Lmbsrhrr MchrublM, Organ der Verfaffungspartei in Kram. Nr. 25. AbonnenikntS-BeLingnisseE GanjjShrig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— HkiötöHrig! » » » 2 ". » » ^ 2.50 vierteljährig: . . . 1— . . . 1.2S Für Zustellung in'S Haus: Bierteljährig 10 kr. Samstag, den 5. Februar. Insertions-Preise: Einspaltig, Petit-Zeile i> 4 kr., bei Wiederholungen L 8 t». — Anzeigen bis 5 Zeilen 2V kr. Administration und Expedition: Herrengasse Nr. 1. Red, ction: Sternallee, Vegagasse Nr. 2. 1881. Die angeblichen Verdienste der Natio-nal-Clerikalen um die Grundsteuerregulirung in Krain. i. Der untersteirische Agitator Dr. VoZnjak hat in der Bauernversammlung zu Sachsenfeld auch die Grundsteuerregulirung zur Sprache gebracht. Daß dieb mit argen Verdrehungen oder mit Verschnitt-mna der wichtigsten Tatsachen und mit einer reichen R,i«abe der perfidesten Verdächtigungen ehrenwerther Männer die nicht zur Sippschaft des Agitators räblen qeschah, war vorauSzusehen. Es ist wahr-lick für einen Mann, der die Interessen der unteren Stei rrnark im ReichSrathe zu vertreten hat, ein wahres Armuthszeugniß der genoss-nen Bildung, wenn er aleich einem keifenden Weibe sich in pobel-batten Ausdrücken über seine politischen Gegner er-aebt und sogar den nicht beneidenswerthen Muth den wackeren liberalen Männern seines engeren He?matlandes, die an den schwierigen Arbeiten der Grundsteuerregulirung in den Bezirksschätzungscom. Missionen und in der LandeSeomm,s,ion theilgenom-men haben, Fahrlässigkeit Bauernschinderei. Leicht-fertiakcit vorzuwerfcn. zugleich aber auf Kram hm-zuweisen. wo seine clerikal-nationalen Gesinnungs- Feuilleton. Der Briefwechsel Anastasius Grün s mit Bauernfeld. (Schluß.) Von den mancherlei Fragen, welche in den Revolu-tionsiabren an Oesterreich herantraten, behandelte Grün KerMdlich am eingehendsten die deutsche Frage Er gibt sich dießbezüglich ke.neu Täuschungen h.n und erkennt vollständiq die Unverträglichkeit der Beschlüsse Krankt Parlamentes vom 27. Oktober 1848 »nit den Anschauungen des Ministeriums Schwarzen-iera Er schreibt am 25. März 1849: „Daß d.e Anschauung des Ministeriums, die sich auf die Ein-L-it und Größe der Gesammtmonarchie gründet, sich jemals mit dem in der Paulskirche gemachten Verfassungs-Entwürfe'), der gerade das Gegentheil, nämlich den Zerfall der Monarch,- zum Ausgangspunkte nahm, vereinbaren oder verschmelzen lasse, «ag glauben, wer da will, ich Nicht! A Grün war einstimmig m Wien zum Frankfurter Vorparlament gewählt worden; später sendete ihn seine Geburtsstadt Laibach ins erste deutsche Parlament. „Der erste Moment des Zusammentrittes i Abschnitt der „deutschcn ReichSt>crfnss»»g" § 2: .L-in Tb'eil de» deutschen Reiche» kan,, mit nichtdeuischcn Lindern »u einem Staate vereinigt sein ; § 8: „Hat ein deutsches Lande» mit einem nichldeutschen Lande dasselbe Staatsoberhaupt, so ist das Ncchaltn.ß zwischen bc.den Ländern nach den Sr„„dsSi,cn der reine» Personal-Unwn ju ordnen." genosien den niedrigen LandeStarif sestgestellt und dem Lande eine bedeutende Grundsteuerermäßigung erwirkt haben. Der den steirischen Functionären bei der schwierigen Arbeit in so frecher Weise gemachte Vorwurf hat bereits die entschiedenste Zurückweisung erfahren. Es verlohnt aber auch, den weiteren Theil der Ausführungen des Dr. Vosnjak, der cs sich herausge-nommcn hat, für seine krainische Gesinnungsgenossen das ausschließliche Verdienst der im Interesse des Landes durchgesührten Grundsteuerregulirung zu usurpiren, einer eingehenderen Erörterung zu unterziehen. Dieß ist umso mehr am Platze, als Dr. Dos-njak in se!«em Leibjournale und der Vater der Nation in seinen „Novice" angesichts der bevorstehenden Handelskammerwahlen dem guten Landvolke in Krain einen unglaublichen Schwindel vormachen, ob-schon seinerzeit eben die von den klerikalen in Krain eingeleitete Hetze gegen die von der Landescommission beschlossenen Tarife das ganze Werk der Grundsteuer-regulirung auf eine schiefe Bahn zu lenken drohte, und es nur dem Maßhalten der liberalgesinnten Funktionäre jener Commission zu verdanken ist. daß nicht auch in Krain ebenso unmotivirte Tarife beschlossen wurden, wie in Oberöfterreich und Nordtirol, welche beiden Länder es gewiß zumeist der deutscher Volksvertreter in Frankfurt", schreibt er am 3. Februar 1849, „war ein so erhebender, imposanter und ergreifender, daß ich dessen Erinnerung und Meine persönliche Anwesenheit dabei um keinen Preis aus meinem Leben streichen möchte." Bald aber ward ihm der Aufenthalt in Frankfurt verleidet und die Krisis vom 18. September, welche Lichnowsky und Auerswald das Leben kostete, trieb ihn aus der Stadt am Main hinweg. „Daß mir aber jene (kurz vorher angeführten) Mißverhältnisse den Entschluß des Austrittes, als dieser durch meine plötzlich zerrütteten Besitzverhältnisse geboten war, wesentlich erleichtern mußten, ist begreiflich. Zudem wurde dieser Entschluß noch durch die während meines Urlaubs gemachte Wahrnehmung, daß die überwiegende Mehrheit des Wahlbezirkes, wie des Landes, dem ich zunächst angehöre, für Frankfurt eben nicht sehr zärtlich gesinnt, meine entschiedene Deutschheit daher nicht mehr der wahre Ausdruck meiner Mandanten sei, ebenfalls gefördert." In Frankfurt vertrat Grün den großdeutschen Standpunkt. „Ich kann es eben nicht bedauern", fährt er in demselben Briefe vom 3. Februar 1849 fort, „den Moment nicht abgewartet zu haben, in welchem der preußische Kaiserembryo neugebadet dem Dahl-mann'schen Tintenfasse entstieg." Und in einem Briefe vom 25. März lesen wir: „Das Allerverzweifeltste ist aber die verwünschte Dahlmann'sche Kaiseridee; nun ist der alte brave Welcker über den papiernen Kaiser auch noch verrückt geworden!" Welcker, bisher einer der eifrigsten Anhänger Oesterreichs, hatte Kurzsichtigkeit ihrer Funktionäre zu verdanken haben, daß die Centralcommission mit den Reinerträgnisfen des dortigen Grund und Bodens so bedeutend hinaufgegangen ist. Wir wollen an der Hand der Thatsachen, und zwar auf Grund der betreffenden Landtagsverhandlungen den Nachweis liefern, wie die National-Clerikalcn auch in dieser