Deutsche Macht --- W$ei»t fckc« T'onartflaj ant ko»»I», mttflrn« »»» toftrt fili OiSi mit A»ff»IIai>< i» > Ha»> wionultiift (L —.5S, bicrtHtflirif (I. ljo. öolSläSrta |t S.—, ganzjahng ff. . vktt Vaftbnlntbuii« »Ierlcij«chri> l im. dalbjüdng ff. ».«, gsajtiihrt, ff. «.«». Die «ivzeln« Rumm«« 7 lr. Onietotf seit Jans; brt tsier«» ZSiedeN,»!»»,«» <«l(|>rKfittir«t «ad»tt. nehm«» Ä»kra«e für itxftt »latt all- btOeuualt* luaacr»qr)>«Wiiimni dr« Ja- aab IslIaaM an. Rcbudian ant rtanmffratiaa Haav'pla^ IM. SPnch stund?« bet JtciactniU tiglich. »tt A»»i»!ia>c b« Loa». und Ktikrlage, »an II—tl Uhr «st- lab I—< Elbe ftaibafttao*. — ffKiaantiant* bortofni. — W«nii(criWt mtrboi nicht iwll nung" fix und fertig, spiegelblank, sie sehen bei I Parlamentarismus in Oesterreich zur Vollend-ng gediehen; aber alle Welt weiß, wie es davtt steht, wie gerade die „Versöhnung" duxch kehrte Behandlung einem schier unheilbar» Siechthume überliefert wurde und wie iurnfe tritte der Tschechen in den Reichsrath der 3lii«= | tritt der Deutschen aus dem böhmischen Lud»! tage das Gegenstück bildet. Den Officiösen sind indeß die Wonneu. iu welchen sie schwelgen, zu gönnen: täuschen können sie ja doch Niemanden. Andere kluge La» wollen die neuen Sterne dahin deuten, daß fc» Ministerium im Gegensatze zu seiner mehr oi*r minder unbotmäßigen Reichsrathsmehrheit au»-! gezeichnet wurde. Sie stimmen darin mit jenen Cfficima überein, welche behaupten, die Auspichn»! I qelte vor Allem dem „Ministerium über da Parteien". Vielleicht ist die Auszeichnung zu ein» Theile wirklich so gemeint. Die Enttäuschanq wird aber auch in diesem Falle nicht ausbleibe». Die mit künstlichen Mitteln geschafft« 1 Mehrheit fordert zu ihrer Erhaltung nach lim alten Naturgesetze ganz dieselben Mittel wie ihrer Schöpfting. Nun, wer dem Glauben huldigen kam. daß das Ministerium Taaffe bisher schon,iil« den Parteien" gestanden, der mag sich in l>a selbst hinaus, den längst so heiß Ersehnte« p empfangen. Richtig — da zog ein stattlicher Entert-, mann aus ganz schwarzem Rosse über die da-abgelassene Zugbrücke, ganz allein, ohne Gefolgt — die schönen Züge des bleiche» Gesichtes emt. ja traurig, doch die Augen in muthigem Iufieut-seuer glänzend. Deut Burgherrn fiel wohl manches aus -das blasse Aussehen, der Mangel an lÄerolgt — aber in seiner freudigen llngeduld fand e alles ganz erklärlich: die Blässe durch die &n-pazen des Krieges uud der Reise, die emiim» Ankunft durch des Eidams Wunsch, schnell« seinen Leuten allein vorauszureilen, und als tr Fremde reden wollte, hielt er dies für die Sb» ficht, sich zu entschuldigen, und ließ ihn in saue Lebhaftigkeit gar nicht zu Worte kommen. -Er überhäufte ihn mit höfllichen Begrüß«!» und herzlichen Willkommensworten, und al« v» Ritter nach stummen Verbeugungen endlich toben im Vorsaale abermals den versuch j» sprechen machen wollte, trat ihm an der Äse Hand die hocherröthende, unaussprechlich-liebliche Braut entgegen. Da war es wohl natürlich, daß der Kmcr jetzt versturnntte und augenblicklich keines Wcnei mächtig war, um so mehr, als die schöne # 1887 Aberglauben einspinnen, die Haltung des Mini-steriumS könne in Hinkunft eine andere sein als blöder. Dazu wäre eine völlige Schwenkung «forderlich. Man denke nur ein wenig an die Jnstizerlässe PrazakS! Das Ministerium Taaffe wird ganz be--mmuir auch bei dem Leuchten seiner neuen drei -lerne nicht ans den Bahnen herausfinden, die es bisher eingeschlagen. Am Ende ist es am Besten, sich mit der leidigen Sterndeuterei gar nicht abzugeben. Die -cbicksale unserer Systeme und Ministerien wer-den von ganz anderen Sternen als von Ordens-sinnen bestimmt. Immer hatten die Wandlun-gen der auswärtigen Politik die großen Ver-tönungcn im Innern zur Folge. Diese Letzeren Küpien sich an die Jahre 1859, 1866, 1870 »nd J878. Was diese Zahlen bedeuten, weiß Jeder. Nun heute der Friede auf ein Jahr wenigstens gesichert erscheint, ist es dem Ministerium Taaffe gegönnt, den Gipfelpunkt der Höhe, auf welchem dir neuen drei Sterne schimmern, zu erklimmen. Mt dem Frieden hat auch das heutige System eine neue Lebensfrist gewonnen. Das deutsche Volk Oesterreichs wird darum nicht besser und > nicht schlechter gebettet als bisher, es bleibt nach wie vor im Stande der Abwehr. Die Sterne der Minister werden das deutsche Lolk Oesterreichs gleichgiltig lasten: es blickt unverwandt nach dem Sterne Oesterreichs. Endlich wird auch dieser Stern wieder auf-gehen und alle andern überstrahle». Korrespondenzen. Wien, 29. März. (Origin.-Bericht.) sD i e Luoten-Deputation deS Abgeord-h 11 e n hause«; d i e Verzehrung i-steuerfrage; dic Clericalen und das Großkapitals Die Zuschrift des so» genannten Nnnttnm der ung. Deputation über bis Ouote beabsichtigt, daß Oesterreich in Zu-kmm 16 Percent mehr zahle als bisher, was 1,800.000 sl. jährlich ausmachen würde. Da-gegen beantragt die österreichische Deputatton, daß Ungarn in Zukunft 4 Percent mehr zahle als bisher. Die Differenz ist eine große und be-ruht insbesonders auf der stärkeren Entwicklung da Steuern in Ungarn in den letzten 10 Jahren wie aus dem Umstände, daß wohl nicht die un-garische, sondern die österreichische Deputation die Restitution der Zuckersteuer in Rechnung kachle. Vom deutschen Club gehört de: Abge ordnete Menger, vom deutschösterreichischen Club die Abgeordneten Plener, Sturm der Deputation — Die Regierung hat im Verzehnmgs-jlmerausichuffe sehr entmnthigende Erklärungen abgegeben. Wie bekannt, hat das Subcomite durch seinen Referenten Dr. Menger Gesetzen»- dtgmid in leicht erklärlicher Neugier, ihr holdes dlaue? Augenpaar zum ersten Male ganz und »oll zu einem Manne aufschlug, denn dieser Mann war ja ihr Zukünftiger und dagegen konnte sogar die sehr gestrenge Base Jrmgart nichts einzuwenden haben, auch wenn sie nicht m diesem wichtigen Momente selbst ganz Aug' gewesen wäre. — Und nun ging es zur Tafel, zu den Gä-sttit! — )u dem allgemeinen Lärm verlor sich dald die Schweigsamkeit des Bräutigams, welche teilweise in dem allgemeinen Trubel und — Huvger übersehen, theilweise auch wohl einer gewissen Ehrfurcht und verliebten Schüchternheit beim Anblick der schönen Braut zugeschrieben l «rdt. Die ganze Gesellschaft fand das sehr na-rötlich, und die Bescheidenheit des stattlichen, . «rm auch blassen Ritters ebenso natürlich, als ,u leinen Gunsten sprechend. — Sein spätes Ein-treffen war ihm also bereitwilligst verziehen, und otmc weitere Erörterungen und Erklärungen trieb der Burgherr jetzt zur Tafel, was Jedermann so hoch willkommen war, daß auch ohne seine ausdrückliche Aufforderung niemand Lust ver-jritt hätte, sich jetzt mit etwas anderem, als mit Essen und Trinken zu beschäftigen. _ Inzwischen schien auch der Brätigam, der »Mrlich neben seiner schönen Braut saß. sich rchr und mehr in seiner Rolle zu gefallen, — .Deutsche Wacht" würfe ausgearbeitet, welche die gröbsten Miß-bränche bei der EinHebung der Berzehrungssteuer auf dem flachen Lande und in geschlossenen One» zu beseitigen bestimmt waren, so das Pachtsystem ans dem flachen Lande, die Linien--wälle m geschlossenen Orten. Der Regierungs-vertrete? erklärte nun, daß die Regierung die Gesetzesanträge des SubcomitöS nicht annehme, aber auch selbst keine Gesetzanträge einbringen werde; nur gewisse Uebelstände sei die Regierung dann zu beseitigen bereit, wenn das Subcomito die betreffenden Entwürfe selbst ausarbeite. — In den nächste» Tagen findet neuerdings eine Debatte im Abgeorduetenhause über die Frage statt, ob von 0 oder 7 Percent an der Staat die Hälfte des Mehrertrages aus dem Bank-capital erhalten soll. Es handelt sich für Oester-reich und Ungarn um eine Jahresrevenne von 400.000 bis 450.000 fl. Schon in der Generaldebatte über die Bankvorlage sind der Abgeord-nete Menger, dann in der Specialdebatte die Abgeordneten Herbst. Derschatta und Menger für die Betheiligung des Staates von 6 Percent an eingetreten, wodurch Oesterreich-Ungarn einen Mehrbetrag von 400.000 bis 450.000 fl. pro Jahr erhalten hätte. Das Abgeordnetenhaus nahm auch die von diesen Herren vertretene Ansicht an. Hervorzuheben ist. daß die Clericalen, die immer gegen das Großcapital wettern, diesmal, wo auf Kosten der Bankactionäre der Staat mit vollem Fug und Recht eine erhebliche Mehreinnahme hätte erhalten können, gegen den Antrag Derschatta, gegen die Ansichten der Herren Herbst, Derschatta und Menger stimmten. Es ist leider zu erwarten, daß, wenn die Auge-legenheit vom Herrenhause an das Abgeordneten-haus kommt, durch die Coalition der Feudalen, Clericalen, Tschechen und Polen der frühere Be-schluß des Abgeordnetenhauses aufgehoben wird, d. i. dem Staate ein Mehreinkommen entzogen wird, welches über jährliche 400.000 fl. durch 10 Jahre betragen hätte. So sieht der Kampf der Clericalen gegen das Großcapital in der Praxis aus! + * Marburg. 