Mittwoch den so. MSr» »681. !X. Zahrgaua. vi« .«ardiirgtr ö-ilu»,« «rsch«>nl jedl» e«ni>t°g^ Mittwoch und Snil«,. Prkise - sti Marbiirg gantjShrig S !>., halbjährii, , «I>, »inteljähn, I >>. 50 kr.; für Suslelluns int Hau» monatlich 10 kr. — mit Poflversendung: ganzjährig 8 fl.. halbjahrig 4 N., vierteljähr»g S p. Insertionsgedühr 3 kr. per Seile. Vriiiili»Mi«»ii-EililMlig. Mit I. April tritt unser Blatt den 20. Jahrgang an; wir erlauben unS daher zum Alionnement auf dasselbe mit dein Beinerken einzuladen, daß wir, unterstützt durch tüchtige Mitarbeiter, auch fernerhin die Interessen des freiheitlichen Fortschrittes in jeder Richtung zu wahren bemüht sein werden. Die „Marburger Zeitung" kostet monatlich SV kr., mit Zustellung ins Hans 1v kr. mehr. Die Redaktion der „Marvnrger Zeitung." Aus Ith» Zahrc gtbulldt» ? Marburg, 29. März. Die Verhandlung mit dem Deutschen Reiche, betreffend den Abschluß eines Zoll- und Handels' bltndnisses soll zu dem Ergebniß sllhren, daß wir mit unserem Tarife aus zehn Jahre uns binden. Die volkswirthlchastliche Selbständigkeit, die wir kaum errungen, wäre mit einem solchen Vertrage aus lange jjeit wieder verloren — und die Gegenleistung? Das Zugeständnib Deutschland», seinen Tarif dann ebenfalls binden zu wollen, ist ein blos formelles und hat praktisch geringen Werth, da dieser Tarif ja viel höher ist. als der österreichisch-ungarische, Deutschland somit diese Bedingungen leicht unterschreiben kann. Die Nachricht, dab die Vertreter Bismarcks unserem dringendsten Verlangen gegenüber kühl geblieben, kühl bis in das Herz hinab, dürfen wir nach der bisherigen Erfahrung leider nicht als eine falsche bezeichnen. Wenn Oesterreich» Ungarn trotzdem sich volkswirthschaftlich binden läßt, so müffen wir die Gründe nicht in Handel und Zoll, sondern in der hohen Politik suchen. Die sernschweisende Phantaste der Großlnacht. Partei brütet über Plänen von ungeheurer Tragweite und ist es vor Allem der Valkan. aus welchen diese Partei das Augenmerk ge« richtet ... Die Erweiterung der Okkupation, die Annexion bis an das Ni-gSische Meer. Als Gegendienst sttr die llnterstützung dieser Pläne heischt Verlin den unveränderten Bestanl) unseres Tarifes. Dieser Mehrung des Reiches zu Liebe gibt die Großmacht-Partei unsere volkswirthlchastlichen Jutereffen preis. Diese Partei kümmert e« nicht, daß wir aus solchem Wege auch politisch in den Bann de» Eisernen Kanzlers gerathen und gezwungen sind, als Bundesgenossen Heeresfolge zu leisten, wohin es immer fei — als Reaktionsgefährten die letzte Spur des Fortschrittes vernichten, den letzten Keim sreiheitlicher Entwicklung zertreten zu müssen. Die Bindung unseres Tarifes aus zehn Jahre feffelt uns volkSwirthschastlich und politisch an den Triumphwagen Bismarcks, fesselt unsere Hände, unseren Geist. Franz WieSthaler. UnfrrtLaadts-Vbst- «>d Wkiabaaschalt. III. Ganz besonder» bedauern wir, daß in der Anstalt nicht auch etwa» Forstkultur gelehrt wird. Die Schüler werden, außer in den Hauptsächern Obst- und Weinbau, nebenbei auch im Gemüse« bau, in der Viehzucht und Wiesenkultur und in der Ackerwirthschaft und Bienenzucht unterrichtet. Warum nicht auch in der so hochwichtigen Waldkultur? Wie leicht und mit wie geringen Kosten ließe sich diese» Fach in den Lehrplan einfügen und wie nothwendig ist es. den Schülern die richtigen Begriffe über Waldschonung und Anlage von Waldmänteln zum Schutze der Weingärten gegen schädliche Winde ze. beizu» bringen. Das hohe Forstärar macht alle Anstrengungen. um die so verderbenbringende Wald-devasttrung hintanzuhalten und zur Wiederaus-forstung aufzumuntern. Gegen das Treiben der Winzer, dieser Hauptwaldverderber, geschieht aber trotz allen Forstgesetzen so gut wie gar nichts und bald werden die wenigen verkümmerten Waldreste zwischen den Weingärten verschwunden sein und letztere stnd dem Sturm und Hagel und der Abschwemmung noch mehr preisgegeben. Man sollte glauben, daß die sürchterlichen Sle, mentarereigniffe der letzten Jahre der Bevöl-kerung die Augen geössnet haben, allein es ist nach allen bis jetzt gemachten Ersahrungen kaum zu erwarten, daß die schwersten Gewitter und die größten Hagelkörner die alten Wald-verwüstet zur Einstellung ihres verderblichen Treibens bringen. Hier kann nur entsprechende Belehrung unserer jungen Winzer über die Wichtigkeit der Schonung und Regenerirung der noch bestehenden Waldparzellen, welche nach wie vor dem Weinbau dienstbar bleiben könnten, abaeholfen werden. Könnte von Seite der Anstalt nicht auch ein kieines Stück vom Burgwald dem Forstärar unentgeltlich überlaffen werden? Man könnte erwarten, daß das, was Privatbesttzer in Steiermark für diese gute Sache gethan haben, auch von der Landesanstalt geschieht. So wie anderwärts, würde das Forstärar auch hier die Bearbeitung de» überlaffenen Grundstllckchens und die Ansaat au» Eigenem bestreiten und eS bliebe sür die Anstalt höchstens noch die kostenlose Ueberwachung zu besorgen übrig, wogegen ste ein werthvolle» Objekt zum Anschauungsunterricht für die Schüler und die nöthigen Pflanzen zur Erhaltung ihres eigenen Waldes gratis erhielte. Da es nicht in der Macht und Befugniß der Anstaltsdirektion liegt, durch Preisverminderungen und Schenkungen den Ertrag der K e n i l r t' i o tt. Postpraris. (Echlu«. ^Daraus folgt nun, vaß, wenn diese letzleren alle dlese erwähnten Merkmale tragen, auf den mit dem Petschaft des Herrn Brandt gemachten Abdrücken aber dieselben durchaus Vicht zu erkennen stnd, derjenige, welcher den Brief geöffnet und da» Geld herausgenommen hat, nicht da» Petschast de» Herrn Brandt, sondern ein nachgemachte» benutzt haben muß.