Nr. 155 Montag, 10. Juli 1916 135. Jahrgang. Mbacher Heitum __ ^/ »""""bjühr^""^^^*! di^tt^"'^!'''."''^ ucmziähng ^o li, hlllbjäliri» il, X Im Noutllr.' „anziähiiss » «e,.cn 8« b. g^hcre per geile 12 b; bei öfteren Wiederhol»^,, per Zeile « k. Die »Uaibacher Zeiwng» orscheint füglich mit A«Knahme der Sonn- und Feiertage, Die Administration benn^i sich Hcilwöiöstrahe Nr. iß; die ««dnktion Milloöiüsliahe Nr. 1V, Sprechstunden der »irdlllliou vo» l> biv w Ul»,' »orntittags. Unfranllslte Arieje werden nicht angenommen, Manuskripte nictit ziirüclgestcllt. Telephon-Ur. der Uedaktion 52. Amtlicher Geil. drucks? ^ V^^^Ä^ "urde in der Hos- und Staats. 3wsn^ - ^1" ^"" des Reichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. MchwmMcher Heir. Iellicoes Bericht über die Seeschlacht. . ^ London^ 6. Juli. wird gemeldet: Der Bericht oes Admirals Iellicoe über die jütländische Seeschlacht unrd jcht veröffentlicht. Dieser Bericht, der mit vielen techmschen Einzelheiten die vielen Phasen der Schlacht betreibt, beginnt mit folgenden Worten: ..Nie deutsche Hochseeflotte wurde am 31. Mai West-^ch von der iütländischen Bank zum Gefecht gebracht. Die "vchMe der großen Flotte hatten in Verfolgung der all-Lememcn Politik eines zeitloeiligen Streifens durch die .. ,ee ^^ ^asis am Tage vorher gemäß meinen Wei-'ungen verlassen." Der ganze Bericht zeigt klar, datz »uäh. ^no des ganzen Gefechts, s.lbst als die leichteren Schiffe ^oanys mit weit überlegnen schweren Stveitkrüften im Gefechte waren, die englischen Geschlvader immer die Ini-nattve behielten, während ihr einziger Ilvcct lvar. am Oenwe zu halten und ihn so lange als möglich zu be-'cynsttgen. in der Absicht, ihm die größtmöglichen Verluste zuzufügen. Gei^^^ beschreibt dn Kurs ein. in der Absicht, den Feind an die britische ^chlachtliMe. heranzubringen, wobei er jedoch zu gleicher A" d« feindliche Schlachtflotte beschäftigte und sich immer 3w«schcn dem Feinde und seiner Basis hielt. Selbst in . , l ,,, diesem Stadium, wo die Stärkeverhältnisse der beteiligten Kräfte zu Gunsten dcr Deutschen lvarcn, wurden dicsc schwer gezüchtigt und genörigt, nach Osten abzudrehen. Die führenden Schiffe der englischen Schlachtflotte wurden um 5 Uhr 36 Minuten gesichtet, worauf Beatty mit äußerster Gcschwttidigkeit nach Osten wandte und so die Entfernung vom Feinde verringerte. Die ganze deutsche Srreitmacht wendete jetzt zuerst nach Osten, dann lmch Südwesten, während die Engländer verfolgten. Der führende Teil der Schlachtaeschloader trat erst um 6 Uhr 17 Minuten abends ins Gefecht, als die Sichtigkeit schlecht lvurde. Die Schlacht trat da-nn ins dritte Stadium. Bei diesem Punkte sagt Iellicoe: „Die Verbindung der Schlachtflotte mit den Aufklärungsschiffen wurde, nachdem der Feind gesichtet war, verzögert, da unsere vorderste Kraft während der ersten Stunden nach Beginn des Gefechtes mit den feindlichen Schlachtkreuzern südlichen Kurs steuerte, lvas natürlich unvermeidlich wa-r. Wären unsere Schlachtkreuzer dem Feinde nicht nach Süden gefolgt, wären die Hauptflotten niemals aneinander sseraten. Das Gefecht der Schlachtflotte dauerte mit Unterbrechungen bis 8 Uhr 20 Minuten, wobei die Entfernungen zwischen 9000 und 12.000 Yards wechselten. Die zuneh-inende Dunkelheit nmchte es andauernd schwieriger, mit dem Feinde in Berührung zu bleiben, der beständig unter Deckung von Zerstörern angriff und abdrehte". Nichtsdestoweniger zeigt dcr Bericht klar, daß der Feind in diesem Stadium schwer litt. Das vierte Stadium der Schlacht bestand in Nachtangriffen der britischen Zerstörerslottille auf solche Teile dcr feindlichen Flotte, die sie zu finden !n der Lage lixi-r. Sie fügte ihnen erliste Verluste zu, litt aber auch selbst schwer. In der Dämmerung des 1. Juni befanden sich die Engländer im unbestrittenen Besitze des Schlachtfeldes. Iellicoe sagt: „Die englische Flotte blieb ganz in der Nähe des Schlachtfeldes, nahe den Annäherungslinien an die deutschen Häfen bis 11 Uhr morgens trotz des Nachteiles der weiten Entfernungen von der Flottenbasis und trotz der Gefahr, die in den der feindlichen Küste angrenzenden Gewässern von U-Booten und Torpedobootfahrzeugen drohte. Der Feind gab jedoch kein Zeichen. Ich war widerstrebend zu dem Schluß gezwungen, txch die Hochseeflotte in den Hafen zurückgelehrt war. Die folgenden Ereignisse zeigten, daß die Annahme richtig war. Unsere Stellung mußte dem Feinde bekannt sein, da um 4 Uhr früh nnserc Flotte mit einen, Zeppelin etlixi fünf Minuten kämpfte, während deren dcrs Luftschiff reichlich Gelegenheit hatte, die Stellung und den Kurs der englischen Flotte festzustellen und dann zu berichten. Die Gewässer von der Breite des Hsrnsriff bis zum Schau» platze des Gefechtes wurden gründlich durchschaut. Einige llberlebende von verlorenen Zerstörern wurden aufgenommen, viele Schiffstrümmer gesehen, aber leine feindlichen Schiffe. Um 1 Uhr 1b Minuten nachmittags war es affenbar, daß es der deutschen Flotte gelungen war, in den Hafen zurückzukehren. Daher wurde unser Kurs nach unserer Basis gerichtet, die Freitag den 2. Juni erreicht wurde. Die Flotte wurde mit Heizmaterial versehen und die Munition aufgefüllt. Am 2. Juni um 9 Uhr 30 Minuten lvar sie, wie berichtet, bereit zu weiteren Unternehmungen. Der Bericht Iellicoes verzeichnet dann die bereits gemeldeten Verluste. Die deutschen Verluste schätzte Icllicoe auf zwei Schlachtschifft' dom Dveatmought-Typ und von der Deutschland-Klasse, 5 leichte Kreuzer, 6 Torpedozerstörer und 1 Unterseeboot. Alles dies sah man sinken. Zwei Schlachtkreuzer, ein Schlachtschiff vom Dreadnought-Typ und drei Zerstörer sah man sehr schiver beschädigt, so daß man ihre Rückkehr nach dein Hafen fiir äußerst zweifelhaft hielt. Einer davon, „Lützow", scmt auch, wie zugegeben. Der Bericht anerkennt die Tapferkeit, mit der der Feind focht, und beschreibt ausführlich die störenden Zwischen-fälle dcr Schlacht, welche Iellicoe zum Ausspruche veranlaßten: Ich kann nicht gebührend den Stolz ausdrücken, womit mich der Geist der Flotte erfüllt. Politische Uebersicht. L.iibach, 9. Juli. Dcr Arbeitsausschuß der Krirssoausstelluuss ueiscn-det cine Mitteilung, in welcher interessante statistische! Angaben >wcr den Mai'mcpavillon enthalten sind. Einleitend wird ixirlmf verwiesen, daß, die Schauobjckte fast durchwegs von offiziellen St?llV'n beigestellt wurdcn, Ve- Gedenket der UmnenZtags-und derGeburtswgüspende! Durch die Klippen. Roman von Alex Römer. (70. Fortsetzung.) (Nachdruck «erboten. ^Elisabeths Augen hafteten ungefähr einen Moment en^' ^"' 6^' dunkle Mann, dem sie gegenüberstand, r,ch en hager imd steif - wer konnte von sich sagen, daß " "ut d,e,em Mann vertraulich stand? cu.m großen Scharfblick, 'nau ,? ^"'^t ""d Gründlichkeit im, Amte rühmte mand e «e'^? 7". Kundschaft brachte 'hm wohl nie-Er w/r ^ ^ Wesen weckte zu Respekt ~ Furcht. link k '^l einsam. füklte i. ?I sengen, verschlossenen, einsamen Mann ea üws'^^^' ^ in bies'r Stunde, wo sie ihm yeacnuberstand, zum ersten Male seit jener versunkenen ihm, schössen wohnwitzige Gedantm iln „. ^""' 2lls müsse ste die Arme ausbreiten und ^w sck., V"^" °" 'brcm Herzen, als sei alles, was da- vi^/°^'" wirrer, wüster Traum gewesen, als 3 "e es beide, daß sie zusammengehörten, unlöslich. >tlcm".. .