Frage sich mit fremden Federn zu schmücken versuchen. Glücklicherweise enthalten die stenographischen Landtagsberichte vom Jahre 1874 das ganze Sündenregister der damals von ihnen eingeleiteten Bauernagitation und cs ist gewiß sehr lehrreich, die von unseren Volksbeglückern beliebte Methode der Verhetzung des Bauernstandes an diesem speciellen Falle ausführlicher zu beleuchten. Das schwierige Werk der Feststellung der Lan-destarife kam im Jahre 1874 im Schöße der Landescommission zu Stande. Kaum waren diese Tarife publieirt worden, so wurde dagegen, obschon die Tarifsätze bedeutend niedriger waren, als in den Nachbarländern, auf Geheiß des Baters der Nation ein allgemeiner Neclamationssturm im Lande eingcleitet, ja, es geschah das Unerhörte, in der Landtagssession 1874 wurde vom Grafen Biirbo eine Interpellation eingebracht, unter deren nämlich am 12. März den Antrag eingebracht, dem Könige von Preußen die erbliche Kaiserwürde zu übertragen: Welcker's Antrag war die Folge der oetroyirten Verfassung vom 4. März 1849. Es ist oben gesagt worden, daß in dieser Eor-respondenz Grün's anti-revolutionäre Gesinnung und seine Begeisterung für die höchsten Güter der Menschheit zum Ausdrucke kommen: einige hiefür besonders bezeichnende Stellen sollen hier angeführt werden. Anerkennend spricht er sich nur über die Märzbewegung aus: „Wie rein, wie schön und groß steht (dagegen) die Märzbewegung da! Wenn vielleicht auch sie künstlich angelegt war und einige Puppen an fremden Drähten manövrirten, so ward sie doch durch den raschen freiwilligen Anschluß der Besten aus allen Volksclassen zu einer selbstbewußten, imposanten und unwiderstehlichen Gesammtbewegung der Nation geheiligt. Im Principe hat sie Alles errungen, was uns frommt und noth thut; es galt nur die weitere Ausbildung und Organisirung." (Brief vom 30. November 1848.) Dagegen verurtheilt er die unklaren und unblutigen Bewegungen vom 15. und 26. Mai, welche Zurücknahme der oetroyirten Verfassung vom 25. April, Einberufung eines constituirenden Reichstages, Aenderung des Wahlgesetzes, Abschaffung des Census und des Senates veranlaßten, mit folgenden Worten (Brief vom 30. November 1848): „Die Maibewegung, deren Zwecke ich begreife und billige, deren Mittel ich aber perhorrescire, hat unsere Verfassungsdebatten aus dem Ständesaal auf die Gasse verlegt, und die Gasse ist seither die erste und letzte Unterzeichnern wir auch die Namen Dr. Poklukar, Dr. Costa, Dr. Bleiweis, Obrefa, Horak u. m. a. lesen, worin der Landescommission der Vorwurf gemacht wurde, daß die Grundsteuerregulirung auf einer von den Bestimmungen des Gesetzes vom 24. Mai 1869 abweichenden Basis durchgeführt werde, daß viele Volksvertreter hiebei, sei es aus Unwissenheit, aus Fahrlässigkeit und Wohldienerei, ihren Verpflichtungen nicht nachgekommen sind, daß Fremdlinge an der Spitze der Commissionen stehen, zugleich wurde aus eine Denkschrift eines früheren administrativen Landesreferenten hingewiefen, in der alle diese Unzukömmlichkeiten nachgewiesen seien. In der Sitzung vom 13. Oetober 1874 beantwortete der Regicrungsvertrcter diese Interpellation und wies das Unbegründete der darin gegen die Landeseommission enthaltenen Vorwürfe nach. Der Schlußsatz dieser Beantwortung mag damals dem Dr. Bleiweis und Consorten nicht eben angenehm in den Ohren geklungen haben. Er lautete: „Soll der vom Gesetze beabsichtigte oberste Zweck einer gerechten Steuervertheilung sicher erreicht werden, so ist es vor Allem unbedingt nothwendig, daß die ernsten und gewissenhaften Bestrebungen zur Erzielung einer ver-hältnißmäßigen Gleichheit in den zu schaffenden St«:ucrgrundlagcn keine Voreingenommenheit und einseitige Beurtheilung finden, und daß den in die Grundsteuerlandescommission entsendeten Mitgliedern von Seite ihrer Kommittenten jenes Vertrauen und jene würdige Anerkennung ihrer uneigennützigen und that-kräftigen Bestrebungen bewahrt werde, die sie durch die Uebernahme und die gewissenhafte Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Interesse der Steuerträger sowie deS Staates redlich verdient haben." Als über diese Jnterpellationsbeantwortung die Debatte eröffnet wurde, ergriff Baron Otto Apfaltrern zuerst das Wort. Seine männliche sachgemäße Rede zerstörte das ganze Lügengewebe der von den klerikalen zusammcngestoppelten Interpellation, sie verdient eben heutigen Tages im ganzen Lande um so mehr gelesen zu werden, da aus der-selben, noch mehr aber aus den weiteren Ausführungen Dr. Razlag's, die wir nächstens bringen wollen, das Verdienst des Barons Apfaltrern um das Zustandekommen allseitig begründeter Tarife Instanz jedes Geschäftszuges, jeder Verhandlung; begreiflich, daß am Ende solche Entscheidungen er-fließen mußten, wie die letzte. Du siehst, daß ich unter solchen Umständen mit keinem der beiden Lager sympathisiren kann. Der Kampf der physischen Gewalten hat begonnen*), die letzten Früchte dieses Kampfes dürften schwerlich neue Errungenschaften der Freiheit, Bildung und Humanität sein." Noch entschiedener erklärt sich Grün natürlich gegen den Aufstand vom 6. Oetober, bei dem der unglückliche Latour das Leben verlor. Am 3. Februar schreibt er: „Noch tröstlicher (als die sittliche Verwilderung der Massen) wäre mir die Wildheit der October-kämpser, wenn sie für eine bessere Sache als die Errungenschaften des Mordes zu Helden geworden wären!" Grün tritt als Dichter und als Politiker für besonnene, ruhige Reformen ein, welche eben der Revolution vorbeugen sollen; Letztere verurtheilt er schon deshalb, weil er nicht glaubt, daß auf diesem Wege dauernde Güter gewonnen werden können. „Ich weiß ganz wohl zu beurtheilen, daß es leichter ist, unbetheiligt aus der Ferne über eine Bewegung, deren vernünftigen Zweck man nicht zu fassen vermag und die man mit allen Mitteln der Rohheit und Entsittlichung ausgeführt sieht, den Stab zu brechen, als in der nächsten Nähe der Bewegung stehend, ganz unberührt von ihren wirbelnden Kreisen zu bleiben und in dem allgemeinen Taumel der Trunkenen der einzige Nüchterne zu sein--------------------- *) Dic Wiencr Octobertagc waren