ha^i'.'n, c.ls auch gegen jene FaNoren, die s'ch eine sin'' ^-»nndl'alnnlg der bestehenden StraßM. Der jugoslawische Setrelde-und MehImarN. De«? jugoslawische Getreidomar?t wurtie in !oer letzten Womerik>trnischen Weizens angezogen. Die größten Mengen werden über Trieft und Genua eing^hrt. Anfangs der vorigen Woche notierte Rosofe-Wei^n franko Po-stoina s?l!d<'ls'berg) 4.^^ bis 437, argentinischer B'^rnsso 4.W bis 4^?), anfangs dieser Woche jedoch ei-sterer schon 450 bis 455, letzterer 445 bi^s 459. Vorgezogen wer'oen Ro-sofo und Manito^a, wM der argentinische gnalitativ schlechter ist. Die jugoslawische Regierung besaßt sich mit der Einstthrung eines Schutzzolles, um die heimischen Produzenten zu schützen, eine Maßnahme, die sich notwendig erwiesen hat. Der Mais ist in: Preise ziemlich fast m,'» konn-te bereits in den letzten Tagen ein kl-ei-ner Preisaufftieg ver^zeichnet werden. Die Nachfrage ist ziemlich rege und wurden in der verganc^enen Woche größere Abschlüsse genracht. Größere Mengen wurden nach Hol-lnnd und Spanien ausgeführt, wäihrenlo der Handel mit Oesterreich und Deutschlmrd sehr flall ist. Italien, welches von amerilani-scheiM Mais förmlich Hberschiwsmmt ist, konmlt einstu>eilen für den jugosawischen Markt kaum in Betracht, vAvohl die jugoslawische Ware >alle anderen qualitativ überragt. Allf löem MeUmarkte ist die Lage fest. Die Preise halten ?nit den Weizenpreisen gleichen Schritt usd sin^d im Wa-chsen begi^isfen. Ilch-ilge der Veruwihlllng von aimerikani-schom Weizen sind in eini>gen legenden die Brotpreise unr eiuen halben Dinar zurückgegangen, di'lrften al>er an>-7esichts 'tier steigenden Tenldeni^z der Wei^zenpreise bald wieder anf die friihere .^>öihe emM'steigen. Allf der Wai-enbörse in Ljrvbljana notieren: Weizen Roslase riufusa Par. Liubljana Vare 479; Ailstral. Par. Ijiubljana Ware 4^,5; .^'^ar'cWinter Nr. S rinfi^a, Par. ^ub-lja^ia Ware 499; .Kleie grc^ franko Waggon Ljubljana Geld 2l5; fein Ware i99; Mais pwudpt, Par. Ljubljana, Geld 225; .?>afer nmzedon. oriig. fr. Vjubljana, Geld Ware 397.5; Kartoffel gelb, fr. Steier-maick Sbat. Ware 115, rosa Ware 135. Die Lage auf dem Holzmar?te. Obwohl auf denr jugoslawischen Holz-markte in der letzten Zeit eine lvdentende Besserung loer Lage eingetreten ist, ist die Lage in Slowenien kaum zufriedenstellend. Die slo>lr>euischeu .'^X'l^zerlwrtenre beklagen sich allgemein, daß sie von den italienischen Importeuren geradezn kaltgestellt sind. Diese kaufen nämlich größtenteils rn klein'eren '^^(^mgen bei den Pr-odn^enten ein. Viele lassen >üie angelanften Mengen dnrch einen heimischen Pwdnzenten an die Bestim-lunngsstation absenden, wodurch sie der 4"A-tigen Steuer, die die Zollämter von Anslän-dern ejn!hel>en, entgehen. Es ist selbstver-lid^^i'tlich, das; dadurch die Ware bedeutend verbilligt wird nnd der Verkehr zienilich lebhaft ist. Auf dem italienischen Markte ist die Kon'lljrren^ der österreichischen und rumä- nischen Ware noch immer stark. Die Au?