^" b^ Annaliese wieder leidenschaftliche und ^" ?^^"'" borte sie seine Stimme sagen "en ... "^ " 5""b über ihre Augen, ''um, die Vision lws°e^?^^"''..^ie hat jetzt selbst den Wunsch Vo7? ' ^/"^' "ne Kur zu machen." Wone ta^/'"^_l's Ohren brauste es so, daß sie seine luum beritand. „Ja — aber mich packte eine Angst — wohin soll sie?" Es war eine sonderbare Node, sie fand es selber. „Nach Luiscnhof, in die Nervenheilanstalt dort," cntgegnete er langsam. ' „Nach Luiscuhof m die Nervenheilanstalt, Abteilung für Irrsinnige?" Elisabnths Stimme, zitterte; sie sprach sehr leise,' ihre Augen suchten in angstvoller Erwartung die seinen. Er'antwortete nicht gleich. Es entstand eine Toten? Me, man hätte eine Nadel fallen hö'ven können. „Sie haben Einblicke getan !n die traurigen Zustände dieses Hauses," sagte cr dann, und sein Ton war kalt und rauh, „Sie werden mir zutrauen, daß ich eine solche Maßregel nur nach reislicher Überlegung, im Einverständnis mit Ärzten dorr hervorragendem Nuf ergriffen habe. Tic werden auch verstehen, daß Annaliese über den eigentlichen Charakter der Answlt, die ihr Zustand erfordert, im Dunkel gehalten werden muß. Daß die geschlossene Anstalt für sie gewählt wurde, hat seinen ! Grund in ihrem oppositionellen Charakter. Ohne Zwang unterwirft sie sich keiner Kur, und sobald eine Änderung eintritt, werden die Ärzte selbstverständlich das Erforderliche veranlassen." Wieder entstand eine peinliche Pause. „Sie sehen, ich beantworte Ihre Frage« mit voller Aufrichtigkeit, in einem Fall, wo die äußerste Diskretion geboten ist," fügte er bei ihr?m anhaltenden Ichweiqen hinzu. Elisabeth fand endlich Worte. Ihre Stimme »rar zu Anfang noch sehr leise, wurde aber nach und nach klarer. Ihm war es, als bohrte sich der Klang in seinem Ohre fest und zerfleischte seine Seele. „Das glänze künstliche Gebäude zur Motiv'.lUNg dieses Schrittes wird Ihnen zusammenstürzen, sobald sie sich ehrlich auf sich selbst besinnen. Annaliese ist nicht' irrsinnig. Sie wissen das so gut wie ich. Sie kann andere täuschen, weil ihre aus de:n Impuls des Augenblicks geborenen Handlungen, oft uollig unvernünftig sind. Aber das ist nicht Krankheit, die irgend cin Arzt heilen könnte, das ist Haltlosigkeit. Sie, allein können,, der richtige Arzt für sie sein. Alö> Sie Annaliesc zu Ihrer Frau wählten, hatte, sie schon die Eigenschaften, die! Sie jetzt abstoßen. Sie trauwi sich die Kraft zu, sie umzuwandeln; das ist mißlungen. Natürlich hat sich, was in ihr lag, cutwickelt. Sie wchrlen dem nicht, Sie dämmten nicht ein. Das wäre auch nur möglich gewesen, wenn Sie sie sehr ge^ licbt hätten. Jetzt — Ihr nMer Vlick hat Sie betiogen. Ihr Irrtun, hat schwere Folgen; wollen Sie sie dadurch abwenden, wcnu Sie dem Irrtum cine nie zu sühnende Schuld zugesellen?" „Schuldi" Er stand kerzengerade.;, in seinem finsteren Gesicht wetterleuchtete es förmlich. Und sein Atem kam keuchend aus der Brust. „Ihre Handlungen tragen den Stempel des Irrsinns, sic besudelt die Ehre meines'Hauses, sie zerstört mein Leben, das ist gerecht Notwehr, wenn man zerstörende gemeingefähr" lichc Elemente hinter Schloß und Riegel birstt." Laibacher Zeitung Nr. 155__________________________1^14___________________________________10. Juli 1916 sondere Bedeutung lominl einer großen Scttmtic dns günstige Ereignisse mußten dabei aus militärischen Gründen unberücksichtigt bleiben. An eigenen Schiffen und Fahrzeugen verlor die t. und k. Kriegomarinc vom Beginn des Krieges bis 31. Mai l9!6 in der Adria durch feindliche Einwirkung fünf Einheiten >nit zusannnen 4500 Tonnen, die feindlichen Flotten 22 Einheiten mit 85.085 Tonnen, wozu bemerkt sei, daß die französischen offiziellen Nachrichten das Sinken des nin 20. Dezember 1914 in der Straße uon Otranto von zwei Torpedos des U-Bootes ^2 getroffenen Großtainpfschisscs leugnen, während zahlreiche neutrale, auch italienische Zeitnngs-meldunge» nnd Privutnuchrichten, übereinstinnnend angaben, daß das Schiff 20 Seemeilen nordwestlich uon Saseno bciin Versuch, es in seichtes Wasser zu schleppen, gesunken sei. Darauf würde auch oic, in der ersten Bestürzung veröffentlichte französische Nachricht hinweisen, daß der Admiral und 400 Mann der Besatzung gerettet werden konnten. Die, französische Flotte hat von da ab die Adria. gemieden. Nur einzelne Zerstörer und U-Boolc wurden noch hin und wieder beobachtet. Zn den feindlichen Schiffsvcrlusten in der Adria kommen außerdem zwei weitere Einheiten mit etwa 4200 Tonnen, ein Na-pidlrcuzer und ein Torpedofahrzcug, welche nach wiederholten offiziellen Meldung:» in der Adria von Unterseebooten versenkt wurden, uns aber nicht fehlen. Die französischen Unterseeboote l>aben offenbar auch eigene oder italienischej Schiffe torpediert und versenkt. 95 erfolgreichen Angriffen unserer Schiffe zur See und zegcu feindliche oder vom Feinde besetzten Küstenstrichen stehen nur 19 gleiche Angriffe des Feindes gegenüber; fclbst die berühmte Lenchtturmgeschichte von Pelagosa cingo rechnet, wobei auf unserer Seite der Kampf von den Bocche di Cattaro aus gegen die Lovc"enstellungcn als normale Alltagsleistung nicht mitgerechnet ist. Ebenso stehen 189 Angriffen unserer Seeflugzeuge — die zahlreichen Lovcenangriffe nicht mitgezählt -- nur nenn feindliche Luftangriffe gegenüber, wobei einige Bon^ benwürfe auf Trieft, Oft<'ina und Nabrefina, bei deren Abwehr Marincstreitträfte nicht beteiligt waren, nicht mitgerechnet sind. Bei. diesen l89 Angriffen unferer Marineflugzeuge wurden nur drei Flugapparate durch feindliches Abwehrfeuer zur Notlandung Fezwungen, kein einziges durch einen feindlichen Kampfflieger, obwohl z. V. Venedig ei» eigenes Abwehrgeschwadcr besitzt, während der Feind bis Ende Mai 1916 bei nur neun Luftangriffen ein großes Luftschiff und einen Flieger durch Abwehrartillerie, ein anderes großes Luftschiff durch einen Fliegerangriff verlor. Eine zahlreiche Neihe von Gemälden führt die Taten unserer Marine in glän-zcdcr Darstellung vo»r Angen. Achtzehn schöne Schiffsmobelle umrahmen wirkungsvoll die Gruppen dcr Trophäen. Der gefällige Eindruck der freien, offenen Ausstellung, der bunte Flaggenschmuck, die Geschichte der Trophäen, die schmucken Schaustücke haben dem > eschei-denen Marinepavillon bereits Vie Aufmerksamkeit zahlreicher Besuchs gewonnen, die ihrer Befriedigung vielfach gern dnrch Hinzufügung eines weiteren Nagels am Modell des U-Bootes Ausdruck verleihen. „Petit Parisien" meldet: Die Leiter dcr für die Landesverteidigung arbeitenden W^erte find beim Ministerium vorstellig geworden weil das notwendige Personal auch mit Hilfe der beschäftigten Frauen nicht mehr beschafft werden kann und haben nm Aufhebung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften ersucht. Das Ministerium erließ eine Verordnung, wonach für die Kriegsdauer Mädchen im Alter von 16 bis 18 Jahren beschäftigt werden dürfen. Göteborgs „Handelsstidningcn" erfährt, daß >>ch die englische Regierung munnehr bereit erklärt, die uon der schwedischen Handelskommission festgesetzten Formula.