vorüber. für unser Land zur Genüge hervorgeht, und die bereitwillige Anerkennung der Verdienste Anderer, wo sie wirklich vorhanden waren, einen wohlthuenden Eindruck gegenüber der Großsprecherei des Vaters der Nation und des Dr. Vosnjak in ihren Leib-journalen und der Verketzerung der Verfassungs-Partei im Lande bildet. Wir geben sic ihrem vollen Wortlaute nach. „Ich gestehe offen — sprach Baron Apfaltrern — daß ich mit einiger Befangenheit an die Besprechung sowohl der Interpellation selbst, als auch der Beantwortung derselben gehe, Befangenheit in dem Sinne, als ich sehr gut aus der Interpellation entnommen habe, daß in derselben sowohl den Bezirks-commifsionen, als der Landeseommission in Betreff der Steuerregulirung Vorwürfe gemacht wurden, welche von höchst weittragender und die Ehre tief verletzender Natur sind, Commissionen, denen ich als Mitglied angehört habe und bezüglich der Landescommission noch heute angehöre. Somit treffen auch mich in doppelter Richtung die Vorwürfe, welche die Interpellanten dcn Mitgliedern in mannigfacher Richtung, namentlich aber in dcn Ausdrücken gemacht haben, daß sic ihnen Unwissenheit, Nachlässigkeit und Wohldienerei vorwarfen. Meine Herren, ich muß diese Vorwürfe, welche mich eben so gut treffen, als jeden Anderen, der in einer der Commissionen sitzt — weil dießsalls Niemand genannt und Niemand ausgenommen worden ist — ich muß diese Vorwürfe eben so gut auf mich, als alle Anderen beziehen, und dieß veranlaßt mich, aus das Entschiedenste dagegen Protest zu erheben. Meine Herren, ich habe diese Stelle weder in der Bezirkscommission, noch in der Landescommission gesucht, ich war sogar so unartig die an mich gestellten Anträge zn wiederholten Malen abzulehnen, habe nur ernsten Vorstellungen nachgegeben und mich in die Commission wählen lassen ; ich habe das Mandat, welches mir der H. Landtag übertragen, als Ehrensache angesehen und mich demselben unterzogen. Ich will mich nicht selbst loben, aber das kann ich sagen, meine Pflicht und Schuldigkeit habe ich gethan und Wohldienerei war weder in dieser Mission, noch in irgend einer anderen meine Sache. Es war immer meine Gewohnheit, die Sachen Hätte ich widerstanden? Ich weiß es nicht, nur das weiß ich, daß ich nur mit Entsetzen und Widerstreben einer Fahne gefolgt wäre, die sich mit Blut besudelt hat, und daß ich von einer Bewegung, die mit Verbrechen und Greueln beginnt, für die Freiheit, die mir mit dem unantastbaren Rechts- und Sittengesetze zusammenfällt, keinen dauernden Gewinn erwarten kann" (30. Nov. 48). Und in dem Briefe vom 16. Februar 1849 lesen wir: „Aber ich kenne nur eine Freiheit auf der Grundlage der Bildung, der Sittlichkeit, der Gerechtigkeit, und will in dieser Hinsicht gern den Zopf des Altliberalismus tragen." Um so entschiedener tritt Grün auf der anderen Seite für rechtzeitige Reformen ein. In dem schon erwähnten Briefe an Brunner finden wir folgende Stelle: „Jede prineipielle, weil ohnehin erfolglose Erörterung gegen Ew- Hochwürden vermeidend, will ich mich nur darauf berufen, daß ich niemals ein Enthusiast der Revolution gewesen, wohl aber ein entschiedener Anhänger der durchgreifendsten rechtzeitigen Reform, die uns vor jener bewahren sollte, und wohl auch bewahrt hätte; meine Losung war und blieb jederzeit: Das Licht, nicht der Brand! die Bewegung, nicht der Sturm! der Bau, nicht die Zerstörung!" Das Bild des Dichters erhält durch die Veröffentlichung dieser Briefe kaum eine neue, wohl aber eine schärfere Beleuchtung, und büßt dabei, was nicht bei jeder Persönlichkeit der Fall wäre, nichts von seiner Liebenswürdigkeit ein. Mit Recht schließt Bauernfeld: „Meine Mittheilungen liefern dazu (zu beim wahren Namen zu nennen, und das habe ich auch in der Landescommission gethan. Es ist schwer, die Gebahrung der Bezirkseom-missionen und der Landeseommission einer scharfen Kritik zu unterziehen. Wenn die Herren bedenken wollen, aus welchen Elementen die Bezirkscommis-sionen zusammengesetzt werden mußten, weil keine anderen vorhanden waren, und wenn sie bedenken würden, welche Ausgaben an die einzelnen Mitglieder dieser Commissionen herantraten, so würden die Herren Interpellanten sich doch überlegt haben, derlei Vorwürfe niederzufchreiben Männern gegenüber, welche — weiß Gott — aus gar keinem anderen Grunde diese Verpflichtungen auf sich genommen haben, als jenem des aufrichtigen, wahren Patriotismus. Vortheile irgend einer Art konnten bei diesem Geschäfte wahrhaftig nicht herausschauen. Man setzt sich nur der Gefahr aus, daß, mag das Resultat der Grundsteuerregulirung ausfallen wie immer, den Mitgliedern der Commission der Vorwurf gemacht werde, daß sie an den Steuern, die doch Jedem und immer drückend erscheinen werden, Schuld tragen. Ich muß mir daher, abgesehen von diesem Proteste, auch einige Bemerkungen erlauben. Vorerst scheint mir, daß die Tarife, welche von Seite der Landeseommission aufgestellt und publieirt worden sind, doch nicht das Unding fein dürften, als welches sie durch die Herren Interpellanten hingestellt werden. Meine Herren, cs ist eine äußerst schwierige Sache gewesen, Tarife überhaupt auszustcllcn, nachdem das Material, welches die einzelnen Factoren zur Aufstellung dieser Tarife zu liefern hatten, durch die große Fahrlässigkeit — ich sage das mit gewohnter Offenheit — der Gemeindevorstände in so ganz unbrauchbarer Weise zu Stande gekommen ist, daß darauf Tarife zu basiren ein wahres Kunststück war, und wenn nicht die Erfahrung der einzelnen Mitglieder der Commission helfend zur Seite gestanden wäre, so lväre cs unmöglich gewesen, aus Grund dieser Ausweise der Gemeindevorstände Tarife auf-zuftcllen. Ich erlaube mir nur darauf hinzuweisen, daß die Mehrzahl der Ausweise über Preise von Produkten, über Preise von Arbeitslöhnen für die ganze zwanzigjährige Periode, welche nach dem einer ausführlichen Biographie) einige Behelfe, be-sonders die Briefe Auersperg's, welche vollkommen geeignet sein dürften, den Charakter des ManneS, der sich stets gleich geblieben, seine Sinnesart, ja sein ganzes poetisches wie politisches Wesen und Sein, Schaffen