^» Samstag, 11. Miirz 189 9. Jahrgang 118. ——.. kmbacher Zeitmll. 'l'i^^'l, N^^./^flvellenbonn: «anzMrlg fl. lb. halbjährlg fl. 7b<>. Im Comptoir: . ^^ '"»lc bi« ..V7 /l. 5 b<>. Far bis Zustellung in« Hau« nanzjührig s>. l. — InsertionVaebür: Für Z ^>^^^^«u ^ ijcilrn z!ä tr,. «röß^s prr Zsilc 6 lr,; b?> östtie!! Wiedeiholungri, per tt?,!c> 3 lr. ' Vie «Laib. Ztg,» ersckeint täglich, mit Nusnahme der Sonn- und Feiertage. Die Ndmlniftratlon befindet ftch LongielspllltH i>ir. 2, die Mtdacchen 5» Staatsangehörigen Generalmajor in Meis^W Rudolf Statin Pascha taxfrei "no allergnädigst zu verleihen geruht. 3^stem ^^?' Apostolische Majestät haben mit sMüthe 5""dschreit>en vom 4. März d. I. dem ,/'ä anlast ^ener Polizei - Direction Wenzel v,.,,M daue. ? ^ von ihm erbetenen Versetzung d, ^gen d. " Ruhestand in Anerkennung seiner °k VlWickl i"^chen Dienstleistung den Adelstand "lU "^"^t der Taxe allergnädigst zu verleihen ^V^r''^!- Apostolische Majestät haben mit h ^ttihH^leßung vo.n 6. März d. I. den ^°" z..n V ln Wiener-Neustadt Clemeni ^ aller,n.>7?p^sidenten des dortigen Kreis-""Madigst zu ,,„^^„ ^^^. _ Ruberm. v. ^ Min ------'-----"------- ^^st^'^k- Apostolische Majestät haben mit ^ '^"toi .'Ziehung vom 6. März d. I. dem 'R?''^ellich's't i ?'"ehrschef der privilegierten < 'ch ^ ^st i„ ztlagenfurt Johann Grundner V^d ^"uetenen Uebernahlne in den bleibenden ^W ,' " den Titel eines kaiserlichen Rathes "" i" verleihen geruht. «^^""'^"üWr hat den Zahlmeister des X^ctor der c5l"^"furt Lorenz 31tadritsch M. "rr Finanz-Landescafse in Innsbruck 5i!,.^u?l?""l"ster hat die Nechnungsrevidenten ^N^'.FranIm^ust Fetzmann, Rndols 'Hen "bi)ck n, ^' l"i 2'' Josef Haßl, Eduard ^!? Peri.n s ^" Willuer zu Rechnungs-^^ü^I '"stände der dem Handelsmimsterium unterstehenden Rechnungs- und Fachrechnungs-Departe-ments ernannt. Der Iustizminister hat zu Vezirksrichtern ernannt: den Gerichtssccretär Adolf Mohr in Graz für Schladming, ferner die Gerichtsadjuucten Hermann Spitzer in Gurt für Friedberg und Rudolf Persche in Senosetsch für Zirlnitz. V. Verzeichnis dcr beim t. k. Landcspriisidium für Krain für die Abbrändler von Plauzbüchel weiters eingelangte» Spenden: Sammlungsergebnis der Äezirtshauptmannschaft Krainburg...........22 fl. Nichtamtlicher Ctzeil. «Die Szell'sche Formel». Das «Deutfche Voltsblatt» befasst sich mit der Rede, die Abg. Polonyi im ungarischen Reichstag gehalten hat. Insbesondere reagiert es auf jene Stellen, die sich imt der deutschen Hegemome in Oesterreich als einer deakistischen Ueberlieferung beschäftigten. Die platonische Liebe des inagyarischliberaleu Regimes jenseits der Leitha zu den Deutjchllberalen in Oesterreich habe diese immer wieder dazu verleitet, im Dienste jener zu schaffen und ihnen zu bewilligen, was sie ver-langten. Ein Dank dafür ward ihnen, den Deutschen nämlich, nie. Auf die wahren, nationalen deutschen Interessen habe man in Budapest nie Rücksicht genommen. Das Blatt bekennt sich zu der Ansicht, dass die Deutschen in Oesterreich sich nur auf sich selbst verlassen tonnen und dass für sie, wenn sie Bundesgenossen suchen, die Magyaren die unzuverlässigsten wären. Herr Polonyi habe gestern in Vertretung Herrn von Szells die «deutschfreundliche Ratete» steigen lafsen und der österreichischen Regierung damit annonciert, dass man in Pest entschlossen sei, das Ministerium Thun zu bekämpfen, falls es die sogenannte «Szell'sche Formel» nicht acceptire. Als nothwendige Consequenz dieser Sachlage erscheint dem Blatte die Flottmachung des österreichischen Abgeordnetenhauses; ohne dieses könnte jetzt die Ausgleichsfrage nur im ungarischen Sinne erledigt werden. Das Blatt empfiehlt Aufhebung der Sprachenverordnungen und Erlafsung eines Sprachengesetzes aüf Grund des § 14. Wenn ungerechte Verordnungen möglich waren, so sei ein vermittelndes Gesetz, das übrigens der nachträglichen Genehmigung des Reichsrathes unterläge, nicht unbillig, und die Czechen würden es sich sehr überlegen, darauf mit Obstruction zu antworten. Zu demselben Gegenstande bemerkt das «Vaterland», die Taktik der österreichischen Obstruction sei von vornherein darauf gerichtet gewesen, die ungarischen Politiker zu einer Einmengung in die diesseitgen Verhältnisse zu veranlassen. Nun habe Polonyi gestern offen ausgesprochen, man müsse den cisleithanischen Obstructionists Hilfe leisten. Das Blatt erklärt kategorisch, es sei nicht wahr, dass es eine Deat'sche Tradition ist, die Hegemonie der Deutschen in den Ncichsrathslündern herzustellen und zu erhalten. Dieser Gedanke stamme nicht von Deal, sondern von Joseph Eötvös. Er passe auch gar nicht zu Deals weiser Sclbstbcschlänkung und und tlug-lapidarer Gerechtigkeit. Das Blatt meint schließlich, wenn Herr von Szell auch nichts vom 1867er ungarischen Gesetze preisgebe, also mit einer reichsverfassungswidrigen Regierung der Reichsrathsländer nicht zusammen arbeiten dürfte, so sei doch nicht anzunehmen, dass er in das Ausgleichs-gesrtz etwas hineintragen lassen werde, was in demselben nicht stehe. Er sei wohl viel zu gewissenhaft, als dass er damit einen Entscheidungstampf heraufbeschwören helfen wollte, der sich ebensosehr gegen die eine wie gegen die andere «Hegemonie», zunächst aber gegen einen Dualismus lehren müsste, welcher työrichterweise durch den Zwang todter Buchstaben ersetzen solle, was nur durch selbsteigene Lebenstraft und Rührigkeit der Völkerschaften Berechtigung haben und sich behaupten könne. Feuilleton. °" Ilovemscheu Alpenvereiue. H Neben k (Schluj«.) steht seit 1896 ein ^)lelt und I ^ " pelle, selche 3 ,n lang ^ ?^uad^„ 5' hoch ist. Dieselbe ist aus grou-">it ^ut 'n. die mit Ponland-Eement gebunden !^en 14 k " H" "nen offenen Thurm aus Eisen "t k/2en ?^'7""en Glucke. Die Baukosten be- Alpen befindet sich die ^än«l^nin« 7"Ne (No^'uIlH koöa) auf der >it!.^aßb "' ?er Höhe von 1300 in. Der ^' ^'" ^u.2 "hrt über St. Michael zur Hütte K'^e^ lang und 4 "U- Die Hütte ist em pölz-^lch»^t einem ^" breit und besteht aus einem >cV> 5n " ^""Moe sammt der sonstigen M? sinden ^"ume können sechs Personen ^ll»tlw U^ährt' -! " benachbarte Medvedjat ^ U" ^Upen."""' instructive« Ausblick auf die l!?''^ti5^P?7!'""'^ bei dem Besitzer Jakob 3" lni ? entf^"/ek lw«7 "')> Wei Stunden b> Rw.^" Hett/n ^"lbc von der Section Sanu- "ll s^"; d . ^n und den nothwendigsten Möbeln L^<>l Etu.i? ^ "ou 1470 m auf der Menina «, 'vUtte is" ?w von Oberburg, entfernt. Die X>^" 5 n> lang und 5 3! breit, hat im ^Mte'-""v im Dachraume neun lst ein bequemer Ausgangspunt für verschiedene Touren in die Sannthaler Alpen. Auch die langgestreckte Alpe Menina gewährt an ver-ichiedenen Punkten eine schöne Fernsicht. Die 1d50m hoch gelegene Leutscher Hütte liegt auf der Hochebene Poljöak, westlich vom Ojstri Vrh, und kann am besten von Leutjch aus erreicht werden. Dieselbe ist 4 m lang, 3 m breit und hat drei Matratzen. Diese Hütte ist ein geeigneter Ruhepunkt für Touren lm Ojjtrica-Gebiete. Die Veranda unter dem Rinkafalle «^1080 m) ist 5 m lang und 3 m breit. Das Dach ist au einem Felsen befestigt und wird im Herbste wegen Lavinengefahren heruntergelassen. In der Veranda befindet sich ein langer Tisch mit Bänken und einem Gedenlbuche. Die Aljaz-Hütte (^ijaiovk koök) liegt am Thalschlusfe des Vratathales in einer Höhe von 1000 m. Kon Mojstrana gelangt mall zur Hütte längs des Heistritzbaches am Perlcnitfalle vorüber in zweieinhalb Stunden. Die Hütte ist ein 5 20 m langer und ebenso lireiter Holzbau und hat sechs Matratzen sammt der sonst nöthigen Einrichtung. Von der romantisch gelegenen Hütte genießt man eine prächtige Aussicht auf den Triglau und seine Nachbarn: Zeleni Plaz, Emir, VrgunjHti Vrh, Steiner, Suhi Plaz, Dovsti Kriz u. a. Ein Ausflug zur Aljaz-Hütte ist besonders jenen zu empfehlen, die sich die Berge lieber «von unten» ansehen; dort werden sie die Erhabenheit der Gebirgswelt ohne Mühe bewundern können. Der slovenische Alpenvcrein hat sich auch um die Gründung