M^HO^ »841 Tatbach er Zettung. ^ ____ ^^l52 v5n 13. Uulj. D e u t s ch l a n v. ^ i n d au, 24. Juni. Am 22. d. zog am Abend «in aus Südcn kommendes Gewitter mit Schlossen Über Lindau und seine nächsten Umgebungen, welches bedeutenden Schaden anrichtete. Besonders merkwürdig war die Größe der zackig gestalteten Schlossen welche zum Theile platt und wie Eckstücke geformt waren. — Allein am Tage darauf kam aus Westen «egcn 5 Uhr Abends nach einer außerordentlichen Schwüle, ein zweites Schlossenwetter, das in einer halben stunde m der Stadt und in einem Umkrei-je von emer Stunde auf dem Lande Alles vernichte und an den Reben und Fruchtbäumen, die so v'cles erwarten ließen, unberechenbaren Schaden anrichtete. Die Gewalt des Sturmes, die Größe und Menge der Schlossen, die Aufregung des Sees u daben"'^""^ ^ ^'"^ änliches erlcbt zu haben^ sich ermnern konnte. Selbst größere Tlne-r., nnc <.«uben lc. tödtctcn die Schlossen, und'die Verwüstung an Fensterscheiben bei jenen Däusern welche gegen Westen stehen, ,st, neben der Verw« ^/"^ schönen Gärten, der ^ c, «des, em traur.ger Anblick. Von einem Unglücke auf dem See von Dampf- oder Segelst» <5 Gottlob nichts bekannt. ^ Dieß ist'^es da drttte Hagelwetter in diesem Monate; käme " v'ertes, fände cs nichts mehr zu verwüsten. (S.g') . München, 26. Juni. Se. Majestät der Kö N'g hat l bei ftinem jüngsten Besuche in Auas dnrg das allcrgnädigste Wohlwollen kundgegeben' und d.e Interessen dieser unserer Schwcsterstadt Sick zum besonderen Anliegen genommen. Wie man v-r nunmt, sind alsbald nach der Rückkehr des KöniqS ^allerhöchsten Instruccioncn in Betreff der neu n ^"enbahn abgegangen, denen zu Folge schon am 4' ,Ml an der Bahnlinie vou Augc'burg nach ^ürn- berg wit den geeigneten Vorarbeiten begonnen wird. Wie cs vorläufig im Plane scpn soll, dürfte sich diese Bahnstrecke sogleich unmittelbar von dem Bahn-Hofe der München-Augsburgcr Eisenbahn fortsetzen, und nur, wenn ganz besondere Erschwernisse cs an» ders erheischen scllten, hiefür ein sclbstständige, Bahnhof zu Stande kommen. Auch die Anlage einer Eisenbahn von Lindau nach Augsburg soll in nah«r Aussicht stehen, und dann damit in Verbindung gebracht werden. »Augsburg muß wieder groß we»5 den," waren die Worte dcs Königs. Es ist nicht z« bezwciftln, daß unter solchen günstigen CcnstellatiH" nen auch eine Eisenbahn von München nach Salz«-bürg nicht lange mehr bloßes Project bleiben dürfte. (Salzb. Z.) Altcnburg, 1. Juli. In den MorgcnstuN" deil des heutigen Tages, an welchem der Bau des, die hiesige Residenzstadt berührenden sächsisch.-baie-lischcn Eisenbahn vertragsmäßig zu beginnen hatte, versammelten sich in der Gegend dcs Platzes, der zu Errichtung des hiesigen Bahnhofes vorläufig be-stimmt war, unter Vortritt mehrerer Mitglieder des hiesigen geheimen Ministeriums und der hier wohn? haften Mitglieder des Ausschusses der erwähnten Eisenbahn eine Anzahl von Thcilnehmern und Freun» den dieses wichtigen und folgenreichen Unternehmens, um den Beginn desselben zu beglückwünschen und ihre freudige Theilnahme daran zu Tage zu legck. Mit begeisterter 3?cde schilderte zunächst der dirigi-denoe Minister, Gehcimrath Edlcr v. Braun, die Wichtigkeit und den Einfluß der beginnenden, die Städte Leipzig, Nürnberg, Augsburg und München vereluigenden Cisenbahnanlage, und schloß