^ fuhr nach Ungarn ist in den letzten Tagen Markte Hai der Bauholchandel angesichts der beginnen-den Vausmson zuc^enonNnen, obwohl er no-cl) rnrmer nicht besoirders rege ist. Aus dem Brennholzmarkte i.st ein voMommenor Stillstan'o eingetreten. Auf ier Holzbörse in Ljuli-ljana nmierten: Zerreichenklötze von 25 cnl Durchniesser aus 2 m, sr. Verlist. Schluß 12 Waggons Balken 5-S-9-8 Monte sr. Grenze Gel'd 375-Eichenfriese 4^9 om, 25-^<» cm, pri-na, se^ kun'da, fr. Gren^ze Geld 1.3^^9; Buchenhol, 1 m, trocken, Verlst. Geld 25. Heu' und Strohmarkt in Maribor. Auf dem samstägigen Heu- und Stroh, nrartt wur^ven 15 Wagen Heu, 5 Wagen Gruminet und 18 Wagen Stroih gebracht Der Verkehr war vorhältuisnmßig rege. Die Preise halten an. Heu wurde nach Qualität zu bis 85, Grummet zu 69 bis 70, Stroh zu 2.25 bis 2.59 Diuar aingeboten. Größere Nachfvaye herrscht nach Primaheu. X Erwerbung eines neuen Handels, dampfers. Nach Berichten aus Dltbrovnik haben dort die Brüder RufVo in/ Vereine mit dem Kapitän Pe^ut in England einen Han'oelsdampser von 0590 Tonnen käuflich erworben. X Verkaus alter Militärautomobile in Ljubljana. Die Artilleriewerkstätte der Drau-division m Ljuibljana verkauft am 15. Juni dm. I. in öffentlicher Versteigerung 131 ver. schiedene ausrangierte Militärauos und 79 Autobeiivagen. Auskünfte auch bei der Han-dels- und Gelwerbekammer in Ljubljana, Parterre rechts. X Die Anglo-jugoslawtsche Pettoelum-Ge. sellschast beabsichtigt in Kikiuda große Petroleumzisternen in einem Umfange» zu bauen, daß diese zu den größten in unserem Staate zählen werden. X Brücke PanLevo—Beograd. Die Brücke, welche diese beiden Städte verbinden soll, wird 599 Mi'llionen Dinar kosten. Es sind Verhandlungen mit einer englischen Gnippe im Zuge, um eine Anleihe fiir diesen Jt^ck zu sichern. Srdaituna unserer Aroft und Gesundheit. Der Achlkmangel unserer Nahrung ist die Ursache vieler Schwitchezustande. Wissen, schastlich erprspt als z»»«rlzssiges «tttel z»«r A«reicher»i»> der tößlichen ?iahrun> Mi! K«lk ist genützt öurch Deutsche» Reichs-Pat nt ZG7.761 nach Vorschrift der Unwer-sitat»-Prvsess»ren Emmerich und V«e«. «ehr Ol« 2«00 »rztttche AntoeitSte» haben den Wee» »es Kalznn» ,nt-«chtltch Eine a»fl»lürende Schritt üi»er die yrotze Wichkigkeit geuvDenöe» MalktzehalV» »nserer NOHrnng. besonder» bei en,. lißqerKr«nkbeiksch kostenlos Johann A. Wülfing, Bert,n. l^riedrich-ftritze 25l. (Schweflerfirma »on Vauer ^ Tie.. Sanalogen-Werke.) Proben kostenlos und postfrei. Asljan in Packungen zu V0 «. 45 Tadl. t« Apoitzelien un Drogerien. t1»S1 N»zKMt M voittt 15. Mas IOZ6.