der Genossenschaft «Rinla» Verdienste erworben. Schon frühzeitig, als die Touristik in weiteren Meisen noch unbekannt war, wurde vielfach in Wort und Bild auf die landschaftlichen Schönheiten des obrrcn Sanntyalcs hingewiesen. So hat z. B. Gabriel Scidl, der als Gymnasial-Profcsfor in Eilk wirkte, m seiner «Unterstelrischen Schweiz» (Graz, 1936) eine noch jetzt wertvolle Schilderung dieses Theiles der grünen Steicrmark gegeben. Besonders bekannt wurde aber das Logarthal (der oberste Theil des Sannthales), als der berühmte Naturforscher Ami Boui dasselbe als ein Gegenstück zum Thalschlusse von Gavarnie in den Pyrenäen bezeichnete. Das Logarthal zugänglicher zu machen, war das Sinnen und Trachten der Section Sannthal. Ein wichtiges Werk für die Hebung des Besuches der Sannthaler Alpen war die Erbauung der Straße Leutsch-Sulzbach, welche im Jahre 1894 von der Landschaft ausgeführt wurde. Im Mai 1896 fand in Eilli eine Berathung zum Zwecke der Erbauung eines Gasthofes im Logarthale statt. Es wurde beschlossen, die Genossenschaft «Rinla» zu gründen und auf dem von der Section Sannthal erworbenen und au die neue Genossenschaft abzutretenden Platze kleinere Bauten aufzuführen. Im Jänner 1897 fand in Eilli die con-stituierende Generalversammlung statt; es wurde so viel gezeichnet, dass man intürze mit dcm Baue wird beginnen können. Der Verein hat schon eine große Anzahl von Wegen markiert und ausgebessert und an wichtigen Punkten Bauplätze zu Vcreinszwecken erworben. —Von aroher Wichtigkeit ist auch die im vorigen Jahre erfolgte Gründung der Section der Amateur-Photographen, welchi' ihre Leistungsfähigkeit auf dcr letzten Ausstellung im «Narodni Dom» erwiesen hat. Der Verein hat ferner das nöthige Material für einen Fremdenführer durch Krain gesammelt und wird denselben demnächst in Druck legen. Zahlreich besuchte Vereinsabcnde mit Vorträgen und Gesang fördern das Interesse auch weiterer Kreise für die VereinSzwecke und den Alpinismus. Der Verein besitzt eine monatlich erscheinende Zeitschrift «Planinsti Vestnil», welche die Mitglieder gratis erhalten. Dich gerne gelesene IeHchüst bringt Laibach« Zettung'Ni, 58. 432 ll/Mi^ Politische Uebersicht. Laibach, 10. März. Das «Präger Tagblatt» veröffentlicht Mit-theilungen einer politisch hervorragenden Persönlichkeit über die angeblichen Absichten der Regierung hinsichtlich der Regelung der Sprachen früge iu Böhmen. Danach gedenke die Regierung ohne Rücksicht auf das Zustandekommen des gemeinsamen deutschen Programmes ihrerseits die Grundlagen für eine auch von ihr als dringend nothwendig anerkannte Beilegung des SftrachenstreUes in Böhmen zu schaffen. Sie wolle ein rein deutsches Administratiousgebiet bezüglich der Sprachenfrage errichten und diesem ein ebensolches czechisches Gebiet mit vollkommen gleicher Sprachenverfassuug gegenüberstellen. Das dazwischen verbleibende gemischte Sprachgebiet foll durch Arrondierungen der Bezirke noch thunlichst auf einen kleinen Raum beschränkt werden, wobei der Begriff eines «gemischten» Bezirkes einen Satz von 25 pCt. der anderssprachigen Bevölkerung zur Voraussetzung hätte. Nur in vereinzelten Ausnahmsfällen soll noch eine Zwischenzone ausgeschieden werden, die es unter ' Berücksichtigung der eigenthümlichen Mischungsverhältnisse in Bezug auf die Besetzung der Beamten stellen ermöglichen würde, die beiden ungemischten Gebiete von einer solchen Rücksichtnahme völlig frei zu lassen. An die Theilung der obersten Landesbehörden nach Muster des Landesschulrathes in Sectionen denke die Regierung nicht, wohl aber beabsichtige sie ungefähr neun Kreisämter zu schaffen, von welchen eine entsprechende Anzahl als sprachlich ungemischte zu con-struieren wären. Dadurch soll die Zentralbehörde entlastet und der Beamtenschaft jeder Nation ohne Rücksicht auf die Sprachkenntnisse eine entsprechende Carriere offen gehalten werden. Die Abgreuzungö-frage würde gleichzeitig mit dem Inslebentreten dieser Neuordnungen ihre Lüsnng finden, ohne dass nachfolgende Correctureu ganz ausgeschlossen bleiben sollen. Das alles gedenke die Regierung als Nothgesetz mit gleichzeitiger Aufhebung aller Sprachenveroronungen ins Leben zu rufen, so dafs in Bezug auf die beiden ungemischten Sprachgebiete noch über dieStremayr'schc Verordnung von 1880 zurückgegriffen werden würde. Sobald der Neichsrath wieder zusammentritt, würde die Genehmigung zu dem Nothgesetze iu verfassungsmäßiger Weise eingeholt werden. — Eine Bestätigung dieser Meldung bleibt, obwohl sie das Blatt als verlässlich bezeichnet, abzuwarten. Die Berufung Silvelas an die Spitze der spanischen Regierung wird vom «Fremdenblatt» als ein Act der Nothwendigkeit bezeichnet, nachdem Sagasta auf so unüberwindliche Schwierigkeiten gestoßen war^ dass ihm die Auflösung der Cortes mcht überlassen werden tonnte. Das neue Ministerium stehe vor einer außerordentlich schwierigen Aufgabe, zu deren Bewältigung es eines nicht gewöhnlichen Kraftbcwusstseins bedarf. Silvela suche nun Stützen in den Bevölkerungsschichten, für die der geistliche Einfluss entscheidend ist. Den carlistischen Umtrieben werde eine solche Politik wirksam entgegentreten, ob Silvela aber auch für die durchzuführenden Reformen die nothwendige Förderung finden werde, müsse sich erst erweifen. Die innere Gesundung Spaniens sei allerdings ein Gedanke, in dessen Dienst sich alle Parteien stellen sollten. — Die «Deutsche Zeitung» erklärt, das Programm Silvelas sei nur lebhast zu begrüßen und hofft, dass Sagasta nun für immer vom politischen Schauplatze verschwinden werde. Im preußischen Abgeordnetenhause beklagte sich bei der Verhandlung über den Cultus-Etat Dauzenberg (Centrum) über die feindselige Behandlung der katholischen Kirche in Preußen und verlangte die Errichtung einer katholischen Abtheilung im Ministerium. Der Cultusminister entgegnete, er gebe zu, dass aus dem Culturtampfe gewisse Härten für die Katholiken zurückgeblieben seien. Das Centrum solle nur Anträge stellen. Die Regierung sei darauf bedacht, den Frieden zwischen den beiden Confessionen zu erhalten und beiden gerecht zu werden. Leider trügen hiezu die Beschlüsse des vaticanischen Concils nicht bei (Widerspruch im Centrum). Die Errichtung einer katholischen Abtheilung sei nicht möglich. Dies würde nur das Einvernehmen stören. Was den Religionsunterricht betrifft, so müsse die Rückkehr zum Verdummungsprocesse verhindert werden. Die Religion sei nicht Privatsache, sondern Voltsjache. Der deutsche Reichstag überwies die Vorlagen, betreffend die schärfere Bestrafung der Unzucht, einer Commission, nachdem Staatssecretär Nieberding auf die starke Zunahme der Sittlichleits-verbrechen hingewiesen hatte. Im englischen Unterhause erklärte in fortgesetzter Berathung der Marinevorschläge der erste Lord der Admiralität Goeschen, man beabsichtige, aus Wai-Hai-Wai eine secundäre Flottenbasis zu machen. Durch die beabsichtigte Baggerung werde Wai-Hai-Wai ein wertvoller Ankerplatz von größter Wichtigkeit für die Operationen in den chinesischen Gewässern werden. Das Programm für die neuen Schlffbauten im nächsten Finanzjahre wurde nach Erwägung der Programme anderer Mächte studiert, aber das Studium war nicht beruhigend. Der für das neue Programm im nächsten Finanzjahre erforderliche Credit beläuft sich auf eine halbe Million Pfund. Die Gesammtsumme des Voranschlages beträgt 26,594.000 Pfund, somit gegen das Vorjahr eine Vermehrung von 2,016.000 Pfuud. Der Voranschlag, schließt Redner, fei einfach eine Verkörperung der Gefühle einer friedliebenden und entschlossenen Nation (Beifall). Hierauf wurde die Debatte vertagt. Wie die «Times» melden, werden die Voranschläge für dieenglischeFlottefür 1699/1900 gegenüber dem Vorjahr eine Erhöhung von uu-gefähr drei Millionen Pfund aufweisen. Das Parlament werde um die Bewilligung von nahezu 28 Millionen Pfund angegangen werden. Man beabsichtige die gegenwärtige Effectivstärle um 4000 bis 5000 Manu zu erhöhen; der größte Theil der Neuforderung sei jedoch für den Bau von Schiffen bestimmt. ^ Zur Angelegenheit Schadowsty wird aus Belgrad gemeldet, dass man in den dortigen leitenden Kreisen der durch das Verhalten des russischen Gesandten entstandenen Misshelligteit nur —, i,, ^, einen persönlichen Charakter beilege und ^ ^ des Herrn Schadowsku nicht als Sy>>^, «i Trübung des Verhältnisses zwischen ^V^ °« Serbien auffasse. Man hege vielmehr dle^ ^ oass die diplomatischen Beziehungen der vc ^ ^ von diesem Zwischenfall unberührt luelv ^ << Hierin werde man auch durch den ^'B^l f! 5, oass der nunmehrige russische Geschah ^> ^ Mansurow, sich bei der Uebernahme ^> ^ oer Gesandtschaft beeilt hat, im M"",^^ üeuhern einen officiellen Besuch abzusta^^ ^ blick auf die Thatsache, dajs Herr S^^i^ Monaten jeden persönlichen Verkehr "" ^/f^ gliedern der serbischen Regierung .