^ „Glkennen Sie vielleicht", fragte mein Kollege, „die Arbeit eines hiefigen Graveurs in den nachgemachten Siegeln?" „Das wird stch aus den kleinen Differenzen, ohne daß das nachgemachte Petschast vorgelegt «ird, nicht jeststellen laffen, nur dieses kann ich behaupten, daß die Arbeit darin so sein und gefchmackooll ist, vaß wenige der hiestgen Graveure ste liefern würden." „Lieb stch eine Mifchung von Siegellack in den Abdrücken auf dem Kouverte erkennen?" „Ziemlich deutlich, selbst mit bloßem Auge; ein Grund mehr sür die Annahme, daß der Geldbrief in seiner jetzigen Gestalt nicht von Herrn Brandt verflegelt ist." Damit war die Zeugenvernehmung an jenem Tage geschlossen, es blieben sür den näch-ften Tag noch zwei Personen zu vernehmen, deren Aussagen von Wichtigkeit sein konnten, nämlich der Gutsbesitzer v. Dinker und der Postsekretär Krause von Rigow, welcher den betreffenden Geldbries aus der dortigen Post-statlon abgeliefert hatte. Ueberall, wo auch nur etn schwacher Schimmer zu sehen war, welcher das Dunkel zu Gunsten des Angeschuldigten erhellen konnte, halte der Gerlchtsrath geforscht, aber immer wieder war er in undurchdringliche Finsterniß hineingerathen. Allen guten Antccedentien des Angeschuldigten, allen ossenen Erklärungen, denen man an und sür sich hätte Glaut^en beimeffen müssen, stand einzig und allein die Thalsache entgegen, daß nnr Trauen den Geldbrtes bis zur Ablieferung aus die Post in Händen und Zeit gehabt hatte, ihn öffnen zu können, und diese einzige Thatsache schlug mit dürrer Logik alles nieder, was ihr zu widerstehen wagte. Als ich am nächsten Morgen wieder das Gerichtsgebäude betrat, sand ich dort den Guts-besttzer v. Dynker b?relts wartend, gleich daraus trat auch mein Kollege ein. „Wissen Sie, ob der Postsekretär Krause auch schon hier ist?" fragte der Gerichtsrath Herrn v. Dynker; „ich würde ihn dann zuersi vernehmen." „Ich glaube, derselbe wird heute nicht kommen können", antwortete der Gefragte. „Wie ich heute in Rigow aus der Post ersuhr, liegt er seit zwei Tagen zu Hause trank; was ihm fehlt, weiß ich nicht." „Schade, daß der Abschluß der Untersuchung dadurch verschoben wird", sagte der Gerichtsrath; „dann sind Sie so sreundlich, Herr v. Dynker, und theilen mir mit, was Sie in der Trauen'schen Angelegenheit wissen." „Ich stehe schon seit mehreren Jahren", begann dieser, „mit dem Hause Brandt und Komp in Geschäftsverbindung, indem ich den aus meiner Brennerei gebrannten Spiritus an dasselbe liefere. Die Betrage dafür gehen dann, wenn nicht besondere Abredungen getroffen werden, am Ende des Monats ein, in welchem die Lieserung geschehen ist. Am 3. August Morgens erhielt ich sür eine solche einen Geldschein über einen Geldbries mit dreitausend Thalern, Absender Brandt, von der Post zu Rigow. Ich muß dabei bemerken, daß der Postbote nach meinem Gute nur einen Tag um den andern kommt, daß also wahrscheinlich der Anstalt zu schmklern, den Lehrplan der Anstalt zu ändern, oder zu erweitern und einzelne lSrundstltcke den voraus bestimmten Zwecken zu entziehen, so wenden wir uns hiemit direkt an unsere Herren Landtag«abgeordnetev mit dem Ansuchen, bei dem hohen Lande«au«schub dahin zu Wirten, daß den nicht unbescheidenen Wünschen ver zahlenden Bevölkerung nach Thunlichteit Rechnung getragen wird. Zum Schluß wenden wir uns auch an die Obst' und Weinbau treibende Bevölkerung selbst mit der Aufforderung, die Bestrebungen der Anstalt durch mehr Theilnahme und auch mehr Vertrauen zu fördern. Lehrer und Schüler werden sich mit mehr Lust und Liebe ihrem Berus widmen, wenn sie sehen, daß die Bevölkerung hinter ihnen steht und ihre Bemühungen und Fortschritte aner» kennt. Die, besonder« für die Bewohner de» Marburger Bezirke«, so günstige Gelegenheit, sich Kenntnisse im iÖbsl- und Weinbau zu erwerben, wird leider viel zu wenig benützt, wa« die wegen Theilnahm«lostgkeit eingegangenen Demonstrationstage beweisen. Zur Zeschichte des Tages. Da« Abgeordnetenhau« ist auf die Gi n'z el-berathung der Grundsteuer eingegangen — Dank dem Abfalle der verfoffung«treuen Deutschen au« Böhmen und Schlesien, welche für die Vorlage der Regierung gestimmt. .»Land gegen Land!" wird von jetzt an eine Losung mehr sein in dem losung«reichen, armen Staate. Da« Urtheil über Jene, die zuerst diese neue Losung ausgegeben, wird schon von der Geschichte de« Tage« geschrieben. Alexander III. soll den Ideen de» Thron« solger« gänzlich entsagt haben und stünde nicht blo« da« Wiederschlieben de« Drei-Kaiser-Bunde«, sondern auch die ^heilige Allianz" in neuer Auslage bevor. Oesterreich-Ungarn käme dann in die Lage, einsach dem beizustimmen, wa« die anderen Zwei vereinbart. Da« Diplomatenspiel am Golde-nen Horn erweckt schon Mitleid für Europa. Wie achtunggebietend steht da« kleine Griechenland da, welche« sein letzte» Stück Geld opsert, seinen letzten Mann zu den Waffen rust und der verlogenen Pforte, den rathlosen, uneinigen Mächten gegenüber um so vertrauender an seiner Sache festhält. ZIlarburger Rertchte. Sitzung des Ctmeiiideratht» vom 24. März. Der Bürgermeister Herr Dr. M. Reiser gibt bekannt, baß er den Beschluß de« Gemeinde-rathe», betreffend die Errichtung de« Lager-Hause» ststirt habe, weil für die Ausführung Brief bereit« am 1. August dort lag, da er laut dem Geldscheine am 31. Juli von hier abgeschickt war, aber erst nach Abgang de« Postboten an jenem Tage in Rigow angekommen ist. Ich schickte daher sofort meinen Sohn und meine»» Knecht mit dem ausgefüllten Geldschein dorthin, um den Geldbrief in Empfang zu nehmen." „Erkennen Sie diese« Kouvert al« da« de« von Brandt abgeschickten Geldbriefe» wieder?" „Ja; wie Sie sehen, Herr Gerichtsrath, habe lch nach meiner Gewohnheit die eine Seile de« Kouverl«. die damals vollständig unverletzt war, aufgeschnitten. Ich überzählte sogleich die Summe und fand, daß fünfhundert Thaler fehlten, überzählte nochmal« und zum dritten-male, und wieder fehlte dieselbe Summe. Ich hieb deshalb meinen Sohn gleich wieder auf da« noch nicht ausgespannte Fuhrwerk zu steigen, l)enachrichtigte Brandt von dem, wie ich annahm, stattgefundenen