und Wirken erkennen und im hellglänzenden Lichte der Wahrheit wie im rosigen Schimmer der Liebenswürdigkeit erscheinen zu lassen." Nicht selten werden die heftigsten Anklagen gegen unsere Zeit erhoben und Manches ist ja auch berechtigt; aber gewiß ein schöner Zug unserer Zeit, der wohl den vertieften, historischen Studien zu verdanken ist, ist die ihr eigenthümliche Pietät für die großen Gestalten der Vergangenheit, die sie sich in Wort und Bild möglichst zu vergegenwärtigen sucht. Dafür zeugen die zahlreichen Briefsammlungen, welche alljährlich publieirt werden, dafür die Monumente, welche sich aller Orten erheben. Grün ist der grüßte deutsche Dichter, dessen sich Krain rühmen kann, und eS gereicht der Landeshauptstadt gewiß nur zur Ehre, daß er innerhalb ihres WeichöMs geboren worden ist. Aber vergebens sehen wir unS um eine Gedenktafel um, welche den Namen Grün'S trägt, auch nicht das schlichteste öffentliche Zeichen erinnert an ihn. Jedermann weiß, daß mitunter ein gar zweifelhafter Größencultus getrieben wird; dein gegenüber ist es wohl für diejenigen Bewohner der Stadt, welche Grün's Bedeutung zu würdigen wissen, eine Ehrenpflicht, daß das Geburtshaus unser^ Dichters mit einer entsprechenden Aufschrift geschnw werde. Gesetze maßgebend ist, in vielen Gemeinden ein Jahr wie daS andere vollkommen gleich war. Welche Glaubwürdigkeit können solche Ausweis-Haben? Gar keine; denn das ist wohl Allen bekannt, daß die Preise von allen Produkten ein Jahr wie das andere nicht vollkommen gleich sind. Welches das Richtige ist. das war unS nicht aesaqt worden. Man muß übrigens bedenken, daß zunächst in den Bezirkscommissionen viele höchst ehrenwerthe, von dem besten Willen beseelte Männer gesessen sind, welche jedoch, unerfahren in parlamentarischen Ver-Handlungen, wie sie am Rathstische üblich sind, aeaenübcr von Männern sich befanden, welche, durch Instructionen fest geschult, mit Fachkenntnissen aus-aerüstet ihnen gegenüber Ansichten verteidigten, welchen' sie ohne eine entsprechende, mit Gegenbe-weisen ausgerüstete Erfahrung waffenlos gegenüber standen Auf diese Art ist cs auch geschehen, daß den BenrkScommissionen Tarife beschlossen worden sind, welche der Thatfächlichkeit. der Wirklichkeit nicht entsprochen haben. Ich muß gestehen, daß für die Thatigkeit der Landescommission, und zwar für jedes einzelne Mitalied solche Kenntnisse nicht minder nothwendig wE und daß ich mir sehr viel anmaßen würde — obwohl ich mir in dieser Sache einige Muhe oeaeben habe - wenn ich sagen wollte, ich sei vollkommen mit jenen Kenntnissen ausgestattet, welche nothwendig sind, um meinen Platz in der Landescommission ganz auszusülle» Demungeachtet Kat ieder von unS nach meinem Wissen und nach meiner Ueberzeugung seine Schuldigkeit gethan, und A alaube aus daS Resultat dieser Landescomm.s-fions-Berathungen. aus die Aufstellung der Landes-tarife mit einiger Befriedigung mfoferne Hinweisen u können als sie gerade die Unzufriedenheit Der-jemgen am meisten hervorgerufen haben welche durch Älben einiger Gefahr ausgefetzt Md; daS sind 2. I.d,- °°n »n„--n N-chd--. ^ lmt cieaen die Tarife unserer Landeseom-mMon Protest erhoben, indem es dagegen recla-Ä hat Das beweist am besten, daß wir die Interessen des Landes, so gut wir gekonnt gewahrt kaben indem wir der Thmsächlichkeit zum Ausdrucke rL» d.r E->mg °°u S'-nd und B.d-n in Krain tiefer stehe, wie in den Nachbarlandern. Weder die Tarife der Landescommisston in Kram noch jene irgend eines anderen Landes wer-beanspruchen können, vollkommen zutref-ru sein Cs ist jeder Tarifsatz ein mensch. licke« Werk und unterliegt Fehlern, so die Tarife 1° di- r»«!>- -Md---- «Md--, s». d,ff,n m-in- -- nach m,i. « n, Dafürhalten nicht so sehr an, denn, was die Knmdsteuerrcgulirung anbelangt, so ist daS Eine Mment das wich?igstc: die Vcrhältnißmäßigkeit Äeim^die LandeScommission Tarifsätze be-scklossen hätte, die um ein Namhaftes niederer wä-!», als die factifch beschlossenen, so Ware eine m„- G-,«»r >i-»°»d .»»d !"»' -w- rutreffende. Es wurde nämlich den Ne-«» S-lt- d-i C-n. , und I°M-n die Tarife noch einmal ausgestellt werden, so wurde ^ M», d-IS- ««> d»l> und zu- k,«,nd-- ">« s» -« >'»> "»d.Di- V-- HS nchm«i«kn> ist b-i d-» dl- »«„>» «-»" >»" s°M>--r->ch-n d»» ndailtiaen Feststellung der Tarife durch die Een-trakommission unsere LandeStarise niederer stehen, als die der Nachbarländer — wie d.eß derzeit sae-tisch der Fall ist - so können Sie. meine Herren vollkommen sicher sein, daß w.r an lenes Ziel ge lanaen an welches zu gelangen wir daS volle Recht und d'°n "ebhast sten Wunsch haben, mit der Steuer weniger bedrückt zu sein, als wir es derzeit sind. Dagegen aber Reklamationen führen und Beschwerden erheben, welche darthun sollen, daß der Ertrag von Grund und Boden in Krain nicht nur kein positiver, sondern ein weitgehend negativer sei. st eine große Gefahr, ist eine Irreführung der öffentlichen Meinung. Wir würden nur daS Eine Endziel erreichen, das Jeder erreicht, der zu viel beweisen will, daß nämlich dadurch Nichts bewiesen würde. Jene Reclamanten. die bewiesen haben, daß der Ertrag von Grund und Boden in einzelnen Bezirken mit so viel Gulden, Kreuzern und halben Kreuzern Minus fei, haben ihren Mandatgebern einen viel schlechteren Dienst erwiesen, als die Mitglieder der Commission, welche durch die Interpellation so sehr angegriffen worden sind." Hierauf suchte Dr. Bleiweis in einer gewundenen Erklärung darzuthun, daß die Interpellation nicht aus Baron Apsaltrern sich bezogen habe. Noch beschämender für die Volksführer waren die demnächst folgenden, von Dr. Razlag gegebenen Enthüllungen. Vermischte Nachrichten. — (f Kardinal Kutschker.) Nach schwerer Agonie ist der Fürsterzbischof von Wien, Dr. Kutschker, am 27. Jänner den Folgen eines Schlaganfalles, von welchem er wenige Tage vorher heimgesucht worden war, erlegen. Es sind nun gerade fünf Jahre her, — die dießbezügliche kaiserliche Entschließung trägt das Datum vom 12. Jänner 1876, — duß Dr. Kutschker auf den erzbischöflichen Stuhl der Metropole des Reiches berufen wurde. Man kann, ohne der politischen