piM>» Ml» I vo 74. Z»I>rs>«s »ini «küvdsnUien ,«ed«m«!. SctvIwOtwiig (7«lGson «nwnird«» ?ltf. ZD701 V««>»>!wng u ö«ek«!suek«f«i (I»I. l>t«ntch. 2024) Uueiiiiv» ul. ^ «»s6«N NloKt s«tUsI>t«s^ ^ i^«GO» i^a«Kp05t0 d«ll»s' 4 ll^el »MI W » «e.l»» lilMWvob, 6«»« SV. kSS^ Maruillm u. i^doni>«m«nt»-/^nn»»im» m ^vtdo, ^Ustte«v> u«. 4 tV«nß,»ltllng. ö«««>«pr«i»? ^dkot««. mon»ti. 2Z vin, »u»t«!Is' 24 vln. » po»t manitl. ZH vi«, kll« 6», iidfig« SS vift IHM? . SV u. 2 l)!,, eUMg Sordminom der 5taufmannfchast Der Verband der Kaufleutevereinigungen für das Draubanat hielt, wie bereits berich^ tet, vergangenen Zamstag und sonntag in S'lovensfe Äonjice seine Jahreshauptoer-sammlunfl ab, in L»er eine Neihc von schlüssen gefaxt wurden, die in den Ents6)ll!?-f^unqen niedergelegt erfäicinen, die von de' Versammlung ani Ende der Tagung ange-nommen wurden. In den Resolutionen wird zunächst die Forderung aufgestellt, das; der Wirtschaft auf Grund der freien Aussprache der Wirt» schaftsfragen eine gesunde und gründlick^ Erörterung aNer wichtigen Probleine ermög licht werden muß. Die zuklinftigc Wirt-fchaftspolitik Jugoslawiens soll auf dem Grundsatz der obfe?« tiven und gerechten Vertretung und FSrde« rung des Wohlstandes aller arbeitenden Stände sowie auf einer ri6?tigen und zweck« entsprechenden ?l,lfteilung der Mter und Lasten beruhen. Die Kaufmannschaft stellt fest, dak eine Reform der Wirt-swierigkeiten geratenen Kaufleute ist eine Verordnung über die Re-gelung der Verpslichtnnqen nach den von den Ztändeorganisatsonen der Kavfmannsckiaft vorgelegten Vorschlägen zu erlassen. Jedenfalls sind in der Bauernschutzverordnung die T^iirdernnl^cn der ^saufleute auszuscheiden. Was die Normalisierung des Gel d-Marktes betrisft, f>at die Nati o-n a l b a n k den l5skomvtzinssuß dem in den meisten Staaten üblichen Diskontsatz an zupassen. dcn>c?lben fedo6> mit höchstens zu bemessen. Die Nationalbank soll ein Regulator des Zinsfusses werden. 5ie soss ferner nach ausländischem Beispiel die Geldinstitute durch Gewälirung von entsprechenden Krediten Mecks Viederermoqlichung der Liquidität stützen. Unerläs;lich ist eine größere und direkte Kreditierung des Handels. Die Kaufmannschaft stellt serner fest, daft die S t e u e r b t l a st u n g e n die Gren des Erträglichen und der Zablungsfäjhig-keit bereits iiberscs'vitten haben. Infolge des verringerten Umsatzes, des auf ein Minimum hcrabskeiekten Verdienstes und des ??eblen5 jeglichen billigen .e« auf f»»jet' rusiifcher Seite derichten Reifende, die a«s vkabinwftok kämmen, dah diefer oftfidiri« fche Hafen dem Kanaltreiben in England »sheend des DSeltkrießes ßleichkamWe. Zur Luft, zn vafier und aus dem Lande treffen auch die Oowjetruffen ihre Ad» wehrmafsnahmen. veiter «ird au» «Harbin berichtet, dos» '^ie mandschurische Oberftaatsanmaltschast !»ie «nNaßeschrist ge«tn die 10« ver^fte-ien sa»jetrussis«^n AnGeftellten der Oft-^inadahn sertißßeftelt habe. Die «usfen »erden fiir nachstehende »erdrecherifche Handlungen unter AnNage geftelt; l. Beihilfe Zerftlrung der Anlagen der Vftchinabahn. 2. Anfnmmenarbeit mit lfchungufen nnd andere« riluderifchem «efindel und A. reuolutionßre politische Gabatage im Auftrage der?ommnnwn»en Partei GAmjetrutzland». NSmifche Verbrehungm Mussolinis Brandrede im Lichte der zahmen faschistischen Presse X o m, 28. August. Die Rede, die M u s j o l i n i anläßlich des Abschlusses der italienischen Heeresma-növer hielt und in der er sagte, es müsse zu ein«m europäischen Kriege kommen, wird erst jetzt von der italienischen sasch^tischen Presse koinmentiert. Da Mussolini Hümmlings los von einer Kriegsgefahr sprach, versuchen die italienischen Blätter jetzt den ungünstigen Eindruck dieser Rede im Ausland zu verwischen. Eie gehen darin so weit, das Ausland zu bezichtigen, daß die Rede Mussolinis falschlich interpretiert werde. „Gazetta dell Popolo" schreibt in diesem Zusammenhange u. a.: Italien sei ein fried-lic^bcndes Volk, doch sei es nicht pazifistisch eingestellt. Italien arbeite gerne auf dem Gebiete der internationalen Friedenscirbeit mit cmderen Völkern zusammen, ohne hiebsi die bestehenden Schwierigkeiten aus dem Blickfeld zu verlieren. Italien verfolge genau, ivaS die anderen tun, es rechne mit der Möglichkeit eines neuen Krieges und bereite fich auf diesen vor, um nicht überrascht zu ^Verden. Mussolini aber habe nicht gesagt, der Krieg ist unvermeidlich, sondern der Krieg fei n,öglich. Die „Stampa" ist schon offenherziger und schreibt, im Juli lr>ärc es bestimmt zum Aus bruch eines Krieges gekommen, wenn die italienischen Truppen in Oesterreich einmar-schiert wären, aber Italien sei friedliebend gewesen und hätte i.ir seine Grenze gesichert. lDaß der Einmarsch nur über energische Intervention der Regierungen Frankreics>s. England und der Aleinen Entente verHill-dert ivllrde, verheimlicht das Blatt seinen Lssern; Anmerk. der Red.). Verbrauchssteuern trafen direkt und indirekt am härtesten den Handel. Deshalb ist es unerläßlich, daß im Einklänge mit der Reform der inneren Wirtschaftspolitik auch die F i-nanzpoliti k des Äaates in diesen Richtungen abgeändert wird: l. Die Steuerlast ist im Verhältnis zur Wirtschaftskraft des Standes aufzuteilen! 2. alle Privilegien der Anschaffungs- und Konsumgenossen-schciften und aller übrigen Institutionen, die Steuererleichterungen genießen, find abzuschaffen; 3. die Novellierung des «teuerge-setzes ist insbesondere in der?^ragc der Kontingentierung der Erwerbssteuer durchzuführen, wobei ein Steuerminimum festzuseyen ist; 4. die Steuerausschüsse sind in der Weise zu reformieren, daß deren Mitglieder die Standesorganislition un^ nicht die Gemeinde nominiert; 5. die Pfändungen ivegen nicht-beglichener Zteuern sind einzustellen, die ratenweise Tilgung der Rückstände zu ermög. lichen, die Abgaben zu erleichtern und die Vorsl^iften. die die ÄuZfulir be'bindern. zu mildern. Wegen der Unklarheiten, die das Gewer begesetz schafft und verschiedene Auslegungen zulaßt, ist dessen Novellierung unbe« dingt nötig, u. zw. in dem Sinne, daß den Banatsverwaltungen grundsätzlich eine größere Zuständigkeit in der Behandlung der Agenden eingeräumt wird Im Rahme« des Gesetzes sollen die Banatsverwaltungen ln Angelegenheiten, die sich auf wirtschaftliche. kulturelle und soziale Verhältnisse des betref fenden Gebietes beziehen, selbständig E,.l-scheidungen treffen. Vor allem fordert die Kaufmannschaft, daß sich die Novellierung des Aewerbegesetzes auf folgende Punkte beziehe: I. die Lehrzeit der .Handelslehrlinge beträgt drei Jahre; 2. das .Hausiererwesen ist für alle Warengattungen abzuschaffen, ausgenommen für Erzeugnisse der Hausin--dllstrie, die jedoch in der entsprechenden Bewilligung angeführt sein müssen; 3. aus dem Gesetz sind die Bestimmungen über den Besuch von Privatpersonen seitens der Reifenden aller Branchen auszuscheiden; die Eröffnung der Verkaufsläden der Industrie-untemehmungen ist an die Anmeldung des Handelsgewerbes zu binden, wobei dieselben die gleiten Steuerlasten zu tragen haben; 5. in Abänderung des ^ 19 des Gewerbegesetzes ist lene Bestimmung abzuschaffen, wonach die Gewerbetreibenden nach drei Iahren selbständiger Betriebführung Handelsbetriebe eröffnen können, für die keine Fachbildung erforderlich ist; dem Gewerbetreibenden soll lediglich das Recht zustehen, um die Bewilligung der Ausübung des Handelsgcwerbes für das verwandte Fach einzukommen. Die Entschließungen der Kaufleute beziehen sich weiters auf die H o l z a u s f u h r, die durch die übermäßig hohen Frachttarife stark gehemmt wird. Die Regierung wird er sucht, in Rom dahin zu wirken, daß die gleichen Begünstigungen die in Italien das öfter» Deutschland» Kampf um die ?tohstoffbasi< Der Biftra-Garn als Ersatz ersunden. Berlin.^?. August. Reichskanzler.Hitler und Reickisbank-Präsident Dr. T ch a ch t haben iii ihren letzten Reden auf die Notwendigkeit der Herstellung von Ersatzstoffen hingewiesen, wenn die Welt ihren Boykott gegen das merktätige und schaffende deutsche Volk fortsetzen sollte. Tie ..Deutsche Allgemeine ,^^cilung" schreibt nun, daß es bereits gelungen sei, auf chemisckieni Wege eine ?^aser zu erzeugen, den sogenannten Vistra-Garn, der aus Hol; gewonnen wird. Es ist dies ein mattglöni.en der Faden. Die deutschen' Versuche zur Erzeugung von .^unstwolle sind ebenfalls erfolgreich abgeschlossen worden, und ^war wird diese li"lnstli6ie Wolle zunl Teil au? r?' generierten Naturwolleabsälleu, aus Garncib fällen und Haderi? hergestellt. Kältewelle in den UGA. N e m o r k, den 27. Auguil. Ueber die Nl^ckn Mouutains ist eine iiir diese Iainzcil unge>völ,nliche Kältew<'lle her->'ingebrochen, nachdem erst vor einer Wocke noch Wärnietemperaturen bis zu Grad Celsius zu verzeichnen waren. Von der .'»iäl tewelle betroffen wnrden vor allem die staa ten Minnesota, Wisconsin. ?1owa nnd Nord-Dakota. Im 5tc7sitc Montcinn wurden 'n der vergangenen '.'!acht 2 Grad 5tälte gemessen. Zürich, 2^. August. D e v - ' e n: Pa ris 29.202.'). ^'ondon Nen-yiir? ."icV.VS. Berlin Mailand 'l.or allem ist es nötig, daß a) nnt Nü^sichl auf die katastrophale Lage unseres Holzhandels, die zum großen Teil durch die innnens«' Steuerlast heraufbeschworen worden iit, die Ans» fuhrbewilligungen nicht an die Vorlegung der sleuerbestätiguug gebunden wird; b> die Preisliste für die Valutcnsich?rstellung bei der Ausfuhr ist stets der tatsächlichen Preis-läge der einzelnen Holzsorten anzupassen; c) die Frist für die Valutenrechtfcrtigung soll mindestens zwei ???onate betragen; d) als Rechtfertigung sollen auch Zahlungen dienen, die durch die privaten Geldinstitute oder per sönlich durch den Käufer geleistet werden. Was die Regelung der Holzausfuhr durch die Einsetzung eines Kontrollamtes in Beo-grab betrifft, erklärt die Kaufmannschaft, daß sie sich mit dieser zentralisierten Institution nicht einverstanden erklären kann da sich daraus Schwierigkeiten in der glatten Abfertigung der Ware ergeben. Die Forderung geht dahin, daß die Verordnung über die Kontrolle der Holzausfuhr in der Weise vorgenommen wird, daß als Durchführung.:! Organe der Bestimmungen Organisationen ^er Holzexporateure für Ljubljana, Zagreb, SuSak und Sarajevo ins Leben gerufen wer» den. Jedenfalls ist es nötig, 0aß den Holz-ezporteuren seitens der staatlichen Geldinstitute hinreichende Kredite eingeräumt wer. den. Mittwoch, den 29. August IM. » .Mariöotte Zeitung" Nummer lV5. der Aeinen Entente zusammentreten. Bei dieser Gelegenheit soll die Frage der Getreideausfuhr aus Jugoslawien und Rumänien nach der Tschechoslowakei zur spräche gelangen. Die DenMaft der Tschechosvwal« Sine Rede deS L«mdeso«teidig«igsmimfter< Bradae. — Betommg des Defensivcharakters der tschechaslowakijchm Bereitschaft. Prag, 27. August. Bei einem großen Volksfest in 'öelovicc, an dem neben hohen Persönlichkeiten ctwa S0.M) Menschen zugegen waren, hielt der Landesverteidigungsminister B r a d a v ein? Rede, in der er u. a. sagte: „Der tschechoslowakische Staat will in Fric den leben und sich nur dem oiqeneu /^ort« schritt widmen. Unser Staat hat den Weg des Friedens und der Demokratie betreten, von dem er nicht abrücken wird, da er beide liebt. Die Tscheckioslowakei hat ihre Errungenschaften mit schweren Opfern abgell)st. Unser großer Führer und Verteidiger der Demokratie, Präsident M a s a r y k. hat die Legionen organisiert und mit den Massen die Interessen der Nation verteidigt, als dies notwendig war. Getreu den Traditionen des silberhaarigen Präsidenten werden auch wir, gerüstet für den Fall eineS Krie. ges, uns in 5^inlunst vor Ueberraschungen zu sichern wissen. Die Tschechoslowakei wünscht den Frieden, sie wird aber ilnmer auf den Krieg vorbereitet sein, wenn jemand »ersuchen sollte, unser Territorium zu überfallen und unsere Lebensintcressen zu gefährden". Drei polnische Wnkte zum »ordöftpattentwmf / Bocherige Regelung >d« Wilna-Frage Pari s, 27. August. Der „TempS" vevösfenttlcht einen^ Bericht seines Moskauer Korrespondenten, dem zufolge die Antwort der polnischen Regierung auf die !