Versehen und ersuchte ihn, umgehend zu antworten. Am ö. August elyieit ich durch den Postboten einen expreffen Blies von Brandt, worin er mir schrieb, daß ein Versehen nicht stattgefunden habe, daß vielmehr die vorhin genannte Summe au» dem Briese herau«genommen fein müffe, und er ersuche mich, wenn ich noch im Besitz der über- diese« Unternehmen« kein Termin festgesetzt ioordm. Die Sektion beantragt durch Herrn Ludwig Bitterl von Teffenberg, daß dieser Gegenstand nach Z ö7 der Stadtordnung einer wiederholten Berathung unterzogen werde. Herr Juliu« Psrimer stellt den Antrag, es sei der fragliche Beschluß ausrecht zu er-halten und der Escomptebank zur iZrrichtung de« Lagerhauses eine Frist von zwei Jahren (bis 1. April 1363) zu gewähren. Herr Dr. Sonn« und Herr Marco unterstützen den Antrag der Sektion, Herr Dr. Lorber besürwortet jenen de« Herrn Psrimer und wird der Beschluß im Sinne de« letzteren gefaßt. Die Herren: Marco, Dr. Sonn«, Dr. Grögl. Hartmann und Simon Wolf geben ihr Gegenvotum zu Protokoll. -- Der Unternehmer der Petroleumbeleuchtung, Herr Anton Jelek ersucht um die Anschaffung von Duplikaten an Lampen und Zylindern und um den Anstrich der Laternen. Die Kontrol«kommiffion beantragt durch Herrn Wiesinger, für die betreffende Anschaffung 28 st. 52 kr. und für den Anstrich einer jeden Laterne 1 st. zu bewilligen. Diesem Antrage wird beigestimmt. — Zur Handhabung der Lokalpolizei in St. Magdalena soll ein Wachposten errichtet werden. Die Sektion (Berichterstatter Herr Ludwig Vitterl von Teffenberg) beantragt, hiesür 800 st. Löhnung, 70 fl. l^nisormkosten und 60 st. Quartiergeld zu bewilligen. Herr Prodnig wünscht die Ausstellung von zwei Wächterposten. Die Herren: Johann Girst-mayr, Pfrimer und Bice-Bürgerme»ster Stampfl fprechen für den Antrag der Sektion, welcher zum Befchluß erhoben wird. — Die Sparkaffe ersucht um Genehmigung der öffentlichell Veräußerung einiger im Ex^ku-tion«wege erstandenen Realitäten. Nach dem Antrage der Sektion wird diesem Gesuche entsprochen. (Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg). — Der Unternehmer der Ga«beleuchtung, Herr Georg Graff, weigert stch, zwanzig Laternen von diesem Monate an zu beleuchten. Nach dem Antrage de« Herrn Wiesinger soll Herr Graff durch die Aontrol«kommtssion aufgefordert werden, diese Laternen bei sonstiger Konventionalstrafe anzuzünden. —- Der neuernannte Vikar der hlestgen Stadt-pfarre, Herr Joseph Herschitsch wird dem h. Konststorium de» vi«thum« Lavant bebuf» seiner Einsetzung in den Genuß der Stiftung St. Michael in Marburg präsentirt und zugleich wird der Herr Bürgermeister ersucht, über diese Stistung Erhebungen zu pflegen und seinerzeit bekannt zu geben. (Bertchterstatter Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg). — sendeten Kaffenanweisungen wäre, dieselben schleunigil nebst Kouvert einzuschicken. Da dieses der Fall war, packte ich die Kaffenanweisungen in da« alte Kouoert, suhr nach Rigow und lieb in meinem Beisein noch einmal den Bries nebst Inhalt durch den zweiten Post-Sekretär wiegen; er war, wie der Vermerk der hiesigen Post besagt, vier Lolh schwer. Mit einer neuen Umhüllung versehen, schickte ich dann Alle« an Brandt ad." .Warum ließen Sie den Brief in Rigow wiegen?" ^Um alle Möglichkeit abzuschneiden, den Einwand machen zu können, daß die fünfhundert Thaler, während ich da« Geld zählte, fort' gekommen wären." „Sie waren ja allein im Zimmer?" „Ja wohl, doch bin ich Geschästsmann, und Vorsicht ist in allen dergleichen Angelegen, heiten mein oberster Grundsatz." „Traf e« stch zufällig, daß der zweite Post-Sekretär, nicht Krause, die Schwere de« Briefe« prüfte?" /»Zufällig und nicht zusällig, wie man es nehmen will. Gründe der Aorstcht, nicht gerade Verdacht führten mich zu dem Entschluffe, durch das nochmalige Wiegen zunächst sestzustellen, od nicht durch eine falsche Angabe de« Gewichte« Da« Gesuch der Äemelnde Leiter»berg, betreffend Herstellung der durch Hochwasser zerstörten Brücke in der Kriehudergaffe wird nach dem Antrage des Berichterstatters Herrn Prodnig abgewiesen mit dem Bemerken, daß den'fraglichen Weg blos die betreffenden Interessenten erhalten müssen, weil derselbe keine öffentliche Kommunikation ist. — Im städtischen Volksgarten stnb Mistbeete hergestellt und die nöthigen Reparaturen de« Hauptgebäudes vorgenommen worden. Die Kosten — b12 fl. 10 kr. — werden bewilligt und für Reparaturen, sowie sür die Herstellung einer neuen Heizung im Wärmehaus des Hauptgebäudes 120 fl. angewiesen. Die Mistbeeten mit den dazu gehörigen Bestandtheilen sollen dem Stadtverschönerung»-Verein kommissionell in weitere Erhaltung übergeben werden. (Berichterstatter Herr Prodnig.) Der Stadt-Schulrath ersucht um Mittheilung in Betreff des projektirten Mädchen-schul'Baues. Die Sektion stellt durch Herrn Prodnig folgenden Antrag: ^Da in Marburg ein neues Gymnasium gebaut werden muß und diesbezüglich bereit» Verhandlungen gepflogen und Vorarbeiten gemacht worden, sei vorerst diese Entscheidung, die in Kürze erfolgen wird, abzuwarten und dann wegen Unterbringung der Mädchenschule destnitiv zu entscheiden. Das Wort ergreisen die Herren: Marco, Stampfl, Girstmayr und Bitlerl von Teffenberg, welche stch gegen den Antrag der Sektion aussprechen und wird nach dem Antrage des Herrn Dr. Sonn« beschlossen, zu erwiedern, daß wegen Erbauung eine« neuen Mädchenschul'Hause« die Verhandlungen mit ^er hiestgen Sparkasse bereit« im guge sind. Herr Marco verlangt, daß sein Votum zu Protokoll genommen werde. Wegen der Unterkünfte für fechs Kompagnien Infanterie stellt Herr Prodnig den Antrag; E« möge au« der Mitte de« Gemeinde-rathe« sofort eine Kommission gewählt werden, welche zu erheben hat, ob da» atte Krei«amt«. Gebäude geeignet ist, al« Rothlaserne der Nachweisung ILt. L. zu entsprechen, eventuell auch das ehemals Gasteiger'jche