^ VhllateNe. SrganlflMon unserer Vdlla-teUDm. Der letzte Artikol in unsnr? ph-tlatelisti-fthen Rl^ik errrgte unter d«s Philatelisten auch außerhalb unserer Stadt lebhaftvS Interesse. DK Philatolrsten MaviborA !ann man zu ihrem ZusamnttTnschluß nur beglückwünschen. Die Nachricht ü^^r den beabsichtigten Zusammenschtuß aller Philatvlistischon Bereine und KlubS wurde allf^S mit großer Freude und Genugtuung begrüßt. Die Erfahrung hat nur zu oft gezoigt, daß eiuA'.'lne kleine Vereine imd Klulbs, so wie wir sie jetzt in Slmvenien Haiben, nur von lokaler Bedeutung sind und nur so lange bestehen kömWN, als sich deren Leitung in rührigen Hü«den beftndet. Säe können mit Rücksicht auf die kleine Anzahl ihrer Mitglieder keine Verbindung mit d^ großen Tauschklubs erhalten, noch mit den Verbünden der Briefmarkenhändler in Kontakt kommen, somit auch ihren Mitgliedern auf die Dauer nicht die notwendigen Vorteile bieten, daher sie mit der Zeit verkümmern müssen. Ganz anders aber, wenn sie in einem größeren Verbände vereinigt find. Es wäre daher schade um d^e schönen Ansätze zur Verbreitung dieser den Jntelligenz-grad eines BolkeS 'bezei^nden Liebhaberei, die auch bei unS überall zu bemerken sind, ^nn sie denselben Weg gehen würden. Es ist also Pflicht aller unserer ernsten Philatelisten, unbedingt und mit allen Mitteln auf einen Zusammenschluß aller Vereine und Klubs hinzuarvoiten. Sollte es aber gegen den Willen der Mehrzahl der Philatelisten nicht gelingen, einen Verband aller Philatelisten ÄowenZvns zu gründen, so wird sich für die einzelnen Vereine und Mubs, welm sie weiterbestehen wollen, in kurzer Zeit die Notwendigkeiit ergeben, an den Zagreber Philawlistenverein Anschluß zu ftnhen, da sie allein auf die Dauer nicht lebensfähig sind. Damit wäre auch daS Ende de? Sel^ndigkeit der Philatelisten Slowe-verbmlden. Die Vorteile der großen Vereinigungen und Verbünde wurden auch von allen Philatelisten der Welt erkannt. So haben sich die Philatelisten Frankreichs in den französischen Sammlerverein „Föderation des So-ciötäS PhilatelrqueS der France" zusammengeschlossen, dem in Deutschland der „Bund deu^cher Ph?latelistenverbände" und in Oesterreich der „Bund deutscher Philatelisten" gefolgt sind. Erstere zwei sind heute die bedeutendsten philatebisdischen Organisationen der Welt. Außer ihnen ?st, wie die „Samm-lenvoche" in ihrer letzten Nuinnter schreibt, in den Niederlanden der „Nederlandsche Bmid van Vereenigingen van Postzegelver-zamolaarS" in Haag, mit etwa !Ü Vereinen, der „NordiSk FAatetistsoibu'nd" in Oslo mit a. 10 Vereinen, der „SverigeS Filatelist Fo-rining" in Stockholm, der „Svaz Seskoslo-venskyh filat. spolku" in Pmg, der „Vseros-sijskoje obeestvo stlatelstov^ w Moskau «sw. zu nennen. In den übrigen Ländern haben sich mehrere Vereine in einen Spitzenvere-in zusammengetan. So haben wir in Kroatien das „H7?atSko filatelistieno druiwo" in Zagreb mit den Filialen in Bihaö, Daruvar, Mostar, Sisak, Tuzla und Zemun. In Italien den ^Circolo Fi^latelistiro Maliano" in Turin, in Spanie« den „Union Filatestica Spanio-la" in Madrid, in Ungarn den „Ersten Vater kanadischen Ver^'^ Briofmarkenscimmler" in Bn^Pest usw. Somit halien alle Lander NM uns hl^m (Kroatien, Italien, Deutsch-Ssterreich und Ungarn) ihre Spi^envereine. Demnach Vorbilder genug, denen wir nur folgen milssen, wollen wir nicht imuwr die letzten sein. D^u ist es höchste Zeit, da loi»« der ohnehin schon viel versäumt wurde. Wir können mit Stolz behaupten, daß Slowenien ^ interesiantesten Briefmarken hat, um die uns alle Länder beneiden und die jetzt, wie Bore? in seiner letzten Preisliste anführt, nun mehr auch zur Geltung kommen, nachdem wir h^von soviel wie nichts mehr besitzen. .