30. Mär, 1887. fOrig.-Bericht.) j.,G e r in et n e n"- Kneip e.] Ant vergangenen Sonntag vereinigten sich die von den Grazer Hochschulen heimgekehrten Mitglieder der F. V. Germania in Machers Gartensalon zu einer Osterserialkneipe. die einen in jederjHinsicht ge-lungenen, urfidelcn Verlauf nahm. Eine statt-liche Anzahl akademischer Bürgers sowie die „alten Herren" und „Ehrenbnrschen" der Ver-bindung hatten sich wieder zusammengefunden, um nach alter Germanensitte bei Gesang und Gerstensaft das Fest des Wiedersehens fröhlich zu begehen. In der von wiederholtem, rauschen-dem Beisalle unterbrochenen Festrede wurde auch desjenigen gekrönten Mannes gedacht, dessen wenigstens rührten die Beiden so wenig die Speisen an und hatten sich statt dessen so viel zuzuflüstern, daß sie wie ganz allein in dem großen Schwärm der Speisenden, und noch mehr Trinkenden erschienen. Je leerer die Schüsseln und die Flaschen wurden, je weniger dachte man natürlich daran, von Geschäften und Erklärungen zu reden. Man überließ das Brautpaar ruhig seinemZ Geflüster und LiebeSgetäudel. Base Jrmgart hatte genug mit der Bewirthung und den Gästen zu schaffen, und der wackere Burgherr gab mit hochrothem Kopf und beredtem Munde eine Kriegs- und Schauergeschichte nach der andern zum Besten, so daß die Tafelrunde aus dem Gruseln gar nicht mehr herauskam, und bei allem Lärm und Zechen bemerkte anfangs niemand, daß je wei-ter die Nacht vorrückte und das Ende der Tafel herannahte, je ernster und schweigsamer der blasse Bräutigam wurde. — Auch die Braut schien endlich davon angesteckt zu werden, und als gar der bleiche Ritter ein paar Worte ihr zugeflüstert hatte, schrak sie sichtlich zusammen, und ihr holdes Antlitz begann sich auffallend zu umdüstern. Endlich fing man au, das zu bemerken, um so mehr, als Müdigkeit und der genossene Wein in ihre Rechte tratenjund zur Ruhe mahn-tm. So verstummten denn allmählich Gelächter, 3 Namen jeber Deutsche selbst in fremden Welt-theilen mit Ehrfurcht nennen muß und der erst jüngst ein seltenes, Millionen bewegendes Fest, wohl das schönste in seinem Leben, das Fest des 90. Geburtstages gefeiert hat. Die gentüthliche, von einem Ehrenbnrschen geleitete Hospizkucipe, au welcher noch manch' ein gelungener, den Höhepunkt der Fröhlichkeit bedeutender „Bier-Ulk" stieg, fand erst nach Mitternacht ihr Ende. Da dieses Mal auch Vereinsangelegenheiten erledigt werden mußten, so hatte man von Einladungen ans Philistertum Umgang genommen und die Kneipe nur auf die Mitglieder der „Germania" beschränkt. Bei dieser Gelegenheit wurde der Beschluß gesaßt, größere Festlichkeiten der Ver bindung künftighin stets in den großen Herbst serien zu veranstalten, da hiezu die Jahreszeit günstiger und auch die nöthigen Vorarbeiten in dieser Zeit nicht jene Schwierigkeit verursachen, als es innerhalb des Studienjahres der Fall ist. Von diesen Erwägungen ausgehend, wurde beschlossen, in den Hauptserien in P e t t a u einen Commers in größerem Style abzuhalten. Meine Göronik. IDie „Deutsche Zeitung"] ist in den Befitz des Herausgebers Ludwig Komarzinsky, übergegangen. Der bisherige Chefredacteur. Dr. Friedjnng, scheidet aus und soll damit eine Re Organisation des Redactionskörpers in Angriff genommen werden. jDem deutschen Turnverein in P r a g) ist der zu seinem 25-jährigen Jubiläum beabsichtigte Feftzug bekanntlich von der Behörde nicht gestattet worden. Damit hat die Behörde entweder zugegeben, daß sie die Deutschen in Prag vor der Wuth und dem Fanatismus des tschechischen Pöbels nicht zu schützen vermag, was sehr schlimm wäre; oder aber, die Regierung sagt damit, daß für die Deutschen überhaupt kein Platz mehr ist. in dem goldenen slavischen Prag, was noch schlimmer wäre. Mit Recht verzichtete in Folge dessen der Turnverein auch aus die übrigen gestatteten Theile des Festes und beging seine ^eter im Stillen. Die Abge-ordnrteu deS „Deutschen Clubs" aber haben int Abgeordnetenhaus«? eine diesbezügliche Jttterpella-tion an den Ministerpräsidenten gerichtet, die diesem Gelegenheit geben soll, zu erklären, wel cher von den beiden Gründen, die wir oben angeführt haben, bei dem Verbote entscheidend gewesen ist: der eine, der die Ohnmacht der Re gierung beweist, oder der andere, der die Dent sehen in Prag zu Bürgern zweiter Classe herab-drücken will. [@ t n GeburtstagS-Gefchenk.Z Wie ein Jdvll in der von dem Revanchegcdanken noch immer tief aufgewühlten öffentlichen Meinung Frankreichs nimmt sich folgende kleine Geschichte Lärm und Gesang, nur der Burgherr schien nicht müde zu werden, sich selbst erzählen zu hören. Inst war er bei einer schauerlichen Gaspenster sage angelangt, von einem int Felde getödteten Bräutigam, der seine Braut um Mitternacht aus schwarzem Rosse in sein engeS Grab abholte, und das Grausen der Gäste in demselben Maß gestiegen, al« Jeder es dem Erzähler deutlich anmerken konnte, wie fest er selber überzeugt von der Wahrheit dieser unheimlichen Geschichte war, als plötzlich, um das Gruseln aus den Gipfelpunkt zu steigern, der bleiche, fttimme Bräutigam — eS mochte just um Mitternacht sein — sich langsam erhob, nachdem er erst sehr aufmerkfam der Erzählung des Burgherrn gelauscht, und dann der schönen Hildegung die Hand gedruckt und einige leise Worte ihr ins Ohr geflüstert hatte, welche sie erblassen machten. Nachdem sich also der Ritter langsam von seinem Sitz erhoben, nahm er mit einer so gei-terhaften Feierlichkeit von der ganzen Gesell-chaft Abschied, daß Alle sich von unheimlichem Grauen erfaßt fühlten, und der ganz verblüffte und fassungslose Hausherr versuchte vergebens, ihn mit der Versicherung zurückzuhalten, daß alles für fein Bleiben im Schloß gerüstet und aufs Beste hergerichtet sei. Doch geheimnißvoll schüttelte der sonderbare Eidam das Haupt. 4 ..Deutsche Macht 1887 aus. die ein Wiener Blatt erzählt. Am 20. d. SW. kam ein Bäuerlein, Namens Bouifel. in die deutsche Botscbaft in Paris und sagte der Dienerschaft, er babe dem Herrn Gesandten etwas für den deutschen Kaiser zu übergeben. Man lieh den Mann vor und diestr überreichte mit einer linkischen Verbeugung dem Botschafter ein große» <5ouvert, indem er sagte, dasselbe enthalte sei» Geburtstagsgeschenk für den greisen Monarchen. Selbst ein Diplomat darf in solchen, Falle Neugierde zeigen, und auch der Bot-schatter meinte daber zu dem Bäuerlein: „Lieber Freund, wenn ich die Besorgung übernehmen soll, müßt Ihr mir auch sagen, wa« das Souvert enthält." Bouifel richtete sich stol» auf und sagte; „Warum denn nicht, eS ist kein Geheimniß, ich babe dem alten .Herrn zu seinem Feste nieine Verzeihung für den «rieg von 1870 geschickt." ICH n Gauner unter dem Bettes Die Gewobnheit unter das Bett »» leuchten, ehe man sich schlafen legt, kann unter Umständen sich doch recht rathsam erweisen, wie folgender Vorfall beweist, der auS Berlin gemeldet wird. „Ein seltenes Abenteuer hat ein Herr ft. im Anfange dieser Woche in dem Hotel einer ostpreußischen Stadt erlebt, Ä. lag «bendS im Bett des Hotelzimmers und rauchte, eine Zeitung lesend, seine (Zigarette. Hierbei fiel ein fiunfe aus den Bettvorleger und eben blickte ff. zur Erde, um eventuell den Funken zu erlöschen, als er zu seinem Schrecken unter dem Bett eine Hand nach dem Funken sich ausstrecken und diesen ausdrücken sab. Er glaubte seinen Augen nicht zu trauen, warf einen zweiten Funken auf den Bettvorleger und sah die mysteriöse Hand wieder hervorkommen und den Funken auslöschen. Nun wurde ihm die Situation klar. Mit einem Satz war er aus dem Bette nnd mr Zimmerthür hinaus; diese aufreißen und von außen verschließen war daS Werk eine« Augenblicks. Er schlug Lärm und mit genügender Bedeckung drang man in daS Zimmer. Man kam gerade zeitig genug, um einen baumlangen fferl davon abzuhalten, der seine Flucht durch da« Fenster deS im ersten Stock belegenen Zimmers nehmen wollte. Er wurde festgenommen." sR o t h e Frack«.] Eine schon seit längerer Zeit von der Herrenwelt in Turin geplante Neuerung in der eintönigen Herren ^ Balltoilette hat sich, wie von dort geschrieben wird, in der letzten Zeit Bahn gebrochen. Auf einein Balle deS Grafen Sambuy erschienen nämlich an hundert Herren verabredeter-maßen in einem Costüm, daS zwar mit der her-gebrachten Form des Fracks nicht zu brechen gewagt hatte, allein an Stelle des feierlichen Schwarz in lebbafte« Roth gesetzt hatte. Schwarze Beinkleider, weißes Piquet-Gilet und Cravatte, sowie zierliche schuhe mit silbernen Schnallen vervollständigen da» Kostüm. Die neue Herren Modesarb« verleiht dem Ballfaale ein hunteS, heiteres Aussehen, wenn auch nicht zu