H^109.__________ Montag, l3. Mm 1895._________________Jahrgang 114. Zeitung. °"Mhi!« n ?? ^"!?.'^^lt Postvcrslnbl! ng : «anzjähri« fl l5. Halbjähria si, 7 5.0. Im Comptoir: ^lnt InI,/«',. V.^^« ^ l.s>0, ffiir die ^»sü-lllinn in« Hau« „°»,,jai,r!g st, l. — Insrrtionsnebül: ssür -^ irraie l<,8 z„ ^ ^,^ ^ ^ grosien' psr M,s « lr,! br, öftsrs» Wiedrrhol»»«!'» psr ttrür » lr. ____I________ Die «Laib, gelt.» erschein» täglich, mit «lulnahme der Eonn- und Feiertaae. Dle »b«l»lVr»N«» befindet sich " Vonarsseplah Nr, ll, die «eb«ttlo» Vahnbofnass, Nr. 15. Sprechstunden der Nebactio^ von » bl« l, Uhr vormitta»« Unsranlierte Vriese »erden nicht angenommen, Manuskripte nicht zurückgestellt. UmMchei Hheil. Aet^l/' "^ k. Apostolische Majestät haben mit gntidias?'" ^Mschließung vom 19. April d. I. aller» einez 9,^. gestatten geruht, dass der mit dem Titel 'ionz.K/"w"2laches zweiter Kategorie bekleidete Lega» lich.ott^retn Karl Freiherr von Macchio den kaiser-t»en l?^''^"' OsmaM-Orden zweiter Classe und ""d der »^"bischen Takova« Orden zweiter Elasse Graf p, ^""° k. Gesandtschafts > Attache' Maximilian H"^n Haus-Ordens annehmen und tragen dürfen. ^llerbücks/' ^ k. Apostolische Majestät haben mit 2Mast Entschließung vom 19. April d. I. aller« einezNenF ^statten geruht, dass der mit dem Titel Genetal«"""Rathes zweiter Kategorie bekleidete t.u.l. don Yl?tt ^" ^asse Alphons Baron Pereir a ^Ntem^ >5^" bas Comthurkreuz de« Ordens der Z°sef Nit. A" Krone und der k. und k. Consul ^lNlnan^ , °^l" von Hermannstädten das Nth^n,."x "uz des päpstlichen Gregor-Ordens an-"no tragen dürfen. ^Hs l-und k. Apostolische Majestät haben mit dbeisin^" Entschließung vom 2«. April d. I. dem M ChHUie Probu« Fabrizi in Trieft den Titel "te allerm,^:?^ Finanzrathes mit Nachsicht der "crgnlidigst zu verleihen geruht. Plener m. ^,. Nichtamtlicher Hheil. "Handlungen des Abgeordnetenhauses. Die w' Nien, 11. Mai. l "« der ss^ Blätter constatieren die große Tragic der ^ ?M de» Herrn Ministelpräsidenten ? ltoal , ""^'l,"' Znstiiumung. welche dieselbe bei ^denbl«?.^"^'"' Pfunden hat. So sagt das Hung de"^'. " klare, würdige, aus genauer Er< l '!"Ng uns ^?""^'"eresseu wie aus loyaler Auf. k, r. ^eqier,,« ^ltenden Gesetze geschupfte Erwiderung ?ende G"H, habe "it einemmalc das scheinbar <».?!"khl °^ verscheucht, und alle Parteien athmen Ve ftoli 3 "c!. °"l' froh des Triumphes, den das ^^!Me Verständni« 2.. »zeichnen habe. In- dem die Regierung — bemerkt das Vlatt weiter — alle kirchenpolitischen Discussionen vom Parlamente abwehrte, indem sie sofort den gefährlichen Zwist von der Schwelle des Hauses verbannte und den Ausbruch des consessionellen Haders im Keime erstickte, hat sie bewiesen, wie sehr sie der Bedeutung des Augenblickes gewachsen und sich ihrer Pflichten bewusst ist. Das war das einzige Mittel, um die kostbarste Errungenschaft der letzten Jahre, um den confessionellen Frieden Oesterreichs vor heftigen Erschütterungen zu bewahren, das einzige, um den Einbruch von Leidenschaften abzuwenden, die nicht allein die Coalition, die ganz Oesterreich zu zerrütten vermöchten. So wurde denn der Tag, von dem auf der ganzen Linie der Nnti-Coalition der Zerfall des großen parlamentarischen Bunde« erwartet wurde, zu einem Siegestage der Coalition. Die drei großen Parteien bekundeten, indem sie den Erklärungen der Regierung zustimmten, eine so hohe Auffassung ihrer Pflichten gegen den Staat und eine solche Sorge für dessen inneren Frieden, dass die Autorität der Coalition eine wesentliche Kräftigung erfahren hat. Das «Vaterland» bemerkt: Die Antwort lässt sich auf folgenden Sah reducieren: In der grundsätzlichen Auffassung stimmt die diesseitige Regierung mit jener des Grafen Kalnoky völlig überein, die concrete« Streitfragen aber beziehen sich ausschließlich auf Ungarn, sind also nicht im diesseitigen Reichsrathe, son« dern im ungarischen Reichstage und in den Delegationen zum Austrage zu bringen. Gegen diesen Satz kann vom Standpunkte der verfassungsmäßigen Com-petenzen kaum eine ernste Einwendung erhoben werden. Es fehlt nicht an Elementen, welche, sei es aus Freude an Zerstörung des Bestehenden, sei es aus Sucht, sich als Retter in der Noth hervorthun zu können, den Brand gerne schüren möchten. Diesmal ist es hoffentlich glücklich gelungen, das Herübergreifen deS Brandes zu verhindern. Die «Presse» beglückwünscht die Regierung dazu, dass es ihr duich die Interpellations - Beantwortung gelungen sei, das Herüberzüngeln der kirchenpolitischen Streitigkeiten in die diesseitige Rcichshälfte zu verhüten. Die Antwort des Ministerpräsidenten — so führt das Vlatt aus — sei so correct und ehrlich, so vernünftig und loyal, dass sie bei allen gemäßigten Staatsparteien ungeachtet der in dieser Frage obwaltenden prin« cipiellen Gegensätze den vortrefflichsten Eindruck erzielt hat, und so weit eine Vorhersage möglich ist. glauben wir erwarten zu dürfen, dass aus diesem Anlasse sich bei uns keine Weiterungen mehr ergeben dürften. Auch die «Neue freie Presse», welche in der Inter-pellation Dipauli bereits den Keim einer Krise in der Coalition gesehen und sich angeschickt hatte, dem ganzen gegenwärtigen System das Grablied zu singen, kann heute nicht umhin, anzuerkennen, dass sich das Ministerium Windisch-Grätz gegenüber dem Verhältnisse zwischen Staat und Kirche auf den einzig zulässigen Standpunkt gestellt habe. nämlich den gesetzlichen und verfassungsmäßigen, und dass die Regierung einer heiklen und unter Umständen gefährlichen Stellung« nähme in der zwischen Ungarn und dem Heiligen Stuhle schwebenden Frage ausgewichen ist. die ihr leicht den Vorwurf der Einmischung in ungarische An-gelegenheiten hätte zuziehen können. Im übrigen kann sich das erwähnte Blatt allerdings das Vergnügen des Versuches nicht versagen, gerade aus diesem Anlasse wieder herumzuzündeln und Verstimmungen zu erwecken. Die Absicht ist aber so durchsichtig, dass sie kaum ihren Zweck erreichen dürfte und dass es nicht einmal erst nothwendig ist, demgegenüber ausdrücklich zu versichern, dass die Erklärung der Regierung leiner Partei zuleide und leiner zuliebe erfolgt ist, dass sich die Regierung hiebei weder durch Neigungen noch durch Pressionen und gewiss am allerwenigsten durch die der «N. fr. Pr.» bestimmen ließ, und dass sie einfach den klaren und fast selbstverständlichen