pvitnina pIsSmi» V KMkvsiis. 74. Lr»et»etot vöctielit!»«!» li»it ^^>a»tuwe ^«r 8oiunktleitiuix (?el. ?^r. 2670). Verv»K»vA u. kaelickruolr««! (?,!. ?kr. 2024) FvrLieev» »li«» 4. ^,av»Ir?Ip«« »tolit »«»W>Wto>». »»- ^»Ar»A«>» kiiolr^o«»» I»oi!«U«». «». 1Z «1«» Ivserslen ». »» IU»nt»«e: ^uriÄisv» »I 4 (V«H»»ltuax). ke»nG»pre»»e: ^kkolsv moi»«»I. 2A Di», »a«t«N«» 24 vi», ckavot» ?«»«r »«»»«il 23 vi», tiir n». Oesterreich 1936 Die „F r a n k f u r t e r Z e t t u u g" vrinqt l^ie nachstehmd« tteffk«^ SchUdevlmg der österreichischen bmerpoNttfchen Lage: Am nächsten S o n n t a g, den 19. Jänner wird im Parlament ein großer „AnttS-Walterappell" der BaterlÄndischen Front nn ter dem Borsitz des General^vetärS Oberst Adam stattfinden. Bei dieser Gelegenheit werden auch BundesLanzler S ch u s ch-nigg und Vizekanzler Mrst Starhembevg Programmatische Erklärungen, die für die Po litische Entwicklung im Jahr« 198S richtung ftsbend sein sollen, abgeben. Bei der immer noch verhältniSnvähig labilen innerpolitischen Lage sieht man diesen Erklärungen mit ungewöhnlichem Interesse entgegen, zumal, da hartnäckig von einer bevor^henden grundsätzlichen „Aenderung" des politischen Kurses sprachen wird. In der neuen Nummer der offiziellen Wol!^christ der Heimwehr, des „Heimatschützers", finden sich einige Andeutungen, die den „neuen 5^rs" ahnen lassen. Es wird an Starhembergs Ankündigung erinnert, daß 1936 daS Jahr „innerpolitischerSäube-r u n g" sein solle. AuS ^n weiteren Ausführungen des Heimwehrblattes geht nun eindeutig hervor, daß die^se „Säuberung" sich in erster Linie und vermutlich ausschließlich gegen die rechtsradikalen Gegner richten werde, während von Linksradikalis-nnlS kaum noch gesprochen wird, obgleich dessen Vorhandensein nicht zu leugnen ist. Es heißt vielmehr, daß mit dieser Sänbe-rungsaktion „die Keime der Zerstörung delltscher Art" „zertreten" werden sollen. » Gegenüber der Linken ist seit einiger Zeit elne bemerkenswerte Milde festzustellen. Die Weihnachtsamnestie, die hauptsächlich die verurteilten Sozialdemokraten und Schutz-bündler berilcksichtigte, während dle Rechtsradikalen ziemlich schlecht bedacht wurden, ist nicht das einzige Anzeichen dafür. Mehr und mehr wird den früheren sozialdemokratischen Wirtschafts- und Kultureinrichtun gen di« Selbstverwaltung wiedergegeben. So hat jetzt die Zentralorganlsation der Ar-sx'iterkonsumvereine, die seit dem Februar 19.^ unter Zwangsvcrwaltung stand, ihren Vorstand und Aufsichtsrat neu wählen können, wobei der frühere, sozialdemokratisch gewesene Pväisident und von 18 Mitgliedern nicht weniger als 1b ehemalige Sozialdemo-kratl?» in den Aufsichtsrat gewählt wurden. Nach d. Jänner angesetzte Ratstagung spricht „P e-t i t P a r i s i e n" die einzelnen auf der Tagesordnung stehenden Punkt? und gelangt zu folgender Schlußfol^rung: Me nächste Ratst^ung dürfte an der ge-geirwärtigen Lage lvenig ändern. Auch das 18er-Komitec, das für die Sanktionsbeschlüsse zuständig ist, wird in der kommenden Wo<^ zusammentreten, aber es bst sehr unwahrscheinlich, daß es eine Verschärfung der Sank ticnen vornimmt und ein Datum für die Oelsperve festsetzt, bevor der amerikanische Kongreß sich über die Haltung der NSA in diefer Frage ausgespro^n hat. Es ist tts-l>er völlig unnri^glich, zu erkennen, zu ivel-chem Ergebnis die Diskussion ip: amerikanischen Parlament führen wird. Unter diesen Umständen wird das 18er-Komitc« seine Be-s'chil^tsse ülber die Petroleum-Ganftionen notwendigerweise vertagen müssen. Diese abwar tende .Haltung iist umsc ivahrlcheinlicher, als seitens Großbritanniens keine neue Initiative in Aussicht zu stehen scheint. Dagegen läßt sich ein s k a n d i n a v i-s che s Vorgehen im Bölkievbundrat über die it>ailienischen Ki:iegsmethoden in Abessinien voraussehen, weil das Bombardement des schwedischetl Rote« Kreuzes in den skandinavischen Ländern große EntriPung hervorgerufen hat, welche zu einer Interventen Veranlassung geben dürfte. Frankreich und England verhalten sich seit dem Scheitern des Wanes Lnval-bhoare zurückhaltend und sie dürften keinesfalls die Lust haben, etwas Aehnliches noch einmal zu wagen. Daniit wird dein Rat die Aufgabe zufallen, einen eventuellen Ber s'ö h n u n g 3 v e r s u ch zu ermutigen. Im großen und ganzen wird nran in Genf wohl von deul Ostafrikia-Konflikt sprechen, aber eher hinter den Kulissen und init den, Ergebnis, daß gegemvärtig Pein neuer Bor-sch!^g unterbreitet wird. Was den Kcnflilt Mischen Rußland und Uruguay betrifft, so ist es tlicht sicher, ob er in der gegenwärtigen Sessioit ltt seiner gansen Breite zur Sprache kommt. Die Mage Uruguays liegt dem Rv-t zwar vor, aber die Mten sind nockj nicht geöffnet. Sollte eS sich zeigen, daß ein klarer Fall von Einmischung in die inneren Angelegenheiten von Uruguay vorliegt, könnte sich daraus eine ernste Debatte ergebe::, bei der alle süd-cmit deutschen diplomatisc^n Offensive geltend, die durch die Pressekainpagne gegen t>as Generalstabsabkommen und gegen den fran-zi>sisch - soivietrussisch?n Bertrag etngeleitet ! wurde. Besonders die englische .Haltung macht den französischen Blättern Sorgen, ^ da England zu den bevorstehenden Vorstoß Deutschlands in der Frage des Locarno-Ber-tvaiges schtveigt.sodaß hier sogar angetwmmen wird, daß London sich im stillen mit Berlin schon darüber geeignet hat, daß die Rhein-landzone von deutschen Trtippen besetzt wird. Frankreich werde mit seiner Diplomatie alles aufbieteit, schreibt der „Petit Parisien", NM eine solche Absicht Dentschlands zu ver« eiteln. Ma«t n>erde dies um «ineti Preis versuchen: um den der Anbiederung an den engKschen Standpunkt in der Abessinien-Frage. England will 40.ooo Mann nach AegvVten entlmden K a i r o, 15. Mwner. Nach den zwischen Oberkommissär Sir Lampson mit den Vertretern der ägyptischen NnheitSfront geführten Vorbesprechungen, wird sich der genannte Parteienbund heute mit der englischen Forderung nach tveiterer Zusafsung von 40.000 Mann zun, Schutze des ägyptischen Territoriums und der englischen Interesse zu befassen haben. bchcht «ck den AAckjMg der Jttttener, dte fich fast Sber-hWcht «lcht mchr «it Gtl>^n«»um ve «>d vevplslsgm Mmen. Auch Mmn-lift bi?l>ei!ts in den vordevston Rei he« des der NlichßchSbe ei^' MWchr«« ZWstMDe« der Soßchets. M o s k a u, 15. Jänner. Im Zusammenhange mit der Beröffent-lik^mg der Ziffern des Mammnt-Ki^egs-budgets des Rätebundes verlautet, daß im Rahmen der veranschlagten 14 Milliarden Rubel 3900—4090 Tanks und Panzerwagen neu angeschafft werden sollen. Nach einer Mitteilung, d^e kür^ich in der Pariser militärpolitischen Monatszeitschrift „France mi-litaire" erschienen ist, sieht der kommende Fünfjahresplan der Roten Armee den Bau von 8^ neuen Flugzeugen und 37.000 Flugzeugmotoren vor. Me Rede Molotovö über die „Friedensabsichten" der Sowjets hat durch diese Tatsachen sehr stark an Werk und Be^titung verloren. Drei Monate für einen kommunistischen Abgeordneten in ÖSR. Preßburg, 15. Jänner. Der kommunistische ?lbgeordnete Gabriel Steiner wurde zn drei Monaten Ge» fängnis verurteilt, weil er die an einer nicht bewilligten Berfammlung seiner Partei betei ligtm Arbeiter in einen Barrikadenknmvk mit der Polizei hepte, wobei mehrere Pols' zisten verwnndet wurden. Kampfe um Makole AddisAbeb.a, 15. Jänner. In der Umgebilng voit Makal^» wi?rd um den W'isitz der Stadt heiß gefochien. Die Ab?s siltier habe:, stmtegiich wichtige hoch gelegene Die Emanzipierung der türkischen Frau Ankara, 15. Jänner. Die türkischen Blätter veröffetitlichcn auf schlußreiche Attgaben über die Enianzipie^ rung der türkischei: ^rau. So gibt e^^ ge« genwärtig in Ankara bereits IN n'cibliche Richter, während 12 Frauen den Nechtsati-waltsberuf ergriffen haben. Die ^jahl der Hochschulprofessorinnen beträgt zwanzig, die Zahl der Frauen, die als Avothekerinnen oder als Aerztinnen tätig sind, erhöht sich inrmer mehr. In der türkischen Staatsverwaltung find derzeit 8000 Frauen tätig, wnh rend 1.W0 Frauen als Beamtinnen in der Privatwirtschaft und -^000 grauen in d."" F'abviken Beschäftigung gesnnden haben. Dr. Ben-8 im Deutschen Theater. P r a g, 15. Jänner. Präsident Dr. B en eö besuchte zum er^ stell Mal in seiner Funktion als Staatsprä' sident das Deutsche Theater, das ihm zu Ehren eine Festvorstellung der „Zanberilii-' te" gab. Das Hau^ war bis ailf den letzten Platz besetzt. Der Präsident wurde bei sewer Ankunft mit Fansarenklängen begriifjt ulld das festliche Publikuln, das alle Giwqe füllte, bereitete ihm lebhafte Ovationen. In der Pause empfillg der Präsident eine Abord« nung des Tlieatervereines und der Direktion und erklarte auf ihre Ansprache: „Ich will durch meinen Besuch unterstreirlien, daß die Republik unter Masaryks Mhrung 17 Iah» re lang ew Staat war, in welchen« die nio-mlischen und geistigen Werte hochgehalten wurden. Diese Tradition wird n>eitergesührt werden. Wir befinden uns in eilleill gemein^ samen HauS und jeder muß auf den geistigen Charakter des andern Bedacht nehinen". Der Präsident bat, versichert zu sei,:, dost bei ihm stets Verständnis für die kulturell len und kütrstlerischen Bestrebungen der Deutscheu in der ^chechoslowakei vorhanden sew werde und das; er deren Berwirklichnng nach Möglichkeit unterstützen lvolle. Zürich, den 15. Jänner. — Devisen: Beograd 7. Paris 20.2835,. London 15..20, Newyork Mailand sClearing^ 21.50, Prag 12.73, Wien 50.^0, Berlin I2!j.7.'^> Do«nerOtag, de» IS. ISmier 19k. Potemkin wühlt in Paris Der siWßjit-Uffisch- V-tschaPer hAimlut »» Freundslhap Fraakrelch» mit «»-ismiDe« der ao«t»ter«. — «»erhört» SI««isch>«ß, die zmn «euch führe« maß. PariS. 