^^„l^: berechtige der erwähnte Act des interimiM^ ^! ? Vertreters sogar zu der Annahme, ^^^1 sich zur Aufgabe macheu werde, die ^ ^' diplomatischen Vertretung Russlands i".^ ^ Regierung wieder zu freundlichen zu ^ F'^ ^ der öffentlichen Meinung Serbiens ha^,^, ^ ^ fall, wie unsere Vieldung schließlich ^^ ^ tieferen, am allerwenigsten einen " Mll^ ^ Eindruck hervorgerufen, da man die lM ,^ ^ persönlichen Stellung des Herrn Schaw"^ ^ langem erkannt hatte. , ^ ' Die «Times» melden aus PellNV^ ^ der chinesischen Regierung die Frage !. ^ü^ , gezogen werde, ob es rathsam wäre, ^ L. " offenen Hafen zu erklären, m der HM""H ü^ ^ Welse zu verhindern, dass es eine ltaNew!" ^ station werde. ^---^ >« Tagesuemgleiten. ^. ° - (Hofrath Dr. Ioha"'>A ° 0. Weiß f) Am 8. d. M. ist der beta"'" ^ ^ forscher, emeritierter Dr. Johann Baptist v. Weiß im 60- " ^< ^ storbeu. Dr. Johann Baptist v. ^"^"^ ^ 17. Juli 1820 als der Sohn einer ba""^^ ^ in Httenheim iu Vaden geboren; er »our ^ ^ ^ 1853 als Professor der Geschichte ""^ s^ 5 Universität berufen, au welcher er bts ä M ^ ^ einigen Jahren erfolgten Rücktritte "" M^ , Die fünfte Auflage seines großen Werkes, ^ , ^ befindet sich eben im Drucke. hf>^ ' — (Ein musikalisches W" Die Vudapester musikalischen Fachkreise l ., ^ ^ letzten Tagen die Aetauntschajt eines g" ^ji^, ^ Künstlers gemacht, wr selbst it« unserer an ^' , Wundertmderu reichen Zeit als ein PH«""' B^ ' werden muss. Das in Rede stehende M" ^ fünfjähriger Pianist, der von den Aemel'tel ^ uoch lciue Almuug hat, aber bereits die ^"^c,!^ Chopin'sche Impromptus und Walzer au^ ^ Erust Lengyel, dies der Name des "l ^ Söhuchcn einer in Mausenburg wohnha ^ ^I^ Dame, dcr jungen Witwe eines iküllstle^^ ^ ihre Kinder durch Clavierunterricht "ha", ,^!^, dem putzigen Jungen seit einem Jahre "^^''' Der tleine Erust ist eiu stämmiges " ^^ robuster Gesundheit, das, vor dem Cla^e^^ verschiedene Aufsätze über Alpinistik, anziehende Reisebeschreibungen, Vereinsnotizen und andere die Hebung des Fremdenverkehrs bezweckende Mittheilungen und zählt zu ihren Mitarbeitern gewiegte touristische Schriftsteller. So bedeutend die Arbeiten des Oesterreichischen Touristen-Clubs und der Section Krain des deutscheu uud österreichischen Alpcnvcreines für die Erschließung des Triglav erscheinen, so wurde letzterer doch erst der großen Menge bequem zugänglich gemacht, nachdem das alpine Interesse auch weitere Kreise der Einheimischen ergriffen hatte. Unsere Bevölkerung besitzt viel Sinn und ein feines Gefühl für die Natur. Bis in die neueste Zeit hat sich in deren Gebiete der Höhencultus der Gottheit erhalten. Wir finden, von Norden kommend, bereits von Untersteicrmart an fast alle aussichtsreichen Kuppen mit Kirchen und Kapellen geschmückt, deren Bau nur durch thätige Mitwirkung der ländlichen Bevölkerung ermöglicht wurde. Dieser Natursinn der Bewohner kam dem sloveni-schen Alpenve».eine in hohem Grade zugute; ihm sind auch die bedeutenden Leistungen in wenigen Jahren zu verdanken. Er ist die Bürgschaft für das Gedeihen des Alpinismus unter den Slovenen, deren ländliche, in den Bergen häufende Bewohner zu den besten Felskletterern zu zählen sind. Wer in den Sannthaler Alpen, im Triglavgebiete oder in den Flitscher Bergen Alpenhirten beim Schaf-fuchen gesehen, mit welchem unangenehmen Geschäfte gern eine erheiternde Gemsenjagd verbunden wird, wer den Erzählungen des alten Urßic gelanscht hat, wie letzterer unter anderem Bienenstöcke über den damals noch nicht ausgebesserten Stcinersattel getragen hat, der bekommt einen Begriff von der Leistungsfähigkeit der Bergbewohner, deren Stärke in fo fesselnder Weise der alpine Puet Baumbach im «Zlatorog» schildert. I)er Doctor. Roman aus dem Leben von L. Ibeler. 54. Fortsetzung. «Das stimmt sogar sehr genau, denn Wilson hat in Wirtlichkeit schwarzes Haar!» betonte Rauen-thal. «Hat Fräulein Rimpau Ihnen das denn noch nicht erzählt? Sie hat es doch mit mir zusammen gesehen!» Und nun schilderte er dem aufhorchenden Mädchen den Vorgang an jenem Sonntagmorgen in Chorin. «Mein Gott!» fagte Käthe erschrocken, die Hände faltend. «Papa muss ihn natürlich abweisen lassen, wenn er es wagt, noch einmal zu kommen. Aber warum mag er denn tmn Herrn Rüssel das ganze Geld zurückgegeben und dafür diefen unwesentlichen Brief an uns behalten haben!» «Weil er ein Spitzbube ist, der ins Große geht!» erklärte der Doctor. «Ein paar hundert Mark zu stehlen uud sich dafür dem Entdecktwerden auszufetzen, verfchmäht er; dcu Brief an Sie dagegen hat er ent» wandt, um fich Eingang in guten Berliner Familien zu verschaffen. Natürlich hatte er ihu vorher geöffnet und sich von feinem Inhalt überzeugt. Wissen Sie nichi noch? Er sagte damals, als er das Gcldspind Ihres Vaters öffnete, ein kleines Vergehen würde er niemals ausführen!» Nach längerem gemüthlichem Beisammensein empfahl sich der Doctor, und bald darauf erhielt er eine Einladung zum Thee von dem Commerzienrath. Käthe hatte eigenhändig auf die Karte geschrieben: «Kommen Sie doch recht früh. Sie werden eine Bekannte wiederfinden!» Natürlich Agnes! Rauenthals Herz klopfte gewaltig vor Erregung uud seliger Freude. Schon hatte er begonnen, sich aM,F^ ^ klingelte uud ein alter, langjähriger^^. ^.. b erwartet bei ihm eintrat. Die ÄegrUff B' , herzlich und doch dachte der Doctor M ' ^ t «Warum mufs er gerade heute tommeN' ^ z Der Herr war auf der Durchreise U ^F. ^ unendlich mit seinem liebeil Iugendfww zl> ^ einen fröhlichen Abend ill Berlin verltt ^i,,,, ^ Es war ganz unmöglich, ihm diese V^^' währen und Raueuthal sandte mit >H eine Absage in das Grünau'sche Haus- ,^ An: anderen Tage machte er do^ ^ ^ <: Besuch. Käthe empfieug ihn kühler "p > ^1 ,'F seine schüchterne Frage nach AgMs ^ 2^ die schüchterne Antwort: «Sie war "^„1,^^! Herrin des Hauses war sichtlich vM ^)i nicht gekommen war, und er hatte doy , lönnen! . . H Mit schwerem Herzen gieng er F ^' wieder zu. Einmal war eö fast gcnM' ^c» ^ Sonnenstrahl des Glückes die dichten ^,F>' die seine Seele umfangen hielten, dul ^ , dunkler war es jetzt darin. .st ^, Auch Agnes kam aus jener Gesell ^ich",> ^ Freundin fehr still nach Hause. Sie N > !"'.,< Lehnstuhl, der entfernt vom Lichte »" ^P" , grübelnd vor sich hin. Ihrc Mutter . aufmerksam. ° l'^ «Nun,» sagte sie endlich, als H^', schwieg, «bringst du mir denn leine" .^ Doctor Nauenthal?» ^ «Er war nicht da!» erwidertes l l leise. ^ 433 11. März 1899. ^" «tlovietl tt^ ^'^ luv Claviatur reicht, aber. auf ^ ^' .^naufgehoben, mit einer Kraft und ^blolchp ^ Tasten fährt, die den Fachmann in ^ bindern "lMt" ""setzt. Man weih nicht, was ' ^ken c. ^e technische Genialität, das Gedächtnis .' eines a c^^^ "^ der Knirps bezeichnet die ^heit ^ 'geschlagenen Accordes mit unfehlbarer ^^iels^eif ^" musikalischen Sinn, mit welchem ^"'ttei. .^ als sein Lieblingsstück Schumanns ^Myrei'fieichllet! Der niedliche Junge hat vor ^ei ^. ""per der Musitatademie, vor dem Director "uiig ^" "n Fachleuten Proben feiner genialen l niift^ t, ""d das bewundernde Geständnis ?lze,ch^ Ostler hervorgerufen, dafs man in der ,''< u>n es,,» ""^ ^)iozart und Chopin zurückgehen >", ähnliche phänomenale Veranlagung zu >Wche!