^Men wär schon früher einen ?^erHand gehabt, der sich Geltung zu verschaffen verstanden hätte, so wären Misere Markenschätze nicht ins Ausland gewandert, wir hätten unsere guten Sachen, die heute zum Teile schon sehr gesucht wl^n, manche überhaupt nich< mehr zu haben sind, nicht verschleudert und damit UlnS und unserem Lande M?llionen erlialten. ES ist a^ber noch immer Zeit, wenn sich das Versäumte auch nicht nlehr einholen läßt. Daher P umsomehr zu hoffen, daß der Vorschlag allgemem freudig aufgenommen und zur Tat umgesetzt wird, zur ^bung des kulturellen Ansehens unseres Landes, zum Vorteile der Livbhaberc'i, die wir Pflegen, zur Verbreiwng der Philatelie, an ^r wir hängen, und zur Heranbildung eines Nach« Wuchses, der unser Land auch auf diesem Gebiete in der Kulturwelt vertreten soll. Mir dle Smumwklt. Vartfer Hunnoden. Der sonnenavme Frühling, der unS seit Wochen plagt, wirvt auch 'stavt auf die Mode ein. Wer ZMte Lust, bei so muher Witterun'g blirmen^schmückte SomrmerhÄte zu tragen. Die schlsuen Modekünstlerinnen, toie die Wdodi!stini?en in Paris genainnt wer^den, tragen der trüben Wittenlng Rechnung u. kreieren für elegante Frauen Hütchen aus feinstem Velour, für Minderbemittelte nicht weniger rei^lle FilMte mit nur wenigen Zentimetern breiten, nach rückwärts ganz schmal zulaufendcn o'ber aufgebogenen Krempen. Der Stil ist strenig-nlännlich ä la -als Garnitur fitgurieren BandkMriven, flache plissierte Rosetten und sonstige dvpp!?lseitige "SlrrcmgementS. Diskrete ^dernpoWpons, Reiher und Fmnsen schmücken die nwndänen Hiite, die zur großen Toilette passen. Die Farl'ensikala ist äußerst lebhaft. Man ficht man^lvIfaiKige, cflasgrüne, violette, roseniholz-yetönte und go'rdigbra.une .Hüte. Diese kleinen zierlichen Dinger sind mit echten Iuwelen-ftangen oder Nadeln geschmückt. Es klingt son'devbar, a!bcr twtz Bu^frisur und Kleid-chon kommen für ^ven Tllben^d für Gardenparty und Wettrennen große Nembrandthüte in Mode. Ob der Versuch glücken wird, unsere MonMnen, die sich onischen )lppara- ten durch Privatpersonen geregelt wird. Diese VorsÄ)rist wurde an alle Postämter des Staates ausgegeben mit >oer strengen Bestimimrng, daß Radioapparate mir im Einklänge mit den Bestiinimungen dieser Vorschrift aufgestellt od^ benü^ werden dürfen. Laut dieser Vorschrift hat sich je'der, der sich den Ge-su<^s an das niiMe l'sbcmtliche Postamt zu »venden, welches di^'ses mit seinem Gutachten an ldie zuständige Pvsi^ivektion MeckS Ge-no^migu:lg weiterleitet. DaS Gesuch ist nach de!M vorgeschriebenen s^rinular, welches bei jedcml Postanrt erhältlich ist, anzustellen und nlit einem Ncnchlveis der Identität f5alls der Gesttchsteller in seinem Mohnort nicht allgemein bt.'