14. Iäimer. Die ftlmßSstsche Jnnenpolttik wird augenblicklich durch einen Skandal beherrscht^ der noch weiter« Wellen der Entridstung zeitigen dürste. ES hat sich herausgestellt, daß der soVjetrussische Botschafter Potemkin seine Di^omatenrer^e in gröblichster Weife miß^cmcht, indem er sich ojfe« in die In' nenangelegenheiten Frankreichs eimnlscht. Frankreich muß es erleben, der Botschafter des Rätebundes an den Beratungen des Vorstandes der kommunistischen Partei teilzunehmen pflegt und so zum direkten Auftraggeber und Vermittler zwischen den Moskauer Büros der Kommuni^tsij^ Internationale un-d der Pariser Leitung der kommunistischen Partei Frankreichs wurde. Es ist mlchgewiesen, dak Potemkw sogar die Anweisungen der mosiowitischen Machthaber mit dem täglichen Kurierdienst übernimmt und den franzö-sischen Kommunisten .zustellt. Diese Einmischung geht so weit, daß der FraktionSvorfitzende der kommunistischen Partei vor jeder Hitzung der französischen Kannner aus der Gowjetbotschaft die Anweisungen für sein Berhahlen (angeblich om ?6. April) geschlossen aufti'eten soll. SnNmes aus Senf ,^Sparsamkeit" beim Mltkrbund. We aus Genf berichtet wird, mufften we-qen einer Einsparung in der Höhe von 7^/« inl Jahre 1^34 von de^i niedi:ren Ang?stell^ len des Völverbundseiretariats 70 entlassen »Verden. Aber es ist sa von je im Bölker-bttndsekretariat üblich l^w?^en, in erster Ll« nie Riosengehlilter der höheres! und höchsten V<'amten zu schonen. So bezieht der G'l'n<'rals<'kretär an l^Nehalt, !Vohnungsentlch?idi^lNg und sonstigem ins-ffosamt rund Dinar Iahveseinkom- »kren. Die Untvr-l^nevacksekretäre stehen sich netto auf etwa 1,400.000, die AbteilungS-i»irektoren beziehen 4M.000 bis tt00.0lX> .<,t-Aar. die Dienststellenleiter :^.000 bis <20.000 Dinar und die sogenannten Mtei-lunqsleiter der ^1lafs<' A bis zu 360.000 Dinar jährlich. Wie man sieht, töimte rAo n»ch manches fiespnrt werden: aber die hohen und höchsten ttonmten sind natürlich anderer Ansicht, wo-kei sie sich in erster Linie auf ihre „gewal-ttgen" Repräsentatio-nSspeson ^berufen. Dabei vird aber wieder verschwiegen, daß viele v'chältcr noch genau dieselbe Hö>he s)a^ wie WS0 und daß die Lebenshaltung in Gens indischen unl Ä0 bis .A"/» billiger geworden ist, iso daß die Iietreffci^den Völkerbund^beam-ten en' sprechend nlehr l>erdienen. Eines kw' >en die NöllVer Bi^lkerbinsd: große TvHgaben. Nnanzminlfter Letica für MnarStabMtät Ewe entschiedene Erklümng gegen jeden Versuch einer Inflation Der Fwanzmwister vor Vertretem der Zagreber Wittschasts- kreise Z a g? e b, 14. Jänner. Finanzminister DuSan Letiea ist nach seiner Ankunft in Zagreb mit Vertretern der Wirt^chaftSkreis« in Fühlung getreten. Die Frage, wann die Schatzscheine im Gesamt^ betrage bis zu 500 Millionen Dinar herausgegeben werden würden, beantwortete der Finanzminister dahin, daß dies Ende Jän ner bzw. Anfang Feber der Fall sein Mrde. Die Emission der Schatzscheine würde jedenfalls etappenweise und nach Maßgabe des Bedarfes der staatlichen Hauptkasse von sich gehen. Das bisherige Interesse der Finanz-kreise verstärkt die Hoffnung, daß die Zeichnung glatt vor sich gehen werde. Der Fi-nanzmini^ter stellte die Ansicht nichtsachmän nischer ununterrichteter Kreise daß eS sich bei der Herausgabe von Schatzscheinen um eine Art Inflation handelt, als falsch hin. Im GegenteU, dies« Maßnahmen sei eine rein antiinflatorische Operation gewesen. Der Finanzminister wendet sich durch die Emission der Schatzscheine lediglich an den freien Geldmarkt, um ihm und der privaten Wirhschaft die Möglichkeit zu geben, etwa verfügbare und ungenügend verzinste Bar- gelder nutzSrwgmd karzfristig und besser Pla eieren zu können. Diese Operation der staatlichen Hauptkasse steht mit der Emission von Banknoten durch die Notenbank in durchaus kewem Zusammenhang, „Wir fordern vcn der Nationalbank nicht eine Para. DaS erforderliche Geld werden die Geldinstitute zeichnen, wir erwarten aber die Teilnahme an der Zeichnung von seiten der patriotischen Bevöl^rung. Auf diese Weise wird der Banknotenumlauf nicht nur nicht vermehrt, sondert die totm Kapitalien treten in den höheren Dienst der G^amtwirtschaft. Weder die königl. Regierung in ihrer Deklaration, noch ich selbst haben in meinem Exposee zum Bud^t pro 1936/37 die genheit versäumt, zu erklären, daß wir auf dem Terrain der Stabilität deS Dinars verharren wollen. Diese Währungspolitik wird in allen Handlungen und Maßnahmen der Regierung konsequent zum Ausdruck gebracht werden, ^shalb sind alle Versionen über die Abwertung unserer nationalen Währung — insbesondere aber im Zusammen^ng« mit der Entschuldung — vollkommen grut^ loS". Vetroleumembargo noch immer aktuell Heute fällt die Entscheidung / Das Ergebnis des Londoner Ministerrates noch ausstehend L o n d o n, 14. Jänner. Marge» vormittags findet i« Downing Street «ine Wichtige Sitzung des englischen Kabinetts statt, an der sich zum ers e« Male «nch der neue Außenmw^ter Sir «nthonh E d e « betellißt« mied. Der Ministerrat wird sich «it der Frage der BerhLngnng des H^trolenmembargos über Italien beschäftigen. In Genf ist ein darauf sich be-ziehtttder Beschluß grundsätzlich bereits an. genommen «srde». Die Londoner FZottenkonferenz gefcheltert Japan zieht sich zuriick / Japan fordert die FlottenparitSt mit USA und England T o k i o. 14. Jänner. Das DNA berichtet: Die Extraausgaben der großen Tokioter Blätter küildigen daS Scheitern der Londoner Flottenkonferenz nach dem Exodus der japanischen Delegation an. In lapanischen Marinekreisen wird erklärt, die Londoner ^ Konferenz habe unüberbrückbare Gegensä^ aufgezeigt zwischen Japan, England u^id den Bereinigten Staa ten. Japan sei an dem weiteren Verhalten der Seemächte iu der Flottenfrago vollkommen desinteressiert. L o n d o n, 14. Jänner. Die japanische Delegation hat neue dring licht Instruktionen aus Tokio erhalten. Vi« verlautet, wird sich die japanische Delegation auf Grund dieser neuen Instruktionen morgen von der Konferenz zurückziehen unter Abgabe emer Erklärung, daß Japan nicht mehr mitwirken könne, da die japa« nischen Hauptforderungen unberücksichtigt gelassen werden Legenden, die nicht sterben Zelöswerständlich kann nian nicht von jedem Müschen tiefg'cheirdere Geschichtskennt-ttisse verlangen, aber eines sollte inan doch wohl envarten können, nämlich Porsicht und Abstand gegenüber Personen, die behaupten, cinenl regierenden oder wenigstens ehemals regi<'rcn'den Hause anzugehören. Das Merkwürdigste ist, daß in Republiken die Ehrfurcht vor Fürstlichkeiten grösser ist als in Monarchien. Demzufolge blüht auch der Schwini!^! angeblich siirstlicher Personen dort am besten, wo man einst di.' Fürsten abgeschafst hnt. Gewisse Lenl^enden scheinen nn'stvrblich zu sein Gibt es doch auch l)eute noch in den liayerischeil Bergen A'ute. die allen Ernstes d-'r Meinung sind, das; sti'nig Ludwig der Zweate sein Leben nicht ini Starnberger Lee beendet habe, sondern auch h<'ute noch von mächtigen Fein'den gefairgen gehal- ten werde. Daß der König dann annäl)ernd 100 Jahre alt sein müßte, wird von diesen gläubigen Phantasten nicht berücksichtigt, obwohl die Nachprüfung dos Alters das sick^er-ste Mittel zur Entlarvung eines Schwindlers ist Das hätten sich auch alle die vielen Wiener und Wlen?erinn>en sagen sollen, die auf den neuesten Schwindel eines angeblichen Erzherzogs Johann Salvator herei^tgefallen sind. Der wirkliche Johann Älvator, der einer der begabtesten unter den Prinzen der toSkanischen Linie ivar, ist unter dem Namen Johann Orth bekannter geworden. Er gehörte zu dem Freundeskreis des Kronprinzen Rudolf und befand sich in grundsätzlicher Opposition gegen Froniz Joseph. Nach d^ Tode des Thronfol^rs verließ er Oesterreich sagte seinen Erherzograng ab und verheiratete sich mit der Tänzerin Milli Stubel. Im Sommer 1800 unternahm er auf dem Segelschiff „Zt. Margareta" von Hamburg auS ei ie '^^cltreise, auf der er bei der Umschiffung Slidamerikas mit seinem Schiff unterging, ohne daß man je Näheres darüber erfahren hat. 1911 wurde er für tot erklärt. Dieser Johann Salvator wurde ISüL geboren. Eine einfache Rechming ergibt, daß er jetzt 83 Jahre alt ^n müßte, wenn er noch am Leben wäre. Seine einstige schone Geliebte war etwa 25 Jahre alt, als er mit ihr Oesterreich verließ. Also auch sie müßte be- itiS in das achte !^hrzehnt ihres Lebens. eingetreten sein. Nun tauc!^ im Frühsahr 19SV in Vien ew älterer Herr auf in Begleitung einer Dame, die er als seine Frau ausgab. Sie war es in erster Linie, die in Gesprächen durchblicken ließ, daß es stch um ein ehemaliges Mitglied des ErzhauseS handelte. Der Name wurde als Baron de Ott angegeben, auch sollte der Träger dieses Namens in Südamerika über großen Grundbe--sitz verfügen und was dergleichen Dinge mehr waren. Die ersten Andeutungen genügten, um nach kurzer Zeit als bestimmt verbreitet zu werden, daß nämlich der alte Johann Orth wieder zurückgekehrt sei» um seine Rechte als ehemaliges Mitglied de^^ ErzHauses anzutreten. Beide verstanden eS, Darlehen und Borschüsse auf irgendwelche vorgegaukelten Einnahmen zu bekommen. Keinem der leichtqlSu bigen Geldgeber fiel eS ein, einmal nachzu-rechlren. ob das Alter Orths und seiner Frau mit dem der beiden Geld heischenden Personen übereiilstimmte. Nach außen sah nämlich der Mann wie ein Sechziger und d^" Frau wie «in junge Vierzigerin auS. Nun ist die geheimnisvolle Logende vor der rauhen Mrklich-keit zerplatzt. Als de? vermeinMche Erzherzog einige Rechnungen nicht bezahlte, wurde die Hilfe der Behörden in Anspruch genommen, die in dem wiedergekehrten Johann Orth einen alten Bekannten au« der Fahndungszentxale feWMe. Auch die Frau war garnicht seine Gattin, sondern feine Helfershelferin. Die genarrten Gläubiger schämen sich nun ob ihres Hereinfalls. Aber es geschieht ihnen ganz recht. Man muß nicht nur mit Geld und NeldeS-wert zu r^nen verstehen, sondern auck? daZ Lebensalter nachrechnen. Denn dann erst bewahrt man sich vor Schaden. SungksMavchenziedt DNtzean In Brisbane lebt ew junges MSdcheli, das eine besonders starke Anziehungskraft für Blitze zu haben scheint, wie sich in letzter Zeit bereits viermal erwiesen hat. DaS Mädchen arbeitet im Laden eines Gemüsehändlers. Bei einem Gewitter wurde ihr kürzlich durch einen Blitzschlag das Gesicht leicht verbrannt. Der gleiche Blitzschlag schlug in eine Papiertüte, die ein Kunde tn der Haitd hielt. Die Tüte wurde vollkommen zerrissen, der Mann blieb aber unverletzt. Bor zwölf Jahreil stand das Mädchen mit ihrem Bruder zusammen