/ ^? ^° " ^" pllicht.) Ein gegenwärtig ^n ^ Hauptstädte bereisender indischer Fürst M'llerMl/" «Se. königliche Hoheit Tadjul Mahsul ^tusjllditn?" ^"adjul Multi Amiraddin Islander " h'nltll, ^^""^""'aladilill Sjah Patra Ajanhar ^»n dirjes ^^' Sultan vonTernate». Jeder Hne I^. ""sten muss diesen Namen bei Hoch- ^t. to>^? " hersagen können. Wer mit der Zunge ."^l^ns>^"us. ?"2Mict^^^ bei Verletzungen.) Im . 'Mcn, m, herrscht bei plötzlichen Verwundungen 'i^Lleich??^ ^wohnlich große Kopflosigkeit. H i'.icht , "lit zur Stelle, weiß man für ge- ^'ich jeder d^?"" die heftige Blutung stillen soll. '!>« "len> H> '"^ende einfache, aber sichere Ver- ">ißes ' """ nimmt ein Bäuschchen Watte, taucht ^"letzun l!^ 2«nz reines Wasser und legt es ',?>en der n , ^^"^ ist überraschend; felbst bei i ^ ^atte ^"" ^" momentan die Blutung ^etauch. , "llem auflegen oder solche in kaltes ^V"ch^ "5t die gleiche Wirtung. l'^krulzl" ^crut.) Man schreibt aus .> der '?^i"l dachen). 6. März: Aufsehen er-?"' der ^"uuartigell Musterung ein Stellungs->. "unillion c ^ ^llne seuler Mutter vor der ">°1"I«hre .^n. Der .junge Mann. wird im - liindes .^°^ °^r nur die Größe eines ein- ^ 'Wnd. Er hört, lann ? geiH. ^^ dazu gelähmt. Da er wie ein ',^Mt m""den muss, erheischt seine Pflege die ?" Anae^ der Vorstellung wurde dem Kleinen i, " laH/?"' "n Strauß an das Käppchen ge- „' bei El^ "be" Gesichtes im Spiegel bewunderte. ./'"er h^.^ °""llg zurückgebliebene Jüngling ent- ll«e "" ^ebe. ! ^""tersamilie, die von 14 Kindern "W^"e und m .' ^"'" ^schwisler sind sämmtlich ^ scho," hehrere seiner Brüder haben ihrer 3>^s!'^"e Wohnungen.) Die ameri. , b«," !"ns. l./ ^ °"l die Errichtung von Ge-^!> , wahrlck bls zwanzig Stocklverken verfallen '>'/' "vohne^ 5 "'^^ daran gedacht, dass die - deiner Er>,l", ^^e« «Himmeltratzern» sozusagen '>th°s?ltstellunc.7n ^^"br schweben. Jedenfalls kann '>Iln "der 3n ^ ätzten Zeit in Chicago der M ^cht u,,n ^ eines derartigen Gebäudes < ^'^"."lachte e^"3'"' Ucberraschm.gen bereiten. ?^ V«" v°, ^"ker Willd mit einer stündlichen 3<^chlvanlu/ ° ^^ Kilolnetern ziemlich be. ^K^2" der Riesenhäuser, die ver-'kl, '"ginsse """n zum Stillstande brachten und ^"dia, ^"bei i«^" der Festigkeit der Mauern ein-^^U noch , "" Wind von der genannten Ge-^, ^^^^^seinOrklln zu nennen, denn ^"^t. /^^^^hatte^au^Doctor Rimpau ^o^z h„. "^ lam denn das?. 3>d ">te. ^ " ,kurz dle Gründe, die der Doctor ^'. 3 "ber, d.,?" ^lchterscheinen zu entschuldigen, >r^'' stol^w'^r Mutter in das Antlitz zu ^ t>''^ie ^. Mädchen wollte es vor jedermann ^Mte. ) lyr das Ausbleiben dieses Mannes Zo', ^n ist "^u hörte sie aufmerksam an. ^'^"^ !> ^" ^)" viele V?s vorkonlnlen. befondcrs in R 5'g p" »tauen,?ft'" durchreifen. Ich glaube lll ^ 5 Nie ,, "h" unbedingt! Aber warum z^^te s^"ln. A "''s gekommen fein? Ich bat '^>!. 'hch 'N ^lbend. "" die Ruhe zu fuchen. Sie 2X ''Uten'7/och lauge wach und im Dunkel !." ?"« ^Pfe nämliche Thränen über ihrc Nächsten V" ö« denken, und muthig -"torgrn au ihr schweres Tage. die von den Meteorologen gewöhnlich benutzte Windscala geht bis zu einem Maximum von fast 150 Kilometern in der Stunde. Allerdings ist Chicago der vollen Wirtung der von dem Michigan-See kommenden Winde aus» gesetzt. Der große Freimaurertempel, ein Haus von 20 Stockwerten und beinahe 80 Meter Höhe weiß davon etwas zu erzählen, die Schwankungen diefes Gebäudes sind bis auf zehn Centimeter geschätzt worden. Zehn Zentimeter, die Zahl nimmt sich sehr klein aus, man soll sich aber nur einmal vorstellen, dass sich die Gegenstände im eigenen Zimmer fortdauernd um zehn Centimeter hin und her verschieben, und man selbst mit ihnen. Die Pendeluhr des hydrographischen Bureaus der AM«inigtell Staaten, die ill der obersten Etage des genannten Gebäudes untergebracht ist, ist schon mehrmals stehen geblieben, und man ist schon dazu gelangt, nur noch Uhren ohne Pendel in dieser Höhe zu verwenden. Der Grad der Schwankung richtet sich naturgemäß nach der Höhe und der Luge der Bauwerke, für mehrere Häuser von l? Etagen sind Schwanlungen von 4 6 bis II Millimetern sicher nachgewiesen worden. Es sind nun wohl zweifellos alle Vorsichtsmahregeln zum Schutze der Häuser vor dcr Wuth des Windes getroffen, aber man kann es doch den Einwohnern nicht verdenken, dafs sie sich etwas unbehaglich fühlen und zuweilen die Frage thun, was aus ihnen und ihren Pendeluhren werden würde, wenn einmal ein wirtlicher Cyklon über die Stadt hereinbräche. Local- und Proviuzial-Nachrichten. — (Verleihung von Stiftungserträgnissen.) Se. Excellenz der t. t. Landespräsident in Kram hat die Ertrügnisse der in Erinnerung an den am 11. März 1857 stattgehabten Besuch der Aoels-oergcr Grotte durch Se. Majestät den Kaiser und weiland Ihre Majestät die Kaiserin errichteten Adelsberger Grotten-Iuvaliden-Stiftung und der Franz Metelto'schen Invaliden-Stiftung für das Jahr 1599, und zwar erstere dem Invaliden Michael Kovaö aus Adelsberg und letztere den Invaliden Josef Kocjan aus Kamen, Bartholomews Haojaniit aus Sloganje, Johann Polanc aus Kerschdorf, Johann Gomilar aus Sela und Simon Ilovar aus Oberdorf verliehen. — (Die l. l. Landesregierung.) Mit dem gestrigen, beziehungsweise heutigen Tage haben im hiesigen neuen Negierungsgebäude nebst dem in demfelben bereits feit der Herbstzcit untergebrachten Baudepartement die Amtierung begonnen: Herr l. l. Hofrath Alexander Schemerl; Dep. I (Herr k. k. Bezirtshauptmann Dr. Heinrich Edler von Eron); Dep. II (Herr t. t. Landesregierungsrath Iofef Merk, zugleich Referent in Schulangelegenheiten) Herr k. l. Landesschulinspector Josef öuman; Dep. III (Herr l. k. Landesregierungsrath Dr. Franz Zupanc); Dep. IV (Herr k. l. Landesregierungsrath Ludwig Marquis v. Gozani); Dep. V Herr l. k. Oberforstrath und Landessorstinspector Wenzel Goll); Dep. VII (Herr t. k. Landesregierungsrath Dr. Reinhold Ruling Edler von Rüdingen). —o. — (Vom Postdienste.) Die Postexpedienten-stelle bei dem ueu zu errichtenden l. t. Postamte Laase wurde dem Grundbesitzer und Gastwirte Primus Matjan dortselbst und jene bei dem gleichfalls neu zu errichtenden t. l. Postamt in Mitterdorf bei Gottschee der Post- und Telegraphenezpeditorin Pauline Meden in Gottschee verliehen. — (Künstler-Stipendien.) Wie alljährlich, gelangen auch im heurigen Jahre beim Ministerium sür Cultus und Unterricht Staats-Stipendien für selbständig schaffende Künstler aus dem Bereiche der Dichtkunst, der musilalifchen Composition uud der bildenden Künste zur Verleihung. Allsallige Bewerber, welche übrigens den im Neichsrathe vertretenen Königreichen und Ländern angehören müssen, haben ihre Gesuche bis spätestens 15. April d. I. bei der Landesstclle (Statthalterei-Präsidium) einzubringen, mit dem Namen des Gesuch-stcllers bezeichnete Kunstproben anzuschließen und ihren Bildungsgang, ihre persönlichen Verhältnisse (Geburtsort, Heimat, Alter, Stand, Wohnsitz und Vermögensverhältnisse), sowie den beabsichtigten Gebrauch des Stipendiums für Zwecke der weiteren Ausbildung darzulegen. — (« Slovens la Ma t ic a..) Am 8. d. M. wurde unter dem Vorsitze des Vereinspräsidenten Professor Levec eine Ausschusssitzung in Gegenwart von achtzehn Ausschussmitgliedern abgehalten. Nach der Kenntnisnahme und Genehmigung der vom Präsidium seit der letzten Sitzung im currenten Wege erledigten Geschäftsstücke wurden die Schriftstellerhonorare (2b bis 40 fl. per Druckbogen) für die diesjährigen Vereinsfchriften festgefetzt. Die Mitglieder erhalten heuer je sechs Werte, und zwar: u) Den «I^topis» für das Jahr 1898, redigiert von Professor Anton Bartel; d) das 4. Heft der «81ovon»ki; naroäiio posnii', redigiert von Professor Dr. Otretelj in Graz; o) das 4. Heft der .