Erwägungen gefolgt ist, welche hier die einzig maßgebenden sein können: Correct« Wahrung des gesetzlichen Standpunktes und entschiedene Ablehnung lirchenpolitischer Controversen, für welche in Oesterreich keinerlei concreter Anlass ge» geben ist. Politische Uebersicht. iinibllch, !1. Mai Der Budget-Au «schuf« sehte in Anwesenheit des Herrn Iustlzministers Dr. Grafen Schönborn am 10. d. M. die Berathung des Voranschlages des Justizministeriums fowie der bezüglichen Refolulionen und Petitionen fort Nach Beendigung derselben schritt der Ausschuss zur Berathung der übrigen auf der Tagesordnung stehenden Gegenstände, nämlich der Bub« getposten: Postsparcafse, Stempel, Taxen und Gebüren. Es entspann sich hiebei eine längere Debatte, an wel« cher auch der Herr Finanzminister Dr. Edler v. Plener theilnahm. Im Wahlreform-Ausschusse erklärte Abg. Graf Hohenwart, dass das Subcomits mit seinen Arbeiten noch nicht fertig sei, dass dieselben aber soweit fortgeschritten seien, dass er die begründete Hoffnung Jemlleton. Wanderungen der Erdoberfläche. !^^" nm,^"kl ^ hier und auch anderwärts -lH^inen ^uftg Erdbeben zugeschrieben; man hat ll,t>,. Wen d,.3^ Landmassen von vielen Quadrat-e>i,3 "der «,,? ^stöße mit einem plötzlichen Ruck ^hoben ^ h°ch über ihr vorheriges Niveau 'Ü^t ^ sllllt"m^"""rtigen Stand unserer Kennt« ^N)ir^/"^ls°r K. Fuchs in Heidelberg - ^bebenz .,'^"^""nen von Hebungen als Folge Kt^bunaen ^! anerkennen.. ^ » 5 Landm?'U°"" Umfanges, wie auch aus-W?de; jeder ^/" ^chehen an zahlreichen Stellen geographische Atlas ent- li«t 5. der Erk, ! ^fw d,e Hebungs« und Senkungs-^ M dllr^n/?^gstens der Küstengebiete) über-d'e ?^ln ,'u7^ l'nd. Aber dabei handelt es sich um V^chsam in - "oe"' die «säculären. Hebungen, Vl besteh«, "?"" allmählichen Anschwellen des b't,?? säst n,"? °uch an solchen Stellen, die von hehreres' ''^ berühr werden, erkannt worden sind. ""l> Un n,i> ,-« 'l"d Plötzlich eintretende Hebungen, lM? s'nd s.l,""r?uck während eines Erdstoßes — "'ht lecher U^'M" von vulcanischen Vorkomm« ^lillldet 1 " b" wissenschaftlichen Erfahrung «Seitdem Erdbeben wirklich wissenschaftlich be» obachtet und deren Erscheinungen und Folgen untersucht werden, hat sich unter vielen tausenden von Erdbeben auch nicht ein Fall von Hebung zugetragen.» Ganz anders verhält es sich dagegen mit jenen Aenderungen des Niveaus, welche auf einer plötzlich'» Senkung infolge von Erbbeben beruhen. Dergleichen, und zwar fowohl von geringem Umfange, wie von aroher Ausdehnung sind an Küsten sowohl, wie im Binnenlande leicht zu beobachten und in großer Menge Der See Milsummi in der Provinz Oomi auf der japanischen Insel Nipon — acht Meilen lang, zwei Meilen breit — verdankt seine Entstehung einem Erdbeben bei der Bildung des Vulcans Fusinoyama im Jahre 265 v. Chr. In der Nähe von Callao (Peru) versank während des furchtbaren Erdbebens am 28 October 1746 ein Theil der Küste, wodurch eine neue Bucht gebildet wurde. Bei Chittagong (Bengalen) versank bei dem Erdbeben von 1762 ein Landstrich von sechzig englischen Quadratmeilen an der Küste so, das nur von höheren Bergen der obere Theil ober dem Wasser sichtbar blieb. Die Erdbeben von 1811 bis 1812 am Mississippi bewirkten wiederholte Senkungen des Bodens und die Äilduna von Seen bis zu zwanzlg englischen Meilen D,r«mes,er. Die ganze Umgebung der Stadt Neu-Madrid und diese selbst sanl bedeutend. Spuren der Senkungen konnte man in einer Ausdehnung bis zu achtzig Meilen und in einer Breite bis zu dreißig Meilen beobachten, und noch nach vielen Jahren standen die Bäume im Wasser. Bei dem Erdbeben von Cutch am Indus (1819) wurde ein Landstrich von zweihundert englischen Quadratmeilen in einen See verwandelt. Der Thurm des Forts wurde dabei nicht umgeworfen, und diejenigen, welche sich auf ihn geflüchtet hatten, tonnten später durch Schiffe gerettet werden. Noch in der neuesten Zeit sind mit wohlbekannten Erdbeben so viele Bodensenkungen verbunden gewesen, dass deren Aufzählung nur ermüden würde; nur einige seien angeführt. Am 29. October 1865 verfank zu Wädenswyl ein Stück Landes im Züricher See, dessen Tiefe selbst an der Stelle von fünf auf zwanzig Fuß stieg. Die Senkungen in der Stadt Zürich felbst vor wenigen Jahren sind noch in aller Gedächtnis. Am 29. Jänner 186« gab es im Dorfe Relow (Pommern) bei unterirdifchem Getöfe eine starke Erschütterung und zwei Morgen Landes fenkten sich in den dicht bei dem Dorfe gelegenen See. Die Stadt Oelah (Kleinasien) wurde am 1. De. cember 1869 durch drei Erdstöße zerstört. Die nach dem ersten Stoße geflüchteten Einwohner sahen von einem benachbarten Hügel, wie bei dem dritten Stoße sich unter der Stadt Spalten öffneten und die Stadt sich allmählich fenlte, so dass sie nach wenigen Minuten verschwunden war. Laibacher Zeitung Nr. 109. _________932_____________________________________________18 Mai^Md^ aussprechen könne, dass das Subcomitö in kürzester Frist mit einem Operate an den Wahlreform-Ausschuss herantreten werde. Die Einberufung der Delegationen soll laut officiöser Mittheilung aus Budapest aus den 6. Juni erfolgen. Das ungarischeAbgeordnetenhaus nahm am 10. d. M. unverändert den Gesetzentwurf über die Cassenbestände und die aus denselben zu deckenden Investitionen an. Im Laufe der Debatte erklärte der Fmanzminister, die Bilanz der Cassengebarung des ersten Quartales beeinträchtige durchaus nicht das Endergebnis des Jahres. Das Resultat sei keineswegs auf eine wirtschaftliche Depression, sondern auf Elemeutar-ereignisse zurückzuführen. — Abg. Helffy interpellierte, ob die Note an die Curie bereits abgegangen sei und ob der Ministerpräsident es mit seiner Würde vereinbar finde, seine Stellung beizubehalten. Ministerpräsident Varon Banffy erwiderte, er könne jetzt nicht meritorisch antworten, doch halte die Regierung ihren Standpunkt aufrecht und werde nicht dulden, dass die Würde und Stellung des Ministerpräsidenten eine Beeinträchtigung erfahre. Uebrigens werde er die Interpellation demnächst meritorisch becmtworten. Dem deutschen Bundesrathe liegt seit einiger Zeit eine Novelle zu dem Erwerbs- und Wirt-schafts-Genossenschafts'Gesetze vor. Es handelt sich dabei hauptsächlich darum, dass im Interesse der Raiffeisen'schen Cafsen eine Bestimmung getroffen wird, nach welcher der Gewinn der Genossenschaften auch