Hau» neben dem Friedhßf zu diesem Zwecke wit in Betracht zu ziehen. Die Kommission muß alle Erhebungen planmäßig darstellen und ermächtigt werden, mit der Bezirksvertretuna als Hauptbesttzer de» Kreisamts-Gebäude« destnitiv zu verhandeln, resp. abzuschließen. Unter allen Umständen aber hat der Gemeinderath stch Mühe zu geben, dis in Au«stcht gestellte Garnison nach Marburg zu berufen. An der Verhandlung über diesen Gegenstand betheiligen stch die Herren: Marco, Girst- bei der Auslieserung de« Geldbriefes jene« Bergehen verdeckt worden sei. Da kam e« mir natürlich sehr gelegen, daß ich in der Expedition den zweiten Sekretär vorsand, der, va er mir genauer bekannt ist, stch gern dieser Mühe unterzog und den Vorsall nicht weiter zu erzählen versprach." .,Es war dieser Ihr Schritt also nicht aus Grund von verdächtigen Momenten gegen Krause geschehen, vielleicht nicht einmal au« persönlichen Zweifeln gegen dessen Redlichkeit, wie sie häufig das Gefühl erregt, wenn ste der Beistand auch bekämpft?" .^Durchaus nicht." ..Damit wären wir also vorläufig sertig", meinte mein Kollege, al« Herr v. Dynker entlassen war, „Krause muß vernommen werden, sobald er gesund geworden ist. ^ch sehe aber nicht ein, wa» derselbe noch Neue» mittheilen könnte. Ich will doch Trauen noch einmal vorführen lassen, vielleicht gesteht er jetzt, wenn ihm alle Aeugenau«sagen vorgehalten werden." E« geschah. Mit aller juristischen Schärse de-wie« ihm der Gertchl«rath, daß die Unterschlagung nur geschehen sein konnte, al» er den Brief in Händen gehabt, mit dem rührenden Wohlwollen eine« Vater« bat er ihn, offen seinen Fehler einzugestehen. Trauen hatte allen mayr. Ktampil und Anton Nadl und wird b»schisffen: Die vauseNion im Berein mit der Finanzjektion möge diesen Gegenstand in reifliche Erwägung und Beralhung ziehen und die ge» eigneten Anträge an den Gemeinderath stellen. (Spar- und Vorschubtasse in Tüsser.) Nach dem Rechnungsabschlüsse für daß Jahr 1880 beläust sich der Geldverkehr dieser Anstalt aus 264.664 fl. 53 kr. (Sin, nahmen: 135,894 fl. 29 kr., Ausgaben: 123,770 fl. 24 kr.) Der Gewinn beträgt 3308 fl. b0 kr. Der Genossenschastssond 14,12S fl., der Reservesond 5914 sl. 89 kr. (Schadenfeuer.) In Maria-Neustift ist die Scheune des Grnnvbestder» Pototjchntk sammt sieben Schweinen abgebrannt. Der ganze Markt hat weder eine Feuerwehr, noch Lüschgerälhe. (Grundsteuer.) Der Bezirk«au»Ichub Marburg Überreichte durch den Reichsrath«-Abgeordneten Herrn Dr. Schmiderer dem Ab-geordnetenhause eine Petition mit der Bitte, um Gewährung eine» zwanzigperzentigen Nach« laffes von den Reinertragsz»ffern bei Wein« gärten. ' (Theater.) Morgen Donnerstag den 31. März fi'tdet da« unwiderruflich einmalige Gast spiel des Frl. Mizi Nnatour und Herrn Wil Helm Thaller von den Grazer Theatern im hiesigen Stadttheater statt. Sin rührender Akl uneigennützigster Kollegialität ist damit verbunden, denn das llünstlerpaar wirkt nämlich unentgeltlich in dieser Vorstellung mit und zwar zum Besten ihrer langjährigen Kollegin Frl. Johanna Faltenberg. In Folge dessen wurde dem Fräulein ein zweites Benefize dewilligt. Die liebenswürdigen Gäste spielen in dem treff lichst bekannten Boltftück .Familie Schneck^' die tomischen Hauptrollen ^Muckl" und ^Frau Meyer-. Frl. Anatour »ft hier bereits als ge niale und reizende Vertreterin ihres Faches bekannt. Herr Thaler ist heute ein Kttnstler ersten Ranges, der erst kürzlich die Wiener in Staunen und Verwunderung versetzte, durch seine großartige Interpretation Nestroy'jcher Figuren. Ss ist aljo abermals ein heiterer und genubreicher Theaterabend zu erwarten. — Wir stnd in der angenehmen Lage, unseren Lesern die Nachricht zu dringen, dav Direktor vigl zum Schluß dieser Saison AnS noch einen mufttalischen Genuß vorbereitet, aus welchen wir alle Freunde guter Mustt ausmertsam machen; wir meinen die Ausjührung der beliebten Operette ^Postiilon v. Lonjumeau^, zu welchem Zweck der erste Operettentenor vom Grazer landjch. Theater nach Marburg kommt. Herr Diettrich ist jetzt unstreitig der mtt der schönsten Stimme begabteste Operettentenor uvd hat gerade mit dieser Partie in Eraz stch wohlverdiente Lorbeeren geholt. (Volks garten.) Im Stadtverschöne-rungS'Vereine wurde der erfreuliche Beschluß gefaßt, dem Volksgarten Heuer eine größere Aufmerksamkeit zuzuwenden und wird mit den Arbeilen demnächst begonnen. Die Wege, die heilweise sehr schmal stnd, erhalten durchgehende eine gleichmäbige Erbreiterung. Ja dem Trakte, wo die Obstbäume stehen, werden einzelne Gruppen angelegt, um mit der Zeit die Obst' bäume, welche keine Zierde eines Parkes bilden, entfernen zu können. Ferner werden zwölf neue Väl'ke aufgestellt, wodurch man einem dringenden Bedürfnisse abhilft. (Schwurgericht.) Für die jetzige Sitzung des Schwurgerichtes Silli stnd folgende Fälle zur Verhandlung bestimmt worden: 23. März; Gewohnheite-Diebstahl, Maria Reistnger 29. März: Todtschlag, Johann Schamperl; MÜnzverfäischung, Lazarus Wengust und Mar« iin Zecker 30. März: Versälschung von Kreditpapieren, Erasmus Kovatschitsch, Martin und Maria Rostocher, Martin Kreul — 31. März: Betrug, Klara Böhm; Raub, Jakob Duller — 1. April: Raub, Barthol. Schnide ritsch, Joses Letnik und Lorenz Zitzek — S. April: Betrug. Peter Kolischnik, Magdalena Kolifchnik und Johann Vollmaier. (linser Friedhos.) Marburg hat nun auch seine Friedhosssrage, und es ist die höchste Zeit, daß stch seine Bürger mit der Lösung derselben ernstlich beschästigen. Ss handelt stch um nichts anderes als um die Verlegung des Friedhofes außer die Stadt und zwar nach dem Beispiele anderer Städte auf einen Platz, der ziemlich weit von ihr entfernt ist. Die Gesund heittschädlichkeit der jetzigen Lage nachzuweisen, können wir uns erlaffen und verweisen hier nur noch aus den Umstand, daß der Friedhos durch die in letzter Zeit sehr zunehmende Ueder