-rien für die Einfuhr von Waren aus England anzuerkennen. Wie „Svenska Dagbladet" betont, handelt es fich dabei nur um die Kaufbestimmung für in England gekaufte englische Waren. Die schwedische Einfuhr über England! sei damit keineswegs geregelt. „Nußkojc Slovo" teilt aus zuständiger Stelle mit, daß in der allernächsten Zeit die, Veröffentlichung eines Negierungsaklcs zu erwarten ist, der die Grundsätze des bekannten Aufrufes des Höchstkommandierenden Großfürsten Nikolai Nikolajevu' an> die Polen sowie die seinerzeit von Goremykin in der Reichsduma angekündigte Autonomie Pulens neuerdings bekräftigen foll. Die Anregung hiezu geht vom Minister des Äußern aus. Durch diesen Akt soll dokumentiert werden, daft die Polcnfrage eine Frage der inneren Politik Nußlands sei, die allein von Rußland gelöst werden kann. Ministerpräsident Stürmer nahm den Vorschlag Sasonovs bereitwilligst auf. Als eine Polenabordnung kürzlich bei Stürmer wegen der Wiederaufnahme der Arbeiten der russisch-Polnischen Konnnission vorsprach, antwortete Stürmer, die Kommission würde überflüssig, da die Regierung den festen Entschluß habe, den Polen eine Auionomie auf breiter Grundlage zu verleihen. « Aus japanischer Quelle erfähn oas Reuter-Bureau, daß durch das soeben in Petersburg unterzeichnete Ab-tmnmcn die Hoffnung Deutschlands, ein Mitglied der großen Allianz zu verführen, sehr wirksam, vernichtet wnrde. Es ist die denkbar stärkste Erwiderung auf die zahlreichen Angebote, die sowohl Japan als Rußland gemacht wurden, um einen Sonderfrieden herbeizuführen. Was die gegenwärtigen Unterhandlungen betrifft, die einen so befriedigenden, Abschluß erreichten, ist zu bemerken, daß die Zeitungen in Japan und Rußland während dcr vergangenen Monate engere politische Beziehungen zwischen beiden Ländern sehr befürworteten. Die Verhandlungen, deren Ergebnis das Abkommen ist, boten leine Schwierigkeiten. Die Alliierten Japans und Rußlands wurden einige Tage zuvor über ihr Fortschreiten unterrichtet. Das neue Abkommen ist das natürliche Ergebnis der früheren Beziehungen zwischen der russischen und der japanischen Regierung, die sichtbar von der ständig wachsenden Annäherung zwischen den ehemaligen Feinden zeugeil. Die türkischen Blätter heben fortgesetzt die politische und strategische Bedeutung der Besetzung uon Kcnnan-schah hervoir. Me Besetzung dieser Stadt, die seit Fe-bruar^ in den Händen der Russen war, vereitelt nicht nur den Plan der Russen, auf Bagdadj zu marschieren und auf die Küste voll Ahwaz gemeinsam mit den Engländern, vorzugehen, sondern macht die Straße auf Hama-den, den Knotenpunkt der Verbindungen mit Teheran und Karwin, frei. Das türtische Hauptquartier tellt unter dem 7. d. mit: Kaukasussront: Auf dem rechten Flügel und im Zentrum keine Ereignisse von Blutung. Im Tschoroch-Abschnitt nach wie vor uubcocutende örtliche Kämpfe. Nördlich des Flusses haben unscrc Truppen auf dem linken Flügel deul Feinde neuerlich einen Teil seiner Stellungen entrisse». Gegenangriffe und Überrumpclungs-versuchc, wodurch der Feind diese Stellungen wieder zurückgewinnen wollte, wurden mit ungeheuren Verlusten für ihn zunickgewiesen. Bei einem dieser fruchtlosen Angriffe ließen die Russen vor einer einzigen unserer Stellungen 400 Tote, 17 Gefangene, darunter 1 Offizier, ferner 2 Maschinengewehre samt Zugchör, eine Anzahl Munitionsliste», Gewehre, Zelte! und Ausrüstungs-gegenstäude in nnseren Händen. — Auf Vc» anderen Fronten nichts von Belang. Aus Wushington wird gemeldet: Die Negierung stimmte dem Vorschlage Carrnnzas Zu, die Meinungsverschiedenheiten zwischen Amerika und Mcrilo durch unmittelbare Verhandlungen zu beseitigen. Lolal- und Plovinzilll-Nachrichtcn. — (Das Ehrenzeichen zweiter Klasse vom Noten Kreuze mit der Kncgsdekoration) wurde den Majoren Julius Mclzer des IN 17 "nd Kamillo Righctti des IN 27 sowie dem Oberleutnant in der Reserve Wilhelm Gla as des IR 27 verliehen. — (Kriegsauszrichnung.) Dem vor dem Feinde gefallenen Rcservckadetten Franz Vremec des LIN 27 wurde die Goldeile Tapfcrteitsmedailler verliehen. — (Schule und Krieg.) Das Ministerium für Kultus und Unterricht hat folgendes eröffnet: Die bedeutende Rolle,' welche das moralische Element, wie der gegenwärtige Krieg deutlich VcweD, im modernen Kampfe spielt, hat das Armeeoberkommando zur Erwägung veranlaßt, auf welche Wkise eine Stärkung der moralischen Faktoren in der Wehrmacht herbeigeführt nnd mit welchen Mitteln auch nach dem Kriege dier Sinn der Bevölkerung für dic Wchrmachtstcllung der Staatsangehörigen gehoben werden könnte. In dcr diesbezüglich an das Minist-rratspräsidium gerichteten Note des Oberkommandos vom 25. Jänner 1916' wird darauf hingewiesen, daß vor allem die Schule als dcr natürliche Nährboden des vaterländischen Geistes bernfen'wäre, in dcr angedeuteten Weife in den Dienst der Armee zn treten. Die feierliche. Verkündigung dcr vor dem Feinde erfolgten Dclorierungcii aller ehemaligen Lehrer und Schüler der betreffenden Anstalten würde nicht nur auf den Geist der in allernächster Zeit zur Einrückung sse-langenden Angehörigen der Schule, sondern auch bei dem engen Zusammenhang zwischm Schule und Haus auch auf weitere Kreise den denkbar bester Eindruck hervor-rnfc». Demselben Zwecke würden von der Schulleitung hcransgegcbene Gedentblättcr in den Jahresberichten mit Anführung des Anteiles der betreffenden Üehranst' lt an dem Weltkriege unter Anfühnmg aller vor dem Feinde dienenden Lehrer und Schüler und lnter besonderer Hervorhebung der Dekorierten dienen. Die Kenntnis der verliehenen Auszeichnungen könnten sich die Schuldirek-tioncn entweder selbst in den amtlichen Verlautbarungen oder durch Anfrage bei den 'SrsMörpcrn verschiffen. — (Zur Ablieferung der Metallgeriite.) Da über die Feststellung des besonders künstlerischen oder ge- schichtlichen Wertes bei Metallgcräten, die bei del jetzt im Znge befindlichen Ablieferung in Betracht kommen, mehrfach irrtümliche Auffassungen herrschen, wird bekanntgegeben, daß die Beurteilung dieser besonderen Güte nicht dem Einzelbcsitzer überlassen ist, fondern daß si behördlich ausgesprochen, wird. Die Nb^rnahinskom-> Missionen werden daher die abgelieferten Metallgegcn-stände auch auf deren künstlerischen oder geschichtlichen Wert zu prüfen halien, nicht auf Verlangen der Panei, fondern im Falle der Feststellung eines solchen besonderen Wertes auch ans eigene,» Antrieb die Entscheidung der politischen Landcsbehörde einzuholen haben. — (Verwundungszulagen.) Das Kriegsministern«», hat mit- dem Erlasse vom 15. Juni in einem konkreten Falle über Anfrage, ob die während der Mobilität aus dein Aktivstande in den Nnhcstand versetzten oder mit Nartegcbühr beurlaubten Gagisten, die und <' des Militärversorgungsgesetzes vom Jahre ^8?5. — (Tabal, Zigarre« und Zigaretten an die Kriegs« gefangenen in Italien.) Das Züricher Bureau für Aufsuchung Vermißter in Zürich hat sich bereit erklärt, bis auf weiteres Bestellungen aus Österreich-Ungarn wegen Zusendung von Tabak, Zigarren oder Zigaretten zu billigen Preisen an die