?anut der. Nationalität und 'l»er StaatS^ugeihörigkeit zu verschon. Daaib. ob die Bedingknngen er^llt erscheinen, die inan mit RiicksiM ans die Sicherheit des Staates und die öf^ntliche Orlkmimg zu stellen fÄr notivendig hält. Die Bewilligung wird in allen FMen nur provisorisch erteilt und kann jederzei't widernlfen tverden, sie bildet indessen keinerlei Vorrecht und wir unter den genailllten Bodinglmgen jeden: Staatsbür^^er« erteilt. DaS erteilte Benützungsrecht bezicht sich nur aujf loen Bittsteller, ist nicht über-tragibar und kann jederzeit ohne Angabe des Grundes vorübergehend oder ständig ent,^-gen werden. Die Bewilligung gilt in alle« Fällen nur für Empfangslftationen un!k» nie-mall^ für Sendestatwnen, deren Besitz strenc^e verboten iift. Die EmlpfangSaipparate dürfen nicht so eingerichtet sein, d^ sie andere Empfänger stören, daher ist die Verwendung von Apparaten mit sosenannter Rückkoppe» lung verboten. Für die Benützung von Emlpfgesetz lichen Bestimmungen bleiben. ES zeigt sich deutlich das Bestreben, von dem auch die moderne Gl.'schgeblmg geleitet ist, nur das Erfaßbare und Nachweisbare in Gesetz und Regel zu bringen. Die Strafen sind nach unserer Auffassung hart. In nicht weniger als 34 Fällen ist di« Todesstrafe verhängt, unter anderem für alle Fälle von Betrug und Wucher. Andere Strafen sind Vermögenseinziehung, Aech-tung, Verstoßung auS der Familie. Verstümmelung, Brandmarkung, Amtsenthebung u. Geldstrafen. Von Gefängnisstrafen ist dagegen nirgends die Rede. Dieses Gesetz beweist unS, daß schon in al-lerältester Zeit eine Kulwr besta^rden hat, die kmlm weniger fein gegliedelt qo^vefen ist als die unserer Tage. An W' 'keit aber muß dieses Gesetzbuch, sowei-t 'eutigen-tago Schlüssel ziehen kann, Ltrafge- setzgebung weit übertroffen hab^'u. Kummer 107 vsm 12. Mak !«SV ch«Ot0»»sIt <5c?te 7 Kino. EtMÄwo. „Der fünfzehnjährig?^ D/tektiv", ^ .. interessantes Abenteuer in Hwed Teilen. '^' Zweiter Teil (10 Akte) von Dienstag den <» 12. His Donnerstag den 14. Mai. - Vutg-AIna. Ab Montag bis einschließlich ^Mttwoch: „Das goldene Kalb-, S Älte, < mit Hcnny Porten in der Hauptrolle. ^ von Donnerstag bis Sonntag: „Die To'ch-/ ter der Frau Larsac", ein Film ersten Ran-^ges. s ^ . Das goldene Kalb. Em Spiel von Glück, Gold und Galgen, mit Henny Portenin der Hauptrolle. Das ganze Stück beruht auf einer Vision, Von der div alte Frau Gral gefallen wird, als sie sich in die Lage versetzt sieht, ihr Nie-^^envermögen an einen ihrer beiden Neffen zu vererben: dem heiteren, sonnigen Stefan oder dem verschlossenen Peter. Sie kann aber nicht persönlich die Entscheidung treffen und nimmt ihre Zuflucht zu einem Gottesurteil, demzufolge der finstere Peter der Erbe wird. Und das Gehirn ^r alten Frau malt in lebhaften Farben das Schicksal Magdalenas, der Tochter jenes enterbten Stefan. Magdalena ist von einer Frau Huber adoptiert worden, wo