leugnen ist, daß da« helle Roth gewisse kleine Fehler in der fförperbildung und Haltung, die daS diScrete Schwarz bisher schonungsvoll verhüllte, Weit von hier ist mein KänttNerleiu! sprach er mit geisterhafter Stimme. Gar weit von liier — still, kühl und klein. — Lebt wohl, mich dünkt, es ruft mich fort. — bald naht die Mit-ternachtsstnnde! Verwundert und zitternd gab der Burgherr dem unheimlichen Eidam das Geleite, der lang-sani den Saal nnd die erstarrten Gäste verließ, indem er noch bedeutungsvoll der Braut znnickte. Umsonst bemühte sich der Herr von Landschort, so gut es seine Bestürzung zuließ, eine Erklärung von dem Bräutigam zu erlangen ; erst als dieser im Burghof das schnaubende schwarze Roß bestieg, wendete er sich dem mehr und mehr entsetzten Schwiegervater zu, und sprach mit dumpfer Stimme, bevor er sich in den Sat tel schwang: Im Odenwalde ward ich von Räubern erfchla-gen, — heute zur Mitternachtsstunde begräbt man nieinen Leichnam zu Würzburg in der Domkirche. Jedoch zuvor noch wollte ich als wackerer RitterSniann mein gegebenes Wort bei Euch, wohledler Herr, und Eurer holden loch-«er lösen. — Jetzt aber muß ich fort — die Glocken rufen mich zu Grab — lebt denn wohl! — Fast ohnmächtig sah der selbst in diesem Augenblick mehr todte als lebendige Burgherr den Geist des Bräutigams aus schwarzem Rosse nunmebr allen Blicken preisgibt. Auch in Genua, Mailand und Rom sah man heuer den Fasching über viele rothe Fräcke und unterliegt es keinem Zweifel, daß der nächste Fasching daS freundliche Roth als obligate Farbe deS männlichen GalakleideS (im Ballsaale wohlgemerkt) sehen wird. [Er soll Dein Herr sein!] Die Pari: ser Advocaten-Eonferenz, die sich zumeist nur mit pikanten ehelichen Angelegenbeiten beschäftigt, hat schon wieder eine neue Streitsrage ausgeheckt. Sie warf kürzlich folgende Frage auf: „Kann das Ge-richt einer Frau daS Reckt zusprechen, zur Bühne zu geben, wenn ihr Mann dies verbietet?" Die Mehrheit der Herren sprach sich für „Ja- auS, und so haben die französischen Ehemänner wieder einen Fall mehr, in welchem sie — nichts zu schaffen haben. [Gräßlicher Aberglauben.] Vor nicht gar langer Zeit war die Red« von der Berbren-nung einer Mutter durch ihre ffinder, welche die Alte für eine Hexe dielten. Dann gelangte in der Bretagne ein Proeeß vor die Geschworenen, in welchem eine wohlhabende Müllerin, ihr Sohn und ihre Tochter angeklagt waren, eine jüngere Tochter zu Tode gemartert zu haben, weil dieselbe nach dem AuSspruche deS Dorfgeistlichen vom Teufel besessen war. Jetzt meldet man aus der Nähe von Toulouse folgenden Fall: In dem Dorfe Saint Aubre überfiel eine 3»jährige Flau Marie Dupeyron, ihre 42-jährige Cousine wie eine Rasende mit einem ffnüt-tel und einem Messer, warf sie zu Boden und brachte ihr mehrere Wunden bei. Der Anblick deS Blutes steigerte noch ihre Wuth und nun verlegte sich das Weib darauf, ihrem Opfer, Bertrande Sou-lages, mit dem Messer tiefe Einschnitte in Kreuz form in die Hände und Arme zu machen und fragte sie, ob sie fortfahren werde, ihre Umgebung zu be-hexen. Bertrande schüttelte den Kopf und jetzt ver-band ihr die Verwandte die Wunden, achtzehn an der Zahl. Marie Dupeyron war überzeugt, daß ihre Cousine an der Krankheit ihres T^chterleinS schuld wäre und dem ffinde einen bösen Zauber angeworfen bätte. Sie ist verhaftet, aber dieß wird Bertrande Soulage« schwerlich vom Tod« erretten. [Sache r-M asock überffraSzewSki.] Ein Mitarbeiter des „Voltaire" hat Sacher-Masoch aufgesucht, welcher seit Beginn dieses Jahres in Pari« weilt und von den französisch«» Journalisten seinen Landsleuten als ein zweiter Heinrich Heine, der sein „deutsche« Vaterland meiden muß," vorge-stellt wird. Der Zweck dieses Besuches war, Näheres über KraSzewSki zu erfahren, für den man sich seit seinem Prozeß in Pari« interessirte. Sacher-Masoch läßt d«m Dichter und VolkSschriftsteller alle Gerechtigkeit widerfahren, v«rurth«ilt aber den Menschen, al» „aller Energie, allen Muthes, allen FreimuthS bar." So zeigte er sich in Polen, al« er d«n Auf-stand schürte, heimlich in allen Schlichen bewan dert, ohne mit offenem Antlitz mit feinem Namen hervorzutreten. Und als er in Deutschland eine Zu- über die Zugbrücke hinfliegen, daß die Funken stoben, bis der schnelle Hufschlag bald im un-heinilichen Pfeifen des Nachtwmdes sich verlor. Welche Scene nun im Saal erfolgte, ist wohl leicht erklärlich ! Angst und Schrecken wech-selten mit Vermuthungen aller Art, nur allein die Braut erschien merkwürdigerweise ganz ruhig und furchtlos, wenn auch sehr bewegt. Erst der helle Tag und die lichten Sonnen-strahlen beruhigten einigermassen die erregten Gemüther; auch der Burgherr faßte wieder Muth, und manch' Einer, der gestern am meiste« gezittert und gebebt, war heute bei Hellem Sonnenlicht der Lauteste beinr Spötteln über das eigene Entsetzen und das der andern, — war doch das Ganze wohl nur ein schlechter Scherz gewesen, der sich schon noch aufklären werde. Wie aber wurde den Zweiflern und Spät-tcrn, wie den Allernnerschrockenste» zu Muth, als nun in der That die ganz bestimmte Nach-richt eintraf, daß der Graf von Altenburg im Odenwald ermordet worden sei. Wie ein Laffener verbreitete die Kunde sich durch daS ganze Schloß, und um so schnell wie möglich dem unheimlichen Orte zu entrinnen, wo ein Gespenst sein Wesen getrieben, eilten die Gäste sammt und sonders ihr Bündlein zu schnü-ren, indent sie das Schicksal der armen Geister-brant bejammerten. fluchtsstätte gefunden, blieb er diesem Verbalten treu. Er hetzte gegen Rußland und wurde angeklagt, mit deutschen Offizieren Spionirdienste geleistet zu baben. „Ich bin dem Processe," sagte Sacher-Masoch, „mit dem größten Jntereffe gefolgt und habe daraus die feste Ueberzeugung gewonnen, daß ffraszewski sckul-dig war. WaS soll man aber von einem Manne halten, der nicht in sein Vaterland zurückkehren könnte, ohne die Verbannung zu gewärtigen, unv in dem Nachbarland«, welches ihm ein Unterkommen gewährt. Verrath übt ?" Wie der alte Ferdinand v. L e f-seps eine junge Frau fand.j Lcsiep» ist persönlich eine jener seltenen Erscheinungen, auf welche die Natur ihre ganze Kraft aus-geschüttet nnd die bei ungeschwächtem Leibe und Geiste gleich Pythagoras. Tizian und Alexander v. Humboldt (Kaiser Wilhelm nicht zu vergessen) fast ein Jahrhundert zu durchleben haben. seinem 78. Lebensjahre besitzt er noch die Frische des Jünglings. Als Pater einer Schaar erwachsener Kinder Wittwer geworden, heirathcte er im 68. Lebensjahre eine l 8jährige Ereolm von wunderbarer Schönheit, welche ilm wieder mit einem halben Dutzend reizender Kinder be-schenkte. Der Abschluß dieser zweiten Ehe ist ei» Roman. Lesseps pflegte in Paris regelmäßig eine Familie zu besuchen und sich mit Vorliebe mit den liebenswürdigen Töchtern des Hauses zn unterhalten, denen er interessante Episode» von seinen Reisen erzählte. Seine Fahrten in Palästina berührend, erwähnte er, daß er als Wittwer unter den Arabern größeren Geiahre» und Beschwerden ausgesetzt gewesen sei. weil diese nicht begreisen könnten, wie ein Mann ohne Weib leben könne. Da fragte ihn die schönste der Schwestern, warum er denn nicht heiratbe? „Weil ich zu alt bin," erwiderte Lesseps. „und nnr eine junge Frau lieben kömue: eine junge würde mich nicht wollen." — „Wer weiß." war die bescheidene Antwort. Lesseps erwähnte die Eigenschaft der Jerichorosen, welche getrocknet und ins Wasser gestellt, wieder aufblühen, und war in der Lage, den Wunsch des Mädchens nach einer solchen Rose zu erfüllen. Nach einige» Tagen zeigte das junge Mädchen dem verehrten Mann die wieder aufgeblühte Rose mit den Worten: „Sehen Sie das Wunder, welche« das Wasser an dieser Rose schuf, das kann die Liede am Alter vollbringen." Das war deutlich ge-sprachen. Ihre Blicke trafen sich, und Lessevs brach in die Worte ans: „Wenn Sie es wirklich mit einem Greife wagen wollen, hier ist meine Hand." Die Ehe ist eine der glücklichsten geworden, nnd es hängt die noch heute, nach zehn Jahren blühende Frau, welche ihren Gemahl überall hin begleitet und auch seine Strapaze» aus der Landenge von Panama getheilt, so ost Lesseps das Wort ergriff, mit schwärmerischem Blick an dem Redner. Am muthigsten von Allen bewies sich auch jetzt wieder die sonst so schüchterne Hildeqund. welche sich die größte Mühe gab, den ganz de-stürzten Vater sowie die gute Base Jrmgartja beruhigen und zu trösten, die allen Ernste! fürchteten, der Geist des todten Bräutigams könnte abermals erscheinen, diesmal aber, um die ihm verlobte Braut an ihr gegebenes Wott zu mahnen, wie es jene gespenstige Sage ja erzählte, die der Burgherr im Beisein des undeim-lichen Eidanis zum Besten gegeben hatte. — So muthig war sogar die schöne Hildegund, daß sie um keinen Preis das freundliche Anerbieten der ängstlichen Base erst annehmen wollte, bei Tag und Nacht von ihr sorgsam bewacht w werden, um das Gespenst, ialls es sich blicke» lasse, zu verscheuchen; — da aber Tante In»-gart durchaus darauf bestand, so konnte die unbegreiflich-tollkühne Hildegund endlich nicht wobl anders, als sie gewähren lassen. Es kam aber — wie das manchmal rat Leben so zu gehen pflegt — unigekehrt, als die gute und besorgte Base sich's gedacht, denn anstatt ihrerseits das gefürchtet- Gespenst zu verscheuchen, war sie selbst es, die durch dasselbe vertrieben wurde. (Schluß folgt.) 