Ä!oskauer Cintadung zuul'Beitritt zum Nordostpakt in Bälde zu erwarten sei.Wie nian in Moskau erfahren Iiaben will, ler- «ad Marwetrilfte in Fraß-, »«ö zwar erst iiter auSbrSSNche A«fforderu«g der Nischen Regiermig. 2. Polen wWcht, daß die am Rordostpakt intereffierten Staaten die erforderlichen Schritte bei der litanischen Regierung unternehmen, damit die polnifch-litauifchen Streitfragen (Wilna^ gelöst und die diploma findet gegenwärtig ein reger Gedankenaus- tischen Beziehungen zwischen «owno und tausch zwischen Berlin und Warschau statt.' Aaefcha« noch vor der Unt-rschrist deS Pak-so daß die Antwort Polens an Moskau nicht' Glieder hergestellt werden. unberücksichtigt lassen dürste auch die deutschen Wnsche. Nach den voin genannten Blatte eingeholten Informationen wiirde Pl' len dem Nordostpakt über die gegenseitige' Hilfeleistung unter den nachstehenden Bedingungen beitreten: 1. Der Pakt darf unter keiner Bedingung eine Klausel iiber den Durchzug fowjetruf-sischer Truppen Über polnist^s Territorium enthalten. Eine eventuelle russische .Hilfeleistung käme nur in der Form der Zusam-menarbeit polnischer und sowjetrussischer Flie 3. Die polnische Regierung erhielt den in Mitteleuropa vorgeht, diesem Mldrsvier des italienischen Faschismus". Der Artikel verweist sodann auf den österreichisch-italienischen Militärpakt so^me auf die französische Erwartung einer Einigung mit Italien, lvobei die Absicht des Außenminister? Var-thou, nach Rom zu reisen, als unwürdisl fiir eine Macht vom Range Frankreichs hinq?-stellt wird. Frankreich habe immer die Gewohnheit beobachtet, ^fucht zu werden, nicht aber Besuche zu machen. Artikel schlioi^t mit den Worten: „Dieses Spiel wird ein Ende finden uiüssen. Entweder Italien begibt sich auf den Weg Frankreil!^ und beB schließt seine Mchlereien in Mitteleuropa, oder aber: Frankreick» s^eht auf den Ita liens! dann werden seine mitteleuropäischen Äerbi'lndeten ihre Bcs6i!üsse so fassen ki^n-i nen, wie es Polen getan hat und noch tut. iw.»«Ii,ch-,chi,chen ».»«twur, »w dr«! Iavcn -!ch.,mh^.Ianc,->ns itriq« ^ragmil Ihrer virge inüszkc» wir schon i^in- Die polnische Regierung siihlt sich im Hin blick darauf zurückgesetzt und herabgewür« digt, sie fordert daher, in Hinkunft iiber je-de diesbezügliche Anregung informiert zu werden, damit ihr die Miiglichkeit einer gleichberechtigten Teilnahme an der Diskus-fion mit den «Arofimiichten gegeben werde über alle Fragen, die den Mechanismus des projektierten Paktes betreffen. Änteniationaler Seograpdenkongreß in Marschau sine Segenkundgebung im Saaegeblet Eozioldemokraten, Kommunisten und Katholiken in einer Front gegen Deutschland. — Die Persammlung fiir den status quo. 5 a a r !i r ü ck c n, 27. August. Ueber lOM» Teililehuier fanden sich gestern in einer in ^ulzlinch ll^aorgcbiet) veranstalteten Massenversailnnltlng zusanimen, in der gegen die 'i^'üctgliederung des ^aar-Gebiets mi Deulichland protestiert wurde. Ten Vorsitz der '^ielsanunluug. iu der nebeu allen ins Zaargcbiet geflüchteten politischen Emigranten, vor allem 'die ssDiuinunisten, ^ozialdenwkrateu und ein Teil der Katholik ken mitwirkte, sülirte der Mnrrist Ä r a n n. Nach der ^liede eine'5 >tonimunlsten spracl» der katholische Äln G e r r. Tie Verjainni-IunMeilnel)mer leisteten einen ^äMur, gegen dll'A Dritte Reich zu stiunnen, d. h. für die -^Beibehaltung de>? statU'? guo. Wie aus den beiden ^aiirknnt'gct'ungen ^rsi6itlich iit. hat ^er Äbstimmung'^kampf ick^on in, fünften :''.^?'onar vor der Abitimniung eingesetzt. Fortsetzung der jugoslawisch-ungarischen Handelsvertragsverhandlungen. B u d a p e st, 27. August. Heute ist hier die jugoslawische Handelsvertragsdelegation zur Fortsetzung der seinerzeit abgebrochenen Verhandlungen über den Abschluß eines Handelsvertrages eingetroffen. Ein Bild von der ^Eröffnungssitzung. Eine scharst Mahnung Bemerkenswerte jugoslawische Blätterstimme M Mitteleuropa Politik Italiens und Frankeichs M a r i b o r, 27. August. Der hiesige „V eöerni k" veri^sfentlicht in seiner Nummer 1^1 unter denl Titel „Klärung tut not" einen Leitartilel, in dem die Mit'eleuropa-'Politik sowohl Italiens als au6) Frankreichs schärfster !i^ritik unter- zogen wird. In dem Artikel heißt es u. a.: „Die Politik 'der freien Hand Italiens in Oesterreich ist fiir uns unannehmbar, und es ist nun höchste Zeit, daß Paris seine Pflicht erfüllt, indem es verlangt, daß sich Italien aus Oesterreich zurückziehe und dieser ewig ausgespielte Staat unter das Pro-.'ektorat des BMerbundes gestellt oder aber nnter die Aufsicht der Mächte und Nachbarstaaten in gleil^r Weise. Die Erilärungen, nwnacli Oesterreick) das Land sei, welches i Italien und Frankreich verbinde, ist ein . Faustschlag in unser Angesicht. Das amtliche j Paris schweigt, es schiveigt 'trotz allem, was Bild rechts: Don den italienischen Heensmanvvern '^wei uniformierte Minister vor der Truppe. Bild links: Bis 750 Meter unter dem Meeres-wiege! Die Forscher Heede und Barton lassen sich in der 2 Tonnen schweren Tauchkugel in unerreichte Meercstiesen versenken, wo sie das Tieffeeleben Wieren inal wissen, ob wir als Vögel oder als ?^'än-s<' gelten, ^ede Verzi'gcrttng dieses Zi'stan-des führt zu unreparierbaren Schäden, die eines Tages zum Verhängnis werden könn-:en. .Heute sc^n wir leider, das; nur das soschistische Iitalien iveist, was es will, dal^er die Realisierung der teuflischen Pläne mit einer eisernen Logik, llnd diese Pläne sind gegen uns gerichtet". Der Bonus des Bardar-Banas einem Herzschlag erlegen. Tesliö. 27. August. Im Vad Brueice ist der Banus des Var-dar-Banats, Dr. Alekfander Tta n i 8 i 6 in der vergangenen Nacht einem Herzschlag erlegen. Der großdeutsche Abg. Hampel verhostet. Wien, 27. August. Der ehemalige gros;deutsche Abg. Ham -p e l ist in Linz zur Polizei vorgeladen und gleich verhaftet worden. Schuschnigg über seine Aussprache mit Muffolini „Boll« Uebereinstimmung" fagt der Bundeskanzler. Wien, 27. August. Bundeskanzler Dr. S ch u s ch n i g g hat bei seiner Ni'lckkehr nach Wien einem Vertreter der „Politischeir .Korrespondenz" sol-gende Erklärung gegeben: „Das Ergebnis der Konferenz von Florenz ist in der anitlichen Mitteilmlg vom 21. August l. I. in einfacher, klarer Weise niedergelegt und ich kann heute nur lvieder-holen, daß die mehr als dreistündige Aussprache. die ich in der Villa del Marinis mit denl italienischen Ministerpräsidenten Mussolini hatte und in der alle beide Staaten berührenden Fragen auf politischem, wirtschastlichenr und kulturellem Gebiete einer einge^nden Priisung unterzogen wurden, die vollste Uei^reinstiininung ergeben hat. Diese Uebereinstimmung scheint mir uin so bedeutungsvoller, als neuerlich die Richtlinien und Wege zur Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit und Freiheit Oesterreichs, u. dieser Begriff schließt auch die absolute innere Autonomie in sich, besprochen wurden und dabei der Ueberzeugung Ausdruck verliehen wurde, das; die Erhaltung und der weitere Ausbau der politischen und Wirtschaft lichen Unabhängigkeit unseres Staates nicht nur ein österreichisches, sondern ein allgemeines europäisches Interesse sei und daß die Fortsetzung und Äirchführung dieser Politik eine Voraussetzung für die Aufrechterhal tung des Friedens iin Donaurauine bilde. Mittwoch, den M. August 1S54 Mord an einer Srelfln tycinz Inncrkrain steht unter dem Em-druck eines Icheustlichen Verbrechens, da« in l)>o5iL bei 5v. Vid nächst Cerknica verübt worden ist. (^oSie stchen nur z^vei Häu« ser und die einzige Bowohncrin lrur die 80-jährisic Marie T e k a v e c. Die Greisin, deren Si^hne nach Aineriw ausgewandert sind, lebte recht sparsam, weshalb man ver-inutete. dab ste viel l^eld haben muhte. Bor einigen Tagen bemerkte die Milchfrau, dak die Greisin regunqslaz am Bot>en liege. La der Bodden vor dem .^'^ause mit Blut bespritzt war, ahnte sie sofort ein Verbrechen. Ihr Verdacht stärkte sich nur, M sie 'm W^as neben dem Haufe eine leere Brieftasche sand. Als man gctvaltsam ins Zim« ml?r drang, fand man Marie Tekavec noch lebend vor, doch gab sie bald darauf den ^eist auf. Am .^als wurden Wi'irgespuren entdeckt uwd au6i am GHcht hatte ihr der Täter iu)wcre Verletzungen beigebracht, die darauf schließen lassen, da^ sich zwisch-zn Opfer und Mftrder ein erbitterter Kampf abgespielt haben muffte. Man nimmt an, daß der Mörder die Z^rau vor dem .Hause überfallen hat, worauf ste sich losgerissen hatte und ins Zimmer geeilt »var. das ^^iimnler von innen vers^ierrt vorgefunden wurde. Die schwerverletzte ?srau dlirfte dann zusammengebrochen sein. Die Gendarmerie fahndet nach dem Mörder. stirbt an den Falgen ewet Abmagerung. B u d a p e st, LS. August. Dil' fi.'fannte Budapester Operettendiva Magda B e r c z e ll Y. die zur Zeit der Inflation ihre Triumphe in verschiedenen Bu-dapester Operettentheatern feierte, ist heute nachmittags an den Folgen einer übertrie-benen AbniagcrungSkur gestorben. Die Schau spielerin suchte Mar schon vor einigen Wochen die ärztliche Hilfe auf, doch war ihr Organismus bereits derart durch die Ab-masierungskur angegriffen, daß die .Hilfe zu spät kam und sie nicht mehr am Leben erhalten werden konnte. t Mariborer Z^eitung^' Nummer An allem ist — der Fußgänger schuld! Eine ganz erstaunliche Statistik hält man neuerdings den! Amerikaner auf Schritt und Tritt als Warnung vor Augen. In den L^isenbahnen, in der Untergrund- und Hochbahn, in den Autobussen hängen aufsehen« erregende Plakate, auf denen der mitfahrende Bürger lesen kann: Nich! Untergrund-und .Hochbahn, nicht Autobusse und Privatwagen bilden die Gefahr des FuhgängerS — sondern der i^uszgänger selbst bringt sich in Gefahr, während er diesem oder jenem Verkehrsmittel nachjagt. Eine folgende Sta' tistik zeigt, das; der gri^ßte Teil der To-deS-fälle und Verletzungen auf die Unvorsichtig» keit des Fußgängers zuriickzuführen ist. Er beachtet in zahlreichen?iällen nicht die Vorschriften und Ieicl^n der VerkehrSbeamten, er übersieht das Aufleuchten der Signallampen und rennt kopflos zwischen den Wagen hindurch. „Du wirst länger leben und keine Verletzungen erleiden!" fäl^rt daS Warnung?s6>ild fort, „wenn Du die Straßen nur an den Kreuzungen i'l Kersch reit est nnd das Li6)tsignal beachtest!" Humor der Woche Wiedersehen im Zoo. — Da bist Du ja, Erna! _ Ach, Paul... In Paris wollte sich ein Fremder'einen Frack anfertigen lassen. Als ihn der Schneider fragte, ob er den Rock mehr nach der englischen, sranzSsischen oder