vor demselben 5^den. als ein Blitz in ein Nachbarhmls einschlug. Die beiden K'tnder wurden zu Boden geworsen. Bor fünf Iahren schaute das Mädchen über demselben Laden bei Gewitter zum Fenster hinaus und dabei wurden ihre Haare uiÄ» Aug<'nbrauen ver'engt. Bor zwei ° Iahren ist iihr ganz Aehnl'cheS passiert. Die Erfahrungen dieses Falles scheinen die Theorie zu widerlegen, daß d«'r Blitz me-mals zweimal an derselbe, Stelle cinichlua. Lindbergh, kehre zurück! Amerika kann den Mschiod seines Mug-Helden Lindbergh noch wcht verwinden. Meser Tage hat Charles Lindbergh in England ein Ähreiben der Stadtväter von Province Tollvn in Anwrika erhalten. Darin bittet ihn die Sta-dtvevwaltung, noch nach Amerika zurückzukehren und in Provinze Town seinen ständigen Wohnsitz mit seiner Familie aufzuschlagen. Die Stadt nimmt den Ruhm für sich in Anspruch, daß seit ihrer Gründung im Jahre 1727 kein einziges Verbrechen in ihren Mauern vorgekommen sei — iWs für Amerika allerdings viel heißen ivill. Anscheinend ist also Prlivinee Town von den amerikanischen Gangstern bisher vi^llig übersehen worden. Nun garantieren die Behörden der Stadt Lindbergh dafiir, daß er sowoÄ wie seine Familie w den Mauern von Province Town vollkommen vor Verbrechern sicher sei und daß daneben seine persönliche Freiheit und Niiw als Privatmann in jeder Weise geaclXt ivÄrden. Die Stadt erklärt sick> bereit, d^m beriihmten Sohn Amerikas ein modern eingerichtetes Hciius zur Verfügung zu stellen. Daneben soll sogar ein Privater Flnnn> sÄr Lindberglh Z^chaffe»! ^Verden. den 16. Jänner IWi. r. .Narlborer .»^tung' Nummer Gijenban Rezepte für MlnfNnge Kanadische Enthüllungen über die Behandlmg von Sieben« monatskmdern sermolonen, ein Aufguß von Bvombeerwur-Kein, KnStirich und ai^dere Pflanzen wurden M Allheikmittel angepriesen." Mch in In der „Zeitschrift du Medizinischen Ge-scllfthaft von Kanada" macht Dr. A l l a n Roy Dafve zmn ersten Mal ausführliche Mitteilungen über die Maßnahmen, die er als Betreuer der im Mai 19S4 in Kanada stebovenen, inzwischm KU einer tvasrigen B.^rilhmtheit gelangten Fünflinge angewandt hat, um die^e Kinder am Lobe» zu erhalten. „Die Babys — schreibt Dr. Dafoe — waren Skebenmlmatfinder und zeigten das typische Aussehen solcher Frühgeburten. Ihre Hautfarbe war blau-sch)i^vz, die Ttirn trat hervor, die Gesichter waren klein, die Haut runzlig, die Mägen erweitert, VwS?«!n schlaff, die GliedmaßOn wte Spinnenbetne. Der Atem setzte ab und zu auS, kam dann aber wieder und funktionierte schließlich normal. Tagelang schien eS unmöglich, daß daS schwache SebenSflikmhon in diesen IlÄnen KSrpem ausreichen würde^ um alle Organe zu normaler und beständiger Funktion zu bringen. Die Babys mußten dauernd Überwacht und häufig durch besondere Mittel angeregt »Verden. Während der ersten Woche wurde ihnen ein Gemisch von 9VH Sauerstoff und 5'>/o KohLenisäure mit einem gewöhn lichen Inhalator zugeführt. Neb^ diesem Gasgemisch waren andere Anreiznrittel nichr nottvendig. Die Atembeschwerden konnten dainit vollkommen behoben werden. Die Inhalation erfolgte jeweils wenige Minuten, bevor die Babys früh am Movgen gefüttert wurden. Es war außerordentlich iMercssant und zufriedenstellend, zu beobachten, wie die Zufl'chruwg der GaSmischung die kleinen, starrgewordenen Körper in Bewegung brach tc und energische Saugbewegun^en hervorrief." Bis sie ein Gewicht von K Pfund erreichten, wurden die BabyS in den Brutapparaten gehalten. Schon aber, als sie 5 Pfund schw-er lvaren, wurden die Brutapparate nur noch als Lager für die Kinder benutzt, die zzlsätzliche Erwärmung wurde aber abgesti?llt. Eine Darmerkrankung,. die im Herbst auftrat, konnte leicht behoben werden. Dr. Dafoe berichtete dann, daß er viele Briefe aus Großbritanien. Indien, Deutschland. FrankreiÄ), Zentralamerika, Mexiko, Australien, den Philippinen und vor allem aus allen Teilen Nordamerikas erhalten ha« be, in denen ihm Hilfe angeboten und gute Ratschläge erteilt wurden. Einen dieser Br,e re zitiert er wörtlich. Er hat folgenden Wort laut: Whisky als Universalmiti^; „Sehr geehrter Herr! Ich lese soeben in der Abendzeitung, da^ Sie eine Frau betreuen, die Mutter von Fünflingen geworden ist. Sicher haben Sie alle Hände voll zu tun. Was den 'Babys vor allen Dingen gefährlich werden kann, ist Durchfall o^r die irblichm sommerlichen Beschwerden. Ich kenne das beste Mittel dagegen, das vollkonvmen harmlos ist. Geben Sie den Kindern reinen Whisky, eineit Teelöffel voll auf eine Untertasse. Me Mischung brennen Sic dann mit einem reinen Kiefernspan ab, bis sie ausgeht. Für ein Baby von Durchschnittsgewickst s.'i bis v Pfund) gibt man dann alle zwei Stunden einen Tropfen von der Mischung. Nach dem Abbrennen enthält reiner Whisky keinerlei Gift mehr, und ich bin stcher, daß Sie mit denl Mittel alle Schwierigkeiten beim Aufziehen der Kinder beheben können. Deshalb teile ich es Ihnen hier mit." Eine merkwtirdlge „Vmme". Aber eS sind noch allethand andere Ratschläge erteilt worden. „So wurde mir z. B. empfohlen — berichtet Dr. Dafoe — die Er-nährunqsfchwierigkeiten dadurch zu beheben, daß wir eine gesunde säugende Dorkshire-Sau heranzögen. Ihre Mlch sollte ihr entweder durch Pnmpen abgezogen werden, oder es sollten in geeigneter Weise Borkehrungen getroffen iverden, daß die Babys direkt an der Sau trinken konnten. Dabei wurde versichert, das wi'iiide gar keine Schwierigkeiten machen, die Sau dazu zu bringen, daß sie AnMenpflickiten übernimmt. Weiter ist geraten worden^ einen Tee aus Schafdung zu bereiten und ihn den Bindern gesüßt und warnt einzufließen. Auch der Saft von Was- Dr. Dafoe hat sich natürlich schwer gehütet, diese Eisenbart-Rezepte zu ^folgen. Ue-ber die von ihm angewandten ErnShrungS-mechoden berichtet er fölgendeSr „Am ersten Tag gab es nur warmes Wasser, das Mt einem Augentropfenglas alle zwei Swnden eingeflößt wurde. Mehr als 1b Tropfen kannten auf einmal ni bis Sl) Tropfen einer Mischung gegeben, die 7 Unizen Mrlch, 13 Unzen Wasser und l Unze Sirup enchielt. Milch und Wafier war den ausgekocht und der Sir«p dann in die Flüßigkeit h^ingebrächt. Während der ersten Woche wurden auf^dem einige wenige Tropfen Rum beigesetzt. Am vierten Tage konnten wir vom Änderhospital in Toronto genügend Muttermilch bekommen und warm dann aller Sorgen behoben." Später ist dann außer 5tuhmilch Tomatensaft, Oran-gensast, Pflaumensast und Lebertran gegeben worden. Weim die fknf Babys in ihrem ersten Lebensabschnitt auch sorgfältig vor Augluft be-hütet wetden mußten, so hat man doch bald damit begonnen, fie warm eingepackt, auf einer Veranda der frischen Äuft auszusetzen, und hat das auch während der Wintermonate getan. Das ^ i^n gut bekommen. Ihr GHcht bekam Kar^, ihre Augen Glanz, ihre vutden gera!^, ihre Mägen entwickelten sich zu normalen Größenverhältnis sen «i,d ssme Pupille schauten fichtltich glückliche kleine heraus. Münner kochm — Frauen verwalten das Seid Neue völkertmdliche Seltsamkeiten in Neu Guinea Die Ainerikatterin Miß Margaret Mead ist von einer Reise nach Neu Guinea zurückgekehrt. Sie berichtet neue Einzelheiten über die Beziehungen zwischen Mann und Fralt bei den Südseeinsulanern. Miß Bead hatte in erster Linie drei Stmm ine einer näheren Untersuchung unterworfen. Sie ist zu der Ueberzeuguit>g gekommen, daß bei zivei von ihnen leine merklichen Un-terschiede in der sozialen Stellung von Mann und Frau bestehen, bei dem dritten Stam^n aber Untevschiodlichkeiten vorliegen, wie sie heute nur ganz selten noch auftreten. Es ist der Stamln der Dfchambuli. Bei di-eser Gemeinschaft liegen alle Rechte bei der Frau und der Mann spielt als uilweicntliches und untergeordnetes Subjekt eine^ )venig bene?-denAwerte Rolle. Bei der Frau liegt es nicht nur, sich mn allesungen wurde und wird, anch ans ilnsere Gesundheit von Einflns; sein. Die Missensckiaft Hot diese Meinungen widerlegt. Irgend eine Wetter bestinlmende Kraft koinmt dem Mond nicht zu. In Schlesien hat man frt'lher geglaubt, daß e? zu Belllnondzeiten keine Gewitter gäbe. Die Be- obachtungen einiger Geistlicher ergaben das verk-lüsfende Ergebnis, daß bei Vollmond geradezu (Äewilterhäufungen festzustellen wc ren. Die Äewittereinwirkunq durch Luftelek-trizilät auf den Organismus des menschl-i ch?it Körpers sind bekannt. Dadurch ist es gekommen, daß man dem Monde Dinae zu schrieb, die garnicht auf sein Konto kamen. In das gleiche Kapitel gehört auch die Hau fung epileptischer Abfälle zu Bollmondzeiten. Gewisse Bolksbrauche langen ailch ntit dem Glauben an den Mond zusammen. Be-st'.mmltc Pflanzeu, nainentlich Rüben den nur bei abnehmenden Moivd gesteckt, kochwachsende Pflanzen bei Vollmond. Aalfänger beobachten j^nfalls bestimmte Fang regeln je nach der Mondstellung. Gerade sie lMben es jetzt am bequemsten, denn sie brauchen sich nur dl? Vtonduhr anzuschauen und nicht mehr die nieteorologischen Institute nn: hven Fragen nach deni Monde zu behelli> gen. Erwähnt sei no^l,. daß der Erbauer neuen Berliner Monduhr der Niirnberge'.' Turmuhr-Spezialist Ludwig Michael Nieds ist. DLaemark das Land der Millionäre. Nach den letzten Stati>stik<'n über die dänischen Steuerzahler scheint man neuerdings Dänemark als das Land der Millionär,? iljeichnen zu können. Dänemark zählt nur Millionen Einwohner, darunter <'twn 1)^ Million<'ll Steuerzahler. Uinso inohr muß es auffallen, daß unt^r diesen Millionäre sind. Drei von thilcn ltosihen ein Bermi>gen von über zoh:, Millionen. dieser Gelegenheit ist es interessant, auch einmal festzustellen, daß Dänemark dasjenige Land Europas ist, in dem auf den .^opf der Bevölkerung die meisten Biicher gelesen »rer-den und die nleistrn Nadioapparate entfallen. Daneben ist Dänemark noch allgoninn wegen der l)oli-^'n Zahl seiner ^sahrräder be-rilhmt. Es wird darin nur noch von .^"»ol-land i'lberboten. Und in der Zahl der Tele-phonanschlttsse ist ihm nur Slmerika vora,,.'- Ledter Weg einer astattschen Kalsertn Ende Dezeilllier starb in Annan, die Groß Mutter des derzeit i'egierenden Li aisers Bav D a i. Dieser Tod war Anlaß einer Traner-kundgebung, die n,it allem mystischen Prnnk Astens in Szene geseht n>urde. Bekanntlich steht Anna IN, das an der Ostküste .