1887 ^Politische Gefangene in Rußland.] ?« gcht das Gerücht, daß die während der Icmcn Woche Verhafteten in den Gefängnissen ge-feltcrt werden. Diesbezüglich schreibt der Korrespondent der „Dailv !Wm«" : „Ich glaube, daß diese Oeriichlc unbegründet sind. Advokaten, welch« während der le»lten fünf oder sechs Jahre die politischen Gesängen«, besucht baben und welchen es frei stand, mit ihnen in der Festung zu sprechen, baben mir erzählt, daß die politischen Verbrecher immer mit ihr« Behandlung zufrieden waren. Freilich sehten die Advokaten hinzu, sie möchten nicht für da« ein-stehen, wa« geschehen möge, nachdem die Gefangenen einmal »um Tode verurtheilt sind. Ein russischer Minister sagte mir. daß die Gefangenen vor ihrem Prozesse gut behandelt würden, jedoch sei da«, was die zum Tode Berurtheilten in den Zellen zu er-dulden baben, viel schlimmer als der Tod." fVerschwörer in des Zaren eige-»er Familie.] Der Kaiser von Rußland mag te» nicht gar so ängstlich und schreckhaft fein, wie er allgemein geschildert wird; d«nn es wird au» Petersburg von einem Wori des Kaiser« erzählt, das unbedingt von guter Laune zeugt. Bor einigen lagen kamen mehrere Minister nach Gatschina, um dem Herscher Bericht zu erstatten. Räch beendigter Audienz äußerte sich der Zar seinen Ministern ge-l »eirüber, die anfangs ziemlich verblüfft zugehört ha-den mochten: .Lange werde ich mich hier nicht auf-ballen können, es ist etwa« da, was mich in die Flucht treibt". Entsetzt sahen die .Herren zu dem Sebieier auf, dieser meinte lächelnd: „Diesmal ist der Uebelthätei in meiner eigenen Familie: einer der jüngeren Großfürsten lernt nähmlich Violine Ttlen und bei den hiesigen, sehr akustisch gebauten Räumlichkeiten halte ich da« nicht aus." [(Sin Wohlthätigkeit«-Concert.] Stai bat bäusiger gehört, daß Tänzerinnen und I Primadonnen in d«r Raserei der Begeisterung die Pierde von, Wagen gespannt und durch menschliche Hände ersetzt wurden. In Amerika — wo sollte «S anders sein — hat sich nun jüngst eine Scene | ereignet, die derartige Triumphe der Kunst noch «reit überflügelt; dort ist nämlich eine berühmte Sängerin von — Sträflinge» auf die Bühne ge-tragen worden, doch nicht nur auS reiner Begeisterung für das Schöne und Edle. Die Primadonna Mr*>. | Sc|c hatte der Stadtvertretung von Manch«ster zu-> gesagt, zu Gunsten des Berein« für entlassene [ Sträflinge ein Concert ,u veranstalten. Die Karten i Rinnen reißend ab und die Einnabme war eine M«cndc. Da plötzlich ließ Mr«. Roze dtin Komitee | «Weilen, sie fühle sich indiSvonirt und könne nicht iiazen, man möge da« Geld zurückerstatten. Die «bsagc erfolgte in so später Stunde, daß da« . Publicum sich bereits auf den Weg ins Concert dezebe» hatte und laut murrte. Die höchste Er-biuerung aber herrschte unter den Sträflingen, deren nÄzc im Hofe standen, um zu sehen, wie „ihre" Sianabme ausgefallen, «l« sich diese nun der Gefahr zeze»übersahen, da« schöne Geld wieder in alle &indt hinau«flatiern zu sehen, begaben sie sich, dir, entschlossen, in das Hotel der Mr«. Roze, »rtrn diese empor und trugen sie in den Concert fai, wo sie ihre süße Last auf dem Podium ab-l scKtn. Die Primadonna machte gute Miene zum »Hm Spiel und fang, erklärte aber, sie werde in Mnf, nie wieder gegen solche gefährliche Gesellen ri»lihätig sein. Auch die Wohlthätigkeit hat ihre fHchiNenieiten. l«us der Gastspielreise.] Heldcn-il-dhaber (Morgen« aus der Probe): „Bei dieser Litllc bitte ich Sie meine Herren, etwas zur Seite »trete», damit ich zum Rollen der Augen Platz habe." [Umschreibung.] Bummler: Ich habe ge. Iflfli. daß Sie einen „Agenten brauchen" — — tosmann : .Allerding«. Wa« waren Sie denn bis- — Bummler: „Bisher? Straßenpassant." [Bekanntmachung.] In einer kleinen eladt der Psalz machte der Bürgermeister Folgendes Mannt: „K« ist zu den diesseitigen Ohren ge-totraien, daß das Bieh in den Ställen mit brennen fc» Cigarren und Pfeifen gefüttert wird, wa« !uimighm mit 30 Kreuzern bestraft werden fett." lD i e v e r l e g l e C o i f s u r «.] Die Gnädige tri ihre Zofe: „Augustine, haben Sie die Blumen j Wcrjl, die ich aus dem heutigen Ball im Haar I tst^n will?" — „Jawohl, gnädige Frau, aber I ~ — »Aber?" — „Ich weiß nicht, wo ich die I Haare der gnädigen Frau hingelegt habe." „Deutsche Wacht" Locases und Arovinciates. —:— Cilli, 2. April 1887. Sitzung des ßissier Oemeinderathes am 1. April. Von einer kleinen Controverse zwischen dem Bürgermeister und dem Obmanne der V. Sektion abgesehen, nahm die gestrige Sitzung unserer Stadtväter einen ruhigen Verlaus. Beschlüsse von weittragender Bedeutung wurden nicht gefaßt. Einen Theil der Sitzung nahmen die Berichte über die Gemeinderechnung und die Nebenrech-nnngen pro 1886 in Anspruch, die sämmtlich richtig befunden worden waren, weshalb dem Herrn Bürgermeister das Absolutorinm ertheilt wurde. Interessant war ein Referat der Rechts-sectto» über das Abhandenkommen einer Grund-parcelle am Fußt des JosefibergeS aus dem un beschränkten Eigenthumsrechte der Stadtgemcinde. Den Vorsitz sührte der Herr Bürgermeister Dr. Neckermann: anwesend waren 17 Ae meinderäthe. 'Nachdem die Protokolle der letzten ordentlichen und der letzten außerordentlichen Sitzung verlesen und verisieirt worden, bringt der Vor sitzende die Einlaufe zur Kenntnis, u. z. zunächst eine Inschrift der BezirkShauptmannschast, in welcher der Gemeinderath aufgefordert wird, in die W a h l c o m m i s s i o n für die am 15. d. stattfindende ReichsrathSwahl drei Mitglieder zu entsenden. Der Herr Bürgermeister schlägt vor, die Wahl der CommissionS-Mitglieder und, wie dies das letzte Mal geschehen, gleichzeitig dreier Ersatzmänner sogleich vorzunehmen, was auch geschieht. Gewählt erscheinen. Gewählt erscheinen die Herren: Bürgermeister Dr. Neckerman n, Dr Higersperger und Regula und als Ersatzmänner die Herren Josef Herz m a n n, Dr. S ch u r b i und Za >, gger. Der Armenvater und Wagmeister der städtischen Brückenwage, Josef T e r t s ch e k, gibt in einer Zuschrift bekannt, daß er beide Stellen niederlege. Die Angelegenheit kommt auf die Tagesordnung der nächsten, noch in der ersten Hälfte dieses Monates stattfindenden außerordentlichen Sitzung des GemeinderatheS und wird vorläufig der Finanzsection zugewiesen. Der Bürgermeister ersucht um die Einwilligung, dem Herrn Tcrtschek für die im Interesse der Stadt-gemeinde aufgewendete Zeit und Mühe den Dank abstatten zu dürfen, und der Gemeinderath stimmt diesem wie auch einem Antrage des Herrn GR. Schmidl zu, daß eiusttveilen Herr Trattnig als Älagmeister zu bestellen sei. Die Direetion der Eillier Sparcasse theilt in einer Zuschrift mit. daß sie das G a s w e r k nicht mehr in das Eigenthum der Stadtgemeinde übergeben, sondern selbst behalten wolle, was von der Versammlung mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wird. Das Curatorium des städtischen Kinder-g a r t e n s stellt das Ansuchen um eine außer-ordentliche Subvention und begründet es damit, daß die städtische Sparcasse in diesen, Jahre die übliche Unterstützung von 300 fl. nicht ge-währt habe. Wird der Finanzsection zugewiesen. WeiterS gelangt der Bericht des Stadt-Ingenieurs über die Errichtung eines Magazines zur Unterbringung der Ausrüstungsgegenstände deSLandsturm Auszugsbataillons zur Mittheilung. Da sür das Magazin, welches 300 Aus dehnimg haben soll, ein Miethbettag von 406 fl. jährlich bezahlt werden wird, so haben sich schon mehrere Private anheischig gemacht, die Baulich-feit herzustellen. Die Statthaltern sei jedoch der Meinung, daß die Gemeinde das Magazin am besten selbst errichte, und daß es an die Landwehrkaserne anzubauen wäre. Der Stadt-ingenieur habe nun Erhebungen gepflogen und das Ergebnis derselben sei die Anschauung, daß von diesem Projekte Abstand zu nehmet« wäre, da der- Bau des, Magazines neben der Land-wehrkaserne der schwierigen Bodenverhältnisse wegen aus uicht weniger als 9000 fl. zu stehen käme. Die Angelegenheit wird sohin der Finanz fcction zugetheilt, welche sie im Vereine mit der Bausection zu berathen hat. Eine Zuschrift