ihr Schicksal wenig Glück, dafür aber mehr Arbeit ist. In ihrer ersten Liebe enttäuscht, wird sie zur Heirat mit ewem ihr verhaßten Manne gezwungen. Im Begriffs, iihrem Leben ein Ende zu machen, wird sie von«Baron Paulus, einem glWissenlosen Hoch stäpler, gerettet und von ihm in die Hauptstadt entstihrt. Das Mädchen gerät vollends in die (^walt dieses unheimlichen Paulus «nd wird von ihm als Werkzeug zu seinen Verbrecher!sck)en Plänen benutzt. Unter semem dämonischen Einfluß schleicht sie sich in das 'Hans eines reichen Sonderlings. Floris, und ,>in dessen Vertrauen und stiel)lt dessen Fa-lmilienschmuck, welchen sie dem Schurken IPaulus übergibt. Di^er sucht mit der wcrt-svollen Beute das Weite und läszt sie im Stich. lAuf dem Diebstahlsdelikt steht zu jener Zeit ^Todessttafe, und Magdalena schickt sich an, die Swfen deS Schafottes zu ersteigen . . . !> lAweiter Teil der Vision: Wie es s^ewesen lwäre, wenn Magdalenas Vater, Stefan, der Erbe gewesen wäre. Magdalena ist eine ge-feierte und vielumschwärmte Schönheit. Ihre Verehrer sind zahl^s, sie gibt aber emem jungen Kandidaten den Vorzug, demselben, der im ersten Teil ihre Liebe!l^trog. Auch Paulus begegnen wir wieder, diesmal als Haushofmeister tin Hause Magdalenas. Wie' der ist er von verbrecherischen Absichten beseelt und will sich den Familienschmuck aneignen. Mitwisser und Komplize semer dunklen Pläne ist Floris, der reiche Sonderling im ersten Teil, jetzt Kammerdiener ib^i Magdalena. Der Raub gelmgt, bei welcher Gelegenheit Magdalena in Gefahr gerät, von Floris, der sich entdeckt sieht, ermordet zu werden. Im letzten Augenblick kommt ihr Gatte heim und sie wird befreit. Doch das Schicksal spinnt seine Fäden wei'ter. Magdalena will trotz allem Floris in Schutz nehmen und für ihn eintreten, aber — auch hier in diesem Falle steht auf dos Verbrccl>en Flori's infolge Ausnahmszustandes die Todesstrafe. Entsetzlich sind die peinigenden Vorwürfe, die sich die jimge Frau macht — vergebens. Und als Floris die Stufen zum Schafott hm-ansteigt... Die schreckliche Vision weicht nun plvi^rich von der alten Frau Gral, ein verklärtes Leuchten huscht über ihr Gesicht: sie verzichtet auf das Gottesurterl -und entscheidet selbst, damit das Glück und den Wohlstand der beiden kleinen Neffen begründend: jeder erbt zu gleichen Teilen, und damit schliefet der Filln. Die 6 Akte lange Handlung ist packend und oft von wunderbarer Schönheit. Mi'tten drin wie ein leuchtender Stern .^"^enny Porten, die allcS mitreißt. Der Film ist herrlich und Wärmstens zu empfehlen. . Aus Nah und Fern. t. Coups ftir Naucherinnen. Die Nauch-leidenschaft des weiblichen Geschlechtes ist merkwiirdigerimlse auch in den: für Htigiene so viel übrig habenden Amerika Rn Wachsen begriffen. Selbstverständlich hängt die Brfrie d?gung dieser Passion in hohem Mas;.: vom Portemonnaie der betreffenden Rauchbeflissenen ab. Gß ist daher nicht weiter verwund>.'r-lich, wenn gerade einer der reichsten Staaten