Bedeutung der Grauer Primatialwürde nahezutreten und ohne den historischen Glanz, der den Prager erzbischöflichen Stuhl umgibt, schmälern zu wollen, doch ruhig behaupten, daß für die Wohlfahrt des Reiches innerhalb der kirchlichen Hierarchie kein zweiter Platz von gleicher Bedeutung existirt. Der Erzbischof von Wien hat nicht bloß ein frommer Priester und ein gründlicher Theologe, er hat auch ein Mann von Welt zu sein, ein Stück von einem Staatsmann und einem Politiker, der mit den Mächten dieser Erde zu verkehren weiß und politische Fragen von einem politischen Gesichtspunkt aus zu behandeln versteht. Erzbischof Kutschker entsprach diesen Eigenschaften, so weit eben ein Mensch sie alle in sich vereinigen konnte. Er war ein gründlicher Theologe, ein eifriger Priester und ein erfahrener und gewandter Administrator und Politiker, seine frühere Stellung im Unterrichtsministerium bürgte von vornherein dafür, daß er extremen Richtungen abhold sei, und daß er es verstehe, mit den Behörden und Gesetzen des Staates so gut auszukommen, wie sein Vorgänger. Erzbischof Kutschker ist in Schlesien geboren und stand im 71. Lebensjahre. Der Sohn armer Eltern, war er ursprünglich für das Handwerk bestimmt und begann erst in seinem sechzehnten Jahre die Studien, bei welchen er bald ein ungewöhnliches Talent entwickelte. Als Diakon trat er in die höhere Bildungsanstalt zu St. Augustin in Wien und wurde, nachdem er den Doctor-grad erreicht hatte, zum Professor der Moralphilosophie in Olmütz ernannt. Von dort wurde Kutschker an die Wiener Universität und in das Wiener Domcapitel berufen. Kutschker bekleidete im Unterrichtsministerium die Stelle eines Sectionschefs, war Geheimrath und sein Einfluß in den kirchlichen und Schul-Angelegenheiten war im Ministerium oft von entscheidendster Bedeutung. Obwohl strenger Priester, war Kutschker kein Römling, sondern zeigte sich stets als guter österreichischer Patriot. Das bewies er erst jüngst im Herrenhause, wo er mit Schmerling für die Adresse der verfassungstreuen Majorität stimmte. Die Offenheit und Milde, mit welcher er die kirchlichen Principien vertrat, sicherten ihm die Achtung aller Parteien. Selbst die ärgsten kirchlichen Fanati- ker mußten anerkennen, welche Dienste er der Kirche leistete, und die Liberalen konnten ihm keine Jn-trigue, keine unberechtigte Einmischung in staatliche Angelegenheiten vorwerfen. Nur ein Mann von großer Feinheit konnte diese Rolle mit so großem Erfolge zu Ende führen. Es wird ihm stets in der Geschichte Oesterreichs ein ehrenvolles Andenken bewahrt werden. _______________ Locale Nachrichten. — (Zur Amtssprachen-Frage.) Wie wir bereits mitgetheilt haben, hat das Triester Handelsgericht eine in slovenischer Sprache abgefaßte Eingabe zurückgewiesen. Der dortige Advoeat Bisiak ergriff gegen diese Entscheidung den Reeurs. Das Triester Oberlandesgericht hat diesem Reeurse Folge gegeben, jedoch der oberste Gerichtshof erkannte auf Zurückweisung der Eingabe in der Erwägung, als die slovenische Sprache in Triest nicht die Gerichtssprache ist. — (Nationales Vorspiel zu den Handelskammerwahlen.) Die krainische Handelskammer hat im Interesse des gesammten, von der zumeist sehr strengen Praxis der Gebührenbemessungsbehörden oft hart mitgenommenen Handels- und Gewerbestandes eine Petition an das Finanzministerium gerichtet, worin theils über einzelne Vorgänge der bezüglichen Organe Beschwerde geführt, theils um Aufklärung zweifelhafter und verschiedenartig behandelter Fälle gebeten wurde. Wer die eomplieirten Bestimmungen unseres, durch Ministerialverordnungen, Novellen und Entscheidungen fort und fort amendirten Gebührengesetzes kennt, weiß die Schwierigkeiten zu beurtheilen, welche die Anwendung dieses Gesetzes selbst dem Juristen bereitet, umso leichter begreift es sich, daß der Laie, der Handels- und Gewerbsmann im täglichen Geschäftsverkehre sehr leicht und unabsichtlich Gesetzübertretungen begeht, wofür er dann mit sehr bedeutenden Strafen angesehen wird. Es war nun ein sehr glücklicher Gedanke unserer Handelskammer, daß sie die grellsten Fälle vorgekommener, schon fast an Vexationen grenzender Amtshandlungen, sowie verschiedene Zweifel, die sich in der Geschäftswelt über Stempelung kaufmännischer Rechnungen u. s. w. ergaben, zusammenfaßte und zum Gegenstände einer Eingabe an das Finanzministerium machte. Letzteres hat in entgegenkommender Weise die bezüglichen Anfragen beantwortet, Zweifel gelöst und Abhilfe getroffen. Jeder Vernünftige muh zugeben, daß die Handelskammer auf diese Weise nur ihre Pflicht erfüllt, nur in ihrem Wirkungskreise und im Interesse der Handelswelt gehandelt und sich den aufrichtigsten Dank der Letzteren verdient hat. — Nein, „Slov. Nar." weiß es besser! In Angelegenheit, wie es anzufangen, um angesichts der bevorstehenden Wahlen der derzeitigen Kammer Eines am Zeuge flicken zu können, bezeichnet „Narod" obiges Einschreiten der Kammer und die Verbreitung der bezüglichen ministeriellen Antwort unter den Geschäftsleuten als ein Wahlagitationsmittel! Es muß mit den Aussichten der Nationalen für die fraglichen Wahlen gewaltig schlimm bestellt sein, wenn sic schon zu so jämmerlichen Mitteln, die Wirksamkeit der liberalen Kammermajorität zu verunglimpfen, die Zuflucht nehmen. Die pflichtgetreue, besonnene und eifrige Thätigkeit der Kammer, welche von dem, der Sache mit Lust und Liebe ergebenen Präsidium in einsichtsvoller Weise geleitet wurde, steht wahrlich nicht darauf an, auf solche Weise für sich Reclame zu machen. Freilich mit den hochtönenden, phrasenhaften und consusen Erörterungen finanzpolitischer Fragen, mit welchen in früheren Zeiten die Kammer ohne Ziel und Zweck und ohne Erfolg ihre Zeit vertändelte, hat sich die gegenwärtige Kammer nicht befaßt, dafür wendete sie ihre Obsorge allen praktischen Interessen der Geschäftswelt zu. und so manche nützliche Anregung, so manche zweckmäßige Maßregel ist ihrer Initiative zu danken. Wir finden es also wohl begreiflich, daß dem „Narod" vor den bevorstehenden Wahlen bangt. Eigeüthümlich berührte uns übrigens noch die weitere Bemerkung dieses