des Stadtwachtmeisters lenkt die Aufmerksamkeit des Gemeinderathes auf den 5 geländerlosen, schwankenden Steg an der Mündung des LahnbacheS. (Bausection.) Schließlich gelangt noch eine Zuschrift der Firma Dursfeld, welche einen neuen Desinsec-ttonSapparat anbietet, zur Mittheilung. (Der Sanitäts-Commission.) Nach Uebergang zur Tagesordnung berichtet Herr GR. Dr. S a j o v i tz Namens der R e ch t s section. Bezüglich des Baues der Todten-kammer sei eine Zuschrift deS Herrn Abtes ein-gelaufen; eS seien jedoch in dieser Angelegenheit noch umfassende Erhebungen erforderlich, weshalb der Gegenstand von der Tagesordnung abzusetzen wäre. — Bezüglich der gegen die aus getragene Beseitigung von AuSlagekästen einge-lausenen Recurse findet die Rechtssection. daß die Entfernung der AuSlagekästen jetzt noch nicht vorzunehmen, sondern daß deren Beschaffenheit vorerst von AmtSwegen zu erheben sei. Der Anus lciter werde von Fall zu Fall die Passagerück sichten zu wahren haben, was auch bei Com Missionen wegen Anbringung von Aufschrifttafeln Gassenlaternen u. s. w, zu geschehen habe. Be treffend die AuSlagekästen und PortalauSlagen werde festgesetzt, daß dieselben höchstens 8 Zoll breit in die Gasse vorragen und keine Taschen-Eharniere haben dürfen, daß sie mit Metall eingedeckt und mit einer metallenen Dachrinne versehen werden müssen, und daß für jede der arttge Herstellung unter Vorlage der Pläne ein zuschreiten sei. Diese Anträge werden genehmigt. — Der Kausantrag deS Herrn Josef Rauch um Ueberlassuug des vor seinem Garten liegenden Grundes bis zur Regiilirungslinie um den Preis von 10 fl. per Q Klafter wird angeiiommeu und der Stadtingenieur beauftragt, den Flächen inhalt deS Grundes festzustellen. Bei dieser Ge legenheit kommt die Sprache aus den Streitfall Koscher-Rauch, und spricht Herr Carl Maches seine Verwunderung aus, daß die Verbauung städtischen Bodens sozusagen unter den Augen Ätadtamtes geschehen konnte. — Der Berichtn statter referirt sodann über das Eigenthums recht derStadtgemeinde auf mehrerenParcellen de? JosefibergeS.^ Ueber Vorgabe eines MissionS-priesters zu St. Joses, daß die Baitpareelle Nr. 42, woraus die Kirche St. Josef steht, dann die Ackerparcellen Nr. 175, 190 und 101 in keinen« Buche vorkommen, wurde bei der Grund bnchsanlegung für diese Liegenschaften die neue G. E. Nr. >08 bei der C. G. Schloßberg er-öffnet, nnd hierauf das Eigenthumsrecht für die römisch-katholische Kirche von St. Josef in Cilli einverleibt. Bei der Richtigstellung des Grund-buches faitd es sich, daß die ReaLtität Dom. Nr. 154, ad Magisttat Cilli, der Stadtgemeinde Cilli gehörend, in das neue Grundbuch nicht übenragen war, und ferner auch, daß sür diese Realität kein Grundobject d. i. keine Parcellen vorhanden waren. Es wurde nun eruirt, daß zu dieser Realität die Parcellen Nr. 190 nnd 191, welche aus Bestandtheilen der nun auf die Kirche St. Josef umschriebenen Realität E. Z. 108 aufgeführt erscheinen, gehören, und wurde daher die Abschreibung der gedachten Parcellen von der letztgenannten Realität, die Uebertragung der Realität Dom Nr. 154 in das neue Grund-buch unter Einttagnug der Parcellen Nr. 190 und 191 als deren Bestandtheile und des Fruch-nießllilgsrechtes für das Beneficinm St. Josef beantragt. welcher Antrag auch genehmigt ward. Für die Bausection berichtet Herr GR. Radakovits, u. z. zunächst über das Ansuchen der Gemeinde Umgebung Cilli, zu den Kosten der Herstellung einer Escarpemauer ain Fuße des Schloßbergs beizutragen. Die Sectton schlägt einen Beittag von 18 fl. vor und wird dieser Antrag auch genehniigt. — Ein weiterer Antrag, den Flurgang im ersten Stock des Kreis-gerichtSgebändcS mit Cement Beton pflastern zu lassen, was einen Kostenaufwand von 220 fl. erfordert, wird gleichfalls zum Beschlusse er hoben. — Herr AlmoSlechner hat auf dem Stadtamte zu Protokoll gegeben, daß er erböttg sei, seinen Garten bis zur Regulirungslinie ein-zurücke» und eine Gartenmauer aufzuführen, wo-nach die Gemeinde 220 Quadr.-M. geivänne und überdies Aussicht vorbanden «väre, auf seinem Grunde noch Heuer zwei Neubauten er stehen zu sehen. Herr AlmoSlechner spricht eine Ablösung von 800 fl. an. wogegen die Bau-fcctioit nur 200 fl. zu bewilligen vorschlägt, was auch angenommen wird. — Bezüglich der Re gulir»ng der Ringstraße batte die Section unler Ändere,» die Absicht, zwischen dem Löwen-Gast hos uud der Lsteria ein aus steinernen Sockeln und eisernen Durchzügen bestehendes Geländer herstellen zu lassen, was etwas über 200 fl. ge kostet hätte. .Herr GR. Ferjn, erbot sich jedoch, uni 50 fl. eine Holzbarriere mir eichernen Ständern errichten zu lassen, und wird dieses Aner-bieten angenommen, gegen deni, daß Herr Ferjeu vorerst eine Plansti^e vorlege. Namens des Waldcomites berichtet Herr GR. Walland, und zwar üb« ein Gesuch der Gemeinde Umgebung Cilli. am Fuße des Petschouuik aus städtische,» Grunde einen Steinbruch eröffnen zu dürfen behuss Gewinnung des zu den Uferschutzbauten nächst der Militär-Schwimmschule nöthigen Materiale«. Das Co-mitü stellt den Antrag, dem Ansuchen sei ohne Anspruch aus Cntgelt zu willfahren, unter der Bedingung, daß nur so viel Steinmateriale ge-wonne» werden dürse, als zu den Userschutz-bauten nöthig sei. daß der Abraum seitlich depo-nirt. daß jeder Schaden an städtisch em^E,gen-thu,» wieder gntgemacht und daß die Straßen in guten, Stand erhalten werden müssen. ?er Antrag wird angenommen. — Cin Ansuchen der Forstinipeetion wegen Eröffnung einer Ciftenie aus dem Josefiberg wird genehmigend erledigt. Der Obmann der Finanzsection. Herr GR. Ferjen, berichtet über die Ge-ineinderechnung pro 1886. welche eingehend geprüft und richtig befunden worden sei. Die See-tion stellt den Anttag. dem Herrn Bürgermeister das Absolutorium zu ertheile», und wird dieser Anttag einstimmig angenommen. Aus den Aus sühruugen des Herr» Berichterstatters heben w,r die folgenden Zahlen hervor: die Einnahmen betrugen fl. 67.733-02. die Ausgaben fl. 66.686 15 kr, uud ergibt sich somit ein Saldo von fl. 1040.47'— Das Prälinünare wurde über, schritten in den Einnahmen um fl. 14.953'12. in den Ansgaben um 13.705 fl. 14 kr. — Im Sinne der Sekttonsanträge wird die Anbringung mehrcr ansständ iger Posten und die Löschung einiger uneinbringlicher Bettäge be-schloffen und dem städtischen Kassier eine^ Remuneration vou 100 fl. zuerkannt.— Die «tobt-schulsonds - Rechnung wurde von Herr» GR. S ch m i d l revidirt und die Gebahrung richtig befunden : ein gleiches berichtet Herr GR. S k o-laut über den Pfründenfond, Herr GR. Wal-land über die Armen- und Herr GR. P o s-p i ch a l über die Manthrechnuug. Der Bericht über die Theaterrechnung kommt in nächster Sitzung „achzuttagen. . , Für die V. Seetion refenrt Herr GR. Schmidl über die Rothwendigkeit der Nach schaffung von Uniformstücken für die Sicherhettö-wache und wurde sein Antrag angenommen. Ein Gesuch des Johann Wretscher, die Gasthaus-Concession der Frau Zemeni pachten zu dürfen, wird ebenso abgelehnt, wie ein Ansuchen des Alerander Schukl, der die Absicht hatte, in, Westermeyer'schen Hause eine Art Esterhazy-Weiter zu errichten. Das Gesuch des Herrn Grosse?, die Gasthaus Concession des Franz Laßmann übernehnien zu dürfen, gibt Anlaß zu einem zienilich lebhaften Meinungsaustausche zwischen.Herrn GR. Schmidl und deni Vors,-tzenden, welch letzterer, von Herrn GR. Bobisut unterstützt, entgegen den, Anttage der «ection, der Meinung Ausdruck giebt, daß auch d,eses Gesuch abzuweisen sei. Herr Schmidl hält an den, Standpunkte der Section fest und der Ge-meinderath entscheidet im Sinne des Sections-anttages. Das Gesuch des Herrn Victor Ätibill, vor seinen, Locale eine Veranda errichtn, zu dürfen, wie alljährlich in der schönen Jahreszeit, wird, nachdem Herr Stibill iu Rücksicht aus d,e Passage ein zweites Trottoire legen ließ, ge nehmigt, dagegen ein anderes Ansuchen, emen Kaffee und' Theeschank eröffnen zu dürfen, abgelehnt. . Herr GR. Marek stellt für das Thea-tercomitv den AnlraA, die neuangeschasften Äiöbel zu versichern, was angenommen wird. Er berichtet ferner, daß die Ausschreibung zur „Deutsche Wacht« Bewerbung um das Stadttheater bereits erfolgt ! sei. und schlägt vor. daß das Comik6 statt im August schon zu Ostern zu wählen sei. Herr GR. Schmidl beantragt, das Comite, um den Dank des Gemeinderathes für die Mühe-waltung desselben zum Ausdruck zu bringen, per »olamatiovvm wiederzuwählen. Dies geschieht auch und besteht somit das Comite auch sür die nächste Saison aus den Herren : Marek, Walland und Zangger. Als Obmann des M a u t h cj> ,n, t e * berichtet zum Schlüsse Herr GR. Skolaut über eine Beschwerde der Herren Traun und Stiger, daß von den Fuhren vom Bahnhos