^^interin-diens liegt, unter franziiiiscl^m Protektorat. Dennoch sind die alten Rechte deH Kaisers, vor allem seine prunkvolle Hofhaltung niit ihren jahrtausendalten Traditionen, bis den te unangetastet geblieben. Der junge Kaiser voll Annain ist ein ganz moderner Herrscher. Cr hat auf den best^'n französischen Schulen seine Ausbildung er-halten und aitf fraitgi^sischen Universitäten studiert. An den Tagen der Beisetzung seiner Großmutter aber salien die Bewohner von Annam nicht das Gesicht des modernen, oft sogar eurl>päisch gekleideten Kaisers, sondern das Bild eines asiatischen Despoten, ein starres GiiHenbiid, in Pruukgewänder gehüllt und mit Edelsteinen unfaschären Wer tes übersät. Die Hauptstadt Hiieh befand sich tagelang in gri^ßter Aufregung. Aus allen Provinzen des Landes n>aren die Menschen zusammengestriilnt, um delr riesigen Leichen-Aug zu sehen. Das französiselx' Militär aber sperrte die Straßen ab und bildete Spalier, n>ährend der Trauerzllg vom .^t'aiserpalast seinen Ausgang nahm. An der Spitze des Zuges wurde eine riesige Trauerfahile getragen, n>eiß mit grünem und blauen Rand. Ihr folgten ill ihren achteckigen Hüten und schwarz-lveiß gewürfelten Trauergewändern die buddhistischen Mönche, und zu beiden Seiten des Zliges schritten hohe Priester ii, kostbaren Seiden* gewändern utvd schweren ^iapuzen. Dann folgten Diener des Kaisers, die einen in Grlin gekleidet init Trauerfahnen ilnd !I>pscr gaben auf wundervoll geschnitzten loolzk^e. säßen, die sie in .Händen trugen, und andere, die Fackeln trugen und unter einen: Balda-chin die Prnnkvolle, von Edelsteiiren funkelnde Krone der Verstorbenen brachten. Endlich schivankte der schivere Katasalk selbst her an ein wahres Ungetün? einer Sargsänfte das von über 250 Personen geschleppt wurde. Der Riesesarg war ans lackierteni und mit goldenem und rotem Tucki verhäWt und mit schn>et'em Schmuck beladen. Unmittelbar binter den« Sarge folgten nn^er einem ungeheuren Naldachiit niekirere hnndert ,R«rv»Wr Rmmim? D«m«»tag, ds« l«. Zünner IM hochg»ft«llter Persönlichkeiben, Hofbeamt«, Gt«rtth<»lter, Mandarine usw. Äe alle waren zum Ausdruck der Trauer in schneeweihe G« wSni>er gehüllt. Der Trauerzug durch die Hauptstadt von Annam dauerte den ganzen Tag. Schnecken-glerch bewegte er sich vorwärts, wobei zwei-tnal mittag und bei Einbruch der Dunkelheit, der Zug anhielt und Gottesdienste abgehalten wurden. Am Abend endlich wurde die KerschiÄ>ene neben dem Grabe ihres Gemahls in einem Pinienhain beigese^. Kol VvrösumiUSdosvkHi^sräoii. vte VIVi«««». 8o6dr«»noa. Ii«rv»,»enile» clarek trRre« Llvlile»ve. l»t ei »veeic-w!vl». »desil, «ia Iiside, 01« u»6 trSd ovelitek» «Ile rleieke nstNrIictiez IilttekV»»»«r nekmea. O»» eelit« Va55er devtkrto sIek stet» »I3 elo sarek»«» rvve'» lL5»ire» vArmrelntellNksmltt«! tili mln. »oe. pol. n»r. 2ilr. 8. dr-IS—lllS o>I ZS.V. !!>??. Vl.' i. Karlovae mtenmniert. Am 14. d. M. ist aus Karlovac unter Führung des Stadt-Präsidenten Ma lLa k eine große Deputation der Stadtvürger nach Beograd abgereist, um in den verschiedensten Angelegenheiten der Stadt bei den einzelnien Ministerien zu intervenieren. i. E?« Denkmal «eUanb König Nexan« derS von Ivan Mestroviü w Cetinje. Der DenkmalauSschuß von Eetinje verfügt über die Summe von 750.0 Dinar. Es wurde der Beschluß gefaßt, dem Bildhauer Ivan M e 8 t r o v i 6 die Anfertigung eines Reiterstandbildes zu übertragen. Das Denk mal wird in nächster Nähe deS Geburtshauses des ritterlichen KönigS-Einigers stehen. i. Unerfüllte Forderungen der Zagreber UmversitKt. Die Universität Zagreb hat vor den Weihnachtsfeiertagen vorzeitig (wegen Brennstoffmangels) die Borlesungen abgebrochen. Die Ferien sollen morgen, am 1ü. d. zu Ende gehen, das Rektorat beschloß aber, die Ferien bis zum 19. d. zu verlän-»«'rn, da alle Bemühungen der Universitüts l'chörde zwecks Erlangung der erforderlichen Kredite erfolglos geblieben sind. Der Rektor richtete an den Unterrichtsminister eine Denkschrift, in welcher u. a. auch der Ber-(gleich zwischen den Dotierungen der cin-.^clnen Universitäten aufgestellt wird. So liabe die Universität Beograd für ihre Bau-Erfordernisse 20 Millionen Dinar erhalten, Liublsana 7.5 Millionen und Zagreb nur 2.5) Millionen anstatt 50 Millionen, die Zagreb benötige. Infolge derart niedriger Dotierung sei die Finanzlage der Universität Zagreb eine unhaltbare geworden. i. Blühende Kitfchenbäume auf der Ja-vor-plamna. Wie aus (laLak berichtet wird, stehen auf der Iavor-Planina infolge des milden, warmen Wetters schon zahlreiche 57irschcnbäume in voller Blüte. i. Zagreb erhält ein ueues Bahnhofpoft-gebäude. Wie aus einer Erklärung des Post-Mlnisters Dr. K a l u d j e r ö i ö- in Splir zu ersehen ist, erhält die Stadt Zagreb demnächst ein neues Bahnhofpostamt, da das bisherige kleine Gebäude mit seinen nicht ganz A> Räumen, in denen 531 Beamten Und Bedienstete arbeiten müssen, schon längst Incht mehr den Anforderungen entspricht. i. Schmugglerdrama in den bosnischen Gergen. Auf der Crwawia planina erwartete eine Mendarmeriepatrouille eine Grup-^>e von Tabakschmugglern, die wirklich zur angegebenen Zeit mit acht Säcken Tabak ein trafen. Die Schmu-ggler flüchteten, als sie der !l^atrouille gewahr wuvden, worauf der Korporal Buskovl 6 den Flüchtenden nach k'ilte. Die Schmuggler Ievrem S ta ji 6 ilnd Gavra Bo » kovi ^ fiesen dabei vem diner 1^0 Meter hohen Felswand in den Ab arund und waren auf d«r Stelle tot. Buk» kovi6 rannte ihnen nach und stürzte auf der klleichen Stelle ab. Me drei wurden vollständig zerschmettert vorgefimden. i. W.0VV Anar einer Bäuerin gestOhlen. ^ Natkovci bei Mcdari haben unbekannte Täter der Bäuerin Martha ZK i i i 6 90.000 biliar entwendet. Daraus ersieht man, wie im Lande das Ocld unnötigerweise gehortet !rird. M« Verunglückter Motorradfahrer wird .n daö Spital eingeliefert. Während ihn k»er Arzt untersucht, sragt er: „Sie sind wohl ersten Mal auf der Maschine gesessen?" ..Nein/' stöhnt der Patient, „aber zum letzten Ma0" Tanzabend «aya Dela» Heute, Mittwoch, abends wird sich unS wieder die auch im Auslände erfolgreiche Tänzerin Katja D e l a k in einem abw«!^ flungSreichen Tanzabend vorstellen. Gleichzeitig werden auch der bekannte Wiener Tänzer Fritz Berger und die Schweizerin Susi Weber mitwirken. Der Abend soll einen Ueberblick über die Berschieden-artigkeit der Tanzkunst bieten. Die Klavierbegleitung hat der Pianist Mirko T r o st übernommen. Evidmsfavmna der MMtSr-psllchtlgen de« Äahrgange« Me in Maribor wohnhaften Jünglinge des GeburtssahrgangeS 1918 haben sich ohne Rückficht auf ihre Zuständigkeit zwecks Eintragung in die Lisi« ^r Militördienstpflich' tigen im Lauf« des Monates Jänner im städtischen Mlitäramt, SlomLkoo trg 11, zu melden lmt den GeburtSsTauf)- sowie den Heimatschein mitzubringen. Die im Jahre 1918 geborenen, nach Maribor zuständigen, aber außerhalb wohnhaften Jünglinge slnd von den AlvgehSrigen anzumelden. Bei Unterlassung der Meldepflicht werden die MilitSrdienstPflichtigen bzw. deren Angehörigen im Sinne des MilitärstrafgesetzeS zur Beranworwng gezogen werden. AnmekdepfNch« der Arbeit-neymer Wiederholt kommt es vor. daß di« Arbeitgeber ihre Arbeiter bzw. Angestellten beim KreiSamt für Arbeiterversicherung nicht anmelden. Werden sie zur Anmeldung aufgefordert, wird die Unterlassung derselben mit der Behauptung begründet, daß der Arbeiter oder Lehrling nur zur Probe aufgenommen worden sei, daß der Bedienstete sein Arbeitsbuch nicht vorgelegt Habe usw. Solche Ausreden sind nach dem ArHeiterversi^herungs-gesetz unzulässig und können von der .Kran-Knkasse iMt in NerücksichtiMNg gezogen werden. Das Kreisantt für Arbeiterversicherung macht die Oeffentlichkeit darauf aufmerksam, daß die Anmeldepflicht mit dem Tage beginnt, an dem der Arbeitnehmer tatsächlich seine Stelle antritt, ahne Rücksicht darauf, ob die Arbeitskraft zur ständigen, zeitweiligen oder probeweisen Menstleiswng aufgenommen worden iist. Der Arbeitnehmer ist innerhaw acht Tagen nach Dienstantritt bei der ^ankenkasse anzumelden. Jede verspätete oder unrichtige Anmeldung zieht für den Arbeitgeber hoho Auslagen nach sich, folls der Arbeiter bzw. Lehrling vor der Anmeldung oder innerhalb acht Tagen nach der verspäteten Anmeldung erkrankt. Die Arbeitgeber werden darauf aufmerksam gemacht, daß sie nur durch eine r^tzeitige und richtige Anmeldung der Arbeiter bzw. Lehrlinge bor dem gro^ Schaden bewahrt werden können, der ihnen im Falle der Erkrankung ihrer unangemeldeten Bedim-steten erwachsen kam. m. Mlerhöchster Dank. Der Präses deS neugegründeten Z^uerwehrgaueS für die Stadt Marivor und deren nächste Umgebung Bankdirektor Bogdan PogaLnik er-hielt dieser Tage vom Hofminifter ein Schrei ben, worin dem Gau für die anläßlich der gründenden Hauptversammlung an S. M. den König gerichtete Huldigungsdepesche der allerhöchste Dank ausgesprochen wird. m. Todesfälle. Im schönsten ManneSalter von 53 Jahren ist gHern im Allgemeinen Krankenhaus nach kurzem schweren Leiden der Faßbindermeister !^rr Otto H v a -l e e gestorben. Der Verblichene, der sich in Bekannten- und Freundeskreisen großer Wertschätzung erfreute, wird DonnerStag, den 16. d. um halb 1ö Uhr am städtischen Friedhofe in PobreZje zur letzten Ruhe ge-segt werden. Nach längerer fixerer Z^aÄ-heit verschied gestern ferner der pensionierte Eisenbahner ^rr Joisef Konsar ^ k im Mer von SS Jahren. — Friede ihrer Asche! m. Mir das tttauierkoutert unseres heimischen Pianisten Dr. Roman K l a s i n c. das morgen, DonnerStag um Z0 Uhr im hte figen Burg-Tonkino stattfindet, macht sich um^o größeres Interesse vemer!^r, als sich der Künstler zum erstenmal in einem selbständigen Konzert in seiner .tzeinmistadt vor stellen wird. Mr den Abend hat sich Dr. Kla- ltlaisvvlottsn«. l1. ?«» «l»r vleet»» Äedmi« «I«r 3l. 14. ä. vurlien nsckstelisoäe erögore 'lreiter Terozvn: Di« 80.Vertpgpierea. Kontrolle. l^omdaröirezctiSfts un6 ^nnsdme von Kinlseen 3ut Isukencke del ?lln^tleer Ver?!»?»