tragung von Leichen aus der Magdalena-Vor-stadt ^ obwohl diese am Wege nach Pobersch eiNtN eigenen Friedhos in ausgezeichneter Lage besttzt, — einer sehr bedenklichen Uebersüllunz tnlgegengeht. Wie sehen überdies von dem nich zu unterschätzenden Vortheile ab, der stch auS einer Verlegung des Friedhofs für den „Volks garten" ergeben wird, in dem trotz aller mög lichen Bemühungen ein Besuch, wie er den jchönen Anlagen entspräche, nie eintreten wird so lange er den Pesthauch zerstörten Lebens aus erster Hand erhält. Wie wir zu unserer Freude vernehmen, gedenken bereits Bewohner der Kärntnervorstadt, die in dieser hochwichtigen Frage zunächst interesstrt stnd, diesbezüglich Schritte beim Gemeinderathe zu thun. Thsate». Das Gastspiel der Operettensäiigertn Frl. Termine Meyerhoff vom k. k. priv. Theater an der Wien brachte uns vier Operetten u. zw.: Zoccacc!o und Fatinitza von Suppv, Girofle-Girofla von Eh. Ltcocq und Carnevul in Rom von Johann Strauß. Selbstverständlich trat dabei die verehrte Gastin in den Vordergrund; durch ihre angenehme Erscheinung und prachtvolle Toilette, durch ihr angenehmes Organ und durch ihr einnehmendes, frisches und ver-irtes Spiel setzte ste stch im Sturme in der Zunst des Publikums fest und wurde in den Titelrollen der drei erstgenannten Operetten und als Marie im Carneval wiederholt Gegen-stand der schmeichelhaftesten Ovationen. Die ersten drei Vorstellungen waren im Allgemeinen von günstigem Erfolge begleitet und wir müffen besonders der beifällig aufgenommenen Leistung des Frl. Gelpke als Fürstin ^Lydia^ lobend erwähnen, welche durch ihren madvoll gehaltenen Gesang der geschätzten Gastin würdig zur Seite stand. Im übrigen aber gehört zur allgemeinen Verdauung einer in heuriger Saison gegebenen Operette eine dabei stereotyp gewordene Restg-nation, welche bei der Ausführung des Carneval bis auf die Rolle der Marie in vieler Beziehung zumeist ersordeellch war. Wir wollen nicht näher auf die Umstände eingehen, die ein solches Fi-aseo ermöglichten, doch nur das eine möchten wir bemerken, daß unter obwaltenden Verhält-niffen von der Aufführung einer etwas breiter angelegten Operette, wie Strauß' Carneval,' die allerdings viele ins Gehör gehende Stellen besttzt, aber bei ihrem Melodienreichthum und ihrer Jnstrumentirung auch gehörig besetzt und studirt sein will, um zur Geltung zu gelangen, abgesehen werden müffe. Der Carneval ist eine sehr beliebte Operette und Kreist vielfach an die Oper und hat so manche Schwierigkeiten; die Unterschätzung derselben und der unter anderen zum Schlüsse angebrachte Strich, welcher durch den Titel nicht gerechtfertigt erscheint, bereiteten der Vorstellung einen ziemlich tragischen Ausgang. Wenn wir auch der Direktion dankbar sein müffen, daß ste bestrebt ist, durch Heranziehung von illustren Gäsien das Repertoire aufzusrischen, so wird doch dieses Streden so lange ein halbes sein, bis nicht die auszuführenden Stücke auch den hiestgen Krästen angepaßt ^werden. «e,te Post. Die Regierung hat die Anfrage des Abgeordneten Stene, betreffend die Zollpolitik, noch »licht beantwortet. Die Regierungsvorlage, betreffend die Deckung des StaatSabganges soll in der nächsten Woche eingebracht werden. diesen Borstkllungen gegenüber nur die eine Bitte, ihn nicht weiter zu quälen, er wSre unschuldig. Ohne einen Ersolg erreicht zu haben, mußte mein Kollege ihn wieder zur Hast zu-rttcktühren laffen. — Drei Tage später, glaube ich, war es — wir saßen bei dem langweiligen Verhör eines jugendlichen Diebes — als der Staatsanwalt zu uns mit den Worten eintrat: ^Jch glaube, Herr Kollege, wir haben dieses Mal einen tüchtigen Denkzettel empsangen. Soeben erhielt ich nämlich einen Bries von dem OrlSvorftande in Ri^iow, worin mir geschrieben wird, daß der Post'Expidenl Krause mit einer ziemlich dedeutenven Summe der dortigen Post-tajse durchgegangen ist. Bei der Nachsuchung in seiner Wohnung hat man auch ein Petschast mit dem Namen Brandt gefunden, welches vor-läufig noch dort aufdewahrt wird. Vechält stch wirklich alles so, woran eigentlich gar nicht zu zweiseln ist, dann ist Trauen doch unschuldig." Und Trauen war unschuldig. Wahrscheinlich halte Krause, da er sehr häufig Gelddriese an Dvnker von Brandt exped»rt hatte, stch das Petschast nach den Siegeln stechen laffen, und dann die Zeit vom 1. bis 3. August, in welcher der Gelddries mit dreitausend Thalern an Dynker in Rigow lag, dazu benutzt, den Brief zu öffnen. Durch den darüber geschmolzenen Siegellack hatte dann der Brief, vielleicht zufällig, dieselbe Schwere erhalten, die er am Aufgabeorte hatte, und es war dadurch jeder Verdacht einer Unterschlagung durch die Post abgelenkt worden. Was aus Krause geworden, habe ich nie ersahlen können. Trauen wiedtr bei der Gesell-schast in seine unverdienter Weise verlorene Stellung einzufahren, übernahm der alte Brandt. Etwas anderes nahm Trauen nicht an, er wies alle seine glänzenden Anerbietungen, um ihn zur Rückkehr in seine alte Stellung zu bewegen, zurück, und steht jetzt hochgeachtet und angeiehen in der Geschäftswelt meiner Vaterstadt als seldständiger Kaufmann da. __H. Acr Müy im Sprichworlt. Der März Schüttelt den Sterz. Nimmt der März Den Pflug beim Sterz, Hält April 3hn wieder still. Was der März nicht will, Das srißt der April. Der März Nimmt alte Leute beim Sterz. Im Märzen Spart man die Kerzen. Märzenschnee Thut der Frucht weh. Raffer März Ist Bauernschmerz. Sin Loth Märzenstaub ist einen Dukaten werlh. Märzenstaub Bringt Gras und Laub. Märzendonner macht fruchtbar. Wenns im Märzen donnert, so wirds im Winter schneien. So viel Rrbel im März, So viel Wetter im Sommer. Trockner März, nasser April, kühler Mai Füllt Scheuer und Keller und bringt viel Heu. März nicht zu trocken, nicht zu naß, Füllt den Bauer Scheu'r und Faß. Zu Anfang oder End Der März sein Gift entsendt. Eine Wählerversammiung der