zu ihren, Magazin eine Mauthgebühr eingehoben werde. Die Erhebungen hatten ergeben, daß dies nicht geschehen sei und daß die Beschwerde somit auf einem Irrthume beruhen müße. Ein Ersuchen des Herrn Carl Traun um Abschreibung des Betrages von 1 fl. 26 kr., welche er an Mauth-gebühr für Sandsuhren nach seiner Villa geleistet, wird genehmigt, und schließlich noch über eine Eingabe des StadttvachtmenterS beschlossen, daß von Fuhren, welche nur mit höchstens 50 Kilo belastet sind, beim Verlassen der Stadt keine Mamhgebuhr einzuheben sei. Die öffentliche Sitzung wird hierauf ge-schloßen nnd es folgt eine vertrauliche. sPersonalnachrichten.1 Im Stande der politischen Beamten habe» nachstehende Per-soualverändenmgen stattgesunden: Die Statt-halterei-Concipisten Alois B r a u n e i i, Julius Edler von B i st a r i u i und Dr. Otto Ti^r k a wurden zu Bezirkscommissäreu und die Statt-hallerei - Conceptsprakticanttn Jakob Köberl und Marino Freiherr von Mü l ler = H ö r»= stein, sowie der wieder in den Staatsdienst eintretende Gustav Freiherr von Neupauer zu Statthalterei-Concipisten ernannt und hierbei Freiher von Müller-Hörnstein von Leibnitz „ach Feldbach übersetzt und Freiherr von Neupauer der Bezirkshauptmaniischaft Radkersburg zuge-wiesen. Der Bezirkseommiffär Dr. Friedrich Haag wurde von der Bezirkshauptmannschatt Feldbach zur Statthalter« einberufen, ferner wurde» der Statthaltern-Concipist Dr. Heinrich Edler von C r o n von Rann nach Marburg und die Statthalterei-Conceptsprakticanteu Anton U n d c r r a i u Edler von M e y s i n g von Radkersburg nach Marburg, Heinrich Gras S t ü r g t h von der Statthalterei nach Hart -berg, Ernst Edler von L e h m a » n von Pettau nach Rann und Walter Gras Attems von Hartberg zur Statthalterei übersetzt. — Der Postassistent Michael W r e ß n i g g wurde von Marburg nach Graz und der Postosficial Herr Oskar Pott von Graz dorthin versetzt. — Der Kaiser hat dem Hilssämterdirenious Adjuncten bei den, Oberlandesgerichte in Graz, Gustav Adolf MiU aus Anlaß der angesuchten Ver-setzung in den bleibenden Ruhestand den Titel uud Character eines Hilssämterdirectors ver-liehen. [©in aufrichtiger Streber.) Alle österreichischen Nationen und Natiönchn, sind mit Strebern gesegnet, deren Hauptaugenmerk darauf gerichtet ist, ihre Anhänglichkeit an das gerade am Ruder befindliche Ministerium in allen Tonanen zu singen. Doch habe» die n,eisten Streber, mögen sie Deutsche oder Tschechen, Poln, oder Slovenen sein, so viel Schamgefühl, ihr Streberthum so viel als möglich zu verber-gen, weniger vielleicht um dasselbe unauffällig zu machen, als überhaupt aus Anstandsgeftihl, welches ihnen allenfalls noch innewohnt. Der Candidat der Slovenen für den Reichsrath da-gegen ist ein ehrlicher, aufrichtiger, uuver—hoh-leuer Streber. Jede Zeile seines in der „Südft. Post" veröffentlichten Wahlaufrufes enthält ge-wissermaßen einen Appell an das Atinisterium: „Blick' auf den Dr. Carl Gelingsheim. k. k. Gerichtsadjuncten in Drachenburg, der ist ein Abgeordneter über den Parteien, wie Tu ein Ministerium über den Parteien bist. Ich werde mich nur von meinem Interesse leitn, lassen, welches mit dem deinen steht und fällt, das In-teresse meiner Wähler ist mir Wurst, und je früher ich Minister werde, desto besser für das Ministerium, desto besser für mich". — Wir gra- 1887 tulireu dem Obmanne des slovenischen Wabl-Comites Dr. Josip Sernet zu diesem Wahlca didatni. und er würde sicherlich die Stadt Cilli verbinde», wenn er dem hiesige» Locakmuseum «och bei Lebzeiten dieses Candidaten dessen Pho tographie spenden wollte: hat er ja doch in jenem Ausrufe eine neue Sorte Oesterreicher er-funden, die „Auchösterreicher". Für sein Programm. heißt es in seinem Ausruse. bürgt dessen Name und Stand. Letzteres ist wohl eine schwache Bürgschaft, denn uns wenigstens ist es nicht be-kannt. daß schon eine Reihe von Abnen fitr fco.* „Anchöstcrreicherthum" eingetreten wäre: sein Stand aber ist sicherlich der ehrenwertheste, dar-um vermag er aber auch am wenigste» sür ein Streberprogramm Bürgschaft zu leiste». Als unserem Candidate» im Jahre 1885 Herr Pro sessor Zolgar entgegengestellt wurde, da harnn wir wenigstens die Ueberzeugung, da5 das Na-ttonalgesühl des Candidate» seine Wähler bestimmte. ihm ihre Stimme zu geben. Welche Gefühle werden die slovenischen Wähler erfüllen, wen» sie einem Deutschen ihre Stimme geben, welcher selbst eingesteht, gar kein Nationalgefüdl zu besitzen und welcher offenbar die Absicht bat. mit Hilfe der Slovenen Carriere zu machen Wir glauben, säst bestimmt annehmen zu können, daß die ausrichtigsten Slovenen, welchen die Ehre ihrer Nation am .Herzen li gt. nur mit großer Selbstüberwindung dem Dr. Gelingsheim ihre Stimme gebe» werden und daß sie für itm innerlich dieselben Gefühle hegen, wie wir Deutsche. Die Slovenen mögen aber aus dieser Candidamr ersehen, daß die Pervaken mit ihnen ein schäm loses Spiel tteiben ; sie mögen daraus entnehme», daß es ihnen weder bei der Wahl der Can-didaten. noch bei der Vertretung ihrer Partei in, Reichsrathe jemals um das Wohl des Volkes, sondern jederzeit nur um ihre selbstische» Zwecke zu thun ist. sClericale Verlogenheit.) Ta« Baueruhetzblatt des katholischen Preßvernne» in Marburg enthält eine Notiz, nach welcher ei» von der Cillier Bezirksverttetting ausgeschriebenes Stipendium zu Gunsten des Besuches der Wein-bauschule in Marburg nicht an den Mann ge-bracht werden konnte. „Was ist die Un'ache, daß sich Niemand meldete — frägt „Gospodar." — Der Obmann (der Bez.-Vertt.) behauptn zwar daß die Ausschreibung des Stipendiums in den „weitesten Kreisen" bekannt gegeben wurde, aber wenn er glaubt, daß die Ausschreibungen in der „D. W." schon jene „weitesten Kreise" sind, int sich dieser Mann oder will A »berede-i r r e n." Die Wahrheit an der Sache ist die. daß das Stipendium dem Jakob Kojel aus St. Georgen zuerkannt, und die Ausschreibung sämmtlichen Psarr- und Schulvorstehnnge» i» wie Gnneindeämtern des Bezirkes bekannt ge-geben wurde, dagegen in der „D. W." nicht eingeschaltet war. Eine zweite Notiz sällt über die Erhöhung der Bezirksumlagen her. Nun ift allgemein bekannt, daß die Sannreguliruags kosten allein 3'/, "/» der Umlagen verschlinge», diese aber trotzdem, Dank der guten Haushaltung, nur um 1 °/0 erhöht werden mußten. Äge und Verleumdung das sind die Waffen unserer Clericalen gegen die Deutschen und deren Wirthschaft. — Pfui! sSectio» Cilli des deutschen und ö st erreichische» Alpen ver e inei.j Künftigen Montag, Abends 8 Uhr. ist Monat*-Versammlung im Clublocal Kasthos ,z>« Löweu" in Cilli. Neben Mittheilung und Berathung von Einlaufen bildn nn Vortrag W Secttonsmitgliedes, Herrn Tr.^Stepischneqg mie» interessanten und anregenden Theil der läge»' ordnung. Familienangehörige und eingeführte Gäste sind willkommen. lCillier G e w e r b e v c r e i n.] Die für heute Abend anberaumt gewesene Vereine versa mm lung wurde auf später verschoben, da Herr ?r. Foregger, welche bei derselben erscheinen iolttr. in Folge Unwohlseins von Wien nicht abkomme» konnte. sSchubbewegung.) Im Monate Äm 1887 sind vom Stadtamte Cilli 55 Schublmqe an ihre Bestimmungsorte expedirt worden' ai« Zahl der beim genannten Stadtamte gefall» Verschiebungserteuntniffe betrug 28. 3» 0« fl887 «Marbeitsanstalt Meßendors wurden Zudividucn eingeliefert. jAnaftasius Grün - Feier. 1 I« M wird die Enthüllung der von Professor tmtonoim gesenkten Statue des Dichters ^ in Smz erfolgen. Dieselbe wird in den nächsten fielen nach ihrem Beftimniungsort überführt wrten. Die in Mannor ausgeführte lebens-ttrf;e Statue zeigt den deutschen Sänger in aus-xeebter Halmng mit weithinschanendeni Blicke, ok männliche Idealgestalt, welche die edlen Zille des Freiheitskämpfers lebenSgetteu wieder-■t jDer Einzug des Bsschois von a r f i n Ä l st g e tt s n t tj hat tun 27. v. M. mict große», Pomp stattgefunden. sTerSpiegel d e s W ö r t h e r S e e sj «il um 28 cm tiefer gelegt werden, um das Michc Ufer zu entsurnpfen. sichrere Interessen-» haben gegen das vorn kärntischen Landes-a-schun ausgegangene Project Einsprache erholn und finden demgemäß am 25. und 26., CKutik'il auch am 29. d. M. commissionelle Er-htkuiqcn statt. s'B e r g n ü g u u g s z ü g e mit h^a l d en Fahrpreisen nach Wien, F i u m e, u i e ft, Venedig,j arrangirt Schröckls Reise kwem anläßlich der Ofterfeiertage Samstag den I». Äpril nach Wien, und Sonntag den 10. Jcril nach Trieft und Venedig. Fahrpreise be-mgen nach: Wien II. Elafse fl. 18—,111. Aisie st. 12—, oder Trieft II. Classe fl. 12—, III. Classe fl. 8—, Venedig II. Classe fl. 15—, fcü. 17 40 III. Classe st. 10—, Frcs. 11 20 wr und retour. Alles Nähere aus den Pro- zwmncn und afsichirten Placaten ersichtlich. * » ch [©in Rabenvater.