««?. NNMvoch, den ts. Ätlnner sinc folgendes Programm zurechtgelegt: Chopins Etüde in CiS-Mvll und I^ntas!: in F-Moll. DebussyEstampeS „Soiree dans la Grenade" und „5^s jardins sous la Pluie", Max Rogers Varationen und Fuge ü.^r etn Thema von Bach und Schumanns Sonst" in G-Moll. m. Reue Jourualisteulegttimatiouen. Der Borstand des Jugoslawisc^n Journalistenverbandes in Beograd hat soeben die neuen Mtgliedslegitimationen seinen Mitgliedern eingehändigt. Die, auf leinendurchzogenem Papier gedruckten, mit der Registernummer versehenen Legitimationen mit dem Lichtbild, der Faksimile-Stampiglien-Unterschrift des Präsidenten Sl. JutriSa und der Unterschrift des Sekretärs Blad. Milenkoviö sind auf di«<« Weis^ der einzige persönliche Ausweis des Professionellen Journalisten in Jugoslawien. T^r Text der Legitimation ist außer in der Staatssprache auch in sranzö-sischer Sprache gehalten, um die Ausweis-leistung im Ausland zu erleichtern. Me in Maribor ansässigen professionellen Journalisten werden aufgefordert, die Legitimationen in der Redaktion der „Mariborer Zeitung" ehestens zu beheben.) m. Ueber die bulßarische Kunst spricht am Freitag, den 17. d. im Rahmen eines Bor-tvaigSab^S der BolkSuniverft'ät der bekannte kroatische Schriftsteller K. HegeduSiö Den Bortrag, der die Ei,ckÄcke der bulga-ri!schen Kunstausstellung vertt^en soll, werd^'-zahlreiche skioptische Bilder begleiten. m. Das trahitwuelle Bergftft, schon sett jeher die volkstümlichste Faschingsunterhal-tung, findet auch Heuer am 1. Febcr in sämtlichen Räumlichkeiten des Unon-Saa-les statt. Der Festausschuß der hiesigen Alpenvereinsfiliale mit dem rührigen Obmann Jng. Arch. Ielenee an der Spitze ist bereits eifrig daran, dem Fest auch in diesem Jahre jenes Gepräge zu verleihen, das es all^ähtlich zum meistbosuchten und animiertesten Fa^ingsfest unserer Stadt gestaltet. Die Eintrittskarten werden zunl ermäßigten Preis im „Putnik"-Büro sowie in den Gesch^en KravoS, Kanc^ Majer, Ho-fer und Kofi erhältlich sein, worauf wir schon jetzt aufmerksam machen. m. JudustrieUer Miroslav «mbroÄL ge-storbeu. In einem Sanatorium in Zaor^b ist Montag nach langenr schweren Leiden d* r hiesige Saufmann und Industrielle Mirosl-av AmbroTiL, ein Bruder des Sekretärs der Bereinigung der Obstexporteurc Albin AmbroLiL und «in Vetter des früheren Turn wartes des Jugoslawischen Sokolverbandes Mvoslav AmbroiiL. im Alter von 47 ?/Ii-ren g^torben. Der Dahingeschiedene betät'^g-te fich nach dem Umsturz als Teilhaber der Opern» und Balettabend (Mariborer Theater. Di« Beograider Oper »oar an diesem Altend durch drei ihrer Mitglieder vertreten, die in bunter Reihenfolge, unbekümmert um die angekikvdigto Bortragsordnung, eine beträchtliche Anzahl Opernarien und noch mehr Kunsttänze zu Gehör brachten dezw. vor Augen führten. Frvu Evgenie Baljani versorgte unS mit Opemarien. Da sich als Primadonna der Beogvader Oper u^ als langjähriges Mtglied der Mailänder Scala ankündigen ließ, waren die Erwartungen des gut be-su:!^ .Hauses nicht nur gespannt, sondern auch aus eine s^r anspruchsvolle Note abstimmt. Das prachwolle sprühende Temperament ließ uns sofort glauben, daß n>ir wirklich eine der Primadonnen unserer hauptstAtischen Oper vor uns haben. Auch die DaHd^, daß Fvau Evgenie Baljani viele Jahre Mitg>lied der Mailänd^^r „Seala^ genxsen sew muß, wollen wir chr nicht bestreiten. die vielen Joihre bestätigte nämlich nicht nur ihre vorzügliche Stimmtochnik, erworben in italienisöpsunxien und der ihrer Tanztechnik. Frl. S t u p s a, deren schi^iier, g<^schmc.-diger Oberkör^r l^der nach unten keine harmonische Forsetzung findet, ist eine tüHtige ÄÄnzlerin, elegant in jeder ^we- I>l)n«rSlag, de« iSSs Manubatturwarenfirma Gregoici« in Ljublfa« na und st«ölete vor acht Achren nach Mari-bor über, wo er «i« WÄchefabrik gründete. Der Verstorbene genoß allgemeine Sympathien. Ehr« seinem Angedenken! m. In M»ta verschied Dienstag nach längerem Leiden der im hiofigen Msenwerk beschäftigte Schleifer Anton D i t t i n g e r. R. p.! m. A» der V«VV>miversttSt i« Gtvdenci jlpricht Donnerstag, den lS. d. um lg Uhr der bekannte Amateurphotograph Fr. P i v-! a l'rber die Wahl des Motivs !^im Photo-graphieren. Den Bortrag, der bei freiem Eintritt sta-ttfindet, werben zahlreiche Lichtbilder begleiten. m. 20.000 Dimir für das 5»nig.Mexa«der Denkmal. Die Sttckstoffabrik in RuSe Uek dem hiesigen Ausschuß für die Errichtung eines König-Alexander-^nkmals den namhaften Betrag von 30.0N0 Dinar ülberweisen. Und Mar stiftete die Stickftoffabrik l2.5d die mit ihr »verbundenen Unternehmungen Aga in RuSe StXD und „Apnenik" in Za grada Dinvr. Der AuÄchuh spricht den Spendern seinen wärmsten Dank aus. m. HeU' tmd Strohmarkt. Maribor, 15. d. Zugeführt wurden 13 Wagen Heu, 1 Wagen Grummet und 1 Wagen Stroh. Heu wurde zu 5b. Grummet zu 45—50 und Stroh zu .85 Dinar pro Meterzentner gchandelt. m. Spurlos verschwimben ist seit mehreren Tagen die 5<)jährige Besitzerin Marie Pfeifer auS Lasko, die vergangenen Sonntag bei ihren Verwandten in Marib>r zu Vesuch weilte. Die Frau hatte sich noch frühmorgens in die Kirche begeben und ^st seitdem nicht mehr nach Hause gekommen. Da sie in letzter Zeit an einem Nervenleiden litt, befürchtet man, daß fie sich ein Leid zugefügt hat. m. SassenrSuber SaSpur M seine« Pom-plieen preis. Der im Zusammeilhang mit dem Kafseneinbruch bei der Firma Suppanz festgenommene Johann G a s P u r. der zunächst recht wortkarg blieb, ist nun gesprä^ chiqer worden. Gestern gab er dem Untersuchungsrichter auch den Namen seines angeblichen Komplicen an und zwar soll dies der 30iährige Chauffeur Hermann T r 0 P fein, den d^e Polizei heute bereit? festnahm. * Abschied der kleinen Nazi und der be» liebtesten Margit w der „Velika kavarna". 0N46K m. Während der Arbeit brach gestern in den Stadtwerkstätten Plötzlich der Ms ährige Schlosser Alois S m 0 d e ! zusammen. Dem Manne, der sofort ins Krankenhaus überführt wurde, war infolge Ueberanstren-gung der Magen geplatzt. Er wurdc einer sofortigen Operatiim unterzogen. m. llnMe bei» Banmfällen. In Brezno wurde gestern der 24iübrige Josef V r -h 0 vnik beim Baumfällen von einem nie-vergehenden Baunistamm erfaßt und mit sollZ^r Wucht M Boden geschleudert, daß er mit eingerückter Schädeldecke bewußtlos liegen blieb. Ein ähnlic!^r Zufall trug sich gestern in Radvanje zu, wo der 24jährige Franz O r e 8 n i k von einem stürzenden gung, vornehm in allen Kesten. Ihr Ichi^-ferisc!^s Können ist noch unentw-ickekt, immerhin aber vorhanden. Bosonders gefallen und restlos befriedigt hat sie in einem spa»-nischen Tanz nach einer Melodie auS ^Carmen". Herr Ptlato verfingt über einen klassisch schömn Körper. Ein griechisches Gefichts-Profil vervollständigt seine ausgezeichnete Tänzerfigur. Sonst hehlt ihm noch ziemlich alles. ^ Tanz echnik zeigt Awar gut« Ansätze, genügt aber noch nicht, um jetner schöpsertschm Phantafie, die sich auch schon erkennbar macht, Ausdruck zu geben. Seinen Tanzkomposittonen fehlt das originelle. Wo er originell ist, gerät er ins banale (Griegs „Erotik"), da er s^ch zu realistischer AuS-druckSformen bedient. Das schöne Btld seiner Erscheinung und das vorhand<'ne Talent, welches durch ernste Arbeit sicher gute Früchte aibwerfen wird, ließen uns aber gerne, wo es gevad« notwendig war, beide Augen zudrücken. Auch der Künstler von Scheitel bis zur Sohle sohlte nicht: Pro>f. Frisch Seinem genialen Äunstmagnettsmus kann sich niemand entziehen. Er verbesserte die KuW der Sängerin und die der Tänzer. Sewe Ma-vierbeglettung war der C^mpagner deS leckeren ^'ableS. da? uns kredenzt wurde. Dr. S. B. Baum begraben wurde. Vvei^nik trug hiebei einen schweren Bruch des rechten Unterschen kels davon. Beide wurden inS Allgemein« Krankenhaus überführt. m. Wetterbericht vom 5. Jknner, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser 2, Barometerstand 747, Temperatur —2, Windrichtung NS. Bewölkung ganz. Niederschlag Nebel.. b. F«»?-VW>aAtn. Ein vorzügliches Magazin für Radiobastler. Als Beilage das B!^tt für Photokunst und Kinotechnik. Diese Radivtechnis«^ Monatsschrift ist überall er-hältlich und kostet Pro Nummer Mn 16.—. Avotvelennachtdienft Mittwoch: Mariahilf-Apothekc sMag. pharm. König) und Stadtapotheke sMag. P^rnl. Minakik). Donnerstag: Sv. Areh-Apotheke (Mag. Pharm. Bidmar) und Magdcilcneu-Apotheke (Mag. Pharm. Savost). Natlonalcheater in Marlbor Repertoiee: Mittwoch, 1ö. Jänner un, 20 Uhr: Tanzabend Aatja Delak. Susi Weber und Fritz Berger. Außer Abonnement. Donnerstag, 16. Jänner: Geschlossen. Freitag, 17. Jänner: Gesthlossen. Somttag. l9. Jänner um 2V Uhr: ,Ml«i»blir ger". Tics ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. :. Todesfall. Am Montag starb in Lt. Juri-j an der Südbahn Herr August Kinel, e^fmann. GafthauS- und Gruirdbesitzer. war ein allseits bekannter Mann. Die Wertschätzung des Dahingeschiedenen bezeigte die ^ahlrei«^ Tcilna^e am Begräbnisse. e. April im Jänner. Das ist «in soird«r- barer Winter! Am SamStag konnte man noch im wärnrenden Sonnenschein baden, der Sonntag war schon vorherrschend trüb und nachmittags regnete es. Gestern, Montag schneite es etli^ Minuten long; der Schnee blieb aber nicht liegen. Ob die Mn-tersportler noch zu iihrenr Recht kommen iver den? Wer iveiß eS? Am Sonntag fanden Ausflügler auf dem Peöovniik blühende Prt--nnüln. -Mr kennt sich da noch aus? c. BersanunlnngSlalender. Der Sanntaler Zweigverein des SPD in Celse wird Donnerstag, den 6. Feber in den unseren Räumen des „Narodni dom" seine 43. Jahres« Versammlung abhalten. Boginn um M Uhr. — Die ordentliche Hauiptver^ammlung der Gastilvirtegenossenschaft in (5olle findet Mon-tag, den 90. d. im Hotel „Post" statt. Beginn um A) Uhr. — Die Bäckerinnung in Cel^e hat ihre Jahresversammlung ebenfalls im Hotel „Post", und zivar am Sonntag, den IV. Jänner um 8 Uhr morgens. — Die Genossenschaft der Fleis<^r und Selcher ln Celie hält ihre Ja-Hresversammlnng am Frei tag, den 17. d. um 8 Uhr morgenS im Hotel „Post" ab. c. Zwei Tanzveranstaltlmg-n. An Tanz-krän^n und Ballveranstaltungen ist Heuer in unserer Sadt wahrlich kein