Kriegsgefangenen in Italien zu übernehmen und durchzuführen. Die Angehörigen, die von dieser Liebenswürdigkeit des Züricher Bureaus Gebrauch machen wollen, haben dem Bureau einen Geldbetrag Zu schicken und zu ersuchen, daß man an den be- ^ treffenden Kriegsgefangenen, dort und dort interniert (genaue Adresse, Regiment, Kompanie usw.! notwendig), Tabak, Zigarren oder Zigaretten fendet, möglichst aber dabei anch anzuführen, ob billigste, mittlere oder bessere Qualität. Die Versendung vom Züricher Vuerau ^n die Kriegsgefangenen geschieht in Muftcr-ohne-Wert-Paketen. — (Vom pulitischcn Verwaltungsdienste.) Scine Durchlaucht dcr Minister des Innern hat den provisorischen Vczirkshauptmann Dr. Friedrich Mathias in ^ Radmannsdorf und den im Ministerium für öffentliche Arbeiten in Verwendung stehmdcn ftravisorifchen Be- ^ Zirkshaufttmann Eduard Grünn zu Vezirkshauptmän- -ncrn in Kram in definitiver Eigenschaft unter Belassung auf ihren gegenwärtigen Dicnstftostün ernannt. — (Von dcr Staatsgewerbcschule in Laibach.) Sc. . Exzellenz der Minister sir öffentliche Arbeiten hat den j Fachlehrer in dcr neunten Nangsklassc an dcr k. k. Staats- Z gcwerbeschule in Laibach Rudolf Treo im Lehramtc ^ bestätigt und ihm liei diesem Anlasse den Prufesfortitel ^ zuerkannt. ^ — (Vom politischen Veterinärdimfte.) Der k. l. Lan-dcspräsident im Hcrzogtnmc Krain hat den provisorischen Vcterinärassistcntcn Johann Vizjak zum Vctcri- > närassistenten in definitiver Eigenschaft ernannt. — (Todesfall.) Vorgestern nachmittags gegen ^1 < Uhr ist! der Oberbaurat bei der hiesigen k. k. Landcsregie- , rung, Herr Franz Pavlin, eines plätzlichen ?odes gestorben. Zu Rade anf einer dienstlichen Rcichsstraßcn-bcsichligung begriffen, befand er sich in Begleitung eine? Straßcnmeisters auf dem Wege von Nenmarltl nack Birkendorf, als er, vor einer Straßensteile abgesprungen, plötzlich zusammenstürzte und bewußtlos liegen blieb. Er wurde auf einen Wagen gehoben und nach Birlcndorf br dcr Personal^ und Nechtssettion: l.) über ein ^e,uch unl Aufnahme in den Gemeindeverband: 2.) über die Gesuche um die erledigte Erzherzog-Franz-Fer- . !""^ "'^„ '^?'" ^fthi^Hohendergsche '^dächt-..st'ftnn« fur Zoglmgc der k. t. Marineatabemie; 3) d',7 ^ ^'"^ d'' '^°lf Reich gegen die Ent chei-, s^ll ,se7" "'?"'"''' betreffend den Neubau eines dämm ^v!« ^75 Dampfwäschcrei am Poljaua- Ve^n^äs. ' ''^^ ^ Mrtttoriu.us der städtischen ' w k"'"^^ung über den Voranschlag der p"> l9U>/17. - V. Nerickte Ul^ u„7M?'"'^chusscs des städtischen CIcttrizi- sädtis^ 7"^'"^^ ^^ üb" den Voranschlag des l!^'.' ^"sierwettes pro 19.6/17; 2.) über den ^.?/ ?"^ ^'" städtischen Eleftrizitätswcrlcs pro ""'^?: -j,) über- ein Gesuch des A. Neisner un> Ab. chreibimg vom Nnsftrmehrverbrauch im Hause Nessel- ! "s ^7 berichte des Schlachthausdirelloriums: . i?>^/" ^"rn'lschlag des städtischen Schlachthauses s.ns^ r. '^ ü^l "n Gesuch der Fleischhaucrgcnos- Nnichaft um Bewilligung der Schlachtung an Sonn- und n^ Ü5"n1 ^^' ^"ichie der Finanzsettion: l.) "er d,„ Rechnungsabschluß d.s städtischen Kontreta^ ^l ^^"^ ?""^" 19,5; 2.) über den Nechnungs- ?b^V. über 'den Nericht des städtischen PMtateö M d.f '"""lgeltliche Ordination und Abgab, von "" Stadtar.ne im Jahre >^>; 4.) über ^? u^ Abschreibu.,g der W.rtzuwaclMeuer; .>.) ^.^s besuch des Vereins der niederen jlädlischen "' ^ .'" "'" ^")öhung deö Pauschales für die ^ nstteidun« und Äeschuhung; ll.) über das Gesuch der ^chmldergenossenschaft u,n Erhöhung dcr acbräuchlichen ül . "?.^ ^" Anfertigung der'Dienstkleidung 7.) ^ ^"V,7'luch der städtischen Arbeiter um (zrböhunn sä,.n V^ '7' ^ "bcr die Gesuche sä.nllichcr städtj. ch n ^ed.ensteten un, Zuertennung eimr ständigen Teue '«Zulage; <).) i.bcr di, Zuschrift des Aürgcrn.eisters '" ^rwulung der Eauttion der städtischen .^analacbühr; vro <^/.^" "'""uW«g des städtischen Armcnsonds «v!. ' .^^' >l.) über den Voranschlag des sladlischcn ^Ulgerspttalfonds pro l9l0/l?: 12.) über den Voran. !"1iag des allgemeinen Stiftungssonds pro ,9lC/,7-, '.«>. ^! uer)en. Die ^riegsuertmfs-slellc in der Josesltirche ist uon s bis 11 Uhr uormittigs^ l^nd uon 3 bis 7 Uhr nachmittags offen. te—. — (Die Eröffnung der ftäotischcn? Kriegstüchc) findet Mittwoch den 1^. d. M. statt. Wer auf die Verpflegung an diesem Tage rechnet, möge sich morgm >n tcr Zeit oon (> bis 7 Uhr nachmittags in den Räumlich^'itct, dieser Kriegstüche (Gajwa ulica 2) melden. Mit dcm Abonneincntzettet sichert mau sich <>as Mittagm.ü)! u»id Abendessen für den nächstcn Tag. Für Mittwoch sind nur .">00 Portiouen in Aussicht geuomincn, weshalb nur so uicle Aboilnementzctlel zur Ausgabe gelangen. Tics zur Kenntnis, um etwaigen Mißverständnissen vorzubeugen. — (Der Eisuertauf» findet morgen auf dcm Hauftt-bahnhofe, Mittwoch den 12. Juli im städtischen Schlacht-hmife in den üblicheu Morgenstunden statt.! — (Schulbeginn au den Ars»,linerim«rn-MädclM-schulen in Laibach im TchuljalM Itindergal> ten beginnen das Schutjahr l9!li/l7 den M September mit d«m hl. Geistainte. Die Äusnahmsprüfllngen für die verschiedenen Klassen werben d>.'n I5i. und li>. Septem ber stattfinden. Gewesene Schülerilum, haben i der Ausnahme deu Vorzug vor den neueinlretendcu. Die Tage der Einschreibung werden rechtzeitig bekanntgegeben werden. — (Die Wicmr Urania im zweitcn Kricgojahre.) In dem am W. Juni ubgelausciu'n Vortragsj6 Vortrage (gegen 1214 im Vorjahre) statt, de von 415.307 Personen besucht waren: Im letzten Fyiedensjuhre 1i)l.Vl4 hatte dic Acsnchsziffer 1N6.931, im ersten Kriegujahre 1914/15 nlir ''»15.lU7 Personen betragen. In diesen Ziffern sind nicht inbegrifscn die Sonocruo» sührilngen von Urania-Vorträgen für Vereine und Wohltätigkeilsveranstaltungcn, sowie die Veranstaltun, Mn der Taatmicter. Echülcruortrüge fanden 2K7 statt, die von lU2.7'2l Schülern bcsuchl wurde». Sehr bewährt hat sich die Äcucinsührung uon Vortmgcn mW Kursen zu uolkslümlichen Einheitspreisen (.M, bczw. 50 Heller). Großen, Inlcressc begegnete die eingehendere Pflege der Rechts, nnd Staalswissonschnstcü soiuic der technischen »nd technologischen Gegenstände. Einc Erweiterung des Vorlmge-Piogramms bildete i» dem abgelaufenen Iahrc die umfangreiche Pflege der Literatur und Mufil. Die Zahl der Vortragenden betnist 202, von den?,, ans Wien >4tt, aus den österreichischen Grönländern 20, aus den, Auslande 'i4, davon ans Deutschland 82 waren. Dcr Dnichschoittsbesuch eines Vortrages betrng 292 Per-« sonen, die Durchschniitszahliing mies Besuchers 62 H. Die Verteilung der, Aesuchsziffcrn auf die einzelne,, Vortragsgebiete ist aus der in Nr. 27 der Wochenschrift „Urania" enthaltenen statistischen Darstellung ersichtlich. — Oli-Mctcm-c.) In der zwcitc» Hälfte dce> Jahres steigt die Tätigkeit der Sternschnuppen recht bedeutend, während die erste Jahreshälfte, »lit Ausnahme des Monates April, im allgemein?» sternfchnuftpenarm ist. Ihre größte Häufigkeit erreichen die Meteore im August und Aovcinbor. Im Juli zählt man bereits sieben be-, merkenswertere periodische Schwärme. Der dichteste davon begegnet der Erde am 19. uuo umn, 26. bis 29. Juli. Der erste Mcteorfchwarm zeigt sich