^goäoviuu slovonskoxu slovutvu.» von Professor Dr. K. Glaser in Trieft; ä) den II. Theil dcr «Lloktrilca. von Director Juan Sulnc; «) das 11. Heft der «Aaliuvnu. knjiini«k., enthaltend eine illustrierte Beschreibung des Zirlnitzer Sees von Oberlehrer Josef Hirovnit und l) das V, Hest der «Tn62ov» knjiönioa», enthaltend Skizzen und Erzählungen von Fr. X. Mesto, Gedichte von Anton Mcdved und zwei literarhistorische Aufsätze über Strel und Kosesli von Prof. Fr. Levec. Sämmtliche sechs Werke umfassen 82 Druckbogen. Die Versendung der Bücher beginnt am 12. d. M. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurden die eingelaufenen und bereits recensierten Manuscrlpte der Erledigung zugeführt; weiters wurde der Entwurf für die Publicationen des Jahres 1699 gutgeheißen und endlich der Beschluss gefasst, bei der nächsten Hauptversammlung die Herausgabe einer Wandkarte der von den Slouenen bewohnten Länder im Maßstabe 1:200.000 zu beantragen. Ebenso wurde beschlossen, beim l. k. Ministerium für Cultus und Unterricht um eine Subvention zu wissenschaftlichen Zwecken anzusuchen. Der Verein besitzt derzeit ein Gesammt-vermögen von rund 57.000 st.; für die Herausgabe von Vereinsschriften stehen ihm jährlich circa 7500 st. zur Verfügung. Die Zahl der Mitglieder hat sich im abgelaufenen Verwaltungsjahre um 219 vermehrt und beträgt derzeit im ganzen 3099. — (Pers on a l na chricht.) Das k. k. Handelsministerium hat den Postconcipisten Michael Ciulich in Graz zum Postcommissär in Trieft ernannt. * (Laibacher Theater-Verein.) Der Ausschuss des Laibacher Theater-Vereines hat sich con-stituiert und die Herren: O. Bamberg zum Obmann, Baron Zois zum Obmann-Stellvertreter, Ritter von Ohm - Ianuschowsly zum Schriftführer und W.Ludwig zum Cafsier mit Acclamation wiedergewählt. — (Zur Stadtregulierung.) Die k. l. Landesregierung hat vinverständlich mit dem Landesausschusse die vom hiesigen Gcmeinoerathe in Abänderung des allgemeinen Negulierungsplanes beschlossene Umgang-nahme von der angeordneten Verschiebung der südliche» Baulinie der Sitticherhosgasse, beziehungsweise die beschlossene Velassung dieser Äaulinie wie bisher, im Sinne des Z 3 der Bauordnung für die Landeshauptstadt Laibach genehmigt. —o. — (Eisenbahn Matulje-Abbazia.) Wie aus Abbazia berichtet wird, hat die Bauunternehnmng Karl Freiherr v. Schwarz, welcher jüngst die Vorconcession für eine Eifenbahn von Matulje nach Abbazia ertheilt wurde, die Tracierung bereits durchgeführt. Nach denl Projecte der genannten Firma wird die Linie in einer Höhe von circa 140 ni von Matuljc abzweigen und in diesem Niveau bis vor Abbazia geführt werden. Die Bahn wird sich auch dort nicht zum Meere hinabsenken, fondern die Verbindung mit dem Curorte wird durch eine Rampe hergestellt werden, welche in den unmittelbar neben dem «Hotel Stephanie» zu errichtenden Bahnhof münden wird. Der Verkehr über die Rampe wird mittelst eines Lifts bewerkstelligt werden. Diese Trace wurde zum Theil aus finanziellen Rücksichten, hauptfächlich aber deshalb gewählt, weil sie es ermöglicht, die Linie gegebenenfalls ohne jede Schwierigkeit bis üourana, eventuell auch nach Ila, fortzuführen, wenn die hie und da bereits ventilierte Idee eines Ausbaues des Ikaer Hafens einmal greifbarere Formen annehmen follte. — (Ungarifche Cla fsenlotterie.) In der jüngsten Zeit mehren sich die Zusendungen von Einladungen zum Spielen in der uugarlschen Classenlotterie und von nicht bestellten Losen an Einwohner der diesseitigen Rcichshälfte seitens der ungarischen Collecteure in auffallender Weise. Mit Rücksicht hierauf scheint es an« gebracht, das Publicum vor dem Bestellen, beziehungsweise vor dem Behalten solcher zugesendeter Lose zu warnen, da hiedurch eine Gefälls-Uebertretuug begangen wird, welche nach den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen mit einer empfindlichen Geldstrafe zu ahnden ist. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei der am 20. d. M. stattgefundenen Neuwahl des Gemeinde« vorstandes für die Stadtgemeinde Mottling wurden der Haus- und Realitätenbesitzer Franz Iutraö von Mottling zum Gemeindevorsteher, die Haus- und Realitätenbesitzer Leopold Fleischmann, Anton Tercel, Karl Govanec und der l. k. Notar Johann Globocnit von Mottling zu Gemeinderäthen gewählt. — (Aus Abbazia.) In der Zeit vom 26sten Februar bis einschließlich 7. März sind in Abbazia 679 Gäste zum Curgebrauche eingetroffen. * (Verein «Südmarl».) Die Ortsgruppe Laibach des Vereines «Südmark» hielt gestern in der Glashalle des Casino ihre gutbesuchte Hauptuersammlung. Dem Thätigkeitsberichte für das Jahr 1898 entnehmen wir, dass die Ortsgruppe Laibach 301 Mitglieder zählt und' an Mitgliederbeiträgen und Spenden 377 ft. einnahm. Der Darlehens- und Hilssfono (deutscher Bürger-Hort) hatte 264U fl. Einnahmen, von denen er 2135 st. als Darlehen, 379 fl. als Unterstützungen verwendete. Dcr «deutsche Iugendhort» hatte 772 fl. Einnahmen, wovon an Schüler 511 ft. ausgegeben wurden. In den Ausschuss wurden die Herren: Dr. Binder (Obmann), A. Mattusch (erster Obmannstcllvertreter), Ioh. Sonmitz zweiter Obmannstellvertreter), Dr. F. Eger (erster Schriftführer). Ebner (zweiter Schriftführer). Ioh. Aerne (erster Zahlmeister), A. Gruber (zweiter Zahlmeister) einhellig wiedergewählt. Laibacher Zeitung Nr. 58. 434 11. slM^> — (Officiers- und Militärbeamtenge halte.) Dem «Pester Lloyd» wird aus Wien gemeldet: Der gemeinsame Ministerrath, welcher am 7. d. M. stattfand, hat beschlossen, die durch die Erhöhung der Officiers- und Militärbeamtengehalte bedingte Vermehrung des Kriegsbudgets für 1800 in den Voranschlag des Heeres einzustellen. Die Angelegenheit wird in den Delegationen voraussichtlich in ruhiger Weise erledigt werden, denn gerade aus dieser Körperschaft sind schon wiederholt sehr nachdrückliche Mahnungen laut geworden, den materiellen Bedürfnissen der Officiere und Militärbeamten, den gesteigerten Erfordernissen der Zeit entsprechend, Rechnung zu tragen. Ferner wird dem Blatt gemeldet, dass für die Nachtmahle der Mannschaft, für welche bisher ein Kreuzer per Mann ausgesetzt war, vom nächsten Jahre ab zwei Kreuzer systemisiert wurden. — (Uebersetzung im Post dien ste.) Es wurden übersetzt der Postassistent Herr Eduard Nöder von Wien nach Laibach und der Postassistent Herr Franz Stanislav von Laibach nach Wien. — (Ballonfahrt.) Morgen von 2 bis 4 Uhr nachmittags findet auf der hiesigen Vicyclisten-Rennbahn eine Auffahrt des Niesenluftballonö «Andrew statt. Der Inhaber desselben, Herr Josef Huber, hat sich damit unlängst vor hohen Herrschaften in Abbazia vroduciert. Näheres besagen die Placate. — (Von den Unterlrainer Bahnen.) Mit 15. März wird auf den Linien der Untcrkrainer Bahnen ein neuer Fahrplan eingeführt. Derselbe erscheint im Inseratentheile des heutigen Blattes abgedruckt. — (Der Kinematograph «Excelsior») führt seit beiläufig einer Woche sehr interessante Bilder vor, welche die einzelnen Phasen der spanischen Atier-tä'mpfe naturgetreu wiedergeben und infolgedessen geeignet sind, die Aufmerksamkeit des Publicmns in hohem Grade zu fesseln. Man sieht daselbst Vorübungen der Toreadores, die stiere in den Stallungen, den Einzug der Quadrilla, die Reizung des Stieres durch rothe Tücher, den Angriff der Banderilleros, den Angriff des Espada, den Tod des Stieres, den Trlumphzug der Toreadores lc. — Wie wir erfahren, tritt mit Montag in den Bildern ein Serienwechsel ein, also hat jener Theil des Publicums, der die Stierlämftfe besichtigen will, nur uoch heute und morgen Gelegenheit, sich dieselben anzusehen. — Näheres besagen die Placate. * (Aus dem Polizeirapporte.) Vom 7. auf den 8. d. M. wurden neun Verhaftungen vorgenommen, und zwar drei wegen Excesses, drei wegen Nacleren», zwei wegen Reversion und eine wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit. —r. Sonntag den 12.März (vierter Fastensonntag) Hochamt in der Domkirche um 10 Uhr: Messe von Felix Uhl; Graduate und Tractus von N. Koerster, Offertorium von Dr. Fr. Witt. InderStadtpfarrlirche zu St. Jakob am12. MärzHochamtum 9 Uhr: Messe von Johann Nep. Skraup, Graduale