zu einem untheilbaren Vereinsvermögen angesammelt werden kann, welches dann zugleich die Bildung eines besonderen Reservefonds unnöthig macht. Die Verhandlungen über die Angelegenheit schweben noch, werden aber voraussichtlich dahin führen, dass demnächst schon dem Bundesrathe die weiteren Nenderungsanträge zugehen. Die ganze Sitzung der belgischen Kammer am 9. d. M. war durch die Rede des Kammer-Präsidenten Beernaert ausgefüllt, welcher die Regierungsvorlage, betreffend die rein schuhzöllnerischen Zölle auf Lebensmittel, lebhaft bekämpfte und nachzuweisen suchte, dass die Landwirtschaft, für welche Schutzzölle beabsichtigt seien, nicht mehr Noth leide, als andere Gewerbe. — Der Antrag des Deputierten Eoremans, welcher den Zoll auf Hafer beseitigen wollte, wurde mit 60 gegen 40 Stimmen abgelehnt. Ein Decret der spanischen Regierung ordnet an, dass die Provenienzen aus Hongkong, Canton, Kinchow, San Nicolas, San Pedro (Argentinien) sowie aus Dscheddah und Hedjaz als choleraverseucht ins Lazareth gesendet werden. Im englischen Unterhause wurde ein Antrag, der die Ablehnung des Vorschlages empfiehlt, wonach die Zuweisung der Vorlagen an ständige Ausschüsse auf Grundlage getrennter Nationalitäten erfolgen solle, mit 186 gegen 162 Stimmen abgelehnt. Der rumänische Senat stimmte mit 44 gegen 3 Stimmen der Abänderung von zwei Artikeln des Wahlgesetzes zu, nach welchen der Vorsitzende der Wahl« commission in Hinkunft sich an die bewaffnete Macht wenden kann, um Unruhen vorzubeugen. Wie man aus Philadelphia meldet, wird die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes in der Einkommensteuer-Frage am 20. Mai erwartet. Wie angenommen wird, dürfte die ganze Steuer für verfassungswidrig erklärt werden. In diesem Falle erleidet das Schatzamt einen Einnahmeverlust von 15,000.000 Dollars, wodurch der Fehlbetrag für das lausende Finanzjahr auf 50,000.000 Dollars erhöht wird. InBuenos-Ayres wurde gestern in der ganzen Republik eine allgemeine Volkszählung vorgenommen. Die Regierung verfügte aus diesem Anlasse, dass der Tag als Festtag zu gelten habe. Dem «Standard» wird aus Berlin berichtet, dass Japan, gestützt auf die Mächte, während der Zahlung der Kriegeentschädigung auf jede Besetzung chinesischen Gebietes verzichten werde. Der Kaiser von China beabsichtige, eine besondere Botschaft abzusenden, die dem Kaiser von Russland, dem deutschen Kaiser und dem französischen Präsidenten seinen Dank für ihr Eintreten aussprechen soll. «Daily Chronicle» bestreitet, dass England Japan zur Nachgiebigkeit gerathen habe. Tagesneuigleiten. — (Begnadigung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem am 23. März d. I. vom Wiener Schwurgerichte wegen Mordes zum Tode durch den Strang verurtheiltln Iimmermann Anton Kapetter die Todesstrafe nachzusehen geruht. Der Oberste Gerichtshof hat übcr Kapetter eine achtzehnjährige schwere Kerlerstrafe verhängt. — (Die Ueberreichung des Mar schallst abes.) Nn der glänzenden Militär-Deputation, welche unter Führung des General-Feldmatschalls Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten von Vraunschweig, sich nach Wien begibt, um Sr. Majestät dem Kaiser den ihm beim Tode des Erzherzogs Albrecht vom Kaiser Wilhelm verliehenen Marschallstab zu überreichen, befinden sich der Chef des Generalstabes, General der Cavallerie Graf Schliessen, die beiden kaiserlichen Adjutanten Pernes und Scheele, dann die Obelste des Garbeglenadier-Regimentes Franz Josef und Kaiser-Franz«Iosef'Husarenrea.imentes. Zu Ehren der Gäste findet eine Wiederholung der diesjährigen Frühjahrsparade statt. Botschafter Graf Eulenburg traf am 11. d. M in Wien ein. — (Wiener Gemeinde rath.) Im Wiener Gemeinderathe begrüßte am 10. d. M. Vürgermeister Dr. Grübl die neugewähltcn Gemeinderäthe und lud sie ein, in gemeinsamer Arbeit zum Wohle der Stadt zu willen. — (Ethnographische Ausstellung in Prag.) Mittwoch den 15. b. M. um 10 Uhr vormittags wird in Naumgarten bei Prag eine czechische ethnogra« phische Ausstellung eröffnet werden, die den gwecl verfolgt, ein Gesammlbild des Lebens und des Zustandes drs czechi-schen Volles zu 'Ende des 19. Jahrhunderts zu bieten. Die Ausstellung wird einen Flächenraum von ca. 350,000 Quadratmeter umfassen und in ungefähr 80 Pavillons untergebracht werden. Der größte derselben ist der ethnographische Palast, dann solgen die Pavillons siir das Schulwesen, für die kirchliche Kunst, die Arena für Volls-feste u. a. Besondere Beachtung dürfte eine Gruppe von etwa zwanzig czechischen Porsbauten und der Gebäude» complex «Alt»Prag» finden, welcher einen Theil der Prager Altstadt zu Ende des 16. Jahrhunderts vorstellen wird. — (Ein «Rabenvater») In Gassrlsdorl, unweit von Graz. wohnt ein alter Mann Namens Knollmichel in den ärmlichsten Verhältnissen. Er gönnt sich laum das Nothwendigste, hat lein Nett, schläft auf Stroh im Stall, trägt leine Wäsche, und statt Kleider Lumpen. Wie man sich erzählt, soll Knollmichcl im verflossenen Winter sechshundert Guld-n für das Füttern der Rabcn und Krähen aufgewendet haben und Personen A""' welche ihm nahelegten, das Geld lieber dem TyMB^ Vereine zur Verwendung für nützliche Thiere z« geben, sprach er die feste Absicht aus, sein N°"l" fse mögen von 10.000 st. welches er in der VP liegen habe. den Raben und Krähen zu vermachen. ^ — (Durchgegangener Steuereinney^ Nach einem Telegramme ist der Steuereinneym'» ^ bert Krzrpiowsli au« Pilzno in Galizlen na« ^ ^ schlagung einer Summe von 24.500 st. am . ^ flüchtig geworden. Per P^fraudant ist 48 ^' ^ von großer Statur, hat dunkelblondes H»", "" ^W Glatze, dunkelblonden Vollbart und stramme, nm> Hallung. feucht) -(Erloschene Maul- Infolge des Erlöschen, der Maul« und «""> ^, wurde da« am 9. April erlassene El"- »"d - ^, Verbot von Vieh für Podwieliczla und Sl"l° s gehoben. Local- und Provinzial-Nachrich»^ ^ Die Mickreise Sr. k. und k. Apostolischen M"^ * Auf der Rückreise von Pola nach W^ ^ Landesregierung und der Gemeinde zu dame", ^^ ahlreichen Obdachlosen ein schützendes "" . ^M wurde, das, den Verhältnissen angemessen, " '^ s^ nicht immer behaglich, nach und nach d"M M" schreitenden Bau der Baracken eine ange"",'^ ^ annimmt. Mit dem sicheren Dach «immt aua) ^Ä"' der Sicherheit zu. Man sehe sich nur einmal d°° ^ ^ rackenstadtvlertel in wärtig in zwei großen, über Verwendung des V.