Blattes, daß man sich auf einen großen Theil der nationalen Wähler in Laibach seiner Verbindungen wegen nicht verlassen könne. Ei, ei, so steht es mit der Ueberzeugungstreue der Laibacher Nationalen? Wir glauben, die Wähler der Handelskammer richtiger zu beurtheilen, wenn wir annehmen, daß sie bei der bevorstehenden Wahl nicht durch ihre Beziehungen befangen, sondern von der Ueberzeugung geleitet werden, daß eine liberale Kammermajorität die dem engen Gesichtskreise localer Verhältnisse entrückten merkantilen und gewerblichen Interessen besser zu fördern in der Lage sei, als die dem Rückschritte verfallene Partei der National-Clerikalen. Letztere hat allerdings noch bei allen Wahlen mit dem Terrorismus operirt, indem sie liberal gesinnte Geschäftsleute der nationalen Vehme preisgab. Mit solchen Mitteln haben aber niemals die Liberalen gekämpft, was ihnen zum Siege ver-half, war ihr treues, ehrliches Wirken: Und diesem werden sie stets treu bleiben. — (Slovenische Schmerzensrufe aus Kärnten.) Einer der wenigen Slovenen Kärntens lagert im „Sl. Nar." seine Seufzer über die dortigen nationalen Verhältnisse mit großer Offenheit ab. Die Aussichten der Nationalen werden ungeachtet dessen, daß ein Vertrauensmann des Ministeriums Taaffe zur Leitung des Landes berufen wurde, als recht ungünstige bezeichnet, namentlich gereichte es dem armen Correspondenten zum nicht geringen Aerger, daß Herr „Lmidt-Zabierow" gelegentlich einer Beamtenvorstellung die Bemerkung fallen ließ: „Hier soll es ja auch Windifche geben." Ein so geringer Respect vor der slovenischen Nation mag die Kärntner Slovenen allerdings sehr unangenehm berührt haben, denn von einem Taaffe'schen Landespräsidenten konnte man ja wirklich erwarten, daß er sich so was nicht zu Schulden kommen lassen werde! Wie es übrigens mit der nationalen Sache in Kärnten bestellt ist, geht aus dem weiteren Inhalte des erwähnten Artikels hervor, worin nach längerem Präambuliren schließlich mit der Klage herausgerückt wird, daß es unmöglich sei, dort ein slovenisches Journal zu gründen, denn es fehle vor Allem an Abonnenten und Lesern, hauptsächlich aber auch an einem Nedaeteur! Glückliches Kärnten! — (Das Studium fremder Sprachen überflüssig.) Ein Correspondent des „Sl. Nar." vom Karst, der sich in nationalen Utopien mit Vorliebe ergeht, beglückt seine Landsleute mit der originellen Entdeckung, daß es eigentlich nur vier Kategorien von Menschen gibt, die sich mit dem Erlernen fremder Sprachen befassen, nämlich 1. die Philologen, aus Liebhaberei, 2. Diejenigen, welche den Fremdlingen, tu^vi, Sclavendienste leisten wollen, 3. Solche, die zu wenig Grütze im Kopfe haben, um sich die für ihre Existenz nöthigen Kenntnisse mittelst der Muttersprache anzueignen, und 4. endlich Jene, die als Cicerone in den Städten sich etwas verdienen möchten. Es wäre angezeigt, wenn die Karster Bora den besagten nationalen Querkopf durchblasen und in die Bahnen eines vernünftigen Denkens lenken würde. Aehnliches wäre auch dem Möttlinger Correspondenten des „Narod" zu wünschen, der da meint, man solle die Nationalen nur nach ihrem Belieben wirthschaften lassen, sie würden auf dem Gebiete der Literatur die Deutschen in Kürze weit überflügeln. — (Slovenische Amtirung der Geist-lichkeit.) Um den durch den Tod des Fürstbischofes von Gurk, Wien), erledigten Bischofsitz soll sich unter Anderen auch der Lavanter Bischof Stepifchnegg beworben haben. Letzterer hat sich bekanntlich durch sein besonnenes Maßhalten dem Anstürme des slovenischen Cl^rus in Sprachfragen gegenüber das Mißtrauen der nationalen Fanatiker zugezogen, welche nun so weit gehen, zu erklären, daß die Kärntner-Slovenen einen deutschen Bischof „einem Stepifchnegg" vorziehen würden. Es kann kein ehrenvolleres Zeugniß für die correcte Haltung des Lavanter Fürstbischofes geben, als dieses ihm von nationaler Seite ange-thane Urtheil. Ein geistlicher Oberhirt, der die Einsicht und Entschiedenheit besitzt, den Aposteln des Sprachenschwindels fest entgegenzutreten und die nationale Propaganda auf seine Amtirung keinen Einfluß nehmen zu lassen, ist heut' zu Tage eine so seltene Erscheinung, daß man jener Diöcese gratuliren muß, welche sich solcher Oberleitung erfreut. Namentlich wir in Krain vermögen eine solche taetvolle Haltung zu würdigen, wenn wir uns die in neuerer Zeit eingeführte slovenische Amtirung der Pfarrämter und des fürstbischöflichen Ordinariates in Laibach vor Augen halten, eine Maßregel, zu welcher kein anderer Grund vorlag, als die Rücksichtnahme aus die Postulate nationaler Hetzkapläne. Dem Vernehmen nach sollen in Laibach von nun an sogar die sogenannten Fastenpredigten nur mehr in slove-nischer Sprache abgehalten werden, wodurch der deutschen Bevölkerung die Möglichkeit, dieselben zu vernehmen, ganz entzogen würde- Ob diese Erfolge nationaler Wühlereien der Religion zu Statten kommen? — (Aus dem Vereinsleben.) Der Laibacher Musikverein hält Sonntag den 6. d.M. Vormittags 10 Uhr im hierstädtischen Rathssaale eine Generalversammlung ab. — (Aus der evangelischen Gemeinde.) In der Jahresversammlung der hiesigen evangelischen Gemeinde, die außergewöhnlich zahlreich besucht war, wurden der vom Gemeindevorstande erstattete Rechenschafts- und Cassebericht zur genehmigenden Kennt-niß genommen, nachdem noch die Casserevisoren die Erklärung abgegeben hatten, daß Bücher und Casse in musterhafter Ordnung gefunden worden waren. Die finanzielle Lage der Gemeinde ist keine besonders günstige, denn die im vorigen Jahre durch- geführte unaufschiebbare Renovirung der inneren Kirche sowie der Friedhofsmauer, dann der Wechsel in der Person des Pfarrers erforderten so unerwartet große Auslagen, daß das Jahr mit einem Schulvenstande von circa 1500 fl. abschließt, den aus eigenen Mitteln zu tilgen die Gemeinde ganz außer Stande ist. Auch im vorigen Jahre sind der Gemeinde von verschiedenen Seiten und mitunter beträchtliche Spenden zugeflossen, die theils zur Deckung der Ausgaben, theils (ihrer Widmung gemäß) zur Dotirung des Pfarrbesoldungsfondes verwendet worden sind. Allen Wohlthätern der Gemeinde wurde der