von A. Foerster, Offer-torwm von Franz Schöpf. Theater, Kunst und Meratur. — (Benefiz.) Zum Vortheile des beliebten, pflichttreuen Gesangskomikers Herrn Roche wird Montag die anmuthige Operette «Das Modell» von Suppe' aufgeführt. Herr Rochö hat sich insbesondere im Verlaufe der Spielzeit durch die erfolgreiche Charakterisierung verschiedener Hauptrollen in Novitäten besonderen Anspruch auf Anerkennung erworben. — (Aus der Theaterkanzlei.) Spielplan bis 19. März: Montag den 13. «Das Modell», Operette, Benefiz sür Herrn Roche'. — Mittwoch den 15. «Rosenkranz und Güldenstern», Lustspiel, Benefiz für Herrn Iansen. (Die Direction hat Herrn Iansen mit Rücksicht darauf, dass dessen erstes Benefiz uugünstig ausfiel, ein zweites gewährt.) — Freitag den 17. «Mara», Oper in zwei Acten von Hummel (Neuheit). «Fortunios Liebeslied», Operette in einem Acte von Offenbach. — Sonntag den 19. zum sechstenmale «Die Geisha». — (Mozarts «Zauber flöte».) Wieder ist eine interessante Entdeckung aus dem Gebiete der Mozart-Forschung gemacht worden. Es handelt sich um die Auffindung eines Duetts zur «Zauberflöte», das bisher gänzlich unbekannt geblieben war. Dasfelbe befindet sich in einer alten geschriebenen Partitur der Oper, die aus dem Schikaneder'scheu Theater an der Wien stammt und sich gegenwärtig im Privatbesitze in der Schweiz befindet. Eine genaue Abschrift davon wurde auf Veranlassung des Vorstehers der Berliner Mozart-Gemeinde fürs Clavier bearbeitet und das wertvolle Musikstück, dessen Echtheit bei dem Zusammentreffen aller dafür sprechenden Um-stände nicht zu bezweifeln ist, wird dem nächsten Hefte der «Mittheilungen für die Mozart-Gemeinde» beigegeben werben. — (Das Brück ner-Denlmal), welches im Wiener Stadtftark zur Aufstellung gelangen foll, ist nun-mehr im Gipsmodell fertig. Ein Schüler Tilgners, Bildhauer Ierrttsch. hat das Kunstwerk geschaffen, welches prächtig gerathen ist. Die Vüste Bruckners, welche Tilgner gefertigt, bildet die Krönung des Werkes. Es war bisher die Schwierigkeit zu bewältigen, das Denkmal einheitlich zu gestalten. Dies ist sehr glücklich geschehen. Die Büste steht auf einer hohen Hermenfäule, die von Dornengestrupp umwuchert ist. Ein kniender weiblicher Genius biegt die Ranken zur Seite und wehrt gleichsam die Dornen von der Büste ab. Die Gestalt des Genius ist ungemein lieblich. Ein schlanker, ebenmäßiger Leib, fein und weich modelliert, in den unteren Partien in faltige Gewänder gehüllt, trägt ein zartes, reizendes Köpfchen, das im Profil über die linke Schulter geneigt ist. Die Büste und der Hermenschaft werden in Bronze, die Figur des Genius in Marmor ausgeführt werden, so dass sich die leuchtende Gestalt voll von den« Denkmal abheben wird. — (Der Kunst wart.) Herausgeber Ferdinand Avenarius, Verlag Georg D. W. Callwey, München (vierteljährlich M. 2 50, das einzelne Heft 50 Pf.) Heft 11 enthält: Ungekürzte Aufführungen u. f. w. Von Richard Batta. — Decadenz in der Unterhaltungsliteratur. Von Adolf Nartels. — Architektonische Zeitfragen. (Schluss.) Von Paul Schumann. — Der Fall Diefenbach. Bon Wilhelm Schölermann. — Lose Blätter: Aus «Prometheus und Epimetheus». Von Felix Tandem. — Rundschau, enthält u. a.: Friedrich Spielhagen. — Die Aufführung des «Meister Oelze» in der Münchner literar. Gesellschaft. — Von Münchner Musik. — Vom Berliner Kunstlebcn. — Bilderbeilagen: Diefenbach-Fidus, Musicierendes Mädchen; aus «I^or »gpyra »ä kstr»». — Notenbeilage: Siegmund von Hausegger, Mittag im Feld. Neueste Nachrichten. Die Landtage. (Original »teleoramme.) Brunn, 10. März. Abg. Dr. Parma begründet den Autrag auf Regelung des Gebrauches beider Landes« sprachenbei den autonomen Behörden in Mähren. Redner kommt bei dieser Gelegenheit auch auf die mährische Ausgleichkaction zu sprechen und sagt, dass in Mähren Deutsche und Czechen nicht nebeneinander, sondern unter einander wohnen. Wir müssen daher nicht die Gründe suchen, die uns trennen, sondern die, die uns einigen. Der Standpunkt, den die Deutschen Mährens, dem Sprachenantrage gegenüber einnehmen werden, wird das Barometer sein zur Beurtheilung ihrer Aufrichtigkeit inbetreff der Ausgleichsaction. Darum ist die Annahme dieses Antrages noch in dieser Session erforderlich. Redner appelliert fchließlich an die Regierung, die mährifche Ansgleichsaction werkthätig zu fördern. (Beifall rechts.) Brunn, 10. März. Der Landtag nahm einstimmig auch den Dringlichkeitsantrag an, in welchem der Landeshauptmann erfucht wird, an den Papst namens des Landtages ein Telegramm zu senden, worin demselben anlässlich seiner Genesung die Glückwünsche und die Verehrung ausgedrückt werden. Die Lage in Ungarn. (Original-Telegramm.) Vudapest, 10. März. Das Abgeordnetenhaus setzte die Debatte über das Ausgleichsprovisorium fort, und nahm deu Entwurf im allgemeinen und in den Details unverändert an. Ein Beschlussantrag des Abgeordneten Kossuth wurde abgelehnt. Hierauf wurde der Gesetzentwurf, betreffend die provisorische Verlängerung des finanziellen Uebereinkommens zwischen Ungarn und Kroatien ohne Debatte im allgemeinen und in den Details unverändert angenommen. — Nächste Sitzung Montag. Auf der Tagesordnung stehen mehrere dritte Lesungen und das Budget pro 1899. __________ Englisches Unterhaus. (OrillMlU-Trlearamm.) London, 10. März. Bei Einbringung des Flottenvoranschlages hielt der erste Lord der Admiralität Goefchen eine Rede, in welcher er unter anderem ausführte, das Budget fei noch nie unter fo eigenartigen Umständen vorgelegt worden. Die Regierung hätte vor sich die Abrüstungsconferenz, hinter sich die unruhevollen Monate October und November 1898. Die Continentalmä'chte seien durch die Behauptung beunruhigt gewesen, dass England in großem Matze rüste. Goeschen freue sich, diese Erklärung abgeben zu können, um den Eindruck zu beseitigen, als ob Eng-land unnöthig zu einem besonderen Zwecke oder zu irgend einer Angriffsaction gerüstet hätte. In den auswärtigen Aemtern Europas bestand die Anschauung, England trage sich mit Angriffsplanen und glaube, die Gelegenheit sei gekommen, und im Vertrauen auf feine Streitträfte sei es bereit, diese Gelegenheit zu ergreifen. Solche Gedanken konnten der Negierung nie in den Sinn kommen. Ein in diesem Geiste unternommener Krieg wäre gegen die Tradition und das sittliche Gefühl des Landes. Wir haben das Land hinter uns in dem Bestreben, in einer gerechten Sache, welche die Ehre und die Interessen Englands berührt, die Rechte Englands auM^ ^ nicht aber bei einer günstigen Gelegenhw ^ y unternehmen. Nei der Aufstellung des 6' ^? l habe auch das Nachrücken des Zusa"^^ z, Abrüstungsconferenz mitgewirkt. Das Lano^,^ y Frieden. Keine Regierung wünsche mehr d^ "^ die gegenwärtige. Wenn es die Beschlüsse der oo > .: l anderen Nationen ermöglichen sollten, Hl ^F ^ gramm zu modificieren, würde er bereit 1< ^,' ^ zukommen. Englands Wunsch, dass es der ,^, ^ gelingen möge, die auf den Völkern Europ i, Last zu erleichtern, fei aufrichtig. ' ---------------------------- . z Die Vorgänge in Ehina» (Ori«inalHtle,ra«me.) /"»,l!l^ ! Peking, 10. März. An amtlich" .^ .^ z bestätigt, dass die Nachricht, die M«^ F' l San Mun gelandet, nicht den Thatsache" g/ , In der Antwort auf die Note des cngllM^!' Macdonald, in welcher dieser die ForderM ^ unterstützt, lehnt es das Tschung-li-Mlu ^. ab, über die Angelegenheit zu verhanoe . ^ ^ bat Macdonald, seinen Einfluss aufzMw 'F ! Martino zu überreden, dafs er von ^^, ^ Vorgehen abstehe. Die Zustimmung der e^ ^, , lichen Kreise zu den Forderungen Ita^" .