Man^l. Am Sonnabend gab es hier gleich zwei grotze Tanzveranstaltungen. Der Ball l^s hiesigen Schützenverbandes in, „Narodni dom" wieS einen ausgezeichneten Besuch auf. Die Mu. nie prangten in frischem Grün. Im Tanzsaal bvldeten mächtig« Tannengirlanden, die von der Mtte der Decke nach allen Seiten hin gespannt waren, ein duftendes Dach. D'e Bühne, auf der daS unermüdliche Jonny-Orchester ohne Unterlaß einschmeichelnde Walzer und prickelnde ^zz-Weisen erklingen ließ, war in einen 'Ähießstand umgewandelt. Säulm, Ballone und Wände ivo-ren ini Reisig umwunden. ü>berall grlißten aus dem Tannendunksl Fähnchen in den Staatsfarben. Im Tanzsaal sah man ein Blumenparterve von Fvaue,mmut. Auch für Trank und Speise n»ar in tüchtiger W^e gesorgt. Erst mit dem frühen Morgen endete die w^lgelungene Tanznacht, die in bester Stimmung verlief. Den Bera^taltern gebührt vollste Anerkennung. Am giel-chen Abend fand auch im „Celfski dom" der vom hiesigen ?l?ademikerverband veranstaltet« erste Mll statt, der sich eines weniger Mten BesWhes erfreute. Der Saail »var geschmack- voll dießorievt, d« Muisik voll Schwung. Der veranstaltende B«re>n und besonders dessen eifriger VergnügungeauMusi. der sich schr viele Mühe gegeben hatte, ^nn mit dem Fest zufrieden sein. c FOMiltenab-nd der „UtM-tMr". Der hiesige Athletik-Sportklub, der nun wieder eine erfolgreiche Tätigkeit MlSülbt, veranstaltet« am Samstag im SUKuhzimmer „Zur grünen Wiese"' einen FamiilienaHend milt Tanz, der sich eines recht ^ahlreich«ll Zuspru-che-Z erfreute und dank der umfassenden Borkehrungen des Klubausschusses einen glänzenden Erfslg aufwies. Der Okbmann d«s Athletik-'S'portklubs Gustav HönigNlann, der die Gäste begrüßte, hob hervoi^, daß fortab nicht nur das Fußballspiel-und der SpoN allein den Kameradschaftsgeist stcirken sollen, sondern auch Zusammenkünfte geselliger Art, in denen nicht das „Leder", wohl aber liebenswürdige Fröhlichkeit und lustige Einfälle herrschen sollen. Die Bera-nistaltung entsprang nicht einem „Uebersluß an Betriebsmitteln" und solle ebensonsenig äußerlich zum Ausdruck bringen, daß „Athletik" und die Athletiker sich in glänzen^n Verhältnissen befinden. Der Redner dankte dann im besonderen allen Freunden und Gönnern des Klubs, die durch ihre großherzigen ^ Spenden den Abend und eine kleine, verlpä-tete Weihnachtsbeschrung der Fußballer er-nwglicht haben. D^r Willkomm des Obmannes klang in den Wunsch eines fröhlichen Abends aus. Ein ausgiebiger Imbiß, an den Tischen gereicht, die Musik der beiden Brüder Schuch, weckten frohe Stimmung, die noch durch eine Damen rede des Kassenwartes Franz Urch gesteigert wurde. Reben den reichen Darbietungen der beiden Mann-schaftsflügel. des linken und des rechten Schuch ^ ihr musikalisches Können im Zweigelang, Harmonika und Mandolinen- slpiel fand stürmischen Beifall _ kam die allgemeine Tanzlust bei dem trefflichen Spiel der „Kapelle Schuch" nicht zu kurz. Um das Gelingen des Abends machten ^ch die Damen Frau Krell und Fräulein FilipiS sowie die .Herren Josef Krell, Gustav .Hönig-mann und Franz Urch besonders verdient. c. Genfer-Ball. Die Ortsgruppe Celje des Genfer Verbandes der Gasthaus-, Kaffee. hnZ'Us- und .Hotelangestell'en veranstaltet am Mend des 15. Feber in säm lichen oberen ^Küumen des hiesigen „Narodni dom" ihren ersten Genferball. Alle anderen Vereine 'Verden ersucht, für diesen Abend keine Veranstaltung festzulegen. c. Kofferdiebst«hl. Eignem höheren Beamten aus Beograd wurde auf dem Bahnsteig in Celje, während er sich für einen Augenblick entfernt hatte, sein Koffer gestohlen. Er machte sofort die Anzeige. Die Polizei verhaftete einen 3l)jährig«n Arbeiter aus. Somb^r, als er gerade init dem gestohlenen .Äoffer i^n Bahnhof verlassen wollte. e. Herzschlag. Auf d«r Jesenik-Höhe bei Meiiea fand ein heimkeHrvnder Arbeiter die Leiche des schon seit mehreren Tagen abgängigen pensionierten Bergarbeiters Alois P e r n a t. Der et-se das Opf^r eines Ueberfalles geworden. Die Kerichtskommission stellte fest, daß es sich um den Tod infolge Herzschlages handelt. Das Geld ^vurde in den TascZ^n des Mannes vor gefunden. Pernat war wegen seines Humors i'l^berall sehr beliebt. e. Sine Geistesschwache halberfroren nackt anfgesnnden. In .Holmec bei Prevalje wurde auf einer Wiese eine nackte Frau halberfrv' ren aufgefunden. Die Frau wurde nach Pre vabse und dann ins Krankenhaus nach Slo-venjgradec überführt. Wie man erfährt, han delt es sich um die Besitzerstochter Aloisia Igerc aus dem österreichischen Grenzgebiet. Die Frau soll geistesschwach sein. In einem Anfall von Irrsinn war sie unbekleidet über die nabe Grenze geflüchtet und auf der Wiese in der Kälte zusammengebrochen. e. Abfahrtsrennen ans der Petzen. Trotz des unbefriedigenden Wetters fand vergangenen Sonntag das AbfahrtSrennen auf der Sttecke KordeZeva glava—Uletova koLa statt. Erster war P 0 d l e S n l k, Zweiter MlaLnik und Dritter Max G 0 l 0 b. .MafGlNZer ?M»»g- L Vnrg-Tonkino. Noch kurze Zeit läuft das großartigste Werk der Filmschöpfung, der Standardfilm der Gegenwart „Gequoia". Ein Hohelied an die Natur, das alles bishei Geschaffene, mag es der melodienreichste ^ sangfilm, der schwungvollste Lustspielschlage: oder das erschMerndste Schauspiel sein, ir den Schatteri stellt. Jui Mittelpunkt zwe junge Mnschen und einige Tiere, die fürwahr einen fast nienschlichen Instikt zeigen Dieses traute Glück in der wildeir Natm können auch die Eindringlinge nicht störer^ die hier als Wilddiebe in Erscheinung tre« teil. Umrankt von den Urwäldern der Sierre Newada erhält der Filin ein umso ronvlnti» scheres Gepräge, das in den prachtvollen unt» wohl unübertrefflichen Naturaufnahmen fehlt. Es folgt der unübertreffliche Lustspiel^ Mager „Katja" mit den Komikern Szök^' Azakall und Otto Wahlburg iil den .Haupte rollen. — In Vorbereitung der bislang ste Sowfetfilm „Die Frau um IMI Rubel"^ » Union-Tonkino. Unwiderruflich nur noch bis einschließlich Donnerstag läuft der re-^ kordbesuchte Volksfilni, die lustige Operet« t<.' „Im weißen Rößl". Es folgt wieder eik aufwühlendes Erlebnis für leden, der Spit«-zenfilm „Viktoria" nach Knut Hamsunt Meisterroman, mit Luise Ullrich und Mat" thias Wiemann. In Borbereitung das Welt ereignis der Krone des Tonfilms „NataSa^ (Moskauernächte). Ein wahres Meisterwerk in deutscher Sprache. Feber-FriihlingSfahrt nach den Sanarische« Inseln, Marokko, Spanien. Palma de lorca und an die Riviera. Februar — M Hause liegt Schnse, daS Wetter ist unwirtlich. Drunten im Süden — auf den „Glücklichen Inseln", in Nordafrika, in Südspanien, auf Mallorca und an der Rivieva blüht der Frühling, blü-h^ und grünt zeitiger als andern>ärts im Süden. DeÄhalb sind gerade diese Inseln und Küsten zu Zielen der ersten Frühlingssahrt des Jahres 1936 auserwählt worden. Dtc Fahrt bietet aber nicht nur diese klimatischen Borzüge, sie hat auch ein interessantes Programm und in dem Programm «ine beson' dsrs interessante Neuerung: eine Ueberiand-fahrt durch Marokko von Easablan:a über R>^t. Meknes mit seinen Phantastischen Palästen und über die alte Sultan>tad Fc; nach dem malerischen Tanger. Dieses unübertreffliche Arrang n?ent, das See^ Meilen (7141 km) umfaßt und uns Madeira, Funchal, Las ^^mas, Teneriffa, Malagn, Ville^anche, die Corniche, Monte Earto. NiM usw. bewundern und bcstaun<'n läßt, beginnt am 20. Feber in Hamburg s.'^apag) und endet am 9. März in Villefranch? od<'r Genua. Reisedauer 19 Ta'ge, Fahrpreis v??! M an. Alle Auskünfte. K'libinenrcs?r-Vierung. Beschaffung der billigen Register^ mark und aller anderen Valuten beinr »sfi-ziellen Reisebüro „Putnii" in Maribor, T<'!. int. 21-22, und Eelje. Tel. int. 119. Ein Damenduell aus Pistolen. In Toulouse kam es zwischen zwei Frauci: zu einem Pistolenduell, das seinen Grund i!r wilder Eifersucht hatte. Eine Sängerin un^ eine Malerin glaubten, den Kampf uni e^-nen Mann auf diese blutige Weise austragen zu müssen. Es waren verschiedene schlve^ re Beleidigungen gefallen, die niit der .Her' ausforderung zum Duell endetet?. Dabei wur de die Sängerin schwer verletzt, die Malcriu wurde von der Polizei verhaftet. lu. Tranung. Der Chemiker Jng. Bladi' mir M 0 g i l n i c k i de LubiL ans Sv. Jurij bei Eelje wurde mit Frau Giiell^ K a r p e l, geb. KoS getraut. — In Bled wurde der .Hotelier Erich Gabler aus .Heidelberg mit Frl. Edda M a y ^ r, Tochter des Großkaufmannes Emmerich Malier aus Ljubljana, getraut. lu. Aus dem Vahndienst. Der Beamte ^i-vosin B 0 n i 6 nnlrde aus Ugljevik nach BreTice als Stationsvorstand vevseht. lu. Aus der Advokatenkammer. In das Verzeichnis der Rechtsanwälte wurde Dr. Viktor D r a x ! er aufgenommen, der in MrVorer Nummer 12 Ljubljana «ine Kanzlei eröffnete. Di« Mvo-katurSpraxiS hat Rechtsanwalt Dr. Otto P a p e ! in Ljubljana freiwillig aufgegeben; ^ine Kanzlsl wurde von Rechtsanwalt Dr. Alois lkobal übernommen. lu. AriUchemmrlehe. Nach Mitwtdmgen de« Htadtmagistrat« wurde die Stadt Ljubljana im Bovjahr von Üy.ickl Fremden besucht gegen 44.880 im vergangenen 5^hr. Dazu kommen noch 98gS Fremd«, di« verschiedenen Veranstaltungen in gem^nsa-men Lagern übernachtet haben. Nach Mit. teilungen der Polij^i wurden im Vorjahr insgesamt 151.557 Nächtigungen verzeichnet. Man rechnet, daß die Fremd!