^M ge Präsidenten durch die Reltungsgesellschast 3" " Al^ stellten, vom Zimmermeister Schleußner g""" hli" den Vorübergehenden die Hausfrau ein, "^ zhr " Wohnung, so nennt sie die ziemlich ge" D^ele" ° gewiesene Abtheilung, zu besichtigen ^M«"/lel nett, ja häufig mit einem Anstrich vo" ^ A.eß gerichteten Raumes, in dem weder V"0" ^^M ^ fehlen, begrüßen uns recht anmulh'g v« ^lch wunderholden Frühlingssonne, die füw'v ^erelh''^ Spalten der nur sür einen Sommerauftmy» ^ Ml Bretterwand dringen. Die Kinder tu"'"^ M ^ unter dem Schatten herrlicher Kastanien, ^ IM Vlütenpracht entfalten, emsig albeilend ^es!^ des Hauses bei der Nähmaschine bescha'^^gewl!^, sich nun glücklich und behaglich^dcnno^^ ^^ ANppsn. Roman aus der Gesellschaft von T. Tschürnau. (84. Fortsetzung.) Und während er das sagte, dachte er: «Soll ich sie an den Händen fassen, sie dort hinüberziehen in den Lichtkreis der Lampe und ihr be» fehlen: Sieh mich an! Sage mir die Wahrheit! Was ist zwischen dir und Strusa?» Es zuckte ihm in den Fingern, die Worte traten ihm auf die Lippen, aber er regte sich nicht, er schwieg. Es ergieng ihm. wie es dem Todkranken geht, der es nicht wagt. den Arzt zu fragen: «Bin ich verloren ?» weil er ein Ja zu hören fürchtet. Ein wildes Ehaos von Gedanken und Gcfühlen durchströmte ihn; er hielt Tessa für engelrein und beargwöhnte sie doch; er war überzeugt, oafs alle Schuld nur auf Strufa's Seite sei, und er bebte doch bei dem Gedanken, dass vor seiner Frage auch ihre klaren Augen sich in jähem Schuldbewusssein senken könnten; er hätte sie an sein Herz reißen mögen und fühlte sich versucht, sie von sich zu stoßen. Tessa hatte inzwischen ihren Arm in den seinen geschoben; sie gieng mit ihm im Zimmer auf und nieder und plauderte ihm allerlei vor, von dem er eigentlich nichts hörte als den weichen, melodiöfen Klang ihrer Stimme. Vor dem Spiegel, auf dessen Console zwei Wachskerzen brannten, blieb sie mit ihm stehen. «Da sieh selbst'.. ,agte sie. «ilüaKr» «Nun — wie drollig du dich ausnimmst! Diese missfarbene Iagdjoppe zu der weihen Gesellschaftsweste! Don Quixote in Hanstoilette!» Hephästos neben Venus! Der Gedanke fuhr ihm wieder durch den Kopf. «Aber ich vergesse ganz, dass du noch in stiller Beschaulichkeit deine Cigarre rauchen willst.» fuhr Tefsa fort. «Gute Nacht, Liebster! Und bleibe nicht zulange wach. Du siehst abgespannt aus!» «Das bin ich auch. Für Leute meines Alters sind derartige Vergnügungen schon eine Strapaze, mein Kind.» «Leute deines Alters! — Du fängst an. mit deinen achtunddreihig Jahren zu kokettieren. Das ist mir neu an dir! Uebrigeus, Ralph, wenn es dich anstrengt — und das ist ja sehr begreiflich nach der Arbeitslast, die du während des Tages zu erledigen hast — warum leben wir dann nicht zurückgezogener?» «Weil ich will, dass du die Freuden genießen sollst, zu denen deine Jugend dich berechtigt!» «Als ob bei mir von Freuden die Rede sein könnte, wenn du sie nicht theilst!» Sie standen neben dem Arbeitstische. Tessa hatte beide Hände um Ralphs Arm verschlungen, ihr schönes Antlitz war zu ihm emporgewandt. Er senlte seinen Blick tief in den ihren. Wenn diese holden Augen lügen konnten, dann gab es keine Wahrheit mehr auf der Welt. «Wärest du wirklich imstande, mir dieses Opfer zu bringen?» fragte er. Sie nickte ihm lächelud zu. sie ^?, el>^ «Stell mich auf die Probe!» Me ' ' ^hl ^ diefe Ballfeste und Routs und Smrkn ^„ OM behren. Wir beschränken uns künftig «^ ^ mit wenigen guten Freunden. WM "^rz ^st, «Nein, nein - lass. es war nur^ ^ geh jetzt, Kind. Es ist kalt hier und^^ ^h - ^ anzuge. Du könntest dich erkalten. ^, he^' Er sah ihr mit düsterem Wcke nacy' hatte wieder von ihm Besitz genonime'- ,^r Wenige gute Freunde! Unter » natürlich Prinz Egon Strusa! ^ges Er lachte bitter. ^ .r nor sich?.^, ^ der große Mitteltisch bedeckt war erstaM« als hättest dll das große Los m ^.^,M gewonnen!> ^^«Zeitung Nr. 109._________________________________933_________________________________13. Wai 1695. «Mick -- «""b sagen hat ein Vnde, da ben Armen wnnt iN " H""' Dünung „nd Muße zur Arbeit Lcben bp?l^'^ °"^ " Hanbwerler-Werlstätten reges Heiden ae, ^"' ^" ^^"" Abtheilungen wird aus Spar-Wlluran. '.^ !°U" filr Zerstreung sorgt ein bretternes c."" "" der Firma «Zur Nellungs-Gesellschaft». teil!t ^. Geschäftsleute, die der harte Winter schwer We«." ,A' die böse gelt erst lommt und manche ^Wejt "'? wird; aufopfernde Ausdauer, rastlose "!"t>etllch s z die Beihilfe edler Mitmenschen werben lt>t zu 7 ,1"' um die schweren Wunden der Schreckens- "" Wtde?' ^" lo hart betroffenen Hausbesitzer, V "" ihren «^ "^ bemitleiden, geschweige denn '" ez in : ''b' der zur Ruine geworden, beneiden! ^lbnnen s« -^' ^"^ "uch ihnen Hilfe werden wird ? ^limm »'^ ^""^ Prüfungszeit nicht ohne blei. °llt men^" °" ""^ vorübergehen wird. denn sie "'Hlich einander näher gebracht! ^""^eifel?^"5"^ günstige/ sanitären Verhältnisse '^nelen w? !^"uptsächlich der ausgiebigen und aus- von den ersten Tagen sselt. ^"°en, deren Körper dadurch die nöthige Krast tu«a b?«^" ^ ^°hdem wir es gerne täglich in Is. " We N,^?"n — daraus verzichten zu wiederholen, ^'" Äesuck , "ü? ^efür zu stetem Danle verpflichtet ^.dleH b«Nolhstand«lllche in der Tirnau belehrt >»."». »°e ^ . die Organisation, wie sorgsam die Ueber« d «" ^chnV"«^ die 6°lt ist. Alle« geht pünktlich, i^^en3l«k ' ^ Verlheilung der Speisen auf H? ""d jv^ " durch Pamen vollzieht sich in voller dM<^« hi bei"in « "'^ jeder Bedürftige belheilt. >2'2""° nun l " ?"'°^ ziehen, dass diese Massen» ^.^chschnit ^."5^^" durchgeführt wird, dass 2 5 00 Personen betheilt werben "ilz. Aehnli^"? "°lh wochenlang fortgesetzt werden ^^ütilll^ ^ "°" der Volksküche, die ihre huma-ll2^e ^ i_^ ^°" der Munificenz der lrainischen y°,« ^e beim ^°^"" Maßstabe fortsetzt. Die Noth-(-Nobellüche, hat sie der ^i> NoNt l!!'^". ^ °uss trefflichste und ist ld?^ise um ^ """ere Stände. Gestern waren ^lten K°3 ^^ "'"ags alle Portionen der "°st °n den Mann gebracht. ^lt""' "UN dem ^chreicheren ^Ausführungen wenden ^ ?'' Tchm^ ^"" ""leres Verlchtes zu, den jeder ble z»!" Ulnflln« ^ Bangen liest, da er immer deut' V.?ll°te b,? Verheerung enthüllt; es sind das ^ n " häuf« """'^^ellen Erhebungen über den bey, ^"tetsuch ' "" Demolierung wurden bei den das Haus Nr. 7 auf ^isi^," der ss"l.' ^Besitz" Franz Strulel), das Haus <> Tra? b °^ (Besitzerin Regine Paulier) der ^aier). "" Haules Nr. IN am Rain (Besitzerin . ^" ^ n^"" über öffentliche Gebäude ver-^ ^urg ?