^ ^. , den Schlussworten der Depesche de M"' ^ , gegeben, welche besagten, die Verhandlung. ^ ^ > (Martino) verfolgen wolle, würden unie ^/ ^ Wirkung und Unterstützung des englisch^ ., ^ geführt werden. ^.,^,1 / ! Peking, 10. März. Tschungli-Yamen erhielt von dem chineM^ e^ in Petersburg ein Telegramm, in welH ^. theilt, dass infolge der Unterhandlungen i ^ russischen und chinesischen Regierung ' ^ Gesandte in Peking den Protest zurückM^^ er gegen den Vertrag mit derHongkong'^^^^, bezüglich der Anleihe zur Fortführung der ^ Eisenbahn erhoben hat. aVeld^ London, 10. März. Nach einer ^L, «Daily Graphic, wurde die Krise, w"^^ Niutschwangbahucontractes entstanden ist, ^lck^ Meinungsaustausch zwischen der britischen ^ .,, Negierung in freundschaftlicher Weise "^M,, freundschaftlichen Versicherungen, die d" yM gierung abgab, hätten sich als völlig 5"'^^ erwiesen. Die ganze Schwierigkeit sei n«n ^. und be,de Regierungen seien jetzt M't "^„ ^ schäftigt, wie ihre Beziehungen im aUp für die Dauer geregelt werden könnten. Telegramme. ^ Wien, 10. März. (Orig.-Tel.) "> Oesterreich-Ungarn beabsichtige ein S"" ,^ Küste in Besitz zu nehmen, als unrM ^l ^ I'". Lemderg, 10. März. (Orig.-Tei-) zti ^' der galizischen Creditbank Dr. KrM""^ol^ ^ heute erschossen. Als Motiv des Se^l ^ Lcbensüberdruss angegeben. .. ^s ^ ff, Budapest, 10. März. (Orig.-Tel. ^ > ^ Tclegr.°Corresp.-Aureau stellt fest, d"'^ell""^ dung des «Pesti Hirlap., wonach der ^g' ,^ Serbiens in der Affaire Schadowsky " c^dl^') Anfrage des österreichisch-ungarischen ^' jc>'F grad Ritter v. Schiehl und eine Welp' ^ ° ^ Ministers des Aeuhern Grafen Golua^ ? ,^ gangen ist, kein wahres Wort ist, u>w ^ec^, rcichisch-ungarische Regierung und "^tl^il'' ungarische Gesandte in Belgrad weder "^F . amtlich sich mit dieser Angelegenheit i" ^ Lage waren. ^D^'^ Brüssel, 10. März. über das Befinden der Königin auW^ ^ besagt, dass die Besserung anhalte UN" . wieder heben. D ^V?Zeitung Nr. 58. 435 11. März 1899. ^'"ls?m ^ ^' (Orig.-Tel.) Ministerpräsident ^on m" l eine Vorlage, mit welcher ein ^ltt h^ ^^000 Francs zur Hilfeleistung für die ^nien w'! ^" von La Goubran in Anfpruch ^ets des ^'. ^^ Kammer fetzt die Berathung des EM iwWmmisteriums fort. ' d°wet "°^", 10. März. (Orig.-Tel.) Der in ^. Kommene Pestfall nimmt einen günstigen "'^slattwz ^""pnifchcn Mitglieder des hiesigen i" ^qim c ^unuthen, dafs die Localbehörden sie 3 ^ddah /"^"' um die Aufhebung des Cordons ^n an m l.^lvUWn. Gestern ist in Djeddah eine sch h - . "^ pudil^nl) protestierte heute tele- ^Nct!!^ '" ^len weilenden Vertreter der M, t>. ?"p^ gegen den Abschluss der bulgarifchen ^lachg t°^ rumelifche Tribut seit sieben Monaten Angelommeue Fremde. ll!».^ ? M' Hotel Stadt Wien. Vr«! P°Ien ^/Uichar. Reisender, Cilli. - Harmens. ^'Private'^^°W, Private, s. Tochter, Vigaun. -^ui«. zn' ^°"°bitz. - Wachenfeld. Kfm,. Casscl. -.,' Eteii, Zb'' ^te,. Görz. — Fischer. Reisender, GraS- ^"besi^/ "Nn., Petersburg (Böhinen). - Nanzinger. ^/«,^ Eckr^° ^"^ " Grünangcr, Engel, Gerber, 'At«n N^" ' ^"^^' Beamte, L'.mornburg. - Fuchs, ^'epola ^^"löbesi^er, Kanter. - Kurz. Zimmer-. 'l'rih, '^ «Mer, Kfm.. Podnart. - Steiner, Fleisch ? ^°>Knd... «^"' Pferdehändler, s. Vruder. Spital. -' '^ln>. Ix^erlln. -- Stüßl, Reisender, Steur. -^sta',^ ?/.^ Suscha, Fedele. Col, Cernigoj. '»'iV^ »t ck.^^'Z boldmann, Reisender. Trieft. - v. Göbl, Schneider, <^ltc>nih'^nichei, Me.; Kahn. Hut, Weinberger, Mä- ^------I^nde: Vondy. Ingenieur, Wieu, ^ ? N Verstorbene. , »11 «^ ^ntonPirc, Eisenbahn-Packer, 71 I,, ^ ?," 8, M'« ""«"'lcihmung. l> Nw c"ber.H' ^"'^ Malovec, Hasner. 23 I., Ziegel- ' ^lalgass/^ ^""" Klein, Buchdrnckereibesitzers'Gllttin. ^ ^, ^poplexia cereliri. ^^lln 6. ^„ In» Civilfvitale. >^^ula. °^' Johann Krizman, Landmann, 21 I.. ^et^sTv'' ^> Eeeh^ ^''^ Beobachtungen in Laibach. 736'0 mm. "- "gT^o^I^__S. fchwach bewollt_____ ^^Mmittel?'^ ^-'chwach , bewöltt' , 0 0 ^<- " °er gestrigen Temperatur 7-8«, Nor. ^^^tlftz.1/ ^-----------^__________________ ^^^!^Nedllcteur: Anton Funtel. ^ ,^ ^ezcickn' ,"L, au mertsam zu machen, er ist '? 'nL ">°ch°n U'b^r^htt' am 24. d. M. bei heftigstem ^w^iez!' lrokd»,,, "°. ^^ s" ziemlich die einzige, die ^l^eg?,"ch noct, s^ ^ ^ '"eine erste Seereife war und ^>^z""'vohise '^"" "°Nenlranl bin. So oft ich ein . > n"." es wa'uh te, nahm ich ein paar Tropfen ^lili.^ lö ^ half ll"' wahrend meinen Mitreisenden ^Il?'^hren H" iedem, der eine Seereise zu machen H ""f meine Verantwortung ruhig "Juni 1898. Marie Illore. X^' ^r«. lfarben^'brauch. momentan trocknend, zn ^^.^^^ '"gasse. Nach auswärts mit Nach-^-^^^^ (871) 11-1 ^'"''illll lll!!,^. ».»illllllli dMMHMM, '^d.K, °Us ^ per Vlatt 50 lr., in Taschenformal ^kd. ßambergs Buchhandlung . ^ taikach. Kinder «nd Frauen Bohnenkaffee trinken zu lassen, wird seit Jahren von Aerzten und Heilkundigen, uor kurzem erst wieder von einem bekannten Gelehrten in Wien, als eine Versündigung gegen deren Gesundheit und Körperkraft bezeichnet. Dennoch wird in so vielen Familien die leidige Gewohnheit fortgesetzt, den Tag mit diesem nervenerregenden Getränk zu beginnen, und dassklbe vielfach auch des nachmittags wieder auf den Tisch zu bringen. Ist'es da einMunder, wenn in den besser sitnierten Familien, wo die Kinder'außerdemsgeistig. und in den ärmeren Familien, wo die Frauen körperlich überan» gestrengt werden, die Zahl der Vleichsüchligen. Blutarmen, Ncr< vösen und Schwächlichen immer mehr zunimmt? Und doch liegt die Abstellung dieser schädlichen Gewohnheit, die meist nur aus Unkenntnis fortgesetzt wird, in jeder Hand. Wo die Eltern infolge langjähriger Angewöhnung dem Bohnenkaffee nicht sogleich ganz entsagen wollen, da kann durch Mischung desselben mit Kathreincrs Kneipp-Malzlaffee, anfangs ein Drittel, später halb und halb, das Kasfeegetränl bei verfeinertem Wohlgeschmack gesundheitlich fast unschädlich gemacht werden. Filr Kinder jed ch bis ins fünfzehnte Jahr, namentlich auch für Mädchen, für kranke oder schwächliche Personen scheue man die kleine Mühe nicht, Kathreiners Malzkaffee ohne Bohnenkaffee, und zwar recht stark, herstellen zu lassen. Er besitzt selbst Aroma und Geschmack des Bohnenkaffees, ist nährkräflig und gesund und mundet immer mehr, je länger man ihn trinkt. Er ist echt überall in den bekannten Originalpaketen zu haben, man hüte sich jedoch vor allen minderwertigen Nachahmungen und hauptsächlich vor offen zugewogener Ware, die oft fälfchlich als «offener Kathreiner. Kaffee» bezeichnet wird. aber nicht das geringste mit diesem echlen Malzkaffee gemein hat. (b) Landwlrischastliche Geräthe. Für den Landmann stellen seine Geräthe einen nicht unwesentlichen Bestandtheil seines Vermögens dar. Damit nicht allzuhäufig Anschaffungen erfor> derlich werden, ist es unbedingt nothwendig, dass für deren Er-Haltung gesorgt wird. Alles, was von Holz ist, kann an Tagen, an welchen das Ackergeschäft ruhen mufs, mit einem fchützendeu Anstrich auf die einfachste nnd billigste Weife verschen werden und dazu eignet sich wie lein anderes Holzconfervierungsöl das l^>!iolin«uln ?kwnt ävonariuI. (Man achte anf den vollen Namen (!arbo1ineum patent ^vsnarius). (925 ll) Die « Z'A liir 8ioli kliein oäer mit warmer WIck vermi8ckl I mit ^rlolß ».nge^venäkt. L^ DerLsibe ül)t eine miläläsenüe, orlri8e^6näe unü «'n lierukißenäL >Virkunß »U8, keläräsrt äie Zedieim- ^.? abnonäerunß unä i8t in soleksn k'ällsn be8ten8 FZ (II.) erprobt. (86)3 UNli I)«Il0»t««60N «HN>IIUIIL«N «tu. Merlage von zenr renommiertem italienkcnen 5cl»aumvein M 5pum2nte. ^rei5 einer gro55en fla5cne jl. 1'25« Hei ^Nlnanme von vriginallcisten a 12 flascnen 5 ?rocent Ilabatt. cMpMl» ('b5)6-2 M 5tacul in Qidacl». ! > Danksagung. W Für die überaus zahlreichen, tröstenden Beileids- W bezeugungen, die uns von Seite der Verwandten, W Freunde und Bekannten aus Nnlafs des jähen Ver« W lustes der innigstgeliebtcn Gattin, beziehungsweife M Mutter, Schwester, Tante, Schwieger' und Groß» ^ mutter, Frau > Marie Klein ^ in so wohlthuender Weise zugekommen sind, für die ^ vielen schönen Kranzspenden sowie für das zahlreiche, ^ ehrende Geleite zur letzten Ruhestätte der theuren Ver» W blichenen statten wir hiemit unseren tiefstgefühlten W Dank ab. Insbefondere danken wir noch herzlichst ^ dein löbl. Gesangverrixe «Ljubljana» für den ergrei» ^ fenden Grabgesaug. M Laibach am 10. März 1699. > Die trauernd Hinterbliebenen. 