Weinberg« Gemeinden (Böhmen) verlangt die Beseitigung det Dualiemu« in der öffentlichen Verwaltung. Der Jahre«abgang Bosnien« und der Herzegowina, den Oesterreich und Ungarn decken müffen, wird aus zwei Millionei' Gnlden berechnet. Eingesandt. Herr Redakteul! Ich wurde aus die Nr. 35 Ihre» Blaltea aufmerksam gemacht, in welcher eines Vorsalle» Erwähnung geschieht, dessen Richtigstellung ich für nothwendig erachte. Die Sache verhielt sich so: Ich war mit mehreren Herren, darunter Baron Taufferer au« Krain, in ein Privatgespräch verwickelt. Da äußerte sich der Herr Baron, welch' eine Last ftir Jeden heute ein ausgedehnte» Schloßgebäude sei. Ich antwortete ihm: Ja! Herr Baron! von dieser Last können Sie sich ja besreien. Wie denn? lautele die Antwort. Ich sagte: Ganz lelcht! Brechen Sie da» Dach ab, dann haben Sie Holz! Ja! da» wäre äuch mit Uutftänden verbunden, da» kostet auch viel Geld. Da sagte ich: Herr Baron, ich wüßte Jemand, der Sie ganz umsonst von dieser Last besreit. Steht 3hr Schloß an einem einsamen Ort, so räumen Äe e» aus ^ das Uebrige thut das Feuer umsonst. Nun sind Herr Redakteur ermächtiget, den Herrn Baron Taufferer zu sragen, ob er diese ganze Unterredung nicht als das auffaßte, was sie wirklich war — als einen Scherz. Der Herr Baron wird dies Ihnen ebenso bestätigen, wie er es hier offen gethan hat. Wem es aber Freude macht, mich aus obiger Veranlassung als „Brandlkger" zu bezeichnen, dem will ich diese Freude nicht nehmen; zumal der wirklichen Freuden sür gar Viele heute so wenige blühen. Wien. S7. März 1SS1. I. Greuter, ReichsrathS'Abgeordneter. Stadt-Theater in Marburg. Mittwach den SV. März, zweiten Male: Die Heier-Wally. Neuestes VoltSstück in 5 Akten und einem Vorspiel« „Die Klötze von Rosen" nach ihrem gleichnamigen Romane von Wilhelmine von Htllern. vaswo w Marbirs. l)6r siir LouotaZ äev 3. ^xril bMjmmtv I'klmilienkbenü muss veZsa lievovüullA clvr I^vlcalitätva untvrdividvn. Nr. 3548. Kundmachullg. (351 Vom Stadlrathe Marburg wird htmit zur allgemeinen Kenntniß und zur Darnachachtung der Interessenten gebracht, daß jede Einsuhr von Getreide, Bier, Branntwein nnd anderen Spirituosen in der städtischen AmtSkanzlei am Rathhause beim Herrn Stadtkassier Joses Wagner während den AmtSstunden, 24 Stunden vor dem Bezüge, j»densallS aber vor der Einbringung in daS Wohn- oder Ge-wcrbebetricbslokale unter genauer Angabe deö Quantums und der Gradhältigkeit der Spirituosen anzumelden und die tarismäßige Gebühr per 3 kr. vom Hektoliter Getreide, mit 18 kr. vom Hektoliter Bier und mit 1'/,o kr. per Hektoliter und Grad der I00thkiligen Altoholmeter' skala von Spirituosen an der Stadttassa zu entrichten ist. Bei der AuSsuhr von nicht tveniger als öv Liter wird die RückverBtung der entrichteten Abgabe gegen Anmeldung de» Quantums und der Gradhältigkeit der Spirituosen, wenn dieselben keiner solchen Umstaltuug unterzogen wur-den, daß deren Gradhältigkeit nicht ausgemittelt werden kann. — geleistet. Jede Verheimlichung zum Nachthlile der Abgabe tvird nach Maßgabe der bestehenden Platzsammlung»- und VerzehrungSsteuergesüllS« Vorschriften mit der vi er fachen Gebühr geahndet. Stadtrath Marburg am 24. März 1381. Der Bürgermeister; Dr. M. Reiser. Rindfleisch und Kalbfleisch 44 kr. Schweinfleisch SV kr. per Kilo. Dem ferneren Wohlwollen empfiehlt sich 358) Hochachtungsvoll I. Baumann. GeschSsts - Gesertigter zeigt einem ?. 7. Publikum ergebenst an, daß er in der Herreugaffe, im Kaup'schen Hause Nr. 27 ein (129 Tuchs^cherer'GeschSft eröffnet hat, und empfiehlt sich zum Färbt«, Vruckeu» Pressen und Zecatiren aller Stoffe, sowohl Seide alS Wolle, dann SleiderpNhtN und Kleiderausbtlstrn. Unter Zusicherung guter, schneller und billiger Bedienung empfiehlt fich zu geneigten Austrügen hochachtungsvoll Aank und Ancmpftylung. Tes«rtigter dankt dem ?. ?. Publikum für da» ihm bisher geschiukte Vertraue» und zeigt irgebenft aii, daß «r sein Schühmachergtschäfl i« die verlängerte Surggaffe, Högeuwart sche« Hau» Nr. 17 verlegt iiat, und empfiehlt sich zu geneigte» Aufträgen. Hochachtungsvoll Zö?) Johann Standlnger. Ei« Mädchen, das im Kleider machen betvandert ist, lvird sogleich aus genommen bei 350) m. Vsupotiö, Herreitgasse. Zu verkaufen: 1 Pendel-Uhr. 1 Monat gehend, 1 Patent Waschwinde-Maschine, neu, eiserne Betten, SeegraS-MatraKen, mehrere gewöhnliche Küsten, 2 große Kaffeemühlen (1 mit Schwungrad, 1 mit Bank), 1 Handwagen mit 4 Räder und verschiedenes -- sehr billig. (336 Anzufragen beim Ca sin o-Re staurateur. Trockenes Brennholz empfiehlt Karl Mucher'S Holzhandlnng obere Herrengaffe 38._^3c welche in der „Gemeinde Roth wein" Reklamationen gegen die GrundeinschüKung er-leben, wollen sich bei dem Gemeindevorsteher n Ober-Rothwein HauS Nr. 36 melden, tvo die neuen Mappeu und Einschützungs-Protokolle aufliegen. (341 Lörss-OxörÄÜovM. aus Oruuä vorläLLlieller Intorma» tionoa aut äor Lörso spslculireu uuä siodor ßevivusn vill, orkält von einem äusssrLt gut versirtsn wiener Lörgsuliaug Rktti8edläKS. 2u8edr!stsl» vvrävn uvtsr X. 30V au 6io Lxpsäition äivZss LIattvs erbstou. (353 Editt. (35S Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg l. D. U. werden die dem Karl Gattereder gehörigen Mo-bilien, alS: harte Chiffonniere, Schubladkasten, Bettstättc, Tische, Waschkastel. Betteinsatze. Roß-halirmatratzen, Bettdecken, Kopspölster, Kanapee und verschiedene andere Gegenstünde am Sl. März 1881 von 9 bis 12 Uhr Mühlgaffe Nr. 7 gegen Baarzahluna exekutive versteigert. K. k. Bezirksgericht Marburg l. D. U. am 8. März 1881^_ Wohnungen! gaffen- und hofseitig mit 3, 2 u. 1 Zimmer, Küche und Zugehör, auch möblirt, mit oder ohne Gartenantheil. Auch das Gastgeschäft ist zu verpachten oder eine Verrechnende mit Kautio« wird gesucht. Näheres Mühlgasse Nr. 7. (S77 Eine schöne Wohnung, bestehend aus 2 Zimmer, Sparherdküche und Holzlage ist s^leich zu bezirhen. — ZinS 90 fl. Mellingerstraße Nr. 6. (334 liotl)ekostanstalitn. Expedition der Illlistrirten Zeitung in Leipzig. ' W«e«»t»o»Uiche NedtNio», Druck »vd Verlag vov Eduard Zaufchih m Mar^«rg. Bellagi! zu Nr> 38 der „Marburger Zeitung" (1881). 