untc» Kanonendonner und lebendigem Schall dcr Musik mit einem dankerfüllten Hoch den drei Souveränen, die an der Spitze dieses deutschen Naticnalunterneh» yicns »nit gewohnter Energie und Sorge fiir das 366 gemilne W)hl ihrer Unterthanen dessen zweckgemäße Ausführung verbürgten. V?it Art, Spaten und Schaufel begann sodann die Bauarüeit auf dcr bezeichneten Bahnstrecke; hierbei wurde das Hoch des Elsenbahndirectariums und deS zur Leitung des Baues berufenen Oberingenieurs, Wasserbaudirec-tors Major Kunz, ausgebracht, und unter allgemeinem Jubel zerstreute sich die zahlreiche Versammlung in den schönen Umgebungen des Platzes. (Mg. Z.) D t a I i e n. Neapel 25. Juni. Das traurige Ereignis; von dem im Canal zwischen Elba und Piombino erfolgten Uinergang des ganz neuen und prachtvollen Dampfschiffs Pollux mit sardimscher Flagge hat hier große Sensation erregt, was um so begreiflicher ist, als so Vlsler Interesse dabei betheiligt ist, und man noch nicht bestimmt weiß, ob die -Versicherungskammern in solch einem Foll bezahlen werden. Außer sehr bedeutenden Summen an ba-,'em Geld hatte dieses Schiff viele tausend Pfund theils rohe, theils Nähseide, so wle eine Menge an» derer Waren an Bord, und mcht nur davon, sondern auch von dem Gepäck der Passagiere, deren es 45, nämlich 27 Frauen und 18 Männer waren, konnte so gut als nichts gerettet werden, da den Reisenden gleich der Mannschaft kaum die Zeit blieb, ihr eigenes Leben in Sicherheit zu bringen. Das Unglück ereignet« sich um 11'/» ^hr des Nachts, und der Leck, welchen das Schiff an der lmken Seite erhielt, war so bedeutend, daß es 7 Minuten nach erhaltenem Stoß schon zu sinken begann, und 14 Minuten später ganz verschwunden war. Glücklicherweise war die See ganz ruhig, allein der Schrecken wurde durch die Dunkelheit dcr Nacht noch vergrößert, zumal der größere Theil der Passagiere im Bette lag. Man denke sich dcn Moment, als der Maschinist unmittelbar nach dem erhaltenen Stoß, mit dem Kennerblick die Gefahr augenblicklich wahrnehmend, NNt dem Schrei- „Es rette sich wer kann, das Schiff ist verloren und sinkt," auf dem Bedeck erschien. Während der Mongibello sie aufnahm, wußten sie noch nicht einmal, ob dieser nicht auch beschädige worden, und ihm vielleicht ein gleiches Schicksal de-vorsteh?; allein glücklicherweise (wenn dieses Wort je hier am Platze ist) traf die» ser geraoe mit seinem sehr spitzen Vordertheile den Pollur in die Flanken, und ward dadurch nur wenig beschädigt, so daß er ohne Gcfahr nach Lioor- no zurückkehren konnte. Die Passagiere des Pollur, dem Bett entspringend, fanden sich alle natürlich m sehr leichten Gewändern auf dem Mongibcllo ein, und mußten sich helfen so gut sie konnten; der Ca' pirän seibst war im Hemde. Nur ein Individuum, cin Schiffscapitän aus Procida, verlor sein Leben. Der Mongibello kam vor vier Tagen hier an, und ging bereits wieder nach Palermo. DaS gestern hier cingetroffene französische Kriegsdampfschiff brachte die Nachricht mir, daß der Pollux in der Tiefe von 120 Fuß gesehen worden, und Hoffnung vorhanden sey, ihn wieder herauszubringen, wozu auch bereits in Livorno Anstalten getroffen werden sollen.__ Sc. Maj. hat den neulich wegen Duell zu achtjähriger Zwangsarbeit verurtheiltcn Offizieren so wie den bei» den bürgerlichen Secundanten diese Strafe erlassen, und solche in zweijährigen Dienst als gemeiner Sol^ dat abgeändert.