am 19. Juli, und seine Köiperche,,, lommen aus verschiedenen Gegenden des Himmels/vorwiegend aber aus dem Sternbilde des Schwans, das abends hoch im Osten zu finden isl. Die Metcortörper fliegen sehr schnell und beschreiben mn Himmel nur eine turze Bahn. Der zweite Schwärm, »velchcr sehr heftig ist, erscheint am 28. Juli. In oiesem strahlen die Meteore vorwiegend aus dem Bilde des Wassermannes. Diese Meieorc fliegen langsamer. Das Mondlichl stört während der angeführten Tage nur wenig und nur in den Stunden uach Mitternacht, da das letzte Viertel auf den 22. Juli fällt. Heule MmUag im itino Central im Lanocöihcater: Bei den Vorstellungen um 0, halb 8 uno 9 Uhr abends:, 1.) Mnterlandschaftcn und Niedergang der Lawinen, herrliche Naturaufnahmen. -^ 2.) Unsere Offensive in Italien, zwcile Serie, acht Bildcr. - 3.) Admiral SllMr, der Held der Seeschlacht am Stagerrüll, drei Bilder. — 4.) Siegreich durch Albanien, Mau hat wohl >cllcn noch in attuellcn Ausnahmen eine deralUgo Schärfe ocr Photographie und eine ähnliche Höhe der küusUcri-schcu Auffassung beobachten können. Der Film erhält dadnrch ciucn besonderen Werl, daß er uns nicht nur Vaü ^cbc,i unserer Truppen in Feindesland zeigt, soildcril auch, wlld das Geographische betrifft, uu» niit seltenen«, Geschick über den Eharaller der Gegend insornliört. — 5.) Der seltfamr Lebenoweg der schönen ilathlijn^ Drama in drei Atlcn. Ein sehr inlercssantcs Bild, das durch den eigentümlichen Gedanten, der der Handlung, zu» grundc liegt, von der Schablone oes Alltäglichen abweicht. Besonders beachtenswert sind auch di> Dressur-! aNc, die in diesem Bilde zu sehen sind. -^ 6.) Der Glück' schneider, erstklassiges Lustspiel iu drei Altcu. In der Hauptrolle ocr berühmte Rudolf SchiloÜraul. Dieses Ecnsationoprogramm u»n heute nm (i, halb 8 und !> llhr aliends im Kinu (ienttal iin Lande^theater. — Heute um hall, .5 Uhr Nachmittage findet cine große Aorftclllmg für die Zngend statt. Tpielplan: I.) AuKhirn)'.a> 2.) Winlcrknldschuficn und Niedergang ocr ^» uincn. ^j.) Unfcrc Offensive in Italien. 4.) Siegreich durch Albanien. 5.) Strandräuber. 6.) Brotfabrilation. 7.) ^cbende Ansichtsfartcn. 8.) Sein treuer Hund. 9.) Grimassen» wctlbcwcrb. TensaNon über Eeusatiun im Kino „Ideal". Heut« zum lctzteinlral „Das Meer «ibt seine Tote,, wieder", ein pl'c'ichlistcs Trmnu in vier Mien mit Klara Wu'th, Alf. Blütechcr uud >larl Xiauritzcu in den Hmiplrollen. „Tieg-reich dnrch Albanien", utlliell prächtige iuterefsante Bil-dcr. — Von Ticn^tasl den il. b^s Dolnuivsta^ den Uj. d.: „Der Minenlotse", eiir ausgezeichnetes Doamia in drei Äticu mit den belicoteu Künstlern Lilly Vcck lind Nitolui IotMiise» in den Hcruptrolten. In Graz erzielte dieser ssilm cinr», iliiesenerfuln! Freitag dcn 1^. d. M.: „Der ,^nntenmncher von Mittcnwalb", ein Schinugglerdnnna in vier VItwn imch dc»i Roman „Die Vubenrichler" von Hof-rai Maximilian Sch>uidt. In den, Hauptrollen Frl. Thea Steinbrecher uild Herr Viktor Gehring voin Miinchner Hoflhcuter. Ein prächtiges Filinwert! C'iue packende, hocl)^ drmnatisch^ Handlung, welche sich innntten schönster Äe^rft-szeuerien abspielt! Aber leider nur einrn Taa! „Ideal"-Kino. DMArteg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Oesterreich «Ungarn. Vo« den Kriegsschauplätzen. Russischer' Kri?^ ^'"^ wird vcrlautbart: 8. Juli. unser Tru^?!^"'^°^ I" dor Bnlowina haben dawa «"""7" ^^'" '" ^"^ T"l der obere., Mol-Tnieiti w«. c. ^'" """l ^j"'^ ""b 'üblich des "Nd nordwett^ "e Kampftätiqteit gering. Westlich ^ftialet„ ??'/"" ^"""" scheiterten mil archer «.,/ ". " nefuhrte russische >An»riffe. Südwestlich von driinn '^" "' feindlici^n Linien abermals zurufe. r«cln?nom,'^ °"^"" ^tljr-Vugcn nördlich von Kolli ^ ttne^w „onen Irrettträfte haben die ihnen zngeroiese-«e S ""'"'^' ^" "'""" drängte nur an einzel- d"t3r«'"'""'' ^«'" "o öfterreichisch-nngarifchen und der 3 . ?"'" '""düsttich uon Varanowitschi stürmte sen a, ..«."" "bcnnal« unter Aufgebot «roß^r Mas. -'l^nte ','^ ^"sch'llten. Unsere siebenbin«ischen """» z"sch°sse"M Stellungen "VuFen d,e Nu,sen nuhrfach in erbitterten. Nah- tampfc zurück. Tausende von loten Russen bedecke», das Vorfeld. — Italienischer Kriegsschauplatz: An der ZsunMront dehnte sich der Geschüytanyif auch auf de« l^urzer und Tolmcincr Vriickcnkopf «„>,. <^egen den Rnt ^ ten von Monfalcone setzten die Italiener nnchlo nach ftarlen, Arlillcriefeuer inchrere Angrifft an, die l'lütic, abgeschlagen wurden. Sildlich des Sugancr Tales vaucrl der Angriff des italienischen 20. und 33 Korps «e«cn unsere Front zwischen der Cima Tieci und dem Monte Hebio fort. Liese ^ sechs Infanteriedivisionen und mch^ rere Alpinigrnppc,, starten feindlichen Kräfte wurden auch gestern allenthalben unter schwersten Verlusten ,',„-nickgewirsen. Im Ortlergcbict scheiterte ein Angriff des Feindes gegen unsere Stellungen auf dem Kleinen Eis-togcle. - Südöstlicher Kricasschauplatz: Unucrändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalswbes: von H 5 fer, FML. Wien, 9. Juli, Amtlich wird derlauloart: 9. Juli. Russischer Kriegsschauplatz: )n der Bukowina erlülupf- tcu nnscrc Truppen, ihnen voran das wcstgalizische In-faniericrcgiulcnl Nr. 1!j, bei Brcaza den ilbcrgalrg über die Moldawa. Südwestlich vvu Kvlomea fühlen russische Abieilnngcn über Mituliczyn uor. Sonst in Oftgalizien bei unveränderter Lage leine besonderen Ereignisse. In Wulhynicn und bei Stobychwa am Stochud wurdeu rns» fische Vorftösic abgcfchlagcn. Nordöstlich von Baran»-wilfchi brachen vor der Front oer verbündeten Tri'ppcn abermals starke russische Angriffskolonnen zusannncu. Unsere Flieger warfen nordwestlich uon Dubno ans »ine erwisenermaßen nur uvn einem russischen Korpsftab be« legte Gehüftgruppe Vomben ab. Der Feind hißte auf den bedrohten Hausen, ungesäum« die Mnfer Flagge. -It^icnischer Kriegsschauplatz: Das Mschüt,feurr nn der Isonzlifriint hiilt an. würz nnd 'lianziano wurden in den Abendstunde» heftig beschossen. Vei letzterem Olto wählte sich die feindliche Artillerie das deutlich gelenn» zeichnete Feldfpital als Hauptziel. Kleinere Angriffs-untenlehlnungeu der Italiener zege» dei^ Görzer Vrül- Laibacher Zeitung Nr. 155 1116 10. Juli 1916. tenkopf und den Nulle« östlich uon Moufalconc miszlnn-ssen. Nachts belegte ein (Geschwader unserer Srefllisszeu^e Picris, San Canziano, Vestti,,na und die Adriawcrlr mit Vomlicn. Unsere Front südlich des Tussaua-Talrs stand nnter starlcin Artillcriefeucr. Zu )ufa,ttcriekümp fen tam es gestern in diesen« Abschnitte nicht. ^ Südöstlicher KriegssclMlplntz: An der unteren Pojnsa seit einigen Tage,, wieder erhöhte Artillcrictntigleit. Ttellcn-Nieise Feuer au« schweren Olcschi'chcn. Der Slollvcrlrclcr des Chefs des Generalstabes: v. Höfer, FML. Deutsches Reich Vo« den Kriegsschauplätzen. Berlin, 8. Juli. Das Wolff-Vureau meldet: Großes Hanptquarlicr, 8. Juli. Westlicher Kriegsschauplatz: Beiderseits der Sonnnc hat der Heldenmut und die Ausdauer unserer Truppen den Gegnern einen Tag voller Enttäuschungen bereitet. Die zahlreichen, immer wieder nen einsetzenden Angriffe wnrdcn blutig nbgewicseu. Dir Unzahl der gefallenen