deutschen Mo» de machen sollte, erwiderte -der Besteller: „Machen Sie mir ihn neutral, nvil ich ein Däne bin." G Schlafröcke, über deren Farbeni^usammen-stellunA «r wochenlang grübeln konnte.' Man sieht, zugleich mit dem ?l'bnormen wären hier auch das Geniale auS der Welt verbannt, da<-doch die Menschheit weitergebracht hat Philisterlum und Mittelmäßigkeit. Währungskrieg zwlschm London und Rew-lyort? Baisse des Pfundkurses auf den Weltbörsen Z ü r i ch, S7. August. Seit Samstag ist auf den Weltmärkten ein rapides Sinken deS Pfundkurses zu beo-ba6)ten. Der Sterling sank auf den amerikanischen Börsen auf 5.06. In Zürich stellte sich der Anfangskurs des Pfundes auf 15.28 gegenübe» l5.31 voul Samstag. In Paris notierte das Pfund heute früh 75.7k gegenüber 75.75 vom Sanlstag. Im Laufe deS Bormittags konnte eine kleine Kursbesserung verzeichnet werden, so daß gegen Mittag in Paris 75.78 notiert werden konnte, in Zürich 15.2yl/, L o n d o n, 27. August. „S und ay Expreß" schreibt, das Sinken des Pfundkurses bedeute den Anfang eines neuen Währungskrieges zwischen den Vereinigten Staaien und Großbritannien. Die ,.D a i l t) Mai l" ist überzeugt, daß das Währungschaos die Weltwirtsrl^ast gefährde. Äm Zeichen der Stratosphäre Das höchste Nachtlokal der Well Wir leben im Zeitalter der Siratosphäre und haben unzweifelhaft einen gewaltigen „Zug nach oben" bekommen. Das äußert sich durchaus nicht nur in d<^m Bestreben, immer wieder di« Höhenrekorde zu überbieten, in kleinen Stratosphärengondcln sitzcild, die höchsten Himmelshöhen in „greifbarer" Nähe zu untersuchen, sondern auch darin, unsere nienschlichen Wohnungen langsain im lner mehr deni Himmel entgegenzuschieben. Freilich können wir im alten Europa da kaum mitreden. Denn wir reißen schon die Augen auf, tvenn irgendwo ein Hochhaus mitlacht oder zehn Stocklverken entsteht. Darüber würde der Atnerikaner nur mitleidig lä6)eln. Denn Gebäude unter. W Stockwerken sieht er ulvvhaup^ nicht mehr, er übersieht sie als kleine lächerliche Durch-schnittsbauten. Immerhin wird es auch dem eingefleischten ?1an?ee vielleicht ein „erheben deS" GefiW sein, wenn er demnächst iin Stockwerk des Gebäudes der !^ockcfellcr- stiftung seinen Wisthv oder Cocktail trinken ul^d dabei stolz auf das nächüche Newyork herabschauen kann. Denn in dieser staatlichen Höhe soll Newyorks neuestes Nachtlokal eröffnet werden, das den stolzen Namen „Die Stratosphäre" tragen und daniit zugleich das hö eine weitere Sensation geboten werden. Diese soll, darin bestehen, daß man eine ganz neuartige Beleuchtungsmögl'chkeit erfand, und zwar werden die Räume enssprechend zu der jeweils von der Kapelle gespielten Melod'e in einem besonderen farbigen Lichtmeer erstrahlen. Das Varadles der Sotteskinder Die Hebriden, ein Dorado der Ehrlichkeit Ein ehenlaliger Kanimerherr des Zaren wurde vom Schicksal nach den Neuen He-briiden verschlagen. Die Eingeborenen, erzählt der ehemalige Würdenträger des Zaren, sind außerordentlich l)errli<^ und angenehme Menschen, die von der europäisckien Zivilisation Alücklickiepiveise noch kaum be-rlihrt sind. Es sind in Wahrheit st^otteskin-der. Folgende Gesckiichte ist überaus charakteristisch für die Moral der Inselbewohner: Ein franzöfischer Missionär mußte bel Kriegsausbruch sein .Heim verlassen. Er stand mit den Eingeborenen anf gutem Fuße, hatte sich ein eigenes Haus gebaut nnd bearbeitete selbst seinen Acker. Er meinte, als er seine dunklen Freunde seinen kleinen Besitz verlassen mußte. Als der Krieg zu Ende war, kehrte der Niissionär zurück in der festen Ueberzeugung, daß er sein Heim von neuem bauen müsse. Als er die Insel, auf der er gswohnt hatte, betrat, sah er sein Haus unversehrt in der Mitte eines schönen Gartens stehen. Er dachte, ein anderer habe sich seines Besitzes bemächtigt, fand aber niemand im .Hause vor. Alle Möbel standen am gewohnte Platz. Der Schreibtisch ivar sogar voll von l^ld. Der Missionär hatte nämlich eliedem in seinem Hause eine Art Sparkasse eingerichtet und Spareinlagen von den Eingeborenen entgegengenomnien, die er im Äbreibtisch aufbenx»hrte. da er weder einen Geldschrank noch ein Safe besaß. Die Wand vor dem Schreibtisch »var mit Inschriften bedeckt. Ofsensichtlich hatten d^e Eingeborenen die Einladen iveiter bezahlt und die Beträge einfach an die Want» notiert. D-r Missi'.när suchie nach neuen Be-sthern, konnte sie aber nicht finden. Dajür sah er in den Ställen eine Menge Vieh Erst gegen Abend erschienen mehrere Ein geborene von der F'arm. Sie erkannten den Missionär und äußerten laut ihre Freude. Auf die Frage des Missionärs, »ver jetzt in seinem chen^ligen Hause wohne, erhielt er die Autwort, daß ihm ,mch wie vor das Haus zur Verfugung stehe. Die Eingebore nen hatten während seiner jahrelangen Ab-wesellheit für Ordnung gesorgt. Der Brost Vieh- und Geflügelbestand hatte fich In Mischen stark vermehrt. Da die Eingebore nen gewohnt waren, Geld zu sparen, brach ten sie das Geld ins Haus und legten eS in den Schreibtisch. Als ülontobuch diente ihnen die Wand. Auf die Frage des Missionärs. wieso die Eingeborenen mit seiner 'Xiickkehr nach dem Kriege gerechnet hätten erhielt er die Antwort: „Wenn Du nicht gekommen ivärst, so hätten sicher Deine Angehörigen nach dem Hause gefragt!" Rachdraa««he „Ab-WHIung" des Liebhabers Bei« Fenfterln in die Gpree geftiirzt. Daß die Pfade der Liebe nicht immer m'tt !>iosen bestreut ist, mußte ein junger Mann in Verlin erfahren, den man nachts aus der Spree fischte, wo er ein höchst unfreiwilliges Bad genommen hatte. Passant^'n konnten beobachten, wie an der Wasserseite eine^ an der Spree gelegenen .Hauses ein Mann em-porstieg. der wie ein gelernter „siletterma-xe" an den Fenstersimsen entlanglurnte. Plötzlich verlor der vermeintlichc? Fassadenkletterer das Gleichgewicht und sauste abwärts in die kühlen Fluten des heiniatli-chen Stromes. Eine aufgeregte Menschenmenge hatte sich im Handnmdrehon versam-nielt. die den „Dieb" in Einpsang nahnl, als er prustend zum llser schivanlni. Alrch die Leute des Hauses^ in das der VcrbiechLi' eindringen wollte, lvaren inzlvischcn wach geworden und sorgten dafür, daß der D'cl» festgenommen und zur Wackie gebracht n'ur-de. Bei dem nun folgenden Verhör ergab sich die erstaunliche Tatsache, daß der geübte Fassadenkletterer nicht inl entfernkesten die Absicht eines Einbruches gebabt hatte, daß er vielmehr nur seiner Braut einen kleinen nächtlichen Besuch hatte al'ilakten mos!en. Der Jüngling hatte den Abend init seiner Braut verbracht, sie dann heinnieleitet und den bescheidenen Wunsch auög<'svroch?n .hr noch ein wenig Gesellschaft le'st.'n zu dürfen. Dies lMte das Fräulein Braut abgelehnt, hatte ihm die Haustür der zugescklagen und war seinen ?>li(1en ent-schwllnden. Bielleicht hätte sich der verliebte Bräutigam nun zufrieden gegcbi?ii, wenn er nicht durch reichlich genossenen All^^hol in s^hr gehobener und zugleich nerivegener '^tinlmung geinesen wäre. So batle <'r en? Weilchen .^um Fenster der Gelicbien hiua.n-geschaut, das nach der dunklen Zpreeieite hinausging, hiitte sich von denl nnll>'n Licht-schinttner unwiderstehlich ange.^vg'^n geiül'lt. und war dann mit erstaunlicher heit an der Mauer emporgeklonimeu, unk .n Liebchens Fenster einqusteigen. Aber ina-, soll so etivas nicht tun. wenn nian nicht re'l-los sicher cnif den Füßen ist! batie l?uch Kletterinare nicht den nötigen v^cilk sisfund.'n und befand sich auf einnial sehr vlönliss' im nassen Element der Spree, die sowl<'l sei. nen leichten 5chw:ps wie seinen Li.'be-?-rausch nachdrücklich abkühlte. Und !>^e-lächter der Beamten von der ^^riininas "li» zei dürste ein übriges getan bab.'iit um 'l'in die Lust zu iveiterem „Fensterln" n?!i-men. Abnorm begabt. Geniale Menschen sind immer ungewöhnlich, und sie sind eS nicht nur in ihren Werken. Nur einige kleine Beispiele. Mohammed, Luther, Cäsar, Peter der Große, Napoleon. Wellington, Byron und DostojewSkij waren Epileptiker. Bismarck, der eiserne Kanzler, war grausamen Weinkrämpfen Untertan. Ampere, der berühmte Physiker, warf eines Tages eines seiner Werke ins Feuer, weil er eS vom Teufel eingegeben glaubte. Anderseits war Palestrina der Ansicht, feine Kompositionen von Engeln zu empfangen. Wagner litt außer an Größenwahn auch noch an seiner bekannten Borliebe für ungezählte Der aufmerksame Kapellmeister. Kapeltmeister, die nnt ihrer zii inlernalionalen Veranstaltungen ausspielen, müssen es in den Fingerspitzen haben, wann sie, einem Gaste zu Ehren, dessen ')iaii?na^-hyinne zu spielen haben, ^n dieseni Fingerspitzengefühl haben es umnche Jüng<'r dcs Taktstocks erstaunlich weit gebracht. Sobald die Teilnehmer so eines »'ongresses als Vertreter seines Landes eine offizielle oder halb-offizielle Rede hält, erklingen die Töne seiner Nationalhymne. Als übereifrig erwies sich allerdings kürzlich ein dänischer Kapellmeister anläßlich der augenblicklich in Kopenhagen stattfindenden internationalen Flugausstellung. Bei der gemeinsamen NNi tagstafel, an der Flugzeugführer aus aller Herren Länder teilnahmen, er^ob sich ein junger Mann und sagte ein paar Worte in französischer Sprache. Der Sapellmeister ließ, in der Annahme, daß es sich um einen Trinkspruch auf Frankreich handele, di.' Marfeilleise spielen. Berwunidert erhob sick die Tischrunde und lauschte den Klängen der französischen Nationalhymne. Nieinand nius^ te, weshalb sie ertönte. Denn erstens war der Redner ein Rumäne gewesen nnd hatte sich nur der französischen Sprache liedient, zweitens hatte er nicht das Geringste über Frankreich gesagt. Es stellte sich später die erheiternde Tatsache heraus, daß der tüchtige Kapellmeister lediglich gehört hatte, daß jemand französisch s^ach, ohne den Inhalt dcr Wirte zn verstehen. besl'nderer Zn-vorkl>mmenj»it hatte er dann gleiA die ..Marislorer Zwmmtr ZÄS. iytoniert. Die Beftifsenheit d«s dänischen Musikers hat man zu dämpfen versucht. Denn was soll iverden, wenn er bei tiner internationalen BemnstaltunT jede frem!ch»rachige Aeußerung mit der entsprechenden Natio)ialhymne beantwortet? MMwiS, den 29. August 1934. Man ftlmt die «mbryo-EntwiSlimg! Filmauftlolhmen von weitesttragender wis. lenschaftlicher Bedeutung werden augenblicklich in Rußland vorgenaminen. Äis All« ulrainischc Institut für experimentelle Medizin beschäftigt sich vamit, die Entwicklung des tierischen besruchteten Eies in den frii-heften Ätadietl aufzunehmen. Es sollen zunächst mikrokinemcrtographis6)e Au!snahmen an niederen '^äugetiereir vorgenoinmen ^Verden; man hat für den erlsten Versuch den Embryo eines Wassermolches gewählt. Es steht außer jeden Zweifel, daß das Gelingen derartiger Filmausnahlncn den: wissenschaftlichen Zilm neue Perspektiven eröffnet. Es ist nicht auslieschlossen, daß für die Zukunft eine siimisckx! Kontrolle der Tchlvan-gerschast durchgeführt werden könnte. Dteixtoil'den 2». Auauft Mehr Berkaufsgelegenheltm für unftr Obst! Ein schwerer Rausch. Nur wer selbst jeinals einen so schveren Rausch hatte, daß er das klare Bewußtsein für seine Unigebung völlig verlor, tvird annähernd Bechändniv für die merkwürdige ^zene haben, die sich dieser Tage spät abends auf ciuer Berliner -traße abspielte. Passanten fandeil hier an der Boridschwelle einen Mann sitzeil, der es sich so becsucm