__Vor acht Tagen nmrdc cincr dcr Verfälscher der österreichischen 25 fl. Banknoten, wovon er mehrere tausend Gulden hier zu placiren fand, auf dem französischen Dampfschiff Charlemag--ne im Moment dcr Abfahrt verhaftet. (Allg. Z.> Preußen. Köln, 1. Juli. Dem Vernehmen nach wird der Bau unserer Köln-Aachener Eisenbahn im Lau« fe und wahrscheinlich noch vor der Mitte des Au» gust vollkommen beendigt seyn, und die feierliche Eröffnung der Bahn bereits am 1. Tept. vor sich gehen. Beide fortan dann so eng verbundene Städte werden Alles aufbieten, um diesen für sie hochwich» tigen Tag auch äußerlich zu cinem Tage des Glanzes und der Freude zu machen. Die früher mit ziem--lich gutem Grund genährte Hoffnung, daß Se. Maj. der König dieser Inauguration des ersten rheinischen Schienenwegs beiwohnen werde, ist freilich fast ganz verschwunden; dagegen wird es an Gästen von nah und fcrn weder in Köln noch in Aachen fehlen. (Allg. Z.) Frankreich' Paris, 3- Juli. Zu Montargis hörte man am 12. Iunl Mittags auf einmal ein Getöse wic einen Kanonenschuß, während der Himmel sich ganz unbewölkt zeigte. Am folgenden Tag erfuhr man, daß zu Triqueres bei Chateaurenard, 28 Kilometres von Montargis, ein 45 Kllogrammen schwerer runder, schwärzlicher Stein vom Himmel gefallen sey. Hr. Petit, Advocat von Montargis, hat den Stein gekauft und aufbewahrt. 367 Man hat am 30. Juni angefangen, die unge. heuere kupftrnc Röhre in die Mündung des Bohrlochs dcs artesischen Brunnens von Grenoble ein-zuschieben. Die HH. Arago und v. Humboldt wohnten dieser Operation bei. Der Zutritt ist auf vier Wochen, die wahrscheinl'che Dauer dieser Arbeit, geschlossen. Der Blunnen liefert nach neu angestellter genauer Messung 2200 Litres in der Minute, 132,000 Litres in der Stunde und 3,167,000 Litres an einem Tag. (Allg. Z.> Der Justiz minister hat durch ein Umlauf-schreiben an die Präsidenten der Gerichtshöfe und die General-Procuratoren d,e Gerichtshöfe aufgefordert, sich über eine nöthige Rcform des Hypothekensy stem s zu berathe». Es gibt kaum einen Gegenstand, der seit mehr als zwanna Jahren die Rechtsvcrständigen und andere Pcrsonen im Lande mehr beschäftigt hat. Schon Casimir Pe-ricr hatte für den Verfasser des besten Werkes über diesen Gegenstand einen Preis ausgesetzt, ohne dadurch eine genügende Lösung der Frage zu erhalten. Wie man vernimmt, hat der Marincminisicr in dcn letzten Tagen neue Instruktionen nach sämmtlichen Seehäfen der königlichen Marine abgeschickt, um den Bau der auf dcn Werften befindlichen Schifte und die Ausrüstung mehrerer Fahrzeuge, d,c nach dcn Gewässern der Levante bestimmt sind, zu beschleunigen. Generallieutenant Schneider, Befehlshaber der zu dcn Befestigungen von Paris bestimmten Dioi-sion oxli-2 nini-08, hat an die verschiedenen Negi-menlcr einen Tagsbcfchl erlassen, w-rin cs hcisit: er habe mit Bedauern vernommen, daß, obgleich er bemüht gewesen, den Arbeitslohn möglichst nach Verhältniß der Tcrrainschwierigkeit zu ordnen, dennoch der Ertrag für die Arbeiter an mehreren Punccen ge. ringer gewesen sey, als an andern. Er müsse dar-aus schließen, daß die Soldaten nicht allenthalben gleichen Eifer und gleiche Gcschicklichkeit zeigen, auch die Aufsicht nicht überall gleich streng sey. An den Offizieren sey es, diese