^ Ttr Schuhmacher iimcn Sirs in Lakdon hat seinen fünfjährigen «tat Anton mit einem mit Schnallen versehenen !t»memen erst fürchterlich geschlagen und dann in Ibk* Schweinestall gesperrt, wo er ihn durch zwei lajjt ohne Nahrung ließ, in Folge dessen der Knabe fcjrt. Aber nicht genug an dem, schlug er auch noch jtat Frau mit einer eisernen Raspel derart, daß er k den Arm brach. >Z v d t s ch l a g.] Am 20. v. M., um Mitter-ut:, wurde der Bergarbeiter von Oberretschitz, ta Duschack, vor d«m Gasthaus Jahsch von «ubias M a t s ch e t mit einem Holzprügel er ■Alagrn. Der Thäter wurde in einer Harfe, im Heu «znben, aufgefunden und dem Gericht eingeliefert. [85 i l d d i t b «.] Die Besitzerin Josefa R o »-«»it und ihre Tochter aus Keinützen hörten die-Zjflc früh Morgens einen Schuh fallen. Als sich tu» Neide zur Kirche begaben, begegneten sie im Rite >«ei Männern. In dem einen derselben, der anen Rcbbock auf der Schulter trug, erkannten die faHB den Besitzer Josef tt o l s ch e g. [6in verunglückter Sträfling.] Inen Ltaritschnig aus Lettisch, Sttäfling to tSillkr »ereiSgcrichteö, wurde am 31. März d. I. » Ruu Pogrinz zur Ausräumung einer Dünger plte am Arbeit genommen, war aber dabei so «krsichlig, daß er in die Senkgrube fiel. Der N^cheiuräger Barbach war der erste, der dazu w unt den Verunglückten herauszog. Gestern itnid« starb Staritschnig. Weater, Kunst. Literatur. KiTier Stadttkeater. Entweder bat Frl. tt ö r d e r unter uns imflicb so auffallend große Fortschritte ge-nacht, oder sie hat sozusagen erst sich selbst ent-i<6\, genug, die „s cih ö n e Galathe e", »tlche sie uns letzten Älitttvoch vorführte, war « Aezug auf den gesanglichen Theil eine sehr dwbicnswertbe Leistung. Namentlich trug sie te Koinanze hübsch vor und sehr schön war «ich das Duett, welches sie mit Fräulein bitm er sang. Die Vorstellung war über da?t cine im großen Ganzen gelungene, und vain die Pregbiera Pygmalions und das erste iirjm — Berger Ftiedmann Huemer — etwas « waren, so konnte man sich des zweiten ütMs — Körber -Huemer-Friedman» —dann M von Fräulein Huemer vorgettagenm Couplets «Deutsch« Macht» und des Trinkliedes uinsomehr freuen. Nur im Spiel und im Vortrage der Prosa ist Fraulein Körber schwach; sie könnte in dieser Beziehung von ihrer Collegin Huemer Manches lernen. Besonders wacker hielt sich das Orchester unter der Führung ihres bewährten Dirigenten, des Herrn Georg Mayer. Es kam keinerlei aus-fallende Störung vor. — In dem Lustspiele „Recept gegen Schwiegermütter'', welches der Operette voranging, lernten wir in Herrn Klaar ein» augenscheinlich besonders für das Conversattonsstück sehr verwendbare «rast kennen. Das wirksame Stückchen that auch diesmal seine Schuldigkeit und machten sich besonders die Herren Teller nnd Schikaneder und die Damen Donat und Vanini um den Erfolg verdient. — Am Donnerstag wurden die bekannte Duoscene„EinEhemann in derWolle" von Herrn und Iran Donat, und die nicht be-sonders seinsinnige Posse „Er muß taub sein" gegeben. Zwischen beiden führten die Herren Friedman« und Schikaneder eine Scene aus „N athan der Weise" vor, die an Characterisrrnng und Pointirnng nicht viel zu wünschen übrig ließ. Der Besuch war an diesem Abend schwach, was im Interesse des Bene- sicianten zu bedauern ist. ch * Den Inhalt des dritten Bandes der „S t e r « b a n n e r s e r i e" (Stuttgart. Verlag von Robert Lutz) bilden : N o v e l l e 11 e n und Skizzen a in e r i k a n i s ch e r M e u ster der «Hort Story: Aldrich, Bischop, Deming, Matthenws, O'Brien, Stockton n. A., ausgewählt und übersetzt von N. I a c o b i. Den Ausdruck „S h o r t -S l o r y", der in den Vereinigten Staaten einer beftinimten Gattung von Novclletten beigelegt wird, kann man nicht besser erklären, als wenn man im Auszuge die Worte des ausgezeichneten Kenners der uord-amerikanischen Novellistik, Prof. A. E. Schön-dach in Graz. cittrt, der in seinen Aufsätzen „über die amerikanische Romandichtung" n. A. folgendermaßen schreibt: „Eine Specialität der amerikanischen Erzählungsliteratur ist die kurze Geschichte die Novellette; sie unterscheidet^ sich sehr von dem, was man in England Short Stvries nennt, in Deutschland ist sie fast unde-kanitt. Ülm nächsten kommen ihr in der Form einige kleine Sachen von Malbert Stifter, von Leitner, von Th. Fontane. Im Wesentlichen ist jedoch diese amerikanische Short Story etwas ganz eigenartiges. Unsere Novellen sind viel um-sangreicher, häufig nur condensirte Romane. Die Short Story ist gegenwärtig zumeist ein kleines realisttsches Lebensbild, ein Ausschnitt ans einen, wirklichen Stück Leben, u. s. w. Was man von dieser Gattung verlangt, ist Stimmung, und es kommt daher alles auf den Erzähler selbst an. Innerhalb des RahnienS der kurzen Geschichte haben natürlich viele besondere Arten Platz." Nachdem sodann Schönbach an die älteren Meister der Short Story erinn.n hat, schreibt er von den jüngeren, „daß Stockton jetzt der Führer des ganzen Reiches sei, dessen Geschich-ten sich durch Witz, elegante Schreibweise und gut gewählte Pointen auszeichnen. Mit ihm concurrirt Bischop^ Rose Terry Cooke erzählt dramatisch bewegte Geschichten. Edward E w r e 11 Halle prägt mit kurzen kräftigen Strichen eine gesunde lebensfrohe Mord ein, nichts übettifft die Erzählungen von Sarah Orun Jewett an Feinheit und Anmuth — —. Der Herausgeher der vorliegenden Sammlung hat in derselben einige der gelungenste» Erzählungen der obenerwähnten jüngeren Meister ver-einigt, welche dem deutschen Publicum zum erstenmale in einer größeren Gruppe vorgeführt werden, und von demselben hoffentlich gerne ge-lesen sein werden. Die Ausstattung ist brillant. H. v. R. K. Kaus- und LandwirtöschaMiches. [Da» Verkitten der Fußboden-f u g e n welches theils der Schönheitssinn ver-langt, und nxlches noch mehr au» hygienischen Rück-sichten geboten ist, läßt sich leicht und dauerhaft durch eine innige Mischung von frischem Äfife (sogenanntem Quark) und ungelöschtem Kalk bewerk- stelligen. Man nimim Theil Kalk und setzt, ». zu haben wünscht, gelbei. Caput mortuum oder andere (i Kitt erhärtet in den Fugen , Maise. die sich nicht im Wasser nasien Scheuern widersteht. Da» Fugen ist umso dringlicher geboten, Hoden oft mit solchem Material angefüt. cheS nach den neueren Untersuchungen & Massen enthält und dadurch ein Zuchtt KrankheitSkeimcn wird. (Markt-Purchlchuittsprene.) Im Mo». März 1887 kostete der Hektoliter Weizen auf hiesige». Platze durchschnittlich kl. 8.—, Korn fl. 6.—, Gerste fl. 5.40, Haser fl. 3.o0, Kukuruz fl. 5.—, Hirse fl. 4.90, Heiden fl. 4.70, Erdäpfel fl. 3.—, der Meter Zentner Heu kostete fl. 2.50, Kornstroh fl. 2.40 Weizenstroh fl. 2.2», Streufttoh fl. —.— Haserstroh fl. —.—. Im Monate April 1887 : per Kilogramm Rindfleisch (ohne Zuwaget kr. 48 bis 50 und 52, Kalbfleisch fr. 52, 50 und 60, Schweinfleisch kr. 52, 56 und 60, Schöpsenfleich kr. —. Hingesendet. Danksagung. Die Gefertigten fühlen sich angenehni ver-anlaßt, dem verehrlichen Frauen-Comite, welches auch ini heurigen Winter in der ftädt. Wärme-stube die Bewirthung der Kinder (93 Knaben und 62 Mädchen) in gewohnter aufopfernder Weise besorgt und dadurch nicht allein das leib» liche Wohl der Jugend, sondern die Interesse» der Schule überhaupt in hohem Grade gefördert hat, für das liebevolle, selbstlose Mühewalten hiermit den herzlichsten Dank zu sagen. Wir können nicht umhin, zu bitte», die hochgeehrten Frauen mögen der armen Zugend und den ftädt. Unterrichtsanftalten ihre Sym-pathien auch fernerhin zuwenden. Cilli. 29. März 1837. Für die ftädt. Knabenschule.- Jos. B o b i s n L Für die ftädt. Mädchenschule: I. L. W e i ß. Danksagung. Die mit Beginn des heurigen Winters er-öffnete Wärmeftube für dürftige Kinder der ftädt. Volksschulen wurde im Laufe diefer Woche ge-schlössen. Wie in de» Vorjahren, so erftihr die-ses humanitäre Institut auch Heuer von zahlrei-chen opferwilligen Gönnern überaus reichliche Unterstützungen, und nur diesem Umstände ist es zn verdanken, daß die Anstalt die erhöhten Auf-gaben, die sie infolge der langen, strengen Iah-reszeit und des größeren Andranges der armen Kleinen zu lösen gehabt, bewältigen konnte. Das unterzeichnete Frauen Comitv folgt daher gewiß nur der Stimme des Herzens, wenn es am Schlüsse seiner diesjährigen Thä tigkeit allen P. T. Herren und Frauen, welche der Wärrnesttibe in Cilli ihre Sympathien entgegengebracht und ihr Unter-ftützungen in so reichlichem Maße sogar wieder-holt zugewendet haben, den innigsten Dank aus-spricht. Ganz besonders sei hiermit auch den Herren V. Ja nitsch, C. R egul a, I. S i m a und A. Z o r z i n i, Bäckermeister in Cilli, der herzlichste Tank für ihre wirklich generöse Bei-Hilfe dargebracht. Mög?