gemacht hatte, als sei er in seinen vier Wänden gerade in, Begriff ins Bett zu gel)cn. ^n schöucr Ordnung lagen an: Rande des Bürgerstcigs ^akett und Weste, Krawatte und Schlips, schuhe und Etrümpfe waren bereits ausgezogen, und gerade hatte sich der müde Wanderer auch des .Hemdes cnilodigt. Tie vofc liatte er crfrculi6)erweise nock) an. llin iZchlimlneren vorzubeugen, nahmen si6> Vori^bergehende des Mannes ati, der aber ärgerlich munnelte, jekt sei er zu .Hause, man sollte ihn zufrieden lassen, er wolle in sein Bett Miellen und s6)lafen. ?!ur dem guten Zureden -der lHerliner, die mit innigem Vergnügen der Zzene folgten und die sich in wenigen Minuten in Massen angesammelt, hatten, war es zu danken, daß sich der Mann endlicki zufriedengab und wolhl dunkel empfand, 'daß die tiarten steine des Bürgersteigs doch nicht sein 'Vett wären, auf dem er sich s dringlichst geboten, irgendeinen! unserer ObstMndler die Bewilligung zur Errichtung eines vorbildlich beschickten ObslverkaufL-standes vor dem .. September: iV^aige Fahrpreiserinäßigung in der Tschechoslowakei, 25>?Siger Nachlaß in Jugoslawien und Oesterreich bis 19. September, Legitimation 25 Dinar. Einget)endl! Informationen erteilt das Reisebüro „P ut n i k" in Maribor, Alek-sandrovci resta .'Zä, Tel. 2122, wo auch alle Fahrkarten zum Originalpreis, Sichtvermer ke und ausländische Zahlungsmittel zu den kulantesten Bedingungen beschafft werden können. m. Trauung. Vergangenen Samstag wur de der Direktor der Städtischen Unternehmun gen Herr Z^ranjo P e r i 6 mit Fräulein AduSka Trost getraut. Unsere herzlichsten Glückwünsche! m. Aus dem Bahndienste. Im Bereiche der Staatsbahndirektion Ljubliana wurden versetzt: der Oberkontrollor Josef Prine von Maribor-.Hauptbahnhof zur Direktion, Verkehrs-kommerzielle Abteilung, der Oberkontrollor Anton G o st i v von Pragersko zur Direktion, der .Kontrollor Anton PSe-n i L n l k von RaLe-Fram nach Pragersko, der Kontrollor Franz MediL von Rogaöka Slatina nach RaLe-Fram, der Kontrollor Martin Kri ^ an von SrediSöe nach Litija und der Kontrollor Ivan B i d o v i ö von Hrastnik na6) Maribor-Hauptbahnhof. m. Wetterumschwung. Den schwülen gen der Vorwoche ist nun in der Nacht zum Montag ein durch Temperatursenkung, Land regen und örtlick^S Unwetter bedingter allgemeiner Umschwung eingetreten. Auch in der vergangenen Mcht regnete es wiederum heftig, sodaß heute die Mkühlung noch fühlbarer wurde. Wenn auch des Sommers Ende kalendarisch noch weit zurückliegt, scheint er schon zetzt deil herbstlichnassen Tagen Platz zu machen. nl. Tschechoslowakisches Interesse siir unsere Aepfel. In den letzten Tagen kamen zahlreiche Obstimporteure aus der Tschechoslowakei nach Maribor, um hier ihre Ein^ kaufe zu tätigen. In den.Hotels „Orel" und „Mcran" sowie im Cafö „Jadran" werden die üblichen Obstbörsen abgehalten. Leider ist die Preislage noch immer überaus niedrig. sodaß der Produzent für seine Mühe und schlverc Arbeit fast keinen Verdienst erhält. Me Frühäpfel konnten überhaupt nicht verwertet und mußten zu Obstwein verarbei tet werden. Die Qualität der heurigen Aep-fe! in der Umgebung von Maribor erreicht eine .Hökie, die schon mehrere Jahre nicht zu verzeichnen war. m. 75. Geburtstag. In Sv. Marjeta a. P. wurde dieser Tage der 75. Namenstag des dortigeil. weit und breit bekannten und sehr beliebten Seelsorgers, des .Herrn Pfarrers Barcho-lomäus Frange 2 feierlich be^ gangen. Der Jubilar wirkt bereits 37 Jahre in dieser Pfarre. Aus diesem Anlaß veranstaltete ihm die dortige Feuerwehr unter dem Kommando deS Bürgermeisters Schicker einen Fackelzug zum Pfarrhause wo dem rüstigen Seelenhirt ein Ständchen bereitet wurde, an dem die gesainte Bevölkerung teilnahm. Anr Kirchturm erstrahlte eine große „75", ivährend Böllerschüsse ab-gegebei? wurden. Die heimische Musikkapelle spielte unter der Leitung des Dirigenten Rasu 8 a lustige Weisen und der Sänger- Intemationale Ringkämpfe Homann rettet sich dreimal Ms Kawans gefürchtetem Doppelnelson / Markovie triumphiert über Avramov / Czaja erledigt Bachraty In die Cunard Line das größte Gchisf der Welt. Als Patin wirv 0»? aüMgin von lLngland fungieren. Der gestrige Kampfabend brachte gleich zu Beginn die mit gan^ besonderem Interesse erivartete Begegnung zwischen .h v m a n n und Kawa n. Beide forcierten zunächst schwungvolle Paraden, bis Kawan seinen schneidigen l^ner in die eiserne Klemme se.nes DoppelnesonS Mang. .Homann zeigte aber erst jetzt sein ganzes .können. Dreimal entwich er aus der zermlirbenden Ilmklaan-nierung, jodaß Kawan resigniert ein Unent-schiedei, in Kauf nchmen mußte. Die Gegner der nächsten Partie lvaren MarkoviL und Avramov, die eine weit schwerere Klasse präsentierten. Mar koviö n>ar auch diesina-l der aggressivere Geg ner. Seine Kralvatte gab Avramov viel zu schassen, überhaupt ir>aren MarkoviL' Aktionen kräftiger und solider angelegt. Schon in der dritten Runde landete Avrainov nach einem erdritckenden Untergriff auf den Schultern. Recht abwechslungsvoll und zeitweise auK auspeitschend verlies die Entsckieidungspartie zwischen Czaja und B ach r at y. Bachraty ivar zu Beginn zurückhaltend und hatte sichtliche Angst vor dem aufbrausenden Magyar. Aber gar bald ließ er sich zu verschiedenen erlaubten und au6) unerlaubten Sachen verleiten, die C^aja Gelegenheit gaben, ganz aus seinem Element hervorzutreten. Nach drei bewegteil Runden mußte Bachraty darall glauben, daß er dem Können des Ex-europameisters doch nicht gewachsen ist. Cin Untergriff beförderte ihn fang- und klanglos auf die Matte. Heute, Dienstag, erscheinen zunächst .H o -nt a n n (Deutschland) undKahouta (Indien) in der Kampfarena, da ihr letztes Treffen ^l>egen der Polizeistunde abgebrochen iverdm mußte. Im zweiten Kampf stehen sich M a r k o v i « iJugoslawien) uild Bachraty (Wien) gegenüber und die Akteure der letzten Partie sind Czaja (Ungarn) und K a w a n (Oesterreich). Mittwoch, d'en August chor brachte mehrere Lieder zum Aortraz^ Bürgermeister Schicker verdolmet'chle kem allseits qesciMten Jubilar die lNlück« wünsche seiner Pfarrkinder, auch Ähulleiter Bauda und Dirigent Raku 8 a brach« ten ihre (^lijckwünsc^ vor, für di»! Pfarrer 5^ r a n q e 2 tief gerührt dankte. Desgleichen l>egliickwüttschtcn die Äinder und dic' Vertreter einzelner Organisationen den Iu» kilar zu fernem NamenSta?; Bis spät in die Nacht verblieb die Bevölkerung bei ihrem beliebten Deelenhirt. m. 7«. Geburtstag des Industriellen Andreas Winkle in Sevniea. In Z^znnica feiert heute Andreas Winkle, der Eigentümer der dortigen Zchubll'iftenfabrit. seinen 70. l^burtstag. Ter Jubilar- cin ban-rijck?er Sch>rabc, hat sich ttor ^8 Jahren in Efnuiea niedergelassen und dortselbst sein Unternehmen gcgri'indct und allmählich so weit ausgebaut, dag es heute zu den leistnngs fähigsten Unternehmungen dieser Art in unserem 'Lande gehört. tts. Verstorbene der Parwoche: In der vorigen Woche sind in Mciribor gestorben: Albert Mvak, 2 Monate alt; Mathilde Ar-nu^. ttl Jalire; ^»on Privlin. 51 I-ahre-, Juliane Lul'ctie. :,7 ^ahre; Valentin Mi-toliö, N Tage; Josesme Gumze, Jahre alt. m. Pilzreichtum. In den letzten Tagen wird der Mariborcr Markt mit prachtvollen .Herrenpilzen reichlich beschickt, die fast ausschließlich vonl Bachern herrühren. Interessant ist, das; in der letzten Zeit die Pilze nur auf den Bachernhöhen, so am Klopni vrh, der Velika Kopa und am örni vrh vorkommen, während in der etwas niedrigeren Lage, wie bei der Ru^ka loLa. bei Sv. Bolfenk und auf den .Höhen des Kozjak nur wenig Pilzt' angetroffen werden. 'Die auf den Markt gebrachten Pilze werden rasck) abgefegt. IN. Mit dem Autocar noch Mariazell. ^ür den Autocarausflug des „Putnik" nach Mariazell am W. und .'U. d. sind no6) einige Sitzpläfte frei. Beeilt euch mit der Anmeldung'. m. Die llMN. Aussaht! absolvierte mit dem Nettnngsauto .Herr Karl Ian 2 ek im Dienste der Rcttung^'Meilung der ?^rciwsl-ligen ?^euerwehr. Der Jubilar erhielt aus diesem Anlaß eine Crinnerungsspeudc' und wurde von Stadt'Sanitätsrat Dr.. Wank-mnller und Wehrhauptmann B e n e d i- i 0 im Namen der Wehr und deren Rettungsabteilung beglückwi'mscht. * Männergesangverein: Mittwoch Zusammenkunft im Gasthause Dabringer. — Die Bereinsleitung. WN ln. Arbeitnehmer ehren ihren Arbeitge« der. Dem hiesigen (^)ro^i^lt>ustricllcn >)errn August Ehrlich wurde.Tin Montag abenids, anläs;lich seines Namenstages eine schöne Ucberraschung zuteil. DHunderten unten ^Kartenden. i5r betonte dal'ei das gute (^inpernel)>neir zwischen ihm und der Belegschaft, hoffend und wünschend, daß dies auch in Zukunft so i^leiben mi^ge. m. Blitzschläge. Während des heftigen Un gewitters in der Nacht zum Montag, fchluss der Blitz in der Umgebung von Maribor wiederholt ein, der auch ftellentneise zündete. In einem Umkreise von W Kilometern wur den sechs Brände sestgestellt. Den größten Brandschaden erlitten die Besitzer Lubajn kek in Razvanje und a t a l i n i ö in Cirknica bei St. Jlj. m. Die nächsten Autocaransslüge des „Putnik". Das Reisebüro „Putnik" veranstaltet in den nächsten Tagen nachstehende Ausflüge mit künem modernen Autocar: am W. und ."1 d. nach Maria^Zell, Fahrpreis 210 Dinar Pro Person; im «Zeptemiber: am 1. und 2. nacki Zagreb zu den Balkanspielen, l?3 Dinar; voin 1. bis 3. nach Wien zur .Herbstmesse, 2.W—-27.^ Dinar; am 8. nach Dolnsa Lendava, !)5 Dinar; am 9. nach Ro-qcii-^ra Slatina, 55 Dinar; vom N. bis 13. zu den Plitvieer Seen, 25.^ Dinar; am 15. nach l^raz zur N>esse, Dinar; a,n Iii. nach Ptui s.Haloz.?,, Pauschalpreis; voui 23. bis 2.'^. nach Bler^, Bohinj, Kraniska gora, Pla-uicci, zuiu Wörtl^ersee und zurück über Dra-vograd nach Maribor, 2.">0 Dinar. Vom 23. Septemtier bis Oktober fiihrt eine grof^e Neise naöi Dalmatien und Bosnien, für dic der Fahrpreis WO Dinar beträgt; 1. Tag: Maribor — !??arlovac — AihaL — Plitvic?, „Maribover Zeitung" Nummer 1k>.^. War es MM oder llnfaN Z AZA«» Widersprechende Äussagen / Firbas leugnet jede SchM Aus 'P : u j wird berichtet: Die Untersuchung des Gattenmordes von ^v^^tkovci l)at bereits interessante Einzelheiten an den Tag gebracht. Zwischen den Che^ Leuten Firbas war es in letzter Zeit .vieler-holt zu Zwistigkeiten gekommen, die zu heftigen Auseinandersetzungen führten, denen dann wieder Tage folgter-^ an denen die The gatten kein einziges Wort m'teinander niech-selten. Vergangenen Sonntag hatten sich nun dic (Batten wieder ausgesöhnt, was sie auch veranlagte, zum Feuerwehrsest zu fahren. In der c!iesesls6>aft befand sich di.? Schwägerin Marie IanZekoviö sowie deren zniei Kinder. Josef Firbas, der gestern den ganzen Tag über einvernommen wurde, ver antwortet sich dami', dak er den Revolver nur deshal.b aus der Tasche gezogen habc, weil er an der einsamen Strahenstelle einen Ueberfall seitens betrunkener Burschen befürchtet hätte. Er sei über einen Stein gestolpert und da sei auch im s^ben Augenblick die Waffe losgegangen. Dagegen sagte ein lljähriger .