Amerikas, Minnesota, in dem übrigens die besten und komfortabelsten Luruszüge rcr^ Welt verkehren, besondere Damenabteile ftlr Naucherinnen eingerichtet hat. Man könnte aus dieser Maßnahme die Folgerung ableiten, das^ es prozentuell in Mi'nnesota di^ meisten weiblichen Raucher der Welt gibt. Odn Kolleg über „Ehefragen". Das Kvlleg liest Frau Professor Elis^betb Macdoivalld. die selbst verheiratet und Mutter dreier Kinder ist. Die Blätter betonen, dnß loie Ansichten der Mrs. Maedonald über den neuen Lehrgegenstand „modern und Volt gesunden Menschenvevstan-löes" seien. Vierzig junge Hörerinnen iier llniversität Boston liiMn d'cr's Kolleg über die Ehe belegt. Wird ein ähnli'ches Kolleg auch >an ankeren Universitäten .'^örer und .Hörerinnen finden? Oder ist ailf 'diesem Gebiet ein cheoretisck)es Stu'oium überfli'ch'igT ^ Dke „Mürburott kann mn jedem Taoe adon niert werden. Apvorlömen. Bon Ilse F r a n k e. ' ' Famrtisnrus verbrennt die Sache, für ditz. er glüht; Begeisterunig verklärt sie. Die Lücke, die ein Toter läßt, redet Bän'oe^ oder — schweigt für immer. , Darin gleicht FreundschM ^der Biene: si< sau^t Honig auch aus Gistblüten, aber de^ Gebrauch ihrer Waffe kostet ihr das Leben. Wir trauen anderen loas zu — iiu guten-und i.m bösen Sinne — dessen ivir selbst sä« hig sind. . ^ Takt ist der Dust eirdes seinen und flogen Herzens. Die meisten Äcenschen schämen! sich weniger vor ihrem besseren Selbst, als vor den gleichMltiMen Leuten. Die Reue über einen bersäumten Genuß ist manchmal stärker, als die über eine versäumte .Pflicht, V Es gibt nur eine Köni'gin, loic ihvv' Geivalt nienlcls miszbraucht: die Güte. ^ Eine schwere Lask, bie aus unserem Lebens genommen wird', verödet es oft mchr, als ein Glück, das uns entrissen wird". Was lm's am festesten an Iugendsreund's bii/tiet, ist meist die Erinnerung an gemein-' sam veri'Me Torheiten. Das ist Stralege'nkunsk: nicht a^es selbst! iun, «ber jeii^n an den rechten Pla^ stellen^. Moderne Romane und andere Nassische ^ Werke der Weltliteratur werden zu höchsten! Preisen gekauft. Anträge an d« Verwal«! tung. '' I 't Ivel AlSäcken Im ^tter von 10 und 14 .lskrett vlrä ein mit 6eutscker ^utterspncNe für 6Io tisckmittsxe von 3-S vkr sis diActidilke delm 1.emen ^esuelZt. Angebote mit öilllunss5nzlcv» vei5, sovle >^nx«de 6es dkkeklxen 1'ütlxlrelt »ln«j lu kickten «n Vervslwnx 6e, KI»tte5 unter .r^Rclimittsg". 5Ll 0 tiefstem vchmerj« t«deRgk. gebe» wir allen ^ FiVunden und Vekannte» dt« traurige ««ch. ^ eicht »»n de» Adleden «„serer guten Matter. SchVießee.. Srob»ntter »nd SchVeße». der Fraa Antonie Schibal «elche »ontag den 11. Mai nm tzald IZ Ilhr »or-«iiags Aach laU>e» Leide» Wt entschlafe» ist. Die irdische Sülle »ird «tiwoch den 13. Mai NM t« (4) Uhr o»f dem slSdlischen Friedhofe in Podretje zur letzlen R»de de^aitet. Die hl. Seelenmesse wird Freltagum 7 Uhr ftßtz in der DOM- »nd Stadtpsarrkirche gelesen werden. VD«Ut^ Schwnl. 