^ im vergan« flenen Jahr gegen 15 Mlliomn Dinar in Ljubljana gelassen haben, wovon ein vden. lu. Airchenraub. In AdergaS bei SenLur in Oberkrain wurde nachts in die dortige Kirche einicsebrochen, wobei der unbekannte Täter von der Marienstatue verschiedene Ge schmevde im Werte von mehreren tausend Dinar mitnahm. lu. Gemeindewahlen. Kommenden Tonntag, den 19. d., werden inBrezoviea und T o m i ä e l j in der Umgebung von Ljubljana die Gem«in>dewahlen abge^lten. lu. Fahszeuge in Zisser«. Nach einer Statistik waren Ende 1935 im Bereiche deS Polizeiray onS Ljubljana, der außer der Stadt auch die engste Umgebung umfaßt, 18.VIS Fahrräder registriert. Hiezu müssen noch etwa 25 ZMer gezählt werden, dt« noch nicht registriert sind. In zwei Jahren ist die Zahl t>er Fahrräder um rund 8507 angewachsen. Automobilegab e§ Ende des Vorjahres 850 gegen 980 vor zwei Jahren. Die Zahl der plombierten und demnach ausser Belckehr gesetzten Kraftwagen geht wieder zurück, seitdem die Steuern gesunken sind. Die Zahl der K u t s ch e n ist dagegen stark zurückgegangen und beträgt gegenwärttg nur noch 167 gegen Ä>0 im Jahre 1992. Die «Nmelßerschastm verlivt! Vk>e« SchUeOWUßfftt s«tz sich d»r M«-ritsrer Vi«iersP»rt-vUterVerband g«zw«t-KM, tie für de« lS. «ch 1». d. w Aussicht genommene« SlUmifterschafte« von Iugo-sla«ie« a«f de» Ul. ««d ZS. IS«aer zu Verlegen. Die Vettkilmpse, fiir die b-reits seit v«he« die ßeeßzSGilste« Vorbereit»«ge« zetreffe« werbe«, gehe« i« Nadvanje bzm. Vetnava i« Gzene. SuaoNawIei« vlym». Mannschaft nominiert Da heute^ Mittwoch die AnmebdungKsvist für die Olympischen Winterspiel« abläuft, M der Jugoflav»ische MntersportverbMd die Aufstellung der juj^lawischen R«pMen. tanz namentlüb bekanntgegeben. Bekanntlich kommen für jede Dis^lln je vier Läufer in Frage, da iben Sie sich verwandelt. JrgenZ^n neues Licht ist in Ihren Augen, das gefährlich lockend ist." „Lassen Sie solche Reden, Helge, Sie sollten überhaupt nicht so schrecklich viel mit mir tanzen, finde ich. Es fällt auf. wenn Sie als Ha^lS^rr sich einer DaTne besonders widmen." „Aiber we^n es nun einmail die schönste der Da nien ist?" „Tanzen Sie lieber öfter mit den jungen Mädchen. Sehen Sic, tm sitzt meine kleine DomkerAtag, den 16. Jänner 193^' d. Außschmerze« können die all!^r^>erjchic-d«nsten Ursachen haben, wie Nerveneutzün-dung. die man an ihren Druckpunkt»:,! erkennt, das intermittierende Hinten, sas als Gefäßkrampf meist nur bei Raucheri: austritt, den Gichtanfall mit seiner Lisdling'^^ stelle an der großen Zehe. Weitaus ^nt häufigsten haben Fußschmerzen ihre Ursachen in einem P l a t t f u ß. Die Schmerzen sind dann meist stark zu Beginn der Be.regung, lassen allmählich nach, nehmen aber bSl Ermüdung wieder zu und v«rschwmde:l tc>nn während der Ruhe fast ganz. ^ zweckntäßi-ge Behandlung b<^t^ht in schul^cmlagcn, die aber wom^lich darauf Rücksicht nehmen sollen, ob em« Senkung mchr im Lorsut; oder in der Fußwurzel ihren Sitz yar und die jedem schmerzvollen ttm>ch:naus>vuchs u. jedem entzündlichen Schleimbeutel Rechnung tragen. Somatisch verwendet können Platt fußeinlagen sogar Schaden stiften, wenn nian sie, wie das vorkommt. Kindern gibt deren Fuß nicht AU wenig, sondern im Gegellteii zu stark gewölbt ist, so daß für sie eine Schräq einlage das Richtige wäre. d. «egen «itesißt h-ben sich Waschungen mit Borax bewä^t, der als durchaus un-schÄ»lich ««zusehen ist. Man verfährt am bBen in der W^se, t^ß man einen railhen Waschlappen über den Zeigefinger zieht, in hei^S Wasser taucht und etwas Boraxpul-ver antupft. Di« von Mitessern besetzten Stellen können dann schon ziemlich kräftia abgerieben werden. Rote Wange« auf Lebenszeit Um den Frauen das lästige tägliche Schminken der Wangen zu ersparen, ist ein Kosmetiker in Australien auf die Idee verfallen, kurzerhand rot« Wangen zu tätowieren. Er hat ein vollkommen schmerzloses TätowierungKverfahren erfunden, mit dem man gleich auf Lebenszeit die schönen roten Wangen auf daS Geficht zaubern kann. Diese neue Modetorheit macht in Australien bereits Schule. In Sidney gibt eS bereits mehrere KoSmetik-Salons, die diese Schön-heitStätowierungen vormhmen, und ihr Zuspruch ist recht erheblich. Dabei wird betont, daß das Tätowieren völlig unschädlich sei. Wie aber, wenn eines Tages „interessante Blässe" der letzt« schrei der Mode wird? Schwester ganz allein und langweil sich. Um s i e sollten ^e sich «twaS mehr kümmern, Helge." „Ich finde Gerda reizend, und besonders heute sieht auch sie ganz entzückend auS. Aber S i e gefallen Mr eben noch besser. Gudrun." „Ihnen soll die Frau Ihres besten Areun-des ab«r nicht besonders gefallen, Helge." Er hat viel getrunken, ist schon leicht beschwipst, nxlS sie an seiner Erwiderung merkt: „Ich habe eben Pech. Mir gefallen leider i m m e r die meines besten Freundes am meisten von allen. Für Sie, Gudrun, habe ich übrigens doch schon geschwärmt, ehe Arnulf Sie überhaupt kannte. Das wissen Sie ja genau." „Sie betonen so sehr, dah es bei mir !o gewesen ist. Haben Sie für ArnulsS frühere erst später geschwärmt?" „Ich Hab sie ja erst kennengelernt, als die bei^n dicht vor der Hochzeit standen. Lassen wir die srme Sybille." Sein Gesicht hat sich sofort verfinstert, als das ^ma angeschlagen wird. Und gerade dieses Thema i^st es, daS Gudrun über alles, d« sie j^t nur noch allein interessiert. „Kehren wir zu Ihnen zurück, Kleine Gudrun. Sie fi7Ä> schön, gefährlich schön heute abend. Was hat Sie so verwandelt?" „Das kann ich Ihnen jetzt, in dieser Gesellschaft und beim Tanz, unmöglich beichten. Bielleicht ein anderes Mal, Helge." „Also ist irgSlld etivaS passiert! Meine Ktdnlstlevaugen sehen scharf! Ich Hab es neulich abends gleich bemÄt. oils wir uns nach Ihrem Theaterb^uch trafen. Sie sahen wunderschön, aber sehr leidvoll auS." „Und Sie fragten mich, ob Sie mir Helsen könnten Wenn überhaupt ein Mench, dann sind Sie es. .Helge." „Besehlen Äe iwer mich, Gudrun." Sie sagt lan^am und eindringlich: musi mit Ihnen sprechen, Aber allein." „Gut. Wann soll ich zu Ihnen komme», Gudrun?" Z6 Itoman von Lola St»w Eine ArühlingSbowle wird gereicht und belobt die Stimmung von Ansang an. ES sind nur junge und hübsch« Menst^n evschie nen. Arnulf Udelode, der mit seinem zerfurchten Gesicht und den weihen Schläfen viel älter als s!pitze begann neuerdmgS zu steigen. Ende Seplember erreichte sie bereits W0 Mill. und am 5. Dezember 400 Mll. Dinar. Jetzt griff die Rationalbanf abermals ein und erm^lichte durch Ausstellung von Guthabenbescheinigiingen die Realiflerung von ?^rderungen jugosia--Wischer ll^porteure, die sonst Hütte« etwa sechs Monate auf die Auszahlung warten müssen. Infolge dieser Maßnahme ging dir Zlpitze abermals ein wenig zurück, und zwar auf 378 Mill. Allein infolge erhöhter deut^ scher Importe aus Jugoislawien — vor allen: handklte es sich um Ähweine und Fett — irat im Dez^ber abermals eine Wendung ein, so daß Ende des JachreS 1935 bereits wl^ ein Saldo von 300 Mill. Dinar verzeichnet wurde. Diese Clearing^pitze, die nicht allein durch t»en ^ssivfaldo der deutschen Handelsbilanz, sondern auch dadurch begründet ist. daß die jugo-slawischon Importeure deu^<^r Waren ihre Verpflichtungen teils vertraglich, tischen Exporteure erwerben können, zu wel^!^m Zwecke die Nationalbank an Stelle von Clearingbeschei, nigung in Zukunft Clearingschecks ausgeben r^rd, welche die Exporteure dann verwerten werden. Auf diese Weise wird inAglicherweise noch eiil« gewisse Berbil« ligung der deutschen Waren eintreten, was zu «rhl^hten jugoslawisch^ Käufen tn Deu'bschland führen soll. Ermöglicht wird die neue Regelung dadurch, daß der alte Clearingsaldo von rund 400 Mll. liquidiert wird. UTtd ziwar will die Nationalbank den Block übernehmen. In der Verlautbarung heißt es etwas unklar, daß die Liquidation einerseits durch Borloge von feiten des Staates für Zahilung seiner Warenverpflichtungen in Deutschl^, zum anderen Teil durch Borlage (EinMhlung) von 50'/« der Verpflichtungen, die die Importeure durch Käufe in Deutschland !^is zum 14. Jänner 1S3g eingegangen find. (Die anderen können die Importeure g^ichfalls im freien Berkehr nach der neuen Regelung kaufen). In der Praxis wird die NationalbanL die Clearingforderungen der Exporteure zu einem gewissen KurS aufkaufen und «rst dann abgeben, wenn besondere Gelegenheiten vor-lianden find. Ein Teil davon dürfte, nach dem eingangs Gesagten, nach und nach hereinkommen. wenn die ji^oslawischen Schuldner ihre Mlligkeiten bec^leichen. Nach Liquidierung des alten Blocks, das heißt llebernahme durch die Nationalbank, wird fich auf der Börse ein Kurs für die Schecks herausbilden, der aller Boraussicht nach von dem jetzigen?richt mehr verschieden sein, aber wahrscheinlich gewissen Schwankungen ausgesetzt sein wird. D^se Schwankungen werden, i'e nachdem, eine stimulierende Wirkung auf die deutsche oder auf die jugoslawisch« Ausfuhr ausüben. Eine Bestätigung dieser Meldung von deu'^cher Seite steht noch auS, da ansc!^inend von deutscher Seite noch verschiedene Bedenken gegen die hier geschilderte Regelung erhoben werden. Börsenberichte L^Mjana, 14. d. D e v i s e n : Berlin 17S6.06 bis l7«v.9o, Zürich 1424.22 biS 1431.20, London 315.98 Vis 218.03 Newyork Scheck 43S7.86 bis 4364.19, Paris 288.85 biS 290..2V. Prag 181.33 bis 182.44; i^sterreich. Schilling (Privatclearing) 9.20 b. 9.M, Konl peirsationsmarf 14. Zagreb, 14. d. S taatswerte: Kriegs schod^, 3l50—352.50, pro Jänner-März 350 —3K2, M/. Beglut M-H0.50, 658 dalmatini sche Agrar 59—00. 7^ Blair 70.7b__71.ö0, 9°/« Blair 80—81. Agrarbank 230—0. Amtdmachimg ewer amtlichen Gte»e. Nach einer Berbffentlichnng des amerikanischen HaindelSamtes in WaHington wurden aus „wirtschaftVchen Gründen und zur Vermeidung von Pr^Sstürzen" vernichtet: In Brasilien allein in einem Monat des Borjahres 7.750.000 Gark Kcrff0.000 Kühe in die Ber-nichtungSai^talten. Jll Florida faulten auf ewem Geriet von 10.000 Hektar Boden die reifen Erdbeeren, und Kanada verbrannte allein im Monat Juli 30.000 Tonnen Ma«t<. Die emeopüischen Ziffern sind nicht weni-^ erschütternd: Holla?^ vernichtete 100.000 Gpanfeickel, Dänemark 25.000 KÄhe. In der Bretagne warfen 'vor kurzenl die Fischer den gesamten Fang von einer halben Million Fische ins Meer, da der Absatz stockte und die gebotenen Preise zu gering waren. X Mariborer Viehmarkt vom 14. d. Aufgetrieben wurden 1Ä Ochsen, 13 Stiere, 382 K^ühe, 15 Kälber und 14 Pferdo, zusammen 5.W Stück, wovon 24i> vertauft wurden. Es notierten: Mastochsen 2.39—3, Halbmastochsen 2—3.50^ Zuchtochscn 2-^3, Schlacht-stiere 2—2.80, SckLa cht Mastkühe 2—2.