^nabe aus, der in unmittelbarer Nähe Kühe weidete, dast er genau gesehen habe, daß Firbas ganz an den Wagen herangekomn^en sei und danil den Schuß gegen die st^attin abgegeben habe. Entgegen der ersten Annahme wurde aber festgestellt, das^ Firbas nach dem Zwischenfall der t^at-tin zur.Hilfe geeilt war und sich ihrer ouch später angenommen hatte, al'? man sie zum Arzt Dr. Marti nec gebracht hatte. Die Nachforschungen werden fortgesetzt. «»«lUI«» Xlt«?» . . . v«»' 1«» ck« ... - Oer LslluL «t«r »lc» 8I»tia» 8ie t»mml»t«rium 24Zl7/^ nimmt »u» jxutim iveclr» volllcvmm«i»e>', »alio»i' uvo jr««r Lrii«I,uaU »uk. in ökk«ntiie>^« 5ei>ui«n vollen, 1!i>ri«n ll«i»«ld»t ^u^ni^m» un«t »riiMlt«» »uf Vunien ^»ekiiilkeunterkiekt in «ii«n 8eiHuIi!«^n»tii>o«n ?ro»p»ict« unli ^nmel«iuni«n'. ».«Nu»? v«»»ue»v» «Ne« m. Unrichtige Behandlung der Waagen. Wie das Eichamt der ^ianfleutevereinigung lnitteilt, iverdeil l>teschäfte, Fleischl-äden uiid andere Betriebe, die autmnatische Waagen be nützen, von Reisenden besucht, die die angeblich bes6,ädigtci, Wagei» zii repariereil wünschen. Da diese Leute drohen, die (Geschäftsinhaber hätten incgen des unrichtigen ^Uirk-tioniereii der Wage« große Unannehinlich-keiten und auch Strafen zu gewärtige,:, wird solcl)en Reisenden die Reparatur der Waagen anvertraut. Weil jedoch diese Personen kei-iie Fachleute sind, werden die Ausbesserungen unrichtig durchgeführt, wobei aiich nicht dafür Sorge getragen wird, das; die Waagen nach beendeter Reparatur geeicht werden. Vielfach werd«'il hiebei von den automatischeil Waagen die Plomben beseitigt, wodurch eine strafbare .Handlung entsteht, fiir die der Besitzer d. Waage verantwortlich gemacht wird. Die .<^aufleutevercinigung niacht deshalb ihre Mitglieder darauf aufuierksam, das^ für die Eichung aller Maße nur die Abteilung der Finanzkontrolle koinpetent und daß es Pflicht aller l^eschästsleiite ist. derartige uu-berufene Personen zu legitiinieren und dieselben der Polizei zu i'iberantworten. nl. Hundebift. Der .'»5'jährige Feldarbei-ter Mick^ael Fading wurde von einem Hund attackiert, der ihm mehrere Bißmunden am rechten Fust beifügte. Fading wurde ins -Ipitas i'lberführt. m. Mtterbericht vom 28. August, Uhr: Feuchtigkeitsmesser -^'20. Barometerstand -j-20, Temperatur 4^18. Windrichtung OW, Bewölkung ganz, Niederschlag 0, Bachern in Wolken gehüllt. Septembersensatjsn der Velila kavarna. 2 Loris 2 Klaviere. W06 * Ichwere Wirtschaftslage lindert billigere ^rdan-Bitterwasser-Äur. welä^e, Magen, Darm, Leber, Nieren, Gallen-Blasen-steine, .Hämorrhoiden, Asthma. Sklerose daueriid erfolgreich heilt. Usberall erhältlich! Asstliede KI»«len!ottene 18. «Ivr Nsuptieiokunli. Vln I0.0»V ?5Z7 15513 268Z9 2942.? t,Z7A0 78Z25 90418 S4Z97 vln 80«0 204? 4580 si6Z4 10727 120Vs' 14865 15834 21987 245K9 25227 .^1454 Z8849 .^9923 48942 51551 50205 722Z6 79069 8Z227 88521 97857 89018 98955 vin 6V0V 22728 21240 67685 74476 »In 5VV0 8067 8Z66 32527 .V645 .M45 40049 s>0l15 61529 61961 55570 68Z75 8664Z 86369 94866 (Irrtümmer vordebslten.) ösntc>i0SckLkt Vvijsk, bov<,NmÄelitI»lto Ver-llsukstvuv 6«r Stsstl. l<1?,57?n!s»ttei'Ie. ridor (Zo5l»o»lr2 liUe» Z^. 8922 Au« Wul p. Todesfall. Iln blüheirden Alter von 17 Iahren ist Sam>^tag die Schülerin der hiesigen Bürgerichille ^rl. Mara S k e t 1 unerwartet gestorben. Die Verblichene wurde gestern unter großein l^eleite zu (^rabe getragen. Ain offenen l^rabe sprachen Direktor Dr. K 0 vaL i ^ und die Mitsckiülerin der Verewigten Frl. K' a f a l herzergr?:, sende Abschiedk'worte. Friede ihrer ?lsch!?! Der schnvergetrotfenen Familie linser innigstes Beilei'd! p. Feierliche Spritzenweihc in LeStovee. Äie berichtet, fand vergingeneli Sonntag iin Rahinen besonderer Fcierlickikciten in ^'estovec die Weitie der neiiangeschaffenen Motorspritz? der dortigen Freiwilligen erwehr statt. Die '.lieihc uahin Dekan A k a iii l e r vor, der bei dieser l^elegenheit eine eindriisksvolle Ansprackie hielt. Warme Worte der Anerke,lnung spraclicn ailch l^au-obuiann M uzek ilnd Schulleiter V 0 bi e Die Patenschaft hatte ^rau Olga e r i n aus Maribor übernonlinen. Die ,'^eler wur de init einer Parade der au'Mriickten Feii-erwelireil von Leskovec, Ptus und Vid unter Koniinaildo de.? Wehrhauptinannes Brezn i k abgeschlossen. An? Nachmittag fand ein Schauturnen des Sokol statt. Burg'Tontino. Das sensationelle Doppelprogramm: Tom Mir im spannenden ^ow-tioiifilm „Die Geisel der Präri«". Als zwei-ter die herrliche Reprise „Die Sonn- und Gchattentage eines kleinen Lausejungen mit Jacckie Cooper und Wallaci« Berrti in der .Hauptrolle. (In deutscher Sprache) — Ab 1. Septeinber ivieder drei Vorstellungen täglich. Als erster Film „Die kleine Hochstaplerin" mit Dollv Haas. « Union'Tonkino. .Heute. Dienstag, zum letzten Mal das große Z^ilmwerk „Wolga, Wolga". Ab Mittwoch (nur drei Tage) das größte Lustspiel „Csibi" mit ?vranziska Gaal, Herinann Thimig, Leopoldine .Konstantin. Mit l. September wieder Nachmittagsvorstellungen mit Eri?ffnung der neuen Saison mit den? wunderschönen' Operettenfilm „Es gibt nur eine Liebe" mit den? Tenor Louis Graveur, Jenny Iugo. Ralph Roberts un!" Heinz Rühmann. Vollsvin. ^^verLlikeilkockstAncl. s^armfäulins. ^^«LensAUfeijkerscltUZS, l^eiieransciini^flunxl. (Z!illen8tiii?e8tjoneri iiacti äeni Qekirn, den ^tl?en. c!e»i l^uiixen oder äein Het'^en vermincjert. (Zut^cli teti ver^eicltnen WÄlirkliit übei i-AZcken (je s^l-?ebni88e. die mit dem frsni-.so. k'es-^asser kei i^euteii init sitzende? l^ekeii8vvei8e ef7.ielt >vuic!en. Au« Etile c. Vir bekommen zwei Kindergärten. Unsere Stadt bekommt nun endlich, und zwar in der städtischen Volkc'schule. einen Kindergarten. Ein zweiter wivd an der Ma-riborfka cssta eröffnet werden. So hat un sere Stadtgeineinde deim doch diese lang ersehnte Einrichtung ermöglicht. Seit dem ..:>s> Vortrag. 20 Alls ^lubljana. 22 Lrelxstertonzert. — Wien, l l.10 Berühmte .Künstler. lsi.10 noii-zert. l!>.I.'t Der !liosenkavalier, .>liomödie für Mllsif. — Deutschlandsender, U! Militär-lnusik. Beri'chlNte Stücke fiir Violine und Nianier. — Warschau, 18.1.^ Gesangs-lonzerl. 2 .'^js'uze.rt. 2l..W Sinfoinekonzert. Prag, 10.10 Lie-besduette aus tschechischen ^pern. ^s>.2.i Konzert des Prager Mandolinenauartetts. — Rom, 17.10 Quintett. 2<».1.'i „Lakine". ^perniibertragung. — München, 15.10 Lied, Gesang und Lantensviel. Iii Bunte ?>'ach init tag. 19 Was jeder gern hört. 21 Buiüe lStunde. — Leipzig, 17.20 Musik auf Mei .Klavieren. — 18.20 ^Charakteristische Mandolinenmusik. 21 Meird in Alf--Wien. — Straftburg, 15.^0 Konzert. 17 ?)rcheiter. 18.^-^0 .Älavier- und Ge'mngs>'!''n^ert. 2s>.!^0 Bunker Abend. — Zoulausc, 10 Lieder. ?1.l'i0 Orchester. 22 Opereftenliedev^ Briinn, 18.20 !.HarfeusoIo. 20 ?.'^ „Was -für Zeiten gibt es?" fragte der Lehrer einen Schüler. — „Schlechte Zeiten/' erwiderte dieser. Junge Männer berichten Dr. M. G r 0 s v c l), ein FranMsch-Schweizer, versaildte an christli6)e Vereinigungen sunger Männer in den Aantonen Waat und Genf Fragebogen über die sexuelle Aufklärung. Er erhiel: 108 Antworten, aus denen Eltern und Erzieher unendlicl) viel lernen köniien. Die erste Frage lautete: In welchein Alter erfuhren Sie, wie .Aiider zur Welt, kom-lnen? Die ziveite Frage lautete: In welchen: Alter erfuhren Sie die Rolle des Vaters und die der Mltter? Aus den Antworten ging hervoi', das; die Rolle der Mutter fvi'lher erkanilt wird, als die Rolle des Vaters. Iin ^^hnten Lebenssahre haben sie die meistell Kinder erkamt. Vom zivölften Jahre an beginnen sie sich mit der Nolle des Z^ters intensiv zu befafsen. In diesein Lebensjahre hatten 71 Prozent der Kinder die Rolle der Mutter erfaßt und erst 53 Prozent die Riolle des Vaters. Das zehnte Lebensjahr scheint für die EÄennwis der Fortpflan-znngsverhailtlnsse besonders wichtig >zu sein. Und es wird daher gut sein, die Kinder vor dem zchnten Lebensjahre -in entsprechender 5P0K7 Die neuen MMaMorde Bier neue Beslleistungen W eine eingest^ / Allein im Diskuswerfen viermal den Rekord überboten ..Mariborer Zeitung'' Nummer lAö. Werse aufzuklären, um einer Auftlärung von »^rrgeeignoter and«er Seit« zuvorzukommen. Di« dritte Krage lautete: Bon wem wurden Sie sexuell aufgeklärt? Antworten: Eine vom »Hörensagen"; eine mit fünf Iahren aus dem Gespräche Erwachsener; eine durch einen Bortrag; drei durch die Bibel; eine durch den Vater, aber sehr spät; eine durch den Bruder; fünf durch Beobachtung an Tieren, sieben durch Verwandte; und vier-und^^wanzig durch Kameraden. Wie man sieht, war t>ie Aufklärung durch die Eltern verschwindend. Die Aufklärung wurde ganz dem Zufalle überlassend. Dr. GroSvey er-zäihlt, dakt er in einer Schule vor Zehnjährigen die Fortpflanzung besprach und dah alle ein außerordentliches Interesse zeigten. In einer Klasse von Zwölßährigen jedoch begegnete schon die diskreteste Andeutung der Fortpflanzung einem versteckten Lächeln und wurde mit einem gewissen Genieren aufgenommen. Dcr Verfasser sagt: Ich fiihlte, dah ich zu spät gekommen bin. Daher wiederum die Aufforderung, zwischen dem achten und zehnten Jahre aufzuMren. Die Frage vier lautete: Wvlche Erinne-nlng haben Sie an diese Aufklärung? Diejenigen, die durch Eltern aufgeklärt wurden, erinnern sich dessen mit Dank und Respekt. Das sollten Eltern, die eine gewisse .tzem-mung enlpfinden, als Ermutigung nehmen. Die meisten wuvden, wie gesagt, Äurch Kameraden aufgeklärt. Sechs Prozent von diesen berichten Gutes iiber diese Aufklärung. SS Prozent sprechen aber schlecht oder sogar überaus schlecht davon. Ihnen wäre die Aufklärung durch die Eltern c uninschter gewesen, denn so wäre ihnen die Sache nicht entheiligt worden, während sie durch die Aufklärung durch Kameraden zu etwas Häf^lichem, Derbem und Ekelerregenden wur Einer sagt: „Ich glaubte, es sei etwas Göttliches, aber ich lernte es als etivaS ??iedriges und schmutziges kennen." Ein Vortrag wirkte eher schädlich als nützlich. Ter Vortragende kann nicht das ??«ingefichl eines Baters oder einer Mutter haben. A r n o l d H a h n. Klumpftche der Geschichte. Krüppel im vollen Sinne des WorteS: Plato, dessen Werk« die Philosophie, die Menschheitsgedanken von Jahrtausenden be. einfluht haben. Er war bucklig wie nicht anders Aesop, der große Fabeldichter, wie Moses Mendelssohn, Pietro Aretino, der geistvolle Philosoph Lichtenberg. Ein lahmer Mensch hat Werke geschaffen, hat Schönhei. ten gemalt, hat die Technik bereichert wie kem Heros, kein Apollo vor und nach ihm, nämlich Leonardo da Vinci. Auch Händel und Weber hinkten, ebenso Gounod, Walter Sgott und (in seiner infernalischen Grausamkeit immerhin auch ein sehr genialer Mensch) Richard der Dritte. Bekannt ist die Geschichte vom Klumpfuß des Lord Byron, den Goethe den größten Dichter seit Jahrhunderten genannt hat, wobei übrigens Byron einer der schönsten Menschen seiner Zeit war. Gleich benachteiligt waren Pergolese, Talteyrand Zchleiermacher, Dickens, Verlaine, waren durch Kinderlähmung verkrüppelt wie, nebenbei gesagt, auch der äugen-blickliche Präsident der Vereinigten Staaten Roosevelt, der sich nur auf zwei Krücken fortbewegen kann. Daß Götz von Berlichingen nur ein Hand besaß, ist bekannt, nicht so aber, daß auch Friedrich von .Homburg mit einem Bein forthumpeln hätte müssen, wenn nicht sein anderes durch eine silberne Prothese ebenso ersetzt worden wäre, wie das der Sarah Bernhardt in den ihren letzten Lebensjahren. Der Nationalheld Englands, Lord Nelson, hatte in den Seeschlachten ein Auge und einen Arm verloren. Der Schöp-fer der höchsten Blütezeit Athens, vorbildlich für die gesamte Renaissance, PerikleS, war verwachsen, und wurde mit Recht Zwiebel-köpf geheißen. Cäsar war von der Natur mit einer Riesenbeule auf dem Kopfe versehen worden, und der groß« Alexander mußte zeitlebens den Kopf nach der Seite ge-neigt tragen, weil er einen schiefen Hals hatte. Die Schwiegermutter. „).