100. Vorstellung. Gerade. DM^ Serienwechsel. "M> Samstag den 11. März Me Geisha oder die Geschichte eines japan, Theehauses. ller änred liet, i«t 6en nickt ^U8llmmen, clu,l,er llUlnor »obün« Vp»2NUll^. Uaidalinner Il»tt^1»u2 a«nro, äsr neuk8ten ^locle eutLpreckenä. Wer einmal eineu »olclien 3okirm getragen l,»t, kault nie mekr einen »näeren. ^!1vtuvor^a.ut kür I.»lb».ol» bei >ls6er Lvlens 3cm'rm tlii,ßt im Innern 6en Patent-Llempel: I^llclmnmunß oäer 3cliul2m»llienläl8l:lllinß >virä (530) ßorioIMen verlobt. 25—16 ^ll^n 2,ente ßenku »ul äie ?»t«nt»lluluuior. Xoln »nüorer SoMilu bat Hlo»«1ben voriU^» Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben wir allen > Verwandten, Freunden und Bekannten die höchst ! betrübende Nachricht von dem Hinscheiden unseres « innigstgeliebtcn, unvergesslichen Vaters, bezw. Groß- > Vaters, Urgroßvaters und Schwiegervaters, des Herrn ^ Dukas Tavöar ! welcher heute vormittags um halb 11 Uhr nach ! schmerzvollem Leiden, versehen mit den heiligen > Stcrbcsacramenten, in seinem 80. Lebensjahre selig > im Herrn entschlafen ist. ! Die irdische Hülle des theuren Dahingeschiedenen > wird Sonntag den 12. März um 5 Uhr nachmittags ! im Tvauerhause Wienerstraße 13 feierlich eingesegnet > und sodann auf dein Friebhofe zu St. Christoph in > der Familiengruft zur letzten Ruhe beigesetzt. « Die heiligen Seelen,»essen werden in mehreren > Kirchen gelesen werden. l Laibach am 10. März 1899. ! Lojzila Kersnil geb. Tavüar, Tochter — Jean l uud Eduard Tavöar, Söhne — Marlene Gger sieb Den; Hermann, Fritz, Elsa, Erila Den; Ianlo, Pepi, Anton, Vida, Maia. Muia, Nuia uud Vlavica Kersnik, Enkel und Ente« linncn. — Walther Vger, Urenkel. — «ezila TavÜar geb. Lenz, Schwiegertochter. — Doctor Ferdinand Eger, Schwicgcrenkel. l Allen Verwandten nnd Bekannten geben wir die ! > höchst betrübende Nachricht, dass es Gott dem All- l > mächtigen gefallen hat, unfere innigstgeliebte Mutter, ! > bezw. Großmutter, Schwester und Taute, die Frau > Joseftne Slaby geb. Czermak ! Private > ! heute den 10. März um halb 10 Uhr vormittags, > I nach langem, schmerzvollem Leiden in ihrem 75sten > > Lebensjahre in ein besseres Jenseits abzuberufen , > Das Leichenbegängnis findet Sonntag den I^ten > > d. M. um halb 4 Uhr nachmittaqö vom Trauerhause « > Seilergang 3 aus auf den Friedhof zu St. Christoph « ! Die heiligen Seelenmrffen werden in der Pfarr- l > kirche zu St. Jakob gelesen. l > Die unvcrgcssliche Dahmgeschiedene wnd dem « ! frommen Gebete und Andenken empfohlen. l ! Laibach am 10, März 1899. > Johann Vzermal, Ingenieur. Bruder. — Antonie » Ianovstyqcb Tlaby.Tochter —AnnaIüttner > geu. Czermal, Schwester. — Josef Ianovsly, > l. l, Turnlehrer, Schwiegersohn. — Marie Czermal, I Nichte — Sämmtliche Enkel nnd Enkelinnen. ! Laibstcher Zeitung Nr. 58. 436 II^M^ Course an der Wiener Mrse vom 10. März 1899. «««dem°sfic.M^> «. . « , ^ «eld Ware SlaatS'Anlthen. »«/„ «inhelllicke Rente in Noten verz. Mai'November . . . I0l <>t> l0l'L?> tn Noten verz,Febr»ar>Ungust 10< 0' INI ^i, „Lllber vcrz, Jänner-Juli 100 85 101' z „ „ ,, Upril-Ottober «(,)?>> 101 ,' 1824er 4«/„ Staalsluse 2'>n st, 1?l.'ü0 174 t>" 18S0er »<>/« „ gauze 500 st. 140 — l4>> k>« I860er ü«/„ „ Fünslel il»u st, lüs.. no - I8«4er Vtaatslose . . 10» fl. »94 50 ls^ 60 bt°. ,. . . bust. 195-—18«'> L°/o Dom.'Pfandbr. k 120 ft. Ibi »^ iü, ?ö ^ Oesterr, Golbrente. steuersrel «a-— l»0 ll« 4"/« dto. Rente in jfronenwalir,, fte»erfreifürli0»Kro»e!l!1lum. 10110 101 50 bto. bto, per Ultimo . . 101-10 101 3^> >'/,"/<> oslerr, Investition«.Neule ftr 200 Klonen Num. . . u» «5 88 8b «iftnbahU'Vtaatvschilldver' schrellmngc». «llisabethbahn in G., steuerfrei (bid. St,), für 100 fi. «, 4"/„ II» 3» l«0 3>' Franz» Josef »Vah» in Silber (diu, Vt,) f. INU si, Num, b>///» l»U ?t» l«?-?5 lttubulftbllhn 4"/« in Kconenw. fteuerf. (diu. St.), für 20a Kr. Nom.........99 — b9«0 Hvrarlbeigoahn 4"/„ l. Kronenw' steucrf., 400 u. 2000 «r. f. 200 Kr. Nmn..... 0S30!^iüg'— »57-dto. «inz.Vnbwti« l!0U f>. 0. W. b'///n........»gz-zo L»S't>l bto, Salzb,.Tir. »W sl, ö. W, 5°/« «2S KU 230 ö',' Oal..«arl'Ludw..V. 2Wfl. CM 9iu :° »11 75 «eld l«a« Vom Vtaate z«r Zahlung übernommene (kifculi.'Plior.' Obllnatll>nc». Elilabetlibahn 0UU u 3000 M. <"/„ al> 1»"/,, E Tt, . . , ll<'80 llb'S0 Elilnl>eN>b>,l)n. ^00 », LU00 M. liNU M, 4"/«...... NN70 lL0 5!i ffra»z I>,'k'f V,. Em, l8»4. -l«/,. »S i0 »00 2" Galizilche ilarl-Ludwigc»wNir,, 4"^, steuerfrei fiir^oziroiienÄum 9?-?z 8?'9?> 4"/,, d!u, dto, per Ultimo . , 97.7» 8?'8l> dtu Ct,E Äl,Ouldl'»<>ll.,4>/'/V„ 87-^c) «8>- blu. dlo. Sillier 100 sl , 4>/,/'/„ zz, ho 182^,0 dtu, Staats-Oulig. (Ung, Oslli.) V, I. 1876, 5"/»..... 120'40 l»l'I,^ btu.4>/2"/,,^cha»lle! ,<^o ^ ini.' > dtu. Prüm-Anl, k 100 sl, ü. W ,Lz,__ i«3 - dto, bto, l^ bN fl, 0. W, isl z») 16-i l>!» Theiß N«g..L»le 4°/» 1',tl0!lel» (für 100 fl,CM.). 4"/, ungarische (100 fl 0, W.) . 9s U0 97^4,' 4"/„ lruatijche und slavonische . 97'— 93'- Andere össenll. gnlehen. DuuaU'Ncg.'Lose 5",„ .... igo-?f> l«'7o bto, Mülciyc 1878 . . l08'7ü 1<»U'5) Aulchen der Stnbt Oör» . . il»-^ —'— Auleyen b. Stabl>em,i!,de Wien 104-— 102',«' Äüleuen b, Stadlgl'uieiilbe Wien (Silber oder Vuld) . , . . zzg - ,z? » P>i>»!! Vl,il, b. Etub>ss»i,Wieu 17?-— i??b Vörltbau.ÄnIche», ucl,uel>, l>"/„ ,ooz<, 1«,^, 4"/» llrai»er Laubeö ,üst.udrs°Hyp,°Ans!, l°/„ gg-gg ,yy gy Oest, »„,,, Vnnl Verl. -»"/„ . . i— Oiio-nCnsien«,, Wiener, 2N0fI. LSH-». »«'— Hypotlictb,, Oest,, 200 fl,'.^"/,, E, 87'2? S8 bN Läüderdaxl, Oest,, 200 fl. . . 24« H0 247 - - Oesterr. ungar, VanI, «00 fl. . »21 — 9»5 — Uniunlmill «00 fl..... 3üb — ö^5 - Aerlclirölianl, «llg., 14« II. . >?b'ün i?e-5c »«lb Ware Actien von Transport« Zlnlernehmungen (per Stück). «Mg-Tepl, Eiienb. 30U fl, . <«!S,) 1«?0' «!0h!U. «urdünh!! !50 fl, . . »43— 250-. «lischtiehraber (!i>. 500 fl, CM !7«9 Dampfichisfayrts - Gcs,, Öcsierr , 50« fl, CM , . «>8 — 469 »0 D»x Vude!!l!llcher H,-N 2NN lI,S. ?si-b^ 78 k>0 Ferdinands ^iurdu, 1U00fI,CM. »425' V435' Lcmd,°Czer»uw,° ^assy - C-iseuu,» Gt'selllchast 200 fl. S, . . «92 bO «93 ti« Llo>,d, Oest,. Trieft, 500 slCM. 470' - 47» - Ocsterr, Äordwi'stl', 200 fl. 2. «4»>b0 »45 — dto, dto, (>>t, N) 200 fl. S. »ob 25 2bü 75 Prag Dxxer Eisenb. t5N fl. S. . 89 2!> 99 b0 Stnatoeisl',,!'«!)» '^00 fl, S, . »öl» b0 861 — Sübwhn 200 jl, T..... «5'50 6U'— Lüdnordb, Verb.'Ä. LUN fl. CM. 807 bN «08- - Tra!»way.Ocs,.Wr,.I70fl.ö,W, —-— —'— dto, lim, l«87, 200 fl, . . but,— 05l-ü0 Iramwal, Oes„ HieueMr,. Prio- ritäis '.'Ictiei, 100 fl. . . .185 ön 18« 50 Unq-nali.',, (iise»b.2»ufl. Silber «14 ?i> 21l» — Ung Weslu.(Naab Graz)200fl.V. «1« zo «14 50 Wiener Lacalbahnen. «ct.'Vts. —— — — Induftrie-Actien (per Slück). «auges,, «llg. 0st„ 100 fl. . '^3 »ü 114'c.U Egydier ltisen» und Stahl»Ind. <>! Wie» 10« fl..... 104 20 10k ü»i Eijenl'lllmw'Leihg., Erste, 80 fl. i^_ ,4?-- Elbemühl", Paplerf. u. N,-G. 8<'li0 9i> H0 Liesiilsser Ärauerei 100 sl. , . i».»»^ z8«öo Montan Oeselllch,. Oest,'lllftine 2« ,5 »42 7l> Präger llisen Inb,.Gts. 200 fl. z^g 1i!32 EalgU'Tarj. Steinlolilcn Waffe«f,.G,.Oest.iuWle^^, ^ Waggun.Leilic,ust..«lcl8.!"V ^., 80 sl, . , . - v, ,', , !»^^ Wr, Gaugesellschast l"> '^,, ,^, Wleuerberger Zitgelüct!" Diverse zos» (per Stück). . ,,, Vubapest'Vasilica (To"'"" . ^,^ «reditlose 100 fl. ^' . - ^f f. l 4°/.,Duna,l.Dampf1ch ^'' , . «>^ «ollie» Kreuz. Oest,^°y' »f>, l'^» Rothen Kreuz, Mm »"' , > L^< «uo°!ph-«ost 1" !^. ' . ^ ^' EalmLuse <0 f> «f/ gPl, ^ "> St, Genoie.Lose ^.'lH , <^, Waldsle!» Lose L0 ^/^chM ,^ «lewinstsch. d. 8"/n Pr^^, A b. Vobencrebitanstalt, . p^, bto. dto. 1l.»,!»«" . . ^^! Laibacher Lose - - ' Veolsen. „^», Amsterdam ,-''!> ,Ä»!> Deutsche Plätze. - ' ' . ' >?' London . . - ' ' > ' ,^ Pari» ..->''.' l Vt. Petersburg > ' ' Dalulell. ^ Ducaten .-''./>! »0>ssranc«-Stücke - !,^' . ' V>>, Deutsche «eichebaulno«« , ^ Italienische Vaülnolen ' , ^ PapicrNubel . ' ' ^^<^