Engländer vor dem Abschnitt Au-villcro (5ontnlmaison Äazentin-lr (>»rand und der Franzosen vor der Front Biachesyecourt geben Zeugnis von der Masse der zum Angriff eingeselttc,, feindlichen Kräfte sowie von der verheerenden Wirluug unseres Artillerie-, Maschinengewehr- und Znfanteriefrucrs. Rechts der Maas opfert der Feind fortgesetzt seine Leute in Hirten vergeblichen Angriffe,, gegen nnsere Stellungen auf der Höhe „Kalt? (irdc"; er hat leinen Fußbreit Bodens zn gewinnen vcrinocht. Mehrere hundert Gefangene fielen in unsere Hand. Schwächere Borftösic gegen die „Hohc Bat» tcrie von Damloup" wurden leicht abgewiesen. Die Artillerie- und Pntrouillentätigtrit nnf der übrigen Front war teilweise rege. Der Angriff etwa eiucr französischen Kompanie im Priesttrwnlde scheiterte. — Ostlicher Kricsssschanplatz: Heeresgruppe des Gcilcralftldimn-schalls von Hindenuurg: Bei Abwehr erneuter Angriffe südlich des Narocz-Sce? nahmen wir 2 Offiziere, 2M Mann gefangen und schlugen an anderen Stcilc,, schwächere Vorstüszc ab. Heeresgruppe des Generalseldmar-schalls Prinzoi Leopold von Vliyern: Mit vollem Mißerfolg endeten die seit gestern wiederholten AnsireUszuu-gen ftarter russischer Kräfte gegc»l die From von Zirin bis südöstlich von (»orodischtschc sowie beiderseits von Daruwo. Die vor nnsercn Stellungen liegenden Toten zählen nach Tausenden. Außerdem verlor oer Geg»er eine nennenswerte Anzahl Gefangener. Neue Kämpfe sind im Gange. Heeresgruppe des blcner«ls von Lin-singen: Südwestlich von Luct haben wir einige Vorteile errnngcn. Arnice des Generals Grafen von Volhmcr: !!)l'ordn»estlich von Äuczacz sind russische Angriffsunter nrhnumgcn erfolglos geblieben. -^ Aalkanlricgsschau--platz: Artillerirkämpfc zwischen ^ardar uud Doiran Ecr ohne besondere Bedcutuug. Oberste Hecreslcilnng. Berlin, 9. Inli. Das Wolff-Vurccm meldet: Großes HailptqnaM«, 9. Juli,. Westlicher Kricgpschmlplcch: Nördlich der Sominc wurden die englisch-sranzösisclien Angriffe fortgesetzt. Sie wurden an der Front Ovillrrs-Wald, von Mamcll sowie beiderseits von Hardccumt sämtlich sehr blutig abgewiesen. Gegen das Wäldchen von Trones stürmte der Gegner sechsmal vergeblich an. ^n das Dorf Hardccourt gelang es ihm einzudringen. Südlich der Sommc steigerten die Frnnzofen ihr Artil-lcricfcuer zur größten Heftigkeit. Teilweise Vorstöße scheiterten. Auf den übligc,, Fronten finden teilweise lebhafte Fcurrtämpfr statt. Bei letzteren machten wir östlich von Cremcnti res im Wäldchen von Aprcmont und westlich von Martirch einige Gefangene. Lcntna»t> Mul-zcr hat bei Miramout ci„ euglische.^ Großtampfflugzcug abgeschossen. Seine Majestät der Kaiser hat dem verdienstvollen Flicgcroffizicr in Anerkennung feiner Leistungen den Orden Pour le nwrite verliehen. Ein feindliches Flugzeug wurde südöstlich von Arras durch Ab Wehrfeuer hcruutergcholt, ein anderes, das nach Luft-lampf südlich vo» Arras jenseits der feindlichen Linien abstürzte, durch Artillcricfeucr zerstört. — Östlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Generalfeldmar schalls Prinzen Leopold von Bayern: Mehrmals wiederholten die Nüssen noch gegen die gestern genannten Fronten ihre Stnrmangriffc, die wieder unter größten Verlusten zusammenbrachen. In den Kämpfen der letzten beiden Tage hnben wir hier zwei Offiziere, 631 Mann gefangen genommen. Bei der Heeresgruppe des Generals von Linsingen blieben an mehreren Stellen feindliche Borstöße ergebnislos. Bei Molodeczno zum Abtransport bereitgestellte russische Truppen wurden aus-gicuig mit Bomben belegt. Am 7. Juli wurde ein rnssi-sches Flugzeug, östlich von Nowno am Stochod im Luft-tnmpfc abgeschossen. - ValtaMiegvschmiplcch: Nichts Neues. Oberste Heeresleitung. Die „Kölnische Zeit«»!," über das russisch-japanische Abkommen. Köln, 9. Juli. In Besprechung des Verlaufes des wichtigsten Nahnsrückes Tschanglsthun-Charbin an dic süd- mandschurisä)e Eisenbahngesellsthaft für ä>1 Millionen ^)encl im Juni 191U sagt die „Kölnische Zeitung" u. a.: Hmfort ist Nuhlnnd auf dic Verbindung mit Vladivostok und dein >tüstenla>ide abhängig von dem Wohlluollen Iapoar, bewilligen, jetzt das Kernstück der Mongolei und den Osten dor Mongolei. Den Rest seines osta statischen Besitzes hat Nuhlaud nur noch von Japans Gnade. So »nutzte Nutzland den schlieren schiinpfliä)cn Kaufpreis für die japanischen Geschütze, bewilligen, wie ihn sonst nur ein völlig Geschlagener beim ^nsa,mmenbr,uche zahlt. Uni neue Ausgänge zum. Meere zu erobern, ist Rußland in den ilnmpf gezogen. Jetzt sperren ihm Deutschland und die Türkei Europa, die Meere, Japan überluacht und bel)errschl den letzten Kriegs- und Handelshafen, der Rutzland bisher i»l Ostasien verblieben ist. Der Seekrieg. Lin niederländischcr Dampfer auf«ebrncht. Amsterdam, «. Juli. Ein hiesiges Blatt meldet <,rus We^cuoedeu l,^iederläudisch-Indien), datz der inederlän-oische Tnlnpfer „Tji zlmnbaüj", der aus ?!>uerita lain, bei, dmr Karwatn-Inseln von einein englischeil ^lrellzer anaelMlleu und nach Singapore anfgcbracht lunrde. Als Gound luird angegeben, datz das Schiff grotze Mengen Gold an Bort, lM, das für die Handelsvahn besliünnl, aber deutsches Eigenlunl ioar. Frankreich. Die englisch-französische Offensive. London, 8. Juli. Die „Times" erfahren aus Paris uoi» ?. d. M.: Tie unvermeidliche Nnhe^use, die in der französischen) Offensive eingetreten ist, wurde gestern benützt, mn Material, Mannschaften und beschütze bereit-zustellell und nach den kritischen Pnntteu an der Eonnne vorzuschieben. Bern, 8. Juli. Die Pariser „Hnmanitö" gibt in Ve-sprechling der 5lriegLfrage zn, lxih das Ziel der englisch-französischcll Offensive nnr ganz allmählich erreicht und der sehr starke Gegner nur bei ausdauernder Zähigkeit der Alliierten besiegi werde» tönnc. Diesmal, hciht es, müssen wir bis ans Ende gehen. Icht ist anch die Ehre Englands im Spiele. — Im „Temps" strich die Zensur die Stelle, die anscheinend ein schnelleres Vorwärtskommen des englischen Flügels als für weitere französische Erfolge in der Picardie notwendig findet. Nußland. Der Minister des Äußern über das Abkommen mit Japan. Mtersburg, 8. Juli. Meldung der Petersburger Tele-gralphenageuwr: Die „Börsenzeitnna." veröffentlichte gestern, aibends eine Unterredung ihres politischen Redakteurs mit dem Minister des Äußern Sasonov, lvclcher erklärte: Das russisch-japanische Übereinkommen ist eine politische Handinng von großer Wichtigkeit. Der gegenwärtige Krieg läßt für Äutzwnd eine Reihe von Aufgaben entstehen, deren Lösung für lange Jahre unsere Aufmerk smnkeit an den Okzident fesselt, indem wir uns auf die Solidarität mit Japan in den Fragen des fernen Ostens stützen können. Wir müssen alle Kräfte in die Lösung jener Fragen sehen und gewih scin, das; leine Macht. China für ehrgeizige Pläne mißbrauchen werde, wie es mit anderen orientalischen Ländern, die an Rußland grengen, geschah. Die Türkei Vericht dos Hauptquartiers. Koustantinopel, 8. Juli. (Meldung der „Agence tsl. Milli".) Das Hauptquartier teilt mit: Kcmlasusfront: 3iul)c. Unsere Nckon»oszicrunlisabteiluun.en traten mit den aus Kermnnschnh vertriebenen russischen Etrcittrüftcu 