>tarie, lZie sorgen bestimmt dafür, daß ich morgen frühzeitig geweckt werde und den Zug nicht versäume!" — „Sie können sich auf mich verlassen, gnädige Frau! Ihr Herr Sc^iegersohn hat mir schon gedroht, daß ich hinausfliege, wenn S,e den Zug versäumen." Die Balkan-Spicle 1934 standen schon am ersten Tag im Zeichen bedeutsamer neuer Bestleistungen. Von den auSgctrage-nen sieben Disziplinen wurden gleich in vier der bestehende Rekord gebrochen. Ueberdies wurde im 1 . Mittwoch, den 29 August 1934. untersuchen. Tie Funo>leUe >eldn wurde von der Polizei in Erwartung des Archäologen, der mit den Ausgrabungsarbeiten in der Höhle t>etraut wurde, abgesperrt. Ter griechische Altertuiiisforjcher Prof. Orlandos hat sich dahin geäussert, das; es sich um korinthische Zeichnungen des 6. Jahrhunderts v. Ehr. handle und da» die Schriftzeicj>en oeitt Alphabet der dorischen ttorinther angehörten. Er verweist ferner aus die hohe Bedeutung, die die Entdeckung für das Stu^ diniii der hellelnschen graphischen i^tunst habe, da die Bilder einzig dasteliende Muster der nlltiten Hol^malerei darstellen, als deren Nachahulungen die Wandnmlereien Etru^ riens anzusprechen seien. -l- Slezaks sämtliche Werte. 1922 hat Leo « l e z a k, der Sänger und humorvolle Schriftsteller, bei Rowohlt eine Sauimlung witziger Aufsätze veröfsentlichl Er veripraäi, daß er nie mehr dergleichen tun werde und nannte deshalb diesen Band sofort „Meine sämtlichen Werke". Was ihn nicht hinderte, si'lnf Jahre später doch einen zweiten Bank» herauszugeben, dein er den renevollen Titel „Der Wortbruch" verlieh. Nunmehr sind beide Bände vereinigt als Volksausgabe an--läszlich Slezaks f>0. Geburtstag bei Rowohlt erschienen. Ein deutsches Theater für Moskau. 1035 soll von österreichischen Schauspielern in Moskan ein deutsches Theater eröffnet werden. Das Repertoire wird in erster Linie aus den Werken der deutschen Klassiker bestehen. Das EnsenBle wird sechs Monate in Moskan spielen und die übrige Zeit in Leningrad, Charkow und Odessa. kWiiiiMsKK d. I.UPU8 ei'vtkemgtolles ist e.ne vaut-lrankheit, die tn zive! oerichledenen Formen anftritt. Tie chronische Forni verläuft ohne Beeinträchtigung dec^ Alsgeineindesindens, während die alnte Form eine sehr ernst: und hie und da sogar znni Tod 'ührende .>lrank-heit ist. Der Beginn der Krankheit sind kleine, rote Flecken auf der Hant. die allmälilich grös;er werden nn'd zusainineiislief^en. Lieb-lingssptt5e sind Nase uud Wangen, wo sie oft die Form von Schnietterllngen oder Aledernläusen nnnehnien. Manchiual heilen diese Stellen ans, ohne das Berändernngen zurückbleiben, nianchinal bilden si6> an diesen StMen Atrophien sdellensörmige Nar^ den). Oft sind die erkrankten Ztellen lnit Schuppen bedeckt. Ausser iin Gesich: konimt diese .^kranlheit anch am !»iops und an den Händen vor, überhaupt ütierall, wo die Ton ne zukann, Die .Krankheit kommt bei Franen viel hänsigcr vor als bei Männern. Die chronische Forni kann sich durch Jahre li.n-ziehen. Tie aknte Form, die :nit hohenl Ficl>er einhergeht, ist zn.m ^^'li'ick sehr selten. Neber die Ursache dieses Leide'.i'> wusen wir leider noch nichts Bestimintes. Was die Be-l?andlnng anbelangt, werden vni- allen« bc-sttimnlte .^ostvorschristen geaeben. Bernie»-dung von Alkolwl, 5?ofsee. Tee, .väljrend C^e-ulnse, Obst nnd Milch euipwblen ^'Xrdei?. Im ersten Stadiuin werden Un,schlage mit Blti-nmsser, borsaiirer oder essigsanrer Tonerde angeniendet. Später sucht man den Prozes; durch Salben günstig zn beeinilussen. Bei uianchen Fällen bewähren sich die Physikalischen Heilnietl^odoil sehr gnt, in anderen Fällen wieder ^lolilensänreschnee. Bon inneren Mitteln wird Chinin, Jod und Sal-varsan gegeben, in letzter Zeit werden E'.u-Ipritzungen nnt Gol^prävaraten gemacht, die sehr gllten Erfolg zn haben scheinen. d. Was versteht man unter dem ^-eber? Wenn die >U'rpertenN'eratnr, in der A6)sel-höhe gemessen, über 37 Grod ansteigt, steht Fieber. Eo gibt Lieber bis zu 42 Grad. Das Fieber kann alln,ähliich einsetzen oder plötzlich unter starkem Froftgefül)! (Schüttelfrost). Fieber kann einen Tag, mehrere Ta ge, Wochen, sa sogar Monate danern. i5s kann den ganzen Tag zienilich gleiche Tem-Veratnr bestehen oder es kann die Al>end-temperatnr niel l)öher sein als die Morgen-temperatnr. Ans der Art des Fiebers kann man schon gewisse Schlüsse anr die Krank-lwit ziehen. Fieber besteht bei allen Infek-tionskrankl-.eiten, bei vernnreinigten Wnn-den, Entzündungen, Eiternngen usw. Beim Fieber ist die Herzlätigkeit n?eist beschleunigt, daher kann nmn schon ans dem Puls anf Fieber schlies;en. Bei hohen? Fieber sind gowo-hnlich ^lepfschnierzen vorbanden, ^alte llinschläge setzen meist die '^.',"">'1''''','- herab. : In Varatdin stellten die österreichischen Flüchtlinge ein Fußball, und Handballteam auf. Vergangenen Sonntag traten beide Mannschaften gegen den. Sportklub VaraZ-din an. Das Reinerträgnis der Veranstaltung floß zur Hälfte den Stadtarmen und dem Varaidiner Sportklub zu. : Bruno Z^aninger belegte im Staatsmei-sterschaftsrenllen der Radfahrer anf der Strek ke Liubljana—Zagreb in 4:45.05 den beach-tenStverten dritten Platz hinter Fiket und Oblak. Die Strecke betrug 150 .Kilometer. : Sonntag wieder StaatSmeiftcrschaft. ?iächsten Sonntag wer-dcn nachstehende Gruppenspiele ausgetragen: Liubljana: Ili-rija—Gradjanski (Zagreb), Radmilo ^iva-nolvi<<. — Novi Sad: Vojvodina—Beogra-der Iugoslavija, Andreas Kujnnd?-?«! (Dr. Polltjakovie, (am Samstag und Sonntag), Ames. — Beograd: B'S^^-^SK lBeökerek), Ninkoviö; BASK—'Gradjanski (NiZs, Andrce (Bani,!), beide aus Novi Sad. _ Zagreb: Eoncordija—Hajdnk (Osijek), Pevolek. — Osijek: Slavija—SK .KrajlSnik (Banjalnka), Rosenfeld. : Die jugoslawischen Gchwimmeifterschaf, ten wurden in Dubrovnik endgültig beendet; nach den Iuniorenschwimmkänipfen wurden die Wasserballspiele ausgetragen. Den Staats Meistertitel im Schwimmen errang die Ljub-ljanaer „Ilirija", den zweiten Platz besetzte „Jug", den dritten die „Eoncordia". : Jugoslavija—Slavija 1 : v (v : tt). Aus Stambul komniend. gastierte die Beo-grader „Jugoslavija" in der bulgarijcl)en .'^^auptstadt und »laß sich ulit dem dortigen Meister „Slavija". Tie Beograder Elf bot ein glänzendes S>piel uilÄ besiegte ihren Gegner. Den Siegestreffer in der zweiten Halbzeit schoß Nikoliö. Tem Spiel lvohnten 5000 Zuschauer bei. Schiedsrichter war ()u-ruöbjev (Sofia). : Turnier der TenniS-Prosessionals. Bei den Professionaltennismeisterschaften der Vereinigten Staaten von Amerika, die «n Abweifenheit Tildens in Chicago ausgetra^' gen wurden, qualifizierten sich zwei Europäer für das Finale. Äoieluh besiegte Ri. chards 6 : 2, 8 : S. 6 : 0, und Nüßlein schlug Bines 6 : 1, 6 : 3. si : 2. Bei dem Turnier in Bayonne siegte Tilden gegen Rammikon 2 : 6, k : 2, 7 : 5, und Gledhill schlug Lochet 3 : S, 6 : 3, 6 : 3. : Neu« RSeltrekords. Bei dem Länderkampf Schweden — Norwegen, der in Oslo stalttfand, stellte der Sch'vede Anderson iin Diskuswerfen mit 52.42 einen neuen Weltrekord auf. Der alte Rekord wurde von deni Amerikaner Iefsup mit 51.73 gehalten. In Warschau verbesserte Stella Walsh-Walasie« wicz den von ihr mit 11.8 Sekunden gehaltenen Weltrekord im Laufen über 10s> Meter auf 11.7 Sekunden. : Der Schweizer Grand Prix. Iin Rennen um den Grand Pri^ für Antomobile siegte in der großen Personenwagen-.^sasse von Ist startenden n^vd 10 Angekommenen Stuck (Deutschland) auf Auto-Union 3:37:s1.6; ZtundenmittK 140,350 Kiloine-ter. In der .Älafse der Kleinwagen war Sieger Seaman (Bereinigte Staaten) auf Mg. Magnette, 14 Runden gleich 101,02 Kilonie-ter, in 50:43:1, Stundenmittel 120,550 Ki-lolneter. Beste Runde Keßler (Schweiz) anf Maz-eratti mit 142,435 Kilometer Durchschnitt. Gegen Schlns; des Rennens ereignete sich ein tödlicher Unfall. Der amerikanische Rennfahrer Hamilton, der anf Mazeratti snhr, kani in der K5. Runde ins Schleudern. Der Wagen rannte mit großer Wucht gegen einen Tanilenbauin. Der Fahrer war au? der Stelle tat. Die herabgefallenen Aeste des zersplitterten Tannenbaumes trafen einen Zuscher, der einen Schädelbruch erlitt. ' : Berlin — Warschau. Das Radrennen Berlin — Warschau gewann die deutsche Mannschaft in 150 Stunden 53 Minuten 22.3 Sekunden. Die Z^it der Polen n>ar 155 Stunden 45 Minuten 45.2 Seknnden. Den ersten Platz in der dcutsck>cn Mannschaft errang Hanswald. : Um den DaviS'Cup. Das Davis-Cup-Spiel zwischen Deutschland und Dänemark in Kopenhagen wurde bereits mit deni Doppelspiel entschieden. Cramm-Dencker hatten sich den d'itten Punkt für Deutschlaild mit ihrem Sieg über Ullrich-Iacobsen nnt 5:8, tt:3, 7:5. In den letzten Einzelspielen siegte ebenfalls Deutschland, und zwar: Henkel gegen Ullrich si:2, tt:4, 6:1 und Eramm gegen Jacobson ö:2. tt:2, ti:0, sodaß die Dent schen mit 5:0 gewannen. In Stockholm gewann am ersten Tage des Länderkampfes Schweden-.Holland, jedes Land einen Punkt. Oestberg schlug Knottenbelt l?:1, t):1, 6:4, nnd Tinlnier besiegte Schröder li:0- tt:t, 6:.'^ Aulturchronik Psitzner erhält den Franks. Goethc-Preis. Der Goethe-Preis der Stadt Frankfurt a. M. für das Jahr 1031 wurde dem .^onlpo-nisten Hans P fitzner verliehen. Die bisherigen Träger des Frankfurter Goethe-Prei seS wareu: der Di6)ter Stefan George, der Theologe und Musiker Albert Schweitzer, der Kulturpl?ilosoph Leopold Ziegler, der Begründer der Psychoanalyse Siegmund Freud, die Dichterin Ricarda Huch, Gerhardt Haupt mann und Hermann Stehr. ^ Neues Stück von Henry Bernstein. Ter sranzösische Dramatiker .Henry B ernstein hat nach längerer Panse ein neues Stück beendet. das den Titel „Die Hoffnung" führt nnd inl Oktober in Bernstein Pariser Theater, „Gyttnlase", zur Uraufführung kommt. Wichtige Bildersunde bei Korinth. In einer Höhle des Dorfes Pitsa führte der Zufall zur Entdeckung fvi'l>hgeschichtlicl>er Bil der niit Schriftzeichen, die eine Inschrist darzustellen sckieinen. ?ln anderer Stelle wur den weitere antike Gegenstände gefunden, die den» Museuul in Korinth überwiesen wurden. Die Bilder läßt man gegenwärtig im Athener Museum von Sack^oerständigen Mittwoch, denAugust LHKZ. ..Maribo«? Zeifung" Kummer Wirtschaftliche Rundschau NaAfragm aus dem Ausland Ausländisches Interesse für jugoslawische Waren Das Exportförderungsinstitut des Handels Ministeriums erhielt wieder eine Reihe von Nachfragen aus dem Auslände, die die Wa» reneinftthr aus Jugoslawien zum Gegenstande haben. Das Institut sammelt diese Anfragen auf Grund von Anfragen, die ihm aus dem Ausland zukommen. Die inländischen Exporteure werden ersucht, dem Ex-Portfördsrungsinstitut mit der Anfrage gleichzeitig konkrete, nach Möglichkeit bemusterte Angebote samt den nötigen Liefe-rnngsbedingungen einzusenden, wobei die Nummer der hier angeführten Anfrage zu vermerken ist. Das Institut ist oft schon auf Grund dieser Angaben imstande, dem Interessenten mitzuteilen, ob sein Angebot Aussicht auf Erfolg besitzt. Auf Grund der günstigen Offerte wird dann der Exporteur mit dem ausländischen Interessenten in Verbindung gebracht. Bei der Mitteilung der Adressen übernimmt die Anstalt keine Gewähr für die Bonität des ausländischen Interessenten. Falls die interessierte Firma neue Möglichkeiten für die Plazierung ihrer Waren im Auslande wünscht, wird daS Angebot in einem besonderen Bulletin veröf-fentlicht, das ausländische Interessenten unentgeltlich zugestellt wird. Produkte der Forst- und Holzindustrie: 712 langer: Fichten» und TannenMz, Planken, Nutzholz. — 213 Mailand: Tan-nonf)l>lz zur Erzeugun«, lwn Zellulose. — 714 Istanbul: ?