2ü 30 40 30 iü 4. Z. 205. (344 Kundmachung. Nachdem zufolge Kundmachung vom 5. l. M. 3.158 für die Schotterlieistellung u. zw. für die Loose 1, 7, 8, 9 n. 10 der Wurmberqer Bezirksstrahe pro 1881 bei der am 22, d. M. statt gefundenen Lizitation kein Resultat erzielt wurde, so findet zur Sicherstellung des Scholter-bedarseS für diese Loose und zwar Loo» Kubikmeter I. Von der ReichSstmße in der Magdalenavorstadt bis Unterpobersch 7. Kon der Koßa^brücke bis zur Gemkindegrenze von St. Martiu 8. Bon dort bis zur Pettauer BezirkSgienze 8. Von Schmied iu ttniertäubling bis znr St. Leonharder Bezirksgrenze 10. Aus die AerbiudungSstrahe von Ziglenzen nach St. Martin eine neuerliche Minuendo-Lizitation am April l. 3. Vormittags Uhr statt, wozu Unternehmungslustige eingeladen werden. Die LizitationSbedingnisse liegen hieramtS zur Einsicht auf. Bezirksausschuß Marburg, 23. März 1881. Der Obmann: Dr. Jos. Schmiderer. Eingesandt. Ich erlanbe mir öffentlich die gewiß nicht «„wichtige Frage, ob eS sich mit der StandeSehrc eines k. k. LtiMtS-beamten vertrögt, ^^daß derselbe nebst AnSiibttttg seiner AmtSgeschafte als provisorischer SteueramtS-Kontrolor auch nebenbei die Dienste eines verrechnenden Kellners versieht, wie dies Herr Frunz Petschofnig in St Leonhard schon seit ungefähr 10 Monaten thnt und seine gnädige Fran Gemahlin als Köchin walten läßt. Ich bm der Meinnng, daß dieser Herr vom Staate siir seine Amtswirksamkeit geniigend besoldet sein diirfte, um seine Familie auständig ernähren zu kiinueu, und daß derselbe eS nicht nöthig hat, noch obigen Nebenerwerb attsznilben und andere Gastwirthe in ihrem ohnedies sehr geringen Einkommen zu beeinträchtigen. (354 Eari Mautk, Gasthauspächter. 5is tiabvti 8vgvn gv8tiftvt unll llvn l.ungvnllrsnl(vn, krustlvicivn-ltsn vtv. Nvilung unli t.Äbung gvtll'avllt. (Selbstauögesprvcheue Worte d^ri),icn sii! jcz^l in verstärktem Muße, nm den Körper gegen Ai!>ttctnn^ miasmatischer Cinflitsse zn sicher«, denn Sie '^lalz-sabritate des Herrn ^vyann Hvfs »n Berlin stno bei der Anivenoung derselben iN inehreren hundert Anstalten als heilsain erprobt und keine Tageserjcheinnn-gen; jeder Arzt lveiß eS, daß sie in der That das leisten, was sie versprechen, und sie allein sind eS, die er Mit vollem Vertraue» seinen Patieiiten ^verordnen kann. Bitte nm Zitsendnng von 10i) Flaschen Malz. eLtrakt-ÄesundheitSliicr nnv 10 Kilo Chotolade 1. An den K. k. Koffteferanten der ineisten Souveräne CuivpuS, Herrn k. k. N„lh, Besitzer dcS goldenen VervienittrcllzcS n»«l der Krone, Riltcr hoher preußischer n. deutscher Orden. ^ion. fadrilc, Ki-aitvnliof 2, fatii-iks liivclsi'-iagv: Ltaöt, Knadsn, öl'äunvi'8tl'a88v L. Nnupt tZtpSt: fRi»» «ZiL C t». in liilarbufg s/v. Tege ttyossstraße Nr. und bci IRvIttsvii, Hl Wsche Zltötiel biUig zu verkaufen. (322 Ansroge bei Frau Karollne Kaufmann im grohm'schen Hause, 3. St^'ck. Adonnements-Ginl^änng iruL ^lsiistrirte Dainen- Ztkodi'il-Zl'itnnjz. AbomleuielNspreis vierteljährig nur 2'/, Mark (i» Oesterreich na» Co«r« > Jährlich erscheineir: L4tl>lmmrr» m Modcu u Handarlirileii. ! 24 SnDlenicnIe. SU» Schniiimu^r, 24 Nummern mit Unterhaltiing,___ 24 Snkgen AM' IT eolorirte Modenbilder. Nesiessungen auf diese öeNevte und «»ettverVreitete Modenzeitung nehmen alle Unchhandfungen und Postämter jederzeit entgegen. (.iis S7. S7. S7. S7> S7 S7 S7 S7 ^ kilüZZte» 1.03 ! U RVWlITRIIR iVorxiiAlielie Liellerköit^unc! iZs^it^nelianee » KVW>K^I?K RvU 7.ielmnk; am 15. ^pril! » Haupttreffer (^ulclsv! R RÄiiRTmR Ivl UIV»MV » Kleinster 1'retksr 190 (Ztillleu! ^e7.0A0ue I.0g enl-I > IvR RßViFV itÄllt eill (?ev!nnst8elie!ll fiir üUe folßencleuj ?s»i»ckdriok-I.o»v!«. .mc> kliUlckdrisk-I^ss >^ir erlasgen tliegeldov ßsoau?um kvmtlielien^ U R^UAHRlF» » '1'!,.Aese0urge oder billigst AeKsn 1i.atell! ^ir dsleltne» 6i6 bei img zzeliaufteu 1^036^ mit 90 ü. 2u 5^/v p. a D.iZ.r' 1 Ll. un6 Stempel. VeeI»8li;i'8e8ekAst .>tt sl. Q.iZS bis fi. S.4«» Danletthemden „ „ ». — „ „ S. — Covsetten „ „ ßd.vS „ „ Uttterri.'cke „ „ I.SßV „ „ 4. Schi'irzen „ „ Tß.4S „ „ I.Skb Ilm zal)lreichen Zuspritch bittet (291 Aanny Wartelt. Ein B«chbinder-Lehrj«ng< findet Aufnahme. Anfrage im l^omploir d. Bl. Ililoll'g 8eilIIit?-?li>ver. W»>* vvu» »ut ^eüsr Lvdaotitvt- 6sr Xälsr ullä moillv vvrviolfkvdts I-'irm» »ukKöäruolct ist. Lvit 80 ^kdrsQ stets mit 6sm bsstsu Lrkolxo »vxsvsvät zsKvu ^««Zs^rt AIaArnIiranIcliviten Ver«I»uiiNGi»«ttt» ui>xen (vis ^ppstitlositslroit. Vor-stoxkurix oto.), Kv^ov kluteonxvtttionen urill Utt-Lssovävrs kvrsonsa eu ew- ptskls^ äis slQv sitseuäs I^vlzellsvois« tüdrvii. k^alsiü^ats vsräsv xerietttllvk vsrkoixt. preis tiutr verslegelteu Grig.-Schachtel 1 fi.ö.tv. ^l» ll^inrs 1 t)Ull ^ üur von Lliodt, 1ilieumk.tigmus,^v6si'^i't (-lieävrsotimor^sv uv6 Itäkmunxsn, liopk, Ol^reu- urici L^atmscdmsrs; ill ^orm von UmsvdläzsQ t)oi nllen Vsrlst^uuxssn uuä ^ulläso, liei Lnteüvlluri^öu uuä Oesokviirsn. lnnorlilZk, mit ^'^»sssr xemisotit, 1>si plöt^Iioliom iInivvtZtlzsili, Lrlirsotisll, Lolitc uriü DurvtikaN. vsun ^slls li'lasetig mit wsinsr Vvtörsotirift ur»ä Lodut^marko vsrsedsQ ist. Zn Flaschrn s. Gcbra«chs-^nwcisnnz il» kr.ö.W. orsvil IiodorUlra» von kroll» äiLo., Kerzen, üivrvkzen. Oisssr 'Itirkn ist oinirixs, äor uvtor im HkNltsl vvrkommouävn Lorten ru kriitliedvu /vvolisn xssi^xuet ist. (l'.i prtislfl.