4S1S Weitz «»d aemG«». intelligentes unä edrenk3kte8 ilÜl! I a von cter ^iegelkabrili lnA. l^elser, l^aävanje, dilligst. U. Korosee /^Iek8an6rov^ e. 23 im Hof. 4798 suetien vir. neben unseren 7 u. üjslniken Knoden, äie xleick eintreten ksinn. vr. ^äoli vuksy, Ltars-KanjiZs, V.i5lia. 4803 cleutsck kpreckenä, virä einem vier-t80l jZkriZen Knaben ^e-8uekt. I^ictitblic! unä ^eu^aisse erbeten. ZulUsXsmvni Zubotica, l^aicbl Palais. Magazin auch alA Werkstötle geeignet, in der Coellitna ulice 3 ift sof»ri »u vergeben. — Anzusraqen bei Sr««z Maribor. Maislrova «lic« l7, l. Stock, ' 4824 Rlchtiaftelluna Ich Wilwe «ntoni» M»»»« See, Plinarni»k» ulica 13» warne die Person, die sich durch em Inleret in der unker Korrespondenz Sonntaßnammer der .«arbnrger Teilung' ______ ________________ Nr. 4754 über mich lufli» machen will un» bedaxre. deß dieselbe solvenig Pielät besitzt, datz sie es für schön findet «ach dem Tode meines Mannes mein« Ehre zu des«deln. 479H Fuhrwerk PtaleauwaM, Giz, Dferd. englisches Kummet. BruRgeschirr un^ diverse» Riemenzeu,. iast ne». «m 10.000 Dinar verl^äuslich. Stän. diß« Kundschast tUMchert. Mejna Nlica 10 (Grenigasse). 48SS, Ul mit flotter I-isnclLcdkllt mit öer doppelten un6 vuclüülirunA volllcommen betraut, medrjzkrijze praxi, der slov. oäer gerdokroat. Lpracke. der Ltenoßrspliie und des Msclilnselireibens vomSZIleli i,u, der Kur^vsren- oder f»drik5br»nclie, del xuter Le» ZSlilunA per sofort xesuctit. Kur sckrlitliclie /^nträee mit (ict,«ll5anspracke unter ^fsdrik5praxi8L1' «n die Verv M^sropl» > H » a » ^ ^ ^ 'a ^VMWWNWUWl.. ' ,' V. VMMMe? 1V7 VMN MM tVNZ- KM«r AazeiM. Gch»»th««?chwE», «Echem««» 1cht»«n, KoPtirmafchn«, V»«lo» ärovh«. echaptr»gr«phe, Fird» büioer, Durch- d «eim«»!«» »»« Bkrsmaschwo Akt. R>b. V«gOt ck So.. »O»k»« »lt«« 7, Ktt« StU«l«! Ttkpho« Ivo 8G Sehr gllter billiger ttoftplat». Än Aufragen in der Berw. 4L^^Z Geschäft oder Gasthau» wird ge-pachtet. Trete ev. als Kompag« non in ein solides »unternehmen. Mitarbeit. Wohnung erwünscht. Anträge an die Berwalt. unter „Gornji". 4lU8 M««sO Olk«« SU»O>W «O»AO«.GAEl>»»»« «Ich IDhUO» fO»iO «tß» MWtMö- 1763 «. SlO«« Atz»»«ch«» Vrief«arke» jeder Art, auch un-eordnet, nicht gewaschen, wer- en gekaust. Maribor, Gregor-Liöeva ul. IS, Part. 464l Weinftet» kauft Ferd. Hartinger, Äleksandrova cesta. 47vl Ein kleinerer Drucklortenkaften mit Aufzugtür für SepditionS-kanzlei zu kaufen gesucht. Adr. Verwaltung. 4769 Gartenschkmck, !y Meter lang, zu kaufen gesucht. Mllnsla uli- ca LS. 4789 Wer Sommersprosie« hat, wende sich an mich. Adr. 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Das Leichendegäugnis der Rnvergetzliche» Dahingeschiedenen findet Donnerstag den 14. «ai u« 16 (4) Uhr von der Leichenhalle de» släditschea Sriedhofe» i« Pobretje an» noch dem St. «agdalena-yriedhofe jlalt. Di« hl. Geelenmejse wird Freilag de« ld. Mai u« 7 Utzrin de? Do«, »nd Stedtpfarrdtrche gelesen werden. Mgridor «m 12. «ai lSZö. 4LZS SO»«»«kE Parke «ertze« «tcht «»»gSGgbO«. »«- «e»M« «»« «ch wl«I»«rN« Mo,« ».».