Indifferenz durch Rathschläge und Aufmunterung zu beseitigen, und obgleich ihre Mitwirkung hierzu zu ihrer Dienstpflicht gehöre, so könne er ihnen dennoch mit Vergnügen eröffnen, daß der Kriegsminister gesonnen sey, am Schlüsse des Jahres denjenigen Offizieren, die am Meisten zur Förderung der Arbeiten beigetragen haben würden, G r a t ifica tionc n zu bewilligen. (0est. B.) Spanien. Madrid, 25. Juni. Die Vudgetcommission hat einen sehr ausgedehnten Bericht vorgelegt', die Ausgaben sollen darin auf 1200 Millionen Realen, die Einnahmen auf 800 Millionen veranschlagt seyn. Die Commission schlägt Mittel vor, cine Er-sparmß von 100 Millionen zu erwirken. (Allg. Z.) Großbritannien. Mit tiefer Wchmuth, schreibt der Londoner Courier, bemerkte man kürzlich in London, daß der Herzog von Richmond und seine Familie ob dcs un» glücklichen Lords Fitzroy Lennox, tiefe Trauer angelegt hatten, nachdem sie auf das WicdererscheineN des Dampfboots President nunmehr jede Hoffnung aufgegeben hatten. (W. Z.) 35 u sz l a n n. Man meldet aus Warschau vom 25. Juni: Der Fürst Statthalter ist gestern von hier nach Ka-lisch gereist, nachdem Se. Durchlaucht vorgestcn in Begleitung dcs hier anwesenden russischen Gesandten am österreichischen Hofe, Grafen Tatitscheff, die so eben eröffnete Gewerbe- und Kunst «Ausstel-lung in Augenschein genommen und dem Comite, welches mit der Anordnung derselben beauftragt war, seine vollkommene Zufriedenheit bezeigt hatte. Ueber diese Ausstellung liest man in hiesigen Blättern: »Man findet hier vieles Sehensn'erth?, viele neue Erfindungen, Verbesserungen von auswärtig eingeführten und bei uns vervollkommneten Fabrikaten, Alles in seiner Art vollendet, auserlesen, geschmackvoll, dauerhaft und elegant. Dicsimal sind die Fabrikate des Königreichs Polen Mit russischen Erzeug' Nissen zusammen ausgestellt, wie cs schon bci der letzten Ausstellung in St. Petersburg der Fall war, und man kann sich hierdurch von dcn ausgezeichneten Fortschritten des Kunst- und Fabrikfleißes in beiden Ländern überzeugen. Die ganze Ausstellung ist in acht Säle vertheilt. In den drei ersten befinden sich lauter russische Erzeugnisse, in den drei folgenden die polnischen Fabrikate; im 7tcn sind die Werke der schonen Kunst ausgestellt, im 8tcn, dem Börscnsaal, polnische und zum Theile auch russische Maschinen und Fuhrwerk. Der Hauptsaal ist mit dem Portrait Sr. Majestät des Kaisers geschmückt und die Eingangswand desselben mit mannigfachen Proben inländischer Wachs-Leinwand auS dcr Fabrik von Rahn und Vetter behängt. Diese Wachs-Len^vand, welche theils Tcppiche, theils Täfe.w^k, 363 theils polirtes Holz nachahmt, bekundet dis bedcu-tcnden Fortschritte der besagten Fabrik, die auf den beiden letzten Ausstellungen zu Warschau 1838 und zu St. Petersburg 1839 Preis'Medaillen erhielt. Prächtige Wand-Tapeten und' Suffiten, in den geschmackvollsten Mustern, besonders in mauritani-schen, und m den lebhaftesten Farben, aus derselben Fabrik, die in, St. Petersburg und Berdyczew Comptoire har, nehmen den mit Nr. 3 bezeichneten Saal ein. ,Dicse Fabrikate kommen den ausländischen an Trefflichkeit der Ausführung vollkommen gleich. Außer den Tapeten hat jene Fabrik auch ei» ne Menge geringerer' Gegenstand« auf die Ausstellung gegeben. In demselben Saal sind eben so aus» gezeichnete