^"d l«nen über die Burg. ^? Jahre 1883, als Krain das >>bsbut° l,?"b'läum der Vereinigung mit dem >5en>liebten "''.< ^^ einige Iulitage Residenz ^tlltt,. ""cht in n "^" Kaiser« war, wurde in der ?<' wenige" °Uen ihren Theilen erschüttert und >r? ^" Ve N>' '" nur die Front gegen bcn ° ^H ° !"Utde d^ ^' ""^ das Parterre. Besonders >^'zin,n,er d,. ^"" ^en den Congressplah. wo > 3"" laaen "l > in h'.,. ° Hauptmauer hat sich hier gegen >t>'n>'" dem 3. "der Weise von de« Gebäude Z<>zurUckl^ bis 10 Centimeter z>ty,I>llich w°7"d u„h ^ diese Trennung selbst c^si Schl ^nehmen Ein Zurückziehen dieser ^ Hes.. "nnuna ? "t"^'"t vollkommen ausgeschlossen. >°7lerungll^ stcht naturgemäß auch in, u?°'"l" '" Innern und der ^te ?°". die d'«^°"""enhange. Wenn man die "n zweite« >b^" '" diesem Tracte. ins- "lock, angerichtet hat, betrachtet, so lann man sogar vom Glücke reden, dass nicht noch größeres Unglück in der Familie des Landeshauptmannes Olto Detela geschehen, obwohl die Frau desselben nicht uner« heblich am Kopfe verwundet wurde, der Zustand derselben ist bei der sorgfältigen Pflege, die sie hat, ein zufriedenstellender. Ein größerer Schaden ist auch dadurch entstanden, dass sich die Hauptmauer gsgen die Herrengasse, besonder« i« ersten Stocke, bedeutend ausgebaucht hat. Dieser Zustand ist umso gefährlicher, als diese Mauer im zweiten Stock weniger ausgewichen ist und daher im Fußbodenniveau des ersten Stocks in horizontaler Richtung brechen musste. Das südliche Gebäude-Eck in der Herrengasse hat sich losgetrennt. Im Tlacte längs des Gartens an der Vega-Gasse sind die Räume in allen Geschossen ausgebaucht und infolge blssen auch die Deckenconftruction in Mitleidenschaft gezogen. Ebenso ist die Stirnmauer dieses Flügels start zersprungen und die Gewölbe im ersten und zweiten Stock starl beformiert. Im Stiegenhause find die besonders flachen Platze! zersprungen, und ist deren weiterer Bestand w?gen der geringen Pfeilhöhe nicht an-zurathen Ein Hauptübelstand ist auch der schlechte Zustand des Dachstuhles, der wohl nicht mehr reconstruierbar ist. Eine vollkommene Demolierung des ganzen Gebäudes ist zwar nicht nothwendig, wohl aber wäre sie nach Ansicht vieler Sachverständiger zweckmäßig, da die Recon-structions-Arbelten einen bedeutenden und unverhältnismäßigen Auswand erfordern würben. 5 5 Der sonntägige Gottesdienst und das Hochamt wurden gestern bereits in der Domllrche «lebriert. Die im Freien abgehaltenen heiligen Messen versammelten zahlreiche andächtige Gläubige. — Gestern wurde die von Sr. Excellenz dem hochw. Herrn Fürstbischof angeordnete Bitt- und Danlprocession unter riesiger Betheiligung der Bevölkerung abgehalten. Die Gläubigen versammelten sich in der Domlirche und zogen unter Anführung der hochw. Geistlichkeit durch die St. Petersftraße zur Marien» lapelle nächst der Infanterie-Kaserne, wo die Andacht stattfand. <- » * Der gestrige Sonntag verlief ruhig i nach dem heftigen Regen in den Morgenstunden folgte prachtvolles Frühlingewetter. Um 4 Uhr morgens verspürte man einen schwachen Erbstoß, den wie gewöhnlich ein unterirdisches Geräusch einleitete. 5 In reicher Fülle langen von allen Seiten, aus allen Ländern Spenden ein. Hervorragend betheiligle sich unter anberm da« kleine Schlesien an der Hilfsactlon, denn das Landespräsidium in Troftpau übermittelte der Landes«, regierung bereit« den bedeutenden Betrag von 7000 Gulden._________ Heine Majestät der Kaiser in Pola. Pol a am II. Mal. Vormittags um 8 Uhr lief die Escabre zu einem supponierten Gefechtsmanöver aus. Das Gefecht war um elf Uhr beendet. Das Schauspiel war imposant und verlief auf das glänzendste. Seine Majestät der Kaiser überschiffte sich sodann unter stürmischen Hurrah'Rufen und dem üblichen Salut der Schiffe auf die Uacht «Miramar». Achnlich wie der Empfang, gestaltete sich auch der Abschied Sr. Majestät desKaisers von Pola. Zum Abschiede war die Bevölkerung vielleicht noch zahlreicher erschienen als zum Empfang und aus ihrer enthusiastischen Haltung gieng hervor, wie sehr Se. Majestät während Höchstseiner Anwesenheit ihre Herzen zu erobern gewusst. Obwohl jede ofsicielle Aufwartung abgelehnt worden war, hatten sich dennoch spontan die Arbeitervereine mit Fahnen und Musik, die Vertreter der Gemeinde, die Schuljugend und ungezählte Tausende, darunter Leute aus weiter Ferne, insbesondere viele Ciken, in ihren originellen Trachten eingesunden. Im Parke selbst nahmen die Vertreter der Behörden, die Officiere des Heeres und der Kriegsmarine Aufstellung. Nahe am Parke liegt die Kaserne, in welcher Se. Majestät inmitte des Oisiclerscorps des 97. Infan« terie-RegilMntes das Dejeuner eingenommen hatte. Von dort fuhr der Monarch um 3 Uhr nachmittags nach dem Parke, vor welchem der Eisenbahnzug wartete. Die Triumphpforte, nach dem Muster der iw uni^u, desgleichen die ganze Riva. waren festlich geschmückt. Als man Seiner Majestät ansichtig wurde, erschollen stürmische Eovioa« und Hurrah'Rufe, welche sich mächtig fortpflanzten. Se. Majestät verließ den Wagen, zeichnete die versammelten Dignitäre und Honoratioren mit Ansprachen au« und äußerte wiederholt seine Zufriedenheit. Als Se. Majestät hierauf mit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Franz Salvator den Waggon bestieg, brach das Publicum abermals in stürmische Evviva- und Hurrah. Rufe aus und schwenkte mit den Tüchern. Die Kanonen in den Fort« und auf den Schiffen gaben donnernde Salven ab, bis sich der Hofzug in Bewegung sehte. Se. Majestät der Kaiser richtete an den Marinecommandanten Admiral Freiherrn v. Slerneck folgendes Allerhöchstes Handschreiben: ^. «„ . ^ .Lieber Admiral Frecherr v. Sterneck! W.mge aber inhaltsvolle Tage habe Ich jetzt in Ihrem Commands Bereiche zugebracht. Indem Ich Zeug? war des glücklichen Slapellauses Meines Küstenvertheibigungsschiffcs »Mon-arch", gewann Ich erneuert Einblick in die sehr ersprießliche Leitung und die gediegenen Arbeitsleistungen des See-Arsenals zu Lande und zur See, konnte Ich mit hoher Befriedigung die vortreffliche militärifche Waltung der Stäbe und Mannschaften Meiner Kriegsmarine, deren zweckmäßige und nachhaltige Ausbildung für ihre