ü0, Zu6?tkllhe 1.40—2, Beinlvicih 1.lO„1.40, Melkkühe 2—3.30, trächtige Kühe 2.25— 3.50, Jungvieh 3—3.50, Kälber Dinar pro Liilo Lebendgewicht. X Bor der Abschaffung der Telephonde- pots. Postminister Dr. KaludjerLie ist in Split eingetroffen, um die dortiqen Anlagen seines Ressorts zu inspizieren. Dabei erklärte er Pressevertretern gegenüber, es würden l>erschi«denc Maßnahmen erwogen, um den Telephonverkehr im Staate zu erleichtern. So würden demnächst die ^potS für die Fernsprechverbindungen abgeschafft werden, sodaß man künftighin von jedem Telephon aus interurbanen Anschluß werde erhalten können. Die Sprechgebühren sollen monatlich im nachhinein berechnet werden. X Dementi. Bautenminister Dr. Koiul gab eine Erklärung, wonach er in seiner in Subotica gehaltenen Rede niemals gesagt hätte, er sei für eine Devalvierung des Dinars. Er habe lediglich von einer D e -v a l v i e r u n g, d. h. Abschreibung, der Schulden gesprochen, ^r Minister erkl^te ferner, die Geldabwertung sei seiner Meinung nach keineswegs ein geeignetes Mittel zur Belebung unserer Wirtschaft und habe dieselbe deshalb auch niemals empfohlen. X Die jugoslawische Gch^iueavSsuhr »«ck der Tfchechosloumkei hat sich im Aorjahre stark erhöht. AuSgefsH-rt wurden 7Ü.308 ! Schweine ge^^en 22.423 im Jahre 1934. Der Fettexport ist etwas zurückgegangen und belief sich auf 1K> Waggons gegeni'rber 141 ein Jahr zuvor. X Dividendemnaximierung in Mlten. Die italienische Regierung hat die Dilviden:» den der AktiengesellschQften mit 6»/» mari-miert. Eine Ausnahme wird nur dann eingeräumt, wenn dir Unternehmung in den letzten filnf Jahren große Verluste crli-tten hat. X Insolvenzen. Der Berein der striellen und (Droßkausleute in LjuWana veröffentlicht für d^e.Zeit vom 11. bis 3l. Dezember 1035 nachstehende Statistik (in den .Mammern der Uiltersckilied gegen die entsprechende Periode des Vorjahres): I. Eri^ffnetv Konkurse: ini Dvaubanat 0 lAav banat 1 (4). Drinabamat 0 (1), Zeta-bmiat 0 (1), Donaubanat 1 (3), Movava-bana»! 1 (0), Bardarbanat 0 (5), Beograd, Zemun. ^nöevo 1 (3). — 2. Zivangsaus-gleiche mlßerhalb des Konikurses: im Dvaubanat tt (1), Savebanat 4 (2), Brbasbanat 1 (0). Küstenlandbanat 1 (0), DrinaHanat 1 (1), Tonaubanat 4 (1), Movavabanat 1 (0), Beograd, Zemun. Parv-evo 0 (2. _3. Beendete KoTlkursverfahren: im Draubamlt 0 (2), Savebana>t 6 (6), Brbasbamvt 1 (N, KÄstenlandbanat 1 (1), Drinabanat 3 (0), Zeta-bavrat 1 (1, Moravabanat 2 (0), Var-darbttnat 0 (2), Beograd, Zemun, Panöevo 1 (3). — 4. Bestätigte Ziwngsausgleiche: im Draubaimt 3 (4), Savebanat 1 (4), Vrbas-bamtt 1 s1), Mstenlandbanat 0 (3), Drinia-banat 1 (1), Zetabanat 0 (1), Donaulbanat 0 (4), Bard«rbanat 0 (I), ^ograd. Zemun, Par?öevo 2 (Z). X Export des rmnänisch. Wo»üdersch«sse«. Die rumäirilschen Tuchfabriken mußten eine große Menge heimis'ii^r Wolle, u. zw. 1.7 Mllionen ^logramm, i'chernehmen, wofür sie aber keine Verwendung liab^. Deshn'lb suchen sie beim .'(^indelSniinisterlum um die Bewilligung an, diese Wolle Ibach dem Aus« lande verkaufen zu dürfen. Die rvmünisch?» Textilfabri!?en würden dafür andere Moll-qualitäten, die fie benötigen, importieren. X Unftieg de» deutsche« «Ixportes naq EHW«. In japanischen Handelskreilen wir» mi!t großer S^orgnis der Anstieg des deut, schen Außenhandels mit China beobachtet. Mcrn macht t^muf aufmerksmn. daß Deu^ch' lmrd bereits jetzt die Stelle Großbritanniei^i aus den chin^schen Märkten einnimmt. Der deutsche Anteil chin^chen Importes is! von 7.95°/« im Jahr« 1933 auf 10.9S5Z zil Ende des Jahres 19S5 angestiegen. X De rumänische MaiSeinfuhr «ach u«' gar« eingestellt. Mit Rücksicht auf die Schwit rigjkeiten bei den Kompensationen hat dit rumänische Naitionalbank die Maisausfuht aus Rumänien nach Ungarn eingestellt. X Die Ausfichr der Bereinigten Staate« Amerikas nach Italien. Die vergleichende Nebersicht einiger wichtigerer Produkte au4 den USA nach Italien im November verganl?enen Iaihres gegenüber dem gleicher: Monn-t im Jahr«; 1034 zeigt' in Dollars fol-gende Ziffern: Petrolenmprodukto 1035 I,2.'i2.000 und 19.^^'^ 447.sX?0, Raffinierte) Kupfer 1,0r^.000 bzw. 457.0l^I), >^>ontgwabc'n 323.009, l>zw. 250.000, und Traktoren un-d deren Teile 192.000 bzw. 79.000. Die Ausfuhr von Petroleunl nach Ostafrika betrug im November des vorigen Jahres u>!rtmäßig 451.000 Dollar gegeniiber 12.000 Dollar November 1034. X Ausfuhranstieg der ungarischen Textil. induftrie. In den ersten neun Monaten des Jahres 1935 betrug der Wert der un?gari» scheil Textilwarenausfuhr 16 Millionen Pen-gö gegenüber 11.4 Mllionen im ganzen Jahre 1934. Der Jmportanstieg ^träat wel^mäßig 41 und mengenmäßig 100°/°. X Tschechoflowaktscher Weizen im «us-tausch fiir LDrreichisi!^ Bieh. Auf der Konferenz des tschechoslowakischen Biehsynditats wurde die M^ichkei>t eines Noniipensations-handels in Weizen mit Oesterreich erörtert. Die öSR würde an Oesterreich WeiM im Austausch für Vieh liefern. Ein B^^schlus; wurde in dieser Angelegenlieit noch nicht g<'-faßt. X Reue »aphta.AMde in Galizten. Westgalizien auf dem Gebiete der Firma Gartenberg Schreiner wurden nen<' Narb' taguellen entdockt. Donners.ag, lk. Jänner. Ljubljano, 12. 13.15 .Schall^latten. vrch'lsterkonzert. 19 Nachrichten. 19..?0 Nationale Stunde. 20 Französische Klavier^ Musik. 21 Orchesterkonzert. 22 Nachrichten. 22.15 Konzert. — Mograd, 11 5chalspl5.t-ten. 12 Konzert. 13.15 VolM'edcr. 13.:.'. Nachrichten. lu Schulfunk. 17 Blanla Koscr singt. 1s>.Z0 Englischer Eprachtur^?. 10.30 Stunde der Nation. 30 Mcnd7l'5sol?n: Oktett. 20.40 .Komödie. 21.10 Volkslieder. 21.10 Konzert des Radioorchestev^. 22 Nachrichten. 3?.Ä1 Schallplatten. — Berlin, 6.M Tuv-nel,. 6.30 Kon,^t. lf).Z0 >?ton^ert. 20 Nachrichten. 20.10 Kreuz und ouer dur5? Berlin. 30.10 Kon,Mt aus dem Tiergarten. 2Z Nachrichten. 22.30 Tanzmil^si'. — Breslau, 5 Schallplatten. 6 Turnen. 6.30 Ä^onzert. 1-^ Unterhaltungsmusik. 1(» Liederstunde. Nachr. 20.10 Tanzmu>srk. -?l „Der s6)irarz<' Tod von Wünschelburg", .'^'>örsplel. W — Budapest, 6.45 Turnen, Sc^llplattien. 12.0^ Schallplatten. 13.30 Violin- und Klavierkonzert. 17 Landfunk. 17.30 Jazzmusik. 19.30 „Der Rosenkavalier", von Richard Stvamß. 23-20 Zigeunermusik. Hambmg, 0 Turnen. Kon^^rt. Ui Orchester. 19.15 Bunkte Musik. 20 Nachr. 90.10 Tanzmusik. — Leipzig. 0 Berlin. 0.30 Kon^ 12 Mlitär-mustk. 16 Konzert. 16.30 Musik von Schn mann. 18 Unterhaltungskonzert. 19.1ö Zithermusik. 20 Na'chrichten. 31 „Das i^vtär-chen", Einakter. „Der Mörder", Einakter. — München, 6 Turnen. s!.SO .^ilonzert. 12 Me liebe Weisen. 18 Bunte '^'ulsik. 20 Nach^ richten. 20.10 Mozart-Mmtzerl. 21 Bunter Bilderbogen. — Prag, k.lü Turnen und Mu'sik. 17.45 Douts'^ Sendung. 20.05 Konzert. 22.20 Salonmustk. — Stuttgart, ti.05 Tur-nen. 6.30 Konzert. 22.ZY Musik von Sinding. — Wien, 7 Turnen. 7.25 Schallplatten. 11.30 Stunde der Frau. 12 Mittags konzert. 14 Schallplatten. 15.20 ^inderstuns de. lii.Oü U?rtechaltungsmusik. 17.:D (5ellv'-vorträge. 19.20 Ein Melodienspiegel. 20 „Peter Siginair"^ Tiroler Spiel. 22.:i5, '^te^ ger-Konzert. 2S.2Q AaHmnfiik. Dlmnerßtag, den lS. JS»m«r l9S« - ^ wr vanig «I Vl«I ^U5>Ki ^it leemem ?H^eirökrenspp«?st VAr es l>isker möxliek» soieke vonüxlicke I^esultste ?u erzielen, vie mit Lekon kür 5 Din tax^iel, leännen 5le öesiker clieses vollleom-menen l^mptsnxers vvercten c'. GMGM - K/^VK) Vericsukistell« kür ^»rikor: „K^VIS" ». i. » o.»., A. 5p»»g»», Il»plt»i'I«v» «»«« . . ?tuj: Z»t» Ilnip«» ^os b. Der AuSweg. Zeitschrift für Umschichtung, Wanderung und Siedlung. Erscl^int monatlich im Verlag „L'issue", 5S, ?lv de La Motte-Picuet, P<,riS XV e. b. Brennessel. Ein satirisches Wochenblatt, reich bebildert, sehr humorvoll geholten. Ver lag Eher Nach., München. Preis 27 Pfg. u. Neue I. Z. Interessante Bildberichte, lehrreiche Aufsätze, eine Seite Mode für die Dame. Rätsel, Schach und Hunior. Verlag in Berlin SW/67. m. Mein GsnntagSblatt. Die letzte Folge berichtet über den .'^illvert unserer ^mUe-pflanzen, Pflanzcnschmiick im Winter, allerhand Fchlerquellen im Obst-, Gemüse- und Blumengarten. Außerdem noch landwirtschaftliche Unterll>eisungen und praltis.che Winke. Verlag in Neu-Titschein, OSR. Vierteljährlich Din 22__. b. (^ra^jeviaski vZeswilc. Zeitschrift 'ür Architektur und Technik. Eine reii^ Auswahl fach technischer Artikel, Kurzberichte und verschiedene technilche Nachrichten. Verlag in Ia^reb, KumiLiSeva ulica 4. Im JahreSbezug Din 120___ b. Die Woche. Bebilderte Tatstichenberichte aus dem politischen und kulturellen Leben, te<^s<^ Fortschritte, Berichte über Mode, Spoikt ul^ Film und ein unterhaltender lichirari^cher Teil. Verlag Scherl. Berlin. (»kt Z Vl»»r l» U»l«k»»Ii«» «ik» si« V»»»I»»»ss t» 5' ? I« » Ir». LV»ü»>ol»t« U»Ul«» »u l VeneHieleie» von kisen. A1et»n. Qullelseo sovle alle ^rten /Vlascliineii ksuit uncl verkaukt Z!U 'ssLezDreisen jeVtat«r IlSiui»» A» lbr fskrr«! alvdt ««br»uol>«u weskillb jotZ!t clie beste Oe-lexeniielt ist. äs5 I^aä zriin«!» licli reinikrcn. emaillleren, ver nlekeln unä suck 6ie Xueel-la^er sclileiken 2u I»8sen. 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Vvrv. 458 Loproia lv»iu» Komarek usLnanja v lastneni. ka^or V imvllu avoje«» brata >^ldvrt dltvdermvier in vsvl, sorodnikov Zawstno vest 0 »mrti ZoÄos Komarele ZvlviatLer v pokoj« kstvrj je po daljKl.^ muöni böte»! v ponedetjok. tS. I»»u»rja» v 62. letu v lZospodu z^spvl. po»rsd nepmuxdnera pokojnika se vri^i v Le-trtek» 1H. januarfa «ch 16. urt !« mrtvaZnIce na m«i6a1oo>k<» pokopaliiLe. 3v. maSa »aduinlo» ae do dr»la v malkdalen-Ski eerk^ v petek» 17. j«marja od 7. uri. arid 0 r, dne 16. jamueja 1936. 462 Z»IuIoLI o»t»«. 1w «t«e»oa »vi« w» tiowvo metuer Kinder, eakol uail anderen Xurodvrixen tvUe iod tietvrzedüttert mit. dsL mein inniTstLellel^er. Lutor Q»tte. Votsr. Sod-vivTervater. (Zroli-HHchor und On^, klvrr I»»«? v«ri»I«i i. Lt»r«>diir«Gk di«r Vvmvindo 8v. p«t«r pe? Nor»«» »«I Il»««dG»tt?vr am IS. ä. M.. vusel«» mit «wn ?r0«tu»«vn der lil. iieliLiou saatt versodlödea ist. I» 8ÄU0 svkor Veowweeart 1»aden vir misvron teuren lÄ«vn w alle? StMe der Lnlv aderrekeii. vis Iii. Levtvams»«« ttadet in der lViaixd»1en«MrvIie am 16. «l. um 7 lZ» trüd stVtt. IT a r l d 0 r, «n 15. IRnnvr t9S6. ><««1«^ S-I» Zonll«. .a»ekre«^teur und kür die Iled»kt»<» v ei'«»tHvortUvk: V6o KX8PILK. — Vruvlc 6er tie^csroa« ^ Alarl«». — Vi» äv» II««>««Gi.t»«r u. 6vn Druelc »GNMtvkortlivl» Ltavikv — övi^e »