Tischler»Arbeiten aus der Fabrik der Gebrüder Heurich und Jacob Simmler ausgestellt. Der lctzrere lieferte einen Toilettenspiegel vom feinsten Schnitzwcrk und eben so zierliche Tische, Stühle und Lehnsessel im Geschmacke der letzten Jahrhunderte des Mittclalters. Von den Gebrüdern Heu-rlch finden wir sehr zierliche Fabrikate aus gefärbtem Holz. Neben diesen Möbeln sind plattirte Holzarbeiten aus der Fabrik der Gebrüder Fraget aus-gestellt, unter Anderem ein Theetisch mit cincm Service von gleicher Arbeit, Candclaber, Vasen und Toiletten »Spiegel in Vcrmcil plattin." Weitere Mittheilungen über die Ausstellung behalten sich diö öffentlichen Blätter noch vor. (W. Z.) Gs manisch es Reich. Von der türkischen Gränze, 25. Juni. Iacub Pascha ist mit einigen tanscnd Mann bei Nissa angekommen, und yat unfern dieser Stadt ein Lager bezogen, in welchem Noch täglich weitere Truppen emtreffen. Man sieht nicht klar, ob er als Feind oder Freund des jetzigen Statthalters von Nissa tommt, indem letzterer den Schein jeder Widersetzlichkeit möglichst zu vermeiden sucht, daneben zedoch fortfahrt, seine Hauptstadt in Vcrrheidigungs-siand zu fttz^'n. Er hat 2000 Mann kriegsgeübrs Arnauten in dieselbe gezogen, die er regelmäßig und gut besoldet, und ist unermüdet thätig, Munition und Proviant herbeizuschassen, als wollte er sich für eine lange Belagerung vorbereiten. Die Ansich-l".^ »<^»i. ..al - Obligat, v. T°ro!. Nor. )zuZ ^> .« ^ -arlberg und Salzburg ' <5«n> >,ssz .,.« bardischen Schulden, der 'n <^ "«^^^. ( -5-lorcnz und Genua aufge« / "^^°.Z. ^ ^5 ,^ Dd...a.on.n d.. Stände. «„ ^'^ ^.) v c»!ttrrige aus Zlle»k^nnull,g des Eigenthumes des ber magistralliä cn Kosarie» Gült K"l) Ulb Nl. 6^u zinsbaren Ackers ll, „,2l3 niv«» eingebracht, und eö sey zur müitliHcn Bcrhand-wng hierüber die Tagsayung auf den ,. October l. I. Vormittags 9 Uhr mit dem Anhange dcS tz. 2g G. O. festgesetzt worden. Da nun diesem Gerichte der Aufenthalt des Anton Pleschko und feinet allfäsliqen Gsd>n un» bekannt ist, und dieselben vltNeickl auszc, ten t t Erb» knden wohnhaft sind, so hat man zu »hrer Vertbei-diqung auf ihre Gefahr und Kosten ccn Herrn Nr. B^umgattcn als ^ul-alnr 2«! ncl,u,n zur Bcrhand» Wng obiger Rechtösache ausgestellt. Hievon werden Anton Pleschto und seine oN« fälligen Erben mit dem Btisatze verständiget, daß sie dis zur anberaumten Tags.itzung entweder selbst zu erscheinen, oder dem edgctachten Ouralor 26»clum. 370) «hvcetn-em allfällig beliebig zu ernennenden Bevoll, mächtiglcn die zu ihrer Vertheidigung dienlichen Mittel sa gewiß bighin mitzutheilen haben, widri« gens sie sich die gesetzlichen Folgen ihres Versäum» nlllcs selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach am »5. Juni lö^l. Z, 97a. l») Nr. 568. E d i c t. Alle jene, welche bei dem Verlasse des am 23» Febr. ,840 zu Sagor verstorbenen Kaischlers Georg Beuk, aus wasimmer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch zu machen gedenken, haben am 7. August l I- flüh 9Uhr Hieramts zu erscheinen«, rvidrigens sic sich die Folgen des §. O14 b.G. B- zuzuschrei. ben haben würden. Zugleich wird asten Erben und Vertretern derselben erinnert, daß sodann' am obige» Tage auch die, Verlaßabhandlung gepflogen werden »vird. K. K. Bezirksgericht Wallenberg am 24. Iunil ,84,. I- g7l. (l) Nr. ^57, C d i c t^. Von dem