verschiedenartigsten Dienstzweige wahrnehmen. Die von der Sommer-Uebungs'Escadre ausgeführten lehrreichen Uebun» gen ließen Mich abermals erkennen, wie verständnisvoll, grünblich und einheitlich Meine Kriegsmarine nunmehr im Besitze von den Anforderungen der Gegenwart entsprechenden Kampf» und Schuhmitteln unter Ihre« langbewährten Commando bestrebt ist, den wichtigen Aufgaben, welche ihr zukommen, gerecht zu werden. Je enger die Grenzen der Ausgestaltung unferer Seeftreitmacht naturgemäß gezogen sind, desto eifriger bemüht sich Meine Kriegsmarine, in der Steigerung aller ihrer Leistungen den Kraslzuschuss zu finden, dessen sie bedarf, um auch unter den fchwierigften Umstünden ihrer Flagge Ruhm zu bewahren. Solch ausgezeichneten Geistes Meine Kriegsmarine beseelt wissend, spreche Ich Ihnen und Meiner gesammten Kriegsmarine Meine dankbare Anerkennung aus und beauftrage Sie, dies zu verlaut baren. — Fasana am il.Mai 1695, Franz Joseph.» Se. Majestät der Kaiser verlieh mit Allerhöchster Entschließung vom 6. d. M. mehrere Auszeichnungen, da» runter dem Conlre-Admiral Gustav Vrudl das llomthur-kreuz des Franz-Iosef-Ordens, dem Linienschiffs-llapilän Ritter von Lehnert das Ritterkreuz des Leopold-Ordens, dem Fregatten-llapitän Ferdinand Hajel, den Linlenschisss-Lleutenants erster Classe Szulic, Mirll und Körber und dem Linienschiffs'Lieutenant zweiler lllasse Triulzi da« Militär»Verbienftkreuz, dem Schiffsbau »Oberingenieur zweiter Classe Popper das Ritterkreuz des Franz>Ioses-Ordm«. Se. Majestät der Kaiser spendete 1600 fl. für die Nrmen von Pola und Fasana und sür Wohlthätigkeit«-, Arbeiter» und Veteranenvereine. * (Allerhöchste Spende.) Die l. u. l. Ge-neraldlrection der Allerhöchsten Privat- und Familien-fonde in Wien hat aus Grund Allerhöchster Ermächtigung der zur Pfarre St. Marein gehörigen Filiallirche in Selo eine Unterstützung im Betrage von 100 sl, aus der Allerhöchsten Privatcasse an da« l. l. Landespräfibium in Laibach übersendet. —r. * (Die Vequartierung Obdachloser auf benl. l. StaatsbahnhöfeninLaibach) Welchen großen Antheil das hiesige l. k. Vahnbetrlebsamt Lalbach, der Vahnamtsvorftanb Detela und die Beamten der Staatsbahnen an der Hilfsaction durch Vequartierung Obdachloser auf dem Bahnhöfe in Schischka und auf dem Grünen Berge haben, erhellt, dass in der Zeit vom 15. bis 20. April täglich durchschnittlich in 300 Waggon» 3000 Personen, vom 20. April bis 1. Mai täglich in 200 Waggons 2000 Personen und vom 1. bis 12. Mai täglich in 150 Waggons 1500 Personen Unterstand und Nolhquartier fanden. — (WirlungberNachstößeauf bievau-lich leiten.) Die baubehürblichen Ueberprüfung« - Commissionen find bemüssigt, viele bereit« besichtigte und als bewohnbar erklärte Objecte nochmal« in Augenschein zu nehmen, da die vielen Nachstöße stet« neue Schäden hervorrufen oder früher unbedeutende in bedenklichster Weise vergrößern. Daher müssen immer mehr und mehr Häuser zur Demollerung bestimmt werben, was natürlich die Schadenziffer stets erhöht und sich selbe auch weder bestimmen noch schätzen lässt. So z. B. hatte der letzte SonntagSftoß die Wirkung, dass in eine« anscheinlich nicht starl hergenommenen Hause die Decke einstürzte. An anderen Baulichkeiten wurden wieber Rauchfänge abgeschleudert. — (Speculation mit den baufälligen Häusern.) In Wien hat fich ein anonyme« Consortium gebildet, welches «baufällige Häuser lauft, verwertet und baut». Es wäre tief zu bedauern, wenn die Speculation sich unserer gegenwärtig desolateu Lage bemächtigen sollte, wie dies nach dem Erdbeben auch in Agra« der Fall gewesen. Deshalb hat der gemeinberäthliche Permanenz-Ausschuss in seiner am Freitag abends abgehaltenen Sitzung den Beschluss gesasst, e« sei durch den Stadt-Magistrat an alle Hausbesitzer ein Circular zu richten mit der Versicherung, dass sie auf ausgiebige Unterstützung, beziehungsweise unverzinsliche Darlehen rechnen können, und es daher übereilt wäre, betreffe ihrer be-schädigten Häuser fich irgendwie in Transactionen einzu-lassen, da ja unter den gegenwärtigen Verhältnissen auf einen günstigen Verlauf nicht gerechnet werden könne. Sollte der eine oder andere Hausbesitzer jedoch willens sein, sein Haus zu verlaufen, so möge er die» in erster Linie dem Stabtmagiftrate mittheilen, der eventuell durch die städtische Baubanl einen günstigen Verlauf vermitteln könnte. Gleichzeitig sollen im oberwühnlen Circular die Hausbesitzer beauftragt werden, an den Sladtmagiftrat die Mittheilung gelangen zu lassen, ob sie aus eine Unterstützung, respective auf ein unverzinsliches Darlehen «flectieren. Laibacher Zeitung Nr. 109. 934 13, MaiM^ * (Aufspritzen!) Am Samstag wurde mit dem Bespritzen der Straßen und Plätze begonnen, jedoch in so unzureichender Welse, das« e« laum bei normalen geilen, geschweige denn bei der gegenwärtigen Situation genügen würde. In den meisten Gassen werden Häuser ganz oder theilweise demoliert, wobei sich Wollen von Staub entwickeln, welche die Umgebung weithin verunreinigen. Es herrscht infolge der regen Vauthätigleit, der zahlreichen Nothunterlünsle u. bergl. ein lebhafter Verehr, der mit Rücksicht aus die sanitären Zustände die sorgsamste Reinhaltung und Säuberung aller Straßen und Plötze und ein ausgiebiges, wiederholtes Bespritzen derselben erheischt. Welche Miasmen und Kranlheits-erzeuger der Staub gegenwärtig in sich birgt, braucht nicht weiter erörtert zu werden; wenn man auch die Gefahr nicht gänzlich beseitigen lann. so ist es doch dringend geboten, sie auf ein Minimum zu beschränken. — (Erdbeben-Chronik) Das hierortige Hilfscomite' sür Laibach und Umgebung hat eine Erdbeben-Chronik ediert, welche periodisch erscheint und besondere Ereignisse aus den Schreckenstagen und dem nachfolgenden Zeitabschnitte enthält. Die Chronik wurde an sämmtliche Journale des In- und Auslandes versendet. — (Für Laibach!) Am 17. d. M. gibt Herr Franz Naval (Pogacnil) unter Mitwirkung von Fräulein Hedwig Echacko und Herrn Dr. Roltenberg im Saale des Dr. Hoch'schen Conseivatoriums zu Frankfurt a. M. ein Concert, dessen Reinertrag zum Vesten der durch das Erdbeben schwer heimgesuchten obdachlosen Einwohner seiner Vaterstadt Laibach bestimmt ist. — (Enthüllung einer Gedenktafel in Veloes.) Vorgestern wurde die im Vestibule des «Hotel Mallner» angebrachte Gedenktafel weiland Sr. l. und l. Hoheit FM. Erzherzog« Nlbrccht feierlich enthüllt. — (Rothes Kreuz.) Am 17. Mai um halb N Uhr abends wird der Landeshilfsverein vom Rothen Kreuze für Krain im Gemeinderathssaale seine ordentliche Generalversammlung mit folgender Tagesordnung abhalten: 1.) Mittheilungen des Präsidiums; 2.) Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluss pro 1894; 3.) Wahl des au« 15, Mitgliedern bestehenden Ausschusses; 4.) Wahl von drei Rechnungscensoren und zwei Ersatzmännern. Die Vereinsmitglieder werden eingeladen, recht zahlreich bei der Generalversammlung erscheinen zu wollen. Ebenso werden jene Iweigvereine, welche bisher noch nicht die Vollmachten eingesendet haben, solche rechtzeitig einzusenden oder aber die Namen jener Mitglieder bekanntzugeben, welche bei der Generalversammlung als Delegierte erscheinen werden. — (Postalisches.) Am 16. b. M. tritt in Selzach bei Vischoflack, politischer Bezirk Kcainburg, ein neues Postamt in Wirksamkeit, welches sich mit dem Brief« und Fahrpostdienste befassen, als Sammelstelle des Postsparcassenamtes fungieren und seine Verbindung mit dem Postnehe mittelst der täglichen Notenfahrt Eisnern-Vischoflack und zurück erhalten wird. Verzeichnis der Spenden für die durch das Erdbeben heimgesuchte Bevölkerung Krains. Fuchz Gilbert, Großgrundbesitzer ill Nanler, den Netrag von A00 fl. und eine zu behebende Dienstcaution per 200 fl.; Sammelgrlder des Brünner Bürgermeisters 421, fl. 85 lr.; Kodric Franz, Vicar in Trnova bei Görz, Sammelgelder, ll2 fl. 31fr.; Obdach, Pfarrer (durch Martin Wolf), 12 fl; Verein deutscher Kunstfreunde in (Vraz (Ergebnis eines Wohlthätigleits» Concertes) 566 fl. 80 lr.; Smnmelgeldec des Brünner Statt-hallers 510 fl.; Sammclgclder des Prager Statthalters 106« fl, 50 lr.; Sammelgeldcr des Troppauer Landespräsidcnten 1800 fl.; Firma Gustav Heinscheiner 6, Eomu. in Wien 5 Kg. Cacao. Dem Laibacher Stadtmagistrate sind writers folgende Spen-den zugelommcn: Milan Cepovic, Realschuldirector zu Toms! in Nussland, uud Eduard Oesterreich« in Agram 200 fl.; ssirma Posnausly eine weitere Collecte per 17 fl,; die Administration der «Narodni Listy» in Prag eine weitere Collectc per 2W st. 28 lr.; die Administration der «Vlarodne Novine» in Ngram eine weitere Collecte per 47 fl.; die Rc» daction der «Nase Hlasy» in Whmisch°Brob die Collccte per 13 fl. 55 lr.: Dr. Johann Klasinc, Advocat in Graz, die Col< lecte per 12 fl.; die Stadt Mtov bei Prag die Collectc per 464 fl. 92 lr.; die Stadtvertretung uon Ziztov 200 st.; die Gemeiudevorstehung von Hlubocepi in Böhmen 20 fl.; die Bezirlsvertretung von Caslau 100 fl.; die Vezirlsvertretung uon Pilsen 300 fl ; die Sparcasse in Iägerndorf 100 fl,; der slov. Lesevcrcin in Ourtfeld als Ergebnis eines Concertes 300 sl,; der Gesangverein «Dvojnice» in Nelovar als Ergcbuis eines Concertes 287 fl. 50 lr.; I. Tcsiwel, Bürgermeister in Beraun, die Collecte per 1l» st.; das Bürgermeisteramt in Fiume eine weitere Collectc per MX) fl.; Firma D. Schwarzmann 6, Comp. in Wien sdurch die hiesige Firma Gricar '"', — Kindler, Reis,, Linz. — Lolauzzi, Moglie, Hotel Stadt Wien. ^^er, Am II. Mai. Bürger. Kfm,. Steinamanacl ^ ^B, Reis., Graz, - Havliöel. Neis., Marburg, - ?",^.»ieilNl^' Zuclermandl, Reis.; Excellenz Baron Schwcgel, l->'"'Z^M, Landtagsabgeordneter, Wien — Baron De Trouz vm, Fiume. Hotel Vaierischcr Hof. Am N. Mai. Krmenich, Läse. Hotel Tiidlmhnhof. Am 11. Mai. Wünzl, Würbeuthal. _______^^" Verstorbene. <« ^lplotz^ Am 10. Mai. N. ssiala. Aufseherstochter, ReM angeborene Lebensfchwäche. Im Civilfpitllle 52 I„ "U' A m »Mai. Margaretha Benedict, Arme, ^ gemeine Wassersucht. ,,. c> M"«'". A in !1. M a i. Josef Pirc, Kaischler, -" ^ ^zrcin""" Wassersucht. —Mathias Kadivec. Taglöhner, "-, ^ Im Elifabeth'Kinder-SP'tal^ 25' Am 9. M ai. Angela Smrelar, Arbeiters^ Scharlach. . ., itc>rslmv, ^ '<^^^-^ WolkswiitschaMches. ^, Laibach, 11. Mai. Auf dem heutigen M' ^ZM, schienen: 5 Wagen mit (Uetreide, 7 Wagen M" ^ ll Wagen und 2 Schiffe mit Holz. ^.__; DurchschnittS°PreN^------O^LA st. sir. st., li. . ^3"^ Weizen pr.Metercrr. 7 40 8 50 Butter p^ln"' ^.2 Korn . 6 20 6 75 Eier pr. StllÄ . 10 ^ Gerste . 6!^0 7 - Milch pr-^""^ ^6^! Hafer . 7- 7 50 Rindslei ch pr-K'"' _,S4^ Halbfrucht . ---------------Kalbfleisch - ?I^ ^ Heiden . « «0 7 50 SchweinefleH ^ ^ ^ ^ Hirfe . 7!50 7 50 Schdpscnfle'fch ^ ^.50 Kukuruz . 7 «0 8,^0 Hähnbel pr. S"a ^ ^ ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 80-------Tauben . 1,7» ^ Linse» pr. Heltolit. 12------------Heu pr. M.^l - ^7» ^. Erbsen . 10-----------Stroh ' ^'^ ssisolen . 11-----------Holz. h°"es ^ 8^^.. »tindsschmasz Kilo — 90 -!— .. " '. 6 ^4^ Schlvcineschmalz » - 68-------------- welche». ,^ ^. ^ ^ Spe.5. frisch . - 56 - - Wein,rotb.,l^ ^^ - gerilnchert . -64-- - wnh«^_------- Lottoziehung vom U. ^. ^ Linz: 40 29 25 bd Trieft: 10 3 ^^-^^, Mcteorologilche 7. Ab. 7401 178 O. schivach^-^^M !. 7'U Ma 742 0" "l'i' s^NO. sch"^ bc>oi><" ^ lii ^ .'^' ?!i 5 l5.! ! SO-FMch hei- ^ 7 .Ab. 740 2 15 5 , O. sch"^ ^, be'^,^ Das Tagesmittel der Tempera«" " ^,d" ^ ^ 1« 4«, um 14 0°, beziehungsweise um " ' ^^^zl>» Normale. ^^^^--------Ia""^ ^ Verantwortlicher Nebacteur: 3"""« U" ^^^ Ritter von Wlssch^^.^^^ > richt von dem Hinscheiden ihreS «' "^ pell' > ders, bezw. Schwagers und ^l"» I Franz Mes» I Privatiers jil"'"?^ > welcher gestern nachts um l)^b/HilHS!K > ""'«i° h.i>, 2«I.nmes,°n '«"» " > Kirche,, »ele!<„, , ^ »«m«!w,»l,P««l««"H'«,«l>el 10« I. is.» 75/15^5. ° "°N>'Wbi l»' ,9'.. s, "' l> '"» ?ü "X. 5.,. ^^^.'N !!"'"!"! "»»5.12405 >^H^ ".....- H""^^^ ... .... ^^°'«^"fi, M, 4"/n..... Ilu-uo 120 !,0 lklisabrihbahn, 4<«> „, 200« M, 200 M, 4"/„..... 12!! «0 124 100>»<» Halizische ttarl-U»d»o, <««>, »<«> fl, N, 4"/„ . 99-?'» l<«> 7» Vorarlbelger Va!»»,Em, 1W4, . 4"/„ <»<» st N, 100-N0 . -- Un», Voldrenle 4"/« Psr Lasse —'— — - d>o bto, per Uliimo .... 12il 90 122 10 dto, »ientr i» N^ronenwähr., 4"/„, fls!lelfre!f!n2!«»llronenNom, »9 1« 99-^0 4"/,. bli>, d!v, per Ultimo . . 99 10 99 »0 dto.E».!t«l,<»old,!»Nfi,,4'/,"/n 125 75 12« 7l. dlu, dto. Lllbcr 100 fl,, 4'/,"/,. 1«3 t>N 104 50 dto. Slaal« Ob!<«, (U»«, VNb.) V. I. l»7N. l>°/„..... «b .-1»5 b<1 dlo,4>/,"/«Sch<>ntleglll Äbl..Ob>. lUl — 10l » 162 70 dlo, blo, ll boss, «, W. lNl l»U l6L«> l<1s!K Ne«, Lose 4"/„ liz fl «.W.