ö.Ul.pr./laschrs.Gtbrauchsauwtisung. Iis» ^potlielcsr, Ic.lc. Iloflieferaut^VAHI» '1'uolZtkudsn. v«» I'. ^ I'udttitum xvdvtvn «u» «lrtteklicl« stlttil'i» I'rAp«rktv zeu untl nur v«»IeNv «nruuriuuti», mit msiner u»«l ^ntvr»««Urilt H«-r«eIten «in<<. Iltti'kiii'zx: N. Lsrüsj», Norio L vo. u>lä Uott, Xpotlioicer. ,1. Xupt'ersedwieä, „ Zauwdaek's Lrdvu, Xx. ?ottau: 0. Leti>var2, ^»äksrsdurs: L. v. ^uärisu, Amerika tt«ö («it Issttstratisve«) a«s öe« gMige«, gesessschastlichM ««b geschssttiche« L»«»k«lfch»»tch«. Et««fh«tt »«r in Mgk ron Iknaeren Atärschen od»r voraertt»»«« Alter«, «ch«,»,«» tn »«»tzetlei« »«nd««, ^ ' »«. ^ der aus Helieriluter» d«» H»ch»lpen »»« Fal. vr«rll»»t»i>A^ in berettet« Pflanzen-Gxtraet_____ ^ WWULN Das „NeuNs^ri«" dien« al» Einreibun« und wirkt ttnaemetn rifch und »»»lSHltch. Bei »ahlreichen uuv durch Jal»re fortgesetzten Versuchen!! tu Ttvil« und MilitärspitStern y«« fich d«» «««» r»p»ltn «l< d«» bift« schmirtsttllend« »litt«! «rwiesen, unter dessen Cinsluße stch auch die heftigst«« Gch«,«!«« mtld««» und stlbst bei sehr ver«. alteten Leiden s»n,lich »erlier««. Schmeichelhaft« Anerkennungen h«rd»rra>indevA«rt»« >. h««», derte TankschVei»«« durch daS Neuroxylin von ihttn vchmer»«» «efreiter »est«»i>«n di«». Herrn Fol. Uvrdadn^, Apotheker, Wien. Da fich Ihr »Neuroziliv" bei meiner von einem sehr hef-ligen RhenmattSmuO leidenden Frau thatfächlich alt wunderbar heilkräftig durch sofortige Beseittqung deS Heftigsien SchmerzeS erwieH, beeile ich mich, die Borzüglichkeit Ihres Präpa-ratet aufrichtigst anerkennend, Ihnen im Namen meiner so leidend ge-wesenen Krau, welche jetzt wieder Vollkommen q-sund ist, den tiefgefithltest-n Dank öffentlich verbindlichst auszusprechen. Wien, WSHrina. S. März 1830. Hochachtungsvoll 1L70 Valentin k^arlcaS. prvi«: 1 Alacon (griin emball.) 1 ll., 1 Alacon «tttrltvrer Sorte (roth emball.) für Viekt, KI»euni« u. I ll. 2t» kr, per Post 20 kr. Emballage. /lascht tlÜg! ülS FtichtU der Echtheit sbe« beigedrolkte bthördt. protok. Zchvtzmarkt. General Versenduugs-Depot für die Provinzen: ^xvtkelie „2ur Lklwiier^Zkeit" des Ssrd».d»z^, Neubau, Kaiserstraße 90. Depot siir Süd-Steiermark in Marburg bei Herrn Apolheker I. Banelilari. Depots ferner bei den Herren Apothekern: Cilli: I. Kupferschmied, Baumbach's Erben. Apoth. DeutschlandS-berg: Müller's Erben, Graz: Ant. Nkdnied, Leibnih: O. Ruß- ^eim^Se^^i^^ehrbcilk^^tdk^^l)^^ LZ, L ^ N « ^ k- « i-» - ^ ^ ^ xz i-» e-Ä Z ^ ^ ^ Z.Z-» ^ 'S » .V x: x: r- ?z 'L «sdoo 1»» ^ ^ ^ ^ L^N «» » t-» ' »> SV s> ^ >-»> «« Sl-L L .^L -K Q « »-» LZ ^ ^ 5» ^ .L>6"»^ «in ,-»»» »> '57- et S L eZZZK ^6^ «s ö es ^ ^ xz « ^ ..« Z ^ ^ z___ « CS --- »V ^ . s .. s 5! ^ 'L ^ «!j »-» »-! tvK 3. 14ZS. LSS Edikt. Weinlizitatio«. Von: k. k. Bezirks-Gerichte W.-Feistntz nnrd dekaullt gemacht: Es sei die lizitations-iveise Vernllßerllng der ill deil Verlaß des Ivsef Wretzl gehörigen alten und neuen Weille iin uügesähren Quantum von 120StarLin bewilligt llnd hiezll die Tagsatzung am 2. April 1!j8I in Studenitz und 3. April 1881 in Kleie bei Studeuitz, jedesinal von 11 Uhr Vormittags angefangen, mit dem Beisatze angeordnet, daß die Weilie Ml dell ^^teistbietendeil gegen gleich baare Be-zal)lung l)intangegebell werden; beim Kanfe griißerer Partien ist jedoch nlu- ein Drittel des Erliises sogleich und der Nest bei der Ueber-nal)nle der Weine, welche lüngsteilS binnen 3 Wochen erfolgen »lnd wozu von den Käufern geaichte Gebinde beigestellt werden milsseil, zu erlegeil. Wind.-Feistritz am v. März 1881. Eiseumiibel-Fabrik von ZkvtvIkttrÄ ^ t?«. in HVISIZ III. Marzergaffe 17 liefert nur 80liöv Möbel für AuSstattl,ngen, Salons, Hoteis, Restaurationen und Gärten. Neuer illustrirtcr Preis Courant gratis u. stallto. Das IntvrnatIviKalS uisÄ ts?vi>i»S»vi»v Rtueva»» der Firma kviokarä Sl.eomp. ik WW, III. Marxergaffe 17, besorgt ?atovts siir das Ivlauä und xe»kmwto Xuslkuü, fertiget auf Verlangen die sormgerechlen Be-sDreibungen und Zetchnu"gen für die Patent. Werber an, übersttzt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Veltverthung der von idr dosorßtvu ?»tvQts in allen Ländern. Prospekt« des Patent- unä tveknisekvn vurvauL von I^oiokkrü öd vo. in VioQ gratis u. stavco. (7V Svkben ist erschienen und durch Ed. Jauschitz in Marburg zu beziehen: Auszug aus dem stenographischen Protokolle über den Vortrag des kais. RatheS Dr. Mull«! in der von dem Bezirksausschüsse in Marburg tinbrruftnen Versammlung der Gemeindevorsteher des Bezirkes Marburg am 28. Februar 1881 über die Neklnmationen gegen die Ergebniffe der ^ -Äti- und Einschähung. HcrallSgtgchttl vom Ie)irksausfch»lsse in Marburg. PrriS 10 kr. lu>i8Mii>lr?ciiZi!«l«ki slii'.jggä.fjZokei'vi sl 8iz!>liksnv/ezsn. in Sil, ^xnelUtion illXlsgevfmt. vr. 8em. 2 Ii Gvt Hhrillghos bat sjahrige Wnrzelreben: MoSler, Belina und blaue Zimmeitroube per 1000 St. 1b fl. — Schnittreben: Dinta, Slanka-lnenka nnd Eteinschiller per 100 St. 40 tr., dann Maschanzker- und Goldparmüne-Aepfel-Hochstamme um 40—50 kr. p^r Stück i-großer Auötvahl zum Verkaufe vorräthig. (317 Eine Wohnung init 3 Zimmern, Küche und Zugehör ist von 1. April an zu vermielhen in der Tegetlhoff-straße Nr. 35. (31S Dank und Anempfeytung. Gcbe einem verehrten Publikum bekannt, ich mein Gasthaus „znr Weinrebe , ivelcheS ich schon über 12 Juhre im Herrn von Kriehnb erschen Hause betreibe, nun in die Herresigaffe Nr. SV unter dem nämlichen Litel: „Gastt)auS zur Weinrebe" verlege. Mich für das bisher geschenkte Vertrtiuen bedankend, bitte zugleich, mir auch im neuen Lokale JI,r sernereS Wohlwollen und geneigte« Zuspruch zu schenken, da ich für sehr guteS Ge-llänke, alle und neue Weine, sowie schmackhafte Speisen Sorge tragen w^rde. Mi olsgang, Gastwirth. In der Biirgergaffe find folgende HT^vIsnunßren "MI gleich zu ver-miethkn und zwar: Haus Nr. 228, III. Stock: Zwei schöne Zimmer, Vorzimmer, sehr geräumige Sparherdtüche, Boden-, Keller- und Garten-antheil um 160 fl. HauS Nr. 195, Hoch-Parterre; Zwei Zimmer, 1 Kablnet, 1 Sparherdküche, 1 Speis, BodeN' und Gartenanthell um 220 st. Haus Nr. 195, Souterrain; Ein Zimmer, 2 Kabinet, 1 Sparhrrbkü^te und Holzlage um 120 fl. (339