25 Kilometer östlich davon auf dcr Strnsie «lach Hamndnn in Äcrührunu. Die russische» Ttreitträ'ftc iu der Geaeud vun Sineh wurden vo» unseren Frriwillincn nnnenriffen und nach eine», siebenstündinc» Knmvfc vullslnudin nc-schlll,ic». Sie wurden noM»nncn, nuch Tinel, ,n« flüchten, wo sie vu» unseren Freiwilline» belagert werden. I» diesem Knmvfc uerlor der Fci»d 1W Tute, darllnter zwei Offiziere. - Ka>utasusfront: Am rechten Ilünel ist die Lage unvcrnndc-rt. Im Zentrum Artilleriefcucrwechsel. Il» Tschuruch-Abschnitte ist die A»n,riffstütin,teit der Nnsscn ncnen die Ilnutte unserer Etreitlriifte, welche in der Al> ficht crfulütc, den vu» nus seit Tnurn nusncfülirtc» all-»lülilichc» Fortschritt aufzubnlte«, vullstnndi« ncscheitert. Durch eine ^euenvffcnsiue baben wir newisse Gebietsteile lokaler VeKeutlmg, welche in die Hände des Feindes aerate» waren, wieder Lcwonnen. Wir crbrntetcn wiibrcnd dieser Angriffe eine Mc»ge Material u»d M»»ition. Dic i» einiuen Abschnitte» des linken Flügels aege» unsere Aurvosleii linternliinlnene» Aüzniffc wurde» leicht, »lit Vclluslr» für den Feind, ..uiiictacfchlnucn. — Die Krien,?-schifsc ,,)))aou,'," und „MidiUi" uriffc» n» der lautnsischc» ^lilste eine A»zal»l fciudlicher Trinl^plirtschiffc an, uer-srnttrn oicr Dninftfer «nd »icbrere Teiler, l>o»!l>nrdlcrtcn die „cnrn Hnfenanlnj^'n ou» Tul'c, siidösllich I'll'wurusiij^t, nnd fchusse» ei» nrosiec« Pctroleunlnlnanzi» suwic andere Mntcrinlluner dnsell'st in ^rnnd. 2ic l>cncn»ctrn auf il»rcr Fnlirt teincnl feindlichen Tchiffc. (5i» feindlicher Monitor winf nno dc,- Ferne ul»ne jeden b'rfuln cininc bjcfchussc nnf dic Insel Köslcn und entfernte sich hicrnuf. bin feindliches Turuedul'uot, dns sich Fotschn ncnn!>crt bntte, wurde durch das Fcncr unscrcr Echiffe vcrjnnt. A»l ?. Inli erschiene» ei» cnjilischcs Fl»nzeun.schiff und ein frnnzösischco Turpcdul'uut bri Vcir»t. (>in Fluiv.cun slie« vun dem cnn-lischcn Tchiffc a»f uud wnrf Vuinl'e» nuf dic U»,«cl>una dc<< Hafens. Zwei Personen der Bcvülterunn wnrben verwundet. Griechenland. Vrvorftehendcr Rücktritt des Kabinettes Znimis? ^,cr», 8. Juli. 1>cach einer Athener Soniderineldnng frauzösisä)er Blätter wird der Rücklrirtt des Kabinette» Zaimis erlliarlet, lueil es durch die Vorfälle in Salo,-nichi, besonders durch die Beiuillignng der Reservistenverbände ourch den Künig, >uelcl)e die Entente als gegen, sich nnd gegen die Freiheit der Wahlen gerichlel ansieht, iu eine heilte Lage gebracht worden ist. zlllch Zchwsz des Mattes eingelangt. London, 8. Juli. Der Dampfer „Lisa" ans Helsing. borg wurde versenkt. Die Besatzung ist gerettet wurden. Lonoon, 9. Juli. Die V'.'ilnstüsleil vom 7. uud 8. Inli verzeichnen die Rainen von I l.'i und '^ll> Ossi-zieren. Mailand, 9. Juli. „Secolo' meldet aus Athen: Der englische Admiral, der init einer ^lotle in dcr Sudn-liai swrionierl ist, hat den oenlschen Konsul nno das Konsnlnispersonnl geZiunngen, Kandm zn verlassen. Der Uonjnl bessibt sich nach Athen. Paris, 9. Inli. Der Tenal tagte achcrn beieilcl in der fünften Geheinifitzunc,. Die ÄläUer dürfen tein.'lle! Vriichlc daviiber briuczen. Vcrlin, !^. Juli. Da's Wolff-Bureau meldet: Von deutschen Seestrcilkräften sind zwischen den, 4. nnd U. t». in der Nähe der englischen Küste zehn Fischerfahrzenge versenkt worden. Drei »nchten mit Artillerie beschossen wer. den, toeil sie trotz Warnungsschusseö zn entkommen suchten. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtek. Bei Milehmangel! Malztee Marke Sladin ist die gesundeste und auch blllitfKt« g: Säuglingsnahrung. ^JJJ Durch Mlailin wird dein Milch- und Zuckerrnungel leicht abgeholfen, denn man erspart bei Heinom Gebrauch zwei Drittel an Milch und ein Drittel an Zucker. — Von vielen Anerkennungen liier nur eine der Frau Kmiiiu v. Trnfcäczy, ApotliukerN-praUin in Graz: Lieber Schwager! Ich will Dir mitteilen, daß Elsas Kleiner mit Sladin (Malztee) aufgc3zogen wird und prachtig gedeiht, daher Sladin wärmsten» empfohlen werden kann. Xu haben übtvall. Apotheker Trnköczy in Ii»lbncli. Hauptdepots: In Wien In den Apotheken Trnköczy: Schönbrunner-straße 109, Josefstädterstr. 25, Radetzkypl. 4. In Oraz: SackstraBe 4. ____________^__________ 1O1U 1H Schöne, möblierte Wohnung mit Küche, Veranda, Gartenbenützung, an der Save gelegen, ist sofort zu vermieten. Näheres in der Administration dieser Zeitung. 2043 3—1 Eleganter, fast neuer Kinder - Korbuiaiei ist zu verkaufen. Anzufragen in der Administration ' dieser Zeitung. 2044 ^aibacher Zeitung Nr. 155 1117 10. Juli 1916 lAbssnngissc ttindcr.» Seit 5. d. M. ist die neun- Mrig^ Tienerstochter Christine Petschauer, wohnhaft Peter^ftraße, abgängig. Das Mädchen ist Nein, mnger, yat cm sommersprossiges rundes O?sicht, war b.nftih und weiß ^kleidet. — Vorgestern ist der elfjährige Aerlicr- gehilfensohn Martin Hafner, wohnhaft Petorsdamm, verschwunden. Der Knabe ist schlank, von dunkler Gesichtsfarbe und schwarzem Haar, er trug eine schwarze Hose und ein blaues Trikothemd mit kurzen Ärmeln. — Vor acht Tagen verließ der 13jährige Schuhmachcrlehr-ling Josef PerZ die elterliche Wohnung mil der Angabe, in die Save baden z» gehen, und ist nicht mehr zurückgekehrt. 0V Marija Pavlin, roj. Sturm, naznanja v svojem lmenu in v imenu svojih sinov ter vseh sorodnikov pri-jateljem in znancem prežalostno vest, da se je njen iskreno-ljubljeni soprog, ozir. oèe, brat, svak in stric, gospod ing. Franc Pavlin c. kr. stavbni nadsvetnik in predstojnik stavbnega oddelka kranjske deželne vlade, vitez železne krone III. reda, posestnik itd. v soboto dne 8. t. m. nenadoma preselil v boljšo bo-doènost. Pogreb predragega pokojnika se vrši dne 10. t. m. ob V*5 uri popoldne v Podbreški Srednji vasi na Go-renjskem. Sv. maše zadušnice se bodo brale v farni cerkvi sv. Jakoba v Podbrezjah. Prosimo blagega spomina zanj, zase pa tihega soèutja. V Podbrezjah, dne 8. julija 1916. Mestni pogrebni zavod v Ljubljani. Marie Pavlin, geb. Sturm, gibt im eigenen, sowie im Namen ihrer Söhne und aller Verwandten allen Freunden und Bekannten tiefbetrübt Nachricht, daß ihr innigstgeliebter Gatte, bezw. Vater, Bruder, Schwager und Onke^, Herr Ing. Franz Pavlin k. k. Oberbaurat, Vorstand des Baudepartements der k. k. Landesregierung für Krain, Ritter der Eisernen Krone III. Klasse usw. Samstag, den 8.d.M.plötzlich ins bessere Jenseits schied. Das Leichenbegängnis des unvergeßlichen Dahingeschiedenen findet am 10. d. M. um 72 5 Uhr nachmittags in Mitterbirkendorf (Oberkrain) statt. Die hl. Seelenmessen werden in der Pfarrkirche St. Jakob in Birkendorf gelesen werden. Wir bitten dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren zu wollen und um stilles Beileid. Birkendorf, am S.Juli 1916. Städtische Bestattungsanstalt in Laibach. 2015 3-1 1 ^ St. 299/16 Poziv. zivlia °d?isana Cl kr- notar8ka zbornica po- zastavnp & ' n- r> vsled SVOJC Postavne teriatov P**V,1Ce zahtevati Pkèil° avojih cijeM¦ \ KranJski gon iz njegovo kav- —t tt-Sf. S?uji tckom še8tih 15. januvarija 1917. 