Bezirksgerichte Krupp wird. hiemit bekannt gemacht: Es habe Anna verehelichte Pou, cheg vcn Tscdernembl Nr. ,55, um die Embe» »ufung und soHinige Todesertlärung ihres, seik dem I^hre »609 abwesenden und unbekannt wo be. sindlichen Bruoe.lsIchann Wllitfchltfch vonTscherI «embl, Hieramts angesucht. Da man nun hierüber denHerrn Franz Laschitsch von. Tschernembl als surator aufgestellt hat, so' «ird dem abwesenden Johann Wlllitschilsch dieses bekannt gegeben, zugleich derselbe und seine all-fäNigen Erben oder Sessionäre miuelsi gege»'wärti» gen Gc'ictes einberufen, daß sie binnen Einem Jahre sog,wih erscheinen und sich legieimiren sollen, olö witligeng Johann Willitschitscd auf wtitereH, Anlangen für todt erklärt, und sein Vermögen den hierorts bekannten Erben eingeantwoltet werben wird. Bezirksgericht Krupp, am i5> Jänner »841. 2'2'2' ", 5 , , ^ .^ w, 657. Vom^ Bezntsgcrichte Krupp wird hiemit' 0f« fentlich bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen kms> von INinilsch aus Untersuchor Nr. 6, gestellte Ansuchen um Todeserklärung des, seit dem Jahre ,6,« abwesenden Ienscbe Theschak von Unter, suchor. Nr. tt, Herr Johann Lampilsch von Krupp als Ourator für diesen Abwesenden ernannt wor. den. und es werde der vermißte Iensche The« schak von llneersuchor Nr. 6, mittelst dieses Edic« te^ aufgefordert, binnen Wnem Jahre bei diesem Gerichte so gewiß zu erscheinen, oder es auf eine andere Art in die Kenntniß seines Lebens zu set« zcn, als widri^ens zur Todeserklärung würde geschritten werden. iLrlirksMlcht Klupp am 4, April »ö4l. Z. 926« (2)s Anzeige. In der Handlung des Gefertigten find beste mahrische Quargel, Liptauer Brimsen-, Limburger- und Groper-Käse angekommen und zu den. billiMn Preisen zu haben. Ios. Carl Gödel, am alten Markt Nr. 167 im vormals _______________Zhebul'schen Hause., B' e i —— UgNHf Alois Odlen v. Aleinmayr. Buch-, Kunst-undMusikalicnhändlerinLaibacl),, ist^ angekommen und zu haben: Verzeichniß der nach Kundmachung vom 5. Mai 1836 am 15. Juni 1841 laut aufgenommenem Notariats-Proto-tocoll in der neunten V erlo su n g der hoch-furstlich Esterhazy'sch e n ^lnlcihe p'r, 7,000,000fi. C. M. herausgekommenen 200t). Stück, Schuldverschrcibungs - Nummern mit ihren Gewinnen. 1 Bogen in Quar^. Preis 12 C. M. gutter ist &flfelbjfr-ju fyaten: Pr a e lee t so nes da E c c 1 e s i a C h r i s t i r quas habuit in Academia Ticincnsi Cliar. Fbtr. Tamburiims Brlxianus, S- ThuoL P. P. ac studiurum Praefectus iu Goliegio Gor-nii'iiiuo HungK.rico ;. II. panes 3 fl- 24 kr. C, Ml Der Verfasser dieses Werkrs> dessen interessante Biographie der Herausgeber in der Vorrede lie. fert, und der deiLcbzeitcn mehrere geschaßte Dru^ fchriften geliefert, antere seinen, Freunden zur. Beroffenlliä'ung hinterlassen hat, lehrte in Povia mit vielem Ruhmgeistliäie und weltliche, Wissen,.-schaften, genoß die Gunst der höchsten Staats« undKirchenhäupter, und segnete das Zeitliche von fcintn zahlreichen Schülern licf betrauert, im I ,627. Die gegenwärtigen Vorlesungen bchnndeln, nur die erstr Hälfte der Lehre von der katholischen Kirche, die zweite soll sogleich nachfolgen, wenn die ersse Beifall gefunden hat. Die Erscheinung dieses WerkeS im Drucke ist? bei dem zunehmenden religiösen Indifferentiömus heutzutage zeilgemäß, und für aNc treuen Ver. ehrcr Roms, Geistliche und W