Dank durch Erheben von den Sitzen ausgedrückt. Bei der nach Erledigung der Tagesordnung vorgenommenen Ergänzungswahl in das Presbyterium wurden die Herren Karl Laiblin und Karl Hamann neu und die Herren Korn und Rüting wiedergewählt. Dem scheidenden Mitgliede des Gemeindevorstandes, Herrn Richard Mayer, wurde für seine thatkräftige Förderung der Gemeinde-Interessen der besondere Dank votirt. Sonntag nach dem Gottesdienste leisteten die beiden neu eintretenden Presbyter die Angelobung, worauf der neue Gemeindevorstand sich constituirte und die Herren Rüting zum Curator, Drelse zum kassier, Haman zum Schul-auffeheher und Laiblin zum Protokollführer erwählte. — (Generalversammlung des Han-dels-K ranken- und Pensions-Vereines.) Dieselbe findet morgen um 11 Uhr Vormittags im städtischen Rathssaale mit folgender Tagesordnung statt: 1. Bericht der Direktion: a) über die Geschäftsführung und über den Stand des Vereines am Schlüsse des Jahres 1880; d) über die Casse-gebahrung im Jahre 1880; v) über den Vermögensstand am Schlüsse 1880; <1) über die Rentabilität der auswärtigen Mitglieder. 2. Bericht des Nevi-sions-Comitv's: a) über die Prüfung der Rechnungs- abschlüsse pro 1880 und b) über die Scontrirung der VereinSfonde. 3. Wahl des Revisions - Comite's pro 1881, bestehend aus drei Rechnungsrevidenten und zwei Ersatzmännern. 4. Allfällige Anträge der Vereinsmitglieder. — (Audienz.) Das Mitglied des Herrenhauses und des krainischen Landtages Otto Freiherr von Apfal trern wurde am 31. v. M. vom Kaiser in Audienz empfangen. — (Zuerkennung der Lebensret« tungs-Prämie.) Die k. k. Landesregierung hat dem Südbahn - Conducteur Franz Jerina und dem gewesenen Bahnheizer Franz Bitten; für die von ihnen mit eigener Lebensgefahr am 4. v. M. bewirkte Rettung der Ursula Bonaü und der Ursula Kisner vom Tode des Ertrinkens in dem Laibachflusse die Lebensrettungs-Taglia von je 26 fl. 25kr. zuerkannt. — (Faschings-Chronik.) Das Tanzkränzchen im Casino am vorigen Samstage war sehr gut besucht. 44 Paare tanzten die ersten Quadrillen. Die Stimmung war eine viel animirtere als am ersten Kränzchen. — Heute Abends findet in den Räumen des Casino - Vereines das Officiers - Tanzkränzchen statt. Zu demselben sind sämmtliche Casino-Vereins-mitglieder geladen und dürfte dasselbe voraussichtlich sehr zahlreich besucht werden. — Das Turnerkränzchen im Speisesalon des Hotels „Stadt Wien" fiel sehr gelungen aus. Die Stimmung war eine ungezwungene, fröhliche und wurde unermüdlich bis zur sechsten Morgenstunde getanzt. — (Handels ball.) Die Einladungen zu diesem Ballfeste, welches am 12. d. M. stattfindet, werden bereits ausgegeben. Wie wir hören, wird dieser Ball auch Heuer, wie alljährlich, zu einem glänzenden sich gestalten. Die tanzende Damenwelt wird mit außergewöhnlich schönen Damenspenden, die vor Beginn der ersten Quadrille vertheilt werden, überrascht. Statt des Cotillons ist der letzte Rundtanz vor der Ruhe mit Damenwahl. Mit der Ausgabe der Eintrittskarten sind die Herren Karinger, Till und Ernst Stöckl betraut. Die Galerie wird am Festabend erst um sieben Uhr geöffnet. — (Zur Faschings-Saison.) Wir machen die P. T. geehrte Damenwelt auf die reich dotirte Blumenhandlung des Herrn A. Korsika in Laibach, Schellenburggasse Nr. 6, aufmerksam. WitteruillMulletill aus Laibach. Lufldruc: 'mele'ni' Thermometer nach Nieder-L auf 0 Celstu« Wittcrung«-Eharakter £ reducirt Mul" e-,___________________________________meter» TageS- TaqeS- Mari- Mini- mittel mittel mum mum — 28 727-l -3-8-10-S-8 » so Schn.-faN^den ganzen 2g 728» - 13 0 N - 8 ° 0 0 sttrnMe^'siacht. 30 721« 4- 2-1 -I- SS 4- 1 3 00 ^^>rüd'e""' Nebelreißen, -I 7281 4- 1'8 4- 5 k -I- 0 8 3-7 WLrme zunehmend. ^1 72S-8 -I- I !« 4- S O 4- 0 2 2'» Trübe, regnerisch. 2 73S1 4- r I 4- 4- 0-8 2 2 Trübe, regnerisch. Höhennebel de» ganzen 3 738 3 - 1 2 4- 2 2 - 3 0 0 » Tag, Kälte im Zunehmen. Da» Monatmittel der Temperatur im ZLnner war 17-da« Maximum -I- »'« " am 31., das Minimum - 222° den 2». Wesammt-Stiederschlaq betrug 8» » Millimeter. — Verstorbene in Laibach. Den 20. Jänner. Johann Jcri§, Gyinnasialschnlcr, 12',» 3-, Wienerstrasie Nr. 15, ncnteLiliigcntlibelcnlvse. — schweizer, SchndmacheiSwitwc, 68 3., JildensteigNr. 4, Zungen lühinuiig. -. „ Den 27. Jänner. Johanna vockei-, Private, ü8 I., Scheue -burggasse Nr. 4, Lungcnabsccß. Den 28. Jänner. Maria Rcchberger, Dicnstmagd, 37 I. Lingergasse Nr. 7, Lungentnbcrculose. Den 29. Jänner. Barbara Kapel, Müllerstochter, 1 I. tzeterSftraße Nr. 21, Fraisen. - Jakvb Repiu, Riemer, 65 I. Elefanteugasse Nr. 4, MaraSmnS. Den 30. Jänner. Josef Rzehotta, Pfründner, 76 I., Reber 8!r. 9, Lungenödem. Im Civilspitale: Den 23. Jänner. Barthcliuä Terknian, Inwohner, 60 I., MaraSinnS. — Den 24. Jänner Zohann Kranje, Taglöhner, 45 I.. Orrrc-innma. velltriouli.— Äaria ErLen, Fabriksarbeiteri», 19 I., Npningitis --Den 26. Jänner. Georg Dolinar, Inwohner, 60 I., Polaua ükaße Nr. 42 lSpital^filiale), 1'uIi<>reli1o8i8 imlmonum. 18 vlaktikaillcil und Lsdrlinsv, Elchen beste Recommandationen -eite st-hen, offerirt und plaeirt reell das Andels - Agentur, und Hymmissions - Geschäft des (352> (ili l Wm Mähr. - Schönberg Aach Hilfe suchend. ^lrchfliegt mancher «ranke d i e 4>itungen, sich fragend,welcher >>!r vielen Heilmittel Annon-k', kann man vertrauen ^ Diese oder jene Anzeige ,mpo-"lrt durch ihre Große; er ->üblt und wohl in den meisten Hillen gerade das — Unrichtige^ tzj.c solche Enttäu,chungen ^ernieiden und sein Geld nicht >nütz auSgeben den ^»then wir. sich v.°" ^tz.-istbek. k> k. Universit-Us- :^rankenfreund^ /ommen zu denn IN diesem Schrift-werden die bewährtesten ö Heilmittel ausführlich u, sach- > Ztniäß besprochen, so dav I,eder das Beste für st» an«' ^Shlenkann.Dieobige. bereits ü> 450. 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ES sind nicht viel mehr wie 3 Jahre verstrichen, seitdem ich *°ri «ew-Aork nach London kam, um meinen neuen Artikel in Z'oßbritannicn einzufuhren. Nach memerAnkuiiftbegam, ich mein Arschüft in einer ruhigen. nicht Annchen erregenden Weise nud Kk»-„erst nur ein Souterrain und ein kleines Comptoir. Von auS versandte ich nach alle» Theile» Englands, Irlands nud ^attlands kleine Mnsterpakete meines Artikels, um Gele, enheit ^,Beis>'ch- dalnit anstelle» ,u können Mein Er.ratt gg.» Publikum mit großem Beifall ausgenommen und K°?