1., ntJm-Jl P^. Pretcku tega èasa drugaèe Ä* k.avciJa- brez ozira na njili terjatve 'rocila njegoveum kuratorju. c- kr. notarska zbornica za Kranjsko. ^ Ljubljani, dne 7. julija 1916. Zbornièni predsednik : ~^-L_Jl^ Plantan a. r. '. " '^^ ^ 287/16-43 Einberufung der Verlassenschasts-gläubigei. in MHn^'^'üker, Villenbesitzerin GesM^^ bei Stein und offene Rom?^ "'" ^' Fi^a Portland- und ^man^ment-Fabriten Alois Praschn,- 1916 I^." Kram, ist am 17. Juni ^^6 gestorben. ^^' die an die Verlassenschaft eine N m 'h/e Anspriiche bei diesem M- " Ubr 3- ^"Ä^ ^^, vormittags bis .n >^n"ner Nr. 2, mündlich oder d n ^nd n^ü' ^^ ^^"'lich anzmnel- Sonst wird den ^ durch ein Pfandrecht versicherten Gläubigern an die Verlassenschast, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, lein weiterer Anspruch zustehen. K. t. Bezirksgericht Stein, Abteil. I., am 2. Juli 1916. 2034 ^ 8 11/9-92^ Im Konkurse: Alois und Franz Rus in Laidach wird zur Liquidierung und Rangbestimmung der nachträglich angemeldeten und der bis 16. Juli 1916 etwa noch zur Anmeldung kommenden Forderungen die Tagsatzung auf den 18. Juli 1916 vormittags 9 Uhr bei dein k. k. Landesgerichte Laibach, Zimmer Nr. 123. an« beraumt. K. l. Landesgericht Laibach, am 7. Juli 1916. 2035 8 2/16-8 Konlurs-Edilt. Konkurseröffnung über das Vermögen des Callisto Pontello, derzeit in Italien, registriert unter der Firma C. Pontello, Betonbauunternehmung und Kunst-steinerzmgung in Laibach. Konkurskommissär Rudolf Persche, k. k. Oberlandesgerichtsrat des k. k. Lan-desgerichtes Laibach. Masseverwalter Dr. Josef LavrenM, Advokat in Laibach. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte Zimmer Nr. 123, am 25. Juli 1916 vormittags 10 Uhr. Anmeldungsfrist bis 1. September 1916. Prüfungstagsatzung bei obigem Gerichte am 14. September 1916, vorm. 10 Uhr, Zimmer Nr. 123. K. k. Landesgericht Laibach, Abt. III, am 7. Juli 1916. 2083 Firm. IV 360, Gen. 201/30 Razglas. V zadružnem registru so je vpi-sala dne 6. julija 1916 pri zadrugi: Kmecka hranilnica in posojilnica za obèino Postojna, registrirana zadruga z neomejeno zavezo, naslednja prememba: I^brišejo se : Matija Erzar, Tomaž Bizjak in Franc Gržina; vpišejo se pa : Janez BeŠter, dekan v Po8tojni, Ivan Štnikelj iz Studena in Franc Lenèek iz Postojne. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 5. julija 191G. 2032 Firm. 357, Gen. VI 79/7 Izbris firme. Izbrisala se je v zadružnem registru dne 6. julija 1916 vsled kon-èane likvidacije : sedež firme: Tunice. besedilo firme: Živinorejska zadruga v Tunicah, registrovana zadruga z omejeno zavezo v likvidaciji. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 5. julija 1916. 2031 Firm. 351, Gen. I 81/27 Razglas. V zadružnem registru se je vpi-Baladno 6. julija 1916 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Senožeèah, registrovana zadruga z neomejeno zavezo, naslednja prememba: Kot èlan naèelstva se zbriše Janez Beater in vpiše Ivan Rihar, župnik v Se-nožeèah C. kr. deželno kot. trgovsko sodiŠèe v Ljubljani, odd. III., dne 5. julija 1916. 2030 Firm. 350, Gen. I 49/34 Kundmachung. Im Genossenschaftsregister wurde am 6. Juli 1916 bei der Genossenschaft: Arbeiter-Konsumverein in der Gewerkschaft Sagor an der Save, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung, folgende Änderung eingetragen: Als Vorstandsmitglieder werden: gelöscht Anton Sadar, Jakob Strajner und Georg Kanka und eingetragen Gricar Johann, Maschinist in Kisovc Nr. 72, Hauptmann Johann, Kanzlist in Sagor Nr. 76, und Grohar Jakob, Holzmeister in Töplitz> Nr. 123. K. k. Landes- als Handelsgericht Laibach, Abt. 111., am 5. Juli 1916. Laibacher Zeitung Nr. 155__________________________1118___________________________________10. Juli 1916 Wäsche Anfertigung von Brautausstattungen Wäsche für Institutszöglinge--------------------------------fjjr Baby vorrat'g- | Gegründet 1866. | ™"a"a- Herren-, Damen- u. Kinder- . Wäsche , S W* eicxei*©** Erzeugung **W © ^ die wegen ihres vorzüglichen Schnittes, dauerhaften Stoffes, ^ (fj exakter Arbeit und mäßigen Preises weit bekannt ist, empfiehlt W 1 C. J. HAMANN l ö I Daselbst die erste hrainische § • I i wflSCII- 111 iyeiallSil! a Motorbetrieb. | Braßte Schonung d. Husche. Meueste Masching«. aekannt redlichste Bedienung. 66 28 Sportartikel.--------------------------Herren - Hüte. Bettfedern, Daunen und Kapok. Drva za kuriavo i | «T suha9 drobno klana ~W* ] I se prodajajo pri 2027 3—2 I j Alojz Zormanu, Ljubljana, Stari trg 32. ] Ein gut erhaltenes 2020 2-2 Herrenfahrrad mit Freilauf uiid Rücktrittsbremso zu kaufen gesucht. Anbote an TJhl, Bloiweisstraße Nr. 13, I. Stock. Klavier (Bösendorfer) gut erhalten 20 U 3 3 ist zu verkaufen. Nähere Anfragen sind zu riebten an O. Qorjanovlö In Qurkfeld. HIlDemeineUniformierunDs-Fliistalt Back & Fehl Laibach Stari trg 8 Laibach (entlang der Straßenbahn). Großes Lager in Stoff und Leinen, Blusen, Mänteln, Salon» hosen , Reithosen, Regenmänteln , Pelerinen» Kappen, Ausrüstungssorten und allen Zugehören- Erzeugung von Uniformen und Zivilkleidern in der • besten Ausführung. ~ Klaviere, Pianinos, Flügel, elektrische Pianos und Orchestrions S. Kmeteti, 1246 35-11 Laibach, Bahnhofgasse Nr. 26. 2018 Tiiolrfcigre 2-2 Kontoristinnen flotte Stenographinnen und Maschin-schreiberinnon, aus gutem Hause, für größere Eisenwarenfabrik. Bewerberinnen mit Kenntnissen der doppelten Buchhaltung werden bevorzugt. Ausführliche Angebote mit Gehalts-ansprüchen und Angabe von Referenzen unter „Eisenwerk A. G." an die Administration dieser Zeitung. Dame mit siebenjährigem Mädchen sucht schön möbliertes Zimmer mit ganzer Pension. Gartenbenützung -wäre erwünscht. Zuschriften unter: „Postfaoh 98, Laibaoh, Hauptpost." :? -2 Helle Wohnung sofort zu vermieten, bestehend aus einem Zimmer mit zwei Betten, kompletter Küche, Benützung dos Dachbodens, Kellers, Waschküche sowie Gartens. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. 2036 3—1 Wohnung bestehend aus zwei, eventuell drei Zimmern, Badezimmer, von einer ständigen, kinderlosen Partei zum Novembertermin gesucht. Antrüge unter „2037" an die Administration dieser Zeitung. 2037 3-1 Verläßliche Kinderfrau j mit Jahreszeugnissen, wird zu zwei I kleinen Kindern W gesucht. ""Vt Adresse in der Administration dieser Zeitung. 2026 3—2 Ruhige Partei ohne Kinder sucht per August oder sogleich staltn lliii mit 2 bis 3 Zimmern samt Zubehör. Antrüge unter „Z. 2028" erbeten an die Admin. dieser Zeitung. 2028 3—2: j 5 Bei Magen-und Darmkatarrh Gicht, Zuckerkrankheit, überhaupt bei ' allen Erkrankungen bestens empfohlen die wichtige Broschüre „Die Krankenkost" von Leitmaier. Preis 70 h. Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Elein-mayr & Fed. Bamberg iu Laibach. /Gold. Medaille: 88rf!», Pirls, Rom \m/ ¦ Bestes koam. Zakm- ^^ «^ remigunga- ^-*+\,^L. mittel ^V^^^ * X^01 ^^^Ef zeuger .^ ^v ^9^^ 0. Seydl, Laibach J ^^ Sj>!t&l(8trit«r)fa«6e 7 >* 68 52^-28 Schuhfabrik Neumarkt! Oberkrain /^^S&S^ PETER KOZ1NA &_C9 i^^rarW PREiSLISTE! Jilt ,¦. ..^, $ J WIEDERVERKAUFERN ^ä^K^P^ jfc WIRD DIE BESICHTIGUNG /^^^Ht^ j^ DES LAGERS IN LAIBACH A«y X& BESTENS EMPFOHLEN. ^||^^ ^j^ Modepnsfe Formern Erstklassige aualifäfen Druck und Verlag von Jg. v. ltleinmayrkFed, Bamberg.