^rtrcter für ?^ässer. Dauben, Faßrei-fen, Holzgeschäftc und für sonstige Hoszerzcuqnisse. — ?I5 Asaccil': Geho-belti's?^lcht qeschä-lte. 730 Berlin: ?srischc6 Obst. — 7.3>1 London: Verschiedenes Obst. 732 Hantburg: Frischobst. — 7.33 .Hamburg: (Getrocknetes Obst. — 731 Köln: Gedörrtes und frisches Obst. ^ 735 Aachen: Me Os>ftsorten. Vieh, «eslUgel und Z^fischzuchi. 73tt .'»tairo: Rofsiiaar. — 737 Gera: (Gewaschene und ungewaschene Wolle sowie deren Abfälle. — 7.38 Kottbus: Rohwolle. — 73l> Paris: .^äse und Eier. — 740 Bagnole d'^^strio: Gesalzene Sardellen. — 74l Praxl: Vertreter für ^^chas- und Zieqenhäute. — 7^2 Niedereinsiedel: Nnhes und verarbeitetes Ro^kiaar—713 ^affa: Ge^kalzene Fische. Bergbau und ZNetallerzeuqnisse: 74t Blesle (Frankreich)': A^tinwnerz. — 71') Istanbul: Vertreter für verschiedene Eisenware, Werkzeuge, Beschläge. — 74<> Akutari: .Hufeisen, bosnische AuSfi'chrung, 5 bis si Wvggons. __ 717 Amsterdam: stahl' kleinmliterial, Fedevmesser, Scheren, Nagelzangen usw. — 715? Tel?lvio: Tischwaagen. ^nduftrieartitel: 74tt !!^^stanbul: Vertreter für Fenster-scheibenqlas, Glaswaren, Plipier, Kartons. -- 7.^0 IiMlir (Amvrna): Vertreter für Glaswaren, Ä'unsti>ünger und chemische Produkte. Verschiedenes: 751 Manbul: Vertreter fiir Bürsten, Besen, Teilerwaren, elektrische Vatterien, Druckfarben usw. — 7.'>2 Amsterdam: Aller Arten von Parsumerie- n. Toiletteartikeln, Gegenstände aus ^^lluloid usw FrankreichsWirtschasts-politik vor einer Wende? Aus Pa rii? wird gemeldet: Es ist nicht zu verkennen, daf; die seit denk 1. Jänner eingeleitete .'»^ontingentpolitik nicht den ge« dachten Erfolg erreicht hat. Ilhr Ziel, die Bergrösterung des Warenunls6ilages hat sie nich! herlieiführen lassen. Es hat sich im Gegenteil, nach Abscj^lus; der Kontingent-abkommen init 15 Ländern gezeigt, da^ die starre Reziprozität lnt Aichenl^ndel eine zweischneidige Sache ist, indem sie die Markt bewogungen künstlich einenc^t und Gegenbe-wegungen auslöst, welche den friiher statthabenden Ausgleich der Ums6)lagsaldcn und so im ganzen das Volumen nur verringern. Bor allem aber hat sich gezeigt, da^ die .Äontingentquote lveit iveniger entscheidend für die Förderung des französischen Exportes ist, als die Koukurrenzfähigkeit der fran-zöisfflj^n Exportware an siäi. Die erschwerte .Konkurrenzfähigkeit Frankreichs nrit seiner Go'lldwähvung, seinein hohen Preisniveau und seiner auf Qucrlität und nicht auf Billig keit eingestellten Exportindustrie verhindern, islbst bei voller Verwirklichung des Rezi-prozitätsvstems in der Kontingentverteilung, eine Lii'sung der französischen Exportkrise. In Erkeniltnis dieser Tatsache inohren sich die Stimincn, welcl^ nicht nur das Preisniveau rediviert, sondern zuc^leich auch die ^ontingentpolitik liquidiert wissen wollen. Ein gewichtiger Teil der öffentlichen Meinung, der sich nnt jeder Monatsbilanz des Aus^enihandels verstärkt, verlangt die Ni'tckkehr Frankreichs zu den seinerzeit von (England entwickelten und gerade dort heute austiegebenen Prinzipien des freien Warenaustausches. Da sich diese Tli-eorie aber vorerst lloch an den harten Realitäten in den Abwertungsläiidern stößt, so gewiimt jetzt der lVedanke einer?lrt Notgemeinschast der Fest^vährungsländer Boden, die unter sich eine sreihändlerische Airtschaftsgemeinschast verwirklichen sollen. Im Anschluß an den Wäihrungsblo^ der Gol'dländer wird die Bildung einer auch handelspolitischen Geineinschaftsgruppe vorgeschlagen, die aus ihrem gemeinsanien Interesse an der Erhaltung der Goldregeln und den: Ausbau ihres Warenaustausches inlnit-ten der zerrütteten Weltwirtschast wieder eine bedeutsame Enclave des Freihandels schassen soll. Ter „Teinps" drückt diesen Gedanken so aus: „Das hohe Niveau unserer Zeit zwingt uns, eine liberale Politik zu verfolgen. Wenn wir die internationale Mnkurrenz frei spielen lassen und zur Erleichterung des Warenaustausches beitragen, so werden wir die Wiederherstellung des Gleichgewichtes der Preise wie auch eine Preiserhöhung der ausländischen Waren be-Onstigen." Aehnlich schreibt die „Ioiirnee industrielle": „Tie .hauptidee unserer Wirt--schastspolitik znuß von nun an dahin gehen, in Verhandlungen mit den Ländern, welche die alte Ordnung und Sicherheit wiederher-stelleir wollen, einen genügend ausgedehnten Markt zu schaffen, u.m die Aufmerksamkeit und darüber hinaus auch die Zustimmung der Länder zu erreichen, die das monetäre Dumping jetzt Plm Instnlment der .Konkurrenz gewählt haben." Man wird die praktische Formgebung dieser Gedanken abwarten müssen, aber es ist nicht zweifelhaft, das; Frankreich sich heute ernsthaft nfit dem Gedanken einer Neuorien tierung seiner Handelspolitik trägt. Der WeltgetreidemarN Die Schwankungen auf deni Weltgetrerde-ilmrkt halten unvennindert an. Nac^enr zu Wochenbeginn die Baissetendenz der Vorwoche il)re Fortsetzug gefunden hat, sind gegen Wochenmitte auf ungiistige Witterungsmeldungen die .^rfe gestiegen, un: gegen Wochenende wieder nachzugeben. Die sichtbaren Vorräte in den B e r e i n i g t e n S t a a- ten haben in dieser Woche um 1.6 Millionen '-Lushel sich erhöht, dagegen haben sie in Kanada saisongeniäß um 2.2 Millionen Bushel abgenommen. ?l r g e n t i n i e n hat in Liverpool größere Weizenmengen zu billigen Preisen zum V^'rkanf gestellt. ,'^n A ustralien 'var die Geschäftstätigkeit bei fest behaupteten Notierungen lebhaft, da der Ferne Osten inegen dcr Kriegsgefahr große Eindeckungen uorgcnmnmen hat. Die Weltn^eizenverschiffungen haben in dieser Woche nw 2ix,.s)00 Quarter ab. genommen, die schimnnnen'de Weizenflotte hat sich um 220.000 Qnarter erhöht, womit sie um rund eine Million Quarter größer ist als zur gleiclien Vorsahrszeit. .'^n E u r o-p a hielt sich das lv,<'sck'äft im ^illgemeinen IN engen Grenzen. Ter B n d a peste r Terminverkehr zeigte keine cinheiitliche Tendenz. An der Wiener B ör s e bestand nur für Futtergerste, die 'weiterhin hohe Preise bedingt, Interesse. Weizen und tlicggen begegnete nur eingeschränktem Kaufbegelir, Braugerste wurde nur in klei-nen Mengen aus dem Markt genommen. Haser liegt lnftlos, die Maistendenz folgt dcr festen Stimmung des Auslandes. Das Mehlgeschäft ist nur in Noggens!^rten leb-« hait, in Weizenmehlen dagegen ruhig, ,-jn PreiÄverschiebungen ist es nich^ gekommen. Äagreber Weßn- und Branntweinmarlt Trotz der zienrlich schivachen Geschäfte will die Festigkeit auf dein ,'^agreber Wein--niarkte ni6)t nachlassen. Die geringen noch vorhandenen Vorräte im Zagreber Weingebiete sind in sssten Händen. Die schwächere Tendenz auf den übrigen inländischen Märkten s)at l>ier keine Wirkung, umson,ehr als nian in dcr Zagreber Umgebung infolge dcr Eleinentarschäden un-Z >^lrantlieiten auf eine schwa6)e Ernte rechnet. Die sri'chen Traubensorten werden schon überall geklaubt und sind auf denk Zagrober Markte uni 3 bis 4 Dinar sc kg zu haben, was für den Bauer gegenwärtig die beste Verwertung seiner Ernte darstellt. Weine aus dem uacli Zagreb gravitierenden Pro-duktiousgebieten notieren jetzt: Jahrgang 1033: 8 «Malligand 400 bis ii00 Dinar iMuwein) bM. bis 000 Dinar sältere Jahrgänge) se hl. Trotz der Berichte übt'r die giinstige Pflaumenernte ist die Preislage auf dem Bra?lnt-Zveinmarkte fest. Neuer Branntivein wird bald auf dem Markte auftauchen, da aber die alten Vorräte zur Neige gt'hen, ist die Tendenz trotz des geringen Verbrauches fest: neuer Schliwowitz kostet 2f> bis 2? Dinar, slter Dovvelbrand 30 bis .32 Din. seGrad. X Die Entschließungen des Kaufleutekon« gretzes von Slovenske AonZice bringen wir in der heutigen Nummer aus Seite 1. X Die 15. Berlasunff der Kriegsschoden' Obligationen findet nach der diesbezüglichen Gesetzesnovelle am 1. September um 0 Uhr statt. Zur Verlosung kommen nur die neuen Stücke, die gegen die Obligationen der alten A-usgabe ausgetauscht worden sind. X VerficherungSpflicht für Rollfuhrwerke. Auf Grund des <^werbegesetzes hat der Handelsminister eine Verordnung unterzeich net, womit das Reglenient über die Ber-sicherungspflicht der Nollfuhrtverke teilweise aibgeändert wird. Darilach haben die Ilnter-ne^unigen, die bei Inkraftsetzung des Rc-glenieuts bereits den 'betrieb führten, binnen 60 Tagen der Banatsverwaltung, Abteilung für.Handel, l^)cloerbe und' Indnstrie, den' Be lveis ^u erbringen, daß die vorgesAriebene Versicherung crbgsschlossen worden ist. Noll-fuhrunternehmungen, die bereits früher ner sichert nxlren, haben diese Versich«rung<'n mit den neuen Bestimmungen in Einklang zu bringen und darü'ber der Banatsvcrwal^ tung ebenfalls den Beweis ju erbringe:^. X Der Beogradee Jmkerkongrejt. In Beo grad tagt gegenwärtig, wie schon berichtet, der Slawische Imkerkongref;, dem ^hlreiche Vertreter der in Betracht kommenden Länder bei/wohnen. Die Tagesordnung umfaßt eine Reihe von Fachreseraten, so über die Organisation der Bienenzuchtvereiniqnnc^en, über die.Äultur der Königin, über die Uni-^rx'chslung des Blütenlstau'bes, über die Tätigkeit der Arbeiterinnen, über die Bienen-krarrfheiten usw. Prof. Naj iv aus Lsuki-liana 'prach über den Vater unserer Äienen zucht Anton Ian«a, dessen 200. Geburtstag vor einisien Wochen in Lsubljana gefeiert worden war. der Mittwochsikung des Kongresse? werden die im Lause der Verhandlungen gefaßten Bes^ilnsse und Anregungen in Form oon Entschließuncjen bestätigt werden, woraus die Wahlen stattfin^ den. X Umtausch der Ariegsschaden'Obligatio» nen. Die 'Zteuervcrwiistung lädt die Par^ teien, die die alte Ausgabe der 2^/z^/nigen .Äri('a?sct>aden-Obligation<'n d?r '^teuerver-waltttnig für Maribor -tadt bis 1Y. d. zum Umtausch vorgelegt hoben, cin, in der Z^it zwischen ^ und 12 IIHv die neuen Ttücke ebebaldistst persi'nli^) zu beheben und die seinerzeit ausgefolgte Eiinisangsbestätigunl^ vorzulegen. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß an? 1. -eplember be-leits dir' Verlosung der ^^^kisiaatiiinen stattfindet, an der nur jene neuen ^Ztücke ieil-net)men können, die sich bis zu diesem Tage bereits in den .Händen der 7^nhaber befinden. X Fahrbegünstigung fiir de« Besuch der N^stermefse in Ljubljana. Ta> ^erkchrc-ministerium hat den auswärti>^en Beiu6>ertt der Mustermesse in Ljubljana eine 50"'nsge Fahrpreisermäßigung aus den x'^akinen ein» geräumt. Tic Besucher löien auf der Ab-fahrt.^i't^tion die volle Fahrkarte bis ^.'sub-ljana nnd den Sonderausweis? zu .? Tinir. der ebenialss abgestempelt und in den die Numinei^ der Fahrkarte einstetragen wird. Dieser Ausweis ist an der Messefa'se zu be-stätisien, uwraus gegen Vorweisung; demselben sowie ^er Fahrkarte die Rückfahrt un entgeltlich erfolgt. An her '^ahnhofkosse in . Ljubljana >ind die ^^arte und ^er Sonderausweis vor der Rückfahrt ebensols-' ab stempeln zu lassen. Die Fahrvreiser'.näßi-stunsi^gilt für die Hinreise vom 30^ d. bis 10. "-^epteniber und für die Nückreise oom 1. bis «Zeptember: für die Aussteller gilt die Begünstigung vom 28. d. bis 14. Tep-tembcr. Ter permanente Me'feaiismei-), der zum beliebigen Betreten des Messe.