> . »« NN M'5><,, lio!, 5"/,..... 13!'!»<'132'ül» dlu. »litteihs ««?« , , KW'UI, - -> «nlcyn! dcr Tladt Gürz, , . !11 üü! —-— «ulchsl! d, Eladlgrilü'iüt'!' Wirn >N7'll5 IN«^l> Vlülrl^eil b. Eladtgrmriüds Wir« (Eilbcr od« Gold, , . , , 131'75 ,»2 ?ü Plümien «ül. b, Etlldtg»!, Wlen l?3 ^> 174- V0rs,'bau «ulslü'n. verlosb. 5V« 101-5.« WL'üN 4",„ n-lainer Laiibee «»Itb,» . W »5> — - Geld Wa« ßsandbrles» (für 100 fi.). «obcr. aN«, «st. in be I. vl,4«/n. l»1 80 12« 3» bto. „ „ in 5(1 „ 4"/n —'— -^ ^ dto. „ ,. in b» „ 4»/, 99 90 10U70 bto. Pram,-Schlbv, 3"/., l,»m, 11^ «<>"»'<> bto. dto. 3«/».Il,Em, I<8.'.0li«li5 N. 0fttrs.Lanbe«H»p.-«nst.4"/n 100- 10UM» 0»'s», u»g, Vanl vrrl, 4>/,"/n lVU 4<> 1«l 2U bto, dlo. , 4"/., , . lW 4U ldl'lil» dto, dto, 5Njühl, 4«/« . . I00 4N 1l»1'2l> Epallnssl-, l. üs>, »»I, !>'/,"/<, vl, I<»1^ ^'— Plillsilälo.PbKgalionen lfül 1!«! fl,), sserdl»a„d« Nordbah» <5m, 1««! 1U<< s.u!»<»l !><» Ocslcrr. Norbwestbalin . . . »ü'b« l!3 l><> Etaalibow....... ««3 bO UN'- Tübbahn k »"/„..... l?1'7ü I?» 70 dto. li l>»/«..... «»- l"-- Un«,.«aliz, V»l,n..... 110 50 11150 4°/„ Ulileltrainer «ah»,!! . , »»«» «»'" Dlvtls» Lose (per Ttiilli, Ulldapffl Vastlisa (Domba«) . «2« »»<» «lrebülols 1<»<» fl..... 19» !« »l>0 b0 llmp!Ich.1n<»fl,«M. !4<>- 15U-- Oscxcr Lujr 4<» fl...... 63 — «5'^ Plllssl, Losr 40 fl, «M, , . . !'»'ü<> b!» .'><» Mol!,!'!! «rr»z, Oest.Hsj. »,, 1U st. 17 NU t» - Nolhc» Ursuz, U,!g,Vrl, v, 5 fi, ll lib li 7ü Nuoolvl, L»!,- K, st..... 84 ü» L5- Salm iiosr 4» fl, LM. . . . ?!'«< ?»b0 Et.»Osi!oi«'Lo>s 4« fl, ÜM, , 73'- 74'- Waldsll!» Loss liü fl, «M, , . ! k>4'- — " Windischglätz Loss 20 st. — «aibachsl iiosr , . . N 7» «»2l» «eld Ware zank-Actisn (per Vttlck). »n«lo"Oesl Nanl 200 fi. 60°/,,». 171-— 172 — Vaulvcrrl», Wlener, 100 st. . 105-- 16«! — Vobcr..«!!st,.0fs!,.»00fi,G.4<»°/„ bb»— bbb — Crbt,'«lüst, f, Hand.«,«, lYNfl, -------—'- dto. dto, per Ultimo Erptbr. »9»- ^ .'«99 50 «lredilbanl, Nllg, ung, »<»<»«, , 4l>» ii!> 4«) üi Dcposttenblliil, «llg,, 20« fi. , 24» — 2ti0 - «ecompts'Vrs,, NoMt., 50« fi, »88 —8«li — Eilll », Casirnu., Wiener, »l»Ofi. 318 2b »1» Ll» HypotlM,. vest.. 2UN fi. '"/„ <«» st K'7l» IW3 Umonbllül A0U st...... 3ÜN5U331- - 4L0'5l> Vuschüehraoer Eis, I»00 fl, CM. lü18 1b»8 dlo, dtu, (!>l, L) Ü0U fi, . 57.', — 577 — Dona» - Dampfschiffahrt« - «ef., oestcrr.. 500 fi, «W. . . . !>7N - »?» -Dr°u!t,(Äatt,-Db,-Z,)2!»«fi,T. —-- --Düf'Vobenbachcrlt^Ä, U00fl.T. 73— 74 5« ssrldinandi «orbb, KW» fl, llN. 3240 8«üU Lcmb, llzrrnow, Iasly Visenb.-VeseUfchaft 200fl. S. , . , 328—830 — üloyb, Ocst,, Trirst, 500 fi, «Vl. 5«8 — 57, -vesterr. Äurbweftb, 2<»<» fi, S. . 290 — 2N0 l.0 b!° bto, sllt,. U) 200 st. B. 293 25 293 75 Pra^DulrrVissnb 15Nfi,S, . ,1490 Ild— Stcbenbürgrr «tiirnbah». »trfte —'—! - '— Slaatscissnbahn 20» fi. S. . . i27'- ^427 50 Eiidbahi! 20« fi. T..... l0»—200st. . . . — —j — — »eld Ware Ir»mwlly-«ef., z»eue«r., Prio« r„,«. Un«.Wrftl,.(«<>llb-«>i»»)200fi.V. «1 .- ,i, ?i wiener Localbahnen ° Act.. »ef. »o— »» __ Indussriß-Hrtlen (per V««). Vauges., «llg. öft., 100 fi. , . lu«-—»07-_ «tgvbter Visen» ,mb VtahlInb. i» Wien 100 st..... 74 ^ 7^.^. «tisenbahnw.-Leihg., «rfte, «0 fl. i^'»ü 12? zzü „Vlbemühl", Papierf. u. V. «. «2° »4-._ Liestnger Urauerei 100 fl. . . i»» 75 ,24»75 Mont°N'«e!ell»-7l< 57? 20'stlanc« Tlückl..... 9«»^ 9'7U Deutfche «eichlbanlnoten . . b9 «5 l,9 72. Italienische Uanlnoten . . . 46 02. 4t. ill. Papier-Rubel...... 1 31„ l'»1,> !!?1E» und Platzvertreter C>0^a00/« ProvLion und ^•sS?e"dun8. gesichert. 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Aufträge werden Peter«itra«»e Nr. 47 (Haftier'« Bierhalle) an- J genommen. (1996) 3—2 j 1 Erklärung. | |5 In der vorgestrigen Nummer ß 5 der „Laibcacher Zeitung" er- g 5 schien ein Inserat der hiesigen Q R Baufirmen, worin von car- G K tellierten Preisen Erwähnung « K gemacht war; wir erklären fi 5 hiermit, dass unsere Firma ä < ohne unser Wissen und « K ohne unsere Einwilligung » K unter dieses Inserat gesetzt g « worden ist. (20S9)ß 5 Der Verwaltungsrath ft us m^ \ der Krainischen Baugesellschaft. | Oklic. V izvräilni zadevi proli France! u Kosu h Cemsenika, v knien se je dovohla prodaja njegovega zemljmèa vlož SI 24 in 25 dRv^. oW. Cem.*enik se tabularnemu upniku Anfonu I'i-kelju iz Cemsenika in nj ego vim na-slednikom neznanega bivali^ca poslavi Valentin Kolenc iz Cemsenika kot kural.or ad actuin in se mu vroèi odlok z dne 20. marca 1895, St. 1273. C. kr. ok raj no sodiäce na Brdu dne 29. aprila 1895. Bau- und Schnittholz frlioh und trooken. wird zu kaufen gesucht. (2026) 2—1 Anträge unter «Bauholz» an die Administration dieser Zeitung. (2010) Nr. 645. Bekanntmachung. Vei der am 8. Mai 1895 stattgefundenen Wahl im Concurse: Verlass Amalie Mechora von Rudolfswert wurde Friedrich Schwarz, Hotelier in Rudolfswert, zum Concursmasseverwalter und Franz Kastelitz, Kaufmann in Kandia, zu dessen Stellvertreter gewählt und diese Wahl genehmiget. K. t. Kreisgericht Nudolfswert am 9. Mai 1895. (1871) 3—2 St. 2393. ¦ Oklic. Dne 24. maja t. 1. se bode vršila druga izvrSilna dražba posestva Marjete Majdiè iz Briš vlož. ßt. 80 kat. obö. Kanderfte, in sicer do-poldne ob 11. uri, pri fern sodisèi. C. kr. okrajno sodiaèe v Litiji dne 26. aprila 1895. (1819) 3—2 Nr. 2777. Curatelsverhänstunq. Das l. k. Kreisgericht Rudolfswert hat mit Beschluss vom 9. l. Mts.. Zahl 495, über Josef Trampusch in Mooswald die Curatel ob Wahnsinnes verhängt. Dessen Curator ist Mathias Trampusch in Mooswald. K. k, Bezirksgericht Gottschee am 13. April 1895. (1934s" Nr. 6227 Curatorsbestellunss. Vom l. k. Kreis- als Handelsgerichte Rudolfswert wird dem unbekannt wo in Amerika befindlichen Martin Pezdirc von Draschih bekannt gegeben, das« für ihn auf seine Gefahr und Kosten Dr. Schegula ln Rudolfswert als Curator »6 »otum bestellt und demselben die diesgrrichtliche wechselrechtliche Zahlunstsuuflage vom 24. April 1895, Z. 572, zugestellt words« ist. K. k. Krrisgericht Rudolfswert am 5. Mai 1895. _____________ s l 933) 3—1 Nr. Nbv. Euratorsbestelluntt. Dem mit Beschluss des k. k. Landes« gerichtes Laibach vom 27. April 1895, Z. 3396, Wege» Verschwendung unter Euratel gesetzten Kafpar Iakelj, Besitzer von Würzen Nr. 75. wurde Johann Hrovat von Würzen Nr. 7 zum Curator bestellt. K. k. Bezirksgericht K,onau am 4ten Mai 1895.