°ISBeweis dienen, das, ich in den -rste.^wölf Moua.en Be-N«l,,n°en aus 200,000 Flaschen meiner Special.tat empfing, ^l-oon diesen Bestell,»me» kam-«,..., von iencn Lenten zu. , Artikel zuerst brauchten und nachdem sie sich von dem SÄke nber;en«t hatten, einpsahlen sie denselben Anderen. der^all gewesen wäre, so würde ich nicht im ^?a-m e se7n.n in Geschäft .nc'ie. z.. führen. Nlnkos en um '"einen Artikel in jeder Stadt cinznführcn, ^»^-röker a S der G ->„ de», Verkauften; jedoch da ich aroßcn'Werthe »ud Verdienste meines Artikels überzeugt verlieb ich mich ans das Publiku.u. denAttikel gegcnseitkg ^^oseklen NM so alsdann meine AnSlagen wieder zuruck zu batte mich in meinem Vertrauen nicht getauicht. ^ ^acs^euMch beweist. Erinuthigt diirch den nicinem Extrakte n B ° ^ uerle^ ich men. Geschäft in ^vuic» und hier, wie vorher anch. halfen imr die 8^7/m«n°S A>M 2m ^w-itk" ^ahre empfing ich ?'Nun7en auf beinahe 600,000 Flaschen. Meine Briefmappe schwerer von de» Hunderten, ich kann sage» tan- ^^n ÄncrkeiinlM^'Attcsten und Dankschreiben nbcr meine» s.tra?t" lSeiacl'S heilsamen Sl-rup). Dieses — e„i ^ ^ s^is^ndeS Mittel negenLeberleiden, Nnvcrdaulichkeil "er Artikel, welchen ich in Groß- ^i.^k7«nsul .wd welcher dort n.it so großem Vertranen ^tannien emfuiir e i imirde. Durch eingehendste ^ d oilgeineinen ,,„be ich mich überzeugt, daß die meisten W n die unserer Zeit hei.»ges»ch, si»d. ,^s, n?Actioi> des Mage,iS oder der Leber hervor-."Aelmaßg . der Behandlung dieser Leiden ei» ^^Len habe ?°n dessen grobe». Werthe ich mich dnrch Zq/n^rfäkruna in Amerika überzengte, so beschloß ich. »ach tz>lene Erfahrung zu vcrsnchen, mcinen.,L!hukkr.Extrakt ^ »k^'lir^i, ^ch lilliß aber hier besonders bemerken, A!>ei,tei,rer" »ach Europa kam. denn ich ivar ^ ich nicht Geschäftes in Amerika und hatte mehr ^e,,thumer eine g Bedürfnisse. Mein Geschäft A >st^eicheude Dk . . mehr aus und de, Veikauf iu tz^Nie stch >m drittel - ^ 900,000Flafchen, ivaS mit dem ver- t»,Pavd allc.n ^ -i stcii niid zweiten Jahres cineTotalsninme ^t-n Qum' m deS ^ ^ ^ d^j J„,,re» i.700 «00F asch e vvr „„bekannten Mittel. Ohue seine da«. v°n °m°m « J„ Kroßbritauu.eu ist der ''^E prtract" von Anfang an gegenseitig sehr empfohlen Mittel aeaen VerdanungSbeschwerden. Leberleiden ^«aanäelng^ ich daher, daß die Bereitwilligkeit. ^ o Magenuoci, „„sg^uoinmeu nnd der enorme "s7/»?^m^ e sind °«s'der „Ehäker-Ertraet" -in auSge-k^nete» Mitte gegen genannte Leiden ist. Ermuthigt durch die ich cmpsange» habe, begann ich mein . Ändern a?.S,,d°hne...°worüber ich öh«re» wiite r b in te n inttt?e, e., „Shäker-Eztraet" das ^st?H-ümitte^ist - befalle» unS ganz nuverhofster Weise, wie V der Nacht. ^ Schmerzen in Brnst nnd Seite. Patienten, sich dumpf u. schläfrig, der Muud h tdcilen besonders des Morgen», ei,icArt dicke» fest .,"d 'nach, den Athen. An-^^IcinicS sejzt sich Avvetit ist schwach, nnd der Mage» hat aus dem Boden desselben zu-n N^laimei, welches keine Nahrung stillen wird. Die « ^^iEsunken die Hände »nd Füße werden kalt und M,? r-ü NI, es ist dies i» der That eine Art kalten -L ? ^ Patient fühlt sich beständig müdc und Schlaf ge-^Lwe.ßeS. f ' Pat> nt fi wird er nervo?, ^hrt '>M' keine I erful» sich ,„it trüben Vor- rgbar »>w finster, Schwindel — eine Art von Wirbel. ^ riungen.Der K Vf , ^,t die Gedärme werden hart, »nd die T^n man sich plotzl.ch ->>>< Piul ist jeht d.ek nnd stag. ^^'?Me«!e der Angc« färbt sich gelb. E» stellt sich hau-^ ^r Mnl,r.,na ein, zuweilen verbunden mit einem m im Munde bei Anderen dagegen mit einem Äckmack Diese öhniptome sind häiisig vo»Hcrzklopfcn r ichen «e sch ME ^ ^ ^^rzleiden. DaS ^vor d-n Annen befindet sich ein Nebel, es ^I^N^nrn^Mcdcraeschlngenheit nnd Schwäche ein. Nach eincr ^illwiL ma. v n nneu. Huste.i g-vlogt. welcher zuerst .rocke». ^ weniaeii Monaten, von elnem grünlich gefärbten > »in aber, nach w g . Slimptome sind nicht »othwe»- de s b°, s""deeu abwechselnd. K^°nL'd°m°audem. n,.d ... der Regel viele derselben z.. r?ralll^urt ll. N!. »u !>«» Herrk»Ar'°«bkkkr„ I.V. Trnkoc,« i» ^ in Blsch°fl..k und ^rrgmann in G-ttsche«^^ 2. G. t- M-Aritz. Dr°- ^ z-rnerin^l . . .. Avolh'k' A. Seewald'S R?'" ^ . ^ ?u 's/rs»midt i N^>.- W. Kabklai : ! 3- ! Mkrsiv ; »--»-»»»»»»««»It : Auq. ^ V-ncze« ^ul. !«iß l : Siqui. Ruckkr ; . «- ^ ' 'in..Nu.-Ü.»!'U «l-dig ! INtil.^- W>» -E'O.cetlyptTj.s - M-and - Essenz. Desinficirend-antiseptisches Co nservirunga- und Pr äservativmittel zur hygienischen Pflege des Mundes und Schutzmittel gegen miasmatische Infection von Dr. O. M. Faber. — Die EtlCftlyptliS— MUllfll-EssenZ tilgt jeden üblen Geraoh aus dem Munde^ augenblicklich und nachhaltig; ist e i n sicheres Mittel gegen Zahnweh von cariösen Zähnen; assanirt die I«nft in Krankenzimmern gründlich, erfüllt die Räume ^ mit belebendem Duft. 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Beehre i»ich hiemit höflichst anznzeige», das« ich die durch 50 Jahre auf hiesigem Platze bestehende, während der letzten zehn Jahre im Besitze des Herrn > > befindlich gewesene Um- «O WmMll-Änl! mit allen Baulichkeiten und Dorräthen käuflich erworben haben und von heute ab j unter der Firma LiiKust Vrol8v auf eigene Rechnung fortführen werde. — Gestützt ans meine bereit» siebenjährige i Thätigkeit al» selbstständiger Leiter erwähnter Fabrik und ausgerüstet mit den' erforderlichen Fonds, hoffe ich in der angenehmen Lage zu sein, allen Anforderungen ^ der geehrten Kunden entsprechen zu können, nnd bitte das bisher dem Unternehmen zugewendete Vertrauen auch der neuen Firma in gleichem Maße znwenden zu «ollen, > > Achtungsvoll (»3) 2-1 Dl Slse. L«8Z»r»K»ivi ^ MMnes-Lch «ZS» Ho<1viL-O»v«Ut-^i»8taIt jährlich « Ziehungen» am 13. Februar, > am IS. Juni. ! am 15. Oktober, „ IS. April, I „ 18. August, s „ IS. December. Haupttreffer LEV.EVEVO Gulden. 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