^elandes berectnnit, kostet 20 Dinar und ist überall erhältli6>. sollte er in der ?lbfahrtsitatinn nichi erhältlich sein, kann derselbe an dcr Messekasse q.'löst werden, sollte die Fahrt nach Ljubljana zwischen dem 30. d. und !0. Tevtemker mehrmals nötig sein, tiraucht die Permanente Messclegitimation nur einmal gelöst zu werden, dagegen ist der bahnmäßi-weine. X Steigender Agrarindex in Jugoslawien. Wie aus Beograd genieldet wird, be-slinnt sich die schlechte Welternke auf die Agrarprerse in Jugoslawien, das eine mittelgute Ernte erzielt hat, bereits ziemlich stark auszuwirken. 5o betrug der Agrar-index Ende Juni gegenüber 34.4 Ende Mai 1934 und .')2.7 Ende Dezeniber 193Z. Die steigende Teirdenz hält auch weiter an und wird durch die Zurückhaltung der Land Wirte bei der Unter^zeichnung von .Kaufverträgen irocl) iveiter unte^tiützt. Auf die Preise der Iirdustrieerzeu^nisse konnte sich allerdings diese Lage noch ni6)t günstig auswirken, da sich die gesteigerte Kaufkraft der Lairdwirte erst inr Herbst und Winter nach dem Ei^rlaufen der Zahlungen in stärkerein Maße bemerkbar inachen kann. Der Jndu-strieindex ist von Ende Mai bis Ende Juni uur 7 Punkte auf zurückgegangen und ist damit nur um 1 Punkt hoher als im Vor jähr. LiariSo«? lss. Mittwoch, den ?9. August 19^1. UudII»n»«ss kn von I1»n« « v«mvr«.«ee«i88cm)7i omc» vr«l.)^(z osx)^« ^cisie«. vvr«o^vi.8» 40.000 ^ 1» Ku»»»«IIungen- ö^uslle >: l(un»t l'Iyxienv ^us^snclerer :-: fisekerei Lailüxel. Äejxen, Letiate uncl I^Iuncje :-: ^rctiitel^tonitc >: Lpar^ lesAsa^e5en >: Vl^eeleenct Lützel :>: Kscjio >: I^etzensmittel W«I iIiillM liliu «I um» I I!WllIl!liI'!>IMl!ll!ll!ll » VM!se!Ml!lIU!!YZ?S!ll Im Speisezimmer blieb fie stehen. ^Ko, hier ist e^n Steckkontakt, nun ztigen Sie imr einmal Ihren Wunderapparatl" Dem Reporter schien ume^ehenS i>«r Kra gen etwas eng zu werden. Wenn er da» altmodische Ungetüm aus.packte und lossaugen lie^, warf man ihn ja mitsamt seinem Staubsauger zur Tür hinaus. „Wieviel Volt haben Sic eigentlich hier?" fragte er nebenhin, Mhrend er sich umständlich am Verschluß des Kastens zu schaffen machte. „SSV!" gab Liese BergiuS Auskunft und sehte sich erwartungsvoll in ein«? Sessel. „Ah Herrjeh!" heuchelte Hildebrand Er« schrecken, während er sich auf den Kops schlug. „Da brauche ich ja gar nicht erst auszupacken. Mein Pwbeapparat ist nämlich für 110 Bolt eingerichtet. Das nenne ich eine schöne B'lamage!^' Aber das Dienstmädchen war über diese niederschmettemde Nachricht gar nicht so enttäulscht, wie er be^füvchitet hatte. Ein Ae, fühl der Teilnahme lvar in ihr wachgewor« den und bestimmte Sie, dem junqen Mann, der sich wahrscheinlich einen anderen Beruf erträumt haben mochte, ein paar freundliche Worte zu sagen. „Na, da müssen Sie eben ein andermal wiederkommen!" tröstete sie ihn. „Aber nun' rasten Sie erst ein bißchen! Wollen Sie eine Tasse Kaffee trinken," Ja, das wollte er schon, sehr gerne sogar, aber wenn jemand von der .Herrschast herein kam? Liese Bergius lächelt«. „Haben Sie nur keine Angst! Wie gesagt, meine Gnädige ist verreist und der Herr Direktor ist tagSüber drüben in der Fabrik." Als sie dann in die.Mche hinüberging, um den Kaffee und ein paar Butterbrötchen zu richten, sah sich Hildebrand neugierig im Zimmer um. Sein Mick wurde alsbald von einem Oelgemälde angezogen, das in mattgoldenen Rahmen über den Büfett hing. Er stand überrascht auf und trat näher heran, denn er hatte die dargestellte Frauengestalt sofort erkannt: Es war die Fra», mit der er sich gestern unterhalten hatte. „Wie schön sie ist!" murmelte er, neuerdings gefesselt von der wundervoll anmutigen Linien dieses bleichen, edel geformten Gesichtes. Der Künstler hatte die Gestalt nach Böcklinscher Manier in eine antike Landschaft gestellt. Auf felsgetürmtem Eiland wiegten sich dunkle Zypressen im Abendwind. Das Meer, in mystisc!^r Unendlichkeit sich verlierend, leuchtete iin blauem Schein. Aus dem dunklen Schatten deS Hains trat die Frau in leichter, tunikaähnlicher Gewan dung. Das dunkel schinnnernde Haar war im Nacken zu einem Knoten gebunden. Der Kopf war halb zur Seite gewendet und zeig' te die vollkommenen Umrisse eines klassischen Profils. Die Frau hatte den ObcrkiZrper leicht vorgeneigt, als lausche sie einer fernen Musik. Hildebrand stand wie verzaubert und starr te das Bild an, das ihm in geradezu verblüs fender Weise Wendrichs roniantische Träume zu symbolisieren schien. Gab es wirklich geheime Kräfte und Strömungen, die daS Schicksal der Mensckien gestalteten? „Ein schönes Bild, nicht wahr?" riß ihn Liese Bergius aus seinen Gedanken. „Aber der gnädigen Frau gefällt eS nicht. Es ist nämlich ein Porträt von Fran Direktor Prenner. Sie findet eS übertrieben süßlich. — Nun, wollen Sie nicht Ihren Kaffee trinken?" Hildebrand kehrte lächelnd an den Tisch zurück. „Die Frau auf dem Bild ist fast so hübsch wie Sie!" schmeichelte er. „Was Sie nicht sagen!" spottete Liese Ber flius und verschränkte die Hände unter den? Kinn. „Ich habe bisher nicht gewagt, mick? mit der gnädigen Frau zu messen!" „Doch, doch!" ereiferte sich Hildebrand u. merkte mit einem Male, daß ihm mit seinen Worten ernst war. „Wie heißen Sie den eigentlich, Fräulein?" „Liese!" gestand die kleine Bergius mit einem beschämt seligen Augenaufschlag, der ihr überzeugender gelang, als sie geglaubt hatte. „Wie schön der Name zu Ihnen paßt! — Nebrigcns? Würden Sie mir die Freude machen, das häßliche Kopftuch abzunehnien?" Liese Berliius mußte wieder lachen. Da schien man sa unversehens eine Eroberunss gemacht zu haben! Sie löste den Ki?oten de«^ Tuches, in leuchtenden Wellen entquoll dN'Z Haar ^r profanen Hülle. Als sie aber die bewundernden Blicke des Mannes wnhrnahui, überfiel sie uiiversehi'N'^ ein sondci'bar beklemniendes Gefühl. Ihr juli ges .Herz begann schneller zu schlagen. Eine Sehnsucht nach etwas Fernen, Unbekannten klang in ihren« Inneren auf. Aber iin nächsten Augenblick schon hatte sie die zerfließenden Gefühle wieder eingefangen. „Na, na. na, Liese!" dachte sie sich zurechtlveisend. „Sie sind wirtlich schon!" begann Hildebrand neuerdings gegen das Bollwerk ihres Herzens anzukämpfen. „Ihre Schönheit ist eine andere, als die jener Frau; Heller, fröhlicher und von einer sonnigeren Art. Das Gesicht sener Frau Paßt niehr in gedämpfte Lichter, der Maler hat es sehr richtig empfunden. Sie sedoch müßte nian in eine andere Landschaft stellen, mitten hinein in ein wogendes Aehrenfeld voll leuchtenden Mohns. Ganz in Sonne getancht würde ich Sie malen, so wie sie an Sonntaglwrinitta-gen scheint. Ein lilstiges, Helles Kleid niüsi' ten Sie anhaben, und inl Hintergrund des Bildes müßten zwis6)cn Bäumen die roten Dächer eines Dorfes sichtbar sein. Und wer das Bild ansieht, dcr möchte geiadc'zu das Läuten der sonntäglichen Kircheuglocken zu vernehmen glauben." Hildebrand hielt vernnrrt inne. Was geschah niit ilir. Er sprach zu diesein jllugen Ding, als sei es seinesgleichen. Fast war er dabei, sein Herz an die .^tleine zu verlieren, statt an den besonderen Zweck seine? Hierseins zu denken. Aber - verteidigte er sich — schließlich war ia das gerade der rechte Weg, sich in das Vertrauen des Mädch?nS einzuschleich<'n. Man mußte die kleine Komödie schon fortsetzen, dannt man erfuhr, was man zu erfahren niünschte. Liese Bergius hatte seinen begeisterten Worten mit wachsendem Erstaunen zugehört. Immer rätselvoller erschien ihr daS Wesen dieses Mailnes — und der Wunsch überkam sie, dieses Rätsel zu lösen, tiefer in die sorgsam verhüllte Welt dieses Menschen zu dringen. „Für einen Staubsaugervertreter haben Sie eine recht wild wnchernde Phantasie!" tastete sie sich vorsichtig zu ihn?. Hildebrand lachte verächtlich aitf. „Ach ja, ich habe mir auch nicht tränmen lassen, daß ich nlir nlit solcher Tätigkeit mein Brot würde verdienen nlillsen. Auch Sie, glanbe iä). säieinen etivlis ai?deres voin Leben erwartet zn haben, als sreinde "^?ohnungen in Ordnuug zil halten." Liese Bergius nickte bekümmert mit dein jtopf. „Da haben Sie freilich recht! Ich woll^ te — ach Gott, was inan als Kind eben für Träume hat. Zum Glück verstehe ich mich recht gut init nieiner gnädigen Frau. Man muß zufriedeu sein." „Wie lange ist denn Frau Prenner schon verreist?" benntüe Hildebrand die (Gelegenheit, seinein Ziel näher zn komnien. „Seit fünf Tagen!" bekannte Liese ahnungslos. Hildebrand rechnete nach. Au, Montag war der geheiiuiiisvolse Anruf erll'lgt. Heute war ^eitag. Tatsächlich, es schien zu ftimmeil. lFortsetzunx, folgt). »tiekt SummN. .. ..01.1.»" 7roolc Ali««« >i«aeta« kür einen kesit? lVVejn- u. Obstearten. >Vodn. ^ un6 >Virt5cti2ft8Lebiiucje) in öer nScksten Umtieduns von ^sridar «sxen Intsdulstion SN ersten SstL unä LUte Ver-?in5unx >vjrä xe5uc??t. ^ntiÄ» xe unter »Niedere ^nleide »u äie Vsrv. h.^7b Ileuprvs«« 2u mieten Ocker z^u ksuien xesuc^t. Lil-antrSee an Net^el. (^»sttisus psuliö. /^sridor. 9580 ?veß»pjini>«r feäsrplstesu k»uten eesuckt oäor «eilen ^inspännerplsteau ?u tau-scden. Ketnav5!Vs5i»er» Vellen 14 Vin. Onclulieren 6 vin bei Ivsn I^Iiexer. KrLevi-NA, /^lekssn^rnva eest» 7. 9595 I^vudsu. 6 Limmer. Z Kücken. Qsrtendsuplst?.. psrknstie 190.M» vin. Lekönes tiatel in I^oxaSks Llatina 550.000 Vin. »kapiäbüro«. (losposka 28. 9608 K««i» «It« vott. Sttberkro-nen. islscdo Ait^ne ru llttekst-preisen. Ltumpl. slotcka,Kelter. KorM» cest» 8. 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I^ittct niu Stelle, ^nträtle unter »l^e-ücileidenv ^nsprüellvi an die Verv. 958>i VVirtsckstter.vellonvm, iedik' in allen ^>veiLen dt.r l.and-wirt-iclisit versiert, Iie^iond^r?; in Obst- und VVeinba», nut inelirjäiiriLer Praxis, vünscilt jet^ieen Posten xu ändern, mit Vorliebe in Steiermark.^ Uefl. ^uscllriitcn unt^r »t:iicr an die Verv. 95-^7 frsu. tüelitix in llausvirt-sedalt. sucll< lür ?irka 10 lV^onste Posten als Stüt/.e der Naustra^u. suetl oime kZe?sli-lunx. ^usebrilten unter »Selir «evissenlialc«- an die Vervv 9Z50 Koekln I'o^tei, bei Klei-iier. be.^^oier l'iunilie bis 1. .^entembcr. .^ii^nkruLen Vo-ülsnii^ka uiic^l .j. 9b09 llsuiimeititerin vird nulLeiu)M ni(.'li. ^^n/uliu^^ii voll 14 oi^ 15 l^iir. Vltiia uliea 17. '_«^.^7__ lüetltieo ^sl,lltellner!a mit Kulltion wird i'ln'ort uuise-nsiinimcn. ^dreijxe Verxv. I^Älierin xlir >^il>kertiLnnL vciii ^triekvvureii kis^l'ort xesuclN. 'I'oin>ii!ev drevcired 7. Winker. vei'I>eii'.it()t. mit 1ira-ver. l'Ieis^ixer l'rau, me!irjä!i. il:;en ^eliLni>i^en und Iiöcd-8tens einem Kinde >vird Ll» 8ULllt. Okierte an l^judevit Kai'ier, ^atireii. IrL kraija Petra 1.^^^_96^ Vertreter tür Psplerdranebe. lun^e I(rl,it. uesuclit. (.lonauiZ /^ntrü^e unter »Vertreter« .in die Ver^v. 9571 Lecien^ lzei Kruli^ablvseli. ^V^'rLl<->L'nen ulid -ikn-liclien /^r.Iü88en der /^ntituber»tuZ05>2?>ll!:Z ln j^sl'ibnr! LlZeliden i'tberniinuu 2ULli llie »^laril^oier ^eitun^«. W nnl! MU l!il! ..HZlilmlel leüiiiig"! .......äi, ll.ä.k>!». - 0,u°>- >1» .u.'i».«,.,,. Ii.!..n>.. I. - r«, ck»» ll«.».,»!,«, u°ä 6°° 0.u°k