« all' die hochherzigen Freunde und Wohlthäter der Jugend dem Wohlthättgkeits-institute auch fernerhin die volle zarte Ausmerk' samkeit widmen und dessen Absichten mit wohl-wollender Geneigtheit fördern! Cilli, am 2. April 1387. Das Frauen - Comite. An Herrn Dr. Carl Gelingsheim, k. k. Gerichtsadjunet in Drachenburg. Ihr Wahlmaniseft, welches Sie uns freund-lichft durch die k. k. Post zugemittelt haben, wurde der demselben entsprechenden Bestimmung nach Maßgabe des Bedürfnisses zugeführt. Cilli, am l. April 1887. Mehrere deutsche Wähler in Cilli. ..Deutsch- Wacht" 1887 ,M« Greaaiines .* fl. 9 15 (in 10 verschiedenen Qualitäten) versendet .ind Stücken tollfrei in'. Hau« cpot G. Nenneberg (lc. o. k. Hof-Muster uiitychon.l. Brief« kosten '. I i -1 ■ r tete Tisch- mä MmdUMU, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Wagen- und Blasenkatarrh. Ccifirich Mattoni, Karlsbad nnd Wien. 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Ich Litte B^telUingen. Depots 7Z5 I _^V WÜRSTLs-EISEN- CHINAWEIN. VomiglichesMitlal (tei Blulanrnii h f'elchsucH unitqelmissiger und sthmcrihasur Menstruailon und Blulliildcad «eUrrtr Krankheiten. „ das sich btrcitsvlelfich bimihrl hat. Pr»l»1.fl.25kr.pefriacon. ^»Drb^tRIEUCiR.F.Wfi.qs^ — SCHUNDERS, TIROL m in Graz bei J. Eicbler, Barinh. Brider, C. Stähiia A. Jakic, K. 1 ost 1, J. Purgleitner A. Reiche!; iu Cilli bei J. Kupferschmid: in M ihnrsr bei J. Rancalari in Pettau bei J. Behrbalk; in Klagenfnrt bei P. Birnbtckec: in Villiich bei F. Schob: i i Laibach bei W. Mjvr PUSTEIN'SÄS^ ß ER HEIL/ELISABE Allen ähnlichen Präparaten in jada Beziehung vorzodehen, «ind diese Pastillen frei von allen aoh&dllohen Snb-«tansen; mit rröaatem Erfolge angewendet bei Krankheiten der Un-leibsorgane, Wechselfieber, Hautkrankheiten, Krankheiten des Gehirne, Frauen-krankheiten; sind leicht abführend, blut-reinigend; kein Heilmittel ist günstiger und dabei völlig unschädlicher, oa zu bekämpfen, die gewisse Quelle der meisten Ärankheiten. Der verzuckerten Form wegen werden «i* selbst von Kindern gerne genommen. Diese Pillen sind durch ein sehr ehrendes Zeogniss de» Hof- rathaa Profeaaora Pltha ausgezeichnet. iff Eine Schachtel. 15 Pillen enthaltend, kostet 15 kr.; eine Rolle, die 8 Schachteln, demnach 120 Piüea enthält, kostet nur 1 fl. 0. W. Jede Schachtel, ans der die Firma: Apotheks „Zum heiligen Leopold" ruh: steht, und auf der Rückseite unsere Schutzmarke aioht trägt, Ist ein Fal-■'float, vor dessen Ankauf d.is Publieum gewarnt wird. Es lat genau zu beachten, dass man nicht ein sohleohtea, gar keinen Erfolg habendes, Ja geradem schädliches Präparat erhalte. Mau verlange ausdrücklich: Nensteln's EUsabeth-Pillen; diese sind auf dem Umschlage and der Gebrauchsanweisung mit nebenstehender Unterschrift versehen. Haupl>Depdt In Hlern Apotheke „Zum helllgea lifopeM" des Ph, Vruateln. Stadt, Ecke der Planken- und Splegelgasse. Zu haben in (lllft bei dem Herrn Apotheker Jfareek. M-« Warnung! 1887 Wacht" grcitö. Realitäten- u. Fahrnissen-Licitation in Gonoli?p. Ueber Einschreiten der Erben und Nlit Be wllliflung des k. k. Bezirksgerichtes Gonobits vom 1A. März dieses Jahres, Zahl 2419 werden die in den Verlaß der ani ti. Jänner d. I. in Sonobiy verstorbenen Bürgersrrau Ioseia Pre-siiiger gehörigen Realitäten nnd Fährnisse lici-mdo veräußert. Äm 14. Iprll^d I iisv den daraus folgenden Tagen, jedesmal von » bis 12 Uhr Vormittags und von 2 bis 6 Uhr Nachmittags wird die ^eilbietung der Fahrnisse sorgeuoninien und mit den» Verkaufe der auf 7öt!3 fl. 75 kr. gerichtlich bewertlieten Weine begonnen, worauf der Verkauf der Getreide- imd ^lttervorräthe folgt und den Schluß macht der ^rkaur der erblasserifcheit Prätiofen. Im 5. Mai d. 3. rerbeit die auf 8775 fl. gerichtlich bewerthete Realität und die Realität, Grundbuchs-Einlage Z. 218 Cataftralgemeinde Gonobitz. im Schätz-«nhe von 1500 fl. Äm 6. Älai d. 3. ht Realitäten Einlage Zahl 120, Catastralge-«irindc Gonobitz im Schäynngöwenhe per 1500 fl. -- Gnindbuchs-Einlage Z. 119, Eatastralge-«inde Gonobiy, im schätzwerthe pro 100 fl. - Grundbuchs-Einlage Z. 12!>, Eatastralge-rnnde Gonobitz. im Schätzwerthe pro 1209 fl. - Die Realität, Grundbuchs-Einlage 117, Ea-Malgemeinde Gonobitz. im Schützwerthe pro 1J2Q fl. — Die Realität, Grundbuchs-Einlage 127, Catastalgemeinde Gonobitz. im Schätzwerthe nv 1655 fl. und die Realität, Grundbuchs-fklofle 19, Eatastralgemeinde Tepina, im Schätz--»erldc pro 1170 fl. Im 7. Mai d. 3. «den die Realitäten, Grundbuchs-Einlage Z. 138, ^«.istralgemeinde Gonobitzdorf, im Schätzwerthe K 1966 fl. — Die Realität, Grundbuchs-Ein-lizt Z. 144, Cataftralgeuieinde Gonobitzdorf, !» Lchätzwerthe per 150 fl. — Die Realität, Kamdbuchs-Einlage Z. 220, Cataftralgemeinde itjinsl, im Schätzwerthe per 332 fl. — Die Realität, Grundbuchs-Einlage Z. 221, Eataftral-Wtinde Tepina, im Schätzwerthe pro 516 fl. int die Realität, Grundbuchs Einlage, Z. 155 Zvasiralgemeinde Seitzdorf, int Schätzwerthe per .10 fl. in der Amtscanzlei des gefertigten Ge-«dkSeommiffärs feilgeboten. Gleich nach dem Verkaufe der Realitäten md der Verkauf der Haus- und Wirthfchasts-miichtung vorgenommen. Deni Anbote auf eine Realität hat der Er-Im des VadiumS mit 10^ des Schätzwerthes Wehen. Unter den, gerichtlichen Schätzwerthe wird chts hintangegeben. DeriBieiftbot für die Fahrnisse ist sofort l «legen und sind selbe sogleich wegzuschaffen : v bezüglich der Weine werden ani Tage der jlilbiming ZahlungSmodalitäten festgesetzt. T-ie übrigen Feilbietungsbedingniffc können > der Canzlei des GerichtS-CommiffärS täglich l ben gewöhnlichen AmtSftunden eingesehen ■erben. Gonobitz, am 28. März 1887. T« k. k. ?!otar als Gerichts-Commissär -Carl Kummer. 9"Ir4c* HOhneraacf. Hornhaut nndUnrif Jwirtl In kürz«Rter Tx'it durch bloMe§ ttaberplnseln I inii dem rühmlichst bekannten , allein ectilrn iRudUurr»chcn Hiilinrra ugrnmillrl au.« hrlrfte« Hausmittel ausführlich beschrieben, sondern eS sind auch erliintrrnde Itranttent-rrittite beigedruckt worden. Diese Berichte beweise», daß sehr oft ein einfaches Hausmittel genügt, um selbst eine scheinbar unheilbare «rankhtit noch glücklich geheilt zu leben, Wenn dem «ranken nur daS richtige Mittel zu (tttbote steht, dann ist sogar bei schwerem Leiden noch Heilung zu erwarten und darum sollte kein Kranker versäumen, sich den .Krankenfreund". kommen zu lassen. An Hand dieses lesenswerten Buche» wird er viel leichter eine richtige Wahl treffe» können. Turch die Zusendung erwachsen dem Besteller keinerlei Safte». "iA | »«tilge 344.IHW; totiicrSniletBe «11«» »»alt4«» Bilmt »utn»i; »|4>tm l<»n- lumin tu 110o 1 f tr»w>»n Cpr«»ta. Hit' Modenwelt. JUnftnrtc Atilaaa fttt Toilette und jfan»oiSaitn. 'D(onatlul) ,wei Wammcrn. #»ril »>»r>rljtl»»l>ch M. I.» — 75 ät. 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Lebens-Versicherungs-Gesellschaft in London Filiale Tür Oesterreich, Wien, Giaelastrasse 1, im Hause der Gesellschaft. JElecliensohasts» Horieht vom 1. Juli IHM« Mm Inrl. SO. Juni 188S. ..........................................fr. 91.064.543-54 Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen..................... 17.926.0ö8-77 Aaszahlan^en fftr Versicherunge- und Rentenverträge. Hückk&nse etc. seit 1848 ... » 164,776.000-— In der letzten zwOlfmonatlichen Geschiffaperiode nnd bei der Gesellschaft für .... , , 66,303 LOO— neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der eingereichten Antrüge sich auf » 1.391,163.329-— 8 teilt Vom I. Juli 1**5 bin Ind. SO. Juni IA*«. Activa....................................kr. 94,408.16562 Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen . .................... 18.5ft8.201'l.> Ansrahlung^n für Versicherung*- und Rentenvertrige Rückkäufe ctc. seit 1848 . . , . „ 177.916 462 50 In der letzten zwstlfmonatlicht n Geschäftsperiode wurden bei der Gesellschaft ftlr . . . „ 61 584.975*— neue Anträge einieereicht, wodurch der Gesamintbetrag der seit Bestehen der Gesellschaft eingereichten Antrüge »ich auf...................„1.452,748.304-58 ** Die Gesellschaft übernimmt tu festen Prämien-Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oderauch ohne Antheil am Gewinn, ferner gemischt«» und auf verbundene Leben; schliesst Renten- uud Ausstattungs-Vertrige ab; gewährt nach dreijährigem Bestehen der Polizen den Röckkaut für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hiezu berechtigt sind, oder stellt für Polizen auf Todesfall nach drei'Ihrigem und fvr Auesteuer-Versicherungen nach fünfjährigem Bestehen rednzirte Polizen aus. für welche dann keine weiteren Zahlungen zu leisten sind. 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